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Der Arzneimittelkult

…und die Politik macht

lustig mit

Dr. John Virapen

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Mein besonderer Dank … Dieses Buch ist den Opfern der Pharmakonzerne gewidmet, meiner Familie, die nichts von mir hatte, da ich immer unter-wegs war, und meinem lieben Freund, Dennis. Dr. John Virapen Dieses Buch soll dazu beitragen, dass Medizin und Pharmazie in erster Linie der Gesundheit des Menschen dienen. Es geht NICHT darum, Ärzte, Medikamente, Firmen oder Wissenschaftler anzuschwärzen, sondern Korruption und Profitgier beim Namen zu nennen.

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Der Arzneimittelkult

…und die Politik macht lustig mit

Dr. John Virapen

Copyright © 2012 – Verlag: Das Neue Licht Verlag 1. Auflage November 2012 Das Neue Licht / Jim Humble Verlag Postbus 276, 5900 AG Venlo www.JimHumbleVerlag.com Layout und Umschlaggestaltung: Leo Koehof Übersetzung: Melanie Jebauer Englischer Orginaltitel: The Cabal of Big Pharma ISBN: 9789088790393 Die Vervielfältigung und/oder (digitale) Speicherung von Teilen dieser Ausgabe bzw. deren Veröffentlichung durch Druck, Mikro-film, Bildaufnahmen oder auf sonstige Weise, sei es chemisch, elek-tronisch oder mechanisch, bedarf immer der vorherigen, schriftlichen und ausdrücklichen Zustimmung des Verlegers.

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Inhaltsverzeichnis 1. Der Anfang 9 2. Emotionale Fesseln 14 3. Momente, an die wir uns erinnern müssen 20 4. Das Ende einer Liebesgeschichte 28 5. Die politische Dimension 34 6. Treu und Glauben 40 7. Propaganda 49 8. Wenn die Regierung lügt 55 9. Der Tod eines Imageberaters 61 10. Politische Verleumdungen und Propaganda 66 11. Wer besitzt wen? 73 12. Im Namen von… 78 13. Eine Kultur der Angst 85 14. Die Geburt von Schall und Rauch 97 15. Die Personen hinter dem Schleier 102 16. Ein netter Überblick, und…? 105 17. Und der Verstand kann es nicht glauben 107 18. Dann sind da noch… 113 19. Andere Beschuldigte … 118 20. Der Himmel ist die Grenze 124 21. Klinische Studien 132 22. Kinder, die Paxil® einnehmen 143 23. Die Schweinegrippe-Impfung 151 24. Klarstellung 160 25. Warum die Eile? 161

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26. Den Hasen aus dem Hut ziehen 167 27. Ein Handel, den man nicht ausschlagen kann 175 27. P.S. .….. 183 28. Glossar 183 29. Literaturverzeichnis 189

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Vorwort des Herausgebers zur ersten Auflage Bestechung und Bezahlung von Ärzten sind schon lange kein Tabu-Thema mehr. Warum wohl? Sind wir alle so „unehrlich“ oder „unanständig“ geworden, dass es uns nicht mehr angeht was andere, die eine große Verantwortung in der Öffentlich-keit tragen, tun? Eli Lilly wurde Ende des 19. Jahrhunderts von einem Apothe-ker in Indiana gegründet. Heute ist Eli Lilly einer der größten Pharmariesen mit Niederlassungen in 18 Ländern, der seine Produkte in mehr als 125 Ländern verkauft. Jährlich werden schätzungsweise über 20 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Das Geschäft mit der Krankheit hat gewaltige Formen ange-nommen. Fusionen von Pharmaunternehmen lassen undurch-schaubare Machtstrukturen entstehen. Expansion und Umsätze sind wichtiger als die Gesundheit von Menschen. Die Pharma-riesen haben ein gewaltiges Instrumentarium entwickelt, wodurch sie imstande sind, über politische Einflüsse die Welt-bevölkerung zu ihrem Absatzmarkt umzuwandeln; hierbei werden ältere Menschen und nun sogar Kinder nicht mehr geschont. Die Politik macht lustig mit. Wer kennt sie nicht: Prozac, Cia-lis, Cymbalta. Jeder, der regelmäßig seinen Arzt besucht, oder die Schlagzeilen in der Zeitung liest, kennt diese Medikamen-te. Es war unter den Pharmariesen ein gut gehütetes Geheim-nis, aber nun müssen sie ab 2012 in die USA offen legen, wie viel sie jährlich an Werbung ausgeben. So zahlte Eli Lilly im vergangenen Jahr 200 Millionen Dollar an Ärzte und andere

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im Gesundheitssektor, um ihre Medikamente an den „Mann“ zu bringen. John Virapen hat als Verkaufsmanager die Praktiken aus der Pharmabranche hautnah erlebt. Über Jahre hat er Strategien entwickelt, um die Umsätze seiner Mitarbeiter permanent zu erhöhen. Hierbei hat er sich nicht gescheut Ärzte und viele „Meinungsträger“ zu kaufen. Ein berühmter Satz von ihm ist:“ Wenn Sie nun meinen, dass das nur mit viel Geld geht, dann täuschen Sie sich. Sie müssen wissen, wie man die Menschen „richtig“ anspricht“. In dem Buch „Medizinkult“ packt John Virapen erneut aus und zeigt auf, wie die Politik indoktriniert ist. Politiker werden systematisch mundtot gemacht. Damals, als Abteilungsleiter bei Eli Lilly in Schweden, fing er damit an Karteikarten von Ärzten in ganz Schweden anzulegen, wo er genau vermerkte, wo die bestechlichen Schwächen eines jeden Arztes lagen. Heute sind es nicht mehr die Ärzte, die kategorisiert werden, sondern eine Gruppe von Menschen, die noch viel wichtiger als die Ärzte sind, nämlich die Politiker. Unterstützt von mächtigen Organisationen wie WHO, FDA und die Weltbank, genießen die Weltgiganten, oder „world-players, wie John Virapen sie nennt, einen gewaltigen Schutz. Unter einen Deckmantel von Wissenschaft wird alles, was nicht wissenschaftlich genannt werden kann, so wie die Natur-heilkunde, plattgewalzt und aus der Geschichte gelöscht. Ein böses Spiel wird auf Weltebene gespielt. Die Spieler sind die Mächtigen, die Opfer, Sie und ich.

Leo Koehof

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1. Der Anfang Es ist schwierig, einen Anfang zu finden, wenn es so vieles gibt, was gesagt werden muss. Daher möchte ich damit anfan-gen, Ihnen zu erzählen, wer ich bin, soweit es für das, was ich hier sagen möchte, relevant ist. Meinen Namen können Sie auf dem Umschlag des Buches lesen, es ist mein echter Name. Ursprünglich komme ich aus Britisch Guayana, bin aber jetzt schwedischer Staatsbürger und lebe in Deutschland. Ich habe für die pharmazeutische Industrie gearbeitet, die vielen als Pharmariesen bekannt sind. Vor allem arbeitete ich für Eli Lilly und Co. in Schweden, Puerto Rico und für Novo Nordisk in der Karibik. Beide Firmen sind Schwindler, wenn auch in unterschiedli-chem Maße,1 und ihr respektables Image unterschiedet sich darin, wie oft sie dabei erwischt wurden, negative Dinge zu tun.2 Und beide, als Teil der Pharmakonzerne, oder umfassen-der der chemischen Industrie, bedrohen einen ganz persönlich. Aber bevor ich mich damit befasse, gibt es einige Themen, Fragen usw., die ich stellen möchte: Politik zum Beispiel. Zunächst war ich mir nicht sicher, ob dies in das Vorwort ein-fließen sollte, da es nicht wirklich etwas mit der Pharmain-dustrie zu tun hat, um die es hier ja hauptsächlich geht. Aber ich denke, es zeigt Ihnen, dem Leser und der Öffentlichkeit, was vor sich geht, und trägt dazu bei, die Pharmaindustrie, über die ich hier reden möchte, besser zu verstehen. Dies ist das erste Kapitel mit der Überschrift „Der Anfang“,

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gemeinsam mit einigen Definitionen von Begriffen, von denen wir jeden Tag hören, und im Grunde habe ich nie aufgehört, darüber nachzudenken, was sie bedeuten. Anschließend könn-te eine andere Überschrift, zum Beispiel Korruption kommen. Wir werden darüber reden, was Korruption ist, was in Bezug auf Korruption in den verschiedenen Industrien so vor sich geht und werden sehen, wie viel die Pharmaindustrien mit unserem Leben zu tun haben, ihren falschen Versprechungen, allen Kranken, ja der ganzen Bevölkerung auf diesem Planeten zu helfen und ähnlichen Nonsens. Was sie uns versprechen ist ein Haufen Müll, denn im Grunde versuchen sie, durch Korruption Geld zu verdienen, und das hat wenig damit zu tun Menschen retten zu wollen, geschwei-ge ihnen zu helfen. Tatsache ist, dass sie Menschen töten.3 Auch möchte ich Ihnen Einblicke in die Industrie selbst geben. Ich werde erklären, worum es in der Pharmaindustrie eigent-lich geht. Wie es vor 30 Jahren war, vor 40 Jahren und zu was es sich mittlerweile entwickelt hat. Vergleichen Sie doch mal die Menge der unterschiedlichsten Medikamente, die heutzutage erhältlich sind, mit denen, die vor 40 Jahren erhältlich waren. Natürlich kann man sagen, dass es seit den letzten 40 Jahren enorme Fortschritte in der Medizin und der pharmazeutischen Wissenschaft gab. Ja und nein. Die Anzahl der wirksamen, nicht verschreibungspflichtigen Analgetika oder Schmerzmit-tel beispielsweise sind in etwa gleich geblieben. Achten Sie darauf, ich sagte wirksam. Einige der neueren Schmerzmittel,

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wie z.B. Ibuprofen sind nur in hohen Dosierungen wirksam. Trotzdem ist die Anzahl von wirksamen, niedrig dosierten Schmerzmitteln nahezu gleich geblieben. Lediglich die Anzahl der verschiedenen Marken ist nach oben geschossen. Das ist nun wahrlich keine Reflektion von Fortschritt in der medizinischen und pharmazeutischen Wissenschaft; es ist lediglich ein Fortschritt der Werbestrategien in der heutigen Konsumgesellschaft. Man braucht nur das Wort „neu“ und die „Idee von etwas Neuem“ aus unserer Sprache und aus unse-rem Bewusstsein herausnehmen, der Konsum würde zusam-menbrechen und würde auf seinen fetten, überfütterten Hintern fallen. Und hier erkennt man auch die politische Verbindung. Norma-lerweise würde ich mich nicht mit Politik und Religion abge-ben, aber ich glaube, mir bleibt nichts Anderes übrig. Ich habe mir überlegt, darüber zu sprechen, wie ich zur Medi-zin kam und wann ich anfing in dieser Industrie zu arbeiten. Das war vor fünfunddreißig Jahren. Damals glaubte ich, so wie viele andere auch, die ich kennen-gelernt habe, dass dies eine ehrliche Industrie wäre. Meine Meinung basierte auf dem, was ich gelernt hatte, als ich in der Apotheke meines Schwagers arbeitete. Er ist wirklich wunderbar. Er ist einer dieser Pharmazeuten, der wie ein barfüßiger Doktor, wie es sie früher in meinem Land gab, praktiziert. Er mischt seine eigenen Tinkturen, um den Menschen zu helfen. Und das, was ich bei ihm sah, davon wollte auch ich ein Teil sein.

