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2016 Geschäftsbericht // 149. Geschäftsjahr

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2016Geschäftsbericht // 149. Geschäftsjahr

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Gehe nicht die Glatten Pfade –Gehe WeGe, die noch keiner GeGanGen ist, damit du sPuren hinterlässt und nicht nur staub!ANTOINE DE SAINT-EXUPÉRY

im aufbruchDER VORSTAND IM GESPRÄCH

enerGieWendeWINDPARK OHMENHEIM SOMMERHOF

Weichen stellenSRI RAIL INVEST GMBH

neues schaffenBLUE OCEAN NOVA AG

mut Zum aufbruchNEUE ZIELE IM BLICK

auf dem richtiGen WeGGENOSSENSCHAFTLICHE BERATUNG

neues WaGenUNSERE MITARBEITER

erfolGreicher aufbruchGESCHÄFTSENTWICKLUNG 2016

der tradition VerPflichtetDIE ZUKUNFT IM BLICK

aufbruchstimmunGUNSER ENGAGEMENT

Wir brechen aufERGEBNISVERWENDUNG /ORGANE /AUSBLICK UND DANK

neues WaGenBERICHT DES AUFSICHTSRATES

JAHRESABSCHLUSS 2016

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Wir freuen uns ganz besonders, dass unser genossenschaftlichesBeratungsverständnis auch von neutraler Seite bestätigt wurde: dieGesellschaft für Qualitätssicherung mbH hat uns im Rahmen desCityContest 2016 das Siegel „Beste Bank in Aalen“ verliehen.

In ihrer Gründungszeit im 19. Jahrhundert waren Genossenschafteneine Bewegung des Aufbruchs und des Fortschritts. Bis heute ist dergenossenschaftliche Fußabdruck unverkennbar einzigartig. Im Jahr2017 stehen unsere genossenschaftlichen Werte erst recht für Mo-dernität und Zukunftskompetenz. Und trotzdem müssen auch wirangesichts der Herausforderungen unserer Zeit neue Kapitel aufschla-gen und uns weiterentwickeln. Denn auch die nächsten Generatio-nen sollen von unserem erfolgreichen Geschäftsmodell „VR-Bank“profitieren. Wieder gilt es aufzubrechen – im Verlass auf die eigeneStärke, mit Mut und der Bereitschaft, sich einmal mehr zu erfinden.

Mit dieser Einstellung sind wir in unserer Wirtschaftsregion, derenStärke sich in werteverbundenen und hoch innovativen Unterneh-men begründet, in bester Gesellschaft. Mehr darüber erfahren Siein diesem Geschäftsbericht.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen und eine gute Zeit!

Ihre

Hans-Peter Weber

Kurt Abele

Ralf Baumbusch

Liebe Vertreter, Mitglieder, Kunden und Partner,

2016 war ein Jahr, das uns kaum Zeit zum Durchatmen gelassen hatund besonders schnell vergangen ist – zumindest hat man diesenEindruck in Anbetracht der vielen umwälzenden Ereignisse. Dieganze Welt ist im Um- und Aufbruch: auf den Brexit von Großbri-tannien folgte der misslungene Umsturzversuch in der Türkei, daraufdie überraschende Wahl Donald Trumps zum 45. US-Präsidentenund dazu Terroranschläge, die die Gewalt auch in unsere Nähe ge-bracht haben, und Kriege auf der ganzen Welt.

Trotz allem: es herrscht Aufbruchstimmung! Sichtbar wird dies inunserer Heimatstadt Aalen, in der bereits wichtige und sinnvolleProjekte realisiert wurden. Weitere, wie der Bau des Kulturbahn-hofs, Umgestaltung der Quartiere am Stadtgarten, Aalen-Süd mitUnion- und Ostertag-Gelände, Rötenberg, Grünbaum-Areal, Eröff-nung des KUBUS am Marktplatz und viele mehr wurden in Angriffgenommen. Wir freuen uns, dass wir mit unserem großen Baupro-jekt „neue Hauptstelle Aalen“, welches wir im November einweihenwerden, den Aufbruch in unserer Heimatstadt an zentraler Stellemitgestalten können. Denn in dem, was in Aalen derzeit entsteht,spiegelt sich auch die Identität unserer VR-Bank wider.

In unserer VR-Bank Aalen haben wir einen weiteren Schritt nachvorne gemacht – so ließen sich in aller Kürze die Zahlen für das Ge-schäftsjahr 2016 interpretieren. Dies ist umso erfreulicher, da vordem Hintergrund von weiterhin volatilen Finanzmärkten und deranhaltenden Nullzinsphase dieses Ergebnis nicht vorhersehbar war.Unsere positive Geschäftsentwicklung ist in einem gesunden Wachs-tum unseres Kundenvolumens und des abermals gestiegenen Ver-trauens unserer Mitglieder und Kunden dokumentiert. Gleichermaßenmarkieren aber auch Innovationen und die Aufnahme neuer Ge-schäftsfelder unsere gute Entwicklung: zum Beispiel die Etablierungder VR-OstalbImmobilien GmbH, die sich in den drei Jahren ihresBestehens hervorragend entwickelt hat.

Dennoch stehen wir vor weiteren enormen Herausforderungen undhaben auf die zum Teil epochalen Veränderungen wie Digitalisie-rung und ihre Auswirkungen auf den Kundenkontakt zu reagieren.Das sich stark verändernde Kundenverhalten, der demografischeWandel, die Auswirkungen der zunehmenden Regulatorik, der nichtenden wollende Niedrigstzins und der Druck auf die Erträge sindweitere Beispiele.

Deshalb bauen wir mit Herzblut nicht nur ein neues Bankgebäude,sondern gemeinsam mit der Volksbank Schwäbisch Gmünd die VR-Bank Ostalb, um die Zukunft für unser Haus, aber auch für unsereMitglieder und Kunden hier in unserer Region auf der Ostalb erfolg-reich zu gestalten.

im aufbruch EDITORIAL

eine mächtiGe flamme entsteht aus einem einZiGen funken.DANTE ALIGHIERI

Ralf Baumbusch (VR-Bank-Vorstand), Hans-Peter Weber (VR-Bank-Vorstandssprecher) und Kurt Abele (VR-Bank-Vorstand)

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Gestaltung einer lebenswerten Zukunft für die Menschen in der Re-gion. Und so fasse ich nochmals zusammen: „Aufbruch heißt fürmich Neues wagen!“

Wie und wo wollen Sie neue Akzente für die VR-Bank Aalen setzen?Hans-Peter Weber: Wir befinden uns, wie schon erwähnt, in einerZeit schnellen und tiefgreifenden Wandels. Um die VR-Bank Aalenweiterhin zukunftsfähig zu gestalten, streben wir ja die Verschmel-zung mit der Volksbank Schwäbisch Gmünd an. Darin sehe ich per-sönlich eine wichtige Aufgabe; es geht darum, die Kulturen von VR-Bank Aalen und Volksbank Schwäbisch Gmünd in der angestrebtenVR-Bank Ostalb zu vereinen. Unsere Mitarbeiter und unsere Kundenmüssen sich in der neuen Bank wiederfinden und wohlfühlen. Diesist nach meiner Überzeugung nur dann der Fall, wenn wir als Ge-nossenschaft weiterhin den Menschen in den Mittelpunkt unsererArbeit stellen. Wenn dies ob der vielen notwendigen Veränderungengelegentlich mal nicht so aussehen mag, so ist es doch unser vor-dergründiges Bemühen, persönliches und menschliches Bankgeschäftzu betreiben.

Dies ist einer der Akzente, die Aufsichtsrat und Vorstand gemeinsamsetzen wollen. Darüber hinaus gilt es aber auch noch andere The-men aufzugreifen. So müssen wir auf die fortschreitende Tendenzder Digitalisierung unseres Alltags als VR-Bank passende Antwortengeben. Es geht nicht um „analog oder digital“, sondern um das„sowohl als auch“. Unsere Kunden wollen heute mehrheitlich einenflexiblen Zugang zu ihrer Bank. Flexibel in diesem Sinne heißt: heutewähle ich den Zugang über die Filiale vor Ort und morgen über dasTelefon oder das Internet. Genau diese Möglichkeiten hat unserKunde heute schon. Nun gilt es aber im Rahmen unseres Projektes„Kundenfokus 2020“ diese Kanäle miteinander zu verbinden, siezu vernetzen. Dies ist eine große technische, aber auch persönlicheHerausforderung für unsere Kunden und Mitarbeiter.

Unsere Mitglieder und Kunden müssen sich aber bei aller Digitalisie-rung darauf verlassen können, dass Geschäfte von Bedeutung amEnde meist zwischen Menschen vereinbart werden. Für über neunzigProzent unserer Kunden ist das persönliche Beratungsgespräch nachwie vor wichtig – und dafür stehen wir, auch wenn sich unsere Filial-struktur immer wieder wandeln wird.

Vorstandssprecher Hans-Peter Weber

Herr Weber, was bedeutet „Aufbruch“ für Sie?Hans-Peter Weber: „Aufbruch“ steht für mich immer für etwas Gro-ßes. Es geht darum, gewohnte Pfade zu verlassen, Neues zu suchen,Neues zu wagen. Wir müssen uns in der sich ständig wandelndenGesellschaft täglich neu bewähren. Dies geht nicht, wenn wir aufbekannten Positionen stehen bleiben und darauf hoffen, dass schonalles gut werden wird. Wer überleben will, muss sich bewegen: Wennein Kreisel aufhört sich zu drehen, fällt er um; dasselbe erlebt derRadfahrer, der stehen bleibt. Vom früheren Baden-WürttembergischenMinisterpräsidenten Lothar Späth wissen wir: „Eine Gesellschaft, diesich nicht bewegt, stirbt im Stehen!“ So betrachtet ist Aufbruch fürmich immer mit Bewegung, mit Veränderung verbunden.

Veränderung bedeutet aber den sicheren Hafen zu verlassen. Ausdem Metier der Seefahrt stammt auch die Redewendung: „Auf zuneuen Ufern“. Es geht immer darum, die Position mit vermeintlichweniger Risiken aufzugeben. Ja, so ist unser Leben; immer in Bewe-gung, immer herausfordernd wie ein Spiel, bei dem wir uns immervon Neuem auf Mitspieler und Gegenspieler einstellen müssen. Auf-zubrechen ist aber auch reizvoll: Es gilt Neues zu entdecken, Neuesfür uns zu erschließen und nutzbar zu machen. Die verantwortbareNeugier ist auch der Schlüssel zu Innovationen und die Basis für künf-tige Erfolge. Und dafür ist die genossenschaftliche Organisation eingutes Beispiel. Genossenschaften sind seit ihrer Gründung vor über150 Jahren im Aufbruch und im Zustand der Veränderung.

Seit Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzschhaben sich Genossenschaften in vielfältiger Weise verändert undstets neuen Herausforderungen gestellt. Genossenschaften sind inNotzeiten gegründet worden, indem sich mutige Menschen auf denWeg gemacht haben, ihre Situation in der Gemeinschaft der Ge-nossenschaft zu verbessern. Diese ständige Annahme neuer Heraus-forderungen haben Genossenschaften in den Notzeiten des zwan-zigsten Jahrhunderts und auch in der Finanzkrise zu Beginn unseresJahrhunderts bestens gemeistert.

Und aktuell wird die genossenschaftliche Idee in vielfältiger Weiseneu entdeckt: Energiegenossenschaften, Infrastrukturgenossenschaf-ten, Dorfladengenossenschaften leisten ihren wichtigen Beitrag zur

per Scan aus der VR-Banking-App über den Produktabschluss, zumBeispiel durch ein umfassendes Online-Brokerage, bis hin zu Auto-matisierungspotenzialen in internen Prozessen. Und ganz entschei-dend: die VR-Bank Aalen gibt es digital und persönlich.

Alles Streben nach einer Stärkung unserer Erträge wird den niedrig-zinsbedingten Druck auf die Ertragslage jedoch nur abmildern kön-nen. Es ist folglich unausweichlich, den Blick auf die Aufwandsseitezu richten und Einsparpotenziale zu heben und die Produktivität kon-tinuierlich zu erhöhen.

Im Zusammenschluss mit der Volksbank Schwäbisch Gmünd zur VR-Bank Ostalb sehen wir über die isolierte Sicht auf die VR-Bank Aalenhinaus weitere, zusätzliche Ertrags- und Synergiepotenziale, umauch in Zukunft nachhaltig und profitabel zu wachsen.

