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Claudia Maaßen Sammeln mit dem PC Das Phil*Soft-System Handbuch und Ratgeber

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Claudia Maaßen

Sammeln mit dem PC

Das Phil*Soft-SystemHandbuch und Ratgeber

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© Phil*Creativ GmbH, Verlag und Agentur,Schwalmtal/Ndrh. 1999

Alle Rechte vorbehalten, auch die des Nachdrucks, der Vervielfältigung undReproduktion in beliebigen technischen Verfahren, z.B. auf Datenträgern, inanderen Medien und Sprachen

Für Irrtümer, Satz- oder Druckfehler übernimmt der Verlag keine Haftung.

Satz und Layout: Phil*Creativ GmbH

Druck: Phil*Creativ Print-Shop

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INHALTKonventionen 5Schnelleinstieg in das Phil*Soft-System 6Das Phil*Soft-System – Konzeption und Aufbau 12

Das Phil*Soft-System als Informationssystem 16Briefmarken-Kataloge 17Markensteckbriefe/Markenreports 21Bilddatenbanken 22So wird’s gemacht – ein Beispiel 23

Einrichtung und Vorbereitung 23Katalog importieren 24Markensteckbriefe importieren 26Bilddateien bereitstellen 27Katalogbearbeitung/Nutzung 28Bearbeitung in Tabellenform 34Ausdrucke 36

Interphila 38

Das Phil*Soft-System als Sammlungsverwaltung 46Allgemeine Voreinstellungen 46Sammlungsarten 48Sammelgebiete anlegen und einrichten 49

Gundeinstellungen/Vorarbeiten 50Einlesen eines Kataloges 55Einlesen der Markensteckbriefe 58Zuordnung der Bilddateien 59

Eingeben/Bearbeiten einer Sammlung 60Bearbeitung auf „Karteikarten” (Maskenbearbeitung) 60

Die Karteikarte „Katalogdaten“ 61

Das Phil*Soft-System 3

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Die Karteikarten „Katalog Nr. 1 und 2“ 63Die Karteikarte „Bestand“ 64Die Karteikarte „Sonstiges“ 65

Bearbeitung in Listenform (tabellarische Bearbeitung) 68Die alternative tabellarische Bearbeitung 69

Globale Änderungen und Vorbelegungen 73Alte Preise – neue Preise 73Veränderungen 74Löschen und Markieren 76Preise umrechnen – nicht nur in andere Währungen 77

Auswertungen 81Wertsummierungen, Statistiken 81Ausdrucke 83

Datensicherung und Wiederherstellung 85

Auf ein Wort … 87

Inhalt

4 Das Phil*Soft-System

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Konventionen

Um die Arbeit mit diesem Buch etwas zu erleichtern werden für bestimmteAktionen, Menübefehle, Verweise etc. verschiedene Schriftstile, Einrüc-kungen und Symbole verwendet.

Symbol/Schrift/Stil Erläuterung/Bedeutung

GROSSBUCHSTABEN Dateinamen

fett-kursiv Menüs/Auswahlmöglichkeiten/Schalt-flächen (wenn nicht als Symbol dargestellt)

diese Schrift Programm-Meldungen

kursive Schrift Anwender-Aktionen

☞ Vorgehensweise: So wird’s gemacht!

> Querverweis

! Bitte beachten! Wichtig!

: Tips und Tricks

T Enter-Taste

e ESC-Taste

O Bestätigen durch Mausklick auf OK.

1 Hilfe-Taste

L Linke Maustaste einmal drücken.

M Linke Maustaste zweimal drücken.

R Rechte Maustaste drücken.

A + Zahl ALT-Taste gedrückt halten und die Ziffernder Zahl auf dem Ziffernblock eintippen.

t Tabulator-Taste

s Steuerungstaste

Schnelleinstieg

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Schnelleinstieg in dasPhil*Soft-System

Nicht jeder möchte gleich ein ganzes Buch lesen, bevor er ein Programmausprobieren und benutzen kann. Besonders die erfahrenen Computeran-wender unter den Sammlern, ebenso wie die Updatebezieher, werden die-ses Buch eher zum Nachschlagen denn als Bettlektüre verwenden. Ausdiesem Grunde soll am Anfang auch die Installation des Programms undder wichtigsten Komponenten Vorrang vor allen weiteren Überlegungenhaben.

Deshalb soll nachfolgend in Kurzform die Installation und die erste Nut-zung des Programms beschrieben werden, wie sie bis zur aktuell vorlie-genden Version funktioniert. Da im Hause Phil*Creativ derzeit jedochÜberlegungen angestellt werden, auf Dauer ein anderes Installationspro-gramm zu benutzen, sollten auch immer die diesbezüglichen Hinweise aufder Verpackung, dem Begleitmaterial und in der Datei LIESMICH.TXT be-achtet werden.

☞ So wird’s gemacht!

Programminstallation

1) Legen Sie die Diskette bzw. die CD mit dem Phil*Soft System bzwPhilo* Saurus (Universal) in das Disketten- bzw. CD-Laufwerk, undverfahren Sie wie folgt:

Unter Windows 3.1: Wählen Sie im Programm-Manager aus demMenü Datei den Punkt Ausführen.

Unter Windows 95: Wählen Sie Start, und dann Ausführen.

2) Geben Sie X:\SETUP ein und klicken Sie auf OK. Für X geben Sie bit-te den entsprechenden Buchstaben Ihres Disketten- bzw. CD-Lauf-werks an.

Schnelleinstieg

6 Das Phil*Soft-System

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Das Installationsprogramm wird nun geladen.

Standardmäßig werden alle Dateien in das Verzeichnis C:\PSSYSTEM in-stalliert; sollten Sie aber die Installation in ein anderes Verzeichnis oderLaufwerk wünschen, so überschreiben Sie einfach die Vorgabe.

Die Installation erfolgt in drei Schritten:

Zunächst werden die Dateien von der Diskette oder CD auf die Festplattein das angegebene Unterverzeichnis kopiert.

Anschließend werden die kom-primierten Dateien „ent-packt“. Die entspreche Mel-dung (linkes Bild) muß bestä-

tigt werden, bevordieser Vorgang (rech-tes Bild) startet.

Nach erfolgreicher De-komprimierung er-scheint noch einmaldie Aufforderung zurBestätigung mit O.

Schnelleinstieg

Das Phil*Soft-System 7

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Als letztes wird eine neue Pro-grammgruppe Phil Soft angelegt,die zwei Symbole enthält, einesfür den Programmstart, ein ande-res für die Textdatei mit letztenInformationen, u.a. auch die Ver-sionsnummer sowie die Hotli-ne-Telefonnummer.

Diese Textdatei wird in den meis-ten Fällen automatisch ange-zeigt, ansonsten durch Klicken(M) mit der Maus.

Hinweise für Update-Kunden

Sichern Sie vor der Installation des Updatesunbedingt alle bisher angelegten Daten! Ameinfachsten ist es, das bisher für Philo*Saurus(Universal) benutzte Verzeichnis inkl. Unter-verzeichnisse zu duplizieren.

Installieren sie nun die neue Version wie imFolgenden unter „Programminstallation“ be-schrieben, geben aber statt des vorgeschlage-nen Installationsverzeichnisses den NamenIhres „Duplikatverzeichnisses“ an. Die „alten“Daten werden nach dem ersten Programmstart der neuen Version automa-tisch konvertiert und übernommen.

Überprüfen Sie die Richtigkeit der Übernahme. Erstellen Sie dann mit derneuen Version als erstes eine Datensicherung aller Daten auf Diskettenoder andere Datenträger. Anschließend können Sie das alte Verzeichnislöschen.

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Schnelleinstieg

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Das Phil*Soft-System 9

Schnelleinstieg

Erster Programmstart

1) Jetzt können Sie das Programm Phi-lo*Saurus (Universal) aus der Programm-gruppe, die bei der Installation erstelltwurde, per Doppelklick starten. Das Pro-gramm führt nun die notwendigen „Vorar-beiten“, die Programminitialisierung, aus.

2) Danach werden Sie nach Ihrer Lizenz-nummer gefragt. Diese Abfrage erfolgt inder Regel nur beim erstenProgrammstart (Ausnahmenwerden in einem späterenKapitel erläutert). Ihre12-stellige Lizenznummer(eine Buchstaben- und Zah-lenkombination ohne Leer-stellen) finden Sie entwe-der auf dem Disketten-Eti-kett, auf der Verpackungoder dem Einlegeblatt derCD-Hülle (innen). GebenSie die Nummer ein, undachten Sie dabei auf Groß-/ Kleinschreibung. Bestätigen Sie mit O.

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3) Wählen Sie im darauffolgend erscheinenden Hauptmenü Philo*Sau-rus – Briefmarkenverwaltung oder Philo*Saurus Universal – Objekt-verwaltung bzw. Interphila oder Lexikon.

4) Für die Sammlungsverwaltung benötigen Sie entweder Philo*Saurusoder Philo*Saurus Universal. In beiden Fällen fahren Sie mit denMenüpunkten Datei und dann z.B. mit Phil*Soft: Normale Samm-lungen fort.

5) Wählen Sie ein Sammelgebiet, z.B. Bundesrepublik Deutschland. Beider erstmaligen Anwahl eines Sammelgebietes werden dann die not-wendigen Sortierdateien (Indexdateien) angelegt.

6) Wählen Sie aus dem Menü Bearbei-ten eine Bearbeitungsform, z.B.Bearbeitung der Daten (Maske).

Die nun erscheinenden Masken (Karteikarten) sind jetzt eventuell nochleer. Sie können sie füllen, indem Sie einen Katalog und Ihre Beständeeingeben. Wenn Sie einen Katalog auf Datenträger passend zum Pro-gramm erworben haben, z.B. bei den Komplettpaketen oder derPhil*Soft-Deutschland-CD, sollten Sie ihn vor der Ausführung von Punkt 6einlesen (s. nächster Abschnitt bzw. nachfolgende Kapitel).

Einlesen eines Phil*Soft-Kataloges

1) Öffnen Sie aus dem Menü Import/Export den PunktPhil*Soft-Kataloge einlesen (nicht nötig bei den SammelgebietenBRD, Berlin und DDR, wenn Sie die Phil*Soft-Deutschland-CD erwor-ben haben).

2) Legen Sie die entsprechende Diskette/CD ein, und klicken Sie entwe-der auf den entsprechenden Laufwerksbuchstaben oder auf anderesVerzeichnis.

3) Wählen Sie, falls notwendig, das Unterverzeichnis mit den Katalog-dateien und in der darauf erscheinenden Liste den Eintrag für das

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Schnelleinstieg

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gewünschte Sammelgebiet durch einfaches Anklicken (L) aus, undklicken Sie auf O. Der Katalog wird nun eingelesen. Welcher Kata-log wie bezeichnet ist, entnehmen Sie bitte der Datei LIESKAT.TXTauf der Diskette oder CD.

Installation der Bilddateien

1) Legen Sie die Bild-CD, z.B. Bundesrepublik Deutschland undWest-Berlin, ein.

2) Wählen Sie Laufwerk/Pfad für Bilddateien aus dem Menü Einstel-lungen.

3) Geben Sie nun den Laufwerksbuchsta-ben Ihres CD-ROM-Laufwerkes ein, ge-folgt von der Pfadangabe, die auf demCD-Einlegeblatt für das entsprechendeSammelgebiet vermerkt ist, ein und kli-cken Sie auf O.

Sie können nun mit dem Katalog arbeiten. Wählen Sie dazu aus dem MenüBearbeitung den Eintrag Bearbeitung der Daten (Maske). Blättern Siedurch Anklicken der Pfeilbuttons durch den Katalog.

Zu jeder Marke, Sätze ausgenommen, können Sie ein Bild anzeigen lassen.Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche oder das Kamera-Symbol (=vergrößerte Darstellung).

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Schnelleinstieg

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Das Phil*Soft-System –Konzeption und AufbauAm Anfang war …

… eigentlich ein engagierter Sammler, der es leid war, zu jedem Vereins-abend oder Tauschtag, Messe oder Ausstellung neue Listen in mühevollerArbeit zu schreiben, ob nun Fehl- oder Bestandslisten. Auch beim Tausch-partner oder Händler mußte er jederzeit wissen, welche Marken bzw. Bele-ge er hatte, welche ihm fehlten und wieviel sie kosten durften, und, wasnatürlich viel wichtiger war, wieviel er ausgeben konnte und wollte oderwas er zum Tausch anbieten konnte.

Da besagter Sammler sich aber nicht nur für Briefmarken brennend inter-essierte, sondern auch für Computer, baute er seine Computerkenntnisseaus und lernte in „Eigenregie“ auch das Programmieren von Datenbanken.So schrieb er für den Eigengebrauch ein kleines DOS-Programm, mit demer seine Bestände erfassen und Listen ausdrucken konnte (was natürlichbis heute viele Sammler mit einfachen Mitteln immer noch tun).

Wie gesagt, das war der Anfang! Es dauerte nicht lange, und er traf einenGleichgesinnten, der zwar nur wenig Computerkenntnisse besaß – und ge-rade mal seit 2 Monaten seinen ersten PC – aber schon eine Vision von ei-nem Programm hatte, das allen Briefmarkensammlern das Erfassen undVerwalten, Bewerten und Verzeichnen ihrer „Schätze“ möglichst leichtmachen sollte, ohne gleich das Programmieren erlernen zu müssen. Zu-sammen entwickelten sie die Struktur für das erste Phil*Soft-Programm,für den Philo*Saurus, den „Verwalter der philatelistischen Schätze”.

„Mit dem Essen kommt der Appetit“

So erging es auch den Anwendern und Entwicklern der Phil*Soft-Pro-gramme. Erst der Einsatz in der Praxis ergab, wie und an welcher Stelle dieWeiterentwicklung einsetzen mußte. Es stellte sich z.B. schnell heraus,daß Briefmarkensammler nicht immer nur Briefmarken, sondern auchMünzen und andere Dinge sammeln, die sie auch gerne, wenn möglich, imselben Programm erfassen möchten. Andere waren nur am reinen Infor-mationssystem interessiert, vor allem an Katalogdatenbanken. Wieder an-dere regten die Einrichtung von Eingabemasken für spezielle Sammelge-

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Konzeption und Aufbau

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biete, wie z.B. Rollenmarken, Markenheftchen oder Telefonkarten an. Da-neben wurden natürlich auch Stimmen laut, die mehr Einstellmöglichkei-ten für den Benutzer forderten.

Die Verwirklichung der Sammlerwünsche und Anregungen wurde seitdemzu einem wesentlichen Bestandteil der Arbeit an der Erweiterung und Ver-besserung der Phil*Soft-Programme. Dies in Kombination mit den heuti-gen technischen Möglichkeiten ergibt das nun vorliegende umfangreichePhil*Soft-System, mit dem man weit mehr anfangen kann als nur Brief-marken verwalten. Es ist mittlerweile herangereift zu einem, wenn auchimmer noch erweiterungsfähigen, Informations- und Verwaltungssystem,das Sammlern vieler Art in vieler Hinsicht von Nutzen sein kann.

Modularer Aufbau oder das „Karteikastenprinzip“

Früher (und vielerorts wahrscheinlich heute noch) wurden Adressen, Tele-fonnummern, Rezepte, Bestände und andere Informationen auf Karteikar-ten notiert und nach Zusammengehörigkeit in verschiedenen Kästen auf-bewahrt. Ähnlich funktioniert, wie Sie vermutlich wissen, ein Datenbank-system. Jede Datenbank ist mit einem Karteikasten vergleichbar. In ihrwerden zusammengehörende Informationen gleicher Art abgelegt.

Das Anlegen der Datenbank, das Heraussuchen, Sortieren, Auflisten, Zu-sammenstellen der Informationen nach bestimmten Gesichtspunktenusw. übernimmt das Programm. Es ist also dafür da, Ihnen die Arbeit zuerleichtern. Da nicht jeder Anwender die gleichen Anforderungen an dasProgramm stellt, kann es in „Module”, Aufgabenreiche, oder in verschie-dene Unterprogramme aufgeteilt werden. Das hat den Vorteil, daß jederselbst entscheiden kann, was er in welchem Umfang braucht, um so dieKosten niedrig zu halten. Je nachdem welche Aufgaben das Modul leistenmuß, ist es mehr oder weniger aufwendig zu programmieren und damitauch mehr oder weniger teuer.

