Das Magazin für Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern 03€¦ · für den Oberbayern...

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kommunal.info Das Magazin für Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern 03.2018 100 Jahre Freistaat Bayern #echtweißblau Seite 09 Speicherlösungen als Unterstützung für die private Stromerzeugung Seite 02 Straßenbeleuch- tung: Besseres Licht für Ihre Kommune Seite 06 www.bayernwerk.de

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kommunal.infoDas Magazin für Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern 03.2018

100 Jahre Freistaat Bayern #echtweißblauSeite 09

Speicherlösungen als Unterstützung für die private Stromerzeugung

Seite 02

Straßenbeleuch-tung: Besseres Licht für Ihre Kommune

Seite 06

www.bayernwerk.de

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Die Befürchtungen sind groß, dass viele private Stromerzeuger nach 20 Jahren ein-fach aufhören, Strom zu erzeugen. Um dem vorzubeugen und die private Stromerzeu-gung weiterhin zu unterstützen, arbeitet das Bayernwerk an attraktiven Lösungen für Betriebe und Privathaushalte. Unter den Aspekten regionaler Energiewandel,

Wirtschaftlichkeit und Unabhängigkeit bietet das Bayernwerk attraktive Speicher-lösungen an.

Grundlage ist ein sicherer Li-Ionen-Spei-cher ohne Memory-Effekt. Mittels dieses Speichers kann der selbstproduzierte Strom gepuffert und dann verwendet

werden, wenn die Sonne nicht scheint, die eigene Anlage also keinen Strom produ-ziert. Der Vorteil: Betreiber erhöhen ihre Unabhängigkeit vom Strommarkt.

Eine Notstromfunktion bietet zusätzli-che Vorteile, vor allem für Betriebe und Landwirte. Der Speicher kann mit dieser

Machen Sie sich unabhängig: Strom selbst speichern und sparenMit der Förderung von privaten Photovoltaik-Anlagen ist die Stromproduktion einfach: Das EEG garantiert eine Vergütung des überschüssigen Stroms, wenn dieser in das Stromnetz eingespeist wird – und das für 20 Jahre. Doch was geschieht nach diesem Zeitraum? Vor dieser Frage stehen nun die ersten Betreiber von PV-Anlagen. Ab 2021 laufen vermehrt die Förderungen für überschüssigen Strom aus; eine Vergütung ist nicht mehr garantiert. Eine Lösung auf diese Frage bietet das Bayernwerk bereits jetzt an: Speicher.

Valentin Demmel besitzt einen Milchbetrieb in der Gemeinde Dietramszell in Oberbayern. Er hat sich für eine Speicherlösung vom Bayernwerk auf seinem Hof entschieden. Der Li-Ionen- Speicher wird derzeit installiert und soll zukünftig den überschüssigen Strom aus drei PV-Anlagen speichern, um diesen in der Nacht und als Notstrom zu verwenden.

„Das funktioniert wie ein Handy-Akku, nur in groß“, beschreibt Demmel die neue Anlage. Er interessiert sich schon eine ganze Zeit lang für das Thema Stromerzeugung und -speicher. Das Bayernwerk hatte dazu eine Werbung im Inter-net, durch die dann der Kontakt entstanden ist.

Für den Besitzer eines Milchbetriebs bietet die Speicherlösung verschiedene Vorteile. Zum einen ist er damit ein bisschen unabhängiger

vom Strompreis. Darüber hinaus bietet die Notstromfunktion Sicherheit: „Wir betreiben einen Milchbetrieb und unser Melk- roboter arbeitet Tag und Nacht. Ich müsste mir für den Fall

eines Stromausfalls ein Notstromaggregat kaufen. Das kann der Speicher aber einfach mit übernehmen. Wenn das Netz aus irgendeinem Grund ausfällt, dann hat der so viel Strom, dass der Roboter auf jeden Fall ein paar Stunden weiter arbeiten kann.“

Auch die zukünftige Verkaufsmöglichkeit birgt für den Oberbayern Potenzial und Demmel rät jedem Landwirt, der eine PV-Anlage besitzt, das Thema nicht auf die lange Bank zu schieben: „Meine persönliche Meinung ist, dass es auf jeden Fall für die Zukunft wichtig ist, sich mit diesem Thema zu befassen – nicht zuletzt, um möglicherweise die Stromnetze zu entlasten.“

„Wie ein großer Handy-Akku“

2 Speichersysteme kommunal.info

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Funktion ein Notstromaggregat ersetzen. Sollte der Strom aus irgendeinem Grund ausfallen, nutzt der Speicher den gepuffer-ten Strom und kann einen Ausfall, je nach Kapazitätsreserven, über mehrere Stunden überbrücken. Die Produktion in Betrieben kann so nahezu reibungslos weitergehen.

Zukünftig soll es darüber hinaus die Möglichkeit geben, den gepufferten Strom zum Verkauf ins Netz einzuspeisen. Der Li-Ionen ist technisch dazu in der Lage.Diese Zukunftsvision fördert nicht nur die nachhaltige Stromerzeugung, sondern unterstützt Kommunen bei der Schaffung eines lokalen, autarken Energiemarktes.

Dabei verbindet das Bayernwerk das Bewährte mit der Zukunft: Bereits bei der Planung einer neuen Photovoltaik-An-lage kann der Speicher berücksichtigt und sofort mit umgesetzt werden. Neue

Stromerzeuger nutzen die Vorteile damit nicht erst in 20 Jahren, sondern bereits jetzt. Außerdem gibt es für PV-Anlagen mit Stromspeichern zusätzliche Fördermöglich-keiten.

