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Damir Kralj Vergiitung von Beratungsdienstleistungen

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Damir Kralj

Vergiitung von Beratungsdienstleistungen

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GABLER EDITION WISSENSCHAFT

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Damir Kralj

Vergiitung von Beratungsdienstleistungen

Agencytheoretische und empirische Analyse

Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Peter Horvath

Deutscher Universitats-Verlag

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Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet Ober <http://dnb.ddb.de> abrufbar.

Dissertation Universitat Stuttgart, 2004

D 93

1. Auflage Dezember 2004

Aile Rechte vorbehalten © Deutscher Universitats-Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2004

Lektorat: Brigitte Siegel/Anita Wilke

Der Deutsche Universitats-Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.duv.de

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Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden dOrften.

Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main

Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier

ISBN-13:978-3-8244-8230-6 e-ISBN-13:978-3-322-81866-9 001: 10.1007/978-3-322-81866-9

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Mojim roditeljima Ljubici i Ivanu

i mojoj ieni Tanji

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Geleitwort

Die Untemehmensberatungsbranche ist in Deutschland zu einem unverzichtbar wichtigen

Wirtschaftszweig geworden. Obwohl das Wachstum der Branche, im Vergleich zu den Vor­

jahren, etwas gesunken ist, ist die Beratungsintensitat gemessen am Beitrag der Untemeh­

mensberatungen zum Bruttoinlandsprodukt weiter gestiegen. Ob Konzeption von Manage­

ment- und Marktstrategien, Entwicklung und Implementierung komplexer IT-Systeme oder

Durchfiihrung und Moderation von Trainings-Prograrnmen, die Nachfrage nach extemer Un­

terstiitzung zur Uisung untemehmensintemer Herausforderungen scheint auch in Krisenzeiten

ungebrochen. Es wird deutlich, Untemehmensberatungen haben einen starken Einfluss auf die

Steuerung in Untemehmen und Offentlichen Verwaltungen.

Gerade in letzter Zeit ist zu erkennen, dass das Handeln von Beratungsuntemehmen intensiv

beobachtet und kritisch dargestellt wird. Die aktuelle Diskussion in den Medien zeigt dies nur

allzu deutlich. Insbesondere die Vergiitung der Beratungsuntemehmen wird zunehmend kriti­

siert. Vermehrt kommen Forderungen auf, Beratungsuntemehmen nach ihren Erfolgen zu ent­

lohnen. Die Klienten akzeptieren nicht mehr bedingungslos die Forderungen der Berater, son­

dem versuchen das Risiko teilweise auf diese zu iibertragen. Jedoch stehen Praxis und

Wissenschaft hier bei der stringenten Anwendung des vermeintlichen Allheilmittels "erfolgs­

orientierte Vergiitung" vor groJ3en Herausforderungen, da der Erfolg des Beraters schwer

nachvollziehbar und messbar ist. Zu Recht stellt sich die Frage: 1st die erfolgsorientierte

Vergiitung die einzig richtige Vergiitungsform fUr Beratungsuntemehmen? Oder, gibt es Be­

ratungsprojekte, in denen andere Vergiitungsformen besser geeignet sind? Die Diskussion der

Praxis zeigt, dass hier keine Einigkeit zwischen Klienten und Beratungsuntemehmen vorhan­

den ist. Das Wissen iiber die dargestellte Problemstellung ist unvollstandig. Auch die Wissen­

schaft hat sich bis heute noch nicht bemiiht, hierfUr einen moglichen Uisungsansatz zur Ver­

iligung zu stellen.

Mit der vorliegenden VerOffentlichung mochte Kralj genau hier ansetzen und die notwendige

Orientierung bei der Vergiitung von Beratungsdienstleistungen aus Sicht der Beratungs- und

Klientenuntemehmen geben. Es wird auf Basis einer empirischen Analyse eine systematische

Zuordnung einzelner Vergiitungsformen ftir Beratungsdienstleistungen zu verschiedenen

Beratungsprojekt-Typen ermoglicht. Damir Kralj bewaltigt hier erfolgreich den Spagat zwi-

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VIII Geleitwort

schen einer praxisorientierten Konzeptgestaltung fUr die Vergiitung von Beratungsdienstleis­

tungen und der theoretisch anspruchsvollen Einbindung der Principal-Agent-Theorie.