Das Phil*Soft-System besteht zur Zeit aus folgenden Modulen:

– dem Grundprogramm (welches immer im Lieferumfang enthalten istund die Unterprogramme steuert)

– der Briefmarkenverwaltung PHILO*SAURUS– der Objektverwaltung PHILO*SAURUS UNIVERSAL (für viele Arten

von Sammelobjekten, z.B. Briefmarken, Münzen, Telefonkarten etc.)

– dem internationale Adreßbuch für Sammler INTERPHILA

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Schnelleinstieg

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– dem Lexikon Wer ist Wer in der Philatelie (ErscheinungsterminHerbst ‘99)

– dem philatelistische LEXIKON (Erscheinungstermin vorr. Herbst 2000)

Fertige Datenbanken

Passend zu den einzelnen Modulen gibt es, um dem Sammler viel Arbeit zusparen, fertige Datenbanken als Textkataloge, Bildkataloge, Adreßver-zeichnisse oder Lexikon. Mehr dazu, und wie man sie nutzen kann, wird imnächsten Kapitel beschrieben.

Programmbedienung

Bei der Konzeption der vorliegenden Version wurde darauf geachtet, soweit wie möglich Windows®-Standards einzuhalten. Leider war dies nichtin allen Fällen möglich, was der leichten Bedienbarkeit aber nicht zumNachteil gereicht.

Die Menüs sind übersichtlich in der zweiten Bildschirmzeile nebeneinan-der angeordnet und klappen bei einfachem Mausklick darauf aus. SoweitMenüpunkte und Schaltflächen nicht selbsterklärend sind, werden Erläu-terungstexte angezeigt oder können durch Mausklick auf die Hil-fe-Schaltfläche (Hilfe-Button) angefordert werden. Die Einbindung vonweiteren Sofort-Hilfetexten, erreichbar über die Taste 1 oder das ?, sindfür die nächste Version geplant.

Desweiteren werden in Zukunft die Versionen des Phil*Soft-Systems, dieauf CD-ROM erhältlich sind, mit einer Programmbeschreibung imPDF-Format für den Arcobat Reader® – (fast) überall frei erhältlich – aus-geliefert. Mit dessen Hilfe kann man diese Beschreibung inkl. Abbildun-gen sowohl am Bildschirm anzeigen wie auch ausdrucken.

Ein Sonderfall – Phil*FontBesonders Briefmarkensammler legen Wert auf die speziellen Sonderzei-chen, die z.B. für gestempelt, postfrisch, Brief, Briefstück usw. gebräuch-lich sind. Viele dieser Zeichen finden sich heute in verschiedenen mitWindows® gelieferten Zeichensätzen wieder, jedoch nie die am häufig-sten verwendeten in ein und demselben Zeichensatz.

Aus diesem Grund wurden in zwei Schriften, einer serifenlose Schrift(ähnlich der Helvetica) und einer Serifenschrift (ähnlich der Times), die

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Konzeption und Aufbau

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meistgebrauchten Sonderzeichen eingebunden. Die Schriften Phil*FontH und Phil*Font T liegen im TrueType- sowie im Postscript-Typ-1-Formatvor, jeweils in normal, fett, kursiv und fettkursiv. Sie können einfach un-ter Windows® oder mit dem Adobe Type Manager installiert werden. In je-dem Fall sind sie im Phil*Soft-System nutzbar (s. auch S. 48).

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Konzeption und Aufbau

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Das Phil*Soft-System alsInformationssystemWie eingangs schon erwähnt, läßt sich das Phil*Soft-System auch als In-formationssystem in vielfältiger Art nutzen. Ob man Adressen von Tausch-partnern, philatelistischen Verbänden, Prüfern, Vereinen usw. sucht odereben einmal einen philatelistischen Fachbegriff nachschlagen will, Prüf-zeichen erklärt haben möchte, wissen will, wer dieser oder jenerPhilatelist eigentlich war oder ist oder (weitergehende) Informationen zuBriefmarkenausgaben benötigt, ist gleich: In den verschiedenen Modulendes Phil*Soft-Systems wird man sicher fündig.

Dabei ist natürlich niemand genötigt, alle lieferbaren Teile dieses Sy-stems zu kaufen o. zu nutzen. So mag z.B. ein Sammler, der nur an denAdreßdatenbanken des INTERPHILA interessiert ist, nicht das kompletteSystem kaufen. Deshalb wurde auch das Phil*Soft-Info-System modularaufgebaut und ist dadurch auch ständig erweiterungsfähig.

Bisher sind folgende Teile des Informationssystems verfügbar bzw. in Vor-bereitung (i.V.) oder geplant (i.P.):

– Katalogdatenbanken (Textkataloge auf Datenträgern)

– Bilddatenbanken (passend zu den angebotenen Katalogdatenban-ken)

– Markensteckbriefe (ausführliche Informationen zu den jeweiligenBriefmarken)

– Markenreports (aktuelle Trends und Preise, Marktentwicklung beieinzelnen Marken etc., i.V.)

– Adreßdatenbanken (INTERPHILA)

– ein philatelistisches Lexikon (i.V.)

– „Wer ist Wer in der Philatelie“ (i.V.)

– Sammlungsdokumentationen (Vorstellung einzelner, „hochkaräti-ger“ Ausstellungssammlungen, i.V.)

Anregungen aus Sammlerkreisen zu weiteren Teilen wie auch Verbesse-rungen der einzelnen Module sind jederzeit erwünscht und werden gerneentgegengenommen. Der Verlag ist immer bemüht, Anwenderwünsche zu

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berücksichtigen und alle Teilbereiche kontinuierlich auszubauen, denndas System soll „leben“!

Briefmarkenkataloge – KatalogdatenbankenDie von Briefmarkensammlern bzw. Philatelisten in Deutschland am häu-figsten benutzten Kataloge sind sicherlich die Deutschlandkataloge derBundesrepublik und Berlins, gefolgt von den anderen deutschen Sammel-gebieten. Aber auch die Phil*Soft-Europa-Kataloge erfreuen sich großerBeliebtheit.

Im einzelnen sind bei Drucklegung dieses Buches folgende Kataloge lie-ferbar bzw. in Vorbereitung (i.V.) oder Planung (i.P.):

Katalogzusammenstellung DeutschlandBundesrepublik, Berlin, DDR, Besatzungszonen, Deutsches Reich,Danzig, Böhmen und Mähren, Saarland 1947–59, Feldpost, Kolo-nien, Saargebiet, Altdeutsche Staaten, Dienstmarken

Katalogzusammenstellung EuropaÖsterreich, Schweiz, Liechtenstein, Frankreich, Großbritannien, Dä-nemark, Finnland, Norwegen, Niederlande, Vatikan, Italien (i.V.),Spanien (i.P.), Portugal (i.P.), Schweden (i.P.) und Luxemburg (i.P.)

Katalogzusammenstellung CEPT/UNOEuropa CEPT, UNO Genf, UNO New York, UNO Wien

Anders als z.Z. bei anderen Herstellern von Briefmarken-Katalogsoftwarekönnen im Phil*Soft-System auch andere Kataloge/Kataloge von anderenVerlagen genutzt werden:

Katalog Deutschland REALBRD-/Berlin-Spezialkatalog mit Plattenfehlern und Abarten

Zumstein-Katalog Schweiz

Zumstein-Katalog Liechtenstein

ATM Weltkatalog, Th. von Loeper Verlag

Aufbau der Phil*Soft-Kataloge

Die Kataloge umfassen zur Zeit die wichtigsten Angaben, um Marken undSätze eindeutig zu identifizieren. So werden Ausgabedatum, Nennwert,Ausgabeanlaß/Kurzbeschreibung, ggf. Farbe, Stichwort u.a.m. neben denKatalogpreisen aufgeführt.

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Das Informationssystem

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Katalogpreise

Die Katalogpreise werden eigenständig vom Phil*Creativ-Verlag auf derBasis vorliegender Großhandelslisten, Händler- und Sammlerangebotenin Zeitschriften und Auktionsergebnissen ermittelt. Sie werden in der Re-gel marktnah gestaltet, wobei bewußt die Preise für gute Erhaltung anden teuersten Anbietern ausgerichtet werden. Gerade bei den ab 1999 er-scheinenden Katalogen wird verstärkt auf eine Preisgestaltung geachtet,die nichts mit sog. „Phantasie-Preisen“ gemein haben sollte. Selbstver-ständlich können ebensowenig Irrtümer ausgeschlossen werden. Außer-dem ist es bei einem jährlich oder zweijährlich erscheinen Katalog nichtimmer möglich, große Marktschwankungen richtig zu erfassen.

Die Empfehlung der Katalogredaktion an den Sammler lautet, das Preisni-veau, auf dessen Stimmigkeit untereinander in den Relationen geachtetwird, ggf. selbst anzupassen, was „per Knopfdruck“ (durch pauschale pro-zentuale Anpassung) leicht möglich ist. Jeder Anwender hat imPhil*Soft-System daneben auch die Möglichkeit, je nach Wunsch und ei-genem Empfinden ihm unrealistisch erscheinende Preise auch einzeln zuverändern, um „Nettorelationen“ der tatsächlichen Verkaufs- oder Ein-kaufspreise herzustellen. Im Gegensatz zum Buchprodukt kann sich hierjeder leicht selbst seinen für ihn stimmigen Katalog herstellen.

Damit ist selbstverständlich auch eindeutig und nachvollziehbar gesagt,daß die Preise der Phil*Soft-Kataloge keine Identität mit anderen Buch-oder Softwarekatalogen haben, durchaus aber marktgerecht vergleichbarangesetzt sind.

Katalognummern

In Deutschland ist die Verwendung der sog. MICHEL-Katalognummern inallen bekannten Buchkatalogen (BOREK, DNK, MICHEL, PHILEX) die Regel;in der Schweiz wird nach sog. ZUMSTEIN-Nummern gearbeitet; in Frank-reich mit YVERT-Nummern; in Großbritannien mit STANLEY- GIB-BONS-Nummern; in den USA mit SCOTT-Nummern usw. Die Herausgeberdieser traditionellen, häufig seit vielen Jahrzehnten erscheinenden Kata-loge, beanspruchen für sich das jeweilige Urheberrecht an den von ihnenin den Buchkatalogen veröffentlichten Katalognummern.

In den Ländern gibt es keine einheitliche Praxis, inwieweit Katalogher-ausgeber an Software- und/oder Software-Kataloghersteller Lizenzen zurhonorarfreien/-pflichtigen Nutzung der eingeführten und gebräuchlichenKatalognummern vergeben.

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Das Phil*Soft-System ist das einzige Softwaresystem, das derzeit für zweiweit verbreitete Katalogsysteme eine für den Sammler geeignete Platt-form bietet: zum einen mit den Phil*Soft-Katalogdateien, zum anderenmit Katalogdateien des renommierten Katalogherstellers ZUMSTEIN ausder Schweiz. Dies werden speziell Schweizer Sammler begrüßen, die auchbei ZUMSTEIN direkt Katalogdateien für gängige und beliebte Sammelge-biete mit Original-Zumstein-Nummern erwerben können. Auch diese Ka-talogdateien werden selbstverständlich mit der Zeit ausgebaut.

Phil*Soft-Kataloge enthalten Dateien, die aus urheberrechtlichen Überle-gungen heraus mit einer eigenständigen, von den in der Bundesrepubliküblichen MICHEL-Katalognummern abweichenden Numerierung versehensind.

In diesen Katalogen wurden die Marken grundsätzlich gemäß ihrem chro-nologischen Erscheinen numeriert, wobei jedes Sammelgebiet mit 1 be-gonnen wurde. Diese Praxis hat sich jahrelang bewährt, doch mit demAufbau der Bilddatenbanken und Einbindung in das Phil*Soft-System tra-ten Probleme auf, die ein Überdenken der hergebrachten Praxis notwen-dig machen.

Grundsätzlich ergeben sich keine Schwierigkeiten, sofern die jeweiligeBilddatenbank nur zusammen mit dem entsprechenden Phil*Soft-Kataloggenutzt wird. Die eindeutige Zuordnung der Markenabbildung zum Textist durch die Nutzung der internen Nummer des Textkataloges gewährlei-stet. Dennoch scheint für alle, die die Markenabbildungen auch in ande-ren Programmen und Programmsystemen nutzen wollen – Phil*Creativselbst kann sich da nicht ausschließen – eine andere Systematik einfa-cher.

Stellen Sie sich einmal folgende Situation vor: Sie möchten eine Ausstel-lungssammlung zum Thema „Die ersten Jahre nach der Währungsreform“gestalten, z.B. mit dem Programm MS Word® oder CorelDraw!® Sie wissen,welche Marken aus welchen Jahren Sie abbilden wollen. Um die entspre-chen Dateinamen der Bilder herauszufinden, müßten Sie dasPhil*Soft-System starten, die Katalogdatei laden, die Marken anhand desAusgabedatums bzw. der Katalognummer heraussuchen, die zugehörigenBilddateinamen von Hand notieren oder in Listen ausdrucken. Danachmuß das Programm wieder verlassen werden, MS Word® oder CorelDraw!®gestartet werden. Erst jetzt kann mit dem Importieren der Bilder vonCD-ROM begonnen werden.

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Wäre aus der Katalognummer und dem Bilddateinamen zumindest dasAusgabejahr ersichtlich, könnte man sich diese Zwischenschritte sparen.Solche und ähnliche Überlegungen haben die Katalogredaktion bewogen,die Numerierung bei allen Phil*Soft-Katalogen im Laufe der nächsten 1½Jahre auf folgendes System umzustellen:1) Die Katalognummer wird siebenstellig.

2) Die ersten vier Stellen bezeichnen das Ausgabejahr.

3) die letzten drei Stellen repräsentieren die laufende Ausgabenummerin dem entsprechenden Jahr.

4) die Verwendung von Vorfeld (z.B. bei Dienstmarken) und Zusatz(z.B. bei Papier- und Farbunterschieden) wird wie bisher beibehal-ten.

5) Bei der Erfassung von Sätzen wird im Feld NUMMER VON die Nummerder ersten und im Feld NUMMER BIS die Nummer der letzten Markedes Satzes aufgeführt, auch dann, wenn dazwischen andere Marken-ausgaben liegen.

Besonderen Wert wird auf spezielle systematische Gesichtspunkte, beson-ders bei der Zusammenfassung zu Sätzen gelegt – im Gegensatz zu derhäufig wenig systematischen und logisch manchmal schwer nachvollzieh-baren Art und Weise der Buchkataloge. Einzelne Werte von Dauerausga-ben werden generell unter dem Tag des Erscheinens katalogisiert, aber zu-sätzlich auch noch einmal in Satzform. Bildgleiche, am gleichen Tage er-schienene Marken werden immer zusätzlich auch in Satzform erfaßt; bild-verschiedene, am gleichen Tag herausgegebene Marken des gleichen The-mas ebenfalls. Damit sind schon durchaus einige zusätzliche neue Ge-sichtspunkte für die Katalogisierung der Phil*Soft-Katalogdateien vorge-geben, die in dieser Form bei anderen Herstellern nicht enthalten ist.

Umnumerierung von Katalogdateien:

Sammler, die auf eine andere, individuell bevorzugte Nummernsystematikumsteigen wollen, haben hierzu aufgrund der komfortablen Möglichkeitdes Programms „leichtes Spiel“.

Zum einen können sie „per Hand“ mit Vergleich zu einem Buchkatalog mitdem gewünschten Katalognummernsystem die Katalognummern desPhil*Soft- Kataloges in dem jeweiligen Sammelgebiet ändern. Dieser Vor-gang kostet durchaus etwas Mühe und Arbeit, ist dafür aber einmalig! Dasheißt, diese Arbeit fällt nur einmal nach Ersterwerb der Dateien an, denn

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eine interne, für den Anwender nicht sichtbare Nummernsystematik hältdie Zuordnung der Neunumerierung so fest, daß sie auch in Zukunft so de-finiert bleibt.

Damit kann man also dann auch selbst zusätzliche Marken und Untertypeneintragen und Spezialisierungen vornehmen. Diese werden nie gelöschtoder verändert. Man kann auch in kommenden Jahren durchaus die Kata-log-Updates der Phil*Soft-Kataloge benutzen, denn diese verändern aufWunsch ja nur die Preise, ändern also nichts an den selbst vom Benutzergeänderten Katalognummern, Texten, Stichwörtern etc.!

Mit wenigen Stunden Arbeit hat man also die Katalognummern ein- für al-lemal auf dem gewünschten Stand und entgeht so der möglichen Abhän-gigkeit monopolistisch arbeitender Anbieter, die anderen keine Nutzungihrer Katalognummern gestatten.

