DAS JOURNAL FÜR DEN BIER-GENIESSER ... · Für ein herrliches Gansl beim Brandauer ist ein Rivaner...

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Ausgabe 4 / 2004 Unabhängige Bierzeitung DAS JOURNAL FÜR DEN BIER-GENIESSER WWW.BIERIG.AT Felsgärten,Wüstenhaus und Tropengebäude! EIN ZOO hat nicht nur erhöhten Erho- lungswert, er vermittelt auch neue Erkenntnisse. Will heißen: Nirgendwo sonst kann man auf so konzentriertem Raum so viel über das Verhalten und die Lebensweise ganz unterschiedlicher Tierarten lernen - die Lebensräume der Tiere werden im Zoo etwa möglichst naturgetreu gestaltet: In Schönbrunn findet man Felsgärten, Steppenland- schaften und klimatisierte Tropenge- bäude oder Wüstenhäuser. Eine wichti- ge Aufgabe hat der Zoo auch in Sachen Tierschutz übernommen: Hier wird Tieren, die vom Aussterben bedroht sind, besondere Pflege zuteil. 8 Stunden fressen – 4 Stunden schlafen Im März 2003 sind etwa zwei junge Pandabären, die in einem chinesischen Zoo geboren wurden, im Rahmen eines internationalen Forschungs- und Zucht- projektes in den Schönbrunner Tier- garten eingezogen. Pandas sind äußerst einzelgängerische Tiere, die sich über- wiegend von Bambus ernähren – täg- lich vertilgt ein ausgewachsener Panda rund 30 Kilo Bambus pro Tag. Der Ta- gesrhythmus eines Pandas ist auf das Allernotwendigste beschränkt: acht Stun- den fressen und vier Stunden schlafen. Neben dem Panda, dem Liebling der Kinder, sollte auch anderen Zoobewoh- nern ein Besuch abgestattet werden. Höhepunkt jeder Expedition in den Zoo: die Fütterungen – nicht nur ein Spaß für Kinder. Naturnahe Lebensräume Im Raubkatzenhaus haben Kinder die Möglichkeit, die Tiere aus nächster Nähe zu betrachten. Im Polarium zei- gen die Robben ihre artistischen Fähig- keiten, im Aquarienhaus spaziert man mitten durch Fischschwärme des Ama- zonas und das Regenwaldhaus – ein Erlebnis für die ganze Familie! Und nach dem Zoobesuch – als krönen- der Abschluss – noch ein Besuch im Brandauer’s Schlossbräu. Der Tiergarten Schönbrunn, perfekt in der weitläufigen Parkanlage des Schlosses gelegen, ist der älteste zoologische Garten Europas. Wissenswertes über eine der schönsten Sehenswürdigkeiten Wiens. Ausgezeichneter Gastgarten Zum ersten Mal wurde heuer in Wien der »Goldene Schani« für den besten Gast- und Schanigarten verliehen. Alle drei »Brandauer’s« wurden mit der be- gehrten Trophäe ausgezeichnet. Seite 6 IN DIESER AUSGABE Brandauer’s zum Genießen .. Seite 3 Die Gänse sind los. Unsere Chefköche be- reiten für Sie auch heuer wieder ein super- bes Gansl-Menü zu. Das Rezept. Heisser Punsch & gebratene Maroni .......... Seite 2 Die Tage werden kürzer – die Abende käl- ter. Im Hof des Schlossbräu wird ab 22. No- vember ein Monat lang kräftig gepunscht! Punsch-Koch Gerhard freut sich auf Sie! Kinderkrampus im Schlossbräu ................. Seite 2 Der Krampus kommt – Kinder aufgepasst! Am 6. Dezember besucht der Knecht Ruprecht das Schlossbräu. Auf in die Brauerei! ........... Seite 4 Unterwegs mit Brandauer’s – unser Ausflug von Mitarbeitern und Gästen in die Brau- erei Schwechat. Termin: 27. November. Fotos: Jutta Kirchner

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Ausgabe 4 / 2004 Unabhängige Bierzeitung

D A S J O U R N A L F Ü R D E N B I E R - G E N I E S S E R ● W W W . B I E R I G . A T

Felsgärten,Wüstenhausund Tropengebäude!

EIN ZOO hat nicht nur erhöhten Erho-lungswert, er vermittelt auch neueErkenntnisse. Will heißen: Nirgendwosonst kann man auf so konzentriertemRaum so viel über das Verhalten unddie Lebensweise ganz unterschiedlicherTierarten lernen - die Lebensräume derTiere werden im Zoo etwa möglichstnaturgetreu gestaltet: In Schönbrunnfindet man Felsgärten, Steppenland-schaften und klimatisierte Tropenge-bäude oder Wüstenhäuser. Eine wichti-ge Aufgabe hat der Zoo auch in SachenTierschutz übernommen: Hier wirdTieren, die vom Aussterben bedrohtsind, besondere Pflege zuteil.

8 Stunden fressen – 4 Stunden schlafen

Im März 2003 sind etwa zwei jungePandabären, die in einem chinesischenZoo geboren wurden, im Rahmen einesinternationalen Forschungs- und Zucht-projektes in den Schönbrunner Tier-garten eingezogen. Pandas sind äußersteinzelgängerische Tiere, die sich über-wiegend von Bambus ernähren – täg-lich vertilgt ein ausgewachsener Pandarund 30 Kilo Bambus pro Tag. Der Ta-gesrhythmus eines Pandas ist auf dasAllernotwendigste beschränkt: acht Stun-den fressen und vier Stunden schlafen.

Neben dem Panda, dem Liebling derKinder, sollte auch anderen Zoobewoh-nern ein Besuch abgestattet werden.Höhepunkt jeder Expedition in denZoo: die Fütterungen – nicht nur einSpaß für Kinder.

Naturnahe Lebensräume

Im Raubkatzenhaus haben Kinder dieMöglichkeit, die Tiere aus nächsterNähe zu betrachten. Im Polarium zei-gen die Robben ihre artistischen Fähig-keiten, im Aquarienhaus spaziert manmitten durch Fischschwärme des Ama-zonas und das Regenwaldhaus – einErlebnis für die ganze Familie!Und nach dem Zoobesuch – als krönen-der Abschluss – noch ein Besuch imBrandauer’s Schlossbräu.

Der Tiergarten Schönbrunn, perfekt in der weitläufigen Parkanlagedes Schlosses gelegen, ist der älteste zoologische Garten Europas.Wissenswertes über eine der schönsten Sehenswürdigkeiten Wiens.