Herr Abele, die Europäische Zentralbank hat die Leitzinsenauf 0,0 Prozent gesenkt. Diese ungewöhnliche Situation gab es so in der Geschichte noch nie. Das politisch gewollteNiedrigzinsniveau belastet nicht nur die Banken, sondern verunsichert vor allem die Sparer: Herausforderungen in„Nullzinszeiten”?Kurt Abele: Der Niedrigzins hat seinen Ursprung in der Finanzmarkt-krise 2008, die weltweit zu einer tiefen Rezession führte. Infolge-dessen haben die Notenbanken, auch die EZB, die Zinsen auf einNiveau gesenkt, das so niedrig wie nie zuvor ist. Die Maßnahmensind außergewöhnlich, im monetären Umfang unvorstellbar undteils sogar so, dass Lehrbücher wohl neu geschrieben werden müs-sen.

Mit ihrem Anleihekaufprogramm im Volumen von über 2 BillionenEuro kauft die EZB den Anleihemarkt sprichwörtlich leer. Die Rendi-ten für institutionelle und private Anleger sind dadurch nochmalszusätzlich unter Druck. Unter bestimmten Parametern bietet die EZBden Kreditinstituten sogar die Möglichkeit, sich zu Negativzinsen zurefinanzieren. Damit wollen sie die Investitionen anschieben und derWirtschaft neuen Schwung verleihen. Verkannt wird, dass Investitio-nen gewöhnlich dann getätigt werden, wenn sie hinreichende Aus-sicht auf wirtschaftlichen Erfolg haben und nicht, weil sie günstig zufinanzieren sind. Auch wir gewähren Kredite dann, wenn wir dieplanmäßige Rückführung gesichert sehen und nicht, weil die Refi-

Und da gilt es, für die Menschen in der Region den Besuch in unse-rem neuen Bankgebäude in Aalen zum Erlebnis werden zu lassen.Unsere Gäste betreten ein neues Haus, gewohnte Wege werdenanders sein. Und da sind wir gefordert, durch unsere persönliche ArtBankgeschäft zu betreiben, unseren Besuchern ein Besuchserlebniszu vermitteln. Ja, der Besuch bei uns soll für unsere Partner zu denschönen Erlebnissen ihres Tages gehören; darauf freue ich mich!

Vorstandsmitglied Kurt Abele

Wie begegnet die VR-Bank Aalen dem absehbaren Druck auf die Ertragslage, Herr Abele?Kurt Abele: Der Ostalbkreis ist eine starke Wirtschaftsregion, in derUnternehmer und Bürger erfolgreich tätig sind. Erfolgreiches Wirt-schaften führt stets auch zu Investitionen. Sei es die Unternehmens-gründung, Betriebserweiterung oder auch der private Wohnungsbau.Der hieraus resultierende Finanzierungsbedarf ist für uns wiederumdie Grundlage für solides, kontinuierliches und ertragbringendesWachstum. Mit einem Plus von 5,6 Prozent im Kundenkreditgeschäftwaren wir hier 2016 sehr gut unterwegs. Profitables Wachstum imKreditgeschäft wird daher auch in Zukunft ein wesentlicher Bestand-teil bleiben, um dem Ertragsdruck entgegenzuwirken.

Natürlich beschäftigen wir uns auch mit der Generierung neuer Ertragsquellen, um unsere Ertragskraft zu stärken. Beispielhaft istdie gemeinsam mit der VR-Bank Ellwangen gegründete VR-Ostalb-Immobilien GmbH zu nennen. Rund um die Immobilie sehen wirauch künftig weiteres Potenzial. Eine weitere Stoßrichtung ist dieGenerierung von Mieterträgen, beispielsweise mit unserem Studen-tenwohnheim in Aalen-Unterrombach.

Selbstverständlich sehen wir auch in einer ehrlichen, fairen undganzheitlichen Beratung unserer Kunden Potenziale zum Nutzen fürunsere Kunden und Mitglieder und damit für eine erfolgreiche Ent-wicklung unserer VR-Bank Aalen.

Wir sehen auch Chancen in den vielseitigen Facetten der Digitalisie-rung. Von der Bequemlichkeit und Schnelligkeit für den Kunden inStandardprozessen, wie Adressänderung oder Onlineüberweisung

im aufbruch DER VORSTAND IM GESPRÄCH

neues WaGen –in VerantWortunG Vor dem erreichten.

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Seit ihrer Gründung im Jahr 1868 begleitet unsere VR-Bank als Bankfür den Mittelstand ihre Mitglieder und Kunden – und diese schätzendie Mehrwerte, die wir als regionale Genossenschaftsbank bieten:individuelle, faire und partnerschaftliche Beratung. Wir gehören un-seren Kunden, stehen für die genossenschaftlichen Werte ein, för-dern Wirtschaft und Gesellschaft in der Region und schaffen soauch Arbeits- und Ausbildungsplätze. Wir sind tief in der Regionverwurzelt und ganz in der Nähe. Unsere Kunden können an unse-ren 30 Geldautomaten und zudem an über 19.000 Geldautomatenim BankCard ServiceNetz Deutschlands ohne Zusatzkosten Bargeldabheben.

Einfache Bankgeschäfte können unsere Kunden rund um die Uhr vonjedem Ort der Welt aus erledigen. Im Zusammenspiel mit unseremsicheren Online-Banking, Online-Brokerage und Mobile Banking so-wie mit unserem TelefonServiceCenter garantieren wir auch digitalkurze Wege zur VR-Bank Aalen.

Für uns als Regionalbank wird Wachstum auch in Zukunft vor Ortstattfinden. Deshalb investieren wir mit dem Neubau unsererHauptstelle auch in die regionale Nähe zu unseren Kunden. DieseInvestition ist Ausdruck unserer Überzeugung, dass unseren Kundenauch im digitalen Zeitalter der persönliche Kontakt, das Gesprächvon Mensch zu Mensch, wichtig ist.

Die neue Hauptstelle der VR-Bank Aalen ist auf der Zielgeraden. Wann wird eingeweiht?Ralf Baumbusch: Wir sind froh und dankbar, dass das Bauvorhaben– bis jetzt Gott sei dank ohne Zwischenfälle – in der geplanten Bau-zeit von zwei Jahren fertiggestellt werden kann. Wir sind sowohl imZeit- als auch im Kostenplan. Immer wieder staunen Kunden undPassanten, aber auch unsere Mitarbeiter, wie schnell das vierstöckigeGebäude entstanden ist, das wir Mitte November 2017 einweihenkönnen. Bei der Vergabe der Aufträge haben wir großen Wert dar-auf gelegt, diese primär an unsere Kunden und Firmen in der Regionzu vergeben, was uns auch gelungen ist. Mit diesem Bankneubauerhalten wir ein modernes, lichtdurchflutetes Gebäude mit gutenArbeitsbedingungen und ansprechenden Beratungsräumen, undzudem eine neue Hauptstelle, die mit einem durchdachten Klimati-sierungskonzept auch unter Umweltgesichtspunkten ein wichtigerSchritt in unsere Zukunft ist.

nanzierung günstig ist. Speziell im privaten Wohnungsbau ist zudemzu berücksichtigen, dass die Nachfrage nach Immobilienanlagen –nicht nur durch den Niedrigzins – gestiegen ist. Einher ging der Nach-fragezuwachs auch mit einem Preiszuwachs. In unserer Regionsehen wir zwar keine Preisblase, stellen aber teils signifikante Preis-steigerungen fest. Hauptprofiteure des Niedrigzinsniveaus sind dieStaatshaushalte, deren Zinslast kontinuierlich sinkt.

Auch wenn Nullzinsen die Bevölkerung eher zum Konsum und zurKreditaufnahme motivieren, ist Sparen nach wie vor wichtig. Dieserst recht, um die Altersvorsorge für die Zukunft zu sichern. Denngeringere Zinsen bedeuten in der Konsequenz, dass man untermStrich mehr auf die hohe Kante legen muss, um das gleiche Vorsor-geziel zu erreichen. Für die private Altersvorsorge bevorzugen vieleunserer Kunden immer noch die klassischen Sparformen wie Lebens-versicherungen, Geldmarkt- und Festgeldkonten oder Spareinlagen.Ein Fakt, der sich auch in unserer Bilanz 2016 widerspiegelt: UnsereKunden vertrauten uns trotz des anhaltend niedrigen Zinsniveaus 5 Prozent mehr Einlagen an. Wegen dieser komplexen Rahmenbe-dingungen ist unsere qualifizierte genossenschaftliche Beratung heuteumso wichtiger. Bei der Geldanlage und insbesondere der privatenAltersvorsorge sind die persönlichen Ziele sehr individuell – und des-halb kann es auch keine für jeden gültige Strategie geben, welcheForm genau die richtige ist. Die Lösung liegt in einer strukturiertenVermögensanlage. Denn Rendite, Sicherheit und Liquidität lassensich nicht mit einer einzigen Spar- oder Anlageform gleichzeitig er-reichen. Wichtig ist, sein Geld so auf Liquidität, Aktien, Anleihenund Immobilien aufzuteilen, wie es der eigenen Risikoneigung undder Höhe des Gesamtvermögens entspricht. Und hierbei helfen un-sere Berater gerne.

Vorstandsmitglied Ralf Baumbusch

Warum die VR-Bank Aalen ihren Preis wert ist.Ralf Baumbusch: Über den monetären Wert einer Bankverbindungwird immer wieder heftig diskutiert. Aber lässt sich der allein an Gebühren festmachen? Nähe, Menschen, die man kennt unddenen man vertraut, Verantwortung für die Region – all’ das hatseinen eigenen Wert.

im aufbruch DER VORSTAND IM GESPRÄCH

konZentriere nicht alldeine GanZe kraft auf das bekämPfen des alten,sondern darauf, das neue Zu formen.SOKRATES

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ligung aus Aalen für den gesamten Ostalbkreis, übertragen. „DerWindpark wird dann partnerschaftlich von drei Bürgerbeteiligungenund von vollständig kommunal getragenen Unternehmen aus Aalenund Kempten getragen. Eine Besonderheit, auf die wir stolz sind“,so Cord Müller.

Seit dem zweiten Quartal 2016 sind alle sechs Windenergieanlagenam Netz – und für immer mehr Bürger der Region von Wert. Dennimmerhin können ca. 9.000 Haushalte auf dem Härtsfeld im Jahrvon diesem Windpark mit Energie versorgt werden. Einer der Er-folgsfaktoren für den planmäßigen Verlauf: Die Bürger im Umkreiswaren von Beginn an in das Projekt eingebunden, auch durch denOrtschaftsrat von Ohmenheim und den Gemeinderat Neresheim,die dieses Projekt eingehend geprüft und letztendlich abgesegnethaben. „Denn“, betont Müller: „Ziel der Gesellschaft ist ein durchAkzeptanz getragener, lokaler Ausbau der Windenergie“. Auch dieBetriebe vor Ort haben vom Bau der Anlagen profitiert, weil Auf-träge im Rahmen des Baus und für den Betrieb bewusst lokal undregional vergeben worden sind. „Wir wollen, dass die Wertschöp-fung vor Ort bleibt“, bekräftigt Müller.

Das erste Betriebsjahr 2016 war zwar kein so gutes Windjahr. „Aber“,so Cord Müller, „dies war unproblematisch, da die Anlagen ja erstim Laufe des Jahres in Betrieb gegangen sind. Wir wünschen unsnun für die kommenden 20 Jahre genügend Wind; wir werdendiese Bitte in unser Abendgebet einschließen und hoffen, dass derHerrgott für ausreichend Wind auf dem Härtsfeld sorgt“, schmun-zelt der Geschäftsführer.

Alles in allem ist er sehr mit der Investition auf dem Härtsfeld zufrie-den. 23 Mio. Euro mussten finanziert werden, was kein „Pappen-stiel“ war, ist sich Müller bewusst. Die VR-Bank Aalen finanziertegemeinsam mit der DZ Bank AG den Windpark.

„Da Vorstandssprecher Hans-Peter Weber ein Fürsprecher der Er-neuerbaren ist und die VR-Bank auch durch ihre Stiftungsprofessurweitreichende Erfahrungen hat, finanzierte die VR-Bank den Wind-park ohne Wenn und Aber mit Unterstützung des genossenschaft-lichen Finanzverbunds. Die Verantwortlichen und unser BetreuerMarkus Rettenmaier hatten auch sofort Vertrauen in das Konzept.“

Für Cord Müller ist es wichtig, dass der Windpark eine gute Ak-zeptanz hat und der Charakter der Härtsfeld-Landschaft bewahrtwird. Er hat eben nicht nur einen Blick für Details, sondern auch fürdas große Ganze!

