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_Historisch betrachtet hatte Deutschland als Ko- lonialmacht bis zum Ersten Weltkrieg eine sehr dominierende Rolle in Tansania gespielt. Deutsch- Ostafrika war ein sehr großer Kolonialstaat und bis dahin war nicht die Zugspitze der höchste Berg Deutschlands, sondern der Kilimandscharo mit ei- ner Höhe von 5.895 Metern. Nach meiner erfolgreichen Kilimandscharo-Bestei- gung im Oktober 2010 führte mich meine Safarilei- denschaft in die nordwestlichen Grenzgebiete Tan- sanias, an die kenianische Grenze. Ein privates Game Reserve namens Kleins Camp, welches zur südafri- kanischen andBeyond Gruppe gehört, war eines meiner Safariziele. Kleins Camp hat auch deutsche Kolonialwurzeln und wurde vormals von deutschen Siedlern in der Kolonialzeit gegründet. Zunächst durchquerten wir aber die Serengeti mit einem schweren Geländewagen. Die Durchquerung kann, je nach klimatischen Voraussetzungen und dem jeweiligen Straßenzustand, allein schon sehr aufreibend und anspruchsvoll sein, sodass man hier ausreichende Geländewagenerfahrung als Selbst- fahrer mitbringen muss. Nach unserer Ankunft in Kleins Camp wollten wir morgens zu einem Gamedrive starten, als mein Maasai Ranger Seloy im Nebensatz sein Maasaidorf Ololosokwan erwähnte. Dazu führte er voller Stolz aus, dass es dort auch Schulen und eine kleine Klinik für die Grundversorgung der Maasai gäbe. Dies führte zu einer sofortigen Planänderung und schon zwei Stunden später stand ich in der Klinik, die fünf Jahre zuvor von der andBeyond Foundation er- richtet worden war. Der diensthabende Arzt Obed begrüßte mich sehr freundlich und hilfsbereit und zeigte mir eingehend das solide Klinikgebäude. Die Klinik verfügte über Daktari lebt – Wie aus einer Serengeti-Safari ein mutiges, internationales Hilfsprojekt in Tansania entsteht Autor_Prof. Dr. Martin Jörgens 46 I I Spezial cosmetic dentistry 2_ 2012

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_Historisch betrachtet hatte Deutschland als Ko-lonialmacht bis zum Ersten Weltkrieg eine sehr dominierende Rolle in Tansania gespielt. Deutsch-Ostafrika war ein sehr großer Kolonialstaat und bis dahin war nicht die Zugspitze der höchste BergDeutschlands, sondern der Kilimandscharo mit ei-ner Höhe von 5.895 Metern.Nach meiner erfolgreichen Kilimandscharo-Bestei-gung im Oktober 2010 führte mich meine Safarilei-denschaft in die nordwestlichen Grenzgebiete Tan-sanias, an die kenianische Grenze. Ein privates GameReserve namens Kleins Camp, welches zur südafri-kanischen andBeyond Gruppe gehört, war einesmeiner Safariziele. Kleins Camp hat auch deutscheKolonialwurzeln und wurde vormals von deutschenSiedlern in der Kolonialzeit gegründet.Zunächst durchquerten wir aber die Serengeti miteinem schweren Geländewagen. Die Durchquerung

kann, je nach klimatischen Voraussetzungen unddem jeweiligen Straßenzustand, allein schon sehraufreibend und anspruchsvoll sein, sodass man hierausreichende Geländewagenerfahrung als Selbst-fahrer mitbringen muss.Nach unserer Ankunft in Kleins Camp wollten wirmorgens zu einem Gamedrive starten, als meinMaasai Ranger Seloy im Nebensatz sein MaasaidorfOlolosokwan erwähnte. Dazu führte er voller Stolzaus, dass es dort auch Schulen und eine kleine Klinikfür die Grundversorgung der Maasai gäbe. Dies führte zu einer sofortigen Planänderung undschon zwei Stunden später stand ich in der Klinik, diefünf Jahre zuvor von der andBeyond Foundation er-richtet worden war.Der diensthabende Arzt Obed begrüßte mich sehrfreundlich und hilfsbereit und zeigte mir eingehenddas solide Klinikgebäude. Die Klinik verfügte über