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Im Jahre 1985, als die Globalisierung begann, fing es an, oder nein, eigentlich begann es schon früher. Lassen Sie mich eine Firma herausgreifen: Eli Lilly & Co. Der Gründer dieser Firma schien, zumindest von dem was ich ge-lesen und man mir erzählt hatte, jemand zu sein, der den Men-schen tatsächlich helfen wollte. Man erzählte mir, dass er Medikamente herstellte, die auf Chi-nin in hoher Qualität spezialisiert waren, ein Medikament zur Behandlung von Malaria, an dem seine Frau gestorben war. Und ich vertraute dem, was ich gehört hatte, bis eines Tages vor fünf oder sechs Jahren, nachdem ich angefangen hatte, bei dieser Firma zu arbeiten, während eines Vortrags etwas pas-sierte. Ich werde darauf noch einmal zurückkommen. Damals glaubte ich, dass sie anderen Menschen helfen woll-ten, doch leider machte auch dort die Moderne nicht halt. Diese auf Erfolg getrimmten Führungskräfte - sie scheinen übrigens immer von Harvard zu kommen oder von einer der anderen Eliteuniversitäten und geben sich gern als Senkrecht-starter aus – entwickeln während ihrer Ausbildung auch ihre Gier und das macht diese Leute zu Kriminellen. Es sind krimi-nell denkende Menschen, die dort draußen andere Menschen um ihr Geld bringen. Für mich liefen die Dinge damals gut und ich konnte mich nicht über sie beschweren. Ich dachte ja immer noch, in einer Industrie zu arbeiten, die ich mag, denn ich liebe die Medizin. Ein Teil dieser Liebe hat mir auch mein Vater vermittelt, den jeder in dem Dorf, wo wir lebten, „den Doktor“ nannte. Er war

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ungebildet, aber gleichzeitig ein unglaublich intelligenter Mann. Meine Schwester war eines Tages in einen Graben gefallen und sie hatte sich einen tiefen Riss zugezogen, da dort zerbro-chene Glasflaschen lagen. Alle im Dorf fingen an zu schreien: „Bringt sie ins Kranken-haus.“ Aber mein Vater sagte nur, dass sie ihren Mund halten sollten. Er nahm ein bisschen Rum und meine Mutter musste Nadel und Faden bringen, er begann sofort, die Wunde zu nähen. Seit damals wurde er nur noch „der Doktor“ genannt. Er hatte ihr geholfen. Er hatte alles mit dem Alkohol desinfiziert, den er normalerweise trank und es ist erstaunlich, dass ein Mann, der weder lesen noch schreiben konnte, dazu fähig war.

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2. Emotionale Fesseln So war das, was ich über die Pharmaindustrie dachte, recht positiv. Ich dachte, sie helfen den Menschen. Und das tat sie auch, bis zu dem Zeitpunkt, als diese neuen Führungskräfte auftauchten. Es gibt nur zwei Aspekte, die bei diesen Senkrechtstarterge-schäftsführern zählen. Einer davon ist es, Geld zu machen und der andere, den Fluss ihrer Karriere aufrechtzuerhalten. Die Firmen fingen zu dieser Zeit an, Personen, die als talen-tiert galten, zu benutzen, sie sollten ihre Arbeit tun und dann wollte man sie wieder loswerden: sogenannte Wegwerfmitar-beiter. Dann gibt es noch die Verkaufsleute, die Abzocker. Nun, diese Leute taten das einzige, was sie tun können und das ist, andere auf dem Weg durch ihre Karriere hindurch zu betrügen. Und um das tun zu können, muss man in Korruption verwickelt sein. Diese Leute, die sich an oberster Stelle befanden, rekrutierten also Leute wie mich, und ließen uns die Drecksarbeit machen. Was das betraf, war ich wirklich blind, weil ich ein gutes Ge-halt hatte und alle paar Jahre ein neues Auto bekam, ich ver-fügte über Spesenkonten und lebte in extravaganten Hotels. Alles lief sehr gut - ein Jet-Set Leben. Ich genoss diese Jahre, sie machten mich allerdings blind für das Leiden der Menschen, in das ich involviert war, wenn

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auch nicht direkt. Aber wenn ich etwas an jemanden verkaufe, und derjenige nicht weiß was es ist und Schaden erleidet, ist es dennoch mein Fehler. Ich erkannte das alles aber erst Jahre später. Die Pharmaindustrie geriet immer mehr in ein Fahr-wasser der Täuschungen. Und während sie das tat, hatte die Gier so um sich gegriffen, dass es keinen Weg mehr zurück-gab. 1968 hatte ich angefangen, in dieser Industrie als Vertreter zu arbeiten und kletterte immer weiter auf der Karriereleiter. In den ersten zehn Jahren habe ich die Firmen öfter gewechselt, weil mir dies die Gelegenheit gab, Erfahrungen in verschiede-nen Bereichen dieser Industrie zu machen, wie Verkauf und Marketing, Supervision und Management, klinische Untersu-chungen, Medizin und Marketing. Daher wanderte ich von Firma zu Firma, wenn sich die Gele-genheit ergab. Entweder bewarb ich mich bei einer Firma oder man warb mich ab. Einige, die von mir gehört hatten, warben mich ab, so auch Eli Lilly im Jahr 1979. Sie wollten mich als ihren skandinavischen Produktmanager, was bedeutete, dass ich mich auf bestimmte Produkte spezialisieren musste. Seit meine Karriere als Pharmavertreter begonnen hatte, hat nicht eine der Firmen, für die ich arbeitete, mir oder anderen, die auf der obersten Ebene als Verkaufsleute arbeiteten, jemals mitgeteilt, dass es möglicherweise zu Nebenwirkungen bei den Medikamenten kommen könnte, die verkauft wurden.

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Wir bekamen nur das Positive mitgeteilt und wir wurden ge-nau darauf trainiert. In den Verkaufsseminaren wurde uns gesagt, niemals die negativen Seiten zu erwähnen. Eine Wo-che lang wurden wir über die Entwicklung, die Eigenschaften, die Vorteile und den Nutzen weitergebildet. Es wurde aller-dings nichts darüber gesagt, dass diese Medikamente vielleicht zu Magenschmerzen, Kopfschmerzen, Bluthochdruck oder ähnlichem führen könnten. Dies sollte, laut dieser Typen, alles beiseitegelassen werden. An einem Punkt meiner Karriere bei Eli Lilly & Co., der zum Hauptteil meiner Karriere gehört, sagten mir diese Typen, dass ich der bestausgebildete Angestellte in der Firma in Europa, in Schweden, sei. Und das war ich auch; ich wurde zu allen mög-lichen Kursen nach England, Rom, Amerika usw. geschickt. Das wurde in diesem Job als eine Art Vergütung gesehen. Es war natürlich aufregend, klar. Wer wollte nicht eine Woche lang mit anderen Idioten und Betrügern in Rom in einem tol-len Hotel verbringen, die sich vor uns stellen und uns erklären: Wenn du es so und so machst, dann bist du ein Erfolg? Und so machte ich eben weiter. Dann, während eines Trainingsseminars bei Lilly passierte etwas. Ich werde übrigens nicht über die Kollegen in diesen Firmen, in denen ich arbeitete, reden, denn sie waren genauso wie ich, sie arbeiteten an der Basis, und versuchten ebenso etwas Neues zu lernen. Ich war damals Verkaufsleiter der Tochtergesellschaft in Schweden, der Lilly Tochtergesellschaft - in diesem Trai-ningsseminar jedenfalls zeigte man uns ein Video, das wir mit

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in unsere jeweiligen Länder nehmen und das wir dazu ver-wenden sollten, um Vertreter und ähnliche Mitarbeiter zu trai-nieren. In diesem Video schwebte der Gründer von Lilly vom Himmel herunter und versuchte, uns zu motivieren. Er war zwar schon lange tot, aber er machte eine erinnerungswürdige Aussage. Diejenigen, die diesen Film zusammengestellt haben, müssen Idioten gewesen sein, oder sie haben nicht nachgedacht. Soll-ten sie es mit Absicht gemacht haben, dann wäre das ziemlich traurig. Jedenfalls sagte der „Colonel“, wie er genannt wurde: „Oh, ich habe da ein paar Nigger, die für mich arbeiten…“ Als ich das hörte, rief ich: „Stoppt das Video! Was soll das? Wer hat dieses Video gedreht?“ Und alle lachten. Ich sagte: „Passt mal auf, ihr mögt lachen, aber für mich ist das nicht zum Lachen.“ Und ging raus. Das Video verschwand. Es wurde nie wieder gefunden. Ich war verstört und zum ersten Mal fing ich an, meine Umgebung und die Menschen um mich herum genauer anzusehen und zu beobachten. Und dann erinnerte ich mich an all die Dinge, die ich gerade erzählt habe: beispielsweise die Nebenwirkungen zu verschweigen. Ich fing also an, Dinge aufzunehmen und sie in meiner Erinnerung abzuspeichern. Ich weiß nicht, warum ich das machte, aber ich hatte das Ge-fühl, dass ich begreifen musste, was hier vor sich ging. Noch verkündete ich nicht, dass ich mich in der falschen Branche befand, oder dass ich etwas falsch machte. Nein, ich

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machte erst einmal weiter, ich hätte auch gar nicht gewusst, was ich sonst machen sollte. Mittlerweile befand ich mich an einem Höhepunkt meiner Karriere, also machte ich weiter und speicherte alles in meinem Kopf ab. Daher kann ich jetzt auch hier sitzen und all dies schreiben. Ich kann mich an vieles gut erinnern. Ich machte also weiter und befand mich bald ganz oben. Je höher man allerdings kommt, desto größer wird auch der Druck, vor allem in dieser Position, in der ich die gesamte Verantwortung als Generalmanager innehatte. Obwohl ich in meiner Abteilung dreißig Angestellte hatte, die in den ver-schiedensten Bereichen arbeiteten, hatte ich das Gefühl, dass ein drohende Schwert über meinem Kopf schwebt: „Wenn du nicht funktionierst, hast du nichts zu erwarten.“ Obwohl ich schon so weit gekommen war, sollte in meinen Augen der nächste Schritt eine internationale Aufgabe sein, was ich auch äußerte. Denn das sind die Dinge, die sie einem versprechen, wenn man gut ist. Also sagte ich ihnen, dass ich eine internationale Aufgabe für meine Karriere bräuchte, da ich in Schweden schon alles erreicht hatte. Da fing ich dann an, mehr über die etwas ausgeklügelteren und größeren Korruptionsaktivitäten zu erfahren. Das Schmieren von Regierungen mit Cash beispielsweise. Das Kaufen von Meinungsmachern wie Professoren und ähnlichen Leute. Um die Welt reisen, Kongresse besuchen, Lobbyarbeit eben. Damals dachte ich nicht, dass man in Washington etwas über Lobbyarbeit hören würde. Die Pharmafirmen verfügen über 100.000 US $-Repräsentanten, die zu den Menschen im Kon-

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gress sprechen, den Senatoren, und mit den Leuten bei den Barbecues am Wochenende. Und diese Politiker sind gekauft, sie fressen den Pharmafirmen aus der Hand und bemerken es selbst nicht einmal. Denn wenn diese Trottel ihre Korruptions-arbeit für die Pharmaindustrie durchführen, machen sie das durch die Ratifizierung eines neuen Gesetzes oder bringen Vorschläge zur Änderung von Gesetzen ein. Und wir alle wis-sen, dass Politiker Immunität genießen. Sie können nicht ver-urteilt werden. Es ist egal was sie tun, denn es hat keine Kon-sequenzen - außer vielleicht, wenn sie es übertreiben, ein Rücktritt - bei Bezug der vollen Pension versteht sich. Das geschieht natürlich nicht nur in der Pharmaindustrie, son-dern auch bei allen anderen Branchen der Industrie. Aber ich möchte mich hier auf die großen Pharmafirmen konzentrieren, denn dort kenne ich mich aus. Sie machen immer noch weiter mit ihrer dreckigen Arbeit und verdienen Geld damit. Der Grund, weshalb Präsident Obama Schwierigkeiten hat, ein Gesundheitssystem in Amerika zu etablieren, hat mit der Pharmaindustrie zu tun. Sie werden es nur schwer schaffen, dort ein System zu errichten, in dem jeder selbst versichert ist, denn die Pharmaindustrie hat viele Politiker fest im Griff. In Europa gibt es bezüglich der Preisgestaltung eine andere Struktur, es ist wesentlich humaner. Aber die Amerikaner mit ihrem kapitalistischen System würden das nie freiwillig zulas-sen.

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3. Momente, an die wir uns erinnern müssen Ich kann noch genau sagen, wann ich mir das erste Mal einen Maßanzug machen ließ. Es dauerte eine Woche und ich hatte mehrere Anproben. Ich war nach Rom zu einem Kurs für Ma-nagementtrainer geschickt worden. Ich liebte diese ewige Stadt, denn dort konnte ich bekommen, was ich schon immer haben wollte: einen handgeschneiderten Anzug. Das war in den Zeiten meines hochfliegenden Erfolgs, in den Tagen, als ich Manager von Eli Lilly in Schweden war. In den 80er Jahren kam ein Medikament mit dem Wirkstoff Benoxaprofen heraus. In England wurde es unter Opren® vertrieben. Dieses Medikament sollte der erste Blockbuster werden. Das war das neue Modewort, das man von Hollywood aufgegriffen hatte und sich auf die hohen Einspielzahlen von Kinofilmen bezieht. Sie waren mit ihren Umsätzen von 100.000 oder einer halben Million US-Dollar nicht zufrieden. Sie wollten das große Geld. Das war übrigens zur gleichen Zeit, als die auf Erfolg getrimmten Führungskräfte an der Wall Street auf-tauchten. In Erwartung des einen großen Fangs setzten sie all ihr Geld auf dieses neue Medikament, welches ein Mittel gegen Ent-zündungen war, um Arthritis, rheumatische Arthritis, Arthrose und all diese Krankheitsbilder zu behandeln. Bis dahin gab es nichts, was den betroffenen Menschen wirklich half. Benoxa-profen sollte „das“ Medikament werden.