Ausgezeichneter GastgartenZum ersten Mal wurde heuer in Wiender »Goldene Schani« für den bestenGast- und Schanigarten verliehen. Alledrei »Brandauer’s« wurden mit der be-gehrten Trophäe ausgezeichnet.

Seite 6

IN DIESER AUSGABEBrandauer’s zum Genießen . . Seite 3

Die Gänse sind los. Unsere Chefköche be-reiten für Sie auch heuer wieder ein super-bes Gansl-Menü zu. Das Rezept.

Heisser Punsch & gebratene Maroni . . . . . . . . . . Seite 2

Die Tage werden kürzer – die Abende käl-ter. Im Hof des Schlossbräu wird ab 22. No-vember ein Monat lang kräftig gepunscht!Punsch-Koch Gerhard freut sich auf Sie!

Kinderkrampus im Schlossbräu . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2

Der Krampus kommt – Kinder aufgepasst!Am 6. Dezember besucht der KnechtRuprecht das Schlossbräu.

Auf in die Brauerei! . . . . . . . . . . . Seite 4

Unterwegs mit Brandauer’s – unser Ausflugvon Mitarbeitern und Gästen in die Brau-erei Schwechat. Termin: 27. November.

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Das Journal für den Bier-Genießer

E D I T O R I A L

Sehr verehrte Gäste,geschätzte Mitarbeiter,liebe Freunde!

Es ist wie ein vorgezogenes Weih-nachtsgeschenk. Ein von mir langgehegter Wunsch geht nun mit derersten Ausgabe unseres »BierigenBlattls« in Erfüllung.

Ein Forum für Alle soll es sein, fürGäste und Mitarbeiter, für Lieferantenund Freunde, ein Forum für An-regungen, Berichte, Insiderwissen, fürLob und Tadel, zum ernsthaften Lesenund zum Spass.

Es ist und war mir immer wichtig eine»Brandauer Familie« zu sein – mitallen guten Seiten aber auch Strapa-zen, die es mit sich bringt, eine funk-tionierende, lebendige Gemeinschaftzu sein, in der jeder seinen Platz findensoll und einnehmen kann. Ich denke,das ist auch zu einem guten Teil gelun-gen, wenngleich auch immer daran zuarbeiten, unsere Aufgabe ist.

Diese neue Zeitung soll ein weitererBeitrag dazu sein, aber auch unsereGäste in die große »Brandauer Fami-lie« mit einbeziehen. Ich lade Sie auchein, aktiv mitzuarbeiten und mitzuge-stalten, z.B. mit einem Bericht überIhre Geburtstagsfeier oder Hochzeit,mit einem Leserbrief, um uns zu lobenoder gegebenenfalls auch zu tadeln.

Mein besonderer Dank gilt allen, dieam Gelingen des Projektes mitgearbei-tet haben, insbesondere unserer Chef-redakteurin Brigitte mit ihren Helfern.

Ich darf den Mitarbeitern, Gästen undFreunden eine besinnliche (feuchtfröh-liche) Vorweihnachtszeit wünschen.

Ich verbleibe mit bierigem Gruß

Ihr Thomas Brandauer

Thomas Brandauer,Gastronom

Heisser Punsch & gebratene Maroni

WAS WÄRE DIE Vorweihnachtszeit oh-ne gebratene Maroni und geselligesPunschtrinken? Wie bereits in den ver-gangenen Jahren lade ich Euch auchheuer wieder auf unser traditionelles„Punschen“ ein. Mitte November gehtdiese schöne Zeit los – und endet erstkurz vor Weihnachten. Ich freue michauf Euren Besuch. Am 17. November,einem Mittwoch, erklären wir also diePunschsaison für eröffnet. Im Innenhofdes Schlossbräus wird bis zum 22.Dezember täglich gepunscht, und zwarzwischen 18 und 23 Uhr. Neben dem altbewährten Orangen-punsch war im vergangenen Jahr unsersteirischer Glühmost der Renner!

Steirische Spezialitäten

Kommt vorbei, kostet steirische Schman-kerln: Wir werden auch heuer wiederunsere beliebten Maroni braten. Da-neben werden Spezialitäten wie Schil-cherwein, Kriacherlschnaps, Kamin-wurz’n und Aufstrichbrote angeboten.Auch für Gemütlichkeit ist gesorgt. VonSchirmen überdachte Barriquefässerbieten Schutz vor Kälte und Schnee.Muss ich extra sagen, dass dieser wun-

derbare Platz im Garten des Schloss-bräu auch bestens zum Plaudern undsich näher Kennenlernen geeignet ist?Ich freue mich jedenfalls auf viele ge-mütliche Stunden mit Euch!

Euer Gerhard!

Vorweihnachtszeit ist Maroni- und Punschzeit: Unser HaustechnikerGerhard Gritsch, ein gestandener Steirer, verzaubert uns seit einigenJahren mit seinen Spezialitäten. Im „Bierigen Blattl“ schreibt er überdiese besondere Jahreszeit.

ES WAR EINMAL: Die bärtige, vermumm-te, Schrecken verbreitende Gestalt wareinst Begleiter des Hl. Nikolaus. Seinemwohltätigem Wirken gedenken wir jedesJahr Anfang Dezember, für die Kinder istder 6. Dezember bereits seit dem Mittel-alter sehnsüchtig erwarteter Beschertag.Wo der Nikolaus ist, ist der Krampusnicht weit: Als Knecht Ruprecht oderKrampus zieht er seit alters her in Pelz-kleidung, meist mit einer Rute in derHand und einem Sack voller Geschenke,von Tür zu Tür. Unser alljährlicher Krampus-Umzug be-ginnt um 16 Uhr in der Altgasse Nr. 6 undführt über die Lainzer Strasse, die Ma-xinggasse ins Schlossbräu: Im Innenhof

erwartet die Kinder eine Würstel-Jauseund ein Getränk. Angst und Schreckenhat der finstere Geselle mit dem ge-schwärzten Gesicht früher einmal ver-breitet – heute werden im Innenhof desSchlossbräu die Krampussackerl verteilt.Die Kinder können dabei jedes Jahr nichtschnell genug vor den Krampus treten,um das lang ersehnte Krampus-Ge-schenk in Empfang zu nehmen. Ein be-sonderer Dank gilt Frau Sokop, der Inha-berin des Nähstüberl’s in der Altgasse,die sich nicht nur als Hauptorganisatorindes Krampustags bewährt hat, sonderndem Krampus auch bei der Verteilungder Geschenke behilflich sein wird. Wir freuen uns auf Euch!

