Den Islam historisch und geostrategisch verstehen - asmz.ch · 6 Vgl. exempli gratia: Na Drini...

2
10 Sicherheitspolitik ASMZ 06/2014 mer noch Hass schürt und damit – wie in Syrien – Vertreibung, Misshandlung und Tötung hervorruft. Unser westlicher Ra- tionalismus hilft uns nicht weiter. Muss man also von einem Islamischen Irratio- nalismus sprechen? Kaum. Vernunft be- deutet eben nicht überall dasselbe, be- sonders dort nicht, wo es um Macht und Geld geht beziehungsweise um die Vor- stellung, es könne nur eine Form des Zu- sammenlebens den Menschen glücklich machen. Wenn man nur Kausalzusam- menhänge sehen will, vergisst man gerne, dass, wer nicht aus der Geschichte lernt, dazu verdammt ist, den gleichen Fehler mehrmals zu machen. Ist der asymmetrische Terror ein islamischer Irrationalismus? Es ist schwierig, den Irrationalismus zu definieren, ohne einen philosophischen Begriff der «ratio» zu haben. Die Geschich- te der westlichen Philosophie zeigt, dass die Definition des Irrationalen wechselhaft und kontrovers ist. Eine gegebene Denk- weise ist – gemessen am Modell einer anderen Denkweise, die sich als rational präsentiert – immer irrational. Die Logik des Aristoteles ist nicht die Logik Hegels. Die Termini «ratio», «Räson» und «Ver- nunft» bedeuten nicht immer dasselbe. Für den griechisch-lateinischen, das heisst europäischen Rationalismus seit Platon, heisst Erkennen, immer Erkennen durch eine «causa», also ein Erkennen durch die Ursache dessen, was man erkennen will. Den Islam verstehen, heisst, eine plausible Ursache des Phänomens zu definieren und räumlich und zeitlich unbegrenzt zu tole- rieren. Die lateinische Obsession der räumli- chen Grenzen entstand mit dem Mythos der Gründung der ewigen Stadt: Romu- Roy Kunz Denken wir aber daran, wie sehr unse- re Kultur auf vielen Gebieten von der is- lamischen berührt und befruchtet wurde. Unsere Vernunft muss uns deshalb sagen, dass der Islam so arg nicht sein kann. Ge- nau so wenig, wie die Kreuzzüge und die Inquisition mit der Heilsbotschaft Chris- ti gleichgesetzt werden dürfen, darf man den Fanatismus z.B. der Al Qaida 1 mit der Weltanschauung des Korans verglei- chen. Dies müssten auch die «Key-Players» des Nordatlantischen Bündnisses, just im Lichte der jüngsten politischen Gescheh- nisse und im Wissen um eigenes histori- sches Unrecht in ihre Überlegungen ein- beziehen. Die Wurzeln der Konflikte Das politische Schwergewicht der Län- der islamischer Prägung liegt im Schnitt- punkt der drei grossen monotheisti- schen Weltreligionen 2 und alle drei, Ju- den, Christen und Muslime, beanspru- chen Jerusalem 3 als ihr Zentrum. Der Orient hat eine enorme geostrategische Bedeutung. Die Ölvorkommen geben – wie die Golfkriege gezeigt haben – An- lass zu wirtschaftlichen und militärischen Auseinandersetzungen. Die drei grössten Gruppen jener Regionen, Araber, Perser und Türken sind sich in vielem nicht ei- nig. Probleme schaffen die von den Kolo- nialmächten willkürlich und ohne Rück- sicht auf ethnische Verhältnisse vorge- nommenen Grenzziehungen. Die Araber trauen den ehemaligen Kolonialherren bis zum heutigen Tag nicht. Die Gründung Israels wird im arabischen Orient als Akt des westlichen Imperialismus interpretiert. Der berühmte Satz des genialen Feld- herrn und Militärphilosophen Carl Philip Gottfried von Clausewitz 4 , der Krieg sei die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln, gilt heute noch, insbesondere wenn es darum geht, die Politik der USA zu hinterfragen. Die Amerikaner und ihre Verbündeten habe sich selber dazu ver- urteilt, noch lange im Orient unfreiwillig bewaffnete Präsenz markieren zu müssen, just zu einem Zeitpunkt, in welchem Chi- na wirtschaftlich immer stärker wird und seine Dominanz im pazifischen Raum mit militärischen Mitteln und Kräften mani- festiert. Die westliche Allianz sucht des- halb mit den Regimen vor Ort einen mo- dus vivendi. Erste Ernüchterungen muss- ten sie bei den Türken und in Afghanis- tan einstecken. Die Türkei hat ihre Islam- treue wieder entdeckt. Erdogan hat – neben Syrien – ein Kurdenproblem; nie würde die Türkei einen kurdischen Staat tolerieren. Der afghanische Präsident Ha- mid Karzai hat den Militäreinsatz der USA in seinem Land scharf kritisiert. Karzai weigert sich, ein Abkommen mit den USA zu unterzeichnen, das die Stationierung von Truppen auch nach Jahresende sicher- stellen soll. Die Wirren im Balkan und im Orient Die Spannungen im seinerzeitigen Machtbereich des ehemaligen jugoslawi- schen Marschall Tito 5 gehen – wenn auch heute weniger evident – weiter. Weder der Einmarsch der Euro-amerikanischen militum protectorum, noch die Milliar- denkredite für den Wiederaufbau konn- ten die uralten ethnischen Differenzen be- reinigen 6 . Die islamische Welt kann die völker- rechtlichen Begründungen der letzten Krie- ge am Persischen Golf, in der arabischen Wüste und am Hindukusch nur schwer nachvollziehen, da dort altes Unrecht im- Den Islam historisch und geostrategisch verstehen Islam heisst sich dem Willen Allahs völlig unterwerfen, und zwar in allen Lebensbereichen. Dieser orientalische Fatalismus ist der entscheidende Gegensatz zur Glaubensfreiheit des Okzidents. Diese Gesinnung birgt eine grosse Kraft in sich und begründet einen Machtanspruch von weltweit etwa 1,5 Milliarden Muslimen, vor dem das traditionelle Bürgertum der westlichen Industrie- nationen sich in Acht nehmen müsste.

