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KOLPING LINZ kontakte NR. 1, FEBRUAR 2016 “SO SEHE ICH DAS CHRISTENTUM“ DAS CHRISTENTUM AUS DER SICHT EINER MUSLIMA SEITE 4 2016_01_final.indd 1 16.02.16 20:26

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Kolping linzkontakte

Nr. 1, Februar 2016

“SO SEHE ICH DAS CHRISTENTUM“

DAS CHRISTENTUM AUS DER SICHT EINER MUSLIMA

SEITE 4

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aktuelles Kolping linz

www.kolpinglinz.at Nr. 1 Februar 2016

Aktuelles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1–8

Termine / Spirituelle Angebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

Wort des Präses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Totengedenken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

“So sehe ich das Christentum“ –

Das Christentum aus der Sicht einer Muslima . . . 4

Kolping Stadtoase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Kolping-Gedenktag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6/7

Meditieren im Kolpinghaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Totengedenk-Gottesdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Referat „Bildung und Kultur“

Kopling-Blasorchester / Kolping-Chor . . . . . . . . . . . . . 9

Kolping-FORUM „Schloss Steyregg“ /

Kolping-FORUM „K3“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Kolping-FORUM „Hoppala“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Referat „Soziales und

Entwicklungszusammenarbeit“

Weihnachtsmarkt – 365 Tage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Referat „Familie und Sport“

Nikolaus-Jause / Bratlschießen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Rund um die Kolpingsfamilie Linz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14/15

Briefmarkenaktion /

Spendenabsetzbarkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Kolping-Wien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Aktuelles aus dem Kolpinghaus Linz

Hotel- und Kolpinggeschichten . . . . . . . . . . . . . . . . . 16/17

Rezepttipp / Linz-Quiz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Unsere Senioren / Haus Don Bosco . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Inhalt Seite

… Ihre Geschichte!Mein ganz besonderes erlebnis in oder mit der Kolpings-

familie Linz mit dem Titel:

„Meine Kolping-Geschichte“Schicken Sie uns bitte Ihre Geschichte (nicht länger als

eine a4-Seite) an:

Kolpingsfamilie Linz – Verein

Gesellenhausstraße 1-7

4020 Linz

oder an [email protected]

Schicken Sie uns...

Termine/Spirituelle Angebote

März 201616. 03. Meditation im Kolpinghaus, 09.00 – 10.30 Uhr,

Meditationsraum, Kolpinghaus Linz

mit Ingrid Puchinger und Christa Hubmann

18. 03. redaktionsschluss „Kolping-Kontakte“

Ausgabe Nr. 2, 2016

April 201620. 04. Meditation im Kolpinghaus, 09.00 – 10.30 Uhr,

Meditationsraum, Kolpinghaus Linz

mit Ingrid Puchinger und Christa Hubmann

20. 04. Kolping-FOrUM Besichtigung „Schloss Steyregg“Details wie Treffpunkt, Anreise, Beginn der Führung, usw.

werden noch rechtzeitig bekanntgegeben.

MAi 201601. 05. Maiandacht mit dem Kolping-Chor,

15.00 Uhr, in Dörnbach bei Wilhering

13. 05. Fest der runden und halbrunden Geburtstage17.00 Uhr, Kolpinghaus Linz

18. 05. Meditation im Kolpinghaus, 09.00 – 10.30 Uhr,

Meditationsraum, Kolpinghaus Linz

mit Ingrid Puchinger und Christa Hubmann

18. 05. Kolping-FOrUM „K3“Kunst und Kulinarik im Kolpinghaus

19.00 Uhr, Festsaal Kolpinghaus Linz

20. 05. pavillon-Konzert des Kolping-Blasorchesters19.00 Uhr, Musikpavillon im Donaupark, Linz

Sie sind herzlich eingeladen!

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aktuellesKolping linz

www.kolpinglinz.atNr. 1 Februar 2016

Liebe Kolpingfreunde! Am Wort: Der Präses

Das Jahr 2015 hat in Europa gerade-

zu ein gesellschaftspolitisches Erd-

beben ausgelöst .

So gibt es einerseits innerhalb des

Schengenraumes auf einmal wieder

Grenzkontrollen, und Grenzzäune –

auch an Österreichs Grenzen – wer-

den errichtet. Die Flüchtlingsströme,

zuerst durch Schlepperbanden, wo

es zahlreiche Todesopfer gab und

dann aber in solchen Massen, dass

die Innenministerien völlig die Kon-

trolle verloren haben, haben große

Ängste ausgelöst und durchaus auch

zu kleineren innenpolitischen Span-

nungen geführt. Einerseits ist es die

Angst vor Überfremdung und auch

die Sorge der Unfinanzierbarkeit der

Flüchtlingshilfe, die immer stärker

wird, andererseits hat sich auch gro-

ße Hilfsbereitschaft gezeigt. Es gab

viele Sachspenden und in vielen Ge-

meinden bewirkte die unterbringung

von Asylwerbern auch Interesse an

anderen Kulturen und freundliche

Kontaktaufnahme.

bereits in der bibel wird dem Frem-

den eine besondere aufmerksamkeit

geschenkt. Weit über 250-mal ist vom

Fremden die rede. am bekanntesten

ist wohl das Wort Jesu: „Ich war fremd

und obdachlos und ihr habt mich auf-

genommen;“ (Mt 25,35). Es hat immer

wieder, im Verhältnis zur damaligen

Einwohnerzahl, riesige Flüchtlingsbe-

wegungen gegeben, ja ganze Völker-

wanderungen. Soll man ernstzuneh-

menden Prognosen glauben, wird

die Klimaerwärmung in den nächsten

Jahren Flüchtlingsbewegungen weit

größeren Ausmaßes auslösen.

Wenn ich es nur einigermaßen beur-

teilen kann, wird eine abschottung

überhaupt nichts nützen. Wir können

nur mit großem Selbstbewusstsein

unsere kulturellen Reichtümer leben

und wir werden auch ein neues reli-

giöses Selbstbewusstsein brauchen.

Angst vor anderen Religionen und

Kulturen ist der größte Feind jeder

Integration und wird auf der anderen

Seite eine Ghettobildung fördern.

Die Kolping-Kontakte haben sich im

vergangenen Jahr mit den Weltreligi-

onen beschäftigt und möchten dieses

Jahr die Vertreter verschiedener Reli-

gionen befragen, wie sie das Christen-

tum sehen und was sie von der christ-

lichen religion erwarten. Das wird

sicher sehr spannend, und ich bin

überzeugt, dass an das Christentum

sehr große Erwartungen geknüpft

werden. Ich vermute, dass den Chris-

ten von anderen Religionen mehr

Wertschätzung entgegengebracht

wird, als es im alten Europa üblich

war. es sind ja die eigenen Leute, die

ein anspruchsvoll gelebtes Christen-

tum gern ein wenig belächeln und ein

bisschen als exotisch betrachten.

Das heißt zugleich: Wenn sich das

Kolpingwerk seiner authentischen

Wurzeln wieder neu bewusst wird

und entsprechend in die Öffentlich-

keit wirkt, kann es jederzeit offen sein

für andere Weltanschauungen und

Kulturen, braucht keineswegs angst

haben, sondern kann gerade in der

gegenwärtigen Zeit des umbruches

eine große Bereicherung und ein sta-

bilisierendes element sein.

pater Johannes Mülleder

Wir trauern um unsere verstorbenen Mitglieder

Herr Stefan KrAGlWohnhaft in St. Georgen/Gusen, ist

am 4. Dezember 2015 im Alter von

87 Jahren friedlich eingeschlafen. Er

war 65 Jahre bei Kolping Linz.

Der Herr schenke ihnenden ewigen Frieden und

die ewige Freude.

Herr Alfred DAXBErGErWohnhaft in Linz, ist am 17. Jänner

2016 im Alter von 70 Jahren verstor-

ben. Herr Daxberger war 50 Jahre

aktives Mitlgied unseres Vereins.

