D T UR -...

17
ITALIEN 1 e/online/10015 NOTNUMMER 347 10/15 32. JAHRG. SATIRE /PROGRAMM/WERBUNG I IEN GESUND DURCH DEN HERBST MIT AKUPUNKTUR

Transcript of D T UR -...

ITALIEN 1

e/online/10015

NOTNUMMER 347 10/15 32. JAHRG.SATIRE/PROGRAMM/WERBUNG

I I E NGESUND DURCH DEN HERBST MIT AKUPUNKTUR

italien1015.indd 1 16.09.15 06:53

2 ITALIEN

italien1015.indd 2 16.09.15 06:53

ITALIEN 3

Luisen

stra

ße Luisenstraß

e

born to drink!

jorg

o

Verdammt nah an der Gastronomie.

Wir sind bei Facebook: Gefällt mir!

Luisenstr. • 42103 Wuppertal • Tel. 0202/30 45 26Frühstück: Mo - Fr 8 -12 Uhr • Sa 9 - 13 Uhr • So 10 - 13 UhrEssen: Mo - Fr 12 - 23 Uhr • Sa 13 - 23 Uhr • So 13 - 22 Uhr

täglich geöffnet: Ende offen!

Mit Rauchergarten!

S C H L A N D Z E I G T H E R Z !

italien1015.indd 3 16.09.15 06:53

4 ITALIEN

ITALIEN - Über 30 Jahre Humoriges für Wuppertal, Remscheid, Solingen, Berlin, New York und anderswo

Kurt: „Wir sollten Alf Asyl gewähren!!!“Kurt‘s Frau: „Alf???“Kurt: „Alf ! Der Katzenfresser!!!“

Herausgeber:Kulturkooperative Wuppertal e.V.(die börse, Jazz AGE, Haus der Jugend Barmen, Katzengold-Kulturbetriebe, Ottenbrucher Bahnhof)Friedrich-Engels-Allee 191 · 42285 Wuppertal

Reaktionsbüro & Anzeigeninquisition:Friedrich-Engels-Allee 191 · 42285 Wuppertal

NEU! und schönwww. italien-wuppertal.de/online/10015www.italien.engelkunst.de [email protected]

Tel. 0202/8 48 06Day&Night 24 Std. rundum Nummertje: 0170/9648681

Redaktion: Uwe Becker (V.i.S.d.P.), Rolf-Rolf Gröbl, Harry vom Hombüchel, Horst Scharwick, Jorgo SchäferRedaktions-Sekretärin: Doris (102/63/96)

Autoren und Monogame:Dominik Bauer, Jörg Degenkolb-Degerli, Otto Diederichs, Eugen Egner, Thomas Gsella, Martin Hagemeyer, Elias Hauck, Wim van Hoepen, Torbjorn Hornklovie, Ernst Kahl, Kittihawk, Til Mette, Stephen Oldvoodle, Ari Plikat, POLO, Rattelschneck, Shoam, Bernd Sommer, RME Streuf, Peter Thulke, Piero Masztalerz, Guido Pauly, Rüdiger Grothues, Benjamin Weissinger, Peter Breuer

Titel: Günter ÜckerLayout: Glatten Hanf

Terminkalender: Fax: 0202/312670 E-Mail: [email protected]

Druck:Druckhaus Humburg, Bremen

Vertrieb:die-verteiler.InfoWolfgang Seemann

Unsere verbreitete Auflage unterliegt der stän-digen Kontrolle von „ITALIEN SelfControlLing“der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von ITALIEN. Druckauflage 12.007 StückMindestens haltbar bis 11/15

I M P R E S S A L I E N

Achtung!Arschloch!

Foto

: Fra

u vo

m H

ombü

chel

Telefon: (0202) 80 642 Tag und Nacht

[email protected]

www.kirschbaum-bestattungen.de

K IRS C H BAU M B E S TAT T U N G E N

Mitgefühl und Professionalität – Ich weiß genau, worauf es ankommt!

Hille Sch., Krankenschwester

Hey Leute,im Rahmen des Projekts „Schüler machen Zeitung“ der Björn „Hose“ Werner-Gesamtschule darf ich heu-te hier mein erstes Editorial schreiben. Mein Name ist An-na-Lena, ich bin 16 Jahre und besuche die Klasse 10b. Am 13. September durfte ich das erste Mal wählen. Ich habe natürlich den Namensgeber meiner Schule gewählt, Smi-ley! Schüler der anderen Ge-samtschulen und Gymnasien waren da schwer im Nachteil. Nämlich die von der Erich-Fried-Gesamtschule, dem Jo-hannes Rau-Gymnasium und dem St. Anna-Gymnasium. Auch Carl Fuhlrott und Else-Lasker-Schüler standen nicht zur Wahl, hihihi…Ist mein Einstieg lustig? Ist ja mein erstes Editorial und aufge-regt bin ich auch. Also ITALI-EN ist ja eine Satire-Zeitung und in meiner Schule lesen wir die sehr gerne. Heute ist der 15. September, das Heft erscheint aber erst am 24. September, weil es ja noch gedruckt und verteilt werden muss, daher kann ich auch über nichts berichten, was ab dem 16. September passiert, verrückt, oder? Im Internet wäre so was undenkbar, da passiert was und zack, zwei Minuten vorher (!!) steht es schon online. Hehe, wie geil ist das? Der Chefredakteur, Herr Becker, weist mich ge-rade darauf hin, dass ich nur noch hundert Zeichen zur Verfügung habe…Leute ich komme also zum Schluss: Die Silke (sehr doof und gemein) aus der 10a an unserer Schu-le meinte, mit meinem neu-en Selfiestick könnte ich ja mich selber und gleichzeitig 50 Flüchtlinge aufnehmen. Dann hat sie laut gelacht. Voll fies die Bitch. Ich habe sie mit meinem Stick verprügelt. War das okay?

Liebe Grüße,Anna-Lena

italien1015.indd 4 16.09.15 06:53

ITALIEN 5

B U N D E S P R Ä S I D E N T Z E I G T E M P A T H I EG A U C K S A L B T R A U M

Soll ich dich mal zu einer Bootsfahrt auf der Spree einladen?

Sind Sie Schlepper?