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Wie ich schon sagte, war ich zu dieser Zeit ihr Generalmana-ger in Schweden und ich sollte das Vormarketing des Medi-kaments vorbereiten. Ich war sehr erfolgreich in meinem Job in Schweden. Die Vorbereitung einer Marketingstrategie für ein Medikament wie dieses bedeutete, dass ich mehr Geld brauchte. Ich sagte der Firma also, dass das kosten würde. Sie antworteten: „Das macht nichts, gib aus, was du brauchst.“ Also gab ich Geld aus, sehr viel Geld sogar. Verglichen mit dem Budget meiner Tochtergesellschaft war es wirklich eine wahnsinnige Summe. Das meiste davon wurde für Meinungsmacher in Schweden ausgegeben, hochrangige Physiker und Spezialisten, vor allem Schmerzspezialisten. Ich hatte eine Menge hochwertiger Ge-schenke vorrätig, die die Ärzte auf den verschiedenen großen Konferenzen erhielten, die wir für sie abhielten. Ich engagierte sogar berühmte Künstler, die zu den Abendessen ihre Vorstel-lungen gaben. Alles war so exklusiv, dass sogar die Franzosen aufmerksam wurden. In der Zwischenzeit machten sich auch verschiedene andere Länder für die Einführung bereit, England zum Beispiel. Sie hatten sogar die Zulassung für Deutschland und fingen an, das Medikament dort zu verkaufen. Wir machten klinische Eva-luationen in Dänemark. Dann wurde ich nach Rom geschickt, wo ich mir meine Anzüge machen ließ. ………………….

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10. Politische Verleumdungen und Propaganda Es gibt wohl keinen stärkeren Einfluss auf die internationale, politische Szene als die üble Nachrede, die von verleumderi-scher Propaganda gestützt wird. Wir reden hier von böswilli-gen Charakteren, die andere für unehrenhafte politische Ziele in den Dreck ziehen. Das Problem, mit dem sich Menschen, Organisationen oder Ideen, die diffamiert werden, konfrontiert sehen, ist, dass es beinahe unmöglich ist, das Gegenteil zu beweisen. Wenn je-mand behauptet, Sie seien ein Kommunist, wie beweisen Sie, dass Sie es nicht sind? Und, glauben Sie mir, es gibt keine Begriffe, die mehr zur Diffamierung verwendet werden, wie „Faschist“, „Nazi“, „So-zialist“, „Kommunist“, natürlich immer abhängig vom Land, in dem es verwendet wird. Außerdem, der Grund, warum diese Kategorien der politisch-ökonomischen Systeme immer wie-der heraufbeschworen werden, liegt daran, dass sie völlig in-adäquat definiert sind.61 Die Ideen werden durch Beschreibun-gen der Fantasie und/oder der jeweiligen emotionalen Veran-lagung der Person, die diese Worte hört, interpretiert. Im Allgemeinen wird ein Chinese, der die Worte Faschismus oder Nazitum hört, weniger negativ reagieren, als ein durch-schnittlicher Israeli. Die Chinesen in den späten 1930er Jahren dachten bei Faschismus oder Nazitum lediglich an eine inte-ressante fremde Idee.62 Die Reaktionen europäischer Juden zur gleichen Zeit wäre eine völlig andere gewesen. Und ich bin sicher, dass die Reaktion auf das Wort „Kommunismus“ heut-

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zutage sehr unterschiedliche Reaktionen zeigt, je nachdem ob man sich in Israel befindet oder in China. Genauso ist es mit den Begriffen „Sozialismus und Kommu-nismus“. Die Reaktionen darauf sind in Deutschland, wo ich jetzt lebe, und in den Vereinigten Staaten, wo ich früher lebte, völlig unterschiedlich. In den deutschen Parlamentswahlen 2009 waren von den 27 registrierten politischen Parteien sechs Parteien, die sozialisti-sche und/oder kommunistische Werte repräsentierten. Die moderaten Sozialdemokraten befanden sich am einen Ende des Spektrums und die extremste marxistisch/leninistische Partei Deutschlands am anderen. Davon ausgehend, dass die moderateren Sozialisten mehr als einmal in der Vergangenheit an die Macht gewählt wurden, kann man vermuten, dass die Reaktion der Deutschen dem Sozialismus gegenüber zumindest weniger emotional ausfällt als in den Vereinigten Staaten. Die Bevölkerung der Vereinig-ten Staaten wurde durch extreme Propaganda auf starke emo-tionale Reaktionen gegen sehr linke Begriffe trainiert, und das praktisch seit der Bolschewiken-Revolution in Russland im Jahr 1917,63 ohne wirklich zu verstehen, was die Ideen des Sozialismus einerseits und des Kommunismus andererseits tatsächlich beinhalten. Das ist der Grund, warum die Versicherungen und die phar-mazeutische Industrie immer noch ihren Gesundheitsbetrug in diesem Land fortführen können. Und das ist der Grund, warum ich nach Europa zurückkehren musste, anstatt in Amerika zu bleiben. Seit ich vor zwei Jahren an Diabetes erkrankt bin und

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einen Herzanfall hatte, konnte ich keine Gesundheitsvorsorge mehr dort bekommen, wegen der so genannten schon beste-henden Vorerkrankungen. Deutschland dagegen verfügt nicht nur über eine Wahlmög-lichkeit, es ist sogar die älteste öffentliche Wahlmöglichkeit in der ganzen industrialisierten Welt. Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen, ein Kanzler des Deutschen Reiches, führte die soziale Gesetzgebung ein, die in zwei großen Schrit-ten zu einem Gesetz wurde. Die verpflichtende, staatlich ge-sponserte medizinische Versorgung für die arbeitende Bevöl-kerung trat 1883 in Kraft, 1884 folgte die Unfallversicherung am Arbeitsplatz.64 Wenn man sich über Prinz von Bismarck informiert, wird man herausfinden, dass er alles war, aber sicher kein Kommunist oder Sozialist. Tatsache ist, dass er ganz oft anderer Meinung war als die Sozialdemokraten.65 Er war lebenslang ein Kon-servativer, dessen ideologische Haltung gelegentlich verfälscht und später von den Nazis missbraucht wurde.66 Er war der Meinung, wenn man den Nichtbesitzenden ein Recht auf Pension gäbe, würde dies der Arbeiterklasse einen Sinn für das Konservative einflößen. Da er 1898 starb, konnte er sich nicht mehr gegen den Missbrauch eines Systems weh-ren, wofür man ihn später beschuldigt hatte, den Grundstein gelegt zu haben. Doch trotz der Tatsache, dass Deutschlands Monarchie 1919 beendet war und der Kaiser ins Exil gehen musste, und trotz der Tatsache, dass die junge Weimarer Republik von den Na-zi-Verbrechern übernommen wurde, und trotz der Tatsache,

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dass Deutschland nach dem 2. Weltkrieg zweigeteilt wurde, in die Bundesrepublik und die Deutsche Demokratische Repub-lik, blieb die deutsche Krankenversicherung dennoch erhalten. Und es war alles andere als eine Verschwörung wie von Kommunisten, Faschisten, Nazis oder sogar Sozialisten disku-tiert wird, und eine populäre Meinung in den Vereinigten Staa-ten darstellt. Im Übrigen ist die Bundesrepublik Deutschland laut Artikel 20 ihrer Gesetzgebung ein „demokratischer und sozialer Staat“, bekannt als das Grundgesetz.67

Die Deutsche Demokratische Republik war ein „sozialistischer Arbeiter- und Bauernstaat“ wie in Artikel 1 der Konstitution von 1974 dargelegt.68 Und welchen Staat kann man nun als sozialistisch-kommu-nistischen Staat bezeichnen? Laut der Definition des US-Senators Joseph McCarthy: Beide.69 McCarthy war und viele seiner Sympathisanten sind es nach wie vor, engstirnige Idio-ten, die alles in einen von zwei Töpfen werfen, entweder ame-rikanisch oder nichtamerikanisch, wir und sie. Wie wird nun Sozialismus eigentlich definiert? Nun, lassen Sie uns einen Blick auf die Essenz des Sozialismus werfen. Was ist es und was ist es nicht. Zunächst einmal ist der Sozialismus keine weltliche, politische Religion, im Gegensatz zum Sowjetischen Kommunismus', Faschismus, Nazitum und dem enthusiastischen, amerikani-schen Patriotismus, zu dem viele Menschen andere bekehren wollen; es ist ein ökonomisches System. Es kann keine Kir-

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chen, Synagogen oder Tempel schließen, und es kann nieman-den, der betet, kriminalisieren. Es kann allerdings den ganzen Besitz einer Person für das Allgemeinwohl konfiszieren. Aber das kann man eigentlich mit fast jedem ökonomischen System. Werfen wir einen Blick auf Artikel 9, Paragraph 1 der DDR Verfassung aus dem Jahr 1968 über die spezifische Beschrei-bung ihrer selbst: Die Volkswirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik beruht auf dem sozialistischen Eigentum an den Produktions-mitteln. Sie entwickelt sich gemäß den ökonomischen Geset-zen des Sozialismus auf der Grundlage der sozialistischen Produktionsverhältnisse und der zielstrebigen Verwirklichung der sozialistischen ökonomischen Integration. Die sozialistische Produktion war ein Ergebnis des Kampfes gegen die monopolistisch-kapitalistische Wirtschaft, deren aggressive und abenteuerliche Politik hat bisher nur Unglück für die deutsche Nation gebracht. Die Wurzel der Kriegspolitik und das Ausnutzen von Menschen durch andere Menschen wurden durch die Entmachtung der Monopole und der großen Landeigentümer und durch die Abschaffung der kapitalisti-schen Profitökonomie ausgemerzt. Die sozialistische Eigen-tümerschaft hat ihren Wert bewiesen. Um das Bild aufzuheben, das möglicherweise in Ihnen ent-standen ist, dass dies Kommunismus sein könnte, wollen wir uns noch Artikel 11 der gleichen Verfassung ansehen.

1. Das persönliche Eigentum der Bürger und das Erbrecht

sind gewährleistet. Das persönliche Eigentum dient der

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Befriedigung der materiellen und kulturellen Bedürfnisse der Bürger.

2. Die Rechte von Urhebern und Erfindern genießen den Schutz des sozialistischen Staates.

3. Der Gebrauch des Eigentum sowie von Urheber- und Er-finderrechten darf den Interessen der Gesellschaft nicht zuwiderlaufen.

Paragraph 3, Artikel 11 macht die Gier verfassungswidrig. Denken Sie mal darüber nach. Und hier in Artikel 12, Para-graph eins, werden die Dinge erwähnt, die niemals privatisiert werden dürfen: Die Bodenschätze, die Bergwerke, Kraftwerke, Talsperren und großen Gewässer, die Naturreichtümer des Festlandso-ckels, Industriebetriebe, Banken und Versicherungseinrich-tungen, die volkseigenen Güter, die Verkehrswege, die Transportmittel der Eisenbahn, die Seeschifffahrt sowie Luftfahrt, die Post- und Fernmeldeanlagen sind Volkseigen-tum. Privateigentum daran ist unzulässig. Hier haben Sie es: die Essenz des Sozialismus in einer Nuss-schale. Das Einführen eines Programms der öffentlich geför-derten Gesundheitsvorsorge im Wettbewerb mit privaten Ver-sicherungsfirmen ist kein Sozialismus. Sozialismus ist es, wenn die Regierung die Vermögen der Versicherungen aus öffentlichem Interesse heraus konfisziert und dann reguliert, wie diese nationalisierten Instanzen Ge-schäfte zu führen haben. Wenn man sieht, wie die Kranken-

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versicherungen in den Vereinigten Staaten in großen Teilen ihres Landes Bankrotte verursachen, dann wäre das gar keine so schlechte Idee. Jemanden also einen Sozialisten zu nennen, besonders einen Politiker, ist in den meisten Ländern keine politische Ver-leumdung, ganz bestimmt nicht in Europa, wo eine Kranken-versicherung ein Recht ist und nicht eine politische Option, und das vor allem auch nicht mit profithungrigen Industrieun-ternehmen verhandelt werden muss.