Katalog-Updates

Selbstverständlich kann jeder Anwender auch die benötigten Kataloge imAbonnement beziehen. Hierzu genügt eine kurze Mitteilung an den Soft-ware-Hersteller Phil*Creativ, der diese stark preisvergünstigten Updatesim Rahmen der Softwarepflege anbietet.

Wichtig für den Anwender ist der Hinweis, daß diese Updates in keinemFall selbst zusätzlich zum vorhandenen Katalog eingegebene neue Daten-sätze überschreiben. Der eigene Datenbestand bleibt also gewahrt undgeschützt. Gleiches gilt auch für die Phil*Soft-Kataloge, die gegen miß-bräuchliche Verwendung geschützt sind und somit auch dem Anwendermehr Sicherheit im Umgang gewährleisten.

Markensteckbriefe/MarkenreportsDie Phil*Soft-Markensteckbriefe sind unmittelbar mit den Phil*Soft-Kata-logen verknüpft. Ähnlich wie bei den Bilddatenbanken werden sie auf-grund der internen Nummer (in Zukunft über die Phil*Soft-Katalognummer) den Standardeinträgen der Marken zugeordnet.

Die Markensteckbriefe enthalten in der Regel ausführliche Informationenzu den Marken und Sätzen, wie sie von der jeweiligen Postverwaltung her-ausgegeben werden. Im Falle von Sätzen sind die Markensteckbriefe nurbei der Eintragung für den kompletten Satz und nicht bei den Einzelmar-ken abrufbar. In der Praxis sieht es dann so aus, daß die Schaltfläche, die

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man zur Anzeige der Markensteckbriefe betätigen kann, bei den Sätzenaktiv, also heller ist, bei den zugehörigen Einzelmarken aber inaktiv, d.h.eher dunkler bzw. grauer erscheint. Ebenso verhält es sich bei noch nichteingelesenen oder nicht zur Verfügung stehenden Markensteckbriefen.

Der Markensteckbrief ist vorhanden:

Der Markensteckbrief ist nicht vorhanden:

Lieferbar sind z.Z. die Markensteckbriefe BRD 1975–1996. Weitere folgenin Kürze in der Reihenfolge BRD, Berlin, DDR, usw. Die Markenreports fürBRD sind ebenfalls in Arbeit und erscheinen voraussichtlich im Herbst ‘99.

Bilddatenbanken

Die Phil*Soft-Bilddatenbanken enthalten Abbildungen der Briefmarkenaus den angebotenen Sammelgebieten. Jede Marke – in seltenen Fällenein Foto derselben – wurde in Farbe (RGB) im Verhältnis 1:1 mit einer Auf-lösung von 200–250 dpi über einen Scanner eingelesen, mit einem Bild-verarbeitungsprogramm, wenn nötig, nachbearbeitet und im Wind-ows-Bitmap-Format (*.BMP) bzw. JPEG abgespeichert. Die Bilddatenban-ken mit Abbildungen der Marken von BRD, Berlin, DDR und DeutschesReich (1. Lieferung) sind lierferbar. An der Erfassung weiterer wird mitHochdruck gearbeitet.

Als Dateinamen wurden die internen Nummern der Katalogdateien ver-wendet, was jedoch im Laufe der Zeit, wie schon weiter oben erwähnt,umgestellt wird, um eine größere Nutzungsvielfalt zu ermöglichen.

Mit der Auflösung und dem unverschlüsselten Format der Bilddateien hatder Sammler gute Möglichkeiten sowohl der Bildschirmanzeige, auch ver-größert, als auch des Ausdrucks auf (Farb-)Tintenstrahl- unds/w-Laserdruckern. Eine Ausnahme bildete bisher die Bilddatenbank fürdie Marken der DDR. Durch die große Anzahl der Markenausgaben war esnicht mehr möglich, alle Marken in der o.g. Auflösung auf einer CD ROMunterzubringen. Da bei der ersten Auslieferung der Bild-CD DDR kein an-deres als das Windows-Bitmap-Format vom Phil*Soft-System verarbeitetwerden konnte bzw. dem Sammler ein Jonglieren mit CDs bei einem Sam-melgebiet nicht zugemutet werden sollte, entschloß sich die Redaktionschweren Herzens die Auflösung nachträglich auf ca. 130 dpi herunterzu-setzen. Für die Bildschirmanzeige, die Hauptnutzung, hatte dies keinen

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Nachteil, wohl aber beim Ausdruck schon in leicht vergrößertem Format.Aus diesem Grund waren die Abbildungen der Marken der DDR von Anfangauch als TIFF-Bilder in voller Auflösung erhältlich.

Mittlerweile können im Phil*Soft-System verschiedenste Bildformate,auch komprimierte, angezeigt und ausgedruckt werden, so daß auch hö-herauflösende Bilder verwendet werden können, z.B. im JPEG-Format.

Vom Verlag nicht vorgesehen sind stark vergrößerte Ausdrucke oder Mar-kenabbildungen, wie manche Sammler es zuweilen wünschen. Zum Bei-spiel versuchte ein Anwender, eine kleine Dauerserienmarke raumfüllendauf ein DIN-A4-großes Blatt auszudrucken und wunderte sich dann überdie schlechte Qualität der Wiedergabe. In diesem Fall hätte die Marke miteinem guten Scanner direkt in der gewünschten Endgröße neu erfaßt wer-den müssen. Desweiteren müssen Abbildungen, die auf einem Vierfarb-drucker ausgegeben werden sollen, erst in das CMYK-Format konvertiertwerden. Dies ist mit den meisten gängigen Bildbearbeitungsprogrammenaber kein Problem.

Die Nutzung der Bilddateien für den privaten Gebrauch, auch mit anderenProgrammen, steht jedem frei. Nicht erlaubt ist allerdings eine Vervielfäl-tigung oder kommerzielle Nutzung etwa für die Erstellung eigener, für dieVerbreitung vorgesehener, Text- und Bildkataloge.

☞ So wird’s gemacht!Ein Beispiel für die Einrichtung und Nutzung desPhil*Soft-Systems als Briefmarken-Katalog

Im folgenden soll anhand der Katalogdatei BRD aufgezeigt werden, wiedas Phil*Soft-System für die Nutzung als Katalog-Informationssystem ge-nutzt werden kann.

① Einrichtung und Vorbereitung

➤ Installieren Sie zunächst das Programm, wie im Kapitel „Schnellein-stieg“ auf Seite 6/7 beschrieben.

➤ Starten Sie das Phil*Soft-System (> S. 8).Wählen Sie Philo*Saurus Universal oder Philo*Saurus

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Öffnen Sie das Menü Datei. Je nachdem, ob Sie Philo*Saurus oderPhilo*Saurus Universal gestartet haben sehen Sie eines der folgen-den Bilder:

➤ Klicken Sie mit der Maus auf Phil*Soft:Normale Sammlungen. Eine Auswahl mitVoreinstellungen (veränderbar, > S. 46/47) für verschiedene Sam-melgebiete erscheint.

➤ Wählen Sie hier das Sammelgebiet Bundesrepublik. Die obere Menü-leiste verändert sich nun so, daß weitere Auswahlmenüs erreichbarsind, die nur gebraucht werden, wenn ein Sammelgebiet geöffnetist. Ansonsten ist der Bildschirm leer.

② Katalog importieren➤ Das System ist nun vorbereitet, die Phil*Soft-Katalogdatei Bundesre-

publik einzulesen. Dafür benutzen Sie den Menüpunkt Import/Ex-port und dort Phil*Soft-Kataloge einlesen.

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Philo*Saurus ↑

Philo*SaurusUniversal →

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➤ Die im de näch-sten Fenster aufden Registerkar-ten Dateiauswahlund Feldauswahlangezeigten Vor-einstellungenkönnen Sie über-nehmen, sofernIhnen die Kata-logdatei auf Dis-kette vorliegt undSie den Katalogzum ersten Mal einlesen (> S. 55f). Sollte sich die Katalogdatei aufeinem anderen Datenträger, z.B. auf CD, befinden, klicken Sie aufAnderes Verzeichnis.In diesem Fall erhalten Sie ein Windows®-übliches Menü zur Auswahlvon Laufwerken, Verzeichnissen und Dateien.

➤ Sobald Sie das Laufwerk oderdas Verzeichnis angewählt ha-ben, das Phil*Soft-Katalog-dateien enthält, sehen Sie inder Regel ein Fenster mit ne-benstehendem oder ähnlichemBild (abhängig davon, welcheKatalogdiskette oder CD sie ha-ben):

➤ Für unser Beispiel klicken Sie (L) nun auf Bundesrep. Deutschland1999 (BRD99.PCW).

Die darauffolgende Abfrage bestäti-gen Sie mit L auf Ja.

Die Katalogdatei wird eingelesen unddie Indexdateien, die später für dieverschiedenen Sortierungen sorgen,werden neu aufgebaut. Danach ist der

Bildschirm bis auf die horizontale Menüleiste, die Symbolzeile und dieobere und untere Info-Zeile wieder leer.

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③ Markensteckbriefe/Markenreports importieren

Im nächsten Schritt sollen die Markensteckbriefe BRD der ersten undzweiten Lieferung installiert werden, die entweder auf Diskette oder CDvorliegen. Im wesentlichen funktioniert dies genauso wie bei der Katalog-datei. Man muß nur zwischen Erst- und Folge-Installation unterscheiden.Würde z.B. die erste wie auch die zweite Diskette als Erst-Installationdurchgeführt, so würde die zweite die erste überschreiben, und damit wä-ren die ersten Markensteckbriefe nicht mehr erreichbar.

☞ So wird’s gemacht!

➤ Wählen Sie nun wieder Import/Export und dort dieses MalPhil*Soft-Markenreport-/Steckbriefe einlesen. Legen Sie die Dis-kette oder CD in das entsprechende Laufwerk. Aktivieren Sie durchMausklick (L) die Schaltflächen wie unten abgebildet bzw. wie fürSie zutreffend. Achten Sie bei Einlesen von … auf das richtige Lauf-werk/Verzeichnis.

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! Lesen Sie zuvor immer auch die Informationen zur Katalog-datei, die auf Diskette, CD, CD-Hülle, Begleitmaterial o.ä.enthalten sind. Meist sind dies Dateien mit dem NamenLIESKAT.TXT, oder KATINFO.TXT oder aber gedruckte Infor-mationen. Bei speziellen Programmzusammenstellungen istdas Einlesen der Katalogdatei eventuell nicht mehr notwen-dig, da dies in manchen Fällen schon mit der Installationdes Programms geschieht!

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➤ Nach Mausklick (L) auf O müssen Sie noch die Sicherheitsabfragebestätigen, bevor das Einlesen beginnt und die Indexdateien (dieSortierungsdateien) neu aufgebaut werden.

➤ Der Import der zweiten Phil*Soft-Markensteckbriefdatei erfordert dieAktivierung der Schaltfläche Fol-ge-Installation aus den oben be-schriebenen Gründen. Ansonstenist die Vorgehensweise gleich.Wenn sie unsicher sind, lesen Sieden kurzen Hilfetext, der nachKlick auf Hilfe eingeblendet wird.

Das Einlesen der Phil*Soft-Markenreports geschieht nach demselbenSchema. Leider lagen diese bei Erstellung des Buches noch nicht vor, so daßeine Abbildung der entsprechenden Bildschirmmasken nicht möglich war.

④ Bilddateien bereitstellen

Als letzte Vorbereitung vor der Nutzung des Programms als Katalog-Infor-mationssystem für das Sammelgebiet Bundesrepublik ist es notwendig,dem Programm „mitzuteilen“, wo sich die Bilddateien zu den Marken be-finden.

☞ So wird’s gemacht!

➤ Dafür wird das Menü Einstellungen und davon das Untermenü Lauf-werk/Pfad für Bilddateien benötigt. Legen Sie zunächst die CD-ROMmit den Abbildungen der Briefmarken der Bundesrepublik Deutsch-land in das CD-Laufwerk. Wenn an Ihren Computer kein CD-Laufwerkangeschlossen ist, können die Bilder nicht im Phil*Soft-System an-gezeigt werden, es sei denn, sie werden auf irgendeine Art (z.B.über ein Netzwerk) auf die Festplatte oder andere Datenträger ge-bracht. Heutzutage kommt aber wohl kaum ein PC ohne CD-Laufwerkoder ähnlich große mobile Datenträger auf den Markt.

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➤ Wählen Sie Einstellungen und dann Laufwerk/Pfad für Bilddateien.Es wird eine Eingabemaske geöffnet, in die Sie den Buchstaben desCD-Laufwerkes gefolgt von „\“ (Tasten Alt GR + ?) und dem Ver-zeichnisna-men eintragenkönnen. Beider Bild-CDBRD 98 sahdas bei mirz.B. so aus:

F:\BRD98

⑤ Katalogbearbeitung/-Nutzung

Endlich ist es soweit. Der Katalog kann benutzt werden. Marken könnenangezeigt, Markeninformationen gesucht, markiert, kopiert, gedruckt,geändert, zusammengestellt werden etc. In der sogenannten „Masken-“oder „Karteikarten“-Bearbeitung sind die umfangreichsten Ansichts-und Eingabemöglichkeiten enthalten. Zuständig dafür ist das Menü Be-arbeitung ➞ Bearbeitung der Daten (Maske), deren Elemente und„Karteikarten“ auf den folgenden Seiten vorgestellt werden.

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!Bitte entnehmen Sie den Verzeichnisnamen immer dem Einle-geblatt oder der Rückseite der CD-Hülle!

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A Hier ist der Ausgang! Sie gelangen wieder zum Hauptmenü.

B Mit dieser Schaltfläche – sofern aktiv (wie hier) können Sie den Mar-kensteckbrief anzeigen lassen (> Abb. 2 auf S. 30). Er enthält Infor-mationen zu Ausgabeanlaß, Grafiker/Maler, Motiv, Druckverfahren,Größe etc.

C Dieses Symbol ist zur Anzeige des Markenreports gedacht. Immer,wenn ein Report zur aktuellen Marke vorhanden ist, wird dieses hell,d.h. aktiv dargestellt.

D Die Daueranzeige der Markenabbildungen im Bereich L wird durchdiese Schaltfläche gesteuert. Erst wenn sie zumindest einmal ge-drückt wurde, erscheint das Markenbild. Danach wird bei jedemBlättern, sofern vorhanden, die Abbildung der jeweiligen Marke einge-blendet. Nach dem Verlassen der Bearbeitungsfunktion oder dem Wech-sel auf eine andere Karteikarte wird die Anzeige wieder deaktiviert.

E Eine vergrößerte Darstellung der Markenabbildung (> Abb. 1 auf S.27) ermöglicht dieser „Knopf“. Damit aber noch nicht genug! Durch

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A F G HB C D E

I K L

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Klick mit der rechten Maustaste (R) in das Bild können Sie die An-zeige in vielfältiger Weise verändern und Informationen zur Bildda-tei selbst erhalten. Probieren Sie es einfach einmal!

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Abb. 2

Abb. 1

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F In diesem Bereich erscheinen immer die Grundinformationen zurMarke, egal welche Karteikarte gerade im Vordergrund erscheint. Imeinzelnen sind dies die Katalognummer, das Ausgabedatum und dieBeschreibung.

G Zum Blättern benutzen Sie entweder die Bildlaufleiste (links) oderdie vier „Blätternknöpfe“, welche, von links nach rechts, folgendeBedeutung haben: An den Anfang der Datenbank springen, einenDatensatz zurückblättern, einen Datensatz vorwärts blättern, an dasEnde der Datenbank springen.

H Da der Katalog in verschiedenen Sortie-rungen angezeigt werden kann, ist eswichtig zu wissen, welche Sortierunggerade aktiv ist. Dieses erfahren Sieganz einfach durch einen Blick auf die-sen Bereich. Die Änderung der Sortie-rung geschieht ganz einfach durchMausklick (L) auf den Pfeil nach unten(rechts neben dem aktuellen Sortierkri-terium) und Auswahl der gewünschtenReihenfolge, z.B. Katalog-Nr. 1.

! Wenn Sie in den Einstellungen → Maskenbeschriftung ändern(> S. 49) andere Bezeichnungen, z.B. Phil*Soft Nr. anstelle von Ka-talog Nr. 1 etc., eingetragen haben, erscheinen auch bei der Aus-wahl der Sortierungen die von Ihnen eingegebenen Begriffe.