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Das Christentum aus Sicht einer Muslimin zu beschrei-

ben kann sich natürlich aus einem nur sehr bescheide-

nen und subjektiven Erfahrungsschatz ergeben . Also ver-

suche ich einen kleinen, persönlichen Einblick zu geben:

Ich hatte das Vergnügen in einer multireligiösen Fami-

lie aufzuwachsen. Meine Mutter ist Christin, ursprünglich

aus Lambach, Oberösterreich. Mein Vater ist Muslim und

kommt aus Ajlun, Jordanien. Kennengelernt haben sich die

beiden in Bangalore, Indien. Während mein Papa dort stu-

dierte, hat meine Mama mit ihrer besten Freundin die Welt

bereist. Klein wie der Erdball ist, sind sie sich dann über

den Weg gelaufen und im schönen Österreich gelandet, wo

sie sich gemeinsam dazu entschieden, ihre vier Kinder im

Islam großzuziehen, auch wenn meine Mutter selbst nie

zum Islam konvertiert ist.

Durch unsere Familienzusammensetzung hatten wir Kin-

der schon sehr früh eine Beziehung zum katholischen

Glauben. Obwohl uns immer klar war, dass wir selbst kein

Weihnachten und kein Ostern feiern und diese Feste für

uns auch keinerlei religiöse Bedeutung haben, haben wir

diese Tage immer mit unserer Großmutter verbracht, weil

es in erster Linie für sie einen besonderen Stellenwert hat-

te. und welches Kind freut sich nicht darauf Osternester

zu suchen oder Kerzen am Weihnachtsbaum auszupusten?

Heute noch nehmen wir uns jedes Weihnachtsfest die Zeit

unsere Großmutter zu besuchen. Das Christentum war uns

also nie fremd; es hat uns seit klein auf ja immer auf eine

gewisse Art und Weise begleitet.

In der frühen Jugend kamen dann viele spannende Fra-

gen und Diskussionen auf. Es war z.B. verwirrend, dass die

Menschen Jesus Göttlichkeit in einem Konzil selbst „festleg-

ten“, dass er auf einem Kreuz leidend und sterbend dar-

gestellt wurde und wie er denn Gott und gleichzeitig Got-

tes Sohn sein sollte, wo er doch als Prophet und Mensch

gesandt worden war. Irgendwann kam der Punkt, an dem

mir klar wurde: Man muss nicht immer alles voneinander

verstehen. Man kann es versuchen, aber schlussendlich

gilt das einfache Prinzip, füreinander Respekt, Verständnis,

akzeptanz & Liebe zu haben, so wie es uns alle Propheten

von Adam, Moses, Abraham über Jesus bis zu Muhammed,

vorgelebt haben.

Unsere christlichen Schwestern und Brüder werden in der

islamischen Glaubenslehre als „ahlul Kitab“, „Leute der

Schrift“ beschrieben, welche zu ihren muslimischen Ge-

schwistern somit eine besondere Beziehung verbindet. Im

Qur’an heißt es:

„Wahrlich, jene, die Glauben (an diese göttliche Schrift) er-

langt haben, wie auch jene, die dem jüdischen Glauben fol-

gen und die Christen und die Sabier, – alle, die an Gott und

Letzten Tag glauben und rechtschaffene Taten tun – wer-

den ihren Lohn bei ihrem erhalter haben; und keine Furcht

brauchen sie zu haben, noch sollen sie bekümmert sein.“

(Sure 2, Vers 62)

Besonders stark war auch immer unsere Bewunderung für

den Propheten Jesus und seiner starken Mutter Maria, Frie-

de sei auf ihnen, deren Geschichte wir uns abermals von

Papa erzählen ließen. Im Qur’an ist eine ganze Sure nach

ihr benannt, in der ihre Geschichte und Jesus Geburt, Frie-

de sei auf ihm, erzählt wird (Sure 19).

Abschließen möchte ich mit einem Hadith (Ausspruch) aus

der Sunna, dem Leben des Propheten Muhammad, Friede

und Segen sei auf ihm, der die besondere beziehung zu un-

seren christlichen Glaubensgeschwistern wohl am besten

beschreibt: „Ich stehe dem Sohn der Maria am nächsten,

sowohl im Diesseits als auch im Jenseits. Die Propheten

sind Brüder auf Grund des (göttlichen) Auftrags. Ihre Müt-

ter sind verschieden und ihr Glaube ist nur einer.“ (Hadith

Sahih bei Bukhari, Nr. 3443)

Sarah Momani

“So sehe ich das Christentum“Das Christentum aus der Sicht einer Muslima

„Ich stehe dem Sohn der Maria am nächsten, sowohl

im Diesseits als auch im Jenseits . Die Propheten sind

Brüder auf Grund des (göttlichen) Auftrags . Ihre Müt-

ter sind verschieden und ihr Glaube ist nur einer .“

(Hadith Sahih bei Bukhari, Nr. 3443)

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Kolping linz

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aktuelles

Nr. 1 Februar 2016

Baustellen NewsIn Herbst wurden nach aushub der

Baugrube intensive Grundierungs-

und Grundverbesserungsarbeiten

durchgeführt. Um die Kolping Stadt-

oase auf sichere Grundfesten zu stel-

len, wurden mehr als 80 Tonnen Stahl

verarbeitet.

ein weiterer Schwerpunkt waren die

Vorbereitungen für die Tiefgarage:

Die Kellerwände der neuen Tiefgara-

ge wurden errichtet, bei der Tiefgara-

ge im bestehenden bereich die neue

Einfahrt vorbereitet und die Decke

betoniert. Dazu musste für ein paar

Wochen auch die Einfahrt der Hotel-

garage gesperrt werden, da nach der

Einfahrt die Autos in einem großen

Bauloch verschwunden wären. Mitt-

lerweile ist wieder Normalzustand

und man sieht nicht, dass im „unter-

grund“ fleißig weitergearbeitet wird.

Jeden Tag gab es neue Eindrücke und

Veränderungen, die auch die beilie-

genden Fotos gut zeigen.

Rechtzeitig zum Jahresende wurden

die Stahlbetonträger betoniert, so-

dass wir im neuen Jahr dem Zeitplan

entsprechend mit dem rohbau star-

ten können.

Kolping StadtoaseLeben in Gemeinschaft im besten Alter

Die Kolping Stadtoase ist für mich

der richtige Ort . . .

... wenn ich gern im Herzen der

Stadt lebe und dennoch Wert

lege auf ruhe und

Geborgenheit

... wenn ich in der Lage bin, den

Haushalt weitgehend selbstän-

dig zu führen

... wenn ich ein gutes Zusammen-

leben in Gemeinschaft schätze

... wenn ich selbstbestimmt

wohnen möchte und dennoch

auf Service und Hilfe bei Bedarf

nicht verzichten möchte

... wenn mir der Kontakt mit allen

Generationen Freude bereitet

Die Einfahrt zur Tiefgarage

Folder „Kolping Stadtoase“

Aktuelle Informationen über die „Kol-

ping Stadtoase“ gibt es im neuen Fol-

der, den wir Ihnen gerne zusenden

oder an der Hotelrezeption für Sie

bereit liegt. Für weitere Informatio-

nen und anmeldungen wenden Sie

sich bitte an unsere Seniorenbetreu-

erin Frau Nitsche, Tel. 0664 831 8099,

[email protected]

In Kürze stehen Ihnen detaillierte In-

formationen auch auf unserer neuen

Website www.kolping-stadtoase.at

zur Verfügung.

Die Bauarbeiten sind voll im Gang

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Nr. 1 Februar 2016

Der diesjährige Gedenktag am 1. Dezember 2015 stand

im Zeichen des 150. Todestages von Adolph Kolping. So-

wohl bei der Predigt als auch bei der anschließenden Fei-

er wurde auf dieses Jubiläum besonders eingegangen .

