DAS FACHBLATT G A L A B A U

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Auf keinen Fall nur Geschmackssache! 6–8 GARTENGESTALTUNG TECHNISCHE REGELN WERDEN ZUGUNSTEN DER GESTALTUNG LEIDER OFT VERNACHLäSSIGT Frühjahr 2012 5-12 G A L A B A U www.galabau-innovativ.de www.galabau-fachhandel.de info Foto: Stone Experts

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Auf keinen Fallnur Geschmackssache!

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Frühjahr 2012 5-12

DAS FACHBLATTG A L A B A U

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2 GALABAU

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DAS FACHBLATT

Mit 5,59 Milliarden Euro stieg der Bran-chenumsatz gegenüber dem Vorjahr um 9,26 Prozent. Das ist ein Plus von fast 500 Millionen Euro. Damit wurde der Umsatzrekord des vergangenen Jahres eingestellt, in dem der GaLaBau mit 5,11 Milliarden Euro erstmals die Grenze von 5 Milliarden Euro überschritten hatte.

3,28 Prozent mehr Beschäftigte„Beim Blick auf den Finanzmarkt und das Gerangel der Politik um den Euro zeigt sich: Grün ist offenbar eine starke ‚Währung‘“, freute sich der Präsident des Bundesver-bandes Garten-, Landschafts- und Sport-platzbau (BGL), August Forster. „Dass wir unsere bisherige Bestmarke in 2011 noch weiter steigern konnten, haben wir einer-seits der konjunkturellen Dynamik und der weiter gestiegenen Nachfrage nach unseren grünen Dienstleistungen zu verdanken. Aber auch das Wetter hat gut mitgespielt.“Die Anzahl der GaLaBau-Betriebe wuchs 2011 um 6,70 Prozent auf 16.460 Unterneh-men. 2010 waren es noch 15.427 Firmen gewesen. Die Zahl der Beschäftigten stieg im vergangenen Jahr um 3,28 Prozent auf 95.365 Menschen (2010: 92.338). Die Insol-

venzquote der Branche belief sich in 2011 auf 0,84 Prozent und blieb damit auf dem-selben Niveau wie im Vorjahr (2010: 0,84 Prozent). Bei den BGL-Mitgliedsbetrieben lag die Insolvenzquote im vergangenen Jahr mit 0,78 Prozent erneut niedriger als bei den Nichtmitgliedern (0,85 Prozent).

Privatgarten-Bereich ganz vorneStärkster Umsatzbringer war im zehnten Jahr in Folge der Privatgarten-Bereich. Schon 2010 machten die privaten Haus-gärten 54,98 Prozent des Umsatzes aus. Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz mit Aufträgen von privaten Auftraggebern auf insgesamt 55,29 Prozent des GaLaBau-Umsatzes. Der Privatgarten-Umsatz 2011 betrug damit stattliche 3,09 Milliarden Euro.„Grün zählt für immer mehr Menschen in ihrer privaten Umgebung zu den Wohlfühl-faktoren, die sie längst nicht mehr missen möchten“, so August Forster. Vor diesem Hintergrund sei auf längere Sicht damit zu rechnen, dass auch in Sachen nachhaltiger Stadtentwicklung von den Bürgern verstärkt eine grüne, lebenswerte Umgebung bei den Verantwortlichen auf politischer Ebene ein-gefordert werde, so der BGL-Präsident.

