Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin...

36
alma Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 / 2014 An der Spitze – Leistung. Leben. Limit.

Transcript of Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin...

Page 1: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

alma

Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 /2014

An der Spitze – Leistung. Leben. Limit.

Page 2: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

rental

Unsere Kernkompetenz:

Unvergessliche Momente schaffen.

systems

www.auviso.ch

content

Page 3: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

01 alma 3 / 2014

An der Spitze

Der Titel des diesjährigen HSG Alumni Forums in St.Gallen (mit anschliessender GV von HSG Alumni) lautet «An der Spitze – Leistung. Leben. Limit». Das ist tatsächlich ein «Motto», das in vielerlei Hinsicht mit der HSG verbunden wird – von Alumnae und Alumni ebenso wie von einer breiten Bevölkerung.

Zunächst betrifft das die Universität selbst, die sich bewusst dem Leistungs-prinzip verschreibt und entsprechend auch in Rankings und Ratings immer wieder vorne mit dabei ist – zuletzt beim Rating des deutschen Centrums für Hochschulentwicklung (CHE), wie die Kurzmeldung auf der nächsten Seite zeigt. Um solche Resultate zu erreichen, braucht es auf allen Ebenen Spitzenleis-tungen: In der Verwaltung, in der Dozen-tenschaft, im (politischen) Umfeld – und nicht zuletzt bei den Studierenden, die dank Mentoringprogrammen aber auch von Alumnae und Alumni nicht allein ge-lassen werden. Die Auszeichnung von Universitätsrat Martin Huser, der sich frü-her auch im HSG-Alumni-Vorstand en-gagiert hat, mit dem Mentorpreis der Stu-dentenschaft (vgl. Seite 2) würdigt dies ebenfalls.

Den Leistungsausweis von HSG Alumni in Form eines kurzen Jahresberichts fin-den Sie übrigens in der Mitte des Heftes: Auch 2013 gab es zahlreiche Projekte und Anlässe, die das Netzwerk HSG Alumni weiter voranbringen.

Und schliesslich betrifft das Thema wohl alle Alumnae und Alumni, die nach ihrem Studium im Beruf, aber auch in Politik und Familie, Verantwortung (mit-)überneh-men: Auch wer auf Leistung setzt und leis-tungsfähig ist, darf nicht vergessen, dass das Leben nicht nur aus (immer höheren) Zahlen und Arbeit besteht und dass es für jede und jeden Limiten gibt. Nicht zuletzt dies wird auch im GemeinwohlAtlas (vgl. Seite 3) deutlich: Die Menschen erwarten von Unternehmen nicht nur Gewinn und Arbeitsplätze, sondern auch einen Beitrag zum Gemeinwohl.

Roger Tinner, Chefredaktor

ImpressumDas Alumni-Magazin der Universität St.Gallen (bis 1997: «St.Galler Hochschulnachrichten») ISSN 1422-5980, 14. Jahrgang, Nr. 3/2014 (Juni 2014) Auflage: 23'500 Exemplare, erscheint alle 3 Monate Herausgeber: HSG Alumni Verlagsleitung: Claudia Bartolini Chefredaktion: Roger TinnerProjektleitung/Redaktion: alea iacta ag, St.GallenGestaltung: Schalter&Walter GmbH, St.Gallen Druck: Stämpfli Publikationen AG, Bern

Editorial

Fokus

04 « Hochleistungsunternehmen haben eine geringe Burnout-Rate»

06 Ehemalige im Porträt – Martin Ritter

12 HSG-Studierende beurteilen das Zeit-management von Führungskräften

Wissen und Karriere

09 Werden Sie auch «Alumna oder Alumnus der Woche»

11 lab – wer forscht an was?

13 Bringen Sie in der Reifephase Schwung in Ihre Karriere

29 next – Alumni in neuen Positionen

Netzwerk

15 Jahresbericht HSG Alumni

19 HSG Focus: Aufstrebende Märkte, neue Chancen

20 Sortimentserweiterung im HSG Shop

21 Ein neues Gesicht bei HSG Alumni

22 7. Internationale HSG Alumni Konferenz

24 HSG Alumni Women's Chapter Flagship Event Rubriken

14 Kreuzworträtsel

25 Presse

26 Publikationen

Inhalt

Beiträge: Ruedi Aerni, Claudia Bartolini, Jacob Detennis, Se-bastian Götz, Ariel Hugentobler, Edith Infanger, Christian Keuschnigg, Jürg Roggenbauch, Tim Salz, Thomas Schwabach, Roger Tinner, Philipp Wilhelm

Redaktion: alma, alea iacta ag, Oberer Graben 12, CH-9001 St.Gallen, T +41 71 244 66 00, [email protected]: print-ad kretz gmbh, Tramstrasse 11, Postfach, 8708 Männedorf, T +41 44 924 20 70, [email protected]änderungen: HSG Alumni, Dufourstrasse 50, CH-9000 St.Gallen, T +41 71 224 30 10, [email protected]

06

12

22

04

Zum Titelbild: An der Spitze kann es recht einsam sein...

rental

Unsere Kernkompetenz:

Unvergessliche Momente schaffen.

systems

www.auviso.ch

content

Page 4: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

02 alma 3 / 2014

Nachrichten

CHE-Rating: Gute Noten für HSGBetriebs- und Volkswirtschaftslehre an der Universität St.Gallen (HSG) schnei-den im Rating des deutschen Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) sehr gut ab. Die «CHE Hochschulrankings» bewerten in drei Kategorien: Spitzen-gruppe, Mittelgruppe und Schlussgruppe. Sie sind in diesem Sinne eher als «Rating» den als «Ranking» zu betrachten. Die Fachbereiche Betriebs- und Volkswirt-schaftslehre der Universität St.Gallen be-legen im Bewertungskriterium «Studien-situation insgesamt» je einen Platz in der Spitzengruppe, wie schon bei der voran-gegangenen Auswertung im Jahr 2011. Auch in den Kategorien «Studierbarkeit», «Internationale Ausrichtung», «Drittmit-tel pro Wissenschaftler» sowie «Berufsbe-zug» und «Wissenschaftsbezug» gibt es jeweils eine Spitzenplatzierung.

www.zeit.de/hochschulranking

Wilfried Rutz neuer EhrensenatorEnde Mai 2014 wurde der frühere Präsident von HSG Alumni – damals noch «St.Gal-ler Hochschulverein» – Dr. Wilfried Rutz, am Dies academicus zum Ehrensenator ernannt. Ausserdem wurden vier Ehrendoktorwürden an Prof. Martha S. Feldman, Ph.D., Prof. John H. Cochrane, Ph.D., und Prof. Guido Imbens, Ph.D., (alle Wirtschafts-wissenschaften) und an Prof. Susan Neiman, Ph.D., (Sozialwissenschaften) verliehen.Rektor Thomas Bieger sprach über «HSG 2020 – ein globaler Denkplatz dank Aus-tausch und Verankerung in der Region».

Wilfried Rutz, neuer Ehrensenator (links), und Rektor Thomas Bieger (rechts) zusammen mit den neuen Ehrendoktorinnen und Ehrendoktoren der HSG. (Foto: Hannes Thalmann)

Zahlreiche Gäste aus Wissenschaft, Wirt-schaft und Politik, darunter Regierungsprä-sident Stefan Kölliker und Regierungsrat Martin Klöti, feierten gemeinsam den höchs-ten Feiertag der Universität St.Gallen – den Dies academicus. Umrahmt wurde der Anlass vom UniChor der Universität St.Gallen.

Dr. Wilfried Rutz wurde in diesem Jahr die Würde des Ehrensenators verliehen. «Die Universität würdigt mit Wilfried Rutz einen langjährigen Unterstützer und Wegbereiter der Universität St.Gallen. So verfolgte er seit seinem Studium der Betriebswirtschaftsleh-re und anschliessendem Doktorat in St.Gal-len die Entwicklung seiner Alma Mater ak-tiv mit; während seiner siebenjährigen Amtszeit Anfang der 1990er Jahre als Präsi-dent des St.Galler Hochschulvereins, heute HSG Alumni, prägte er die Ehemaligenver-einigung massgebend mit. Sein wirtschaft-liches Können stellte er als Vizepräsident des Verwaltungsrates der Panalpina Welttrans-port (Holding) AG sowie als langjähriges

Verwaltungsratsmitglied der Debrunner Ko-enig Holding AG unter Beweis. Auch unter-stützte er die HSG über viele Jahre in seiner Funktion als Stiftungsratspräsident der Ernst Göhner Stiftung.

Herausragende Leistungen geehrtDie Fondation Latsis Internationale aus Genf verleiht jährlich an ausgewählten Universi-täten der Schweiz einen grosszügigen Preis mit dem Zweck, junge Forscherinnen und Forscher zu fördern. Den Latsis-Preis 2014 erhielt Prof. Dr. Martin Huber. Der Latein-amerikapreis für Dissertationen an Schwei-zerischen Universitäten, verliehen durch den Fonds zur Förderung der Lateinamerikafor-schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh zwei Prei-se: Der Preis für exzellente Lehre, der Credit Suisse Award for Best Teaching, ging an Prof. Dr. Bodo Hilgers. Den Mentorpreis erhielt Universitätsrat Dr. Martin Huser, früher auch Vorstandsmitglied von HSG Alumni.

Rektorat für 2015 bis 2017 gewählt Nach der Wahl durch Senat und Universitätsrat hat die Regierung des Kantons St.Gallen die künftige Leitung der Universität St.Gallen (HSG) genehmigt. Rektor Prof. Dr. Thomas Bieger und Prorektorin Prof. Dr. Ulrike Landfester wurden in ihrem bisherigen Amt bestätigt. Als künftige Prorektoren wurden Prof. Dr. Lukas Gschwend und Prof. Dr. Kuno Schedler gewählt. Das neu zusammengesetzte Rekto-rat nimmt am 1. Februar 2015 seine Arbeit auf.

Das derzeitige Rektorat der Universität St.Gallen wirkt seit 2011. Rektor Prof. Dr. Thomas Bieger und Prorektorin Prof. Dr. Ulrike Landfester wurden für eine wei-tere ordentliche Amtsdauer von zwei Jahren wiedergewählt. Per 31. Januar 2015 werden die heutigen Prorektoren Prof. Dr. Vito Roberto und Prof. Dr. Tors-ten Tomczak zurücktreten. Das neue Rektorat der Universität St.Gallen nimmt seine Tätigkeit am 1. Februar 2015 auf. Die Amtsperiode ist bis zum 31. Januar 2017 festgelegt.

Page 5: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

03 alma 3 / 2014

Nachrichten

Christian Keuschnigg

Manfred Gärtner hat 1977 mit Summa Cum Laude bei den Professoren Bruno Frey und Gerard Gäfgen dissertiert, 1982 wurde ihm von der Universität Basel die Venia Docendi in Nationalökonomie verliehen. Am 1. Ok-tober 1986 ist er als Ordinarius für Volks-wirtschaftslehre mit besonderer Berücksich-tigung der Wirtschaftstheorie an die HSG berufen worden. Vor und nach diesem Zeit-punkt hat er führende Universitäten wie University of Michigan, Ann Arbor, Harvard University und University of California, San Diego, als Visiting Scholar besucht. Er hat 1993 bis 1995 als Vorstand der volkswirt-schaftlichen Abteilung gedient. Er war bis heute Direktor der Forschungsgemeinschaft für Nationalökonomie, von 2002 bis 2013 in geschäftsführender Funktion.

Studiengang aus der Taufe gehobenManfred Gärtner war Lehrer und Forscher mit Mission. Er war Autor von international verbreiteten, deutsch- und englischsprachi-gen Lehrbüchern der Makroökonomie. Die didaktische und grafische Aufbereitung der Lehrinhalte war ihm ein vorrangiges Anlie-gen und ist zu einem wahren Markenzei-chen seiner Lehrbücher geworden. Er war ein Pionier in der Nutzung des Internets und in der multimedialen Aufbereitung der Lehrbücher und des begleitenden Lehrma-terials für die Studierenden. Damit hat er im Bereich Volkswirtschaftslehre einen erheb-lichen Beitrag zur Exzellenz der HSG in der Lehre geleistet. Er hat massgeblich an der Neukonzeption der Lehre mitgewirkt und dabei den Studiengang Master in Economics aus der Taufe gehoben.

Unabhängiger, standfester ForscherSeine Forschungsschwerpunkte zur Mak-roökonomie des Arbeitsmarktes, monetäre Makroökonomie offener Volkswirtschaf-ten, Wechselkurstheorie und -politik sowie zur politischen Ökonomie haben sein En-gagement in der Lehre ideal ergänzt. Die Resultate seiner Forschung sind in zahlrei-chen, renommierten internationalen Fach-zeitschriften publiziert. Dabei hat er immer wieder brennende wirtschaftspolitische Themen wie beispielsweise die Auswir-

kungen des Bankgeheimnisses oder den Einfluss der Ratingagenturen auf Zinsen und die Tragbarkeit von Staatsschulden aufgegriffen. Die Tatsache, dass manche Einsichten kontroverse Diskussionen aus-lösten, hat ihn aber noch nie von der Er-forschung von Themen im Brennpunkt öf-fentlicher Auseinandersetzung abgehalten oder gar zu Kompromissen in der Interpre-tation der Ergebnisse veranlasst. Diese wis-senschaftliche Unabhängigkeit und Stand-festigkeit charakterisieren Manfred Gärt-ner als Forscher.

NachwuchsfördererDie Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses war ihm ein besonderes An-liegen. Zu seinen MitarbeiterInnen hat er eine enge Beziehung kultiviert, oft auch lan-ge nach ihrer Tätigkeit an der HSG. Unter seiner Leitung hat die Forschungsgemein-schaft für Nationalökonomie zahlreiche Alumni in einflussreichen Positionen her-vorgebracht. Manche KollegInnen werden sich an seine legendäre Standfestigkeit er-innern, die eben auch bedeutete, dass man seine Argumente wirklich sehr gut entwi-ckeln musste, um ihn von einem besseren Standpunkt überzeugen zu können.

Lehrer und Forscher mit MissionEnde Mai hielt Manfred Gärtner, langjähriger Professor für Volkswirtschafts-lehre an der Universität St.Gallen, nach 28-jähriger Tätigkeit an der HSG seine Abschiedsvorlesung. Ein Auszug aus der Würdigung im «HSG Focus».

GemeinwohlAtlas veröffentlicht

Welchen Beitrag leisten Schweizer Unternehmen und Organisationen zum Wohlergehen der Gesellschaft? Das Center for Leadership and Va-lues in Society der Universität St.Gallen (CLVS-HSG) hat 4500 Per-sonen in der Deutschschweiz be-fragt, was sie über den Gemein-wohlbeitrag von 62 ausgewählten Institutionen denken. Die Ergebnis-se sind erstmals in einem «Gemein-wohlAtlas» zusammengefasst.

Spätestens seit der Finanz- und Wirt-schaftskrise 2008 sind Schweizer Unter-nehmen und Organisationen gefordert, ihren Beitrag zum gesellschaftlichen Wohlergehen unter Beweis zu stellen. Bisher fehlen verlässliche Daten darüber, wie die Bevölkerung den Gemeinwohl-beitrag einzelner Unternehmen und Branchen in der Schweiz einschätzt. Aus diesem Grund hat das Center for Leader-ship and Values in Society untersucht, welche Faktoren die öffentliche Wahr-nehmung beeinflussen.

