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Dash 2000 Patientenmonitor Gebrauchsanweisung Softwareversion 2 227 499 01 GA (d) Revision B

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Dash 2000 PatientenmonitorGebrauchsanweisung

Softwareversion 2227 499 01 GA (d) Revision B

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T-2 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d) 6. Mai 1999

Warenzeichen

HINWEIS: Die Informationen in dieser Gebrauchsanweisung beziehensich nur auf die Dash 2000 Softwareversion 2.

Aufgrund fortwährender Produkt-Weiterentwicklung könnendie Spezifikationen in dieser Gebrauchsanweisung jederzeitohne weitere Benachrichtigung geändert werden.

In dieser Gebrauchsanweisung werden Warenzeichen-Namen verwendet.Statt die Namen und die Besitzer der Warenzeichen aufzuführen oder eineWarenzeichen-Kennzeichnung bei jeder Erwähnung eines Warenzeichen-Namens anzufügen, stellt der Herausgeber fest, daß er diese Namen nurzur Beschreibung und zum Vorteil des Warenzeichen-Besitzers und ohnedie Absicht einer unzulässigen Benutzung der Warenzeichen verwendenwird.

900 SC, ACCUSKETCH, AccuVision, APEX , AQUA-KNOT, ARCHIVIST, Autoseq,BABY MAC, C Qwik Connect, CardioServ, CardioSmart, CardioSys, CardioWindow,CASE, CD TELEMETRY, CENTRA, CHART GUARD, CINE 35, COROLAN, CORO,COROMETRICS, Corometrics Sensor Tip, CRG PLUS, DASH, Digistore, DigitalDATAQ, E for M, EAGLE, Event-Link, FMS 101B, FMS 111, HELLIGE, IMAGESTORE, INTELLIMOTION, IQA, LASER SXP, MAC, MAC-LAB, MACTRODE,MARQUETTE, MARQUETTE MAC, MARQUETTE MEDICAL SYSTEMS,MARQUETTE UNITY NETWORK, MARS, MAX, MEDITEL, MEI, MEI in the cir-cle logo, MEMOPORT, MEMOPORT C, MINISTORE, MINNOWS, Monarch 8000,MULTI-LINK, MULTISCRIPTOR, MUSE, MUSE CV, Neo-Trak, NEUROSCRIPT,OnlineABG, OXYMONITOR, Pres-R-Cuff, PRESSURE-SCRIBE, QMI, QS, Quanti-tative Medicine, Quantitative Sentinel, RAC, RAMS, RSVP, SAM, SEER,SILVERTRACE, SOLAR, SOLARVIEW, Spectra 400, Spectra-Overview, Spectra-Tel, ST GUARD, TRAM, TRAM-NET, TRAM-RAC, TRAMSCOPE, TRIM KNOB,Trimline, UNITY logo, UNITY NETWORK, Vari-X, Vari-X Cardiomatic, VariCath,VARIDEX, VAS, and Vision Care Filter sind als Warenzeichen von GE MarquetteMedical Systems, Inc. beim United States Patent and Trademark Office registriert.

12SL, 15SL, Access, AccuSpeak, ADVANTAGE, BAM, BODYTRODE, Cardiomatic,CardioSpeak, CD TELEMETRY®-LAN, CENTRALSCOPE, Corolation, EDIC, EK-Pro, Event-Link Cirrus, Event-Link Cumulus, Event-Link Nimbus, HI-RES,ICMMS, IMAGE VAULT, IMPACT.wf, INTER-LEAD, IQA, LIFEWATCH, ManagedUse, MARQUETTE PRISM, MARQUETTE® RESPONDER, MENTOR, MicroS-mart, MMS, MRT, MUSE CardioWindow, NST PRO, NAUTILUS, O2 SENSOR, Oc-tanet, OMRS, PHi-Res, Premium, Prism, QUIK CONNECT V, QUICK CONNECT,QT Guard, RAC, SMART-PAC, SMARTLOOK, Spiral Lok, Sweetheart, UNITY,Universal, Waterfall, und Walkmom sind Warenzeichen von GE Marquette MedicalSystems, Inc.

GE Marquette Medical Systems, Inc.8200 West Tower AvenueMilwaukee, WI 53223 USATel: +1.414.355.5000

800.558.5120 (nur USA)Fax: +1.414.355.3790

Marquette Hellige GmbHPostfach 60 02 65D-79032 Freiburg i.Br.Tel: +49.761.45.43.0Fax: +49.761.45.43.233

©1999 GE Marquette Medical Systems, Inc., 1999 Alle Rechte vorbehalten.

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HINWEISE: Informationen zur CE-Kennzeichnung

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor HINWEISE-1227 499 01 (d)

Informationen zur CE-Kennzeichnung

Übereinstimmung

EG-Konformitätserklärung

Der Patientenmonitor Dash 2000 trägt die CE-KennzeichnungCE-0366 oder CE-0459 gemäß der Richtlinie des Rates überMedizinprodukte 93/42/EWG und erfüllt die grundlegendenAnforderungen des Anhangs I dieser Richtlinie. Das Gerät istfunkentstört nach EN 55011, Klasse B.

Bei Geräten, die in den USA hergestellt wurden, wird die CE-Kennzeichnung im Namen der benannten Stelle GMED (0459)angebracht. Bei Geräten, die in Deutschland hergestellt wur-den, wird die CE-Kennzeichnung im Namen der benanntenStelle VDE (0366) angebracht.

Das Produkt entspricht den Anforderungen der Norm EN 60601-1-2 „Elek-tromagnetische Kompatibilität - Medizinelektrische Geräte“.

Die Sicherheit und Effektivität dieses Gerätes gegenüber früher hergestell-ten Geräten wurde sichergestellt. Auch wenn nicht alle auf die gegenwärtighergestellten Geräte anwendbaren Normen für frühere Geräte gelten mö-gen (z.B. die Normen der elektromagnetischen Verträglichkeit), beeinträch-tigt dieses Gerät die sichere und effektive Verwendung der früher vertrie-benen Geräte nicht (siehe Gebrauchsanweisung).

Kopien der jeweiligen EG-Konformitätserklärungen finden Sie am Endedieser Gebrauchsanweisung.

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HINWEISE: Allgemeine Informationen

HINWEISE-2 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Allgemeine Informationen

• Diese Gebrauchsanweisung gilt als Bestandteil des Gerätes und be-schreibt den bestimmungsgemäßen Gebrauch. Sie ist jederzeit in derNähe des Gerätes bereitzuhalten. Das genaue Beachten der Gebrauchs-anweisung ist Voraussetzung für den bestimmungsgemäßen Gebrauchund die richtige Handhabung des Gerätes sowie die davon abhängigeSicherheit von Patient und Bedienendem.

• Das Zeichen bedeutet: Gebrauchsanweisung beachten.

• Bei Angaben, die sich nur auf bestimmte Geräteausführungen beziehen,werden die zutreffenden Gerätebestellnummern genannt. Die jeweiligeBestellnummer ist auf dem Typenschild angegeben.

• Es bestehen keine Gewährleistungsansprüche bei Schäden infolge Ver-wendung von Fremdzubehör und -verbrauchsmaterial.

• GE Marquette betrachtet sich für die Geräte im Hinblick auf ihre Si-cherheit, Zuverlässigkeit und Funktion nur dann als verantwortlich,wenn:

• Montage, Erweiterungen, Neueinstellungen, Änderungen und Re-paraturen durch GE Marquette oder durch eine von GE Marquetteausdrücklich hierfür ermächtigte Stelle ausgeführt werden,

• die elektrische Installation des betroffenen Raumes den gültigenRichtlinien entspricht,

• das Gerät in Übereinstimmung mit der Gebrauchsanweisung ver-wendet wird.

• Alle Druckschriften entsprechen der Ausführung der Geräte und demStand der zugrundegelegten IEC-Normen über Sicherheit und wesentli-che Leistungsmerkmale medizinischer elektrischer Geräte sowie denentsprechenden UL- und CSA-Anforderungen und AHA-Empfehlungenbei Drucklegung.

• Das bei GE Marquette im gesamten Unternehmen angewandte Quali-täts-Managementsystem entspricht den Normen DIN EN ISO 9001 undEN 46001 sowie der Richtlinie des Rates über Medizinprodukte93/42/EWG.

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INHALTSVERZEICHNIS

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor i227 499 01 (d)

Inhalt

Über diese Gebrauchsanweisung ......................................................ixAufgabe dieser Gebrauchsanweisung ..........................................ixVorgesehener Anwenderkreis ......................................................ixBestimmungsgemäßer Gebrauch .................................................ixBezug zu anderen Produkten .......................................................ixKonventionen.................................................................................ix

Versionshistorie...................................................................................x

Kontaktadressen ................................................................................xi

Liste der Monitor-Grundeinstellungen............................................xii

DIE GRUNDLAGEN ................................................. 1-1

Komponenten....................................................................................1-2Das Überwachungssystem..........................................................1-2Der Dash 2000 Monitor...............................................................1-2Die optionale Centralscope-Zentrale..........................................1-4Das optionale Clinical Information Center................................1-5Der optionale Laserdrucker........................................................1-6

Betrieb...............................................................................................1-7Allgemeines .................................................................................1-7Trim Knob-Einsteller ..................................................................1-8Bedientasten................................................................................1-9

Netz .......................................................................................1-9Schreiber ein/aus....................................................................1-9NBD ein/aus .........................................................................1-10Funktion ...............................................................................1-10Ton aus..................................................................................1-10

Einschalten der Stromversorgung ................................................1-11Netzbetrieb ................................................................................1-11

Der Normal-Modus ..............................................................1-11Der Bereitschafts-Modus .....................................................1-11

Batteriebetrieb................................................................................1-12Stromversorgungskontrolleuchten...........................................1-13Batteriepflege ............................................................................1-14Batterie ......................................................................................1-15

Batteriekapazitätsanzeige...................................................1-15Batterie-Service-Informationsfenster ......................................1-16

Batterie-Statusmeldungen ..................................................1-16

Software-Funktionen .....................................................................1-17Menüs.........................................................................................1-17

Menü-Zeitüberschreitung ....................................................1-17Das Hauptmenü ...................................................................1-17

1

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INHALTSVERZEICHNIS

ii Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Parameter-Menüs ................................................................1-18Folgemenüs...........................................................................1-18

Die Popup-Menüs ......................................................................1-19Popup-Rollmenü...................................................................1-19Popup-Zeigermenü ...............................................................1-19Popup-Numerikmenü ..........................................................1-20

Untermenüs...............................................................................1-20Direktaktions-Menüoptionen ...................................................1-21Parameter-Fenster ....................................................................1-22Informationsfenster ..................................................................1-23Grenzwert-Einstellung mit dem Trim Knob ...........................1-24

Registrieren (Drucken) ..................................................................1-25Geräte.........................................................................................1-25Manuelle Schriebe.....................................................................1-25

Ausschließliche Schreibersteuerung...................................1-25Alarmschriebe ......................................................................1-25

Druckskalen...............................................................................1-26Schreiber-Meldungen................................................................1-26Kopfzeile der Registrierung......................................................1-26

Inbetriebnahme des Monitors........................................................1-27Installation und Anschluß des Monitors..................................1-27Funktionsprüfung .....................................................................1-28

SICHERHEIT............................................................. 2-1

Zu Ihrer Sicherheit...........................................................................2-2Bestimmungsgemäßer Gebrauch ...............................................2-2Begriffsbestimmungen................................................................2-2Monitor-Sicherheit ......................................................................2-2Gefahren ......................................................................................2-2Warnungen ..................................................................................2-3Vorsicht ........................................................................................2-7Hinweise ....................................................................................2-10

Weiterführende Literatur ..............................................................2-10

Klassifizierungen............................................................................2-11Bedingungen für eine sichere Bedienung und Handhabung .2-11Gerätesymbole ...........................................................................2-12

AUFNAHME - ENTLASSUNG................................. 3-1

Über die Aufnahme ..........................................................................3-2Zum Aktivieren der Alarme ist die Aufnahme erforderlich .....3-2Monitoren werden unterschiedlich verwendet..........................3-2

Richtlinien zur kombinierten Überwachung........................3-3Auf welche Anwendung ist der Monitor eingestellt? ................3-3

Aufrufen des Aufnahme-Menüs ......................................................3-4

Standard-Aufnahme-Menü..............................................................3-5

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INHALTSVERZEICHNIS

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor iii227 499 01 (d)

Rover-Aufnahme-Menü....................................................................3-6

Combo-Aufnahme-Menü ..................................................................3-7

Rover/Combo-Aufnahme-Menü .......................................................3-8

Aufnahme-Menüoptionen ................................................................3-9Aufnahme-Info.............................................................................3-9

Ändern der Aufnahme-Info .................................................3-10Aufnahme-Info anfordern....................................................3-11Aufnahme-Info speichern ....................................................3-11Gewicht und Größe ..............................................................3-11Alter .....................................................................................3-11

Patient aufnehmen....................................................................3-12Patient aufnehmen...............................................................3-12Neuer Fall.............................................................................3-12

Stationsnamen einstellen .........................................................3-13Bettnummer einstellen .............................................................3-14Schreiber Standort einstellen...................................................3-14EKG-Quelle................................................................................3-15

Über die Entlassung.......................................................................3-16Patient entlassen.......................................................................3-16

Standard- und Rover-Aufnahmemenü ...............................3-16Combo und Rover Combo.....................................................3-17Neuer Fall.............................................................................3-17

ALARMSYSTEM........................................................ 4-1

Smart-Alarm.....................................................................................4-2

Alarmstruktur ..................................................................................4-3Patientenstatus-Alarme..............................................................4-3Systemstatus-Alarme..................................................................4-4

Akustische Alarme ...........................................................................4-5Stummschalten eines Alarms für eine Minute..........................4-5Alarmpause..................................................................................4-5Permanentes Ausschalten des Alarmtons .................................4-5

Alarmsystem-Menü ..........................................................................4-6Alle Grenzen ................................................................................4-7

„Alle Grenzen“-Fenster aufrufen...........................................4-7Grenzwert im „Alle Grenzen“-Fenster ändern.....................4-8

Alarm-Schrieb..............................................................................4-9Alarmton ....................................................................................4-10Parameter-Alarmebene.............................................................4-11Arrhythmie-Alarmebene...........................................................4-12

MONITOREINSTELLUNG...................................... 5-1

Das Monitor-Einstellmenü ..............................................................5-2Monitor-Grundeinstellungen......................................................5-3Das Monitor-Grundeinstellungsmenü .......................................5-3

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INHALTSVERZEICHNIS

iv Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Arrhythmie-Alarmebenen voreinstellen ....................5-4Parameter-Alarmebenen voreinstellen.................................5-6Grenzwerte voreinstellen ......................................................5-7Anzeige voreinstellen.............................................................5-8Parameterpriorität voreinstellen ..........................................5-9Voreinstellungen benutzen..................................................5-10

Anzeige-Einstellungsmenü.......................................................5-11Kurven ein/aus .....................................................................5-12Helligkeit ..............................................................................5-13Farbe .....................................................................................5-14Hintergrund..........................................................................5-14Zeit und Datum ....................................................................5-14Datum einstellen..................................................................5-15Uhrzeit einstellen.................................................................5-15

Schreibereinstellung .................................................................5-16EKG 1, Kurve 2, Kurve 3.....................................................5-17Schreiber-Standort...............................................................5-18Alarm-Schrieb ......................................................................5-20Geschwindigkeit ...................................................................5-20Schriebdauer festlegen ........................................................5-21

Parameter ein/aus .....................................................................5-22Software-Übersicht ...................................................................5-23Service-Modus ...........................................................................5-24

Patientenüberwachungs-Modus..........................................5-25Aufnahme-Modus.................................................................5-25

PATIENTENDATEN................................................. 6-1

Das Patientendaten-Menü...............................................................6-2Vitalwerte ....................................................................................6-3

Ältere anzeigen/Neuere anzeigen .........................................6-4Anzeigeintervall .....................................................................6-4Zeit eingeben ..........................................................................6-4

Graphische Trends ......................................................................6-5Parameter auswählen............................................................6-6Ältere anzeigen/Neuere anzeigen .........................................6-7Trendfenster ...........................................................................6-7

WARTUNG.................................................................. 7-1

Biokompatibilität..............................................................................7-2

Inspektion .........................................................................................7-3

Allgemeine Reinigung ......................................................................7-4

Reinigung der Patientenanschlußteile............................................7-6Patienten- und Elektrodenleitungen .........................................7-6Sonstiges ......................................................................................7-6

Kontrollen .........................................................................................7-7Technische Kontrollen ...........................................................7-7Meßtechnische Kontrollen.....................................................7-7

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INHALTSVERZEICHNIS

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor v227 499 01 (d)

Registrierpapier einlegen...............................................................7-11Der eingebaute Schreiber ....................................................7-11

Lagerung des Thermopapiers........................................................7-12

EKG.............................................................................. 8-1

Einleitung .........................................................................................8-2Checkliste ....................................................................................8-2

Hautvorbereitung .............................................................................8-3

Elektrodenapplikation .....................................................................8-4Abnahme mit 5 Elektroden.........................................................8-4Abnahme mit 3 Elektroden.........................................................8-5

Konfiguration bei 3adriger Patientenleitung.......................8-5EKG-Abnahme bei Neugeborenen .............................................8-6EKG-Abnahme bei Schrittmacher-Patienten............................8-7EKG-Signalqualität sichern .......................................................8-8Chirurgische Überlegungen bei der Elektrodenapplikation

(Erwachsene) ..........................................................................8-8

ESU-EKG-Filter ...............................................................................8-8Patientenleitung mit Kauterschutz ...........................................8-8

EKG-Überwachungsfunktionen ......................................................8-9EKG-Darstellung.........................................................................8-9Aufrufen des EKG-Menüs.........................................................8-10

Die EKG-Menüoptionen.................................................................8-11Ableitung anzeigen....................................................................8-11

Synchronisierte Kardioversion............................................8-11Smart-Lead-Fail-Fehlererkennung.....................................8-12Elektrodenfehler ..................................................................8-12

EKG-Amplitude.........................................................................8-13EKG-Grenzen ............................................................................8-14

Herzfrequenz ........................................................................8-14Systolen-Ton ..............................................................................8-15EKG-Analyse .............................................................................8-16

EKG-Filter ............................................................................8-17Ableitungsanalyse ................................................................8-18Multi-Ableitungsanalyse .....................................................8-18Einzelableitungsanalyse......................................................8-18Ändern der Ableitungs-Analyse ..........................................8-18Schrittmacher-Erkennung...................................................8-19Sicherheitsüberlegungen .....................................................8-19Überwachung von Schrittmacher-Patienten......................8-20QRS-Dauer ...........................................................................8-22Einstellung der QRS-Dauer ändern....................................8-22Arrhythmie ...........................................................................8-23Letal .....................................................................................8-23Arrhythmie-Kriterien ..........................................................8-24

Fehlersuche.....................................................................................8-25

8

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INHALTSVERZEICHNIS

vi Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

INVASIVER BLUTDRUCK...................................... 9-1

Einleitung .........................................................................................9-2Zugeordnete BD-Namen .............................................................9-3

Null-Abgleich ....................................................................................9-4

Checkliste..........................................................................................9-4

Drucküberwachungsfunktionen ......................................................9-5Druckinformation........................................................................9-5Aufrufen des Druck-Menüs ........................................................9-6

Die Druck-Menüoptionen.................................................................9-7Skala ............................................................................................9-7Cursor ..........................................................................................9-8Cursor löschen .............................................................................9-8Grenzen........................................................................................9-9Namen ändern...........................................................................9-10Null-Abgleich.............................................................................9-10Einstellungen ............................................................................9-11

BD-Filter...............................................................................9-12Transducer kalibrieren ........................................................9-12Spezial-BD ............................................................................9-13Pulsfrequenz.........................................................................9-13Unterbrechungsalarm..........................................................9-14

Fehlersuche.....................................................................................9-15

NICHTINVASIVER BLUTDRUCK....................... 10-1

Einleitung .......................................................................................10-2Checkliste ..................................................................................10-3

Patienten-Vorbereitung .................................................................10-4

NBD-Überwachungsfunktionen ....................................................10-5NBD-Informationen ..................................................................10-5

Taste NBD EIN/AUS ...........................................................10-5Taste NETZ ..........................................................................10-5

Aufrufen des NBD-Menüs ........................................................10-6

Die NBD-Menüoptionen.................................................................10-7NBD Auto...................................................................................10-7NBD STAT.................................................................................10-8NBD-Grenzen ............................................................................10-9Manschetten-Größe.................................................................10-10

Manschetten-Aufpumpdruck.............................................10-10NBD Anzeige löschen..............................................................10-10

Fehlersuche...................................................................................10-11NBD-Statusmeldungen...........................................................10-11

9

10

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INHALTSVERZEICHNIS

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor vii227 499 01 (d)

SPO2 .......................................................................... 11-1

Einleitung .......................................................................................11-2

Neugeborene und Kinder...............................................................11-3

Checkliste........................................................................................11-4

Patienten-Vorbereitung .................................................................11-5

Signal- und Datengültigkeit ..........................................................11-6Signalstärke-Anzeige ................................................................11-6Die Qualität der SPO2-Kurve ..................................................11-6Die Stabilität der SPO2-Werte .................................................11-7

Die SPO2-Überwachungsfunktionen ............................................11-8SPO2-Informationen .................................................................11-8Aufrufen des SPO2-Menüs .......................................................11-9

Die SPO2-Menüoptionen .............................................................11-10Amplitude ................................................................................11-10SPO2-Grenzen .........................................................................11-11Puls-Ton...................................................................................11-12Puls-Frequenz..........................................................................11-12

„SpO2-Sensor abgefallen“-Systemstatus.....................................11-13

Fehlersuche...................................................................................11-14SPO2-Meldungen ....................................................................11-14

RESPIRATION ........................................................ 12-1

Einleitung .......................................................................................12-2Allgemeine Informationen........................................................12-3Checkliste ..................................................................................12-4

Atmungs-Überwachungsfunktionen .............................................12-5Atmungsinformationen.............................................................12-5Aufrufen des Atmungsmenüs...................................................12-6

Die Atmungsmenüoptionen ...........................................................12-7Ableitung....................................................................................12-7Neu lernen .................................................................................12-7Atmungsgrenzen .......................................................................12-8Empfindlichkeit.........................................................................12-9AF und HF identisch...............................................................12-10Amplitude ................................................................................12-11

Auto-Amplitude..................................................................12-11Manuelle Amplitude ..........................................................12-11

Fehlersuche...................................................................................12-12Atmungskurve .........................................................................12-12

AF und HF identisch..........................................................12-12Wechselnde Amplituden ....................................................12-13

Meldungen ...............................................................................12-13

11

12

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INHALTSVERZEICHNIS

viii Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

TEMPERATUR ........................................................ 13-1

Einleitung .......................................................................................13-2Checkliste ..................................................................................13-2

Temperatur-Überwachungsfunktionen ........................................13-3Temperatur-Informationen ......................................................13-3Aufrufen des Temperatur-Menüs.............................................13-4

Das Temperatur-Menü...................................................................13-5Einheit .......................................................................................13-5T-Grenzen ..................................................................................13-5

Fehlersuche.....................................................................................13-6Meldungen .................................................................................13-6

ANHANG................................................................... 14-1

Defi-Sync-/Analog-Ausgang ...........................................................14-2EKG-Erfassungsmodul .............................................................14-2

Software-Pakete .............................................................................14-3

Werkseinstellungen— Erwachsenen-Intensiv-Modus .................14-4

Werkseinstellungen— Neugeborenen-Intensiv-Modus ...............14-8

Werkseinstellungen— Chirurgie-Modus.....................................14-12

Obere und untere Grenzwerte (Voreinstellungen).....................14-16

Technische Spezifikationen .........................................................14-17Anzeige.....................................................................................14-17Bedienungselemente ...............................................................14-17Signalverarbeitung..................................................................14-17Alarme......................................................................................14-17EKG..........................................................................................14-17Respiration...............................................................................14-19Temperatur (TEMP)................................................................14-19Invasiver Blutdruck (BD) .......................................................14-19Pulsoximetrie (SPO2)..............................................................14-20Nichtinvasiver Blutdruck (NBD) ...........................................14-20Analogausgang ........................................................................14-21Sync-Impuls für Defibrillator .................................................14-21Umgebungsbedingungen ........................................................14-21Abmessungen und Gewicht ....................................................14-22Zertifizierung...........................................................................14-22Garantie ...................................................................................14-22

EG-Konformitätserklärung .........................................................14-23

13

14

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VORWORT: Über diese Gebrauchsanweisung

Revision B Dash 2000 Patient Monitor ix227 499 01 (d)

Über diese Gebrauchsanweisung

Aufgabe dieserGebrauchsanweisung

VorgesehenerAnwenderkreis

BestimmungsgemäßerGebrauch

Bezug zu anderenProdukten

Konventionen

Diese Gebrauchsanweisung wurde von der Marquette Hellige GmbH zu-sammengestellt. Sie erklärt die Bedienung des Patientenmonitors Dash2000.

Diese Gebrauchsanweisung richtet sich an medizinisches Fachpersonal.Von diesem klinischen Fachpersonal wird erwartet, daß es über praktischeKenntnisse medizinischer Prozeduren und Anwendungen sowie der Termi-nologie, die bei der Überwachung schwerkranker Patienten erforderlich ist,verfügt.

Dieses Produkt ist zur Verwendung als Krankenhaus-Patientenmonitorvorgesehen. Es ist NICHT für den Heimgebrauch vorgesehen.

Der Patientenmonitor Dash 2000 wird im Verlauf dieser Gebrauchsanwei-sung als „Dash-Monitor“ oder einfach als „Monitor“ bezeichnet.

Die Centralscope-Zentrale und das klinische Informationszentrum werdenin dieser Gebrauchsanweisung generell als „ die Zentrale“ bezeichnet.

Der Digitale Direktschreiber wird als „DDW“ oder „Schreiber“ bezeichnet.

Der Laserdrucker wird als Drucker bezeichnet.

Wird in dieser Gebrauchsanweisung auf Bildschirmtexte verwiesen, so sinddiese Texte in Großbuchstaben geschrieben (z.B. EKG, ENTLASSEN,SPEICHERT...., ALARMTON AUS, etc.). In dieser Gebrauchsanweisungwerden die Begriffe „Tasten“, „Menüs“ und „Menüoptionen“ verwendet.

Tasten: Beschriftete Bedienelemente vorn am Monitor, die gedrücktwerden müssen, um eine Aktion auszulösen.

Menüs und Menüoptionen: Ein Menü ist Text am unteren Bild-schirmrand. Ein Menü setzt sich aus einer Anzahl von Menüoptionenzusammen. Jede Menüoption ist eingerahmt.

Wie können Sie nun herausfinden, welches Software-Paket Sie be-sitzen? Gehen Sie wie folgt vor:

1. Wählen Sie im Hauptmenü die Option FOLGEMENÜS.

2. Wählen Sie im FOLGEMENÜ die Option MONITOREINSTELL.

3. Wählen Sie im Monitor-Einstellmenü die Option SOFTWARE-ÜBERSICHT. Daraufhin erscheint ein Informationsfenster. DieNummer des Software-Paketes wird im Informationsfenster in derzweiten Zeile des Titels angezeigt.

Abbildungen

Alle Abbildungen in dieser Gebrauchsanweisung dienen nur als Beispiele.Sie geben nicht notwendigerweise Ihre Überwachungseinstellungen oderdie auf Ihrem Monitor gezeigten Daten wieder.

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VORWORT: Versionshistorie

x Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

VersionshistorieAuf jeder Seite dieser Gebrauchsanweisung finden Sie am unteren Rand ei-nen Revisionsbuchstaben. Dieser Revisionsbuchstabe wird bei jeder Aktua-lisierung der Gebrauchsanweisung geändert.

Revision Datum Kommentare

A Juli 1999 Dieses Dokument beschreibtdie Software-Version 2 desDash-Monitors.

B September 1999 ECO 063 296

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VORWORT: Kontaktadressen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor xi227 499 01 (d)

Kontaktadressen

Hauptsitz

GE Marquette Medical Systems, Inc.8200 West Tower AvenueMilwaukee, Wisconsin 53223 USATelefon: 414-355-5000

800-558-5120 (nur U.S.A.)Fax: 414-355-3790

Europa

Marquette Hellige GmbHPostfach 60 02 65D-79032 FreiburgDeutschlandTelefon: 49-761-4543-0Fax: 49-761-4543-233

Australien

Marquette Medical Systems (Australia) Pty Ltd.Forest Corporate Centre, Suite 719 Rodborough RoadFrenchs Forest NSW 2086AustralienTelefon: (61) (2) 9975-5501Fax: (61) (2) 9975-5503

Japan

Marquette Medical Systems, JapanWaseda Hirai Building, 7th Floor1-18-9, Nishi-Waseda,Shinjuku-KuTokyo, JapanTelefon: (81) (3) 3203-1631Fax: (81) (3) 3202-1626

Hongkong

Marquette Medical Systems (HK)26/F, Catic Plaza8 Causeway RoadCauseway Bay, HongkongTelefon: (852) 2804-2320Fax: (852) 2804-1776

Südostasien

Marquette Electronics (SEA) Pte.#2 Leng Kee Road,04-04A Thye Hong CentreSingapore 0315Telefon: (65) 471-2133Fax: (65) 471-1540

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VORWORT: Liste der Monitor-Grundeinstellungen

xii Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Liste der Monitor-GrundeinstellungenSie können die Alarmgrenzen und -ebenen sowiezahlreiche Anzeigeoptionen anwenderspezifisch an-passen. Diese Einstellungen können als Monitor-Grundeinstellungen abgespeichert werden, die beijeder Patientenentlassung wieder aktiviert werden.Einzelheiten finden Sie im Kapitel „Monitor-Einstellung“.

Wir haben diese Liste als Hilfsmittel vorbereitet.Füllen Sie sie aus, und bewahren Sie sie leicht zu-gänglich auf, damit Sie alle Informationen über dieMonitor-Grundeinstellungen stets griffbereit haben.Es empfiehlt sich, vor dem Ausfüllen Kopien für denzukünftigen Gebrauch anzufertigen.

Arrhythmie-Alarmebenen

Krise Warnung Hinweis Nachricht

Asystolie

VFlim/VTach

VTach

Brady(NEO-Modus)

Datum: ______________ Station:____________

Patienten-Überwachungsmodus (markieren Sie einenModus)

ERW. INTENSIV NEO-INT CHIRURGIE

HINWEIS: Wenn Sie den Patienten-Überwachungsmodus nach der Konfi-guration ändern, werden Ihre eigenenMonitor-Grundeinstellungen gelöschtund die Werkseinstellungen wiederher-gestellt.

Parameter-Alarmebenen

Krise Warnung Hinweis Nachricht

HF

CO2 Kei-ne Atmung

ART

PA

ZVD

CO2

NBD

SPO2

FEM

UAK

RA

UVK

LA

ICP

SP

ART-Freq

SPO2-Freq

FEM Freq

UAK-Freq

AF

Resp-Apnoe

Temp

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VORWORT: Liste der Monitor-Grundeinstellungen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor xiii227 499 01 (d)

Parametergrenzen

unter ober

HF

NBD-S

NBD-D

NBD-M

ART-S

ART-D

ART-M

ART-F

FEM-S

FEM-D

FEM-M

FEM-F

UAK-S

UAK-D

UAK-M

UAK-F

PA-S

PA-D

PA-M

ZVD

RA

UVK

LA

ICP

SP

KeineAtmung

SpO2

SpO2-F

AF

AF-Apnoe

Temp

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VORWORT: Liste der Monitor-Grundeinstellungen

xiv Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Anzeige-Grundeinstellungen

ALTER

FARBE*

HINTERGRUND**

PRIMÄR-EKG

ARRHYTHMIE

PACE ERKENNEN

ART PULSFREQUENZ

ABLEITUNGSANALYSE

SCHRIEB KURVE 2

SCHRIEB KURVE 3

ALARMSCHRIEB

SCHRIEBDAUER

ARTUNTERBROCHEN***

SPEZIAL BD***

ARTERIELLE SKALA

PA-SKALA

ZVD-RA-UVK-SKALA

LA-SKALA

ICP-SKALA

SP-SKALA

AUTO NBD

MANSCHETTE

AF PARAMETER

AF ABLTG

ALARMANZEIGE AN

VOA-SENDUNG

ALARMTON

ALARMABSCHALTEN

SYSTOLENTON

PULSFREQ TON

EKG-ELEKTR.-FEHLER

SPO2 SENSORABGEF.

GRENZENANZEIGEN

EINHEITENANZEIGEN

GRÖSSENEINHEIT

GEWICHTSEINHEIT

TEMPERATUREINHEIT

NBD-GRENZEN TYP

ART-GRENZEN TYP

PA-GRENZEN TYP

MENÜZEITÜBERSCHR.

EKG-FILTER

BD-FILTER

ENTLASSUNGSWARN

QRS DAUER

* Farbmonitor

** Monochrom-Monitor

*** nicht im NEO-INTENSIV-Modus

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VORWORT: Liste der Monitor-Grundeinstellungen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor xv227 499 01 (d)

Parameterprioritäten-Grundeinstellungen

Markieren Sie, welche Parameter in den ersten dreiPositionen Priorität auf dem Bildschirm haben sollenDas EKG erscheint immer als erstes und kann nichtgeändert werden.

Parameter 1 EKG

Parameter 2

Parameter 3

Markieren Sie die Parameter, die nach der Position 3Priorität haben sollen. Die Anzahl möglicher Para-meter hängt von der Größe des Parameterfenstersab. Die Software verhindert, daß Sie mehr Parameterwählen als zulässig.

NBD UVK

ART LA

FEM ICP

UAK SP

PA SPO2

ZVD AF

RA T

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VORWORT: Liste der Monitor-Grundeinstellungen

xvi Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Für Ihre Notizen

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Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 1-1227 499 01 (d)

1 DIE GRUNDLAGENKomponenten....................................................................................1-2

Das Überwachungssystem..........................................................1-2Der Dash 2000 Monitor...............................................................1-2Die optionale Centralscope-Zentrale..........................................1-4Das optionale Clinical Information Center................................1-5Der optionale Laserdrucker........................................................1-6

Betrieb...............................................................................................1-7Allgemeines .................................................................................1-7Trim Knob-Einsteller ..................................................................1-8Bedientasten................................................................................1-9

Einschalten der Stromversorgung ................................................1-11Netzbetrieb ................................................................................1-11

Batteriebetrieb................................................................................1-12Stromversorgungskontrolleuchten...........................................1-13Batteriepflege ............................................................................1-14Batterie ......................................................................................1-15Batterie-Service-Informationsfenster ......................................1-16

Software-Funktionen .....................................................................1-17Menüs.........................................................................................1-17Die Popup-Menüs ......................................................................1-19Untermenüs...............................................................................1-20Direktaktions-Menüoptionen ...................................................1-21Parameter-Fenster ....................................................................1-22Informationsfenster ..................................................................1-23Grenzwert-Einstellung mit dem Trim Knob ...........................1-24

Registrieren (Drucken) ..................................................................1-25Geräte.........................................................................................1-25Manuelle Schriebe.....................................................................1-25Druckskalen...............................................................................1-26Schreiber-Meldungen................................................................1-26Kopfzeile der Registrierung......................................................1-26

Inbetriebnahme des Monitors........................................................1-27Installation und Anschluß des Monitors..................................1-27Funktionsprüfung .....................................................................1-28

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DIE GRUNDLAGEN: Komponenten

1-2 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Komponenten

DasÜberwachungssystem

Der Dash 2000 Monitor

Der Monitor Dash 2000 ist ein unabhängiger Transportmonitor; als Optionsteht ein eingebauter Drucker zur Verfügung. Die Überwachungsdatenkönnen im Rahmen einer Ethernet-Installation über das Marquette UnityNetwork an einen Tramscope-Monitor, an einen Eagle 4000, an einen Dash3000, an eine Centralscope-Zentrale oder an ein klinisches Informations-zentrum übertragen werden.

Dieses Gerät überwacht die folgenden Vitalparameter: EKG, nichtinvasivenBlutdruck, Respiration über Impedanzmessung, SpO2 und Temperatur. DieÜberwachung des invasiven Blutdrucks steht als Option zur Verfügung.

Sämtliche Anschlüsse für die Patientenleitungen befinden sich auf derrechten Seite des Monitors. Der Bildschirm zeigt die Patienteninformatio-nen in einem logischen, leicht verständlichen Format. Der Trim Knob-Einsteller ermöglicht eine Einknopf-Bedienung nahezu aller Monitor-Funktionen.

Der Monitor steht als Monochrom- und Farb-Version zur Verfügung.

DASH 2000

AC Batterie

Netz

Schreiber ein/aus

NBD ein/aus

Funktion

Ton aus

Trim Knob

Ladezustand

EKG 150/ 5021-NOV-1998 16:27

II

SPO2

DAK.BETT 1

75SPO2 105/ 90

FR70* * * 97NBD 200/ 80

ERW

XX

X/

FOLGEMENUS

+ -

Patientenleitungs-anschlüsse

Trim Knob-Steuerung

Bildschirm

001

Vorder- und Seitenansicht des Monitors

In der obigen Abbildung sehen Sie einen Anschluß für invasiven Blutdruck(mit BD beschriftet). Dies ist eine Option, über die Ihr Monitor eventuellnicht verfügt. In dieser Gebrauchsanweisung wird diese Option wiederholterwähnt. Übergehen Sie diese Hinweise, wenn Ihr Monitor nicht mit dieserOption ausgestattet ist.

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DIE GRUNDLAGEN: Komponenten

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 1-3227 499 01 (d)

Auf der Geräterückseite befinden sich sämtliche Anschlüsse für externe Ge-räte und das Netzwerk (siehe nachfolgende Abbildungen).

HINWEIS: Beachten Sie die Sicherheitshinweise im Service-Handbuch,wenn Sie andere Geräte an den Monitor anschließen.

Aux Port – Zur Zeit nicht nutzbar.

Defib Sync-Anschluß – Liefert ein analoges EKG- Ausgangssignal für externe Geräte. Bei einge-schalteter Schrittmacher-Erkennung wird dem Signalein künstlicher 5-V-Schrittmacher-Impuls für 2 msüberlagert. Einzelheiten finden Sie im Anhang unter"Analogausgang".

Netzwerk-Anschluß – Bei Geräten,die in einem Überwachungsnetz betrieben werden, kann eine Leitungan diese Schnittstelle angeschlossenwerden.

002

Griff – In den Griff des Monitors kann als Optioneine Alarmanzeige eingebaut werden (nicht abge-bildet). Falls aktiviert, blinkt die LED rot im Fall vonPatientenstatusalarmen der Kategorie KRISE und WARNUNG. Bei allen anderen Alarmen blinktsie gelb.

Netzanschluß

Rückseite des Monitors

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DIE GRUNDLAGEN: Komponenten

1-4 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Die optionaleCentralscope-Zentrale

Das Unity-Netzwerk (Ethernet) ermöglicht eine Bett-zu-Bett-Kommunikation, über die sich Patientendaten an eine optionale Cen-tralscope-Zentrale und an andere Monitoren des Netzwerkes übertragenlassen. Alle Geräte müssen an das Netzwerk angeschlossen sein.

Die Zentrale kann mit einem eingebauten Schreiber zum Ausdrucken aus-gestattet sein. Der Schreiber druckt auf ca. 5 cm breites Registrierpapier.

012A

Die Centralscope-Zentrale

Die Centralscope-Zentrale wird in dieser Gebrauchsanweisung generell als„Zentrale“ bezeichnet.

Anleitungen zur Bedienung der Centralscope-Zentrale finden Sie in der zu-gehörigen Gebrauchsanweisung.

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DIE GRUNDLAGEN: Komponenten

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 1-5227 499 01 (d)

Das optionale ClinicalInformation Center

Das Unity-Netzwerk (Ethernet) ermöglicht eine Bett-zu-Bett-Kommunikation, über die sich Patientendaten an ein optionales klinischesInformationszentrum und an andere Monitoren des Netzwerkes übertragenlassen. Alle Geräte müssen an das Netzwerk angeschlossen sein.

Das klinische Informationszentrum

Das klinische Informationszentrum bzw. Clinical Information Center wirdin dieser Gebrauchsanweisung generell als „Zentrale“ bezeichnet.

Anleitungen zur Bedienung des klinischen Informationszentrums findenSie in der zugehörigen Gebrauchsanweisung.

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DIE GRUNDLAGEN: Komponenten

1-6 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Der optionaleLaserdrucker

An die Zentrale läßt sich ein optionaler Laserdrucker (nicht abgebildet) an-schließen. Er wird auf dem Dash-Monitor bei der Auswahl des Schreiber-Standortes LASER genannt. (weitere Einzelheiten finden Sie im Kapitel„Monitoreinstellung“).

Wenn Sie den Laserdrucker als Schreiber-Standort wählen, kann dort jedesdruckbare Informationsfenster ausgedruckt werden, wenn es auf dem Bild-schirm dargestellt und die SCHREIBER EIN/AUS-Taste gedrückt wird.

Wenn Sie den Laserdrucker als manuellen Schreiber-Standort wählen,werden die Kurven, die in der Schreibereinstellung gewählt wurden, ge-druckt, sobald Sie die SCHREIBER EIN/AUS-Taste drücken. Wenn derSchreiber auf 25 mm/s eingestellt ist, werden pro Seite 20 Sekunden mitKurven im Kaskadenformat ausgedruckt. Bevor die erste Seite gedrucktwird, ergibt sich eine Verzögerung von ungefähr einer Minute; danach wer-den alle Patientendaten komplett ausgedruckt.

HINWEIS: Diese Verzögerung bedeutet nicht, daß verzögerte Daten aus-gedruckt werden. Es dauert lediglich so lange, bis die Datenim Laserdrucker aufbereitet wurden. Wenn eine Schreiberge-schwindigkeit unter 25 mm/s gewählt wird, ist die Datenmen-ge größer und die Verzögerung entsprechend länger.

Wenn Sie den Laserdrucker als Standort für Alarmschriebe gewählt haben,liefert dieser 20 Sekunden mit Kurven pro Seite im Kaskadenformat, aberes entsteht wiederum eine Verzögerung von einer Minute, bevor die ersteSeite gedruckt wird.

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DIE GRUNDLAGEN: Betrieb

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 1-7227 499 01 (d)

Betrieb

Allgemeines Die Abbildung unten zeigt den Monitor von vorn und eine Kurvendarstel-lung auf dem Bildschirm. Die Teile des Monitors und Bildschirms, die fürdie Bedienung wichtig sind, sind beschriftet. Jede dieser Komponenten wirdauf den folgenden Seiten ausführlicher beschrieben.

DASH 2000

AC Batterie

Netz

Schreiber ein/aus

NBD ein/aus

Funktion

Ton aus

Trim Knob

Ladezustand

EKG 150/ 5021-NOV-1998 16:27

II

SPO2

DAK.BETT1

75SPO2 105/ 90

FR70* * * 97NBD 200/ 80

ERW

XX

X/

FOLGEMENUS

+ -

003

Stromversorgung

Parameter-Fenster

Schreiberein/aus

NBDein/aus

Funktion (Null)

Trim Knob-Einsteller

Silence Alarm

Bedienungs- und Anzeigeelemente des Dash 2000 Monitors

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DIE GRUNDLAGEN: Betrieb

1-8 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Trim Knob-Einsteller Das Hauptbedienungselement ist der Trim Knob-Einsteller. Der Trim Knobläßt sich in beide Richtungen drehen, um Parameterfelder und Menüoptio-nen anzuwählen. Sobald die gewünschte Auswahl markiert ist, drücken Sieden Trim Knob, um ein neues Menü oder ein kleines Popup-Menü zu öff-nen. Dieser Vorgang wird innerhalb der gesamten Gebrauchsanweisung als„wählen“ bezeichnet.

Denken Sie bei der Benutzung des Trim Knob immer daran: drehen zumMarkieren, dann drücken zum Wählen.

AC Batterie

Netz

Schreiber ein/aus

NBD ein/aus

Funktion

Ton aus

Trim Knob

Ladezustand

EKG 150/ 50

75SPO2 105/ 90

FR70* * * 97NBD 200/ 80

ERW

XX

X/

003A

Trim Knob-Einsteller

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DIE GRUNDLAGEN: Betrieb

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 1-9227 499 01 (d)

Bedientasten

Netz

Schreiber ein/aus

Rechts auf der Vorderseite des Monitors befinden sich fünf Bedientasten.Ihre Funktion wird weiter unten beschrieben. Diese Tasten werden ge-drückt, um eine Funktion auszulösen.

Diese Tasten sind von oben nach unten:

AC Batterie

Netz

Schreiber ein/aus

NBD ein/aus

Funktion

Ton aus

Trim Knob

Ladezustand

EKG 150/ 50

75SPO2 105/ 90

FR70* * * 97NBD 200/ 80

ERW

XX

X/

004

Position der Bedientasten

Der Monitor wird immer mit Strom versorgt, wenn er an eine Steckdoseangeschlossen ist. Mit dieser Taste wird die Monitorfunktion EIN- undAUSgeschaltet. Wenn der Monitor ausgeschaltet ist, ist die Patientenüber-wachung unterbrochen; die bereits gesammelten Patientendaten bleiben je-doch erhalten und die Batterie wird weiter geladen.

HINWEISE: Um unbeabsichtiges Abschalten zu verhindern, muß die TasteNETZ zum Ausschalten des Monitors mindestens 0,25 s ge-drückt werden.

Sollte die Monitorbedienung blockiert sein, können Sie denMonitor dennoch ausschalten, wenn Sie die Taste NETZ ca.5 s drücken.

Drücken Sie diese Taste einmal, um einen Ausdruck der Patientendaten zustarten. Drücken Sie sie erneut, um den Ausdruck zu stoppen. Wenn dieTaste während eines Alarmschriebs gedrückt wird, druckt der Schreiberkontinuierlich weiter, bis die Taste SCHREIBER EIN/AUS erneut gedrücktwird. Beachten Sie, daß ein Alarmschrieb normalerweise ein automatischer20-Sekunden-Schrieb ist.

Mit dieser Taste können Sie auch den Inhalt eines Nichtechtzeit-Bildschirms ausdrucken (eines sogenannten „Informationsfensters“). Eslassen sich jedoch nicht alle Informationsfenster ausdrucken. Wenn eindruckbares Informationsfenster dargestellt wird, können Sie dieses mit derTaste SCHREIBER EIN/AUS ausdrucken. Wenn Sie die TasteSCHREIBER EIN/AUS drücken, wenn ein nicht druckbares Informations-fenster dargestellt wird, werden die Patientendaten ausgedruckt, als ob dasInformationsfenster nicht vorhanden wäre.

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DIE GRUNDLAGEN: Betrieb

1-10 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

NBD ein/aus

Funktion

Ton aus

Mit dieser Taste wird eine nichtinvasive Blutdruckmessung gestartet. Siekann außerdem verwendet werden, um jederzeit eine laufende Messung ab-zubrechen.

HINWEIS: Chirurgie-Modus: Wenn in den Monitor-Grundeinstellungeneine Zeit für den Auto-Modus eingestellt wurde, wird der Au-to-Modus gestartet, sobald Sie die Taste NBD START/STOPdrücken.

Mit dieser Taste wird der Nullabgleich für die invasive Blutdruckmessungausgelöst. Der Druck kann auf Wunsch auch über eine Menüoption imDruckmenü auf Null abgeglichen werden. (Wenn Ihr Monitor nicht überdie Option für die invasive Druckmessung verfügt, ist die Taste zwar vor-handen, sie hat aber keinen Einfluß auf die Monitorfunktion.)

Diese Taste schaltet einen aktuellen, akustischen Alarm für 60 Sekundenstumm. Lediglich neue Alarme der gleichen oder einer höheren Ebene un-terbrechen diese Alarmton-Abschaltung. Drücken Sie die Taste zweimalwährend eines Alarmes, um eine Alarmpause zu starten (fünf Minuten imErwachsenen/Intensiv- und drei Minuten im Neugeborenen/Intensiv-Modus). Wenn Sie die Taste während einer Alarmpause erneut drücken,werden die Alarme reaktiviert.

Wenn kein Alarm ertönt, starten Sie mit dieser Taste eine Alarmpause.

Wenn Ihr Monitor auf den Chirurgie-Modus eingestellt ist, stehen Ihnendrei Ebenen von Alarmpausen zur Verfügung.

• Drücken Sie einmal (wenn gerade ein Alarm ertönt, müssen Sie zwei-mal drücken), um eine 5minütige Alarmpause zu starten.

• Drücken Sie erneut, um eine 15minütige Alarmpause zu starten,

• drücken Sie erneut, um die Alarmgabe permanent abzuschalten,

• drücken Sie erneut, um die Alarme zu reaktivieren.

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DIE GRUNDLAGEN: Einschalten der Stromversorgung

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 1-11227 499 01 (d)

Einschalten der Stromversorgung

Netzbetrieb

Der Normal-Modus

Der Bereitschafts-Modus

Der Monitor Dash 2000 wird immer mit Strom versorgt, wenn er an dasNetz angeschlossen ist (es gibt keinen Netzschalter). Der Monitor ist werks-seitig auf eine bestimmte Spannung eingestellt. Überzeugen Sie sich vordem Anschließen, daß die Spannung mit Ihrer Netzspannung überein-stimmt. Die erforderlichen Spannungs- und Stromwerte finden Sie auf demTypenschild auf der Geräterückseite. Beachten Sie hierzu auch das Kapitel„Sicherheit“ in dieser Gebrauchsanweisung.

Sobald alle Kabel ordnungsgemäß angeschlossen sind, drücken Sie dieNetz-Taste, um den Monitor einzuschalten. Nach ungefähr zehn Sekundenerscheint eine erste Bildschirmdarstellung. Die Netz-Kontrolleuchte auf derFrontplatte leuchtet, wenn der Monitor über das Netz betrieben wird.

Beim Netzbetrieb stehen zwei Betriebsarten zur Verfügung. Wenn er an ei-ne Netzsteckdose angeschlossen und EINgeschaltet wird, wechselt der Mo-nitor in den „NORMAL“-Modus. Im Normal-Modus stehen alle Monitor-funktionen zur Verfügung, wie die Vitalwert-Überwachung, die Kommuni-kation und die Batterieladung.

Wenn er an eine Netzsteckdose angeschlossen und AUSgeschaltet wird,wechselt der Monitor in den „BEREITSCHAFTS“-Modus. Wenn der Monitorausgeschaltet ist, ist die Batterieladefunktion die einzige aktive Funktion.

AC Batterie

Netz

Schreiber ein/aus

NBD ein/aus

Funktion

Ton aus

Trim Knob

Ladezustand

EKG 150/ 50

75SPO2 105/ 90

FR70* * * 97NBD 200/ 80

ERW

XX

X/

Netz-Kontrolleuchte

005

Die Netz-Kontrolleuchte

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DIE GRUNDLAGEN: Batteriebetrieb

1-12 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Batteriebetrieb Der Monitor ist mit einem Akku-Pack ausgestattet, der die Stromversor-gung übernimmt, wenn die Versorgung vom Netz unterbrochen wird. DerAkku-Pack besteht aus zehn Nickel-Cadmium-Akkus. Der Akku-Pack wirdim allgemeinen als die „Batterie“ bezeichnet.

Die Batterie muß vor dem Einsatz erst geladen werden. Ein externes Lade-gerät steht nicht zur Verfügung. Die Batterie wird automatisch geladen,wenn der Monitor an das Stromnetz angeschlossen ist. Eine völlig entlade-ne Batterie benötigt bei ausgeschaltetem Monitor eine Stunde zur vollstän-digen Aufladung, bei eingeschaltetem Monitor bis zu drei Stunden. Um si-cherzustellen, daß die Batterie immer voll geladen ist, sollte der Monitorimmer am Netz angeschlossen sein, wenn er nicht im Einsatz ist.

Je nach Belastung, kann ein Monitor mit Farbbildschirm 2 bis 3 Stundenmit einer voll geladenen Batterie betrieben werden, ein Monitor mit Mono-chrom-Bildschirm bis zu 4 Stunden. NBD- und SpO2-Überwachung sowieder Druckerbetrieb belasten die Batterie stärker als andere Parameter.

HINWEIS: Die Meldung „BATT SCHWACH“ am oberen Bildrand und einakustischer Systemalarm bedeuten, daß der Monitor noch 10Minuten mit der Batterie betrieben werden kann. Sobald die-se Meldung erscheint, müssen Sie den Monitor an das Netzanschließen.