Kommunen vergaben kaumAufträgeIm öffentlichen Bereich blieb die Auftragge-berstruktur nach Umsatzanteilen in 2011 mit 18,69 Prozent stabil (2010: 18,45 Prozent). Der Wohnungsbau machte 2011 einen Anteil von 8,42 Prozent (2010: 9,97 Prozent) aus, die Industrie lag bei 6,74 Prozent (2010: 8,18 Prozent), die Generalunternehmer bei 6,41 Prozent (2010: 5,11 Prozent) und Sonstige bei 4,44 Prozent (2010: 3,31 Prozent).Stärkster Umsatzträger war auch 2011 die Neuanlage von Grün. Mit einem Umsatzan-teil von 77 Prozent bildete der Bereich erneut den Arbeitsschwerpunkt. Gegenüber dem Vorjahr sank der Anteil um einen Prozent-punkt gesunken. Leicht gestiegen ist dage-gen der Umsatz mit der Pflege bestehender Anlagen. Er machte im vergangenen Jahr ein Fünftel des Umsatzes (20 Prozent) aus, 2010 waren es 19 Prozent (2009: 18 Prozent) ge-wesen. Im Bereich der Pflege zählten 2011 Gebäudereiniger und Hausmeister mit 23,67 Prozent (2010: 24,32 Prozent), gemeinnüt-zige Einrichtungen mit 18,78 Prozent (2010: 16,22 Prozent) sowie die Schwarzarbeit mit 17,14 Prozent (2010: 17,12 Prozent) unver-ändert zu den stärksten Konkurrenten des Garten- und Landschaftsbaus.

Azubizahlen zum zweiten Mal in Folge gesunkenDie Anzahl der Auszubildenden sank wie schon im letzten Jahr. Insgesamt 6.717 jun-ge Menschen ließen sich in gewerblichen Garten- und Landschaftsbau-Betrieben zu Landschaftsgärtnern ausbilden. 2010 waren es noch 6.930 gewesen. 2009 registrierte die Branche 7.132 Landschaftsgärtner-Azubis.Die Ausbildungsquote, gemessen an der Zahl der gewerblichen Arbeitskräften, sank mit 9,73 Prozent unter die Zehn-Prozent-Marke. 2010 lag sie noch bei 10,2 Prozent. Vor dem Hintergrund der stetig abnehmenden Zahl von Schulabgängern blieb die Zahl der Auszubil-denden 2011 aber auf einem hohen Niveau.Quelle: Neue Landschaft 3/12

umsatz 2011 um fast500 Millionen eurogestiegender deutsche Garten- und landschaftsbau ist 2011 weiter kräftig gewachsen.

3GALABAUFür weitere Informationen senden Sie uns bitte das Antwortfax auf der Rückseite ausgefüllt zurück.

BGL-PräsidentAugust Forster freut sich über die starke Nachfrage: „Grün ist offenbar eine starke ‚Währung‘“. (Foto: Neue Landschaft)

Au#raggeber  nach  Umsatzanteil  in  Prozent  

Private  

Öffentliche  

Wohnungsbau  

Industrie  

Generalunternehmer  

Sons:ge  

4,446,41

6,74

8,42

18,69

55,29

Auftraggeber nach umsatzanteilen in ProzentAu#raggeber  nach  Umsatzanteil  in  Prozent  

Private  

Öffentliche  

Wohnungsbau  

Industrie  

Generalunternehmer  

Sons:ge  

4 GALABAU

leicht und doch stabil BiRco bringt leichte Betonrinne auf den Markt

BIRCO – Entwässerungssystem für den GaLaBau

„Beton hat’s leicht“ – unter diesem Motto führt die BIRCO Baustoffwerk GmbH mit BIRCO Filcoten® eine leichte Betonrinne in ihr Sor-timent ein. Damit bietet der Baden-Badener Rinnenspezialist eine echte Innovation für den Garten- und Landschaftsbauer im Ver-gleich zu herkömmlichen Beton- oder Kunst-stoffrinnen an. Die neue Rinne ist ab sofort lieferbar und im Handel in den Varianten BIRCO Filcoten® L ohne Zarge und BIRCO Filcoten® tec mit Zarge erhältlich.

