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ROBBIE WILLIAMS DER MIT DEM ENTERTAINER TANZT das Magazin für Musiker und Techniker GRATIS www.musicnstuff.de GEWINNSPIEL Mach mit und nutze die Chance auf 31 Preise, die wir täglich im Oktober verlosen. BANDRECORDING Perfekt in die nächste Studio-Session starten: Wir zeigen dir, wie‘s richtig geht. 1 I 2013

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Page 1: das Magazin für Musiker und Techniker 1 I 2013 · kann – besonders beim Recording. Damit dir das nicht passiert, haben wir für dich geballtes Profi-Know-how zusammengestellt:

ROBBIEWILLIAMSDER MIT DEM ENTERTAINERTANZT

das Magazin für Musiker und Techniker

GRATIS

www.musicnstuff.de

GEWINNSPIEL

Mach mit und nutze die Chance auf 31Preise, die wir täglich im Oktober verlosen.

BANDRECORDING

Perfekt in die nächste Studio-Session starten: Wir zeigen dir, wie‘s richtig geht.

1 I 2013

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PROFESSIONAL SPEAKER SYSTEMS

PURE EMOTION

sound culturewww.rcf.it

Aktive 3-Wege-LautsprecherART 3 SERIESDie ART 3 Series ist ein Erfolgsmodell aus dem Hause RCF. In Kombination mit dem integrierten Hochleistungs-DSP sorgt die ART 3 Series stets für klaren, definierten Sound, egal ob Band Audio, DJ-Set, bei der Sprachübertragung oder als Stage-Monitor. Durch das besonders robuste und gleichzeitig leichte Kunststoffgehäuse ist sie bestens für den täglichen Einsatz gerüstet. Alle Modelle sind mit Qualitätskomponenten ausgestattet, entwickelt in unserer hauseigenen RCF Transducer-Manufaktur in Reggio, Italien.

800 Watt Peak bi-amplification10”, 12” and 15” high power woofers, 2.5” V.C.1” compression driver, 1.5” v.c.

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Eine Umschau für Musiker bitte

Liebe Musikbegeisterte,

im Nachhinein ist es schon witzig, wie manche unserer Kunden im ersten Moment darauf reagierten, als wir ihnen sagten, dass wir mit „Music nStuff – das Magazin für Musiker und Techniker“ eine Art „Apotheken Umschau für Musiker“ etablieren wollen. Viele mussten nach dieser Aussage erst einmal schmunzeln, bevor sie realisierten, was für eine gute Idee das Ganze eigentlich ist. Und das ist es auch, denn auch Musiker haben Wehwehchen, die es zu lindern gilt. Nur stehen bei uns weniger gesundheitliche Beschwerden im Fokus, sondern Sachkenntnisse, die zu einem verständnisvolleren und besseren Umgang mit Equipment führen sowie Musikern das Business näher bringen.

Aber was ist denn nun überhaupt Music nStuff? Dass hinter dieser Marke mehr steckt als nur ein spezielles Kundenmagazin, erfährst du ab Seite 6. Zur Feier unserer ersten Ausgabe halten wir für dich noch ein besonderes Schmankerl bereit: An jedem einzelnen Tag im Oktober hast du die Chance, bei unserem großen Gewinnspiel tolle Preise abzuräumen. Ab Seite 8 steht ge-nau, was wir alles verlosen und wie du bei dieser attraktiven Aktion mitmachen kannst.

Fettnäpfchen gibt es bekanntlich viele, in die man als Musiker und auch als Tontechniker treten kann – besonders beim Recording. Damit dir das nicht passiert, haben wir für dich geballtes Profi-Know-how zusammengestellt: In unserem umfassenden Praxisbericht „Bandrecording“ findest du ab Seite 20 alles Wissenswerte darüber, wie du dich und deine Instrumente auf die Recor-ding-Session vorbereitest.

Gute Unterhaltung mit dem Heft wünscht dir

Dein Music-nStuff-Team

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Editorial � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 3 Das Wort zur ersten Ausgabe

Unchain your Creativity � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 6Das Konzept dahinter

Das große Music-nStuff-Gewinnspiel � � � � � � � � � � � 8Mach mit und gewinn tolle Preise

Umfrage � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 12Deine Feedback ist gefragt

Robbie Williams & Band � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �14 Anlässlich der diesjährigen „Take The Crown“-Tour trafen wir den Entertainer und seine Musiker zum Interview, um mehr über die Hintergründe dieser gigantischen Konzerte zu erfahren.

Bandrecording � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 20Erfahre Schritt für Schritt, wie du dich optimal auf deine nächste Aufnahme-Session vorbereitest

Drums nStuff – Schlag auf Schlag � � � � � � � � � 22

Guitars nStuff – Saitenreich � � � � � � � � � � � � � � 26

Keys nStuff – Vortasten � � � � � � � � � � � � � � � � � � 32

Vocals nStuff – Bester Stimmklang � � � � � � � � 34

Recording nStuff – Vor der Produktion � � � � � 38

Stage nStuff – Signal von der Bühne � � � � � � � 42

Was erwartet dich auf www�musicnstuff�de? � � � 46Eine heiße Vorschau zur Webseite

Musiker-Quiz / Vorschau / Impressum � � � � � � � � � 50 Wie viel Musiker steckt in dir?

8 Das große Music-nStuff-Gewinnspiel Die Music-nStuff-Website geht am 1. Oktober online. Das wollen wir gemeinsam mit dir feiern.

Deshalb haben wir uns ein ganz besonderes Gewinnspiel einfallen lassen: Den kompletten

Oktober über verlosen wir jeden Tag einen tollen Preis und haben zu jedem Gewinn ein kleines

Video erstellt, dass du am jeweiligen Tag ansehen kannst. Erfahre genau, wie das Ganze abläuft

und was es zu gewinnen gibt.

14 Robbie Williams & BandEr ist einer der größten Entertainer unserer Zeit und seine

Stadionkonzerte sind legendär: Robbie Williams. Wir trafen

den Star samt Band zum Interview und erfuhren, was den Bri-

ten dazu motiviert, Konzerte zu geben, wie das Leben auf der

aktuellen Tour ist und wie man als Musiker überhaupt in die

Band kommt.

20 BandrecordingEs ist immer noch eines der großen Ziele für nahezu jede Band: ein eige-

nes Album. Doch wer bei Aufnahmen noch nicht viel Erfahrung sammeln

konnte, stellt sich die berechtigte Frage, wie man sich überhaupt auf so ei-

nen Termin vorbereitet. In unserem großen Praxisbericht „Bandrecording“

zeigen wir dir, wie jeder in der Band sich und sein Instrument für die Recor-

ding-Session präpariert.

Inhalt Preise imGesamtwertvon über16.600 €

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Um musikalisch arbeiten zu können, bedarf es einer Menge an Know-how. Ob Equipment, theoretisches Wissen oder Inspiration durch andere Künstler – wer sich umfassend informiert, der kommt auch selbst schneller voran. Genau auf diese Bedürfnisse ist die neue Online-Plattform für Musiker sowie Ton- und Lichttechniker „www.musicnstuff.de“ ausgerichtet.

Unchain Your CreativityDie neue Online-Spielwiese für Musiker und Techniker

Wer sich ernsthaft mit Musik auseinandersetzt, ein Instrument lernt, Songs komponiert, die-

se aufnimmt und auf der Bühne performt, der weiß, dass man sich mit der dafür nötigen Technik aus-einandersetzen muss. Und dennoch bleibt die Mo-tivation, der Funke, der das Feuer immer wieder entfacht, die Lust, kreativ Neues zu schaffen. Die-se beiden Pole des Musiker- und Technikerlebens führt die neue Online-Präsenz „Music nStuff“ sowie das gleichnamige Magazin zusammen.

Das kostenlose Heft hältst du hiermit bereits in dei-nen Hän den. Es erscheint vierteljährlich und be -

han delt immer ein ganz spezielles Thema – diesmal: Band recording. Was dich in der nächsten Aus gabe erwartet und wann sie erscheint, erfährst du auf Seite 50. „Music nStuff – das Magazin für Musik er und Techiker“ erhältst du über ausgewählte Musik -alien händler, aber auch digital als E-Paper unter www.musicnstuff.de.

Um den unterschiedlichen Instrumentalisten, Sän-gern und Technikern Zugang zu den für sie inter-essanten Themen zu ermöglichen, ist die Webseite www.musicnstuff.de in folgende vier Hauptrubri-ken unterteilt: Instruments nStuff, Recording nStuff,

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Stage nStuff und People nStuff. Wie die einzelnen Bezeichnungen schon vermuten lassen, be ziehen sich die Rubriken auf die jeweiligen Themen schwer-punkte. Lediglich Instruments nStuff ist der Über-sichtlichkeitshalber in die jeweiligen Instrumenten-gattungen unterteilt, sodass du beispielsweise im Bereich Drums nStuff alles rund ums Schlagzeug beziehungsweise Percussion erfährst. Weitere In-struments-Unterrubriken zum Start sind: Guitars nStuff, Keys nStuff und Vocals nStuff. Bei People nStuff sei noch angemerkt, dass hier der Fokus auf den Musikern und Technikern liegt. Hier findest du neben Interviews und Reportagen auch die CD- so-wie die Lehrbuch und -DVD-Rezensionen.

In jeder dieser Rubriken findest du aktuelle News, Tests, Interviews, praxisnahe Workshops sowie Spe-cials, in denen jeweils ein großes Thema bis ins De-tail beleuchtet wird. Dabei verzichten wir auf lang-atmige, theoretisch Ausflüge und demonstrieren statt dessen am „lebenden Objekt“: Was kann das Equipment, wie setzt man es richtig ein und wie klingt es – auch im Zusammenhang mit anderen In-strumenten oder Komponenten.

Gerade Musik will man nicht nur lesen, sondern se-hen und hören – quasi erleben. Dementsprechend findest du von Beginn an reichlich Material in Form von Videos, Soundbeispielen, Grafiken und downloadbaren Dateien zum Selbstbearbeiten. So kannst du nicht nur passiv Inhalte konsumieren und dich informieren, sondern gleich aktiv in die jeweilige Thematik einsteigen und mitgestalten: Mit Hilfe der Kommentarfunktion kannst du sofort Feedback geben oder aber auch Fragen stellen.

Apropos Feedback: Verschiedene Social-Media-Platt -for men erweitern das Angebot von Music nStuff. So

findest du auf Facebook immer die neuesten Artikel und Features von www.musicnstuff.de, täglich auf Twitter alle brandheißen News rund um Equip-ment, Veranstaltungen und Stars sowie auf YouTube eine ganze Reihe unterhaltsamer und informativer Videos und Soundbeispiele.

Egal, ob am PC, Mac oder mobilen Endgerät, es gibt keine Limits: Surf jeder Zeit durch alle Artikel. Mu-sik nStuff beitet aber noch mehr: Möchtest du im-mer am Puls der Musikerzeit sein, übergreifenden Service genießen und Artikel auch offline lesen? Dann bist du der perfekte Silver- oder Goldmember. Meld dich bei Music nStuff an und du be kommst dei-nen themenspezifischen News letter, kannst Kom-mentare schreiben und dich offiziell Silvermember nennen. Wenn dich das Angebot überzeugt und du weitere Funktionen nutzen willst – wie das Herun-terladen von Artikeln, Roh daten oder Presets zu Specials und Workshops –, dann gibt es das kosten-pflichtige Upgrade zum Gold member.

Schau also ab dem 1. Oktober regelmäßig unter www.musicnstuff.de vor bei. Eine Auswahl von Ar-tikeln findest du auf den Seiten 46 bis 49.

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Jede Menge Artikel stehen für dich auf Music nStuff bereit.

Das Kundenmagazin komplettiert das Angebot von Music nStuff.

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Das große Music-nStuff-

GewinnspielEndlich ist es soweit – Nach monatelangen Vorbereitungen, durch-diskutierten Wochenenden und akribischer Feinabstimmung der einzelnen Features geht am 1. Oktober die neue, innovative Musi-ker- und Technikerplattform Music nStuff online. Du kannst dir sicher vorstellen, dass wir schon unheimlich gespannt sind, wie un-ser Baby bei dir ankommt, was du besonders gut findest und welche Dinge du noch vermisst. Wir jedenfalls feiern jetzt erstmal, dass wir es bis hierhin geschafft haben – und in den folgenden Monaten wer-den noch viele weitere Features dazu kommen.

Doch wer feiert schon gerne alleine? Deshalb haben wir uns ein ganz besonderes Gewinnspiel einfallen lassen, um dich in unsere Feierlaune zu bringen. Den kompletten Oktober über verlosen wir jeden Tag einen tollen Preis, der dein Leben als Musiker erleichtern oder einfach nur schöner machen wird. Damit nicht genug: Wir haben zu jedem Gewinn auch ein schickes, kleines Video gedreht, dass du am jeweiligen Tag auf www.musicnstuff.de und auf unse-rem YouTube-Kanal unter www.youtube.com/musicnstuffde fin-

dest. Zudem posten auf unseren Social-Media-Seiten, welchen Preis der Tag bereit hält. Wir wünschen dir viel Erfolg bei der Teilnahme.

