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T3000 BEDIENUNGSANLEITUNG MULTIFUNKTIONS- MESSGERÄT DE TRT-BA-T3000-TC-006-DE

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T3000

BEDIENUNGSANLEITUNGMULTIFUNKTIONS-MESSGERÄT

DE

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VorwortDiese Bedienungsanleitung beschreibt ausschließlichdas Multifunktionsmessgerät und dessen bestim-mungsgemäße Verwendung. Eine detaillierte Beschreibung der Sensoren und desoptionalen Zubehörs sowie Tipps zur fachgerechtenund praktischen Anwendung des Multifunktions-messgerätes sind nicht Inhalt dieser Bedienungsan-leitung.Beachten Sie hierzu das separate Praxishandbuch!

Die aktuelle Version der Bedienungsanleitung und desPraxishandbuches finden Sie unter: www.trotec.de

SymboleGefahr durch elektrischen Strom!Weist auf Gefahren durch elektrischenStrom hin, die zu Verletzungen bis hinzum Tod führen können.

Gefahr durch heiße Oberflächen!Weist auf Verbrennungsgefahr durch hei-ße Oberflächen hin.

Explosionsgefahr!Weist auf Gefahren durch explosionsge-fährdete Stoffe hin.

Gefahr!Weist auf eine Gefahr hin, die zu Perso-nenschäden führen kann.

Vorsicht!Weist auf eine Gefahr hin, die zu Sach-schäden führen kann.

Begriffsklärungen

Inhaltsverzeichnis

Hinweise zur Bedienungsanleitung ...................... 01Informationen über das Gerät .............................. 03Sicherheit ............................................................ 06Transport und Lagerung ...................................... 07Bedienung ........................................................... 08PC-Software ........................................................ 36Fehler und Störungen .......................................... 38Wartung .............................................................. 39Verwendung des Spurengassensors TS 800 SDI (optional) ............................................................. 41Verwendung des Spurengassensors TS 810 SDI (optional) ............................................................. 50Verfügbare SDI-Sensoren .................................... 56Verfügbare BNC-Elektroden ................................. 57Weiteres Zubehör (optional) ................................. 59Entsorgung.......................................................... 60Konformitätserklärung ......................................... 60

Hinweise zur Bedienungsanleitung Begriff Bedeutung

SDI-AnschlussSerial Digital Interface;digitale serielle Schnittstelle zum Anschluss von Sensoren

BNC-AnschlussSchnittstelle zum Anschluss von Passiv-Elektroden nach dem Widerstandsverfah-ren

NTCVerfahren zur Temperaturmessung mit-hilfe des elektrischen Widerstandes eines Temperatursensors

MultiMeasure Studio Standard,MultiMeasure Studio Professional

PC-Software zur vollständigen Analyse und Visualisierung der Messwerte

1 Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 DE

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Rechtlicher HinweisDiese Veröffentlichung ersetzt alle vorhergehendenVersionen. Kein Teil dieser Veröffentlichung darf in ir-gendeiner Form ohne schriftliche Genehmigung vonTrotec reproduziert oder unter Verwendung elek-tronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder ver-breitet werden. Technische Änderungen vorbehalten.Alle Rechte vorbehalten. Warennamen werden ohneGewährleistung der freien Verwendbarkeit und imWesentlichen der Schreibweise der Hersteller folgendverwendet. Alle Warennamen sind eingetragen. Konstruktionsveränderungen im Interesse einer lau-fenden Produktverbesserung sowie Form- und Farb-veränderungen bleiben vorbehalten. Der Lieferumfang kann von den Produktabbildungenabweichen. Das vorliegende Dokument wurde mit dergebotenen Sorgfalt erstellt. Trotec übernimmt keiner-lei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen. Die Ermittlung valider Messergebnisse, Schlussfolge-rungen und daraus abgeleitete Maßnahmen unterliegtausschließlich der Eigenverantwortung des Anwen-ders. Trotec übernimmt keine Garantie für die Richtig-keit der ermittelten Messwerte bzw. Messergebnisse.Ferner übernimmt Trotec keinerlei Haftung füretwaige Fehler oder Schäden, die aus der Verwen-dung der ermittelten Messwerte entstehen. © Trotec

GewährleistungDie Gewährleistung beträgt 12 Monate. Schäden in-folge von Fehlbedienung durch nicht eingewiesenesPersonal oder einer Inbetriebnahme durch nicht auto-risierte Personen sind von der Gewährleistung ausge-schlossen. Das Gerät entspricht den grundlegenden Sicherheits-und Gesundheitsanforderungen der einschlägigen EU-Bestimmungen und wurde werkseitig mehrfach aufeinwandfreie Funktion geprüft. Sollten dennoch Funk-tionsstörungen auftreten, die nicht mithilfe der Maß-nahmen im Kapitel „Fehler und Störungen“ zubeheben sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Händleroder Vertragspartner. Bei Inanspruchnahme derGewährleistung ist die Gerätenummer anzugeben(siehe Rückseite des Gerätes). Die Warenrechnung giltals Garantieurkunde. Bei Nichteinhaltung der Herstel-lervorgaben, der gesetzlichen Anforderungen odernach eigenmächtigen Änderungen an den Geräten istder Hersteller für die daraus resultierenden Schädennicht haftbar. Eingriffe in das Gerät oder nicht autori-siertes Ersetzen von Einzelteilen können die elektri-sche Sicherheit dieses Produktes erheblichbeeinträchtigen und führen zum Verlust der Gewähr-leistung. Jegliche Haftung für Sach- oder Personen-schäden, die darauf zurückzuführen sind, dass dasGerät entgegen den Hinweisen in dieser Bedienungs-anleitung genutzt wird, ist ausgeschlossen. Techni-sche Design- und Ausführungsänderungen infolgeständiger Weiterentwicklung und Produktverbesse-rungen bleiben ohne vorherige Ankündigung jederzeitvorbehalten.Für Schäden, die aus nicht bestimmungsgemäßerVerwendung resultieren, wird keine Haftung über-nommen. Gewährleistungsansprüche erlöschen dannebenfalls.

DE Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 2

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GerätebeschreibungMithilfe des Multifunktionsmessgerätes T3000 führenSie detaillierte Analysen im Bereich der Material- undBauwerksdiagnostik durch. Hierzu befindet sich imGerät ein 24 bit Analog-/Digital-Wandler, welcher imGegensatz zu analogen Messinstrumenten langzeit-stabile und präzise Ergebnisse liefert. Die Bedienelemente befinden sich vorne und seitlicham robusten Gehäuse. Ein kratzfestes Farbdisplay mitTouchfunktion (1) dient der Eingabe und Auswahl vonWerten bzw. Funktionen und zeigt die ermittelten Er-gebnisse an. Alternativ navigieren Sie mithilfe desSteuerkreuzes (3) und der Taste „OK“ (5) in der Gerä-tesoftware und wählen Messfunktionen aus.Mit der Taste „Zurück“ (2) gelangen Sie auf die vorhe-rige Bildschirmseite in der Gerätesoftware. Durch Be-tätigen der Taste „Hauptmenü“ (6) gelangen Sie direktin das Hauptmenü, welches nach dem Einschaltendes Gerätes angezeigt wird.Drücken Sie die Taste „Beleuchtung ein/aus“ (4), umdie Hintergrundbeleuchtung des Farbdisplays und derTasten einzuschalten oder zu dimmen.Oberhalb des Farbdisplays (1) befinden sich die An-schlüsse für die Sensoren: ein SDI-Anschluss (7) so-wie ein BNC-Anschluss (8). Am SDI-Anschluss (7)schließen Sie den für den jeweiligen Anwendungsbe-reich erforderlichen digitalen SDI-Sensor an. Die uni-verselle Schnittstelle der SDI-Sensoren lässt dasMultifunktionsmessgerät die Sensorbauart selbsttätigerkennen bzw. zeigt den Anschluss eines falschenSensors sofort an. Je nach Sensorbauart wird diesernach dem Anschließen auf die vorherrschenden Um-gebungsbedingungen kalibriert. Vorgenommene Sen-soreinstellungen werden direkt im jeweiligen SDI-Sensor gespeichert. Die verschiedenen Messwerte,wie z. B. Luftfeuchtigkeit, Taupunkt oder Strömungs-geschwindigkeit, werden von den SDI-Sensorenselbstständig berechnet und an das Multifunktions-messgerät übertragen.

Am BNC-Anschluss (8) schließen Sie passive Holz-oder Baufeuchtesensoren an. Die Messergebnisse des mit dem SDI- oder BNC-An-schluss verbundenen Sensors werden imFarbdisplay (1) des Gerätes dargestellt.Seitlich am Gerät befinden sich die Taste „Ein/Aus“ (10) und ein USB-Anschluss (11). Mithilfe des beigefügten USB-Verbindungskabelskönnen Sie das Gerät mit einem Computer verbindenund Ihre Messergebnisse mit der optionalen SoftwareMultiMeasure Studio Standard oder MultiMeasureStudio Professional auslesen und analysieren. Kon-taktieren Sie hierzu Ihren Trotec-Kundenservice.

Informationen über das Gerät

3 Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 DE

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Gerätedarstellung

Nr. Bedienelement

1 kratzfestes Farbdisplay mit Touchfunktion2 Taste „Zurück“

3 Steuerkreuz mit den Tasten „Hoch“, „Runter“, „Links“, „Rechts“

4 Taste „Beleuchtung ein/aus“5 Taste „OK“6 Taste „Hauptmenü“7 SDI-Anschluss (5-polig)8 BNC-Anschluss9 Batteriefach mit Batteriefachdeckel10 Taste „Ein/Aus“11 USB-Anschluss

1

2

3

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6

87

9

1011

DE Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 4

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Technische Daten

* Änderungen der Daten vorbehalten.

Parameter Wert

MultifunktionsmessgerätModell T3000Abmessungen (L x B x H) ca. 170 x 62 x 34 mmArbeitsbereichBetriebstemperatur 0 °C bis +50 °C

relative Luftfeuchtigkeit < 90 % bzw. < 20 g/m3 (nicht kondensierend)Höhe über Normalnull (NN) max. 3000 mLagerungrelative Luftfeuchtigkeit < 95 % (nicht kondensierend)Umgebungstemperatur -20 °C bis +60 °CEnergieBatterie 4 Stück Alkaline LR6 AA, 1,5 Voptionale Energieversorgung 5 V USBLeistungsaufnahme, aktiv ca. 400 mWBatterielebensdauer, passiv ca. 1 JahrBatterielebensdauer, aktiv mindestens 24 hSensorversorgung 5,5 V 10 % DC, max. 200 mAKompatibilität

Sensoren*SDI-Sensoren (digital)

Lufttemperatur und -feuchtigkeitMaterialtemperaturMaterialfeuchtigkeitLuftströmungH2-Spurengasdetektion

BNC-Elektroden Materialfeuchte (Baustoffe und Holz) nach dem Widerstandsverfahren

Messwertspeicher für ca. 200 Messprojekte bestehend aus maximal 3 x 3600 (=10800) Messwerten, d. h. insgesamt für 200 x 10800 = 2160000 Messwerte

Kacheldimension Raster max. 50 x 40 (max. Anzahl Rasterfelder in einer Messung)Echtzeituhr mit programmiertem Kalender bis 2099

Spurengassensor (optional) TS 800 SDI TS 810 SDI

Ansprechempfindlichkeit 1 ppm H2 1 ppm H2

Messbereich 0 bis 1000 ppm H2 10 bis 1000 ppm H2

Ansprechzeit < 1 s < 1 sPorengröße Edelstahl-Sinterfilter > 50 μm > 50 μmSpannungsversorgung 11 – 14 V 5 – 5,5 VBatterie („BatteryPack“) 12 V / 2 Ah Bleiakku -

Stromaufnahmeaktiv ca. 400 mA -passiv ca. 20 mA (Sensor nicht aktiv) -

UmgebungstemperaturBetrieb 0 °C bis +50 °C 10 °C bis +60 °CLagerung -20 °C bis +50 °C -20 °C bis +50 °C

relative Luftfeuchtigkeit < 95 % (nicht kondensierend) < 95 % (nicht kondensierend)

5 Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 DE

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LieferumfangZum Lieferumfang gehören:

• 1 x Multifunktionsmessgerät T3000

• 1 x USB-Verbindungskabel

• 4 x Batterien Alkaline LR6 AA, 1,5 V

• 1 x Display-Schutzfolie

• 1 x Kurzanleitung

• 1 x Werksprüfzeugnis

• PC-Software MultiMeasure Studio Standard (zumHerunterladen unter www.trotec.de im Menü„Downloads“)

Lesen Sie diese Bedienungsanleitung vor der Ver-wendung des Gerätes sorgfältig durch und be-wahren Sie sie stets griffbereit auf!

• Betreiben Sie das Gerät nicht in öl-, schwefel-,chlor- oder salzhaltiger Atmosphäre.

• Stellen Sie sicher, dass alle Verbindungskabel vorBeschädigungen (z. B. durch Knicken oder Quet-schen) geschützt sind.

• Schützen Sie das Gerät vor permanenter direkterSonneneinstrahlung.

• Beachten Sie die Lager- und Betriebsbedingungen(siehe Kapitel „Technische Daten“).

Bestimmungsgemäße VerwendungVerwenden Sie das Multifunktionsmessgerät T3000ausschließlich im Bereich der Material-, Bauwerks-und Klimadiagnostik zur vorbeugenden Instandhal-tung und Schadensanalyse. Beachten Sie dabei dietechnischen Daten und halten Sie diese ein.Um das Gerät bestimmungsgemäß zu verwenden,verbinden und verwenden Sie ausschließlich von Tro-tec geprüftes Zubehör bzw. von Trotec geprüfte Er-satzteile.

Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehörenz. B.:

• die Analyse von:

– Zu- und Abluftströmen

– Schwankungen der Luftfeuchtigkeit

– Kondensatbildung

– mangelnder Maschinenkühlung

– porösen Dichtungen

– Wärmestaus und Temperaturschwankungen

– zu trockenen oder zu feuchten Materialien

• die Leckageortung mittels Prüfgas

Bestimmungswidrige VerwendungVerwenden Sie das Gerät nicht in explosionsgefährde-ten Bereichen oder für Messungen in Flüssigkeiten.Für Schäden, die aus nicht bestimmungsgemäßerVerwendung resultieren, übernimmt Trotec keine Haf-tung. Gewährleistungsansprüche erlöschen in diesemFall. Eigenmächtige bauliche Veränderungen sowieAn- oder Umbauten am Gerät sind verboten.

PersonalqualifikationPersonen, die dieses Gerät verwenden, müssen:

• sich der Gefahren bewusst sein, die beim Arbeitenin der Nähe stromführender Teile entstehen.

• Maßnahmen zum Schutz vor direkter Berührungder stromführenden Teile treffen.

• die Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapi-tel „Sicherheit“, gelesen und verstanden haben.

Bei Wartungstätigkeiten und Reparaturen, die dasÖffnen des Gehäuses erfordern, wenden Sie sichan den Trotec-Kundenservice. Widerrechtlich ge-öffnete Geräte sind von jeglicher Gewährleistungausgenommen und Garantieansprüche verfallen.

Sicherheit

DE Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 6

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RestgefahrenGefahr durch elektrischen Strom!Arbeiten an elektrischen Bauteilen dürfennur von einem autorisierten Fachbetriebdurchgeführt werden.

Gefahr durch elektrischen Strom!Führen Sie niemals Messungen an span-nungsführenden Teilen durch.

Gefahr!Lassen Sie das Verpackungsmaterialnicht achtlos liegen. Es könnte für Kinderzu einem gefährlichen Spielzeug werden.

Gefahr!Das Gerät ist kein Spielzeug und gehörtnicht in Kinderhände.

Gefahr!Von diesem Gerät können Gefahren aus-gehen, wenn es von nicht eingewiesenenPersonen unsachgemäß oder nicht be-stimmungsgemäß eingesetzt wird. Be-achten Sie die Personalqualifikationen.

Vorsicht!Um Beschädigungen am Gerät zuvermeiden, setzen Sie es keinenextremen Temperaturen, extremerLuftfeuchtigkeit oder Nässe aus.

Vorsicht!Um Beschädigungen am Gerät bzw. aneinem angeschlossenen Sensor durchÜberhitzung zu vermeiden, beachten Sieden zulässigen Arbeits- und Messbereichdes Gerätes und des angeschlossenenSensors. Die jeweiligen Spezifikationenfinden Sie im Produktkatalog für Messge-räte oder auf www.trotec.de im Menü„Produktkatalog – Messgeräte – Multi-funktion“.

TransportUm das Multifunktionsmessgerät und das Zubehörsicher zu transportieren, verwenden Sie den vonTrotec empfohlenen optionalen MultiMeasure-Transportkoffer (12). Alternativ schützen Sie das Gerätwährend des Einsatzes und Transportes durch eineoptionale Gerätetasche (13). Kontaktieren Sie hierzuIhren Trotec-Kundenservice.

LagerungHalten Sie bei Nichtbenutzung des Gerätes die folgen-den Lagerbedingungen ein:

• trocken,

• an einem vor Staub und direkter Sonneneinstrah-lung geschützten Platz,

• ggf. mit einer Kunststoffhülle vor eindringendemStaub geschützt.

• Die Lagertemperatur entspricht dem im Kapitel„Technische Daten“ angegebenen Bereich.

• Bei längerer Lagerung entfernen Sie die Batterien.

• Verwenden Sie zur Lagerung des Gerätes mög-lichst den optionalen Transportkoffer (siehe Kapi-tel „Transport und Lagerung“).

Transport und Lagerung

12

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7 Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 DE

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Batterien einsetzen

Einschalten1. Halten Sie die Taste „Ein/Aus“ ca. 3 Sekunden

lang gedrückt, bis ein Signalton ertönt.

2. Lassen Sie die Taste „Ein/Aus“ los.

– Das Farbdisplay wird eingeschaltet. Das Gerätist betriebsbereit, sobald das Hauptmenü an-gezeigt wird.

Ausschalten1. Halten Sie die Taste „Ein/Aus“ ca. 3 Sekunden

lang gedrückt, bis ein Signalton ertönt.

2. Lassen Sie die Taste „Ein/Aus“ los.

– Das Farbdisplay wird abgeschaltet.

BildschirmbeschreibungenBeachten Sie bei der Benutzung des Gerätes insbe-sondere die folgenden wichtigen Bedienelemente undAnzeigen:

• Die Taste „Zurück“ (2) öffnet das vorherige Menü.

• Die Taste „Hauptmenü“ (6) öffnet das Hauptmenü.

• Benennung des aktuellen Bildschirmes (15)

• Der Text „SDI“, „BNC“ bzw. „NTC“ (16) zeigt denangeschlossenen Sensortyp an.

• Anzeige der aktuellen Uhrzeit (17)

• Das Symbol „Schloss“ (18) erscheint, wenn Siewährend einer Messung ca. 1 Sekunde lang dieTaste „Ein/Aus“ drücken. Die Touchfunktion desFarbdisplays ist gesperrt. Um die Sperrung aufzu-heben, drücken Sie erneut ca. 1 Sekunde lang dieTaste „Ein/Aus“.

• Das Symbol „Glühlampe“ (19) erscheint, wenn Siemithilfe der Taste „Beleuchtung ein/aus“ die Hin-tergrundbeleuchtung eingeschaltet haben (sieheKapitel „Informationen über das Gerät“).

• Anzeige des Batterieladezustandes (20); beiStromversorgung über den USB-Anschluss wirdein Steckersymbol angezeigt.

Sämtliche per Touchfunktion auswählbaren Optionenkönnen alternativ auch mithilfe des Steuerkreuzesund der Taste „OK“ ausgewählt werden.Einige Optionen lassen sich sicherheitshalber nur mit-hilfe des Steuerkreuzes und der Taste „OK“ auswäh-len und konfigurieren (z. B. Datum und Uhrzeit imBildschirm „Einstellungen“).

Bedienung

2015

6 2

191816 17

DE Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 8

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Großschrift einstellenEs besteht die Möglichkeit, die in der oberen Display-hälfte angezeigten, aktuellen Messwerte in Groß-schrift anzuzeigen.Gehen Sie wie folgt vor, um die Großschrift ein- bzw.auszustellen:1. Drücken Sie in einem beliebigen Messmodus-

Bildschirm kurz auf die Taste „Ein/Aus“.

Hinweis:Beachten Sie, dass bei aktivierter Tastensperre auchdas Ein- bzw. Austellen der Großschrift gesperrt ist.

Sprache einstellen1. Drücken Sie im Hauptmenü die Taste „Einstellun-

gen“.

2. Drücken Sie im Bildschirm „Einstellungen“ dieTaste zur Auswahl der Sprache (21).

3. Drücken Sie im folgenden Bildschirm die Tastemit der gewünschten Sprache.

– Die ausgewählte Bildschirmsprache wird sofortaktiviert.

4. Drücken Sie die Taste „Hauptmenü“ (6), um indas Hauptmenü zu gelangen.

21

6

9 Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 DE

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HauptmenüVom Hauptmenü aus erreichen Sie folgende Menüs:

Bildschirm „Messmodus“Im Bildschirm „Messmodus“ stehen Ihnen die folgen-den Messmethoden zur Verfügung:

Messmodus: Messungen durchführen.Archiv: Archivierte Messwerte aufrufen.Einstellungen: Geräteeinstellungen vornehmen.

Holzfeuchte: Feuchtigkeit im Holz messen (mit BNC-Elek-trode).

Baufeuchte: Feuchtigkeit in Wänden und Böden messen (mit SDI- oder BNC-Elektrode).

Strömung: Luft-/Gasströmungen messen (mit SDI-Sensor).Luftfeuchte: Luftfeuchtigkeit messen (mit SDI-Sensor).Temperatur: Temperatur messen (mit SDI-Sensor).Wasserstoff: Wasserstoffgehalt (Spurengas) messen (mit

SDI-Sensor).

DE Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 10

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Bildschirm „Messmodus – Holzfeuchte“

31302928

22

27

A.

23

24

26

B.

D.

C.

25

22 Wählt die gewünschte Holzart aus (siehe Bild B.):1. Tippen Sie auf die angezeigte Holzart (22 in Bild A.).2. Drücken Sie die Taste „OK“, um das Eingabefeld „Holzart“

zu aktivieren (siehe Bild B.). 3. Drücken Sie die Taste „Hoch“ oder „Runter“, um den

Anfangsbuchstaben der gewünschten Holzart zu wählen. 4. Drücken Sie die Taste „Rechts“, um ggf. weitere

Buchstaben der gewünschten Holzart auszuwählen.5. Drücken Sie die Taste „OK“.6. Wechseln Sie mithilfe der Taste „Runter“ in die Auflistung

der Holzarten und wählen Sie die gewünschte Holzart aus. Betätigen Sie die Tasten „Links“ oder „Rechts“, um in der Auflistung „Holzart“ seitenweise vor oder zurück zu blättern.

7. Bestätigen Sie mit der Taste „OK“ die gewählte Holzart.23 M%: Zeigt den Messwert in Masseprozent an (relati-

ver Masseanteil der Feuchtigkeit an der Gesamt-masse).

24 Wählt den im T3000 intern verbauten Temperatursensor (INT) oder den manuell vorgegebenen Temperaturwert (FIX) aus (siehe Bild C.). Der gemessene bzw. manuell vorgegebene Temperaturwert wird rechts neben der Taste „INT“ bzw. „FIX“ angezeigt.

25 Setzt die unter 27 angezeigten Messwerte auf Null zurück.26 Legt die Darstellung der Messwerte unter 27 fest (siehe

Bild D.):Minimum: Zeigt stets den kleinsten ermittelten Messwert

einer Messperiode an.Maximum: Zeigt stets den größten ermittelten Messwert

einer Messperiode an.Durchschnitt:Zeigt den Durchschnittswert aller ermittelten

Messwerte einer Messperiode an.Halten: Hält den aktuell ermittelten Messwert und zeigt

diesen dauerhaft an (solange diese Option aus-gewählt ist).

Aus: Schaltet die Anzeige der Messwerte unter 27 aus.

27 Zeigt die Messwerte gemäß Auswahl unter 26 an:Minute: Dauer des gemessenen IntervallsM%: Zeigt den Messwert (z. B. als Durchschnittswert)

in Masseprozent an (relativer Masseanteil der Feuchtigkeit an der Gesamtmasse).

°C: Zeigt den gemessenen (INT) bzw. manuell vorge-gebenen Temperaturwert (FIX) an.

28 Führt eine Rastermessung durch (siehe Bild E., Seite A - 12).29 Legt den Messbereich in Höhe x Breite (Kantenlängen) und

dessen Aktivierung/Deaktivierung sowie den vorgegebenen Temperaturwert (FIX) fest (siehe Bild F., Seite A - 13).

30 Führt für die Dauer eines zuvor bestimmten Aufzeichnungsin-tervalls eine automatische Messung durch. Das Aufnahmein-tervall kann im nachfolgenden Bildschirm definiert werden (siehe Bild G. und Bild H., Seite A - 14).

31 Speichert die Messwerte im Archiv.

11 Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 DE

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Bildschirm „Messmodus – Holzfeuchte – Rastermessung“

32

E.

33

37363534

32 digits: Dimensionslose Anzeige des Messwertes; je kleiner der gemessene elektrische Widerstand, desto höher ist der Feuchtegehalt im Holz und desto größer ist der Digit-Wert.

33 Verwenden Sie die Raster-Messfunktion zur Durchführung einer Rastermessung (z. B. von einer Wand). Die Rastermes-sung kann wahlweise mit und ohne Höhen- und Längenanga-ben nur mithilfe des Rasters durchgeführt werden.Gehen Sie wie folgt vor:1. Drücken Sie die Taste „OK“, um das Raster auszuwählen.2. Verwenden Sie die Tasten des Steuerkreuzes, um den

ersten Rastermesspunkt auszuwählen (z. B. „2-1“ in Bild E.).

3. Drücken Sie die Taste „OK“, um den gewählten Rastermesspunkt zu bestätigen. => Der dimensionslose Messwert wird eingetragen.

4. Wählen Sie mit den Tasten des Steuerkreuzes den nächsten Rastermesspunkt und wiederholen Sie die Prozedur.

34 Trägt den aktuellen Messwert in den markierten Rastermess-punkt ein (z. B. in „2-1“ in Bild E.). Anschließend wird der darunterliegende Rastermesspunkt markiert (z. B. „2-2“ in Bild E.). Verwenden Sie diese Funktion z. B., wenn durch einen Strom-kasten oder ein Fenster keine Messung an der Stelle der Wand erfolgen kann.

35 Überspringt den Rastermesspunkt unterhalb des aktuell mar-kierten Rastermesspunktes (z. B. „2-1“ in Bild E.) und mar-kiert den darauffolgenden Rastermesspunkt (z. B. „2-3“ in Bild E.).

36 Springt an den Anfang der nächsten Spalte.37 Speichert die Messwerte im Archiv.

DE Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 12

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Bildschirm „Messmodus – Holzfeuchte – Messbereich/Grenzwert Alarmsignal“

42

38

F.

39

40

41

38 Legt die Gesamthöhe der zu messenden Rasterfläche fest. Der Wert wird während der Rastermessung verwendet (siehe Bild E.).

39 Legt die Gesamtbreite der zu messenden Rasterfläche fest. Der Wert wird während der Rastermessung verwendet (siehe Bild E.).

40 Aktiviert („An“) oder deaktiviert („Aus“) die Verwendung der vorgegebenen Kantenlängen (38, 39) während der Rastermes-sung. Bei einer Deaktivierung müssen Sie nach der Raster-messung die entsprechenden Kantenlängen der Rasterfläche in der PC-Software vorgeben.

41 Legt den Temperaturwert (FIX) für die zur präzisen Holzfeuch-teberechnung benötigte Temperaturkompensation fest. (Bild C., Seite A - 11).