Geringes Gewicht spart zeitund KostenDer verwendete Verbundwerkstoff wird durch die Mischung und Verarbeitung von Zement und Zugschlagstoffen erzeugt und mit ei-ner mineralischen Bewehrung versehen. Mit diesem neuartigen Produktionsprozess können dünnwandige, leichte und gleichzei-tig stabile Bauteile hergestellt werden. So wiegt ein Bauteil unter zehn Kilogramm. Der GaLaBauer profitiert damit zum einen von deutlich geringeren Transportkosten. Zum anderen benötigt er kein schweres Gerät, um die Rinne einzusetzen, und spart damit reine Einbauzeit. Darüber hinaus ist die Rinne voll-ständig recycelbar, da der Werkstoff aus rein

mineralischen Rohstoffen besteht und keinen Kunststoff enthält.

innovative Technologie sorgtfür stabilitätGeringeres Gewicht geht häufig zulasten der Stabilität. Dank einer speziellen Bewehrung weist BIRCO Filcoten® jedoch eine beson-ders hohe Druck- und Biegezugfestigkeit auf. Die innovative Bewehrung ist rein mineralisch und nicht wie bei einer herkömmlichen Be-tonrinne aus Stahl. Auch bei Hitze oder Käl-te bleibt das Rinnenelement formstabil. Die erhöhte Schlagzähigkeit sorgt außerdem für einen sicheren Einbau auf der Baustelle. Wei-terer Vorteil: Die rauen Außenflächen sorgen für eine gute Verbindung mit dem angrenzen-den Unterbau. Darüber hinaus garantieren Vertiefungen an den Außenseiten der Rin-nenwandungen einen sicheren Halt im Be-tonfundament.

vielfältig einsetzbarBIRCO Filcoten® eignet sich für den Einbau in Hauseinfahrten, Gehwegen, Parkhäusern, Terrassen, Fußgängerzonen, Bürogebäu-den, Sportanlagen und weiteren Garten- und Landschaftsbauflächen. Die Rinne entspricht

der Euronorm EN 1433 und kann überall bis zur maximalen Belastungsklasse C 250 ein-gesetzt werden. Bei der Abdeckung hat der GaLaBauer die Wahl zwischen Steg- und Git-terrostabdeckungen. Alternativ kann er eine Guss-Längsstababdeckung einsetzen: Diese ist nicht nur rutschfest und stabil, sondern setzt auch elegante optische Maßstäbe.

Die neuen Rinnen BIRCO Filcoten® vereinen die Vorteile von Beton und der innovativen Produktionstechnologie Filcoten®. Deshalb ist BIRCO Filcoten® um bis zu 70 Prozent leichter.

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Guss-Längsstab

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BIRCO ist einer der führenden Entwässe-

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5GALABAU

Bradstone®-Yorktownder natur verblüffend ähnlich

Bradstone®-Travino Grande neue Größen im dielenformat

KANN – Gartengestaltung

Ein neues klassisch-elegantes Produkt in un-

serer beliebten Bradstone-Serie. Als Vorlage

diente der Naturstein Blue Lias, der im alten

England seine Tradition findet. Die fein-struk-

turierte Oberfläche gibt den großformatigen

Platten ihren unverwechselbaren Charakter.

So lässt sich Ihre Terrasse in eine moderne

Ruhezone verwandeln.

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wurde um zusätzliche großformatige Platten

erweitert. Mit den neuen Formaten und den

zwei natürlichen Farben lassen sich großzü-

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Formate: 60 × 40 cm, 60 × 60 cm,

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6 GALABAU

RAthsChECK – FAssAdENvERKLEIduNG Aus sChIEFER

Über Geschmack lässt sich nicht strei-ten, heißt es so schön. Für den Kunden mag das zutreffen; er gilt erst mal als Laie. Wer aber „Experte“ in Sachen grü-ne Gestaltung sein möchte, kann sich mit dieser Floskel kaum herausreden. Denn auch gute Gestaltung folgt tech-nischen Regeln. Und die werden leider oft vernachlässigt.