I Außer den im Bereich F aufgeführten Informationen sind hier nochdie Angaben zum Frankaturwert, falls zutreffend auch zum Zuschlag,und ein Stichwort zur Marke enthalten. Wesentlich an diesem Be-reich ist, daß alle Angaben beliebig verändert, ergänzt oder auchgelöscht werden können. Z.B. ist die Eingabe einer zweiten Katalog-nummer, die Eintragung eines Motiv-Codes oder sonstiger zusätzli-cher Kurzinfos in den leeren Feldern problemlos möglich. Die Be-zeichnung der Felder ist ebenfalls veränderbar. Dazu aber mehr im Kapi-tel „Sammlungsverwaltung“ (> S. 49) Das unscheinbare Kästchenlinks neben der Bezeichnung Datensatz markiert eröffnet dem An-wender eine ganz besondere Möglichkeit: unabhängig davon, ob ver-schiedene Marken Gemeinsamkeiten haben oder nicht, können sievom Benutzer des Systems markiert und so nach den jeweiligenWünschen zusammengestellt werden, um sie zu exportieren, auszu-

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drucken, zu löschen oder pauschal zu verändern (> Globale Verände-rungen, S. ).

K Von den hier angeordneten Schaltflächen sind für die Nutzung als In-formationssystem vor allem die Funktionen Suchen und Druckenwichtig.Bei Anwahl (L) der Schaltfläche Suchen öffnet sich ein Menü (> S.36), das die Eingabe des Suchkriteriums und des Suchbegriffs er-laubt.

Die Schaltfläche Drucken ermöglich den Sofortausdruck der ange-zeigten Informationen inkl. der aktuellen Katalogpreise.

Über Menü gelangt man zurück zum Hauptmenü des Philo*Saurusbzw. Philo*Saurus Universal. Die Funktion ist also identisch mit derdes „Knopfes“ A.

L Wie schon unter D erwähnt, ist dieser Bereich für die Markenabbil-dung reserviert.

Neben den Grundinformationen zur Marke sind für Sammler sicherlichauch die Katalogpreise interessant. Diese werden auf der zweiten Kartei-karte dargestellt und sind wiederum frei veränderbar. DiePhil*Soft-Kataloge enthalten in der Regel Preise für postfrisch (**, an 1.Stelle), gestempelt (#, an zweiter Stelle) und FDC (an dritter Stelle). Die

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weiteren Preise (Preisfelder 4–9) können nach Belieben vom Anwenderselbst eingetragen werden. Die Bezeichnung der Sammelarten kann inden Einstellungen (> S. 48) verändert bzw. ergänzt werden. Die Spalten-überschriften sind ebenfalls nur Vorschläge, während die Felder in denSpalten selbst zur Speicherung der Preise von bis zu fünf Vorjahren ge-dacht sind. Selbstverständlich können sie aber auch anders verwendetwerden. Außerdem ist eine Anzeige in EURO statt DM möglich.

Ähnlich der Karteikarte Katalog Nr. 1 ist auch die Karteikarte Katalog Nr.2. Hier können jedoch nur Preise für ein Vorjahr gespeichert werden. An-sonsten steht diese Karteikarte zur Eintragung von Preisen eines alterna-tiven Kataloges zur Verfügung. Auf diese Art und Weise und natürlichauch dadurch, daß ohnehin alle Angaben der Phil*Soft-Kataloge verän-derbar sind, steht dem Sammler ein System zur Verfügung, das er an seineWünsche und Bedürfnisse leicht anpassen kann.

Zusätzliche Möglichkeiten eröffnen sich dem Anwender auch auf der Kar-teikarte Sonstiges.

Durch Eingabe eines individuellen Dateinamens für die Markenabbildungkann er seine eigenen Marken zur Anzeige bringen. Eine Überprüfung derEingabe des neuen Bilddateinamens ist nach dem Speichern (4. Schaltflä-che von rechts im Bereich K, > Abb. auf S. 26) leicht möglich, da links ne-ben dem Dateinamen ein großes Fenster für die Markenabbildung freige-lassen wurde (Anzeige durch L auf )

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Auch durch Eintragungvon persönlichen Notizenkann der Informationsge-halt des Katalogsystemssinnvoll ergänzt werden.

⑥ Bearbeitung in Tabellenform

Einen schnellen Überblick kann die Dar-stellung der Informationen in Tabellen-form geben. Dies Möglichkeit steht je-doch nur in der Objektverwaltung, alsodem Philo*Saurus Universal zur Verfü-

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gung. Man erreicht sie über das Menü Bearbeiten ➞ Bearbeiten der Da-ten (Tabelle).

Beim erstmaligen Start dieses Moduls enthält die Tabelle nur die nichtveränderbare Spalte mit den Angaben für Katalog 1 (grau unterlegt) unddie variablen Spalten Nummer (Kat. 2), bis (Kat. 2), Zusatz (Kat.2). Eskönnen aber zusätzliche Spalten hinzugefügt, vorhandene weggenommenoder verschoben werden. Ein Mausklick (L) auf das ? zeigt die Erklärungder einzelnen Schaltflächen, die für diese Aktionen zuständig sind.

Die Verbreiterung oder Ver-kleinerung der Spalten ge-schieht durch Ziehen oderSchieben.– Setzen Sie den Mauszei-

ger im Bereich der Über-schriftenzeile zwischenzwei Spalten bis er sichin einen Doppelpfeil (↔)ändert.

– Halten Sie die linkeMaustaste gedrückt undkorrigieren Sie durch Ziehen oder Schieben die Breite.

Das Verschieben einer ganzen Spalte funktioniert ähnlich:

– Setzen Sie den Mauszeiger in den Bereich der zu verschiebendenSpalte.

– Drücken Sie die linke Maustaste und halten Sie sie gedrückt.

– Verschieben Sie die Spalte mit gedrückter Maustaste an die ge-wünschte Stelle.

Der Schaltknopf Suchen (die Lupe) funktioniert in der Tabellenbearbei-tung genauso wie in der Maskenbearbeitungsfunktion (> S. 28).

! Beachten Sie auch die Hinweise zur Eingabe des Suchbegriffs,die im unteren Bereich des „Suchfensters“ zu sehen sind!

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Das Kamera-Symbol hat hier ebenfalls die gleiche Funktion wie bei derMaskenbearbeitung. Das Bild wie auch das Fenster, in dem das Bild ange-zeigt wird, kann auch hier stufenlos vergrößert, verkleinert und verscho-ben werden, usw.

Der Knopf mit der Aufschrift font er-laubt es dem Anwender, die Schriftartder Spaltenüberschriften zu verändern.Hierzu können Sie aus den in IhremComputer installierten Schriften aussu-chen.

⑦ AusdruckeNeben der Anzeige von u.a. Kataloginformationen können die Katalogda-ten auch in verschiedenen Sortierungen und nach verschiedenen Aus-wahlkriterien ausgedruckt werden, mit oder ohne Bild. Zu diesem Zweckmüssen Sie die aktuelle Bearbeitungsform über Menü oder den Schließen-knopf verlassen. Wählen Sie nun im Menü Ausdrucke z.B. den Punkt Kata-

logdaten.

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Philo*Saurus

↑ Das „Suchen“-Fenster

Schriftauswahl wie inWindows üblich →

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Daraufhin erscheint ein Fenster mit Einstellungsmöglichkeiten zur Aus-druck- Sortierung, -Einschränkung sowie weiteren Optionen. Da diesesFenster bei fast allen Ausdrucken identisch ist, sind nicht alle Optionenauch anwählbar. Dies hängt immer von der Art des Ausdruckes ab, der ge-rade aktiviert wurde, hier also die Liste Katalogdaten. Welche Möglich-keiten bei den angebotenen Ausdrucken zur Verfügung stehen, kann derentsprechenden Grafik im Kapitel „Sammlungsverwaltung – Ausdrucke“(> S....) entnommen werden.

Für die Liste der Katalogdaten stehen die Bereiche Sortierung (die Rei-henfolge, in der die einzelnen Marken aufgelistet werden), Einschrän-kung (nur die Informationen zu bestimmten Marken werden ausgedruckt)und Datum und Seitenzahl ausdrucken zur Verfügung. Bei der Objektver-waltung Philo*Saurus Universal können außerdem individuelle Schrift-arten benutzt werden.

Bei dieser Liste handelt es sich um eine Kurzfassung der Kataloginformatio-nen zu den einzelnen Marken mit Angabe der Katalog-Nr. 1 oder 2 (nachWahl), der Beschreibung, des Ausgabedatums, des Frankaturwertes inkl.eventueller Zuschläge und des Motiv-Codes. Weitere Ausdrucke wie z.B.Kurzübersichten der Katalogpreise oder umfassende Ausdrucke der Katalog-daten lassen sich mit dem entsprechenden Menüpunkt bzw. mit dem Indi-viduellen Ausdruck (nur in der Objektverwaltung) leicht realisieren.

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INTERPHILA

Das mittlerweile seit fast 40 Jahren bekannte internationale Adreßbuchfür Sammler und Händler von Briefmarken, Münzen und Telefonkartenwurde im letzten Jahr speziell für die Nutzung im Phil*Soft-System aufge-arbeitet. Auf diese Art und Weise kann der Anwender benötigte Adressenz.B. zu seinen Sammelgebieten schnell auffinden. Ob es sich nun um Kon-taktwünsche anderer Sammler, um Arbeitsgemeinschaften, Prüfer, Händ-ler oder sonstige für Sammler wichtige Adressen und Informationen han-delt, ist dabei gleich. Da auch dieser Bereich des Phil*Soft-Systems konti-nuierlich erweitert und gepflegt wird, ist er eine ideale Ergänzung zumKataloginformationssystem.

Um einen besseren Überblickzu gewährleisten, sind die In-formationen des INTERPHILAin zwei Bereiche aufgeteilt:Den Adreßbereich (A) undden Bereich der sonstigenphilatelistischen Informatio-nen (B), die in der Buchformdes INTERPHILA nicht vor-handen sind, also ein „Plus“an Nachschlagemöglichkei-ten mit hohem Nutzwert.

Der Adreßbereich

Im Adreßteil gibt es zunächst einmal den möglicherweise wichtigstenPunkt, die Kontaktbörse. Sie enthält, aufgeteilt in die Rubriken Brief-marken Deutschland, Briefmarken International, Münzen und Telefonkar-ten die Kon-taktwünschevon Sammlernund deren An-schriften, über-sichtlich nachSammelgebie-ten geordnet.Wählt man z.B.Kontaktbörse

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→ Briefmarken Deutschland, so werden zunächst einmal die verschiede-nen Sammelgebiete Deutschlands mit der zugehörigen Sammelgebiets-Nr.

angezeigt. Nach Klicken (L) auf das gewünschteSammelgebiet und anschließend auf O wird dieDatenbank nach den Adressen, die unter dem ent-sprechenden Sammelgebiet gespeichert sind,durchsucht. Dies dauert in der Regel nur einige

Sekunden. Die Anzahl der gefundenen Adressen werden daraufhin amBildschirm angezeigt.

Sobald diese Meldung bestätigt wird, erscheint die erste gefundene Adresseauf der Karteikarte Stammdaten. Neben der Adresse wird außerdem der„Anzeigentext“ vermerkt, der weitere Wünsche des Sammlers enthaltenkann, wie z.B. T, A oder V (T = Tausch, A = Ankauf/Suche, V = Verkauf)oder ggf. andere Sonderwünsche. Im unteren rechten Teil des Adreßfens-ters, unter Hinweise, können Sie die Herkunft der Adresse ablesen, alsoaus welchem Jahrgang des INTERPHILA dieser Kontaktwunsch stammt.

! Bitte beachten Sie, daß ein Sammler auch mehrfach unter einemSammelgebiet erscheinen kann (teilweise mit unterschiedlichen Adres-sen), da sich ja jeder in verschiedenen Ausgaben dieses Jahrbuches ein-tragen lassen konnte.

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Mit diesenTasten kannman in derDatenbankblättern.

In diesem Be-reich siehtund ändertman die Sor-tierung undden Suchbe-griff. Der Na-me undWohnort deraktiven/ange-zeigtenAdresse wirdhier ebenfallsnoch einmalaufgeführt.

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Die Suchfunktion ermöglicht das Suchen von Adressen nach drei verschie-denen Kriterien: nach Name, PLZ und Wohnort des Sammlers. Je nachdem,welche Sortierung eingestellt ist, kann man im Feld Suchbegriff einen zusuchenden Namen, die Postleitzahl, den Ort oder auch nur einen Teil davoneintragen. Nach einem Mausklick (L) auf die „Lupe” wird die Suche gestar-tet. Sollte keine passende Adresse gefunden werden, springt das Programmautomatisch auf die nächst sinnvolle Adresse. Wenn z.B. die Sortierung PLZeingestellt ist und als Suchbegriff 41360 eingetragen wurde, aber kein pas-sender Datensatz vorhanden ist, würde das Programm automatisch auf diePLZ 41361 springen, wenn diese unter dem Sammelgebiet gespeichert ist,ansonsten die nächst höhere usw.

Auf der Karteikarte Übersicht, die sie durch einfachen Mausklick (L) akti-vieren, erhalten Sie einen Überblick in Tabellenform über die dem gewähl-ten Sammelgebiet zugeordneten Adreßdaten. Auch hier bleibt im oberenTeil des Fensters (oberhalb der Karteikarten) die Sortierung und der Such-nahme aktiv sowie der Sammlername und Wohnort des markierten bzw.zuletzt ausgewählten Datensatzes.Über die horizontale Bildlaufleiste (a)

oder die Pfeiltasten nach rechts bzw. links kann innerhalb einer Adressegeblättert werden, während mit der vertikalen Bildlaufleiste (b) oder denPfeiltasten nach oben und unten adressenübergreifend gesprungen wer-den kann.

Der zweite Menüpunkt im Adreßbereich unter Datei enthält die Fachhan-delsadressen, die wiederum aufgeteilt sind nach Briefmarken, Münzen,Telekarten, etc. In diesen Untergruppen befinden sich dann die Adressen,geordnet nach Art des Betriebes. Aus den folgenden Abbildungen kann

Das Informationssystem

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man leicht diejeweiligen Un-terteilungen er-sehen, auch dieder anderen Teiledes Adreßberei-ches.

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Da die Adressen unter den verschiedenen Menüpunkten aus unterschiedli-chen Quellen stammen bzw. von verschiedenen Autoren bearbeitet odervon den jeweiligen Verbänden zur Verfügung gestellt wurden, liegen sieauch nicht alle im selben Datenformat vor. Dies hat natürlich Auswirkun-gen auf die Art und Weise, wie eine Adresse gesucht werden kann. Glückli-cherweise war es dem Herausgeber möglich, sich auf zwei Datenformate,dBase-kompatible (jedoch verschlüsselte) Datenbanken und Textdateien,zu beschränken.

Die Suchfunktion für die Datenbanksuche haben Sie bereits auf S. 35 – Su-chen nach Kontaktadressen zu Sammelgebieten – kennengelernt. Nachdem gleichen Schema funktioniert auch die Suche nach Fachhandels- undBDPh-Vereinsadressen.

• Anwahl folgender Menüs und Untermenüs: Datei →• Ortsnamen oder einen Teil davon im Feld Suchbegriff eintippen

• Mausklick (L) auf die Lupe ( ) zum Starten des Suchvorgangs

Das Informationssystem

42 Das Phil*Soft-System

Eine Vereinsadressesuchen

☞So wird’sgemacht:

• Anwahl folgen-der Menüs undUntermenüs:Datei →

Verbände →BriefmarkenDeutschland→ BDPh →BDPh-Vereine

• Bestätigen mitO

• Sortierung ein-stellen auf Ver-

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Der Vereinsname, wird rechts neben dem Suchbegriff angezeigt, Nameund Anschrift sowie Daten zu den Vereinstreffen erscheinen auf der Kar-teikarte Kontaktperson. Durch Mausklick (L) auf die Karteikarte Über-sicht läßt sich schnell feststellen, ob es in dem gewählten Ort noch weite-re Vereine gibt.

Bei den übrigen Adreßzusammenstellungen handelt es ich jeweils umeine sogenannte Volltextsuche, bei der eine beliebige Zeichenfolge ein-gegeben werden kann, welche in der angezeigten Textdatei gesucht wird.Hier kann auch bestimmt werden, ob nur ganze Worte gesucht werden sol-len, ob Groß-/Kleinschreibung beachtet und in welcher Richtung gesuchtwerden soll. Ein Mausklick (L) auf die Schaltfläche Suchen startet denSuchvorgang.

