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ich die Grünen im Wahlkampf unterstützt habe. Später habe ich mich an meiner Schule in der Schüler_innenvertretung engagiert und war zwei Jahre lang Mit- glied der Landesschüler_innenvertretung OÖ. Oft werde ich gefragt, warum ich mich denn schon so früh politisch engagiere und warum ich mir das antue. Ich habe einen ziemlich unkomplizierten Zugang zur Demokratie. Die politische Mentali- tät ist einfach nicht die, die ich mir von unserer Volksvertretung wünsche. Viele Politiker_innen haben vergessen, dass sie für die Interessen von den Menschen zu kämpfen haben und nicht für die von Konzernen oder Lobbyisten. Außerdem fehlt mir die Einbindung junger Menschen im Parlament. Derzeit gibt es nur zwei Abgeordnete unter 30. Wenn heute über jugend- oder bildungspolitische Themen diskutiert wird sind die „Expert_innen“ meist schon so alt wie die Elterngenerati- on der Betroffenen. Was heute entschie- den wird, betrifft meine Generation und Mein Name ist Simon Seher, ich komme aus Reichenau im Mühlkreis und habe im abgelaufenen Schuljahr maturiert. Ich bin bundesweit der jüngste Natio- nalratskandidat auf einem wählbaren Listenplatz, Spitzenkandidat im Wahlkreis Mühlviertel und auf Platz 5 der oberöster- reichischen Landesliste. Mein aktives politisches Engagement begann schon im Alter von 13 Jahren, wo die unserer Kinder und Kindeskinder. Ich möchte Jugendlichen eine Stimme geben und versuchen ihre Anliegen bestmöglich zu vertreten. Als Spitzenkandidat im Mühlviertel ist vor allem der öffentliche Verkehr ein Herzensanliegen von mir. Hier braucht es ein Umdenken, es müssen mehr finanzi- elle Mittel für die Attraktivierung und für den Ausbau der Öffis freigemacht wer- den. Ebenso fordern wir Grüne leistbare Jahreskarten (in OÖ maximal 365€) und österreichweite Jugendnetztickets um 60€. Die Nationalratswahl am 29. September ist richtungsweisend. Nur mit starken Grünen kann der rot-schwarze Stillstand beendet und ein politischer Neuanfang in die Wege geleitet werden. Wir brauchen jede Stimme, ich freue mich über Ihre/ deine Unterstützung. p Simon Seher SCHWERTBERG AUSGABE 3/2013 Zugestellt durch Post.at DAS GEMEINDEMAGAZIN DER GRÜNEN SCHWERTBERG SCHWERTBERGER BRENNNESSEL 2 FOTOS: DIE GRÜNEN OÖ SIMON SEHER, WOLFGANG PIRKLHUBER, GABI MOSER, RUPERTA LICHTENECKER, EFGANI DÖNMEZ IN DIE POLITIK WIND FRISCHER

Transcript of D S GEMEINDEMGA z IN ch W tberger 13 sel · quente Kontrollarbeit eine Vielzahl an...

ich die Grünen im Wahlkampf unterstützt habe. Später habe ich mich an meiner Schule in der Schüler_innenvertretung engagiert und war zwei Jahre lang Mit-glied der Landesschüler_innenvertretung OÖ.

Oft werde ich gefragt, warum ich mich denn schon so früh politisch engagiere und warum ich mir das antue. Ich habe einen ziemlich unkomplizierten Zugang zur Demokratie. Die politische Mentali-tät ist einfach nicht die, die ich mir von unserer Volksvertretung wünsche. Viele Politiker_innen haben vergessen, dass sie für die Interessen von den Menschen zu kämpfen haben und nicht für die von Konzernen oder Lobbyisten. Außerdem fehlt mir die Einbindung junger Menschen im Parlament. Derzeit gibt es nur zwei Abgeordnete unter 30. Wenn heute über jugend- oder bildungspolitische Themen diskutiert wird sind die „Expert_innen“ meist schon so alt wie die Elterngenerati-on der Betroffenen. Was heute entschie-den wird, betrifft meine Generation und

Mein name ist Simon Seher, ich komme aus Reichenau im Mühlkreis und habe im abgelaufenen Schuljahr maturiert. Ich bin bundesweit der jüngste natio-nalratskandidat auf einem wählbaren Listenplatz, Spitzenkandidat im Wahlkreis Mühlviertel und auf Platz 5 der oberöster-reichischen Landesliste. Mein aktives politisches Engagement begann schon im Alter von 13 Jahren, wo

die unserer Kinder und Kindeskinder. Ich möchte Jugendlichen eine Stimme geben und versuchen ihre Anliegen bestmöglich zu vertreten.