Aufgabenerfüllung, Lebensqualität, Geschäftsgebaren, Zusammenhalt In einer ersten Umfrage ermittelten die Forschenden um Prof. em. Dr. Peter Go-mez und Prof. Dr. Timo Meynhardt des CLVS-HSG, wie vertraut die Bevölke-rung mit den grössten und bedeutends-ten Unternehmen der Schweiz ist. Auf Basis von Expertengesprächen wurden zusätzlich regional relevante Organisa-tionen im Kanton St.Gallen ausgewählt. Ergänzend dazu wurden schliesslich wichtige Organisationen ausserhalb der Wirtschaft einbezogen. Anschliessend beurteilten die Studienteilnehmer mit Hilfe eines Online-Fragebogens den Gemeinwohlbeitrag der ausgewählten 62 Institutionen. Zu den Kriterien gehör-ten die Aufgabenerfüllung, der Beitrag des Unternehmens zur Lebensqualität, die moralische Qualität des Geschäfts-gebarens sowie der Beitrag zum Zusam-menhalt der Schweiz. Die vollständige Liste aller untersuchten Unternehmen und Organisationen ist auf der Website www.gemeinwohl.ch einzusehen.

www.gemeinwohl.ch

Prof. Dr. Manfred Gärtner

Page 6: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

04 alma 3 / 2014

Fokus

alma: Heike Bruch, sind HSG-Absol-venten und -Absolventinnen besonders leistungsbereit und damit auch in Ge-fahr, sich über das Limit hinaus zu en-gagieren und die eigene Gesundheit zu gefährden?Die HSGler sind tatsächlich aussergewöhn-lich leistungsbereit. Das macht sie aus und das ist eine besondere Stärke unserer Stu-dierenden. Dies beinhaltet jedoch gleichzei-tig, dass sie gefährdet sind, im Studium und später in der Arbeit übers Limit hinauszu-schiessen. Man muss lernen, seine Grenzen kennen und wissen, wann man einen Gang runter schalten oder auch etwas grundle-gend ändern muss.

Ist das HSG-Studium denn sozusagen gesundheitsgefährdend?Was die HSG und das Studium betrifft: Das Programm an sich ist nicht objektiv zu hart. Das ist es ja gerade. Harte Arbeit ist sehr gesund, vereinfacht gesagt, so lange es Spass macht. Alles jedoch, was negativ Druck erzeugt, zu einer subjektiven Über-forderung beiträgt und nicht mehr von in-nen heraus kommt, kann die Gesundheit gefährden. Deswegen ist es ganz wichtig, Leistung und Erfolg auch zu geniessen, aber vor allem auch sicher zu stellen, dass man das tut, was einem liegt und dazu beiträgt die eigenen Potenziale zu entfalten. Wenn man sich zu stark verbiegen muss, anfängt unter Leistungsdruck zu leiden und einen externen Zwang empfindet, sind dies die ersten Signale, dass man etwas nicht mehr gesund ist.

Zuweilen hat man den Eindruck, dass in der Führung und im Personalwesen der Umgang mit Burnout-Syndrom und anderen Überforderungen zum Alltag geworden ist. Stellen Sie das in Ihren Kontakten zur Wirtschaft auch fest?

Einerseits stimmt das. Das Thema ist schon fast ein bisschen allgegenwärtig, der Begriff wird beinahe inflationär häufig gebraucht. Gleichzeitig ist das sachliche Sprechen über dieses Thema und der offensive Umgang da- mit noch nicht Alltag. Nach wie vor ist etwa das Thema Burnout ein weitverbreitetes Ta-bu, das häufig mit Schwäche assoziiert wird und daher einer der wichtigsten «Karriere-killer» ist. Das ist fatal, da gerade Führungs-kräfte oft nicht über ihre eigenen Leistungs-grenzen sprechen können und damit ein unnötiger Druck aufgebaut wird. In progres-siven Unternehmen wird das Thema daher fest in die Kultur verankert – es ist ein fester Bestandteil einer Hochleistungskultur. In anderen Unternehmen ist es zwar auch oft ein «Modethema» geworden, das aber gern «ausgelagert» wird an Personalabteilungen. Nach dem Motto «dafür ist unser Gesund-heitsmanagement zuständig», machen Li-nienmanager es nicht zu ihrer eigenen Füh-rungsaufgabe. Genau das geht aber nicht.

Die Frage der Gesundheit und des Umgangs mit Überforderung und Ausgebranntsein kann man nicht delegieren. Das gehört als fester Bestandteil zu Führungsarbeit, und zwar vor allem im Sinn von Prävention und frühem Erkennen von Signalen – nicht ein-fach im Sinn von Re-Integration, wenn «es» schon passiert ist.

Was können Führungspersönlichkei-ten vorkehren, um sich selbst und ihre Mitarbeitenden davor zu schützen,

dass sie übers Limit hinaus belastet und damit zum Risikofall werden?Zunächst einmal geht es um eine gute Füh- rung. Gute Führung ist eine Kombination aus zielorientierter und inspirierender Füh- rung. Zielorientierte Führung, auch trans- aktionale Führung genannt, beinhaltet eine klassische Austauschbeziehung zwischen Führungskraft und Mitarbeiter und bildet die Basis guter Führung: Klare und trans-parente Zielvereinbarung, differenziertes Feedback, indem Leistung gelobt, aber auch konstruktiv kritisiert wird und Belohnung von guter Leistung. Inspirierende Führung, auch transformationale Führung genannt, baut auf der zielorientierten Führung auf, indem Führungskräfte selbst ein Vorbild für hohen Einsatz und grosses Engagement sind, ihren Mitarbeitern eine inspirierende Vision aufzeigen, auf die individuellen Be- dürfnisse der Mitarbeiter eingehen und sie intellektuell herausfordern und zum Mit- denken anregen. Unsere Studien und die Arbeit mit der Praxis zeigen eindeutig: In Unternehmen, in denen die Führungskräf-te sowohl zielorientiert als auch inspirierend führen, sind die Mitarbeiter deutlich gesün-der. Schlechte Führung ist gleichzeitig der stärkste arbeitsbezogene Treiber von Burn-out oder psychischen Krankheiten in Unter-nehmen. Eine gute Führung im Sinne einer transaktionalen und transformationalen Führung ist das Fundament. Erst wenn die-ses Fundament vorhanden ist, kann eine ge-sunde Führung greifen.

Und was heisst denn «gesunde Füh-rung»?Gesunde Führung ist explizit auf die Ge- sundheit ausgerichtet und bewirkt eine wei- tere Stärkung der psychischen Gesundheit. Für die Gesundheit im Unternehmen ist es damit ideal, wenn die Führungskräfte ziel-orientiert, inspirierend und zusätzlich noch gesund führen. In Untersuchungen in meh-reren hundert Unternehmen mit rund 60'000 Teilnehmern konnten wir deutlich zeigen: Durch eine gesunde Führung wird die emotionale Erschöpfung – die Kernkom-ponente von Burnout – deutlich um etwa elf Prozent reduziert. Zusätzlich steigert ge- sunde Führung die Leistung der Mitarbeiter

Sind Leistung und Gesundheit vereinbar? Können Führungskräfte ein Leben am Limit führen, ohne sich zu gefährden oder in ein «Burnout» zu geraten? Wie findet man die richtige Balance zwischen Höchstleistung und Erholung? Ein Gespräch mit Professorin Heike Bruch, die sich mit diesen Fragen in For- schung und Lehre seit Jahren befasst. Sie ist Professorin für Leadership an der HSG und Direktorin des Instituts für Führung und Personalmanagement.

«Hochleistungsunternehmen haben eine geringe Burnout-Rate»

«Gesunde Führung und ein gesundes Führungs- klima sind also Erfolgs- faktoren und lohnen sich auch finanziell.»

Page 7: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

05 alma 3 / 2014

Fokus

(+19 Prozent) und reduziert die Beschleuni-gungsfalle, d.h. eine Überhitzung des Ge-samtunternehmens (-15 Prozent). Wir konn-ten nachweisen, dass eine gesunde Führung auch die Leistung des gesamten Unterneh-mens steigert. Hochleistungsfirmen haben systematisch geringere Burnout-Raten als weniger erfolgreiche Unternehmen. Das klingt zunächst überraschend, ist aber be-zeichnend für die Verbindung von Leistung und Gesundheit: Diese Hochleistungsun-ternehmen können diese Leistung nur er-bringen, weil sie so gut auf die Gesundheit der Mitarbeitenden achten. Gesunde Füh-rung und ein gesundes Führungsklima sind also Erfolgsfaktoren und lohnen sich daher für die Firmen auch finanziell.

«An der Spitze. Leistung, Leben, Limit» heisst das Thema des dies- jährigen HSG Alumni-Forums. Was für Assoziationen kommen Ihnen bei diesem Titel in den Sinn?Da höre ich vor allem ein weit verbreitetes Missverständnis heraus, an dem das Ta- gungsmotto anknüpft: Dass man nämlich dann erfolgreich sei, wenn man konstant an die Grenze herangehe. Dabei ist es wie im Spitzensport: Leistung kann nur jemand bringen, der mit den eigenen Ressorucen gut haushaltet. Und genauso ist es bei Mitarbei-tenden und ganzen Unternehmen: Wer in der Beschleunigungsfalle sitzt, dauernd an oder über der Kapazitätsgrenze arbeitet, der ist deutlich weniger erfolgreich. Entschleu-nigung dagegen wird fälschlicherweise fast immer als leistungsfeindlich interpretiert und belächelt. Hier ist ein grundsätzliches Umdenken erforderlich, was in Hochleis-tungsunternehmen bereits zur Selbstver-ständlichkeit geworden ist. Die anspruchs-vollen Anforderungen des Wettbewerbs an Geschwindigkeit, Effizienz, Innovations-output etc. können Unternehmen nicht er-füllen, indem sie einfach mehr Druck auf das System setzen und die Art zu arbeiten einfach internsivieren. Sie müssen intelli-genter und mit einer anderen Logik arbeiten – intelligente Hochleistung.

Können Sie Studierende darauf vor- bereiten und dafür sensibilisieren, dass es für eine Lebensbalance mehr braucht als Leistung, Leistung, Leistung? Konditioniert das Credit-System die Studierenden nicht gerade darauf, jede Leistung und Auf-gabe in Punkten zu messen?

Leistung an sich ist nichts Schlechtes und trägt zu einer sehr starken Motivaton, aber auch zu Stolz, Identifikation und Leiden-schaft bei. Fatal dagegen ist es, dass man mit einem Punkteverfahren Menschen praktisch auf Dinge dressiert, die wenig mit eigener Leidenschaft, Identifikation und Spass zu tun haben. Es geht sogar so weit, dass sie in einem Punkteverfahren das Interesse und den Spass an der Sache verlieren bzw. dies in den Hintergrund tritt. Das ist eine häufi-ge Fehlsteuerung in Unternehmen. Da Iden-tifikation und der Sinn der Arbeit entschei-dend sind für die psychische Gesundheit und den Spass an der Arbeit, sind übertrieben starke Anreize durch Punkte- und Beloh-nungssysteme wenig förderlich. Gesund-heitsförderlich aber wäre es, den Sinn der Arbeit, die Inspiration und die Identifikation mit dem Unternehmen zu steigern.

Sie befassen sich starkt mit dem The-ma «organisationale Energie». Was ist das genau?Die organisationale Energie beschreibt, wie stark sich Mitarbeiter im Unternehmen für eine gemeinsames Ziel engagieren. Bei star-ker produktiver Energie sind die Mitarbeiter mit Begeisterung, Anstrengung und Krea-tivität an der Arbeit. Nachhaltig ist diese Form des starken Engagements dann, wenn sie mit einer anderen Energieform, nämlich angenehmer Energie, zusammen kommt. Dies ist bei Unternehmen der Fall, wo stark gearbeitet wird, die Mitarbeiter an ihre Grenzen gehen und sich enorm anstrengen, um die gemeinsamen Ziele zu erreichen und

sich dabei gleichzeitig jedoch wohl fühlen. Dies ist gesund. Denn die Mitarbeiter sind auch bei harter Arbeit zufrieden, weil sie sich anerkannt fühlen, eine gewissen Ge-lassenheit und Identifikation empfinden. Wenn aber die produktive Energie deutlich höher ist, die Mitarbeiter an die Grenzen gehen und sich extrem anstrengen, es ihnen dabei jedoch nicht mehr gut geht, weil sie starken Druck empfinden, sich nicht aner-kannt oder gewertschätzt fühlen und sich wenig identifizieren, besteht die Gefahr ei-ner «Überhitzung». In dieser sogenannten Beschleungungsfalle sind zurzeit rund 50 Prozent der Unternehmen drin, wie wir bei der Untersuchung von mehr als 800 Unter-nehmen herausgefunden haben.

Sie verwenden oft den Begriff «Hoch-leistungsorganisation». Ist das ein Unternehmen, in dem Erholung, Sport, Feiern keinen Platz mehr haben?Genau das Gegenteil ist richtig: Das sind Unternehmen mit positiver Energie und gu-ter sowie gesunder Führung, die diese Hochleistung erst möglich machen. Gesun- de Mitarbeiterführung bedeutet, dass Füh- rungskräfte achtsam mit ihren Mitarbeitern umgehen, auf Warnsignale achten, in ihrem Verhalten zeigen, dass das Wohlergehen der Mitarbeiter einen Wert darstellt, und Stres-soren aktiv reduzieren. Eine authentische gesunde Führung erfordert, dass Führungs-kräfte ein Vorbild sind und sich selbst eben-falls gesund führen.

Interview: Roger Tinner

Professorin Dr. Heike Bruch, an der HSG Professorin für Leadership.

Page 8: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

06 alma 3 / 2014

Liebe Alumnae, liebe Alumni

«An der Spitze – Leistung, Leben, Limit» ist das Thema des HSG Alumni Forums, zu dem wir uns der Tradition entspre-chend in St.Gallen treffen. Die drei Stich-worte passen hervorragend zu HSG Alumni, wie der Jahresbericht in der Mit-te dieses Heftes zeigt:Leistung: Das HSG Alumni-Team unter der Leitung von Geschäftsführer Daniel Bargetze hat einmal mehr einen Strauss von Aufgaben, Projekten und Anlässen gemeinsam mit dem ehrenamtlich täti-gen Vorstand erarbeitet, konzipiert und erfolgreich umgesetzt. Unser Alumni-Netzwerk hat sich erneut weiterent-wickelt und die Bindungen zwischen den Alumni und der HSG verstärkt. Leben: Ganz bewusst bieten wir nicht nur die Möglichkeiten eines fachlichen Austauschs, sondern geben dem «Leben» neben dem Beruf, dem informellen und freundschaftlichen Beisammensein viel Raum. In der Kombination von fachlicher Weiterbildung und persönlicher Netz-werkpflege, wie es an einem HSG Alum-ni Forum oder der Konferenz im Septem-ber möglich ist, entsteht dann die vielzitierte «Work-Life-Balance».Limit: Wir alle kommen hin und wieder an unsere Grenzen, die wir aber auch be-wusst ausloten und erfahren müssen. HSG Alumni als Ganzes aber ist noch lange nicht am Limit angekommen: Un-zählig sind die Möglichkeiten, wie wir unsere Alma Mater unterstützen und sie uns begleiten kann. Arbeiten wir ge-meinsam daran weiter, auch hier an die Spitze zu kommen!

Herzlichst, Euer

Urs Landolf, Präsident HSG Alumni

President’s Corner Fokus

Roger Tinner

Der Werdegang von Martin Ritter, der 2011 seinen Bachelor an der HSG gemacht hat, ist auch aus seiner Sicht «ziemlich speziell». Nach der obligatorischen Schulzeit hat er im freiburgischen Posieux nämlich eine landwirtschaftliche Ausbildung absolviert. Nach der Rekrutenschule als Grenadier in Isone (inwischen ist bereits in der Ausbil-dung zum Einheitskommandanten) legte er die eidg. Maturaprüfung ab und begann 2008 mit dem Studium in St.Gallen. Ge-wählt habe er die HSG wegen dem Assess-mentjahr und der damit verbundenen Se-lektion und wegen des Rufs dieser Uni, «das Kompetenzzentrum für Wirtschaftswissen-schaften» zu sein. Gerade mit seinem beruf-lichen Hintergrund erachtete er es für be-sonders spannend, hier zu studieren.

