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Marketing und Kommunikation Das Team stellt sich vor Das Projekt HR@nline 10 Die Personalmanagementprozesse werden digitalisiert und vereinfacht Neues KSA-Corporate-Design 16 Der neue, modernisierte und vereinheitlichte Spitalauftritt 07 | 08/2015

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Marketing und Kommunikation

Das Team stellt sich vor

Das Projekt HR@nline 10

Die Personalmanagementprozesse

werden digitalisiert und vereinfacht

Neues KSA-Corporate-Design 16

Der neue, modernisierte und

vereinheitlichte Spitalauftritt

07 | 08/2015

2 ·

Impressum

Herausgeber

Kantonsspital Aarau AG, Geschäftsleitung

Redaktionsadresse

KSA, Marketing und Kommungikation,

5001 Aarau, [email protected]

Redaktionsleitung

Ralph Schröder

Layout und Gestaltung

Diana Prokin

Fotos

Lily Wenzinger, Oliver Eichenberger, Christian Herion, Ralph Schröder,

Monika I. Trinkler, istockphoto

Redaktionskommission

Corinne Berger, Ulrich Bürgi, Javier Fandino, Andrea Hopmann, Andreas

Huber, Christine Oester, Bernd Rosenkranz, Cécile Schmid, Nicole Sehringer,

Sandra Sommer, Roland Vonmoos

Mitarbeitende dieser Ausgabe

Andrea Brandenburg, Reto Bucher, Oliver Eichenberger, Martina Förster,

Jonas Frei, Christian Herion, Andrea Hopmann, Henrik Köhler, Florian Mast,

Philipp Meyer, Marisa Oeschger, Andrea Rüegg, Ralph Schröder, Anna

Scrowther, Nicole Sehringer, Nadja Trösch, Beat Troller

Auflage

5100 Stück, erscheint zehnmal jährlich

Redaktionsschluss

Inform 9|2015, 4. September 2015

Titelbild: Im Sitzungszimmer Haus 22

Impressum

· 3

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Inhaltsverzeichnis

Einheitlicher Auftritt. Sie werden es sofort gemerkt

haben. Irgendetwas ist anders. Das «Inform» erscheint in

einem neuen, leicht veränderten Look. Der Grund dafür

ist das neue visuelle Erscheinungsbild der Marke

«Kantonsspital Aarau», das ab dem 1. September als

verbindlich gilt. Die Abteilung «Marketing und Kommuni-

kation» hat im Auftrag der Geschäftsleitung neue

Richtlinien für das künftig geltende Corporate Design

erarbeitet. Publikationen, Präsentationen, Broschüren,

Poster, Magazine und Flyer, aber auch Office-Doku-

mente und der geplante neue Web-Auftritt, das heisst

sämtliche internen und externen Kommunikationskanäle

und -plattformen, sollen künftig nach einheitlichen

Richtlinien und Vorgaben gestaltet werden. Neben einer

sanften Modernisierung war vor allem die Vereinheitli-

chung Hauptziel des neuen Corporate Design. Aufgrund

des bisherigen, zum Teil uneinheitlichen visuellen

Auftritts von einzelnen Kliniken, Instituten und Abteilun-

gen ist es für Patienten und Zuweiser schwierig gewor-

den, deren Zugehörigkeit zum KSA zu erkennen. Zudem

haben die Verwendung von unterschiedlichen Logos und

Designs zu Mehrkosten in der Produktion geführt.

Natürlich kann ein solcher Wechsel nicht von einem Tag

auf den anderen erfolgen. Es wird einige Zeit brauchen,

bis sämtliche, sich im Umlauf befindlichen Kommunika-

tionsmittel dem neuen Corporate Design folgen. Schritt

für Schritt werden und sollten deshalb sämtliche

Publikationen, Präsentationen und Dokumente ange-

passt werden. Weitere Informationen finden Sie in

unserem Artikel auf Seite 16.

Hilfestellungen für einen einheitlichen und öffentlich-

keitswirksamen Auftritt bietet neben zahlreichen

weiteren Dienstleistungen die Abteilung «Marketing und

Kommunikation». Das Team stellt sich deshalb in dieser

Ausgabe gleich einmal selbst vor (S. 12–13).

Was die übrigen Inhalte betrifft, folgt das «neue Inform»

dem bislang bewährten Konzept. Wir wünschen wie

immer viel Spass bei der Lektüre.

Grüsse, Ralph Schröder

04. 8 Zertifizierungen auf einen Streich

05. ESHO-Kongress mit Beteiligung der

Radio-Onkologie

06. Erweiterung Haus 4 im (Master-)Plan

Ambulante Operationen neu auch in

Haus 60

07. Das KSA ist ab sofort rauchfrei

08. Lehrabschluss und Welcome Day 2015

09. Spital Zofingen:

Kunstausstellung Michèle Lanz

10. Das Projekt HR@nline

11. «swiss+» – das digitale Arbeitszeugnis

12. Das Team Marketing und Kommunikation

stellt sich vor

14. Marcel Beyeler: Kommunikativer Selfmade-

Informatiker und Miniatur-Gärtner

16. Corporate Design sanft modernisiert und

vereinheitlicht

17. Klinik für Kinder und Jugendliche forscht

18. Erster Honig der KSA-Bienenvölker

19. «Brainstormer» gewinnen erneut das

KSA-Volleyballturnier

20. Das KSA vor 50 Jahre:

Zunahme der «Konjunkturleiden» …

21. Projekt Elternschule: Frühstück – gesund!

Oder ungesund?

22, Jubilare und Pensionierungen

24. Agenda

10

16

Editorial

4 · Aktuell

8 Zertifizierungen

auf einen Streich

Die Deutsche Krebsgesellschaft und die Internationale Organisation für Standardisierungen (ISO) haben dem Onkologiezentrum Mittelland sowie den zugehörigen Organzentren «Brustzentrum», «Gynäkologisches Tumor-zentrum» und «Darmzentrum» gute Noten vergeben.

Das Darmzentrum, das Brustzentrum und das gynäkologische Tumorzentrum

des Kantonsspitals Aarau verfügen seit dem 7. Juli 2015 über eine Zertifi-

zierung nach Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) sowie nach

internationalen ISO-Normen. Sie sind Teil des neuen Onkologiezentrums

Mittelland, welches zur selben Zeit eine ISO-Zertifizierung erhielt. Das

Pankreaszentrum ist bereits seit Januar ISO-zertifiziert und strebt in einem

nächsten Schritt eine DKG-Zertifizierung an. Die Fachkompetenz und

Qualität des Kantonsspitals Aarau im Bereich von Tumorbehandlungen

wurde damit erstmals von unabhängiger Seite profund beurteilt und klar

bestätigt.

Externe Beurteilung

Unabhängige Auditoren der Deutschen Krebsgesellschaft haben die Struktu-

ren und Abläufe des Kantonsspitals Aarau bei der Behandlung von Darm-

krebs, Brustkrebs sowie gynäkologischen Tumoren (Gebärmutter, Eierstock,

Eileiter, Scheide, äusseres Genitale) umfassend geprüft. Die drei Organzent-

ren überzeugten in der Leistung und erhielten alle eine DKG-Zertifizierung.

Damit wird die Versorgung und Behandlung von Krebspatienten nach

qualitativ hochwertigen Standards in allen Behandlungsphasen verbrieft. Erst

wenige Schweizer Spitäler verfügen über eine solche Zertifizierung durch die

DKG. Eine Zertifizierung der Qualitätsmanagementsysteme nach ISO-Norm

erhielt neben den drei erwähnten Organzentren auch das Pankreaszentrum

sowie das Onkologiezentrum Mittelland im ersten Halbjahr. Die Zertifizierun-

gen weiterer onkologischer Organzentren sind geplant.

Zertifizierungen erhöhen Stellenwert des KSA

«Mit dem Onkologiezentrum Mittelland können wir uns in der Liga der

grossen Universitäts- und Zentrumsspitäler gut positionieren», erklärt CEO

Robert Rhiner die Ausrichtung des Kantonsspitals Aarau. Durch Optimierung

und Harmonisierung der Prozesse, Verbesserung der internen und externen

Kommunikation, Vernetzung und Erhöhung der Kundenzufriedenheit soll die

Kompetenz bei Tumorbehandlungen in Aarau sicht- und spürbar gemacht

werden. «Durch die Zertifizierungen wird die Stellung des KSA als Tumor-

zentrum herausgestrichen. Das Grossprojekt ist initial zwar mit Mehraufwand

verbunden – rechnet sich jedoch langfristig durch Prozessverbesserungen

im Sinne der Patientenzufriedenheit wie auch der Kostenträger», führt Rhiner

weiter aus.

Die ganzheitliche Patientenversorgung wird durch ein Netzwerk unterschied-

licher Spezialisten medizinischer, pflegerischer und ergänzender Fachrichtun-

gen erreicht. Bei der Behandlung von Tumorerkrankungen vereint das KSA

42 Fachdisziplinen, die ihre Arbeitsweisen auf die Bedürfnisse einer optima-

len Patientenversorgung ausrichten. •

V. l. n. r.: Dr. Dr. Yvo Spicher, Mitglied der GL, mit den Vertretern der

zertifizierten Zentren: PD Dr. Dimitri Sarlos, Prof. Dr. Walter Marti und

Dr. Martin Wernli.

Die Antworten zur Taskforce-Umfrage

Statusbericht. Die zur Ergebnisverbesserung des KSA Anfang dieses Jahres einberu-

fene Taskforce hat mit Aufnahme ihrer Arbeit eine Mitarbeiterumfrage im Intranet

lanciert. Sämtliche Mitarbeitenden wurden aufgefordert, konstruktuve Vorschläge zur

Ergebnisverbesserung zu machen. Die Resonanz war gross. Insgesamt wurden über

400 Einträge gemacht, die in Themengruppen zusammengefasst, einzeln geprüft und

diskutiert wurden und werden. Eine detaillierte Antwortübersicht mit Stellung nahmen,

Beschlüssen und Informationen zum Bearbeitungsstatus ist seit Kurzem im Intranet

auf geschaltet unter –> CEO –> Reiter «Taskforce» –> «Taskforce-Umfrage

Antworten alle».

· 5Aktuell

«Fokus Herz»

im KUK Aarau

Am 18. Juni gaben die Kardiologen und

Herzchirurgen der Hirslanden Klinik Aarau

und des KSA im Rahmen einer gemeinsamen

öffentlichen Veranstaltung im Kongress- und

Kulturzentrum (KUK) Aarau spannende

Einblicke in ihre modernen Behandlungs-

methoden und die seit über einem Jahr

bestehende Zusammenarbeit im Herzzentrum

Aarau. Neben den Kardiologen und Herz-

chirurgen der beiden Spitäler und den beiden

CEOs Dr. Robert Rhiner und Philipp Keller

(Hirslanden) trat auch Ständerätin Christine

Egerszegi als Gastrednerin auf. •

CEO Dr. Robert Rhiner während der

Eröffnungsrede im KUK Aarau.

Patientensicherheit – den Ernstfall simulieren

Sondervorstellung für Mitarbeitende. Wie reagieren Ärzte, wenn bei einem Patienten plötzlich das Herz

aussetzt? Wie kann man besorgte Angehörige beruhigen? Analog zur Fliegerei, wo Piloten den Umgang

mit unvorhergesehenen Situationen und Notfällen im Flugsimulator trainieren, werden neuerdings

sogenannte «high-fidelity», das heisst realitätsnahe, Simulationstrainings auch in Spitälern durchgeführt.

