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Das Interview = eine Befragung 6. Klasse

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Das Interview= eine Befragung

6. Klasse

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Geschichte der Befragung18. Jahrhundert: Erste Befragungsuntersuchungen über soziale Zustände in England19. Jahrhundert: Ausfüllen von FragebögenAnfang des 20. Jahrhunderts: erste Befragungen auf breiter BasisErste methodologischen Beiträge aus den 1920er JahrenIntensive methodische Auseinandersetzung mit der Befragungstechnik in den 1950er Jahren

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e inse itigeB e fragung

w echselse itigeB e fragung

a lltäg liche B efragung

m ünd liche B e fragung/In te rv iew

sch rifliche B e fragung/F ragebogen

w issenscha ftliche Be fragung

B e fragung

Kennzeichen jeglicher Befragung:

Mangel an Informationen

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Die alltägliche BefragungDefinition: „Unter Befragung wird im allgemeinen die verbale Kommunikation verstanden, d.h zwei oder mehrere Menschen treten miteinander in Beziehung und beginnen ein Gespräch über alltägliche Begebenheiten in ihrer Umwelt (...).“ (Roth, 1995)

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Die alltägliche BefragungWechselseitige Kommunikation

Jegliche Art von Alltagsgesprächen

Einseitige Befragung Person X bittet Experten Y

um Hilfe bei einem Problem

- Befragung als sozialer Vorgang

- Befragung ist zielgerichtet- Situation der Befragung

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Alles klar bis jetzt?

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Alltägliche WissenschaftlicheBefragung Befragung

Ansichten, Probleme einzelner PersonenSpezielle Probleme spezielle Informationen

große Anzahl von befragten PersonenÜberprüfung allgemeiner Zusammenhänge und Häufigkeitsverteilungen

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Die mündliche Befragung/das Interview

Formen der mündlichen BefragungInterviewer und BefragungspersonAufbau des Interviews Durchführung des InterviewsVor- und Nachteile des Interviews

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StandardisierungStrukturiert

Reihenfolge und Wortlaut der Fragen vorgegeben

Halbstrukturiert Verwendung eins Interview- Leitfadens

Unstrukturiert Vorgabe eines thematischen Rahmens

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Übrigens, ihr müsst gut aufpassen, denn bald

machen wir selbst auch ein Interview...

Also, die Ohren spitzen :-)

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Art des KontaktsDirekt:

face-to-face- Interview

Telefonisch

Schriftlich: Fragebogen

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Interviewer

Der „gute“ Interviewer sollte:Verhalten beobachtenPsychisch belastbar seinAnpassungsfähig seinEine gute Allgemeinbildung habenEigenes non-/verbales Verhalten steuern können

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Aufbau eines Interviews

Makroplanung:Festlegung der einzelnen Themenbereiche

Mikroplanung: Spezifizierung der Inhalte zu den einzelnen

thematischen TeilgebietenFragenformulierung, evtl. Erstellen von Antwortalternativen

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Interviewplanung Wichtige Bestandteile bei der Interviewplanung:

Anregen von Motivation und Aufmerksamkeit der Befragungsperson

Gestaltung der Intervieweröffnung- Einleitungs- Kontakt- oder Eisbrecherfragen

Erleichterung des Themenwechsels durch Übergangsfragen

Hinzuziehen einer Checkliste

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Möglichkeiten von Fragen einer Checkliste

Ist jede Frage erforderlich?Gibt es Wiederholungen?Sind die Fragen eindeutig formuliert?Sind die Fragen dem Bildungsniveau der Befragten angepasst?Ist das Interview abwechslungsreich?...

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Die Durchführung KontaktaufnahmeInformation über ForschungsanliegenDurchführung in für Befragungsperson bekannter UmgebungAusschalten von StörvariablenSchaffung einer entspannten und aufgabenorientierten AtmosphäreNotieren der AntwortenAm Ende Abbau evtl. entstandener Spannungen

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Kommt ihr noch mit?

Tutto è chiaro?

Wichtig: Sprecht bitte in der selben Sprache wie euer Partner!!!

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Vorteile- Persönliches Interview motiviert zur Mitarbeit- Erfassung von nicht beobachtbarer

Verhaltensweisen- Abbau von Hemmungen- Rückfragen möglich- Flexibilität

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Nachteile- Interview basiert auf Ehrlichkeit der befragten

Person- Qualität sehr stark auf die Fähigkeit des

Interviewers abhängig- hoher Zeitaufwand- manchmal relativ hohe Kosten

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So...

mit diesen Informationen habt ihr das Zeug ein richtig guter Interviewer oder eine richtig gute Interviewerin zu werden. Jetzt müssen wir es nur noch anwenden...

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Hausaufgaben!

Merkblatt über das Interview auf morgen richtig gut studieren...

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Alles klar?

Oder hast du noch Fragen?

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Ja dann...

Ab an deinen Platz und fleissig weiterarbeiten!