Dein Music-nStuff-Team

Randall RG8 & RG13Keine Lust mehr auf nerviges Schleppen? Mit Ran-dalls RG13-Preamp mit Mini-Endstufe und der RG8-Box gib’s jede Menge Sounds im kompakten Setup.Der Preis im Wert von 330,82 EUR wurde uns freundlicher-

weise von Sound Service zur Verfügung gestellt.

www.randallamplifiers.com

Alvarez AP66SBBestestes Mahagoni-Holz im kom-pakten Parlor-Format und ein war-mer Klang – das muss eine gute Westerngitarre bieten. Genau diese Voraussetzungen erfüllt die Alvarez AP66SB.Der Preis im Wert von 355,81 EUR

wurde uns freundlicherweise

von Sound Service zur Verfü-

gung gestellt.

www.alvarezguitars.com

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Preise imGesamtwertvon über16.600 €

www.musicnstuff.de/winthatstuff

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Tama Silverstar inkl. Hardware & Meinl Classic Custom SetDie komplette Vollausstat-tung: auspacken und loszo-cken. Mit diesem umfang-reichen Soundbundle gibst du im wahrsten Sinne

des Wortes in deiner Band den Takt an.Der Preis im Wert von 1.698 EUR wurde

uns freundlicherweise von Meinl zur

Verfügung gestellt.

www.tama.de

www.meinlcymbals.de

Paiste PST8 BeckensetAkzente setzen – mit dem PST8-Set ist das kein Pro-blem. Die Becken strotzen nur so vor Energie und überzeugen mit angenehmen Ton.

Der Preis im Wert von 516,50

EUR wurde uns freundlicher-

weise von Paiste zur Verfügung

gestellt.

www.paiste.com

Apogee Duet 2Zwei rein, vier raus: Das Duet von Apogee ist ein Audio-In-terface für Mac und iPad. Hier gibt es einfache Handhabung für professionelle Recordings On-the-Road.Der Preis im Wert von 708,05 EUR

wurde uns freundlicherweise von

Sound Service zur Verfügung ge-

stellt. www.apogeedigital.com

IMG Stage Line MEGA-DSP12 PaarDPS-gesteuerte Verstärkertech-nologie gepaart mit Speaker von Beyma und Faital Pro fin-dest du beim MEGA-DSP12 von IMG Stage Line.Der Preis im Gesamtert von 1.858

EUR wurde uns freundlicherweise

von Monacor International zur Ver-

fügung gestellt. www.monacor.de

Casio Privia PX-5SDu suchst ein Stage-Piano mit realistischen Klavier-klängen? Casio hat mit dem PX-5S die richtigen Tasten für dich im Programm. Außerdem sind die Klänge aus dem XW-P1-Synthesizer integriert.Der Preis im Wert von 1.059 EUR wurde uns freundlicherwei-

se von Casio zur Verfügung gestellt. www.casio-europe.com

BBE Stomp WareDie Stomp Ware von BBE bietet gleich acht Stomp-Boxen in nur einem Plug-In – einsetzbar in allen gängigen Sequencern und Betriebssystemen kommt jeder Musiker und Techniker in den Genuss bester Effekte.Der Preis im Wert von 309,40 EUR wurde uns freundlicherweise

von Musik Wein zur Verfügung gestellt. www.bbesound.com

Focal CMS 40 PärchenAuch die kleinsten Studio -monitore aus Focals Pro-fessional-Serie reichen weit runter: Die CMS 40. Sie ma-chen dabei aber nicht nur

in großen Tonstudios eine gute Figur, sondern auch in akustisch schwierigen Umgebungen.Der Preis im Gesamtwert von 783,02 EUR wurde uns freund-

licherweise von Sound Service zur Verfügung gestellt.

www.focal.com

Toontrack EZkeys Essential Pianos Bundle & 8 EZkeys MIDI-PacksMit den EZkeys-Bundle von Toontrack hast du alle erdenklichen Piano-Klänge auf deinem Rechner. Der Preis im Gesamtwert von 399 EUR wurde uns freundli-

cherweise von Toontrack zur Verfügung gestellt.

www.toontrack.com

2 mal zu gewinnen!

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Ibanez RG920MQMZDie RG920MQMZ reiht sich in die neue Premium-Se-rie von Ibanez ein – hier trifft fantastischer Look auf beste Hölzer und feine Hardware. Der Preis im Wert von 875 EUR wurde uns freundlicherweise

von Meinl zur Verfügung gestellt. www.ibanez.de

Toontrack EZdrummer Line Collection BundleMehr Drum-Sound geht nicht: Das Toontrack EZdrummer Line Collection Bundle beinhaltet den virtuellen Schlagzeuger.Der Preis im Gesamtwert von 429 EUR wurde uns freundli-

cherweise von Toontrack zur Verfügung gestellt.

www.toontrack.com

Two Notes Torpedo C.A.B.Signale, die über Pedale in den Mixer gelangen, klingen nicht immer gut. Abhilft schafft das Two

Notes Torpedo C.A.B., das Amp, Box und Mikro op-timal nachbildet.Der Preis im Wert von 593,81 EUR wurde uns freundlicher-

weise von Sound Service zur Verfügung gestellt.

www.two-notes.com

LTD EC-330FMMit der EC-330FM vereint LTD das Beste aus Tradition und Moderne in einer E-Gitarre – mit aktiven Tonabnehmern und einer gelun-genen Holzkombination.Der Preis im Wert von 510,51 EUR wurde

uns freundlicherweise von Sound Ser-

vice zur Verfügung gestellt.

www.espguitars.com

Roland Handsonic HPD-20Das vielseitige HPD-20 ist der per-fekte Partner für Percussionisten, Drummer, Komponisten und Pro-duzenten. Kreatives Arbeiten er-möglichen seine 850 Sounds.Der Preis im Wert von 1.069,81 EUR

wurde uns freundlicherweise von Roland zur Verfügung

gestellt. www.rolandmusik.de

Fluid Audio F5Die Firma Fluid Audio zeigt, dass auch günsti-ge Studio- Laut sprecher qualitativ hoch wertig sein können. Mit den F5 kannst du gleich los-legen, da sie als Pärchen ausgeliefert werden.Der Preis im Wert von 249 EUR wurde uns freundlicherweise

von Hyperactive zur Verfügung gestellt. www.fluidaudio.co.uk

Blackstar ID:60TVP„Eierlegende Wollmilchsau“ passt wohl auf kaum einen Amp so gut wie auf Blackstars ID:60TVP: Er bietet nicht nur viele Sounds und Effekte, sondern dient auch als Interface.Der Preis im Wert von

593,81 EUR wurde uns

freundlicherweise von

Sound Service zur Ver-

fügung gestellt.

www.blackstaramps.com

Shure GLXD4/SM58 DigitalfunksystemDas neue SM58-Funksystem von Shure bietet den bekannten SM58-Sound mit moderner und digita-ler Technologie. LINKFREQ und True Digital Diver-

sity sorgen hier für zuverläsige Übertra-gungen.Der Preis im Wert von

498,89 EUR wurde uns

freundlicherweise von

Shure zur Verfügung

gestellt. www.shure.de

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Sennheiser HD 25 AluminiumWährend Music nStuff seine Geburt feiert, wird der Sennheiser HD 25 schon 25 Jahre. Zum Jubilä-um gibt’s den DJ-Kopfhörer in neuer Alu-Optik.Der Preis im Wert von 296,31 EUR wurde uns freundlicher-

weise von Sennheiser zur Verfügung gestellt.

www.sennheiser.com

Zoom H6Kleiner geht’s bei der Feature-Liste kaum: Mit dem H6 bietet Zoom ein ausgewach-senes Sechs-Spur-Stand-Alone-Recording-system im praktischen Pocket-Recorder- Format – mit XY- und MS-Aufsteckmikro.

Der Preis im Wert von 474 EUR wur-

de uns freundlicherweise von Sound

Service zur Verfügung gestellt.

www.zoom.co.jp

Natal Pure Stave Walnut SnaredrumEinen klanglichen und optischen Le-ckerbissen bietet die Natal Pure Sta-ve Walnut Snare – ein richtiges Profi-werkzeug. Der Preis im Wert

von 533 EUR wurde uns freundlicherweise von Musik

Meyer zur Verfügung gestellt. www.nataldrums.de

Varytec LED Pad Bar Compact 4x7 RGB 3WEs werde Licht – mit dem Tourset LED Pad Bar Compact 4x7 RGB 3W von Varytec. Das kompakte System bietet Automatikmo-dus und Strobo-Effekte.Der Preis im Wert von 501,50 EUR wurde uns freundlicherweise

von B&K Braun zur Verfügung gestellt. www.varytec.com

Drei Monate Schlagzeugunterricht im Drummer’s Focus deiner WahlDas Drummer’s Focus bietet maßgeschneiderten Unterricht. Mach mit und lerne bei den Profis.Die Preise im Wert zwischen je 240 und 282 EUR (standor-

tabhängig) wurden uns netterweise von Drummer‘s Focus

zur Verfügung gestellt. Einzulösen in Friedrichshafen am

Bodensee, Köln, München, Salzburg oder Stuttgart.

www.drummers-focus.de

Focusrite Scarlett 6i6Ein schickes Gehäuse und gute Wandler vereint das Focusrite Scarlett 6i6. Das rote Audio-Interface bietet dabei gleich zwei Kopfhörerausgänge – für Musiker und Techniker.Der Preis im Wert von 279 EUR

wurde uns freundlicherweise

von Focusrite zur Verfügung ge-

stellt. www.focusrite.com

Zoom Multi Stomp MS-100BTDas Zoom Multi Stomp MS-100BT ist nicht nur irgendein Pedal – es ist möglich, Sounds via Bluetooth vom Smartphone zu integrieren. Der Preis im Wert von 177,31 EUR wurde uns

freundlicherweise von Sound Service zur Ver-

fügung gestellt. www.zoom.co.jp

Profi-Shooting für deine BandProfessionelle Bandfotos sind für Musiker ein Muss. Hier kannst du ein High-End-Shoo-ting für deine Band im Groß-raum München gewinnen. Der Preis im Wert von 399 EUR wurde

uns netterweise von David Friedmann Photography zur Verfügung

gestellt. www.facebook.com/DavidFriedmannPhotography

2 mal zu gewinnen!

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Teilnahmebedingungen Gewinnspiel

Der Einsendeschluss ist online sowie per E-Mail der jeweilige Tag, ansonsten zählt das Datum des Poststempels. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinner werden über die bei der Teilnahme angegebene E-Mail-Adresse benachrichtigt.

Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklärst du dich damit einverstanden, dass dein Name im Fall des Gewinns veröffentlicht wird. Die Gewinner werden auf folgender Seite bekannt gegeben:www.musicnstuff.de/winner

Am Gewinnspiel nimmt jeder teil, der das Online-Formular unter www.musicnstuff.de/winthatstuff ausfüllt und ab-schickt, uns eine E-Mail mit dem Namen des jeweiligen Tagesgewinns an [email protected] sendet oder uns eine Postkarte an Music nStuff, Postfach 1220, 82134 Olching zukommen lässt. Außerdem nimmt automatisch jeder teil, der die Umfrage auf Seite 13 vollständig ausfüllt und uns diese Online, per Mail oder postalisch zusendet. Die Ge-winner werden an den jeweils folgenden Tagen ermittelt.

Dieses Gewinnspiel wird von der Media nStuff GmbH in Olching veranstaltet. Die Teilnahme ist kostenlos. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen, die zum Zeitpunkt ihrer Teilnahme mindestens 18 Jahre alt sind. Gesetzliche Vertreter und Mitarbeiter der Media nStuff GmbH und des/der Sponsoren sowie deren Angehörige und mit ihnen in häuslicher Gemeinschaft lebende Personen sind von der Teil-nahme ausgeschlossen. Alle Angaben zum Datenschutz und zur Verwendung der Daten sind im Bereich Datenschutz auf der Website www.musicnstuff.de zu finden. Zudem gelten unsere allg. Geschäftsbedingungen, nachzulesen auf www.musicnstuff.de/AGB.

Kräsch!-Bum!-Bäng!-Bundle, Drumming Kairos oder Drum Master KeyDie richtige Fachliteratur: das Kräsch!-Bum!-Bäng!-Buch-Bundle mit drei Bänden; die DVD „Drum-ming Kairos“ von Clauss Hessler; das Buch „Drum Master Key“ von Florian Alexandru-Zorn – wähle deinen Preis.Die Preise im Gesamtwert von 104,15 EUR wurden uns

freundlicherweise vom Alfred Verlag zur Verfügung gestellt.

www.alfredmusic.de

CME XkeyMit der Xkey hat CME eine sehr stylische und kompakte Klaviatur für den Desktop und unterwegs herausgebracht. Die 25 anschlagsdynamischen Tas-ten bieten sogar Aftertouch.Der Preis im Wert von 109 EUR wurde uns freundlicher-

weise von Hyperactive zur Verfügung gestellt.

www.cme-pro.com

Cordial SNOW Singer-/SongwritersetStylisch weiß: Das zu gewinnende Cordial-Kabel-Set besteht aus dem 10 m langem Mikrofonkabel CXM-

FW SNOW und dem 9 m langem Instrumentenka-bel CXI-PP SNOW – beide mit Neutrik-Steckern. Der Preis im Wert von 74,80 EUR wurde uns freundlicherwei-

se von Cordial zur Verfügung gestellt. www.cordial.eu

Fostex TH-7BBUm lange Arbeiten zu können, bedarf es kom-fortabler Kopfhörer. Fos-tex bietet mit dem TH-7BB ein optimales und gutklingendes Werkzeug für Klangtüftler.Der Preis im Wert von 72 EUR wurde uns freundlicherweise

von Mega Audio zur Verfügung gestellt. www.fostex.com

Heil Sound PR 30 BEin besonderer Allrounder unter dyna-mischen Mikros ist das PR 30 B von Heil Sound. Hier gibt’s Kondenser-ähnlichen, hochauflösenden Klang.Der Preis im Wert von 458,15 EUR wurde uns

freundlicherweise von Pro Audio Technik zur

Verfügung gestellt.

www.heilsound.com

Preis 1: Kräsch! -Bum!-Bäng!-Bundle

Preis 2: Drumming Kairos

Preis 3: Drum Master Key

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Woher hast du „Music nStuff – das Magazin für Musiker und Techniker“?

