Das Klavier - Welcome to HERA-B · PDF fileInstrument „piano- forte“. Die Idee des...

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  • Das Klavier

    Vortrag im Rahmen des Seminars Physik der MusikinstrumenteChrist ine Brabetz, 503276David Konschak, 185565

  • Geschichte des Klaviers durch Ausgrabungen ist bekannt, dass erste

    Saiteninstrumente bereits Jahrhunderte vor Christus ex ist iert haben:

    Bibel erwhnt den Psalter hnliches Instrument schon Jahrtausende vor der Christlichen

    Zeitrechnung in China bekannt 6.Jh. v. Chr.: Pythagoras experimentiert am Monochord

    mathematische Verhltnisse musikalischer Tne

  • Geschichte des Klaviers Entstehung der Tastatur

    ca. 200 v. Chr. Erste Formen einer Klaviatur (Orgel von Ktesibos in Alexandria)

    Vitruvius (Zeitgenosse von Csar) berichtet von Orgeln mit drehbaren, gelagerten Tasten.

    Hero von Alexandria (2. Jh. n. Chr.) baute eine Pfeifenorgel, deren Luftvent ile ber Kipphebel bett igt wurden, die durch Federkraft wieder in die Ausgangslage zurcksprangen.

    15. Jahrhundert: erste Tastatur in einem Saiteninstrument: das Clavichord

  • Geschichte des Klaviers Etwa zur gleichen Zeit: Instrumente, deren Saiten von

    einem Plektrum (Federkiel) angezupft bzw. angerissen werden: Spinett, Virginal und Cembalo

  • Geschichte des Klaviers 1709: B. Cristofori (Cembalobauer) rstete eines seiner

    Instrumente mit einer Hammermechanik aus und nennt das Instrument piano- forte. Die Idee des Hammers wurde wahrscheinlich vom Hackbrett oder dem Dulcimer bernommen.Hammermechanik um 1720:

    1855 baut Henry Steinway (Klavierbauer) einen groen Konzertf lgel mit gusseisenernem Rahmen

  • Hammermechanik heute

  • Hammer- Anregung

  • Amplitudenbetrachtung

    0.001

    0.01

    0.1

    1

    1 6 11 16 21 26 31

    = 1/ 10

    n

    VcA

    ~n

    0 .0 0 1

    0 .0 1

    0 .1

    1

    1 6 1 1 1 6 2 1 2 6 3 1

    = 1/ 3

    n

  • EnergiebetrachtungVergleich bei = 1/ 3

    Hammeranregung gezupfte Saite

    -30

    -20

    -10

    0

    10

    0 0.5 1 1.5

    En

    ( d

    B )

    -40

    -30

    -20

    -10

    0

    0 0.5 1 1.5lg(n) lg(n)

    6 dB / Oktave

    0 dB / Oktave

  • HammerHartholzkernberzug aus Filz, da dessen Hrte mit der Geschwindigkeit bzw.

    Kraft variiertBasshammer schwerer als SopranhammerSopranhammer aber hrter (durch hrteren Hammer werden

    hhere Frequenzen angeregt)

  • Hammer1985: Askenfelt & Jansson:Effekt der Masse des Hammers an C4- Saite Original schwerer Basshammer leichter Sopranhammer

    Resultat:Kontaktdauer beim Basshammer

    lnger als normal, beim Sopranhammer krzer

    Hammerhrte variierbar (hrter durch Abfeilen des Filzberzugs, weicher durch Verwendung von Nadeln (Abb.)