Die vorliegende Arbeit von Kralj kann sowohl fUr die Praxis als auch die Theorie wichtige

Impulse vennitteln. Sie richtet sich an Beratungsuntemehmen sowie deren Klienten. Beide

finden spannende Hinweise und Einblicke in die Vergiitung ihrer Beratungsprojekte. Weiter

wird ein Leitfaden zur Verfiigung gestellt, der zur Strukturierung und Koordinierung von Be­

ratungsprojekten dient. Aufgrund des Innovationsgrades bietet die vorliegende VerOffentli­

chung insbesondere auch fUr Wissenschaftler und Studierende, die sich mit der Untemeh­

mensberatung beschiiftigen, wertvolle Hinweise und die Moglichkeit, den Blick in die Bera­

tungsbranche zu vertiefen. Thr ist daher ein grol3er Leserkreis zu wUnschen.

Univ.-Prof. Dr. Peter Horvath

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x Vorwort

Weiter mochte ich Herm Dr. Richard Gottwald fiir die Erstellung der Fallstudie und die

Moglichkeit, diese in meiner Dissertation zu veriiffentlichen, danken. Auch ein Dank geht an

Herm Thilo Straub, der an der Fallstudie entscheidend mitgearbeitet hat.

Mein Freund Werner Muller und Laura Steiner engagierten sich stark fiir die formale und

sprachliche Gestaltung der Arbeit. Thnen danke ich fUr ihre Unterstiitzung. Insbesondere dafiir,

dass ich diese auch zu den unmoglichsten Zeiten einfordem durfte.

Es ist mir ein groJ3es Anliegen, meinen Eltern und meinem Bruder Krunoslav zu danken, die

meinen personlichen und beruflichen Werdegang vor allem in ideeller Hinsicht stets unter­

stiitzt haben und daher einen gro/3eren Anteil an meiner Entwicklung besitzen, als sie viel­

leicht selbst erahnen. Za fundamente koje ste u meni postavili i za sve !ito ste mi omogucili,

hvala!

Schliel3lich mochte ich meiner Frau Tanja danken. Sie hat mit Abstand den groJ3ten Teil zum

Gelingen dieser Arbeit beigetragen. Sie hat nicht nur auf viele gemeinsame Stunden verzich­

tet, sondem zusatzlich stets die Kraft gefunden, mich selbstlos in jeder Hinsicht zu unterstiit­

zen, ohne dasselbe von mir zu erwarten. 0hne ihre Frohlichkeit, ihre positive Einstellung und

das in mich gesteckte Vertrauen ware diese Arbeit sicher nicht moglich gewesen. Tanja,

lieben Dank hierfiir!

Meinen Eltern und Tanja mochte ich diese Arbeit widmen.

DamirKralj

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Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis ...................................................................................................... XVII

Abkflrzungsverzeichnis ....................................................................................................... XXI

1. Einleitung ........................................................................................................................... 1

1.1 Problemstellung ............................................................................................................ 1

1.2 Zielsetzung ................................................................................................................... 4

1.3 Vorgehensweise und Aufbau der Arbeit ...................................................................... 5

2. Festlegung der Forschungskonzeption ............................................................................ 7

2.1 Wissenschaftstheoretisches Grundverstandnis ............................................................. 8

2.2 Analyse und Auswahl des theoretischen ErkHirungsmusters ..................................... 11

2.2.1 FestIegung der Anforderungskriterien ............................................................ 11

2.2.2 Charakterisierung ausgewiihlter theoretischer ErkHirungsmuster .................. 12

2.2.2.1 Motivationstheorien ......................................................................... 13

2.2.2.2 Verhaltenstheorien ........................................................................... 14

2.2.2.3 Neue Institutionenokonomik ............................................................ 16

2.2.2.4 Netzwerkansatz ................................................................................ 17

2.2.3 Kritische Wurdigung und Auswahl des theoretischen Erklarungsmusters .... 17

2.3 Wissenschaftstheoretische Problemstellung, Abgrenzung und Ableitung des

F orschungsbedarfs ...................................................................................................... 19

