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Datensammlung für die Betriebsplanung und die betriebswirtschaftliche Bewertung landwirtschaftlicher Produktionsverfahren im Land Brandenburg Ackerbau / Grünlandwirtschaft / Tierproduktion Ausgabe 2008 Landwirtschaft, Gartenbau und Ernährung

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Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Am Halbleiterwerk 115236 Frankfurt (Oder)E-Mail: [email protected]: www.mluv.brandenburg.de/info/lvlf

Datensammlung

für die Betriebsplanung und die betriebswirtschaftliche Bewertung landwirtschaftlicher Produktionsverfahrenim Land Brandenburg

Ackerbau / Grünlandwirtschaft / Tierproduktion

Ausgabe 2008

Landwirtschaft, Gartenbauund Ernährung

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Impressum

Herausgeber: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MLUV) Presse und Öffentlichkeitsarbeit Heinrich-Mann-Allee 103, 14473 Potsdam Tel.: 0331/866-7016 oder -/866-7017 Fax: 0331/866-7018 E-mail: [email protected] Internet: www.mluv.brandenburg.de

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Redaktion: Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung Referat 41 – Agrarökonomie Dorfstraße 1 14513 Teltow/Ruhlsdorf Telefon: 03328/4360 Telefax: 03328/436118

Bearbeiter: H. Hanff, Dr. G. Neubert, H. Brudel

Schriftenreihe des Landesamtes für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung Abteilung Landwirtschaft und Gartenbau, Teltow, Großbeeren, Groß Kreutz, Güterfelde, Paulinenaue, Wünsdorf Reihe Landwirtschaft, Band 9 (2008) Heft IV

Druck: Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung Am Halbleiterwerk 1 15236 Frankfurt (Oder) TZ 128/08

Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Landesregierung Brandenburg herausgegeben. Sie darf weder von Parteien noch von Wahlwerbern zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zwecke der Wahlwerbung. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.

Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung, Juli 2008

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Datensammlung für die Betriebsplanung und die betriebswirtschaftliche Bewertung landwirtschaftlicher Produktionsverfahren im Land Brandenburg Ackerbau Grünlandwirtschaft Tierproduktion Ausgabe 2008 5. überarbeitete Auflage

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Vorwort Die im Jahr 2005 in vierter Auflage herausgegebene „Datensammlung für die Betriebsplanung und die betriebswirtschaftliche Bewertung landwirtschaftlicher Produktionsverfahren“ stieß auf große Resonanz bei Landwirten und Beratern. Darüber hinaus fand sie breite Anwendung in den mit der Landwirtschaft verbundenen Bereichen der Aus- und Weiterbildung, der Wissenschaft und der Verwaltung des Landes. Die Dynamik der agrarpolitischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie technische und biologische Fortschritte und die damit verbundenen Veränderungen der Relationen von Kosten und Leistungen erforderten eine Aktualisierung. Vor diesem Hintergrund wurde die vorliegende Datensammlung überarbeitet. Dabei wurde auf die bewährte Darstellung der Rentabilität der Produktionsverfahren in Form der teilweisen Vollkostenrechnung zurückgegriffen. Naturale, monetäre und technische Parameter wurden den Verhältnissen der Praxis im Land Brandenburg weiter angepasst bzw. aktualisiert. Neu aufgenommen wurden Verfahren der Saatgutproduktion, des Feldholzanbaues sowie eine Bewertung des Strohverkaufs und der Humusreproduktion. Die Autoren sind sich der Grenzen der Nutzbarkeit der Datensammlung bewusst. Die Voraussetzungen und Entscheidungssituationen in der Praxis sind zu vielfältig, als dass sie durch die tabellarisch dargestellten Leistungs-Kosten-Rechnungen umfassend dargestellt werden könnten. Daher ist eine Anpassung der Kennwerte an die konkrete betriebliche Situation unbedingt erforderlich. Zu diesem Zweck wurde ein entsprechendes Computerprogramm zur Darstellung erarbeitet. * Die vorliegende Datensammlung stellt eine aktuelle Orientierungshilfe über den Beitrag der Produktionsverfahren zum Betriebsergebnis dar. Wir hoffen, damit Landwirte, Berater, Mitarbeiter der Behörden und alle, die sich mit Rentabilitätsfragen der landwirtschaftlichen Produktion befassen, effektiv bei den Aufgaben der detaillierten Betriebsplanung, -bewertung und bei der Verbesserung des Managements zu unterstützen.

Dr. Jürgen Trilk Abteilungsleiter Landwirtschaft und Gartenbau im LVLF * Die PC-Datensammlung kann für einen Schutzbetrag von 25 € bezogen werden (e-mail: [email protected]).

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Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen a Jahr LVZ Landwirtschaftliche Vergleichszahl AB Arbeitsbreite lw. landwirtschaftlich AfA Absetzung für Abnutzung LwBG Landwirtschaftliche Berufs- (Abschreibung) genossenschaft AF Ackerfläche LVLF Landesamt für Verbraucherschutz Ak Arbeitskraft Landwirtschaft und Flurneuordnung Ak(M)h Arbeitskraft-bzw. Maschinenstunden m Meter AL Ackerland MAT Milchaustauscher AZ Ackerzahl MDÄ Mineraldüngeräquivalent DK Dieselkraftstoff MJ Megajoule DLG Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft ml männlich dt Dezitonne MJME Megajoule umsetzbare Energie EK Ertragsklasse MKuh Mutterkuh ECM Energie korrigierte Milch (4 % Fett) ML Mastläufer FGM Fischgrätenmelkstand GAP Gemeinsame Agrarpolitik

MMK Mittelmaßstäbige landwirtschaftliche Standortkartierung

GL Grünland MS Mastschwein GPS Ganzpflanzensilage MJ NEL Megajoule Nettoenergie-Laktation gRP Gramm Rohprotein NF Non-Food GV Großvieheinheit NStE Natürliche Standorteinheit GZ Grünlandzahl NP Nebenprodukt GWS mittlere Grundwasserflurabstände OS Originalsubstanz in der Vegetationsperiode p.a. per anno (jährlich) h Stunde PMSG prägnant mare’s serum gonadotropin ha Hektar → Präparat zur Brunststimulation HCG human chorionic gonadotropin PS Pferdestärken → Präparat zur Ovulations- PSM Pflanzenschutzmittel synchronisation bei Sauen RP Rohprotein HFF Hauptfutterfläche RSau Reproduktionssau HNJ Hauptnutzungsjahr Sbt schwarzbunt HP Hauptprodukt SF Selbstfahrer JS Jungsau SG Schlachtgewicht kg Kilogramm St. Stück km Kilometer StE Stärkeeinheiten KTBL Kuratorium für Technik und SZ Säugezeit Bauwesen in der Landwirtschaft SZF Sommerzwischenfrucht KULAP Kulturlandschaftsprogramm t Tonne kW Kilowatt TE Transporteinheit LBG Landbaugebiet TN Teichwirtschaftliche Nutzfläche LF Landwirtschaftliche Fläche TS/TM Trockensubstanz/Trockenmasse lfm laufender Meter U unit (Einheit) LG Lebendgewicht V Variante LUFA Landwirtschaftliche Untersuchungs- WBV Wasser- und Bodenverband und Forschungsanstalt

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Inhalt Seite Teil I Hinweise zur Anwendung sowie Berechnungsgrundlagen ............................................................................7 1 Allgemeine Anwendungshinweise .........................................................................................................8 1.1 Betriebliche Anpassung .........................................................................................................................8 1.2 Entscheidungsbezogene Anwendung und Interpretation.......................................................................9 2 Berechnungsgrundlagen.......................................................................................................................10 2.1 Datenbasis............................................................................................................................................10 2.2 Verfahren der Pflanzenproduktion ......................................................................................................10 2.2.1 Standortabgrenzung .............................................................................................................................10 2.2.2 Leistungen ...........................................................................................................................................13 2.2.3 Kosten..................................................................................................................................................16 2.2.3.1 Saatgut..................................................................................................................................................16 2.2.3.2 Dünger..................................................................................................................................................17 2.2.3.3 Pflanzenschutzmittel ............................................................................................................................20 2.2.3.4 Sonstiges Material ................................................................................................................................20 2.2.3.5 Maschinenkosten..................................................................................................................................20 2.2.3.6 Trocknung ............................................................................................................................................31 2.2.3.7 Zinsansatz für Umlaufkapital ...............................................................................................................31 2.2.3.8 Lohn .....................................................................................................................................................32 2.2.3.9 Pachten, sonstige flächengebundene Kosten........................................................................................32 2.2.4 Faktorlieferungen.................................................................................................................................33 2.2.5 Faktoransprüche...................................................................................................................................33 2.3 Verfahren der Tierhaltung ...................................................................................................................34 2.3.1 Allgemeines .........................................................................................................................................34 2.3.2 Leistungen ...........................................................................................................................................34 2.3.3 Kosten..................................................................................................................................................35 Teil II Kalkulationstabellen .......................................................................................................................................39 Verzeichnis der Tabellen im Teil I

Tabelle 1 Charakterisierung der Landbaugebiete im Land Brandenburg.....................................................................11 Tabelle 2 Anteile der Standortgruppen in den Landbaugebieten ..................................................................................11 Tabelle 3 Gewählte Ertragsklassen des Grünlandes und zuordenbare Standorte.........................................................13 Tabelle 4 Erzeugerpreise im Ackerbau ..........................................................................................................................14 Tabelle 5 Direktzahlungen .............................................................................................................................................14 Tabelle 6 Futterwertparameter und Verluste für Ackerfutter und Grünland ................................................................15 Tabelle 7 Preise für Saat- und Pflanzgut ........................................................................................................................16 Tabelle 8 Nachbaulizenz.................................................................................................................................................16 Tabelle 9 Düngerpreise ...................................................................................................................................................17 Tabelle 10 Nährstoffgehalte im Haupt- und Nebenprodukt des Marktfruchtbaus .........................................................18 Tabelle 11 Nährstoffgehalte im Erntegut von Ackerfutter und Grünland ......................................................................19 Tabelle 12 Nährstofflieferung und Kosten der organischen Düngung ...........................................................................19 Tabelle 13 Sonstiges Material...........................................................................................................................................20 Tabelle 14 Auswirkungen der beschränkten Steuervergütung für Agrardiesel auf den betrieblichen Dieselpreis.......21 Tabelle 15 Schlepper - Grunddaten ..................................................................................................................................23 Tabelle 16 weitere Kalkulationsgrundlagen für Schlepper und Gerätekosten................................................................23 Tabelle 17 Grunddaten für Maschinen, Geräte und Arbeitsgänge..................................................................................24 Tabelle 18 Kosten der Lohnarbeit im Land Brandenburg...............................................................................................31 Tabelle 19 Festlegungsdauer des eingesetzten Umlaufkapitals.......................................................................................32 Tabelle 20 Grundlagen und Beträge sonstiger flächengebundener Kosten....................................................................32 Tabelle 21 Preise für tierische Produkte...........................................................................................................................34 Tabelle 22 Strohbedarf, Stalldung- und Gülleanfall bei ganztägiger Stallhaltung .........................................................35 Tabelle 23 Futterkosten.....................................................................................................................................................36

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Verzeichnis der Abbildungen Teil I

Abbildung 1 Verteilung der Ackerflächen in den Landbaugebieten (gemeindebezogen)........................................ 11 Abbildung 2 Ackerzahlen in den Gemeinden des Landes Brandenburg................................................................... 12 Abbildung 3 Niederschlagsverteilung in der Bundesrepublik Deutschland.............................................................. 12 Verzeichnis der Tabellen in Teil II

Ackerbau Winterroggen (Populationssorte) .........................................................................................................................................40 Winterroggen (Hybridsorte) .................................................................................................................................................42 Winterweizen ........................................................................................................................................................................44 Winterweizen Saatgutproduktion.........................................................................................................................................46 Wintergerste ..........................................................................................................................................................................48 Sommerfuttergerste...............................................................................................................................................................50 Hafer......................................................................................................................................................................................52 Wintertriticale........................................................................................................................................................................54 Körnermais............................................................................................................................................................................56 Winterraps .............................................................................................................................................................................58 Sommerraps...........................................................................................................................................................................60 Sonnenblumen.......................................................................................................................................................................62 Öllein .....................................................................................................................................................................................64 Speisekartoffeln ....................................................................................................................................................................66 Stärkekartoffeln.....................................................................................................................................................................68 Zuckerrüben ..........................................................................................................................................................................70 Körnererbsen.........................................................................................................................................................................72 Körnerlupinen .......................................................................................................................................................................74 Buchweizen...........................................................................................................................................................................76 Getreidestroh (Verkauf)........................................................................................................................................................78 Deutsches Weidelgras Saatgutproduktion ...........................................................................................................................80 Pappel – Kurzumtriebsplantage............................................................................................................................................82 Flächenstilllegung, gezielte Begrünung...............................................................................................................................84 Flächenstilllegung, Selbstbegrünung ...................................................................................................................................85 Futterbau, Grünlandwirtschaft Silomais .................................................................................................................................................................................86 Ganzpflanzensilage...............................................................................................................................................................88 Kleegras / Zwischenfrucht – Frischfutter/ Gründüngung ...................................................................................................90 Luzerne Trockengrün ...........................................................................................................................................................92 Ackergras, mehrjährig – (Mäh-)Weide, extensiv ...............................................................................................................94 Ackergras, einjährig – Welksilage, intensiv ........................................................................................................................96 Weide.....................................................................................................................................................................................98 Wiese Welksilage ...............................................................................................................................................................100 Wiese Heu Bodentrocknung...............................................................................................................................................102 Futterernteverfahren............................................................................................................................................................104 Tierhaltung Milchviehhaltung ................................................................................................................................................................106 Färsenaufzucht ....................................................................................................................................................................108 Bullenmast...........................................................................................................................................................................110 Mutterkuhhaltung (Absetzerverkauf).................................................................................................................................112 Mutterschafhaltung .............................................................................................................................................................114 Schweinemast, Trockenfütterung.......................................................................................................................................116 Schweinemast, Flüssigfütterung.........................................................................................................................................118 Ferkelerzeugung, Jungsauenzukauf ...................................................................................................................................120 Ferkelerzeugung, Eigenremontierung................................................................................................................................122

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Teil I Hinweise zur Anwendung

sowie Berechnungsgrundlagen

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1 Allgemeine Anwendungshinweise Die vorliegende Fassung der Datensammlung stellt eine Leistungs-Kosten-Rechnung entsprechend dem Schema der DLG-Betriebszweigabrechnung dar. Dabei werden

- Direktkosten aus Betriebsmittelkosten und Zinsansatz für Umlaufmittel, Arbeitserledigungskosten aus variablen und festen Maschinenkosten, Arbeitslohn bzw. Lohnarbeit und Zinsansatz für Maschinen sowie

- weitere Kosten wie Abschreibung, Versicherung, Unterhaltung und Zinsansatz für Bauten und bauliche Anlagen, Pacht und sonstige flächengebundene Kosten

berücksichtigt. Die ausgewiesenen Gesamtkosten bzw. Stückkosten der Produktionsverfahren enthalten alle aus den Faktoransprüchen entstehenden und direkt zuordenbaren Kosten. Nicht berücksichtigt sind Kosten für die allgemeine Betriebsführung und Betriebsbereitschaft. Dazu gehören u.a. Lohn- und Sachkosten für Leitung, Verwaltung und Vermarktung, Abschreibung und Unterhaltung für allgemeine Produktionsbauten (z. B. Maschinenunterbringung), Kosten für Wegeunterhaltung, sowie Betriebsversicherungen. Im Bereich der Leistungen sind allgemeine betriebsbezogene Förderungen, d.h. neben den investiven Förderungen auch die Ausgleichszahlungen für benachteiligte Gebiete, nicht berücksichtigt. Die Betriebsprämie wird optional entsprechend des Flächenanspruches der Verfahren ausgewiesen. Aus der Differenz zwischen ausgewiesenen Gesamterlösen (Leistungen) und Gesamtkosten ergibt sich der zur Deckung dieser Betriebsgemeinkosten verfügbare Gewinnbeitrag der Produktionsverfahren je Hektar bzw. je Tier. Bei der Wertung des Gewinnbeitrages ist zu beachten, dass die Entlohnung aller eingesetzten Produktionsfaktoren, d.h. Kapital (incl. Verzinsung), Boden (bei Verfahren der Pflanzenproduktion) und Arbeit (mit Ausnahme der zuvor getroffenen Einschränkung) berücksichtigt wurde. Die Ableitung betrieblicher Entscheidungen setzt eine sachgerechte Anwendung und Interpretation der Kennziffern voraus. Nachfolgend werden daher einige prinzipielle Hinweise zur betrieblichen Anpassung und entscheidungsorientierten Verwendung und Interpretation der Kennwerte gegeben. 1.1 Betriebliche Anpassung Die Wirtschaftlichkeit der Produktionsverfahren wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst. Angesichts der hohen Differenzierung im Hinblick auf Standortbedingungen und Betriebsstrukturen in Brandenburg sowie der großen Anzahl an möglichen Verfahrensvarianten ist eine umfassende Berücksichtigung dieser Faktoreinflüsse nicht praktikabel. Im Interesse der Übersichtlichkeit musste daher die Vielfalt möglicher Varianten begrenzt werden. Die für das Land Brandenburg wichtigsten und am häufigsten angewandten landwirtschaftlichen Produktionsverfahren werden dargestellt. Dabei werden in erster Linie die Einflussfaktoren Standort (Ertrag) und Tierleistung berücksichtigt und im Verfahren entsprechend variiert. Für alle anderen Produktionsfaktoren bzw. Einflussgrößen, wie Produktionsmittelpreise, Maschinen und Ausrüstungen etc. werden verfahrenseigene, feststehende Annahmen getroffen. Teilweise wird der Einfluss von Erzeuger-, Dünger- und Kraftfuttermittelpreisen auf den Gewinnbeitrag aufgrund deren schwer einschätzbaren Entwicklung ergänzend in Variantentabellen aufgezeigt. Für die ausgewählten Varianten der Mechanisierung und der baulichen Ausstattung werden Produktionsbedingungen größerer Betriebe unterstellt, d.h. jährliche Einsatzflächen für die jeweilige Feldtechnik im Bereich von 200 bis 500 ha, Tierbestände mit 120 bis 480 Milchkühen, ca. 400

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Mastbullen, 450 Mutterschafen, 1000 bis 3000 Mastschweinen bzw. 350 bis 540 Sauen. Das schränkt zwangsläufig den Gültigkeitsbereich der hiervon abhängigen Kennzahlen (Maschinenkosten, Arbeitszeitbedarf, Lohn, Lager- und Stallplatzkosten) ein. Für die Verfahren des Marktfruchtanbaus werden jeweils auch Kennzahlen für kleinere Schläge bzw. kürzere Feld-Hof-Entfernungen angegeben. Bei der Anwendung ist daher stets zu prüfen, ob die für die Kalkulationen unterstellten Annahmen annähernd den betrieblichen Verhältnissen entsprechen. Sofern dies nicht der Fall ist, ist eine Korrektur bzw. Anpassung der betreffenden Werte erforderlich, was durch die Angabe aller wesentlichen Unterstellungen im Teil I, Abschnitt 2 und in den Verfahrenstabellen möglich ist. Außerdem werden zu den einzelnen Parametern Berechnungs- und Korrekturhinweise gegeben. Für Betriebe, deren Mechanisierung und bauliche Ausstattung stark von den Angaben abweicht, sollte auf entsprechende Richtwerte (KTBL-Datensammlung Betriebsplanung) bzw. auf die Computerversion der vorliegenden Datensammlung zurückgegriffen werden. 1.2 Entscheidungsbezogene Anwendung und Interpretation Bei einer entscheidungsorientierten Leistungs-Kosten-Rechnung gilt es, jene Leistungs- und Kostenpositionen einzubeziehen, die durch die betreffende Entscheidung oder Handlung beeinflusst werden, d.h. entscheidungsrelevant oder disponibel sind. Welche Kosten zur Disposition stehen und ob Leistungen beeinflusst werden, hängt entscheidend vom Planungshorizont ab. Darüber hinaus sind die Art der Entscheidung, die betriebliche Faktorausstattung und die Organisation von Bedeutung. Gewinnbeitrag bzw. Stückkosten sind vornehmlich dann als Kriterien für die Wirtschaftlichkeit der Produktionsverfahren heranzuziehen, wenn es um mittel- bis langfristige (investive) Entscheidungen geht. In diesen Fällen stehen mehr oder weniger alle Produktionsfaktoren zur Disposition und ihre angemessene Entlohnung ist voll zu berücksichtigen. Bei kurzfristigen Betrachtungen bzw. Entscheidungen, bei denen die Ausstattung mit Arbeitskräften, Maschinen, Bauten und Fläche weitgehend unverändert bleibt bzw. hierfür keine alternativen Verwendungsmöglichkeiten vorliegen, sind dagegen eher die direktkostenfreie Leistung bzw. die variablen Kosten je Produkteinheit als Kriterium der Bewertung oder Auswahl von Produktionsverfahren heranzuziehen. Bei der Wertung der hier ausgewiesenen Gewinnbeiträge muss die konkrete betriebliche Situation mit berücksichtigt werden. So führt eine andere als die hier für die Kalkulation unterstellte Kombination der Produktionsfaktoren (Fläche, Gebäude- und Maschinenausstattung u.a.) in der Regel zu anderen Ergebnissen. Weiterhin können die Produktionsbedingungen durch die jeweilige Maßnahme oft so sehr beeinflusst werden, dass sich die Höhe der unterstellten Kosten ändert (z.B. höhere Maschinenfestkosten durch geringere Auslastung oder Wertverlust an Gebäuden bzw. Maschinen im Veräußerungsfall bei Aufgabe eines Betriebszweiges). Bei den Verfahren der Futtererzeugung kann der tatsächliche Gewinnbeitrag im Gesamtbetriebszweig (Futter-/Rinderproduktion) über die Kosten je Energieeinheit nur unvollkommen eingeschätzt werden. Beispielsweise kann der Einsatz von extensiv erzeugtem Spätschnittheu gegenüber optimal erzeugtem Heu durch die geringere Energiedichte/Futteraufnahme die Tierleistung so stark vermindern (oder höheren Kraftfutteraufwand erfordern), dass trotz geringerer, prämienbegünstigter Futterenergiekosten insgesamt ein Verlust entsteht. Die ausgewiesenen Gewinnbeiträge bzw. Stückkosten sollten daher als Orientierungskennzahl für die relative Vorzüglichkeit der Produktionsverfahren und als Vergleichsmaßstab mit den eigenen betrieblichen Werten dienen. Für die Ableitung konkreter Entscheidungen mit produktionsveränderndem Charakter ist eine detaillierte Leistungs- (Teil-) Kostenrechnung nach exakter Analyse der jeweiligen Auswirkungen auf einzelne Leistungs- und Kostenpositionen

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unabdingbar, was durch die Angabe der einzelnen Kostenpositionen und der für sie maßgeblichen Unterstellungen unterstützt wird. Die dargestellten Stückkosten können auch als Entscheidungshilfe für die Preisbildung bzw. für Preisverhandlungen herangezogen werden. Zuzüglich der anteiligen, hier nicht berücksichtigten Betriebsgemeinkosten bzw. abzüglich allgemeiner betrieblicher Förderungen stellen sie die "langfristige" Preisuntergrenze bei voller Entlohnung aller eingesetzten Produktionsfaktoren dar. Die Höhe der nicht direkt zuteilbaren Betriebsgemeinkosten ist je nach Betriebsgröße, -struktur oder -form außerordentlich differenziert. Eine Analyse der Ergebnisse aus dem Testbetriebsnetz des Landes Brandenburg ergab für das Wirtschaftsjahr 2006/07 eine Kostenspanne zwischen 70 und 100 Euro/ha LF für Ackerbaubetriebe sowie 75...125 Euro/ha LF für Futterbau- und Verbundbetriebe. Eine Abhängigkeit von Betriebsgrößen ist kaum erkennbar. Bei Betriebserweiterungssituationen wäre u.U. zusätzlich ein über die Kapitalverzinsung hinausgehender Zuschlag in Ansatz zu bringen, um Preissteigerungsraten und eventuell höhere Fremdkapitalzinsen abzudecken. Andererseits könnte bei Preisverhandlungen ein Preisnachlass auch mittelfristig am ehesten in Höhe der Kapitalverzinsung vom Betrieb verkraftet werden, da zumindest die laufenden Kosten und die Kosten für Ersatzinvestitionen gedeckt sind. Die gesonderte Ausweisung der Zinsansätze in den Verfahrenstabellen ermöglicht auch die Anwendung der Richtwerte im Rahmen der Gewinn- und Verlust-Rechnung (Ertrags-Aufwands-Rechnung), wie etwa bei der Aufstellung von Betriebsentwicklungsplänen, in denen nur die tatsächlichen Zinsbelastungen anzusetzen sind. 2 Berechnungsgrundlagen 2.1 Datenbasis Die Kalkulationen basieren auf Angaben und Ergebnissen der Agrarstatistik, des Testbetriebsnetzes, eigener Praxiserhebungen und auf Versuchsergebnisse des Landesamtes für Verbraucherschutz Landwirtschaft und Flurneuordnung sowie von Agrarforschungseinrichtungen des Landes Brandenburg. Im Bereich technischer und technologischer Daten wurden vornehmlich Angaben aus der einschlägigen Literatur (z.B. KTBL) als auch aus Prüfberichten (DLG) oder von den Maschinenherstellern verwendet. Die Übereinstimmung dieser Daten mit den in der landwirtschaftlichen Praxis vorherrschenden Verhältnissen bzw. ihre Absicherung durch landesspezifische Erhebungen und Untersuchungen ist unterschiedlich stark ausgeprägt. Bestehende Defizite wurden, soweit dies erforderlich und gerechtfertigt war, durch Expertenschätzung oder sachgerechte Anpassung von Normwerten an die Bedingungen des Landes weitgehend ausgeglichen. Darüber hinaus wird eine Anpassung der vorliegenden Werte an abweichende betriebliche Verhältnisse durch die detaillierte Angabe der für die Kennzahlen getroffenen Unterstellungen und die ausführliche Erläuterung ermöglicht. 2.2 Verfahren der Pflanzenproduktion 2.2.1 Standortabgrenzung Die Produktionsverfahren des Ackerbaues sind zur Charakterisierung der natürlichen Standortbedingungen generell nach Landbaugebieten (Kriterium Ackerzahl) differenziert ausgewiesen (Tabelle 1, Abbildung 1). Für die einzelnen Kulturen werden Gewinnbeiträge nur für solche Standorte

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(Landbaugebiete) ausgewiesen, auf denen gute Erträge mit Produktionsmethoden nach "guter fachlicher Praxis" erzielbar sind. Die natürlichen Standortverhältnisse im Land Brandenburg werden überwiegend von geringen Bodenwertzahlen und der Konzentration "besserer" Böden in wenigen Gebieten (Oderbruch, Uckermark, Nauener Platte, ...) sowie von geringen Niederschlägen bestimmt (Abbildung 1 bis 3, Tabelle 2). Tabelle 1 Charakterisierung der Landbaugebiete im Land Brandenburg

LBG Ackerzahl Charakterisierung der Böden für die landwirtschaftliche NutzungI >45 Weizen- Zuckerrüben-fähigII 36...45 Gersten- Weizen- Zuckerrüben-fähigIII 29...35 Roggen- Kartoffel- ,bedingt Gersten- Raps- und Weizen-fähigIV 23...28 Roggen- Kartoffel- und z.T. Mais-fähigV <23 Grenzstandorte der lw. Nutzung, für Roggen( Lupine, Seradella) geeignet

Tabelle 2 Anteile der Standortgruppen in den Landbaugebieten

LandbaugebieteI II III IV V

NStE(alt) Anteil an der Ackerfläche des LBG (%)

al1 1,2 0,2 Tal2 42,4 2,9 0,1 T, Lal3 4,4 0,3 LT, Ld1 0,5 5,5 63,3 Sd2 1,5 9,7 67,7 36,0 S, Sld3 0,7 2,7 64,2 26,2 0,7 lS, Sl, Sd4 67,1 25,5 0,3 lS, Sd5 48,3 25,6 lS, LSd6 2,9 sL, L

Summe 100 100 100 100 100

vorherrschende Bodenart

Fläche Tha V IV III II I LBG

6,9 27,1 36,4 22,2 7,3 % AF

5 6 Ackerzahl

54 4 3 3 2 2 1 Quelle: GEMDAT

Abbildung 1 Verteilung der Ackerflächen in den Landbaugebieten (gemeindebezogen)

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400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 mm

Unberücksichtigt bleiben Sonderstandorte, wie z.B. die Kippenflächen des Braunkohlebergbaues, die in Verbindung mit ihrer Rekultivierung z.T. abweichende bzw. zusätzliche Anforderungen an die Verfahrensgestaltung stellen. Kipp-Lehmsand- und Kipp-Sandlehmstandorte sind in der ersten Rekultivierungsphase bezüglich ihrer Ertragsfähigkeit in das LBG IV einzuordnen. Nach der Rekultivierung können diese Standorte in die Landbaugebiete II und III eingeordnet werden. Mit der Ackerzahl ist der Grundwassereinfluss auf den Ertrag nicht bzw. unzureichend berücksichtigt. Besonders bei den Ackerfutterpflanzen auf grundwasserbeeinflussten Standorten der Niederungen mit Ackerzahlen < 35 (LBG III...V, insb. Standortregionaltypen d2b, d3b lt. MMK) werden deutlich höhere und sichere Erträge als auf den unterstellten sickerwasserbestimmten Böden mit adäquater Ackerzahl erzielt. Daher wurde bei Silomais ein zusätzlicher „Niederungs“- Standort aufgenommen. Ggf. sind auch bei anderen Kulturen Ertrags- und Kostenkorrekturen infolge abweichender Bodenwasserverhältnisse vorzunehmen.

Abbildung 3 Niederschlagsverteilung in der Bundesrepublik Deutschland

Quelle: © Deutscher Wetterdienst, Offenbach

Abbildung 2 Ackerzahlen in den Gemeinden des Landes Brandenburg

Quelle: GEMDAT

Für die Verfahren der Grünlandnutzung ist eine Differenzierung der Ertragsbedingungen an Hand der Grünlandzahlen ungeeignet, da sich die Ertragsbedingungen durch die vielerorts erfolgten meliorativen Maßnahmen gegenüber dem Zeitpunkt der Grünlandschätzung stark verändert haben. Vor diesem Hintergrund erfolgt daher lediglich eine Unterscheidung in drei Ertragsstufen, denen die verschiedenen Grünlandstandorte zugeordnet werden (Tabelle 3). Auf eine weitere Differenzierung z.B. nach Bodenart wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet. Als Basis für die Aufwandsberechnungen dient jeweils der Niedermoorstandort. Auf wesentliche standortbedingte Abweichungen wird in den Verfahrenstabellen hingewiesen.

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Tabelle 3 Gewählte Ertragsklassen des Grünlandes und zuordenbare Standorte

Ertragsklasse Standorte dt TM/ha

I 90 - überwiegend gut wasserregulierte, homogene Niedermoore, Anmoore und humose Sande 80...100 bei optimaler Bewirtschaftung (40...60 cm GWS) - überwiegend heterogene, stärker reliefierte Niedermoore bis humose Sande mit wech-

II 70 selnden, meist jedoch befriedigenden Bodenwasserverhältnissen (40...80 cm GWS); 60...80 - weniger relieferte, grundwasserbeeinflusste bis -vernässte Auenstandorte; - bessere Niedermoorstandorte der vorherigen Ertragsklasse ohne N-Düngung - heterogene, stärker degradierte Niedermoore (60..100 cm GWS) oder schwer regulier-

III 50 bare Niedermoore mit teilweiser Vernässung, 40...60 - heterogene, noch grundwasserbeeinflusste humose, z.T. lehm- und schluffhaltige Sande der Niederungsränder; - mäßig grundwasserbeeinflusste Auenstandorte; - mittlere bis bessere Niedermoorstandorte der vorherigen Ertragsklasse ohne N-Düngung

2.2.2 Leistungen Für die Berechnung der Marktleistungen wurden vornehmlich solche Erzeugerpreise zu Grunde gelegt, wie sie im Mittel der Jahre 2005 bis 2007 zur Ernte erzielt werden konnten (Tabelle 4). Die hohen Erzeugerpreise ab der Ernte 2007 sind stärker gewichtet worden, da im allgemeinen von einem mittel- bis langfristig höherem Preisniveau für die meisten Agrarprodukte ausgegangen werden kann. Eine ergänzende Tabelle weist Stückkosten und Gewinnbeitrag bei differierenden Erzeugerpreisen aus. Das Standardniveau orientiert sich an Erzeugerpreisen zur Ernte 2007. Saisonabhängige Preisschwankungen und Preise aufgrund untypischer Bedingungen sind nicht berücksichtigt. Auf Besonderheiten wird ggf. im Zusammenhang einzelner Verfahrenstabellen in Teil II hingewiesen. Grundsätzlich wird von einer Regelbesteuerung (ohne Mehrwertsteuer) ausgegangen. Bei einigen Kulturarten wie z.B. Getreide wird die Verwertungsrichtung und damit die Marktleistung durch Qualitätsparameter beeinflusst. Aus diesem Grund wurden unterschiedliche Anteile des Ernteaufkommens als Markt- bzw. Futterware mit den entsprechenden Preisen angesetzt. Fruchtfolgewirkungen/Vorfruchtwert finden keine monetäre Berücksichtigung. Die Betriebsprämie ist jedem Verfahren optional entsprechend des Flächenanspruches als Leistung zugeordnet. In den Verfahrenstabellen wird eine mittlere Betriebsprämie in Brandenburg abzüglich 5% Modulation entsprechend des Prämienplafondes unterstellt (283 Euro/ha LF), wobei der kalkulatorische Gewinnbeitrag mit und ohne Betriebsprämie ausgewiesen wird (vgl. Tabelle 5). Die gekoppelten Prämien werden direkt den Verfahren zugeordnet. Mit der Umsetzung der Vorschläge zum Gesundheitscheck der gemeinsamen Agrarpolitik ist ab 2010 ein schrittweiser Abbau der gekoppelten Direktzahlungen zu erwarten. Die bis 2008 gezahlte Energiepflanzenprämie wird bereits nicht mehr berücksichtigt.

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Tabelle 5 Direktzahlungen (DZ) 1) Tabelle 4 Erzeugerpreise im Ackerbau

Kulturart Markt-ware Futter

Euro/dt

Winterroggen 18,00 17,00Winterweizen 20,00 18,50Wintergerste 17,50 17,50Sommerfuttergerste 17,50 17,50Hafer 18,50 17,50Wintertriticale 17,50 17,50Körnermais 20,00 20,00Winterraps 36,00Sommerraps 36,00Sonnenblumen 36,00Öllein 36,00Speisekartoffeln 10,00 1,60Stärkekartoffeln 5,00Zuckerrüben 3,70Körnerlupinen 20,00Körnererbsen 20,00Buchweizen 37,00

2009 ... 2013regional

Ackerland Euro/ha 269,65 ... -Grünland Euro/ha 68,49 ... -Obst, Beerenanlagen Euro/ha 49,5LF (beihilfefähig) Euro/ha 2) 3) 298 4)

unterstellt (abzgl. 5% Modulation)

Euro/ha 283

gekoppeltKörnerleguminosen Euro/ha

(Kartoffel-) Stärke Euro/t

Trockenfutter Euro/t 33 5)

55,57 5)

Jahr

-

66,32 5)

1) ohne Kürzungen durch Modulation und Überschreitung der Prämienbasisfläche 2) Berücksichtigung betriebsindividuellen Zahlungen durch Umlage auf LF 3) Höhe ergibt sich betriebsspezifisch aus Startwert (S = Summe entkoppelter Direktzahlungen in 2008/09 ha LF), Zielwert (Z = 298 Euro/ha) und einem jährlichen Angleichungsfaktor (fi) nach Z + [fi * (S-Z)] 4) geschätzt, vorläufig 5) ab 2010 sind Änderungen zu erwarten

Für Ackerfutter und Erzeugnisse aus der Grünlandwirtschaft werden keine Preise angesetzt, da das Futter in der Regel innerbetrieblich verwertet wird. Dementsprechend entfällt hier auch die Angabe von direktkostenfreier Leistung und Gewinnbeitrag, da sie gleich dem negativen Betrag der jeweiligen Kosten sind. Die gesondert ausgewiesenen Prämien (Betriebsprämien und Prämien für Agrarumweltmaßnahmen) können kostenreduzierend im Futterproduktionsverfahren bzw. als Prämienanspruch bei den Tierproduktionsverfahren entsprechend des Flächenbedarfes berücksichtigt werden. Die für die Berechnung der Nettoenergieerträge unterstellten Futterwertparameter und Verluste sind der Tabelle 6 zu entnehmen. Energieerträge werden sowohl in Megajoule Nettoenergie-Laktation (MJ NEL) als auch in Megajoule Umsetzbare Energie (MJ ME) angegeben. Die in den Verfahrenstabellen ausgewiesenen Nettoenergieerträge wurden wie folgt berechnet: TM-Ertrag (brutto) in dt/ha * 100 * (100 - %TM-Verluste)/100 * Energiedichte im Produkt. Beispiel Silomais, LBG I: 120 dt TM/ha * 100 * (100-9)/100 * 6,5 MJ NEL/kg TM = 70.980 MJ NEL/ha Mögliche Ausgleichszulagen für benachteiligte Gebiete, vornehmlich in den Landbaugebieten III bis V, bleiben unberücksichtigt, zumal sie vom Produktionsverfahren weitgehend unabhängig sind.

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Tabelle 6 Futterwertparameter und Verluste für Ackerfutter und Grünland

TS-Gehalt (%) Energie-/Rohproteindichte Verluste (%) Futterart/Verfahren je kg TM im Produkt (netto)

MJ NEL MJ ME RP (g) TS Energie

Ackerfutter Silomais Normalschnitt (25cm) LBG I-II (+Niederung) 33 33 6,5 10,8 88 9 12

LBG III-IV 33 33 6,1 10,2 83 9 12 Hochschnitt (50cm) LBG I-II (+Niederung) 35 35 6,7 11,2 85 9 12

LBG III-IV 35 35 6,3 10,6 85 9 12 LKS LBG I-IV (+Niederung) 55 55 7,3 11,9 95 9 12 CCM LBG I-IV (+Niederung) 60 60 8,0 12,8 105 9 12 GPS-Wi.gerste LBG I-III 37 37 5,5 9,4 100 9 12 GPS-Triticale LBG III-IV 37 37 5,5 9,4 100 9 12 Kleegras 3 Schnitte 18 18 5,9 9,9 160 5 6 Futterroggen - frisch 16 16 6,5 10,7 160 5 6 Legum.-Gemenge - frisch, SZF 14 14 5,5 9,4 180 5 6 Luzerne-Trockengrün 4 Schnitte 17 23 5,3 9,1 200 8 11 Gras-Weide, extensiv LBG I-III 18 18 5,8 9,8 160 30 30 nach AL-Umwandlung LBG IV-V 18 18 5,7 9,7 150 30 30 Grünland Portionsweide EK I/II 18 18 6,6 10,9 185 20 20 Umtriebsweide EK II 18 18 6,4 10,7 175 25 25

EK III 18 18 6,2 10,4 175 25 25 Standweide extensiv EK II 18 18 6,0 10 160 30 30 Wiese - Welksilage EK I/II 4 Schnitte 18 35 6,2 10,4 160 15 20

EK I/II 3 Schnitte 19 35 5,8 9,4 135 15 20EK III 2 Schnitte 20 35 5,0 8,9 115 15 20extensiv EK II 2 Schnitte 20 35 4,5 8,7 115 15 20

Wiese - Heu EK I 3 Schnitte 20 86 5,5 9,4 125 25 35 Bodentrocknung EK II/III 2 Schnitte 20 86 4,8 8,6 110 25 35

extensiv EK II 2 Schnitte 20 86 4,8 8,8 110 25 35EK II Spätschnitt (I/7) 30 86 4,0 7,4 80 25 30

Senf-SZF (Gründüngung) 13 13 0

Produkt(Erntegut)

Aufwuchs

Quelle: DLG-Futterwerttabelle, ergänzt

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2.2.3 Kosten 2.2.3.1 Saatgut

Die ausgewiesenen Saatgutkosten der einzelnen Pflanzenarten basieren auf den in Tabelle 7 genannten Preisen. Sofern üblich, wurden außerdem Kosten für eine Beizung berücksichtigt. Die Schwankungen aufgrund Angebot-Nachfrage-differenzen können für einzelne Arten bzw. Sorten erheblich sein. Bei vielen Fruchtarten ist ein Nachbau mit selbst erzeugtem Saatgut möglich und zulässig. Insbesondere bei den Getreidearten entstammt ein erheblicher Anteil des eingesetzten Saatgutes eigenem Nachbau. In diesem Fall werden die Saatgutkosten unter Berücksichtigung des Erzeugerpreises für Marktware sowie pauschaler Kosten für die Aufbereitung und Beizung von Körnerfrucht-Saatgut in Höhe von 8 Euro/dt anteilig berechnet. Zusätzlich sind die Kosten für die Nachbaugebühr, die vom betrieblichen Nachbauumfang (Tabelle 8) und von der angebauten Sorte abhängt, sowie der Rabatt auf die Lizenzgebühr zu berücksichtigen. Da die individuellen Lizenzgebühr für die einzelnen Sorten unterschiedlich hoch ist, wird bei den hier vorgestellten Verfahren mit Nachbauanteilen von unter 40% gerechnet, so dass keine Gebühr erhoben wird. Die Aufbereitung (Sortierung) von Pflanzkartoffeln wird mit 2 Euro/dt berechnet. Lagerkosten für alle Saat- und Pflanzgutpartien bleiben unberücksichtigt. Bei mehrjährigen Kulturen, insbesondere bei Verfahren des Grünlandes werden die Saatgutkosten anteilig für ein Jahr angegeben. Zum Ausgleich bodenstrukturbedingter Auflaufverluste auf Kippenstandorten bedürfen die Saatmengen für Getreide einer Erhöhung um 10 – 15 % und für Feinsaaten (Luzerne) um ca. 20 %.

Tabelle 7 Preise für Saat- und Pflanzgut

Kulturart Saat- und PflanzgutpreisEuro/dt Euro/Pack

Winterroggen 49Winterweizen 50Wintergerste 48Sommerfuttergerste 48Hafer 49Wintertriticale 49Körnermais 75Winterraps 950Sommerraps 750Sonnenblumen 95Öllein 98Speisekartoffeln 35Stärkekartoffeln 30Zuckerrüben 150Körnererbsen 52Körnerlupinen 85Buchweizen 100Stilll. gezielte Begrünung 200Silomais 75Luzerne 400Senf 250SZF-Gemisch 75Kleegras-Mischung 290Futterroggen 48GR I 280GR II 220GR III 200GR IV 270G I 210G II 200G III 195

Tabelle 8 Nachbaulizenz

%

getestet nicht getestet

80,01-100 0 0 0 060,01-80,00 0 0 0 30

0-60,00 45 45 30 30

Nachbaugebühren in % der Züchterlizenz

Kartoffelnauf Quarantäne-

krankheiten

Z-Saatgut-wechsel

Grob-legu-

minosen

Getreide ohne

Hybrid-roggen

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Berechnungsbeispiel: Saatgutkosten für Winterroggen (Populationssorte Hacada1)) Saatmenge: 70 kg/ha, Anteil Zukauf: 61 % 61 % = 0,427 dt/ha Zukauf * 49,00 Euro/dt = 20,92 Euro/ha 39 % = 0,273 dt/ha Eigenprod. * ( 18,00 Euro/dt Erzeugerpreis + 7,70 Euro/dt Aufbereitung + 3,38 1) * 0/100 Euro/dt) Nachbaugebühr) = 7,06 Euro/ha Saatgutkosten ges. = 27,98 Euro/ha 1) individuelle Züchterlizenz 3,38 Euro/dt (2006/07), vgl. Internet http://www.stv-bonn.de/index.htm >Rabattantrag< >Sorten< 2.2.3.2 Dünger Bei allen Verfahren wird ausschließlich eine mineralische Düngung unterstellt. Dieses Vorgehen sichert eine leichte Nachvollziehbarkeit bzw. betriebliche Anpassung und Korrektur der Werte. Die in der Praxis zu verabreichenden Nährstoffmengen sind in der Regel geringer, da das auf dem Feld verbleibende Stroh sowie der verfügbare Bodenvorrat an Nährstoffen angerechnet werden muss. Die Düngerkosten werden dabei auf der Basis abgeleiteter Reinnährstoffpreise (Tabelle 9) und der Nährstoffentzüge durch das jeweilige Wirtschaftsgut und die Koppelprodukte (Tabelle 10 und Tabelle 11) ermittelt. Tabelle 9 Düngerpreise

Düngerart Düngerpreis Ausnutzung(Entzug/Düngung)

Oxid Element Oxid ElementEuro/dt kg/kg

Kalkammonsalpeter 27 27 24,00 0,89 0,89 1,00

Triple-Superphosphat 45 20 35,00 0,78 1,75 1,00

Kali 60 60 50 26,00 0,43 0,52 1,00

Kalk 45 32 3,30 0,07 0,10

Nährstoffgehalt Reinnährstoffpreis

% Euro/kg

Berechnungsbeispiel: Mineraldüngerkosten (nur N, P, K) für Winterroggen im LBG I:

Düngerkosten =Kornertrag (dt/ha) * [ N-Gehalt (kg/dt) * N-Preis (Euro/kg) + P-Gehalt (kg/dt) * P-Preis (Euro/kg) + K-Gehalt (kg/dt) * K-Preis (Euro/kg)] + Strohertrag 1) (dt/ha) * [ N-Gehalt (kg/dt) * N-Preis (Euro/kg) + P-Gehalt (kg/dt) * P-Preis (Euro/kg) + K-Gehalt (kg/dt) * K-Preis (Euro/kg)]

bzw. 64 dt/ha * ( 1,51 kg/dt * 0,89 Euro/kg / 1 + 0,35 kg/dt * 1,75 Euro/kg / 1 + 0,50 kg/dt * 0,52 Euro/kg / 1) + 57,6 dt/ha * ( 0,50 kg/dt * 0,89 Euro/kg / 1 + 0,10 kg/dt * 1,75 Euro/kg / 1 + 1,00 kg/dt * 0,52 Euro/kg / 1) = 207,51 Euro/ha Die Erhaltungskalkung erfordert im LBG I (auf ein Jahr berechnet): 320kg/ha * 0,10 Euro/kg = 32,00 Euro/ha 1) Der in den Tabellen zur Kostenrechnung angegebene Wert für den Strohertrag beinhaltet bereits Bergeverluste in Höhe von 20 % des gewachsenen Strohs.

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Für alle Böden ist ein mittlerer Versorgungsgrad (Stufe C) unterstellt. Auf Kippenböden liegt in den ersten Jahren meist die Versorgungsstufe A vor, so dass eine erhöhte Phosphor- und Kaliumdüngung erforderlich ist. Wegen des geringeren Humusgehaltes ist außerdem eine im Vergleich zu Kulturböden um 20 bis 40 % höhere Stickstoffdüngung einzuplanen. Nährstofflieferungen aus organischer Düngung sind nicht berücksichtigt. Erfolgt eine organische Düngung zu bestimmten Produktionsverfahren, sind einzelne Kostenpositionen in den Tabellen (Teil II) entsprechend zu korrigieren (siehe Beispiel in Tabelle 12). Bei Weideverfahren auf Grünland sind die über die Exkremente der Weidetiere zugeführten Nährstoffmengen düngerreduzierend in Ansatz gebracht. Bei einigen Fruchtarten wurde aus Gründen der Qualitätssicherung bzw. aus pflanzenphysiologischen Gründen eine im Vergleich zum Entzug geringere Stickstoffgabe unterstellt. Für die Grünlandverfahren ist die höhere Verfügbarkeit des bodenbürtigen Stickstoffes auf Niedermoorstandorten, die unterstellt werden, berücksichtigt (100 bis 30 kg N/ha je nach Ertragsklasse). Tabelle 10 Nährstoffgehalte im Haupt- und Nebenprodukt des Marktfruchtbaus

RPTrocken-

Nährstoffgehalt im Hauptprodukt / KoppelproduktBergeverlust

Koppelprodukt (%)

massegehalt N P K Ca 20

% % kg/dt OS kg/dt OS kg/dt OS kg/dt OSAnteil

Koppelprodukt(Hauptprodukt=1)

Winterroggen 11 86 / 86 1,51 / 0,50 0,35 / 0,13 0,50 / 1,20 0,70 / 0,36 0,9 Winterweizen 12 86 / 86 1,81 / 0,50 0,35 / 0,13 0,50 / 1,16 0,07 / 0,36 0,8

14 87 / 87 2,11 / 0,50 0,35 / 0,13 0,50 / 1,16 0,79 / 1,07 0,8 Wintergerste 12 86 / 86 1,65 / 0,50 0,35 / 0,13 0,50 / 1,41 0,07 / 0,36 0,7 Sommerfuttergerste 12 86 / 86 1,65 / 0,50 0,35 / 0,13 0,50 / 1,41 0,07 / 0,36 0,8 Hafer 11 86 / 86 1,51 / 0,50 0,35 / 0,13 0,50 / 1,41 0,07 / 0,36 1,1 Wintertriticale 12 86 / 86 1,65 / 0,50 0,35 / 0,13 0,50 / 1,41 0,07 / 0,36 0,9 Körnermais 11 86 / 86 1,51 / 0,90 0,35 / 0,09 0,42 / 1,66 0,21 / 0,43 1 Winterraps 23 91 / 86 3,35 / 0,70 0,78 / 0,17 0,83 / 2,08 0,29 / 0,93 1,7 Sommerraps 23 91 / 86 3,30 / 0,70 0,78 / 0,17 0,83 / 2,08 0,29 / 0,93 1,7 Sonnenblumen 20 91 / 86 2,91 / 1,00 0,70 / 0,39 1,99 / 4,15 0,14 / 1,00 2 Öllein 91 / 86 3,50 / 0,53 0,52 / 0,09 0,83 / 1,16 0,29 / 0,36 1,5 Speisekartoffeln 23 / 26 0,35 / 0,20 0,06 / 0,02 0,50 / 0,30 0,00 / 0,00 0,2 Stärkekartoffeln 24 / 27 0,35 / 0,20 0,06 / 0,02 0,50 / 0,30 0,00 / 0,00 0,2 Zuckerrüben 23 / 16 0,18 / 0,40 0,04 / 0,05 0,21 / 0,50 0,29 / 0,79 0,7 Körnererbsen 26 86 / 86 3,60 / 1,50 0,48 / 0,13 1,16 / 2,16 0,14 / 0,21 1 Körnerlupinen 86 / 86 4,48 / 1,50 0,48 / 0,13 1,16 / 2,16 0,07 / 0,14 1 Buchweizen 86 / 35 1,65 / 0,60 0,31 / 0,32 0,43 / 2,00 2,3

Quelle: Richtwerte für die Untersuchung und Beratung sowie zur fachlichen Umsetzung der Düngeverordnung- Gemeinsame Hinweise der Länder Brandenburg, Mecklenburg -Vorpommern und Sachsen-Anhalt.2008 1) = gewachsene Biomasse. Bei Getreide können je nach Stoppelhöhe und weiteren Faktoren ca. 80% des Strohs geerntet werden.