42 Speichert die Einstellungen.

Hinweis!Die hier gespeicherten Einstellungen werden auch für alle Fol-gemessungen übernommen, sofern sie nicht (im entsprechen-den Menüpunkt) deaktiviert werden!

13 Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 DE

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Bildschirm „Messmodus – Holzfeuchte – Automatische Messung“

G.

43

44

48474645

H.

43 M%: Zeigt den Messwert in Masseprozent an (relati-ver Masseanteil der Feuchtigkeit an der Gesamt-masse).

44 Zeigt den gemessenen (INT) bzw. den für die Temperaturkom-pensation vorgegebenen (FIX) Temperaturwert an.

45 Öffnet einen Bildschirm zur Auswahl der Aufzeichnungsdauer von Langzeitmessungen (siehe Bild H.).

46 Startet die Aufzeichnung. Die Taste färbt sich rot, sobald die Aufzeichnung gestartet wurde.

47 Stoppt die aktuelle Aufzeichnung. Die ermittelten Werte wer-den automatisch im aktuellen Messprojekt gespeichert.

48 Pausiert die aktuelle Aufzeichnung.Die Taste 46 blinkt.Drücken Sie diese Taste erneut, um mit der Aufzeichnung fort-zufahren.

DE Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 14

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Bildschirm „Messmodus – Baufeuchte“Hinweis!Für die folgenden Bildschirmbeschreibungen gilt:

• Bei der Verwendung von BNC-Elektroden wird derMesswert als dimensionslose Einheit „digits“ dar-gestellt.

• Bei der Verwendung von dielektrisch messendenSDI-Sensoren wird der Messwert als "digits","M%" bzw. "CM%" angezeigt.

15 Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 DE

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57565554

49

53

A.

50

52

B. C.

51

49 Auswahl bei angeschlossenem SDI-Sensor (siehe Bild B.):Ohne Mate-rial:

Es wird eine zerstörungsfreie, indikative (digit) Messung durchgeführt.

Anhydrid Estrich:

Es wird eine Baufeuchtemessung für Anhydride-strich durchgeführt (mit SDI-Sensor TS 660 SDI). Die Messergebnisse (indikativ) in M% und CM% werden mit einer für dieses Material passenden Formel ermittelt.

Zement Estrich:

Es wird eine Baufeuchtemessung für Zement-estrich durchgeführt (mit SDI-Sensor TS 660 SDI). Die Messergebnisse (indikativ) in M% und CM% werden mit einer für dieses Material passenden Formel ermittelt.

Auswahl bei angeschlossener BNC-Elektrode (siehe Bild A.):Ohne Mate-rial:

Es wird eine Widerstandsmessung durchgeführt.

50 Bei Auswahl „Ohne Material“ (mit BNC-Elektrode):digits: Dimensionslose Anzeige des Messwertes; je kleiner

der gemessene elektrische Widerstand, desto höher ist der Feuchtegehalt im Material und desto größer ist der Digit-Wert.

Bei Auswahl „Anhydrid Estrich“ oder „Zement Estrich“ (mit SDI-Sensor TS 660 SDI):M%: Zeigt den Messwert in Masseprozent an (relative

Masse der Feuchtigkeit an der Gesamtmasse).CM%: Zeigt den Messwert nach der Calziumcarbid-

Methode an.51 Setzt die unter 53 angezeigten Messwerte auf Null zurück.52 Legt die Darstellung der Messwerte unter 53 fest (siehe

Bild C.):Minimum: Zeigt stets den kleinsten ermittelten Messwert

einer Messperiode an.Maximum: Zeigt stets den größten ermittelten Messwert einer

Messperiode an.Durchschnitt: Zeigt den Durchschnittswert aller ermittelten

Messwerte einer Messperiode an.Halten: Hält den aktuell ermittelten Messwert und zeigt

diesen dauerhaft an (solange diese Option ausge-wählt ist).

Aus: Schaltet die Anzeige unter 53 aus.53 Zeigt die Messwerte gemäß Auswahl unter 52 an:

Minute: Dauer des gemessenen IntervallsM%: Zeigt den Messwert (z. B. als Durchschnittswert) in

Masseprozent an (relativer Masseanteil der Feuch-tigkeit an der Gesamtmasse).

CM%: Zeigt den Messwert (z. B. als Durchschnittswert) nach der Calziumcarbid-Methode an.

54 Führt eine Rastermessung durch (siehe Bild D., Seite A - 17).55 Legt den Messbereich in Höhe x Breite sowie den Grenzwert für

das Alarmsignal fest (siehe Bild E. und Bild F., Seite A - 18).56 Führt für die Dauer eines zuvor bestimmten Aufzeichnungsinter-

valls eine automatische Messung durch. Das Aufnahmeintervall kann im nachfolgenden Bildschirm definiert werden (siehe Bild G. und Bild H., Seite A - 19).

57 Speichert die Messwerte im Archiv.

DE Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 16

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Bildschirm „Messmodus – Baufeuchte – Rastermessung“

57

D.

58

62616059

57 digits: Dimensionslose Anzeige des Messwertes; je kleiner der gemessene elektrische Widerstand, desto höher ist der Feuchtegehalt im Material und desto größer ist der Digit-Wert.

58 Verwenden Sie die Raster-Messfunktion zur Durchführung einer Rastermessung (z. B. von einer Wand). Die Rastermes-sung kann wahlweise mit und ohne Höhen- und Längenanga-ben nur mithilfe des Rasters durchgeführt werden.Gehen Sie wie folgt vor:1. Drücken Sie die Taste „OK“, um das Raster auszuwählen.2. Verwenden Sie die Tasten des Steuerkreuzes, um den

ersten Rastermesspunkt auszuwählen (z. B. „2-1“ in Bild D.).

3. Drücken Sie die Taste „OK“, um den gewählten Rastermesspunkt zu bestätigen. => Der dimensionslose Messwert wird eingetragen.

4. Wählen Sie mit den Tasten des Steuerkreuzes den nächsten Rastermesspunkt und wiederholen Sie die Prozedur.

59 Trägt den aktuellen Messwert in den markierten Rastermess-punkt ein (z. B. in „2-1“ in Bild D.). Anschließend wird der darunterliegende Rastermesspunkt markiert (z. B. „2-2“ in Bild D.).Verwenden Sie diese Funktion z. B., wenn durch einen Strom-kasten oder ein Fenster keine Messung an der Stelle der Wand erfolgen kann.

60 Überspringt den Rastermesspunkt unterhalb des aktuell mar-kierten Rastermesspunktes (z. B. „2-1“ in Bild D.) und mar-kiert den darauffolgenden Rastermesspunkt (z. B. „2-3“ in Bild D.).

61 Springt an den Anfang der nächsten Spalte.62 Speichert die Messwerte im Archiv.

17 Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 DE

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Bildschirm „Messmodus – Baufeuchte – Messbereich/Grenzwert Alarmsignal“

67

63

E.

64

65

66

F.

63 Legt die Gesamthöhe der zu messenden Rasterfläche fest. Der Wert wird während der Rastermessung verwendet (siehe Bild D.).

64 Legt die Gesamtbreite der zu messenden Rasterfläche fest. Der Wert wird während der Rastermessung verwendet (siehe Bild D.).

65 Aktiviert („An“) oder deaktiviert („Aus“) die Verwendung der vorgegebenen Kantenlängen (63, 64) während der Rastermes-sung. Bei einer Deaktivierung müssen Sie nach der Raster-messung die entsprechenden Kantenlängen der Rasterfläche in der PC-Software vorgeben.

66 Legt den Grenzwert für das Alarmsignal der dimensionslosen Messeinheit „digits“ fest.Ist der Grenzwert erreicht, ertönt ein Alarmsignal.

Hinweis!Diese Option ist nur bei Anschluss eines SDI-Sensors mit Alarmfunktion aktiviert (siehe Bild F.). Bei Anschluss einer BNC-Elektrode ist diese Option ausgegraut (siehe Bild E.).

67 Speichert die Einstellungen.

Hinweis!Die hier gespeicherten Einstellungen werden auch für alle Fol-gemessungen übernommen, sofern sie nicht (im entsprechen-den Menüpunkt) deaktiviert werden!

DE Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 18

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Bildschirm „Messmodus – Baufeuchte – Automatische Messung“

G.

68

69

73727170

H.

68 Bei Auswahl „Ohne Material“ (siehe Bild A., Seite A - 15):digits: Dimensionslose Anzeige des Messwertes; je

kleiner der gemessene elektrische Widerstand, desto höher ist der Feuchtegehalt im Material und desto größer ist der Digit-Wert.

Bei Auswahl „Anhydrid Estrich“ oder „Zement Estrich“ (siehe Bild A., Seite A - 15):M%: Zeigt den Messwert in Masseprozent an (relati-

ver Masseanteil der Feuchtigkeit an der Gesamt-masse).

CM%: Zeigt den Messwert nach der Calziumcarbid-Methode an.

69 Zeigt die Restzeit bis zur Beendigung der automatischen Mes-sung an.

70 Öffnet einen Bildschirm zur Auswahl der Aufzeichnungsdauer von Langzeitmessungen (siehe Bild H.).

71 Startet die Aufzeichnung. Die Taste färbt sich rot, sobald die Aufzeichnung gestartet wurde.

72 Stoppt die aktuelle Aufzeichnung. Die ermittelten Werte wer-den automatisch im aktuellen Messprojekt gespeichert.

73 Pausiert die aktuelle Aufzeichnung.Die Taste 71 blinkt.Drücken Sie diese Taste erneut, um mit der Aufzeichnung fort-zufahren.

19 Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 DE

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Bildschirm „Messmodus – Strömung“

828180

74

79

A.

75

76

B.

7778

74 Zeigt die gemessene Strömung als Zahlenwert in der gewähl-ten Einheit an (z. B m/s). Die Einheit wählen Sie im Bildschirm „Einstellungen“, Seite A - 31.

75 Zeigt die gemessene Strömung grafisch als Balken an.76 Zeigt den gemessenen Temperaturwert an.77 Setzt die unter 79 angezeigten Messwerte auf Null zurück.78 Legt die Darstellung der Messwerte unter 79 fest (siehe

Bild B.):Minimum: Zeigt stets den kleinsten ermittelten Messwert

einer Messperiode an.Maximum: Zeigt stets den größten ermittelten Messwert

einer Messperiode an.Durchschnitt:Zeigt den Durchschnittswert aller bisher ermit-

telten Messwerte einer Messperiode an.Halten: Hält den aktuell ermittelten Messwert und zeigt

diesen dauerhaft an (solange diese Option aus-gewählt ist).

Aus: Schaltet die Anzeige unter 79 aus.79 Zeigt die Messwerte gemäß Auswahl unter 78 an:

Minuten: Dauer des gemessenen Intervallsm/s: Zeigt die gemessene Strömung als Zahlenwert in

der gewählten Einheit an (z. B m/s). Die Einheit wählen Sie im Bildschirm „Einstellun-gen“, Seite A - 31.

°C: Zeigt den gemessenen Temperaturwert an.80 Führt für die Dauer eines zuvor bestimmten Aufzeichnungsin-

tervalls eine automatische Messung durch. Das Aufnahmein-tervall kann im nachfolgenden Bildschirm definiert werden (siehe Bild C. und Bild D., Seite A - 21).

81 Legt den Messbereich in Höhe x Breite sowie Form des zu messenden Objektes (z. B. Rohr oder Schacht) für die Volu-menstrommessung fest (siehe Bild E., Seite A - 22).

82 Speichert die Messwerte im Archiv.

DE Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 20

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Bildschirm „Messmodus – Strömung – Automatische Messung“

C.

83

85

90898887

D.

84

86

83 Zeigt die gemessene Strömung als Zahlenwert in der gewähl-ten Einheit an (z. B m/s). Die Einheit wählen Sie im Bildschirm „Einstellungen“, Seite A - 31.

84 Zeigt die gemessene Strömung grafisch als Balken an.85 Zeigt den gemessenen Temperaturwert an.86 Zeigt die Restzeit bis zur Beendigung der automatischen Mes-

sung an.87 Öffnet einen Bildschirm zur Auswahl der Aufzeichnungsdauer

(siehe Bild D.).88 Startet die Aufzeichnung.

Die Taste färbt sich rot, sobald die Aufzeichnung gestartet wurde.

89 Stoppt die aktuelle Aufzeichnung. Die ermittelten Werte wer-den automatisch im aktuellen Messprojekt gespeichert.

90 Pausiert die aktuelle Aufzeichnung.Die Taste 88 blinkt.Drücken Sie diese Taste erneut, um mit der Aufzeichnung fort-zufahren.

21 Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 DE

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Bildschirm „Messmodus – Strömung – Messbereich“

95

91

E.

92

93

94

F.

91 Wählt die Form des zu messenden Objektes aus. Folgende Auswahlmöglichkeiten stehen zur Verfügung (siehe Bild F.):1. Rechteckig2. Rund3. Aus

Je nach gewählter Form wird eine andere Formel zur Berech-nung der Messwerte verwendet.

92 Legt den Durchmesser des zu messenden Objektes fest.93 Legt die Höhe des zu messenden Objektes fest.94 Legt die Breite des zu messenden Objektes fest.95 Speichert die Einstellungen.

Hinweis!Die hier gespeicherten Einstellungen werden auch für alle Fol-gemessungen übernommen, sofern sie nicht (im entsprechen-den Menüpunkt) deaktiviert werden!

DE Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 22

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Bildschirm „Messmodus – Luftfeuchte“

B.

100

96

98

A.

97

99

101

96 Zeigt die folgenden Messwerte an:Temperatur: Temperaturwert in °CLuftfeuchte: Luftfeuchtigkeit in %rH (relative Luftfeuchtigkeit)Taupunkt: Taupunkt in °CKritischer Taupunkt:

kritischer Taupunkt in °C bei 70%, 75% oder 80% r.F. (Benutzereinstellung)

97 Legt die Darstellung der Messwerte unter 99 fest (siehe Bild B.):Minimum: Zeigt stets den kleinsten ermittelten Messwert

einer Messperiode an.Maximum: Zeigt stets den größten ermittelten Messwert

einer Messperiode an.Durchschnitt:Zeigt den Durchschnittswert aller bisher ermit-

telten Messwerte einer Messperiode an.Halten: Hält den aktuell ermittelten Messwert und zeigt

diesen dauerhaft an (solange diese Option aus-gewählt ist).