2.4 Ausgestaltung des Forschungsdesigns ....................................................................... 21

2.4.1 Ablauf des Forschungsvorhabens ................................................................... 23

2.4.1.1 Logisch-deduktive Erklarung ........................................................... 24

2.4.1.2 Deduktiv-nomologische Erklarung .................................................. 25

2.4.2 Prozess des Forschungsvorhabens .................................................................. 26

2.5 Zwischenergebnis ....................................................................................................... 29

3. Begriffsbildung und Determinierung des Untersuchungsgegenstands ...................... 31

3.1 Experteninterviews als Basis fUr die Determinierung des

Untersuchungsgegenstands ........................................................................................ 32

3.1.1 Struktur und Vorgehensweise ........................................................................ 32

3.1.2 Wesentliche Erkenntnisse und Anforderungen .............................................. 34

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XII Inhaltsverzeichnis

3.2 Die Beratungsdienstleistung ....................................................................................... 35

3.2.1 Definition und Phasen .................................................................................... 37

3.2.2 Das Beratungsprojekt beeinflussende Parameter ........................................... 39

3.3 Die Vergiitung von Beratungsdienstleistungen .......................................................... 41

3.3.1 Vergiitung der Berater .................................................................................... 42

3.3.2 Vergiitung des Beratungsuntemehmens ......................................................... 44

3.3.2.1 Anforderungen an die Vergiitung des Beratungsuntemehmens ....... 45

3.3.2.2 Die Vergiitung beeinflussende Parameter ........................................ 45

3.3.2.2.1 Beratungsdienstleistungsbezogene Parameter ................ 46

3.3.2.2.2 Verhaltensbezogene Parameter ...................................... 47

3.3.2.2.3 Ergebnisbezogene Parameter ......................................... 49

3.3.2.3 Vergiitungsfonnen ............................................................................ 50

3.4 Zwischenergebnis ....................................................................................................... 51

4. Vergiltung von Beratungsdienstleistungen unter dem Aspekt der

Principal-Agent-Theorie ................................................................................................. 53

4.1 Grundlagen und Theorien der Neuen Institutionenokonomik .................................... 54

4.1.1 Property-Rights-Theorie ................................................................................. 55

4.1.2 Transaktionskostentheorie .............................................................................. 56

4.1.3 Principal-Agent-Theorie ................................................................................. 58

4.1.3.1 Untersuchungsgegenstand und Priimissen ....................................... 58

4.1.3.2 Arten der Infonnationsasymmetrien ................................................ 60

4.2 Agencytheoretische Analyse der Vergiitung von Beratungsdienstleistungen ............ 62

4.2.1 Beratungsdienstleistung als Kontraktgut.. ...................................................... 62

4.2.2 Quasirente als Ausgangspunkt flir opportunistisches Verhalten .................... 63

4.2.3 Ableitung von Beratungsprojekt-Typen ......................................................... 65

4.2.3.1 Agencytheoretische Ableitung auf Basis der Quasirente ................. 66

4.2.3.2 Empirische Fundierung der Beratungsprojekt-Typen ...................... 69

4.2.4 Vergiitung der Beratungsdienstleistung zur Steuerung von

Infonnationsasymmetrien ............................................................................... 74

4.2.5 Agencytheoretische Analyse und Bewertung der Vergiitungsfonnen ............ 78

4.2.6 Vergiitungsfonnen zur Erflillung von Risikoallokation und

Anreizkompatibilitat. ...................................................................................... 82

4.3 Zwischenergebnis ....................................................................................................... 84

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Inhaltsverzeiclmis XIII

5. Beziehungsgestaltung zwischen Klienten- und Beratungsunternehmen ................... 87

5.1 Struktur- und Leistungsverflechtung zwischen Klienten- und

Beratungsuntemehmen ............................................................................................... 88

5.1.1 Auftrageserteilung durch unabhlingige Institutionen ..................................... 90

5.1.2 Struktur- und Leistungsverflechtung innerhalb des Beratungsteams ............. 92

5.1.3 Struktur- und Leistungsverflechtung im Beratungsuntemehmen ................... 95

5.1.4 Verlinderung der Struktur- und Leistungsverflechtung innerhalb des

Beratungsprozesses ........................................................................................ 97

