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1 Das Konzept der Internationalen Förderklassen am Berufskolleg Vera Beckers Stand: September 2017 Aspekte: Inhalte: DaZ Unterricht für Schülerinnen und Schüler 1 die während oder zu Beginn eines Schuljahres nach Deutschland einreisen und über keine Deutschkenntnisse verfügen Gruppenzusammensetzung allgemein: hinsichtlich Alter, Regelklasse und Nationalität heterogene Gruppen Vorkenntnisse: hinsichtlich der Schulform heterogene Gruppe, z.T. Alphabetisierung notwendig (AIFK63 mit Teamteaching) Das Fach Deutsch/Kommunikation mit 12 Stunden , in dem den SuS die deutsche Sprache alltagsgebunden, situativ und handlungsorientiert vermittelt wird. Ziele Schul- programm Ziele die IFK-SuS sollen schnellstmöglich das sprachliche Niveau nach GER A2/B1, das sie befähigt, sich in alltäglichen Lebenssituationen zurechtzufinden und an ihrem Alter und ihrer Leistungsfähigkeit entsprechenden Regelunterricht (z.B. durch Vermittlung in hausinterne Bildungsgänge) teilzunehmen 2 . schulische sowie gesellschaftliche Integration der SuS (z.B. Helfersysteme und Patenschaften/Projekte) Referenzrahmen Schulqualität Das Konzept orientiert sich vorrangig am Referenzrahmen Schulqualität (Schule NRW vom März 2014), aktualisiert durch das Amtsblatt des Ministeriums für Schule NRW vom 15.08.17 (69. Jahrgang, Nr. 7/8), dort enthalten „Das Qualitätstableau NRW“. Der Bezug wird durch Fußnoten gekennzeichnet. Schulprogramm orientiert an Leitzielen 3 Die Ziele orientieren sich an den Leitzielen des Schulprogramms. Erarbeitet wurden diese am pädagogischen Tag am 31.03.17 Leitziele im Bildungsgang Biotechnik und Bekleidung / Internationale Förderklassen Wir sind eine Schulgemeinschaft, die gesunderhaltende Arbeitsbedingungen fördert und so allen Beteiligten Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten bietet. Konkretisierungen: 1 Im Folgenden SuS abgekürzt 2 Schule NRW, Qualitätstableau NRW (08.17): Inhaltsbereich 2: Lehren und Lernen. Punkt 2.7: 2.7.1.1, 2.7.2.1 3 Schule NRW, Qualitätstableau NRW (08.17): Inhaltsbereich 2: Lehren und Lernen. Punkt 2.1:2.1.3.1, 2.1.3.2, 2.1.4.1.

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Das Konzept der Internationalen Förderklassen am Berufskolleg Vera Beckers Stand: September 2017

Aspekte: Inhalte:

DaZ

Unterricht für Schülerinnen und Schüler1 die während oder zu Beginn eines Schuljahres nach Deutschland einreisen und über keine Deutschkenntnisse verfügen

Gruppenzusammensetzung allgemein: hinsichtlich Alter, Regelklasse und Nationalität heterogene Gruppen

Vorkenntnisse: hinsichtlich der Schulform heterogene Gruppe, z.T. Alphabetisierung notwendig (AIFK63 mit Teamteaching)

Das Fach Deutsch/Kommunikation mit 12 Stunden , in dem den SuS die deutsche Sprache alltagsgebunden, situativ und handlungsorientiert vermittelt wird.

Ziele Schul-programm

Ziele

die IFK-SuS sollen schnellstmöglich das sprachliche Niveau nach GER A2/B1, das sie befähigt, sich in alltäglichen Lebenssituationen zurechtzufinden und an ihrem Alter und ihrer Leistungsfähigkeit entsprechenden Regelunterricht (z.B. durch Vermittlung in hausinterne Bildungsgänge) teilzunehmen2.

schulische sowie gesellschaftliche Integration der SuS (z.B. Helfersysteme und Patenschaften/Projekte)

Referenzrahmen Schulqualität Das Konzept orientiert sich vorrangig am Referenzrahmen Schulqualität (Schule NRW vom März 2014), aktualisiert durch das Amtsblatt des Ministeriums für Schule NRW vom 15.08.17 (69. Jahrgang, Nr. 7/8), dort enthalten „Das Qualitätstableau NRW“. Der Bezug wird durch Fußnoten gekennzeichnet. Schulprogramm orientiert an Leitzielen3

Die Ziele orientieren sich an den Leitzielen des Schulprogramms.

Erarbeitet wurden diese am pädagogischen Tag am 31.03.17

Leitziele im Bildungsgang Biotechnik und Bekleidung / Internationale

Förderklassen

Wir sind eine Schulgemeinschaft, die gesunderhaltende

Arbeitsbedingungen fördert und so allen Beteiligten

Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten bietet.

Konkretisierungen:

1 Im Folgenden SuS abgekürzt

2 Schule NRW, Qualitätstableau NRW (08.17): Inhaltsbereich 2: Lehren und Lernen. Punkt 2.7: 2.7.1.1, 2.7.2.1

3 Schule NRW, Qualitätstableau NRW (08.17): Inhaltsbereich 2: Lehren und Lernen. Punkt 2.1:2.1.3.1, 2.1.3.2, 2.1.4.1.

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Wir arbeiten in multiprofessionellen und kooperativen Teamstrukturen.

Wir arbeiten in einer Klasse im Teamteaching (Unterrichtsfach Deutsch)

Es besteht eine enge Kooperation mit der Schulsozialarbeiterin

Die Klassenlehrer und die Schulsozialarbeiterin führen eine wöchentliche Teamsitzung durch

Wir legen Wert auf eine aktive schulische Mitwirkung aller am Schulleben Beteiligten.