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11. Wer besitzt wen? Wir haben also gesehen, dass es Sozialismus ist, wenn die Menschen über die Industrie und die Mittel zur Herstellung von Gütern verfügen. Aber was ist, wenn es genau umgekehrt ist und die Industrie den Menschen beherrscht? Wenn man einmal von Sklaverei und Zwangsarbeit absieht, wie würde man das nennen? Faschismus vielleicht? Über Faschismus wird immer noch viel debattiert, über das, was es eigentlich bedeutet. Mussolini schaffte es nicht, es in den Griff zu bekommen. Er veröffentlichte lediglich eine Art „bla-bla-Arbeit“, die bis in seine Zeit als Diktator hineinreich-te. Selbst Hitler hat niemals eine wirklich gute Beschreibung dafür gefunden, obwohl es einen Unterschied gibt zwischen Faschismus und Nazitum. Das höchste Ideal im Faschismus ist die Nation, und beim Nazitum ist es die Rasse. Wir können, denke ich, uns alle darauf einigen, dass die Idee des Totalitarismus ein Eckstein von Faschismus und Nazitum darstellt. Aber was ist mit den religiösen Aspekten, nicht nur ihrer Systeme? Mit religiösen Aspekten meine ich Mythen, Riten und Symbo-le. Im faschistischen Italien war der Mythos, dass ein neues Volk der faschistischen, nationalen Ideale verkörpert durch den Überstaat, geboren würde, und von il Duce geführt würde, wobei dieses neue, stärkere Volk über die Schwachen trium-phieren würde. Die Opposition gegenüber solchen Idealen wurde öffentlich unterdrückt, ähnlich wie bei dem 2. der 10 Gebote: „Du sollst keine anderen Götter neben mir haben“.

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Die Riten und Rituale wurden im Wesentlichen vom Prunk des Römischen Reichs übernommen. Auch die Symbole kamen von den Römern, beispielsweise das Symbol der Fasces. Fasces ist ein Rutenbündel, von Lederbändern zusammenge-bunden, in dem ein Beil steckt. Zwei Flachreliefs davon kann man auf beiden Seiten der Außenwände des Sprecherpodiums im Repräsentantenhaus in Washington D.C., sehen und auf dem Siegel des US-Finanzgerichts. Die Nazis in Deutschland hatten einen ähnlichen Aufbau, ihr Gottesmythos war kein neues Volk, geboren aus einem Über-staat, sondern das, was sie die Arierrasse nannten und Adolf Hitler sollte der Retter dieser Rasse sein. Mit den „Ariern“ meinten sie im Grunde die nordische Rasse, blond und blau-äugig, Kriterien, die keiner der hohen Oberbosse der Nazipar-tei erfüllte. Nur so nebenbei bemerkt, es existieren indo-arische Men-schen. Sie sind jedoch keine Indigene aus Deutschland; diese mehr als einer Milliarde Menschen stammen aus der Gegend, aus der auch meine Familie kommt, dabei handelt es sich um Indien, Pakistan, Bangladesch, Nepal, Sri Lanka und die Ma-lediven. Allerdings habe ich das Gefühl, dass wir nicht wirk-lich in das Ideal von Hitlers Meisterrasse gepasst hätten. Aber ich schweife ab. Genauso wie ihre italienischen Freunde haben die Nazis eine Menge Rituale gestohlen, die ihnen gefallen haben, wie zum Beispiel der Gruß „Ave“ mit ausgestrecktem Arm von den Italienern, allerdings ohne vorher zu fragen, woher der Gruß ursprünglich kam, was im Übrigen auch die Italiener so ge-macht haben. Natürlich ersetzten die Nazis das lateinische

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„Ave“ mit der deutschen Übersetzung „Heil“, und machten dann noch Hitler aus Caesar, bequemerweise ließen sie den Rest des Gladiator Grußes aus, in dem es heißt: „diejenigen, die bald sterben werden, grüßen dich“. Jedenfalls stahlen die Nazis ihre Symbole und auch die Archi-tektur von den Italienern, Römern, Griechen, Hindus und al-len, deren Dinge ihnen gefielen. Die Swastika kommt bei-spielsweise aus Indien und wird als religiöses Symbol im Hin-duismus, Jainismus, Buddhismus und vielen anderen verwen-det. Sie nannten sich selbst Nationalsozialisten. Aber genauso wie in Italien hatte das wenig mit Sozialismus zu tun, was im Grunde eine internationale Idee ist, und viel mit extrem natio-nalem Patriotismus und des Regierens der Industrie über die Arbeitskräfte zu tun hat, statt anders herum. Die Gewerkschaf-ten wurden abgeschafft. Das Versammlungsrecht oder das Recht zu streiken wurde gesetzlich verboten. Und das Einpar-teiensystem in beiden Ländern feierte die „Planwirtschaft“. Im Grunde ist „Planwirtschaft“ eine Situation, in der die Wichtigkeit des Einzelnen ausgeklammert wird und nur die Gruppe oder ein Unternehmen als die grundsätzliche Einheit der Gesellschaft gesehen wird. Im Faschismus ist diese Basis-gruppe der Staat oder die Nation; der individuelle Mensch ist irrelevant. Und das ist der Punkt, an dem viele Menschen verwirrt sind. Wir denken bei einem Unternehmen nur an Geschäftsunter-nehmen, aber es kann jede Gruppe oder Organisation jeglicher Größe sein. Das ganze Wort Unternehmen bedeutet deren Verkörperung. Jugendgruppen, die in der Nachbarschaft orga-

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nisiert werden, so wie Pfadfinder und Kirchen- oder Kommu-nistenjugend, alle diese Organisationen wurden verboten und die Jugendlichen zusammen in nationale Gemeinschaften, genannt Hitlerjugend zusammengeschlossen. Die Gewerk-schaften wurden 1933 gesetzlich verboten, in dem Jahr als Hitler an die Macht kam, und wurden durch die Deutsche Ar-beitsfront ersetzt. Nahezu jeder wurde in irgendeiner Weise in einer ideologisch motivierten, nationalen Gemeinschaft orga-nisiert. Und ab einem gewissen Punkt konnte man sich nicht länger zwischen Gruppen oder der Regierung entscheiden. Alles war miteinander vermengt. Teile dieser Gesellschaften jedoch waren Unternehmen, so wie das gigantische Kartell der IG Farben, denen es erlaubt war, unter der Direktion der Deutschen Arbeiterfront, über die Ar-beitskräfte zu verfügen. Die Arbeiterfront zahlte den Arbeitern gute Gehälter, sie gab ihnen Stabilität am Arbeitsplatz, Urlaub wurde organisiert und die Menschen bekamen Wohnungen aus der öffentlichen Hand; Kritik oder gar Opposition wurden allerdings nicht toleriert. Das politische System, das im Moment die globalisierte Öko-nomie steuert, ist weder eine Planwirtschaft noch Kommunis-mus, obwohl einer der Hauptspieler die Volksrepublik China ist; es ist auch nicht Faschismus oder Nazitum, obwohl das, was wir heutzutage sehen, grundsätzliche Elemente aus allen diesen Systemen in sich trägt, d.h. Religiosität. Und deren Missionare werden Lobbyisten genannt. Das ist das System, das man seit Jahrzehnten in den Vereinigten Staaten und in der Europäischen Union findet, und das 1970 seinen Anfang ge-nommen hat.

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Seit die extremen Formen von Religiosität in beiden, im meta-physischen und im ökonomischen Sinne, in den Vereinigten Staaten auftauchten, wo im Grunde kein Politiker gewählt werden kann, ohne dass er zu einer Gruppe gehört, die zu ei-nem höheren Wesen betet, egal wie absurd es ist. Das alles trotz der konstitutionell entschiedenen Trennung von Kirche und Staat. Im Grunde ist jeder Gesetzesmacher in irgendeiner Weise einem Zweig der Industrie verpflichtet, um ihre Wahlen zu finanzieren und es wird daher erwartet, das einzuführen und für das zu stimmen, was diese Industrie möchte und dies dann auch zu legalisieren. Sie werden noch eine Menge über diese einflussreichen Industriekomplexe hören. Indem sie das einzig übrig gebliebene Land auf diesem Plane-ten sind, das immer noch sein Reich erweitert, haben die Ver-einigten Staaten in dem Kreuzzug der Globalisierung ihrer Willenskraft die Rolle des Vatikans übernommen. Und indem sie das taten, sind sie zu Freiwild für Bloßstellung und offener Kritik geworden. Aber lassen Sie uns erst einmal einen Blick auf die Religion werfen.

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22. Kinder, die Paxil® einnehmen Würden Sie ihr fünf jähriges Kind dazu ermuntern, Marihuana zu rauchen? Warum aber würden Sie ihm dann ein Antide-pressivum geben? Besonders eines, das noch dazu von der pharmazeutischen Industrie zusammengebraut wurde, welches viel weniger wirksam ist bei der Behandlung von Depression und sicherlich auch viel weniger Spaß bereitet, als es bei Can-nabis der Fall wäre? Was ist Paxil® und warum glaubte Eliot Spitzer, dass man es Kindern nicht geben sollte? Zunächst einmal möchte ich die zweite Frage zuerst beantworten: Weil es dazu führen kann, dass sie Selbstmord verüben und aggressiv werden; und Gla-xoSmithKline unterdrückte diese Daten.151 Paxil® ist der Markenname von Paroxetin, ein selektiver Sero-tonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), im Besitz von Glaxo-SmithKline. Paroxetin wird auch unter den Markennamen Aropax®, Deroxat®, ParoMerck®, Parotin®, Paroxat®, Rexe-tin®, Sereupin®, Seroxat® und Xetanor® verkauft. Aropax® ist der Name, den GlaxoSmithKline in Neuseeland verwendet. MEDSAFE, die Neuseeländische Medicines and Medical Devices Safety Behörde veröffentlicht die Daten on-line, die sie von der Beschreibung der Charakteristiken dieses Medikaments und deren Anwendung entnommen hat und von der Firma zur Verfügung gestellt wurde. …………

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24. Klarstellung Jetzt, genau hier, möchte ich gerne nur einen Moment ab-schweifen, um einige Dinge klarzustellen. Erstens: Ich versuche nicht, Sie irgendwie zu beeinflussen, ob Sie sich gegen die Schweinegrippe oder andere Krankheiten impfen lassen, die vielleicht in den Fußstapfen der aktuellen Pandemie H1N1, 2009, folgt. Aber, ich würde Sie gerne davon überzeugen, genügend solide Informationen einzuholen, um eine eigene Entscheidung zu treffen und nicht das Opfer der großen Pharmariesen zu werden. Zweitens: Ich verlange nicht die Abschaffung der pharmazeu-tischen Industrie, ich versuche lediglich einige ihrer wenig ethischen Praktiken öffentlich bekannt zu machen und manche sehr offenkundig dummen und potentiell katastrophalen Fehler aufzudecken, um sie dazu zu veranlassen, sich auf ihre Rolle als helfende Dienstleister der Menschen zurückzubesinnen, anstatt Machiavelliartige Gewinneintreiber zu sein. Drittens: Ich glaube ernsthaft, dass die pharmazeutische In-dustrie nicht an der Heilung irgendwelcher Krankheiten inte-ressiert ist. Wenn sie Krankheiten heilen wollten, würden sie sich ja selbst die Kunden nehmen. Nehmen wir als Beispiel einmal die Polioimpfung; durch den Impfstoff wurde Polio nicht geheilt, er sichert ihnen lediglich einen ansehnlichen jährlichen Umsatz für Generationen.

