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16 DRÄGERHEFT 386 | NOVEMBER 2010 Der Stillstand, der keiner ist Stillstand heißt die Zeit, in der petrochemische Anlagen aus dem laufenden Betrieb genommen, GEPRÜFT UND REPARIERT werden. In Wirklichkeit herrscht dann Hochbetrieb auf dem Werksgelände, und die Zahl der Arbeitskräfte steigt auf ein Vielfaches der Stammbelegschaft – denn die Zeit drängt. S ie arbeitet Tag und Nacht, an 365 Tagen im Jahr: Zu komplex ist das System aus Röhren und Reakto- ren, aus Kesseln und Tanks, als dass eine petrochemische Anlage einfach so über das Wochenende völlig abgeschaltet wer- den könnte. Für Inspektionen und Repa- raturen gibt es deshalb geplante Groß- stillstände, so genannte Turnarounds. Das sind aufwendige Maßnahmen, die sich durch viele verschiedene Prozess- schritte und eine – gegenüber dem Normalbetrieb – stark erhöhte Zahl von temporären Arbeitskräften auf dem Gelände auszeichnen. Deshalb stellen diese Projekte auch extrem hohe Anfor- derungen an die Arbeitssicherheit. Der Standort Böhlen des Dow Olefinver- bundes hat im Frühjahr 2010 einen sol- chen Großstillstand erfolgreich durch- geführt. Die petrochemische Anlage besteht aus einem Cracker und weite- ren Produktionsanlagen. Beliefert wird sie über eine 430 Kilometer lange Pipe- line. Die Leitung führt aus dem Rosto- cker Hafen, wo Tankschiffe das Rohben- zin Naphtha entladen, nach Böhlen. Herkulesarbeit – bis ins Detail geplant Hier, auf dem 350 Hektar großen Areal in der Nähe von Leipzig, wird das Naphtha in seine chemischen Grundbestandteile Ethylen und Propylen aufgespaltet. Dar- über hinaus werden chemische Produkte wie Anilin, Acrylate, Aromaten, Butadien, Styrol und Kohlenwasserstoffharze herge- stellt. Daraus entstehen – zum Großteil Wenn die Raffinerie zum TÜV muss Für den fünfjährigen Turnus der Prüfung von petrochemischen Anlagen und Raffinerien ist in Deutschland vor allem die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) verantwort- lich. Bundesimmissionsschutzgesetz und Störfallverordnung geben weitere wichtige Anforderungen der Prüfungen vor. Die BetrSichV setzt Vorschriften der europäischen Richtlinie 97/23/EG (Druckgeräterichtlinie) in nationales Recht um. Dazu kommen oft auch noch individuelle Prüfaufträge des Betreibers, der die Prüfung mit dem Shut- down vorbereitet. Die Inspektion wird z. B. von Experten des TÜV ausgeführt. Dazu gehören Funktionsprüfungen von Sicherheitseinrichtungen, visuelle Prüfungen sowie Druck- und Dichtheitsprüfungen. Um den inneren Zustand von massiven Bauteilen zu kontrollieren, arbeitet man mit zerstörungsfreien Techniken. Für Bereiche mit einge- schränkter Zugänglichkeit wird auch Endoskopie eingesetzt. Prüfunternehmen wie der TÜV Süd sind bei großen Revisionsprojekten teilweise mit mehr als 30 Ingenieuren im Einsatz. „Das gilt nicht nur für Raffinerien und vergleichbare Anlagen in Deutschland. Denn wir führen solche Prüfungen in aller Welt aus“, sagt Peter Keilhofer von der TÜV Süd Industrie Service GmbH, Abteilung Dampf- und Drucktechnik in Regensburg. > innerhalb des Olefinverbundes – verschie- dene Kunststoffe, aber auch Farben, Kleb- stoffe und andere Erdölerzeugnisse. Ein Werk dieser Größe kontrolliert ab- schalten, es prüfen, warten und anschlie- ßend wieder hochfahren: Das ist eine Her- kulesarbeit, bei der jede Kleinigkeit bis ins Detail geplant werden muss. Reiko Hass, Stillstandsleiter der Dow Olefinverbund GmbH in Böhlen, hat diese Aufgabe zusam- men mit seinem Team gerade wieder ge- meistert. Notwendig war der insgesamt 50 Tage dauernde Stillstand von sieben Pro- duktionsanlagen und drei Infrastrukturbe- reichen, weil die in Deutschland im fünf- jährigen Abstand vorgeschriebene Prüfung der Anlage anstand (siehe „Wenn die Raffi- nerie zum TÜV muss“). „Der Stillstand ist Herausforderung und Chance zugleich, denn wenn die Pro- duktion erst einmal ruht, werden auch Reinigungs-, Wartungs- und Reparaturar- beiten ausgeführt“, sagt Hass. Gleiches gilt für die Modernisierung von Anlagen- teilen durch Um- und Ausbauten. Der Erfahrung nach mache deshalb die gesetz- liche Prüfung der Anlagen, bestehend aus visueller Inspektion und Festigkeitsprü- fungen mit verschiedenen Methoden, nur rund 20 Prozent der Arbeitseinsätze aus. 80 Prozent entfielen dagegen auf War- tungen, Erweiterungen und Reparaturen. „Wir nutzen maßgeblich Synergien, wenn wir die vorgeschriebene Prüfung mit der Instandhaltung verbinden“, erklärt der Maschinenbauingenieur. Um die Übersicht zu behalten, werden alle Abläufe des Turnarounds in einem minutiös ausgearbeiteten Fahrplan fest- gehalten. Die Vorbereitungen dafür begin-