Wir initiieren und begleiten Projekte, um unsere SuS zu fördern und zu unterstützen, z.B. das Buddy-Projekt, KAoA-kompakt, Komm mit…

Wir achten couragiert auf ein soziales Klima der wechselseitigen Wertschätzung.

Im Projekt „Demokratie für mich“ (Landeszentrale für politische Bildung) lernen die SuS die Grundregeln unserer Gesellschaft, dazu gehört u.a. Gleichberechtigung, Religionsfreiheit, etc.

Wir evaluieren regelmäßig unsere Arbeit im Rahmen des Qualitätsmanagements.

Wir führen regelmäßige Teamsitzungen durch, diese werden protokolliert und die Zielerreichung wird überprüft ggf. modifiziert.

Wir aktualisieren regelmäßig die schulinternen Statistiken (Anzahl SuS, Anzahl DAZ- SuS, Abschlüsse, Berufswünsche, Herkunft), um uns auf die individuellen Bedürfnisse der SuS einstellen zu können.

Wir bilden uns regelmäßig weiter.

Die Fortbildungsteilnehmer/innen dienen als Multiplikatoren und bringen ihre neuen Impulse in die Bildungsgangarbeit hinein.

Wir sind einander zuverlässige Ansprechpartner und Begleiter.

Wir tauschen uns täglich zu den einzelnen SuS, wie auch Unterrichtsinhalten aus und profitieren von der kollegialen Beratung.

Wir gestalten einen motivierenden Unterricht mit dem Ziel,

berufliche, persönliche und soziale Kompetenzen unserer

Schülerinnen und Schüler zu erweitern, um ihnen optimale

Chancen auf dem Arbeitsmarkt oder im Studium zu

ermöglichen.

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Konkretisierungen:

Wir stärken uns wechselseitig im Rahmen des kollegialen Austauschs und gegenseitiger Beratung.

Austausch von Fortbildungsmaterialien, z.B. „best practice“ (Internationaler Austausch mit Norwegen, „Demokratie für mich“, KAoA-kompakt, Fortbildungen des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, der Landeszentrale für politische Bildung und der Bezirksregierung Düsseldorf)

Regelmäßige DaZ-Konferenzen zum Austausch der sprachlichen Entwicklungen der SuS, ergänzende Materialien, Unterrichtsgestaltung

Wir nutzen berufliche Handlungssituationen als Grundlage für die Gestaltung von Unterricht.

Im Kernfach Deutsch/Kommunikation werden berufsorientiert Inhalte vermittelt (Berufsdeutsch), z.B. Fachsprache in Pflegeberufen.

Die SuS lernen die Erstellung von Bewerbungsanschreiben und Lebensläufen.

In Gesellschaftslehre werden grundlegende Rechte und Verhaltensweisen im Arbeitsleben vermittelt.

Der Fächerkanon ist auf berufliche Schwerpunkte abgestimmt (Erziehung und Soziales, Gesundheit und Pflege, Garten- und Landschaftsbau, Produktions- und Dienstleistung)

Wir befähigen die Schülerinnen und Schüler zum sach-, fachgerechten und kritischen Umgang mit neuen Medien.

Die SuS können im Rahmen des DV-Unterrichtes den Europäischen Computerführerschein erwerben.

Die SuS können die „mobile devices“ im Rahmen des Unterrichtes zu Übersetzung- und Recherchezwecken nutzen.

Wir gestalten binnendifferenzierten, inklusiven Unterricht, der sowohl die Stärken als auch die Schwächen der Schülerinnen und Schüler berücksichtigt.

Grundsätzlich wird das Lehrmaterial in jedem Fach auf den verschiedenen Niveaustufen zur Verfügung gestellt.

Wir fördern lernschwache SuS, sowie Analphabeten in einer inklusiven Lerngruppe mithilfe von Teamteaching.

Manchen SuS steht die Möglichkeit einer zusätzlichen Lernförderung über das Bildungs- und Teilhabepaket zu.

Wir begleiten unsere Schülerinnen und Schüler individuell,

um ihnen einen erfolgreichen Bildungs-/ Berufsabschluss zu

ermöglichen.

Konkretisierungen:

Wir legen Wert auf individuelle und vielfältige Beratung unserer SuS vor und während ihrer Schulzeit.

Wir begleiten die SuS durch Gespräche, Besuche beim Jobcenter etc. unter Berücksichtigung ihrer individuellen Lebenssituation

Vor dem Schulantritt findet ein Aufnahmegespräch zur

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Klärung der beruflichen Interessen statt. Wir bieten umfassende individuelle Förderangebote an. Ehemalige IFK-SuS haben die Möglichkeit in dem Bereich

IFSK eine weitergehende Förderung zu erhalten. Unseren SuS steht der gesamte Bereich der individuellen

Förderung unserer Schule offen. Wir nutzen begleitete Praktika der SuS zur beruflichen

Qualifizierung. Die SuS haben die Möglichkeit, im Laufe ihrer Schulzeit nach

individuellen Interessen zwei- bis zu vierwöchige Praktika zu absolvieren.

Wir beraten SuS systematisch über Studium und Ausbildungswege.

Wir bieten Informationsveranstaltungen an, in denen die SuS über das Schul- und Ausbildungssystem informiert werden.

Es werden Unterrichtsgänge zum Jobcenter organisiert: Dabei erhalten die SuS Hilfe bei der beruflichen Perspektivplanung.

Grundsätzlich ist bei den SuS immer das Herkunftsland und die damit zusammenhängende Bleibeperspektive bei der Schul- und Berufswahl zu berücksichtigen.