Nicht erst seit dem Atomunglück in Fukushima/Japan im Jahr 2011ist der Ostalbkreis in Sachen „Energiewende“ im Um- und Aufbruch.Zahlreiche Initiativen und Projekte wurden ins Leben gerufen, sozum Beispiel die Einrichtung des Stiftungslehrstuhles für „Erneuer-bare Energien“ an der Hochschule Aalen, zu deren Hauptstifternvon Beginn an die VR-Bank Aalen gehört. Im Januar 2011 folgtedie Gründung der Energiegenossenschaft OstalbBürgerEnergie eG,an der die VR-Bank Aalen auch maßgeblich beteiligt ist.

Cord Müller, Geschäftsführer der Stadtwerke Aalen und Vorstands-mitglied der OstalbBürgerEnergie, steht am Fuße eines fast 200 mhohen Windrades, Typ GE Wind Energy, mitten auf dem Härtsfeldund zeigt auf die fünf weiteren Windkrafträder, die sich dahinter imAbstand von wenigen Hundert Metern aufreihen. Alle Türme sindgleich hoch und stehen auf einer Lichtung, weit weg von der näch-sten Ortschaft und auf Feldern, die landwirtschaftlich nicht genutztwerden können. Im November 2015 hatten die Stadtwerke gemein-sam mit dem Allgäuer Überlandwerk aus Kempten die Projektrechtean dem genehmigten Windpark von den erfahrenen und einheimi-schen Projektierern Schweizer und Honold erworben und hiernachden Windpark, bestehend aus insgesamt sechs Windkraftanlagenund einem Umspannwerk, bis zum Sommer 2016 errichtet.

Im Ostalbkreis sind zwischenzeitlich 64 Windräder in Betrieb. Sowird ein regionaler Beitrag zur Energiewende geleistet und gleich-zeitig die Energieversorgung der Zukunft in der Region gesichert.„Bereits im Jahre 2008 hatte der Aalener Gemeinderat eine Strate-gie zur Stromerzeugung der Stadtwerke Aalen beschlossen, die auferneuerbaren Energien und besonders effizienten fossilen Kraftwer-ken mit Kraft-Wärme-Kopplung fußt. In der Umsetzung dieses Be-schlusses wurden zwischenzeitlich viele Investitionsentscheidungengetroffen und so auch der Windpark Ohmenheim Sommerhof er-worben“, berichtet Cord Müller.

Für den Bau und Betrieb des Windparks Ohmenheim wurde von denStadtwerken Aalen gemeinsam mit dem Allgäuer Überlandwerk dieProjektgesellschaft „Windpark Ohmenheim Sommerhof GmbH & Co.KG“ gegründet. Als weitere Gesellschafter konnte die BioEnergieAllgäu aus Kempten gewonnen werden. Nach Fertigstellung desWindparks im Sommer 2016 wurden jeweils eine Windkraftanlagean die „Allgäuer Bürgerwindrad Ohmenheim GmbH & Co. KG“ und„Bürgerwindrad Ohmenheim GmbH & Co. KG“ verkauft, um lokaleBürgerbeteiligungen am Windpark in Ohmenheim und im Allgäuzu ermöglichen. Abschließend wird im Jahr 2017 ein Teil der Stadt-werke-Beteiligung an die OstalbBürgerEnergie eG, die Bürgerbetei-

enerGieWende WINDPARK OHMENHEIM 10 11

Windpark Ohmenheim Sommerhof – fortschrittliche, umweltfreundliche Windenergie nicht nur fürs Härtsfeld.

Firmenkundenbetreuer Markus Rettenmaier und SWA-Geschäftsführer Cord Müller

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anlage kostet über 100.000 Euro, Wifi kostet 15.000 Euro, nicht proZug, sondern pro Waggon.

Wenn Simon Scherer von seiner Firma erzählt merkt man, dass erseine Berufung gefunden hat. „2016 haben wir über ein Jahr langein weiteres Standbein im liberalisierten Schienenverkehr aufgebaut,einen Intercity-Zug zur Vermietung im Schienenpersonenverkehr. Ichkonnte einen Schnellzug mit acht Intercity-Wagen aus Schwedenerwerben, in Rumänien modernisieren, in Österreich zulassen, undEnde 2016 an die Firma Locomore GmbH vermieten. Das war einungeheurer Kraftakt und hat über ein Jahr gedauert. Nun verkehrtder erste wirklich privat-mittelständische Fernzug mit 200 km/h täg-lich zwischen Berlin und Stuttgart.“

Die schlanke Verwaltung seines Unternehmens ist in Gundremmingenansässig. Scherer, der selbst mit seiner Familie in Ellwangen wohnt,arbeitet viel von unterwegs und beschäftigt vorwiegend freie Mit-arbeiter. Am wichtigsten sind die beiden Flottenmanager für dasoperative Geschäft, denn, „die Firma muss auch ohne mich laufen,wenn irgend möglich delegiere ich. Man muss loslassen können undnicht überall drin stecken und selber machen wollen. Es ist wichtig,zuverlässige Experten im Boot zu haben, deren Rat einzuholen unddamit unterschiedliche Meinungen aus verschiedenen Blickwinkelnzu erhalten“. Hartnäckigkeit, ein gutes Netzwerk und klare Vorstel-lungen und Ziele darf man wohl als eines der Erfolgsrezepte Sche-rers sehen. „Ein einmal gesetztes Ziel will ich unbedingt umsetzen,egal, wieviele Steine im Weg liegen. Und man muss sich Zeit neh-men, neue Marktentwicklungen strategisch einzuschätzen, nach-haltige Entscheidungen zu treffen und sich dabei nicht zu verzetteln.Man muss auch am Unternehmen arbeiten, nicht nur im Unterneh-men.“

Was sehen Sie als das Geheimnis Ihres Erfolges? „Der Große frisstnicht den Kleinen, sondern der Schnelle schlägt den Langsamen.Mein Ziel ist, nicht dem Markt hinterherzulaufen und billiger seinzu wollen, sondern den anderen Anbietern immer eine Nasenlängevoraus zu sein, und schneller und besser zu sein als sie.“

SRI berät seit März 2017 auch den privaten Bahnanbieter Go-Ahead,der in Baden-Württemberg ca. 300 Arbeitsplätze schaffen wird, u. a.zur Übernahme der Regionalzüge zwischen Stuttgart und Aalen ab2019 mit 45 neuen Zügen, die erst noch gebaut werden müssen. InEssingen werden dazu für den Bau einer neuen Leitstelle und Werk-statt knapp 20 Mio. Euro investiert.

Rückendeckung bekommt Simon Scherer von BankbevollmächtigtemMarkus Rettenmaier, seinem Firmenkundenbetreuer bei der VR-BankAalen. Scherer schätzt die pragmatisch-offene Herangehensweiseder Bank, die seine Projekte zwar genau unter die Lupe nimmt, abernicht gleich jede ungewöhnliche Idee ausbremst. „Für mich ist eswichtig, dass wir einen Berater haben, der nicht gleich abwinkt,wenn ich einen ausgefallenen Finanzierungswunsch habe, wie vorkurzem die Anschaffung von vier Waggons des Intercity-Zuges, beidem die Modernisierungskosten den ursprünglichen Kaufpreis umein Vielfaches übersteigen.“

„Die SRI Rail Invest GmbH ist ein mittelständischer Betrieb mit fla-chen Hierarchien und schnellen Entscheidungswegen. Eine Beteili-gungsgesellschaft, die Lokomotiven mit 8.000 PS und einen 200km/h schnellen Intercity-Zug vermietet, und damit selbst operativesGeschäft betreibt.“ So erklärt Geschäftsführer Simon Scherer seineFirma. Er habe eine Marktlücke entdeckt und somit aus dem Nichtsseit 1999 bis heute mehrere Eisenbahnverkehrsunternehmen erfolg-reich auf- und ausgebaut.

Mit seiner ersten Firma, der „Rent a Rail“, hat er sich bereits im Jahr2000 selbstständig gemacht. Diese Aktiengesellschaft hat er nachzehn Jahren an ein holländisches Eisenbahnunternehmen verkauft.Simon Scherer kennt seinen Markt und seine Kunden seit 20 Jahren.So hat er sich 2012 erneut entschieden, E-Lokomotiven zu beschaf-fen und zu vermieten – und der Erfolg gibt ihm Recht. In den letztenfünf Jahren hat Scherer knapp 10 Mio. Euro in rollendes Eisenbahn-material investiert. Sein Ziel ist eine durchgängige Auslastung seinerLoks und Waggons, mit hoher Rendite und wenig Stillstand. Unddas gelingt ihm – trotz des großen Wettbewerbs der Verkehrsträgerin Deutschland. „Die Eisenbahn als sicherstes und ökologischstesVerkehrsmittel erlebt eine langsame, aber nachhaltige Renaissance“,ist sich Scherer sicher.

Wenn Simon Scherer von seiner Arbeit spricht, leuchten seine Augen.Er hat seine Berufung mit Herzblut-Faktor gefunden. Schon von Kin-desbeinen an hat er Interesse an Lokomotiven und großen Zügen.„Weniger an Modelleisenbahnen, dafür interessiert sich mein Sohn“,fügt er hinzu, als wir uns zum Gespräch im Besprechungszimmer derVR-Bank Aalen treffen. „Schon als Kind und als Jugendlicher habeich in jeder freien Minute an großen Oldtimer-Dampflokomotivenim Hobbyverein in Nördlingen geschraubt und dabei unheimlich vielgelernt. Eigentlich wollte ich Lokführer werden, aber das haben miralle ausgeredet ...

Als ich mit der Berufsausbildung bei der benachbarten VolksbankEllwangen anfing und später – während meiner beruflichen Tätig-keit – war das ein schöner handwerklicher Ausgleich für mich.“Nach der Ausbildung engagierte er sich als Firmenkundenberater imBereich electronic banking. „Die Aufbauarbeit hat mir ungeheuerSpaß gemacht. Und 1999 war die Zeit reif, den sicheren Job anden Nagel zu hängen, und den nächsten Schritt zu machen“, soScherer.

Als 1996 mit einer EU-Verordnung das Monopol für die DeutscheBahn für den Zugang zum Schienennetz weggefallen ist, ließ ihn dieIdee nicht mehr los, in dieser entstandenen Marktlücke ein eigenesEisenbahnunternehmen zu gründen. So nutzte Scherer seine zahl-reichen Kontakte im In- und Ausland aus dem Hobbyverein undkaufte gebrauchte Loks und Waggons im Ausland, die er seitdemimmer wieder durch Fachwerkstätten renovieren lässt. „Eine Mo-dernisierung lohnt sich auch bei 40 Jahre alten Loks. Ich vergleichemeine Loks oft mit einer Immobilie, die gleichermaßen langlebig istund nach grundlegender Renovierung wieder wie neu wird. Bis zumzwanzigfachen des Anschaffungspreises wird in die Modernisierungeines Zuges gesteckt. Allein die Ausrüstung mit einer neuen Klima-

Weichen stellen SRI RAIL INVEST GMBH

SRI Rail Invest GmbH – erfolgreiches Startup-Unternehmen mit einer besonderen Idee.

Foto © SRI Rail Invest GmbH

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Joachim Mannhardt ist der Technische Leiter sowie Vorstandsmitgliedund verantwortet die Entwicklung und das Produktmanagement.

Sind Sie der Erfinder? „Ich generiere Neues. Innovationen sind unserwichtigstes Geschäftsmerkmal. Denn das, was wir herstellen, wärenoch vor fünf Jahren technologisch nicht möglich gewesen. Nebender Miniaturisierung der Prozesselektronik und dem direkten An-schließen an die Prozesssteuerung ist heute eine wesentlich kosten-günstigere Bauweise von Messsonden möglich. Die hohe Preisschwel-le war eines der Haupthindernisse, warum sich die Prozessanalytiknicht flächendeckend in der Produktion durchgesetzt hat. Vielfachwurde sie lediglich in Labors eingesetzt. Wir bringen die Qualitäts-kontrolle in Echtzeit in die Produktionsprozesse ein. Unsere Visionist, dass das Produkt seinen eigenen Fertigungsprozess optimiertund besser absichert“, erläutert Mannhardt.

Als Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens bezeichnet er dieEntwicklung einer neuartigen Kategorie von intelligenten Prozess-sensoren auf optischer Basis für den flächendeckenden Einsatz in industriellen Prozessen. Weiterhin ein höchst attraktives Pricing,intuitive Bedienung, speziell für den Einsatz in industriellen Umge-bungen entwickelt. „Dazu ist einiges an Know-how nötig. Deshalbsind wir dankbar für die gute Lage des InnoZ. Denn die Nähe zurHochschule Aalen mit ihren Studenten und Professoren ist optimalfür die gegenseitige Befruchtung.“ Die Edelstahlverarbeitung sowiedas Polieren von Oberflächen, die Montage- und Elektroarbeitenusw. lässt Mannhardt bei Firmen im Umfeld von 20 km durchführen.

