Datenlogger - PROLOGS Umweltmesstechnik

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Bedienungsanleitung PROLOGS Universal - Datenlogger 1

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BedienungsanleitungPROLOGS Universal -Datenlogger

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Im folgenden Text sind allgemeine Hinweise und Tipps durch folgendes Symbol gekennzeichnet:

Warnhinweise, welche bei Zuwiderhandlung zu Schäden am Produkt führen können, sind wie folgt gekennzeichnet:

Service Adresse

PROLOGS Handelsgesellschaft mbHWendlingerstraße 29

79111 Freiburg Telefon: 0761/6814753

Version:1801Technische Änderungen vorbehalten!

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INHALTSVERZEICHNIS

1 EINFÜHRUNG ....................................................................................................................................................4

2 DATENLOGGER IN DER ÜBERSICHT ..........................................................................................................5

3 INSTALLATION UND INBETRIEBNAHME ........................................................................................... 6

3.1 Elektrischer Anschluss des Messwertgebers ....................................................................................... 7

3.1.1 Tips und Warnhinweise Elektrischer Anschluss des Messwertgebers ................................. 8

3.2 Parametrierung Messwertgeber .............................................................................................................. 8

3.3 Parametrierung Datenlogger ................................................................................................................... 8

3.4 Fehlersuche ...................................................................................................................................................... 9

4 BATTERIEEINBAU / -WECHSEL.................................................................................................................. 10

4.1 Tipps und Warnhinweise Batterieeinbau/-wechsel..................................................................... 11

5 DATENSPEICHER UND BATTERIE-STANDZEIT......................................................................................10

5.1 Tipps und Warnhinweise Datenspeicher und Batterie-Standzeit ….......................................13

6 SOFTWARE QUICK GUIDE........................................................................................................................14

6.1 Software Installation ....................................................................................................................................15

6.2 Kontaktaufnahme .........................................................................................................................................16

6.3 Uhrzeit synchronisieren / Uhrzeit umstellen.......................................................................................16

6.4 Parametrierung...............................................................................................................................................17

6.3 Programmierung............................................................................................................................................19

6.5 Messdaten auslesen.................................................................................................................................... 20

6.5 Programmablauf beenden........................................................................................................................ 20

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Page 4: Datenlogger - PROLOGS Umweltmesstechnik

1 Einführung

Der PROLOGS Universal-Datenlogger wurde speziell zum Aufzeichnen und Überwachen von

umweltrelevanten Messdaten entwickelt. Der Datenlogger befndet sich in einem

Spritzwassergeschützten Gehäuse mit einem oder mehrere kundenspezifschen Anschlus-

smöglichkeiten (4-20mA, Spannungen, Impulseingänge, etc...). Durch den großen Flashspeicher

sind auch Langzeitprojekte realisierbar.

Wie alle PROLOGS Datenlogger ist auch der Universal-Datenlogger mit der neusten

Nahbereichsfunktechnologie ausgestattet. Durch diese walk-by-Technologie gehören Probleme

mit nassen Steckern der Vergangenheit an. Sie mu ssen sich dem Datenlogger lediglich auf eine

Distanz von 200m nähern und können ganz bequem Daten auslesen oder das Messprotokoll

neu programmieren. Des weiteren ermöglicht unsere Nahfunk-Schnittstelle das gleichzeitige

Auslesen und Parametrisieren von mehreren Loggern gleichzeitig - Zeitsparend und efzient.

Besonders hochwertige Materialien gewährleisten die Langlebigkeit der PROLOGS Produkte.

Durch seine kompakten Ausmaße kann der Datenlogger neben dem Feldeinsatz auch in allen

gebräuchlichen Schaltschränken verbaut werden.

Der Batteriewechsel kann vom Kunden ohne größeren Aufwand durchgeführt werden. Als

Spannungsversorgung dienen zwei 3,6V Lithium AA Batterien mit einer durchschnittlichen

Standzeit von über 5 Jahren.