Kontextstudium mit zwei «Gesichtern»In der Rückschau ist ihm das Grundstudium besondes positiv in Erinnerung geblieben, weil es «vielseitig ist und einen breiten Ho-rizont fördert». Dagegen habe er das Kon-textstudium während der HSG-Zeit teilwei-se als mühsam empfunden, aber «im Nach-hinein» bewertet er auch das positiv: «Ich bin froh über die Reflexionen, Präsentatio-nen usw.». Weniger gefallen hat ihm das «Biddingsystem», weil es zeitlich sehr auf-wändig sei und das Studium verlängern könne. Einzelne Kurse empfand Ritter als sehr praxisbezogen, andere weniger. Er hat auf jeden Fall seinen eigenen Weg gefunden, den Praxisbezug schon während des Studi-ums herzustellen und zu pflegen, indem er Teilzeitjobs übernahm und in Vereinen aktiv war. So ist sein Curriculum bereits gut be-stückt mit Praktika (etwa bei Pricewater-house Coopers in Zürich und St.Gallen) und Stellvertretungen bzw. Teilpensen an der Se-kundarschule in Sissach.

Aus dem Studium in die Praxis – bis Ende Mai als Assistent des Geschäftsführers und

Bereichsleiter von «Wings for Life World Run» beim Sportevent-Veranstalter invents.ch, ab Juli 2014 als Assistent von Peter Spuhler, dem Inhaber und CEO der Stadler Rail Group – nahm Martin Ritter einiges mit. Be-sonders erwähnt er «Modelle und Werkzeu-ge, die ich noch heute brauche», Grund-kenntnisse in wichtigen Bereichen wie Stra-gie, Marketing oder Finanzen und die struk-turierte Herangehensweise an Aufgaben und Projekte. Immerhin ist es als Assistent des CEO bald auch Projektleiter für strate-gische und konzernübergreifende organisa-torische Projekte zuständig. Offen sagt er auch, dass es für die neue Stelle hilfreich war, dass schon Offiziere mit HSG-Hinter-grund bei Stadler Rail arbeiten: «Das hat mir auf jeden Fall die Türe geöffnet.»

Vom Sport zum JobDie bisherige Aufgabe bei invents.ch hinge-gen ergab sich dank seinen ausseruniversi-tären Engagements im Sport. Und davon gibt es einige, wie wieder der Lebenslauf zeigt: Seit Jahren ist er Kommissionsmit-glied im Turnverein Diegten, zeitweise auch Technischer Leiter. Seit dem letzten Jahr präsidiert er das Organisationskomitee des Baselbieter Kantonalturnfestes 2016 (stra-tegische Leitung des Zwei-Millionen-Pro-jekts mit Führung von über 60 ehrenamtli-chen Mitarbeitenden) und ausserdem ist er aktiver Extrem-Ausdauersportler: 2013 war er One Week Single-Gigathlet, in diesem Jahr setzt er sich die Qualifikation für das «Race Across America» und die Teilnahme am «Swiss Epic» als Ziele. Das «Race Across America» (RAAM) ist ein jährlich durchge-führtes Radrennen, das von der Westküste der Vereinigten Staaten über etwa 4800 Ki-lometer zur Ostküste verläuft. Beim «Swiss Epic» handelt es sich um ein Mountainbike-Etappenrennen über sechs Tage, das im September im Wallis stattfindet.

Im Hamsterrad?Dass er als Ausdauersportler nicht nur im

Ehemalige im Porträt – Martin Ritter

Vom turnenden Landwirt zum Single-Gigathleten und HSG-AbsolventenAuch wenn er zum bevorstehenden Abschluss seines Masterstudiums 29 ge-worden ist, spielt Leistung in den verschiedensten Bereichen bei HSG-Alumnus Martin Ritter eine grosse Rolle – vorallem in der Freizeit: Der Single-Gigathlet will sich dieses Jahr auch für das «Race Across America» qualifizieren. Im «Hamsterrad» fühlt er sich deswegen aber nicht.

Page 9: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

07 alma 3 / 2014

FokusFokus

Beruf, sondern auch in der Freizeit Höchst-leistungen erbringen muss, war nicht immer so: Erst 2012 wurde aus dem Geräteturner auch ein Ausdauersportler: Während des Praktikums bei PwC hat er sich für den Gi-gathlon 2012 angemeldet: «Der One Week Gigathlon 2013 war dann die logische Folge, da es mir den ‹Ärmel› reinzog.» Weil der Gi-gathlon 2013 viel höhere Ansprüche an den Körper und das Leistungsvermögen stellte, hat er sich darauf fokussiert und neben dem 50-Prozent-Job im Studium nur wenige Credits eingeplant, um 30 Stunden pro Wo-che trainieren zu können. Und für die Zu-kunft weiss er: «Damit man neben einem 100%-Job gut trainieren kann, braucht es ein gesundes Mittelmass, damit es nicht zur (Über-)Belastung wird.» Als bestes Rezept gegen ein ständiges «Hamsterrad» sieht er einige gute Planung. Das Jahr habe unter-schiedliche Phasen mit wechselnder Trai-ningsbelastung: Joggen und Indoor Cycling im Winter, im März und April Grundlagen-training in der Wärme (Spanien), und im Mai dann der härteste Rhythmus «Arbeiten, trai-nieren, schlafen». Erst ab dem Juni wird es etwas weniger anspruchsvoll: «Dann trai-niere ich in der Regel weniger, dafür quali-tativer, um die Zeit gut zu nutzen und mich auf den Hauptwettkampf vorzubereiten.»

Zielorientierung ist entscheidendFür Martin Ritter ist klar: «Das wichtigste beim Sport ist der Fokus.» So hat er bei-spielsweise für 2013 während rund zehn Monaten auf den Alkohol verzichtet: «Da muss man ab und zu ein paar Sprüche ein-

stecken, aber mit dieser Zielorientierung fällt das tägliche Training mental viel einfacher, da man immer weiss, wozu der Schweiss gut ist.» Zwar hat er einen Teil des Umfeldes mit dem Fokus auf den Sport verloren, dennoch hat er versucht «nicht das ganze Leben auf den Kopf zu stellen».

Am Gigathlon fasziniert ihn vieles, zum Bei-spiel die Tatsache, dass er aus eigener Kraft von Chur nach Lausanne gelangen konnte (1157 Kilometer und fast 20'000 Höhenme-ter), oder dass man den Körper richtig gut kennenlernt und die körperlichen Grenzen ausloten muss und «weil die Gigathleten einfach ein besonderes Volk sind». Mit der HSG ist er, der sich gerade von einem un-verschuldeten Velounfall erholt, besonders

verbunden, weil er die Masterarbeit noch ab-liefern muss. Aber die weiteren sportlichen und beruflichen Ziele sind fast «gigathlon-mässig» gesteckt: Einstieg bei Stadler Rail, Heiraten, Kompanieübernahme, Freund-schaften pflegen, sich für das «Race Across America» qualifizieren und einen Grossan-lass im Breitensport erfolgreich organisieren. Und das alles «mit Idealismus und Freude»!

«Damit man neben einem 100%-Job trainieren kann, braucht es ein gesundes Mittelmass.»

Martin Ritter, HSG-Alumnus, Ausdauersportler und bald Assistent von Peter Spuhler bei Stadler Rail.

HSG Alumni Member BenefitsFliegen wie zu besten Zeiten – Mit der People’s Viennaline und ihrem Serviceangebot wird Fliegen wie-der das, was es einmal war: Die komfortable Art zu reisen.

Seit März 2011 verbindet die People’s Viennaline Altenrhein mit Wien. Die Flughafenbetreiber gründeten die Flug-linie, um die Auslastung des People‘s Business Airport St.Gallen-Altenrhein zu gewährleisten. Ihre Entscheidung er-wies sich angesichts der rasch steigenden Passagierzahlen als richtig – ebenso jene auf Qualität und Service zu setzen.

Mitglieder von HSG Alumni profi-tieren bis zum 1. September 2014 von einem bevorzugten Flugtarif:

CHF 122 pro Weg inkl. kostenloser Be-nutzung des Parkplatzes.

Buchungen werden per Telefon entgegen-genommen: +41 71 858 51 60Bitte bei Buchung die Mitgliedskarte oder die Mitgliedsnummer von HSG Alumni sowie eine Kreditkarte bereithalten.

www.hsgalumni.ch/member-benefits/life-style-medien/

Fragen oder Anregungen? [email protected]

www.hsgalumni.ch/member-benefits

Page 10: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

8 alma 3 / 2014

SCHWEIZER KMU-TAGSTGALLEN

24 / OKTOBER 2014

Online-Anmeldung unter www.kmu-tag.ch

Patronat: Schweizerischer Gewerbeverband / economiesuisse / IHK St.Gallen-Appenzell / Kantonaler Gewerbeverband St.Gallen (KGV)

Veranstalter Hauptsponsoren Kommunikations- partnerin

KMU UND IHRE KUNDEN – ASPEKTE EINER BESONDEREN BEZIEHUNG

Daniela MerzAnne M. Schüller

Norbert Bolz

Adrian Steiner

Notker Wolf

Urs Fueglistaller

Thomas Bieger

Cornelia Bösch

Apply nowExecutive Part-Time Diploma Programme Renewable Energy Management

St. Gallen–Berlin–Singapore

Highlights 8 one-week modules offered by top business school

faculty and leading practitioners Participants from around the world Members of the Alumni Association with already

more than 100 professionals 30 ECTS and course fee recognized for Executive MBA HSG

Save the date Next intake: February 2015 Early bird discount by July 15, 2014 (- CHF 2,000) Application deadline: November 15, 2014

[email protected]/rem

Page 11: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

9 alma 3 / 2014

Transformation berät bis hin zum Dr.oec. HSG, der das Medieninstitut des Verbandes Schweizer Medien leitet. Dabei lernt man HSG Alumnae und Alumni in praktisch je-dem Lebensalter kennen. Und anders als etwa bei Porträts in «alma» oder «HSG Fo-cus» hört man sie hier ausschliesslich im «Originalton», strukturiert einzig nach den gleichen Fragen.

Die Rubrik findet starke Beachtung auf der Website von HSG Alumni und wird auch in Social-Media-Kanälen wie Facebook aktiv platziert. So wird die Vielfalt der Alumnae und Alumni zum Imageträger einer Univer-sität, die selbst deutlich vielfältiger ist, als es

Medienbeiträge und Kritiker hin und wieder sehen wollen. Das sieht auch Daniel Barget-ze so: «Die Rubrik ist so einfach wie über-zeugend als Plattform nach innen und aus-sen.» Und die Gesamtzahl der Mitglieder von HSG Alumni verspricht auch ein langes Leben für diese Rubrik: Allein die heute schon registrierten über 21'000 Mitglieder reichen für 40 Jahre wöchentlicher Porträts.

www.hsgalumni.ch/adw

HSG Alumni

Werden Sie auch «Alumna oder Alumnus der Woche»

Die neue Rubrik auf der Website hsgalumni.ch stösst auf grosses Interesse.

Seit diesem Jahr präsentiert HSG Alumni auf www.hsgalumni.ch jede Woche eine neue Alumna oder einen neuen Alumnus der Woche. Dabei geht es nicht um besonders erfolgreiche Persönlichkeiten oder gerade ausgezeichnete Leis-tungen von HSG-Absolvent(inn)en, sondern um die ganze Vielfalt von HSG-Ehemaligen.

Jacob Detennis

«Unser Netzwerk wird jedes Jahr um zahl-reiche interessante Persönlichkeiten reicher. Diese Vielfalt möchten wir mit der neuen Rubrik zeigen», so erläutert Daniel Bargetze, Geschäftsführer von HSG Alumni, die Idee, die das Kommunikationsteam gemeinsam mit ihm entwickelt hat.

Ein paar Fragen....Die Rubrik nimmt eine Form auf, die in Zeit-schriften – und auch Büchern – eine lang-jährige, erfolgreiche Tradition hat: Jede Alumna und jeder Alumnus der Woche darf einen kurzen Fragebogen beantworten. Und die Antworten werden unbearbeitet und un-kommentiert, zusammen mit einem Bild der befragten Person, publiziert. Die Fragen rei-chen von persönlichen Vorlieben bis zum Bezug zur HSG: Was und wann haben Sie an der HSG studiert? Was machen Sie heu-te in Ihrem Leben, beruflich, ehrenamtlich? Was wollten Sie als Kind werden? Was ist das Wichtigste, was Sie an der HSG gelernt haben? Was haben Sie an der HSG nicht ge-lernt? Gibt es eine kurze Anekdote aus der Studienzeit? Welches Land, welches Buch und welches Spiel passen zu Ihnen? Mit welchem Substantiv würden Sie sich be-schreiben? Welche Person würden Sie gerne mal treffen und warum?

... und spannende AntwortenDie bisher erschienenen Beiträge auf hsg- alumni.ch zeigen bereits die ganze Vielfalt an Biografien von HSG-Absolventinnen und –Absolventen: Von der Staatswissenschaf-terin, die heute therapeutisch tätig ist, über den Master of European and International Business Law, der Unternehmen bei der

Kennen Sie eine spannende Person?Kennen Sie eine spannende Person im Kreise der HSG Alumni, die man als Alum-na/Alumnus der Woche porträtieren könn-te? Oder möchten Sie sich selbst dafür zur Verfügung stellen? Melden Sie sich bei HSG Alumni via [email protected]

Wissen & Karriere

Page 12: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

10 alma 3 / 2014

Referenten: Prof. Dr. Heike Bruch mit namhaften Referenten aus der Praxis Wir freuen uns auf Ihre Anfrage! I.FPM-HSG / Dufourstrasse 40a / CH-9000 St.Gallen Weitere Informationen: Telefon +41 71 224 23 70 / [email protected] www.ifpm.unisg.ch

Führung mit Energie und Fokus für Finanzdienstleister

Kompaktseminar, 25. bis 27. August 2014 – WBZ-HSG, St.Gallen

Führung mit Energie und Fokus für Krankenhausmanager

Kompaktseminar, 1. bis 3. September 2014 – WBZ-HSG, St.Gallen

Hochleistung durch gesunde Führung

Kompaktseminar, 27. bis 29. Oktober 2014 – Hotel Oberwaid, St.Gallen

Leading with Energy and Focus

Kompaktseminar in Englisch, 13. bis 15. November 2014 – WBZ-HSG, St.Gallen

Seminar-Programm 2014

ZEIT FÜR EINE NEUE LEGENDE.ENTDECKEN SIE DEN BRANDNEUEN JAGUAR F-TYPE.Mit dem brandneuen F-TYPE geht der würdige Nachfolger des legendären E-TYPE an den Start. Und wie sein Vorgänger begeistert der F-TYPE mit vollendetem Design und fantastischen Fahrleistungen. Die Zeit ist reif für die neue Legende. Erleben Sie den neuen F-TYPE ab Juni 2013 bei Ihrem JAGUAR-Fachmann.WWW.F-TYPE.CH

F-TYPE

Emil Frey AG, Garage Zürich NordThurgauerstrasse 35, 8050 Zürich, Telefon 044 306 77 77 www.garagezuerichnord.ch

Die blaue Garage beim Hallenstadion

13-1

19-Z

N

Page 13: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

11 alma 3 / 2014

Geschäftsmodelle in jungen Technologieunternehmen

Dietmar Grichnik und Uwe Gross (ITEM-HSG), Marc Gruber und Argyro Nikiforou (EPFL)

Innovative Geschäftsmodelle können neben innovativen Technologien ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil technologiebasierter Start-ups gegenüber etablierten Technolo-gieunternehmen sein. Derzeit kann jedoch keine fundierte Aussage zum Einfluss der Geschäftsmodellgestaltung auf den Erfolg von jungen Technologieunternehmen getrof-fen werden. Im Rahmen des durch den SNF geförderten Projekts «Antecedents, Proces-ses, and Consequences of Business Model Design in Technology Ventures» werden in Zusammenarbeit mit dem Swiss Start-up Monitor und der EPFL die Erfolgswirkungen der Geschäftsmodelle von jungen Technolo-gieunternehmen untersucht. Das Projekt zielt darauf ab, erste quantitative Ergebnisse für die Gestaltung von Geschäftsmodellen in jungen Technologieunternehmen zu er-mitteln, um damit den Erfolg – vor allem das Überleben und das Wachstum – von tech-nologischen Neugründungen in der Schweiz unterstützen zu können.