Im KSA finden diese Simulationstrainings in der Klinik für Kinder und Jugendliche sowie in der Klinik für

Anästhesie statt. Im Rahmen der nationalen Aktionswoche zur Patientensicherheit erhalten Mitarbeitende

jetzt auch die Möglichkeit, bei einem inszenierten Ernstfall-Training live mit dabei zu sein.

Wann: 14. September 2015, 15.30–17.30 Uhr

Wo: Hörsaal, Haus 1

ESHO-Kongress mit

Beteiligung der Radio-Onkologie

Vom 24. bis 26. Juni 2015 fand in Aarau und

Zürich (Technopark) unter massgeblicher

Beteiligung des Radio-Onkologie-Zentrums Aarau

Baden der 30. Jahreskongress der Europäischen

Gesellschaft für Hypertherme Onkologie statt

(ESHO, European Society for Hyperthermic

Oncology). Die Radio-Onkologie in Aarau gehört

zu den führenden Institutionen in der klinischen

Hyperthermie.

Am Eröffnungstag fanden im Hörsaal des KSA

eine Basiswissensvermittlung und Schulung

sowie im Anschluss eine Besichtigung der neu

entwickelten Hyperthermie-Anlage in der

Prof. Dr. Stefan

Bodis, Chefarzt

Radio-Onkologie-

Zentrum KSA KSB

während der

Begrüssungsrede.

Radio-Onkologie (Haus 25) statt. Wärmetherapie

als heilendes Mittel wurde schon in der Antike

beschrieben. Die moderne Hyperthermie in

Kombination mit Chemotherapie und Radiothera-

pie zeigt eindrückliche Erfolge in der Krebs-

therapie und wird vor allem in den USA immer

noch als experimentell angeschaut. Um breiter zu

informieren und insbesondere um neue For-

schungsergebnisse zu präsentieren, wurde dieses

Meeting gemeinsam von der ITi’IS Foundation

(weltweit führend in Mikrowellentechnologie-Ent-

wicklung) und der Radio-Onkologie der Kantons-

spitäler Aargau organisiert. •

6 · Masterplan

Erweiterung Haus 4 im (Master-) Plan

Der Rohbau der Erweiterung von Haus 4 steht und die Bauarbeiten am Logistikkanal zwischen Haus 4 und Haus 60 sind so weit fertig, dass mit den Umgebungsarbeiten und der Instandstellung des Kummlerwegs begonnen werden kann. Der Fussweg zum Bahnhof soll ab April 2016 wieder geöffnet werden.

Die Erweiterung von Haus 4 schreitet voran.

Der Rohbau des Erweiterungsanbaus steht kurz

vor dem Abschluss, so dass am 18. September

das Richtfest begangen werden kann. Die

Baumeisterarbeiten sind somit zu 90% abge-

schlossen. Bis Mitte September werden sämtliche

Fenster des Anbaus sowie die Fassadenelemente

fertig montiert.

Das Haus 4 ist mit seinen erweiterten Dimen-

sionen zu einem markanten Gebäude auf dem

Areal geworden und unterstreicht damit auch

seine künftige Bedeutung. Neu werden nach

Fertigstellung der Innenausbauarbeiten die

Disziplinen Neurologie, Neurochirurgie, die

Neuroradiologie sowie das Hirntumorzentrum

das Haus 4 belegen. Die Augenklinik sowie die

Klinik für HNO, Hals- und Gesichts chirurgie

werden ins neue Haus 60 an der Herzogstrasse

umziehen.

Kummlerweg ab April 2016 wieder begehbar

Mit 90% kurz vor dem Abschluss stehen auch die

Baumeisterarbeiten am neuen unterirdischen

Logistikkorridor (unter dem Kummlerweg), der

neu zwischen Haus 4 und Haus 60 gebaut

worden ist. Die Elektro- und Rohrpostinstallatio-

nen im Korridor sind per Ende August mehrheit-

lich abgeschlossen. Im Anschluss wird der

Bodenbelag im Korridor eingebracht. Auf dem

Korridor wurden ausserdem bereits die Kälte-/

Wärme-Fernleitungen sowie die Wasserzuleitun-

gen verlegt. Aktuell werden die Umgebungsarbei-

ten koordiniert, d. h. die Instandstellung der

Parkanlage in diesem Gebiet. Die Instandstel-

lungs- und Umgebungsarbeiten von Haus 4 und

60 (Bepflanzung ausgenommen) sollen bis März

2016 abgeschlossen und der Fussweg zum

Bahnhof (Kummlerweg) per 1. April 2016 wieder

geöffnet werden. • Oliver Eichenberger

Rohrverlegung (Wasser/Kälte/Wärme) über

dem neu gebauten Logistikkanal (Kummler-

weg). Im Hintergrund: Rohbau der Erweite-

rung von Haus 4.

Die Geschäftsleitung hat Ende Juni entschieden, dass im neuen Haus 60 im Erdgeschoss ein Eingrif fsraum für ambulante Operationen in Lokalanästhesie eingebaut wird.

Das Haus 60 ist damit komplett. Mit dem Entscheid für einen ambulanten

Operationssaal sind für die künftig in diesem Haus ansässige Augenklinik

sowie die HNO auch ambulante Operationen in nächster Nähe des Ambulato-

riums möglich. Der Betrieb wird mit dem Umzug der beiden Kliniken ins neue

Haus im Frühjahr 2016 eröffnet.

In der Startphase wird der neue Eingriffsraum nur von der Augenklinik

genutzt, womit sehr rasch eine Entlastung des Zentral-OP in Haus 1 erzielt

wird, wo diese ambulanten Eingriffe bis anhin durchgeführt wurden. Eine

Win-win-Situation für die Chirurgie und ein grosser Vorteil für die Patienten,

die dadurch mit einer Verringerung der Wartezeiten von mehr als 2 Stunden

eine Behandlung erhalten.

Operiert wird in einem OP-Saal mit vorgelagertem Vorbereitungsraum. Für

die anschliessende Überwachung stehen zwei Kojen zur Verfügung plus

Sitzgelegenheiten. Die vor oder nach einer OP notwendigen Konsultationen

können im 3. Stock des Hauses direkt im Ambulatorium durchgeführt

werden. Die Zusammenarbeit mit dem OP-Personal im Haus 1 ermöglicht

reibungslose Abläufe. • Nicole Sehringer

Im neuen Haus 60 sind künftig auch ambulante Operationen möglich.

Ambulante Operationen neu auch im Haus 60 möglich

· 7Aktuell

Das KSA ist ab sofort rauchfrei

Die gesamte Parkanlage des Kantonsspitals Aarau ist seit dem 1. September offiziell eine rauchfreie Zone. Mit Bodenmarkierungen, Informationstafeln und letzten Rauchgelegenheiten (Aschenbecher) werden Patientinnen und Patienten, Besucher und Mitarbeitende vor dem Betre-ten des Areals auf diese Neuerung aufmerksam gemacht. Das Rauchen bleibt in den eigens dafür geschaffenen Raucherpavillons und -zonen möglich.

Das Kantonsspital Aarau hat sich zum Ziel gesetzt, die Rauchfreiheit im

gesamten Spital bis 2020 schrittweise umzusetzen. Nach dem Bau von

sogenannten Raucherpavillons an diversen Standorten folgt jetzt die nächste

Etappe: Das gesamte Spitalareal wird zur Nichtraucherzone erklärt. «Als

gesundheitsförderndes Unternehmen möchte sich das KSA konsequent für

den Schutz vor Passivrauchen stark machen und unsere Haltung in Bezug

auf die schädlichen Gesundheitsfolgen des Rauchens gegenüber der

Öffentlichkeit klar zum Ausdruck bringen», fasst Sergio Baumann, Leiter

Betrieb, die Zielsetzung der Geschäftsleitung zusammen.

Aus diesem Grund wurden die 14 Zugänge zum Areal mit Bodenmarkierun-

gen, Aschenbechern und Informationstafeln ausgerüstet und auf die neue

Regelung aufmerksam gemacht. Das Rauchen ist künftig nur noch an den

hierfür eingerichteten und gekennzeichneten Raucherstandorten (z. B.

Raucherpavillons) erlaubt.

Darüber hinaus betreibt das Kantonsspital aktive Gesundheitsförderung

durch Unterstützung von Tabakpräventionsmassnahmen und das Angebot

einer Rauchstopp-Sprechstunde (für Mitarbeitende kostenlos; Kontakt intern:

Bettina Börner, Telefon 4478). Seit den ersten Info-Aktionen zur Tabak-

prävention hat sich die Zahl der an einem Rauchstopp interessierten

Mitarbeitenden verdreifacht. •

Dezentrale Bewirtschaftung. Der Prozess der Dienstkleiderwechsel wird

im Verlauf der nächsten zwei Jahre neu organisiert: weg vom zentralen

Bezug am Dienstkleidungsschalter Haus 1 hin zum dezentralen Bezug in den

einzelnen Häusern.

Heute beziehen circa 3000 Mitarbeitende Berufskleider, die meisten davon

am Dienstkleiderschalter Haus 1. Das sind circa 150 Mitarbeitende pro Tag.

Der Bezugs prozess wurde in der Vergangenheit oft diskutiert und kritisiert.

Anstoss dazu waren unter anderem:

– Ungenügende resp. ungünstige Schalter-Öffnungszeiten. Oft ist es den

Mitarbeitenden nicht möglich, während der Arbeitszeit die Dienstkleider zu

wechseln, und sie müssen das in ihrer Freizeit erledigen.

– Teils lange Wartezeiten vor dem Schalter.

– Hygienisch nicht optimal, da keine bauliche Trennung zwischen Abgabe

schmutziger und Bezug sauberer Dienstkleider.

Pool-Depots und Sammelbehälter

Neu werden die benötigten Berufskleider in Pool-Depots vor den jeweiligen

Garderoben von der Abteilung Logistik bewirtschaftet. Die Mitarbeitenden

bedienen sich selbst (unterschiedliche Kleidergrössen vorhanden). Gleichzei-

tig erfolgt der Abtransport der getragenen Berufskleider in dezentralen

Sammelbehältern. Es werden kleinere, dafür mehr Garderobenschränke zur

Verfügung gestellt. In den Garderobenschränken sollen nur noch zivile Kleider

aufbewahrt werden.

Die erste Umsetzung erfolgt noch dieses Jahr im Haus 9. Der gesamte

Prozesswandel soll bis Ende 2017 vollzogen sein. • Reto Bucher

Neues dezentrales Konzept für den Berufskleiderbezug

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West Ost1

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Kinder

Buchserstrasse

Südallee

Tellstrasse

Bach

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Westallee

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Nordallee

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Kita

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BAVARIA

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SPITAL6

BAVARIA

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EinfahrtAreal

Lieferanten-zugang

KSA am Bahnhof

Fussweg

Prototyp der künftigen dezentralen Pool-Depots für Berufskleidung.

8 ·

Lehrabschluss und Welcome Day 2015

KSA-Berufslehren. Im Juni dieses Jahres haben

erneut 13 Lernende der Fachrichtungen Fachfrau/

Fachmann Gesundheit (FaGe), 1 als Fachfrau

Betreuung Fachrichtung Kind, 1 als Schreiner-

praktiker, 2 als Köchinnen und 2 als Kauffrauen

ihre Ausbildung am KSA erfolgreich abge-

schlossen. Das Inform gratuliert und wünscht

allen eine erfolgreiche Zukunkt.