Kinderkrampusim SchlossbräuAm 6. Dezember um 16 Uhr ist es wieder so weit: Das Schlossbräuveranstaltet seinen Krampus-Umzug. Ausgerichtet wird dieses tradi-tionelle Fest vom Schlossbräu und den Hietzinger Kaufleuten.

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BEREITS IN DER ersten Aus-gabe des „Bierigen Blattls“ sindgleich drei Meisterköche ver-sammelt: Martin Siebenhaarvom Brandauer’s Bierigen, Li-ton Saha vom Brandauer’sSchlossbräu und Gerd Hör-wein, der im Bierhaus MauerHerr über den Herd ist. Exklu-siv stellen die drei Chefköcheein eigens kreiertes Rezept vor! In denkommenden Nummern des „BierigenBlattls“ werden Siebenhaar, Saha undHörwein von ihrer jeweiligen berufli-chen Laufbahn erzählen und Lieblings-rezepte und andere „Geheimnisse“ ver-raten! Die unterschiedliche Herkunftder Köche sowie ihre langjährigen Be-rufserfahrung versprechen eine Vielfaltan Rezept-Kreationen – von Bodenstän-

digem über Exotisches, von Eigenkrea-tionen bis zu Vegetarischem. Der Phan-tasie sind keine Grenzen gesetzt. Wirhoffen, dass Sie an dem einen oder an-deren Rezept Gefallen finden werden.Gutes Gelingen und Mut zum Nach-kochen wünschen die drei Chefköche.

Ihre Ilona HarviscakovaRestaurantleiterin Bierhaus

Die Chefköche unserer drei Betriebe gewähren dem „Bierigen Blattl“exklusiv einen Blick in ihre Küchen. Die Küchenmeister des Brand-auer’s Schlossbräu, Brandauer’s Bierigen und des Bierhaus Mauer ver-raten, passend zur Jahreszeit, ein Rezept: Das Martinigansl!

E I N K A U F S L I S T E

Zutaten:1 Junge Gans; ca. 4 kgSalz, PfefferMajoran, Kümmel1000 ml Rindsbouillon250 ml Orangensaft

Garnitur:8 kleine Äpfel8 El. Preiselbeermarmelade

Füllung:500 g Semmelwürfel500 g Geflügelleber1/8 l Milch mit Obers6 El. ButterScharlottenzwiebel; fein gehackt1 Bd. Petersilie; gehackt4 mittlere Äpfel5 Eier1/8 l. Cognac (Madeira)Salz, Pfeffer5 El. Majoran2 Knoblauchzehen

D I E W E I N E M P F E H L U N G Z U D I E S E M G E R I C H TGRAUSENBURGER – Weinbau und BuschenschankMaurer Langegasse 101a, 1238 Wien, Tel: 01/888 13 54

DER ERSTE 2004Für ein herrliches Gansl beim Brandauer ist ein Rivaner x Bouvier die optimaleErgänzung. Ein frischer und fruchtiger Wein, hellgelb in der Farbe, zartes Bouquet,eleganter und sehr sauberer Abgang. Eine gelungene Kombination von Säure-spiegel und Extrakt. Gansl und junger Wiener Wein, ein Garant für einen schönenAbend beim Brandauer!

Ihr Leopold Grausenburger

Ausgsteckt is’ in der nächsten Zeit:25.11.–19.12.2004 / 29.01.– 06.02.2005 / 10.02.–25.02.2005

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Das Journal für den Bier-Genießer

Martin Siebenhaar Liton Saha Gerd Hörwein

Drei Köche – ein Rezept

U N S E R R E Z E P TAb jetzt wird Ihnen das „BierigeBlattl“ in jeder Ausgabe ein neuesKochrezept vorstellen. Von unserenChefköchen kreiert, für Sie serviert!

Martinigansl mitGeflügelleberfüllung

Die Gans innen und außen mit Salz,Pfeffer und den restlichen Gewürzeneinreiben und im Kühlschrank stehenlassen.Inzwischen die Füllung zubereiten. DieSemmelwürfel mit Milch oder Obersbenetzen. Geflügelleber grob hackenund kurz in Butter anbraten, Scharlottenund Petersilie dazu geben und mitCognac ablöschen. Die geschälten undklein gewürfelten Äpfel 3 bis 4 Minutenmitdünsten, die gedünstete Füllmasse,die Semmelwürfel, die versprudeltenEier beigeben. Die Masse würzen undgut mischen. Die Füllung in denGänsebauch stopfen und die Öffnungmit Küchenfaden zunähen.Die Gans mit dem Rücken nach oben ineine große Kasserolle oder auf einemBlech mit Rand legen. Die Gans in denauf 240 °C vorgeheizten Ofen schieben.Nach 5 bis 10 Minuten mit 4/5 der hei-ßen Bouillon begießen und bei 220 °Cca. 90 Minuten schmoren lassen. Wirddie Gans auf dem Blech gebraten, kannman sie mit doppelt gefalteter Alufoliebedecken. Den Deckel oder die Folieabnehmen und die Hälfte des inzwischenausgetretenen Fettes abschöpfen.Die Gans im eigenen Fett etwa 1 Stundebei 180 °C weiter braten. Von Zeit zuZeit vom Bratfett etwas abschöpfen unddurch die restliche heiße Bouillon er-setzen.Die Äpfel ungeschält mit dem Aus-stecher entkernen. Eine Viertelstundevor dem Ende der Bratzeit zur Ganslegen und mitschmoren lassen, bis sieweich sind. Die Gans auf einer großenPlatte anrichten, die Äpfel dazulegenund mit Preiselbeermarmelade füllen.Die Sauce nochmals entfetten. Orangen-saft zufügen und auf die Hälfte einko-chen lassen. Pikant abschmecken. Durchein Sieb passieren und nach Beliebenetwas frische Butter unter die Sauceschlagen.

Klassische Beilage: Erdäpfelknödel undApfel-Maroni-Rotkraut

B R A N D A U E R ’ S Z U M G E N I E S S E N

Wie kommt die Gans zum Martin?