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25. Warum die Eile? Wir sind zu einer ungeduldigen Welt geworden. Wie oft haben wir jemanden sagen gehört: „Ich möchte Ergebnisse und zwar sofort?“ Im Grunde ist es das, was man nun von der Industrie bekommt. Das gilt aber nicht nur für die pharmazeutische Industrie, das gleiche findet man auch in der Computerindust-rie, in der Telekommunikation, in der Landwirtschaft usw. Es scheint noch gar nicht so lange her zu sein, als es nicht nur ziemlich teuer war, ein Telefonat über den Atlantik zu führen, sondern es auch mehrere Stunden dauerte, eine Verbindung zu bekommen. Oft musste man bis zu fünf Stunden warten bis man verbunden werden konnte. Und heutzutage ist es genauso einfach mit Anchorage zu telefonieren wie mit Augsburg. So hat der Umstand, sofortige Ergebnisse zu erhalten, die Qua-lität reduziert. Ich werde Ihnen ein Beispiel geben. Man braucht lediglich ein Molekül zu verändern, um ein neues Patent zu bekommen, oder ein altes Produkt neu zu benennen und eine neue Zulassung dafür zu bekommen. Kennen Sie beispielsweise den Unterschied zwischen Prozac, Sarafem®, Fontex®, Adzac®, Alvenin®, Branfluoxe®, Nuzac®, Lovan®, Lonparin®, Levilin®, Ladose®, Foncin®, Flutin®, Zo-lovan®, Sertex®, Sarazac®, Prozyn®, Profac®, Prenu®, Praxin®, Debiton®, Erocap®, Erotab®, Fluctin®, Fluctine® und Fluoxe-ren®?

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Nun, offen gesagt, gibt es wahrscheinlich mehr Unterschiede zwischen einem grünen und einem roten Gummibärchen. Ei-nige dieser Produkte unterscheiden sich lediglich in ihrer pharmazeutischen Form, als Flüssigkeiten zur oralen Einnah-me, als Tabletten, Kapseln oder Arzneiträger. Ein Arzneiträger ist eine inaktive Substanz, wie z.B. Maisstär-ke oder Talg, sie werden als Träger für die aktiven Inhaltsstof-fe eines medizinischen Produkts benutzt. “Mit einem Teelöffel Zucker schmeckt jede Medizin…” wie es im Lied der Sher-man Brothers heißt, dabei ist der Zucker der Arzneiträger. Ein Beweis aus erster Hand ist diese Information, die auf dem Material Sicherheitsblatt für Floxetin Hydrochloride MSDS auf der Webseite von ScienceLab.com, eine Firma, die Che-mikalien verkauft, Ausrüstung und exzellente Bildungsmateri-al, es lohnt einen Besuch.

Produktname: Fluoxetin Hydrochlorid Katalogcode: SLF2248 CAS-Nr.: 59333-67-4 oder 56296-78-7 RTECS: UI4050000 CI-Nr.: nicht verfügbar Synonym: Prozac, Sarafem, Fontex, Adzac, Alvenin, Branfluox, Nuzac, Lovan, Lonparin, Levilin, Ladose, Fon-cin, Flutin, Zolovan, Sertex, Sarazac, Prozyn, Profac,

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Prenu, Praxin, Debiton, Erocap, Erotab, Fluctin, Fluctin, Fluoxeren; (+-)-Methyl-gamma-(4-(trifluormethyl)phenoxy) ben-zenepropanamine hydrochlorid Chemischer Name: Propylamin, N-methyl-3-phenyl-(p-trifluormethylphenoxy)-hydrochlorid Chemische Formel: C17-H18-F3-N-O.HCl184

Und da ScienceLab.com die Chemikalien verkauft und nicht die fertigen medizinischen Produkte, sind sie bei der Darstel-lung bezüglich der Toxizität nicht so zurückhaltend. Sehen Sie mal, was so alles für Propylamin,N-methyl-3-phenyl-(p-trifluormethylphenoxy)-,hydrochlorid, aka Prozac®, u.a. aufge-listet wurde. Besondere Anmerkungen über toxische Effekte, die bei Menschen aufgetreten sind. Akute Nebenwirkungen waren: Hautirritationen

Augenirritationen

Bei der Inhalation können Atemwegsirritationen auftreten

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27. Ein Handel, den man nicht ausschlagen kann „Off-label“ Werbung? Das ist, wenn etwas, in diesem Fall ein Medikament, die Zulassung der Regierung braucht, um ver-kauft zu werden, doch danach zu einem völlig anderen Zweck vermarktet wird. Ein Beispiel dafür wäre es, wenn eine Ölfir-ma Petroleum bewerben würde, um damit Bomben in der Ga-rage herzustellen, statt das Auto zu betanken, was in den meis-ten Ländern mehr als nur illegal wäre. Wer lässt eigentlich die Pharmafirmen damit davonkommen? Religion und Patriotismus verbinden sich miteinander, um die Geisteshaltung für diese Art der Korruption zu ermöglichen. Es ist eine Tatsache, dass religiöse und/oder politischer Glaube auf der Akzeptanz eines gütigen, unfehlbaren, höheren Wesens basiert, sei es Gott und/oder ein Land, der Pharmaindustrie die Möglichkeit einer Gehirnwäsche von Ärzten, die ebenso dazu tendieren zu glauben, was die Behörden ihnen sagen. Das führt dazu, dass die Ärzte diesen Hokus-Pokus an Sie weitergeben. Da stehen sie, ganz vorne in der magischen Schlange, gemein-sam mit Priestern, Ministern, Gurus, Politikern und ähnlich gesinnten Brüdern. Wie viel des von der Regierung inspizierten Rindfleischs war mit dem BSE-Virus verdorben, obwohl es als sicher deklariert worden war? Wie konnten so viele Erdnüsse, die angeblich von der Food and Drug Administration überprüft worden wa-ren, mit Salmonellen kontaminiert sein und in die Lebensmit-telkette gelangen? Und warum haben die Behörden der südko-reanischen Bevölkerung den Import des amerikanischen Rind-fleischs trotzdem aufgezwungen, obwohl sie sich vehement

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dagegen wehrten? Da wir vom fundamentalistischen Kapita-lismus indoktriniert wurden, wird man nun wahrscheinlich zweimal hinsehen müssen, um den Unterschied zwischen den Worten „Prophet“ und „Profit“ zu erkennen. Können Sie sich noch an Thalidomid erinnern? Das war ein Medikament, um die Morgenübelkeit schwangerer Frauen zu vermeiden. Es verursachte schreckliche Deformationen der Babys. Viele tausend Kinder wurden in den 1950er Jahren in ganz Europa mit fehlenden oder deformierten Körperteilen geboren. Nun, dieses Medikament ist wieder da. Die Pharma-industrie versucht, es wieder registrieren zu lassen, um HIV-Patienten damit zu behandeln.189 Dieses Beispiel von vor zwanzig Jahren zeigt, wie diese Leute arbeiten. Ihre Verbindung zu den Regierungsbehörden, ihr Fehlverhalten, egal ob mit Behörden oder den Unternehmen und der Art, wie sie gegenwärtig vorgehen, muss genau beo-bachtet werden. Es müssen ein paar sehr wichtige Entschei-dungen getroffen werden, um den Aktivitäten der Pharmain-dustrie Einhalt zu gebieten. HIV-Patienten werden ausgenutzt, was das Zeug hält. Das ist offensichtlich, seit AZT oder Azidothymidin auf den Markt kam. AZT wird auch Zidovudin genannt; es wurde ursprüng-lich zur Behandlung von Krebspatienten entwickelt, dann aber von Experten als zu giftig für die Einnahme von Menschen eingestuft. Als die HIV-Hysterie begann, wurde es genehmigt, um es bei HIV-positiven Patienten anzuwenden, und die Aids-erkrankung am Fortschreiten zu hindern. Und es war nicht billig. 1990 wurde geschätzt, das diese hyper-toxische Sub-stanz zwischen 8.000 und 12.000 US $ pro Patient, pro Jahr

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kostete.190 Anfangs war die Dosierung sogar noch höher als jetzt, normalerweise waren es etwa 400 mg alle vier Stunden (auch nachts). Wie viele Menschen wegen der Nebenwirkun-gen starben ist nie veröffentlicht worden. Eine neuere Variante, um den HIV-Opfern auch noch das letz-te Geld aus der Tasche zu ziehen, das sie haben oder auch nicht haben, war der Preisanstieg von 500 % für Retonavir, der im Jahr 2003 quasi über Nacht stattfand, die Kosten stiegen dadurch von 1,72 US $ pro Tag auf 8,57 US $ pro Tag.191 Ab-bott Laboratories, die diesen Protease-Hemmstoff mit der Hil-fe der US-Regierung entwickelt hatte, ignorierte die Proteste192 und hatte anscheinend keine Probleme damit, die Preise weiter zu erhöhen. Heute, am 4. November 2009, kostet die gleiche tägliche Dosis von zwölf 100 mg Kapseln in Deutschland 39,57 Euro193, was bei dem heutigen Wechselkurs pro Tag 58,70 US $ entspricht. In sechs Jahren ist der Preis also von 1,72 US $ auf 58,70 US $ pro Tag angestiegen. Angesichts des arroganten Desinteresses, mit dem Abbott Menschen, die an HIV erkrankt sind, konfrontiert, und mit dem Wissen, dass die Forschungsarbeiten und Entwicklungen von Retonavir® aus öffentlichen Geldern bezahlt wurden, wäre ich dafür, dass das Wort der Zukunft „Enteignung“ sein sollte. Ich bemerkte die Veränderungen in den Strukturen der Indust-rie in den 1980er Jahren. Das war etwa die Zeit, als ich be-gann, ab und zu die Gespräche meines höheren Managements zufällig belauschte. Ich hatte Aufzeichnungen gesehen, in denen gewisse große Firmen, und ich meine gigantische Fir-men, über Kollaboration diskutierten. Für mich war das der Anfang von dem was wir heute Kartell nennen. Ihr Ziel war

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es, eine größere Kontrolle über die Industrie zu haben, welt-weit. Vor ein paar Tagen, am 1. November 2009, wurde offi-ziell, was da vor sich ging. Der Pharmaziegigant Eli Lilly eröffnete ein neues hypermo-dernes Biotechnologiezentrum in San Diego, ein Teil der fort-geführten Bemühungen der Medikamentenhersteller, um sich in einen biotechnologie-Titanen zu verwandeln. Dieser Schachzug folgt einem Umzug ihrer Imclone Headquarters zu einer neuen Biopharmazeutischen Forschungsgruppe in New York und des Aufbaus ihres Biotechnologieforschungs- und Entwicklungskomplexes an ihrem Firmenhauptsitz in Indiana-polis, Indiana, vor einem Jahr. Lillys Biotechnologiezentrum befindet sich in einem weitläu-figen Zentrum der Biowissenschaften, nahe der University of California, San Diego, und anderen prominenten, biomedizini-schen Forschungsinstituten, von der die Firma sagt, dass es mit ihrer Strategie, externe Ressourcen und Wissen wirksam ein-zusetzen und damit in diesem Bereich führend zu sein, über-einstimmt.194 Externe Ressourcen und Wissen wirksam einzusetzen und somit einen Vorteil vor anderen zu haben, ist genau das, was Lilly mit Cialis® machte, die Antwort auf Viagra® von Pfizer. Cialis® wurde während einer Partnerschaft zwischen Glaxo Wellcome (jetzt GlaxoSmithKline) und der ICOS Corporation entdeckt. Glaxo beendete diese Partnerschaft 1996, da die entwickelten Medikamente nicht in Glaxos Kernmarkt passten.