Die einen gehen, die anderen kommen

Kaum schliesst ein Jahrgang ab, starten im

August bereits die nächsten Kandidatinnen und

Kandidaten ihre Berufslehre am KSA. Bereits

Tradition hat der jeweils von den Bildungsverant-

wortlichen der oben genannten Berufsrichtungen

alljährlich durchgeführte «Welcome Day» für die

neuen Lernenden. Mit einem spannenden

Postenlauf durch unterschiedliche Abteilungen

des KSA (u. a. Spitalapotheke, Innere Medizin,

Hotellerie, Technischer Dienst, Security usw.), wo

jeweils diverse gestellte Aufgaben zu lösen sind,

lernen die angehenden Fachkräfte das KSA auf

spielerische Weise kennen und nehmen gleich

erstes nützliches Wissen mit auf ihre Ausbildungs-

reise. •

Outside

Welcome Day. «Wie baue ich einen Rollstuhl

zusammen?», lautete eine von zahlreichen

Aufgaben am Tag 1 des neuen Lernenden-

Jahrgangs.

Tekie Rezene aus Eritrea schliesst

Schreinerpraktiker-Lehre abZum ersten Mal hat am KSA ein Flüchtling eine Lehre erfolgreich abgeschlossen. Der

33-jährige Tekie Rezene aus Eritrea hat diesen Sommer die 2-jährige Attestlehre

zum Schreinerpraktiker EBA erfolgreich abgeschlossen (Schlussnote: 4,8) und ist

dabei mit einem sehenswerten, selbst entworfenen Sideboard als Abschlussarbeit

aufgefallen, das er in der Schreinerwerkstatt des KSA produziert hat.

Tekie Rezene in der KSA-Schreinerei und sein selbst entworfenes Sideboard.

Erfolgreich abgeschlossen. Fachfrau/Fachmann Gesundheit EFZ: Aline Adam, Stefanie Bögli, Maria De Martino, Larissa Frey, Arbnora Kolgeci,

Elena Martinez, Andrea Rey, Stephanie Schweitzer, Danny Senn, Rubi Sonnenfeld, Nadja Steininger, Cornelia Widmer, Carlo Wunderlin;

Fachfrau/Fachmann Betreuung Fachrichtung Kind EFZ: Flavia Zumstein; Schreinerpraktiker EBA: Rezene Tekie; Koch/Köchin EFZ: Jasmin Gugger,

Yasmin Rüegger-Castro; Kauffrau/Kaufmann EFZ: Gizem Gül, Larissa Schenker.

· 9Zofingen

Ihre Bilder und Zeichnungen drücken die grosse

Faszination und Leidenschaft für Tanz und Körper

in Bewegung aus. Die Handarbeiten Malen und

Zeichnen sind ihr Ausbruch aus der digitalen

Welt: Das Komponieren von Farben, Formen und

Materialien sowie die pure Lust am expressiven

Festhalten eines bewegenden Moments prägen

ihre Arbeiten, die ein sinnliches Erleben ermögli-

chen sollen.

Während ihrer früheren Tätigkeiten als Journalis-

tin, Redaktorin oder heute im Marketing ent-

wickelte sich mehr und mehr die Freude am

Gestalten. Ein Studium in Grafikdesign folgte,

Ausbau des

Gastroenterologie-

Angebots

Das Spital Zofingen regaiert auf die seit Jahren steigenden Untersuchungs- und Eingrif fszahlen in der Gastro- enterologie.

Mit Dr. Aria Keck, Facharzt Innere Medizin mit

Schwerpunkt Gastroenterologie, konnte das Spital

Zofingen einen weiteren kompetenten Spezialisten

für den gastroenterologischen Bereich engagie-

ren. Neben seinem Einsatz in der Endoskopie und

der gastroenterologischen Sprechstunde soll die

Angebotserweiterung in der Gastroenterologie

weiter vorangetrieben werden, insbesondere im

Bereich Funktionsdiagnostik, Proktologie sowie

sonographische Untersuchungstechniken und

-interventionen. Gleichzeitig wird der Einsatz

eines zusätzlichen Gastroenterologen die

Wartezeiten für Untersuchungen, im Sinne eines

besseren Services für Patienten und Hausärzte,

reduzieren helfen.

Dr. Keck wird sich aber auch im Bereich der

Inneren Medizin, insbesondere auf der Notfallsta-

tion, und in der Betreuung und Ausbildung der

Assistenzärzte engagieren. So ist geplant, ein

Ultraschall-Curriculum für angehende Spezialisten

der Inneren Medizin aufzubauen.

Der 45-jährige aus Grenzach-Wylen stammende

deutsche Staatsangehörige absolvierte sein Medi-

zinstudium an der Albert-Ludwigs-Universität in

Freiburg im Breisgau/D. Zuletzt war Aria Keck als

Oberarzt und Bereichsleiter Sonografie/interventi-

onelle Sonografie am Caritas Klinikum St.

Theresia in Saarbrücken/D tätig. •

Kunstausstellung Michèle Lanz

Das Spital Zofingen zeigt vom 27. August bis 23. Oktober 2015 im Kunstpanorama die Ausstellung «Passion» der Künstlerin Michèle Lanz. Lanz ist in St. Gallen geboren, lebt heute in Buchrain und arbeitet als Grafikdesignerin im Raum Sursee.

Kunst im Spital

Ein rund um die Uhr funktionierendes Grundversorgungsspital ist für die Lebens-

qualität der regionalen Bevölkerung und des Standorts Zofingen wichtig. Eine gute

Lebensqualität fördert die psychische und physische Gesundheit der Menschen.

Kunst im Spital soll dazu einen Beitrag leisten und eine farbenfrohe Abwechslung

in den Spitalalltag bringen und sie soll einen Beitrag für die kulturelle Vielfalt in

der Region leisten.

Malseminare, Weiterbildungen im Freihandzeich-

nen, perspektivischen Zeichnen oder Aktzeichnen

u. a. an der Zürcher Hochschule der Künste. •

Ausstellung «Passion»

27. August bis 23. Oktober 2015

im Kunstpanorama Spital Zofingen

Täglich geöffnet 10 bis 19 Uhr

Vernissage mit Apéro

27. August 2015, 19:30 Uhr

Foyer altes Pflegezentrum Akutspital

10 · Intern

Das Projekt HR@nline

Mit der Umsetzung des Projektes HR@nline werden seit April 2014 die Grund-lagen für die Digitalisierung, Optimierung und Professionalisierung der Personalprozesse rund um den Mitarbeitenden vorangetrieben. Das Projekt wird gemeinsam mit dem Kantonsspital Baden, den Psychiatrischen Diensten des Kantons Aargau und dem Spital Zofingen durchgeführt.

HR@nline bedeutet im Wesentlichen die Imple-

mentierung der umfassenden Personalmanage-

ment-Lösung «umantis». Mit den Lösungspaketen

«Gewinnen», «Leisten», «Entwickeln» und

«Steuern», die unter anderem ein Bewerber-

management, ein Mitarbeitermanagement und

vieles andere mehr beinhalten, können sämtliche

Personalprozesse eines Unternehmens abgedeckt

werden. Ergänzt werden diese Instrumente durch

«swiss+» (ein Instrument zur Erstellung von

Arbeitszeugnissen) und «aconso» (digitales

Personaldossier). Parallel dazu wird mit «UKA»

– einem Unfall-, Krankheits- und Absenzenma-

nagement – ein wertvolles Instrument für das

betriebliche Gesundheitsmanagement eingeführt.

Das Projekt HR@nline unterstützt damit zwei für

den Zeitraum 2015–2020 definierte strategische

Handlungsfelder des KSA: Das «Führen mit

Kennzahlen» und die «Personalsicherung». Die

Gesamtprojektleitung hat Beat Troller inne.

Führen mit Kennzahlen/Personalsicherung

Aufgrund der immer komplexer werdenden

Rahmenbedingungen des Marktes strebt die

Führung des KSA nach mess- und vergleichbaren

Informationen. Zielorientierte Führung basiert auf

Kennzahlen. Mit den Instrumenten von HR@nline

werden den Führungskräften neu aktuelle und

steuerungsrelevante Mitarbeiterinformationen aus

den Prozessen zur Verfügung gestellt.

Ein zentrales strategisches Handlungsfeld des KSA

ist dabei die Personalsicherung. Um das Quali-

tätsniveau des Spitals, das nur dank des grossen

Engagements der Mitarbeitenden möglich ist,

weiter zu steigern und um rare qualifizierte

Fachleute zu gewinnen, muss die Attraktivität

des KSA als Arbeitgeber nachhaltig gestärkt

werden. Mit dem Einsatz der Produktepalette von

HR@nline wird ein grosser Beitrag zur Erreichung

des erklärten Ziels geleistet.

Aktuell werden drei Produkte der HR@nline-

Module ausgerollt: Es handelt sich dabei um das

Bewerbermanagement (Personalrekrutierung), die

Arbeitszeugnis-Lösung «swiss+» (siehe Artikel

rechts) sowie das Unfall-, Krankheits- und

Absenzenmanagement «UKA». Weitere Module

befinden sich derzeit in der Projektphase (vgl.

Grafik). Über den Projektstand der einzelnen

Module infor mieren wir Sie laufend in der

Mitarbeiterzeitschrift inform.

Unfall-, Krankheits- und Absenzen-

management

Das Datenerhebungsinstrument UKA Solutions

ermöglicht dem KSA ein effektives Unfall-,

Krankheits- und Absenzenmanagement. Mit

seiner Einführung können die Prozesse der

Betreuung von kranken Mitarbeitenden optimiert

und Führungspersonen in der Bewirtschaftung

von Absenzen nachhaltig unterstützt werden. In

einer der nächsten Ausgaben werden wir Sie

ausführlicher über das Rollout der einheitlichen

Prozesse des Absenzenmanagements im KSA

informieren. • Beat Troller

Das Projektteam von

HR@nline (v. l. n. r.):

Beat Troller, Martina

Zwanenburg, Marisa

Oeschger, Claudia

Stutz, Andrea

Brandenburg,

Marianne Buck,

Judith Dambeck und

Alain Huber.

GEWINNEN

Bewerbermanagement

LEISTEN

Mitarbeitermanagement

Info-Plattform

Mitarbeitergespräch

Lohnrunde

ENTWICKELN

Veranstaltungsmanagement

Nachfolgeplanung

Laufbahnplanung

STEUERN

Arbeitszeugnis

eDossier aconso

eCreator (Formulare)

UKA

Rollout Projekt späterlive

· 11Inside

Wichtige Termine zu «swiss+»

18. August: Aufschaltung der Dokumente (Intranet)

16. September: Infoveranstaltung für Vorgesetzte (Hörsaal, Haus 1)

Der Rollout-Plan für die HR@nline-Lösung Arbeitszeugnis «swiss+».

Die Lösung Arbeitszeugnis «swiss+» (Lösungs-

modul im Projekt HR@nline – vgl. Artikel links)

basiert auf 25 Jahren Praxis-Erfahrung in der

Schweiz und ist im Gesundheitswesen erprobt

und sehr gut etabliert. Die durchdachte System-

philosophie leistet einen erheblichen Beitrag zur

Qualitätssicherung bei der Erstellung von

Arbeits- und Zwischenzeugnissen. Dank des

modularen Aufbaus reduziert sich der Aufwand

des Benutzers bei der Zeugniserstellung stark.

Trotz Standard-Textbausteinen (8000!) werden

die Zeugnisse auf die aktuelle Funktion abge-

stimmt und können individuell auf die Person

zugeschnitten werden. Ziele wie Rechtskonformi-

tät, Zeitersparnis, Einheitlichkeit und Prozess-

sicherheit werden angestrebt.

