DAS MAGAZIN FÜR SIE ZUM MITNEHMEN! · in der Radiologie, die neuen Prozessabläufe in der...

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BLICKPUNKT Klinikclowns verzaubern mit Leichtigkeit und Frohsinn CTK aktuell Herbst 2017 3. Jahrgang DAS MAGAZIN FÜR SIE ZUM MITNEHMEN! REPORTAGE Notaufnahme effizienter AKTUELL 239 Stellplätze im neuen Parkhaus

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BLICKPUNKT

Klinikclowns verzaubern mit Leichtigkeit und Frohsinn

CTKaktuellHerbst 2017

3. Jahrgang

DAS MAGAZIN FÜR SIE ZUM MITNEHMEN!

REPORTAGENotaufnahme effizienter

AKTUELL239 Stellplätze im neuen Parkhaus

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Die Klinikclowns Nono

alias Noriko Seki und Vitamine

alias Ute von Koerber (v. l.)

AKTUELLNeues Parkhaus fürPatienten und Besucher 3

REPORTAGEOptimierung der Prozesse undStrukturen in der Notaufnahme 4/5

HISTORIE100. Todestag vonProf. Dr. Carl Thiem 6/7

PANORAMAProjekt „Schüller retten Leben“ 8Nacht der kreativen Köpfe 8Erweiterung des MVZ-Angebotes 9Spende für Kinderkrebsstation 9Infoabende für werdende Eltern 9

NEWS & RÄTSELMedizinischer Sonntag 10

EINBLICKAusgebildete onkologischeFachkrankenpfleger 11

BLICKPUNKTKlinikclowns für die Seele vonKindern und Jugendlichen 12/13

BEI UNS IM HAUSBegegnungen imCarl-Thiem-Klinikum 14/15

VORGESTELLTHightech-Medizin in der Radiologie 16/17

AUSBILDUNGDer Beruf der MTRA 18

INFORMATIONWissenswertes auf einen Blick 19

Chefärzte und Ansprechpartner 20

INHALT / EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser,das Jahr 2017 ist ein besonderes Jahr für das Carl-Thiem-Klinikum. Unser Gründer Prof. Dr. Carl Thiem hätte in diesem Jahr sicherganz gespannt auf unser heutiges hochmoder-nes Klinikum geschaut. In diesen Tagen jährt sichsein Todestag zum 100. Mal. Das ist Anlass füruns, auf die langjährige Entwicklung unseresKlinikums vom Städtischen Krankenhaus überdie „Vereinigte Städtische und ThiemscheHeilanstalt“ und das Bezirkskrankenhaus Cottbuszu schauen und stolz darauf zu sein, in einem

Haus mit langer Tradition und Geschichte jedenTag aufs Neue für unsere Patienten da zu sein. Carl Thiem gilt als einerder Begründer der Unfallchirurgie in Deutschland. Heute trägt unserKlinikum seinen Namen – darauf sind wir stolz. Zukunft braucht Her-kunft! Unsere historischen Wurzeln tragen uns in die Zukunft undbieten den Menschen in der Region eine professionelle medizinischeund pflegerische Versorgung.

Ein Jahr nach Inbetriebnahme unseres neuen Haupteinganges ist nunauch das zugehörige Parkhaus fertiggestellt und betriebsbereit. Neben interessanten Details zum Parkhaus zeigt Ihnen das vorliegende„CTK aktuell“ die Bandbreite des CTK als modernes Klinikum – begin-nend mit unserem Gründer Professor Dr. Carl Thiem über Hightech in der Radiologie, die neuen Prozessabläufe in der Notaufnahme bis hinzu den Menschen im CTK, ob Besucher, Patienten oder Mitarbeiter. Ich wünsche Ihnen allen viel Spaß beim Lesen und nach dem durch-wachsenen Sommer einen schönen, sonnendurchfluteten Herbst.

Herzliche Grüße

Dr. med. Götz BrodermannGeschäftsführer und Ärztlicher Direktor Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gemeinnützige GmbH

IMPRESSUMHerausgeber: Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH Thiemstraße 11103048 CottbusTelefon: 0355 460 E-Mail: [email protected] Internet: www.ctk.de

Dr. med. Götz Brodermann (v.i.S.d.P.)

Redaktion, Satz, Layout: AZ publica GmbH Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Liebknechtstraße 48, 39108 MagdeburgTelefon: 0391 7310677 E-Mail: [email protected] Internet: www.az-publica.de

Foto:CTK Cottbus gGmbH; AZ publica GmbH

Druck: DRUCKZONE GmbH & Co. KG, Cottbus

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Neues Parkhaus mit 239 Stellflächenfür Patienten und BesucherMehr als 100000 Patientenwerden jährlich im CTK,dem größten Arbeitgeberder Stadt, stationär undambulant versorgt. VielePatienten und Besucherkommen mit dem Auto.Immer häufiger gab esParkplatzprobleme. Dasneue Parkhaus bringt Ent-spannung.

AKTUELL

Kurz vor der Übergabe gibt es beson-

ders viel zu organisieren. Im Blickpunkt

steht für Steffen Koar dabei u.a. das

Verkehrsleitsystem.

Für Patienten und Besucher des CTK

wurde dieses Parkhaus gebaut.

Die drei Ebenen sind über zwei

Treppenhäuser sowie zwei Aufzüge

miteinander verbunden.

Jedes parkende Auto wird vom

Verkehrsleitsystem (l.) erfasst, das

jederzeit und aktuell über die freien

Parkplätze informiert.

Knapp ein Jahr nach dem Baustartgeht das Parkhaus in unmittelbarerNähe des Haupteingangs an derLeipziger Straße in Betrieb. 3,8 Mil-lionen Euro hat das CTK investiert,um die Parkplatzsituation zu ent-schärfen. „Patienten und Besuchernstehen damit künftig neben den be-reits bestehenden 220 Parkplätzenim südlichen und westlichen Be-reich des Klinikums 239 weitere aufden drei Ebenen des neuen Park-hauses zur Verfügung“, so Diplom-Ingenieur für Architektur SteffenKoar, Fachbereichsleiter Bau und In-standhaltung im CTK. Sowohl diebisherigen als auch die neuen Park-flächen sind an ein Verkehrsleitsys-tem angeschlossen, so dass bereitsbeim Anfahren mit einem Blick er-fasst werden kann, wo noch wieviele freie Stellflächen zur Verfü-gung stehen. Das erspart mühsamesSuchen und räumt bereits im Vor-feld Ärgernisse aus dem Weg.

Extra ausgewiesen sind im Park-haus zehn Sonderstellflächen fürBehinderte. Später können auchsechs Ladestationen für Elektro-

mobile hinzukommen. „Vorgerüs-tet ist dafür alles“, so Steffen Koar,„sobald sich der Bedarf ergibt, wer-den die Ladestationen angeschlos-sen.“ Darüber hinaus wird es zweigesonderte Stellflächen für Not-arzteinsatzfahrzeuge geben. Letz-ten „Schliff“ bekommt der Neubaudurch die Außengestaltung – ne-ben Gehwegen und Grünanlagegehören dazu getrennte An- undAbfahrten.