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1998 gründeten ICOS und Eli Lilly die Lilly ICOS, LLC, ein Joint Venture, um die weitere Entwicklung und Kommerziali-sierung von Tadalafil voranzutreiben, der Generikaname für Cialis®, ein Medikament zur Behandlung von Erektionsstö-rungen. Das Patent von 1994 befand sich allerdings im Besitz von ICOS. Um dieses “Problem” zu lösen, kaufte Eli Lilly ICOS 2007 für 2,3 Milliarden US $, und machte sie zum Eigentümer von Cialis®. Lilly schloss anschließend die ICOS Betriebe, beende-te das Joint Venture und entließ die meisten der 500 Angestell-ten von ICOS.195 Wie ich schon sagte, habe ich den meisten dieser Firmen ver-traut und es gab zu der Zeit einige sehr gute und ehrbare Fir-men. Allen voran waren es die Schweizer und im Allgemeinen auch die europäischen Firmen. Doch dann kamen die Amerikaner und leider kann ich nichts Ehrenhaftes über diese Pharmafirmen berichten. Natürlich kann ich das nicht von allen sagen, aber diejenigen, für die ich arbeitete, waren im Grunde unehrlich und kriminell. Die Whistleblower haben in Folge der vor Kurzem entschie-denen Vergleichszahlung von 1,4 Milliarden US $ des Medi-kamentenherstellers Eli Lilly eine Menge zu feiern. Der Medi-kamentengigant Eli Lilly wurde schuldig gesprochen, das Me-dikament Zyprexa® für Anwendungen beworben zu haben, für die es von der FDA nicht zugelassen war. Die Strafe beinhalte-te eine Zahlung von 515 Millionen US $, die höchste Summe, die bisher im Gesundheitssektor gezahlt wurde und die höchs-te Strafe bisher für eine einzelne Gesellschaft, die jemals in

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den Vereinigten Staaten für kriminelle Machenschaften ir-gendeiner Art verhängt wurde. Eli Lilly muss außerdem auch noch bis zu 800 Millionen US $ in einem zivilen Vergleich mit der Bundesregierung und den Staaten zahlen. Die Whist-leblower bekommen von den 800.000 US $ etwa 20 % des Regierungsanteils.196 Das Büro des Generalanwalts von New Jersey schreibt am 15. Januar 2009: Trenton - Generalanwältin Anne Milgram kündigte heute an, dass New Jersey fast 9,5 Millionen US $ Entschädigungszah-lung für den Medicaid-Betrug der pharmazeutischen Firma Eli Lilly und Co. erhält, es ging dabei um eine illegale Off-label Marketing-Kampagne für das antipsychotische Medikament Zyprexa®. Diese nationale Entschädigungszahlung von 800 Millionen US-$ muss Eli Lilly an die Staaten und die Bundesregierung als Strafe und zur Kompensation für die Schäden bezahlen, die Medicaid (Medical Assistance, ein Gesundheitsfürsorgepro-gramm in den USA) und verschiedenen öffentlichen Gesund-heitsvorsorgeprogrammen aufgrund des illegalen Off-label-Marketings entstanden sind. Medicaid wurde gemeinsam von den Bundesstaaten und den Regierungen gegründet. New Jersey hat mit Eli Lilly einen Grundsatzvertrag geschlossen, bei dem sich die Entschädi-gungssumme für das Medicaid-Programm von New Jersey auf 18.416.660 US $ beläuft. Der Anteil des Staates beläuft sich dabei auf 9.477.068 US $.197

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Und was machte Lilly? Sie gaben die Strafzahlung für ihr Fehlverhalten weiter, an Sie, an die Kunden. Peter Loftus, dessen Artikel im Wall Street Journal am 21. April 2009 ver-öffentlicht wurde, schreibt: Lilly befindet sich unter einigen pharmazeutischen Firmen, die ihre Medikamentenpreise sehr stark angehoben haben, obwohl die Regierung und Privatversicherer sich bemühen, die Ge-sundheitskosten einzuschränken. Der Listenpreis von Zyprexa® ist seit Ende des ersten Quartals von 2008 um 11,5 % und der Preis von Cymbalta® um 12,8 % gestiegen, allerdings seien die Einnahmen durch die Preiser-höhungen laut Lilly durch Rabatte und Rückholaktionen von Produkten wieder aufgehoben worden.198 Und, was wollen Sie dagegen tun?

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29. Literaturverzeichnis 1 LUECK, Thomas J., At Lilly, The Side-Effects of Oraflex, in der New York Times, 15. August 1982 2 Novo Nordisk Agrees To Pay $9 Million Fine in Connection With Payment of $1.4 Million in Kickbacks Through the United Nations Oil-for-Food Program, Reuters, Washington, D.C., 11. Mai 2009 3 “(Columbus, Georgia) Judgment against Eli Lilly and Company over suit brought by Clarence Borom following death of his mother, apparently linked to her use of Lilly‘s arthritis drug Oraflex, exam-ined; background to Oraflex's development and number deaths in the United States and Europe by its users recalled.” ABC Evening News, Montag, 21. Nov. 1983; Quelle: Vanderbilt Television News Archiv 4 This development of Lilly’s internal communication is quoted by Joyce C, Lesser F. "Opren deaths kept secret, admits Lilly” in the New Scientist, 29. August 1985 5 ibid. 6 Bernhard M. Lasotta: Beschreibung und Vergleich der Spontaner-fassungssysteme für unerwünschte Arzneimittelwirkungen (Disserta-tion 1999); siehe: www.lasotta.de/Dissertation.pdf 7 JOYCE, C, Lesser, F. "Opren deaths kept secret, admits Lilly” in the New Scientist, 29. August 1985 8 ibid. 9 ibid. 10 ibid. 11 ibid. 12 ibid. 13 ibid. 14 ibid. 15 http://www.aafp.org/afp/20030801/498.html 16 http://en.wikipedia.org/wiki/Federal_Trade_Commission

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17 http://en.wikipedia.org/wiki/Over-the-counter_drug 18 DELANY, Joseph, ‘Good Faith’ der katholischen Enzyklopädie. Band 6, Robert Appleton Company, New York, 1909; Quelle: http://www.newadvent.org/cathen/06642a.htm 19 Eli Lilly's Sidney Taurel - CEO Tracy Staton, Fierce Pharma, 19. Mai 2008; Quelle: http://www.fiercepharma.com/special-reports/eli-lillys-sidney-taurel-ceo-pay 20 Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Del_Shannon 21 http://www.echoworld.com/pages/eg-feature04.htm 22 http://home.snafu.de/tilman/prolinks/cockburn_is_a_boneh ead.html 23 SLADE, Margot and Wayne Biddle, Ideas & Trends in Sum-mary; Lilly Yanks Arthritis Drug, in The New York Times am 8. August 1982, Quelle: http://www.nytimes.com/1982/08/08/weeki nreview/ideas-trends-in-summary-lilly-yanks-arthritis-drug.html 24 http://www.flucount.org/ vom 17. November 2009 25 PRINGLE, Evelyn, Drug Companies Still Peddling Risperdal and Zyprexa For Off-Label Use, on LawyersAndSettlements.com, ver-öffentlicht am 17. Juni 2006, Quelle: http://www.lawyersandsettlements.com/articles/00223/zyprexa_Off_Label.html 26 The View (eine amerikansche Talkshow der American Broadcas-ting Company als Teil von ABC Daytime) im Mai 2009. 27 BERNAYS, Edward L., Biographie einer Idee: Memoiren eines Public Relations Counsel Edward L Bernays, Simon and Schuster, New York, 1965 28 BERNAYS, Edward L., Propaganda, Horace Liveright, New York, 1928, S. 2. 29 LESTER, Paul Martin, Visual Communication: Images with Messages, Wadsworth Publishing; 4. Ausgabe, 2005, S. 80, ISBN-10: 0534637205

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30 BERNAYS, Edward L. Crystallizing Public Opinion, Horace Liveright, New York, 1923, S. 183. 31 MEIERS, Peter, The History of Fluorine, Fluoride and Fluorida-tion, Saarbrücken, Germany, http://www.fluoride-history.de ac-cessed on 29. June 2009 32 BERNAYS, Edward L., Propaganda, Horace Liveright, New York, 1928, S. 26 33 posted at InformationLiberation am 25. Aug 2006, 9:36 PM, accessed am 29. Juni 2009 34 cf. http://en.wikipedia.org/wiki/Edward_Bernays 35 COOKE, David, review of Instincts of the Herd in Peace and War 1916–1919 in: Med Hist. Januar 1987; 31(1): 113–114. Quelle: http://www.pubmedcentral.nih.gov/pagerender.fcgi?artid=1139695&pageipage=2#page, accessed am 25. Juli 2009. 36 SCHREIBER, Bernhard, Die Männer hinter Hitler. Eine deutsche Warnung an die Welt, Eigenverlag, 1975, 178 Seiten Quelle: http://www.toolan.com/hitler/index.html, accessed am 25. Juli 2009 37 cf. http://en.wikipedia.org/wiki/Gustave_Le_Bon 38 cf. http://en.wikipedia.org/wiki/Ivy_Lee 39 cf. http://en.wikipedia.org/wiki/Edward_Bernays 40 cf. http://en.wikipedia.org/wiki/Ludlow_massacre 41 cf. http://en.wikipedia.org/wiki/Ivy_Lee 42 cf. http://pr.wikia.com/wiki/Ivy_Lee 43 cf. http://en.wikipedia.org/wiki/Rockefeller_Center 44 cf. http://www.dem-lebendigen-geist.de/de/projekt/historie.html 45 DOBBS, Michael, Ford and GM Scrutinized for Alleged Nazi Collaboration in Washington Post, Montag, 30. November 1998; Seite A01 46 cf. http://en.wikipedia.org/wiki/Dehomag 47 cf. http://en.wikipedia.org/wiki/Order_of_the_German_Eagle 48 DOBBS, Michael, ibid. 49 LESTER, Paul Martin, ibid., S. 80

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50 SOUTHARD, Frank A., Jr. und Eleanor Bruchey, American In-dustry in Europe, Ayer Co Pub, 1976, S. 77, ISBN-10: 0405092997 51 SOUTHARD, Frank A., Jr. and Eleanor Bruchey, ibid. S. 77-78 52 BELLIS, Mary, Geschichte des Aspirins, Quelle: http://inventors.about.com/library/inventors/blaspirin.htm 53 cf. http://de.wikipedia.org/wiki/I.G._Farben 54 cf. http://en.wikipedia.org/wiki/I.G._Farben 55 cf. http://de.wikipedia.org/wiki/I.G._Farben 56 cf. http://en.wikipedia.org/wiki/Imperial_Chemical_Industries 57 BEALLE, Morris A., The drug story: A factological history of America's $10,000,000,000 drug cartel--its methods, operations, hidden ownership, profits and terrific impact on the health of the American people, Columbia Pub. Co, Washington D.C., 1949, ASIN: B0007E8QV4, Chapter One 58 U.S. Congress, House of Representatives, Special Commit-tee on Un-American Activities, Investigation of Nazi Propaganda Activities and Investigation of Certain other Propaganda Activities. 73rd Con-gress, 2nd Session, Hearings No. 73-DC-4. (Washington: Govern-ment Printing Office, 1934), Volume VIII, S. 7525. 59 SINCLAIR, Upton, The Brass Check: A Study of American Jour-nalism, first published by Upton Sinclair, 1919, republished by Uni-versity of Illinois Press, Chicago, 2002 ISBN-10: 0252071107 60 SINCLAIR, Upton, ibid, S. 311 - 313 61 GENTILE, Emilio, Le religioni della politica : Fra democrazie e totalitarismi, English, Princeton University Press, Princeton and Oxford, 2006, S. 2 ff, ISBN-10:0691113939 62 WANG, Ke-Wen, Crsn, Modern China: An Encyclopedia of Histo-ry, Culture, and Nationalism, Garland Pub., New York, illus-trated edition, 1997, S. 113, ISBN-10: 0815307209 63 http://en.wikipedia.org/wiki/Red_Scare#Second_Red_Scare_ .28 1947.E2.80.9357.29 64 http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialgesetzgebung

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65 Cf.: http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_von_Bismarck 66 Cf.: http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_von_Bismarck 67 Cf.: http://www.gesetze-im internet.de/bundesrecht/gg/gesamt.pdf 68 Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik, vom 7. Oktober 1974. 69 http://en.wikipedia.org/wiki/Red_Scare#Second_Red_Scare_.2 8 1947.E2.80.9357.29 70 http://en.wikipedia.org/wiki/2003_invasion_of_Iraq 71 http://blog.taragana.com/n/iraqi-cabinet-approves-bp-led-conso rtium-contract-to-develop-rumaila-oil-field-spokesman-says-198773/ 72 http://www.guardian.co.uk/world/2004/mar/15/spain.iraq 73 KRUGMAN; Paul, Cassandras of Climate, in The New York Times, 27. September 2009 74 KRUGMAN; Paul, ibid. 75 GILL, Kathy, Global Economic Meltdown, 2008 Year In Review, for About.com 76 http://247wallst.com/2009/06/01/stat-of-the-day-1-million-forec losures-already-in-2009-xhb/ 77 http://www.frbsf.org/publications/economics/letter/2009/el2009-16.html 78 http://vimeo.com/1962208 79 cf. http://en.wikipedia.org/wiki/IG_Farben_Trial 80 cf. http://en.wikipedia.org/wiki/Charles_E._Mitchell 81 cf. http://en.wikipedia.org/wiki/ Walter_C._Teagle 82 BEALLE, Morris A., ibid. 83 http://www.trumanlibrary.org/whistlestop/study_collections/nu re mberg/ 84 cf. http://en.wikipedia.org/wiki/Charles_E._Mitchell 85 cf. http://en.wikipedia.org/wiki/ Walter_C._Teagle 86 HIGHAM, Charles, Trading With the Enemy: An exposé of the Nazi-American money plot, 1933-1949, Delacorte Press, 1983, 87 BEALLE, Morris A., ibid.