Eines erst einmal vorab: Über gute und schlechte Gestaltung zu reden, ist gar nicht so einfach. Denn wer glaubt, schöne Gär-ten zu entwerfen, wird es sehr persönlich nehmen, wenn jemand daherkommt und die ästhetische Qualität seiner Anlagen in-frage stellt. Die Kritik an der gestalterischen Leistung ist ein Angriff auf die vermeintliche persönliche Kernkompetenz. Im besten Fall kontert der Angegangene die Kritik entwe-der mit der eingangs angeführten Floskel, dass sich über Geschmack nicht streiten lasse, oder verweist auf den Kunden, der es ja so gewollt und dem es ja so gefal-len habe. Das Problem ist nur: Es ist erst mal gut, dass der Kunde zufrieden ist.

Aber wäre er weniger zufrieden gewesen, wenn er etwas Besseres bekommen hätte? Weiß er überhaupt, was alles möglich ge-wesen wäre? Und reicht die Leistung aus, um einen gestalterisch geschulten Kunden glücklich zu machen? In der Regel las-sen sich alle drei Fragen mit einem klaren „Nein“ beantworten.

Die Wahrheit ist: Erstaunlich viele von Fachleuten – und als solche gelten zumin-dest ausgebildete Landschaftsgärtner und studierte Landschaftsarchitekten – gestal-tete Anlagen würden einer Überprüfung mit einem Prüfwerkzeug – wenn es ein solches denn gäbe – nicht standhalten. Das kann jeder bestätigen, der schon einmal in einer Jury gesessen hat und über Projekte zu urteilen hatte, die von Unternehmern und Planern (!) eingereicht wurden. Es ist ganz erstaunlich, wie viele Projekte bei einer sol-chen Gelegenheit zu sehen sind, auf die der Urheber vermutlich stolz ist (er muss ja mit fachlicher Bewertung gerechnet haben), die aber oft nicht einmal den gestaltungstech-nischen Grundregeln gerecht werden.

notwendig ist eine sachlicheAuseinandersetzungNun ist es aber weder fair noch sonder-lich zweckdienlich, gestalterische Fehlleis-tungen herauszustreichen und Projekte öffentlich zu zerreißen. Zum einen ist nicht immer klar, wie das Werk zustande gekom-men ist, zum Beispiel, wie ernst der Kunde die Beratungskompetenz des Gärtners ge-nommen hat. Und zum anderen führt Zur-schaustellung zu einer Abwehrreaktion, die das Zuhören und Nachdenken beeinträchtigt.

Vielmehr sollten wir uns damit beschäftigen, was gute Gestaltung ausmacht und weshalb diese so wichtig ist. Denn schließlich ist es ja das Versprechen auf die Lieferung von gutem Design in bautechnisch guter Quali-tät, das viele Gartenbesitzer dazu bewegt, einen „Experten für Garten und Landschaft“ mit der Gestaltung des eigenen Freiraums zu beauftragen. Dass viele Kunden dabei mit deutlich weniger gestalterischer Qua-lität zufrieden sind, als möglich wäre, ist in erster Linie mit mangelnden gestalte-rischen Grundkenntnissen und geringen ästhetischen Ansprüchen zu erklären. Viele orientieren sich an Gewohntem und den Vorbildern aus der Umgebung. Da dort in der Regel wenig Aufregendes zu finden ist, fallen auch die Defizite im eigenen Garten nicht weiter auf. Aber die Tatsache, dass ein Qualitätsmangel weniger auffällt, weil er weit verbreitet ist, ist nur sehr bedingt be-ruhigend. Denn die Aussage „die Kunden werden immer anspruchsvoller“, die zuneh-mend aus Unternehmerkreisen zu hören ist, deutet ganz klar daraufhin: Die guten Bei-spiele aus Büchern, Zeitschriften, Garten-ausstellungen und dem Internet lassen die Gestaltungsdefizite sichtbar werden; nicht so, dass sie vom Kunden technisch erklärt werden könnten, sondern eher intuitiv. Die Leute fühlen, dass das, was sie haben, nicht wirklich gut ist. Die steigenden Anfor-derungen sind Last und Chance zugleich. Einerseits zwingen sie, in Sachen Gestal-tungskompetenz aufzurüsten, andererseits steigen damit auch der Bedarf, die Wertig-keit und die Chancen, sich mit guter Gestal-tung abzugrenzen.