Das Parkhaus wird rund um die Uhrgeöffnet sein. In der ersten halbenStunde kann kostenfrei geparktwerden, danach fallen für jede an-gefangene Stunde ein Euro an,max. acht Euro für die Tageskarte.

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Mit dem Telefon am Ohr eiltSchwester Carolin, die an diesemMontag Notfallkoordinatorin ist,zu den Rettungssanitätern, die ei-nen 76-jährigen Patienten in dieKlinik bringen. Dessen Hausärztinhatte die Einweisung veranlasst:Verdacht auf Lungenembolie. Sofort ist auch Dr. Olaf Konopke,Chefarzt der Notaufnahme und andiesem Tag First-View-Arzt zurStelle. Nach kurzer Untersuchung

kann er Entwarnung geben, ord-net aber dennoch eine gründlicheDiagnostik an. Der First-View-Arztnimmt im CTK neben dem Notfall-koordinator den ersten Kontakt zuPatienten auf und entscheidetdann über das weitere Vorgehen.Während Carolin dem Patientennoch gut zuspricht, klingelt ihr Telefon erneut. Eine Sprechstun-denhilfe aus Finsterwalde möchteeinen Patienten mit blutunterlau-fenem Auge in die Notaufnahmeschicken. Carolin vermittelt ihnzum klinikeigenen MVZ, währendsie zeitgleich neue Untersuchun-gen für Patienten eintaktet unddiensthabende Fachärzte anfor-dert. „Ein Chirurg und ein Internistarbeiten ständig in der Notaufnah-me, andere Fachärzte kommen beiBedarf von den Stationen“, so OlafKonopke. Mit Übernahme der bau-lich modernisierten Notaufnahmedes CTK gingen auch Optimierungund Verbesserung der Prozesseund Strukturen einher. Sorgt seit-

her bereits die getrennte Aufnah-me von liegend eingelieferten Patienten und jenen, die zu Fuß insCTK kommen können, für Entspan-nung, so wird der gesamte Ablaufdurch zwei pflegerische Notfallko-ordinatoren und einen First-View-Arzt nun deutlich schneller.

Mit dem Chefarzt direkt im Wartezimmer

Wie das genau funktioniert, zeigtsich am ehesten im Warteraum.Olaf Konopke widmet sich SigridProszek. Sie klagt über hohenBlutdruck. „195 als systolischerWert ist zu hoch“, befindet derChefarzt. Seit Freitag sei der Wertso, erzählt ihm die Patientin undMedikamente hätten nicht gehol-fen. „Deshalb wollte meine Haus-ärztin, dass ich mich hier vorstel-le.“ Olaf Konopke nickt, streicheltSigrid Proszek über den Arm und gibt ihr ein Blutdruckmittel.„Das hilft. Alles Weitere werden

Rund 100 Patienten kom-men Tag für Tag in dieNotaufnahme des CTK –zu Fuß, mit dem Rettungs-wagen oder per Hub-schrauber. Sie angemessenschnell und optimal zuversorgen, das ist oberstesAnliegen für alle Ärzte undPflegenden. Eine Heraus-forderung, die ihresglei-chen sucht.

NOTAUFNAHME

First-View-Arzt und Nokos sichern optimale Prozesse

Hell, freundlich mit Zeitvertreib via Fernsehen – so werden Patienten, die zu Fuß ins CTK kommen, in der neuen Notaufnahme

empfangen. Bei akuten oder unklaren Problemen macht sich Chefarzt Dr. Konopke (heute First-View-Arzt) alsbald ein Bild.

REPORTAGE

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wir abklären“, sagt er. Die Patien-tin ist zufrieden. Deutlich erleich-

tert nimmt sie wieder im Warte-zimmer Platz.

Die beiden pflegerischen Notfall-koordinatoren (Noko heißen siehier kurz) und der First-View-Arztgeben der permanenten Hektik inder Notaufnahme Struktur. Sie bil-den praktisch den Leitstand, vondem aus der Patientenfluss koordi-niert und der weitere Ablauf orga-nisiert wird. Manchmal genügt einBlick, ein kurzes Kopfnicken zurVerständigung. Jeder kennt seinenPart, weiß, was zu tun ist. Auf Veranlassung des Arztes fordernNokos Fachärzte aus dem Haus anund können währenddessen Infu-

sionen zur Schmerztherapie verab-reichen, Blut abnehmen oder denBlutdruck messen. Kommt ein Pa-tient dann in den Untersuchungs-raum, liegen dem Arzt bereits dieersten Untersuchungsergebnissevor. Das erleichtere die Abläufe,verkürze die Verweildauer in derNotaufnahme, mache Patienten inder Notfallsituation zufriedener.Während sich den First-View-Dienst der Chefarzt und zwei sei-ner erfahrenen Oberärzte teilen,ist jeder der 25 Pflegenden in derLage, Noko zu sein. „Das wird je-den Tag neu entschieden“, sagtTeamleitung Stephanie Jahn-Stie-ber.

REPORTAGE

Fast im Minutentakt melden Rettungsdienste per Internet die Ankunft neuer Patienten an. Die Dringlichkeit der Versorgung

wird mit angegeben, so dass der Leitstand einen Überblick bekommt. Gemeinsam mit der Notfallkoordinatorin werden

notwendige Entscheidungen und Vorbereitungen getroffen. So kommen Schwerstkranke oder Patienten mit Mehrfachver-

letzungen sofort in den Schockraum, für andere wird ein Facharzt angefordert.

Von ihrer „Schaltzentrale“ aus haben First-View-Arzt und

Noko die gesamte Notaufnahme im Blick.

Bauchschmerzen hat Reinhard Häber-

ling. Bei der Blutabnahme findet Noko-

Schwester Conny Zeit für einen Scherz.

Geht es Ihnen gut? Bis zur Untersuchung behält Noko-

Schwester Carolin liegende Patienten stets im Blick.