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Tabelle 11 Nährstoffgehalte im Erntegut von Ackerfutter und Grünland

Nährstoffgehalt an... Fruchtart/ Intensität N P K

kg/dt TM kg/dt TM kg/dt TM

Silomais Normalschnitt 1,35 0,25 1,32Hochschnitt 1,35 0,25 1,32

LKS 2,25 0,42 2,20CCM 2,70 0,47 2,48

Kleegras 2,6 0,3 2,5 Luzerne - Trockengrün (LBG I-V) 3,0 0,3 2,7 Ganzpflanzensilage (Triticale, Wintergerste) 1,6 0,5 1,5 Futterroggen (LBG I-IV) 2,6 0,4 2,3 SZF, Legumin.-gemenge 2,7 0,3 2,5 Weide, optimal (alle EK) 3,0 0,4 2,5 Weide (auch AL-Umw.), extensiv (ohne N) 2,8 0,4 2,0 Wiese, optimal, 4 Schnitte 2,7 0,3 2,2 Wiese, optimal, 3 Schnitte 2,2 0,3 2,0 Wiese, optimal, 2 Schnitte 1,8 0,3 2,0 Wiese, extensiv, 2 Schnitte 1,3 0,3 2,0 Wiese, 1 Spätschnitt 1,7 0,3 1,6 SZF: Senf (Gründüngung) 2,6 0,4 2,0

(Gehalt in der Gesamtpflanze, auf das Hauptprodukt bezogen)

Quelle: Richtwerte für die Untersuchung und Beratung sowie zur fachlichen Umsetzung der Düngeverordnung- Gemeinsame Hinweise der Länder Brandenburg, Mecklenburg -Vorpommern und Sachsen-Anhalt.2008

Tabelle 12 Nährstofflieferung und Kosten der organischen Düngung

MDÄ im WirtschaftsdüngerartAnwendungs-

jahrRottemist

(Rind)Gülle (Rind)

Gülle (Schwein)

Trockenmassegehalt % 25 8 8Nährstoffgehalt N kg/t bzw. m³ 6,1 3,8 7,5

P kg/t bzw. m³ 1,41 0,66 2,25K kg/t bzw. m³ 10,34 4,42 4,2

Düngergabe t/ha 30 30 30Nährstoffanrechnung N 30 kg/ha 55 34 68(Gehalt x Gabe x MDÄ ) P 100 kg/ha 42 20 68

K 80 kg/ha 248 106 101Maschinen- und Lohnkosten 1) Euro/ha 169 2) 144 3) 144 3)

Euro/t bzw. m³ 5,65 4,81 4,81Nährstoffwert zu Mineraldüngerkosten Euro/ha 252 120 231

1) Maschinenkosten incl. Lohn, lt. Tabelle 17, abzüglich einmaligem Düngerstreuereinsatz (4 dt; mineralisch) 2) Stall-Feld-Transport mit Zwischenlager, Streuen mit Stalldungstreuer (20t, 12m) 3) Pumptankwagen (10m³) mit Schleppschlauchverteiler (12m)

Für die Düngung mit Phosphor und Kalium wird auf Ton- und Lehmböden (LBG I und II) eine Vorratsdüngung - alle zwei Jahre - unterstellt, während auf sandigen Böden sowie auf Grünland eine jährliche Gabe zur jeweiligen Kultur erfolgt. Bei der alle 3-4 Jahre unterstellten Vorratskalkung wird neben dem Entzug durch das Wirtschaftsgut der Bedarf für die Aufrechterhaltung der Bodenfruchtbarkeit (ph-Wert) berücksichtigt. Hierfür sind pauschale Mengen von 320; 280; 220; 160 und 100 kg Ca/ha und Jahr für LBG I bis V eingerechnet. Auf dem Grünland wurde keine Kalkung unterstellt, da die meisten Niedermoorstandorte Brandenburgs auf Grund ihrer Entstehung einen vergleichsweise hohen pH-Wert aufweisen. Für die

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Mineralbodenstandorte und Flussauen sind gegebenenfalls Kalkungskosten zusätzlich zu veranschlagen. Alle Angaben zur Düngung haben orientierenden Charakter. Grundsätzlich sollte die Düngungsstrategie an Hand von Boden- und Pflanzenanalysen sowie langjährigen Erfahrungen bzw. unter Nutzung einschlägiger Berechnungsmodelle für den betreffenden Standort festgelegt werden. Dabei sind die Bestimmungen der geltenden Düngeverordnung einzuhalten. (s.a. Richtwerte für die Untersuchung und Beratung sowie zur fachlichen Umsetzung der Düngeverordnung – Gemeinsame Hinweise der Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern uns Sachsen-Anhalt). 2.2.3.3 Pflanzenschutzmittel Den Kosten für Pflanzenschutzmittel liegt ein standortgerechter Mitteleinsatz zu Grunde. Die einbezogenen Präparate entsprechen der potenziellen Mittelauswahl für die Standorte, wie sie vom Pflanzenschutzdienst des LVLF empfohlen werden. Die Preise sind Durchschnittspreise der Zulassungen einer Mittelgruppe (Herbizide, Fungizide, Insektizide, Halmstabilisatoren und Pflanzenstärkungsmittel) für das Einsatzgebiet in einer Fruchtart. Für die Anzahl der Behandlungen sind Tankmischungen verschiedener Wirkstoffe bei Unterstellung einer guten fachlichen Praxis nur bei einigen Fruchtarten berücksichtigt worden. Die Angaben zu der behandelten Fläche tragen der Tatsache Rechnung, dass die Befallssituationen örtlich und zeitlich stark differieren können. Wenn beispielsweise nur jeder zweite Schlag (gleiche Größen) einer Herbizidspritzung unterzogen wird, beträgt der Umfang der behandelten Fläche 50 %. 2.2.3.4 Sonstiges Material Bei den Kosten für sonstiges Material werden nur die Kosten für Silofolie gesondert ausgewiesen. Die Kosten für Bindegarn bzw. Bindenetz werden den variablen Maschinenkosten für die betreffenden Arbeitsgänge zugerechnet. Tabelle 13 enthält die unterstellten Preise und Verbrauchswerte an Silofolie/-planen und Bindematerial.

Tabelle 13 Sonstiges Material

Material Preis Verbrauch Bindegarn 2,00 Euro/kg 0,3 kg / Quader-Ballen Bindenetz 0,08 Euro/lfm 10,0 m / Rundballen Silofolie 0,30 Euro/m² 0,33 m² / m³

Siloschutzplane 1,60 Euro/m² 0,067 m² / m³ u. Jahr

2.2.3.5 Maschinenkosten Die Berechnung der Maschinenkosten beruht auf der Unterstellung einer vollständigen betrieblichen Eigenmechanisierung und einer jährlichen Auslastung der Technik an der Abschreibungsschwelle, d.h. eine jährliche Betriebsstundenzahl, die sich aus dem Quotienten aus normativer Nutzungsdauer nach Leistung (Betriebsstunden) und normativer Nutzungsdauer nach Zeit (Jahren) ergibt. Die hierfür unterstellten Werte sowie alle anderen für die Ermittlung der Maschinenkosten zu Grunde gelegten Parameter sind in Tabelle 15 bis Tabelle 17 ausgewiesen. Die unterstellten Anschaffungspreise der einzelnen Maschinen und Geräte stellen das Hersteller-Preisniveau des Jahres 2006/07 dar. Im Interesse der Übersichtlichkeit werden sie in der Regel trotz großer ausstattungs- und leistungsabhängiger Spannen als Mittelwert aller Geräte (-ausstattungen) der jeweiligen Arbeitsbreite bzw. Leistungsklasse angegeben. Die technischen und technologischen Maschinendaten basieren auf KTBL-Angaben (KTBL 2006/2007), sind in einigen Parametern jedoch an landesspezifische Verhältnisse angepasst. Im Interesse der Übersichtlichkeit und Nachvollziehbarkeit wurde die Auswahl an Mechanisierungsvarianten begrenzt. Zwei Größen sind jeweils aufgelistet. Unterstellt sind mittlere Schlaggrößen von 20 bzw. 5 ha und mittlere Transportentfernungen (Feld-Hof) von 4 bzw. 1,5 km.

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Einige Maschinen sind mit drei Größenklassen aufgelistet, hier betragen die Schlaggrößen 20, 10 bzw. 5 ha und die Feld-Hof-Entfernungen 4, 2,5 bzw. 1,5 km. Die detaillierte Verfahrensdarstellung im Teil II basiert auf den jeweils größeren Maschinen- und Geräten (500-ha-Betrieb). Für kleinere Maschinen und Schläge sind ausgewählte Ergebnisse für das gleiche Produktionsverfahren ausgewiesen (100-ha-Betrieb). Kleinere Schläge sind nicht vordergründig mit kleineren Betrieben in Verbindung zu bringen. Die regionale Verteilung von begrenzenden Landschaftselementen (Gewässern, Gräben, Hecken, Sölle etc.) sowie die Größenstruktur der landwirtschaftlichen Nutzflächen im Land Brandenburg führt dazu, dass auch die meisten größeren Betriebe kleinere Schläge bewirtschaften. Die variablen Maschinenkosten setzen sich aus den Reparatur- und Betriebsstoffkosten zusammen, wobei der Schmierstoffverbrauch mit 1 % des DK-Verbrauches angenommen wurde. Für die Arbeitsgänge der Bodenbearbeitung wird der mittlere DK-Verbrauch des Schleppers um 30% erhöht. Der Dieselpreis wird für einen 250-ha-Betrieb (vgl. Tabelle 14) mit 109,70 Ct/l, für einen 100-ha-Betrieb mit 103,52 Ct/l angesetzt (1,20 Euro/l Einkaufspreis, incl. Mengenrabatt, ohne MWSt, incl. Agrardieselvergütung). Tabelle 14 Auswirkungen der beschränkten Steuervergütung für Agrardiesel auf den betrieblichen

Dieselpreis

LF Bemerkungha Liter Ct/Liter

10 ... 19,57 700 ... 1.370 120 Vergütung geringer als Selbstbehalt

19,57 ... 142,86 1.370 ... 10.000 110...102,02 Vergütung höher als Selbstbehalt150 10.500 103250 17.500 109500 35.000 115

1.000 70.000 1172.000 140.000 1193.000 210.000 119

keine Vergütung für DK-Mengen über 10.000 Liter

DK-Verbrauch 1) resultierender Preis

1) unterstellter Durchschnittsverbrauch: 70 l/ha LF Für die Teilzeiten Wartungs- und Rüstzeiten wird kein Betriebsmittelverbrauch berechnet. Zu den festen Maschinenkosten gehören - die Abschreibung (Euro/ha bzw. Euro/h = Preis ohne Mehrwertsteuer dividiert durch Nutzungsdauer

nach Leistung). Eventuelle Restwerte der Maschine bzw. des Gerätes finden keine Berücksichtigung. - die Versicherung (Euro/ha bzw. Euro/h = Versicherung/Jahr dividiert durch jährlichen Einsatzumfang

bzw. Abschreibungsschwelle;). - ein Zinsansatz in Höhe von 6 % des halben Anschaffungspreises (Euro /ha bzw. Euro /h = Preis / 2* 0,06 / jährlicher Einsatzumfang bzw. Abschreibungsschwelle). Für geringere jährliche Einsatzumfänge als hier unterstellt (unterhalb der Abschreibungsschwelle) können die festen Maschinen- bzw. Gerätekosten bis zu Abweichungen von etwa 30 % korrigiert werden. Beträgt z. B. die Auslastung nur 70 %, erhöhen sich die angegebenen Festkosten von z.B. 50 Euro/ha auf ca. 70 Euro/ha (50*100/70). Für deutlich geringe Auslastungen (< 60 %) ist eine solche Korrektur problematisch, da dann in der Regel auch andere Reparaturkosten und Restwerte zu berücksichtigen sind. Außerdem käme in diesen Fällen meist auch eine andere Mechanisierung (kleinere Maschinen) in Betracht. Für höhere Auslastungen (oberhalb der Abschreibungsschwelle) verringern sich nur die anteiligen Kosten für die Versicherung und den Zinsansatz, die nach ihrer Herausrechnung ebenfalls prozentual korrigiert werden können.

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Die anteiligen Schlepperkosten in den einzelnen Arbeitsgängen ergeben sich aus der Multiplikation der variablen bzw. festen Kosten des eingesetzten Schleppers je Stunde mit dem Zeitbedarf (h/ha). Für Arbeitsgänge bzw. Maschinen, deren Hektarleistung vom Ertrag abhängt (Mähdrusch, Häckseln), wurden die Maschinenkosten für die jeweiligen Ertragsstufen ebenfalls durch Multiplikation der Kosten je Stunde (bei mittlerem jährlichem Einsatzumfang und durchschnittlich angenommenen Erträgen) mit dem jeweiligen Zeitbedarf ermittelt. Dies bedeutet, dass unterschiedliche Erträge nicht nur unterschiedliche variable, sondern auch unterschiedliche feste Maschinenkosten zur Folge haben. Das erscheint gerechtfertigt, da für die Maschinenkosten der Erntemaschinen eher die Einsatzzeit (bzw. die durchgesetzten Mengen) und weniger die Einsatzfläche ausschlaggebend ist. Die Ertragsangaben zu den Arbeitsgängen der Futterernte (Tabelle 17) beinhalten die Erntemengen in Originalsubstanz nach Abzug der Feldverluste. In den Verfahrenstabellen (Teil II) werden unter der Position ”Maschinen- und Geräteeinsatz” die jeweiligen Maschinen mit der entsprechenden Anzahl der Arbeitsgänge je Hektar und Jahr angegeben. Die kalkulierten variablen und festen Maschinenkosten der Produktionsverfahren lassen sich so leicht nachvollziehen und gegebenenfalls korrigieren. Auf Kippenstandorten sind wegen der ungünstigen Bodengefügeverhältnisse für die Arbeitsgänge der Bodenbearbeitung die Kosten der LBG I bzw. II anzusetzen. Berechnungsbeispiel: Pflügen im Landbaugebiet III mit Schlepper Nr. 3 (81-100 PS) und Anbaubeetpflug vierfurchig, 1,4 m, Nutzung an der Abschreibungsschwelle. (Wartungs- und Rüstzeiten verursachen keinen DK-Verbrauch. Da die für die Berechnung zugrundeliegenden Teilzeiten nicht in der Tabelle 17 aufgeführt sind, werden diese im folgenden Beispiel auch nicht berücksichtigt. Es ergeben sich Differenzen zu den Werten der Tabelle 17.) variable Schlepperkosten: Dieselkosten: (DK-Verbrauch * Zuschlag zum DK-Verbrauch * DK-Preis Schmierstoffkosten : + DK-Verbrauch * Schmierstoffanteil * Schmierstoffpreis + Reparaturkosten) * Zeitbedarf für den Arbeitsgang(Stückzeit T03) (7,8 l/h * 1,3 * 1,0973 Euro/l + 7,8 l/h * 0,01 * 2,00 Euro/l + 6,50 Euro/h ) * 1,41 h/ha = 25,07 Euro/ha feste Schlepperkosten Abschreibung: [(Neupreis * (1-Restwertfaktor) / Nutzungsdauer (Jahre) Zinsansatz für Kapital: + Neupreis * (1+Restwertfaktor) * ½ * Zinssatz Versicherung: + Grundbetrag + Versicherungsfaktor * Anschaffungspreis) / Abschreibungsschwelle ]* Zeitbedarf für den Arbeitsgang [(44.000 Euro * (1-0)/12 a +44.000 Euro * (1+0) * 0,5 * 6/100/a + 275 Euro/a) / 833 h/a] * 1,41 h/ha =8,90 Euro/ha variable Gerätekosten: Reparaturkosten =9,00 Euro/ha feste Gerätekosten: Abschreibung: [Neupreis * (1-Restwertfaktor) / Nutzungsdauer Zinsansatz für Kapital : + Neupreis * (1+Restwertfaktor) * ½ * Zinssatz ] / Abschreibungsschwelle [4.600 Euro * (1-0) / 14 a + 4.600 Euro * (1+0) * 0,5 * 6/100/a ] / 100 ha/a = 4,60 Euro/ha Maschinenkosten gesamt: = 47,57 Euro/ha

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Tabelle 15 Schlepper - Grunddaten

Allradschlepper

Sch

lepp

er- N

r.

Ans

chaf

fung

s- p

reis

Normative Nutzungs-

dauer jähr

liche

Ein

satz

zeit

Rep

arat

urko

sten

Ver

sich

erun

g

DK

-Ver

brau

ch 1

)

Schlepperkosten

variabel fest gesamtkW (PS) Euro a h h/a Euro/h Euro/a l/h Euro/h

41- 48 (55-64) 1 30.000 12 10.000 833 5,50 165 5,3 11,42 4,28 15,7049- 59 (65-79) 2 36.000 12 10.000 833 6,00 215 6,3 13,04 5,15 18,1960- 74 (80-99) 3 44.000 12 10.000 833 6,50 275 7,8 15,21 6,31 21,53

75- 92 (100-123) 4 61.000 12 10.000 833 7,00 430 9,7 17,84 8,81 26,6593- 111 (124-149) 5 74.000 12 10.000 833 7,40 430 11,9 20,70 10,58 31,28

112-130 (150-174) 6 88.000 12 10.000 833 7,80 430 14 23,44 12,49 35,93131-147 (175-197) 7 95.000 12 10.000 833 8,20 435 16 26,08 13,44 39,52148-167 (198-224) 8 116.000 12 10.000 833 8,60 435 18,3 29,05 16,30 45,35168-184 (225-247) 9 124.000 12 10.000 833 9,00 435 20,5 31,90 17,39 49,29185-215 (248-288) 10 140.000 12 10.000 833 9,50 435 22 34,08 19,56 53,64216-250 (289-335) 11 165.000 12 10.000 833 10,00 435 24 36,82 22,96 59,78

1) Der Dieselverbrauch gilt für Arbeiten bei mittlerer Motorauslastung.

Tabelle 16 weitere Kalkulationsgrundlagen für Schlepper und Gerätekosten

allgemein Verzinsung des Umlaufkapitals % p.a. 6 Maschinen u. Geräte Dieselpreis Euro/l 1,097 inkl. Steuererstattung bei: 17.500 Litern Jahresverbrauch Schmierstoffpreis Euro/kg 2,00 Schmierstoffanteil an DK l/l 0,01 Schmierstoffverbrauch als Mengenanteil vom DK-Verbrauch Gebäude, bauliche Anlagen Lagerraum (wirtsch.eigenes Futter) Euro/m³ 40,90 Investitionskosten (Flachsilo, Bergeraum) AfA, Unterh. Silo % 4,00 Zinsansatz Silo % 4 sonstiges Hof-Feld-Entfernung km 4 Schlag-Schlag-Entfernung km 0,2 Schlaggröße ha 20 Lohnkosten Euro/Akh 13 einschließlich Lohnnebenkosten

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Tabelle 17 Grunddaten für Maschinen, Geräte und Arbeitsgänge

PreisNormative Nutzungs- Zeit-

Gerätekosten

(Gerät) dauer bedarf var. fest var. fest gesamt

Gerät Euro a ha ha/a (M)h/ha Euro/ha Euro/ha

I 7 14.700 14 2.800 200 0,84 10,00 7,46 35,25 18,26 53,51II 6 14.700 14 2.800 200 0,84 10,00 7,46 32,59 17,49 50,08III 5 14.700 14 2.800 200 0,84 10,00 7,46 29,82 15,96 45,78IV 4 14.700 14 2.800 200 0,84 10,00 7,46 26,94 14,54 41,48V 3 14.700 14 2.800 200 0,84 10,00 7,46 24,32 12,53 36,85

+ Packer, 2,45 m 4.600 14 3.000 214 2,00 2,18 2,00 2,18 4,18I 4 4.600 14 1.400 100 1,57 9,00 4,67 40,82 17,97 58,79II 3 4.600 14 1.400 100 1,57 9,00 4,67 35,90 14,20 50,10III 3 4.600 14 1.400 100 1,57 9,00 4,67 35,90 14,20 50,10IV 2 4.600 14 1.400 100 1,57 9,00 4,67 31,86 12,45 44,31V 2 4.600 14 1.400 100 1,57 9,00 4,67 31,86 12,45 44,31

+ Packer, 1,4 m 3.000 14 1.600 114 2,00 2,66 2,00 2,66 4,66I 7 28.000 14 4.200 300 0,84 12,00 9,47 37,22 20,25 57,47II 6 28.000 14 4.200 300 0,84 12,00 9,47 34,57 19,48 54,05III 5 28.000 14 4.200 300 0,84 12,00 9,47 31,80 17,96 49,76IV 4 28.000 14 4.200 300 0,84 12,00 9,47 28,91 16,54 45,45V 3 28.000 14 4.200 300 0,84 12,00 9,47 26,30 14,53 40,83

+ Packer, 2,45 m 4.600 14 3.000 214 2,00 2,18 2,00 2,18 4,18I 4 11.800 14 2.000 143 1,57 12,00 8,38 43,82 21,68 65,50II 3 11.800 14 2.000 143 1,57 12,00 8,38 38,90 17,91 56,81III 3 11.800 14 2.000 143 1,57 12,00 8,38 38,90 17,91 56,81IV 2 11.800 14 2.000 143 1,57 12,00 8,38 34,86 16,16 51,02V 2 11.800 14 2.000 143 1,57 12,00 8,38 34,86 16,16 51,02

+ Packer, 1,4 m 2.900 14 1.600 114 2,00 2,58 2,00 2,58 4,58I 7 8.000 14 3.500 250 0,42 5,00 3,25 17,62 8,65 26,27II 6 8.000 14 3.500 250 0,40 5,00 3,25 15,76 8,02 23,78III 6 8.000 14 3.500 250 0,38 5,00 3,25 15,25 7,80 23,05IV 5 8.000 14 3.500 250 0,38 5,00 3,25 13,99 7,11 21,10V 5 8.000 14 3.500 250 0,38 5,00 3,25 13,99 7,11 21,10

Schl

eppe

r- N

r.

Geräte- bzw. Maschinen-kosten incl.

Kombinationsgerät und Schlepper

Aufsattelbeetpflug, 7-furchig, 2,45 m,Pflugtiefe 20 cm,

(20 ha, 4 km)

Anbaubeetpflug, 4-furchig, 1,4 m,Pflugtiefe 20 cm,

( 5 ha, 1,5 km)

Abs

chre

ibun

gs-

schw

elle

LBG

(Men

ge, E

rtrag

)

Aufsatteldrehpflug, 7-furchig, 2,45 m,Pflugtiefe 20 cm,

( 20 ha, 4 km)

Anbaudrehpflug, 4-furchig, 1,4 m,Pflugtiefe 20 cm,

( 5 ha, 1,5 km)

Schwergrubber, 4 m,Arbeitstiefe 20 cm,

( 20 ha, 4 km)

I 5 3.500 14 2.000 143 0,91 5,00 2,48 26,80 11,82 38,62II 4 3.500 14 2.000 143 0,87 5,00 2,48 22,81 9,92 32,73III 4 3.500 14 2.000 143 0,83 5,00 2,48 22,09 9,62 31,71IV 3 3.500 14 2.000 143 0,83 5,00 2,48 19,45 7,60 27,05V 3 3.500 14 2.000 143 0,83 5,00 2,48 19,45 7,60 27,05

4 1.300 14 4.000 286 0,25 0,50 0,46 4,84 2,60 7,442 900 14 4.000 286 0,48 0,50 0,32 6,70 2,77 9,47

Cambridge-Walze, ( 20 ha, 4 km) 4 7.000 14 3.600 257 0,33 1,50 2,76 7,26 5,61 12,87+ Hackstriegel, 6 m 4.200 12 3.000 250 3,50 1,90 3,50 1,90 5,40

Cambridge-Walze, ( 5 ha, 1,5 km) 3 2.500 14 1.800 129 0,68 1,50 1,97 11,59 6,16 17,75+ Hackstriegel, 3 m 2.050 12 1.500 125 3,50 1,86 3,50 1,86 5,36

I 7 7.500 14 3.000 214 0,29 4,00 3,55 11,24 7,28 18,52II 6 7.500 14 3.000 214 0,29 4,00 3,55 10,51 7,02 17,53III 5 7.500 14 3.000 214 0,29 4,00 3,55 9,75 6,49 16,24IV 5 7.500 14 3.000 214 0,29 4,00 3,55 9,75 6,49 16,24V 4 7.500 14 3.000 214 0,29 4,00 3,55 8,95 6,00 14,95I 4 2.300 14 1.500 107 0,65 4,00 2,18 15,15 7,69 22,84II 3 2.300 14 1.500 107 0,62 4,00 2,18 13,06 5,94 19,00III 3 2.300 14 1.500 107 0,62 4,00 2,18 13,06 5,94 19,00IV 3 2.300 14 1.500 107 0,62 4,00 2,18 13,06 5,94 19,00V 2 2.300 14 1.500 107 0,63 4,00 2,18 11,88 5,29 17,17

Feingrubber (Federzinken) + Nachläufer, 6 m,( 20 ha, 4 km)

Feingrubber (Federzinken) + Nachläufer, 3 m,( 5 ha, 4 km)

Schwergrubber, 2 m,Arbeitstiefe 20 cm,

( 5 ha, 1,5 km)

6 m, ( 20 ha, 4 km) 3 m, ( 5 ha, 1,5 km)

Ackerschleppe

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Fortsetzung Tabelle 17 Grunddaten für Maschinen, Geräte und Arbeitsgänge

PreisNormative Nutzungs- Zeit-

Gerätekosten

(Gerät) dauer bedarf var. fest var. fest gesamt

Gerät Euro a ha ha/a (M)h/ha Euro/ha Euro/ha

I 5 5.500 14 2.000 143 0,59 2,00 3,90 15,11 9,84 24,95II 5 5.500 14 2.000 143 0,59 2,00 3,90 15,11 9,84 24,95III 4 5.500 14 2.000 143 0,59 2,00 3,90 13,23 8,85 22,08IV 4 5.500 14 2.000 143 0,59 2,00 3,90 13,23 8,85 22,08V 3 5.500 14 2.000 143 0,59 2,00 3,90 11,52 7,45 18,97I 3 3.000 14 1.000 71 1,26 2,00 4,27 22,45 11,88 34,33II 2 3.000 14 1.000 71 1,26 2,00 4,27 19,42 10,48 29,90III 2 3.000 14 1.000 71 1,26 2,00 4,27 19,42 10,48 29,90IV 1 3.000 14 1.000 71 1,26 2,00 4,27 17,20 9,43 26,63V 1 3.000 14 1.000 71 1,26 2,00 4,27 17,20 9,43 26,63I 6 20.000 14 7.200 514 0,29 5,50 3,95 12,49 7,44 20,36II 6 20.000 14 7.200 514 0,29 5,50 3,95 12,92 7,44 20,36III 6 20.000 14 7.200 514 0,29 5,50 3,95 12,92 7,44 20,36IV 6 20.000 14 7.200 514 0,29 5,50 3,95 12,92 7,44 20,36V 6 20.000 14 7.200 514 0,29 5,50 3,95 12,92 7,44 20,36I 3 4.000 14 3.000 214 0,62 6,00 1,89 16,16 5,67 21,83II 3 4.000 14 3.000 214 0,62 6,00 1,89 16,16 5,67 21,83III 3 4.000 14 3.000 214 0,62 6,00 1,89 16,16 5,67 21,83IV 3 4.000 14 3.000 214 0,62 6,00 1,89 16,16 5,67 21,83V 3 4.000 14 3.000 214 0,63 6,00 1,89 16,16 5,67 21,83I 6 16.000 14 2.800 200 0,38 4,00 8,11 13,79 12,71 26,50II 5 16.000 14 2.800 200 0,38 4,00 8,11 12,61 12,01 24,62III 5 16.000 14 2.800 200 0,38 4,00 8,11 12,61 12,01 24,62IV 4 16.000 14 2.800 200 0,38 4,00 8,11 11,37 11,36 22,73V 4 16.000 14 2.800 200 0,38 4,00 8,11 11,37 11,36 22,73I 4 6.500 14 1.400 100 0,82 4,00 6,59 19,67 13,49 33,16II 3 6.500 14 1.400 100 0,82 4,00 6,59 17,28 11,54 28,82III 3 6.500 14 1.400 100 0,82 4,00 6,59 17,28 11,54 28,82IV 2 6.500 14 1.400 100 0,82 4,00 6,59 15,32 10,63 25,95V 2 6.500 14 1.400 100 0,82 4,00 6,59 15,32 10,63 25,95

Scheibenegge, aufgesattelt, 6 m,( 20 ha, 4 km)

Scheibenegge, angebaut, 3 m,( 5 ha, 1,5 km)

Geräte- bzw. Maschinen-kosten incl.

Kombinationsgerät und Schlepper

LBG

(Men

ge, E

rtrag

)

Schl

eppe

r- N

r.

Abs

chre

ibun

gs-

schw

elle

schwere Egge, Schleppe zur Saatbbettbereitung., 4 m, ( 20 ha, 4 km)

schwere Egge, Schleppe zur Saatbbettbereitung., 2 m,( 5 ha, 1,5 km)

schwerer Grubber, aufgesattelt + Stabkrümler, 6 m,( 20 ha, 4 km)

schwerer Grubber, angebaut + Stabkrümler, 3 m,( 5 ha, 1,5 km)

I 7 21.000 12 4.800 400 0,19 4,50 5,95 9,62 8,42 18,04II 7 21.000 12 4.800 400 0,19 4,50 5,95 9,62 8,42 18,04III 7 21.000 12 4.800 400 0,19 4,50 5,95 9,62 8,42 18,04IV 6 21.000 12 4.800 400 0,19 4,50 5,95 9,09 8,24 17,33V 6 21.000 12 4.800 400 0,19 4,50 5,95 9,09 8,24 17,33I 6 9.000 12 3.000 250 0,27 4,00 4,08 10,29 7,22 17,51II 6 9.000 12 3.000 250 0,27 4,00 4,08 10,29 7,22 17,51III 5 9.000 12 3.000 250 0,27 4,00 4,08 9,54 6,74 16,28IV 5 9.000 12 3.000 250 0,27 4,00 4,08 9,54 6,74 16,28V 5 9.000 12 3.000 250 0,27 4,00 4,08 9,54 6,74 16,28I 4 4.500 12 1.500 125 0,57 4,00 4,08 14,23 8,84 23,07II 4 4.500 12 1.500 125 0,57 4,00 4,08 14,23 8,84 23,07III 3 4.500 12 1.500 125 0,57 4,00 4,08 12,70 7,49 20,19IV 3 4.500 12 1.500 125 0,57 4,00 4,08 12,70 7,49 20,19V 3 4.500 12 1.500 125 0,57 4,00 4,08 12,70 7,49 20,19

4 50.000 14 4.500 321 0,40 3,00 15,78 9,87 19,17 29,042 6.000 14 2.250 161 0,84 3,00 3,78 13,49 7,93 21,425 32.000 8 2.800 350 0,22 8,00 14,17 12,41 16,42 28,833 13.500 8 1.100 138 0,45 8,00 15,22 14,65 17,98 32,634 33.000 8 2.250 281 0,24 9,00 18,19 13,01 20,17 33,183 20.000 8 1.500 188 0,35 9,00 16,52 14,13 18,65 32,782 9.500 8 750 94 0,72 9,00 15,70 18,01 19,26 37,27

Saatbettkombination, angebaut, 3 m,( 5 ha, 1,5 km)

Saatbettkombination, aufgesattelt, 8 m,( 20 ha, 4 km)

Saatbettkombination, angebaut, 6 m,( 10 ha, 2,5 km)

12-reihig, 9 m, ( 20 ha, 4 km)6-reihig, 4,5 m, ( 5 ha, 1,5 km)

Einzelkorndrillm., Mais

18-reihig, 9 m, ( 20 ha, 5 km)12-reihig, 6 m, ( 10 ha, 2,5 km)

6-reihig, 3 m, ( 5 ha, 1,5 km)

Einzelkorndrillm., Rüben

angehängt, pneum., 1800 l, 6 m, ( 20 ha, 4 km)angebaut, mechanisch, 550 l, 3 m, ( 5 ha, 1,5 km)

Drill- maschine

25

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Fortsetzung Tabelle 17 Grunddaten für Maschinen, Geräte und Arbeitsgänge

PreisNormative Nutzungs- Zeit-

Gerätekosten

(Gerät) dauer bedarf var. fest var. fest gesamt

Gerät Euro a ha ha/a (M)h/ha Euro/ha Euro/ha

6 35.000 8 6.000 750 0,44 12,00 7,23 22,81 12,31 35,125 20.000 8 3.000 375 0,94 12,00 8,27 32,34 17,48 49,828 75.000 10 9.000 900 0,16 12,00 10,83 16,21 13,30 29,517 65.000 10 6.000 600 0,25 12,00 14,08 18,19 17,27 35,466 20.000 10 3.000 300 0,54 12,00 8,67 23,92 15,02 38,947 30.000 14 3.000 214 0,61 12,00 14,21 28,56 21,72 50,286 12.000 14 1.500 107 1,31 12,00 11,36 44,16 26,47 70,635 41.000 10 2.800 280 0,66 13,00 19,04 25,87 25,62 51,493 15.000 10 1.800 180 1,36 13,00 10,83 32,73 19,02 51,753 20.000 8 2.500 313 0,93 12,00 9,92 25,30 15,44 40,753 20.000 8 2.500 313 1,00 12,00 9,92 26,28 15,85 42,123 7.000 8 2.250 281 0,75 12,00 12,06 22,79 16,54 39,333 7.000 8 2.250 281 0,83 12,00 12,06 23,88 16,99 40,87

2 dt 3 5.000 8 4.000 500 0,11 1,50 1,55 3,11 2,22 5,336 dt 3 5.000 8 4.000 500 0,14 1,50 1,55 3,62 2,43 6,052 dt 2 2.500 8 1.500 188 0,19 1,50 2,07 3,95 3,04 6,996 dt 2 2.500 8 1.500 188 0,23 1,50 2,07 4,38 3,21 7,592 dt 5 30.000 8 33.600 4200 0,11 1,00 1,11 3,19 2,23 5,426 dt 5 30.000 8 33.600 4200 0,15 1,00 1,11 3,88 2,58 6,462 dt 4 17.000 8 9.450 1181 0,14 1,00 2,23 3,39 3,41 6,806 dt 4 17.000 8 9.450 1181 0,18 1,00 2,23 3,97 3,70 7,672 dt 3 15.000 8 4.200 525 0,20 1,00 4,43 3,93 5,64 9,576 dt 3 15.000 8 4.200 525 0,24 1,00 4,43 4,41 5,85 10,2620 t 5 40.000 10 80 Tt 8 Tt 0,21 0,40 /t 0,65 /t 12,14 15,12 27,2630 t 5 40.000 10 80 8 0,21 0,40 0,65 16,14 21,62 37,7640 t 5 40.000 10 80 8 0,26 0,40 /t 0,65 /t 21,16 28,64 49,8020 t 4 22.000 10 40 Tt 4 Tt 0,39 0,40 /t 0,72 /t 14,75 17,74 32,4930 t 4 22.000 10 40 4 0,39 0,40 0,72 18,75 24,94 43,6940 t 4 22.000 10 40 4 0,39 0,40 /t 0,72 /t 22,75 32,14 54,89

Düngerstreuer, angehängt, 4 t, 24 m, pneumatisch,( 20 ha, 4 km)

Düngerstreuer, angehängt, 1,6 t, 18 m, pneumatisch,( 10 ha, 2,5 km)

Düngerstreuer, angehängt, 1,2 t, 12 m, pneumatisch,( 5 ha, 1,5 km)

Stalldungstreuer,Tandemachse 20 t, 12 m, Feldrand,

( 20 ha, 4 km)

Stalldungstreuer,Tandemachse 10 t, 6 m, Feldrand,

( 10 ha, 2,5 km)

Schleuderdüngerstreuer, 1,8 t, 18 m,( 20 ha, 4 km)

Schleuderdüngerstreuer, 0,8 t, 10 m,( 5 ha, 4 km)

Schl

eppe

r- N

r.

Abs

chre

ibun

gs-

schw

elle

Geräte- bzw. Maschinen-kosten incl.

Kombinationsgerät und Schlepper

LBG

(Men

ge, E

rtrag

)

4 m, ( 20 ha, 4 km)2 m, ( 5 ha, 1,5 km)

Bestellkombination mit Grubber, Kreiselegge und Drille

5 t, 8-rh, 6 m, ( 20 ha, 4 km)2,5 t, 4-rh, 3 m, ( 5 ha, 1,5 km)

Anhänge-Kart.legem.mit Kippbunker

( 20 ha, 4 km)( 5 ha, 1,5 km)

Grasnachsähmaschine, 3 m, 600 l,

( 20 ha, 4 km)( 5 ha, 1,5 km)

Grassaatmaschine, 3 m, 600 l,

6 m, ( 20 ha, 4 km)3 m, ( 5 ha, 1,5 km)

Kreiseleggen-Drill-Kombination,

3500 l, 9 m, ( 20 ha, 4 km)2500 l, 6 m, ( 10 ha, 2,5 km)

1000 l, 3 m, ( 5 ha, 1,5 km)

Direktsaatmaschine

20 t 3 7.500 10 18 Tt 2 Tt 0,59 0,40 /t 0,53 /t 16,78 14,24 31,0230 t 3 7.500 10 18 2 0,59 0,40 0,53 20,78 19,54 40,3240 t 3 7.500 10 18 2 0,59 0,40 /t 0,53 /t 24,78 24,84 49,6220 t 2 4.500 12 2.500 h 208 h 0,80 0,80 /h 2,45 /h 11,07 6,08 17,1530 t 2 4.500 12 2500 208 1,20 0,80 2,45 16,61 9,13 25,7440 t 2 4.500 12 2500 208 1,60 0,80 /t 2,45 /t 22,14 12,17 34,3120 t 5 1,13 4,00 10,20 26,66 22,16 48,8230 t 5 1,68 6,00 15,30 39,68 33,08 72,7640 t 5 2,23 8,00 20,40 52,71 44,00 96,71

Hänger, Dreiseitenkipper, zweiachsig, 12 t 11.000 15 31,0 Tt 2,1 Tt 0,20 /t 0,51 /t20 m³ 4 9.500 10 70 Tm³ 7 Tm³ 2,58 0,20 /h 0,18 /h 48,49 25,58 74,0730 m³ 4 9.500 10 70 7 3,85 72,47 38,24 110,7140 m³ 4 9.500 10 70 7 5,13 96,45 50,90 147,35

Pumptankwagen, Tandemachse 10 m³, ab Hof 4 21.000 10 100 Tm³ 10 Tm³ 0,60 /m³ 0,27 /m³20 m³ 11.000 10 47 Tm³ 5 Tm³ 1,90 0,10 /h 0,30 /h 46,20 27,31 73,5130 m³ 11.000 10 47 5 2,84 0,10 0,30 69,18 40,90 110,0840 m³ 11.000 10 47 5 3,77 0,10 /t 0,30 /t 91,95 54,39 146,3420 m³ 8.000 10 25 Tm³ 3 Tm³ 1,03 0,10 /h 0,40 /h 31,49 22,04 53,5330 m³ 8.000 10 25 3 1,38 0,10 0,40 44,45 31,69 76,1440 m³ 8.000 10 25 3 1,79 0,10 /t 0,40 /t 58,27 41,76 100,0320 m³ 12.500 10 3.000 300 2,01 3,00 5,42 49,13 27,68 76,8130 m³ 12.500 10 3.000 300 2,86 3,00 5,42 69,76 37,61 107,3740 m³ 12.500 10 3.000 300 3,78 3,00 /t 5,42 /t 91,35 48,02 139,3720 m³ 7.000 10 1.500 150 1,37 3,00 6,07 38,25 22,96 61,2130 m³ 7.000 10 1.500 150 1,71 3,00 6,07 50,14 28,57 78,7140 m³ 7.000 10 1.500 150 2,05 3,00 /t 6,07 /t 61,89 34,11 96,00

+ Gülleinjektionsgrubber, 6 m,( 20 ha, 4 km)

Stalldungstreuer,einachsig 4,5 t, 4 m, Feldrand,

( 5 ha, 1,5 km)

Frontlader (Stallmistladen, Feldrand), 1,7 t, 25 t/h

Stallmisttransport, 1 Schlepper und 1 Hänger(10 t pro Fahrt, 4 km)

+ Gülleinjektionsgrubber, 3 m, ( 5 ha, 1,5 km)

Schleudertankwagen, 7 m³, 10 m, ab Hof,( 20 ha, 4 km)

+ Schleppschlauchverteiler, 12 m, ( 20 ha, 4 km)

+ Schleppschlauchverteiler, 6 m, ( 5 ha, 1,5 km)

26

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Fortsetzung Tabelle 17 Grunddaten für Maschinen, Geräte und Arbeitsgänge

PreisNormative Nutzungs- Zeit-

Gerätekosten

(Gerät) dauer bedarf var. fest var. fest gesamt

Gerät Euro a ha ha/a (M)h/ha Euro/ha Euro/ha

Pflanzenschutzspritze, angehängt, 3000 l, ( 20 ha, 4 km) 4 22.000 10 18.000 1800 0,55 1,5915.000 10 9.600 960 0,10 0,50 2,03 2,79 4,48 7,2710.000 10 7.200 720 0,13 0,50 1,81 3,18 4,51 7,694.000 10 4.800 480 0,19 0,50 1,08 4,14 4,28 8,42

Pflanzenschutzspritze, angebaut, 1500 l, 24 m, ( 5 ha, 1,5 km) 3 18.000 10 7.200 720 0,50 3,2515.000 10 9.600 960 0,12 0,50 2,03 2,75 6,01 8,7610.000 10 7.200 720 0,16 0,50 1,81 3,15 6,00 9,154.000 10 4.800 480 0,23 0,50 1,08 4,11 5,69 9,80

4 22.000 8 3.200 400 0,47 5,20 8,53 13,25 12,51 25,763 6.800 8 1.500 188 0,93 5,20 5,62 18,71 11,23 29,943 3.500 14 6.000 429 0,18 1,50 0,83 4,12 1,92 6,042 1.100 14 3.000 214 0,37 1,50 0,52 6,13 2,35 8,481 1.000 14 1.500 107 0,75 1,50 0,95 9,75 4,04 13,793 5.000 12 1.800 150 0,47 1,20 3,78 8,06 6,63 14,692 3.000 12 1.200 100 0,72 1,20 3,40 10,30 7,00 17,302 2.000 12 600 50 1,60 1,20 4,53 21,46 12,54 34,003 6.000 12 1.800 150 0,48 3,00 4,53 10,06 7,46 17,522 4.000 12 1.200 100 0,73 3,00 4,53 12,27 8,19 20,462 3.000 12 600 50 1,53 3,00 6,80 22,38 14,46 36,844 10.000 12 3.000 250 0,45 3,00 4,53 10,55 8,26 18,813 5.000 12 1.500 125 0,95 3,00 4,53 16,83 10,27 27,104 15.000 12 4.400 367 0,49 3,00 4,64 11,38 8,78 20,163 6.000 12 2.200 183 1,00 3,00 3,71 17,60 9,77 27,372 3.500 12 1.600 133 1,57 3,00 2,98 22,73 10,78 33,513 11.000 12 3.200 267 0,47 3,00 4,67 9,91 7,54 17,452 7.500 12 2.400 200 0,65 3,00 4,25 11,19 7,49 18,681 4.800 12 1.600 133 1,04 3,00 4,08 14,45 8,37 22,823 12.000 8 1.650 206 0,55 5,20 9,02 13,37 12,41 25,782 8.000 8 1.100 138 0,89 5,20 9,01 16,53 13,49 30,02

LBG

(Men

ge, E

rtrag

)

Schl

eppe

r- N

r.

Abs

chre

ibun

gs-

schw

elle

Geräte- bzw. Maschinen-kosten incl.

Kombinationsgerät und Schlepper

+ Spritzgestänge, 24 m + Spritzgestänge, 18 m + Spritzgestänge, 12 m

+ Spritzgestänge, 24 m + Spritzgestänge, 18 m + Spritzgestänge, 12 m

6 m, ( 20 ha, 4 km) 3 m, ( 5 ha, 1,5 km)

Schlegelmulcher,

12 m, ( 20 ha, 4 km) 6 m, ( 10 ha, 2,5 km)

3 m, ( 5 ha, 1,5 km)

Netzegge,

6-reihig, ( 20 ha, 2,5 km) 4-reihig, ( 10 ha, 1,5 km)

2-reihig, ( 5 ha, 4 km)

Dammvorformgerät

12-reihig, ( 20 ha, 4 km) 6-reihig, ( 5 ha, 1,5 km)

Anbauhackmaschinezum Rübenhacken

6-reihig, ( 20 ha, 4 km) 4-reihig, ( 10 ha, 2,5 km)

2-reihig, ( 5 ha, 1,5 km)

Kartoffelpflegemit Häufelstriegler

12-reihig, ( 20 ha, 4 km) 6-reihig, ( 10 ha, 2,5 km)

4-reihig, ( 5 ha, 1,5 km)

Anbauhackmaschinezum Maishacken

8-reihig, ( 20 ha, 4 km) 6-reihig, ( 10 ha, 2,5 km)

4-reihig, ( 5 ha, 1,5 km)

Hacksterngerät

6-reihig, ( 20 ha, 4 km) 4-reihig, ( 5 ha, 1,5 km)

Kartoffelkrautschläger

Mähdrescher, Selbstfahrer, 225 kW, ( 20 ha, 4 km) 20 dt 205.000 10 3.500 350 h 0,23 52,89 /h 76,29 /h 23,94 27,03 50,97Beispiel mit Getreideschneidwerk 40 dt 0,30 26,70 32,04 58,74

60 dt 0,44 34,24 42,13 76,3780 dt 0,57 41,81 52,27 94,08

+ Getreideschneidwerk, 7,5 m 23.000 10 4.300 430 5,00 6,95++ Rapsschneidwerk 8.000 10 1.000 100 1,00 10,40

++ Sonnenblumenernteeinrichtung 4.000 10 1.000 100 1,00 5,20+ Pickup, 4,5 m (4 m-Schwad) 17.000 10 2.000 200 3,00 11,05

+ Häcksler 4.200 10 2.000 200 5,87 2,73+ Maispflückvorsatz(MD), 8-reihig, 6 m 49.000 10 1.500 150 18,65 42,47

++ CCM-Ernteeinrichtung 1.000 10 1.000 100 1,00 1,30Mähdrescher, Selbstfahrer, 125 kW, ( 5 ha, 1,5 km) 20 dt 107.000 10 3.500 h 350 h 0,43 31,94 /h 38,72 /h 26,31 26,18 52,49

Beispiel mit Getreideschneidwerk 40 dt 0,57 29,89 30,81 60,7060 dt 0,80 38,06 38,92 76,9880 dt 1,04 46,28 47,07 93,35

+ Getreideschneidwerk, 4,5 m 18.000 10 y 280 5,00 8,36++ Rapsschneidwerk 7.000 10 1.000 100 1,00 9,10

++ Sonnenblumenernteeinrichtung 3.500 10 1.000 100 1,00 4,55+ Pickup, 4,5 m (4 m-Schwad) 17.000 10 2.000 200 3,00 11,05

+ Häcksler 4.200 10 2.000 200 6,62 2,73+ Maispflückvorsatz (MD), 6-reihig, 4,5 m 35.000 10 1.500 150 19,22 30,33

++ CCM-Ernteeinrichtung 1.000 10 1.000 100 1,00 1,30

27

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Fortsetzung Tabelle 17 Grunddaten für Maschinen, Geräte und Arbeitsgänge

PreisNormative Nutzungs- Zeit-

Gerätekosten

(Gerät) dauer bedarf var. fest var. fest gesamt

Gerät Euro a ha ha/a (M)h/ha Euro/ha Euro/ha

20 dt 5 0,13 0,40 1,00 3,01 2,38 5,39

40 dt 0,23 0,80 2,00 5,15 4,43 9,58

60 dt 0,33 1,20 3,00 7,44 6,49 13,93

80 dt 0,42 1,60 4,00 9,54 8,44 17,98Hänger, Dreiseitenkipper, zweiachsig, 8 t 8.300 15 24 Tt 1,6 Tt 0,20 /t 0,50 /t

100 dt 3 75.000 10 2.000 200 2,86 40,00 48,75 80,77 65,67 146,44250 dt 2,86 40,00 48,75 78,68 65,67 144,35400 dt 2,86 40,00 48,75 78,68 65,67 144,35100 dt 3 2,86 2,00 5,00 44,13 23,05 67,18250 dt 2,86 5,00 12,50 44,97 30,55 75,52400 dt 2,86 8,00 20,00 47,97 38,05 86,02100 dt 4 0,55 2,00 5,00 11,50 9,85 21,35250 dt 1,26 5,00 12,50 25,59 23,60 49,19400 dt 1,96 8,00 20,00 40,03 37,27 77,30100 dt 2 45.000 8 800 100 6,44 40,00 69,75 118,75 100,88 219,63250 dt 6,57 40,00 69,75 116,49 101,52 218,01400 dt 6,71 40,00 69,75 118,03 102,16 220,19250 dt 310.000 8 4.000 500 1,28 114,85 96,22 120,35 96,22 216,57350 dt 1,28 114,85 96,22 114,85 96,22 211,07450 dt 1,28 114,85 96,22 114,85 96,22 211,07250 dt 240.000 8 4.000 500 1,37 102,88 74,50 107,18 74,50 181,68350 dt 1,22 102,88 74,50 102,88 74,50 177,38450 dt 1,22 102,88 74,50 102,88 74,50 177,38250 dt 3 1,37 5,00 12,50 25,15 21,13 46,28350 dt 1,22 7,00 17,50 24,10 25,22 49,32450 dt 1,22 9,00 22,50 26,10 30,22 56,32

Korntransport, Strasse,1 Schlepper und 2 Hänger

(120 dt pro Fahrt, 4 km)

Kartoffelsammelroder, 2-reihig, Überladeband,( 20 ha, 4 km)

+ Kartoffeltransport, Parallelfahrt Feld, 1 Schlepper und 1 Hänger

Kartoffeltransport, Strasse,1 Schlepper und 2 Hänger (120 dt pro Fahrt 4 km)

Kartoffelsammelroder, 1-reihig, 2,5 t Bunker,( 5 ha, 1,5 km)

Zuckerrüben-Köpfrodebunker (SF), 16 t, 300 kW, 6-reihig, ( 20 ha, 4 km)

Zuckerrüben-Köpfrodelader (SF), 3 t Zwischenbunker,240 kW, 6-reihig, ( 5 ha, 1,5 km)

+ Zuckerrübentransport, parallel, Feldrand, 1 Schlepper und 1 Hänger,

LBG

(Men

ge, E

rtrag

)

Schl

eppe

r- N

r.

Abs

chre

ibun

gs-

schw

elle

Geräte- bzw. Maschinen-kosten incl.

