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FOCUS-MONEY. FAKTEN MACHEN GELD.

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Nahezu 23 Jahre diente er unserem Land als Minister, davon 18 Jahre als Außenminister und stellvertretender Regierungschef. Im Job

traf sich Hans-Dietrich Genscher rund um den Globus mit den Mächtigen der Welt, privat blieb er eher be-scheiden. Noch heute lebt der inzwischen 82-jährige Staatsmann in einem Bonner Vorort – im gleichen un-prätentiösen Bungalow, den er 1977 mit seiner Fami-lie bezog. „In einem Beruf wie meinem brauchen Sie einen festen Bezugspunkt. Sonst verlieren Sie die Bo-denhaftung“, erklärte Genscher unserem Redakteur Uli Kühn. Im Interview und in seinem Eröffnungsvor-trag auf der ersten Fachtagung des ETF-Magazins am 12. Mai bewies Genscher, dass er auch heute noch ein Meister der politischen Analyse ist. Welche Folgendie Finanzkrise nach seiner Einschätzung haben wird und wie wir die Probleme in der Griff bekommen, lesen Sie ab Seite 10.

Auch in fast allen anderen Artikeln dieser Ausgabe scheint die Finanzkrise durch, etwa in den Beiträgen unserer beiden Gastautoren Kevin Schaefers und Ale-xander Etterer. Schaefers analysisiert, welche Schluss-folgerungen Stiftungsvorstände aus dem dramatischen Verfall der Börsen ziehen sollten (ab S. 16). Etterer skiz-ziert ein praktikables System zur Qualitätssicherung in der kommunalen Geldanlage (ab S. 22). Selbstredend spielen bei beiden Lösungsvorschlägen Indexfonds eine Rolle. Dass diese Produkte vielen anderen Vehi-keln der Geldanlage überlegen sind, werden Sie nach der Lektüre unserer beiden Research-Berichte (ab S. 42) nicht mehr in Frage stellen. So zeigen die Finanz-mathematiker Andreas Beck und Andreas Ritter vom Institut für Vermögensaufbau, warum die Höhe der An-lagekosten auch unter Risikoaspekten alles andere als unwichtig ist. Zwei weitere Studien enthüllen dagegen erschreckend bescheidene Erfolge aktiver Fondsmana-ger. Halten Sie sich fest.

Frank Pöpsel, FOCUS-MONEY

Klare Aussagen

Redaktion | Uli KühnGestaltung | Ludger VorfeldVerlag | Das ETF Magazin erscheint in der FOCUS Magazin Verlag GmbH, Arabellastr. 23, 81925 München.Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt | Frank PöpselSchlussredaktion | Gisela Haberer-Faye, Marion RieckeVerantwortlich für den Anzeigenteil | Marlene Gunesch, Tel.: 0 89/92 50-29 50, Fax: 0 89/92 50-29 52Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1a, gültig seit 1. Januar 2009.Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet.Druck | Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG, Leibnizstraße 5, 97204 HöchbergStand | 7/2009

Impressum

JULI 2009Editorial

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Inhalt

Eine wissenschaftliche Untersuchung verdeutlicht, warum mit den Kosten der Geldanlage das Anlagerisiko erheblich zunimmt und auch Diversifi kation nicht schützt

INTERVIEW Lyxor-Chef Thomas Meyer zu Drewer

42 Verkannte Gefahr

Verkauf des Marktführers, mehr Wettbewerb durch neue Anbieter: Der ETF-Markt bleibt in Bewegung. Auch auf der Produktseite gibt es attraktiven Zuwachs

Bei der ersten Fachtagung des ETF-Magazins diskutierten mehr als 100 Portfolio-Manager mit hochkarätigen Exper-ten. Ergebnis waren bemerkenswerte Erkenntnisse

10 Starker Termin

06 News

Gesetzliche Vorgaben, interne Zielkonfl ikte und teilweise lückenhaftes Know-how erschweren das Vermögensmanage-ment bei gemeinnützigen Stiftungen. Mit der richtigen Strate-gie lässt sich die Herausforderung meistern.

INTERVIEW Stiftungsvorstand Michael Hanssler

16 Geforderte Stiftungen

Im Interview analysiert Hans-Dietrich Genscher die Auswir-kungen der Finanzkrise und erläutert, warum die entstan-denen Probleme nur durch internationale Zusammenarbeit in den Griff zu bekommen sind

12 „Eine Chance für die Welt“

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Vermögensverwalter, Stiftungen, Kommunen und A-Depot-Manager – vier institutionelle Investoren-gruppen mit unterschied-lichen Bedürfnissen beim Einsatz von ETFs. Um Ihnen die Übersicht zu erleichtern, haben wir bei größeren Fachbeiträgen eine Kennzeichnung vor-genommen. Sie erkennen auf einen Blick, an welche Investorengruppe sich der Artikel richtet.

Wegweiser durch das ETF-Magazin

Vermögens-verwalter

Stiftungen

Kommunen

A-Depot-Manager

03 Editorial 50 Datenbank 67 Emittenten

Rubriken

Titel: Illustration: iStockphotoFotos: A. Baatz/FOCUS-MONEY, Dreamstime (2), Fotolia (3), iStockphoto (2), A. Kraus, Photocase (2), A. Schick-Zech/FOCUS-MONEY

Nur mit modernem Qualitätsmanagement und dem rich-tigen Risiko-Controlling sichern Kämmerer und Stiftungs-vorstände den Erfolg ihrer Geldanlagen

Anleger profi tieren nicht nur mit Anleihen von den Spitzen-renditen bei Schuldtiteln von Unternehmen. Manchmal lohnt auch der Einsatz von Credit-Default-Swaps

Mit 486 Metern ist der Oriental Pearl Tower in Shanghai der höchste Fernsehturm Asiens. Auch aus Anlegersicht liegt China ganz vorn. Doch seine Nachbarn trotzen ebenfalls der Welt-Rezession. Die besten ETFs für den Asien-Boom

Das ETF-Musterportfolio zeigt: Auch in dieser Krise folgten die Märkte bekannten Mustern. Mit der richtigen Diversifi -kation ließ sich deshalb das Schlimmste verhindern

Vor zwei Jahren startete der erste ETF-Dachfonds in Deutschland. Sein Anlageerfolg kann sich sehen lassen. Das Erfolgsgeheimnis des Fondsmanagers

38 Erfolgreicher Pionier

Zwei neue Auswertungen lassen nur einen Schluss zu: Über-durchschnittliche Renditen aktiver Fonds sind in aller Regel reiner Zufall – mit teuren Konsequenzen für Geldanleger

Mit immer ausgefeilteren Indexkonzepten unterstützt die Deutsche Börse Portfolio-Manager bei ihren Anlageent-scheidungen. Die neueste Indexgeneration aus Frankfurt

26 Mächtige Werkzeuge

47 Traurige Bilanz

40 Bekanntes Drehbuch

34 Aufschwung Ost

30 Anleihen oder CDS?

22 Konstruktive Kontrolle

JETF-Markt

üngstes Beispiel für die Dynamik des ETF-Markts (und die Suche amerikanischer

Banken nach neuen Ertragsquellen) ist der neue ETF-Anbieter Source. Die Ende April

ins Leben gerufene Fondsgesellschaft mit Sitz in London ist ein Gemeinschaftsun-

ternehmen der drei US-Banken Goldman Sachs, Morgan Stanley und Bank of Ame-

rica. Bezeichnenderweise zielt Source zuerst auf europäische Anleger. Später sol-

len weitere Regionen erschlossen werden, etwa Asien. In die amerikanische Heimat,

von den Anbietern iShares und State Street eindeutig beherrscht, traut sich Source

dagegen nicht, obwohl der US-Markt bislang der mit Abstand größte ETF-Markt der

Welt ist. In absehbarer Zeit will Source dafür hierzulande einer der stärksten Spieler

werden. „Der europäische ETF-Markt hat noch enormes Wachstumspotenzial. Was

wir bislang gesehen haben, ist erst der Anfang der Entwicklung“, begründet John

Michael Lytle, Produktmanager von Source.

Source startet mit 35 neuen Produkten, davon 13 Aktien-ETFs und 22 ETCs auf Roh-

stoffe. Bis Ende des Jahres wollen die Amerikaner ihr Angebot auf 50 Fonds ausbauen.

Alle Source-Produkte werden ausschließlich an Xetra gelistet. Mit den offerierten ETFs

will Source zunächst die Grundbedürfnisse institutioneller Anleger befriedigen. Ange-

boten werden Fonds auf Standardindizes wie Euro-Stoxx, MSCI-World oder MSCI-Japan.

Die Verwaltungsgebühren liegen mit 0,19 Prozent pro Jahr für den Euro-Stoxx-50 oder

0,45 Prozent für den MSCI-World im unteren Bereich. In den nächsten Monaten wer-

den nach Aussage Lytles stärker spezialisierte Aktienfonds hinzukommen, aber auch

Anleihen- und Geldmarktfonds. Alle von Source aufgelegten ETFs arbeiten mit Swaps.

Um das damit einhergehende Kontrahentenrisiko zu reduzieren, wird der Swap auf

maximal 4,5 Prozent des Fondsvermögens begrenzt und zudem auf die drei Partner-

banken verteilt. Außerdem sollen die Swaps täglich ausgeglichen werden. Mit dem

Portfolio-Management der ETFs wurde die Münchner Gesellschaft Assenagon beauf-

tragt. Als Market-Maker wirken bislang die drei Partnerbanken, künftig könnten je-

doch weitere Banken hinzukommen. Im bislang vom britischen Anbieter ETF Securities

dominierten ETC-Markt will Source mit einer sicheren Konstruktion punkten. Um das

Ausfallrisiko der Zertifi kate zu senken, werden alle drei im Joint Venture versammel-

ten Banken als Emittenten fungieren. Zusätzlich wird das Anlegergeld vollständig durch

entsprechende Guthaben in US-Schatzanweisungen gesichert.

NeueQuelle, neues Glück?

Quelle: Der ETF-Markt lebt

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Sonstige

ETFlab

Commerzbank

iShares

Lyxordb x-trackers

Credit Suisse

Anzahl der ETFs (linke Skala)

Aktien-ETFs

Anleihen-ETFs

49,33 75,65

12,06

5,16

103,55

21,03

96,70

41,10

115,76

44,43

7

JULI 2009

Bei traditionellen Investmentfonds sind Ratings seit Jahren üblich. Für ETFs gibt es keinen vergleichbaren Check. Jetzt will die Bad Homburger Agentur Feri Eurorating einen TÜV für Indexfonds ein-führen. Feri beurteilt bislang schon aktive Fonds und Zertifi kate. Nach welchen Kriterien die ETFs bewertet werden, ist bislang noch ungeklärt. „Bei einem ETF-Rating müssen jedoch weitere Faktoren berücksichtigt werden, die teilweise bei aktiven Fonds nicht rele-vant sind“, erläutert Projektleiter Christian Michel. So spielt etwa die absolute Wertentwicklung eines Indexfonds eine geringere Rolle als sein Tracking Error, also die Abweichung vom jeweiligen Vergleichsindex. Als relevanten Faktor betrachtet Michel auch die Liquidität des ETF sowie die des zu Grunde liegenden Index. „Fair-ness-Kriterien“ will Feri ebenfalls berücksichtigen. Gemeint sind damit neben der Kostenbelastung des ETF auch Handelsbeschrän-kungen oder inwieweit Zusatzerträge aus Wertpapierleihe an die Fondseigner weitergeleitet werden.

Rating für Indexfonds

13,5 Milliarden US-Dollar bezahlt die US-Fondsgesellschaft Black-rock für die Mehrheit an Barclays Global Investors (BGI), Fondstoch-ter der britischen Bank Barclays. Interessantester Teil von BGI ist der weltgrößte Indexfonds-Anbieter iShares. Blackrock steigt durch den Zukauf von Platz drei der Branche zum mit Abstand größten Fonds-anbieter der Welt auf, der von Anleihen bis zu ETFs, Hedge-Fonds und Immobilien alles im Programm hat und in 24 Ländern mehr als 9000 Angestellte beschäftigt. Ob die Zusammenführung der beiden Fonds-Schwergewichte tatsächlich gelingt, ist noch nicht sicher. Blackrock-Chef Larry Fink gibt sich zuversichtlich: „Unsere Kom-bination von aktiven und passiven Investmentprodukten wird nicht zu übertreffen sein“, jubelt der ehemalige Anleihenhändler, der Blackrock 1988 gründete. Immerhin überschneidet sich nach sei-ner Aussage nur 20 Prozent der Produktpaletten der beiden Gesell-schaften. Fink hat zudem Erfahrungen mit Übernahmen. So kaufte etwa Blackrock 2006 die Fondssparte der US-Investmentbank Mer-rill Lynch. Mit einem verwalteten Vermögen von mehr als einer hal-ben Billion Dollar war das Übernahmeopfer etwa genauso groß wie Finks Company. Durch die Übernahme von BGI verdoppelt sich das von Blackrock verwaltete Vermögen nun erneut – auf jetzt rund 2,7 Billionen Dollar. Das entspricht in etwa dem Bruttoinlandsprodukt Frankreichs und ist zugleich doppelt so viel, wie der nächstgröß-te Konkurrent State Street unter Management hat. Die von iShares weltweit in Indexfonds verwalteten 375 Milliarden Dollar kommen auf einen Anteil am Blackrock-Gesamtportfolio von knapp 14 Pro-zent. Größte Aktionäre der seit 1999 börsennotierten Blackrock sind die Bank of America mit künftig etwa 34 Prozent und die PNC Financial Services Group mit nun etwa 23 Prozent der Aktien. BGI-Verkäufer Barclays erhält neben einer Geldzahlung von 6,6 Milliar-den Dollar 19,9 Prozent der Anteile an dem neuen Fonds-Giganten, der sich künftig Blackrock Global Investors nennt.

Rekordpreis für iShares

Enger Zirkel31 Gesellschaften offerieren in Europa ETFs, doch den Markt beherrschen allen-falls drei Anbieter. Allein 40 Prozent des in ETFs investierten Vermögens verwalte-te Ende Mai der Weltmarktführer iShares, weitere 22 Prozent kontrolliert die franzö-sische Lyxor, 17 Prozent db x-trackers.

Anhaltendes WachstumTrotz Finanzkrise fl ießt weiterhin Geld in europäische Indexfonds. Ende Mai be-trug das verwaltete Vermögen 168 Mil-liarden Dollar, 18 Prozent mehr als zu Jahresbeginn. Die Anzahl der Fonds stieg um zehn Prozent auf 693.

Quelle: Barclays Global Investors

8

M

Endlich Zuwachs

Sichere Sachen

Reichstag: neue Staats-anleihen-ETFs

Neue ETFs

Unternehmensanleihen-ETFs gehören in den vergangenen Monaten zu den Lieblingen der Anleger. Langsam wächst auch das bislang kleine Angebot an entsprechenden Fonds. So hat seit Juni auch die französische Lyxor, zweitgrößter ETF-Anbieter in Europa, einen entsprechenden Fonds im Programm. Der Lyxor ETF Euro Corporate Bond (ISIN: FR0010737544) basiert auf dem iBoxx-Liquid-Corporate-Ove-rall-Index und umfasst 40 liquide in Euro denominierte Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating. Die jährlichen Kosten des swapbasierten Fonds betragen 0,2 Prozent. Der iShares Barclays Euro Corporate Bond ETF (ISIN: DE000A0RM454) bildet dagegen über 1300 in Euro ausgegebene Unterneh-mensanleihen aus aller Welt ab, ohne dass Swaps zum Einsatz kommen. Um mit nur 260 Anleihen die Wert-entwicklung des breiteren Ziel-Portfolios abzubilden, verwendet iShares ein ausgeklügeltes Optimie-rungsverfahren. Dieses enthält nur Anleihen mit Investment-Grade. Erträge werden nicht ausgeschüttet, sondern thesauriert. Die Verwaltungsgebühr des iShare-ETF liegt ebenfalls bei 0,2 Prozent pro Jahr.

it neuen Anleihen-ETFs reagieren die Fondsgesellschaften auf das gestiegene

Sicherheitsbedürfnis der Investoren – und diese können sich in der Tat über einige

innovative Zinsfonds freuen. Etwa über den seit Ende Mai von iShares offerierten ETF

auf den Barclays-Capital-Euro-Aggregate-Bond-Index, eine der weltweit wichtigsten

Benchmarks für Anleihen (ISIN: DE000A0RM447). „Wer diesen Fonds hat, braucht ei-

gentlich nichts anderes mehr im Rentenportfolio“, verspricht iShares-Deutschland-

Chef Dirk Klee. Nicht ohne Grund: Der Index umfasst weltweit in Euro denominierte

Staats- und Unternehmensanleihen aller Restlaufzeiten, wobei die durchschnittliche

Duration bei fünf Jahren liegt. Ausschließlich Anleihen mit Investment-Grade wer-

den aufgenommen, darunter fast 60 Prozent mit AAA-Rating. Knapp die Hälfte der

230 Anleihen kommen aus Deutschland und Frankreich. Etwa 16 Prozent der Index-

titel sind Unternehmensanleihen. Die jährliche Verwaltungsgebühr des replizierenden

ETF beträgt 0,25 Prozent, Erträge werden thesauriert. Staatsanleihen der G-7-Indus-

triestaaten enthält der ebenfalls ab Mai in Deutschland angebotene iShares Citigroup

Global Government Bond ETF (ISIN: DE000A0RM439). Für eine Jahresgebühr von 0,2

Prozent kaufen Anleger rund 80 internationale Papiere mit erstklassigem Rating und

allen Laufzeiten. Knapp 40 Prozent der Anleihen stammen aus Japan, 25 Prozent aus

den USA und nur jeweils rund zehn Prozent aus Deutschland, Italien und Frankreich.

Ein noch breiteres Spektrum bietet der db x-trackers Global Sovereign Euro Hedged

Index ETF (ISIN: LU0378818131). Der Fonds umfasst Staatsanleihen aus 21 Industrie-

nationen in der jeweiligen Landeswährung und deckt einen Großteil des weltweiten

Anleihenmarkts ab. Währungsschwankungen zwischen dem Euro und den jeweiligen

Landeswährungen werden abgesichert. Die jährliche Verwaltungsgebühr des swap-

basierten Fonds beträgt 0,25 Prozent.

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Starke WelleTrotz weltweiter Rezession schie-ßen die Rohstoffpreise wieder nach oben. Mit einem Plus von 13 Prozent schaffte etwa der DJ-UBSCI-Com-modities-Index im Mai den höchs-ten Monatszuwachs seit Beginn der Aufzeichnungen 1991. Parallel schwellen die Zufl üsse in Rohstoff-ETCs an. So meldet der ETC-An-bieter ETF Securities einen Anstieg der Nettomittelzufl üsse in den ers-ten fünf Monaten 2009 um 13 Pro-zent. Mit einem neuen ETF (ISIN: DE000A0Q8NC8) auf den Russell-Global-Gold-Index wollen die Lon-doner die Welle weiter reiten. Der Index zeigt die Wertentwicklung von derzeit 72 Goldminenaktien aus sieben Ländern. Ebenfalls auf den Trend setzt Comstage mit einem neuen ETF (ISIN: LU0419741177) auf den Commerzbank-Commodi-ty-EW-Index. Dieser bildet die Ent-wicklung der liquidesten 16 Roh-stoffe ab. Alle Indexkomponenten sind mit je 6,25 Prozent gleich ge-wichtet. Die Deutsche Bank offe-riert unterdessen ihren neuen ETF Commodity booster Light Energy (ISIN: LU0412624271). Dabei sollen Roll-Gewinne maximiert und Roll-Verluste minimiert werden. Ent-halten sind die Rohstoffgruppen Energie, Edelmetalle, Basismetalle, Agrarrohstoffe und Lebendvieh.

JULI 2009

Mit zwei neuen ETFs der Deutschen Bank profi tieren Anleger von steigender oder abnehmender Volatilität am Zinsmarkt – ohne dass sie dafür Derivate einsetzen müssten. „Zinsvolatilität ist nicht nur eine Möglichkeit, um von makroökonomischen Trends zu pro-fi tieren, sondern zeigt auch eine geringe Korrelation mit anderen Anlageklassen“, kommentiert Deutsche-Bank-Produktmanager Marco Montanari. Deshalb entwickelt sich der Wert des ETF meist anders als Aktienkurse oder Anleihenrenditen. Nach der moder-nen Kapitalmarkttheorie können Anleger die Wertentwicklung ihres Portfolios stabilisieren, wenn sie in wenig miteinander korre-lierte Anlagen investieren. Der Wert des Euro Interest Rates Vola-tility ETF (ISIN: LU0378818644) steigt bei zunehmender Volatilität, der Wert des Short Interest Volatility ETF erhöht sich bei rückläu-fi ger Volatilität. Die Zinsvolatilität wird gemessen an einem Ter-mingeschäft auf einen Korb von fünf impliziten Volatilitäten.

Völlig losgelöst

Dividendenfans wird der neue ETFlab Daxplus Maximum Dividend ETF (ISIN: DE000ETFL235) gefallen. Der Fonds basiert auf dem frisch kreierten gleichnamigen Index der Deutschen Börse. Die-ser bildet die 20 im HDax-Index vertretenen deutschen Unterneh-men ab, die innerhalb der nächsten sechs Monate die höchste er-wartete Dividendenrendite aufweisen. Der HDax umfasst alle 110 Unternehmen aus Dax-, MDax- und TecDax-Index. Die Rendite wird von der Börse aus dem angekündigten oder ersatzweise aus dem geschätzten Dividendenbetrag und dem Kurs der Aktie be-stimmt. Je höher die so errechnete Dividendenrendite eines Un-ternehmens, desto mehr Gewicht erhält es im neuen Index und damit auch im ETF. Zweimal pro Jahr wird die Zusammensetzung überprüft und angepasst. Das maximale Gewicht eines Unterneh-mens zum Zeitpunkt dieser Anpassungen ist auf zehn Prozent be-grenzt. Nach den Rückrechnungen der Börse brachte diese Stra-tegie bislang überdurchschnittliche Renditen.Als Renner werden sich auch die Börsen der Golfstaaten erwei-sen, wetten manche Experten. Mit seinem neuen ETF auf den MSCI-GCC-Countries-Ex-Saudi-Arabia-Index stellt iShares das entsprechende Produkt zur Verfügung. Mit dem seit Mai an der Deutschen Börse gelisteten Fonds (ISIN: DE000A0RM470) können europäische Investoren erstmals per ETF in die Golfstaaten Bah-rain, Kuwait, Katar, Oman und die Vereinigten Arabischen Emirate investieren. In Werte aus Saudi-Arabien investiert der Fonds da-gegen nicht. Der Branchenschwerpunkt des Indexfonds liegt mit fast 70 Prozent bei den Finanzinstituten. Weitere zwölf Prozent entfallen auf Telekomanbieter, zehn Prozent besetzen Industrie-unternehmen. Mehr als die Hälfte der im Fonds enthaltenen 72 Firmen kommen aus Kuwait, weitere 20 Prozent aus den Ver-einigten Arabischen Emiraten. Die jährliche Verwaltungsgebühr beträgt stolze 0,8 Prozent pro Jahr.

Spezialitäten für Aktien-Anleger

Minenarbeiter: neue ETFs für den Rohstoff-Boom

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Über 100 Asset-Manager diskutierten Antworten auf die Finanzkrise

Nur wenn die Staaten der Welt gemeinsame Stra-tegien entwickeln, können künftige Finanz- und

Wirtschaftskrisen vermieden werden“, überzeugte Hans-Dietrich Genscher die mehr als 100 Teilneh-mer der ersten Fachtagung des ETF-Magazins am 12. Mai. Welche Konsequenzen die neue Zusammen-arbeit der Staaten für die Welt und die Finanzmärkte haben wird, erläuterte der langjährige Bundesaußen-minister in seiner Rede und der anschließenden Dis-kussion den in Köln versammelten Asset-Managern aus Kommunen, Stiftungen, Sparkassen, Pensionskas-sen und Vermögensverwaltungen. Ermöglicht wurde die Tagung durch die Unterstützung des Münchner ETF-Anbieters ETFlab sowie der Wirtschaftsprüfer und Berater Rödl & Partner. Neben Genscher ana-lysierten Andreas Fehrenbach, Geschäftsführer von ETFlab, und Martin Wambach, Leiter der Kölner Nie-

derlassung von Rödl & Partner, in aufschlussreichen Fachvorträgen, welche Konsequenzen die Finanzkri-se für Asset-Manager haben wird.

Neue weltweit geltende Rahmenbedingungen sollten nach Aussage Genschers für transparentere und we-niger anfällige Finanzmärkte sorgen. „Wir brauchen eine Art Basel III. Hätten die Eigenkapitalrichtlinien von Basel II auch für US-Finanzinstitute gegolten, wäre die jetzige Krise wohl vermeidbar gewesen“, sagte Genscher. Die Zusammenarbeit innerhalb der euro-päischen Union ist nach seiner Auffassung ein gutes Modell für die notwendige neue internationale Koope-ration. Die Erfolgschancen stünden gut, denn im Ge-gensatz zu seinem Vorgänger sei US-Präsident Barack Obama wieder an Kooperation interessiert. „Die Verei-nigten Staaten sind wieder bereit, sich an internationa-le Regeln zu halten“, diagnostizierte Genscher.

Fachtagung

JULI 2009

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Transparente Produkte. ETFlab-Chef Fehrenbach sieht bei den Anbietern von Anlageprodukten eben-falls großen Handlungsbedarf. Auch nach der Finanz-krise böten noch immer zu viele Emittenten etwa im Zertifi katebereich Finanzprodukte an, die intransparent, illiquide und zu wenig diversifi ziert sind. Investoren sä-hen komplexe Fonds und Zertifi kate jedoch zunehmend skeptisch. Das zeige der starke Mittelzufl uss bei ETFs. Am Beispiel des Dax-Index erläuterte Fehrenbach das Anlegerverhalten seit 1997 und zeigte dessen Auswir-kungen auf die Finanzmärkte. Waren es zur Jahrtau-sendwende noch massenhafte Aktien-Neuemissionen,

nach Auffassung Fehrenbachs gute Gründe: ETFs kom-binieren die Vorteile von Aktien, Fonds und Futures, sparen aber deren Nachteile aus. Zusätzlich profi tie-ren Anleger von hoher Effi zienz und niedriger Kosten-belastung. „Deshalb hat der Siegeszug der ETFs erst begonnen“, prognostiziert Marktkenner Fehrenbach.

Risiko-Controlling nötig. Erfolgreiches Anlagemanage-ment fängt beim Anleger an. Das ist der wichtigste Rat, den Martin Wambach den Tagungsteilnehmern mit auf den Weg gab. „Eine der zentralen Lehren aus der Fi-nanzmarktkrise muss lauten, sich nicht ausschließlich

Fondsaufl agen und viele neue Aktionäre, die die Kur-se nach oben trieben, so wurde die jüngste Blase zu einem wesentlichen Teil von komplexen strukturierten Produkten, neu verpackten Themen und damit ein-hergehender Intransparenz angeheizt. In der Hausse konnten Emittenten Produkte absetzen, die in einem

„normalen“ Markt niemals nachgefragt worden wären: Produkte, die zu intransparent, zu unsicher, zu illiqui-de, zu kompliziert und komplex und zu wenig diver-sifi ziert waren.

Heute gibt es doppelt so viele Publikumsfonds und achtmal so viele Zertifi kate wie im Jahr 2005. Gleich-zeitig ging jedoch das Nettomittelaufkommen zurück. Die Investitionen wurden künstlich und unkontrolliert nach oben getrieben und nährten die nun geplatzte Blase. Dass sich ETFs im aktuell schwierigen Markt-umfeld nun als Gewinner der Krise herausstellen, hat

auf die Einschätzung von Rating-Agenturen oder Ver-mögensmanagern zu verlassen, sondern eigene Prü-fungen vorzunehmen“, sagte der Partner von Rödl & Partner. Mehr denn je müssten sich Anleger zudem die Frage stellen, ob sie die Funktionsweise der Wertpa-piere in ihrem Portfolio tatsächlich verstehen. Falls nicht, sollten sie externen Sachverstand zu Rate ziehen.

Vor allem von Kommunen und Stiftungen müsse künftig eine stärkere Kontrolle der engagierten Vermö-gensverwalter und der eingesetzten Produkte erfolgen, resümierte der Wirtschaftsprüfer. Zeitgemäßes Asset-Management bedeutet dabei insbesondere auch Quali-tätsmanagement. Analog zur Qualitätssicherung in der Industrie und der Dienstleistungsbranche sollten auch institutionelle Geldanleger fortlaufend überprüfen, ob die defi nierten Ziele erreicht werden. Nur so könnten Investoren notfalls rechtzeitig gegensteuern. UK

Fundierte Vorträge, lebhafte Diskussionen: ETFlab-Chef Fehrenbach, Teilnehmer, Genscher, Wambach von Rödl & Partner

Eine Gemeinschaftsaktion von ETFlab und ETF-Magazin

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Hans-Dietrich Genscher

Die Finanzkrise hat Amerika in eine schwere Rezession gestürzt. Ist jetzt die Vormachtstellung der USA gefährdet?In der Welt von morgen wird es neben den USA und den anderen G-7-Staaten noch weitere bedeutsame Akteure geben. Künftig werden auch Staatengruppen eine große Rolle spielen: die Asean-Staaten, die EU, Lateinamerika, aber natürlich auch China, Indien und andere.

Die USA werden sich nicht ohne Widerstand von der Bühne drängen lassen.Der frühere US-Präsident Bill Clinton riet schon vor Jahren: „Solange wir Amerikaner noch die stärkste Nation sind, sollten wir eine globale Welt-ordnung schaffen, in der wir uns auch dann noch wohlfühlen, wenn wir nicht mehr die Stärksten sind.“ Der jetzige US-Präsident Obama macht sich genau an diese Aufgabe. Obama hat erkannt, dass kein Land der Erde stark genug ist, die ganze Welt zu beherrschen.

Sucht er deshalb den Dialog mit Ländern wie Iran?Natürlich hat er bei seinen Annäherungsbemühungen etwa an Russland oder den Iran auch die Energieversorgung des Westens im Kopf. Aber Obama hat erkannt, dass eine kooperative Welt am besten funktioniert. Wir Deutschen sind in dieser Hinsicht übrigens ein gutes Beispiel. Seit-dem wir nicht mehr nach Vorherrschaft in Europa streben, geht es uns und Europa ausgezeichnet. In den 60 Jahren seit Gründung der Bundes-republik haben wir im Frieden gelebt, großen Wohlstand geschaffen – und wurden zu einer lebendigen Demokratie.

Deutschland, das Vorbild?Die Zeiten sind vorbei. Aber die gleichberechtigte und ebenbürtige Zusam-menarbeit souveräner Staaten in Europa – kleiner und großer – taugt als Modell für regionale Zusammenarbeit in anderen Teilen der Welt. Denken Sie an Mercosur, Asean, den Golfkooperationsrat. Auch die Zusammen-arbeit der EU mit den USA ist, von der Bush-Zeit abgesehen, beispielhaft. Wir sollten nicht vergessen, seit dem Zweiten Weltkrieg kamen viele An-stöße für globale Zusammenarbeit aus den USA.

Also agiert Obama im Sinn seiner Vorgänger?Nicht aller. Für die Neokonservativen der Bush-Ära galten nur die eige-nen Regeln. Unter Obama wird das anders laufen. Obama hat mit seinem Motto „Change“ nicht nur den Nerv seiner Wähler getroffen, sondern auch den Nerv der Zeit. Change bedeutet ihm auch Offenheit. Offenheit gegen-über den Notwendigkeiten und den Bedürfnissen anderer. Der Neubeginn in Washington ist eine Chance für die Welt.

Eine Chance wofür?Nur durch die Zusammenarbeit aller beteiligten Länder kann die globale Krise bewältigt werden. Es reicht nicht, in der G-7-Gruppe nach Lösungen zu suchen. Länder wie China, Indien, Brasilien, aber auch Russ land und die anderen Staaten Osteuropas müssen in die Bemühungen integriert wer-

Der Außenminister a. D. über die veränderte Weltordnung nach der Finanzkrise und die Konsequenzen für die Geldbranche

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den. Die weiteren Nachfolgestaaten der Sowjetunion sind in die Zusam-menarbeit einzubeziehen. Wie kann man über die Lösung der globalen Wirtschaftsfragen diskutieren, wenn sie alle nicht mit am Tisch sitzen?

Also war das G-20-Treffen in London die richtige Antwort auf die Krise?Das G-20-Treffen war ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Ob die beteiligten Staaten wirklich repräsentativ sind oder nicht, spielt dabei zunächst nicht die entscheidende Rolle. Richtig ist, viele wichtige Akteure außerhalb der G 7 zu beteiligen.

Was muss jetzt vor allem getan werden?Um künftig Krisen zu vermeiden, brauchen wir ein neues, weltweit gel-tendes Regelwerk. In einer globalen Wirtschaft darf der Ordnungsrah-men nicht an der Grenze eines Staates enden. Es macht keinen Sinn, wenn die Finanzaufsicht nur im nationalen Rahmen agiert. Die Bundeskanzle-rin hatte deshalb Recht mit ihrer Forderung nach einheitlichen Transpa-renzregeln für die Finanzbranche.

Mehr Regulierung? Das klingt befremdlich aus dem Mund eines libe-ralen Politikers. Der liberale Rechtsstaat schafft den rechtlichen Rahmen für das Han-deln der Bürger, und er wacht über die Einhaltung der für alle geltenden Regeln. Ludwig Erhard sagte: In der sozialen Marktwirtschaft gibt es Spielregeln, und der Staat wacht über die Einhaltung der Regeln, aber er spielt selbst nicht mit. Denken Sie für den Finanzbereich an Regeln wie Bretton Woods und Basel II.

Bei Basel II haben die Amerikaner nicht mitgemacht . . .Das war ein Fehler. Hätte Basel II auch für US-Banken gegolten, wäre uns einiges erspart geblieben. Umso wichtiger ist es, dass es jetzt zu einer Art Basel III kommt. Und diesmal werden die USA mitspielen. Das wurde beim G-20-Treffen deutlich.

Welche Probleme müssen die G-20 angehen?Im Prinzip müssen die Regeln für die nationalen Finanzmärkte harmoni-siert und weltweit verbindlich gemacht werden. Es geht um Transparenz auf den globalen Finanzmärkten, es geht z. B. auch um die Problema-tik der Rating-Agenturen. Darf es ein Rating-Monopol in einem einzigen Land geben? Kann es sein, dass eine Hand voll amerikanischer Agenturen defi niert, was gut ist und was nicht?

Wird so das Vertrauen in die Banken wiederhergestellt? Das kann nur die Branche selbst. Nicht das System hat versagt, sondern das Personal. Die Loslösung von Risiko und Verantwortung muss korri -giert werden. Eine freie Gesellschaft ist eine Verantwortungsgesellschaft.