Wir arbeiten in regionalen, überregionalen und

internationalen Netzwerken, um unsere

Schülerinnen und Schüler auf eine internationale

Gesellschaft und globalisierte Wirtschaft

vorzubereiten.

Konkretisierungen:

Wir pflegen als Europaschule vielfältige Kontakte zu Schulen und Praktikumsstellen im Ausland.

Ggf. werden die bereits bestehenden Erasmus+ Kontakte nach Norwegen ausgebaut und intensiviert.

Wir arbeiten eng mit Hochschulen, IHK, Handwerkskammer, Ärzte- und Zahnärztekammer, Verbänden und weiteren übergeordneten Organisationen zusammen, um unsere Schülerinnen und Schüler über Beruf und Wirtschaft zu informieren.

Wir führen eine enge Kooperation mit den „Willkommenslotsen“ von der IHK, die regelmäßig für Beratungsgespräche in die Schule kommen und insbesondere bei der Praktikums- und Ausbildungsplatzsuche behilflich sind.

Wir vermitteln SuS in Einstiegsqualifizierungsmaßnahmen, z.B. Siemens

Im Rahmen des Pilotprojektes KAoA-Kompakt arbeiten wir mit der SBH-West zusammen.

Wir stehen im regelmäßigen Austausch mit dem Integrationpoint und der Berufsberatung der Agentur für Arbeit.

Wir eröffnen durch erweiterten Fremdsprachenunterricht, bilingualen Unterricht und bilinguale Projekte Schülerinnen und Schülern Wege in

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Jahres- arbeitsplan

eine internationale Gesellschaft.

Ein Unterrichten ohne Mehrsprachigkeit ist in unseren Unterrichtsvorhaben nicht durchführbar.

Jahresarbeitsplan

Der Jahresarbeitsplan orientiert sich am Rahmenterminplan der Schule. (Veröffentlichung Sep. 17 noch nicht erfolgt)

Jahresarbeitsplan/Rahmenterminplan AIFK SJ 17/18

Datum/Zeit Veranstaltung/ Maßnahme Ort Verantwortliche Sonstiges

30.08.17 Stundenplanausgabe BKVB Klassenlehrer

31.08.17 Klassenlehrertag Themen: Schulvertrag, Nutzung des Internets, etc. , Präsentation Regeln im Schulalltag

BKVB Klassenlehrer

01.09.17 Besuch des Kaiser-Wilhem- Museums

Krefeld Innenstadt

BAUM, UYGU, ROEM, RUND

Alle Klassen

13.09.17 Klassenpflegschaft BKVB 19:00h

Klassenlehrer

Ende September/ Anfang Oktober

Bildungsgangkonferenz AIFK ggf. Fachkonferenz Deutsch der DaZ-Kollegen

BKVB

Ab Oktober 17

Planung für Tag der offenen Tür

BKVB UYGU,BAUM,ROEM, RUND

03.10.17 Tag der Deutschen Einheit

13.10.17 „Vera Beckers rennt“ BKVB Alle Alle Klassen

23.10.17- 04.11.17

Herbstferien

Ab November

Verstärkte Berufsberatungs- gespräche mit den SuS nach den Quartalsnoten. Dabei werden Berufsziele vermerkt und schulische Lernziele vereinbart.

BKVB UYGU,BAUM, ROEM,RUND

08.11.17 Pädagogischer Tag BKVB 08h-16h

Alle

12.11.17 Tag der offenen Tür BKVB Alle Alle Klassen

22.12.17- 06.01.18

Weihnachtsferien

Jan-Feb Theaterprojekt „Crashtheater“ (Zeitraum wird noch bekannt gegeben)

02.02.18 Halbjahreszeugnisse BKVB Alle

05.02.18 Interner Beratungstag für alle BKVB Alle

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Organisation und Ressourcen

Schüler

08.02.18 – 13.02.18

Bewegliche Ferientage: Karneval

04.02.18 – 26.02.18

Anmeldezeiträume an allen Berufskollegs für andere Bildungsgänge.

- SuS werden bei der - Anmeldung

betreut

BKVB UYGU, BAUM, ROEM, RUND

Alle Klassen

Feb-März KAoA (Daten sind noch nicht bekannt)

26.03.18 – 07.04.18

Osterferien

Ab Mai Ggf. Feststellungsprüfungen BKVB Fachlehrer Deutsch, Mathe, Englisch, EW, GESW

10.05.18

Christi Himmelfahrt

22.05.18- 25.05.18

Pfingstferien

31.05.18 Fronleichnam

13.07.18 Letzter Schultag Ferien: 16.07.18-28.08.18

Organisation: Klassen (Stand September 2017): 3

AIFK71 mit dem Schwerpunkt Erziehung und Soziales

AIFK72 mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Pflege

AIFK73 mit dem Schwerpunkt Ernährungs- und Versorgungsmanagement

Kollegen

Derzeit sind 20 Kolleginnen und Kollegen in den IF-Klassen eingesetzt.