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2 Der Datenlogger in der Übersicht

Abbildung 1: Übersicht Datenlogger mit geöfnetem Batteriefach

Zubehör

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Abbildung. 2: USB-Sendemodul (Dongel)

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3 Installation und Inbetriebnahme

Ablauf Installation und Inbetriebnahme

Vorbereitende Arbeiten: Falls noch nicht erfolgt, Schutzfolie zwischen den Batteriekontakten entfernen oder neue Batterien einlegen (Kapitel 4)

Installation des mitgelieferten Kabels an externes Messgerät, im Folgenden als Messwertgeber bezeichnet (Kapitel 3.1)

Datenlogger und Messwertgeber über den Stecker am Datenloggergehäuse verbinden

Messwertgeber parametrieren (Kapitel 3.2)

USB-Sendemodul (Dongel) mit PC oder Laptop verbinden und mit dem Datenlogger Kontakt aufnehmen. Für die weiteren Schritte benötigen Sie die PROLOGS PC Software (Bedienprogramm). Diese Software erhalten Sie zusammen mit dem PROLOGS USB-Sendemodul (Kapitel 6)

Datenlogger parametrieren: Messgröße im Programm anlegen und der gemessenen Größe (Strom, Spannung oder Impuls ) einen Wert zuordnen (Kapitel 3.3/ 6.4)

Datenlogger programmieren: Betriebsparameter und Messprotokoll festlegen etc. (Kapitel 6.3)

Messung starten (Kapitel 6.3)

Daten auslesen (Kapitel 6.6)

Nach dem Beenden der Messkampagne, Messung stoppen (Kapitel 6.5)

Um eine möglichst große Reichweite der Funkverbindung zu gewährleisten,sollte der Datenlogger so wenig wie möglich durch andere Materialienabgeschirmt sein.

Bitte Stoppen Sie die Messungen (siehe Softwareanleitung) nach Abschluss derMesskampagne. Dieses erhöht die Standzeit und die Langlebigkeit der Batterie.

Um ein Brechen des Kabels zu vermeiden, beachten Sie bitte den zulässigen,maximalen Biegeradius des Kabels von R > 20 mm.

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3.1 Elektrischer Anschluss des Messwertgebers n

Farbkodierung bzw. Kabelbelegung

Strom: Stromausgang 4-20 mA (aktiv)

gelb: I+ (aktiver Stromausgang)violett: GND (oder I-)

Impulsausgang (aktiv):

grau: Impulseingang Datenlogger schwarz: GND (identisch mit violett)

Bei einem aktiven Impulsausgang müssen grau und schwarz angeschlossen werden (Rosa muss abgeklebt/isoliert werden, um Kurzschlüsse zu unterbinden)

Impulsausgang (passiv):

grau: Impulseingang Datenloggerrosa: Power (Spannungsversorgung durch den Datenlogger)

Bei einem passiven Impulsausgang (z.B. ein Reedrelai) müssen grau und rosa angeschlossen werden (Schwarz muss abgeklebt/isoliert werden, um Kurzschlüsse zu unterbinden).

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+ Puls (grau)

- GND (schwarz)

Messwertgeber Datenlogger

+ Power (rosa)

- Puls (grau)

Messwertgeber Datenlogger

+ I+ (gelb)

- I- (violett)

Messwertgeber Datenlogger

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3.1.1 Tipps und Warnhinweise Elektrischer Anschluss der Messeingänge n

Montieren Sie bitte zuerst die freien Kabelenden an dem Messwertgeber(MID, Wasseruhr, usw,…), bevor Sie den Stecker am Datenloggeranschließen.

Um die Datenloggerelektronik nicht zu zerstören, darf UPuls 30V DCnicht überschreiten!

Alle nicht benötigten Kabelenden müssen abgeklebt/isoliert werden, umeventuelle Kurzschlüsse zu vermeiden.