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sieben separate Zimmer, stand auf einem gegosse-nen Fundament und hatte eine sichere, feste Dach-struktur. Leider fehlten noch Strom- und Wasser-versorgung. Doktor Obed nutzte derzeit drei Zimmerfür seine allgemeinmedizinische Tätigkeit. Und alsich dann über der Eingangstür zu Zimmer 4 dasSchild „DAKTARI“ – Suaheli für „Doktor“ - fand,wusste ich instinktiv, dass ich endlich den Platz inAfrika für unser lang geplantes DentalSpecialists-Project gefunden hatte. Ich versprach noch am gleichen Tag den Maasai,dass wir dort eine Zahnstation einrichten würdenund uns um den zahnmedizinischen Support ihrer5.000-Seelen-Gemeinde kümmern würden.Im Nachhinein betrachtet war dies ein sehr großesVersprechen und forderte sehr viel Vorbereitungs-energie, Disziplin und sehr viel Liebe zur Detailpla-nung. Wir führten das erste Projekt genau 14 Monate

nach der Serengeti-Safari durch. Dieser Prescoutdiente der Erfassung aller notwendigen Bedürfnisseund Fakten vor Ort, um den zahnmedizinischen Be-darf der Maasai-Bevölkerung für die Zukunft genauzu analysieren und daraus die weitere Umsetzung zuplanen.Unser Team bestand aus Frau Dr. Caroline Kentsch,meiner Partnerin und mir. Caroline hatte zu unseremVorteil nach ihrem Studium für einen längeren Zeit-raum in Zahnstationen des Roten Kreuzes in Peruverbracht und verfügte damit schon über ausge-dehnte Dritte Welt-Erfahrung. Ich hatte meinerseitsin meiner über zehn Jahre dauernden Tätigkeit alsmobiler Land Rover Zahnarzt, gerade auf den EventsCamel-Trophy, G4-Challenge und Land Rover Expe-rience, viel Erfahrungen in Outdoor Dentistry sammeln dürfen. Damals hatte ich in der zahnmedi-zinischen Versorgung von 4x4-Events bei Null an-gefangen und mich mit meiner Ausrüstung an derdentalen Ausstattung der U.S. Army orientiert. Überdie Jahre hinweg wuchs diese mobile Spezialaus-stattung stetig. Dadurch verfügten wir über einkomplettes mobiles Dentalkit, welches uns prak-tisch alle zahnärztlichen Eingriffe mobil, außerhalbder Praxis, erlaubte.Kernstück war die Transcare Max Einheit von Acteon.Diese garantierte unabhängig von Wasser- undDruckluftanschluss ein sicheres Arbeiten und funk-tionierte mit 110/220-Volt-, aber auch selbst mit einem 12-Volt-Anschluss an einer Autobatterie.Weiterhin verfügten wir über ein mobiles Kleinrönt-gengerät DX3000 von Dexcowin mit einer direktenBildverarbeitungssoftware auf einem mobilen Lap-top. Ein mobiler Diodenlaser pico von elexxion sowieweitere elektronische Kleingeräte wie eine Dyna-moleuchte, Katadyne-Wasserfilter, Elektrometrie-geräte rundeten das mobile Equipment mehr undmehr ab.