Kriterien der Teamzusammensetzung

Planstellen über „multiprofessionelle Teams“

DaZ- Qualifikation insbesondere in Deutsch

Interesse am Unterrichten von internationalen Förderschülern

Schulinterne Bedarfsabdeckung

Qualifikationen und Fortbildungen der Teammitglieder4

Die Kolleginnen des Kernteams (BGL, Klassenlehrer, Deutschlehrer, Sozialpädagogik) bilden sich regelmäßig fort, u.a.: - DaZ- Qualifikation erworben im Studium

4 Schule NRW, Qualitätstableau NRW (08.17): Inhaltsbereich 4: Führung und Management. Punkt 4.5: 4.5.1.1,4.5.1.2, 4.5.1.3

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- DaZ- Fortbildungen der Bezirksregierung - Netzwerkfortbildung „Internationale Förderklassen am BK“ - Fortbildungen „Lese – und Hörverstehen“ - Fortbildung „Potenzialanalyse“ - Fortbildung „Demokratie für mich - Ein Bildungsvorhaben zum

Demokratie-lernen für geflüchtete junge Menschen an Berufskollegs in NRW“

- Fortbildung der Volkshochschule „Ich will Deutsch lernen“ für den Einsatz von digitalen Lernprogrammen im Unterricht

- Fortbildungen von „Erasmus+ - VET für Refugees“, Norwegen, Rotterdam und Como (Tutoring-Konzepte BR Düsseldorf)

Teamstrukturen

Teamsitzung5 einmal wöchentlich. Team: Bildungsgangleitung, Klassenlehrer und Sozialpädagogin (aktuell: Donnerstags, 13.40h-14.25h)

Teamteaching6 in der Teilalphabetisierungsklasse im Fach Deutsch/Kommunikation

Zugang für alle zum Materialordner für die Module der didaktischen Jahresplanung (Arbeitsblätter u.a. aus anderen Lehrwerken zur Ergänzung der Kapitel im Regelwerk „Pluspunkt Deutsch“.)

Berufsberatungsgespräche7 und pädagogische Gespräche werden in Zusammenarbeit mit der Sozialpädagogin, Frau Rundmund, initiiert.

MPT-Stellen

Die Schule hat zwei Stellen erhalten.

1. Stelle: Die Stunden sind fest angelegt, schwerpunktartig. im Bildungsgang Internationale Förderklasse.

2. Stelle: volle Stelle Sozialarbeit

5 Schule NRW, Qualitätstableau NRW (08.17): Inhaltsbereich 3: Schulkultur. Punkt 3.3: 3.3.1.1.,3.3.2.1.,3.3.2.2.

6 Schule NRW, Qualitätstableau NRW (08.17): Inhaltsbereich 3: Schulkultur. Punkt 3.3: 3.3.2.3.

7 S. Fußnote 5

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Organigramm des Bildungsganges8

Alle Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer (Uygun, Baumgart, Roemer) organisieren die Beurlaubung von Praktika bei der Abteilungsleitung, sobald eine Schülerin/ein Schüler einen Praktikumsplatz meldet. Es gibt keinen festen Praktikumszeitraum. Die Schüler können jederzeit ein Praktikum antreten.

Weiterhin werden neue Aufgabenbereiche zur Entwicklung des Modulkonzeptes im Fach Deutsch/Kommunikation vergeben (bis Ende SJ 2017). Die Module orientieren sich inhaltlich an den Kapiteln des Lehrwerkes „Pluspunkt Deutsch“ von Cornelsen(Bsp. s.u.). Die SuS sollen ergänzend einen „Laufzettel“ erhalten, auf dem der Fortschritt/Lernerfolg dokumentiert wird9.

8 Schule NRW, Qualitätstableau NRW (08.17): Inhaltsbereich 3: Schulkultur. Punkt: 3.3

9 Ebd. Inhaltsbereich 2: Lehren und Lernen. Punkt: 2.8, 2.8.1.1.

Herr Lenz Abteilungsleitung Biotechnik & Bekleidung/ Internationale Förderklassen

Frau Uygun Bildungsgangleitung -DaZ – Konzeption am BKVB -Didaktische Jahresplanung -Organisation von Aufnahmen -Führung der Statistiken

Herr Baumgart Stellv. Bildungsgangleitung -Projektplanung -Organisation und Durchführung der Potenzialanalyse -digitale Medien

Frau Rundmund Schulsozialpädagogin -Beratung (beruflich, psychisch)derd der SuS -Begleitung und Organisation von Projekten, Potenzialanalyse

Frau Roemer Klassenleitung -Begleitung und Durchführung der Potenzialanalyse -Durchführung des Projekts „Demokratie für mich“ (Landesamt für politische Bildung) Frau Campus -analoge Medien

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Aufnahme der SuS

Zuweisung

Die SuS werden über die Bezirksregierung zugewiesen.

Mit dem Kommunalen Integrationszentrum wird ein Aufnahmedatum vereinbart.

Aufnahmezeitpunkt

Der Aufnahmetermin ist freitags von 08.00 – 09.30h Unterlagen

Erhebungsbogen mit Schülerdaten

„Starter-Kit“ mit Büchern und Schulutensilien

Aushändigung des Stundenplans, Formular Schoko-Ticket Die Aufnahme der SuS wird von Frau Uygun in Zusammenarbeit mit Frau Rundmund organisiert.

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Unterrichts- organisation

Stundenpläne10 AIFK71 – Schwerpunkt Erziehung und Soziales

AIFK72 – Schwerpunkt Gesundheit und Pflege

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Schule NRW, Qualitätstableau NRW (08.17): Inhaltsbereich 2: Lehren und Lernen. Punkt 2.3, 2.3.1.1./2.9, 2.9.1.1.

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AIFK73 – Schwerpunkt Ernährung und Versorgung

Besonderheiten in der Tagesgestaltung11

Vierstündiger Blockunterricht im Fach Deutsch/Kommunikation zur: - Vorbereitung auf die Feststellungsprüfung - Zur Umsetzung des Projektes „Demokratie für mich“12

Vierstündiger Blockunterricht im Praxisfach „Produktions-und Dienstleistung“

Der Blockunterricht führt zur intensiven Auseinandersetzung mit den Lehr- und Lernhinhalten und ermöglicht zudem die Zusammenarbeit mit Parallelklassen.