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88 BEALLE, Morris A., ibid. 89 http://aktien.wallstreet-online.de/7774.html 90 cf. http://en.wikipedia.org/wiki/WPP_Group 91 cf. http://en.wikipedia.org/wiki/Hill_&_Knowlton 92 http://en.wikipedia.org/wiki/Committee_on_Public_Information 93 cf. http://en.wikipedia.org/wiki/Burson-Marsteller 94 cf. http://en.wikipedia.org/wiki/James_Walter_Thompson 95 cf. http://en.wikipedia.org/wiki/Grey_Global_Group 96 cf. http://en.wikipedia.org/wiki/Young_%26_Rubicam 97 http://media.haymarketmedia.com/Documents/1/ mmm_oct06_ 40mvps_255.pdf 98 The New York Times, Obituaries, 25. Februar 1984, Quelle: http://www.nytimes.com/1984/02/25/obituaries/anderson-f-hewitt.html 99 http://www.corporatewatch.org/?lid=387 100 http://www.wpp.com/wpp/companies/company-list.htm 101 http://www.wpp.com/wpp/companies/company-list.htm 102 http://www.dentsu.co.jp/ 103 http://www.interpublic.com/ 104 http://www.publicis.com/#en-GB/home 105 http://www.havas.com/havas-dyn/en/ 106 http://www.omnicomgroup.com/home 107 http://en.wikipedia.org/wiki/WPP_Group 108 http://www.lob.fr/ 109 CAMPOS, Nauro F., Francesco Giovannoni, Lobbying, Cor-ruption and Political Influence, Discussion Paper No. 2313, For-schungsinstitut zur Zukunft der Arbeit, Bonn, Germany, September 2006; Quelle: ftp://repec.iza.org/RePEc/Discussionpaper/dp2313.pdf 110 http://www.transparency.org/global_priorities/other_thematic_i ssues/health/pharmaceutical_industry 111 http://en.wikipedia.org/wiki/Lobbying

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112 National Coalition for Homeless Veterans, website: http://www.nchv.org/background.cfm 113 http://en.wikipedia.org/wiki/Glenn_Beck 114 cf. DRINKARD, Jim, Drugmakers go furthest to sway Con-gress, in USA Today, Posted 4/25/2005 10:49 PM, Updated 4/26/2005 9:49 AM, Quelle: http://www.usatoday.com/money /industries/health/drugs/2005-04-25-drug-lobby-cover_x.htm 115 http://en.wikipedia.org/wiki/Lobbying 116 http://en.wikipedia.org/wiki/Lobbying 117 http://www.corporatewatch.org/?lid=377 118 http://www.burson-marsteller.com/Global_Network/Lists/ OurO ffice/viewAreaOfficeEMEA.aspx?area_name=Europe/Middle%20 East /Africa&nodename=Europe/Middle%20East/Africa 119 http://www.crocodyl.org/wiki/hill_amp_knowlton 120 http://www.corporatewatch.org/?lid=377 121http://en.wikipedia.org/wiki/Bank_of_Credit_and_Commerce_International 122 ref. TRENTO, Susan B., The Power House: Robert Keith Gray and the Selling of Access and Influence in Washington, St Martins Pr, 1992, ISBN-10: 031208319X 123 http://www.corporatewatch.org/?lid=380 124 http://www.corporatewatch.org/?lid=380 125 http://www.corporatewatch.org/?lid=380 126 http://www.corporatewatch.org/?lid=380 127 SIGNORILE, Michelangelo, Queer in America: Sex, the Media, and the Closets of Power, University of Wisconsin Press; 3 edition, 2003, S. 216, ISBN-10: 0299193748 128 BUCKMASTER Thomas, H&K exec, at the ‘National Grass-roots Conference for Corporate and Association Professionals’, Flor-ida, Feb. 1997; Quelle: http://www.corporatewatch.org/?lid=380 129 http://en.wikipedia.org/wiki/Nurse_Nayirah 130 http://www.corporatewatch.org/?lid=380

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131 http://www.foeeurope.org/press/2006/PDC_Earnshaw_3 01106 .htm 132 DER SPIEGEL 31/2006 vom 31. Juli 2006, Seite 76 133 http://home.intekom.com/tm_info/ge_bm.htm 134 CLINARD, Marshall B., Corporate Corruption: The Abuse of Power, Praeger Publishers, 1990 S. 28, ISBN-10: 0275934853 135 http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=14570 136 cf. http://www.en.bukopharma.de/index.php?page=Stop-useless-drugs 137 cf. http://select.nytimes.com/gst/abstract.html?res=F40B11FF3D5913728DDDA80A94DA415B808BF1D3 138 MCCARTHY, Ryan, Eli Lilly's Marketing Fraud And Ghost-writing Scandal, 12. Juni 2009 in der Huffington Post, http://www.huffingtonpost.com/2009/06/12/eli-lillys-zyprexa-fraud_n_214907.html 139 ANGELL, Marcia, Drug Companies & Doctors: A Story of Cor-ruption, in The New York Review of Books, Volume 56, Nummer 1, 15. Januar 2009 140 http://www.selfhealthsystems.com/archiveletter.php?id=107 141 HC 42-I [Incorporating HC 1030-i-iii], Published on 5 April 2005 by authority of the House of Commons, London: The Station-ery Office Limited 142 HC 42 ibid 143 Salant, Jonathan D., Drug industry on track to surpass 2008 lobbying spending, 21. Oktober 2009, Bloomberg News http://www.denverpost.com/headlines/ci_13604678 144 http://en.wikipedia.org/wiki/Pharmaceutical_lobby 145 http://en.wikipedia.org/wiki/111th_United_States_Congress 146 http://www.urbandictionary.com/define.php?term=clinically%20proven

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147 See http://en.wikipedia.org/wiki/Scientific_method 148 http://en.wikipedia.org/wiki/Scott_Reuben 149 HARRIS, Gardiner, Doctor’s Pain Studies Were Fabricated, Hospital Says, The New York Times, 10. März 2009, Quelle: http://www.nytimes.com/2009/03/11/health/research/11pain.html?_r=2&ref=us 150 WINSTEIN; Keith J. and David Armstrong, Top Pain Scientist Fabricated Data in Studies, Hospital Says in The Wall Street Journal, 11 March 2009, Quelle: http://online.wsj.com/article/SB123672510903888207.html 151 Associated Press, Spitzer sues GlaxoSmithKline over Paxil®, veröffentlicht am 2. Juni 2004, Quelle: http://www.msnbc.msn.com/id/5120989/ 152 http://www.medsafe.govt.nz/Profs/DataSheet/a/Aropaxtab.htm 153 http://www.bio-medicine.org/medicine-news/GlaxoSmithKline-Agrees-To-Settle-Paxil®-Claims-For--2414-million-8872-1/ 154 http://en.wikipedia.org/wiki/Peter_Breggin 155 http://www.ahrp.org/risks/SSRI0904/Breggin.php 156 http://www.pharmapolitics.com/garfinkel.html 157 http://www.ama-assn.org/ama1/pub/upload/mm/38/a07csaph.pdf 158 ibid. 159 http://www.biopsychiatry.com/methcoke.htm 160 DI JUSTO, Patrick, The last great swine flu epidemic, 28. April 2009, http://www.salon.com/env/feature/2009/04/28/1976_swine _flu/ 161 Ibid. 162 http://articles.latimes.com/2009/apr/27/science/sci-swine-history 27?pg=2 163 http://en.wikipedia.org/wiki/Guillain%E2%80%93Barr%C3 %A9_syndrome 164 http://de.news.yahoo.com/2/20091012/tpl-bundeswehrsoldaten-bekommen-besonder-ee974b3_1.html

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165 http://www.time.com/time/health/article/0,8599,1932366,0 0.html 166 http://www.emea.europa.eu/humandocs/PDFs/EPAR/celvapa n/s pc/emea-spc-h982pu17en.pdf 167 http://en.wikipedia.org/wiki/Vero_cell 168 http://www.emea.europa.eu/humandocs/PDFs/EPAR/pandemri x/emea-combined-h832en.pdf 169 Siehe Absatz 6.2 Incompatibilities http://www.emea.europa.Eu /humandocs/PDFs/EPAR/celvapan/spc/emea-spc-h982pu17en.pdf 170 http://www.emea.europa.eu/humandocs/PDFs/EPAR/pand em-rix/H-832-en6.pdf 171 http://www.immunisation.ie/en/Downloads/PDFFile_16248_ en. pdf 172 http://en.wikipedia.org/wiki/Thiomersal_controversy 173 http://emc.medicines.org.uk/document.aspx?documentId=22352 174 ASA PB, Cao Y, Garry RF., Antibodies to squalene in Gulf War syndrome, Department of Microbiology, Tulane Medical School, 1430 Tulane Avenue, New Orleans, Louisiana, 70112, USA. [email protected] Quelle: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10640454 175 CORTEZ, Michelle Fay and Gale, Jason, Baxter Sent Bird Flu Virus to European Labs by Error (Update2) 24. Februar 2009 http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=newsarchive&sid=aTo3LbhcA75I 176 http://www.ceskenoviny.cz/news/zpravy/baxter-not-to-provide-anti-swine-flu-vaccine-to-czechs/391210 177 Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Oseltamivir 178 http://en.wikipedia.org/wiki/Zanamivir 179 http://www.medsafe.govt.nz/Profs/DataSheet/r/relenzarota disk.htm 180 http://www.lakemedelsverket.se/english/All-news/NYHETER---2009/Summary-of-the-information-published-on-the-MPA-website-

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Oct-29-2009-regarding-adverse-drug-reaction-reports-in-Sweden-with-Pandemrix--the-influenza-A-H1N1-vaccine/ 181 http://www.flucount.org/ 182 http://de.wikipedia.org/wiki/Deutschland 183 http://www.dw-world.de/dw/article/0,,4842380,00.html 184 http://www.sciencelab.com/xMSDS-Fluoxetine_Hydrochloride-9924084 185 ibid. 186 http://en.wikipedia.org/wiki/Cannabis_%28drug%29 187 http://www.buzzle.com/articles/medicinal-uses-of-oregano.html 188 http://money.cnn.com/2009/01/15/news/companies/eli_lilly/index.htm 189 http://www.aids.org/atn/a-221-04.html 190 LAURITSEN, John, Poison by Prescription, The AZT Story, No-vember 1990, Asklepios, S.11,Library of Congress Number 90-81328, ISBN 0-943742-06-4 191 http://en.wikipedia.org/wiki/Ritonavir 192 http://www.essentialinventions.org/drug/ritonavir.html 193 http://www.sanicare.de/produkte/suche.html;jsessionid=8570B 620F0411200EB58ED905F4CF537.web2 194 http://seekingalpha.com/article/170348-lilly-hopes-new-san-die go-facility-will-be-a-biotechnology-powerhouse 195 Cf. http://en.wikipedia.org/wiki/Tadalafil 196 http://whistleblower.labovick.com/2009/01/articles/whistleblo wer-legal-news/eli-lilly-agrees-to-pay-14-billion-in-qui-tam-fraud-involving-zyprexa/ 197 http://www.nj.gov/oag/newsreleases09/pr20090115a.html 198 Quelle: http://online.wsj.com/article/SB1240212060572343 55.html

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Nebenwirkung - Tod

Neuauflage + gratis Vortrags-DVD

John Virapen : Bestseller Autor. Seine Bücher stehen für Wahrheit, Spannung, Sensation, Aufdeckung und Aufklärung.

Mit seiner Lebensgeschichte deckt ein

Ex-Pharma-Manager die Scheinwissenschaft, Korruption, Beste-chung und Manipulation der Pharmaindustrie auf. Wussten Sie beispielsweise, dass … die Pharma-Industrie bis zu 35.000 Euro jährlich pro nieder-

gelassenem Arzt ausgibt, um diese dazu zu bringen, ihre Pro-dukte zu verschreiben?

sie Krankheiten erfindet, um ihren Absatzmarkt zu ver-größern?

bereits die Medizinstudenten durch die Pharma-Industrie instruiert und gesponsert werden?

zunehmend Kinder als Zielgruppe dazugezogen werden? Das Buch „Nebenwirkung Tod“ ist in vielerlei Hinsicht eine wertvolle Dokumentation aus erster Hand eines „Insiders“, die nicht nur die wahren Hintergründe und Absichten einiger Mächtiger zeigt, sondern auch das, was sich hinter den Kulissen der Pharma-Industrie, dem Medizinwesen und der Politik wirk-lich abspielt. In 18 Sprachen übersetzt.

