Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges Hintergründe bis zum 1. September 1939.

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Der Ausbruch des Der Ausbruch des Zweiten Zweiten Weltkrieges Weltkrieges Hintergründe bis zum Hintergründe bis zum 1. September 1939 1. September 1939

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Der Ausbruch des Der Ausbruch des Zweiten WeltkriegesZweiten Weltkrieges

Hintergründe bis zum Hintergründe bis zum 1. September 19391. September 1939

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Der Weg zum 2. WeltkriegDer Weg zum 2. Weltkrieg

►Der Aufstieg der NSDAP / HitlerDer Aufstieg der NSDAP / Hitler►Hitler wird Reichskanzler / Hitler wird Reichskanzler /

ReichspräsidentReichspräsident►Ermächtigungsgesetz Ermächtigungsgesetz Festigung der Festigung der

MachtMacht►Die totale Macht Die totale Macht der totalitäre Staat der totalitäre Staat►PropagandaPropaganda

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PropagandaPropaganda

►Die breite Masse ist nicht empfänglich für alles Die breite Masse ist nicht empfänglich für alles Halbe und Schwache. Die Aufnahmefähigkeit Halbe und Schwache. Die Aufnahmefähigkeit ist nur sehr beschränkt, das Verständnis klein, ist nur sehr beschränkt, das Verständnis klein, dafür jedoch die Vergesslichkeit grossdafür jedoch die Vergesslichkeit gross

► Eine wirkungsvolle Propaganda soll sich auf Eine wirkungsvolle Propaganda soll sich auf nur sehr wenige Punkte beschränken und nur sehr wenige Punkte beschränken und diese so lange wiederholen, bis es auch der diese so lange wiederholen, bis es auch der Letzt versteht.Letzt versteht.

►Der Einzelne in der Masse hat keine Der Einzelne in der Masse hat keine BedeutungBedeutung

►Hitler wird wie Gott verehrt.Hitler wird wie Gott verehrt.

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HitlerHitler‘‘s Spiel mit der Masses Spiel mit der Masse

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StaatsterrorStaatsterror

Gestapogeheime

Staatspolizei

SSSchutzstaffel

KZKonzentrationslage

r

Unterdrückung jeglichen Widerstandes gegen das

nationalsozialistische Regime

„Elite“ der NSDAP.Wirkungsvollstes

Machtinstrument des NS.

Systematischer, körperlicher und seelischer Terror. Ermordung von

Millionen.

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Staatsterror IIStaatsterror II

►Ziel: Systematische Einschüchterung Ziel: Systematische Einschüchterung der Bevölkerungder Bevölkerung

Hermann Göring Heinrich Himmler Reinhard Heydrich

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KonzentrationslagerKonzentrationslager

►KZ als Ort der „UmerziehungKZ als Ort der „Umerziehung““:: Mit 3 Tagen strengem Arrest wird bestraft, Mit 3 Tagen strengem Arrest wird bestraft,

wer nach dem Weckruf nicht sofort die wer nach dem Weckruf nicht sofort die Schlafstätte verlässt oder das Bett oder Schlafstätte verlässt oder das Bett oder die Stube in Ordnung bringt.die Stube in Ordnung bringt.

Mit 8 Tagen strengem Arrest wird bestraft, Mit 8 Tagen strengem Arrest wird bestraft, wer zum Zwecke der Beschwerde wer zum Zwecke der Beschwerde Unterschriften sammelt oder wer sich in Unterschriften sammelt oder wer sich in einer frenden Barackenstube aufhält.einer frenden Barackenstube aufhält.

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Strenger ArrestStrenger Arrest

►Arrest in einer Zelle bei hartem LagerArrest in einer Zelle bei hartem Lager►Wasser und BrotWasser und Brot►Warmes Essen nur an jedem 4. TagWarmes Essen nur an jedem 4. Tag►Ein Arrest verlängert die Schutzhaft Ein Arrest verlängert die Schutzhaft

um mindestens 8 Wochen!um mindestens 8 Wochen!►Neben Arrest waren Strafarbeit, Neben Arrest waren Strafarbeit,

Strafexerzieren, Prügelstrafe, Strafexerzieren, Prügelstrafe, Postsperre, Kostentzug, Pfahlbinden… Postsperre, Kostentzug, Pfahlbinden… möglichmöglich

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Verbrechen gegen die Verbrechen gegen die MenschheitMenschheit

► Arbeitszeit: 12 h täglichArbeitszeit: 12 h täglich► Lebensdauer eines Häftlings: 9 MonateLebensdauer eines Häftlings: 9 Monate►medizinische Experimente:medizinische Experimente:

Unterkühl- und HöhenversucheUnterkühl- und Höhenversuche Trinkbarmachung des MeerwassersTrinkbarmachung des Meerwassers KnochentransplantationenKnochentransplantationen MassensterilisationMassensterilisation FleckfieberversucheFleckfieberversuche ZwillingsversucheZwillingsversuche GasbrandversucheGasbrandversuche

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Konzentrationslager in DKonzentrationslager in D

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Endlösung der JudenfrageEndlösung der Judenfrage

Einlieferung von Juden aus Einlieferung von Juden aus den eroberten Länder in den eroberten Länder in Konzentrationslager, wo sie Konzentrationslager, wo sie meist gleich nach ihrer meist gleich nach ihrer Ankunft in Gaskammern Ankunft in Gaskammern ermordet wurden. Auf ermordet wurden. Auf grausamste Weise wurden grausamste Weise wurden so in Europa über 6 Mio so in Europa über 6 Mio Juden ums Leben gebracht.Juden ums Leben gebracht.

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Und was sagte Und was sagte eigentlich der Rest der eigentlich der Rest der

Welt?Welt?

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FriedensbeteuerungenFriedensbeteuerungen

►Hitler brauchte den Hitler brauchte den Frieden um ungestört Frieden um ungestört aufrüsten zu können. aufrüsten zu können. Seine Politik zielte Seine Politik zielte von Anfang an auf die von Anfang an auf die Eroberung von Eroberung von „neuem Lebensraum„neuem Lebensraum““ im Osten, auf Krieg. im Osten, auf Krieg. Die Westmächte Die Westmächte erkannten die Gefahr erkannten die Gefahr nicht.nicht.

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Friedensbeteuerungen IIFriedensbeteuerungen II► Als Hitler im Jahr 1933 die Als Hitler im Jahr 1933 die

Regierung übernahm, tat er Regierung übernahm, tat er alles Mögliche um die alles Mögliche um die Bedenken der Bedenken der Nachbarstaaten zu Nachbarstaaten zu zerstreuen. Immer wieder zerstreuen. Immer wieder beteuerte er die beteuerte er die Friedenssehnsucht des Friedenssehnsucht des deutschen Volkes.deutschen Volkes.

► In Wirklichkeit ging es ihm In Wirklichkeit ging es ihm jedoch darum, Deutschland jedoch darum, Deutschland wieder aufzurüsten und - wieder aufzurüsten und - dann neuen Lebensraum für dann neuen Lebensraum für das deutsche Volk zu eroberndas deutsche Volk zu erobern

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Deutsche WirtschaftDeutsche Wirtschaft

Hitler hatte versprochen die Arbeits-Hitler hatte versprochen die Arbeits-losigkeit zu beseitigen. Mittel dazu:losigkeit zu beseitigen. Mittel dazu:

Förderung von Vorhaben, die den Einsatz Förderung von Vorhaben, die den Einsatz vieler Menschen erforderten (Strassenbau, vieler Menschen erforderten (Strassenbau, Kasernen, Flugplätzen, …)Kasernen, Flugplätzen, …)

Verzicht auf den Einsatz von MaschinenVerzicht auf den Einsatz von Maschinen Ausbau der RüstungsindustrieAusbau der Rüstungsindustrie

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Deutsche WirtschaftDeutsche Wirtschaft

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Wirtschaftslage allgemeinWirtschaftslage allgemein

Zudem brachte der seit 1933 überall in der Welt Zudem brachte der seit 1933 überall in der Welt einsetzende wirtschaftliche Wiederaufschwung auch in einsetzende wirtschaftliche Wiederaufschwung auch in Deutschland viele neue Arbeitsplätze. Diese Erfolge Deutschland viele neue Arbeitsplätze. Diese Erfolge brachten dem NS-Regime grosses Ansehen. Nur brachten dem NS-Regime grosses Ansehen. Nur wussten die meisten nicht, dass diese Leistungen wussten die meisten nicht, dass diese Leistungen einzig durch eine enorme Staatsverschuldung möglich einzig durch eine enorme Staatsverschuldung möglich waren. Hitler kümmerte diese Entwicklung wenig; nach waren. Hitler kümmerte diese Entwicklung wenig; nach seiner Ansicht konnte letztlich nur ein Krieg die seiner Ansicht konnte letztlich nur ein Krieg die Probleme Deutschlands lösen. Im Herbst 1936 wurde Probleme Deutschlands lösen. Im Herbst 1936 wurde ein Vierjahresplan verkündet. Er stand eindeutig im ein Vierjahresplan verkündet. Er stand eindeutig im Dienst der Kriegsvorbereitung. Innerhalb von vier Dienst der Kriegsvorbereitung. Innerhalb von vier Jahren sollte die deutsche Wirtschaft alles bereitstellen, Jahren sollte die deutsche Wirtschaft alles bereitstellen, was zur Führung eines Krieges notwendig war.was zur Führung eines Krieges notwendig war.

