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Der Gemeindebote für Münchehofe - Hermsdorf - Birkholz - Klein-Wasserburg Ausgabe 25 / Juli 2007 am 03.07.2007 verstarb nach schwerer krankheit und aufopferungsvollem kampf gegen dieselbe, unser bÜrgermeister, hartwig meissner. hartwig meissner. in den fast 15 jahren, in denen er unserer gemeinde vorstand, hat er mit gosser tat- und willenskraft viel fÜr unsere gemeinde erreicht. nicht nur die verschÖnerung unserer ortsteile, auch die bewahrung der selbstÄdigkeit unserer gemeinde lag ihm am herzen. seine gerade, offene und ehrliche art hat bleibende spuren in der kommunalpolitik hinterlassen. er wird uns in hoffnungsvoller erinnerung bleiben. wir wÜnschen seiner familie, dass sie die schwere zeit des abschiednehmens in seinem sinne mit vielen guten erinnerungen an ihn und sein wirken Übersteht. geindevertretung mÜnchehofe das amt schenkenlÄndchen redaktion des gemeindeboten die beisetzung findet am 21.07.2007 um 14.00 uhr in mÜnchehofe statt

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Der Gemeindebote

für Münchehofe - Hermsdorf - Birkholz - Klein-Wasserburg Ausgabe 25 / Juli 2007

am 03.07.2007 verstarb nach schwerer krankheit und aufopferungsvollem kampf gegen dieselbe,

unser bÜrgermeister,

hartwig meissner.hartwig meissner.

in den fast 15 jahren, in denen er unserer gemeinde vorstand, hat er mit gosser tat- und willenskraft

viel fÜr unsere gemeinde erreicht. nicht nur die verschÖnerung unserer ortsteile, auch die

bewahrung der selbstÄdigkeit unserer gemeinde lag ihm am herzen. seine gerade, offene und ehrliche

art hat bleibende spuren in der kommunalpolitik hinterlassen. er wird uns in hoffnungsvoller

erinnerung bleiben. wir wÜnschen seiner familie, dass sie die schwere zeit des abschiednehmens in seinem

sinne mit vielen guten erinnerungen an ihn und sein wirken Übersteht.

geindevertretung mÜnchehofe das amt schenkenlÄndchen

redaktion des gemeindeboten

die beisetzung findet am 21.07.2007 um 14.00 uhr in mÜnchehofe statt

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Wir möchten uns bei allen bedan- ken die uns zu unserer Silberhoch- zeit gartuliert haben. Es war ein schöner Abend auf dem Saal und wir werden ihn so schnell nicht vergessen. Also recht herzlichen DANKDANK Ralf und Karol Irmscher

Wir möchten uns bei allen bedan- ken die uns zu unserer Silberhoch- zeit gartuliert haben. Es war ein schöner Abend auf dem Saal und wir werden ihn so schnell nicht vergessen. Also recht herzlichen Ralf und Karol Irmscher

Danke Danke Vielen lieben Dank allen Freunden und Bekannten für die überaus zahl reichen Glückwünsche und Geschenke anläßlich unserer - Silberhochzeit- sagen auf diesem Weg Klaus und Manuela Rienas

Vielen lieben Dank allen Freunden und Bekannten für die überaus zahl reichen Glückwünsche und Geschenke anläßlich unserer - Silberhochzeit- sagen auf diesem Weg Klaus und Manuela Rienas

der Freiwilligen Feuerwehr Birkholz mit 41,47 sec.

Mannschaft: H.Baldrich, M.Baldrich, U.Brosch, J.Kuschke, M.Rienas, C.Simon, S.Slottke

4..Platz4..Platz der Freiwilligen Feuerwehr Münche- der Freiwilligen Feuerwehr Münche-hofe mit 49,65 sec.

Mannschaft: H. und M. Bothor, K.Güths, R.Käfert, B. und M. Wilke, G.Zenke

5.Platz 5.Platz der Freiwilligen Feuerwehr Herms-dorf mit 51,13 sec

Mannschaft: T.Klabisch, A. und K. Powalla, M.Rienas, M. und M.Sturm, A.Wiesnewski

Top Zeiten, bei einer schwierigen Bahn und Top Zeiten, bei einer schwierigen Bahn und Tnicht ganz einfachen Bedingungen. Abermit viel Einsatzbereitschaft und einem hohen Stand der Ausbildung, an der viel Freizeit hängt, konnten unsere Wehren dieses Ergeb-niss erreichen.