Im ersten Jahr der IFK wird eine Hospitationswoche organisiert, in welcher die SuS diverse Ausbildungsberufe kennenlernen.

Die Hospitationstage sollen einen ersten Einblick in Regelklassen ermöglichen und ggf. schon Berufswünsche evozieren.

Grundsätze der Beschulung13

Unterricht: wöchentlich ca. 32 Stunden, vor allem in Deutsch/Kommunikation (12 Stunden), aber auch u.a. in Sport, Datenverarbeitung, Gesellschaftslehre, praktische Philosophie (als Ersatz für Religion – Für Schülerinnen und Schüler, die nicht an einem konfessionellen Religionsunterricht teilnehmen, wird bei Vorliegen einer schriftlichen Erklärung das Ersatzfach Praktische Philosophie

11

Schule NRW, Qualitätstableau NRW (08.17): Inhaltsbereich 2: Lehren und Lernen. Punkt 2.2, 2.2.3.2. 12

Schule NRW, Qualitätstableau NRW (08.17): Inhaltsbereich 3: Schulkultur. Punkt 3.1: 3.1.2.1./ 3.2, 3.2.1.2.,3.2.2.1. 13

S. Fußnote 10

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angeboten.), Mathematik, Englisch

Differenzierung nach beruflichen Schwerpunkten zur Berufsorientierung Aktuell (Schuljahr 17/18) - Erziehung und Soziales mit berufsbezogenen Fächern: Spiel, Musik,

Gestaltung, Erziehung und Soziales - Gesundheit und Sport mit berufsbezogenen Fächern: Gesundheit,

Sport, Biologie - Ernährung und Versorgung mit berufsbezogenen Fächern:

Produktions-und Dienstleistung Individuelle Förderung14

In der „Praxisklasse“ werden außerdem SuS mit erhöhtem Förderbedarf beschult, die ggf. alphabetisiert werden müssen. Diese werden im Teamteaching in Deutsch/Kommunikation unterrichtet.

Alphabetisierung der SuS vor allem durch Sprach- und Grammatikschulung mit entsprechenden Materialien (Cornelsen „Alpha“) und Teamteaching (in allen Deutschstunden sind zwei Lehrer anwesend)

SuS, die in Regelklassen wechseln, erhalten zusätzliche Einzelförderung nach Terminvereinbarung mit den zuständigen Lehrern des IFSK-Projekts (zuständig: Herr Hanel, [email protected])

individuelle Förderung durch Material, Teamteaching, Helfersysteme

Helfersysteme: Oberstufen-SuS (BKI, CGW, DEZ, DGS), IFSK (Einzelförderung im Fach Deutsch/Kommunikation Ansprechpartner: Hr. Hanel), Sozialpädagogen (Fr. Rundmund) BuT (Bildung und Teilhabe – Einzelnachhilfe der Stadt Krefeld)

Übergang in eine Regelklasse15

Zunächst werden durch regelmäßige Klassenlehrergespräche etwaige Wechselwünsche und Berufswünsche eruiert16.

Gemeinsam mit den Fachlehrern wird innerhalb der Klassenkonferenz eine Einschätzung vorgenommen17.

Die Schülerin/Der Schüler erhält die Möglichkeit in Abstimmung mit Abteilungsleitung und Bildungsgangleitung des betroffenen Bildungsganges einen festgelegten Zeitraum zu hospitieren.

Der Zeitpunkt für einen Wechsel ist in der Regel der Beginn des neuen Schuljahres. Auch unterjährig kann ein Wechsel in Abstimmung mit allen Beteiligten organisiert werden, wenn die Voraussetzungen dazu erfüllt sind.

Sprachförderangebote (am Nachmittag)

Zusätzliche Deutschförderung erfolgt über IFSK (s.o.)

14

Schule NRW, Qualitätstableau NRW (08.17): Inhaltsbereich 2: Lehren und Lernen. Punkt 2.10, 2.10.11., Inhaltsbereich 3: Schulkultur. Punkt 3.3, 3.3.2.2. 15

Schule NRW, Qualitätstableau NRW (08.17): Inhaltsbereich 2: Lehren und Lernen. Punkt 2.5, 2.5.5.1. 16

Schule NRW, Qualitätstableau NRW (08.17): Inhaltsbereich 2: Lehren und Lernen. Punkt 2.5, 2.5.3.1. 17

Ebd. Punkt 2.4., 2.4.2.1

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Das Konzept der Internationalen Förderklassen am Berufskolleg Vera Beckers Stand: September 2017

Weitere Nachmittagsförderangebote können über „Bildung und Teilhabe“ der Stadt Krefeld beantragt werden (BuT – Rundmund)

Sprachliche Bildung am BKVB

„Wir begleiten den Lernprozess unserer Schülerinnen und Schüler individuell, um ihnen einen erfolgreichen Bildungs-/Berufsabschluss zu ermöglichen.

In den Bereichen Deutsch und Mathematik werden jeweils individuelle Beratung und Förderung angeboten.18“

Sprachliche Bildung in der IFK

unterrichtliche Rahmenbedingungen: Standards der Kultusminister Konferenz (KMK), „Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen“ (GER), A1, A2, B1, B2, C1, C2

Die didaktische Jahresplanung im Fach Deutsch/Kommunikation orientiert sich an dem Lehrwerk „Pluspunkt Deutsch“ und ist thematisch entsprechend strukturiert.