Kosten

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r Les

er de

s

14

Starkes AufgebotWelche Rolle spielen ETFs während und nach der Finanzkrise, und wieso sind Index-fonds die passenden Anlageinstrumente für unsichere Zeiten? Unter diesen Leitge-danken veranstaltet die Deutschen Börse am 10. September 2009 ihr 2. ETF-Forum in Frankfurt. Portfolio-Manager, Vermögensverwalter, Anlageberater und andere für institutionelles Geld Verantwortliche haben an diesem Tag Gelegenheit zum Erfah-rungsaustausch und zur direkten Information bei allen wichtigen ETF-Anbietern. In zahlreichen Workshops und Fachvorträgen berichten ETF-Profi s über Markttrends, Innovationen, Einsatzmöglichkeiten von ETFs und weitere Aspekte der Geldanlage mit passiven Instrumenten. Durch die Tagung führt die bekannte Börsenreporterin Katja Dofel. Den Eröffnungsvortrag hält Anselm Bilgri, der ehemalige Prior des Bene-diktinerklosters Andechs. Seit 2004 wirkt Bilgri als Unternehmensberater, Ratgeber und Autor. Abschließend diskutieren die (Deutschland-)Chefs großer ETF-Gesell-schaften mit Katja Dofel, dem Market-Maker Chris Plomitzer und Frank Pöpsel, dem Chefredakteur von FOCUS-MONEY, zum Thema „Mit ETFs durch die Krise navigieren“.

Neue Börse Frankfurt: exklusiver Tagungsort für Asset-Manager

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ETF-Forum am 10. SeptemberFachtagung der Deutschen Börse für Asset-Manager, Anlageberater, Vermögensverwalter

Renommierte Referenten Anselm Bilgri, Rainer Riess (Deutsche Börse), Hartmut Graf (Deutsche Börse), Dr. Dirk Klee (iShares), Thomas Meyer zu Drewer (Lyxor), Simon Klein (db x-trackers), Andreas Fehrenbach (ETFlab), Eugen Weinberg (Commerzbank), Nikolas Barth (ABN Amro), Sascha Specketer (Source), Dr. Christian Gast (UBS), Tho-mas Merz (Credit Suisse), Nigel Longley (ETF Securities), Bruno Schmidt Voss (Invesco Powershares) und weitere ETF-Experten

Vorträge und Workshops Strukturbruch Finanzkrise und Wirkungen auf die Branche

Acht Jahre ETFs in Europa – zu viel oder zu wenig des Guten?

Einsatz von ETFs im Wealth-Management

Anlagestrategien mit ETFs

Haben sich Strategie-ETFs in der Krise bewährt?

Aktives Management mit passiven Produkten

Asset-Klasse Rohstoffe und Rostoff-ETCs

ETF, ETC und ETN – Unterschiede und Gemeinsamkeiten

und weitere Themen

Spannende Podiumsdiskussion Die Chefs bedeutender ETF-Anbieter stellen sich den Fragen von FOCUS-MONEY-Chefredakteur Frank Pöpsel, Market-Maker Chris Plomitzer und n-tv-Börsenreporterin Katja Dofel

Büfett und Get-Together

Anmeldung und Infos

Veranstaltungsort ist die Neue Börse Frankfurt, 10.9.2009, Beginn 13.30 Uhr, Panel-Diskussion 18.30 UhrAnmeldung ausschließlich via Internet unter www.deutsche-boerse.com/etf-forum2009Dort fi nden Sie auch das genaue Programm der Veranstaltung.Achtung: Schnell anmelden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Katja DofelBörsenreporterin,Moderation der Tagung

Rainer RiessDeutsche Börse,Xetra Market Development

Dirk KleeiShares,Geschäftsführer

Simon KleinDeutsche Bank, db x-trackers

Anselm BilgriAutor und Ratgeber,Eröffnungsredner

Hartmut GrafDeutsche Börse, Issuer Data & Analytics

Thomas Meyer zu DrewerLyxor, Geschäftsführer

Andreas FehrenbachETFlab, Geschäftsführer

Indexfonds und Finanzkrise

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GEMEINSAMSTARK

Mit der richtigen Anlage-

Lebensbaum: Breite Diversifi kation schafft kontinuierliches Vermögenswachstum

Asset-Management

strategie sichern Stiftungen ihre Ertragsbasis

JULI 2009

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Vermögens-verwalter

Stiftungen Kommunen A-Depot-Manager

Unlängst machten große unternehmensnahe Stiftungen Schlagzeilen. Auf Grund der ka-tastrophalen Entwicklung an den Finanz-märkten sehen sie ihre Handlungsfähigkeit

beschränkt. Dennoch boomt das gemeinnützige En-gagement. So stieg 2008 in Deutschland die Zahl der rechtsfähigen Stiftungen um mehr als 1000 auf rund 16 400. Doch wie können Stiftungen in Zeiten, in de-nen es selbst erfahrenen Inves toren schwerfällt, nach Infl ation und Kosten eine angemessene Rendite zu er-wirtschaften, ihre Ertragsbasis so sichern, dass sie ihre Aufgaben erfüllen können?

In Bezug auf die Verwaltung des Stiftungsvermögens räumt der Gesetzgeber den Stiftungen einen großen Freiraum ein. In den jeweiligen Ländergesetzen – Stif-tungsrecht ist Landesrecht – werden die Stiftungen nur zum (realen) Kapitalerhalt und zur zeitnahen Verwen-dung ihrer laufenden Erträge verpfl ichtet. Gegebenen-falls defi nieren der jeweilige Stifter beziehungsweise die Stiftungssatzung Leitlinien der Anlagepolitik. Die konkreten taktischen Entscheidungen treffen in der Regel die Stiftungsorgane oder übertragen sie einem Vermögensverwalter.

Eine Anlagestrategie, die Sicherheit um jeden Preis und zu jeder Zeit garantiert, ist Stiftungen nicht de jure vorgegeben. Von höherer Bedeutung sollte vielmehr die Risiko- und Renditestruktur des Gesamtportfolios sein, die idealerweise auf einer möglichst breiten Di-versifi kation zwischen unterschiedlichen Asset-Klassen aufbaut. Alternative Asset-Klassen sind dabei durchaus zulässig. In diesem Sinne kommen also auch Hedge-Fonds oder Private-Equity-Fonds als Investment in Fra-ge. Dieser Ansicht schließen sich auch immer mehr lo-kale Stiftungsbehörden an, die sich nicht mehr gegen Investitionen in alternative Asset-Klassen der von ih-nen beaufsichtigten Stiftungen sperren.

In Deutschland verfolgten Stiftungen bisher eine äu-ßerst konservative Anlagestrategie mit einem sehr ho-hen Anteil von festverzinslichen Wertpapieren. So be-lief sich einer Untersuchung der Dr. Dr. Heissmann GmbH zufolge die Rentenquote deutscher Stiftungs-vermögen im Jahr 2005 noch auf 58 Prozent. Selbst Ak-

tien nahmen in den ausgewerteten Portfolios nur einen Anteil von gerade mal 16 Prozent ein. Alternative As-set-Klassen waren so gut wie überhaupt nicht vertre-ten. An dieser Zusammensetzung wird sich auch 2009 wenig geändert haben. Immerhin hat diese Strategie die Stiftungen in der Finanzkrise vor schmerzhaften Verlusten bewahrt. So hat die Hertie-Stiftung per Jahresende 2008 einen vergleichsweise akzeptablen Verlust von 9,2 Prozent erlitten. Ebenso hoch fi el der Verlust der Volkswagen Stiftung aus.

Schutz ohne Rendite. Dennoch bleibt das grund-legende Problem dieser Tage ungelöst: Die historisch niedrigen Zinsniveaus in den entwickelten Volks-wirtschaften mit Investment-Grade bieten nur we-nig Chancen, eine angemessene Rendite sicher zu erwirtschaften. Diese beträgt für deutsche Stiftungs-vermögen im Durchschnitt der vergangenen Jahre 4,4 Prozent nach Kosten, berichtet der Bundesverband Deutscher Stiftungen. Künftig könnte es noch weni-ger werden: Die in immensem Tempo fortschreitende Verschuldung öffentlicher Haushalte bringt eine er-hebliche Infl ationsgefahr mit sich, die die Kurse von Staatsanleihen auf Talfahrt schicken würde. Auch dies spricht gegen Investments in langlaufende Anleihen. Was also ist zu tun?

In Amerika hat sich die milliardenschwere Stiftung der Yale University bereits vor mehr als zehn Jahren vom rentenlastigen Investmentansatz verabschiedet. Die Eliteuniversität setzt seitdem auf ein breit gefä-chertes Portfolio unterschiedlicher Asset-Klassen. 1987 machten Staatsanleihen, Aktien und der Kassenbestand noch rund 80 Prozent des Portfolios aus. Seitdem wurden die Anteile von Private Equity, Hedge-Fonds und Real Assets, also Rohstoffe, Wald und Immobilien, auf jeweils über 20 Prozent aufgestockt. Anleihen spielen mit einem Anteil von rund fünf Prozent am Stiftungsvermögen nur noch eine untergeordnete Rolle. Mit dieser Strategie er-zielte die Vermögensverwaltung des Yale-Stiftungsver-mögens in den letzten zehn Jahren eine durchschnitt-liche Rendite von 16 Prozent pro Jahr. Im turbulenten Geschäftsjahr 2008, das am 30. Juni 2008 endete,

RENDITE FEIN JUSTIERT

Asset-Management

KEVIN SCHAEFERS, Bereichsleiter Vermö-

gensstrukturierung/ Family Offi ce,

Feri Family Trust

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gelang immerhin noch eine Rendite von 4,5 Prozent, was der erwähnten Zielmarke für deutsche Stiftungen entspräche.

In dem jüngst zu Ende gegangenen Jahr riss aller-dings die Erfolgssträhne, wie Vermögensverwalter Da-vid Swenson eingesteht. Im zweiten Halbjahr 2008 hat nach seinen Angaben die Yale-Stiftung rund ein Vier-tel ihres Vermögens verloren. Weil in dieser irratio-nalen Marktphase alle Preise gefallen sind, bot auch die Diversifi kation über klassische und alternative As-set-Klassen keinen Schutz mehr. Doch es wäre falsch, daraus den Schluss zu ziehen, dass das Multi-Asset-Modell hinfällig ist. Denn zum einen wird die Strategie der Streuung über verschiedene Asset-Klassen wieder funktionieren, sobald die Krise vorbei ist. Zum anderen kann auch einmal ein größerer Verlust hingenommen werden, wenn im langfristigen Durchschnitt eine rela-tiv hohe Rendite erzielt wird. Mit seinem ausgeprägten Fokus auf Sachwertinvestitionen ist das Yale-Stiftungs-vermögen auch gut gegen eine drohende Geldentwer-tung gewappnet.

Gefragte Alter native. Besonders für Stiftungen er-scheint es dabei attraktiv, den Multi-Asset-Ansatz mit nachhaltigen Investments umzusetzen. Nachhaltige Investments beziehen neben ökonomischen auch sozi-ale und ökologische Kriterien in ihren Investitionspro-zess mit ein. Auf diese Weise beabsichtigen sie, über die fi nanzielle Rendite hinaus zur Verbesserung der Öko- und Sozialsysteme beizutragen. Nachhaltige In-vestments stellen also dem fi nanziellen Renditeziel ein außerfi nanzielles Ziel an die Seite und versöhnen den gemeinnützigen, altruistischen Zweck von Stiftungen mit der wirtschaftlichen Basis ihres Handelns. Eine Umfrage des Bundesverbands Deutscher Stiftungen zeigt denn auch, dass nahezu 80 Prozent der Stiftungen nachhaltige Investments in ihrem Portfolio wünschen. Derzeit sind jedoch weit weniger als die Hälfte in nach-haltigen Investments investiert.

Das ist in doppelter Hinsicht schade. Denn nach-haltige Investments tragen auch zur Risikominimie-rung eines Portfolios bei. Unternehmen, die ihr wirt-schaftliches Handeln konsequent an ökologischen,

sozialen und Corporate-Governance-Richtlinien ori-entieren, sind weniger anfällig, in Korruptions- oder in Umweltskandale verwickelt zu werden. Das gän-gige Vorurteil, nachhaltige Investments seien ein Ren-ditekiller, ist dabei empirisch nicht haltbar. Zahlreiche Studien zeigen, dass Nachhaltigkeit keinen systema-tisch negativen Einfl uss auf die Wertentwicklung eines Portfolios hat.

Im Idealfall werden Stiftungen den zuvor beschrie-benen Multi-Asset-Ansatz mit nachhaltigen Invest-ments umzusetzen versuchen. Doch diese Strategie ist derzeit nur sehr begrenzt realisierbar. Für Investments verfügbar sind derzeit hauptsächlich nachhaltige Ak-tienfonds sowie themenorientierte Nachhaltigkeitsin-vestments in erneuerbare Energien, Umwelttechnolo-gien, Holz, Mikrofi nance oder Infrastruktur. Auf der Rentenseite können Stiftungen derzeit aus der ver-gleichsweise bescheidenen Anzahl von nur rund 20 nachhaltigen Fonds auswählen. Mit diesem limitierten Universum lässt sich noch kein belastbares Gesamt-portfolio mit einer ausgewogenen Rendite- und Risi-kostruktur – für Stiftungen konzipieren.

Doch die Investitionsmöglichkeiten nehmen zu. Ende 2007 entfi el auf nachhaltige Investments noch weniger als ein Prozent aller Vermögensanlagen in Deutschland, berechnete das Forum für nachhaltige Geldanlagen. Der Wunsch nach entsprechenden An-lageprodukten nimmt jedoch spürbar zu, gerade un-ter Stiftungen, Pensionskassen sowie bei vermögenden Privatkunden und Family-Offi ces. Das registrieren wir auch in unserer Beratungspraxis. Dementsprechend erhöhte sich allein im deutschsprachigen Raum die Zahl nachhaltiger Publikumsfonds im letzten Jahr um 50 Fonds auf jetzt 274 Fonds. Darüber hinaus stehen in Deutschland nun sogar nachhaltige Immobilienin-vestments vor dem Vertriebsstart. Kommen sie auf den Markt, könnten Stiftungen ein komplettes Nachhaltig-keitsportfolio mit den klassischen Asset-Klassen Ak-tien, Renten und Immobilien bestücken.

Zunehmend sind nachhaltige Investments auch über indexorientierte Anlageprodukte zu erschließen. Ge-rade die Zahl monothematischer ETFs im Nachhaltig-keitssegment wächst rasch. Über ETFs können Stif-tungen inzwischen in erneuerbare Energien, in den Agrarbereich oder in Wasser und Holz investieren. Eine Erfolgsgarantie erkaufen sich Stiftungen damit zwar nicht, aber sie profi tieren von niedrigen Gebüh-ren, setzen auf die Chancen globaler Megatrends und bringen Stiftungszweck und Investmentphilosophie in Harmonie.

KEVIN SCHAEFERS [email protected]

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Interview Dr. Michael Hanssler

Wie fi nanzieren Sie die Stiftungsarbeit?Die Aufwendungen für Förderprojekte und Verwaltung werden aus den Erträgen unseres Stiftungsvermögens generiert. 2008 konnten rund neun Millionen Euro für Förderungen erwirtschaftet werden. Dies ist für die Stiftung ein Rekordergebnis. Im laufenden Jahr werden wir das leider nicht wieder erreichen. Unser Ziel für 2009 ist, Fördermittel in etwa auf dem Niveau der Vor-Vorjahre zu erwirtschaften – also in einer Größen-ordnung von rund 7,5 Millionen Euro.

In welche Vermögenswerte investieren Sie?Die Stiftung wurde 1976 von Lisa Maskell im Gedenken an ihre Mutter Gerda Henkel gegründet. Unser Stiftungsvermögen ist deshalb geprägt durch eine vergleichsweise hohe Aktienquote, da unsere Stifterin ihr Vermögen mehrheitlich in Form von Henkel-Aktien in die Stiftung ein-gebracht hat. Mehr als 50 Prozent unseres Vermögens von gut 250 Mil-lionen Euro stecken darum auch in gebundenen, nicht frei handelbaren Henkel-Stammaktien. Das nicht gebundene Vermögen ist breit angelegt. Etwa 32 Prozent sind in Anleihen und Cash investiert, etwa vier Prozent in Aktien, rund drei Prozent in Immobilien und etwa neun Prozent in al-ternativen Anlagen.

Wie stellen Sie sicher, dass das Stiftungsvermögen erhalten bleibt?Die Stiftung hat ein mathematisches Konzept zur Überprüfung des no-minalen und des realen Kapitalerhalts entwickelt. Hierbei wird das Stif-tungskapital ab dem Zeitpunkt des Mittelzufl usses mit dem Verbrau-cherpreisindex indexiert und anschließend mit dem zu Marktkursen bewerteten Vermögen verglichen. Ob das Vermögen im Jahresvergleich ungeschmälert erhalten geblieben ist, untersucht zudem eine unabhän-gige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Die jährlichen Prüfberichte über-senden wir der Stiftungsaufsicht und der Finanzbehörde. Im Unterschied zu manch anderer Stiftung ist es der Gerda Henkel Stiftung seit mehr als 30 Jahren gelungen, den Vermögensstock auch unter Berücksichtigung der Infl ationsentwicklung in seinem Wert zu erhalten. Wann immer es die Ertragslage zulässt, trifft die Stiftung entsprechende Vorkehrungen, bil-det also Rücklagen gemäß den stiftungsrechtlichen Möglichkeiten.

Welche Rolle spielen die Kosten der Geldanlage? Die Verteilung der einzelnen Investments beruht auf einer Asset-Alloca-tion, die in regelmäßigen Abständen überprüft und – sofern erforderlich

– angepasst wird. Diese Diversifi kation des Vermögens ist für den wirt-schaftlichen Erfolg der Stiftung letztendlich entscheidend. Die Kosten der Geldanlage sehen wir uns selbstverständlich sehr genau an. Wir prüfen dabei insbesondere die Höhe der Management-Fees, der Performance- Fees sowie die Kosten für Transaktionen und für die Depotbanken. Wei-terhin beobachten wir aufmerksam, ob die Bedingungen für die Zahlung von sogenannten Kick-backs – also von Rückvergütungen, die mit den einzelnen Instituten vereinbart wurden – auch eingehalten werden. Hier

Der Vorstand der Gerda Henkel Stiftung über seine Anlagestrategie und die mitunter schwierige Zusammenarbeit mit Banken und Beratern

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gibt es bei den Finanzdienstleistern nach wir vor zu wenig Transparenz und zum Teil leider auch enorme zeitliche Verzögerungen bei der Erstat-tung von Rückvergütungen, die den Kunden zustehen. Die Gesamtkosten für die Vermögensverwaltung der Gerda Henkel Stiftung beliefen sich im Jahr 2008 übrigens auf etwa ein Prozent des aktiv verwalteten Vermö-gens. Ich kenne die Vergleichszahlen anderer Stiftungen nicht, vermute aber, dass wir mit diesem Wert gar nicht so schlecht liegen.

Wer trifft die Anlageentscheidungen?Die Mitarbeiter der Stiftung verfügen über einen gewissen – aber auch klar limitierten – fi nanztheoretischen Sachverstand. Daher hat die Stif-tung nach meinem Amtsantritt 2003 einen Finanzausschuss eingerichtet. Diesem Gremium gehören Fachleute an, die langjährige Erfahrungen in der Führung und der Aufsicht von Dax-Unternehmen, internationalen Un-ternehmensberatungsgesellschaften oder wissenschaftlichen Fachinsti-tuten mitbringen. Der Finanzausschuss berät Kuratorium und Stiftungs-vorstand in allen wesentlichen Investmententscheidungen und ist für unsere Arbeit ebenso bedeutsam wie unser Wissenschaftlicher Beirat.

Greifen Sie bei der Geldanlage auf externe Berater zurück?Wir haben seit vielen Jahren BFP Brune Financial Planning engagiert. Dieses Multi-Family-Offi ce ist auf die strategische Vermögensplanung, die Auswahl von Vermögensverwaltern sowie Performance-Messung und Berichterstat-tung spezialisiert. Generell bin ich der Meinung, dass einzelne Vermögens-verwalter ihre Beratungsleistungen durchaus noch optimieren beziehungs-weise von den eigenen Interessen unabhängiger gestalten könnten. Bei der Mehrzahl der Banken kann man von Beratung nicht mehr sprechen. Es geht leider nur noch um den schnellen Umsatz, nicht mehr um eine langfristige, von gegenseitigem Vertrauen geprägte Zusammenarbeit.

Ist es schwierig, Berater und Finanzdienstleister zu fi nden?Es kommen viele Berater und Dienstleister unaufgefordert auf uns zu. Qualitativ ist das Angebot jedoch bei Weitem nicht ausreichend. Die Ent-wicklung auf den Finanzmärkten während des vergangenen Jahres hat si-cher nicht nur bei mir zu einem enormen Vertrauensverlust geführt. Mein Respekt vor Finanzdienstleistern, die ihre Produkte zwar perfekt vermark-ten, aber mitunter selbst nicht mehr verstehen, ist schlichtweg nicht mehr vorhanden. Das Gleiche gilt für Rating-Agenturen, die sich von den Un-ternehmen, die sie bewerten, bezahlen lassen. Wenn dann noch Manager, die Unternehmen in den Sand gesetzt und volkswirtschaftliches Kapital in Milliardenhöhe vernichtet haben, ihre Bonuszahlungen einzuklagen ver-suchen, erschließt sich mir nicht mehr, wie diese Leute denken.

Was würden Sie sich wünschen?Um das Vertrauen in die Finanzbranche wiederherzustellen, scheint es mir unerlässlich, dass der vermeintlich altmodische Begriff der Stan-desehre wieder eine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft einnimmt. Jenseits monetärer Erfolge sollten wir stolz auf unsere Arbeit sein und Verantwortung für unser berufl iches Handeln übernehmen. Ich bin da übrigens ganz optimistisch – die reinigende Kraft des Marktes gilt auch für überdrehte Investmentbanker.

Michael Hanssler, Vorstandsvor-sitzender Gerda Henkel Stiftung

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Wie Kommunen und Stiftungen den

Asset-Management

Erfolg ihrer Geldanlagen sicherstellen

KONSTRUKTIVEKONTROLLE

JULI 2009

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Vermögens-verwalter

Stiftungen Kommunen A-Depot-Manager

Die Finanzkrise hinterließ tiefe Spuren in den Anlagedepots vieler Städte, Gemein-den und Stiftungen. Betroffen sind Son-dervermögen, Stiftungsgelder und Mit-

tel, die zur Vorsorge der Beamten angespart werden sollen. Nie vermutete und in Anlageausschusssit-zungen niemals thematisierte Anlagerisiken ent-puppten sich als fi ese Fallen. Geldmarktanlagen ver-zeichneten plötzlich zweistellige Verluste, „sichere“ Anleihen fi elen aus oder gerieten massiv unter Druck. Als mündelsicher eingestufte Anlagen erzielten plötz-lich einen negativen Ergebnisbeitrag. Bei Zertifi katen, deren Mechanik auf Kapitalerhalt ausgerichtet war, kamen nun Konstruktionsfehler zum Vorschein. Über Jahre hinweg hochgelobte Total-Return- oder Ab-solute-Return-Konzepte entpuppten sich als Geld-vernichtungsmaschinen.

Viele Kämmerer und Stiftungsvorstände müssen jetzt ihr Risikoverständnis neu defi nieren. Sie stehen nicht allein: Selbst die viel gepriesene Anlagestrategie von Elite-Universitäten wie Yale und Harvard zeigte in der Krise massive Schwächen. Die US-Unis setzten auf die positiven Effekte der Diversifi kation über viele Anla-geklassen. Doch es half nichts. Gerade alternative An-lageklassen und -konzepte wie Private Equity, Hedge-Fonds, Infrastruktur, Nachhaltigkeit, Immobilientrusts (Reits) oder Rohstoffe brachten negative Beiträge an-statt des erwarteten stetigen Ertrags.

Wesentlicher Grund für die Misere sind die Intrans-parenz der Vermögensanlage und das blinde Vertrau-en in die Vermögensverwalter oder Banken. Eine der zentralen Lehren für Kämmerer, Stiftungen und ande-re Anleger lautet deshalb: Verlassen Sie sich nicht nur auf die Einschätzung von Rating-Agenturen und Ver-mögensmanagern, sondern prüfen Sie selbst. Nur so lässt sich die Qualität der Produkte und der Vermö-gensverwaltung wirklich beurteilen.

Ganz in diesem Sinne fordern denn auch die Innen-ministerien die Kommunen schon seit Langem mit ih-ren Runderlässen zur kommunalen Geldanlage auf, das Anleger-Portfolio einem regelmäßigen und sehr zeitnahen Risiko-Controlling zu unterziehen. Durch die Finanzkrise kam allerdings eine Tatsache ganz

klar zum Vorschein: Die existierenden kommunalen oder haushaltsrechtlichen Anlagebedingungen haben nicht die notwendige Durchschlagskraft, um die anver-trauten Gelder sicher durch Finanz- und Wirtschaftskri-sen zu führen. Jetzt ist mehr Initiative von Kämmerern und Stiftungsvorständen gefordert. Die Rahmenbedin-gungen der Vermögensanlage müssen in einem engen Korsett klar und unmissverständlich in Form von Anla-gerichtlinien defi niert werden.

Diese Anlagerichtlinien sollten wesentliche Bereiche regeln wie das Spektrum der möglichen Anlageklassen und -instrumente, die Fristigkeiten der Instrumente, Anlagerestriktionen sowie die erwartete Rendite-

Fragestunde: Ständige Kontrolle

des Anlageprozesses ist notwendig

Asset-Management

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und Risikostruktur. Entsprechende Regelungen ste-cken hauptsächlich den Handlungsspielraum und den Rahmen der Geldanlage ab. Damit ist es aber nicht ge-tan, denn anschließend muss die Bank oder der Spe-zialfondsmanager im Rahmen dieser Richtlinien die Geldanlage umsetzen und in einem fortlaufenden Be-richtswesen darüber Auskunft geben.

Für die verantwortlichen Kämmerer tauchen bei der Implementierung derartiger Richtlinien schnell meh-rere Fragen auf: ■ Erfolgt die Umsetzung im Sinne der Kommune, und passen die gewählten Anlagen auch wirklich in das vorher defi nierte Rahmenwerk sowie zum gewünsch-ten Rendite-Risiko-Verhältnis? ■ Kann ich mich darauf verlassen, dass die Manager den Rahmen einhalten?■ Sind Strategien und Handlungen der Anlagemana-ger sowie die von ihnen eingesetzten Finanzprodukte nachvollziehbar und verständlich? ■ Welche Kosten fallen an, und stehen sie in einem ge-sunden Verhältnis zu den Erträgen? ■ Wie schnell kann das Gesamtdepot auf Cash-Positi-onen gestellt werden? ■ Verstehe ich das Berichtswesen der Vermögensver-walter, und enthält es alle Informationen, die ich für eine Beurteilung brauche? ■ Welche Fragen stelle ich in der nächsten Anlageaus-schusssitzung, und wie bereite ich mich darauf vor, um auf Augenhöhe mit den Managern zu sprechen?

Kommunale Investoren müssen sich ihrer hohen Verantwortung für die Entwicklung des ihnen anver-trauten Vermögens bewusst sein. Diese Verantwortung kann nicht an die Bank oder den Vermögensverwalter delegiert werden. Erfolgreiches Anlagemanagement fängt beim Anleger an. Die Anlageverantwortlichen der Kommune sind gefordert, die hierfür notwendigen Maßnahmen und Schritte zu unternehmen. Im Mit-telpunkt steht dabei eine Anleger-Vermögensverwal-tung, die auf den Grundpfeilern von Transparenz und Kommunikation beruht und über die Ziele, Inhalte und eingesetzten Instrumente im Anlagemanagement der Bank informiert. Um den Rahmen abzustecken, bedarf es geeigneter vertraglicher Grundlagen, aus-sagekräftiger Anlagerichtlinien und vor allem eines leistungsfähigen Risikomanagements und Vermögens-Controllings, mit dem die Tätigkeit der beauftragten Anlagemanager überwacht wird.

Ständige Kontrolle. Ein derartiges Controlling wird etwa im Runderlass des nordrhein-westfälischen Innen-ministeriums vom 25. Januar 2005 gefordert. Danach ist es ist nicht ausreichend, die Kontrolle nur einmal jährlich vorzunehmen. Im Kern fordert der Runderlass

eine fortlaufende Überwachung der Geldanlagen. Vor diesem Hintergrund sind die Kämmerer aufgefordert, ein Risikomanagement umzusetzen, das die laufende Überwachung der Verwaltung der kommunalen Gelder zum Gegenstand hat und das Ziel verfolgt, nachteilige Entwicklungen und Risiken frühzeitig zu erkennen, um gezielt und rechtzeitig Gegensteuerungsmaßnahmen einsetzen zu können. Für die Verfolgung dieses Ziels

– Absicherung des liquiden Vermögens gegen nachtei-lige Entwicklungen und dessen risikooptimierte Steue-rung – ist Transparenz unabdingbar. Diese Transparenz will die Kommune schaffen, indem sie ein „externes“ Vermögens-Controlling einrichtet, das alle relevanten Informationen fortlaufend systematisch erfasst und das die Basis für eine aussagekräftige Analyse beziehungs-weise gemeinsame Bewertung darstellt.

Gefahren im Blick. Ein professionelles Risikomanage-mentsystem verschafft dem Kämmerer Transparenz und erfüllt darüber hinaus noch eine Vielzahl weiterer Funktionen. So werden die Anlageverantwortlichen der Kommune angeregt, sich permanent mit der gewähl-ten Anlagestruktur und Produktwahl auseinanderzu-setzen, ein hohes Maß an Eigenverantwortung zu über-nehmen und nicht in Durchschnittsrenditen, sondern in absoluten Zahlen zu rechnen. Risiko-Controlling be-deutet außerdem natürlich die fortlaufende Überprü-fung, ob die Anlagerichtlinien eingehalten und die in-dividuellen Zielvorgaben erreicht werden. Zudem wird regelmäßig abgeglichen, ob die defi nierten Produktbe-dingungen beziehungsweise die allgemeinen Emissi-onsbedingungen erfüllt werden.

Letztendlich mündet dieser Prozess in einer besse-ren Kommunikation zwischen dem Vermögensverwalter und der investierenden Kommune und fördert neben-bei die ständige Diskussion darüber, was die Anlage-manager dürfen und was nicht. Den Verantwortlichen der Kommune ermöglicht diese intensive Zusammenar-beit eine objektive Analyse der Leistungsfähigkeit der Managerqualität und führt schlussendlich zur Steige-rung des Wohlfühlfaktors. Die Anlagemanager werden bei den regelmäßigen Check-ups und Diskussionen angeregt, den Anleger hinsichtlich der besten Asset-Allocation respektive der geeigneten Rendite-Risiko-Struktur zu beraten, und können so den Kämmerer bei der Beantwortung interner Anfragen oder der Vorberei-tung auf Ausschusssitzungen unterstützen. Gemeinsam können Kommune und Anlageberater darüber hinaus an der Weiterentwicklung der Anlagestruktur, an ihrer Optimierung und Ähnlichem arbeiten.

Außer zu einem Höchstmaß an Transparenz, um bes-ser begründete Entscheidungen zu treffen, sowie zur professionellen Absicherung des liquiden Vermögens

ALEXANDER ETTERER,

Associate-Partner, Rödl & Partner

ALEXANDER ETTERER [email protected]

vor nachteiligen Entwicklungen führt das beschrie-bene Risiko-Controlling in der Regel zu einer höheren Motivation der beteiligten Banken und Vermögensver-walter sowie zu einer Reduzierung der Kosten bezie-hungsweise zu gesteigerter Effi zienz und somit zu ei-ner nachhaltigen Sicherung der Erträge.

Externe Treuhänder. In der Regel können jedoch die Mitarbeiter der Kommune aus fachlichen oder zeit-lichen Gründen die beschriebenen Aufgaben nicht voll-ständig übernehmen. Die Bank oder der Vermögens-verwalter wiederum wird diese Leistungen nicht mit dem aus Anlegersicht nötigen Einsatz erbringen. Die Lösung kann in der Einschaltung eines „Interessens-treuhänders des Anlegers“ bestehen, der auf professi-oneller Basis den vorrangigen Ansprechpartner für die Bank beziehungsweise den Vermögensverwalter da r-stellt. In diesem Sinn agiert der Interessenstreuhänder als Informationsmittler und Transmissionsriemen zwi-schen den Anlagemanagern und dem Anleger.

Mit dem Einsatz des Interessenstreuhänders schaf-fen Kommunen, aber auch andere institutionelle An-leger wie Stiftungen oder Pensionskassen zudem den notwendigen Rahmen, um sich selber vor Haftungsri-siken aus Organisationsverschulden abzusichern. Ban-ken und Vermögensverwalter sollten die Einbindung leistungsfähiger Interessenstreuhänder im eigenen In-teresse unterstützen. Diese Unterstützung kann so weit gehen, dass die Bank oder der Vermögensverwalter den Interessenstreuhänder als Dritten sys tematisch in ihr Angebotsspektrum einbaut. Als geeignete Interes-senstreuhänder sehen wir vor allem Wirtschaftsprü-fungsgesellschaften mit entsprechend spezialisiertem Personal und der notwendigen Finanz-IT-Infrastruktur. Darüber hinaus unterstützt auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die Beratungs- und Controlling-Leistungen Dritter, indem etwa die Kosten nicht direkt dem Auftraggeber in Rechnung gestellt werden, sondern stattdessen der Spezialfonds damit belastet werden kann.

JULI 2009

1. VERLUSTE AUSSITZEN

Verluste auszusitzen wirkt negativ auf die Rendite. In der Regel dauert es eine gewisse Zeit, bis Verluste wieder ausgeglichen werden. So lange können keine anderen Erträge erwirtschaftet werden, es entstehen also Opportunitätskosten. Erst wenn die Ausgangslage wieder erreicht ist, wird zusätzliches Geld verdient.

2. AUF RENDITECHANCEN FOKUSSIEREN

Renditechancen über dem risikolosen Zins bedeu-ten Volatilität. Doch Volatilität kostet Geld. Eine Anlage wie deutsche Aktien, die eine Volatilität von 25 Prozent aufweisen, muss langfristig 3,1 Prozent mehr Rendi-te erwirtschaften, um das Ergebnis einer risikolosen Anlage zu bringen. Ein gutes Portfolio ist deshalb so strukturiert, dass die Volatilität möglichst niedrig ist.

3. DIVERSIFIKATION SENKT DAS RISIKO

Nach der „modernen Portfoliotheorie“ reduziert die Mischung verschiedenster Anlageklassen das Risiko eines Portfolios. In den letzten Jahren hat sich die Situation drastisch geändert. In der Finanz- und Wirt-schaftskrise sind gleich laufende Wertentwicklungen nahezu aller Anlageklassen zu beobachten. Das bedeutet: Verlustvermeidung durch Diversifi kation funktioniert nicht mehr.