M A N C H M A L D E N K E I C H …•••darüber nach, was für mich die abendländische Kultur sein könnte, deren Anführungszeichen ich hier ausnahmsweise weglasse. In meinem Fall ist es glaube ich der Moment, wenn Keith Richards mit einem bodenlangen Leo-pardenfellmantel (< Kunstpelz) über den Schultern in den Lichtkegel einer ansonsten dunklen Bühne tritt und auf einer senkrecht gehaltenen E-Gitarre die ersten Takte von „Satisfaction“ spielt. Aber das ist natürlich für jeden an-ders. Peter Breuer

D I E B U N D E S L Ä N D E R …•••haben keine Betten mehr für Flüchtlinge? Dann sollen sie gefälligst welche kaufen. Wenn ich kein Bett mehr habe, kommt selten vor, aber irgendwas ist ja immer, dann fahre zu XXXL-Möbel oder zu Ikea. Betten Näsemann hier vor Ort ist auch sehr zu empfehlen. Und die Matratzen-Läden, da ist die Ware ja immer reduziert. Harry vom Hombüchel

K L E I N E D I N G E , D I E M I C H G L Ü C K L I C H M A C H E N : •••Als Gastgeber zu Tisch bitten, und wenn gerade alle die erste Gabel zum Mund führen, laut sagen: „Also mir schmeckt‘s!“Benjamin Weissinger

D I E W E I S H E I T E N D E S V A L E N T I N W I T T ( T E I L 2 4 6 5 7 )•••Heute nacht im Traum einen Inbusschlüssel gefunden, den ich tagsüber gesucht hatte. Jetzt ist er plötzlich wieder weg. Langsam schwant mir, dass diese Träumerei ein einziger Betrug ist.

ari

italien1015.indd 5 16.09.15 06:53

6 ITALIEN

DIEDERICHS „THE BERLIN NOT-BOOK“

R a u c h e r g e g e n N i c h t r a u c h e r : 2 : 0 ( n a c h V e r l ä n g e r u n g )

Der Sommer ist vorbei, die Temperaturen sinken und so leeren sich vor dem redaktionsnahen Glasbierfachgeschäft jetzt auch wieder die Draußenbänke. Damit ist es drinnen nun wieder wie immer: Heroisch wabern Rauchschwaden schwer über Tische und Tresen.

Uwe Becker steckt sich begeistert die nächste Kippe an. So etwas kennt er aus Wuppertal gar nicht mehr. „Aber so richtig erlaubt ist das doch sicher nicht, was ihr hier macht“, grinst der Chefredakteur von ITALIEN, dem Tabakblättchen aus dem Tal, seinen Hauptstadtkorres-pondenten an. Oh doch! Da ist Berlin um einiges weiter als die bergische Metropole.

Zugegeben, als im Winter 2007 das Raucherdiskriminierungs-gesetz in Kraft trat, herrschte auch an der Spree einige Verwirrung und Unsicherheit. Allerorten sprossen Raucherclubs aus dem Boden. Einer der ersten war der frühere Mops-Club „Heide 11“ am Hermannplatz, der die hässlichen Köter kurzerhand vor die Tür schickte, um Platz für den blauen Dunst von Herrchen und Frauchen zu schaffen. „Für die Zeit ih-res Aufenthaltes sind sie kostenlos Mitglied“, stand auf extra gedruckten Clubausweisen, die an jeden verteilt wurden, der die Kaschemme betrat. Noch heute hängt ein solcher stolz in der Redaktionsküche.

Tatjana „Tati“ H., die Wirtin des oben erwähnten Glasbier-fachgeschäftes, war noch schlauer und nahm flugs Maß an ihren Räum-lichkeiten. Denn in Berlin ist Lungenkrebs in Verbindung mit vorsätz-lichem Alkoholmissbrauch abhängig von der Grundfläche des Lokals. Zack!, schloss „Tati“ ihre Küche. „Auf das bisschen, was Ihr esst, kann ich verzichten. Da lasse ich Euch lieber rauchen“, so ihr kluges Argu-ment. Die Zeit, wo man am nächsten Tag nicht so recht wusste, ob der Morgenhusten vom Nikotin stammte oder man sich beim arschkalten Rauchen erkältet hatte, war vorbei – und alle gelben Finger kamen dank-bar wieder ins Warme. „Raucherlokal“ steht stolz auf einem kleinen Zet-tel neben den Eingang.

Mit jahrelanger Verspätung haben kluge Forscher vom Karls-ruher Institut für Technologie (KIT) vor Kurzem nun „Tatis“ schlaue Entscheidung wissenschaftlich untermauert. Sie kommen zu dem Er-gebnis, dass Raucher Steuerzahler und Sozialversicherte sogar deutlich entlasten. Allein ihre Tabaksteuer spült jährlich rund 375 Milliarden Euro in die Staatskasse; hinzu kommen weitere etwa 194 Milliarden, die Renten- und Pflegekassen einsparen. Anderen Untersuchungen zufolge sterben Männer an ihrem sozial-engagierten Qualm nämlich im Schnitt 12 Jahre früher als Ich-bezogene Nichtraucher; Raucherinnen 11 Jahre. Wer also rechtzeitig an Lungenkrebs eingeht, muss sich später nicht mit langwierigen und teuren Darmkrebsbehandlungen rumschlagen. Da kommt für die Gesellschaft ganz schön was zusammen! Raucher sind also nicht nur gemütlich, sondern zudem auch sozialverträglich!

Das hat unterdessen sogar Stefan H. eingesehen. Schrie er frü-her beim Übertreten der Schwelle umgehend nach Lüftung, so hat er heutigentags immer ein Päckchen vergnügter Zigarillos in der Tasche. Nichtraucher sind eindeutig in der Unterzahl. Die alte Western-Weisheit „Ein Gentleman raucht nicht in Gegenwart einer Dame“ („Ringo“, USA 1939) gilt hier nicht. Ganz im Gegenteil!

Selbst Jutta B. hat schon ihren Frieden mit dem Passivrauchen geschlossen.

A l l e s , a u ß e r K a t z e n !

Auer Schule Essen. Tr inken. Gute Laune.w w w : a u e r - s c h u l e . d e

Fr i e d r i c h - E n g e l s - A l l e e 1 8 5 , 4 2 2 8 5 W ‘ t a l - U n t e r b a r m e n , Ö f f n u n g s z e i t e n : M o . - Fr. 1 1 . 3 0 - 2 2 U h r, S a . 1 7 - 2 2 U h r, Te l . 0 2 0 2 / 8 1 1 9 2

ABO-ANGEBOT 2015 1 Jahr ITALIEN 25 Euro Förder-Abo 50 Euro Super-Förder-Abo 100 Euro Einfach überweisen an: ITALIEN-Magazin, Stadtsparkasse Wuppertal IBAN: DE46 3305 0000 0000 9048 47 (Adresse nicht vergessen!)