Aus: Schaltet die Anzeige unter 99 aus.98 Setzt die unter 99 angezeigten Messwerte auf Null zurück.99 Zeigt die Messwerte gemäß Auswahl unter 97 an:

Temperatur: Temperaturwert in °CLuftfeuchte: Luftfeuchtigkeit in %rH (relative Luftfeuchtigkeit)Taupunkt: Taupunkt in °CKritischer Taupunkt:

kritischer Taupunkt in °C bei 70%, 75% oder 80% r.F. (Benutzereinstellung)

100 Führt für die Dauer eines zuvor bestimmten Aufzeichnungsin-tervalls eine automatische Messung durch. Das Aufnahmein-tervall kann im nachfolgenden Bildschirm definiert werden (siehe Bild C. und Bild D., Seite A - 24).

101 Speichert die Messwerte im Archiv.

23 Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 DE

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Bildschirm „Messmodus – Luftfeuchte – Automatische Messung“

C.

102

103

107106105104

D.

102 Zeigt die folgenden Messwerte an:Temperatur: Temperaturwert in °CLuftfeuchte: Luftfeuchtigkeit in %rH (relative Luftfeuchtigkeit)Taupunkt: Taupunkt in °CKritischer Taupunkt:

kritischer Taupunkt in °C bei 70%, 75% oder 80% r.F. (Benutzereinstellung)

103 Zeigt die Restzeit bis zur Beendigung der automatischen Mes-sung an.

104 Öffnet einen Bildschirm zur Auswahl der Aufzeichnungsdauer von Langzeitmessungen (siehe Bild D.).

105 Startet die Aufzeichnung. Die Taste färbt sich rot, sobald die Aufzeichnung gestartet wurde.

106 Stoppt die aktuelle Aufzeichnung. Die ermittelten Werte wer-den automatisch im aktuellen Messprojekt gespeichert.

107 Pausiert die aktuelle Aufzeichnung.Die Taste 105 blinkt.Drücken Sie diese Taste erneut, um mit der Aufzeichnung fort-zufahren.

DE Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 24

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Bildschirm „Messmodus – Temperatur“

B.

112

108

110

A.

109

113

111

108 Zeigt die gemessene Temperatur in °C an.109 Legt die Darstellung der Messwerte unter 111 fest (siehe

Bild B.):Minimum: Zeigt stets den kleinsten ermittelten Messwert

einer Messperiode an.Maximum: Zeigt stets den größten ermittelten Messwert

einer Messperiode an.Durchschnitt:Zeigt den Durchschnittswert aller bisher ermit-

telten Messwerte einer Messperiode an.Halten: Hält den aktuell ermittelten Messwert und zeigt

diesen dauerhaft an (solange diese Option aus-gewählt ist).

Aus: Schaltet die Anzeige unter 111 aus.110 Setzt die unter 111 angezeigten Messwerte auf Null zurück.111 Zeigt die Messwert gemäß Auswahl unter 109 an:

Minuten: Zeigt die Dauer der Messung in Minuten an.Temperatur: Zeigt die gemessene Temperatur in °C an.

112 Führt für die Dauer eines zuvor bestimmten Aufzeichnungsin-tervalls eine automatische Messung durch. Das Aufnahmein-tervall kann im nachfolgenden Bildschirm definiert werden (siehe Bild C. und Bild D., Seite A - 26).

113 Speichert die Messwerte im Archiv.

25 Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 DE

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Bildschirm „Messmodus – Temperatur – Automatische Messung“

C.

114

115

119118117116

D.

114 Zeigt die gemessene Temperatur in °C an.115 Zeigt die Restzeit bis zur Beendigung der automatischen Mes-

sung an.116 Öffnet einen Bildschirm zur Auswahl der Aufzeichnungsdauer

von Langzeitmessungen (siehe Bild D.).117 Startet die Aufzeichnung.

Die Taste färbt sich rot, sobald die Aufzeichnung gestartet wurde.

118 Stoppt die aktuelle Aufzeichnung. Die ermittelten Werte wer-den automatisch im aktuellen Messprojekt gespeichert.

119 Pausiert die aktuelle Aufzeichnung.Die Taste 117 blinkt.Drücken Sie diese Taste erneut, um mit der Aufzeichnung fort-zufahren.

DE Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 26

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Bildschirm „Messmodus – Wasserstoff“

120

121

122

120 Zeigt die gemessene Wasserstoffkonzentration in digits an (dimensionsloser Messwert). Dieser Messwert wird relativ zum eingestellten Basiswert angezeigt (siehe Kapitel „Mes-sung mit Spurengassensor vorbereiten (Aufheizphase)“). Die Anzeige von negativen Messwerten ist nicht möglich.

121 Zeigt die gemessene Wasserstoffkonzentration in digits an (dimensionsloser Messwert). Dieser Messwert wird relativ zum eingestellten Referenzwert angezeigt (siehe Kapitel „Dif-ferenzierte Indikationsmessung“). Auch negative Messwerte können angezeigt werden.

122 Verlässt den Bildschirm.

Hinweis!Durch Verwendung der differenzierten Indikationsmessung ergeben sich immer neue H2-Grundkonzentrationen, auf die sich die angezeigten Messwerte beziehen. Eine Auswertung und ein Vergleich der gemessenen dimensionslosen Messwerte ist somit nicht sinnvoll, da die Messungen sich möglicherweise auf ständig wechselnde H2-Konzentrationen beziehen. Demzufolge werden die Messwerte nicht gespei-chert.Verwenden Sie den Messmodus – Wasserstoff daher aus-schließlich zur Ortung von Leckagen.

27 Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 DE

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Bildschirm „Archiv“Im Bildschirm „Archiv“ können Sie sich archivierteMessprojekte ansehen oder zur Weiterbearbeitungöffnen:

Archiv, Bild A.:

Die Piktogramme vor den gespeicherten Messprojek-ten zeigen den jeweiligen Messmodus an (sieheBild A.). Die Bedeutung ist wie folgt:

125

123

124

A. 123 Zeigt die im Archiv gespeicherten Messprojekte an. Der aktuell gewählte Archiveintrag wird hervorgehoben.Navigieren Sie wie folgt im Archiv:1. Drücken Sie am Steuerkreuz wiederholt die Taste

„Herunter“, bis der gewünschte Archiveintrag ausgewählt ist.

2. Ggf. drücken Sie am Steuerkreuz die Tasten „Links“ oder „Rechts“, um seitenweise vor oder zurück zu blättern.

3. Drücken Sie am Steuerkreuz die Taste „OK“, um den gewählten Archiveintrag auszuwählen. Alternativ tippen Sie auf die Bildschirmtaste „OK“ (124). => Bild B. öffnet sich.

124 Wählt den aktuell markierten Archiveintrag aus. => Bild B. öff-net sich.

125 Löscht alle Einträge im Archiv. => Es erscheint eine Sicher-heitsabfrage. Bestätigen Sie diese mit der Taste „OK“, wenn Sie alle Einträge löschen wollen. Andernfalls tippen Sie auf die Taste „Abbrechen“.

Baufeuchtemessung

Holzfeuchtemessung

Strömungsmessung

Temperaturmessung

Messung der Luftfeuchtigkeit

Rastermessung

Punktmessung

Zeitmessung

DE Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 28

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Archiv, Bild B.:

Archiv, Bild C.:

B.

126

127

128

126 Öffnet den gewählten Archiveintrag (siehe Bild C., Seite A - 29).

127 Löscht den gewählten Archiveintrag. => Es erscheint eine Sicherheitsabfrage. Bestätigen Sie diese mit der Taste „OK“, wenn Sie den Eintrag löschen wollen. Andernfalls tippen Sie auf die Taste „Abbrechen“.

128 Schließt Bild B. und springt zurück zu Bild A. (Bildschirm „Archiv“).

C.

129 130

129 Schließt den gewählten Archiveintrag und springt zurück zu Bild A. (Bildschirm „Archiv“, Seite A - 28).

130 Öffnet den Bearbeitungsmodus der gewählten Rastermes-sung. Dieser Bearbeitungsmodus ist nur bei Rasterfeldern ver-fügbar. Einzel- oder Langzeitmessungen sind nicht im Gerät editierbar.

29 Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 DE

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Bildschirm „Einstellungen“Im Bildschirm „Einstellungen“ können Sie das Gerätwie folgt konfigurieren:

Einstellungen 1/3:

Einstellungen 2/3:

131

132

133

134

135

131 Wählt die Bildschirmsprache aus (siehe Kapitel „Sprache ein-stellen“).

132 Wählt das Einheitensystem aus:Metrisch: Aktiviert das metrische Einheitensystem (z. B. bei

Verwendung in Europa).Imperial: Aktiviert das imperiale Einheitensystem (z. B. bei

Verwendung in den USA).133 Stellt die Bildschirmhelligkeit ein.

Diese Option ist nur mit dem Steuerkreuz unterhalb des Farb-displays anwählbar.1. Drücken Sie am Steuerkreuz wiederholt die Taste

„Herunter“, bis die Skala ausgewählt ist.2. Drücken Sie am Steuerkreuz die Taste „Links“ oder

„Rechts“, um die Bildschirmhelligkeit zu verringern (links) oder zu erhöhen (rechts).

134 Stellt das Datum und die Uhrzeit ein.Diese Option ist nur mit dem Steuerkreuz unterhalb des Farb-displays anwählbar.1. Drücken Sie am Steuerkreuz wiederholt die Taste

„Herunter“, bis das Datum ausgewählt ist.2. Drücken Sie am Steuerkreuz die Taste „OK“.

=> Die komplette Zeile wird ausgewählt.3. Drücken Sie am Steuerkreuz die Tasten „Links“ oder

„Rechts“, um den zu konfigurierenden Wert auszuwählen.4. Drücken Sie am Steuerkreuz die Tasten „Hoch“ oder

„Herunter“, um den zu konfigurierenden Wert zu erhöhen oder zu verringern.

5. Drücken Sie am Steuerkreuz die Taste „OK“.=> Die Auswahl der Zeile wird aufgehoben.

135 Öffnet die nächste Bildschirmseite.

136

137

138

139

140

136 Legt den Zeitraum für das automatische Dimmen des Farbdis-plays fest oder deaktiviert diese Funktion:30 Sek, 1 Min, 5 Min, Aus

137 Legt den Zeitraum für das automatische Ausschalten des Gerätes fest oder deaktiviert diese Funktion:10 Min, 30 Min, 1 Stunde, Aus

138 Schaltet die Signal-/Tastentöne ein oder aus.139 Wählt den anzuzeigenden Basis-Wert im Messmodus aus:

Taupunkt: Zeigt den Wert als Taupunkt an.Absolut Luft-feuchte:

Zeigt den Wert als absolute Luftfeuchte in g/m3 an.

M.-Verhält-nis:

Zeigt den Wert als Mischungsverhältnis (g/kg) der Masse des Wasserdampfes zu der Masse des trockenen Gases an.

140 Öffnet die nächste Bildschirmseite.

DE Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 30

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Einstellungen 3/3:

200

A.

201

B.

C.

203

201

204

202

200 Legt die Einheit für den Volumenstrom fest:m3/s, m3/min, m3/h, l/min

201 Mit CAL kann eine Einpunktkalibrierung (Nullpunktverschie-bung) für die ausgewählten Sensoranzeigen durchgeführt wer-den. Alle Sensoren sind bereits werkseitig kalibriert und verfügen über eine entsprechende Werkskalibrierkennlinie.Bei der Einpunktkalibrierung wird durch Angabe eines Abgleichwertes (Offset) eine globale Kalibrierkurvenverschie-bung durchgeführt, die für den gesamten Messbereich wirk-sam ist!Der einzugebende Offset ist der Wert, um den die Kalibrier-kurve verschoben wird.Beispiel:Der angezeigte Wert ist immer um 5 zu hoch.=> Änderung des Offset für diesen Messkanal um -5Werkseitig steht der Offset-Wert bei den meisten Sensortypen auf 0.0. Eine Änderung des Offset-Wertes bewirkt ein automa-tisches Zurücksetzten der Messwerte.

Der Wertebereich für den Offset ist abhängig vom jeweiligen Sensortyp und der zu messenden Einheit. Bei der Eingabe von Werten außerhalb des jeweiligen Wertebereichs wird eine Feh-lermeldung mit Angabe der Einstellungsgrenzen ausgegeben.Die Verschiebung wird in den meisten SDI-Sensoren gespei-chert und damit auch bei zukünftigen Messungen berücksich-tigt.

Bitte beachten Sie, dass die Anpassung bei den Strömungs-sensoren über einen Faktor erfolgt. Werkseitig steht der CAL-Wert hier bei 1.0, was 100 % entspricht.Beispiel:Eine Einstellung auf 0.9 würde eine Anpassung auf 90 % und damit eine Verringerung um den Faktor 10 % bedeuten.(Messwert vorher: 10 m/s; nachher: 9 m/s)Eine Einstellung auf 1.2 würde eine Anpassung auf 120 % und damit eine Erhöhung um den Faktor 20 % bedeuten.(Messwert vorher: 10 m/s; nachher: 12 m/s)

Eine Ausnahme ist die berührende Temperaturmessung mit-tels Oberflächenfühler auf NTC-Basis (z. B. TS131SDI).Hier erfolgt die Einstellung des Offset-Wertes über das Einstel-lungsmenü des Sensors (siehe Bild B. und C.) Der eingestellte Offset-Wert wird hierbei im Gerät gespeichert und nicht im Sensor. Das bedeutet, dass sämtliche angeschlossenen Sen-soren gleichen Typs auch mit dieser Offset-Anpassung arbei-ten!