5.1.4.1 Anbahnungsphasen .......................................................................... 97

5.1.4.2 Entscheidungsphasen ....................................................................... 99

5.1.4.3 Umsetzungsphasen ........................................................................... 99

5.2 Beziehungsgestaltung im Rahmen der Anbahnungsphasen ..................................... 100

5.2.1 Signalling zur Reduktion opportunistischer Verhaltensweisen durch das

Beratungsuntemehmen ................................................................................. 101

5.2.1.1 Referenzen des Beratungsuntemehmens ........................................ 101

5.2.1.2 Image und Kultur des Beratungsuntemehmens .............................. 102

5.2.2 Screening zur Reduktion opportunistischer Verhaltensweisen durch das

Klientenuntemehmen ................................................................................... 104

5.2.2.1 Direkte Recherche und Informationsbeschaffung .......................... 104

5.2.2.2 Informationsbeschaffung im Rahmen von Netzwerken ................. 105

5.3 Beziehungsgestaltung im Rahmen der Entscheidungsphasen .................................. 107

5.3.1 Beziehungsgestaltung und Erfolgsmessung mit Hilfe der

Beratungs-Scorecard ..................................................................................... 108

5.3.1.1 Mehrdimensionale Betrachtung des Erfolgs .................................. 108

5.3.1.2 Autbaustruktur der Beratungs-Scorecard ....................................... 109

5.3.2 Empirische Beschreibung der Ursache-Wirkungs-Beziehungen am

Beispiel der Untemehmensberatung "Management Consulting" ................. 112

5.3.2.1 Charakterisierung und Aufgabengebiete der "Management

Consulting" .................................................................................... 113

5.3.2.2 Deskription der Ursache-Wirkungs-Beziehungen .......................... 114

5.3.3 Kritische Wiirdigung der Beratungs-Scorecard ............................................ 116

5.4 Beziehungsgestaltung im Rahmen der Umsetzungsphasen ..................................... 118

5.4.1 Implementierung der Beratungsergebnisse .................................................. 118

5.4.2 Projektspezifische Nachbetreuung und Beziehungsmanagement ................ 119

5.5 Zwischenergebnis ..................................................................................................... 120

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XIV Inhaltsverzeichnis

6. Empiriscbe Analyse zur Vergiitung von Beratungsdienstleistungen ....................... 123

6.1 Zielsetzung und Hypothesen der empirischen Studie .............................................. 124

6.1.1 Ableitung der Hypothesen ............................................................................ 125

6.1.2 Operationalisierung der Hypothesen ............................................................ 127

6.2 Erhebung der Daten .................................................................................................. 129

6.2.1 FestJegung der Datenerhebungstechnik ........................................................ 129

6.2.2 Vorgehensmodell der schriftlichen Befragung ............................................. 131

6.2.3 Operationalisierung der Hypothesen im Fragebogen ................................... 133

6.2.4 Stichprobe und Rucklaufquote der schriftlichen Befragung ........................ 136

6.3 Auswertung der erhobenen Daten ............................................................................ 138

6.3.1 Statistische Auswertungsmethoden und FestJegung der Gutekriterien zur

Uberprufung der Hypothesen ....................................................................... 140

6.3.2 Faktorenanalyse zur Uberprufung der Parameterhypothese ......................... 144

6.3.2.1 Korrelationsmatrix fiir die Vergiitung beeinflussende Parameter.. 145

6.3.2.2 Extraktion der Vergiitung zugrunde liegender Faktoren ................ 148

6.3.2.3 Reliabilitatsanalyse zur Absicherung der Faktoren ........................ 152

6.3.2.4 Validierung der Parameterhypothese und Ableitung von

Handlungsempfehlungen ................................................................ 153

6.3.3 Deskriptive Statistik und partielle Korrelation zur Uberprufung der

Merkmalshypothese ...................................................................................... 155

6.3.3.1 Eignung und gewUnschte Vergiitungsforrnen fiir verschiedene

Beratungsprojekt-Typen ................................................................. 156

6.3.3.1.1 Standardberatung .......................................................... 156

6.3.3.1.2 Kompetenzberatung ..................................................... 159

6.3.3.1.3 Systemberatung ............................................................ 161

6.3.3.1.4 Vertrauensberatung ...................................................... 163

6.3.3.2 Partieller Korrelationszusammenhang zwischen der GroBe des

Beratungsuntemehrnens und den Vergiitungsforrnen .................... 165

6.3.3.3 Validierung der Merkmalshypothese und Ableitung von

Handlungsempfehlungen ................................................................ 168