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DIE GRUNDLAGEN: Batteriebetrieb

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 1-13227 499 01 (d)

Stromversorgungs-kontrolleuchten

Auf der Vorderseite des Monitors finden Sie drei Kontrolleuchten für dieStromversorgung. Sie sind in der Abbildung unten bezeichnet.

AC Batterie

Netz

Schreiber ein/aus

NBD ein/aus

Ladezustand

Netz-Kontrolleuchte

Batterie-Kontrolleuchte

Ladezustands-Anzeige

007

Stromversorgungskontrolleuchten

Diese Kontrolleuchten kennzeichnen unterschiedliche Stromversorgungssi-tuationen. Die verschiedenen Situationen werden mit einer oder zwei Kon-trolleuchten angezeigt. Die untenstehende Tabelle erläutert die Bedeutungder Kontrolleuchten.

In der Tabelle bedeutet das Symbol „X“, daß die entsprechende Kontrol-leuchte leuchtet.

Die Kontrolleuchten und ihre Bedeutung

Netz Batterie Ladezustand

Stromversorgungvom Netz, Batte-rie wird geladen

X gelb

X

Stromversorgungvom Netz, Batte-rie ist vollständiggeladen

X grün

X

Stromversorgungaus Batterie

X

Pflegezyklus; Bat-terie wird entla-den*

X X

* In diesem Zustand kann die Batterie verwendet werden, sie ist aber nichtvoll geladen, so daß die Betriebszeit unbestimmt ist. Die Systemmeldung„BAT-PFLEGE LÄUFT“ wird angezeigt.

HINWEIS: Wenn die Ladezustands-LED gelb blinkt, liegt ein Fehler imBatteriepflegeprogramm vor. Benachrichtigen Sie den Kun-dendienst.

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DIE GRUNDLAGEN: Batteriebetrieb

1-14 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Batteriepflege Das Batteriepflegeprogramm sollte alle 3 Monate oder nach 250 Entladun-gen durchgeführt werden, um eine optimale Batterieleistung sicherzustel-len und damit die Ladezustandsanzeige immer den aktuellen Ladezustandanzeigt.

Es stehen drei Betriebsarten für die Batteriepflege zur Verfügung: automa-tisch, interaktiv und manuell.

• Automatische Batteriepflege: Das Pflegeprogramm startet automa-tisch nach 3 Monaten oder 250 Entladungen. Die Startzeit für dasautomatische Pflegeprogramm wird mit dem Softkey AUTO STARTUM festgelegt. (Im Fall eines Netzausfalls genügt es, die Netzlei-tung einzustecken.)

• Interaktive Batteriepflege: Nach Ablauf der 3 Monate bzw. nach den250 Entladungen zeigt der Monitor die Meldung „BAT. PFLEGENOTW.“ an. Es liegt nun beim Anwender, ob das Pflegeprogrammgestartet wird oder nicht.

• Manuelle Batteriepflege: In dieser Betriebsart muß der Anwenderdas Pflegeprogramm manuell starten. Die Zeitdauer bzw. die An-zahl Entladungen hat keinen Einfluß auf den Start des Pflegepro-gramms. Das Pflegeprogramm wird vom Service-Menü aus gestar-tet.

• Für die interaktive und manuelle Batteriepflege wird das Pro-gramm wie folgt gestartet:MONITOR EINSTELL > SERVICE MODUS > BATTERIE PFLEGE> START PFLEGE (Kundendienst benachrichtigen).

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DIE GRUNDLAGEN: Batteriebetrieb

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 1-15227 499 01 (d)

Batterie

Batteriekapazitäts-anzeige

Die Batteriekapazitätsanzeige bzw. Balkengraphik gibt den Ladezustandder Batterie an. Die Anzeige hat die Form einer Säule, die sich entspre-chend dem Batterieladezustand von unten nach oben füllt.

Die volle Nennkapazität des eingesetzten Batterietyps wird auf der Lade-zustands-Anzeige durch eine punktierte Linie angezeigt. Die maximale La-dekapazität des eingesetzten Batterietyps wird durch ein durchgezogeneLinie angezeigt. Mit zunehmendem Alter der Batterie und abnehmenderBatteriekapazität zeigt die durchgezogene Linie einen geringeren Prozent-satz der vollen Nennkapazität an. Siehe folgende Beispiele:

Neue Batterie,voll geladen

Neue Batterie,etwa 60% geladen

Alte Batterie,voll geladen

Alte Batterie, auf etwa75% ihrer aktuellenKapazität geladen

(weniger als 50% ihrerursprünglichen Kapazität)

008

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DIE GRUNDLAGEN: Batteriebetrieb

1-16 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Batterie-Service-Informationsfenster

Batterie-Statusmeldungen

Das Batterieservice-Informationsfenster können Sie wie folgt mit dem TrimKnob aufrufen: MONITOR EINSTELL Æ SERVICE MODUS ÆBATTERIE PFLEGE. Im Batterieservice-Informationsfenster finden Siefolgende Angaben:

BATTERIE SERVICE INFORMATION

BATTERIE KAPAZITÄTNEUVOLLVERBLEIBENDVOLL / NEUAUSTAUSCH UNTER

BATTERIE TEMPERATUR:

LETZTE BATTERIEPFLEGE:

20001984

5009940

25,0

21-NOV-1998 16:27

mAhmAhmAh%%˚C

009

Batterie-Service-Informationsfenster

Die Meldung BATT SCHWACH wird in der Statusmeldungszeile einge-blendet und bedeutet, daß der Monitor noch 10 Minuten mit der Batteriebetrieben werden kann. Sobald diese Meldung erscheint, müssen Sie denMonitor an das Netz anschließen.

Die Meldung BATTERIE ERSETZEN erscheint in der Statusmeldungszeile,wenn die Batterie bei voller Ladung nur noch 40% ihrer Nennkapazität er-reicht.

Die Systemmeldung BATT-PFLEGE NOTW. erscheint, wenn die Batteriegewartet werden muß.

Die Meldung BATT PFLEGE LÄUFT erscheint während des Pflegeprogramms.

Die Meldung BATTERIE DEFEKT bedeutet, daß im Batterie-Management-System oder in der Batterie ein Fehler aufgetreten ist. Die Ursache für denFehler finden Sie im Fehler-Logbuch (MONITOR EINSTELL -> SERVICEMODUS -> REVIEW ERRORS -> VIEW OUTPUT). Benachrichtigen Sieden Kundendienst.

Umweltschutzfragen: GE Marquette bemüht sich, Produkte zu entwik-keln, die sicher für den Anwender und umweltfreundlich sind. Wir sind derÜberzeugung, daß unsere Produkte und Herstellungsverfahren diesen An-forderungen gerecht werden.

Hinweis zur Batterie: Dieses Gerät enthält eine aufladbare Batterie. Diemittlere Lebensdauer einer Batterie dieses Typs beträgt etwa drei Jahre.Ein Austausch der Batterie sollte durch einen qualifizierten Service-Techniker erfolgen.

Hinweis zur Entsorgung: Sollte dieses Gerät irreparabel werden oderaus irgendeinem Grund nicht mehr zu verwenden sein, beachten Sie bei derEntsorgung des Gerätes alle einschlägigen Gesetze und Richtlinien überProdukte, die Blei, Batterien, Kunststoff, etc. enthalten.

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DIE GRUNDLAGEN: Software-Funktionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 1-17227 499 01 (d)

Software-Funktionen

Menüs

Menü-Zeitüberschreitung

Das Hauptmenü

Ein Menü stellt, wie der Name erkennen läßt, eine Auswahl von verfügba-ren Optionen dar. Diese Optionen werden am unteren Bildschirmrand an-gezeigt und können mit dem Trim Knob aufgerufen werden. Einige Menüsenthalten freie Stellen, die für zukünftige Software-Erweiterungen verwen-det werden.

Zwei wichtige Menüoptionen sind besonders zu beachten. Eine dieser Op-tionen oder beide finden sich in jedem Menü, außer dem Hauptmenü.

HAUPT MENÜ

Mit dieser Option gelangen Sie immer in das Hauptmenü zurück.Verwenden Sie diese Option, wenn Sie Einstellungen oder das Ab-rufen von gespeicherten Informationen abgeschlossen haben.

VOR MENÜ

Mit dieser Option gelangen Sie zurück in das vorherige Menü,wenn Sie sich in einem Untermenü befinden.

Mit beiden Tasten können Sie eine Bedienung abbrechen oder abschließen.

Der Monitor kehrt automatisch in das Hauptmenü (siehe nachfolgende Ab-bildung) zurück, wenn Sie ein anderes Menü aufgerufen haben und denTrim Knob fünf Minuten lang (Grundeinstellung) nicht benutzt haben.Hierbei handelt es sich um eine Monitor-Grundeinstellung; die Zeit kannverlängert oder auch ganz abgeschaltet werden. Einige Menüs, wie z.B. dieVitalwert- und Trend-Menüs, werden von der Zeitschaltung nicht beein-flußt. Sie müssen diese Menüs über eine der oben beschriebenen Optionenverlassen.

Im Hauptmenü finden Sie die Menüoption FOLGEMENÜS in der unterenlinken Ecke des Bildschirmes. Wenn das Hauptmenü aufgerufen ist, er-scheinen alle überwachten Parameter und Kurven auf dem Bildschirm.

EKG 150/ 5021-NOV-1998 16:27

II

SPO2

ART

160

DAK.BETT 1

60SPO2 105/ 90

FR51* * * 98NBD 200/ 80

S mmHg

ADT

XX

X/

ART 200/ 80S mmHg

4673

117/T 42,0/ 30.0

C

36,6FOLGEMENUS

+ -

0

FR 59010

Das Hauptmenü

Im Hauptmenü können Sie ein Parametermenü aufrufen, indem Sie dasentsprechende Parameterfeld auswählen, oder Sie können andere Menüs,die nicht mit einem bestimmten Parameter zusammenhängen, mit der Op-tion FOLGEMENÜS aufrufen.

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DIE GRUNDLAGEN: Software-Funktionen

1-18 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Parameter-Menüs

Folgemenüs

Jeder Parameter besitzt sein eigenes Menü, aus dem heraus sich Funktio-nen aufrufen lassen. Das nachfolgende Beispiel zeigt ein EKG-Parametermenü.

HAUPTMENU

ANZEIGEN:ABLTG II

LERNEN

EKGAMPL:

1XSYSTOLEN

TON:AUS

EKGGRENZEN

EKGANALYSE

011

Das EKG-Parametermenü

Ein Parametermenü kann nur vom Hauptmenü aus aufgerufen werden.

Um ein Parametermenü aufzurufen, markieren Sie ein Parameterfeld, z.B.EKG, und drücken dann den Trim Knob-Einsteller.

Die einzelnen Parametermenüs werden in den entsprechenden Parameter-Kapiteln behandelt.

In der linken unteren Ecke des Hauptmenüs befindet sich die OptionFOLGEMENÜS. Wenn Sie diese Option wählen, erscheint das folgendeMenü.

HAUPTMENU

ALARMSYSTEM

PATIENTENDATEN

AUFNAHMEMENU

MONITOREINSTELL

012

Das Menü FOLGEMENÜS

• ALARMSYSTEM: Mit dieser Option wird ein Menü aufgerufen, in demSie alle Alarmgrenzen kontrollieren und verändern, Alarmebenen än-dern und die Lautstärke des Alarmtons einstellen können.

• PATIENTENDATEN: Mit dieser Option wird ein Menü aufgerufen, mitdessen Hilfe Sie Patientendaten, die Vitalwerthistorie und Trendgra-phiken überprüfen können.

• AUFNAHMEMENÜ: Mit dieser Option wird ein Menü aufgerufen, mitdem Sie die erforderlichen Patientendaten eingeben und Patienten inden Monitor aufnehmen und daraus entlassen können. Im Chirurgie-Modus heißt dieser Menüpunkt NEUFALL EINSTELL.

• MONITOREINSTELL: Mit dieser Option wird ein Menü aufgerufen,mit dessen Hilfe Sie den Monitor an Ihre Bedürfnisse anpassen können:Dargestellte Kurven, Farben, Parameter Ein/Aus, Schreiber-Einstellung, Monitor-Grundeinstellungen, etc. Auch das Service-Menüwird von hier aufgerufen.

Jede dieser Optionen wird in den nachfolgenden Kapiteln eingehend be-handelt.

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DIE GRUNDLAGEN: Software-Funktionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 1-19227 499 01 (d)

Die Popup-Menüs

Popup-Rollmenü

Popup-Zeigermenü

Beim Öffnen einiger Menüs springt ein kleines zusätzliches Menü um dieselektierte Menüoption herum auf, ein sogenanntes Popup-Menü. Es gibtverschiedene Arten von Popup-Menüs. Die häufigsten werden nachfolgendbeschrieben.

Beachten Sie, daß bei allen Popup-Menüs das ursprüngliche Menü beste-henbleibt; seine Optionen sind jedoch abgeblendet. Das Popup-Menü mußgeschlossen werden, bevor Sie weitere Optionen aus dem ursprünglichenMenü wählen können.

HAUPTMENU

ANZEIGEN: ABLTG II

NEU LERN

EKGAMPL:

1X4X2X1X

0.5X

013

Popup-Rollmenü

Alle verfügbaren Optionen werden angezeigt und die zur Zeit gewählte Op-tion ist invers dargestellt. Auch die Pfeile erscheinen invers. Dies soll an-deuten, daß Sie den Trim Knob drehen müssen, um die Auswahl zu ändern.Wenn der Trim Knob gedreht wird, wird die neue Auswahl invers darge-stellt und die Änderung erfolgt unmittelbar auf dem Bildschirm, so daß Siesehen können, ob die neue Auswahl geeignet ist, bevor Sie das Popup-Menüschließen. Drücken Sie den Trim Knob-Einsteller, um das Popup-Menü zuschließen.

HAUPTMENU

PACEERKENN:

AUS

EKGFILTER:

ÜBERWACHAUS

PACE 2PACE 1HILFE

>

014

Popup-Zeigermenü

Alle verfügbaren Auswahlen werden dargestellt und erscheinen zusammenmit einem Zeiger (<). Auch die Pfeile erscheinen invers. Dies soll andeuten,daß Sie den Trim Knob drehen müssen, um den Zeiger vor eine Option zupositionieren. Bevor die Änderung übernommen wird, muß jedoch der TrimKnob gedrückt werden. Das Popup-Menü schließt sich daraufhin und dieÄnderung wird übernommen.

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DIE GRUNDLAGEN: Software-Funktionen

1-20 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Popup-Numerikmenü

Untermenüs

HAUPTMENU

EKGGRENZEN

EKG GRENZEN

ZURÜCK

HF

EINHEIT

1/MIN

UNTER

50

OBER

150>

015

Popup-Numerikmenü

Wenn ein Numerik-Menü erscheint, stehen so viele Optionen zur Verfü-gung, daß nur die aktuelle angezeigt werden kann. Die Pfeile erscheineninvers. Dies soll andeuten, daß Sie den Trim Knob drehen müssen, um denim Popup-Menü angezeigten Wert zu verändern. Wie beim Zeiger-Popupmenü tritt die Änderung erst in Kraft, wenn der Trim Knob gedrücktwird.

Wann immer es möglich ist, werden kurze Popup-Menüs zur Auswahl vonMenüoptionen verwendet. In einigen Fällen wird jedoch ein komplett neuesMenü eingeblendet. Dies ist ein Menü innerhalb eines Menüs oder ein Un-termenü.

Viele, jedoch nicht alle Untermenüs besitzen die Option VOR MENÜ, umzum vorigen, übergeordneten Menü zurückzukehren.

Das nachfolgende Beispiel zeigt ein Untermenü:

Das EKG-Menü wurde aufgerufen.

HAUPTMENU

ANZEIGEN: ABLTG II

LERNEN

EKGAMPL:

1XSYSTOLEN

TON:AUS

EKGGRENZEN

EKGANALYSE

016

Das EKG-Parametermenü

Wenn nun im EKG-Menü die Option EKG ANALYSE aufgerufen wird,wird das gesamte EKG-Menü durch das Untermenü mit den Analyse-Einstellungen ersetzt.

HAUPTMENU

VORMENU

ARRHYTHEIN

EKGFILTER:

ÜBERWACHQRS

DAUER:NORMAL

ABLTG-ANALYSE:

MULTI

PACEERKENN:

AUS

017

Das Menü EKG-ANALYSE

Mit VOR MENÜ kehren Sie zum übergeordneten EKG-Menü zurück.

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DIE GRUNDLAGEN: Software-Funktionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 1-21227 499 01 (d)

Direktaktions-Menüoptionen

Wenn Sie eine Direktaktions-Menüoption anwählen, erscheint weder einPopup-Menü noch ein Untermenü. Diese Option schaltet eine Funktionentweder aus oder ein oder sie startet eine Verarbeitungsfunktion. WennSie beispielsweise die Option SPEZ-BD: EIN im ART-EINSTELL-Menü se-lektieren, wird die SPEZIAL-BD-Funktion ausgeschaltet. Bei EIN/AUS-Schaltern zeigt die Menüoption den aktuellen Status an. Wenn die Optiongewählt wird, wird in den jeweils anderen Status geschaltet.

HAUPTMENU

TRANSDUCKALIBRIER

VORMENU

SPEZ.-BD:EIN

BDFILTER:

12Hz

PULSFREQ:

EINUNTERBRALARM:

EIN

018

SPEZIAL BD: EIN

HAUPTMENU

TRANSDUCKALIBRIER

VORMENU

SPEZ.-BD:AUS

BDFILTER:

12Hz

PULSFREQ:

EINUNTERBRALARM:

EIN

019

SPEZIAL BD: AUS

Andere Direktaktions-Optionen lösen einen Vorgang aus. Wenn Sie bei-spielsweise die Option LERNEN im EKG-Parametermenü wählen, beginntder Monitor unmittelbar damit, den EKG-Rhythmus des Patienten neu zulernen. Sie können diese Abläufe nicht wieder stoppen, da es sich um kurzeVorgänge handelt, die automatisch stoppen. Die Bezeichnung der Menüop-tion ändert sich daher nicht wie bei einem EIN/AUS-Schalter.

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DIE GRUNDLAGEN: Software-Funktionen

1-22 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Parameter-Fenster Die Parameterfenster erscheinen rechts außen im Bildschirm und, wenn er-forderlich, am unteren Bildschirmrand. Für jeden überwachten Parametergibt es ein separates Parameterfenster.

Jedes Parameterfenster besteht aus zwei Teilen, dem Parameternamen unddem Zahlenwert. Abhängig davon, wie Sie Ihre Grundeinstellungen ge-wählt haben, werden noch die Grenzwerte und die Maßeinheit unter demParameternamen dargestellt.

ART 200/ 80 S mmHg

FR 70

7294

136/

020

Das ART-Parameterfenster

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DIE GRUNDLAGEN: Software-Funktionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 1-23227 499 01 (d)

Informationsfenster Ein weiteres Fenster, das manchmal auf dem Bildschirm dargestellt wird,ist das Informationsfenster. Dieses große Fenster wird dem linken mittle-ren Teil des Bildschirmes überlagert. Angezeigt werden eine Echtzeit-Kurve am oberen Bildrand sowie vier Parameter-Fenster.

Informationsfenster erscheinen, wenn die HILFE-Option aufgerufen wird,sowie bei bestimmten Menüoptionen, wie GRENZEN. Dieses Informations-fenster enthält Anweisungen oder andere Nicht-Echtzeitinformationen.

Das nachfolgende Beispiel zeigt ein Informationsfenster:

EKG 150/ 5021-NOV-1998 17:10

II

DAK.BETT 1

60SPO2 105/ 90

FR 51* * * 98NBD 200/ 80

S mmHg

ERW

XX

X/

ART 200/ 80S mmHg

FR59

HAUPTMENU

VORMENU

ZEITEINGEBEN

ÄLTEREZEIGEN

PARAMMARK.

4673

117/

VITALWERTE 21-NOV-1998 17:10

HFART-SART-DART-MART-FSPO2-%SPO2-FALARME

21-NOV16:15

60116467258

21-NOV16:30

60116467258

21-NOV16:45

60116467258

21-NOV17:00

60116467258

>

021

Echtzeit-Kurven

Informations-fenster

Das Vitalwerte-Informationsfenster

Wenn ein Popup-Menü zusammen mit dem Fenster dargestellt wird, müs-sen Sie den Trim Knob drehen, um weitere Informationen anzuzeigen.

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DIE GRUNDLAGEN: Software-Funktionen

1-24 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Grenzwert-Einstellungmit dem Trim Knob

Die Grenzwerte für die überwachten Parameter, bei deren ÜberschreitungAlarm ausgelöst wird, lassen sich verändern. Beachten Sie hierzu die Ein-zelheiten in den jeweiligen Parameter-Kapiteln. Die nachfolgenden Infor-mationen sind bei der Einstellung von Alarmgrenzen nützlich und sie tref-fen auf die meisten Parameter zu.

Mit dem Trim Knob wird der angezeigte Wert bei den ersten fünf Schrittenum jeweils eins erhöht (oder verringert). Anschließend erhöht (oder verrin-gert) sich der Wert um jeweils fünf. Es kann vorkommen, daß der Grenz-wert, den Sie verändern wollen, nicht in diese Stufen fällt. Die eingestellteuntere Herzfrequenzgrenze beträgt beispielsweise 50. Für Ihren Patientenist jedoch ein Wert von 44 wünschenswert.

1. Öffnen Sie das Popup-Menü ALLE GRENZEN. Wählen Sie HFUNTERE GRENZE. Hier wird die Zahl 50 dargestellt.

2. Drehen Sie den Trim Knob, bis die Zahl 45 erscheint. Dies geschieht inder Reihenfolge 49, 48, 47, 46, 45. Die nächste Drehung würde zur Zahl40 führen, die zu niedrig ist.

3. Schließen Sie das Popup-Menü, wenn die Zahl 45 erreicht ist, und öff-nen Sie es unmittelbar danach wieder.

4. Stellen Sie nun mit dem Trim Knob 44 ein. Das Schließen und Wieder-öffnen des Popup-Menüs ermöglicht es Ihnen, zu den Einerschritten zu-rückzukehren.

Das gleiche Prinzip gilt auch für andere Parameter.

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DIE GRUNDLAGEN: Registrieren (Drucken)

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 1-25227 499 01 (d)

Registrieren (Drucken)

Geräte

Manuelle Schriebe

AusschließlicheSchreibersteuerung

Alarmschriebe

Sie können die dargestellten Informationen auf dem eingebauten Schreiberdes Dash 2000 Monitors oder über das Netzwerk unter Verwendung einesoptionalen Schreibers und/oder eines optionalen Laserdruckers ausdrucken.In dieser Gebrauchsanweisung wird der Digitale Direktschreiber (DDW) als„Schreiber“ und der Laserdrucker als „Drucker“ bezeichnet.

Der Schreiber kann der in den Dash 2000 Monitor eingebaute Schreibersein oder ein eigenständiger Schreiber, der an einen anderen Monitor ange-schlossen ist. Ihr System kann eine oder mehrere Zentralen umfassen, vondenen einige mit einem eingebauten Schreiber ausgestattet sind. EinSchreiber kann auch an der Zentrale angeschlossen sein. Der optionale La-serdrucker wird immer an eine Zentrale angeschlossen.

Die Patientenkurven und die meisten Informationsfenster können ausge-druckt werden. Sie können auswählen, welche Kurven gedruckt werdensollen und auf welchem Gerät. Sie können die Länge des Ausdrucks und dieGeschwindigkeit, mit der ein manueller Schrieb erfolgen soll, bestimmen.Diese Menüoptionen befinden sich in allen Schreiber-Einstellmenüs. (weite-re Einzelheiten finden Sie im Kapitel „Monitoreinstellung“).

Die Kurven und Informationsfenster werden ausgedruckt, sobald Sie dieTaste SCHREIBER EIN/AUS drücken. Die Meldung „MANUELLERSCHRIEB“ oder „FENSTERSCHRIEB“ erscheint, wenn ein manuellerSchrieb angefordert wird. Im Schreiber-Einstellmenü gibt es eine Einstell-möglichkeit, mit der Sie wählen können, wie lange ein manueller Schrieblaufen soll (z.B. kontinuierlich, 20 s, etc.).

HINWEISE: Ein 1 mV-Signal bei normaler Verstärkung (1X) entspricht10 mm auf dem Registrierpapier.Alle Kurven auf einem Schrieb beginnen mit um 10 s verzö-gerten Daten. Bei den Angaben in der Kopfzeile, die mit denKurven gedruckt wird, handelt es sich um Echtzeitdaten.

Sobald ein manueller Schrieb gestartet wurde, kann er nur von der auslö-senden Stelle gestoppt werden oder mit der SCHREIBER EIN/AUS-Tasteam Schreiber. Dies soll verhindern, daß zwei Benutzer an verschiedenenStellen gleichzeitig einen Schrieb starten und dies dann dazu führt, daß dereine Benutzer den Schrieb des anderen wieder ausschaltet.

Ein Alarmschrieb wird bei Alarmen der Ebenen „Krise“ und „Warnung“ au-tomatisch ausgelöst. Ein Arrhythmiealarmschrieb läuft solange, bis wiederein normaler Sinusrhythmus erkannt oder der Schreiber manuell ausge-schaltet wird. Jeder andere Alarmschrieb läuft 20 s oder bis er manuellausgeschaltet wird.

HINWEIS: Um einen Arrhythmiealarmschrieb in einen manuellenSchrieb umzuwandeln, müssen Sie den Schrieb mit derSchreiber-Stop-Taste am Schreiber stoppen und dann unmit-telbar wieder starten.

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DIE GRUNDLAGEN: Registrieren (Drucken)

1-26 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Druckskalen

Schreiber-Meldungen

Kopfzeile derRegistrierung

Im Chirurgie- und im Neugeborenen/Intensiv-Modus ist der Alarmschrieb in derGrundeinstellung ausgeschaltet. Im Schreiber-Einstellmenü befindet sich eineMenüoption (ALARM-SCHRIEB), mit der diese Funktion ein- und ausgeschaltetwerden kann. Dies läßt sich als Monitor-Grundeinstellung speichern.

Invasiven Drücke werden stets wie folgt auf individuellen Skalen gedruckt:

Dargestellte Skala Schreiber-Skala

30 0-45 (ZVD, LA, RA, ICP,PA)40 0-4560 0-60100 0-90160 0-150200, 300 0-300Auto 0-150 (ART, FEM, UAC, SP)

0-45 (PA, ZVD, UVC, RA, LA, ICP)

Nachfolgend finden Sie alle Schreibermeldungen und deren Bedeutung:

SPEICHERT: Das Gerät, auf dem Sie drucken wollen, ist belegt oder nichtbetriebsbereit. Wenn es sich um eine Alarmregistrierung handelt, werden20 s der Daten gespeichert, bis diese ausgedruckt werden können oder einweiterer Alarm auftritt. Der Monitor speichert immer nur die jeweils jüng-sten Alarmdaten zum Ausdruck. Ein manueller Schrieb wird gespeichert,bis Sie die Taste SCHREIBER EIN/AUS drücken oder eine Alarmregistrie-rung erfolgt.

MANUELLER SCHRIEB: Ein manueller Schrieb erfolgt gerade.ALARMSCHRIEB: Ein Alarm der Ebene „Krise“ oder „Warnung“ ist aufge-treten. Ein automatischer Schrieb erfolgt gerade.FENSTERSCHRIEB: Ein manueller Schrieb eines druckbaren Informati-onsfensters erfolgt gerade.KEIN PAPIER: Schreiber/Drucker benötigt Papier / Schreibertür ist offen.

Die Kopfzeilen, die mit den Kurven gedruckt werden, enthalten folgendeInformationen:

Art des Schriebs (Alarm oder manuell)*Grenzwertüberschreitung* (soweit zutreffend)Stationssname, Bettnummer, PatientennameDatum und UhrzeitBezeichnung des Überwachungstyps (keine Bezeichnung für Intensiv)Alarmlautstärke (%)SchreibergeschwindigkeitElektrodenfehler (soweit zutreffend)HerzfrequenzArrhythmie-Alarm (soweit zutreffend und eingeschaltet)Pace-Modus (soweit eingeschaltet)Arrhythmie-Modus (ausgeschaltet oder letal)EKG-Filter (Frequenz-Bereich)Werte für alle anderen überwachten Parameter

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DIE GRUNDLAGEN: Inbetriebnahme des Monitors

Revision B Dash 2000 Patient Monitor 1-27227 499 01 (d)

Inbetriebnahme des Monitors

Installation undAnschluß desMonitors

WARNUNGBevor Sie den Monitor das erste Mal in Betrieb nehmen, lesenSie bitte die Informationen im Kapitel 2 „Sicherheit“.

Die Gebrauchslage beeinflußt die Leistungsfähigkeit des Monitors in keinerWeise.

• Wählen Sie einen Aufstellungsort, der einen ungehinderten Blick aufden Bildschirm und einen leichten Zugriff auf die Bedienungselementedes Monitors gewährleistet.

• Das Gerät muß an einem Ort installiert werden, der eine ausreichendeBelüftung zuläßt. Die Belüftungsöffnungen des Gerätes dürfen nichtblockiert sein (z.B. durch externe Geräte, Wände, Tücher). Die in dentechnischen Spezifikationen festgelegten Umgebungsbedingungen müs-sen zu jeder Zeit gewährleistet sein

• Der Dash 2000-Monitor ist so konzipiert, daß er den Anforderungen derIEC 60601/EN 60601 entspricht.

• Schließen Sie den Monitor mit der mitgelieferten Netzleitung an dasStromnetz an (Netzeingang: siehe Abbildung auf S. 1-3). Verwenden Sienur die Originalleitung oder eine gleichartige.

WARNUNGDer Dash 2000-Monitor darf nur an eine ordnungsgemäß in-stallierte Wandsteckdose mit Schutzleiter angeschlossen wer-den. Falls die Installation keinen Schutzleiter aufweist, darfder Monitor dort nicht angeschlossen werden, sondern er mußüber die Batterie betrieben werden.

• Bei Messungen im oder am Herzen empfehlen wir den Anschluß desMonitors an ein Potentialausgleichssystem. Verwenden Sie diegrün/gelbe Potentialausgleichsleitung und schließen Sie sie an den Po-tentialausgleichsstift (Symbol ) an.

• Sie können einen unserer Servicetechniker damit beauftragen, denDash 2000 an eine Zentrale anzuschließen.

WARNUNGAus Sicherheitsgründen sind alle Patienten- und Sensor-Leitungen (außer Temperatur) so gestaltet, daß ein unbeab-sichtigtes Abtrennen verhindert wird, falls jemand daran zie-hen sollte. Verlegen Sie die Leitungen so, daß keine Stolperge-fahr besteht. Installieren Sie den Monitor nicht an einem Ort,von dem er auf den Patienten fallen könnte. Alle Konsolen undBefestigungsarme müssen an der Vorderseite mit einer An-schlagkante versehen sein.

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DIE GRUNDLAGEN: Inbetriebnahme des Monitors

1-28 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Funktionsprüfung • Schalten Sie den Monitor mit dem Netzschalter vorn am Gerät ein. Diegrüne AC-Kontrollampe leuchtet auf (S. 1-11).

• Nach ungefähr 10 Sekunden erscheint eine Darstellung auf dem Bild-schirm.

Nach dem Einschalten und während des Betriebs führt der Dash 2000-Monitor automatische Selbsttests durch. Falls eine Fehlfunktion erkanntwird, zeigt der Monitor eine Meldung und der Anwender wird mit einemHinweis gefragt, ob er die Benutzung fortzusetzen wünscht.

WARNUNGFalls eine derartige Meldung während des Betriebs er-scheint, unterliegt es der Verantwortung des Arztes zu ent-scheiden, ob das System weiterhin zur Patientenüberwachunggeeignet erscheint. Als allgemeine Regel muß gelten, daß dieÜberwachung unter diesen Bedingungen nur in extrem drin-genden Fällen und unter Beobachtung durch einen Arzt erfol-gen darf. Das Gerät muß repariert werden, bevor es wieder aneinem Patienten verwendet wird. Wenn eine derartige Meldungnach dem Einschalten erfolgt, muß das Gerät repariert wer-den, bevor es am Patienten verwendet wird.

WARNUNGÜberprüfen Sie nach dem Anschluß des Monitors an eine Zen-trale die Funktion des Alarmsystems. Dies kann beispielsweiseerfolgen, indem Sie vorübergehend einen Grenzwert verändern,um einen Alarm auszulösen.

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Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 2-1227 499 01 (d)

2 SICHERHEITZu Ihrer Sicherheit...........................................................................2-2

Bestimmungsgemäßer Gebrauch ...............................................2-2Begriffsbestimmungen................................................................2-2Monitor-Sicherheit ......................................................................2-2Gefahren ......................................................................................2-2Warnungen ..................................................................................2-3Vorsicht ........................................................................................2-7Hinweise ....................................................................................2-10

Weiterführende Literatur ..............................................................2-10

Klassifizierungen............................................................................2-11Bedingungen für eine sichere Bedienung und Handhabung .2-11Gerätesymbole ...........................................................................2-12

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SICHERHEIT: Zu Ihrer Sicherheit

2-2 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Zu Ihrer Sicherheit

BestimmungsgemäßerGebrauch

Begriffsbestimmungen

Monitor-Sicherheit

Gefahren

Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch des Überwachungssystems gehört dieÜberwachung der Vitalparameter bei Erwachsenen, Kindern und Neugebo-renen auf allen Pflegestationen der Klinik.

Die Vitalwerte umfassen die Parameter, die in dieser Gebrauchsanweisungbehandelt werden. Das Überwachungssystem dient ebenso zur Übermitt-lung von Parameterdaten an das klinische Informationssystem über dasUnity-Network. Diese Informationen werden zur Anzeige, Trenderstellung,Speicherung und zum Ausdrucken verwendet.

Die Begriffe Gefahr, Warnung und Vorsicht werden in der gesamten Ge-brauchsanweisung verwendet, um Gefahrenquellen kenntlich zu machenund den Grad der Gefährdung einzuordnen. Machen Sie sich mit deren De-finition und Bedeutung vertraut.

Eine Gefahrenquelle ist eine Quelle für mögliche Verletzungen einer Per-son.

GEFAHR macht auf eine unmittelbar drohende Gefahr aufmerksam. DasNichtbeachten führt zum Tod oder zu schwersten Verletzungen.

WARNUNG macht auf eine Gefahr aufmerksam. Das Nichtbeachten kannzum Tod oder zu schwersten Verletzungen führen.

VORSICHT macht auf eine möglicherweise gefährliche Situation aufmerk-sam. Das Nichtbeachten kann zu leichten Verletzungen und/oder zur Be-schädigung des Produkts führen.

HINWEIS kennzeichnet Anwendertips und andere nützliche Informationenfür eine optimale Gerätenutzung.

Die Sicherheitshinweise in diesem Kapitel beziehen sich auf das Gerät imallgemeinen und betreffen in den meisten Fällen alle Aspekte des Monitors.In den Kapiteln der einzelnen Parameter finden sich weitere Sicherheits-hinweise, die sich speziell auf den überwachten Parameter beziehen.

Die Reihenfolge der Sicherheitshinweise gibt keineswegs eine Reihenfolgeihrer Wichtigkeit wieder.

Es existieren keine Gefahren, die sich auf das Gerät im allgemeinen bezie-hen. Spezielle „Gefahr“-Hinweise werden u. U. in den einzelnen Kapitelndieser Gebrauchsanweisung gegeben.

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SICHERHEIT: Zu Ihrer Sicherheit

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 2-3227 499 01 (d)

WarnungenWARNUNG

ABLEITSTROMPRÜFUNG: Wenn das Gerät mit anderen Ge-räten verbunden wird, muß durch qualifiziertes medizintechni-sches Personal der Ableitstrom gemessen werden, bevor dasGerät an Patienten verwendet wird.

ALARME: Verlassen Sie sich bei der Patientenüberwachungnicht ausschließlich auf das akustische Alarmsystem. Die Ein-stellung auf eine zu geringe Lautstärke oder das Ausschaltender Alarme während der Patientenüberwachung kann eine Ge-fahr für den Patienten darstellen. Denken Sie immer daran,daß die zuverlässigste Methode der Patientenüberwachung auseiner Verbindung von intensiver Beobachtung des Patientenmit einer ordnungsgemäßen Funktion der Überwachungsgerätebesteht.

Überprüfen Sie nach dem Anschluß des Monitors an eine Zen-trale die Funktion des Alarmsystems.

ANFORDERUNGEN AN DEN AUFSTELLUNGSORT: Aus Si-cherheitsgründen sind alle Patienten- und Sensor-Leitungen(außer Temperatur) so gestaltet, daß ein unbeabsichtigtes Ab-trennen verhindert wird, falls jemand daran ziehen sollte.Verlegen Sie die Leitungen so, daß keine Stolpergefahr besteht.Bei Geräten, die über dem Patienten installiert werden, müs-sen ausreichende Vorkehrungen getroffen werden, daß diesenicht auf den Patienten fallen können.

ANSCHLUSS AN ANDERE GERÄTE: Geräte dürfen nur un-tereinander oder an Teile von Anlagen angeschlossen werden,wenn zuvor durch qualifiziertes medizintechnisches Personalfestgestellt wurde, daß dies zu keiner Gefahr für den Patienten,den Anwender oder die Umgebung führt. Sollten Zweifel in Be-zug auf die Sicherheit der angeschlossenen Geräte bestehen,muß der Benutzer den betreffenden Hersteller (oder andereFachleute) zu Rate ziehen. In jedem Fall muß der sichere undordnungsgemäße Betrieb mit den entsprechenden Gebrauchs-anweisungen des Herstellers sichergestellt werden und die Ge-rätenormen IEC 60601-1-1/EN 60601-1-1 sind einzuhalten.

DEFIBRILLATION: Berühren Sie den Patienten während derDefibrillation nicht. Dies kann sonst zu schweren Verletzungenoder dem Tod führen.

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SICHERHEIT: Zu Ihrer Sicherheit

2-4 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

WARNUNG

ENTLASSUNG ZUR LÖSCHUNG DER PATIENTENDATEN:Wenn ein neuer Patient aufgenommen wird, müssen Sie zuvoralle Daten aus dem System löschen. Trennen Sie dazu die Pati-entenleitungen vom Gerät (wenn Sie ein Tram-Modul verwen-den, achten Sie darauf, daß es fest im Tram-rac-Gehäuse in-stalliert ist) und entlassen Sie dann den Patienten.

ENTSORGUNG: Entsorgen Sie das Verpackungsmaterial ent-sprechend den gültigen Abfallentsorgungsrichtlinien, und hal-ten Sie es von Kindern fern.

EXPLOSIONSGEFAHR: Das Gerät ist nicht für den Betrieb inexplosionsgefährdeten Bereichen medizinisch genutzter Räumebestimmt. Explosionsgefährdete Bereiche können durch Ver-wendung von brennbaren Anästhesiemitteln, Hautreinigungs-und Hautdesinfektionsmitteln entstehen.

FREIE BEWEGUNG DES PATIENTEN: Wenn sich ein Patientfrei mit einem auf einem Stativ montierten Monitor bewegt,benötigt er Unterstützung.

FREQUENZMESSER: Halten Sie Schrittmacherpatienten un-ter strenger Beobachtung. Frequenzmesser zählen bei Herz-stillstand und einigen Arrhythmien möglicherweise dieSchrittmacherfrequenz weiter. Verlassen Sie sich daher nichtausschließlich auf die Alarme der Herzfrequenzmessung.

GENAUIGKEIT: Wenn die Genauigkeit eines auf dem Monitoroder in der Zentrale angezeigten oder auf einem Schrieb ausge-druckten Wertes fraglich erscheint, müssen Sie die Vitalwertedes Patienten mit alternativen Maßnahmen bestimmen. Über-prüfen Sie, daß sämtliche Geräte ordnungsgemäß funktionie-ren.

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SICHERHEIT: Zu Ihrer Sicherheit

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 2-5227 499 01 (d)

WARNUNG

INTRAKARDIALE ANWENDUNG: Wenn Geräte intrakardialangeschlossen werden, muß in jedem Falle ein elektrisch lei-tender Kontakt mit Teilen, die mit dem Herzen verbunden sind(Druckaufnehmer, Schlauchkupplungen und Hähne aus Metall,Führungsdrähte, etc.), vermieden werden.

Um elektrisch leitenden Kontakt zu vermeiden, empfehlen wir:

• immer isolierende Gummihandschuhe zu tragen,• Teile, die leitend mit dem Herzen verbunden sind, erdfrei zu

halten,• nach Möglichkeit, keine Schlauchverbindungen oder Hähne

aus Metall zu verwenden.

Während intrakardialer Anwendungen eines Gerätes müssenein Defibrillator und ein Schrittmacher, deren ordnungsgemäßeFunktion zuvor überprüft wurde, bereit gehalten werden.

LEITENDE VERBINDUNGEN: Bei der Anwendung elektro-medizinischer Geräte ist besondere Vorsicht geboten. VieleTeile des Meßkreises sind leitfähig, z.B. der Patient, die An-schlüsse, die Elektroden und die Transducer. Es ist äußerstwichtig, daß diese leitfähigen Teile nicht mit anderen geerde-ten, leitfähigen Teilen in Verbindung kommen, wenn sie an denisolierten Patienteneingang angeschlossen sind. Derartige Kon-takte würden die Patientenisolation überbrücken und dendurch den isolierten Eingang gebotenen Schutz zunichte ma-chen. Insbesondere ist ein Kontakt der Neutralelektrode zumErdpotential zu vermeiden.

LEITUNGEN: Verlegen Sie keine Leitungen in der Halsnähedes Patienten, um eine mögliche Strangulierung zu vermeiden.

LEITUNGEN MIT BERÜHRUNGSSICHERENANSCHLÜSSEN: Verwenden Sie in Kombination mit diesemMonitor nur Elektroden- und Patientenleitungen mit berüh-rungssicheren Anschlüssen. Bei ungeschützten Anschlüssenbesteht die Möglichkeit eines leitenden Kontakts mit Erde odermit einer Hochspannungsquelle. Dies kann zu schweren Ver-letzungen oder zum Tod des Patienten führen.

Elektrodenleitung mit ungeschützten

Anschlüssen

Elektrodenleitung mit berührungssicheren

Anschlüssen 002A

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SICHERHEIT: Zu Ihrer Sicherheit

2-6 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

WARNUNG

STROMVERSORGUNG: Das Gerät muß an eine ordnungsge-mäß installierte Wandsteckdose mit Schutzerde-Kontakten an-geschlossen werden. Falls die Installation keine Schutzerde-verbindung aufweist, darf der Monitor nicht angeschlossenwerden, sondern er muß über eine Batterieversorgung betrie-ben werden.

Alle Geräte eines Systems müssen an den gleichen Stromkreisangeschlossen werden. Geräte, die nicht am gleichen Strom-kreis angeschlossen sind, müssen elektrisch getrennt betriebenwerden (galvanisch getrennte RS232-Schnittstelle verwenden).

TRENNUNG VOM NETZ: Wenn Sie das System vom Netztrennen, ziehen Sie zuerst die Netzleitung aus der Wandsteck-dose. Anschließend können Sie die Netzleitung vom Gerät ab-ziehen. Wenn Sie diese Reihenfolge nicht beachten, besteht dieGefahr, daß Metallteile, wie die Stecker der Elektrodenleitun-gen versehentlich in die Netzanschlußbuchse geraten.

VERSCHÜTTEN VON FLÜSSIGKEITEN: Um einen elektri-schen Schlag oder Fehlfunktionen des Gerätes zu verhindern,dürfen keine Flüssigkeiten in das Gerät eindringen. Falls Flüs-sigkeiten in das Gerät eingedrungen sind, muß dieses außerBetrieb gesetzt und von einem Servicetechniker überprüft wer-den, bevor es wieder verwendet wird.

VOR DER INBETRIEBNAHME: Überprüfen Sie alle An-schlußleitungenauf sichtbare Schäden bevor Sie das System inBetrieb nehmen. Beschädigte Leitungen und Steckverbindun-gen müssen unverzüglich repariert werden.

Der Anwender muß sich vor der Inbetriebnahme des Systemsüberzeugen, daß sich dieses in ordnungsgemäßem Betriebszu-stand befindet.

Überprüfen Sie sämtliche Funktionen regelmäßig und immerdann, wenn die Unversehrtheit des Systems in Frage steht.

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SICHERHEIT: Zu Ihrer Sicherheit

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 2-7227 499 01 (d)

VorsichtVORSICHT

ANWENDER: Medizintechnische Geräte, wie dieser Monitorbzw. dieses Überwachungssystem dürfen nur von Personen be-nutzt werden, die ausreichende in die Benutzung derartigerGeräte eingewiesen wurden und die in der Lage sind, dieseordnungsgemäß zu bedienen.

ANWENDUNG UNTER AUFSICHT: Das Gerät ist zur An-wendung unter direkter Aufsicht durch qualifiziertes medizini-sches Personal bestimmt.

BATTERIEBETRIEB: Entfernen Sie bei Geräten, die mit ei-nem optionalen Batteriepack ausgestattet sind, die Batterie,wenn das Gerät für einen Zeitraum von mehr als sechs Mona-ten nicht benutzt oder nicht an das Netz angeschlossen wird.

BELÜFTUNGSANFORDERUNGEN: Das Gerät muß an einemOrt installiert werden, der eine ausreichende Belüftung zuläßt.Die Belüftungsöffnungen des Gerätes müssen frei bleiben. Diein den technischen Spezifikationen festgelegten Umgebungsbe-dingungen müssen zu jeder Zeit gewährleistet sein.

DATENVERLUST: Falls der Monitor jemals vorübergehendPatientendaten verliert, besteht die Möglichkeit, daß eine akti-ve Patientenüberwachung nicht stattfindet. Bis die Überwa-chungsfunktion wiederhergestellt ist, muß der Patient visuellbeobachtet werden oder es ist ein anderes Überwachungsgerätzu verwenden.

Falls der Monitor nicht innerhalb von 60 Sekunden seine Ar-beit automatisch wieder aufnimmt, muß dieser mit dem Netz-schalter kurz aus- und wieder eingeschaltet werden. Sobald dieÜberwachung wiederhergestellt ist, müssen Sie den richtigenÜberwachungsmodus und die Alarmfunktion überprüfen.

EINMALPRODUKTE: Einmalprodukte sind nur für den ein-maligen Gebrauch vorgesehen. Sie dürfen nicht wiederverwen-det werden, da ihre Leistungsfähigkeit verringert sein oder ei-ne Kontamination entstehen könnte.

ENTSORGUNG: Am Ende der Nutzungsdauer muß das in die-ser Gebrauchsanweisung beschriebene Produkt einschließlichZubehör gemäß den für Produkte dieser Art geltenden Entsor-gungsvorschriften entsorgt werden. Wenn Sie Fragen zur Ent-sorgung haben, wenden Sie sich bitte an GE Marquette MedicalSystems, Inc. oder deren Vertreter.

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SICHERHEIT: Zu Ihrer Sicherheit

2-8 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

VORSICHT

EMV: Magnetische und elektrische Felder können die ord-nungsgemäße Funktion des Gerätes beeinflussen. ÜberzeugenSie sich daher, daß alle Geräte in der Umgebung des Monitorsmit den entsprechenden EMV-Anforderungen übereinstimmen.Röntgengeräte, Tomographen usw. können andere Geräte stö-ren, weil sie zulassungsgemäß höhere elektromagnetische Stö-rungen abgeben dürfen. Betreiben Sie darüber hinaus Funkte-lefone (Handys) und ähnliche Telekommunikationsgeräte nichtin der Nähe des Monitors.

FAHRLÄSSIGKEIT: GE Marquette Medical Systems über-nimmt keine Verantwortung für Schäden, die am Gerät durchunzureichend belüftete Geräteschränke, falsche oder fehlerhaf-te Netzspannung oder nicht ausreichende Wandstärken bei derWandbefestigung von Geräten entstehen.

GEBRAUCHSHINWEISE: Für eine fortlaufend sichere Benut-zung dieses Gerätes ist es erforderlich, daß die aufgeführtenAnweisungen befolgt werden. In keinem Falle haben jedoch diein dieser Gebrauchsanweisung aufgeführten Anleitungen Vor-rang vor etablierten Praktiken in der Patientenüberwachung.

MEHRFACHSTECKDOSEN: Die Verwendung von Mehrfach-steckdosen für ein System führt bei Unterbrechung desSchutzleiters in der Mehrfachsteckdose zu einem Gehäuse-ableitstrom der gleich ist der Summe aller einzelnen Ab-leitströme des Systems. Verwenden Sie mit einer Mehrfach-steckdose keine weiteren Verlängerungsleitungen, da hier-durch die Gefahr einer Unterbrechung des einzigen Schutzlei-ters erhöht wird.

NETZSPANNUNGSANFORDERUNGEN: Vor dem Anschlie-ßen des Gerätes muß verglichen werden, ob die auf dem Typen-schild angegebene Netzspannung und Netzfrequenz mit denWerten des Versorgungsnetzes übereinstimmen. Wenn diesnicht der Fall ist, dürfen Sie das Gerät erst an das Netz an-schließen, wenn es auf die vorliegende Netzspannung umge-schaltet wurde.

Wenn dieses Gerät in den USA mit 240 V anstelle von 120 Voltbetrieben wird, muß es an einen mittelangezapften 240-Volt-Einphasenkreis angeschlossen werden.

VERKAUFSBESCHRÄNKUNG: In den USA darf dieses Gerätnur an Ärzte oder im Auftrag von Ärzten verkauft werden.

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SICHERHEIT: Zu Ihrer Sicherheit

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 2-9227 499 01 (d)

VORSICHT

VOR DER INSTALLATION: Die Kompatibilität ist wichtig fürden sicheren und effizienten Einsatz dieses Gerätes. Setzen Siesich mit Ihrer regionalen Verkaufs- oder Servicestelle in Ver-bindung, um die Gerätekompatibilität zu klären.

VORKEHRUNGEN BEI DER DEFIBRILLATION: Patienten-signaleingänge des Typs CF und BF, die mit Defi-Paddles ge-kennzeichnet sind, sind defibrillationsfest. Um einen sicherenDefibrillatorschutz zu gewährleisten, dürfen nur die empfohle-nen Patienten- und Elektrodenleitungen verwendet werden.

Voraussetzung für eine erfolgreiche Defibrillation ist die richti-ge Plazierung der Defibrillatorpaddles in Bezug zu den Elek-troden.

VORSICHTSMASSNAHMEN BEI HF-CHIRURGISCHENANWENDUNGEN: Um unbeabsichtigte Hautverbrennungenzu vermeiden, bringen Sie die HF-Chirurgie-Elektroden soweitentfernt wie möglich von allen anderen Elektroden an. Es wirdein Abstand von 15 cm empfohlen.

WARTUNG: Regelmäßig alle 12 Monate ist eine TechnischeKontrolle durchzuführen. Für die Einhaltung eventueller re-gionaler Vorschriften ist der Anwender selbst verantwortlich.

ZUBEHÖR (GERÄTE): Die Verwendung von ZUBEHÖR, dasnicht den einschlägigen Sicherheitsanforderungen dieses Gerä-tes entspricht, kann den Sicherheitsstandard des resultieren-den Gesamtsystems herabsetzen. Zu den Überlegungen bei derAuswahl muß gehören:

• wird das Gerät in der PATIENTENUMGEBUNG eingesetztund

• ist nachgewiesen, daß die Sicherheitszertifizierung desZUBEHÖRS in Übereinstimmung mit der entsprechendenIEC-Norm 60601-1 und/oder der aus der IEC 60601-1-1 ab-geleiteten nationalen Norm durchgeführt wurde.

ZUBEHÖR (VERBRAUCHSMATERIAL): Um die Patientensi-cherheit zu gewährleisten, dürfen nur solche Teile und Zube-hörartikel verwendet werden, die von GE Marquette MedicalSystems hergestellt oder empfohlen werden.

Teile und Zubehör müssen den einschlägigen Normen der IEC60601 bezüglich Sicherheit und grundlegender Anforderungenentsprechen und/oder die Systemkonfiguration muß den Anfor-derungen der Systemnorm IEC 60601-1-1 über elektromedizi-nische Geräte genügen.

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SICHERHEIT: Zu Ihrer Sicherheit

2-10 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Hinweise

WeiterführendeLiteratur

• Stellen Sie den Monitor an einem Ort auf, an dem Sie ohne Schwierig-keiten den Bildschirm einsehen und die Bedienungselemente erreichenkönnen.