Die Themen werden in sog. Module eingeteilt, die die SuS im Laufe des Schuljahres lernen und in welchen sie auch geprüft werden (-> Modulbogen)

Die Deutschlehrer (AIFK61: Baumgart und Campus jeweils 6 Stunden, AIFK62: Uygun und Baumgart jeweils 6 Stunden, AIFK63 (Teamteaching): Hanel und Campus 2 Stunden, Mangler und Campus 3 Stunden, Mangler und Hanel 3 Stunden) jeder Klasse bilden Teams und besprechen, welche Schwerpunkte vermittelt werden sollen. Dabei konzentriert sich jeder Lehrer (in Absprache) auf einen anderen Schwerpunkt: „Wortschatz, Hörverstehen, Lesen, Aussprache, Texte erstellen“.

offenes methodisch-didaktisches Konzept, Themen aus dem Alltag der Lernenden; gemäß des „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprache“

didaktische Merkmale19: kommunikativer Ansatz, Fokus auf realitätsnahe Situationen, Förderung der freien Kommunikation, integrierte Entwicklung der Fertigkeiten Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben, lern-aktivierende Übungsformen, Entwicklung des Sprachbewusstseins, gezieltes Training der Aussprache

Material20 (Materialien befinden sich im Schrank in B114)

individuelle Lernmaterialien (A1, A2: Lesebücher)

„Sprachspiele“ (Raum B114)

Alphabetisierung: „Alpha plus“

Einführung von Vokabelkästen

CD-Player für Hörverstehensübungen, Thing-Stifte

18

Berufskolleg Vera Beckers: Die Leitziele unserer Schule. http://www.bkvb.de/Ueber_uns/Schulprogramm_neu/Schulprogramm_Allgemein/Schulprogramm_Allgemein/Leitziele_Konkret_Oktober_2012.pdf (20.04.17) 19

Schule NRW, Qualitätstableau NRW (08.17): Inhaltsbereich 2: Lehren und Lernen. Punkt 2.2, 2.2.1.2.,2.2.2.1., 2.2.3.1.,2.2.4.1. 20

Ebd. Punkt 2.2.3.1.

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Bildwörterbücher (z.B., arabisch)

Hueber-Software

LÜK: Deutsch ganz einfach: Deutsch als Fremdsprache, Grammatik LÜK: Deutsch ganz einfach1: Deutsch als Fremdsprache, Wortschatz für Anfänger

Materialordner aller Module bzw. Lernfelder zu A1 (ergänzende Übungen) in Raum B114

Anmerkung Viele Hinweise zu passenden Materialien sind im Extranet enthalten ( Abteilung Biotechnik/Kosmetik AIFK Didaktische Hinweise Unterrichtsmaterialien für die Lehrkräfte/ Hilfen sprachsensibler Unterricht

Übungsgrammatik DaF

Alpha plus Handreichungen für den Unterricht

Pluspunkt Deutsch Grammatiken und Wörterbücher für DAF/DAZ-Schüler (Mögliche Anschaffungen)

Duden: Das Synonymwörterbuch

Duden: Redewendungen

Grammatik-Duden

Duden: Das Bedeutungswörterbuch

Duden: Das Stilwörterbuch

Duden: das Aussprachewörterbuch

Grundstufengrammatik für DaF-zweisprachige Ausgaben

rumänisch, bulgarisch, französisch Online-Lehrwerke

Genial Klick (Klett-Verlag): http://www.klett-sprachen.de/geni-l-klick/r-388/123#reiter=titel&niveau=A1

Eine Möglichkeit, online zu lernen bzw. online im Bereich der Alphabetisierung zu üben, findet sich auch auf der neuen Lernplattform des Deutschen Hochschulverbandes: http://www.iwdl.de/cms/lernen/information.html --> kostenlos

Online-Übungen (auch für das Fach DV): „Ich-will-Deutsch-lernen.de“

Leistungs-konzept

Das Leistungskonzept am BKVB Allgemeines

intensive Begleitung und Beratung der SuS nicht nur im schulischen Bereich, sondern auch im Rahmen von weiteren außerunterrichtlichen Angeboten und Fördermaßnahmen

regelmäßige Rückmeldungen: Selbsteinschätzungstest, von den Lehrern kommentierte Tests

Orientierung an den Niveaustufen des „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen“ (A1, A2, B1)

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Leistungsbewertung21

regelmäßige Rückmeldungen: Selbsteinschätzungstests, von den Lehrern kommentierte Tests der Kapitel des Lehrwerks und dem Vermerk auf dem Modulbogen bei „bestanden“ (Module, Lernfelder Extranet)

Die SuS absolvieren in regelmäßigen Abständen Tests über die Module bzw. Kapitel, die sie gelernt haben. Ggf. müssen dann Lehr- und Lerninhalte der Kapitel wiederholt werden.

Orientierung an den Niveaustufen des „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen“ (A1, A2, B1)

Es wird regelmäßig die Möglichkeit gegeben, einen Test des Sprachniveaus zu absolvieren. Erst nach erfolgreichem Bestehen wird das Buch mit der nächsten Niveaustufe ausgeteilt.