Musikhaus Thomann Musikhaus Kirstein Rock Shop Musik Produktiv Music Store Music World Augsburg PPC Music ..............................................................

Woher beziehst du deine Infos bezüg-lich Musikequipment?

Internet Fachhandel Fachmagazine/Bücher Bekannte und Freunde ..............................................................

Welche Musik(er)-Seiten im Internet besuchst du am liebsten?

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Welche Musik(er)-Zeitschriften liest du?

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Egal ob online oder gedruckt: Welche Rubriken interessieren dich am meis-ten? (Mehrfachnennung möglich)

News Tests Specials Workshops (Backstage-)Reportagen Interviews Videos ..............................................................

Welche Artikelformen oder Themen fehlen dir bislang?

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Welcher Artikel dieser Ausgabe hat dir am besten gefallen?

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Worüber würdest du in einem der nächsten Hefte gerne etwas lesen?

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Was gefällt dir an dieser Ausgabe besonders gut?

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Was fehlt dir an bzw. in diesem Heft?

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Für welche Themengebiete interes-sierst du dich? (Mehrfachnennung möglich)

Vocals Gitarre Akustikgitarre Bass Drums Percussion Tasteninstrument Programming DJing Blasinstrument Streichinstrument Tontechnik live Tontechnik Studio Lichttechnik Bühnendesign Musikbusiness ..............................................................

Auf welchem Level ordnest du dich selbst ein?

Einsteiger Hobby Semi-Profi Profi

Spielst du in einer Band?

ja nein

Wie viel Geld gibst du jährlich für Musikequipment aus?

0-100 EUR 100-500 EUR 500-2.000 EUR > 2.000 EUR

Wie hoch ist dein monatliches Netto-Einkommen?

< 500 EUR 500-1.000 EUR 1.000-2.500 EUR > 2.500 EUR

Welche Musikrichtungen interessieren dich? (Mehrfachnennung möglich)

Pop Rock Metal Punk Blues Funk Electro Country Acoustic Jazz Klassik Folk ..............................................................

Kommentarfeld

..................................................................

..................................................................

Media nStuff GmbHStichwort: Music nStuffPostfach 122082134 Olching

Name, Vorname __________________________________________

Straße ____________________________________________________

PLZ/Ort ___________________________________________________

Tel. _______________________________________________________

E-Mail-Adresse ___________________________________________

Anmeldung für den Newsletter

Einverständniserklärung zur Nutzung der Angaben

Gerne kannst du auch online an unserer Umfrage teilnehmen: www.musicnstuff.de/umfrage

Du hältst gerade die erste Ausgabe von „Music nStuff – das Magazin für Musiker und Techniker“ in deinen Händen. Damit wir die kommenden Ausgaben optimal auf deine Bedürfnisse abstimmen können, haben wir die folgende Umfrage erstellt. Nimm dir bitte ein paar Minuten Zeit und sag uns deine Meinung. Zur Belohnung kannst du am aktuellen Gewinn-spiel teilnehmen, indem du einfach im entsprechenden Feld einträgst, an welchem Preis du besonders interessiert bist. Viel Erfolg.

das Magazin für Musiker und Techniker

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Umfrage

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Er ist einer der größten Entertainer und Popstars unserer Zeit: Robbie Williams. Und das liegt nicht nur an der Masse an Hits, die er vorzuweisen hat, sondern auch an seinem unfassbaren Charisma. Im Sommer beehrte er Deutschland live mit der gigantischen „Take The Crown“-Tour. Wir sprachen mit ihm und trafen seine Band Backstage zum Interview.

Krönungsmesse Deluxe

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Es gibt nicht viele Acts, die es schaffen, problem-los Stadien zu füllen ... und das quasi weltweit.

Aber Robbie Williams gehört definitiv zu diesem elitären Kreis. Das ist keine große Überraschung, schließlich fährt der Brite seit seinem Ausstieg bei Take That im Jahr 1995 auch Solo auf der Erfolgs-spur. Mittlerweile hat er rund 70 Millionen Alben verkauft, ist regelmäßig in obersten Chartregionen zu finden und hat Hits wie „Angels“, „Let Me Enter-tain You“ oder „Rock DJ“ im Gepäck.

Beste VoraussetzungenAuch der aktuelle Longplayer „Take The Crown“ schoss in vielen Ländern direkt auf Platz 1 der Charts. Dementsprechend groß war der Ansturm auf die Tickets der gleichnamigen Stadium Tour. Wer daran teilnehmen wollte, musste sich also beeilen. Wir trafen Robbie Williams im luxuriö-sen Langham Hotel im Zentrum von London. UKs erfolgreichster Popstar wirkt kumpelhaft und ent-spannt.

Music nStuff: Robbie, ich habe dich letztes Jahr etwas vermisst, wo ich Take That im Jahr zuvor mehrmals live erleben durfte.Robbie Williams: Auf der „Progress“-Tour? Das ist nett. Hat es dir gefallen?

Music nStuff: Na klar! Besonders die Pirouetten zum Klassiker „Pray“!Robbie: Oh ja, unsere Pirouetten kamen beim Pub-likum immer sehr gut an.

Music nStuff: Gleiches gilt wohl auch für dei-ne eigenen Konzerte. Würde es die „Take The Crown“-Tour ohne Take That überhaupt geben?Robbie: Nein, garantiert nicht. Vor der Reunion mit den Jungs war ich extrem gelangweilt, lethar-gisch und in Bezug auf meine Karriere absolut apathisch. Ich musste meine Bühnenangst über-winden, Selbstbewusstsein tanken und mein Mojo wieder finden. Deshalb war die Tour mit den Jungs so wichtig für mich. Ich bin wieder heiß auf die Eu-phorie im Stadion.

Music nStuff: Auf deiner Webseite hast du mal geschrieben, dass du eine ausgeprägte Agora-phobie (Angst bzw. ein starkes Unwohlsein an bestimmten Orten; Anm. d Red.) hast. Robbie: Ja, das klingt paradox für einen Popstar,

nicht wahr? Aber ich fühle mich wirklich unwohl bei größeren Menschenansammlungen. Und ich verlasse nur ungern das Haus.

Music nStuff: Hast du eine Erklärung dafür?Robbie: Nein, nicht wirklich. Es ist nicht so über-wältigend, dass ich gar nicht mehr vor die Tür tre-ten möchte. Aber ich bin nun mal lieber im Haus.

Biografie Robbie Williams

Der 1974 geborene Robert Peter Williams stand von frühester Kindheit

an auf der Bühne – nicht nur als Musiker, sondern auch als Schau-

spieler. Seinen großen Durchbruch hatte er 1990, als er für Take That

gecastet wurde. Doch schon 1995 stieg er aus dem megaerfolgreichen

Quintett aus, um seine Solokarriere zu starten – und markierte damit

den Anfang vom Ende für Take That, zumindest vorerst.

Parallel zum Ausstieg bei Take That hatte der Brite schon länger mit

Drogen- und Alkoholproblemen zu kämpfen. Umso überraschender,

dass nicht Take-That-Kollege Gary Barlow, sondern er der Erfolgreichs-

te der ehemaligen Boyband wurde. Spätestens mit seinem 1997er Hit

„Angels“ kam er auch solo an der Spitze der Popwelt an und hat sich

von dort nicht mehr verdrängen lassen. Über 70 Mil-

lionen verkaufte Platten und weltweit ausverkaufte

Tourneen sprechen da eine sehr deutliche Sprache.

Info: www.robbiewilliams.com

Absolut State-Of-The-Art, was Bühnenshows angeht: Bei Robbie

Williams bekommt das Publikum richtig was geboten.

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Mein Vater ist diesbezüglich übrigens genauso, und er ist nicht berühmt.

Music nStuff: Aber das Leben als Popstar bringt ja auch schöne Momente mit sich: Bei deinem Klassiker „Angels“ singt immer das ganze Stadi-on mit. Ein irres Gefühl?Robbie: Absolut. „Angels“ ist sowieso ein besonde-rer Song für mich, denn er hat mir meine Karriere

geebnet. Es ist bei jedem Album meine Ambition, ein zweites „Angels“ zu schreiben. Bisher ist mir das leider nicht gelungen. Das Lied ist deshalb auch eine Motivation für mich, weiter zu machen.

Music nStuff: Was motiviert dich sonst noch, es wieder allen zeigen zu wollen?Robbie: Das ist wie bei Bayern München: Es gibt immer eine neue Saison, es gibt einen neuen Wett-bewerb. Und das übt momentan eine ungeheure Anziehung auf mich aus. Ich bin mir sicher, dass ich irgendwann in meiner Karriere an den Punkt kommen werde, wo meine sehr im Konkurrenz-denken verhaftete Natur sich ein wenig legt. Aber noch bin ich nicht soweit, noch habe ich den Ehr-geiz zu kämpfen.

Music nStuff: Du hast dich selbst mal als nach-denklichen, unbeholfenen Mann beschrieben. Ist das die Seite an dir, die die Öffentlichkeit nicht zu sehen bekommt?Robbie: Ach, ich habe doch so viel von mir preis-gegeben. Aber gleichzeitig denke ich, dass die Büh-nenperson Robbie solche Überzeugungskraft hat, dass die Leute annehmen, ich sei auch privat so – aber dem ist nicht so. Music nStuff: Was mag Robbie Williams heute an sich?Robbie: Hm, schwierig. Ich würde sagen, da ist nicht mehr dieser tiefe Selbstekel, den ich einst für mich hatte. Aber was mag ich an mir selbst? Ich weiß es nicht. Ich habe da eine konstante Neuro-se. Eigentlich denke ich, dass ich ein guter Typ bin. Das denke ich schon seit meinen Zwanzigern. Aber bin ich ein guter Typ? Oder bin ich doch ein Psy-chopath? Verdammt, ich bin eventuell ein Psycho-path. Dann habe ich mir wohl die ganze Zeit selbst etwas vorgemacht. Katja Schwemmers

Wenn einer weiß, wie man eine richtig fette Show aufzieht, dann er:

Robbie Williams ist auf der Bühne ganz in seinem Element.

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www.musicnstuff.de/peoplenstuff/robbiewilliams

Noch nicht genug von Robbie Williams? Das komplette Interview sowie Bilder der spektakulären Tour findest du auf:

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Die aktuelle Band von Robbie WilliamsEs gibt sicher abertausende Musiker, die ihre Groß-mutter verkaufen würden, wenn sie die Chance hätten, in Robbie Williams Band zu spielen. Doch neben den nötigen herausragenden musikalischen Fähigkeiten legt Mr. Williams auch äußerst gro-ßen Wert auf ein hervorragendes Bandklima und ein eingespieltes Team. Kein Wunder also, dass sich die Musiker seiner aktuellen Live-Truppe alle schon aus früheren Projekten kennen und sich auch abseits der Bühne bestens verstehen.

In München gesellten sich Keyboarder und musi-kalischer Leiter Paul Beard, Drummer Karl Bra-zil, Gitarrist Tom Longworth und Bassist Jerry

Meehan für das Interview zu uns. Netterweise ließen sie uns vorher schon auf die Bühne, um einen Blick auf ihr Equipment zu werfen, und erzählten uns anschließend ihren musikalischen Werdegang und wie die „Take The Crown“-Tour bis dahin lief. In München war es übrigens, nicht unüblich im August, überaus heiß und drückend – schon die wenigen Minuten auf der Bühne waren schweißtreibend. Hut ab vor Leuten, die hier eine komplette Show durchziehen. Übrigens: Du fin-dest unter www.robbiewilliams.com/video/official eine ganze Reihe aufschlussreicher Videos rund um die Tour.

Das Equipment der Robbie Williams Band

Bei gestandenen Musikern wie den Jungs von der Robbie Williams Band kann man

zurecht davon ausgehen, dass sie ganz genau wissen, welches Equipment den An-

forderungen einer so riesigen Tour gewachsen ist. Dementsprechend nutzen sie aus-

schließlich solides Handwerkzeug und keine Spielereien. Rechts findest du schon

mal einen kleinen Vorgeschmack auf das Live-Gear von der aktuellen Tour. Wenn du

das komplette Interview mit der Band sowie richtig fette Bildstrecken und Videos

zur „Take The Crown“-Tour sehen willst, dann geh auf www.musicnstuff.de/peop-lenstuff/robbieequipment. Zudem findest du dort auch eine Liste der wichtigsten

Komponenten, die die Musiker von Robbie Williams Rumpfband nutzen. Außerdem

erklärt Drummer Karl Brazil in einem Video, wie er sein klassisches

Schlagzeug mit elektronischen Komponenten kombiniert und warum

das für ihn die optimale Lösung für seine Vorstellungen vom perfek-

ten Drumsound ist.

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Ganz entspannt nach erfolgreichem Soundcheck (v.l.n.r.):

Tom Longworth, Karl Brazil, Paul Beard und Jerry Meehan.

Robbie Williams Band setzt auf ganz klassi-

sches Muckerequipment.