Weshalb braucht es überhaupt eine Lösung für

das Arbeitszeugnis? Wir vom Personaldienst

wurden wiederholt angefragt, ob Vorlagen

vorhanden seien, die das Erstellen der Zeugnisse

erleichtern. Bis anhin konnten wir lediglich interne

Weiterbildungskurse sowie persönliche Unterstüt-

zung anbieten. Neu steht jetzt mit «swiss+» ein

elektronisches Instrument bereit.

Pilotphase

Um diese Lösung zu testen und auf die Bedürf-

nisse des KSA auszurichten, haben wir im April

2015 eine Pilotphase gestartet. Zur Verfügung

gestellt haben sich die Klinik für Kinder und

Jugendliche, die Frauenklinik, die Sekretariate/

Ambis der Klinik für Kinder und Jugendliche und

der Frauenklinik, das Sekretariat der Neurologie

und der Bereich Personal. An dieser Stelle noch

einmal herzlichen Dank an alle Beteiligten.

Damit ein effizienter und sinnvoller Ablauf bei der

Zeugniserstellung gewährleistet werden kann,

haben wir uns entschieden, den Prozess (der

aktuell in den meisten Kliniken unterschiedlich ist)

anzupassen. Das bedeutet: In Zukunft werden die

Beurteilungen immer durch den direkten Vorge-

setzten vorgenommen. Die Arbeitszeugnisse

werden von den Personalassistentinnen im

Personaldienst ausgelöst. Der direkte Vorgesetzte

erhält einen Mail-Link mit der Bitte, die Beurteilung

vorzunehmen. Durch Anklicken der verschiedenen

Muss-/Wahl-Kriterien innerhalb der einzelnen

Kompetenzen (Selbst-, Fach-, Führungs- und

Sozialkompetenz) wird die Beurteilung erstellt.

Hinter jeder Auswahlmöglichkeit stehen Text-

bausteine, die sich nahtlos aneinanderfügen.

Obwohl es sich um Standardtexte handelt, haben

die Vorgesetzten die Möglichkeit, das Zeugnis

individuell und persönlich zu gestalten, indem

Text sowie Tätigkeitsbeschrieb verändert, gelöscht

und/oder hinzugefügt werden können. Mit einem

letzten Klick für den Schlusssatz ist der Prozess

für den Vorgesetzten abgeschlossen. Die Daten

werden per Mail-Link an den Personaldienst

retourniert. Im Personaldienst wird das Zeugnis

auf Vollständigkeit, Inhalt und Fehler überprüft,

auf Briefpapier ausgedruckt und den Vorgesetzten

zur Unterschrift und zur Übergabe zugesandt.

Sehr positive Feedbacks

Die Erfahrungen, die wir Projektverantwortlichen,

Andrea Brandenburg und Marisa Oeschger, sowie

auch die «Testerinnen» sammeln durften, waren

durchwegs positiv. Die Pilotteilnehmerinnen sind

von «swiss+» sehr begeistert, auch wenn der

Systemwechsel für einzelne Vorgesetzte anfäng-

lich mit leichtem Mehraufwand verbunden ist.

Geschätzt werden die einfache Handhabung, die

Möglichkeit zur Individualisierung und das

professionelle Endresultat des Tools. •

Andrea Brandenburg, Marisa Oeschger

«swiss+» – das digitale Arbeitszeugnis

«swiss+» ist ein neues Instrument für die Führungskräfte des KSA. Es erleichtert die Erstellung der Arbeitszeugnisse und ermöglicht eine zukunftsorientierte, professionelle Arbeitsweise. Mit «swiss+» können die HR-Prozesse in der Linie verbessert, Ressourcen sowie Rechtssicherheit gewonnen und Qualitätsstandards gesetzt werden. Gleichzeitig wird das Image des KSA aufgewertet.

12 · Teamwork

Das Team Marketing und Kommunikation stellt

Ansprechperson und zuständig für das Zuweiser-Management

Als Projektleiterin des Zuweisermanagements kümmere ich mich um die Beziehungs-

pflege zu den zuweisenden Ärzten, insbesondere um die Weiterentwicklung eines

verlässlichen Informationsflusses in Zusammenarbeit mit der IT. Ein Kernprojekt ist

die Weiterentwicklung des bestehenden Online-Check-in. Darüber hinaus unterstütze

ich die Kliniken nach Bedarf, von Einzelmassnahmen bis hin zu umfassenden

Konzepten. Als Kommunikationsplattformen fungieren die Info-Zeitschrift «Insider»,

das Forum Primary Care oder die Zuweiserkommission.

Kontakt:

Christiane Stieglitz

Telefon: 9465

[email protected]

Umsetzerin von Marketing-Projekten und Event-Managerin

Falls Sie Bedarf für Printprodukte (Broschüren, Einladungen, Flyer usw.) haben, neue

Fotos oder Videos benötigen, Ihre Präsenz in den Online-Medien verstärken oder

Werbemassnahmen (Insertionen, Passenger-TV, Give-aways, Sponsoring usw.) um-

setzen wollen, ich berate Sie gerne. Ich leite die entsprechenden Projekte und koordi-

niere die Aufgaben mit den internen wie externen Fachpersonen (Redaktor, Grafikerin,

Webmaster, VJ, Fotograf usw.). Des Weiteren bin ich für das Personalmarketing

zuständig und organisiere interne Events wie beispielsweise den Hallwilerseelauf.

Kontakt:

Stephanie Arnold

Telefon: 9479

[email protected]

Ansprechpartnerin für öffentlichkeitswirksame Medienarbeit

Mein Fachgebiet ist die Medienarbeit. Als ehemalige Journalistin weiss ich, wie

Medienschaffende ticken und was sie spannend finden. Haben Sie eine neue Studie

in Arbeit? Gibt es am KSA ein neues, interessantes Angebot für Patienten usw.? Dann

kommen Sie auf mich zu. Gemeinsam können wir die Möglichkeiten der Öffentlich-

keitsarbeit besprechen. Des Weiteren zeichne ich für die KSA-Vortragsreihe, das

KSA-Magazin und andere Kommunikationsprojekte verantwortlich. Das heisst: Wenn

Sie ein öffentlichkeitswirksames Imageprojekt planen, bin ich für Sie da.

Kontakt:

Andrea Rüegg

Telefon: 9417

[email protected]

Leiterin sämtlicher Marketing- und Kommunikationsmassnahmen

Als Abteilungsleiterin verantworte ich alle internen und externen Kommunikations-

und Marketingmassnahmen. Gerne berate und begleite ich Sie in Projekten, was ich

bereits für Taskforce, «Herzzentrum Aargau», «Orthopädiezentrum KSA KSB», BGM

und Hospitality tue. Als Medienverantwortliche stehe ich Ihnen auch für die Kommuni-

kation in Krisensituationen zur Verfügung. Weiter organisiere ich Grossevents

(Kaderanlass, Pferderennen) und Besucherführungen. Zudem bin ich für den Jahres-

und Finanzbericht sowie für die politische Kommunikation des KSA zuständig.

Kontakt:

Andrea Hopmann

Telefon: 9460

[email protected]

· 13Teamwork

sich vor

Regisseur und Realisator hauseigener Filmproduktionen

Das Videostudio im KSA besteht seit 27 Jahren. In dieser Zeit sind hunderte kleine

und grosse Produktionen in den Bereichen Weiterbildung, Patientenreport, Patienten-

aufklärung, Wissenschaft, PR, Dokumentation usw. entstanden. Sie haben mit-

geholfen, das Image unseres Spitals zu fördern und zu stärken, wie zahlreiche

internationale Auszeichnungen beweisen. In unserem hauseigenen Studio entstehen

kostengünstige, professionelle Filmproduktionen von der Idee über Drehbuch,

Realisation und Schnitt bis zur erfolgreichen Präsentation.

Kontakt:

Jaromir Beles

Telefon: 4793

[email protected]

Gestalterin von Broschüren, Flyern, Magazinen und Postern

Ich bin für die Gestaltung der meisten KSA-Drucksachen zuständig inkl. dazugehöri-

ger Vorarbeit (z. B. Offerteinholung) und organisiere den termingerechten Druck.

Wichtig ist mir bei allen Gestaltungarbeiten die Einhaltung des Corporate Design

(vgl. S. 16), damit wir von aussen einheitlich wahrgenommen werden. Kongress-/

KSA- Plakate werden bei mir auf dem «hauseigenen» Plotter gedruckt. Ausserdem

pflege ich das KSA-Bildarchiv, den Kalender im Intranet sowie die Inhalte der

Info-Screens.

Kontakt:

Diana Prokin

Telefon: 6123

[email protected]

Webmaster und Experte für Online-Publikationen

Ob es um die Datenerfassung im Intranet oder um Publikationen auf der KSA-Website

geht, ich bin Ihre Ansprechperson. Dabei kann ich Sie über die passende Form und

Formulierung Ihrer Texte beraten, helfe bei der Aufbereitung von Bildmaterial und

versuche, Ihre Inhalte im Web ansprechend zu präsentieren. Daneben betreue ich die

Infoscreens, publiziere Videomaterial auf YouTube, analysiere die Besucherströme

auf der Website und beobachte ganz allgemein, was online und in den Social-Media-

Kanälen rund ums KSA abgeht (vgl. auch Personalporträt auf Seite 14).

Kontakt:

Marcel Beyeler

Telefon: 9463

[email protected]

Texter, Redaktor und Produzent der Mitarbeiterzeitschrift

Ich schreibe, redigiere und korrigiere Texte für die unterschiedlichsten Kommunika-

tionsgefässe des KSA, seien es Flyer, Broschüren, Presseartikel, Publireportagen

oder Beiträge für Jahresberichte und andere Print- und Online-Medien. Darüber

hinaus produziere ich monatlich die Mitarbeiterzeitschrift «inform»: Dazu gehören

Themenfindung, Blattplanung, Artikelproduktion und -redaktion sowie der terminge-

rechte Druckdatenversand. Kontaktieren Sie mich, wenn Sie Unterstützung bei einer

Textproduktion, einer Überarbeitung oder einem Textkonzept brauchen.

Kontakt:

Ralph Schröder

Telefon: 9462

[email protected]

14 · Persönlich

Kommunikativer Selfmade-Informatiker

und Miniatur-Gärtner

Der 46-jährige Marcel Beyeler betreut seit 2011 als Web-Publisher das Internet und Intranet des KSA. Den kommunikativen und experimentierfreudigen Infor-matiker faszinieren seit jeher alle Formen von zukunftsweisenden Technologien. In seiner Freizeit experimentiert er als Hobby-Bonsai-Gärtner gerne mit den Kräften der Natur.

Informatiker, Programmierer und Computerfreaks

gelten zuweilen als menschenscheu, als introver-

tierte Sonderlinge, als sprachlich nicht unbedingt

zugängliche und nachtaktive Wesen. Marcel

Beyeler ist zwar ein Computerfreak und Informati-

ker, aber alles andere als ein Sonderling oder

menschenscheu. Zwar tendiert er zur Nachtaktivi-

tät, ansonsten erfüllt er aber die wenigsten

Kriterien des gängigen Clichés. Marcel ist ein

ausgesprochen redseliger, geselliger und

kommunikativer Mensch mit einer sozialen Ader.

Dass er als Computerspezialist und Web-Publi-

sher ausgerechnet in einem Marketing- und

Kommunikationsteam (vgl. S. 14–15) seinen Platz

gefunden hat, ist von daher nur folgerichtig.

