DER BIEBRICHER, Ausgabe 274, September 2014

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ASB Wiesbaden feiert 50-jähriges Jubiläum Welttorhüterin Silke Rottenberg lebt in Biebrich Nr. 274 / September 2014 / kostenlos Ökumenischer Mosburgfest-Gottes- dienst im Schlosspark www.facebook.com/gerichdruck.de

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Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich (Germany), Erscheinungsweise monatlich

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ASB Wiesbaden feiert50-jähriges Jubiläum

Welttorhüterin Silke Rottenberglebt in Biebrich

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das zweite Mosburgfest neuer Zeitrechnung – nach der Absa-ge in 2012 – liegt hinter uns. Und nach der „Regenschlacht“ im vergangenen Jahr dürften die mitwirkenden 16 Vereine in diesem Jahr sicherlich auf ihre Kosten gekommen sein. Der Publikumszuspruch ab Sams-tagnachmittag war so groß, wie selten zuvor (siehe Beitrag auf Seite 16). Viele Vereine wurden vor die Herausforderung ge-stellt, noch am Samstagabend zusätzliche Getränke und Spei-sen zu organisieren, sonst hät-ten sie ihre Gäste nicht mehr bewirten können. Einen besse-ren Indikator für den Erfolg des Mosburgfestes 2014 kann es eigentlich nicht geben. Für die Endabrechnung fiel es daher glücklicherweise nicht weiter ins Gewicht, dass der Sonntag-nachmittag verregnet war. Laut Festorganisator Günter Noer-pel sollen sich alle in diesem Jahr mitwirkenden Vereinen in der Nachbesprechung für eine erneute Beteiligung in 2015 ausgesprochen haben. Nicht unberücksichtigt darf bei der Festnachbetrachtung bleiben, dass die Infrastrukturkosten des Mosburgfestes von mittlerweile rund 20.000 Euro fast vollstän-dig – wie schon im vergange-nen Jahr – von vielen Sponso-

ren aufgebracht wurden. Dies hat das finanzielle Risiko für die mitwirkenden Vereine drastisch reduziert – trotzdem würde es dem Fest und auch der Gemein-schaft gut tun, wenn sich noch zwei oder drei weitere Vereine zu einer Beteiligung im nächs-ten Jahr durchringen würden. Auf der Herbstversammlung der Arbeitsgemeinschaft Biebri-cher Vereine und Verbände am 19. November soll bei den Bieb-richer Vereinen intensiv darum geworben werden.

Und schon wirft eine weitere Großveranstaltung in Biebrich ihre Schatten voraus: Die Bieb-richer Interessengemeinschaft Handel und Gewerbe, kurz BIG, besteht in diesem Jahr seit 20 Jahren. Dies nimmt der Gewer-beverein zum Anlass, den all-jährlich von ihm veranstalteten verkaufsoffenen Sonntag – die BIG richtete 1999 übrigens den ersten verkaufsoffenen Sonntag in Wiesbaden aus – in diesem Jahr am 12. Oktober noch ein wenig größer durchzuführen. Als besonderen Leckerbissen und als Dank an die Biebricher Kundschaft wird es zur Einstim-mung bereits am Vorabend (11. Oktober) ein großes Open-Air-Konzert mit der Wiesbadener Classic-Rock Band „Mallet“ ge-

ben – und das bei freiem Eintritt (siehe Beitrag auf Seite 18).

Nicht unerwähnt darf an dieser Stelle bleiben, dass der BIEBRI-CHER gemeinsam mit der BIG und den Weinstand-Winzern am 13. Oktober wieder das „Austrinken am Biebricher Weinprobierstand“ veranstal-tet. Zusammen mit zahlreichen Prominenten aus Politik, Wirt-schaft und Verbänden soll mit dem Ausschank der rund 200 von den Winzern gestifteten Flaschen Wein wieder ein so-ziales Projekt unterstützt wer-den (siehe Beitrag auf Seite 4). Aber keine Sorge: Das Weingut Frosch wird dafür sorgen, dass nach 200 Flaschen an diesem Abend noch nicht Schluss ist! Ich hoffe, dass auch Sie an die-sem Tag wieder zum Biebricher Rheinufer kommen und wir mit einem großen Fest den letzten Ausschanktag der diesjährigen Weinprobierstand-Saison fei-ern.