• Dieses Gerät ist defibrillationsgeschützt und gewährleistet eine ord-nungsgemäße Erholzeit, wie sie die einschlägigen Testnormen fordern.(Der Bildschirm wird während der Defibrillator-Entladung möglicher-weise kurzzeitig dunkel; er erholt sich aber innerhalb von Sekunden,wie dies die Testvorschriften erfordern.

Medizinprodukte-Richtlinie 93/42/EWG

EN 60601-1/1990 + A1: 1993 + A2: 1995: Medizinische elektrische Geräte,Allgemeine Festlegungen für die Sicherheit

EN 60601-1-1/9.1994 + A1-12.95 Allgemeine Festlegung für die Sicherheit.Festlegung für die Sicherheit von medizinischen elektrischen Systemen.

IEC-Publikation 513/1994: Grundlegende Aspekte der Sicherheitsnormenfür Medizingeräte.

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SICHERHEIT: Klassifizierungen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 2-11227 499 01 (d)

Klassifizierungen

Bedingungen für einesichere Bedienungund Handhabung

Klassifizierungen des Dash 2000 nach IEC 60601-1:

Art des Schutzes gegen elek-trischen Schlag

I

Grad des Schutzes gegenelektrischen Schlag

CF— EKG, Temp, Resp,BD

BF— NBD, SpO2

Grad des Schutzes gegenEindringen von Wasser

geschlossenes Gerät ohnebesonderen Schutz gegenEindringen von Wasser

Grad des Schutzes bei An-wendung in Gegenwart vonbrennbaren Gemischen vonAnästhesiemitteln mit Luft,Sauerstoff oder Lachgas:

Nicht geeignet

I: Gerät der Schutzklasse I

CF: Anwendungsteil des Typs CF

BF: Anwendungsteil des Typs BF

Nicht geeignet: Das Gerät ist nicht geeignet zum Einsatz in Gegenwartvon brennbaren Gemischen von Anästhesiemitteln mit Luft, Sauerstoff oderLachgas.

Vom Hersteller empfohleneMethode(n) der Sterilisationoder Desinfektion

Sterilisation: nicht an-wendbarDesinfektion: siehe „War-tung -> Allgemeine Reini-gung“

Betriebsart Dauerbetrieb

Elektromagnetische Störun-gen

kein schnurloses Telefon inder Nähe betreiben

HF-Chirurgie-Störungen keine Störung durch HF-Chirurgie

Beeinflussung durch Dia-thermie-Einrichtungen

Während Diathermie kön-nen die angezeigten Werteund Ausdrucke gestört oderfehlerhaft sein.

Defibrillator-Entladungen Die Monitor-Spezifikationenerfüllen die Anforderungender folgenden Normen EC13,IEC 60601-2-27, -30, 34 undprEN 865.

Hilfsausgänge Das System muß die Anfor-derungen der Norm IEC60601-1-1 erfüllen.

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SICHERHEIT: Klassifizierungen

2-12 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Gerätesymbole

HINWEIS: Der (durch dieSymbole CF oderBF angegebene)Grad des Schut-zes gegen elektri-schen Schlagwird nur erreicht,wenn die von GEMarquette emp-fohlenen Patien-tenanschlußteileverwendet wer-den.

HINWEIS: Es sind u.U. nicht alle Symbole auf Ihrem Monitor vorhanden.ACHTUNG: Begleitdokumentation beachten

VORSICHT: Um die Gefahr eines elektrischen Schlages zu ver-ringern, darf die Abdeckung nicht entfernt werden. ÜberlassenSie Reparaturen dem hierzu qualifizierten Servicepersonal.

ANWENDUNGSTEIL DES TYPS CF: Isoliertes (schweben-des) Anwendungsteil, ausgelegt für beabsichtigte externe undinterne Anwendung am Patienten, einschließlich intrakar-dialer Anwendung. Die Defibrillationselektroden an diesemSymbol weisen darauf hin, daß das Anwendungsteil defibrilla-tionsfest ist.

Definition in der Norm für medizinische elektrische Geräte:Anwendungsteil vom Typ F (floating/schwebend), das die inden Medizingerätenormen IEC 60601-1/UL 2601-1/CSA 601.1spezifizierten Anforderungen erfüllt und einen höheren Graddes Schutzes gegen elektrischen Schlag bietet als ein Anwen-dungsteil vom Typ BF.

ANWENDUNGSTEIL VOM TYP BF: Isolierter (schwebender)Patientenanschluß, ausgelegt für beabsichtigte externe undinterne Anwendung am Patienten, aber nicht für intrakar-diale Anwendung. Die Defibrillationselektroden an diesemSymbol weisen darauf hin, daß das Anwendungsteil defibrilla-tionsfest ist.

Definition in der Norm für medizinische elektrische Geräte:Anwendungsteil vom Typ F (floating / schwebend), das die inden Medizingerätenormen IEC 60601-1/UL 2601-1/CSA 601.1spezifizierten Anforderungen erfüllt und einen höheren Graddes Schutzes gegen elektrischen Schlag bietet als ein Anwen-dungsteil vom Typ B.

ANWENDUNGSTEIL VOM TYP B: Nicht-isolierter Patientenan-schluß, ausgelegt für beabsichtigte externe und interne Anwendungam Patienten, aber nicht für intrakardiale Anwendung.

Definition in der Norm für medizinische elektrische Geräte:Anwendungsteil, das die in den Medizingerätenormen IEC60601-1/UL 2601-1/CSA 601.1 spezifizierten Anforderungenerfüllt und einen Schutz gegen elektrischen Schlag bietet, ins-besondere in Bezug auf die zulässigen Ableitströme.

Sicherung

Potentialausgleich

Wechselstrom (AC)

Netzschalter: | = EIN; O – AUS

Kennzeichnet die Stelle, die zum Öffnen der Tür des DDW ge-drückt werden muß.

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Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 3-1227 499 01 (d)

3 AUFNAHME - ENTLASSUNGÜber die Aufnahme ..........................................................................3-2

Zum Aktivieren der Alarme ist die Aufnahme erforderlich .....3-2Monitoren werden unterschiedlich verwendet..........................3-2

Richtlinien zur kombinierten Überwachung........................3-3Auf welche Anwendung ist der Monitor eingestellt? ................3-3

Aufrufen des Aufnahme-Menüs ......................................................3-4

Standard-Aufnahme-Menü..............................................................3-5

Rover-Aufnahme-Menü....................................................................3-6

Combo-Aufnahme-Menü ..................................................................3-7

Rover/Combo-Aufnahme-Menü .......................................................3-8

Aufnahme-Menüoptionen ................................................................3-9Aufnahme-Info.............................................................................3-9

Ändern der Aufnahme-Info .................................................3-10Aufnahme-Info anfordern....................................................3-11Aufnahme-Info speichern ....................................................3-11Gewicht und Größe ..............................................................3-11Alter .....................................................................................3-11

Patient aufnehmen....................................................................3-12Patient aufnehmen...............................................................3-12Neuer Fall.............................................................................3-12

Stationsnamen einstellen .........................................................3-13Bettnummer einstellen .............................................................3-14Schreiber Standort einstellen...................................................3-14EKG-Quelle................................................................................3-15

Über die Entlassung.......................................................................3-16Patient entlassen.......................................................................3-16

Standard- und Rover-Aufnahmemenü ...............................3-16Combo und Rover Combo.....................................................3-17Neuer Fall.............................................................................3-17

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AUFNAHME - ENTLASSUNG: Über die Aufnahme

3-2 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Über die Aufnahme

Zum Aktivieren derAlarme ist dieAufnahme erforderlich

Monitoren werdenunterschiedlichverwendet

Die Aufnahme des Patienten in den Monitor ist wichtig. Die akustischenAlarme sind ausgeschaltet und es erfolgen weder Alarmschriebe noch wirddie Alarmhistorie erstellt, bevor sich der Monitor nicht im Aufnahmemodusbefindet. Ungefähr in der Mitte des Bildschirmes erscheint die folgendeMeldung, um Sie darauf hinzuweisen, daß Sie Ihren Patienten aufnehmenmüssen:

ALLE ALARME AUSPATIENTENAUFNAHME AKTIVIERT ALARME

Was zur Aufnahme eines Patienten in den Monitor erforderlich ist, hängtdavon ab, wie der Monitor verwendet wird: Es gibt vier Betriebsarten fürden Monitor:

STANDARD: Für diese Betriebsart ist der Monitor im Raum instal-liert. Es wird keine Telemetrie eingesetzt. Eine Netzwerkverbindung istnur erforderlich, wenn Sie eine Zentrale besitzen.

ROVER: In dieser Betriebsart können Sie den Monitor zum Patientenbringen anstatt den Patienten in einen Raum mit Überwachung zuverlegen. Es wird keine Telemetrie eingesetzt. Eine Netzwerkverbin-dung ist nur erforderlich, wenn Sie eine Zentrale besitzen.

COMBO: Bei dieser Anwendung besteht die Auswahlmöglichkeit, EKG-Daten entweder vom Monitor oder von einem Telemetrie-Empfänger zuübernehmen. Diese Möglichkeit der EKG-Datengewinnung verbessertdie telemetrische Basisüberwachung, da sie zusätzlich Zugang zu allenverfügbaren Parametern des Monitors bietet. Es ist eine Netzwerkver-bindung erforderlich.

ROVER COMBO: Diese Anwendung verbindet die Mobilität der Rover-Überwachung mit der Telemetrie-Kompatibilität der Combo-Überwachung. Es ist eine Netzwerkverbindung erforderlich.

Welche Betriebsart Sie verwenden möchten, legen Sie bei der Installationfest. Hierzu wird eine Menüoption im Service-Modus verwendet, um IhrenMonitor auf eine der obigen Betriebsarten einzustellen. Im Aufnahme-Menü finden Sie dann die Informationen, die Sie für eine erfolgreiche Auf-nahme in den Monitor und das Netzwerk benötigen.

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AUFNAHME - ENTLASSUNG: Über die Aufnahme

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 3-3227 499 01 (d)

Richtlinien zurkombiniertenÜberwachung

Auf welcheAnwendung ist derMonitor eingestellt?

Die nachfolgenden Richtlinien sind bei der Durchführung einer kombinier-ten Überwachung (Combo und Rover/Combo) zu beachten:

• Bei der EKG-Überwachung über Telemetrie werden nicht die voreinge-stellten EKG-Grenzwerte und Arrhythmie-Alarmebenen Ihres Monitorsverwendet, sondern diejenigen der Telemetrie oder die in der Zentraleeingestellten Werte. Sie können jedoch diese Einstellungen am Monitorverändern.

• Wenn das EKG über Telemetrie überwacht wird, wird die Alarmpause-Funktion (falls sie an Ihrem Sender zur Verfügung steht) am Monitorakzeptiert.

• Wenn Sie die EKG-Überwachung von der Telemetrie zum Monitor um-schalten, werden die EKG-Grenzwerte, die Arrhythmie-Alarmebenenund die Anzeigeformate der Monitor-Grundeinstellungen aktiviert.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie feststellen möchten, auf welche Betriebs-art Ihr Monitor eingestellt ist:

1. Wählen Sie im Hauptmenü die Option FOLGEMENÜS.

2. Wählen Sie MONITOR EINSTELL.

3. Wählen Sie SOFTWARE ÜBERSICHT. Daraufhin erscheint ein Infor-mationsfenster. (siehe nachfolgende Abbildung).

21-NOV-1998 16:27

II

DAK.BETT 1

HAUPTMENU

VORMENU

PARAMEIN/AUS

SOFTWAREÜBERSICHT

OK

GRUNDEINSTELLUNG

SOFTWARE ÜBERSICHT

SOFTWARE VERSIONENMAINMAIN BOOTDASDAS BOOTETCO2ETCO2 BOOTDDW

AUFN-MENÜ:MONITOR-TYP:

414957-006 INT5 02OCT1998

414959-005 3B 18FEB97415-002 2A 11JAN96--

STANDARDERW:INT

022

Das Informationsfenster SOFTWARE ÜBERSICHT

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AUFNAHME - ENTLASSUNG: Aufrufen des Aufnahme-Menüs

3-4 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Aufrufen des Aufnahme-Menüs1. Wählen Sie im Hauptmenü die Option FOLGEMENÜS.

2. Rufen Sie mit AUFNAHMEMENÜ eines der folgenden Menüs auf:

HAUPTMENU

ALARMSYSTEM

PATIENTENDATEN

AUFNAHMEMENU

MONITOREINSTELL

023

Erwachsenen-Intensiv- und Neonatal-Intensiv-Modus

HAUPTMENÜ

ALARMSYSTEM

PATIENTENDATEN

NEU-FALLEINSTELL

MONITOREINSTELL

024

Chirurgie-Modus

3. Rufen Sie das Aufnahmemenü mit AUFNAHMEMENÜ oder NEUFALL EINSTELL auf. Das Aussehen des Aufnahme-Info-Menüs hängtdavon ab, wie Ihr Monitor eingestellt ist. Die nachfolgenden Seiten be-schreiben die verschiedenen Aufnahme-Menüs.

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AUFNAHME - ENTLASSUNG: Standard-Aufnahme-Menü

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 3-5227 499 01 (d)

Standard-Aufnahme-MenüBei der Standard-Anwendung ist der Monitor permanent einem bestimm-ten Raum zugeordnet. Der Stationsname und die Bettnummer werdenwährend der Installation zugeordnet. Die Optionen, die Sie verän-dern/eingeben müssen, werden im nachfolgenden Aufnahme-Menü gezeigt.

HAUPTMENU

AUFNAHMEINFO

XXXPATIENT

VORMENU

025

INTENSIV-Aufnahme-Menü–STANDARD-Anwendung

HINWEIS: XXX=AUFNAHME, wenn der Patient entlassen wurde, sonstENTLASSEN.

HAUPTMENU

AUFNAHMEINFO

NEUERFALL

VORMENU

026

CHIRURGIE-Aufnahme-Menü–STANDARD-Anwendung

AUFNAHME INFO: öffnet ein Aufnahme-Informationsfenster und Popup-Menü (siehe Abschnitt „Aufnahme-Info“ weiter unten in diesem Kapitel).

AUFNAHME PATIENT: eine Direktaktions-Menüoption zur Aufnahme desPatienten.

ENTLASSEN PATIENT: öffnet ein Popup-Menü, in dem die Entlassung be-stätigt werden muß.

NEUER FALL: Eine Direktaktions-Menüoption, mit der die Patientendatenunmittelbar gelöscht werden und der Monitor auf den neuen Patienten vor-bereitet wird (Neuaufnahme).

Nähere Einzelheiten zu diesen Menüoptionen finden Sie in diesem Kapitelim Abschnitt „Aufnahme-Menüoptionen“.

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AUFNAHME - ENTLASSUNG: Rover-Aufnahme-Menü

3-6 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Rover-Aufnahme-MenüBei der Rover-Anwendung kann sich der Monitor auf einem Transportwa-gen befinden, auf dem er von einem Raum zum anderen transportiert wer-den kann. Unter Umständen müssen der Stationsname und die Bettnum-mer geändert werden; deshalb stehen sie als Optionen im Aufnahme-Menüzur Verfügung.

HAUPTMENU

AUFNAHMEINFO

XXXPATIENT

VORMENU

027

STATIONSNAMEN

EINSTELL

BETTNUMMEREINSTELL

SCHREIBERSTANDORTEINSTELL

INTENSIV-Aufnahme-Menü–Rover-Anwendung

HINWEIS: XXX=AUFNAHME, wenn der Patient entlassen wurde, sonstENTLASSEN.

HAUPTMENU

AUFNAHMEINFO

NEUERFALL

VORMENU

STATIONSNAMEN

EINSTELL

BETTNUMMEREINSTELL

SCHREIBERSTANDORTEINSTELL

028

CHIRURGIE-Aufnahme-Menü–Rover-Anwendung

STATIONSNAMEN EINSTELLEN: zur Überprüfung oder Änderung desStationsnamens. Der richtige Stationsname ist für die Erkennung in derZentrale und anderen Netzwerkgeräten wichtig.

BETT NUMMER EINSTELL: zur Überprüfung oder Änderung der zuge-teilten Bettnummer. Die richtige Bettnummer ist für die Erkennung in derZentrale und anderen Netzwerkgeräten wichtig.

SCHREIBER STANDORT EINSTELL: öffnet ein Menü, in dem Sie dieDrucker für manuelle Schriebe und Alarmschriebe einstellen können; sieheAbschnitt Monitoreinstellung, Schreibereinstellung, Schreiber-Standorteinstellen.

AUFNAHME INFO: öffnet ein Aufnahme-Informationsfenster und Popup-Menü (siehe Abschnitt „Aufnahme-Info“ weiter unten in diesem Kapitel).

AUFNAHME PATIENT: eine Direktaktions-Menüoption zur Aufnahme desPatienten.

ENTLASSEN PATIENT: öffnet ein Popup-Menü, in dem die Entlassung be-stätigt werden muß.

NEUER FALL: Eine Direktaktions-Menüoption, mit der die Patientendatenunmittelbar gelöscht werden und der Monitor auf den neuen Patienten vor-bereitet wird (Neuaufnahme).

Nähere Einzelheiten zu diesen Menüoptionen finden Sie in diesem Kapitelim Abschnitt „Aufnahme-Menüoptionen“.

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AUFNAHME - ENTLASSUNG: Combo-Aufnahme-Menü

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 3-7227 499 01 (d)

Combo-Aufnahme-MenüBei der Combo-Anwendung ist der Monitor permanent einem Raum zuge-ordnet und Sie haben die Möglichkeit, die EKG-Daten aus einem Monitoroder von einem Telemetriesender zu übernehmen.

HINWEIS: Zur Verwendung der Telemetrie muß im Raum eine Netz-werkleitung verlegt sein.

Der Stationsname und die Bettnummer werden während der Installationzugeordnet. Die Optionen, die Sie verändern/eingeben müssen, werden imnachfolgenden Aufnahme-Menü gezeigt.

HAUPTMENU

AUFNAHMEINFO

XXXPATIENT

VORMENU

EKGQUELLE:MONITOR

029

INTENSIV-Aufnahme-Menü—Combo-Anwendung

HINWEIS: XXX=AUFNAHME, wenn der Patient entlassen wurde, sonstENTLASSEN.

HINWEIS: Es ist nicht sehr wahrscheinlich, daß die Combo-Anwendungverwendet wird, wenn sich der Monitor im Chirurgie-Modusbefindet; das Aufnahmemenü würde jedenfalls genauso aus-sehen.

EKG-QUELLE: zur Auswahl, ob die EKG-Daten des Patienten von einemMonitor oder von einem Telemetriesender übernommen werden.

AUFNAHME INFO: öffnet ein Aufnahme-Informationsfenster und Popup-Menü (siehe Abschnitt „Aufnahme-Info“ weiter unten in diesem Kapitel).

AUFNAHME PATIENT: eine Direktaktions-Menüoption zur Aufnahme desPatienten.

ENTLASSEN PATIENT: öffnet ein Popup-Menü, in dem die Entlassung be-stätigt werden muß.

Nähere Einzelheiten zu diesen Menüoptionen finden Sie in diesem Kapitelim Abschnitt „Aufnahme-Menüoptionen“.

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AUFNAHME - ENTLASSUNG: Rover/Combo-Aufnahme-Menü

3-8 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Rover/Combo-Aufnahme-MenüMit dieser Anwendung stehen Ihnen die Möglichkeiten der Rover- und derCombo-Anwendung kombiniert zur Verfügung. Der Monitor kann sich aufeinem Transportwagen befinden, mit dem er von einem Raum zum anderentransportiert werden kann, und die EKG-Daten können von einem Monitoroder einem Telemetriesender übernommen werden.

HINWEIS: Zur Verwendung der Telemetrie muß im Raum eine Netz-werkleitung verlegt sein.

HAUPTMENU

AUFNAHMEINFO

XXXPATIENT

VORMENU

STATIONSNAMEN

EINSTELL

BETTNUMMEREINSTELL

SCHREIBERSTANDORTEINSTELL

030

EKGQUELLE:MONITOR

INTENSIV-Aufnahme-Menü—Combo-Anwendung

HINWEIS: XXX=AUFNAHME, wenn der Patient entlassen wurde, sonstENTLASSEN.

HINWEIS: Es ist nicht sehr wahrscheinlich, daß die Combo-Anwendungverwendet wird, wenn sich der Monitor im Chirurgie-Modusbefindet; das Aufnahmemenü würde jedenfalls genauso aus-sehen.

EKG-QUELLE: zur Auswahl, ob die EKG-Daten des Patienten von einemMonitor oder von einem Telemetriesender übernommen werden.

AUFNAHME INFO: öffnet ein Aufnahme-Informationsfenster und Popup-Menü (siehe Abschnitt „Aufnahme-Info“ weiter unten in diesem Kapitel).

AUFNAHME PATIENT: eine Direktaktions-Menüoption zur Aufnahme desPatienten.

ENTLASSEN PATIENT: öffnet ein Popup-Menü, in dem die Entlassung be-stätigt werden muß.

STATIONSNAMEN EINSTELLEN: zur Überprüfung oder Änderung desStationsnamens. Der richtige Stationsname ist für die Erkennung in derZentrale und anderen Netzwerkgeräten wichtig.

BETT NUMMER EINSTELL: zur Überprüfung oder Änderung der zuge-teilten Bettnummer. Die richtige Bettnummer ist für die Erkennung in derZentrale und anderen Netzwerkgeräten wichtig.

SCHREIBER STANDORT EINSTELL: öffnet ein Menü, in dem Sie dieDrucker für manuelle Schriebe und Alarmschriebe einstellen können.

Nähere Einzelheiten zu diesen Menüoptionen finden Sie in diesem Kapitelim Abschnitt „Aufnahme-Menüoptionen“.

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AUFNAHME - ENTLASSUNG: Aufnahme-Menüoptionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 3-9227 499 01 (d)

Aufnahme-Menüoptionen

Aufnahme-Info Diese Menüoption finden Sie in allen Aufnahme-Menüs.

Sie öffnen hiermit das Aufnahme-Info-Informationsfenster und Popup-Menü.

Im Aufnahme-Info-Popup-Menü können Sie die Angaben zum überwachtenPatienten einsehen, ändern, aufrufen und speichern.

Das nachfolgende Beispiel zeigt das Aufnahme-Info-Informationsfenster:

21-NOV-1998 16:27

II

DAK.BETT 1

MANUELLE AUFHAME-INFO

ZURÜCKNACHNAMEVORNAMEPATIENTEN-IDGESCHLECHTGEBURTSDATUMALTERGRÖSSEGEWICHT

>

034

Das Informationsfenster Aufnahme-Info

Die Option ZURÜCK wird erst eingeblendet, wenn Sie AUFNAHME INFOÄNDERN gewählt haben. Am Ende der Liste finden Sie zwei weitere Ein-träge, nämlich STANDORT-ID und STANDORT-NR.

Je nach Monitorkonfiguration werden unterschiedliche Aufnahme-Info-Popup-Menüs angezeigt:

HAUPTMENU

AUFNAHMEINFO

ANFORD

VORMENU

GEWICHT:KG

AUFNAHMEINFO

ÄNDERN

GRÖSSE:CM

AUFNAHMEINFO

SICHERN

031

Das Aufnahme-Info-Menü für Erwachsene-Intensiv / Erwachsene-Chirurgie

HAUPTMENU

AUFNAHMEINFO

ANFORD

VORMENU

GEWICHT:KG

AUFNAHMEINFO

ÄNDERN

GRÖSSE:CM

AUFNAHMEINFO

SICHERN

ALTER:TAGE

032

Das Aufnahme-Info-Menü für Neonatal-Intensiv

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AUFNAHME - ENTLASSUNG: Aufnahme-Menüoptionen

3-10 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Ändern der Aufnahme-Info

Mit der Option AUFNAHME INFO ÄNDERN können Sie Informationenzum überwachten Patienten ändern oder eingeben.

1. Wählen Sie im Aufnahme-Menü AUFNAHME INFO ÄNDERN. ImAufnahme-Info-Fenster wird ZURÜCK und ein Zeiger (>) eingeblendet.

21-NOV-1998 16:27

II

DAK.BETT 1

MANUELLE AUFHAME-INFO

ZURÜCKNACHNAMEVORNAMEPATIENTEN-IDGESCHLECHTGEBURTSDATUMALTERGRÖSSEGEWICHT

>

034

Das Fenster Aufnahme-Info ändern

2. Drehen Sie den Trim Knob-Einsteller, um den Zeiger (>) zu bewegenund durch die Liste zu blättern; drücken Sie den Einsteller, um denMenüpunkt, den Sie ändern wollen, anzuwählen (siehe unten).

3. Sobald alle Informationen eingegeben sind, wählen Sie ZURÜCK. Dar-aufhin erscheint eine Meldung mit den Optionen ÄNDERUNGENSICHERN oder NICHT SICHERN. Sobald Sie eine Auswahl getroffenhaben, schließt sich das Popup-Menü und Sie gelangen zurück in dasMenü AUFNAHME INFO ÄNDERN.

Name: Sie können bis zu 13 Zeichen für jeden Namen eingeben. Der Nameerscheint (ganz oder teilweise) auf dem Monitor und in der Zentrale undwird in der Kopfzeile aller Schriebe ausgedruckt.

Patienten-ID: Sie können bis zu 13 Zeichen eingeben. Dies ist eine wichti-ge Information, wenn Sie mit einem MUSE-System oder einem Solar LabAccess Server arbeiten. Falls keine Eingabe erfolgt, verwendet der Monitoreine Folge aus 999... zur Speicherung in MUSE.

Geschlecht: Wählen Sie männlich oder weiblich.

Geburtsdatum: Geben Sie das Geburtsdatum des Patienten ein; das Alterwird automatisch berechnet.

Alter: wird automatisch nach Eingabe des Geburtsdatums berechnet. FürErwachsene wird das Alter in Jahren berechnet, für Neugeborene in Wo-chen, Tagen oder Jahren (Wochen für Alter zwischen 14 Tagen und 2 Jah-ren). Wenn Sie ein Alter eingeben, wird das Geburtsdatum aus dem aktu-ellen Tag, Monat und dem entsprechenden Jahr berechnet.

Größe, Gewicht: Geben Sie Größe und Gewicht des Patienten ein.

Standort-ID: Geben Sie die Abteilungs-Kennummer für MUSE ein, fallsein MUSE-System installiert ist (nicht relevant für Dash 2000).

Standort-Nr.: Falls Ihre Klinik mehrere Gebäude umfaßt, kann eineStandortnummer erforderlich sein. Ein MUSE-System kann zur Standort-Numerierung verwendet werden (nicht relevant für Dash 2000).

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AUFNAHME - ENTLASSUNG: Aufnahme-Menüoptionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 3-11227 499 01 (d)

Aufnahme-Infoanfordern

Aufnahme-Infospeichern

Gewicht und Größe

Alter

Wenn Ihr Überwachungssystem mit einem Lab Access Server mit einerSchnittstelle zum Krankenhaus-Informationssystem ausgestattet ist, kön-nen Sie mit dieser Option die eingegebenen Patienteninformationen aufru-fen. (siehe nachfolgende Abbildung). Falls Ihr System nicht mit diesem Ge-rät ausgestattet ist, erscheint unter dem Menü eine entsprechende Mel-dung, sobald Sie versuchen, diese Option zu selektieren.

AUTOMATISCHE AUFNAHME-INFO

NACHNAMEVORNAMEPATIENTEN- IDGESCHLECHTGEBURTSDATUMALTERGRÖSSEGEWICHTSTANDORT-IDSTANDORTNUMMER

SOMMERWERNER333-33-333MÄNNLICH14 JAN 194950

Name, ID, Geschlecht und Geburtsdatumwerden vom Klinik-Informationssystemübernommen.

Bei vorhandenem Geburtsdatumwird das Alter berechnet

Die übrigen Informationen werden angezeigt, wenn sie zuvor eingegebenwurden. Falls nötig, können die Angabenergänzt oder geändert werden.

034A

HAUPTMENU

AUFNAHMEINFO

ANFORD

VORMENU

GEWICHT:KG

AUFNAHMEINFO

ÄNDERN

GRÖSSE:CM

Das Informationsmenü AUFNAHME INFO ANFORDERN

Überprüfen Sie, ob die angezeigten Informationen korrekt sind. Mit der Op-tion AUFNAHME INFO ÄNDERN können Informationen berichtigt undzusätzliche Informationen eingegeben werden.

HINWEIS: Wenn Sie Informationen ändern, die automatisch angeliefertwurden, müssen Sie das zuständige Krankenhauspersonaldavon in Kenntnis setzen.

Die Option erscheint nur dann, wenn zu Ihrem Überwachungssystem einLab Access Server gehört, der über eine Schnittstelle zum Krankenhausin-formationssystem verfügt. Mit dieser Option können Sie Patienteninforma-tionen speichern, die am Bett eingegeben wurden.

Gewicht und Größe: mit diesen Optionen schalten Sie die Maßeinheiten fürGewicht und Größe um.

Alter: diese Option wird nur dann eingeblendet, wenn der Monitor auf Neo-natal-Intensiv eingestellt ist. Sie können damit die Altersangabe auf Wo-chen, Tage oder Jahre einstellen.

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AUFNAHME - ENTLASSUNG: Aufnahme-Menüoptionen

3-12 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Patient aufnehmen

Patient aufnehmen

Neuer Fall

Je nach Monitorkonfiguration sehen Sie entweder PATIENTAUFNEHMEN oder NEUER FALL.

Diese Menüoption ist eine Direktaktions-Menüoption, mit der der Patientin den Monitor aufgenommen wird. Aktivieren Sie einfach diese Taste, umden Patienten aufzunehmen.

Diese Menüoption erscheint nur im Standard- und Rover-Aufnahme-Menü,wenn der Chirurgie-Modus gewählt ist.

Es handelt sich um eine Direktaktions-Menüoption, die einen Patientenentläßt und unmittelbar aufnimmt.

Alle Patientendaten des vorherigen Patienten werden gelöscht, der Bild-schirm wird für einige Sekunden dunkel und der Monitor ist bereit für dennächsten Patienten.

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AUFNAHME - ENTLASSUNG: Aufnahme-Menüoptionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 3-13227 499 01 (d)

Stationsnameneinstellen

Diese Menüoption finden Sie in den Rover- und Rover/Combo-Aufnahme-Menüs.Der Stationsname ist sehr wichtig, wenn Informationen an eine Zentraleund Schreiber übertragen werden.Sie sehen den Stationsnamen rechts am oberen Bildrand. Dies muß derName Ihrer Station sein.

EKG 150/ 5021-NOV-1998 16:27

II

SPO2

ART

160

DAK.BETT 1

60SPO2 105/ 90

FR51* * * 98NBD 200/ 80

S mmHg

ERW

XX

X/

ART 200/ 80S mmHg

4673

117/T 420/ 300

C

36.6FOLGEMENUS

+ -

0

FR59

Stationsname

036

Darstellung des Stationsnamens auf dem Bildschirm

Wenn dies nicht der richtige Stationsname ist, können Sie ihn wie folgt ändern:1. Wählen Sie im Aufnahme-Menü STATIONSNAMEN EINSTELL. Es

öffnet sich ein Informationsfenster mit den verfügbaren Stationsnamen.

21-NOV-1998 16:27

II

DAK.BETT 1

ÜBERWACHUNGSEINHEIT WÄHLEN

ZURÜCKN-INTC-INTDAK

HAUPTMENU

XXXPATIENT

SCHREIBERSTANDORTEINSTELL

VORMENU

>

037

STATIONSNAMEN

EINSTELL

Das Popup-Menü STATIONSNAMEN EINSTELLEN

2. Drehen Sie den Trim Knob-Einsteller, bis der Zeiger (>) vor dem richti-gen Stationsnamen steht.

3. Drücken Sie den Trim Knob-Einsteller. Das Informationsfensterschließt sich und der neue Stationsname erscheint oben im Bild.

HINWEIS: Wenn der Monitor nicht an ein Netzwerk angeschlossen ist,öffnet sich ein Texteingabemenü.

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AUFNAHME - ENTLASSUNG: Aufnahme-Menüoptionen

3-14 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Bettnummer einstellen

Schreiber Standorteinstellen

Diese Menüoption finden Sie in den Rover- und Rover/Combo-Aufnahme-Menüs.Ein weiteres wesentliches Element, um einen Monitor im Netzwerk zuidentifizieren, ist die Bettnummer. Schauen Sie rechts neben den Stations-namen auf dem Bildschirm. Die diesem Monitor zugeordnete Bettnummerwird dort angezeigt.

EKG 150/ 5021-NOV-1998 16:27

II

DAK.BETT 1

60SPO2 105/ 90

98

Bett-Nr.

038

Darstellung der Bettnummer auf dem Bildschirm

Gehen Sie wie folgt vor, um die angezeigte Bettnummer zu bestätigen:1. Wählen Sie im Aufnahme-Menü BETTNUMMER EINSTELL. Darauf-

hin öffnet sich ein Popup-Menü mit einem Informationsfenster.

21-NOV-1998 16:27

II

DAK.BETT 1

BETTNUMMER BESTÄTIGEN:

NEUES BETT ERSTELLENBETT1BETT2BETT3BETT4BETT5BETT6

HAUPTMENU

STATIONSNAMEN

EINSTELL

BETTNUMMEREINSTELL

XXXXVORMENU

>

039

Das Popup-Menü BETTNUMMER EINSTELLEN

2. Positionieren Sie den Zeiger (>) mit dem Trim Knob-Einsteller vor dierichtige Bettnummer.

3. Wenn die von Ihnen benötigte Bettnummer nicht aufgeführt wird,wählen Sie NEUES BETT ERSTELLEN. Wie bei der Eingabe des Pati-entennamens wird ein Texteingabemenü eingeblendet.

HINWEIS: Wenn der Monitor nicht an ein Netzwerk angeschlossen ist,öffnet sich ein Texteingabemenü.

Mit dieser Option wählen Sie die Drucker für manuelle Schriebe undAlarmschriebe; Einzelheiten finden Sie in den Abschnitten Monitoreinstel-lung, Schreibereinstellung, Schreiber-Standort.

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AUFNAHME - ENTLASSUNG: Aufnahme-Menüoptionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 3-15227 499 01 (d)

EKG-Quelle Diese Menüoption finden Sie in den Combo- und Rover-Aufnahme-Menüs.

Diese Menüoption gibt es nur bei Monitoren, die EKG-Daten aus der Tele-metrie oder vom Monitor übernehmen können; sie dient dazu, dem Monitormitzuteilen, woher er die EKG-Informationen beziehen kann.

Gehen Sie wie folgt vor:

1. Wählen Sie im Aufnahme-Menü die Option EKG-QUELLE. Daraufhinöffnet sich ein Popup-Menü mit einem Informationsfenster.

21-NOV-1998 16:27

II

DAK.BETT 1

EKG-QUELLE WÄHLEN

MONITOR331446447783

HAUPTMENU

EKGQUELLE:MONITOR

VORMENU

>

040

Das Popup-Menü und Informationsfenster EKG-QUELLE

Das Informationsfenster führt die möglichen Quellen auf, aus denen dieParameter-Daten übernommen werden können. Die aufgeführten Sen-dernummern sind die Nummern der Sender, die der Station zugeordnetsind.

2. Positionieren Sie den Zeiger (>) mit dem Trim Knob-Einsteller vor diegewünschte Quelle. Wählen Sie MONITOR, wenn die Patientenleitungam Monitor angeschlossen ist. Trägt der Patient einen Telemetriesen-der, so wählen Sie die Sendernummer, die auf der Rückseite diesesSenders angegeben ist.

3. Drücken Sie den Trim Knob-Einsteller, um das Popup-Menü und dasInformationsfenster zu schließen.

4. Wählen Sie PATIENT AUFNEHMEN, um den gewählten Sender auf-zunehmen. Die Sendernummer erscheint jetzt im EKG-Parameterfenster.

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AUFNAHME - ENTLASSUNG: Über die Entlassung

3-16 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Über die Entlassung

Patient entlassen

Standard- und Rover-Aufnahmemenü

WARNUNGENTLASSUNG ZUR LÖSCHUNG DER PATIENTENDATEN:Wenn ein neuer Patient aufgenommen wird, müssen Sie zuvoralle Daten aus dem System löschen. Lösen Sie hierzu die Pati-entleitungen und führen Sie dann die Entlassung durch.

Wenn die Überwachung des Patienten nicht weiter erforderlich ist, muß dieEntlassungsprozedur durchgeführt werden, um die gespeicherten Patien-tendaten aus dem System zu löschen. Bei jeder Entlassung werden dieMonitor-Grundeinstellungen wieder aktiviert. Der zuletzt verwendete Sta-tionsname und die Bettnummer werden beibehalten. Der Patientennamewird gelöscht.

Um einen Patienten zu entlassen, wählen Sie FOLGEMENÜS. Je nachMonitorkonfiguration sehen Sie entweder PATIENT ENTLASSEN oderNEUER FALL.

Diese Menüoption besagt, daß der Patient aufgenommen ist. Wählen Siediese Option, wenn Sie einen Patienten entlassen wollen.

Um einen Patienten aus dem Standard- und Rover-Aufnahmemenü zuentlassen, gehen Sie wie folgt vor:

1. Wählen Sie FOLGEMENÜS.

2. Rufen Sie mit AUFNAHMEMENÜ das Aufnahmemenü auf.

3. Wählen Sie im Aufnahme-Menü ENTLASSEN PATIENT. Daraufhinöffnet sich ein Popup-Menü.

HAUPTMENU

ENTLASSENPATIENT

VORMENU

> AUFNEHMEN ENTLASSEN

042A

Das Standard- und Rover-Popup-Menü für die Entlassung

4. Lösen Sie alle Patientenleitungen.

5. Drehen Sie den Trim Knob-Einsteller, so daß der Zeiger aufENTLASSEN zeigt.

6. Drücken Sie den Trim Knob-Einsteller. Am oberen Rand des Bild-schirms erscheint die Meldung „ENTLASSEN“ und alle Daten werdenaus dem System gelöscht.

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AUFNAHME - ENTLASSUNG: Über die Entlassung

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 3-17227 499 01 (d)

Combo und RoverCombo

Neuer Fall

Um einen Patienten aus dem Combo- und Rover/Combo-Aufnahmemenü zuentlassen, gehen Sie wie folgt vor:

1. Wählen Sie FOLGEMENÜS.

2. Rufen Sie mit AUFNAHMEMENÜ das Aufnahmemenü auf.

3. Wählen Sie PATIENT ENTLASSEN; daraufhin erscheint das folgendePopup-Menü.

HAUPTMENU

ENTLASSENPATIENT

VORMENU

> ZURÜCK MONITOR TELEMETRIE BEIDES

042B

Das Combo- und Rover/Combo-Popup-Menü für die Entlassung

4. Stellen Sie den Zeiger (>) mit dem Trim Knob-Einsteller auf eine derfolgenden Optionen:

a. ZURÜCK, wenn Sie keine Entlassung durchführen wollen.

b. MONITOR, um den Patienten nur aus dem Monitor zu entlassen.Wenn das EKG von einer Telemetrie stammte, bleibt diese Einstel-lung aktiv, aber das Telemetrie-Signal wird vom Monitor nicht mehrüberwacht. Die Telemetrie wird jetzt von der Zentrale aus überwacht.

c. TELEMETRIE, um die Überwachung mit Telemetrie zu beenden. DasEKG schaltet automatisch auf den Monitor.

d. BEIDES, um den Patienten aus der Telemetrie und vom Monitor zuentlassen. Wenn das EKG mit dem Monitor überwacht wurde, betrifftdie Einstellung auch nur den Monitor.

5. Drücken Sie den Trim Knob-Einsteller, um die Entlassung abzuschlie-ßen.

Diese Menüoption finden Sie im Standard- und Rover-Aufnahme-Menü,wenn der Monitor auf den CHIRURGIE-Modus eingestellt ist.

Mit dieser Menüoption werden die Patienteninformationen aus dem Moni-tor gelöscht. Ohne weitere Schritte ist der Monitor für den nächsten Pati-enten bereit (Neuaufnahme).

1. Wählen Sie FOLGEMENÜS.

2. Rufen Sie das Aufnahmemenü mit NEUFALL EINSTELL auf.

3. Lösen Sie alle Patientenleitungen.

4. Wählen Sie im Aufnahmemenü NEUER FALL.

5. Drücken Sie den Trim Knob-Einsteller. Die Patienteninformationenwerden gelöscht und der Monitor wechselt automatisch in den Aufnah-me-Status und ist bereit für den nächsten Patienten. In diesem Falleerscheint die Meldung „ENTLASSEN“ nicht.

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AUFNAHME - ENTLASSUNG: Über die Entlassung

3-18 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Für Ihre Notizen

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Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 4-1227 499 01 (d)

4 ALARMSYSTEMSmart-Alarm.....................................................................................4-2

Alarmstruktur ..................................................................................4-3Patientenstatus-Alarme..............................................................4-3Systemstatus-Alarme..................................................................4-4

Akustische Alarme ...........................................................................4-5Stummschalten eines Alarms für eine Minute..........................4-5Alarmpause..................................................................................4-5Permanentes Ausschalten des Alarmtons .................................4-5

Alarmsystem-Menü ..........................................................................4-6Alle Grenzen ................................................................................4-7

„Alle Grenzen“-Fenster aufrufen...........................................4-7Grenzwert im „Alle Grenzen“-Fenster ändern.....................4-8

Alarm-Schrieb..............................................................................4-9Alarmton ....................................................................................4-10Parameter-Alarmebene.............................................................4-11Arrhythmie-Alarmebene...........................................................4-12

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ALARMSYSTEM: Smart-Alarm

4-2 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Smart-AlarmDie Alarmverarbeitung wird erst gestartet, wenn der Monitor gültige phy-siologische Daten vom Patienten erkannt hat. Hierdurch können Sie einenPatienten aufnehmen und an den Monitor anschließen, ohne von störendenAlarmtönen belästigt zu werden. Wenn während der Überwachung einneuer Parameter hinzugefügt wird, z.B. SpO2, wird die Alarmverarbeitungfür diesen Parameter erst aktiv, wenn gültige physiologische Daten erkanntwurden.

HINWEIS: Damit Sie die Smart-Alarm-Funktion ordnungsgemäß ver-wenden können, müssen Sie vor der Entlassung unbedingtalle Patientenleitungen vom Monitor trennen. Dadurch ist si-chergestellt, daß nach der Entlassung keine Daten mehr vor-handen sind.

WARNUNGNach einer Unterbrechung der elektrischen Stromversorgung(z.B. bei einem Test der Notstromversorgung) muß überprüftwerden, ob die Alarmverarbeitung wieder aktiv ist und ob wäh-rend der Unterbrechung Asystolie aufgetreten ist.

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ALARMSYSTEM: Alarmstruktur

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 4-3227 499 01 (d)

Alarmstruktur

Patientenstatus-Alarme

Die Alarme des Monitors sind in zwei Kategorien unterteilt:

• Patientenstatus-Alarme und

• Systemstatus-Alarme

Innerhalb der einzelnen Kategorien sind Ebenen festgelegt, die dem Schwe-regrad der Alarmursache entsprechen. Die Ebenen und wie der Monitorjeweils reagiert, werden weiter unten beschrieben. Die Zuordnung der mei-sten Patientenstatus-Alarme zu einer Ebene kann verändert werden. Be-achten Sie hierzu in diesem Kapitel die Abschnitte „Arrhythmie-Alarmebenen“ und Parameter-Alarmebenen“.

Patientenstatusalarme werden ausgelöst, wenn die Vitalwerte des Patien-ten Grenzwerte überschreiten oder wenn eine Arrhythmie vorliegt. Patien-tenstatus-Alarme haben die höchste Priorität.

Die Ebenen innerhalb der Kategorie der Patientenstatus-Alarme und wieder Monitor im einzelnen darauf reagiert, werden in der nachfolgenden Ta-belle gezeigt. Die Tabelle beginnt mit dem schwerwiegendsten Alarmtyp(KRISE) und endet mit dem am wenigsten kritischen (NACHRICHT).

HINWEIS: (Nur für Monitoren ohne Arrhythmie-Erkennung) Bei Patien-ten mit Asystolie-Risiko wird empfohlen, den HF-Alarm als„Krise“-Alarm zu definieren (als WARNUNG wird dieserAlarm bei anhaltender Asystolie nach drei Minuten automa-tisch gelöscht).

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ALARMSYSTEM: Alarmstruktur

4-4 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Systemstatus-Alarme

Alarmebene: Reaktion bei Alarm:

KRISE*

WARNUNG

HINWEIS

NACHRICHT

* Alarme der Ebene KRISE müssen vom Anwender abgeschaltet werden.

Alarmton(3, 2 oder 1fach)

AutomatischerSchrieb

Blinkende optische Warnung(Text oder Meßwert)

200

200

200

200

200

043

Tabelle der Patientenstatus-Alarme

HINWEIS: In den Monitorgrundeinstellungen kann der automatischeAlarmschrieb ein- oder ausgeschaltet werden. Beachten Siedas Kapitel „Monitor-Einstellung“.

Systemstatus-Alarme werden von mechanischen oder elektrischen Proble-men ausgelöst und sind von geringerer Priorität als die Patientenstatus-Alarme. Die Ebenen innerhalb der Kategorie der Systemstatus-Alarme undwie der Monitor im einzelnen darauf reagiert, werden in der nachfolgendenTabelle gezeigt.

HINWEIS: Die optionale Alarmanzeige, die im Handgriff eingebaut ist,blinkt gelb, wenn ein Systemstatus-Alarm auftritt.

Alarmebene: Reaktion bei Alarm:

WARNUNG

HINWEIS

Warnung: Dauerton. Hinweis: einzelner Ton.

tieferTon blinktMeldung

Meldung

Meldung

044

Tabelle der Systemstatus-Alarme

Im Unterschied zu Patientenstatus-Alarmen sind Systemstatus-Alarme festeiner Ebene zugeordnet.

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ALARMSYSTEM: Akustische Alarme

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 4-5227 499 01 (d)

Akustische Alarme

Stummschalten einesAlarms für eine Minute

Alarmpause

PermanentesAusschalten desAlarmtons

Wenn der Monitor einen Alarmton abgibt, drücken Sie die Taste TON AUSvorn am Monitor, um den Ton abzuschalten. Der Alarmton wird für 60 Se-kunden stummgeschaltet und auf dem Bildschirm erscheint die Meldung„ALARMSIGNAL AUS“.

Jeder neue Alarm der gleichen oder einer höheren Ebene wird gemeldetund reaktiviert das Alarmsystem.

Mit einer Alarmpause wird dem Monitor mitgeteilt, daß Sie für einige Mi-nuten keine Alarmtöne wünschen (siehe unten).

Um eine Alarmpause zu starten, drücken Sie die Taste TON AUS auf derFrontplatte des Monitors. Wenn gerade ein Alarm ertönt, während Sie dieAlarmpause starten wollen, müssen Sie die Taste zweimal drücken.

Der Modus ERWACHSENE/INTENSIV:

In diesem Modus wird eine 5minütige Alarmpause aktiviert und eineUhr zeigt die restliche Pausenzeit an. Drücken Sie die Taste TON AUSerneut, wenn Sie die Alarmpause vor Ablauf der fünf Minuten beendenwollen.

Der Modus NEUGEBORENE/INTENSIV:

In diesem Modus wird eine 3minütige Alarmpause aktiviert und undeine Uhr zeigt die restliche Pausenzeit an. Drücken Sie die Taste TONAUS erneut, wenn Sie die Alarmpause vor Ablauf der drei Minuten be-enden wollen.

CHIRURGIE-Modus:

In diesem Modus starten Sie mit einmaligem Tastendruck eine Pausevon 5 min, mit zweimaligen Tastendruck eine Pause von 15 min undmit dreimaligem Tastendruck eine dauerhafte Pause (auf dem Bild-schirm erscheint die Meldung „ALARMIERUNG AUS“). Darüber hinausist die Arrhythmieerkennung ausgeschaltet und die Grenzwerte sindauf die Werkseinstellung für den Chirurgie-Modus eingestellt.

Drücken Sie die Taste TON AUS erneut, um die Alarme wieder einzu-schalten.

Hinweise zum permanenten Abschalten des Alarmtons finden Sie in diesemKapitel im Abschnitt „Alarm-Lautstärke“.

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ALARMSYSTEM: Alarmsystem-Menü

4-6 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Alarmsystem-MenüDas Alarmsystem-Menü rufen Sie wie folgt auf:

1. Wählen Sie im Hauptmenü die Option FOLGEMENÜS.

2. Rufen Sie das Alarmsystem-Menü mit ALARMSYSTEM auf.

HAUPTMENÜ

ALLEGRENZEN

VORMENÜ

ALARMTON:AUS

ALARMSCHRIEB:

AUSPARAMALARM-EBENEN

ARRHYTHALARM-EBENEN

045

Das Menü ALARMSYSTEM

• ALLE GRENZEN: zur Darstellung aller aktuell überwachten Parame-ter, der zugehörigen Grenzwerte und Maßeinheiten. Die Grenzwertekönnen auch geändert werden.

• ALARMSCHRIEB: zum Ein- und Ausschalten der automatischenAlarmregistrierung.

• ALARMTON: zum Einstellung der Lautstärke für den akustischenAlarm.

• PARAM ALARMEBENEN: zum Anzeigen der Alarmebenen der einzel-nen Parameter. Die Zuordnung der Parameter zu den Alarmebenenkann verändert werden.

• ARRHYTH ALARMEBENEN: zum Anzeigen der Arrhythmie-Alarmebenen. Die Zuordnung der Arrhythmien zu den Alarmebenenkann verändert werden.

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ALARMSYSTEM: Alarmsystem-Menü

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 4-7227 499 01 (d)

Alle Grenzen

„Alle Grenzen“-Fensteraufrufen

Mit der Menüoption ALLE GRENZEN können sie die oberen und unterenGrenzwerte sowie die Maßeinheiten für alle aktuell überwachten Parame-ter kontrollieren. Sie können die Grenzen für jeden der überwachten Pa-rameter hier ändern, ohne die individuellen Parametermenüs aufrufen zumüssen.

1. Wählen Sie im Alarmkontrollmenü die Option ALLE GRENZEN.

2. Daraufhin erscheint ein Informationsfenster mit einem zugehörigenPopup-Menü.

21-NOV-1998 16:27

II

DAK.BETT 1

ALLE GRENZEN

ZURÜCKHFSPO2AFAF-APNOENBD-SNBD-DNBD-MT

EINHEIT1/min%1/minSmmHgmmHgmmHg˚C

UNTER50905

802040

30.0

OBER1501055520

20012014042.0

HAUPTMENU

ALLEGRENZEN

VORMENU

>

046

Das Informationsfenster ALLE GRENZEN mit Popup-Menü

Das Informationsfenster zeigt eine Liste der aktuell überwachten Parame-ter, die Maßeinheiten und die eingestellten oberen und unteren Grenzwer-te.

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ALARMSYSTEM: Alarmsystem-Menü

4-8 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Grenzwert im „AlleGrenzen“-Fensterändern

Wenn Sie einen oder mehrere Grenzwerte ändern wollen, gehen Sie wie un-ten beschrieben vor: Alle in diesem Menü durchgeführten Änderungen sindnur vorübergehend; nach der Entlassung werden die Grundeinstellungenwieder aktiviert.

1. Verschieben Sie den Zeiger (>) mit dem Trim Knob-Einsteller.

2. Sobald sich der Zeiger vor dem Parameter befindet, den Sie ändernwollen, drücken Sie den Trim Knob. Der Parametername wird inversdargestellt.

3. Drehen Sie den Trim Knob, um den oberen oder unteren Grenzwert an-zuwählen.

4. Drücken und drehen Sie den Trim Knob erneut, um den Grenzwert zuändern.

5. Drücken Sie den Trim Knob, um die Änderung abzuschließen. Derneue Grenzwert tritt sofort in Kraft.

6. Drehen Sie den Trim Knob, um den Parameternamen zu markieren unddrücken Sie ihn, um die Markierung wieder zu löschen. Sie könnennun gegebenenfalls einen anderen Parameter anwählen.

7. Sobald Sie alle Änderungen durchgeführt haben, positionieren Sie denZeiger vor ZURÜCK und drücken den Trim Knob, um das Alle-Grenzen-Informationsfenster zu schließen.

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ALARMSYSTEM: Alarmsystem-Menü

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 4-9227 499 01 (d)

Alarm-Schrieb Gehen Sie wie folgt vor, um die automatische Alarmregistrierung ein- oderauszuschalten.

1. Wählen Sie im Alarmkontrollmenü die Option ALARMSCHRIEB.

2. Drücken Sie den Trim Knob, um die Funktion abwechselnd ein- undauszuschalten. Die Taste zeigt den gewählten Zustand an.