Seine frühe Affinität zu Computern und heutige

Leidenschaft für alles Informationstechnologische

verdankt er allerdings zu einem wesentlichen Teil

seinem Grossvater. In den frühen 1980er-Jahren

– Marcel ist gerade mal 12 Jahre alt –, zu einer

Zeit also, die von der massenhaften Verbreitung

der PCs noch einiges entfernt war, schenkt ihm

sein Grossvater auf Anregung eines Nachbarn zum

Geburtstag einen Commodore 64, einen der

ersten serienmässigen Heim- und Spielcomputer,

und trifft damit den Nerv des jungen Marcel. Früh

beginnt er die Möglichkeiten des Rechners (64 KB

Arbeitsspeicher! – heute ein Kultobjekt) auszulo-

ten, vertieft sich lesend in die Programmierspra-

che und beginnt mit einfachen Programmierungen,

während die meisten seiner gleichaltrigen

Schulkolleginnen und -kollegen sich noch mit

«analogem» Spielgerät be- und vergnügen

müssen. Die von früh auf gern gepflegte Beschäf-

tigung mit sich selbst – Marcel wächst als

Einzelkind zusammen mit seiner Mutter im Haus

der Grosseltern in Oftringen auf – fand hier die

ideale, digitale Spielwiese. Ideale Voraussetzungen

für ein Informatikstudium, denkt man sich, doch

Marcel entscheidet sich nach der Bezirksschule

für eine Banklehre bei der Kantonalbank. Ein

Glücksfall für die Bank. Mit der aufkommenden

Umstellung auf die ersten Office-Anwendungen

wird Marcel mit seinen privaten IT-Kenntnissen

früh zum Crack, arbeitet später in der Entwicklung

der ersten Fachapplikationen mit und vertieft

dadurch seine Programmierkenntnisse. Gleich-

zeitig baut er nebenher eine selbstständige

Beschäftigung als Programmierer und Web-Publi-

sher auf. Auch die Entwicklung des Internet hat er

seit dessen Anfängen mitverfolgt und sich das

entsprechende Know-how angeeignet. Nach über

20 Jahren Tätigkeit für die Kantonalbank in

unterschiedlichen Pensen und projektbezogener

Selbstständigkeit entschliesst er sich 2011 für

einen neuen Weg und bewirbt sich auf die Stelle

als Web-Publisher am KSA, wo er seither das

Internet und Intranet und die damit zusammenhän-

genden Projekte sowie internen Nutzer betreut.

Der Wechsel hatte auch private Gründe. Nach

einer ersten Ehe lernt er seine heutige Frau

kennen, mit der er seit 9 Jahren zwei Pflegekin-

der, einen 13-jährigen Jungen und seine 2 Jahre

jüngere Schwester betreut. Eine anspruchsvolle

und nicht immer leichte Aufgabe, die er pensen-

technisch mit seiner Frau teilt. Der Wunsch nach

eigenen Kindern blieb ihnen versagt, weswegen

sie sich für diese verantwortungsvolle Alternative

entschieden.

Von Oftringen aus, wo er mit seiner Familie nach

wie vor im Haus seiner Grosseltern – mittlerweile

als Hausbesitzer – wohnt, fährt er mit dem Auto

zur Arbeit. Die flexiblen Arbeitszeiten erlauben

Marcel einen moderat frühen Arbeitsbeginn.

Danach beschäftigen ihn die laufenden Inhalts-

aktualisierungen im Intranet und Internet,

bearbeitet und erfüllt er die Wünsche aus

sämtlichen Abteilungen des KSA, baut beste-

hende Strukturen um oder hilft bei der Neuorga-

nisation und Bereitstellung der Dokumente und

Informationen. Für deren Bearbeitung ist spe-

zifisches Know-how gefragt. Für den aktuell

laufenden Relaunch und Gesamtumbau der

KSA-Website ist Marcel mit projektführend.

So sehr sich Marcel in der digitalen Computer-

und IT-Welt zu Hause fühlt, ist er gleichzeitig auch

ein naturliebender Mensch. Als Freidenker, wie er

sich selbst bezeichnet, liebt er die freie Natur und

verbringt – auch die Mittagspausen –, so oft es

geht, draussen – in den Ferien gerne in den

Bergen und sonst im eigenen kleinen Gemüse-

und Blumengarten, wo er seit Jahren auch sein

persönliches Hobby als Ausgleich zur eher

abstrakten und analytischen IT-Arbeit betreibt:

das Bonsai-Gärtnern. Seine Faszination für dieses

asiatische Handwerk erklärt er mit einem

Brückenschlag zur Computerwelt: «Ich liebe seit

jeher Simulationsspiele. Auch das Bonsai-Gärt-

nern ist eine Art Simulation. Ich kontrolliere und

beeinflusse das natürliche Wachstum.»

Es hat einige Zeit gebraucht, bis er vorzeigbare

Bäume «en miniature» heranziehen konnte, und

nicht immer folgte er dabei den strengen Bonsai-

Regeln. Experimentierfreudig also auch hier.

Marcel probiert gerne aus und folgt dabei seiner

Neugierde. Das gilt z. B. auch fürs Kochen, eine

seiner weiteren Leidenschaften. Zukunftswei-

sende Technologien aber werden sein Herz immer

höher schlagen lassen. Reale Science-Fiction,

das ist sein Ding, weswegen er gerne Astronaut

geworden wäre. Doch die dafür geeignete

Physiognomie und Sportlichkeit lässt sich nun mal

nicht programmieren. •

Ralph Schröder

Ich wäre gerne Astronaut geworden.

· 15

16 · Intern

Corporate Design sanft modernisiert

und vereinheitlicht

Die Abteilung Marketing und Kommunikation hat im Auftrag der Geschäfts-leitung Richtlinien für das visuelle Erscheinungsbild der Marke «Kantonsspital Aarau» erarbeitet. Diese wurden in einem Handbuch festgehalten und sind ab 1. September 2015 für alle Kommunikations- und Marketingprodukte ver- bindlich umzusetzen.

Wie jeder Mensch eine einzigartige Persönlichkeit

hat, so bemühen sich auch Unternehmen darum,

in der Öffentlichkeit als unverwechselbar wahrge-

nommen zu werden. Diese «Unternehmensidenti-

tät» (Corporate Identity) setzt sich aus vielen

Eigenschaften zusammen. Neben klar definierten

Werten und Verhaltensweisen spielt dabei ein

einheitliches visuelles Erscheinungsbild, das

sogenannte «Corporate Design» (CD) eine zentrale

Rolle. Nur durch eine konsequente Einhaltung des

CD bei allen Kommunikations- und Marketingmit-

teln kann die Identität des Unternehmens intern

wie extern eindeutig wahrgenommen werden und

dadurch Vertrauen schaffen.

Einheitliche Vorgaben

Aufgrund des bisherigen, zum Teil uneinheitlichen

visuellen Auftritts von einzelnen Kliniken,

Instituten und Abteilungen ist es für Patienten und

Zuweiser schwierig geworden, deren Zugehörig-

keit zum KSA zu erkennen. Zudem haben die

Verwendung von unterschiedlichen Logos und

Designs zu Mehrkosten in der Produktion geführt.

Daher hat die GL beschlossen, dass das Unter-

nehmen zukünftig einer klaren Dachmarkenstra-

tegie zu folgen hat. Die Abteilung Marketing und

Kommunikation (vgl. S. 12–13) hat daraufhin ein

Handbuch erarbeitet, das eindeutige Gestaltungs-

richtlinien für alle Kommunikations- und Marke-

tingmittel vorgibt. Dazu gehören unter anderem

Briefpapier, Visitenkarten, Badges, Broschüren,

Flyer, Poster, Inserate, PowerPoint-Präsenta-

tionen, Internetseite, Give-aways usw. Die

Vorgaben sind ab dem 1. September für alle

verbindlich.

Bewährtes sanft modernisiert

Das bestehende, 2004 eingeführte CD wurde

übernommen, jedoch den Anforderungen der digi-

talen Einsatzbereiche angepasst. So wurden der

Schriftzug der Marke «Kantonsspital Aarau»

sowie das Logo sanft modernisiert, um deren

Einsatz für alle Kommunikations- und Marketing-

mittel praktikabler zu gestalten. Gleichgeblieben

ist auch die Farbe «Cyan» als Hauptfarbe für alle

Print- und Online-Medien. Das Layout der

Büro- und Korrespondenzmittel, Web- und

Screen-Anwendungen sowie Printmedien wurde

visuell klarer und eleganter gestaltet. Zur

besseren Patienten- und Leserorientierung

wurden diverse «Icons» (Hinweiszeichen) einge-

führt. Diese werden neu im Internet und auf den

Broschüren eingesetzt.

Ressourcenschonende Umsetzung

Unter Berücksichtigung der aktuellen finanziellen

Situation wird auf eine gleichzeitige Anpassung

aller Kommunikations- und Marketingmittel

verzichtet. Produkte, die entweder neu erstellt,

abgeändert oder nachgedruckt werden müssen,

werden ab 1. September laufend intern ange-

passt. Das hat zur Folge, dass für eine bestimmte

Zeit einerseits zwei Designs gleichzeitig nebenei-

nander existieren und andererseits die Produktion

neuer Kommunikationsmittel länger dauern kann

als bisher.

Weitere Informationen

Detaillierte Angaben zum neuen Corporate Design

(Manual) sowie Dokumentvorlagen (Präsentatio-

nen, Poster usw.) und Logos sind im Intranet

unter «CEO» –> «Marketing und Kommunikation»

(Reiter «Corporate Design» aufgeschaltet. •

Andrea Hopmann

· 17· 17Forschung

Die Klinik für Kinder und Jugendliche forscht

Welchen Einfluss hat der Lärmpegel einer Neugeborenen-Intensivstation auf die Frühgeborenen? Leiden Kinder mit einer Zöliakie an einem erhöhten kardio-vaskulären Risiko? Verursacht medikamentös zugeführtes Eisen Darmentzün-dungen? Diesen Fragestellungen widmen sich die aktuellen, mit Unterstützung des KSA-Forschungsrates durchgeführten Studienprojekte der Klinik für Kinder und Jugendliche.

Schallpegelmessungen

in der neonatologischen Intensivstation

Die Geburt ist für alle Neugeborenen, besonders

für die Frühgeborenen, mit Stress verbunden. Die

Neugeborenen werden auf einmal mit komplett

neuen Anforderungen konfrontiert. Zu den

bekannten Stressfaktoren gehören Licht, Lärm

sowie medizinische und pflegerische Interventio-

nen. Im praktischen Alltag erscheinen uns

Intensivstationen oftmals als sehr laut. Neben den

vielen Geräten zur Überwachung und Therapie

sowie deren akustischen Alarmen wird das

Verhalten der Mitarbeitenden, aber auch der

Neugeborenen selbst als eine der wesentlichsten

Lärmquellen angesehen.

Aktuell führen wir im Rahmen eines Forschungs-

projektes der Klinik für Kinder und Jugendliche

eine Erhebung der Schalldruckpegel in den

neonatologischen Abteilungen durch. Ziel dieser

Messreihen ist die Ermittlung der Lärmbelastung

bei der Versorgung eines Frühgeborenen nach der

Geburt. Solche Messungen und Auswertungen

wurden bisher noch nie durchgeführt und sollen

dazu beitragen, gezielte und effektive Lösungs-

ansätze zur Dezimierung der Lärmbelastung zu

erarbeiten.