4. DER VERWALTER KÜMMERT SICH

Weil auf jeden Bankberater heute 50 bis 150 Kunden kommen, bleibt keine Zeit für echte Betreuung. Deshalb ist jetzt der Anleger selbst gefordert, sich mit um sein Vermögen zu kümmern. Dies erfordert eine fortlaufende Überprüfung der Managementleistung.

5. KOMPLEXE PRODUKTE SCHAFFEN MEHRWERT

Selbst erfahrene Anleger können die komp lizierten Mechanismen mancher Zertifi kate nicht mehr verstehen. Eine Vielzahl von Ereignissen setzt jedoch deren Produktvorteile außer Kraft. Folge: Die Produkte erfüllen im Rahmen einer bestimmten Laufzeit ledig-lich die Mindestzusagen an den Anleger.

6. ES GIBT KOSTENTRANSPARENZ

Mit der Angabe versteckter Kosten, wie Kick-back-Prämien oder Bestandsprovisionen, tut sich die Finanzbranche schwer. Anleger sollten sich immer die gesamten Kosten von Finanzprodukten und Bank-dienstleistungen verständlich offenlegen lassen.

7. ZWEI BERICHTE IM JAHR REICHEN

Mit zwei Berichten pro Jahr sind vorausschauende Planung, zeitnahe Risikosteuerung und Kontrolle nicht möglich. Ein monatlicher Kurzbericht über die Vermögensentwicklung und die eingesetzten Anlage-produkte verschafft dagegen die nötige Transparenz.

Gefährliche Irrtümer

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überzeugen mit neuen Konzepten

Strategie-Indizes

Die jüngsten Indizes der Deutschen Börse

MÄCHTIGE WERKZEUGE

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JULI 2009Vermögens-verwalter

Stiftungen Kommunen A-Depot-Manager

D as Bürogebäude der Deutschen Börse im Frankfurter Vorort Eschborn ist beileibe kei-ne Glanzleistung der deutschen Nachkriegs-architektur. Doch die Lobby des Interims-

sitzes ist wirklich sehenswert – zumindest für Anleger. Geldwerte Weisheiten großer Männer schmücken die Wände. Etwa die tröstliche Beobachtung des österrei-chischen Ökonomen Joseph Schumpeter: „Ein tiefer Fall führt oft zu höherem Glück.“ Wie wahr Schumpe-ters Erkenntnis ist, weiß man in Eschborn nur zu ge-nau: Mit ihren Indizes macht die Deutsche Börse die Entwicklung der Märkte transparent – und liefert die Basis für Zertifi kate und Indexfonds.

Rund 3000 verschiedene Indizes berechnen die Com-puter der Börse. Der Deutsche Aktienindex Dax ist das am besten bekannte Barometer, doch bei Wei-tem nicht das raffi nierteste. Zum Angebot der Börse gehören neben den Indizes für deutsche Aktien etwa 2000 aufwendig berechnete Indizes für den Renten-markt, für Schwellenländeraktien, Zukunftsbranchen oder Marktvolatilitäten. Die jüngste Generation der Deutsche-Börse-Indizes versteht sich sogar nicht nur

als bloße Messlatte für die Marktentwicklung, son-dern als Werkzeug für Anleger. „Wir wollen nicht den 25. Index auf US-Standardaktien anbieten, sondern haben eher Strategie-Indizes im Fokus“, erläutert Kon-rad Sippel, Produktmanager der zuständigen Börsen-abteilung Issuer Data & Analytics. In der Tat: Neuen Indizes der Deutschen Börse liegen aufregende Anla-gekonzepte zu Grunde wie Protective Puts, Volatilitäts-minimierung und Sharpe-Ratio-Maximierung. Porträts einiger besonders interessanter Strategie-Indizes fi n-den sich auf den nachfolgenden Seiten.

Noch gibt es nicht für jeden Strategie-Index einen passenden ETF. Doch das dürfte sich in absehbarer Zeit ändern. Immerhin wurden die Indexschöpfer der Deutschen Börse bereits mehrfach mit den Global ETF Awards ausgezeichnet. Zum zweiten Mal in Folge gab es bei der Preisvergabe im Mai den Preis für den in-novativsten Indexanbieter in Europa. Über die Ehrung in New York entscheidet eine Jury mit Vertretern internationaler ETF-Anbieter. Die Auszeichnung ist dabei sicher kein Zufall. Schließlich entwickeln die Fachleute der Börse ihre Konzepte nicht im Elfenbein-turm. „Wir arbeiten eng mit Zertifi kateemittenten und ETF-Anbietern zusammen“, verrät Produktmanager Sippel. Nicht selten kommen denn auch Indizes und neue Fonds fast zeitgleich auf den Kurszettel. Jüngstes Beispiel ist der ETFlab DAXplus Maximum Dividend ETF, der auf dem gleichnamigen, neu kreierten Index der Börse basiert (Porträt S. 9). Auch auf die seit März berechneten Eurogov-Rentenindizes der Börse emit-tierte ETFlab zeitgleich neue Fonds.

Indizes wie die der Eurogov-Gruppe zielen auf die Masse der Investoren. Doch die Börse hat auch echte Spezialisten-Barometer im Angebot. So zeigt der seit Juni verfügbare GC-Pooling-EUR-Overnight-Index Trends im Geldmarkthandel auf Basis besicherter Geld-marktgeschäfte. Der Index repräsentiert einen volu-mengewichteten Durchschnitt aller Zinssätze aus tag-gleich abgeschlossenen Overnight-Geschäften im GC Pooling ECB Basket. „Der GC Pooling Markt hat sich als Benchmark für die kurzfristige Finanzierung im Euro-Raum etabliert“, erläutert Hartmut Graf, Leiter des Bereichs Issuer Data & Analytics bei der Deut-schen Börse.

Index: immer innovativere Konstruktionen

ULI KÜHN

Daxplus-Maximum-Sharpe-Ratio-Germany

Entwicklung seit 1.1.2006

Dax

Daxplus-Protective-Put

Entwicklung seit 1.1.2006

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Maximum Sharpe-RatioMit den Maximum-Sharpe-Ratio-Index profi tieren In-vestoren von den Erkenntnissen der modernen Port-folio-Theorie und der Überzeugung, dass die an der Marktkapitalisierung der einzelnen Aktien ausgerich-tete Zusammensetzung der üblichen Aktienindizes nicht optimal im Sinne der Portfolio-Theorie ist. The-oretisch könnte der Sharpe-Ratio-Index alle 30 im Dax-Index versammelten deutschen Standardwerte enthalten. Aktuell sind jedoch nur elf Dax-Mitglieder im Index vertreten. Grundgedanke bei der Auswahl der im Index gelisteten Aktien ist, das Risiko des (Index-) Portfolios möglichst klein zu halten und gleichzeitig die Überrendite des Indexportfolios, bezogen auf den risikofreien Zins, möglichst weit nach oben zu legen. Solch ein Portfolio ergibt sich, indem die risikoadjus-tierte Performance, die Sharpe-Ratio, maximiert wird. Jedes Vierteljahr wird dazu auf Basis von Varianz, Kor-relation und Rendite der Dax-Aktien die Zusammen-setzung des Sharpe-Ratio-Index neu berechnet. Die Analyse basiert auf den Kennzahlen der vergangenen zwölf Monate. Das maximale Gewicht einer Aktie im Index beträgt dabei zehn Prozent.

Neue GewichtungIn den meisten Marktphasen brachte der Maximum-Sharpe-Ratio-Index bislang bessere Ergebnisse als der Dax-Index. Vor allem in Baisse-Phasen.

Strategie-Indizes

Indexname DAXplus-Maximum-Sharpe-Ratio

ISIN DE000A0METK4

Erstveröffentlichung Juni 2007

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Protective PutDer Protective-Put-Index ist das richtige Produkt für unsichere Börsenzeiten. Der Index basiert auf einer der bekanntesten Strategien zur Wertsicherung eines Portfolios. Bei der Protective-Put-Strategie wird eine Put-Option oder eine Index-Verkaufsoption auf eine offene Kassamarktposition erworben. Die Idee: Bei fallenden Aktienkursen steigt der Wert der Put-Op-tion. Bei richtiger Größe der Option gleichen deren Gewinne dann den Wertrückgang der Aktienposition aus. Steigen die Aktienkurse, dämpft die Option je-doch den Gewinnanstieg, aber nur bis zur Höhe der gezahlten Put-Prämie. Die Prämie ist gewisserma-ßen der Versicherungsbeitrag, den der Anleger zahlt, um Verluste auszuschließen bzw. zu begrenzen. Kon-sequenz: Verluste sind auf den Preis der Prämie be-grenzt. Der Protective-Put-Index setzt sich aus ei-ner Dax-Kassaposition und einer an der Terminbörse Eurex quotierten standardisierten Option auf den Dax zusammen. Jedes Quartal wird die Position neu zu-sammengesetzt. Dabei liegt die Put-Option stets fünf Prozent „aus dem Geld“ und weist eine Restlaufzeit von drei Monaten auf.

Angenehmer PufferIn der vergangenen schwierigen Börsenphase konnteder Index seine Stärken voll ausspielen. Den Absturz seit Herbst 2008 machte er nur teilweise mit.

Indexname Daxplus-Protective-Put

ISIN DE000A0C4CS2

Erstveröffentlichung August 2006

JULI 2009

10-Tage-Volatilität des Dax

Ausstieg

Geldmarktphase

Einstieg

Daxplus-Covered-Call

Entwicklung seit 1.1.2006

Dax

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Covered CallDie Zielsetzung dieses Index ist so klar wie verlockend: Mit weniger Risiko soll mehr Rendite erwirtschaftet werden. Messlatte ist dabei der Dax-Index. Um die-sen hinsichtlich Rendite und Risiko zu schlagen, baut der Covered-Call-Index auf die gleichnamige Options-strategie. Bei einem Covered-Call wird eine Call-Opti-on verkauft und gleichzeitig der Basiswert der Option erworben. Die dabei vereinnahmte Prämie aus dem Verkauf der Option erhöht die Rendite und bildet damit zugleich auch einen Risikopuffer gegenüber einem rei-nen Investment in den Dax. Wie beim Protective- Put-Index werden zur Abbildung der Strategie der Dax-In-dex und an der Eurex gehandelte Call-Optionen auf den Dax verwendet. Jeden Monat werden die Optionen, die stets eine Restlaufzeit von einem Monat aufwei-sen, erneuert. Die neue Call-Option muss dabei im-mer fünf Prozent „aus dem Geld“ liegen. Auf Grund der Konstruktion sind die mit dem Covered-Call-Index er-zielten Überrenditen in starken Baissen nicht ganz so beeindruckend wie die des Protective-Put-Index, doch auch der Covered-Call brachte in den vergangenen zwölf Monaten mehr Gewinn als der Dax.

Bewährte TechnikWeil Zusatzerträge aus dem Verkauf einer Call-Option erzielt werden, liegt die Rendite des Covered-Call-Index meist über der des Vergleichsindex Dax.

Indexname Daxplus-Covered-Call

ISIN DE000A0C4BY2

Erstveröffentlichung Januar 2006

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Risk TriggerDie erst im Mai ins Leben gerufenen Risk-Trigger-In-dizes helfen, Abwärtsbewegungen der Börsen frühzei-tig zu erkennen, und ermöglichen risikoaversen Anle-gern, an der Performance eines Aktienindexportfolios zu partizipieren, dabei aber Verluste zu begrenzen. Die Risk-Indizes simulieren dazu ein Portfolio, das – ab-hängig vom Anlagerisiko am Aktienmarkt – entwe-der vollständig in Aktien oder vollständig in den Geld-markt investiert ist. Berechnet werden die Indizes für Deutschland, Russland und die Schwellenländer der BRIC-Gruppe. Dem Indexkonzept liegt der Gedanke zu Grunde, dass sich Kursanstiege der Aktienmärkte in der Regel mit geringer Volatilität entwickeln, ein Ab-schwung dagegen meist sehr schnell passiert und so eine deutlich höhere Volatilität zur Folge hat. Über-schreitet die Volatilität der Indizes einen defi nierten Schwellenwert, so wird vollständig in den Geldmarkt-Index eb.rexx Money Market umgeschichtet. Analog kommt es zur Reinvestition in Aktien, wenn die Vola-tilität unter eine defi nierte Untergrenze fällt. Maßstab ist die 10-Tages-Volatilität des jeweiligen Aktienindex (Dax, Daxglobal BRIC, Daxglobal Russia).

Hilfreiche VolatilitätSteigt die Volatilität über 30 Prozent, wird in Geld-marktanlagen umgeschichtet. Fällt die Volatilität unter 20 Prozent, kommen wieder Aktien ins Portfolio.

Indexname Daxplus-Risk-Trigger-Germany

ISIN DE000A0X7J39

Erstveröffentlichung Mai 2009

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Unternehmensanleihen und Credit-Default-Swaps –

Alternativen: Mit zwei Vehikeln

nutzen Anleger Chancen im Credit-Bereich

Kreditmärkte

PLAN B

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KommunenVermögens-verwalter

Stiftungen A-Depot-Manager

ault-Swaps – zwei Auswege aus der Zinsfalle

Nach dem Katastrophenjahr 2008 stecken die meis ten Investoren in der Klemme: Staats-anleihen bieten nur noch Minirenditen – bei gleichzeitig steigender Gefahr von Kurs-

rückschlägen. Aktien sind zwar inzwischen günstig be-wertet, doch angesichts der unsicheren Aussichten für die Weltwirtschaft sind neue Kursverluste nicht auszu-schließen. Unternehmensanleihen scheinen sich als Aus-weg aus der Zinsfalle zu erweisen. Viele Anleihen soli-der Unternehmen bestechen aktuell durch Renditen, die weit über denen von Staatsanleihen liegen. Doch ganz so einfach, wie es auf den ersten Blick erscheint, stellt sich die Situation für Investoren doch nicht dar. Neben die Auswahl der richtigen Schuldner tritt nämlich auch die Frage, ob anstatt in Anleihen nicht besser in Credit-Default-Swaps investiert werden soll. Beide Wege bieten Vor- und Nachteile. Welche Alternative im Einzelfall die bessere ist, hängt von der jeweiligen Ausgangslage und den Zielen des Investors ab.

Unternehmensanleihen versprechen das Beste aus zwei Welten. Mit den historisch hohen Zinsaufschlägen der Unternehmenspapiere kontern Anleger die ma-geren Renditen, die Staatsanleihen oder Festgeldkon-ten bieten. Auch gegenüber Aktien können Unterneh-mensanleihen punkten: Die Rendite der Schuldpapiere liegt deutlich über der zu erwartenden Dividendenren-dite von Aktien. Aufschläge (Spreads) von zwei bis fünf Prozentpunkten über Staatsanleihen waren und sind keine Seltenheit. Unternehmen mit entsprechender Bonität und Zugang zum Kapitalmarkt konnten so der Kreditverknappung seitens der Banken entgehen, mussten dem allerdings mit sehr hohen Emissionsprä-mien Tribut zollen.

Bei Unternehmensanleihen sind Anleger jedoch durch die Verfügbarkeit von Emittenten und Laufzeiten in der Anlage beschränkt. Zwar hat sich der europäische Cor-

porate-Bond-Markt in den letzten Jahren deutlich wei-terentwickelt, doch noch immer gibt es nicht in allen Währungen und für alle Sektoren Papiere in sämtlichen Laufzeitsegmenten – und falls doch, dann oft nur sehr wenige, die häufi g nach Ausgabe sehr illiquide wer-den. Dies geht meist zu Lasten der Handelbarkeit. Fer-ner ist eine Strategie, die auf fallende Kurse (also stei-gende Risikoprämien) setzt, mit Unternehmensanleihen bisher nicht direkt machbar. 2008 wurde diese Einsei-tigkeit besonders schmerzlich bemerkbar.

Ein Corporate-Bond-Käufer geht außer dem Kredit-risiko jedoch auch ein Zinsänderungsrisiko ein. Bei Fremdwährungspapieren kommt darüber hinaus noch das Währungsrisiko dazu. Fremdwährungsrisiken und Zinsänderungsrisiken lassen sich durch bewährte Ins-trumente absichern, etwa durch Devisenterminge-schäfte und Zinsterminkontrakte. Eine Absicherung des Kreditrisikos ist in der Regel nicht möglich. Vom Idealzustand eines liquiden und vollständigen Marktes für Kreditrisiken ist der Unternehmensanleihenmarkt noch weit entfernt. Derartige Probleme können Anle-ger jedoch vermeiden, wenn sie anstatt in Unterneh-mensanleihen in Anleihenderivate investieren.

Konkurrenz für Anleihen. Begünstigt durch neue Ra-ting-Methoden und vorangetrieben von Banken, die auf Grund von neuen aufsichtsrechtlichen Bestimmun-gen (Basel II) Kreditrisiken in ihren Bilanzen veräußern wollten, hat sich seit den späten Neunzigern ein Markt für nicht börsengehandelte Kreditderivate entwickelt, der einen völlig neuen Umgang mit Kreditrisiken er-möglicht hat. Zum wichtigsten Instrument wurde dabei der Credit-Default-Swap (CDS). Dabei handelt es sich um einen bilateralen, nicht börsengehandelten Ver-trag zwischen einem Sicherungsnehmer („Protection Buyer“) und einem Sicherungsgeber („Protection

Kreditmärkte

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Unternehmensanleihen (Merrill-Lynch-EMU-Corporate-Index)

Credit-Default-Swaps (iTraxx-Main-5-Jahre)

Seller“). Ähnliche Instrumente wie Total-Return-Swaps, Digital-Default-Swaps, Recovery-Swaps oder Credit- Default-Swaptions ergänzen die Produktpalette, ha-ben aber eine untergeordnete Bedeutung.

Beim Credit-Default-Swap übernimmt der Siche-rungsgeber das Kreditrisiko eines Basiswerts (Under-lying) und erhält vom Sicherungsnehmer dafür bis zum Laufzeitende beziehungsweise bis zu einem de-fi nierten Kreditereignis regelmäßig die bei Abschluss vereinbarte Prämie. Wenn es zu einem Kreditereig-nis kommt, entschädigt der Sicherungsgeber den Si-cherungsnehmer für seinen Verlust und erhält dafür den Basiswert (s. Grafi k unten). Zu Kreditereignissen zählen Konkurs, Zahlungsausfall und Kapitalmaß-nahmen, die den Anleihengläubiger schlechter stel-len („Restructuring“).

Im Gegensatz zu einer Unternehmensanleihe bildet ein CDS also ausschließlich das Kreditrisiko ab. Zins-änderungs- und Währungsrisiken beeinfl ussen seinen Wert im Allgemeinen nicht. Investoren, die auf ab-nehmende Kreditrisiken setzen, werden Sicherungs-geber, also Verkäufer eines CDS, und erhalten dafür Prämienzahlungen. Wer dagegen mit steigenden Kre-ditrisiken rechnet, wird Sicherungsnehmer (Käufer)

und zahlt Prämien. Anders als bei klassischen Unter-nehmensanleihen, die Investoren kaufen, wenn sie ei-nen positiven Kursverlauf erwarten (Kombination aus Zins- und Bonitätsentwicklung), unterliegen CDS-In-vestoren keiner derartigen Beschränkung. Man kann sich isoliert von der allgemeinen Zinsentwicklung posi-tionieren und entweder auf steigende oder auf fallende Risikoaufschläge setzen.

Die Vorzüge von CDS – keine Zinsänderungsrisiken und die Möglichkeit, sowohl Long- als auch Short-Po-sitionen einzugehen – führten in den letzten Jahren zu einem enormen Wachstum des CDS-Markts. Insbe-sondere Banken schätzten die geringe aufsichtsrecht-liche Kapitalanrechnung und die Möglichkeit, synthe-tische Kreditpositionen aufzubauen beziehungsweise bestehende Kreditrisiken weiterzureichen. CDS kön-nen zudem schnell und präzise implementiert werden. Anders als bei Unternehmensanleihen existieren kei-ne Beschränkungen durch Stückelung oder Währung. Inzwischen gibt es auch ganze Indexfamilien für CDS. Für europäische Papiere sind das etwa die iTraxx-In-dizes, für amerikanische die CDX-Familie. Von bei-den gibt es mehrere Teilindizes, etwa für CDS von Un-ternehmen mit Investment-Grade, für Risikotitel, für Finanzwerte oder Industrieunternehmen. Die Struktur der Indizes und ihre Eigenschaften, wie feste Laufzeit, regelmäßige Anpassungen und das umfassende An-lageuniversum, machten sie schnell zum bevorzugten Maßstab für Kreditrisiken.

Krisengeprüftes Instrument. Zwar ist ein Credit-De-fault-Swap noch immer ein Vertrag zwischen Käufer und Verkäufer, doch gibt es mit der Branchenvereini-gung ISDA auch eine Institution, die Standards festlegt. Der Markt hat außerdem bewiesen, dass er Kreditereig-nisse bei einzelnen Emittenten verarbeiten kann. Auch während der jüngsten Kreditkrise haben sich CDS bis-lang als geeignetes Instrument erwiesen – im Gegen-satz zu Unternehmensanleihen, deren Handel fast völ-lig zum Erliegen kam. Dies liegt zum Teil daran, dass CDS häufi g als Absicherungsinstrumente eingesetzt werden und keinen Nominaleinsatz erfordern. Sie wa-ren daher wichtige Indikatoren für die Spreadentwick-lungen und die Risikoeinschätzung des Marktes.

Der Hauptvorteil von Credit-Default-Swaps im Ver-gleich zu Unternehmensanleihen ist ihre Flexibilität im aktiven Portfolio- und Risikomanagement. Denn anders als mit Unternehmensanleihen lassen sich mit ihnen auch negative Markteinschätzungen ohne Ein-schränkung umsetzen und Kreditrisiken absichern. Dies erwies sich insbesondere in illiquiden Märkten wie im Jahr 2008 als Pluspunkt. Anders als mit klas-sischen Anleihen ist auch eine Kombination von Long-

Bis etwa Mitte 2008 entwickelten sich die Spreads europäischer Unternehmensanleihen und Credit- Default-Swaps weitgehend parallel. Dann stieg die Rendite der Anleihen in nie gesehene und fun-damental kaum zu rechtfertigende Höhen. Folgt jetzt eine Korrektur der Übertreibung?

Seltsame Wege

Quelle: Invesco

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FRIEDBERT MÜLLER, Portfolio-Manager,

Invesco Fixed Income FRIEDBERT MÜLLER [email protected]

JULI 2009

und Short-Positionen in Swaps des gleichen Emittenten mit unterschiedlichen Laufzeiten möglich. Eine weitere Strategie ist die Kombination von Long- und Short-Po-sitionen in CDS ein und desselben Emittenten und mit identischer Laufzeit, aber mit unterschiedlichen Positi-onen in der Kapitalstruktur.

Auch wenn Anleihenspreads und CDS-Spreads bis-weilen deutlich voneinander abweichen, bieten CDS doch eine hervorragende Möglichkeit, eine Kreditposi-tion abzusichern. Die Absicherung eines Portfolios mit einem CDS auf einen Index ist allerdings nicht perfekt, wenn die Zusammensetzung des Portfolios nicht genau der des Index entspricht. Trotzdem ist die Absicherung eines Kreditportfolios mittels Index-CDS noch immer die beste Methode, da der Index-CDS das Kreditrisi-ko des Marktes widerspiegelt.

Indexfonds, die auf CDS-Indizes basieren, zählen zu den heißesten Innovationen bei Zinsinvestments. CDS, also Credit-Default-Swaps, sind Kreditversicherungen für Unternehmen. Wie bei einer klassischen Unternehmens-anleihe variiert ihr Wert mit der Bonität des jeweiligen Schuldners. Im Gegensatz zu Unternehmensanleihen wird der Wert von CDS jedoch nicht noch zusätzlich durch die Entwicklung der allgemeinen Kapitalmarktzinsen beein-fl usst. Mit den Long-Varianten der CDS-ETFs verdienen Anleger deshalb in Reinform an einer erwarteten Ver-besserung der Kreditrisiken, ohne dass Schwankungen der Marktzinsen die Rendite verzerren. Mit den Short-Varianten der ETFs profi tieren Anleger von steigenden Kreditrisiken. Angeboten werden CDS-ETFs bislang von der Deutschen Bank (db x-trackers) sowie von EasyETF, einem Joint Ven-ture von Axa Investment Managers und BNP Paribas. Die ETFs basieren auf den Indizes der iTraxx-Familie. Der iTraxx-Europe-Index umfasst 125 europäische Unterneh-men mit Investment-Grade-Rating. Gewichtet werden die

ETFs auf CDS: Alles klar?Indexmitglieder auf Basis der durchschnittlichen Liquidi-tätsbewertung der Market-Maker. Enthalten sind CDS aus den Branchen Automobil, Konsumgüter, Energie, Industrie, Technologie, Finanzen sowie Medien und Telekommunika-tion. Der iTraxx-Non-Financials-Index enthält die 100 im iTraxx-Europe-Index enthaltenen Unternehmen außerhalb der Finanzbranche. Der iTraxx-HiVol-Index enthält die 30 Unternehmen des Non-Financials-Index mit dem höchsten Renditeaufschlag gegenüber Staatsanleihen. Der iTraxx-Crossover-Index umfasst 50 Unternehmen mit schlechter Bonität. Bei diesen Firmen sind die Ren-diteaufschläge immer höher als bei Unternehmen mit In-vestment-Grade-Status. Alle Indexunternehmen müssen ihren Sitz in Europa haben, öffentlich gehandelte Schuld-titel von mindestens 100 Millionen Dollar aufweisen und ein S&P-Rating von BBB– oder schlechter haben. Schuld-ner mit stabilem oder noch besserem Ausblick sind aus-geschlossen. Der Spread der Schuldner muss mindestens doppelt so hoch sein wie der durchschnittliche Spread im iTraxx-Non-Financials-Index. UK

Fazit: Unternehmensanleihen bieten attraktive Anla-gemöglichkeiten. Die aktuell hohen Renditen der An-leihen brauchen den Vergleich mit Dividenden nicht zu scheuen. Dennoch ist auf eine umsichtige Auswahl des Sektors, des jeweiligen Schuldners und auf die vertrag-liche Ausgestaltung des Wertpapiers zu achten. Eine detaillierte Analyse vor Erwerb und während der Hal-tedauer ist für den Anlageerfolg entscheidend.

Mit Kreditderivaten und vor allem mit CDS bieten sich mehr Anlagemöglichkeiten als bei einem Ansatz, der ausschließlich auf den Kauf von Unternehmensan-leihen setzt. Durch die Beschränkung auf das Kreditri-siko bieten CDS eine deutlich höhere Flexibilität. Die Liquidität am CDS-Markt wird jedoch nicht über eine Börse sichergestellt, sondern durch Banken und Mak-ler. Dies kann zu höheren Transaktionskosten führen, wenn sich die Geld-Brief-Spannen ausweiten oder Po-sitionen geschlossen werden müssen. Das größte Risi-ko dieser Derivate liegt jedoch noch immer in ihrem bilateralen Charakter begründet. Wer sich in CDS en-gagiert, steht nicht nur einem Kreditrisiko gegenü-ber, sondern unterliegt bis auf Weiteres auch einem Kontrahentenrisiko.

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Hongkong: Viele der großen Volkswirtschaften in Asien werden auch 2009 wachsen

Wie China, Indien & Co. der globalen Finanzkrise trotzen

Asien

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JULI 2009Vermögens-verwalter

Stiftungen Kommunen A-Depot-Manager

H imalaja, Mount Everest, 8850 Meter ü. NN. Jedes Jahr im Mai herrscht am höchsten Berg der Welt buchstäblich Hochsaison. Es ist die einzige Zeit des Jahres, die Bergsteigern eine

realistische Gipfelchance bietet – bevor im Juni die gefürchteten Monsunstürme beginnen. In der Saison 2009 haben – nach wochenlanger Akklimatisierung – über 150 westliche Bergsteiger die Spitze erreicht. Das ist vor allem ein Verdienst der Sherpas. Sie haben Fix-seile verlegt, Hochlager vorbereitet, den Gipfelgang begleitet. Ohne die Hilfe der asiatischen Träger wäre die Erfolgsquote wohl um 90 Prozent gesunken.

Die Hilfe der asiatischen Träger – das lässt sich auch auf die Weltwirtschaft übertragen. Viele der asiatischen Länder schlagen sich in der Finanzkrise vergleichswei-se wacker. Und die meisten von ihnen werden auch im laufenden Jahr ein deutliches Wachstum beim Brutto-inlandsprodukt (BIP) verzeichnen. Zum Vergleich: In Deutschland rechnet die Bundesbank mit einem Minus von 6,2 Prozent. China dürfte dagegen um sieben Pro-zent zulegen, in Indien wird ein Plus von vier Prozent erwartet. Dass das Weltwirtschaftswachstum nicht voll-ständig zusammenbricht, liegt auch an den asiatischen Märkten. Für Anleger sind die Börsen in Asien – allen voran China und Indien – daher weiter interessant. Mit ETFs haben Investoren einen schnellen und direkten Zugang zum Markt (s. Tabelle S. 37).

Druck auf die Exporte. Kritiker merken immer wieder an, dass auch in Asien nicht alles Gold ist, was glänzt. In Japan brachen die Exporte im April um 40,6 Pro-zent gegenüber dem Vorjahr ein, nach einem Minus von 46,5 Prozent im Vormonat. In China sanken die Ausfuhren im April um 22,6 Prozent, was die sechste monatliche Abnahme in Folge bedeutet. In anderen Ländern, wie beispielsweise Korea oder Taiwan, sieht es kaum besser aus – der starke Rückgang des Welt-handels hinterlässt Spuren. So ist es denn auch kein Wunder, dass sich das Wachstum des Bruttoinlandspro-dukts (BIP) 2009 abschwächen wird. In China beispiels-weise sinkt es von 9,1 auf sieben Prozent, schätzen die meisten Experten im Schnitt. Das Wachstumsziel der

Regierung von acht Prozent dürfte verfehlt werden – eben wegen des Exports. Er lieferte 2008 einen realen Wachstumsbeitrag von rund drei Prozentpunkten.

Aber dennoch: China wächst. Im ersten Quartal 2009 legte das BIP immerhin um 6,1 Prozent zu. Das mag der niedrigste Zuwachs seit beinahe einem Jahrzehnt ge-wesen sein, doch in Bezug auf die Weltwirtschaft wird China immer bedeutender. Deutschland legte in den ersten drei Monaten ein Minus von 6,7 Prozent hin. Und das Reich der Mitte gewinnt weiter an Bedeutung. Laut M. M. Warburg lag das nominale BIP Chinas 2008 bei 4,2 Billionen US-Dollar. Deutschland erreichte 3,7 Billionen, in den USA waren es 14,3 Billionen Dollar. Nach einer Studie von Goldman Sachs wird China die USA bis 2030 als größte Volkswirtschaft der Erde ab-gelöst haben. Indien, das 2008 auf ein BIP von 1,2 Bil-lionen Dollar kam, wird sich im selben Zeitraum vom elften auf den dritten Platz verbessern. „Indien wird bis 2030 so stark wachsen wie keine andere Volkswirt-schaft“, sagt Michael Buchanan von Goldman Sachs. Der Volkswirt erwartet von 2001 bis 2030 ein durch-schnittliches Plus von 6,3 Prozent im Jahr. Selbst Chi-na kann da mit einem erwarteten Zuwachs von 5,2 Pro-zent per annum nicht Schritt halten.

Vor allem kräftige Zuwächse in der Landwirtschaft und bei Dienstleistungen trieben das Plus beim Brutto-inlandsprodukt in Indien im ersten Quartal auf 5,8 Pro-zent. Experten gehen angesichts der unerwartet posi-tiven Entwicklung davon aus, dass Asiens drittgrößte Volkswirtschaft die Talsohle in der Krise durchschritten hat. Im Gegensatz zu den meisten Volkswirtschaften in Asien wird die indische nicht vom Export, sondern von der Nachfrage im Inland angetrieben. Ausfuhren ma-chen gerade einmal 15 Prozent des BIP aus, weniger als die Hälfte des Anteils in China und Japan.

Dennoch signalisieren aktuelle Indikatoren gerade in China eine spürbare Erholung. Industrieproduktion,Energieerzeugung und der Stahlsektor waren Mitte 2008 völlig eingebrochen. Seit Kurzem ist eine Trend-wende in Sicht. Chinas Konjunkturpaket zeigt Wirkung. Vor allem die Staatsfi nanzen sind äußerst solide. Die Verschuldung liegt bei weniger als 20 Prozent des

Asien

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Quellen: Bloomberg, BNP Paribas, Invesco

Auch wenn China 2009 sein Wachstumsziel von acht Prozent verfehlen könnte, sind die Staatsfi nanzen im Reich der Mitte durchaus solide.Die Verschuldung liegt bei weniger als 20 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, außer-dem wird China im laufenden Jahr ein weiteres Mal einen Budgetüberschuss erzielen.

Stabile Finanzen

Deutschland, USA, Japan – in der Finanzkrise müssen die etablierten Wirtschaftsmächte Federn lassen. Im Vergleich zum Vorjahr wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sinken. Die meisten der großen Wirtschaftszentren Asiens können in diesem Jahr leicht bis deutlich zulegen.

Stabiles Wachstum

Quellen: Bloomberg, BNP Paribas, Invesco

Staatsverschuldung(rechte Skala)

Defizit/Überschuss (linke Skala)

BIP, das Land erzielt einen Haushaltsüberschuss. Das lässt Spielraum für eine expansive Politik – und Luft für weitere Konjunkturpakete. Die Mittel aus dem ersten Programm von umgerechnet 585 Milliarden Dollar – 14 Prozent des BIP – sollen bis Ende 2010 abgerufen wer-den. In Malaysia, Korea, Singapur und Taiwan machen die Pakete acht bis neun Prozent des BIP aus.

China konzentriert sich vor allem auf Infrastruktur, also Verkehr, Elektrizität und die Entwicklung länd-licher Räume. Die höheren Staatsausgaben dürften die schwächeren privaten Investitionen ausgleichen und Arbeitsplätze schaffen. Außerdem fi nanziert der Staat Wohnraum für ärmere Bevölkerungsschichten und baut das soziale Netz aus, damit der Konsum langfristig stei-gen kann. Hinzu kommen fi skalpolitische Maßnahmen und eine Reihe von Agrarreformen. Sie sollen die Ein-kommen auf dem Land steigern. Dazu zählen Subven-tionen für Geräte, Mindestpreise für Getreide und das Recht der Bauern, Land zu verkaufen, was zuvor nicht möglich war. Da die Hälfte der Landbevölkerung Bau-ern sind, dürften diese Maßnahmen den Lebensstan-dard verbessern und den Konsum fördern. Und der ist wichtig – er muss die Exportschwäche abfedern.