Durch individuelle Angebote für Privat-haushalte, Landwirte und Kommunen kann jeder den Energiewandel in der Region aktiv mitgestalten und die nachhaltige Energieerzeugung fördern. Stromerzeu-gung ermöglicht somit eine langfristige und nachhaltige Unabhängigkeit.

kommunal.info Innovation

... für Kommunen und Betriebe Kommunen und Betriebe können ihre Freiflächen unkompliziert zur Stromproduktion nutzen und von der EEG-Förderung profitieren. Auf eine Freifläche von circa 10.000 m² lässt sich eine 750-kW-Anlage planen und installieren. Voraussetzungen sind ein sonnenreicher Standort und dass die Flächenbedingungen des EEG erfüllt sind. Brachliegen-de Flächen können so effektiv genutzt werden.

... für Landwirte Landwirte profitieren von Solar-anlagen mit Speichern, die über eine Notstromfunktion verfügen. So kann der Speicher gleichzeitig ein Notstromaggregat ersetzen. Dabei gibt es für einen Speicher bis 30 kWh zusätzliche Förderun-gen.

... für Privathaushalte und Industriebetriebe Erzeugen und speichern Sie Ihren Solarstrom mit einer Dachanlage auf Ihrem Einfamilienhaus oder Ihrem Betrieb. Die Solarmodule haben eine Leistungsgarantie von 25 Jahren, die Li-Ionen-Speicher eine zehnjährige Kapazitätsga-rantie. Zu den Leistungen des Bayernwerks gehören darüber hinaus die Möglichkeit einer All-gefahrenversicherung und einer Fernüberwachung der Anlage.

Photovoltaik- und Speicherangebote

BayernwerkSolar-AppEinen Überblick über die Erzeugungs-, Verbrauchs- und Speicherdaten in Echtzeit erhalten Stromerzeuger zusätzlich über die BayernwerkSolar-App. Hier können bequem und jederzeit Daten zum Eigenverbrauch und Kosteneinsparungen abgerufen und nachverfolgt werden.

Vorstandsvorsitzender Reimund Gotzel (2. v. r.) stellte gemeinsam mit Technik-Vorstand Dr. Egon Westphal (3. v. r.) und dem Projekt- Team den Speicherlösungen-Pilot im Raum Schwandorf vor.

Die Idee hinter Speicherlösung Bayern ist ein skalierbarer Speicher mit integrierter Not-Strom-Funktion.

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Im Sommer haben die Trainees des Bayern-werks einen Einsatz zur Verschönerung des Förderzentrums Richard-Galmbacher-Schule im unterfränkischen Elsenfeld organisiert. Dieses Mal haben sie sich einige Führungs-kräfte geschnappt, die an dem eintägigen Arbeitseinsatz soziales und nachhaltiges Engagement vor Ort zeigten.

Das Projekt stand in diesem Jahr unter dem Motto „Wir drücken nochmal die Schulbank“. Doch anders als zu Schulzeiten ging es nun darum, den Hammer für den Bau von Bänken, Tischen und Hochbeeten in der Außenanlage der Schule zu schwingen.

„Es ist schon aufregend diesen Tag zu organisieren. Aber es macht richtig Spaß und was uns besonders anspornt ist, dass wir mit dieser Aktion anderen helfen können“, betont Thilo Hoffmann, der mit seinen Trainee-Kolleginnen Sabrina Schatz,

Bettina Vogl und Julia Hirschmann das diesjährige Projekt geplant hat.

Die Begeisterung sei groß und das Team schnell zusammen gestellt gewesen. „Mit unserer Aktion wollen wir hervorheben, dass wir ein Unternehmen aus der Region sind. Uns interessiert, was vor Ort passiert.“

Ins Schwitzen kamen nicht nur die Arbeiter, sondern auch die Organisatoren: „Grup-peneinteilung, benötigtes Werkzeug und Baumaterial, Arbeitskleidung, Arbeitsschutz, Essen und Getränke – das muss schon alles bestens durchdacht und gut vorbereitet sein“, erklärt Thilo Hoffmann. Unterstützung hatte das Trainee-Team von den Schülerinnen und Schülern der Schule, die die Mitarbeiter des Bayernwerks während des Einsatzes mit Snacks und Erfrischungsgetränken versorgten.

Entstanden ist die Idee zum Sozialprojekt vor einigen Jahren. Im ersten Jahr wurde gemeinsam mit Führungskräften das Innere des eigenen Azubi-Wohnheims neu gestrichen. Im vergangenen Jahr bauten Azubis und Management eine neue Veranda und Sitzgelegenheiten für ein Jugendhaus im Bayerwald.

Führungskräfte packen an!„Mit Energie für unsere Zukunft“ – unter diesem Motto steht das handwerkbasierte Sozialprojekt des Bayernwerk-Traineeprogrammes. Ein 40-köpfiges Team nimmt einmal im Jahr Reißaus vom Arbeitsplatz und engagiert sich beim Arbeitseinsatz. In diesem Jahr wurde in Elsenfeld angepackt.

Engagement kommunal.info

Mit Bernd Göttlicher (oben) und Dr. André Zorger (unten) gibt es zwei Neue im Team des Bayernwerk- Kommunalmanagements für Fran-ken und Ostbayern. Bernd Göttlicher übernimmt die Leitung in Ober- und Unterfranken von Ingo Schroers, der diese Funktion zuletzt kommis-sarisch ausfüllte. Dr. André Zorger trägt als Nachfolger von Martin Hanner die Verantwortung für das kommunale Geschäft in Niederbay-ern und der Oberpfalz.