202 Einstellungen für den Taupunkt festlegen, siehe Bild D.203 Einstellungsmenü für NTC-Sensoren (z. B: TS131SDI)204 Offset-Wert für Einpunktkalibrierung bei NTC-Sensoren einge-

ben (z. B. TS131SDI).

31 Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 DE

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205D.

206

205 Taupunkttemperatur für 100 % r.F. wird normal angezeigt206 Die Taupunkttemperatur im Verhältnis zu den Werten für 70%,

75% und 80% wird als kritischer Taupunkt angezeigt.Kritischer TaupunktDer Begriff „kritischer Taupunkt“ stellt die Temperatur dar, welche für die Entstehung von Schimmel bereits kritisch ist in Bezug auf eine damit einhergehende relative Luftfeuchtigkeit von ca. 70%, 75% oder 80%.Denn schon in diesen Bereichen kann sich Schimmel entwic-keln.Der kritische Taupunkt liegt somit oftmals mehrere °C über der eigentlichen Taupunkttemperatur mit 100 % r.F, bei der tat-sächlich Tauwasser ausfällt!Den kritischen Taupunkt zu kennen ist insbesondere dann wichtig, wenn man bei ansonsten völlig unauffälligem Raum-klima Messungen z. B. hinter Bilderrahmen oder Wand- und Kleiderschränken vornimmt.

DE Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 32

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Messung durchführenHinweis:Beachten Sie, dass ein Standortwechsel von einerkalten in eine warme Umgebung zu Kondensatbildungauf der Leiterplatine des Gerätes führen kann. Dieserphysikalisch nicht zu vermeidende Effekt verfälschtdie Messung. Das Farbdisplay zeigt in diesem Fall kei-ne oder falsche Messwerte an. Warten Sie einige Mi-nuten, bis sich das Gerät auf die verändertenBedingungen eingestellt hat, bevor Sie eine Messungdurchführen.

Nach Anschluss eines Sensors und Auswahl desMessmodus beginnt die Messung automatisch.

Messung mit SDI-Sensor durchführen (beispiel-haft mit Feuchtesensor TS 300 SDI)

A.

B.

C.

D.

E.

33 Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 DE

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Messung mit BNC-Elektrode durchführen (bei-spielhaft mit Hand-Elektrode TS 60)

F.

90°

A.

B.

C.

D.

DE Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 34

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Außerbetriebnahme1. Schalten Sie das Gerät mit der Taste „Ein/Aus“

aus (siehe Kapitel „Ausschalten“).

2. Entfernen Sie verbundene Anschlusskabel undSensoren.

3. Reinigen Sie das Gerät gemäß dem Kapitel „War-tung“.

4. Lagern Sie das Gerät gemäß dem Kapitel „Lage-rung“.

E.

F.

G.

H.

35 Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 DE

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Verwenden Sie die PC-Software MultiMeasure StudioStandard (kostenfreie Standardversion) oder Multi-Measure Studio Professional (kostenpflichtige profes-sionelle Version), um eine detaillierte Analyse undVisualisierung Ihrer Messergebnisse durchzuführen.Nur mithilfe dieser PC-Software und eines TrotecUSB-Dongles (Professional) können alle Konfigurati-ons-, Visualisierungs- und Funktionsmöglichkeitendes Multifunktionsmessgerätes verwendet werden.

Am Gerät selber können Sie jederzeit eine Basis-Dar-stellung Ihrer Messwerte aufrufen (siehe Kapitel „Bild-schirmbeschreibungen“).

InstallationsvoraussetzungenStellen Sie sicher, dass die folgenden Mindest-anforderungen zur Installation der PC-Software Multi-Measure Studio Standard oder MultiMeasure StudioProfessional erfüllt sind:

• Unterstützte Betriebssysteme (32 oder 64 Bit-Ver-sion):

– Windows XP ab Service Pack 3

– Windows Vista

– Windows 7

– Windows 8

• Softwareanforderungen:

– Microsoft Excel

– Microsoft .NET Framework 3.5 SP1 (wird ggf.automatisch während der Installation der PC-Software mitinstalliert)

• Hardwareanforderungen:

– Prozessorgeschwindigkeit: mind. 1,0 GHz

– USB-Anschluss

– Internetanschluss

– mind. 512 MB Arbeitsspeicher

– mind. 1 GB Festplattenspeicher

– Trotec USB-Dongle (Professional) zur Nutzungder professionellen Version der PC-Software

PC-Software

DE Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 36

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Installation der PC-Software1. Laden Sie die aktuelle PC-Software aus dem In-

ternet herunter. Gehen Sie hierzu auf die Websei-te www.trotec.de. Klicken Sie auf „Downloads“und anschließend auf „Software Download“.Markieren Sie im Suchfeld „Software“ die Soft-ware „MultiMeasure Studio Standard“ und folgenSie den weiteren Anweisungen. Kontaktieren SieIhren Trotec-Kundenservice, wenn Sie die optio-nal erhältliche professionelle Version der PC-Soft-ware MultiMeasure Studio Professionalverwenden möchten.

2. Entpacken Sie die heruntergeladene Datei unddoppelklicken Sie auf die Datei „Setup.exe“.

3. Folgen Sie den Anweisungen des Installations-Assistenten.

Starten der PC-Software1. Verbinden Sie das Multifunktionsmessgerät und

Ihren PC mit dem im Lieferumfang enthaltenenUSB-Verbindungskabel.

2. Verbinden Sie ggf. den Trotec USB-Dongle mit ei-nem freien USB-Anschluss am PC.

– Sie benötigen den Trotec USB-Dongle (Profes-sional), um die professionelle Version der PC-Software verwenden zu können.

– Der Trotec USB-Dongle (Professional) wird vomBetriebssystem automatisch erkannt.

– Wenn Sie den Trotec USB-Dongle (Professio-nal) erst nach dem Starten der PC-Software mitIhrem PC verbinden, klicken Sie in der PC-Soft-ware auf den Menüpunkt „Parameter“. An-schließend klicken Sie auf das USB-Symbol(„Dongle Prüfung“), um den angeschlossenenTrotec USB-Dongle (Professional) einzulesen.

3. Schalten Sie ggf. das Multifunktionsmessgerätein (siehe Kapitel „Einschalten“).

4. Starten Sie die Software MultiMeasure StudioStandard oder MultiMeasure Studio Professional.

Informationen zur Nutzung der PC-Software finden Siein der Online-Hilfe.

37 Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 DE

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Das Gerät wurde während der Produktion mehrfachauf einwandfreie Funktion geprüft. Sollten dennochFunktionsstörungen auftreten, überprüfen Sie das Ge-rät nach folgender Auflistung.

Das Gerät schaltet sich nicht ein:• Überprüfen Sie den Ladezustand der Batterien.

Wechseln Sie die Batterien aus, wenn dasBatteriesymbol im Farbdisplay nur noch einen Bal-ken anzeigt. Wenn das Batteriesymbol rot darge-stellt wird, ist die Spannung der Batterien nichtmehr ausreichend.

• Überprüfen Sie den korrekten Sitz der Batterien.Achten Sie auf die korrekte Polung.

• Führen Sie eine elektrische Überprüfung niemalsselber durch sondern kontaktieren Sie hierzu IhrenTrotec-Kundenservice.

Das Gerät läuft, aber es werden keine Messwerteangezeigt:

• Überprüfen Sie, ob das Multifunktionsmessgerätim richtigen Sensormodus arbeitet.

• Überprüfen Sie die Verbindungskabel am SDI-bzw. BNC-Anschluss auf richtigen Sitz.

• Überprüfen Sie das verwendete Verbindunskabelund dessen Anschlüsse sowie die Anschlüsse amMultifunktionsmessgerät auf Beschädigungen(z. B. Kabelbruch, beschädigte Pins etc.). Verwen-den Sie ggf. ein anderes Verbindungskabel desgleichen Typs, um Fehler auszuschließen.

• Stellen Sie sicher, dass der korrekte Sensor für diejeweilige Messung verwendet wird. Beachten Siehierzu auch das Praxishandbuch oder den Pro-duktkatalog für Messgeräte.

• Stellen Sie sicher, dass das Farbdisplay einge-schaltet ist. Betätigen Sie ggf. die Taste „Beleuch-tung ein/aus“ (siehe Kapitel „Gerätedarstellung“).

• Kontrollieren Sie die Raumtemperatur und die re-lative Luftfeuchtigkeit. Beachten Sie den zulässi-gen Arbeitsbereich des Gerätes gemäß dentechnischen Daten.

• Überprüfen Sie, ob das Multifunktionsmessgerätauf Drücken des Farbdisplays reagiert. Wenn trotzeingeschaltetem Farbdisplay und ausreichend ge-ladener Batterien keine Reaktion erfolgt, hat sichggf. die Geräte-Firmware aufgehangen. StartenSie das Multifunktionsmessgerät neu. EntnehmenSie hierzu ggf. eine Batterie und legen Sie diesewieder ein.

Ihr Gerät funktioniert nach den Überprüfungennicht einwandfrei?Kontaktieren Sie Ihren Trotec-Kundenservice.

Fehler und Störungen

DE Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 38

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Wartungs- und Pflegeintervalle

Wartung

Wartungs- und Pflegeintervall vor jeder Inbetriebnahme bei Bedarf mindestens alle

4 Wochenmindestens

jährlich

SDI-, BNC-, USB-Anschlüsse auf Verschmutzungen und Fremdkörper prüfen, ggf. reinigen X

Außenreinigung X XSichtprüfung des Gerätes auf Verschmutzungen X XBatterien auswechseln XAuf Beschädigungen prüfen XProbelauf X

39 Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 DE

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Tätigkeiten vor Wartungsbeginn1. Schalten Sie das Gerät aus (siehe Kapitel „Aus-

schalten“).

2. Entfernen Sie verbundene Anschlusskabel undSensoren.

Bei Wartungstätigkeiten und Repara-turen, die das Öffnen des Gehäuses er-fordern, wenden Sie sich an denTrotec-Kundenservice. Widerrechtlichgeöffnete Geräte sind von jeglicher Ge-währleistung ausgenommen und Ga-rantieansprüche verfallen.

Sichtprüfung des Gerätes1. Kontrollieren Sie das Gehäuse auf Verschmutzun-

gen und Beschädigungen.

2. Kontrollieren Sie den SDI-, den BNC- und denUSB-Anschluss auf Verschmutzungen und Be-schädigungen.

3. Kontrollieren Sie das Farbdisplay auf Verschmut-zungen und Beschädigungen.

4. Prüfen Sie den einwandfreien Sitz der Batterienund des Batteriefachdeckels.

Beschädigte Anschlüsse können Messungen undMessergebnisse verfälschen. Ein beschädigtes Farb-display kann die Darstellung der Messergebnisse be-einträchtigen. Kontaktieren Sie in diesem Fall IhrenTrotec-Kundenservice oder ersetzen Sie das Gerätdurch ein neues.

Reinigung des Gerätes1. Verwenden Sie zur Reinigung ein fusselfreies,

weiches Tuch.

2. Befeuchten Sie das Tuch mit klarem Wasser. Ver-wenden Sie keine Sprays, Lösungsmittel, alko-holhaltige Reiniger oder Scheuermittel zumBefeuchten des Tuches.

3. Beseitigen Sie Verschmutzungen des Gehäuses,der Anschlüsse und des Farbdisplays.

DE Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 40

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Gefahr durch heiße Oberflächen!Die silberne Sensorschutzkappe (Sinter-filter) des Spurengassensors erhitzt sichwährend des Betriebs auf einen Tempe-raturwert, der ca. 40 °C über der jeweili-gen Umgebungstemperatur liegt. Fassen Sie die Sensorschutzkappe nichtan.

Explosionsgefahr!Verwenden Sie keinen reinen Wasserstoffals Prüfgas. Es besteht Explosionsgefahr!Verwenden Sie ausschließlich das im Ka-pitel „Prüfgas und Kalibriergas“ empfoh-lene Gasgemisch.

Vorsicht!Um Beschädigungen des Spurengassen-sors zu vermeiden, tauchen Sie diesenniemals in stehendes Wasser, andereFlüssigkeiten, Schlamm oder feinpulvrigebzw. puderförmige Substanzen.

Prüfgas und KalibriergasVerwenden Sie als Prüfgas ein Gemisch aus 95 %Stickstoff und 5 % Wasserstoff. Dieses Gasgemischist nicht feuergefährlich, nicht explosiv und weder gif-tig noch korrosiv.

Verwenden Sie dieses Prüfgas nicht zum Kalibrierendes Spurengassensors. Das Kalibriergas muss Sauer-stoff enthalten. Trotec empfiehlt als Kalibriergas50 ppm Wasserstoff in synthetischer Luft.

FunktionsweiseMithilfe des Spurengassensors TS 800 SDI ist einezerstörungsfreie Erkennung und Positionsortung vonLeckagen in mit Prüfgas gespülten Anlagen möglich.Hierzu wird eine indikative Messung der Wasserstoff-konzentration durchgeführt. Eingeschränkt ist auchdie Messung leicht flüchtiger, brennbarer Gase mög-lich.

Wasserstoff zeichnet sich durch seine geringe Mole-külgröße und hohe Diffusionsgeschwindigkeit aus.Dadurch tritt der im Prüfgas enthaltene Wasserstoffnach dem Einfüllen in das zu prüfende System durchkleine Öffnungen (z. B. Risse in der Hülle von Druck-behältern, Rohren, Tanks) wieder in die Umgebungs-luft aus. Auch durch umgebende bzw. abdeckendeMaterialien (z. B. Estrich, Putz, mineralisches Fugen-material) kann Wasserstoff diffundieren. Somit kön-nen verdeckt liegende Leckagen in der Haustechnikdurch Detektion des Wasserstoffs eingegrenzt odersogar exakt geortet werden. Das umgebende Materialmuss hierzu nicht zerstört werden.