ITALIEN PER POST - BIS IN DEN LETZTEN WINKEL. Na? klingelt‘s?!

italien1015.indd 6 16.09.15 06:53

ITALIEN 7

Jetzt wieder mit

Drinnensitzen!

E l t e r n u n d K a t z e n v o n E u g e n E g n e r Die nächsten Verwandten sind nicht immer leicht auffindbar. Manche verschwinden sogar auf mysteriöse Weise. Dann heißt es kreativ werden. Was würde eine Person tun, die jemand auf die Idee gebracht hat, ihre verstorbenen Eltern lebten vielleicht in einem anderen Stadtteil weiter? Ist das nicht eine interessante Frage? Können Sie sich in eine sol-che Lage versetzen? Strengen Sie sich bitte etwas an, egal ob Ihre Eltern noch leben oder nicht. Nutzen Sie Ihre Fantasie! Stellen Sie sich vor, Ihre verstorbenen Eltern seien Zoologen gewesen, spezialisiert auf Katzen und Katzenartige. Eines Tages wären die beiden von einem Institut beauftragt worden, an einem Projekt in Ma laysia zu arbeiten, um seriöse Erkenntnisse über die Existenz einer Katzenart zu gewinnen, um die sich seit Menschengedenken grausige Legenden rankten, während nur wenig Konkretes bekannt war. Ein paar Spuren schienen so vielversprechend, dass es sich lohnte, zwei kompeten-te Forscher darauf anzusetzen. Der wissenschaftlich begründete Nach-weis für das Vorkommen einer neuen Gattung in freier Natur wäre eine Sensation gewesen. Ab und zu erhielten Sie, die Sie dies jetzt zur Übung Ihres Vor-stellungsvermögens lesen, Briefe, selten auch Anrufe, von Ihren Eltern. Selbstverständlich verlautete darin nichts vom Stand der Forschungen, denn für die Mitarbeiter an dem Projekt bestand Schweigepflicht. Wohl gab es aber Andeutungen, dass das Unternehmen problematisch war. Dann kam lange keine Nachricht mehr. Schließlich erfuhren Sie vom Institut, Ihre Eltern seien einer Krankheit erlegen. Der Vorfall wurde als mysteriös bezeichnet. Jetzt machen Sie sich auf, um Ihre Eltern in einem Stadtteil jenseits der Bahnlinie zu suchen, weil jemand zu Ihnen gesagt hat: „Viel-leicht leben deine verstorbenen Eltern auf der anderen Seite der Bahnli-nie weiter.“ Der Stadtteil ist wahrlich nicht attraktiv, in einer derartigen Umgebung können Sie sich Ihre Eltern nicht vorstellen. Doch wer weiß schon, was Verstorbenen gefällt ... Bei Ihrer Suche gehen Sie unsystema-tisch vor, wie Ihnen sehr schnell klar wird. Wie soll man so etwas aber auch planen?

Auf Ihrer planlosen Suche bilden Sie sich nunmehr ein, soeben aus einem Heim für schwachsinnige Kinder entflohen zu sein, weil Ihnen das eine gewisse Aura und somit das nötige Selbstbewusstsein verleiht. Allerdings müssen Sie vorsichtig sein und genau überlegen, wen Sie im Zusammen-hang mit Ihrer fiktiven Identität ins Vertrauen ziehen. Wenn nämlich jemand das Jugendamt informiert, riskieren Sie, von der Polizei aufgegriffen und, da Sie Vollwaise sind, ins Heim für schwachsinnige Kinder eingeliefert zu werden. Ihre Chancen, jemals wieder freizukommen, wären, wie Sie sich vorstellen können, minimal. Gehen Sie also lieber schweigend ans Werk und halten Sie die Augen offen. Doch selbst dann können Sie kaum ernsthaft erwarten, Ihre Eltern gleich beim ersten Mal auf der Straße zu erblicken oder ihre Ad-resse zu erfahren. Es bedarf schon mehrerer Anläufe. Halten Sie durch, versuchen Sie es immer wieder. Katzen weisen Ihnen den Weg.

B I L D E R , D I E W I R N I C H T V E R S T E H E N V O N E R N S T K A H L

italien1015.indd 7 16.09.15 06:53

8 ITALIEN

I T A L I E N T E R M I T E N 1 0 / 1 5A L L E T E R M I T E NO H N E G E W E H R !

1 . D OBeerbingo• Café ZweisteiN/20 UhrSuperclub• U-Club/22 UhrWortex Poetry Slammit Wiesler & Grashoff• die börse/20 Uhr„Menschen & Rechte“Kabarettungsdienst• LCB/20 UhrBroom Bezzums• Färberei/19.30 UhrMinor MattersLatin, Funk, Blues & Swing• Kattwinkelsche Fabrik/20 UhrJazz Soup• Cine:ort/20 Uhr

2 . F RKrimiabend/WortLaut• bandfabrik/19 UhrJ. B. O.20 Jahre Explizite Lyrik• LCB/20 UhrBazeclub10 Jahre• U-Club/23 UhrRocktoberfest• die börse/20 UhrTexas Heat/Pure Cash• Kattwinkelsche Fabrik/20 UhrPerformance NachtMamoru Iriguchi• ort/18.40-19.40/21.30-22.30 Uhr

3 . S AEinheitsfrühstückmit Osteiern im Westflügel• Katzengold!/10-13 UhrCrazy Moon• Alleestübchen/20 UhrSalon de Salsamit Carlos & JuanPa• LCB/21 UhrHerbstfestInitiative für krebskranke Kinder• Färberei/11-18 UhrDavid Rodigan• U-Club/23 UhrSarah Straub & Boe van Berg• Kattwinkelsche Fabrik/20 Uhr

4 . S OSonntagsfrühstückmit Obstsalat & Spiegelei• Katzengold!/10-13 UhrLeseperfomance• bandfabrik/17 UhrKindersachentrödelmarkt• LCB/10-14 UhrSteven Ouma BandAfrobeats• Swane/18 Uhr