Dieses Ergebnis verspricht viel Spannung für den Wettkampf der Freiwilligen Feuerweh-ren des alten Kirchenspiels Münchehofe am 15.09.2007 auf dem Sportplatz in Müncheho-fe. - Siegern sollte man zuschauen -

Im Wettkampf um die Meisterschaft des Amtes Schenkenländchen in der Disziplin „Löschangriff nass „am 30.06.2007 in Schwerin suchten fünf Pokale ihren würdigen Besitzer. Nach dem spannenden Wettkampf der 14 Männermannschaften stand fest, dass von den fünf Poka-len drei in unsere Gemeinde gehen. Herzlichen Glückwunsch für den

Drei von Fünf

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Millionen Schulden – für was ?Von Dr .A. Deutschländer

Das aktuelle Thema in der 1. Ausgabe des Gemeindeboten lautete; „ Abwasserkampf in Birkholz „Damals wurde geschrieben:“Das von Walter Kern erarbeitete „Alternative Abwasserbeseitigungs-konzept der Gemeinde Münchehofe“ und das vom Ingenieurbüro Reschke erarbeitete Konzept für die Gemeinde Münchehofe aus dem Jahr 1999 bewiesen, dass eine zentrale Abwasserentsorgung weder ökonomisch und ökologisch und schon gar nicht sozial ist.“ Was trifft heute noch davon zu?

- Alles -- Alles -Das Abwasserentsorgungskonzept des WAVAS aus dem Jahr 2006 besagt, dass auf Grund der hohen spezifi schen Kosten pro Einwohner (die Zahlen nennen wir heute lieber noch nicht) keine zentrale Erschließung von Münchehofe und Hermsdorf bis 2015 erfolgt.Welche Möglichkeiten an einem zentralen Anschluss haben nun die 214 Kunden des WAVAS - Münchehofe 0 - Hermsdorf 0 - Klein-Wasserburg 0 - Birkholz 0 (nach unserer Auffassung)

Der WAVAS hat im Mai 2007 nun wieder Mahnbescheide an einige Grundstückseigentümer in Birkholz, deren Grundstück an der Überland-Druckleitung von Märkisch-Buchholz nach Alt-Scha-dow liegen, verschickt.

Im Widerspruch des Eigentümers des Grundstückes in Birkholz , Alte Dorfstraße 36, heißt es: 1.In Birkholz wurde keine Kanalisation verlegt, sondern es führt nur eine Überland-druckleitung durch unseren Ort. Damit verbunden ist die Notwendigkeit der Errichtung eines Hauspumpwerkes um das Abwasser in die Überlanddruckleitung einleiten zu können. Das Haus-pumpwerk müsste also zur Leistung des WAVAS gehören. Nach meiner Kenntnis wird die Kosten-übernahme durch den WAVAS auf Grund der wirtschaftlichen Situation des Verbandes abgelehnt und die Kosten auf die Schultern der Bürger umgelegt.

2.Bei einem Anschluss wären meine Kosten: - Anschlussbeitrag: 4.695,45 € - Hausanschluss ca. 1,100,00 € - Pumpwerk ca. 3.500,00 € Gesamtsumme: ca. 9.300,00 € Zur Zeit bezahle ich 150,00 € im Jahr für die Abwasserbeseitigung. Ich müsste also noch 61,9 Jahre leben und in dieser Zeit kein Abwasser abgeben, um diese Summe aufzubringen. Für mich besteht hier überhaupt kein Kosten-Nutzen-Verhältnis.

3.Ich bin Invalidenrentner mit Schwerbehinderung und einer Rente von ca. XXX,- €. Ich habe keine Kinder, die mich unterstützen könnten. Soviel zur sozialen Komponente.

Auf der Eröffnungsveranstaltung des WAVAS mit dem Schuldenmanagmentfond am19.06.2007 in Königs-Wusterhausen zur Erarbeitung des Statusberichtes wurde ausgeführt, dass eine Gesamtentschuldung des WAVAS nicht erfolgen wird. Es bleibt also alles wie bisher. Ein völlig uneffektiver WAVAS wird mit Hilfe von Steuergeldern am Leben erhalten, notwendige Kredite sind durch die Gemeinden (Umlagen)zu tilgen und es werden höhere Gebühren gefordert.Wieder schön: Wir sollen bezahlen, erhalten aber keine Leistung.Die Gemeindevertretung hat am 28.06.2007 nun letztmalig beschlossen, den Austritt aus dem WAVAS per Verwaltungsgericht herbeizuführen. Teile unserer Argumente werden im nächsten Gemeindeboten veröffentlicht.