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HISTORIE

Als sehr geschichtsinteressierterMensch haben Sie viel über dasLeben Carl Thiems zusammenge-tragen. Was gab den Ausschlag? Als ich 1988 nach Cottbus an dasdamalige Bezirkskrankenhaus kam,wusste ich nichts über den späterenNamensgeber unseres Hauses. Des-halb fing ich an, mich mit der Per-son Carl Thiem, seinem Wirken inCottbus und seinen wissenschaft-lichen Arbeiten zu beschäftigen.Das war für mich eine hochspan-nende, interessante Sache. In die-

sem Zusammen hang kontaktiertemich eine Abiturientin, die in einervom Bundespräsidenten ausge-zeichneten Arbeit über Carl Thiemschrieb, dass er für sie ein Held sei.Ob Held oder Vorbild – das muss je-der für sich entscheiden. Thiem hatauf jeden Fall den wissenschaft-

100. TODESTAG VON PROF. DR. CARL THIEM

Ein Mann aus Schlesien brachteden Fortschritt nach Cottbus„Nur wer die Vergangen-heit kennt, hat eine Zukunft.“ Vielfach wurdedieses Zitat Wilhelm vonHumbolds (1767-1835)abgewandelt, variiert.„Unser Leben fußt auf derGeschichte. Wir sollten siealso kennen“, sagt Chef-arzt Dr. Michael Prediger.

lichen Fortschritt nach Cottbus ge-bracht und für die medizinischeVersorgung der Menschen in derStadt und im Umland viel getan.

Meinen Sie den Bau des heutigenKlinikums? Thiem war damals der einzige Arzt,der in einem gut ausgestattetenOP-Saal erfolgreich Knochenbrü-che, zertrümmerte Kniescheibenund sogar Tumore im Kopfbereichoperierte. Zwei Jahre nach der Ent-deckung und medizinischen Nut-zung der Röntgenstrahlen durchProf. Röntgen hat Thiem 1898 dieerste Röntgeneinrichtung in Cott-bus etabliert. Ungeachtet dessenging es ihm als Mediziner undStadtverordneter generell immerum eine bessere medizinische Be-treuung der Bevöl kerung. Deshalbsetzte er sich auch vehement fürden Neubau eines Krankenhausesein, der im Juli 1912 im Stadtparla-ment offiziell beschlossen wurde.Für 2,5 Millionen Mark entstand ander Feldstraße auf 45 000 Quadrat-metern ein hochmodernes Kran-kenhaus, das nur zwei Jahre spätereröffnet werden konnte.

Welche Verdienste hat er sich alsMediziner erworben? Thiem hat systematisch Unfallursa-chen erforscht, Verletzungen nichtnur spezifisch behandelt, sondernauch der Rehabilitation großes Au-genmerk gewidmet. Und er hat da-

Am 7. September jährte sich der

Todestag vom „Vater der Unfallheil-

kunde“ zum 100. Mal.

Gebäude und Fassade des 1914

eingeweihten Städtischen Kranken-

hauses sind noch erhalten.

Heute Altbau, früher Hauptgebäude.

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HISTORIE

bei nicht nur die akuten Beschwer-den gesehen, sondern auch die Zu-sammenhänge zwischen älterenLeiden und Unfallverletzungen. Fürsein „Handbuch der Unfallerkran-kungen“, das 1898 erschien, wurdeihm der Professorentitel verliehen.Er machte sich darüber hinaus fürReformen der Unfallgesetzgebungstark. Dabei ging es u.a. um dieVerpflichtung zur Sofortbehand-

lung, Leistungsübernahme bis zurvollständigen Wiederherstellungund die Errichtung von Unfallkran-kenhausern zur umfassenden Be-handlung Arbeitsunfallverletzter.Carl Thiem strebte zudem dieGründung einer Gesellschaft fürUnfallheilkunde an, welche abererst 1922, also fünf Jahre nach sei-nem Tod, realisiert werden konn-te.

Dr. Michael Prediger ist Chefarzt der III. Medizinischen Klinik am Carl-Thiem-Klinikum. Seit er hier arbeitet, beschäftigt

er sich mit dem Leben und Werk von Carl Thiem, dessen Namen das Klinikum seit 1991 trägt. Rechts: Postkarten aus

Nikolschmiede, Thiems Geburtsort.

Prof. Dr. Carl Thiem – Stationen:• 10. Oktober 1850 in Nikolschmiede, Kreis Sagan, Schlesien, geboren • erster Unterricht vom Vater, der Lehrer war, 1864 Einschreibung ins

Königliche Gymnasium Lissa• 4. August 1876 Dissertation an der Uni Greifswald • 1877 Umzug nach Cottbus und Eröffnung der ersten eigenen Praxis• 1885 Einweihung der ersten chirurgisch-gynäkologischen

Privatklinik in Cottbus• 1894 Mitherausgeber der „Monatsschrift fü� r Unfallheilkunde mit

besonderer Berücksichtigung der Mechanotherapie“• 1898 Veröffentlichung des richtungsweisenden „Handbuch der

Unfallerkrankungen auf Grund ärztlicher Erfahrungen ärztlicherErfahrungen“ und Ehrung mit dem Professorentitel

• am 7. September 1917 stirbt der „Vater der Unfallheilkunde“, seine letzte Ruhestätte findet er auf dem Südfriedhof in Cottbus

i

Sind Sie dem Menschen CarlThiem nähergekommen?Ob ich ihm nähergekommen bin?Diese Frage kann ich nicht eindeu-tig beantworten. Ich habe es zu-mindest versucht. 2014 war ich mit Familie und Freunden in Nikol-schmiede, dem Ort im heutigenPolen, an dem Thiem seine Kind-heit verbrachte. Vom ursprüngli-chen Dorf, knapp zwei Autostun-den von Cottbus entfernt, istleider nicht mehr viel zu sehen.Wald und Wiesen prägen die jet-zige Landschaft. Carl Thiem warein vielseitig sehr interessierterMensch. Er besuchte häufig Thea-teraufführungen in der Stadt. Sogar einen Magenlikör soll erentwickelt haben.

Kennen Sie Nachfahren von CarlThiem?Ja, ich habe freundschaftlichenKontakt zu einem Urgroßneffen,der in der Nähe von Bonn lebt.

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PANORAMA

Das Carl-Thiem-Klinikum ist auchin diesem Jahr ein Teil der Nachtder kreativen Köpfe am 7. Okto-ber. 20 Orte in Cottbus ermögli-chen den interessierten Besu-chern Einblicke in Bereiche, die

sie im Alltag nicht zu sehen be-kommen. So kann man sich imCTK zwischen 18 und 24 Uhr denOP anschauen, sich im Nähen vonWunden oder bei einer „Schlüs-selloch-OP“ versuchen, seine

Kenntnisse über die Wiederbe-lebung auffrischen und auspro-bieren, sich über die Ausbil-dungsmöglichkeiten an der Me-dizinischen Schule informierenund vieles mehr.

Wir sind dabei – Nacht der kreativen Köpfe

Der Cottbuser Rettungsdienst hatgemeinsam mit dem CTK am Max-Steenbeck-Gymnasium mit demProjekt „Schüler retten Leben“ be-gonnen. Im Rahmen dieses bundes-weiten Projektes vermitteln Not-ärzte und Rettungssanitäter denSchülern die Grundkenntnisse derWiederbelebung. Fernziel ist, dassjeder Schüler der 7. bis 12. Klassenjährlich zwei Stunden Unterricht inWiederbelebung bekommt. So einBeschluss der Kultusministerkonfe-renz von 2014. Da das in Branden-burg bisher nicht flächendeckendumgesetzt wurde und Lehrer nichtentsprechend ausgebildet sind,nimmt der Cottbuser Rettungsdienstdas Thema nun selbst in die Hand.