Durch seine hohe Auflösungsgenauigkeit erfasst derSpurengassensor TS 800 SDI bereits geringe Konzen-trationen von Wasserstoff ab 1 ppm. Die Detektion er-folgt dabei über eine beheizte Sensorik, welchepermament die Wasserstoffkonzentration in der Um-gebung innerhalb des Messbereiches von 0 ppm bis1000 ppm ermittelt.Während der Messung werden ansteigende und fal-lende Wasserstoffkonzentrationen sowohl akkustischam Handgriff des Spurengassensors TS 800 SDI si-gnalisiert als auch numerisch im Farbdisplay des Mul-tifunktionsmessgerätes T3000 angezeigt.

Der Spurengassensor TS 800 SDI dient nicht zur ab-soluten Bestimmung des Wasserstoffgehaltes derUmgebungsluft!

Verwendung des Spurengassensors TS 800 SDI (optional)

41 Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 DE

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LieferumfangZum Lieferumfang des TS 800 SDI Spurengassensor-Sets gehören:

• 1 x Spurengassensor TS 800 SDI (177)

• 1 x BatteryPack (142)

• 2 x TC 30 SDI Verbindungskabel (148)

• 1 x Gerätetasche (13)

• 1 x Ladenetzteil (nicht abgebildet)

Hinweise zum BatteryPackDas BatteryPack enthält einen speziellen Bleiakku,welcher eine durchgehende Arbeitszeit vonca. 4 Stunden ermöglicht.

Laden Sie das BatteryPack mithilfe des Ladenetzteilsmöglichst immer vollständig und ohne Unterbrechungauf. Verwenden Sie das BatteryPack anschließend, bises nahezu vollständig entladen ist.Ein „Memory-Effekt“ tritt nicht auf, wenn der Bleiakkugelegentlich nicht vollständig entladen und geladenwird. Vermeiden Sie aber möglichst das sogenannteZwischenladen, um die Lebensdauer des Bleiakkusnicht zu beeinträchtigen.

Bei einer Batteriespannung zwischen 11,5 V und 11 Vwird der Bleiakku im Reservebereich betrieben. Es er-tönen zwei kurze Hinweistöne. Der Spurengassensorkann jedoch trotzdem in Betrieb genommen werden.

Ist der Bleiakku entladen, ertönt alle 10 Sekunden einDreiklang-Hinweiston. Im Farbdisplay des Multifunkti-onsmessgerätes T3000 blinkt der Wert „-1000.0“(Batteriespannung < 11 V).

Bei einer niedrigeren Kapazität des Bleiakkus wird derBetrieb automatisch unterbrochen, um Beschädigun-gen des Bleiakkus zu vermeiden.

Schalten Sie den Spurengassensor aus (siehe Kapitel„Ein- und Ausschalten des Spurengassensors“) undladen Sie das BatteryPack mithilfe des Ladenetzteils.

Sofern der Bleiakku nicht vollständig entladen undnoch eine Mindestspannung vorhanden ist, könnenSie den Spurengassensor auch direkt über das amBatteryPack angeschlossene Ladenetzteil betreiben.Dabei wird der Bleiakku zusätzlich aufgeladen.

Stellen Sie vorher jedoch unbedingt sicher, dassder Bleiakku nicht bereits tiefenentladen ist!

Vorsicht!Lagern und laden Sie den Bleiakku immerbei Temperaturen von 15 °C bis 35 °C.Andernfalls drohen hohe Kapazitätsverlu-ste und langfristig Beschädigungen desBleiakkus!

177

13

142

T3000

148

DE Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 42

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Anschluss des Spurengassensors an das Multifunktionsmessgerät T3000

A.

B.

C.

D.

E.

F.

G.

43 Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 DE

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Ein- und Ausschalten des SpurengassensorsDer Spurengassensor wird durch Ein- und Ausschal-ten des Multifunktionsgerätes T3000 ebenfalls ein-oder ausgeschaltet.

Hinweis:Stellen Sie sicher, dass der Spurengassensor korrektam Multifunktionsgerät T3000 angeschlossen ist. DerSpurengassensor bleibt ausgeschaltet, wenn er ledig-lich mit dem BatteryPack verbunden ist.

Bedienelemente des SpurengassensorsVerwenden Sie zur Bedienung des Spurengassensorsdie Bedienelemente am BatteryPack.

H.

Nr. Bedienelement

143 Anschluss für Verbindungskabel zum Multifunktionsmessge-rät T3000

144 Anschluss für Verbindungskabel zum Spurengassensor

145

Wahlschalter „Empfindlichkeit“:Position 1: Maximal-Intervall bei Messwertdifferenz 500 (Gerät reagiert erst auf größere Mengen Wasserstoff.)Position 2: Maximal-Intervall bei Messwertdifferenz 200Position 3: Maximal-Intervall bei Messwertdifferenz 100Position 4: Maximal-Intervall bei Messwertdifferenz 50Position 5: Maximal-Intervall bei Messwertdifferenz 10 (Gerät reagiert auf kleinste Mengen Wasserstoff.)Position 6: Signalton deaktiviert

146 Taste „Reset“:Definiert den aktuellen Messwert als neuen Referenzwert.

147 Anschluss für Ladenetzteil

143 144 145 146 147

DE Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 44

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Messung mit Spurengassensor vorbereiten (Aufheizphase)1. Stellen Sie sicher, dass der Spurengassensor und

das Multifunktionsmessgerät T3000 ordnungsge-mäß miteinander verbunden sind.

2. Stellen Sie sicher, dass das Multifunktions-messgerät T3000 eingeschaltet ist.

Gefahr durch heiße Oberflächen!Die silberne Sensorschutzkappe (Sinter-filter) des Spurengassensors erhitzt sichwährend des Betriebs auf einen Tempe-raturwert, der ca. 40 °C über der jeweili-gen Umgebungstemperatur liegt. Fassen Sie die Sensorschutzkappe nichtan.

Nach dem Einschalten wird der Spurengassensor ca.1 Minute lang auf ca. 600 °C aufgeheizt – unabhängigvon der Position des Wahlschalters „Empfindlichkeit“.

Während der Aufheizphase führt der Spurengassensoreine Selbstkalibrierung zur Ermittlung des Basiswer-tes für die Wasserstoffkonzentration in der Umgebungdurch.

3. Stellen Sie während der Aufheizphase sicher,dass sich der Spurengassensor nicht in derNähe einer relevanten Wasserstoffquelle be-findet. Andernfalls kann eine erhöhte Wasser-stoffkonzentration die Selbstkalibrierungbeeinträchtigen.

Während des Aufheizens sinkt der Anzeigewert „Was-serstoff 2“ im Farbdisplay des Multifunktionsmessge-rätes T3000 von 50 auf 0. Bei Erreichen desNullwertes ist der Spurengassensor einsatzbereit.

Wenn Sie den Signalton des Spurengassensors deak-tiviert haben (Wahlschalter „Empfindlichkeit“ auf Po-sition 6), wird das Ende der Aufheizphase mit einemkurzen Hinweiston signalisiert. Der Spurengassensorist betriebsbereit.

Wenn Sie den Signalton des Spurengassensors akti-viert haben (Wahlschalter „Empfindlichkeit“ auf Posi-tion 1–5), ertönt dieser Hinweiston am Ende derAufheizphase nicht. Die Betriebsbereitschaft wirdautomatisch mindestens einmal pro Sekunde mittelsSignalton angezeigt.

45 Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 DE

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Messung mit Spurengassensor durchführen1. Stellen Sie zu Beginn einer Messung den Wahl-

schalter „Empfindlichkeit“ auf Position 5.

– Zu Beginn einer Messung ist die Leckrate desaustretenden Wasserstoffs noch nicht bekannt.Steht der Wahlschalter „Empfindlichkeit“ in derPosition 5, werden auch kleinste Mengen Was-serstoff erkannt.

2. Untersuchen Sie den Umgebungsbereich auf er-höhte Wasserstoffkonzentration.

– Die Anzeige im Farbdisplay des Multifunktions-messgerätes T3000 zeigt einen steigendenMesswert an, wenn Sie sich einem Bereich mithöherer Wasserstoffkonzentration nähern. Zu-sätzlich erzeugt der Spurengassensor einenSignalton, welcher bei steigenden Messwertenmit einer ansteigenden Frequenz und in kürze-ren Intervallen ertönt.

– Die Anzeige im Farbdisplay des Multifunktions-messgerätes T3000 zeigt einen sinkendenMesswert an, wenn Sie sich aus dem Bereichmit höherer Wasserstoffkonzentration enfer-nen. Der Signalton des Spurengassensors er-tönt in längeren Intervallen mit einer sinkendenFrequenz.

3. Regulieren Sie die Position des Wahlschalters„Empfindlichkeit“ im Verlauf der Messung je nachden Erfordernissen vor Ort.

Hinweis:Im Standardbetrieb ist es nicht möglich, Messwerteunterhalb des Basiswertes (negative Messwerte) an-zuzeigen.Um Umgebungsbereiche zu untersuchen, in denen dieWasserstoffkonzentration unterhalb des Basiswertesliegt, verwenden Sie die differenzierte Indikations-messung mithilfe der Taste „Reset“ (siehe Kapitel„Differenzierte Indikationsmessung“).

Differenzierte Indikationsmessung1. Drücken Sie am BatteryPack die Taste „Reset“,

um den aktuellen Messwert als neuen Refe-renzwert festzulegen.

– Ein kurzer Hinweiston bestätigt die Auswahldes neuen Referenzwertes.

– Auf dem Farbdisplay des Multifunktions-messgerätes T3000 werden im Bildschirm„Messmodus – Wasserstoff“ zeitgleich zweiverschiedene Messwerte angezeigt.

Bei der differenzierten Indikationsmessung reagiertder Spurengassensor auch bei erhöhter Wasserstoff-konzentration in der Umgebung auf kleinste Änderun-gen der Wasserstoffkonzentration.

Wenn Sie Umgebungen mit höheren oder niedrigerenWasserstoffkonzentrationen erreichen, verändert sichder angezeigte Messwert in der unteren Messwertan-zeige im Bildschirm „Messmodus – Wasserstoff“ inRelation zum Referenzwert. Bei steigender Wasser-stoffkonzentration steigt er an. Bei sinkender Wasser-stoffkonzentration werden auch negative Messwertein Relation zum Referenzwert angezeigt.

Als Bezugswert für die Signaltonintervalle dient nichtmehr der Basiswert, sondern der gewählte Refe-renzwert.

Durch die Kombination von Basiswert und Refe-renzwert sowie einer systematischen Vorgehenswei-se können Sie die Wasserstoffaustrittsstelle auch beiungünstigen Bedingungen lokalisieren.

DE Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 46

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Schematisches Beispiel der MesswertanzeigenIm nachfolgenden Beispiel werden drei aneinandergrenzende fiktive Messumgebungen angenommen:

• In Umgebung 1 herrscht eine Wasserstoff-grundkonzentration entsprechend 200 digits.

• In Umgebung 2 herrscht eine Wasserstoff-grundkonzentration entsprechend 300 digits.

• In Umgebung 3 herrscht eine Wasserstoff-grundkonzentration entsprechend 100 digits.

Die Wasserstoffgrundkonzentrationen sind dem Bei-spielanwender nicht bekannt, lediglich dem Leserzum besseren Verständnis.

Der Spurengassensor wird in Umgebung 1 in Betriebgenommen. Nach der Anlaufphase und Auto-kalibrierung wird der Basiswert 0 für die vorherr-schende Wasserstoffgrundkonzentration (200 digits)festgelegt.

Die Messungen erfolgen zunächst im Standardbe-trieb.In Umgebung 1 wird synchron in der oberen und un-teren Messwertanzeige der relative Messwert 0 ange-zeigt.Nun erreicht der Anwender Umgebung 2. BeideMesswertanzeigen zeigen hier einen relativenMesswert von 100 bezogen auf den Basiswert an.Zuletzt erreicht der Anwender Umgebung 3. Hier zei-gen beide Anzeigen wieder 0 an, obwohl die Wasser-stoffgrundkonzentration 100 digits niedriger ist, alsdie dem Basiswert zugrunde liegende Konzentration.Dies liegt daran, dass im Standardbetrieb keineMesswerte unterhalb des Basiswertes (negativeMesswerte) angezeigt werden können.

Der Anwender kehrt nun zur Umgebung 1 zurück,um die differenzierte Indikationsmessung mithilfeder Taste „Reset“ zu nutzen (siehe Kapitel „Diffe-renzierte Indikationsmessung“).In Umgebung 1 aktiviert der Anwender die differen-zierte Indikationsmessung und definiert einen zusätz-lichen Referenzwert für die aktuelleUmgebungskonzentration.Die obere Anzeige zeigt nun den Messwert relativ zumBasiswert an. Die untere Anzeige zeigt den Messwertrelativ zum Referenzwert an.Da sowohl die Festlegung des Basiswertes als auchdie des Referenzwertes in dieser Umgebung erfolgten,zeigen beide Messwertanzeigen in dieser Umgebungzunächst den Wert 0 an.

Jetzt kehrt der Anwender in die Umgebung 3 zurück.Die obere Anzeige zeigt hier in Relation zum Basiswertden Messwert 0 an, die untere Anzeige jedoch in Re-lation zum Referenzwert den Messwert -100.

Erneute Aktivierung der differenzierten Indikati-

onsmessung

Schematisches Beispiel der MesswertanzeigenStandardbetrieb:

Differenzierte Indikationsmessung:

Aktivierung der diffe-renzierten Indikations-

messung

Umgebung 1Wasserstoffgrund-konzentration ent-spricht 200 digits

Inbetriebnahme und Basiswert-Kalibrie-

rung

Umgebung 2Wasserstoffgrund-konzentration ent-spricht 300 digits

Umgebung 3Wasserstoffgrund-konzentration ent-spricht 100 digits

Wasserstoff1 digits

0.0

Wasserstoff2 digits

0.0

Wasserstoff1 digits

100.0

Wasserstoff2 digits

100.0

Wasserstoff1 digits

0.0

Wasserstoff2 digits

0.0

Wasserstoff1 digits

0.0

Wasserstoff2 digits

-100.0

Wasserstoff1 digits

0.0

Wasserstoff2 digits

0.0

Wasserstoff1 digits

100.0

Wasserstoff2 digits

200.0

Wasserstoff1 digits

0.0

Wasserstoff2 digits

0.0

47 Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 DE

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Immer noch in Umgebung 3 führt der Anwender er-neut eine differenzierte Indikationsmessung durch.Die Messwertanzeige des Referenzwertes wechseltnun von -100 auf 0, da diese Umgebung als neuer Re-ferenzwert bestimmt wurde. Im Anschluss daran be-tritt der Anwender Umgebung 2. Hier zeigt die obereAnzeige wie zu Beginn den Messwert 100 an, da derBasiswert nicht verändert wurde. Aufgrund der erneu-ten differenzierten Indikationsmessung in Umgebung3 und damit einer erneuten Referenzwertfestlegungzeigt nun jedoch die untere Messwertanzeige in Um-gebung 2 einen Messwert von 200 an.