Als Spitzenkandidat im Mühlviertel ist vor allem der öffentliche Verkehr ein Herzensanliegen von mir. Hier braucht es ein Umdenken, es müssen mehr finanzi-elle Mittel für die Attraktivierung und für den Ausbau der Öffis freigemacht wer-den. Ebenso fordern wir Grüne leistbare Jahreskarten (in OÖ maximal 365€) und österreichweite Jugendnetztickets um 60€.

Die nationalratswahl am 29. September ist richtungsweisend. nur mit starken Grünen kann der rot-schwarze Stillstand beendet und ein politischer neuanfang in die Wege geleitet werden. Wir brauchen jede Stimme, ich freue mich über Ihre/deine Unterstützung.

p  Simon Seher

SCHWERTBERG

AUSGABE 3/2013Zugestellt durch Post.at DAS GEMEINDEMAGAzIN

DER GRüNEN SCHWERTBERG

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Simon Seher, Wolfgang Pirklhuber, gabi moSer, ruPerta lichtenecker, efgani Dönmez

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GRÜNE LANDESSEITE 06/201302

Unsere Spitzenkandidatin Eva Glawischnig über neues Regieren und welche Vorteile sie als Gasthauskind hat.

NEUBEGINN

OHNE GIER

IM INTERVIEW

REGIEREN Gabi Moser ist das Gesicht der politischen Aufklärungsarbeit in Österreich. Sie hat über Jahre

mit großer Ausdauer Skandale und illegale Parteienfinanzierung ans Tageslicht gebracht. Wir freuen uns, dass sie als Spitzen­kandidatin der Grünen OÖ für die Nationalratswahl ins Rennen geht.

Österreich erneuern:

Für eine saubere Umwelt und gesunde Bio­Lebensmittel

Für ein leistbares Leben für alle Für Kindergärten und Schulen,

die kein Kind zurücklassen Für Grund­ und Menschenrechte

sowie Chancengleichheit für Frauen Für echte Mitbestimmung und

Demokratie

BESTE BILDUNGSCHANCEN FÜR ALLE!

GEMEINSAM SCHAFFEN WIR DAS.

ÖSTERREICHBRAUCHT MEHR

BILDUNK.

SAUBERE UMWELT, SAUBERE POLITIK.

Mit welchen konkreten Ideen und Konzepten treten die Grünen an?Eva: Wir wollen eine andere, saubere und anständige Politik. Korruption und Dauerstreit von Rot­Schwarz haben das Vertrauen sehr vieler Menschen in die Politik erschüttert. Da haben viele die Nase voll. Das wollen wir ändern. Mit einer neuen Art des Regierens, ohne Gier.

Die Grünen haben bei allen Land­tagswahlen zugelegt, regieren jetzt in fünf Bundesländern. Wird der Grüne Aufwind bis zur National­ratswahl halten?Eva: Natürlich haben die Skandale in Kärnten und Salzburg zum grünen Erfolg beigetragen. Fakt ist aber auch: Wir sind mit unseren Themen in der Mitte der Gesellschaft angekommen: Bildungsreform, grüne Arbeitsplätze, die Energiewende. Ich gehe natürlich mit Demut in die Nationalratswahl, aber die Bilanz von Rot­Schwarz ist so ernüchternd, dass sich viele etwas Neues wünschen.

Du bist Mutter zweier Schulkinder. Geht so ein Wahlkampf nicht auch an die Substanz und belastet das Privat­leben?Eva: Ich hab das Glück, dass mein Mann Volker mich dabei sehr unter­stützt. Aber natürlich gibt’s auch bei uns ein Alltagschaos und ohne die Unterstützung von Oma und Opa sowie perfekte Planung ist das nicht schaffbar. Ein Wahlkampf geht an die Grenze der Familienbelastbarkeit. Ich wundere mich immer, wie die Männer in der Politik das mit der Vereinbarkeit schaffen.

Du hast in deiner Jugend Musik ge­macht, warst mit der Gaugeler Band und dem Song „Gelati“ sogar in der Hitparade. Lernt man im Musikge­schäft etwas, das in der Politik nutzt?Eva: Entscheidender ist für mich wahrscheinlich, dass ich ein Gasthaus­kind gewesen bin. Da habe ich das Zugehen auf Menschen gelernt.

Infos: www.gruene.at/2013­start

FÜR SAUBERE

POLITIK

GABI MOSER

GRÜNE SCHWERTBERG 03/2013 03

rettet die wahlen

rettet die Wahlen!nicht alles ist für die katZ!