Und woher kommen die Impulse? Mannhardt schmunzelt: „Dankmeiner langjährigen Tätigkeit und Vernetzung in der Industrie. Na-türlich ist dazu auch ein offenes Ohr, Hören, Sehen und Fühlen, wasder Markt braucht, nötig. Zu unserer Kundschaft zählen mittelstän-dische Unternehmen bis hin zu Großunternehmen – und sie wächstweiter.” Den Erfolg von BON macht der Geschäftsführer maßgeb-lich an der hohen Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit fest –und diese liegt am täglichen Erfolg. „Motto für unser Business ist:Es muss Spaß machen!“

Die Gründungsphase hat die VR-Bank Aalen begleitet. „Unser Be-treuer Hans-Peter Vedie hat uns exzellent beraten. Schon davorhaben wir gut und vertrauensvoll zusammengearbeitet. Wir schät-zen einerseits natürlich die räumliche Nähe der VR-Bank. Und ande-rerseits den kompetenten, aber auch unkomplizierten und offenenUmgang miteinander, die schnellen Entscheidungen vor Ort, prag-matische Lösungen und gute Ideen, die auch einmal ungewöhnlichsein können. So, wie sie sich für ein innovatives und flexibles Unter-nehmen und eine ebensolche Bank gehören.“

Im Laufe der Jahre hat sich diese gute und vertrauensvolle Zusam-menarbeit nicht nur im Geschäftlichen, sondern auch im Privatenfortgesetzt. Gelegenheit für gemeinsame Projekte dürfte es nochhäufiger geben: Das Unternehmen will weiter wachsen und in naherZukunft an einen größeren Standort umziehen. „Natürlich in derNähe der Hochschule Aalen“, sagt Mannhardt. „Oder allenfalls inder direkten Umgebung von Aalen.“

Im Eingangsbereich des Innovationszentrums Aalen stolpert der Be-sucher geradezu über Innovationen und Fortschritt: Auf dem Hin-weisschild sind einige Startup-Unternehmen aufgelistet, unteranderem die „Blue Ocean Nova AG“.

Woher kommt dieser Name? Geschäftsführer Joachim Mannhardtschmunzelt und verweist auf den globalen Bestseller „Blue OceanStrategy“. Hinter diesem Konzept steht der Gedanke, dass erfolgrei-che Unternehmen sich nicht am Wettbewerb orientieren, sonderneigene innovative Wege suchen, um einen „Blauen Ozean“, einenunberührten Markt oder Industriezweig selbst zu kreieren. „Ergänzthaben wir „Blue Ocean“ mit „Nova“, denn letztendlich ging es unsmit unserer Firma darum, etwas Neues zu schaffen. Die Namensge-bung soll Zeichen des Aufbruchs in Unbekanntes sein. Das Geheim-nis von Blue Ocean Nova (BON) besteht darin, neue Ideen umzuset-zen, um alte Probleme in verschiedenen Industrien und Märkten zulösen, d. h. alte Prozessstrukturen zu verbessern, etwas Neues zumachen und zu schaffen. Im Bereich der Prozessanalytik lassen sichdurch den Einsatz neuer Technologien erhebliche Geschäftsvorteilefür Kunden erzielen, die von traditionellen Herstellern in diesemSegment ignoriert werden. BON entwickelt neue Produkte und Lösungen im Namen von Industrie 4.0 und wird dann besonderserfolgreich sein, wenn sie konsequent alte Zöpfe abschneidet.“

Mannhardt, mit 59 Jahren derzeit der älteste Starter im InnoZ, weiß,von was er spricht. Er ist für seine Ideen und seinen Erfindungsreich-tum bekannt. Joachim Mannhardt studierte an der Hochschule Aalenund gründete 1987 sein erstes Unternehmen, die J & M AnalytikAG, bei der er im Jahr 2009 ausschied, kurz, nachdem die Firmaden VR-Innovationspreis Mittelstand erhalten hat. Von 2009 bis 2015war er freier Berater für namhafte Unternehmen in der Prozessindu-strie, hat neue Entwicklungen auf den Weg gebracht, Vieles dazugelernt und ein gutes Netzwerk aufgebaut. „Die GEA Group hatseinerzeit einen Spezialisten gesucht, der Messtechnik in Produkteimplementiert und analytische Messsonden herstellt. Das war meineChance zum Aufbruch. Während dieser Zeit habe ich auch StefanBeck kennengelernt.

Stefan Beck ist seit über 20 Jahren in den USA tätig. Er hat weltweiteErfahrungen im Management, Marketing und Vertrieb in jungenTechnologie-Startups und in der Prozessanalytik. Wir haben unsimmer wieder getroffen und beschlossen, dieses Projekt gemeinsamdurchzuziehen. Im Februar 2015 waren unsere Überlegungen ge-reift: Am 1. Juni 2015 wurde Blue Ocean Nova mit Sitz in Eschachgegründet; am 1. August ist die Firma ins InnoZ eingezogen”, erläu-tert Mannhardt das Werden von BON. BON hat neben dem Haupt-sitz in Eschach – dem Wohnsitz von Mannhardt – zwei Standorte:Der erste ist die Betriebsstätte im InnoZ in Aalen mit zwei Büros undeinem Labor. Hier werden derzeit 10 Personen: Geschäftsführer, In-genieure, Techniker und Sachbearbeiter beschäftigt – und der Stand-ort ist weiter am Wachsen. Der zweite Standort ist New York mit vierMitarbeitern, geleitet von Stefan Beck.

Stefan Beck ist Geschäftsführer sowie Vorstandsvorsitzender und fürMarketing, Vertrieb, Finanzen und Administration verantwortlich,

neues schaffen BLUE OCEAN NOVA AG 14 15

Das Startup-Unternehmen Blue Ocean Nova setzt mit technischem Know-how, Ideenreichtum und Innovations-kraft neue Maßstäbe in der optischen Prozessanalytik.

Bankbevollmächtigter Hans-Peter Vedie und Geschäftsführer Joachim Mannhardt

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Ehrlichkeit den Unterschied im Wettbewerb ausmachen. Wir als VR-Bank Aalen, als genossenschaftliche Regionalbank, wollen diesenAnspruch am besten erfüllen.

Generalbevollmächtigter Matthias Uhl verantwortet das Vermö-gensmanagement. Er ist überzeugt, dass gute, vertrauensvolleBeziehungen zum Kunden und das tiefe Verständnis füreinanderwichtig sind, um den Wünschen und Anforderungen der Kundenzu entsprechen. Denn er und sein Team begleiten die Kunden undderen Familien teilweise über Generationen hinweg. Sie kennen ihreKunden gut und erarbeiten mit ihnen, was für sie am besten ist.

Bei Jürgen Vetter, Leiter des Bereichs Immobilien/Baufinanzierung,gleichzeitig auch Geschäftsführer des Tochterunternehmens VR-OstalbImmobilien GmbH, und seinem Team stehen die Verpflich-tung aus dem genossenschaftlichen Förderauftrag und damit dieWünsche der Mitglieder und Kunden im Mittelpunkt. Denn dieserFörderauftrag fordert gerade im Baufinanzierungsgeschäft, fair undverantwortlich zu beraten und zu handeln und gemeinsam mit demKunden die passende Immobilie beziehungsweise eine maßgeschnei-derte Finanzierung zu finden.

Denken und Handeln müssen übereinstimmen. Heimat, Nähe undTradition sind genossenschaftliche Werte und Genossenschaftenstehen für Glaubwürdigkeit, Verlässlichkeit, Identität, Regionalität.Und dass das bei der VR-Bank Aalen so gelebt wird, bestätigengerne die Kunden, die mit den Marktbereichsleitern „bereit zum

Das Kundengeschäft der VR-Bank Aalen wächst jedes Jahr. Ein Be-weis dafür, dass sie ihren Förderauftrag für die Wirtschaftsregionerfüllt und als verlässlicher Partner ihren Mitgliedern und Kundenzur Seite steht.

Und wer viele Jahre lang bei einer Genossenschaftsbank arbeitet –wie unsere vier Marktbereichsleiter –, weiß, was unsere Kunden vonihrer VR-Bank erwarten, und er kann umfangreiches Wissen undvielfältige Erfahrungen weitergeben. Er weiß auch, dass Aufbruchnotwendig und wichtig ist, um eine fortschrittliche Genossenschafts-bank zu sein. Damals wie heute schätzen unsere Mitglieder undKunden die Werte ihrer Genossenschaftsbank, legen aber auchWert auf eine zeitgemäße Leistungspalette. Immer noch steht derMensch bei uns als Kunde, als Mitglied, aber auch als Mitarbeiterim Mittelpunkt unseres Handelns. Denn die Menschen sind es, dieunsere Bank ausmachen.

Für Prokurist Michael Bux, der das Firmen- und Gewerbekunden-geschäft seit vielen Jahren verantwortet, stellt eine individuelle Be-ratung und eine verantwortungsbewusste Kreditkultur eine Ver-pflichtung dar. Wichtig ist für ihn ein Vertrauensverhältnis zwischenBank und Kunde, das jeder Kreditvergabe zugrunde liegt.

Generalbevollmächtigter Meinrad Sturm, zuständig für das gesamteGeschäftsstellennetz und Marketing, weiß aus seiner langjährigenBerufserfahrung, dass in einer sich immer schneller veränderndenBankenlandschaft vor allem Vertrauen, Kundennähe, Qualität und

nisse und Begebenheiten angepasste Vorschläge. Wir arbeiten ver-trauensvoll zusammen, er ist in meiner Nähe und auf ihn kann ichmich verlassen.“

Herbert Klewenhagen, Hüttlingen, kann sich dem nur anschließen.„Von Jürgen Eisele, meinem Betreuer in Hüttlingen, bekomme ichkompetente, gute Lösungen, auch Alternativvorschläge. Für mich istes wichtig, einen verlässlichen Partner zur Seite zu haben. Ebensoschätze ich visionäres Vorausdenken – sowohl für mich als Privat-person, als auch für den Mittelstand. Und das finde ich bei meinerHausbank, der VR-Bank Aalen.”

Martin Dannenmann, Inhaber des gleichnamigen Cafés und desRestaurants „Rambazamba“ in Aalen, schätzt vor allem die kurzenWege zu seiner Bank und die Kompetenz seines persönlichen Be-treuers Michael Bux. Gerne bestätigt er die von den anderen Kundengemachten Aussagen.

Ähnlich geht es den beiden jüngeren VR-Bank-Kunden: DanielSubek, Westhausen, und Dominik Schaffner, Aalen, die beidevon Alexander Schmid, Marktgebietsleiter in Wasseralfingen, betreutwerden. Dominik Schaffner betont die vertrauensvolle Partnerschaftund Daniel Subek ist dankbar für die einfallsreiche Unterstützungund das menschliche Miteinander. Beide schätzen sehr, dass ihreIdeen und Visionen, die sie an ihren Betreuer herantragen, gefördertund unterstützt werden und im gemeinsamen Gespräch Wege erar-beitet werden, die man miteinander gehen kann.

Aufbruch“ sind und das mit dem einfahrenden IC am Hauptbahn-hof in Aalen symbolisiert haben.

Unsere Kunden (auf dem Foto von links nach rechts)

Bernd Franke aus Aalen steht seit vielen Jahren mit der VR-Bank inguter und angenehmer Geschäftsverbindung, früher auch mit sei-nem Architekturbüro. Heute – im Ruhestand – wickelt er alle seineprivaten Angelegenheiten mit seinem VR-Bank-Berater ChristophSchindler ab. „Wir haben einen sehr guten Kontakt, ein schönes,vertrauensvolles Verhältnis. Herr Schindler versteht mich und meineAnliegen und engagiert sich für mich. Hier fühle ich mich bestensaufgehoben.“

Heinz Eisele, Essingen, fühlt sich mit der VR-Bank Aalen besondersverbunden. Er war früher langjähriger stellvertretender Aufsichts-ratsvorsitzender der damaligen Raiffeisenbank Essingen, die im Jahr2001 zur VR-Bank Aalen fusionierte. Heute gehört er dem Kunden-beirat der Bank an. Für Heinz Eisele ist nach wie vor die Nähe derBank wichtig, die erhalten geblieben ist, und natürlich der gute Ser-vice und die allumfassende Kundenbetreuung durch die Mitarbeiter.„Ich vertraue den VR-Bank-Mitarbeitern und lasse mich gerne vonihnen beraten.“

Ralf Döll, Abtsgmünd, arbeitet sehr gerne mit Ralph Vogelmann,dem Leiter der Hauptstelle Aalen, zusammen. „Er erarbeitet fürmeine Familie und mich individuell auf unsere persönlichen Verhält-

mut Zum aufbruch NEUE ZIELE IM BLICK 16 17

Unsere Marktbereichsleiter verantworten die Kunden-beratung und sind stets zum Aufbruch zu neuen Zielenbereit, denn Stillstand bedeutet Rückschritt!