7 . M IExkursion „Über die und an der Wupper gehen“• Alte Knopffabrik/16 Uhr

8 . D OJan Röttger & Band• LCB/20 UhrBeerbingo• Café ZweisteiN/20 UhrSuperclub• U-Club/22 UhrAnalogue Birds/New Beatz• SimonZ/20 UhrDJ-Open-Sessionmit Doc Jester• Swane/19 Uhr

9 . F RVersengoldZeitlos Tour• LCB/20 Uhr

Trez Hombrez/ZZ Top Tribute• LCB/20 UhrSingleparty für Menschen mit und ohne Behinderung• Färberei/18 Uhr

1 0 . S AHartz 5• Alleestübchen/20 UhrColektivo/Latin, HipHop, Ska, Funk• bandfabrik/20 UhrPowPow• U-Club/23 Uhr...da geht noch was!40plus Party• die börse/21 UhrSalsa Party mit Francesco• die börse/21 Uhr

1 1 . S OSonntagsfrühstückmit Obstsalat & Spiegelei• Katzengold!/10-13 UhrSalsa in der City• LCB/15-22 UhrSeeking a Drop + Lazy Cat• Swane/18 UhrPoetry Slam/ Zeilensprung• Kattwinkelsche Fabrik/19 Uhr

1 4 . M IMichael Fix trifft Maryanne Piperein australischer Abend• die börse/20 UhrSix of Eight/When Pop goes Blues• Kattwinkelsche Fabrik/20 Uhr

1 5 . D OBeerbingo• Café ZweisteiN/20 UhrSuperclub• U-Club/22 UhrMr. AutumnSkandinavisch, jazzig, herbstlich• SimonZ/20 UhrB.75/Improvisationstheater• Stadteiltreff/19 UhrPoetry Slam mit Simon Villa Ramirez• Swane/19.30 Uhr

1 6 . F RDoctor Strings BandRock, Blues, Ballads• die börse/20 UhrJamaican Rum Night• U-Club/23 Uhr

1 7 . S A„Tamtam der Leidenschaften“theatre du pain• LCB/20 UhrDouble Bass Blues Band• Alleestübchen/20 UhrCash Only/Rock Coverband• Ottenbrucher Bahnhof/20 UhrSteve James/Mojo Nights• bandfabrik/20 UhrKai Strauss Electric Blues Allstars• Bürgerbahnhof/20 UhrModenschau/Mosisa• Swane/18 UhrGriechische KlängeBenefizkonzert• Färberei/19 Uhr

1 8 . S OSonntagsfrühstückmit Obstsalat & Spiegelei• Katzengold!/10-13 Uhr„Tamtam der Leidenschaften“theatre du pain• LCB/18 Uhr[Akustik#Schlacht]mit Christian Surrey• die börse/19.30 Uhr

„Feierabend“Theater Raureif• die börse/19.30 UhrKatie O‘ConnorSinger-Songwriterin• Swane/18 Uhr

1 9 . M O„Gibt es mal ein Ende der Finanz- und Eurokrise?“Prof. Helge Peukert• die börse/19.30 Uhr

2 0 . D IZaubersalonmit Falco Spitz• die börse/20 Uhr

2 1 . M ITextabendmit Andreas Hahn, diJana, Wolf Christian von Wedel Parlow, Michael Zeller, Mulle, Fan the Fire & Christian Surrey• die börse/19 UhrTango Duomit Fabian Carbone und Julia Lerch• Swane/20 Uhr„Bis neulich...“Volker Pispers• Kattwinkelsche Fabrik/20 Uhr

2 2 . D OBeerbingo• Café ZweisteiN/20 UhrSuperclub• U-Club/22 Uhr„Orient Exzess“Die Trockenblumen• LCB/20 Uhr„Die wollen nur spielen“Eric Fish & Friends• LCB/20 UhrReconstructionsGitarre & Live-Elektronik• ort/20 Uhr

2 3 . F R„Traumwelten“Tatiana Stroganova & Viktoria Ourman• bandfabrik/19 UhrNolya & Roman SymanskiRookie-Sessions• Bürgerbahnhof/20 UhrUnzuchtVenus Luzifer Tour II• LCB/20 Uhr„Ich bin dann mal schlank“Patric Heizmann• LCB/20 Uhr„Von Vorn“/Fritz Eckenga• Kattwinkelsche Fabrik/20 UhrWild, Wald & BachKüchenspecial• SimonZ/ab 18 Uhr

2 4 . S AThree Ball Eddy• Alleestübchen/20 UhrPÖMS feat. Milla and Kinks Size• Ottenbrucher Bahnhof/21 UhrSofa unpluggedmit Liza Kos & Audiolaw• ZweisteiN/20 UhrJohnny Cash Experience• bandfabrik/20 UhrKing Shiloh• U-Club/23 Uhr10 Jahre börsencrashMetal-Meeting• die börse/17 Uhr

2 5 . S OSonntagsfrühstückmit Obstsalat & Spiegelei• Katzengold!/10-13 Uhr

Andreas Bialas & Ulla KrahLiebe im Feuer• bandfabrik/20 UhrWeiberkram Mädelsflohmarkt• die börse/11-17 UhrMärchenfest• LCB/11 UhrFrauenkleider- und Kindersachen-börse• Kattwinkelsche Fabrik/11 Uhr

2 8 . M I„Nachbarköpfe III“Seniorentanztheater Claudio LiMurra• Kattwinkelsche Fabrik/10 UhrLooptroop Rockers• U-Club/20 Uhrort Workshop Ensemble• ort/20 Uhr

2 9 . D OBeerbingo• Café ZweisteiN/20 UhrSuperclub• U-Club/22 UhrWerner LämmerhirtSaitenReise• Bürgerbahnhof/20 Uhr„Nachbarköpfe III“Virtuelles Konzert mit einem Jugendchor• Kattwinkelsche Fabrik/10 Uhr

3 0 . F RFriday on my mindmit DJ Ramblin‘man• Spunk/21 UhrHäppchentrinken• SimonZ/21 UhrFriday Night Jazz ClubAntipasti & Sounds• bandfabrik/20 Uhr„Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben“Torsten Sträter• LCB/20 UhrTanz der Komödiantenanaloge, audiovisuelle Komposition nach einem Text von Friedrich Nietzsche• ort/20 Uhr