Auf keinen Fall nurGeschmackssache!Technische Regeln werden zugunsten derGestaltung leider oft vernachlässigt

titelthema – Gartengestaltung

Das ist nicht normgerecht. Aber in Material-komposition, Formensprache und Bepflan-zung absolut harmonisch(Entwürfe: Niermann & Wendebourg)

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was der landschaftsgärtneralles sein sollSachlichkeit in der Bewertung gestalte-rischer Leistung ist auch deshalb ange-bracht, weil nicht jeder zum Gestalter ge-boren ist. Nur würde es weniger schlechte Designer geben, wenn sie genauso schnell auffallen würden wie schlechte Musiker. Aber schräges Design springt nun mal we-niger ins Auge, als schräge Musik im Ohr schmerzt. Auch sind die Bewertungsmaßstä-be für einen Musiker populärer. Im Garten, in der Vergangenheit für die meisten Men-schen eher ein funktionaler Raum, in dem die Produktion wichtiger war als der Genuss, gelten in den Augen Vieler weniger harte Maßgaben. Hinzu kommt: Ein Musiker kon-zentriert sich in der Regel auf seine Musik, während der Gärtner neben seinen Rollen als Pflanzen- und Materialfachmann, Bau-techniker, Betriebswirtschaftler, Logistiker, Sachbearbeiter, Verkäufer, Personaler auch noch Gestaltungsexperte sein soll; das ist ein bisschen viel verlangt für einen Job, der mit anderen Ausbildungsberufen konkurriert und zu dessen Ausbildung die Prinzipien der Gestaltung nicht gehören. Dass viele Gärt-ner deshalb keine Gestaltungsexperten sind, bzw. dies oft auch gar nicht sein wollen, ist nachvollziehbar und verzeihlich. Weniger verständlich ist es allerdings, aus diesem Grund auf gestalterische Qualität zu verzich-ten. Das schadet dauerhaft der Branche und auch dem eigenen Betrieb. Denn wer etwas verkauft, das sich auch attraktiver herstellen

lässt, fällt spätestens dann hintenüber, wenn jemand anderes die Leistung attraktiver an-bietet. Dann geht entweder der Preis für das eigene Angebot in den Keller oder die Auf-tragslage wird schlechter – zumindest, wenn der Markt einigermaßen transparent ist.So wie jeder betriebswirtschaftliche, logis-tische und bautechnische Ablauf auf den Prüfstand des Benchmarkings gehört, so gilt es auch, die eigene Gestaltungsleistung in den Wettbewerb mit den Besten zu stellen, denn sie ist das Alleinstellungsmerkmal der von uns angebotenen Leistung.

woran erkennt man guteGestaltung?Natürlich ist Gestaltung Geschmackssa-che. Und natürlich hat sich das ästhetische Empfinden im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte verändert. Zeitgeist und Mo-den finden sich darin ebenso wieder, wie die gesellschaftlichen und räumlichen Rah-menbedingungen. Nicht umsonst sucht die Landschaftsarchitektur – als Wissenschaft von der Kunst der Freiraumgestaltung – den „Genius Loci“, den Geist des Ortes. Denn wenn sich eine Gestaltung bewerten lässt, dann vielleicht am besten daran, ob es ge-lungen ist, die entstandene Anlage in den Raum einzubetten, der sie umgibt, ob Gar-ten, Haus und die weitere Umgebung eine harmonische Einheit bilden. Überhaupt hat gute Gestaltung ganz viel mit den Empfin-dungen des Betrachters zu tun – aber eben auch mit technischen Regeln oder gestal-