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www.musicnstuff.de/peoplenstuff/robbiewilliamsband

Das komplette Interview mit Robbie Williams sowie mehr Bilder und ausführliche Infos über diesen Ausnahmekünstler und seine „Take The Crown“-Stadium-Tour findest du hier:

Music nStuff: Hi Jungs. Schön, dass ihr euch Zeit für uns nehmt. Und, wie läuft die Tour bisher?Karl Brazil (Drums): Fantastisch. Das ist die beste Tour mit Robbie bisher. Jede Menge Leute und eine tolle Band, die auf und hinter der Bühne harmoniert.Tom Longworth (Gitarre): Und wir hatten jetzt drei Tage frei, da es so lange dauert, die Bühne hier aufzubauen.

Music nStuff: Ist es körperlich anstrengend, bei dieser Hitze stundenlang zu performen?Paul Beard (Keys): Hannover war am Schlimms-ten. Da war die Luftfeuchtigkeit echt extrem. Kaum warst du auf der Bühne, schon warst du nass. Karl: Besonders die ersten 45 Minuten des Sets sind echt hart, weil es kaum Pausen zwischen den Songs gibt. Da folgt einfach ein Element auf das andere.Tom: Die erste richtige Pause bietet das Akustik-Set bei dem Jerry, Karl und ich kurz von der Bühne ge-hen, um schnell ein Bier zu trinken, bevor wir wie-der hoch müssen.

Music nStuff: Wie habt ihr euch auf diese Tour vorbereitet?Karl: Wir haben für die Tour mit der kompletten Mannschaft drei Wochen in Belgien geprobt. Da mussten sich Tom und Jerry auch ein bisschen Cho-reografie draufschaffen, da sie in einem Teil der Show ein wenig mehr im Spotlight stehen.Tom: Ja, es gibt einen Part bei dem wir nach oben auf den großen Metallkopf gehen, um zu perfor-men. Das mussten wir üben, denn wenn ich da

hoch gehe, bin ich natürlich nicht mehr bei mei-nem Pedalboard. Deshalb wechselt dann der Tech von mir und Jerry die Kanäle von einem Platz un-ter der Bühne aus. Und dazu muss er natürlich ganz genau wissen, wann er was umschalten muss.

Music nStuff: Wie seid ihr eigentlich ein Teil von Robbie Williams Band geworden? Jerry Meehan (Bass): Ich habe eine B-Seite für ihn produziert und traf ihn dann in LA. So bin ich in die Band gekommen. Das war zur Rudebox-Zeit (Robbie Williams 2006er Album; Anm. d. Red.). So bin ich auch als Bassist in die Band gekommen. Es gab kein Vorspielen, Rob verlässt sich da auf sein Bauchgefühl. Ich glaube bei Paul war es genauso. Robbie hat einfach ein gutes Gefühl dafür, wen er mag. Und er weiß ja auch, was man in der Vergan-genheit so gemacht hast. Das war echt cool, denn bei den anderen Jobs, die wir so hatten, mussten wir meistens Vorspielen. Rob weiß einfach intuitiv, mit wem er arbeiten möchte. Jan Hoffmann

Nahmen sich ausführlich Zeit für das Interview mit uns: Gitarrist

Tom, Drummer Karl, Bandleader und Keyboarder Paul ...

... und auch Bassist Jerry, der von der aktuellen Besetzung

schon am längsten mit Robbie Williams zusammenarbeitet.

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Vorbereitung ist alles

Neben Gigs gehört die Veröffentli-chung der eigenen Songs zu den Zie-

len, die eine Band unbedingt erreichen möchte. Viele Musiker wissen jedoch leider

nicht, wie sie sich und ihr Instrument optimal auf eine Recording-Session vorbereiten. Damit

du für deine nächsten Aufnahmen fit bist und mit besten Voraussetzung an die Arbeit gehen kannst,

zeigen wir dir auf den folgenden Seiten, wie du dich auf den Studiobesuch optimal vorbereitest.

Wir orientieren uns dabei an der Reihenfolge einer konven-tionellen Overdub-Session. Am Ende jedes Artikels findest du

nebst Link einen QR-Code, der dich auf die Music-nStuff-Web-site führt. Dort kannst du dann im Anschluss an den jeweiligen

Artikel nachlesen, wie man das entsprechende Instrument richtig abmikrofoniert und dessen Signal schließlich auf Festplatte bannt.

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Schlag auf SchlagIn der Regel nimmt man das Schlagzeug als erstes auf. Das hat vor allem den Vorteil, dass gleich von Anfang an ein rhythmisches Grundgerüst steht, an dem sich die übrigen Instrumente orientieren können. Bevor es allerdings an die Aufnahmen geht, sind die Drums gut vorzubereiten. Fo

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Die Drums übernehmen in den meisten Songs eine wichtige Rolle: sie halten die komplette

Band zusammen. Nicht nur, weil sie als Taktgeber fungieren, sondern auch, weil sie den Rhythmus wie kein anderes Instrument darbieten. Entspre-chend gut muss demnach der Sound sein, damit das Schlagzeug im vollen Klangspektrum ertönt. Für eine guten Sound gibt es zwei Ausgangspunk-te: zum einen wäre eine optimale Mikrofonierung zu nennen, zum anderen ein gutklingendes Inst-rument. Aus diesem Grund ist vor dem Recording erst einmal die Vorbereitung essenziell.

Pflege von oben bis untenZu den wichtigsten Studio-Vorbereitungen gehört die Instrumentenpflege. Dazu solltest du die alten Felle abnehmen und bei der Gelegenheit in den Kesseln sämtliche Schrauben von Spannböckchen und Haltern nachziehen, da sich diese mit der Zeit lockern. Dann geht’s ans Putzen. Entferne dabei den ganzen Dreck am und ums Schlagzeug. Als nächstes schadet es nicht, den Staub von den Kes-seln, Becken und Stativen zu wischen. Dies hat zwar nicht unbedingt einen hörbaren Einfluss, sieht aber viel besser aus – vor allem, wenn die letzte Reinigung eine halbe Ewigkeit her ist. Verwende hierfür keine nassen Tücher, da sich bleibende Feuchtigkeit unter Umständen negativ auf die Ma-terialien auswirkt. Achte dabei besonders auf die Fußmaschine. Diese ist nämlich ein bevorzugter Sammelpunkt von Fusseln, Haaren und anderem Dreck – hier ist oft intensivere Arbeit nötig.

Hast du schon mal darüber nachgedacht, die Ku-gellager des Pedals zu schmieren? Etwas nachölen und es lässt sich viel leichter bewegen – und auch der Schlägel kommt wieder schneller zurück, ganz zu schweigen von den verstummenden Störgeräu-schen. Für diesen Zweck eignen sich beispielsweise Multifunktionsöle, die nicht harzen. Doch Vorsicht: Zu viel Öl kommt beim Spielen durch die Fliehkraft herausgeschossen und befleckt dein Bassdrumfell, deine Schuhe und mehr. Geh damit also lieber sparsam um und öle nur bei Bedarf ganz vorsichtig nach. Auch eine neue Feder ist nach einigen Jahren intensiven Spiels eine gute Idee.

Schrauben und kittenNach einer gewissen Zeit kann es passieren, dass sich die Nieten an der Hardware lockern. Dies

führt unweigerlich zu einem störenden Klappern und Scheppern im Mikrofonsignal. Festigen lassen sich lose Verbindungen beispielsweise mit spezi-ellen Nietzangen oder einem Hammer und einem Gegen halter.

Unvorteilhaft bei den Aufnahmen sind rissige und deformierte Becken. Es mag zwar sein, dass das mittlerweile 15 Jahre alte, lädierte Crash einst das geliebteste unter allen war, doch auch das beste Cymbal segnet aus akustischer Sicht durch Ris-se oder Dellen irgendwann das Zeitliche. Gerade beim Recording möchtest du ja einen möglichst perfekten Sound erzielen. Und das funktioniert einfach nicht, wenn das Becken weder Attack noch Sustain und schon gar kein Release mehr besitzt,

Felle bedämpfen

Einige Schlagzeuger kleben ihre Felle gezielt ab, um die Sus-

tain-Zeit des Kessels zu reduzieren oder störende Resonanz-

schwingungen zu eliminieren. Für diesen Zweck kommen oft

Gaffertape, spezielle Sound-Control-Ringe oder Silikonpads

zum Einsatz. Aber Vorsicht: Zu viel des Guten macht Snare,

Kick und Toms akustisch trocken – außer das ist so gewollt.

Damit die Kessel nicht aneinandergeraten und scheppern, solltest

du beim Aufbauen einen gewissen Mindestabstand einhalten.

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sondern einfach nur vor sich hin klirrt. Meist führt auch das Herausschneiden von Rissen mittels Flex oder Blechschere zu keinem befriedigenden Er-gebnis. Höchste Zeit also, einmal über neue Becken nachzudenken.

Nicht nur Cymbals können brüchig werden, son-dern auch Kessel. Aus diesem Grund solltest du deine Kessel auf Risse im Holz und Dellen in der Gratung untersuchen. Betroffen sind meist Trom-meln, die schon seit längerem unschöne Resonanz-frequenzen oder anderweitige Störgeräusche von sich geben.

Eine weitere Schwachstelle stellen alte und kaput-te Stative dar. Nicht nur für den Schlagzeuger ist es sehr lästig, wenn Becken oder Toms ständig ihre Position verändern, sondern auch für den Tech-niker. Schließlich hat es auch nicht zuletzt eine Auswirkung auf den Sound, wenn sich gewisse

Elemente am Schlagzeug ungewollt physisch und akustisch entfernen.

Auf alle FelleUm einen guten Drum-Sound zu erzielen, braucht es eine passende Stimmung. Alte, abgenutzte Felle sind dafür nicht die beste Voraussetzung. Doch ein-fach neue Schlagzeugfelle aufspannen und darauf hoffen, dass es gut klingt, reicht in der Regel nicht aus. Denn: Neue Felle haben oft die Tendenz, die Stimmung nicht zu halten, was während der Auf-nahme für alle Beteiligten recht anstrengend wer-den kann. Gezieltes Ausdehnen schon beim Auf-ziehen ist die Lösung. Außerdem ist eine gewisse Einspielphase ratsam.

Felle lassen sich optimal ausdehnen, indem du sie erst einmal auf den jeweiligen Kessel schraubst. Durch das Anziehen der Schrauben über Kreuz lässt sich eine gleichmäßige Spannung erzielen. Positio-

Warte die Fußmaschine nur sparsam mit

geeigneten Ölen – sonst hat das womöglich

ungewollte Konsequenzen.

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www.musicnstuff.de/bandrecording/drumsnstuff

Mit diesen Tipps bist du mit deinem Drumset optimal auf das Recording vorbereitet. Wenn du nun wissen möchtest, wie man das Schlagzeug mit Mikrofonen abnimmt, dann schau unter folgendem Link auf unserer Website vorbei.

Sogar das ge-

liebteste Becken klingt irgendwann

nicht mehr brauchbar. Besorge dir

deswegen für die Aufnahmen lieber

ein neues.

niere als nächstes die Handfläche mittig auf dem Fell und drücke dieses eine Weile mäßig-stark nach unten, um zusätzlichen Druck zu erzeu-gen. Keine Sorge, knarrende Geräusche sind hierbei normal und deuten nicht auf ein reißendes Fell hin.

Als nächstes geht es an die Königs-disziplin: das Stimmen. Entspanne dafür das Fell und ziehe die Schrau-ben in kleinen Schritten über Kreuz an, um eine gleichmäßige Spannung zu garantieren. Je nach Stilrichtung ist das Fell dabei entsprechend zu be-festigen: für tiefere Stimmungen, wie beim Rock und Pop üblich, eher lo-cker, für knallende Metal-Drums etwas straffer. Eine wichtige Rolle spielt auch die Stimmung des Resonanzfells. Ist dieses auf die exakt gleiche Tonhöhe zum Schlagfell gestimmt, führt das zu einer maxi malen Reso-nanz mit sehr langem Sustain. Für höhere Stim-mungen eignet sich im Vergleich zum Schlagfell höher gestimmte Resonanzfelle – und umgekehrt. Bei wenigen Hertz Unterschied hört sich die Tom allerdings sehr dissonant an. Außerdem kann es so passieren, dass der Sustain-Ton nach oben oder unten wandert. Zwar gibt es für das Spannen der Felle spezielle Stimmgeräte, jedoch eignet sich das menschliche Ohr dafür immer noch am besten.

Neben dem puren Stimmen möchten Felle auch eingespielt werden. Dazu solltest du ein paar Stun-den Drumming einrechnen. Bestücke deswegen dein Schlagzeug zwei, drei Tage vor dem Recor-ding mit neuen Fellen und stimme sie bei Bedarf immer wieder nach – besonders direkt vor und bei den Aufnahmen.

Richtig aufgestelltAchte in erster Linie beim Aufbauen des Drum-sets im Studio darauf, dass du dich als Schlagzeu-ger wohlfühlst. Letztendlich bist es als Musiker, der durch seine Performance das Signal erzeugt. Trotzdem sollten die einzelnen Komponenten nicht zu dicht aneinander aufgebaut sein – schließlich muss der Tontechniker noch Mikros am Set posi-tionieren, und dazu braucht er etwas Platz. Schau also darauf, dass sich die Crashes mindestens 25 cm über den Toms befinden. Sehr oft sieht man,

dass das Ride zu weit über ein Tom ragt. Das führt nicht nur zu einer schlechten Kanaltrennung von Ride zu Tom, sondern erschwert zudem das Platzie-ren eines Mikrofons daran. Zum richtigen Aufstel-len gehört auch, zu kontrollieren, ob alle Stative, Kessel und Becken freistehen. Sind beispielsweise die Hängetoms zu dicht an der Kick positioniert, kann es passieren, dass beim Spielen der Tom die-se an die Kick schlagen. Nebst Beschädigungen am Instrument entsteht dabei ein unangenehmes Störgeräusch, das sich vielleicht nicht auf Anhieb lokalisieren lässt.