Der elektrische Anschluss darf nur im stromlosen Zustand durchgeführtwerden!

3.2 Parametrierung Messwertgeber n

Konfguration der Messausgänge gemäß der beiliegenden Herstelleranleitung !

Meistens müssen die 4-20mA und die Imkpulseingänge am Gerät per Hardware (z.B. Dipschalter ) oder per Softwaremenü freigeschaltet werden (siehe Herstelleranleitung).

Besispiel:

Eingabe der Gewünschten Parametrierung in Ihrem Gerät. Hier am Beispiel eines magnetisch-induktiven Durchfussmessers:

- 4mA entspricht 0 l/s und 20mA entspricht 10 l/s

- 1 Impuls entspricht einem Durchfuss von 1 Liter

Diese Konfgurationswerte, sowie die Messeinheiten, müssen im nächsten Schritt auch in denDatenlogger programmiert werden.

3.3 Parametrierung Datenlogger n

Siehe Kapitel 6.4 (Software Quick Guide)

Alle Messdaten die sich eventuell noch in dem Datenlogger befnden, müssen vor der Neu-

Parametrierung ausgelesen werden. Sie gehen sonst unwiederbringlich verloren!

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3.4 Fehlersuche

Fehler Lösungsvorschlag

Datenlogger und Geräteanzeige sind unterschiedlich, reagieren aber auf Messwertänderungen

Vergewissern Sie sich, dass die Menüeinstellungen im Gerät und am Datenlogger identisch sind

Konstanter Messwert am Datenlogger, auch bei veränderter Messgröße

Kontrollieren Sie die Belegung der Anschlüsse am Messwertgeber (Geräteanleitung des Herstellers beachten). Sind die Messausgänge am Messwertgeber freigeschaltet?

4-20mA Messwert am Datenlogger ist immer konstant, auch bei veränderter Messgröße

Das Gerät befndet sich eventuell in einem Informations- oder Fehler-Mode (z.B. einem Störungsmode mit konstant 25mA Ausgangsstrom)Falls möglich, Überprüfung des Ausgangsstroms des Gerätes mittels eines Multimeters.

Mehrfachzählung eines Impulses Vergrößerung der minimale Wartezeit zwischen 2 aufeinander folgenden Impulsen in der Datenloggerkonfguration (siehe Kapitel 6.4). Für den genauen Wert, siehe Herstellerangaben in der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes.

Batterie plötzlich entladen Bei dem elektrischen Anschluss an den Datelogger wurden eventuell die Leitungen rosa und violett vertauscht (Kurzschluss: Betriebsspannung auf Masse)

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4 Batterieeinbau/ - wechsel

Für einen Batterieeinbau / -Wechsel werden zwei 3,6V AA Lithium Batterien benötigt. Neue Batterien können sie über PROLOGS oder in einem Elektronikfachhandel erwerben.

Zum Öfnen des Datenloggergehäuses die vier Schrauben auf der Oberseite des Gehäuses um eine viertel Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn drehen (siehe Abb. 4).

Durch die eingebauten Federn sollten sich die Schrauben nach einer viertel Umdrehung aus der Arretierung lösen und der Deckel des Datenloggers kann entfernt werden.

Zum Öfnen des Batteriefaches die Schraube lösen und Batteriefachdeckel in Richtung Gehäusemitte abziehen (siehe Abb. 4).

Für die richtige Polung der Batterien beachten sie bitte die Grafk auf der Innenseite des Batteriefaches

Nach dem Einlegen der Batterien, Gehäuse zuschieben,sorgfältig verschließen und Schraube wieder eindrehen.

Vor dem Zusammenbau muss darauf geachtet werden, dass die Dichtungen zwischen Gehäuseober- und unterteil nicht beschmutzt oder beschädigt sind.