3 1 . S ATheNoGirls• Alleestübchen/20 UhrThe UpsettersThe Rhythm of the blues• Ottenbrucher Bahnhof/21 UhrBrasshoppers BigBandfeat. Bruno Müller• Kattwinkelsche Fabrik/20 UhrKlezColoursFestival• Färberei/19.30 UhrHalloween Trash MassakerTrash Party• Klub/23 UhrHartz 5Späthippiecoverrockkapelle• Spunk/ab 18 UhrSportlerparty• die börse/22 Uhr„Tiberius Schlabberzahn“Kinder-Zauber-Theaterstück„Nachbarköpfe III“Seniorentanztheater Claudio LiMurra“• Kattwinkelsche Fabrik/17 UhrWOGA im ortRolf Nickel /work in progress• ort/14-20 Uhr/So. 1.Nov. 12-18 Uhr

T E R M I N E F Ü R I T A L I E N 1 1 / 2 0 1 5 B I S D O N N E R S T A G , 1 5 . 1 0 D I R E K T A N : S H O A M @ W E B . D E

italien1015.indd 8 16.09.15 06:53

ITALIEN 9

N E O - N A Z I S I M M E R Z Ü G E L L O S E RG A U C K B E S O R G T

Die Nazis sind so dumm, nehmen die das Weihnachts-

geschäft nicht mit...

Und jetzt erscheint im Januar auch noch eine Neuauflage

von „Mein Kampf“!

Verdammt nah an der Gastronomie.

Besuchen Sie uns auch im Internet!www.katzengold.org

Luisenstr. • 42103 Wuppertal • Tel. 0202/30 45 26Frühstück: Mo - Fr 8 -12 Uhr • Sa 9 - 13 Uhr • So 10 - 13 UhrEssen: Mo - Fr 12 - 23 Uhr • Sa 13 - 23 Uhr • So 13 - 22 Uhr

täglich geöffnet: Ende offen!

F A L L S …•••ich mal ein Baby erben sollte, werde ich es „Brust“ taufen. Ich finde, das ist ein schöner Vorname für ein Baby. Rüdiger Grothues

E i n e G e s c h i c h t e m i t V o r u r t e i l e n b z g l . K i r m e s , a b e r m i t H a p p y E n d Ein Mann geht auf die Kirmes und guckt sich alles an, isst eine Wurst, will aber eigentlich nur den Lukas hauen. Da findet er ihn. Die Schlange ist nicht sehr lang. Trotzdem weicht er ihr aus und wartet, bis sie weg ist. Man weiß ja nie. Dann stellt er sich an. Als er drankommt, macht er einige Probeschwünge mit dem etwas überdimensionierten Hammer und will gerade den Lukas hauen, als die Schlange wieder-kommt. Angst wandelt sich in Wut und zugleich Mut...in Wutmut. Er schlägt nach der Schlange, wieder und wieder. Schließlich vertreibt er sie. Da kommt der dicke Lukasbesitzer und sagt: „15 Schläge macht 30 Euro.“ „Aber ich habe doch nach der Schlange geschlagen und nicht den Lukas???“ - Die Sache war aber: Die Schlange hieß auch Lukas. Der Mann fühlt sich zum Narren gehalten und denkt nicht daran, zu zahlen. Da wird er von der umliegenden Schaustellerbande vermöbelt. Am Ende muss keiner zahlen, weil der Mann auch Lukas heißt. B.Weissinger

Freitags gibt‘s Goldfische.

ratt

elsc

hnec

k

italien1015.indd 9 16.09.15 06:53

10 ITALIEN

Krank gelacht im Jahr 2016!Vorausgesetzt, man hat den richtigen Kalender an der Wand:IM KRA NKENHAUS Zotten und andere Scherze aus dem Klinikum12 Cartoons als Jahreskalender von JORGO. DIN A3, quer, bunt, sehr gute Papier-Qualität. 28,00 Eur0 (plus Porto und Verpackung).

„Das Krankenhaus liefert dem Zeichner JORGO beste Vorlagen für spitze Cartoons“Spiegel Online

Kontakt und Bestellung:Buchhandlung KöndgenW‘tal Barmen oderdirekt über Jorgo Schäfer 0160 1571637 // [email protected]

D A S A G E N O C H W E R W A S …•••gegen die Pharmaindustrie. Die im Beipackzettel des Antidepressivum angedrohte Nebenwirkung „lebhafte Träume“ wird immer aufregender. Träumte mir vergangene Nacht doch, wie Kurt Brumme „Sport und Musik“ moderierte, während ich auf dem Hof der Mietkaserne Vaters schmiergelben Fiat 124 waschen musste, und es grölte aus dem Autoradio „Tor! Tor! Tor in Uerdingen!“.... Weiter nach Dortmund zu Manni Breukmann...Rüdiger Grothues

V O R E I N I G E N T A G E N …•••las ich eine Statusmeldung einer jungen Dame auf Facebook, dort schrieb sie, immer wenn sie in einen Krimi im Fernsehen zappen würde, wäre mal wieder jemand „unglücklich“ gefallen und hätte sein Ende gefunden, weil sein Hinterkopf auf die Kante des gläsernen Couchtisches knallte. In meiner Jugend, in den Sechziger Jahren, hatten alle Eltern meiner Spielkameraden einen solchen Couchtisch und sehr viele dieser Eltern sind- man mag es kaum glauben - genau auf diese Weise zu Tode gekommen. Teilweise wirklich durch unglückliche Umstände, aber auch auch aus anderen Motiven. Meine Eltern überlebten im Grunde nur, weil sie sich schon frühzeitig eine Kellerbar ein-richteten und nur noch sporadisch das Wohnzimmer aufsuchten. Sie hatten es auch sorgsam so gestaltet, dass man nicht gerne hineinging.Harry vom Hombüchel