Hohe Sparquote. Beobachter betonen unentwegt die unterschiedliche Wirkung der Finanzkrise. Die meis-ten Industrieländer befi nden sich noch immer in einer Art Bilanzrezession, ausgelöst durch die exzessive Ver-schuldung privater Haushalte und des Bankensektors. Gerade hier hat China kein Problem: Anders als west-liche Banken haben die chinesischen Institute kaum in toxische Wertpapiere investiert. Die Bilanzen sind sta-bil, im Schnitt stammen 80 Prozent der Betriebsergeb-nisse der Banken aus dem traditionellen Kreditgeschäft. Hinzu kommt die hohe Sparquote.

Anders sieht die Lage in Japan aus. Das Land lei-det stärker unter dem derzeitigen Abschwung als die meisten anderen Volkswirtschaften in der Region, weil es extrem exportabhängig ist – und die anhaltend schwache Binnennachfrage keinen Ausgleich schaffen kann. Verstärkt wurde dies durch die Aufwertung des Yen infolge der Aufl ösung von Devisengeschäften auf Kredit, sogenannten Carry-Trades. Das reale BIP fi el im ersten Quartal 2009 um vier Prozent, der stärkste Rück-gang seit 1955. Der Export brach ein, die Industriepro-duktion ging in die Knie, die Lagerbestände stiegen, der Arbeitsmarkt schwächte sich ab. Die Schulden lie-gen derzeit bei 200 Prozent des BIP. Ein selbsttragender Aufschwung ist daher eher unwahrscheinlich.

Länder wie Malaysia, Indonesien, Philippinen oder Thailand wurden ebenfalls durch die globale Finanz-krise eingebremst. Von einer Katastrophe kann aber keine Rede sein. Nach einer Prognose von Goldman

Land/Region 2007 2008 2009e

USA 2,2 1,2 –1,8EU-12 2,6 1,0 –1,5Japan 1,9 0,4 –0,5China 13,0 9,1 7,0Indien 9,4 7,0 4,0Korea 4,9 3,7 0,2Indonesien 6,3 6,0 4,0Thailand 4,8 4,3 1,2Taiwan 5,7 1,9 2,1Hongkong 6,3 2,9 –1,3

Asien im Vorteil

BIP-Wachstum in Prozent; e = erwartet

beim Euro-Stoxx-50 und beim S&P-500 lag in dieser Pe-riode nur bei jeweils rund 40 Prozent.

Auch die Gewinnerwartungen wurden drastisch re-duziert: Die aktuellen Konsensschätzungen liegen weit unter den tatsächlichen Ergebnissen aus dem Jahr 2007. Danach sollen etwa in China die Unternehmens-gewinne zwischen 2007 und 2009 um 30 Prozent sin-ken. In Indien und Singapur liegt die Prognose bei 40 Prozent, Thailand und die Philippinen kommen auf ein Minus von 45 Prozent, in Taiwan erwartet man einen Rückgang von 70 Prozent. Die Firmen, die im MSCI-Asia-Index (ohne Japan) zusammengefasst sind, sollen 2009 im Durchschnitt 55 Prozent weniger verdienen als noch 2007. Die Zahlen sind nicht nur realistisch, son-dern markieren das untere Ende. Gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis, liegen fast alle Märkte wieder auf dem Niveau, das sie 2003 oder 2004 hatten.

So schließt sich auch der Kreis zu den Bergen. Welt-weit gibt es 14 Gipfel, die höher sind als 8000 Meter. Sie alle stehen in Asien, im Zentrum der Emerging Markets – und sie alle lassen weltweit die längsten Auf-stiege zu. Buchstäblich. Eine gewisse Symbolik kann man dieser Tatsache nicht absprechen.

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Sachs wird das reale BIP-Wachstum der Weltwirtschaft 2009 bei 1,5 Prozent liegen – die BRIC-Staaten Brasi-lien, Russland, Indien und China dürften dazu rund 90 Prozent beitragen. Im Jahr 2000 waren es noch 27 Pro-zent, 2007 gut 49 Prozent. Der Anteil aller Schwellen-länder am Weltwirtschaftswachstum könnte sich 2009 auf 125 Prozent belaufen – Abzüge gehen vor allem aufs Konto der Industrieländer. Bezogen auf die welt-weite Kaufkraft, stieg die Leistung der Emerging Mar-kets von 37 Prozent (1995) auf inzwischen fast 45 Pro-zent. 2020 sollen es knapp zwei Drittel sein.

Vertrauen in Asien. Ohnehin scheint das Vertrauen der Anleger in die asiatischen Märkte hoch zu sein; Süd-amerika und Afrika wirken derzeit zu instabil, zu ris-kant und zu wenig transparent. Über Osteuropa braut sich ein wahres Sturmtief zusammen, das Bankensys-tem wackelt, Währungen sind unter Druck, Kreditaus-fälle belasten. Dagegen scheinen die Asiaten das Ge-witter bereits hinter sich zu haben, denn ihre Börsen gerieten schneller und stärker unter die Räder als die westlichen Finanzplätze. Bis zu seinem Tiefpunkt ver-lor der Hongkonger Hang-Seng-Index zwischen Janu-ar und Ende Oktober 2008 über 60 Prozent, der Shang-hai-Composite und der Shenzhen-Composite gaben gar um 70 Prozent nach. Zum Vergleich: Der Abschlag

Wer in Aktien aus Asien investieren möchte, wird bei Ex-change Traded Funds (EFTs) schnell fündig. Es existieren ETFs auf einen oder mehrere Märkte. Wer mit einem Fonds den ganzen Fernen Osten mit Ausnahme Japans abdecken will, greift etwa zum MSCI-Far-East-ex-Japan-ETF von iShares. Dieser Indexfonds spiegelt die Wertentwicklung von 369 asiatischen Unternehmen wider – breiter kann man mit einem Schlag kaum anlegen. Den größten An-teil haben Finanzwerte mit 30 Prozent. Danach kommen Technologietitel (18 Prozent) und Industriekonzerne (zwölf Prozent). Mit einer Gewichtung von jeweils über vier Pro-zent sind Samsung und China Mobile die größten Positi-onen. In eine ähnliche Richtung geht der DJ Stoxx Asia/Pacifi c von EasyETF. Er enthält 214 Positionen, die größ-

Breite Streuungte ist der australische Rohstoffriese BHP Billiton mit 8,7 Prozent. Wer es spezieller mag, setzt direkt auf China oder Indien. Der FTSE/Xinhua-China-25-Index bildet die Wertentwick-lung 25 chinesischer Blue Chips ab. Er umfasst die nach Marktkapitalisierung größten und ausreichend liquiden Werte. Die Alternative ist der ETF von Lyxor – nur liegt hier der Fokus nicht auf China, sondern auf Indien. Anle-ger, die in Japan investieren möchten, konzentrieren sich auf den Nikkei-225. Seit März konnte der Leitindex um knapp 40 Prozent zulegen – trotz negativer Wirtschafts-daten. Möglicherweise könnte Japan 2009 sogar positiv überraschen. Der ETF von Comstage bildet den Nikkei-225 eins zu eins ab.

MSCI India Lyxor FR0010361683 0,85 567 Mio. Euro

FTSE Xinhua China 25 db x-trackers LU0292109856 0,60 226 Mio. Euro

MSCI Far East ex-Japan iShares DE000A0HGZS9 0,74 1306 Mio. Euro

DJ Stoxx Asia/Pacifi c ex-Japan EasyETF FR0010636514 0,55 22 Mio. Euro

Nikkei-225 Comstage LU0378453376 0,45 44 Mio. Euro

Asien-ETFs Name/Basiswert Anbieter ISIN Kosten p. a. verwaltetes in Prozent Vermögen

THORSTEN JACOBS

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Schöner Erfolg

Schon seit acht Jahren packen die Dachfonds-manager der Frankfurter Veritas gern Index-fonds in ihre Portfolios. Seit inzwischen zwei Jahren hat die Investmentboutique nun so-

gar einen Mischfonds im Programm, der ausschließ-lich mit ETFs bestückt wird. Der von Fondsmanager Markus Kaiser erzielte Anlageerfolg ist beachtlich. Seit dem Start im April 2007 verzeichnet das ganz schlicht Veritas ETF-Dachfonds getaufte Produkt ei-nen Wertzuwachs von mehr als zwölf Prozent bei einer Volatilität von gut sieben Prozent. Das ist eine schöne Leis tung angesichts der katastrophalen Börsen in den vergangenen zwei Jahren und der bescheidenen Per-formance vieler Dach- und Mischfonds. Die trotz Krise erzielte Jahresrendite von fast sechs Prozent schaffte Kaiser dabei nach eigener Einschätzung in erster Li-nie mit seiner umsichtigen Anlagestrategie. „In Börsen-phasen wie diesen steht vor allem der Kapitalerhalt im Vordergrund“, erläutert Kaiser, der auch als Geschäfts-führer der Veritas fungiert.

Schlüssel zum Erfolg sei die Steuerung der Aktien- und Rentenquote im Dachfonds. Sowohl die Aktien- als auch die Rentenquote können jederzeit zwischen null und 100 Prozent der jeweiligen Marktsituation an-gepasst werden. Etwa 80 Prozent des Portfolios wer-den dabei längerfristig angelegt. Die restlichen 20 Pro-zent decken als Satelliten Bereiche ab, die kurzfristig Chancen versprechen. Bestimmten anfangs noch Ak-tien-ETFs die Portfolio-Struktur, reagierte Kaiser früh-zeitig auf die Finanzkrise, indem er den Aktienanteil reduzierte. Im Gegenzug kamen dafür defensive Ren-ten- und Geldmarkt-ETFs ins Depot (s. Grafi k rechts). Im ersten Halbjahr hielt Kaiser im Großen und Ganzen an der defensiven Ausrichtung des Dachfonds fest – trotz der einsetzenden Erholung am Aktienmarkt. Der Grund: Nachhaltige Kaufsignale blieben aus seiner Sicht aus. Immerhin identifi zierte der Fondsmanager nach den Kursrückgängen im ersten Quartal dann doch erste attraktive Kaufniveaus. Das führte dazu, dass er die Aktienquote „aus taktischen Erwägungen“ seit März kräftig erhöhte (s. Grafi k rechts).

In welche Märkte und Anlageklassen investiert wird, bestimmt ein von Kaiser entwickeltes, computerge-stütztes Trendphasenmodell, das auf technischen Indika-toren basiert. „Unsere Zielsetzung ist, von nachhaltigen Trendfolgen und Trendwechseln an den Kapitalmärkten zu profi tieren“, erläutert Kaiser. Das Modell identifi ziere

ETF-Dachfonds

Bergsteiger: Die Manager des Veritas ETF-Dachfonds können zufrieden sein

Vermögens-verwalter

Stiftungen Kommunen A-Depot-Manager

dazu Aufwärts- und Abwärtsbewegungen über entspre-chende Signalpunkte. Dabei gelte es auf der einen Seite, aussichtsreiche Entwicklungen an den Märkten frühzei-tig zu erkennen und dann gezielt in die entsprechenden Regionen, Länder und Sektoren zu investieren. Auf der anderen Seite sollen mit Hilfe der Computer-Algorith-men des Modells Risiken frühzeitig aufgespürt werden, um bei Gefahr rechtzeitig den Investitionsgrad in den be-troffenen Bereichen entsprechend reduzieren zu können. Mit diesem Ansatz will Veritas vor allem längere Verlust-phasen vermeiden.

Breites Portfolio. Ausschlaggebend seien darüber hinaus das Chance-Risiko-Verhältnis bei der Bewer-tung einzelner Positionen sowie die Sicherstellung der Diversifi kation. Dazu werden auf der Portfolio-Ebene des Dachfonds mehrerer Positionen mit unterschied-lichem Chance-Risiko-Verhältnis zusammengeführt. Ende Mai bestand das Portfolio des Fonds dement-sprechend aus sechs Anleihen-ETFs, 13 Aktien-ETFssowie einem Rohstoff-ETF. Zum Einsatz kommen vor allem iShares-ETFs, aber auch Fonds von db x-tra-ckers, Lyxor, ETFlab und Comstage. Der Aktienan-teil enthält dabei aktuell überwiegend asiatische Titel und Schwellenländer-Aktien, etwa 15 Prozent US-Wer-te sowie gut zehn Prozent europäische Aktien. Auf der Zinsseite setzte Kaiser überwiegend auf kurzlaufende Euro-Land-Staatsanleihen (s. Grafi k rechts).

Manko des Veritas-Dachfonds bleiben seine relativ hohen Kosten trotz quantitativer Steuerung und Ver-wendung von ETFs. Zwar wird auf einen Ausgabeauf-schlag verzichtet, doch liegt die Verwaltungsvergütung der Privatanlegertranche (ISIN: DE0005561674) bei 1,5 Prozent p. a. Bei einer ausschließlich über den Ver-bund Deutscher Honorarberater angebotenen Version des Fonds (ISIN: DE000A0MKQL5) sinkt die Verwal-tungsvergütung auf 0,7 Prozent p. a., bei 25 000 Euro Mindestanlagesumme. Bei beiden Tranchen lässt sich jedoch Veritas zusätzlich jedes Prozent, das über fünf Prozent Wertzuwachs pro Jahr hinausgeht, mit wei-teren 15 Prozent Gebühr bezahlen. Eine High Water-mark, bei der erwirtschaftete Verluste zuerst aufgeholt werden müssen, bevor erneut diese Performance-Fee fällig wird, gibt es dabei nicht.

ULI KÜHN

JULI 2009

Das aktuelle Portfolio besteht zu mehr als der Hälfte aus Aktien. Dazu kommen 30 Prozent Anleihen und 18 Prozent Geldmarkt-Investments. Auf der Rentenseite fi nden sich nur europäische Papiere, bei den Aktien dominieren asiatische Titel und US-Werte.

Klare Favoriten

Die Grafi k zeigt, dass Fondsmanager Markus Kaiser den Aktienanteil des Veritas ETF-Dach-fonds aktiv steuert. Kurz nach Fondsaufl age im Frühjahr 2007 dominierten Aktien mit einer maximalen Quote von 75 Prozent im Mai 2007. Seitdem sank der Aktienanteil bis auf null im Herbst und Winter 2008/2009. Im Mai 2009 bestand das Portfolio wieder rund zur Hälfte aus Aktien, 30 Prozent Anleihen und fast 20 Prozent Cash.

Variable Quote

Quelle: Veritas

Quelle: Veritas

Anleihen

Geld

AktienSchwellenländer

globale Aktien

asiatischeAktien

US-Aktieneuropäische Aktien

Aktienquote

Rentenquote

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Was immer

hilft

In der aktuellen Krise mussten auch gut ausgewo-gene Portfolios dramatische Verluste erleiden. Nun fragen sich viele Anleger, ob möglicherweise die klassische Risikostreuung und die Portfolio-The-

orie Schnee von gestern sind. Lassen sich heute nur noch mit alternativen Anlageklassen robuste Portfo-lios bauen? Naturgemäß wird diese These vor allem von Anbietern Geschlossener Fonds propagiert, die da-mit den Kauf von Waldfl ächen, Unterwasserwindparks, Flugzeugen oder chinesischen Riesenrädern schmack-haft machen wollen.

Inwieweit die Methode der Risikostreuung tatsächlich versagt hat, haben wir beim Institut für Vermögensauf-bau anhand des folgenden naiv diversifi zierten Portfo-lios untersucht. Wir streuen dabei mit ETFs ausschließ-lich über klassische liquide Anlageklassen. Dazu wird

Musterdepot

Rettungsring: In extremen Szenarien

bieten nur noch wenige Instrumente Sicherheit

das Portfolio zu jeweils einem Fünftel mit Geld (com-stage ETF EONIA), Euro-Staatsanleihen (db x-trackers ETF Euro Sovereigns), Unternehmensanleihen (iShares ETF Euro Corporate Bond), Rohstoffen (Lyxor ETF CRB Commodities) und Aktien (ETFlab Euro Stoxx 50 ETF) bestückt. Betrachtet man die Entwicklung dieses Port-folios während der aktuellen Krise, so wird eine Drama-turgie deutlich, die als typisches Muster hinter eskalie-renden Stressszenarien bezeichnet werden kann.

Phase 1: In einer risikobehafteten Anlageklasse kommt es zu Verlusten. Bezogen auf die aktuelle Krise, bedeu-tete dies Verluste an einigen Immobilienmärkten. Da-raus folgten Verluste bei entsprechenden Hypotheken. Da jedoch nur ein Teilbereich des Anlageuniversums betroffen ist, funktioniert bis zu diesem Punkt die Risi-

Vermögens-verwalter

Stiftungen Kommunen A-Depot-Manager

kostreuung noch optimal. Eine spezifi sche Anlageklas-se leidet, alle anderen zeigen sich robust.

Phase 2: Übersteigen die Verluste jedoch ein be-stimmtes Maß, so führt die Krise zu substanziellen Ver-lusten auf breiter Front. Auf Grund der Tatsache, dass gerade vor dem Platzen einer Blase häufi g viele Investi-tionen fremdfi nanziert sind, bluten die Gläubiger eben-falls. Neben der unter Druck geratenen Anlageklasse (Hypotheken) leidet jetzt die gesamte Finanzbranche. Dies führt nicht nur zu Verlusten in dieser Branche, son-dern allgemein zu einem Rückgang bei riskanteren In-vestitionen. Mithin weiten sich Risikoprämien aus, und alle risikobehafteten Anlageklassen erleiden Verluste: Die Risikostreuung schwächt sich ab. Phase 3: Aus einer Krise, die in einer Nische begann, wird eine Wirtschaftskrise. Je größer die Probleme der Banken und anderer Gläubiger, umso mehr schlägt die Krise auf die Realwirtschaft durch. Mit den bekannten Folgen: Plötzlich wird Geld knapp, Fremdfi nanzierungen werden zurückgefahren, Investitionen gestoppt. Quer durch die gesamte Wirtschaft kommt es zu Verlusten. Auf Grund des allgemeinen Wirtschaftseinbruchs gera-ten jetzt auch Rohstoffe und Gewerbeimmobilien unter Druck. Nun gibt es nur noch zwei Anlageklassen: Risi-kofreie Anlagen und risikobehaftete Anlagen. Nur noch mit den Anlageklassen AAA-Anleihen und Geld lässt sich ein Portfolio stabilisieren. Betrachten wir den Kurs-verlauf unserer Anlageklassen, so ist diese Dramaturgie wunderbar erkennbar: Zu Beginn funktioniert die Risi-kostreuung, weil etwa Rohstoffe einen exzellenten Bei-trag zum Risikoausgleich leisten. Spätestens mit der In-solvenz von Lehman Brothers treten wir jedoch in Phase 3 ein, in der nur noch AAA-Staatsanleihen und Geld ri-sikominimierend wirken.

Zusammenfassend lässt sich also feststellen, dass sich mit Diversifi kation nach wie vor das Anlagerisi-ko reduzieren lässt. Insofern hat auch die jetzige Krise keine überraschenden neuen Erkenntnisse hervorge-bracht. Wenn es hart auf hart kommt, helfen nur risi-kofreie Anlageklassen. Diese traurige Wahrheit ist im-merhin eine hilfreiche Erkenntnis, zeigt sich doch, dass der Versuch, über exotische Geschlossene Fonds einen Streuungseffekt für den Notfall zu erzielen, zum Schei-tern verurteilt sein dürfte. Gerade solche Fonds fi nden sich oft in Anlagebereichen mit nicht zu vernachläs-sigenden Risiken, sei es Private Equity, Hedge-Fonds, Schiffe oder spezielle Gewerbeimmobilien.

ANDREAS BECK

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JULI 2009

Im zweiten Teil der Krise knickten auch Rohstoffpreise und Unternehmensanleihen ein. Lediglich Staatsanleihen und Tagesgeld blieben als sicherer Hafen. Insgesamt verhinderte der Asset-Mix dennoch das Allerschlimmste.

Letzte Rettung

Warum die Diversifi kation über verschiedene Asset-Klassen in aller Regel ein Depot stabili-siert, zeigt die unten stehende Kursgrafi k. Bereits zu Beginn der Finanzkrise schmierten die Aktienkurse ab. Bis Mitte 2008 gab der Euro-Stoxx-Index um gut 20 Prozent nach. Die Rohstoffpreise kletterten jedoch im gleichen Zeitraum um etwa 30 Prozent und glichen damit die Verluste der Aktien aus.

Gelungener Ausgleich

Quelle: Institut für Vermögensaufbau

Quelle: Institut für Vermögensaufbau

Euro-Stoxx-ETF

ETF-Musterdepot

CRB-Rohstoff-ETF

Entwicklung seit 1.1.2007

Unternehmensanleihen-ETF

iBoxx-Euro-Sov.-ETF

ETF-Musterdepot

Eonia-ETF

Entwicklung seit 1.1.2007

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Warum die Kosten der Vermögensverwaltung

Research

das Anlagerisiko dramatisch erhöhen

DISKRETE

FALLE

JULI 2009

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Vermögens-verwalter

Stiftungen Kommunen A-Depot-Manager

Welche Bedeutung haben die Kosten der Vermögensverwaltung im Kontext der modernen Portfoliotheorie? Beeinfl usst die Höhe der Kosten die Lage der Effi -

zienzlinie? Müssen zusätzliche Risiken zur Kompensa-tion der Kosten eingegangen werden? Diese Fragen un-tersuchte das Münchner Institut für Vermögensaufbau im Auftrag des Indexfonds-Anbieters Lyxor. Besonders für risikoaverse institutionelle Anleger sind die Ergeb-nisse der Betrachtung aufschlussreich.

Das wichtigste Konstrukt in der Theorie von Harry Markowitz, dem Vater der modernen Portfoliotheorie, ist die Effi zienzlinie. Sie zeigt die Menge aller Portfo-lios, die bei einer bestimmten Wunschrendite das je-weils geringstmögliche Risiko im Sinn der Volatilität aufweisen. Alle anderen Portfolios, die sich aus dem zu Grunde liegenden Wertpapieruniversum zusammen-setzen lassen, liegen unterhalb der Effi zienzlinie. Die-se Depots sind aus rationaler Sicht nicht sinnvoll, da bei gleicher Rendite immer ein risikoärmeres oder bei gleichem Risiko ein chancenreicheres Portfolio auf der Effi zienzlinie gefunden werden kann.

Die Berechnung der Effi zienzlinie fußt auf folgenden Gedanken: Die Rendite eines Portfolios mit zwei oder mehr Wertpapieren errechnet sich als gewichtetes Mit-tel der Renditen der einzelnen Papiere. Die Volatilität des Portfolios ist jedoch immer kleiner als das gewich-tete Mittel aus den Volatilitäten der enthaltenen Wert-papiere. Dieser Diversifi kationseffekt steht in engem Zusammenhang mit dem Begriff der Korrelation, ge-messen anhand des Korrelationskoeffi zienten als Maß für den linearen statistischen Zusammenhang zwischen zwei Variablen. Positive Werte des Koeffi zienten zeigen einen gleich gerichteten Zusammenhang zwischen den beiden Variablen, negative Werte einen entgegenge-setzten. Alle Volatilitäten und Korrelationen eines Wert-papieruniversums sind in der Kovarianzmatrix enthal-ten, anhand derer mit Hilfe der Portfoliogewichte die Volatilität des Gesamtdepots berechnet werden kann. Das notwendige Risiko steigt dabei nach den Annah-

men der modernen Portfoliotheorie im Vergleich zur ge-wünschten Rendite zunehmend steiler an.

Nur unter starken und in der Praxis relativ unrea-listischen Zusatzannahmen wie der beliebigen Teil-barkeit von Wertpapieren und der uneingeschränkten Möglichkeit von Leerverkäufen lässt sich das bei der Berechnung der Effi zienzlinie auftretende Optimie-rungsproblem analytisch durch Matrixkalkulation lö-sen. Deshalb erfolgt die Suche nach tatsächlich rea-lisierbaren optimalen Portfolios und nach der realen Effi zienzlinie meist algorithmisch.

Kostenkomponente berücksichtigen. Klassische Pub-likumsfonds werden in der Regel mit einem einma-ligen Ausgabeaufschlag und einer laufenden Manage-ment-Fee bepreist, wobei sich zur Quantifi zierung der regelmäßigen Kosten in den letzten Jahren die etwas vollständigere Total-Expense-Ratio (TER) etabliert hat. Prozentuale Ausgabeaufschläge werden für die vorher-gehende Beratung, Vermittlung und die Bereitstellung der neuen Fondsanteile erhoben und werden zwischen dem Vermittler und der KAG aufgeteilz. In der Pra-xis verlieren Ausgabeaufschläge jedoch zunehmend an Bedeutung. Jedoch wird der Verzicht auf den Aus-gabeaufschlag von der KAG häufi g durch eine Erhö-hung der laufenden Kosten (über)kompensiert. So trägt etwa eine mit Ausgabeaufschlag versehene Tranche eines repräsentativen großen Aktienfonds eine Total-Ex pense-Ratio von 1,28 Prozent, während eine zweite Tranche ohne Ausgabeaufschlag eine Total-Expense-Ratio von 1,64 Prozent hat. Die Total-Expense-Ratio be-zeichnet die regelmäßigen prozentualen Kosten eines Fonds. Die TER beinhaltet alle Aufwendungen und Ge-bühren, die vom Emittenten oder der KAG für die Ver-waltung des investierten Vermögens erhoben werden, wie produktinterne Depotbankgebühren, Betriebs-kosten, Vertriebsprovisionen oder die Vergütung des Produktmanagers.

ETFs werden dagegen wie Aktien direkt über die Börse bezogen, sodass beim Kauf eines ETF

Research

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lediglich die börsenüblichen Transaktionskosten anfal-len. In den letzten Jahren werden auch aktive Invest-mentfonds an den deutschen Börsen gehandelt. Da für aktive Fonds keine Intraday-Preise berechnet werden, muss der wahre Nettoinventarwert während des Tages vom Market-Maker geschätzt werden, was für diesen ein zusätzliches Risiko darstellt. Aus diesem Grund werden aktive Fonds im Vergleich zu ETFs an den Bör-sen mit deutlich höheren Spreads gehandelt.

Hohe Belastung. Die mit der TER gemessenen Kosten-blöcke können den nachhaltigen Anlageerfolg emp-fi ndlich beeinfl ussen, weil sie weder bei einer längeren Anlagedauer noch bei einem hinreichend hohen Ver-mögensvolumen an relativer Höhe verlieren. Allerdings enthält die Total-Expense-Ratio nicht die gesamten Kos -ten, die innerhalb eines aktiven Fonds anfallen können, obwohl der Begriff dies suggeriert. In Deutschland und in der Schweiz werden nämlich Transaktionskosten, die innerhalb des Fonds durch Wertpapierkäufe und

-verkäufe entstehen, in der Total-Expense-Ratio nicht berücksichtigt. Weiterhin gibt es bei vielen Fonds eine erfolgsabhängige Kostenkomponente, die in der Total- Expense-Ratio ebenfalls nicht enthalten ist.

Die Gesamtkostenquote liegt deshalb bei aktiv ver-walteten Aktienfonds meist zwischen einem und drei Prozent, bei ETFs zwischen 0,12 Prozent und 0,75 Pro-zent. Zahlreichen Aktien-ETFs gelingt es jedoch, die tatsächliche Gebührenbelastung durch Wertpapier-leihe sowie die im Vergleich zum Index effi zientere Vereinnahmung der Dividenden und die daraus ent-stehenden Zusatzerträge noch niedriger zu halten. Bei einigen ETFs, die in hochliquide europäische Blue Chips investieren und die außerdem Swaps zur In-dexreplikation verwenden, kann sogar eine Über-kompensation der anfallenden Kosten erreicht wer-den. Rentenfonds werden niedriger bepreist, sodass für einen aktiven Rentenfonds etwa 0,75 Prozent an laufenden Kosten anfallen. Für Anleihen-ETFs wer-den 0,09 Prozent bis 0,25 Prozent erhoben, wobei die Kosten bei Risikoanleihen-ETFs bis zu 0,55 Prozent betragen können.

Anhand dieser Zahlen lassen sich die Auswirkungen verschiedener Kostensätze auf die Effi zienzlinie unter-suchen. Dabei werden für aktiv verwaltete Produkte je nach Risiko laufende Kosten von 0,75 bis 2,39 Pro-zent unterstellt. Den relativ hohen Kostensatz von 2,39 Prozent ermittelte Thorsten Hens, Professor am Swiss Banking Institute, als die durchschnittliche Kosten-quote eines europäischen Aktienfonds. Auf Grund ver-steckter Kosten liegt dieser Wert deutlich über den To-tal-Expense-Ratios. Für ETFs werden in der von uns durchgeführten Studie Kostensätze von 0,165 Prozent

bis 0,35 Prozent angenommen. Diese entsprechen denen der Lyxor-ETFs auf den EuroMTS-Global-Bond-Index und den MSCI-Europe-Index.

Die Berechnung der Effi zienzlinie zeigt: Durch die Einbeziehung der Kosten kommt es zu einer Verschie-bung der Effi zienzlinie (s. Grafi k rechts). Dabei nimmt die Divergenz zwischen der kostenfreien und der kos-tenadjustierten Linie mit anwachsendem Chance-Risi-ko-Verhältnis zu. Da das notwendige Risiko in Relation zur gewünschten Rendite in der modernen Portfolio-theorie überproportional ansteigt, kann eine höhere Kostenbelastung dazu führen, dass zur Realisierung der gewünschten Durchschnittsrendite nach Kosten ein beachtlicher Anstieg des Risikos in Kauf genom-men werden muss.

Im rechts abgebildeten Beispiel könnte die ge-wünschte Rendite von fünf Prozent pro Jahr ohne Kos-ten bereits mit einer Volatilität von vier Prozent er-reicht werden. Bei der Umsetzung des Portfolios mit aktiven Investmentfonds muss dagegen eine Volatili-tät von 17 Prozent akzeptiert werden, um nach Kosten die Chance auf die gewünschte Rendite von fünf Pro-zent zu haben. Verwendet man Indexfonds zur Reali-sierung des Portfolios, steigt die notwendige Volatili-tät lediglich von vier auf fünf Prozent an. Je höher die vom Anleger gewünschte Nettorendite, desto drama-tischer steigt das zusätzliche Risiko, welches zur Kom-pensation der laufenden Kosten eingegangen werden muss. Schon eine vergleichsweise geringe Erhöhung der gewünschten Rendite nach Kosten von fünf Prozent auf 5,5 Prozent führt bei der Depotkonstruktion mit ak-tiven Investmentfonds in diesem Beispiel zu einem ge-waltigen Anstieg der Volatilität um 6,5 Prozentpunkte auf 23,5 Prozent.

Eindeutige Schlussfolgerung. In der modernen Portfo-liotheorie lässt sich das Anlagerisiko eines einzelnen Wertpapiers in Gestalt der Volatilität zu einem gewis-sen Grad ohne eine Verringerung der erwarteten Ren-dite reduzieren. Dazu wird das investierte Vermögen möglichst optimal auf eine größere Anzahl von Wertpa-pieren mit möglichst niedriger Korrelation verteilt. Die daraus resultierende Reduktion der Volatilität wird als Diversifi kationseffekt bezeichnet.

In der Praxis lässt sich diese Risikoreduzierung aller-dings nicht ohne Weiteres umsetzen. So wurde in den letzten Jahrzehnten sowohl analytisch als auch empi-risch gezeigt, dass häufi ge und stets mit Transaktions-kosten verbundene Vermögensumschichtungen sowie eine kostenintensive Managementleistung im langfris-tigen Durchschnitt häufi g keinen Mehrwert schaffen. Im Besonderen wurde gezeigt, dass die Mehrheit der aktiven Investmentfonds vor Kosten die gleiche durch-

Korrelation = –1

Korrelation = 0

Korrelation = 1

ohne Kosten

erhöhtes Risiko

weniger Rendite

ETF

aktiv verwaltet

ANDREAS BECK/ANDREAS RITTER

schnittliche Rendite generierte wie der zu Grunde lie-gende Kapitalmarkt und dass der größere Teil der aktiven Fonds auch wegen seiner beachtlichen Trans-aktions- und Verwaltungskosten hinter seiner Bench-mark zurückbleibt (s. S. 47 ff.). Vor allem Rentenfonds, die in Anleihen mit Investment-Grade oder Geldmarkt-instrumente investieren, haben kaum eine Möglichkeit, durch aktives Management zusätzliche Erträge zu ge-nerieren, und deshalb auch kaum Chancen, eine ange-messene Benchmark zu übertreffen. Dies führt in der Konsequenz dazu, dass zur Kompensation der durch aktives Management verursachten Kosten zusätzliche Risiken eingegangen werden.

Nicht immer können diese direkt in Gestalt einer höheren Volatilität beobachtet werden. In ruhigen Marktphasen sind diese Risiken deshalb kaum wahr-zunehmen, zumal sie nicht über die klassischen und ausschließlich auf historischen Beobachtungen ba-sierenden Instrumente der Risikomessung identifi -ziert werden können. Wie subtil und gefährlich solche schwer messbaren Risiken sind, zeigte sich in der Fi-nanzkrise. Seit Herbst 2007 haben sich verschiedenste latente Risiken in Form von drastischen Verlusten mani-festiert. Von den dramatischen Kapitalverlusten waren jedoch in den niedrigen Risikokategorien ausschließ-lich aktiv verwaltete Renten- und Geldmarktfonds be-troffen, nicht ETFs. Der Grund: Wegen der Bindung der Indexfonds an die Allocation eines Marktindex konn-ten ETFs nicht der Versuchung erliegen, Zusatzerträ-ge durch die Annahme zusätzlicher Risiken zu gene-rieren, eine Einschränkung, die sie in der Börsenkrise vor überdurchschnittlichen Verlusten bewahrte.

In der Konsequenz bedeuten diese Erkenntnisse, dass ETFs als Portfolio-Bausteine auch wegen ihrer niedrigen Kosten hervorragend geeignet sind. Im Ver-gleich zu Einzelaktien sind ETFs bereits relativ breit diversifi ziert und bilden jeweils ein Segment des Ka-pitalmarkts in repräsentativer Form ab. Zudem er-möglichen Indexfonds die Investition in Emerging Markets und andere exotischere Finanzmärkte, die nicht ohne Weiteres mit Einzelaktien abgedeckt wer-den können. Die Diversifi kationsleistung und die komfortable Bereitstellung eines Marktzugangs ha-ben ETFs mit ihren aktiv verwalteten Gegenstücken gemeinsam. Sie vermeiden aber deren hohe Kosten-belastung, indem sie auf eine aktive Management-leistung und häufi ge Vermögens umschichtungen verzichten, und ermöglichen zudem eine transpa-rentere Betrachtung der tatsächlich eingegangenen Verlustrisiken.