Kontakt: [email protected]

Neue mathematische Ansätze zur besseren und kosten-günstigeren Integration der Stromproduktion aus erneuerbaren Energien

Karl Frauendorfer, Gido Haarbrücker, Michael Gratwohl & Claus Liebenberger

Die Integration des steigenden Anteils an stochastischer Einspeisung insbesondere aus Wind- und Photovoltaikanlagen und die wachsende Koppelung der europäischen Markt gebiete stellen die Übertragungsnetz-betreiber vor grosse Herausforderungen. In einem gemeinsamen Forschungsprojekt des Instituts für Operations Research und Com-putational Finance der Universität St.Gallen und dem Bereich Energiemarkt der Trans-netBW GmbH steht die Entwicklung mathe-matischer Optimierungskonzepte im Mittel-punkt, die unter prioritärer Wahrung der

Wer forscht an was? Aktuelle Forschungs- und Praxisprojekte der Universität St.Gallen

Versorgungssicherheit dazu beitragen sollen, die Kosten für die Bewirtschaftung im Intra-Day-Handel zu reduzieren. Weitere wichtige Erkenntnisse in wissenschaftlicher Hinsicht werden in der Quantifizierung des Nutzens des Market-Coupling im Intra-Day Handel erwartet sowie in der Beschreibung der Vo-latilitätsstruktur der Preise für die Intra-Day Produkte, die als wichtiger Kostentreiber für die Integration der erneuerbaren Energien identifiziert sind.

Kontakt: [email protected]

Auf den Punkt gebracht: Corporate Social Respon-sibility in der BrancheThomas Beschorner, Thomas Hajduk

«Corporate Social Responsibility» (CSR) charakterisiert die Verantwortung von Un-ternehmen jenseits der Einhaltung von rechtlichen Vorgaben und Vertragsverpflich-tungen. Doch was bedeutet das konkret für die Praxis? Ein branchenspezifischer Zugang bietet hier wichtige Anknüpfungspunkte und steht im Zentrum eines Forschungspro-jektes am Institut für Wirtschaftsethik.

Gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung und Partneruniversitäten im In- und Aus-land wurde der Stand von CSR in fünf Bran-chen und acht europäischen Ländern un-tersucht. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der Kooperation zwischen Unterneh-men und politischen wie zivilgesellschaftli-chen Akteuren. Viele der untersuchten Ini-tiativen kamen nicht als allgemein eher un-bestimmtes CSR daher, sondern waren auf ganz konkrete Probleme in der Branche zu-geschnitten: Schuldnerberatung im Finanz-sektor, Leitfäden für ökoeffiziente PCs in der IKT-Branche oder Informationslabels im Detailhandel sind dabei nur einige wenige Beispiele. Die Ergebnisse liegen in Form ei-nes Buches und einer Broschüre vor.

Kontakt: [email protected]

Die Rolle von Social Media im Kaufentscheidungsprozess: Eine internationale Studie in der Tourismus-, Elektronik- und Versicherungsindustrie

Peter Maas, Philipp Hendrik Steiner

Angetrieben durch die rasante Entwicklung der Technologie und veränderte Interak-tionsbedürfnisse haben sich Social Media in Kürze zu einem wesentlichen Bestandteil des gesellschaftlichen Alltags und der Märkte entwickelt. Die vorliegende Studie unter-sucht in diesem Kontext die Rolle von Social Media im Kaufentscheidungsprozess von Konsumenten in einem Vergleich dreier Branchen (Versicherung, Consumer Electro-nics und Tourismus) und in vier prototypi-schen Ländern (Indien, USA, Deutschland und Schweiz). Das Augenmerk wird dabei insbesondere auf Rating- und Review-Sei-ten, (Micro-)Blogs, Soziale Netzwerke, Fo-ren, Video-Plattformen und virtuelle soziale Welten gelegt. Basierend auf einer Analyse von Social-Media-Nutzung, Kaufentschei-dung, Zufriedenheit sowie Weiterempfeh-lung und -nutzung wird eine Konsumen-tentypologie entwickelt, deren fünf Typen sich in ihrem Informations-, Kauf- und Tei-lungsverhalten signifikant unterscheiden.

Kontakt: [email protected]

labWissen & Karriere

Page 14: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

12 alma 3 / 2014

HSG-Studierende beurteilen das Zeitmanagement von FührungskräftenSebastian Götz

Was lernt man an der HSG nicht? HSG Alumnus Fernando Carlen, M.A.HSG ’10, beantwortet diese Fra-ge in unserer neuesten Web-Rubrik «Alumnus/Alumna der Woche» kurz und prägnant: «Zeit- und Selbstma-nagement». Es ist schön, dass dieser Umstand der Vergangenheit ange-hört. Der Kurs «Zeit- und Selbstma-nagement», durchgeführt von den beiden Dozenten Alexander Fust und Sandro Keller, schafft Abhilfe und nimmt diesen Ruf aus der Praxis auf.

Was meinen Sie dazu? Ein bis zwei HSG-Studierende beobachten Sie an zwei Ge-schäftstagen, schreiben all Ihre Tätigkeiten auf und beurteilen dabei Ihr Zeitmanage-ment. Genau davon konnten 17 KMU-Füh-rungskräfte und etwa 30 Studierende profi-tieren.

Zwei Tage als SchattenDie Master-Studierenden folgten den KMU-Unternehmern und -Führungskräften wäh-rend zwei Tagen auf Schritt und Tritt, von der ersten Arbeitsminute bis zur letzten. Sie hiel-ten dabei die ausgeführten Tätigkeiten und Unterbrechungen akribisch fest.

Nutzen für die FührungskräfteDer Kurs verfolgt dabei keinen Selbstzweck, sondern soll einen konkreten Nutzen für Stu-dierende und Führungskräfte bringen. Be-fragt nach dem Nutzen antworteten Unter-nehmer folgendes:

• «So eine Analyse hätte ich schon vor zehn Jahren brauchen können», Max Schneider, Schneider Stahlbau AG

• «Das Ergebnis hat meine Erwartungen übertroffen», André Widmer, Metallbau Widmer AG

• «Die Erkenntnisse haben eine aufrüttelnde Wirkung gezeigt, da ich als Chef mit mir zufrieden bin. Ich sah aber auch, dass ich mich in vielen Belangen auf sehr gutem Weg befinde.», Philipp Blaser, Blaser Me-tallbau AG

Als positiver Nebeneffekt der zwei Tage ha-ben sich die Führungskräfte wegen der Be-obachtung noch intensiver mit dem eigenen Verhalten auseinandergesetzt und dadurch oft noch effektiver und effizienter gearbeitet.

Nutzen für die StudierendenDie Studierenden betonten allesamt den Nutzen aus dem Einblick in die KMU-Praxis, die Beobachtung der alltäglichen Herausfor-derungen der Führungskräfte sowie die Aus-einandersetzung mit dem eigenen Zeitma-nagement. In Zeiten von Smartphone, im-merwährender Erreichbarkeit und Mailflut wird der bewusste Umgang damit als eine wichtige Kompetenz erachtet.

• «Der Kurs zeigte mir auf eindrückliche Art und Weise meine eigenen Schwächen auf. Die erlernten praxisnahen Instrumente bie-ten mir optimale Verbesserungsansätze für eine effektivere und effizientere Arbeits-weise», meinte Christian Huber, der den Master in Unternehmensführung macht.

• «Der Kurs gibt konkrete Tipps – für Chaoten und für gut Organisierte», hält Claudia Im-feld fest, die den Master in Management, Organisation und Kultur absolviert.

Dr. Alexander Fust (l.) und Sandro Keller (r.) im Zeit- und Selbstmanagement-Kurs.

Möchten Sie sich zur Verfügung stellen?Fernando Carlen lässt sich die Chance nicht entgehen und ist im Frühlingsemester 2015 als Führungskraft zur Beobachtung mit da-bei. Möchten Sie auch mehr über Ihr Zeit-management erfahren?

Bei Interesse dürfen Sie sich gerne bei Dr. Alexander Fust melden. [email protected]

Wissen & Karriere

Page 15: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

13 alma 3 / 2014

Career Services

Bringen Sie in der Reifephase Schwung in Ihre Karriere!Sie sind eine Frau oder ein Mann «in den besten Jahren» und schauen heute auf eine abwechslungsreiche, intensive und erfolgreiche Zeit zurück. Gleichzeitig stellen Sie fest, dass Sie noch einige Jahre im Berufsleben verbringen werden. Um Ihre weitere berufliche Laufbahn zu optimieren, bieten wir die Dienst-leistungen «Verwaltungsrats-Pool» und «Newplacement» an.

Ariel Hugentobler

Verwaltungsratsmandate als Elemente der Portfolio-KarriereGestalten Sie sich eine Portfolio-Karriere und werden Sie Ihr eigener Unternehmer! Der moderne Portfolioworker übt verschiedene Tätigkeiten aus, die vielfältige Kompetenzen erfordern. Dies führt auch in der Karriere-Reifephase zu Abwechslung und stetig neue Herausforderungen. Verwaltungsratsmanda-te sind ideale Bausteine einer Portfolio-Kar-riere. In der Schweiz werden jährlich 7000 VR-Mandate neu besetzt. Wie werden Sie

dafür sichtbar? VR-netzwerk.ch ist darauf spezialisiert, potenziellen Verwaltungsräten eine Plattform zu bieten und kooperiert dazu mit dem Center for Corporate Governance des IFPM/HSG und dem Female Board Pool. Sie als Alumna/us der HSG können sich zu Spezialkonditionen bei VR-netzwerk.ch ein-tragen.

«Newplacement» – Begleitung bis zur WunschpositionSeit letztem Jahr durften wir bereits mehrere Alumni auf dem Weg zum erfolgreichen An-tritt einer neuen Wunschposition begleiten.

Career Services• Alumni-Stellenbörse• Bewerbungs-Support• Karriere-Check• Verwaltungsrats-Pool• Newplacement• Coaching

Karriere-Hotline: +41 (0)71 224 30 29

www.alumnijobs.ch

Die richtige Positionierung, optimales Selbst-Marketing und geschicktes Netzwerken sind wesentliche Erfolgsfaktoren für ein Neu-orientierungsprojekt. Das Newplacement-Angebot von HSG Alumni baut auf diesen Elementen auf. Es zeichnet sich aus durch ein erfolgsabhängiges Preismodell und die kontinuierliche Begleitung, die erst mit An-tritt der Wunschposition endet.

Informieren Sie sich jetzt unter:www.alumnijobs.ch

Wissen & Karriere

Ein Karriere-Service von

Page 16: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

14 alma 3 / 2014

2

3 4

8 9

5

7

10

11

6

1

12

16

13 14 15

17

1918

L1

L2

L3

L4

L6

L7

L8

L9

L10

L11

L12

L13

L15

L5

L14

Kreuzworträtsel Jetzt das HSG-Kreuzworträtsel lösen und gewinnen!

Zu gewinnen gibt es einen hochwertigen Kaffeebecher mit Gravur des HSG Logos. Der Isolierbecher hält Ihre Getränke sehr lange heiss oder auch kalt und kann ohne böse Überraschungen transportiert werden. Weitere Produkte mit dem «Peterli» finden Sie unter: www.hsgshop.ch

Lösungswort online unter www.hsgalumni.ch/news-medien/alma einrei-chen, oder per E-Mail an [email protected] senden. Bitte geben Sie ihre Adresse und den Betreff: «Kreuzworträtsellösung alma» an. Viel Glück!Einsendeschluss: 31. August 2014

WaagrechtCEO der IWC und HSG Alumnus (Vorname)Verkehrsbetriebe St.Gallen (Abk.)Studentenverbindung an der HSG mit weisser MützeGrosser See nahe St.GallenKrankheit (Erschöpfungsdepression)Erstes Jahr an der HSGAkademischer Feiertag (Dies…)Aktueller Bundespräsident der Schweiz (Nachname)Präsident der economiesuisse (Nachname)Oberstes akademisches Organ (Zusammen-kunft aller Professoren)Prorektor der HSG (Nachname)

2.4.6. 7.8.10.11.13.

16.17.

18.

SenkrechtGrundsätze der Unternehmensführung (Corporate…)Post-Adresse der Universität St.Gallen (Name der Strasse)Standort Asia Hub der HSGVerein an der HSG, der sich seit 1987 ganz derNachhaltigkeit widmetGrosser Raum an der HSG für VeranstaltungenGeschäftsführer von HSG Alumni (Nachname)Präsident Universitätsrat der HSG und Regierungspräsident des Kantons St.Gallen (Nachname)Bekannter Nachtclub in St.GallenSchweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung in St.Gallen

1.

3.

5.9.

12.13.14.

15.19.

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

L1 L5 L9L2 L6 L10 L13L3 L7 L11 L14L4 L8 L12 L15

Wissen & Karriere

Page 17: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

Die offi zielle Ehemaligenorganisation der Universität St.Gallen

Jahresbericht 2013/2014

Alumni nach Branche:

■ Industrie/Handel/Verkehr/Bauwesen (22%)

■ Banken/Versicherungen (18.4%)

■ Beratung (18.1%)

■ Finanzen/Steuern/Controlling/Audit (9%)

■ Andere (8.1%)

■ Bildung/Wissenschaft (5.5%)

■ Recht (5.2%)

■ Informatik/Telekommunikation (5.1%)

■ Verwaltung/NGO (4.8%)

■ Marketing/Verkauf/Medien/PR (3,8%)

Alumni nach Geschlecht:

■ Frauen

■ Männer

69.3% 77.1%87.2%

97.9% 79.6%

bis 30 J. 31–45 J. 46–60 J. ü. 60 J. Total

20.8%

3.0%

13.6%23.9%31.3%

68.7%

22%

18.4%

18.1%9%

8%

5.5%

5.2%

5.1%4.8%

3.8%

76.1% 86.4% 97.0% 79.2%

Alumni nach Alter:

■ bis 30 Jahre

■ 31 bis 45 Jahre

■ 46 bis 60 Jahre

■ über 60 Jahre

23,3%

42,8%

23,5%

10,4%

Über 21‘000 Mitglieder

Über 150 Clubs und Chapters

HSG Alumni in Zahlen 10 Mitarbeitende derGeschäftsstelle7 neue Clubs in 2013

19 Vorstandsmitglieder

Alumni aus 96 Ländern7 regionale Chapter in der Schweiz

83 Jahre Erfahrungüber 300 Club- und Chapter-Veranstaltungen

Page 18: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

2

Erlebnisse, die verbindenHSG Alumni Forum – Erfolg im digitalen ZeitalterMit rund 250 teilnehmenden Alumnae und Alumni war das HSG Alumni Forum 2013 ein voller Erfolg: Das Thema «1 oder 0? Erfolg im digitalen Zeitalter» wurde aus vielfältiger Perspektive erläutert und diskutiert. Passend zum Thema gab es eine eigens entwickelte Tagungs-App und es wurde fl eissig getwittert. Tagungsleiter Roger de Weck, General-direktor SRG SSR und Alumnus der HSG, führte gekonnt durch das Programm mit hochkarätigen Rerferentinnen und Referenten.