Alle in diesem Menü durchgeführten Änderungen sind nur vorübergehend;nach der Entlassung werden die Grundeinstellungen wieder aktiviert.

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ALARMSYSTEM: Alarmsystem-Menü

4-10 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Alarmton Um die Lautstärke der Alarmtöne einzustellen, gehen Sie wie folgt vor:

1. Wählen Sie im Alarmkontrollmenü die Option ALARMTON.

2. Daraufhin öffnet sich ein Popup-Menü mit allen Wahlmöglichkeiten.

HAUPTMENU

ALARMTON:AUS

100 %90 %80 %70 %60 %50 %

40 %30 %20 %10 %AUSVOR

MENU

049

Das Popup-Menü ALARMTON

3. Drehen Sie den Trim Knob, um eine andere Einstellung zu wählen. Beijeder Drehung des Trim Knob hören Sie einen Ton in der gewähltenLautstärke. Wenn Sie AUS wählen, erscheint die MeldungALARMTON AUS am oberen Bildschirmrand.

HINWEIS: Wenn Sie sich im Neugeborenen/Intensiv-Modus befinden,kann die Lautstärke des Alarmtons nicht ausgeschaltet wer-den. Der niedrigste einstellbare Wert ist 30%.

4. Sobald Sie mit der Lautstärke zufrieden sind, drücken Sie den TrimKnob, um das Popup-Menü zu schließen.

Alle in diesem Menü durchgeführten Änderungen sind nur vorübergehend;nach der Entlassung werden die Grundeinstellungen wieder aktiviert.

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ALARMSYSTEM: Alarmsystem-Menü

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 4-11227 499 01 (d)

Parameter-Alarmebene

Parameteralarme sind einer der vier Kategorien für Patientenstatus-Alarme zugeordnet. Mit der Option PARAMETER-ALARMEBENE könnenSie sich die Alarmebenen anzeigen lassen und die Zuordnung verändern.

HINWEIS: Für den Herzfrequenz-Alarm steht im Neugebore-nen/Intensiv-Modus die Ebene „NACHRICHT“ nicht zur Ver-fügung.

Wenn Sie einen Parameteralarm einer anderen Ebene zuordnen wollen,benutzen Sie die Option PARAMETER-ALARMEBENE und gehen Sie ge-nauso vor, wie dies für die Arrhythmie-Alarmebenen beschrieben wurde.Alle in diesem Menü durchgeführten Änderungen sind nur vorübergehend;nach der Entlassung werden die Grundeinstellungen wieder aktiviert.

21-NOV-1998 16:27

II

DAK.BED 1

PARAMETER-ALARMEBENEN

ZURÜCKHFSPO2AFAF-APNOESPO2 FREQNBDT

WARNUNGHINWEISHINWEISHINWEISNACHRICHTNACHRICHTNACHRICHT

HAUPTMENU

PARAMALARM-EBENE

VORMENU

>

048

Es sind nur die aktuellüberwachten Parameteraufgeführt.

Das Informationsfenster PARAMETERALARM-EBENEmit Popup-Menü

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ALARMSYSTEM: Alarmsystem-Menü

4-12 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Arrhythmie-Alarmebene

Die vom Monitor erkannten Arrhythmie-Alarme werden einer der vier Ka-tegorien für die Patientenstatus-Alarme zugeordnet. Mit der OptionARRHYHTH-ALARMEBENE können Sie sich die Alarmebenen anzeigenlassen und die Zuordnung verändern.

Eine Liste der Arrhythmiealarme und der zugehörigen Alarmebenen rufenSie wie folgt auf:

1. Wählen Sie im ALARMSYSTEM-Menü die Option ARRHYTH-ALARMEBENE.

2. Daraufhin erscheint ein Informationsfenster mit einem zugehörigenPopup-Menü.

21-NOV-1998 16:27

II

DAK.BETT1

ARRHYTHMIE-ALARMEBENEN

ZURÜCKASYSTOLIEVFLIM/VTACHV TACHYBRADY

KRISEKRISEKRISEKRISE

HAUPTMENU

ARRHYTHALARM-EBENE

VORMENU

>

047

Popup-Menü ARRHYTHMIE-ALARMEBENEN

Das Informationsfenster zeigt links eine Liste der Arrhythmie-Klassen undrechts die entsprechende Alarmebene.

HINWEIS: V TACH existiert nur im Erwachsenen-Modus und im Chirur-gie-Modus; BRADY existiert nur im Neonatal-Modus.

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ALARMSYSTEM: Alarmsystem-Menü

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 4-13227 499 01 (d)

Wenn Sie eine Arrhythmie-Klasse einer andere Ebene zuordnen wollen, ge-hen Sie wie folgt vor. (In diesem Beispiel soll V BRADY von der Ebene„Krise“ in die Ebene „Warnung“ verlegt werden.) Alle in diesem Menüdurchgeführten Änderungen sind nur vorübergehend; nach der Entlassungwerden die Grundeinstellungen wieder aktiviert.

HINWEIS: Im Intensiv-Modus (Erwachsene und Neonatal) kann die Zu-ordnung von Asystolie und Kammerflimmern (V FIB, VTACH) nicht verändert werden.

1. Drehen Sie den Trim Knob, bis der Zeiger auf V TACH zeigt.

2. Drücken Sie den Trim Knob-Einsteller. Die Ebene für den V TACH-Alarm wird invers dargestellt.

3. Drehen Sie den Trim Knob, bis WARNUNG angezeigt wird.

4. Drücken Sie den Trim Knob, um die Änderung abzuschließen. Das In-formationsfenster wird neu aufgebaut und zeigt jetzt V TACH in derKategorie WARNUNG; die Änderung tritt in Kraft.

Das Informationsfenster bleibt geöffnet, so daß Sie weitere Änderungendurchführen können.

5. Sobald Sie alle Änderungen durchgeführt haben, setzen Sie den Zeigerauf ZURÜCK und drücken den Trim Knob, um das Informationsfensterzu schließen.

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ALARMSYSTEM: Alarmsystem-Menü

4-14 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Für Ihre Notizen

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Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 5-1227 499 01 (d)

5 MONITOREINSTELLUNGDas Monitor-Einstellmenü ..............................................................5-2

Monitor-Grundeinstellungen......................................................5-3Das Monitor-Grundeinstellungsmenü .......................................5-3

Arrhythmie-Alarmebenen voreinstellen...............................5-4Parameter-Alarmebenen voreinstellen.................................5-6Grenzwerte voreinstellen ......................................................5-7Anzeige voreinstellen.............................................................5-8Parameterpriorität voreinstellen ..........................................5-9Voreinstellungen benutzen..................................................5-10

Anzeige-Einstellungsmenü.......................................................5-11Kurven ein/aus .....................................................................5-12Helligkeit ..............................................................................5-13Farbe .....................................................................................5-14Hintergrund..........................................................................5-14Zeit und Datum ....................................................................5-14Datum einstellen..................................................................5-15Uhrzeit einstellen.................................................................5-15

Schreibereinstellung .................................................................5-16EKG 1, Kurve 2, Kurve 3.....................................................5-17Schreiber-Standort...............................................................5-18Alarm-Schrieb ......................................................................5-20Geschwindigkeit ...................................................................5-20Schriebdauer festlegen ........................................................5-21

Parameter ein/aus .....................................................................5-22Software-Übersicht ...................................................................5-23Service-Modus ...........................................................................5-24

Patientenüberwachungs-Modus..........................................5-25Aufnahme-Modus.................................................................5-25

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MONITOREINSTELLUNG: Das Monitor-Einstellmenü

5-2 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Das Monitor-Einstellmenü

Es ist wünschenswert, daß Sie den Monitor so einrichten können, daß erden Anforderungen Ihrer Station und den Bedürfnissen des Patienten op-timal angepaßt ist. Über das Monitor-Einstellmenü können Sie Änderun-gen durchführen und diese zum Teil als Monitor-Grundeinstellungen spei-chern, die mit jeder Entlassung eines Patienten wieder aktiviert werden.

Das Monitor-Einstellmenü rufen Sie wie folgt auf:

1. Wählen Sie im Hauptmenü die Option FOLGEMENÜS.

2. Rufen Sie das Monitor-Einstellmenü mit MONITOREINSTELL auf.

HAUPTMENU

GRUNDEINSTELLUNG

ANZEIGEEINSTELL

SCHREIBEREINSTELL

VORMENU

PARAMEIN/AUS

SOFTWAREÜBERSICHT

SERVICEMODUS

050

Das Menü MONITOREINSTELLUNG

• GRUNDEINSTELLUNG: zum Konfigurieren der Alarme, Einstellender Alarmgrenzen und Festlegen der Anzeige-Grundeinstellungen, diebeim Entlassen wieder aktiviert werden.

• ANZEIGE EINSTELL: zum Aufrufen des Anzeige-Einstellmenüs mitfolgenden Optionen:

• KURVEN EIN/AUS: zum Aktivieren und Deaktivieren der Kurven-darstellungen.

• FARBE: zum Auswählen einer Farbkombination (für Farbmonito-ren).

• HINTERGRUND: zum Wechseln zwischen schwarzem und weißemHintergrund (für Monochrom-Monitoren).

• HELLIGKT: zum Einstellen der Bildhelligkeit.

• SCHREIBEREINSTELL: Auswahl der zu registrierenden Kurven, derSchreibergeschwindigkeit und des Schreiberstandortes.

• PARAM. EIN/AUS: zum Ausschalten von nicht benötigten Parameter-fenstern und wieder Einschalten.

• SOFTWARE ÜBERSICHT: zum Anzeigen einer Liste mit Angaben zurinstallierten Software für die verschiedenen Monitor-Komponenten.

• SERVICEMODUS: zum Aktivieren des Service-Modus (nur für autori-siertes Servicepersonal).

Weitere Einzelheiten zu den verschiedenen Optionen finden Sie in diesemKapitel.

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MONITOREINSTELLUNG: Monitor-Grundeinstellungen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 5-3227 499 01 (d)

Monitor-Grundeinstellungen

Das Monitor-Grundeinstellungs-menü

Alarmebenen, Grenzwerte und viele andere Monitoreinstellungen lassensich als Monitor-Grundeinstellungen definieren. Diese Grundeinstellungenwerden automatisch mit der Entlassung eines Patienten wieder aktiviert.

Es kann nur eine Monitorinstellung als Grundeinstellung gespeichert wer-den. Mit jedem Wechsel des Überwachungsmodus (Erwachsene/Intensiv,Neugeborene/Intensiv, Chirurgie) löscht der Monitor die von Ihnen konfigu-rierten Monitor-Grundeinstellungen und aktiviert wieder die Werksein-stellungen. Der Überwachungsmodus wird jedoch üblicherweise nur ein-mal zum Zeitpunkt der Installation festgelegt und kann nur im Service-Modus geändert werden.

Um das Menü zur Konfiguration der Monitor-Grundeinstellungen aufzuru-fen, wählen Sie im Monitoreinstellmenü die OptionGRUNDEINSTELLUNG.

HAUPTMENU

VOREINSTDER

ANZEIGEPARAM

PRIORITÄTVOREINSTGRENZEN

VORMENU

PARAMALARM-EBENEN

ARRHYTHALARM-EBENEN

VOREINSTBENUTZEN

063

Das Menü GRUNDEINSTELLUNG

HINWEIS: Die Monitor-Grundeinstellungen können nur geändert wer-den, wenn kein Patient aufgenommen ist (StatusENTLASSEN). Die Änderungen treten unmittelbar in Kraft,aber das Alarmsystem ist erst dann voll funktionsfähig, wennein Patient aufgenommen wurde.

• VOREINST DER ANZEIGE: zur Festlegung der Anzeige-Einstellungen,wie z.B. Spezial BD ein, Farben oder Kurvendarstellung.

• PARAM PRIORITÄT: zum Festlegen der Priorität der einzelnen Para-meter.

• VOREINST GRENZEN: zum Einstellen der Grenzwerte für alle Para-meter.

• PARAM ALARMEBENEN: zum Verändern der Parameterzuordnungzu den einzelnen Alarmebenen.

• ARRHYTH ALARMEBENEN: zum Verändern der Arrhythmiezuord-nung zu den einzelnen Alarmebenen.

• VOREINST BENUTZEN: zum Reaktivieren der Monitor-Grundeinstellungen, ohne daß erst eine Entlassung durchgeführt wird.

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MONITOREINSTELLUNG: Monitor-Grundeinstellungen

5-4 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Arrhythmie-Alarmebenenvoreinstellen

Die vom Monitor erkannten Arrhythmie-Alarme werden einer der vier Ka-tegorien für die Patientenstatus-Alarme zugeordnet. Mit der OptionARRHYTH-ALARMEBENEN können Sie die Ebenen kontrollieren, denendie Arrhythmiealarme in der Grundeinstellung zugeordnet sind.

Die Liste der Arrhythmiealarme und der zugehörigen Alarmebenen rufenSie wie folgt auf:

1. Wählen Sie im Monitor-Grundeinstellungsmenü die Option ARRHYTH-ALARMEBENEN.

21-NOV-1998 16:27

II

DAK.BETT1

ARRHYTHMIE-ALARMEBENEN

ZURÜCKASYSTOLIEVFLIM/VTACHV TACHYBRADY

KRISEKRISEKRISEKRISE

HAUPTMENU

ARRHYTHALARM-EBENEN

VORMENU

>

064

Das Informationsfenster und Popup-Menü ARRHYTHMIE-ALARMEBENEN

Das Informationsfenster zeigt links eine Liste der Arrhythmie-Klassenund rechts die entsprechende Alarmebene.

HINWEIS: VTACH existiert nur im Modus Erwachsene-Intensiv undChirurgie; BRADY existiert nur im Modus Neugeborene-Intensiv (siehe auch S. 4-6 „Alarmkontroll-Menü“).

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MONITOREINSTELLUNG: Monitor-Grundeinstellungen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 5-5227 499 01 (d)

Wenn Sie für die Monitor-Grundeinstellungen den Arrhythmiealarm eineranderen Ebene zuordnen wollen, gehen Sie wie folgt vor. (In diesem Bei-spiel soll V TACH von der Eben „Krise“ in die Ebene „Warnung“verlegtwerden.)

HINWEIS: Nur im Chirurgie-Modus ist es möglich, Asystolie undVFLIM/VTAC einer anderen Ebene zuzuordnen.

1. Drehen Sie den Trim Knob, um den Zeiger (>) in der Liste auf und ab zubewegen. Stoppen Sie, wenn der Zeiger auf V TACH zeigt.

2. Drücken Sie den Trim Knob-Einsteller. Beachten Sie, daß die Ebenefür V TACH invers dargestellt wird.

3. Drehen Sie den Trim Knob, bis WARNUNG angezeigt wird.

4. Drücken Sie den Trim Knob, um die Änderung abzuschließen. Das In-formationsfenster wird neu aufgebaut und V TACH erscheint nun inder Gruppe WARNUNG.

Das Informationsfenster bleibt geöffnet, so daß Sie weitere Änderungendurchführen können.

5. Sobald Sie alle Änderungen durchgeführt haben, setzen Sie den Zeigerauf ZURÜCK und drücken den Trim Knob, um das Informationsfensterzu schließen.

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MONITOREINSTELLUNG: Monitor-Grundeinstellungen

5-6 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Parameter-Alarmebenenvoreinstellen

Sie können für alle vom Monitor unterstützten Parameter Grundeinstel-lungen für die Alarmebenen durchführen.

Mit der Option PARAM. ALARMEBENEN können Sie die Alarmebenen fürdie Parameter kontrollieren und einstellen. Gehen Sie genau so vor, wie esfür die Änderung der Arrhythmie-Alarmebenen beschrieben wurde.

21-NOV-1998 16:27

II

DAK.BED 1

PARAMETER-ALARMEBENEN

ZURÜCKHFSPO2AFAF-APNOESPO2 FREQNBDT

WARNUNGHINWEISHINWEISHINWEISNACHRICHTNACHRICHTNACHRICHT

HAUPTMENU

PARAMALARM-EBENEN

VORMENU

>

065

Das Informationsfenster und Popup-Menü PARAMETER-ALARMEBENEN

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MONITOREINSTELLUNG: Monitor-Grundeinstellungen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 5-7227 499 01 (d)

Grenzwertevoreinstellen

Sie können auch für sämtliche Parameter Grundeinstellungen für dieGrenzwerte wählen.

1. Wählen Sie im Monitor-Grundeinstellungsmenü die Option VOREINSTGRENZEN. Daraufhin öffnet sich ein Popup-Menü mit einem Informa-tionsfenster.

21-NOV-1998 16:27

II

DAK.BETT 1

VOREINSTELLUNG DER GRENZEN

ZURÜCKHFSPO2AFAF-APNOENBD-SNBD-DNBD-MT

EINHEIT1/min%1/minSmmHgmmHgmmHg˚C

OBER50905

802040

30.0

UNTER1501055520

20012014042.0

HAUPTMENU

VOREINSTGRENZEN

VORMENU

>

066A

Das Informationsfenster VOREINSTELLUNG GRENZENmit Popup-Menü

2. Drehen Sie den Trim Knob-Einsteller, um den Zeiger (>) in der Listeauf und ab zu bewegen.

3. Drücken Sie den Trim Knob, wenn sich der Zeiger vor dem Parameterbefindet, dessen Grenzwert Sie verändern wollen. Der Parameternamewird invers dargestellt.

4. Drehen Sie den Trim Knob, um die obere oder untere Grenze anzu-wählen.

5. Drücken Sie den Trim Knob erneut und drehen Sie ihn, um den Wert zuverändern. Drücken Sie den Trim Knob, um die Änderung abzuschlie-ßen.

6. Drehen Sie den Trim Knob, um den Parameternamen zu markieren unddrücken Sie, um die Markierung wieder zu löschen.

7. Wählen Sie ZURÜCK, sobald alle Änderungen abgeschlossen sind. DasPopup-Menü und das Informationsfenster schließen sich.

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MONITOREINSTELLUNG: Monitor-Grundeinstellungen

5-8 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Anzeige voreinstellen Mit dieser Menüoption können Sie bestimmte Bildschirmeinstellungen alsGrundeinstellungen definieren.

1. Wählen Sie im Monitor-Grundeinstellungsmenü die Option VOREINSTDER ANZEIGE. Daraufhin öffnet sich ein Popup-Menü mit einem In-formationsfenster

21-NOV-1998 16:27

II

DAK.BETT 1

ANZEIGE EINSTELLEN

ZURÜCKALTERFARBEPRIMÄR EKGPACE ERKENNENART FREQUENZABLEITUNGSANALYSESCHRIEB KURVE 2SCHRIEB KURVE 3

ERWACHSENETRANSDUCIIAUSAUSMULTI-ABLTGARTAUS

HAUPTMENU

VOREINSTDER

ANZEIGE

VORMENU

>

067

Das Informationsfenster VOREINSTELLUNG DER ANZEIGEmit Popup-Menü

2. Wählen Sie mit dem Trim Knob (drehen und drücken) einen Begriff ausund führen Sie die gewünschte Änderung durch.

3. Sobald Sie fertig sind, wählen Sie ZURÜCK, um das Popup-Menü unddas Informationsfenster zu schließen.

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MONITOREINSTELLUNG: Monitor-Grundeinstellungen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 5-9227 499 01 (d)

Parameterprioritätvoreinstellen

Mit dieser Option können Sie die Prioritäten der Parameterfenster auf demBildschirm festlegen.

1. Wählen Sie im Monitoreinstellmenü die Option PARAM. PRIORITÄT.Daraufhin öffnet sich ein Popup-Menü mit einem Informationsfenster

21-NOV-1998 16:27

II

DAK.BETT 1

VOREINSTELLUNG PRIORITÄT

> ZURÜCK PARAMETER 1 PARAMETER 2 PARAMETER 3NBDARTFEMUAKPA

EKGSPO2AF

HAUPTMENU

VORMENU

066

Es sind alle Parameteraufgeführt, die überwachtwerden können (hier mit BD-Option).

ZVDRAUVKLAICP

SPSPO2AFT

PARAMPRIORITÄT

Das Informationsfenster und Popup-Menü PARAMETER-PRIORITÄT

2. Wählen Sie mit dem Trim Knob (drehen und drücken) die Parameterund deren Position auf dem Bildschirm.

Die PARAMETER-Auswahlen in der oberen Hälfte des Fensters werden alsVollformatfenster am rechten Bildschirmrand dargestellt. Sie können derenReihenfolge festlegen, indem Sie jeder Position einen Parameter zuordnen.

Die Parameter in der unteren Hälfte des Fensters werden nur dann am un-teren Bildschirmrand dargestellt, wenn auf der Seite kein Platz mehr ist.Die Reihenfolge der Parameter am unteren Bildrand kann nicht festgelegtwerden. Sie wird vom System festgelegt.

Auf der nächsten Seite finden Sie noch einige Zusatzinformationen zurPrioritäten-Einstellung der Parameter.

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MONITOREINSTELLUNG: Monitor-Grundeinstellungen

5-10 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Voreinstellungenbenutzen

Nachfolgend finden Sie einige Zusatzinformationen zur Prioritäten-Einstellung:

• Der erste Parameter kann nicht geändert werden. Dies ist immer dasEKG.

• Wenn nur vier Parameter dargestellt werden, belegen deren Fenster dievier Positionen am rechten Bildrand. Diese Fenster erscheinen immerim Vollformat. Wenn mehr als vier Parameter überwacht werden, bele-gen einige davon den Platz am unteren Bildschirmrand.

• Sie können bis zu sechs Parameter darstellen. Die Software läßt esnicht zu, daß mehr Parameter gewählt werden, als dargestellt werdenkönnen.

• Wenn Sie einen zugeordneten Parameter nicht mehr überwachen, bleibtdessen Platz nicht leer, sondern er wird vom Parameter mit der näch-sten Priorität belegt. Sobald Sie den ursprünglich zugeordneten Para-meter wieder überwachen, wird der Bildschirm neu aufgebaut, so daßdie ursprüngliche Reihenfolge wiederhergestellt wird.

• Soweit möglich werden Kurven und die zugehörigen Parameterfensternebeneinander dargestellt. Sie können diese Zuordnung jedoch mit derOption KURVEN EIN/AUS außer Kraft setzen.

Die Option VOREINST BENUTZEN ist eine Direktaktionsmenüoption, mitder die Monitorgrundeinstellungen während der Überwachung eines Patien-ten wieder aktiviert werden.

In einigen Fällen kann es erforderlich sein, vorübergehend eine Vorein-stellung abzuändern. Es kann beispielsweise notwendig sein, für die Be-dürfnisse eines bestimmten Patienten die Grenzwerte zu ändern. Diese neueingestellten Grenzwerte bleiben solange in Kraft, bis Sie sie erneut ändernoder den Patienten entlassen.

Wenn Sie während der Überwachung eines Patienten Änderungen vorge-nommen haben und dann doch die Grundeinstellungen des Monitors weiterverwenden wollen, OHNE den Patienten zu entlassen, benutzen Sie die Op-tion VOREINST BENUTZEN.

HINWEIS: Wenn Sie tatsächlich Monitor-Grundeinstellungen ändern,werden mit dieser Option nicht frühere Grundeinstellungenaktiviert. Haben Sie Änderungen an den Grundeinstellungenvorgenommen, die Sie eigentlich nicht machen wollten, somüssen Sie sie manuell rückgängig machen. Die Werksein-stellungen können Sie den Listen der Grundeinstellung ganzvorn oder im Anhang, Abschnitt Werkseinstellungen, in dieserGebrauchsanweisung entnehmen.

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MONITOREINSTELLUNG: Monitor-Grundeinstellungen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 5-11227 499 01 (d)

Anzeige-Einstellungsmenü

Das Anzeige-Einstellungsmenü enthält weitere Optionen, mit denen Sie dieMonitordarstellung Ihren Bedürfnissen anpassen können.

HAUPTMENU

KURVENEIN/AUS

HELLIGKT:25 %

FARBE:KLINISCH

VORMENU

ZEITUND

DATUM

051

Menü ANZEIGEEINSTELLUNG (Farbmonitor)

HAUPTMENU

KURVENEIN/AUS

HELLIGKT:25 %

HINTERGR:SCHWARZ

VORMENU

ZEITUND

DATUM

051A

Menü ANZEIGEEINSTELLUNG (Monochrom-Monitor)

HINWEIS: Die Option ZEIT UND DATUM erscheint nur, wenn der Moni-tor nicht an ein Netzwerk angeschlossen ist.

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MONITOREINSTELLUNG: Monitor-Grundeinstellungen

5-12 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Kurven ein/aus Mit der Menüoption KURVEN EIN/AUS können Sie die Kurven auf demBildschirm neu anordnen oder einzelne Kurven ausschalten.

1. Wählen Sie im Monitor-Einstellmenü die Option KURVEN EIN/AUS.

HAUPTMENU

EKG 1:ABLTG III

KURVE2:

ART1

KURVE3:

AUS

VORMENU

052

Menü KURVEN EIN/AUS

2. Wählen Sie die Menüoption KURVE 2, um ein Popup-Menü aufzurufen.

HAUPTMENU

KURVE2:

ART1

IIIIIIV5AVRAVL

AVFSPO2AFART1AUSVOR

MENU

>

053

Das Popup-Menü KURVE 2

Im Popup-Menü sind alle Kurven aufgeführt, die in der zweiten Positi-on dargestellt werden können.

3. Drehen Sie den Trim Knob, bis der Zeiger auf die Kurve zeigt, die Sie indieser Position darstellen wollen. Wählen Sie AUS, wenn an dieserStelle überhaupt keine Kurve dargestellt werden soll.

4. Drücken Sie den Trim Knob, um die Änderung zu bestätigen und dasPopup-Menü zu schließen.

Wählen Sie die Kurven für die anderen Positionen in der gleichen Weise.

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MONITOREINSTELLUNG: Monitor-Grundeinstellungen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 5-13227 499 01 (d)

Helligkeit Mit dieser Option stellen Sie die Bildhelligkeit ein.

1. Wählen Sie im Anzeige-Einstellmenü die Option HELLIGKEIT. Dar-aufhin öffnet sich ein Popup-Menü, das alle Auswahlen anzeigt.

HAUPTMENU

HELLIGKT:20 %

100 %90 %80 %70 %60 %

50 %40 %30 %20 %10 %VOR

MENU

069

Das Popup-Menü HELLIGKEIT

2. Drehen Sie den Trim Knob, um die Bildhelligkeit zu verändern. DieÄnderung erfolgt unmittelbar, so daß Sie diese sofort beurteilen kön-nen.

3. Drücken Sie den Trim Knob-Einsteller, um das Popup-Menü zu schlie-ßen.

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MONITOREINSTELLUNG: Monitor-Grundeinstellungen

5-14 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Farbe

(Farbmonitor)

Hintergrund

(Monochrom-Monitor)

Zeit und Datum

Wenn Sie einen Farbmonitor besitzen, wählen Sie die Menüoption FARBE,um ein Popup-Menü zu öffnen und eine Farbkombination auszuwählen.

1. Wählen Sie im Anzeige-Einstellmenü die Option FARBE. Daraufhinöffnet sich ein Popup-Menü.

HAUPTMENU

KURVENEIN / AUS

FARBE:KLINISCH

KLINISCHTRANSDUCVOR

MENU

>

054

Popup-Menü FARBE (Farbmonitor)

2. Positionieren Sie den Zeiger mit dem Trim Knob vor die gewünschteFarbkombination:

• KLINISCH: Vitalfunktionen werden nach Farben zusammengefaßt– EKG-Daten sind bernsteinfarben, Hämodynamik-Daten sindgrün, Kardiopulmonale Daten und Temperatur sind blau.

• TRANSDUC: jedem Transducer wird eine bestimmte Farbe zuge-ordnet – rot für ART, gelb für PA, etc., grün für alle anderen Para-meter.

Bei einem Monochrom-Monitor ist dies eine Direktaktionsmenüoption, mitder Sie die Hintergrundfarbe zwischen weiß und schwarz umschalten kön-nen.

Diese Menüoption erscheint dann, wenn kein Netzwerkanschluß erkanntwird und deshalb keine aktuellen Datums- und Zeitangaben vom Netzwerkübernommen werden können.

Rufen Sie das Popup-Menü ZEIT UND DATUM mit der Option ZEIT UNDDATUM auf.

HAUPTMENU

DATUMEINSTELL

ZEITEINSTELL

VORMENU

054A

Das Popup-Menü ZEIT UND DATUM

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MONITOREINSTELLUNG: Monitor-Grundeinstellungen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 5-15227 499 01 (d)

Datum einstellen

Uhrzeit einstellen

• DATUM EINSTELL: öffnet ein Popup-Menü zur Eingabe oder Ände-rung des aktuellen Datums.

HAUPTMENU

DATUMEINSTELL

4

VORMENU

033

FEB 1999

Das Popup-Menü DATUM EINSTELLEN

Ändern Sie das Datum wie folgt:

1. Drehen Sie den Trim Knob, bis die Angabe, die Sie ändern möchten, in-vers dargestellt wird.

2. Drücken Sie den Trim Knob, damit die Angabe geändert werden kann.

3. Drehen Sie den Trim Knob, um den Wert zu ändern, und drücken Sieden Trim Knob dann, um den Wert zu übernehmen

4. Drehen Sie den Trim Knob wieder, um eine weitere Angabe anzuwäh-len und ändern Sie dann wie in Schritt 2 und 3 beschrieben den Tag,den Monat oder das Jahr. Werte, die nicht plausibel erscheinen, werdenvom Monitor mit einer entsprechenden Meldung zurückgewiesen.

5. Um die Einstellung abzuschließen, wählen Sie wieder die OptionDATUM EINSTELL und drücken den Trim Knob.

• ZEIT EINSTELL: öffnet ein Popup-Menü zur Eingabe oder Änderungder Uhrzeit. Die Zeitangabe erfolgt im 24-Stunden-Format.

HAUPTMENU

DATUMEINSTELL 1 1

VORMENU

033A

ZEITEINSTELL : 2 9

Das Popup-Menü ZEIT EINSTELLEN

Ändern Sie die Uhrzeit wie folgt:

1. Drehen Sie den Trim Knob, bis die Angabe, die Sie ändern möchten, in-vers dargestellt wird.

2. Drücken Sie den Trim Knob, damit die Angabe geändert werden kann.

3. Drehen Sie den Trim Knob, um den Wert zu ändern, und drücken Sieden Trim Knob dann, um den Wert zu übernehmen

4. Drehen Sie den Trim Knob wieder, um eine weitere Angabe anzuwäh-len und gehen Sie dann wie in Schritt 2 und 3 beschrieben vor.

5. Um die Einstellung abzuschließen, wählen Sie wieder die Option ZEITEINSTELL und drücken den Trim Knob.

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MONITOREINSTELLUNG: Monitor-Grundeinstellungen

5-16 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Schreibereinstellung Diese Menüoption ruft ein neues Menü auf, in dem Sie bestimmte Verände-rungen in den Schriebmöglichkeiten vornehmen können.

Wählen Sie im Monitor-Einstellmenü die Option SCHREIBEREINSTELL.Daraufhin wird ein Menü eingeblendet.

HAUPTMENU

EKG 1:ABLTG III

KURVE2:

ART

KURVE3:

AUSALARM

SCHRIEB:EIN

SCHRIEBGESCHW /

DAUERVOR

MENUSCHREIBERSTANDORT

056

Das Menü SCHREIBEREINSTELLUNG

• EKG 1: Bestimmt die EKG-Ableitung, die in Position 1 ausgeschriebenwird.

• KURVE 2 (3): Bestimmt die weiteren Kurven für den Schrieb.

• SCHREIBER STANDORT: Ruft ein neues Menü auf, in dem Sie Schrei-ber für manuelle und Alarmschriebe auswählen können.

• ALARMSCHRIEB: zum Ein- und Ausschalten der automatischenAlarmregistrierung.

• SCHRIEB GESCHW/DAUER: zum Einstellen der Dauer und Schreib-geschwindigkeit einer Registrierung.

• GESCHW: zum Auswählen der Schreibergeschwindigkeit.

• SCHRIEBDAUER: zum Einstellen der Länge einer Registrierung.

Weitere Einzelheiten zum Schriebeinstellmenü finden Sie weiter unten.

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MONITOREINSTELLUNG: Monitor-Grundeinstellungen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 5-17227 499 01 (d)

EKG 1,Kurve 2,Kurve 3

Mit diesen Optionen legen Sie die Kurven fest, die ausgedruckt werdensollen. Sie wählen die Kurven aus und das System setzt die Prioritäten aufder Basis der Prioritäts-Grundeinstellungen fest.

Da die Bedienung immer die gleiche ist, wird nur die Option KURVE 2nachfolgend im einzelnen erläutert. Für alle anderen Kurvenoptionen ge-hen Sie genau so vor.

1. Wählen Sie im Schreibereinstellungsmenü die Option KURVE 2. Dar-aufhin öffnet sich ein Popup-Menü mit allen Wahlmöglichkeiten. Dieverfügbaren Auswahlen entsprechen den aktuell überwachten Parame-tern.

HAUPTMENU

KURVE2:

ART

IIIIIIV5AVRAVL

AVFSPO2AFARTCO2AUS

VORMENU

>

057

Das Popup-Menü KURVE 2

2. Positionieren Sie mit dem Trim Knob den Zeiger vor die Kurve, die aus-gedruckt werden soll.

3. Drücken Sie den Trim Knob, um die Änderung zu bestätigen und dasPopup-Menü zu schließen.

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MONITOREINSTELLUNG: Monitor-Grundeinstellungen

5-18 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Schreiber-Standort Die Option SCHREIBER-STANDORT öffnet ein Menü, in dem Sie dieSchreiber für die manuellen und die Alarmschriebe auswählen können. Dienachfolgende Abbildung zeigt dieses Menü.

HAUPTMENU

STANDORTMANUELLSCHRIEB:

INT1CS1

SCHREIBER

STANDORTALARM

SCHRIEB:INT1CS1

LASER

STANDORTFENSTERSCHRIEB:

INT1CS1

SCHREIBERVOR

MENU

058

Das Menü SCHREIBER-STANDORT

• STANDORT MANUELL SCHRIEB: Hiermit wird festgelegt, auf wel-chem Schreiber ein manueller Schrieb mit Patientenkurven ausge-schrieben wird. Ein manueller Schrieb wird mit der Taste SCHREIBEREIN/AUS vorn am Monitor gestartet und gestoppt.

• STANDORT ALARM SCHRIEB: Hiermit wird festgelegt, auf welchemSchreiber ein Alarmschrieb mit Patientenkurven ausgegeben wird. EinAlarmschrieb wird automatisch gestartet, wenn ein Alarm der Ebene„Alarm“ oder „Warnung“ ausgelöst wird.

• STANDORT FENSTER SCHRIEB: Hiermit wird festgelegt, auf wel-chem Schreiber die Daten eines Informationsfensters ausgedruckt wer-den.

Für jeden Schriebtyp können Sie einen anderen Drucker auswählen. Imfolgenden wird beschrieben, wie Sie einen Drucker für einen manuellenSchrieb auswählen. Die Bedienungsschritte zur Auswahl eines Druckersfür Alarm- und Fensterschriebe sind die gleichen.

HINWEIS: Das Schreiber-Standort-Menü kann auch vom Patienten-Aufnahme-Menü aus angewählt werden, wenn die Rover- oderRover/Combo-Anwendung aktiv ist.

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MONITOREINSTELLUNG: Monitor-Grundeinstellungen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 5-19227 499 01 (d)

1. Wählen Sie im Schreiber-Standort-Menü die Option STANDORTMANUELL SCHRIEB. Daraufhin öffnet sich ein Popup-Menü mit ei-nem Informationsfenster, das alle in Ihrem Netzwerk verfügbarenSchreiber aufführt.

21-NOV-1998 16:27

II

DAK.BETT 1

STANDORT MANUELLER SCHRIEB:

ZURÜCKINTINTINTINTINT

CS 2BETT3CS 1BETT1BETT5

SCHREIBERSCHREIBERSCHREIBERSCHREIBERSCHREIBER

HAUPTMENU

VORMENU

>

STANDORTMANUELLSCHRIEB:

INT1CS1

SCHREIBER

STANDORTFENSTERSCHRIEB:

INT1CS1

SCHREIBER

059

Popup-Menü und InformationsfensterMANUELLER SCHREIBER STANDORT

2. Drehen Sie den Trim Knob, bis der Zeiger auf den Standort zeigt, andem die manuellen Schriebe gedruckt werden sollen. Die Änderungtritt erst in Kraft, wenn der Trim Knob gedrückt wird und sich das Po-pup-Menü schließt.

3. Drücken Sie den Trim Knob, um die Änderung zu bestätigen und dasPopup-Menü zu schließen. In der Menüoption erscheint der Name desSchreibers, auf dem der Schrieb gedruckt wird.

HINWEIS: Schreiber-Standorte können nicht als Monitor-Grundeinstellung festgelegt werden; nach einer Entlassungbleiben jedoch die zuletzt eingestellten Zuordnungen aktiv.

Wenn der gewählte Schreiber/Drucker außer Betrieb genom-men wird, zeigt diese Menüoption weiterhin dieses außer Be-trieb gesetzte Gerät an, obwohl es nicht weiter zur Verfügungsteht. Sie müssen zu einem anderen verfügbaren Gerät wech-seln. Wenn Sie einen Druckbefehl an ein nicht verfügbaresGerät übertragen, erscheint die Meldung „SPEICHERT...“.

Die erste Spalte in der Liste zeigt die Station, in der sich der Schreiber be-findet. Die zweite Spalte zeigt die Nummer des Bettes oder der Zentrale,der der Schreiber zugeordnet ist. In der dritten Spalte erscheint derSchreibertyp: „SCHREIBER“ ist ein Digitalen Direktschreiber, „LASER“ istein Laserdrucker.

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MONITOREINSTELLUNG: Monitor-Grundeinstellungen

5-20 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Alarm-Schrieb

Geschwindigkeit

Mit dieser Menüoption können Sie den automatischen Alarmschrieb ein-und ausschalten. Dies ist eine Direktaktions-Menüoption. Wenn Sie dieseOption wählen, wird zwischen EIN und AUS umgeschaltet.

HAUPTMENU

EKG 1:ABLTG III

KURVE2:

ART

KURVE3:

AUSALARM

SCHRIEB:EIN

SCHRIEBGESCHW /

DAUERVOR

MENUSCHREIBERSTANDORT

060

Die Option ALARM-SCHRIEB

Ein Arrhythmiealarmschrieb läuft so lange, bis wieder ein normaler Si-nusrhythmus erkannt oder der Schreiber manuell ausgeschaltet wird. Alleanderen Alarmschriebe enden nach 20 s.

HINWEIS: Um einen Arrhythmiealarmschrieb in einen manuellenSchrieb umzuwandeln, müssen Sie den Schrieb mit der TasteSCHREIBER START/STOP am Schreiber stoppen und dannunmittelbar wieder starten.

Mit dieser Menüoption wird die Schreibergeschwindigkeit eingestellt. Jelangsamer die Geschwindigkeit ist, desto komprimierter erscheinen die Da-ten. Diese Option beeinflußt nur die manuellen Schriebe und muß vor demStart des Schriebs gewählt werden.

HINWEIS: Alarmregistrierungen werden immer mit 25 mm/s gedruckt.

1. Wählen Sie im Schreibereinstellungsmenü die Option SCHRIEBGESCHW. / DAUER. Es erscheint ein neues Menü mit den OptionenGESCHW und SCHRIEBDAUER.

2. Wählen Sie GESCHW. Daraufhin öffnet sich ein Popup-Menü mit allenWahlmöglichkeiten.

HAUPTMENU

GESCHW:25 0.1

0.515VOR

MENU

10 12.5>25 50

061

Das Popup-Menü GESCHWINDIGKEIT

HINWEIS: Die Geschwindigkeit 0,1 mm/s wird vom Laserdrucker nichtunterstützt.

3. Drehen Sie den Trim Knob, bis der Zeiger auf die gewünschte Ge-schwindigkeit zeigt.

4. Drücken Sie den Trim Knob, um die Änderung zu bestätigen und dasPopup-Menü zu schließen.

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MONITOREINSTELLUNG: Monitor-Grundeinstellungen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 5-21227 499 01 (d)

Schriebdauer festlegen Mit der Menüoption SCHRIEBDAUER wird die Dauer eines manuellenSchriebs eingestellt.

1. Wählen Sie im Schreibereinstellungsmenü die Option SCHRIEBGESCHW. / DAUER. Es erscheint ein neues Menü mit den OptionenGESCHW und SCHRIEBDAUER.

2. Wählen Sie SCHRIEBDAUER. Daraufhin öffnet sich ein Popup-Menümit allen Wahlmöglichkeiten.

HAUPTMENU

GESCHW:25

SCHRIEBDAUER:KONT

10 SEC20 SEC30 SEC60 SECKONTVOR

MENU>

062

Das Popup-Menü SCHRIEBDAUER

3. Drehen Sie den Trim Knob, bis der Zeiger auf die gewünschte Einstel-lung zeigt.

Drücken Sie den Trim Knob, um die Änderung zu bestätigen und das Pop-up-Menü zu schließen.

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MONITOREINSTELLUNG: Monitor-Grundeinstellungen

5-22 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Parameter ein/aus Mit dieser Menüoption können Sie bestimmte Parameter ein- und ausschal-ten. Wenn Sie einen Parameter ausschalten, entfernen Sie damit dessenKurven und die Parameterfenster. Die Alarme für diesen Parameter sindausgeschaltet und die Daten werden nicht weiter gespeichert.

1. Wählen Sie im Monitor-Einstellmenü die Option PARAM. EIN/AUS.Daraufhin öffnet sich ein Popup-Menü mit einem Informationsfenster,das alle Parameter aufführt, für die Patientenleitungen angeschlossensind.

21-NOV-1998 16:27

II

DAK.BETT 1

VERFÜGBARE PARAMETER

ZURÜCKEKGNBDART

EINEINEIN

HAUPTMENU

SCHREIBEREINSTELL

VORMENU

PARAMEIN/AUS

SERVICEMODUS

>

055

Das Popup-Menü und Informationsfenster PARAMETER EIN / AUS

Die erste Spalte im Informationsfenster zeigt den Parameternamen, diezweite Spalte zeigt, ob dieser Parameter ein oder ausgeschaltet ist.

2. Drehen Sie den Trim Knob, bis der Zeiger auf den gewünschten Para-meter zeigt.

3. Drücken Sie den Trim Knob-Einsteller. Wenn hinter dem ParameterEIN steht, wird er durch Drücken des Trim Knob ausgeschaltet undumgekehrt. Die Änderung tritt unmittelbar in Kraft. Das Informati-onsfenster bleibt geöffnet, so daß Sie noch weitere Parameter wählenkönnen.

HINWEIS: Das EKG kann nicht ausgeschaltet werden.

4. Sobald Sie fertig sind, wählen Sie ZURÜCK, um das Popup-Menü unddas Informationsfenster zu schließen.

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MONITOREINSTELLUNG: Monitorgrundeinstellungen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 5-23227 499 01 (d)

Software-Übersicht Es ist für Sie wichtig zu wissen, wie man feststellen kann, welche Software-Versionen im System vorhanden sind. Gehen Sie wie folgt vor:

1. Wählen Sie im Monitor-Einstellmenü die Option SOFTWARE-ÜBERSICHT. Daraufhin öffnet sich ein Popup-Menü mit einem Infor-mationsfenster.

21-NOV-1998 16:27

II

DAK.BETT 1

SOFTWARE ÜBERSICHT

SOFTWARE VERSIONEN:MAINMAIN BOOTDASDAS BOOTETCO2ETCO2 BOOTDDW

AUFN-MENÜ:MONITOR-TYP:

1AX011AX011AX021AX02–––STANDARDERW:INT

HAUPTMENU

GRUNDEINSTELLUNG

VORMENU

SOFTWAREÜBERSICHT

OKPARAM.EIN/AUS

>

070

Popup-Menü und Informationsfenster SOFTWARE-ÜBERSICHT

Die Informationen zur Software sind für den Kundendienst wichtig.

2. Wählen Sie OK, wenn Sie das Popup-Menü und das Informationsfensterschließen wollen.

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MONITOREINSTELLUNG: Monitor-Grundeinstellungen

5-24 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Service-Modus Dieses Service-Menü ist nur für den autorisierten Kundendienst vorgese-hen und daher paßwortgeschützt. Wenn Sie aus dem Monitor-Einstellmenüdie Option SERVICEMODUS wählen, erscheint ein Bildschirm wie dernachfolgend abgebildete:

21-NOV-1998 16:27

II

DAK.BETT 1

VORSICHT !!

SIE SIND IM BEGRIFF IN DENSERVICE-MODUS UMZUSCHALTEN.

WENN SIE FORTFAHREN, KANN DIE MONITOR-KONFIGURATION VERLOREN GEHEN.

IN EINIGEN FÄLLEN WIRD EINKALT-START DES MONITORS AUSGELÖST.

PASSWORT EINGEBEN:WEITERES VORGEHEN AUF EIGENE GEFAHR!

HAUPTMENU

VORMENU

SERVICEMODUS

O O O O

071

Das Popup-Menü und Informationsfenster SERVICEMODUS

Sobald das Paßwort eingegeben wurde und sich das Popup-Menü geschlos-sen hat, wird das Service-Menü dargestellt.

HAUPTMENU

BATTERIEPFLEGE

REVIEWERRORS

KALIBRIERUND

TESTENADRESSE

ABTEILUNG /AUFNAHME

TYP

ZEITUND

DATUM

072

Das Menü SERVICEMODUS

Der Service-Modus ist vorgesehen für Service-Ingenieure, Service-Techniker und Medizintechniker des Krankenhauses bei der Fehlersucheund Reparatur des Monitors. Weitere Einzelheiten finden Sie im Service-Handbuch.

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MONITOREINSTELLUNG: Monitorgrundeinstellungen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 5-25227 499 01 (d)

Patientenüberwachungs-Modus

Aufnahme-Modus

Nachfolgend erläutern wir zwei Optionen des Service-Menüs, auf die ananderen Stellen in dieser Gebrauchsanweisung verwiesen wird.

An vielen Stellen dieser Gebrauchsanweisung wird der Patientenüberwa-chungsmodus erwähnt. Ihr Monitor wird bei der Installation auf eine derfolgenden drei PATIENT- UND ABTEILUNGSTYP-Optionen eingestellt:

Erwachsene-Intensiv (ERW: INT),Neugeborene-Intensiv (NEO: INT) oderChirurgie (CHIRURGIE).

Auf welchen Modus Ihr Monitor eingestellt wurde, erkennen Sie am Fehlenoder Vorhandensein einer Bezeichnung in der Datums- und Uhrzeitzeile amoberen Bildschirmrand. Für den Modus Erwachsene-Intensiv gibt es keineBezeichnung. In den anderen Fällen lauten die Bezeichnungen NEO: INTund CHIRURGIE. Der Patient muß ENTLASSEN werden, bevor Sie denPatientenüberwachungsmodus ändern können.

Denken Sie daran, daß bei einer Änderung des Patientenüberwachungsmo-dus alle von Ihnen getroffenen Monitor-Grundeinstellungen verlorengehenund die Werkseinstellungen wieder in Kraft treten.

Eine weitere Option im Service-Menü, die sich auf den Monitor auswirkt,ist der AUFNAHME-MODUS. Der Aufnahme-Modus bestimmt die Me-nüoptionen, die Ihnen zur Aufnahme eines Patienten in den Monitor zurVerfügung stehen. Es handelt sich um folgende Aufnahme-Modi:

Standard,Rover,Combo undRover Combo (ROV COM).

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MONITOREINSTELLUNG: Monitorgrundeinstellungen

5-26 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Für Ihre Notizen

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Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 6-1227 499 01 (d)

6 PATIENTENDATENDas Patientendaten-Menü...............................................................6-2

Vitalwerte ....................................................................................6-3Ältere anzeigen/Neuere anzeigen .........................................6-4Anzeigeintervall .....................................................................6-4Zeit eingeben ..........................................................................6-4

Graphische Trends ......................................................................6-5Parameter auswählen............................................................6-6Ältere anzeigen/Neuere anzeigen .........................................6-7Trendfenster ...........................................................................6-7

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PATIENTENDATEN: Das Patientendaten-Menü

6-2 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Das Patientendaten-MenüWählen Sie im Hauptmenü die Option PATIENTENDATEN, um das fol-gende Menü aufzurufen.

HAUPTMENU

GRAPH.TRENDS

VITAL-WERTE

VORMENU

073

Das Menü PATIENTENDATEN

• VITALWERTE (TABELLAR TRENDS): Zeigt die Werte für die über-wachten Parameter des Patienten über die letzten 24 Stunden an.

• GRAPH. TRENDS: Ruft die Trenddaten über den gewählten Zeitraumin graphischer Form auf.

Weitere Einzelheiten zu den verschiedenen Optionen finden Sie in diesemKapitel.

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PATIENTENDATEN: Das Patientendaten-Menü

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 6-3227 499 01 (d)

Vitalwerte HINWEIS: Wenn sich Ihr Monitor im CHIRURGIE-Modus befindet, lau-tet dieser Menüpunkt TABELLAR TRENDS statt Vitalwerte.

Ab der Aufnahme eines Patienten in das System werden die Vitalwerte desPatienten kontinuierlich gespeichert. Gehen Sie wie folgt vor, um diese Da-ten aufzurufen:

1. Wählen Sie im Patientendaten-Menü die Option VITALWERTE(TABELLAR TRENDS). Daraufhin öffnet sich ein Informationsfenster,und eine neue Gruppe von Menüoptionen erscheint.

21-APR-1999 17:10

II

DAK.BETT 1

HAUPTMENU

VORMENU

ZEITEINGEBEN

BEWEGEN:AUFWÄRTS

BEWEGEN:ABWÄRTS

ÄLTEREZEIGEN

NEUEREZEIGEN

ANZEIGE-INTERVALL:

15 MIN

VITALWERTE 27-APR-1999 17:10

ZURÜCK

SPO2-%SPO2-FNBD-SNBD-DNBD-M

ALARME

21-APR16:15

6899

27-APR16:30

6899

27-APR16:45

6798

AUS

27-APR17:00

6799

1327092

AUS

> HF

074

Aktuelles Datum und Uhrzeit

AUS bedeutet, daß die Alarmeunterbrochen waren oder daß der Patient entlassen war.

Mit SCHREIBER EIN/AUSkönnen Sie die Vitalwerteausdrucken.

Das Popup-Menü und Informationsfenster VITALWERTE

Für die meisten Parameter werden Daten über 24 Stunden gesammelt.Für NBD werden 96 Werte gesammelt (NBD-S, NBD-D, NBD-M). Beieinem BD-Intervall von 15 Minuten können 24 Stunden lang NBD-Daten gesammelt werden.

2. Sie können bei den Vitalwerten keine Zahlen ändern, aber Sie könnenmit Hilfe der Menüoptionen alle gesammelten Daten einsehen. Einzel-heiten finden Sie auf der nachfolgenden Seite.

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PATIENTENDATEN: Das Patientendaten-Menü

6-4 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Ältereanzeigen/Neuereanzeigen

Anzeigeintervall

Zeit eingeben

Nachfolgend finden Sie eine Beschreibung der Vitalwert-Menüoptionen.

Mit jeder dieser Direktaktions-Menüoptionen können Sie sich innerhalb derangezeigten Daten zeitlich vorwärts oder rückwärts bewegen, soweit dieentsprechenden Daten vorhanden sind.

Wählen Sie ANZEIGE-INTERVALL, wenn Sie das Zeitintervall zwischenden einzelnen Datenspalten verändern wollen. Diese Einstellung hat kei-nen Einfluß auf das Speicherintervall, sondern nur auf das Anzeigeformat.

HAUPTMENU

ÄLTEREZEIGEN

ANZEIGE-INTERVALL:

15 MIN

1 H30 MIN15 MIN5 MIN1 MINVOR

MENUBEWEGEN:ABWÄRTS

>

075

Das Popup-Menü ANZEIGE-INTERVALL

1. Drehen Sie den Trim Knob, bis der Zeiger auf das gewünschte Intervallzeigt.

2. Drücken Sie den Trim Knob, um das Popup-Menü zu schließen und dieEinstellung zu übernehmen.

Wählen Sie ZEIT EINGEBEN, um ein Popup-Menü zu öffnen, in dem Sieeine spezielle Zeit eingeben können, für die Sie Vitalwerte anzeigen möch-ten.