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25. Jahrestag Dorfclub-HermsdorfH. Kittel

Hallo Leute, wisst ihr was vor 25 Jahren in Hermsdorf los war? Einige wenige Hermsdorfer schlossen sich zu einem Dorfclub zusammen. Gründungsort war die ehemalige Schule, in der auch die ersten Veranstaltungen über die Bühne gingen. Warum das Ganze fragt ihr? Um ganz ehrlich zu sein, weil es damals sehr wenige Fernseher gab und so gar nichts los war. Aber dann ging es mit der Geselligkeit so richtig los. Da kann ich gar nicht alles aufzählen, was von da an passierte. Unter anderem gab es Silvesterfeiern, Richard Dehmel Abende, Weihnachtsfeiern, Tanzabende und gemeinsame Tagesausfl üge. Ganz nebenbei bemerkt, auch die Geburtenrate stieg an.Natürlich wurde auch im Freien an der alten, leider jetzt abgerissenen Kegelbahn gefeiert. Eine der größten Traditionen im Dorf ist bis heute das alljährliche Zampern mit dem Fast-nachtsball am Abend und dem drauffolgenden Eierkuchenball. Die ersten Jahre zogen wir mit einem Kofferradio durchs Dorf. Dann war es der gute alte Kassettenrekorder, später mit Ak-kordeon-Musike. Dann endlich konnten wir uns eine kleine Kapelle leisten. Wo gefeiert wird, muss auch vorbereitet und gearbeitet werden. Viele, viele und nicht immer leichte Arbeitsein-sätze wurden durchgeführt, um unser Dorfl eben einfacher und schöner zu gestalten. Nach der Wende wurde uns für Festlichkeiten „Das Gelbe Haus“ zur Verfügung gestellt. Dass das auch heute noch so ist, danken wir seinem neuen Besitzer. Vielen Dank, denn ohne „Das Gelbe Haus“ gäbe es keine Weihnachtsaufführung für unsere Rentner und Kinder. Im Jahre 2001 feierten wir alle zusammen die Einweihung unseres neuen Gemeindehauses. Hier können wir und unsere vielen Hermsdorfer Gäste schöne Stunden verbringen. Und wie ihr auf den Bildern sehen könnt, waren wir auch in diesem Jahr wieder alle zum Dorffest. Allen, die helfen und mitwirken, dass es immer wieder Spaß und Freude macht, noch einmal ein herzlichstes Dankeschön von dieser Stelle aus.

Hier können wir und unsere vielen Hermsdorfer Gäste schöne Stunden verbringen. Und wie Sport/Spiel/Spaß

Bauernverband und der Landrat in Münchehofe Der Bauernverband hatte den Landrat und weitere Gäste zu einer Besichtigung der Agrarge-nossenschaft und der Hofmolkerei eingeladen.Bei bestem Wetter konnten die Anlagen der beiden Unternehmen besichtigt werden. Im Anschluss gab es in der Gaststätte ein köstliches Mal ( Dank an die Gaststätte). köstliches Mal ( Dank an die Gaststätte). köstliches Mal ( DankDabei wurden aber auch Probleme besprochen und Herr Wille versprach, alles was möglich ist zu tun, um die Probleme zu lösen. Schwerpunkt war die Erweiterung der Molkerei aber auch unsere Straßen und der WAVAS. Sicherlich ist nicht alles auf einmal lösbar aber hoffen wir, dass die Zeit auch Lösungen bringt und es für Münchehofe nochbesser wird. R.I.

bei der Besichtigung

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Informationen zur Gemeindevertretung ( GV ) vom 28.06.2007 Überraschend kam für die GV der Antrag eines Berliner Kurators ( organsiert Aus-stellungen ), eine Klangkunstaustellung in Münchehofe durchzuführen. Nachdem dieser erklärte wie-wo und was passieren soll, hat die GV die Trägerschaft für dieses Ereigniss übernommen. Stattfi nden soll es ab Mai 2008 und ca. 2 Monate dauern. De-tallierte Fragen können bei den Gemeinde-vertretern gestellt werden.

Der vorhabenbezogene Bebaungsplan für Hermsdorf Mühle ( ehemaliges Land-schulheim) ist bestätigt worden. Vieleicht wir das Gebeüde wieder in altem Glanz entstehen.

Die geplanten Bauaktivitäten am Friedhof in Birkholz sind bestätigt worden. Damit wird es für die Birkholzer in diesem Jahr bestimmt eine große Erleichterung geben. Der Dank der GV den Kameraden der Feu-erwehr, die dabei Tatkrätig helfen wollen, tist ebefalls ausgesprochen worden.

Auf der Hauptstraße in Münchehofe wird ein Boulfeld errichtet. Herr Schneider nimmt dieses in seine Verantwortung.

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Nächste Sitzung am 30.08.2007 um 19.30 Uhr in Münchehofe

Impressum: Herausgeber : Gemeindevertretung Münchehofe Redaktion: Herr Ralf Irmscher, Frau Christina Deutschländer, Frau Ilona Gerloff, Frau Heide Kittel Nächste Ausgabe : September 2007 Nächste Redaktionssitzung und Redaktionsschluss am: 02.09.2007 um 17.30 Uhr in der Gaststätte in Münchehofe

Zum Stand des Feuerwehrbaus in Mün-chehofe konnte nichts gesagt werden, da der Architekt aus persönlichen Gründen nicht erscheinen konnte. Diese Frage wird aber auf der Augustsitzung beraten, damit hoffentlich noch in diesem Jahr etwas passiert.