Die Lärmpegelmessungen führen wir in definier-

ten Intervallen und bei definierten Interventionen

durch. Ein Mikrofon wird circa 25–30 cm entfernt

vom Ohr des Kindes im Inkubator oder Wärmebett

fixiert und das Messgerät ist sichtgeschützt in der

Schublade unterhalb des Bettes deponiert.

Die Studienteilnehmenden sind Frühgeborene

> 26 0/7 SSW und < 32 6/7 SSW, die am

Kantonsspital Aarau geboren und bis zu ihrem

Austritt hospitalisiert sind. •

Studienleitung: KD Dr. Philipp Meyer, Chefarzt

und Martina Bucher, cand. MScN

Kardiovaskuläres Risiko bei Kindern

mit Zöliakie

Hintergrund dieser Studie ist, dass wir mehr über

die möglichen und noch wenig erforschten

Langzeitfolgen bzw. -risiken bei Zöliakie erfahren

möchten. Bei der Zöliakie handelt es sich um eine

chronische Erkrankung, bei der es durch eine

Unverträglichkeit von Gluten zu einer chronischen

Entzündung des Dünndarms kommt. Wir wissen,

dass viele chronische – vor allem autoimmune

Erkrankungen – aufgrund der andauernden

entzündlichen Veränderungen das kardiovaskuläre

Risiko erhöhen. Die langfristige Folge ist die

Entwicklung einer Arteriosklerose und damit ein

deutlich erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt und

Schlaganfall.

Inzwischen konnte in Studien nachgewiesen

werden, dass sich bei Kindern mit klassischen

kardiovaskulären Risikofaktoren wie Adipositas,

Dyslipidämie, arteriellem Bluthochdruck und

chronischer Niereninsuffizienz bereits sonogra-

fisch messbare Veränderungen an den Gefässen

zeigen. Um das kardiovaskuläre Risiko bei

Zöliakie untersuchen zu können, sammeln wir bei

unseren Studienteilnehmern Messdaten in der

Sonografie der Halsschlagader, welche wir mit

einem hochauflösenden Schallkopf gut bestim-

men können.

Gleichzeitig untersuchen wir bei jedem Patienten

bekannte Risikofaktoren für arteriosklerotische

Veränderungen an den Gefässen. Hierzu messen

wir den Blutdruck nach einer definierten Ruhe-

phase, bestimmen den Body-Mass-Index sowie

Veränderungen der Zuckerstoffwechsel- und

Blutfettwerte. •

Studienleitung: Prof. Henrik Köhler und

Prakt. Med. Ines Litzen, Oberärztin

Der Einfluss von Eisen auf Darmflora

und das Entzündungsrisiko

In dieser Studie wollen wir untersuchen, welchen

Einfluss oral verabreichtes Eisen auf Entzündun-

gen in der Darmschleimhaut und Darmflora von

Kindern hat. Viele Kinderärzte rezeptieren

Eisentropfen oder -tabletten auf Basis eines

erniedrigten Eisenwertes im Blut ohne weitere

Anzeichen einer Blutarmut. Die Gründe können

Konzentrationsmangel, Schlafstörungen oder

chronische Müdigkeit sein. Zu unerwünschten

Arzneimittelwirkungen der Eisenverabreichung ist

bisher nur wenig bekannt. Aktuell verfügbare

Daten beschränken sich auf Erwachsene.

Aus dem Klinikalltag ist bekannt, dass Kinder oft

über Bauchschmerzen und veränderte Stuhlge-

wohnheiten klagen Die Resorptionsquote dieser

Präparate ist in der Regel schlecht, mindestens

70% des verabreichten Eisens verbleiben im

Darm und gelangen in den Dickdarm, der den

grössten Teil der Darmflora beherbergt.

Ein Teil der Mikroorganismen im Darm benötigt

Eisen für das Überleben, andere nicht. Gerade

diejenigen Bakterien, die als günstig für die

Gesundheit angesehen werden, benötigen kein

Eisen. Viele krank machende Keime, wie etwa

Salmonellen, sind auf Eisen angewiesen. Ver-

mehrtes Eisen könnte also eine Verschiebung des

Gleichgewichts der Darmflora hin zu krank

machenden Keimen bewirken. Mögliche Folgen:

Allergien, chronisch entzündliche Darmkrankhei-

ten (z. B. Morbus Crohn), Zuckerkrankheit und

sogar Darmkrebs.

In unserer Studie beobachten wir die Darmflora

von 80 Kindern im Alter von 4 bis 18 Jahren, die

Eisentropfen oder -tabletten erhalten. Wir

untersuchen dabei die Veränderungen in der

Darmflora mittels hochsensitiver Methoden. Auch

die Blut- und Entzündungswerte im Stuhl

(Calprotectin) werden regelmässig untersucht.

Wir hoffen, durch die Studie Einblicke in die

Komplexität der Darmflora und eine allfällige

Entzündungsaktivität durch Eisengabe zu

erhalten. •

Studienleitung: Prof. Dr. Henrik Köhler,

Dr. Christoph Caviezel, Oberarzt

18 ·

Sommerhonig

zum Verkauf Während die Ernte des Blüten-

honigs praktisch ausverkauft ist,

stehen Restmengen des

Sommer honigs noch zum Verkauf

(15 Fr. für 500 g). Interessierte

Mitarbeitende melden sich unter:

[email protected]

Inside/Outside

Erster Honig

der KSA-Bienenvölker

Florian Mast, privater Imker und Besitzer der beiden Bienenvölker, die vor einem Jahr auf dem Dach von Haus 46 angesiedelt wurden, konnte dieses Jahr seine erste Honigernte einfahren.

Die im Mai 2014 angesiedelten Bienenvölker (vgl.

Inform 08/2014) haben sich im vergangenen Jahr

gut entwickelt und sind wohlbehalten über den

Winter gekommen. Und dank dem schönen

Frühling/Sommer wuchsen sie auch in diesem

Jahr prächtig heran. Die Bienen konnten fleissig

Nektar aus den diversen Mischwiesen, Blumen-

rabatten und blühenden Bäumen inner- und

ausserhalb des KSA-Areals einsammeln und

daraus Honig herstellen.

Ende Juli konnte der letzte Honig geerntet

werden: Insgesamt 35 Kilo Blütenhonig sowie

50 Kilo Sommerhonig. Im Anschluss wurden die

Bienen gegen die sogenannte Varroa-Milbe, einen

für die Bienen gefährlichen Parasiten, behandelt.

Aktuell werden die Völker «aufgefüttert» (Winter-

vorrat gebildet), um eine gute Grundlage für die

Überwinterung zu schaffen.

Ende Juni erreichte die Volksentwicklung ihren

Höhepunkt mit bis zu 50 000 Bienen. Bis zum

Oktober/November schrumpfen sie nun auf eine

Population von circa 10 000 Bienen. Diese

werden später in einer sogenannten Wintertraube

den kalten Winter über in den Bienenkästen

verbringen und so den Fortbestand des Volkes

sichern. •

Dr. Dimitri Sarlos

erhält venia docendi

Habilitiert. Dr. Dimitri Sarlos, Chefarzt der

Gynäkologie und onkologischen Gynäkologie

der Frauenklinik darf seit dem 19. Juni 2015

den Titel eines Privatdozenten tragen. PD Dr.

Sarlos erhielt an diesem Tag die offizielle

Legitimation der venia docendi (Lehrberechti-

gung) von der Universität Graz. •

Fanconi-Preis für

Prof. Dr. Paul Imbach

Lebenswerk ausgezeichnet. Prof. Dr. Paul

Imbach, Extraordinarius für Pädiatrie an der

Universität Basel und ehemaliger Leiter der

Pädiatrischen Onkologie und Hämatologie am

KSA, ist kürzlich von der Schweizerischen

Gesellschaft für Pädiatrie mit dem Guido-

Fanconi-Preis für sein Lebenswerk ausge-

zeichnet worden. Imbachs wohl wichtigste

Leistung war die Erkenntnis, dass intravenös

verabreichte Immunglobuline (IVIG) bei

autoimmun-bedingten Thrombozytopenien

wirksam sind; zuerst an einer Einzelbeobach-

tung, dann an einer Gruppe von Kindern,

dann in grossen randomisierten Studien.

Heute gilt er als der Entdecker der Therapie

mit IVIG bei der Immunthrombozytopenie

(ITP). •

· 19Outside

«Brainstormers» gewinnen

erneut das KSA-Volleyballturnier

Alte neue Sieger. Bei mehrheitlich hohen bis

extremen Temperaturen fand zwischen dem 4.

Juni und dem 9. Juli auch in diesem Jahr wieder

das KSA-Volleyballturnier auf den Rasenplätzen

vor und hinter dem Haus 3 statt. Das bereits zum

19. Mal durchgeführte Turnier wurde erneut

durch das Institut für Labormedizin (Christian

Steuer, Michael Oberle) organisiert.

Insgesamt starteten 10 Teams ins Turnier. Neben

dem Vorjahressieger, den «Brainstormers», und

altbekannten Namen wie «Die Strahlenden» oder

«In Vitro Veritas» tauchten auch neue Namen wie

«MKG – die Zahnbürsten» oder die «Schirm-

flickers» auf. Aus welchen Abteilungen diese

Teams jeweils kommen, lassen wir die Leser

selber raten. Nach spannenden Vorrundenspielen

setzten sich am Ende dennoch die Favoriten aus

den letzten Jahren durch und auch das Finale

ging an den Vorjahressieger «Brainstormers». Wir

gratulieren.

Die Organisatoren bedanken sich insbesondere

bei den Mitarbeitenden des Arealunterhalts für

den jeweils pünktlichen Auf- und Abbau der Spiel-

felder. •

KSA-Teams

am Gigathlon

406 Kilometer. Am diesjährigen Gigathlon

durch den Aargau (10.–12. Juli 2015) nah-

men erneut auch KSA-Teams teil, darunter

auch ein Team der Radiologie.Insgesamt

musste im Teamwettbewerb in 5 Disziplinen

(Inline, Laufen, Schwimmen, Bike und Velo)

eine Strecke von 406 km zurückgelegt

werden •

«Ensemble – c’est tout»

Kunstausstellung. Vom 25. September bis 29. November

2015 ist das Zürcher Atelier Integriertes Wohnen für Behin-

derte mit dem Kunstprojekt «Wir sind anders – Du auch!» zu

Gast im KSA. Gezeigt werden Werke von Künstlerinnen und

Künstlern mit und ohne eine Behinderung.

Vernissage: 25. September 2015, 18 Uhr (Empfang Haus 1)

Das Siegerteam und die Finalteilnehmer: «Brainstormers» (1. Platz – oben links),

«Die Strahlenden» (2. Platz– oben rechts), «Influenza» (3. Platz – unten links) und

«In Vitro Veritas» (4. Platz – unten rechts).

Das KSA-Radiologieteam am Ziel

(v. l. n. r.): Dr. Friederike Brandes, Susanne

Lindner, Tom Spierings, David Alisch und

Valérie Fisch.

ENSEMBLE C’EST TOUT

AUSSTELLUNG IM KANTONSSPITAL AARAU25. SEPTEMBER BIS 29. NOVEMBER 2015 DAS IWB-KUNSTPROJEKT «WIR SIND ANDERS — DU AUCH!»