MARTINI, das Namensfest des heiligenMartin von Tours, dem Landespatrondes Burgenlandes, ist seit alters her einhistorisch bedeutender Termin im bäu-erlichen Arbeitsjahr. Der Martinstag, der 11. November, mar-kierte früher zudem den Beginn des 6-wöchigen Adventfastens, das bisWeihnachten andauerte und als „alterAdvent“ überliefert ist. Zu Martini begannen und endeten Dienst-

verhältnisse, Pacht-, Zins- und Besol-dungsfristen. In den agrarischen Gebie-ten Ostösterreichs war es noch im 20.Jahrhundert üblich, den Vorabend die-ser Fastenzeit als Erntefest mit Lich-terprozessionen, Spielen, Liedern, Se-genswünschen und Festspeisen zu be-gehen. Das „Martinigansl“, nicht gerade mager,knusprig gebraten, war für die Men-schen, die das ganze Jahr über hart auf

dem Felde arbeiteten, eine willkomme-ne Festspeise und Lohn für viele Ent-behrungen. Noch heute ist das traditio-nelle „Martiniganslessen“ üblich undauch unsere Betriebe erhalten diese ku-linarische Tradition. Wir lassen heuer wieder die Gänse raus!

Noch bis 21.11.04.

Martini ist nicht nur der Beginn des Faschings, 11.11., 11 Uhr 11,sondern auch ein traditionsreicher und kulinarischer Festtag, wel-cher weit über die Grenzen des Burgenlandes geschätzt wird.

Ganslsuppe mitBröselknödel, im

Suppentopf serviert

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Das Journal für den Bier-Genießer

Auf in die Brauerei!

MÄRZ 2004: Der erste Brandauer’s Schi-tag fand am Stuhleck statt. Bei strahlen-dem Sonnenschein wagten sich 50Stammgäste und Mitarbeiter (mit undohne Schi) auf die Piste. Spass und Sportstand dabei im Mittelpunkt: Bei der erst-mals abgehaltenen Brandauer’s Schimeis-terschaft wurde herzlich gekämpft, viel

Gelächter war auf der Piste zu hören.Das feuchtfröhliche Après-Ski fand aufder Schieferwiesen-Alm statt. Mit Ger-hard Hainzl, dem besten Buschaufeurder Welt, ging die Fahrt anschließendins Schlossbräu. Mit Spanferkel und ei-ner fulminanten Siegerehrung ging da-mals ein wunderbarer Tag zu Ende.

1. Brauereifahrt zur Brauerei Schwechat

AM 27. NOVEMBER ist es nun wiederso weit: Das Brandauer’s lädt seineGäste und Mitarbeiter erstmals zu ei-nem Ausflug in die Brauerei Schwechat!Ein ebenso spannender wie informati-ver Tag ist garantiert.

Das Programm

Nach einem HERZHAFTEN FRÜH-STÜCK im Schlossbräu fahren wir miteinem Bus zum Flughafen. ERSTE ZWISCHENSTATION: Vienna Air-port, Experten erklären alles Wissens-werte rund um die Abfertigung vonFlugzeugen.NÄCHSTE STATION: die Brauerei Schwe-chat. Dort dreht sich alles um die Ge-schichte dieser Traditionsbrauerei sowiedie Kunst des Bierbrauens. Das weitläu-fige Gelände der Brauerei erkunden wirmit dem Schwechater Zug – eine wichti-ge Station dabei ist zum Beispiel dasSudhaus. IM BRAUHAUS empfängt uns anschlie-ßend der Braumeister zu einer Bier-verkostung. Und selbstverständlich auchzu einer zünftigen Jause. ZURÜCK IN WIEN, klingt der Abend beieinem Spanferkel im Schlossbräu aus.

Zwei Mal pro Jahr lädt „Brandauer’s“ zum Ausflug: Im März fandbereits der Schitag am Stuhleck statt. Zum Betriebsausflug in dieBrauerei Schwechat laden wir nun Gäste und Mitarbeiter ein.

Bier in Österreich Globalisierung oder Vielfalt & Innovation

NACH DER Brau Union – Über-nahme durch den niederländi-schen Konzern Heineken wur-de in Fachkreisen sehr wohlvon Globalisierung gesprochen– dies betrifft aber sicherlich nurden betriebswirtschaftlichenTeil. Einige Zahlen beweisenwie sehr sich in Österreich dieBrauwirtschaft entwickelt:Österreich verzeichnete im Jahr 2003 ei-nen Bierausstoß von 8,9 Mio. Hektoliterund der Pro-Kopf-Verbrauch lag bei 110Litern. Damit liegen wir weltweit an der4. Stelle (1. Tschechien 160 Liter, 2. Irland125 Liter, 3. BRD 120 Liter, EU-Durch-schnitt 80 Liter).1980 gab es bundesweit 51 Braustätten,1990 waren es 56 und im Jahr 2000 98.Der heutige Stand liegt nun bei 148(!)Braustätten, die sich in 60 Brauereienund 88 Gasthausbrauereien unterteilen.Allein an der zunehmenden Zahl, vor al-lem im Bereich der Gasthaus- undHausbrauereien, wird klar, dass die Viel-falt der Biertypen und die Innovationenim Braubereich in den letzten Jahrenenorm zugenommen haben. Es gibt ca.

400 verschiedene österreichi-sche Biere und die Österreicherlieben es zu gustieren undNeues zu entdecken. Früher bestellte sich der Gasteinfach „ein Bier“ und es mach-te ihm nichts aus, dass sein Wirtnur ein einziges Bier vom Fasszapfte. Heute findet man in denBierlokalen verschiedenste

Biertypen, von Märzen bis Weizen, ober-und untergärige Biere, internationaleund exotische Gerstensäfte. Und natür-lich die Spezialbiere. Der Gast ist neugie-rig auf ein „Oktoberbier“, welches durchseine Würze, der durchgehenden Hop-fennote und der wenigen Kohlensäurebesticht und so als sehr süffig empfun-den wird. Die starken Bockbiere konnteman sich früher gar nicht ohne süßlichenGeschmack vorstellen, heute sind dieBöcke aber viel schlanker und elegantergeworden.Biertrinken ist ein Genuss, der nicht erstbeim Trinken des 1. Schluckes beginnt.Die große Vorfreude „Jetzt ein Bier!“ ist si-cherlich schon Teil des Genusses. Schöngezapft mit einer festen Schaumkrone, an

dem edlen Getränk riechen und dannder wohl schönste Moment eines jedenBiertrinkers – der erste Schluck!Zusätzlich sind die Gasthausbrauereiendafür verantwortlich, dass durch ihreinnovativen Bierideen diese positiveEntwicklung beschleunigt wurde (Bieremit div. Flavours, Roggenbier, Ale’s, etc.).So ist durch das breite Angebot für je-den Geschmack etwas dabei.