Nach dem Gottesdienst, der in der Karmelitinnen-Kirche

stattfand, trafen sich alle anwesenden im Festsaal des Kol-

pinghauses, wo sie der Vorsitzende ambros Stingeder be-

grüßte.

Traditionell wurden die aufnahmen neuer Mitglieder und

die Ehrungen langjähriger Mitglieder durchgeführt. Die Fei-

erlichkeiten wurden vom Kolping-Blasorchester umrahmt.

Folgende neue Mitglieder konnten für den Verein gewon-

nen werden. Wir heißen sie bei der Kolpingsfamilie ganz

herzlich willkommen: Wolfgang Grabner, Helga Hirn-

schrodt, Monika Tonner-Fiechtl und Karl Weichselbaumer.

Danach durfte Ambros Stingeder gemeinsam mit Pater Jo-

hannes die Ehrungen langjähriger Mitglieder vornehmen:

25 Jahre: Josef Lindner und Christine Mayr-Lumetzberger

40 Jahre: Herbert Degelsegger und Hubert Gahleitner

50 Jahre: Walter Hable

60 Jahre: Josef Enzenhofer, Franz Lanzerstorfer, Franz Mit-

termair und Adolf Wiederstein

Gedenktag Adolph Kolping

Musikalische Begleitung des Gottesdienstes durch das KBO

25-jähriges Jubiläum

50-jähriges Jubiläum

Die neuaufgenommenen Mitglieder

40-jähriges Jubiläum

60-jähriges Jubiläum

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Kolping linz

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Nr. 1 Februar 2016

65 Jahre: Ludwig Holzleitner, Alfred Kislinger, Stefan Kragl,

Norbert Kurfner, Hubert Lammerhuber, alfred Manoch,

Rudolf Müllehner, Bernhard Sattmann und Hermann Wer-

ner Strunz

ebenso wurden an diesem abend Siegfried Kneidinger und

Harald Enzenberger für ihr langjähriges Engagement im

Vereinsvorstand und im Wirtschaftsvorstand geehrt.

Zum abschluss bedankte sich der Vorsitzende ambros

Stingeder bei allen Mitwirkenden, die zum Gelingen des

Gedenktages beigetragen haben, bei Präses Johannes, bei

dem Kolping-blasorchester, bei allen Vorständen, bei der

Geschäftsleitung und bei allen Mitarbeiterinnen und Mitar-

beitern von Kolping Linz.

Der festliche abend wurde traditionell mit dem Kolping-

Lied beendet.

65-jähriges Jubiläum Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit

Termine 201616. März, 20. April, 18. Mai,

15. Juni (Abschluss mit Meditieren im

Gehen bei Schönwetter am Kolping-

Themenweg zur Pöstlingbergbasilika)

jeweils 09.00 – 10.30 Uhr

OrtMeditationsraum im Kolpinghaus,

Gesellenhausstraße 5-7, 4020 Linz

leitung und BegleitungMag .a Christa Hubmann

Theologin und erwachsenenbildnerin

Ingrid Puchinger

Beraterin, Supervisorin, Leiterin von

Wortgottesfeiern und Geistliche Be-

gleiterin

„Da wohnt ein Sehnen tief in uns,o Gott, nach dir.Dich zu sehen, dir nah zu sein.“

(heißt es in unserem Jahreslied)

Meditieren mit Leib und SeelePraxis des Jesusgebetesnach F. Jalics SJ

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Kolping linz

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Nr. 1 Februar 2016

„Das Licht der Kerzenverbindet uns“

Tradition und Glaube führt uns jedes Jahr beim Totenge-

denk-Gottesdienst zusammen, um aller Menschen und

Freunde zu gedenken, die für die Kolpingsfamilie als geist-

liche Leiter (Präsides und Vizepräsides) segensreich oder

durch ihre Mitgliedschaft beispielgebend für die Gemein-

schaft wirkten.

Heuer haben wir besonders unseren bundes-ehrenpräses

Ludwig Zack eingeschlossen, der am 29. Jänner 2015 im 82.

Lebensjahr, nach einer jahrelangen, hervorragenden Tä-

tigkeit für das Österreichische Kolpingwerk, verstorben ist.

Auch für Linz hat er immer mit seinen Worten und Gedan-

ken die heilsame Kraft von Adolph Kolping zum Ausdruck

gebracht.

Für die verstorbenen Mitglieder des letzten Jahres, wurde

jeweils eine Kerze mit Namen versehen und feierlich am

Altar entzündet:

Herr Johann FÖLSER,

verstarb am 27. Dezember 2014 im 89. Lebensjahr. Er war

67 Jahre Mitglied bei Kolping Linz.

Herr Hermann KRICHBAUMER,

Angestellter i.P. verstarb am 30. Dezember 2014 im 75. Le-

bensjahr. Er war 50 Jahre Mitglied bei Kolping Linz

Herr Franz NEUNDLINGER,

Schuhmachermeister i. P. verstarb am 21. Jänner 2015 im

87. Lebensjahr. Er war 62 Jahre Mitglied bei Kolping Linz.

Frau Anna WIRTL,

Kolpinghaus-Bedienstete i.P. verstarb am 30. Jänner 2015

im 79. Lebensjahr. Sie war 25 Jahre ein begeistertes Mit-

glied bei Kolping Linz und eine große Werbeträgerin für alle

offenen Kolping-Veranstaltungen.

Herr Herbert BARTH,

Schneidermeister i.R., Klam 19, Ehrenringträger der Markt-

gemeinde Klam, verstarb am 17. August 2015 im 82. Le-

bensjahr. Er war 57 Jahre Mitglied bei Kolping Linz und hielt

immer guten Kontakt zum Verein.

Herr Engelbert KEFER,

Verlagsleiter d. Kirchen-Zeitung i.P. verstarb am 11. Septem-

ber 2015 im 82. Lebensjahr. Er war 54 Jahre Mitglied bei

Kolping Linz.

Herr Eduard FRAGNER,

Schneidermeister, Ehrenbürger der Stadt Gallneukirchen,

Musikpädagoge, Kapellmeister, 1. Geiger beim Linzer Kon-

zertverein, Träger vieler Ehrenzeichen, verstarb am 7. Ok-

tober 2015 im 83. Lebensjahr. Er war 61 Jahre Mitglied bei

Kolping Linz.

Die Lichter der Kerzen verbinden uns und bringen Begeg-

nung mit unseren Freunden und Mitgliedern .

In der Predigt verwies Präses Pater Johannes auf die Ge-

danken der Lesung und des Sonntagsevangeliums, wo in

beiden Fällen eine arme Witwe im Mittelpunkt stand, die

den Mut und das Vertrauen aufbringt ihr Weniges, das ihr

noch zum Leben blieb, zu verschenken und mit Gottver-

trauen auf die Versprechen des Propheten elija das Leben

wagte. Jesus ermutigt auch uns und möchte auch, dass wir

als seine Jünger großzügig sind – dann wird er uns reich

beschenken.

Kolping heute, soll durch seine aktiven Mitglieder diesen

Glauben und die Haltung weitertragen – helfen, trösten,

stützen, stärken, dort, wo Not und Trauer, Mangel und

Sehnsucht, Durst nach Leben und Heilung vorhanden sind.

Das Verhalten in unserer Gemeinschaft soll Tröstung und

Stärkung bei körperlichen und seelischen Lebensschwierig-

keiten für die Mitmenschen ermöglichen.

Der Präses dankte für das Trauergedenken mit der Kerzen-

gestaltung und den Fürbitten zum Gottesdienst dem Ehe-

paar Weingartner und Siegfried Kneidinger für den wun-

derbaren Meditationstext am Schluss der Messe. Mit dem

Kolpinglied wurde der feierliche Gottesdienst beendet.

Zum Mittagessen und anregenden Gesprächen, fanden

sich anschließend die meisten der rund 60 Gottesdienstbe-

sucher im Kolpinghaus ein.