Neue Kommunalmanager

Zimmern, schleppen, schrauben: Die Bayernwerk-Führungs-kräfte packen an. Unter anderem werden Holzverkleidungen und Türen gestrichen.

Gemeinsam mit den Trainees halfen Führungs-kräfte des Bayernwerks bei der Neugestaltung des Schulareals.

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Wasserkraft ist in Bayern stark vertreten: Ende 2017 waren 2.140 Anlagen mit einer installierten Leistung von 1.450 Megawatt ins Netz des Bayernwerks integriert. Die Nutzung der Wasserkraft als umwelt-freundliche, emissionsfreie Energie hat in Bayern eine lange Tradition. Begünstigt durch gute Gefälleverhältnisse und meist ausreichende Wasserführung in Bächen und Flüssen wurden seit den 1920er Jahren Wasserkraftwerke errichtet. Heute ist Wasser als Energieträger die bedeutendste regenerative Quelle für die Brutto-Stromer-zeugung im Freistaat.

Ein Leuchtturm-Projekt mit Beteiligung der Bayernwerk Natur GmbH ist das im Som-mer letzten Jahres südlich von München in Betrieb genommene Wasserkraftwerk in Baierbrunn. „Energiezukunft heißt auch, im lokalen Umfeld ökologisch sinnvolle Potentiale zur Energieerzeugung aktiv zu nutzen. Seit der Inbetriebnahme hat die Anlage in Baierbrunn rund drei Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt. Das erfüllt alle unsere Erwartungen an Leistung und Effizienz der Turbine und verringert den CO

2-Ausstoß pro Jahr um 880 Tonnen“,

erklärt Dr. Alexander Fenzl, Geschäftsführer Bayernwerk Natur. Mit der Kraft der Isar können in Baierbrunn rund 700 Haus-halte in der Region mit sauberem Strom

versorgt werden. Das moderne Kraftwerk verbindet optimal die Anforderungen der Gewässerökologie mit den Möglichkeiten moderner Wasserkrafttechnik. Zur Durch-gängigkeit der Isar hat Projektpartner Uniper Kraftwerke für Wasserlebewesen eine sogenannte Raue Rampe und ein Raugerinne-Beckenpass gebaut.

Die Hälfte des Sechs-Millionen-Euro-Pro-jekts wurde über die neu gegründete Wasserkraft Baierbrunn GmbH finanziert, an der die Bayernwerk Natur GmbH und die Bayerische Landeskraftwerke GmbH (LaKW) beteiligt sind. Die LaKW ist eine GmbH im Eigentum des Freistaats Bayern, die 22 Wasserkraftwerke betreibt. „Die LaKW hat die Aufgabe, durch Vorzeigepro-jekte die breite Anwendung innovativer, naturverträglicher Wasserkrafttechnik zu unterstützen. Wir nutzen deshalb am Standort Baierbrunn sehr gern die Möglichkeit, als Partner des Bayernwerks die Technologie einer langsam drehenden Turbine einzusetzen“, sagt Geschäftsführer Thomas Liepold. Die Very-Low-Head-Tur-bine zeichnet sich durch einen großen Durchmesser, eine geringe Drehzahl, eine niedrige Fallhöhe und eine langsame Fließgeschwindigkeit aus. Zudem läuft die Turbine sehr geräuscharm und fügt sich unauffällig in die Umgebung ein.

Ein eindrucksvolles Beispiel für die lange Tradition der Wasserkraft in Bayern ist das Walchenseekraftwerk der Uniper Kraftwerke, ehemals E.ON Wasserkraft. Vor 100 Jahren hat Oskar von Miller die Pläne vorgestellt. 1924 nahm das Speicherkraft-werk seinen Betrieb auf. Es galt bei der Fertigstellung als größtes Wasserkraftwerk der Welt. Zur Sicherung der Netzstabilität ist die Anlage noch heute eine wertvolle Ergänzung zu Wind- und Solarenergie.

Bayernwerk Natur setzt in zahlreichen Projekten auf Wasser als regenerative Energiequelle. Die Bayernwerk-Tochter errichtet und betreibt Anlagen zur dezentralen Stromerzeugung. Zum Angebot für Kommunen und Unternehmen zählen auch maßgeschneiderte Lösungen zur Nutzung von Wasserkraftpotenzialen.www.bayernwerk-natur.de

Die im Kraftwerk Baierbrunn eingesetzte Very-Low-Head-Turbine läuft im Einklang mit der Natur und kann auch bei geringen-Fallhöhen wirtschaftlich betrieben werden. Das ist eine besondere Stärke dieses Turbinentyps.

5kommunal.info Bayernwerk Natur

Bayerische Energiequelle: WasserkraftWasserkraft ist eine der verlässlichsten regenerativen Energiequellen mit einer langen Tradition in Bayern. Bayernwerk Natur bietet Lösungen, um die Kraft des Wassers als regenerative Quelle zur Stromerzeugung effizient und im Einklang mit der Natur zu nutzen.