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Inhaltsverzeichnis xv

6.3.4 Regressionsanalyse zur Uberprufung der Erfolgshypothese ........................ 171

6.3.4.1 Auswahl der Vergiitungsparameter zur Bestimmung des

Beratungsprojekt-Ergebnisses ........................................................ 172

6.3.4.2 Regressionsfunktion flir den Zusammenhang zwischen

Ergebnismessung und Pauschalvergiitung ..................................... 174

6.3.4.3 Giitekriterien zur Absicherung des Regressionszusammenhangs .. 176

6.3.4.4 Validierung der Erfolgshypothese und Ableitung von

Handlungsempfehlungen ................................................................ 179

6.3.5 Cluster-Analyse zur Uberprufung der Ubereinstimmungshypothese ........... 180

6.3.5.1 Zuordnung der Vergiitungsformen als Priimisse der

Ahnlichkeitsmessung ..................................................................... 182

6.3.5.2 Agglomeration der Cluster bei den Beratungsuntemehmen .......... 183

6.3.5.3 Cluster-Zugehiirigkeit der Beratungsuntemehmen ........................ 186

6.3.5.4 Validierung der Ubereinstimmungshypothese und Ableitung von

Handlungsempfehlungen ................................................................ 188

6.4 Zwischenergebnis ..................................................................................................... 193

7. Fazit ................................................................................................................................ 197

Anhang A: Ergiinzende Anlagen ........................................................................................ 201

Anhang B: Anschreiben und Fragebogen .......................................................................... 209

Literaturverzeichnis ............................................................................................................. 219

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Abbildungsverzeichnis

Abb. 1.1: Struktur und Aufbau der Arbeit.. ............................................................................. 6

Abb. 2.1: Struktur und Aufbau von Kapitel 2 ......................................................................... 7

Abb.2.2: Integration unterschiedlicher wissenschaftstheoretischer Aggregationsstufen ..... 10

Abb.2.3: Matrix zur Bewertung einzelner theoretischer Erkliirungsmuster ......................... 18

Abb. 2.4: Bezugsrahmen fUr das Forschungsdesign .............................................................. 28

Abb. 3.1: Struktur und Aufbau von Kapitel3 ....................................................................... 31

Abb. 3.2: Struktur des Gesprachsleitfadens .......................................................................... 34

Abb.3.3: Ausgewertete Ergebnisse der Expertengesprache zur Vergiitung von

Beratungsdienstleistungen ..................................................................................... 35

Abb.3.4: "Rhetorisches Spannungsfeld" zwischen Wissenschaftler und Berater ................ 36

Abb.3.5: Phasenschema des Beratungsprozesses ................................................................. 38

Abb.3.6: Das Beratungsprojekt beeinflussende Parameter .................................................. 40

Abb. 3.7: Einfluss beratungsdienstleistungsbezogener Parameter auf die Vergiitung .......... 47

Abb.3.8: Einfluss verhaItensbezogener Parameter auf die Vergiitung ................................. 48

Abb.3.9: Einfluss ergebnisbezogener Parameter auf die Vergiitung .................................... 49

Abb. 4.1: Struktur und Aufbau von Kapitel 4 ....................................................................... 53

Abb. 4.2: Arten der Informationsasymmetrien und deren Bewaltigung ................................ 61

Abb.4.3: Ableitung der Quasirente zwischen Beratungs- und Klientenuntemehmen .......... 65

Abb. 4.4: Unterschiedliche Absicherung der Quasirente zwischen Beratungs- und

Klientenuntemehmen ............................................................................................ 67

Abb.4.5: Auf Basis der Quasirente abgeleitete Beratungsprojekt-Typen ............................. 69

Abb.4.6: Empirische Fundierung der Beratungsprojekt-Typen durch das

Profildiagramm ...................................................................................................... 71

Abb.4.7: Vergiitung als Uisungsansatz fUr Informationsasymmetrien ................................ 77