HAUPTMENU

ZEITEINGEBEN

VORMENU 27 NOV 1998 16:27

076

Das Popup-Menü ZEIT EINGEBEN

1. Drehen Sie den Trim Knob, bis Datums- und Uhrzeitangaben inversdargestellt werden. Beim Öffnen zeigt das Popup-Menü die aktuelleUhrzeit und das Tagesdatum.

2. Drücken Sie den Trim Knob, wenn eine Angabe des Datums- oder Uhr-zeitblocks invers dargestellt wird, und drehen Sie ihn, um den Wert zuändern.

3. Drücken Sie den Trim Knob, um die Änderung abzuschließen und dre-hen Sie ihn erneut, um die nächste Angabe anzuwählen.

4. Schließen Sie das Popup-Menü, indem Sie mit dem Trim Knob ZEITEINSTELLEN markieren und dann den Trim Knob drücken. Die vonIhnen eingegebene Zeit (oder die Zeit, die dieser am nächsten kommt,wenn ANZEIGEINTERVALL nicht auf eine Minute eingestellt ist) er-scheint in der mittleren Spalte des Informationsfensters.

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PATIENTENDATEN: Das Patientendaten-Menü

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 6-5227 499 01 (d)

Graphische Trends Eine andere Möglichkeit, die gespeicherten Patientendaten darzustellen,sind graphische Trends. Ein Trend ist eine graphische Darstellung einesParameters über einen bestimmten Zeitraum. Alle kontinuierlich gemesse-nen Parameter werden 30 mal pro Minute abgefragt. Anschließend wird einMittelwert gebildet und dieser Wert für die Trenddarstellung mit einerAuflösung von einer Minute gespeichert. Bei nicht kontinuierlich ermittel-ten Parametern (NBD, etc.) wird jede Messung gespeichert.

Trendgraphiken rufen Sie wie folgt auf:

1. Wählen Sie im Patientendaten-Menü die Option GRAPH. TRENDS.Daraufhin öffnet sich ein Informationsfenster, und eine neue Gruppevon Menüoptionen erscheint.

HF

GRAPHISCHE TRENDS 27-NOV-1998 16:27

150

50

SPO2-%

100

90

HAUPTMENU

ÄLTEREZEIGEN

NEUEREZEIGEN

VORMENU

PARAMWÄHLEN

TREND-FENSTER:

90 MIN

077

Die Trenddaten werden auchwährend der Darstellung ständigaktualisiert. Siehe Abschnitt Zeitperiode.

Mit SCHREIBER EIN/AUSkönnen Sie die darge-stellten Trendkurvenausdrucken.

Das Popup-Menü und Informationsfenster GRAPHISCHE TRENDS

Es werden die Trendgraphiken für die zuletzt gewählten Parameterdargestellt. Wenn zuvor nichts anderes gewählt wurde, erscheint alsGrundeinstellung die Herzfrequenz.

2. Wenn Sie andere Parameter für die Trenddarstellung auswählen wol-len, gehen Sie wie auf der folgenden Seite beschrieben vor.

HINWEIS: Alle im Monitor verfügbaren Trenddaten können von einemNetzwerkgerät angefordert werden, das Trends anzeigt, z.B.eine Zentrale.

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PATIENTENDATEN: Das Patientendaten-Menü

6-6 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Parameter auswählen 1. Wählen Sie im Menü Graphische Trends die Option PARAM WÄHLEN.Daraufhin öffnet sich ein Popup-Menü mit dem Vitalwert-Informationsfenster

27-APR-1999 17:10

II

DAK.BETT 1

HAUPTMENU

VORMENU

PARAMWÄHLEN

ÄLTEREZEIGEN

PARAMMARK.

VITALWERTE 27-APR-1999 17:10

ZURÜCK

SPO2-%SPO2-FNBD-SNBD-DNBD-M

ALARME

27-APR16:15

6899

27-APR16:30

6899

27-APR16:45

6798

AUS

27-APR17:00

6799

1327092

AUS

> HF

078

Beachten Sie in diesemFenster den Zeiger (>)und die WahlmöglichkeitZURÜCK.

Das Popup-Menü PARAMETER WÄHLEN

2. Wenn Sie einen Parameter für die Trenddarstellung auswählen wollen,drehen Sie den Trim Knob, bis der Zeiger auf den gewünschten Para-meter zeigt. In diesem Beispiel ist HF markiert, da es sich um dieGrundeinstellung handelt.

Es können bis zu zwei Parameter ausgewählt werden. Sobald Sie einendritten Parameter auswählen, wird der zuerst gewählte Parameter wie-der abgewählt.

HINWEIS: NBD oder ein invasiver Druck mit systolischem, dia-stolischem und Mittelwert gelten als eine Auswahl.Wenn Sie also beispielsweise ART-S wählen, werdendie beiden anderen Parameter (ART-D und ART-M)ebenfalls markiert. Die Trends für diese Parametererscheinen jedoch in einem einzigen Trendfenster.Wenn Sie nur einen der drei Druckparameter aus-drucken wollen, wählen Sie die unerwünschten Pa-rameter noch einmal an, um sie abzuwählen.

3. Sobald die Parameter, die Sie als Trends ausdrucken wollen, markiertsind, setzen Sie den Zeiger auf ZURÜCK und drücken den Trim Knob.Das Popup-Menü schließt sich und das Informationsfenster baut sichneu auf und zeigt die Trends.

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PATIENTENDATEN: Das Patientendaten-Menü

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 6-7227 499 01 (d)

Ältereanzeigen/Neuereanzeigen

Trendfenster

Mit diesen Optionen können Sie ältere und neuere Daten anzeigen. DieseOptionen stehen nicht zur Verfügung, wenn Sie mit dem 6-Minuten-Zeitfenster arbeiten.

Mit dieser Option öffnen Sie ein Popup-Menü, mit dem Sie ein Zeitfensterzur Betrachtung der dargestellten Trends auswählen können.

HAUPTMENU

TREND-FENSTER:

90 MIN

24 H12 H6 H3 H90 MIN

60 MIN30 MIN15 MIN6 MINVOR

MENU

>

079

Das Popup-Menü TRENDFENSTER

Die dargestellten Trends werden automatisch aktualisiert. Die Häufigkeitder Aktualisierung hängt vom gewählten Zeitfenster ab.

6 MIN: Aktualisierung alle 10 s (nicht für NBD)15, 30 MIN: Aktualisierung jede Minute60 MIN, 90 MIN, 3 H: Aktualisierung jede Minute6 H: Aktualisierung alle 2 Minuten12 H: Aktualisierung alle 4 Minuten24 H: Aktualisierung alle 8 Minuten

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PATIENTENDATEN: Das Patientendaten-Menü

6-8 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Für Ihre Notizen

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Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 7-1227 499 01 (d)

7 WARTUNG

Biokompatibilität..............................................................................7-2

Inspektion .........................................................................................7-3

Allgemeine Reinigung ......................................................................7-4

Reinigung der Patientenanschlußteile............................................7-6Patienten- und Elektrodenleitungen .........................................7-6Sonstiges ......................................................................................7-6

Kontrollen .........................................................................................7-7Technische Kontrollen ................................................................7-7Meßtechnische Kontrollen ..........................................................7-7

Registrierpapier einlegen...............................................................7-11Der eingebaute Schreiber .........................................................7-11

Lagerung des Thermopapiers ........................................................7-12

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WARTUNG: Biokompatibilität

7-2 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

BiokompatibilitätDie Teile des in dieser Gebrauchsanweisung beschriebenen Produkts ein-schließlich Zubehör, die bestimmungsgemäß mit dem Patienten in Berüh-rung kommen, sind so ausgelegt, daß sie bei bestimmungsgemäßem Ge-brauch die Bioverträglichkeitsanforderungen der anwendbaren Normen er-füllen. Falls Sie Fragen hierzu haben, wenden Sie sich bitte an GE Mar-quette Medical Systems, Inc. oder deren Vertreter.

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WARTUNG: Inspektion

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 7-3227 499 01 (d)

InspektionFür die Überwachungsgeräte und das wiederverwendbare Zubehör müssenwirksame Wartungspläne existieren und beachtet werden. Dieser War-tungsplan muß sicherstellen, daß Inspektion und allgemeine Reinigung re-gelmäßig durchgeführt werden. Der Wartungsplan muß den Regelungen,die von der Hygiene- und/oder der medizintechnischen Abteilung IhresHauses getroffen wurde, entsprechen.

WARNUNGWenn in der Klinik oder Institution, in der dieses Gerät einge-setzt wird, die erforderlichen Wartungspläne nicht berücksich-tigt werden, kann dies zu unerwarteten Gerätefehlern undmöglichen gesundheitlichen Gefährdungen führen.

Setzen Sie sich mit Ihrer medizintechnischen Abteilung in Verbindung, umsicherzustellen, daß die erforderlichen präventiven Wartungsmaßnahmenund Kalibrierungen durchgeführt werden. Die Service-Handbücher enthal-ten hierzu detaillierte Informationen.

Gehen Sie bei dieser Überprüfung wie folgt vor:

• Überprüfen Sie das Gerät auf offensichtliche mechanische Schäden undersetzen Sie beschädigte Teile.

• Überprüfen Sie alle Leitungen auf mechanische und andere Schäden.Überprüfen Sie alle Stecker und Anschlüsse, ob die Kontakte unbe-schädigt sind. Reparatur und Austausch müssen durch qualifiziertesServicepersonal durchgeführt werden.

• Überprüfen Sie die gesamte Isolierung der Leitungen. Beschädigte oderdefekte Leitungen müssen durch qualifiziertes Servicepersonal repa-riert oder ausgetauscht werden.

Setzen Sie sich mit der für Sie zuständigen Verkaufs/Service-Vertretung inVerbindung.

HINWEIS: Umfangreichere Überprüfungsverfahren sind in den Service-Handbüchern beschrieben.

Prüfung vor jeder Anwendung

Führen Sie vor jeder Anwendung eine Sichtkontrolle des Gerätes, der Lei-tungen und Meßaufnehmer auf mechanische Beschädigungen durch.

Prüfen Sie alle zur Überwachung notwendigen Funktionen

Stellen Sie Schäden oder Funktionsstörungen fest, die die Sicherheit desPatienten oder des Anwenders beeinträchtigen können, dürfen Sie das Ge-rät erst wieder benutzen, nachdem es instand gesetzt wurde.

Außerdem muß die Alarmgabe in Form des Alarmtones und der Alarmlam-pe überprüft werden.

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WARTUNG: Allgemeine Reinigung

7-4 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Allgemeine Reinigung

WARNUNGZiehen Sie unbedingt den Netzstecker , bevor Sie die Oberflä-che des Monitors reinigen oder desinfizieren.

Das Gerät muß in regelmäßigen Abständen gereinigt werden Die Reini-gung muß mit den Regelungen, die von der Hygiene- und/oder medizin-technischen Abteilung Ihres Hauses getroffen wurden, übereinstimmen.Die Oberflächen des Gerätes können mit einem feuchten flusenfreien Tuchgereinigt werden. Verwenden Sie eine der folgenden bewährten Reini-gungslösungen:

• Salmiak (verdünnt),

• Cidex,

• Natriumhypochlorid-Bleiche (verdünnt) oder

• milde Seife (aufgelöst).

Um Beschädigungen des Gerätes zu vermeiden, müssen Sie folgende Re-geln beachten:

VORSICHTEine Nichtbeachtung dieser Hinweise kann dazu führen, daßdie Oberflächen des Gehäuses angelöst, beschädigt oder ver-schmutzt, die Beschriftungen verwischt oder Gerätefehler ver-ursacht werden.

• Verdünnen Sie die Lösungen immer entsprechend den Anweisungendes Herstellers.

• Wischen Sie die Reinigungslösungen nach der Reinigung immer mit ei-nem trockenen Tuch ab.

• Verwenden Sie niemals Wachs, das eine Reinigungslösung enthält.

• Schütten oder sprühen Sie niemals Wasser oder Reinigungsmittel aufdas Gerät und lassen Sie niemals Flüssigkeiten in Schalter, Steckver-bindungen oder Belüftungsöffnungen des Gehäuses gelangen.

• Verwenden Sie niemals eines der folgenden Reinigungsmittel:

9 Scheuernde Reinigungsmittel oder Lösungsmittel jeder Art,

9 Keton,

9 Reinigungsmittel auf Alkoholbasis oder

9 Betadin

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WARTUNG: Allgemeine Reinigung

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 7-5227 499 01 (d)

Verwenden Sie zur Reinigung des Bildschirms ein sauberes, weiches, miteinem Glasreiniger angefeuchtetes Tuch. Sprühen Sie den Glasreinigerniemals direkt auf den Bildschirm und verwenden Sie keinen Alkohol oderKrankenhaus-Desinfektionsmittel wie Betadin.

Einige Hinweise zum Bildschirm

Die Dash-Monitoren haben einen Spezialfilter für den Bildschirm. Es han-delt sich dabei um ein zirkular polarisiertes Filter mit einer Antireflex-Beschichtung. Derartige Filter erhöhen den Kontrast und reduzieren Spie-gelungen von benachbarten Lichtquellen.

Wenn Sie auf den ausgeschalteten Bildschirm schauen, sehen Sie mögli-cherweise milchig-weiße Streifen. Diese Streifen bedeuten nicht, daß Sieden Bildschirm reinigen müssen. Sie werden durch das zirkular polarisierteFilter verursacht und sind für diese Art von Filtern völlig normal.

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WARTUNG: Reinigung der Patientenanschlußteile

7-6 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Reinigung der Patientenanschlußteile

Patienten- undElektrodenleitungen

Sonstiges

VORSICHTReinigen Sie die Leitungen nicht mit Azeton- oder Keton-Mitteln, im Autoklaven oder mit Dampfreinigern.

Verwenden Sie zum Reinigen von Patienten- und Elektrodenleitungen einmit warmem Wasser und milder Seifenlösung angefeuchtetes Tuch oderIsopropylalkoholtupfer. Beachten Sie die Sicherheitshinweise weiter vornin diesem Kapitel.

Für eine intensivere (fast sterile) Reinigung kann Äthlenoxid (ETO) ver-wendet werden; dieses verkürzt jedoch die Lebensdauer der Patienten- undElektrodenleitungen.

VORSICHTDie Entscheidung zur Sterilisation muß entsprechend den An-forderungen Ihrer Abteilung und unter Berücksichtigung desschädlichen Einflusses auf die Patienten- und Elektrodenlei-tungen getroffen werden.

Im Fall der übrigen Patientenanschlußteile, wie Temperaturfühler, Kathe-ter, SpO2-Sensoren und NBD-Manschetten, beachten Sie zu Reinigung,Sterilisation und Desinfektion die Hinweise des Herstellers.

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WARTUNG: Kontrollen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 7-7227 499 01 (d)

Kontrollen

Technische Kontrollen

MeßtechnischeKontrollen

Nur regelmäßig gewartete Geräte sind betriebssicher. Zur Erhaltung derFunktions- und Betriebssicherheit ist am Dash 2000 alle 12 Monate eintechnische Kontrolle durchzuführen.

Diese Kontrollen dürfen nur von Personen durchgeführt werden, die auf-grund ihrer Ausbildung, ihrer Kenntnisse und ihrer durch praktische Tä-tigkeit gewonnenen Erfahrungen solche Kontrollen ordnungsgemäß durch-führen können und hinsichtlich dieser Kontrolltätigkeit keinen Weisungenunterliegen.

Diese Kontrollen können im Rahmen einer Service-Vereinbarung vom Mar-quette Hellige-Kundendienst übernommen werden, der auch gern Auskunftüber sonstige Möglichkeiten gibt.

Art und Umfang der Kontrollen sind auch in den entsprechenden Abschnit-ten der Service-Anleitung beschrieben.

Weitere regelmäßige Wartungsarbeiten sind nicht erforderlich.

Die Meßeinrichtung für den nichtinvasiven Blutdruck (NBD) und für dieTemperatur sind alle 2 Jahre einer meßtechnischen Kontrolle zu unterzie-hen.

Für die meßtechnische Kontrolle ist folgendes Meßgerät bzw. Simulator ge-eignet:

NBD: Digitalmanometer DIPTRON 3 plus (Meßbereich 0-500mmHg, 0,04%FS)

TEMPERATUR Temperatursimulator 220 104 01

Voraussetzung Beachten Sie, daß für die meßtechnische Kontrolle nurmeßtechnische Normale mit ausreichender Genauigkeitbenutzt werden dürfen. Diese meßtechnischen Normalemüssen rückverfolgbar an ein nationales oder europäi-sches Normal sein.

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WARTUNG: Kontrollen

7-8 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

MeßtechnischeKontrolle:nichtinvasiverBlutdruck

1. Dichtigkeitstest

Standard-Erwachsenen-Manschette eng um einen starren Rundkörper mitpassendem Durchmesser wickeln (Flasche).

Manschette und Druckmanometer DIPTRON 3 plus (oder vergleichbar) so-wie ein Handpumpbalg über T-Stück mit dem Manschettenschlauch ver-binden.

Im Monitor-Service-Modus die NBD-Kalibrierung anwählen. Hierzu folgen-de Bilder bzw. Menü-Punkte mit dem Trim Knob anwählen:

• Option MONITOREINSTELLUNG

• SERVICE MODUS

• Paßwort (Datum) in die entsprechenden Felder eingeben

• SERVICE MODUS

• KALIBRIERUNG

• KALIBRIERUNG NBD

• Im NULLABGLEICH AUS Menüpunkt START wählen. Die Anzeigedes Menüfensters wechselt auf NULLABGLEICH KALIBRIERUNGund zeigt nach einigen Sekunden wieder NULLABGLEICH AUS an.Der Monitor hat die Nullpunktkalibrierung durchgeführt und der Meß-wert NBD im NBD-Fenster zeigt 0 mmHg.

• Manschettenschlauch am Monitor anschließen.

• Im KALIBRIERUNG AUS Menüpunkt START wählen. Der Monitorpumpt die Manschette auf ca. 250 mmHg auf und verbleibt in diesemZustand.

Nach einer Wartezeit von mindestens 39 s für 1 Minute den Druckabfall imSystem anhand der NBD Anzeige beobachten. Der Druckabfall darf nichtgrößer als 4 mmHg sein.

2. Genauigkeitstest

Während des Dichtetests die NBD-Meßwertanzeige mit dem Manometervergleichen.

Durch gezieltes Ablassen des Druckes mit der Druckablaßschraube desHandmanometers die Meßwertanzeige bei ca. 250, 200, 150, 100, 50 mmHgkontrollieren.

Druck[mmHg]

Abweichung[mmHg]

250 ± 5

200 ± 4

150 ± 3

100 ± 3

50 ± 3

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WARTUNG: Kontrollen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 7-9227 499 01 (d)

Die Abweichungen dürfen die Werte in der Tabelle nicht überschreiten.Sollte dies der Fall sein, so ist die EXT KALIBR AUS Prozedur auszufüh-ren.

Näheres entnehmen Sie bitte der Service-Anleitung.

3. Überprüfung der Sicherheitsabschaltung

Im Betriebszustand Dichtetest mit dem Handpumpbalg den Druck auf grö-ßer 300 mmHg steigern. Das Gerät entlüftet bei Drücken > 330 mmHg dieManschette.

4. Test beenden

Beenden Sie die Überprüfung durch Wählen des HAUPTMENÜ.

HINWEIS: Das Gerät entlüftet die Manschette nach ca. 5 Minuten selbst-tätig und schaltet in den Normabetrieb.

Anschluß-Schlauch SNr. 414873-001

Kupplung männlich SNr. 400787-005

Pumpballmit Ablaßventil

Schlauch, etwa 1 mSNr. 822 046 30

T-Stück SNr. 929 167 02

PVC-Rohr mit 12 cm Durchmesser oder vergleichbarer Gegenstand

Blutdruckmanschette SNr. 9461-301 oder andere Größe

Druckmanometer Diptron 3 plus oder vergleichbares Manometer

Kupplung weiblichSNr. 400787-006

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WARTUNG: Kontrollen

7-10 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

MeßtechnischeKontrolle: Temperatur

Die Kontrolle wird im normalen Meßbetrieb des Monitors durchgeführt.

Schließen Sie den Temperatursimulator 220 104 01 am Monitor an.

Überprüfen Sie die Temperaturanzeigewerte bei folgenden Simulatorein-stellungen:

Einstellung amSimulator

Anzeigewert

43,8 °C 43,7 °C – 43,9 °C

38,8 °C 38,7 °C – 38,9 °C

30,0 °C 29,9 °C – 30,1 °C

4,0 °C 3,8 °C – 4,2 °C

open Sensor (Hinweistext)

short Sensor (Hinweistext)

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WARTUNG: Registrierpapier einlegen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 7-11227 499 01 (d)

Registrierpapier einlegen

Der eingebauteSchreiber

1. Drücken Sie oben auf den Schreiber, um die Tür zu öffnen.

638A

2. Entnehmen Sie die alte Papierspule und legen Sie eine neue Papierrolleein. (Das Papier besitzt eine Spezialbeschichtung und muß richtig her-um eingelegt werden). Legen Sie das Papier so ein, daß es sich von derUnterseite abrollt.

639A

3. Schließen Sie die Türe. Überzeugen Sie sich, daß das Papier durch dieÖffnung herausschaut.

640A

4. Prüfen Sie den Schreiber, indem Sie einen Schrieb starten (Anleitungenhierzu finden Sie im Grundlagen-Kapitel). Reißen Sie das Papier immernach unten, wenn Sie einen Schrieb vom Schreiber abreißen.

HINWEIS: Wenn der Schrieb leer ist, ist das Papier möglicherweisefalsch herum eingelegt. Drehen Sie die Papierrolle um, so daßsich das Papier in der anderen Richtung abwickelt.

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WARTUNG: Lagerung des Thermopapiers

7-12 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Lagerung des ThermopapiersBeachten Sie folgende Vorsichtsmaßnahmen, um das Verblassen oder Aus-bleichen der Registrierungen zu vermeiden:

HINWEIS: Diese Vorsichtsmaßnahmen beziehen sich sowohl auf unbe-nutztes Papier als auch auf solches, das bereits durch denSchreiber gelaufen ist.

9 Lagern Sie das Papier an einem kühlen, dunklen Ort. Die Temperaturdarf nicht über 27 °C (80°F) liegen. Die relative Luftfeuchtigkeit mußzwischen 40% und 65% liegen.

9 Vermeiden Sie die Einwirkung von grellem Licht oder von UV-Licht,wie Sonnenlicht, Leuchtstoffröhren und ähnlichen Lichtquellen, die einVergilben des Papiers und ein Ausbleichen der Registrierung bewirken.

9 LAGERN SIE DAS THERMOPAPIER NICHT ZUSAMMEN MITFOLGENDEN PRODUKTEN:

• Selbstdurchschreibende Formulare und Kohlepapier.

• Nicht-Thermopapier oder andere Produkte, die Tributylphosphat,Dibutylphtalat oder andere organische Lösungsmittel enthalten.Zahlreiche medizinische und industrielle Registrierpapiere enthal-ten diese Chemikalien.

• Dokumenten-Schutzhüllen, Umschläge und Trennblätter, die Po-lyvinylchlorid oder andere Vinylchloride enthalten.

9 VERMEIDEN SIE KONTAKT MIT: Reinigungsflüssigkeiten und Lö-sungsmitteln wie Alkohol, Keton, Ester, etc.

9 VERWENDEN SIE KEINE: Unterlagen oder drucksensible Bänderoder Klebeecken, die Klebstoffe auf Lösungsmittelbasis enthalten.

Um die MAXIMALE LEBENSDAUER DER REGISTRIERUNGEN zu si-chern, sollte das Thermopapier einzeln in braunen (Röntgen-)Taschen oderPolyester- oder Polyamid-Hüllen aufbewahrt werden.

Plastikdokumentenhüllen, Umschläge oder Trennblätter aus Polystyren,Polypropylen oder Polyäthylen haben selbst keinen schädlichen Einfluß aufdie Registrierungen. Sie bieten allerdings auch keinen Schutz gegenschädliche, äußere Einflüsse.

Verwenden Sie nur Unterlagen oder drucksensible Bänder mit Klebemit-teln auf Stärke- oder Wasserbasis.

Die Papierhersteller weisen darauf hin, daß Registrierungen auf ordnungs-gemäß beschriebenen Thermoprodukten bei korrekter Lagerung für einenZeitraum zwischen 3 und 5 Jahren lesbar bleiben. Falls Sie eine längereAufbewahrungsdauer benötigen, empfehlen wir Ihnen, alternative Bildkon-servierungstechniken anzuwenden

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Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 8-1227 499 01 (d)

8 EKGEinleitung .........................................................................................8-2

Checkliste ....................................................................................8-2

Hautvorbereitung .............................................................................8-3

Elektrodenapplikation .....................................................................8-4Abnahme mit 5 Elektroden.........................................................8-4Abnahme mit 3 Elektroden.........................................................8-5

Konfiguration bei 3adriger Patientenleitung.......................8-5EKG-Abnahme bei Neugeborenen .............................................8-6EKG-Abnahme bei Schrittmacher-Patienten............................8-7EKG-Signalqualität sichern .......................................................8-8Chirurgische Überlegungen bei der Elektrodenapplikation

(Erwachsene) ..........................................................................8-8

ESU-EKG-Filter ...............................................................................8-8Patientenleitung mit Kauterschutz ...........................................8-8

EKG-Überwachungsfunktionen ......................................................8-9EKG-Darstellung.........................................................................8-9Aufrufen des EKG-Menüs.........................................................8-10

Die EKG-Menüoptionen.................................................................8-11Ableitung anzeigen....................................................................8-11

Synchronisierte Kardioversion............................................8-11Smart-Lead-Fail-Fehlererkennung.....................................8-12Elektrodenfehler ..................................................................8-12

EKG-Amplitude.........................................................................8-13EKG-Grenzen ............................................................................8-14

Herzfrequenz ........................................................................8-14Systolen-Ton ..............................................................................8-15EKG-Analyse .............................................................................8-16

EKG-Filter ............................................................................8-17Ableitungsanalyse ................................................................8-18Multi-Ableitungsanalyse .....................................................8-18Einzelableitungsanalyse......................................................8-18Ändern der Ableitungs-Analyse ..........................................8-18Schrittmacher-Erkennung...................................................8-19Sicherheitsüberlegungen .....................................................8-19Überwachung von Schrittmacher-Patienten......................8-20QRS-Dauer ...........................................................................8-22Einstellung der QRS-Dauer ändern....................................8-22Arrhythmie ...........................................................................8-23Letal .....................................................................................8-23Arrhythmie-Kriterien ..........................................................8-24

Fehlersuche.....................................................................................8-25

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EKG: Einleitung

8-2 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Einleitung

Checkliste

Die Informationen in diesem Kapitel sollen Ihnen helfen, sämtliche EKG-Überwachungsfunktionen Ihres Dash-Monitors zu nutzen. Die untenste-hende Abbildung zeigt den Anschluß für die EKG-Patientenleitung.

EKG-Anschluß080

BD

EKG Temp

SpO2

NBD

Dash 2000 Monitor – EKG-Eingang

HINWEIS: Der Signaleingang ist hochisoliert und defibrillationsfest ( ).

Der isolierte Eingang gewährleistet die Patientensicherheitund schützt das Gerät während Defibrillation und elektrochi-rurgischer Anwendungen

Verwenden Sie nur die Elektroden, die im mitgelieferten Do-kument „Zubehör – Dash 2000/3000“ aufgeführt sind. Elek-troden für diagnostische Anwendungen können die Erholzeitund Stabilität nach einer Defibrillation stark beeinträchtigen.

Schließen Sie Elektroden keinesfalls an Metallteile oderMasse an.

1. Die Elektroden wurden nach ordnungsgemäßer Hautvorbereitung amPatienten angebracht.

HINWEIS: Wenn Sie Elektrodenleitungen mit Druckknopfan-schluß verwenden, bringen Sie erst die Elektrodenan den Leitungen an und befestigen Sie dann dieElektroden am Patienten. Dies verhindert, daß sichdas Gel beim Andrücken des Druckknopfes heraus-drückt und die Elektrode schlechten Kontakt hat.

2. Die Elektrodenleitungen sind an die am Patienten applizierten Elektro-den angeschlossen.

3. Die Elektrodenleitungen sind an die Patientenleitung angeschlossenund diese ist am Monitor angeschlossen.

4. Prüfen Sie, ob die Kennzeichnung der V-Ableitung korrekt ist, falls Sieeine 5adrige Patientenleitung verwenden.

5. Die EKG-Einstellung wurde angepaßt, falls erforderlich. Befolgen Siedie Hinweise in diesem Kapitel.

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EKG: Hautvorbereitung

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 8-3227 499 01 (d)

HautvorbereitungDie Qualität der auf dem Monitor dargestellten EKG-Informationen hängtunmittelbar von der Qualität des über die Elektrode aufgenommenen elek-trischen Signals ab.

Für eine gute Signalaufnahme ist eine sorgfältige Hautvorbereitung erfor-derlich. Ein gutes Signal an der Elektrode liefert dem Monitor die für dieVerarbeitung der EKG-Daten erforderlichen Informationen.

Befolgen Sie die auf Ihrer Station gültigen Vorschriften zur Hautvorberei-tung und applizieren Sie die Elektroden an flachen, muskelfreien Stellen.Nachfolgend finden Sie einen Vorschlag für die Hautvorbereitung:

1. Rasieren Sie die Haare an der gewählten Stelle ab.

2. Reiben Sie die Hautoberfläche an den Stellen ab, um abgestorbeneHautzellen zu entfernen.

3. Reinigen Sie die Stellen sorgfältig mit Alkohol oder einer milden Sei-fenwasserlösung. Achten Sie darauf, daß Hautfett, abgestorbene Haut-zellen und Rasierückstände entfernt sind. Rasierrückstände können zuSignalstörungen führen.

4. Trocknen Sie die Haut gründlich ab, bevor Sie die Elektroden anbrin-gen.

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EKG: Elektrodenapplikation

8-4 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Elektrodenapplikation

Abnahme mit 5Elektroden

In der nachfolgenden Tabelle finden Sie die Bezeichnungen der einzelnenElektrodenleitungen sowie die Elektrodenfarben nach AHA und IEC.

Elektrodenlei-tung (Software-Bezeichnung)

AHA-Farbe

AHA-Bezeich-nung

IEC-Farbe

IEC-Bezeich-nung

RA (rechter Arm) weiß RA rot R

LA (linker Arm) schwarz LA gelb L

RL (rechtes Bein) grün RL schwarz N

LL (linkes Bein) rot LL grün F

V1 (Brustwand) braun V1 weiß C1

V2 (Brustwand) gelb V2 gelb C2

V3 (Brustwand) grün V3 grün C3

V4 (Brustwand) blau V4 braun C4

V5 (Brustwand) orange V5 schwarz C5

V6 (Brustwand) violett V6 violett C6

Nachfolgend finden Sie einen Vorschlag zur Elektrodenapplikation beiVerwendung einer 5adrigen Patientenleitung:

132B 132C

AHA-Bezeichnungen IEC-Bezeichnungen

Die Elektroden für den rechten und linken Arm werden direkt unter demrechten und linken Schlüsselbein angebracht.

Die Elektroden für das rechte und linke Bein werden auf einer muskelfrei-en Stelle am unteren Rand des Brustkorbes angebracht.

Die Brustwandelektroden können nach Vorliebe des Arztes angebrachtwerden.

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EKG: Elektrodenapplikation

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 8-5227 499 01 (d)

Abnahme mit 3Elektroden

Wenn eine Abnahme mit 5 Elektroden nicht wünschenswert ist, kann dasEKG auch mit 3 Elektroden abgenommen werden.

348A 348B

AHA-Bezeichnungen IEC-Bezeichnungen

Konfiguration bei3poligemElektrodenleitungssatz

HINWEIS: Die Elektrodenkonfiguration hängt davon ab, welche Elektro-denleitungen Sie verwenden. Beachten Sie die Hinweise imnachfolgenden Abschnitt „Konfiguration bei 3poligem Elek-trodenleitungssatz“.

Die Elektroden für den rechten und linken Arm werden direkt unter demrechten und linken Schlüsselbein angebracht.

Die Elektrode für das linke Bein wird auf einer muskelfreien Stelle am un-teren Rand des Brustkorbes angebracht.

Der 3polige Elektrodenleitungssatz kann in die 5polige Multi-Link Stamm-leitung eingesteckt werden.

3poliger Elektrodenleitungssatz (Extremitätenableitungen)

• Mit dieser Leitung werden die Einthoven-Ableitungen I, II und III er-faßt.

Der Betrieb des Monitors mit dieser Standardleitung ermöglicht es Ihnen,eine der drei Ableitungen (I, II oder III) für die Überwachung zu wählen.

Wenn Sie die standardmäßige Abnahme mit 3 Elektroden verwenden, erge-ben sich die nachfolgenden Betriebsbedingungen:

• ABLTG.-ANALYSE schaltet automatisch auf Einzelableitungsanalyse.Falls Sie versuchen, auf die Multi-Ableitungsanalyse umzuschalten, er-scheint kurz die Meldung MIT 3-ADR-KABEL KEINE AUSWERTUNGund es erfolgt keine Änderung.

• Die Auswahl in der Option ANZEIGE: ABLTG ist beschränkt auf I, IIund III.

• Eventuell vorhandene Optionen, die die Auswahl von mehr als einerEKG-Ableitung erlauben, werden nicht zugelassen. Es erscheint einekurze Meldezeile, die dies mitteilt.

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EKG: Elektrodenapplikation

8-6 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

EKG-Abnahme beiNeugeborenen

• Die Atmung kann über die Ableitung I oder II überwacht werden. Diesist nicht von der dargestellten Ableitung abhängig.

WARNUNGVerlegen Sie keine Leitungen in der Halsnähe des Patienten,um eine mögliche Strangulierung zu vermeiden.

Aufgrund der geringen Größe von Neugeborenen können meist nur 3 Elek-troden appliziert werden. Für Neugeborene steht eine spezielle 3adrigeEKG-Leitung zur Verfügung; für die 5adrige Multi-Link-Leitung steht einMulti-Link DIN-Adapter zur Verfügung. Die Elektroden für den rechtenund den linken Arm oder den rechten Arm und das linke Bein werden aufder rechten und linken Thorax-Seite angebracht. Die dritte Elektrode(rechtes Bein) kann auf der rechten oder linken Abdomenseite angebrachtwerden.

RALL

RL

RA LA

RL

R L

N

RF

N

081

HINWEIS: Verwenden Sie Neonatal-Patientenleitung.

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EKG: Elektrodenapplikation

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 8-7227 499 01 (d)

EKG-Abnahme beiSchrittmacher-Patienten

Die Elektroden müssen umgesetzt werden, um die Erkennung der vomSchrittmachersignale zu modifizieren. Nachfolgend sehen Sie einen Konfi-gurationsvorschlag:

HINWEIS: Mit dieser Konfiguration stellen Sie die Ableitung II als Ihreprimäre EKG-Ableitung dar.

AHA-Bezeichnungen IEC-Bezeichnungen

Die Elektrode für den rechten Arm wird nach unten in den 5. Interkostal-raum und die Elektrode des linken Beines wird nach oben in den 5. Inter-kostalraum verlegt.

HINWEIS: Überzeugen Sie sich, daß nach Verlegung der Elektroden inden einzelnen Ableitungen (I, II, III, V) ein Signal von minde-stens 1/2 mV vorhanden ist.

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EKG: Elektrodenapplikation

8-8 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

EKG-Signalqualitätsichern

ChirurgischeÜberlegungen bei derElektrodenapplikation(Erwachsene)

ESU-EKG-Filter

Patientenleitung mitKauterschutz

Unabhängig vom Alter des Patienten müssen die Elektroden mindestensalle 48 Stunden ausgetauscht werden, um die Signalqualität bei Lang-zeitüberwachungen sicherzustellen. Im Verlauf von 48 Stunden beginntdas Elektroden-Gel auszutrocknen und der Klebstoff zu altern. Nach län-gerer Zeit kann das Gel oder der Klebstoff außerdem zu Hautreizungenführen.

Stabilisieren Sie die Elektrode und die Elektrodenleitung mit einer Entla-stungsschleife in der Nähe der Elektrode. KlebenSie die Entlastungsschleife am Patienten fest.Eine gesicherte Entlastungsschleife verhindert,daß sich die Elektrodenleitung um den Elektro-den-Schnappverschluß dreht oder an der Elek-trode zieht und Artefakte verursacht.

Eine intensive Hautvorbereitung ist äußerst wichtig, um die ESU-Störungen möglichst gering zu halten. Führen Sie eine intensive Hautvor-bereitung auch an der Haut neben der Erdungselektrode durch.

Bringen Sie die Elektrode für das rechte Bein nahe an der ESU-Erdungselektrode an.

Bei Überwachung während eines elektrochirurgischen Eingriffs wird dieMulti-Link-ESU-EKG-Patientenleitung empfohlen. Diese Leitung mit ein-gebautem ESU-Filter hilft die dem EKG überlagerten elektrochirurgischenStörungen zu reduzieren.

082

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EKG: EKG-Überwachungsfunktionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 8-9227 499 01 (d)

EKG-Überwachungsfunktionen

EKG-Darstellung An oberster Stelle des Bildschirmes wird immer eine EKG-Kurve darge-stellt. Abhängig von der Grundeinstellung können auch mehrere EKG-Kurven dargestellt werden.

Außerdem wird ein EKG-Parameterfenster dargestellt. Die im Fenster dar-gestellte Information hängt von Ihrem Software-Paket und den Parameter-Einstellungen ab.

EKG 150/ 50

P* 70083

Herzfrequenz-grenzwerte

Systolenblinker

Schrittmacher-impulsanzeige

Herzfrequenz

Das EKG-Parameterfenster

Im Parameterfenster sehen Sie die aktuelle Herzfrequenz, eine Schrittma-cher-Impulsanzeige und die Herzfrequenzgrenzwerte.

Außerdem werden ein Systolenblinker (blinkendes Herz) und ein großerblinkender Stern für jeden erkannten Schrittmacher-Spike (wenn dieSchrittmacher-Erkennung eingeschaltet ist) dargestellt.

Mit dem EKG-Parametermenü können Sie während der Überwachung Än-derungen durchführen.

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EKG: EKG-Überwachungsfunktionen

8-10 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Aufrufen des EKG-Menüs

Wählen Sie mit dem Trim Knob das EKG-Parameterfeld an, um das EKG-Menü aufzurufen. Denken Sie daran: Die Auswahl mit dem Trim Knob ge-schieht in zwei Schritten: Drehen zum Markieren und anschließend drük-ken zum Auswählen.

EKG 150/ 50

P* 60084

Anwählen des EKG-Parameterfeldes

Das EKG-Menü wird am unteren Bildschirmrand angezeigt.

HAUPTMENU

EKGAMPL:

1XANZEIGEN:

ABLTG IIEKG

GRENZEN

VORMENU LERNEN EKG

ANALYSE

SYSTOLENTON:AUS

085

Das EKG-Menü

Mit dem Trim Knob können Sie jetzt die einzelnen dargestellten Optionenauswählen.

• ANZEIGE: ABLEITUNG: zum Auswählen der an oberster Stelle gezeig-ten (primären) EKG-Ableitung.

• EKG AMPL: zum Ändern der Größe aller angezeigten und ausgeschrie-benen EKG-Kurven.

• EKG GRENZEN: zum Aufrufen eines neuen Menüs mit Informations-fenster zur Einstellung der Herzfrequenzgrenzwerte.

• LERNEN: zum Starten einer Lernphase, in der der Monitor zur besse-ren Überwachung das EKG des Patienten lernt.

• SYSTOLEN TON: zum Ein- und Ausschalten des Systolentons und Ein-stellen der Lautstärke.

• EKG ANALYSE: zum Aufrufen eines weiteren Menüs, in dem Sie Ein-zel- oder Multi-Ableitungsanalyse, Schrittmacher-Erkennung und Fil-tereinstellungen wählen können.

Weitere Einzelheiten zu den verschiedenen Optionen finden Sie in diesemKapitel.

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EKG: Die EKG-Menüoptionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 8-11227 499 01 (d)

Die EKG-Menüoptionen

Ableitung anzeigen

SynchronisierteKardioversion

Mit der Option ANZEIGE: ABLTG können für die oberste Bildschirmpositi-on eine andere Ableitung wählen. Diese Option ist dann nützlich, wenn Sieeine Ableitung für die Schrittmacher-Erkennung oder den Analogausgangwählen wollen.

Gehen Sie wie folgt vor:

1. Wählen Sie im EKG-Menü die Option ANZEIGE: ABLTG. Daraufhinöffnet sich ein Popup-Menü mit allen verfügbaren Ableitungen. Die ak-tuelle Ableitung erscheint in der Optionsliste invers.

HAUPTMENU

ANZEIGEN:ABLTG II

VORMENU

AVRAVLAVF

086

IIIIIIV

Das Popup-Menü ANZEIGE: ABLTG

2. Drehen Sie den Trim Knob, um eine andere Ableitung zu wählen. DieÄnderung erfolgt unmittelbar auf dem Bildschirm.

3. Wenn die gewünschte Ableitung angezeigt wird, drücken Sie den TrimKnob, um das Popup-Menü zu schließen.

HINWEIS: Wenn Sie eine 3adrige Standard-Patientenleitung (mit Ab-leitwahl) verwenden, bietet das Popup-Menü nur die Ablei-tungen I, II und III zur Auswahl an.

Die an oberster Position gezeigte Ableitung ist das Signal, das an derDEFIB/SYNC-Buchse an der Rückseite des Monitors ausgegeben wird. DieSoftware liefert einen Defib-Sync-Impuls zur digitalen Triggerung; dieserTriggerzeitpunkt wird im EKG durch eine Markierung angezeigt.

Wenn der Defibrillator mit dem analogen EKG-Signal getriggert werdenmuß, überprüfen Sie die EKG-Ableitungen des Patienten und wählen dieje-nige mit der größten Amplitude für die oberste Bildschirmposition aus.

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EKG: Die EKG-Menüoptionen

8-12 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Smart-Lead-Fail-Fehlererkennung

Elektrodenfehler

HINWEIS: Die Smart-Lead-Fail-Funktion ist nur dann anwendbar, wennSie mit einer 5poligen Patientenleitung arbeiten.

Die Smart Lead-Fail-Funktion überprüft kontinuierlich den einwandfreienZustand der Elektroden, um eine unterbrechungsfreie Überwachung zu ge-währleisten. Sollte die Qualität eines Elektrodensignales unter einen be-stimmten Wert absinken, wird eine Elektrodenfehlermeldung ausgegeben.Wenn der Elektrodenfehler die EKG-Ableitung betrifft, die an obersterBildschirmposition dargestellt wird, wird die Überwachung automatisch aufeine andere Ableitung umgeschaltet. Beachten Sie hierzu die nachfolgendeTabelle.

Nachricht IEC-Bezeichnung

Neu überwachte Ableitung

RA PRÜFEN R Ableitung III

LL PRÜFEN F Ableitung I

LA PRÜFEN L Ableitung II

V PRÜFEN C Ableitung II

ELEKTRODENPRÜFEN

Es wird keine Kurve angezeigt; dieElektrode am rechten Bein odermehrere Elektroden sind zu über-prüfen.

In der Einzelableitungsanalyse erscheinen keine individuellen Elektroden-fehlermeldungen. Es wird lediglich auf eine andere Ableitung umgeschaltet.

Sobald mehr als eine Elektrode ausfällt, wird zur Warnung ein Systema-larm ausgegeben. Im Chirurgie-Modus ist der Fehlerfall „Elektroden prü-fen“ in der Grundeinstellung als Systemalarm der Ebene HINWEIS einge-stuft. Sie können diesen Zustand jedoch in den Monitor-Grundeinstellungender Ebene KRISE zuordnen.

Im Erwachsenen/Intensiv- und im Neugeborenen/Intensiv-Modus ist dieserAlarm in der Grundeinstellung als WARNUNG eingestuft, er kann aberebenso der Ebene KRISE zugeordnet werden. Siehe Kapitel 5 „Monitorein-stellung- Grundeinstellung: Anzeige“.

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EKG: Die EKG-Menüoptionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 8-13227 499 01 (d)

EKG-Amplitude Mit dieser Option können Sie die Größe aller auf dem Bildschirm darge-stellten EKG-Kurven verändern. Dies kann bei der Diagnose oder zur Pro-blemlösung erforderlich sein. Die Normalgröße (1X) wird immer empfoh-len, solange nicht besondere Umstände eine andere Einstellung erfordern.

HINWEISE: Falls Sie eine andere Größe als 1X wählen, wird die Größe ander linken Bildschirmseite neben der EKG-Kurve angezeigt.

Eine Größe von 2X oder größer reduziert die QRS-Triggerschwelle. Dies kann bei QRS-Komplexen mit niedrigerAmplitude nützlich sein. Verwenden Sie diese Einstellungen mitVorsicht, da Grundlinien-Artefakte als QRS erkannt werden können.

Gehen Sie wie folgt vor:

1. Wählen Sie im EKG-Menü die Option EKG AMPL Daraufhin öffnetsich ein Popup-Menü, das alle verfügbaren Größen zeigt. Die Amplitu-de der dargestellten EKG-Kurve erscheint invers.

HAUPTMENU

VORMENU

EKGAMPL:

1X4X2X1X

0.5X

ANZEIGEN:ABLTG II

LERNEN

087

Das Popup-Menü EKG-AMPL

2. Drehen Sie den Trim Knob, um die Amplitude zu ändern. Die Änderungerfolgt unmittelbar auf dem Bildschirm und betrifft alle dargestellten EKG-Kurven.

3. Wenn Sie die richtige Größe gewählt haben, drücken Sie den TrimKnob, um das Popup-Menü zu schließen.

HINWEIS: Stellen Sie bei QRS-Komplexen < 1 mV die Amplitude auf 2Xoder 4X.

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EKG: Die EKG-Menüoptionen

8-14 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

EKG-Grenzen

Herzfrequenz

Mit dieser Option rufen Sie ein Informationsfenster auf, das die Herzfre-quenzgrenzwerte anzeigt. Mit dem angezeigten Grenzwertmenü könnenSie die Grenzwerte ändern.

Gehen Sie wie folgt vor:

1. Wählen Sie im EKG-Menü die Option EKG GRENZEN. Daraufhin er-scheint ein Informationsfenster auf dem Bildschirm und im Menüfeldwerden die zugehörigen Menüoptionen dargestellt.

21-NOV-1998 16:27

II

DAK.BETT 1

EKG GRENZEN

ZURÜCKHF

EINHEIT1/min

UNTER50

OBER150

>

HAUPTMENU

EKGGRENZEN

VORMENU

089

Das Menü und Informationsfenster EKG-GRENZEN

1. Drehen Sie den Trim Knob-Einsteller, um den Zeiger (>) in der Listeauf und ab zu bewegen.

2. Drücken Sie den Trim Knob, wenn der Zeiger auf HF zeigt. Der Para-metername wird invers dargestellt.

3. Drehen Sie den Trim Knob, um die obere oder untere Grenze anzu-wählen.

4. Drücken Sie den Trim Knob erneut und drehen Sie ihn, um den Wert zuverändern. Drücken Sie den Trim Knob, um die Änderung abzuschlie-ßen.

5. Drehen Sie den Trim Knob, um den Parameternamen zu markieren unddrücken Sie, um die Markierung wieder zu löschen.

6. Wählen Sie ZURÜCK, sobald alle Änderungen abgeschlossen sind. DasPopup-Menü und das Informationsfenster schließen sich.

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EKG: Die EKG-Menüoptionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 8-15227 499 01 (d)

Systolen-Ton

HINWEIS: Wird in den An-wendungen Combo und RoverCombo das EKG über Teleme-trie überwacht, gibt der Moni-tor keinen Systolen-Ton aus.

Mit der Option SYSTOLEN TON können Sie ein akustisches Signal ein-schalten, das jedesmal ertönt, wenn ein QRS-Komplex erkannt wurde. Siekönnen die Lautstärke dieses Tones verändern. Gehen Sie wie folgt vor:

1. Wählen Sie im EKG-Menü die Option SYSTOLEN TON. Daraufhinöffnet sich ein Popup-Menü mit allen Wahlmöglichkeiten.

HAUPTMENU

VORMENU

SYSTOLENTON:AUS

100 %90 %80 %70 %60 %50 %

40 %30 %20 %10 %AUS

>

092

Das Popup-Menü SYSTOLEN-TON

2. Drehen Sie den Trim Knob. Bei jeder Drehung des Trim Knob hörenSie einen Ton in der gewählten Lautstärke.

3. Sobald Sie mit der Lautstärke zufrieden sind, drücken Sie den TrimKnob, um das Popup-Menü zu schließen.

HINWEIS: Wenn Sie den Systolen-Ton einschalten, wird automatisch derSPO2-Pulston ausgeschaltet, falls dieser eingeschaltet war.(siehe SPO2-Kapitel).

Im Chirurgie-Modus ist die Lautstärke der Stufe 10% und20% geringfügig leiser als im Erwachsenen/Intensiv- oderNeugeborenen/Intensiv-Modus.

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EKG: Die EKG-Menüoptionen

8-16 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

EKG-Analyse Rufen Sie das Menü für die EKG-Analyse-Einstellungen auf, indem Sie mitdem Trim Knob im EKG-Menü die Option EKG-ANALYSE wählen.

HAUPTMENU

EKGAMPL:

1XANZEIGEN:

ABLTG IIEKG

GRENZEN

VORMENU LERNEN EKG

ANALYSE

SYSTOLENTON:AUS

085

Das EKG-Menü

Das EKG-Analyse-Menü wird am unteren Bildschirmrand angezeigt.

HAUPTMENU

ABLTG-ANALYSE:

EINZEL

EKGFILTER:

ÜBERWACH

PACEERKENN:

AUS

VORMENU

ARRHYTH:EIN

QRSDAUER:

NORMAL

085A

Das Menü EKG-ANALYSE

Mit dem Trim Knob können Sie jetzt die einzelnen dargestellten Optionenauswählen.

• EKG FILTER: zum Auswählen einer von vier möglichen Filtereinstel-lungen.

• ABLTG-ANALYSE: zur Auswahl, ob eine EKG-Ableitung oder mehrereAbleitungen analysiert werden sollen.

• PACE ERKENN: zum Ein- und Ausschalten der Schrittmacherim-pulserkennung, oder zum Aufrufen einer Hilfe-Tafel.

• QRS DAUER: zum Auswählen der für den Patienten als typisch ange-sehenen QRS-Dauer (normal oder kurz), oder zum Aufrufen einer Hilfe-Tafel.

• ARRHTYH: zum Ein- und Ausschalten der Arrhythmie-Erkennung.

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EKG: Die EKG-Menüoptionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 8-17227 499 01 (d)

EKG-Filter Die Option EKG FILTER stellt Ihnen vier Auswahlen zur Filterung derEKG-Kurven auf dem Bildschirm und dem Schrieb zur Verfügung.

HINWEIS: Die Filter beeinflussen nur die EKG-Kurve. Die Arrhythmie-Analyse wird von diesen Filtern nicht beeinflußt.

1. Mit der Auswahl von EKG-FILTER öffnen Sie ein Popup-Menü.

HAUPTMENU

VORMENU

EKGFILTER:

ÜBERWACHDIAGNOSEÜBERWACHMITTELMAXIMALHILFE

>

091

Das Popup-Menü EKG-FILTER

2. Verschieben Sie den Zeiger (>) mit dem Trim Knob-Einsteller. Die Ände-rung tritt erst in Kraft, wenn der Trim Knob gedrückt wird und sich das Popup-Menü schließt. Drücken Sie den Trim Knob, um das Popup-Menü zuschließen.

DIAGNOSE: mit dieser Einstellung wird das Signal am wenigsten gefil-tert (0,05...120 Hz).

ÜBERWACH: empfohlene Einstellung für Überwachung (0,05...40 Hz).

MITTEL: zur Reduzierung von Hochfrequenzstörungen (z.B. Elektro-chirurgie) (0,05 - 25 Hz). Die mittlere EKG-Filterung wird bei Schrittmacher-patienten nicht empfohlen.

MAXIMAL: zur stärksten Filterung (5 - 25 Hz), z.B. bei einer instabilenEKG-Nullinie. Die maximale EKG-Filterung wird bei Schrittmacherpatientennicht empfohlen.

WARNUNGDie Einstellung MAXIMAL verändert die Morphologie des dar-gestellten EKG. Verlassen Sie sich zur Diagnose nicht auf dieEKG-Morphologie, wenn diese Filtereinstellung gewählt wurde.Bei dieser Einstellung erscheint unter dem EKG-Parameterfeldder Hinweis „5 Hz“.