terischen Prinzipien, wie klare räumliche Gliederung, nachvollziehbare Ordnungsprin-zipien, deutliche Hierarchien, durchdachte Funktionen, harmonische Proportionen, ab-gestimmte Farben, wohlgesetzte Akzente, geplante Kontraste und abgestimmte Materi-alien – all das sind auf der Basis technischer Regeln entwickelte Parameter einer guten Gestaltung. Auch mithilfe dieser Parameter lässt sich sachlich ziemlich gut bestimmen, ob jemand gut gestaltet hat oder nicht.

Bei der Gartengestaltung kommt außerdem eine dynamische Komponente hinzu, die an-deren Gestaltungsfächern fehlt: die Entwick-lung der Pflanze. Der Urheber einer Idee muss von Beginn an das Wachstum und den jahreszeitlichen Zyklus von Stauden und Gehölzen und die sich daraus ergebenden Veränderungen des Gesamtbilds einplanen. Das steigert den Schwierigkeitsgrad.

Gerade bei der Pflanzenverwendung, aber auch bei der Materialkomposition, den Proportionen und der Schlüssigkeit der einzelnen Elemente zeigen viele Anlagen Schwächen. Vieles wirkt wahllos zusam-mengewürfelt, überdimensioniert oder wenig funktionell. Ganz oft ist es von allem zu viel. Selten ist es harmonisch. Ein Garten kann aus ganz wenigen Elementen bestehen oder opulent gefüllt sein; wichtig ist, dass er in sich schlüssig ist und auf den Betrachter harmonisch wirkt. Fortsetzung auf Seite 8

Dank guter Material- und Pflanzenver-wendung ist ein schöner Raum mit har-monischen Proportionen entstanden(Entwurf: JKL, Hamburg)

Es ist erlaubt, mit dem Pflaster zu spielen. Aber die Menge der Farben und Formen sollte sich in einem überschaubaren Rahmen bewegen.

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RAthsChECK – FAssAdENvERKLEIduNG Aus sChIEFER

In Deutschland sind Wetcast-Terrassen-platten auf dem Vormarsch, aber noch nicht so bekannt wie die seit Jahrzehnten im Gartenbau eingesetzten herkömm-lichen Platten aus erdfeuchtem Beton. Terrassenplatten aus Gussbeton sind in der Formgebung variabler als Pressbe-ton und man kann neue, ungewöhnliche Oberflächenstrukturen realisieren. Durch das Wetcast-Verfahren wird von allen Vor-lagen eine naturgetreue Nachbildung er-reicht.

Gussbeton– der neue naturstein?Gussbeton hat ein enorm kreatives Potenzi-al. Hinzu kommt, dass es sich um ein sehr hochwertiges und langlebiges Steinprodukt handelt. „Die Oberflächen sind dichter als beim Pressbeton, was die Reinigung erleich-tert und die natürliche Schmutzabwehr er-

höht“, erklärt Dipl.-Ingenieur Ingo Klausing, Betriebsleiter von Weserwaben. Pressbeton sei zwar im Gartenbau etablierter, aber das liege vor allem am günstigen Preis, der wie-derum durch das einheitliche Herstellungs-verfahren zustande komme. „Dafür sieht halt auch jede Platte wie die andere aus.“ Beim Wetcast-Verfahren kann man die Steine bzw. Platten unterschiedlich strukturieren. „Das ist zwar aufwendiger, aber es gibt dem Ganzen den gewünschten Natursteincharakter mit natürlicher Nuancierung.“ Und genau das wünschen sich viele Verbraucher. Darüber hinaus sind Betonplatten zwei- bis dreimal schneller zu verlegen als Naturstein.