Kombinationsgerät und Schlepper

4 5.500 14 5.600 400 0,37 0,20 1,39 6,00 4,65 10,653 2.000 14 1.800 129 0,96 0,20 1,58 13,02 7,59 20,612 600 14 4.000 286 0,20 0,10 0,21 2,64 1,21 3,851 400 14 2.700 193 0,44 0,10 0,21 5,07 2,07 7,146 30.000 10 4.000 400 0,19 6,00 9,75 10,34 12,06 22,404 8.000 10 1.100 110 0,51 6,00 9,45 14,86 13,83 28,693 4.800 10 720 72 0,81 6,00 8,67 17,91 13,61 31,526 30.000 10 4.000 400 0,19 6,00 9,75 10,34 12,06 22,404 8.000 10 1.100 110 0,51 6,00 9,45 14,86 13,83 28,693 4.800 10 720 72 0,81 6,00 8,67 17,91 13,61 31,525 39.000 10 1.700 170 0,31 8,00 29,82 14,20 32,99 47,194 20.000 10 1.200 120 0,53 8,00 21,67 17,24 26,23 43,475 12.000 14 4.250 304 0,18 4,50 4,01 8,08 5,84 13,924 7.500 14 3.250 232 0,24 4,50 3,28 8,65 5,33 13,983 4.000 14 1.750 125 0,55 4,50 3,25 12,73 6,67 19,405 19.000 14 4.250 304 0,22 4,00 6,35 8,47 8,63 17,104 15.000 14 3.250 232 0,29 4,00 6,56 9,03 9,04 18,073 3.000 14 1.500 107 0,64 4,00 2,84 13,47 6,77 20,24

5 m, 3,5 t, ( 20 ha, 4 km) 3 m, 1,6 t, ( 5 ha, 1,5 km)

Glattwalze

8 m, ( 20 ha, 4 km) 4 m, ( 5 ha, 1,5 km)

Reifenschleppe

8,5 m, ( 20 ha, 4 km) 3,2 m, ( 10 ha, 2,5 km)

2,1 m, ( 5 ha, 1,5 km)

Nachmahd, Kreiselmäher, Heckanbau,

8,5 m, ( 20 ha, 4 km) 3,2 m, ( 10 ha, 2,5 km)

2,1 m, ( 5 ha, 1,5 km)

Kreiselmäher, Heckanbau,

gezogen, 5 m, ( 20 ha, 4 km) Heckanbau, 3,2 m, ( 5 ha, 1,5 km)

Kreiselmäher mit Aufbereiter

8,5 m, ( 20 ha, 4 km) 6,5 m, ( 10 ha, 2,5 km)

3 m, ( 5 ha, 1,5 km)

Kreiselzettwender

8,5 m, ( 20 ha, 4 km) 6,5 m, ( 20 ha, 4 km)

3 m, ( 20 ha, 4 km)

Kreiselschwader

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Fortsetzung Tabelle 17 Grunddaten für Maschinen, Geräte und Arbeitsgänge

PreisNormative Nutzungs- Zeit-

Gerätekosten

(Gerät) dauer bedarf var. fest var. fest gesamt

Gerät Euro a ha ha/a (M)h/ha Euro/ha Euro/ha

Selbstfahr-Häcksler, 350 kW, ( 20 ha, 4 km) 55 dt 200.000 10 3.000 h 300 h 0,17 67,44 /h 86,97 /h 10,06 22,84 32,90110 dt 0,18 81,27 /h 86,97 /h 12,71 23,60 36,31

+ Pick-Up-Trommel, 3m (12m-Schwad) 14.000 8 2.000 250 2,00 8,68Selbstfahr-Häcksler, 350 kW, ( 20 ha, 4 km) 250 dt 200.000 10 3.000 h 300 h 0,37 78,83 /h 86,97 /h 34,40 59,16 93,56

350 dt 0,46 81,27 /h 86,97 /h 41,19 66,42 107,61450 dt 0,58 81,27 /h 86,97 /h 49,05 75,87 124,92

+ Maisgebiss, 6-reihig 35.000 8 1.500 188 10,00 28,92Selbstfahr-Häcksler, 350 kW, ( 20 ha, 4 km) 200 dt 200.000 10 3.000 h 300 h 0,44 70,08 /h 86,97 /h 30,59 44,62 75,21

240 dt 0,44 73,85 /h 86,97 /h 31,97 44,62 76,59280 dt 0,44 77,61 /h 86,97 /h 33,34 44,62 77,96

+ GPS-Schneidwerk, 5 m, und Adapter 18.000 8 2.500 313 5,00 8,93Selbstfahr-Häcksler, 350 kW, ( 20 ha, 4 km) 40 dt 200.000 10 3.000 h 300 h 0,54 54,31 /h 86,97 /h 47,51 87,02 134,53

70 dt 0,54 56,45 /h 86,97 /h 48,48 87,02 135,50100 dt 0,54 58,69 /h 86,97 /h 49,49 87,02 136,51

+ Maispflückvorsatz, 5-reihig, 3,75 m 33.000 10 1000 100 22,99 42,90Selbstfahr-Häcksler, 250 kW, ( 5 ha, 1,5 km) 55 dt 160.000 10 3.000 h 300 h 0,32 48,01 /h 69,63 /h 13,25 24,85 38,10

110 dt 0,32 56,76 /h 69,63 /h 15,57 24,85 40,42+ Pick-Up-Trommel, 3m (6,5m-Schwad) 14.000 8 2.000 250 2,00 8,68

Selbstfahr-Häcksler, 250 kW, ( 5 ha, 1,5 km) 250 dt 160.000 10 3.000 h 300 h 0,50 60,62 /h 69,63 /h 25,81 33,83 59,64350 dt 0,65 60,62 /h 69,63 /h 33,79 41,60 75,39450 dt 0,80 60,62 /h 69,63 /h 41,72 49,33 91,05

+ Maisgebiss, 6-reihig 35.000 8 1.500 188 10,00 28,92Selbstfahr-Häcksler, 250 kW, ( 5 ha, 1,5 km) 200 dt 160.000 10 3.000 h 300 h 0,42 60,62 /h 69,63 /h 21,78 29,91 51,69

240 dt 0,48 60,62 /h 69,63 /h 25,01 33,05 58,06280 dt 0,54 60,62 /h 69,63 /h 28,15 36,12 64,27

+ GPS-Schneidwerk, 5 m, und Adapter 18.000 8 2.500 313 5,00 8,93Selbstfahr-Häcksler, 250 kW, ( 5 ha, 1,5 km) 40 dt 160.000 10 3000 h 300 h 0,32 45,57 /h 69,63 /h 12,61 24,85 37,46

70 dt 0,32 50,35 /h 69,63 /h 13,87 24,85 38,72100 dt 0,32 55,13 /h 69,63 /h 15,14 24,85 39,99

+ Maispflückvorsatz, 5-reihig, 3,75 m 33.000 10 1.000 100 22,99 42,90

LBG

(Men

ge, E

rtrag

)

Schl

eppe

r- N

r.

Abs

chre

ibun

gs-

schw

elle

Geräte- bzw. Maschinen-kosten incl.

Kombinationsgerät und Schlepper

Dosiergerät-Siliermittel 1.500 5 3.700 740 0,20 1,15

100 dt 3 0,20 2,00 4,80 5,01 6,06 11,070,40 2,00 4,80 7,71 7,33 15,04

200 dt 0,40 4,00 9,60 9,71 12,13 21,840,60 4,00 9,60 12,57 13,39 25,96

400 dt 0,60 8,00 19,20 16,57 22,99 39,560,80 8,00 19,20 19,43 24,25 43,68

50 dt 3 0,27 1,00 2,40 5,04 4,13 9,17200 dt 0,84 4,00 9,60 15,74 14,90 30,64350 dt 1,41 7,00 16,80 26,66 25,68 52,34500 dt 1,97 10,00 24,00 37,57 36,45 74,0250 dt 3 0,16 1,00 2,40 3,24 3,41 6,65

200 dt 0,39 4,00 9,60 9,39 12,04 21,43350 dt 0,61 7,00 16,80 15,55 20,66 36,21500 dt 0,84 10,00 24,00 21,70 29,28 50,98

Häckselguttransportwagen, zweiachsig, 10 t 10.000 15 30 2 0,20 0,485 2.500 10 3.000 h 300 h 0,32 1,20 /h 1,08 /h 6,43 3,73 10,163 1.000 10 3.000 h 300 h 0,32 1,20 /h 0,43 /h 5,14 2,16 7,30

Häckselguttransportwagen, zweiachsig, 10 t 10.000 15 30,0 Tt 2,0 Tt 0,20 /t 0,48 /t

Futtertransport, Strasse, 1 Schlepper und Wagen

(150 dt pro Fahrt, 1,5 km)

Futtertransport, Parallelfahrt Feld, 1 Schlepper und 1 Transportwagen,

Futtertransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Wagen

(150 dt pro Fahrt, 4 km)

Der Arbeitsgang ist zeitlich anden Vorgang des Häckselns

gebunden. Der Arbeitszeitbedarf hängt also

nicht von der Transportmenge ab.

Schlepper+Abschiebegabel Schlepper+Verteilzinken

Erntegut im Silo verteilen, festfahren

29

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Fortsetzung Tabelle 17 Grunddaten für Maschinen, Geräte und Arbeitsgänge

PreisNormative Nutzungs- Zeit-

Gerätekosten

(Gerät) dauer bedarf var. fest var. fest gesamt

Gerät Euro a ha ha/a (M)h/ha Euro/ha Euro/ha

Frischfutter, Schlepper +2,4 m-Frontmäher, ( 20 ha, 4 km) 4 6.800 10 900 90 6,00 9,82150 dt 35.000 8 10 Tt 1,3 Tt 3,36 0,25 /t 4,33 /t 67,56 104,38 171,94250 dt 5,5 101,90 166,63 268,53350 dt 7,6 139,20 228,78 367,98150 dt 1,9 41,20 91,81 133,01250 dt 3,04 61,69 144,85 206,54350 dt 4,13 82,00 197,79 279,7920 dt 2 27.800 10 30 TBa 3 TBa 0,43 1,40 /Ba 1,20 /Ba 17,19 12,42 29,6150 dt 0,74 38,53 29,45 67,9880 dt 1,15 61,31 46,98 108,2920 dt 3 0,25 3,99 2,25 6,2450 dt 0,51 7,71 4,56 12,2780 dt 0,78 11,63 6,88 18,5120 dt 3 0,42 6,66 2,89 9,5550 dt 1,00 15,08 6,84 21,9280 dt 1,58 23,82 10,79 34,6120 dt 0,27 4,23 1,86 6,0950 dt 0,63 9,84 4,29 14,1380 dt 0,98 15,45 6,73 22,18

Frontlader, 1,7 t, 25 t/h 4.100 12 2.500 h 208 h 0,90 /h 2,23 /hRundballenzange 1.500 10 20.000 h 2000 h 0,02 /h 0,49 /h

Plattformwagen Rundballen, 24 Ballen 8.500 20 20,0 Tt 1,0 Tt 0,20 /t 0,68 /t20 dt 5 105.000 8 100 TBa 13 TBa 0,37 1,30 /Ba 1,29 /Ba 14,26 10,86 25,1250 dt 0,64 29,62 24,42 54,0480 dt 1,00 46,95 38,83 85,7820 dt 3 0,19 3,06 1,73 4,7950 dt 0,36 5,41 3,22 8,6380 dt 0,54 8,06 4,80 12,8620 dt 3 0,27 4,39 1,81 6,2050 dt 0,61 9,64 4,13 13,7780 dt 0,97 15,24 6,53 21,7720 dt 0,97 15,24 6,53 21,7750 dt 0,40 6,65 2,71 9,3680 dt 0,63 10,47 4,25 14,72

Frontlader, 1,7 t, 25 t/h 4.100 12 2.500 h 208 h 0,90 /h 2,23 /hQuaderballenzange 1.700 10 24.400 h 2440 h 0,02 /h 0,55 /h

Plattformwagen Quaderballen, 28 Ballen 8.500 20 20,0 Tt 1,0 Tt 0,20 /t 0,58 /t

(+) Kurzschnitt-Ladewagen m. Querförderband,25 m³, 4 t

20 ha, 4 km

5 ha, 1,5 km

Rundballenpresse, Durchm. 1,5m, 2,1m³; 2,3dt,6 m-Schwad,

( 20 ha, 4 km)

Rundballen Laden + Abladen,Schlepper mit Frontladerzange,

( 20 ha, 4 km)

Quaderballen transportieren,Schlepper + 1 Hänger, Ballen,

( 20 ha, 4 km)

1,5 km

1,5 km

Rundballen transportieren,Schlepper + 1 Hänger, 24 Ballen,

( 20 ha, 4 km)

Quaderballenpresse, 2 m³; 3,5dt,6 m-Schwad,

( 20 ha, 4 km)

Quaderballen Laden + Abladen,Schlepper mit Frontladerzange,

( 20 ha, 4 km)

LBG

(Men

ge, E

rtrag

)

Schl

eppe

r- N

r.

Abs

chre

ibun

gs-

schw

elle

Geräte- bzw. Maschinen-kosten incl.

Kombinationsgerät und Schlepper

Arbeitsgänge durch Lohnunternehmen durchführen zu lassen ist dann sinnvoll, wenn der Umfang des Einsatzes eigener Maschinen deutlich unter der normativen Abschreibungsschwelle liegt. Beispiel: Getreidemähdrusch 225 kW, Betrieb mit 200 ha Druschfläche, 50 dt/ha Getreideertrag, ohne Transport 1. Die Getreideernte mit eigenem Mähdrescher verursacht Vollkosten des Mähdruschs in Höhe von 184 Euro/ha (3,67 Euro/dt).

2. Bei Verpflichtung eines Lohnunternehmers mit gleichem Gerät (dieser kann eine höhere jährliche Druschfläche realisieren) entstehen Gesamtkosten für den Mähdrusch in Höhe von ca. 100 Euro/ha (2,00 Euro/dt).

Die Einsparung für den Betrieb beträgt 16.800 Euro. Auch die Erweiterung der eigenen Kapazitäten zur Erhöhung der Schlagkraft durch Fremdmechanisierung kann mit der Sicherung und Verbesserung der Arbeitsqualität zu naturalen oder monetären Mehrerträgen führen. Tabelle 18 gibt einen Überblick über das Angebot von

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Lohnunternehmerleistungen und deren Kosten im Land Brandenburg (Angaben ohne Gewähr, jüngste Preisentwicklungen sind nachzufragen). Tabelle 18 Kosten der Lohnarbeit im Land Brandenburg

Arbeitsart / Preis Arbeitsart / Preis

Maschine, Gerät (incl. Fahrerlohn) Maschine, Gerät (incl. Fahrerlohn)

Schlepper mit Fahrer (mittlere Belastung) Bestellung91-100 PS / 67-73 kW ohne Allrad / €/h 30,- ... 32,- Drillmaschine €/ha 41,-101-120 PS / 74-88 kW Allradschl, €/h 31,- ... 36,- Drillmaschinenkombination €/ha 46,- ... 70,-121-140 PS / 89-111 kW Geräteträger €/h 37,- ... 40,- Einzelkorndrillmaschine (ohne Bandspr.) €/ha 44,-jede weitere 20 PS / 15 kW " €/h 3,00 ... 3,50 Maissähgerät (mit Reihendüngerstreuer) €/ha 36,- ... 46,-

Transport PflanzenschutzAnhänger €/h 6,5 Feldspritze €/ha 17,- ... 25,-Kipper €/h 6,5 Mähen, Wenden, SchwadenViehanhänger für Schlepper €/h 6,5 Kreiselmäher €/ha 36,- ... 46,-

Bodenbearbeitung auf leichten Böden Wender / Schwader €/ha 18,- ... 24,-Beetpflug 4 Schare €/ha 44,- Schwader €/ha 15,- ... 18,-

6 Schare €/ha 53,- Pressen8 Schare €/ha 61,- Hochdruckpresse + Bindegarn €/Ballen 3,70 ... 3,90

Schälpflug €/ha 38,- Quaderballenpresse €/Ballen 4,60 ... 7,00Packerkombination €/ha 55,- Häckseln, LadenGrubber + Kreiselegge €/ha 27,- Exakt-Feldhäcksler Silomais €/ha 105,- ... 146,-Schwergrubber €/ha 36,-... 44,- Exakt-Feldhäcksler Gras €/ha 81,- ... 97,-Scheibenegge schwer €/ha 36,- ... 41,- Mähdrusch

Düngung Mähdresch (Getreide selbstfahrend, €/ha 87,- ... 105,-Schleuderdüngerstreuer €/ha 11,- ... 12,- (Raps) alle Größen €/ha 99,- ... 116,-Reihendüngerstreuer €/ha 11,- ... 12,- Strohhäcksler (Zuschlag) €/ha 5,80 ... 11,50Gülletankwagen €/m³ 3,00 ... 3,80 HackfruchternteStallmiststreuer €/t 2,9 Zuckerrüben-Roder €/ha 278,-Flüssigdüngerstreuer €/ha 8,8

Quelle: Landesverband der Lohnunternehmer in Land- und Forstwirtschaft Brandenburg e.V., 2008

2.2.3.6 Trocknung Für alle Mähdruschfrüchte werden Trocknungskosten (Lohntrocknung) unterstellt. Die zu trocknenden Anteile des Ernteaufkommens und die unterstellte Kornfeuchte des Erntegutes sind in den jeweiligen Verfahrenstabellen angegeben. Als Basisfeuchte, auf die zurückzutrocknen ist, gelten 14 % für Getreide, Körnermais, Körnererbsen und Ackerbohnen, 9 % für Raps und Öllein, 10 % für Sonnenblumen sowie 15 % für Körnerlupinen. Bis zu einem Wasserentzug von 4 % wird mit Kosten in Höhe von 1,20 Euro/dt Trockengut gerechnet. Für jedes weitere Prozent Wasserentzug entstehen zusätzlich 0,30 Euro/dt. 2.2.3.7 Zinsansatz für Umlaufkapital Für die Entlohnung des im Produktionsprozess gebundenen Kapitals wird ein kalkulatorischer Zinsanspruch für das Umlaufkapital berücksichtigt. Umlaufmittel (Saatgut, Dünger, PSM, Betriebsstoffe etc.) werden zu unterschiedlichen Zeiten im Verlaufe des Produktionsverfahrens eingesetzt und folglich unterschiedlich lange festgelegt. Vereinfacht wird angenommen, dass die Summe der variablen Kosten des jeweiligen Produktionsverfahrens über die Hälfte der Zeitspanne von der Bodenbearbeitung bis zur Ernte bzw. zum Verkauf des Produktes mit 6 % verzinst wird (vgl. Tabelle 19).

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Tabelle 19 Festlegungsdauer des eingesetzten Umlaufkapitals

Kultur/ Verfahren Festlegungsdauer Kultur/ Verfahren FestlegungsdauerMonate Monate

Winterroggen 5,0 Körnererbsen 2,0Winterweizen 4,5 Körnerlupinen 2,5Wintergerste 5,0 Buchweizen 2,5Sommerfuttergerste 2,3 Silomais 12,0Hafer 2,5 CCM 12,0Wintertriticale 4,5 LKS 12,0Körnermais 3,0 Ganzpflanzensilage 9,5Winterraps 5,5 Ackerfutter Kleegras 3,5Sommerraps 2,5 Ackerfutter Futterroggen 3,5Sonnenblumen 3,0 Ackerfutter Sommerzwischenfrucht Legum. 3,5Öllein 2,8 Ackerfutter Sommerzwischenfrucht Senf 3,5Speisekartoffeln 3,0 Trockengrünfutter 7,0Stärkekartoffeln 3,0 Ackerlandumwandlung - Weide 4,5Stilll. gezielte Begrünung 3,0 Mähweide, Portionsweide 3,5Stilll. Selbstbegrünung 3,0 Welksilage 7,0Zuckerrüben 3,8 Heu 7,0

2.2.3.8 Lohn Für die Entlohnung der eingesetzten Arbeit werden für alle Arbeiten einheitlich 13 Euro/Akh einschließlich aller Lohnnebenkosten unterstellt. 2.2.3.9 Pachten, sonstige flächengebundene Kosten Neben dem Pachtzins sind die Beiträge für die Berufsgenossenschaft (Hebung 2008, unter Einbeziehung von Bundesmitteln) und für den Wasser- und Bodenverband als flächengebundene Kosten berücksichtigt (Tabelle 20). Für die Bemessung des Pachtpreises werden einheitlich 3,00 Euro/Bodenpunkt auf Acker bzw. 2,00 Euro/Bodenpunkt bei Grünland angenommen. Die Beiträge für die Berufsgenossenschaft sind nach dem derzeit gültigen Bemessungsverfahren ermittelt worden. Weitere Kosten, wie Hagelversicherung oder Grundsteuer B sind nicht berücksichtigt. Tabelle 20 Grundlagen und Beträge sonstiger flächengebundener Kosten

mittlere Pachtzins Beitrag BeitragLBG, (gewichtete) gesamt LwBG (netto) WBV gesamtErtrag AZ (GZ) LVZ Euro/ha

Acker

I 49 42 147,00 20,46 6,50 174II 40 34 120,00 16,56 6,50 143III 32 27 96,00 13,35 6,50 116IV 26 23 78,00 11,20 6,50 96V 21 18 63,00 8,96 6,50 78

Niederung 1) 32 27 96,00 13,35 6,50 116 Grünland

50 dt TM/ha (25) 25 50,00 12,20 6,50 6970 dt TM/ha (33) 25 66,00 12,20 6,50 8590 dt TM/ha (40) 25 80,00 12,20 6,50 99

1) grundwasserbeeinflusste Standorte der Niederungen (meist Anmoore oder humose Sande)

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2.2.4 Faktorlieferungen Als Faktorlieferung werden in den Verfahrenstabellen nur die üblicherweise geernteten Koppelprodukte (z.B. Getreidestroh, ggf. Rübenblatt) gesondert ausgewiesen. Für alle anderen Koppelprodukte bzw. im Falle der Nichternte von Getreidestroh und Rübenblatt sollte zumindest deren Mineraldüngeräquivalent dem Verfahren als Nebenleistung gutgeschrieben werden. Aus diesem Grund sind die Düngermengen und -kosten anteilig für das Haupt- und Koppelprodukt angegeben. Für Phosphor und Kalium entsprechen die Düngerkosten des Koppelproduktes dem anzurechnenden (monetären) Nährstoffäquivalent, wobei auf Sand- und Moorböden auf Grund der Auswaschungsverluste bei Kalium ein Abzug von etwa 30 % vorzunehmen ist. Da Stickstoff nicht voll pflanzenverfügbar ist, können im Mittel folgende Anteile angerechnet werden: Getreide-, Mais-, Rapsstroh 0 bis 30 % Körnerleguminosenstroh 20 bis 40 % Rübenblatt 40 bis 60 % Kartoffelkraut 30 bis 50 %. Nährstofflieferungen aus Wurzeln und Stoppeln finden ebenso wie positive Fruchtfolgewirkungen - bodenphysikalischer, bodenchemischer und phytosanitärer Art - keine Berücksichtigung bei den Verfahrenskalkulationen. Bei den Mengenangaben für das Koppelprodukt Stroh werden bereits 20 % Ernteverluste berücksichtigt. 2.2.5 Faktoransprüche Als Faktoransprüche der Produktionsverfahren werden der Bedarf an Arbeitszeit und an Lagerraum ausgewiesen. Der Arbeitszeitbedarf ergibt sich aus der Summe der Bedarfswerte für die jeweiligen Arbeitsgänge, wobei der ausgewiesene Arbeitszeitbedarf je Arbeitsgang neben der Ausführungszeit (technisch bedingte Störzeiten inbegriffen) die erforderlichen Rüst- und Wegezeiten beinhaltet. In jedem Fall ist eine optimale Abstimmung der Maschinenketten entsprechend ihrer Leistungen bzw. Kapazitäten unterstellt. Bei Kalkulationen des betrieblichen Arbeitskraftbedarfes sind außer den verfahrensbezogenen Arbeitszeitbedarfswerten die Arbeiten für Betriebsführung und für allgemeine Betriebsarbeiten und Transporte zu berücksichtigen. Hierfür können bei Marktfruchtbetrieben betriebsgrößenabhängige Zuschläge zwischen 8 Akh/ha (<500 ha LF) und 7 Akh/ha (>2000 ha LF) angesetzt werden. Bei viehhaltenden Betrieben liegen die entsprechenden Zuschläge bei 14 Akh/ha LF bzw. 13 Akh/ha LF (KTBL Betriebsplanung 2006/07). Für die Futterlagerung ist der Bedarf an Kubikmetern umbautem Lagerraum angegeben. Dabei wird von einer Ausnutzung des umbauten Raumes von 90 % für die Silagelagerung in Horizontalsilos (Durchfahrsilo mit 3 m Wandhöhe) bzw. von 80 % für Bergeräume ausgegangen.

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2.3 Verfahren der Tierhaltung 2.3.1 Allgemeines Bei den Verfahren der Tierhaltung wurden diejenigen ausgewählt, die im Land Brandenburg hauptsächlich angewandt werden. Für die Kalkulation der Verfahren der Rinder- und Schafhaltung wurden neben einschlägiger Literaturauswertung (u.a. KTBL), Daten aus Betriebszweigauswertungen im Land Brandenburg herangezogen. Die verwendeten Daten in der Schweinehaltung stammen u.a. aus Betriebszweigauswertungen des Brandenburgischen Schweineleistungskontrolle und Spezialberatung e.V. Fehlende Analysedaten sind durch Kalkulationswerte ergänzt worden. Sie wurden durch Befragungen in Unternehmen und in wissenschaftlichen Einrichtungen abgesichert. Für die Festlegung der Preise fanden zudem Angaben der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle Verwendung. Für die Verfahren der Milchvieh- und Mutterkuhhaltung sowie der Ferkelerzeugung stellt die jährlich im Durchschnitt gehaltene Kuh bzw. Sau ab erster Belegung, bei den Verfahren der Schafhaltung das Mutterschaf die Bezugsbasis dar. Alle übrigen Verfahren beziehen sich auf das erzeugte Tier. Die Verfahren werden vornehmlich nach Leistungskennziffern, teilweise nach Art der Haltung und nach Futterregimen differenziert. 2.3.2 Leistungen In den Verfahren sind – außer bei der Mutterkuh- und Schafhaltung - prinzipiell alle Leistungen berücksichtigt. D.h., es wurde auch die anteilige Nachzucht bei eigener Reproduktion mit Erzeugerpreisen bewertet und dafür die Bestandsergänzung zu entsprechenden Zukaufpreisen gegengerechnet. Bei der Mutterkuh- und Schafhaltung sind die Kosten für die eigene Nachzucht in der Kalkulation enthalten, Bestandesergänzungskosten fallen nicht an. Für die Sauenhaltung /Ferkelerzeugung werden beide Varianten (Eigenremontierung, Jungsauenzukauf) dargestellt, wobei ein Zuchttierverkauf ausgeklammert ist.

Tabelle 21 Preise für tierische Produkte

Es wird von einem konstanten Tierbestand ausgegangen (keine Bestandesverän-derungen). Die unterstellten Tierverluste orientieren sich am Praxisdurchschnitt. Die unterstellten Erzeugerpreise spiegeln ein im Vergleich zum Mittel der letzten Jahre überdurchschnittliches Niveau wider (Tabelle 21). Der Einfluss abweichender Preise auf den Gewinnbeitrag wird in einer Ergänzungstabelle jeweils dargestellt. Die Prämie ergibt sich aus der Multiplikation der beanspruchten Fläche des betreffenden Futterproduktionsverfahrens mit der mittleren Betriebsprämie, ggf auch der KULAP-Prämie (Tabelle 5, Seite 14).

Milch Auszahlungspreis Verkauf €/kg 0,35Rindfleisch Schlachtkuh (SBT, Hybr) €/kg SG 2,30

Schlachtkuh (Fleischrind) €/kg SG 2,65 Schlachtfärse €/kg SG 2,50

Bullen, (Schwarzbunt) €/kg SG 2,80Bullen, (Fleischrind) €/kg SG 2,90Ochsen < 270 kg SG €/kg SG 2,55

>= 270 kg SG €/kg SG 2,70 SBT-Kalb männlich €/Kalb 110 SBT-Kalb weiblich €/Kalb 70

Verkauf ml. Absetzer zur Mast €/kg LM 2,40 Verkauf wbl. Absetzer zur Mast €/kg LM 2,00 Verkauf ml. Absetzer zur Zucht €/Tier 700

Verkauf wbl. Absetzer zur Zucht €/Tier 430Färsen Zukauf (Milchrind) €/Färse 1.400

Verkauf €/Färse 1.400Zukauf (Fleischrind) €/Färse 1.000

Schweinefleisch Mast (Trockenfütterung) €/kg 1,55Mast (Flüssigfütterung) €/kg 1,55

Jungsau €/kg 1,45Altsau €/kg 1,10

Ferkelpreis Mast €/kg LG 1,60Zucht €/kg LG 1,65

Zukauf Jungsau €/Tier 240Lämmer €/kg LG 1,90Wolle Wirtschaftsschaf €/kg 0,70Wolle Landschaf €/kg 0,10Altschaf €/Tier 30

er (von Mutterkuh)

Kälber

Absetz (aus

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Eine Bewertung der Gülle- und Dunglieferung als Leistung der Verfahren erfolgt in den Verfahrenstabellen nicht. Tabelle 22 liefert jedoch Anhaltspunkte für den Gülle- und Dunganfall und erforderliche Einstreumengen. Tabelle 22 Strohbedarf, Stalldung- und Gülleanfall bei ganztägiger Stallhaltung

Güllem³/Monat

Milchkühe Tiefstreustall 5 ... 10 1,67 ... 1,82Boxenlaufstall Flüssigmist, planbefestigt 1 ... 2 1,55 ... 1,57 1,52

Flüssigmist, Tiefliegebox 0,5 ... 1 1,54 ... 1,55 1,52Flüssigmist, Spalten, Gummimatte 1,52Festmist, planbefestigt 2 ... 3 1,58 ... 1,61

Färsen (Angaben auf 1 GV bezogen)Tretmist 2 ... 4 0,88 ... 0,94Tiefstreustall 3 ... 6 0,91 ... 1,00Flachstreustall 2,5 ... 5 0,90 ... 0,97Boxenlaufstall Flüssigmist, planbefestigt 1 ... 2 0,85 ... 0,88 0,82

Flüssigmist, Spalten, Gummimatte 0,82Mastrinder (Angaben auf 1 GV bezogen)

Flachstreustall 2,5 ... 5 1,08 ... 1,16Tiefstreustall 3 ... 6 1,09 ... 1,19Boxenlaufstall Flüssigmist, Spalten, Gummimatte 1,00

SchweineMastschwein 0,6 ... 1 0,07 0,17Zuchtsau 0,17 0,42

MutterschafeTiefstreustall 0,5 ... 1 0,20 ... 0,21

LämmerTiefstreustall 0,2 ... 1 0,10 ... 0,11

kg/Tag t/Monat

BedarfStroh Festmist

Anfall

Quelle: KTBL-Datensammlung Betriebsplanung 2002/03, 2006/07 ergänzt mit Ergebnissen aus Untersuchungen in Referenzbetrieben des Landes Brandenburg

2.3.3 Kosten Für die Bestandesergänzungskosten sind Zukaufspreise für die jeweiliege Tierart unterstellt (tw. Tabelle 21). In den Verfahren mit eigener Nachzucht/Remontierung sind die dafür notwendigen Kosten in den einzelnen Kostenpositionen enthalten. Bei den Kraftfutterkosten ist der Zukauf von Mischfuttermitteln unterstellt (Tabelle 23). Kosten für Ergänzungs- und Ausgleichsfuttermittel sind im Preis des Mineralfutters enthalten. Beim Einsatz von eigenerzeugtem Getreide wären die Kosten unter Berücksichtigung der Aufwendungen für Lagerung, Aufbereitung und ggf. eines Zinsansatzes für den Marktwert des Getreides zu korrigieren. Für die Futterkostenkalkulation in der Sauenhaltung wurde der Futteraufwand je Tier wie folgt unterstellt: - 13,5 dt Sauenfutter je Sau und Jahr bei 19 verkauften Ferkeln zuzüglich 0,5 kg je zusätzlich

verkauftes Ferkel und Säugetag (z.B. bei 21 verkaufte Ferkeln: 13,5 dt/Sau + (21-19) Ferkel *28 d * 0,5 kg/Ferkel = 13,78 dt/Sau) - 35 kg Ferkelfutter je verkauftes Ferkel - 1,9 dt Aufzucht- bzw. Sauenfutter je weiblichen Zuchtläufer bzw. produzierte Jungsau bis 90 kg

LG (= 5 Tiere je Remontesau), 0,77 dt Mastfutter je selektierte Jungsau für die Aufmast bis 115 kg LG (=1,5 Tiere je Remontesau).

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Der Futteraufwand je verkauftes Mastschwein in der Schweinemast errechnet sich aus den in den Verfahrenstabellen unterstellten Masttagszunahmen und dem Futteraufwand je kg Zuwachs. Tabelle 23 Futterkosten

Preis Energiegehalt€/dt MJ ME/kg TS MJNEL/kg TS

Kraftfutter Milchrind (incl. 1/3 Soja) 23,00 7,60Kälber 26,00 10,80Färsenaufzucht 23,00 10,80Mutterkuh 20,00 10,80Rindermast 24,00 10,80Schweinemast 26,00Sauenhaltung 26,00Ferkel 26,00Schafe (Lämmerpellets) 22,00 11,00

Getreide (für Mutterschafe) 19,00 11,50Milchaustauscher 150,00 17,50Mineralfutter Milchrind 80,00

Färse 50,00Mastrind 50,00Mutterkuh 50,00Mutterschaf 45,00

Stroh Einstreu für Schafe 5,00 Die Kosten für Deckgeld/Besamung beinhalten den Spermaeinsatz und die Besamung. Die mit steigender Milchleistung ansteigenden Besamungskosten ergeben sich im Wesentlichen aus teurerem Sperma. Bei der Ermittlung der Spermakosten in der Sauenhaltung ist von 100 % künstlicher Besamung mit zwei Besamungen je Belegung ausgegangen worden. Unter Berücksichtigung gewährter Rabatte für größere Abnahmemengen und der Nutzungsrichtung der Sauen (Zucht- oder Mastanpaarung) wurden Kosten von 3,10 bzw. 5,20 Euro je Spermaportion unterstellt. In Abhängigkeit von der Anzahl Belegungen je Sau und Jahr lassen sich die in den Verfahrenstabellen ausgewiesenen Besamungskosten errechnen. Bei der Mutterschafhaltung werden die anteiligen Bockkosten wie folgt ermittelt: (Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten des Tieres) - Schlachterlös Nutzungsjahre * Einsatzumfang Die Haltungskosten für Böcke werden nicht separat kalkuliert, sondern sind im Gesamtverfahren anteilig in den jeweiligen Kostenpositionen eingerechnet. Die Tierarztkosten enthalten neben den Behandlungen auch Medikamente, Impfungen und Prophylaxemaßnahmen sowie spezielle Serviceangebote. Bei den Varianten der Ferkelhaltung sind die Kosten der Biotechnik neben der Kostenart Tierarzt und Medikamente als gesonderte Position ausgewiesen, weil die Art und Weise und der Umfang der Durchführung biotechnischer Verfahren sowie die Möglichkeit des Einsatzes verschiedener Präparate und somit die anfallenden Kosten stark variieren. Grundlage der vorliegenden Werte in den Verfahrenstabellen sind Präparate- und Durchführungskosten für die Brunstsynchronisation der Jungsauen und die Brunststimulation der Altsauen. In den sonstigen Direktkosten wurden Aufwendungen für Hilfsstoffe, Kleinmaterial, Klauenpflege, Desinfektion, Gebühren, Beiträge, Entsorgung sowie Arbeitsschutz zusammengefasst.

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Für die Berechnung des Zinsanspruchs für Umlaufkapital wurde das Tiervermögen zum Umlaufvermögen gezählt und ebenso verzinst. Es wird ein Zinsansatz von 6 % für Bestandsergänzung und der Hälfte der Summe der Direktkosten (ohne Bestandsergänzung) über den jeweiligen Haltungszeitraum unterstellt. Für die Milch- und Mutterkuh- und Sauenhaltung errechnet sich der Zinsanspruch wie folgt: ((Erlös des Alttiers + Bestandesergänzung) + (Summe Direktkosten - Bestandesergänzung))/2 *0,06 Die Grundfutterkosten ergeben sich aus dem Produkt des Energiebedarfes aus Grundfutter für die jeweilige Tierleistung und den Kosten der Energieeinheit des Grundfutters (ohne Prämien). Es werden typische Rationen unterstellt. Die Kosten für Maschinen und Technik enthalten Abschreibung, Unterhaltung und Zinsansatz. Für die Entlohnung wurden einheitlich 13 Euro/AKh inklusive aller Lohnnebenkosten und sämtlicher Urlaubs- und Krankheitsausfälle bzw. Überstunden unterstellt. Dadurch werden die realen Kosten einer effektiv gearbeiteten Stunde einbezogen. Die Stallplatzkosten umfassen die Abschreibung und Unterhaltung sowie den Zinsansatz (4 %) für den halben Neubauwert.

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Teil II

Kalkulationstabellen

Die Ergebnisse der Kalkulationen basieren auf Datengrundlagen, die für Brandenburger Verhältnisse typisch sind. Naturgemäß unterscheiden sich die Produktionsverfahren in den Betrieben von diesem "Mittelwert". Positiv oder negativ. Eine Anpassung der Verfahren an betriebliche Verhältnisse sollte anhand der Hinweise und Variantentabellen oder mit Hilfe des PC-Modells der Datensammlung durchgeführt werden.

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Winterroggen (Populationssorte)

LBG I LBG II LBG III LBG IV LBG V

LeistungenErtrag Marktware dt/ha 64,0 57,0 46,0 35,0 23,0Erzeugerpreis Marktware €/dt 18,00 18,00 18,00 18,00 18,00Gesamterlös €/ha 1.152 1.026 828 630 414Prämien Betriebsprämie €/ha 283 283 283 283 283

DirektkostenSaatgut €/ha 28 28 28 28 28

Saatguteinsatz kg/ha 70 70 70 70 70Anteil Zukauf % 61 61 61 61 61

Handelsdünger Hauptprodukt €/ha 174 154 124 94 61kg/ha 97 22 32 86 20 29 69 16 23 53 12 18 35 8 12

Handelsdünger Koppelprodukt €/ha 75 67 54 41 27kg/ha 29 7 69 26 7 62 21 5 50 16 4 38 10 3 25

Pflanzenschutzmittel €/ha 86 65 52 28 2331 80 24 70 20 60 14 50 14 50

Fungizid 34 80 25 60 19 50 6 40 9 30Wachstumsregulator 21 80 16 60 13 50 8 35 0 0

Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 9 8 6 5 3Summe Direktkosten €/ha 371 321 264 196 143

€/dt 5,80 5,64 5,74 5,59 6,20direktkostenfreie Leistung ohne Prämie €/ha 781 705 564 434 271

ArbeitserledigungskostenMaschinenkosten variabel €/ha 130 122 112 105 95

darunter: Anbau, Pflege €/ha 84 80 76 74 68Ernte, Transport, Einlagerung €/ha 46 42 37 31 27

Abschreibungen €/ha 90 85 77 69 62Lohn €/ha 41 38 36 38 36Trocknung €/ha 23 21 17 13 8

Anteil Trocknung an Rohware % 30,0 30,0 30,0 30,0 30,0Erntefeuchte % 18,0 18,0 18,0 18,0 18,0

Zinsansatz €/ha 36 34 31 28 26Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 320 299 273 253 228

weitere KostenFlächenkosten (Pachten, Beiträge) €/ha 174 143 116 96 78Gesamtkosten €/ha 865 764 653 544 449

€/dt 13,52 13,40 14,20 15,55 19,52darunter Zinsansatz €/ha 49 45 40 35 31

ohne Prämien €/ha 287 262 175 86 -35mit Prämien €/ha 570 545 458 369 248

kalkulatorischer Gewinnbeitrag

Teilkosten behandelte Fläche Herbizid

N P K

N P K

€/ha %€/ha %€/ha %

Ct/10 MJ ME 13,12 13,02 13,72 14,90 18,36Futterenergiekosten incl. Lagern und Schroten bei Mastfuttereinsatz des Korns (13,31 MJ ME/kg/TS)

Der Gewinnbeitrag dient zur Begleichung weiterer Kosten (vgl. im Textteil Abschnitt.1.1 ), nach deren Berücksichtigung der Gewinn ausgewiesen werden kann. Die Dynamik des Marktes für Produkt-(Erzeuger-)preise und Betriebsmittelpreise ist bei der Verwendung der hier vorgestellten Kalkulation unbedingt zu beachten..

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LBG I LBG II LBG III LBG IV LBG V

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 3,1 3,0 2,8 2,9 2,8Dieselkraftstoff l/ha 54,1 49,4 43,3 39,7 33,8

Faktorlieferungen, KoppelproduktStroh dt/ha 46 41 33 25 17

Neben der hier aufgeführten Einsatzzeit (T07) sind im Marktfruchtbetrieb für allgemeine Arbeiten sowie für Betriebsführung und Leitung der Produktionsprozesse bis zu 8 Akh/ha*a notwendig (siehe Abschnitt 2.2.5).

Stückkosten und Gewinnbeitrag bei veränderten Erzeugerpreisen und/oder Düngerkosten

Dünger-Variante A B C

Euro/dt 19 24 29Euro/kg N 0,7 0,9 1,1

Euro/dt 30 35 40Euro/kg P 1,5 1,8 2

Euro/dt 21 26 31Euro/kg K 0,4 0,5 0,6

KAS

TSP

Kali60

LBG I LBG II LBG III LBG IV LBG V

Euro/dt VarianteABCACABC

€/dt | €/ha

14,00

18,00

22,00

€/dt | €/ha €/dt | €/ha €/dt | €/ha €/dt | €/ha

Erzeugerpreis DüngerStückkosten | Gewinnbeitrag (ohne Prämie)

12,88 72 12,76 71 13,56 20 14,91 -32 18,88 -11213,52 31 13,40 34 14,20 -9 15,55 -54 19,52 -12714,16 -10 14,04 -2 14,84 -39 16,19 -76 20,16 -142

328 299 204 108 -20246 226 145 64 -50584 527 388 248 72543 490 359 226 57502 454 329 204 42

s.o.

s.o.

s.o.

s.o. s.o.

s.o.

s.o.

s.o.

s.o.

s.o.

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III LBG IV LBG V

Scheibenegge, aufgesattelt, 6 m 1 1 1 1 1Aufsattelbeetpflug, 7-furchig, 2,45 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1 1 1

+ Packer, 2,45 m 1 1 1 1 1schwere Egge, Schleppe zur Saatbb., 4 m 1 1

Saatbettkombination, aufgesattelt, 8 m 1 1 1Anhängedrillmaschine, pneumatisch, 1800 l, 6 m 1 1 1 1 1

Schleuderdüngerstreuer, 1,8 t, 18 m 2,5 2,5 2,5 2 2Pflanzenschutzspritze, angehängt, 3000 l, 24 m 1,9 1,4 1,1 0,75 0,3

Mähdrescher, Selbstfahrer, 225 kW 1 1 1 1 1+ Getreideschneidwerk, 7,5 m 1 1 1 1 1

+ Häcksler 1 1 1 1 1Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1 1 1

Kennzahlen für kleinere Schläge (5 ha, 1,5 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III LBG IV LBG V

Maschinenkosten variabel Euro/ha 151 141 132 124 118Abschreibungen Euro/ha 83 76 69 63 58

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 5,6 5,4 5,1 5,5 5,2Dieselkraftstoff l/ha 62,5 56,3 51,2 46,6 43,4

MaschineneinsatzScheibenegge, angebaut, 3 m 1 1 1 1 1

Anbaudrehpflug, 4-furchig, 1,4 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1 1 1+ Packer, 1,4 m 1 1 1 1 1

schwere Egge, Schleppe zur Saatbb., 2 m 1 1Saatbettkombination, angebaut, 3 m 1 1 1

Anbaudrillmaschine, mechanisch, 550 l, 3 m 1 1 1 1 1Schleuderdüngerstreuer, 0,8 t, 10 m 2,5 2,5 2,5 2 2

Pflanzenschutzspritze, angebaut, 1500 l, 12 m 1,9 1,4 1,1 0,75 0,3Mähdrescher, Selbstfahrer, 125 kW 1 1 1 1 1

+ Getreideschneidwerk, 4,5 m 1 1 1 1 1+ Häcksler 1 1 1 1 1

Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1 1 1

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Winterroggen (Hybridsorte)

LBG I LBG II LBG III LBG IV

LeistungenErtrag Marktware dt/ha 74,0 67,0 55,0 42,0Erzeugerpreis Marktware €/dt 18,00 18,00 18,00 18,00Gesamterlös €/ha 1.332 1.206 990 756Prämien Betriebsprämie €/ha 283 283 283 283

DirektkostenSaatgut €/ha 70 70 70 70

Saatguteinsatz kg/ha 70 70 70 70Anteil Zukauf % 100 100 100 100

Handelsdünger Hauptprodukt €/ha 196 177 144 109kg/ha 112 26 37 101 23 34 83 19 28 63 15 21

Handelsdünger Koppelprodukt €/ha 86 78 64 49kg/ha 33 9 80 30 8 72 25 6 59 19 5 45

Pflanzenschutzmittel €/ha 86 65 52 2831 80 24 70 20 60 14 50

Fungizid 34 80 25 60 19 50 6 40Wachstumsregulator 21 80 16 60 13 50 8 35

Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 11 10 8 6Summe Direktkosten €/ha 449 399 338 263

€/dt 6,07 5,96 6,15 6,26direktkostenfreie Leistung ohne Prämie €/ha 883 807 652 493

ArbeitserledigungskostenMaschinenkosten variabel €/ha 135 128 117 108

darunter: Anbau, Pflege €/ha 84 80 76 74Ernte, Transport, Einlagerung €/ha 51 47 41 34

Abschreibungen €/ha 95 89 82 72Lohn €/ha 42 40 38 39Trocknung €/ha 27 24 20 15

Anteil Trocknung an Rohware % 30,0 30,0 30,0 30,0Erntefeuchte % 18,0 18,0 18,0 18,0

Zinsansatz €/ha 37 36 33 30Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 337 317 289 265

weitere KostenFlächenkosten (Pachten, Beiträge) €/ha 174 143 116 96Gesamtkosten €/ha 960 859 743 623

€/dt 12,97 12,83 13,51 14,84darunter Zinsansatz €/ha 53 49 44 38

ohne Prämien €/ha 372 347 247 133mit Prämien €/ha 655 630 530 416

kalkulatorischer Gewinnbeitrag

N P K

N P K

€/ha %€/ha %€/ha %

Teilkosten behandelte Fläche Herbizid

Ct/10 MJ ME 12,64 12,52 13,11 14,27Futterenergiekosten incl. Lagern und Schroten bei Mastfuttereinsatz des Korns (13,31 MJ ME/kg/TS)

Der Gewinnbeitrag dient zur Begleichung weiterer Kosten (vgl. im Textteil Abschnitt.1.1 ), nach deren Berücksichtigung der Gewinn ausgewiesen werden kann. Die Dynamik des Marktes für Produkt-(Erzeuger-)preise und Betriebsmittelpreise ist bei der Verwendung der hier vorgestellten Kalkulation unbedingt zu beachten.

Die Mehrerträge im Vergleich zum Populationsroggen liegen zwischen 10% und maximal 20%, wobei auf den leichteren Böden die höheren Werte anzusetzen sind.

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LBG I LBG II LBG III LBG IV

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 3,3 3,1 2,9 3,0Dieselkraftstoff l/ha 57,5 53,0 46,4 42,1

Faktorlieferungen, KoppelproduktStroh dt/ha 53 48 40 30

Neben der hier aufgeführten Einsatzzeit (T07) sind im Marktfruchtbetrieb für allgemeine Arbeiten sowie für Betriebsführung und Leitung der Produktionsprozesse bis zu 8 Akh/ha*a notwendig (siehe Abschnitt 2.2.5).

Stückkosten und Gewinnbeitrag bei veränderten Erzeugerpreisen und/oder Düngerkosten

Dünger-Variante A B C

Euro/dt 19 24 29Euro/kg N 0,7 0,9 1,1

Euro/dt 30 35 40Euro/kg P 1,5 1,8 2

Euro/dt 21 26 31Euro/kg K 0,4 0,5 0,6

KAS

TSP

Kali60

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Euro/dt VarianteABCACABC

Erzeugerpreis Dünger

14,00

18,00

€/dt | €/ha €/dt | €/ha €/dt | €/ha €/dt | €/ha

Stückkosten | Gewinnbeitrag (ohne Prämie)

22,00

12,33 124 12,19 121 12,87 62 14,20 -912,97 76 12,83 79 13,51 27 14,84 -3513,61 29 13,47 36 14,15 -8 15,48 -62

420 389 282 159325 304 212 106716 657 502 327668 615 467 301621 572 432 274

s.o.

s.o.s.o. s.o. s.o.

s.o. s.o. s.o.