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Erste Orientierung und BeratungFür eine neue Straßenbeleuchtung gibt es viele gute Gründe: Ein Stadtteilgebiet mit neuen Wohnhäusern,

modernisierte Fahrradwege oder der generelle Wunsch, etwas an den alten Leuchtver-

hältnissen zu ändern, zum Beispiel aus Kostengründen. Das Bayernwerk als

moderner Energiedienstleister steht Ihnen bei einem solchen Vorhaben als strategischer Partner zur Seite. Wir beraten Sie zur Lichtgestaltung und

bieten herstellerunabhängige Lösun-gen, die auf Sie zugeschnitten sind.

Unser Fokus liegt auf wirtschaftlichen, energieeffizienten und klimafreundlichen

Straßenbeleuchtungen.

Stichwort: EnergieeffizienzDie Beleuchtung von Straßen und Plätzen

verbrennt im wahrsten Sinne des Wortes einen Großteil des jährlichen Haushaltsbudgets einer Kommune. Eine Modernisierung der Leuchtmittel kann Abhilfe schaffen. Wo es Einsparmöglichkeiten gibt, erfahren Sie von unseren Spezialisten, die die Situation analysieren und passend zu den Bedin-

gungen vor Ort ein Maßnahmenkonzept erstellen. Eingesetzt werden die modernsten

LED-Leuchten und andere energiesparende Leuchtmittel, die langlebig und wirtschaftlich sind.

Straßenbeleuchtung: Ihr Weg zu besserem LichtStraßen und Plätze, Unterführungen und Radwege, Fassaden und Parks: Die Straßenbe-leuchtung rückt all diese Orte ins rechte Licht. In erster Linie sorgt sie für Orientierung und Sicherheit. Richtig eingesetzt dient sie jedoch als gestalterisches Element und spart der Kommune mit effizienten Leuchtmitteln bares Geld. Auf dem Weg zum besseren Licht sind einige Entscheidungen zu treffen, bei denen Ihnen das Bayernwerk zur Seite steht.

Kommunalportal und AppIm Kommunalportal erhalten Sie Zugriff auf speziell für Kommunen bereitgestellte Informationen und Dienste. Unter anderem für die Verwaltung von Schadensmeldungen bei der Straßenbeleuchtung Ihrer Kommune. Mit Ihrer Anmeldung im Kommunalportal wird auch die KommunalApp für Ihre Kommune freigeschaltet.https://kommunalportal.bayernwerk.de

6 Straßenbeleuchtung kommunal.info

Wussten Sie ...… dass wir Ihnen in unseren Musterbeleuchtungs-parks einen Eindruck von den Möglichkeiten geben können? Die Parks finden sich in Bamberg, Eggen-felden, Kolbermoor, Penzberg, Pfaffenhofen, Ponholz und Unterschleißheim. Hier können Sie Leuchten und Lampen ganz einfach miteinander vergleichen.

1.200Kommunenwerden vom Bayern-werk mit Straßenlicht versorgt

Wir beleuchten

630.000Brennstellen,davon 140.000 LED-Leuchten

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Projektierung und BauIst ein Plan gefasst, welche Straßen-

beleuchtungsanlagen und Leuchtmittel zum Einsatz kommen, übernehmen wir

selbstverständlich die Umsetzung. In enger und ständiger Abstimmung mit der Kommune kümmern wir uns um alle notwendigen Baumaßnahmen, um Beleuchtung zu verändern, zu schaffen

und zu erweitern. Ergänzend zur Lampentechnik wird die Beleuchtung

mit intelligenten Steuerungssystemen verknüpft – ein Schritt, der sich lohnt! Alle

Maßnahmen werden von uns dokumentiert und zusammengefasst übergeben.

7kommunal.info Straßenbeleuchtung

Leistungsangebot des Bayernwerks

Prüfung und Instandhaltung Planung und Bau sind nicht zu unterschätzen, doch das Wichtigste kommt,

wenn alles steht: Eine regelmäßige Überprüfung und Instandhaltung sorgt für Wertbeständigkeit, sodass

Sie möglichst lange von Ihrer Investition profitieren können. Dazu gehören:

• Wartung in regelmäßigen Intervallen (Turnus)

• Fortlaufende Entstörung aller Anlagenteile

• Verantwortlicher Betrieb des Systems

• Schadensregulierung

Das Gute daran ist: Wenn Sie möchten, überneh-men wir alle notwendigen Maßnahmen, um die

Straßenbeleuchtungsanlagen in einwandfreiem Zustand zu halten. Dazu bieten wir Ihnen verschiedene

Leistungspakete an.

Vorteile von LED-Leuchten• Lebensdauer rund 50.000 Stunden

• Keine Einbrennzeit

• Gute Farbwiedergabe

• Verschiedene Lichtfarben

• Gerichtetes, abgegrenztes Licht

• Insektenfreundliches Licht

• Energieeffizientes Licht

• Dimmbar

Individuelle Betreuung Sie haben sich für eine neue Beleuchtungsanlage

entschieden und suchen einen Partner, bei dem Sie alles aus einer Hand bekommen?

Sie möchten modernisieren, sind aber nicht sicher, wie und was? Fragen Sie einfach Ihren

Kommunalbetreuer. Wir analysieren gemeinsam mit Ihnen die Situation und finden

eine individuelle Lösung.

175 Mio. kWh fließen Jahr für Jahr für die Straßen-

beleuchtung durch unsere Leitungen.

Das Bayernwerk ist als größter Straßen-beleuchtungsnetzbetreiber Deutschlands kompetenter Partner für die Umrüstung, Erneuerung und den Neubau solcher Anlagen. Um teure Einzelmaßnahmen zu verhindern, bieten wir Ihnen spezi-elle Servicepakete an. Sie entscheiden flexibel ob Turnus- oder Komplettpaket. In allen Paketen ist die Führung und Instandhaltung des Straßenbeleuch-tungsnetzes einschließlich der Schaltein-heiten gemeinsam mit der Anlagen- und Betreiberverantwortung enthalten.