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Mit diesem Gesamtequipment flogen wir dann kurzvor Weihnachten mit Condor von Frankfurt nachTansania ab. Angekommen am Kilimandscharo Air-port, passierten wir zunächst den Zoll und regeltendie Einreiseformalitäten. Unser Toyota Landcruiser,mit schwerer Safariausstattung versehen, war eineüberlange Spezialanfertigung und für die Menge anEquipment genau das richtige Fahrzeug. So starte-ten wir unsere Expeditionsreise nach Kleins Camp.Die Fahrt führte uns vorbei am Lake Manyara Natio-nalpark, durch die Ngorongoro Conservation Areaund komplett durch die gesamte Serengeti. Nachlanger, anstrengender Reise erreichten wir KleinsCamp und entschieden uns bereits am nächsten Tagnach Ololosokwan zu fahren und mit der Einrich-tung vor Ort zu beginnen.Obed war höchst erfreut uns zu empfangen undfreute sich noch mehr, als wir unsere Spendengüterauspackten, die wir bei dem deutschen Medikamen-tenhilfswerk action medeor – www.medeor.de – er-worben hatten. Sowohl eine umfangreiche Menge anMedikamenten, die über ein medeor-eigenes Medika-mentenlager in Dar es Salaam besorgt wurden, alsauch umfangreiches zahnmedizinisches und chirur-gisches Instrumentarium konnten als Grundstock ge-stiftet werden. Damit verfügt die Klinik jetzt mit Zim-mer 4 über eine zahnmedizinische Grundausstat-tung, die kontinuierlich erweitert werden kann.Es zeigte sich bei der Behandlung der Maasai, dassdiese oft in ganzen Familiengruppen auch aus grö-ßeren Entfernungen zu uns reisten. Die traditions-bewussten und stolzen Maasai leben sehr familien-

bezogen in großen Dorfgemeinschaften. Es gibtsehr unterschiedliche und besondere Riten, umdurch körperliche Schmerzzuführung mental zuwachsen. Zu erwähnen sind hier zahlreiche Brand-male, die in symmetrischen, ästhetischen Musternin die Haut gebrannt werden, und auch Extraktionenvon kerngesunden Zähnen im Frontzahnbereichaus rein traditionellen oder ästhetischen Gründen. Erst später erfuhren wir, dass Maasai mittlere Front-zähne entfernen, um im Notfall bei Erkrankungeneinen Ernährungsweg für flüssige Nahrung zuschaffen. Weiterhin zeigte sich, dass durch diegroße, mittlere Lücke im unteren Frontzahnbereichoftmals ausreichend Platz geschaffen wurde, so-dass nunmehr auch Weisheitszähne richtig durch-brechen und ihre richtige, funktionsgerechte Posi-tion einnehmen konnten. Maasai sind in vielerlei Hinsicht extrem an ihre um-gebende Natur angepasst und wahre Überlebens-künstler.Mütter mit Kindern kamen genauso wie junge Maa-saikrieger unterschiedlicher Reife- und Ausbil-dungsgrade. Das Interesse der Maasaibevölkerungan unserem modernen, mobilen Dentalservice warextrem hoch und die Warteschlangen der Patientenwuchsen von Tag zu Tag. Dies war nur verständlich,da es in dieser Region keine zahnmedizinischen Ver-sorgungseinrichtungen gibt. Maasai müssen extreme Wege zurücklegen, um inNähe von Arusha Hilfe zu finden. In dieser RegionTansanias können immer noch durch erkrankteZähne bakterielle Infektionen verursacht werden, die