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Scheibenegge, aufgesattelt, 6 m 1 1 1 1Aufsattelbeetpflug, 7-furchig, 2,45 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1 1

+ Packer, 2,45 m 1 1 1 1schwere Egge, Schleppe zur Saatbb., 4 m 1

Saatbettkombination, aufgesattelt, 8 m 1 1 1Anhängedrillmaschine, pneumatisch, 1800 l, 6 m 1 1 1 1

Schleuderdüngerstreuer, 1,8 t, 18 m 2,5 2,5 2,5 2Pflanzenschutzspritze, angehängt, 3000 l, 24 m 1,9 1,4 1,1 0,75

Mähdrescher, Selbstfahrer, 225 kW 1 1 1 1+ Getreideschneidwerk, 7,5 m 1 1 1 1

+ Häcksler 1 1 1 1Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1 1

Kennzahlen für kleinere Schläge (5 ha, 1,5 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Maschinenkosten variabel Euro/ha 156 146 137 127Abschreibungen Euro/ha 87 79 73 65

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 5,8 5,5 5,3 5,6Dieselkraftstoff l/ha 65,7 59,5 54,2 48,8

MaschineneinsatzScheibenegge, angebaut, 3 m 1 1 1 1

Anbaudrehpflug, 4-furchig, 1,4 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1 1+ Packer, 1,4 m 1 1 1 1

schwere Egge, Schleppe zur Saatbb., 2 m 1Saatbettkombination, angebaut, 3 m 1 1 1

Anbaudrillmaschine, mechanisch, 550 l, 3 m 1 1 1 1Schleuderdüngerstreuer, 0,8 t, 10 m 2,5 2,5 2,5 2

Pflanzenschutzspritze, angebaut, 1500 l, 12 m 1,9 1,4 1,1 0,75Mähdrescher, Selbstfahrer, 125 kW 1 1 1 1

+ Getreideschneidwerk, 4,5 m 1 1 1 1+ Häcksler 1 1 1 1

Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1 1

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Winterweizen

LBG I LBG II LBG III LBG IV

LeistungenErtrag Marktware dt/ha 75,0 63,0 50,0 38,0Erzeugerpreis Marktware €/dt 20,00 20,00 20,00 20,00Gesamterlös €/ha 1.500 1.260 1.000 760Prämien Betriebsprämie €/ha 283 283 283 283

DirektkostenSaatgut €/ha 70 70 70 70

Saatguteinsatz kg/ha 170 170 170 170Anteil Zukauf % 61 61 61 61

Handelsdünger Hauptprodukt €/ha 218 184 146 110kg/ha 136 26 38 114 22 32 91 18 25 69 13 19

Handelsdünger Koppelprodukt €/ha 77 64 51 39kg/ha 30 8 70 25 7 58 20 5 46 15 4 35

Pflanzenschutzmittel €/ha 117 101 74 5839 100 34 100 32 100 32 100

Fungizid 67 170 62 150 42 80 26 50Insektizid 2 25 2 20 0 0 0 0

Wachstumsregulator 8 120 3 40 0 0 0 0

Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 11 9 8 6Summe Direktkosten €/ha 493 429 349 284

€/dt 6,57 6,81 6,98 7,47direktkostenfreie Leistung ohne Prämie €/ha 1.007 831 651 476

ArbeitserledigungskostenMaschinenkosten variabel €/ha 144 132 120 108

darunter: Anbau, Pflege €/ha 92 87 81 76Ernte, Transport, Einlagerung €/ha 52 45 39 32

Abschreibungen €/ha 104 94 83 76Lohn €/ha 46 43 39 36Trocknung €/ha 27 23 18 14

Anteil Trocknung an Rohware % 30,0 30,0 30,0 30,0Erntefeuchte % 18,0 18,0 18,0 18,0

Zinsansatz €/ha 39 36 32 29Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 360 327 293 263

weitere KostenFlächenkosten (Pachten, Beiträge) €/ha 174 143 116 96Gesamtkosten €/ha 1.027 899 757 643

€/dt 13,70 14,27 15,15 16,92darunter Zinsansatz €/ha 54 49 43 38

ohne Prämien €/ha 473 361 243 117mit Prämien €/ha 756 644 526 400

kalkulatorischer Gewinnbeitrag

€/ha %€/ha %€/ha %€/ha %

N P K

N P K

Teilkosten behandelte Fläche Herbizid

Ct/10 MJ ME 13,22 13,72 14,48 16,02Futterenergiekosten incl. Lagern und Schroten bei Mastfuttereinsatz des Korns (13,37 MJ ME/kg/TS)

Der Gewinnbeitrag dient zur Begleichung weiterer Kosten (vgl. im Textteil Abschnitt.1.1 ), nach deren Berücksichtigung der Gewinn ausgewiesen werden kann. Die Dynamik des Marktes für Produkt-(Erzeuger-)preise und Betriebsmittelpreise ist bei der Verwendung der hier vorgestellten Kalkulation unbedingt zu beachten.

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Page 47: Datensammlung für die Betriebsplanung und ... · Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

LBG I LBG II LBG III LBG IV

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 3,6 3,3 3,0 2,8Dieselkraftstoff l/ha 60,3 53,4 46,0 38,8

Faktorlieferungen, KoppelproduktStroh dt/ha 48 40 32 24

Neben der hier aufgeführten Einsatzzeit (T07) sind im Marktfruchtbetrieb für allgemeine Arbeiten sowie für Betriebsführung und Leitung der Produktionsprozesse bis zu 8 Akh/ha*a notwendig (siehe Abschnitt 2.2.5).

Stückkosten und Gewinnbeitrag bei veränderten Erzeugerpreisen und/oder Düngerkosten

Dünger-Variante A B C

Euro/dt 19 24 29Euro/kg N 0,7 0,9 1,1

Euro/dt 30 35 40Euro/kg P 1,5 1,8 2

Euro/dt 21 26 31Euro/kg K 0,4 0,5 0,6

KAS

TSP

Kali60

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Euro/dt VarianteABCACABC

Stückkosten | Gewinnbeitrag (ohne Prämie)Erzeugerpreis Dünger

€/dt | €/ha €/dt | €/ha €/dt | €/ha €/dt | €/ha

16,00

20,00

24,00

13,03 223 13,60 151 14,48 76 16,25 -1013,70 173 14,27 109 15,15 43 16,92 -3514,37 123 14,94 67 15,82 9 17,59 -60

523 403 276 142423 319 209 92823 655 476 294773 613 443 269723 571 409 244

s.o. s.o. s.o. s.o.

s.o. s.o. s.o. s.o.

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Scheibenegge, aufgesattelt, 6 m 1 1 1 1Aufsattelbeetpflug, 7-furchig, 2,45 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1 1

+ Packer, 2,45 m 1 1 1 1Saatbettkombination, aufgesattelt, 8 m 1 1 1 1

Anhängedrillmaschine, pneumatisch, 1800 l, 6 m 1 1 1 1Schleuderdüngerstreuer, 1,8 t, 18 m 3,5 3,5 3,5 3,5

Pflanzenschutzspritze, angehängt, 3000 l, 24 m 3,65 2,6 1,8 1,5Mähdrescher, Selbstfahrer, 225 kW 1 1 1 1

+ Getreideschneidwerk, 7,5 m 1 1 1 1+ Häcksler 1 1 1 1

Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1 1

Kennzahlen für kleinere Schläge (5 ha, 1,5 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Maschinenkosten variabel Euro/ha 167 153 141 130Abschreibungen Euro/ha 98 85 76 69

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 6,4 5,9 5,5 5,3Dieselkraftstoff l/ha 70,1 61,2 54,7 47,3

MaschineneinsatzScheibenegge, angebaut, 3 m 1 1 1 1

Anbaudrehpflug, 4-furchig, 1,4 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1 1+ Packer, 1,4 m 1 1 1 1

Saatbettkombination, angebaut, 3 m 1 1 1 1Anbaudrillmaschine, mechanisch, 550 l, 3 m 1 1 1 1

Schleuderdüngerstreuer, 0,8 t, 10 m 3,5 3,5 3,5 3,5Pflanzenschutzspritze, angebaut, 1500 l, 12 m 3,65 2,6 1,8 1,5

Mähdrescher, Selbstfahrer, 125 kW 1 1 1 1+ Getreideschneidwerk, 4,5 m 1 1 1 1

+ Häcksler 1 1 1 1Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1 1

45

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Winterweizen Saatgutproduktion

Beispiel eines Verfahrens der Saatgutproduktion im Vergleich zum Konsumanbau. Die Technologie des Anbaus, der Pflege und Ernte entsprechen dem Produktionsverfahren des zuvor dargestellten Konsumweizenanbaus im LBG III. Identische Angaben sind nur mit jeweiligen Kosten, nicht nochmals mit spezifischen Parametern genannt. Einige Arbeitsschritte und Kosten sind saatbauspezifisch. Diese sind zusätzlich genannt. Einmalige Aufwendungen sind in der jeweiligen Summe für 40 ha Vermehrungsfläche aufgeführt.

LBG I LBG II LBG III LBG IV

LeistungenErtrag anerkannte Saatware dt/ha 77,0 65,0 51,0 39,0Erzeugerpreis Konsumware (=Grundpreis) €/dt 20,00 20,00 20,00 20,00

Vermehrerzuschlag €/dt 2,30 2,30 2,30 2,30Gesamterlös €/ha 1.717 1.450 1.137 870Prämien Betriebsprämie €/ha 283 283 283 283

DirektkostenSaatgut €/ha 120 120 120 120

Saatguteinsatz kg/ha 160 160 160 160Anteil Zukauf % 100 100 100 100

Handelsdünger €/ha 302 256 201 153Pflanzenschutzmittel €/ha 117 101 74 58Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 12 11 9 7Summe Direktkosten €/ha 551 487 403 338

€/dt 7,15 7,49 7,91 8,67direktkostenfreie Leistung ohne Prämie €/ha 1.166 962 734 532

ArbeitserledigungskostenMaschinenkosten variabel + fest €/ha 251 229 205 186Trocknung €/ha 28 23 18 14

Anteil Trocknung an Rohware % 30,0 30,0 30,0 30,0

Erntefeuchte % 18,0 18,0 18,0 18,0

zusätzliche Besichtigung, Kontrolle Akh/40 ha 2,0 2,0 2,0 2,0Handselektion Akh/ha 1,5 1,5 1,5 1,5

Drillmaschine, Mähdrescher und Transportanhänger reinigen Akh/40 ha 5,0 5,0 5,0 5,0Lohn (Maschinen-) Feldarbeit €/ha 48 44 40 37

saatbauspezifische Arbeit €/ha 22 22 22 22Zinsansatz €/ha 43 39 35 32

Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 391 357 321 292weitere KostenFlächenkosten (Pachten, Beiträge) Euro/ha 174 143 116 96saatbauspezifische Gebühren Euro/ha 2 2 2 2Gesamtkosten €/ha 1.118 989 842 727

€/dt 14,52 15,22 16,51 18,65darunter Zinsansatz €/ha 59 53 47 42

ohne Prämien €/ha 599 460 295 142mit Prämien €/ha 882 743 578 425

kalkulatorischer Gewinnbeitrag

saatbauspezifischer Arbeitsaufwand

Der Gewinnbeitrag dient zur Begleichung weiterer Kosten (vgl. im Textteil Abschnitt.1.1 ), nach deren Berücksichtigung der Gewinn ausgewiesen werden kann.

Die Dynamik des Marktes für Produkt-(Erzeuger-)preise und Betriebsmittelpreise ist bei der Verwendung der hier vorgestellten Kalkulation unbedingt zu beachten.

Bei der Saatgutproduktion sind die Vorschriften des Saatgutverkehrsgesetzes und der Saatgutverordnung sowie die Richtlinien für die Feldbesichtigung im Rahmen der Saatenanerkennung zu berücksichtigen. Weitere Informationen bei: Märkischer Saatgutverband Brandenburg e.V. (www.maerk-saatgut-verband.de), LVLF Ref 44 (www.mluv.brandenburg.de/info/saatenanerkennung)

46

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Auswirkungen veränderter Produktionsparameter (Beispiel für LBG II) Anteil anerkannter Ware

Die mit Preisaufschlägen absetzbare Produktionsmenge wird vom Anteil der anerkannten Fläche und dem Anteil der anerkannten Ware bestimmt. In deren Summe muss im ungünstigsten Fall die gesamte Erntemenge als Konsumware verkauft werden. Bei sonst gleichen Kennzahlen der Produktion ergibt sich ab einem Anteil der anerkannten Produktionsmenge von 50 % ein Vorteil für die Saatgutproduktion.

-80-60-40-20

020406080

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

-2,0

-1,0

0,0

1,0

2,0

Euro/ha Euro/dtEuro/ha Euro/dt

Vorteil der Vermehrung im Vergleich zum Konsumweizen

Anteil anerkannter Ware %

Arbeitsaufwand für Handselektion

Bei sonst gleichen Kennzahlen der Produktion ergibt sich bis zu einem Handselektionsaufwand von 7,3 Akh/ha (!) ein Vorteil für die Saatgutproduktion.

-80-60-40-20

020406080

0,0 1,0 2,0 3,0 4,0 5,0 6,0 7,0 8,0 9,0 10,0

-2,0

-1,0

0,0

1,0

2,0

Euro/ha Euro/dtEuro/ha Euro/dt

Vorteil der Vermehrung im Vergleich zum Konsumweizen

Handselektionsaufwand h/ha

47

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Wintergerste

LBG I LBG II LBG III LBG IV

LeistungenErtrag Marktware dt/ha 70,0 60,0 48,0 36,0Erzeugerpreis Marktware €/dt 17,50 17,50 17,50 17,50Gesamterlös €/ha 1.225 1.050 840 630Prämien Betriebsprämie €/ha 283 283 283 283

DirektkostenSaatgut €/ha 59 59 59 59

Saatguteinsatz kg/ha 150 150 150 150Anteil Zukauf % 61 61 61 61

Handelsdünger Hauptprodukt €/ha 196 168 134 100kg/ha 116 25 35 99 21 30 79 17 24 59 13 18

Handelsdünger Koppelprodukt €/ha 69 59 47 35kg/ha 25 6 69 21 5 59 17 4 47 13 3 36

Pflanzenschutzmittel €/ha 96 78 73 5850 100 34 80 31 80 27 80

Fungizid 40 80 40 80 42 80 31 80Wachstumsregulator 6 30 5 25 0 0 0 0

Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 10 9 8 6Summe Direktkosten €/ha 430 374 321 259

€/dt 6,14 6,23 6,69 7,20direktkostenfreie Leistung ohne Prämie €/ha 795 676 519 371

ArbeitserledigungskostenMaschinenkosten variabel €/ha 141 125 119 108

darunter: Anbau, Pflege €/ha 92 81 81 77Ernte, Transport, Einlagerung €/ha 49 44 38 31

Abschreibungen €/ha 98 88 80 73Lohn €/ha 46 40 42 40Trocknung €/ha 25 22 17 13

Anteil Trocknung an Rohware % 30,0 30,0 30,0 30,0Erntefeuchte % 18,0 18,0 18,0 18,0

Zinsansatz €/ha 39 35 32 29Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 350 309 291 263

weitere KostenFlächenkosten (Pachten, Beiträge) €/ha 174 143 116 96Gesamtkosten €/ha 953 826 728 618

€/dt 13,62 13,77 15,17 17,15darunter Zinsansatz €/ha 54 47 43 38

ohne Prämien €/ha 272 224 112 12mit Prämien €/ha 555 507 395 296

kalkulatorischer Gewinnbeitrag

N P K

N P K

Teilkosten behandelte Fläche Herbizid €/ha %€/ha %€/ha %

Ct/10 MJ ME 13,69 13,83 15,10 16,89Futterenergiekosten incl. Lagern und Schroten bei Mastfuttereinsatz des Korns (12,84 MJ ME/kg/TS)

Der Gewinnbeitrag dient zur Begleichung weiterer Kosten (vgl. im Textteil Abschnitt.1.1 ), nach deren Berücksichtigung der Gewinn ausgewiesen werden kann. Die Dynamik des Marktes für Produkt-(Erzeuger-)preise und Betriebsmittelpreise ist bei der Verwendung der hier vorgestellten Kalkulation unbedingt zu beachten.

48

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LBG I LBG II LBG III LBG IV

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 3,6 3,1 3,3 3,1Dieselkraftstoff l/ha 59,5 51,0 47,6 40,9

Faktorlieferungen, KoppelproduktStroh dt/ha 39 34 27 20

Neben der hier aufgeführten Einsatzzeit (T07) sind im Marktfruchtbetrieb für allgemeine Arbeiten sowie für Betriebsführung und Leitung der Produktionsprozesse bis zu 8 Akh/ha*a notwendig (siehe Abschnitt 2.2.5).

Stückkosten und Gewinnbeitrag bei veränderten Erzeugerpreisen und/oder Düngerkosten

Dünger-Variante A B C

Euro/dt 19 24 29Euro/kg N 0,7 0,9 1,1

Euro/dt 30 35 40Euro/kg P 1,5 1,8 2

Euro/dt 21 26 31Euro/kg K 0,4 0,5 0,6

KAS

TSP

Kali60

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Euro/dt VarianteABCACABC

Stückkosten | Gewinnbeitrag (ohne Prämie)Erzeugerpreis Dünger

€/dt | €/ha €/dt | €/ha €/dt | €/ha €/dt | €/ha

13,50

17,50

21,50

12,99 36 13,14 22 14,54 -50 16,52 -10913,62 -8 13,77 -16 15,17 -80 17,15 -13214,25 -52 14,40 -54 15,80 -110 17,78 -154

316 262 142 35228 186 82 -10596 502 334 179552 464 304 156508 426 274 134

s.o. s.o. s.o. s.o.

s.o. s.o. s.o. s.o.

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Scheibenegge, aufgesattelt, 6 m 1 1 1 1Aufsattelbeetpflug, 7-furchig, 2,45 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1 1

+ Packer, 2,45 m 1 1 1 1schwere Egge, Schleppe zur Saatbb., 4 m 1 1

Saatbettkombination, aufgesattelt, 8 m 1 1Anhängedrillmaschine, pneumatisch, 1800 l, 6 m 1 1 1 1

Schleuderdüngerstreuer, 1,8 t, 18 m 2,5 2,5 2,5 2Pflanzenschutzspritze, angehängt, 3000 l, 24 m 2,1 1,85 1,6 1,6

Mähdrescher, Selbstfahrer, 225 kW 1 1 1 1+ Getreideschneidwerk, 7,5 m 1 1 1 1

+ Häcksler 1 1 1 1Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1 1

Kennzahlen für kleinere Schläge (5 ha, 1,5 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Maschinenkosten variabel Euro/ha 155 144 136 124Abschreibungen Euro/ha 86 79 72 65

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 5,8 5,5 5,3 5,0Dieselkraftstoff l/ha 64,8 58,0 52,6 45,5

MaschineneinsatzScheibenegge, angebaut, 3 m 1 1 1 1

Anbaudrehpflug, 4-furchig, 1,4 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1 1+ Packer, 1,4 m 1 1 1 1

Saatbettkombination, angebaut, 3 m 1 1 1 1Anbaudrillmaschine, mechanisch, 550 l, 3 m 1 1 1 1

Schleuderdüngerstreuer, 0,8 t, 10 m 2,5 2,5 2,5 2Pflanzenschutzspritze, angebaut, 1500 l, 12 m 2,1 1,85 1,6 1,6

Mähdrescher, Selbstfahrer, 125 kW 1 1 1 1+ Getreideschneidwerk, 4,5 m 1 1 1 1

+ Häcksler 1 1 1 1Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1 1

49

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Sommerfuttergerste

LBG I LBG II LBG III LBG IV

LeistungenErtrag Marktware dt/ha 53,0 45,0 34,0 28,0Erzeugerpreis Marktware €/dt 17,50 17,50 17,50 17,50Gesamterlös €/ha 928 788 595 490Prämien Betriebsprämie €/ha 283 283 283 283

DirektkostenSaatgut €/ha 51 51 51 51

Saatguteinsatz kg/ha 130 130 130 130Anteil Zukauf % 61 61 61 61

Handelsdünger Hauptprodukt €/ha 156 133 102 82kg/ha 87 19 27 74 16 23 56 12 17 46 10 14

Handelsdünger Koppelprodukt €/ha 60 51 38 31kg/ha 21 6 60 18 5 51 14 4 38 11 3 32

Pflanzenschutzmittel €/ha 69 58 39 4227 100 21 100 19 75 19 75

Fungizid 42 100 37 100 20 70 23 60

Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 4 3 3 2Summe Direktkosten €/ha 339 296 232 208

€/dt 6,40 6,58 6,84 7,45direktkostenfreie Leistung ohne Prämie €/ha 588 491 363 282

ArbeitserledigungskostenMaschinenkosten variabel €/ha 126 120 109 104

darunter: Anbau, Pflege €/ha 86 84 79 77Ernte, Transport, Einlagerung €/ha 40 36 30 28

Abschreibungen €/ha 86 82 73 71Lohn €/ha 41 40 37 36Trocknung €/ha 19 16 12 10

Anteil Trocknung an Rohware % 30,0 30,0 30,0 30,0Erntefeuchte % 18,0 18,0 18,0 18,0

Zinsansatz €/ha 32 30 27 26Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 304 287 259 248

weitere KostenFlächenkosten (Pachten, Beiträge) €/ha 174 143 116 96Gesamtkosten €/ha 818 727 607 552

€/dt 15,43 16,15 17,86 19,72darunter Zinsansatz €/ha 37 35 31 30

ohne Prämien €/ha 110 61 -12 -62mit Prämien €/ha 393 344 271 221

kalkulatorischer Gewinnbeitrag

N P K

N P K

Teilkosten behandelte Fläche Herbizid €/ha %€/ha %

Ct/10 MJ ME 15,23 15,87 17,41 19,08Futterenergiekosten incl. Lagern und Schroten bei Mastfuttereinsatz des Korns (12,93 MJ ME/kg/TS)

Der Gewinnbeitrag dient zur Begleichung weiterer Kosten (vgl. im Textteil Abschnitt.1.1 ), nach deren Berücksichtigung der Gewinn ausgewiesen werden kann. Die Dynamik des Marktes für Produkt-(Erzeuger-)preise und Betriebsmittelpreise ist bei der Verwendung der hier vorgestellten Kalkulation unbedingt zu beachten.

50

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LBG I LBG II LBG III LBG IV

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 3,2 3,1 2,8 2,8Dieselkraftstoff l/ha 52,2 47,7 41,2 37,4

Faktorlieferungen, KoppelproduktStroh dt/ha 34 29 22 18

Neben der hier aufgeführten Einsatzzeit (T07) sind im Marktfruchtbetrieb für allgemeine Arbeiten sowie für Betriebsführung und Leitung der Produktionsprozesse bis zu 8 Akh/ha*a notwendig (siehe Abschnitt 2.2.5).

Stückkosten und Gewinnbeitrag bei veränderten Erzeugerpreisen und/oder Düngerkosten

Dünger-Variante A B C

Euro/dt 19 24 29Euro/kg N 0,7 0,9 1,1

Euro/dt 30 35 40Euro/kg P 1,5 1,8 2

Euro/dt 21 26 31Euro/kg K 0,4 0,5 0,6

KAS

TSP

Kali60

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Euro/dt VarianteABCACABC

Stückkosten | Gewinnbeitrag (ohne Prämie)Erzeugerpreis Dünger

€/dt | €/ha €/dt | €/ha €/dt | €/ha €/dt | €/ha

13,50

17,50

21,50

14,77 -67 15,49 -90 17,20 -126 19,06 -15615,43 -102 16,15 -119 17,86 -148 19,72 -17416,09 -137 16,81 -149 18,52 -171 20,38 -192

145 90 10 -4475 31 -35 -80

357 270 146 68322 241 124 50287 211 101 32

s.o. s.o. s.o. s.o.

s.o. s.o. s.o. s.o.

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Scheibenegge, aufgesattelt, 6 m 1 1 1 1Aufsattelbeetpflug, 7-furchig, 2,45 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1 1

+ Packer, 2,45 m 1 1 1 1Ackerschleppe, 6 m 1 1 1 1

Saatbettkombination, aufgesattelt, 8 m 1 1 1 1Anhängedrillmaschine, pneumatisch, 1800 l, 6 m 1 1 1 1

Schleuderdüngerstreuer, 1,8 t, 18 m 1,5 1,5 1,5 2Pflanzenschutzspritze, angehängt, 3000 l, 24 m 2 2 1,45 1,35

Mähdrescher, Selbstfahrer, 225 kW 1 1 1 1+ Getreideschneidwerk, 7,5 m 1 1 1 1

+ Häcksler 1 1 1 1Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1 1

Kennzahlen für kleinere Schläge (5 ha, 1,5 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Maschinenkosten variabel Euro/ha 149 141 131 126Abschreibungen Euro/ha 80 74 66 64

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 5,8 5,7 5,4 5,3Dieselkraftstoff l/ha 61,2 55,6 49,9 45,7

MaschineneinsatzScheibenegge, angebaut, 3 m 1 1 1 1

Anbaudrehpflug, 4-furchig, 1,4 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1 1+ Packer, 1,4 m 1 1 1 1

Ackerschleppe, 3 m 1 1 1 1Saatbettkombination, angebaut, 3 m 1 1 1 1

Anbaudrillmaschine, mechanisch, 550 l, 3 m 1 1 1 1Schleuderdüngerstreuer, 0,8 t, 10 m 1,5 1,5 1,5 2

Pflanzenschutzspritze, angebaut, 1500 l, 12 m 2 2 1,45 1,35Mähdrescher, Selbstfahrer, 125 kW 1 1 1 1

+ Getreideschneidwerk, 4,5 m 1 1 1 1+ Häcksler 1 1 1 1

Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1 1

51

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Hafer

LBG I LBG II LBG III LBG IV

LeistungenErtrag Marktware dt/ha 50,0 40,0 30,0 22,0

Futter dt/ha 5,3 4,7 4,0 3,1Erzeugerpreis Marktware €/dt 18,50 18,50 18,50 18,50

Futter €/dt 17,50 17,50 17,50 17,50Gesamterlös €/ha 1.018 822 625 461Prämien Betriebsprämie €/ha 283 283 283 283

DirektkostenSaatgut €/ha 48 48 48 48

Saatguteinsatz kg/ha 120 120 120 120Anteil Zukauf % 61 61 61 61

Handelsdünger Hauptprodukt €/ha 155 127 97 72kg/ha 84 19 28 68 16 22 51 12 17 38 9 13

Handelsdünger Koppelprodukt €/ha 86 69 53 39kg/ha 30 8 86 25 6 69 19 5 53 14 4 39

Pflanzenschutzmittel €/ha 18 9 8 815 80 9 60 8 50 8 50

Insektizid 2 20 0 0 0 0 0 0

Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 4 3 3 2Summe Direktkosten €/ha 310 257 208 168

€/dt 5,60 5,74 6,13 6,71direktkostenfreie Leistung ohne Prämie €/ha 708 566 417 293

ArbeitserledigungskostenMaschinenkosten variabel €/ha 126 117 108 102

darunter: Anbau, Pflege €/ha 85 81 78 74Ernte, Transport, Einlagerung €/ha 41 36 30 28

Abschreibungen €/ha 84 77 71 67Lohn €/ha 41 38 36 35Trocknung €/ha 30 24 18 14

Anteil Trocknung an Rohware % 30,0 30,0 30,0 30,0Erntefeuchte % 20,0 20,0 20,0 20,0

Zinsansatz €/ha 32 29 27 26Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 313 286 261 244

weitere KostenFlächenkosten (Pachten, Beiträge) €/ha 174 143 116 96Gesamtkosten €/ha 796 686 585 508

€/dt 14,40 15,35 17,20 20,22darunter Zinsansatz €/ha 38 34 31 29

ohne Prämien €/ha 221 136 40 -46mit Prämien €/ha 504 419 323 237

kalkulatorischer Gewinnbeitrag

N P K

N P K

Teilkosten behandelte Fläche Herbizid €/ha %€/ha %

Der Gewinnbeitrag dient zur Begleichung weiterer Kosten (vgl. im Textteil Abschnitt.1.1 ), nach deren Berücksichtigung der Gewinn ausgewiesen werden kann. Die Dynamik des Marktes für Produkt-(Erzeuger-)preise und Betriebsmittelpreise ist bei der Verwendung der hier vorgestellten Kalkulation unbedingt zu beachten.

52

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LBG I LBG II LBG III LBG IV

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 3,1 3,0 2,8 2,7

Dieselkraftstoff l/ha 52,3 46,7 40,8 36,5

Faktorlieferungen, KoppelproduktStroh dt/ha 49 39 30 22

Neben der hier aufgeführten Einsatzzeit (T07) sind im Marktfruchtbetrieb für allgemeine Arbeiten sowie für Betriebsführung und Leitung der Produktionsprozesse bis zu 8 Akh/ha*a notwendig (siehe Abschnitt 2.2.5).

Stückkosten und Gewinnbeitrag bei veränderten Erzeugerpreisen und/oder Düngerkosten

Dünger-Variante A B C

Euro/dt 19 24 29Euro/kg N 0,7 0,9 1,1

Euro/dt 30 35 40Euro/kg P 1,5 1,8 2

Euro/dt 21 26 31Euro/kg K 0,4 0,5 0,6

KAS

TSP

Kali60

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Euro/dt VarianteABCACABC

Stückkosten | Gewinnbeitrag (ohne Prämie)Erzeugerpreis Dünger

€/dt | €/ha €/dt | €/ha €/dt | €/ha €/dt | €/ha

14,00

18,50

22,00

13,61 36 14,56 -12 16,40 -71 19,41 -12814,40 -4 15,35 -44 17,20 -95 20,22 -14515,19 -43 16,14 -75 18,00 -119 21,03 -163

261 168 64 -29182 105 16 -64436 308 169 48396 276 145 31357 245 121 13

s.o. s.o. s.o. s.o.

s.o. s.o. s.o. s.o.

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Scheibenegge, aufgesattelt, 6 m 1 1 1 1Aufsattelbeetpflug, 7-furchig, 2,45 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1 1

+ Packer, 2,45 m 1 1 1 1Ackerschleppe, 6 m 1 1 1 1

Saatbettkombination, aufgesattelt, 8 m 1 1 1 1Anhängedrillmaschine, pneumatisch, 1800 l, 6 m 1 1 1 1

Schleuderdüngerstreuer, 1,8 t, 18 m 2 2 2 2Pflanzenschutzspritze, angehängt, 3000 l, 24 m 1 0,6 0,5 0,5

Mähdrescher, Selbstfahrer, 225 kW 1 1 1 1+ Getreideschneidwerk, 7,5 m 1 1 1 1

+ Häcksler 1 1 1 1Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1 1

Kennzahlen für kleinere Schläge (5 ha, 1,5 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Maschinenkosten variabel Euro/ha 148 136 129 122Abschreibungen Euro/ha 77 69 63 60

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 5,7 5,4 5,2 5,1Dieselkraftstoff l/ha 60,9 53,7 48,9 44,3

MaschineneinsatzScheibenegge, angebaut, 3 m 1 1 1 1

Anbaudrehpflug, 4-furchig, 1,4 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1 1+ Packer, 1,4 m 1 1 1 1

Ackerschleppe, 3 m 1 1 1 1Saatbettkombination, angebaut, 3 m 1 1 1 1

Anbaudrillmaschine, mechanisch, 550 l, 3 m 1 1 1 1Schleuderdüngerstreuer, 0,8 t, 10 m 2 2 2 2

Pflanzenschutzspritze, angebaut, 1500 l, 12 m 1 0,6 0,5 0,5Mähdrescher, Selbstfahrer, 125 kW 1 1 1 1

+ Getreideschneidwerk, 4,5 m 1 1 1 1+ Häcksler 1 1 1 1

Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1 1

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Wintertriticale

LBG I LBG II LBG III LBG IV

LeistungenErtrag Marktware dt/ha 66,0 60,0 46,0 36,0Erzeugerpreis Marktware €/dt 17,50 17,50 17,50 17,50Gesamterlös €/ha 1.155 1.050 805 630Prämien Betriebsprämie €/ha 283 283 283 283

DirektkostenSaatgut €/ha 60 60 60 60

Saatguteinsatz kg/ha 150 150 150 150Anteil Zukauf % 61 61 61 61

Handelsdünger Hauptprodukt €/ha 187 168 130 100kg/ha 109 23 33 99 21 30 76 16 23 59 13 18

Handelsdünger Koppelprodukt €/ha 83 76 58 46kg/ha 30 8 84 27 7 76 21 5 58 16 4 46

Pflanzenschutzmittel €/ha 88 74 58 5839 100 35 90 22 70 22 70

Fungizid 45 100 36 80 36 80 36 80Wachstumsregulator 4 40 3 30 0 0 0 0

Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 9 9 7 6Summe Direktkosten €/ha 428 387 313 270

€/dt 6,48 6,45 6,80 7,50direktkostenfreie Leistung ohne Prämie €/ha 727 663 492 360

ArbeitserledigungskostenMaschinenkosten variabel €/ha 133 126 113 103

darunter: Anbau, Pflege €/ha 86 82 76 72Ernte, Transport, Einlagerung €/ha 47 44 37 31

Abschreibungen €/ha 93 88 78 72Lohn €/ha 42 40 37 34Trocknung €/ha 36 32 25 19

Anteil Trocknung an Rohware % 30,0 30,0 30,0 30,0Erntefeuchte % 20,0 20,0 20,0 20,0

Zinsansatz €/ha 36 35 31 29Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 340 322 283 258

weitere KostenFlächenkosten (Pachten, Beiträge) €/ha 174 143 116 96Gesamtkosten €/ha 941 852 712 624

€/dt 14,26 14,20 15,48 17,32darunter Zinsansatz €/ha 50 46 40 37

ohne Prämien €/ha 214 198 93 6mit Prämien €/ha 497 481 376 290

kalkulatorischer Gewinnbeitrag

N P K

N P K

Teilkosten behandelte Fläche Herbizid €/ha %€/ha %€/ha %

Ct/10 MJ ME 13,96 13,90 15,04 16,67Futterenergiekosten incl. Lagern und Schroten bei Mastfuttereinsatz des Korns (13,13 MJ ME/kg/TS)

Der Gewinnbeitrag dient zur Begleichung weiterer Kosten (vgl. im Textteil Abschnitt.1.1 ), nach deren Berücksichtigung der Gewinn ausgewiesen werden kann. Die Dynamik des Marktes für Produkt-(Erzeuger-)preise und Betriebsmittelpreise ist bei der Verwendung der hier vorgestellten Kalkulation unbedingt zu beachten.

54

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LBG I LBG II LBG III LBG IV

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 3,2 3,1 2,8 2,7Dieselkraftstoff l/ha 55,4 51,4 43,6 37,3

Faktorlieferungen, KoppelproduktStroh dt/ha 48 43 33 26

Neben der hier aufgeführten Einsatzzeit (T07) sind im Marktfruchtbetrieb für allgemeine Arbeiten sowie für Betriebsführung und Leitung der Produktionsprozesse bis zu 8 Akh/ha*a notwendig (siehe Abschnitt 2.2.5).

Stückkosten und Gewinnbeitrag bei veränderten Erzeugerpreisen und/oder Düngerkosten

Dünger-Variante A B C

Euro/dt 19 24 29Euro/kg N 0,7 0,9 1,1

Euro/dt 30 35 40Euro/kg P 1,5 1,8 2

Euro/dt 21 26 31Euro/kg K 0,4 0,5 0,6

KAS

TSP

Kali60

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Euro/dt VarianteABCACABC

Stückkosten | Gewinnbeitrag (ohne Prämie)Erzeugerpreis Dünger

€/dt | €/ha €/dt | €/ha €/dt | €/ha €/dt | €/ha

13,50

17,50

21,50

13,58 -5 13,52 -1 14,80 -60 16,64 -11314,26 -50 14,20 -42 15,48 -91 17,32 -13814,94 -95 14,88 -83 16,16 -122 18,00 -162

259 239 124 31169 157 62 -18523 479 308 175478 438 277 150433 397 246 126

s.o. s.o. s.o. s.o.

s.o. s.o. s.o. s.o.

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Scheibenegge, aufgesattelt, 6 m 1 1 1 1Aufsattelbeetpflug, 7-furchig, 2,45 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1 1

+ Packer, 2,45 m 1 1 1 1Saatbettkombination, aufgesattelt, 8 m 1 1 1 1

Anhängedrillmaschine, pneumatisch, 1800 l, 6 m 1 1 1 1Schleuderdüngerstreuer, 1,8 t, 18 m 2,5 2,5 2 2

Pflanzenschutzspritze, angehängt, 3000 l, 24 m 2,4 2 1,5 1,5Mähdrescher, Selbstfahrer, 225 kW 1 1 1 1

+ Getreideschneidwerk, 7,5 m 1 1 1 1+ Häcksler 1 1 1 1

Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1 1

Kennzahlen für kleinere Schläge (5 ha, 1,5 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Maschinenkosten variabel Euro/ha 154 145 132 124Abschreibungen Euro/ha 86 80 70 65

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 5,8 5,6 5,2 5,0Dieselkraftstoff l/ha 64,0 58,4 51,4 45,3

MaschineneinsatzScheibenegge, angebaut, 3 m 1 1 1 1

Anbaudrehpflug, 4-furchig, 1,4 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1 1+ Packer, 1,4 m 1 1 1 1

Saatbettkombination, angebaut, 3 m 1 1 1 1Anbaudrillmaschine, mechanisch, 550 l, 3 m 1 1 1 1

Schleuderdüngerstreuer, 0,8 t, 10 m 2,5 2,5 2 2Pflanzenschutzspritze, angebaut, 1500 l, 12 m 2,4 2 1,5 1,5

Mähdrescher, Selbstfahrer, 125 kW 1 1 1 1+ Getreideschneidwerk, 4,5 m 1 1 1 1

+ Häcksler 1 1 1 1Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1 1

55

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Körnermais

LBG I LBG II LBG III

LeistungenErtrag Marktware dt/ha 80,0 70,0 60,0Erzeugerpreis Marktware €/dt 20,00 20,00 20,00Gesamterlös €/ha 1.600 1.400 1.200Prämien Betriebsprämie €/ha 283 283 283

DirektkostenSaatgut €/ha 135 135 94

Saatguteinsatz U/ha 1,80 1,80 1,25

Anteil Zukauf % 100 100 100

Handelsdünger Hauptprodukt €/ha 206 180 152kg/ha 121 28 34 106 25 29 91 21 25

Handelsdünger Koppelprodukt €/ha 146 128 109kg/ha 72 7 133 63 6 116 54 5 100

Pflanzenschutzmittel €/ha 83 83 6979 100 79 100 64 100

Insektizid 4 30 4 30 5 30

Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 9 8 6Summe Direktkosten €/ha 578 534 431

€/dt 7,23 7,62 7,18direktkostenfreie Leistung ohne Prämie €/ha 1.022 866 769

ArbeitserledigungskostenMaschinenkosten variabel €/ha 155 147 139

darunter: Anbau, Pflege €/ha 88 85 82Ernte, Transport, Einlagerung €/ha 67 62 57

Abschreibungen €/ha 121 116 111Lohn €/ha 42 41 38Trocknung €/ha 384 336 288

Anteil Trocknung an Rohware % 100,0 100,0 100,0Erntefeuchte % 30,0 30,0 30,0

Zinsansatz €/ha 47 45 42Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 749 685 617

weitere KostenFlächenkosten (Pachten, Beiträge) €/ha 174 143 116Gesamtkosten €/ha 1.501 1.361 1.164

€/dt 18,77 19,45 19,40darunter Zinsansatz €/ha 58 55 50

ohne Prämien €/ha 99 39 36mit Prämien €/ha 382 322 319

kalkulatorischer Gewinnbeitrag

Teilkosten behandelte Fläche Herbizid

N P K

N P K

€/ha %€/ha %

Ct/10 MJ ME 17,73 18,33 18,29Futterenergiekosten incl. Lagern und Schroten bei Mastfuttereinsatz des Korns (13,29 MJ ME/kg/TS)

Der Gewinnbeitrag dient zur Begleichung weiterer Kosten (vgl. im Textteil Abschnitt.1.1 ), nach deren Berücksichtigung der Gewinn ausgewiesen werden kann. Die Dynamik des Marktes für Produkt-(Erzeuger-)preise und Betriebsmittelpreise ist bei der Verwendung der hier vorgestellten Kalkulation unbedingt zu beachten.

56

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LBG I LBG II LBG III

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 3,2 3,1 3,0Dieselkraftstoff l/ha 60,2 55,2 49,4

Neben der hier aufgeführten Einsatzzeit (T07) sind im Marktfruchtbetrieb für allgemeine Arbeiten sowie für Betriebsführung und Leitung der Produktionsprozesse bis zu 8 Akh/ha*a notwendig (siehe Abschnitt 2.2.5).

Stückkosten und Gewinnbeitrag bei veränderten Erzeugerpreisen und/oder Düngerkosten

Dünger-Variante A B C

Euro/dt 19 24 29Euro/kg N 0,7 0,9 1,1

Euro/dt 30 35 40Euro/kg P 1,5 1,8 2

Euro/dt 21 26 31Euro/kg K 0,4 0,5 0,6

KAS

TSP

Kali60

LBG I LBG II LBG III

Euro/dt VarianteABCACABC

Stückkosten | Gewinnbeitrag (ohne Prämie)Erzeugerpreis Dünger

€/dt | €/ha €/dt | €/ha €/dt | €/ha

16,00

20,00

24,00

18,01 -160 18,69 -188 18,64 -15818,77 -221 19,45 -241 19,40 -20419,53 -283 20,21 -295 20,16 -250

160 92 8237 -15 -10

480 372 322419 319 276357 265 230

s.o. s.o. s.o.

s.o. s.o. s.o.

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III

Scheibenegge, aufgesattelt, 6 m 1 1 1Aufsattelbeetpflug, 7-furchig, 2,45 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1

+ Packer, 2,45 m 1 1 1Ackerschleppe, 6 m 1 1 1

Saatbettkombination, aufgesattelt, 8 m 1 1 1Einzelkorndrillm., Mais, 12-reihig, 9 m 1 1 1

Schleuderdüngerstreuer, 1,8 t, 18 m 1,5 1,5 1,5Pflanzenschutzspritze, angehängt, 3000 l, 24 m 1,3 1,3 1,3

Mähdrescher, Selbstfahrer, 225 kW 1 1 1+ Häcksler 1 1 1

+ Maispflückvorsatz(MD), 8-reihig, 6 m 1 1 1Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1

Kennzahlen für kleinere Schläge (5 ha, 1,5 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III

Maschinenkosten variabel Euro/ha 174 165 158Abschreibungen Euro/ha 110 104 99

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 5,6 5,5 5,3Dieselkraftstoff l/ha 68,7 62,1 57,5

MaschineneinsatzScheibenegge, angebaut, 3 m 1 1 1

Anbaudrehpflug, 4-furchig, 1,4 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1+ Packer, 1,4 m 1 1 1

Ackerschleppe, 3 m 1 1 1Saatbettkombination, angebaut, 3 m 1 1 1

Einzelkorndrillm., Mais, 6-reihig, 4,5 m 1 1 1Schleuderdüngerstreuer, 0,8 t, 10 m 1,5 1,5 1,5

Pflanzenschutzspritze, angebaut, 1500 l, 12 m 1,3 1,3 1,3Mähdrescher, Selbstfahrer, 125 kW 1 1 1

+ Häcksler 1 1 1+ Maispflückvorsatz (MD), 6-reihig, 4,5 m 1 1 1

Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1

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Winterraps

LBG I LBG II LBG III LBG IV

LeistungenErtrag Marktware dt/ha 42,0 36,0 30,0 22,0Erzeugerpreis Marktware €/dt 36,00 36,00 36,00 36,00Gesamterlös €/ha 1.512 1.296 1.080 792Prämien Betriebsprämie €/ha 283 283 283 283

DirektkostenSaatgut €/ha 38 38 38 38

Saatguteinsatz kg/ha 4 4 4 4Anteil Zukauf % 100 100 100 100

Handelsdünger Hauptprodukt €/ha 233 200 165 121kg/ha 141 33 35 121 28 30 101 23 25 74 17 18

Handelsdünger Koppelprodukt €/ha 143 123 102 75kg/ha 50 12 149 43 10 127 36 9 106 26 6 78

Pflanzenschutzmittel €/ha 161 143 89 6662 110 67 110 57 100 57 100

Fungizid 26 75 14 40 0 0 0 0Insektizid 45 430 49 440 27 200 9 160

Wachstumsregulator 29 110 13 50 5 20 0 0

Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 16 14 11 8Summe Direktkosten €/ha 591 517 406 308

€/dt 14,06 14,36 13,52 14,00direktkostenfreie Leistung ohne Prämie €/ha 921 779 675 484

ArbeitserledigungskostenMaschinenkosten variabel €/ha 134 127 107 103

darunter: Anbau, Pflege €/ha 99 95 78 75Ernte, Transport, Einlagerung €/ha 35 32 29 28

Abschreibungen €/ha 104 99 80 79Lohn €/ha 44 42 35 34Trocknung €/ha 25 22 18 13

Anteil Trocknung an Rohware % 40,0 40,0 40,0 40,0Erntefeuchte % 14,0 14,0 14,0 14,0

Zinsansatz €/ha 40 38 32 31Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 347 328 272 260

weitere KostenFlächenkosten (Pachten, Beiträge) €/ha 174 143 116 96Gesamtkosten €/ha 1.111 988 793 664

€/dt 26,45 27,44 26,43 30,17darunter Zinsansatz €/ha 60 56 46 42

ohne Prämien €/ha 401 308 287 128mit Prämien €/ha 684 591 570 411

kalkulatorischer Gewinnbeitrag

€/ha %€/ha %€/ha %€/ha %

N P K

N P K

Teilkosten behandelte Fläche Herbizid

Der Gewinnbeitrag dient zur Begleichung weiterer Kosten (vgl. im Textteil Abschnitt.1.1 ), nach deren Berücksichtigung der Gewinn ausgewiesen werden kann. Die Dynamik des Marktes für Produkt-(Erzeuger-)preise und Betriebsmittelpreise ist bei der Verwendung der hier vorgestellten Kalkulation unbedingt zu beachten.

Bei der Düngungsplanung muss die Sicherung der Schwefelversorgung beachtet werden. Beim Ertragsniveau von 40 dt/ha Rapssaat kann etwa ein Drittel der Kalkammonsalpetergabe von Ammonsulfatsalpeter abgelöst werden. Für die hier gezeigte Berechnung entspricht dies bei gleicher Stickstoffgabe einer Schwefelgabe von 30 kg/ha.

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LBG I LBG II LBG III LBG IV

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 3,4 3,2 2,7 2,6Dieselkraftstoff l/ha 51,7 47,5 38,6 35,4

Neben der hier aufgeführten Einsatzzeit (T07) sind im Marktfruchtbetrieb für allgemeine Arbeiten sowie für Betriebsführung und Leitung der Produktionsprozesse bis zu 8 Akh/ha*a notwendig (siehe Abschnitt 2.2.5).

Stückkosten und Gewinnbeitrag bei veränderten Erzeugerpreisen und/oder Düngerkosten

Dünger-Variante A B C

Euro/dt 19 24 29Euro/kg N 0,7 0,9 1,1

Euro/dt 30 35 40Euro/kg P 1,5 1,8 2

Euro/dt 21 26 31Euro/kg K 0,4 0,5 0,6

KAS

TSP

Kali60

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Euro/dt VarianteABCACABC

Stückkosten | Gewinnbeitrag (ohne Prämie)Erzeugerpreis Dünger

€/dt | €/ha €/dt | €/ha €/dt | €/ha €/dt | €/ha

28,00

36,00

45,00

24,91 130 25,90 76 24,89 93 28,63 -1426,45 65 27,44 20 26,43 47 30,17 -4827,99 0 28,98 -35 27,97 1 31,71 -82

466 364 333 162336 253 241 94844 688 603 360779 632 557 326714 577 511 292

s.o. s.o. s.o. s.o.

s.o. s.o. s.o. s.o.

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Scheibenegge, aufgesattelt, 6 m 1 1 1 1Aufsattelbeetpflug, 7-furchig, 2,45 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1 1

+ Packer, 2,45 m 1 1 1 1Saatbettkombination, aufgesattelt, 8 m 1,5 1,5 1 1

Anhängedrillmaschine, pneumatisch, 1800 l, 6 m 1 1 1 1Schleuderdüngerstreuer, 1,8 t, 18 m 2,5 2,5 2,5 3

Pflanzenschutzspritze, angehängt, 3000 l, 24 m 5,25 4,9 1,7 1,6Mähdrescher, Selbstfahrer, 225 kW 1 1 1 1

+ Getreideschneidwerk, 7,5 m 1 1 1 1++ Rapsschneidwerk 1 1 1 1

+ Häcksler 1 1 1 1Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1 1

Kennzahlen für kleinere Schläge (5 ha, 1,5 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Maschinenkosten variabel Euro/ha 162 153 128 124Abschreibungen Euro/ha 100 94 73 72

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 6,4 6,2 5,1 5,1Dieselkraftstoff l/ha 63,9 58,2 47,3 43,9

MaschineneinsatzScheibenegge, angebaut, 3 m 1 1 1 1

Anbaudrehpflug, 4-furchig, 1,4 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1 1+ Packer, 1,4 m 1 1 1 1

Saatbettkombination, angebaut, 3 m 1,5 1,5 1 1Anbaudrillmaschine, mechanisch, 550 l, 3 m 1 1 1 1

Schleuderdüngerstreuer, 0,8 t, 10 m 2,5 2,5 2,5 3Pflanzenschutzspritze, angebaut, 1500 l, 12 m 5,25 4,9 1,7 1,6

Mähdrescher, Selbstfahrer, 125 kW 1 1 1 1+ Getreideschneidwerk, 4,5 m 1 1 1 1

++ Rapsschneidwerk 1 1 1 1+ Häcksler 1 1 1 1

Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1 1

59

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Sommerraps

LBG I LBG II LBG III LBG IV

LeistungenErtrag Marktware dt/ha 22,0 17,0 14,0 11,0Erzeugerpreis Marktware €/dt 36,00 36,00 36,00 36,00Gesamterlös €/ha 792 612 504 396Prämien Betriebsprämie €/ha 283 283 283 283

DirektkostenSaatgut €/ha 45 45 45 45

Saatguteinsatz kg/ha 6 6 6 6Anteil Zukauf % 100 100 100 100

Handelsdünger Hauptprodukt €/ha 136 108 88 68kg/ha 73 17 18 56 13 14 46 11 12 36 9 9

Handelsdünger Koppelprodukt €/ha 75 58 48 37kg/ha 26 6 78 20 5 60 17 4 50 13 3 39

Pflanzenschutzmittel €/ha 61 61 61 6150 100 50 100 50 100 50 100

Insektizid 11 100 11 100 11 100 11 100

Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 4 3 3 3Summe Direktkosten €/ha 321 276 245 214

€/dt 14,59 16,22 17,50 19,47direktkostenfreie Leistung ohne Prämie €/ha 471 336 259 182

ArbeitserledigungskostenMaschinenkosten variabel €/ha 117 114 110 107

darunter: Anbau, Pflege €/ha 89 86 83 80Ernte, Transport, Einlagerung €/ha 28 28 27 27

Abschreibungen €/ha 84 83 82 81Lohn €/ha 38 37 37 37Trocknung €/ha 13 10 8 7

Anteil Trocknung an Rohware % 40,0 40,0 40,0 40,0Erntefeuchte % 14,0 14,0 14,0 14,0

Zinsansatz €/ha 31 30 30 29Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 284 275 267 261

weitere KostenFlächenkosten (Pachten, Beiträge) €/ha 174 143 116 96Gesamtkosten €/ha 779 694 628 571

€/dt 35,39 40,84 44,86 51,90darunter Zinsansatz €/ha 37 36 34 33

ohne Prämien €/ha 13 -82 -124 -175mit Prämien €/ha 296 201 159 108

kalkulatorischer Gewinnbeitrag

€/ha %€/ha %

N P K

N P K

Teilkosten behandelte Fläche Herbizid

Der Gewinnbeitrag dient zur Begleichung weiterer Kosten (vgl. im Textteil Abschnitt.1.1 ), nach deren Berücksichtigung der Gewinn ausgewiesen werden kann. Die Dynamik des Marktes für Produkt-(Erzeuger-)preise und Betriebsmittelpreise ist bei der Verwendung der hier vorgestellten Kalkulation unbedingt zu beachten.

Bei der Düngungsplanung muss die Sicherung der Schwefelversorgung beachtet werden. Beim Ertragsniveau von 20 dt/ha Rapssaat kann etwa ein Drittel der Kalkammonsalpetergabe von Ammonsulfatsalpeter abgelöst werden. Entspricht hier bei gleicher Stickstoffgabe einer Schwefelgabe von 15 kg/ha.

60

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LBG I LBG II LBG III LBG IV

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 2,9 2,9 2,8 2,8Dieselkraftstoff l/ha 44,6 42,6 40,0 37,3

Neben der hier aufgeführten Einsatzzeit (T07) sind im Marktfruchtbetrieb für allgemeine Arbeiten sowie für Betriebsführung und Leitung der Produktionsprozesse bis zu 8 Akh/ha*a notwendig (siehe Abschnitt 2.2.5).