:-)

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BefragungBefragung

Schriftliche BefragungSchriftliche Befragung

OEM:OEM:

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Schriftliche Befragung Schriftliche Befragung FragebogenFragebogen

Gehört zu den quantitativen Methoden

standardisierte, geschlossene Fragestellung

Auswahl der Antworten aus bereits vorgegebenen Antwortalternativen

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Gegenstand der Erfassung Gegenstand der Erfassung des Fragebogensdes Fragebogens

Persönlichkeitsmerkmale

Einstellungen

Verhaltensweisen des Befragten

Verhaltensweisen anderer Personen

Allgemeine Zustände oder Sachverhalte

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FragestellungenFragestellungen

Was will ich konkret wissen?

Welche Art von Aussagen gibt mir Aufschluss über diesen Sachverhalt?

Wie differenziert will ich es wissen?

Wie umfangreich will ich es wissen?

Was werde ich mit den Antworten anfangen?

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Voraussetzungen an den Voraussetzungen an den UntersuchungsleiterUntersuchungsleiter

Hintergrundwissen über den Untersuchungsgegenstand

Kenntnisse der Testkonstruktionsprinzipien

Umfassende inhaltliche Kenntnisse des Untersuchungsgegenstandes

Erreichbarkeit der Zielgruppe

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Grundsätzliche Grundsätzliche ÜberlegungÜberlegung

Gibt es bereits Fragebogen und Tests, die ich für meine Fragestellung übernehmen kann?

“Diagnostica-Zeitschrift für psychologische Diagnostik und Differentielle Psychologie“

“Journal of Personality Assessment“

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Allgemeine Entwicklung Allgemeine Entwicklung eines Fragebogenseines Fragebogens

Erster Arbeitsschritt:• Sammeln von

Bereichen oder Themenfeldern

Zweiter Arbeitsschritt:

• Sammeln konkreter Fragen

Dritter Arbeitsschritt:

• Erster Fragebogenentwurf

Vierter Arbeitsschritt:

• Testlauf

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Item-AnalyseItem-AnalyseTestlauf welche Items werden beibehalten?

Zwei Schritte: Prüfung des Schwierigkeitsgrades Prüfung der Trennschärfe

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Art der Item-FormulierungArt der Item-Formulierung

Frage allgemein formuliert erkundet konkrete Sachverhalte

Behauptung („Statement“) direkt, eventuell provozierend gestellt erkundet Meinungen, Einstellungen und Positionen

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Zwei Arten der Zwei Arten der FragenformulierungFragenformulierung

Geschlossene Fragen geben verschiedene

Antwortalternativen vor

Offene Fragen der Befragte muss die Antwort selbständig sprachlich formulieren

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Geschlossene FragenGeschlossene Fragen

Multiple Choice

Antworttypus zweistufiges kategoriales Urteil

Schätz-, Ratingskala

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Auswertung der Auswertung der geschlossenen Fragengeschlossenen Fragen

Geringe Anzahl von Fragebögen: Auszählen der Antworten Umrechnung in Prozentzahlen

Grosse Anzahl von Fragebögen: Einsatz von Lesegeräten

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Geschlossene FragenGeschlossene Fragen

Vorteil:• Einfache und

zeitsparende Auswertung

• Hohe Objektivität

• Schnelle Beantwortung möglich

Nachteil:• Einschränkung der

Antwortmöglichkeit

• Es können wichtige Antwortalternativen fehlen

• Antwortalternativen können ungenau formuliert sein

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Auswertung der Auswertung der offenen Fragenoffenen Fragen

Geringe Anzahl von Fragebögen: Zusammenfassung ähnlicher Antworten zu Aussagengruppen

Grosse Anzahl von Fragebögen: Einsatz von Software sinnvoll Thematische Ordnung und Zusammenfassung nach Themenbereichen

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Offene FragenOffene Fragen

Vorteil:• Keine

Einschränkung durch Antwortvorgaben

• Authentische Formulierungen der Befragten

Nachteil:• Zeitaufwendige

Beantwortung

• Schreibaufwand kann zu Antwortverweigerung führen

• Aufwendige Auswertung

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Regeln zur Regeln zur FrageformulierungFrageformulierung

Verständliche FragenKurze FragenÜberprüfung nur eines SachverhaltesKeine HäufigkeitenKeine hypothetischen FragenKeine Suggestivfragen(nach: Nationale Schwedische Bildungsbehörde, 1995:29)

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Vorteile eines Vorteile eines FragebogensFragebogens

Möglichkeit, eine große Stichprobe zu untersuchen

Geringe Kosten, geringer Zeitaufwand

Exakt quantifizierbare Ergebnisse

Ermittlung von statistischen Zusammenhängen möglich

Ausschalten von Interviewer-Effekten

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Nachteile eines Nachteile eines FragebogensFragebogens

Oft geringe Rücklaufquote

Geringe Kontrollmöglichkeiten

Keine Rückmeldung / Verbesserungsvorschläge

Keine Flexibilität während der Untersuchung

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Verschiedene Arten der Verschiedene Arten der schriftlichen Befragungschriftlichen Befragung