TOBIAS BIBER�—�VICTORINE MÜLLERRUTH FREI�—�REGULA STÜCHELIWALTER FURRER�—�VERONIKA SPIERENBURGSUSANNE KRAMER�—�INGRID STASTNY�—�ESTHER KEMPF�—�BENJAMIN EGGERUELI NATER�—�MARTINA BALDINGERLYDIA SCHERRER�—�MICHAEL GÜNZBURGER

Letzte

Gelegenheit

Für Kurzentschlossene. Am

10. Oktober findet der diesjährige

Hallwilerseelauf statt, u. a. mit

zahlreicher Beteilung von KSA-Mit-

arbeitenden. Das KSA übernimmt

Startgeld und Laufshirt. Das

Anmeldefenster bleibt noch für kurze

Zeit geöffnet. Anmeldung via Intranet

mit der Stichworteingabe: «Laufwett-

bewerb»

Laufen Sie mit!

20 · Historisch

Das KSA vor 50 Jahren

Zunahme der «Konjunkturleiden» …

Die Hochkonjunktur in der Schweiz in den 1960er-Jahren prägt auch die Entwicklung des Kantonsspitals Aarau.

1965. In unserem historischen Rückblick in

Zehnjahresschritten nähern wir uns allmählich der

Gegenwart. Die Zahl der Mitarbeitenden, die noch

lebendige Erinnerungen an diese «alten Zeiten»

haben, wird zunehmen, selbst die Zahl derjeni-

gen, die noch reale Erinnerungen an die damalige

Zeit im KSA haben. Madeleine Mighali zum

Beispiel, Pflegefachfrau Chirurgie, die in diesem

September nach 46 Dienstjahren am KSA in

Pension geht (vgl. S. 22). Sie trat 1969 ins KSA

ein.

1965. Die Mitarbeiterzahl beträgt 799 (166

Männer und 633 Frauen), davon schon damals

fast 25% Ausländer (196). Der Personalschlüssel

pro Bereich präsentiert sich wie folgt: Im Arzt-

dienst stehen 65 Personen, in der Pflege (inkl.

nichtdiplomiertem Personal) 243. Das Opera-

tions-, Labor-, Röntgen- und Therapiepersonal

besteht aus 94 Personen, in den Wirtschaftsbe-

trieben (Küche, Wäscherei, Hausdienst, techni-

sches Personal usw.) arbeiten 234, in der

Verwaltung 17 und in der Für- und Seelsorge 6

Personen plus 140 Auszubildende. 35 bewilligte

Stellen (vorwiegend im Bereich der Pflege)

blieben unbesetzt.

Akuter Personalmangel im Pflegebereich

Der Mangel an Pflegefachpersonal ist ein

allgegenwärtiges Thema im Jahresbericht. Die

Klagen darüber gleichen den heutigen Verhältnis-

sen. «Der Schwesternmangel in den Spitälern

unseres Landes wird immer wie drohender und

gibt Anlass zu Diskussionen in der Öffentlichkeit.»

Forderungen nach einer Umgestaltung der

Ausbildungsanforderungen werden laut. So heisst

es unter anderem an einer Stelle: «Warum wollen

wir durch theoretische Ausbildungsüberlastung

und damit Einschränkung der Rekrutierungsbasis

die bekannt eher jämmerlichen und schlechten

Pflegeverhältnisse in den amerikanischen

Spitälern einführen, wo die Kranken im Prinzip nur

noch von schlecht qualifiziertem Hilfspersonal

betreut werden und die theoretisch ‹maximal›

ausgebildete Krankenkenschwester nur noch

Funktionen im wohlgehüteten ‹Glashaus›, das

heisst fern vom Krankenbett ausführt!» Im KSA

mussten 1965 aufgrund des akuten Personal-

mangels in der medizinischen Klinik 3 Stationen

mit 64 Betten über mehrere Monate geschlossen

werden, in der chirurgischen Klinik 2 Stationen

während 3 und 4 Monaten, eine gar während des

ganzen Jahres. Entsprechend stagnierte die

Zunahme der Patientenzahlen seit 1962 bei rund

14 000 (1965: 14 441), nachdem diese zwischen

1955 und 1962 von 10 481 auf 13 858 äusserst

markant war.

Folgen der Hochkonjunktur

1965. Es ist die Zeit der Hochkonjunktur. Die

damit verbundenen gesellschaftlichen Folgen

machen sich auch in der gesundheitlichen

Entwicklung der Bevölkerung bemerkbar. Man

spricht ausdrücklich von einer sich abzeichnenden

«Zunahme der Geriatrie- und Konjunkturleiden».

Es wird eine Zunahme von Herz- und Gefäss-

krankheiten (183 der insgesamt 379 Verstorbe-

nen im KSA!) und eine deutliche Zunahme von

Zuckerkranken registriert (ca. 10% aller medizini-

schen Patienten 1965).

Hochkonjunktur in den 1960er-Jahren bedeutete

auch eine Zunahme der Gastarbeiter, wie die

ausländischen Arbeitskräfte damals genannt

wurden. Mit Auswirkungen auf die Patienten-

statistik, wie folgendes Zitat aus dem Jahres-

bericht der Kinderklinik beweist, das gleichzeitig

ein Zeugnis davon gibt, mit welch verkrampft

staunendem Blick man damals den fremden

Gästen begegnete: «Die Zahl der Gastarbeiterkin-

der hat sich auf 754 gegenüber 454 im vorherge-

henden Jahr vermehrt; das sind 33,5% der

Patientenaufnahmen. Die Kinder rekrutieren sich

aus 17 Nationen, wobei die Italiener mit 590

Kindern an der Spitze stehen: Manches Bettchen

beherbergt ein dunkeläugiges, schwarzgelocktes

Kindchen, das mit Ohrringen geziert ist, welche

allerdings das Eindringen des bösen Geistes, d. h.

der Krankheit, nicht zu verhindern vermögen.»

Chefärztekonferenz als Führungsorgan

Organisatorisch wird das Spital damals im

Übrigen von einer Verwaltungsdirektion und einer

Chefärztekonferenz geleitet. Aufgrund des neuen

Spitalgesetzes von 1964 befindet sich das Spital

in einem Umbruch. Die Chefärztekonferenz

strebt eine Zusammenarbeit mit einer Universi-

tätsklinik an und hält selbst die Entwicklung hin

zu einer selbstständigen Universitätsklinik für

möglich. • Ralph Schröder

· 21Varia

Netzwerk Wochenbett/Kita KSA Zwärglihuus: Projekt Elternschule

Frühstück – gesund!

Oder gesund?

Von Schulkindern werden schulische Leistungen erwartet. Wie kann man das Gehirn dabei am besten unterstützen? Welcher ist der beste Brainfood?

Die Hauptsache ist an sich, dass gegessen und getrunken wird. Vor allem

Flüssigkeitsmangel kann zu Kopfschmerzen, Sehstörungen und Konzentra-

tionsschwierigkeiten führen.

Das Gehirn ist auf «Zucker» im Blut angewiesen. Ohne Kohlenhydrate bleibt

der Blutzuckerspiegel auf niedrigem Niveau. Aber auch Eisen, Magnesium

und B-Vitamine braucht das Gehirn. Und um die Konzentrationsfähigkeit

während des Alltags zu verbessern, braucht das Kindergarten-/Schulkind

einen Znüni und einen Zvieri. Diese Zwischenmahlzeiten sorgen für den

nötigen Energiebedarf zwischen den Hauptmahlzeiten.

Täglicher Energiebedarf

Die Deckung des täglichen Energiebedarfs durch Haupt- und Zwischenmahl-

zeiten sollte wie folgt aussehen:

– Hauptmahlzeiten: 25 bis 30% der Energiezufuhr

– Zwischenmahlzeiten: 10% der Energiezufuhr

Tipp für ein gemütliches Frühstück

Um morgens Zeit und Nerven zu sparen, kann frau/man das Frühstück

bereits am Vorabend so weit wie möglich vorbereiten. Den Tisch decken und

bereitstellen, was nicht im Kühlschrank übernachten muss. •

Martina Förster

Die Elternfrage

Liebe Martina

Meine Tochter ist in der 2. Klasse und weigert sich strikt, unter

der Woche zu frühstücken. Zu Hause will sie nichts essen und

auch in der Kita nicht. So geht sie mit leerem Magen zur Schule.

Am Wochenende hingegen greift sie beim Frühstück herzhaft

zu und lässt es sich genüsslich schmecken. Was kann ich tun,

um sie auch unter der Woche zum Früh stücken zu bewegen?

Liebe Alma

Was macht das Frühstück essenswert? Ist es wirklich die leckere

Brombeermarmelade mit extra Stückchen drin oder sind es die

«Brumm-Bär»-Cornflakes mit Dörrfrüchten, die das Frühstück zu

einem schönen Erlebnis machen? Ich behaupte nein. Die Atmos-

phäre macht den Unterschied. Die Gemeinschaft, zusammen reden,

als Familie oder mit Freunden in den Tag starten. Das Tolle am

Essen ist, Zeit mit den Menschen zu verbringen, die man mag. Ganz

nebenbei wird noch das Grundbedürfnis der Nahrungsaufnahme

gestillt. Auch hier die altbekannte Regel: Druck bewirkt Gegendruck.

Dies gilt auch beim Essen. Ein Kind, das mit Druck dazu verdonnert

wird, sein Frühstücksbrot aufzuessen, wird es in der Regel stur

zurückweisen.

Der entspannte Sonntagmorgen: Die ganze Familie hat ausgeschla-

fen, ist gut gelaunt und hat scheinbar alle Zeit der Welt, um zu

frühstücken. Man sitzt gemütlich beieinander und schmiedet Pläne

für den freien Tag. Die Eltern greifen herzhaft zu und die Kinder

machen es ihnen nach.

Im Kontrast der Montagmorgen: Der Vater ist längst ausser Haus

und die Mutter bereits leicht gestresst, weil sie zehn Minuten

hinter dem Zeitplan ist. Die grosse Tochter wird aufgefordert, sich

schnellstmöglich anzuziehen und in der Küche das vorgefertigte

Frühstück zu essen. Die Tochter muss alleine essen, weil die Mutter

in der Zwischenzeit den jüngeren Bruder für die Kita bereit machen

muss. Was ich damit sagen möchte: Sorgen Sie für eine angenehme

Atmosphäre und setzen Sie Ihr Kind beim Essen nicht unter Druck.

Vor allem: Denken Sie daran, dass Eltern die Hauptrolle als Vorbild

einnehmen. Ihr Essverhalten beeinflusst das Ihrer Kinder. Wenn

irgend möglich, essen Sie mit Ihren Kindern zusammen und lassen

Sie Ihre Kinder bei der Essensvorbereitung teilhaben.

Ich wünsche Ihnen einen schmackhaften Morgen! Martina

22 · Jubilare

Jubilare

5 JAHRE

01.09.2015, Taddei Libero Andreas,

Leiter Wäscheversorgung

01.09.2015, Esposito Maria,

Pflegehilfe Medizin, Station 721

01.09.2015, Hartmann Mareike, Dipl. techn.

Operationsfachfrau Operations abteilung H1

01.09.2015, Schust Simone,

Dipl. Pflegefachfrau WB Intensivpflege

Operative Intensivmedizin 121

01.09.2015, Enders Christina,

Stv. Leitende Biomedizinische Analytikerin

Institut für Labormedizin

01.09.2015, Ricci Antonella,

Chefarzt sekretärin Klinik für Neurochirurgie

01.09.2015, Akunna Slavica, Dipl. Expertin

Notfallpflege Notfall PD & MTTD

01.09.2015, D’Alessandro Kate,

Telefonistin Telefonzentrale

01.09.2015, Guglielmetti Merih,

Studien koordinatorin Neuroresearch Office

01.09.2015, Seliger Marco,

Dipl. Ergo therapeut Ergotherapie

01.09.2015, Poludniak Nicole, Zahnmedizi-

nische Assistentin Klinik für Kieferchirurgie

01.09.2015, Hossli Daniela, Chefarzt-

sekretärin Gastroenterologie und Hepatologie

01.09.2015, Braeunig Sarah Davina, Dipl.