Stückkosten und Gewinnbeitrag bei veränderten Erzeugerpreisen und/oder Düngerkosten

Dünger-Variante A B C

Euro/dt 19 24 29Euro/kg N 0,7 0,9 1,1

Euro/dt 30 35 40Euro/kg P 1,5 1,8 2

Euro/dt 21 26 31Euro/kg K 0,4 0,5 0,6

KAS

TSP

Kali60

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Euro/dt VarianteABCACABC

Stückkosten | Gewinnbeitrag (ohne Prämie)Erzeugerpreis Dünger

€/dt | €/ha €/dt | €/ha €/dt | €/ha €/dt | €/ha

28,00

36,00

45,00

33,85 -129 39,30 -192 43,32 -215 50,36 -24635,39 -163 40,84 -218 44,86 -236 51,90 -26336,93 -196 42,38 -244 46,40 -258 53,44 -280

47 -56 -103 -158-20 -108 -146 -192245 97 23 -59211 71 2 -76178 45 -20 -93

s.o. s.o. s.o. s.o.

s.o. s.o. s.o. s.o.

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Scheibenegge, aufgesattelt, 6 m 1 1 1 1Aufsattelbeetpflug, 7-furchig, 2,45 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1 1

+ Packer, 2,45 m 1 1 1 1Ackerschleppe, 6 m 1 1 1 1

Saatbettkombination, aufgesattelt, 8 m 1 1 1 1Anhängedrillmaschine, pneumatisch, 1800 l, 6 m 1 1 1 1

Schleuderdüngerstreuer, 1,8 t, 18 m 2,5 2,5 2,5 3Pflanzenschutzspritze, angehängt, 3000 l, 24 m 2 2 2 2

Mähdrescher, Selbstfahrer, 225 kW 1 1 1 1+ Getreideschneidwerk, 7,5 m 1 1 1 1

++ Rapsschneidwerk 1 1 1 1+ Häcksler 1 1 1 1

Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1 1

Kennzahlen für kleinere Schläge (5 ha, 1,5 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Maschinenkosten variabel Euro/ha 141 136 134 132Abschreibungen Euro/ha 79 76 75 75

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 5,6 5,6 5,5 5,6Dieselkraftstoff l/ha 54,3 51,0 49,7 47,1

MaschineneinsatzScheibenegge, angebaut, 3 m 1 1 1 1

Anbaudrehpflug, 4-furchig, 1,4 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1 1+ Packer, 1,4 m 1 1 1 1

Ackerschleppe, 3 m 1 1 1 1Saatbettkombination, angebaut, 3 m 1 1 1 1

Anbaudrillmaschine, mechanisch, 550 l, 3 m 1 1 1 1Schleuderdüngerstreuer, 0,8 t, 10 m 2,5 2,5 2,5 3

Pflanzenschutzspritze, angebaut, 1500 l, 12 m 2 2 2 2Mähdrescher, Selbstfahrer, 125 kW 1 1 1 1

+ Getreideschneidwerk, 4,5 m 1 1 1 1++ Rapsschneidwerk 1 1 1 1

+ Häcksler 1 1 1 1Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1 1

61

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Sonnenblumen

LBG I LBG II LBG III LBG IV

LeistungenErtrag Marktware dt/ha 28,0 24,0 18,0 15,0Erzeugerpreis Marktware €/dt 36,00 36,00 36,00 36,00Gesamterlös €/ha 1.008 864 648 540Prämien Betriebsprämie €/ha 283 283 283 283

DirektkostenSaatgut €/ha 95 95 95 95

Saatguteinsatz U/ha 1,00 1,00 1,00 1,00

Anteil Zukauf % 100 100 100 100

Handelsdünger Hauptprodukt €/ha 168 144 109 89kg/ha 81 20 56 70 17 48 52 13 36 44 11 30

Handelsdünger Koppelprodukt €/ha 209 179 134 112kg/ha 56 22 232 48 19 199 36 14 149 30 12 125

Pflanzenschutzmittel €/ha 70 61 54 5670 120 61 100 54 100 56 100

Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 8 7 6 5Summe Direktkosten €/ha 550 486 399 357

€/dt 19,65 20,26 22,15 23,80direktkostenfreie Leistung ohne Prämie €/ha 458 378 249 183

ArbeitserledigungskostenMaschinenkosten variabel €/ha 111 107 103 100

darunter: Anbau, Pflege €/ha 82 79 75 73Ernte, Transport, Einlagerung €/ha 29 28 28 27

Abschreibungen €/ha 74 73 71 70Lohn €/ha 33 32 31 31Trocknung €/ha 126 108 81 68

Anteil Trocknung an Rohware % 100,0 100,0 100,0 100,0Erntefeuchte % 25,0 25,0 25,0 25,0

Zinsansatz €/ha 28 27 26 25Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 372 347 312 294

weitere KostenFlächenkosten (Pachten, Beiträge) €/ha 174 143 116 96Gesamtkosten €/ha 1.096 976 826 747

€/dt 39,16 40,68 45,90 49,80darunter Zinsansatz €/ha 38 36 33 32

ohne Prämien €/ha -88 -112 -178 -207mit Prämien €/ha 195 171 105 76

kalkulatorischer Gewinnbeitrag

€/ha %

N P K

N P K

Teilkosten behandelte Fläche Herbizid

Der Gewinnbeitrag dient zur Begleichung weiterer Kosten (vgl. im Textteil Abschnitt.1.1 ), nach deren Berücksichtigung der Gewinn ausgewiesen werden kann. Die Dynamik des Marktes für Produkt-(Erzeuger-)preise und Betriebsmittelpreise ist bei der Verwendung der hier vorgestellten Kalkulation unbedingt zu beachten.

62

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LBG I LBG II LBG III LBG IV

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 2,6 2,5 2,4 2,4Dieselkraftstoff l/ha 40,8 38,5 35,6 33,1

Neben der hier aufgeführten Einsatzzeit (T07) sind im Marktfruchtbetrieb für allgemeine Arbeiten sowie für Betriebsführung und Leitung der Produktionsprozesse bis zu 8 Akh/ha*a notwendig (siehe Abschnitt 2.2.5).

Stückkosten und Gewinnbeitrag bei veränderten Erzeugerpreisen und/oder Düngerkosten

Dünger-Variante A B C

Euro/dt 19 24 29Euro/kg N 0,7 0,9 1,1

Euro/dt 30 35 40Euro/kg P 1,5 1,8 2

Euro/dt 21 26 31Euro/kg K 0,4 0,5 0,6

KAS

TSP

Kali60

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Euro/dt VarianteABCACABC

Stückkosten | Gewinnbeitrag (ohne Prämie)Erzeugerpreis Dünger

€/dt | €/ha €/dt | €/ha €/dt | €/ha €/dt | €/ha

28,00

36,00

45,00

36,85 -248 38,37 -249 43,59 -281 47,49 -29239,16 -312 40,68 -304 45,90 -322 49,80 -32741,47 -377 42,99 -360 48,21 -364 52,11 -362

-24 -57 -137 -172-153 -168 -220 -242228 159 25 -37164 104 -16 -7299 48 -58 -107

s.o. s.o. s.o. s.o.

s.o. s.o. s.o. s.o.

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Scheibenegge, aufgesattelt, 6 m 1 1 1 1Aufsattelbeetpflug, 7-furchig, 2,45 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1 1

Saatbettkombination, aufgesattelt, 8 m 1 1 1 1Einzelkorndrillm., 12-reihig, 6 m 1 1 1 1

Schleuderdüngerstreuer, 1,8 t, 18 m 1,5 1,5 1,5 2Pflanzenschutzspritze, angehängt, 3000 l, 24 m 1,2 1 1 1

Mähdrescher, Selbstfahrer, 225 kW 1 1 1 1+ Getreideschneidwerk, 7,5 m 1 1 1 1

++ Sonnenblumenernteeinrichtung 1 1 1 1+ Häcksler 1 1 1 1

Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1 1

Kennzahlen für kleinere Schläge (5 ha, 1,5 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Maschinenkosten variabel Euro/ha 131 126 123 121Abschreibungen Euro/ha 76 72 71 71

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 4,7 4,6 4,6 4,6Dieselkraftstoff l/ha 49,2 45,4 44,0 41,4

MaschineneinsatzScheibenegge, angebaut, 3 m 1 1 1 1

Anbaudrehpflug, 4-furchig, 1,4 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1 1Saatbettkombination, angebaut, 3 m 1 1 1 1

Einzelkorndrillm., Rüben, 6-reihig, 3 m 1 1 1 1Schleuderdüngerstreuer, 0,8 t, 10 m 1,5 1,5 1,5 2

Pflanzenschutzspritze, angebaut, 1500 l, 12 m 1,2 1 1 1Mähdrescher, Selbstfahrer, 125 kW 1 1 1 1

+ Getreideschneidwerk, 4,5 m 1 1 1 1++ Sonnenblumenernteeinrichtung 1 1 1 1

+ Häcksler 1 1 1 1Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1 1

63

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Öllein

LBG II LBG III LBG IV

LeistungenErtrag Marktware dt/ha 14,0 10,0 7,0Erzeugerpreis Marktware €/dt 36,00 36,00 36,00Gesamterlös €/ha 504 360 252Prämien Betriebsprämie €/ha 283 283 283

DirektkostenSaatgut €/ha 39 39 39

Saatguteinsatz kg/ha 40 40 40Anteil Zukauf % 100 100 100

Handelsdünger Hauptprodukt €/ha 90 67 47kg/ha 49 7 12 35 5 8 25 4 6

Handelsdünger Koppelprodukt €/ha 26 18 13kg/ha 11 2 24 8 1 17 6 1 12

Pflanzenschutzmittel €/ha 33 31 3124 100 22 100 22 100

Insektizid 9 100 9 100 9 100

Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 3 2 2Summe Direktkosten €/ha 191 157 132

€/dt 13,65 15,74 18,88direktkostenfreie Leistung ohne Prämie €/ha 313 203 120

ArbeitserledigungskostenMaschinenkosten variabel €/ha 112 106 104

darunter: Anbau, Pflege €/ha 92 86 84Ernte, Transport, Einlagerung €/ha 20 20 20

Abschreibungen €/ha 75 73 72Lohn €/ha 40 40 40Trocknung €/ha 29 21 15

Anteil Trocknung an Rohware % 100,0 100,0 100,0Erntefeuchte % 16,0 16,0 16,0

Zinsansatz €/ha 29 28 27Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 285 267 258

weitere KostenFlächenkosten (Pachten, Beiträge) €/ha 143 116 96Gesamtkosten €/ha 620 541 486

€/dt 44,26 54,05 69,36darunter Zinsansatz €/ha 33 31 30

ohne Prämien €/ha -116 -181 -234mit Prämien €/ha 168 103 50

kalkulatorischer Gewinnbeitrag

€/ha %€/ha %

N P K

N P K

Teilkosten behandelte Fläche Herbizid

Der Gewinnbeitrag dient zur Begleichung weiterer Kosten (vgl. im Textteil Abschnitt.1.1 ), nach deren Berücksichtigung der Gewinn ausgewiesen werden kann. Die Dynamik des Marktes für Produkt-(Erzeuger-)preise und Betriebsmittelpreise ist bei der Verwendung der hier vorgestellten Kalkulation unbedingt zu beachten.

64

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LBG II LBG III LBG IV

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 3,1 3,1 3,1Dieselkraftstoff l/ha 46,1 42,1 39,6

Neben der hier aufgeführten Einsatzzeit (T07) sind im Marktfruchtbetrieb für allgemeine Arbeiten sowie für Betriebsführung und Leitung der Produktionsprozesse bis zu 8 Akh/ha*a notwendig (siehe Abschnitt 2.2.5).

Stückkosten und Gewinnbeitrag bei veränderten Erzeugerpreisen und/oder Düngerkosten

Dünger-Variante A B C

Euro/dt 19 24 29Euro/kg N 0,7 0,9 1,1

Euro/dt 30 35 40Euro/kg P 1,5 1,8 2

Euro/dt 21 26 31Euro/kg K 0,4 0,5 0,6

KAS

TSP

Kali60

LBG II LBG III LBG IV

Euro/dt VarianteABCACABC

Stückkosten | Gewinnbeitrag (ohne Prämie)Erzeugerpreis Dünger

€/dt | €/ha €/dt | €/ha €/dt | €/ha

28,00

36,00

45,00

43,04 -211 52,83 -248 68,14 -28144,26 -228 54,05 -261 69,36 -29045,48 -245 55,27 -273 70,58 -298

-99 -168 -225-133 -193 -24227 -78 -16210 -91 -171-7 -103 -179

s.o. s.o. s.o.

s.o. s.o. s.o.

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG II LBG III LBG IV

Scheibenegge, aufgesattelt, 6 m 1 1 1Aufsattelbeetpflug, 7-furchig, 2,45 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1

schwere Egge, Schleppe zur Saatbb., 4 m 1 1 1Saatbettkombination, aufgesattelt, 8 m 1 1 1

Anhängedrillmaschine, pneumatisch, 1800 l, 6 m 1 1 1Schleuderdüngerstreuer, 1,8 t, 18 m 1,5 1,5 2

Pflanzenschutzspritze, angehängt, 3000 l, 24 m 2 2 2Mähdrescher, Selbstfahrer, 225 kW 1 1 1

+ Getreideschneidwerk, 7,5 m 1 1 1Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1

Kennzahlen für kleinere Schläge (5 ha, 1,5 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG II LBG III LBG IV

Maschinenkosten variabel Euro/ha 135 133 128Abschreibungen Euro/ha 69 67 66

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 6,2 6,1 6,2Dieselkraftstoff l/ha 53,9 52,5 48,7

MaschineneinsatzScheibenegge, angebaut, 3 m 1 1 1

Anbaudrehpflug, 4-furchig, 1,4 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1schwere Egge, Schleppe zur Saatbb., 2 m 1 1 1

Saatbettkombination, angebaut, 3 m 1 1 1Anbaudrillmaschine, mechanisch, 550 l, 3 m 1 1 1

Schleuderdüngerstreuer, 0,8 t, 10 m 1,5 1,5 2Pflanzenschutzspritze, angebaut, 1500 l, 12 m 2 2 2

Mähdrescher, Selbstfahrer, 125 kW 1 1 1+ Getreideschneidwerk, 4,5 m 1 1 1

Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1

65

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Speisekartoffeln

LBG II LBG III LBG IV

LeistungenErtrag Marktware dt/ha 300,0 270,0 250,0

Futter dt/ha 35,0 30,0 25,0Erzeugerpreis Marktware €/dt 10,00 10,00 10,00

Futter €/dt 1,60 1,60 1,60Gesamterlös €/ha 3.056 2.748 2.540Prämien Betriebsprämie €/ha 283 283 283

DirektkostenSaatgut €/ha 606 606 606

Saatguteinsatz kg/ha 2.400 2.400 2.400Anteil Zukauf % 61 61 61

Handelsdünger Hauptprodukt €/ha 255 225 202kg/ha 117 20 168 105 18 150 96 17 138

Handelsdünger Koppelprodukt €/ha 25 22 20kg/ha 13 1 20 12 1 18 11 1 17

Pflanzenschutzmittel €/ha 235 211 19061 100 61 100 61 100

Fungizid 138 500 114 500 102 500Insektizid 13 100 13 100 10 80

Sonstige 23 70 23 70 17 50

Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 17 16 15Summe Direktkosten €/ha 1.137 1.080 1.034

€/dt 3,39 3,60 3,76direktkostenfreie Leistung ohne Prämie €/ha 1.919 1.668 1.506

ArbeitserledigungskostenMaschinenkosten variabel €/ha 312 291 284

darunter: Anbau, Pflege €/ha 147 130 126Ernte, Transport, Einlagerung €/ha 165 161 158

Abschreibungen €/ha 178 164 160Lohn €/ha 172 165 163Sortierung (Lohnarbeit in Sortieranlage) €/ha 390 351 325Zinsansatz €/ha 80 73 70Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 1.131 1.044 1.002

weitere KostenFlächenkosten (Pachten, Beiträge) €/ha 143 116 96Gesamtkosten €/ha 2.411 2.240 2.131

€/dt 7,20 7,47 7,75darunter Zinsansatz €/ha 99 91 87

ohne Prämien €/ha 645 508 409mit Prämien €/ha 928 791 692

kalkulatorischer Gewinnbeitrag

€/ha %€/ha %€/ha %€/ha %

N P K

N P K

Teilkosten behandelte Fläche Herbizid

Der Gewinnbeitrag dient zur Begleichung weiterer Kosten (vgl. im Textteil Abschnitt.1.1 ), nach deren Berücksichtigung der Gewinn ausgewiesen werden kann. Die Dynamik des Marktes für Produkt-(Erzeuger-)preise und Betriebsmittelpreise ist bei der Verwendung der hier vorgestellten Kalkulation unbedingt zu beachten.

66

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LBG II LBG III LBG IV

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 13,2 12,7 12,5Dieselkraftstoff l/ha 110,2 100,9 97,2

Neben der hier aufgeführten Einsatzzeit (T07) sind im Marktfruchtbetrieb für allgemeine Arbeiten sowie für Betriebsführung und Leitung der Produktionsprozesse bis zu 8 Akh/ha*a notwendig (siehe Abschnitt 2.2.5).

Stückkosten und Gewinnbeitrag bei veränderten Erzeugerpreisen und/oder Düngerkosten

Dünger-Variante A B C

Euro/dt 19 24 29Euro/kg N 0,7 0,9 1,1

Euro/dt 30 35 40Euro/kg P 1,5 1,8 2

Euro/dt 21 26 31Euro/kg K 0,4 0,5 0,6

KAS

TSP

Kali60

LBG II LBG III LBG IV

Euro/dt VarianteABCACABC

15,00

5,00

10,00

Stückkosten | Gewinnbeitrag (ohne Prämie)Erzeugerpreis Dünger

€/dt | €/ha €/dt | €/ha €/dt | €/ha7,04 -807 7,31 -799 7,59 -8027,20 -855 7,47 -842 7,75 -8417,36 -904 7,63 -885 7,91 -881

693 551 448596 465 369

2.193 1.901 1.6982.145 1.858 1.6592.096 1.815 1.619

s.o.

s.o. s.o. s.o.

s.o. s.o.

Die Wirtschaftlichkeit der Speisekartoffelproduktion wird sehr stark vom Erzeugerpreis bestimmt. Dieser schwankt über die Jahre als auch innerhalb einer Vermarktungssaison erheblich. Der Betrieb muss in der Lage sein, Speisekartoffeln in guter Qualität und ggf. kontinuierlich anzubieten. Dazu sind erhebliche Anstrengungen in der Lagerhaltung notwendig.

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG II LBG III LBG IV

Aufsattelbeetpflug, 7-furchig, 2,45 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1Feingrubber (Federzinken) + Nachläufer, 6 m 1 1 1

schwerer Grubber, aufgesattelt + Stabkrümler, 6 m 1Schleuderdüngerstreuer, 1,8 t, 18 m 1,5 1,5 1,5

Anhänge-Kartoffellegemasch. mit Kippbunker, 2,5 t, 4-reihig, 3 m 1 1 1Dammvorformgerät, 4-reihig 1 1 1

Kartoffelpflege mit Häufelstriegler, 4-reihig 1 1 1Pflanzenschutzspritze, angehängt, 3000 l, 24 m 5,7 5,7 5,5

Kartoffelkrautschläger, 4-reihig, 3 m 1 1 1Kartoffelsammelroder, 2-reihig, Überladeband 1 1 1

+ Kartoffeltransport, Parallelfahrt Feld, 1 Schlepper und 1 Hänger, 1 1 1Kartoffeltransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1

Kennzahlen für kleinere Schläge (5 ha, 1,5 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG II LBG III LBG IV

Maschinenkosten variabel Euro/ha 326 307 300Abschreibungen Euro/ha 190 181 177

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 17,4 16,5 16,3Dieselkraftstoff l/ha 116,8 109,1 105,1

MaschineneinsatzAnbaudrehpflug, 4-furchig, 1,4 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1

Feingrubber (Federzinken) + Nachläufer, 3 m 1 1 1schwerer Grubber, angebaut + Stabkrümler, 3 m 1

Schleuderdüngerstreuer, 0,8 t, 10 m 1,5 1,5 1,5Pflanzenschutzspritze, angebaut, 1500 l, 12 m 5,7 5,7 5,5

Dammvorformgerät, 2-reihig 1 1 1Anhänge-Kartoffellegemasch. mit Kippbunker, 2,5 t, 4-reihig, 3 m 1 1 1

Kartoffelpflege mit Häufelstriegler, 2-reihig 1 1 1Kartoffelkrautschläger, 4-reihig, 3 m 1 1 1

Kartoffelsammelroder, 1-reihig, 2,5 t Bunker 1 1 1Kartoffeltransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1

67

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Stärkekartoffeln

LBG II LBG III LBG IV

LeistungenErtrag Marktware dt/ha 380,0 350,0 320,0Erzeugerpreis Marktware €/dt 5,00 5,00 5,00Gesamterlös €/ha 1.900 1.750 1.600Prämien Betriebsprämie €/ha 283 283 283

gekoppelt €/ha 453 417 381

DirektkostenSaatgut €/ha 505 505 505

Saatguteinsatz kg/ha 2.400 2.400 2.400Anteil Zukauf % 61 61 61

Handelsdünger Hauptprodukt €/ha 285 259 232kg/ha 133 23 190 123 21 175 112 19 160

Handelsdünger Koppelprodukt €/ha 28 26 24kg/ha 15 2 23 14 1 21 13 1 19

Pflanzenschutzmittel €/ha 232 224 21761 100 61 100 61 100

Fungizid 116 550 116 550 116 550Insektizid 13 100 13 100 10 80

Sonstige 42 100 34 80 30 70

Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 16 15 15Summe Direktkosten €/ha 1.066 1.028 993

€/dt 2,80 2,94 3,10direktkostenfreie Leistung ohne Prämie 1) €/ha 1.287 1.139 989

ArbeitserledigungskostenMaschinenkosten variabel €/ha 321 300 294

darunter: Anbau, Pflege €/ha 151 133 131Ernte, Transport, Einlagerung €/ha 170 167 163

Abschreibungen €/ha 186 173 170Lohn €/ha 177 169 168Zinsansatz €/ha 78 72 69Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 762 714 701

weitere KostenFlächenkosten (Pachten, Beiträge) €/ha 143 116 96Gesamtkosten €/ha 1.971 1.858 1.789

€/dt 5,19 5,31 5,59darunter Zinsansatz €/ha 96 88 86

ohne Prämien 1) €/ha 382 309 192mit Prämien €/ha 665 592 475

kalkulatorischer Gewinnbeitrag

€/ha %€/ha %€/ha %€/ha %

N P K

N P K

Teilkosten behandelte Fläche Herbizid

1) ausser gekoppelter Teil

Der Gewinnbeitrag dient zur Begleichung weiterer Kosten (vgl. im Textteil Abschnitt.1.1 ), nach deren Berücksichtigung der Gewinn ausgewiesen werden kann. Die Dynamik des Marktes für Produkt-(Erzeuger-)preise und Betriebsmittelpreise ist bei der Verwendung der hier vorgestellten Kalkulation unbedingt zu beachten.

Im vorliegenden Beispiel sind Transportentfernuungen von lediglich 4 km zugrunde gelegt. Die Entfernungen zum Abnehmer (Stärkefabrik) sind meist erheblich weiter. Im Land Brandenburg sind dies bis zu 50 km, in Einzelfällen auch mehr. Mit eigenem Schlepperzug (2 Hänger, 160 dt/Fahrt) sind bei Entfernungen von 10/30/50 km spezifische Kosten von 0,22/0,50/0,78 Euro/dt zu veranschlagen. Der Transport mit einem eigenen oder Speditions-LKW kann u.U. etwas günstiger sein.

68

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LBG II LBG III LBG IV

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 13,6 13,0 12,9Dieselkraftstoff l/ha 113,5 104,1 100,7

Neben der hier aufgeführten Einsatzzeit (T07) sind im Marktfruchtbetrieb für allgemeine Arbeiten sowie für Betriebsführung und Leitung der Produktionsprozesse bis zu 8 Akh/ha*a notwendig (siehe Abschnitt 2.2.5).

Stückkosten und Gewinnbeitrag bei veränderten Erzeugerpreisen und/oder Düngerkosten

Dünger-Variante A B C

Euro/dt 19 24 29Euro/kg N 0,7 0,9 1,1

Euro/dt 30 35 40Euro/kg P 1,5 1,8 2

Euro/dt 21 26 31Euro/kg K 0,4 0,5 0,6

KAS

TSP

Kali60

LBG II LBG III LBG IV

Euro/dt VarianteABC

Stückkosten | Gewinnbeitrag (ohne Prämie)Erzeugerpreis Dünger

€/dt | €/ha €/dt | €/ha €/dt | €/ha

5,005,05 437 5,17 360 5,45 2385,19 382 5,31 309 5,59 1925,33 328 5,45 259 5,73 146

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG II LBG III LBG IV

Aufsattelbeetpflug, 7-furchig, 2,45 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1Feingrubber (Federzinken) + Nachläufer, 6 m 1 1 1

schwerer Grubber, aufgesattelt + Stabkrümler, 6 m 1Anhänge-Kartoffellegemasch. mit Kippbunker, 2,5 t, 4-reihig, 3 m 1 1 1

Schleuderdüngerstreuer, 1,8 t, 18 m 1,5 1,5 2Dammvorformgerät, 4-reihig 1 1 1

Kartoffelpflege mit Häufelstriegler, 4-reihig 1 1 1Pflanzenschutzspritze, angehängt, 3000 l, 24 m 7 6,8 6,7

Kartoffelkrautschläger, 4-reihig, 3 m 1 1 1Kartoffelsammelroder, 2-reihig, Überladeband 1 1 1

+ Kartoffeltransport, Parallelfahrt Feld, 1 Schlepper und 1 Hänger, 1 1 1Kartoffeltransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1

Kennzahlen für kleinere Schläge (5 ha, 1,5 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG II LBG III LBG IV

Maschinenkosten variabel Euro/ha 335 314 310Abschreibungen Euro/ha 197 187 185

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 17,8 16,8 16,8Dieselkraftstoff l/ha 120,1 111,9 108,6

MaschineneinsatzAnbaudrehpflug, 4-furchig, 1,4 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1

Feingrubber (Federzinken) + Nachläufer, 3 m 1 1 1schwerer Grubber, angebaut + Stabkrümler, 3 m 1

Schleuderdüngerstreuer, 0,8 t, 10 m 1,5 1,5 2Pflanzenschutzspritze, angebaut, 1500 l, 12 m 7 6,8 6,7

Dammvorformgerät, 2-reihig 1 1 1Anhänge-Kartoffellegemasch. mit Kippbunker, 2,5 t, 4-reihig, 3 m 1 1 1

Kartoffelpflege mit Häufelstriegler, 2-reihig 1 1 1Kartoffelkrautschläger, 4-reihig, 3 m 1 1 1

Kartoffelsammelroder, 1-reihig, 2,5 t Bunker 1 1 1Kartoffeltransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1

69

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Zuckerrüben

LBG I LBG II LBG III

LeistungenErtrag Marktware dt/ha 550,0 500,0 450,0Erzeugerpreis Marktware €/dt 3,70 3,70 3,70Gesamterlös €/ha 2.035 1.850 1.665Prämien Betriebsprämie 1) €/ha 283 283 283

DirektkostenSaatgut €/ha 180 180 180

Saatguteinsatz U/ha 1,20 1,20 1,20

Anteil Zukauf % 100 100 100

Handelsdünger Hauptprodukt €/ha 219 198 175kg/ha 99 22 116 90 20 105 81 18 95

Handelsdünger Koppelprodukt €/ha 271 246 222kg/ha 154 19 193 140 18 175 126 16 158

Pflanzenschutzmittel €/ha 157 157 147140 300 140 300 130 300

Fungizid 13 50 13 50 13 50Insektizid 4 50 4 50 4 50

Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 15 15 14Summe Direktkosten €/ha 842 795 736

€/dt 1,53 1,59 1,64direktkostenfreie Leistung ohne Prämie €/ha 1.193 1.055 929

ArbeitserledigungskostenMaschinenkosten variabel €/ha 220 216 212

darunter: Anbau, Pflege €/ha 84 81 78Ernte, Transport, Einlagerung €/ha 136 135 134

Abschreibungen €/ha 139 137 134Lohn €/ha 64 63 63Zinsansatz €/ha 46 45 44Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 470 462 453

weitere KostenFlächenkosten (Pachten, Beiträge) €/ha 174 143 116Gesamtkosten €/ha 1.485 1.400 1.305

€/dt 2,70 2,80 2,90darunter Zinsansatz €/ha 65 63 60

ohne Prämien €/ha 550 450 360mit Prämien €/ha 833 733 643

kalkulatorischer Gewinnbeitrag

€/ha %€/ha %€/ha %

N P K

N P K

Teilkosten behandelte Fläche Herbizid

1) Ein betriebsindividueller Ausgleich für Preissenkungen wird auf alle Zahlungsansprüche, die dem Betrieb am 15. Mai 2006 gehörten, aufgeteilt (=Zuckergrundbetrag). Der Wert der ZA erhöht sich anteilig (Z.B. Aus Ausgleich von 20 ha ZR im LBG II, aufgeteilt auf 800 Zahlungsansprüche: 20ha*590Euro/ha/800ZA=14,75 Euro/ZA). Die Erhöhung des Zuckergrundbetrages wird in drei Stufen, letztmalig für 2009, durchgeführt.

Der Gewinnbeitrag dient zur Begleichung weiterer Kosten (vgl. im Textteil Abschnitt.1.1 ), nach deren Berücksichtigung der Gewinn ausgewiesen werden kann.

Die Dynamik des Marktes für Produkt-(Erzeuger-)preise und Betriebsmittelpreise ist bei der Verwendung der hier vorgestellten Kalkulation unbedingt zu beachten.

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LBG I LBG II LBG III

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 4,9 4,9 4,9Dieselkraftstoff l/ha 82,8 80,5 78,2

Neben der hier aufgeführten Einsatzzeit (T07) sind im Marktfruchtbetrieb für allgemeine Arbeiten sowie für Betriebsführung und Leitung der Produktionsprozesse bis zu 8 Akh/ha*a notwendig (siehe Abschnitt 2.2.5).

Stückkosten und Gewinnbeitrag bei veränderten Erzeugerpreisen und/oder Düngerkosten

Dünger-Variante A B C

Euro/dt 19 24 29Euro/kg N 0,7 0,9 1,1

Euro/dt 30 35 40Euro/kg P 1,5 1,8 2

Euro/dt 21 26 31Euro/kg K 0,4 0,5 0,6

KAS

TSP

Kali60

LBG I LBG II LBG III

Euro/dt VarianteABC

Stückkosten | Gewinnbeitrag (ohne Prämie)Erzeugerpreis Dünger

3,70

€/dt | €/ha €/dt | €/ha €/dt | €/ha2,54 638 2,64 530 2,74 4322,70 550 2,80 450 2,90 3602,86 462 2,96 370 3,06 288

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III

Aufsattelbeetpflug, 7-furchig, 2,45 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1Ackerschleppe, 6 m 1 1 1

Saatbettkombination, aufgesattelt, 8 m 1 1 1Einzelkorndrillm., Rüben, 12-reihig, 6 m 1 1 1

Schleuderdüngerstreuer, 1,8 t, 18 m 2,5 2,5 2,5Pflanzenschutzspritze, angehängt, 3000 l, 24 m 3,5 3,5 3,5

Zuckerrüben-Köpfrodelader (SF), 3 t Zwischenbunker, 240 kW, 6-reihig 1 1 1+ Zuckerrübentransport, parallel, Feldrand, 1 Schlepper und 1 Hänger, 1 1 1

Kennzahlen für kleinere Schläge (5 ha, 1,5 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III

Maschinenkosten variabel Euro/ha 359 353 350Abschreibungen Euro/ha 225 220 217

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 8,9 8,9 8,9Dieselkraftstoff l/ha 148,7 144,9 143,7

MaschineneinsatzAnbaudrehpflug, 4-furchig, 1,4 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1

Ackerschleppe, 3 m 1 1 1Saatbettkombination, angebaut, 3 m 1 1 1

Einzelkorndrillm., Rüben, 6-reihig, 3 m 1 1 1Schleuderdüngerstreuer, 0,8 t, 10 m 2,5 2,5 2,5

Pflanzenschutzspritze, angebaut, 1500 l, 12 m 3,5 3,5 3,5Zuckerrüben-Köpfrodebunker (SF), 16 t, 300 kW, 6-reihig 1 1 1

Zuckerrüben-Köpfrodelader (SF), 3 t Zwischenbunker, 240 kW, 6-reihig 1 1 1+ Zuckerrübentransport, parallel, Feldrand, 1 Schlepper und 1 Hänger, 1 1 1

71

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Körnererbsen

LBG I LBG II LBG III LBG IV

LeistungenErtrag Marktware dt/ha 35,0 30,0 25,0 20,0Erzeugerpreis Marktware €/dt 20,00 20,00 20,00 20,00Gesamterlös €/ha 700 600 500 400Prämien Betriebsprämie €/ha 283 283 283 283

gekoppelter Teil 1) €/ha 53 53 53 53

DirektkostenSaatgut €/ha 104 104 104 104

Saatguteinsatz kg/ha 200 200 200 200Anteil Zukauf % 100 100 100 100

Handelsdünger Hauptprodukt €/ha 83 71 58 45kg/ha 17 41 14 35 12 29 10kg/ha 0 0 0 0

Handelsdünger Koppelprodukt €/ha 47 41 34 27kg/ha 5 76 4 65 3 54 3 43

Pflanzenschutzmittel €/ha 66 66 61 6160 100 60 100 55 100 55 100

Insektizid 6 80 6 80 6 80 6 80

Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 3 3 3 2Summe Direktkosten €/ha 303 285 260 240

€/dt 8,66 9,50 10,39 11,98direktkostenfreie Leistung ohne Prämie 2) €/ha 450 368 293 213

ArbeitserledigungskostenMaschinenkosten variabel €/ha 111 107 103 98

darunter: Lohnarbeit €/ha 0 0 0 0 darunter: Anbau, Pflege €/ha 81 78 75 72

Ernte, Transport, Einlagerung €/ha 31 28 28 27

Abschreibungen €/ha 74 71 69 68Lohn €/ha 37 36 35 35Trocknung €/ha 38 32 27 22

Anteil Trocknung an Rohware % 60,0 60,0 60,0 60,0Erntefeuchte % 20,0 20,0 20,0 20,0

Zinsansatz €/ha 28 26 26 25Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 287 271 260 247

weitere KostenFlächenkosten (Pachten, Beiträge) €/ha 174 143 116 96Gesamtkosten €/ha 764 699 636 583

€/dt 21,83 23,32 25,44 29,13darunter Zinsansatz €/ha 32 31 29 28

ohne Prämien 2) €/ha -11 -46 -83 -130mit Prämien €/ha 272 237 200 153

kalkulatorischer Gewinnbeitrag

23

€/ha %€/ha %

N P KVorgabe N P K

N P K

Teilkosten behandelte Fläche Herbizid

1) Die gekoppelte Prämie für Eiweißpflanzen stand zum Zeitpunkt der Drucklegung noch zur Diskussion. 2) ausser gekoppelter Teil

Der Gewinnbeitrag dient zur Begleichung weiterer Kosten (vgl. im Textteil Abschnitt.1.1 ), nach deren Berücksichtigung der Gewinn ausgewiesen werden kann.

Die Dynamik des Marktes für Produkt-(Erzeuger-)preise und Betriebsmittelpreise ist bei der Verwendung der hier vorgestellten Kalkulation unbedingt zu beachten.

72

Page 75: Datensammlung für die Betriebsplanung und ... · Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

LBG I LBG II LBG III LBG IV

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 2,8 2,8 2,7 2,7Dieselkraftstoff l/ha 45,2 41,9 39,4 36,3

Neben der hier aufgeführten Einsatzzeit (T07) sind im Marktfruchtbetrieb für allgemeine Arbeiten sowie für Betriebsführung und Leitung der Produktionsprozesse bis zu 8 Akh/ha*a notwendig (siehe Abschnitt 2.2.5).

Stückkosten und Gewinnbeitrag bei veränderten Erzeugerpreisen und/oder Düngerkosten

Dünger-Variante A B C

Euro/dt 19 24 29Euro/kg N 0,7 0,9 1,1

Euro/dt 30 35 40Euro/kg P 1,5 1,8 2

Euro/dt 21 26 31Euro/kg K 0,4 0,5 0,6

KAS

TSP

Kali60

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Euro/dt VarianteABCACABC

Stückkosten | Gewinnbeitrag (ohne Prämie)Erzeugerpreis Dünger

€/dt | €/ha €/dt | €/ha €/dt | €/ha €/dt | €/ha

18,00

20,00

25,00

21,35 -64 22,84 -92 24,96 -121 28,65 -16021,83 -81 23,32 -106 25,44 -133 29,13 -17022,31 -98 23,80 -121 25,92 -145 29,61 -179

6 -32 -71 -120-28 -61 -95 -139181 118 54 -20164 104 42 -30147 89 30 -39

s.o. s.o. s.o. s.o.

s.o. s.o. s.o. s.o.

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Scheibenegge, aufgesattelt, 6 m 1 1 1 1Aufsattelbeetpflug, 7-furchig, 2,45 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1 1

Ackerschleppe, 6 m 1 1 1 1Saatbettkombination, aufgesattelt, 8 m 1 1 1 1

Anhängedrillmaschine, pneumatisch, 1800 l, 6 m 1 1 1 1Schleuderdüngerstreuer, 1,8 t, 18 m 0,5 0,5 0,5 0,5

Pflanzenschutzspritze, angehängt, 3000 l, 24 m 1,8 1,8 1,8 1,8Mähdrescher, Selbstfahrer, 225 kW 1 1 1 1

+ Getreideschneidwerk, 7,5 m 1 1 1 1+ Häcksler 1 1 1 1

Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1 1

Kennzahlen für kleinere Schläge (5 ha, 1,5 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Maschinenkosten variabel Euro/ha 134 127 124 120Abschreibungen Euro/ha 68 63 62 60

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 5,3 5,3 5,2 5,2Dieselkraftstoff l/ha 54,3 49,6 47,8 44,6

MaschineneinsatzScheibenegge, angebaut, 3 m 1 1 1 1

Anbaudrehpflug, 4-furchig, 1,4 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1 1Ackerschleppe, 3 m 1 1 1 1

Saatbettkombination, angebaut, 3 m 1 1 1 1Anbaudrillmaschine, mechanisch, 550 l, 3 m 1 1 1 1

Schleuderdüngerstreuer, 0,8 t, 10 m 0,5 0,5 0,5 0,5Pflanzenschutzspritze, angebaut, 1500 l, 12 m 1,8 1,8 1,8 1,8

Mähdrescher, Selbstfahrer, 125 kW 1 1 1 1+ Getreideschneidwerk, 4,5 m 1 1 1 1

+ Häcksler 1 1 1 1Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1 1

73

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Körnerlupinen

LBG II LBG III LBG IV LBG V

LeistungenErtrag Marktware dt/ha 25,0 21,0 18,0 15,0Erzeugerpreis Marktware €/dt 20,00 20,00 20,00 20,00Gesamterlös €/ha 500 420 360 300Prämien Betriebsprämie €/ha 283 283 283 283

gekoppelter Teil 1) €/ha 53 53 53 53

DirektkostenSaatgut €/ha 128 128 128 128

Saatguteinsatz kg/ha 150 150 150 150Anteil Zukauf % 100 100 100 100

Handelsdünger Hauptprodukt €/ha 64 52 42 32kg/ha 12 29 10 24 9 21 7 17kg/ha 0 0 0 0

Handelsdünger Koppelprodukt €/ha 34 28 24 20kg/ha 3 54 3 45 2 39 2 32

Pflanzenschutzmittel €/ha 43 43 39 3940 100 40 100 36 100 36 100

Insektizid 3 40 3 40 3 40 3 40

Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 3 3 3 3Summe Direktkosten €/ha 272 255 236 221

€/dt 10,88 12,12 13,11 14,76direktkostenfreie Leistung ohne Prämie 2) €/ha 281 218 177 132

ArbeitserledigungskostenMaschinenkosten variabel €/ha 105 101 97 94

darunter: Anbau, Pflege €/ha 77 74 70 67Ernte, Transport, Einlagerung €/ha 28 27 27 26

Abschreibungen €/ha 69 68 66 64Lohn €/ha 35 34 34 33Trocknung €/ha 15 13 11 9

Anteil Trocknung an Rohware % 50,0 50,0 50,0 50,0Erntefeuchte % 18,0 18,0 18,0 18,0

Zinsansatz €/ha 26 25 25 24Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 250 241 232 224

weitere KostenFlächenkosten (Pachten, Beiträge) €/ha 143 116 96 78Gesamtkosten €/ha 665 611 564 524

€/dt 26,58 29,11 31,31 34,95darunter Zinsansatz €/ha 31 30 29 28

ohne Prämien 2) €/ha -112 -138 -151 -171mit Prämien €/ha 172 145 132 112

kalkulatorischer Gewinnbeitrag

€/ha %€/ha %

N P KVorgabe N P K

N P K

Teilkosten behandelte Fläche Herbizid

1) Die gekoppelte Prämie für Eiweißpflanzen stand zum Zeitpunkt der Drucklegung noch zur Diskussion. 2) ausser gekoppelter Teil

Der Gewinnbeitrag dient zur Begleichung weiterer Kosten (vgl. im Textteil Abschnitt.1.1 ), nach deren Berücksichtigung der Gewinn ausgewiesen werden kann.

Die Dynamik des Marktes für Produkt-(Erzeuger-)preise und Betriebsmittelpreise ist bei der Verwendung der hier vorgestellten Kalkulation unbedingt zu beachten.

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LBG II LBG III LBG IV LBG V

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 2,7 2,6 2,6 2,6Dieselkraftstoff l/ha 41,2 38,7 35,7 33,5

Neben der hier aufgeführten Einsatzzeit (T07) sind im Marktfruchtbetrieb für allgemeine Arbeiten sowie für Betriebsführung und Leitung der Produktionsprozesse bis zu 8 Akh/ha*a notwendig (siehe Abschnitt 2.2.5).

Stückkosten und Gewinnbeitrag bei veränderten Erzeugerpreisen und/oder Düngerkosten

Dünger-Variante A B C

Euro/dt 19 24 29Euro/kg N 0,7 0,9 1,1

Euro/dt 30 35 40Euro/kg P 1,5 1,8 2

Euro/dt 21 26 31Euro/kg K 0,4 0,5 0,6

KAS

TSP

Kali60

LBG II LBG III LBG IV LBG V

Euro/dt VarianteABCACABC

Stückkosten | Gewinnbeitrag (ohne Prämie)Erzeugerpreis Dünger

€/dt | €/ha €/dt | €/ha €/dt | €/ha €/dt | €/ha

18,00

20,00

25,00

26,10 -149 28,63 -170 30,83 -178 34,47 -19426,58 -162 29,11 -180 31,31 -187 34,95 -20127,06 -174 29,59 -190 31,79 -195 35,43 -208

-99 -128 -142 -164-124 -148 -159 -17826 -23 -52 -8913 -33 -61 -961 -43 -69 -103

s.o. s.o. s.o. s.o.

s.o. s.o. s.o. s.o.

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG II LBG III LBG IV LBG V

Scheibenegge, aufgesattelt, 6 m 1 1 1 1Pflanzenschutzspritze, angehängt, 3000 l, 24 m 1,4 1,4 1,4 1,4

Aufsattelbeetpflug, 7-furchig, 2,45 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1 1Ackerschleppe, 6 m 1 1 1 1

Saatbettkombination, aufgesattelt, 8 m 1 1 1 1Anhängedrillmaschine, pneumatisch, 1800 l, 6 m 1 1 1 1

Schleuderdüngerstreuer, 1,8 t, 18 m 0,5 0,5 0,5 0,5Mähdrescher, Selbstfahrer, 225 kW 1 1 1 1

+ Getreideschneidwerk, 7,5 m 1 1 1 1+ Häcksler 1 1 1 1

Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1 1

Kennzahlen für kleinere Schläge (5 ha, 1,5 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG II LBG III LBG IV LBG V

Maschinenkosten variabel Euro/ha 124 122 118 117Abschreibungen Euro/ha 61 60 58 58

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 5,1 5,1 5,1 5,0Dieselkraftstoff l/ha 48,3 47,0 43,9 43,7

MaschineneinsatzScheibenegge, angebaut, 3 m 1 1 1 1

Pflanzenschutzspritze, angebaut, 1500 l, 12 m 1,4 1,4 1,4 1,4Anbaudrehpflug, 4-furchig, 1,4 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1 1

Ackerschleppe, 3 m 1 1 1 1Saatbettkombination, angebaut, 3 m 1 1 1 1

Anbaudrillmaschine, mechanisch, 550 l, 3 m 1 1 1 1Schleuderdüngerstreuer, 0,8 t, 10 m 0,5 0,5 0,5 0,5Mähdrescher, Selbstfahrer, 125 kW 1 1 1 1

+ Getreideschneidwerk, 4,5 m 1 1 1 1+ Häcksler 1 1 1 1

Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1 1

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Buchweizen

LBG IV LBG V

LeistungenErtrag Marktware dt/ha 12,0 12,0Erzeugerpreis Marktware €/dt 37,00 37,00Gesamterlös €/ha 444 444Prämien Betriebsprämie €/ha 283 283

DirektkostenSaatgut €/ha 29 29

Saatguteinsatz kg/ha 56 56Anteil Zukauf % 20 20

Handelsdünger Hauptprodukt €/ha 61 55kg/ha 4 5 4 5kg/ha 40 40

Handelsdünger Koppelprodukt €/ha 44 44kg/ha 9 55 9 55

Pflanzenschutzmittel €/ha 0 0Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 2 2Summe Direktkosten €/ha 135 129

€/dt 11,27 10,76direktkostenfreie Leistung ohne Prämie 1) €/ha 309 315

ArbeitserledigungskostenMaschinenkosten variabel €/ha 85 82

darunter: Anbau, Pflege €/ha 65 62Ernte, Transport, Einlagerung €/ha 20 20

Abschreibungen €/ha 58 56Lohn €/ha 30 29Trocknung €/ha 40 40

Anteil Trocknung an Rohware % 100,0 100,0Erntefeuchte % 25,0 25,0

Zinsansatz €/ha 23 22Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 235 229

weitere KostenFlächenkosten (Pachten, Beiträge) €/ha 96 78Gesamtkosten €/ha 466 437

€/dt 38,79 36,40darunter Zinsansatz €/ha 26 25

ohne Prämien €/ha -22 7mit Prämien €/ha 262 290

kalkulatorischer Gewinnbeitrag

N P KVorgabe N P K

N P K

Der Gewinnbeitrag dient zur Begleichung weiterer Kosten (vgl. im Textteil Abschnitt.1.1 ), nach deren Berücksichtigung der Gewinn ausgewiesen werden kann. Die Dynamik des Marktes für Produkt-(Erzeuger-)preise und Betriebsmittelpreise ist bei der Verwendung der hier vorgestellten Kalkulation unbedingt zu beachten.

Buchweizen reift sehr ungleichmäßig ab. An der Pflanze kommen ständig neue Blüten zur Entwicklung, so dass für den Druchzeitpunkt ein günstiges Verhältnis von reifen, zum Ausfall neigenden Samen und unreifen Samenständen gewählt werden muss. Ein Schwaddrusch kann die Nachreife unterstützen. In der Praxis wird jedoch meist ein Mähdrusch des stehenden Bestandes durchgeführt. Der Buchweizenanbau sollte Spezialisten vorbehalten sein. Ohne ausreichende Erfahrung sind Rückschläge nicht auszuschließen.

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LBG IV LBG V

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 2,3 2,3Dieselkraftstoff l/ha 31,5 29,5

Neben der hier aufgeführten Einsatzzeit (T07) sind im Marktfruchtbetrieb für allgemeine Arbeiten sowie für Betriebsführung und Leitung der Produktionsprozesse bis zu 8 Akh/ha*a notwendig (siehe Abschnitt 2.2.5).

Stückkosten und Gewinnbeitrag bei veränderten Erzeugerpreisen und/oder Düngerkosten

Dünger-Variante A B C

Euro/dt 19 24 29Euro/kg N 0,7 0,9 1,1

Euro/dt 30 35 40Euro/kg P 1,5 1,8 2

Euro/dt 21 26 31Euro/kg K 0,4 0,5 0,6

KAS

TSP

Kali60

LBG IV LBG V

Euro/dt VarianteABCACABC

42,00

32,00

37,00

Erzeugerpreis DüngerStückkosten | Gewinnbeitrag

€/dt | €/ha €/dt | €/ha38,03 -72 35,64 -4438,79 -82 36,40 -5339,55 -91 37,16 -62

-12 16-31 -248 7638 6729 58

s.o.

s.o. s.o.

s.o.

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG IV LBG V

Scheibenegge, aufgesattelt, 6 m 1 1Aufsattelbeetpflug, 7-furchig, 2,45 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1

+ Packer, 2,45 m 1 1Saatbettkombination, angebaut, 6 m 1 1

Anhängedrillmaschine, pneumatisch, 1800 l, 6 m 1 1Schleuderdüngerstreuer, 1,8 t, 18 m 1 1Mähdrescher, Selbstfahrer, 225 kW 1 1

+ Getreideschneidwerk, 7,5 m 1 1Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1

Kennzahlen für kleinere Schläge (5 ha, 1,5 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG IV LBG V

Maschinenkosten variabel Euro/ha 99 99Abschreibungen Euro/ha 51 51

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 4,0 4,0Dieselkraftstoff l/ha 36,0 35,9

MaschineneinsatzScheibenegge, angebaut, 3 m 1 1

Anbaudrehpflug, 4-furchig, 1,4 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1+ Packer, 1,4 m 1 1

Saatbettkombination, aufgesattelt, 8 m 1 1Anbaudrillmaschine, mechanisch, 550 l, 3 m 1 1

Schleuderdüngerstreuer, 0,8 t, 10 m 1 1Mähdrescher, Selbstfahrer, 125 kW 1 1

+ Getreideschneidwerk, 4,5 m 1 1Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1

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Getreidestroh (Verkauf) Wird Stroh verkauft und damit aus dem System der Landbewirtschaftung entfernt, kann ein Mindestverkaufspreis aus dem Nährstoffwert, den Bergungskosten und dem Humuswert ermittelt werden.