SuS erhalten ein Zeugnis, das ihnen die Teilnahme am Unterricht bescheinigt und zudem auf die Anzahl der Fehlstunden (im 1. Halbjahr) verweist - Die SuS bekommen Noten und können ein Abschlusszeugnis erhalten

mit einem HS9 – gleichwertigen Abschluss - falls sie das Jahr wiederholen müssen, bekommen die SuS ein

Jahreszeugnis mit dem Vermerk (s. BASS): „Der Schüler/ die Schülerin verfügt nicht über die erforderlichen Sprachkenntnisse zum Besuch an einer Regelklasse“

- Die SuS erhalten die Möglichkeit die Feststellungsprüfung zu absolvieren. Bei bestandener Prüfung erhalten die SuS eine Berechtigung zum Besuch eines weiterführenden Bildungsganges am Berufskolleg. Die Feststellungsprüfung erfolgt in den Fächern in Deutsch/Kommunikation, Mathematik, Englisch, und dem berufsbildenden Schwerpunktfach. SuS, die sprachlich noch nicht integriert werden konnten, haben die Möglichkeit sich für eine Sprachfeststellungsprüfung in ihrer Muttersprache anzumelden.

individuelle Rückmeldung zu: Anwachsen des Wortschatzes, Beherrschen der lateinischen Schrift, Versuche, sich zu verständigen, Rechtschreibung, Lesen und Hörverständnis

Am internen Beratungstag geben die SuS eine Selbsteinschätzung ihrer Deutschkenntnisse ab, um gemeinsam mit dem Klassenlehrer Lernziele zu vereinbaren.

für weitere Leistungsbewertungsmaßstäbe dienen die Vorgaben der Ausbildungsvorbereitung: Hausaufgaben, mündliche Beteiligung, Tests und Klassenarbeiten.

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Schule NRW, Qualitätstableau NRW (08.17): Inhaltsbereich 2: Lehren und Lernen. Punkt 2.4. Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung

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Das Konzept der Internationalen Förderklassen am Berufskolleg Vera Beckers Stand: September 2017

Bewertungsschlüssel22

Anzahl der Leistungen

In jedem Fach sind zwei schriftliche Überprüfungen angesetzt.

In Deutsch/Kommunikation erfolgt zudem in regelmäßigen Abständen ein Vokabeltest und Kapitelüberprüfungen (im Lehrwerk). Dies erfolgt je nach Lernstand der SuS.

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S. Internetseite des Berufskollegs Vera Beckers: www.bkvb.de. http://www.bkvb.de/Ueber_uns/leistungsbewertung/leistungsbewertung

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Das Konzept der Internationalen Förderklassen am Berufskolleg Vera Beckers Stand: September 2017

Solei23

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S. Internetseite des Berufskollegs Vera Beckers: www.bkvb.de. http://www.bkvb.de/Ueber_uns/leistungsbewertung/TransparenzBewertungSonstigeLeistungen.pdf

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Das Konzept der Internationalen Förderklassen am Berufskolleg Vera Beckers Stand: September 2017

Transparenz24

Rückmeldung des Sprachstandes durch die offiziellen Niveaustufentests inklusive Austeilung des Ergebnisses und entsprechender Skala.

Besprechung der Quartalsnoten und individueller Beratung alle drei Monate. Dokumentation im Klassenbuch erfolgt.

Zu Beginn jedes Schulhalbjahres werden den SuS die Grundsätze der Leistungsbewertung sowohl visuell als auch akustisch vorgetragen und anhand von Beispielen erläutert.

Vermittlung von Regeln im Schulalltag und Informationsaustausch

SJ 17/18: Einführungstag „Knigge“(Schulvertrag)25; die Schulregeln (insbesondere Entschuldigungen, Verhalten, keine Smartphones, Pünktlichkeit), regelmäßige Teilnahme, Disziplinarmaßnahmen,…

Die Klasse vorstellen (kurze Information über die SuS): Fotoliste, Modulbögen mit aktuellem Sprachniveau und abgeschlossenen Kapiteln im Lehrwerk

Integration

Integration am BKVB26

Die SuS am BKVB erhalten regelmäßig Angebote, um mit SuS der Regelklassen in Kontakt zu kommen:

Das „Buddy-Projekt“, organisiert von Frau Rundmund (Schulsozialpädagogin), initiiert Kontakte zu anderen Muttersprachlern aus Regelklassen, die die IFK- SuS insbesondere im Schulalltag unterstützen. Hierfür wird in regelmäßigen Abständen auch ein Treffen mit allen Mitgliedern der Gruppe veranstaltet.

Regelmäßige Projekte und BG-übergreifende Veranstaltungen sorgen ebenfalls für eine Kontaktaufnahme: - „Ich zeige dir meine Stadt“: SuS aus Krefeld planen gemeinsame

Aktivitäten mit IFK-SuS, u.a. Ausflüge nach Köln, usw. (SJ 15/16) - Gemeinsame Kino – und Theaterbesuche („Nathan der Weise“,

„tschick“)

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Schule NRW, Qualitätstableau NRW (08.17): Inhaltsbereich 2: Lehren und Lernen. Punkt 2.4.,2.4.1.2.. 25

Ebd. Inhaltsbereich 3: Schulkultur. Punkt 3.1. Demokratische Gestaltung 26

Ebd. Punkt 3.4., 3.4.1.1. Gestaltetes Schulleben

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Das Konzept der Internationalen Förderklassen am Berufskolleg Vera Beckers Stand: September 2017

Grundsätzlich nehmen die SuS bei allen hausinternen Veranstaltungen teil, um ihnen eine Mitwirkung am Schulleben zu ermöglichen.

Projekte mit anderen Bildungsgängen

08.07.17 Das Inklusionsfest am BKVB (Planung für SJ 17/18 noch nicht begonnen) „Vera Beckers – Wir leben Vielfalt“ - Teilnehmer:

Fachklassen der Heilerziehungspflege und die Internationalen Förderklassen

- Organisatoren: Herr Heck, Herr Baumgart - Ziel: Die SuS beider Bildungsgänge organisieren ein Fest, welches die

Vielfalt des gemeinschaftlichen Lebens thematisiert.