Hinweis:Die Korrelation von Messwertanzeige und H2-Konzen-tration ist nicht linear, sondern logarithmisch. Der an-gezeigte Digit-Wert entspricht nicht automatisch demppm-Wert!

PraxisbeispielDie Messstelle befindet sich im Keller eines Hauses.Eine Druckwasserleitung wurde mittels vorab erfolg-ter Druckprüfungen als zu prüfendes Element ermit-telt und führt durch insgesamt drei Kellerräume, vondenen keiner ein Fenster hat.

Nach erfolgter Spülung der Leitung mit Luft durch ei-nen Kompressor und anschließendem Einbringen desPrüfgases dringt nun das Gas aus der Leckstelle aus.Diese Stelle soll gefunden werden. Da keinerlei feuch-te Stellen am Boden zu sehen sind, ist jeder Raum ein-zeln zu prüfen.

Die erste Messung erfolgt in Kellerraum 1 – ohne Er-folg. Nach ca. 5 Minuten erfolgt die ebenfalls erfolglo-se Messung in Kellerraum 2. Die Leckage müsste sichdemnach in Kellerraum 3 befinden. Nach 10 Minutenbetritt der Anwender den mit Spurengas angereicher-ten dritten Kellerraum. Das Gerät zeigt einen hohenGrundausschlag an und erzeugt Signaltöne mit hoherFrequenz.

Da der Raum nicht gelüftet werden kann, muss dieLeckage bei der vorherrschenden, hohen H2-Konzen-tration gefunden werden.Hierzu wird ein Referenzwert mithilfe der differenzier-ten Indikationsmessung aktiviert (siehe Kapitel „Diffe-renzierte Indikationsmessung“).

Dadurch wird vom Anwender ein aktiver Abgleich inBezug auf die H2-Umgebungskonzentration vorge-nommen. Diese wird nun als Referenzwert 0 ange-nommen.

Auf nach oben abweichende Konzentrationen, bei-spielsweise direkt über oder nahe der Leckage, rea-giert das Gerät wieder mit entsprechendem Ton- und/oder Zahlenausschlag.

Auch die Funktion des Empfindlichkeitsreglers mitseinen sechs Einstellmöglichkeiten bleibt vollständigerhalten.

Somit ist eine Ortung der höchsten H2-Konzentrationselbst in Umgebungen möglich, die bereits mit Prüf-gas angereichert sind.

DE Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 48

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Fehler und Störungen des SpurengassensorsDer Spurengassensor wurde während der Produktionmehrfach auf einwandfreie Funktion geprüft. Solltendennoch Funktionsstörungen auftreten, überprüfenSie den Spurengassensor nach folgender Auflistung.

Basiskalibrierung schlägt fehl:• Heizen Sie den Spurengassensor niemals in der

Nähe einer Wasserstoffquelle auf.

Der angezeigte Messwert steigt über einen länge-ren Zeitraum dauerhaft auf ca. 20 bis 30 digits an:

• Dieses sogenannte Grundrauschen tritt auf, wennder Wahlschalter „Empfindlichkeit“ auf Position 5oder 6 steht. Dieser Effekt ist normal und über denGesamtmessbereich von 1000 digits vernachläs-sigbar.

Der Spurengassensor reagiert empfindlich aufStörquellen wie brennbare Gase:

• Durch das physikalische Prinzip des Detektions-verfahrens reagiert der Spurengassensor nicht nurauf Wasserstoff, sondern auch auf andere brenn-bare Gase (z. B. Alkohol-Luft-Gemische, Methanoder Kohlenwasserstoffe).

• Verwenden Sie die differenzierte Indikationsmes-sung, um eine im Einzelfall vorhandene perma-nente Störquelle zu umgehen (siehe Kapitel„Differenzierte Indikationsmessung“). Dadurchwird die Empfindlichkeit für Störquellen gesenktund die Empfindlichkeit zur Detektion von Wasser-stoff erhöht.

Reinigung des Spurengassensors

Vorsicht!Die silberfarbene Sensorschutzkappe istmit einem speziellen Aufkleber versiegelt.Schrauben Sie silberfarbene Sensor-schutzkappe nicht ab. Andernfalls kannder Sensor beschädigt werden.

Vorsicht!Verwenden Sie zur Reinigung niemalsWasser oder scharfe Reinigungsmittel.Diese können den Sensorkopf zerstören,wenn sie mit ihm in Berührung kommen.

1. Warten Sie nach einer Messung mit dem Spuren-gassensor ca. 5 Minuten, bevor Sie ihn reinigen.Nach ca. 5 Minuten ist die silberfarbene Sensor-schutzkappe ausreichend abgekühlt.

2. Reinigen Sie die silberfarbene Sensorschutzkap-pe nur äußerlich unter leichtem Druck mithilfe ei-ner kurzborstigen Bürste (z. B. Feilenbürste).

3. Stellen Sie sicher, dass die silberfarbene Sensor-schutzkappe fest angeschraubt ist. Es darf keinFeinstaub unter die Sensorschutzkappe oder di-rekt auf das Sensorelement geraten.

4. Entfernen Sie ggf. losen Staub per Druckluft. Ach-ten Sie darauf, dass der Druckluftstrahl nur imBereich der silberfarbenen Sensorschutzkappeeingesetzt wird.

49 Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 DE

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Explosionsgefahr!Verwenden Sie keinen reinen Wasserstoffals Prüfgas. Es besteht Explosionsgefahr!Verwenden Sie ausschließlich das im Ka-pitel „Prüfgas und Kalibriergas“ empfoh-lene Gasgemisch.

Vorsicht!Um Beschädigungen des Spurengassen-sors zu vermeiden, tauchen Sie diesenniemals in stehendes Wasser, andereFlüssigkeiten, Schlamm oder feinpulvrigebzw. puderförmige Substanzen.

Prüfgas und KalibriergasVerwenden Sie als Prüfgas ein Gemisch aus 95 %Stickstoff und 5 % Wasserstoff. Dieses Gasgemischist nicht feuergefährlich, nicht explosiv und weder gif-tig noch korrosiv.

Verwenden Sie dieses Prüfgas nicht zum Kalibrierendes Spurengassensors. Das Kalibriergas muss Sauer-stoff enthalten. Trotec empfiehlt als Kalibriergas50 ppm Wasserstoff in synthetischer Luft.

FunktionsweiseMithilfe des Spurengassensors TS 810 SDI ist einezerstörungsfreie Erkennung und Positionsortung vonLeckagen in mit Prüfgas gespülten Anlagen möglich.Hierzu wird eine indikative Messung der Wasserstoff-konzentration durchgeführt. Eingeschränkt ist auchdie Messung leicht flüchtiger, brennbarer Gase mög-lich.

Wasserstoff zeichnet sich durch seine geringe Mole-külgröße und hohe Diffusionsgeschwindigkeit aus.Dadurch tritt der im Prüfgas enthaltene Wasserstoffnach dem Einfüllen in das zu prüfende System durchkleine Öffnungen (z. B. Risse in der Hülle von Druck-behältern, Rohren, Tanks) wieder in die Umgebungs-luft aus. Auch durch umgebende bzw. abdeckendeMaterialien (z. B. Estrich, Putz, mineralisches Fugen-material) kann Wasserstoff diffundieren. Somit kön-nen verdeckt liegende Leckagen in der Haustechnikdurch Detektion des Wasserstoffs eingegrenzt odersogar exakt geortet werden. Das umgebende Materialmuss hierzu nicht zerstört werden.

Durch seine hohe Auflösungsgenauigkeit erfasst derSpurengassensor TS 810 SDI bereits geringe Konzen-trationen von Wasserstoff ab 1 ppm. Die Detektion er-folgt dabei über eine beheizte Sensorik, welchepermament die Wasserstoffkonzentration in der Um-gebung innerhalb des Messbereiches von 0 ppm bis1000 ppm ermittelt.Während der Messung werden ansteigende und fal-lende Wasserstoffkonzentrationen sowohl akkustischam Handgriff des Spurengassensors TS 810 SDI si-gnalisiert als auch numerisch im Farbdisplay des Mul-tifunktionsmessgerätes T3000 angezeigt.

Der Spurengassensor TS 810 SDI dient nicht zur ab-soluten Bestimmung des Wasserstoffgehaltes derUmgebungsluft!

Verwendung des Spurengassensors TS 810 SDI (optional)

DE Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 50

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LieferumfangZum Lieferumfang des TS 810 SDI Spurengassensor-Sets gehören:

• 1 x Spurengassensor TS 810 SDI mit integriertemVerbindungskabel (2 m)

Bedienelemente des Spurengassensors

Signalton ein- oder ausschalten• Drücken Sie die Taste Lautsprecher für ca. 2 s, um

den Signalton ein- oder auszuschalten.

– Wenn LED 1 rot leuchtet, ist der Signalton ein-geschaltet.

Empfindlichkeit einstellenDer Sensor verfügt über 5 Stufen für die Empfindlich-keit.

• Drücken Sie die Plus- oder Minus-Taste, um dieStufe für die Empfindlichkeit einzustellen.

– Die gewählte Stufe wird über die LEDs 3 bis 7angezeigt. LED 3 entspricht Stufe 1 (geringsteEmpfindlichkeit) und LED 7 entspricht Stufe 5(höchste Empfindlichkeit).

Nr. Bedienelement

301

Anzeige (LEDs, von links nach rechts):LED 1: leuchtet rot, wenn Signalton aktiviert istLED 2: ohne FunktionLED 3 bis 7: Empfindlichkeit Stufe 1 bis 5 LED 8: ohne FunktionLED 9: Leuchtet rot, wenn Zero-Reset ausgeführt wurde und die Funktion weiterhin aktiviert bleibt

302 Taste CAL (Plus)303 Taste Lautsprecher (Minus)304 Schwanenhalssonde

TS 810 SDI

301

302303

304

51 Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 DE

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Zero-ResetEin Zero-Reset bedeutet, dass der Sensor auf die ak-tuelle H2-Umgebungskonzentration abgeglichen wird,welche dann als Null-Konzentration gilt. Der Anzeige-wert „Wasserstoff 2“ wird auf 0,0 gesetzt. Anzeige-wert „Wasserstoff 1“ zeigt immer noch den Wert aufBasis der eigentlichen H2-Hintergrundkonzentrationvom Beginn der Messung.

1. Drücken Sie die CAL-Taste für 2 s.

– Ein Signalton ertönt und LED 9 leuchtet.

– Jedes weitere Drücken von 2 s löst einen neuenZero-Reset aus und wird durch einen einzelnenSignalton bestätigt.

2. Drücken Sie die CAL-Taste für 4 s, um den Zero-Reset wieder zu verlassen.

– Ein erster Signalton ertönt nach 2 s und einweiterer nach insgesamt 4 s.

– Der Sensor befindet sich nicht mehr im CAL-Modus und LED 9 erlischt.

Messung mit Spurengassensor vorbereiten (Aufheizphase)1. Stellen Sie sicher, dass der Spurengassensor und

das Multifunktionsmessgerät T3000 ordnungsge-mäß miteinander verbunden sind.

2. Stellen Sie sicher, dass das Multifunktions-messgerät T3000 eingeschaltet ist.

Nach dem Einschalten wird der Spurengassensor biszu 1 Minute lang auf Betriebstemperatur aufgeheizt.

Während der Aufheizphase führt der Spurengassensoreine Selbstkalibrierung zur Ermittlung des Basiswer-tes für die Wasserstoffkonzentration in der Umgebungdurch.

3. Stellen Sie während der Aufheizphase sicher,dass sich der Spurengassensor nicht in derNähe einer relevanten Wasserstoffquelle be-findet. Andernfalls kann eine erhöhte Wasser-stoffkonzentration die Selbstkalibrierungbeeinträchtigen.

Während des Aufheizens sinkt der Anzeigewert „Was-serstoff 2“ im Farbdisplay des Multifunktionsmessge-rätes T3000 von ca. -50 auf 0 (Countdown). Die Längeder Aufheizphase ist abhängig von der Umgebungs-und der aktuellen Sensortemperatur. War der Sensorz. B. kurz zuvor noch im Einsatz und wurde er vor-übergehend ausgeschaltet, so hat er bereits eine er-höhte Grundtemperatur, wodurch sich dieAufheizphase verkürzt. Bei Erreichen des Nullwertesist der Spurengassensor einsatzbereit.

Wenn Sie den Signalton des Spurengassensors akti-viert haben (LED 1 leuchtet), wird die Betriebsbereit-schaft automatisch mindestens einmal pro Sekundemittels Signalton angezeigt.

DE Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 52

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Messung mit Spurengassensor durchführen1. Stellen Sie zu Beginn einer Messung die maxima-

le Empfindlichkeit ein (LED 3 bis 7 leuchten).

– Zu Beginn einer Messung ist die Leckrate desaustretenden Wasserstoffs noch nicht bekannt.Wurde die maximale Empfindlichkeit einge-stellt, werden auch kleinste Mengen Wasser-stoff erkannt.