Bitte beachten Sie die Hinweise und Warnhinweise auf der folgenden Seite

Abb. 4: Batterieeinbau/ -Wechsel

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4.1 Tipps und Warnhinweise Batterieeinbau/ - wechsel l

WARNUNG Bei unsachgemäßem Umgang mit Batterien bestehtBrand- und Explosionsgefahr!

Für einen Batteriewechsel ist nur ein Kreutzschlitz-Schraubenziehernötig! Niemals grobe Gewalt anwenden!

Bitte immer nur den für das Gerät vorgesehenen Batterietyp verwenden.

Bitte unbedingt auf die korrekte Polung der Batterien achten. Verpolender Batterien kann die Elektronik beschädigen.

Stets fabrikneue Batterien verwenden. Keine gebrauchten und neuenBatterien mischen.

Bitte überprüfen sie nach einem Batteriewechsel die Systemzeit derangeschlossenen Messwertgeben. Durch dauerhaft leere Batterien kannes unter Umständen zum Verlust der Systemzeit kommen.

Achten Sie darauf, dass das Datenloggergehäuse komplett geschlossenist .

Entsorgungshinweis zu Akkus und Batterien:

Jeder Verbraucher ist nach der deutschen Batterieverordnung gesetzlich zur Rückgabe aller gebrauchten Batterienverpfichtet. Eine Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Alte Batterien und Akkus können bei denöfentlichen Sammelstellen der Gemeinden und überall dort abgegeben werden, wo Batterien der betrefenden Artverkauft werden. Sie können die von uns gelieferten Batterien auch nach Gebrauch an folgende Adressezurücksenden:

PROLOGS Handelsgesellschaft mbHWendlingerstraße 2979111 Freiburg

Die schadstofhaltigen Batterien sind mit dem oben gezeigten Symbol gekennzeichnet, um auf das Hausmüll-Entsorgungsverbot hinzuweisen.

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5 Datenspeicher und Batterie-Standzeit

Datenspeicher

Der verbaute Datenspeicher ist als Ringspeicher konzipiert und erfasst standardmäßig 250.000 Datenpaare. Ein Datenpaar besteht aus:

Datum, Uhrzeit, einem oder mehreren Messwerten.

Wenn der Datenspeicher voll ist, werden sukzessive die ältesten Messdaten überschrieben (Ringspeicher).

Das Messintervall ist von einer Sekunde bis zu X Tagen frei wählbar.

Nach welcher Zeit die maximale Datenspeicherkapazität erreicht wird, ist der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen.

Um einen Datenverlust zu vermeiden, lesen Sie bitte regelmäßig die Daten aus (siehe Softwareanleitung-> Auslesen und an Datei anhängen).

Batterie-Standzeit

Die Standzeit ist abhängig von dem gewählten Messintervall (siehe Tabelle 1). Bei Diferenzmessung oder Grenzwertmessung gilt der Überwachungstakt.

Die Nahfunk-Schnittstelle befndet sich standardmäßig im Ruhezustand und wird erst durch eine Ausleseanfrage für 5 min. aktiv. Der Stromverbrauch im Ruhezustand ist vernachlässigbar gering.

Online Messungen über einen längeren Zeitraum erhöhen den Stromverbrauch undverkürzen die Standzeit.

Tabelle 1: Batterie-Standzeit und Datenspeicherkapazität bei täglichem Auslesen.

Gültig für zwei Kanäle (Druck und Temp.)

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Messintervall

1 Stunde 6 Jahre 28 Jahren

10 Minuten 4 Jahre 5 Jahren

5 Minuten 2,8 Jahre 2,5 Jahren

1 Minute 1 Jahr 0,5 Jahre

10 Sekunden 1,7 Monate 28 Tage

1 Sekunde 5 Tage 2,8 Tage

DurchschnittlicheStandzeit

Max. DatenspeicherkapazitätErreicht nach ca. :

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5.1 Tipps und Warnhinweise Datenspeicher und Batterie-Standzeit St

Das Messen mit kurzen Messintervallen erzeugt große Datenmengen!