Elmar Weingartner

Totengedenk-Gottesdienst8. November 2015

Der Gottesdienst in der Kirche der Marienschwestern von Karmel

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Kolping linz referat bildung und kultur

www.kolpinglinz.atNr. 1 Februar 2016

Am 17. November war es wieder soweit. Nach intensiven

Proben, vielem Üben und sicher vergossenem Schweiß

war der Tag des Herbstkonzertes gekommen .

Im Saal des Hotel Kolping fanden sich zahlreiche Gäste ein,

um dem Konzert des Kolping-blasorchesters Linz (KbO) zu

lauschen. Kapellmeister Günter Stögmüller hatte wieder

ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.

Also sprach Zarathustra von Richard Strauss war schon

eine bombastische Eröffnung. Es folgten Walzer und Pol-

kas, sowie der 47er Regimentsmarsch, der von Franz diri-

giert wurde. Franz lebt in Gallneukirchen und ist besonders

musikalisch. alle genossen sein Dirigat und man konnte die

große Freude sehen, die Franz dabei hatte; aber auch die

Musikerinnen und Musiker folgten gerne seinen anweisun-

gen. Es war ein schönes Erlebnis für alle.

Einen weiteren Höhepunkt des Konzertes stellte für die

Verfasserin dieses Artikels das Medley mit den wunderba-

ren Liedern von Frank Sinatra dar. Er wäre 2015 einhundert

Jahre alt geworden. Großen Anklang fanden auch King Ar-

thur und das Medley aus der West Side Story.

Dieses Konzert war anders, als fast alle, die wir bis dato

spielten. Die Zugabe, ein schmissig gespielter Schönfeld-

Marsch, wurde nicht als letztes Stück gespielt. Das allerletz-

te Stück unseres Konzertes mit dem Titel „AMEN“, welches

schon lange als Schluss geplant war, stellte das ende dar.

„AMEN“ wurde in Erinnerung an Rudolf Novacek gespielt,

der uns im November für immer verlassen hatte. Mit Rudi

verlieren wir einen wunderbaren Musiker, herzlichen

Freund und verlässliches Vorstandsmitglied.

Es war ein besonderes Konzert, das viele fröhliche, aber

auch traurige Momente barg.

Sylvia Kiehne

Das war das Herbstkonzert des KBO 2015

Gemeinsam mit den Kirchenchören St . Severin und Pu-

chenau führte der Kolping-Chor, unterstützt von einem

kleinen, aber ausgezeichneten Orchester, das Weich-

nachtsoratorium „Oratorio de Noel“, auf .

In der Pfarrkirche St. Severin waren ca. 400 Besucher. Die

musikalische Leitung hatte der Chorleiter vom Kolping-

Chor, eberhard auer. ein weiteres Mal wurde das Orato-

rium in der Pfarrkirche Puchenau unter der Leitung von

Tanja Glinsner aufgeführt. 250 Besucher waren begeistert.

Da waren Hirten in der Nacht im selbigen Land, sie wach-

ten leise über ihre Schafe auf den Feldern ringsherum. Und

siehe! ein engel des Herrn erschien ihnen: und der Glanz

des Herrn umstrahlte sie und sie fürchteten sich sehr. Der

Engel aber sagte: „Fürchtet euch nicht, oh ihr Hirten, für

wahr, ich bringe euch gute Nachrichten mit großer Freude,

welche alle Menschen erreichen sollen. Für euch ist heute

der retter geboren, Christus der Herr! Geduldig hab ich auf

den Erlöser gewartet. Und siehe, er hat mein Weinen ge-

hört. Meine Seele richte auf der Herr; mein Geist hat sich

erfreut in Gott...

Wenn diese bekannten, lebensbejahenden, schönen Tex-

te von Solisten, Chor und Orchester gekonnt interpretiert

werden, dann erlebt man etwas ganz besonderes. all jene,

die sich dieses Werk nicht entgehen ließen, waren begeis-

tert. Sie hatten mit Sicherheit eine ganz besondere einstim-

mung auf das Weihnachtsfest mitgenommen.

Am 7. Juni 2016 ist der Kolping-Chor wieder beim Frühlings-

konzert im Festsaal von Kolping Linz zu hören. Es wird ein

buntes Programm geben, das ganz bestimmt alle besucher

von Jung bis Alt ansprechen wird.

Großer Erfolg für den Kolping-Chor

Der Kolping-Chor in der Pfarrkirche Puchenau

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Kolping linz

www.kolpinglinz.at

referat bildung und kultur

Nr. 1 Februar 2016

Seit über eintausend Jahren ist das Schloss Steyregg Zen-

trum für Kultur und Wirtschaft . Atmen Sie ein Stück ös-

terreichischer Geschichte ein und erleben Sie, wie Tradi-

tion und Zeitgeist in Symbiose harmonieren .

Unter der fachkundigen Leitung von Elmar Weingartner fin-

det heuer eine Führung durch das Schloss Steyregg statt.

Details wie Treffpunkt, Anreise, Beginn der Führung, usw.

werden noch rechtzeitig bekanntgegeben.

Fix ist jedoch schon der Termin:

Mittwoch20. April 2016

Die Veranstaltungen des Kolping-FOruMS sind grundsätz-

lich gratis (Ausnahme Kabarett) zu besuchen. Wir freuen

uns jedoch über ihre Spende, mit der wir unsere Sozialpro-

jekte in Kenia und Peru unterstützen – DANKE!

Führung „Schloss Steyregg“

Quelle: www.schloss-steyregg.at

Genießen Sie mit Ihrem Partner, Ihrer Partnerin oder mit

Ihren Freunden einen entspannten genüsslichen Abend

im Kolpinghotel .

Neben einer Kunstausstellung – in Zusammenarbeit mit

dem Kunstverein NH10 – spielt für Sie die Gruppe „Jazz-

presso“. Kulinarisches gibt es am reichhaltigen Buffet und

nebenbei können Sie verschiedene Weine verkosten.

Informieren Sie sich an diesem Abend auch über die neue

„Kolping Stadtoase“.

Die Veranstaltungen des Kolping-FOruMS sind grundsätz-

lich gratis (Ausnahme Kabarett) zu besuchen. Wir freuen

uns jedoch über ihre Spende, mit der wir unsere Sozialpro-

jekte in Kenia und Peru unterstützen – DANKE!

„K3“ – Kunst und Kulinarik im KolpinghausAm Mittwoch18. Mai 2016

um 19.00 Uhrim Festsaal des Kolpinghaus Linz

Das Kolping-Blasorchester hat den

Proberaum in den Wintermonaten

mit Hilfe der Haustechnik wieder

auf den neuesten Stand gebracht,

wofür wir der Leitung des Kolping-

hauses sehr dankbar sind .

Außerdem musste das ganze Noten-

archiv neu sortiert werden und es

wurden neue Kästen mit Hängeregis-

terordnern gekauft. Das ganze kostet

über 6.000 Euro und deshalb sind wir

für den Scheck, der uns bei der letz-

ten Generalversammlung überreicht

worden ist, sehr dankbar. ebenso

dankbar sind wir für den jährlichen

Zuschuss des Kolpinghauses und für

die betreuung des Proberaumes und

die Finanzierung von Heizung und

Strom.

Danke möchten wir auch den treuen

unterstützenden Mitgliedern sagen,

ohne die diese Investition unmöglich

wäre. In diesem Zusammenhang er-

suchen wir auch alle Leserinnen und

Leser, vielleicht doch dieser Interes-

sensgemeinschaft der Unterstützer

des blasorchesters beizutreten mit

einem jährlichen Beitrag von 15 Euro.

Das hilft uns, u.a. auch immer wieder

neue blasmusikliteratur kaufen und

einstudieren zu können.

Präses P. Johannes, als Obmann KBO

Neues vom KBO

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Kolping linz

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referat bildung und kultur

Nr. 1 Februar 2016

Keinen falschen Schritt machten die besucher der Kolping-

FORUM-Veranstaltung zum Thema Sturzprävention. Die

von der Linzer Seniorentheater-Gruppe „Herbstwind“ un-

ter der Regie von Margit Söllradl gespielten Minidramen

zeigten in witzig-spritziger Form, wie und warum es zu Stür-

zen kommen kann.