Nährstoffwert und Bergekosten

Strohertrag Aufwuchs brutto dt/ha 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0Abfuhr netto dt/ha 48,0 40,0 32,0 24,0 16,0

Nährstoffwert €/ha 60 50 40 30 20kg/ha 24 6 55 20 5 46 16 4 36 12 3 27 8 2 18

€/ha 73 60 48 39 25Lohn €/ha 28 24 20 16 13Zinsansatz €/ha 14 12 10 8 5Gesamtkosten €/ha 192 161 131 101 71

€/dt 3,99 4,02 4,09 4,21 4,46

Maschinenkosten 1) Strohernte und Transport (4 km)

N P K

1) Einsparung Häckseln am Mähdrescher ist berücksichtigt

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

Maschinen und GeräteRundballenpresse, Durchm. 1,5m, 2,1m³; 2,3dt, 6 m-Schwad 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0Rundballen Laden + Abladen, Schlepper mit Frontladerzange 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0

Rundballen transportieren, Schlepper + 1 Hänger, 24 Ballen 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0

Gesamtkosten in Abhängigkeit von der Transportentfernung ab Feld

0 km (Verkauf ab Feldrandlager) €/dt 3,58 3,61 3,68 3,79 4,052 km €/dt 3,78 3,81 3,88 3,99 4,244 km (wie oben) €/dt 3,99 4,02 4,09 4,21 4,4610 km €/dt 4,74 4,77 4,84 4,96 5,2120 km €/dt 6,52 6,56 6,63 6,75 7,0230 km €/dt 9,63 9,68 9,75 9,88 10,16

Die Stückkosten des Strohs werden weniger vom Ertrag als von den Nährstoffkosten des Düngers und den Maschinen- und Lohnkosten für den Transport in Abhängigkeit von der Transportentfernung bestimmt. Der Transport mit einem eigenen oder Speditions-LKW ist i.d.R.bei Entfernungen über 10 km kostengünstiger. Humuswert

Der monetäre Humusersatzwert des Strohs kann nur unter Berücksichtigung von betrieblichen Anbau- und Verwertungsverhältnissen bemessen werden. Bei positiven Humusbilanzen kann ein Teil des Strohs dem System (z.B. zum Verkauf als Energieträger) entnommen werden, ohne dass eine Verringerung der Fruchtfolgeleistung zu erwarten wäre. Sofern ein negatives Saldo von Humuszufuhr und -abfuhr entsteht, sind Maßnahmen zur nachhaltigen Sicherung der Humusreproduktion zu treffen. Die dafür anfallenden Kosten sowie alle weiteren betriebswirtschaftlichen Effekte werden in ihrer Summe als „monetärer Humusersatzwert“ ausgewiesen. Nachfolgend sind exemplarisch drei Beispiele für Ersatzmaßnahmen zum Ausgleich der Humusbilanz aufgeführt. Humusersatz mit Ackergrasanbau

Fallbeispiel: Ein Ackerbau-Milchvieh-Betrieb (235 ha Acker, 15 ha Grünland, 100 Milchkühe) mit ausgeglichener Humusbilanz will neben dem bisherigen Strohverkauf zusätzlich 2.000 dt Stroh verkaufen. Der Humusbilanzausgleich erfolgt über den Anbau von zweijährigem Ackergras anstelle des Silomaises incl. Zwischenfrucht sowie eines kleineren Anteils der Getreidefläche. Aufgrund höherer Stückkosten der Ackergrassilage gegenüber Maissilage vermindert sich der Gewinnbeitrag der Milchproduktion (incl. Futter). Diese Verluste (Mehrkosten) müssen mit einem Mehrerlös aus dem Strohverkauf kompensiert werden und entsprechen – bezogen auf den zusätzlichen Strohverkauf – dem Humusersatzwert in Höhe von 2,72 €/dt verkauftem Stroh.

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Anbauflächen, Stroh- und GülleeinsatzUmfang Umfang

ha je ha gesamt ha je ha gesamtSilomais 40,0 -560 -22.400 24,8 -560 -13.894 Zwischenfruchtanbau (Gründüngung) 40,0 120 4.800 24,8 120 2.977Ackergras 2-jährig, Anwelksilage 19,7 500 9.861Grünland, Anwelksilage 15,0 15,0Getreide 135,0 -280 -37.800 130,5 -280 -36.531Raps 60,0 -280 -16.800 60,0 -280 -16.800Strohdüngung dt 7.525 8 60.200 5.298 8 42.387Strohverkauf dt 2285 kostendeckend ab Feldrand 4.285Gülledüngung 2) t 2.000 6 12.000 2.000 6 12.000

t 0 0

Gesamtrentabilität€/Betrieb

Gewinnbeitrag Milchkuh 3) €/Betrieb

Gesamt-Gewinnbeitrag €/Betrieb€/Betrieb

Humuswert €/dt Stroh

Gewinneinbußenfür 2.000 dt zusätzlich verkauftes Stroh

5.4422,72

56.110 50.668

49.010 49.168

1.500

Humuswirkung 1)

Effekte der Umstrukturierung

Zusätzlich Ackergrassilage.Weniger Silomais erforderlich.Reduzierung der Marktfrüchte

zugunsten des Ackergrases notwendig.

kg Humus-C

Ausgangslageerhöhter Strohverkauf und Substitution von Silomais-

durch Ackergrasflächen

Humuswirkung 1)

kg Humus-C

Gewinnbeitrag Getreide, Raps, WZF

Saldo der Humuswirkungunverändert

7.100 erhöhte Grobfutterkosten,Einsparung Eiweißfuttermittel

1) Lt. Empfehlungen der Anlage zu § 3 Abs. 4 u. 5 der Direktzahlungsverpflichtungsverordnung (für Brandenburger Verhältnisse angepasst, Quelle: Richtwerte für die Untersuchung und Beratung sowie zur fachlichen Umsetzung der Düngeverordnung (DüV). LVLF BB,2008 2) Nährstoffwirkung der Gülle ist in beiden Varianten gleich, daher keine monetäre Bewertung erforderlich 3) Stallhaltung, 8.000 kg ECM/Kuh, ohne anteilige Flächenprämien, eigene Kraftfuttermischung

Humusersatz mit Kompost Fallbeispiel: Humusbilanzausgleich durch Düngung mit Fertigkompost (20 t/ha FM, 50% TS, Nährstoffgehalt lt. Tabelle). Kompost als Düngemittel in der Landwirtschaft weist entsprechend seiner Ausgangssubstratherkunft eine große Spannweite der Parameter für Nährstoff-, Trocknsubstanz-, Schadstoffgehalt etc. auf. Nach einer ersten, einmaligen Kompostgabe wird der Stickstoff im Zeitraum von drei Jahren mit insgesamt 15% des Gesamtgehaltes pflanzenverfügbar (Annahme im Beispiel). Bei regelmäßiger Kompostgabe ist der Stickstoff zu 100% anrechenbar. Von den Kosten für Zukauf und Ausbringung sind der Wert der zugeführten Nährstoffe sowie die eingesparten Kosten für die Mineraldüngerausbringung abzusetzen. Aus der Division der bereinigten Kosten für den Komposteinsatz und der Strohmenge mit adäquater Humusmehrung ergibt sich der Humusersatzwert des verkauften Strohs. Bei Kompostpreisen zwischen 10,- und 18,- Euro ist dieser mit ca. 0,73 bis 1,84 Euro/dt verkauftes Stroh zu beziffern. Bei langfristiger Betrachtung ist mit max. 0,48 Euro/dt zu rechnen.

Einsatzflächen, -mengenUmfang

ha je dt gesamt

Komposteinsatz t FM/ha 20,0 5,8 1.160ersetzte Strohmenge dt 145 -8 -1.160

Kosten des Komposteinsatzes, KosteneinsparungenKompostzukauf (frei Feldrand !) Euro/t FM 10,00 14,00 18,00

Euro/ha 200 280 360Kosten der Ausbringung Euro/ha

Nährstoffwert 1) Euro/ha

Einsparung Mineraldünger Streuen Euro/ha

Saldo (Mehrkosten ./. Einsparungen) Euro/ha 106 186 266

Humuswert (für verkauftes Stroh) Euro/dt Stroh 0,73 1,28 1,84

Humuswirkungkg Humus-C

15264

6N P K

Nährstoffgehalt kg/t 7,7 1,9 6,2anrechenbar % 15 100 100

NährelementFertigkompost (50% TS)

Humusersatz mit Zwischenfruchtanbau

Die humusmehrende Wirkung von Zwischenfrucht-Substraten ist geringer als die von Stroh. Im Vergleich zu den verherigen Beispielen ist ein zusätzlicher (Winter-)zwischenfruchtanbau zum Zwecke der Humusreproduktion zudem deutlich weniger wirtschaftlich. Wenn die Humuswirkung von 1 ha Strohertrag (3,0 t) in Höhe von 3 * 80 kg Humus-C mit der Humuslieferung einer Winterzwischenfrucht in Höhe von 120 kg Humus-C/ha kompensiert werden soll, sind dafür 2 ha der Zwischenfrucht erforderlich. Diese Fläche verursacht Kosten von ca. 2 * 82 Euro/ha (vgl. Verfahren Ackerfutter- Zwischenfrucht Senf, ohne Düngerkosten). Somit kostet die Humusreproduktion mittels einer Senf-Zwischenfrucht etwa 5,46 Euro je dt Strohabfuhr.

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Deutsches Weidelgras Saatgutproduktion

Unterstellungen: - zweijähriger Anbau (Blanksaat nach frühräumender GPS) - Ausklammerung der Kosten für Futternutzung (vgl Tabellen Futterernteverfahren 104) Saatbauspezifische Arbeitsschritte und Kosten sind explizit genannt. Einmalige Aufwendungen sind in der jeweiligen Summe für 40 ha Vermehrungsfläche aufgeführt. Achtung: Das Ertragsrisiko ist hoch und die Nachfrageentwicklung beeinflusst den Erlös stark. Positiv schlägt jedoch der Vorfruchtwert zu Buche. Die gute Humusreproduktion, die Unterbrechung von Infektionsketten und andere Wirkungen ermöglichen einen Mehrertrag der Folgekultur.

LBG I LBG II LBG III

LeistungenErtrag Rohware (Samen) dt/ha 12,0 10,0 8,0Erzeugerpreis Rohware (Samen) €/dt 105,00 105,00 105,00Gesamterlös €/ha 1.260 1.050 840Prämien Betriebsprämie €/ha 283 283 283

DirektkostenSaatgut €/ha 15 17 19

Saatguteinsatz kg/ha 8 9 10Anteil Zukauf % 100 100 100

Nutzungsdauer a 2 2 2

Handelsdünger 1) €/ha 323 271 217Pflanzenschutzmittel €/ha 20 20 20

Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 9 8 6Summe Direktkosten €/ha 367 315 261

€/dt 30,55 31,55 32,68direktkostenfreie Leistung €/ha 893 735 579

ArbeitserledigungskostenMaschinenkosten variabel + fest €/ha 127 124 121Trocknung €/ha 58 48 38

Besichtigung, Kontrolle Akh/40 ha 2,0 2,0 2,0Handselektion Akh/ha 0,5 0,5 0,5

Drillmaschine, Mähdrescher und Transportanhänger reinigen 2) Akh/40 ha 5,0 5,0 5,0Lohn (Maschinen-) Feldarbeit €/ha 24 23 23

saatbauspezifische Arbeit €/ha 58 48 38Zinsansatz €/ha 21 20 20Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 237 272 258

weitere KostenFlächenkosten (Pachten, Beiträge) €/ha 174 143 116saatbauspezifische Gebühren €/ha 2 2 2Gesamtkosten €/ha 780 733 637

€/dt 65,00 73,27 79,62darunter Zinsansatz €/ha 34 32 29

kalkulatorischer Gewinnbeitrag €/ha 480 317 203mit Prämien €/ha 763 600 486

saatbauspezifischer Arbeitsaufwand

Teilkosten behandelte Fläche Herbizid €/ha % 39 100 39 100 39 100

1) resultiert aus dem Nährstoffbedarf des Gesamtbestandes 2) wenn mehrere Gräserarten- bzw. -sorten angebaut werden, kann sich der Aufwand erhöhen

Der Gewinnbeitrag dient zur Begleichung weiterer Kosten (vgl. im Textteil Abschnitt.1.1 ), nach deren Berücksichtigung der Gewinn ausgewiesen werden kann. Die Dynamik des Marktes für Produkt-(Erzeuger-)preise und Betriebsmittelpreise ist bei der Verwendung der hier vorgestellten Kalkulation unbedingt zu beachten.

Weitere Informationen bei: Märkischer Saatgutverband Brandenburg e.V. (www.maerk-saatgut-verband.de), LVLF Ref 44 (www.mluv.brandenburg.de/info/saatenanerkennung)

80

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LBG I LBG II LBG III

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 1,8 1,8 1,8Dieselkraftstoff €/dt 28,2 27,0 25,6

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung) (zweijähriger Anbau)

LBG I LBG II LBG IIIAufsattelbeetpflug, 7-furchig, 2,45 m, Pflugtiefe 20 cm 0,5 0,5 0,5

+ Packer, 2,45 m 0,5 0,5 0,5Scheibenegge, aufgesattelt, 6 m 0,5 0,5 0,5

Saatbettkombination, aufgesattelt, 8 m 0,5 0,5 0,5Grassaatmaschine, 3 m; 600 l 0,5 0,5 0,5

Schleuderdüngerstreuer, 1,8 t, 18 m 2,5 2,5 2,5Pflanzenschutzspritze, angehängt, 3000 l, 24 m 0,5 0,5 0,5

Mähdrescher, Selbstfahrer, 225 kW 1 1 1+ Getreideschneidwerk, 7,5 m 1 1 1

+ Häcksler 1 1 1Korntransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Hänger 1 1 1

Bewertung des Futterertrages

Vom Vermehrungsbestand der Futtergrassorten können entsprechend der betrieblichen Gegebenheiten ein bis zwei Aufwüchse als Grobfutter (Heu oder Silage) geerntet werden. Den Kosten der Ernte stehen Einsparungen der Kosten auf anderen Grobfutterflächen (z.B. Silomais) und der Deckungsbeitrag von Marktfrüchten auf der frei werdenden Fläche gegenüber. Das Saldo kann dem Saatgutverfahren gutgeschrieben werden. Im nachstehenden Beispiel werden ein Futterschnitt mit Welksilageproduktion, Ersatz von Silomais und Anbau von Winterweizen auf der frei werdenden Fläche unterstellt. Auf eine detaillierte Darstellung möglicher Fruchtfolgeeffekte wird an dieser Stelle verzichtet.

Grassilageertrag ein Schnitt als Silage dt TM/ha 40,0 35,0 30,0ha/haGras 0,32 0,32 0,32

- Kosten der Grassilagernte und Lagerung 201 193 183

+ Kosten der Silomasiernte und Lagerung €/haGras 134 127 113+ zusätzlicher Deckungsbeitrag von Marktfrüchten €/haGras 190 161 120Saldo = zusätzlicher Gewinnbeitrag €/haGras 123 94 50

alternativ frei werdende Silomaisfläche

Auswirkungen veränderter Produktionsparameter (Beispiel für LBG II) Anteil anerkannterWare

0

100

200

300

400

70 80 90 100

GewinnbeitragEuro/ha

Anteil verkaufter Rohware %

Die absetzbare Produktionsmenge wird vom Anteil der anerkannten Fläche, dem Anteil der anerkannten Ware bestimmt. Wenn mehr als 70% der erzeugten Rohware anerkannt wird, kann ein positiver Gewinnbeitrag erzielt werden.

81

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Pappel – Kurzumtriebsplantage Gehölz-Kurzumtriebsplantagen sind in der landwirtschaftlichen Praxis noch kein Standard. Bereits existierende Anlagen weisen eine große Variation aller Produktionsfaktoren auf – von der Wahl der Pflanzenart, dem Standort, der Ertragserwartung bis hin zu technischen und technologischen Parametern der Ernte und Aufbereitung. Gleichwohl liegen eine Vielzahl von Ergebnissen aus Versuchs- und Praxisanbau vor, deren Wertung eine Einzelfallberatung ermöglicht. Die folgende, exemlarische Kalkulation basiert u.a. auf Angaben aus dem Fachinformationssystem SUNREG II (Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V. (ATB), www.atb-potsdam.de). Einzelne Parameter wurden an die Grundlagen der hier vorliegenden Datensammlung angepasst. Alle Angaben sind zum besseren Vergleich mit den Kalkulationen für andere Ackerkulturen auf ein Jahr bezogen (z.B. Pflanzgutkosten 2400 €/ha : 20 a = 120 €/ha*a, variable Maschinenkosten Ernte und Transport im LBG III 330,00 €/ha :5 a = 66,34 €/ha*a ).

LBG I LBG II LBG III LBG IV

LeistungenErtrag dt TM/ha*a 120 120 80 50

mit 50% Wassergehalt dt OS/ha 240 240 160 100Umtriebszeit a 5

Anzahl der Umtriebe n 4Erzeugerpreis €/dt TM 7,50 7,50 7,50 7,50Erlös €/ha*a 900 900 600 375Prämien Betriebsprämie €/ha 283 283 283 283

DirektkostenPflanzgut €/ha*a 120 120 120 120

Pflanzguteinsatz Stück/ha

Pflanzgutkosten €/Stück

Handelsdünger €/ha 46 46 32 20kg/ha 14 42 14 42 10 28 6 18

Pflanzenschutzmittel €/ha 2 2 2 2einmalig bei Pflanzung

Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 103 103 101 99Summe Direktkosten €/ha 271 271 255 241

ArbeitserledigungskostenMaschinenkosten variabel €/ha 106 106 74 49

darunter: Anbau, Pflege €/ha 8 7 7 7

Ernte, Transport €/ha 99 99 66 42

Abschreibungen €/ha 109 109 74 48Lohn €/ha 38 38 26 18Zinsansatz €/ha 78 78 54 36Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 331 331 228 151weitere KostenPachten, sonst. flächengeb. Kosten €/ha 174 143 116 96Gesamtkosten flächenbezogen €/ha 776 745 599 488

darunter Zinsansatz €/ha 181 180 155 135€

ohne Prämien €/ha 124 155 1 -113mit Prämien 407 438 284 170

kalkulatorischerGewinnbeitrag

12.000

0,20

€/ha %

P K

je dt OS je dt TM 1,13 2,26 1,13 2,26 1,59 3,19 2,41 4,82

3,23 6,47 3,10 6,21 3,74 7,49 4,88 9,76je dt OS je dt TM

Kosten behandelte Fläche 40 100 40 100 40 100 40 100

Der Gewinnbeitrag dient zur Begleichung weiterer Kosten (vgl. im Textteil Abschnitt.1.1 ), nach deren Berücksichtigung der Gewinn ausgewiesen werden kann. Die Dynamik des Marktes für Produkt-(Erzeuger-)preise und Betriebsmittelpreise ist bei der Verwendung der hier vorgestellten Kalkulation unbedingt zu beachten.

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LBG I LBG II LBG III LBG IV

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 2,9 2,9 2,0 1,4Dieselkraftstoff l/ha 42,0 41,9 29,1 19,5

Neben der hier aufgeführten Einsatzzeit (T07) sind im Marktfruchtbetrieb für allgemeine Arbeiten sowie für Betriebsführung und Leitung der Produktionsprozesse bis zu 8 Akh/ha*a notwendig (siehe Abschnitt 2.2.5). Für die Feldholzplantage kommt in der Praxis wohl ein deutlich geringerer Aufwand in Frage.

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

Maschinen und Geräte LBG I LBG II LBG III LBG IV

Aufsattelbeetpflug, 7-furchig, 2,45 m, Pflugtiefe 20 cm

Pflanzgerät, 2-reihig, 2 m

Schleuderdüngerstreuer, 1,8 t, 18 m 1 x N-Startgabe für 20 Jahre, 1 x P und K alle 5 Jahre

Pflanzenschutzspritze, angehängt, 3000 l, 24 m 1 x für 20 Jahre

Selbstfahr-Häcksler, 350 kW

+ Feldholzschneidwerk

Transport, Parallelfahrt Feld, 1 Schlepper und 1 Transportwagen

Transport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Wagen

1 x für 20 Jahre

1 x alle 5 Jahre

Stückkosten und Gewinnbeitrag bei veränderten Erzeugerpreisen und/oder Anlagen-Nutzungsdauer

LBG I LBG II LBG III LBG IV

Jahre €/dt TM

15 57,5010

20 5

1025 5

7,5010

Stückkosten (OS) | Gewinnbeitrag (ohne Prämie)Erzeuger-

preisNutzungs-

dauer

€/dt €/ha €/dt €/ha €/dt €/ha €/dt €/ha-215 -183 -236 -27885 117 -36 -153385 417 164 -28-176 -145 -199 -238424 455 201 12-155 -124 -178 -218145 176 22 -93445 476 222 32

3,61 4,68

3,40 3,26

3,74 4,88

3,98 5,28

3,23 3,10

3,15 3,02

83

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Flächenstilllegung, gezielte Begrünung

LBG I LBG II LBG III LBG IV LBG V

LeistungenPrämien Betriebsprämie €/ha 283 283 283 283 283

DirektkostenSaatgut €/ha 50 50 50 50 50

Saatguteinsatz kg/ha 25 25 25 25 25Anteil Zukauf % 100 100 100 100 100

Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 1 1 1 1 1Summe Direktkosten €/ha 51 51 51 51 51direktkostenfreie Leistung ohne Prämie 1) €/ha -51 -51 -51 -51 -51

ArbeitserledigungskostenMaschinenkosten variabel €/ha 76 73 43 42 42

darunter: Anbau, Pflege €/ha 76 73 43 42 42

Abschreibungen €/ha 44 43 31 31 31Lohn €/ha 29 29 18 18 18Zinsansatz €/ha 18 17 12 12 12Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 166 163 104 103 102

weitere KostenFlächenkosten (Pachten, Beiträge) €/ha 174 143 116 96 78Gesamtkosten €/ha 391 357 271 250 232

darunter Zinsansatz €/ha 21 20 15 14 14

ohne Prämien €/ha -391 -357 -271 -250 -232mit Prämien €/ha -108 -74 12 33 51

kalkulatorischer Gewinnbeitrag

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III LBG IV LBG V

Aufsattelbeetpflug, 7-furchig, 2,45 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 0,2 0,2 0,2Ackerschleppe, 6 m 1 1 0,2 0,2 0,2

Scheibenegge, aufgesattelt, 6 m 1 1 1 1 1Anhängedrillmaschine, pneumatisch, 1800 l, 6 m 1 1 1 1 1

Schlegelmulcher, 6 m 1 1 1 1 1

Kennzahlen für kleinere Schläge (5 ha, 1,5 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III LBG IV LBG V

Maschinenkosten variabel Euro/ha 94 90 55 54 54Abschreibungen Euro/ha 36 33 21 21 21

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 4,4 4,4 2,8 2,8 2,8Dieselkraftstoff l/ha 37,7 34,5 20,4 19,8 19,8

MaschineneinsatzAnbaudrehpflug, 4-furchig, 1,4 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 0,2 0,2 0,2

Ackerschleppe, 3 m 1 1 0,2 0,2 0,2Scheibenegge, angebaut, 3 m 1 1 1 1 1

Anbaudrillmaschine, mechanisch, 550 l, 3 m 1 1 1 1 1Schlegelmulcher, 3 m 1 1 1 1 1

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Flächenstilllegung, Selbstbegrünung

LBG I LBG II LBG III LBG IV LBG V

LeistungenPrämien Betriebsprämie €/ha 283 283 283 283 283

DirektkostenPflanzenschutzmittel €/ha 6 6 6 6 6

Gesamtkosten I für beh. Fläche Herbizid €/ha I % 6 | 20 6 | 20 6 | 20 6 | 20 6 | 20

Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 0,09 0,09 0,09 0,09 0,09Summe Direktkosten €/ha 6 6 6 6 6direktkostenfreie Leistung ohne Prämie 1) €/ha -6 -6 -6 -6 -6

ArbeitserledigungskostenMaschinenkosten variabel €/ha 26 27 27 27 27

darunter: Anbau, Pflege €/ha 26 27 27 27 27

Abschreibungen €/ha 16 16 16 16 16Lohn €/ha 10 10 10 10 10Zinsansatz €/ha 5 5 5 5 5Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 58 58 58 58 58

weitere KostenFlächenkosten (Pachten, Beiträge) €/ha 174 143 116 96 78Gesamtkosten €/ha 238 208 180 160 143

darunter Zinsansatz €/ha 8 8 7 7 7

ohne Prämien €/ha -238 -208 -180 -160 -143mit Prämien €/ha 45 75 103 123 140

kalkulatorischer Gewinnbeitrag

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III LBG IV LBG V

Scheibenegge, aufgesattelt, 6 m 1 1 1 1 1Pflanzenschutzspritze, angehängt, 3000 l, 24 m 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2

Schlegelmulcher, 6 m 1 1 1 1 1

Kennzahlen für kleinere Schläge (5 ha, 1,5 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III LBG IV LBG V

Maschinenkosten variabel Euro/ha 34 34 34 34 34Abschreibungen Euro/ha 14 14 14 14 14

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 1,6 1,6 1,6 1,6 1,6Dieselkraftstoff l/ha 12,2 12,6 12,6 12,6 12,6

MaschineneinsatzPflanzenschutzspritze, angebaut, 1500 l, 12 m 1 1 1 1 1Pflanzenschutzspritze, angebaut, 1500 l, 12 m 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2

Schlegelmulcher, 3 m 1 1 1 1 1

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Silomais

LBG I LBG II LBG III LBG IV Niederung

LeistungenErtrag brutto dt TM/ha 120 110 95 75 130

netto MJ NEL/ha 70.980 65.065 52.735 41.633 76.895Energiedichte MJ NEL/kg TS 6,5 6,5 6,1 6,1 6,5

netto MJ ME/ha 117.936 108.108 88.179 69.615 127.764netto dt OS/ha 331 303 262 207 358netto dt TM/ha 109 100 86 68 118

Prämien €/ha 283 283 283 283 283

Direktkosten

Saatgut (einschl. Beizung) €/ha 135 135 135 128 128Handelsdünger €/ha 311 285 243 191 314

kg/ha 162 30 158 149 28 145 128 24 125 101 19 99 176 33 172Handelsdüngermenge gesamt dt/ha 20,7 18,6 15,3 11,7 14,7

Pflanzenschutzmittel €/ha 66 66 66 66 66

Insektizid

sonst. Material Art Silofolie Silofolie Silofolie Silofolie Silofolie

€/ha 11,53 10,58 9,13 7,20 12,50Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 31 30 27 24 31Summe Direktkosten €/ha 555 527 480 416 552

Cent

Arbeitserledigungskosten

Maschinenkosten variabel €/ha 176 167 157 146 178darunter: Anbau, Pflege €/ha 80 78 76 72 75

Ernte, Transport, Einlagerung €/ha 96 90 81 74 102

Abschreibungen €/ha 132 127 121 116 136Lohn €/ha 66 62 60 56 69Zinsansatz €/ha 66 62 58 53 68Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 440 418 396 371 451

weitere KostenPachten, sonst. flächengeb. Kosten €/ha 174 143 116 96 116Lager €/ha 137 126 108 86 149

davon AfA, Unterhaltung €/ha 91 84 72 57 99Zinsansatz €/ha 46 42 36 29 50

Gesamtkosten flächenbezogen €/ha 1.306 1.214 1.100 969 1.268darunter Zinsansatz €/ha 143 134 121 106 149

Cent

Prämien €

Cent

1,68 5,09 1,74 5,27 1,83 5,58 2,01 6,12 1,54 4,687,8 4,7 8,1 4,9 9,1 5,4 10,0 6,0 7,2 4,3

3,95 11,98 4,01 12,14 4,20 12,79 4,68 14,25 3,54 10,75

18,4 11,1 18,7 11,2 20,9 12,5 23,3 13,9 16,5 9,9

0,86 2,60 0,93 2,83 1,08 3,29 1,37 4,16 0,79 2,40

4,0 2,4 4,4 2,6 5,4 3,2 6,8 4,1 3,7 2,2

N P K

64 100 64 100 64 100 64 100 64 1002 10 2 10 2 10 2 10 2 10

€/ha %

€/ha %

je dt OS je dt TM je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

Teilkosten behandelte Fläche Herbizid

Für abgeschriebene Siloanlagen - und sofern keine Ersatzinvestition vorgesehen ist - kann auf den Kostenansatz für das Lager verzichtet werden. Die Stückkosten reduzieren sich entsprechend (siehe folgende Tabelle).

Gesamtkosten (ohne Lager) €/ha 1.169 1.088 992 883 1.119€

Cent

3,53 10,72 3,59 10,88 3,79 11,53 4,27 12,99 3,13 9,48

16,5 9,9 16,7 10,1 18,8 11,2 21,2 12,7 14,6 8,8

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

LBG I LBG II LBG III LBG IV Niederung

A €/ha Ct/ 10 MJ NEL ME

BC €/ha

Ct/ 10 MJ NEL ME

Dünger-variante

Gesamtkosten / Stückkosten

17,6 10,6 17,9 10,8 20,1 12,0 22,5 13,4 15,7 9,5 Standard wie in obenstehender Tabelle

19,2 11,5 19,4 11,7 21,7 13,0 0,0 14,4 17,2 10,4

1.0581.253 1.165 936

1.359 1.326

1.210

1.263 1.142 1.002

Dünger-Variante A B C

Euro/dt 19 24 29Euro/kg N 0,7 0,9 1,1

Euro/dt 30 35 40Euro/kg P 1,5 1,8 2

Euro/dt 21 26 31Euro/kg K 0,4 0,5 0,6

KAS

TSP

Kali60

Auswirkung veränderter Düngerpreise

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LBG I LBG II LBG III LBG IV Niederung

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 5,1 4,8 4,6 4,3 5,3Dieselkraftstoff l/ha 65,7 61,1 55,5 49,3 64,4

Lagerraum Art der Lagerung bzw. Verwendung

Silage, Horizontalsilo

Silage, Horizontalsilo

Silage, Horizontalsilo

Silage, Horizontalsilo

Silage, Horizontalsilo

Raumbedarf m³/ha 55,9 51,3 44,3 34,9 60,6

Neben der hier aufgeführten Einsatzzeit (T07) sind im Futterbaubetrieb für allgemeine Arbeiten sowie für Betriebsführung und Leitung aller Produktionsprozesse bis zu 14 Akh/ha LF*a notwendig (siehe Abschnitt 2.2.5).

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III LBG IV Niederung

Aufsattelbeetpflug, 7-furchig, 2,45 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1 1 1

Scheibenegge, aufgesattelt, 6 m 1 1 1 1 1

Saatbettkombination, aufgesattelt, 8 m 1 1 1 1 1

Einzelkorndrillm., Mais, 12-reihig, 9 m 1 1 1 1 1

Schleuderdüngerstreuer, 1,8 t, 18 m 1,5 1,5 2 2 2

Pflanzenschutzspritze, angehängt, 3000 l, 24 m 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1

Selbstfahr-Häcksler, 350 kW 1 1 1 1 1

+ Maisgebiss, 6-reihig 1 1 1 1 1

Futtertransport, Parallelfahrt Feld, 1 Schlepper und 1 Transportwagen, 1 1 1 1 1

Futtertransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Wagen 1 1 1 1 1

Erntegut im Silo verteilen, festfahren; Schlepper+Abschiebegabel 1 1 1 1 1

Erntegut im Silo verteilen, festfahren; Schlepper+Verteilzinken 1 1 1 1 1

ausgewählte Kennzahlen bei gleichem Anbau aber geändertem Ernteverfahren

Ganzpflanze Hochschnitt (Stoppelhöhe von 25 auf 50 cm) LBG I LBG II LBG III LBG IV Niederung

Ertrag brutto (bei TS-Gehalt) dt TM/ha 106 (35) 97 (35) 84 (35) 66 (35) 115 (35)netto MJ NEL/ha 64.677 59.287 48.146 38.010 70.067

Energiedichte MJ NEL/ha 6,7 6,7 6,3 6,3 6,7

Gesamtkosten flächenbezogen €/ha 1.222 1.141 1.045 927 1.173darunter Silokosten (bei Raumbedarf) €/ha (m³) 121 (49,4) 111 (45,3) 96 (39,1) 76 (30,9) 132 (53,5)

Cent

Prämien €

Cent

4,43 12,60 4,51 12,97 4,79 13,75 5,39 15,45 3,92 11,17

18,9 11,3 19,2 11,5 21,7 12,9 24,4 14,5 16,7 10,0

1,08 3,07 1,18 3,39 1,37 3,92 1,73 4,97 1,00 2,84

4,6 2,8 5,0 3,0 6,2 3,7 7,8 4,7 4,3 2,5

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

Lisch-Kolben-Schrot (LKS) LBG I LBG II LBG III LBG IV Niederung

Ertrag brutto (bei TS-Gehalt) dt TM/ha 72 (55) 66 (55) 57 (55) 45 (55) 78 (55)netto MJ NEL/ha 47.830 43.844 37.865 29.894 51.815

Energiedichte MJ NEL/ha 7,3 7,3 7,3 7,3 7,3

Gesamtkosten flächenbezogen €/ha 1.208 1.137 1.049 943 1.145darunter Silokosten (bei Raumbedarf) €/ha (m³) 82 (33,5) 75 (30,8) 66 (26,6) 51 (21) 89 (36,3)

Cent

Prämien €

Cent

10,15 18,30 10,43 18,95 11,16 20,17 12,74 23,00 8,88 16,13

25,3 15,5 25,9 15,9 27,7 17,0 31,5 19,4 22,1 13,6

2,50 4,52 2,73 4,97 3,17 5,73 4,03 7,27 2,31 4,20

6,2 3,8 6,8 4,2 7,9 4,8 10,0 6,1 5,8 3,5

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

Korn-Spindel-Gemisch (CCM) LBG I LBG II LBG III LBG IV Niederung

Ertrag brutto (bei TS-Gehalt) dt TM/ha 58 (60) 53 (60) 46 (60) 36 (60) 62 (60)netto MJ NEL/ha 41.933 38.438 33.197 26.208 45.427

Energiedichte MJ NEL/ha 8,0 8,0 8,0 8,0 8,0

Gesamtkosten flächenbezogen €/ha 1.134 1.057 959 843 1.074darunter Silokosten (bei Raumbedarf) €/ha (m³) 66 (26,8) 60 (24,6) 52 (21,2) 41 (16,8) 72 (29,1)

Cent

Prämien €

Cent

13,03 21,81 13,21 22,02 13,90 23,39 15,33 25,55 11,31 18,84

27,0 16,9 27,5 17,2 28,9 18,1 32,2 20,1 23,6 14,8

3,43 5,73 3,72 6,21 4,32 7,27 5,42 9,03 3,14 5,23

7,1 4,4 7,8 4,8 9,0 5,6 11,4 7,1 6,6 4,1

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

87

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Ganzpflanzensilage

Wintergerste Triticale

LBG I LBG II LBG III LBG III LBG IV

LeistungenErtrag brutto dt TM/ha 100 90 72 77 70

netto MJ NEL/ha 50.050 45.045 36.036 38.539 35.035netto MJ ME/ha 85.540 76.986 61.589 65.866 59.878netto dt OS/ha 246 221 177 189 172netto dt TM/ha 91 82 66 70 64

Prämien €/ha 283 283 283 283 283Direktkosten

Saatgut (einschl. Beizung) €/ha 45 45 48 52 52Handelsdünger €/ha 340 305 244 254 226

kg/ha 160 50 150 144 45 135 115 36 108 123 39 116 112 35 105

Pflanzenschutzmittel €/ha 61 57 45 28 28

Fungizid

sonst. Material Art Silofolie Silofolie Silofolie Silofolie Silofolie

€/ha 10,08 9,07 7,26 7,77 7,05Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 22 20 16 16 15Summe Direktkosten €/ha 478 436 360 358 328

Cent

ArbeitserledigungskostenMaschinenkosten variabel €/ha 163 157 147 148 143

darunter: Anbau, Pflege €/ha 83 80 76 75 73Ernte, Transport, Einlagerung €/ha 80 77 71 73 70

Abschreibungen €/ha 110 107 102 102 100Lohn €/ha 66 65 62 62 61Zinsansatz €/ha 58 56 52 53 51Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 397 385 363 365 355

weitere KostenPachten, sonst. flächengeb. Kosten €/ha 174 143 116 116 96Lager €/ha 120 108 87 93 84

davon AfA, Unterhaltung €/ha 80 72 58 62 56Zinsansatz €/ha 40 36 29 31 28

Gesamtkosten Zinsansatz €/ha 1.169 1.072 926 932 863darunter Zinsansatz €/ha 120 112 97 100 94

Cent

Prämien €

Cent

1,94 5,25 1,97 5,32 2,03 5,45 1,89 5,11 1,91 5,13

9,55 5,59 9,68 5,66 9,99 5,85 9,29 5,44 9,36 5,48

4,75 12,85 4,85 13,07 5,23 14,03 4,93 13,31 5,02 13,48

23,4 13,7 23,8 13,9 25,7 15,0 24,2 14,1 24,6 14,4

1,15 3,11 1,28 3,45 1,60 4,29 1,50 4,04 1,65 4,42

5,7 3,3 6,3 3,7 7,9 4,6 7,3 4,3 8,1 4,7

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

25 50 21 50 20 50 16 50 16 5036 70 36 70 26 50 12 30 12 30

Teilkosten behandelte Fläche Herbizid

N P K

€/ha %

€/ha %

Für abgeschriebene Siloanlagen - und sofern keine Ersatzinvestition vorgesehen ist - kann auf den Kostenansatz für das Lager verzichtet werden. Die Stückkosten reduzieren sich entsprechend (siehe folgende Tabelle).

Gesamtkosten (ohne Lager) €/ha 1.049 964 839 839 779€

Cent

4,26 11,53 4,36 11,76 4,74 12,71 4,44 11,99 4,53 12,17

21,0 12,3 21,4 12,5 23,3 13,6 21,8 12,7 22,2 13,0

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

Auswirkung veränderter Düngerpreise

Dünger-Variante A B C

Euro/dt 19 24 29Euro/kg N 0,7 0,9 1,1

Euro/dt 30 35 40Euro/kg P 1,5 1,8 2

Euro/dt 21 26 31Euro/kg K 0,4 0,5 0,6

KAS

TSP

Kali60

Wintergerste Triticale

LBG I LBG II LBG III LBG III LBG IV

A €/ha Ct/ 10 MJ NEL ME

BC €/ha

Ct/ 10 MJ NEL ME

Dünger-variante

Gesamtkosten / Stückkosten

22,2 13,0 22,7 13,3 24,6 14,4 23,0 13,5 23,5 13,7 Standard wie in obenstehender Tabelle

24,5 14,3 24,9 14,6 26,8 15,7 25,3 14,8 25,8 15,1

823

1.123 976 903

1.021 8881.112 885

1.226 967

88

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Wintergerste Triticale

LBG I LBG II LBG III LBG III LBG IV

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 5,1 5,0 4,8 4,8 4,7Dieselkraftstoff l/ha 63,0 59,6 53,9 54,3 51,3

Lagerraum Art der Lagerung bzw. Verwendung

Silage, Horizontalsilo

Silage, Horizontalsilo

Silage, Horizontalsilo

Silage, Horizontalsilo

Silage, Horizontalsilo

Raumbedarf m³/ha 48,9 44,0 35,2 37,7 34,2

Neben der hier aufgeführten Einsatzzeit (T07) sind im Futterbaubetrieb für allgemeine Arbeiten sowie für Betriebsführung und Leitung aller Produktionsprozesse bis zu 14 Akh/ha LF*a notwendig (siehe Abschnitt 2.2.5).

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

Wintergerste Triticale

LBG I LBG II LBG III LBG III LBG IV

Aufsattelbeetpflug, 7-furchig, 2,45 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1 1 1

+ Packer, 2,45 m 1 1 1 1 1

Scheibenegge, aufgesattelt, 6 m 1 1 1 1 1

Saatbettkombination, angebaut, 6 m 1 1 1 1 1

Anhängedrillmaschine, pneumatisch, 1800 l, 6 m 1 1 1 1 1

Schleuderdüngerstreuer, 1,8 t, 18 m 2,5 2,5 2,5 2,5 3

Pflanzenschutzspritze, angehängt, 3000 l, 24 m 1,2 1,2 1 0,8 0,8

Selbstfahr-Häcksler, 350 kW 1 1 1 1 1

+ GPS-Schneidwerk, 5 m, und Adapter 1 1 1 1 1

Futtertransport, Parallelfahrt Feld, 1 Schlepper und 1 Transportwagen 1 1 1 1 1

Futtertransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Wagen 1 1 1 1 1

Erntegut im Silo verteilen, festfahren; Schlepper+Abschiebegabel 1 1 1 1 1

Erntegut im Silo verteilen, festfahren; Schlepper+Verteilzinken 1 1 1 1 1

89

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Kleegras / Zwischenfrucht – Frischfutter/ Gründüngung

Kleegras Futterroggen Sommerzwischenfrucht

frische_Lagen Leguminosen-Gemisch

Senf-Gründüngung

LBG I-IV LBG I-III LBG I-IV LBG I-III LBG I-IV

LeistungenErtrag brutto dt TM/ha 95 75 30 22 17

netto MJ NEL/ha 53.248 42.038 18.525 11.495 0netto MJ ME/ha 89.348 70.538 30.495 19.646 0netto dt OS/ha 501 396 178 149 131netto dt TM/ha 90 71 29 21 17

Prämien €/ha 283 283 0 0 0Direktkosten

Saatgut (einschl. Beizung) €/ha 29 29 38 90 50Handelsdünger €/ha 313 237 150 57 46

kg/ha 29 238 23 188 12 69 7 55kg/ha 120 80 80 0 40 0 0

Pflanzenschutzmittel €/ha 0 0 0 0 0Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 6 5 3 3 2Summe Direktkosten €/ha 348 271 191 150 98

Cent

Arbeitserledigungskosten

Maschinenkosten variabel €/ha 267 224 134 87 26darunter: Anbau, Pflege €/ha 41 37 55 20 26

Ernte, Transport, Einlagerung €/ha 226 186 79 67 0

Abschreibungen €/ha 289 239 125 97 24Lohn €/ha 165 135 74 52 12Zinsansatz €/ha 107 89 48 37 11Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 828 687 381 273 73

weitere KostenPachten, sonst. flächengeb. Kosten €/ha 116 143 0 0 0Gesamtkosten flächenbezogen €/ha 1.292 1.101 572 423 171

darunter Zinsansatz €/ha 113 94 51 40 13

Cent

Prämien €

Cent

2,58 14,36 2,78 15,51 3,21 19,72 2,84 20,14 1,31 10,06

24,3 14,5 26,2 15,6 30,9 18,8 36,8 21,5

0,57 3,15 0,71 3,99 0,00 0,00

5,3 3,2 6,7 4,0 0,0 0,0

0,69 3,87 0,68 3,82 1,07 6,59 1,01 7,14 0,75 5,76

6,5 3,9 6,5 3,8 10,3 6,3 13,1 7,6

N P K Vorgabe N P K

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

Auswirkung veränderter Düngerpreise

Dünger-Variante A B C

Euro/dt 19 24 29Euro/kg N 0,7 0,9 1,1

Euro/dt 30 35 40Euro/kg P 1,5 1,8 2

Euro/dt 21 26 31Euro/kg K 0,4 0,5 0,6

KAS

TSP

Kali60

Dünger-Variante Kleegras Futterroggen Sommerzwischenfrucht

frische_Lagen Leguminosen-Gemisch

Senf-Gründüngung

LBG I-IV LBG I-III LBG I-IV LBG I-III LBG I-IV

A €/ha Ct/ 10 MJ NEL ME

BC €/ha

Ct/ 10 MJ NEL ME

Gesamtkosten / Stückkosten

23,3 13,9 25,3 15,1 29,5 17,9 36,2 21,2 Standard wie in obenstehender Tabelle

25,3 15,1 27,1 16,2 32,2 19,6 37,4 21,9

1.239

1.345

164

1.140 430 178597

5471.062 416

90

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Kleegras Futterroggen Sommerzwischenfrucht

frische_Lagen Leguminosen-Gemisch

Senf-Gründüngung

LBG I-IV LBG I-III LBG I-IV LBG I-III LBG I-IV

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 12,7 10,4 5,7 4,0 0,9Dieselkraftstoff l/ha 119,4 98,0 56,2 37,3 9,3

Neben der hier aufgeführten Einsatzzeit (T07) sind im Futterbaubetrieb für allgemeine Arbeiten sowie für Betriebsführung und Leitung aller Produktionsprozesse bis zu 14 Akh/(ha LF*a) notwendig (siehe Abschnitt 2.2.5).

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

Kleegras Futterroggen Sommerzwischenfrucht

frische_Lagen Leguminosen-Gemisch

Senf-Gründüngung

LBG I-IV LBG I-III LBG I-IV LBG I-III LBG I-IV

Aufsattelbeetpflug, 7-furchig, 2,45 m, Pflugtiefe 20 cm 0,5 0,5 1

schwerer Grubber, aufgesattelt + Stabkrümler, 6 m 1

Saatbettkombination, angebaut, 6 m 0,5 0,5 1 1

Anhängedrillmaschine, pneumatisch, 1800 l, 6 m 1 1 1 1 1

Schleuderdüngerstreuer, 1,8 t, 18 m 2 1,5 1,5 1

Frischfutter, Schlepper +2,4 m-Frontmäher 3 3 1 1

(+) Kurzschnitt-Ladewagen m. Querförderband, 25 m³, 4 t 3 3 1 1

Kleegras: Untersaat im Frühjahr Nutzungsdauer 2 Jahre 3 Schnitte im Jahr Schnittertragsverteilung der Schnitte 1 bis 3 : 0,45 / 0,35 / 0,20

91

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Luzerne Trockengrün

LBG I LBG II LBG III

LeistungenErtrag brutto dt TM/ha 95 90 80

netto MJ NEL/ha 46.322 43.884 39.008netto MJ ME/ha 79.534 75.348 66.976netto dt OS/ha 380 360 320netto dt TM/ha 87 83 74

Prämien (davon gekoppelt) €/ha 398 501 (218) 477 (194)Direktkosten

Saatgut (einschl. Beizung) €/ha 20 20 20Handelsdünger €/ha 230 215 190

kg/ha 29 257 27 243 24 216kg/ha 15 15 15

Pflanzenschutzmittel €/ha 0 0 0Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 9 8 7Summe Direktkosten €/ha 259 243 217

Cent

ArbeitserledigungskostenMaschinenkosten variabel €/ha 183 178 171

darunter: Anbau, Pflege €/ha 25 24 22Ernte, Transport, Einlagerung €/ha 158 155 149

Abschreibungen €/ha 164 162 158Lohn €/ha 77 75 73Lohntrocknung Luzerne €/ha 635 602 535Zinsansatz €/ha 90 87 82Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 1.149 1.104 1.019

weitere KostenPachten, sonst. flächengeb. Kosten €/ha 174 143 116Gesamtkosten flächenbezogen €/ha 1.582 1.490 1.352

darunter Zinsansatz €/ha 99 95 89

Cent

Prämien €

Cent

0,7 3,0 0,7 2,9 0,7 2,9

5,6 3,3 5,5 3,2 5,6 3,2

4,2 18,2 4,1 18,0 4,2 18,3

34,2 19,9 34,0 19,8 34,7 20,2

1,40 6,12 1,44 6,25 1,54 6,66

11,5 6,7 11,8 6,9 12,6 7,4

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

N P K Vorgabe N P K

Auswirkung veränderter Düngerpreise

Dünger-Variante A B C

Euro/dt 19 24 29Euro/kg N 0,7 0,9 1,1

Euro/dt 30 35 40Euro/kg P 1,5 1,8 2

Euro/dt 21 26 31Euro/kg K 0,4 0,5 0,6

KAS

TSP

Kali60

Dünger-Variante LBG I LBG II LBG III

A €/ha Ct/ 10 MJ NEL ME

BC €/ha

Ct/ 10 MJ NEL ME

Gesamtkosten / Stückkosten

33,4 19,4 33,2 19,3 33,9 19,7 Standard wie in obenstehender Tabelle

34,9 20,3 34,7 20,2 35,4 20,6

1.546

1.618

1.456 1.322

1.3821.524

92

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LBG I LBG II LBG III

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 5,9 5,8 5,6Dieselkraftstoff l/ha 70,9 68,8 65,0

Neben der hier aufgeführten Einsatzzeit (T07) sind im Futterbaubetrieb für allgemeine Arbeiten sowie für Betriebsführung und Leitung aller Produktionsprozesse bis zu 14 Akh/(ha LF*a) notwendig (siehe Abschnitt 2.2.5).

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III

Aufsattelbeetpflug, 7-furchig, 2,45 m, Pflugtiefe 20 cm 0,33 0,33 0,33

+ Packer, 2,45 m 0,33 0,33 0,33

Saatbettkombination, angebaut, 6 m 0,33 0,33 0,33

Anhängedrillmaschine, pneumatisch, 1800 l, 6 m 0,33 0,33 0,33

Schleuderdüngerstreuer, 1,8 t, 18 m 1,33 1,33 1,33

Kreiselmäher, Heckanbau, 3,2 m 4 4 4

Selbstfahr-Häcksler, 350 kW 4 4 4

+ Pick-Up-Trommel, 3m (12m-Schwad) 4 4 4

Futtertransport, Parallelfahrt Feld, 1 Schlepper und 1 Transportwagen 4 4 4

Futtertransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Wagen 4 4 4

Kalkulation der Trocknungskosten unter Berücksichtigung der Trockengut-Beihlfe von 8,00 Euro/dt Trockengut (23% TS in angewelkter Luzerne). Nutzungsdauer 3 Jahre 4 Schnitte im Jahr (3 Schnitte im Ansaatjahr) Schnittertragsverteilung der Schnitte 1 bis 4 : 0,30 / 0,25 / 0,25 / 0,20

93

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Ackergras, mehrjährig – (Mäh-)Weide, extensiv 1)

LBG I LBG II LBG III LBG IV LBG V

LeistungenErtrag brutto dt TM/ha 60 55 45 33 25

netto MJ NEL/ha 24.360 22.330 18.270 13.167 9.975netto MJ ME/ha 41.160 37.730 30.870 22.407 16.975netto dt OS/ha 233 214 175 128 97netto dt TM/ha 42 39 32 23 18

Prämien Betriebsprämie €/ha 283 283 283 283 283Direktkosten

Saatgut (einschl. Beizung) €/ha 16 16 16 16 16Handelsdünger €/ha 141 130 105 79 60

kg/ha 118 8 42 108 8 39 88 6 32 65 5 23 49 4 18berücksichtige Reduzierung (Exkremente) kg/ha 50 16 78 46 14 71 38 12 58 27 8 43 21 6 32

Handelsdüngermenge gesamt dt/ha 5,6 5,2 4,2 3,1 2,4

Pflanzenschutzmittel €/ha 0 0 0 0 0sonst. Material Art Silofolie Silofolie Silofolie

€/ha 0,10 0,04 0,01Weidemanagement Zaun, Tränke €/ha 25 25 23 22 19Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 4 4 3 3 2Summe Direktkosten €/ha 186 175 147 120 97

Cent

ArbeitserledigungskostenMaschinenkosten variabel €/ha 87 84 81 28 28

darunter: Anbau, Pflege €/ha 25 25 24 28 28Ernte, Transport, Einlagerung €/ha 62 60 57 0 0

Abschreibungen €/ha 71 70 68 18 17Lohn €/ha 60 59 55 29 25Zinsansatz €/ha 27 26 25 7 7Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 245 239 229 82 77

weitere KostenPachten, sonst. flächengeb. Kosten €/ha 174 143 116 96 78Lager €/ha 8 5 3

davon AfA, Unterhaltung €/ha 5 3 2Zinsansatz €/ha 3 2 1

Gesamtkosten flächenbezogen €/ha 613 562 495 298 252darunter Zinsansatz €/ha 34 32 29 10 9

Cent

Prämien €

Cent

0,8 4,4 0,8 4,5 0,8 4,6 0,9 5,2 1,0 5,4

7,6 4,5 7,8 4,6 8,1 4,8 9,1 5,4 9,7 5,7

2,6 14,6 2,6 14,4 2,8 15,5 2,3 13,0 2,6 14,0

25,2 14,9 25,2 14,9 27,1 16,0 22,6 13,3 25,3 14,8

1,21 6,74 1,32 7,26 1,62 8,85 2,21 12,31 2,92 15,73

11,6 6,9 12,7 7,5 15,5 9,2 21,5 12,6 28,4 16,7

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

N P K

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

1) i.d.R. im Rahmen des ÖLB (ohne chem.synthetische N-Dünger), ggf. ist die Ökoprämie in Ansatz zu bringen Auswirkung veränderter Düngerpreise

Dünger-Variante A B C

Euro/dt 19 24 29Euro/kg N 0,7 0,9 1,1

Euro/dt 30 35 40Euro/kg P 1,5 1,8 2

Euro/dt 21 26 31Euro/kg K 0,4 0,5 0,6

KAS

TSP

Kali60

LBG I LBG II LBG III LBG IV LBG V

€/ha Ct/ 10 MJ NEL ME

BC €/ha

Ct/ 10 MJ NEL ME

Gesamtkosten / StückkostenDünger-variante

A24,0 14,2 24,0 14,2 25,9 15,4 21,4 12,6 24,1 14,1

Standard wie in obenstehender Tabelle

26,3 15,6 26,3 15,6 28,2 16,7 23,8 14,0 26,5 15,5

282 240

588 314 264

536

641

585

516

474

94

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LBG I LBG II LBG III LBG IV LBG V

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 4,6 4,5 4,2 2,2 1,9Dieselkraftstoff l/ha 28,7 27,2 25,6 8,2 7,8

Lagerraum Art der Lagerung bzw. Verwendung

Silage, Horizontalsilo

Silage, Horizontalsilo

Silage, Horizontalsilo Frischfutter, Frischfutter,

Raumbedarf m³/ha 3,2 2,0 1,0 0,0 0,0

Neben der hier aufgeführten Einsatzzeit (T07) sind im Futterbaubetrieb für allgemeine Arbeiten sowie für Betriebsführung und Leitung aller Produktionsprozesse bis zu 14 Akh/(ha LF*a) notwendig (siehe Abschnitt 2.2.5).