Marco Sulek

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SaitenreichIm Anschluss an das Schlagzeug folgen die Aufnahmen elektrisch verstärkter und akustischer Saiteninstrumente. Dies geschieht meist in der Reihenfolge: E-Bass, E-Gitarren und A-Gitarren. Wie bei jedem aufzunehmenden Instrument ist hier eine gute Vorbereitung essenziell.

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In den meisten Genres übernehmen der Bass und vor allem die Gitarren nebst rhythmischen Aufga-

ben eine wichtige, melodietragende Funktion. Lei-der unterschätzen jedoch viele die Rolle des Basses im Gesamtsound der Band. Dies gilt sowohl für die Mischung als auch für das Arrangement. Zwar mag es bei manchen Song-Passagen passen, wenn Bass und Gitarre das Gleiche spielen, doch prinzipiell steckt mehr Potential in dem Pulsgeber – das nur mal so am Rande. Im Folgenden erfährst du nun, wie du dich und dein Equipment optimal auf das Recording vorbereiten kannst.

HochglanzpoliertEntferne zur optimalen Reinigung zuerst die alten Saiten deines Instruments. So kommst du überall gut ran und kannst deine Gitarre beziehungswei-se deinen Bass von Grund auf säubern. Wichtig ist hierbei, keine zu feuchten Tücher zu verwenden. Es kann nämlich sein, dass die darin enthaltene Feuchtigkeit der Mechanik oder der Elektronik schadet. Vermeide auch Küchenrollen und fusseln-den Lappen, da diese oft unschöne Rückstände hin-terlassen.

Ein wichtiger Punkt ist es, die Mechanik zu prüfen. Besonders die Stimmmechaniken halten die Saiten manchmal nicht so fest gespannt, wie sie eigentlich sollten. Nach einer gewissen Zeit kann es passie-

ren, dass sich die eine oder andere Mutter, mit der die Stimmmechaniken an der Kopfplatte festge-schraubt sind, lockert. Die Beilagscheibe, die sich dazwischen befindet, verursacht dann beim Spie-len nervige Klappergeräusche.

Prüfe ebenso die Klinkenausgangsbuchse. Gerade bei älteren und günstigen Modellen kommt es vor, dass sich Wackelkontakte oder Störgeräusche be-merkbar machen. Weitere potentielle Störenfriede sind Potis und Schalter, die kratzen oder Defekte aufweisen. Löte darum alle Kontakte nach, die so-zusagen nur noch am seidenen Faden hängen.

Aktive Gitarren und Bässe gehören mit frischen Batterien versorgt. Sonst passiert es, dass dein Inst-rument mitten in den Aufnahmen plötzlich keinen Ton mehr von sich gibt – und der Fehler ist dann nicht immer sofort gefunden. Außerdem fallen die Leistungskurven von Batterien zum Schluss hin steil ab. Sprich, es kann sein, dass während der Aufnahmen der Pegel des Instruments immer mehr abnimmt und du alles noch einmal mit neu-en Batterien einspielen musst.

SaitenlageNeue Seiten geben deinem Instrument einen fri-schen Charakter. Wenn du die Möglichkeit eines A/B-Vergleichs hast, wirst du sofort merken, dass

Alle Instrumente müssen in der gleichen Frequenz gestimmt sein, damit es klingt. Überprüfe deswegen alle Tuner vor der Aufnahme.

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alte Saiten viel dumpfer klingen als neue. Die Stär-ke der Saiten ist dabei abhängig vom Spielgefühl und bevorzugtem Tuning zu wählen – je tiefer die Stimmung ist, desto dicker sollten die Saiten sein. Was viele Gitarristen gerne machen, aber während Aufnahmen zu verhindern ist, sind überstehende Saiten an der Kopfplatte. Beim Herumschwingen verursachen diese nämlich störende Nebengeräu-sche. Also: Einfach ab damit.

Achte beim Stimmen neuer Saiten unbedingt auf die Oktavreinheit. Überprüfe dies, indem du erst eine Saite leer und dieselbe dann am zwölften Bund greifend anschlägst. Zeigt das Stimmgerät auf den Cent genau den gleichen Ton eine Oktave höher an, ist eine Oktavreinheit gegeben. Falls nicht, justiere am Steg entsprechend nach: ist der Ton zu tief, ge-hört die freischwingende Saitenlänge um wenige Millimeter verkürzt – und andersrum.

Wichtig ist zudem die Höhe der Saiten über dem Griffbrett. Wähle den Abstand so, dass die Saiten nicht schnarren und sich gleichzeitig nicht ungreif-bar über dem Griffbrett befinden. Überprüfe auch, ob der Tonabnehmer nicht zu nah an den Drähten positioniert ist, da sonst die Saiten daran anstoßen können. Außerdem beeinflusst das Magnetfeld von Pickups (besonders von passiven) die Saitenschwin-gungen negativ, wenn der Abstand zu gering ist.

Es ist oft so, dass direkt vor den Aufnahmen jedes Saiteninstrument über einen anderen Tuner ge-stimmt wird. Das ist auch legitim, allerdings kommt es bei unterschiedlichen Modellen manchmal zu hörbaren Abweichungen. Zudem passiert es unter Umständen, dass nicht alle Stimmgeräte auf die gleiche Frequenz eingestellt sind. Diese Frequenz liegt normalerweise bei 440 Hz, dem Kammerton. Wenn nun ein Instrument mit nur einem Hertz Unterschied über bereits aufgenommene Spuren

Faktor Spieler

Oftmals wird unterschätzt, dass auch der Instrumentalist selbst

einen großen Einfluss auf den Klang hat. Unsauber gespielte

Akkordwechsel verursachen ungewollte Rutschgeräusche und

Timing-Fehler. Lerne deswegen deine Riffs perfekt zu spielen,

damit bei der Aufnahme alles reibungslos klappt.

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Freischwingende Saiten an der Kopf-

platte sehen zwar wild aus, verursa-

chen aber nur störende Nebengeräu-

sche. Deswegen: Ab damit!

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ertönt, klingt es schon extrem schief. Vorbeugen kannst du dem mittels zwei einfache Lösungen: entweder sind alle Stimmgeräte vorher in der Fre-quenz zu kontrollieren oder alle Saiteninstrumente werden ausschließlich über einen Tuner gestimmt.

Störgeräusche?Bestückt mit neuen Saiten, gilt es zu prüfen, ob dein Instrument weitere Störgeräusche von sich gibt. Diese können beispielsweise von den Federn eines Vibrato-Systems stammen, das mitschwingt. Über-prüfen kannst du das, indem du die Saiten nach dem Anschlagen abrupt abdämpfst – die Federn klingen nach. Ist dieser Effekt nicht gewollt, helfen passend zugeschnittene Moosgummistücke, Stoff-fetzen oder spezielle Federdämpfer. Egal, was du verwendest, achte darauf, dass das Federsystem unbeeinflusst bleibt – sonst geht das Vibrato nicht mehr in die Grundstimmung zurück.

Das, was für die Vibrato-Federn gilt, gilt gleicher-maßen für freischwingende Saiten an der Kopf-platte des Instruments, die sich zwischen Sattel und Mechanik befinden. Ohne Bedämpfung kann es sein, dass diese bei staccato-artigem Spiel nachklingen. Abhilfe schaffen spezielle Tools. Im einfachsten Falle stülpst du ein-fach etwas über die Saiten – zur Not tut’s auch ein Taschentuch oder das händische Abdämpfen durch eine weitere Person.Wenn du handwerklich und technisch

Schau darauf, dass dein Instrument immer

mit frischen Batterien versorgt ist.Fo

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nicht so versiert bist, suche lieber ein Musikfachge-schäft oder einen Gitarrenbauer auf, der dir dein Instrument einstellt. Der Profi weiß genau, was er tun muss, und stellt dir dein Instrument in der Re-gel für wenig Geld ein.

Die Sache mit dem VerstärkerDenke bei der Vorbereitung nicht nur an das Instru-ment, sondern auch an den Verstärker – schließlich trägt er maßgeblich zum Sound bei. Kontrolliere deswegen deinen Amp. Besonderes Augenmerk bei Röhrenamps liegt auf den Röhren selbst. Aller-dings gehören neue Röhren richtig eingemessen. Am besten lässt du da nur einen Fachmann ran.

Auch Verstärker leiden oft unter Wackelkontakten und kratzenden Potis. Zudem sorgen lose Kontak-te dafür, dass einzelne Kanäle nicht richtig funk-tionieren – und das müssen sie spätestens bei der Aufnahme. Warte deswegen deinen Amp entspre-chend und repariere ihn bei Bedarf. Lege ebenso Augenmerk auf alle Buchsen.

Überprüfe deine Speaker auf Funktionalität. Prinzi-piell ist es bei einer 4-x-12er in Ordnung, wenn aus einem Lautsprecher kein Sound kommt. Ratsam ist es jedoch, wenn du vor dem Recording alle Spea-ker durchhörst. Falls einer nichts von sich gibt, schadet es nicht, diesen entsprechend zu markie-ren. Der Techniker ist nämlich nicht gerade erfreut darüber, wenn er genau daran Mikros aufstellt und sich über einen sehr eigenartigen Sound wun-dern muss, bis das eigentliche Problem erkannt ist.

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www.musicnstuff.de/bandrecording/guitarsnstuff

Dies waren nun einige Anregungen, die dir dabei helfen, dich auf die Studio-Aufnahmen vorzubereiten. Wie du die einzelnen Saiteninstrumente nun optimal abnimmst, fin-dest du unter folgendem Link auf unserer Website.

Damit das Vibrato nicht

ungewollt nachklingt,

hilft es, die Federn mit

einem Taschentuch

abzudämpfen.

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Sonstiges EquipmentVor allem E-Gitarristen lieben Effektpedale. Booster, Wah-Wahs, Equalizer und dergleichen sind für ei-nen entsprechenden Sound unerlässlich, so viel ist klar. Aber alles, was Hall, Echo und Modulations-effekte angeht, gehört nicht dazu. Das aus einem einfachen Grund: Einmal hinzugefügte Effekte las-sen sich nicht mehr entfernen. Außerdem liefern viele Effektgeräte nur Mono-Signale – und die Mi-schung soll ja stereophon sein. Lass deswegen für das Recording deine Multieffektpedale daheim, da der Techniker jeden Effektwunsch erfüllen kann.

Viele unterschätzen Kabel. Das Kabel dient zwar in erster Linie „nur“ dazu, das Signal von der Gitarre in den Amp beziehugnsweise vom Amp in die Box zu leiten, doch günstige Modelle können ihre Nach-teile haben. Viel anfälliger gegenüber Interferen-zen, melden sich diese mit ungewollten Störgeräu-schen zu Wort. Sogar der Sound selbst wird durch ein Kabel mit zu geringem Leitungsdurchmesser negativ beeinflusst: Je dünner das Kabel, desto weniger tieffrequente Anteile überträgt es. Zudem muss der Klangleiter eine gewisse Trittfestigkeit aufweisen. Du möchtest ja nicht, dass dein Kabel irgendwann den Geist aufgibt, nur weil es auf dem Boden liegt und jemand darauf rumgestiefelt ist. Auch gute Kabel können nach einer gewissen Zeit defekt sein. Dann heißt es: entweder Kontakte lö-ten oder neue Kabel besorgen.

Nimm immer geeignete Stative mit. Zwar dürften in den meisten Studios welche anzutreffen sein, doch sicher ist sicher. Außerdem spielen viele Mu-siker Instrumente mit unkonventionellen Formen, die auf Standard-Stativen keinen Halt finden – wie Flying V oder Explorer.

KlangvariableMach dir schon vor dem Studiobesuch Gedan-ken über den Sound. Der eigentliche Klang wird zwar mit Hilfe von Mikrofonen bestimmt, doch auch Tontechniker brauchen einen gewissen Aus-gangspunkt, um sich in eine gewisse klangliche Richtung bewegen zu können. Bist du mit dem Re-sultat nicht zufrieden, kannst du immer noch den Engineer im Studio darauf ansprechen, welchen Klang du gerne hättest.

Marco Sulek

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Die Tasten-Fraktion spaltet sich in zwei Katego-rien auf: Tasteninstrumente, die ein Musiker

direkt einspielt, sowie programmierbare Klang-erzeuger – entweder in Form von Hard- oder Soft-ware. Um die Nachbearbeitung möglichst flexibel zu halten, wird meist zusätzlich zum Direktsignal des Tasteninstruments beziehungsweise dessen Klang erzeugers eine MIDI-Spur aufgenommen. Dadurch lassen sich Spielfehler mit nur wenigen Mausklicks korrigieren, ohne den Musiker ein wei-teres Mal an die Tasten bitten zu müssen.