„Warum sich quälen bei den Wahlen?“„Man kann doch auch einfach daheim bleiben.“„Die da oben machen doch eh immer, was sie wollen.“ „Sind eh alle gleich.“„Meine Stimme bringt eh nichts!“So oder ähnlich hört man immer wieder Bürgerinnen und Bürger über Wahlen und Politik reden. Viele sind frustriert, verärgert über die immer wieder neu auftauchenden Schmiergeld -Affären, Scheinrechnungen und Bankenskandale. Ich will die Liste gar nicht länger ausfüh-ren, denn das ist zu Recht zum Ärgern!

ICH BIN ÜBERzEuGT, DASS SICH DAS äNDERN LäSST.

Schuld, dass die Skandale ans Licht kommen, sind die Grünen. Schuld, dass so viel Missstand passieren kann, sind die Grünen aber nicht.

Glücklicherweise sind die Zeiten vorbei, als die überbringerInnen der schlechten nachricht geköpft wurden. Unter der Leitung des Korruptions-U-Ausschusses durch Gabi Moser wurden durch konse-quente Kontrollarbeit eine Vielzahl an Korruptionsfällen aufgedeckt (BUWOG, Telekom, etc.).

DIE zEIT IST NuN REIF,dass die für den Missstand Verantwortli-chen zur Rechenschaft gezogen werden.

Einerseits werden und wurden einige Schuldige schon rechtskräftig verurteilt (siehe Link), andererseits ist das Hinaus-zögern in der Regierungskoalition kein Straftatbestand. Wir meinen jedoch, dass die fehlende Rechtfertigung mit der Aussage: „Das haben wir schon immer so gemacht.“ nicht mehr greift. So kann es nicht weitergehen. Wir haben genug von Stillstand, Streit und Ideenlosigkeit der rot-schwarzen Koalition in den ver-gangenen fünf Jahren!

DAS NEGATIVE BILD VoN PoLITIk uND PoLITIkERINNEN IST ERSCHÜTTERND.DoCH ES TRIffT NICHT Auf ALLE zu! Die Grünen haben in den letzten 5 Jahren aus der Opposition mehr zu-sammengebracht als Rot und Schwarz gemeinsam in der Regierung! BIENENSCHuTzDurch konsequente Arbeit werden ge-gen den Widerstand des Bauernbundes und des Agrarministers Berlakovich die giftigen, bienengefährlichen Pestizide („neonicotinoide“) verboten. MAFIAPARAGRAPH ENTSCHäRFTDer Mafiaparagraph §278a StGB wird gegen den Widerstand der ÖVP ent-schärft. Damit Tierschutzorganisationen und andere nGOs nicht mehr unter dem Titel einer kriminellen Organisation verfolgt werden können.REHABIlITIERuNG DER WEHR-MACHTSDESERTEuRESämtliche Urteile der Standesgerichte und nS-Sondergerichte gegen Wehr-machtsdeserteure werden für nichtig erklärt. Späte Gerechtigkeit.DIE KONSEquENTE KONTROllARBEIT MACHT SICH BEzAHlT. Mit dem Korruptions-U-Ausschuss wird eine Vielzahl an Korruptionsfällen aufge-deckt. (BUWOG, Telekom etc.)KORRuPTIONSSTRAFRECHTDie Bestimmungen zum „Anfüttern“ von Amtsträgern werden im Mai 2012 ver-schärft. Abgeordnete werden wieder als Amtsträger erfasst.PARTEIENGESETz uND TRANSPARENz BEI PARTEISPENDEN

linkHTTP://WWW.FORMAT.AT/ARTIC-lES/1303/930/350269/STRASSER-POlITIKER-STRAFEN-vERGlEICH

Im Juni 2012 wird das Parteiengesetz novelliert. Damit werden Parteispenden wesentlich strenger geregelt und die Parteifinanzen transparent gemacht.

KOPFvERBOT BEI INSERATENMit dem Medientransparenzgesetz wird im Dezember 2011 verboten, dass Minis-ter öffentliche Gelder für Eigenwerbung missbrauchen.

vERHANDluNGSERFOlGE DER GRü-NEN BEI vERFASSuNGSMATERIEN IM PARlAMENT zuM ÖKOSTROMGESETzDas Ökostromgesetz wird 2011 umfas-send geändert. Der jährliche Förder-deckel wird von 21 auf 50 Mio. Euro erhöht. Die Mittel für die Photovoltaik werden von 3,8 auf 8 Mio. Euro erhöht. Der Förderstau bei Windkraft und Photovoltaik wird mit 108 Mio. Euro an Einspeisevolumen beendet.