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ÖsterreichÖsterreichAm Morgen des 12. März 1938 Am Morgen des 12. März 1938 überschritten die ersten Einheiten der überschritten die ersten Einheiten der deutschen Wehrmacht die Grenzen zu deutschen Wehrmacht die Grenzen zu Österreich. Von der österreichischen Österreich. Von der österreichischen Bevölkerung wurden sie meist mit Bevölkerung wurden sie meist mit jubelnder Zustimmung begrüsst. Durch ein jubelnder Zustimmung begrüsst. Durch ein von der österreichischen Bundesregierung von der österreichischen Bundesregierung beschlossenes Gesetz wurde Österreich beschlossenes Gesetz wurde Österreich am 11. März 1938 zu einem Land des am 11. März 1938 zu einem Land des Deutschen Reiches erklärt. Hitler selbst Deutschen Reiches erklärt. Hitler selbst liess sich in Wien von Tausenden als liess sich in Wien von Tausenden als Gründer des "Grossdeutschen Reiches" Gründer des "Grossdeutschen Reiches" feiern. Das Ausland war überrascht und feiern. Das Ausland war überrascht und nahm den Anschluss Österreichs unter nahm den Anschluss Österreichs unter Protest zur Kenntnis. Protest zur Kenntnis.

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faire Abstimmungfaire Abstimmung

►War es wirklich eine faire Abstimmung?War es wirklich eine faire Abstimmung?

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TschechoslowakeiTschechoslowakei

►Hitlers nächstes Ziel war die Zerschlagung Hitlers nächstes Ziel war die Zerschlagung der Tschechoslowakei. Etwa 3.5 Millionen der Tschechoslowakei. Etwa 3.5 Millionen Volksdeutsche leben dort in Sprachinseln Volksdeutsche leben dort in Sprachinseln und in den Städten. Diese so genannten und in den Städten. Diese so genannten Sudetendeutschen sollten „heim ins ReichSudetendeutschen sollten „heim ins Reich““ geholt werden.geholt werden.

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TschechoslowakeiTschechoslowakei

► Die ausländischen Mächte wollten keine weiteren Übergriffe Hitlers Die ausländischen Mächte wollten keine weiteren Übergriffe Hitlers mehr dulden. Als aufgrund dieser Entwicklung in Europa Krieg drohte, mehr dulden. Als aufgrund dieser Entwicklung in Europa Krieg drohte, verhandelten auf der Münchner Konferenz Deutschland, England, verhandelten auf der Münchner Konferenz Deutschland, England, Frankreich und Italien über das Durchführungsverfahren der Abtretung Frankreich und Italien über das Durchführungsverfahren der Abtretung des Sudetenlandes und den zeitlichen Ablauf der Besetzung. Am 29. des Sudetenlandes und den zeitlichen Ablauf der Besetzung. Am 29. September 1938 wurde das Münchner Abkommen unterzeichnet. Das September 1938 wurde das Münchner Abkommen unterzeichnet. Das Sudetenland wurde Teil des "Grossdeutschen Reiches".Sudetenland wurde Teil des "Grossdeutschen Reiches".

► Drei Wochen nach der Münchner Konferenz unterzeichnete Hitler einen Drei Wochen nach der Münchner Konferenz unterzeichnete Hitler einen Geheimbefehl an die deutsche Wehrmacht, der die "Erledigung der Geheimbefehl an die deutsche Wehrmacht, der die "Erledigung der Rest-Tschechei" einleitete. Am 15. März 1939 marschierten deutsche Rest-Tschechei" einleitete. Am 15. März 1939 marschierten deutsche Truppen in das tschechische Staatsgebiet ein und machten es zu Truppen in das tschechische Staatsgebiet ein und machten es zu einem Teil des "Grossdeutschen Reiches". Die Slowakei löste sich aus einem Teil des "Grossdeutschen Reiches". Die Slowakei löste sich aus dem Staatenverband und stellte sich unter den Schutz des Reiches.dem Staatenverband und stellte sich unter den Schutz des Reiches.

► Diesen Überfall konnte Hitler nicht mehr mit nationalen Interessen Diesen Überfall konnte Hitler nicht mehr mit nationalen Interessen begründen. Das Misstrauen der Welt in seine Politik war damit begründen. Das Misstrauen der Welt in seine Politik war damit bestätigt.bestätigt.