Achtung Datenverlust: Abhängig von dem gewählten Messintervall kanndie vorgegebene Speicherkapazität des Datenspeichers vor Ablauf derStandzeit überschritten werden. Wenn nicht vorher ausgelesen wird,kann es zu Datenverlusten kommen (siehe Softwareanleitung->Auslesen und an Datei anhängen)

Bei Diferenzmessungen sollte der Überwachungstakt unabhängig vonder Anzahl der Speicherungen nicht zu eng gewählt werden, da nur derÜberwachungstakt für die Standzeit relevant ist.

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6 Software Quick Guide

Die PROLOGS-Software ermöglicht es die PROLOGS-Datenlogger zu programmieren, die

Messdaten auszulesen, und diese Graphisch und Tabellarisch darzustellen.

Die jeweils aktuellste Software können sie im Internet herunterladen. Aktuell unter:

http://www.prologs.eu/Download/PROLOGS.zip

Die Software kann unter allen Windows-Versionen ab Win98 installiert werden.

Für die Installation wird ein PROLOGS-USB-Sendemodul benötigt.

Bitte halten sie diesen für die folgende Installation bereit.

In Ausnahmefällen können sie die Installation auch ohne USB-Sendemodul durchführen. Eine

solche Installation ermöglicht es auf einem Rechner lediglich die als Datei abgespeicherten

Messdaten anzuzeigen (z.B. auf dem Bürorechner, einem Kundenrechner, ...). Das Programm kann

so z.B. auch ganz ohne Installation von einem USB-Speicherstick gestartet werden.

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6.1 Software-Installation

Erste Schritte

Laden Sie die Zip-Datei mit der Software unter dem oben genannten Link herunter.

Kopieren Sie den Inhalt der Zip-Datei in einen neuen Programmordner z.B. : "C:\Programme\Prologs". (Der Ordner muss nicht zwingend unter Programme gespeichert werden.)

Installation des USB-Modul Treibers: Schließen Sie das PROLOGS USB-Modul an den PC an, unter Windows beginnt die

Installation des Treibers automatisch. (Der Treiber ist in manchen Windows-Versionen bereits enthalten, dann entfällt dieser Schritt).

Start der Software Prologs.exe (oder erstellen sie eine Verknüpfung auf den Desktop).

Defnieren sie den verwendeten COM-Port in der PROLOGS Software unter: "System/Einstellungen/COM-Port".

Diese Information hierzu fnden Sie in der Windows-Systemsteuerung unter: "Systemsteuerung/System/Hardware/Geräte- Manager/Anschlüsse (COM und LPT)"

Tragen sie die Seriennummer(n) der Sonde(n) ein: "System/Einstellungen/Sondenliste" (Neue Seriennummer eintragen und "Hinzufügen", …). Die Seriennummern stehen aufdem jeweiligen Datenlogger.

Defnieren sie die Daten-Speicherpfade unter "System/Einstellungen/Speichern" (Pfad eintragen und "Übernehmen", …). Für Windows-Versionen ab Windows Vista sollte dieserDatenordner nicht im Programmteil gespeichert werden, da dieser Ordner im Windows-Explorer nicht direkt sichtbar sind. Erstellen sie den Messdatenordner zum Beispiel unter "Eigene Dateien"

Die Installation ist jetzt beendet und die erste Kontaktaufnahme mit den Sonden kann

erfolgen: "Kontaktaufnahme/Gesamte Sensornetz" oder "Einzelsonde"

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6.2 Kontaktaufnahme

Vor jeglicher Programmierung oder Datenauslesung muss der Kontakt mit den Sondenhergestellt werden.

Sie haben die Möglichkeit mit einem einzelnen Datenlogger oder mit mehreren gleichzeitigKontakt auf zu nehmen.