WENN AuCH SIE WoLLEN, DASS SICH IN ÖSTERREICH ETWAS VERäNDERT, So GEHEN uND TREffEN IHRE WAHL.

überleg Sie gut, ob Sie wollen, dass alles so bleibt, wie es ist. Denn wieso sollten die aktuellen Re-gierungsparteien in Zukunft etwas ändern? Was bringt die fünfzigtausends-te Lehrerdienstrechtsdebatte, wenn eh alles bleibt, wie es war? Wieso spricht die ÖVP von einer abgesandelten Wirt-schaft, wenn sie die letzten 27 Jahre in der Regierung war? Soll alles so bleiben? Wer hat den Mut zur Veränderung?

zEIGEN SIE MuT zuR VERäNDERuNG, GEHEN SIE zuR WAHL uND TREffEN SIE IHRE ENTSCHEIDuNG!

p Martina Eigner, Grüne Bezirks- sprecherin und nationalratskandidatin

GRÜNE SCHWERTBERG 03/201304

zusammenarbeit Forderung

gefordert:dringend

Fuß- und Radweg nach Aisting und Furth! Neben der „Bürgerinitiative Aisttalstraße“ hat sich auch eine Bür-gerinitiative „Aisting-Furth“ gebildet.

Seit des Abrisses der Brücke in Aisting ist es für die BewohnerInnen in Aisting-Furth nicht mehr zumutbar, mit dem Fahrrad oder zu Fuß in das Ortszentrum nach Schwertberg zu kommen. Daher fordern die BürgerInnen von Aisting-Furth die Errichtung einer Verbindungsbrücke (Steg) für Fußgän-gerInnen und RadfahrerInnen in Aisting, sichere Geh- und Radwege und Fuß-gängerübergänge in den Kreuzungsbe-reichen. Trotz mehrer Gespräche mit der Bür-germeisterin Gusenbauer und Vizebür-germeister Petermandl gibt es noch keine konkreten Ergebnisse bzw. Zusa-gen an die BürgerInnen.

Auf Initiative der Grünen wurde die-ses Thema im letzten Gemeinderat behandelt. Für uns als Grüne hat die Sicherheit für Radfahrer und Fußgän-ger obererste Priorität.

p  Hermann Holzweber

kontaktDIE GRÜNEN SCHWERTBERGc/o Hermann Holzweber, Winden 6, 4311 SchwertbergTel: 0664/73 47 70 49Mail: [email protected]: www.schwertberg.gruene.at

impressumGrundlegende Richtung:Information der Grünen über dasGemeindegeschehen in SCHWERT-BERG M. H. V.: Die Grünen Schwert-berg, Winden 6, 4311 Schwertberg

Redaktion: Gabi Lemoch Auflage: 2400 Stück Layout: Martina EignerDruck: Gaisbauer Druckservice

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Eröffnung des Rückhaltebeckens am Poneggenbach

Am 21. 8. wurde das Rückhaltebecken Poneggenbach offiziell eröffnet. Seine erste Bewährungsprobe hat es jedoch schon im Juni dieses Jahres bestanden, als aufgrund dieser Schutzmaßnahme größere Schäden entlang des Poneg-genbaches verhindert und eine Entlas-tung der Aist erreicht werden konnte.

Das Rückhaltebecken wurde vom Hochwasserschutzverband Aist (2002 von gegründet) mit Bundes-, Lan-des- u. Verbandsmitteln finanziert und gebaut (Baukosten von ca. € 1 Mio). Im

lohnt sichZusammenarbeit

Verband sind 27 Gemeinden aus dem Bezirk Freistadt und Perg (Schwert-berg, Ried, naarn, Allerheiligen, Perg und Mauthausen) vertreten.

In den kommenden Jahren sollen - mit Einbindung der BürgerInnen - noch weitere Schutzmaßnahmen entlang der Aist realisiert werden. Weitere Informa-tionen zu den derzeit geplanten Projek-ten finden sie auf der Homepage des HWS Aist (www.hws-aist.at).

p  Anneliese Mittmannsgruber

Bio WeidegänseEine besondere Delikatesse rund um Martini (11. Novem-ber). Bitte rechtzeitig bestellen!

Biologisches WeideschweinefleischVerkauf in Schweinehälften (35-45 kg) auf Wunsch zerlegt und portioniert.Schlachtung: Fröhlich Bad Zell