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PolenPolen

►Ausdehnungspläne Ausdehnungspläne freien Zugang zu freien Zugang zu OstpreussenOstpreussen

►Korridor für Strasse nach OstpreussenKorridor für Strasse nach Ostpreussen►Eingliederung der freien Stadt DanzigEingliederung der freien Stadt Danzig►GB und F wollten eine weitere GB und F wollten eine weitere

Ausdehnung gegen Osten nicht Ausdehnung gegen Osten nicht zulassen und boten Polen militärische zulassen und boten Polen militärische Hilfe für den Fall eines Angriffs durch Hilfe für den Fall eines Angriffs durch Deutschland an.Deutschland an.

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PolenPolenDanzig

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RusslandRussland

►Hitler schloss daraufhin mit Russland Hitler schloss daraufhin mit Russland einen Nichtangriffspakt, in dem bereits einen Nichtangriffspakt, in dem bereits im August 1939 die Aufteilung Polens im August 1939 die Aufteilung Polens zwischen den beiden Mächten zwischen den beiden Mächten beschlossen wurde. Hitler wollte mit beschlossen wurde. Hitler wollte mit diesem Vertrag die Gefahr eines diesem Vertrag die Gefahr eines Zweifrontenkrieges beseitigen.Zweifrontenkrieges beseitigen.

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PolenPolen

►Polen ging auf die Forderungen Hitlers Polen ging auf die Forderungen Hitlers nicht ein. Hitler forderte ultimativ die nicht ein. Hitler forderte ultimativ die Annahme der deutschen Bedingungen. Annahme der deutschen Bedingungen. Polen lehnte ab.Polen lehnte ab.

►Nun suchte Hitler aktiv einen Grund, Nun suchte Hitler aktiv einen Grund, um Polen anzugreifen. Reinhard um Polen anzugreifen. Reinhard Heydrich kam ihm da zu Hilfe.Heydrich kam ihm da zu Hilfe.

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PolenPolen

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Überfall auf den Sender GleiwitzÜberfall auf den Sender Gleiwitz

► Am Abend des 31.8.1939 überfiel der SS-Am Abend des 31.8.1939 überfiel der SS-Sturmbannführer Alfred Naujocks zusammen Sturmbannführer Alfred Naujocks zusammen mit fünf oder sechs in Zivil gekleideten SS-mit fünf oder sechs in Zivil gekleideten SS-Leuten den Sender Gleiwitz. Das laufende Leuten den Sender Gleiwitz. Das laufende Programm wurde unterbrochen, über den Programm wurde unterbrochen, über den Sender wurde ein Aufstand der polnischen Sender wurde ein Aufstand der polnischen Minderheit ausgerufen. Ein Toter, als Minderheit ausgerufen. Ein Toter, als "Konserve" bezeichnet, wurde als "Beweis" "Konserve" bezeichnet, wurde als "Beweis" für den angeblichen polnischen Überfall in für den angeblichen polnischen Überfall in der Sendeanlage deponiert, nach wenigen der Sendeanlage deponiert, nach wenigen Minuten war der Spuk vorbei. Minuten war der Spuk vorbei.

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Überfall auf den Sender GleiwitzÜberfall auf den Sender Gleiwitz

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Gleiwitz IIGleiwitz II

►Die propagandistische Auswertung sollte Die propagandistische Auswertung sollte unmittelbar nach dem fingierten Überfall unmittelbar nach dem fingierten Überfall beginnen. Eilig mit Blitzlicht aufgenommene beginnen. Eilig mit Blitzlicht aufgenommene Fotos des Toten wurden nach Berlin Fotos des Toten wurden nach Berlin geflogen, doch die Aufnahmen entsprachen geflogen, doch die Aufnahmen entsprachen nicht Heydrichs Vorstellungen. Deshalb nicht Heydrichs Vorstellungen. Deshalb wurden noch in derselben Nacht zwei wurden noch in derselben Nacht zwei weitere Tote aus dem KZ Sachsenhausen weitere Tote aus dem KZ Sachsenhausen herbeigeschafft und im Schaltraum des herbeigeschafft und im Schaltraum des Senders zurechtgelegt.Senders zurechtgelegt.

► Jetzt hatte Hitler den Anlass, den er gesucht Jetzt hatte Hitler den Anlass, den er gesucht hatte: "Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurück hatte: "Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurück geschossen!" geschossen!"

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Ausbruch des 2. WeltkriegesAusbruch des 2. Weltkrieges

►Am 1. September 1939 marschierten Am 1. September 1939 marschierten deutsche Truppen in Polen ein.deutsche Truppen in Polen ein.

►England und Frankreich hielten ihre England und Frankreich hielten ihre Hilfeversprechen gegenüber Polen und Hilfeversprechen gegenüber Polen und erklärten am 3. September 1939 erklärten am 3. September 1939 Deutschland den KriegDeutschland den Krieg

►Der Zweite Weltkrieg hatte begonnenDer Zweite Weltkrieg hatte begonnen

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Ausbruch des 2. WeltkriegesAusbruch des 2. Weltkrieges