Im anschließenden Vortrag von Dr. Bert Kiblböck wurde

dann aufgearbeitet, wie Stürze vermieden werden können

und was man tun kann um fit zu bleiben und auf der „siche-

ren“ Seite zu sein. alle – und wirklich alle – besucher mach-

ten bei den, von Dr. Kiblböck angeregten Fitnessübungen,

begeistert mit, sodass dieser Vortrag schon beinahe Semi-

narcharakter entwickelte. Der anschließende gemütliche

ausklang unterstrich diese gelungene Veranstaltung.

“Ein falscher Schritt – Hoppala“

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referat soziales und entwicklungszusammenarbeit

Nr. 1 Februar 2016

DANKE Für DiE EiNGEGANGENEN SpENDEN! Wir bitten Sie, die Gruppe Fip auch weiterhin tatkräftig zu unterstützen.

Konto Arbeitskreis Entwicklungshilfe Hypo Landesbank BIC: OBLAAT2L, IBAN: AT285400000300618097

VIELEN DANK...

Gruppe FIPFörderung Internationaler Projekte

Nach dem Abbau unserer Verkaufsstände in Puchenau

und Wilhering geht die Arbeit sofort weiter . Überlegun-

gen müssen angestellt werden – was passiert mit der

eventuell übrig gebliebenen Ware und von welchen Mar-

meladen/Gemüsen hatten wir zu wenig?

Mit Mitte bis ende Mai beginnt es dann ernst zu werden.

Die Erdbeeren sind da! Zwischen 6 und 10 kg werden in den

verschiedenen Tiefkühlschränken eingefroren. Mitte Juni

sind 2015 ca. 30 l grüne Nüsse geerntet worden. Daraus

ist mittlerweile bereits Nusslikör und schwarze Nüsse ent-

standen. Die nächsten Früchte, die am Kalender standen,

waren die Marillen (20 kg). ein Teil ist wieder eingefroren,

der andere Teil wurde mit Weingeist und anderen Zutaten

zu einem köstlichen Likör. Ab nun geht’s Schlag auf Schlag –

Kirschen, ribisel, Himbeeren, brombeeren werden reif und

sofort eingefroren. Zucchini und eierschwammerl wandern

einträchtig mit Gewürzen und Essig in die Gläser. Mitte Au-

gust richten sich unsere Augen schon auf die Holler-Büsche.

Eine große Frage, die uns alle sehr beschäftigte: wie wirken

sich trockene, heiße Sommer auf den Reifeprozess aus? Ein

Busch grün, ein Busch rot (zwiezeitig), der nächste schwarz,

aber mit kleinen Kügelchen und beim nächsten ist bereits

alles eingetrocknet. Mühsam werden trotzdem ca. 10 kg ge-

brockt, gerebelt und eingefroren. Auch der Kürbis und der

Knoblauch warten inzwischen darauf in Gläser eingelegt

zu werden. Apropos Gläser: auch die müssen natürlich in

der Zwischenzeit schon da sein. D.h. für Gläser, Flaschen

und Stoffe muss natürlich der richtige Moment abgewar-

tet werden, damit wir sie günstig erwerben können. Ende

September sind dann auch schon die Zwetschken eingefro-

ren und Äpfel, birnen und Quitten (Oktober) eingelagert.

Jetzt wird noch Zucker, Wein, Rum, an die 70 kg Orangen,

Vanilleschoten und –zucker, Chili u.v.a. Zutaten gekauft,

damit Mitte November aus den eingefrorenen Früchten

an einem gemeinschaftlichen Großkampftag Marmeladen,

Weingelee, Holler- und Zwetschkenröster, Quittenkäse und

Punschessenz hergestellt werden kann. Zuvor sind in den

heimischen „Hexenküchen“ auch noch Eierlikör, Klosterge-

heimnis, Pfefferoni u.v.m. entstanden. Ein weiterer Termin

steht jetzt noch im Kalender der FIP‘ler – das „Behübschen“,

d. h. die Gläser und Flaschen müssen jetzt noch beschriftet

und mit Stoffdeckernl versehen werden. Und dann beginnt

erneut der Verkauf beim Kolping-Gedenktag, in Wilhering

und in Puchenau.

StE

Weihnachtsmarkt – 365 Tage im Jahr

Verkaufstand am Weihnachtsmarkt in Puchenau

„Behübschen“ im „Treff“

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Kolping linz

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referat familie und sport

Nr. 1 Februar 2016

Auch im vergangenen Jahr veranstalteten wir eine Niko-

lausfeier für Groß und Klein . Besonders bei den Kleinen

war bereits die Vorfreude schon riesengroß!

Zur Feier gehörte auch wieder das gemeinsame Basteln

der Kinder mit ihren eltern. Die Kinder waren wieder sehr

kreativ und so wurden wahre Kunstwerke geschaffen. Zur

Stärkung zwischendurch gab es köstliche Kekse.

Als der Nikolaus schließlich kam, begrüßten ihn alle Kinder

mit leuchtenden augen.

Die älteren kannten schon ein paar Geschichten vom Hl.

Nikolaus und die kleineren lauschten gespannt seinen er-

zählungen. Natürlich hatte der Nikolaus auch wieder für

alle Kinder ein Nikolaussackerl mitgebracht.

Zum Dank schenkten die Kinder dem Nikolaus selbstge-

malte Zeichnungen und sagten Gedichte auf. auch das Ni-

kolauslied durfte nicht fehlen, das von den größeren Kin-

dern mit Gitarre und Flöte instrumental begleitet wurde.

Der Nachmittag fand einen gemütlichen Ausklang mit einer

Jause und einem Häferl Kinderpunsch für die Kleinen und

Glühwein für die Eltern.

Wir freuen uns schon wieder auf das nächste Jahr, wenn

es wieder heißt: „Lasst uns froh und munter sein . . .!“

Nikolauskränzchen am 6. Dezember 2015

Das traditionelle Kolping-Bratlschießen fand am 9 . Jän-

ner 2016 in Lichtenberg statt. Mangels Natureises nutz-

ten wir die Asphaltbahnen der Stocksporthalle, die opti-

male Bedingungen bot . Am Ende machte sich ein Schütze

sogar noch ein schönes Geburtstagsgeschenk .

Diesmal fanden sich mit Unterstützung des Kolping-Bla-

sorchesters und der Freunde von Blaue Elf Linz 6 Mann-

schaften ein. Leider musste der Damenbewerb wegen zu

wenigen Teilnehmerinnen abgesagt werden.

Alle „Moarschaften“ traten in einer Hin- und Rückrunde

zweimal gegeneinander an und mit dem Team Karl enzen-

berger, Alfred Madlmayr, Helmut Priglinger und Leopold

Krenn gewannen die konstantesten Schützen.

Unser Leopold Krenn machte sich damit ein schönes Ge-

burtstagsgeschenk zu seinem 80er(!), den er tags zuvor be-

ging. Alles Gute und herzlichen Dank für seine Weinspende!

Das hervorragende „Bratl“ im Gasthaus Reisinger mundete

sowohl den Siegern wie auch den „Zahlern“ (Verlierer gibt

es ja bei unserer Veranstaltung nicht).

ein herzlicher Dank gilt allen Teilnehmern, besonders un-

serem Sepp Wakolbinger für die Organisation sowie Sepp

Stoiber vom Sportverein Lichtenberg als Schiedsrichter

und Turnierauswerter.

Für das nächste Bratlschießen wünschen wir uns unbe-

dingt wieder einen Damenbewerb und hoffen auf Natureis.

S.K.

Kolping-Bratlschießen 2016

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Kolping linz

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rund um die kolpingsfamilie linz

Nr. 1 Februar 2016

Spendenabsetzbarkeit

Über 15.000 Euro Erlös kommen in

jedem Jahr dank der Briefmarken-

Aktion zusammen .