www.hsgalumni.ch/forum

«Intrapreneure und Unternehmen: Verantwortlich für die Marktwirtschaft morgen» war das Thema der zweiten HSG Alumni Deutschland Konferenz, die vom 5. bis zum 7. September 2013 in Mannheim stattfand. Neben den rund 150 teilnehmenden Alumnae und Alumni waren Referenten wie Dr. h.c. Eggert Voscher-au, Aufsichtsratsvorsitzender BASF, Jai S. Sohan, Botschafter der Republik Singapur in Deutschland und Moritz Leuenberger, Bundesrat und Bundespräsident a.D., als Referenten vor Ort. Zum ersten Mal wurde der HSG Alumni Pitch durchgeführt: Start-ups präsen-tierten den Alumnae und Alumni sowie der fachkundi-gen Jury ihre Ideen. Aus über 70 Bewerbungen wurde das Gründerteam von Kinematics, die Roboter für Kinder herstellen, ausgewählt. Sie durften ein Preisgeld von 10‘000 Euro in Empfang nehmen.

www.hsgalumni.ch/deutschland

HSG Ball

Nicht nur thematisch ansprechende Anlässe standen im letzten Jahr im Zentrum der HSG Alumni-Ver-anstaltungen: Am 26. Oktober 2013 wurde zum HSG Ball auf dem Campus der Universität St.Gallen eingeladen. Rund 1500 Gäste erlebten am ausver-kauften Anlass einen einzigartigen Abend mit Big-Band-Musik, Tanz und einem Konzert von Marc Sway. Zusammen mit der Universität St.Gallen und der Studentenschaft organisierte HSG Alumni den HSG Ball 2013, der allen Beteiligten in bester Erinnerung bleiben wird.

www.hsg-ball.ch

2. HSG Alumni Deutschland Konferenz: Bestes Start-up ausgezeichnet

Page 19: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

3

Lebendiges Netzwerk, internationales Engagement

Rund 50 Präsidentinnen und Präsidenten von HSG Alumni Clubs aus aller Welt trafen sich Ende Oktober zum alle zwei Jahre stattfi ndenden HSG Alumni Club Presidents' Meeting. Dabei tauschten sie Erfahrungen aus und pfl egten das Netzwerk unter den Präsidenten-Kollegen. Ob aus Peking, Basel, London, Zürich, Shanghai, Liechtenstein, aus dem Rhein/Main-Gebiet oder aus der Surselva: Die Präsidentinnen und Präsidenten genossen das Zusammensein und diskutierten gemeinsam über neue Ideen für ihre Clubs. Wir danken Ihnen herzlich für Ihr Engagement! Die über 300 Club- und Chapter-Veranstaltungen im vergangenen Jahr sprechen für die geleistete Arbeit aller Beteiligten.

Im vergangenen Jahr ist unser Netzwerk national und weltweit grösser geworden. Folgende Clubs sind neu gegründet worden:

Club Presidents' Meeting

Neugründungen

Alumnae und Alumni der HSG sind auf der ganzen Welt anzutreffen. So sind die Absolventen der Universität St.Gallen ausserhalb der Schweiz verteilt:

Weltweites Netzwerk

■ 56 % Deutschland

■ 15 % Andere

■ 7 % Österreich

■ 5 % Grossbritannien

■ 5 % USA

■ 5 % Liechtenstein

■ 3 % Norwegen

■ 2 % Frankreich

■ 2 % Singapur

(exkl. Alumni in der Schweiz)

56%7%

5%

5%

5%

3%2% 2%

15%

Übersicht Mitglieder 2013Anzahl der Mitglieder nach Mitgliedschaftsart

Kategorie Total 2013

Total 2012

Jahresmitglied 14’598 13’886

lebenslang 2585 2380

Jahresmitglied + EMBA 1575 1489

Neumitglied * 1434 1946

Juniormitglied 1396 1214

Firmenmitglied 129 173

Lebenslang + EMBA 89 86

Ehrenmitglied * 13 13

Total beitragspfl ichtig

20’372 19’228

Total Mitglieder 21‘819 21‘187

· HSG Alumni Club México· HSG Alumni Hannover· HSG Alumni Real Estate· HSG Alumni Internetszene

· HSG Alumni Consulting Club· HSG Alumni Life Sciences· HSG Alumni @ Holcim

· HSG Private Equity and Venture Capital Alumni Club

· St.Gallen Gekkos Alumni

* nicht beitragspfl ichtig

Page 20: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

Im Juni 2013 haben wir «HSG Alumni Online» neu lanciert. Unter www.hsgalumni.ch fi nden Sie alle Absolventen der HSG, ehemalige Studienfreunde ebenso wie andere Persönlichkeiten aus dem Netzwerk der Ehemaligen der Universität St.Gallen. Mit der vereinfachten Suchfunktion sind Alumni-Kontakte nur noch einen Klick entfernt. Zudem können die eigenen Daten einfach bearbeitet und aktualisiert werden.

In der Rubrik «Alumni der Woche» werden neu regelmässig Persönlichkeiten aus unserem Netzwerk vorgestellt. Weiter besteht die Möglichkeit, Banner-werbung zu schalten und von der grossen Nutzer-zahl von rund 12‘000 Alumni, die die Website aktiv nutzen, zu profi tieren.

www.hsgalumni.ch

Neues Alumni-Portal: «HSG Alumni Online»

Career ServicesMassgeschneiderte Stellen für Alumni der HSG

Ein weiterer Service unseres neuen Online-Auftritts ist eine Karriere-Platt-form, die gemeinsam mit dem Career Services Center der HSG (CSC-HSG) entwickelt wurde. Sie ist seit Frühjahr 2013 in Betrieb. Ein wesentliches Element stellt die Stellenbörse mit Stelleninseraten für Studierende und Ehemalige dar. Dieses Angebot wird sowohl von Firmen wie auch von Stellensuchenden rege genutzt.

www.alumnijobs.ch

Vorstand und GeschäftsstelleDer ehrenamtliche Vorstand ist das Führungsorgan von HSG Alumni. Jedes Vorstandsmitglied über-nimmt die Verantwortung für ein einzelnes Projekt, das den jeweils übergeordneten Zielen Friend-raising, Brainraising und Fundraising dienen soll. Die Geschäftsstelle mit dem Geschäftsführer Daniel Bargetze ist zentraler Ansprechpartner für sämtliche Anliegen unserer Mitglieder.

Weitere Informationen: www.hsgalumni.ch/ueberuns

4

Exklusive Services, direkte Ansprechspartner

Das HSG Alumni-Team der Geschäftsstelle St.Gallen. Gerne sind wir für Sie da: Telefon: +41 (0)71 224 30 10, E-Mail: [email protected]

Mehr Zahlen und Fakten unter www.hsgalumni.ch/gv © HSG Alumni 2014

Page 21: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

19 alma 3 / 2014

Im Juni 2013 haben wir «HSG Alumni Online» neu lanciert. Unter www.hsgalumni.ch fi nden Sie alle Absolventen der HSG, ehemalige Studienfreunde ebenso wie andere Persönlichkeiten aus dem Netzwerk der Ehemaligen der Universität St.Gallen. Mit der vereinfachten Suchfunktion sind Alumni-Kontakte nur noch einen Klick entfernt. Zudem können die eigenen Daten einfach bearbeitet und aktualisiert werden.

In der Rubrik «Alumni der Woche» werden neu regelmässig Persönlichkeiten aus unserem Netzwerk vorgestellt. Weiter besteht die Möglichkeit, Banner-werbung zu schalten und von der grossen Nutzer-zahl von rund 12‘000 Alumni, die die Website aktiv nutzen, zu profi tieren.

www.hsgalumni.ch

Neues Alumni-Portal: «HSG Alumni Online»

Career ServicesMassgeschneiderte Stellen für Alumni der HSG

Ein weiterer Service unseres neuen Online-Auftritts ist eine Karriere-Platt-form, die gemeinsam mit dem Career Services Center der HSG (CSC-HSG) entwickelt wurde. Sie ist seit Frühjahr 2013 in Betrieb. Ein wesentliches Element stellt die Stellenbörse mit Stelleninseraten für Studierende und Ehemalige dar. Dieses Angebot wird sowohl von Firmen wie auch von Stellensuchenden rege genutzt.

www.alumnijobs.ch

Vorstand und GeschäftsstelleDer ehrenamtliche Vorstand ist das Führungsorgan von HSG Alumni. Jedes Vorstandsmitglied über-nimmt die Verantwortung für ein einzelnes Projekt, das den jeweils übergeordneten Zielen Friend-raising, Brainraising und Fundraising dienen soll. Die Geschäftsstelle mit dem Geschäftsführer Daniel Bargetze ist zentraler Ansprechpartner für sämtliche Anliegen unserer Mitglieder.

Weitere Informationen: www.hsgalumni.ch/ueberuns

4

Exklusive Services, direkte Ansprechspartner

Das HSG Alumni-Team der Geschäftsstelle St.Gallen. Gerne sind wir für Sie da: Telefon: +41 (0)71 224 30 10, E-Mail: [email protected]

Mehr Zahlen und Fakten unter www.hsgalumni.ch/gv © HSG Alumni 2014

HSG Focus

Jürg Roggenbauch

Das digitale Unimagazin HSG Focus thematisiert in der neusten Ausgabe «Emerging Markets». Aufstrebenden Märkte bieten viele neue Möglichkei-ten, können aber auch tückisch sein, wenn man die lokalen Begebenheiten ignoriert.

Die «Emerging Markets» sind in aller Mun-de. Von westlichen Unternehmen werden sie gleichsam hofiert wie von Politikerinnen und Politikern. Während die Märkte grosser Industrienationen wie USA, Deutschland oder Japan zunehmend gesättigt sind, bie-ten sich auf den aufstrebenden Märkten wie China, Indien oder Brasilien neue Chancen. Kaum ein international tätiges Unterneh-men will seine Chance verpassen. Doch wer die lokalen Begebenheiten eines Marktes nicht berücksichtigt, für den hängen die Trauben (zu) hoch.

Von China bis BrasilienDie Interviewpartner sowie Autorinnen und Autoren im Dossier blicken aus ver-schiedenen Perspektiven auf eine ganze Reihe von Themen rund um neue Märkte auf unserem Globus. Von Chinas eigenar-tiger dualer Bürokratie über «Affordable Health Care Solutions for Rural India» bis zu Bemühungen, asiatische Firmen in die Ostschweiz zu holen. Von «Opportunities in Russia's Challenging Economy» über un-befriedigende Partnerschaften mit Afrika bis zu Markteintritts-Herausforderungen in Brasilien. Das Thema «Emerging Markets» bringt es mit sich, dass ein grosser Teil der Beiträge in englischer Sprache verfasst ist.

Neuer HSG-Image-FilmIm Campus-Teil der aktuellen Ausgabe von HSG Focus wird unter anderem der neue Image-Film der Universität St.Gallen prä-sentiert. Kolumnist Ulrich Schmid analysiert den «Konsequenten Humanismus», wäh-rend Professor Manfred Gärtner mit einem Text gewürdigt wird. Der HSG-Volkswirt-schaftler wird Ende des Frühjahrssemesters 2014 emeritiert. Derweil hat in der Mensa das «Lifestyle-Menü» Fuss gefasst, und der

Aufstrebende Märkte, neue Chancen

ehemalige Rektor Ernst Mohr spricht in ei-nem Interview über den Einfluss von Kultur auf wirtschaftliches Verhalten.

App gratis herunterladenHSG Focus erscheint digital als App, opti-miert für Tablet-Computer sowie in einer Smartphone-Version. Download kostenlos über den App Store (ab iOS 6.0) und Goog-le Play (ab Android 4.0).

www.hsgfocus.ch

2/2014

Panorama | Menschen | Forschung | Studium | Agenda

Das Titelbild der neuesten Focus-Ausgabe.

App für Android:

App für iPhone:

Page 22: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

Seit einiger Zeit baut der HSG Shop im Rah-men von spezifischen Unternehmenspart-nerschaften sein Angebot zielgruppenge-recht aus. Nach dem exklusiven HSG Alum-ni «Start-Sortiment» mit den MAKUMAYU-Pullovern und Schals sowie den Mammut Produkten, folgt der neue CRUMPLER-Busi-ness-Rucksack mit HSG-Branding. «Wir ha-ben verschiedene Rucksäcke und Taschen angeschaut und verglichen», sagt Michael Peters, Geschäftsführer des HSG Shops. «Die Produkte von CRUMPLER haben uns auf-grund der Qualität, der Funktionalität und dem schlichten Design überzeugt», fügt Pe-ters hinzu. Sie eignen sich sowohl für den Berufsalltag wie auch für Freizeit und Reisen.

Bestehendes hinterfragen und verbessernBestehendes zu hinterfragen und zu verbes-sern ist der Ausgangspunkt jedes neuen

CRUMPLER-Produkts. Sämtliche Taschen und Rucksäcke sind handgefertigt und un-terliegen einer ständigen Qualitätskon trolle. Dank dem Einsatz hochwerter Materialien und einer sorgfältigen Verarbeitung gibt CRUMPLER nicht weniger als 30 Jahre Garantie.

CRUMPLER-Business-Rucksack sofort erhältlichDer neue CRUMPLER-Business-Rucksack in Schwarz mit dem HSG-Logo auf dem linken Schulterriemen ist im HSG-Web-shop unter www.hsgshop.ch ab sofort zum attraktiven Preis von CHF 99.90 erhältlich. Neben dem Hauptfach, einem Organizer und einer Aussentasche verfügt er über ein extra gepolstertes Fach für einen Laptop bis 17 Zoll. Dank drei verschiedener Trageop-tionen ist der Rucksack vielfältig einsetzbar.

Sortimentserweiterung im HSG ShopIm Rahmen der vermehrten Ausrichtung des HSG Shop-Sortiments auf die Bedürfnisse von HSG Alumni bietet der HSG Shop neu CRUMPLER-Produkte mit HSG-Branding an.

HSG Shop GmbH I Universität St.Gallen l Dufourstrasse 50 l 9000 St.Gallen Gebäude 01, Raum 007 l Tel. +41 (0)71 224 30 15 l [email protected]

MANSCHETTENKNÖPFE Die stilvolle Ergänzung zu jedem Anzug

CHF 69.90

ww

w.h

sgsh

op

.ch

„Von Alumni für Alumni“

In Zusammenarbeit mit CuffStuff, einem Unternehmen zweier HSG Alumni

CRUMPLER-Laptop-Tasche folgtZusätzlich zum Business-Rucksack folgt voraussichtlich im Herbst 2014 eine CRUMP-LER-Laptop-Tasche mit HSG-Branding.

www.hsgshop.ch

Netzwerk

Page 23: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

21 alma 3 / 2014

Netzwerk

HSG Shop GmbH I Universität St.Gallen l Dufourstrasse 50 l 9000 St.Gallen Gebäude 01, Raum 007 l Tel. +41 (0)71 224 30 15 l [email protected]

MANSCHETTENKNÖPFE Die stilvolle Ergänzung zu jedem Anzug

CHF 69.90

ww

w.h

sgsh

op

.ch

„Von Alumni für Alumni“

In Zusammenarbeit mit CuffStuff, einem Unternehmen zweier HSG Alumni

Aus dem Alumni-Büro

Ein neues Gesicht bei HSG Alumni

Claudia Bartolini

Seit Anfang Juni ist Nicole Brunner als Verantwortliche für Finanzen und Services bei HSG Alumni tätig. Die erfahrene Fachkraft verstärkt das Team in allen zentralen operativen Prozessen.