TurnuspaketDas Basispaket umfasst alle Maßnah-men, die für den regulären Betrieb der Brennstellen erforderlich sind und in

einem festgelegten Zeitraum stattfinden. • Komplettinspektion der Brennstelle • Wartung: Kontrolle der einwandfreien

Funktion der Brennstelle • Reinigung und Leuchtmittelwechsel,

das heißt Austausch von defekten oder verbrauchten Verschleißteilen und Säubern von Gläsern und Wannen

• Dokumentation der Arbeiten

KomplettpaketHier bekommen Sie von uns die gleichen Leistungen wie im Turnuspaket, diese werden jedoch durch ereignisorientierte Maßnahmen – also außerplanmäßige Vorfälle – ergänzt: • Entstörungsmaßnahmen zwi-

schen dem Turnus: Wir tauschen

schnellstmöglich defekte Leuchtmittel aus, um Ausfälle gering zu halten.

• Schadensbeseitigung: Wechsel von beschädigten Teilen, falls erforderlich Reparatur

• Zusätzliche Instandhaltungsmaßnah-men an den Anlagen, zum Beispiel Rostschutzarbeiten

• Dokumentation der zusätzlichen Arbeiten.

Komplettpaket NDieses Paket entspricht dem Komplett-paket, mit dem Unterschied, dass die Schadensbeseitigung durch die Nassrei-nigung aller Brennstellen ersetzt wird.

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Bernd Sibler, Bayerischer Staatsmi-nister für Unterricht und Kultus, und Reimund Gotzel, Vorstandsvorsitzender der Bayernwerk AG, würdigten die fünf ausgezeichneten Büchereien, während Kinderbuchautor Paul Maar höchstper-sönlich die Auszeichnung für den Nach-wuchsautor an Preisträger Jens Raschke übergab. Mit der Doppelverleihung, die von Schauspieler und Kinderstar Thomas „Tommi“ Ohrner moderiert wurde, schloss sich ein „magischer Kreis des Lesens und Schreibens“, sagte Bayern-werk-Chef Reimund Gotzel.

„Unsere ausgezeichneten Büchereien schaffen mit ihrer Kreativität und Lei-denschaft magische Lesemomente für Kinder und Jugendliche“, lobte Reimund Gotzel. Angesteckt vom Engagement der vielen ehrenamtlichen und häufig weni-gen festangestellten Büchereimitarbei-terinnen und -mitarbeiter wachse eines Tages womöglich sogar die Faszination

fürs Schreiben. Kultusminister Bernd Sibler, der zugleich Vorsitzender des Bayerischen Bibliotheksverbands ist, nannte die ausgezeichneten Büchereien „leuchtende Beispiele für nachhaltige Leseförderung“. Lesen und Schreiben seien entscheidende Schlüsselkompe-tenzen für den späteren schulischen und beruflichen Erfolg von Kindern und Jugendlichen. Jede Gewinner-Bibliothek erhielt einen Mediengutschein im Wert von 5.000 Euro und eine Reihe von Sachpreisen.

Um Kindern und Jugendlichen auch wei-ter wertvollen Lesestoff zu bieten, wurde am gleichen Abend der Paul-Maar-Preis vergeben. Der 2009 ins Leben gerufene Nachwuchspreis ging an Jens Raschke, den Paul Maar als „empathischen Autor mit großer poetischer Kraft, der einfühl-sam mit den Augen eines Kindes über den Verlust eines Geschwisterkindes zu reflektieren vermag“ würdigte. Sein

Kinderroman „Schlafen Fische?“ habe diesen Preis zweifellos verdient, lobte Maar. Die Auszeichnung ist mit 1.500 Euro dotiert und wird von Paul Maar und dem Bayernwerk gestiftet.

Von der Magie des Lesens und SchreibensEs war ein festlicher Abend ganz im Zeichen der Lesefreude: Bereits zum zwölften Mal hat das Bayernwerk in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatsbibliothek/Landesfachstelle für das öffentliche Bibliotheks-wesen und dem Sankt Michaelsbund den Kinderbibliothekspreis vergeben. Bei der Preisverleihung am 27. Juni in der Kultur- und Begegnungsstätte AURELIUM in Lappersdorf bei Regensburg ist erstmals in diesem Rahmen der Paul-Maar-Preis vergeben worden.

Engagement kommunal.info

Kurze Filmporträts der Preisträger finden Sie auf dem YouTube-Kanal des Bayernwerks. Alle mit einem Lesezeichen ausgezeichneten Büchereien sind auf www.bayernwerk.de/kinderbibliothekspreis veröffentlicht.

Die Gewinner des Kinderbibliothekspreises: Bücherei Auerbach, die Gemeinde- und Schulbibliothek Ober- haching, die Katholische öffentliche Bücherei Schlüsselfeld und die Gemeindebücherei Steinach; Sonderpreis für besonders nachhaltiges Engagement: Bücherei im Rathaus Reit im Winkl

Seit vielen Jahren unterstützt das Bayernwerk die Landesverkehrswacht Bayern e. V. bei der Ausstattung von Schülerlotsen und Schulweghelfern mit hochwertiger Sicherheitsbeklei-dung. Der Fokus der Partnerschaft wird künftig um die Förderung von Kindergartenkindern erweitert. Um die Kinder fit für den Straßen-verkehr zu machen, werden Mate-rialien für die Verkehrserziehung und die Radfahrausbildung zur Verfügung gestellt. Darunter sind sogenannte „move it“-Boxen, die

mit verschiedenen Spiel- und Übungs-materialien Gleichgewicht, Reaktions-fähigkeit und Wahrnehmung fördern.

