Delegiertenversammlung SEA Was bilden wir uns eigentlich ein?

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• Das Christentum war zunächst einmal eine geographische Region, in der jede und jeder – zumindest nominell – Christ war.

• Das Christentum war eine historische Ära, die ihren Anfang mit der Bekehrung Konstantins im 4. Jahrhundert nahm und bis ins späte 20. Jahrhundert andauerte.

• Das Christum war eine Zivilisation, die entscheidend durch die Geschichte, Sprache, Symbole und Regeln des christlichen Glaubens geprägt war.

• Das Christentum war ein politisches Arrangement, in dem sich Kirche und Staat gegenseitig unterstützen und legitimierten, wenn auch häufig mit Bauchschmerzen.

• Das Christentum war eine Ideologie, eine geistige Haltung, eine Art des Denkens über das Handeln Gottes in der Welt.

Stuart Murray, Nackter Glaube, 50.

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• Vom Zentrum an die Ränder: Im Christentum waren die christliche Geschichte und die Kirchen zentral, aber im Post-Christentum sind sie marginal.

• Von der Mehrheit zur Minderheit: Im Christentum waren die Christen die (oft erdrückende) Mehrheit, aber im Post-Christentum sind wir eine Minderheit.

• Vom Siedler zum Pilger: Im Christentum fühlten sich Christen zuhause in einer Kultur, die von ihrer Geschichte geprägt war, aber im Post-Christentum sind wir Fremde, Exilierte und Pilger in einer Kultur, in der wir uns nicht mehr zuhause fühlen.

• Von Privilegien zu Pluralität: Im Christentum genossen die Christen viele Privilegien, aber im Post-Christentum sind wir eine Gemeinschaft unter anderen in einer pluralistischen Gesellschaft.

• Von der Kontrolle zum Zeugnis: Im Christentum konnten Kirchen gesellschaftliche Kontrolle ausüben, aber im Post-Christentum haben wir nur noch Einfluss dadurch, dass wir unsere Geschichte und ihre Implikationen bezeugen.

Stuart Murray, Nackter Glaube, 56-57.

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„In der Welt habt ihr ANGST, ABER ich habe die Welt überwunden“

Johannes 16,33

„In der Welt werdet ihr hart bedrängt. Doch ihr braucht euch nicht zu fürchten: Ich habe die Welt

besiegt.“ (Neue Genfer)In der Welt habt ihr Bedrängnis;

aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden. (Elberfelder)

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Jesus betet für uns

1. Für eine Kirche, die ganz in dieser Welt lebt…2. …und dabei nach der Musik der kommende

Welt tanzt,…3. …und durch alle Bedrängnisse hindurch

bewahrt wird.

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„Hoffnung ist die Fähigkeit, die Musik der Zukunft zu

hören. Glaube ist der Mut,

in der Gegenwart darnach zu tanzen.“

Peter Kusmic

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