V O L L A U F D I E 1 2 !•••Die wirklich schlechte Nachricht im Zusammenhang mit der OB-Wahl in Wuppertal war die geringe Wahlbeteiligung. Nur knapp mehr als ein Drittel der Wuppertaler haben sich daran beteiligt. Die immensen Kosten für diese überflüssige Wahl wären besser in die Sanierung der Bürgersteige und Brief-kästen der Stadt geflossen. Um dieses Geld in Zukunft zu sparen, könnte man doch die OB-Wahl ganz abschaffen und der jeweilige Wuppertaler Karnevals-Prinz würde die Aufgaben des OB übernehmen. Tja, Björn „Hose“ Werner (richtiger Name ist der Redaktion bekannt), stadtbe-kannter Remscheider und Rechtshänder, OB-Kandidat von Die PARTEI, wären Sie dabei? Diese Antwort sind Sie uns noch schuldig...Aber darum gehts eigentlich gar nicht.Beim letzten sky-Bundesliganachmittag, bei einem befreundeten Hobby-kellner, stellte die anwesende Stepptänzerin Frau „Holle“ (richtiger Name ist der Redaktion bekannt) die nicht unwichtige Frage: „Wer trägt eigentlich bei einer Fußballmannschaft die Trikotnummer 12, es gibt doch nur 11 Spieler in einer Mannschaft?“ Sofort meldete sich Fred „Moppes“ Feudel (richtiger Name ist der Redaktion bekannt), Fußballexperte und Freizeitschiedsrichter zu Wort: „Die Nummer 12 ist für den Platzwart reserviert!“ „Quatsch!“ sag-te daraufhin Rolf „Rolf“ Gröbl (richtiger Name ist der Redaktion bekannt): „Ich trug mal die Rücken-Nummer 12! Als Spieler vom BV 10 Remscheid (die schwarz-gelben Teufel vom Neuenhof), hatte ich in der Spielzeit 1961/62 die 12 auf dem Trikot!!! Aber nur eine Halbzeit, danach haben mich meine Eltern aus dem Spiel genommen, es regnete.“ R-RG

mas

ztal

erz

italien1015.indd 10 16.09.15 06:53

ITALIEN 11

Hier sprichter Gsella (27)

K U R Z …•••aufgewacht: Die Lottozahlen von morgen lauten 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 Recherchen und Archiv, Bob AndrewsBenjamin Weissinger

I M „ M A N D A R I N “ …•••gewesen; mit der Rechnung wurde das obligatorische Gebäck gereicht, aus dem ich den kleinen Zettel herauspulte - mit dem Aphorismus: ‚Das Glück fällt nicht wie Vogelscheiße vom Himmel.‘ - Nun haben also schon die Weis-heiten von Dr. Hirschhausen Einzug in China-Kekse erhalten. Was wohl Kon-fuzius dazu sagen würde…Guido Pauly

Vier erschreckend schlichteAgitprop-Gedichte :

Adolf und Wolfgang: ein „a“ und ein „o“Und „lf“ bei beiden!! Aha, huch, soso…?!!!

Der wo die Täter „nicht“ erschießt, Meine „Bewunderung“ genießt. Smiley!

Die „Gläubiger“ und „Geldgeber“ In einen großen Sack, und dann?Dann draufgewemst und weiß nicht was –Heraus kommt „Bio“-Hack „vegan“

Griechen, lasst das Gaffen sein!Jajajajaja!Wozu habt ihr Waffenschein? Hahahahaha!

M I T T E …•••der Sechziger Jahre beauftragte ich den Innenarchitekten Mauritius Cor-nelis Escher, meine erste Wohnung zu gestalten. Als ich die angemieteten Räume nach Fertigstellung das erste Mal betreten wollte, hatte ich an der Etagentür zunächst einen recht wohnlichen Eindruck, konnte aber kein Zim-mer betreten. Die Küche war so nah und doch so fern. Mit starken Seilen und meiner alten Bergsteiger-Ausrüstung schaffte ich es irgendwann ins Wohn-zimmer. Der Rückweg war fast unmöglich, sozusagen unmöglich. Ich wurde so gut wie nie mehr, eigentlich nie mehr, in der Öffentlichkeit gesehen. Herr Escher starb 1972, bevor er noch mehr Schaden anrichten konnte.Harry vom Hombüchel

polo

italien1015.indd 11 16.09.15 06:53

12 ITALIEN

WattLöppt in NYC von Stephen Oldvoodel

U r a n u s , M y a n u s , B . F . F . a n d R . B . F . : W e l c o m e B a c k t o S c h o o l