JULI 2009

Kosten verschieben die Effi zienzlinie eines Portfolios nach unten. Die Konsequenz: Im ETF-Portfolio in diesem Beispiel sind fünf Prozent Rendite mit vier Prozent Volatilität zu haben. Bei zwei Prozent Kosten bedeuten fünf Prozent Rendite jedoch 15 Prozent Volatilität.

Teurer Tausch

Der Diversifi kationseffekt steht in engem Zusammenhang mit dem Begriff der Korrelation. Bei vollständiger Korrelation von 1 zwischen zwei Wertpapieren ergibt sich die gerade blaue Effi zienzlinie, die alle möglichen Rendite-Risiko-Kombinationen zeigt. Bei vollständig negativer Korrelation von –1 errechnet sich die höher liegende weiße Effi zienzlinie.

Wichtige Korrelation

Quelle: Institut für Vermögensaufbau

Quelle: Institut für Vermögensaufbau

46

Thomas Meyer zu DrewerDer Deutschland-Chef von Lyxor Asset Manage ment zur gefährlichen Wirkung hoher Kosten in der Vermögensverwaltung

Wie wirken Verwaltungsgebühren und Transaktionskosten auf den Anlage erfolg eines Wertpapierportfolios? Kosten reduzieren natürlich zuallererst den Ertrag. Je höher die Kosten, desto weniger Gewinn kommt beim Anleger an. Das ist ja eine banale Erkenntnis, die jedem Anleger klar sein dürfte. Weniger offensichtlich ist aber eine andere Tatsache, die in der von uns in Auftrag gegebenen Studie des Instituts für Vermögensaufbau sehr deutlich wird: Kosten, Erträge und Risiko dürfen nicht isoliert betrachtet werden. Sie stehen direkt miteinander in Zusammenhang – mit unschönen Konsequenzen für die Anleger.

Welche negativen Folgen sind das?Vereinfacht gesagt, steigt das Anlagerisiko mit den Kosten, und zwar nicht linear, sondern exponentiell. Um den durch die Kosten verur sachten Ren-diteverlust wieder wettzumachen, müssen Anleger ein höheres Risiko eingehen, damit sie nach Kosten die gleiche Rendite erzielen. Oder anders herum: Wenn sie ein defi niertes Risikoniveau halten wollen, müssen sie auf umso mehr Rendite verzichten, je höher die Kos ten der Geldanlage.

Wie lässt sich das zunehmende Risiko erklären?In der Studie des Instituts für Vermögensaufbau wird sehr schön ge-zeigt, dass höhere Kosten im Portfolio eine Verschiebung der Effi zienz-linie nach unten bewirken. Das Niveau sinkt umso stärker, je höher die Kos ten sind. Deshalb ist es sinnvoll, zur Bestückung des Portfolios kostengünstige Produkte wie ETFs zu verwenden. Auf Grund von deren Kostenvorteil etwa gegenüber aktiven Fonds liegt die Effi zienzlinie eines mit ETFs bestückten Portfolios über der eines Portfolios, das mit aktiven Fonds bestückt ist. Das bedeutet: Mit ETFs bekommen Sie die gleiche Rendite für weniger Risiko.

Also ist der Einsatz von aktiv verwalteten Fonds sinnlos? Wer sicher ist, dass er die Gewinner der Zukunft voraussehen kann, sollte unbedingt in aktive Produkte investieren. Wie wir alle wissen, sind Zukunftsprognosen aber sehr schwierig. Aus den Erfolgen der Vergan-genheit lässt sich nicht mit Sicherheit ablesen, welcher Fondsmanager in Zukunft vorn liegt. Die Gefahr ist groß, dass Anleger zu einem unter-durchschnittlichen Fonds greifen. Da ist es doch sinnvoller, sich mittels eines Index gleich die durchschnittliche Marktrendite zu sichern.

Immerhin können Fondsmanager in der Baisse rechtzeitig gegensteuern. Es ist falsch anzunehmen, dass Fondsmanager in fallenden Märkten im Vorteil sind. Börsen fallen nicht wie Steine, sie oszillieren. Meist geht es mit Schwankungen nach unten. Dabei ist der Fondsmanager stän-dig zu Entscheidungen und zum Handeln gezwungen. Dadurch steigen zum einen die Kosten, zum anderen nimmt die Wahrscheinlichkeit zu, dass er die Situation falsch einschätzt. Bei Indexfonds kann das nicht passieren.

THOMAS MEYER ZU DREWER, Lyxor Asset Management

›››

Vermögens-verwalter

Stiftungen Kommunen A-Depot-Manager

ZUFÄLLIGER ERFOLG?

Fondsmanager können den Markt schlagen – kurzfris -tig. Auf Sicht mehrerer Jahre ist jedoch die Wahr-

scheinlichkeit groß, dass sie zurückbleiben. Zudem tra-gen aktive Fonds in aller Regel höhere Risiken als ein Indexinvestment. Besonders bescheiden hinsichtlich Rendite und Volatilität präsentieren sich dabei Anlei-henfonds. Das sind die wesentlichen Ergebnisse einer neuen Studie, die Nizam Hamid von Barclays Global Investors für europäische Fonds durchführte. Für US-Fonds kommt eine aktuelle Untersuchung von Stan-dard & Poor’s zu den gleichen Ergebnissen.

Barclays-Forscher Hamid verglich Rendite und Vola-tilität von 2755 europäischen Aktien- und Rentenfonds mit den jeweils dazugehörigen Aktien- und Anleihen-indizes. Die Ergebnisse sind für Anleger aufschluss-reich. So zeigt sich etwa, dass aktive Fondsmanager auf kurze Sicht oft eine bessere Wertentwicklung als der Markt schaffen. So erreichen etwa bis zu zwei Drit-tel der aktiven Welt-Aktienfonds auf monatlicher Ba-sis eine höhere Rendite als der MSCI-World-Index. Al-lerdings: „Die große Herausforderung scheint zu sein, Alphaquellen zu erschließen, die nicht nur eine kurz-fristig bessere Performance bringen, sondern eine an-haltend bessere Wertentwicklung garantieren“, sagt Hamid. Der Grund für diese Schlussfolgerung:

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Dartscheibe: wenig konstante Ergebnisse aktiver Aktien- und Rentenfonds

Research

Die Rendite aktiver Fonds ist erschreckend unsicher

JULI 2009

48

Research

Aktien Renten

nach 1 Jahrnach 2 Jahrennach 3 Jahren

Jeden Monat sind es andere Fonds, die sich besser als der Index entwickeln. Auch der Anteil der Fonds, die den Markt schlagen, schwankt stark. So sank die Out-performance-Quote beim MSCI-World im August 2008 auf nur noch knapp 13 Prozent. „Auf Grund der unste-tigen Ergebnisse der aktiven Fonds gerät die Selektion des besten Fonds zu einer extrem kniffl igen Aufgabe“, kommentiert Hamid.

Die Wertentwicklung der aktiven Fonds variiert auch über die unterschiedlichen Marktphasen erheb-lich. Während 2007 noch 43 Prozent der aktiven eu-ropäischen Aktienfonds ihren Vergleichsindex über-trafen, waren es im Katastrophenjahr 2008 nur knapp 32 Prozent. Gleichzeitig unterscheiden sich sowohl bei Aktien als auch bei festverzinslichen Wertpapie-ren die Ergebnisse des aktiven Managements im Zeit-verlauf erheblich. Die Folge: „Investoren tragen mit der Entscheidung für aktive Fonds ein schwer ab-zuschätzendes Managementrisiko“, warnt Hamid. Vielfach drohe mit aktiven Fonds selbst über kur-ze Zeiträume eine geringere Wertentwicklung als im Vergleichsindex.

Schlechte Chancen. Für langfristig orientierte Anleger stellt sich die Situation noch unerfreulicher dar. Je län-ger die Anlagedauer, desto geringer die Aussichten auf Überrenditen. Die wenigsten Fonds erzielen langfristig höhere Renditen als ihr Vergleichsindex. Mit zuneh-mender Anlagedauer nimmt dabei das Risiko, schlech-ter als die Benchmark abzuschneiden, dramatisch zu. Nur ganz wenige aktive Fonds übertreffen mit ihrer Wertentwicklung in mehreren Jahren hintereinander den Vergleichsindex. So stiegen etwa im Durchschnitt über fünf Jahre immerhin 31 Prozent der jeweiligen Aktienfonds im ersten Jahr stärker als der Euro-Stoxx- 50-Index. Nach drei Jahren erzielten jedoch nur noch vier Prozent der Outperformer des ersten Jahres eine bessere Wertentwicklung als der Euro-Stoxx-50. Ähn-liche Ergebnisse zeigt Hamids Untersuchung bei ande-ren Standardindizes wie Dax oder MSCI-World. „Eine nachhaltig bessere Wertentwicklung als der Markt lässt sich offenbar nur mit den wenigsten aktiven Managern erzielen“, resümiert der Forscher.

Noch bescheidener als bei den Aktienfonds fi elen die Ergebnisse der Rentenfonds aus. Im Zinsbereich konn-ten noch weniger Fondsmanager ihren Vergleichs index schlagen. Im letzten Jahr gelang dies bei noch nicht einmal sieben Prozent aller untersuchten Rentenfonds. Drei Jahre hintereinander, also 2006, 2007 und 2008, schlug praktisch keiner der beobachteten Rentenfonds den Index.

Von den fast 40 Prozent Aktienfonds, die 2006 ihre Benchmark schlugen, schaffte dies im Jahr 2007 nur noch die Hälfte. Drei Jahre hintereinander, also bis 2008, waren lediglichfünf Prozent der Aktienfonds besser als ihr jeweiliger Vergleichsindex.

Starker Abfall

In der Barclays-Untersuchung werden die von europäischen Investmentfonds erzielten Ren-diten mit der Wertentwicklung des jeweiligen Vergleichsindex verglichen. Das traurige Ergeb-nis: In den vergangenen neun Jahren blieben stets mehr als die Hälfte aller Aktienfonds hin-ter ihrem Vergleichsindex zurück. Bei Renten-fonds war die Erfolgsquote noch geringer.

Traurige Erkenntnis

Quelle: Barclays Global Investors

Quelle: Barclays Global Investors

nach 1 Jahrnach 2 Jahrennach 3 Jahren

Größe der Kreise = Menge des investierten Geldes

iBoxx-Euro-Liquid-Corporates

49

ULI KÜHN

JULI 2009

2008 konnte kein Fonds mit Unternehmensan-leihen mehr Rendite erzielen als der Vergleichs -index iBoxx-Liquid-Corporates. Der größte Fonds des Sektors (größter Kreis in der Grafi k) brachte sogar statt zwei Prozent Plus zehn Prozent Verlust – und das bei höherer Volatilität.

Riskantes Dickschiff

Bei Rentenfonds sind die langfristigen Erfolgs-aussichten wesentlich bescheidener als bei Aktienfonds. Meist kann nicht einmal jeder zehnte Fondsmanager drei Jahre hinter-einander seinen jeweiligen Vergleichsindex übertreffen. Besonders selten gelang den Anlageprofi s der Wiederholungserfolg in den Jahren 2003 und 2008.

Schlechte Karten

Quelle: Barclays Global Investors

Quelle: Barclays Global Investors

Neben dem Managerrisiko, also der Gefahr, eine schwächere Wertentwicklung als der Vergleichsindex zu erzielen, tragen die Käufer der aktiven Aktienfonds nach Hamids Berechnungen zudem ein höheres Marktrisiko. Aktive Fonds mit deutschen Aktien wiesen laut der Stu-die 2008 eine immerhin vier Prozentpunkte höhere Vola-tilität als der Dax auf. Beim Euro-Stoxx-50 lag die Vola-tilität der aktiven Portfolios um 1,2 Prozentpunkte höher. Bei Fonds mit US-Aktien übertraf die Volatilität den Ver-gleichsindex S&P-500 um drei Prozentpunkte.

Hüben wie drüben. Die Untersuchung von Standard & Poor’s (S&P) zeigt, dass auch unter den Managern der US- Fonds die Spitzengruppe klein ist. So konnten in den be-trachteten fünf Jahren von 2004 bis 2008 nur 28 Prozent der US-Standardwerte-Fonds ihren Vergleichsindex S&P-500 übertreffen. Bei den in Nebenwerte investierenden Fonds schlugen sogar nur 14,5 Prozent der Fondsmana-ger den Vergleichsindex S&P-Smallcap-600.

Die Standard & Poor’s-Studie belegt daneben eben-falls, dass Rentenfondsmanager noch schlechtere Kar-ten als Aktienfondsmanager haben, wenn sie antreten, den Markt zu schlagen. Vor allem im Bereich Invest-ment-Grade und US-Staatsanleihen ist der Markt in der überwiegenden Zahl der Fälle besser als der An-leihenfondsmanager. Auf Sicht von fünf Jahren schlägt nicht einmal jeder zehnte Anleihenfonds in diesen Seg-menten den jeweils von Standard & Poor’s verwendeten Vergleichsindex. Auf Sicht von einem bis drei Jahren steigt die Quote kaum an. Lediglich bei Hochzins-An-leihen zeigen die Fondsmanager Stärke. So gelingt fast jedem zweiten Fondsmanager auf 5-Jahres-Sicht eine Outperformance bei Risikopapieren von US-Unterneh-men, innerhalb von drei Jahren schaffen das sogar 56 Prozent. Bei Schwellenländer-Anleihen bewiesen die Fondsmanager ähnliches Format. In diesem Sektor war auf Sicht von drei bis fünf Jahren immerhin ein gutes Drittel der Rentenfonds besser als der Vergleichsindex Barclays Emerging Markets.

Mit einem anderen Mythos räumt S&P-Forscher Sri-kant Dash in seiner Studie ebenfalls auf. Entgegen gängiger Auffassung sind nämlich aktive Fonds in der Baisse nicht automatisch im Vorteil gegenüber Index-fonds, etwa weil sie schnell die Cash-Quote hochfah-ren. „Wie schon in vorausgegangenen Baisse-Phasen blieb auch in der Baisse 2008 die Mehrzahl der ak-tiven Aktienfonds hinter ihrer Benchmark zurück“, berichtet Dash.

50

Bei ETFs mit Schwellenländer-Aktien brummte im zweiten Quartal das Geschäft. Auch bei Standardaktienfonds war der Handel reger als im ersten Quartal, aber auch ausgeglichener: Käufer sind ebenso aktiv wie Verkäufer. Bei den Emerging- Markets-ETFs fi nden aktuell vor allem Tracker auf marktbrei-te Indizes wie der MSCI Emerging Markets oder MSCI Far East ex Japan Gefallen. Händler interpretieren die starke Nach-frage teils mit der Hoffnung, dass sich die Emerging Markets schneller erholen könnten als die Industrieländer. Zahlreiche Anleger wollen offensichtlich noch auf diesen Zug aufspringen. Bei den Sektoren führen europäische Grundstoff- und Ban-ken-ETFs die Umsatzlisten an. Während es bei den Grund-stoffwerten überwiegend Käufer gibt, blieb das Vermögen in den ETFs mit Bankaktien konstant. Passend zur stärkeren Nachfrage nach Aktien fl ossen aus Geldmarkt-ETFs überwiegend Mittel ab. Auch von Renten-fonds haben sich Investoren mehrheitlich getrennt – mit Aus-nahme der Unternehmensanleihen. In diesem Segment fan-den zahlreiche Neuemissionen Käufer, wie auch ETFs auf die passenden Indizes, etwa den iBoxx Euro Liquid Corporates. ETFs mit kurz- und mittelfristig laufenden Bundesanleihen wurden dagegen meist verkauft. Bei den Rohstoff-ETCs ver-ringern sich allmählich die Zufl üsse in Gold- und Ölpapiere, Investoren engagieren sich dagegen zunehmend in Rohstoff-körbe mit Agrarrohstoffen und Erdgas. Aktuelle Nachrichten vom Handel mit ETFs und ETCs lesen Sie auf www.boerse-frankfurt.de.

iShares Emerging Markets Islamic 92,3

ComStage ETF MSCI Europe Small Cap 83,8

iShares S&P Listed Private Equity 79,3

ComStage ETF MSCI Europe Mid Cap 73,0

Lyxor ETF Russia 70,9

ComStage ETF MSCI Russia 30 % Capped 70,6

db x-trackers MSCI Russia Capped Index 67,7

ComStage ETF MSCI Europe Large Cap 66,4

iShares DJ EURO STOXX Banks (DE) 66,4

Market Access DAXglobal Russia Index 66,3

Wertzuwachs* in %

Top-Performer

iShares DAX (DE) 1414,7

db x-trackers ShortDAX 900,8

iShares DJ EURO STOXX 50 (DE) 854,8

db x-trackers DJ EURO STOXX 50 Short 585,0

db x-trackers II EONIA TR Index 570,5

iShares DJ EURO STOXX 50 425,6

db x-trackers DAX 332,2

db x-trackers DJ EURO STOXX 50 317,4

iShares S&P 500 305,3

Lyxor ETF DAX 240,8

durchschnittl. Monatsumsatz* in Millionen Euro

Umsatzspitzenreiter

Datenbank

Exchange Traded Funds

Facts & Figures

© 1

7. J

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*1.3.2009 bis 31.5.2009

Liquidität ist eines der zentralen Kriterien zur Beurteilung der Marktqualität im Wert-papierhandel. Investoren profi tieren von li-quiden Märkten, indem sie Wertpapiere sofort und zu geringen Kosten handeln kön-nen. Mit dem Xetra-Liquiditätsmaß (XLM) wird die Liquidität im elektronischen Order-buchhandel auf Basis impliziter Transakti-onskosten in einer einzigen Zahl erfasst. Je geringer das XLM, desto geringer die anfal-lenden Kosten beim Handel, desto höher die Liquidität des Fonds und seine Handelsef-fi zienz. Das Maß wird auch für die ETFs be-rechnet und zeigt, dass diese mitunter zu den liquidesten Werten des deutschen Ak-tienmarkts zählen. Das XLM wird in Basis-punkten angegeben (100 Basispunkte = 1 Prozent). Es entspricht den relativen Mar-ket-Impact-Kosten für den Round-Trip (zeitgleicher Kauf und Verkauf einer Posi-tion) bei einer gegebenen Auftragsgröße. Beispiel: Ein XLM von zehn Basispunkten und mit einem Auftragsvolumen von 25 000 Euro bedeutet, dass die Kosten für den Kauf und Verkauf dieses Fonds in der Summe 25 Euro betragen.

Begriffe im Tabellenkopf: Xetra-Liquiditätsmaß

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AKTIENFONDS LÄNDER

Australien

db x-trackers S&P /ASX 200 LU0328474803 DX2S S&P/ASX 200 TR Index 0,50 Swap Thesaur. 38,25 2,38 26,91 16,83 14,29

Brasilien

db x-trackers MSCI Brazil LU0292109344 DBX6 MSCI TRN Brazil Index 0,65 Swap Thesaur. 50,45 35,16 44,63 113,16 34,30

iShares MSCI Brazil DE000A0HG2M1 IQQB MSCI Brazil Index 0,74 Replizier. Ausschütt. 46,52 21,23 43,72 413,15 30,61

Lyxor Brazil (IBOVESPA) FR0010408799 LYMG IBOVESPA INDEX 0,65 Swap Thesaur. 47,03 24,47 35,83 250,56 18,67

China

db x-trackers FTSE/XINHUA China 25 LU0292109856 DBX9 FTSE/Xinhua China 25 0,60 Swap Thesaur. 50,67 19,58 31,86 200,12 18,12

iShares DJ China Offshore 50 (DE) DE000A0F5UE8 EXXU DJ China Offshore 50 0,60 Replizier. Ausschütt. 68,74 9,26 33,23 31,20 24,71

iShares FTSE/Xinhua China 25 DE000A0DPMY5 IQQC FTSE/Xinhua China 25 0,74 Replizier. Ausschütt. 54,86 20,56 46,37 542,96 78,58

Lyxor China Enterprise FR0010204081 L8I1 HSCEI 0,65 Swap Ausschütt. 49,85 34,09 35,28 621,02 96,51

Deutschland

Comstage DAX LU0378438732 C001 DAX Performanceindex 0,12 Swap Thesaur. 4,36 42,96 28,97 357,99 49,55

db x-trackers DAX LU0274211480 DBXD DAX Performanceindex 0,15 Swap Thesaur. 6,97 332,24 28,31 829,45 49,23

ETFlab DAX DE000ETFL011 EL4A DAX Performanceindex 0,15 Replizier. Thesaur. 6,50 39,04 28,67 1.748,21 48,81

ETFlab DAX (Preisindex) DE000ETFL060 EL4F DAX Preisindex 0,15 Replizier. Ausschütt. 18,95 2,68 27,26 76,05 31,04

iShares DAX (DE) DE0005933931 EXS1 DAX Performanceindex 0,15 Replizier. Thesaur. 5,26 1414,74 26,99 2.292,06 46,11

iShares MDAX (DE) DE0005933923 EXS3 MDAX Performanceindex 0,50 Replizier. Thesaur. 29,97 36,02 23,49 180,90 53,83

Lyxor DAX LU0252633754 LYY7 DAX Performanceindex 0,15 Swap Thesaur. 8,20 240,81 25,32 327,20 48,75

Frankreich

db x-trackers CAC 40 LU0322250985 DX2G CAC 40 Index 0,20 Swap Thesaur. 18,46 0,90 24,10 13,55 33,86

Griechenland

Lyxor MSCI Greece FR0010405431 LYMH MSCI Greece 0,45 Swap Ausschütt. 122,40 1,47 53,76 6,86 6,55

Großbritannien

db x-trackers FTSE 100 LU0292097234 DBXX FTSE 100 0,30 Swap Ausschütt. 36,94 12,83 18,46 234,45 5,24

db x-trackers FTSE 250 LU0292097317 DBXY FTSE 250 Index 0,35 Swap Ausschütt. 139,64 0,22 27,10 22,18 8,84

db x-trackers FTSE All-Share LU0292097747 DBXZ FTSE All-Share Index 0,40 Swap Ausschütt. 0,00 0,08 19,86 57,64 2,66

FTSE 100 source IE00B60SWT88 SCOA FTSE 100 0,30 Swap Thesaur. 28,82 0,59 - 23,85 31,18

FTSE 250 source IE00B60SWV01 SCOB FTSE 250 Index 0,35 Swap Thesaur. 73,11 2,85 - 12,47 50,24

iShares FTSE 100 (DE) DE0006289408 EXI4 FTSE 100 0,50 Replizier. Ausschütt. 76,50 11,70 32,11 95,03 51,65

UBS-ETF FTSE 100 LU0136242590 FRC6 FTSE 100 0,50 Replizier. Ausschütt. 97,89 0,15 19,56 71,56 49,69

Hongkong

Lyxor Hong Kong (HSI) FR0010361675 LYME Hang Seng Index (HSI) 0,65 Swap Ausschütt. 76,85 12,23 27,99 124,20 16,92

Indien

db x-trackers S&P CNX Nifty LU0292109690 DBX7 S&P CNX Nifty Index 0,85 Swap Thesaur. 75,72 11,82 53,45 88,33 65,90

Lyxor MSCI India FR0010361683 LYMD MSCI India Index 0,85 Swap Thesaur. 64,22 24,84 61,54 541,48 8,61

Italien

db x-trackers S&P/MIB LU0274212538 DBXI MIB Index 0,30 Swap Ausschütt. 28,98 3,91 35,38 15,93 21,10

Name ISIN Xetra- Benchmark Man. Typ Ertrags- XLM2) Um- Wert- AUM4) NAV5)

Sym. Fee verbuch. Mai satz1) entw. Mai Mai in % 2009 in Mio. 3 Mon. in Mio. 2009 Euro in %3) Euro

52

Japan

Comstage MSCI Japan LU0392495452 X017 MSCI Japan 0,45 Swap Thesaur. 15,80 2,61 7,90 14,47 23,45

Comstage Nikkei 225 LU0378453376 C020 Nikkei 225 0,45 Swap Thesaur. 31,41 2,84 14,31 21,47 6,93

Comstage TOPIX LU0392496773 C021 TOPIX Index 0,45 Swap Thesaur. 29,74 0,00 10,30 20,66 6,52

db x-trackers MSCI Japan LU0274209740 DBXJ MSCI TRN Japan Index 0,50 Swap Thesaur. 24,95 27,18 10,49 383,15 23,83

ETFlab MSCI Japan LC DE000ETFL102 EL4J MSCI Japan Large Cap / Preisindex 0,50 Replizier. Ausschütt. 64,78 1,18 9,27 26,36 37,29

iShares MSCI Japan DE000A0DPMW9 IQQJ MSCI Japan Index 0,59 Replizier. Ausschütt. 41,95 14,96 13,46 845,82 6,61

iShares MSCI Japan Small Cap DE000A0RFEC9 IUS4 MSCI Japan Small Cap Index 0,59 Replizier. Ausschütt. 55,71 0,32 - 39,51 14,38

iShares Nikkei 225 (DE) DE000A0H08D2 EXX7 Nikkei 225 Preisindex 0,50 Replizier. Ausschütt. 46,89 23,70 15,78 282,16 7,16

Lxor Japan (Topix) FR0010245514 LYY4 TOPIX Index 0,50 Swap Ausschütt. 35,79 10,50 13,11 308,40 66,93

MSCI Japan source IE00B60SX287 SC0I MSCI Japan 0,50 Swap Thesaur. 72,05 1,02 - 11,80 24,12

UBS-ETF MSCI Japan LU0136240974 FRC5 MSCI Japan Index 0,50 Replizier. Ausschütt. 174,35 0,87 6,61 216,20 20,69

Malaysia

Lyxor MSCI Malaysia FR0010397554 LYQE MSCI Malaysia Index 0,65 Swap Ausschütt. 195,76 0,22 10,21 7,18 7,99

Österreich

Comstage ATX LU0392496690 C031 ATX 0,25 Swap Thesaur. 26,47 1,45 39,18 11,33 20,64

iShares ATX (DE) DE000A0D8Q23 EXXX ATX 0,30 Replizier. Ausschütt. 25,20 11,83 44,76 40,77 21,70

Russland

Comstage MSCI Russia 30% Capped LU0392495536 X018 MSCI Russia Capped 30% Index 0,60 Swap Thesaur. 73,56 1,29 70,57 9,86 91,22

db x-trackers MSCI Russia Capped LU0322252502 DBXV MSCI Russia Capped 25% Index 0,65 Swap Ausschütt. 47,48 12,38 67,72 75,62 15,95

Lyxor Russia FR0010326140 LYYE DJ Rusindex Titans 10 0,65 Swap Ausschütt. 60,19 31,57 70,86 316,96 22,81

Market Access DAXglobal Russia LU0269999958 M9SJ DAXglobal Russia Index 0,70 Swap Thesaur. 164,18 1,62 66,34 14,64 29,16

Schweiz

Comstage SMI LU0392496427 C030 SMI Index 0,25 Swap Thesaur. 23,03 7,48 24,05 19,80 37,23

db x-trackers SLI LU0322248146 DXS0 SLI Swiss Leader Index 0,35 Swap Ausschütt. 43,26 0,21 21,02 4,38 54,72

db x-trackers SMI LU0274221281 DBXS SMI Index 0,30 Swap Ausschütt. 30,76 9,44 13,84 138,84 36,48

iShares SMI (DE) DE0005933964 EXI1 SMI Index 0,50 Replizier. Ausschütt. 24,47 44,04 13,13 34,30 36,15

Südafrika

Lyxor South Africa (FTSE JSE Top 40) FR0010464446 LYMV FTSE/JSE Top 40 0,65 Swap Thesaur. 69,02 2,97 33,41 44,42 18,41

Market Access FTSE/JSE Africa Top 40 I LU0270000028 M9SK FTSE/JSE Africa Top 40 Index 0,70 Swap Thesaur. 81,42 0,29 39,78 7,50 18,66

Südkorea

db x-trackers MSCI Korea LU0292100046 DBX8 MSCI TRN Korea Index 0,65 Swap Thesaur. 54,88 9,54 44,89 40,20 24,44

iShares MSCI Korea DE000A0HG2L3 IQQK MSCI Korea Index 0,74 Replizier. Ausschütt. 62,58 7,88 55,59 56,68 15,94

Lyxor MSCI Korea FR0010361691 LYMC MSCI Korea Index 0,65 Swap Thesaur. 79,54 6,50 44,47 44,80 21,44

Taiwan

Comstage MSCI Taiwan LU0392495619 X019 MSCI Taiwan Index 0,60 Swap Thesaur. 53,33 1,08 2,88 10,99 7,10

db x-trackers MSCI Taiwan LU0292109187 DBX5 MSCI TRN Taiwan Index 0,65 Swap Thesaur. 50,85 20,87 42,56 83,91 9,85

iShares MSCI Taiwan DE000A0HG2K5 IQQT MSCI Taiwan Index 0,74 Replizier. Ausschütt. 49,76 12,53 47,33 89,55 19,79

Lyxor MSCI Taiwan FR0010444786 LYQD MSCI Taiwan Index 0,65 Swap Ausschütt. 118,27 3,89 40,24 15,22 5,82

Name ISIN Xetra- Benchmark Man. Typ Ertrags- XLM2) Um- Wert- AUM4) NAV5)

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53

Thailand

Lyxor MSCI Thailand FR0010398719 LYQF MSCI Thailand Index 0,65 Swap Ausschütt. 197,87 0,56 27,04 6,71 4,98

Türkei

iShares MSCI Turkey DE000A0LGQN1 IQQ5 MSCI Turkey SM Index TM 0,74 Replizier. Ausschütt. 94,26 1,46 42,81 47,73 16,41

Lyxor Turkey (DJ Turkey Titans 20) FR0010326256 LYYG DJ Turkey Titans 20 0,65 Swap Ausschütt. 84,68 6,91 44,05 113,01 28,55

Market Access DJ Turkey Titans 20 LU0269999362 M9SE DJ Turkey Titans 20 0,60 Swap Thesaur. 114,71 0,21 46,55 4,39 87,52

USA

Comstage Dow Jones Industrial Average LU0378437502 C010 DJ Industrial Average 0,45 Swap Thesaur. 28,31 2,92 4,94 104,25 61,07

Comstage MSCI USA Large Cap LU0392495882 X021 MSCI USA Large Cap 0,25 Swap Thesaur. 29,91 0,97 8,67 7,89 44,42

Comstage MSCI USA Mid Cap LU0392495965 X022 MSCI USA Mid Cap 0,35 Swap Thesaur. 39,43 0,01 13,49 8,70 39,62

Comstage MSCI USA Small Cap LU0392496005 X023 MSCI USA Small Cap 0,35 Swap Thesaur. 56,60 0,10 19,65 8,90 9,09

Comstage MSCI USA LU0392495700 X020 MSCI USA 0,25 Swap Thesaur. 24,25 4,15 9,90 31,99 14,81

Comstage NASDAQ-100 LU0378449770 C011 NASDAQ-100 0,25 Swap Thesaur. 20,52 1,05 9,93 51,20 9,89

db x-trackers MSCI USA LU0274210672 DBXU MSCI TRN USA Index 0,30 Swap Thesaur. 18,22 28,77 12,64 1.107,68 15,05

db x-trackers Russell 2000 LU0322248658 DXS2 Russell 2000 Index 0,45 Swap Thesaur. 57,28 12,47 - 14,00 45,17

ETFlab MSCI USA LC DE000ETFL094 EL4I MSCI USA Large Cap (Preisindex) 0,30 Replizier. Ausschütt. 38,02 1,30 8,29 22,65 43,28

ETFS Russell 1000 DE000A0Q8ND6 ETLY Russell 1000 0,35 Swap Thesaur. 40,74 0,33 12,77 2,30 14,03

ETFS Russell 2000 DE000A0Q8NE4 ETLZ Russell 2000 0,45 Swap Thesaur. 29,73 0,55 15,74 4,24 13,49

iShares DJ Industrial Average (DE) DE0006289390 EXI3 DJ Industrial Average 0,50 Replizier. Ausschütt. 38,41 25,75 4,50 123,87 60,05

iShares Nasdaq 100 (DE) DE000A0F5UF5 EXXT Nasdaq 100 Index 0,30 Replizier. Ausschütt. 28,71 26,00 10,77 162,44 9,92

iShares S&P 500 DE0002643889 IUSA S&P 500 0,40 Replizier. Ausschütt. 19,74 305,28 12,17 3.950,58 6,47

iShares S&P Small Cap 600 DE000A0RFEB1 IUS3 S&P Small Cap 600 Index 0,40 Replizier. Ausschütt. 23,12 0,25 - 8,00 12,68

Lyxor Dow Jones Industrial Average FR0007056841 DJAM DJ Industrial Average 0,50 Swap Ausschütt. 31,77 7,37 7,16 407,18 61,18

Lyxor MSCI USA FR0010296061 LYYB MSCI USA 0,35 Swap Ausschütt. 23,02 13,99 10,22 331,36 62,57

Lyxor Nasdaq 100 FR0007063177 LYMS Nasdaq 100 Index 0,30 Swap Ausschütt. 39,32 13,80 14,89 98,13 4,09

MSCI USA source IE00B60SX170 SC0H MSCI USA 0,30 Swap Thesaur. 30,98 0,34 - 8,06 15,00

PowerShares EQQQ IE0032077012 EQQQ Nasdaq 100 Index 0,20 Replizier. Ausschütt. 27,06 10,14 15,25 324,76 24,98

Russell 2000 source IE00B60SX402 SC0K Russell 2000 Index 0,45 Swap Thesaur. 35,32 0,92 - 8,08 15,49

UBS-ETF MSCI USA LU0136234654 FRC2 MSCI USA Index 0,50 Replizier. Ausschütt. 42,48 1,04 9,21 157,05 62,13

Vietnam

db x-trackers FTSE Vietnam LU0322252924 DXS7 FTSE Vietnam Index 0,85 Swap Thesaur. 71,62 5,24 57,82 86,35 29,26

AKTIENFONDS REGIONEN

Afrika

Lyxor Pan Africa FR0010636464 LYQH SGI Pan Africa Index 0,85 Swap Ausschütt. 341,58 0,31 28,17 24,85 8,28

Arabische Halbinsel

iShares MSCI GCC Countries ex-Saudi Arabia DE000A0RM470 EUN7 MSCI GCC C. ex Saudi Arabia 10/40 0,80 Swap Ausschütt. 182,81 0,01 - 4,91 24,13

Asien

db x-trackers MSCI Asia ex Japan LU0322252171 DXS5 MSCI AC Asia ex Japan TRN Index 0,65 Swap Thesaur. 37,16 6,73 37,10 78,41 15,84

iShares MSCI Far East ex-Japan DE000A0HGZS9 IQQF MSCI AC Far East ex-Japan Index 0,74 Replizier. Ausschütt. 45,50 28,52 45,05 747,40 23,24

iShares MSCI Far East ex-Japan Small Cap DE000A0RFEF2 IUS9 MSCI AC Far East ex-Japan Small C. 0,74 Replizier. Ausschütt. 86,24 0,48 - 6,95 14,01