Das Bewegen innerhalb der angezeigten Textdatei geschieht nach Wind-ows-üblichem Standard mit Hilfe der vertikalen Bildlaufleiste. Wenn zu ei-nem Thema mehr als eine Textdatei gehört, sind die Pfeile nach links undrechts im Kopfbereich des Fensters aktiv und können zum „Springen“ voneinem Text zum anderen angeklickt (L) werden. Im Me-nü Prüfer Deutschland (BPP) beispielsweise gibt esvier Dateien: die Prüfordnung, die philatelistischen Be-griffsbestimmungen, die Prüfgebiete mit Nennung der jeweiligen Prüferund die Einzelanschriften der Prüfer.

Sonstige philatelistische Informationen

Der zweite Bereich im Menü Datei enthält, wie bereits auf S. 35 erwähnt,zusätzliche für Philatelisten recht nützliche Informationen, die nicht injedem Fall auch in der Buchform des INTERPHILA abgedruckt sind. ZumZeitpunkt der Erstellung dieses Buches waren einige Teile noch in Bear-beitung bzw. in Vorbereitung (i.V.). Auch hier handelt es sich z.Z.ebenfalls um Textdateien, die mit Hilfe der oben beschriebenen Volltext-suche leicht auf die gewünschten Informationen durchsucht werden kön-nen. Im einzelnen sind dies:

• Das philatelistische Abkürzungsverzeichnis (gebräuchliche Abkürzun-gen von philatelistischen Fachausdrücken)

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• Philatelistische Literaturabkürzungen (für Zeitschriften, Rundschrei-ben, Arbeitsgemeinschaftsberichte etc.)

• Philatelistisches Bezugsquellenverzeichnis (eine Art „Wer liefertwas?“ in der Philatelie), i.V.

• Phil*Creativ-Phila-Wörterbuch (philatelistische Fachausdrücke in vierSprachen und Sortierungen)

• Internationales Währungsverzeichnis (Scheine, Münzen, offizielleBezeichnungen und Abkürzungen der internationalen Währungen)

• Rezensenten-Verzeichnis (Nützliche Adressen für Autoren und He-rausgeber, z.B. Arbeitsgemeinschaften, an die Publikationen zur Re-zension eingeschickt werden können), i.V.

Diese Verzeichnisse werden in regelmäßigen Abständen aktualisiert. Sieentstehen in Zusammenarbeit mit Fachinstitutionen, wie z.B. der Bundes-stelle Forschung und Literatur im BDPh, der Philatelistischen BibliothekMünchen, dem APHV in Köln u.a.

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Das Phil*Soft-System alsSammlungsverwaltungZumindest was die Briefmarkenkataloge, Markenabbildungen, -steckbriefeund -reports im Informationssystem angeht, ist der Übergang zur Samm-lungsverwaltung fließend. Die Handhabung und Bedienung sind, da es sichum dieselben Programmteile handelt, naturgemäß gleich. Nur durch dieunterschiedliche Nutzung ergeben sich viele weitere Vorteile, die die Aus-schöpfung der Funktionsvielfalt dieses Programmsystems erst ermöglichen.

Allgemeine VoreinstellungenBevor man mit der Sammlungsverwaltung beginnt, ist es sinnvoll, zu-nächst einmal einige Einstellungen vorzunehmen, die unabhängig vomjeweils gewählten Sammelgebiet, also übergreifend, sind. Hierunter fal-len alle Eintragungen zur „Personalisierung“ des Systems: der Anwender-name, der Ort, die Währung, mit der man arbeiten möchte, wie auch derUmrechnungskurs des EURO und schließlich das Paßwort.

☞ So wird’s gemacht!Starten Sie das Phil*Soft-System und dort Philo*Saurus oder Phi-lo*Saurus Unsiversal. Da noch kein Sammelgebiet gewählt wurde, be-steht die obere Menüzeile nur aus den drei Untermenüs Datei, Einstellun-gen und Sonstiges.

• Wählen Sie zunächstSonstiges → Einstellungen

Sie erhalten dann ein Fenstermit zwei Karteikarten, Allge-meines und Anwendername,wobei die erste im Vordergrundsteht.

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Die Sammlungsverwaltung

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• Hier tragen Sie neben Ort Ihren Wohnort ein, neben Land das interna-tionale KFZ-Kennzeichen des Landes wie z.B. D für Deutschland, A fürÖsterreich oder CH für Schweiz usw.

• Geben Sie auch die Abkürzung für die Währung ein, die für die Prei-se gilt bzw. gelten soll. In der Regel ist dies die im o.g. Land gülti-ge Währung, kann aber auch jede andere sein.

• Jetzt muß nur noch der offizielle Umrechnungskurs zum EURO einge-tippt werden.

• Als nächstes aktivieren Sie die Karteikarte Anwendername (L), woSie Ihren Namen eintragen können.

• Beim Verlassen dieses Fenster mit L auf O werden die Eingabengespeichert.

Die letzte allgemeine Voreinstellung ist die Festlegung des Paßwortes.• Wählen Sie wieder Sonstiges und dort Password für Programmstart.

Zur Sicherheit fragt das Programm nach, obdas Paßwort wirklich verändert werden soll,was Sie, zumal beim ersten Aufruf, getrostmit Ja beantworten können.Für den Fall, daß bereits ein Paßwort exis-tiert, muß dieses auch zuerst angebeben wer-den, da sonst keine Änderung möglich ist.

• Tragen Sie nun das Paßwort ein und bestätigen Sie mit O. Dienebenstehende Meldung erscheint. →

Wenn kein Paßworteingetragen wurde,wird dieser Hinweis← angezeigt.

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Die Sammlungsverwaltung

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SammlungsartenDamit auch die besonders aktiven Sammler mit vielen unterschiedlichenEinzelsammlungen und natürlich auch die Spezialsammler den Überblickbehalten können, ist das Phil*Soft-System im Bereich Sammlungsverwal-tung in verschiedene Gruppen von Sammlungen eingeteilt, die unter-schiedliche Schwerpunkte berücksichtigen. Ländersammlungen sind ebennicht dasselbe wie Brief- oder Stempelsammlungen, spezialisierte Aus-stellungssammlungen sind nicht vergleichbar mit einfachen Motivsamm-lungen. Außerdem gibt es ja noch andere Sammelobjekte neben Brief-marken, Briefen, Ganzsachen und Stempeln. So sammeln viele Philatelis-ten auch Münzen oder Telekarten oder … oder … oder … Ebenso erfor-dert das Sammeln nach einem bestimmten Katalog auch ganz konkreteVoreinstellungen, die nicht notwendigerweise zu allen anderen Sammlun-gen passen. Aber, wie schon gesagt, sollen die Einteilungen desPhil*Soft-Systems eine Hilfe darstellen und kein „Muß“. Bei jeder dieser„Sammlungsgruppen“ bestehen so viele Einstellungsmöglichkeiten, daßauch unter einem Menüpunkt wie z.B. Phil*Soft: Normale Sammlungendie unterschiedlichsten Sammlungen verwaltet werden können.

!Bei jeder Sammlungsgruppe im Menü Datei sind schon einigeSammlungen voreingestellt. Dies heißt jedoch nicht, daß sie nichtgelöscht, verändert oder ergänzt werden können! Die Einrichtung undBezeichnungen der Sammelgebiete ist frei und leicht durchführbar . Injeder Sammlungsgruppe lassen sich bis zu 199 Sammlungen anlegen!

Dieser Menüpunkt ist für normale Länder- und Mo-tivsammlung vorgesehen.Unter die Speziellen Sammlungen könnte man Rol-lenmarken, Markenheftchen, Abarten etc. fassen.Mit Anderen Sammelobjekten sind Münzen, Tele-karten, Banknoten oder ähnliches gemeint.

Diese Auswahlen und Eingabemasken der Zum-stein*Soft-Sammlungen sind speziell an die vonder Firma Zumstein (Schweiz) herausgegebenen Ka-taloge angepaßt.

Die Individuellen Sammlungen werden im Gegensatz zu den andere Gruppen unver-schlüsselt im dBase-Format gespeichert und sind dadurch mit gängigen Datenbank-programmen weiterverarbeitbar. Alle Eingaben, Kataloge und Bestand müssen vomAnwender selbst eingegeben werden.

Die Sammlungsdokumentationen sind zur Erfassung und Erläuterung von Ausstel-lungssammlungen gedacht.

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Sammelgebiete anlegen und einrichten

Geht man einmal davon aus, daß die Voreinstellungen der Sammelgebie-te, so wie vom Programm vorgeschlagen, nicht oder zumindest nicht allefür den Anwender zutreffen, wäre der nächste Schritt die Überprüfung undÄnderung der Datenbanken, die die Kataloge und Bestände aufnehmensollen. Auch die Einstellung der Sammelarten wie postfrisch, gestempelt,FDC usw. sollten nach Bedarf angepaßt werden. Möglicherweise werdenauch nicht alle verfügbaren Felder benötigt oder tragen unzutreffendeNamen.

Bevor also mit der eigentlichen Sammlungsverwaltung (Eintragen von Be-ständen für Sammlungen und Dubletten, Einkaufspreisen, Prozentsätzenetc.) begonnen werden kann, sollte man sich Gedanken über die Samm-lungen machen, die man mit dem Phil*Soft-System erfassen möchte. Wieimmer erleichtert eine gute Vorplanung die spätere Arbeit.

Möglicherweise hört sich dieser Fragenkatalog etwas kompliziert an. Imschlimmsten Fall sieht er nach viel Arbeit aus. Aber keine Sorge, die Be-

Die Sammlungsverwaltung

Das Phil*Soft-System 49

:Stellen und beantworten Sie deshalb zu Beginn am bestenfolgende Fragen (Antworten, wenn möglich aufschreiben!):1) Welche Sammlung(en) möchte ich mit dem System verwalten?2) Zu welchen Sammlungsgruppen gehören sie?3) Wie heißen sie/wie möchte ich sie nennen?4) Nach welchem Katalog sammle ich?5) Kann ich fertige Software-Kataloge und Bilddatenbanken

benutzen?6) Für welche Jahrgänge möchte ich Katalogpreise eintragen?7) Welche Erhaltungsarten sammle ich?8) Welche Informationen möchte ich außer den Grunddaten wie

Nummer, Ausgabedatum, Frankaturwert etc. noch erfassen?9) In welcher Reichenfolge möchte ich Preise und Bestände auf

den Karteikarten Katalog und Bestand eintragen? Nach Er-haltungsarten bzw. jahrgangsweise (senkrecht) oder zuerst al-le Angaben für eine Erhaltungsart (waagerecht)? Nehmen Siedie Abbildungen dieser „Karteikarten“ im Kapitel BearbeitungKatalog/Bestand (> S. ..) für Ihre Entscheidung zu Hilfe.

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antwortung ist schneller durchgeführt, als man denkt. Außerdem brauchtman auch nicht alle Fragen zu Beginn beantworten, weil Änderungen,auch an den Voreinstellungen, zu jeder Zeit gemacht werden können. Ersoll ohnehin nur eine Hilfe darstellen.

Gundeinstellungen/Vorarbeiten

Grundsätzlich ist die Vorgehensweise beim Anlegen und Einrichten vonSammelgebieten für alle Sammlungen gleich. Aus diesem Grunde möchteich am Beispiel einer Briefmarkensammlung „BRD ab 1969“ die einzelnenSchritte von den Grundeinstellungen bis hin zum Ausdruck einer Be-standsliste im Folgenden erläutern.

Damit ist auch schon die erste Entscheidung gefallen: Es handelt sich umeine Ländersammlung, die man getrost der Gruppe der „Normalen Samm-lungen“ zuordnen kann. Als Grundlage für diese Sammlung soll derPhil*Soft-Katalog Bundesrepublik dienen, zu dem auch die passendeBilddatenbank zur Verfügung steht.

☞ So wird’s gemacht!

• Starten Sie das Phil*Soft- System (> S. 8) und dort die Briefmarken-verwaltung Philo*Saurus oder die Objektverwaltung Philo*SaurusUniversal.

• Wählen Sie in der Menüleiste den Punkt Einstellungen und dort Nor-male Sammlungen definieren.

In beiden Fällen erscheint das gleiche Fenster (> Abb. auf dernächsten Seite) mit einer Tabelle, die folgendermaßen aufgebautist: Die linke Spalte enthält den Namen des Unterverzeichnisses unddie Dateinamen, unter denen die Sammlungen abgespeichert wer-den. Dabei ist der Dateiname recht einfach aufgebaut, wie Sie ausumseitigem Schema entnehmen können.

Die Sammlungsverwaltung

50 Das Phil*Soft-System

↑ Auswahl bei der Briefmarkenverwaltung …

… und bei der Objektverwaltung →

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In der rechten Spalte befinden sich die Bezeichnungen der Sammlun-gen.

• Setzen sie nun den Cursor (die Schreibmarke) mit Hilfe der Maus ineine leere Zeile der zweiten Spalte.

• Schreiben Sie die Bezeichnung „BRD ab 1969“ dort hinein.Sie können statt dessen auch eine vorhandene Bezeichnung einfachüberschreiben, wenn Sie das dort eingetragene Sammelgebiet nichtbenötigen.

• Schließen Sie nun das Fenster durch L auf die Schlie-ßen-Schaltfläche ( ).

Das Programm speichert nun Ihre Eingaben ab und legt die benötigtenDateien an, u.a. die Datei KT_N017.PCR, wenn sie das neue Sammelgebietunter der 17. Position eingetragen haben.

Damit Sie mit dem neu angelegten Sammelgebiet arbeiten können, mußes jetzt aufgerufen werden. Wählen Sie im Menü Datei den ersten PunktPhil*Soft: Normale Sammlungen. Daraufhin öffnet sich ein Fenster mitder Liste der Sammelgebiete, in der auch BRD ab 1969 zur Auswahl steht.Die Aktivierung kann auf zwei Arten erfolgen: mittels Mausklick (L) aufdas Sammelgebiet und Bestätigung mit O oder durch Doppelklick (M).

Durch diese Aktion ändert sich sowohl die Titelzeile (A) des Hauptfens-ters, wie auch die Menüleiste (B) und die Symbolzeile (C). Erst jetzt kön-nen die speziellen Einstellungen für das Sammelgebiet BRD ab 1969 ge-tätigt werden.

Übrigens .... Wenn Sie mit der Maus den Rand ei-nes der Symbole berühren (Nicht anklicken!) er-scheint eine „Sprechblase“ mit einer Kurzerklä-rung zur Funktion des Symbols.

Die Sammlungsverwaltung

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KT_N001.PCR

Kürzel für „Katalog“ (Sammlung) – Trennzeichen – Sammlungsgruppelaufende Nummer – Dateierweiterung (Phil*Creativ-Katalog)

ABC

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Als nächstes kann die Festlegung der Sammelarten erfolgen.

☞ So wird’s gemacht!

• Wählen Sie wieder Einstellungen. Dieses Mal erhalten Sie eine weitgrößere Menüauswahl, wie sie aus den bei-den Abbildung ablesen können. Hierbei se-

hen Sie in der lin-ken Abbildung dieAuswahl der Brief-markenverwal-tung, während dieAbbildung rechtsdas Menü Einstel-lungen der Objekt-

verwaltung zeigt.

• Klicken (L) Sie in jedem Fall nun auf Sammelarten festlegen, undSie erhalten die entsprechende Maske. Sie können bis zu 10 Sammel-arten definieren, was nicht nur dem Spezialsammler ungeahnte Mög-lichkeiten eröffnet.

• In unserem Fallgenügen dieFelder **, #und FDC. Lö-schen Sie daherdie übrigen Be-zeichnungen,oder tragen Siesie gemäß IhrenWünschen ein.Denkbar wäreauch die doppel-te Verwendungjeder dieserArten, wobei z.B. **(1) für eine erstklassige Erhaltung und **(2)für postfrisch, 2. Wahl, stehen könnte usw.

Da im Katalog BRD ab 1969 die übrigen Sammelarten nicht gebrauchtwerden, kann auch auf die Aktivierung dieser Felder verzichtet werden. Zudiesem Zweck muß das Fenster Sammelarten mit O geschlossen und dasFenster Umfang Maskenanzeige festlegen geöffnet werden.

Die Sammlungsverwaltung

52 Das Phil*Soft-System

:Sollten Sie die SchriftPhil*Font auf IhremComputer installierthaben, erkennt dasPhil*Soft- Systemdies automatisch.Geben Sie beispiels-weise für gestempeltdas Zeichen „#“ ein,wird daraus das Zei-chen #.

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Die Maskenanzeige (die Anzeige der Karteikarten) selbst läßt sich natür-lich ebenfalls beeinflussen. Die Vorgehensweise ist im Wesentlichen die-selbe wie bei der Festlegung der Sammelarten. Wenn man sich über dieAntworten zu den Fragen 4 und 8 des Fragenkataloges von S. 45 im Klarenist, sollte es auch hier keine Probleme geben.