Der erste Septembermontag eines jeden Jahres ist in den USA das offi-zielle Sommerende und mithin auch das Ende der Sommerferien für die schulpflichtigen Kleinen. Individuell durchweg Engel, so jedenfalls die verbreitete Ansicht unter den Eltern, können Kinder im Verbund schon mal gehörige Nervensägen sein. Davon wissen Lehrer ein Lied zu singen und mit jedem neuen Schuljahr beginnen sich entsprechende Hilferufe von Berufspädagogen in den Niederlassungen des New Yorker schulpsy-chologischen Dienstes zu häufen. Da gibt es uralte, aber nicht tot zu kriegende Scherze, die in der Regel von den letzten Bänken der Klassen-räume aus das Lehrpersonal immer wieder den Tag verfluchen lassen, an dem die Prügelstrafe an Schulen abgeschafft wurde. Irgendwo in den Lehrplänen von Klasse fünf bis sieben muss zum Beispiel einmal ein Wort zu unserem Sonnensystem verloren werden, vielleicht auch zwei. Von der Sonne aus gesehen auf der siebten Umlaufbahn zieht der 1781 von William Herschel entdeckte Uranus seine Bahn. Astronomen finden ihn als sogenannten Eisriesen vor allem wegen seiner vielen Monde und dem ausgeprägten Magnetfeld interessant. Kinder in englischsprachigen Ländern finden Uranus vor allem tierisch lustig, weil der dem griechi-schen Himmelsgott Ouranos entlehnte Planetenname bei Betonung der vorletzten Silbe eine Assoziationskette nahelegt, die das American Muse-um of Natural History in Manhattan nach Jahren kindlichen Gekichers dazu bewegt hat, in allen Darstellungen unseres Sonnensystems auf Ura-nus zu verzichten. “Which is bigger, Uranus or Myanus? Is there life on Uranus?”, vermeintlich unschuldige Fragen dieser Art und das beinahe notwendigerweise folgende Gelächter der Klassen bringen Lehrer regel-mäßig wieder zur Verzweiflung, trotz oder vielleicht auch wegen päd-agogischer Hochschulen. Da muss der Lehrer oder die Lehrerin durch und unter günstigen Umständen werden sie dann sogar von einzelnen Schülern in den Adelsstand des b.f.f. erhoben, des best friend forever. Damit zeichnen einander vor allem amerikanische Schülerinnen aus, so wie man früher vielleicht das Privileg des ersten Eintrags in das Poe-siealbum vergeben hat. Anders als diese Seite ist b.f.f. allerdings in den vergangenen Jahren eher ein Wanderpokal, dessen Verleihungsgrund oft die Sommerferien nicht mehr überlebt und bei einigen Schülern etwas auszulösen vermag, das nun Schulpsychologen vermehrt auf den Plan ruft und das mit dem Akronym r.b.f. abgekürzt wird: r.b.f. für “resting bitch face”. Kristen Stewart, January Jones, Victoria Beckham, sie alle haben vor allem bei Schülerinnen ein Gesicht überaus populär gemacht, das versucht, möglichst weitgehende Ausdruckslosigkeit mit heftiger in-nerer Abneigung gegen dies oder das zu kombinieren. Nichts wird auf New Yorker Schulhöfen derzeit intensiver eingeübt, nichts treibt Leh-rerinnen und Lehrer derzeit mehr zur Verzweiflung. “I‘m not mad. It‘s just my r.b.f.”. “Ich bin nicht sauer, das ist nur mein r.b.f.” Bei astrono-mischen Witzeleien gab es wenigstens noch Gelächter, aber so ein r.b.f. glättet jeden Anflug von Heiterkeit. Jungs können das mittlerweile auch. Hier sind die Vorbilder aber eher der nicht alt gewordene James Dean oder der junge Marlon Brando. Die Gefahr beim männlichen r.b.f. liegt für den Ausführenden aber in der Nähe des Sex-Appeals, der Coolness und da muss man schon länger für trainieren, da nicht in diese Falle zu tappen und falsche Punkte beim Lehrpersonal zu machen. Die weibli-che Form des Ausdrucks ist da deutlich auf der Sex-abgewandteren Seite – wer würde schon bei Mona Lisa als der Urform des weiblichen r.b.f. unkeusch denken. Tröstend mag das für Lehrerinnen und Lehrer der-zeit vielleicht sein, hilfreich sicherlich nicht. Nun gehört allerdings ein Mindestmaß an Disziplin zum r.b.f. und das scheint wie so oft die Achil-lesferse der Pose zu sein, zu mindest im Klassenverband. Der als “best practice” derzeit vom schulpsychologischen Dienst empfohlene Trick ist, den drei oder vier r.b.f. praktizierenden Gören in den ersten Reihen des Klassenraums eine grölende Mehrheit im Rücken zu verschaffen. Das geht immer noch erstaunlich gut mit den zahllosen Variationen zum Thema “unser Sonnensystems”. Gruppendynamische Prozesse infolge einer von Lehrerinnen oder Lehrern an ein r.b.f. gerichteten Frage “is there life on Uranus?” lassen in der Regel wieder Leben in die erstarrten Gesichtszüge kommen. In den wenigen Ausnahmen geht es halt zum Schulleiter.

italien1015.indd 12 16.09.15 06:53

ITALIEN 13

G E D I C H T Z U M T H E M A W I T Z•••Ein Franzose, ein Engländer, ein Pole, ein Holländer, ein Rumäne, ein Finne, ein Belgier, ein Russe, ein Amerikaner, ein Jude, ein Mexikaner, ein Brasilianer, ein Fettsack, ein Schwarzer, ein Chinese, eine Blondine, ein Pfarrer, in Asylant, ein Arzt, ein Türke, ein Grieche, ein Ostfriese, ein Schwuler, eine Schwedin, ein Moslem, ein Schweizer, ein Somalier, ein Italiener, ein Junkie, ein Leprakran-ker, ein Anwalt, ein Schotte, ein Rollstuhlfahrer und ein Rothaariger gehen in eine Bar.Ich muss wohl nicht erzählen, was dann geschar.Benjamin Weissinger

P O L I T I S C H E R K O M M E N T A R•••Der Vorsitzende der CDU-Bundestagsfraktion Volker Kauder drohte Grie-chenland-Abweichlern seiner Partei mit dem Verlust von Ausschussposten. Ein Akt der Gewalt und Erpressung. Da lobe ich mir doch die Taliban, die ein stückweit zurück zur Menschlichkeit gefunden haben, empfinden sie doch den IS als zu brutal. Uwe Becker

N A C H „ N E G E R “ - A U S R U T S C H E R B E I „ H A R T A B E R F A I R “H E R R M A N N W I R D V O R S I C H T I G

Beim Schlitzauge?

Soll ich für heute Abend einen Tisch beim…Chinesen bestellt!

Rock'n Roll& Fr i k a d e l l e nRock'n Roll& Fr i k a d e l l e n

Allee-Stübchen//Fr.-Engels-Allee 182//42285 W‘tal-Unterbarmen//Tel. 0202/897 32 41

Allee-Stübchen im OKTOBER

Sa. 3.10. Crazy Moon

Sa. 10.10. Hartz 5

Sa. 17.10. Double Bass Blues Band

Sa. 24.10. Three Ball Eddy

Sa. 31.10. TheNoGirls

An a l len Konzer t terminen öf fnen wi r um 19 h , d ie Konzer te beg innen um ca 20.30 h

Wei tere Informat ionen über d ie Bands auf unserer Webse i te :www.al lee-s tuebchen.de

hauc

k &

bau

er

italien1015.indd 13 16.09.15 06:53

14 ITALIEN

? F R A G E N A N I T A L I E N ? ! A N T W O R T E N V O N I T A L I E N !? Ist die PDF eigentlich noch im Bundestag ?! Ne, die ist abgestürzt !OOKÄI... ITALIEN.

movimientoR AUM FÜR BEWEGUNG

UND AUSDRUCKGERLINDE LAMBECK

TANZ , THE ATERKÖ R PE R A R B E I TTA N Z T H E R A P I EK I N D E R T A N Z

HOFAUE 53 - 5542103 WUPPERTALTEL 0202/459 77 64

MOVIMIENTO IM OKTOBER:

Sa 24.10.Tanztag Tanzimprovisation- zum Kennenlernen oder

Wieder-Auffrischen10.30.-15.30 Uhr

Neu ab 2.11.2015:Tanz - Ausdruck - Heilung

Ein Kurs für Menschen, die mit Krankheit leben

Mo 16.00-18.00 Uhr, 6x

Fortlaufende Kurse:Tanzimprovisation, Ausdruckstanz für

Frauen ab 50,Tanztherapie, Schauspieltraining,

Kinästhetik

www.movimiento-tanzundtheater.de

H A R R Y V O M H O M B Ü C H E L

B U N D E S P R Ä S I D E N T B E S U C H T F L Ü C H T L I N G S H E I MG A U C K R E D E T K L A R T E X T Es gibt ein Dunkeldeutschland

und ein helles Deutschland…

Soll ich jetzt raten, wo wir hinkommen?