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die seit Abschluss ihrer Ausbildung im Kreditbereich arbeitet undeinen erfolgreichen Werdegang im Hause der VR-Bank zurücklegenkonnte.

Auch Stefanie Kamberger hat eine beachtliche Karriere im Hauseder VR-Bank Aalen vom Azubi zur Handlungsbevollmächtigten undAbteilungsleiterin des MarktServiceCenters (MSC) zurückgelegt.Das MSC zählt zwischenzeitlich 13 Personen: 12 Damen und einenHerrn. „In unserem Team arbeiten überwiegend Kollegen mit Be-rufserfahrung von Markt und Marktfolge. So ergänzen wir uns ge-genseitig und jeder kann von dem Wissen des anderen profitieren.Wir sind bestrebt, unseren Kollegen am Markt die Zeit am Kundenzu optimieren. Unsere internen Prozesse sind deshalb so ausgerichtet,dass wir sie so gut wie möglich von Verwaltungsarbeiten entlastenund unterstützen“, betont Stefanie Kamberger. „Das heißt, dass wirunseren Kundenberatern insbesondere bei komplexen Fachgebietenwie Nachlassangelegenheiten, steuerlichen Fragestellungen, beiWertpapiertransaktionen usw. zur Seite stehen oder auch wenigerangenehme Dinge wie zum Beispiel die Datenkontrolle für sie erle-digen.”

Da liegt es dann nahe, unsere „Produktionsabteilungen“ in der Fer-tigungswerkstatt eines Handwerksunternehmens zu präsentieren. Und hier fanden wir bei unserem Kunden, der Jonasch + SchneiderMöbelwerkstätten GmbH ein offenes Ohr. Die Firma Jonasch +Schneider hat sich über sieben Generationen hinweg in Aalen-Waldhausen von einer kleinen Dorfschreinerei zum modernenHandwerksunternehmen entwickelt. Denn aus der im Jahr 1840gegründeten Schreinerei ist dank dem unermüdlichen Engagementder Verantwortlichen bis heute eine moderne Schreinerei entstanden,die auf die Sparten Werkschreinerei, Modellbau und Ladenbausowie auf individuelle Einrichtungen und hochwertige Produkte ausHolz und Kunststoff für Privatkunden, Handel und Dienstleister, be-sonders Banken, und Industrie spezialisiert ist. Konsequentes Quali-täts- und Dienstleistungsdenken zusammen mit hochqualifiziertenMitarbeitern sind auch bei dieser Firma der Schlüssel zum Erfolg.Und somit ist sie bestes Beispiel für eine moderne Produktionswerk-stätte, wie wir sie auch in unserer VR-Bank brauchen.

Dass die VR-Bank Aalen dank ihrer genossenschaftlichen Beratungdie beste Beratung in Aalen bietet, hat im letzten Jahres die Gesell-schaft für Qualitätssicherung mbH im Rahmen des CityContest 2016bestätigt: Wir haben die Auszeichnung „Beste Bank in Aalen“ er-halten! Unser Antrieb dabei ist: die genossenschaftliche Beratung,bei der der Kunde mit seinem persönlichen Finanzbedarf im Mittel-punkt steht. Er allein entscheidet, was ihm wichtig ist, und in welcherWeise er sich dabei von uns, seiner Bank, Unterstützung wünscht.

Unsere Mitglieder und Kunden schätzen die Mehrwerte, die wir alsregionale Genossenschaftsbank bieten: individuelle, faire und part-nerschaftliche Beratung. Wir gehören unseren Kunden, stehen einfür die genossenschaftlichen Werte, fördern Wirtschaft und Gesell-schaft in der Region und schaffen so auch Arbeits- und Ausbildungs-plätze. Wir sind tief in unserer Heimat verwurzelt und ganz in derNähe – mit 23 Bankstellen und 30 Geldausgabeautomaten.

Wir werden unseren genossenschaftlichen Auftrag auch in Zukunftherausragend erfüllen, wenn wir weiterhin solide und erfolgreich inunseren Kerngeschäften, in der Anlage von Geldern und der Auslei-hung von Krediten, wirtschaften. Deshalb verändern wir unsere ge-schäftspolitische Grundausrichtung nicht und werden aktuell auchkeine Geschäftsstelle schließen.

Unsere Servicezeiten haben wir zum 1. Oktober 2016 der Nachfrageangepasst: die Beratungszeiten in der Hauptstelle und in den 22Geschäftsstellen sind unverändert von 8:00 bis 20:00 Uhr an allenWerktagen. Weitere Zugangswege zu uns sind unser TelefonService-Center von Montag bis Freitag von 8:00 bis 18:00 Uhr sowie elek-tronisch über unsere Internet-Angebote rund um die Uhr. Besondersstarke Steigerungsraten verzeichnet zur Zeit das Mobile-Banking,das heißt der Zugang über das Smartphone beziehungsweise eineBanking-App.

Unser Geschäftsmodell ist auf eine langfristige und partnerschaftlicheVerbindung auf Augenhöhe, gegenseitiges Vertrauen, hohe Verläss-lichkeit und wechselseitiges Verständnis ausgerichtet. Damit wirdiesen Anspruch dauerhaft erfüllen können, benötigen unsere Kun-denberater – sowohl im Firmen- und Gewerbekunden- als auch imPrivatkundenbereich – Zeit für Gespräche mit ihren Kunden. Deshalbsind unsere internen Prozesse immer wieder auf dem Prüfstand undim Umbruch, um darauf ausgerichtet zu sein, die Zeit unserer Beraterbeim Kunden ständig zu erhöhen und zu optimieren. Um sie von„Schreibtischarbeiten“ zu entlasten, haben wir ihnen hochqualifizier-te Unterstützung an die Seite gestellt: unser „ServiceCenter Kredit“und unser „MarktServiceCenter“, sozusagen unsere „Produktions-werkstätten“.

Der Kreditbereich unter Leitung von Prokuristin Michaela Knoll istderzeit in unserer Geschäftsstelle Aalen-Waldhausen untergebracht.In ihren Bereich fallen die Abteilungen Firmen- und Gewerbekredite,Privatkredite und das Kreditmanagement. Insgesamt 22 Kolleginnenund Kollegen sind verantwortlich für die Qualitätsstandards im Kre-ditgeschäft, halten den Kundenberatern den Rücken frei und sorgenfür schnelle Kreditentscheidungen. „Wir unterstützen die Marktkol-legen dabei, unsere Kunden zu begeistern“, sagt Michaela Knoll,

auf dem richtiGen WeG GENOSSENSCHAFTLICHE BERATUNG

18 19

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterunseres Kreditbereichs.

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20 21

und als besondere Anerkennung übernimmt die VR-Bank Aalenhierbei einen Teil der den Mitarbeitern entstehenden Kosten.

Mit attraktiven Mitarbeiter-Mehrwert-Programmen wollen wir dieMitarbeiter verstärkt an unsere VR-Bank binden. Ergänzt werden dieumfangreichen sozialen Leistungen seit dem letzten Jahr mit derMöglichkeit, ein Lebensarbeitszeitkonto (LAZ) zu nutzen. Das „LAZ“ist ein Instrument nach einfachem Prinzip: „Heute ansparen und beiBedarf in der Zukunft zeitlich flexibel sein“. Es bietet die Möglichkeit,im Laufe oder am Ende des Arbeitslebens Auszeiten vom Beruf zunehmen, ohne dabei auf das Einkommen verzichten zu müssen. Einweiteres interessantes Angebot zur besseren Vereinbarkeit von Berufund Privatleben ist eine Berufspause = „sabbatical”. Diese bietet dieMöglichkeit, eine Auszeit vom Beruf zu nehmen, wenn es die per-sönliche Situation oder ein spezielles Vorhaben erfordert.

Als familienbewusstes Unternehmen unterstützt die VR-Bank Aalendurch speziell ausgebildete Pflegelotsen auch im Fall von zu pfle-genden Angehörigen. Nach wie vor ist das betriebliche Gesund-heitsmanagement sehr gefragt, mit dem wir die Arbeitsfähigkeitder Mitarbeiter durch vielfältige Angebote fördern.

Seit Jahren unterstützen wir die Vor-Abschlussklassen von Gymnasienund Realschulen in unserem Geschäftsgebiet durch Bewerbertrai-nings. Auch unsere Unterrichtseinheit „Konsum geplant – Budgetim Griff“ im Rahmen der Überschuldungsprävention kommt in denSchulen der Region sehr gut an. Denn hiermit schulen wir die finan-zielle Bildung der 14- bis 18-jährigen und sensibilisieren diese für denrisikobewussten Umgang mit Geld und bewahren so vor Schulden-fallen. Unsere Referenten vermitteln den Jugendlichen finanziellesGrundwissen und geben ihnen Tipps für den Umgang mit dem eige-nen Budget.

Über das Bankgeschäft hinaus bringen sich unsere Mitarbeiter aktivin das Leben in unserer Region ein, sei es in der Kommune oder imVerein. Wir unterstützen viele Initiativen und Aktionen. Denn für unsals Genossenschaftsbank und für unsere Mitarbeiter zählt in ersterLinie der Kunde als Mensch.

Die VR-Bank Aalen ist von jeher ein verlässlicher und attraktiver Arbeitgeber in der Region. Ein attraktives Arbeitgeberimage miteiner hohen Mitarbeiterzufriedenheit und Mitarbeiterbindung hatfür uns einen unverändert hohen Stellenwert. Wir freuen uns daherund sind dankbar, dass die Mitarbeiter hinter unserer Geschäftspoli-tik stehen und die Bereitschaft und den Mut zum Aufbruch gezeigthaben, d. h. uns beim „Bau“ der VR-Bank Ostalb unterstützen.

Zum Jahresende 2016 hatten 273 Mitarbeiter (Vorjahr 282), darunter112 Männer und 161 Frauen bei uns einen sicheren Arbeitsplatz.Eines unserer wichtigsten Ziele als Arbeitgeber ist es, gut qualifizier-te und motivierte Mitarbeiter, die sich mit unserer Philosophie alsgenossenschaftliche Regionalbank identifizieren und unsere Werteleben, für uns zu gewinnen und langfristig an uns zu binden. Sogehören über 192 Personen schon länger als 10 Jahre zum VR-Bank-Team. Denn in einer zunehmend digitaleren und auch anonymerenWelt machen die Menschen, welche die persönlichen Beziehungenzu unseren Kunden gestalten, den Unterschied im Wettbewerb. Vordiesem Hintergrund genießt die eigene, auf unser Haus ausgerichteteBerufsausbildung einen hohen Stellenwert. Zum 31. Dezember 2016absolvierten 20 junge Menschen eine Ausbildung bzw. ein dualesStudium, was einer Ausbildungsquote von 9,4 Prozent entspricht.Ein Drittel der Mitarbeiter, vor allem Frauen, ist in Teilzeit beschäftigt.

Mit Wirkung zum 1. Januar 2017 haben wir unseren langjährigenProkuristen und Bereichsleiter Matthias Uhl in Würdigung seinerArbeit für unser Haus zum Generalbevollmächtigten ernannt.

Da der Erfolg unserer VR-Bank zu einem großen Teil davon abhängt,die Potenziale unserer Mitarbeiter zu erkennen, zu fördern und zunutzen, investierten wir im Jahr 2016 rund 600.000 Euro in unter-schiedlichste Personalentwicklungsmaßnahmen. Das bedeutet imDurchschnitt ca. 2.200 Euro pro Mitarbeiter und 1.450 interne undexterne Seminartage. Gezielt und individuell entwickeln wir sowohlim fachlichen Bereich als auch die Methoden- und Sozialkompetenz.Zahlreichen Mitarbeitern, die auch im letzten Jahr die Gelegenheitnutzten, sich nebenberuflich weiterzubilden, konnten wir zu einemerfolgreichen Abschluss gratulieren. Als Investition in die Zukunft

neues WaGen UNSERE MITARBEITER

das Wahre Geheimnis des erfolGs ist die beGeisterunG.WALTER PERCY CHRYSLER

Die Mitarbeiterinnen unseres MarktServiceCenters.