Herzliche Grüße,Ihr

Frank Hennig

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DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2014 3

Herausgeber: gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.

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Der Biebricher erscheint monatlich und wird in Biebricher Geschäften,

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und dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung des o.g. weiterverwendet werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,

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Redaktionsschluss d. Ausgabe 13.09.2014

IMPRESSUM

Verkaufsoffener Sonntag am 12. Oktober 2014Über 50 Geschäfte haben von 13 bis 18 Uhr für Sie geöffnet!

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Auch in diesem Jahr wieder: Austrinken am BIEBRICHER-WeinprobierstandNoch wenige Tage und die be-reits fünfte Saison des „Wein-probierstands am Biebricher Rheinufer“ geht zu Ende. Am 13. Oktober ist der Weinpro-bierstand für dieses Jahr das letzte Mal geöffnet. Das Stadtmagazin DER BIEBRICHER tritt dazu wieder als Organisator und Veranstalter des be-liebten „Austrinkens“ auf. Zusammen mit der Biebricher Interessengemeinschaft für Han-del und Gewerbe (BIG) sowie den am Weinstand beteiligten Win-zern, wird die Saison für dieses Jahr standesgemäß beendet.

Nach den überwältigenden Erfol-gen in den Vorjahren findet ab 17 Uhr wieder ein „Austrinken am BIEBRICHER-Weinstand“ statt. Prominente Biebricher und Wies-

badener aus Politik, Wirtschaft und Verbänden werden dabei er-neut Wein für die möglichst zahl-reich erscheinenden Weintrinker

und Freunde des Biebricher Weinprobierstandes aus-

schenken. Die Promi-nenten werden vor dem Weinstand zwi-schen dem Publikum

unterwegs sein, um den Gästen nachzuschenken.

Der Weinstand selbst bleibt mit Winzer-Profis besetzt – in die-sem Jahr hat die „letzte Schicht“ das Weingut Frosch aus Mainz-Kostheim. Aber alle am Biebri-cher Weinprobierstand beteilig-ten Winzer stiften einen Teil des an diesem Abend ausgeschenk-ten Weins. Der Verkaufserlös da-raus wird im Anschluss wieder für einen gemeinnützigen Zweck in Biebrich gestiftet. In diesem Jahr

ist die Spende für den Förderver-ein Biebricher Büchereifreunde e.V. bestimmt. Der Förderverein unterstützt die Stadtteilbibliothek in Biebrich, um vorwiegend Wün-sche der kleinen Leserinnen und Leser auch außerhalb des regu-lären Bücherei-Budgets erfüllen zu können. Neben regelmäßigen Aktivitäten in der Bücherei, wie beispielsweise Brettspielnachmit-tagen, unterstützt der Verein mit eigenen Mitgliedern auch Vorle-se-Arbeitsgruppen in den Biebri-cher Grundschulen.

BIEBRICHER-Chefredakteur Frank Hennig hofft zusammen mit der BIG und den Winzern wieder auf günstige Witterungsverhältnisse und einen möglichst hohen Pu-blikumszuspruch beim „Austrin-ken“: „Lassen Sie uns gemeinsam die in diesem Jahr letzte Gele-

genheit für ein ge-meinsames Gläschen Wein am Biebricher Rheinufer nutzen. Und hoffentlich ge-lingt es uns, wieder einen ansehnlichen Betrag, in diesem Jahr für den Förder-verein Biebricher Bü-chereifreunde, ein-zunehmen.“

Für Livemusik wird zum „Austrinken“ übrigens auch wie-der mit der Band „Two And A Box“ gesorgt sein.