☞ So wird’s gemacht!

Überschreiben Sie einfach nach Aufruf des Menüpunktes Einstellungen →Maskenbeschrif-tung festlegen dievorgeschlagenenFeldbezeichnun-gen (Abb. links)mit den aus deruntenstehendenAbbildung. Gegen-über den Vorein-stellungen wur-den hier Ände-rungen bei der

Bezeichnung derKatalog-Num-mern und denwenig aussage-kräftigen Namenbeliebig 1 bis be-liebig 4 vorge-nommen. DasSchließen diesesFensters und dererneute Aufrufwird Ihnen be-stätigen, daß die Änderungen übernommen wurden.

Das Programm bietet aber noch weitere Einstellungsmöglichkeiten. Unterdem Menüpunkt Einstellungen → Jahreszahlen für Katalogpreise festle-gen geben Sie die Spaltenbezeichnungen der „Vorjahrespreise“ ein. Eskönnen die Katalogpreise aus bis zu fünf Vorjahren gespeichert werden,die jedoch keineswegs aufeinanderfolgend sein müssen.

Die Sammlungsverwaltung

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Möchte man z.B. nur alle zwei Jahre die aktuellen Preise eintragen oderggf. einlesen, so überspringt man bei der Bezeichnung auch immer eineJahreszahl.

Damit Sie sich das Aussehen dieser Karteikarte und die Auswirkungen derÄnderungen besser vorstellen können schauen Sie doch einmal auf dieAbbildung auf S. 63 .

Als letzte Einstellung (> Frage 9 auf S. 45) für das Sammelgebiet kannnun noch die Reihenfolge bestimmt werden, in der die Preis und Be-standsfelder bearbeitet werden sollen. Voreingestellt ist hier die waage-rechte Bearbeitung, d.h. der Cursor (die Schreibmarke) springt bei Betä-tigung der Tabulator-Taste ( ) in das nächst erreichbare Feld rechts.

54 Das Phil*Soft-System

Die Sammlungsverwaltung

☞ So wird’s gemacht!• Wählen Sie im Menü Bearbeiten den vorletz-

ten Punkt: Bearbeitung Felderreihenfolge• Aktivieren Sie Preisfelder senkrecht bear-beiten durchL auf daskleine Feldlinks dane-ben.

:Niemand ist natürlich gezwungen indiese Spalten Katalogpreise einzutra-gen, ebensowenig wie die Spaltenbe-zeichnungen Jahreszahlen enthaltenmüssen. Man kann diese Felder auch zurEintragung von Verkaufspreisen, diemöglicherweise noch gestaffelt sind,benutzen und so die Grundlage für eineeigene Preisliste erstellen.

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Einlesen eines KatalogesUm die nicht unerhebliche Arbeit, einen ganzen Katalog einzutippen, zusparen, soll mit einem vorgefertigten Katalog gearbeitet werden. Wieschon aus der Wahl der Feldbezeichnungen für die Katalog-Nummern er-sichtlich soll hier als Hauptkatalog der Phil*Soft-Katalog BundesrepublikDeutschland benutzt werden. Auch wenn unser Beispielkatalog BRD ab1969 nicht alle Marken der Bundesrepublik enthält, kann zunächst einmalder komplette Katalog eingelesen werden. Das Entfernen der überflüs-sigen Katalognummern (vor 1969) wird in einem späteren Kapitel erläutert.

Die zweite Überlegung, die für den Import von Belang ist, betrifft das Ein-lesen der Preise für die Erhaltungsarten. Es werden nur die Preise für post-frisch, gestempelt und FDC benötigt. Daraus ergibt sich natürlich keineNotwendigkeit, auch die Katalogpreise für z.B. ETB zu importieren.

An dritter Stelle sollte noch bedacht werden, daß die Zuordnung der Prei-se zu den Preisfeldern von Katalogdatei zu Katalogdatei unterschiedlichsein kann. Bei älteren Sammelgebieten kann es vorkommen, daß die Er-haltung postfrisch höchst selten ist. Die Norm ist in diesen Fällen viel-leicht eher „mit Falz“. Bei einem Katalog für ein solches Sammelgebietwürde man die Preisnotierung für Falz-Marken daher eher im ersten Preis-feld finden. Eine verbindliche Auskunft kann immer nur die mit den Kata-logdateien gelieferte Textdatei geben. Für die Phil*Soft-Kataloge ist diesimmer eine Datei mit dem Namen LIESKAT.TXT.

☞ So wird’s gemacht!

• Wählen Sie im Menü Import/Export den ersten Punkt: Phil*Soft-Ka-taloge einlesen.! Das entspre-chende Sammel-gebiet muß ge-öffnet sein!

• Nehmen Sie dienotwendigen Ein-stellungen aufden Registerkar-ten Dateiaus-wahl und Feld-auswahl vor.

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• Löschen Sie Auf der Registerkarte Feldauswahl die Einträge im 4. bis9. Preisfeld. Dies bewirkt, daß nur die Preisinformationen für die er-sten drei Felder übernommen werden.

• Markieren Sie im auf der Registerkarte Dateiauswahl den EintragNur Übernahme neuer Datensätze oder den Eintrag Übernahmeneuer Datensätze, Aktualisierung der Preise bei vorhandenen Da-tensätzen. Die Wirkung dieser beiden Optionen ist beim erstmaligenEinlesen eines Kataloges gleich, während bei einem Update im er-sten Fall keine Preisaktualisierung stattfindet. Demgegenüber be-wirkt die letzte Import-Funktion ausschließlich eine Aktualisierungbereits vorhandener Katalogpreise.

• Klicken Sie nun auf O. Wenn Sie als Quelle (bei Einlesen von) einDiskettenlaufwerk angegeben haben, sucht das Programm nach Da-teien mit der Endung PCW im Hauptverzeichnis der Diskette undzeigt sie in Form einer Auswahlliste an (> Abb. aufS. 25). Andernfalls erscheint die Meldung Nochkeine Daten vorhanden. Wenn als QuelleAnderes Verzeichnis angegeben wurde, öffnet sichdas übliche „Datei öffnen“-Fenster, in dem Sie alleEinstellungen zu Laufwerk und Pfad vornehmen können.

• Markieren Sie die gewünschte Datei und bestätigen, wie üblich, mitO. Verfahren Sie ebenso mit der darauffolgenden Sicherheitsabfra-ge. Das Programm liest die Katalogdaten aus der angegebenen Dateiund hängt sie an die für das Sammelgebiet zuständige PCR-Datei an

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und/ oder überschreibt die Preisinformation von bereits vorhande-nen Phil*Soft-Katalogdatensätzen, je nachdem welche Option imFenster Phil*Soft-Katalogeeinlesen gewählt war. An-schließend werden nochdie „Indexdateien“, die fürdie verschiedenen (ein-stellbaren) Sortierungensowie für die schnellenSuchroutinen zuständig sind, neu aufgebaut.

Die Sammlungsverwaltung

Das Phil*Soft-System 57

:Hinweise zu Katalog-Updates

Je nachdem, welche Änderungen bereits an einer bestehendenKatalogdatei ausgeführt wurden, kann es bei einem Import mitder Option Übernahme neuer Datensätze, Aktualisierung derausgewählten Felder bei vorhandenen Datensätzen zu uner-wünschten Überschreibungen von Feldinhalten kommen. Beach-ten Sie deshalb folgende Hinweise:1) Deaktivieren Sie die Optionen (Häkchen durch Anklicken L

entfernen) im Bereich Katalognummer übernehmen auf derRegisterkarte Feldauswahl, wenn Sie die Katalognummernumgestellt haben.

2) Aktivieren Sie die Auswahlen im Bereich Beschreibungenübernehmen nur, wenn dies auch nötig ist, d.h. wenn auchneue Datensätze eingelesen werden sollen bzw. auf die neuePhil*Soft-Numerierung umgestellt werden soll (> Datei LIES-KAT.TXT auf der Katalogdiskette oder CD).

3) Aktivieren Sie nur die Felder im Bereich Katalogpreise über-nehmen, die auch im Phil*Soft-Katalog bereitgestellt werden.Ansonsten könnte es sein, daß Ihre Preiseintragungen, z.B.in den Preisfeldern 4–9, leer überschrieben werden und somitverschwinden.

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Einlesen der MarkensteckbriefeIm nächsten Schritt sollen die Markensteckbriefe BRD der ersten undzweiten Lieferung installiert werden, die entweder auf Diskette oder CDvorliegen. Im wesentlichen funktioniert dies genauso wie bei der Katalog-datei. Man muß nur zwischen Erst- und Folge-Installation unterscheiden.Würde z.B. die erste wie auch die zweite Diskette als Erst-Installationdurchgeführt, so würde die zweite die erste überschreiben, und damit wä-ren die ersten Markensteckbriefe nicht mehr erreichbar.

☞ So wird’s gemacht!

• Wählen Sie nun wieder Import/Export und dort dieses MalPhil*Soft-Markenreport-/Steckbriefe einlesen. Legen Sie die Dis-kette oder CD in das entsprechende Laufwerk. Aktivieren Sie durchMausklick (L) die Schaltflächen wie unten abgebildet bzw. wie fürSie zutreffend. Achten Sie bei Einlesen von auf das richtige Lauf-werk/Verzeichnis.

• Nach Mausklick (L) auf O müssen Sie noch die Sicherheitsabfragebestätigen, bevor das Einlesen beginnt und der Index (die Sortie-rungsdatei) neu aufgebaut wird.

• Der Import der zweiten Phil*Soft-Markensteckbriefdatei erfordert dieAktivierung der Schaltfläche Folge-Installation aus den oben be-schriebenen Gründen. Ansonsten ist die Vorgehensweise gleich.

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Wenn Sie unsicher sind, lesen Sie den kurzen Hilfetext, der nachKlick auf Hilfe eingeblendet wird.

Zuordnung der BilddateienAls letzte Vorbereitung für die Nutzung des Programms als Verwaltung derSammlung BRD ab 1969 ist es notwendig, dem Programm „mitzuteilen“,wo sich die Bilddateien zu den Marken befinden.

☞ So wird’s gemacht!

• Für die Zuordnung der Bilddateien wird das Menü Einstellungen unddavon das Untermenü Laufwerk/Pfad für Bilddateien benötigt. Le-gen Sie zunächst die CD-ROM mit den Abbildungen der Briefmarkender Bundesrepublik Deutschland in das CD-Laufwerk. Wenn an IhrenComputer kein CD-Laufwerk angeschlossen ist, können die Bildernicht im Phil*Soft-System angezeigt werden, es sei denn sie werdenauf irgendeine Art (z.B. über ein Netzwerk) auf die Festplatte oderandere Datenträger gebracht. Heutzutage kommt aber wohl kaum einPC ohne CD-Laufwerk oder ähnlich große mobile Datenträger auf denMarkt.

• Wählen Sie Einstellungen und dann Laufwerk/Pfad für Bilddateien.Es wird eine Eingabemaske geöffnet, in die Sie den Buchstaben des

CD-Laufwerks ge-folgt von „\“ (Ta-sten Alt GR + ?)und dem Verzeich-nisnamen, eintra-gen können.

Bei der Bild-CD BRD 98 sah das bei mir z.B. so aus: F:\BRD98

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!Bitte entnehmen Sie den Verzeichnisnamen immer demEinlegeblatt oder der Rückseite der CD-Hülle!

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Eingeben/Bearbeiten einer Sammlung

Das Eingeben und die Bearbeitung von Einträgen zu einer Sammlung kannim Phil*Soft-System auf unterschiedliche Art und Weise geschehen. DieInformationen, Preise und Bestände zu jeder Marke/jedem Satz oder Sam-melobjekt können einzeln, d.h. datensatzweise, bearbeitet werden, oderaber sie werden global, d.h. alle oder mehrere auf einmal, verändert.

Für die Einzelbearbeitung stehen, wie eingangs schon erwähnt, drei Mo-dule zur Verfügung:1) die Bearbeitung der Daten in sogenannten Masken oder Karteikarten.2) die Bearbeitung in einer Tabelle3) die Bearbeitung in einer Kombination aus Tabelle und Karteikarte

Bearbeitung auf „Karteikarten“ (Maskenbearbeitung)

Bei der Bearbeitung der Daten (Maske), wie dieser Menüpunkt richtigheißt, sind die Felder (= Einzelinformationen) auf fünf Karteikarten auf-geteilt. Die Beschriftung der Karteikarten ist abhängig von den Einstel-lungen, die Sie unter Maskenbeschriftung festlegen vorgenommen ha-

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ben. In der Voreinstellung heißen sie Katalogdaten, Katalog Nr. 1, Ka-talog Nr. 2, Bestand und Sonstiges.

Die Karteikarte Katalogdaten

Auf der Karteikarte Katalogdaten (> Abb. auf S. 60) erfaßt man dieGrundinformationen zur Marke/zum Sammelobjekt. Hier können Kürzel fürdas Land oder Sammelgebiet mit bis zu fünf Buchstaben oder Zahlen ein-getragen werden. Für die Katalognummern stehen zweimal (für zwei ver-schiedene Kataloge) vier Felder zur Verfügung, damit auch jeder Unter-schied/jede Abart wie auch Sätze, Blöcke, etc. eindeutig numeriert wer-den können. Das Vorfeld faßt sieben Zeichen, die Nummer von und bis(z.B. für Sätze) je acht Ziffern und der Zusatz 14 Zeichen.

In die drei Zeilen der Beschreibung kann man jeweils bis zu 30 Zeicheneintippen, während das Stichwort und die vier beliebig zu verwendendenFelder je 17 Zeichen enthalten können. Porto und Zuschlag sind neunstel-lig und alphanumerisch. Auf diese Weise können auch Währungskürzeleingetragen werden.

Die Datumseingabe erfordert eine vierstelligeJahreszahl und ist damit Jahr-2000-tauglich.Da bei vielen Sammelobjekten aber kein ein-deutiges Datum bekannt ist, werden im Da-tumsfeld auch unlogische Angaben wie bei-spielsweise „00.00.1866“ akzeptiert.

Der Motivcode kann aus bis zu vier Zeichen be-stehen, die im Menü Einstellungen→Motivco-des definieren festgelegt werden können.

Über die Schaltfläche Neu wird ein neuer leererDatensatz erzeugt. Mit Kopie erhält man einDuplikat des zuletzt angezeigten Datensatzes,das dann beliebig verändert werden kann. Dasversehentliche Anlegen eines neuen Datensat-zes, auch wenn schon Eintragungen erfolgtsind, kann man mittels der Schaltfläche Ab-bruch rückgängig machen. Nach dem Spei-chern kann ein Datensatz jedoch nur mit Lö-schen wieder entfernt werden.

Die Sammlungsverwaltung

Das Phil*Soft-System 61

Legen Sie einenneuen Motivcodean, indem Sie aufdas Schreibsymbol( ) einmal und an-schließend in dasgelb unterlegte Feldzweimal klicken. ZurTexteingabe wech-seln Sie mit der Ta-bulator-Taste.

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Man gelangt in ein Feld eines neuen oder vorhandenen Datensatzes, indemman mit der Maus darauf klickt (L) oder mit der Tabulatortaste „springt“.In jedem Fall müssen die Eingaben durch Klicken auf die Speichern-Schaltfläche abgeschlossen werden, weil sonst alle Feldinhalte wieder ge-löscht werden.

Im Gegensatz zur Tabellenbearbeitung läßt sich bei der Maskenbearbei-tung die Abbildung der Marke automatisch anzeigen – und zwar mit Hilfedes Symbols (für Daueranzeige). Für die vergrößerte Anzeige ist dasKamera-Symbol zuständig.

Neu seit der Version 4.3 des Phil*Soft-Systems ist die Möglichkeit, dasBearbeitungsfenster in Stufen (abhängig von der Bildschirmauflösung) zuvergrößern und zu verkleinern. Die kleinen Schaltfächen in der unte-ren Fensterzeile ermöglichen die individuelle Anpassung der Fenstergrö-ße, die in den vorhergehenden Versionen nur über Sonstiges→Einstel-lungen erreichbar war.

Weitere ausführliche Erklärungen zu den anderen Bereichen des Bear-beitungs-Fensters finden Sie auf S. 29ff.

Einen Datensatz suchenWie schon an anderer Stelle erwähnt, verbergen sich hinter dem Schalt-knopf Suchen vielerlei Möglichkeiten, eine Marke, einen Satz, einen Belegetc., kurzum einen Datensatz, zu suchen. Zu diesem Zweck kann man ausacht Suchkriterien wählen, deren Benennungen wiederum von den Ein-stellungen abhängen, die der Anwender vorgenommen hat. In der Vorein-stellung sind dies die aus der Abbildung des „Suchen-Fensters“ (> S. 63)ersichtlichen Bezeichnungen.