Ergänzt wird die Verkehrserziehung durch den Einsatz von Rollern, die der Vorbereitung aufs Radfahren dienen

und die motorischen Fähigkeiten stärken. Das Bayernwerk stellt dafür Ballonroller sowie hochwertige Helme bereit. Eine weitere Kompo-nente bilden die Kinder-Sicherheits-überwürfe, die als Gruppensätze an Kindergärten verteilt werden. Im Straßenverkehr sorgen die neongel-ben Überwürfe mit Reflektorstreifen durch bessere Sichtbarkeit für mehr Sicherheit.

Landesverkehrswacht und Bayernwerk erneuern Partnerschaft

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Herrliche Landschaften, spannende Geschichten, starker Teamgeist, unfassbare Energie und Hochleistungssport – das zeichnete die #echtweißblau-Tour aus. Das Energieunternehmen Bayernwerk hat diese besondere Radtour initiiert, bei der neben Bayernwerk-Sportlern ein Kollege der Konzernschwester E.DIS AG mitradelte. Im Zeichen der Feierlichkeiten zum 100-jäh-rigen Jubiläum des Freistaates Bayern war eine Reise durch die jüngere Geschichte und zu den eigenen Wurzeln angedacht.

„Die Tour war eine Reise quer durch unsere bayerische Heimat, sie steht für Tradition und Verbundenheit, Geschichte, die Vielfalt der Regionen und natürlich für eine ordentliche Portion Energie“, so Maximili-an Zängl, Leiter der Kommunikation des Bayernwerks. Und Energie brauchten die fünf Radfahrer, denn „knapp 600 Kilometer in vier Tagen sind auch für stramme Wadl ein richtiges Brett“, so Langlauf-Bundestrai-ner, Sport-Allrounder und Olympia-Medail-len-Gewinner Peter Schlickenrieder.

Start der Tour war am 3. Juni – 102 Meter über dem Meeresspiegel – in Kahl am Main. Anschließend radelte das echtweiß-blau-Team über Bamberg, Regensburg, Wessling bis an die Zugspitze, vorbei an einigen markanten Punkten Bayerns.

Unterwegs trafen die Sportler immer wieder auf Mitarbeiter, Partner und Freunde des Bayern-werks. An der geschichtsträch-tigen Konstitutionssäule in Gaibach wartete beispielsweise Bürgermeister Peter Kornell. Zwischen Bamberg und Regensburg sorgte der bay-erische Finanz- und Heimatminister Albert Füracker im Nürnberger Heimatministeri-um für eine Stärkung zum Mittag, bevor es das #echtweißblau-Team ins Parsberger Kundencenter des Bayernwerks verschlug. Dort ließ es sich der 1. Bürgermeister Parsbergs, Josef Bauer, nicht nehmen, das Radteam persönlich zu begrüßen. Als Spezialität der Region hatte er eine Flasche regional gebrautes Bier für den Bayern-Rucksack dabei. Darin sammelte das Team auf dem Weg durch Bayern Besonderheiten der Regionen.

Angekommen in Regensburg, genossen die Radler die einmalige Aussicht von den Domtürmen. Der nächste Tag begann mit dem Zusammentreffen der Rad-Crew und Bürgermeister sowie Gemeindetagsprä-sident Dr. Uwe Brandl am Hundertwas-serturm in Abensberg. Weitere Stopps wurden in Garching beim Radhersteller Scott und am sehenswerten Kloster Andechs eingelegt.

Das Ziel der viertägigen Radtour war der Gipfel der Zugspitze. Dort traf sich das Team mit dem Bayernwerks-Vorstandsvor-sitzenden Reimund Gotzel und alle hissten zusammen stolz die #echtweißblau-Fahne. Bei Facebook, Twitter und Instagram konnte die ganze Tour live mitverfolgt werden – die Bilder und Videos sind natürlich noch online!

#echtweißblau: Mit dem Rad durch BayernEs war eine Mega-Herausforderung: In vier Etappen ist ein Bayernwerk-Team 600 Kilometer durch Bayern geradelt. Unter der Leitung des Ausdauersportlers Peter Schlickenrieder führte die #echtweißblau-Tour von Kahl am Main, dem tiefsten Punkt Bayerns, bis auf die Zugspitze – und das alles im Zeichen von „100 Jahre Freistaat Bayern.“

kommunal.info Bayern

Start: Kahl am Main.

Ziel: Der Gipfel der Zugspitze.

Die Gewinner des Kinderbibliothekspreises: Bücherei Auerbach, die Gemeinde- und Schulbibliothek Ober- haching, die Katholische öffentliche Bücherei Schlüsselfeld und die Gemeindebücherei Steinach; Sonderpreis für besonders nachhaltiges Engagement: Bücherei im Rathaus Reit im Winkl

Mehr Fotos und Videos auf dem neuen Instagram-Kanalinstagram.com/bayernwerk

Zwischenstopp: Konstitutionssäule in Gaibach

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Die Fakten: Ein historischer Abriss

26. Mai 1818: König Maximilian I. Joseph von Bayern erlässt als erster der fünf deutschen Könige „aus Unserm freyen Entschlusse euch gegebene“ neue Verfassung. Die löst damit die seit 1. Mai 1808 gültige Bayerische Konstitution ab. Mit dem Erlass lassen sich die bayerischen Könige bei der Thronbestei-gung nicht mehr krönen, sondern schwören stattdessen auf die Verfassung. Bayern ist eine konstitutionelle Monarchie.