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EKG: Die EKG-Menüoptionen

8-18 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Ableitungsanalyse

Multi-Ableitungsanalyse

Einzelableitungsanalyse

Ändern der Ableitungs-Analyse

Mit der Option ABLTG-ANALYSE können Sie auswählen, ob für die EKG-Analyse eine EKG-Ableitung oder mehrere Ableitungen untersucht werdensollen.

Die Multi-Ableitungsanalyse untersucht die EKG-Ableitungen I, II, III unddie V-Ableitung (unabhängig davon, ob diese dargestellt werden oder nicht),um falsche Alarme auszuschließen und zur Verbesserung folgender Lei-stungen:

• Erkennung von Schlägen, die in einer einzelnen Brustwandablei-tung als Nullinie auftreten,

• Erkennen von Artefakten, die nur in einer der Ableitungen auftreten,

• die „Smart-Lead-Fail“-Funktion, die eine fehlerhafte Ableitung er-kennt und soweit möglich auf eine andere Ableitung für die Anzeigeumschaltet und

• die Fortsetzung der Arrhythmie-Verarbeitung auch nach einemAbleitungswechsel.

Die Einzelableitungsanalyse verwendet nur die an oberster Bildschirmposi-tion dargestellte Ableitung für die Verarbeitung der EKG- und Arryhthmie-Informationen.

Bei der Überwachung eines Erwachsenen ist die Einzelableitungsanalysevon Nutzen, wenn:

• ein externer temporärer Schrittmacher mit einer Zoll-Verbindungsleitung verwendet wird,

• eine Fehlersuche bei der Schrittmacher-Erkennung und/oderArrhythmie-Erkennung durchgeführt werden soll.

HINWEIS: Das EKG wird immer neu gelernt, wenn die Ableitungs-Analyse geändert wird.

Um die Ableitungs-Analyse zu ändern, gehen Sie wie folgt vor:

1. Wählen Sie im Menü EKG-Analyse die Option ABLTG-ANALYSE.Daraufhin öffnet sich ein Popup-Menü mit zwei Optionen.

HAUPTMENU

ABLTG-ANALYSEEINZEL

VORMENU

EINZELMULTI

>

EKGFILTER:

ÜBERWACHQRS

DAUER:NORMAL

093

Das Popup-Menü ABLTG-ANALYSE

2. Drehen Sie den Trim Knob, bis der Zeiger auf die gwünschte Einstel-lung zeigt. Die Änderung tritt erst in Kraft, wenn der Trim Knob gedrückt wirdund sich das Popup-Menü schließt.

3. Drücken Sie den Trim Knob, um die Änderung zu bestätigen und dasPopup-Menü zu schließen.

HINWEIS: Aufgrund der Ableitungskonfiguration für die Überwachungvon Neugeborenen ist in der Grundeinstellung im Neugebore-nen/Intensiv-Modus die Einzelableitungsanalyse mit der Ab-leitung II an oberster Bildschirmposition eingeschaltet.

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EKG: Die EKG-Menüoptionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 8-19227 499 01 (d)

Schrittmacher-Erkennung

Sicherheitsüberlegungen

WARNUNGFEHLALARME: Bei manchen Schrittmachern kann es durchelektrisches Überschwingen zu Fehlalarmen kommen (Brady-kardie, Überschreiten der unteren HF-Grenze, Asystolie).

ÜBERWACHUNG VON SCHRITTMACHER-PATIENTEN: DieÜberwachung von Schrittmacher-Patienten kann nur erfolgen,wenn das Schrittmacher-Programm aktiviert ist.

SCHRITTMACHER-SPIKE: Anstelle des wirklichen Schrittma-cher-Spikes wird ein künstlicher Schrittmacher-Spike darge-stellt. Alle Schrittmacher-Spikes erscheinen gleich. Die Größeund Form der Schrittmacher-Spikes sind zur diagnostischenAuswertung nicht geeignet.

GEFAHR FÜR DEN PATIENTEN: In beiden Pace-Modi kannein Schrittmacherimpuls während einer Asystolie als QRS ge-zählt werden. Halten Sie Schrittmacher-Patienten unter stren-ger Beobachtung.

HERZFREQUENZMESSGERÄTE: Lassen Sie Schrittmacher-patienten nicht unbeaufsichtigt. Frequenzmesser zählen beiHerzstillstand und einigen Arrhythmien möglicherweise dieSchrittmacherfrequenz weiter. Verlassen Sie sich daher nichtausschließlich auf die Alarme der Herzfrequenzmessung.

VORSICHTFDA POSTMARKET SICHERHEITSHINWEIS: Das UnitedStates FDA Center for Devices and Radiological Health hat am14. Oktober 1998 ein Bulletin herausgegeben. Dieses Bulletinstellt fest, „daß es bei exakt Atemfrequenz-adaptiven implan-tierbaren Schrittmachern gelegentlich zu Interaktionen mitkardialen Überwachungs- und Diagnostikgeräten kommenkann, die dazu führen können, daß Schrittmacher mit ihrermaximal programmierten Frequenz stimulieren“.

Das FDA empfiehlt weiterhin, für Patienten mit diesemSchrittmachertyp Vorsichtsmaßnahmen in Betracht zu ziehen.Zu diesen Vorsichtsmaßnahmen zählt, den frequenzsensitivenModus zu deaktivieren und einen alternativen Schrittmacher-modus zu aktivieren. Nähere Informationen erhalten Sie bei:

Office of Surveillance and Biometrics, CDRH, FDA1350 Piccard Drive, Mail Stop HFZ-510Rockville, MD 20850U.S.A.

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EKG: Die EKG-Menüoptionen

8-20 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Überwachung vonSchrittmacher-Patienten

HINWEIS: Bei Patienten mit nichtinvasiven, extrakorporalen Schrittma-chern ist unter Umständen wegen der von diesen Geräten er-zeugten hohen Energie keine EKG-Überwachung möglich. Eskann eine EKG-Überwachung mit einem separaten Gerät er-forderlich sein.

Mit der Option PACE ERKENN wird die Schrittmachererkennung ein- undausgeschaltet. Die Funktion muß immer eingeschaltet werden, wenn derüberwachte Patient einen Schrittmacher trägt. Die Optionen der Schritt-machererkennung sind Pace 1, Pace 2 und Aus.

HINWEIS: Die mittlere und maximale EKG-Filterung wird bei Schritt-macherpatienten nicht empfohlen. (beachten Sie den Ab-schnitt „EKG-Filter“ in diesem Kapitel).

Es sind zwei Schrittmacher-Verarbeitungsmodi verfügbar: Pace 1 und Pace2. Die Modi Pace 1 und Pace 2 verwenden unterschiedliche Algorithmen zurSchrittmacher-Artefaktunterdrückung. Der Arzt muß entscheiden, welcherModus für den jeweiligen Patienten besser geeignet ist. Das Schrittmacher-Erkennungsprogramm ist in der Grundeinstellung ausgeschaltet. Wenn Sieeinen Schrittmacher-Patienten überwachen, müssen Sie es daher zuersteinschalten.

Gehen Sie wie folgt vor:

1. Wählen Sie im Menü EKG-Analyse die Option PACE ERKENN. Dar-aufhin öffnet sich ein Popup-Menü.

HAUPTMENU

VORMENU

PACEERKENN:

AUS

EKGFILTER:

ÜBERWACHAUSPACE 2PACE 1HILFE

>

QRSDAUER:

NORMAL

088

Das Popup-Menü PACE-ERKENN

2. Drehen Sie den Trim Knob, bis der Zeiger auf die gewünschte Einstel-lung zeigt.

Der Pace-2-Modus ist bedeutend konservativer in der Erkennung sti-mulierter QRS-Morphologien und es wird empfohlen diesen zu verwen-den, wenn immer es möglich ist. Er minimiert die Möglichkeit, daßSchrittmacher-Artefakte während einer ASYSTOLIE als QRS-Komplexe gezählt werden. Wenn der Monitor im Pace 2-Modus stimu-lierte Komplexe nicht ausreichend erkennt, können Sie auf den Pace 1-Modus umschalten. Bitte beachten Sie alle nachfolgend beschrie-benen Vorsichtsmaßnahmen, wenn Sie den Pace-1-Modus ver-wenden.

Im Pace-1-Modus werden die meisten Morphologien stimulierter QRS-Komplexe erkannt. In diesem Modus besteht daher jedoch ein größeresRisiko, daß bei einer ASYSTOLIE Schrittmacher-Artefakte als QRS-Komplexe gezählt werden. Aus diesem Grund ist es zwingend notwen-dig, daß der Anwender Schrittmacher-Patienten nicht unbeaufsichtigtläßt. Es wird außerdem empfohlen, die untere Herzfrequenzgrenze amMonitor in die Nähe der minimalen Schrittmacherfrequenz zu legen,

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EKG: Die EKG-Menüoptionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 8-21227 499 01 (d)

damit BRADY-Arrhythmiealarme der Ebene WARNUNG oder KRISEzugeordnet werden.

3. Drücken Sie den Trim Knob, um die Änderung zu bestätigen und dasPopup-Menü zu schließen.

Wenn einer der beiden Schrittmacher-Modi aktiviert ist, sorgt das Pro-gramm dafür, daß bei jedem Schrittmacherimpuls der Kurve ein künstli-cher Spike überlagert wird. Wenn die Schrittmacher-Erkennung einge-schaltet ist, wird dies mit einem „P“ im EKG-Parameterfenster des Patien-ten kenntlich gemacht.

Beachten Sie für die erfolgreiche Überwachung von Schrittmacher-Patienten die folgenden Ratschläge:

• Applizieren Sie die Elektroden an den empfohlenen Stellen. (siehe Ab-schnitt „Elektrodenapplikation“ in diesem Kapitel).

• Wenn Schrittmacher-Patienten überwacht werden, stehen BRADY,PAUSE und NIED. HERZFREQ als zusätzliche Alarme zur Verfügung.

• Es kann zu folgenden Problemen kommen:

• Doppelzählung der Herzfrequenz,

• falsche Alarme bei niedriger Herzfrequenz oder Asystole,

• Nichterkennung von Schrittmacher-Spikes durch die Software.

• Mögliche Lösungen für obige Probleme sind:

• Neulernen der Arrhythmie,

• Umsetzen der Elektroden,

• Versuch der Einzelableitungsanalyse,

• probeweises Umschalten auf den anderen Schrittmacher-Erkennungsmodus.

• Schrittmacher-Modus:In den meisten Fällen läßt sich ein Patient mit dem Pace 2 Moduswirksam überwachen. Falls sich jedoch Probleme zeigen, schalten Sieauf den Pace 1-Modus um. Beachten Sie dann die für die Anwendungdes Pace-1-Modus beschriebenen Vorsichtsmaßnahmen.

Nachfolgend finden Sie einige weitere Richtlinien für die erfolgreicheÜberwachung von Schrittmacher-Patienten.

• Wenn Sie eine 10polige Patientenleitung verwenden, bei der alle Elek-troden angeschlossen sind, erfolgt die Schrittmacher-Erkennung überdie V-Ableitung, die für die oberste Kurvenposition selektiert wurde.

• Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Fehlersuche“ in diesemKapitel.

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EKG: Die EKG-Menüoptionen

8-22 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

QRS-Dauer

Einstellung der QRS-Dauer ändern

Mit der Option QRS-DAUER können Sie die für den Patienten als typischangesehene QRS-Dauer (normal oder kurz) einstellen.

• QRS normal: Diese Einstellung eignet sich für EKGs mit einer typi-schen QRS-Dauer von mindestens 70 ms. Dies ist der Fall bei fast allenErwachsenen und bei Patienten mit Kammerschrittmacher.

• QRS kurz: Diese Einstellung eignet sich für Neugeborene und Kindermit einer maximalen QRS-Dauer von 120 ms.

HINWEIS: Die volle QRS-Amplituden-Empfindlichkeit wird bei QRS-Komplexen <80 ms erreicht.

Die Option QRS-DAUER öffnet ein Popup-Menü, in dem Sie die für den Pa-tienten typische QRS-Dauer zwischen NORMAL und KURZ umschaltenkönnen. Die gewählte Einstellung wird an den Monitor zur Verwendung beiden EKG-Analysealgorithmen weitergeleitet.

Um die QRS-Dauer zu ändern, gehen Sie wie folgt vor:

1. Wählen Sie im Analyse-Einstellungsmenü die Option QRS-DAUER.

HAUPTMENU

VORMENU

PACE:ERKENN:

AUSNORMALKURZHILFE

>QRS

DAUER:NORMAL

093A

Popup-Menü QRS-DAUER

2. Drehen Sie den Trim Knob, bis der Zeiger auf die gwünschte Einstel-lung zeigt. Die Änderung tritt erst in Kraft, wenn der Trim Knob ge-drückt wird und sich das Popup-Menü schließt.

3. Drücken Sie den Trim Knob, um die Änderung zu bestätigen und dasPopup-Menü zu schließen.

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EKG: Die EKG-Menüoptionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 8-23227 499 01 (d)

Arrhythmie

*HINWEIS: Arrhythmie-Meldungen werden dargestellt,wenn ALARMPAUSE, ALLEALARME AUS oderENTLASSEN angezeigt wird;aber das Gerät gibt keine aku-stischen Alarmsignale.

Letal

HINWEISE: Wenn dieArrhythmie ausgeschaltet ist,erscheint im EKG-Parameterfenster die Meldung„ARR AUS“. (Diese Meldungerscheint nicht, wenn sich derMonitor im Chirurgie-Modusbefindet.)

Das Einschalten der Arrhyth-mie bewirkt automatisch denStart einer Lernphase.

WARNUNGVENTRIKULÄRE ARRHYTHMIEN: Das Arrhythmie-Analyseprogramm ist zur Erkennung ventrikulärer Arrhythmi-en vorgesehen. Es ist nicht für die Erkennung atrialer oder su-praventrikulärer Arrhythmien vorgesehen. Gelegentlich kannes zu falsch-positiven oder falsch-negativen Arrhythmie-Meldungen kommen. Der Arzt muß daher die Arrhythmie-Informationen im Zusammenhang mit anderen klinischen Be-funden auswerten.

ANALYSE UNTERBROCHEN: Unter bestimmten Umständenwird die Arrhythmie-Analyse unterbrochen. Wenn die Analyseunterbrochen ist, werden keine Arrhythmien erkannt und kei-ne Arrhythmie-Alarme abgegeben. Wird eine der folgendenangezeigt, so wird die Arrhythmie-Analyse unterbrochen: ARRAUS, ARR. UNTERBR, ELEKTRODEN PRÜFEN,ALARMPAUSE*, ALLE ALARME AUS* und ENTLASSEN*.

Der EK-Pro Algorithmus verwendet für die EKG- und Arrhythmie-Analysesimultan die Ableitungen I, II, III und V. Das Software-Programm erkenntletale Arrhythmien.

Außer im Neugeborenen/Intensiv-Modus gelten folgende Arrhythmien alsletale Arrhythmien: Asystolie, VFlim/VTac und V Tach. Im Neugebore-nen/Intensiv-Modus sind Asystolie, VFlim/VTac und Brady die letalenArrhythmien. (Definitionen der Arrhythmien finden Sie in diesem Kapitelim Abschnitt „Arrhythmie-Kriterien“). Um manuell die Arrhythmie-Analyse ein- und auszuschalten, gehen Sie wie folgt vor:

1. Wählen Sie im EKG-Menü die Option EKG ANALYSE. Daraufhin öff-net sich ein Popup-Menü.

2. Wählen Sie im EKG-Analyse-Menü die Option ARRHYTH. Daraufhinöffnet sich ein Popup-Menü.

HAUPTMENU

ARRHYTH:EIN

VORMENU

EINAUS

>

EKGFILTER:

ÜBERWACHQRS

DAUER:NORMAL

093B

Das Popup-Menü ARRHYTHMIE EIN/AUS

3. Drehen Sie den Trim Knob, bis der Zeiger auf die gewünschte Optionzeigt, und drücken Sie ihn anschließend. Die Änderung tritt erst inKraft, wenn der Trim Knob gedrückt wird und sich das Popup-Menüschließt.

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EKG: Die EKG-Menüoptionen

8-24 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Arrhythmie-Kriterien Nachfolgend finden Sie eine alphabetische Liste der Arrhythmie-Meldungen, die erscheinen, wenn die Arrhythmie-Erkennung eingeschaltetist und eine dieser Arrhythmie auftritt. Gleichzeitig werden die Kriterienfür eine Arrhythmie definiert. Wie der Monitor auf die einzelnen Arrhyth-mien reagiert, hängt von der Alarmebene ab, denen die Arrhythmien zuge-ordnet wurden. Einzelheiten, wie Sie die Zuordnung der Arrhythmien zuden Alarmebenen kontrollieren können, finden Sie im Kapitel „Alarmkon-trolle“.

ASYSTOLIE Ventrikuläre Asystolie liegt vor, wenn mindestens 6 s langkein QRS-Komplex erkannt wurde und die Herzfrequenzunter 30/min liegt.

BRADY Bradykardie liegt vor, wenn der Mittelwert aus den letztenacht RR-Intervallen eine Herzfrequenz ergibt, die unter dereingestellten unteren Herzfrequenzgrenze liegt.

HINWEIS: Die Brady-Grenze entspricht der unteren Herzfrequenzgren-ze. Wenn die untere Herzfrequenzgrenze geändert wird, än-dert sich auch die Brady-Grenze.

VFLIM/VTAC Ventrikuläres Flimmern liegt vor, wenn die beat-to-beatHerzfrequenz weniger als 30/min beträgt und ein chaoti-scher Kammerrhythmus erkannt wird.

V-TACH Erwachsene: Ventrikuläre Tachykardie liegt vor, wenn ei-ne Salve von sechs oder mehr ventrikulären Schlägen miteiner mittleren Herzfrequenz von größer als oder gleich100/min erkannt wird.

0-2 Jahre: Liegt vor, wenn eine Salve von sechs oder mehrventrikulären Schlägen mit einer mittleren Herzfrequenzvon größer als oder gleich 160/min erkannt wird

3-10 Jahre: Liegt vor, wenn eine Salve von sechs oder mehrventrikulären Schlägen mit einer mittleren Herzfrequenzvon größer als oder gleich 140/min erkannt wird

11-13 Jahre: Liegt vor, wenn eine Salve von sechs odermehr ventrikulären Schlägen mit einer mittleren Herzfre-quenz von größer als oder gleich 130/min erkannt wird

HINWEISE: Wenn die Arrhythmie-Erkennung ausgeschaltet ist, erscheintim EKG-Parameterfenster die Meldung „ARR AUS“. DieseMeldung erscheint nicht, wenn sich der Monitor im Chirurgie-Modus befindet.

Das Einschalten der Arrhythmie-Erkennung löst automatischeine Lernphase aus.

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EKG: Fehlersuche

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 8-25227 499 01 (d)

Fehlersuche

Problem:Ungenaue Herzfrequenzund/oder falsche Asystolie

Problem:Falsche ventrikuläre Alar-me

Lösung:

Prüfen Sie das EKG-Signal des Patienten:1. Prüfen/korrigieren Sie die Elektrodenapplikation.2. Kontrollieren Sie die Hautvorbereitung und wiederholen Sie sie, falls

erforderlich.3. Kontrollieren Sie die Elektroden und tauschen Sie sie aus, falls erfor-

derlich.

Prüfen Sie die Amplitude der EKG-Kurve:1. Wählen Sie das EKG-Parameterfeld.2. Wählen Sie ANZEIGE: ABLTG.3. Lassen Sie alle EKG-Ableitungen anzeigen und überprüfen Sie, ob eine

Amplitude von 0,5 mV bei normaler Größe (1X) vorliegt. (Für die QRS-Erkennung ist eine Mindestamplitude von 0,5 mV erforderlich.) PrüfenSie Grenzfälle anhand eines Schriebs.

4. Bei niedriger Amplitude müssen möglicherweise die Elektroden umge-setzt oder ausgetauscht werden.

Neulernen der Arrhythmie:1. Wählen Sie das EKG-Parameterfeld.2. Wählen Sie LERNEN.

WENN DAS PROBLEM BESTEHEN BLEIBT UND DIE AMPLITUDEZU GERING IST:1. Wählen Sie das EKG-Parameterfeld.2. Wählen Sie EKG-AMPL.3. Wählen Sie 2X oder höher.4. Schließen Sie das Popup-Menü.5. Wählen Sie LERNEN.

WENN DAS PROBLEM BESTEHEN BLEIBT: Wechseln Sie auf dieEinzelableitungs-Erkennung und -Verarbeitung:1. Wählen Sie das EKG-Parameterfeld.2. Wählen Sie EKG ANALYSE.3. Wählen Sie ABLTG-ANALYSE.4. Wählen Sie EINZEL.5. Wählen Sie VOR MENÜ.6. Wählen Sie ANZEIGE: ABLTG.7. Überprüfen Sie alle EKG-Ableitungen und wählen Sie für die oberste

Position die Ableitung mit der größten Amplitude. (Für die QRS-Erkennung ist eine Mindestamplitude von 0,5 mV erforderlich.)

Lösung:

Prüfen Sie das EKG-Signal des Patienten: (Die Brustwand-Ableitung kannPolaritätsänderungen aufweisen, die gelegentlich zu falschen Alarmen füh-ren.)

1. Prüfen/korrigieren Sie die Elektrodenapplikation.2. Kontrollieren Sie die Hautvorbereitung und wiederholen Sie sie, falls

erforderlich.

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EKG: Fehlersuche

8-26 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Problem:Ungenaue Schrittmacher-Erkennung

3. Kontrollieren Sie die Elektroden und tauschen Sie sie aus, falls erfor-derlich. (Falls die Brustwandableitung das Problem verursacht, appli-zieren Sie die Elektrode an einer andere Stelle am Thorax oder amBein.)

4. EKG neu lernen:a. Wählen Sie das EKG-Parameterfeld.

b. Wählen Sie LERNEN.

WENN DAS PROBLEM BESTEHEN BLEIBT:

1. Wählen Sie das EKG-Parameterfeld.2. Wählen Sie LERNEN.

Lösung:

Aktivieren Sie die Schrittmacher-Erkennung:1. Wählen Sie das EKG-Parameterfeld.2. Stellen Sie die EKG-Ableitung mit der größten Amplitude in der ober-

sten Bildschirmposition dar.3. Wählen Sie EKG ANALYSE.4. Wählen Sie PACE ERKENN.5. Wählen Sie PACE 1 oder PACE 2.

HINWEISE:

• Denken Sie generell immer daran, daß Schrittmacherpulse währendeiner Asystolie als QRS gezählt werden könnten.

• Der Pace 1-Modus untersucht das Signal auf Schrittmacher-Spikes,überprüft die Kurvenform auf Schrittmacher-Restenergie und un-tersucht die Kurve nach R-Zacken, die den Schrittmacher-Spikesfolgen. Wenn ein Ereignis innerhalb weniger Millisekunden nachdem Schrittmacher-Spike auftritt, wird dieses gezählt.

• Der Pace 2-Modus untersucht ebenfalls das Signal und verhindert,daß der Ausgleichsvorgang des Schrittmachers als QRS-Komplexgezählt wird. Aufgrund dieser Unterdrückungsfunktion erkennt derPace 2-Modus möglicherweise bestimmte Morphologien nicht. Diebei Arrhythmie-Alarmen wie Asystolie oder Pause ermittelte Herz-frequenz liegt möglicherweise unter der tatsächlichen Herzfre-quenz.

Auch hier sollten Schrittmacherpatienten nie unbeaufsichtigt gelassenwerden. Der geeignete Schrittmacher-Modus kann zu dem Zeitpunkt be-stimmt werden, zu dem der Patient in das Überwachungssystem aufge-nommen wird. Es wird empfohlen, soweit wie möglich den Pace 2-Moduszu verwenden.Prüfen Sie das EKG-Signal des Patienten:1. Prüfen/verändern Sie die Elektrodenapplikation; beachten Sie hierzu

den Abschnitt „Überwachen von Schrittmacher-Patienten“ in diesemKapitel.

2. Kontrollieren Sie die Hautvorbereitung und wiederholen Sie sie, fallserforderlich.

3. Kontrollieren Sie die Elektroden und tauschen Sie sie aus, falls erfor-derlich.

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Revision B Dash 2000 Patient Monitor 9-1227 499 01 (d)

9 INVASIVER BLUTDRUCKEinleitung .........................................................................................9-2

Zugeordnete BD-Namen .............................................................9-3

Null-Abgleich ....................................................................................9-4

Checkliste..........................................................................................9-4

Drucküberwachungsfunktionen ......................................................9-5Druckinformation........................................................................9-5Aufrufen des Druck-Menüs ........................................................9-6

Die Druck-Menüoptionen.................................................................9-7Skala ............................................................................................9-7Cursor ..........................................................................................9-8Cursor löschen .............................................................................9-8Grenzen........................................................................................9-9Namen ändern...........................................................................9-10Null-Abgleich.............................................................................9-10Einstellungen ............................................................................9-11

BD-Filter...............................................................................9-12Transducer kalibrieren ........................................................9-12Spezial-BD ............................................................................9-13Pulsfrequenz.........................................................................9-13Unterbrechungsalarm..........................................................9-14

Fehlersuche.....................................................................................9-15

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INVASIVER BLUTDRUCK: Einleitung

9-2 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

EinleitungHINWEIS: Die Invasivdruck-Überwachung ist eine optionale Funktion,

die möglicherweise in Ihrem System nicht installiert ist.

Zur Erfassung des invasiven Blutdrucks wird ein Druckaufnehmer (siehebeiliegendes Dokument „Zubehör – Dash 2000/3000“) an den BD-Anschlußdes Monitors angeschlossen. Wie üblich wird der extrakorporale Druckauf-nehmer über einen Druckschlauch mit Dreiwegehahn in der Nähe desDruckdomes an den Patienten angeschlossen.

In diesem Kapitel erhalten Sie Anleitungen zur Vorbereitung, zur Einstel-lung und zu speziellen Funktionen der Invasivdruck-Überwachung. Für dieZVD-Meßposition wird die Vorgehensweise detailliert beschrieben. DieMenüoptionen für die übrigen Meßpositionen sind denen des ZVD-Menüsweitgehend ähnlich, so daß Sie das gleiche Prinzip anwenden können, wennSie diese Meßpositionen überwachen.

Auf der linken Seite des Monitors finden Sie den Blutdruck-Anschluß (mitBD beschriftet).

AC Batterie

Netz

Schreiber ein/aus

NBD ein/aus

Funktion

Ton aus

Trim Knob

Ladezustand

EKG 150/ 50

75SPO2 105/ 90

FR70* * * 97NBD 200/ 80

ERW

XX

X/

004A

Funktion (Null)

Bedientaste für den Nullabgleich

BD

094

BD

EKG Temp

SPO2

NBD

Dash 2000 Monitor – BD-Eingang

HINWEIS: Der Signaleingang ist hoch-isoliert und defibrillationsfest

( ).

Der isolierte Eingang gewährleistet die Patientensicherheit und schützt dasGerät während Defibrillation und elektrochirurgischer Anwendungen.

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INVASIVER BLUTDRUCK: Einleitung

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 9-3227 499 01 (d)

Zugeordnete BD-Namen

Der Anschluß für den invasiven Blutdruck ist am Monitor mit BD beschrif-tet. Der Name für die Meßposition kann allerdings im Zuge der Einstellun-gen geändert werden. Für eine ordnungsgemäße Verarbeitung der Kurvenist es wichtig, daß der Name die korrekte Meßposition angibt, da für dieverschiedenen Meßpositionen unterschiedliche Algorithmen verwendetwerden.

Folgende Meßpositionsnamen werden unterstützt, für die folgende Werteangezeigt werden:

arteriell (ART): systolischer, diastolischer und Mittelwert.femoral (FEM): systolischer, diastolischer und Mittelwert.pulmonalarteriell (PA): systolischer, diastolischer und Mittelwert.zentralvenös (ZVD): Mittelwert.linksatrial (LA): Mittelwert.rechtsatrial (RA): Mittelwert.intrakraniell (ICP): Mittelwert.spezial (SP): Mittelwert.

Für den Neugeborenen/Intensiv-Modus stehen folgende zusätzliche Meßpo-sitionsnamen zur Verfügung:

umbilikalarterieller Katheter (UAK): systolischer, diastolischer undMittelwert.umbilikalvenöser Katheter (UVK): Mittelwert.

In dieser Gebrauchsanweisung bezeichnen wir diesen Anschluß immer alsBD-Anschluß.

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INVASIVER BLUTDRUCK: Null-Abgleich

9-4 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Null-Abgleich Der Nullabgleich eines Drucktransducers ist äußerst wichtig für genaueDruckmessungen. Der Nullabgleich ist häufig durchzuführen und insbe-sondere immer dann, wenn Therapieänderungen eingeleitet werden sollen,die auf Ergebnissen der Druckmessung beruhen.

Den Nullabgleich eines Druckaufnehmers führen Sie wie folgt durch:

1. Schließen Sie den Dreiwegehahn des Transducers zum Patienten.

2. Öffnen Sie den Hahn zur Atmosphäre.

3. Drücken Sie die Taste FUNKTION vorn am Monitor.

4. Überprüfen Sie, daß der Nullabgleich stattgefunden hat. (Achten Sieauf Meldungen im Druck-Parameterfenster.)

5. Schließen Sie den Hahn zur Atmosphäre.

6. Öffnen Sie den Dreiwegehahn des Transducers zum Patienten. Inner-halb kurzer Zeit müssen die Druck-Zahlenwerte im Druck-Parameterfenster erscheinen.

Alternativ können Sie den Nullabgleich auch mit der Option NULLABGLim Druck-Menü durchführen.

Checkliste 1. Die Patientenleitung ist am BD-Anschluß des Monitors angeschlossen.

2. Der Transducer ist in der auf der Station üblichen Höhe angebracht.(Die empfohlene Standardhöhe ist das rechte/linke Atrium.)

3. Der Transducer ist auf Null abgeglichen.

4. Eventuell im System eingeschlossene Luft wurde entfernt.

HINWEIS: Beachten Sie zur Entfernung von eingeschlossener Luft ausdem Meßsystem die Empfehlungen des Transducer-Herstellers.

5. Die Einstellungen im Druckmenü sind für die Messung geeignet. Ein-zelheiten finden Sie in diesem Kapitel.

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INVASIVER BLUTDRUCK: Drucküberwachungsfunktionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 9-5227 499 01 (d)

Drucküberwachungsfunktionen

Druckinformation Sobald die Patientenleitung an den Monitor angeschlossen ist, wird eineDruckkurve mit zugehöriger Beschriftung dargestellt. Nach Abschluß desNullabgleichs erscheinen Zahlenwerte im Druck-Parameterfenster rechtsim Bildschirm.

ART 200/ 80 S mmHg

7294

136/PF70

095

Grenzwerte und Einheiten(S = systolischer Grenzwert)

DiastolischerWert

Mittel-wert

SystolischerWert

Puls-frequenz

Das ART Druck-Parameterfenster

ZVD 349/ -99 mmHg

8096

Mittel-wert

Das ZVD Druck-Parameterfenster

Es werden die aktuellen systolischen, diastolischen und mittleren Werteangezeigt. Für einige Drücke wird nur ein Mittelwert angezeigt. Grenzwer-te und Maßeinheit können ebenfalls dargestellt werden. Bei Drücken mitmehreren Werten sind die Grenzwerte gekennzeichnet (S=systolisch,D=diastolisch, M=mittel). Für die Meßpositionen ART, FEM und UAK kannein Pulsfrequenzwert eingeschaltet werden.

Die Drucküberwachungs-Funktionen befinden sich im Druck-Menü. AlleDruck-Menüs enthalten Optionen für Skalen, Cursor, Meßpositionsname,Grenzwerte, Nullabgleich und Kalibrierung.

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INVASIVER BLUTDRUCK: Drucküberwachungsfunktionen

9-6 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Aufrufen des Druck-Menüs

Wenn Sie ein Druck-Menü aufrufen wollen, verwenden Sie hierzu den TrimKnob und wählen Sie das Druck-Parameterfeld. Für dieses Beispiel soll dasZVD-Menü verwendet werden. Denken Sie daran: Die Auswahl mit demTrim Knob geschieht in zwei Schritten: Drehen zum Markieren und an-schließend drücken zum Auswählen.

ZVD 349/ -99 mmHg

8

097

Auswahl des ZVD-Parameterfeldes

Das ZVD-Menü wird am unteren Bildschirmrand angezeigt.

HAUPTMENU CURSOR

ZVDGRENZEN

NAMEÄNDERN

ZVD

ZVDSKALA:

30

NULLABGLZVD

ZVDEINSTELL

098

Das ZVD-Menü

Mit dem Trim Knob können Sie jetzt die einzelnen dargestellten Optionenauswählen:

• SKALA: zum Ändern der Anzeigeskala für diesen Druck.

• CURSOR: zum Aufrufen eines weiteren Menüs, mit dem ein bewegli-cher Cursor in die Druckkurve eingeblendet werden kann.

• GRENZEN: zum Aufrufen eines neuen Menüs mit Informationsfensterzur Grenzwerteinstellung.

• NAME ÄNDERN: zum Auswählen einer anderen Bezeichnung für dieDruckkurve.

• NULLABGL: zum Auslösen des Nullabgleichs.

• EINSTELL: zum Aufrufen eines weiteren Menüs, in dem BD-Filter,Pulsfrequenzmessung, Kalibrierung, Spez.-BD und Unterbrechungsa-larm für den Intensiv- und Chirurgie-Modus eingestellt werden können.

Diese Menüoptionen finden Sie in allen Druck-Menüs. Die einzige Unter-scheidung sind die Meßpositionsnamen, z.B. ZVD-Cursor, PA-Cursor. Ein-zelheiten zu den Optionen finden Sie im Verlauf dieses Kapitels.

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INVASIVER BLUTDRUCK: Die Druck-Menüoptionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 9-7227 499 01 (d)

Die Druck-Menüoptionen

Skala In den meisten Fällen wird in diesem Abschnitt das ZVD-Menü herangezo-gen, um die Druck-Menüoptionen zu erläutern.

Mit der Option SKALA können Sie die Skalen verändern, auf denen dieDruckkurven auf dem Bildschirm dargestellt werden. Eine Änderung derSkala verändert die Größe der Kurve. Die Skalen können in den Monitor-Grundeinstellungen festgelegt werden.

Gehen Sie wie folgt vor:

1. Wählen Sie im ZVD-Menü die Option ZVD SKALA. Daraufhin öffnetsich ein Popup-Menü, das die verfügbaren Skalengrößen zeigt. Ein Zei-ger (>) steht vor der aktuell verwendeten Skala.

HAUPTMENU

ZVDSKALA:

160

AUTO300200160

100604030VOR

MENU

>

099

Das Popup-Menü ZVD-SKALA

HINWEIS: Die Skala „AUTO“ steht nur nach einem Nullab-gleich zur Verfügung.

2. Drehen Sie den Trim Knob, bis der Zeiger auf die gewünschte Skalen-größe zeigt. Die Skala auf dem Bildschirm ändert sich erst, wenn Sieden Trim Knob drücken. Beim Drücken des Trim Knob schließt sichauch das Popup-Menü.

Wenn Sie AUTO wählen, wird eine Skala berechnet, die auf dem aktu-ellen Blutdruck des Patienten beruht.

HINWEIS: Wenn Sie AUTO gewählt haben, unterscheidet sichdie Skala auf dem Ausdruck geringfügig von der aufdem Bildschirm.

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INVASIVER BLUTDRUCK: Die Druck-Menüoptionen

9-8 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Cursor

Cursor löschen

Mit dieser Option öffnen Sie ein Menü, in dem Sie einen Cursor (gestrichel-te, horizontale Linie) in die Druckkurve einblenden können. Dieser Cursorkann zum Ablesen exakter Druckwerte an bestimmte Punkte der Druck-kurve verschoben werden. Rechts vom Cursor wird der Meßwert angezeigt.

Diese Funktion wird wie folgt eingesetzt:

1. Wählen Sie im Druck-Menü die Option CURSOR. Das Cursor-Menüwird eingeblendet.

HAUPTMENU

CURSORLÖSCHEN

ZVDCURSOR

VORMENU

100

Das ZVD-CURSOR-Menü

2. Wählen Sie im ZVD-Cursor-Menü die Option ZVD-CURSOR. Darauf-hin öffnet sich ein Popup-Menü.

HAUPTMENU

ZVDCURSOR ZUR POSITIO-

NIERUNG DESCURSORS AUF

DER KURVEVORMENU

100A

Das Popup-Menü ZVD-CURSOR

Der Monitor berechnet automatisch die Skalierung und die neue Skalaund der Cursor werden zusammen mit der Kurve dargestellt. Rechtsvom Cursor wird der an der Cursorposition gemessene Wert angezeigt.

ZVD2

25

-1

12

Neue Skala Cursor Cursor-Meßwert

101

Der Cursor auf der ZVD-Kurve

3. Solange das Popup-Menü geöffnet ist, können Sie den Cursor durchDrehen des Trim Knob verschieben. Der Cursorwert verändert sichwährend Sie den Cursor bewegen.

4. Drücken Sie den Trim Knob-Einsteller, um das Popup-Menü zu schlie-ßen. Der Cursor verbleibt auf der Kurve.

Wenn Sie den Cursor von der Kurve entfernen wollen, wählen Sie im vori-gen Menü die Option CURSOR LÖSCHEN. Dies ist eine Direktaktions-Menüoption.

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INVASIVER BLUTDRUCK: Die Druck-Menüoptionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 9-9227 499 01 (d)

Grenzen Diese Option öffnet ein Informationsfenster mit den Grenzwerten für diedargestellten Drücke (systolisch, diastolisch und/oder mittel). Es erschei-nen einige neue Menüoptionen, mit denen Sie diese Grenzen einstellenkönnen.

Für dieses Beispiel wird das ART-Informationsfenster verwendet. GehenSie wie folgt vor:

1. Wählen Sie im ART-Menü die Option ART GRENZEN. Daraufhin er-scheint ein Informationsfenster auf dem Bildschirm, und im Menübe-reich werden einige neue Menüoptionen eingeblendet.

21-NOV-1998 16:27

II

DAK.BETT 1

ART GRENZEN

ZURÜCKART-SART-DART-MART-F

EINHEITmmHgmmHgmmHg1/min

UNTER80204050

OBER200120110150

HAUPTMENU

ARTGRENZEN

>

102

Das Popup-Menü und InformationsfensterART-GRENZEN

2. Drehen Sie den Trim Knob-Einsteller, um den Zeiger (>) in der Listeauf und ab zu bewegen.

3. Drücken Sie den Trim Knob, wenn sich der Zeiger vor dem Parameterbefindet, dessen Grenzwert Sie verändern wollen. Der Parameternamewird invers dargestellt.

4. Drehen Sie den Trim Knob, um die obere oder untere Grenze anzu-wählen.

5. Drücken Sie den Trim Knob erneut und drehen Sie ihn, um den Wert zuverändern. Drücken Sie den Trim Knob, um die Änderung abzuschlie-ßen.

6. Drehen Sie den Trim Knob, um den Parameternamen zu markieren unddrücken Sie, um die Markierung wieder zu löschen.

7. Wählen Sie ZURÜCK, sobald alle Änderungen abgeschlossen sind. DasPopup-Menü und das Informationsfenster werden geschlossen.

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INVASIVER BLUTDRUCK: Die Druck-Menüoptionen

9-10 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Namen ändern

Null-Abgleich

Mit dieser Option können Sie Namen ändern, der dem Druck-Anschluß zu-geordnet ist. Zur Erinnerung: der Monitor hat selbst einen Namen für denDruck-Anschluß ausgewählt. (Siehe Abschnitt „Zugeordnete BD-Namen“.)

Für eine ordnungsgemäße Verarbeitung der Kurven ist es wichtig, daß dieNamen die korrekte Meßposition wiedergeben, da für die verschiedenenMeßpositionen unterschiedliche Algorithmen verwendet werden.

HINWEIS: Der Druckpositionsname kann nicht in den Monitor-Grundeinstellungen festgelegt werden. Bei einer Entlassungbleibt jedoch der zuletzt gewählte Name erhalten.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Namen ändern wollen:

1. Wählen Sie im Druck-Menü die Option NAME ÄNDERN. Daraufhinöffnet sich ein Popup-Menü, das alle verfügbaren Auswahlen zeigt. DerZeiger (>) steht vor dem aktuell zugeordneten Namen.

HAUPTMENU

NAMEÄNDERN

ART

ARTFEMPAZVD

RALAICPSPVOR

MENU

>

103

Das Popup-Menü NAME ÄNDERN

2. Drehen Sie den Trim Knob, bis der Zeiger auf den gewünschten Namenzeigt. Die Änderung tritt erst in Kraft, wenn das Popup-Menü geschlossen wird.

3. Drücken Sie den Trim Knob, um die Änderung zu bestätigen und dasPopup-Menü zu schließen. Das Parameterfenster ändert sich entspre-chend und das Hauptmenü wird dargestellt.

Führen Sie den Nullabgleich mit der Option NULLABGL durch.

1. Schließen Sie den Dreiwegehahn des Transducers zum Patienten.

2. Öffnen Sie den Hahn zur Atmosphäre.

3. Wählen Sie mit der Trim Knob-Steuerung im Druck-Menü die OptionNULLABGL.

4. Überprüfen Sie, daß der Nullabgleich stattgefunden hat. (Achten Sieauf Meldungen im Druck-Parameterfenster.)

5. Schließen Sie den Hahn zur Atmosphäre.

6. Öffnen Sie den Dreiwegehahn des Transducers zum Patienten. Inner-halb kurzer Zeit müssen die Druck-Zahlenwerte im Druck-Parameterfenster erscheinen.

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INVASIVER BLUTDRUCK: Die Druck-Menüoptionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 9-11227 499 01 (d)

Einstellungen Mit dieser Option rufen Sie ein weiteres Menü auf, in dem Sie weitere Ein-stellungen für die Verarbeitung des Drucksignals vornehmen können. Wel-che Optionen jeweils angezeigt werden hängt vom Druckmeßort und vomgewählten Monitor-Typ ab.

HAUPTMENU

BDFILTER:12 Hz

PULSFREQ:

EIN

VORMENU

TRANSDUCKALIBRIER

SPEZ.-BD:EIN

UNTERBRALARM:

AUS

BPSET1

BD-Einstell-Menü für die Meßpositionen ART, FEM(Erwachsenen-Intensiv- und Chirurgie-Modus)

HAUPTMENU

BDFILTER:12 Hz

PULSFREQ:

EIN

VORMENU

TRANSDUCKALIBRIER

BPSET2

BD-Einstell-Menü für die Meßpositionen ART, FEM, UAK(Neugeborenen-Intensiv-Modus)

HAUPTMENU

BDFILTER:12 Hz

VORMENU

TRANSDUCKALIBRIER

BPSET3

BD-Einstell-Menü für alle anderen Meßpositionen

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INVASIVER BLUTDRUCK: Die Druck-Menüoptionen

9-12 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

BD-Filter

Transducer kalibrieren

Mit der Auswahl von BD-FILTER im Einstellungsmenü öffnen Sie ein Po-pup-Menü. Mit dem Trim Knob können Sie das 12- oder das 40-Hz-Filterauswählen.

HAUPTMENU

TRANSDUCKALIBRIER

BDFILTER:12 Hz

12 Hz40 HzHILFE

VORMENU

>

104

Das Popup-Menü BD FILTER

Das 12-Hz-Filter wird für die normale Überwachung empfohlen. Das 40-Hz-Filter ermöglicht die Verarbeitung höherfrequenter Kurvenanteile. Dieskann zu höheren Druckwerten führen.

Mit der Option TRANSDUC KALIBRIER können Sie den Monitor auf even-tuelle Transducerkalibrierfehler einstellen.

HINWEIS: Der Fehler kann ermittelt werden, indem Sie mit einem ande-ren Gerät, wie z.B. einem Quecksilber-Manometer, einen defi-nierten Druck eingeben.

1. Wählen Sie im Einstell-Menü die Option TRANSDUC KALIBRIERDaraufhin erscheint ein neues Menü mit zwei Optionen zum Ausgleichvon Transducerkalibrierfehlern.

HAUPTMENU

KAL:100

ABGLEICHAUF MMHG

VORMENU

105

Das Menü TRANSDUCERKALIBRIERUNG

2. Wählen Sie eine der beiden Menüoptionen. Eine Korrektur in der einenOption korrigiert automatisch auch die andere.

• KAL 100: Öffnet ein Popup-Menü, in das Sie den prozentualenFehler eingeben können. Diese Option wird verwendet, wenn derKalibrierfehler bereits bekannt ist.

HINWEIS: Achten Sie immer darauf, daß KAL auf 100 gesetztist, wenn Sie eine neue Einstellung durchführen.

Wenn beispielsweise bekannt ist, daß dieser Transducer 2% zu hochmißt, stellen Sie mit dem Trim Knob 102 ein. Sobald das Popup-Menügeschlossen wird, wird der Monitor diesen Fehler ausgleichen.Oder andersherum, wenn Sie einen bekannten Druck von z.B. 100 anlegen und derMonitor zeigt 102 an, stellen Sie den KAL-Wert auf den angezeigten Wert.

HINWEIS: Sie müssen das Popup-Fenster schließen, bevor eineÄnderung im Meßwertfenster erfolgt.

• ABGLEICH AUF MMHG: Öffnet ein Popup-Menü zur Eingabe desvorgegebenen Druckwertes in mmHg.

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INVASIVER BLUTDRUCK: Die Druck-Menüoptionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 9-13227 499 01 (d)

Spezial-BD

Pulsfrequenz

„Spezial-BD“ ist eine Funktion in den ART- und FEM-Einstell-Menüs.

HINWEIS: Die Spezial BD-Funktion steht nicht zur Verfügung, wenn derMonitor auf den Neugeborenen/Intensiv-Modus eingestellt ist.

Der „Spezial-BD“ ist ein Artefaktunterdrückungsprogramm für arterielle(femorale) Drücke, das unnötige Alarme während Nullabgleich, Schnell-spülung des Systems und Blutentnahme wesentlich reduziert.

Wenn die Spezial-BD-Funktion eingeschaltet ist und eines dieser Ereignis-se auftritt, werden die arteriellen (femoralen) Alarme deaktiviert und diesystolischen und diastolischen Zahlenwerte werden durch XXX ersetzt.Außerdem erscheint die Meldung „ARTEFAKT“. Der Mitteldruck wirdauch während des Artefakts angezeigt.

Sicherheitsfunktionen: Wenn der Nullabgleich, die Schnellspülung oderdie Blutentnahme nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums ausgeführtwerden, gibt der Monitor akustischen Alarm. Wenn ein Artefakt erkanntwurde, beginnt Spezial-BD nach Druckpulsationen zu suchen. Sobald 15 -20 Schläge erkannt wurden, werden die Zahlenwerte wieder angezeigt unddie Alarme reaktiviert. Wenn der Druck für mehr als 14 Sekunden unter10 mmHg bleibt, werden die Alarme reaktiviert. Während eines anhaltendhohen Druckes (Blutentnahme) haben Sie maximal zwei Minuten Zeit, be-vor die Alarme reaktiviert werden.

Um die Spezial-BD-Funktion ein/auszuschalten, wählen Sie im Einstell-Menü die Option SPEZIAL-BD. Die Funktion kann in den Monitor-Grundeinstellungen festgelegt werden.

Eine weitere Sonderfunktion ist PULSFREQ. Diese Funktion finden Siefür die Meßpositionen ART, FEM und UAK (nur Neugeborenen-Modus).Wenn sie eingeschaltet ist, werden Frequenzwerte in den entsprechendenMeßwertfenstern angezeigt.

ART 200/ 80 S mmHg

FR 70

7294

136/Puls-frequenzein

106

Pulsfrequenz-Anzeige im ART-Parameterfenster

Um die Pulsfrequenz ein- und auszuschalten, wählen Sie einfach im ent-sprechenden Einstell-Menü die Option PULSFREQ.

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INVASIVER BLUTDRUCK: Die Druck-Menüoptionen

9-14 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Unterbrechungsalarm „UNTERBR-ALARM“ ist eine Funktion in den ART- und FEM-Einstell-Menüs.

HINWEIS: Diese Funktion steht nicht zur Verfügung, wenn der Monitorauf den Neugeborenen/Intensiv-Modus eingestellt ist.

Wenn der Mitteldruck unter 25 mmHg fällt und diese Funktion eingeschal-tet ist, ertönt ein Alarm der Ebene WARNUNG und im Meßwertfenster er-scheint die Meldung UNTERBROCH. Kontrollieren Sie sofort, ob sich derKatheter gelöst hat.

Um diese Funktion ein- und auszuschalten, wählen Sie im entsprechendenEinstell-Menü die Option UNTERBR-ALARM. Die Funktion kann in denMonitor-Grundeinstellungen aus- oder eingeschaltet werden. Die Alarme-bene kann nicht verändert werden. Es handelt sich immer um einen Alarmder Ebene WARNUNG.

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INVASIVER BLUTDRUCK: Fehlersuche

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 9-15227 499 01 (d)

Fehlersuche

Problem:Die angezeigten Druck-werte entsprechen nichtden Erwartungen

Problem:Spezial-BD ist einge-schaltet. Es wird ein Arte-fakt erkannt, obwohl keinNullabgleich, keine Spü-lung und keine Blutent-nahme stattfindet.

Lösung:

Überprüfen Sie das Schlauchsystem auf Luftblasen.

Entfernen Sie überflüssige Schlauchstücke.

Überprüfen Sie die Plazierung der Transducer in der phlebostatischen Ach-se.

Führen Sie einen Nullabgleich durch:1. Schließen Sie den Dreiwegehahn des Transducers zum Patienten.2. Öffnen Sie den Hahn zur Atmosphäre.3. Drücken Sie die Taste FUNKTION.4. Schließen Sie den Hahn zur Atmosphäre.5. Öffnen Sie den Dreiwegehahn des Transducers zum Patienten.

Lösung:

Schalten Sie Spezial-BD AUS und dann EIN. Wenn das Problem weiter be-steht, müssen Sie möglicherweise Spezial-BD für diesen Druck deaktivie-ren.

Wenn Spezial-BD deaktiviert ist, schalten Sie vor der Blutentnahme die„Alarm-Pause“-Funktion ein, um unnötigen Alarme zu vermeiden.

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INVASIVER BLUTDRUCK: Fehlersuche

9-16 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Für Ihre Notizen

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Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 10-1227 499 01 (d)

10 NICHTINVASIVERBLUTDRUCK

Einleitung .......................................................................................10-2Checkliste ..................................................................................10-3

Patienten-Vorbereitung .................................................................10-4

NBD-Überwachungsfunktionen ....................................................10-5NBD-Informationen ..................................................................10-5

Taste NBD EIN/AUS ...........................................................10-5Taste NETZ ..........................................................................10-5

Aufrufen des NBD-Menüs ........................................................10-6

Die NBD-Menüoptionen.................................................................10-7NBD Auto...................................................................................10-7NBD STAT.................................................................................10-8NBD-Grenzen ............................................................................10-9Manschetten-Größe.................................................................10-10

Manschetten-Aufpumpdruck.............................................10-10NBD Anzeige löschen..............................................................10-10

Fehlersuche...................................................................................10-11NBD-Statusmeldungen...........................................................10-11

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NICHTINVASIVER BLUTDRUCK: Einleitung

10-2 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Einleitung

WARNUNGDie nichtinvasive Blutdruckmessung wird nicht empfohlen fürPatienten mit Hypo-/Hypertension, Arrhythmien oder mit ex-trem hoher oder niedriger Herzfrequenz. Der Software-Algorithmus kann den NBD bei Patienten unter diesen Bedin-gungen nicht exakt ermitteln.

Zur Überwachung des nicht-invasiven Blutdrucks wird die oszillometrischeMethode verwendet. Um das Prinzip dieser Methode zu erläutern, soll die-se zunächst mit der auskultatorischen Methode verglichen werden. Bei derauskultatorischen Methode hört der Arzt den Blutdruck ab und bestimmtdie systolischen und diastolischen Drücke. Der Mitteldruck kann in Ab-hängigkeit von diesen beiden Werten berechnet werden, solange die arteri-elle Druckkurve normal ist.

Da der Monitor den Blutdruck nicht hören kann, mißt er die Amplitudender Schwingungen des Manschettendruckes. Diese Schwingungen werdenvon den Druckpulsationen gegen die Manschette verursacht. Die Oszillati-on mit der größten Amplitude ist der mittlere Druck. Dies ist der mit deroszillometrischen Methode am exaktesten gemessene Parameter. Sobaldder Mitteldruck bestimmt ist, werden der systolische und der diastolischeDruck in Abhängigkeit vom Mitteldruck berechnet.