Dr. Thomas Lembcke, Oberarzt inder Anästhesie am CTK und einer

Cottbuser Rettungsdienst und CTK starten Projekt „Schüler retten Leben“

Jan Krannich (l.), Auszubildender zum

Notfallsanitäter bei der Cottbuser

Berufsfeuerwehr, leitet Schüler des

Steenbeck-Gymnasiums bei der Herz-

Druck-Massage an.

der beiden Ärztlichen Leiter desCottbuser Rettungsdienstes: „Erst-helfer sind für den Rettungsdienstenorm wichtig, weil sie bereits mitder Wiederbelebung beginnen kön-nen, bevor wir überhaupt vor Ort

sind. Für den Patienten kann dasentscheidend sein, wenn es um seinLeben geht.“ Deshalb sollen schonSchüler für die Wichtigkeit des The-mas sensibilisiert werden.

Ärzte des Carl-Thiem-Klinikums undMitarbeiter des Rettungsdienstesrealisieren dieses Projekt ehrenamt-lich und gemeinsam mit den Schulsa-nitätsdiensten. Zur Umsetzung wer-den noch Mitstreiter gesucht, dieeine medizinische Grundausbildunghaben und die Schüler anleiten kön-nen. Um die Kosten zu decken unddas Projekt auf alle weiterführendenCottbuser Schulen auszudehnen,sind auch Sponsoren gern gesehen.Wer zum Erfolg dieses Projektes bei-tragen möchte, der meldet sich bittebei Dr. Thomas Lembcke per E-Mail:[email protected].

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Seit kurzem gehört die Praxis derSpremberger Kinderärztin Dr. SylviaGüther-Schmidt zur CTK-Poliklinik.Seit Jahrzehnten ist die Kinderärz-tin in Spremberg sehr beliebt undwird das auch noch eine Weile blei-ben. Den Schritt in die Poliklinik istDr. Güther-Schmidt vor allem des-halb gegangen, weil hier ihre Nach-folge gesichert ist. „So kann ich inein paar Jahren mit einem gutenGefühl in den Ruhestand gehen.“

Mit der Übernahme der Praxis vonAugenärztin Ulrike von Grünhagendurch die CTK-Poliklinik konnte dieaugenärztliche Versorgung gesi-chert werden. Augenarzt MarwanMerza führt die Praxis, die sich absofort im CTK, Haus 3, Ebene 2, be-findet. Patienten von Ulrike vonGrünhagen können sich vertrauens-voll an Marwan Merza wenden. Telefonische Terminvereinbarun-gen unter 0355 46-33 66.

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PANORAMA

Info-Abende für werdendeEltern

Die Informationsabende fürwerdende Eltern finden an je-dem dritten Donnerstag imMonat um 18 Uhr im Speisesaaldes CTK statt. Dieser ist ab demEingang in der Welzower Stra-ße ausgeschildert. Die Teilnah-me ist kostenlos.

Die kommenden Termine:•21. September: Schmerzarme Geburt

•19. Oktober: Tragetuchtechniken

•16. November:Fotografien von BabySmile

•21. Dezember: Kinderarzt: U-Untersuchun-gen

Themen können sich kurzfris-tig ändern. Das jeweils aktu-elle Thema steht auf unsererHompage unter www.ctk.deim Bereich Veranstaltungen.

Facharzt Marwan Merza und Schwes-

ter Martina Balisch in der neuen

Augenarzt-Praxis der CTK-Poliklinik.

18500 Euro für Kinderkrebsstation18500 Euro haben die Organisatoren

des Heavy-Metal-Festivals „Mosh

gegen Krebs“ Christian Schroschk (r.)

und Martin Schmidt (2.v. l.) an den

Förderverein der CTK-Kinderklinik für

die Kinderkrebsstation übergeben –

eine Summe, die die Mitarbeiter der

Kinderklinik kaum glauben konnten.

Den meisten Bands gefällt der

Spendenzweck, weshalb sie lediglich

für eine Aufwandsentschädigung

spielen und sich zum Teil schon von

selbst bei den Organisatoren melden,

weil sie in Sedlitz auftreten wollen.

Das Geld soll u.a. der Musiktherapie

auf der Kinderkrebsstation zugute

kommen.

Kinderärztin Dr. Sylvia Güther-Schmidt

(r.), hier mit Christine Herntier,

Bürgermeisterin der Stadt Spremberg.

CTK-Poliklinik nun auch mitKinder- und Augenarztpraxis

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NEWS & RÄTSEL

Lösungswort

Rätsel-Spaß – Raten Sie mit!

Jeden 2. Sonntag im Monat lädtdas CTK zur Medizinischen Sonn-tagsvorlesung über neueste medi-zinische Erkenntnisse in Diagnostikund Therapie ein. Die Veranstal-tungen (Eintritt frei) finden 10 Uhrim Hörsaal Altbau (Eingang Thiem-straße) statt.

•15. Oktober: Bauchschmerzen bei Kindern –Nicht immer ist es der BlinddarmOberärztin Dr. Simone Stolz undOberärztin Stephanie Führer,Klinik für Kinder- und Jugend-medizin•12. November:Nie wieder Rückenschmerzen –

Traum oder Alptraum einesOrthopäden? Oberarzt Dipl.-Med. Wilm Hecker,Klinik für Orthopädie

•10. Dezember: Impfkalender undInfektionserkrankungen bei KindernChefarzt PD Dr. Georg Schwabe,Klinik für Kinder- und Jugend-medizin

Klinikum lädt zur Sonntagsvorlesung ein

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EINBLICK

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Benjamin Skade ist Krankenpflegerin der Gastroenterologie (IV. Medizi-nische Klinik), die Partner der Zen-tren für Darm- sowie Pankreaskrebsist. Früh war ihm klar, dass Krebspa-tienten andere Pflege und Fürsorge

brauchen. Als auch in seiner Klinikeine zweijährige Fortbildung zumFachkrankenpfleger Onkologie aus-geschrieben wurde, hat er keine Mi-nute gezögert und sich beworben.Seit wenigen Monaten ist er einervon insgesamt neun onkologischenFachpflegern am CTK. „Wir wollen,dass künftig auf jeder Station mitKrebspatienten speziell ausgebilde-te Pflegekräfte arbeiten“, sagt HeikeBullmann, Pflegebereichsleitung. Bisweitere Kollegen die Fortbildungbeendet haben, fühlen sich die neunFachpfleger auch für Krebspatientenaußerhalb ihrer Stationen zuständig.„Wir sehen ja, wie sehr wir ge-braucht werden“, sagt Benjamin,

der z.B. bei speziellen Pflegevisitenden individuellen Bedarf infolge ei-ner Krebserkrankung erfasst, weiter-leitet oder erfüllt. Dabei geht esauch um die Linderung von Neben-wirkungen der Chemotherapie oderum Gespräche mit Angehörigen, umBeratung, wenn nötig um Hilfe beiKonflikten. Angehörige können sichzum Umgang mit Erkrankten auchselbst schulen lassen (tel. Anmel-dung: 0355 462138 oder per E-Mail:[email protected]).Benjamin Skade: „Professionelle Be-gleitung kann helfen, den Krank-heitsverlauf positiv zu beeinflussen.“