(fhg)

Promisengagieren

sich für sozialen

Zweck

Prominenten-Zusagen für den Ausschank:

- Horst Klee, Mitglied des Hessischen Landtages- Wolfgang Nickel, Stadtver- ordnetenvorsteher- Sven Gerich, Oberbürger- meister- Arno Goßmann, Bürger- meister- Detlev Bendel, Dezernent- Sigrid Möricke, Dezernen- tin- Dr. Wolfgang Franz, Dezernent- Wolfgang Gores, Stadtrat- Kuno Hahn, Ortsvorsteher- Renate Kienast-Dittrich, stellvertretende Ortsvor- steherin- Peter Bartholomäus, Leiter InfraServ Wiesbaden- Michael Behling, Leiter InfraServ Wiesbaden - Siegfried Huhle, Unter- nehmer + Kreishandwer- kermeister- Ralf Schodlok, ESWE-Vor- stand- Jörg Höhler, ESWE-Vor- stand- Robert Schäfer, Polizeiprä- sident Westhessen- Norbert Pfaff, Leiter Biebricher Polizeirevier- Andreas Guntrum, Geschäftsführer SEG- Roland Stöcklin, Geschäftsführer SEG- Detlev Esser, Leiter Orts- verwaltung Biebrich- Carl-Michael Baum, Leiter Wiesbadener Bürgerreferat- Stephanie Kopietz, Wiesbadener Weinkönigin

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Monatlich wechselnde

kulinarische Spezialitäten

aus Italien !

Es ist wieder Muschelzeit!

Genießen Sie unsere bekanntenMuschel-Spezialitäten!VdK Biebrich hat nun 1.200

MitgliederAnlässlich des 5. Grillfestes des VdK-Ortsverbandes Wies-baden-Biebrich konnte dessen Vorsitzender Jürgen Wöhrle das 1.200ste Mitglied begrüßen: Leopold Buchmann. Damit ist Biebrich einer der mitglieder-stärksten Ortsverbände des Sozialverbandes VdK in Hes-sen. Über 100 Mitglieder waren trotz sehr regnerischen Wetters der Einladung zum diesjährigen Grillfest vor die Geschäftsstelle im Biebricher Parkfeld gekom-men.

Jürgen Wöhrle freute sich über den großen Zuspruch. Als er vor sechs Jahren den Vorsitz über-nahm zählte der Ortsverband 840 Mitglieder, nun sind es 1.200 Mitglieder – ein beein-druckender Mitgliederzuwachs. Neben seinem engagierten Werben um neue Mitglieder spielt ihm jedoch ein eigent-lich beunruhigender Umstand in die Hände: der Zustand und Unterstützungsbedarf unserer heutigen Gesellschaft. Denn immer mehr alte und kranke Menschen benötigen Hilfe bei der Durchsetzung ihrer Ansprü-che aus dem gesamten Sozial-recht. Bundesweit sind rund 1,7 Millionen Menschen Mitglied in Deutschlands größtem Sozial-verband – und es werden im-mer mehr!

Als Mitglied einer starken Ge-meinschaft genießen VdK-Mit-glieder viele Vorteile – und das für nur 54 Euro Jahresbeitrag. Der VdK bietet unter anderem eine konsequente Interessen-vertretung gegenüber der Po-litik, sozialrechtliche Beratung und Vertretung, Geselligkeit, Vorteile im Versicherungs-schutz, Hilfe zur Selbsthilfe, so-ziale Dienstleistungen, attrak-tive Angebote für Reisen und Freizeit, Medien und Informati-on. Und das alles in Wohnort-nähe. Die Kernkompetenz des Sozialverbands VdK ist es, die Rechtsansprüche seiner Mit-glieder durchzusetzen. Der VdK hilft unter anderem bei der An-tragstellung und beim Einlegen von Widersprüchen. Der Jah-resbeitrag kann sich daher bei der erfolgreichen Durchsetzung von Ansprüchen gegenüber der Renten-, Kranken-, Pflege- oder Unfallversicherung schnell be-zahlt machen.