Kurz gesagt werden bei der Auskultation der systolische und der diastoli-sche Druck gemessen und der mittlere Druck berechnet. Bei der oszillome-trischen Methode wird der mittlere Druck gemessen und die systolischenund diastolischen Drücke werden berechnet. Wegen der methodischen Un-terschiede kann die eine Methode nicht verwendet werden, um die Genauig-keit der anderen zu überprüfen.

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NICHTINVASIVER BLUTDRUCK: Einleitung

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 10-3227 499 01 (d)

Checkliste

NBD-Schlauch-Anschluß

107

BD

EKG Temp

SpO2

NBD

Dash 2000 Monitor – NBD-Anschluß

HINWEIS: Der NBD-Anschluß ist hoch-isoliert und defibrillationsfest( ). Verwenden Sie nur die Blutdruckmanschetten, die im

mitgelieferten Dokument „Zubehör – Dash 2000/3000“ aufge-führt sind. Diese Manschetten gewährleisten die Patientensi-cherheit und schützen das Gerät während Defibrillation undelektrochirurgischer Anwendungen.

1. Die Manschette ist für Extremitätengröße geeignet.

2. Die Manschette ist korrekt am Patienten befestigt.

3. Der Druckschlauch ist an den Monitor angeschlossen.

HINWEIS: Es darf nur ein (1) Druckschlauch angeschlossenwerden.

4. Der Schlauch zwischen der Manschette und dem Monitor ist nicht ge-knickt oder abgedrückt.

5. Es wurde die richtige MANSCHETTE im NBD-Menü gewählt.

6. Starten Sie eine NBD-Messung aus den Auto- oder STAT-Menüs, die indiesem Kapitel beschrieben werden, oder verwenden Sie die Taste NBDEIN/AUS.

7. Die Messung muß am linken Arm durchgeführt werden. Rollen Sie vorder Messung den Ärmel hoch. Lediglich sehr dünner Stoff beeinträch-tigt die Messung nicht.

8. Prüfen Sie, daß die Gefäße durch den hochgerollten Ärmel nicht abge-schnürt werden.

9. Der Arm muß auf einer Oberfläche liegen, die sich in Herzhöhe befin-det. Die Handfläche muß nach oben weisen.

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NICHTINVASIVER BLUTDRUCK: Patienten-Vorbereitung

10-4 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Patienten-VorbereitungAuswahl und Anlegen der Manschette sind sehr wichtig. Eine falsch aus-gewählte oder falsch angebrachte Manschette führt zu fehlerhaften Mes-sungen.

WARNUNGDie im NBD-Menü gewählte Manschettengröße und die tat-sächliche Größe der verwendeten Manschette müssen überein-stimmen, um korrekte NBD-Werte zu erhalten und einen zuhohen Manschettendruck bei Neugeborenen und Kindern zuvermeiden.

WARNUNGDas System ist zur Verwendung von Doppelschlauchsystemenausgelegt. Die Verwendung einer Einzelschlauch-Manschettemit dem Doppelschlauchanschluß führt zu unzuverlässigen undungenauen NBD-Werten.

Manschettenauswahl:

1. Ermitteln Sie den Oberarm-Umfang des Patienten.

2. Wählen Sie die richtige Manschette: Der Arm-Umfang wird auf jederManschette angegeben.

Anlegen der Manschette:

1. Legen Sie die Manschette so an, daß Sie den Oberarm straff umschließt.

2. Die Markierung auf der Manschette muß mit der Lage der Arterieübereinstimmen.

3. Die Manschette muß 2,5 bis 5 cm oberhalb der Ellenbeuge liegen, wennan der Arteria brachialis gemessen wird.

4. Das Luftpolster muß genau über der Arteria brachialis liegen. DerSchlauch muß unmittelbar links oder rechts der Arteria brachialis ver-laufen, um ein Abknicken zu verhindern, wenn der Arm gebeugt wird.

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NICHTINVASIVER BLUTDRUCK: NBD-Überwachungsfunktionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 10-5227 499 01 (d)

NBD-Überwachungsfunktionen

NBD-Informationen

Taste NBD EIN/AUS

Taste NETZ

Bei der Überwachung des nichtinvasiven Blutdrucks wird keine Kurve an-gezeigt. Es erscheinen statt dessen Zahlenwerte im NBD-Parameterfensterauf der rechten Bildschirmseite.

NBD 200/ 80S mmHg

58 16:27S ERW

7187

111/

108

Systolischer Wert

Zeit bis zurnächsten Messung

Diastolischer Wert

Grenzwerte undEinheiten

MittelwertManschetten-

größe(Erwachsener)

Das NBD-Parameterfeld und -fenster

Es werden die aktuellen systolischen, diastolischen und mittleren Werteangezeigt. Grenzwerte und Maßeinheit können ebenfalls dargestellt wer-den. Die angezeigten Grenzwerte sind mit S=systolisch, D=diastolisch undM=mittel gekennzeichnet. Die Manschettengröße und der Zeitpunkt derletzten Messung werden ebenfalls angezeigt. Die Zeitangabe erfolgt im 24-Stunden-Format. Während der Messung wird der Aufpumpdruck anstelledes Mittelwertes angezeigt und jede Sekunde aktualisiert.

Im AUTO-Modus erscheint in der linken unteren Ecke eine Uhr, die dieverbleibende Zeit bis zur nächsten Messung angibt.

Statt der NBD-Werte wird XXX angezeigt, falls innerhalb der letzten zweiStunden im Erwachsenen/Intensiv-Modus, innerhalb der letzten 15 Minu-ten im Chirurgie-Modus und innerhalb der letzten 12 Stunden im Neugebo-renen/Intensiv-Modus keine Messung durchgeführt wurde.

Die NBD-Überwachungsfunktionen finden Sie im NBD-Menü. Zu diesenFunktionen zählen die AUTO- und STAT-Modi, die Kontrolle frühererNBD-Messungen, die Manschettengröße, die Grenzwerte und das Löschenvon Anzeigen.

Mit der Taste NBD EIN/AUS vorn am Monitor kann rasch eine einzelneMessung durchgeführt werden, ohne erst das NBD-Menü aufrufen zu müs-sen. Mit dieser Taste können Sie eine laufende Messung auch abbrechen.

Wenn Sie die Stromversorgung mit der Taste NETZ vorn am Monitor aus-schalten, wird die NBD-Funktion ebenfalls abgeschaltet. Dies betrifft so-wohl die automatischen Messungen (falls aktiv) als auch manuelle Messun-gen. Wenn die Stromversorgung wieder eingeschaltet wird, wird auch dermanuelle NBD wieder aktiviert. Die automatische NBD-Messung wirdnicht wieder gestartet.

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NICHTINVASIVER BLUTDRUCK: NBD-Überwachungsfunktionen

10-6 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Aufrufen des NBD-Menüs

Um das NBD-Menü aufzurufen, verwenden Sie den Trim Knob und wählendas NBD-Parameterfeld. Denken Sie daran: Die Auswahl mit dem TrimKnob geschieht in zwei Schritten: Drehen zum Markieren und anschließenddrücken zum Auswählen.

NBD 200/ 80S mmHg

58 16:27S ERW

7187

111/

109

Anwählen des NBD-Parameterfeldes

Das NBD-Menü wird am unteren Bildschirmrand angezeigt.

HAUPTMENU

NBDGRENZEN

NBDSTAT:AUS

NBDAUTO:AUS

NBDANZEIGELÖSCHEN

MAN-SCHETTE:ERWACHS

110

Das NBD-Menü

Mit dem Trim Knob können Sie jetzt die einzelnen dargestellten Optionenauswählen:

• NBD AUTO: zum Ein- und Ausschalten der zyklischen Blutdruckmes-sungen und zum Wählen der Zykluszeit.

• NBD STAT: zum Starten von fünf Minuten kontinuierlich aufeinander-folgender Messungen. (Steht im Neugeborenen/Intensiv-Modus nichtzur Verfügung)

• NBD-GRENZEN: zum Aufrufen eines Informationsfensters und einesneuen Menüs zur Einstellung der Grenzwerte für systolischen, diastoli-schen und mittleren Druck.

• MANSCHETTE: zum Auswählen der Manschettengröße (Erwachsene,Kinder, Neugeborene)

• NBD-ANZEIGE LÖSCHEN: zum Löschen der Angaben im NBD-Parameterfenster.

Weitere Einzelheiten zu den verschiedenen Optionen finden Sie in diesemKapitel.

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NICHTINVASIVER BLUTDRUCK: Die NBD-Menüoptionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 10-7227 499 01 (d)

Die NBD-Menüoptionen

NBD AutoWARNUNGPrüfen Sie regelmäßig die Durchblutung in der Extremität di-stal von der Manschette. Führen Sie die Überprüfung häufigerdurch, wenn automatische Messungen jede Minute oder alle 2Minuten durchgeführt werden. Intervalle unter 10 Minutenwerden für längere Überwachung nicht empfohlen.

Mit dieser Option können Sie den Monitor so einstellen, daß er automatischin bestimmten Zeitabständen NBD-Messungen durchführt.

Gehen Sie wie folgt vor:

1. Wählen Sie im NBD-Menü die Option NBD AUTO. Daraufhin öffnetsich ein Popup-Menü, das alle verfügbaren Auswahlen zeigt.

NBDAUTO:AUS

8 H4 H2 H1 H30 MIN

20 MIN15 MIN10 MIN5 MIN4 MIN

3 MIN2 MIN1 MINAUS

>

111

Das NBD AUTO Popup-Menü

2. Drehen Sie den Trim Knob, bis der Zeiger auf das gewünschte Zeitin-tervall zeigt. Die Änderung tritt erst in Kraft, wenn die Trim Knob-Steuerunggedrückt wird und sich das Popup-Menü schließt.

HINWEIS: Die NBD AUTO-Funktion läuft zeitgesteuertab.Beim ersten Aufruf ist ein 5-Minuten-Zyklus einge-stellt; die Manschette wird sofort aufgepumpt unddanach alle fünf Minuten. Wenn Sie das Zeitinter-vall ändern (z.B. auf 15 Minuten), ohne die NBDAUTO Funktion auszuschalten, startet der Zeitzy-klus nicht sofort wieder. Die Manschette wird dasnächste Mal 15 Minuten nach dem letzten Aufpum-pen wieder aufgepumpt und anschließend alle 15Minuten. Wenn Sie AUTO aus- und anschließendwieder einschalten, startet der Zeitzyklus und dieManschette wird sofort aufgepumpt.

3. Drücken Sie den Trim Knob, um die Änderung zu bestätigen und dasPopup-Menü zu schließen. Im NBD-Parameterfenster erscheint eineUhr, die ab 60 Minuten die verbleibende Zeit bis zur nächsten Messunganzeigt. Die letzte Minute wird in Sekunden gezählt. Findet die näch-ste Messung erst in mehr als 60 Minuten statt, wird statt der Zeit derHinweis AUT angezeigt.

HINWEIS: Chirurgie-Modus: Wenn in den Monitor-Grundeinstellungeneine Zeit für den Auto-Modus eingestellt wurde, wird der Au-to-Modus gestartet, sobald Sie die Taste NBD EIN/AUS drük-ken.

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NICHTINVASIVER BLUTDRUCK: Die NBD-Menüoptionen

10-8 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

NBD STAT HINWEIS: Die NBD STAT-Funktion steht nicht zur Verfügung, wenn derMonitor auf den Neugeborenen/Intensiv-Modus eingestellt ist.

NBD STAT aktiviert fünf Minuten kontinuierlich aufeinanderfolgender au-tomatischer NBD-Messungen.

Gehen Sie wie folgt vor:

• Wählen Sie im NBD-Menü die Option NBD STAT, um fünf Minutenkontinuierlich aufeinanderfolgender automatischer NBD-Messungendurchzuführen.

• Wählen Sie AUS, wenn Sie die STAT-Funktion beenden wollen, bevordie 5 Minuten vorüber sind, oder drücken Sie hierzu einfach die TasteNBD EIN/AUS vorn am Monitor.

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NICHTINVASIVER BLUTDRUCK: Die NBD-Menüoptionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 10-9227 499 01 (d)

NBD-Grenzen Diese Option öffnet ein Informationsfenster mit den Grenzwerten für densystolischen, diastolischen und Mitteldruck. Es erscheinen einige neue Me-nüoptionen, mit denen Sie diese Grenzen einstellen können.

Gehen Sie wie folgt vor:

1. Wählen Sie im NBD-Menü die Option NBD-GRENZEN. Daraufhin er-scheint ein Informationsfenster auf dem Bildschirm, und im Menübe-reich werden einige neue Menüoptionen eingeblendet.

21-NOV-1998 16:27

II

DAK.BETT1

NBD GRENZEN

ZURÜCKNBD-SNBD-DNBD-M

EINHEITmmHgmmHgmmHg

UNTER202040

OBER200120140

HAUPTMENU

NBDGRENZEN

VORMENU

>

112

Das Menü und InformationsfensterNBD-GRENZEN

2. Drehen Sie den Trim Knob-Einsteller, um den Zeiger (>) in der Listeauf und ab zu bewegen.

3. Drücken Sie den Trim Knob, wenn sich der Zeiger vor dem Parameterbefindet, dessen Grenzwert Sie verändern wollen. Der Parameternamewird invers dargestellt.

4. Drehen Sie den Trim Knob, um die obere oder untere Grenze anzu-wählen.

5. Drücken Sie den Trim Knob erneut und drehen Sie ihn, um den Wert zuverändern. Drücken Sie den Trim Knob, um die Änderung abzuschlie-ßen.

6. Drehen Sie den Trim Knob, um den Parameternamen zu markieren unddrücken Sie, um die Markierung wieder zu löschen.

7. Wählen Sie ZURÜCK, sobald alle Änderungen abgeschlossen sind. DasPopup-Menü und das Informationsfenster werden geschlossen.

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NICHTINVASIVER BLUTDRUCK: Die NBD-Menüoptionen

10-10 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Manschetten-Größe

Manschetten-Aufpumpdruck

NBD Anzeige löschen

Mit dieser Option wird der Monitor auf den geeigneten Manschettendruckeingestellt. Die Einstellung der Manschettengröße hängt vom Patientenal-ter ab. Es gibt die Wahlmöglichkeiten Erwachsene, Pädiatrie und Neona-ten. Diese Auswahl kann in den Monitor-Grundeinstellungen getroffenwerden.

Am unteren Rand des Parameterfensters erscheint ein Textfeld, das IhreAuswahl (ERW, PÄD oder NEO) anzeigt.

Wenn Sie auf eine andere Größe umschalten möchten, gehen Sie wie folgtvor:

1. Wählen Sie im NBD-Menü die Option MANSCHETTE. Daraufhin öff-net sich ein Popup-Menü mit drei Optionen.

HAUPTMENU

MAN-SCHETTE:ERWACHS

ERWACHSPÄDIATRIENEONATENVOR

MENU

>

113

Das Popup-Menü MANSCHETTE

2. Wählen Sie die richtige Größe mit dem Trim Knob aus. Die Änderung tritterst in Kraft, wenn der Trim Knob gedrückt wird und sich das Popup-Menüschließt.

3. Drücken Sie den Trim Knob-Einsteller, um das Popup-Menü zu schlie-ßen.

Die Manschettengröße bestimmt den Aufpumpdruck für die erste Messung.Erwachsene, 160 mmHgPädiatrie, 140 mmHgNeonaten, 125 mmHg

Anschließend stellt sich der Aufpumpdruck auf 30 mmHg (Erwachse-ne/Pädiatrie) bzw. 20 mmHg (Neonaten) über dem letzten systolischenDruck ein, bei einem Maximaldruck von 300 mmHg für Erwachsene, 250mmHg für Pädiatrie und 150 mmHg für Neonaten.

Wählen Sie diese Option, wenn Sie die im NBD-Parameterfenster angezeig-ten Werte löschen wollen. Der Wert wird durch XXX ersetzt. Damit sinddie Werte auch im Vitalwert-Trendspeicher gelöscht.

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NICHTINVASIVER BLUTDRUCK: Fehlersuche

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 10-11227 499 01 (d)

Fehlersuche

NBD-Statusmeldungen

Wenn eine Messung nicht abgeschlossen werden kann, erscheint eine Sta-tusmeldung im NBD-Meßwertfenster. Die nachfolgende Liste zeigt dieseStatusmeldungen in alphabetischer Reihenfolge zusammen mit der Moni-torreaktion und den erforderlichen Maßnahmen.

STATUSMELDUNG MONITOR-REAKTION LÖSUNG

MANSCH >5 MINAUFGEPUMPT

Systemstatusalarm. Auto-Modus schaltet sich ab.

Prüfen Sie die Manschette; falls sich keineLuft in der Manschette befindet, versuchenSie eine weitere Messung. * Falls sich Luft inder Manschette befindet, entfernen Sie dieManschette und informieren Sie den Kun-dendienst.

MANSCHETTEENTFERNEN

Systemstatusalarm. Auto-Modus schaltet sich ab.

Entfernen Sie die Manschette und informie-ren Sie den Kundendienst.

MANSCHETTEPRÜFEN

Systemstatusalarm. Prüfen Sie die Manschette, die Anschlüsseund das Schlauchsystem; versuchen Sie eineweitere Messung.*

AUFBLASDRUCKÜBERSCHRITTEN

Systemstatusalarm. Auto-Modus schaltet sich ab.

Entfernen Sie die Manschette und informie-ren Sie den Kundendienst.

MESSZEITÜBERSCHRITTEN

Systemstatusalarm. Möglicherweise heftige Bewegungen des Pati-enten oder Arrhythmie. Kontrollieren Sie denPatienten; versuchen Sie eine weitere Mes-sung.*

FEHLER IN DERNBD HARDWARE

Systemstatusalarm. Auto-Modus schaltet sich ab.

Informieren Sie den Kundendienst.

PULS ZUSCHWACH

Systemstatusalarm. Kontrollieren Sie den Patienten und die Man-schettenposition; versuchen Sie eine weitereMessung.*

LECK IMDRUCK-SYSTEM

Systemstatusalarm. Prüfen Sie die Verbindungen zwischen derManschette und dem Monitor; versuchen Sieeine weitere Messung.*

Kontrollieren Sie, ob die O-Ringe abgenutztsind. Informieren Sie den Kundendienst.

* Wenn das Problem bestehen bleibt, infor-mieren Sie den Kundendienst.

Nach jeweils zwei aufeinanderfolgenden NBD-Statusmeldungen wird derAuto-Modus abgeschaltet, falls er aktiv ist.

Eine Meldung verschwindet, wenn die nächste Messung gestartet wird odersie kann manuell mit der Option NBD ANZEIGE LÖSCHEN im NBD-Menügelöscht werden.

Soweit zutreffend erscheint eine NBD-Statusmeldung auch in abgekürzterForm in der Kopfzeile eines Schriebs.

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NICHTINVASIVER BLUTDRUCK: Fehlersuche

10-12 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Problem:Fehlerhafte NBD-Messung

Lösungen:

1. Prüfen Sie, ob die Manschette die richtige Größe hat:

a. Eine zu kleine Manschette kann zu fehlerhaft hohen Werten führen.

b. Eine zu große Manschette kann zu fehlerhaft niedrigen Werten füh-ren.

2. Prüfen Sie, ob sich Restluft aus einer früheren Messung in der Man-schette befindet.

3. Überzeugen Sie sich, daß die Manschette nicht zu stramm oder zu lok-ker sitzt.

4. Überzeugen Sie sich, daß sich die Manschette auf gleicher Höhe mit derHerzebene befindet; anderenfalls beeinflußt der hydrostatische Druckden NBD-Wert.

5. Achten Sie darauf, daß sich der Patient während der Messung nichtbewegt.

6. Achten Sie auf Pulsus paradoxus.

7. Achten Sie auf undichte Stellen in Manschette und Schlauchsystem.

8. Der Patient hat möglicherweise einen schwachen Puls.

9. Möglicherweise ist eine Kalibrierung erforderlich.

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Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 11-1227 499 01 (d)

11 SPO2Einleitung .......................................................................................11-2

Neugeborene und Kinder...............................................................11-3

Checkliste........................................................................................11-4

Patienten-Vorbereitung .................................................................11-5

Signal- und Datengültigkeit ..........................................................11-6Signalstärke-Anzeige ................................................................11-6Die Qualität der SPO2-Kurve ..................................................11-6Die Stabilität der SPO2-Werte .................................................11-7

Die SPO2-Überwachungsfunktionen ............................................11-8SPO2-Informationen .................................................................11-8Aufrufen des SPO2-Menüs .......................................................11-9

Die SPO2-Menüoptionen .............................................................11-10Amplitude ................................................................................11-10SPO2-Grenzen .........................................................................11-11Puls-Ton...................................................................................11-12Puls-Frequenz..........................................................................11-12

„SpO2-Sensor abgefallen“-Systemstatus.....................................11-13

Fehlersuche...................................................................................11-14SPO2-Meldungen ....................................................................11-14

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SPO2: Einleitung

11-2 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Einleitung

WARNUNGDie SpO2-Überwachung kann durch MRI (Magnetresonanz)-Systeme gestört werden.

HINWEIS: Die Bezeichnungen SpO2 und SPO2 werden in diesem Kapitelparallel verwendet.

Die SPO2-Überwachung ist eine nichtinvasive Methode zur Messung derKonzentration von oxygeniertem Hämoglobins und der Pulsfrequenz; zudiesem Zweck wird die Absorption bestimmter Lichtwellenlängen ermittelt.Das im Sensor erzeugte Licht durchdringt das Gewebe und wird im Photo-detektor des Sensors in ein elektrisches Signal umgewandelt. Der Monitorverarbeitet das elektrische Signal und stellt auf dem Bildschirm eine Kurveund eine Zahlenwerte für SpO2 und Pulsfrequenz dar. Dieses Kapitel ent-hält Richtlinien für eine zuverlässige SPO2-Überwachung.

114

SPO2-Anschluß

BD

EKG Temp

SpO2

NBD

Dash 2000 Monitor – SpO2-Anschluß

HINWEIS: Der Signal-Anschluß ist hoch-isoliert und defibrillationsfest( ).

Der isolierte Eingang gewährleistet die Patientensicherheitund schützt das Gerät während Defibrillation und elektro-chirurgischer Anwendungen.

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SPO2: Neugeborene und Kinder

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 11-3227 499 01 (d)

Neugeborene und Kinder

WARNUNGDie Anzeige ungenauer SpO2-Werte beruht meist auf zu gerin-ger Signalstärke oder auf Bewegungsartefakten während derSignalauswertung. Diese Situation tritt sehr leicht bei derÜberwachung von Neugeborenen oder Kindern auf. Die glei-chen Bedingungen bei Erwachsenen beeinflussen die SpO2-Werte nicht im gleichen Maße.

Wenn Sie die Pulsoximetrie bei Neugeborenen oder Kleinkindern einset-zen, beachten Sie immer die nachfolgenden Vorsichtsmaßnahmen.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Wir empfehlen, für die SpO2-Überwachung bei Neugeborenen und Kindernfolgende Punkte zu beachten:

1. Die vom SpO2-Signal abgeleitete periphere Pulsfrequenz (PPF) darfmaximal 10% von der Herzfrequenz abweichen,

2. die Pulsoximetrie-Signalstärke muß mit 2 oder 3 Sternen angegebenwerden und

3. es müssen sechs Sekunden artefaktfreier Kurven vorhanden sein oder

4. stabile SpO2-Werte für sechs Sekunden angezeigt werden.

Falls in der Überwachung mit dem Dash 2000 die obigen Punkte nicht be-rücksichtigt werden können, sollten Sie weiterhin die auf Ihrer Station fürdie SpO2-Überwachung üblichen Verfahren und Geräte verwenden.

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SPO2: Checkliste

11-4 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Checkliste1. Der SPO2-Sensor ist korrekt am Patienten angebracht. (Befolgen Sie

die Hinweise auf dem Beipackzettel des verwendeten Sensors.)

2. Die Sensorleitung ist am Monitor angeschlossen.

3. Es sind die geeigneten SpO2-Einstellungen gewählt. Befolgen Sie dieHinweise in diesem Kapitel.

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SPO2: Patienten-Vorbereitung

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 11-5227 499 01 (d)

Patienten-VorbereitungBereiten Sie den Patienten wie folgt auf die SPO2-Überwachung vor:

1. Wählen Sie den Sensor, der sich am besten für Ihren Patienten eignet:Ohr-, Finger-, Einmal- oder wiederverwendbarer Sensor, etc.

HINWEIS: Der Nellcor RS-10 Reflexsensor wird nicht zur An-wendung empfohlen. Verwenden Sie nur die Senso-ren, die im mitgelieferten Dokument „Zubehör –Dash 2000/3000“ aufgeführt sind. Informationenüber andere mögliche Sensoren erhalten Sie von Ih-rem Vertriebs- oder Kundendienstvertreter.

2. Reinigen Sie die Oberfläche des Sensors vor und nach jeder Messung.

3. Positionieren und befestigen Sie den Sensor entsprechend den Hinwei-sen auf dem Beipackzettel des Sensors an Ihrem Patienten.

Beachten Sie bei der Verwendung von SpO2-Sensoren die folgenden allge-meinen Sicherheits-Vorkehrungen:

WARNUNGMESSWERT-GÜLTIGKEIT: Setzen Sie den Sensor keinemstarken Umgebungslicht aus, wenn Sie einen Patienten über-wachen. Dies führt zu schlechter Signalqualität.

MESSWERT-GÜLTIGKEIT: Achten Sie darauf, daß der Photo-detektor des Sensors nicht durch Klebeband abgedeckt wird.

MESSWERT-GÜLTIGKEIT: Achten Sie auf physiologischenVerlauf der SPO2-Kurve.

PATIENTENSICHERHEIT: Bei länger andauernder Überwa-chung muß der Sensor gelegentlich umgesetzt werden. Appli-zieren Sie den Sensor an einer anderen Stelle, sobald Sie An-zeichen von Hautreizungen oder verschlechterter Durchblu-tung feststellen. Versetzen Sie den Sensor mindesten alle vier Stundenum ischämische Hautnekrosen zu vermeiden. Seien Sie insbesonderevorsichtig, wenn Sie Neugeborene überwachen. Falls erforder-lich verringern Sie die Meßzeiten auf die Hälfte der oben ange-gebenen Zeiten.

PATIENTENSICHERHEIT: Beschädigte Sensoren dürfen kei-nesfalls verwendet werden.

Lesen und beachten Sie sämtliche Sicherheitsinformationen, die mit denverwendeten Sensoren geliefert werden.

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SPO2: Signal- und Datengültigkeit

11-6 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Signal- und Datengültigkeit

Signalstärke-Anzeige

Die Qualität der SPO2-Kurve

Es ist außerordentlich wichtig, zu prüfen, daß der Sensor ordnungsgemäßam Patienten angebracht wurde und die Daten verläßlich sind. Für diesePrüfung sind drei Hinweise des Monitors sehr hilfreich: Die Signalstärke-Anzeige, die Qualität der SpO2-Kurve und die Stabilität der SPO2-Werte.Diese drei Hinweise müssen gemeinsam beachtet werden, wenn die Signal-und Datensicherheit sichergestellt werden soll.

Die Signalstärke-Anzeige erscheint innerhalb des SPO2-Meßwertfensters.Je nach Signalstärke sehen Sie 0, 1 , 2 oder 3 Sterne. 3 Sterne kennzeich-nen die höchste Signalstärke. Richtige Umgebungsbedingungen und Sen-sorbefestigung sind Voraussetzungen für ein starkes Signal.

Unter normalen Bedingungen entspricht die SPO2-Kurve der arteriellenDruckkurve, ohne jedoch zu dieser proportional zu sein. Eine typisches Ple-thysmogramm ist ein gleichmäßiger Kurvenzug; sind Störspitzen sichtbar,ist der Sensor nicht richtig plaziert. Die nachfolgende Abbildung zeigt eineSPO2-Kurve in guter Qualität.

115

SPO2-Kurve in guter Qualität

Falls die Kurve Störungen (Artefakte) aufgrund schlechter Sensorplazie-rung aufweist, liegt der Photodetektor möglicherweise nicht plan auf derHaut auf. Prüfen Sie, daß der Sensor fest sitzt und das Gewebe nicht zudick ist. Die Pulsfrequenz wird aus der SPO2-Kurve abgeleitet, die durchHusten oder andere hämodynamische Störungen unterbrochen sein kann.Bewegungen an der Sensorposition lassen sich durch Störspitzen in dernormalen Kurve erkennen (siehe nachfolgende Abbildung). Es hat sicherwiesen, daß der Patient mithelfen kann, Bewegungsartefakte zu vermei-den, wenn er die SPO2-Kurve selbst sehen kann.

116

SPO2-Kurve mit Artefakt

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SPO2: Signal- und Datengültigkeit

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 11-7227 499 01 (d)

Die Stabilität derSPO2-Werte

Die Stabilität der angezeigten SPO2-Werte kann ebenfalls als Anzeichenfür eine gute Signalqualität angesehen werden. Auch wenn Stabilität einrelativer Begriff ist, läßt sich mit einiger Erfahrung ein gutes Gefühl dafürentwickeln, ob Änderungen und deren Geschwindigkeit artifiziell oder phy-siologisch sind.

Im SPO2-Meßwertfenster erscheinen Meldungen, die Ihnen bei einer er-folgreichen SPO2-Überwachung helfen. Beachten Sie den Abschnitt „Feh-lersuche“ in diesem Kapitel.

WARNUNGBei der Patientenüberwachung kann das Zusammentreffen un-günstiger Umstände dazu führen, daß ein gestörtes Signal alssolches nicht erkannt wird. In einem solchen Falle können Ar-tefakte einen plausiblen Meßwert vortäuschen, so daß der Mo-nitor keinen Alarm gibt. Um eine zuverlässige Patientenüber-wachung sicherzustellen, müssen die richtige Sitz des Sensorsund die Signalqualität in regelmäßigen Abständen überprüftwerden.

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SPO2: Die SPO2-Überwachungsfunktionen

11-8 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Die SPO2-Überwachungsfunktionen

SPO2-Informationen Sobald die Sensorleitung in den Monitor eingesteckt wird, erscheint einemit SPO2 bezeichnete Kurve auf dem Bildschirm. Im SPO2-Parameterfenster auf der rechten Bildschirmseite erscheinen außerdemZahlenwerte.

HINWEIS: Die Amplitude des Plethysmogramms ist nicht proportionalzur Signalstärke.

SPO2 105/ 90%

***PF 70100

Anzeige derSignalstärke

Puls-frequenz

Grenzwerte undEinheiten

SPO2-Wert

117

SPO2-Parameterfenster

Es werden der aktuelle SPO2-Wert und die abgeleitete Pulsfrequenz (FR)angezeigt. Die Sterne kennzeichnen die Stärke des Signals (für das stärk-ste Signal erscheinen drei Sterne).

Die SPO2-Werte werden über einen Zeitraum von 6 Sekunden im Erwach-senen-Modus und 12 Sekunden im Neugeborenen-Modus gemittelt. Die un-terschiedliche Mittelungszeit im Neugeborenen-Modus dient dazu, durchBewegungsartefakte verursachte Fehlalarme zu verringern.

Die Monitordarstellung wird alle zwei Sekunden aktualisiert.

Die SPO2-Überwachungs-Funktionen finden Sie im SPO2-Menü. Zu diesenFunktionen zählen die Kurvengröße, die Einstellung der Grenzwerte, dieFrequenzanzeige und der Puls-Ton.

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SPO2: Die SPO2-Überwachungsfunktionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 11-9227 499 01 (d)

Aufrufen des SPO2-Menüs

Das SPO2-Menü rufen Sie auf, indem Sie mit dem Trim Knob das SPO2-Parameterfeld anwählen. Denken Sie daran: Die Auswahl mit dem TrimKnob geschieht in zwei Schritten: Drehen zum Markieren und anschließenddrücken zum Auswählen.

SPO2 105/ 90%

***PF 70100

118

Wählen des SPO2 Parameterfeldes

Das SPO2-Menü wird am unteren Bildschirmrand angezeigt.

HAUPTMENU

AMPL:1X

PULSFREQ:EIN

SPO2 GRENZEN

PULSTON:AUS

118A

Das SPO2-Menü

Mit dem Trim Knob können Sie jetzt die einzelnen dargestellten Optionenauswählen:

• AMPL: zum Einstellen der SpO2-Kurvenamplitude.

• SPO2 GRENZEN: zum Aufrufen eines neuen Menüs mit Informations-fenster zur Einstellung der Grenzwerte für SPO2 Pulsfrequenz.

• PULS TON: zum Ein- und Ausschalten des Pulstons und Einstellen derLautstärke.

• PULSFREQ: zum Ein- und Ausschalten der Pulsfrequenzanzeige.

Weitere Einzelheiten zu den verschiedenen Optionen finden Sie in diesemKapitel.

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SPO2: Die SPO2-Menüoptionen

11-10 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Die SPO2-Menüoptionen

Amplitude Mit der Option AMPL können Sie die Größe der dargestellten SPO2-Kurveändern.

1. Wählen Sie im SPO2-Menü die Option AMPL. Daraufhin öffnet sich einPopup-Menü, das alle verfügbaren Größen zeigt. Die aktuelle Größe istinvers dargestellt.

HAUPTMENU

SPO2GRENZEN8X

4X2X1X

AMPL:1X

>

119

Das Popup-Menü AMPL

2. Drehen Sie den Trim Knob, um die Amplitude zu ändern. Die Änderungerfolgt unmittelbar auf dem Bildschirm.

3. Wenn Sie die richtige Größe gewählt haben, drücken Sie den TrimKnob, um das Popup-Menü zu schließen.

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SPO2: Die SPO2-Menüoptionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 11-11227 499 01 (d)

SPO2-Grenzen Diese Option öffnet ein Informationsfenster zum Einstellen der Grenzwertefür SPO2 und Pulsfrequenz. Es erscheinen einige neue Menüoptionen, mitdenen Sie diese Grenzen einstellen können.

Gehen Sie wie folgt vor:

1. Wählen Sie im SPO2-Menü die Option SPO2-GRENZEN. Daraufhin er-scheint ein Informationsfenster auf dem Bildschirm, und im Menübe-reich werden einige neue Menüoptionen eingeblendet.

21-NOV-1998 16:27

II

DAK.BETT 1

SPO2 GRENZEN

ZURÜCKSPO2SPO2-F

EINHEIT%1/min

UNTER9050

OBER98

150

HAUPTMENU

SPO2GRENZEN

VORMENU

>

121

Das Menü und Informationsfenster SPO2-GRENZEN

2. Drehen Sie den Trim Knob-Einsteller, um den Zeiger (>) in der Listeauf und ab zu bewegen.

3. Drücken Sie den Trim Knob, wenn sich der Zeiger vor dem Parameterbefindet, dessen Grenzwert Sie verändern wollen. Der Parameternamewird invers dargestellt.

4. Drehen Sie den Trim Knob, um die obere oder untere Grenze anzu-wählen.

5. Drücken Sie den Trim Knob erneut und drehen Sie ihn, um den Wert zuverändern. Drücken Sie den Trim Knob, um die Änderung abzuschlie-ßen.

6. Drehen Sie den Trim Knob, um den Parameternamen zu markieren unddrücken Sie, um die Markierung wieder zu löschen.

7. Wählen Sie ZURÜCK, sobald alle Änderungen abgeschlossen sind. DasPopup-Menü und das Informationsfenster werden geschlossen.

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SPO2: Die SPO2-Menüoptionen

11-12 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Puls-Ton

Puls-Frequenz

Mit der Option PULS TON können Sie einen Ton einschalten, der jedesmalerklingt, wenn ein SPO2-Puls erkannt wird. Dies ist ein Ton, dessen Ton-höhe sich mit dem SPO2-Sättigungsgrad des Patienten ändert. Die Laut-stärke dieses Tons kann eingestellt werden.

1. Wählen Sie im SPO2-Menü die Option PULS TON. Daraufhin öffnetsich ein Popup-Menü mit allen Wahlmöglichkeiten.

HAUPTMENU

PULSTON:AUS

100 %90 %80 %70 %60 %50 %

40 %30 %20 %10 %AUS

>

120

Das Popup-Menü PULS-TON

2. Drehen Sie den Trim Knob. Sie hören für jede Einstellung einen Tonder entsprechenden Lautstärke. Drücken Sie den Trim Knob, um dieÄnderung zu bestätigen und das Popup-Menü zu schließen.

HINWEIS: Wenn Sie den Puls-Ton einschalten, wird automatisch der Sy-stolen-Ton ausgeschaltet.

Im Chirurgie-Modus ist die Lautstärke der Stufe 10% und 20% geringfügigleiser als im Erwachsenen/Intensiv- oder Neugeborenen/Intensiv-Modus.

Aus dem SPO2-Signal wird die Pulsfrequenz abgeleitet und im Parameter-fenster angezeigt. Sie können diese Frequenzanzeige ein- und ausschalten.Wählen Sie einfach im SPO2-Menü die Option PULS FREQ: EIN (AUS).Dies ist eine Direktaktions-Menüoption.

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SPO2: „SpO2-Sensor abgefallen“-Systemstatus

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 11-13227 499 01 (d)

„SpO2-Sensor abgefallen“-SystemstatusWenn Sie einen wiederverwendbare Finger-Sensor verwenden, gibt es einenAlarm, der Sie warnt, wenn der Sensor vom Patienten abgefallen ist. DieserAlarm ist in der Grundeinstellung ein Systemalarm der Ebene WARNUNG.Sie können diesen Alarm jedoch in den Monitor-Grundeinstellungen derEbene HINWEIS zuordnen. Siehe Abschnitt „Anzeige voreinstellen“ im Ka-pitel 5. Er erscheint im Menü „Voreinstellung der Anzeige“ als „SpO2-SENSOR ABGEF“.

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SPO2: Fehlersuche

11-14 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Fehlersuche

SPO2-Meldungen Nachfolgend sehen Sie eine Liste der Systemstatus-Alarmmeldungen, diewährend der Überwachung im SPO2-Parameterfenster erscheinen können.Die SPO2-Meldungen werden in abgekürzter Form in den Kopfzeilen derSchriebe ausgedruckt.

Wenn Sie die SPO2-Überwachung nicht wieder aufnehmen können, setzenSie sich mit Ihrer zuständigen GE Marquette-Vertretung in Verbindung.

SENSOR NICHT KOMPATIBEL

Der angeschlossene Sensor-Typ ist mit der Software nicht kompatibel.Tauschen Sie den Sensor gegen einen kompatiblen Sensor aus.

SCHWACHES SIGNAL

Die SPO2-Daten werden weiterhin angezeigt, aber die Signalqualität istfraglich. Überprüfen Sie den Patienten und den Sensor.

SENSOR ABGEFALLEN

Der wiederverwendbare Fingersensor ist vom Patienten abgefallen.Überprüfen Sie den Sensor.Die werksseitige Grundeinstellung hierfür ist ein Systemalarmder Ebene WARNUNG. Sie können ihn jedoch in den Monitor-Grundeinstellungen als Systemalarm der Ebene HINWEIS ein-stellen.

SCHLECHTES SIGNAL

Die Qualität des SPO2-Signals ist zu schlecht. Es werden keine SPO2-Daten angezeigt. Die Ursache können ein schwacher Puls, Patienten-bewegung oder andere Störungen sein. Überprüfen Sie den Patientenund den Sensor.

KEIN PULS

Der Monitor erkennt keinen sich wiederholenden Puls. Überprüfen Sieden Patienten und die Meßposition.

Es werden keine SPO2-Daten angezeigt. Es liegt eines der folgendenProbleme vor:

• der Sensor ist defekt oder beschädigt

• die Sensorleitung ist defekt oder beschädigt

• der Sensor ist nicht mehr am Patienten appliziert oder

• es wird kein sich wiederholenden Puls erkannt.Prüfen Sie den Sensor und die Leitung und setzen Sie den Sensor um,falls erforderlich.

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SPO2: Fehlersuche

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 11-15227 499 01 (d)

Die nachfolgenden klinischen Fragen werden häufig im Zusammenhang mit der SPO2-Überwachung ge-stellt. Diese können bei der Fehlersuche während der SPO2-Überwachung helfen.

Warum ergeben sich amMonitor (Pulsoximeter)manchmal andere Werteals bei der Blutgasmes-sung?

Wie „mißt“ ein Pulsoxime-ter die verschiedenen Hä-moglobin-Typen?

Welchen Einfluß kannUmgebungslicht auf diePulsoximetrie-Überwachung haben?

Arterielle Blutgasanalysatoren berechnen die O2-Sättigung auf der Basisvon Normalwerten für pH, PaCO2, Hb, Temperatur, etc. (d.h. einer norma-len Oxyhämoglobin-Dissoziationskurve). Abhängig vom physiologischenZustand und Stoffwechsel des Patienten können daher seine Kurve und alleseine Werte vom „Normal“-Bereich abweichen. Die Ergebnisse des Oxime-ters, das die O2-Sättigung mißt, stimmen daher möglicherweise nicht deneneines Blutgasanalysators nicht überein.

Ein CO-Oximeter ist ein Analysator, der ebenfalls die O2-Sättigung mißt.In diesen Fällen kann die Hämoglobin-Sättigung sehr viel näher am Pul-soximeter liegen.

Alle Pulsoximeter verwenden die Absorption von zwei verschiedenen Wel-lenlängen. Der Grund ist, daß das reduzierte Hämoglobin (RHb) und dasOxihämoglobin (HbO2) diese beiden Wellenlängen unterschiedlich absor-bieren. Die Hämoglobin-Sättigung wird dann aus den gemessenen Wertender Hämoglobine errechnet: (SpO2 - HbO2) / (HbO2 + RHb). Karboxihä-moglobin (COHb) absorbiert ähnlich wie HbO2 und kann daher den SpO2-Wert erhöhen. Der Normalwert für COHb liegt bei 1-2%. Methämoglobin(MetHb) entspricht gewöhnlich weniger als 1% Gesamt-Hb, aber in einigenFällen, wie bei manchen IV-Farbstoffen, Antibiotika etc. kann der Anteilstark ansteigen. MetHb absorbiert ähnlich wie RHb und kann daher denSpO2-Wert verringern. Fetal-Hb absorbiert ähnlich wie Erwachsenen-Hb;das Oximeter hat daher bei Erwachsenen und Neugeborenen die gleicheGenauigkeit.

Das Umgebungslicht hat zahlreiche Einflüsse. Bei Neugeborenen könnenBili-Lampen auf der Station die Anzeigen des Oximeters beeinflussen.Umgebungslicht, das auf den Photodetektor trifft, kann zu verfälschtenKurven und ungenauen Werten führen. In anderen Bereichen des Kran-kenhauses, in denen Oximetrie verwendet wird, kann Sonnenlicht oderhelles Raumlicht den gleichen Effekt haben. Es sind Fehlermeldungen, wieSENSOR ABGEFALLEN oder KEIN PULS, etc. möglich. Abdecken desSensors mit lichtundurchlässigem Band oder anderem Material kann daherdie Meßgenauigkeit erhöhen, da diese Maßnahmen zu besserer Kurvenformund Signalstärke führt.

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SPO2: Fehlersuche

11-16 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Welche Einflüsse könnenungenaue Pulsoximetrie-Messungen verursachen?

Bestimmte IV-Farbstoffe wie Methylenblau können die Messungen beein-flussen. Methylenblau führt aufgrund der stärkeren Absorption der rotenWellenlängen zu falsch-niedrigen Messungen.

Nagellack, insbesondere in violett oder blau kann aufgrund der gleichenAbsorption die Meßwerte reduzieren. Eine Entfernung des Nagellacks istin jedem Fall empfehlenswert.

Lange Fingernägel und künstliche Nägel oder solche aus Acryl stören diegute LED/Detektor-Verbindung durch das Gewebe.

Patienten mit starker Hautpigmentierung sind manchmal schwer zu über-wachen, obwohl die Pigmentierung der Finger meist geringer ist als amrestlichen Körper.

Patienten mit Sichelzellen-Anämie, die akut unter einem verstärkten Auf-treten von Sichelzellen leiden, können fehlerhafte Messungen aufweisen, dadas Absorptionsspektrum von HbS sich vom normalen Erwachsenen-Hb un-terscheidet.

Schwer gelbsüchtige Patienten besitzen hohe Bilirubinpegel im Blut. EinProdukt des Bilirubin-Stoffwechsels ist CO und daraus kann sich eine hoheKarboxihämoglobin-Konzentration bilden, die zu falsch-hohen SPO2-Werten führen.

Patienten mit schwerer Anämie können niedrige SPO2-Werte aufweisen.

Patienten mit schwerer Rauchinhalation zeigen vorübergehend hohe CO-Pegel und dadurch einen hohen Wert von Karboxihämoglobin.

Bestimmte Antibiotika wie Sulfonamide können hohe Methämoglobin-Werte erzeugen. Methämoglobin ist nicht in der Lage O2 zu binden undabsorbiert Licht ähnlich wie reduziertes Hämoglobin und führt daher zufalsch-niedrigen SPO2-Werten.

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SPO2: Fehlersuche

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 11-17227 499 01 (d)

Wie sieht ein Bewegungs-artefakt aus, welche Pro-bleme kann er verursa-chen und wie läßt er sichbeseitigen?

Wie sehen elektrochirurgi-sche Störungen aus undwas kann man dagegentun?

Bewegungsartefakte entstehen bei übermäßiger Bewegung des Sensors, derSensorleitung und/oder der Sensor/Kabel-Verbindung. Mit anderen Wor-ten, alles was Bewegungen dieser Teile verursacht, wie Handbewegungendes Patienten oder eine Sensorleitung, die über den Beatmungsschlauchverläuft und sich bei jedem Atemzug bewegt, kann zu Bewegungsartefaktenführen. Die Folge ist eine nicht-arterielle, häufig sprunghaft erscheinendeKurve und eine Pulsfrequenz, die nicht mit der Herzfrequenz aus dem EKGübereinstimmt.

Das Hauptproblem, das durch Bewegungsartefakte entstehen kann, sindfehlerhafte SPO2-Anzeigen.

Bewegungsartefakte können verringert, wenn nicht sogar beseitigt werden,wenn man eine „ruhigere“ Applikationsstelle am Patienten sucht. Bei ei-nem Patienten, der seine Hände nicht still halten kann, sind ein Ohrsensoroder ein Klebesensor am Zeh mögliche Alternativen; ebenfalls können einKlebesensor am kleinen Finger bei Erwachsenen oder an der Fußsohle beieinem Neugeborenen von großer Hilfe sein.

Bewegungen der Sensorleitung lassen sich verringern, indem man sie zumPatienten hin verlegt und sie dann mit Klebeband seitlich an Hand oderFuß festklebt. Beim Butterfly-Sensor dient das Klebeband dazu, die Lei-tung am Finger zu sichern.

Elektrochirurgische Störungen erscheinen besonders deutlich auf der Kur-ve. Die Kurve verläuft sprunghaft und weist viele Störspitzen auf, diedurch die extremen Störspannungen der Elektrochirurgie-Einheit verur-sacht werden. Dies kann zu äußerst ungenauen Pulsoximetrie-Parameternführen.

Elektrochirurgische Störungen lassen sich wie folgt reduzieren:

1. Bringen Sie den Sensor möglichst weit entfernt von der Erdungsmatteund dem Operationsfeld an.

2. Achten Sie darauf, daß sich der Sensor nicht zwischen Erdungsmatteund Operationsfeld befindet.

3. Halten Sie die Netzleitung und die Sensorleitung von der Netzleitungder elektrochirurgischen Einheit fern.

4. Schließen Sie den Monitor und die Elektrochirurgie-Einheit an separateSteckdosen an.

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SPO2: Fehlersuche

11-18 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Für Ihre Notizen

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Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 12-1227 499 01 (d)

12 RESPIRATIONEinleitung .......................................................................................12-2

Allgemeine Informationen........................................................12-3Checkliste ..................................................................................12-4

Atmungs-Überwachungsfunktionen .............................................12-5Atmungsinformationen.............................................................12-5Aufrufen des Atmungsmenüs...................................................12-6

Die Atmungsmenüoptionen ...........................................................12-7Ableitung....................................................................................12-7Neu lernen .................................................................................12-7Atmungsgrenzen .......................................................................12-8Empfindlichkeit.........................................................................12-9AF und HF identisch...............................................................12-10Amplitude ................................................................................12-11

Auto-Amplitude..................................................................12-11Manuelle Amplitude ..........................................................12-11

Fehlersuche...................................................................................12-12Atmungskurve .........................................................................12-12

AF und HF identisch..........................................................12-12Wechselnde Amplituden ....................................................12-13

Meldungen ...............................................................................12-13

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RESPIRATION: Einleitung

12-2 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

EinleitungDie Atmungsüberwachung kann mit jeder EKG-Leitung durchgeführt wer-den. Beachten Sie die Einzelheiten zur Patientenvorbereitung und Elek-trodenplazierung im EKG-Kapitel.

In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zur Konfiguration des Monitor fürdie Atmungsüberwachung und Problemlösungen. Die nachfolgende Abbil-dung zeigt den Anschluß für die Atmungsüberwachung am seitlichen An-schlußfeld des Monitors.

EKG/RESP-Anschluß

122

BD

EKG Temp

SPO2

NBD

Dash 2000 Monitor – Anschluß für die EKG-/Respirations-Leitung

HINWEIS: Der Signaleingang ist hoch-isoliert und defibrillationsfest

( ).

Der isolierte Eingang gewährleistet die Patientensicherheitund schützt das Gerät während Defibrillation und elektro-chirurgischer Anwendungen.

HINWEIS: Die Verwendung von kautersicheren EKG-Patientenleitungen(siehe beiliegendes Dokument „Zubehör – Dash 2000/3000“)hat keine negativen Auswirkungen auf die Atmungsüberwa-chung.

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RESPIRATION: Einleitung

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 12-3227 499 01 (d)

AllgemeineInformationen

WARNUNGAPNOE EREIGNISSE: Der Monitor erkennt weder alle Episo-den nicht ausreichender Atmung noch kann er zwischen zen-tralen, obstruktiven oder gemischten Apnoe-Ereignissen unter-scheiden.

ELEKTRODENAPPLIKATION: Die Atmungsüberwachungdurch Messung der Thoraximpedanz arbeitet nicht zuverlässig,wenn die Elektroden an den Extremitäten appliziert sind.

Die Atmung wird aus der gemessenen Thorax-Impedanz abgeleitet. ZurAtmungsüberwachung wird über die EKG-Ableitung I oder II ein schwa-ches Wechselstromsignal zugeführt. Dieses Wechselstromsignal erscheintzwischen den Elektroden des rechten und des linken Armes oder des rech-ten Armes und des linken Beines, abhängig von der gewählten EKG-Ableitung. Die Auswahl der Ableitung hängt davon ab, was für ein At-mungstyp der Patient ist (siehe nachfolgende Abbildungen).

HINWEIS: Die nachfolgenden Abbildungen sollen die Beziehung zwi-schen der Atmung und der EKG-Ableitung zeigen. Sie stellenkeine Elektrodenkonfiguration dar.

123

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RESPIRATION: Einleitung

12-4 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Checkliste

Am Anfang der Atmungsüberwachung „lernt“ der Monitor das Atmungsmu-ster des Patienten. Es werden acht Atemzüge gemittelt und die mittlereAmplitude der Atmungskurve wird festgestellt. Die Erkennungsempfind-lichkeit wird automatisch auf 40% der mittleren Amplitude eingestellt.

HINWEIS: Während dieses Vorganges erscheint die Meldung„LERNPHASE“ im AF-Meßwertfenster.

Markierungen auf der Kurve zeigen den 40%-Erkennungsbereich. EineMarkierung befindet sich bei der Inspiration, die andere bei der Exspirati-on. Die Erkennungsempfindlichkeit kann mit der Option EMPFINDL desAtmungsmenüs manuell eingestellt werden.

Auch die Kurvengröße wird automatisch während der Lernphase einge-stellt; sie kann aber erforderlichenfalls korrigiert werden.

HINWEIS: Die Atmungserkennung ist nicht von der Kurvengröße abhän-gig. Die Kurvengröße dient nur zur deutlicheren Darstellung.

Obwohl die gleichen Elektroden für EKG und Atmung verwendet werden,ist es möglich, eine Elektroden-Fehler-Meldung nur für die Atmung undnicht für das EKG zu erhalten. Die Impedanz kann nämlich für die At-mungserkennung zu hoch sein, während sie das EKG noch nicht stört. (be-achten Sie den Abschnitt „Smart-Lead-Fail-Fehler“ im Kapitel über dieEKG-Überwachung).