Kolpingsfamilien und einzelpersonen

sammeln seit Jahren unermüdlich

briefmarken und senden diese nach

Köln, wo sie von Händlern abgekauft

werden. Der Erlös aus dieser Aktion

kommt vielen Menschen zugute, die

dadurch eine ausbildung machen

können. 2015 konnten von Kolping

Oberösterreich 89 Kg an Marken ge-

sammelt und übergeben werden! Vie-

len Dank an die fleißigen Sammler!

Natürlich sammeln wir auch im Jahr

2016 weiter!

Wir bitten, diese Aktion, die nur eine

kleine Mühe kostet, in Erinnerung zu

behalten: Marken jeder art, (jeden al-

ters und Landes), mit 1 cm Rand aus-

schneiden und sammeln – jederzeit

abzugeben im Kuvert an der Rezepti-

on im Kolping-Hotel Linz.

ViElEN DANK Für iHrE MiTHilFE!Siegfried Kneidinger,

Elmar Weingartner

und der Diözesanverband OÖ

Briefmarken ermöglichen AusbildungBriefmarkenaktion 2016

Steuerbonus für SpenderInnen

Mit 1. Dezember 2015 sind Spenden an Kolping Österreich

steuerlich absetzbar. Sie müssen dazu lediglich Ihre Einzah-

lungsbelege sammeln (Zahlscheine, abbuchungsaufträge,

Kontoauszüge mit Überweisungsaufträgen, etc.). Den Ge-

samtbetrag Ihrer Spenden können Sie in Ihrem Jahresaus-

gleich (unselbstständige) oder in Ihrer einkommensteuer-

erklärung (Selbstständige) geltend machen.

Ihre gesamten Jahresspenden können Sie bis zu einer

Höhe von 10 % Ihrer Vorjahreseinkünfte als Sonderausga-

ben beim Finanzamt von der Steuer absetzen.

Die Formulare für den Jahresausgleich bzw. die Steuerer-

klärung stehen auf der Website des Finanzministeriums

zum Download bereit.

So funktioniert die Spendenabsetzbarkeit:

Spenden Sie an „Kolping Österreich“ (z.b. eine „allgemeine

Spende“, für das „Projekt des Monats“ oder für unsere Ent-

wicklungs- und Sozialprojekte).

Die Summe Ihrer Spende können Sie in Ihrer Steuererklä-

rung (Arbeitnehmerveranlagung bzw. Einkommenssteuer-

erklärung) geltend machen.

Anfang eines neuen Jahres sowie auf Wunsch senden wir

Ihnen eine Spendenbestätigung zu. eine solche ist jedoch

für die Geltendmachung Ihrer Spende in der Steuererklä-

rung nicht zwingend nötig, es genügt, die Einzahlungsbe-

lege (Zahlscheine, Abbuchungsaufträge, Kontoauszüge mit

Überweisungsaufträgen, etc.) dem Finanzamt auf Anforde-

rung vorzulegen.

Anonyme Spenden können steuerlich nicht geltend ge-

macht werden. Deshalb bitten wir Sie, auf dem erlagschein

immer Name und Anschrift gut leserlich anzuführen, damit

wir Ihre Spende auch eindeutig zuordnen können.

Hinweis: Die absetzbare Spendenhöhe beträgt maximal

10% Ihres Jahreseinkommens bzw. bei Unternehmen 10%

des Gewinns des Vorjahres. Firmen können Spenden an

Kolping Österreich im Zuge ihrer KÖSt-erklärung geltend

machen.

Spendenkonto „Kolping Österreich“:

BAWAG-P.S.K.

IBAN: AT24 6000 0000 0195 3008

BIC: OPSKATWW

Für weitere Informationen wenden Sie sich an:

Mag.(FH) Monika Hick-Hummel

Tel (01) 587 35 42 DW 30

[email protected]

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Kolping linz

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rund um die kolpingsfamilie linz

Nr. 1 Februar 2016

Ab sofort haben Sie die Möglichkeit, mit dem Newsletter der Kolpingsfamilie Linz alle Informationen zu den

Veranstaltungen auch online zu beziehen - übersichtlich und informativ aufbereitet .

Senden Sie einfach eine E-Mail an [email protected] und tragen Sie bitte ins Betreff-Feld „Newsletter anmelden“ sowie ihren Namen ein.

Sie können das Service jederzeit abmelden.

Datenschutz ist uns wichtig - Ihre Daten werden natürlich vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.

Newsletter der Kolpingsfamilie Linz

Am 4. Dezember 2015 beging der Kolping-Verband den

150. Todestag seines Gründers Adolph Kolping.

Der 1813 bei Köln geborene „Gesellenvater“ gehört zu den

Wegbereitern einer stärkeren sozialen Ausrichtung der

kirchlichen und gesellschaftlichen Praxis. In seiner Jugend

erlernte der Sohn eines Schäfers zunächst den beruf eines

Schusters, studierte dann und wurde im Alter von 31 Jahren

zum Priester geweiht. unter dem eindruck der Verelendung

vor allem jugendlicher Handwerker, im Zuge der „Industri-

ellen Revolution“, gründete er 1849 den „Katholischen Ge-

sellenverein“ mit dem Ziel, diesen jungen Menschen eine

„Heimat auf Zeit“ und Perspektiven zur Bewältigung ihres

Lebens anzubieten. Für Österreich legte er 1852 in Inns-

bruck, Salzburg, Steyr, Linz und Wien jene Grundsteine, auf

denen sich sein Werk entwickeln und ausbreiten konnte.

Heute kennt man vor allem die Kolpinghäuser, in denen

Lehrlinge, SchülerInnen und Studierende Wohn- und Be-

gegnungsmöglichkeiten finden. Und nach wie vor steht der

Name „Kolping“ für Solidarität mit den Armen und Benach-

teiligten: In unserer komplexer gewordenen Welt sind dies

u.a. allein erziehende Mütter und ihre Kinder, von Gewalt

betroffene Frauen, Suchtkranke, Menschen mit Behinde-

rungen, ältere und pflegebedürftige Menschen oder Ju-

gendliche in Krisensituationen, die in den Sozialeinrichtun-

gen des Kolpingverbandes Beratung, Hilfe und Unterkunft

finden.

Getragen wird die Verbandsarbeit von 60 „Kolpingsfami-

lien“ mit rund 12.000 Mitgliedern in ganz Österreich. Die

örtlichen Gruppen sind in Landesverbänden zusammen-

gefasst, die ihrerseits im Bundesverband von „Kolping Ös-

terreich“ vereinigt sind. Der Bundesverband wiederum ist

Teil des Internationalen Kolpingwerkes („Kolping Internati-

onal“), das sich in mehr als 60 Mitgliedsländern für die Ent-

wicklung und Humanisierung der Gesellschaft stark macht.

Knappes Gut Solidarität

bereits Mitte Oktober hatte Kolping Österreich aus anlass

des 150. Todestages seines Gründers zu einem bundeswei-

ten „Kolpingtag“ nach Wien eingeladen. Rund 200 Mitglie-

der und Freunde des Sozialverbandes fanden sich dazu im

Kolpinghaus „Gemeinsam leben“ in Wien-Favoriten ein.