RundumblickKontrolliere dein Tasteninstrument gründlich, vor allem die Tastatur. Sie ist unter Umständen durch verklemmte Tasten oder andere Mäkel be-einträchtigt. Diese wirken sich nämlich negativ auf das Spielgefühl aus – besonders eine dynamische Spiel weise leidet unter Tasten, die sich schwerer drücken lassen als andere. Schau deswegen zuerst, ob ein Fremdkörper die Tasten blockiert. Wenn nicht, kann die Mechanik selbst betroffen sein. Wie bei jedem anderen elektronischen Instrument können auch Wackelkontakte an den Aus- und Ein-gangsbuchsen von Keyboards und Synthesizern auftreten. Prüfe darum alle Anschlüsse auf eine einwandfreie Funktion.

Digitale Instrumente und Software bieten die Möglichkeit, eigene Presets abzuspeichern. Sofern du selbst Sounddesigns entwirfst, sichere diese

auch. Besonders mittels Software lassen sich Ba-ck ups einfach auf einem USB-Stick abspeichern. Denn nichts ist nerviger, als wenn man ins Studio kommt, das aufwändig erstellte Preset aufmachen möchte und es einfach nicht finden kann.

Apropos USB: MIDI-Daten lassen sich einfach via USB-Schnittstelle in Richtung DAW schicken. Vor allem ältere Keyboards besitzen jedoch bis auf MIDI -Buchsen keine digitalen Schnittstellen – wenn überhaupt. Nimm deswegen zur Recording-Session immer deine eigenen Kabel mit.

Lautstärken abgleichen

Bei Overdub-Aufnahmen eher zu vernachlässigen, aber in

erster Linie für das Live-Recording wichtig: Gleiche immer

einzelne Sounds eines oder mehrer Tasteninstrumente in der

Lautstärke an. Damit vermeidest du, dass beim Umschalten

von Presets plötzlich der Signalpegel explodiert oder Töne

völlig untergehen.

VortastenSind Schlagzeug und alle Saiteninstrumente im Kasten, geht es an die Tasten. Grundsätzlich sind die Keys beim Recording deutlich leichter zu handhaben. Dennoch gibt es auch hier einiges zu beachten und vorzubereiten.

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www.musicnstuff.de/ bandrecording/keysnstuff

Diese Anregungen helfen dir, vorbereitet in die Aufnahmen zu gehen. Wie sich nun das eigentliche Recording eines Tasten- oder Software- Instruments bewerkstelligen lässt, erfährst du unter folgendem Link:

Einige Musiker lassen ihre Tasteninstrumente zu Hause, weil es heißt, im Studio stehe sowieso ein Keyboard rum. Allerdings unterscheiden sich viele Klaviaturen stark in der Haptik und im Anschlag: manche besitzen eine Hammermechanik und ori-entieren sich somit am natürlichen Spielgefühl ei-nes Klaviers, andere hin gegen haben sehr leichte,

günstige Kunststofftasten, die sich nur mit Mühe und Not dynamisch spielen lassen. Dadurch kann es passieren, dass du das Instrument plötzlich nicht mehr richtig beherrschst. Habe aus diesem Grund lieber immer deine eigenen Instrumente bei den Aufnahmen dabei. Marco Sulek

Nicht jedes Studio ist für alle gängigen Schnittstellen ausgerüstet – nimm darum immer Audio-, USB- und MIDI-Kabel mit.

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Bester StimmklangIn der Regel sind die Vocals als letztes „Instrument“ einer Overdub- Recording-Session an der Reihe. Was jedoch nicht heißt, es wäre das am einfachsten aufzunehmende Signal. Ganz im Gegenteil, denn der Gesang genießt in vielen Genres einen besonderen Stellenwert.

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Die menschliche Stimme hat die Aufgabe, einen Song mit einer Aussage zu versehen, und trägt

zur Emotionalität bei. Da die Stimme das Instrument des Sängers ist, muss diese für die Aufnahmen vor-bereitet werden. Richtiges Training ist angesagt.

Fokus auf dem GesangSetze deine Stimme bewusst ein: Mit geflüsterten Passagen erreichst du zum Beispiel ein viel intime-res Klangbild als mit aggressivem Schreigesang. Zu-dem kommuniziert der Vokalist mit dem Zuhörer.

Kenne die Songs deswegen in- und auswendig; be-herrsche Noten, Dynamik und bestimmte Nuancen in jedem Lied. Schaffe dir am besten neben regel-mäßigen Grundlagenübungen auch schwierige Pas-sagen drauf. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, zu singen. Dabei spielt es manchmal eine entschei-dende Rolle, wie du dir vorstellst, für jemanden zu singen. Um am Beispiel von oben anzuknüpfen: eine intimere Stimmung erreichst du dadurch, in-dem du dir das Mikro als Ohr vorstellt, in das du hineinflüssterst. Andersrum ist für Schreigesang jemand in einigen Metern Entfernung geeignet, den du gewissermaßen anbrüllst – es kann helfen, wenn du den Techniker im Regieraum dafür zwe-ckentfremdest.

Immer wieder kommt es vor, dass andere Bandmit-glieder gewisse Stellen mit Chorgesang unterstüt-zen. Sprich dich deswegen mit deinen Mitmusikern unbedingt ab, wer welche Stimmlage übernimmt, und das schon lange vor dem Studiotermin – das ge-hört schließlich geübt.

HilfsmittelÜben heißt auch, den Text auswendig zu kennen. Eine effektive Hilfe ist es, auf dem Textblatt Atem-pausen zu markieren und diese dann einzustudie-ren. So verhinderst du, dass du während des Singens an unpassenden Stellen außer Atem kommst und somit gewisse Passagen nicht durchhältst.

Damit du dich selbst und deine Performance bes-ser beurteilen kannst, mach einige Probeaufnah-men. Dadurch bekommst du nicht nur ein besseres Gefühl für dein Organ, sondern wirst auch sicherer im Gesang. Außerdem hörst du so, welche Passa-gen noch nicht richtig funktionieren. Diese kannst du gezielt üben.

Einige Sänger kommen nicht mit Kopfhörern zu-recht, da diese ihnen ein Gefühl von Abgeschieden-heit vermitteln. Gewöhne dich schon im Vorfeld daran, da du als Sänger im Studio fast ausschließ-lich mit Kopfhörer arbeiten wirst. Wenn du schon für die Bühne oder den Proberaum ein eigenes In-Ear-Monitoring-System verwendest, ist es nicht verkehrt, dieses zu den Aufnahmen mitzunehmen. Der Vorteil liegt darin, dass du bereits weißt, wie es klingt – in einem gewohnten akustischen Umfeld kannst du dich besser entspannen.

Kurz vor dem StudioEin Mythos, der sich bei manchen Vokalisten ver-breitet hat, ist am Tag der Aufnahme zu schweigen. Dies mag zwar die Stimmbänder gewissermaßen schonen, doch führt es gleichzeitig dazu, dass dei-ne Stimme nicht voll da ist, wenn du sie brauchst. Sprich also ganz normal, ohne zu unter- oder zu übertreiben.

Damit der Mund beim Singen nicht zu

trocken oder zu feucht ist, solltest du

nur stilles Wasser trinken.

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Die Stimme bitte

Im Studio musst du vor den Aufnahmen eine Weile ins Mikrofon

singen, damit der Techniker das Signal optimieren kann. Hier-

zu schadet es nicht, dir bereits im Vorfeld zu überlegen, was du

von dir gibst. Am besten singst du dafür eine Textzeile aus dem

Song, der als nächstes aufgenommen wird – ein „Test, Test“ oder

„Haaaalloooo“ ist völlig fehl am Platze.

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Zu den Stimmkillern gehören gewisse Getränke und Speisen, die den Mund austrocknen oder zu übermäßigem Speichelfluß führen. Ganz weit oben auf der schwarzen Liste steht Tee. Auch wenn die-ser bei Halsschmerzen lindernd wirken mag, sorgt er für einen trockenen Mund. Genauso ein No-Go sind kohlensäurehaltige Getränke. Diese sind Schuld, wenn du immer wieder aufstoßen musst.

Tonstudios halten eine große Auswahl an verschie-denen Mikrofonen bereit. Ist genügend Zeit, wird der Tontechniker einige Mikrofone aufstellen. Die kannst du dann der Reihe nach ausprobieren. Das Mikro, das am besten zu deiner Stimme passt, kommt dann zum Einsatz. Wenn du aber weißt, dass deine Stimme mit deinem eigenen Mikro besonders gut zur Geltung kommt, nimm es einfach mit. Be-vor du ins Studio gehst, achte darauf, dass du nicht gerade Geräusch-verursachende Klamotten trägst. Vor allem synthetische Stoffe sind für nervige Ne-bengeräusche prädestiniert. Gleiches gilt für klap-pernden Schmuck und quietschende Schuhe.

Direkt im StudioManche Sänger benötigen eine gewisse Stimmung, um eine gelungene Performance abzuliefern. At-mosphäre entsteht beispielsweise dann, wenn du im verdunkelten Raum brennende Kerzen auf-stellst. Welche Präferenzen du auch hast, teile sie dem Techniker auf alle Fälle rechtzeitig mit – er wird Verständnis dafür haben.

Immer dann, wenn du zum Textblatt siehst, singst du in einem anderen Winkel in das Mikrofon. Dies hat zur Folge, dass sich der Klang ändert. Außer-dem gehen auswendig gesungene Textpassagen einfacher von den Lippen. Es ist deutlich wahrzu-nehmen, wenn der Sänger einige Unsicherheiten aufweist. Muss nun doch das Textblatt herhalten, dann positionier das Notenstativ möglichst auf Kopfhöhe. Alternativ kannst du das Textblatt auch an der Wand oder einer anderen geeignete Stel-le befestigen. Halte es aber auf keinen Fall in der Hand. Bei Bewegungen kommt es nur zu störenden Raschelgeräuschen.

Ein Sänger sollte sein Limit kennen. Sprich, wenn du weißt, du wirst heißer, brich die Session lieber frühzeitig ab. Damit verhinderst du, dass du am nächsten Aufnahmetag keine Stimme mehr hast. Marco Sulek

www.musicnstuff.de/bandrecording/vocalsnstuff

Einige essentielle Tipps, wie du dich als Sänger auf die Aufnahmen vorbereitest, hast du nun erhalten. Mit wel-chen Methoden du das Signal optimal auf Band bringst, erfährst du unter folgendem Link:

Um nicht immer nach unten auf das Textblatt sehen zu müssen, kannst du es alternativ auch auf Augenhöhe an der Wand befestigen.

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StuffMusic*Die Songs müssen von dir und deiner Band selbst komponiert sein und frei von Rechten Dritter. Sämtliche Songrechte bleiben bei dir und deiner Band.

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Vor der ProduktionNicht nur Instrumente und Musiker müssen sich auf eine Aufnahme-Session vorbereiten, sondern auch der Techniker. Dabei ist allerdings viel mehr zu beachten, als nur das Equipment entsprechend zu checken.

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Neben der Möglichkeit, in einem professionel-len Tonstudio aufzunehmen, produzieren viele

Bands ihre Songs selbst im Proberaum. Abgesehen vom Ort gibt es schon vor der Produktion einiges zu beachten, um optimal vorbereitet in die Recor-ding-Session zu starten. Noch in den 90ern war es sehr oft der Fall, dass neben dem Haupttechniker ein Tonassistent und ein Produzent in der Regie sa-ßen – zumindest bei größeren Produktionen. Heu-te übernimmt nur ein Techniker alle Aufgaben. Im Klartext heißt das: einer muss sich um alles küm-mern. Egal, ob es nun ein erfahrener Tontechniker ist, der die Vorbereitungen treffen muss, oder ein Bandmitglied: Während der ganzen Produktion gilt es, den Überblick und die Nerven zu bewahren.

VorproduktionProfessionelle Tonstudios erstellen einen soge-nannten Pre-Production-Plan. Darin ist die Session genau durchgeplant und penibel aufgeschreiben. Dadurch weiß jeder während der Produktion ge-nau, welche Schritte als nächstes anstehen. Im Pre-Production-Plan ist zum Beispiel erwähnt, wie viele Instrumente aufgenommen, welche Mikrofo-ne dafür eingesetzt und auf welche Spuren in der DAW (dem Aufnahmeprogramm) Signale gebannt werden sollen. Neben den rein technischen Infos ist es wichtig, einen exakten Zeitplan aufzustellen. Dadurch weiß jeder Musiker, wann er anwesend sein muss. Außerdem behältst du so den Überblick und verzettelst dich nicht in unnötigen Details, die zum Schluss sowieso niemand wahrnimmt.

Ganz wichtig ist es, bei der Vorproduktion zu fra-gen, welchen Aufnahmemethode die Band über-haupt bevorzugt: Live-Recording – wobei alle Musi-ker ihre Instrumente gleichzeitig einspielen – oder Over-Dub-Recording – bei dem jedes Instrument der Reihe nach aufgenommen wird. Solltest du als Techniker ein Over-Dub-Recording einplanen, aber die Band bei Betreten des Studios meint, sie würde gerne alles live einspielen, hast du womöglich ein Problem. Dann kann es passieren, dass du nicht ge-nügend Equipment hast, oder der Aufnahmeraum für alle Musiker nebst Instrumenten schlichtweg zu klein ist.Wichtig ist auch zu wissen, welcher Song in wel-cher Gewschindigkeit eingespielt wird. Ist dies bekannt, kannst du den Click bereits vorprogram-mieren. Daneben sind Guide-Tracks viel Wert. Bei

Guide-Tracks handelt es sich um bereits vorher aufgenommene Tonspuren, an denen sich der Mu-siker orientiert. Das kann eine einfache Rhythmus-gitarren-Spur sein oder auch ein kompletter Song,

Persönlich ist besser

Es macht einen sehr guten Eindruck vor der Band, wenn du

direkt auf die einzelnen Musiker eingehen kannst. Das bedeu-

tet vor allem, dass du alle Namen der Bandmitglieder und de-

ren Funktion in der Band auswendig lernen solltest. Du wirst

erstaunt sein, wie leicht sich so arbeiten lässt.