100 Jahre später: Es war in der Nacht vom 7. auf den 8. November 1918 als sich

Bayerns Geschichte änderte: Kurt Eisner, ein Journalist und Führungspersönlichkeit der sozialistischen USPD, stürzte König Ludwig III. mit Hilfe bewaffneter Soldaten vom Thron. Es war die Geburt des Freistaa-tes Bayerns und der Beginn einer Erfolgs-geschichte.

Seit 1818 hat der bayerische Staat sich durch eine ereignisreiche Geschichte gekämpft, Revolutionen wie die von 1848 und 1918/1919

ausgefochten, die Diktatur der NSDAP überstanden und sich von einem

reinen Agrarland zur Heimat vieler Industriebetriebe entwickelt. Heutzutage gilt

Bayern als eines der wirtschaftlich erfolg-reichsten und gleichzeitig traditionellsten Bundesländer Deutschlands.

100 Jahre Bayern – 100 Jahre Wasserkraft

Nicht nur der Freistaat feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Jubiläum. Auch das Walchensee-Kraftwerk wird in diesem Jahr 100. 1918 wurde die Genehmigung zum Bau des Walchensee-Kraftwerks erteilt. Sechs Jahre später war der Bau des Kraftwerks fertig und war damals mit einer Leistung von 124.000 Kilowatt (124 Megawatt) eines der größten Wasserkraftwerke der Welt.

Wir feiern Bayern! 100 Jahre FreistaatZwei Jubiläen, ein Fest: Bayern feiert gleich doppelt – zum einen das 100-jährige Jubiläum des Freistaates, zum anderen 200 Jahre Verfassungsstaat. Das Doppeljubiläum wird begleitet von einer Vielzahl von Veranstaltungen, Aktionen und Wettbewerben. Dabei gilt es auch einen Blick in die Zukunft zu werfen. Wie kann die Erfolgsgeschichte Bayerns fortgeschrieben und das besondere bayerische Wir-Gefühl bewahrt und weiterentwickelt werden.

Bayern kommunal.info

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Das Walchensee-Kraftwerk der Uniper Kraftwerke, ehemals E.ON Wasserkraft, ist ein lebendes Denkmal der Industrie- geschichte und kann als solches von Besuchern besichtigt werden. Interes-sierte können in die Maschinenhalle blicken und von einer Plattform aus Generatoren und Turbinen anschauen. Mehr Informationen erhalten Interes-sierte im Besucherzentrum auf dem Kraftwerksgelände. Das Besucher- zentrum ist von Mai bis Oktober von 9 bis 17 Uhr und von November bis April von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Im Dezem-ber und Januar ist es geschlossen. Der Eintritt ist frei. Laut Webseite sind auf Anfrage auch Gruppenführungen möglich unter T 05581-772 25.

2030 – Deine Zukunft in Bayern

Wie stellen sich die Bürgerinnen und Bürger des Freistaates ihre Heimat in der Zukunft vor? Welche Wünsche haben Sie für Ihre Kinder und Enkel? Welche Erwartungen an die Politik? Das bayerische Staatsministerium hat das Doppeljubiläum zum Anlass genommen, um den Bürgern genau diese Fragen zu stellen. Vom Herbst 2017 bis Frühjahr 2018 waren die

Menschen in Bayern aufgerufen, viele Fragen zu beantworten und so bei der Erstellung des Bürger-gutachtens „2030. Bayern, deine Zukunft“ zu helfen. Das Dokument wurde bei einem Bürgergipfel an Vertreter der Bayerischen Staats-kanzlei überreicht. Zu den Ergebnis-sen gehören: Der Wunsch nach einer sicheren Rente, die Gleichstellung von Mann und Frau im Berufsleben, Ju-gendliche auf das Arbeitsleben besser vorzubereiten, das Handwerk mehr wertzuschätzen, kostenlose Bildung einzuführen, Aufnahmeprüfungen zum Studium einzuführen, junge Familien zu fördern, Angebot von Leih- und Ladestationen für E-Autos und Fahrräder zu erhöhen und vieles mehr. Nachgelesen wer-den können alle Ergebnisse auf: www.2030-deine-zukunft.bayern

#echtweißblau: 100 Jahre Freistaat Bayern – wir feiern mit

Auch das Bayernwerk feiert 100 Jahre Bayern mit verschiedenen Aktionen. Unter dem Motto #echtweißblau fand beispielsweise die Radtour vom niedrigsten zum höchsten Punkt Bayerns statt. Bei der Foto-Aktion „Zeig uns Deine Heimat“ werden Bilder schöner Landschaften, Gärten, Gebäude, Momente, der bayerischen Leibspeise oder alles, was die Heimat ausmacht, gesucht. Zu gewinnen gibt es unter anderem den einzigartigen #echtweißblau-Liegestuhl.

Beliebteste Urlaubsziel Deutschlands: Jedes Jahr verbringen 25 Millionen Menschen ihren Urlaub in Bayern.

Vom Aussterben bedroht: Vor allem in der jüngeren Generation gibt es kaum noch Dialektsprecher. Um sich für die Erhaltung des Bairischen einzusetzen, ernannte die UNESCO den Dialekt 2009 zum Kulturgut.