Abb.4.8: Empirische Uberpriifung der in Abb. 4.7 getroffenen Annahmen ........................ 77

Abb.4.9: Agencytheoretische Analyse der Vergiitungsformen ............................................ 81

Abb. 4.10: Vergiitungsformen als Uisung von Risikoallokation und Anreizkompatibilitat... 83

Abb. 5.1: Struktur und Aufbau von Kapitel 5 ....................................................................... 87

Abb. 5.2: Struktur- und Leistungsverflechtung zwischen Klienten- und

Beratungsuntemehmen .......................................................................................... 89

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XVIII Abbildungsverzeichnis

Abb.5.3: Struktur- und Leistungsverflechtung bei der Aufirageserteilung durch

unabhiingige Institutionen ..................................................................................... 90

Abb. 5.4: Struktur- und Leistungsverflechtung innerhalb des Beratungsteams .................... 93

Abb.5.5: Struktur- und Leistungsverflechtung im Beratungsuntemehmen .......................... 95

Abb. 5.6: Vertrauen und Seriositat als Grundlage einer erfolgreichen Beziehung

zwischen Klienten und Beratem .......................................................................... 103

Abb.5.7: Informationsbeschaffung im Rahmen von Netzwerken ...................................... 106

Abb.5.8: Perspektiven einer Beratungs-Scorecard ............................................................. 110

Abb.5.9: Auszug aus einer Beratungs-Scorecard ............................................................... 111

Abb.5.1O: Ursache-Wirkungs-Beziehungen beim Beratungsprojekt

"Kemprozessemeuerung" durch das Beratungsuntemehmen "Management

Consulting" .......................................................................................................... 114

Abb. 6.1: Struktur und Autbau von Kapitel 6 ..................................................................... 123

Abb. 6.2: Operationalisierung der Hypothesen ................................................................... 128

Abb.6.3: Vorgehensweise der Datenerhebung und Abbildung der Hypothesen ................ 132

Abb.6.4: Verteilung der in der Stichprobe erfassten Umsatze in 2002 nach

KlientengroJ3e ...................................................................................................... 139

Abb.6.5: Verteilung der in der Stichprobe erfassten Umsatze in 2002 nach

Marktsektoren ...................................................................................................... 139

Abb. 6.6: Datenanalyse als Grundlage zur Uberpriifung der Hypothesen ........................... 142

Abb.6.7: Anspruchsniveau der Giitekriterien zur Konstruktmessung ................................ 143

Abb.6.8: Ablaufschema zur Validierung der Parameterhypothese .................................... 145

Abb. 6.9: Anti-Image-Korrelationsmatrix ........................................................................... 147

Abb.6.10: KMO-MaJ3 und Bartlett-Test.. ............................................................................. 148

Abb. 6.11: Eigenwerte der den Vergiitungsparametem zugrunde liegenden Faktoren ......... 149

Abb.6.12: Scree-Plot zur Auswahl der Faktorenzahl ........................................................... 150

Abb. 6.13: Sortierte Faktorladungsmatrix flir die Vergiitung beeinflussende Parameter ...... 151

Abb. 6.14: Ablaufschema zur Validierung der Merkmalshypothese .................................... 156

Abb. 6.15: Eignung der Vergiitungsformen fiir Beratungsprojekt-Typ Standardberatung

aus Sicht der Beratungsuntemehmen .................................................................. 158

Abb.6.16: Von Klienten gewiinschte Vergiitungsformen flir Beratungsprojekt-Typ

Standardberatung aus Sicht der Beratungsuntemehmen ..................................... 158

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Abbildungsverzeichnis XIX

Abb.6.17: Eignung der Vergfitungsforrnen flir Beratungsprojekt-Typ

Kompetenzberatung aus Sicht der Beratungsuntemehmen ................................. 160

Abb.6.18: Von Klienten gewunschte Vergutungsforrnen flir Beratungsprojekt-Typ

Kompetenzberatung aus Sicht der Beratungsuntemehmen ................................. 160

Abb.6.19: Eignung der Vergfitungsforrnen fUr Beratungsprojekt-Typ Systemberatung

aus Sicht der Beratungsuntemehmen .................................................................. 162

Abb.6.20: Von Klienten gewunschte Vergfitungsforrnen fUr Beratungsprojekt-Typ

Systemberatung aus Sicht der Beratungsuntemehmen ........................................ 162