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Einiges kannst du schon vorbereiten, ehe die Band im Studio

eintrifft – beispielsweise Mikros für den Sänger aufstellen.

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der vorher im Proberaum aufgenommen wurde. Oft reicht ersteres für Overdub-Recordings aus, denn als erstes ist in der Regel der Schlagzeuger dran, der sich beispielsweise an der Gitarrenspur orientieren kann – auch dem Bassisten ist es mög-lich, sich nach der Vorabgitarre zu richten.

Manche Musiker haben spezielle Wünsche wäh-rend der Produktion – egal, ob spezielle Mikrofone, Instrumente oder anderes. Diese sollten genauso ihren Platz im Pre-Production-Plan finden, wie die technische Umsetzung einer Produktion. Ein wei-terer Punkt, der oft vernachlässigt wird, sind Spei-sen und Getränke. Es ist zwar gut gemeint, wenn der Techniker extra Schnitzelsemmeln für alle Mu-siker besorgt, doch wenn unter den fünf Bandmit-gliedern ein Veganer zu finden ist, macht man sich nicht gerade beliebt. Deswegen: Frag immer nach.

Die psychologische SeiteAls Techniker kümmerst du dich oft um die allge-meine Stimmung in der Band. Das heißt, du musst dazu fähig sein, Auseinandersetzungen zu schlich-

ten und konstruktive Lösungsvorschläge vorzutra-gen. Nicht nur das, auch dich selbst solltest du stets im Griff haben. Damit ist nicht nur gemeint, dass du deine schlechte Laune nicht auf die Musiker projizieren darfst, sondern ebenso, dass du in jeg-licher Hinsicht Geduld aufbringen musst. Einem Musiker, der schon seit über einer Stunde verzwei-felt versucht, eine bestimmte Stelle einzuspielen, ist nicht geholfen, wenn du noch zusätzlichen Stress generierst. Im Gegenteil, das führt eher zu einem noch nervöseren Musiker, der sich selbst sowieso schon unter Druck setzt. Optimal ist es, wenn du in brenzligen Situationen gut auf den Musiker einre-den kannst, sodass sich dieser unterstützt und ver-standen fühlt. Schließlich arbeitet man zusammen in einem Team – und nicht gegeneinander.

Was oft falsch gemacht wird, ist das Vormachen gewisser Dinge. Wenn beispielsweise ein Sänger nicht weiß, wie er den anstehenden Part rüber-bringen kann, solltest du ihm nur in Worten er-klären, was sich deiner Meinung nach gut anhört. Sofern du ihm andernfalls etwas vorsingst, wür-

Als Techniker musst du in der Lage sein, Streits zu schlichten und konstruktive Lösungsvorschläge zu bringen.

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Dank eines detaillierten Pre-Production-Plans weißt du immer, welche Schritte während des

Recordings als nächtes anstehen.

de der Sänger versuchen, das Gehörte nachzusingen – und dies entspricht dann nicht dem Stil, den er normalerweise verfolgt.

Ein Vorgespräch zwischen Techniker und Band ist essentiell. Dadurch kannst du der Band genau vermittelt, wie der Ablauf im Studio ist und worauf sie sich vorzubereiten haben. Im Gegenzug liegt es an dir, der Band ihre Vorstellungen zu entlocken – sowohl was den Sound an-geht als auch den Aufbau und das Arran-gement der Lieder.

Alles bereit?Es spart nicht nur viel Zeit, sondern auch allerhand Nerven, wenn schon alles so-weit wie möglich bereitsteht, bevor die Musiker im Studio eintreffen. Sind diese schon im Studio, während du noch beim Aufbauen bist, dauert es nicht lange, bis sie keine Geduld mehr dafür haben, ru-

hig auf den Techniker zu warten. Das bedeutet, dass schon die Session in der DAW vorkonfiguriert, Mikrofone, Kabel sowie Stative hergeräumt und alle Gerä-te sowie Plug-Ins in den Signalweg inte-griert sein sollten. Auch entsprechende Effekte haben nun schon bereitzuliegen. Wenn ein Musiker zum Beispiel einen Hall auf sein Signal gelegt haben möch-te, kannst du diesen Wunsch blitzschnell erfüllen. Am Besten ist es, wenn die In-strumente schon am Vortag ins Studio gebracht werden. So kannst du diese schon aufbauen und verkabeln, bevor alle Musiker eintreffen. Eine weitere Möglichkeit ist nur den Musiker früher ins Studio zu bitten, der sein Instrument als nächstes einspielt. So können Künst-ler und Techniker alles schon abmikro-fonieren und einstellen, ehe der Rest der Meute eintrifft – und in der Regel möchte die ganze Band immer anwesend sein. Marco Sulek

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Signal von der BühneEine praktische Möglichkeit, das Liedgut einer Band aufzunehmen, ist das Live- Recording. Dabei schlagen Musiker nicht nur zwei Fliegen mit einer Klappe, sondern erhalten auch authentisch klingende Aufnahmen.

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Sehr wichtig für eine Band ist es, sich auf einen Gig vorzubereiten. Nichts demotiviert mehr, als

auf der Bühne zu merken, dass die Band nicht rich-tig funktioniert, sich einzelne Musiker ständig ver-spielen und so weiter. Noch frustrierender ist es, wenn man das aufnimmt und der Mitschnitt we-gen unzähliger Fehler nicht vorzeigbar ist.

Aber warum nimmt man überhaupt live auf, wenn im Studio viel mehr Zeit und Möglichkeiten gege-ben sind, alles sauber einzuspielen? Aus einem einfachen Grund: Aufnahmen während eines Kon-zerts klingen oft lebendiger und authentischer als solche, die im Studio realisiert wurden. Doch das Ergebnis hängt eben größtenteils davon ab, wie fit die Band ist. Bevor es aber so weit ist, dass man einfach Record drückt, gibt es einige Vorbereitun-gen zu treffen. Vor allem die Umsetzung sollte gut durchdacht sein.

AufnahmeartenEs existieren viele Herangehensweisen, Live-Auf-nahmen umzusetzen. Die einfachste Variante ist ein Stereo-Mitschnitt. Das heißt, du nimmst einfach die Stereo-Summe des Mischpults auf. Dazu reicht es prinzipiell aus, einen Laptop neben den Mixer zu stellen und dessen Line-Out mit dem Line-In des Rechners zu verkabeln. Allerdings hat diese Vari-ante auch einen großen Nachteil. Denn wenn die Mischung schlecht klingt, lässt sich nicht mehr viel retten – und somit wäre alles umsonst.

Etwas flexibler bist du, wenn du einzelne Grup-pensignale aufnimmst. Je nach Umfang des Mi-schpults sind dabei zwei, vier, acht oder mehr sogenannte Busse zu finden. Ähnlich wie beim Abgreifen der Stereo-Summe kannst du die Grup-pen-Signale einfach in Richtung Computer schi-cken. Aufgrund der höheren Anzahl an Signalen benötigst du hierfür jedoch ein Audio-Interface. Später lassen sich dann einzelne Instrumenten-gruppen klanglich anpassen.

Am komfortabelsten für die Nachbearbeitung ist das Recorden aller Einzelspuren – sofern das Equip-ment dies zulässt. Dadurch kannst du nachträglich im Studio den Live-Mitschnitt so mixen, als hättest du eine konventionelle Studioproduktion vor dir.Nicht nur für die Spurenanzahl selbst, sondern auch für das Abgreifen des Signals gibt es mehrere Fo

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Optionen. Benutzt du ein analoges Mischpult, das Direct-Outs bietet, kannst du das Signal direkt von dort beziehen. Etwas anders sieht es bei digitalen Mischpulten aus. Einige davon haben bereits ein integriertes Audio-Interface. Darüber lässt sich entweder die Summe oder jedes Signal einzeln über tragen. Doch nicht jedes Digitalpult integriert eine USB-, Firewire- oder Thunderbolt-Schnittstel-le. Manchmal sind nur S/PDIF-, ADAT- oder MADI- Buchsen vorzufinden. In diesem Fall gehört noch ein spezielles Interface zwischen Mixer und Com-puter geschaltet.

Eine weitere Variante ist es, eine Split-Box zu ver-wenden. Das heißt, die Signale von der Bühne ge-langen hierhin, wo quasi eine Kopie des analogen Signals erstellt wird – eines geht dabei in Richtung Mischpult, das andere kommt am Aufnahmesys-tem an. Einige digitale Multicore-Systeme ermög-lichen es, das Signal direkt an der Stage-Box zu splitten. Dabei werden die Signale von der Bühne digital-gewandelt und liegen an parallelen Aus-gängen an. Egal, ob analog oder digital: Um vor-bereitet heranzugehen, solltest du dich im Vorfeld erkundigen, welche Schnittstellen vorhanden sind und wie du das Signal schlussendlich abgrei-fen kannst.

Mikrofone und SignaleMeist verwendet man für das Live-Recording ein-fach das Mikrofonsignal, das auch über die PA zu hören ist. Das Mikro steht dabei sehr nah an der Schallquelle, um eine möglichst hohe Kanal tren-nung zu erzielen. Damit verhindert man, dass sich Feed backs lautstark bemerkbar machen. Stell die Mikros zudem so auf, dass deren Einsprechrich-tung nicht direkt auf einen Monitor-Lautsprecher zeigt. Am besten ist es, ein Mikrofon mit der pegelu-nempfindlichsten Seite in Richtung Monitor zeigen zu lassen. Welche dies ist, erfährst du in den techni-schen Daten der jeweiligen Bedienungsanlei tung. Die Richtcharakteristik „Niere“ ist zum Beispiel bei 180 Grad zur Haupt einsprechrichtung am unemp-findlichsten, eine „Superniere“ liefert hingegen bei 120 und 240 Grad am wenigsten Signalpegel.

Immer wieder kommt es vor, dass ein Aufnahmesystem – wie

Computer oder Harddisk-Recorder – aus unerfindlichen Grün-

den den Geist aufgibt. Genau deswegen sollte immer jemand

ein Auge auf den Status des Systems werfen. Im schlimmsten

Fall ist alles weg, im Besten nur wenige Sekunden.

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Damit Kamera und Computer trotz moderner Technik reibungslos arbeiten, sollte immer jemand ein Auge darauf werfen.

Blick auf das Aufnahmesystem

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Auch wenn es einen Mehraufwand bedeutet: Du musst nicht unbedingt die Mikros benutzen, deren Signale für die Beschallung bestimmt ist. Das Auf-stellen zusätzlicher Mikrofone ist grundsätzlich möglich und manchmal sogar sinnvoll, um einen guten Sound zu erzielen. Jedoch sollte dir bewusst sein, dass kein Sänger zwei Mikros in der Hand hält, nur damit du optimale Signale bekommst.

Erst das Publikum macht Live-Aufnahmen authen-tisch. Ist keines wahrzunehmen, denkt man sich als Hörer schnell, dass alles nachträglich im Studio eingespielt wurde. Richte deswegen mindestens zwei Mikros direkt ins Publikum, um die applau-dierenden, mitsingenden und kreischenden Gäste stereophon aufzunehmen.

Brummschleifen lassen sich im Studio leichter elimi-nieren als auf der Bühne. Auf Events schleichen sich diese schneller ein, da man mit mehr Equipment und Strom arbeitet. Darum ist zwischen Ton- und Lichtstrom zu unterscheiden, am besten erhalten beide Bereiche ihren eigenen Stromkreis. Beson-ders Kabel sind sehr anfällig für Interferenzen. Ach-te daraum darauf, dass keine Drehstromleitungen über Instrumentenkabeln liegen. Wenn es doch mal zu arg brummt, hilft womöglich eine DI-Box.

Ein schönes BildNeben reinem Audio gehört zu Live-Mitschnitten oft auch Bildmaterial. Das hält den Auftritt nicht nur vi-suell fest, sondern sorgt auch für einen unschätzba-ren Mehrwert für Fans. Doch die Zeiten, in denen man nur eine Kamera an den Front-of-House-Platz (FoH) stellte und einfach die Stereo-Summe des Mi-schpults daran anstöpselte, sind längst vorbei. Mit nur wenig Mehraufwand lassen sich viel dynami-schere Bilderwelten erschaffen. Vielleicht instal-lierst du zu der Kamera am FoH-Platz noch eine hinterm Schlagzeug und eine direkt vor der Bühne. Zusätzliche Bewegung entsteht dadurch, dass noch eine weitere Person mit einer Kamera vor oder auf der Bühne einzelne Musiker filmt.

Um im Schnitt möglichst flexibel zu sein, sollten alle Kameras inklusive Ton miteinander synchronisiert sein. Dafür gibt es mehrere Synchronisationsmetho-den – die geläufigste ist der Timecode. Der Begriff bezieht sich hierbei auf die einzelnen Bilder einer Aufnahme. Auch wenn Audio im Prinzip viel feiner aufgelöst ist, wird dabei in Stunden, Minuten, Se-kunden und Frames (Bilder) unterteilt. In Deutsch-land wird dafür auf allen Geräten meist der Stan-dard 25 Frames pro Sekunde eingestellt. Marco Sulek

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Stage-Boxen übertragen Bühnensignale an den Mixer. Dynamische Videos generierst du mit zusätzlicher Man-Power.