Lyxor MSCI Asia-Pacifi c Ex Japan FR0010312124 LYYC MSCI AC ASIA-PACIFIC EX JAPAN 0,65 Swap Ausschütt. 65,13 17,36 33,77 376,82 23,33

Name ISIN Xetra- Benchmark Man. Typ Ertrags- XLM2) Um- Wert- AUM4) NAV5)

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Lyxor MSCI Asia APEX 50 FR0010652867 LYQI MSCI Asia APEX 50 0,50 Swap Ausschütt. 123,34 3,41 28,65 17,17 44,27

Market Access DAXglobal Asia LU0259323235 M9SF DAXglobal Asia Index 0,70 Swap Thesaur. 236,44 0,41 44,59 14,30 22,60

Emerging Markets

Comstage MSCI EM Eastern Europe LU0392495379 X016 MSCI EM Eastern Europe 0,60 Swap Thesaur. 44,80 0,64 49,40 9,87 22,68

db x-trackers MSCI EM Asia LU0292107991 DBX2 MSCI Emerging Markets Asia Index 0,65 Swap Thesaur. 62,88 12,86 39,94 341,74 18,51

db x-trackers MSCI EM EMEA LU0292109005 DBX4 MSCI Emerging Markets EMEA Index 0,65 Swap Thesaur. 50,68 3,87 39,26 34,33 16,84

db x-trackers MSCI EM LATAM LU0292108619 DBX3 MSCI EM Latin America 0,65 Swap Thesaur. 50,64 14,14 40,98 137,65 30,32

db x-trackers MSCI Emerging Markets LU0292107645 DBX1 MSCI Emerging Markets 0,65 Swap Thesaur. 59,19 36,69 40,06 1.521,61 19,84

db x-trackers S&P Select Frontier LU0328476410 DX2Z S&P Select Frontier Index 0,95 Swap Thesaur. 495,54 0,13 32,20 9,04 6,61

iShares FTSE BRIC 50 DE000A0MSAE7 IQQ9 FTSE BRIC 50 Index 0,74 Replizier. Ausschütt. 68,67 8,10 61,66 178,06 17,91

iShares MSCI Emerging Markets DE000A0HGZT7 IQQE MSCI Emerging Markets 0,74 Replizier. Ausschütt. 40,03 36,46 51,94 1.075,10 22,32

Lyxor MSCI EM Latin America FR0010410266 LYM0 MSCI EM Latin America 0,65 Swap Thesaur. 70,35 4,33 38,81 155,13 21,78

Lyxor MSCI Emerging Markets FR0010429068 LYM7 MSCI Emerging Markets 0,65 Swap Thesaur. 68,76 18,60 38,44 244,40 5,51

Market Access DAXglobal BRIC LU0269999792 M9SH DAXglobal BRIC Index 0,70 Swap Thesaur. 132,63 4,08 42,24 22,83 34,62

Europa

Comstage DJ Stoxx 600 LU0378434582 C060 DJ STOXX 600 0,20 Swap Thesaur. 22,21 4,19 24,50 151,10 33,83

Comstage MSCI Europe Large Cap LU0392496187 X024 MSCI Europe Large Cap 0,25 Swap Thesaur. 16,54 0,00 66,43 11,24 58,80

Comstage MSCI Europe Mid Cap LU0392496260 X025 MSCI Europe Mid Cap 0,35 Swap Thesaur. 14,01 0,00 72,98 11,97 50,94

Comstage MSCI Europe Small Cap LU0392496344 X026 MSCI Europe Small Cap 0,35 Swap Thesaur. 24,04 0,93 83,77 13,15 17,00

Comstage MSCI Europe LU0392494646 X011 MSCI Europe 0,25 Swap Thesaur. 12,70 0,15 19,61 55,73 23,67

db x-trackers DJ Stoxx 600 LU0328475792 DX2X DJ STOXX 600 Index 0,20 Swap Thesaur. 34,16 3,87 22,64 10,69 33,42

db x-trackers MSCI Europe Mid Cap LU0322253732 DX2I MSCI TRN Europe Mid Cap Index 0,40 Swap Thesaur. 26,83 0,44 24,76 9,12 37,04

db x-trackers MSCI Europe Small Cap LU0322253906 DX2J MSCI TRN Europe Small Cap Index 0,40 Swap Thesaur. 56,03 0,81 32,55 160,34 12,34

db x-trackers MSCI Europe LU0274209237 DBXA MSCI TRN Europe Index 0,30 Swap Thesaur. 18,79 42,17 22,54 570,73 24,63

db x-trackers MSCI PAN-EURO LU0412624271 DX29 MSCI PAN-EURO TRN INDEX 0,30 Swap Thesaur. 28,06 0,04 - 111,50 9,10

DJ Stoxx 50 source IE00B60SX519 SC0L DJ STOXX 50 0,35 Swap Thesaur. 30,66 2,70 - 16,87 34,66

DJ Stoxx Mid 200 source IE00B60SX063 SC0G DJ STOXX Mid 200 0,35 Swap Thesaur. 79,30 0,83 - 17,33 29,88

DJ Stoxx Small 200 source IE00B60SWZ49 SCOF Dow Jones STOXX Small Index 0,35 Swap Thesaur. 88,56 0,34 - 17,28 18,68

Dow Jones STOXX 600 source IE00B60SWW18 SC0C DJ STOXX 600 0,19 Swap Thesaur. 71,89 0,88 - 16,90 33,42

ETFlab DJ Stoxx 50 DE000ETFL250 EL4Y DJ STOXX 50 0,19 Replizier. Ausschütt. 22,00 0,02 - 35,40 21,39

ETFlab MSCI Europe LC DE000ETFL086 EL4H MSCI Europe Large Cap 0,30 Replizier. Ausschütt. 29,34 1,54 21,74 22,22 55,07

iShares DJ Stoxx 50 IE0008470928 EUN1 DJ STOXX 50 0,35 Replizier. Ausschütt. 16,08 94,92 21,26 966,59 21,44

iShares DJ Stoxx 50 (DE) DE0005933949 EXW3 DJ STOXX 50 0,50 Replizier. Ausschütt. 24,72 80,86 21,72 389,03 21,91

iShares DJ Stoxx 600 (DE) DE0002635307 EXSA DJ STOXX 600 0,19 Replizier. Ausschütt. 56,72 47,78 20,54 593,09 21,36

iShares DJ Stoxx Large 200 (DE) DE0005933980 EXSC DJ STOXX Large 200 0,19 Replizier. Ausschütt. 71,00 1,39 19,48 24,91 22,94

iShares DJ Stoxx Mid 200 (DE) DE0005933998 EXSD DJ STOXX Mid 200 0,19 Replizier. Ausschütt. 74,23 6,28 25,93 72,15 19,67

iShares DJ Stoxx Small 200 (DE) DE000A0D8QZ7 EXSE DJ STOXX Small 200 0,19 Replizier. Ausschütt. 83,38 2,51 28,99 72,77 12,28

iShares MSCI Europe DE000A0M5X28 IQQY MSCI Europe 0,35 Replizier. Ausschütt. 25,45 4,70 21,57 453,83 13,49

iShares MSCI Europe ex-UK DE000A0J2094 IQQU MSCI Europe ex-UK Index 0,40 Replizier. Ausschütt. 27,48 8,54 22,38 4,33 17,04

Lyxor MSCI Europe FR0010261198 LYY5 MSCI Europe 0,35 Swap Ausschütt. 38,08 13,15 20,32 727,39 74,90

MSCI Europe source IE00B60SWY32 SC0E MSCI Europe 0,30 Swap Thesaur. 53,73 1,77 - 28,20 93,92

Euro-Zone

Comstage Euro-Stoxx 50 LU0378434079 C050 DJ EURO STOXX 50 0,10 Swap Thesaur. 5,69 18,09 28,93 227,08 38,65

Comstage MSCI EMU LU0392494729 X012 MSCI EMU 0,25 Swap Thesaur. 29,98 0,02 21,62 7,88 13,01

db x-trackers Euro-Stoxx 50 LU0274211217 DBXE DJ EURO STOXX 50 0,15 Swap Ausschütt. 9,86 317,35 27,53 1.147,18 25,61

Name ISIN Xetra- Benchmark Man. Typ Ertrags- XLM2) Um- Wert- AUM4) NAV5)

Sym. Fee verbuch. Mai satz1) entw. Mai Mai in % 2009 in Mio. 3 Mon. in Mio. 2009 Euro in %3) Euro

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55

db x-trackers Euro-Stoxx (1C) LU0380865021 DXET DJ EURO STOXX 50 0,15 Swap Thesaur. 11,33 43,89 27,54 305,98 25,44

Dow Jones Euro-Stoxx 50 source IE00B60SWX25 SC0D DJ EURO STOXX 50 0,25 Swap Thesaur. 14,07 21,29 - 23,24 38,43

ETFlab Euro-Stoxx 50 DE000ETFL029 EL4B DJ EURO STOXX 50 0,15 Replizier. Ausschütt. 9,37 45,20 26,57 288,51 25,21

iShares Euro-Stoxx (DE) DE000A0D8Q07 EXSI DJ EURO STOXX 0,19 Replizier. Ausschütt. 47,49 19,23 24,34 343,52 23,40

iShares Euro-Stoxx 50 IE0008471009 EUN2 DJ EURO STOXX 50 0,15 Replizier. Ausschütt. 9,65 425,63 26,79 3.659,50 25,05

iShares Euro-Stoxx 50 (DE) DE0005933956 EXW1 DJ EURO STOXX 50 0,15 Replizier. Ausschütt. 9,04 854,82 25,89 3.677,17 25,24

iShares Euro-Stoxx MidCap DE000A0DPMX7 IQQM DJ EURO STOXX MidCap 0,40 Replizier. Ausschütt. 18,17 2,98 25,91 135,20 28,82

iShares Euro-Stoxx SmallCap DE000A0DPMZ2 IQQS DJ EURO STOXX SmallCap 0,40 Replizier. Ausschütt. 25,10 3,99 31,27 176,04 17,69

iShares FTSEurofi rst 100 DE000A0DPM16 IQQ1 FTSEurofi rst 100 0,40 Replizier. Ausschütt. 17,62 1,94 20,48 76,97 17,85

iShares FTSEurofi rst 80 DE000A0DPM08 IQQ8 FTSEurofi rst 80 0,40 Replizier. Ausschütt. 14,68 2,66 24,20 65,27 7,57

Lyxor Euro-Stoxx 50 FR0007054358 LYSX DJ EURO STOXX 50 0,25 Swap Ausschütt. 10,55 142,02 24,35 4.762,74 25,38

Lyxor MSCI EMU FR0007085501 LYQC MSCI EMU 0,35 Swap Ausschütt. 41,90 3,06 23,94 236,09 30,80

Lyxor MSCI EMU Small Cap FR0010168773 LYY1 MSCI EMU Small Cap 0,40 Swap Ausschütt. 77,67 1,45 32,67 92,49 116,56

UBS-ETF Euro-Stoxx 50 LU0136234068 FRC1 DJ EURO STOXX 50 0,30 Replizier. Ausschütt. 41,60 10,24 7,06 330,27 25,18

UBS-ETF Euro-Stoxx 50 I LU0155367302 FRC7 DJ EURO STOXX 50 I 0,10 Replizier. Ausschütt. 39,01 0,41 7,14 191,43 25201,10

UBS-ETF MSCI EMU LU0147308422 FS2G MSCI EMU Index 0,50 Replizier. Ausschütt. 148,50 2,76 27,13 126,82 75,64

XMTCH (Lux) on MSCI EMU Large Cap LU0154139132 XMHA MSCI EMU Large Cap Index 0,40 Replizier. Ausschütt. 31,84 30,77 25,94 – 74,77

Global

Comstage MSCI World LU0392494562 X010 MSCI World 0,40 Swap Thesaur. 21,13 12,33 14,23 158,43 15,84

db x-trackers MSCI World LU0274208692 DBXW MSCI TRN World Index 0,45 Swap Thesaur. 23,77 26,63 16,98 921,49 16,18

iShares DJ Global Titans 50 (DE) DE0006289382 EXI2 DJ Global Titans 50 0,50 Replizier. Ausschütt. 315,95 1,53 7,42 37,43 13,75

iShares MSCI World DE000A0HGZR1 IQQW MSCI World 0,50 Replizier. Ausschütt. 29,60 36,00 24,36 1289,37 15,11

Lyxor MSCI World FR0010315770 LYYA MSCI World 0,45 Swap Ausschütt. 36,41 12,37 15,36 375,99 69,84

MSCI World source IE00B60SX394 SC0J MSCI World 0,45 Swap Thesaur. 38,81 1,39 - 8,45 16,22

UBS-ETF MSCI World LU0340285161 UWRD MSCI World Index 0,40 Replizier. Ausschütt. 289,63 0,79 17,87 65,95 69,31

Lateinamerika

iShares MSCI Latin America DE000A0NA0K7 IUSC MSCI Latin America 0,74 Replizier. Ausschütt. 50,73 5,36 40,33 54,34 13,45

Nordamerika

Comstage MSCI North America LU0392494992 X013 MSCI North America Index 0,25 Swap Thesaur. 20,78 0,94 8,07 32,39 16,62

iShares MSCI North America DE000A0J2060 IQQN MSCI North America Index 0,40 Replizier. Ausschütt. 25,34 5,33 13,53 3,83 13,02

Osteuropa

iShares DJ Stoxx EU Enlarged 15 (DE) DE000A0D8Q15 EXSJ DJ STOXX EU Enlarged 15 0,50 Replizier. Ausschütt. 73,99 1,33 52,78 19,34 17,89

iShares MSCI Eastern Europe DE000A0HGZV3 IQQR MSCI Eastern European Index 0,74 Replizier. Ausschütt. 64,59 6,61 65,32 111,13 15,99

Lyxor Eastern Europe FR0010204073 L8I2 Eastern Europe (CECE EUR) 0,50 Swap Ausschütt. 61,21 11,45 46,02 169,40 13,01

Pazifi k

Comstage MSCI Pacifi c ex Japan LU0392495296 X015 MSCI Pacifi c ex Japan 0,45 Swap Thesaur. 22,55 4,40 24,19 9,61 19,00

Comstage MSCI Pacifi c LU0392495023 X014 MSCI Pacifi c 0,45 Swap Thesaur. 44,32 0,10 6,91 8,20 21,86

db x-trackers MSCI Pacifi c ex Japan LU0322252338 DXS6 MSCI Pacifi c ex Japan TRN Index 0,45 Swap Thesaur. 35,02 5,53 29,96 73,00 19,73

Südosteuropa

Market Access South-East Europe Traded LU0259329869 M9SG South-East Europe Traded Index 0,80 Swap Thesaur. 226,30 0,13 37,73 3,97 10,33

Name ISIN Xetra- Benchmark Man. Typ Ertrags- XLM2) Um- Wert- AUM4) NAV5)

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AKTIENFONDS SEKTOREN

Alternative Investments

db x-trackers db Hedge Fund LU0328476337 DX2Y db Hedge Fund Index 0,90 Swap Thesaur. 46,64 4,67 - 121,82 10,39

db x-trackers LPX MM Private Equity LU0322250712 DX2D LPX Major Market Index 0,70 Swap Thesaur. 44,08 2,28 62,79 8,97 13,19

db x-trackers S&P Global Infrastructure LU0322253229 DX2E S&P Global Infrastructure Index 0,60 Swap Thesaur. 43,97 1,35 14,67 37,56 15,63

Easy NMX Infrastructure Europe LU0315455286 IM2S NMX Infrastrucutre Europe 0,50 Swap Thesaur. 117,30 0,05 12,60 2,47 19,39

Easy NMX30 Infrastructure Global LU0315440411 IM2R NMX 30 Infrastructure Global 0,50 Swap Thesaur. 117,56 0,78 10,67 10,28 19,40

ETFS DAXglobal Alternative Energy DE000A0Q8M94 ETLU DAXglobal Alternative Energy 0,65 Swap Thesaur. 217,56 0,13 11,91 1,48 10,16

ETFS Janney Global Water DE000A0Q8M86 ETLT Janney Water Index 0,65 Swap Thesaur. 225,76 0,02 11,38 1,63 27,84

ETFS S-Net ITG Global Agri Business DE000A0Q8NA2 ETLV S-Network ITG Agriculture Index 0,65 Swap Thesaur. 216,01 0,43 22,49 4,07 27,90

ETFS WNA Global Nuclear Energy DE000A0Q8M37 ETLN WNA Nuclear Energy Index 0,65 Swap Thesaur. 166,03 0,35 22,74 4,99 18,60

iShares FTSE/Macquarie Glob. Infrastr. 100 DE000A0LGQM3 IQQI Macquarie Global Infrastructure 100 0,65 Replizier. Ausschütt. 23,30 14,88 9,21 188,98 14,62

iShares S&P Emerging Markets Infrastr. DE000A0RFFS2 IUS8 S&P EM Infrastructure 0,74 Replizier. Ausschütt. 65,49 0,12 - 13,14 13,22

iShares S&P Global Clean Energy DE000A0M5X10 IQQH S&P Global Clean Energy 0,65 Replizier. Ausschütt. 71,78 5,84 55,03 64,31 9,82

iShares S&P Global Timber&Forestry DE000A0NA0H3 IUSB S&P Global Timber&Forestry 0,65 Replizier. Ausschütt. 38,52 0,83 39,74 13,99 8,77

iShares S&P Global Water DE000A0MSAG2 IQQQ S&P Global Water 0,65 Replizier. Ausschütt. 39,17 0,75 23,08 73,40 12,98

iShares S&P Listed Private Equity DE000A0MSAF4 IQQL S&P Listed Private Equity Index 0,75 Replizier. Ausschütt. 49,27 1,46 79,33 26,63 6,73

Lyxor New Energy FR0010524777 LYM9 World Alternative Energy Index CW 0,60 Swap Thesaur. 84,33 3,12 35,65 100,66 22,87

Lyxor PRIVEX FR0010407197 LYM4 PRIVEX Index 0,70 Swap Thesaur. 99,38 1,06 54,89 22,96 2,85

Lyxor World Water FR0010527275 LYM8 World Water Index CW (EUR) 0,60 Swap Thesaur. 94,29 0,46 12,41 47,80 12,86

PowerShares Global Clean Energy IE00B23D9133 6PSG WilderHill New Energy Global Innov. 1,00 Replizier. Ausschütt. 70,36 0,09 40,39 5,32 5,16

PowerShares Global Listed Private Equity IE00B23D8Z06 6PSE Global Listed Private Equity 1,00 Swap Ausschütt. 67,79 0,03 45,42 1,26 3,68

PowerShares Palisades Global Water IE00B23D9026 6PSF Palisades Global Water 1,00 Replizier. Ausschütt. 38,16 0,02 21,48 3,95 5,75

SGAM Private Equity LPX50 FR0010413518 LSK6 LPX50 Total Return 0,70 Replizier. Thesaur. 101,74 0,14 42,81 5,96 4,27

Automobil

Comstage DJ Stoxx 600 Autos & Parts LU0378435043 C061 DJ STOXX 600 Automobiles & Parts 0,25 Swap Thesaur. 19,60 0,32 35,11 8,03 30,32

iShares DJ Stoxx 600 Autos & Parts (DE) DE0006344716 EXV5 DJ STOXX 600 Automobiles & Parts 0,50 Replizier. Ausschütt. 40,11 4,72 42,35 12,37 21,21

iShares DJ Stoxx 600 Autos & Parts Swap (DE) DE000A0D8Q56 EXXA DJ STOXX 600 Automobiles & Parts 0,30 Swap Thesaur. 44,96 1,46 42,65 31,90 30,57

Lyxor DJ Stoxx 600 Autos & Parts FR0010344630 LYYN DJ STOXX 600 Automobiles & Parts 0,30 Swap Ausschütt. 63,92 1,53 35,94 16,28 21,22

Banken

Comstage DJ Stoxx 600 Banks LU0378435399 C062 DJ STOXX 600 Banks 0,25 Swap Thesaur. 18,45 3,46 63,86 40,41 33,67

db x-trackers DJ Stoxx 600 Banks LU0292103651 DXSF DJ STOXX 600 Banks 0,30 Swap Thesaur. 30,42 31,85 63,40 115,85 33,00

iShares Euro-Stoxx Banks (DE) DE0006289309 EXX1 DJ EURO STOXX Banks 0,50 Replizier. Ausschütt. 33,60 28,40 66,36 246,03 18,00

iShares DJ Stoxx 600 Banks (DE) DE0006289341 EXV1 DJ STOXX 600 Banks 0,50 Replizier. Ausschütt. 38,46 39,20 63,11 176,86 18,79

iShares DJ Stoxx 600 Banks Swap (DE) DE000A0D8Q64 EXXB DJ STOXX 600 Banks 0,30 Swap Thesaur. 47,18 1,17 65,15 21,94 33,36

Lyxor DJ Stoxx 600 Banks FR0010345371 LYYP DJ STOXX 600 Banks 0,30 Swap Ausschütt. 27,59 43,01 56,22 392,89 18,70

Bau- und Baumaterialien

Comstage Stoxx 600 Const. & Mat. LU0378435639 C065 DJ STOXX 600 Constr. & Materials 0,25 Swap Thesaur. 17,09 1,21 44,81 8,44 36,09

iShares Stoxx 600 Const. & Mat. (DE) DE0006344740 EXV8 DJ STOXX 600 Constr. & Materials 0,50 Replizier. Ausschütt. 57,16 5,55 33,31 15,32 22,21

iShares Stoxx 600 Const. & Mat. Swap (DE) DE000A0F5T02 EXXE DJ STOXX 600 Constr. & Materials 0,30 Swap Thesaur. 46,34 1,32 35,64 64,32 34,44

Lyxor DJ Stoxx 600 Construction & Mat. FR0010345504 LYYZ DJ STOXX 600 Constr. & Materials 0,30 Swap Ausschütt. 74,83 0,45 33,27 20,93 22,31

Chemie

Comstage DJ Stoxx 600 Chemicals LU0378435555 C064 DJ STOXX 600 Chemicals 0,25 Swap Thesaur. 17,73 0,27 21,69 7,61 57,19

iShares DJ Stoxx 600 Chemicals (DE) DE0006344732 EXV7 DJ STOXX 600 Chemicals 0,50 Replizier. Ausschütt. 38,05 2,47 22,42 22,37 35,87

Name ISIN Xetra- Benchmark Man. Typ Ertrags- XLM2) Um- Wert- AUM4) NAV5)

Sym. Fee verbuch. Mai satz1) entw. Mai Mai in % 2009 in Mio. 3 Mon. in Mio. 2009 Euro in %3) Euro

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iShares DJ Stoxx 600 Chemicals Swap (DE) DE000A0D8Q80 EXXD DJ STOXX 600 Chemicals 0,30 Swap Thesaur. 39,60 1,31 22,89 44,39 58,30

Lyxor DJ Stoxx 600 Chemicals FR0010345470 LYYY DJ STOXX 600 Chemicals 0,30 Swap Ausschütt. 71,85 0,21 20,44 34,20 35,83

Einzelhandel

Comstage DJ Stoxx 600 Retail LU0378436876 C075 DJ STOXX 600 Retail 0,25 Swap Thesaur. 18,10 0,63 13,59 9,06 33,42

iShares DJ Stoxx 600 Retail (DE) DE0006289440 EXH8 DJ STOXX 600 Retail 0,50 Replizier. Ausschütt. 65,15 1,47 14,99 17,33 21,48

iShares DJ Stoxx 600 Retail Swap (DE) DE000A0F5T93 EXXN DJ STOXX 600 Retail 0,30 Swap Thesaur. 46,45 1,39 15,21 40,98 33,32

Lyxor DJ Stoxx 600 Retail FR0010344986 LYYI DJ STOXX 600 Retail 0,30 Swap Ausschütt. 74,07 0,45 14,78 27,64 21,51

Finanzdienstleistungen

Comstage DJ Stoxx 600 Financial Services LU0378435712 C066 DJ STOXX 600 Financial Services 0,25 Swap Thesaur. 23,20 0,22 41,78 7,35 35,66

iShares Stoxx 600 Financial Services (DE) DE0006344773 EXH2 DJ STOXX 600 Financial Services 0,50 Replizier. Ausschütt. 64,87 2,35 43,01 14,47 21,48

iShares Stoxx 600 Financial Serv. Swap (DE) DE000A0F5T10 EXXF DJ STOXX 600 Financial Services 0,30 Swap Thesaur. 49,16 1,19 43,95 15,19 35,21

Lyxor Stoxx 600 Financial Services FR0010345363 LYMA DJ STOXX 600 Financial Services 0,30 Swap Ausschütt. 72,04 0,67 38,77 17,60 21,51

Gesundheit

Comstage DJ Stoxx 600 Health Care LU0378435985 C068 DJ STOXX 600 Health Care 0,25 Swap Thesaur. 19,47 1,39 4,32 42,85 41,73

db x-trackers DJ Stoxx 600 Health Care LU0292103222 DXSE DJ STOXX 600 Health Care 0,30 Swap Thesaur. 24,69 5,65 5,36 60,02 41,25

iShares Euro-Stoxx Health Care (DE) DE0006289333 EXX4 DJ EURO STOXX Health Care 0,50 Replizier. Ausschütt. 35,35 0,77 10,23 6,90 35,88

iShares DJ Stoxx 600 Health Care (DE) DE0006289374 EXV4 DJ STOXX 600 Health Care 0,50 Replizier. Ausschütt. 38,78 16,02 4,66 153,93 30,52

iShares DJ Stoxx 600 Health Care Swap (DE) DE000A0F5T36 EXXH DJ STOXX 600 Health Care 0,30 Swap Thesaur. 43,23 1,88 5,11 36,72 41,11

Lyxor DJ Stoxx 600 Health Care FR0010344879 LYYS DJ STOXX 600 Health Care 0,30 Swap Ausschütt. 44,06 2,24 2,72 117,88 30,56

Immobilien

Comstage DJ Stoxx 600 Real Estate LU0378436793 C074 DJ STOXX 600 Real Estate 0,25 Swap Thesaur. 38,03 0,01 18,96 7,25 10,59

EasyETF EPRA Eurozone LU0192223062 IM2A FTSE EPRA / NAREIT Eurozone 0,45 Swap Ausschütt. 136,65 0,93 14,78 152,23 126,04

iShares DJ Stoxx 600 Real Estate (DE) DE000A0H0751 EXI5 DJ STOXX 600 Real Estate 0,45 Replizier. Ausschütt. 75,52 1,08 10,01 14,82 8,02

iShares Stoxx Americas 600 Real Estate (DE) DE000A0H0769 EXI6 DJ STOXX 600 Americas Real Estate 0,70 Replizier. Ausschütt. 282,00 0,36 9,12 3,79 6,22

iShares Stoxx Asia Pacifi c 600 Real Est. (DE) DE000A0H0777 EXI7 DJ STOXX 600 Asia Pacifi c Real estate 0,70 Replizier. Ausschütt. 309,56 0,21 32,35 12,24 8,06

iShares EPRA/NAREIT Asia Property Yield DE000A0LGQJ9 IQQ4 FTSE EPRA/NAREIT Asia Dividend+ 0,59 Replizier. Ausschütt. 66,40 1,98 47,88 74,87 13,05

iShares EPRA/Nareit Developed World Yield DE000A0LGQL5 IQQ6 FTSE EPRA/NAREIT Global Dividend+ 0,59 Replizier. Ausschütt. 61,67 2,96 37,74 64,43 9,27

iShares EPRA/NAREIT US Property Yield DE000A0LGQK7 IQQ7 FTSE EPRA/NAREIT United States Div+ 0,40 Replizier. Ausschütt. 64,05 5,86 22,32 47,73 7,77

iShares FTSE/EPRA European Property DE000A0HG2Q2 IQQP FTSE EPRA/NAREIT Europe ex UK Div 0,40 Replizier. Ausschütt. 41,73 9,59 11,44 260,42 17,37

Industriegüter und -services

Comstage DJ Stoxx 600 Indust. Goods & Serv. LU0378436017 C069 DJ STOXX 600 Indust. Goods & Serv. 0,25 Swap Thesaur. 23,92 0,01 19,12 7,61 29,96

db x-trackers DJ Stoxx 600 Industrial Goods LU0292106084 DXSL DJ STOXX 600 Indust. Goods & Serv. 0,30 Swap Thesaur. 32,78 1,19 22,06 7,26 29,03

iShares Stoxx 600 Ind. Goods & Serv. (DE) DE0006344799 EXH4 DJ STOXX 600 Indust. Goods & Serv. 0,50 Replizier. Ausschütt. 63,87 9,01 21,48 29,01 19,68

iShares Stoxx 600 Ind. Goods & Serv. Swap (DE) DE000A0F5T44 EXXI DJ STOXX 600 Indust. Goods & Serv. 0,30 Swap Thesaur. 49,69 0,50 22,08 43,44 28,97

Lyxor Stoxx 600 Indust. Goods & Serv. FR0010344887 LYYT DJ STOXX 600 Indust. Goods & Serv. 0,30 Swap Ausschütt. 73,28 0,65 20,44 19,66 19,68

Konsumgüter

Comstage Stoxx 600 Pers. & House. Goods LU0378436520 C073 DJ STOXX 600 Pers. & Household 0,25 Swap Thesaur. 16,74 0,00 16,18 8,40 40,76

iShares Stoxx 600 Pers. & House. Goods (DE) DE0006289432 EXH7 DJ STOXX 600 Pers. & Household 0,50 Replizier. Ausschütt. 65,37 0,72 11,63 15,96 26,01

iShares Stoxx 600 Pers. & House. G. Swap (DE) DE000A0F5T85 EXXM DJ STOXX 600 Pers. & Household 0,30 Swap Thesaur. 43,59 0,01 12,02 21,95 39,61

Lyxor DJ Stoxx 600 Pers. & House. Goods FR0010344978 LYYV DJ STOXX 600 Pers. & Household 0,30 Swap Ausschütt. 62,89 0,68 11,62 41,21 25,94

Name ISIN Xetra- Benchmark Man. Typ Ertrags- XLM2) Um- Wert- AUM4) NAV5)

Sym. Fee verbuch. Mai satz1) entw. Mai Mai in % 2009 in Mio. 3 Mon. in Mio. 2009 Euro in %3) Euro

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Medien

Comstage DJ Stoxx 600 Media LU0378436363 C071 DJ STOXX 600 Media 0,25 Swap Thesaur. 19,66 0,47 13,53 8,54 20,54

iShares DJ Stoxx 600 Media (DE) DE0006289424 EXH6 DJ STOXX 600 Media 0,50 Replizier. Ausschütt. 66,53 0,61 8,69 9,29 13,88

iShares DJ Stoxx 600 Media Swap (DE) DE000A0F5T69 EXXK DJ STOXX 600 Media 0,30 Swap Thesaur. 52,64 0,01 9,10 23,13 19,90

Lyxor DJ Stoxx 600 Media FR0010344929 LYYU DJ STOXX 600 Media 0,30 Swap Ausschütt. 74,00 0,03 9,95 11,97 13,92

Nahrungsmittel und Getränke

Comstage DJ Stoxx 600 Food & Beverage LU0378435803 C067 DJ STOXX 600 Food & Beverage 0,25 Swap Thesaur. 19,55 0,21 10,93 8,93 36,61

db x-trackers DJ Stoxx 600 Food & Beverage LU0292105359 DXSK DJ STOXX 600 Food & Beverage 0,30 Swap Thesaur. 28,93 2,41 8,79 19,75 35,91

iShares DJ Stoxx 600 Food & Beverage (DE) DE0006344781 EXH3 DJ STOXX 600 Food & Beverage 0,50 Replizier. Ausschütt. 44,96 3,93 6,61 26,90 23,40

iShares DJ Stoxx 600 Food & Bev. Swap (DE) DE000A0F5T28 EXXG DJ STOXX 600 Food & Beverage 0,30 Swap Thesaur. 43,58 1,69 8,14 26,83 35,47

Lyxor DJ Stoxx 600 Food & Beverage FR0010344861 LYYR DJ STOXX 600 Food & Beverage 0,30 Swap Ausschütt. 44,44 2,70 9,02 21,60 23,56

Öl und Gas

Comstage DJ Stoxx 600 Oil & Gas LU0378436447 C072 DJ STOXX 600 Oil & Gas 0,25 Swap Thesaur. 9,69 2,83 17,64 41,54 52,52

db x-trackers DJ Stoxx 600 Oil & Gas LU0292101796 DXSD DJ STOXX 600 Oil & Gas 0,30 Swap Thesaur. 34,87 9,60 16,39 57,98 52,71

iShares DJ Stoxx 600 Oil & Gas (DE) DE0006344765 EXH1 DJ STOXX 600 Oil & Gas 0,50 Replizier. Ausschütt. 40,45 23,40 17,15 144,29 30,67

iShares DJ Stoxx 600 Oil & Gas Swap (DE) DE000A0F5T77 EXXL DJ STOXX 600 Oil & Gas 0,30 Swap Thesaur. 40,60 3,02 17,64 43,96 52,96

Lyxor DJ Stoxx 600 Oil & Gas FR0010344960 LYMB DJ STOXX 600 Oil & Gas 0,30 Swap Ausschütt. 38,48 10,52 15,07 209,07 30,93

Reise und Freizeit

Comstage DJ Stoxx 600 Travel & Leisure LU0378437254 C078 DJ STOXX 600 Travel & Leisure 0,25 Swap Thesaur. 19,71 0,00 18,08 7,44 15,41

iShares DJ Stoxx 600 Travel & Leisure (DE) DE0006344757 EXV9 DJ STOXX 600 Travel & Leisure 0,50 Replizier. Ausschütt. 84,97 0,63 16,42 2,89 10,14

iShares DJ Stoxx 600 Travel & Lei. Swap (DE) DE000A0F5UC2 EXXR DJ STOXX 600 Travel & Leisure 0,30 Swap Thesaur. 62,84 0,10 17,03 22,57 15,05

Lyxor DJ Stoxx 600 Travel & Leisure FR0010344838 LYYL DJ STOXX 600 Travel & Leisure 0,30 Swap Ausschütt. 80,53 1,47 15,29 6,36 10,03

Roh- und Grundstoffe

Comstage DJ Stoxx 600 Basic Resources LU0378435472 C063 DJ STOXX 600 Basic Resources 0,25 Swap Thesaur. 20,95 3,38 48,23 27,45 58,03

db x-trackers DJ Stoxx 600 Basic Resources LU0292100806 DXSC DJ STOXX 600 Basic Resources 0,30 Swap Thesaur. 40,66 15,11 51,52 42,40 59,30

iShares DJ Stoxx 600 Basic Resources (DE) DE0006344724 EXV6 DJ STOXX 600 Basic Resources 0,50 Replizier. Ausschütt. 46,92 62,93 53,98 261,32 36,17

iShares DJ Stoxx 600 Basic Res. Swap (DE) DE000A0D8Q72 EXXC DJ STOXX 600 Basic Resources 0,30 Swap Thesaur. 48,12 9,86 55,17 47,05 60,22