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Der Stillstand, der keiner istStillstand heißt die Zeit, in der petrochemische Anlagen aus dem laufenden betrieb genommen, geprüft unD repariert werden. In Wirklichkeit herrscht dann hochbetrieb auf dem Werksgelände, und die Zahl der Arbeitskräfte steigt auf ein vielfaches der Stammbelegschaft – denn die Zeit drängt.

Sie arbeitet Tag und Nacht, an 365 Tagen im Jahr: Zu komplex ist das System aus Röhren und Reakto-

ren, aus Kesseln und Tanks, als dass eine petrochemische Anlage einfach so über das Wochenende völlig abgeschaltet wer-den könnte. Für Inspektionen und Repa-raturen gibt es deshalb geplante Groß-stillstände, so genannte Turnarounds. Das sind aufwendige Maßnahmen, die sich durch viele verschiedene Prozess-schritte und eine – gegenüber dem Normalbetrieb – stark erhöhte Zahl von temporären Arbeitskräften auf dem Gelände auszeichnen. Deshalb stellen diese Projekte auch extrem hohe Anfor-derungen an die Arbeitssicherheit. Der Standort Böhlen des Dow Olefinver-bundes hat im Frühjahr 2010 einen sol-

chen Großstillstand erfolgreich durch-geführt. Die petro chemische Anlage besteht aus einem Cracker und weite-ren Produktions anlagen. Beliefert wird sie über eine 430 Kilometer lange Pipe-line. Die Leitung führt aus dem Rosto-cker Hafen, wo Tankschiffe das Rohben-zin Naphtha entladen, nach Böhlen.

Herkulesarbeit – bis ins Detail geplant

Hier, auf dem 350 Hektar großen Areal in der Nähe von Leipzig, wird das Naphtha in seine chemischen Grundbestandteile Ethylen und Propylen aufgespaltet. Dar-über hinaus werden chemische Produkte wie Anilin, Acrylate, Aromaten, Butadien, Styrol und Kohlenwasserstoffharze herge-stellt. Daraus entstehen – zum Großteil

Wenn die raffinerie zum tüV mussfür den fünfjährigen turnus der Prüfung von petrochemischen Anlagen und raffinerien ist in Deutschland vor allem die betriebssicherheitsverordnung (betrSichv) verantwort-lich. bundesimmissionsschutzgesetz und Störfallverordnung geben weitere wichtige Anforderungen der Prü fungen vor. Die betrSichv setzt vorschriften der europäischen richtlinie 97/23/eg (Druckgeräterichtlinie) in nationales recht um. Dazu kommen oft auch noch individuelle Prüfaufträge des betreibers, der die Prüfung mit dem Shut - down vorbereitet. Die Inspektion wird z. b. von experten des tÜv ausgeführt. Dazu gehören funktionsprüfungen von Sicherheitseinrichtungen, visuelle Prüfungen sowie Druck- und Dichtheitsprü fungen. Um den inneren Zustand von massiven bauteilen zu kon trollieren, arbeitet man mit zerstörungsfreien techniken. für bereiche mit einge -schränk ter Zugänglichkeit wird auch endoskopie eingesetzt. Prüfunternehmen wie der tÜv Süd sind bei großen revisionsprojekten teilweise mit mehr als 30 Ingenieuren im einsatz. „Das gilt nicht nur für raffinerien und vergleichbare Anlagen in Deutschland. Denn wir führen solche Prüfungen in aller Welt aus“, sagt Peter Keilhofer von der tÜv Süd Industrie Service gmbh, Abteilung Dampf- und Drucktechnik in regensburg. >

innerhalb des Olefinverbundes – verschie-dene Kunststoffe, aber auch Farben, Kleb-stoffe und andere Erdölerzeugnisse.