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schlimmstenfalls einen tödlichen Ausgang nehmen.Der Klinikalltag war geprägt von lebhafter und zumTeil fröhlicher Grundstimmung der Maasai. Haupt-anliegen waren zu 80 Prozent Schmerzbehandlun-gen von Infektionen infolge zerstörter Zähne. In denmeisten Fällen konnten die Maasai selbst schon denbetroffenen Zahn ausmachen und anzeigen. DasMaasaiwort für Schmerz „Keme“ prägte sich ziemlichschnell bei uns ein.Zu diesen zahlreichen Extraktionen gesellten sichviele Weisheitszahnextraktionen, Entfernungen ab-gebrochener Wurzelreste, Zystektomien und leiderviele, viele Milchzahnextraktionen. Die „Zivilisation“hatte hier auch ihren Tribut gefordert, und seitdem ineinem kleinen Laden im Dorf Süßigkeiten überhauptzu kaufen waren, stieg die Kariesfrequenz bei denKindern auf ein Extremmaß. Ebenfalls sehr verbreitetwar ein mit Honig gesüßter Tee, der zusammen mitden Lollies als Hauptverursacher der örtlichen Kariesausgemacht wurde.Durch die moderne Ausstattung waren wir weiterhinin der Lage, Wurzelfüllungen sicher durchzuführen.Dies war aus zeitlichen Gründen nur begrenzt mög-lich. Die integrierte Ultraschalleinheit der TranscareMax ermöglichte uns zahlreiche Zahnsteinentfer-nungen und auch umfangreiche Parodontalbehand-lungen. Der elexxion Laser pico leistete auch täglichseinen Dienst. Wegen des breiten Indikationsspek-trums kann dieser parodontologisch, chirurgisch,endodontisch und auch als Softlaser eingesetzt wer-den. Durch die sehr robuste Ausführungsweise über-lebte der pico auch den Geländewagentransport undarbeitete perfekt und störungsfrei. Taten wir uns am Anfang verständlicherweise zu-nächst schwer, gesunde Zähne aus traditionellen, äs-thetischen Gründen zu entfernen, so adaptierten wirauch hier unser Verhalten auf die lokalen Gegeben-heiten. Obed hatte maßgeblichen Einfluss auf uns, daer uns wirklich inständig bat, auch in solchen FällenExtraktionen auszuführen. Die Vorstellung der alter-nativen, traumatischen Luxation eines Zahns mit ei-nem Buschmesser oder Meißel und zudem noch ohnejede Anästhesie, ließ uns hier schnell Einsicht walten.

Die Arbeitstage waren trotz der ständig neuen kulturellen Eindrücke körperlich und mental hart.Wir fuhren morgens mit dem Geländewagen durchdas Game Reserve und durchquerten dabei immerden Grumeti River in einer Furt. Nach der halbstün-digen Fahrt starteten wir unsere Dental Clinic. Erstnach einem langen pausenfreien Kliniktag ging esgegen Abend zurück, um den Fluss noch bei Tages-licht zu queren.Ungewohnt für uns war dabei die kontinuierlicheFrequenz der Patienten, die oft einen ganzen Tag aufBehandlung warteten. Arbeiteten wir zunächst imWechsel an einer Liege, ergänzten wir unsere Ar-beitstechnik durch die Inbetriebnahme eines zwei-ten Stuhls. Es war zwar nur ein Bürostuhl, aber fürRöntgenbilder und Extraktionen im Unterkiefer warer völlig ausreichend und steigerte so die Patienten-frequenz.Zudem war für uns beide der Part der Desinfektionund ständigen Neuaufbereitung der Instrumentearbeitstechnisch sehr ungewohnt. Da wir normaler-weise mit extrem fleißigen, schnellen Assistentin-nen arbeiten, die diesen Part zügig erledigen, fandenwir nunmehr zwischen den Patientenbehandlungenkeine Pause mehr. Wir arbeiteten nonstop von frühbis spät und waren abends völlig erschöpft. Mit die-ser „Simultantechnik“ konnten wir in der Zeit mehrals 220 Maasai operieren.Die gesamte Dorfgemeinschaft von Ololosokwanwar mehr als glücklich darüber und freute sich aufalle zukünftigen medizinischen Schritte, die wir hiervor Ort gehen werden.Da in Ololosokwan auch viele Familienmitgliederder Angestellten von Kleins Camp leben, versorgtenwir natürlich auch die Angehörigen. Insgesamt bau-ten wir unsere mobile Klinik an zwei ganzen Tagen inKleins Camp auf, um die Angestellten zu versorgen,die in der Zwischenzeit keine Zeit hatten, unsere Kliniksprechstunde in Ololosokwan aufzusuchen.Das war praktisch die Grundsteinlegung für eine zukünftige, sinnvolle Kooperation mit andBeyond.Neben der reinen klinischen Tätigkeit absolviertenwir aber auch mehrere offizielle Besuche, die für die

