DELTA DUNES LODGE - LIBERTY EVENT Salzburg ...¶rdlich von Mombasa willkommen. Er ist ein weißer...

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DELTA DUNES LODGE: 5* ROBINSON CRUSOEFEELING „Es ist kein 5 Sterne Luxus, aber ein 5 Sterne Erlebnis“, so heißt uns Richard am Wegesrand knappe drei Stunden nördlich von Mombasa willkommen. Er ist ein weißer Afrikaner wie man ihn sich vorstellt. Er trägt braune Shorts und einen Safarihut, an seinem Arm baumelt lässig ein

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DELTADUNESLODGE:5*ROBINSONCRUSOEFEELING

„Es ist kein 5 Sterne Luxus, aber ein 5 Sterne Erlebnis“, so heißt uns Richard am Wegesrand knappe drei Stunden nördlich von Mombasa willkommen. Er ist ein weißer Afrikaner wie man ihn sich vorstellt. Er trägt braune Shorts und einen Safarihut, an seinem Arm baumelt lässig ein

Bushgewehr. Ein Crocodile Dundee. Es kommt mir vor als würde er sich rechtfertigen wollen, ob dem anscheinend nicht vorhanden zivilisierten Luxus in seiner Lodge. Aber ich sage euch, das muss er nicht. Luxus wird nämlich individuell definiert und die drei Tage in der Delta Dunes Lodge waren für mich Luxus pur und die 5 Sterne allemal verdient. „Es ist kein 5 Sterne Luxus, aber ein 5 Sterne“

Wer Urlaub im außergewöhnlichen nur aus acht Baumhäusern bestehenden Camp im Tana River Delta machen möchte, muss eine längere Anreise auf sich nehmen. Von unserer Zieldestination Mombasa aus treten wir die Weiterreise ausgeschlafen und vom Langstrecken-Flug mit Ethiopian Airlines gut erholt um 9 Uhr morgens an. Wie das? TIPP: Eine Nacht in Mombasa einplanen! Der Flug mit Ethiopian Airlines landet gegen 13 Uhr in Mombasa. Da die Weiterfahrt ins Camp nochmal ca. 4 Stunden in Anspruch nimmt, machten wir für eine Nacht Stoppover im neu eröffneten 4* Sterne Hotel English Point Marina. TOP: Der Blick vom Infinity Pool in Mombasa.

DieAnreiseZunächst fahren wir ins 100 Kilometer entfernte Malindi. Zwischenstopp und Mittagessen sind angesagt. Danach geht es noch ca eine weitere Stunde vorbei an kleinen kenianischen Siedlungen. Schließlich erreichen wir die besagte Wegzweigung, an der uns Richard erwartet. Die letzten 30 Kilometer legen wir auf unasphaltierten und nicht gekennzeichneten Straßen oder eher Wegen durch den Bush zurück. Die Bandscheiben lassen bei der mehr als einstündigen Fahrt grüßen.

Immer wieder stoppen wir um vorbeiziehende Kuh- oder Ziegenherde passieren zu lassen. Aus unseren Fenstern blicken wir auf rote staubige Erde, Maisfelder und Mangobäume. Vereinzelte Lehmhütten und Strohhäuser ziehen an uns vorüber und afrikanische Kinder laufen winkend und lachend unserem Wagen hinterher. Zu guter

Letzt wechseln wir unser Fahrzeug und treten eine 20-minütige Bootsüberfahrt an.

„Das Abenteuer Delta Dunes Lodge kann beginnen.“ Das Personal erwartet uns schon freudestrahlend am Bootssteg. In der „Lobby“ einem offenen Haupthaus mit Strohdach dürfen wir uns mit Limejuice stärken und die ersten Eindrücke auf uns wirken lassen. Danach werden wir unseren Baumhäusern zugeteilt. Insgesamt gibt es in der Lodge nur 8 dieser „Zimmer“. Exklusivität und Ruhe somit garantiert.

SternNr.1–DasRobinsoCrusoeFeelingJedes der Baumhäuser ist ein bisschen anders von der Größe und Ausstattung und hat seinen eigenen Charme. Aber alle haben sie gemein: Es gibt keine geschlossenen Wände und Türen, das Rauschen des indischen Ozeans, der sich auf der anderen Seite der Dünen befindet und die beinahe unbeschreibliche Aussicht auf den Fluß, das Meer, den Wald, die Dünen.

Der Weg dahin ähnelt einem Workout und ich bin froh, dass ich meinen Koffer nicht selbst tragen muss. Auf schmalen Pfaden geht es den stark bewaldeten Hügel nach oben. Da und dort gibt es links und rechts eine Abzweigung zu den Unterkünften. Die Baumhäuser sind einfach aber sehr großzügig und mit viel Liebe zum Detail eingerichtet.

„Im Zentrum steht das große Doppelbett, noch ist der Moskito-Vorhang zurückgeschlagen, doch abends bietet er uns Schutz vor eventuellen Plagegeistern und ein Gefühl von Heimeligkeit.“ Mein Badzimmer befindet sich einen Stock tiefer über eine Holztreppe erreichbar. Und im ersten Moment erstaunt: auch dieses ist komplett offen und frei mitten ins Gebüsch gebaut. Trotzdem finde ich hier jegliche Annehmlichkeiten. Obwohl alles offen ist und ich einen traumhaften Ausblick genieße, ist mein Heim für fremde Personen uneinsehbar.