Nicole Brunner wird sich in ihrer Tätigkeit dem Finanz- und Rechnungswesen sowie der Mitgliederbetreuung und dem Daten-bank-Management widmen. Unter ande-rem wird sie auch Ansprechpartnerin für IT- Projekte sein. Nicole Brunner ist 27 Jah-re alt und war vor ihrem Engagement bei HSG Alumni bei der galledia ag in Flawil und bei der OBT AG in St.Gallen tätig. Nach ihrer kaufmännischen Ausbildung mit Be-rufsmatura hat Nicole Brunner den Lehr-gang Fachfrau Finanz- und Rechnungswe-

sen erfolgreich absolviert. Sie hat in ihren früheren Tätigkeiten das Rechnungswesen eines KMU organisatorisch komplett neu aufgebaut und war Teilprojektleiterin für die Einführung einer Business Software im Bereich Rechnungswesen. Wir begrüssen Nicole ganz herzlich im Team der Ge-schäftsstelle!

gale

rie|c

hristia

n ro

ellin

ww

w.c

hristia

nro

ellin

.com

MANON7. juni – 6. september 2014st. gallen

zum 10-jährigen jubilä-um der galerie|christian roellin erscheint eine limitierte edition aus manon’s werk «la dame au crâne rasé, 1977/78» – Zwei Sujets aus der s/w Fotoserie Manon «La dame au crâne rasé, 1977/78».

– Foto 1: 48 x 48 cm, Foto 2: 32 x 48 cm. – Kohlepigment Inkjetprints auf Innova Smooth Cotton Natural White Papier, 315 gsm, säurefrei.

– Durch die Künstlerin signiert. – Aufl age je 15 + 2 EA. – Preis je CHF 2800, beide zusammen CHF 5000, abzüglich 10 % Rabatt für HSG Alumni Mitglieder, inkl MWST

Jubiläums-Edition mit MANON

Christian Röllin, HSG-Alumnus (Ab-schluss lic. oec. HSG 1973), betreibt seit zehn Jahren eine Galerie für zeitgenössi-sche Kunst in St.Gallen. Die aktuelle Aus-stellung (bis 6. September 2014) ist der international renommierten Künstlerin Manon gewidmet. Manon, mit bürgerli-chem Namen Rosmarie Küng, war als Tochter des HSG-Professors Emil Küng in St.Gallen aufgewachsen und machte sich mit Performances, Installationen und Fotografien einen Namen als Pionierin weiblicher Selbstinszenierung. Zum 10jährigen Jubiläum der galerie|christian roellin erscheint eine limitierte Special Edition mit zwei Sujets aus Manons Fo-toserie «La dame au crâne rasé» aus den Jahren 1977/1978. HSG Alumni-Mitglie-der erhalten auf diese Edition einen ex-klusiven Rabatt von 10%. Bestellung an: Galerie Christian RoellinTelefon +41 71 246 46 [email protected].

www.christianroellin.com

Page 24: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

22 alma 3 / 2014

Netzwerk

7. Internationale HSG Alumni Konferenz

Forward thinking, classy drinking

Petronella Vervoort und Marc Roth sind Mitglieder des Organisationskomi-tees der Internationalen HSG Alumni Konferenz, die vom 18.–20. September in Luzern stattfindet. Ehrenamtlich en-gagieren sie sich und stecken viel Zeit und Energie in den alle zwei Jahre statt-findenden Grossanlass. Im Gespräch erzählen Sie uns, was sie persönlich von der Konferenz im September er-warten und auf was wir uns in diesem Jahr besonders freuen dürfen.

Die HSG Alumni Konferenz geht mittlerweile in die 7. Ausgabe. Was ist an der diesjährigen Konferenz neu? Petronella: Wir haben uns intensiv mit dem Konzept beschäftigt und uns neue Formate einfallen lassen. Wir wollten etwas weniger «alle für alle», dafür mehr Fokussierung auf einzelne Themen. Wir haben viel Energie und Zeit in die Suche von Top Speakers in-vestiert. Und zwar vor allem auch für die Break Out Sessions am Freitag: Dadurch entstehen automatisch kleinere Interessen-gruppen, was bedeutet, dass es leichter ist, Kontakte zu knüpfen und dass man sich mehr als nur oberflächlich mit der bespro-chenen Materie befassen kann. Marc: Für mich ist der Spirit «das Neue». Die Konferenz muss mehr sein als nur ein «Old-Buddy-Meeting». Sie ist ein herzlicher, infor-meller Treffpunkt, an dem – zumindest mit

dem Hirn – aktiv gearbeitet wird, ein Ort der Weiterbildung, wo man etwas lernen kann.

Warum sollte man von allen HSG Alumni Events gerade die Konferenz 2014 nicht verpassen? Petronella: Der entscheidende Vorteil ist die Intensität. Die Konferenz dauert drei Tage, dennoch muss man nur einen Arbeitstag in-vestieren und hat durch die zwei Abende und den Samstag die Möglichkeit, ausgiebig Networking zu betreiben, sich an den Talks weiterzubilden und die unterschiedlichsten Leute kennen zu lernen.

Das Motto der Alumni Konferenz lau-tet FAST FORWARD AND OUT OF CONTROL…Petronella: …Beschleunigung vs. Entschleu-nigung, Beherrschen vs. Laufen lassen, Pro-gressiv vs. Traditionen.Marc: ...es geht um die Frage: Brauchen wir festere Strukturen als «Leitplanken» für un-sere Ideen oder ist eher «Out-of-the-Box-Denken» gefragt...Petronella: In diesem Spannungsfeld suchen wir nach Ideen und Antworten, nach Tools zur Steuerung – und welche Vorkommnisse sich der Steuerbarkeit entziehen und wie wir mit dieser Tatsache umgehen. Marc: Was ist die Rolle der klassischen re-gelgebenden Institutionen, was ist ihre Auf-gabe in einem schnelllebigen Umfeld, in dem Regeln bereits veraltet sind, bevor man sie überhaupt verankert hat? Wenn das gan-ze Umfeld so «speedy» ist, ist es dann klug, ebenfalls mitzurennen? Oder ist es vielleicht ratsamer, einen Schritt zur Seite zu machen und diesen Speedflow gelassen von aussen zu betrachten? Diejenigen, die im Strom mitrennen oder die, die ihn beobachten – wer hat denn nun die wahre Kontrolle? Lasst uns darüber gemeinsam nachdenken in Echtzeit!

Petronella Vervoort und Marc Roth vom Organisationskomitee diskutieren über ihre persönlichen Highlights an der Konferenz.

Das KKL Luzern bietet die perfekten Rahmenbedingungen für die 7. Internationale HSG Alumni Konferenz.

Page 25: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

23 alma 3 / 2014

Netzwerk

An der Konferenz geht es um das viel-beschworene Networking. Was bedeutet denn «Netzwerken» eigentlich für Euch?Marc: Das Netzwerk ist wie ein Garten: Es hat viele Pflanzen, die ich bereits kenne, und es kommen immer wieder neue Pflanzen hinzu. Damit der Garten schön bleibt, muss ich ihn hegen und pflegen und mich um ihn kümmern.Petronella: Wie poetisch! Marc: Ja, nicht wahr? (lacht). Okay, das war mein Versuch. Was heisst Networking für dich? Petronella: Networking betreiben heisst für mich einerseits bestehende Kontakte pfle-gen, andererseits neue Kontakte knüpfen. Marc: Den grössten Fehler, den viele bei der ersten Kategorie machen ist, dass sie sich nur innerhalb der eigenen Komfortzone be-wegen. Petronella: Du meinst, man soll sich getrau-en, Menschen anzusprechen, die das ande-re Geschlecht oder ein anderes Alter haben, als man selbst?Marc: Genau. Wenn ich mein «Ebenbild» suche, fühle ich mich zwar vielleicht wohl, aber oft höre ich Meinungen und Stand-punkte, die meinen eigenen gleichen. Petronella: Ich nehme das Wort «Netzwerk» durchaus wörtlich. Es ist ein Netz von Be-ziehungen, in dem alle Personen miteinan-der verbunden sind und das ich immer wei-terknüpfen kann. Das Netzwerk ist im Ide-alfall auch ein Auffangnetz , wenn alles «out of control» gerät..

Was ist euer persönliches Highlight an der Konferenz?Petronella: Hm, schwierig. Da gibt es einige. Wenn ich mich nur für ein Highlight der Konferenz entscheiden muss, dann ist das der Vortrag von Iris Bohnet. Sie ist für mich ein wunderbares Beispiel einer Frau, die nicht nur in der Hochschul- sondern auch in der Wirtschaftswelt eine bedeutende Po-sition erreicht hat. Ihr Vortrag zu Decision Making und Leadership trifft genau den Nerv der Konferenz und damit auch der heutigen Zeit.

Marc: Ich freue mich auf den Talk mit Xenia Tchoumitcheva und Josef Ackermann aus zwei Gründen: Erstens einfach nur schon, weil es ein spannendes Paar ist und dieses Gespräch den vorhin besprochenen Spirit der Konferenz perfekt symbolisiert: ein Aus-tausch zwischen verschiedenen Disziplinen, Alterskategorien, Lifestyles. Der andere Grund ist das Format. Das Gespräch findet innerhalb eines sozialen Anlasses, des Night-Caps, statt und wird dort die intel-lektuelle Insel sein. Man kann in gemütli-cher Atmosphäre mit einem Drink in der Hand das Gespräch verfolgen. Und der Samstag ist eigentlich für sich selbst ein Highlight. Wir treffen uns alle auf dem Bloo-dy Mary Steam Boat und lassen die Konfe-renz sanft ausklingen. Wir betreiben, sozu-sagen, «bewusste Entschleunigung».

Geschwindigkeit – Vorwärtsbewegung – Kontrolle: Diese Eckpfeiler markieren das Themenfeld der 7. Internationalen HSG Alumni Konferenz 2014.

Jetzt anmelden! FAST FORWARD >> AND OUT OF CONTROL: 18.–20. September 2014, KKL Luzern

Weitere Informationen zur Konferenz und Anmeldung finden Sie unter: www.alumnikonferenz.ch

Page 26: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

24 alma 3 / 2014

Netzwerk

Event

HSG Alumni Women’s Flagship Event: «Verwaltungsrätinnen: WANTED!»

Edith Infanger

Am Fraumünster strömen viele Frau-en vorbei und steuern zielstrebig Rich-tung Zunfthaus zur Meisen. Der wun-derbare, stilvolle und grosse Saal des Zunfthauses füllt sich schnell mit in-teressierten HSG Alumni-Frauen.

Franziska Eberhard Volkart, Präsidentin des HSG Alumni Women’s Chapters und Mit-glied der Geschäftsleitung Pro Litteris ist Initiantin dieses Anlasses. Sie begrüsst wie immer mit Charme und «Walliser Frische».

Die 180 Teilnehmerinnen sind gespanntVerwaltungsratspräsidentinnen in Schwei-zer Unternehmen sind äusserst rar. Zu-sätzlich sind Frauen in Verwaltungsräten noch selten anzutreffen. «Es bewegt sich etwas», das sagen die einen. «Die Mühlen mühlen viel zu langsam», das sagen ande-re. Ein Spannungsfeld, das noch viel zu reden gibt und zum Handeln fordert.

Die Panel-Diskussion startet mit drei Verwaltungsrätinnen – bekannt durch Politik und WirtschaftJacqueline Fehr, Nationalrätin und Verwal-tungsrätin der Schweizerischen Mobiliar Genossenschaft und der Erdgas Zürich AG, und Franziska Tschudi, Verwaltungsratsde-legierte/CEO der WICOR Gruppe und im VR der Swiss Life Holding AG, sowie Mari-ateresa Vacalli, Director Sunrise Wholesale und im VR der Bossard Group AG, haben über ihre Erfahrungen und Erfolgsrezepte für den Sprung ganz nach oben berichtet.

Wie kommt eine Frau in eine Verwal-tungsratsposition? Es ist wichtig, dass das Profil stimmt. Nun gibt es natürlich viele weitere sachliche Punkte, die relevant sind und diskutiert wurden: Das Profil muss auf die Firma, de-ren Grösse und Situation passen. Das kann vieles bedeuten: Know-how aus der Bran-che, Technik, «Querwissen», strategisches Denken, internationale Erfahrung, etc.

Fallen Sie auf! Es ist zentral, Netzwerke zu pflegen und sich mit Mut zu exponieren, auf-zufallen und gewisse Risiken einzugehen.

Machen Sie sich auf den Weg! Gestalten Sie aktiv ihren eigenen Weg. Es gibt viele KMU und grosse Firmen, die Frauen suchen. Frau-en, die im Verwaltungsrat sind, sind heiss begehrt und rar und Neue braucht es.

Was braucht es, dass mehr Frauen in den Verwaltungsrat kommen? Frauenquote hilft? Ja – nein – anders. Die Stimmung steigt. So wird die Fahne zur Ja-Parole gehisst. Wir brauchen die kritische Masse. Brauchen wir nicht zu beschleunigen oder glauben wir, dass die Hürden sich von selbst erledigen? Das spricht eher für ein Ja. Für ein Nein kann branchenspezifisch spre-chen, dass es für sehr technikorientierte Fir-men schwieriger ist, Frauen für den VR zu finden, die das entsprechende Profil mit-bringen. Nun, vielleicht braucht es einfach Regeln, da sich dieser Markt etwas schneller bewegen soll. Und es ist es auch zentral, dass Frauen selbst aktiv auf sehr verantwor-tungsvolle Aufgaben zuzugehen.

Die kritische Masse! Es sind mehr Männer in Führungspositionen als Frauen. Diese kritische Masse zu überwinden ist in der Panel-Diskussion immer wieder ein Thema. So scheint es, dass Männer sich an Männer erinnern, wenn es um die Besetzung von Spitzenpositionen geht. Vermehrt Frauen in Führungsgremien können dieses Bild erwei-tern. Noch ist es nicht ganz so weit und wie soll dies passieren?

Diversity war ein wichtiges Thema. Diver-sity hat sehr viele Gesichter: Frauen, unter-schiedliche Kulturen, Alterspannen, Erfah-rungen etc. Heute interessiert uns jedoch «die Frau im VR». Sie bringt neben dem fachlichen Nutzen u.a. weiteren Nutzen: Eine ergänzende, differenzierte Wahrneh-mung, andere Argumente und Standpunk-te und auch eine erweiterte Kommunikati-onskultur.

(v.l.n.r.) Olivia Bosshart, Franziska Eberhard Volkart, Tanja Weiher, Macqueline Fehr, Mariateresia Vacalli und Franziska Tschudi. (Foto: Andreas Graber Photography)

Page 27: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

25 alma 3 / 2014

Netzwerk

Ostschweiz am Sonntag, 13. April 2014

HSG will an Ausländerkontingenten festhalten

Ausländische Studierende haben laut Bun-desgericht ein einklagbares Anrecht auf Zu-lassung an eine Schweizer Universität. Die Universität St.Gallen kontingentiert auf-grund des Andrangs die Ausländer. Die Ost-schweiz am Sonntag stellt die Frage, ob die HSG nun ihre Zulassungspraxis ändern muss. Marius Hasenböhler, Leiter der Kom-munikation der HSG, beruft sich auf die Rektorenkonferenz der Schweizer Hoch-schulen (CRUS), die 2010 ein Gutachten zur Quotenfrage ausarbeiten liess. «Gemäss die-sem Expertenbericht stehen Quoten, die aus Kapazitätsgründen eingeführt werden, den internationalen Konventionen nicht entge-gen». Unterstützung für ihr Zulassungsre-gime erhält die HSG vom Luzern Rechts-professor Paul Richli, der für die CRUS be-sagtes Gutachten zur Quotenfrage erstellt hat.

Ostschweiz am Sonntag, 27. April 2014

«Parlament wird zu Unrecht verteufelt»

HSG-Professor Kuno Schedler äussert sich im Interview mit der Ostschweiz am Sonntag zur Frage, ab welcher Gemeindegrösse ein direkt gewähltes Gemeindeparlament sinn-voll ist und zu den unterschiedlichen Aspek-ten der repräsentativen sowie direkten De-mokratie in Gemeinden. Auf die Frage, ob kluge Köpfe heute beruflich derart absorbiert sind, dass ihnen keine Zeit mehr für die Po-litik bleibt, meint Schedler: «Ja, das wird all-gemein beklagt. Im Berner Stadtparlament soll die personelle Fluktuation innerhalb ei-ner Legislatur inzwischen etwa 30 Prozent betragen. Es wird natürlich viel Energie ver-pufft, wenn immer neue Leute sich in die Dossiers einarbeiten müssen. Generell lässt sich sagen, dass sich Politiker früher oft auch in Wissenschaft oder Wirtschaft sowie in der

PresseArmee bewegten. Heute haben sich die Sys-teme so auseinander gelebt, dass die Kom-munikation zwischen den Bereichen immer schwieriger wird. Für die Politik ist das von Nachteil.»