Transcript of Den Islam historisch und geostrategisch verstehen - asmz.ch · 6 Vgl. exempli gratia: Na Drini...

10

Sicherheitspolitik

ASMZ 06/2014

mer noch Hass schürt und damit – wie inSyrien – Vertreibung, Misshandlung undTötung hervorruft. Unser westlicher Ra-tionalismus hilft uns nicht weiter. Mussman also von einem Islamischen Irratio-nalismus sprechen? Kaum. Vernunft be-deutet eben nicht überall dasselbe, be -sonders dort nicht, wo es um Macht undGeld geht beziehungsweise um die Vor-stellung, es könne nur eine Form des Zu-sammenlebens den Menschen glücklichmachen. Wenn man nur Kausalzusam-menhänge sehen will, vergisst man gerne,dass, wer nicht aus der Geschichte lernt,dazu verdammt ist, den gleichen Fehlermehrmals zu machen.

Ist der asymmetrische Terrorein islamischer Irrationalismus?

Es ist schwierig, den Irrationalismus zudefinieren, ohne einen philosophischenBegriff der «ratio» zu haben. Die Geschich-te der westlichen Philosophie zeigt, dassdie Definition des Irrationalen wechselhaftund kontrovers ist. Eine gegebene Denk-weise ist – gemessen am Modell einer anderen Denkweise, die sich als rationalpräsentiert – immer irrational. Die Logikdes Aristoteles ist nicht die Logik Hegels.Die Termini «ratio», «Räson» und «Ver-nunft» bedeuten nicht immer dasselbe.Für den griechisch-lateinischen, das heissteuropäischen Rationalismus seit Platon,heisst Erkennen, immer Erkennen durcheine «causa», also ein Erkennen durch dieUrsache dessen, was man erkennen will.Den Islam verstehen, heisst, eine plausibleUrsache des Phänomens zu definieren undräumlich und zeitlich unbegrenzt zu tole-rieren.