Die TeilnehmerInnen nahmen dort sieben konkrete soziale

bereiche in den blick, in denen solidarische Praxis heute be-

sonders gefragt und geboten ist – vom Thema „Jugend und

Arbeit“ über die Frage „Umgang mit Alter und Demenz“ bis

hin zur derzeit wohl drängendsten Herausforderung: „un-

terstützung für Flüchtlinge und Hilfestellungen zu deren In-

tegration“. Inhaltliche Impulse kamen unter anderem von

Magdalena Holztrattner, Direktorin der Kath. Sozialakade-

mie Österreichs (ksoe), vom Sozialexperten Martin Schenk

und vom ehemaligen Generalsekretär des Int. Kolpingwer-

kes Hubert Tintelott, der die mehr als 5.000 Kolpingsfamili-

en weltweit als „ideale Orte“ dafür bezeichnete, Freude und

Leid zu teilen und solidarisches Handeln einzuüben:

„Die Solidarität ist ein knappes Gut – besser, wenn wir sie

fördern.“

Den gesamten Pressetext und weiterführende Links finden

Sie auf der Webseite von Kolping Österreich www.kolping.

at (Fotos und Video-Material © Kolping Österreich)

Neues aus Wien

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Kolping linz

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aktuelles aus dem kolpinghaus

Nr. 1 Februar 2016

Anlässlich des 40. Jubiläums des Kolping Hotels, das 2015

begangen wurde, rufen sich die ehemalige Geschäftsfüh-

rerin Inge Windischhofer und Kolping-Kennerin Sylvia

Kiehne Anekdoten rund um das Hotel in Erinnerung:

„Urlaub gehört abgeschafft“

Frau Beyer war die erste Reinigungsdame im Hotel. Sie hat

ihre Arbeit sehr gewissenhaft durchgeführt, war immer

korrekt und gegenüber Vorgesetzten eher zurückhaltend

und verschreckt. Eines Tages, es dürfte so 1978 gewesen

sein, kam sie zu mir ins Büro und wollte einen Urlaub be-

antragen. Ich kann mich erinnern, dass ich schon genervt

war, weil vorher jemand anderer etwas wollte und sagte

ganz spontan „Urlaub gehört abgeschafft“. Und die liebe

Frau Beyer sagte darauf: „Aber dann bei Ihnen auch!“

Sie hatte ja recht, aber ich war paff.

„Hände weg vom Herd“

2009 haben wir das Umweltgütesiegel für das Hotel bean-

tragt. Dazu waren viele Überprüfungen im Hause notwen-

dig. Z.B.: ordentliche Mülltrennung in allen Zimmern und

im gesamten Haus, mögliche Energieeinsparungen, kurze

Transportwege beim Einkauf von Lebensmitteln, Verwen-

dung nur mehr von Freilandeiern, usw.

Fritz Koll war der Projektverantwortliche und hat sich bei

der Energieeinsparung natürlich auch der Küche gewid-

met. Dass im Kühlraum und Lager das Licht nur brennen

soll, wenn Mitarbeiter darin zu tun haben, oder die Wär-

mebehälter erst ca. 1 Stunde vor Betrieb eingeschaltet wer-

den und nicht 3 Stunden vorher, war den Küchendamen

noch verständlich. Als Fritz Koll allerdings den Köchinnen

vorschlug die Kochtöpfe auf dem Herd immer mit Deckel

abzudecken, ist es mit den Damen durchgegangen: Da

kommt jemand – noch dazu ein Mann der nicht kochen

kann – und sagt UNS Köchinnen wie wir kochen sollen? Das

schlägt dem Fass den boden aus!“

Wir haben uns dann darauf geeinigt, dass das Umweltgüte-

siegel vor dem Herd Halt macht.

„Überraschung“

Jedes Jahr, am 2. Montag im Jänner findet die Julius Raab

Gedenkmesse in der Minoritenkirche statt. Und bis vor ca.

10 Jahren wurden im Anschluss rund 150 Teilnehmer vom

Landeshauptmann zu einem abendessen in unser Hotel

eingeladen. Es war das „Who is Who“ von Wirtschaft und

Politik anwesend. Also eine sehr wichtige Veranstaltung für

Kolping, dementsprechend angespannt war es im Haus.

am Tage der Veranstaltung bin ich im Saal, die Tische sind

gestellt und ich bin dabei die Tische zu decken. auf einmal

geht die Türe auf und die Gäste treffen ein! Mich trifft der

Schlag, ein alptraum wird wahr, die Gäste kommen und wir

sind nicht fertig!

Schweißgebadet wache ich auf – es war ein Traum. Gott sei

Dank. Dieser Traum wird mir ewig in erinnerung bleiben.

Inge Windischhofer

„Die Seele des Hauses“

als Mitarbeiterin der Tourist-Information Linz hatte ich na-

türlich auch für unsere Gäste Zimmer zu suchen und zu bu-

chen. Als wir dies noch via Telefon machten, also schon ei-

nige Jahre her, kam eines Tages eine (ziemlich) ältere Dame

ins Büro. Behangen mit Taschen, Sackerln, Handtasche

und irgendwo hatte sie noch einen Hut untergeklemmt.

Der anblick war etwas „eigen“. Sie kam aus Italien und war

Journalistin für die RAI, den staatlichen Rundfunk Italiens.

Nachdem wir den Preis, den die Dame zahlen wollte und

die Lage des Hotels in der Stadt geklärt hatten, buchte ich

sie im Hotel Kolping ein. Sie verließ das Büro und ich wand-

te mich weiteren Gästen zu.

Nach ca. einer Stunde stand die Dame aus Italien wieder

bei mir im Büro. Mein erster Gedanke war: es gefällt ihr

nicht. aber ganz im Gegenteil! Sie erklärte mir, dass sie auf-

grund ihres Berufes als Journalistin sehr viele Nächte in Ho-

tels verbringt. Sie war also ein Hotel-Profi. Sie strahlte vor

Freude und sagte mir, dass sie noch nie beim betreten ei-

nes Hotels dieses besondere Gefühl verspürte. Eine unver-

gleichliche Atmosphäre, die ihr sofort Wohlgefühl vermit-

telte. Sie fühlte sich willkommen, die Mitarbeiterin an der

Rezeption kümmerte sich sehr persönlich um sie und die

anderen Gäste waren auch sehr freundlich. Alle grüßten

sie. Etwas, das in anderen Hotels nicht immer vorkommt.

Ich fand es sehr nett, dass sie sich Zeit nahm, mir dies zu

sagen und ich war natürlich sehr froh für sie und selbst

ziemlich glücklich.

Im Nachhinein erfuhr ich, dass sie eine der besten Journa-

listinnen Italiens war!

Sylvia Kiehne

40 Jahre Hotel Kolping

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Kolping linz

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aktuelles aus dem kolpinghaus

Nr. 1 Februar 2016

Erinnerungen an die Nachkriegsjahre 1946 bis 1951 im

Gesellenhaus Linz

Ich wurde eingeladen, meine erlebnisse der damaligen Zeit

zu Papier zu bringen. Es war im Oktober 1946 als ich mit

19 Jahren aus französischer Kriegsgefangenschaft entlas-

sen wurde. Nach Hause konnte ich nicht, denn dort waren

die russen und keine aussicht auf arbeit. unser Zug fuhr

bis Linz, da waren katholische Schwestern, die sich um uns

kümmerten (Getränke, Essen). Die boten uns auch eine

bleibe im Kolpinghaus an. Dort quartierte uns Prof. Mairan-

derl ins Gartenstöckl (ohne Heizung) ein. Auch Arbeit fand

sich bei der UNRA in der Werkstatt. Bald gab es im Haus

warmes Essen, warmes Wasser und reine Wäsche. Der Por-

tier holte uns in der Früh aus dem „Niascherl“. Abends gab

es Vorträge und Kurse für alle Berufe. Es gab Musikkapelle,

Schachklub und Kegelbahn im Hof. Im eck des Hofes war

eine Kfz-Werkstatt welche uns als Turnhalle diente. Wir

gründeten den Turnverein „Union Kolping“ mit Toni Wei-

tenthaler, Reiter usw. Ich wurde Gründungsobmann. Auch

war ich Subsenior unter Karl Landl. Dann gab es einnah-

men vom Kino, da fiel auch für alte Turngeräte etwas ab.

es gab Vergleichskämpfe in anderen bundesländern. bald

ging es überall aufwärts. Zimmer, Küche, Bäder usw. wur-

den laufend erneuert. Natürlich hatten wir auch die Sonn-

tagsmesse. Nicht vergessen, die schönen Gartenfeste im

Hof mit Filmvorführungen. Es gab jährlich einen festlichen

Kolpingball im Theater mit viel Prominenz. Auch die Kol-

pingzeitung gab es bald darauf und redakteur war der spä-

tere Bundeskanzler Klaus. In Urfahr wurde ein Jugendheim

eingerichtet. Wir wurden super aufgefangen und betreut

und hatten später Familien und viele schöne Jahre. Danke

an die Kolpingsfamilie und weiterhin Gottes Segen.