  • Pedale

    rechtes Pedal (sustaining pedal):Alle Dmpfer werden von den Saiten gehoben, der Ton klingt also nach dem Loslassen der jeweiligen Taste weiter. Es werden auch weitere Saiten zum Schwingen angeregt vollerer Klang

    linkes Pedal:Beim Flgel (una corda pedal): gesamte Mechanik wird einige Millimeter verschoben, sodass nicht alle Saiten einer Gleichklanggruppe von den Hmmern getroffen werdenBeim Klavier: Hmmer werden nher an die Saiten gebracht

    Mitt leres Pedal (wenn vorhanden):Sostenuto- Pedal: hebt die Dmpfer der gespielten Saiten (meist bei Flgeln)Moderator- Pedal: bei Bett igung wird ein Filzstreifen zwischen Hammer und Saiten geschoben

  • SaitenNormalerweise 88 Tne, davon

    sind (von rechts): 60 Tne dreifach besaitet 18 Tne doppelt besaitet 10 Tne einfach besaitet

    Basssaiten sind aufgrund der langsameren Schwingung einfach oder doppelt (t iefste Basstne) mit einer Lage Kupfer- oder Eisendraht umsponnen

  • Stege und ResonanzbodenResonanzboden aus

    Kiefernholz

    Normalerweise 2 Stege: Haupt- oder SopranstegBasssteg

    Stege verbinden Saiten und Resonanzboden

    Mit nderungen an den Stegen knnen Lautstrke, Dauer und Qualitt eines Tons verndert werden

  • Stege

    33C114

    69C2#13

    139C3#12

    147D311

    196G310

    233A3#9

    294D48

    370F4#7

    466A4#6

    659E55

    880A54

    1318E63

    2349D72

    4186C81

    Frequenz / Hz

    TonPunkt

  • Der Klang des KlaviersZusammenspiel zwischen Saiten, Steg und

    Resonanzboden

  • Das Abklingverhalten der Tne

    Wie kom m t es z u

    d ieser Vern d eru n g

    im Abklin gverh alten ?

    A Taste wird ged r ckt

    B Taste wird losgelassen

    s teiler Abfall Sofortklan g

    flach er Abfall Nach klan g

  • Das Abklingverhalten der Tne

    Die Abklingkurve ist d ie berlagerung der horizontalenund vertikalen Schwingung der Saite

    Sofortklang Nachklang

  • Wie kommt es zu der horizontalen Schwingung?

    Hammer schlgt vorwiegend vert ikale Schwingung der Saiten

    Unregelmigkeiten in der Hammerflche und in Lage der Saiten horizontale Schwingung

  • Warum haben beide Schwingungen unterschiedliche Abklingzeiten?

    Steg bertrgt Schwingung der Saite auf den Resonanzboden

    unterschiedliche Steif igkeit des Resonanzbodens(parallel > > senkrecht)

    vert ikale Schwingungsenergie wird schneller bertragen und abgegeben

  • Beitrag der gekoppelten Schwingung zur Abklingkurve

    phasengleich

    Sym m etr isch e Sch win gu n g

    Sofortklan g

    An t isym m etr isch e Sch win gu n g

    Nach klan g

    Nach klan g 20d B u n ter Sofor tklan g

    u . U. n ich t m eh r h rbar

  • Beitrag der gekoppelten Schwingung zur Abklingkurve

    phasengleich

    en tgegengesetz te Phase

    Die h or iz on tale Sch win gu n g d er Saiten u n d d ie Gleich klan ggru p p e t ragen z u r Ch arakter is t ik d er

    Abklin gku rve bei.

  • Vergleich der Abklingzeiten

  • SaitenAnharmonizitt, Stimmung, Partialtne

    ab Ton 40 (C4)

    Ln fn - s , s = 1

  • Anharmonizitt

    du rchgez ogene Lin ie = reale Part ialtne d es t iefs ten Tones Ages t richelte Lin ie = exakte Harm onische des Tones A

    Reale Par t ialtn e liegen h h er als exakte Harm on isch e

    Oktaven werd en au sein an d er gez ogen

  • Stimmung

    Zu h rer h aben kein e Vorliebe, ob d as Klavier exakt n ach d er Railsback- Ku rve od er etwas abweich en d d avon ges t im m t is t

  • Partialtne

    Jed er Par t ialton bes itz t ein e ch arakter is t isch e Abklin gku rve

  • Klavierklang

    TneSofortklang, Nachklang,

    Anharm oniz itt

    Nebengerusche

    Tas ten , Hm m er, Pedale

  • Klangabstrahlung