Die lateinische Obsession der räumli-chen Grenzen entstand mit dem Mythosder Gründung der ewigen Stadt: Romu-

Roy Kunz

Denken wir aber daran, wie sehr unse-re Kultur auf vielen Gebieten von der is-lamischen berührt und befruchtet wurde.Unsere Vernunft muss uns deshalb sagen,dass der Islam so arg nicht sein kann. Ge-nau so wenig, wie die Kreuzzüge und dieInquisition mit der Heilsbotschaft Chris-ti gleichgesetzt werden dürfen, darf manden Fanatismus z.B. der Al Qaida1 mitder Weltanschauung des Korans verglei-chen. Dies müssten auch die «Key-Players»des Nordatlantischen Bündnisses, just imLichte der jüngsten politischen Gescheh-nisse und im Wissen um eigenes histori-sches Unrecht in ihre Überlegungen ein-beziehen.

Die Wurzeln der Konflikte

Das politische Schwergewicht der Län-der islamischer Prägung liegt im Schnitt-punkt der drei grossen monotheisti-schen Weltreligionen2 und alle drei, Ju-den, Christen und Muslime, beanspru-chen Jerusalem3 als ihr Zentrum. DerOrient hat eine enorme geostrategischeBedeutung. Die Ölvorkommen geben –wie die Golfkriege gezeigt haben – An-lass zu wirtschaftlichen und militärischenAuseinandersetzungen. Die drei grösstenGruppen jener Regionen, Araber, Perserund Türken sind sich in vielem nicht ei-nig. Probleme schaffen die von den Kolo-nialmächten willkürlich und ohne Rück-sicht auf ethnische Verhältnisse vorge-nommenen Grenzziehungen. Die Arabertrauen den ehemaligen Kolonialherren biszum heutigen Tag nicht. Die GründungIsraels wird im arabischen Orient als Aktdes westlichen Imperialismus interpretiert.

Der berühmte Satz des genialen Feld-herrn und Militärphilosophen Carl Philip

Gottfried von Clausewitz4, der Krieg seidie Fortsetzung der Politik mit anderenMitteln, gilt heute noch, insbesonderewenn es darum geht, die Politik der USAzu hinterfragen. Die Amerikaner und ihreVerbündeten habe sich selber dazu ver -urteilt, noch lange im Orient unfreiwilligbewaffnete Präsenz markieren zu müssen,just zu einem Zeitpunkt, in welchem Chi-na wirtschaftlich immer stärker wird undseine Dominanz im pazifischen Raum mitmilitärischen Mitteln und Kräften mani-festiert. Die westliche Allianz sucht des-halb mit den Regimen vor Ort einen mo-dus vivendi. Erste Ernüchterungen muss-ten sie bei den Türken und in Afghanis-tan einstecken. Die Türkei hat ihre Islam-treue wieder entdeckt. Erdogan hat –neben Syrien – ein Kurdenproblem; niewürde die Türkei einen kurdischen Staattolerieren. Der afghanische Präsident Ha-mid Karzai hat den Militäreinsatz der USAin seinem Land scharf kritisiert. Karzaiweigert sich, ein Abkommen mit den USAzu unterzeichnen, das die Stationierungvon Truppen auch nach Jahresende sicher-stellen soll.

Die Wirren im Balkan und im Orient

Die Spannungen im seinerzeitigenMachtbereich des ehemaligen jugoslawi-schen Marschall Tito5 gehen – wenn auchheute weniger evident – weiter. Wederder Einmarsch der Euro-amerikanischenmilitum protectorum, noch die Milliar-denkredite für den Wiederaufbau konn-ten die uralten ethnischen Differenzen be-reinigen6.

Die islamische Welt kann die völker-rechtlichen Begründungen der letzten Krie -ge am Persischen Golf, in der arabischenWüste und am Hindukusch nur schwernachvollziehen, da dort altes Unrecht im-

Den Islam historischund geostrategisch verstehenIslam heisst sich dem Willen Allahs völlig unterwerfen, und zwarin allen Lebensbereichen. Dieser orientalische Fatalismus istder entscheidende Gegensatz zur Glaubensfreiheit des Okzidents.Diese Gesinnung birgt eine grosse Kraft in sich und begründet einen Machtanspruch von weltweit etwa 1,5 Milliarden Muslimen,vor dem das traditionelle Bürgertum der westlichen Industrie -nationen sich in Acht nehmen müsste.