Zu erreichen ist die Geschäfts-stelle des VdK-Ortsverbandes Wiesbaden-Biebrich in der Albert-Schweitzer-Allee 47, Te-lefon (0611) 7342666, E-Mail: [email protected]. Sprechzeiten sind dienstags von 10 bis 13 Uhr und donners-tags von 14 bis 16 Uhr.

(fhg)

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Beim Grillfest des VdK-Ortsverbandes Biebrich (v.l.): Vorsitzender Jürgen Wöhrle mit Neumitglied Leopold Buchmann, VdK-Ehren-vorsitzender Gustav Reusing, Ingrid Gärtner vom VdK-Landes-verband, Stadtverordneter und Ortspolitiker Ulrich Weinerth, Stadträtin Gaby Wolf und Detlev Esser, Leiter der Biebricher Ortsverwaltung.

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Am gemeinsamen Sommerrät-sel des BIEBRICHERs und des Blumenfachgeschäfts von Peter-Michael Glöckler, Bernhard-May-Straße 20a, nahmen in diesem Jahr besonders viele Rätselfreun-de teil. Wir hatten es aber auch wieder recht leicht gemacht – trotzdem hatten einige Rätsel-freunde Probleme mit unserer Rätselfrau. Sie hatte nichts mit der heiligen Elisabet (der Mutter von Johannes dem Täufer) zu tun, die die Namensgeberin der Gra-beskirche auf dem Neroberg ist. Nachfolgend die Auflösung des Sommerrätsels:

Der berühmte Dramatiker Hein-rich von Kleist (1777-1811) war Begründer der deutschen Novel-le und Vorbote der literarischen Moderne („Kleist-Preis“). Als 15-jähriger Potsdamer Gardist

war er 1793 erstmals hier und Biebrich war ihm „als heiliger Ort in Erinnerung geblieben“. So ein-drucksvoll beschrieb er Biebrich in einem seiner ersten Briefe an eine Tante. Mit seiner Halbschwester Ulrike hielt sich Kleist 1801 noch einmal in Biebrich auf.

Der Monschauer Uhrmacher-meister Hubert Kreitz (1811-1896) erwirtschaftete in seiner Peters-burger Werkstatt mit ausgefalle-nen Taschenuhren ein Vermögen. Er belieferte sogar den Zarenhof und europäische Königshäuser. 1870 wählte er Biebrich als Ru-hesitz und unterstützte die Bieb-richer Katholiken. Er wollte sogar den Bau der Herz Jesu-Kirche bezahlen, was nach seinem Tod 1896 dessen jüngste Tochter Eu-genie realisierte. An sie und ihren Vater erinnern im Ort die Huber-

tus- und die Kreitzstraße.

Großfürstin Jelisaweta Michailow-na Romanova (1826-1845) war eine Enkelin von Zar Paul. 1843 lernte sie Herzog Adolph von Nassau in Russland kennen. Sie heirateten am 31. Januar 1844 in St. Petersburg und wurden zum großen Einzug in Wiesbaden am 26. März 1844 gebührend gefeiert. Nach der Geburt ihrer Tochter im Biebricher Schloss am 28. Januar 1845 starb Herzogin Elisabeth von Nassau, vermutlich an Tuberkulose – auch das Kind kam ums Leben. Der Witwer ließ am Südhang des Neroberges eine Grabeskirche bauen, die auch zur Heimat der russisch-orthodoxen Gemeinde wurde.