Da die Atmungsüberwachung so eng mit der EKG-Überwachung verknüpftist, sind die Patientenvorbereitung und die Elektrodenplazierung sehrwichtig. Beachten Sie die entsprechenden Hinweise im Kapitel zur EKG-Überwachung.

1. Die Elektroden wurden nach ordnungsgemäßer Hautvorbereitung amPatienten angebracht.

2. Die Elektrodenleitungen sind an die am Patienten applizierten Elektro-den angeschlossen.

3. Die Elektrodenleitungen sind an die Patientenleitung angeschlossenund diese ist am Monitor angeschlossen.

4. Die Monitoreinstellungen sind für die Atmungsüberwachung geeignet.Befolgen Sie die Hinweise in diesem Kapitel.

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RESPIRATION: Atmungs-Überwachungsfunktionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 12-5227 499 01 (d)

Atmungs-Überwachungsfunktionen

Atmungs-informationen

Wenn die Atmungsüberwachung eingeschaltet ist, erscheint nach Abschlußder Lernphase eine entsprechend bezeichnete Atmungskurve (siehe Ab-schnitt „Allgemeine Informationen“ in diesem Kapitel). Die Bezeichnunggibt die zur Ableitung der Atmungskurve verwendete EKG-Ableitung an,z.B. AF II.

Im AF-Parameterfenster auf der rechten Bildschirmseite erscheinen Zah-lenwerte.

AF 55/ 520 S

II 20Atmungsanzeige

Überwachte Ableitung

Grenzwerte

Atemfrequenz

124

Das AF-Parameterfenster

Das Parameterfenster zeigt die aktuelle Atemfrequenz und die zur At-mungsüberwachung verwendete EKG-Ableitung. Mit jedem erkanntenAtemzug blinkt ein Atmungs-Symbol (Lungensymbol). Für die Atemfre-quenz und für Apnoe können außerdem Grenzwerte dargestellt werden.

Die Atmungs-Überwachungsfunktionen finden Sie im AF-Parametermenü.Zu diesen Funktionen zählen die Ableitung, das Neulernen, die Empfind-lichkeit, die Grenzwerte und der Alarm für „AF und HF identisch“.

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RESPIRATION: Atmungs-Überwachungsfunktionen

12-6 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Aufrufen desAtmungsmenüs

Das Atmungsmenü rufen Sie auf, indem Sie mit dem Trim Knob das AF-Parameterfeld anwählen. Denken Sie daran: Die Auswahl mit dem TrimKnob geschieht in zwei Schritten: Drehen zum Markieren und anschließenddrücken zum Auswählen.

HINWEIS: Falls das Parameterfeld nicht dargestellt werden sollte, wäh-len Sie im Monitor-Einstellmenü die Option PARAMEIN/AUS, und schalten die Atmung ein. Wählen Sie dann dasAF-Parameterfeld.

AF 55/ 520 S

II 20125

Anwählen des AF-Parameterfeldes

Das Atmungsmenü wird am unteren Bildschirmrand angezeigt.

HAUPTMENU

ABLEITG:II

NEULERNEN

EMPFINDL:40 %

RESPGRENZEN

AMPLAF UND HFIDENTISCH:

EIN

126

Das Atmungsmenü

Mit dem Trim Knob können Sie jetzt die einzelnen dargestellten Optionenauswählen.

• ABLTG: zum Wählen einer anderen Ableitung, aus der die Atemfre-quenz abgeleitet wird.

• NEU LERNEN: der Monitor wird veranlaßt, das Atmungsmuster desPatienten zu überprüfen und neu zu lernen.

• AF GRENZEN: zum Aufrufen eines weiteren Menüs mit Informations-fenster, in dem die Grenzwerte für Atemfrequenz und Apnoe eingestelltwerden können.

• EMPFINDL: zum Verändern der Empfindlichkeitseinstellung.

• AF UND HF IDENTISCH: zum Ein- und Ausschalten des Alarms fürden Zustand, daß die Atemfrequenz identisch ist mit der Herzfrequenz.

• AMPL: zum Aufrufen des Amplituden-Menüs mit den Optionen AUTOAMPL und MAN AMPL.

• AUTO AMPL: Automatische Anpassung der Größe der Atmungs-kurve an den verfügbaren Bereich auf dem Bildschirm.

• MAN AMPL: Manuelle Vergrößerung oder Verkleinerung der Größeder Atmungskurve.

Weitere Einzelheiten zu den verschiedenen Optionen finden Sie in diesemKapitel.

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RESPIRATION: Die Atmungsmenüoptionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 12-7227 499 01 (d)

Die Atmungsmenüoptionen

Ableitung

Neu lernen

Sie können zwischen zwei Ableitungen wählen: Ableitung I und AbleitungII. Mit dieser Menüoption schalten Sie die für die Atmungsüberwachungverwendete Ableitung um. Die Bezeichnung der aktuell überwachten Ab-leitung (I oder II) erscheint in der Menüoption, in der unteren linken Eckedes Parameterfensters und in der Kurvenbezeichnung.

Eine Änderung der Ableitung startet automatisch eine neue Lernphase.

HINWEIS: Wenn Sie mit einer 3adrigen Patientenleitung arbeiten, dienur für eine einzige Ableitung ausgelegt ist, kann die Atmungauch nur aus der Ableitung gewonnen werden. Wenn Sie bei-spielsweise eine Patientenleitung für die Ableitung II verwen-den, erscheint die Meldung „ABL I AUSF“, wenn Sie versu-chen, die Atmungsableitung auf I umzuschalten.

Die Atmungsüberwachung beginnt stets mit einer Lernphase, die einigeSekunden dauert. Falls sich nach dieser anfänglichen Lernphase eine Än-derung im Atmungsmuster des Patienten ergibt, kann ein Neulernen erfor-derlich werden.

Wählen Sie im Atmungsmenü die Option NEU LERNEN. Dies ist eine Di-rektaktions-Menüoption.

Im AF-Meßwertfenster erscheint die Meldung „LERNPHASE“ (währendder Lernphase wird keine Atemfrequenz angezeigt). Sobald die Lernphaseabgeschlossen ist, verschwindet die Meldung und die Atemfrequenz wirdangezeigt.

HINWEIS: Die Empfindlichkeit wird wieder auf 40% eingestellt und Kur-vengröße wird automatisch eingestellt.

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RESPIRATION: Die Atmungsmenüoptionen

12-8 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Atmungsgrenzen Diese Option öffnet ein Informationsfenster mit den Grenzwerten für Atem-frequenz und Apnoe. Es erscheinen einige neue Menüoptionen, mit denenSie diese Grenzen einstellen können.

Gehen Sie wie folgt vor:

1. Wählen Sie im Atmungsmenü die Option RESP GRENZEN. Daraufhinerscheint ein Informationsfenster auf dem Bildschirm, und im Menübe-reich werden einige neue Menüoptionen eingeblendet.

21-NOV-1998 16:27

II

DAK.BETT 1

AF GRENZEN

ZURÜCKAFAF-APNOE

EINHEIT1/mins

UNTER5

OBER3020

HAUPTMENU

RESPGRENZEN

>

128

Das Menü und Informationsfenster RESP GRENZEN

2. Drehen Sie den Trim Knob-Einsteller, um den Zeiger (>) in der Listeauf und ab zu bewegen.

3. Drücken Sie den Trim Knob, wenn sich der Zeiger vor dem Parameterbefindet, dessen Grenzwert Sie verändern wollen. Der Parameternamewird invers dargestellt.

4. Drehen Sie den Trim Knob, um die obere oder untere Grenze anzu-wählen.

5. Drücken Sie den Trim Knob erneut und drehen Sie ihn, um den Wert zuverändern. Drücken Sie den Trim Knob, um die Änderung abzuschlie-ßen.

6. Drehen Sie den Trim Knob, um den Parameternamen zu markieren unddrücken Sie, um die Markierung wieder zu löschen.

7. Wählen Sie ZURÜCK, sobald alle Änderungen abgeschlossen sind. DasPopup-Menü und das Informationsfenster werden geschlossen.

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RESPIRATION: Die Atmungsmenüoptionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 12-9227 499 01 (d)

Empfindlichkeit Während der Lernphase stellt der Monitor die Erkennungsempfindlichkeit(Triggerschwelle) automatisch auf 40% der mittleren Amplitude. Auf derAtmungskurve wird die Inspiration und die Exspiration durch eine Markie-rung gekennzeichnet. Wenn Sie die Erkennungsempfindlichkeit aufgrundschwankender Amplituden oder Artefakte ändern müssen, gehen Sie wiefolgt vor:

1. Wählen Sie im Atmungsmenü die Option EMPFINDL. Daraufhin öff-net sich ein Popup-Menü, das die verfügbaren Auswahlen zeigt. AlleÄnderungen treten sofort in Kraft. Je geringer der Prozentsatz, desto höherist die Erkennungsempfindlichkeit.

HAUPTMENU

EMPFINDL:40 %

90 %80 %70 %60 %50 %

40 %30 %20 %10 %

>

127

Popup-Menü EMPFINDLICHKEIT

2. Während Sie den Prozentwert ändern, verschieben sich die Markierun-gen für Inspiration und Exspiration auf der Kurve entsprechend. DieseEinstellungen werden unmittelbar übernommen. Wenn Sie mit derEinstellung zufrieden sind, drücken Sie den Trim Knob, um das Popup-Menü zu schließen.

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RESPIRATION: Die Atmungsmenüoptionen

12-10 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

AF und HF identisch Dieser Alarm warnt Sie, wenn die Atemfrequenz (für 30 aufeinanderfolgen-de Schläge) nur noch ±5% von der Herzfrequenz abweicht. Wenn dies ein-tritt, kann das Atemfrequenz-Programm irrtümlich die Herzfrequenz alsAtemfrequenz zählen. Der Alarm „AF und HF identisch“ ist ein Alarm derEbene HINWEIS: Im AF-Meßwertfenster erscheint die MeldungARTEFAKT und ein einzelner Piepton ertönt.

Für diesen Alarm gibt es keine einstellbaren Grenzen. Sie können ihn je-doch ein- und ausschalten.

WARNUNGWenn dieser Alarm ausgeschaltet ist, werden Apnoe-Ereignissemöglicherweise nicht erkannt.

Wählen Sie im Atmungsmenü die Option AF UND HF IDENTISCH, umden Alarm ein- oder auszuschalten. Dies ist eine Direktaktions-Menüoption.

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RESPIRATION: Die Atmungsmenüoptionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 12-11227 499 01 (d)

Amplitude

Auto-Amplitude

Manuelle Amplitude

Die Kurvengröße kann automatisch oder manuell eingestellt werden. Wäh-len Sie die gewünschte Art der Einstellung wie folgt:

1. Wählen Sie im Atmungsmenü die Option AMPL: es erscheint ein weite-res Menü mit neuen Optionen.

HAUPTMENU

AUTOAMPL

MANAMPL:

4X

VORMENU

129

Das Menü AMPLITUDE

2. Wählen Sie die Option AUTO AMPL oder MANUELL AMPL.

HINWEIS: Die Kurvengröße hat keinen Einfluß auf die Erkennungsfä-higkeit des Programmes.

Während der Lernphase wird die Größe der angezeigten Kurve automatischan den vorgesehenen Bildschirmbereich angepaßt. Möglicherweise wurdewährend der Überwachung die Größe manuell verändert (siehe unten).Wählen Sie AUTO AMPL, um automatisch die Größe der Kurve wieder soeinzustellen, daß sie in den vorgesehenen Bereich paßt. Dies ist eine Direk-taktions-Menüoption.

Erforderlichenfalls können Sie die Größe der Atmungskurve manuell ver-ändern.

1. Wählen Sie im Atmungsmenü die Option MAN AMPL. Daraufhin öff-net sich ein Popup-Menü mit den Wahlmöglichkeiten.

HAUPTMENU

MANAMPL:

4X

10X9X8X7X6X

5X4X3X2X1X

VORMENU

>

129A

Das Popup-Menü MANUELLE AMPLITUDE

2. Drehen Sie den Trim Knob, um eine andere Größe anzuwählen. Die Än-derung tritt unmittelbar in Kraft.

3. Wenn Sie mit der Größe zufrieden sind, drücken Sie den Trim Knob, umdas Popup-Menü zu schließen.

HINWEIS: Die gewählte manuelle Größe wird wieder gelöscht, wenn Siefür die Atmungsüberwachung eine andere Ableitung wählen.Wenn Sie eine andere Ableitung wählen, beginnt eine Lern-phase und die Kurvengröße wird automatisch eingestellt.

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RESPIRATION: Fehlersuche

12-12 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Fehlersuche

Atmungskurve

AF und HF identisch

Die nachfolgende Abbildung zeigt eine regelmäßige und gleichmäßige At-mungskurve. Die Markierungen für Inspiration und Exspiration sind be-schriftet.

Einatmungsmarkierung

130

Ausatmungsmarkierung

Regelmäßige und gleichmäßige Atmungskurve

Ist die Triggerschwelle zu niedrig eingestellt, kann es leicht dazu kommen,daß die Atemfrequenz und die Herzfrequenz als identisch erkannt werden.Erhöhen Sie die Triggerschwelle (Erkennungsempfindlichkeit), bis die Mar-kierungen korrekt die Inspiration und Exspiration kennzeichnen. BeachtenSie die Markierungen in den nachfolgenden Abbildungen. (A = Artefakt, B =Atemzug)

A B A A B

131

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RESPIRATION: Fehlersuche

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 12-13227 499 01 (d)

WechselndeAmplituden

Meldungen

Einige Kurven können eine Kombination aus flachen und tiefen Atemzügenaufweisen. Wenn die Triggerschwelle (Erkennungsempfindlichkeit) zuhoch gesetzt ist, werden die flachen Atemzüge nicht erkannt. VerringernSie die Triggerschwelle (Erkennungsempfindlichkeit), bis die Markierungenkorrekt die Inspiration und Exspiration kennzeichnen. Beachten Sie dieMarkierungen in den nachfolgenden Abbildungen.(B = Atemzug)

B B B B B

132

Nachfolgend sehen Sie eine Liste aller Meldungen, die während der At-mungsüberwachung im AF-Parameterfenster erscheinen können. Sie er-fahren gleichzeitig die Bedeutung der Meldung und die erforderlichen Ge-genmaßnahmen. Diese Meldungen können in abgekürzter Form erschei-nen, falls das Parameterfenster aufgrund der Anzahl der überwachten Pa-rameter kleiner dargestellt wird. Die abgekürzte Form erscheint (soweitvorhanden) in Klammern.

LERNPHASE

Der Monitor benötigt ungefähr 8 Atemzüge, um das Atmungsmusterdes Patienten zu lernen, bevor ein Atmungswert angezeigt wird. DasLernen erfolgt automatisch immer, wenn die Atmung eingeschaltet undwenn für die Atmungsüberwachung eine andere Ableitung gewähltwird.

APNOE

KONTROLLIEREN SIE DEN PATIENTEN Dies ist eine Alarmmel-dung, auf die Sie reagieren müssen. Für eine bestimmte Zeit (Einstel-lung in Sekunden) wurde keine Atmung erkannt. Erforderlichenfallskann die Apnoe-Grenze verändert werden Siehe Seite 12-8.

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RESPIRATION: Fehlersuche

12-14 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

ARTEFAKT

KONTROLLIEREN SIE DEN PATIENTEN Dies ist eine Alarmmel-dung, auf die Sie reagieren müssen. Der Monitor kann die Atmungnicht erkennen. Wenn es erwiesen ist, daß der Zustand des Patientennicht die Ursache ist, muß möglicherweise die Haut des Patienten neuvorbereitet und die Elektroden gewechselt werden, damit die Atmungs-überwachung wieder aufgenommen wird.

ABLTG I AUSF oder ABLTG II AUSF

KONTROLLIEREN SIE DEN PATIENTEN Dies ist eine Alarmmel-dung, auf die Sie reagieren müssen. Die für die Atmungsüberwachunggewählte Ableitung ist ausgefallen. Sie können die Atmungserkennungmanuell auf eine andere Ableitung umschalten (siehe Seite 12-7). Mög-licherweise ist es auch erforderlich, die Haut des Patienten neu zu vor-zubereiten und die Elektroden zu wechseln.

ABLTG AUSFALL (ABLTG. AUSF)

KONTROLLIEREN SIE DEN PATIENTEN Dies ist eine Alarmmel-dung, auf die Sie reagieren müssen. Möglicherweise ist es erforderlich,die Haut des Patienten neu zu vorzubereiten und die Elektroden zuwechseln.

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Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 13-1227 499 01 (d)

13 TEMPERATUREinleitung .......................................................................................13-2

Checkliste ..................................................................................13-2

Temperatur-Überwachungsfunktionen ........................................13-3Temperatur-Informationen ......................................................13-3Aufrufen des Temperatur-Menüs.............................................13-4

Das Temperatur-Menü...................................................................13-5Einheit .......................................................................................13-5T-Grenzen ..................................................................................13-5

Fehlersuche.....................................................................................13-6Meldungen .................................................................................13-6

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TEMPERATUR: Einleitung

13-2 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Einleitung

Checkliste

Mit dem Dash-Monitor kann eine Temperatur überwacht werden.

TEMP-Anschluß

134

BD

EKG Temp

SpO2

NBD

Dash 2000 Monitor – Anschluß für TEMP-Leitung

HINWEIS: Der Anschluß für den Temperaturfühler ist hochisoliert unddefibrillationsfest. Verwenden Sie nur die Temperaturfühler,die im mitgelieferten Dokument „Zubehör – Dash 2000/3000“aufgeführt sind. Diese Fühler gewährleisten die Patientensi-cherheit und schützen das Gerät während Defibrillation undelektrochirurgischer Anwendungen.

1. Der Temperaturfühler ist ordnungsgemäß am Patienten befestigt. (Be-folgen Sie die einschlägigen medizinischen Verfahren.)

2. Die Leitung des Temperaturfühlers ist am Monitor angeschlossen.

3. Die Monitoreinstellung sind für die Temperaturüberwachung geeignet.Befolgen Sie die Hinweise in diesem Kapitel.

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TEMPERATUR: Temperatur-Überwachungsfunktionen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 13-3227 499 01 (d)

Temperatur-Überwachungsfunktionen

Temperatur-Informationen

Die Temperaturüberwachung liefert nur Zahlenwerte, keine Kurven. Ge-nau wie bei anderen Parametern erscheinen Zahlenwerte im (T)-Parameterfenster auf der rechten Bildschirmseite.

T 42,0/ 30,0˚ C

37,8

Grenzwerte

Meßwert

Einheiten

135

Das Temperatur-Parameterfenster

Das Parameterfenster zeigt die aktuellen Temperaturwerte mit der Maß-einheit.

Sie können die Temperatur eines Patienten an mehreren Stellen messen.Es können interne und externe Temperaturfühler verwendet werden. DerMonitor berechnet die überwachte Temperatur und zeigt den Wert auf demBildschirm an.

An den Monitor können die Fühler des Typs YSI Serie 400 angeschlossenwerden, die im beiliegenden Dokument „Zubehör – Dash 2000/3000“ aufge-führt sind.

Die Leitung des Temperaturfühlers wird in den TEMP-Anschluß des Moni-tors eingesteckt. Die Temperatur-Überwachungsfunktionen finden Sie imTemperatur-Parametermenü.

WARNUNGWenn sich der Temperaturfühler vom Patienten löst, wird dieTemperaturüberwachung abgeschaltet, aber der Monitor gibtkeinen Alarm. Um eine zuverlässige Patientenüberwachung si-cherzustellen, müssen der richtige Sitz des Fühlers und derAnschluß in regelmäßigen Abständen überprüft werden.

Verlegen Sie die Leitungen so, daß keine Stolpergefahr besteht.

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TEMPERATUR: Temperatur-Überwachungsfunktionen

13-4 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Aufrufen desTemperatur-Menüs

Rufen Sie das Temperatur-Menü auf, indem Sie mit dem Trim Knob das T-Parameterfeld anwählen. Denken Sie daran: Die Auswahl mit dem TrimKnob geschieht in zwei Schritten: Drehen zum Markieren und anschließenddrücken zum Auswählen.

T 42,0/ 30,0 C

37,8136

Auswahl des TP-Parameterfeldes

Das Temperatur-Menü wird am unteren Bildschirmrand angezeigt.

HAUPTMENU

EINHEIT:CELSIUS

T GRENZEN

137

Das Temperatur-Menü

Mit dem Trim Knob können Sie jetzt die einzelnen dargestellten Optionenauswählen:

• EINHEIT: zum Umschalten zwischen den Maßeinheiten Celsius undFahrenheit.

• T GRENZEN: zum Aufrufen eines Menüs mit Informationsfenster, indem die Grenzwerte für die Temperaturüberwachung eingestellt wer-den können.

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TEMPERATUR: Das Temperatur-Menü

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 13-5227 499 01 (d)

Das Temperatur-Menü

Einheit

T-Grenzen

Mit dieser Menüoption des Direktaktionsmenüs werden die Maßeinheitenzwischen Celsius (C) und Fahrenheit (F) umgeschaltet.

Es erscheinen einige neue Menüoptionen, mit denen Sie diese Grenzen ein-stellen können.

Gehen Sie wie folgt vor:

1. Wählen Sie im Temperatur-Menü die Option T-GRENZEN. Daraufhinerscheint ein Informationsfenster auf dem Bildschirm, und im Menübe-reich werden einige neue Menüoptionen eingeblendet.

21-NOV-1998 16:27

II

DAK.BETT 1

T GRENZEN

ZURÜCKT

EINHEIT ˚ C

OBER30,0

UNTER42,0

HAUPTMENU

TGRENZEN

>

138

Das Menü und Informationsfenster T GRENZEN

2. Drehen Sie den Trim Knob-Einsteller, um den Zeiger (>) in der Listeauf und ab zu bewegen.

3. Drehen Sie den Trim Knob, bis der Zeiger auf T zeigt. Der Parameter-name wird invers dargestellt.

4. Drehen Sie den Trim Knob, um die obere oder untere Grenze anzu-wählen.

5. Drücken Sie den Trim Knob erneut und drehen Sie ihn, um den Wert zuverändern. Drücken Sie den Trim Knob, um die Änderung abzuschlie-ßen.

6. Drehen Sie den Trim Knob, um den Parameternamen zu markieren unddrücken Sie, um die Markierung wieder zu löschen.

7. Wählen Sie ZURÜCK, sobald alle Änderungen abgeschlossen sind. DasPopup-Menü und das Informationsfenster werden geschlossen.

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TEMPERATUR: Fehlersuche

13-6 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Fehlersuche

Meldungen Falls bei der Temperaturmessung Probleme auftreten, kann eine der nach-folgenden Meldungen im Temperatur-Parameterfenster erscheinen:

PRÜF

Es besteht eine Abweichung von 0,1 °C zwischen dem Temperaturwertund der internen Kalibrierung. Es wird kein Temperaturwert ange-zeigt. Der Monitor muß vom Kundendienst instand gesetzt werden.

KAL-AUSF

Es besteht eine Abweichung von 1 °C zwischen dem Temperaturwertund der internen Kalibrierung. Es wird kein Temperaturwert ange-zeigt. Der Monitor muß vom Kundendienst instand gesetzt werden.

SENSOR

Es liegt ein Fehler im Fühler vor. Wenn kein Fühler angeschlossen ist,schalten Sie die Meßstelle AUS, um die Meldung zu löschen.

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Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 14-1227 499 01 (d)

14 ANHANGDefi-Sync-/Analog-Ausgang ...........................................................14-2

EKG-Erfassungsmodul .............................................................14-2

Software-Pakete .............................................................................14-3

Werkseinstellungen— Erwachsenen-Intensiv-Modus .................14-4

Werkseinstellungen— Neugeborenen-Intensiv-Modus ...............14-8

Werkseinstellungen— Chirurgie-Modus.....................................14-12

Obere und untere Grenzwerte (Voreinstellungen).....................14-16

Technische Spezifikationen .........................................................14-17Anzeige.....................................................................................14-17Bedienungselemente ...............................................................14-17Signalverarbeitung..................................................................14-17Alarme......................................................................................14-17EKG..........................................................................................14-17Respiration...............................................................................14-19Temperatur (TEMP)................................................................14-19Invasiver Blutdruck (BD) .......................................................14-19Pulsoximetrie (SPO2)..............................................................14-20Nichtinvasiver Blutdruck (NBD) ...........................................14-20Analogausgang ........................................................................14-21Sync-Impuls für Defibrillator .................................................14-21Umgebungsbedingungen ........................................................14-21Abmessungen und Gewicht ....................................................14-22Zertifizierung...........................................................................14-22Garantie ...................................................................................14-22

EG-Konformitätserklärung .........................................................14-23

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ANHANG: Defi-Sync-/Analog-Ausgang

14-2 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Defi-Sync-/Analog-Ausgang

EKG-Erfassungsmodul

Im folgenden geben wir Ihnen Einzelheiten zum analogen Ausgangssignaldes EKG-Moduls. Das Analogausgangssignal wird über den Defib/Sync-Anschluß an der Rückseite des Monitors ausgegeben.

EKG-ANALOGAUSGANG

Die an oberster Stelle dargestellte Ableitung einschließlich der Goldberger-Ableitungen. Wenn die Schrittmacher-Erkennung eingeschaltet ist, er-scheint bei jedem erkannten Schrittmacherimpuls eine entsprechende Mar-kierung im EKG-Signal (5 Volt / 2 ms).

Elektrodenfehler wirken sich wie folgt aus:

Gestörte Elektrode EKG-AnalogausgangssignalRechter ArmLinker ArmLinkes Bein

ThoraxRechtes Bein

IIIIIIII

akustisches Signal*

* Ein Ausfall der Elektrode am rechten Bein führt zur MeldungELEKTRODEN PRÜFEN, und es ertönt ein akustisches Signal.

HINWEISE:

1. Alle EKG-Ausgangssignale sind 1 Volt/mV-Signale (bezogen auf dasEingangssignal).

2. Wenn bei der Einzelableitungsanalyse die entsprechende Ableitungnicht verfügbar ist, ertönt ein akustisches Signal.

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ANHANG: Software-Pakete

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 14-3227 499 01 (d)

Software-PaketeAls Option für den Patientenmonitor Dash 2000 steht ein Software-Paketfür die invasive Blutdruckmessung zur Verfügung. Diese Sofware könnenSie durch Eingabe eines Passwortes im Service-Menü aktivieren.

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ANHANG: Werkseinstellungen—Erwachsenen-Intensiv-Modus

14-4 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Werkseinstellungen—Erwachsenen-Intensiv-ModusNachfolgend finden Sie die werksseitigen Monitor-Grundeinstellungen für den Erwachsenen/Intensiv-Modus. Sie können diese in den Monitor-Grundeinstellungen verändern. Die Monitor-Grundeinstellungenwerden nach jeder Entlassung wieder aktiviert. Beachten Sie hierzu das Kapitel „Monitor-Grundeinstellungen“.

Arrhythmie-Alarmebenen

Krise Warnung Hinweis Nachricht

Asystolie 9

VFlim/VTach

9

V-Tach 9

Parameter-Alarmebenen

Krise Warnung Hinweis Nachricht

HF 9

PA 9

ART 9

NBD 9

SPO2 9

FEM 9

UAK 9

ZVD 9

RA 9

UVK 9

LA 9

ICP 9

SP 9

ART-Freq 9

AF 9

Resp-Apnoe

9

SPO2-Freq 9

T 9

FEM Freq 9

UAK-Freq 9

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ANHANG: Werkseinstellungen—Erwachsenen-Intensiv-Modus

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 14-5227 499 01 (d)

Parametergrenzen

untere Grenze obere Grenze

HF 50 150

NBD-S 80 200

NBD-D 20 120

NBD-M 40 140

ART-S 80 200

ART-D 20 120

ART-M 40 140

ART-F 50 150

FEM-S 80 200

FEM-D 20 120

FEM-M 40 140

FEM-F 50 150

UAK-S 80 200

UAK-D 20 120

UAK-M 40 140

UAK-F 50 150

PA-S -99 350

PA-D -99 350

PA-M -99 350

ZVD -99 350

RA -99 350

UVK -99 350

LA -99 350

ICP -99 350

SP -99 350

SpO2 90 105

SpO2-F 50 150

AF 5 30

AF-Apnoe - 20

T 30,0°C 42,0°C

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ANHANG: Werkseinstellungen—Erwachsenen-Intensiv-Modus

14-6 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Anzeige-Grundeinstellungen

Alter Erwachsene

Farbe Transduc

Primär-EKG II

Arrhythmie Ein

Ableitungsanalyse Multi

ART Pulsfrequenz Ein

Pace Erkennen Aus

Schrieb Kurve 2 ART

Schrieb Kurve 3 Aus

Alarmschrieb Ein

Schriebdauer Kont

ART Unterbrochen Ein

Spezial-BD Ein

Arterielle Skala 160

PA-Skala 60

ZVD-RA-UVK-Skala 30

LA-Skala 30

ICP-Skala 30

SP-Skala 160

Auto NBD Aus

Manschette Erwachsene

AF Parameter Aus

AF Abltg II

VOA Broadcast Aus

Alarmton 70%

Alarm Abschalten Normal

Systolen-Ton Aus

Puls-Ton Aus

EKG-Elektr-Fehler Sys Warnung

SPO2 Sensor abgef Sys Warnung

Grenzen anzeigen Ein

Einheiten anzeigen Aus

Grösseneinheit cm

Gewichtseinheit kg

Temperatureinheit Grad C

NBD-Grenzen-Typ Systolisch

ART Grenzen Typ Systolisch

PA-Grenzen-Typ Diastolisch

Menü Zeitüberschreit 5 Min

EKG-Filter Überwach

BD-Filter 12 Hz

QRS-Dauer Normal

Entlassungswarn. Aus

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ANHANG: Werkseinstellungen—Erwachsenen-Intensiv-Modus

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 14-7227 499 01 (d)

Parameterprioritäten-Grundeinstellungen

Die nachfolgenden Parameter erscheinen, wennsie überwacht werden, immer in einem Parame-terfenster auf der rechten Bildschirmseite.

Parameter 1 EKG

Parameter 2 SPO2

Parameter 3 AF

Die nachfolgend markierten Parameter erschei-nen in einem Parameterfenster am unteren Bild-schirmrand, wenn seitlich kein Platz verfügbarist.

NBD UVK

ART LA

FEM ICP

UAK SP

PA SPO2

ZVD AF

RA T

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ANHANG: Werkseinstellungen—Neugeborenen-Intensiv-Modus

14-8 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Werkseinstellungen—Neugeborenen-Intensiv-ModusNachfolgend finden Sie die werksseitigen Monitor-Grundeinstellungen für den Neugeborene/Intensiv-Modus. Sie können diese in den Monitor-Grundeinstellungen verändern. Die Monitor-Grundeinstellungenwerden nach jeder Entlassung wieder aktiviert. Beachten Sie hierzu das Kapitel „Monitor-Grundeinstellungen“.

Arrhythmie-Alarmebenen

Krise Warnung Hinweis Nachricht

Asystolie 9

VFlim/VTach

9

V-Tach 9

Parameter-Alarmebenen

Krise Warnung Hinweis Nachricht

Resp-Apnoe

9

HF 9

UAK 9

UVK 9

SPO2 9

NBD 9

ART 9

FEM 9

PA 9

ZVD 9

RA 9

LA 9

ICP 9

SP 9

UAK-Freq 9

AF 9

SPO2-Freq 9

ART-Freq 9

FEM Freq 9

T 9

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ANHANG: Werkseinstellungen—Neugeborenen-Intensiv-Modus

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 14-9227 499 01 (d)

Parametergrenzen

untere Grenze obere Grenze

HF 90 200

NBD-S 40 100

NBD-D 20 60

NBD-M 30 70

ART-S 40 100

ART-D 20 60

ART-M 30 70

ART-F 90 200

FEM-S 40 100

FEM-D 20 60

FEM-M 30 70

FEM-F 90 200

UAK-S 40 100

UAK-D 20 60

UAK-M 30 70

UAK-F 90 200

PA-S -99 350

PA-D -99 350

PA-M -99 350

ZVD -99 350

RA -99 350

UVK -99 350

LA -99 350

ICP -99 350

SP -99 350

SpO2 88 100

SpO2-F 90 200

AF 15 100

AF-Apnoe - 15

T 30,0°C 42,0°C

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ANHANG: Werkseinstellungen—Neugeborenen-Intensiv-Modus

14-10 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Anzeige-Grundeinstellungen

Alter 0...2 Jahre

Farbe Transducer

Primär-EKG II

Arrhythmie Ein

Ableitungsanalyse Multi

ART Pulsfrequenz Ein

Pacer Erkennen Aus

Schrieb Kurve 2 ART

Schrieb Kurve 3 AF

Alarmschrieb Aus

Schriebdauer Kont

Arterielle Skala 100

PA-Skala 60

ZVD-RA-UVK-Skala 30

LA-Skala 30

ICP-Skala 30

SP-Skala 160

Auto NBD Aus

Manschette Neugeborene

AF Parameter Ein

AF Abltg II

VOA Broadcast Aus

Alarmton 70%

Alarm abschalten Normal

Systolen-Ton Aus

Puls-Ton Aus

EKG-Elektr-Fehler Sys Warnung

SPO2 Sensor abgef. Sys Warnung

Grenzen anzeigen Ein

Einheiten anzeigen Aus

Grösseneinheit cm

Gewichtseinheit kg

Temperatureinheit Grad C

NBD Grenzen Typ Systolisch

ART Grenzen Typ Systolisch

PA Grenzen Typ Diastolisch

Menü Zeitüberschr 5 Min

EKG-Filter Überwach

BD-Filter 12 Hz

QRS-Dauer Kurz

Entlassungswarn Aus

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ANHANG: Werkseinstellungen—Neugeborenen-Intensiv-Modus

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 14-11227 499 01 (d)

Parameterprioritäten-Grundeinstellungen

Die nachfolgenden Parameter erscheinen, wennsie überwacht werden, immer in einem Parame-terfenster auf der rechten Bildschirmseite.

Parameter 1 EKG

Parameter 2 SPO2

Parameter 3 AF

Die nachfolgend markierten Parameter erschei-nen in einem Parameterfenster am unteren Bild-schirmrand, wenn seitlich kein Platz verfügbarist.

ART RA

FEM UVK

UAK LA

PA ICP

AF SP

NBD SPO2

ZVD T

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ANHANG: Werkseinstellungen—Chirurgie-Modus

14-12 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Werkseinstellungen—Chirurgie-ModusNachfolgend finden Sie die werksseitigen Monitor-Grundeinstellungen für den Chirurgie (OP)-Modus. Siekönnen diese in den Monitor-Grundeinstellungen verändern. Die Monitor-Grundeinstellungen werden nachjeder Entlassung wieder aktiviert. Beachten Sie hierzu das Kapitel „Monitor-Grundeinstellungen“.

Arrhythmie-Alarmebenen

Krise Warnung Hinweis Nachricht

Asystolie 9

VFlim/VTach

9

V-Tach 9

Parameter-Alarmebenen

Krise Warnung Hinweis Nachricht

HF 9

NBD 9

ART 9

PA 9

ZVD 9

SPO2 9

FEM 9

UAK 9

RA 9

UVK 9

LA 9

ICP 9

SP 9

ART-Freq 9

T 9

SPO2-Freq 9

FEM Freq 9

UAK-Freq 9

AF 9

Resp-Apnoe

9

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ANHANG: Werkseinstellungen—Chirurgie-Modus

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 14-13227 499 01 (d)

Parametergrenzen

untere Grenze obere Grenze

HF -1 150

NBD-S 40 200

NBD-D 20 120

NBD-M 40 140

ART-S 40 200

ART-D 20 120

ART-M 40 140

ART-F -1 150

FEM-S 40 200

FEM-D 20 120

FEM-M 40 140

FEM-F -1 150

UAK-S 40 200

UAK-D 20 120

UAK-M 40 140

UAK-F -1 150

PA-S -99 350

PA-D -99 350

PA-M -99 350

ZVD -99 350

RA -99 350

UVK -99 350

LA -99 350

ICP -99 350

SP -99 350

SpO2 90 105

SpO2-F -1 150

AF 1 200

AF-Apnoe - 20

T 0,0°C 42,0°C

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ANHANG: Werkseinstellungen—Chirurgie-Modus

14-14 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Anzeige-Grundeinstellungen

Alter Erwachsene

Farbe Transduc

Primär-EKG II

Arrhythmie Aus

Ableitungsanalyse Multi

ART Pulsfrequenz Ein

Pace Erkennen Aus

Schrieb Kurve 2 ART

Schrieb Kurve 3 Aus

Alarmschrieb Aus

Schriebdauer 20 s

ART Unterbrochen Aus

Spezial-BD Ein

Arterielle Skala 160

PA-Skala 60

ZVD-RA-UVK-Skala 30

LA-Skala 30

ICP-Skala 30

SP-Skala 160

Auto NBD Aus

Manschette Erwachsene

AF Parameter Aus

AF Abltg II

VOA Broadcast Aus

Alarmton 40%

Alarm Abschalten Normal

Systolen-Ton Aus

Puls-Ton 40%

EKG-Abltg-Fehler Sys Hinweis

SPO2 Sensor abgef Sys Warnung

Grenzen anzeigen Aus

Einheiten anzeigen Aus

Grösseneinheit cm

Gewichtseinheit kg

Temperatureinheit Grad C

NBD Grenzen Typ Systolisch

ART Grenzen Typ Systolisch

PA Grenzen Typ Diastolisch

Menü-Zeitüberschr 5 Min

EKG-Filter mittel

BD-Filter 12 Hz

QRS-Dauer Normal

Entlassungswarn. Aus

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ANHANG: Werkseinstellungen—Chirurgie-Modus

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 14-15227 499 01 (d)

Parameterprioritäten-Grundeinstellungen

Die nachfolgenden Parameter erscheinen, wennsie überwacht werden, immer in einem Parame-terfenster auf der rechten Bildschirmseite.

Parameter 1 EKG

Parameter 2 SPO2

Parameter 3 AF

Die nachfolgend markierten Parameter erschei-nen in einem Parameterfenster am unteren Bild-schirmrand, wenn seitlich kein Platz verfügbarist.

SPO2 ZVD

T RA

NBD UVK

ART LA

FEM ICP

UAK SP

PA AF

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ANHANG: Obere und untere Grenzwerte (Voreinstellungen)

14-16 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Obere und untere Grenzwerte (Voreinstellungen)Parameter Untere Grenzwerte

Min. Max.

HF -1 299

NBD-S -99 349

NBD-D -99 349

NBD-M -99 349

ART-S -99 349

ART-D -99 349

ART-M -99 349

ART-F -1 299

FEM-S -99 349

FEM-D -99 349

FEM-M -99 349

FEM-F -1 299

UAK-S -99 349

UAK-D -99 349

UAK-M -99 349

UAK-F -1 299

PA-S -99 349

PA-D -99 349

PA-M -99 349

ZVD -99 349

RA -99 349

UVK -99 349

LA -99 349

ICP -99 349

SP -99 349

SpO2 0 104

SpO2-F -1 299

AF 1 199

AF-Apnoe - -

T -1,0 °C 46,9 °C

Obere Grenzwerte

Min. Max.

0 300

-98 350

-98 350

-98 350

-98 350

-98 350

-98 350

0 300

-98 350

-98 350

-98 350

0 300

-98 350

-98 350

-98 350

0 300

-98 350

-98 350

-98 350

-98 350

-98 350

-98 350

-98 350

-98 350

-98 350

1 105

0 300

2 200

INTENSIV: 3CHIRURGIE: 3

NEO: 3

INTENSIV: 30CHIRURGIE: 30

NEO: 20

-0,9°C 47,0°C

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ANHANG: Technische Spezifikationen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 14-17227 499 01 (d)

Technische Spezifikationen

Anzeige

Bedienungselemente

Signalverarbeitung

Alarme

EKG

Bildschirmgröße: 5,8” (30 cm) BilddiagonaleTyp:

Monochrom: Hi-Bright Flüssigkristall-Anzeige(LCD)

Farbe: Liquid Crystal Display (LCD)Auflösung: 320 x 240 PixelKanalzahl: 3Kurvenlänge: 3,8 s bei 25 mm/sAblenkgeschwindigkeit:

Alle Kurven: 25 mm/s (Löschbalken-Prinzip)Kurvendarstellung: IndividuellInformationsfenster Darstellung von Nicht-Echtzeit-

Informationen, ohne die Echtzeit-Informationen zu überdecken.

Anzeige-Organisation: Durch Parameter-Prioritäten

Standard: Trim Knob-Einsteller plus fünf Funk-tionstasten: Netz, NBD ein/aus, Funk-tion, Ton-aus und Schreiber din/aus

Hauptprozessor: MPC 821 32-bit integrierter Mikrocon-troller (24 MHz)

Datenprozessor: MC68332 32-bit integrierter Mikrocon-troller (15,72 MHz)

Programmspeicher: 4-MB “Flash-Memory”-SpeicherDatenspeicher: 512 kB (mit Batterieversorung), 4-MB

DRAM

Klassifizierung: 4 Ebenen – Krise, Warnung, Hinweisund Nachricht

Anzeige: Akustisch und optischEinstellung: Voreinstellung und individuellAlarm ausschalten: für 1 min, nur aktueller AlarmLautstärke: Grundeinstellung 70% (70 dB gemes-

sen in 1 m Abstand)Ort der Alarmmeldung: am Bettgerät und in der Zentrale, falls

vorhandenAlarmfarbe, Modulation: rot, blinkend

Verfügbare Standardableitungen: I, II, III, V, aVR, aVL und aVFSimultan ausgewertete Ableitungen:I, II, III und V (Multi-

Ableitungsanalyse)Elektrodenfehler-Erkennung: Erkennung der fehlerhaften ElektrodeAlarme: einstellbare obere und untere Herzfre-

quenz-Grenzwerte

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ANHANG: Technische Spezifikationen

14-18 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Eingangsspezifikationen:Spannungsbereich: ±0,5 mV bis ±5 mVQRS-Erkennung: Amplitude 0,5...5 mV bei Einstellung

2x oder 4x unter 1 mV und bei QRS-DauerErwachsene Intensiv 70...120 msNeo Intensiv 40...80 ms

Signalbreite: 40...120 ms (Q bis S)Herzfrequenzbereich: 30...300/min, Toleranz ±1/minReaktionszeit auf Änderungder Herzfrequenz 12 s ±2 s (HF-Mittelung)Herzfrequenz-Aktualisierung: 2 sEingangsimpedanz:

Gleichtakt: >10 MOhm bei 50/60 HzDifferenziell: >2,5 MOhm von DC bis 60 Hz

Unterdrückung hoher T-Wellen: 1,2 mV (maximal)

Ausgangsspezifikationen:Frequenzgang:Anzeige:

Diagnose: 0,05 bis 120 HzÜberwachung: 0,05 bis 40 Hzmittel: 0,05 bis 25 HzMaximal: 5 bis 25 Hz

DDW (Digitaler DirektschreiberDiagnose: 0,05 bis 120 HzÜberwachung: 0,05 bis 40 Hzmittel: 0,05 bis 25 HzMaximal: 5 bis 25 Hz

Gleichtaktunterdrückung: 90 dB min. bei 50 oder 60 HzLineare Abweichung: ±3%Rauschen: <30 µV, bezogen auf den Eingang)Elektrodenfehler-Erkennung: Für jede Elektrode 1,25 V/62 MOhm,

bezogen auf NSchrittmacherimpuls-Erkennung/-Unterdrückung:

Eingangsspannungsbereich: ±2 mV bis ±700 mVEingangsimpulsbreite: 0,1 ms bis 2 msAnstiegszeit: 10 µs bis 100 µsÜber-/Unterschwingen: 2 mV (max.) bei Filtereinstellung Dia-

gnose und Überwachung und Größe 1xoder 0.5x

Nulliniendrift: 0.5 mV/Stunde bei einem Schrittma-cherimpuls mit ±700 mV und 2 ms

Zeit bis zur Alarmgabe:bei Tachykardie: 12 s ±2 sbei Herzstillstand: 7 s ± 1 s (Alarmton)

Reaktion auf unregelmäßigen Rhythmus:Verwendung von EK PRO für optimaleErgebnisse, mit Lernfunktion

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ANHANG: Technische Spezifikationen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 14-19227 499 01 (d)

Respiration

Temperatur (TEMP)

Invasiver Blutdruck(BD)

Meßverfahren: Erfassung der ImpedanzänderungBereich:

Atemfrequenz: 1 -200 Atemzüge pro MinuteBasisimpedanz: 100...1000 Ohm bei Erregungsfrequenz

von 52,5 kHzErkennungsempfindlichkeit: Schwankungen zwischen 0,4 und 10

OhmBandbreite der Kurvendarstellung: 0,1 bis 1,8 Hz (-3 dB)Alarme: einstellbare obere und untere Grenz-

werte für Atemfrequenz und Apno

Anzahl der Kanäle: 1Eingangsspezifikationen:

Fühlertyp: YSI Serie 400Temperaturbereich: 0 °C...45 °CAuflösung: ±0,1 °C

Ausgangsspezifikationen:Angezeigter Parameter: T

Linearität: <1 % zwischen 30 °C und 42 °CFehler: (quellenunabhängig) ±0,1 °C für YSI

Serie 400-FühlerAlarme: Einstellbare obere und untere Tempe-

ratur-Grenzwerte

Anzahl der Kanäle: 1Meßpositionen: Arteriell (ART), Femoralarteriell

(FEM), Pulmonalarteriell (PA), Zen-tralvenös (ZVD), Rechtsatrial (RA),Linksatrial (LA), Intrakraniell (ICP)und Spezial (SP)

Transducer-Anforderungen:Erregungsspannung: ±2,5 Vdc ±0,1 %Transducerausgang: 50 µV/V/cmHg

Eingangsspezifikationen:Bereich: -25 mmHg bis 300 mmHgOffset: ±150 mmHgEingangsimpedanz:

Gleichtakt: >100 k bei 50/50 HzDifferenziell: >100 k von DC bis 60 Hz

Ausgangsspezifikationen:Verstärkung: 976 ±1 %Frequenzgang: DC bis 50 Hz (+0/-3 dB)Verstärkungsstabilität: <±0,1%/°C, und <±0,1% für einen Zeit-

raum von 24 StundenNullabgleichsbereich: ±150 mmHgNullabgleichsfehler: ±1 mmHgNullabgleichsdrift: ±1 mmHg über 24 StundenGleichtaktunterdrückung: >60 dB bei 60 HzRauschen: <5 mVp-p von DC bis 30 Hz

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ANHANG: Technische Spezifikationen

14-20 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Pulsoximetrie (SPO2)

NichtinvasiverBlutdruck (NBD)

Genauigkeit: ±2% oder ±1 mmHg zwischen –25 mmHg und 350 mmHg (der jeweilsgrößere Wert), ohne Transducer

Alarme: Einstellbare obere und untere Grenz-werte für systolischen, diastolischenund mittleren Druck

Überwachte Parameter: Arterielle Sauerstoffsättigung (SpO2)und periphere Pulsfrequenz (PPR)

SpO2-Bereich:kalibriert: 50 – 100%Gesamt: 0 – 100%

PPF-Bereich: 25 –250/min (±3/min)Genauigkeit: abhängig vom Transducer, beachten

Sie die Angaben des Herstellers.SpO2: ± 2% (70 -100% SpO2) ±1 Standardab-

weichung± 3% (70 -69% SpO2) ±1 Standardab-weichung

PPF: ± 1/minAlarme: Einstellbare obere und untere Grenz-

werte für SpO2 und PPF

Meßverfahren: OszillometrischAngezeigte Parameter: Systolisch, diastolisch und Mittel-

druck, Pulsfrequenz und Zeitpunkt derletzten Messung

Betriebsarten: Manuell, Auto und kontinuierlichHerzfrequenzerkennung: 30 bis 300/minGesamte Zykluszeit: 20 bis 40 s (abhängig von Herzfrequenz

und Bewegungsartefakten)Automatische Zykluszeiten: 0 bis 24 StundenAutomatischer Nullabgleich: Nulldruckreferenz vor jedem Aufpum-

pen der ManschetteSchlauchlänge:

Erwachsene: 3,6 mNeugeborene: 2,4 m

Automatische Entlüftung der Manschette:bei Zykluszeiten über 3 min (90 s beiNeugeborenen), Stromausfall oderManschettendruck über 300 mmHg(+10%) bei Erwachsenen oder 150mmHg (±10%) bei Neugeborenen

Manschettengrößen:Einmalmanschetten: Erwachsene - groß, Erwachsene, Er-

wachsene - klein, Kinder, kleine Kin-der und Babys

Wiederverwendbare Manschetten: Oberschenkel, Erwachsene - groß,Erwachsene, Kinder und Babys

Alarme: Einstellbare obere und untere Grenz-werte für systolischen, diastolischenund mittleren Druck

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ANHANG: Technische Spezifikationen

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 14-21227 499 01 (d)

Analogausgang

Sync-Impuls fürDefibrillator

Umgebungs-bedingungen

EKG:Verstärkung: 1 V/mV ±10%DC-Offset: ±100 mV (maximal)Rauschen: 5 mVss (0-300 Hz)Frequenzgang: 0,05 Hz bis 100 Hz +7/–0 Hz

Marker-Ausgang:Zeitverzögerung: 35 ms max, Spitze der R-Zacke bis An-

stiegsflanke des ImpulsesAmplitude einstellbar im Service-Menü (siehe Service-Anleitung Dash

2000)+ 5 V Auswahl: 3,5 V (min) bei 1mA Source; 0,5 V max

bei 5 mA Senke+12 V Auswahl: 11,0 V (min) bei 1mA Source; 0,75 V

max bei 5 mA SenkeImpulsdauer: 10 ms ±10% oder 100 ms ±10% im Ser-

vice MenüAusgangsimpedanz: 50 Ohm, NennwertStrombegrenzung: 15 mA nominal für Source und Senke

Marker-Eingang:Eingangsschwelle: VIH = +2,5 V (min); VIL = +1,5 V

(max.)Eingangshysterese: 650 mV typ.Maximale Eingangsspannung: ±30 V bezogen auf Masse an Pin 2Eingangsimpedanz: 10 k (min) im Bereich –25 V < Vin < 25

VImpulsdauer: 1,0 ms (min), Vin < 2,5 V

Stromversorgung:aus dem Netz: 100 – 240 VAC ±10%Leistungsaufnahme: 16 VA im Normalbetrieb, 45 VA bei

SchnelladungKühlung: KonvektionWärmeabgabe: 254,4 kJBatterie: NiCd, 12 V, 2,0 AhSicherungen: 100 – 240 VAC: T2,0A, 250 VAC, 5 x

20 mmAusführung (allgemein): für Dauerbetrieb geeignet, kein beson-

derer Schutz gegen Eindringen vonWasser

Batteriebetriebszeit:Allgemeines Die Betriebsdauer hängt vom Alter der

Batterie ab. Die Betriebszeit verkürztsich durch SpO2- und NBD-Überwachung und wenn die Batteriebereits älter ist.

Monochrom-LCD-Bildschirm: Typische Betriebsdauer mit einer neu-en, voll geladenen Batterie bei EKG-Überwachung etwa 3,5 h.

Farb-LCD-Bildschirm: Typische Betriebsdauer mit einer neu-en, voll geladenen Batterie bei EKG-Überwachung etwa 3 h.

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ANHANG: Technische Spezifikationen

14-22 Dash 2000 Patientenmonitor Revision B227 499 01 (d)

Abmessungen undGewicht

Zertifizierung

Garantie

Mindestbetriebszeit beiBatterieversorgung: 1,5 h

Batterieladezeit auf 90%: 1...3 hBetriebsbedingungen:

Umgebungstemperatur: 10...40 °CRelative Luftfeuchte: 30 – 70%Luftdruck: 700...1060 hPa

Lagerbedingungen:Maximal: 50 °C bei 50% relativer Luftfeuchte

oder70 °C bei 15% relativer Luftfeuchteoder

Minimal: -25 °CLuftdruck: 500...1060 hPa

Höhe: 21,5 cmBreite: 26,0 cmTiefe: 20,0 cmGewicht:

(mit Batterie und Schreiber):mit Farb-/Monochrom-Bildschirm: 5,2 kg

IEC: zertifiziert nach IEC 60601-1CE-Kennzeichnung gemäß der Richtli-nie des Rates über Medizinprodukte93/42/EWG

Standard:ein Jahr.Alternativen:Es können andere, individuelle Vereinbarungen getroffen werden.Wenden Sie sich an das für Sie zuständige Vertriebsbüro.

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ANHANG: EG-Konformitätserklärung

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 14-23227 499 01 (d)