Kontaktaufnahme/Einzelsonde"

Kontaktaufnahme/Gesamtes Sensornetz"

6.3 Uhrzeit Synchronisieren / Uhrzeit umstellen n

Uhr Synchronisieren

Nach der "Kontaktaufnahme" mit einer oder mehreren Sonden, gehen Sie in der Menüleiste auf "Sondeneinstellungen/Uhr synchronisieren".

Wählen Sie die Sonden aus die Sie synchronisieren möchten. Jetzt können Sie wählen, obSie die Sonden manuell- oder mit der PC-Zeit synchronisieren möchten.

Es werden nur die Sonden angezeigt, mit denen Sie Kontakt aufgenommen haben (Kapitel 7.2). Um alle Datenlogger aus ihrem Messnetz gleichzeitig zu Synchronisieren, wählen Sie bitte bei der Kontaktaufnahme „Gesamte Sensornetz" aus.

Uhrzeit umstellen (Sommer-/Winterzeit)

Gehen Sie in der Menüleiste auf "Sondeneinstellungen/Uhr synchronisieren".

Wählen Sie die Sonden aus die Sie synchronisieren möchten. Jetzt können Sie wählen, obSie die Sonden manuell- oder mit der PC-Zeit synchronisieren möchten.

Vorsicht bei der Synchronisierung der Uhrzeit während einer laufenden Messkampagne! Die Zeit für die nächste Messung ist nach der Programmierung des Messprofles im Datenlogger fxiert. Durch die Änderung der Uhrzeit während einer laufenden Messkampagne kann es so unter Umständen zu einer Datenlücke kommen.

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1- Anzeige aller erreichbaren Messsonde(n), mit ihrerBatteriespannung und der aktuellen Kanalliste

2- Die Messkanäle eines Datenloggers könnenaktiviert oder deaktiviert werden. Auswahl des Kanalsin der oberen Liste, und "Kanal aktivieren". Achtung:Dies darf nicht während einer Messkampagneerfolgen.

3- Möglichkeit einer "Status"-Abfrage, falls erwünscht

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6.4 Parametrierung

Neu-Parametrierung des 4-20mA Kanals oder des Impulskanals:

Achtung Datenverlust: Alle Messdaten die sich eventuell noch auf dem Datenlogger befnden, müssen vor der Neu-Parametrierung ausgelesen werden. Sie gehen sonst unwiederbringlich verloren!

Nach der "Kontaktaufnahme" mit dem Datenlogger, gehen Sie in der Menü- Leiste auf "Sondeneinstellungen/Sondenaufbau". Sollte das Feature "Sondenaufbau" noch unsichtbar sein, so muss dieses unter "System/Einstellungen/Menü anpassen" vorher als sichtbarer Menüpunkt defniert werden (mit "Übernehmen" bestätigen).

Fenster "Sondenaufbau verändern" (siehe Abb. 4):

1- Datenlogger auswählen.

2- Auf den Button "Kanaländerungen vorbereiten" klicken. Die Sicherheitsfrage"Messdaten auslesen" mit "Nein" beantworten.3- Auf den Button "Kanäle parametrieren und Zusatzkanäle definieren" klicken.

Ein neues Fenster öffnet sich.

Abbildung 4: Fenster Sondenaufbau verändern

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Fenster "Sondenaufbau Zusatzkanäle" (siehe Abb5):

4- In der Tabelle den entsprechenden 4-20mA Kanal (oder Impulskanal) auswählen.