langlebig und frostbeständigDurch ihr gleichmäßiges Gefüge sind Wet-cast-Terrassenplatten auch langlebiger. Während speziell der Frost Natursteinplat-ten ziemlich zusetzen kann, bleiben die Gussbetonplatten ziemlich unberührt davon. „Bei den weichen und dichten Oberflächen der Wetcast-Platten hat das Wasser weni-ger Möglichkeiten einzudringen, das redu-ziert ein Abplatzen erheblich“, erklärt IngoKlausing.

der natur abgeschautwetcast-Terrassenplatten im Trend

Weserwaben – terrassenplatten

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und was ist nun zu tun?Ein Schwerpunkt in einer Fachzeitschrift oder gar ein Fachartikel können unmöglich eine Zusammenfassung der Gestaltungsleh-re bieten. Gartengestaltung ist eine Kunst, wie andere Künste auch. Manche Menschen werden mit der Fähigkeit geboren, sie intuitiv zu beherrschen, oder besitzen das Gespür, sie sich anzueignen. Manche haben den Ehrgeiz, ihre Grundsätze zu verinnerlichen. Dafür gibt es ausreichend Bücher und Se-minare, die hierbei helfen. Es ist auch kei-ne Schande, kein Künstler zu sein. Jeder Mensch ist anders begabt. Wichtig ist ledig-lich, die Bedeutung guter Gestaltung anzuer-kennen und die eigene Gestaltungsleistung ehrlich zu hinterfragen. Denn so, wie man im Fall des Falles einen guten Bauleiter ein-kauft, um die Leistung ökonomisch und tech-nisch perfekt anbieten zu können, so wird es für viele Betriebe auch notwendig sein, einen Gestalter für den anderen entscheidenden

Parameter des Dienstleistungsangebots ein-zukaufen: die Gestaltungsqualität. Ob das ein Festangestellter, ein freier Mitarbeiter, ein partnerschaftlich verbundenes Büro oder ein Subunternehmer ist, ist nur eine organi-satorische Frage und für die Leistung erst mal nicht entscheidend. Nur zu erwarten, dass man beide Bestand-teile der Leistung – den Entwurf und die

Abwicklung – befriedigend mit einer Person abdecken kann, dürfte in den meisten Betrie-ben eine Illusion sein – dazu ist die Mentali-tät von Organisatoren und Kreativen einfach viel zu unterschiedlich.

Quelle: Tjards Wendebourg,Redaktion DEGA GALABAU ausDEGA GALABAU, Ausgabe 2/2012

Fortsetzung von Seite 7 Dieses Bild zeigt exemplarisch, welche Fehler bei der Gestaltung gemacht wer-den, ohne dass der Autor des Entwurfs genannt werden soll:1. Ein überdimensioniertes Objekt ist an die Grundstücksgrenze geklebt worden.2. Es wurden viel zu viele unterschied- liche Materialien eingesetzt.3. Durch die Gestaltung ist kein Raum entstanden, die Nutzer sitzen unge- schützt im Eingangsbereich.4. Die Einbindung in das Gelände ist schlecht gelöst (so läuft z. B. das Regenwasser aus den Beeten auf die Pflasterflächen).5. Die Gestaltung schafft zahlreiche schwer zu pflegende Ecken.6. Pflanzen und Steine sind in einem Missverhältnis zueinander eingesetzt.7. Die Formgebung ist unschlüssig.8. Die Funktionalität wurde nur unzurei- chend erfüllt.

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Mauerabschluss zur Verfügung. Trento Mur

Light hat eine Mauerbreite von 18 cm. Basis

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LithonPlus – terrassengestaltung

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DAS FACHBLATT

11GALABAU

änderung in letzter MinuteDie Gartenbau-Berufsgenossenschaft wird

nun zum 1. Januar 2013 aufgelöst. Ihr Ver-

mögen sowie ihre Rechte und Pflichten

gehen dann auf eine gemeinsam von acht

regionalen landwirtschaftlichen Sozialversi-

cherungsträgern neu zu errichtende „Sozi-

alversicherung für Landwirtschaft, Forsten

und Gartenbau“ (SFLFG) über. Beschlossen

wurde eine vom Bundestag-Ausschuss für

Arbeit und Soziales in letzter Minute geän-

derte Fassung. Sie enthält eine Reihe von

Änderungen, für die sich der Zentralverband

Gartenbau (ZVG), der Bundesverband Gar-

ten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL)

und andere gärtnerische Organisationen seit

mehreren Monaten eingesetzt hatten.