Der 61-jährige Manfred Noack ausGablenz weiß nicht, dass BenjaminSkade onkologischer Fachkranken-pfleger ist. Aber er fühlt sich auf dergastroenterologischen Station bes-tens medizinisch versorgt, gut aufge-hoben. Zu Benjamin, der auch malTipps für ein besseres Wohlbefindengibt, hat er einen guten Draht.„Wenn schon krank, dann mit die-sem Pfleger an der Seite“, sagt Man-fred Noack.

Sechs zertifizierte Zentrenfür Krebserkrankungensind im CTK unter demDach des OnkologischenZentrums vereint. Weiterefolgen. Dem hohen Anspruch, Tumorpatientenoptimal zu versorgen,stellen sich nicht nur Ärzte.

Speziell ausgebildete Fachpflegerfür krebskranke Patienten

Heike Bullmann, Bereichsleitung

Pflege, über Benjamin Skade:

„Die Patienten spüren, dass er

mit Leib und Seele Pfleger ist.“

Manfred Noack war begeisterter

Bergwanderer. 2011 erklomm er den

Kilimandscharo. Der Krebs riss ihn

Anfang 2016 aus seinem Alltag.

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BLICKPUNKT

Miriam ist 14 Jahre alt. Als Nonound Vitamine in ihr Zimmer kom-men, schaut sie skeptisch. Auch dererste Versuch, mit ihr ins Gesprächzu kommen, scheitert. Ganz lang-sam zeichnet sich ein Lächeln aufdem Gesicht des Mädchens ab, eswirkt interessiert und zeigt den bei-den Clowns stolz die lackierten Fin-gernägel, die diese wiederum über-schwänglich bewundern. Wie zurEntschuldigung für die eigene Fröh-lichkeit sagt Miriam zum Abschied:„Ist ja mehr was für Jüngere.“ Doch

KLINIKCLOWNS

Lachen verbindet, steckt an,macht froh und gesundNicht Stethoskop oderSkalpell sind ihr Hand-werkszeug, sondern Humor und Sensibilität.Klinikclowns sind zwarkeine Ärzte, aber sehrwohl Therapeuten, diePatienten der CTK-Kinder-klinik mit Leichtigkeit undFrohsinn verzaubern.

für Momente war auch sie in eineranderen Welt, weit weg vom Kran-kenhaus, von der Krankheit, denSorgen und vielleicht auch der Ein-samkeit hier.

Der strenge Krankenhausalltag mitall seinen Regeln und Vorgabenpasst so gar nicht in die Welt Heran-wachsender. „Die Clowns bringen

ein bisschen Normalität in die Kli-nik“, sagt Gitta Sorge, Diplom-Psy-chologin im CTK. „Wir wissenlängst, dass Lachen Glückshormonefreisetzt und Selbstheilungskräfteaktiviert.“ Gemeinsam mit ihrer Kol-legin Petra Töpfer bereitet sie diewöchentlichen Besuche von Nonound Vitamine vor, die im echten Leben Noriko Seki und Ute von

Nono alias Noriko Seki, die Diplom-Psychologinnen Petra Töpfer und Gitta Sorge

sowie Vitamine alias Ute von Koerber (v. l.) besprechen vor jedem Clowneinsatz,

worauf es bei den Kindern und Jugendlichen ankommt.

Toni Pascal ist erst vor wenigen Stunden operiert worden.

Doch Nono und Vitamine bringen ihn schon zum Lachen.

Ein Glückssternchen zum Abschied soll der jungen Patientin

fröhliche Gedanken und schnelle Gesundheit bringen.

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BLICKPUNKT

Koerber heißen, zum Verein Potsda-mer Klinikclowns gehören und vonBeruf Schauspielerinnen sind. Ob-wohl sie meist lachend und singenddurch die Flure und Zimmer ziehen,nehmen sie ihre Arbeit, die im CTKvom Förderverein der Kinderklinikfinanziert wird, sehr ernst. Vor ihrenAuftritten lassen sie sich regelmäßigvon den beiden Psychologinnen„briefen“, wissen um die Krankheitjedes Kindes, seine Stimmung, wo-rauf sie achten sollten und welches

Der dreijährige Ehidiame aus Nigeria

schaut ängstlich auf Nono und Vitamine.

Die nähern sich ganz vorsichtig, bis der

Luftballon den Jungen lachen lässt.

Kind sie besonders braucht. „Wirsind keine aufgesetzten Clowns“,sagt Ute von Koerber, die genauwie ihre Kollegen im Verein regel-mäßig Fortbildungen besucht, sichcoachen lässt, um trotz großen Re-pertoires gut improvisieren zu kön-nen. Ihr therapeutischer Anspruchsetzt Professionalität voraus. „Wirlassen uns auf die Kinder ein, la-chen mit ihnen, schweigen und dür-fen auch weinen.“ Die Seele befrei-en, darauf komme es an.

Clownerie• Lachen-Lieben-Leben – ist das

Motto des Vereins PotsdamerKlinikclowns.

• Sie wollen begegnen – mitoffenem Blick und einemZwinkern, bewegen – mitdem Schalk im Nacken,berühren – mit den Händenund aufrichtigem Herzen.

www.potsdamer-klinikclowns.de

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BEI UNS IM HAUS

Anlaufstelle, Treffpunkt –auf alle Fälle ein Ort derBegegnungen: Im Bereichdes CTK-Haupteingangesgibt es keinen Stillstand.Patienten warten auf ihreAufnahme oder eilen zuUntersuchungen, Besucherfragen nach dem Weg zuihren Lieben auf den Sta-tionen oder erwarten siegleich im Café nebenan…