SternNr.2–DasPersonalDie Geräusche noch fremd war der Schlaf in der ersten Nacht nicht ganz so erholsam. Doch der morgendliche Ausblick von meinem Bett inkl. frisch servierten Tee nach kenianischer Art, der an Chai Latte erinnert, lassen die auf meinem Strohdach tanzenden Bushbabies schnell vergessen. Als ich mich doch vom Ausblick losreißen kann, wandere ich den Hügel weiter nach oben. Dort befindet sich der kleine, aber sehr feine Pool der Anlage.

Am höchsten Punkt ist das Haupthaus mit Frühstücksterrasse und der Sunset Lounge, die man auch als Yogaplatz am morgen nutzen kann.

Unser privater Koch hat sich schon am Tag zuvor nach unseren Vorlieben erkundigt und erwartet uns mit frisch zubereiteten Eiern, einem selbstgemischten Nussmüsli, selbst gemachtem Honig und einem Mangosmoothie, der seinesgleichen sucht. In entspannter Atmosphäre, bei Sonnenschein und knapp 30 Grad versuchen wir unseren Tag zu planen. Bevor wir aufbrechen werden wir noch gebeten, evtl. Wäsche, die gewaschen werden soll, in den Wäschekorb zu legen. Außerdem erkundigt sich das Personal nach evtl. Unverträglichkeiten und Wünschen für das Abendessen. Das Veggie-Herz schlägt höher.

SternNr.3–dieAkvitäten Die Möglichkeiten an Aktivitäten und Ausflügen scheinen fast unzählig zu sein: Von Sandsegeln, über Kajaktouren, bis zu Bootsausfahrten, Vogelbeobachtungen bei Sonnenaufgang, Walking Safaris und Ausflügen zu lokalen Dörfern. Der Tana Fluß auf der einen Seite und der Indische Ozean auf der anderen Seite der Dünen machen die Lage des Camps einfach einzigartig und so vielfältig. Ausprobiert habe ich übrigens das Sandsegeln. Bis zu 90 km/h schnell kann man über den Strand bei gutem Wind brettern.

SternNr.4–Land&Leute SpäterbesuchenwireineimDeltalebendenVolksgruppe.

Im Dorf der Orma, einem kuschitischen, muslimischen und ursprünglich nomadischen Hirtenvolk tanzen wir mit den bunt gekleideten Frauen und unterhalten uns mit den Männern des Dorfes über Traditionen, Werte und den Alltag im Dorf.

Nachmittags unternehmen wir eine Bootsfahrt durch die Flussarme im Tana Delta mit kurzer, leider vergeblicher Fußpirsch auf der Suche nach Elefanten. Spuren von Leoparden, Büffeln und anderem Getier machen uns aber bewusst, dass wir nicht alleine in den Weiten des Bushes sind. „Das Flußpferd, das schnaubend eine kurze Zeit hinter unserem Boot her schwimmt, bringt uns die Wildlife-Erfahrung, die wir so sehr herbei gesehnt haben.“ Die Rückfahrt entwickelt sich zu einer Sunset Cruise mit Gin and Tonics, Popcorn und gebrannten Cashewnüssen aus der Tiefkühlbox. Luxus Pur oder?

SternNr.5–RichardDen letzten Stern vergebe ich an Richard Corcoran. Er ist der Betreiber dieser außergewöhnlichen Lodge und lebt bereits in vierter Generation in Afrika. Seine Familie stammt ursprünglich aus Irland. Er selbst ist neben seinem österreichischen Geschäftspartner Mario Enzesberger (Liberty International) einer der Gründer und Eigentümer von Liberty Africa Safaris und betreibt neben dieser Lodge noch drei weitere in Tanzania, Zanzibar and Uganda. Scheinbar hat er es ich zur Aufgabe gemacht Reisende von den Schönheiten Afrikas zu überzeugen.

Nicht zu letzt durch seine Bemühungen wird der Aufenthalt in der Delta Dunes Lodge zu etwas besonderem. So soll jeder Gast, seinen Tag so gestalten wie er es mag. Richard und seine vielen Helferlein kümmern sich um den Rest. Immer eine spannende Geschichte auf den Lippen weiß er seine Gäste zu

fesseln. Und abends bei Gin and Tonic kann es ganz schön lustig werden. Zu guter Letzt verabschiedet er sich mit der Bitte von Kenia als wunderschöne, ungefährliche und abwechslungsreiche Urlaubsdestination zu berichten. „Mission erfüllt?“

NocheinpaarInfos:DeltaDunesLodgewww.deltadunes.co.ke

Preis pro Person / Nacht ab 350,- Euro (Nächtigung, All Inclusive (Bier, Wein, Antialkoholische Getränke, sämtliche Aktiväten, Wäsche Service) Ethiopian Airlines Flug mit Ethiopian Airlines von Wien über Adis Abbeba nach Mombasa. Seit September 2014 haben alle

Destinationen in Afrika passende Anschlussflüge sowohl auf dem Hin-als auch auf dem Rückflug, wodurch keine Übernachtung in Addis Abeba mehr notwendig ist.

TIPP: Per Gebot in die Business Class Passagiere, die bereits ein gültiges Economy Class Ticket besitzen, können mit „Upgrade to Cloud Nine“ ein individuelles Gebot für ein Upgrade in die Business Class abgeben. Beim Gewinn der Auktion dürfen Reisende alle Vorzüge der Cloud Nine auf ausgewählten Strecken genießen. www.ethiopianairlines.com Hin- und Rückflug ab/bis Wien nach Mombasa ab 616,- Euro inkl. Taxen