Sicherheitspolitik

11ASMZ 06/2014

lus7 zieht eine Grenzlinie und erschlägtden Bruder, weil dieser sie nicht respek-tiert. Ohne die Anerkennung einer Gren-ze kann es keinen Staat geben. Diese in-transigente Denkart ist dem Islam fremd.Brücken sind bei uns von alters her sakro-sankt. Warum? Weil sie Grenzen aufzei-gen. Darum konnte ihr Bau nur unter ritueller Kontrolle des Pontifex erfolgen8.Die Ideologie der damaligen «pax roma-na» (der Friede Roms) und der heutigen«pax americana», wie auch der geniale po-litische Entwurf des Augustus9 beruhenauf der Präzisierung von Grenzen: dieKraft des Imperiums beruht im Wissen, aufwelcher Grenze die Verteidigung zu erfol-gen hat. Sobald keine klaren Begriffe vonGrenzen mehr definiert sind und «No-maden», die ihre Ursprungsgebiete ver-lassen haben und sich auf fremdem Terri-torium bewegen, als ob es das ihre wäre,haben (National-) Staaten ausgedient.

Als Gaius Julius Cäsar10 49 vor Geburtunseres Herrn den Rubikon überschrei-tet, weiss er nicht nur, dass er ein Sakrilegbegeht, er weiss auch, dass er, sobald er eseinmal begangen hat, nicht mehr zurückkann. Denn nicht nur räumliche, auchzeitliche Grenzen können unüberwindbarwerden. Was einmal geschehen ist, kannnicht mehr ausgelöscht werden. Das Radder Zeit hat sich noch nie zurückdrehenlassen und viele Herrscher sind an der li-nearen Kausalkette, beziehungsweise amRealitätsprinzip der Geschichte, geschei-tert. Wladimir Wladimirowitsch Putin?Baschar al-Assad?

«Also sprach Zarathustra11 und verliessseine Höhle glühend und stark wie dieMorgensonne, die aus den dunklen Ber-

gen kommt…» heisst es bei Nietzsche12.Wer möchte da nicht an den verstorbe-nen Imam Ajatollah Ruhollah Khomeinidenken, wenn über den verwaisten Be-gräbnisstätten, den Türmen des Schwei-gens der letzten Zarathustra-Gläubigenauf den Höhen bei Jast das Tagesgestirnaufgeht, Symbol des guten und einstigenLichtgeistes Ahura Masda. Und, um beiNietzsche zu bleiben, im Orient stirbtGott nicht an seinem Mitleid mit denMenschen. Allah, der Barmherzige, derGnädige, Rahman rahid, der weder zeugtnoch gezeugt wurde, ist grösser, steht jen-seits aller anthropomorphen Eigenschaf-ten, jenseits des allzu Menschlichen13. ■

1 Al Qaida [-’ka|ida, arabisch, «Basis»] Ende der1980er Jahre in Afghanistan gegründetes Terror-netzwerk des islamistischen Extremisten UsamaBin Ladin; die Organisation operiert auf glo ba lerBasis mit wahrscheinlich bis zu dreitausend Mit-gliedern; Hauptgegner sind die USA und Israel.

2 Monotheismus, der Glaube an einen einzigen Gottim Gegensatz zum Pantheismus und Polytheismus.Im Christentum halten die Unitarier die Trinitäts-lehre für unvereinbar mit dem Monotheismus.

3 Jerusalem (hebräisch Jeruschalajim; arabisch El-Kuds). Von 1948 bis 1967 eine geteilte Stadt:Der Westen wurde von Israel kontrolliert, der Os-ten (einschliesslich der Altstadt) von Jordanien.1967 nahm Israel den Ostteil der Stadt im Sechs-tagekrieg ein. Seither steht die ganze Stadt unterjüdischer Herrschaft.

4 Clausewitz’, (1780 –1831); sein posthum veröf-fentlichtes, unvollendetes dreibändiges Haupt-werk vom Kriege (1832–1834) liess ihn zum Be-gründer der modernen Kriegslehre werden. Indiesem Werk untersuchte er unter anderem auchdas Verhältnis von Krieg und Politik und kamzum Schluss, der Krieg sei lediglich ein Mittelzur Erreichung des politischen Zweckes. Das Mi-litär sei folglich der Politik unterzuordnen.