Lyxor DJ Stoxx 600 Basic Resources FR0010345389 LYYX DJ STOXX 600 Basic Resources 0,30 Swap Ausschütt. 42,96 5,70 48,99 102,87 36,16

Market Access AMEX Gold Bugsfonds LU0259322260 M9SD AMEX Gold Bugs Index 0,70 Swap Thesaur. 90,94 19,62 21,02 75,04 114,13

Technologie

Comstage DJ Stoxx 600 Technology LU0378437098 C076 DJ STOXX 600 Technology 0,25 Swap Thesaur. 22,49 4,24 28,74 21,74 22,86

db x-trackers DJ Stoxx 600 Technology LU0292104469 DXSH DJ STOXX 600 Technology 0,30 Swap Thesaur. 36,09 1,50 26,91 7,41 22,45

iShares Euro-Stoxx Technology (DE) DE0006289325 EXX3 DJ EURO STOXX Technology 0,50 Replizier. Ausschütt. 38,59 2,88 35,01 11,92 20,98

iShares DJ Stoxx 600 Technology (DE) DE0006289366 EXV3 DJ STOXX 600 Technology 0,50 Replizier. Ausschütt. 43,06 7,66 28,01 29,22 17,55

iShares DJ Stoxx 600 Technology Swap (DE) DE000A0F5UA6 EXXP DJ STOXX 600 Technology 0,30 Swap Thesaur. 50,84 1,30 28,27 25,95 22,55

iShares TecDAX (DE) DE0005933972 EXS2 TecDAX 0,50 Replizier. Thesaur. 49,33 17,12 41,72 76,21 6,08

Lyxor DJ Stoxx 600 Technology FR0010344796 LYYW DJ STOXX 600 Technology 0,30 Swap Ausschütt. 53,85 1,90 26,96 19,64 17,52

Telekommunikation

Comstage DJ Stoxx 600 Telecommunications LU0378437171 C077 DJ STOXX 600 Telecommunications 0,25 Swap Thesaur. 14,04 1,42 5,55 24,50 35,98

db x-trackers Stoxx 600 Telecommunications LU0292104030 DXSG DJ STOXX 600 Telecommunications 0,30 Swap Thesaur. 30,30 5,38 0,40 36,47 35,75

iShares Euro-Stoxx Telecommunications (DE) DE0006289317 EXX2 DJ EURO STOXX Telecommunications 0,50 Replizier. Ausschütt. 33,90 7,04 0,44 32,15 36,41

iShares Stoxx 600 Telecommunications (DE) DE0006289358 EXV2 DJ STOXX 600 Telecommunications 0,50 Replizier. Ausschütt. 38,82 15,76 -0,23 47,49 21,94

Name ISIN Xetra- Benchmark Man. Typ Ertrags- XLM2) Um- Wert- AUM4) NAV5)

Sym. Fee verbuch. Mai satz1) entw. Mai Mai in % 2009 in Mio. 3 Mon. in Mio. 2009 Euro in %3) Euro

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59

iShares Stoxx 600 Telecom Swap (DE) DE000A0F5UB4 EXXQ DJ STOXX 600 Telecommunications 0,30 Swap Thesaur. 45,13 0,90 -0,11 29,59 35,50

Lyxor DJ Stoxx 600 Telecommunications FR0010344812 LYYK DJ STOXX 600 Telecommunications 0,30 Swap Ausschütt. 43,50 2,08 -0,05 99,02 22,09

Versicherungen

Comstage DJ Stoxx 600 Insurance LU0378436108 C070 DJ STOXX 600 Insurance 0,25 Swap Thesaur. 15,39 0,22 41,11 35,33 20,04

db x-trackers DJ Stoxx 600 Insurance LU0292105193 DXSJ DJ STOXX 600 Insurance 0,30 Swap Thesaur. 24,82 1,95 37,87 16,30 19,52

iShares DJ Stoxx 600 Insurance (DE) DE0006289416 EXH5 DJ STOXX 600 Insurance 0,50 Replizier. Ausschütt. 48,13 22,83 36,58 93,02 13,03

iShares DJ Stoxx 600 Insurance Swap (DE) DE000A0F5T51 EXXJ DJ STOXX 600 Insurance 0,30 Swap Thesaur. 56,00 0,98 37,84 61,11 19,38

Lyxor DJ Stoxx 600 Insurance FR0010344903 LYYQ DJ STOXX 600 Insurance 0,30 Swap Ausschütt. 40,77 2,07 30,37 63,97 12,92

Versorger

Comstage DJ Stoxx 600 Utilities LU0378437338 C079 DJ STOXX 600 Utilities 0,25 Swap Thesaur. 12,21 3,43 10,36 36,22 58,04

db x-trackers DJ Stoxx 600 Utilities LU0292104899 DXSI DJ STOXX 600 Utilities 0,30 Swap Thesaur. 23,97 4,02 13,39 19,21 59,10

iShares DJ Stoxx 600 Utilities (DE) DE0006289457 EXH9 DJ STOXX 600 Utilities 0,50 Replizier. Ausschütt. 57,19 6,48 12,01 77,39 31,99

iShares DJ Stoxx 600 Utilities Swap (DE) DE000A0F5UD0 EXXS DJ STOXX 600 Utilities 0,30 Swap Thesaur. 38,10 2,11 12,49 32,42 58,56

Lyxor DJ Stoxx 600 Utilities FR0010344853 LYYM DJ STOXX 600 Utilities 0,30 Swap Ausschütt. 57,77 2,18 10,67 82,81 32,16

ZINSPAPIERE

Geldmarkt

Comstage EONIA LU0378437684 C100 Commerzbank EONIA Index 0,10 Swap Thesaur. 0,69 41,33 0,16 254,29 101,72

Comstage FEDs Funds Effective Rate LU0378437767 C101 Commerzbank FED Funds Effect. Rate 0,10 Swap Thesaur. 27,18 3,05 -10,16 60,21 70,88

db x-trackers II EONIA LU0290358497 DBXT EONIA TR Index 0,15 Swap Thesaur. 0,32 570,48 0,19 3.625,86 137,99

db x-trackers II EONIAI 1D LU0335044896 DX22 EONIA TR Index 0,15 Swap Ausschütt. 0,50 21,17 0,19 226,34 135,13

db x-trackers II Euro Interest Rate Volatility LU0378818644 DX24 Deutsche Bank Euro Int. Rates Volatility 0,25 Swap Thesaur. 49,71 0,00 - 15,07 100,44

db x-trackers II FED Funds Effective RateI LU0321465469 DXSZ FED Funds Effective Rate TRI 0,15 Swap Thesaur. 34,06 6,08 -8,90 50,17 122,46

db x-trackers II SONIAI ETR LU0321464652 DXS1 SONIA TRI 0,15 Swap Thesaur. 29,87 7,42 2,13 14,55 211,53

iShares eb.rexx Money Market DE000A0Q4RZ9 EXVM eb. Rexx Money Market - Preisindex 0,12 Replizier. Ausschütt. 3,72 145,32 -2,24 1.001,30 96,37

Lyxor Euro Cash FR0010510800 L8I3 EuroMTS EONIA Investable (EUR) 0,15 Swap Thesaur. 1,01 91,42 0,20 2.083,91 105,51

Kreditderivate

db x-trackers II iTraxx Crossover 5-year LU0290359032 DBXM iTraxx Crossover 5-year TR Index 0,24 Swap Thesaur. 40,75 20,43 6,78 188,07 95,18

db x-trackers II iTraxx Europe 5-year LU0290358653 DXSQ iTraxx Europe 5-year TR Index 0,18 Swap Thesaur. 30,38 9,29 2,14 177,13 104,48

db x-trackers II iTraxx Europe Sen.Fin. 5-year LU0378819295 DBZD iTraxx Europe Senior Financials 5-year 0,18 Swap Thesaur. 30,35 0,47 1,90 27,34 105,09

db x-trackers II iTraxx HiVol 5-year LU0290358737 DBXL iTraxx HiVol 5-year TR Index 0,21 Swap Thesaur. 41,99 21,03 6,63 69,34 103,26

db x-trackers II iTraxxEurope Sub. Fin. 5- year LU0378819378 DBZE iTraxx Europe Subord. Financials 5-year 0,21 Swap Thesaur. 43,87 0,06 3,42 3,10 103,17

EasyETF - iTraxx Crossover LU0281436138 IM2H iTraxx Crossover TRI 0,25 Swap Thesaur. 102,89 0,33 6,72 62,20 94,53

EasyETF - iTraxx Europe HiVol LU0281436302 IM2I iTraxx HiVol TRI 0,20 Swap Thesaur. 96,23 0,43 6,73 206,26 103,05

Pfandbriefe

db x-trackers II iBoxx € Germany Covered LU0321463506 DXSW iBoxx € Germany Covered TRI 0,15 Swap Thesaur. 15,96 7,65 1,37 247,22 156,88

iShares € Covered Bond DE000A0RFEE5 IUS6 Markit iBoxx Euro Covered Index 0,20 Replizier. Ausschütt. 35,32 0,27 - 13,00 134,05

iShares eb.rexx Jumbo Pfandbriefe (DE) DE0002635265 EXHE eb.rexx Jumbo Pfandbriefe Price Index 0,09 Replizier. Ausschütt. 11,74 51,74 0,66 1.038,80 106,43

Lyxor EuroMTS Covered Bond Aggregate FR0010481127 LRX2 EuroMTS Covered Bond Aggregate 0,17 Swap Thesaur. 45,28 0,83 1,42 54,51 109,02

Staatsanleihen

db x-trackers II Emerging Markets Eurobond LU0321462953 DXSU Deutsche Bank EM Liquid Eurobond 0,55 Swap Thesaur. 134,95 1,66 9,41 19,95 198,64

Name ISIN Xetra- Benchmark Man. Typ Ertrags- XLM2) Um- Wert- AUM4) NAV5)

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db x-trackers II Global Sovereign EUR Hedged LU0378818131 DBZB Deutsche Bank Global Inv. Grade Gov. 0,25 Swap Thesaur. 90,27 0,01 -0,37 15,71 175,10

db x-trackers II iBoxx € Infl ation-Linked LU0290358224 DBXK iBoxx € Infl ation-Linked TR Index 0,20 Swap Thesaur. 38,09 5,07 4,69 113,38 159,54

db x-trackers II iBoxx € Sovereigns Euro 10-15 LU0290357333 DBXC iBoxx € Sovereigns Eurozone 10-15 0,15 Swap Thesaur. 20,74 2,01 1,00 96,77 160,88

db x-trackers II iBoxx € Sovereigns Euro 1-3 LU0290356871 DBXP iBoxx € Sovereigns Eurozone 1-3 0,15 Swap Thesaur. 3,34 43,14 0,88 867,82 150,29

db x-trackers II iBoxx € Sovereigns Euro 15+ LU0290357507 DBXF iBoxx € Sovereigns Eurozone 15+ 0,15 Swap Thesaur. 31,41 0,17 -1,48 25,21 162,87

db x-trackers II iBoxx € Sovereigns Euro 25+ LU0290357846 DBXG iBoxx € Sovereigns Eurozone 25+ 0,15 Swap Thesaur. 35,54 0,87 -3,18 16,19 162,61

db x-trackers II iBoxx € Sovereigns Euro 3-5 LU0290356954 DBXQ iBoxx € Sovereigns Eurozone 3-5 0,15 Swap Thesaur. 6,26 34,65 1,01 708,70 158,04

db x-trackers II iBoxx € Sovereigns Euro 5-7 LU0290357176 DBXR iBoxx € Sovereigns Eurozone 5-7 0,15 Swap Thesaur. 9,55 27,47 0,55 309,62 162,50

db x-trackers II iBoxx € Sovereigns Euro 7-10 LU0290357259 DBXB iBoxx € Sovereigns Eurozone 7-10 0,15 Swap Thesaur. 14,18 13,99 -0,04 91,18 163,14

db x-trackers II iBoxx € Sovereigns Euro LU0290355717 DBXN iBoxx € Sovereigns Eurozone 0,15 Swap Thesaur. 12,31 20,53 0,34 555,76 158,08

db x-trackers II iBoxx Global Infl .-Linked Hedged LU0290357929 DBXH iBoxx Global Infl ation-Linked Hedged 0,25 Swap Thesaur. 72,55 16,70 3,95 247,80 153,66

ETFlab Deutsche Börse Eurogov German DE000ETFL177 EL4R Deutsche Börse Eurogov Germany 0,15 Replizier. Ausschütt. 13,86 0,00 - 31,03 101,40

ETFlab Deutsche Börse Eurogov German 10+ DE000ETFL219 EL4V Deutsche Börse Eurogov Germany 10+ 0,15 Replizier. Ausschütt. 33,70 0,00 - 28,27 100,94

ETFlab Deutsche Börse Eurogov German 1-3 DE000ETFL185 EL4S Deutsche Börse Eurogov Germany 1-3 0,15 Replizier. Ausschütt. 11,01 1,70 - 30,60 94,85

ETFlab Deutsche Börse Eurogov German 3-5 DE000ETFL193 EL4T Deutsche Börse Eurogov Germany 3-5 0,15 Replizier. Ausschütt. 13,38 0,00 - 28,68 100,43

ETFlab Deutsche Börse Eurogov German 5-10 DE000ETFL201 EL4U Deutsche Börse Eurogov Germany 5-10 0,15 Replizier. Ausschütt. 13,69 0,03 - 30,96 104,26

ETFlab Deu. B. Eurogov German Money Market DE000ETFL227 EL4W Deutsche Börse EUROGOV® GMM 0,15 Replizier. Ausschütt. 8,07 0,01 - 35,73 89,23

ETFlab iBoxx € Liquid Sovereign Diversifi ed 10+ DE000ETFL169 EL4Q iBoxx € Liquid Sov. Diversifi ed 10+ 0,15 Replizier. Ausschütt. 41,47 0,31 - 27,27 90,84

ETFlab iBoxx € Liquid Sovereign Diversifi ed 1-10 DE000ETFL110 EL4K iBoxx € Liquid Sov. Diversifi ed 1-10 0,15 Replizier. Ausschütt. 19,90 0,13 - 21,78 102,44

ETFlab iBoxx € Liquid Sovereign Diversifi ed 1-3 DE000ETFL128 EL4L iBoxx € Liquid Sov. Diversifi ed 1-3 0,15 Replizier. Ausschütt. 15,90 3,07 - 22,50 105,87

ETFlab iBoxx € Liquid Sovereign Diversifi ed 3-5 DE000ETFL136 EL4M iBoxx € Liquid Sov. Diversifi ed 3-5 0,15 Replizier. Ausschütt. 19,93 0,01 - 21,80 102,63

ETFlab iBoxx € Liquid Sovereign Diversifi ed 5-7 DE000ETFL144 EL4N iBoxx € Liquid Sov. Diversifi ed 5-7 0,15 Replizier. Ausschütt. 20,24 0,00 - 30,18 100,60

ETFlab iBoxx € Liquid Sovereign Diversifi ed 7-10 DE000ETFL151 EL4P iBoxx € Liquid Sov. Diversifi ed 7-10 0,15 Replizier. Ausschütt. 23,90 0,00 - 30,11 100,29

iShares $ TIPS DE000A0LGQF7 IUST Barclays U.S.Gov. Infl .-Linked All Bonds 0,25 Replizier. Thesaur. 37,54 1,56 -4,99 284,53 106,69

iShares $ Treasury Bond 1-3 DE000A0J2078 IUSU Barclays US Treasury 1-3yr Term Index 0,20 Replizier. Ausschütt. 9,61 18,78 -9,74 134,26 91,28

iShares $ Treasury Bond 7-10 DE000A0LGQB6 IUSM Barclays Euro Government 10yr Term 0,20 Replizier. Ausschütt. 18,78 0,63 -13,34 105,23 118,37

iShares € Government Bond 1-3 DE000A0J21A7 IBCA Barclays Euro Gov. Bond 1-3yr Term 0,20 Replizier. Ausschütt. 5,40 19,85 0,91 498,39 136,12

iShares € Government Bond 15-30 DE000A0LGQC4 IBCL Barclays Euro Gov. Bond 15-30 yr Term 0,20 Replizier. Ausschütt. 19,49 4,54 -3,57 138,48 147,60

iShares € Government Bond 3-5 DE000A0LGQD2 IBCN Barclays Euro Government 5 yr Term 0,20 Replizier. Ausschütt. 6,88 20,09 -0,90 354,74 144,88

iShares € Government Bond 7-10 DE000A0LGQH3 IBCM Barclays Euro Gov. Bond 7-10 yr Term 0,20 Replizier. Ausschütt. 8,19 44,84 -2,96 434,69 149,58

iShares € Infl ation Linked Bond DE000A0HG2S8 IBCI Barclays Euro Gov. Infl . Linked Bond 0,25 Replizier. Thesaur. 25,42 8,88 5,11 378,54 170,54

iShares Barclays Euro Treasury Bond 0-1 DE000A0RM462 EUN6 Barclays Cap. Euro Short Treas. Bond 0,20 Swap Ausschütt. 11,99 0,00 - 19,02 100,21

iShares Citigroup Global Government Bond DE000A0RM439 EUN3 Citigroup World Government Bond G7 0,20 Swap Ausschütt. 19,61 0,00 - 14,80 73,03

iShares eb.rexx Government Germany (DE) DE0006289465 EXHA eb.rexx Government Germany 0,15 Replizier. Ausschütt. 5,86 61,91 -4,48 445,35 133,23

iShares eb.rexx Gov. Germany 1,5-2,5 (DE) DE0006289473 EXHB eb.rexx Government Germany 1,5-2,5 0,15 Replizier. Ausschütt. 5,79 82,92 -3,40 1.093,10 99,99

iShares eb.rexx Gov. Germany 10,5+ (DE) DE000A0D8Q31 EXX6 eb.rexx Government Germany 10,5+ 0,15 Replizier. Ausschütt. 24,53 12,21 -10,04 126,68 116,61

iShares eb.rexx Gov. Germany 2,5-5,5 (DE) DE0006289481 EXHC eb.rexx Government Germany 2,5-5,5 0,15 Replizier. Ausschütt. 7,24 52,06 -5,06 601,10 106,85

iShares eb.rexx Gov. Germany 5,5-10,5 (DE) DE0006289499 EXHD eb.rexx Government Germany 5,5-10,5 0,15 Replizier. Ausschütt. 6,75 103,90 -6,37 819,72 114,36

iShares Global Infl ation-Linked Bond DE000A0RFED7 IUS5 Barclays World Gov. Infl . -Linked Bond 0,25 Replizier. Thesaur. 41,29 0,08 - 10,58 81,82

iShares iBoxx € Liquid Sov. Capped 1.5-10.5 (DE) DE000A0H0785 EXHF iBoxx € Liquid Sov.Capped 1.5 - 10.5 0,15 Replizier. Ausschütt. 16,02 13,97 -0,77 149,52 106,78

iShares iBoxx € Liquid Sov. Capped 1.5-2.5 (DE) DE000A0H0793 EXHG iBoxx € Liquid Sov. Capped 1.5 - 2.5 0,15 Replizier. Ausschütt. 7,74 11,78 -0,81 174,14 102,35

iShares iBoxx € Liquid Sov. Capped 10.5+ (DE) DE000A0H08C4 EXHK iBoxx € Liquid Sov. Capped 10.5+ 0,15 Replizier. Ausschütt. 34,58 6,86 -3,12 20,05 100,17

iShares iBoxx € Liquid Sov. Capped 2.5-5.5 (DE) DE000A0H08A8 EXHH iBoxx € Liquid Sov. Capped 2.5 - 5.5 0,15 Replizier. Ausschütt. 11,06 9,98 -0,47 125,37 107,07

iShares iBoxx € Liquid Sov. Capped 5.5-10.5 (DE) DE000A0H08B6 EXHJ iBoxx € Liquid Sov. Capped 5.5 - 10.5 0,15 Replizier. Ausschütt. 16,59 26,51 -0,92 260,05 106,35

iShares JPMorgan $ Emerging Markets Bond DE000A0RFFT0 IUS7 JPMorgan EMBI Global Core Index 0,45 Replizier. Ausschütt. 87,23 0,18 - 26,11 64,81

Lyxor EuroMTS 10-15Y FR0010037242 LYQ6 EuroMTS 10-15Y Index 0,17 Swap Thesaur. 23,24 2,34 1,08 283,28 125,90

Lyxor EuroMTS 1-3Y FR0010222224 LYQ2 EuroMTS 1-3Y Index 0,17 Swap Thesaur. 7,42 27,60 1,01 1.230,85 114,49

Lyxor EuroMTS 15+Y FR0010481093 LRX1 EuroMTS 15+Y 0,17 Swap Thesaur. 35,06 0,89 -1,21 87,37 109,20

Name ISIN Xetra- Benchmark Man. Typ Ertrags- XLM2) Um- Wert- AUM4) NAV5)

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Lyxor EuroMTS 3-5Y FR0010037234 LYQ3 EuroMTS 3-5Y Index 0,17 Swap Thesaur. 9,70 12,94 1,02 1.138,85 123,11

Lyxor EuroMTS 5-7Y FR0010411413 LYM5 EuroMTS 5-7 Index 0,17 Swap Thesaur. 12,51 13,05 0,55 547,84 114,13

Lyxor EuroMTS 7-10Y FR0010411439 LYM6 EuroMTS 7-10 Index 0,17 Swap Thesaur. 14,44 7,77 0,09 561,60 112,32

Lyxor EuroMTS Global FR0010028860 LYQ1 EuroMTS Global Index 0,17 Swap Thesaur. 22,04 5,56 0,41 863,62 125,16

Lyxor EuroMTS Infl ation Linked FR0010174292 LYQ7 EuroMTS Infl ation Linked Index 0,20 Swap Thesaur. 40,63 5,14 5,36 434,26 111,34

PowerShares EuroMTS Cash 3 Months IE00B3BPCH51 PJEU EuroMTS Government Bill Index 0,15 Swap Thesaur. 4,98 5,32 0,15 140,58 100,77

Unternehmensanleihen

iShares $ Corporate Bond DE000A0DPYY0 IBCD Goldman Sachs GS $ Investop Index 0,20 Replizier. Ausschütt. 109,30 1,30 -6,80 138,57 62,95

iShares € Corporate Bond DE0002511243 IBCS iBoxx Euro Liquid Corporates 0,20 Replizier. Ausschütt. 21,95 61,44 2,37 2.320,27 115,09

iShares Barclays Euro Aggregate Bond DE000A0RM447 EUN4 Barclays Capital Euro Aggregate Bond 0,25 Swap Ausschütt. 41,97 0,13 - 45,76 101,24

iShares Barclays Euro Corporate Bond DE000A0RM454 EUN5 Barclays Capital Euro Corporate Bond 0,20 Swap Ausschütt. 55,82 0,34 - 33,86 106,40

ROHSTOFFFONDS

Comstage Commerzbank Commodity EW LU0419741177 C090 Commerzbank Commodity EW Index TR 0,30 Swap Thesaur. 49,75 0,04 - 95,88 73,75

db x-trackers db commodity booster Light Energy LU0411078123 DX26 Deutsche Bank CB S&P GSCITM LE 1,00 Swap Thesaur. 93,84 1,45 - 40,86 15,13

db x-trackers DBLCI - OY Balanced LU0292106167 DXSM FX Hedged Deutsche Bank Liqu. Comm. 0,55 Swap Thesaur. 82,12 27,66 17,00 507,51 25,99

EasyETF GS Ultra-Light Energy LU0246046329 IM2F Goldman Sachs Ultra-Light Energy 0,45 Swap Thesaur. 69,41 0,83 5,37 12,13 178,07

EasyETF GSAL LU0252701189 IM2G Goldman Sachs GSAL 0,45 Swap Thesaur. 63,18 8,51 2,04 64,89 75,67

EasyETF GSCI LU0203243414 IM2E Goldman Sachs Commodity Index 0,45 Swap Thesaur. 59,20 12,51 10,53 91,69 28,98

EasyETF GSNE LU0230484932 IM2B Goldman Sachs Non Energy Com.Index 0,45 Swap Thesaur. 70,25 2,78 3,22 42,10 145,82

EasyETF S&P GSCI Light Energy Dynamic LU0309198074 IM2K S&P GSCI Light Energy Dynamic TRI 0,45 Swap Thesaur. 197,95 0,19 6,53 5,92 211,35

iShares Dow Jones-UBS Commodity Swap (DE) DE000A0H0728 EXXY DJ-UBS Commodity Index Euro TR 0,45 Swap Thesaur. 70,76 22,01 5,42 168,00 23,74

Lyxor Commodities CRB FR0010270033 LYY6 Reuters / Jefferies CRB Index 0,35 Swap Thesaur. 32,55 10,89 6,63 286,72 17,37

Lyxor Commodities CRB Non-Energy FR0010346205 LYYH Reuters/Jefferies CRB Non-Energy 0,35 Swap Thesaur. 37,46 2,70 3,97 62,04 14,42

Market Access Jim Rogers Internat. Commodity LU0249326488 M9SA Jim Rogers International Commodity 0,50 Swap Thesaur. 52,48 8,98 10,59 108,97 19,94

Market Access RICI-Agriculture LU0259321452 M9SB RICI-Agriculture Index 0,85 Swap Thesaur. 49,58 4,60 7,29 56,96 82,84

Market Access RICI-Metals LU0259320728 M9SC RICI-Metals Index 0,85 Swap Thesaur. 46,99 2,02 8,52 15,62 77,93

STRATEGIEFONDS

Derivatestrategie

Lyxor DAXplus Covered Call LU0252635023 LYY9 DAXplus Covered Call Index 0,40 Swap Thesaur. 73,31 1,12 17,80 11,24 42,02

Lyxor DAXplus Protective Put LU0288030280 LYMT DAXplus Protective Put 0,40 Swap Thesaur. 99,63 1,03 11,52 21,14 35,23

Lyxor Euro-Stoxx 50 Buywrite FR0010389205 LYM3 DJ EURO STOXX 50 Buywrite 0,40 Swap Thesaur. 137,05 0,69 18,54 39,30 10,87

Dividendenstrategie

Comstage Euro-Stoxx Select Dividend 30 LU0378434236 C051 DJ EURO STOXX Select Dividend 30 0,25 Swap Thesaur. 19,91 0,20 28,05 96,47 20,27

db x-trackers Euro-Stoxx Select Dividend 30 LU0292095535 DXSA DJ EURO STOXX Select Dividend 30 0,30 Swap Ausschütt. 24,58 3,47 26,77 26,53 14,34

db x-trackers Stoxx Global Select Dividend 100 LU0292096186 DXSB DJ STOXX Global Select Dividend 100 0,50 Swap Ausschütt. 24,52 2,76 25,07 38,33 14,63

Euro-Stoxx Select Dividend 30 source IE00B60SX626 SC0M DJ EURO STOXX Select Dividend 30 0,30 Swap Thesaur. 82,87 1,87 - 17,93 19,97

ETFlab DAXplus Maximum Dividend DE000ETFL235 EL4X DAXplus Maximum Dividend 0,30 Swap Ausschütt. 28,84 0,51 - 694,26 69,37

ETFlab Euro-Stoxx Select Dividend 30 DE000ETFL078 EL4G DJ EURO STOXX Select Dividend 30 0,30 Replizier. Ausschütt. 43,75 0,23 25,74 19,83 14,06

iShares DivDAX (DE) DE0002635273 EXSB DivDAX (Price) 0,30 Replizier. Ausschütt. 23,30 14,76 31,41 767,62 9,33

iShares DJ Asia Pacifi c Select Dividend 30 (DE) DE000A0H0744 EXXW DJ Asia Pacifi c Select Dividend 30 0,30 Replizier. Ausschütt. 374,38 1,66 41,21 43,31 17,03

iShares DJ Asia/Pacifi c Select Dividend DE000A0J2086 IQQX DJ Asia Pacifi c Select Dividend 0,59 Replizier. Ausschütt. 50,31 0,87 52,92 0,35 14,10

iShares Euro-Stoxx Select Dividend DE000A0HG2P4 IQQA MSCI DJ EURO STOXX Sel Dividend 30 0,40 Replizier. Ausschütt. 19,04 3,28 23,02 282,75 14,54

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iShares Euro-Stoxx Select Dividend 30 (DE) DE0002635281 EXSG DJ EURO STOXX Select Dividend 30 0,30 Replizier. Ausschütt. 30,32 13,45 24,38 316,03 14,08

iShares DJ Stoxx Select Dividend 30 (DE) DE0002635299 EXSH DJ STOXX Select Dividend 30 Index 0,30 Replizier. Ausschütt. 64,01 1,84 18,35 35,64 12,19

iShares DJ Stoxx US Select Dividend (DE) DE000A0D8Q49 EXX5 DJ STOXX US Select Dividend 0,30 Replizier. Ausschütt. 95,08 1,57 4,94 14,47 18,17

iShares FTSE UK Dividend Plus DE000A0HG2R0 IQQD FTSE UK Dividend Plus 0,40 Replizier. Ausschütt. 16,77 9,83 18,01 279,79 6,64

Lyxor DJ Stoxx Select Dividend 30 FR0010378604 LYMF DJ STOXX Select Dividend 30 Index 0,30 Swap Ausschütt. 58,14 0,60 15,56 52,86 12,18

Fundamentalstrategie

Lyxor FTSE RAFI Europe FR0010400770 LYQ8 FTSE RAFI Europe 0,60 Swap Ausschütt. 40,94 0,59 31,81 15,40 36,96

Lyxor FTSE RAFI Eurozone FR0010400788 LYQ9 FTSE RAFI Eurozone 0,60 Swap Ausschütt. 40,28 0,09 37,81 5,28 39,44

Lyxor FTSE RAFI Japan FR0010400796 LYQB FTSE RAFI Japan 0,60 Swap Ausschütt. 70,07 0,24 18,52 14,80 26,43

Lyxor FTSE RAFI US 1000 FR0010400804 LYQA FTSE RAFI US 1000 0,60 Swap Ausschütt. 44,63 0,09 22,85 33,58 27,31

PowerShares FTSE RAFI Developed 1000 IE00B23D8W74 6PSB FTSE RAFI Global Developed Markets 1,00 Replizier. Ausschütt. 47,54 0,32 26,33 3,05 6,67

PowerShares FTSE RAFI Eur. Mid-Small IE00B23D8Y98 6PSD FTSE RAFI Europe Mid-Small 1,00 Replizier. Ausschütt. 48,56 0,02 35,80 2,13 6,20

PowerShares FTSE RAFI Europe IE00B23D8X81 6PSC FTSE RAFI Europe 1,00 Replizier. Ausschütt. 32,88 0,00 34,50 6,14 5,97

PowerShares FTSE RAFI US 1000 IE00B23D8S39 6PSA FTSE RAFI US 1000 1,00 Replizier. Ausschütt. 24,66 0,02 26,02 5,11 4,47

Geldmarkt Short

db x-trackers II Euro Interest Rates Vola. Short LU0378818727 DX25 Deutsche Bank Euro IR Short Volatility 0,25 Swap Thesaur. 49,16 3,25 - 19,97 99,84

Hebelstrategie

Comstage Euro-Stoxx 50 Leveraged LU0392496930 C053 DJ EURO STOXX 50 Leveraged 0,35 Swap Thesaur. 24,90 1,32 58,82 10,93 13,98

Lyxor LevDAX LU0252634307 LYY8 LevDAX 0,40 Swap Thesaur. 16,02 196,40 52,77 200,77 27,30

Lyxor Leveraged Euro-Stoxx 50 FR0010468983 LYMZ DJ EURO STOXX 50 Leveraged 0,40 Swap Ausschütt. 23,36 98,97 48,69 179,38 13,65

Kreditderivate Short

db x-trackers II iTraxx Crossover 5-year ShortI LU0321462870 DXST iTraxx Crossover 5-year Short TRI 0,24 Swap Thesaur. 37,82 3,21 -7,20 13,90 114,98

db x-trackers II iTraxx Europe 5-year ShortI LU0321462102 DXSR iTraxx Europe 5-year Short TRI 0,18 Swap Thesaur. 36,66 4,37 -2,02 3,31 109,38

db x-trackers II iTraxx Europe Sen. Fin. 5-y. Short LU0378819709 DBZG iTraxx Europe Sen.Fin. 5-year Short 0,18 Swap Thesaur. 29,40 0,00 -1,87 3,28 109,16

db x-trackers II iTraxx HiVol 5-year Short LU0321462441 DXSS iTraxx HiVol 5-year Short TRI 0,21 Swap Thesaur. 40,26 0,39 -6,60 2,76 108,76

db x-trackers II iTraxxEurope Sub. Fin. 5- y. Short LU0378819881 DBZH iTraxx Europe Sub. Fin. 5-year Short 0,21 Swap Thesaur. 41,12 0,12 -3,79 3,29 109,64

Nachhaltigkeit

iShares Euro-Stoxx Sustainability 40 (DE) DE000A0F5UG3 EXXV DJ EURO STOXX Sustainability 40 0,40 Replizier. Ausschütt. 37,35 3,47 24,53 38,71 8,53

Quantitative Strategie

PowerShares Dynamic Europe IE00B23D9570 6PSK QSG Active Europe Index 1,00 Replizier. Ausschütt. 21,39 0,00 32,18 1,88 5,31

PowerShares Dynamic Global Dev. Markets IE00B23D9463 6PSJ QSG Global 1,00 Replizier. Ausschütt. 30,35 0,00 30,16 1,70 3,71

PowerShares Dynamic US Market IE00B23D9240 6PSH Dynamic Market Intellidex 1,00 Replizier. Ausschütt. 24,86 0,00 5,77 21,39 4,45

Scharia-konform

db x-trackers DJ Islamic Market Titans 100 LU0328475529 DX2W DJ Islamic Market Titans 100 TR Index 0,50 Swap Thesaur. 101,25 0,02 8,05 3,05 15,49

db x-trackers S&P 500 Shariah LU0328475362 DX2V S&P Europe Shariah Index 0,50 Swap Thesaur. 35,07 0,14 7,52 3,23 6,42

db x-trackers S&P Europe 350 Shariah LU0328475107 DX2T S&P Europe Shariah Index 0,50 Swap Thesaur. 32,12 0,01 14,26 4,03 8,07

db x-trackers S&P Japan 500 Shariah LU0328475289 DX2U S&P Japan 500 Shariah Index 0,50 Swap Thesaur. 40,18 0,21 7,21 2,67 6,78

iShares Emerging Market Islamic DE000A0NA0M3 IUSE MSCI Emerging Market Islamic 0,85 Replizier. Ausschütt. 55,12 0,24 92,27 0,04 11,55

iShares MSCI US Islamic DE000A0NA0N1 IUSF MSCI US Islamic 0,50 Replizier. Ausschütt. 23,41 0,27 5,70 6,13 12,65

iSHares MSCI World Islamic DE000A0NA0L5 IUSD MSCI World Islamic 0,60 Replizier. Ausschütt. 48,52 0,01 19,73 0,12 12,57