Abb. 6.21: Eignung der Vergutungsforrnen flir Beratungsprojekt-Typ Vertrauensberatung

aus Sicht der Beratungsuntemehmen .................................................................. 164

Abb.6.22: Von Klienten gewiinschte Vergfitungsforrnen flir Beratungsprojekt-Typ

Vertrauensberatung aus Sicht der Beratungsuntemehmen .................................. 164

Abb.6.23: Partielle Korrelationen zwischen der GroBe der Beratungsuntemehmen und

einzelnen Vergfitungsforrnen ............................................................................... 167

Abb.6.24: Ablaufschema zur Validierung der Merkmalshypothese .................................... 172

Abb.6.25: Auswahl der erkHirenden Vergutungsparameter ................................................. 174

Abb.6.26: Streudiagramm flir den Vergfitungsparameter Ergebnismessung und die

Variable Pauschalvergutung ................................................................................ 175

Abb.6.27: Output der Regressionsanalyse ............................................................................ 175

Abb.6.28: Ablaufschema zur Validierung der Ubereinstimmungshypothese ...................... 182

Abb. 6.29: Agglomerationstabelle der Cluster-Analyse flir die in der Stichprobe

betrachteten Beratungsuntemehmen .................................................................... 185

Abb. 6.30: Dendogramm der Cluster-Bildung flir die in der Stichprobe untersuchten

Beratungsuntemehmen ........................................................................................ 187

Abb. 6.31: Cluster-Zugehorigkeit flir die in der Stichprobe untersuchten

Beratungsuntemehmen ........................................................................................ 187

Abb.6.32: Interpretation der errnittelten Cluster an Beratungsuntemehmen anhand der

untersuchten Merkmale ....................................................................................... 189

Abb.6.33: Interpretation der errnittelten Cluster an Beratungsuntemehmen anhand der

nicht untersuchten Merkmale .............................................................................. 191

Abb. 6.34: Empirische Zuordnung der Vergfitungsforrnen zu einzelnen Beratungsprojekt-

Typen ................................................................................................................... 195

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Abkiirzungsverzeichnis

A(s) Alternativverwertung

a.M.

ANOVA

BCR

BDU

BFuP

bspw.

Cal.

DBW

df

DIN

dk

Ed.

EQ

EVA

F&E

FME

HRM

i.Br.

IlI.

IQ

IT

kfr.

KMO

Kopp

krp

am Main

Analysis of Variance

Benefit Cost Ratio

Bundesverband Deutscher Unternehrnensberater

Betriebswirtschaftliche Forschung und Planung

beispielsweise

California

Die Betriebswirtschaft

Freiheitsgrade

Deutsche Industrie Nonn

DamirKralj

Editor

emotionale Intelligenz

Economic Value Added

Forschung und Entwicklung

Fehlennoglichkeit und -einfluss

Human Resource Management

im Breisgau

Illinois

rationale Intelligenz

Infonnationstechnologie

kurzfristig

Kaiser-Meyer-Olkin

OpportuniUitskosten

Kostenrechnungspraxis

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XXII

Ksunk

1ft.

M&A

MA

Mass.

max.

mind.

MSA

N

N(s)

o.S.

o.V.

PSF

ROCI

SEPOL

SPSS

StdDev

Tex.

Vol.

WiSt

WISU

ZfB

ztbf

zfo

ZfP

Kosten der Alternativverwertung

langfristig

Merger & Acquisition

Mitarbeiter

Massachusetts

maximal

mindestens

Measure of Sampling Adequacy

Anzahl der betrachteten Faile

Nutzen

ohne Seitenzahl

ohne Verfasser

Professional Service Firm

Return on Consulting Investment

Abkiirzungsverzeichnis

Standardisierte Evaluierung und Planung optimaler Leistungsentlohnungs­

systeme

Statistical Package for the Social Science

Standardabweichung

Texas

Volume

Wirtschaftswissenschaftliches Studium

Wirtschaftsstudium

Zeitschrift fUr Betriebswirtschaft

Zeitschrift flir betriebswirtschaftliche Forschung

Zeitschrift flir Organisation

Zeitschrift flir Planung