20 Minuten, 29. April 2014

Studenten bringen faire Mode auf den Laufsteg

Noch ist Nachhaltigkeit in der Mode kein grosser Trend. HSG-Studenten wollen das mit «Un-Dress» ändern. Nur ein Prozent aller Verkäufe in der Bekleidungsindustrie entsprechen umweltschonenden und sozi-alverträglichen Standards, so die Organi-satoren von «Un-Dress». Und wenn Mode fair produziert wird, haftet ihr oft das Vor-urteil an, teuer und schlicht zu sein. Mit ei-nem Öko-Mode-Anlass im Pfalzkeller woll-ten HSG-Studenten nun das Gegenteil be-weisen. Ziel ist es laut den Organisatoren, «für einen verantwortungsbewussten Klei-derkauf und die faire Herstellung von Tex-tilien zu sensibilisieren». Referenten aus der Textil- und Werbebranche berichteten in Vorträgen, wie Kleidung entlang der ge-samten Wertschöpfungskette nachhaltig hergestellt werden kann.

St.Galler Tagblatt, 1. Mai 2014

Ruppige Badran, radikaler Köppel

Das St.Galler Tagblatt berichtet über die von den studentischen Vereinen VIMENTIS und DIALOG KLUB organisierte Podiumsdis-kussion zum Thema Mindestlohn. Der Vor-lesungssaal der HSG verwandelte sich in ei-ne Arena: Drei Politiker und ein Publizist diskutierten über Mindestlöhne. Vor allem Journalist Roger Köppel und SP-National-rätin Jacqueline Badran fuhren einander an. Jacqueline Badran, SP Nationalrätin und HSG-Alumna, argumentierte, dass diese Initiative Arbeitsplätze schaffe und dass der Lohnschub dank des zusätzlichen Konsums wieder in die Wirtschaft zurückfliesst. «Der

Lohn ist ein Preis. Und die Preisbildung ist die Intimzone der Marktwirtschaft», entgeg-nete ihr Weltwoche-Chefredaktor Roger Köppel.

Neue Zürcher Zeitung, 9. Mai 2014

St.Gallen Symposium – Der Graben wächst

Wo liesse sich besser über «Generationen-konflikte» diskutieren als an einem Sympo-sium, das Studierende für sich und die älte-re Generation der Entscheidungsträger or-ganisieren? Die NZZ berichtet über das St.Gallen Symposium und das Hauptthema «Clash of Generations». Für Laurence Kot-likoff, Autor des Buches «Clash of Genera-tions» und Gast am St.Gallen Symposium, ist der Begriff Konflikt mittlerweile auch zu stark verharmlosend. Eigentlich müsse man von einem Krieg sprechen, meinte der Öko-nomieprofessor aus Boston in seinem Eröff-nungsreferat, von einem «Krieg gegen un-sere Kinder». Dieser werde auf den unter-schiedlichsten Schauplätzen geführt: indem wir die Umwelt verschmutzten, giftige Ab-fälle produzierten, Schulden anhäuften und Renten auszahlten, die nicht nachhaltig fi-nanziert seien. Und das Schlimmste sei: Die heutige erwachsene Generation sei im Be-griff, diesen Krieg zu gewinnen.

Sonntagszeitung, 11. Mai 2014

Butler James kommt ins Hirnen

Lernfähige Apps wie Google Now sind in der Lage, uns durchs Leben zu leiten. Die neueste Generation von Handy-Applikatio-nen wird gerne als Gedankenleser beschrie-ben oder als bester Freund des Nutzers. Der zutreffendste Vergleich ist aber derjenige mit einem guten Butler. Katarina Stanoevska, Professorin für Medien und Kommunika-tionsmanagement in St.Gallen, sagt: «Es gibt für die Mehrheit der Menschen schlicht kei-nen Grund, Daten nicht zu teilen, weil sie im Moment davon nur profitieren.»

Page 28: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

26 alma 3 / 2014

Publikationen

Reales Marketing: Kunden zum Kauf führen: Kaufprozess, Kauf-handlung, ErfolgMarc Rutschmann, Christian BelzSchäffer Poeschel, Stuttgart ISBN: 978-3-7910-3339-6, 174 Seiten, erschienen 2014

Die beiden erfahrenen Autoren sind über-zeugt: «Wir brauchen reales Marketing, das sich auf reales Kunden-verhalten stützt!» Kun-den gefällt vieles und sie haben zahlreiche Absichten. Nur werden

ihre Wege zum Kauf immer länger, verlagern sich häufig, werden abgebrochen, verschoben oder verändert. Es ist deshalb die Kernauf gabe für Marketing und Vertrieb, sehr konkret die realen Kaufprozesse zu erfassen und die Stell-hebel zu erkennen, die den Kunden erfolg-reich zum Kaufabschluss führen. Fein ausge-dachtes Imagemarketing in der Gedanken-welt des Kunden wird überschätzt. Gut posi-tionierte und attraktive Marken allein bewe-gen den Kunden selten zur Kaufhandlung. Dieses Buch wendet sich an Entscheider im Marketing, die erkennen, dass herkömmliche Marketingansätze immer weniger wirken. Es ist ein Aufruf an Verantwortliche, die nach neuen und nachhaltigen Konzepten suchen und etwas bewegen wollen. Die Ergebnisse sind empirisch gesichert, und zahlreiche Un-ternehmensbeispiele – von Amazon über Apple, Gillette bis Zara – weisen den Weg.

Qualitätsmanagement für Rechts-dienstleister – mit einer Einführung ins operative Management einer RechtsabteilungBruno MascelloSchulthess-Verlag, Zürich ISBN 978-3-7255-6984-7, 272 Seiten, erschienen 2014

Anwälte und In-house Counsel sind mit dem Anspruch konfrontiert, beim Erbringen ihrer Rechtsdienstleistungen vermehrt auf Qualität zu achten. Unklar bleibt oft, was ein Kunde da-runter versteht. Das

vorliegende Buch bietet eine Hilfestellung, welche Kriterien zur Beurteilung der Qualität

Marc Rutschmann/ Christian Belz

Kunden zum Kauf führen: Kaufprozess Kaufhandlung Erfolg

Reales Marketing

juristischer Dienstleistungen herangezogen und wie diese gemessen werden können (Key Performance Indicators). Ferner führt es ins operative Management einer Rechtsabteilung ein. Das Buch richtet sich an Anwaltskanzlei-en und Rechtsabteilungen. Es ist von einem erfahrenen Anwalt und In-house Counsel für Praktiker geschrieben und soll eine erste Hil-festellung zur Verbesserung der eigenen Ar-beit zur Steigerung der Kundenzufriedenheit dienen. Das Buch ist der erste Band in der neuen Schriftenreihe «Law & Management» der Executive School of Management, Tech-nology and Law der Universität St.Gallen (ES-HSG). Diese Schriftenreihe folgt dem wachsenden Bedürfnis von Anwälten und Führungskräften, das Verständnis für gegen-seitige Frage- und Problemstellungen zu ver-bessern. Entsprechend behandelt die Schrif-tenreihe verschiedene Themen an der Schnittstelle der beiden Disziplinen Recht und Betriebswirtschaft.

Die Finanzierung der Energiewende in der SchweizTobias Reichmuth (Hrsg.)Verlag NZZ libro, Zürich ISBN 978-3-03823-856-0, 384 Seiten, erschienen 2013

Die Schweiz will bis 2035 den Energiever-brauch pro Person und Jahr um 43 Prozent gegenüber 2000 senk-en. Zudem will sie die durchschnittliche Jahresproduktion aus erneuerbaren Ener-

gien (ohne Wasserkraft) bis 2050 um 1250 Prozent steigern. Das hat der Bundesrat so entschieden. Wie aber soll die Energie-wende finanziert werden? Investoren, Wis-senschaftler und Berater aus der Schweiz, Deutschland und England zeigen Möglich-keiten auf, wie die Energiewende durch die private Hand und weitgehend ohne Subven-tionen finanziert werden kann und welche Rollen institutionelle Anleger, Banken, die Industrie aber auch Energieversorger dabei einnehmen können. Das Buch stellt neue Instrumente wie Klima-Anleihen oder En-ergy Performance Contracting vor, die gleichmässige und sichere Rendite gener-ieren können, diskutiert indes auch Risiken und Hindernisse.

Diplomatie. Ein HandbuchPaul WidmerVerlag NZZ libro, Bern ISBN 978-3-03823-881-2, 496 Seiten, erschienen 2014

Paul Widmer ist Lehr-beauftragter für interna-tionale Beziehungen an der Universität St.Gal-len. Er legt hier ein Handbuch der Diplo-matie vor, das zeigt, wie die Diplomatie die neu-en Herausforderungen

bewältigt. Der Autor verfügt über langjährige Erfahrung als Diplomat, aber auch über enge Beziehungen zur akademischen Welt. Zum er-sten Mal seit fünfzig Jahren wird die Praxis der Diplomatie im deutschen Sprachraum wieder umfassend dargestellt. Das Buch enthält u.a. Kapitel zur Geschichte der Diplomatie, zum diplomatischen Recht, zur Public Diplomacy und E-Diplomatie, zum Aufbau von Aussen-ministerium und Vertragsnetz, zu den profes-sionellen und charakterlichen Anforderungen an die Diplomaten, zur Sprache als Werkzeug der Diplomatie und zu den Eigenheiten der multilateralen Diplomatie.

Hub Cities in the Knowledge EconomySven Conventz, Ben Derudder, Alain Thierstein, Franz Witlox (Hrsg.)Ashgate Publishing 978-1-4094-4591-3, 268 Seiten, erschienen 2014

The overarching re-search topic addressed in this book is the com-plex and multifaceted interaction between in-frastructural accessibil-ity/connectivity of city- regions on the one hand and knowledge

generation in these city-regions on the other hand. To this end, the book brings together chapters analysing how infrastructural acces-sibility is related to changing patterns of busi-ness location of knowledge-intensive indus-tries in city-regions. The chapters in this book specifically dwell on recent manifestations of and developments in the accessibility/knowl-edge-nexus, with a particular metageograph-ical focus on how this materializes in major city-regions.

Page 29: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

27 alma 3 / 2014

Chapters & Clubs

Afterwork-Apéro beim Doctoral Alumni Club

Chapter St.Gallen

Besuch Paketzentrum Frauenfeld

Philipp Wilhelm

Der Doctoral Alumni Club (DAC) lud Ende April zu einem Afterwork-Apéro in Zürich ein. Dieser zweite Anlass seit der Vereins-gründung fand grossen Anklang bei den ehe-maligen Doktoranden der Universität St.Gallen: Über 60 Alumni liessen sich in den exklusiven Räumlichkeiten des Clubs Baur au Lac am Ufer des Zürichsees bei Getränken und Apéro riche verwöhnen und nutzten die Gelegenheit, in lockerer Afterwork-Atmo-sphäre ehemalige Weggefährten aus dem Doktorat zu treffen und neue Bekanntschaf-ten zu schliessen. 

Der DAC setzt sich als Ziel, den interdiszip-linären Austausch der ehemaligen Doktoran-den zu fördern und heutige HSG-Doktoran-den aktiv zu unterstützen. Als nächster Mei-lenstein steht der informelle Austausch im Rahmen der HSG Alumni Konferenz in Lu-zern im September 2014 auf dem Programm.

Ruedi Aerni

Rund 35 Personen wurden von Titus Bütler, Leiter Paketzentrum Frauenfeld und HSG Alumnus, in die Geheimnisse des Paketzen-trums eingeführt. Nach dem Grundsatz «Zur richtigen Zeit am richtigen Ort» stellt die Schweizerischen Post jedes Jahr über 100 Millionen Pakete zu. Landesweit ist die Schweizerische Post die grösste Logistikan-bieterin. Empfangen wurde das Chapter St.Gallen mit einem Apéro. Nach einer Einführung folgte ein gut einstündiger Betriebsrundgang durch das Paketzentrum. Dabei erlebten die Teilnehmenden hautnah, welche Stationen ein Paket durchläuft, bis es pünktlich beim Empfänger eintrifft. Den Abschluss bildete eine kleine Erfrischung in der Cafeteria.

Der Doctoral Alumni Club im Baur au Lac Zürich.

Page 30: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

28 alma 3 / 2014

Netzwerk

Chapters & Clubs

HSG-Offiziere: Alumni-Event mit Dr. Josef AckermannTim Salz

Der Verein der Offiziere an der Uni-versität St.Gallen, Of@UniSG, führte im April einen Alumni-Event durch. Zum diesjährigen Anlass durfte der Verein HSG-Alumnus Dr. Josef Acker-mann und seinen Weggefährten Divi-sionär a.D. Prof. Dr. Ulrich Zwygart, der als Interviewer gewonnen werden konnte, willkommen heissen.

Robustheit bereits in KindertagenDie Beiden boten den Anwesenden ein ein-drückliches Gespräch. Früh wurde Dr. Acker-mann auf seine Heimat Mels im Kanton St.Gallen angesprochen. Dr. Ackermann er-zählte von der Selbständigkeit, die er damals erlernte, als er mit zwölf Jahren jeweils von Mels nach Chur in die Schule fahren musste

und der Robustheit, die er von dort mit auf seinen Lebensweg bekam. Seine Robustheit habe er aber auch dem Militär zu verdanken: Unter den widrigsten Bedingungen Ent-schlüsse zu fassen, die Untergebenen in schwierigen Situationen zu motivieren und der dauernde Schlafmangel härteten Dr. Ackermann früh ab und verhalfen ihm auch in seiner beruflichen Karriere zur notwendi-gen Widerstandsfähigkeit.

Werte der OffiziersausbildungDr. Ackermann erinnerte die Anwesenden an den Wert der militärischen Führungsaus-bildung. In der heutigen Zeit fehle es einigen oftmals am Bewusstsein, was ein Offizier ge-leistet habe. Klar sei zwar, dass man heute kaum mehr aufgrund eines Offiziersrangs

HSG-Offiziere, -Studenten und Alumni verfolgen gespannt die Ausführungen von Dr. Josef Ackermann.

Oberst a.D. Dr. Josef Ackermann (l.) und Inter- viewer Divisionär a.D. Prof. Dr. Ulrich Zwygart.

eingestellt oder befördert werde, dennoch besitze man gegenüber Mitstreitern einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Diesen solle man einsetzen und es gelte, die Gesell-schaft von diesem Vorteil zu überzeugen. Da-zu gehört auch, dass man sich in seiner Um-welt aktiv engagiert. Dabei sollen Offiziers-werte wie Glaubwürdigkeit, Ehrlichkeit und Respekt stets vorgelebt werden.

Die Alumni der HSG-Offiziere treffen sich einmal im Jahr jeweils im Frühjahr statt. Da-bei können sich die Offiziere der HSG ver-netzen und Erfahrungen austauschen. Wei-tere Informationen und Bilder zum Event sind auf www.ofunisg.ch zu finden.

Page 31: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

29 alma 3 / 2014

Netzwerk

Stefan Girschik Dr. oec.HSG ‘02

Stefan Girschik wurde per 1. Januar 2014 zum stellv. CEO des Polymerspezialisten REHAU ernannt. Nach verschiedenen internationalen Führungsfunktionen war Girschik zuletzt als COO der Unternehmensgruppe für den Zen-traleinkauf, die R&D und Prozesslandschaft zuständig. Er gehört seit 2008 dem Group Executive Board an. Das Unternehmen be-schäftigt weltweit ca. 18‘000 Mitarbeiter und hat seine Verwaltungszentrale in Muri bei Bern.