Postalische Befragung

Panel-Befragung

Computervermittelte Befragung

Computer-Interview

Delphi-Methode

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Verschiedene Arten der Verschiedene Arten der schriftlichen Befragungschriftlichen Befragung

Postalische Befragung

Panel-Befragung

Computervermittelte Befragung

Computer-Interview

Delphi-Methode

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Postalische BefragungPostalische Befragung

Vorteil:• Wenig

Personalaufwand

kostengünstig

Nachteil:• Kontrollmöglichk

eit fehlt

• Rücklaufquote

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Verbesserung der Verbesserung der RücklaufquoteRücklaufquote

Befragung über aktuelle ThemenAnkündigungsschreibenTelephonische VorankündigungenArt des Versandes der FragebögenBegleitschreibenFrankierter Umschlag für die RücksendungRücklaufterminZusicherung der Anonymität

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RücklaufcharakteristikRücklaufcharakteristik

Protokollierung der zurückgesandten Fragebögen

70-80% nach den ersten zehn Tagen

Erinnerungsschreiben nach 8-10 Tagen

Problem der Anonymität

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RücklaufstatistikRücklaufstatistikVier Methoden zur Analyse der Rückläufe:

• Gewichtungsprozeduren

• Sozialstatistik der Nichtantworter

• Vergleich

• Befragungen (Binder et al., 1979)

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Verschiedene Arten der Verschiedene Arten der schriftlichen Befragungschriftlichen Befragung

Postalische Befragung

Panel-Befragung

Computervermittelte Befragung

Computer-Interview

Delphi-Methode

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Panel-BefragungPanel-Befragung

Mehrfache Befragung derselben Stichprobe (Messwiederholungen, Längsschnitt)

Erfassung von Veränderungen der Einstellungen

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Nachteil der Panel-Nachteil der Panel-BefragungBefragung

Seltene Anwendung aus Kostengründen

Stabilität der befragten Population

„Panel-Effekt“

Lerneffekte

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Verschiedene Arten der Verschiedene Arten der schriftlichen Befragungschriftlichen Befragung

Postalische Befragung

Panel-Befragung

Computervermittelte Befragung

Computer-Interview

Delphi-Methode

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Computervermittelte Computervermittelte BefragungBefragung

Vorteil:• Erreichen vieler

Probanden• Kostengünstig• Zeitsparend• Möglichkeit des

zeitgleichen Austauschs über Online-Konferenzen

• Daten müssen nicht transkribiert werden

Nachteil:• Selbstselektion

der Probanden • Keine

Normierung

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Verschiedene Arten der Verschiedene Arten der schriftlichen Befragungschriftlichen Befragung

Postalische Befragung

Panel-Befragung

Computervermittelte Befragung

Computer-Interview

Delphi-Methode

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ComputerinterviewComputerinterviewAblauf:

Interviewer und Befragter sitzen gemeinsam am Computerbildschirm, auf dem die Fragen der Reihe nach erscheinen. Gemeinsam wird die Frage gelesen und die Antwort über die Tastatur eingegeben. Bei vollständiger Beantwortung wird die nächste Frage abgerufen.

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ComputerinterviewComputerinterview

Vorteil:• Geringerer

Kosten- und Zeitaufwand

• Kein Interviewer-Einfluss mehr

• Sorgfältigere und bedachtere Bearbeitung

Nachteil:• Gefühl einer

endgültigen Antwort

• Geringere Auskunftsbereitschaft

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Verschiedene Arten der Verschiedene Arten der schriftlichen Befragungschriftlichen Befragung

Postalische Befragung

Panel-Befragung

Computervermittelte Befragung

Computer-Interview

Delphi-Methode

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Delphi-MethodeDelphi-MethodeSpezielle Form der schriftlichen Befragung

Hochstrukturierte Gruppenkommunikation, mit dem Ziel aus Einzelbeiträgen, der an der Kommunikation beteiligten Personen Lösungen für komplexe Probleme zu erarbeiten

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Ablauf einer Delphi-Ablauf einer Delphi-MethodeMethode

1.Schritt: Befragung über Einschätzungen oder Urteile

2. Schritt: Auswertung der eingegangenen

Antworten

3. Schritt: Überprüfung der Prognosen

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Delphi-MethodeDelphi-Methode

Vorteil:• Hohe Anonymität

• Berücksichtigung und Reflexion fremder Einschätzungen

Nachteil:• Änderung der

Meinung in Richtung vorherrschende Meinung

• Sehr zeitaufwendig

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VergleichVergleichSchriftliche Befragung

Mündliche Befragung

Vorteil Quantifizierbare Ergebnisse

Geringere Kosten

Ausführlichere Antworten

Flexibilität im Ablauf

Nachteil

geringere Rücklaufquote

Geringere Kontroll- möglichkeiten

Interviewer- Effekt

hoher Zeitaufwand