5 Tito, Josip, eigentlich Josip Broz, (1892–1980),jugoslawischer Politiker und Staatspräsident, dernach dem 2.Weltkrieg einen von der UdSSR un-abhängigen kommunistischen Staat schuf und zueinem Wortführer der blockfreien Staaten wurde.

Josip Broz wurde am 7. Mai 1892 als Sohn ei-ner slowenischen Mutter und eines kroatischenVaters in Kroatien geboren, das damals zuÖsterreich-Ungarn gehörte.

6 Vgl. exempli gratia: Na Drini çuprija (Die Brückeüber die Drina) des serbischen Schriftstellers IvoAndriç (1892–1975). Gegenstand von Andriçstark philosophisch geprägten Werken sind dieGeschichte Bosniens und das dortige Alltagsleben,welches er durch den Zusammenstoss der Kul - turen des Orients und Okzidents charakterisiertsah. Ferner: NZZ Nr. 55, 7. März. 2014, «Auf-gefallen», S. 2 oben, Bosnien ist nicht zu helfen.

7 Romulus, in der römischen Mythologie sagen-hafter Gründer und erster König der StadtRom. Er und sein Zwillingsbruder Remus wa-ren die Söhne der Rhea Silvia, Tochter des Kö-nigs Numitor von Alba Longa, und des Kriegs-gottes Mars. Die Brüder beschlossen, ihre eigeneStadt zu gründen und wählten den Palatin. Nach-dem ihm durch Auspizien als Stadtgründer derVorrang vor seinem Bruder Remus eingeräumtworden war, zog Romulus eine Mauer, die Re-mus voller Spott übersprang, um ihre Unzu-länglichkeit zu demonstrieren. Daraufhin töte-te Romulus Remus.

8 Pontifex Maximus (lateinisch, eigentlich «obers-ter Brückenbauer»), Vorsteher des römischenPriesterkollegiums, der vom Volk gewählt wur-de und sein Amt lebenslänglich ausübte. Seit12 v. Chr. übernahm der römische Kaiser die-sen sakralen Titel.

9 Augustus, Gaius Octavius (63 v. Chr. bis 14 n.Chr.), erster römischer Kaiser (27 v. Chr. bis 14n. Chr.), der nach langem Bürgerkrieg denFrieden im Römischen Reich wiederherstellte(Pax Augusta). Trotz seines blutigen Vorgehensgegen seine Gegner ging die Zeit seiner Herr-schaft (Augusteisches Zeitalter) als eine Epochedes Friedens, des Wohlstandes und der kultu-rellen Blüte in die Geschichte ein.

10 Vgl. dazu: Commentarii de Bello Gallico, Be-richt des römischen Feldherrn Gaius IuliusCaesar über den Gallischen Krieg (58 bis 51/50v. Chr.). Caesar (100 bis 44 v.Chr.), römischerFeldherr, Staatsmann und Schriftsteller, der dieVoraussetzungen für das römische Kaiserreichschuf.

11 Zarathustra, Zoroaster (um 630 bis 550 v.Chr.), persischer Prophet. Er verkündete einenDualismus, der in der Gegnerschaft zwischenAngra Manju, dem bösen Gott, und AhuraMasda, dem guten Gott, bestand. Die Haupt-leistung dieses persischen Religionsstifters lagin der Entwicklung eines monotheistischenGlaubens und eines ethischen Dualismus.

12 Nietzsche, Friedrich Wilhelm (1844–1900), Phi-losoph und Altphilologe. Er war einer der ein-flussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts. Mitseiner Lebensphilosophie nahm er entscheiden-de Aspekte der Existenzphilosophie vorweg.

13 Zitat aus Peter Scholl-Latour: Allah ist mitden Standhaften, 4. Aufl., S.204, ISBN 3-421-06138-6

OberstRoy KunzKdt aD KantonspolizeiDozent Allg. StaatsrechtMitglied Kom. Intern. SOG6314 Unterägeri ZG

Juden, Christen und Muslime beanspruchenJerusalem als ihr Zentrum. Bild: Andrew Shiva