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Kundenkredite in Mio. Euro

außerbilanzielleKundenkredite

bilanzielle Kunden-kredite(inkl. Avale)

betreutesKundenkredit- volumen

Kundenvermögen in Mio. Euro

außerbilanziellesKundenvermögen

bilanzielles Kunden-vermögen(ohne institutionelleAnleger)

Kundenvermögen

Mitgliederentwicklung2011 bis 2016

800

900

700

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35.000

40.000

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15.000

10.000

0

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100

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5.000

2011 2012 2013 2014 2015 2016

schneller Verfügbarkeit, um auf eventuell steigende Zinsen flexibelreagieren zu können. Insgesamt erhöhte sich das von uns betreuteKundenvermögen um 5,9 Prozent auf 1.543 Millionen Euro, darun-ter die bilanziellen Kundeneinlagen um 6 Prozent auf 864 MillionenEuro. Diese gute Entwicklung werten wir als Beleg für das hohe Ver-trauen der Sparer in die Sicherheit und Stabilität unserer VR-Bank.Zahlreiche Anleger schichteten ihr Geld auch in andere Anlagen um,besonders in Wertpapierfonds. Insgesamt beläuft sich das von unsbetreute Wertpapiervermögen der Kunden auf 366 Mio. Euro. DieGesamteinlagen bei den genossenschaftlichen Verbundpartnern sindum 5,9 Prozent auf 680 Millionen Euro gestiegen.

Über 38.300 Mitglieder

Genossenschaftsmitglied und damit Miteigentümer der VR-BankAalen zu sein, ist unverändert begehrt: Zum 31. Dezember 2016zählten wir 38.320 Teilhaber, die der Bank 37,2 Millionen Euro Eigen-kapital in Form von Geschäftsanteilen zur Verfügung stellen. DieZahl der Mitglieder ist um 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr ange-stiegen. Über 1.600 neue Mitglieder sind bis zum Jahresende derVR-Bank Aalen beigetreten.

Stabiles Ergebnis

Auch im Geschäftsjahr 2016 haben die widrigen geldpolitischen undregulatorischen Rahmenbedingungen die Bankenbranche massivbelastet. Dank eines guten Wachstums im Kundengeschäft konntenwir auch im vergangenen Jahr dem anhaltend, politisch gewolltenNiedrigzinsniveau begegnen. Denn unsere Haupteinnahmequelle, derZinsüberschuss, ist stabil geblieben. Er beläuft sich auf 26,7 MillionenEuro und liegt damit betriebswirtschaftlich betrachtet auf Vorjahres-niveau. Unsere Dienstleistungen im Zahlungsverkehr und das großeInteresse der Kunden an Wertpapiergeschäften sorgten für einenstabilen Provisionsüberschuss, der mit 9,3 Millionen Euro annäherndauf Vorjahreshöhe liegt. Der Personalaufwand hat sich auf 17,7 Mil-lionen Euro erhöht, im Wesentlichen bedingt durch eine Auslagerungder Pensionsverpflichtungen an unseren Verbundpartner R+V.

Die Planungen für 2016 wurden erreicht; das operative Ergebniskonnte wiederum leicht gesteigert werden. Aus dem Bilanzgewinnschlagen Aufsichtsrat und Vorstand die Zahlung einer 3,5 prozenti-gen Dividende im Betrag von ca. 1,3 Millionen Euro vor. Zugleichwerden Reserven und das aufsichtsrechtliche Kernkapital durch Zu-führungen im Betrag von 5,3 Millionen Euro weiter gestärkt, um dieRisikotragfähigkeit in Zeiten der niedrigen Zinsen weiter zu verbes-sern und um die aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Kapital-ausstattung der Bank überzeugend erfüllen zu können.

2016 wieder ein großer Schritt im Kundengeschäft –„Nur wer sich auf den Weg macht, wird neues Land entdecken!“

Die VR-Bank Aalen kann auf ein positives Geschäftsjahr 2016 zu-rückblicken und hat ihre Marktposition als führende genossenschaft-liche Regionalbank in der Region weiter ausgebaut. Wir haben imKundengeschäft wieder einen Schritt nach vorne gemacht undMarktanteile gewonnen. Sowohl im Kredit- wie im Einlagengeschäftliegen wir mit unserem Wachstum über dem Branchendurchschnitt.Die Bilanzsumme liegt bei 1,2 Milliarden Euro (6,2 Prozent überdem Vorjahr) und das betreute Kundenvolumen hat sich weiter um5,8 Prozent auf über 2,5 Milliarden Euro erhöht. Diese Entwicklungwerten wir als Beleg für die Überzeugungskraft unseres genossen-schaftlichen Geschäftsmodells und der Leistungsstärke unseresHauses.

Neuausleihungen im Kreditgeschäft sind weiter gestiegen

Auch 2016 stand die VR-Bank Aalen Unternehmen, Selbstständigenund Privatkunden in der Wirtschaftsregion als verlässlicher Kredit-geber zur Seite. So konnten wir unsere seit Jahren anhaltende guteEntwicklung im Kreditgeschäft fortsetzen; die niedrigen Zinsenhaben ein Spitzenergebnis insbesondere mit Neukrediten gebracht.Das betreute Kundenkreditvolumen ist um 5,6 Prozent auf 962 Mio.Euro gewachsen. Die bilanziellen Kundenkredite haben sich um 4,8Prozent auf 824 Millionen Euro erhöht. Das Volumen der an Partnerim genossenschaftlichen Finanzverbund vermittelte Kredite stieg auf138 Millionen Euro und konnte somit sogar um 10,4 Prozent ausge-weitet werden. 2016 sind ca. 2.600 neue Darlehen im Betrag von225 Millionen Euro zugesagt und vermittelt worden.

Die Verteilung der Forderungen an Privat- und Firmenkunden istnach wie vor von etwas höheren Ausleihungen an Privatkunden geprägt. Insgesamt konnten Wohnungsbaukredite im Betrag vonca. 90 Mio. Euro vereinbart werden. 35 Existenzgründer wurden mitBankdarlehen und Förderkrediten auf dem Weg in die Selbstständig-keit begleitet. In mehr als 156 Fällen sind Förderkredite vermitteltund zugesagt worden. Unser Firmenkundenberater Bankbevoll-mächtigter Hans-Peter Vedie wurde als bester Fördermittelvermitt-ler durch die DZ Bank ausgezeichnet. Erfolgreich entwickelt hat sich2016 auch das Agrarkreditgeschäft.

Kundeneinlagen gesteigert

Die Entwicklung der Kundeneinlagen war 2016 wieder maßgeblichvon der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank geprägt.Unsere Kunden setzten weiterhin auf kurzfristige Anlagen mit

erfolGreicher aufbruch GESCHÄFTSENTWICKLUNG 2016 22 23

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So beschäftigen wir uns intensiv mit dem Zukunftsbild unserer VR-Bank und haben im letzten Jahr mit dem „Bau“ der VR-Bank Ostalbbegonnen. Gemeinsam mit der Volksbank Schwäbisch Gmünd wol-len wir – wenn unsere Vertreter zustimmen – die Herausforderungender Zukunft annehmen und meistern. Die Verschmelzung wird zweitraditionsreiche Genossenschaftsbanken in der Region zu einerstarken und leistungsfähigen genossenschaftlichen Regionalbank zu-sammenführen. Ziel ist es auch, neue Geschäftspartner und weitereGeschäftsfelder zu erschließen. Wir werden durch die Verschmelzungneue Möglichkeiten nutzen können, um auch in Zukunft in unsererstarken Wirtschaftsregion weiter nachhaltig zu wachsen und unseregute Position im Markt abzusichern.

Mit diesem Schritt des Zusammenschlusses wollen wir Wachstumfür unsere Mitglieder und für unsere Region sichern. Die Unterneh-men in der Region suchen einen kapitalstarken und zuverlässigenPartner vor Ort. Diese Rolle kann die VR-Bank Ostalb aufgrund ihrer

Der Finanzsektor ist von dynamischen Veränderungen geprägt.Wachsende Kundenansprüche, der demografische Wandel, steigen-der Ertrags- und Kostendruck sowie eine Regulierungsdichte nie dagewesenen Ausmaßes stellen die Kreditinstitute vor große Heraus-forderungen.

Deshalb wollen und dürfen wir uns nicht mit dem Erreichten be-gnügen. Der Erfolg von gestern ist längst keine Garantie, wohl abereine gute Basis für den Erfolg von morgen. In einer Bank gilt es, wiein jedem anderen Wirtschaftsunternehmen, sich zu entwickeln,neue Herausforderungen anzunehmen, um noch besser, nochschneller und noch wirtschaftlicher im Sinne unserer Kunden, diezugleich Eigentümer „ihrer“ VR-Bank Aalen sind, arbeiten zu kön-nen. Bei allen Veränderungen, die nicht zuletzt der harte Wettbe-werb im Markt erfordert, bleibt die Richtschnur für unser Handelndie genossenschaftliche Philosophie und damit die Verantwortungfür die Wirtschaft und die Gesellschaft unserer Region.

besonderen Anforderungen und Bedürfnisse der Kunden und Unter-nehmen vor Ort aus. Im Sinne der Nähe zu unseren Kunden werdendie Vorstandsmitglieder auch weiter in den Regionen präsent seinund Entscheidungen somit weiterhin vor Ort treffen. Zudem wirddie VR-Bank Ostalb auch künftig sichere, gesunde und zukunftsfä-hige Arbeitsplätze für ihre Mitarbeiter bieten. Dennoch werden sichunsere Mitarbeiter auf Veränderungen einstellen müssen, dennauch hier gilt: „Veränderung ist die Basis für künftige Stärke!“

Wir sind überzeugt, dass wir die VR-Bank Ostalb in eine gute undstabile Zukunft führen können, zum Vorteil unserer Mitglieder undKunden, denen wir auch zukünftig ein leistungsfähiger Partner seinwollen.

Bitte unterstützen Sie uns dabei, indem Sie uns anlässlich der Ver-treterversammlung am 1. Juni für das Vorhaben „VR-Bank OstalbeG“ Ihre Ja-Stimme geben.

Größe und Kompetenz bestens ausfüllen. Sie wird Nähe und Lei-stungsstärke mit dem Bestreben verbinden, derzeitigen und neuenKunden ein verlässlicher Partner zu sein. Beide Institute haben dieVision, eine durch Stabilität, Effizienz sowie Mitglieder- und Kunden-orientierung geprägte Bank zu sein. Und beide Genossenschafts-banken sind seit 150 Jahren in der Region ansässig und somit derVergangenheit wie auch der Zukunft verpflichtet.

In jeweils fünf Vertreter-Informationsveranstaltungen, sowohl inunserem Geschäftsgebiet als auch in Schwäbisch Gmünd, konntenwir den Eindruck gewinnen, dass ein Großteil der Vertreter hinterdiesem Fusionsvorhaben steht und großes Interesse an der positivenWeiterentwicklung „ihrer“ VR-Bank hat.

Mit der Fusion zur VR-Bank Ostalb schaffen wir auch die Basis füreine auskömmliche Ertragslage und eine solide Kapitalausstattung.Damit bekennen wir uns klar zur Region und richten uns auf die

der tradition VerPflichtet DIE ZUKUNFT IM BLICK 24 25

Wir kÖnnen den Wind nichtändern, aber Wir kÖnnendie seGel richtiG setZen.ARISTOTELES

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„neue Hauptstelle Aalen“ lokalen Unternehmen Aufträge, bildenjunge Menschen aus und erhöhen so die Kauf- und Wirtschaftskraftin der Region. Zudem engagieren sich mehr als die Hälfte unsererMitarbeiter in ihrer Freizeit ehrenamtlich in Gemeinden, Kirchen undVereinen.

ÖffentlichkeitsarbeitVeranstaltungen

Neben der finanziellen Unterstützung von Kulturprojekten gestaltenwir für unsere Mitglieder und Kunden Jahr für Jahr auch ein eigenesVeranstaltungsprogramm – von Informationsveranstaltungen mitaktuellen Fachthemen, Kunstausstellungen, Einladungen zu KinoNights, Ausflügen zu Freizeitparks und verschiedenen Märkten – undbereichern so nachhaltig das öffentliche Leben in unserer Region.

Traditionell laden wir gleich zu Beginn des Jahres zum Neujahrs-empfang ein, bei dem wir jedes Jahr zahlreiche Gäste aus Wirt-schaft, Politik, Gesellschaft und unserer VR-Bank begrüßen können.

Unser kulturelles Highlight im Frühjahr war die Verleihung des 12.Kunstpreises der VR-Bank Aalen eG – ein Preis zur Förderungzeitgenössischer bildender Kunst. Der Preis wurde am 24. April2016 vor großem Publikum auf Schloss Fachsenfeld an den Landart-und Installationskünstler Johannes Pfeiffer verliehen. In seiner Aus-stellung „usque ad eas portas“ (bis zu diesen Toren) zeigte er seinkünstlerisches Tätigkeitsfeld. Nicht nur seine weltumspannendenAktivitäten, sondern auch die besondere Sensibilität und Ausdrucks-kraft seines künstlerischen Werks machen ihn zu einem würdigenPreisträger, wie Laudatorin Dr. Sabine Heilig hervorhob.