Ein Werk dieser Größe kontrolliert ab -schalten, es prüfen, warten und an schlie-ß end wieder hochfahren: Das ist eine Her-ku les arbeit, bei der jede Kleinigkeit bis ins Detail geplant werden muss. Reiko Hass, Stillstandsleiter der Dow Olefinverbund GmbH in Böhlen, hat diese Aufgabe zusam-men mit seinem Team gerade wieder ge - meistert. Notwendig war der insgesamt 50 Tage dauernde Stillstand von sieben Pro-duktionsanlagen und drei Infrastrukturbe-reichen, weil die in Deutschland im fünf-jährigen Abstand vorgeschriebene Prüfung der Anlage anstand (siehe „Wenn die Raffi-nerie zum TÜV muss“).

„Der Stillstand ist Herausforderung und Chance zugleich, denn wenn die Pro-duktion erst einmal ruht, werden auch Reinigungs-, Wartungs- und Reparaturar-beiten ausgeführt“, sagt Hass. Gleiches gilt für die Modernisierung von Anlagen-teilen durch Um- und Ausbauten. Der Erfahrung nach mache deshalb die gesetz-liche Prüfung der Anlagen, bestehend aus visueller Inspektion und Festigkeitsprü-fungen mit verschiedenen Methoden, nur rund 20 Prozent der Arbeitseinsätze aus. 80 Prozent entfielen dagegen auf War-tungen, Erweiterungen und Reparaturen. „Wir nutzen maßgeblich Synergien, wenn wir die vorgeschriebene Prüfung mit der Instandhaltung verbinden“, erklärt der Maschinenbauingenieur.

Um die Übersicht zu behalten, werden alle Abläufe des Turnarounds in einem minutiös ausgearbeiteten Fahrplan fest-gehalten. Die Vorbereitungen dafür begin-

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eine petrochemische Anlage zu warten, erfordert planung, Kompetenz und – wie in größeren Höhen oder engen einstiegen – auch Courage.

Denn sie wissen, was sie tun: höchste Konzentration bei der einsatzbesprechung für ein Maximum an Sicherheit.

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nen gut anderthalb Jahre vorher, sagt Rei-ko Hass. Dazu gehören die Planung des Arbeits- und Umweltschutzes, der Logistik und natürlich der Inspektions- und Repa-raturarbeiten selbst. Allein am Cracker, in dem langkettige Kohlenstoffe zu solchen mit kurzer Kettenlänge gespalten werden, standen rund 3.100 Arbeitsaufträge an.

Rund 25.000 Freigabemessungen

Das Ausmaß spiegelt sich auch in der Zahl der Menschen wider, die in dieser Zeit auf dem Gelände im Einsatz waren: Im Nor-malbetrieb zählt das Werk Böhlen knapp 600 Mitarbeiter. Während des Großstill-stands kamen mehr als 2.500 externe Fachleute dazu. „Aber auch bei diesem Hochbetrieb muss die Arbeits sicherheit

an erster Stelle stehen“, betont Mathias Preißler, verantwortlich für den Umwelt- und Arbeitsschutz im Werk Böhlen.

Allein gut 25.000 Freigabemessun-gen mit mobiler Gasmesstechnik wurden deshalb vorgenommen – und zwar genau nach Plan. Das bedeutete meist, dass noch in der Nacht ab 3 Uhr freigemessen wur-de, damit die Mitarbeiter von Dow und der externen Unternehmen pünktlich zum regulären Arbeitsbeginn mit ihren Auftragsarbeiten starten konnten.

Ausgeführt wurden diese Messungen vom Dräger Shutdown & Rental Manage-ment. „Wir waren mit über 140 Mitar-beitern an dem Stillstand beteiligt“, sagt Michael von Gahlen, Dräger-Projekt leiter für den Turnaround. Zu den Aufgaben gehörten auch die kontinuierliche Über-

wachung der Arbeitsstellen durch Sicher-heitsposten sowie ein Safety-Shop (siehe „Ein besonderes Geschäft“). Das Portfolio an Leistungen rund um das Management von Stillständen gibt es seit 2001, erklärt Michael von Gahlen. Derzeit arbeite das Unternehmen vor allem an Stillstandspro-jekten in Europa, Asien und Amerika. Der Turnaround in Böhlen 2010 war der bis-her größte Auftrag für Dräger. Aufträge dieser Größe stellen das obere Spitzen-segment der Turnarounds dar, sagt von Gahlen. Dräger übernahm unter ande-rem die Freigabemessung für mehr als 1.000 Behälter. Deren Inhalte waren abgelassen worden, damit Arbeitskräf-te für Prüf- und Wartungsarbeiten darin einsteigen konnten. In solchen Momen-ten ist das Gefahrenpotenzial mindestens ebenso hoch wie bei komplett gefüllten Behältern. Denn durch die Mischung von Gasen oder Dämpfen mit der Umgebungs-luft kann der jeweilige Stoff leicht eine kritische Konzentration zwischen unterer und oberer Explosionsgrenze erreichen. Zum Angebot von Dräger zählt deshalb auch explosionsgeschützte Belüftungs-technik.