Herzliche Grüße, Karl Rabitsch

Meine Kolping-Geschichte

Karl Rabitsch besuchte das Kolpinghaus und traf Vorsitzenden Ambros Stingeder zum Mittagessen

Alois Hofbauer

Am 9. Oktober 1985 hatte Alois Hof-

bauer seinen ersten arbeitstag als

bademeister und Hausmeister bei

Kolping Linz. Im Dezember 2015 wur-

de er von Frau Monika Tonner-Fiechtl

und Herrn ambros Stingeder zum

30jährigen Firmenjubiläum geehrt.

Kaum zu glauben wie schnell die Zeit

vergeht. Wir danken Herrn Hofbauer

für seine Treue zum Betrieb und wün-

schen ihm alles Gute!

Amela Music

Frau amela Music, die im Haus Don

Bosco als Küchenhilfe beschäftigt ist,

feierte 2015 ihr 10jähriges Jubiläum.

Wir wünschen auch ihr alles Gute!

Rundes Arbeitsjubiläum

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aktuelles aus dem kolpinghaus

Nr. 1 Februar 2016

Zutaten für 4 Personen

1 Wirsing (ca. 500 g)

Salz

200 g Champignons

2 Zwiebeln

1 Knoblauchzehe

1 rote Chilischote

2 eL Öl

1 TL geriebener Ingwer

1 TL gemahlener Kurkuma

gemahlener Kreuzkümmel

ca. ½ l Gemüsebrühe

200 ml Kokosmilch

300 g Kichererbsen (aus der Dose)

1-2 TL Zitronensaft

Korianderblätter gewaschen

Salz

Den Wirsing putzen und die Blätter

waschen. Die Kohlblätter in kochen-

dem Salzwasser etwa 2 Minuten biss-

fest blanchieren. Kalt abschrecken,

auf einem Sieb abtropfen lassen und

in breite Streifen schneiden.

Die Champignons putzen und, falls

nötig, trocken reiben. Die Pilze je nach

Größe halbieren. Zwiebeln und Knob-

lauch schälen, die Chilischote längs

halbieren, entkernen und waschen.

Alles in feine Würfel schneiden.

Das Öl in einer Pfanne erhitzen und

Zwiebeln, Knoblauch, Chili und Ing-

wer darin andünsten. Pilze, Kurkuma

und 1 Prise Kreuzkümmel dazugeben,

kurz mitdünsten und mit der Brühe

ablöschen (nach Belieben statt der

Gewürze 1 EL Tandoori-Paste verwen-

den). Den Kohl hinzufügen, die Ko-

kosmilch angießen, mit Salz würzen

und etwa 20 Minuten köcheln lassen.

Die Kichererbsen in ein Sieb abgie-

ßen, kalt abbrausen und abtropfen

lassen. Zum Curry geben und etwa 5

Minuten erhitzen. Das Curry mit Zit-

ronensaft und Salz abschmecken und

mit Koriander garniert servieren.

Echt vegan kochen, Über 125 kreati-

ve Rezepte von Michael Koch, Verlag

Zabert Sandmann, München, 2. Aufla-

ge 2014, ISBN 978-3-89883-446-9

Wählen Sie aus den 3 Antwortmöglichkeiten pro Frage je eine aus:

Architekt Curt Kühne erbaute das Parkbad . In welchem

Zeitraum?

1. 1872 – 1875

2. 1929 – 1930

3. 1958 – 1960

Welcher Kaiser starb 1491 im Kremsmünsterer Stifts-

haus?

1. Friedrich III

2. albrecht VI

3. Josef II

Ein genialer Karikaturist erbaute als Architekt die ORF

Landesstudios . Wie lautet sein bürgerlicher Name?

1. Otto Wagner

2. Gustav Peichl

3. Mauriz balzarek

Bitte schreiben Sie die 3 korrekten Antworten auf eine

Postkarte und schicken Sie diese bis 18. März 2016 an:

Kolpingsfamilie Linz – Verein, Kennwort „Linz-Quiz“, Gesel-

lenhausstraße 1-7, 4020 Linz, E-Mail: [email protected]

Unter den Einsendern der Ausgabe Nr. 1, 2016 wird ein Mittagessen für 2 personen im Kolpinghaus linz verlost!Lösungen der Ausgabe Nr. 4, 2015: Frage 1: Antwort 3,

Frage 2: Antwort 2, Frage 3: Antwort 1

Linz-Quiz Wie gut kennen Sie Linz?

Rezepttipp aus der Kolping-KücheWirsing-Curry mit Kichererbsen (vegan)

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Kolping linz

www.kolpinglinz.at

aktuelles aus dem kolpinghaus

Nr. 1 Februar 2016

Unsere Senioren

Neues aus demVon der Jugend für die Jugend!

Am 3. Dezember 2015 wurde wieder

zum Nikolopunsch ins Haus Don

Bosco eingeladen .

In den dafür sehr weihnachtlich

hergerichteten Innenhof kamen ne-

ben unseren bewohnerInnen auch

zahlreiche besucher auf Lebkuchen

und Punsch vorbei und so konnten

wir uns am Ende des gemütlichen

Abends über € 450,-- für unser Spen-

denprojekt freuen.

Bei der Weihnachtsfeier im Haus Don

Bosco waren wir sehr stolz € 400,--

an Frau Mag. Pribil vom Kinderhos-

piz Linz überreichen zu können, die

unseren BewohnerInnen auch von

ihrer arbeit erzählte. Die restlichen

€ 50,-- wurden für einen Besuch ins

Tierheim verwendet bei dem wir Fut-

termittel mitbrachten!

Danke an alle, die uns unterstützt

haben, allen voran unseren Bewoh-

nerInnen!!!

Es ziehen aus weiter Ferne...

Unseren fleißigen, kreativen Weihnachtsengerln herzlichen Dank für die Hilfe beim Verpacken der Geschenke.

Stimmungsvolle Weihnachtsfeier mit musikalischer Unterstützung von Don Bosco

Haus Don Bosco

Kekse müssen unbedingt schon vor Weihnachten probiert werden!

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IMPRESSUM Herausgeber und Medieninhaber: Kolpingsfamilie Linz, 4020 Linz, Gesellenhausstraße 1–7, Zentralregister-Nr . 608127069, Verantwortlich: Vorsitzender der Kolpingsfamilie linz, Redaktion: Stingeder Julia Graphische Gestaltung: Mag.a. Agnes Miesenberger, Mag. Martin Ulrich Kehrer, Zeitungssatz: Stingeder Julia, Fotos: BilderBox Bildagentur GmbH (S. 18 - Linzer Hauptplatz), Kolping Österreich (S. 15 Kolping-Portrait „Mosaik“), Privat - wenn nicht anders angeführt, Grundlegende Richtung: katholisch-sozial, Erscheinungsweise: vierteljährlich, Redaktionsschluss für Nr . 2, 2016: Freitag, 18. März 2016, Preis: Kostenlos für Mitglieder, Freunde und Förderer der Kolpingsfamilie linz, Druck: gutenberg, Verlags- und Herstellungsort: 4020 Linz, Internet: www.kolping-linz.at, E-Mail: [email protected], Bankverbindung Vereinskonto: VKB-Bank, 4010 Linz, Rudigierstraße 5–7, BLZ 18600, Konto-Nr.: 10635712, BIC: VKBLAT2L,IBAN: AT651860000010635712, Papierform: AT65 1860 0000 1063 5712

Das Präsidium, der Vorstand sowie die Geschäftsführungder Kolpingsfamilie Linz wünschen allen Mitgliedern und Freunden

ein frohes Osterfest!

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