Am 7. Mai 2017 konnte der 13. Kunstpreis an den Radierer HelmutAnton Zirkelbach vergeben werden, der mit der Ausstellung „Kunstvon besonderen Menschen“ verbunden war. Zum zweiten Mal wurdegemeinsam mit der Stadt Aalen der Inklusionspreis an eine Einrich-tung für Menschen mit Behinderung vergeben, nämlich an die Chri-stophorus Werkstatt der Stiftung Haus Lindenhof in Ellwangen.

Novum war im letzten Jahr der erste Stiftertag mit dem Ulmer Ober-bürgermeister a. D. Ivo Gönner auf Schloss Fachsenfeld. Ivo Gönnerhielt ein leidenschaftliches Plädoyer für die segensreiche Arbeit ge-meinnütziger Stiftungen.

Anlässlich des traditionellen „Forum exklusiv“ in der StadthalleAalen sprach vor über 1.000 Gästen der studierte Volkswirtschaftler,Professor für Nationalökonomie und Finanzwirtschaft und ehemaligePräsident des Münchner Ifo-Instituts Professor Hans-Werner Sinn,den VR-Bank-Vorstandssprecher Hans-Peter Weber als eine heraus-ragende Persönlichkeit mit „Ecken und Kanten“ und einflussreichstenÖkonom Deutschlands vorstellte. Sein hochinteressanter Vortragumfasste die vier Themen: Energiewende, Eurokrise, Migration undden Brexit, den EU-Austritt von Großbritannien. Der Vortrag regtedie Gäste an, bei einem Gläschen Wein oder einem kühlen Bier nochlange über den Vortrag zu diskutieren.

Unsere Heimatstadt Aalen befindet sich ebenso wie die VR-BankAalen im Aufbruch und hat sich im letzten Jahr sehr gut weiterent-wickelt. Wir haben mit dazu beigetragen; denn seit nunmehr 150Jahren verbindet die VR-Bank Aalen wirtschaftlichen Erfolg mit ge-sellschaftlich verantwortlichem Handeln. Wir sind überzeugt, dassnur in einer Gesellschaft, in der ein verantwortungsvolles Miteinan-der die Menschen prägt, Unternehmen langfristig erfolgreich exi-stieren können.

Gesellschaftliches Engagement bedeutet für uns daher nicht nur,über Spenden und Sponsoring karitative, gemeinnützige und sozialeProjekte zu fördern. Wir verstehen darunter auch, aktiv an Problem-lösungen mitzuwirken, die regionale Selbstbestimmung zu stärkenund nachhaltig zur wirtschaftlichen Entwicklung und kulturellenBereicherung unserer Heimat beizutragen.

Der deutsche Schauspieler Ewald Balser formulierte die Notwendig-keit von gesellschaftlichem Engagement: „Die Welt lebt von Men-schen, die mehr tun als ihre Pflicht!“ Gerade in schwierigen Zeiten,in denen Kultur-Etats und Sponsoring-Budgets gekürzt werden,stehen wir zu unserer regionalen Verantwortung. Wir fördern aktivBildung, Kultur, Sport und soziale Projekte. Und wir freuen uns, dasswir in den vergangenen Jahren in der Lage waren, dieses Engage-ment kontinuierlich auszuweiten.

Spenden und Sponsoring

Auch im vergangenen Jahr haben wir über 400 Projekte, gemein-nützige Vereine und Institutionen in unserer Region ideell und finan-ziell mit einem Etat von über 350.000 Euro unterstützt, sei es ausden Töpfen der VR-Bank selbst, der Max-Mayer-Stiftung oder derVR-Bank-Stiftung, Aalen.

Zusätzlich haben wir 14 „Crowdfunding-Projekte – Viele schaffenmehr!“ erfolgreich begleitet und mitfinanziert.

Wir investieren in die Bildung, indem wir den Stiftungslehrstuhl fürErneuerbare Energien an der Hochschule Aalen auch 2016 mit60.000 Euro gefördert haben – und das tun wir bereits seit 2012Jahr für Jahr. Besonders erwähnenswert ist für uns auch unsere Bil-dungsinitiative „Überschuldungsprävention“: Hiermit leisten wireinen wichtigen Beitrag, um gerade junge Menschen vor der Über-schuldung durch nicht leistbare Konsumorientierung zu schützen.

Eine innovative Aktion seit dem letzten Jahr ist unser „Abschluss-klassen-Voting“, bei dem stattliche Geldpreise Schülern zugewendetwerden. Alle Abschlussklassen im Geschäftsgebiet werden via Inter-net zum Mitmachen animiert.

Unsere Förderbilanz beinhaltet allerdings weit mehr als Geldspendenund Sponsoringmaßnahmen. Denn als ein erfolgreiches Wirtschafts-unternehmen tragen wir zur Wertschöpfung vor Ort bei: Wir zahlenSteuern an die Städte und Gemeinden, Gehälter an unsere Mitarbei-ter, erteilen insbesondere bedingt durch unser großes Bauvorhaben

aufbruchstimmunG UNSER ENGAGEMENT 26 27

Neujahrsempfang 2017: Oberbürgermeister Thilo Rentschler

und Vorstandssprecher Hans-Peter Weber

Übergabe des 12. Kunstpreises auf Schloss Fachsenfeld:

Hans-Peter Weber und Johannes Pfeiffer

„Forum exklusiv 2016 in der Stadthalle Aalen:

Professor Hans-Werner Sinn und Hans-Peter Weber

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28 29

bringen und diese mitzugestalten. Ebenso dankt er den Mitgliederndes Betriebsrates für ihre Arbeit und die konstruktive und vertrau-ensvolle Zusammenarbeit. Wir sind überzeugt, dass wir mit unserenkompetenten, engagierten und leistungsstarken Mitarbeitern auchdie künftigen Herausforderungen meistern werden und unsere Zieleund Visionen realisieren können.

Ein besonderer Dank gilt den Mitgliedern des Aufsichtsrates für dasvertrauensvolle, konstruktive Miteinander. Die in den vielen Sitzun-gen und Gesprächen erhaltenen Ratschläge und die gemeinsamenInitiativen haben uns sehr unterstützt und trugen wesentlich zumGeschäftserfolg bei. Wir danken den Mitgliedern des Kundenbeira-tes für die unterstützende Begleitung.

Zur erfolgreichen Entwicklung 2016 haben auch die leistungsstarkenPartner im genossenschaftlichen Finanzverbund beigetragen. Sodanken wir dem Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband,dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisen-banken und allen Unternehmen des genossenschaftlichen Finanz-verbundes für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung.

Wir danken den Kommunalverwaltungen im Geschäftsgebiet, denNotariaten sowie den Behörden und Einrichtungen für das angeneh-me und konstruktive Miteinander.

Von Herzen danken wir unseren Mitgliedern und Kunden für diepartnerschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Wir dankendenen, die uns seit vielen Jahren verbunden und treu sind, ebensowie denen, die wir 2016 neu gewinnen konnten. Unseren Dank verbinden wir mit dem Versprechen, Ihnen, unseren Mitgliedern,Kunden und Geschäftsfreunden auch in Zukunft verlässlich, fach-kundig und verantwortungsbewusst zur Seite zu stehen.

Und schließlich danken wir unseren Interview-Partnern für die schö-nen und interessanten Gespräche, in denen sie uns Einblick in ihrhohes berufliches Engagement gewährt haben. Sie zeigen damit dieVielfältigkeit unserer Wirtschaftsregion.

Seit 150 Jahren sind unsere VR-Bank Aalen und die Vorgängerbankenunserer Region in besonderer Weise verbunden. Die Wurzeln unse-rer VR-Bank sind weit verzweigt. Sie verankern uns fest im Ostalb-kreis und sorgen dafür, dass wir uns stetig weiterentwickeln. Undwer vor Ort ist, ist eng mit den Menschen verbunden und kenntden Bedarf seiner Kunden – und die Kunden wissen, wo sie unsantreffen können; sie schätzen die Mehrwerte, die wir als regionaleGenossenschaftsbank bieten. Denn in einer Zeit des Wandels unddes Aufbruchs geben unsere genossenschaftlichen Werte Halt undOrientierung.

Im Jahr 2016 haben wir wichtige Weichen für eine weiterhin erfolg-reiche Zukunft unseres Instituts gestellt. Der Um- und Aufbruch ist –wie Sie sehen – in jeder Hinsicht im Gange. Die zunehmende Digi-talisierung und das sich wandelnde Kundenverhalten werden zugroßen Veränderungen führen. Denn heute schon findet der weit-aus größte Teil unserer Kundenkontakte über digitale Kanäle, d. h.über Online-Banking und zunehmend auch über unsere Banking-App und Online-Bezahlsysteme wie Paydirekt statt.

Wir sind fest davon überzeugt: eine genossenschaftliche Regional-bank wird niemals ausschließlich digital sein. Ihr genetischer Codeist in der analogen Welt verhaftet, im Vertrauen von Mensch zuMensch, mit dem Blick in interessierte Augen statt auf den Monitor,im Handschlag und nicht im Klick auf die Tastatur. Und wir verspre-chen Ihnen: das wird auch bei der VR-Bank Ostalb nicht anders sein!Auch in Zukunft setzen wir auf Kundennähe und unser wachstums-starkes Geschäftskonzept. Dies bedeutet, dass wir weiterhin hoch-individuell in der persönlichen Beratung, unkompliziert und schnellim Service sowie effizient in der Abwicklung sein werden.

Danke!

Der Vorstand dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der VR-Bank Aalen für ihr großes Engagement, mit dem sie mit zum gutenErgebnis im vergangenen Jahr beigetragen haben. Er dankt allen fürdie Bereitschaft, sich aktiv beim Entstehen der VR-Bank Ostalb einzu-

Wir brechen auf AUSBLICK UND DANKORGANEERGEBNISVERWENDUNG

Aufsichtsrat

Claus Albrecht, Textilbetriebswirt, Aalen (Vorsitzender)

Arno Brucker, Dipl.-Kaufmann, geschäftsführender Gesellschafter,Aalen (stv. Vorsitzender)

Steffen Hachtel, Dipl.-Ingenieur, Geschäftsführer, Aalen

Thomas Rembold, Flaschnermeister, Aalen-Waldhausen

Peter Schacherer, Dipl.-Agraringenieur, Essingen-Oberkolbenhof

Joachim Schubert, Dipl.-Betriebswirt, Geschäftsführer, Aalen-Ebnat

Gertrud Schwager-Karl, Apothekerin, Aalen

Hermann Schwarz, Dipl.-Kaufmann, Neresheim-Dorfmerkingen

Jürgen Vetter, selbstständiger Metzgermeister, Aalen-Wasseralfingen

Vorstand

Hans-Peter WeberVorstandssprecher

Kurt Abeleordentliches Vorstandsmitglied

Ralf Baumbuschordentliches Vorstandsmitglied

Verbandszugehörigkeit

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken –BVR, Berlin

Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e.V., Karlsruhe/Stuttgart

Vorschlag für die Ergebnisverwendung

Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsratvor, den Jahresüberschuss von EUR 4.387.483,33 – unter Ein-beziehung eines Gewinnvortrages von EUR 6.917,75 sowienach den im Jahresabschluss mit EUR 1.800.000 ausge-wiesenen Einstellungen in die Rücklagen (Bilanzgewinn vonEUR 2.594.401,08) – wie folgt zu verwenden:

Ausschüttung einer Dividende von 3,50 % EUR 1.293.882,92

Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen

a) Gesetzliche Rücklage EUR 650.000,00

b) Andere Ergebnisrücklagen EUR 650.000,00

Vortrag auf neue Rechnung EUR 518,16 EUR 2.594.401,08

Aalen, 27. März 2017

VR-Bank Aalen eGDer Vorstand

Dividende 3,50 %

AndereErgebnisrücklagen

GesetzlicheRücklage

Vortrag auf neue Rechnung

EUR 2.594.401,08

den mutiGenGehÖrt die Welt.

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senschaftsverband als für die VR-Bank Aalen zuständiger Prüfungs-verband Vorkehrungen getroffen, welche die Unabhängigkeit derbei der Prüfung eingesetzten Prüfer sicherstellen. Ebenso hat derPrüfungsverband sichergestellt, dass die eingesetzten Prüfer keineNichtprüfungsleistungen erbringen.

Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung, den vomVorstand vorgelegten Jahresabschluss zum 31.12.2016 festzustellenund die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses zu beschließen.

Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden mit der diesjährigen Vertreter-versammlung aus dem Aufsichtsrat aus:

Claus Albrecht, Textilbetriebswirt, Aalen,Steffen Hachtel, Dipl.-Ingenieur, Aalen,Gertrud Schwager-Karl, Apothekerin, Aalen.

Alle drei Mitglieder des Aufsichtsrates stellen sich für eine Wieder-wahl zur Verfügung. Deren Wiederwahl ist zulässig; der Aufsichtsratschlägt der Vertreterversammlung die Wiederwahl vor.

Zudem werden für den Fall, dass die Vertreterversammlungen vonVR-Bank Aalen eG und Volksbank Schwäbisch Gmünd eG die Ver-schmelzung beider Genossenschaften beschließen, gemäß Verein-barung im Verschmelzungsvertrag weitere neun Aufsichtsratsmitglie-der der Volksbank Schwäbisch Gmünd zur Wahl in den Aufsichtsratstehen.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern für deren wertvolle Arbeit und das engagierteMiteinander zum Wohle der VR-Bank Aalen eG im Berichtsjahr.

Ein besonderer Dank gilt den Mitgliedern und Kunden der VR-BankAalen für das der Bank im abgelaufenen Geschäftsjahr entgegenge-brachte Vertrauen.

Der Weg zur VR-Bank Ostalb sowie die geschäftspolitischen Schwer-punkte für die nächsten Jahre sind klar definiert. Der Aufsichtsrat istüberzeugt, dass die VR-Bank Ostalb die großen Herausforderungender Zukunft meistern und ihren Kunden und Mitgliedern – wie bisher so auch künftig – ein guter und kompetenter Partner seinwird und bittet alle Vertreterinnen und Vertreter um Zustimmungzur geplanten Verschmelzung von VR-Bank Aalen eG und Volks-bank Schwäbisch Gmünd eG.

Aalen, 19. April 2017

Der Aufsichtsrat

Claus Albrecht– Vorsitzender –

Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2016 die ihm nach Gesetz,Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben erfüllt. Dabeihat er seine Überwachungsfunktion umfassend wahrgenommenund die aufsichtsrechtlich geforderte Sachkunde für Aufsichtsrats-mitglieder durch Weiterbildungsmaßnahmen sichergestellt. Der Auf-sichtsrat hat die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüssenach sorgfältiger Prüfung und Beratung gefasst. Dies beinhaltetauch die Befassung mit der Prüfung nach § 53 GenG.

In regelmäßig stattfindenden Sitzungen informierte der Vorstandden Aufsichtsrat zeitnah und ausführlich über die strategische undoperative Bankplanung, die geschäftliche Entwicklung, die Investi-tions- und Projektvorhaben, insbesondere das Bauprojekt „neueHauptstelle Aalen“ sowie die Vermögens-, Finanz-, Ertrags- undRisikolage der Bank. Darüber hinaus standen der Aufsichtsratsvor-sitzende und sein Stellvertreter in einem engen Informations- undGedankenaustausch mit dem Vorstand. Im Mai 2016 traf sich derAufsichtsrat und der Vorstand gemeinsam mit Aufsichtsrat undVorstand der Volksbank Schwäbisch Gmünd zu einem ganztägigenKlausurtag.

Intensiv haben sich Aufsichtsrat und Vorstand im Berichtsjahr mitdem Fusionsvorhaben mit der Volksbank Schwäbisch Gmünd zurBildung der VR-Bank Ostalb eG beschäftigt. In Arbeitstagungen undgesonderten Berichten hat sich der Aufsichtsrat über die Zukunfts-fähigkeit der VR-Bank Aalen eG und der geplanten VR-Bank OstalbeG befasst und die Vorstandsvorlagen einer kritischen Würdigungunterzogen.

Die Kontrollkommission des Aufsichtsrates führte im Juni und imDezember 2016 Prüfungen durch und berichtete dem gesamtenGremium über das Ergebnis. Zudem ist dem Aufsichtsrat vierteljähr-lich der Quartalsbericht der Internen Revision sowie der Compliance-und Geldwäsche-Jahresbericht vorgestellt und erörtert worden.Auch über externe Prüfungen ist er umfassend informiert worden.

Der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband e. V., Karls-ruhe/Stuttgart, hat den vorgelegten Jahresabschluss 2016 mit Lage-bericht geprüft. Über das Prüfungsergebnis wird in der Vertreter-versammlung berichtet. Ferner sind die Depotprüfung sowie diePrüfung des Wertpapierdienstleistungsgeschäfts und die Prüfunggemäß Geldwäschegesetz erfolgt.

Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschlusszum 31.12.2016, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwen-dung des Jahresüberschusses geprüft und für in Ordnung befunden.Der Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses – unterEinbeziehung des Gewinnvortrages – entspricht den Vorschriftender Satzung. Der Aufsichtsrat hat sich von der Unabhängigkeit derAbschlussprüfer überzeugt und hierzu ein Gespräch mit dem ver-antwortlichen Prüfungsleiter geführt. Darüber hinaus hat sich derAufsichtsrat von den Abschlussprüfern gesondert berichten lassenund hat den Prüfungsbericht mündlich und schriftlich zur Kenntnisgenommen. Im Prüfungsbericht sind keine wesentlichen Mängelaufgezeigt. Des Weiteren hat der Baden-Württembergische Genos-

neues WaGen BERICHT DES AUFSICHTSRATES 30 31

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1. Barreserve a) Kassenbestand b) Guthaben bei Zentralnotenbanken darunter: bei der Deutschen Bundesbank c) Guthaben bei Postgiroämtern

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar b) Wechsel

3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig b) andere Forderungen

4. Forderungen an Kunden darunter: durch Grundpfandrechte gesichert Kommunalkredite

5. Schuldverschreibungen u. andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank ab) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank bb) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank c) eigene Schuldverschreibungen Nennbetrag

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere

6a. Handelsbestand

7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a) Beteiligungen darunter: an Kreditinstituten an Finanzdienstleistungsinstituten b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften darunter: bei Kreditgenossenschaften bei Finanzdienstleistungsinstituten

8. Anteile an verbundenen Unternehmen darunter: an Kreditinstituten an Finanzdienstleistungsinstituten

9. Treuhandvermögen darunter: Treuhandkredite

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch

11. Immaterielle Anlagewerte a) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutz- rechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten c) Geschäfts- oder Firmenwert d) geleistete Anzahlungen

12. Sachanlagen

13. Sonstige Vermögensgegenstände

14. Rechnungsabgrenzungsposten

Summe der Aktiva

EUR

24.060.196,00

0,00

466.729.636,064.456.342,20

0,00

0,00

13.109.952,05

187.134.378,65

0,00

354.603,540,00

2.380.260,000,00

0,000,00

56.270,42

EUR

0,00

0,00

13.109.952,05

191.472.803,24

EUR

8.035.885,6824.060.196,00

0,00

0,00

0,00

16.290.274,1334.312.494,37

0,00

204.582.755,29

0,00

29.259.030,86

2.479.545,97

0,00

8.837,000,000,00

VorjahrT EUR

8.30719.764(19.764)

0

0(0)0

23.20831.771

751.085

(448.654)(4.509)

0(0)0(0)

16.462(16.462)

169.990(168.261)

0(0)

28.790

0

29.263

(355)(0)

1.079

(980)(0)

0

(0)(0)

96(96)

0

0

1100

15.109

5.573

128

1.100.638

GeschäftsjahrEUR

32.096.081,68

0,00

50.602.768,50

792.047.394,56

204.582.755,29

31.939.477,08

0,00

31.738.576,83

0,00

56.270,42

0,00

8.837,00

20.779.733,42

5.388.349,94

76.047,77

1.169.316.292,49

1. Jahresbilanz zum 31.12.2016 Aktivseite Passivseite

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von 3 Monaten ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als 3 Monaten b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist

3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen b) andere verbriefte Verbindlichkeiten darunter: Geldmarktpapiere eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf

3a. Handelsbestand

4. Treuhandverbindlichkeiten darunter: Treuhandkredite

5. Sonstige Verbindlichkeiten

6. Rechnungsabgrenzungsposten

6a. Passive latente Steuern

7. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen b) Steuerrückstellungen c) andere Rückstellungen

8. [gestrichen]

9. Nachrangige Verbindlichkeiten

10. Genussrechtskapital darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB

12. Eigenkapital a) Gezeichnetes Kapital b) Kapitalrücklage c) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage cb) andere Ergebnisrücklagen d) Bilanzgewinn

Summe der Passiva

1. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten

2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen c) Unwiderrufliche Kreditzusagen darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften

VorjahrT EUR

264146.293

159.24243.988

596.91122.472

00

(0)

(0)

0

96(96)

774

220

0

8.2751.4003.338

0

0

0(0)

30.520(0)

36.7961.841

21.71023.965

2.533

1.100.638

0

29.972

0

00

58.202

(0)

GeschäftsjahrEUR

172.788.840,82

863.821.572,07

0,00

0,00

56.270,42

859.545,76

124.576,12

0,00

7.559.194,76

0,00

415.000,00

0,00

32.700.000,00

90.991.292,54

1.169.316.292,49

EUR

24.753,06172.764.087,76

199.883.583,13

663.937.988,94

0,000,00

1.900.934,002.699.600,532.958.660,23

37.781.240,691.840.650,77

48.775.000,002.594.401,08

28.436.622,37

52.666.954,77

EUR

160.644.238,0039.239.345,13

652.212.724,1311.725.264,81

23.260.000,0025.515.000,00

0,00

28.436.622,37

0,00

0,000,00

52.666.954,77

EUR

0,00

0,00

56.270,42

0,00

0,00

0,00

Jahresabschluss und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016 wurden vom Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband e.V., Karlsruhe/Stuttgart, geprüftund mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Die Unterlagen zur Offenlegung werden beim elektronischen Bundesanzeiger eingereicht.

Jahresabschluss 2016 KURZFASSUNG 32 33

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Herausgeber: VR-Bank Aalen eG / Verantwortlich: Marita Hermann, Öffentlichkeitsarbeit / Fotos: Andreas Wegelin / Gestaltung: Michael A. Lenz / Druck: Wahl-Druck GmbH

Die PDF-Datei können Sie unter www.vrbank-aalen.de (Geschäftsbericht) herunterladen.

Abtsgmünd

Dewangen

Unterrombach

Hofherrnweiler

EssingenUnterkochen

Oberkochen

Ebnat

Lauchheim

Hüttlingen

Elchingen

Ohmenheim

Bopfingen

Neresheim

Auernheim

Wasseralfingen

Kösingen

Schweindorf

Waldhausen

AalenCity-ParkReichsstädter

Markt

Vor ort VR-BANK AALEN

2. Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2016 bis 31.12.2016

EUR

2.125.970,20

0,00

EUR

28.404.297,29

3.238.339,55

790.201,70666.744,30

0,00

10.450.604,411.110.724,90

17.717.984,29

6.976.993,57

1.006.536,46

0,00

483.504,00

0,00

0,00

0,00

2.634.319,11

57.191,76

0,000,00

900.000,00900.000,00

VorjahrT EUR

27.0053.897

7.123

782602

0

0

10.5281.061

0

1.342

0

13.153

2.767(432)

7.713

918

1.198

0

2.119

1.264

0

0

0

11.078

0

0

( 0)

2.365(0)

63

3.920

4.7303

4.733

00

4.733

1.1001.100

2.533

GeschäftsjahrEUR

25.165.957,74

1.456.946,00

0,00

9.339.879,51

0,00

1.107.673,60

0,00

24.694.977,86

1.167.549,18

458.895,15

– 1.006.536,46

– 483.504,00

0,00

0,00

9.258.994,20

0,00

2.691.510,87

2.180.000,00

4.387.483,336.917,75

4.394.401,08

0,00

4.394.401,08

1.800.000,00

2.594.401,08

EUR

25.602.677,722.801.619,57

13.262.507,56

4.455.476,73

1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen

2. Zinsaufwendungen

3. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften c) Anteilen an verbundenen Unternehmen

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen

5. Provisionserträge6. Provisionsaufwendungen

7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands

8. Sonstige betriebliche Erträge

9. [gestrichen]

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung darunter: für Altersversorgung b) andere Verwaltungsaufwendungen

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme

18. [gestrichen]

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit

20. Außerordentliche Erträge

21. Außerordentliche Aufwendungen

22. Außerordentliches Ergebnis

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag darunter: latente Steuern

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen

24a. Aufwendungen aus der Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken

25. Jahresüberschuss

26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr

27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen a) aus der gesetzlichen Rücklage b) aus anderen Ergebnisrücklagen

28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage b) in andere Ergebnisrücklagen

29. Bilanzgewinn

Dorfmerkingen

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