Heiß und eng oder hoch und windig

„Sicherheitsmanagement bei Großstill-ständen ist mehr als nur die Überwa-chung von Stoffkonzentrationen“, sagt Michael von Gahlen. Es gehe vielmehr um eine ganzheitliche, gemeinsame Kontrolle der Arbeitssicherheit während des gesamten Projektes. So begleiteten Dräger- Sicherungsposten die Arbeitskräf-te während des Turnaround in Böhlen

Ein besonderes GeschäftSicherheit aus einer hand mit moderner Ausrüstung und gutem Service. Dieses Konzept steckt hinter dem Angebot von Dräger Shutdown & rental management für großstillstände und vergleichbare Projekte eine verleih- und Servicestation (Safety-Shop) einzurichten. Aus dem Shop werden alle am turnaround beteiligten Arbeitskräfte mit Sicherheitstechnik rund um die Uhr und in hohen Stückzahlen versorgt: In böhlen umfasste dieses Angebot mehr als 50.000 Artikel.

Der 168 Seiten starke mietgerätekatalog fasst die komplette bandbreite an geräten und Dienstleistungen zusammen: mobile gasmessgeräte und solche zur bereichs-überwachung, Atemschutzausrüstung, Kommunikationstechnik, brandschutzequipment, persönliche Schutzausrüstung und vieles mehr. ein wichtiger vorteil für den Kunden, sagt michael von gahlen, Leiter operations bei Dräger Srm, liegt in der flexiblen Zu sam -men stellung des Angebotes. Wird außerhalb der Planung kurzfristig weitere Aus rüs-tung benötigt wird, besorgt Dräger diese umgehend. „Das mietgeschäft ist für die Kunden deutlich wirtschaftlicher, als Ausrüstung und Personal für sporadisch vor kom mende großprojekte selbst vorzuhalten“, sagt von gahlen.

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Mehr als 140 Dräger-Experten sorgen dafür, dass der Stillstand mit Sicherheit nicht lange dauert

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bei allen kritischen Arbeiten – etwa bei Arbeiten in engen Räumen oder in großen Höhen, aber auch bei Heißarbeiten wie Schweißen, Trennen oder Schleifen.

„Das hat nichts mit dem erhobenen Zei-gefinger zu tun“, betont von Gahlen. Von der engen Zusammenarbeit zwischen den Posten und dem während des Turnaround eingesetzten Personals profitiere schließ-lich jede Seite. Die Arbeitskräfte können sich auf ein einheitlich hohes Niveau der Arbeitssicherheit mit eindeutigen Struktu-ren verlassen. Und der Auftraggeber erhält durch die Zusammenarbeit mit einem ein-

zigen Partner für das Sicherheitsmanage-ment klare Prozesse und eine transparen-te Organisation. Manchmal ist nicht allen Beteiligten die Notwendigkeit der Über-wachung und der strikten Einhaltung der Sicherheitsregeln bewusst. Hier gibt es für den Dräger-Projektmanager nur einen Ansatz, das zu verbessern: Gute kommuni-kative Fähigkeiten der Posten und Aufsich-ten des Sicherheitsmanagements seien der Schlüssel für das Verständnis der Arbeits-kräfte und eine reibungslose Zusammen-arbeit. Das bestätigt auch Arbeitsschutz-Ex-perte Mathias Preißler.

weiter im Internet, dort unter anderem: Produktinformationen

www.draeger.com/386/shutdown

eine petrochemische Anlage ist fast wie eine Insel: Bei optimaler Vorratshaltung gibt es keine kostspieligen und ärgerlichen Verzögerungen.

Masterplan: orientierung bei der Besprechung der nächsten Arbeitsaufträge bietet eine detaillierte Karte.

Längst läuft die Anlage in Böhlen wieder auf Hochtouren. Stillstandsmanager Hass ist stolz darauf, wie reibungslos der jüngs-te Turnaround verlaufen ist. Viel Zeit für den Blick zurück hat er nicht, schließlich arbeiten er und seine Mannschaft schon an den nächsten Stillständen des Dow Ole-finverbundes: „Nach dem Turnaround“, lacht der Ingenieur, „ist vor dem Turn-around.“ peter thomas

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