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weitere Umsetzung des DentalSpecialists Projectswichtig waren. Neben dem Besuch des Dorfältestenhatten wir auch ein langes Dinner mit dem Bürger-meister von Ololosokwan, der natürlich sehr an derweiteren Entwicklung seines Dorfs interessiert war.Und obwohl die Klinik praktisch in privater Hand ist,erstatteten wir dem Gouvernement der Serengetiund dem District Medical Officer einen offiziellenBesuch ab, um seine Zustimmung zu erhalten undmehr über die medizinischen Planungen und Visio-nen für die Region Serengeti zu erfahren. Hier sindlangfristige Absprachen und Einverständnisse füralle Beteiligten nur hilfreich.Die Zukunftsperspektiven sind sehr Erfolg verspre-chend. Wir möchten bei unserer nächsten Expedi-tion, basierend auf unseren lokalen Erfahrungen, be-reits zwei mobile Dentalstühle mitnehmen, die dannvor Ort Zimmer 4 und Zimmer 5 zahnmedizinisch beleben können. Diese werden als feste Einheiten vorOrt bleiben. Aufgrund der mobilen Auslegungenkönnen wir diese aber auch mal in einem entfernte-ren Dorf oder in Kleins Camp tageweise einsetzen. Geplant ist dieses Mal eine Expedition mit mindes-tens zwei Zahnärzten, einer Zahnarzthelferin und einer Dentalhygienikerin, die ihrerseits unabhängigeigene Patienten behandeln kann. Nach der Analyse der örtlichen Erkrankungen werden wir ein weiteres umfangreiches Medi-kamentensortiment erwerben und stiften. Weiterezahnärztliche Instrumente werden die Ausstattun-gen nach und nach erweitern. Dazu zählen auchchirurgische Absauganlagen, OP-Leuchten, Ultra-schallgeräte, u.a.Langfristig planen wir, Ololosokwan zu einem Zen-trum des internationalen Zahnarzt- und Ärzte-transfers für Tansania zu verhelfen.

Dies wird auch dadurch logistisch vereinfacht, dassbei bestehender umfangreicher Grundausstattungder Klinik, Ärzte nicht immer die Serengeti komplettdurchfahren müssen, sondern auch per Flugzeugdirekt von Arusha zum nahe von Ololosokwan gele-genen Lobo Airfield fliegen können. Dies beschleu-nigt und vereinfacht die An- und Abreise doch ge-waltig.Die gelungene Kooperation mit medeor geht auchzukünftig neue Schritte. Für Unterstützungswilligehat medeor bereits ein Projektkonto „Daktarie forMaasai“ eingerichtet. Hier kann zielgerichtet ge-spendet werden, da dieses Geld nur für die Anschaf-fung von Medikamenten und zahnmedizinischemEquipment dient. Reine zielgerichtete, projektbezo-gene Hilfe ohne jeden bürokratischen Verlust.Eine gemeinnützige Spendenquittung wird dannselbstverständlich von medeor ausgestellt. Die bestellten Medikamente und Instrumente wer-den wir bei der zweiten Expedition wieder direkt inArusha übernehmen und direkt zur Klinik transpor-tieren. Mit dem neuen Equipment kann dann vor Ortin einem noch größeren Umfang geholfen werden.Wir sind zuversichtlich, dass wir damit einen gutenBeitrag zur medizinischen Entwicklung der RegionOlolosokwan/Serengeti leisten werden._

Prof. Dr. Martin Jörgens

DentalSpecialists Kaiserswerther Markt 25 40489 Düsseldorf Tel.: 0211 4790079 Fax: 0211 4790009 E-Mail: [email protected] www.dentalspecialists.de

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_Kontakt

Spendenkonto:

Deutsches Medikamenten-Hilfswerk action medeor e.V.

Konto: 4242BLZ: 300 501 10Stadtsparkasse Düsseldorf

Verwendungszweck:„Daktari for Maasai“Referenznummer:2-46-0170

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