Und zu dem Ganzen kommen noch, vorvielen Jahren unvorstellbare Aktionen,wie z.B. „Welches Bier passt zu welchemKäse?“ Der Kombination aus Speisen undBier ist keine Grenze mehr gesetzt. Manmuss nicht zum Fisch Weißwein trinken,nein ein leichtes Weizenbier ist ebenfallsein ausgezeichneter Begleiter. Ein Pilseignet sich hervorragend für Nudel-gerichte und helles Fleisch. Oder zumSteak ein vollmundigeres Märzen oder

Spezialbier wäre sehr zu empfehlen.Zum Käse oder Dessert greift man amBesten auf ein süßlicheres Bier zurück.Den gesundheitlichen Aspekt möchte ichnatürlich auch erwähnen. Bier auf Kran-kenschein wird wohl ein Wunschtraumvieler Stammtische bleiben. Doch welt-weite Forschungen haben ergeben, dassBier bei maßvollem Genuss ein relativnebenwirkungsfreies Getränk mit positi-ven medizinischen Effekten ist. DieAuswirkungen des Bieres, zum Beispielbei Nierensteinen, Herz-Kreislauf-Er-krankungen oder Osteoporose sind wis-senschaftlich eindeutig belegt. Es gibtauch Testergebnisse über die Inhalts-stoffe des Hopfens, der in der Vorsorgebei Krebserkrankungen eine wichtigeRolle spielen könnte. Natürlich trifft diesnur bei maßvollem Genuss zu.Alles in allem lässt sich die Frage derGlobalisierung mit einem klaren NEINbeantworten. Die Vielfalt an Biertypenund Innovationen der österreichischenBraumeister machen dieses wunderbareGetränk zu einem wahren Erlebnis.Darum sollen wir weiterhin diesem ed-len Getränk frönen und ich schließe mitdem wohlbekannten Satz:„Hopfen und Malz, Gott erhalt’s!“

Ihr Stefan WagenbichlerRestaurantleiter Schlossbräu & Bierhaus

Da durch viele Käufe und Fusionen von Konzernen immer wiederlaut wird, dass wir vor der totalen Globalisierung stehen, stellt sichdie Frage, wie sehr österreichs Biermarkt davon betroffen ist.

Stefan Wagenbichler

1. BRAUEREIFAHRT am Samstag, den27. November zur Brauerei SCHWECHAT

Abfahrt: Brandauer’s SCHLOSSBRÄU,am Platz 5, 1130 Wien

Preis pro Person: Euro 25,-

Die Anmeldung zur 1. Brauereifahrt istin jedem unserer Brandauer’s Betriebemöglich. (Begrenzte Teilnehmerzahl!)

Über Eure Teilnahme freut sich ThomasBrandauer und sein Team!

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Das Journal für den Bier-Genießer

Geboren in Moskau:bei minus 42 Grad

AUF DEN ERSTEN BLICK wirkt MichailKarpulew, von seinen Kollegen undFreunden nur Mischa gerufen, ruhig, in-trovertiert. Auf keinen Fall wie jemand,der sich aufdrängt. Näheres Hinsehenund Hinhören zahlt sich aus: Der Mann

ist nämlich ganz schön gewitzt und red-selig. Ein wenig Zeit braucht es, unddann erzählt er, dann lacht und witzelter, dann hat er ausufernde Geschichtenparat. Und was für welche! „Also, daswar so“, so beginnt Mischa zu erzählen. Zum Beispiel diese Geschichte. Es istder 15. Dezember 1978, es hat unvor-

stellbare 42 Grad minus Außentempe-ratur, Michail wird geboren. In eine vonheute aus betrachtet sehr eigenartige,auch unwiederbringlich verlorene Welthinein. Seine Eltern und seine um dreiJahre ältere Schwester Julia leben zu

dieser Zeit gemeinsam mit zwei ande-ren Familien in einer 150 Quadratmetergroßen Wohnung, unweit vom RotenPlatz. Es war damals üblich, in einer Artnicht ganz auf Freiwilligkeit basieren-den Wohngemeinschaft zusammen zuleben. Der Vater, ein Ingenieur, erhälteinige Zeit nach Mischas Geburt das An-

gebot, ein wichtiges Projekt zu leiten;seine Mutter, eine Fotografin, arbeitetals Bibliothekarin. Die Familie übersie-delt für sechs Monate nach Georgien.Einprägende Erinnerung: das Schwim-men und Plantschen im SchwarzenMeer. „Das war“, sagt Mischa heute,„einfach wunderbar“. Zurück in Moskau, Mischa ist mittler-weile 14 Jahre alt und hat, todtraurigeGeschichte, seinen Vater verloren. Erdurchläuft seine Schulzeit mit mehroder weniger Einsatz und Ehrgeiz. „Mitneun Jahren sind wir plötzlich allein da-gestanden, ohne Vater“, so Mischa. Erschaut traurig aus, wenn er das sagt.

Der Weg nach Österreich

Der Weg nach Österreich und insSchlossbräu? Eine Abenteuergeschichte!„Also, das war so“, hebt er an – und er-zählt dann eine weitere unglaublicheEpisode aus seinem Leben. Nach demTod des Vaters, so Mischa, habe dieMutter einen neuen Mann kennen ge-lernt. Zufällig und per Inserat! Und dann?Dann stellte sich bald heraus, dass derMann ein Österreicher war. So übersie-delte Mischa samt Mutter und Schwesternach Leoben, wo er zwei Jahre dieSchule besuchte. Sein Traum damals:Koch werden. Er beginnt dann aberdoch eine Lehre als Einzelhandels-kaufmann, zuerst bei einer Firma in Grazund dann beim Quester in Leoben, wo erschließlich seine Ausbildung abschließt.Er macht daraufhin Bekanntschaft mit ei-nem dieser neumodischen Wörter, dieManager gern verwenden: Aufgrund von„Rationalisierungsmaßnahmen“ scheideter aus der Firma und macht sich auf