Kooperations- partner

Kooperationspartner27

Kommunales Integrationszentrum - Unterstützung bei der Zuweisung - Ansprechpartner für Projektpartner in Krefeld - Organisationspartner für Schwimmkurse

Flüchtlingsinitiative „Westparkstraße“

„Schulen im Team“

Netzwerk aller BKs in Krefeld

IHK („Willkommenslotsen“)

Landeszentrale für politische Bildung

- Teilnahme am Projekt „Demokratie für mich“

(SIEMENS)

Integration-Point , Job-Center

KAoA kompakt/KAoA im Schuljahr 17/18

Ziele

Die SuS sollen mithilfe diverser Unterstützungssysteme, sowohl intern als auch

extern, auf das Berufsleben vorbereitet werden. Dabei wird individuell auf

ihren Sprachstand und ihre Entwicklung eingegangen.

Jahresarbeitsplan

Die Kooperation mit externen Partnern erfolgt vor allem im zweiten

Schulhalbjahr, wenn die Berufsberatung greifen soll.

November-Januar: Kontaktaufnahme mit dem Integration-Point, IHK

Februar: Anmeldungen an anderen Schulen, Rückmeldungen der anderen

BKs

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Schule NRW, Qualitätstableau NRW (08.17): Inhaltsbereich 3:Schulkultur. Punkt 3.6. Externe Kooperation und Vernetzung

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Das Konzept der Internationalen Förderklassen am Berufskolleg Vera Beckers Stand: September 2017

März: Willkommenslotsen für Beratungsgespräche im Haus

Durchführung KAoA

Mit allen Kooperationspartnern erfolgt ein regelmäßiger Austausch.

Nutzung von Ressourcen

Ressourcen

Materialien, zur Verfügung gestellt von der Bezirksregierung, werden intensiv genutzt. Hier ist insbesondere die FAQ-Liste für die Arbeit in den IFKs sehr hilfreich.

Elternarbeit Elternarbeit28

Die Eltern der SuS werden bei offiziellen Festen, beim Tag der offenen Tür, bei individuellen Beratungsgesprächen und pädagogischen/disziplinarischen Maßnahmen eingebunden.

Verweildauer

Verweildauer

Die Verweildauer wird mit Hilfe einer Statistik einmal pro Quartal überprüft und aktualisiert. Dabei wird auch die regelmäßig eingeforderte Listenüberprüfung des Schulamtes berücksichtigt.

Die Verweildauer in der IFK beträgt 1 Jahr (einjähriger Bildungsgang). Die SuS können die Klasse einmal wiederholen. Dabei wird in Absprache mit der ABL, BGL, und dem KL über ein Beratungsgespräch der Ist-Stand erfasst und die Möglichkeiten ausgelotet.

Besonder-heiten

Besonderheiten

Wir nehmen an diversen Pilotprojekten teil, um den SuS ein großes Spektrum an Bildungsmöglichkeiten zu bieten: - „Demokratie für mich – Ein Bildungsvorhaben des Ministeriums für

politische Bildung“ - Potenzialanalyse „KAoA-kompakt“

Wir ermöglichen schon in der IFK berufliche Orientierung durch einen spezifizierten Fächerkanon (Erziehung und Soziales, Gesundheit und Pflege, Produktions – und Dienstleistung)

Durch ein Kernteam von Lehrern (Baumgart, Uygun, Roemer) und der Sozialpädagogin (Rundmund) wird den SuS eine permanente und sicherheitsbietende Betreuung garantiert, die auch bei lebenspraktischen Tätigkeiten greift.

Die SuS erhalten jederzeit die Möglichkeit ein Praktikum, nach den Vorgaben der Ausbildungsvorbereitung, zu absolvieren. Dabei sollte jeder Lernende mindestens ein Praktikum im Laufe der Verweildauer in der IFK machen.

Evaluation

Evaluation

Reflexion und Anpassung an die sich wechselnden Gegebenheiten

regelmäßige Teilnahme der Lehrkräfte an Fortbildungen der Bezirksregierung Düsseldorf

Austausch in einem Arbeitskreis, bestehend aus DaZ-Lehrkräften verschiedener Krefelder Schulen (Kooperationen mit den Krefelder BKs,

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Schule NRW, Qualitätstableau NRW (08.17): Inhaltsbereich 2: Lehren und Lernen. Punkt 2.5.,2.5.3.2.

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Das Konzept der Internationalen Förderklassen am Berufskolleg Vera Beckers Stand: September 2017

Teilhabe am Netzwerk 3 von „Schulen im Team“)

Wöchentliches Teamtreffen mit Klassenlehrern und Sozialpädagogin

regelmäßige Aktualisierung der hausinternen Statistik (Anzahl DaZ – Schüler, Bildungsgänge, Berufswünsche, Abschlüsse)

regelmäßige DaZ-Konferenzen zum Austausch der sprachlichen Entwicklung der SuS, ergänzenden Materialien, Unterrichtsgestaltung

Rückmeldung zur Unterrichtsgestaltung seitens der SuS anhand des Selbsteinschätzungsbogens am internen Beratungstag.29

Ansprech- partner am BKVB

Abteilungsleitung: Herr Lenz [email protected] Bildungsgangleitung: Frau Uygun [email protected] Stellv. Bildungsgangleitung: Herr Baumgart [email protected] Sozialarbeit: Frau Rundmund [email protected] Berufskolleg Vera Beckers Girmesgath 131 47803 Krefeld Tel.: 02151-623380 Fax: 02151-62338222

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Schule NRW, Qualitätstableau NRW (08.17): Inhaltsbereich 2: Lehren und Lernen. Punkt 2.5.,2.5.2.1.