W E R …•••die Konflikte in Flüchtlingsunterkünften zum Beleg für zukünftige Integ-rationshindernisse machen möchte, war noch nie mit einem befreundeten Paar in einem Ferienhaus. Gleiche Herkunft, gleicher Bildungsgrad, ähnlicher finanzieller Hintergrund und die Kinder mögen sich. Das Häuschen ist geräu-mig und in Strandnähe, hat zwei Badezimmer und eine Waschmaschine.Spätestens nach vier Tagen fällt zum ersten Mal der Satz: „Wir können ja auch mal was alleine unternehmen“ und nach zwei Wochen geht man sich so gründlich auf den Sender, dass auf der Rückfahrt in getrennten Autos be-sprochen wird, wie man den Kontakt zu diesen unmöglichen Menschen sozi-al verträglich langsam abbrechen kann.Das ist kein hinkender Vergleich, es ist nur die First World-Variante von über-füllten Unterkünften, in denen traumatisierte Menschen verschiedener Herkunft zusammenkommen. Möglicherweise getrennt von Eltern oder Le-benspartnern. Mit Sprachschwierigkeiten im neuen Land und untereinander. Unter beengten räumlichen Bedingungen und einer Zwangslangeweile, die kein Urlaub ist und keinen Endtermin kennt. Wer sich das vor Augen führt, wundert sich, wie diszipliniert bisher alles abläuft. Peter Breuer

kitt

ihaw

k

italien1015.indd 14 16.09.15 06:53

ITALIEN 15

M E I N E F L E I S C H E R E I - F A C H V E R K Ä U F E R I N … •••st immer für eine Überraschung gut: Denen geht es doch viel zu gut hier! - Den Flüchtlingen?- Nein, den Neo Nazis!Ich wollte ihr zum Dank den Arschloch-Song der Ärzte runterladen, aber sie hat leider nur einen Festnetzanschluss. Harry vom Hombüchel

D A S G E F U N D E N E G E D I C H T ( T E I L 4 ) / F A L K A N D R E A S

Woll-Nashorn Und Du bist wohl das Woll-NashornJa, dat is mein Name, woll?Obwohl, Du hast ganz glatte HautDa leg ich großen Wert drauf, woll?So rosig wie ein SäuglingshinternWeil ich mich immer eincrem, woll?Kein Härchen wächst auf Deinem LeibJa, der Friseur hat̀ s bei mir schwer, woll?Nur frag ich mich: wie kamst Du dannzu Deinem Namen?Dat wüsst̀ ich auch mal gerne, woll?

M E I N E N A C H B A R I N , F R A U S C H U L T E , E R Z Ä H L T E …•••mir kürzlich noch, Schwule wären ja wohl alle schwer krank. Gestern Abend dann Blaulicht, Tatütata, Krankenwagen, Notarzt im Haus. Ich renne die Trep-pe runter. Die alte Schulte lieg in ihrem Flur, röchelt nach Luft: „Ach Harry, ich bin so krank, ich muss wohl sterben!“ Ich konnte es mir nicht verkneifen, als der Notarzt noch mal zu seinem Wagen ging, weil er irgendwas vergessen hatte, flüsterte ich ihr ins Ohr, „Warum sind Sie denn bloß schwul geworden, Frau Schulte?“ Ihre Beerdigung war schön, sogar die Kinder aus Bremerhaven kamen extra vorbei. Waren aber beide recht kurz angebunden. Ich habe noch immer das Waffeleisen von der alten Schulte. Ich hatte es mir zwei Monate vor ihrem Tod mal geliehen, habe aber die Waffeln nie gebacken, weil ich gar kein Mehl im Haus hatte. Uwe Becker

„Ich bin der Lokführer meiner Gesichtszüge!“MIT EINEM VORWORT VONEUGEN EGNER

H A R R Y V O M H O M B Ü C H E L

D A S B U C H !

til m

ette

italien1015.indd 15 16.09.15 06:53

05/201406/201407&08/201409/2014

ONLINE SPECIAL | 10.2015

10/2014

01/2014 02/2014 03/2014 04/2014

11/201312/2013

11/2014

ZUGRIFF AUF ALLE BISHERIGEN ONLINE-AUSGABEN:

12/2014

02/2015

05/2015

09/2013 07&08/2014 06/2013

10/2013

03/2013

05/2013

04/2013

2014

2013

03/201504/2015 01/2015

06/201507&8/201509/2015

BLÄT T E R K A TA LOG

MEISTER

Wuppertal war 11 Jahre Jung

und hat jetzt Mucke.

Wir gratulieren & sind gespannt!

16 ITALIEN

Zum Jahresabschluss startet

openSky und Jazz Age

mit dem Jazz-Advent

eine neue Konzertreihe

im Café Ada.

An den Adventssonntagen

können Sie der Beschau-

lichkeit entfliehen und im

Ada spannende neue

Musik hören, die einen

weiten Bogen über die

aktuellen Spielarten des

Jazz schlägt und

eingepackt in Geschenk-

papier auch gut unter den

Weihnachtsbaum passt.

Freuen Sie sich auf

spannende Konzerte und

Weihnachtsplätzchen.

w u p p e r t a l e r j a z z m e e t i n g2015 fr. 23.10.

ab 20 uhr dus-ti hef tig elektrif izier t

the black bees soul - rau und stark

sa. 24.10. ab 20 uhr

johanna schneiderquartetscat, jazz, ballads hans-peter hiby triof ree improvised music

tabadoul orchestra world wide wahab

so. 25.10. ab 11 uhr sonata erroneafehlerhaf te sonate

dietrich rauschtenbergerl iest „trombeck“

amakasoulfulness

FUXwestfalenweg 90wupper tal elber feld

w e l t . w e i t . w u p p e r t a l .

CLARINETSUMMIT

do. 1 . oktober

advent ,advent . . .

f r. 23 ./sa. 2 4 ./so. 2 5 . oktober

DO. 1/10/201519 UHRCAFE ADAWIESENSTR.WUPPERTAL-ELBERFELD

o p e n S k y p r ä s e n t i e r t :

infos und tickets über:www.jazzmeeting-wuppertal.de

IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER JAZZ AGE

italien1015.indd 16 16.09.15 06:53