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBG III LBG IV LBG V

Aufsattelbeetpflug, 7-furchig, 2,45 m, Pflugtiefe 20 cm 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2

+ Packer, 2,45 m 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2

Saatbettkombination, angebaut, 6 m 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2

Grassaatmaschine, 3 m; 600 l 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2

Schleuderdüngerstreuer, 1,8 t, 18 m 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5

Glattwalze, 5 m, 3,5 t 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2

Reifenschleppe, 8 m 1 1 1 1 1

Nachmahd, Kreiselmäher, Heckanbau, 8,5 m 0,5 0,5 0,5 1 1

Kreiselmäher mit Aufbereiter, Heckanbau 3,2 m 1 1 1

Kreiselzettwender, 6,5 m 1 1 1

Kreiselschwader, 6,5 m 1 1 1

Selbstfahr-Häcksler, 350 kW 1 1 1

+ Pick-Up-Trommel, 3m (12m-Schwad) 1 1 1

Futtertransport, Parallelfahrt Feld, 1 Schlepper und 1 Transportwagen 1 1 1

Futtertransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Wagen 1 1 1

Erntegut im Silo verteilen, festfahren; Schlepper+Abschiebegabel 1 1 1

Erntegut im Silo verteilen, festfahren; Schlepper+Verteilzinken 1 1 1

Nutzungsdauer 5 Jahre, Standweide Mutterkühe Welksilageernte des ersten Aufwuchses in den LBG I bis III mit einem Mähflächenanteil von 60%, 50% bzw. 40% und einem Mähertragsanteil von 25%, 20% bzw. 15%. Die Flächen im LBG IV und V werden vollständig beweidet. Der Arbeitsaufwand für die Weide ist in den Kosten Weidemanagement enthalten.

95

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Ackergras, einjährig – Welksilage, intensiv

LBG I LBG II LBGII LBG II-IVfrische Lagen

5 Schnitte 4 Schnitte 3 Schnitte 5 Schnitte 4 Schnitte

LeistungenErtrag brutto dt TM/ha 110 95 75 100 100

netto MJ NEL/ha 64.064 55.328 42.998 58.240 58.240netto MJ ME/ha 104.104 89.908 70.298 94.640 94.640netto dt OS/ha 286 247 195 260 260netto dt TM/ha 100 86 68 91 91

Prämien Betriebsprämie €/ha 283 283 283 283 283Direktkosten

Saatgut (einschl. Beizung) €/ha 17 17 17 17 17Handelsdünger €/ha 479 394 311 415 415

kg/ha 288 39 297 228 33 257 180 26 203 240 35 270 240 35 270

Pflanzenschutzmittel €/ha 0 0 0 0 0Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 18 15 12 15 15Summe Direktkosten €/ha 525 435 347 457 457

Cent

Arbeitserledigungskosten

Maschinenkosten variabel €/ha 376 261 205 363 261darunter: Anbau, Pflege €/ha 101 41 39 95 39

Ernte, Transport, Einlagerung €/ha 276 220 166 268 222

Abschreibungen €/ha 282 207 161 277 208Lohn €/ha 143 100 79 140 101Zinsansatz €/ha 119 86 67 115 86Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 920 654 512 895 656

weitere KostenPachten, sonst. flächengeb. Kosten €/ha 99 85 85 69 85Lager €/ha 126 108 86 114 120

davon AfA, Unterhaltung €/ha 84 72 57 76 80Zinsansatz €/ha 42 36 29 38 40

Gesamtkosten flächenbezogen €/ha 1.670 1.282 1.030 1.535 1.318darunter Zinsansatz €/ha 179 137 108 168 141

Cent

Prämien €

Cent

5,84 16,70 5,19 14,91 5,28 15,15 5,90 16,87 5,07 14,48

26,1 16,0 23,2 14,3 24,0 14,70 26,40 16,20 22,60 13,90

0,99 2,83 1,15 3,29 1,45 4,16 1,09 3,11 1,09 3,11

4,4 2,7 5,1 3,1 6,6 4,00 4,90 3,00 4,90 3,00

1,84 5,25 1,76 5,06 1,78 5,10 1,76 5,02 1,76 5,02

8,2 5,0 7,9 4,8 8,1 4,9 7,9 4,8 7,85 4,83

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

N P K

Für abgeschriebene Siloanlagen - und sofern keine Ersatzinvestition vorgesehen ist - kann auf den Kostenansatz für das Lager verzichtet werden. Die Stückkosten reduzieren sich entsprechend (siehe folgende Tabelle).

Gesamtkosten (ohne Lager) €/ha 1.544 1.174 944 1.421 1.198€

Cent

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

5,40 15,44 4,75 13,65 4,84 13,88 5,47 15,62 4,61 13,16

24,1 14,8 21,2 13,1 22,0 13,4 24,4 15,0 20,6 12,7

Auswirkung veränderter Düngerpreise

Dünger-Variante A B C

Euro/dt 19 24 29Euro/kg N 0,7 0,9 1,1

Euro/dt 30 35 40Euro/kg P 1,5 1,8 2

Euro/dt 21 26 31Euro/kg K 0,4 0,5 0,6

KAS

TSP

Kali60

LBG I LBG II LBGII LBG II-IVfrische Lagen

5 Schnitte 4 Schnitte 3 Schnitte 5 Schnitte 4 Schnitte

A €/ha Ct/ 10 MJ NEL ME

BC €/ha

Ct/ 10 MJ NEL ME

Dünger-variante

Gesamtkosten / Stückkosten

24,6 15,2 21,8 13,4 22,6 13,8 25,0 15,4 21,3 13,1 Standard wie in obenstehender Tabelle

27,5 16,9 24,5 15,1 25,4 15,5 27,7 17,1 24,0 14,81.763

1.577 9701.206 1.455 1.238

1.358 1.615 1.3981.090

96

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LBG I LBG II LBGII LBG II-IVfrische Lagen

5 Schnitte 4 Schnitte 3 Schnitte 5 Schnitte 4 Schnitte

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 11,0 7,7 6,1 10,8 7,8Dieselkraftstoff l/ha 126,8 86,6 67,9 119,1 86,6

Lagerraum Art der Lagerung bzw. Verwendung

Silage, Horizontalsilo

Silage, Horizontalsilo

Silage, Horizontalsilo

Silage, Horizontalsilo

Silage, Horizontalsilo

Raumbedarf m³/ha 51,3 44,3 34,9 46,6 48,9

Neben der hier aufgeführten Einsatzzeit (T07) sind im Futterbaubetrieb für allgemeine Arbeiten sowie für Betriebsführung und Leitung aller Produktionsprozesse bis zu 14 Akh/(ha LF*a) notwendig (siehe Abschnitt 2.2.5).

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

LBG I LBG II LBGII LBG II-IVfrische Lagen

5 Schnitte 4 Schnitte 3 Schnitte 5 Schnitte 4 Schnitte

Aufsattelbeetpflug, 7-furchig, 2,45 m, Pflugtiefe 20 cm 1 1 1 1 1

+ Packer, 2,45 m 1 1 1 1 1

Scheibenegge, aufgesattelt, 6 m 1 1 1 1 1

Saatbettkombination, angebaut, 6 m 1 1 1 1 1

Grassaatmaschine, 3 m; 600 l 1 1 1 1 1

Schleuderdüngerstreuer, 1,8 t, 18 m 3,5 3,5 3,5 3,5 3,5

Glattwalze, 5 m, 3,5 t 1 1 1 1 1Kreiselmäher, Heckanbau, 8,5 m 5 4 3 5 4

Kreiselzettwender, 8,5 m 5 4 3 5 4Kreiselschwader, 8,5 m 5 4 3 5 4

Selbstfahr-Häcksler, 350 kW 5 4 3 5 4+ Pick-Up-Trommel, 3m (12m-Schwad) 5 4 3 5 4

Futtertransport, Parallelfahrt Feld, 1 Schlepper und 1 Transportwagen 5 4 3 5 4Futtertransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Wagen 5 4 3 5 4

Erntegut im Silo verteilen, festfahren; Schlepper+Abschiebegabel 5 4 3 5 4Erntegut im Silo verteilen, festfahren; Schlepper+Verteilzinken 5 4 3 5 4

Schnittertragsverteilung 5 Schnitte: 0,30 / 0,17 / 0,17 / 0,17 / 0,19 4 Schnitte: 0,34 / 0,22 / 0,22 / 0,22 3 Schnitte: 0,40 / 0,30 / 0,30

97

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Weide

Portionsweide Umtriebsweide Standweideextensiv

Ertragsklasse I Ertragsklasse II Ertragsklasse III Ertragsklasse II

LeistungenErtrag brutto dt TM/ha 90 70 70 50 50

netto MJ NEL/ha 47.520 36.960 33.600 23.250 21.000netto MJ ME/ha 78.480 61.040 56.175 39.000 35.000netto dt OS/ha 400 311 292 208 194netto dt TM/ha 72 56 53 38 35

Prämien (davon KULAP) €/ha 283 283 283 283 403 (120)Direktkosten

Saatgut (einschl. Beizung) €/ha 21 20 20 10 10Handelsdünger €/ha 143 136 136 102 30

kg/ha 89 13 79 97 10 61 97 10 61 75 7 44 7 35kg/ha 0

berücksichtige Reduzierung (Exkremente, Boden) kg/ha 181 23 146 113 18 114 113 18 114 75 13 81 140 13 65Vorgabe Kalk (Ca) | Stallmist | Gülle (kg,t,m³)/ha*a 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

Handelsdüngermenge gesamt dt/ha 16,3 12,7 12,7 9,1 8,2

Pflanzenschutzmittel €/ha 18 18 10 10 0

Weidemanagement Zaun, Tränke €/ha 20 17 30 20 23Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 4 3 3 2 1Summe Direktkosten €/ha 206 194 199 144 64

Cent

Arbeitserledigungskosten

Maschinenkosten variabel €/ha 45 42 41 33 34darunter: Anbau, Pflege €/ha 45 42 41 33 34

Abschreibungen €/ha 28 26 25 21 23Lohn €/ha 98 79 57 34 38Zinsansatz €/ha 11 10 10 8 9Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 182 157 133 96 104

weitere KostenPachten, sonst. flächengeb. Kosten €/ha 99 85 85 69 85Gesamtkosten flächenbezogen €/ha 487 436 417 309 253

darunter Zinsansatz €/ha 15 13 13 10 10€

Cent

Prämien €

Cent

1,22 6,76 1,40 7,79 1,43 7,87 1,49 8,13 1,30 7,23

10,2 6,2 11,8 7,1 12,4 7,4 13,3 7,9 12,0 7,2

0,71 3,93 0,91 5,06 0,97 5,34 1,36 7,45 2,08 11,52

6,0 3,6 7,7 4,6 8,4 5,0 12,2 7,3 19,2 11,5

0,52 2,86 0,62 3,46 0,68 3,75 0,69 3,79 0,33 1,83

4,3 2,6 5,3 3,2 5,9 3,5 6,2 3,7 3,1 1,8

N P K Vorgabe N P K

Teilkosten behandelte Fläche Herbizid 18 29 18 29 10 17 10 17 0 0€/ha %

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

Auswirkung veränderter Düngerpreise

Dünger-Variante A B C

Euro/dt 19 24 29Euro/kg N 0,7 0,9 1,1

Euro/dt 30 35 40Euro/kg P 1,5 1,8 2

Euro/dt 21 26 31Euro/kg K 0,4 0,5 0,6

KAS

TSP

Kali60

Portionsweide Umtriebsweide Standweideextensiv

Ertragsklasse I Ertragsklasse II Ertragsklasse III Ertragsklasse II

A €/ha Ct/ 10 MJ NEL ME

BC €/ha

Ct/ 10 MJ NEL ME

Dünger-variante

Gesamtkosten / Stückkosten

9,7 5,9 11,1 6,7 11,6 6,9 10,1 6,0 11,8 7,1 Standard wie in obenstehender Tabelle

10,8 6,6 12,5 7,6 13,2 7,9 10,6 6,3 12,3 7,4259

459 409 390

515 462 443 247

235 248

98

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Portionsweide Umtriebsweide Standweideextensiv

Ertragsklasse I Ertragsklasse II Ertragsklasse III Ertragsklasse II

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 7,5 6,1 4,4 2,6 2,9Dieselkraftstoff l/ha 13,6 12,6 12,1 10,1 10,5

Neben der hier aufgeführten Einsatzzeit (T07) sind im Futterbaubetrieb für allgemeine Arbeiten sowie für Betriebsführung und Leitung aller Produktionsprozesse bis zu 14 Akh/(ha LF*a) notwendig (siehe Abschnitt 2.2.5).

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

Portionsweide Umtriebsweide Standweideextensiv

Ertragsklasse I Ertragsklasse II Ertragsklasse III Ertragsklasse II

Grasnachsähmaschine, 3 m, 600 l 0,5 0,5 0,5 0,25 0,25

Schleuderdüngerstreuer, 1,8 t, 18 m 3,5 2,5 2,5 2 1

Pflanzenschutzspritze, angehängt, 3000 l, 24 m 0,29 0,29 0,17 0,17

Glattwalze, 5 m, 3,5 t 1,13 1,13 1 1 1

Reifenschleppe, 8 m 1 1 1 1 1

Nachmahd, Kreiselmäher, Heckanbau, 8,5 m 1 1 1 1 1,5

Das hier dargestellte Verfahren beinhaltet eine ausschließliche Beweidung. Wenn einzelne Aufwüchse für die Silage- und/oder Heugewinnnung genutzt werden, sind individuelle Anpassungen erforderlich (Weideexkremente, Arbeitserledigung). Angaben zu Erntekosten verschiedener Ernteverfahren: siehe Seite 104. Eine Beispielsrechnung dazu befindet sich auf Seite 105.

99

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Wiese Welksilage

Ertragsklasse I Ertragsklasse II Ertragsklasse III Ertragsklasse II extensiv

4 Schnitte 3 Schnitte 2 Schnitte

LeistungenErtrag brutto dt TM/ha 90 70 70 50 50

netto MJ NEL/ha 47.430 36.890 34.510 21.250 19.125netto MJ ME/ha 79.560 61.880 55.930 37.825 36.975netto dt OS/ha 219 170 170 121 121netto dt TM/ha 77 60 60 43 43

Prämien (davon KULAP) €/ha 283 283 283 283 403 (120)DirektkostenSaatgut (einschl. Beizung) €/ha 27 27 27 14 14Handelsdünger €/ha 277 241 202 132 78

kg/ha 143 27 198 139 21 154 104 21 140 60 15 100 15 100kg/ha 0

berücksichtige Reduzierung (Boden) kg/ha 100 50 50 30 50Handelsdüngermenge gesamt dt/ha 10,6 9,3 7,7 5,0 2,8

Pflanzenschutzmittel €/ha 18 18 18 10 0

sonst. Material Art Silofolie Silofolie Silofolie Silofolie Silofolie

€/ha 8,08 6,29 6,29 4,50 4,70Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 12 10 9 6 3Summe Direktkosten €/ha 342 302 262 167 100

Cent

ArbeitserledigungskostenMaschinenkosten variabel €/ha 250 241 192 131 128

darunter: Anbau, Pflege €/ha 34 32 29 22 18Ernte, Transport, Einlagerung €/ha 216 209 163 110 110

Abschreibungen €/ha 203 199 154 105 102Lohn €/ha 103 99 79 55 53Zinsansatz €/ha 83 79 63 43 42Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 639 618 488 334 325weitere KostenPachten, sonst. flächengeb. Kosten €/ha 99 85 85 69 85Lager €/ha 96 75 75 54 56

davon AfA, Unterhaltung €/ha 64 50 50 36 37Zinsansatz €/ha 32 25 25 18 19

Gesamtkosten flächenbezogen €/ha 1.176 1.080 910 624 566darunter Zinsansatz €/ha 127 114 97 67 64

Cent

Prämien €

Cent

1,56 4,44 1,78 5,03 1,54 4,37 1,38 3,88 0,83 2,33

7,2 4,3 8,2 4,9 7,6 4,7 7,9 4,4 5,2 2,7

5,37 15,27 6,35 18,00 5,35 15,17 5,16 14,51 4,68 13,16

24,8 14,8 29,3 17,5 26,4 16,3 29,4 16,5 29,6 15,3

1,29 3,68 1,67 4,72 1,67 4,72 2,34 6,58 3,33 9,376,0 3,6 7,7 4,6 8,2 5,1 13,3 7,5 21,1 10,9

N P K Vorgabe N P K

18 29 18 29 18 29 10 17 0 0€/ha %

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

Teilkosten behandelte Fläche Herbizid

Für abgeschriebene Siloanlagen - und sofern keine Ersatzinvestition vorgesehen ist - kann auf den Kostenansatz für das Lager verzichtet werden. Die Stückkosten reduzieren sich entsprechend (siehe folgende Tabelle).

Gesamtkosten (ohne Lager) €/ha 1.080 1.005 835 570 510€

Cent

4,93 14,03 5,91 16,75 4,91 13,92 4,71 13,26 4,21 11,86

22,8 13,6 27,2 16,2 24,2 14,9 26,8 15,1 26,7 13,8

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

Auswirkung veränderter Düngerpreise

Dünger-Variante A B C

Euro/dt 19 24 29Euro/kg N 0,7 0,9 1,1

Euro/dt 30 35 40Euro/kg P 1,5 1,8 2

Euro/dt 21 26 31Euro/kg K 0,4 0,5 0,6

KAS

TSP

Kali60

Ertragsklasse I Ertragsklasse II Ertragsklasse III Ertragsklasse II extensiv

4 Schnitte 3 Schnitte 2 Schnitte

A €/ha Ct/ 10 MJ NEL ME

BC €/ha

Ct/ 10 MJ NEL ME

Gesamtkosten / StückkostenDünger-variante

23,7 14,1 28,0 16,7 25,3 15,6 28,2 15,8 28,9 14,9 Standard wie in obenstehender Tabelle

25,9 15,4 30,5 18,2 27,5 17,0 30,5 17,2 30,3 15,7

871

580

599 552

1.126 6491.229 949

1.123 1.034

100

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Ertragsklasse I Ertragsklasse II Ertragsklasse III Ertragsklasse II extensiv

4 Schnitte 3 Schnitte 2 Schnitte

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 7,9 7,6 6,1 4,2 4,1

Dieselkraftstoff l/ha 82,2 78,3 63,1 43,8 42,9

Lagerraum Art der Lagerung bzw. Verwendung

Silage, Horizontalsilo

Silage, Horizontalsilo

Silage, Horizontalsilo

Silage, Horizontalsilo

Silage, Horizontalsilo

Raumbedarf m³/ha 39,2 30,5 30,5 21,8 22,8

Neben der hier aufgeführten Einsatzzeit (T07) sind im Futterbaubetrieb für allgemeine Arbeiten sowie für Betriebsführung und Leitung aller Produktionsprozesse bis zu 14 Akh/(ha LF*a) notwendig (siehe Abschnitt 2.2.5).

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

Ertragsklasse I Ertragsklasse II Ertragsklasse III Ertragsklasse II extensiv

4 Schnitte 3 Schnitte 2 Schnitte

Grasnachsähmaschine, 3 m, 600 l 0,5 0,5 0,5 0,25 0,25

Schleuderdüngerstreuer, 1,8 t, 18 m 3,5 3 2 2 1

Pflanzenschutzspritze, angehängt, 3000 l, 24 m 0,29 0,29 0,29 0,17

Glattwalze, 5 m, 3,5 t 1,13 1,06 1 1 1

Reifenschleppe, 8 m 1 1 1 1 1

Kreiselmäher, Heckanbau, 8,5 m 4 4 3 2 2

Kreiselzettwender, 8,5 m 4 4 3 2 2

Kreiselschwader, 8,5 m 4 4 3 2 2

Selbstfahr-Häcksler, 350 kW 4 4 3 2 2

+ Pick-Up-Trommel, 3m (12m-Schwad) 4 4 3 2 2

+ Futtertransport, Parallelfahrt Feld, 1 Schlepper und 1 Transportwagen, 4 4 3 2 2

Futtertransport, Strasse, 1 Schlepper und 2 Wagen 4 4 3 2 2

Erntegut im Silo verteilen, festfahren; Schlepper+Abschiebegabel 4 4 3 2 2

Erntegut im Silo verteilen, festfahren; Schlepper+Verteilzinken 4 4 3 2 2

Schnittertragsverteilung 4 Schnitte: 0,35 / 0,25 / 0,20 / 0,20 3 Schnitte: 0,45/ 0,30 / 0,25 2 Schnitte: 0,60 / 0,40

101

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Wiese Heu Bodentrocknung

Ertragsklasse I Ertragsklasse II Ertragsklasse III Ertragsklasse IIextensiv

3 Schnitte 2 Schnitte 2 Schnitte 1 Spätschnitt

LeistungenErtrag brutto dt TM/ha 90 70 50 50 35

netto MJ NEL/ha 37.125 25.200 18.000 18.000 10.500netto MJ ME/ha 63.450 45.150 32.250 33.000 19.425netto dt OS/ha 78 61 44 44 31netto dt TM/ha 68 53 38 38 26

Prämien (davon KULAP) €/ha 283 283 283 403 (120) 478 (195)Direktkosten

Saatgut (einschl. Beizung) €/ha 28 28 14 14 0Handelsdünger €/ha 228 177 132 78 48

kg/ha 98 27 180 76 21 140 60 15 100 15 100 11 56kg/ha 0 0

berücksichtige Reduzierung (Boden) kg/ha 100 50 30 50 50Handelsdüngermenge gesamt dt/ha 8,6 6,7 5,0 2,8 1,7

Pflanzenschutzmittel €/ha 14 14 10 0 0

sonst. Material Ballenabdeckung Art Silofolie Silofolie Silofolie Silofolie Silofolie

€/ha 7,59 5,91 4,22 4,22 2,95Zinsansatz (Umlaufkapital) €/ha 10 8 6 3 2Summe Direktkosten €/ha 288 233 166 99 53

Cent

Arbeitserledigungskosten

Maschinenkosten variabel €/ha 243 181 154 151 85darunter: Anbau, Pflege €/ha 29 29 22 18 8

Ernte, Transport, Einlagerung €/ha 214 152 133 133 76

Abschreibungen €/ha 134 99 86 83 46Lohn €/ha 107 81 69 68 38Zinsansatz €/ha 65 48 41 40 23Summe Arbeitserledigungskosten €/ha 549 409 350 342 192

weitere KostenPachten, sonst. flächengeb. Kosten €/ha 99 85 69 85 73Gesamtkosten flächenbezogen €/ha 936 727 585 526 318

darunter Zinsansatz €/ha 75 56 47 43 25€

Cent

Prämien €

Cent

3,69 4,24 3,82 4,40 3,77 4,37 2,25 2,61 1,71 2,04

7,8 4,5 9,3 5,2 9,2 5,2 5,5 3,0 5,1 2,7

12,00 13,76 11,92 13,72 13,30 15,39 11,95 13,84 10,26 12,23

25,2 14,8 28,8 16,1 32,5 18,1 29,2 15,9 30,3 16,4

3,63 4,16 4,64 5,34 6,43 7,45 9,16 10,61 15,42 18,39

7,6 4,5 11,2 6,3 15,7 8,8 22,4 12,2 45,5 24,6

N P K Vorgabe N P K

Teilkosten behandelte Fläche Herbizid €/ha % 14 23 14 23 10 17 0 0 0 0

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

je dt OS je dt TM

je 10 MJ NEL je 10 MJ ME

Auswirkung veränderter Düngerpreise

Dünger-Variante A B C

Euro/dt 19 24 29Euro/kg N 0,7 0,9 1,1

Euro/dt 30 35 40Euro/kg P 1,5 1,8 2

Euro/dt 21 26 31Euro/kg K 0,4 0,5 0,6

KAS

TSP

Kali60

Ertragsklasse I Ertragsklasse II Ertragsklasse III Ertragsklasse IIextensiv

3 Schnitte 2 Schnitte 2 Schnitte 1 Spätschnitt

A €/ha Ct/ 10 MJ NEL ME

BC €/ha

Ct/ 10 MJ NEL ME

Gesamtkosten / StückkostenDünger-variante

24,1 14,1 27,5 15,4 31,1 17,4 28,5 15,5 29,5 16,0 Standard wie in obenstehender Tabelle

26,4 15,4 30,2 16,8 33,9 18,9 30,0 16,4 31,1 16,8

513 310

979 760 609 540 327

893 694 560

102

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Ertragsklasse I Ertragsklasse II Ertragsklasse III Ertragsklasse IIextensiv

3 Schnitte 2 Schnitte 2 Schnitte 1 Spätschnitt

FaktoransprücheArbeit Ak(M)h/ha 8,2 6,1 5,3 5,2 2,9Dieselkraftstoff l/ha 64,5 47,8 41,9 41,0 22,8

Lagerraum Art der Lagerung bzw. Verwendung

Heu/Ballen, Freilager

Heu/Ballen, Freilager

Heu/Ballen, Freilager

Heu/Ballen, Freilager

Heu/Ballen, Freilager

Raumbedarf m³/ha 76,7 59,7 42,6 42,6 29,8

Neben der hier aufgeführten Einsatzzeit (T07) sind im Futterbaubetrieb für allgemeine Arbeiten sowie für Betriebsführung und Leitung aller Produktionsprozesse bis zu 14 Akh/(ha LF*a) notwendig (siehe Abschnitt 2.2.5).

Maschinen- und Geräte sowie Anzahl der Arbeitsgänge (20 ha, 4 km Hof-Feld-Entfernung)

Ertragsklasse I Ertragsklasse II Ertragsklasse III Ertragsklasse IIextensiv

3 Schnitte 2 Schnitte 2 Schnitte 1 Spätschnitt

Grasnachsähmaschine, 3 m, 600 l 0,5 0,5 0,25 0,25

Schleuderdüngerstreuer, 1,8 t, 18 m 2 2 2 1 0,7

Pflanzenschutzspritze, angehängt, 3000 l, 24 m 0,23 0,23 0,17

Glattwalze, 5 m, 3,5 t 1,06 1,06 1 1 0,7

Reifenschleppe, 8 m 1 1 1 1 0,7

Kreiselmäher, Heckanbau, 8,5 m 3 2 2 2 1

Kreiselzettwender, 6,5 m 6 4 4 4 2

Kreiselschwader, 6,5 m 3 2 2 2 1

Rundballenpresse, Durchm. 1,5m, 2,1m³; 2,3dt, 6 m-Schwad 3 2 2 2 1

Rundballen Laden + Abladen, Schlepper mit Frontladerzange 3 2 2 2 1

Rundballen transportieren, Schlepper + 1 Hänger, 24 Ballen 3 2 2 2 1

Schnittertragsverteilung 3 Schnitte: 0,45/ 0,30 / 0,25 2 Schnitte: 0,60 / 0,40

103

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Futterernteverfahren

Die Maschinen- und Gerätenutzung der nachfolgend aufgeführten Ernteverfahren entsprechen den Angaben der bisherigen Darstellungen. Es wird unterstellt, dass die Konzeption der Maschinenketten eine volle Kapazitätsauslastung der Einzelmaschinen zulässt. Die Berechnungen umfassen die Ernte sowie den Transport und die Einlagerung am Hof bzw. Stall. Lagerkosten (Abschreibung, Zinsansatz) für Silobauten, Bergeräume oder Hofbefestigung sind nicht berücksichtigt worden.

Frischfutter Ladewagen (Schlag/Hof-Entfernung 1,5 km, Schlaggröße 5 ha, tägliche Futtermenge 80,0 dt)

Aufwuchs brutto 1) dt TM/ha 14 19 28 38 47 57Ernteertrag netto 2) dt OS/ha 75 100 150 200 250 300

Arbeitszeitanspruch Akh/ha 2,3 2,8 3,9 5,1 6,3 7,5DK-Verbrauch l/ha 21,1 25,6 35,3 46,3 57,2 68,4Maschinenkosten €/ha 96 116 158 206 251 299Summe Erntekosten €/ha 143 174 239 311 381 454(incl.Lohn, Zinsansatz) €/dt TM 10,06 9,18 8,41 8,21 8,04 7,99

1) TS-Gehalt in der Frischmasse 18% 2) TS-Gehalt im geborgenen Erntegut 18%

Welksilage Ladewagen (Schlag/Hof-Entfernung 1,5 km, Schlaggröße 5 ha)

Aufwuchs brutto 1) dt TM/ha 14 21 31 41 51 62Ernteertrag netto 2) dt OS/ha 35 50 75 100 125 150

Arbeitszeitanspruch Akh/ha 4,1 4,3 4,6 4,9 5,2 5,6DK-Verbrauch l/ha 34,1 35,7 38,4 41,2 43,8 47,5Maschinenkosten €/ha 133 143 159 177 192 212Lohnkosten €/ha 73 78 86 94 102 111Summe Erntekosten €/ha 206 221 245 271 294 323(incl.Lohn, Zinsansatz) €/dt TM 14,29 10,73 7,93 6,58 5,71 5,23

1) TS-Gehalt in der Frischmasse 18% 2) TS-Gehalt im geborgenen Erntegut 35%

Welksilage Häcksler (Schlag/Hof-Entfernung 4 km, Schlaggröße 20 ha)

Aufwuchs brutto 1) dt TM/ha 14 21 31 41 51Ernteertrag netto 2) dt OS/ha 75 100 125

Schwadbreite m 6 12 6 12 6 6 6

Arbeitszeitanspruch Akh/ha 2 1,5 2 1,6 2,1 2,2 2,3DK-Verbrauch l/ha 20,8 16,5 21,7 17,5 23,2 24,7 26,3Maschinenkosten €/ha 116 96 119 99 124 129 135Summe Erntekosten €/ha 164 134 167 138 175 183 192(incl.Lohn, Zinsansatz) €/dt TM 11,38 9,30 8,11 6,70 5,67 4,44 3,73

35 50

1) TS-Gehalt in der Frischmasse 19% 2) TS-Gehalt im geborgenen Erntegut 35%

Welksilage Rundballen (Schlag/Hof-Entfernung 4 km, Schlaggröße 20 ha)

Aufwuchs brutto 1) dt TM/ha 14 21 31 41 51Ernteertrag netto 2) dt OS/ha 35 50 75 100 125

Arbeitszeitanspruch Akh/ha 1,6 1,8 2,2 2,6 3,1DK-Verbrauch l/ha 13,3 15,1 17,8 20,7 23,8Maschinenkosten €/ha 79 92 111 130 150Summe Erntekosten €/ha 115 132 160 187 216(incl.Lohn, Zinsansatz) €/dt TM 7,98 6,41 5,18 4,54 4,20

1) TS-Gehalt in der Frischmasse 19% 2) TS-Gehalt im geborgenen Erntegut 35%

104

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Welksilage Schlauchsilierung (Schlag/Hof-Entfernung 4 km, Schlaggröße 20 ha, Einlagerung im Lohn 7 Euro/t, Abnahme der TS-Verluste auf 10% im Vergleich zu 15% im Fahrsilo)

Aufwuchs brutto 1) dt TM/ha 14 14 21 21 31 41 51Ernteertrag netto 2) dt OS/ha 79 106 132

Schwadbreite m 6 12 6 12 6 6 6

Arbeitszeitanspruch Akh/ha 2 1,5 2 1,6 2,1 2,2 2,3DK-Verbrauch l/ha 20,3 16,1 21,3 17,2 22,9 24,5 26,1Maschinenkosten €/ha 142 123 157 137 181 204 229Summe Erntekosten €/ha 191 162 207 178 234 261 290(incl.Lohn, Zinsansatz) €/dt TM 13,25 11,24 10,05 8,65 7,58 6,34 5,63

37 53

1) TS-Gehalt in der Frischmasse 19% 2) TS-Gehalt im geborgenen Erntegut 35%

Heu Rundballen (Schlag/Hof-Entfernung 4 km, Schlaggröße 20 ha)

Aufwuchs brutto 1) dt TM/ha 17 23 29 32 40 52Ernteertrag netto 2) dt TM/ha 25 28 35 45

Schwadbreite m 6 12 6 12 6 6 6 6

Arbeitszeitanspruch Akh/ha 2,1 1,7 2,1 1,9 2,2 2,3 2,6 3DK-Verbrauch l/ha 17,8 14,6 16,8 15,8 18,1 18,8 20,5 23,2Maschinenkosten €/ha 104 90 100 97 109 114 125 143Summe Erntekosten €/ha 149 128 145 139 157 164 181 207(incl.Lohn, Zinsansatz) €/dt TM 8,66 7,44 6,32 6,06 5,48 5,11 4,51 4,01

15 20

1) TS-Gehalt in der Frischmasse 20% 2) TS-Gehalt im geborgenen Erntegut 86%

Heu Quaderballen (Schlag/Hof-Entfernung 4 km, Schlaggröße 20 ha)

Aufwuchs brutto 1) dt TM/ha 17 23 29 32 40 52Ernteertrag netto 2) dt TM/ha 25 28 35 45

Schwadbreite m 6 12 6 12 6 6 6 6

Arbeitszeitanspruch Akh/ha 1,7 1,5 1,8 1,6 1,9 2 2,1 2,4DK-Verbrauch l/ha 15,7 14,2 16,7 15,3 17,7 18,1 19,1 21,9Maschinenkosten €/ha 86 83 92 89 98 101 108 123Summe Erntekosten €/ha 123 118 131 126 140 144 153 174(incl.Lohn, Zinsansatz) €/dt TM 7,15 6,86 5,71 5,49 4,88 4,49 3,81 3,37

15 20

1) TS-Gehalt in der Frischmasse 20% 2) TS-Gehalt im geborgenen Erntegut 86%

Zur Anpassung bzw. zur Berechnung der Kosten einzelner Grünlandaufwüchse können obenstehende Angaben nach folgendem Beispiel für eine Überschlagsrechnung genutzt werden: Beispiel: Grünland, Ertragsklasse II, optimal, Brutto-Jahresertrag 70 dt TM/ha Teilertragsnutzungen Beweidung 39 dt TM (55,7%); Energiedichte 6,4 MJ NEL/kg TS Welksilage 1) 14 dt TM (20,0%) 6,0 " Heu 2) 17 dt TM (24,3%) 4,8 " Anbau-

kosten 3) + Nutzungskosten 4) +

Lagerkosten 1)2)

=spezif.Lagerkosten* Einlagerungsmenge/Lagerdichte

= Gesamtkosten für Teilnutzung

Euro/ha Euro/ha Ct/10 MJ NEL 5) Beweidung 200 + 30 + 0 = 230 9,2 Welksilage 72 + 132 + 2,86 * 35/2,1 = 254 30,2 Heu 87 + 126 + 2,86 * 15/1,1 = 252 30,9

1) Fahrsilo, Lagerkosten (AfA, Unterhaltung, Zinsansatz): 2,86 Euro/m³*a, Lagerdichte 2,1 dt TM/m³ 2) Rundballen, Lagerkosten (AfA, Unterhaltung, Zinsansatz): 2,86 Euro/m³*a, Lagerdichte 1,1 dt TM/m³ 3) Gesamtkosten Weide (ohne Kosten für Weidemanagement) 360 Euro/ha * Ertragsanteil; entspricht de facto der Etablierung, Düngung und Pflege der Grünlandfläche 4) Nutzungskosten für Weide = Weidemanagementkosten für gesamte Fläche Silage, Heu = Erntekosten lt. obenstehender Tabellen 5) Berechnung: Gesamtkosten / (Ertrag * Energiedichte) [Euro/ha / (dt TM/ha * MJ NEL/kg TS *10)]

105

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Milchviehhaltung

Weide-gang Stallhaltung

LeistungenMilchleistung Bruttoproduktion kg ECM/Kuh 8.000 7.000 8.000 9.000 10.000

Verkauf kg ECM/Kuh 7.459 6.559 7.459 8.359 9.259Milcherlös €/Kuh 2.611 2.296 2.611 2.926 3.241Erlös Altkuh €/Kuh 193 200 200 200 200Erlös Kalb €/Kuh 79 79 79 79 79Gesamterlös €/Kuh 2.883 2.575 2.890 3.205 3.520Prämien anteilige Prämie von Futterflächen €/Kuh 177 153 165 176 188

DirektkostenBestandsergänzung €/Kuh 490 518 518 518 518Tierarzt/Medikamente €/Kuh 85 70 85 105 120Deckgeld/Besamung €/Kuh 45 40 45 50 55Energie, Wasser, Brennstoffe €/Kuh 92 92 92 96 96sonstiges €/Kuh 65 50 65 80 95Grundfutter €/Kuh 523 546 585 625 664Kraftfutter €/Kuh 507 451 507 563 620Mineralfutter, sonstige Futtermittel(-zusätze) €/Kuh 98 76 98 120 142Zinsanspruch (Umlaufkapital) €/Kuh 57 55 60 65 69Summe Direktkosten €/Kuh 1.962 1.898 2.055 2.222 2.379

Ct/kg ECM 26,3 28,9 27,5 26,6 25,7direktkostenfreie Leistung ohne Prämien €/Kuh 921 677 835 983 1.141

mit Prämien €/Kuh 1.098 830 1.000 1.159 1.329

ArbeitserledigungskostenMaschinen und Technik €/Kuh 136 136 136 136 136

darunter kalk. Zinsansatz €/Kuh 20 20 20 20 20

Lohn €/Kuh 520 494 520 546 572Summe Arbeitserledigungskosten €/Kuh 656 630 656 682 708

weitere KostenStallplatzkosten €/Kuh 150 150 150 150 150

darunter kalk. Zinsansatz €/Kuh 40 40 40 40 40

sonstiges (Lieferrechte, Beiträge, Gebühren) €/Kuh 35 35 35 35 35Gesamtkosten €/Kuh 2.803 2.713 2.896 3.089 3.272

darunter kalk. Zinsansatz €/Kuh 117 115 120 125 129

verkaufte Milch Ct/kg ECM 37,6 41,4 38,8 37,0 35,3ohne Prämien €/Kuh 80 -138 -6 116 248

Ct/kg ECM 1,1 -2,1 -0,1 1,4 2,7Futterfläche incl. Milch €/ha 131 -260 -11 190 382

mit Prämien €/Kuh 257 15 159 292 436Ct/kg ECM 3,4 0,2 2,1 3,5 4,7

Futterfläche incl. Milch €/ha 421 28 279 479 671

kalkulatorischer Gewinnbeitrag

Der Gewinnbeitrag dient zur Begleichung weiterer Kosten (vgl. im Textteil Abschnitt.1.1 ), nach deren Berücksichtigung der Gewinn ausgewiesen werden kann. Die Dynamik des Marktes für Produkt-(Erzeuger-)preise und Betriebsmittelpreise ist bei der Verwendung der hier vorgestellten Kalkulation unbedingt zu beachten.

106

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Kraftfutter (MLF)

Erzeuger-preis

Weide-gang Stallhaltung

8.000 7.000 8.000 9.000 10.000

3035403040303540

28

Bruttoproduktion kg ECM/Kuh

Ct/kg ECM

23

18

€/dt Gewinnbeitrag (ohne Prämie) €/Kuh | Cent/kg ECM

-183 -2,4 -368 -5,6 -269 -3,6 -180 -2,1 -80 -0,9190 2,6 -40 -0,6 104 1,4 238 2,9 383 4,1563 7,6 288 4,4 477 6,4 656 7,9 846 9,1-293 -3,9 -466 -7,1 -379 -5,1 -302 -3,6 -215 -2,3453 6,1 190 2,9 367 4,9 534 6,4 711 7,7-403 -5,4 -564 -8,6 -489 -6,6 -180 -2,1 -350 -3,8-30 -0,4 -236 -3,6 -116 -1,6 238 2,9 113 1,2343 4,6 92 1,4 257 3,4 656 7,9 576 6,2

Stückkosten und Gewinnbeitrag bei veränderten Kraftfutter- und Milchpreisen

ergänzende Kennzahlen und Kalkulationsgrundlagen Milchviehhaltung

Weide-gang Stallhaltung

Leistungen Bruttoproduktion Milch (natürliche Inhaltsstoffe) kg/Kuh 7.990 6.991 7.990 8.989 9.988

Fettgehalt % 4,00 4,00 4,00 4,00 4,00

Eiweißgehalt % 3,40 3,40 3,40 3,40 3,40

nicht verkaufsfähige Milch kg/Kuh 340 240 340 440 540

abgesetzte Kälber Tiere/a 0,88 0,88 0,88 0,88 0,88

Erzeugerpreise Milchauszahlungspreis €/kg 0,35 0,35 0,35 0,35 0,35

Verrechnungspreis Innenumsatz €/kg 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00

Prämien Betriebsprämie Acker, Grünland €/ha 283 283 283 283 283

Grünland €/ha 298 298 298 298 298

KULAP Welksilage €/ha 0 0 0 0 0

Bestandsergänzung % 35 37 37 37 37

Verluste Kuh % 5,0 6,0 6,0 6,0 6,0

Kraftfutter Kuh €/dt 23,00 23,00 23,00 23,00 23,00

Kalb €/dt 26,00 26,00 26,00 26,00 26,00Mineralfutter €/dt 80,00 80,00 80,00 80,00 80,00

aus Grundfutter MJ NEL/Kuh 26.903 24.214 25.962 27.715 29.463Leistungsbedarf MJ NEL/Kuh 28.042 23.713 27.101 30.490 33.878

Futterertrag MJ NEL/ha 52.735 52.735 52.735 52.735 52.735

Flächenbedarf ha 0,31 0,32 0,34 0,37 0,39

Futteranteil % 15 30 30 30 30

Flächenbedarf ha 0,12 0,21 0,23 0,24 0,26

Futteranteil % 25 0 0 0 0

Leistung aus dem Grundfutter kg ECM/Kuh 3.495 2.996 3.495 3.995 4.494

Grundfutterration Energiekosten Cent/10 MJ NEL 19,45 22,55 22,55 22,55 22,55

feste Kosten Beiträge, Gebühren, Tierversicherung €/Kuh 20 20 20 20 20

sonstige feste Kosten €/Kuh 15 15 15 15 15

kalkulatorischer Zinsansatz % 6,0 6,0 6,0 6,0 6,0

Lohn €/Akh 13,00 13,00 13,00 13,00 13,00

Arbeitsanspruch Laufstall 260 Stallplätze Akh/Kuh 40,0 38,0 40,0 42,0 44,0

Gebäude Anschaffung u.Herstellung €/Tierpl. 2.000 2.000 2.000 2.000 2.000

Abschreibung % p.a. 4 4 4 4 4

Unterhaltung % p.a. 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5

Zins % p.a. 4 4 4 4 4

Ausrüstung Anschaffung u.Herstellung €/Tierpl. 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000

Abschreibung % p.a. 8 8 8 8 8

Unterhaltung (Masch.k.) % p.a. 3,6 3,6 3,6 3,6 3,6

Zins % p.a. 4 4 4 4 4

Stallplatzauslastung % 100 100 100 100 100

Stallplatz- und Maschinen-kosten

Grundfutterration Maissilage (LBG III)

Welksilage (EK II, 3 Schnitte)

Weide (Portionsweide, EK II)

107

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Färsenaufzucht

LeistungenErstkalbealter Monate 24 27 30 24 27Erlös Nutzfärse anteilig €/Färse 1.260 1.260 1.260 1.260 1.260Erlös Schlachtfärse anteilig €/Färse 65 65 65 65 65Gesamterlös €/Färse 1.325 1.325 1.325 1.325 1.325Prämien ant.Betriebsprämie von Futterfl. (dav. KULAP) €/Färse 254 (42) 312 (54) 376 (65) 272 (0) 334 (0)

DirektkostenTiereinsatz €/Färse 74 74 74 74 74Tierarzt/Medikamente €/Färse 39 44 49 39 44Deckgeld/Besamung €/Färse 28 28 28 28 28Energie, Wasser, Brennstoffe €/Färse 45 51 56 45 51Sonstiges €/Färse 39 44 49 39 44Grundfutter €/Färse 392 474 572 561 688Kraftfutter €/Färse 136 152 167 89 96Mineralfutter, sonstige Futtermittel(-zusätze) €/Färse 15 15 15 15 15Milchaustauscher €/Färse 98 98 98 98 98Zinsanspruch (Umlaufkapital) €/Färse 55 70 87 62 80Summe Direktkosten €/Färse 921 1.050 1.195 1.050 1.218

ohne Prämien €/Färse 404 275 130 275 107mit Prämien €/Färse 658 587 506 547 441

ArbeitserledigungskostenMaschinen und Technik €/Färse 84 95 106 84 95

darunter kalk. Zinsansatz €/Färse 14 15 17 14 15

Lohn €/Färse 127 143 160 127 143Summe Arbeitserledigungskosten €/Färse 211 238 266 211 238

weitere KostenStallplatzkosten €/Färse 110 124 138 110 124

darunter kalk. Zinsansatz €/Färse 29 33 37 29 33

sonstiges (Beiträge, Gebühren, u.a.) €/Färse 10 11 12 10 11Gesamtkosten €/Färse 1.252 1.423 1.611 1.381 1.591

darunter kalk. Zinsansatz €/Färse 98 118 141 105 128

ohne Prämien €/Färse 73 -98 -286 -56 -266€/(Färse*Jahr) 37 -44 -116 -29 -121

mit Prämien €/Färse 327 214 90 216 68€/(Färse*Jahr) 167 97 37 110 31

direktkostenfreie Leistung

kalkulatorischer Gewinnbeitrag

Der Gewinnbeitrag dient zur Begleichung weiterer Kosten (vgl. im Textteil Abschnitt.1.1 ), nach deren Berücksichtigung der Gewinn ausgewiesen werden kann. Die Dynamik des Marktes für Produkt-(Erzeuger-)preise und Betriebsmittelpreise ist bei der Verwendung der hier vorgestellten Kalkulation unbedingt zu beachten. Gewinnbeitrag bei veränderten Färsenpreisen

24 27 30 24 27

1.000 -287 -458 -646 -416 -6261.100 -197 -368 -556 -326 -5361.200 -107 -278 -466 -236 -4461.300 -17 -188 -376 -146 -3561.500 163 -8 -196 34 -176

Erzeuger-preis

Nutzfärse

Erstkalbealter (Monate)

Gewinnbeitrag (ohne Prämie) €/Färse

.

108

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ergänzende Kennzahlen und Kalkulationsgrundlagen Färsenaufzucht

Erstkalbealter Mon./Tier 24 27 30 24 27

Erzeugerpreise hochtragende Färse Euro/Tier 1.400 1.400 1.400 1.400 1.400Schlachtfärse (Selektion) Euro/kg SG 2,50 2,50 2,50 2,50 2,50

Prämien Betriebsprämie Acker, Grünland Euro/ha 283 283 283 283 283Grünland Euro/ha 283 283 283 283 283

KULAP WS Euro/ha 0 0 0 0 0KULAP Weide Euro/ha 120 120 120 120 120

Verluste Tierverluste % 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0

Selektion bei Färsenaufzucht % 10,0 10,0 10,0 10,0 10,0

Gewichte Einstallungsgewicht Kalb kg 50 50 50 50 50Schlachtfärse (Selektion) kg SG 260 260 260 260 260

Zukaufspreise Zuchtkalb Euro/Tier 70 70 70 70 70Milchaustauscher Euro/dt 150 150 150 150 150Mineral-, Ergänzungs- und Ausgleichsfutter Färse Euro/dt 50 50 50 50 50

Futter Nährstoffbedarf insgesamt Färse MJ ME 41.188 49.780 58.974 41.188 49.780 aus Grundfutter MJ ME 34.556 42.505 51.073 36.524 44.800

aus Kraftfutter MJ ME 5.631 6.274 6.900 3.663 3.979aus Milchaustauscher MJ ME 1.001 1.001 1.001 1.001 1.001

Nährstoffbedarf pro Tag Färse MJ ME/d 56,40 60,68 64,76 56,40 60,68Futteranteil % 10 10 10 25 25

Flächenbedarf ha/Färse 0,04 0,05 0,06 0,10 0,13Futteranteil % 31,8 29,5 30 72,5 72,5

Flächenbedarf ha/Färse 0,36 0,41 0,50 0,86 1,05Futteranteil % 57,2 59,5 59 0 0

Flächenbedarf ha/Färse 0,35 0,45 0,54 0,00 0,00Futteranteil % 1,00 1,00 1,00 2,50 2,50

Flächenbedarf ha/Färse 0,01 0,01 0,01 0,02 0,02Kraftfutter Färse Bedarf kg/d*Färse 0,83 0,82 0,81 0,54 0,52Milchaustauscher Bedarf kg/Kalb 65 65 65 65 65Mineralfutter Färse Bedarf kg/Färse 30 30 30 30 30zus. Versorg. hochtr. Färsen MJ ME 930 930 930 930 930

Arbeitsanspruch Akh/Färse*a 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0

Stallplatzbedarf Stallplatz/Färse 1,96 2,21 2,46 1,96 2,21Gebäude Anschaffung u.Herstellung Euro/Tierpl. 750 750 750 750 750

Abschreibung % p.a. 4 4 4 4 4Unterhaltung % p.a. 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5

Zins % p.a. 4 4 4 4 4Ausrüstung Anschaffung u.Herstellung Euro/Tierpl. 350 350 350 350 350

Abschreibung % p.a. 8,3 8,3 8,3 8,3 8,3Unterhaltung (Masch.k.) % p.a. 2 2 2 2 2

Zins % p.a. 4 4 4 4 4Stallplatzauslastung % 100 100 100 100 100

Grundfutterration Maissilage LBG III

Welksilage EK II, 3 Schnitte

Heu

Stallplatz- und Maschinen-kosten

Standweide, EK II, extensiv

109

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Bullenmast

Schwarzbunt Fleischrind(Absetzermast)

Leistungentägliche Zunahme g 900 1.100 1.000 1.300Haltungsdauer Monate 20 16 14 11Schlachterlös €/Bulle 907 907 1.093 1.093Gesamterlös €/Bulle 907 907 1.093 1.093Prämien anteilige Prämie von Futterflächen €/Bulle 88 71 79 65

DirektkostenTiereinsatz €/Bulle 116 116 563 563Tierarzt/Medikamente €/Bulle 27 21 18 14Energie, Wasser, Brennstoffe €/Bulle 42 33 35 28sonstiges €/Bulle 25 20 18 14Grundfutter 1) €/Bulle 347 288 308 253Kraftfutter 1) €/Bulle 224 239 206 203Milchaustauscher €/Bulle 75 75 0 0Mineralfutter, sonstige Futtermittel(-zusätze) €/Bulle 33 27 23 18Transport / Vermarktung €/Bulle 30 30 30 30Zinsanspruch (Umlaufkapital) €/Bulle 52 39 62 46Summe Direktkosten €/Bulle 971 888 1.263 1.169

ohne Prämien €/Bulle -64 19 -170 -76mit Prämien €/Bulle 24 90 -91 -11

ArbeitserledigungskostenMaschinen und Technik €/Bulle 51 41 36 28

darunter kalk. Zinsansatz €/Bulle 8 7 6 5

Lohn €/Bulle 152 121 106 83Summe Arbeitserledigungskosten €/Bulle 203 162 142 111

weitere KostenStallplatzkosten €/Bulle 125 100 88 69

darunter kalk. Zinsansatz €/Bulle 33 27 23 18

sonstiges (Beiträge, Gebühren, u.a.) €/Bulle 6 5 4 3Gesamtkosten €/Bulle 1.305 1.155 1.497 1.352

darunter kalk. Zinsansatz €/Färse 93 73 91 69

ohne Prämien €/Bulle -398 -248 -404 -259€/(Bulle*Jahr) -239 -186 -346 -283

mit Prämien €/Bulle -310 -177 -325 -194€/(Bulle*Jahr) -186 -133 -279 -212

direktkostenfreie Leistung

kalkulatorischer Gewinnbeitrag

1) mit Kosten für verlustige Tiere für 1/2 der Mastdauer

Gewinnbeitrag bei veränderten Kraftfutter- und Fleischpreisen Der Gewinnbeitrag dient zur Begleichung weiterer Kosten (vgl. im Textteil Abschnitt.1.1 ), nach deren Berücksichtigung der Gewinn ausgewiesen werden kann. Die Dynamik des Marktes für Produkt-(Erzeuger-)preise und Betriebsmittelpreise ist bei der Verwendung der hier vorgestellten Kalkulation unbedingt zu beachten.