Arbeitssuche. In Wien angelangt, beginntfür ihn eine Odyssee: Von einem Job inden nächsten. Nie ganz glücklich, aberauch nie ganz unglücklich. Ein Schelm ist er geblieben, trotz eini-ger negativer Erfahrung in Wien. EinesTage wird er also im Schlossbräu vor-stellig, nicht ohne dabei zu erwähnen,dass er als „Schankbursch“ bereits jedeMenge Erfahrung gesammelt habe. „InWahrheit habe ich vielleicht bei der ei-nen oder anderen Veranstaltung alsKellner ausgeholfen“, gibt er heute ver-schmitzt zu. Im Schlossbräu ist er ge-blieben. Seit vier Jahren arbeitet er nunhier. Endlich zufrieden! Mit denKollegen. Mit der Arbeit. Mit allemdrum und dran. Bald will er, nach er-folgreicher Berechtigungsprüfung, dasWirtschaftstudium in Angriff nehmen. Noch eine Geschichte von Mischa, aucheine sehr gute: 2001 hat er geheiratet.Eine Frau, die er in seiner Eigenschaftals Gast an der Schank kennen gelernthat. Der er auch seine tollen Geschich-ten erzählt hat, die mit diesem Satz be-ginnen: „Also, das war so.“

Ein Porträt von Brigitte Valent

Michail Karpulew, ein Mann von Humor und Tatkraft, ist der Herrüber die Schank im Schlossbräu. Seine jetzige Frau hat er auch anseinem Arbeitsplatz kennen gelernt. Ein Porträt.

Der »kleine Mischa« mit 11/2 Jahren in Moskau

… in Wien. War es im WeissenEngel – in Hietzing? War es et-was später in der Rauchkuchl –in Rudolfsheim? Oder war esdoch im Park Cafe – in Mauer?

An jedem dieser Orte war etwas los. Manch-mal mehr, manchmal weniger. Das kam sehrdarauf an, ob Wochenende oder ein Wochen-tag war. Und natürlich auf die Leut! In den60igern; die Einen haben am Samstag Abendwild getanzt, im Park Cafe, zu der Musikeines „Schluckauf“ von Peter Kraus. Zehn,fünfzehn Jahre später, Wein- und Bierge-sellige versammelten sich in der Rauchkuchl;die Besseren, die Betuchten waren hinter derSchwingtür beim großen Schlemmen imRestaurant zu finden. Selbstverständlich ingehobenem Stil. Oder viel früher, etwa um1830; „seinerzeit“ lauschten die Menschenim Weissen Engel voller Hingabe und mithöchstem Genuss der Musik von JosefLanner. Dazu getanzt haben’s natürlich auch– und wie. War das eine schöne Zeit!

Sie werden sich fragen, was diese Erzäh-lungen mit uns, den Brandauerianern, zutun haben sollen? Aus demWeissen Engel wurde dasSchlossbräu, aus der Rauch-kuchl der Bierige und aus demPark Cafe das Bierhaus. Jedesder drei Häuser hat eine inter-essante Vergangenheit. EineVielfalt an Geschichten gibt eszu erzählen. Lustiges, Span-nendes, Wissenswertes undBerührendes. Eine Fülle, die weiter zu erzäh-len ich mir vorgenommen habe. Gewiss sindeinige „Schmankerln“ dabei, die dem Einenoder Anderen bereits bekannt sind. Den-noch wird die Mehrheit unserer Besucherund Leser von so mancher Begebenheit, die

sich „seinerzeit“ in einem unserer dreiHäuser zugetragen hat, überrascht sein.

So manches Berichtenswerteshabe ich bereits ausgegraben.Vieles gibt es noch aufzustö-bern und zu erforschen.In den kommenden Ausgabendes „Bierigen Blattls“ werdeich Ihnen „Neues“ über„Altes“ aus dem WeissenEngel/Schlossbräu, der Rauch-kuchl/Bieriger oder dem Park

Cafe/ Bierhaus zu erzählen haben.Ich freue mich sehr darauf und hoffe dieseFreude mit Ihnen teilen zu dürfen.

Ihr Uwe BergmannRestaurantleiter Schlossbräu

S e i n e r z e i t …

Der »große Mischa« heute – Herr über die Schank im Schlossbräu

Das »Park Cafe« zur Jahrhundertwende

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1. Preis: Ein verlängertes Wochenende in Werfenweng:

3 Übernachtungen für 2 Personen

mit Frühstück am Steinerhof

2. Preis: Einen Gutschein im Wert von Euro 50,–

einzulösen in einem der Brandauer’s

3. Preis: Eine Kiste bieriges Bier

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Ausgabe 4 / 2004

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Das Journal für den Bier-Genießer

DIE WIRTSCHAFTSKAMMER Wien,Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft,und die Fachgruppen Gastronomie undKaffeehäuser veranstalteten heuer zumersten Mal die Wahl zum beliebtesten

und schönsten Gast- & Schanigarten derStadt. Von Anfang Juni bis Ende Augustbestand die Möglichkeit, für den bevor-zugten Gastgarten zu stimmen. Ergebnis:Das Brandauer’s wurde gleich drei Malausgezeichnet. Insgesamt gaben mehr als16.000 Wienerinnen und Wiener ihreStimme bei dieser Gemütlichkeitswahl

ab – allein 2.000 davon votierten dabeifür das Schlossbräu! Somit wurde dasBrandauer’s nicht nicht nur in derKategorie „Gesamt Wien“, sondern auchgleich drei Mal als Bezirkssieger ausge-zeichnet. Pro Bezirk wurden beim „Gol-denen Schani 2004“ jeweils drei Tro-phäen verliehen – Brandauer’s Schloss-

bräu, Brandauer’s Bieriger und Brand-auer’s Bierhaus erhielt diese Auszeich-nung für die Bezirke 13, 15 und 23. Diefeierliche Verleihung des „GoldenenSchani“ fand am 16. September durchWirtschaftskammerpräsident WalterNettig im Schlossbräu statt. Wir dankenunseren Stammgästen für ihr Vertauen!

Zum ersten Mal wurde heuer inWien der „Goldene Schani“ fürden besten Gast- und Schani-garten verliehen. Alle dreiBrandauer’s erhielten dieseAuszeichnung.