ständige Fachausschüsse für spartenZu den Änderungen zählt die Einrichtung

ständiger Fachausschüsse für die Sparten

Landwirtschaft, Gartenbau und Forsten. An-

stelle der bislang nur für eine Übergangszeit

bis 2017 vorgesehenen Beiräte, die nach

den traditionellen Sozialversicherungen ge-

gliedert sind, sollen die neuen Ausschüsse

nun langfristig die besonderen Belange der

verschiedenen Bereiche gewährleisten. Vom

Tisch ist auch die Möglichkeit, den Beitrags-

maßstab der Gärtner mit einer Mehrheit der

Landwirte abzuschaffen. Der Beitragsmaß-

stab bestimmt die von den Unternehmen zu

zahlenden Unfallversicherungsbeiträge für

Mitarbeiter. Der veränderte Gesetzentwurf

sieht nun vor, dass es auch weiterhin eige-

ne Beitragsmaßstäbe für die verschiedenen

Sparten geben soll. Damit ist der gärtne-

rische Beitragsmaßstab, der die Beitrags-

bemessungsgrundlage nach Gefahrentarifen

und Gefahrenklassen sowie der Bruttolohn-

summe für die Mitarbeiter und dem Jahresar-

beitswert für die Unternehmen und mitarbei-

tende Familienangehörige festlegt, gesichert.

Gärtnerische Boni gesichertGesichert sind auch die Beitragsnachläs-

se für Unternehmen, die wenige oder keine

Unfälle verursacht haben. Diese Boni hatten

dazu beigetragen, die Anzahl der Arbeitsun-

fälle im Gartenbau seit dem Jahr 2000 dras-

tisch zu senken. Die Anzahl der tödlichen Un-

fälle wurde so im letzten Jahrzehnt halbiert.

„Gemessen an den Auswirkungen, die wir

aufgrund des im vergangenen Jahr vorge-

legten Referentenentwurfs befürchten muss-

ten, haben wir viel erreicht“, sagte Jürgen

Mertz, Vorstandsvorsitzender der Berufsge-

nossenschaft Gartenbau. Er dankte allen in

Politik und Berufsstand, die dazu beigetra-

gen haben. Dennoch werde nach 99 Jahren

im Bereich der gartenbaulichen Sozialversi-

cherung und insbesondere der Unfallversi-

cherung Selbstständigkeit aufgegeben. Mit

der Betonung einer fachlichen Ausrichtung,

dem Erhalt der Geschäftsstelle in Kassel und

einem dauerhaften Fachbeirat für den Gar-

tenbau sei es jedoch gelungen, „den Gar-

tenbau in Gänze im System und nicht nur im

Titel zu erhalten“.

Die Neuregelung werde den Erhalt der land-

wirtschaftlichen Sozialversicherung sichern,

sagte Mertz. Der ZBG hoffe, dass es nun

gelinge, ein effektives System zu errichten,

das bei der Präventionsarbeit und den da-

mit zusammenhängenden Unfallzahlen die

erfolgreiche Arbeit der Gartenbau-Berufsge-

nossenschaft fortführt.

Quelle: ZVG – Neue Landschaft 3/12

Gartenbau-Berufsgenossenschaft:Bundestag beschließt Auflösungder deutsche Bundestag hat im Februar, den von der Bundesregierung vorgelegten Gesetzesentwurf zur neuordnung der organisation der landwirtschaftlichen sozialversicherung verabschiedet.die linke und die Grünen stimmten dagegen.

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