Je nachdem, welches Suchkriterium gewählt ist, erscheint unter dem Feldfür die Eingabe des Suchbegriffs ein Hinweis, wie und in welcher Form derSuchbegriff eingetragen werden muß. Beachten Sie in jedem Fall Groß-und Kleinschreibung.

!Wenn Sie bei einem selbst erstellten Katalog keine Eintragungim Feld Land vorgenommen haben, müssen Sie bei der Suchenach einer Katalognummer dem Suchbegriff ein Komma voran-stellen.

Die Sammlungsverwaltung

62 Das Phil*Soft-System

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Die Karteikarten Katalog Nr. 1 und Katalog Nr. 2

Die Karteikarte Katalog Nr. 1 erreicht man durch einfaches Anklicken des„Karteireiters“ mit der Maus (L). Hier können die Katalogpreise für dasauf der Karteikarte Katalogdaten beschriebene Sammelobjekt eingetra-gen werden, und zwar für jede in den Einstellungen definierte Sammelartund für bis zu fünf Vorjahre, die ebenfalls frei wählbar sind (> Einstellun-gen, S. 54).

Das Phil*Soft-System 63

Die Sammlungsverwaltung

☞ So wird’s gemacht!• Klicken Sie (L) auf den Schalt-

knopf Suchen in der unteren Fen-sterzeile.

• Markieren Sie das gewüschteSuchkriterium durch Anklicken.Ein schwarzer Punkt erscheint imweißen Kreis links neben der Be-zeichnung.

• Tragen Sie den Suchbegriff in dasweiße Feld ein. Richten Sie sichdabei nach der darunterstehendenAnweisung.

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Auf Wunsch kann man sich die entsprechenden Preisangaben auch in Euroanzeigen lassen, indem man auf die Schaltfläche In Euro klickt. Bevorman die Bearbeitung fortsetzen kann, muß diese Schaltfläche, die dannmit In DM bezeichnet ist, noch einmal anklicken. Dadurch soll verhindertwerden, daß versehentlich mit der falschen Währung gearbeitet wird.Sammler, die Preise standardmäßig in EURO erfassen möchten, sollten beiden Grundeinstellungen (> S. 46) die benutze Währung auf EURO um-stellen.

Die Karteikarte Katalog Nr. 2 gleicht im Aussehen und in der Funktionali-tät der für Katalog Nr. 1. Der einzige Unterschied besteht in der Anzahlder Spalten für die Vorjahrespreise. Hier gibt es nur die Möglickeit zurSpeicherung von Preisen für ein Vorjahr, um die Datenbank nicht unnötigzu vergrößern. Die Erfahrung hat gezeigt, daß dies in den meisten Fällenauch ausreicht.

Die Karteikarte BestandDas „Herzstück“ und für viele Sammler der wichtigste Teil ist diese Kartei-karte. Hier werden für jede definierte Erhaltungsart die Bestände fürSammlungsstücke und Dubletten, indiviuelle Preisabschläge/-zuschlägewie auch Einkaufspreise erfaßt. Jede gespeicherte Änderung/Eintragunghat eine automatische Berechnung zur Folge, die auf der Grundlage derKatalogpreise durchgeführt wird.

64 Das Phil*Soft-System

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Die Karteikarte Sonstiges

Auch auf dieser Karteikarte kann die Abbildung des Sammelobjekts durchKlicken auf dargestellt werden. Da hier ein größerer Bereich für dieAnzeige zur Verfügung steht, ist die Bild-Darstellung auch vergrößertmöglich. Auf diese Weise sind z.B. auch bei Blöcken und Sätzen oder Brie-fen in gewissem Maße Details erkennbar.

Weiterhin erfolgt auf dieser Karteikarte die Einbindung der Bilddatei indas System. Wenn als Grundlage für das aktuelle Sammelgebiet einePhil*Soft-Katalogdatei dient, erscheint in dem Bereich unter Vorga-be-Dateiname Phil*Soft-Katalogdatei der entsprechende Dateiname, imuntenstehenden Beispiel 102167.JPG. Unter Individueller Dateinamekann der Zugriff auf diese Datei verändert werden. Dies ist besonderswichtig, wenn selbst eingescannte Bilder angezeigt werden sollen.

☞ So wird’s gemacht!

• Wählen Sie nach dem Öffnen des gewünschten Sammelgebietes Be-arbeiten → Bearbeitung der Daten (Maske).

• Wechseln Sie zur Karteikarte Sonstiges.

• Tragen Sie den Namen der passenden Bilddatei in das dafür vorgese-hene weiße Feld ein. Sollten Sie den Dateinamen oder den Speicher-ort nicht mehr genau wissen, klicken Sie auf den Schaltknopf mit

Das Phil*Soft-System 65

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66 Das Phil*Soft-System

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dem ?-Symbol. Darauhin öffnet sich das window-sübliche Fenstermit der Laufwerks-/Verzeichnis-/Dateiauswahl.

• Wählen Sie nun zuerst das Bildformat (Voreinstellung ist *.BMP), dasLaufwerk sowie dasVerzeichnis, undklicken Sie zuletztauf die gewünsch-te Bilddatei (M).Das Programmüberträgt den Da-teinamen automa-tisch in das Einga-befeld.

• Speichern Sie die Änderung durch Klicken auf die Schaltfläche Spei-chern in der unteren Fensterzeile.

• Aktivieren Sie die Bildanzeige mit .

Dem erfahrenen Sammler fehlt jetzt trotz der vielen Eingabefelder auf denfünf Karteikarten nur noch eine Möglichkeit, besondere Merkmale, Ver-schiedenheiten und Verweise auf ähnliche Marken und Belege, eben ein-fach persönliche Notizen, eingeben zu können. Hier hilft ein Klick (L) auf

die Schaltfläche Pers.Notizen. Es öffnet sichein Textfenster, das biszu ca. zwei Schreibma-schinen-Seiten Text faßt,der auf Wunsch auch aus-gedruckt werden kann.

Im Gegensatz zur einfa-chen Briefmarkenverwal-tung kann in der Objekt-

verwaltung der Ausdruck individuell bestimmt werden. Die Einstellungen,die im Menü Ausdrucke → Ausdruckeinstellungen → Umfang Indivduel-ler Ausdruck vorgenommen wurden, werden auch hier angewendet. Sokann man bequem über Inhalt und Umfang selbst entscheiden. An dieserStelle wird jedoch nur ein Datensatz, nämlich der aktuell angezeigte, aufdem Drucker Ihrer Wahl ausgedruckt. Wenn beim zuletzt gewählten Listen-ausdruck individuelle Schriften angekreuzt wurden, erhält man auch hiereine Auswahl der im System verfügbaren Schriften (> Kapitel Ausdrucke).

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Muster eines Ausdrucks, angewählt über den Schaltknopf Drucken in der„Karteikarten“-Bearbeitungsform, mit Pers. Notizen und Markensteckbrief.

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Bearbeitung in Listenform (tabellarische Bearbeitung)

Die Bearbeitung der Daten in Listenform ist gerade bei der Eintragung vonBeständen, bei denen im Wesentlichen nur wenige Felder angesprochenwerden, von großem Vorteil. Da hier leicht eingestellt werden kann, wel-che Spalten angezeigt werden sollen, erspart man sich den Umweg überverschiedene Masken und Karteikarten. Außerdem muß nicht jede Einga-be bzw. Veränderung über die Speichern-Schaltfläche gesichert werden,weil dies beim Verlassen eines Feldes automatisch geschieht.

Nachteilig ist dabei nur, daß weder die persönlichen Notizen noch dieMarkensteckbriefe angezeigt oder bearbeitet werden können. Auch dieständige Anzeige der Markenabbildungen ist nicht möglich, wohl aber dieAnzeige in einem separaten Fenster über das Kamera-Symbol (wieauch bei der Maskenbearbeitung).

Die Einfachheit der Eingabe macht diese Nachteile wohl aber wett. Manaktiviert den Schreibmodus entweder durch Doppelklick (M) oder Betäti-gen der ENTER-Taste. Die Beendigung der Eingabe geschieht durch Sprin-gen mit dem Maus-Cursor in ein anderes Feld oder mit Hilfe der ENTER-Taste.

68 Das Phil*Soft-System

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Durch die Tabelle bewegt man sich entweder mit den Pfeiltasten oder demMaus-Cursor.

Wie die Auswahl, Größe und Einstellung der Spalten und der Schrift funk-tioniert, ist auf den Seiten 34f. erklärt, ebenso die Bedeutung der ver-schiedenen Schaltfächen.

Die Suchfunktion, erreichbar über die „Lupe“, ist mit der Suchfunktion beider Bearbeitung in Karteikartenform identisch.

Die alternative tabellarische Bearbeitung

Diese Kombination aus Tabelle und Karteikarte bietet verschiedene Vor-teile der Listen- und auch der Maskenbearbeitung. Aus der Bearbeitungder Daten auf „Karteikarten“ wurde die übersichtliche Darstellung derGrundinformationen zum einzelnen Sammelobjekt wie auch die Möglich-keit zur „Daueranzeige“ der Markenabbildung entnommen. Aus der Tabel-lenbearbeitung stammen die einstellbaren Listen für eine vereinfachteBestandsverwaltung. Auf diese Art und Weise können die wichtigsten In-formationen zum jeweiligen Sammelobjekt angesehen, verändert, ergänztund gelöscht werden.

Die einzelnen Aktionen– Suchen, Blättern,Editieren, Löschen,Neuanlegen, etc. – sindwahlweise über auf-

klappbare Menüs, per Tasten oder mit einprägsamen Symbol-Buttons(Schaltknöpfen) aktivierbar.

Das Phil*Soft-System 69

:Am besten werden nur so viele Spalten eingestellt, wie siefür eine schnelle Eingabe notwendig sind. In der Regel sinddas nicht mehr als auf den sichtbaren Bereich passen. Wennman nämlich mit der horizontalen Laufleiste arbeiten muß,ist meines Erachtens der größte Vorteil dieser Bearbei-tungsform nicht mehr vorhanden.

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Die Zuordnung der Tasten zu den jeweiligen Aktionen sind aus den Aus-klapp-Menüs (s.o.) ersichtlich.

Die Bedeutung der Buttons (Schaltknöpfe) ist im Folgenden aufgeführt.

Editieren Neu Speichern Löschen

Abbruch Kopie Suchen Spalten

an den Anfang Zurückblättern Vorblättern Ans Ende

Ausgang/Beenden

Abhängig davon, welcher Modus (Editieren, Suchen, Anzeigen, usw.) ak-tiv ist, erscheinen die Schaltknöpfe farbig (anwählbar) oder grau (nichtanwählbar). Wenn man z.B. mit dem Mauszeiger auf ein Feld springt, umden Inhalt zu ändern, sehen alle Schaltknöpfe außer Abbruch und Spei-chern grau aus.

Auch dieses Bearbeitungsfenster ist nach dem Karteikartensystem aufge-teilt. Es gibt hier jedoch nur zwei Karten. Die Katalogdaten und die Über-sicht. Oberhalb dieser beiden Karteikarten befindet sich die Informationund die Auswahlmöglichkeit der Anzeige-Sortierung und rechts danebendie Katalognummern des aktuell angezeigten Datensatzes.

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Auf der Karteikarte Katalogdaten befinden sich im Wesentlichen diesel-ben Informationen wie auch in der ersten Karteikarte der Maskenbearbei-tung, inklusive Anzeigemöglichkeit für die Markenabbildung.

Eine Besonderheit gibt es hier aber beim Feld Motiv-Code: rechts danebenbefindet sich ein Schaltknopf mit einemFragezeichen ( ), der aktiv wird, so-bald sich der Cursor (die Schreibmarke)in diesem Feld befindet. Klickt man dar-auf, so öffnet sich ein Fenster mit derAuswahl aller definierten Motivcodes (>S.61). Ein Doppelklick (M) überträgt denCode in dasFeld Motiv-

Code. Die Erklärung des Codes erscheint gleich-zeitig unter dem Feld.

Speichern Sie den Datensatz nach erfolgter Eingabe mit ab.

Die Karteikarte Übersicht erlaubt die schnelle Eingabe/Änderung von Be-standszahlen und Preisen in Listenform. Wie bei der Tabellenbearbeitungkönnen Anzahl, Breite und Position der Spalten nach Bedarf bestimmtwerden. Lediglich die Auswahl der Felder ist auf die „Zahlenfelder“, d.h.

Das Phil*Soft-System 71

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Die Sammlungsverwaltung

die Felder, die Bestände und Preise aufnehmen, beschränkt. Die Textfel-der der Karteikarte Katalogdaten stehen hier nicht zur Verfügung.

Spalten einstellen

☞ So wird’s gemacht!

• Wählen Sie nach dem Öffnen des ge-wünschten Sammelgebietes Bearbei-tung → Tabellen-Bestandsbearbei-tung (Alternative)oder klicken Sie(L) auf das Symbol .

• Wechseln Sie zur Karteikarte Übersicht.• Klicken Sie (L) auf das Symbol , um eine Auswahl der Felder zu er-

halten, die in die Liste aufgenommen werden können.

• Wählen Sie ein Feld, z.B. # Bestand,durch einfachen Mausklick im Bereichverfügbare Spalten aus. Der Feldna-me erscheint daraufhin weiß aufschwarz und im Bereich Anzeigeschwarz auf weiß. Ein erneuter Maus-klick auf dieses Feld im Bereich ver-fügbare Spalten entfernt den Feldna-men wieder aus dem Bereich Anzeige.

• Mit Übernehmen wird die Tabelle mit Ihren Einstellungen aktuali-siert, und Sie können die Auswirkungen sofort sehen und ggfs. korri-gieren. Mit O werden die Einstellungen ebenfalls übernommen unddas Fenster geschlossen.

• Setzen Sie den Mauszeiger nun im Bereich der Überschriftenzeilezwischen zwei Spalten bis, er sich in einen Doppelpfeil (↔) ändert.

• Halten Sie die linke Maustaste gedrückt und korrigieren Sie durchZiehen oder Schieben die Breite, bis die Spaltenüberschrift komplettlesbar ist.

• Zum Verschieben einer Spalte setzen Sie den Mauszeiger in die Spal-tenüberschrift, sodaß er sich in eine Hand verwandelt.

• Drücken Sie die linke Maustaste und halten Sie sie gedrückt.• Verschieben Sie die Spalte mit gedrückter Maustaste an die ge-

wünschte Stelle.

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Das Phil*Soft-System 73

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Globale Änderungen und Vorbelegungen

Jeder Sammler, der einmal eine komplette Sammlung mit dem Computererfaßt hat, weiß genau, wieviel Arbeit dahintersteckt. Da ärgert man sichschon, wenn man am Ende feststellt, daß die Katalognummer, die überallim Feld Katalog Nr. 1 steht, im Feld Katalog Nr. 2 erheblich besser aufge-hoben wäre, oder daß der individuell angesetzte Prozentsatz vom Kata-logpreis nicht mehr aktuell ist. Für diese und viele weitere Fälle stellt dasPhil*Soft-System eine Reihe von Routinen zur Verfügung, die vielleichtnicht die Hauptarbeit erledigen, aber sicherlich eine Erleichterung dar-stellen können, wenn der Katalog, also die Grundlage für die Sammlungs-verwaltung, eingetragen bzw. eingelesen wurde.

Alte Preise – neue Preise

Katalogpreise sind nur so gut, wie sie aktuell sind. Das weiß jeder Samm-ler. Dennoch ist es nicht uninteressant, die Preisentwicklung verfolgen zukönnen. Das Phil*Soft-System bietet dazu bekanntlich eine Möglichkeitdurch die Bereitstellung von Preisfeldern, in denen für jede Erhaltungsartdie Preise auch für fünf Vorjahre gespeichert werden können. Dabei ist esunerheblich, ob die Vorjahre aufeinanderfolgen oder nicht, da jeder An-wender selbst bestimmen kann, für welches Jahr die eingetragenen Preisegelten.

Mit dem Menüpunkt Übertrag Katalogdaten werden die Preise des aktu-ellen Jahres (Jahr 1 in der Voreinstellung) in das Vorjahr übertragen, die

Preise des Vorjahres, sofern vorhanden, indas Vor-Vorjahr usw. Die Preise des aktuellenJahres bleiben erhalten und können auto-matisch (mit Preise in andere Währungenumrechnen, s.u.), einzeln „von Hand“ oderdurch Einlesen eines aktuellen Katalogesvon Diskette o.ä. überschrieben, also aktua-lisiert werden.