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Name ISIN Xetra- Benchmark Man. Typ Ertrags- XLM2) Um- Wert- AUM4) NAV5)

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Shortstrategie

Comstage Euro-Stoxx 50 Short LU0392496856 C052 DJ EURO STOXX 50 Short 0,35 Swap Thesaur. 8,37 13,65 -23,22 35,70 44,52

db x-trackers CAC 40 Short LU0322251280 DX2H CAC 40 Short Index 0,40 Swap Thesaur. 39,67 9,90 -22,02 26,81 75,52

db x-trackers Euro-Stoxx 50 Short LU0292106753 DXSP DJ EURO STOXX 50 Short Index 0,40 Swap Thesaur. 7,15 585,02 -24,15 443,92 43,61

db x-trackers DJ Stoxx 600 Banks Short LU0322249037 DXS8 DJ STOXX 600 Banks Short Index 0,50 Swap Thesaur. 35,17 60,49 -45,63 100,29 41,22

db x-trackers DJ Stoxx 600 Health Care Short LU0322249466 DXS9 DJ STOXX 600 Health Care Short ETF 0,50 Swap Thesaur. 25,16 4,83 -5,71 5,80 52,74

db x-trackers DJ Stoxx 600 Oil & Gas Short LU0322249623 DX2A DJ STOXX 600 Oil & Gas Short Index 0,50 Swap Thesaur. 38,39 8,21 -16,54 5,30 29,45

db x-trackers DJ Stoxx 600 Technology Short LU0322250043 DX2B DJ STOXX 600 Technology Short Index 0,50 Swap Thesaur. 34,58 7,44 -24,12 10,67 30,50

db x-trackers DJ Stoxx 600 Telecom Short LU0322250126 DX2C DJ STOXX 600 Telecomm. Short 0,50 Swap Thesaur. 29,25 5,83 -1,93 5,45 36,32

db x-trackers FTSE 100 Short LU0328473581 DX2K FTSE 100 Short Index 0,50 Swap Thesaur. 69,42 4,87 -14,14 66,77 13,62

db x-trackers II Short iBoxx € Sovereigns Euro LU0321463258 DXSV Short IBOXX € Sovereigns Eurozone 0,15 Swap Thesaur. 12,65 16,49 -0,04 212,01 117,77

db x-trackers S&P 500 Short LU0322251520 DXS3 S&P 500 Total Return Short Index 0,50 Swap Thesaur. 37,22 25,18 -29,18 66,99 49,47

db x-trackers ShortDAX LU0292106241 DXSN ShortDAX Index 0,40 Swap Thesaur. 4,58 900,77 -24,23 728,72 82,11

Lyxor Short Strategy Europe FR0010589101 LYQG SGI Europe Short Strategy Index 0,40 Swap Thesaur. 69,99 1,83 -19,35 18,91 105,57

Value/Growth

db x-trackers Quirin Wealth Management LU0397221945 DBX0 Quirin Wealth Management Total Return 0,72 Swap Thesaur. 92,26 3,70 17,29 33,18 107,04

ETFlab DJ Stoxx Strong Growth 20 DE000ETFL037 EL4C DJ STOXX Strong Growth 20 0,65 Replizier. Ausschütt. 55,90 0,04 14,93 19,52 12,10

ETFlab DJ Stoxx Strong Style Comp. 40 DE000ETFL052 EL4E DJ STOXX Strong Style Composite 40 0,65 Replizier. Ausschütt. 57,19 0,04 29,90 23,52 12,14

ETFlab DJ Stoxx Strong Value 20 DE000ETFL045 EL4D DJ STOXX Strong Value 20 0,65 Replizier. Ausschütt. 57,82 0,09 49,15 23,31 12,26

iShares Euro-Stoxx Growth DE000A0HG3L1 IQQG DJ EURO STOXX Large Cap Growth 0,40 Replizier. Ausschütt. 14,79 1,75 16,62 37,37 17,19

iShares Euro-Stoxx Value DE000A0HG2N9 IQQV DJ EURO STOXX Large Cap Value 0,40 Replizier. Ausschütt. 12,05 4,76 29,72 42,51 18,58

Lyxor MSCI EMU Growth FR0010168765 LYY3 MSCI EMU Growth 0,40 Swap Ausschütt. 69,13 5,18 17,44 76,38 61,34

Lyxor MSCI EMU Value FR0010168781 LYY2 MSCI EMU Value 0,40 Swap Ausschütt. 66,34 1,58 28,86 123,10 94,61

Währungsfonds

db x-trackers Currency Carry LU0328474126 DX2N Deutsche Bank Carry (EUR) Index 0,30 Swap Thesaur. 54,69 0,24 11,20 6,62 45,63

db x-trackers Currency Momentum LU0328474043 DX2M Deutsche Bank Momentum (EUR) Index 0,30 Swap Thesaur. 50,18 0,60 -11,19 3,88 38,80

db x-trackers Currency Returns LU0328474472 DX2P Deutsche Bank Currency Returns 0,30 Swap Thesaur. 41,41 1,52 3,43 35,97 47,95

db x-trackers Currency Valuation LU0328473748 DX2L Deutsche Bank Valuation (EUR) Index 0,30 Swap Thesaur. 39,84 2,18 11,28 9,12 50,67

AKTIVE ETFS

SGAM ETF Bear Euro-Stoxx 50 FR0010424135 LSK7 DJ EURO STOXX 50 0,60 Swap Thesaur. 21,87 5,38 -23,98 22,05 56,42

SGAM ETF Leveraged Euro-Stoxx 50 FR0010368506 LSK5 DJ EURO STOXX 50 0,60 Swap Thesaur. 33,15 32,73 55,39 42,89 13,83

SGAM ETF Xbear Euro-Stoxx 50 FR0010424143 LSK8 DJ EURO STOXX 50 0,60 Swap Thesaur. 30,74 40,52 -43,75 116,76 61,25

1) Durchschnittlicher Monatsumsatz 1.3.2009 bis 31.5.2009. Quelle: Deutsche Börse AG, Xetra-Orderbuch-Umsätze2) Bezogen auf ein Ordervolumen von 25 000 Euro. Das Xetra-Liquiditätsmaß (XLM) misst die Liquiditätskosten für die sofortige Ausführung einer Kauf- und Verkaufsorder,

bezogen auf ein bestimmtes Ordervolumen. Beispiel: Ein XLM von 10 Basispunkten und einem Auftragsvolumen von 25 000 Euro bedeutet, dass die Market-Impact-Kosten für den Kauf und Verkauf dieses Fonds in der Summe 25 Euro betragen haben. Quelle: Deutsche Börse AG

3) Die Wertentwicklung 3 Monate ist die durchschnittliche monatliche Veränderung des NAV (Net Asset Value) vom 1.3.2009 bis 31.5.2009. Quelle: Bloomberg4) Assets under Management am Ende des genannten Berichtsmonats. Quelle: Bloomberg5) Net Asset Value am letzten Handelstag des genannten Berichtsmonats. Quelle: Bloomberg

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ROHSTOFF-ETCS

Einzelne Rohstoffe

ETFS Aluminium DE000A0KRJS4 OD7A DJ-AIG Aluminum Sub-IndexSM 0,49 107,48 0,46 -6,48 12,95 2,70

ETFS Brent Oil DE000A0KRKM5 OESA ICE Futures Brent oil futures 0,49 23,76 22,49 18,60 328,72 29,37

ETFS Coffee DE000A0KRJT2 OD7B DJ-AIG Coffee Sub-IndexSM 0,49 108,08 0,15 7,99 15,82 2,03

ETFS Copper DE000A0KRJU0 OD7C DJ-AIG Copper Sub-IndexSM 0,49 65,16 1,36 26,99 29,10 18,34

ETFS Corn DE000A0KRJV8 OD7D DJ-AIG Corn Sub-IndexSM 0,49 186,32 0,47 6,12 17,33 1,21

ETFS Cotton DE000A0KRJW6 OD7E DJ-AIG Cotton Sub-IndexSM 0,49 135,58 0,18 16,16 15,72 1,12

ETFS Crude Oil DE000A0KRJX4 OD7F DJ-AIG Crude Oil Sub-IndexSM 0,49 22,80 19,83 14,76 437,33 18,19

ETFS Gasoline DE000A0KRJY2 OD7G DJ-AIG Unleaded Gasoline Sub-IndexSM 0,49 55,07 0,13 20,70 4,93 21,02

ETFS Gold DE000A0KRJZ9 OD7H DJ-AIG Gold Sub-IndexSM 0,49 36,82 2,05 -7,34 79,13 9,44

ETFS Heating Oil DE000A0KRJ02 OD7I DJ-AIG Heating Oil Sub-IndexSM 0,49 52,89 0,07 12,73 2,61 12,36

ETFS Lean Hogs DE000A0KRJ10 OD7J DJ-AIG Lean Hogs Sub-IndexSM 0,49 168,41 0,08 -20,98 11,28 0,82

ETFS Live Cattle DE000A0KRJ28 OD7K DJ-AIG Live Cattle Sub-IndexSM 0,49 81,97 0,25 -13,56 6,68 4,88

ETFS Natural Gas DE000A0KRJ36 OD7L DJ-AIG Natural Gas Sub-IndexSM 0,49 215,19 1,51 -25,88 88,33 0,49

ETFS Nickel DE000A0KRJ44 OD7M DJ-AIG Nickel Sub-IndexSM 0,49 146,32 1,99 23,80 22,97 11,85

ETFS Silver DE000A0KRJ51 OD7N DJ-AIG Silver Sub-IndexSM 0,49 44,94 2,40 6,31 28,27 13,11

ETFS Soybean Oil DE000A0KRJ69 OD7P DJ-AIG Soybean Oil Sub-IndexSM 0,49 131,53 0,08 11,42 3,39 5,19

ETFS Soybeans DE000A0KRJ77 OD7Q DJ-AIG Soybeans Sub-IndexSM 0,49 114,33 0,34 22,04 12,06 11,67

ETFS Sugar DE000A0KRJ85 OD7R DJ-AIG Sugar Sub-IndexSM 0,49 68,08 0,82 -2,55 26,56 10,49

ETFS Wheat DE000A0KRJ93 OD7S DJ-AIG Wheat Sub-IndexSM 0,49 153,05 0,85 6,98 43,44 2,07

ETFS WTI Oil DE000A0KRKN3 OESB NYMEX WTI oil futures 0,49 22,84 18,45 18,03 118,47 35,20

ETFS Zinc DE000A0KRKA0 OD7T DJ-AIG Zinc Sub-IndexSM 0,49 119,95 0,16 21,69 9,64 4,60

Source S&P GSCI Coffee XS0417184040 S0CT S&P GSCI Coffee Index Total Return 0,49 47,29 0,69 - 0,01 81,80

Source S&P GSCI Corn XS0417184552 S0CU S&P GSCI Corn Index Total Return 0,49 118,01 0,14 - 0,00 9,51

Source S&P GSCI Cotton XS0417185104 S0CV S&P GSCI Cotton Index Total Return 0,49 55,03 0,52 - 0,03 13,20

Source S&P GSCI Crude Oil XS0417132247 S0CW S&P GSCI Crude Oil Index Total Return 0,49 25,65 39,82 - 0,02 96,81

Source S&P GSCI Gold XS0417127916 S0CA S&P GSCI Gold Index Total Return 0,49 31,95 0,76 - 0,01 38,74

Source S&P GSCI Silver XS0417171658 S0CL S&P GSCI Silver Index Total Return 0,49 38,70 1,21 - 0,01 41,37

Source S&P GSCI Soybeans XS0417181533 S0CN S&P GSCI Soybeans Index Total Return 0,49 119,32 0,07 - 0,01 21,92

Source S&P GSCI Sugar XS0417181616 S0CP S&P GSCI Sugar Index Total Return 0,49 48,09 0,42 - 0,09 11,24

Source S&P GSCI Wheat XS0417182937 S0CR S&P GSCI Wheat Index Total Return 0,49 113,42 0,15 - 0,01 21,98

Rohstoffkörbe

ETFS Agriculture DJ-UBSCI DE000A0KRKB8 OD7U DJ-AIGCI Agriculture IndexSM 0,49 110,73 1,83 10,66 486,76 4,76

ETFS All Commodities DJ-UBSCI DE000A0KRKC6 OD7V DJ-AIGCI Commodity IndexSM 0,49 55,05 2,88 5,36 90,58 9,33

ETFS Energy DJ-UBSCI DE000A0KRKD4 OD7W DJ-AIGCI Energy IndexSM 0,49 44,94 1,61 2,44 62,88 9,62

ETFS Ex-Energy DJ-UBSCI DE000A0KRKE2 OD7X DJ-AIGCI Ex-Energy IndexSM 0,49 91,79 0,00 6,55 11,40 6,78

ETFS Grains DJ-UBSCI DE000A0KRKF9 OD7Y DJ-AIGCI Grains IndexSM 0,49 142,13 0,25 13,21 34,17 4,08

ETFS Industrial Metals DJ-UBSCI DE000A0KRKG7 OD7Z DJ-AIGCI Industrial Metals IndexSM 0,49 91,78 3,04 15,13 65,47 8,65

ETFS Livestock DJ-UBSCI DE000A0KRKH5 OD71 DJ-AIGCI Livestock IndexSM 0,49 102,43 0,58 -16,05 20,34 2,67

ETFS Petroleum DJ-UBSCI DE000A0KRKJ1 OD72 DJ-AIGCI Petroleum IndexSM 0,49 35,61 0,79 15,81 12,51 17,71

ETFS Precious Metals DJ-UBSCI DE000A0KRKK9 OD73 DJ-AIGCI Precious Metals IndexSM 0,49 39,03 1,65 -3,52 36,66 10,83

ETFS Softs DJ-UBSCI DE000A0KRKL7 OD74 DJ-AIGCI Softs IndexSM 0,49 78,93 0,08 5,60 21,29 3,72

Source S&P GSCI XS0417130035 S0CC S&P GSCI Total Return 0,49 42,29 0,24 - 0,02 29,87

Source S&P GSCI Light Energy XS0417130894 S0CE S&P GSCI Light Index Total Return 0,49 53,42 0,10 - 0,01 20,62

Source S&P GSCI Ultra Light Energy XS0417181889 S0CQ S&P GSCI Ultra Light Index Total Return 0,49 42,96 0,04 - 0,01 18,08

Source S&P GSCI Agriculture XS0417183406 S0CS S&P GSCI Agriculture Index Total Return 0,49 82,84 0,62 - 0,01 45,26

Source S&P GSCI Energy XS0417135695 S0CX S&P GSCI Energy Index Total Return 0,49 29,29 0,32 - 0,01 67,30

Name ISIN Xetra- Benchmark Manage- XLM2) durch. Wertent.3) AUM4) NAV5) Symbol ment- Mai Umsatz1) 3 Monate Mai 09 Mai Fee in % 2009 in Mio. in % in Mio. 2009 Euro Euro in Euro

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Source S&P GSCI Non-Energy XS0417151544 S0CH S&P GSCI Non-Energy Total Return 0,49 54,58 0,00 - 0,00 15,10

Source S&P GSCI Natural Gas XS0417151114 S0CG S&P GSCI Natural Gas Index Total Return 0,49 75,85 0,56 - 0,08 2,34

Source S&P GSCI Petroleum XS0417152278 S0CJ S&P GSCI Petroleum Index Total Return 0,49 41,07 0,00 - 0,00 14,13

Source S&P GSCI Precious Metals XS0417152781 S0CK S&P GSCI Precious Metals Index Total Return 0,49 35,99 0,44 - 0,03 9,06

Source S&P GSCI Grains XS0417129961 S0CB S&P GSCI Grains Index Total Return 0,49 119,58 0,42 - 0,02 32,86

Source S&P GSCI Industrial Metals XS0417130381 S0CD S&P GSCI Industrial Metals Index Total Return 0,49 77,52 0,23 - 0,00 80,70

Source S&P GSCI Livestock XS0417150819 S0CF S&P GSCI Livestock Index Total Return 0,49 68,91 0,06 - 0,01 15,00

Source S&P GSCI Softs XS0417171815 S0CM S&P GSCI Softs Index Total Return 0,49 51,32 0,12 - 0,01 49,04

Rohstoffe, forward

ETFS Forward Agriculture DJ-UBSCI-F3 DE000A0SVX83 9GAL DJ-AIG Agriculture Sub-Index 3 Month Forward 0,49 135,61 0,14 8,72 52,04 7,76

ETFS Forward All Commodities DJ-UBSCI-F3 DE000A0SVX34 9GAF DJ-AIG All Commodities Sub-Index 3 Month Forward 0,49 157,19 0,25 6,02 3,74 17,76

ETFS Forward Grains DJ-UBSCI-F3 DE000A0SVYB4 9GAP DJ-AIG Grains Sub-Index 3 Month Forward 0,49 152,09 0,01 9,73 11,47 6,87

ETFS Forward Industrial Metals DJ-UBSCI-F3 DE000A0SVX75 9GAK DJ-AIG Industrial Metals Sub-Index 3 Month Forward 0,49 135,47 0,06 14,86 0,81 12,24

ETFS Forward Livestock DJ-UBSCI-F3 DE000A0SVYA6 9GAN DJ-AIG Livestock Sub-Index 3 Month Forward 0,49 116,14 0,30 -13,72 0,91 11,49

ETFS Forward Natural Gas DE000A0SVYC2 9GAQ DJ-AIG Natural Gas Sub-Index 3 Month Forward 0,49 108,56 0,13 -20,39 2,12 9,90

ETFS Forward Petroleum DJ-UBSCI-F3 DE000A0SVX59 9GAH DJ-AIG Petroleum Sub-Index 3 Month Forward 0,49 114,01 0,23 18,58 5,38 43,30

ETFS Forward Softs DJ-UBSCI-F3 DE000A0SVX91 9GAM DJ-AIG Softs Sub-Index 3 Month Forward 0,49 101,27 0,00 6,24 1,27 5,66

ETFS Foward Energy DJ-UBSCI-F3 DE000A0SVX42 9GAG DJ-AIG Energy Sub-Index 3 Month Forward 0,49 103,52 0,02 6,31 1,12 31,84

ETFS Foward Ex-Energy DJ-UBSCI-F3 DE000A0SVX67 9GAJ DJ-AIG Ex-Energy Sub-Index 3 Month Forward 0,49 140,20 0,01 5,88 0,20 11,14

Edelmetalle, physisch hinterlegt

ETFS Physical Gold DE000A0N62G0 VZLD Gold Spot 0,39 17,28 48,09 -8,22 1858,3 68,34

ETFS Physical Palladium DE000A0N62E5 VZLB Palladium Spot 0,49 117,01 0,84 8,38 43,01 16,50

ETFS Physical Platinum DE000A0N62D7 VZLA Platinum Spot 0,49 81,13 2,44 -0,64 226,12 82,14

ETFS Physical PM Basket DE000A0N62H8 VZLE Precious metals basket based on spot prices 0,43 59,58 2,91 -2,99 86,19 51,87

ETFS Physical Silver DE000A0N62F2 VZLC Silver Spot 0,49 39,79 13,87 5,21 197,41 10,85

Gold Bullion Securities DE000A0LP781 GG9B Gold Spot 0,40 22,57 45,75 -8,22 2980,8 67,51

Xetra-Gold DE000A0S9GB0 4GLD Gold Spot 0,36 20,04 157,30 -6,90 670,76 22,26

Rohstoffe, short

ETFS Short Agriculture DJ-UBSCI DE000A0V9XH7 9GAS Dow Jones - AIG Agriculture TR Index 0,98 128,60 0,08 -28,85 0,29 43,63

ETFS Short All Commodities DJ-UBSCI DE000A0V9XJ3 9GAT Dow Jones - AIG All Commodities TR Index 0,98 54,34 0,01 -25,71 0,25 51,31

ETFS Short Aluminium DJ-UBSCI DE000A0V9XT2 9GA2 Dow Jones - AIG Aluminium TR Index 0,98 167,72 0,21 -16,23 2,03 69,55

ETFS Short Coca DJ-UBSCI DE000A0V9YF9 4RTQ Dow Jones - AIG Cocoa TR Index 0,98 108,52 0,43 -19,78 0,99 30,96

ETFS Short Coffee DJ-UBSCI DE000A0V9XU0 9GA3 Dow Jones - AIG Coffee TR Index 0,98 97,78 0,38 -27,27 1,28 40,39

ETFS Short Copper DJ-UBSCI DE000A0V9XV8 9GA4 Dow Jones - AIG Copper TR Index 0,98 73,77 0,49 -40,09 7,79 43,55

ETFS Short Corn DJ-UBSCI DE000A0V9XW6 9GA5 Dow Jones - AIG Corn TR Index 0,98 151,52 0,07 -26,25 0,43 40,41

ETFS Short Cotton DJ-UBSCI DE000A0V9XX4 9GA6 Dow Jones - AIG Cotton TR Index 0,98 89,52 0,13 -33,24 0,91 47,29

ETFS Short Crude Oil DJ-UBSCI DE000A0V9XY2 9GA7 Dow Jones - AIG Crude Oil TR Index 0,98 31,88 0,94 -35,97 25,02 51,20

ETFS Short Energy DJ-UBSCI DE000A0V9XK1 9GAU Dow Jones - AIG Energy TR Index 0,98 58,99 0,20 -27,29 0,61 59,53

ETFS Short Ex - Energy DJ-UBSCI DE000A0V9XL9 9GAV Dow Jones - AIG Ex-Energy TR Index 0,98 126,55 0,00 -25,67 0,03 46,48

ETFS Short Gasoline DJ-UBSCI DE000A0V9XZ9 9GA8 Dow Jones - AIG Unleaded Gas TR Index 0,98 60,98 0,00 -37,38 0,57 39,22

ETFS Short Gold DJ-UBSCI DE000A0V9X09 9GA9 Dow Jones - AIG Gold TR Index 0,98 36,82 1,80 -15,24 7,53 30,47

ETFS Short Grains DJ-UBSCI DE000A0V9XM7 9GAW Dow Jones - AIG Grains TR Index 0,98 143,23 0,08 -30,71 0,33 41,80

ETFS Short Heating Oil DJ-UBSCI DE000A0V9X17 4RTA Dow Jones - AIG Heating Oil TR Index 0,98 60,51 0,08 -33,83 0,61 47,72

ETFS Short Industrial Metals DJ-UBSCI DE000A0V9XN5 9GAX Dow Jones - AIG Industrial Metals TR Index 0,98 134,08 0,00 -32,66 2,76 54,67

ETFS Short Lead DJ-UBSCI DE000A0V9YC6 4RTM Dow Jones - AIG Lead TR Index 0,98 115,37 0,21 -43,96 0,89 45,88

ETFS Short Lean Hogs DJ-UBSCI DE000A0V9X25 4RTB Dow Jones - AIG Lean Hogs TR Index 0,98 92,48 0,02 -0,60 0,82 59,18

Name ISIN Xetra- Benchmark Manage- XLM2) durch. Wertent.3) AUM4) NAV5) Symbol ment- Mai Umsatz1) 3 Monate Mai 09 Mai Fee in % 2009 in Mio. in % in Mio. 2009 Euro Euro in Euro

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ETFS Short Live Cattle DJ-UBSCI DE000A0V9X33 4RTC Dow Jones - AIG Live Cattle TR Index 0,98 92,41 0,07 -8,08 0,15 47,62

ETFS Short Livestock DJ-UBSCI DE000A0V9XP0 9GAY Dow Jones - AIG Livestock TR Index 0,98 103,28 0,00 -4,72 0,13 52,74

ETFS Short Natural Gas DJ-UBSCI DE000A0V9X41 4RTD Dow Jones - AIG Natural Gas TR Index 0,98 61,72 1,12 -1,65 1,82 79,67

ETFS Short Nickel DJ-UBSCI DE000A0V9X58 4RTE Dow Jones - AIG Nickel TR Index 0,98 125,37 0,00 -38,83 0,66 46,13

ETFS Short Petroleum DJ-UBSCI DE000A0V9XQ8 9GAZ Dow Jones - AIG Petroleum TR Index 0,98 51,86 0,22 -35,79 0,64 48,47

ETFS Short Platinum DJ-UBSCI DE000A0V9YD4 4RTN Dow Jones - AIG Platinum TR Index 0,98 91,31 0,48 -20,59 0,67 49,57

ETFS Short Precious Metals DJ-UBSCI DE000A0V9XR6 9GA0 Dow Jones - AIG Precious Metals TR Index 0,98 48,29 0,05 -19,12 0,19 30,71

ETFS Short Silver DJ-UBSCI DE000A0V9X66 4RTF Dow Jones - AIG Silver TR Index 0,98 41,70 1,03 -28,62 2,20 29,35

ETFS Short Softs DJ-UBSCI DE000A0V9XS4 9GA1 Dow Jones - AIG Softs TR Index 0,98 79,08 0,00 -25,51 0,64 42,46

ETFS Short Soybean Oil DJ-UBSCI DE000A0V9X74 4RTG Dow Jones - AIG Soybean Oil TR Index 0,98 137,42 0,09 -29,77 0,35 48,46

ETFS Short Soybeans DJ-UBSCI DE000A0V9X82 4RTH Dow Jones - AIG Soybeans TR Index 0,98 146,14 0,00 -35,89 0,44 35,38

ETFS Short Sugar DJ-UBSCI DE000A0V9X90 4RTJ Dow Jones - AIG Sugar TR Index 0,98 89,00 0,39 -20,43 1,24 36,45

ETFS Short Tin DJ-UBSCI DE000A0V9YE2 4RTP Dow Jones - AIG Tin TR Index 0,98 179,95 0,19 -34,40 0,48 33,53

ETFS Short Wheat DJ-UBSCI DE000A0V9YA0 4RTK Dow Jones - AIG Wheat TR Index 0,98 133,67 0,31 -28,18 1,10 47,09

ETFS Short Zinc DJ-UBSCI DE000A0V9YB8 4RTL Dow Jones - AIG Zinc TR Index 0,98 117,97 0,30 -37,83 0,30 42,61

Rohstoffe, gehebelt

ETFS Leveraged Agriculture DJ-UBSCI DE000A0V9YG7 4RTR Dow Jones - AIG Agriculture TR Index 0,98 177,84 0,05 34,21 2,22 14,13

ETFS Leveraged All Commodities DJ-UBSCI DE000A0V9YH5 4RTS Dow Jones - AIG All Commodities TR Index 0,98 97,10 0,30 21,59 1,96 10,48

ETFS Leveraged Aluminium DJ-UBSCI DE000A0V9YS2 4RT1 Dow Jones - AIG Aluminium TR Index 0,98 147,70 0,41 -4,43 0,67 4,87

ETFS Leveraged Cocoa DJ-UBSCI DE000A0V9ZE9 4RUP Dow Jones - AIG Cocoa TR Index 0,98 160,24 0,54 -3,25 1,08 23,16

ETFS Leveraged Coffee DJ-UBSCI DE000A0V9YT0 4RTZ Dow Jones - AIG Coffee TR Index 0,98 116,63 0,79 27,67 1,33 18,93

ETFS Leveraged Copper DJ-UBSCI DE000A0V9YU8 4RT3 Dow Jones - AIG Copper TR Index 0,98 77,55 0,85 71,37 2,24 7,67

ETFS Leveraged Corn DJ-UBSCI DE000A0V9YV6 4RT4 Dow Jones - AIG Corn TR Index 0,98 220,27 0,27 22,95 1,36 12,19

ETFS Leveraged Cotton DJ-UBSCI DE000A0V9YW4 4RT5 Dow Jones - AIG Cotton TR Index 0,98 113,09 0,21 45,96 0,80 8,58

ETFS Leveraged Crude Oil DJ-UBSCI DE000A0V9YX2 4RT6 Dow Jones - AIG Crude Oil TR Index 0,98 68,40 12,96 34,94 109,21 3,84

ETFS Leveraged Energy DJ-UBSCI DE000A0V9YJ1 4RTT Dow Jones - AIG Energy TR Index 0,98 82,40 0,11 12,84 0,96 4,80

ETFS Leveraged Ex-Energy DJ-UBSCI DE000A0V9YK9 4RTU Dow Jones - AIG Ex-Energy TR Index 0,98 151,26 0,01 24,31 0,19 14,03

ETFS Leveraged Gasoline DJ-UBSCI DE000A0V9YY0 4RT7 Dow Jones - AIG Unleaded Gas TR Index 0,98 91,07 0,04 53,53 1,06 7,85

ETFS Leveraged Gold DJ-UBSCI DE000A0V9YZ7 4RT8 Dow Jones - AIG Gold TR Index 0,98 62,81 2,11 -5,94 17,21 29,49

ETFS Leveraged Grains DJ-UBSCI DE000A0V9YL7 4RTV Dow Jones - AIG Grains TR Index 0,98 200,09 0,10 39,79 1,47 13,21

ETFS Leveraged Heating Oil DJ-UBSCI DE000A0V9Y08 4RT9 Dow Jones - AIG Heating Oil TR Index 0,98 79,06 0,19 32,17 0,95 6,40

ETFS Leveraged Industrial Metals DJ-UBSCI DE000A0V9YM5 4RTW Dow Jones - AIG Industrial Metals TR Index 0,98 139,39 0,14 43,05 0,89 6,80

ETFS Leveraged Lead DJ-UBSCI DE000A0V9ZB5 4RUL Dow Jones - AIG Lead TR Index 0,98 165,09 0,18 85,15 1,49 5,41

ETFS Leveraged Lean Hogs DJ-UBSCI DE000A0V9Y16 4RUA Dow Jones - AIG Lean Hogs TR Index 0,98 125,71 0,11 -31,71 1,32 11,58

ETFS Leveraged Live Cattle DJ-UBSCI DE000A0V9Y24 4RUB Dow Jones - AIG Live Cattle TR Index 0,98 126,31 0,10 -17,23 0,48 18,27

ETFS Leveraged Livestock DJ-UBSCI DE000A0V9YN3 4RTX Dow Jones - AIG Livestock TR Index 0,98 136,88 0,01 -23,19 0,56 15,66

ETFS Leveraged Natural Gas DJ-UBSCI DE000A0V9Y32 4RUC Dow Jones - AIG Natural Gas TR Index 0,98 136,20 1,02 -44,15 11,99 2,15

ETFS Leveraged Nickel DJ-UBSCI DE000A0V9Y40 4RUD Dow Jones - AIG Nickel TR Index 0,98 165,78 0,24 62,05 1,93 3,61

ETFS Leveraged Petroleum DJ-UBSCI DE000A0V9YP8 4RTY Dow Jones - AIG Petroleum TR Index 0,98 70,14 0,07 38,69 0,88 5,06

ETFS Leveraged Platinum DJ-UBSCI DE000A0V9ZC3 4RUM Dow Jones - AIG Platinum TR Index 0,98 118,55 0,69 4,99 3,86 9,32

ETFS Leveraged Precious Metals DJ-UBSCI DE000A0V9YQ6 4RTZ Dow Jones - AIG Precious Metals TR Index 0,98 69,73 0,78 1,35 3,48 25,36

ETFS Leveraged Silver DJ-UBSCI DE000A0V9Y57 4RUE Dow Jones - AIG Silver TR Index 0,98 75,16 2,69 19,94 12,97 13,87

ETFS Leveraged Softs DJ-UBSCI DE000A0V9YR4 4RT0 Dow Jones - AIG Softs TR Index 0,98 116,86 0,00 22,25 0,88 16,42

ETFS Leveraged Soybean Oil DJ-UBSCI DE000A0V9Y65 4RUF Dow Jones - AIG Soybean Oil TR Index 0,98 195,06 0,09 35,49 0,92 9,11

ETFS Leveraged Soybeans DJ-UBSCI DE000A0V9Y73 4RUG Dow Jones - AIG Soybeans TR Index 0,98 207,97 0,12 62,56 1,53 19,26

ETFS Leveraged Sugar DJ-UBSCI DE000A0V9Y81 4RUH Dow Jones - AIG Sugar TR Index 0,98 113,06 0,23 2,61 2,01 18,98

ETFS Leveraged Tin DJ-UBSCI DE000A0V9ZD1 4RUN Dow Jones - AIG Tin TR Index 0,98 317,70 0,16 50,51 0,53 15,36

ETFS Leveraged Wheat DJ-UBSCI DE000A0V9Y99 4RUJ Dow Jones - AIG Wheat TR Index 0,98 224,25 0,22 22,63 1,47 6,33

ETFS Leveraged Zinc DJ-UBSCI DE000A0V9ZA7 4RUK Dow Jones - AIG Zinc TR Index 0,98 156,49 0,17 56,60 0,92 7,55

Name ISIN Xetra- Benchmark Manage- XLM2) durch. Wertent.3) AUM4) NAV5) Symbol ment- Mai Umsatz1) 3 Monate Mai 09 Mai Fee in % 2009 in Mio. in % in Mio. 2009 Euro Euro in Euro

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XXXXXX 2009

Emittenten

ABN Market Access

Theodor-Heuss-Allee 80 | 60486 Frankfurt | www.abnamromarketaccess.de | 0 69/26 90 06 66

BNP Paribas Investment Partners

Grüneburgweg 14 | 60322 Frankfurt | www.easyetf.com | 0 69/71 93 63 61

Comstage

Mainzer Landstr. 153 | 60327 Frankfurt | www.comstage.de | 0 69/13 64 33 33

Credit Suisse

Giesshübelstr. 40 | CH-8070 Zürich | www.credit-suisse.com/de | 00 41/44/3 35 11 11

db x-trackers

Theodor-Heuss-Allee 70 | 60486 Frankfurt | www.dbxtrackers.de | 0 69/91 03 05 49

ETFlab

Wilhelm-Wagenfeld-Str. 20 | 80807 München | www.etfl ab.de | 0 89/3 27 29 33 33

ETF Securities

2 London Wall Buildings | London EC2M 5UU | www.etfsecurities.com | 00 44/20/74 48 43 30

Invesco Power Shares

Bleichstr. 60–62 | 60313 Frankfurt | www.invescopowershares.net | 0 69/29 80 78 00

iShares

Max-Joseph-Str. 6 | 80333 München | www.ishares.de | 0 89/4 27 29 58 58

Lyxor

Neue Mainzer Str. 46–50 | 60325 Frankfurt | www.lyxoretf.de | 0 69/7 17 44 44

Source

88 Wood Street | London EC2V 7RS | www.source.info | 00 44/20/33 70 11 08

State Street Global Advisors

Brienner Str. 59 | 80333 München | www.ssga.fr | 0 89/5 58 74 22

UBS Global Asset Managers

P.O. Box | CH-8098 Zürich | www.ubs.com/etf | 00 41/44/2 34 92 66

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