Pflegefachfrau Neonatologie, Station 922

11.09.2015, Schwarz-Tannert Barbara

Christina, Dipl. Pflegefachfrau Personalpool

Pflege

14.09.2015, Zimmerli Raphael,

Apotheker Spitalapotheke

16.09.2015, Fretz Karin,

MTRA HF i. A. Institut für Radiologie

Ob die damals 19-Jährige geahnt hätte, dass auf

ihre ersten Schritte unzählige Schritte bis hin zur

Pensionierung folgen würden? Jedenfalls ist

Madeleine nach dem Ende ihrer Ausbildung zur

«Diplomierten Krankenschwester» im April 1972

– unterbrochen durch die Geburt ihrer fünf

Töchter – bis heute dem KSA treu geblieben.

Als «Krankenschwester-Aushilfe im Nachtlohn»,

wie es so schön in ihrer Personalakte heisst, ist

Madeleine ab Mitte der 1970er-Jahre insgesamt

über 32 Jahre als Dauernachtwache im Einsatz.

Sie übt ihren Beruf als Pflegefachfrau mit

Leidenschaft aus, ganz besonders im Fachbereich

der septischen Chirurgie. Mehr als 30 Jahre

arbeitet sie nun schon im 7. Stock, auf «ihrer

Station 172i». Man erinnert sich nur zu gut an

ihre zackigen Rapporte, wenn man morgens noch

völlig müde zum Tagdienst eintraf. Kaum vorstell-

bar, wie viele Patienten sie in dieser Zeitspanne

betreut haben mag oder wie viele junge Ärzte und

Pflegende gemeinsam mit ihr die ersten klini-

schen Erfahrungen gesammelt haben dürften.

Die Herausforderungen des Tagdienstes hat

Madeleine vor acht Jahren wieder aufgenommen.

Die pflegerische und administrative Stationsarbeit

hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr gewan-

delt. Ehrgeizig arbeitet sie sich in das elektroni-

sche Klinikinformationssystem oder die täglichen

multidisziplinären Visiten ein. Sich in den letzten

Arbeitsjahren einer ruhigeren Arbeit zu widmen,

wäre für Madeleine nie in Frage gekommen. Sie

kann zufrieden – und auch ein Stück weit mit

Stolz – auf eine erlebnisreiche Zeit im KSA

zurückblicken. • Christian Herion

Schleusenfahrt durchs Elsass. Die diesjährige

Pensioniertenreise am 9. Juni führte die Teil -

nehmenden auf eine schöne, vierstündige Rund-

und Schleusenfahrt durch die naturbelassenen

elsässischen Kanäle Napoleons auf dem Schiff

«FGS Napoleon». Die ehemaligen KSA-Mitarbei-

tenden fuhren mit dem Bus von Aarau ins Elsass.

Die Busrückfahrt führte die Pensionäre via

Freiburg im Breisgau durchs Höllental nach

Titisee und danach durchs Bärental über

Waldshut zurück in den Aargau. Der Ausflug

wurde von den Teilnehmenden selbst finanziert. •

Pensionierte auf der «Tour Napoleon»

Madeleine Mighali mit rekordverdächtigen

46 Dienstjahren in Pension

1969 – die Beatles geben ihr letztes öffentliches Konzert in London. Neil Armstrong setzt als erster Mensch einen Fuss auf die Mondoberfläche. Im selben Jahr betrit t Madeleine Mighali das Kantonsspital Aarau. Nach 46 Dienstjahren wird die Pflegefachfrau Ende September 2015 in Pension gehen.

· 23Jubilare

20.09.2015, Koch Daniel,

Dipl. Pflegefachmann Medizin, Station 741

20.09.2015, Meier Karin,

Dipl. Pflegefachfrau Chirurgie, Station 161

27.09.2015, Kupsch Cecilia, Dipl. Pflege-

fachfrau WB Notfallpflege Notfall PD & MTTD

30.09.2015, Dr. med. Bally Martina, Oberärztin

Endokrinologie, Diabetologie und Metabolismus

10 JAHRE

01.09.2015, Soldera Manuela,

Dipl. Pflegefachfrau Neonatologie, Station 922

01.09.2015, Tschuppert Heiko,

Teamleiter OP Operationsabteilung H1

01.09.2015, Bürgler Simone,

Ernährungsberaterin Ernährungsberatung

01.09.2015, Eichenberger Alexa,

Arztsekretärin Plastische Chirurgie

01.09.2015, Genhart Brigitta,

Arztsekretärin Medizinische Universitätsklinik

01.09.2015, Osterwalder Leonore,

Dipl. Pflegefachfrau Frauenklinik

14.09.2015, Marti Lukas, Mitarbeiter

Applikationssupport Patientenabrechnung

15.09.2015, Silva Cunha Janine,

Stv. Stationsleiterin Frauenklinik, Station 821

15 JAHRE

01.09.2015, Bauer Ramona, Dipl. Expertin

Intensivpflege Operative Intensivmedizin 121

01.09.2015, Mühlethaler Doris, Dipl. Expertin

Intensivpflege Medizinische Intensivstation

01.09.2015, Reinhard Markus, Maler

Architektur und Bau

01.09.2015, Spillmann Hanspeter,

Medizintechnikfachmann Technik und Immobilien

01.09.2015, Küng Sara, Mitarbeiterin Küche

01.09.2015, Holler Thomas, Leiter Qualitäts-

management Medizinisches Controlling

01.09.2015, Siegrist Brigitte, Arztsekretärin

Gastroenterologie und Hepatologie

02.09.2015, Kuttruff Simone, Dipl. Pflege-

fachfrau Neonatologie IPS, Station 923

03.09.2015, Vasquez Castillo Janine, Dipl. Ex-

pertin Intensivpflege Medizinische Intensivstation

05.09.2015, Koppe Thomas, Dipl. Experte

Intensivpflege Operative Intensivmedizin 121

06.09.2015, Büchel Simone, Dipl. techn.

Operationsfachfrau Operationsabteilung H1

15.09.2015, Schauenberg Zürcher Jacqueline,

Kundenberaterin Catering Hotellerie

25.09.2015, Lehner Simone, Dipl. Pflege-

fachfrau Chirurgie, Station 162

25.09.2015, Renfer Susanne Nicole,

Dipl. techn. Operationsfachfrau

Operationsabteilung H8, Frauenklinik

20 JAHRE

01.09.2015, Büyükdemir Meryem,

Mitarbeiterin Reinigung

01.09.2015, Ramseyer Elisabeth,

Hauswirtschaftliche Mitarbeiterin

Stiftung Blutspende SRK Aargau-Solothurn

25 JAHRE

01.09.2015, Schmid Franziska, Dipl. Pflege-

fachfrau Chirurgie, Station 171

01.09.2015, Schell Andre, Gärtner

Architektur und Bau

30 JAHRE

01.09.2015, Madeo Elisabeth, Dipl. Expertin

Intensivpflege Operative Intensivmedizin 121

01.09.2015, Ott Klaus,

OP-Lagerungsfachmann OP-Lagerung

PENSIONIERUNGEN

30.09.2015, Ohayon Christine, Leiterin

Telefonzentrale (32 Jahre)

30.09.2015, Mighali Madeleine, Dipl. Pflege-

fachfrau Chirurgie, Station 172 (46 Jahre)

30.09.2015, Ramseyer Elisabeth,

Hausw. Angestellte Stiftung Blutspende SRK

Aargau-Solothurn (20 Jahre)

30.09.2015, Iseli Christine, Dipl. Expertin

Intensivpflege Klinik für Anästhesie, Aufwachraum

(18 Jahre)

30.09.2015, Maurer Peter, Maurer

Architektur und Bau (18,5 Jahre)

GRATULATIONEN

Margherita Ferri, Manuel Jeziorowski, Sarah

Stettler und Helena Tucekova haben den

Nachdiplomstudiengang zur/m diplomierten

Expertin/Experten Anästhesiepflege NDS HF

erfolgreich bestanden.

Dr. med. Mohy Taha, Assistenzarzt der

Orthopädie, hat eine Zusage für ein Schulter/

Ellbogen-Fellowship in Sydney für 1 Jahr erhalten.

Weltweit werden 2 Ärzte/Jahr akzeptiert. Weltweit

werden jeweils nur 2 Ärzte pro Jahr ausgewählt.

www.ksa.ch Kantonsspital Aarau AG Tellstrasse 25 5001 Aarau

Agenda

Weitere Veranstaltungsinformationen finden Sie im Intranet.

3. September 2015, 14.00–17.30 Uhr Hörsaal, Haus 1

KSA-Forum Primary Care

Weiterbildung für Hausärzte

7. September 2015, 18.00–19.10 Uhr Andachtsraum, Haus 26

Start KSA-Chor nach Sommerpause

Neueinsteigerinnen und -einsteiger willkommen

12. September 2015, 21.00–04.00 Uhr Utopia Aarau (Frey-Herosé-Strasse 20)

2. KSA-Only-Party

Exklusiv für KSA-Mitarbeitende

14. September 2015, 15.30–17.30 Uhr Hörsaal, Haus 1

Patientensicherheit – den Ernstfall simulieren

Veranstaltung für Mitarbeitende

16. September 2015, 19.00–20.00 Uhr Hörsaal, Haus 1

Patientensicherheit – den Ernstfall simulieren

Öffentliche Veranstaltung

19. September 2015, 8.30–17.00 Uhr Hörsaal, Haus 1

Tag der Demenz

Weiterbildungsveranstaltung

24. September 2015, 19.30 Uhr Pflegezentrum Spital Zofingen

Grippeimpfungen – warum und für wen?

Publikumsveranstaltung

25. September 2015, 18.00 Uhr Empfangshalle, Haus 1

Kunstausstellung «ensemble c’est tout»

Vernissage

Neue Veranstaltung

KSA Research Lunch

Der neu lancierte KSA Research Lunch soll

die intensive Vernetzung unserer Forschungs-

gruppen und Forschungsaktivitäten fördern

und eine Plattform für den Austausch bieten.

Zielgruppe für die Veranstaltung sind alle

forschungsinteressierten Mitarbeiter des KSA

– Ärzte, Study Nurses, Studienkoordinatorin-

nen und wissenschaftliche Mitarbeiter – sowie

Personen, die in Schnittstellenfunktionen zum

Gelingen von klinischen Studien beitragen.

Alle zwei Monate

Der jeweils einstündige Research Lunch findet

zukünftig alle zwei Monate statt und umfasst

folgende Programm-Punkte:

– Vorstellung einer Forschungsstudie

– Referat (interner oder externer Experte)

– Diskussion und Austausch

Erster Research Lunch

Datum: Mittwoch, 9. September 2015

Zeit: 12.15–13.15 Uhr

Ort: Schulungsraum Haus 35

Das Programm

– Vorstellung Idee Research Lunch

– Referat: «Investigator Initiated Trials im

Rahmen des HFG», Prof. Dr. med. André P.

Perruchoud, Präsident Ethikkommission

Nordwest- und Zentralschweiz

Anmeldung (erwünscht): [email protected]