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Veränderungen

An erster Stelle der Änderungswünsche steht häufig die Veränderung derKatalognummern. Nicht jeder sammelt beipsielsweise nach dem Phil*Soft-Katalog. Da ist eine Automatisierung der Umnumerierung, wennauch nur in beschränktem Umfang möglich, schon wünschenswert. EineHilfe bietet dabei der Menüpunkt Veränderung Katalognummern. Hierkönnen für ein ganzes Sammelgebiet oder für einen bestimmten Num-mernbereich die Katalognummern um eine ganze Zahl erhöht oder ver-mindert werden.

Wie aus den Abbildungen ersichtlich ist, erfolgt nach Anwahl des Menü-punktes zunächst eine Sicherheitsabfrage mit der Erklärung, was dieseFunktion bewirkt. Erst nach Bestätigung mit O wird das nächste Fenstereingeblendet, in dem die Einschränkungen, wenn gewünscht, sowie dieGröße der Veränderung eingetragen wird. Bei versehentlichem Aufruf be-steht auch hier noch die Möglichkeit des Abbruchs. Das Schließen mit Ohat die sofortige Änderung mit anschließendem Neuaufbau der Index-Dateien (für die Sortierungen) zur Folge.

Nach dem gleichen Prinzip funktionieren auch die Veränderungen der Pro-zentsätze – prozentuale Zuschläge (Werte über 100%) bzw. Abschläge(Werte unter 100%) – und der Bestände für Sammlungsstücke und Dublet-ten. Letztere Veränderungen sind besonders dann von Nutzen, wenn inder Regel immer dieselben Anzahlen von Marken gesammelt werden, wiees u.a. bei Neuheiten-Abos üblich ist.

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Eine weitere Veränderung ist der Katalognummern-Tausch, der mit Bear-beitung → Tausch Katalognummern aktiviert wird. Darunter ist der Aus-tausch der Inhalte von Nummern- und Preisfeldern von Katalog 1 und Ka-talog 2 zu verstehen.

!Die Preise der Vorjahre, also Jahr 3 bis Jahr 6, gehen dabeiverloren, da beim Katalog 2 nur ein Vorjahr gespeichert wird!

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Das Phil*Soft-System 75

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Löschen und Markieren

Vielfach ist es überhaupt nicht notwendig, einen kompletten Katalog vor-rätig zu halten. Gerade, wenn spezialisiert gesammelt wird, ist eine um-fangreiche Datenbank nur lästig. Mit Hilfe der Programmfunktion Kata-lognummern löschen können nicht benötigte Katalogdaten entfernt wer-den. Nach der Sicherheitsabfrage bestimmt man ganz einfach die Num-

mern bezogen auf den Nummernkreis (Katalog Nr. 1 oder 2) und bestä-tigt mit O. Sämtliche Katalogdaten des angegebenen Bereichs von Kata-lognummern werden endgültig gelöscht.

Wenn man aber aus Vorsicht die Katalogdaten nicht sofort löschen möch-te, kann man zurerst die betreffenden Nummern markieren und nach Prü-fung, vielleicht durch einen Ausdruck der markierten Daten, löschen. DerVorteil hierbei ist, daß auch einzeln und/oder in mehreren Durchgängen,weil nicht zusammenhängend, markierte Datensätze vor dem Löschenoder Drucken überprüft werden können. Das Risiko, ungewollt etwas zulöschen, ist damit gering. Selbstverständlich können auch nur die Markie-rungen wieder entfernt werden, ohne daß die Datensätze gelöscht oderauf andere Weise verändert werden.

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Preise umrechnen – nicht nur in andere Währungen

Eigentlich ist die Bezeichnung des Menüpunktes Preise in andere Wäh-rungen umrechnen zumindest ein klein wenig mißverständlich. Schließ-lich kann damit erheblich mehr „angestellt“ werden, als nur eine Wäh-rungsumrechnung, die hauptsächlich für im Ausland lebende Sammler in-teressant ist. Es ist aber durchaus der Fall denkbar, daß die – z.B. mit denPhil*Soft-Katalogen – gelieferten Preise so verändert werden sollen, daßreelle Verkaufs- oder Tauschpreise daraus entstehen. Auf diese Weisekann ohne großen Aufwand eine Verkaufsliste erzeugt werden. Es bestehtsogar die Möglichkeit, in einer solchen Liste Katalog- und Verkaufspreisgegenüberzustellen, weil auf die Erhaltung der ursprünglichen Katalog-preise trotzdem niemand verzichten muß.

Ich möchte dies einmal an einem Beispiel, der Erstellung einer Verkaufsli-ste unter Nutzung des o.g. Menüpunktes, aufzeigen.

☞ So wird’s gemacht!

• Wählen Sie das Sammelgebiet, für das eine Verkaufsliste erstellt wer-den soll.

• Ändern Sie über Einstellungen → JahreszahlenKatalogpreise festlegen die Feldbezeichnun-gen/Spaltenüberschriften gemäß nebenstehen-der Abbildung.

• Wählen Sie nun (Bearbeitung → Preise in an-dere Währungen umrechnen).

• Markieren Sie die Option Sonstige Umrechnungdurch Mausklick (L), und tragen Sie in die Felder

Multiplikator undErgebnis runden aufdie gewünschtenWerte ein.Schließen Sie denDialog mit O.Alle Katalogpreisewerden nun umge-rechnet.

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• Übertragen Sie die aktuellen Katalogpreise ins „Vorjahr”, d.h. in dasFeld VK-Preis (Bearbeitung → Übertrag Katalogdaten).

• Importieren Sie anschließend den Katalog noch einmal von Disketteoder CD, damit im Feld Kt-Preis wieder der aktuelle Katalogpreissteht. Beachten Sie dabei bitte unbedingt die aus untenstehendenAbbildungen ersichtlichen Einstellungen.

• Markieren Sie nun alle Katalognummern, die in der Verkaufsliste er-scheinen sollen, indem Sie entweder ganze Bereiche mit dem Menü-punkt Datensätze markieren entsprechend kennzeichnen lassenoder auch einzelne Katalognummern in der Maskenbearbeitung mar-kieren.

• Vor dem Ausdruck der Liste über Ausdrucke → Individueller Aus-druck sollte noch eingestellt werden, welche Informationen in derListe erscheinen sollen. Dies geschieht mit Hilfe der MenüpunkteAusdrucke → Ausdruck-Einstellungen → Umfang Individueller Aus-druck und Überschriftstext für Listen. Für die nachfolgenden Bei-spiele wurde je ein Ausdruck mit und ohne Markenabbildung, mitund ohne aktuellem Katalogpreis gewählt.

78 Das Phil*Soft-System

Die Sammlungsverwaltung

Wenn sich die Kata-logdatei nicht auf ei-ner Diskette im Lauf-werk befindet, wäh-len Sie bitte die fürIhren Fall zutreffendeOption.

Wichtig ist hier, daßnur die benötigtenKatalogpreise über-nommen werden,weil sonst eventuelleÄnderungen bzw.Korrekturen verloren-gehen könnten.

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Das Phil*Soft-System 79

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Bei diesem Ausdruck wurden nur markierte Datensätze gedruckt, als individu-elle Schriftart Helvetica Narrow eingestellt und als Papierformat in den Druk-ker-Einstellungen DIN A5 gewählt.

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Auch bei diesem Ausdruck wurden die gleichen Einstellungen wie bei dem vorher-gehenden Beispiel gewählt. Hier fehlen nur die Markenabbildung, und es sind je-weils zwei Preise, Katalog- und Verkaufspreis aufgeführt.

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Auswertungen

Erst mit den Auswertungen der eingetragenen Daten gelangt der Sammleran das Ziel all seiner Bemühungen, zumindest was die Sammlungsverwal-tung betrifft. Denn wozu sollte die ganze Arbeit dienen, wenn nicht amEnde eine Wertsummierung, ein Ausdruck der Bestände, eine Katalogpreis-übersicht etc. – und nicht zuletzt eine Fehl- und Tauschliste – stünde?

Auf den vorhergehenden Seiten wurden bereits Auswertungen in Form vonListenausdrucken gezeigt. Diese wurden aber mit dem Individuellen Aus-druck, der die größten Möglichkeiten bietet, erstellt. In der einfachenBriefmarkenverwaltung gibt es dieses Modul jedoch nicht. Trotzdem kannman auch mit diesem Programm den Wert einer Sammlung berechnen undFehl- und Bestandslisten ausdrucken, die häufig schon genügen.

WertsummierungenDie Wertsummierungen erlauben die Berechnung des Sammlungswertesauf der Basis der vorhandenen Katalogpreise und, je nach angewähltemMenüpunkt, unter Berücksichtigung des Privaten Prozentsatzes.

Sie erreichen eine Gesamtberechnung auf der Grundlage der Katalogpreiseeines Jahres für einen bestimmbaren Zeitraum mit der Anwahl von Anzei-gen → Anzahl- und Wertsummierungen. Die Ausgabe der Werte er-

scheint dann zuerst aufdem Bildschirm undkann danach ausge-druckt werden (> Abb.auf S. 82).

Das Modul Anzeigen → Wertsummierung Sammlung berechnet nur dieWerte der Sammlungsbestände, während Wertsummierung Dubletten nurdie Preise für die Dublettenbestände zusammenzählt. In beiden Fällenwerden die Summen der Katalogpreise, der Einkaufspreise und der Preiseunter Berücksichtigung der privaten Prozentsätze ausgegeben.

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Auch diese Auswer-tungen können aus-gedruckt werden. Zu-sätzlich besteht nochbei allen diesen Me-nüpunkten die Mög-lichkeit der grafi-schen Darstellungauf dem Bildschirm.

Als letzter Unterpunkt des Menüs Anzeige sollen auch die StatistischenAuswertungen nicht unerwähnt bleiben. Wenes interessiert, an welchem Ausgabetag diemeisten Marken herausgegeben wurden oderzu welchem Motiv die meisten Marken er-schienen sind, der kann hier die gewünschten

Informationen be-kommen. Die je-weils aktuell be-rechneten Statisti-ken können eben-falls ausgedrucktund als Grafik dar-gestellt werden.

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Ausdrucke

Wie schon erwähnt, sind die Möglichkeiten der Ausdrucke vielfältig (>Abb. der Menüs auf S. 84), die Vorgehensweise aber weitgehend gleich.Jedes Mal, wenn eine Ausdrucksform gewählt wird, öffnet sich ein Fensterder folgenden Art:

Hier können Sortierung, Umfang und sonstige Einstellungen für den Aus-druck festgelegt werden. Nach Bestägung mit O in diesem Fenster erhältman das Windows-übliche Druckmenü mit den Ihnen sicherlich bekannten

Einstellmöglichkeiten. Wennim vorhergenden Menü die Nut-zung von individuellen Schrift-arten angekreuzt war, gelangtman in das Auswahlfenster zurFestlegung der Schriftart, de-ren Größe, Schnitt und Farbe.Achten Sie hier darauf, daßbeim Schriftschnitt (standard,fett, kursiv oder fettkursiv) im-

Das Phil*Soft-System 83

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mer eine Auswahl getroffen wird. Je nach Art der Liste empfiehlt es sichaußerdem, eine möglichst eng laufende Schrift in der Größe von acht biszehn Punkt zu wählen.

Vor dem Ausdruck einer umfangreichen Liste sollte man die Auswirkungender getroffenen Einstellungen beurteilen. In der Regel reicht der Aus-druck einer eingeschränkten Liste von ca. einer Seite. Dadurch kann manleicht unnötigen Papierverbrauch durch falsche Einstellungen verhindern.

Eine Besonderheit im Phil*Soft-System sind die Mini-Zettel für Album. Eswerden davon so viele auf ein Blatt gedruckt, wie das Papiermaß zuläßt.Üblicherweise schneidet man sie nach dem Ausdruckauseinander und steckt sie zu den zugehörigen Mar-ken in das Album. Sie haben eine Größe von ca. 3 cmx 2,5 cm und können Angaben zur Katalognummerund zum Katalogpreis für eine anzugebende Erhal-tungsart haben.

84 Das Phil*Soft-System

Die Sammlungsverwaltung

Die Ausdruck-möglichkeiten desPhil*Soft-Systems

D 1969010

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Preis 0,75

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Das Phil*Soft-System 85

Die Sammlungsverwaltung

Datensicherung und Wiederherstellung

Nach meinen Erfahrungen gibt es z.Z. noch keine Computer, bei denennicht ein Systemabsturz, Virenbefall oder einfach ein Hardwarefehler auf-treten können. Immer wieder müssen Anwender solche leidvollen Erfah-rungen machen. Am schlimmsten ist es sicherlich, wenn keine Datensi-cherung vorhanden ist. Dann kann jahrelange Arbeit völlig umsonst ge-wesen sein.

! Datensicherung muß sein. !Das Phil*Soft-System stellt dafür die Mittel bereit. Wählen Sie unter demMenüpunkt Sonstiges die Datensicherung. Sie können einstellen, aufwelchem Laufwerk gesichert, und ob der Inhalt des Datenträgers vorhergelöscht werden soll. Das ist jedoch nur bei der Speicherung auf Diskettenzu empfehlen, weil andernfalls ungewollt Daten gelöscht werden könn-ten. Markieren Sie zu diesem Zweck Daten vor Kopie löschen. Wer unsi-cher ist, klickt zunächst einmal auf die Hilfe-Schaltfläche.

Die Datenrestaurierung funktioniert ebenso. Man sollte aber unbedingtdarauf achten, daß die Datenrestaurierung mit derselben Version desPhil*Soft-Systems vorgenommen wird, mit der auch die Datensicherungerfolgte. Bedenken Sie bitte auch, daß bei der Wiederherstellung die vor-handenen Daten des gewählten Sammelgebietes komplett überschriebenwerden.

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Aber nicht immer ist eine Datenrestaurierung notwendig, auch wenn esaussieht, als ob die Katalogdatei defekt sei. Dies kann z.B. nach einemSystemabsturz der Fall sein. Versuchen Sie dann zuerst die Indexdateien,die für die Suchfunktionen notwendig sind, neu aufzubauen. In den mei-sten Fällen hilft dies schon. Wählen Sie Sonstiges → Indexneuaufbau.Dadurch werden die Index-Dateien, die sich im Unterverzeichnis PSP_DA-TA befinden und die Erweiterung *.NTX haben, gelöscht und neu erzeugt.

86 Das Phil*Soft-System

Die Sammlungsverwaltung

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Das Phil*Soft-System 87

Auf ein Wort …

Dieses Handbuch erhebt keinen Anpruch auf Vollständigkeit, eben-sowenig wie man von einem Programm sagen kann, es wäre perfekt. ImFall des Phil*Soft-Systems ist es sicher nicht anders. Beides, Programmund Handbuch, werden ständig erweitert und verbessert, immer mehr andie Wünsche der Anwender angepaßt, sofern sie uns bekannt und reali-sierbar sind. Deshalb eine große Bitte: teilen Sie uns Ihre Wünsche undProbleme mit! Wir werden uns bemühen, sie so weit wie möglich zu be-rücksichtigen.

Für die nächste Ausgabe dieses Handbuchs sind übrigens schon die fol-genden Erweiterungen geplant bzw. in Arbeit:

• Beschreibung und Erklärung der Funktionen des Moduls Samm-lungs-Dokumentation

• Beschreibung und Erklärung der Funktionen des Moduls ZumsteinSoft

• Beschreibung und Erklärung der Funktionen des Moduls Lexikon, zudem in Kürze das erste z.Zt. in Buchform vorliegende Nachschlage-werk „Wer ist Wer in der Philatelie“ lieferbar sein wird

• Die Erstellung eines Index zum schnellen Suchen und Finden von be-nötigten Informationen

• Die Aufnahme von häufig gestellten Fragen und deren Beantwortung

• Weitere ausführliche Beispiele zu immer wieder benötigten Anwen-dungen im Phil*Soft-System (mit Tips und Tricks) unter besondererBrücksichtigung der (unverschlüsselten) Individuellen Sammlungen

Daneben gibt es dieses Handbuch auch schon ab November 1999 auf CD inForm von PDF-Dateien, die mit dem Programm Acrobat Reader® gelesenund gedruckt werden können. Vorteilhaft bei der CD-Version ist die stän-dige Aktualisierbarkeit, so daß neue Handbuchteile direkt eingearbeitetwerden können und dem Anwender somit sofort zur Verfügung stehen.

Claudia Maaßen

Nachwort