Christian BuhlDr.oec.HSG ‘04

Der Verwaltungsrat des Sanitärtechnikkon-zerns Geberit hat den 40-jährigen Christian Buhl zum neuen Vorsitzenden der Konzern-leitung ernannt. Der heute für den Geberit Markt in Deutschland zuständige tritt seine neue Aufgabe zu Beginn des Jahres 2015 an. Buhl ist diplomierter Physiker ETH. Er hat an der Universität St.Gallen auf dem Gebiet der Finanzmarktforschung zum Dr. oec. HSG promoviert und trat im Jahr 2009 bei Geberit ein. Er löst Albert M. Baehny an der Unter-nehmensspitze ab.

Karen Ariane Schweglic.rer.publ.HSG ‘00

Karen Ariane Schweg hat im Januar 2014 ih-re Praxis für Manuelle Therapie / Rolfing® am Limmatquai in Zürich (www.rolfing-zu-rich.net) eröffnet, nach Stationen in der Un-ternehmenskommunikation und der Wissen-schaft am Lehrstuhl für Organisation und Management an der Universität Zürich. Rol-fing® ist eine alternativmedizinische Be-handlungsmethode aus den USA, die durch Bewegungsschulung und Arbeit mit dem Bindegewebe eine fundierte Reorganisation des Körpers ermöglicht. So werden chroni-sche Schmerzen im Bewegungsapparat, Ver-spannungen und Stress abgebaut.

Bruno SchnellerM.A.HSG ‘09

Bruno J. Schneller hat mit zwei ehemaligen Arbeitskollegen im Dezember 2013 die Firma Skënderbeg Alternative Investments AG ge-gründet, die als Investment Adviser des in Liechtenstein domizilierten Fund of Hedge Funds «Skënderbeg Fund» agiert. Vor der Gründung von Skënderbeg war er von 2008 bis 2013 als Hedge Fund Analyst bei der In-vestment-Boutique BrunnerInvest AG tätig, einem Pionier im Bereich Fund of Hedge Funds. Davor sammelte Bruno J. Schneller Erfahrungen bei AXA Private Equity und beim Hedge Fund Naissance Capital Ltd.

Elisabeth Dalucas lic.phil. Nachdiplom HSG IKM Kommunika-tion und Management '95 (heute EMBA)

Die Kongress + Kursaal Bern AG hat Elisa-beth Dalucas zur neuen Generaldirektorin ernannt. Die 52-jährige Dalucas war von 2003-2011 erfolgreiche CEO des KKL Lu-zern, Kultur- und Kongresszentrum. Sie ist derzeit noch Doktorandin im HSG DOK-Programm (Organizational Behavior and Cultural Studies) am Lehrstuhl von Prof. Dr. Johannes Rüegg-Stürm und hat ihre neue Position per 1. Juni 2014 übernommen.

Friedrich-W. Kersting EMBA HSG ´06, Dr.oec.HSG ´08

Dr. Kersting ist im vergangenen Jahr ge-schäftsführender Gesellschafter der in Ham-burg ansässigen Vermögensberatung ALBIA CAPITAL geworden. Als Sparringspartner, Ideengeber und Qualitätsmanager steht der HSG Alumnus Stiftungen und vermögenden Privatpersonen zur Seite, zeigt passende An-lagelösungen im Wertpapier- und Immobili-ensegment auf und schützt vor teuren Fehl-investitionen und überzogenen Kosten. Er bringt dazu 15 Jahre Berufserfahrung ein – davon fast sieben Jahre im Senior Manage-ment bei der Credit Suisse in Zürich.

next

Haben Sie eine neue Stelle, ein neues Amt oder eine neue Aufgabe übernommen? Schreiben Sie uns über Ihren Sesselwech-sel an [email protected].

Page 32: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

30 alma 3 / 2014

Bedeutender Zuwachs im Universitäts-archiv: Nachlass Prof. Dr. Eduard Naegeli

Dr. Thomas Schwabach, Leiter Universitätsarchiv

Vor kurzem konnte das Universitäts-archiv einen seiner bedeutendsten Nachlassbestände übernehmen: Dank der grosszügigen Schenkung von Bri-gitte Walz (St.Gallen) und Bettina Wit-te (Meilen, ZH) ging ein beachtlicher Teil des Schriftnachlasses ihres Vaters, Prof. Dr. Eduard Naegeli (1906–1977), in das Archiv.

Naegeli zählt zu den herausragendsten Pro-fessoren in der Universitätsgeschichte: Seit 1941 Privatdozent, ab 1944 als Extraordina-rius und von 1948 bis zu seinem Tod 1977 als Ordinarius für Handels- und Obligatio-nenrecht (einschliesslich Kartell-, Wertpa-pier-, Wechsel- und Bank- sowie Arbeits-recht), hat der Jurist über Jahrzehnte an der Hochschule gelehrt. Über sein beharrliches und erfolgreiches Engagement für die Kun-stintegration in den Neubau der Hochschul-anlagen auf dem Rosenberg Anfang der 1960er-Jahre wurde an dieser Stelle bereits berichtet. Internationale Beachtung fand auch der von ihm unter Mitarbeit von Pro-fessorenkollegen der Hochschule und dem Philosophen Jean Gebser organisierte Vor-tragszyklus «Die neue Weltschau» (1950–1952), an dem angesehene Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen (u.a. Werner von Heisenberg, Arthur March, Max Bense und Max Brod) teilnahmen.

Kulturell und künstlerisch sehr interessiert, hat sich Naegeli auch ausserhalb der Hoch-schule sehr engagiert: 1954–1970 war er Prä-sident des Kunstvereins St.Gallen und von 1965 bis zu seinem Tod 1977 Präsident des Schweizerischen Kunstvereins. In den 1950er-Jahren gründete er die Vereinigung «Neue Musik St.Gallen», die er auch leitete, und er engagierte sich auch über Jahre im örtlichen Cineclub als Programmleiter.

Internationale Beachtung fand sein Enga-gement hinsichtlich einer Strafreform: Be-reits seit den beginnenden 1960er-Jahren in diesem Bereich wissenschaftlich tätig, grün-dete er im Herbst 1969 an der Hochschule eine sehr erfolgreiche «Arbeitsgruppe für Strafreform», deren Leiter er wurde. Als ge-fragter Fachmann nahm Naegeli an zahlrei-chen Tagungen und Diskursen im In- und Ausland teil. 1976 wurde aus der Arbeits-gruppe heraus der Verein «Zentrum für Re-habilitationsplanung» gegründet.

Der übernommene Nachlassbestand umfasst 131 Archivalien, schwerpunktmässig zum Vortragszyklus «Die neue Weltschau», zur Kunstintegration an der HSG sowie zur Strafreform. Nicht nur durch die beachtliche Zahl von Briefen herausragender Wissen-schaftler und Künstler (z.B. Max Brod, Werner Heisenberg, Alberto Giacometti, Joan Mirò, Henry Moore, Alexander Calder, Hans Arp, Christo und Gerhard Richter) ist der Nachlass sehr bedeutend. Er macht es auch möglich, wichtige Kapitel der HSG-Geschichte völlig neu zu erforschen und möglicherweise hier und da zu korrigieren. Rektor Thomas Bieger und Verwaltungsdirektor Markus Brönni-mann nutzten daher gerne die Gelegenheit, Frau Walz und Frau Witte im Namen der Uni-versität persönlich zu danken und Blumen-sträusse zu überreichen.

Interessierte können die Dokumente nach vorheriger terminlicher Absprache im Uni-versitätsarchiv einsehen:Universitätsarchiv St.GallenDufourstrasse 50b, Raum 09-U126Tel.: +41 (0)712242659

Prof. Dr. Eduard Naegeli

Abbildung 1: Ausschnitt Autograph Alberto GiacomettiAbbildung 2: Übergabe der Schenkungen im Beisein von Rektor und Verwaltungsdirektor.

Blick zurück

Page 33: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

31 alma 3 / 2014

26. Juni bis 25. September 2014

agendaSchweiz26. Juni 2014HSG LAW AlumniLunch mit PD Dr. Michael Beusch12:00 Uhr, Restaurant zum Goldenen Schäfli, 9000 [email protected]

26. Juni 2014MBF-HSG AlumniAnnual General Meeting of the MBF-HSG Alumni Club18:30 Uhr, Zunfthaus zur Waag, Münsterhof 8, 8001 Zü[email protected]

1. Juli 2014HSG Alumni Young Chapter ZürichGet-Together Sommer 201419:00 Uhr, Details [email protected]

2. Juli 2014HSG Alumni NordwestschweizFelix' Sommeranlass mit Partner/Gästen (Grillparty)18:30 Uhr, Kraftwerkinseli in Birsfelden, 4127 [email protected]

3. Juli 2014HSG Alumni Life Sciences ClubSommer Get-Together Life Sciences Club18:30 Uhr, Details [email protected]

3. Juli 2014EMBA-Stamm ZürichSchifffahrt auf dem Zürichsee mit dem BBQ-Schiff19:00 Uhr, Schiffsteg Bürkliplatz, 8001 Zü[email protected]

7. August 2014EMBE HSG AlumniGolf Masters - Ryder Cup EMBE HSG – ETH10:00 Uhr, Golf Club Limpachtal, 3315 Aetingen [email protected]

13. August 2014EMBE HSG AlumniRuderplausch und Grillabend am Boden-see mit Ueli Bodenmann18:00 Uhr, Seeclub Rorschach, Bootshaus Rietli, Seestrasse 9403 Goldach [email protected]

20. August 2014HSG Alumni NordwestschweizDer Schweizer Innovationspark Region Nordwestschweiz12:00 Uhr, Enothek, Grenzacherstrasse 62, 4058 [email protected]

23. August 2014Alumni EMBA HSG BernGolfturnier und Schnuppergolf08:00 Uhr, Migros Golfpark [email protected]

26. August 2014EMBA-Stamm ZentralschweizBesichtigung Ueli-Hof in St. Niklausen (Bio-Fleisch)18:00 Uhr, Ueli-Hof, Mättiwil, 6005 St. [email protected]

1. September 2014EMBA Stamm ZürichAusklang zum «Firabig-Anlass» bei einem Glas Wein21:00 Uhr, Weinschenke Hotel Hirschen, separater Eingang Hirschengasse 6, 8001 Zü[email protected]

2. September 2014Connex HR3. Clubevent: Referate zur Thematik HR-Strategie18:30 Uhr, guido schilling ag, Prime Tower, Zü[email protected]

11. September 2014HSG Alumni ZentralschweizLunch & Referat: Der NFA und der ZFA; Martin Bucherer, Finanzdirektion des Kantons Zug12:00 Uhr, Restaurant Aklin, Kolinplatz 10, 6300 [email protected]

11. September 2014HSG Alumni Life Sciences ClubLife Sciences Special: Panel Discussion «Medikamentenfälschungen» mit Apéro18:30 Uhr, Details [email protected]

17. September 2014HSG Alumni NordwestschweizWas brachte uns das St. Galler Studium – Erfahrungsberichte12:00 Uhr, Enothek, Grenzacherstrasse 62, 4058 [email protected]

22. September 2014HSG Alumni Industrial ClubSwiss Global Enterprise – Internatio-nalisierungs-Trends von Schweizer Industriefirmen18:00 Uhr, Swiss Global Enterprise, Stampfenbachstrasse 83, 8006 Zü[email protected]

Page 34: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

.

Deutschland SAVE THE DATE:5. bis 7. März 20153. HSG Alumni Deutschland KonferenzMünchenwww.hsgalumni.ch/deutschland

2. Juli 2014HSG Alumni BUSINESS-LUNCHHSG Alumni Club Rhein-Main12:00 Uhr, Restaurant Gregorelli´s, Meisengasse 12, DE- 60313 Frankfurt [email protected]

24. Juli 2014HSG Alumni Club München e.V.Stammtreff Falk's Bar19:30 Uhr, Falk's Bar, Hotel Bayerischer Hof, DE-80333 Mü[email protected]

21. August 2014HSG Alumni Club DüsseldorfStammtisch19:30 Uhr, Details [email protected]

25. August 2014HSG Alumni Club Hamburg «Finanzplatz Hamburg – Quo Vadis?» –Spielt Hamburg noch eine Rolle?18:30 Uhr, Handelskammer Hamburg, Adolphsplatz [email protected]

25. September 2014HSG Alumni Club München e.V.Stammtreff Falk's Bar19:30 Uhr, Falk's Bar, Hotel Bayerischer Hof, DE-80333 Mü[email protected]

Brasilien1. August 2014HSG Alumni Club Brazil1. August Treffen18:00 Uhr, Restaurant PLATZ, Rua Cristóvão Pereira, 1252, Campo Belo, São [email protected] Aktualisierte Informationen

und weitere Anlässe bei den angegebenen Kontaktpersonen oder auf www.hsgalumni.ch/events

HSG Alumni Anlässe

18. – 20. September 20147. Internationale HSG Alumni Konferenz«FAST FORWARD >> AND OUT OF CONTROL»Kultur- und Kongresszentrum (KKL), [email protected]

SAVE THE DATE: 5. Dezember 2014 Senior's Chapter Startanlass 10:00 Uhr, Kunsthaus Zürich [email protected]

27. Februar 2015Zukunft Finanzplatz Schweiz: «Immobilien – Sicherer Hafen oder zunehmend riskant?»www.hsgalumni.ch/finanzplatz

Besser ab Altenrhein als per Anhalter nach Wien.

silberball.c

om

Buchung telefonisch unter +41 71 858 51 60. Weitere Infos auf www.peoples.ch

Altenrhein – Wien

nur94,-€STUDENTEN TARIF

one-way

C_PP0134-14B Inserat Alma Mai_RZ.indd 1 15.05.14 09:54

Page 35: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

.

v e r s i o n i n t e r n e t

Eckn

auer

+Sch

och

ASW

ABACUS Version Internet – führend in Business Software

Neu: AbaSmart – die iPad-App für mehr Effizienz bei

den Geschäftsprozessen

ABACUS Business Software bietet alles, für

jedes Business, jede Unternehmensgrösse:

> Auftragsbearbeitung

> Produktionsplanung und -steuerung

> Service-/Vertragsmanagement

> Leistungs-/Projektverwaltung > E-Commerce

> E-Business > Adressmanagement

> Workflow, Archivierung

> Rechnungswesen/Controlling > Personalwesen

> Electronic Banking > Informationsmanagement

www.abacus.ch

ABACUS goes mobile.Besser ab Altenrhein als per Anhalter nach Wien.

silberball.c

om

Buchung telefonisch unter +41 71 858 51 60. Weitere Infos auf www.peoples.ch

Altenrhein – Wien

nur94,-€STUDENTEN TARIF

one-way

C_PP0134-14B Inserat Alma Mai_RZ.indd 1 15.05.14 09:54

Page 36: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3 201/ 4 · schung der HSG, wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen. Die Studentenschaft der HSG verlieh

LebensqualitätKarrierechancen

ProOst

ProOst Congress Center Einstein, St. Gallen · 15. August 2014

Professionals treffen Karrierechancen und Lebensqualität in der Ostschweiz

/ Explosionsentkopplung. Damit nichts passiert, wenn was passiert. /VENTEX® ESI-E/-D, ESI-C, ESI-PRICO Schieber RSV-D, RSV-G, RSV-P

Hauptsponsor: Co-Sponsoren: Kooperationspartner: Medienpartner: Veranstalter:

≥ Registrieren Sie sich jetzt für die Veranstaltung ProOst: www.proost.ch

Wir laden Sie

herzlich ein, die

Ostschweiz besser

kennen zu lernen!

_> Jetzt registrieren:

www.proost.ch

coworkingromanshorn