Schwarzbunt Fleischrind

900 1.100 1.000 1.300

2,40 -481 -806 -550 -4052,80 -352 -676 -399 -2543,20 -222 -547 -248 -1033,60 -92 -417 -97 482,40 -528 -856 -593 -4472,80 -398 -726 -442 -2963,20 -269 -597 -291 -1453,60 -139 -467 -140 52,40 -575 -906 -636 -4892,80 -445 -776 -485 -3383,20 -315 -647 -334 -1883,60 -186 -517 -183 -37

€/dt

Kraft-futter Fleischerlös

€/kg SGtägliche Zunahme (g)

Gewinnbeitrag (ohne Prämie) €/Bulle

19

24

29

110

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ergänzende Kennzahlen und Kalkulationsgrundlagen Bullenmast

Schwarzbunt Fleischrind(Absetzermast)

Zunahme g/d 900 1.100 1.000 1.300Erzeugerpreis Fleisch Euro/kg SG 2,80 2,80 2,90 2,90Prämien Betriebsprämie Acker, Grünland Euro/ha 283 283 283 283Gewichte Einstallung kg 50 50 230 230

Mastendgewicht, lebend kg 600 600 650 650Verluste Tierverluste % 5 5 2 2Ausschlachtung % 54 54 58 58Zukaufspreise Kalb Euro/Tier 110 110 552 552Futter Nährstoffbedarf insgesamt MJ ME 36.622 32.607 32.470 28.015

aus Grundfutter MJ ME 27.075 22.481 24.376 20.065aus Kraftfutter MJ ME 8.672 9.251 8.094 7.950

aus Milchaustauscher MJ ME 875 875 0 0Energiebedarf täglich, gesamt MJ ME/Tier*d 60,2 67,0 76,3 83,7

Futteranteil % 100 100 100 100Flächenbedarf ha/Tier 0,31 0,25 0,28 0,23

Kraftfutter Bedarf kg/d*Tier 1,5 2,0 2,0 2,5Mineralfutter Bedarf kg/Tier*a 40 40 40 40

Arbeitsanspruch Akh/Tier*a 7,0 7,0 7,0 7,0Akh/Tier 11,7 9,3 8,2 6,4

Stallplatzbedarf Stallplatz/Bulle 1,67 1,33 1,17 0,92Gebäude Anschaffung u.Herstellung Euro/Tierpl. 1.000 1.000 1.000 1.000

Abschreibung % p.a. 4 4 4 4Unterhaltung % p.a. 1,5 1,5 1,5 1,5

Zins % p.a. 4 4 4 4

Ausrüstung Anschaffung u.Herstellung Euro/Tierpl. 250 250 250 250

Abschreibung % p.a. 8 8 8 8

Unterhaltung (Masch.k.) % p.a. 2,0 2,0 2,0 2,0

Zins % p.a. 4 4 4 4

Stallplatzauslastung % 100 100 100 100

Stallplatz- und Maschinen-kosten

Grundfutterration Maissilage LBG III

111

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Mutterkuhhaltung (Absetzerverkauf)

Draußenhaltung,Frühjahrskalbung

Draußenhaltung,Winterkalbung

Leistungen

abgesetzte Kälber je Kuh Tiere/MKuh 0,80 0,90 0,76 0,87Absetzerverkauf €/Kuh 327 435 311 420Erlös Altkuh €/Kuh 114 114 114 114Verkauf Selektionsfärsen €/Kuh 28 31 26 30Gesamterlös €/Kuh 469 580 451 564Prämien ant.Betriebsprämie von Futterfl. (dav. KULAP) €/Kuh 568 (163) 581 (167) 568 (163) 581 (167)DirektkostenTierarzt/Medikamente €/Kuh 15 15 15 15Energie, Wasser, Brennstoffe €/Kuh 20 20 20 20Deckgeld/Besamung €/Kuh 20 20 20 20sonstiges (u.a.Stroh, Vermarktung) €/Kuh 40 40 40 40Grundfutter €/Kuh 468 477 467 476Kraftfutter €/Kuh 7 8 9 10Mineralfutter €/Kuh 18 18 18 18Zinsanspruch (Umlaufkapital) €/Kuh 21 21 21 21Summe Direktkosten €/Kuh 609 619 610 620

ohne Prämien €/Kuh -140 -39 -159 -56mit Prämien €/Kuh 428 542 409 525

Arbeitserledigungskosten

Maschinen und Technik €/Kuh 27 27 27 27darunter kalk. Zinsansatz €/Kuh 4 4 4 4

Lohn €/Kuh 195 208 195 208Summe Arbeitserledigungskosten €/Kuh 222 235 222 235

weitere KostenStallplatzkosten €/Kuh 8 8 8 8

darunter kalk. Zinsansatz €/Kuh 2 2 2 2

sonstiges €/Kuh 5 5 5 5Gesamtkosten €/Kuh 844 867 845 868

darunter kalk. Zinsansatz €/Färse 27 27 27 27ohne Prämien €/Kuh -375 -287 -394 -304

mit Prämien €/Kuh 193 294 174 277

direktkostenfreie Leistung

kalkulatorischer Gewinnbeitrag

Der Anspruch an Arbeitskraft für die Weidebewirtschaftung wird bereits mit den Kosten für das Weidefutter berücksichtigt. Der Gewinnbeitrag dient zur Begleichung weiterer Kosten (vgl. im Textteil Abschnitt.1.1 ), nach deren Berücksichtigung der Gewinn ausgewiesen werden kann. Die Dynamik des Marktes für Produkt-(Erzeuger-)preise und Betriebsmittelpreise ist bei der Verwendung der hier vorgestellten Kalkulation unbedingt zu beachten.

Gewinnbeitrag bei veränderten Fleischpreisen

Draußenhaltung,Frühjahrskalbung

Draußenhaltung,Winterkalbung

männlich weiblich

2,00 1,60 -496 -446 -509 -457

2,40 2,00 -453 -388 -468 -401

2,80 2,40 -410 -331 -428 -346

3,20 2,80 -367 -274 -387 -291

Gewinnbeitrag (ohne Prämie) €/Kuh

Erlös für Absetzer €/kg SG

112

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ergänzende Kennzahlen und Kalkulationsgrundlagen Mutterkuhhaltung

Draußenhaltung,Frühjahrskalbung

Draußenhaltung,Winterkalbung

Produktion tägliche Zunahme Kalb weiblich g/d 850 1050 850 1050

männlich g/d 950 1150 950 1150

Haltungsdauer Kalb Monate 7 7 7 7

Absetzergewicht weiblich kg LM 219 262 219 262

männlich kg LM 242 285 242 285

geborene Kälber je Kuh Tiere/Kuh*a 0,86 0,95 0,86 0,95

Erzeugerpreise Jungbulle zur Mast €/kg LM 2,40 2,40 2,40 2,40

wbl. Jungrind zur Mast €/kg LM 2,00 2,00 2,00 2,00

wbl. Jungrind zur Zucht €/Tier 430 430 430 430

Schlachtkuh €/kg SG 2,65 2,65 2,65 2,65

Prämien Betriebsprämie Acker, Grünland €/ha 283 283 283 283

KULAP Welksilage, Weide €/ha 120 120 120 120

Bestandesergänzung % 15 15 15 15

Verluste Kalb % 7 5 12 8

Färse; Kuh % 2 2 2 2

Kuh % 2 2 2 2

Nutzungsanteil Jungbulle zur Mast % 50 50 50 50

an geborenen Kälbern wbl. Jungrind zur Mast % 27 27 27 27

wbl. Jungrind zur Zucht % 23 23 23 23

Gewichte Lebendgewicht Kuh kg/Kuh 600 600 600 600

Geburtsgewicht Kalb weiblich kg/Kalb 38 38 38 38

männlich kg/Kalb 40 40 40 40

Ausschlachtung Altkuh % 55 55 55 55

Grundfutter Nährstoffbedarf insgesamt MJ ME/Kuh 48.601 49.851 48.601 49.851

darunter aus Grundfutter Sommer MJ ME/Kuh 33.558 34.781 33.468 34.682

aus Grundfutter Winter MJ ME/Kuh 14.790 14.790 14.790 14.790

aus Kraftfutter MJ ME/Kuh 253 280 343 379

darunter Erhaltungsbedarf MJ ME/Kuh 23.850 23.850 23.850 23.850

Zusatzbedarf Trächtigkeit MJ ME/Kuh 1.028 1.028 1.028 1.028

Leistungsbedarf Kuh (für gesaugte Milch) MJ ME/Kuh 9.045 9.045 9.045 9.045

Bedarf für Ergänzungsfärse MJ ME/Kuh 6.178 6.178 6.178 6.178

Leistungsbedarf Kalb männlich MJ ME 8.200 9.200 8.200 9.200

weiblich MJ ME 8.800 10.300 8.800 10.300

Welksilage (Winter) Zeitdauer d 170 170 170 170

Flächenanspruch ha/Kuh 0,40 0,40 0,40 0,40

Weide (Sommer) Flächenanspruch ha/Kuh 0,96 0,99 0,96 0,99

Kraftfutter, Energie Kalb dt/Kalb 0,31 0,31 0,42 0,42

Tage für Zuschlag Trächtigkeit d 40 40 40 40

Energiebedarf für Trächtigkeit MJ NEL/d*Kuh 25,7 25,7 25,7 25,7

gesaugte Milch kg/d 8 8 8 8

Säugetage d 214 214 214 214

Mineralfutterbedarf Kuh kg/Kuh 36,5 36,5 36,5 36,5

Arbeitsanspruch Akh/Kuh 15,0 16,0 15,0 16,0

Gebäude Anschaffung u. Herstellung €/Tierpl. 100,0 100,0 100,0 100,0

Abschreibung % p.a. 4,0 4,0 4,0 4,0

Unterhaltung % p.a. 1,5 1,5 1,5 1,5

Zins % p.a. 4,0 4,0 4,0 4,0

Ausrüstung Anschaffung u.Herstellung €/Tierpl. 200,0 200,0 200,0 200,0

Abschreibung % p.a. 8,3 8,3 8,3 8,3

Unterhaltung (Masch.k.) % p.a. 3,0 3,0 3,0 3,0

Zins % p.a. 4,0 4,0 4,0 4,0

Stallplatz- und Maschinen-kosten

113

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Mutterschafhaltung

Weidemast der Lämmer

Wirtschaftsschaf

Landschaftspflege Landschaf

Intensivmast der Lämmer

Wirtschaftsschaf

Leistungenaufgezogene Lämmer je Mutterschaf n/a 1,2 1,0 1,3Absetzmasse Lämmer kg LM 40,0 32,0 40,0Lämmererlös €/Mu 76 52 84Erlös Wolle €/Mu 3,15 0,25 3,15Erlös Altschaf €/Mu 5,10 3,00 5,10Gesamterlös €/Mu 84 55 92Prämien (davon KULAP) €/Mu 81 (24) 65 (53) 60 (18)

DirektkostenTierarzt/Medikamente €/Mu 6,00 6,00 5,90Anteil Bockhaltung €/Mu 3,50 4,00 3,50Schur €/Mu 2,50 2,00 2,50Grundfutter €/Mu 48 14 45Kraftfutter / Mineralfutter €/Mu 10 12 36sonstiges (Energie, Wasser, Stroh, Beiträge) €/Mu 10 9 13Zinsanspruch (Umlaufkapital) €/Mu 2,58 1,49 3,33Summe Direktkosten €/Mu 83 48 109

ohne Prämien €/Mu 1 7 -17mit Prämien €/Mu 82 72 43

Neubau

ArbeitserledigungskostenMaschinenkosten €/Mu 14 16 14

darunter kalk. Zinsansatz €/Mu 0,60 0,60 0,60

Lohn €/Mu 56 60 57Summe Arbeitserledigungskosten €/Mu 70 76 71

weitere KostenStallplatzkosten €/Mu 5 5 5

darunter kalk. Zinsansatz €/Mu 1,44 1,44 1,44Gesamtkosten €/Mu 158 129 185

darunter kalk. Zinsansatz €/Mu 5 4 5ohne Prämien €/Mu -74 -74 -93

mit Prämien €/Mu 7 -9 -33

direktkostenfreie Leistung

kalkulatorischer Gewinnbeitrag

Umbau

ArbeitserledigungskostenMaschinenkosten €/Mu 17 21 17

darunter kalk. Zinsansatz €/Mu 0,62 0,77 0,62

Lohn €/Mu 59 62 62Summe Arbeitserledigungskosten €/Mu 76 83 79

weitere KostenStallplatzkosten €/Mu 2,90 2,90 2,90

darunter kalk. Zinsansatz €/Mu 0,42 0,42 0,42Gesamtkosten €/Mu 162 134 191

darunter kalk. Zinsansatz €/Mu 4 3 4ohne Prämien €/Mu -78 -79 -99

mit Prämien €/Mu 3 -14 -38kalkulatorischer Gewinnbeitrag

Der Gewinnbeitrag dient zur Begleichung weiterer Kosten (vgl. im Textteil Abschnitt.1.1 ), nach deren Berücksichtigung der Gewinn ausgewiesen werden kann. Die Dynamik des Marktes für Produkt-(Erzeuger-)preise und Betriebsmittelpreise ist bei der Verwendung der hier vorgestellten Kalkulation unbedingt zu beachten. Die Haltung in Neubauställen zieht ggf. einen verringerten Arbeitszeitbedarf im Vergleich zu einer Altstall-Umbauvariante nach sich. Erhöhte Investitionskosten (bzw. Abschreibung) können von Lohnkosteneinsparrungen kompensiert werden.

114

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Gewinnbeitrag bei veränderten Lämmerpreisen

Weidemast der Lämmer

Wirtschaftsschaf

Landschaftspflege Landschaf

Intensivmast der Lämmer

Wirtschaftsschaf

1,40 -94 -88 -1151,60 -86 -82 -1071,80 -78 -77 -982,00 -70 -72 -892,20 -62 -66 -80

Lämmer-erlös

€/kg LM Gewinnbeitrag, Umbauvariante (ohne Prämie) €/Mu

ergänzende Kennzahlen und Kalkulationsgrundlagen Mutterschafhaltung

Weidemast der Lämmer

Wirtschaftsschaf

Landschafts-pflege

Landschaf

Intensivmast der Lämmer

WirtschaftsschafProduktion aufgezogene Lämmer Stück/a 1,2 1 1,3

Remontierung % 20 15 20Wollertrag Mutterschaf kg 4,5 2,5 4,5Verluste Altschaf % 3 5 3

Gewichte Absetzmasse Lämmer kg 40 32 40

Erzeugerpreise Wolle €/kg 0,70 0,10 0,70Mastlamm €/kg LM 1,90 1,90 1,90Altschaf €/MU 30,00 30,00 30,00

Prämien Betriebsprämie Grünland €/ha 283 283 283KULAP Welksilage €/ha 120 120 120

KULAP Weide €/ha 120 120 120Landschaftspflege €/ha 220 220 220

Anteil Landschaftspflege an Weidefläche % 0 80 0

Futter Energie aus dem Grundfutter MJ ME 6.915 3.982 5.418Flächenanspruch bewirtschaftete Weide ha/Tier 0,17 0,02 0,11

Flächenanspruch Pflegefläche ha/Tier 0,00 0,22 0,00Bedarf Lämmer MJ ME/a 1100 752 0

Mutterschafe + ant. Jungschaf MJ ME/a 4770 2576 3818Flächenanspruch ha/Tier 0,03 0,02 0,04

Bedarf Lämmer MJ ME/a 0 0 150Mutterschafe + ant. Jungschaf MJ ME/a 1045 654 1450

Kraftfutterbedarf Lämmer MJ ME/a 90 154 860Mutterschafe MJ ME/a 386 309 813

Mineralfutterbedarf Mutterschafe + ant. Jungschaf kg/Tier 2,5 5 2,5

Arbeitsanspruch Neubau Akh/MU*a 4,3 4,3 4,4Altbau Akh/MU*a 4,5 4,5 4,8Zusatzbedarf bei Landschaftspflege Akh/MU*a 0,0 0,3 0,0

Investitionen Neubau Gebäude Anschaffung u.Herstellung €/MUplatz 72 72 72Abschreibung % 4 4 4

Ausrüstung Anschaffung u.Herstellung €/MUplatz 30 30 30Abschreibung % 8 8 8

Gebäude + Ausrüstung Versicherung % 0,1 0,1 0,1Unterhaltung % 1,5 1,5 1,5

Zinssatz % 4 4 4Umbau Gebäude Anschaffung u.Herstellung €/MUplatz 21,0 21,0 21,0

Abschreibung % 10,0 10,0 10,0Gebäude + Ausrüstung Versicherung €/a 0,1 0,1 0,1

Unterhaltung €/a 1,8 1,8 1,8Zinssatz % 4,0 4,0 4,0

Stallplatzauslastung % 100 100 100

Grobfutter Weide, extensiv

Grobfutter Welksilage

115

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Schweinemast, Trockenfütterung

Leistungen

tägliche Zunahme Mastschwein g 675 705 735 765 795Futteraufwand/kg Zuwachs kg 3,35 3,20 3,10 3,05 2,95Futterverzehr/Tag (88%TS) kg 2,26 2,26 2,28 2,33 2,35

Masttage d 133 128 122 118 113Umschlag n 2,61 2,70 2,83 2,92 3,04

Schlachterlös Euro/MS 143 143 143 143 143

Direktkosten

Tiereinsatzkosten Euro/MS 40 40 40 40 40Verlustausgleich Euro/MS 2,99 2,56 2,17 1,79 1,55Tierarzt/Medikamente Euro/MS 1,41 1,41 1,41 1,41 1,41Energie (Licht ) Euro/MS 1,01 0,97 0,93 0,90 0,86Futter Euro/MS 78 75 72 72 69Wasser Euro/MS 5,48 5,03 4,69 4,57 4,26sonstiges Euro/MS 1,33 2,56 2,44 2,36 2,26Zinsanspruch Euro/MS 1,96 1,86 1,74 1,67 1,57Summe Direktkosten Euro/MS 132 129 125 125 121direktkostenfreie Leistung Euro/MS 10,42 13,21 17,22 17,90 21,69

Arbeitserledigung

Maschinen Euro/MS 2,66 3,84 3,66 3,54 3,39Lohn Euro/MS 4,42 4,29 4,16 3,90 3,77Summe Arbeitserledigungskosten Euro/MS 7,08 8,13 7,82 7,44 7,16

Neubau

weitere Kosten

Gebäude, Ausrüstungen, Maschinen Euro/MS 16,51 15,84 15,06 14,52 13,90darunter kalk. Zinsansatz Euro/MS 3,69 3,54 3,36 3,24 3,10

Gesamtkosten Euro/MS 156 153 148 147 142darunter kalk. Zinsansatz Euro/MS 5,65 5,40 5,10 4,91 4,67

Euro/kg SG 1,69 1,67 1,61 1,59 1,54kalkulatorischer Gewinnbeitrag Euro/MS -13,17 -10,76 -5,66 -4,06 0,63

Altgebäudenutzung

weitere Kosten

Gebäude, Ausrüstungen, Maschinen Euro/MS 10,71 10,27 9,77 9,42 9,02darunter kalk. Zinsansatz Euro/MS 2,19 2,11 2,00 1,93 1,85

Gesamtkosten Euro/MS 150 148 143 142 137darunter kalk. Zinsansatz Euro/MS 4,15 3,97 3,74 3,60 3,42

Euro/kg SG 1,63 1,61 1,55 1,54 1,49kalkulatorischer Gewinnbeitrag Euro/MS -7,37 -5,19 -0,37 1,04 5,51

Gewinnbeitrag bei veränderten Ferkelpreisen, Tageszunahmen und Schlachterlösen

Schlachterlös Ferkelpreis €/kg SG € 675 705 735 765 795

1,30 -20,37 -18,19 -13,37 -11,96 -7,491,45 -6,57 -4,39 0,43 1,84 6,311,60 7,23 9,41 14,23 15,64 20,111,30 -30,37 -28,19 -23,37 -21,96 -17,491,45 -16,57 -14,39 -9,57 -8,16 -3,691,60 -2,77 -0,59 4,23 5,64 10,111,30 -40,37 -38,19 -33,37 -31,96 -27,491,45 -26,57 -24,39 -19,57 -18,16 -13,691,60 -12,77 -10,59 -5,77 -4,36 0,11

50

tägliche Zunahme (g)

Gewinnbeitrag, Altgebäude (€/Mastschwein)

30

40

Der Gewinnbeitrag dient zur Begleichung weiterer Kosten (vgl. im Textteil Abschnitt.1.1 ), nach deren Berücksichtigung der Gewinn ausgewiesen werden kann. Die Dynamik des Marktes für Produkt-(Erzeuger-)preise und Betriebs-mittelpreise ist bei der Verwendung der hier vorgestellten Kalkulation unbedingt zu beachten.

116

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ergänzende Kennzahlen und Kalkulationsgrundlagen Schweinemast, Trockenfütterung

tägliche Zunahme g 675 705 735 765 795

Gewicht Ferkelgewicht kg 25 25 25 25 25

Mastanfangsgewicht kg 25 25 25 25 25

Mastendgewicht kg 115 115 115 115 115

durchschn. Mastgewicht bei Verlust kg 65 65 65 65 65

Tierverluste % 4,0 3,5 3,0 2,5 2,2

Servicetage d 7 7 7 7 7

Schlachtung Ausschlachtung % 80 80 80 80 80

Muskelfleischanteil % 55,0 55,0 55,0 55,0 55,0

Preise Fleischerlös Euro/kg SG 1,55 1,55 1,55 1,55 1,55

Ferkelpreis Euro/kg LG 1,60 1,60 1,60 1,60 1,60

Ferkelpreis (25 kg) €/Tier 40,00 40,00 40,00 40,00 40,00

Elektroenergie Euro/kWh 0,19 0,19 0,19 0,19 0,19

Wasser Euro/m³ 1,80 1,80 1,80 1,80 1,80

Kraftfutter Euro/dt 26,00 26,00 26,00 26,00 26,00

Futter Futteraufwand (Trockenfutter, 88%TS) kg/kg Zuwachs 3,35 3,20 3,10 3,05 2,95

Wasserverbrauch Tränke l/kg Kraftfutter 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0

weitere Faktoren Wasserverbrauch Sonstiges l/Tier*Durchgang 20,0 20,0 20,0 20,0 20,0

Elektroenergieverbrauch Licht kWh/d*Tier 0,04 0,04 0,04 0,04 0,04

Maschinenkosten Euro/d*Tier 0,02 0,03 0,03 0,03 0,03

Tierarzt/Medikamente Euro/Tier 1,41 1,41 1,41 1,41 1,41

Sonstiges Euro/Tier*d 0,01 0,02 0,02 0,02 0,02

Gülleanfall l/d*Tier 5,00 5,00 5,00 5,00 5,00

Gülle m³/MS 0,67 0,64 0,61 0,59 0,57

Arbeitsanspruch Akmin/d*Tier 0,16 0,16 0,16 0,16 0,16Akh/MS 0,34 0,33 0,32 0,30 0,29

Lohn Euro/Akh 13,00 13,00 13,00 13,00 13,00

kalkulatorischer Zinsansatz Zinssatz % p.a. 6,0 6,0 6,0 6,0 6,0

Stallplatz Neubau Gebäude Anschaffung u.Herstellung Euro 370 370 370 370 370

Abschreibung % 3 3 3 3 3

Ausrüstung Anschaffung u.Herstellung Euro 92 92 92 92 92

Abschreibung % 8 8 8 8 8

Gebäude+Ausrüstung Versicherung % 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1

Unterhaltung % 3 3 3 3 3

Zinssatz % 4 4 4 4 4

Umbau Gebäude Anschaffung u.Herstellung Euro 220 220 220 220 220

Abschreibung % 3 3 3 3 3

Ausrüstung Anschaffung u.Herstellung Euro 55 55 55 55 55

Abschreibung % 8 8 8 8 8

Gebäude+Ausrüstung Versicherung % 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1

Unterhaltung % 4 4 4 4 4

Zinssatz % 4 4 4 4 4

Stallplatzauslastung % 100 100 100 100 100

117

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Schweinemast, Flüssigfütterung

Leistungentägliche Zunahme Mastschwein g 675 705 735 765 795

Futteraufwand/kg Zuwachs (88%TS) kg 3,35 3,20 3,10 3,05 2,95Futterverzehr/Tag (Fließfutter, 23,8%TS) kg 8,36 8,34 8,42 8,63 8,67

Masttage d 133 128 122 118 113Umschlag n 2,61 2,70 2,83 2,92 3,04

Schlachterlös €/MS 143 143 143 143 143

DirektkostenTiereinsatzkosten €/MS 40 40 40 40 40Verlustausgleich €/MS 2,62 2,20 1,81 1,61 1,41Tierarzt/Medikamente €/MS 1,41 1,41 1,41 1,41 1,41Energie (Licht ) €/MS 1,01 0,97 0,93 0,90 0,86Futter €/MS 78 75 72 72 69Wasser €/MS 5,69 5,24 4,91 4,79 4,48Sonstiges €/MS 1,33 2,56 2,44 2,36 2,26Zinsanspruch €/MS 1,95 1,86 1,73 1,68 1,57Summe Direktkosten €/MS 132 129 125 125 121direktkostenfreie Leistung €/MS 10,59 13,36 17,37 17,85 21,61

ArbeitserledigungMaschinen €/MS 2,66 3,84 3,66 3,54 3,39Lohn €/MS 4,68 4,42 4,29 4,03 3,90Summe Arbeitserledigungskosten €/MS 7,34 8,26 7,95 7,57 7,29

Neubau

weitere KostenGebäude, Ausrüstungen, Maschinen €/MS 16,82 16,19 15,37 14,86 14,24

darunter kalk. Zinsansatz €/MS 3,76 3,62 3,43 3,32 3,18

Gesamtkosten €/MS 156 154 149 147 143darunter kalk. Zinsansatz €/MS 5,71 5,48 5,16 5,00 4,75

€/kg SG 1,70 1,67 1,62 1,60 1,55kalkulatorischer Gewinnbeitrag €/MS -13,40 -11,40 -6,40 -4,40 -0,40

Altgebäudenutzung

weitere KostenGebäude, Ausrüstungen, Maschinen €/MS 11,27 10,84 10,29 9,95 9,53

darunter kalk. Zinsansatz €/MS 2,30 2,21 2,10 2,03 1,95

Gesamtkosten €/MS 151 148 143 142 138darunter kalk. Zinsansatz €/MS 2,30 2,21 2,10 2,03 1,95

€/kg SG 1,64 1,61 1,55 1,54 1,50kalkulatorischer Gewinnbeitrag €/MS -8,40 -5,40 -0,40 0,60 4,60

Gewinnbeitrag bei veränderten Ferkelpreisen, Tageszunahmen und Schlachterlösen

Schlachterlös Ferkelpreis€/kg SG € 675 705 735 765 795

1,30 -21,4 -18,4 -13,4 -12,4 -8,41,45 -7,6 -4,6 0,4 1,4 5,41,60 6,2 9,2 14,2 15,2 19,21,30 -31,4 -28,4 -23,4 -22,4 -18,41,45 -17,6 -14,6 -9,6 -8,6 -4,61,60 -3,8 -0,8 4,2 5,2 9,21,30 -41,4 -38,4 -33,4 -32,4 -28,41,45 -27,6 -24,6 -19,6 -18,6 -14,61,60 -13,8 -10,8 -5,8 -4,8 -0,8

50

tägliche Zunahme (g)

Gewinnbeitrag, Altgebäude (€/Mastschwein)

30

40

Der Gewinnbeitrag dient zur Begleichung weiterer Kosten (vgl. im Textteil Abschnitt.1.1 ), nach deren Berücksichtigung der Gewinn ausgewiesen werden kann. Die Dynamik des Marktes für Produkt-(Erzeuger-)preise und Betriebs-mittelpreise ist bei der Verwendung der hier vorgestellten Kalkulation unbedingt zu beachten.

118

Page 121: Datensammlung für die Betriebsplanung und ... · Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

ergänzende Kennzahlen und Kalkulationsgrundlagen Schweinemast, Flüssigfütterung

tägliche Zunahme g 675 705 735 765 795

Gewicht Ferkelgewicht kg 25 25 25 25 25

Mastanfangsgewicht kg/Ferkel 25 25 25 25 25

Mastendgewicht kg/Tier 115 115 115 115 115

durchschn. Mastgewicht bei Verlust kg 65 65 65 65 65

Tierverluste % 3,50 3,00 2,50 2,25 2,00

Servicetage d 7 7 7 7 7

Schlachtung Ausschlachtung % 80 80 80 80 80

Muskelfleischanteil % 55,5 55,5 55,5 55,5 55,5

Preise Fleischerlös €/kg SG 1,55 1,55 1,55 1,55 1,55

Ferkelpreis €/kg LG 1,60 1,60 1,60 1,60 1,60

Ferkelpreis (25 kg) €/Tier 40,00 40,00 40,00 40,00 40,00

Elektroenergie €/kWh 0,19 0,19 0,19 0,19 0,19

Wasser €/m³ 1,80 1,80 1,80 1,80 1,80

Futter €/dt 26,00 26,00 26,00 26,00 26,00

Futter Futteraufwand (Trockenfutter, 88%TS) kg/kg Zuwachs 3,35 3,20 3,10 3,05 2,95

Futteraufwand (Fliessfutter, 23,8%TS) kg/kg Zuwachs 12,39 11,83 11,46 11,28 10,91

Wasserverbrauch Tränke l/kg Kraftfutter 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0

weitere Faktoren Wasserverbrauch Sonstiges l/Tier*Durchgang 22 22 22 22 22

Elektroenergieverbrauch (Licht) kWh/d*Tier 0,04 0,04 0,04 0,04 0,04

Maschinenkosten €/d*Tier 0,02 0,03 0,03 0,03 0,03

Tierarzt/Medikamente €/Tier 1,41 1,41 1,41 1,41 1,41

Sonstiges €/Tier*d 0,01 0,02 0,02 0,02 0,02

Gülleanfall l/d*Tier 6,96 6,96 6,96 6,96 6,96

m³/MS 0,93 0,89 0,85 0,82 0,79

Arbeitsanspruch Akmin/d*Tier 0,16 0,16 0,16 0,16 0,16

kalkulatorischer Zinsansatz Zinssatz % p.a. 6,00 6,00 6,00 6,00 6,00

Stallplatz Neubau Gebäude Anschaffung u.Herstellung € 380 380 380 380 380

Abschreibung % 3 3 3 3 3

Ausrüstung Anschaffung u.Herstellung € 94 94 94 94 94

Abschreibung % 8 8 8 8 8

Gebäude+Ausrüstung Versicherung % 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1

Unterhaltung % 3 3 3 3 3

Zinssatz % 4 4 4 4 4

Umbau Gebäude Anschaffung u.Herstellung € 230 230 230 230 230

Abschreibung % 3 3 3 3 3

Ausrüstung Anschaffung u.Herstellung € 60 60 60 60 60

Abschreibung % 8 8 8 8 8

Gebäude+Ausrüstung Versicherung % 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1

Unterhaltung % 4 4 4 4 4

Zinssatz % 4 4 4 4 4

Stallplatzauslastung % 100 100 100 100 100

119

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Ferkelerzeugung, Jungsauenzukauf

Leistungen

Verkaufte Ferkel / Sau 1) Ferkel/Sau 19 21 23 25Remontierung % 60,0 60,0 54,0 50,0Erlös Altsau €/Sau 90 90 81 75Erlös Ferkel €/Sau 760 840 920 1.000Gesamterlös €/Sau 850 930 1.001 1.075

Direktkosten

Bestandsergänzung €/Sau 144 144 130 120Tierarzt/Medikamente €/Sau 86 89 92 95Sperma €/Sau 22 21 21 21Biotechnik €/Sau 17 17 17 17Energie (Licht) €/Sau 6 6 6 6Kraftfutter Sau €/Sau 351 358 364 371

Ferkel €/Ferkel 173 191 209 228Wasser €/Sau 16 17 18 18Sonstiges €/Sau 33 34 35 36Zinsanspruch €/Sau 28 29 29 30Summe Direktkosten €/MS 876 906 921 942direktkostenfreie Leistung €/MS -26 24 80 133

Arbeitserledigung

Maschinen €/Sau 62 65 67 70Lohn €/Sau 195 195 195 195Summe Arbeitserledigungskosten €/Sau 257 260 262 265

Neubau

weitere Kosten

Gebäude, Ausrüstungen, Maschinen €/Sau 191 191 191 191darunter kalk. Zinsansatz €/Sau 46 46 46 46

Gesamtkosten €/Sau 1.324 1.357 1.374 1.398darunter kalk. Zinsansatz €/Sau 74 75 75 76

€/Ferkel 70 65 60 56kalkulatorischer Gewinnbeitrag €/Sau -474 -427 -373 -323

30,00 €/Sau -664 -637 -603 -573bei einem Ferkelpreis von Euro/Ferkel 40,00 €/Sau -474 -427 -373 -323

50,00 €/Sau -284 -217 -143 -7360,00 €/Sau -94 -7 87 177

Altgebäudenutzung

weitere Kosten

Gebäude, Ausrüstungen, Maschinen €/Sau 153 153 153 153darunter kalk. Zinsansatz €/Sau 31 31 31 31

Gesamtkosten €/Sau 1.286 1.319 1.336 1.360darunter kalk. Zinsansatz €/Sau 59 60 60 61

€/Ferkel 68 63 58 54kalkulatorischer Gewinnbeitrag €/Sau -436 -389 -335 -285

30,00 €/Sau -626 -599 -565 -535bei einem Ferkelpreis von Euro/Ferkel 40,00 €/Sau -436 -389 -335 -285

50,00 €/Sau -246 -179 -105 -3560,00 €/Sau -56 31 125 215

1) Sau ab 1. Belegung Der Gewinnbeitrag dient zur Begleichung weiterer Kosten (vgl. im Textteil Abschnitt.1.1 ), nach deren Berücksichtigung der Gewinn ausgewiesen werden kann. Die Dynamik des Marktes für Produkt-(Erzeuger-)preise und Betriebs-mittelpreise ist bei der Verwendung der hier vorgestellten Kalkulation unbedingt zu beachten.

120

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ergänzende Kennzahlen und Kalkulationsgrundlagen Ferkelerzeugung, Jungsauenzukauf

Verkaufte Ferkel / Sau Ferkel/Sau 19,0 21,0 23,0 25,0

Remontierung 2) % 60,0 60,0 54,0 50,0Säugezeit d 25,0 25,0 25,0 25,0

selektierte Altsauen zur Schlachtung 2) % 51,0 51,0 45,9 42,5

Verluste Altsauen 2) % 9,0 9,0 8,1 7,5Gewicht Lebendgewicht Ferkel kg 25,0 25,0 25,0 25,0

Altsau kg 200,0 200,0 200,0 200,0Ausschlachtung % 80 80 80 80

Preise Ferkelverkauf (bis 25 kg) €/kg 1,60 1,60 1,60 1,60Altsau €/kg SG 1,10 1,10 1,10 1,10Jungsauzukauf €/Stück 240 240 240 240Sauenfutter €/dt 26,00 26,00 26,00 26,00Ferkelfutter €/dt 26,00 26,00 26,00 26,00Wasser €/m³ 1,80 1,80 1,80 1,80Elektroenergie €/kWh 0,19 0,19 0,19 0,19Sperma €/Portion 3,60 3,60 3,60 3,60

Futter Bedarf Sauenfutter Grundversorgung 3) dt/Sau*a 13,5 13,5 13,5 13,5 für Ferkel 4) kg/Ferkel*d 0,5 0,5 0,5 0,5Bedarf Ferkelfutter kg/Ferkel 35,0 35,0 35,0 35,0Wasserbedarf Grundversorgung 3) l/d*Sau 25 25 25 25 für Ferkel 4) l/d*Ferkel 0,52 0,52 0,52 0,52Belegungen je Sau+Jahr n 3,00 2,95 2,90 2,90

darunter Umrauscherbelegungen % 18,00 15,00 10,00 8,00Sperma Portionen pro Belegung n 2,00 2,00 2,00 2,00Kosten Biotechnik Jungsau €/ Anwendung 12,78 12,78 12,78 12,78 Altsau €/ Anwendung 5,11 5,11 5,11 5,11

weitere Faktoren Tierarzt/Medikamente Grundversorgung Sau 3) €/Sau 86,00 86,00 86,00 86,00 für Ferkel 4) €/Ferkel 1,53 1,53 1,53 1,53Elektroenergie (Licht) kWh/d*Sau 0,09 0,09 0,09 0,09Maschinenkosten Grundversorgung 3) €/d*Sau 0,17 0,17 0,17 0,17 für Ferkel 4) €/Ferkel 1,28 1,28 1,28 1,28Sonstiges Grundversorgung 3) €/d*Sau 0,09 0,09 0,09 0,09 für Ferkel 4) €/Ferkel 0,51 0,51 0,51 0,51Gülleanfall Sau 3) l/d 18,10 18,10 18,10 18,10 für Ferkel 4) l/d 0,27 0,27 0,27 0,27

m³/Sau 6,6 6,8 7,0 7,2Arbeitsanspruch Akmin/d*Sau 2,46 2,46 2,46 2,46

Akh/Sau 15,0 15,0 15,0 15,0Stallplatz Neubau Gebäude Anschaffung u.Herstellung €/Tierplatz 2.045 2.045 2.045 2.045

Abschreibung % 3 3 3 3Ausrüstung Anschaffung u.Herstellung €/Tierplatz 260 260 260 260

Abschreibung % 8 8 8 8Gebäude+Ausrüstung Versicherung % 0,1 0,1 0,1 0,1

Unterhaltung % 3 3 3 3Zinssatz % 4 4 4 4

Umbau Gebäude Anschaffung u.Herstellung €/Tierplatz 1.230 1.230 1.230 1.230Abschreibung % 3 3 3 3

Ausrüstung Anschaffung u.Herstellung €/Tierplatz 310 310 310 310Abschreibung % 8 8 8 8

Gebäude+Ausrüstung Versicherung % 0,1 0,1 0,1 0,1Unterhaltung % 4 4 4 4

Zinssatz % 4 4 4 4Stallplatzauslastung % 100 100 100 100

Biotechnik, Besamung

2) bezogen auf den Jahresdurchschnittbestand Sauen ab erster Belegung 3) je Sau inclusive 17 verkauften Ferkeln 4) je zusätzlich produziertes Ferkel über 17 Stück

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Ferkelerzeugung, Eigenremontierung

Leistungen

Verkaufsfähige Ferkel je Sau Ferkel/Sau 19 21 23 25verkaufte Ferkel je Sau Ferkel/Sau 18,13 20,13 22,22 24,28

Planung Sauenbestand nach Nutzungart:Jungsauen (JS) zur Erstbelegung, Bedarf JS/Sau 0,60 0,60 0,54 0,50

weibliche Zuchtläufer (ZL), Bedarf ZL/Sau 0,87 0,87 0,78 0,72Anteil Zuchtsauen zur Reproduktion, Bedarf % 17,4 17,4 15,6 14,4Anteil Zuchtsauen zur Mastläuferproduktion % 82,6 82,6 84,4 85,6

Planung der Ferkelnutzung der Remontesauen:männliche Ferkel zur Mast Ferkel/RSau 9,50 10,50 11,50 12,50

weibliche Mastläufer ML/RSau 4,50 5,50 6,50 7,50weibliche Selektionsmasttiere MS/RSau 1,50 1,50 1,50 1,50

Verluste JS-Produktion JS/RSau 0,05 0,05 0,05 0,05produzierte Jungsauen JS/RSau 3,45 3,45 3,45 3,45

Erlös Ferkel €/Sau 728 809 892 975Erlös selektierte Jungsau €/Sau 35 35 31 29Erlös Altsau €/Sau 90 90 81 75Gesamterlös €/Sau 853 934 1.004 1.079

Direktkosten

Tierarzt/Medikamente €/Sau 98 101 103 105Sperma €/Sau 24 24 23 23Biotechnik €/Sau 17 18 18 18Energie (Licht) €/Sau 9 9 9 9Kraftfutter Zuchtsau €/Sau 390 397 403 410

Jungsauenaufzucht €/Sau 43 43 39 36Selektionsmast Jungsauen €/Sau 5 5 5 4

Ferkel €/Sau 173 191 209 228Wasser €/Sau 17 18 19 19sonstiges €/Sau 55 56 55 54Zinsanspruch €/Sau 28 29 29 29Summe Direktkosten €/Sau 859 891 912 935direktkostenfreie Leistung €/Sau -6 43 92 144

Arbeitserledigung

Maschinen €/Sau 72 74 76 79Lohn €/Sau 208 208 208 208Summe Arbeitserledigungskosten €/Sau 280 282 284 287

Fortsetzung auf folgender Seite

122

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Fortsetzung

Neubau

weitere Kosten

Gebäude, Ausrüstungen, Maschinen €/Sau 198 198 198 197darunter kalk. Zinsansatz €/Sau 48 48 48 47

Gesamtkosten €/Sau 1.337 1.371 1.394 1.419darunter kalk. Zinsansatz €/Sau 76 77 77 76

€/Ferkel 70 65 61 57kalkulatorischer Gewinnbeitrag €/Sau -484 -437 -390 -340

30,00 €/Sau -642 -616 -592 -56540,00 €/Sau -452 -406 -362 -31550,00 €/Sau -262 -196 -132 -6560,00 €/Sau -72 14 98 185

Altgebäudenutzung

weitere Kosten

Gebäude, Ausrüstungen, Maschinen €/Sau 158 158 158 157darunter kalk. Zinsansatz €/Sau 32 32 32 32

Gesamtkosten €/Sau 1.297 1.331 1.354 1.379darunter kalk. Zinsansatz €/Sau 60 61 61 61

€/Ferkel 68 63 59 55kalkulatorischer Gewinnbeitrag €/Sau -444 -397 -350 -300

30,00 €/Sau -602 -576 -552 -525bei einem Ferkelpreis von Euro/Ferkel 40,00 €/Sau -412 -366 -322 -275

50,00 €/Sau -222 -156 -92 -2560,00 €/Sau -32 54 138 225

bei einem Ferkelpreis von Euro/Ferkel

Der Gewinnbeitrag dient zur Begleichung weiterer Kosten (vgl. im Textteil Abschnitt.1.1 ), nach deren Berücksichtigung der Gewinn ausgewiesen werden kann. Die Dynamik des Marktes für Produkt-(Erzeuger-)preise und Betriebs-mittelpreise ist bei der Verwendung der hier vorgestellten Kalkulation unbedingt zu beachten.

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ergänzende Kennzahlen und Kalkulationsgrundlagen Ferkelerzeugung, Eigenremontierung

Verkaufsfähige Ferkel je Sau Ferkel/Sau * 19 21 23 25

Remontierung 1) % 60 60 54 50

Haltungstage Jungsau 25 kg LG bis Einstufung d 103 103 103 103

Servicezeit d 7,00 7,00 7,00 7,00

Säugezeit d 25 25 25 25

selektierte Altsauen zur Schlachtung 1) % 51 51 45,9 42,5

Verluste Altsauen 1) % 9 9 8,1 7,5

Verluste Jungsau-Produktion % 1 1 1 1

Selektionsrate % 30 30 30 30

weibliche Zuchtläufer ZL/RSau 5 5 5 5

Geburtenverhältnis Anteil männl. Ferkel % 50 50 50 50

Gewicht Lebendgewicht Ferkel kg 25 25 25 25

Jungsau zur Schlachtung kg 115 115 115 115

Altsau kg 200 200 200 200

Ausschlachtung Jungsau % 80 80 80 80

Altsau % 80 80 80 80

Preise Ferkelverkauf Mastanpaarung €/kg 1,60 1,60 1,60 1,60

Zuchtanpaarung €/kg 1,65 1,65 1,65 1,65

Schlachttiere Jungsau zur Schlachtung €/kg SG 1,45 1,45 1,45 1,45

Altsau €/kg SG 1,10 1,10 1,10 1,10

Sauenfutter €/dt 26,00 26,00 26,00 26,00

Ferkelfutter €/dt 26,00 26,00 26,00 26,00

Sperma Mastanpaarung €/Portion 3,60 3,60 3,60 3,60

Zuchtanpaarung €/Portion 5,60 5,60 5,60 5,60

Wasser €/m³ 1,80 1,80 1,80 1,80

Elektroenergie €/kWh 0,19 0,19 0,19 0,19

Futter Bedarf Sauenfutter Grundversorgung Zuchtsau 2) dt/ZS*a 15 15 15 15

für Ferkel 3) kg/Ferkel*d 0,50 0,50 0,50 0,50

selektierte Jungsau dt/JS 0,77 0,77 0,77 0,77

produzierte Jungsau dt/JS 1,9 1,9 1,9 1,9

Bedarf Ferkelfutter kg/verkf.F. 35 35 35 35

Wasserbedarf Grundversorgung Zuchtsau 2) l/d 25,00 25,00 25,00 25,00

für Ferkel 3) l/d 0,52 0,52 0,52 0,52

Jungsau l/d 5,00 5,00 5,00 5,00

Belegungen je Sau und Jahr n 3,03 2,99 2,96 2,94

Umrauscherbelegungen % 16,80 14,40 9,70 7,50

Sperma Portionen pro Belegung n 2,00 2,00 2,00 2,00

Kosten Biotechnik Jungsau €/ Anwendung 12,78 12,78 12,78 12,78

Altsau €/ Anwendung 5,11 5,11 5,11 5,11

weitere Faktoren Grundversorgung Zuchtsau 2) €/ZS 86,00 86,00 86,00 86,00

Jungsau €/JS 13,30 13,30 13,30 13,30

für Ferkel 3) €/Ferkel 1,54 1,54 1,54 1,54

Elektroenergie (Licht) Altsau kWh/d*Sau 0,09 0,09 0,09 0,09

Jungsau kWh/d*Sau 0,05 0,05 0,05 0,05

Maschinenkosten Grundversorgung Zuchtsau 2) €/d*Sau 0,180 0,18 0,18 0,18

für Ferkel 3) €/Ferkel 1,3 1,3 1,3 1,3

Jungsau €/Läufer 7,2 7,2 7,2 7,2

Sonstiges Grundversorgung Zuchtsau 2) €/d*Sau 0,09 0,09 0,09 0,09

für Ferkel 3) €/Ferkel 0,51 0,51 0,51 0,51

Jungsau €/JS 25,56 25,56 25,56 25,56

Biotechnik, Besamung

Tierarzt/Medikamente

Gülleanfall Grundanfall Zuchtsau 2) l/d*Sau 18,10 18,10 18,10 18,10 für Ferkel 3) l/d*Ferkel 0,27 0,27 0,27 0,27

Gülle m³/Sau 7,01 7,21 7,36 7,53 Jungsau l/d*JS 4,50 4,50 4,50 4,50Arbeitsanspruch Akmin/d*Tier 2,63 2,63 2,63 2,63

Akh/Sau 16,0 16,0 16,0 16,0Lohn €/Akh 13,00 13,00 13,00 13,00kalkulatorischer Zinsansatz % p.a. 6,0 6,0 6,0 6,0

1) Sau ab 1. Belegung 2) zur Bestandsreproduktion genutzte Sau 3) je zusätzlich produziertes Ferkel über 17 Stück Fortsetzung auf folgender Seite

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Fortsetzung

Neubau Gebäude Anschaffung u.Herstellung Zuchtsau €/Tierplatz 2.045 2.045 2.045 2.045Investitionen Jungsau €/Tierplatz 245 245 245 245

Abschreibung % 3 3 3 3Ausrüstung Anschaffung u.Herstellung Zuchtsau €/Tierplatz 260 260 260 260

Jungsau €/Tierplatz 61 61 61 61Abschreibung % 8 8 8 8

Gebäude+Ausrüstung Versicherung % 0,1 0,1 0,1 0,1Unterhaltung % 3 3 3 3

Zinssatz % 4 4 4 4Umbau Gebäude Anschaffung u.Herstellung Zuchtsau €/Tierplatz 1.230 1.230 1.230 1.230

Jungsau €/Tierplatz 145 145 145 145Abschreibung % 3 3 3 3

Ausrüstung Anschaffung u.Herstellung Zuchtsau €/Tierplatz 310 310 310 310Jungsau €/Tierplatz 37 37 37 37

Abschreibung % 8 8 8 8Gebäude+Ausrüstung Versicherung % 0,1 0,1 0,1 0,1

Unterhaltung % 4 4 4 4Zinssatz % 4 4 4 4

Stallplatzauslastung % 100 100 100 100

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