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Test: Hughes & Kettner GrandMeister 36Hughes & Kettner ist bekannt dafür, traditionelle Röhrentechnik und in-

telligente Schalt- und Steuermöglichkeiten zu kombinieren. Mit dem GrandMeister 36 treibt der deutsche Hersteller diese Kunst nun auf die Spit-ze. Einen ausführlichen Test zu diesem innovativen Röhrentop gibt es unter: www.musicnstuff.de/guitarsnstuff/grandmeister

Test: Paiste Signature PrecisionAls „Alternative für Signature-Fans“ bewirbt die Schweizer Fima Paiste

ihre neue Becken-Reihe Signature Precision. Die Alternative liegt hier aber in erster Linie im Preis, denn die Serie ist deutlich günstiger als die her-kömmlichen Signatures. Paistes bereits etablierte Modelle sind bekannt für ihren klaren, transparen-ten und brillanten Sound – Eigenschaften, die sie vor allem in lauter, energetischer Pop- und Rock-musik beliebt machen. Aber was bieten die Neu-linge von Paiste qualitativ und klanglich? Und: Für wen eignen sie sich überhaupt? All dies erfährst du

in unserem ausführlichen Testbericht. Schau also vorbei unter: www.musicnstuff.de/drumsnstuff/paisteprecision

Test: LTD Elite Eclipse-I & ST-1-MSeit den Anfängen als Ersatzteilherstel-ler ist die japanische Gitarrenmanufak-tur ESP zu einem der großen Player in Sachen E-Gitarre aufgestiegen. Dement-sprechend umfangreich ist mittlerweile die Produkt palette. Jetzt schließt man mit den neuen LTD-Elite-Model-len die Lücke zwischen den Stan-dard-LTD-Gitarren und den edlen ESP-Modellen. Wir nehmen mit der Eclipse-I und der ST-1-M zwei klassische Gitarrenformen unter die Lupe und schauen, was die In-

strumente zu leisten im Stande sind, wie sie klingen und wo man eventu-ell Abstriche machen muss. All dies erfährst du im ausführlichen Test-bericht unter: www.musicnstuff.de/guitarsnstuff/ltdelite

Paiste Signature Precision Produktfamilie

Hughes & Kettner GrandMeister 36

LTD Elite Eclipse-I (links)

& ST-1-M (rechts)

Auf den folgenden vier Seiten findest du eine Vorschau zu ausgewählten Artikeln, die es ab dem Start der Online-Plattform für Musiker und Techniker am 01. Oktober unter www.musicnstuff.de gibt.

Was erwartet dich auf www.musicnstuff.de?

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Workshop: Rudiments meets Doublebass mit Alex HolzwarthHände und Füße – das Wichtigste am Drummer. Um diese nicht nur unabhängig voneinander ko-ordinieren zu können, sondern auch in Einklang zu bringen, bedarf es viel Training und Zeit. In unserem Workshop „Rudiments meets Double-bass“ stellt dir Alex Holzwarth, einer der erfah-rensten Doublebass-Drummer, sein Trainings-programm vor: Singles, Doubles, Paradiddles mit den Händen, dazu 16tel mit den Füßen in Down- und Offbeat. „Das sind mit Abstand die besten und coolsten Übungen, die ich kenne“, so Alex Holzwarth. „Der Workshop ist genau für diejeni-gen, die wenig Zeit haben und daher Hände, Füße

und das Hirn gleichzeitig trainieren möchten. Zu-dem empfehle ich diese Brecher-Übungen auch als Warm-Up.“ Einen Doping-Cocktail per exellence erwartet dich unter: www.musicnstuff.de/drumsnstuff/rudimentsmeetsdoublebass

Test: Nord Lead 4Mittlerweile ist der Performance-Synthesizer Nord Lead in der vierten Generation erhältlich. Die rote Wunderkiste konnte schon immer mehr als ein-

fach nur Sounds ausspucken. Nun wartet sie mit

vielen Neuerungen auf. Für kreative Klangtüftler besonders schmackhaft dürfte die Unisono-Funktion sein, bei der sich bis zu vier Oszillatoren pro Stimme zusammenlegen lassen. Endlich bietet der virtuell-analoge Synthie auch eine On-Board-Ef-fektsektion, in der neben Reverb, Delay und Com-pressor sogar Drive, Crush, Comb-Filter und Talk integriert sind. Einen vollständigen Test zum Nord Lead 4 findest du unter: www.musicnstuff.de/ keysnstuff/nordlead4

Test: Sennheiser Evolution e 835 & TC-Helicon VoiceLive Play GTXDie Firmen Sennheiser und TC-Helicon brach-ten gemeinsam eine interessante Produkt-Kom-bination heraus: Sennheisers Evolution-Mikro-fon e 835 besitzt einen speziellen Schalter, der die Gesangseffekte am TC-Helicon VoiceLive Play GTX steuert. Das ist vor allem dann praktisch, wenn man sich frei auf der Bühne bewegen und nicht ständig vor dem TC-Helicon-Boden-pedal stehen möchte. TC-Helicon dachte zudem noch an Sänger, die gleichzeitig eine Gitarre in der Hand halten, denn zu diversen Effekten für Gesang gesellen sich welche für Gitarre. Um die eigene Performance schließlich aufzeichnen zu können, steht noch eine USB-Schnittstelle

Alex Holzwarth an seinem Drumset

Nord Lead 4

Sennheiser Evolution

e 835 & TC-Helicon

VoiceLive Play GTX

bereit. Ob den beiden Hersteller ein Geniestreich gelungen ist, erfährst du unter: www.musicnstuff.de/vocalsnstuff/sennheisertc-helicon

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Workshop: Der perfekte ProberaumZu den heiligsten Orten für Musiker zählt der Proberaum. In diesem meist

etwas heruntergekommen anmutenden und mit leeren Bierflaschen geschmückten Zimmer passiert Wunderbares: Songs werden geboren. Bevor aber die Ideen nur so sprudeln und man vom großen Durchbruch träumen kann, muss ein geeigneter Raum her. Und da stellt sich schon die Frage: „Wie finde ich denn nun einen Proberaum in meiner Nähe?“ Doch das war noch längst nicht alles. Worauf bei

der Wahl eines geeigneten Proberaums zu achten ist, erfährst du unter: www.musicnstuff.de/stagenstuff/proberaum

Test: RCF ART 712-A MKIIBereits 1996 konnte RCF die ART-Serie etablierte. Damals punkteten die Lautsprecher vor allem durch wenig Ge-wicht und hohe Leistungen. Und genau dieses vielver-sprechende Konzept verfolgt der italienische PA-Spezi-alist auch heute noch: Mit der ART-7- Reihe präsentiert RCF die neuesten Modelle. Wir hatten daraus den akti-ven Zwölfzöller ART 712-A MKII im Prüfstand, der nicht nur ein leichtes und robus-

tes Kunststoffgehäuse besitzt, sondern auch ordentlich Power bereithält. Dabei ist der Multi-funktionslautsprecher neben der Publikumsbeschallung und dem Bühnenmonitoring auch für den Proberaum prädestiniert. Einen umfassenden Test zum RCF ART 712-A MKII gibt es ab dem unter: www.musicnstuff.de/stagenstuff/rcfart712-a

Test: PreSonus Eris E5, Eris E8 & Central Station PLUSPreSonus erweiterte sein Produktsor-

timent jüngst um Studiolautsprecher. Die beiden aktiven Nahfeldmonitore Eris E5 und Eris E8 zei-

gen, dass der amerikanische Hersteller seine Ar-beit versteht: Neben der tadellosen Verarbeitung weiß auch der Klang zu überzeugen. Und gerade Tontechniker, die sich gleich zwei der Studiomo-nitorpaare aufstellen wollen, brauchen eine gute Signalverwaltungsstelle. PreSonus hat sogar für dieses Bedürfnis eine passende Lösung parat: die Central Station PLUS. Wir testeten die beiden Er-is-Lautsprecher im Verbund mit der Central Stati-on PLUS und waren erstaunt über die vielfältigen Möglichkeiten dieses Setups. Einen umfassenden Test zu PreSonus Eris E5, Eris E8 und der Central Station PLUS findest du unter: www.musicnstuff.de/recordingnstuff/presonuseris

RCF ART 712-A MKII

PreSonus

Eris E5 (links)

und Eris E8

(rechts)

Kreativ arbeiten lässt es sich nur im passenden Proberaum.

Was erwartet dich auf www.musicnstuff.de?

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Special: ReampingReamping ist schon lange ein Geheimtipp unter Tontechnikern. Deshalb ist es kein Wunder, dass diese Aufnahmemethode immer öfter in kleine-ren Studios beobachtet werden kann. Dadurch ist es dir nämlich möglich, die Performance eines Gitarristen oder Bassisten unabhängig von seinem Sound aufzuzeichnen. Nach dem Recording lässt sich dann der Amp-Sound aller Takes verändern und an den Mix anpassen. Nicht nur das, auch das Schneiden des aufgezeichneten Materials wird mit dieser Technik viel einfacher. Außerdem sind so ganz neue

Effekte generierbar. Beispielsweise lässt sich das heimische Badezimmer als Halleffekt verwen-den. Als Band kann man durch das Reamping so

sogar bares Geld sparen. Ein inte-ressantes Special zu Ream-

ping findest du unter: www.musicnstuff.de/

recordingnstuff/ reamping

Interview: PanzerballettNicht gerade viele Bands können von sich behaup-ten, einen eigenständigen Sound zu bieten. Doch das

Quintett mit dem vielsagenden Namen Panzerballett verknüpft vertrackten Metal und seidigen Jazz derart ele-gant, dass einem absolut niemand ein-fällt, der nur annähernd ähnlich klingt. Dazu wird das ganze auf musikalisch derart hohem Niveau zelebriert – da klappt einem die Kinnlade automa-tisch runter. Wir besuchten die Metallojazzer bei dem Konzert zu ihren DVD-Aufnahmen, checkten für dich, welches Equipment sie live nutzen und sprachen ausführlich mit Bandleader Jan Zehr-feld. Das Interview und die Live-Repor-tage mit Panzerballett findest du unter: www.musicnstuff.de/peoplenstuff/panzerballett

Spezielle Tools,

wie der Reamp von

Radial, helfen dir

beim Reamping.

Panzerballett bei der Aufnahme zu ihrer Live-DVD.

Das Musikbiz ist hart – wisse also immer, was du tust.

Workshop: MusicBiz MadnessDie beste Musik der Welt nützt dir und deiner Band nichts, wenn du dich über den Tisch zie-hen lässt oder erst gar niemand erfährt, dass es euch gibt. Die geschäftliche Seite sollte man also keinesfalls vernachlässigen. In unserem Bu-siness-Workshop zeigt dir der erfahrene Bran-chenprofi Julian Angel, worauf du zu achten hast, damit du dich auf deine Musik konzentrie-ren kannst und dich nicht mit irgendwelchen Scherereien herumschlagen musst. In der Auf-taktfolge geht es um Copyright und wie man sei-ne Songs schützen kann. Später beleuchten wir Themen wie GEMA, Marketing und Pressearbeit – dann klappt es auch mit der großen Bühne. Die

erste Folge des Workshops „MusicBiz Madness“ findest du unter: www.musicnstuff.de/peoplenstuff/MusicBizMadness

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Auflage: 80.000

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Musikhaus Kirstein GmbH5 Adam Hall GmbH19 Casio Europe GmbH29 Sommer Cable GmbH37 Shure Distribution GmbH41 Alfred Music Publishing GmbH

1. Wer erfand den Humbucker? (Seth ...)2. Tonleiter aus fünf Tönen3. Legendärer Tüftler und Erfinder (Leo ...)4. Führten in den 90ern die Grunge-Welle an (Band)5. Legendäres Guns-n-Roses-Doppelalbum (Use Your ...)6. Digitale Schnittstelle für Musikinstrumente7. Erfolgreichstes Album aller Zeiten8. Schöpfer der wohltemperierten Stimmung (Andreas ...)9. Bodenbelag und Teil der Snare10. Richtcharakteristik von Mikrofonen (Körperteil)11. Gelten als Erfinder des Metal (Black ...)12. Oft verwendetes Holz für Griffbretter13. (Gerne kritisierte) Deutsche Verwertungsgesellschaft14. Energiesparendes Leuchtmittel15. Gerät zur Digitalisierung analoger Signale

Musiker-Quiz

Vorschau 2/2013

Nachdem die Funkfrequenzverteilung für Musiker in den letzten Jahren einschneidende Änderungen erfahren hat, sind nun mit der „Digitalen Dividende 2“ weitere Ein-schränkungen für Wireless-System-User zu befürchten. Höchste Zeit, Licht ins Dunkel zu bringen. Wir bringen dich auf den aktuellsten Stand in Sachen Funktechnik, damit du auch in Zukunft sicher ohne Kabel performen kannst. Erscheinungstermin 2/2013: 22.11.13

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Wir haben für Musikkenner ein paar knifflige Fragen zusammengestellt. Beweise uns dein Wissen, indem du die 18 Lösungsbuchstaben unten einträgst und uns die gesuchten drei Wörter an [email protected] schickst. Als Belohnung er-hältst du eine einmonatige Goldmember-Mitgliedschaft. Es gelten die Teilnahme-bedingungen auf Seite 12.

Generiert mit Xwords – dem kostenlosen Online-Kreuzworträtsel-Generator. (www.xwords-generator.de)

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DIE NEUE PLATTFORM FÜR MUSIKER UND TECHNIKER

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