CTK-Mobil nutzen täglich bis zu100 Patienten und BesucherMittendrin im Geschehen ist oftUwe Schuster vom MedizinischenTransport. Erlauben es seine Schich-ten, lenkt er das CTK-Mobil durchdie Hauptflure des Klinikums. 200Meter hin, 200 Meter zurück,chauffiert er Patienten und Besu-cher zu ihren Zielen. Immer wiedergrüßt er, ruft dem einen oder ande-ren zu: „Ich hole sie nachher ab, wie

versprochen“, steigt auch mal ab,wenn er glaubt, jemand brauchtHilfe. Bis zu 100 Menschen beför-dert er so pro Tag. „Wenn du nichtkreativ bist, die Leute ansprichst,Vertrauen aufbaust, ist das nicht zuschaffen.“ Uwe Schuster freut sichüber den erweiterten Service durchdas Mobil und besonders, dass derso gut ankommt. Seit zehn Jahren

arbeitet der Endfünfziger im CTK:Er fühlt sich mit dem Haus verbun-den, „so, als ob es meine eigene Fir-ma wäre“. Das spürt auch Eva-Ma-ria Winzer, die das Angebot, zumAufzug der Neurologie gebracht zuwerden, gern annimmt. „Ein biss-chen mulmig ist mir schon. Wergeht schon gern ins Krankenhaus.Aber da ich schon einmal hier gele-gen habe, bin ich guten Mutes. Hierwird alles getan, was wichtig ist.Und hier ist ja auch alles unter ei-nem Dach.“ Am Aufzug angelangt,lässt Uwe Schuster sein Mobil kurzstehen, schnappt das Gepäck vonFrau Winzer und begleitet sie hi-nauf bis in die Klinik. Die freut sichnatürlich: „Das ist ja toll. Danke.“

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BEI UNS IM HAUS

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Mit dem Taxi von Lübbenauins CTK nach Cottbus„Wir sind mit dem Taxi von Lübbenau gekommen. DerFahrer kannte sich aus und hat uns gleich vor der Kli-nik abgesetzt, in die mein Mann musste. So konnte ichihn erst auf sein Zimmer bringen und bin dann alleinzur Anmeldung gegangen. Die Schwester hat mir denWeg gezeigt. Das ist ja so ein großes Haus!“ DieFreundlichkeit auf der Sta-tion und in der Anmeldunghat Heidemarie Gaengel ihreAngst genommen, sich imKlinikum zu verlaufen. Mitallen Unterlagen in der Handkann sie sogar schon wiederlachen. „Wir haben uns jaganz bewusst für das CTKentschieden. Jetzt hoffe ich,dass meinem Mann auch ge-holfen wird.“

So ein Trubel wie auf großen MärktenObwohl er stationärer Patientist, geht es Hans-Georg Petersschon wieder so gut, dass ergern mal ein bisschen unter-wegs ist im CTK oder im an-grenzenden Klinikpark. DemMann aus Sachsen hat seineZahnärztin das Cottbuser Kli-nikum empfohlen. „Gut so.Ich fühle mich bestens aufge-hoben und behandelt.“ Aufseinem Weg durchs CTK befin-det Herr Peters: „Hier ist so viel Betrieb wie auf großenMärkten. Ich schau mir gern mal so ein Treiben an. Daslenkt ab von der Krankheit, von Problemen und ist ir-gendwie spannend. Wenn’s mir zuviel wird, könnteich mir ein Eis oder ein Stück Kuchen im Café gönnen.Da gibt’s ja auch jede Menge zu sehen.“

Bianca Jackschund Ella besuchenPapa jeden Tag

Die kleine Ella möchte immer wie-der auf Papas Arm. Obwohl erstsieben Monate alt, scheint sie dochzu spüren, dass er momentan nichtso viel Zeit mit ihr verbringen kannwie sonst. „Dabei habe ich michextra bei den Schwiegereltern inCottbus einquartiert, damit wir je-den Tag ins Krankenhaus kommenkönnen“, sagt Bianca Jacksch, EllasMutter. Die kleine Familie lebt nor-malerweise in Forst. „Der Kleinenjeden Tag die Bahnfahrt zuzumu-ten, wäre einfach zu stressig. Aberden Papa wollen wir natürlich se-hen.“ Der musste wegen einerMandeloperation ins CTK. SechsTage nach dem Eingriff kann er

aber schon wieder nach Hause. „Estut noch ein bisschen weh, aberdas vergeht. Ich habe mich hierbestens aufgehoben gefühlt. Wirk-lich. Das sage ich nicht nur so.“Und nach einem kurzen Augen-blick fügt Sascha Mehnert hinzu:„Die Praxis von unserem Kinder-

arzt in Forst gehört auch zum CTK.Unser Herr Genné ist richtig su-per.“ Als Ella mit zwei Monaten ei-ne schwere Bronchitis hatte, hat ersich auch viel Zeit für ihre Elterngenommen. „Wir hatten so vieleFragen, aber auch Angst. Es ist al-les gut gegangen.“

Geschichten aus dem CTK

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Als Radiologie-Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Thomas Schulz 1996 seine ers-ten beruflichen Gehversuche an derUni in Leipzig unternahm, ging esRadiologen im Rahmen der Krebs-

diagnostik vorrangig darum, einenTumor zu erkennen, Größe undForm zu bestimmen. Aufgeschrie-ben wurde, was zu sehen war. „Ob-wohl wir nach wie vor und auch niesicher sagen können, ob ein Tumorgut- oder bösartig ist, sind wir heu-te doch in der Lage, sehr präziseund therapieentscheidende Aussa-gen zu treffen.“ So werden bei-spielsweise maligne Tumore im CTKnach TNM (Classification of Mali-gnant Tumors) bestimmt. Ein Codeaus Zahlen und Buchstaben be-schreibt die Ausbreitung von Krebs-erkrankungen im Körper: T steht fürTumor, N für Nodus=Lymphknotenund M für Metastasen. Die denBuchstaben folgenden Zahlen ste-hen für den jeweiligen Schwere-grad. „Anhand unserer Ergebnissewird entschieden, ob der Patient zu-

nächst operiert, bestrahlt wird oderals erstes eine Chemotherapie er-hält.“ Weder der Operateur nochder Radiologe oder der Onkologeurteilen darüber allein. Ein ganzesSpezialistenteam, das sich im CTKtagtäglich in der sogenannten Tu-morkonferenz trifft, diskutiert undberät, ehe der Behandlungsfahr-plan für jeden Patienten individuellfestgelegt wird. Bei Problemenoder nach Abschluss einer speziel-len Therapie werden die Fälle wie-der in der Tumorkonferenz vor-gestellt. „Spannend für uns Radio-logen“, so Thomas Schulz, „ist dabei oft, ob sich unser Ergebnismit dem der Pathologen deckt.“ DaPathologen das während einer OPentnommene Gewebe direkt unter-suchen, ist der Befund unumstöß-lich. In der Radiologie bleibt es eine

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VORGESTELLT

Innovative, hochleistungs-fähige Medizintechnik,ganz viel Wissen und Erfahrung – das machtmoderne Radiologie aus.Längst sehr viel mehr alsein rein bildgebendesVerfahren ist sie festerBestandteil der Diagnostikund punktet auch in derTherapie. Für die früheErkennung bösartigerErkrankungen ist sie Mittelder ersten Wahl.