2. Untersuchen Sie den Umgebungsbereich auf er-höhte Wasserstoffkonzentration.

– Die Anzeige im Farbdisplay des Multifunktions-messgerätes T3000 zeigt einen steigendenMesswert an, wenn Sie sich einem Bereich mithöherer Wasserstoffkonzentration nähern. Zu-sätzlich erzeugt der Spurengassensor einenSignalton, welcher bei steigenden Messwertenmit einer ansteigenden Frequenz und in kürze-ren Intervallen ertönt.

– Die Anzeige im Farbdisplay des Multifunktions-messgerätes T3000 zeigt einen sinkendenMesswert an, wenn Sie sich aus dem Bereichmit höherer Wasserstoffkonzentration enfer-nen. Der Signalton des Spurengassensors er-tönt in längeren Intervallen mit einer sinkendenFrequenz.

3. Regulieren Sie die Empfindlichkeit im Verlauf derMessung je nach den Erfordernissen vor Ort.

Differenzierte Indikationsmessung1. Drücken Sie am Sensor die Taste CAL (302) für

zwei Sekunden, um die aktuelle H2-Umgebungs-konzentration als neuen Referenzwert festzule-gen. Im Feld „Wasserstoff 2“ wird unmittelbarnach erfolgtem Zero-Reset der Wert 0.0 ange-zeigt.

– Ein kurzer Hinweiston bestätigt die Auswahlder neuen Referenzkonzentration.

– Auf dem Farbdisplay des Multifunktions-messgerätes T3000 werden im Bildschirm„Messmodus – Wasserstoff“ zeitgleich zweiverschiedene Messwerte angezeigt:„Wasserstoff 1“ zeigt den Wert seit Beginn derMessung an.„Wasserstoff 2“ zeigt den aktualisierten Wertauf Basis der Umgebungskonzentration beimletzten Zero-Reset.

Bei der differenzierten Indikationsmessung reagiertder Spurengassensor auch bei erhöhter Wasserstoff-konzentration in der Umgebung auf kleinste Änderun-gen der Wasserstoffkonzentration.

Wenn Sie Umgebungen mit höheren oder niedrigerenWasserstoffkonzentrationen erreichen, verändert sichder angezeigte Messwert in der unteren Messwertan-zeige im Bildschirm „Messmodus – Wasserstoff“ inRelation zum Referenzwert. Bei steigender Wasser-stoffkonzentration steigt er an. Bei sinkender Wasser-stoffkonzentration geht der Wert bis auf minimal 0.0zurück.

Als Bezugswert für die Signaltonintervalle dient nichtmehr der Basiswert, sondern der gewählte Refe-renzwert.

Durch die Kombination von Basiswert und Refe-renzwert sowie einer systematischen Vorgehenswei-se können Sie die Wasserstoffaustrittsstelle auch beiungünstigen Bedingungen lokalisieren.

53 Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 DE

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Beispiel der MesswertanzeigenIm nachfolgenden Beispiel werden drei aneinandergrenzende fiktive Messumgebungen angenommen:

• In Umgebung 1 herrscht eine Wasserstoff-grundkonzentration entsprechend 200 digits.

• In Umgebung 2 herrscht eine Wasserstoff-grundkonzentration entsprechend 300 digits.

• In Umgebung 3 herrscht eine Wasserstoff-grundkonzentration entsprechend 700 digits.

Die Wasserstoffgrundkonzentrationen sind dem Bei-spielanwender nicht bekannt, lediglich dem Leserzum besseren Verständnis.

Der Spurengassensor wird in möglichst neutraler Um-gebung, wie z. B. an der frischen Luft, in Betrieb ge-nommen. Nach der Anlaufphase und Autokalibrierungwird der Basiswert 0 für die vorherrschende Wasser-stoffgrundkonzentration (ca. 0.0 digits) festgelegt.

Die Messungen erfolgen zunächst im Standardbe-trieb.In Umgebung 1 wird synchron in der oberen und un-teren Messwertanzeige der relative Messwert 200 an-gezeigt.

Nun erreicht der Anwender Umgebung 2. BeideMesswertanzeigen zeigen hier einen relativenMesswert von 300 bezogen auf den Basiswert an.

Zuletzt erreicht der Anwender Umgebung 3. Hier zei-gen beide Anzeigen 700 an. Dies ist ein Indiz dafür,dass dort bereits während der Ortung in den Umge-bungen 1 und 2 Spurengas in großer Menge ausgetre-ten sein muss und ist damit ein klarer Hinweis auf einevorliegende Leckage in Umgebung 3. Aufgrund derinsgesamt hohen Konzentration ist eine Differenzie-rung jedoch nicht einfach und die genauere Lokalisa-tion der Leckage damit nur schwer möglich.Durch einen Zero-Reset wird nun die stark erhöhteH2-Umgebungskonzentration als Grundkonzentrationangenommen und die Anzeige im Feld „Wasserstoff2“ auf 0.0 gesetzt.

Als Bezugswert für die Signaltonintervalle dient nunauch nicht mehr der Basiswert, sondern der gewählteReferenzwert der H2-Grundkonzentration aus Umge-bung 3, welcher im Feld „Wasserstoff 2“ angezeigtwird.

Durch diese Anpassung reagiert der Spurengassensorauch bei erhöhter Wasserstoffkonzentrationin der Umgebung selbst auf kleinste Änderungen die-ser, wodurch die in Nähe der eigentlichen Leckagenach wie vor ansteigende H2-Konzentration einfachergefunden und somit das Leck lokalisiert werden kann.

Auf nach oben abweichende Konzentrationen, bei-spielsweise direkt über oder nahe der Leckage, rea-giert das Gerät wieder mit entsprechendem Ton- und/oder Zahlenausschlag.

Auch die Funktion des Empfindlichkeitsreglers mitseinen fünf Einstellmöglichkeiten bleibt vollständig er-halten.

Somit ist eine Ortung der höchsten H2-Konzentrationselbst in Umgebungen möglich, die bereits mit Prüf-gas angereichert sind.

Fehler und Störungen des SpurengassensorsDer Spurengassensor wurde während der Produktionmehrfach auf einwandfreie Funktion geprüft. Solltendennoch Funktionsstörungen auftreten, überprüfenSie den Spurengassensor nach folgender Auflistung.

Basiskalibrierung schlägt fehl:• Fahren Sie den Spurengassensor niemals in direk-

ter Nähe einer Wasserstoffquelle hoch.

Der angezeigte Messwert steigt über einen länge-ren Zeitraum dauerhaft auf ca. 20 bis 30 digits an:

• Dieses sogenannte Grundrauschen tritt auf, wennder Wahlschalter „Empfindlichkeit“ auf Position 5steht. Dieser Effekt ist normal und über den Ge-samtmessbereich von 1000 digits vernachlässig-bar.

DE Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 54

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Der Spurengassensor reagiert empfindlich aufStörquellen wie brennbare Gase:

• Durch das physikalische Prinzip des Detektions-verfahrens reagiert der Spurengassensor nicht nurauf Wasserstoff, sondern auch auf andere brenn-bare Gase (z. B. Alkohol-Luft-Gemische, Methanoder Kohlenwasserstoffe).

• Verwenden Sie die differenzierte Indikationsmes-sung, um eine im Einzelfall vorhandene perma-nente Störquelle zu umgehen (siehe Kapitel„Differenzierte Indikationsmessung“). Dadurchwird die Empfindlichkeit für Störquellen gesenktund die Empfindlichkeit zur Detektion von Wasser-stoff erhöht.

Reinigung des Spurengassensors

Vorsicht!Schrauben Sie silberfarbene Sensor-schutzkappe nicht ab. Andernfalls kannder Sensor beschädigt werden.

Vorsicht!Verwenden Sie zur Reinigung niemalsWasser oder scharfe Reinigungsmittel.Diese können den Sensorkopf zerstören,wenn sie mit ihm in Berührung kommen.

1. Reinigen Sie die silberfarbene Sensorschutzkap-pe nur äußerlich unter leichtem Druck mithilfe ei-ner kurzborstigen Bürste (z. B. Feilenbürste).

2. Stellen Sie sicher, dass die silberfarbene Sensor-schutzkappe fest angeschraubt ist. Es darf keinFeinstaub unter die Sensorschutzkappe oder di-rekt auf das Sensorelement geraten.

3. Entfernen Sie ggf. losen Staub per Druckluft. Ach-ten Sie darauf, dass der Druckluftstrahl nur imBereich der silberfarbenen Sensorschutzkappeeingesetzt wird.

55 Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 DE

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Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der aktuell ver-fügbaren SDI-Sensoren.Weitere Details zu den SDI-Sensoren und ihrer Ver-wendung entnehmen Sie dem separat erhältlichenPraxishandbuch.

Verfügbare SDI-Sensoren

Nr. SDI-Sensor

170 TS 210 SDI Klima-Sensor

171 TS 230 SDIKlima-Sensor

172 TS 250 SDIKlima-Sensor

173 TS 660 SDIdielektrischer Feuchtesensor

170 171 172 173

Nr. SDI-Sensor

174 TS 610 SDIMikrowellen-Feuchtesensor

175 TS 410 SDIAnemometer-Sensor

176 TS 470 SDIAnemometer-Sensor

177 TS 800 SDISpurengas-Sensorsystem (siehe auch Kapitel „Verwen-dung des Spurengassensors TS 800 SDI (optional)“)

178 TS 131/150 SDIOberflächentemperatursensor, 5 mm

310 TS 810 SDISpurengas-Sensorsystem (siehe auch Kapitel „Verwen-dung des Spurengassensors TS 810 SDI (optional)“)

TS 810 SDI

174 175 176 177 178 310

DE Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 56

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Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der aktuell ver-fügbaren BNC-Elektroden.Weitere Details zu den BNC-Elektroden und ihrer Ver-wendung entnehmen Sie dem separat erhältlichenPraxishandbuch.

Verfügbare BNC-Elektroden

Nr. BNC-Elektrode

179 TS 16/300Flachelektroden, 1 mm, isoliert

180 TS 16/200Flachelektroden, 1 mm, isoliert

181 TS 12/300Rundelektroden, 4 mm, isoliert

179 180 181

Nr. BNC-Elektrode

182 TS 12/200Rundelektroden, 4 mm, isoliert

183 TS 4/300Rundelektroden, 2 mm

184 TS 4/200Rundelektroden, 2 mm

182 183 184

57 Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 DE

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Nr. BNC-Elektrode

185 TS 70Ramm-Elektrode

186 TS 8/300Rundelektroden, 4 mm

187 TS 8/200Rundelektroden, 4 mm

188 TS 60Hand-Elektrode

185 186 187 188Nr. BNC-Elektrode

189 TS 24/250Schichttiefen-Elektroden, 8 mm

190 TS 20/110Bürstenelektroden, 7 mm, isoliert

189 190

DE Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 58

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Folgendes Zubehör ist optional erhältlich. Kontaktie-ren Sie hierzu Ihren Trotec-Kundenservice:

Weiteres Zubehör (optional)

Zubehör Artikel-Nr.

MultiMeasure-Koffer 2 ZB9119017

MultiMeasure-Koffer 5 3510200921

Holster 2 MM-Serie -

Holster 5 MM-Serie -

BatteryPack für TS 800 SDI 3510200209

Ladegerät für BatteryPack 3510200208

Teleskopstab für Sensoren T3000 3510200221

Edelstahlsinterfilter für T 200, T 250, TS 200 SDI 3510200211

teflonisolierte Elektrodenspitzen, Länge 45 mm 3510200212

teflonisolierte Elektrodenspitzen, Länge 60 mm 3510200213

Ersatz-Elektrodenspitzen, nicht isoliert 3510200214

Kontaktmasse 3510200217

TC 20 BNC-Verbindungskabel 3510200024

TC 30 SDI-Verbindungskabel 3510200025

Kalibrierblock für SDI-Sensoren 3510200216

Kalibrierampullen für Kalibrierblock (liefer-bar für die Feuchtewerte 35 %, 50 % und 80 %)

3510200215

Testblock für BNC-Elektroden 3510200226

Display-Schutzfolie 3510200220

PC-Software MultiMeasure Studio Profes-sional zur Analyse der Messergebnisse 3510204010

59 Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 DE

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Elektronische Geräte gehören nicht inden Hausmüll, sondern müssen in derEuropäischen Union – gemäß Richtlinie2002/96/EG DES EUROPÄISCHEN PAR-

LAMENTS UND DES RATES vom 27. Januar 2003 überElektro- und Elektronik-Altgeräte – einer fachgerech-ten Entsorgung zugeführt werden. Bitte entsorgen Siedieses Gerät nach der Verwendung entsprechend dengeltenden gesetzlichen Bestimmungen.

Batterien gehören nicht in den Hausmüll, sondernmüssen in der Europäischen Union – gemäß Richtlinie2006/66/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UNDDES RATES vom 06. September 2006 über Batterienund Akkumulatoren – einer fachgerechten Entsorgungzugeführt werden. Bitte entsorgen Sie Batterien ent-sprechend den geltenden gesetzlichen Bestimmun-gen.

im Sinne der EG-Richtlinie Niederspannung 2006/95/EG und der EG-Richtlinie 2004/108/EG über die elek-tromagnetische Verträglichkeit.Hiermit erklären wir, dass das Multifunktionsmessge-rät T3000 in Übereinstimmung mit den genannten EG-Richtlinien entwickelt, konstruiert und gefertigt wur-de.Angewandte harmonisierte Normen:EN 61326-1:2006, EN 61326-2-1:2006, IEC 61326-1:2005,IEC 61326-2-1:2005

Das -Kennzeichen finden Sie auf der Rückseitedes Gerätes.

Hersteller: Trotec GmbH & Co. KGGrebbener Straße 7D-52525 HeinsbergTelefon: +49 2452 962-400Fax: +49 2452 962-200E-Mail: [email protected]

Heinsberg, den 05.04.2013

Geschäftsführer: Detlef von der Lieck

Entsorgung Konformitätserklärung

DE Bedienungsanleitung – Multifunktionsmessgerät T3000 60

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Trotec GmbH & Co. KG

Grebbener Str. 7 D-52525 Heinsberg

+49 2452 962-400 +49 2452 962-200

[email protected] www.trotec.com