Impressum: Herausgeber: Thomas Brandauer, Brandauer’s Bieriger, Schweglerstraße 37, 1150 Wien · Redaktion: Brigitte Valent · Mitarbeiter dieser Ausgabe:

Stefan Wagenbichler, Uwe Bergmann, Ilona Harviscakova, Pamela Schneider, Christa Eder, Klaus Schwarzl · Illustration: Brigitte Valent · Layout / Graphik / DTP:

Kurt Treiber | graphic design, Hernalser Hauptstraße 113/19, 1170 Wien · Druck: Prägunt Design, Schweglerstraße 26, 1150 Wien

Lösungswort:

Preisrätsel SENKRECHT:

2. Im Jahre 2000 eröffnete das

Brandauer’s Schlossbräu. Wissen

Sie auch in welchem Monat?

5. Nach welchen berühmten

Klängen wurde ehemals im

Biedermaiersaal des heutigen

Brandauer’s Schlossbräu getanzt?

8. Aus welchem Bundesland Öster-

reichs stammt Thomas

Brandauer?

11. Vor wie vielen Jahren eröffnete

Thomas Brandauer sein Lokal

Brandauer’s Bieriger?

12. Ein Sprichwort sagt:

Man soll die Feste »...........«

wie sie fallen!

WAAGRECHT:

1. Wie lautete der frühere Name des heuti-

gen Brandauer’s Bierigen?

3. Wie viele offene Biersorten werden im

Brandauer’s Bierigen ausgeschenkt?

4. In welchem Stadtteil lieg das Brandauer´s

Schlossbräu?

6. Wie lautet der Nachname des Betreibers

der Lokale Bieriger, Schlossbräu, Bierhaus?

7. Welches der drei Brandauer Betriebe wur-

de als Letztes eröffnet?

9. Welche schöne Sehenswürdigkeit Wiens

befindet sich in unmittelbarer Nähe des

Brandauer’s Schlossbräus?

10. Was befand sich ehemals in den

Räumlichkeiten des heutigen Brandauer´s

Bierhauses Mauer?

Anleitung: Tragen Sie die Antworten in das Rätselgitter ein. Die färbigen

Kästchen verraten Ihnen das Lösungswort. Senden Sie uns eine Postkarte mit

der richtigen Antwort und nehmen Sie an der Verlosung teil.

W U S S T E N S I E …

1. Welcher Mongole um 1211 in Chinaeinfiel?

a) Batu Khan b) Timur Längc) Hülägü d) Tschingis Khan

2. Welcher berühmte Maler sich selbstein Teil vom Ohr abgeschnitten hat?

a) Verlaine b) Gauguinc) v. Gogh d) Delacroix

3. Welche Sportart man schon zu ZeitenGoethes spielte?

a) Rugby b) Eishockeyc) Tennis d) Fußball

4.) Wer die Mondschein-Sonate kompo-nierte?

a) Schubert b) Chopinc) Beethoven d) Schumann

5. Welcher US – Präsident durch dieWatergate-Affaire stürzte?

a) Kennedy b) Nixonc) Johnson d) Reagan

Auflösung:

1.Tschingis Khan,2.Vincent v.Gogh,3.Fußball,4.Beethoven,5,Nixon

Ausgezeichneter Gastgarten

Die ausgezeichneten Gastronomen im »Goldenen Schani-Garten«

des Schlossbräus

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Ausgabe 4 / 2004

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Das Journal für den Bier-Genießer

1. Kosename für Großmutter

2. Was trägt der Räuber auf dem Kopf?

3. Womit mahlt die Grossmutter ihren Kaffee?

4. Was trägt Hotzenplotz in seinem Gesicht?

5. Wovor fürchtet sich Hotzenplotz?

6. Was tun Räuber am liebsten?

7. Menschen, die miteinander durch „dick & dünn“ gehen?

8. Wie heißt unser Räuber?

9. Ein anderes Wort für Gefängnis

10. Wie heißt Kasperls bester Freund?

11. Etwas lesbares…

12. Wie heißt Hotzenplotz’ Pistole?

13. Wie heißt Hotzenplotz in China?

14. Wo vergraben die Räuber ihren Schatz?

15. Wer ist der beste Freund von Seppel?

16. Wo verstecken sich die Räuber am liebsten?

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Kinderrätsel

ICH: Wie, um Himmelswillen, kommen Siedenn nach Haidholzen, Herr Hotzenplotz?Wohnen Sie etwa neuerdings dort amRübezahlweg?

Hotzenplotz: Bloß vorübergehend, aller-dings immer wieder mal.Wenn es mir draußenim Wald zu langweilig oder zu windig wird,schlüpf’ ich gern bei Preußlers unter. Eigentlichsoll ich ja nicht ans Telefon gehen. Aber Siewerden mich schon nicht verraten – oder?

ICH: Nein, gewiss nicht, Herr Hotzenplotz!Ich hab dem Herrn Preußler bloß ein paar

Fragen stellen wollen, wissen Sie ...

Hotzenplotz: Ich sag Ihnen doch. HerrPreußler ist nicht zu Hause. – Und wenn Siedie Fragen mir stellen?

ICH: Keine schlechte Idee! Warten Sie mal... Braucht man als Räuber eigentlich einebesondere Ausbildung?

Hotzenplotz: Na, was haben Sie denn ge-dacht? Man beginnt bei einem staatlich aner-kannten Räubermeister als Lehrling. Späterwird man Raubgeselle und schließlich Meister.

ICH: Und Ihr Meisterstück, Herr Hotzen-plotz? Ich nehme doch an, dass Sie einMeisterstück ablegen mussten.

Hotzenplotz: Natürlich – und was füreins! Stellen Sie sich vor, ich habe einenKollegen meines Lehrmeisters um seine Pfef-ferpistole erleichtern müssen. Ich kann Ihnensagen, dagegen war die Sache mit KasperlsGroßmutter und ihrer Kaffeemühle ein Kin-derspiel!

ICH: Wie Sie an ihre berühmte Pfefferpistolegekommen sind, wissen wir nun. Und woherbitte, haben Sie ihren ebenso berühmtenNamen?

Hotzenplotz: Den hat mir der HerrPreußler gegeben. Und zwar heiße ich ge-nauso wie ein Städtchen im ehemals mähri-schen Schlesien. Aber ich finde, der NameHotzenplotz passt zu mir – oder etwa nicht?

ICH: Und ob der zu Ihnen passt! Wie derRäuberhut auf den Räuberschädel. Stimmtes übrigens, dass Sie dazu berechtigt sind,den Titel eines Kaiserlich Japanischen Hof-räubers zu führen?