RADIOLOGIE

Dreiklang für Erfolg: Wissen,Erfahrung, Hightech-Medizin

Welches bildgebende Verfahren, hier ein CT, daneben der Kontrollraum, zum Einsatz kommt, darüber entscheiden bei

Tumoren meist Leitlinien. So ist beim Lungenkarzinom eher eine CT-, beim Rektumkarzinom eher eine MRT-Untersuchung

angesagt.

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VORGESTELLT

Vorhersage, die aber immer häufi-ger mit der endgültigen Aussageübereinstimmt. Innerhalb einer Stu-die soll die „Treffsicherheit“ jetztbeim Rektumkarzinom genau er-mittelt werden.

Gezielte Spezialisierungfür Radiologen

Um so exakte Aussagen treffen zukönnen, müssen die Radiologenheute sehr viel mehr von ihren Patienten wissen als nur Namen, Alter und Verdachtsdiagnosen undsie müssen auch sehr viel mehr kön-nen. „Wir brauchen u.a. Angabenüber die exakte Medikation, auchder Beruf des Patienten kann wich-tig sein.“ So gebe es Karzinome, dieunter bestimmten Medikamentenzunächst größer werden oder Tu-more, die sich nicht verkleinern, da-für aber an Dichte verlieren. „Frü-her hätten wir für Therapieabbruchgestimmt. Heute wissen wir, dassdie Behandlung trotz scheinbarausbleibenden Erfolgs durchaus anschlagen kann.“ Die richtige Erkenntnis setzt also Wissen um alle relevanten Daten und Faktenvoraus. Das kann Leben retten.

Wie wichtig Qualifikation und Erfah-rung des Radiologen sind, macht derChefarzt an einem Beispiel deutlich:„Zu uns kam eine 63-jährige Patientinmit Schwindel und Gelenkbeschwer-den in Fingern. Beim Röntgen ent-deckten wir Verknöcherungen anden Händen, die in Einzelfällen aufein Lungenkarzinom deuten können.Spätere Untersuchungen bestätigtendas.“ Die frühe Diagnose verbessertedie Heilungschancen. „Fehler machenRadiologen dann, wenn ihr Such-instinkt zu früh befriedigt wird“, soSchulz. Er favorisiert eine gezielteSpezialisierung für Radiologen ana-log einzelner Facharztbranchen.

Im Tumorboard besprechen viele

Spezialisten unterschiedlicher

Fachrichtungen jede einzelne Krebs-

erkrankung und legen individuell

Behandlungsfahrpläne fest.

Chefarzt PD Dr. Thomas Schulz setzt

auf das Vier- bis Sechs-Augen-Prinzip.

Jeder Befund wird mindestens mit

einem zweiten Kollegen besprochen.

Auch das gibt‘sDass ein Kunsthändler und ein Radiologe beruflich zueinander findenkönnen, dürfte zunächst abwegig klingen. Doch auch in dieserBeziehung können wir von Dr. Thomas Schulz lernen. Der Kunsthänd-ler Danny Hirt aus Burg bat den Chefarzt um dessen Hilfe. „Er hatteden Eindruck, dass ein Bild in seiner Galerie übermalt war. Röntgen-aufnahmen des Gemäldes bestätigten die Vermutung. Wir entdeck-ten unter dem aktuellen Bild ein Porträt.“ Bereits 1914 hatte sich derRöntgenologe Dr. A. Faber die Anwendung von Röntgenstrahlen beiGemälden patentieren lassen. Kunstliebhaber Thomas Schulz: „Längst nicht immer muss es sich bei übermalten Gemälden umKunstfälschungen handeln. Oft waren es die Künstler selbst, die ihreigenes Werk übermalt haben, weil es ihnen selbst oder aber demAuftraggeber nicht mehr gefiel. Hintergrund waren oft sicher auchfinanzielle Gründe, denn Leinwand war teuer.“

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„Einen festen Berufswunsch hatteich in der Schule noch nicht. Ichwusste aber, dass ich unbedingtmit Menschen zu tun haben wollteund möglichst auch mit Technik.“Der künftige Beruf von CarolinSagner vereint beides. Ab Oktoberist sie im dritten Ausbildungsjahrzur Medizinisch-technischen Ra-diologieassistentin (MTRA). Caro-lins zweiter Berufsanlauf, denn lei-der hat es mit der Physiotherapieaufgrund gesundheitlicher Proble-me nicht geklappt. Aber das istvergessen. Die 28-Jährige weiß,dass sie ihren Beruf gefunden hat.Und das, obwohl der Weg dahinnicht ganz leicht ist.

Das erste Ausbildungsjahr warvollgepfropft mit Theorie. „Daswar schon anstrengend. Aber wergern lernt, kriegt das auch hin“,sagt Carolin. „Der Unterricht istsehr gut und praxisorientiert auf-gebaut. Von Anfang an wurde unsanschaulich vermittelt, wie wir Ge-lerntes praktisch anwenden kön-nen.“ Und dazu hatte die Fachabi-

turientin bereits im zweiten Aus-bildungsjahr viele Gelegenheiten.Unter Aufsicht durfte sie Patientenröntgen, war bei CT- und MRT-Un-tersuchungen oder auch Mammo-grafien und Zahnuntersuchungendabei, hat Einblicke in Nuklearme-dizin und Strahlentherapie gewin-

nen können. Besonders begeisterthat Carolin die Arbeit in der Dia-gnostik und der Nuklearmedizin.„Ich würde später gern auf einemdieser Gebiete arbeiten. Das istspannend und sehr abwechslungs-reich“, sagt sie. Einmal mehr konn-te sie hier von ihrem schulischenWissen, insbesondere in punctoNaturwissenschaften, profitieren.Gute Noten in diesen Fächern so-wie ein Erweiterungskurs im FachPhysik gehören denn auch zu denAufnahmekriterien der Medizini-schen Schule für künftige MTRA.„Ich glaube, genauso wichtig istdie persönliche Ausstrahlung. Wernicht auf Menschen zugehen, aufsie eingehen kann, ist hier fehl amPlatz.“

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AUSBILDUNG

Radiologische Diagnostik,Strahlentherapie und Nuklearmedizin – auf diesen Gebieten muss sicheine Medizinisch-techni-sche Radiologieassistentingut auskennen, denn daskönnen ihre Arbeitsfeldersein. Die Ausbildung an derMedizinischen Schule desCTK bietet den professio-nellen Einstieg.

MTRA: Hochmoderne Technik für immer bessere Diagnostik

Die Freude an der Arbeit ist Carolin Sagner anzusehen. Nach zwei Ausbildungs-

jahren weiß sie schon sehr genau, worauf es beim Röntgen, aber auch bei der

Vorbereitung und Auswertung ankommt.

MTRA-Ausbildung• Ausbildungszeit: 3 Jahre• Ausbildungsbeginn:

1. Oktober des Jahres • Plätze: 15 pro Jahr• Praktische Ausbildung:

Carl-Thiem-Klinikum Cottbusund zahlreiche Kooperations-partner an Krankenhäusernsowie Radiologische Praxen in der Region.