5- Eingabe des Kanalnamens (z.B. Durchfuss, Wassermenge, Niederschlag, …)

Eingabe der Messeinheit (z.B. l/s, l, …)4-20mA Kanal: Die zwei Umrechnungsfaktoren eingeben (z.B.: 4mA entspricht 0 l/s und 20mA entspricht 10 l/s). Achtung, diese Umrechnungsfaktoren müssen mit den Ausgangs-Werten im Menü des angeschlossenen Messwertgebers übereinstimmen. Beim Impulskanal: Den Wert pro Zählerschritt (z.B. 1 Impuls entspricht einer Wassermenge von 1 Liter), sowie die minimale Wartezeit zwischen 2 aufeinander folgenden Impulsen (Diese Software-Entprellung ist speziell bei der Verwendung von mechanischen Impulsgebern (Reedrelai, …) wichtig, um eine Mehrfachzählung eines Impulses zu vermeiden (Richtwert 10ms).

6- Auf den Button "Aktualisieren" klicken. Die veränderten Werte werden in die obere Tabelle übernommen.

7- Auf den Button "Neukonfguration in die Sonde übernehmen" klicken.

Abbildung 5: Fenster Sondenaufbau Zusatzkanäle

Zurück im Fenster "Sondenaufbau verändern" (siehe Abb4):8- Auf den Button "Abschlusstests durchführen" klicken. Rechts unten wird eine Online-Messungaller Kanäle angezeigt .

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6.5 Programmierung

Vergabe Sondennamen:

Im Menü unter "Programmieren/Sondenname eingeben" können sie dem Datenlogger einen eindeutigen Namen, z.B den einer Messstelle zuweisen.

Programmierung per Zeitprofl (einzeilig):

Im Menü unter "Programmieren/Nach Profl/Einzeilig" können Sie ein einfaches Messprofl mit konstantem Messtakt eingeben sowie Start und Ende der Messung festlegen.

Programmierung per Zeitprofl (mehrzeilig):

Im Menü unter "Programmieren/Nach Profl/Mehrzeilig" können Sie ein Messprofl mit unterschiedlichen Messintervallen mit dem jeweiligen Start und Ende der Messung zeilenweise festlegen. Jede Zeile muss mit „Daten übernehmen“ bestätigt werden. Die gesamte Tabelle wird über den Button "Neu Programmieren" in den Datenlogger übernehmen.

Es werden nur die Sonden angezeigt, mit denen Sie Kontakt aufgenommen haben (Kapitel 7.2). Um alle Datenlogger aus ihrem Messnetz gleichzeitig zu programmieren,wählen Sie bitte bei der Kontaktaufnahme „Gesamte Sensornetz" aus.

Die Übernahme des neuen Zeitprofls erfolgt erst durch die Bestätigung mit dem Button "Neu Programmieren" !

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1- Auswahl der Messsonde(n)

2- Erstellung des Zeitprofls (Startzeit, Taktzeit, und Endzeit)

3- Übernahme der Werte in denDatenlogger mit "Neu Programmieren"

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6.6 Messdaten Auslesen n

Messdaten Auslesen

Im Menü unter "Auslesen/Auslesen als Datei" können sie die Messdaten aus dem

Datenlogger ausgelesen werden und als Datei gespeichert werden.

6.7 Programmablauf beenden

Programmablauf beenden:

Im Menü unter "Programmieren/Programm jetzt Stoppen" können sie die aktuelle

Programmausführung im Datenlogger unterbrechen, wiederaufnehmen, oder beenden.

Diese Funktion ist besonders am Ende einer Messkampagne wichtig , wenn bei der

Programmierung das Enddatum weit entfernt und/oder der Messtakt eng gewählt wurde. Dann

vermeiden Sie so einen unnötigen Batterieverbrauch.

Es werden keine Messdaten mehr aufgezeichnet!

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1- Auswahl der Messsonde(n)

2- Auswahl der Ausleseart: Standardmäßig wird "AllesAuslesen" empfohlen. Mit "Restbestand auslesen" werden nurdie neuen Messdaten ausgelesen, und an die Datei angefügt,wodurch die Auslesung beschleunigt wird.

3- Auslesebefehl an den Datenlogger mit "Sonde auslesen". ImAnschluss werden die Daten als Grafk angezeigt.

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