Hotzenplotz: Also, um bei der Wahrheit zubleiben: Offiziell steht mir dieser Titel nichtzu. Inoffiziell weiß ich jedoch, dass meineGeschichten auch den jungen Damen undHerren der kaiserlichen Familie in Tokio nichtunbekannt sind. In Japan kennt man michübrigens unter dem Namen: OdoroboHotsenpurotso.

ICH: Und in China?

Hotzenplotz: Dort heiße ich Tao Tao Tsai.Mein finnischer Name gefällt mir besondersgut, er lautet Ryövari Hurjahanka. In Italienwerde ich Il Brigante Pennastorta genannt,in Spanien El Bandito Saltodemata und inDänemark Röveren Runkeldunk, das klingtauch recht spaßig. Manchmal bringe ich dieausländischen Namen ein bisschen durch-einander. Sonst noch was?!

ICH: Nein, das war alles für heute HerrHotzenplotz. Das nächste Mal jedoch werdeich Sie bitten, mir eines ihrer Abenteuer zuerzählen.Ah, dass ich es nicht vergesse! – Danke fürdieses Gespräch. Grüße an Herrn Preußler,und an Kasperl und Seppel!

Der Mann mit der PfefferpistoleInterview mit dem Räuber Hotzenplotz © Thienemannverlag 2002

Wenn Du das Kreuzworträtsel löst, wirst du wissen, wie derberühmte Autor des Buches „RÄUBER HOTZENPLOTZ“ heißt.

Mal mich an!?K HY

A

S

B

Räuber Hotzenplotz’s komischeMathematik! Wieviel ist …

2 + 2 – 2 x 2 : 2 = . . . . . . . . .

17 + 17 – 17 x 17 : 17 = . . . . . . . . .

gute + Nacht = . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Kürzlich habe ich in Haidholzen angerufen, um dem Geschichten-erzähler Otfried Preußler ein paar Fragen zu stellen. Am Telefon mel-dete sich eine bemerkenswert rauhe Männerstimme:„Hier bei Preußlers. Sie wünschen?“ Wie sich herausstellte, war ichan einen Partner geraten, mit dem ich nicht im Traum gerechnet hät-te – es war der Räuber Hotzenplotz persönlich!

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Das Journal für den Bier-Genießer

… und so findest Du uns:

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Feiern bei Brandauer’s Vom Familienfest bis zur Firmenfeier (bis zu600 Personen). Brandauer’s Betriebe bie-ten kulinarische Köstlichkeiten und Am-biente zum Wohlfühlen.

Punsch’n beim Brandauervon 17.11. bis 22.12.täglich 18–23 Uhrim Innenhof des Schlossbräus mit steiri-schen Produkten, frisch gebratenen Maroni,Feuerstelle zum Wärmen ...

Die GeschenkideeGutscheine vom Brandauereinzulösen in einem der 3 Betriebe

24. Dezember 2004Am Heiligen Abend bleiben Brandauer’sBetriebe geschlossen.

31. Dezember 2004Silvester bis 23.00 Uhr geöffnet

Feuerwerksverkauf im Innenhof des Schlossbräus27.–31. 12. 2004 von 10 –18 UhrPyrotechniker Alexander SchneiderTel: 0664/8204126

BUFFET ALT WIEN*

Matjesfilet „Hausfrauenart“Fein garnierte Schinkenplatte

Rustikale BauernplatteFeiner Nudelsalat

Frisches Gebäck vom Bäckermeister Rieppel

Ofenfrisches Spanferkel mit Krautund Serviettenknödel

Burgunder Rindsbraten vomWerfenwenger BIORIND mit

ErdäpfelstrudelHühnerfilet in Mandelpanier

Gemüsestrudel mit Kräutersauce

Frisches Salatbuffetmit Salaten der Saison

Apfel- und TopfenstrudelTopfencreme mit Beerenröster

Schokolademousse

Preis pro Person Euro 26,–

BUFFET MOZART*

Hausgebeizter Frischlachsmit Dillsenfsauce

Matjesfilet „Hausfrauenart“Rosa gebratenes Roastbeef

mit Sauce TartareRustikale Bauernplatte

Carpaccio vom Werfenwenger BIORIND mit frischem Grana

Frisches Gebäck vom Bäckermeister Rieppel

Fein gekochtes vom WerfenwengerBIORIND (Tafelspitz,Schulterscherzerl) mit

Bouillongemüse, Rösti undSchnittlauchsauce

Salzburger Bierbrat’l mit Speckkrautund Serviettenknödel

Zarte, gebackeneSchweinsmedaillonsFeines Kalbsgulaschmit Butternockerl

Frisches Salatbuffetmit Salaten der Saison

Süße StrudelvariationenFrischer FruchtsalatSchokolademousse

Internationale Käseplattemit Trauben und Körnd’ln

Preis pro Person Euro 28,–

BUFFET SCHÖNBRUNN*

Feines Tafelspitzsülzchenmit rotem Zwiebel und steirischem

KürbiskernölWürziges Beef Tartare

Hauchdünn geschnittenerRohschinken mit MeloneGriechischer Bauernsalat

Frisches Gebäck vom Bäckermeister Rieppel

Rosa gebratenes Roastbeefmit Speckfisolen und

ZwiebelerdäpfelGekochter Tafelspitz vomWerfenwenger BIORIND

mit Bouillongemüse und RöstiGebackene Kalbsschnitzerl

vom Werfenwenger BIOMILCHKALBZart rosa Schweinsmedaillons mit

Gorgonzolasauce und grünen NudelnGegrilltes Lachssteak mit

Zitronenbutter und Petersilerdäpfel

Frisches Salatbuffetmit Salaten der Saison

Süße StrudelvariationenFrischer Fruchtsalat

TiramisuInternationale Käseplattemit Trauben und Körnd’ln

Preis pro Person Euro 33,–

F E I E R T A G E B E I B R A N D A U E R ’ S✴✴

1150 WienSchweglerstrasse 37

Tel. 789 66 06 · [email protected] tägl. geöffnet von 10 bis 01 Uhr · kein Ruhetag

www.bierig.at

1130 WienAm Platz 5

Tel. 879 59 70 · [email protected]ägl. geöffnet von 10 bis 01 Uhr · kein Ruhetag

www.bierig.at

1230 WienGesslgasse 4

Tel. 887 45 67 · [email protected] tägl. geöffnet von 10 bis 01 Uhr · kein Ruhetag

www.bierig.at

* Die Buffet-Angebote gelten ab 20 Personen. Vorbestellung unbedingt erforderlich.