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Cafeteria Bäckerei DreißigHaupteingang Leipziger StraßeÖffnungszeiten Espressobar (Ebene 1):Mo. bis So. 6.00 bis 18.30 UhrÖffnungszeiten Café (Ebene 0):Mo. bis So. 8.00 bis 18.00 Uhr

Friseursalon WolffHaupteingang Leipziger StraßeMo. 10.00 bis 18.00 UhrDi. bis Fr. 8.00 bis 18.00 UhrDie Mitarbeiterinnen kommen auchgern auf die Station, wenn es derGesundheitszustand des Patientenzulässt. Termine nach Vereinbarung unterTel.: 0355 48 57 36 45

BlumenladenDer Blumenladen im Haupteingangist derzeit leider geschlossen. DasCTK bemüht sich, schnellstmöglicheinen Partner zu finden, um diesenService bald wieder anbieten zukönnen.

Orthopädie- und Reha-Team ZimmermannHaupteingang Leipziger StraßeÖffnungszeiten:Mo. bis Fr. 9.00 bis 18.00 Uhr

BriefkastenAn den Eingängen Thiemstraße und Welzower Straße (ehemaligerHaupteingang).

Fernseh-/TelefonkartenSie erhalten eine Fernseh- und Tele-fonkarte im Empfangsbereich desKlinikums.

Klinik-SeelsorgeTel.: 0355 46-20 61 oder -26 45E-Mail: [email protected] Bernd Puhlmann:[email protected].: 0175 9 06 46 50Krankenhausseelsorger Uwe Müller:[email protected].: 0151 24 50 35 93Schwester Waltraud VögeleTel.: 0152 38 20 33 87Andacht: jeden Dienstag, 15.30 Uhr Briefkasten: Neben Gottesdienstraum(Haus 44, Ebene 1)

GeldautomatAm Haupteingang Leipziger Straße.

TelefonÖffentliche Telefone am EingangWelzower Straße (ehemaligerHaupteingang).

RollstühleFür längere Wege im Klinikum leihenwir gern Rollstühle aus. Wenden Siesich bitte an den Empfang.

PatientenbibliothekEingang Welzower Straße, Ebene 1Öffnungszeiten:Mo. bis Do. 9.00 bis 10.30 Uhr

14.00 bis 16.00 UhrFr. 9.00 bis 10.30 Uhr

14.00 bis 15.30 UhrTel.: 0355 46-30 96

Kurse für AngehörigeHilfe für pflegende Angehörige je-den ersten, zweiten und drittenMontag im Monat, 16 Uhr in der Me-dizinischen Schule des CTK (Welzo-wer Straße).Verbindliche tel. Anmeldung unter:0355 46-21 38 oder 0355 46-39 84(Anrufbeantworter) E-Mail: [email protected]ür konkrete Fragen, Gespräche unddie Anmeldung zur Einzelschulungfindet jeden Mittwoch von 10 bis 12Uhr eine Telefon-Sprechstunde statt:0355 46-39 84.Termine außerhalb dieser Zeiten sindnach Vereinbarung möglich.

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INFORMATION

Wissenswertes auf einen Blick

Ihr Weg zu unsCarl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH Thiemstraße 111 03048 Cottbus

Telefon: 0355 460 Telefax: 0355 46 23 86E-Mail: [email protected]: www.ctk.de

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Chefärzte unserer Kliniken und InstituteKlinik für Mund-, Kiefer-, Gesichts- und Rekonstruktive ChirurgieDr. med. Carsten RuttigTel.: 0355 46-30 [email protected]

Klinik für NeurochirurgieDr. med. Carsten SchoofTel.: 0355 46-31 [email protected]

Klinik für NeurologieProf. Dr. med. Alexander DresselTel.: 0355 46-24 [email protected]

NotaufnahmeDr. med. Olaf KonopkeTel.: 0355 46-24 [email protected]

Nuklearmedizinische KlinikDr. med. Ullrich GrelkeTel.: 0355 46-26 60 [email protected]

Klinik für OrthopädieDr. med. Cornelia SchmidtTel.: 0355 46-12 [email protected]

Klinik für Psychiatrie, Psychotherapieund PsychosomatikDr. med. Cordula Sikorski Tel.: 0355 46-28 [email protected]

Urologische KlinikDr. med. Bernd Hoschke Tel.: 0355 46-21 [email protected]

Institut für RadiologiePD Dr. med. habil. Thomas SchulzTel.: 0355 46-32 [email protected]

Zentrum für Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie und KrankenhaushygieneProf. Dr. med. Frank BühlingTel.: 0355 46-24 [email protected]

Zentrum für Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie und KrankenhaushygienePD Dr. med. habil. Heidrun PeltrocheTel.: 0355 46-25 [email protected]

Institut für PathologieDr. med. Muin Sami Ahmad TuffahaTel.: 0355 46-22 [email protected]

Department GeriatrieDr. med. Dr. phil. Andreas RosieTel.: 0355 46-27 [email protected]

Klinik für Anästhesiologie, Intensivtherapie und PalliativmedizinPD Dr. med. habil. Jens SoukupTel.: 0355 46-24 [email protected]

AugenklinikDr. Wondwossen KabtimerTel.: 0355 46-23 [email protected]

Chirurgische KlinikPD Dr. med. habil. Rainer KubeTel.: 0355 46-23 [email protected]

Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und HandchirurgiePD Dr. med. habil. Andreas DomagkTel.: 0355 46-21 [email protected]

Klinik für Dermatologie, Venerologie und AllergologieDr. med. Dieter BachterTel.: 0355 46-26 [email protected]

FrauenklinikDr. med. Marén SawatzkiTel.: 0355 46-22 [email protected]

Klinik für HNO-Krankheiten, Kopf- und HalschirurgiePD Dr. med. habil. Michael HerzogTel.: 0355 46-28 [email protected]

Klinik für Kinder- und JugendmedizinPD Dr. med. habil. Georg Christof SchwabeTel.: 0355 46-23 [email protected]

Klinik für Radioonkologie und StrahlentherapieDr. med. Gunter ZiegenhardtTel.: 0355 46-25 [email protected]

I. Medizinische Klinik Dr. med. Jürgen Krülls-MünchTel.: 0355 46-25 76 [email protected]

I. Medizinische KlinikDr. Dirk Große MeininghausTel.: 0355 46-25 76 [email protected]

II. Medizinische Klinik PD Dr. med. Richard RateiTel.: 0355 46-22 [email protected]

III. Medizinische KlinikDr. med. Michael PredigerTel.: 0355 46-13 [email protected]

IV. Medizinische Klinik PD Dr. med. habil. Helmut ErnstTel.: 0355 46-27 [email protected]