Elvis Aaron Presley (1935-1977) wurde schnell vom „Bürger-

schreck aus Mem-phis“ zum „King of Rock `n´ Roll“. Mit über eine Milliarde verkaufter Tonträger war er der erfolg-reichste Solokünstler weltweit. Einen Teil seines Militärdiens-tes leistete er im hes-sischen Friedberg, war aber auch oft in der Wiesbadener Militärgemeinde an-zutreffen. 1959 ent-stand in Hessen der Film „G.I. BLUES“, der unter dem Na-men „Café Europa“ in die europäischen Kinos kam. In die-sem Film spielte er

sich selbst und war zu den Dreh-arbeiten auch in Biebrich – eine Szene des Films spielt sogar am Biebricher Rheinufer.

„Glücksfee“ Daphne Meckel von Blumenfachgeschäft Glöckler zog die Gewinner des Sommerrätsels: Einen riesigen Sommerstrauß in einer handgearbeiteten Vase (1. Preis) gewann Helga Groh. Ein großer Korb mit herrlichen Sommerstauden (2. Preis) geht an Hannelore Kramer. Über eine tolle Mittelmeerpflanze (3. Preis) kann sich Jörg Bidinger freuen. Eine dekorativ bepflanzte Schale für Zimmer oder Balkon/Terrasse (4. Preis) hat Anna Klinge gewon-nen. Der BIEBRICHER und Peter-Michael Glöckler gratulieren den Gewinnern ganz herzlich.

(pmg)

Große Resonanz beim Sommerrätsel FR

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Plakat des Elvis-Films „Café Europa“ (Original „G.I. BLUES“). Einige Szenen des Films mit Elvis Presley entstanden am Biebricher Rheinufer.

BIEBRICHER-Sommerrätselgewinnerin Helga Groh bei der Entgegennahme ihres Gewinns aus den Händen von Peter-Michael Glöckler.

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Die Stadtteilrunde Gräselberg hatte am 13. September wieder zum Stadtteil- und Familienfest auf den „Platz der Neuen Mitte“ am Klagenfurter Ring eingeladen. Insbesondere für den Nachwuchs wurden viele Attraktionen ge-boten, wie beispielsweise Kin-derschminken, Klettern an der mobilen Kletterwand, Bastel- und Spielaktionen, ein Bücher-flohmarkt, Rollis Spielmobil und erstmalig eine „Chill-Out- und Game-Area“für Jugendliche.

Auf der Bühne standen die Kin-dertanzgruppe der Ludwig-Beck-Schule, die Kinder der Kinder-tagestätte der evangelischen Lukasgemeinde und „Herberts Kinder- und Zaubershow“. Kuli-narisches gab es am „Internatio-nalen Buffet“ und am Grillstand. Den musikalischen Programmhö-hepunkt setze die Band „Groove-time“.

Das Stadtteilfest wird jedes Jahr

von der Stadtteilrunde Gräsel-berg organisiert, einem Zusam-menschluss nahezu aller Ein-richtungen auf dem Gräselberg. Große Unterstützung erfährt das Stadtteilfest unter anderem von der Ortsverwaltung Biebrich und von der Wohnungsgesellschaft Geno 50, die den Platz, die In-frastruktur, den Strom und den Hausmeister zur Verfügung stellt.

Eine Besonderheit in diesem Jahr: Die Biebricher Interessengemein-schaft Handel und Gewerbe (BIG) schenkte der Stadtteilrunde Gräselberg Teile ihrer früheren Biebricher Straßenweihnachtsbe-leuchtung. Die BIG hatte im ver-gangenen Jahr ihre Weihnachts-beleuchtung auf LED-Technik umgerüstet. Acht der immer noch voll funktionsfähigen gro-ßen Weihnachtssterne werden ab diesem Jahr auf dem „Platz der Neuen Mitte“ am Gräselberg für weihnachtliche Stimmung sorgen. (fhg)

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Stadtteil- und Familienfest auf dem Gräselberg

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Steffi Filke (links) vom Stadtteilzentrum Gräselberg, BIG-Vorsit-zender Gustav Gerich (Mitte) und Pfarrer Gerhard Müller von der Lukasgemeinde mit einem BIG-Weihnachtsstern, der zusammen mit sieben weiteren Sternen künftig auf dem Gräselberg für weih-nachtliche Stimmung sorgen wird.