Schwerpunkt war aber die erneute Be-schäftigung mit dem Thema „ Austritt aus dem WAVAS“.Die GV hat nun in Abstimmung mit dem Amt beschlossen, den Beschluss vom 27.05.2005 TOP 4 nicht weiter zu ver-schieben und die Klage beim Verwaltungs-gericht einzureichen. Darüber hinaus wird ein Verfahren gegen die Kommunalauf-sicht angestrebt, da diese seit Jahren das Begehren der Gemeinde werden positiv noch negegativ entscheidet.

Alle vorliegenden Baufragen wurden po-sitv beschieden.

Die Septembersitzung wird die GV in Klein Wasserburg durchführen. Die eigentlich geplante Sitzung in Hermsdorf wird dann im Oktober stattfi nden.

Die Gemeindevertretung wünscht allen einen schönen Sommer, wenig Waldbrände aber bestes Badewetter.

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Aus der ChronikIch möchte unter dieser Überschrift in loser Folge ( ähnlich wie bei der Geschichte unserer Schulen) über die Vereine und die Organisatio-nen, die es in unserer Geschichte gab, berichten.Auch hier bin ich über Anregungen, Erfahrun-gen, Material und natürlich Kritik sehr dankbar.

Womit anfangen ?

Am besten mit einem Verein den es nicht mehr gibt.Wer kennt noch den Verein „Concordia“, der „Concordia“, der „Concordia“am Ende des 19.Jahrhundert ins Leben gerufen wurde ? Er erreichte um das Jahr 1905 eine Blütezeit unter dem Dirigenten Nähring (er war Lehrer).Der Verein hatte jedoch nichts mit der Schule zu tun. Alle weiteren Lehrer waren trotzdem aus Ehrenpfl icht Dirigenten des Vereins. Unsere Bläser wurden erst später gegründet. Aber mit mit Musik hatte das schon etwas zu tun. Es war ein Gesangsverein und er gehörte zu den besten Gesangsvereinen im Kreis Beeskow -Storkow. Es fand unter anderem auf der Bleiche neben dem Schulgarten, am 22.Juli 1922 ein Bundes-Sängerfest in Münchehofe statt, an dem dieser Verein teilnahm. Im Jahr 1927 fand dieses Fest in Neuendorf am See statt und auch hier konnte der „Concordia“ Verein einen der forderen Plät-ze belegen. Der Verein wurde nach der Macht-ergreifung der Nationalsozialisten aufgelöst und konnte sich danach nicht wieder neu bilden. Bilder habe ich leide keine. Aber unsere Bläser führen in gewisser Weise diese musikalische Tradition bestens fort.

Vereine und Organisationen Teil 1

Kyffhäuserjugend um 1934

Ein weiterer Verein, den es nicht mehr gibt, war die „Kyffhäuserjugend“. Unter der Bezeichnung „Kyffhäuserjugend“. Unter der Bezeichnung „Kyffhäuserjugend“„ Kyffhäuserjugend“ war in der Weimarer Zeit eine vaterländisch-patriotische Organisation ins Leben gerufen worden, der vorwiegend Sol-daten des Kaiserreiches und der neugebildeten Reichswehr, als Führungskader angehöhrten. Die jungen Männer sollten im Geiste der Wehr-haftigkeit, Vaterlandstreue und wahrer patrioti-scher Ideale erzogen werden.So veranlasste der Kriegerverein ( zu diesem später mehr) in den 20ziger Jahren die Gründung einer Ortsgruppe, die auch Uniformen trug.

Auf dem Programm standen Turnen, Schießü-bungen und Wanderungen. Im Winter wurden Vorträge und Liederabende organisiert. Als im Berliner Sportpalast eine zentrale Kundgebung des Reichsverbandes stattfand, war die Mün-chehofer Gruppe zur Spalierbildung eingeladen. Ein Bericht in der Tagespresse verstärkte die Wirkung bei den Teilnehmern und im Dorf überhaupt. Beim 50-jährigen Jubiläum des Krie-gervereins Groß Eichholz war die Kyffhäuserju-gend ebenso präsent wie beim Aufmarsch zum Tag von Potsdam als A.Hitler in der Garnisions-kirche zum Reichskanzler ernannt wurde. Dies alles half der Kyffhäuserjugend weinig und ihrem Reichsbund noch weniger, als sie 1934 aufgelöst wurden und die jungen Männer in die HJ eingegliedert wurden und die älteren Männer in die SA. Endgültig beseitigt wurde der Bund 1943 mit der Beschlagnahmung seines Vermögens. 1952 wurde der Kyffhäuserbund und die Kyffhäuserjugend als Schießsportver-ein neu gegründet

um 1925