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MMS und Moringa Oleifera in Mozambique

Lesen Sie wie wir täglich “Wun-der” erlebten. Dies ist ein Reisebericht einer Reise nach Mozambique, die sich spontan ergab und bei der wir in dreizehn Tagen viel Aufklärungsarbeit über Moringa

Oleifera leisten konnten. Außerdem heilten wir mehr als 300 Menschen mit MMS von den verschiedensten Leiden. Der Anlass dieser Reise war, die Möglichkeiten zu prüfen, ob man in Mozambique ein „Trade for Aid“- Projekt mit Moringa Oleifera aufbauen konnte. Zu unserem Erstaunen wuchs der Moringa-Baum neben fast jeder Hütte und weil den Menschen die vielseitigen Eigenschaften von Moringa nicht bekannt waren, konnten wir hier viel Aufklärungsarbeit leisten. Während dieser Arbeit haben wir auch viele kranke Menschen kennengelernt. Zum Glück hatten wir MMS dabei. Durch unsere Aufklärungsarbeit konnten wir den Menschen neue Perspektiven eröffnen und einen Anfang dazu machen, dass sie neue Hoffnung schöpfen konnten. Lesen Sie den Reisebericht und lassen Sie sich erzählen, wie es dazu kam, dass wir täglich „Wunder“ erleben durften. Mit viele wunderschönen Fotos von Moringa und Afrika.

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MMS GOLD Das neue Supermineral

Anwendungsmöglichkeiten von MMS Gold Die Supermineralien ergänzen den Kör-per mit allen wichtigen Mineralien und Spurenelementen, die für eine optimale Zellfunktion unentbehrlich sind. Uner-wünschte Stoffe werden gebunden und

eliminiert, wodurch das Gleichgewicht im Körper wieder herge-stellt wird. Es reinigt das Wasser, bricht Mikrocluster auf und restrukturiert und optimiert das Wasser. Fügen Sie einfach ein paar Tropfen in das Wasser, das Sie zum Kochen und Trinken verwenden. Es eliminiert Chlor, Fluor, pharmazeutische Rückstände, Chemie, Plastik, Lösungsmittel, Schwermetalle und Pathogene aus dem Wasser. Es gibt dem Körper das ganze Spektrum an Spurenelementen in flüssiger Form. MMS-Gold tötet Viren, schädliche Bakterien und Parasiten durch Oxidation und verhindert deren Verbreitung und Wachs-tum, auch im Körper. Es löst Ablagerungen (Kalzifizierung) aus den Zellen, Drüsen, Organen und anderen Körpergeweben. Es erhöht die Sauerstoffzufuhr und fördert die Aufnahme und Assi-milation von Nährstoffen in den Zellen. Es stimuliert die Zellaktivität. Es aktiviert Hormonfunktionen, wie die Freisetzung von Glutathion und Super-Oxid-Dismutase. Es findet ein tiefgehender Wasseraustausch bis auf zelluläre Ebe-nen statt. Eine Anreicherung von Spurenelementen verbessert enzymatische Funktionen im Körper.

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MMS GOLD - MINERALISCHE WASSERREINIGUNGSTROPFEN

Gute Erfolge mit dem Supermineralwasser sind erzielt worden. Allgemeine und präventive Anwendung: 1x täglich 5 bis 8 Tropfen auf ein Glas Wasser. Für das Reinigen von Obst, Gemüse und zum Kochen. 1 Esslöffel auf 10 Liter Wasser. In der Badewanne: 3 Esslöffel auf eine Badewan-ne. Lassen Sie sich bis tief in die Poren reinwa-

schen. Sie werden staunen, wie rein sich Ihre Haut nach einem MMS-Gold-Bad mit Supermineralien anfühlt. Ein MMS-Gold-Bad ist sehr empfehlenswert bei Hautleiden, Erkältung, Heu-schnupfen, Augenleiden, Problemen mit den Luftwegen. Reini-gen Sie zuvor Ihre Badewanne, damit die Minerallösung sich nicht mit Unreinheiten verbinden. Innere Körperreinigung: Superreinigung (Superspritze). Neh-men Sie 1-mal täglich (morgens) 1 Teelöffel MMS-Gold in ei-nem Glas Wasser und trinken Sie das Wasser hintereinander leer. Fügen Sie einen Teelöffel MMS-Gold in einen Liter Wasser und trinken Sie dieses Wasser über den Tag verteilt. Sie werden sich nach einem Monat wie neu geboren fühlen. 1 Esslöffel in einen Liter Wasser. Trinken Sie das Wasser über den Tag verteilt. Kurmäßig: Abhängig von der Art der Erkrankung kann es drei bis vier Monate dauern, bis Ihr Körper völlig mit den Mineralien und Spurenelementen gesättigt worden ist. Während dieser Zeit kann es sein, dass Sie zunehmend Linderung der Schmerzen und Krankheitssymptome an Ihrem Körper wahrnehmen.

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- MORINGA OLEIFERA - Die wichtigste Pflanze in der Menschheitsgeschichte Der Autor Claus Barta hat nach jahre-langen und akribischen Recherchen über Moringa Oleifera ein großartiges Sammelwerk über diesen wahren „Wunderbaum“ zuStande gebracht. Dieses Buch hat als Sach-, Fach-, und

Lehrbuch bei Ärzten, Heilpraktikern und Nahrungswissenschaft-lern große Begeisterung und Faszination ausgelöst. Durch die einfache und sorgfältige Art der Erläuterungen und den vielen schönen Fotoaufnahmen des Moringabaumes ist dieses Buch auch geeignet für Laien und all diejenigen, die sich aus Interesse gerne mit dem Thema Nahrung und Gesundheit befas-sen möchten. Gab es im Jahre 2008 im Internet noch keine deutschsprachigen Informationen über Moringa Oleifera, so können Sie heute schon vieles über diese Pflanze finden. Immer wieder hören wir die gleiche Frage: „Warum habe ich nicht eher von Moringa gehört?“ Vielleicht ist für Sie der Name „Moringa“ auch noch ein Fremdwort. Unser Rat: Lesen Sie das Buch „Moringa Oleifera - Die wichtigste Pflanze in der Menschheitsgeschichte“ und lassen auch Sie sich von der wundervollen Heilkraft der Natur inspirie-ren. Dank einiger engagierter Personen, wobei auch der Name von Prof. Dr. Klaus Becker nicht fehlen darf, konnte Moringa Oleife-ra in weniger als zwei Jahren bei einer großen Zahl von gesund-heitsbewussten Menschen in Deutschland bekannt werden.

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DIE KREBSLÜGE In diesem Buch von Wolfgang U. Voigts lernen Sie die Erkrankung Krebs als ein Perpetuum Mobile kennen, das durch die „Chemie-Pharma“ nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelt und bis zum heuti-gen Tag bewusst aufrecht erhalten wurde. Durch Fehlinformationen und Lügen wur-

de ein manipuliertes falsches Krankheitsbild erzeugt. Mit Beherr-schung der Medien und Ausbildung eines gewaltigen Netzwerkes wurde dieses falsche Krankheitsbild weiter verbreitet. Schon seit nahezu hundert Jahren sind die Zivilisationskrankhei-ten der Menschen ein lukratives Geschäft für die Pharma-Industrie. Diejenigen, die in diesem Geschäft die Fäden ziehen, sehen ihr Einkommen nicht gerne geschmälert. Krebs ist dabei eine der lukrativsten Quellen, die man auch weiterhin „ausbeu-ten“ will. Als Wissenschaftler und „Krebskranker“ auf der Suche nach Heilung wurde er schnell mit den Widersprüchen der Medizin bzgl. dieser und anderer Zivilisationskrankheit konfrontiert und fing an, unkonventionelle (Aus-)Wege zu suchen. Er wusste den Krebs zu stoppen und den Körper ohne jegliche pharmazeutische Therapie, nur mit natürlichen Mitteln, zu heilen. Die Krebslüge ist ein empfehlenswertes Buch für alle, die mit der Krebskrankheit konfrontiert sind, aber auch für all diejenigen, die sich vor solch einer Diagnose schützen wollen.

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Schwarze Salbe HEILUNG VON BRUST- UND HAUTKREBS IM 21. JAHR-HUNDERT Die Schwarze Salbe ist eine neu ent-deckte, aber altbewährte „Salbe“, die leider in Vergessenheit geraten ist.

Bei dem Wort „Salbe“ denkt man sofort an eine medizinische Creme zur Behandlung von Hautkrankheiten. Bei der „Schwarzen Salbe“ handelt es sich jedoch um eine Diagnosemöglichkeit, ob Sie Krebs haben oder nicht. Tragen Sie die „Schwarze Salbe“ einfach für 24 Stunden auf die vermutete Krebsstelle auf. Danach können Sie die Salbe mit warmem Wasser abwaschen. Die meisten Menschen spüren die ersten Tage nichts. Der Nach-weis, ob es sich um vermuteten Brust- oder Hautkrebs handelte, vollzieht sich oft in der Tiefe des Gewebes. Innerhalb von ca. 14 Tagen fällt das Krebsgeschwür aus der Haut heraus. Nun wissen Sie, dass es sich um einen bösartigen Tumor handelte. Differenzierung: Hat sich ein Krebsgeschwür gebildet, dann werden die Krebszellen von der gesunden Haut getrennt und das kranke Gewebe löst sich und fällt aus der Haut heraus. Lesen Sie alles dazu in diesem ungewöhnlichem Buch!

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- SHIVAWASSER -

Selbstheilung mit dem Superharn Auch wenn man MMS eines Tages verbie-ten sollte, Ihren Urin haben Sie immer mit dabei. Ein besonders wertvolles Buch für alle, die sich mit Ihrer Gesundheit ausei-nander setzen wollen.

…. „Sie erzählte mir von ihrem schweren Rheumaleiden mit täglichen Kortisongaben von 50 mg und mehr. Dann sei sie auf das Buch ihres russischen Landsmannes G. Malachow aufmerk-sam geworden und habe gekochten Urin genommen. Innerhalb von drei Monaten habe sie das Kortison absetzen können, selbst Gelenksdeformationen seien durch die Therapie mit gekochtem Urin zurückgegangen… Noch ohne genauere Instruktionen habe ich am selben Abend auf eigene Faust meinen Urin gekocht und ein Glas getrunken. Das war kein Vergnügen… Doch die außer-gewöhnliche Energiezufuhr, die ich schon von den ersten An-wendungen erfuhr, bestätigte, dass ich es hier mit einem hochpo-tenten Heilmittel, dem „Superharn“, zu tun hatte.“ Dorothee Osterhagen widmet sich nach einem Berufsleben als Vorsitzende Richterin am Landgericht Köln der Schriftstellerei. Zur Naturheilkunde fand sie als Meditationslehrerin (TM) und dadurch angeregt langjährige praktische Erfahrungen und Lehr-gänge in Maharishi-Ayurveda. Seit 15 Jahren praktiziert sie die Eigenharntherapie. Als Patientin bei Frau Schuler kam sie zur Anwendung des gekochten Urins und war rasch dafür gewonnen, dieses hochpotente Heilmittel durch ein Buch ins Licht der Öf-fentlichkeit zu stellen.

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- STROPHANTHIN -

Ein Segen der Menschheit Der Arzt Hans Kaegelmann geht mit den Strophanthin-Gegnern hart ins Gericht. Seiner Meinung nach sind mit der präven-tiven peroralen Medikation von Strophan-

thin fast alle sogenannten Herzinfarkte und Angina-Pectoris-Beschwerden sowie Herzreinfarkte vermeidbar. Doch leider wurde, wie viele andere natürliche Heilmittel, auch dieses hochwirksame natürliche Medikament durch wirtschaftli-che Interessen der Pharmaindustrie stillschweigend vom Markt verdrängt. Das Ergebnis ist, dass seitdem weltweit viele Men-schen in einer Größenordnung unvorstellbaren Ausmaßes qual-voll und unnötig an Herzkrankheiten leiden und am Herzinfarkt sterben. Auch heute noch können viele Ärzte und tausende Pati-enten die segensreiche Wirkung von Strophanthin bestätigen. Die durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) statistisch belegte Pandemie der Herzinfarkte und übrigen Herzkrankheiten wird somit künstlich am Leben gehalten und könnte, laut Aussage des Arztes und Wissenschaftlers Hans Kaegelmann, bei der rich-tigen Anwendung von Strophanthin, in kurzer Zeit beendet sein. In diesem Buch informiert Hans Kaegelmann auf eine für jeden Betroffenen leichtverständliche Art und Weise, was er tun kann um sein unnötiges Leiden zu beenden.

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