Mit mehr als 1.150 Museen ist Bayern das Bundesland mit den meisten Museen. Diese Zahl beinhaltet auch Sammlungen, Schlösser und Gärten.

Hätten Sie gewusst, dass der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger im bayerischen Fürth geboren wurde? Oder dass die US-Schauspielerin Sandra Bullock eine deutsche Mutter hat und in Nürnberg aufgewachsen ist? Ebenfalls

in Bayern geboren wurde Levi Strauss, der Erfinder der Jeans. Sein Geburtsort ist Butten-heim bei Bamberg.

Ein Bayer hält den Rekord im Rückwärtslaufen: Erfunden wurde die Sportart vom Franzosen Christian Grollé im Jahr 1978, und der Bayer Roland Wegner hat ihr ab der Jahrtau-sendwende einen gewissen Coolness-Faktor verpasst, indem er ihr den Namen RetroRunning gab. Seit 2007 hält er sogar den Weltrekord in der ungewöhnlichen Sportart: Die 100 Meter lief Wegner rückwärts in 13,6 Sekunden.

Bayern hat den kältesten See Deutschlands. Minus 45,9 Grad Celsius: So kalt war der Fun-tensee in Berchtesgaden, der auf einer Höhe von mehr als 1.600 Metern liegt, laut Messun-gen von Meteomedia an Weihnachten 2001.

Bayern hat einen Leuchtturm! Am Bodensee, genauer in Lindau, steht der einzige Leuchtturm des Bundeslan-des und damit der gleich-zeitig südlichste Leuchtturm Deutschlands.

Fun Facts Bayern

11kommunal.info Bayern

Page 12: Das Magazin für Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern 03€¦ · für den Oberbayern Potenzial und Demmel rät jedem Landwirt, der eine PV-Anlage besitzt, das Thema nicht auf

Als Unterstützer des Paul-Maar-Preises der Akademie für Kinder- und Jugendliteratur liegt dem Bayernwerk die Magie des Lesens besonders am Herzen. Um Kindern und Jugendlichen den Beruf des Autors und den Spaß am Lesen und Vorlesen zu zeigen, verlost das Bayernwerk drei mal drei Lesungen mit den diesjährigen Nominierten des Paul-Maar-Preises.

Lesung mit Verena Reinhard geeignet für 10- bis 12-Jährige (5. und 6. Klasse)

Lesung mit Judith Burger geeignet für 10- bis 12-Jährige (5. und 6. Klasse)

Lesung mit Stefanie Neeb geeignet ab 13 Jahre (ab 7. Klasse)

In den Lesungen können Kinder und Ju-gendliche hautnah die Autorinnen erleben, Fragen stellen und natürlich spannende Geschichten hören.

Wer eine Lesung mit einer der Autorinnen gewinnen möchte, beantwortet einfach folgende Frage:

Wie viele Brennstellen umfasst das Straßen- beleuchtungsnetz des Bayernwerks?a) 270.000 b) 420.000 c) 630.000

Wer die richtige Antwort kennt, sendet diese bitte bis zum 1. November 2018 per E-Mail mit dem Betreff „Verlosung“ an [email protected] – Name und Anschrift bitte nicht vergessen.

Wir wünschen viel Glück!

Magisch: Lesungen mit NachwuchsautorenWie arbeitet ein Schriftsteller? Schreibt er wirklich den ganzen Tag? Wie lange dauert es, bis ein Buch veröffentlicht ist? Zur Beantwortung solcher Fragen verlost das Bayernwerk drei mal drei Lesungen mit den Nominierten des Paul-Maar-Preises.

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IMPRESSUM Herausgeber: Bayernwerk AG, kommunal.info, Lilienthalstraße 7, 93049 Regensburg, E-Mail: [email protected], www.bayernwerk.de;

Redaktion Bayernwerk AG: Stephan Beimler (verantw.), Christian Martens; Verlag: 4iMEDIA GmbH, Trufanowstraße 25, 04105 Leipzig; Druck: Ortmaier-Druck GmbH, Fronten-

hausen; Vorsitzender des Aufsichtsrats des Bayernwerks: Dr. Thomas König; Vorstand: Reimund Gotzel (Vorsitzender), Andreas Ladda, Dr. Egon Westphal; Bayernwerk AG,

Sitz Regensburg, Registergericht Regensburg, HRB 9119; Bildnachweis: Pixabay/derfla (Titel); fotolia / Eyematrix (Seite 2); Bild Turbine, Bayerische Landeskraftwerke GmbH

(Seite 5); Map Regensburg - GeoBasis-DE/BKG, Google (Seite 6/7); Bayernwerk AG/Thomas Griesbeck (Seite 9); „Wir feiern Bayern!“ - Bayerische Staatskanzlei, Fotograf:

Matthias Hoch (Seite 10/11), Bild Seite 11 oben - Kilian Blees, Bild Henry Kissinger - US-Außenministerium, Bild Rückwärtslaufen - Roberto Ferrari, Bild Leuchturm - Wladyslaw

Sojka, www.sojka.photo (Seite 11); Bild Judith Burger - Fotografin: Franziska Frenzel, Bild Verena Reinhardt - Andrea Schombara Fotografie, Bild Stefanie Neeb - privat (Seite 12)

Technischer Kundenservicefür Strom und ErdgasT 0941-28 00 33 11F 0941-28 00 33 12

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Wir gratulieren!