Kinder der Kindertagestätte der evangelischen Lukasgemeinde präsentierten beim Stadtteil- und Familienfest auf dem Gräsel-berg einen mittelalterlichen Schlosstanz.

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Licht und Schatten lagen wäh-rend der Vorbereitungen dicht beieinander. Umso größer ist nun die Freude, dass es in diesem Jahr am 24. und 25. August wieder ein Mosburgfest geben kann. „Dies ist der Solidargemeinschaft von Vereinen, Bürgern, Firmen, Banken, Kulturamt und der Ar-beitsgemeinschaft Biebricher Vereine und Verbände als Veran-stalter zu verdanken. Zahlreiche finanzielle Zuwendungen von Firmen und auch von Pri-vatpersonen haben die erneute Ausrichtung des Mosburgfests ermög-licht“, erklärt Günter Noerpel. Der Vorsitzen-de der Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und Verbände (AG) möchte das diesjährige 35. Mosburgfest auch als Lichtblick für die Zukunft verstanden wis-sen. Noerpel: „Wenn die Un-terstützung in der Zukunft den gleichen Umfang hat, brauchen die Vereine nur noch das Defizit beizusteuern.“

Im vergangenen Jahr wurde das beliebte Bürgerfest aus wirt-schaftlichen Gründen seitens der AG abgesagt, da immer weniger Vereine bereit waren, das Fest und auch das damit verbunde-ne Risiko mitzutragen. Dank der Sponsoren und ihren finanziellen Zuwendungen in Höhe von ins-gesamt 12 000 Euro, durch die das Risiko für die Vereine deutlich herabgesetzt wurde, konnten die

Vorbereitungen in diesem Jahr wieder aufgenommen

werden. Das Fest wurde 1979 erstmals veranstaltet.

Ein Grund für das Fest war es, den Vereinen eine

Möglichkeit zu bieten, sich mit all ihren Aktivitäten der Biebri-cher Bevölkerung zu präsentieren und „nebenbei“ durch den Ver-kauf von Speisen und Getränken auch die Vereinskassen ein wenig aufzubessern. Ein „Fest von Bür-gern für Bürger“ ist es bis heute geblieben, was sich auch in der Preisgestaltung ausdrückt und

wodurch sich das Mosburgfest schon immer von vielen ande-ren Festen unterschieden hat. Gewerbliche Standbetreiber sind bis heute nicht beim Mosburg-fest zugelassen – auch wenn es immer wieder Anfragen in dieser Richtung gab. Dieses rein ehren-amtlich besetzte Konzept hat sich über Jahrzehnte bewährt. Nicht zuletzt trug die idyllische Atmos-phäre rund um den Mosburgwei-her sowie die früher alleinige Illu-mination der Mosburg und die in neuerer Zeit hinzugekommenen samstäglichen Feuerwerke an der Mosburg – jeweils mit musikali-scher Umrahmung – zum Erfolg des Festes bei. Neben zahlreichen erfolgreichen Jahren mussten allerdings auch immer wieder vor allem witte-rungsbedingte Rückschläge hin-genommen werden: Hitze, Kälte, Regen, Sturm und Unwetter ha-ben die Mosburgfeste mehrfach beeinträchtigt. Insbesondere das Jahr 2006 ist vielen Biebrichern noch in Erinnerung, als infolge

schlechten Wetters und Scha-densersatzansprüchen ein Verlust von 25 000 Euro eintrat. Dank guter Verbindungen zu Stadt und Land konnte es die AG zwar erreichen, dass die finanziellen Forderungen deutlich gesenkt und letztendlich auch beglichen wurden. Nichtsdestotrotz mar-kierte das Jahr 2006 einen Wen-depunkt bei den Vereinsbeteili-gungen. Immer weniger Vereine waren in den Folgejahren bereit, das Risiko mitzutragen und zo-gen daraufhin nach und nach ihre Bereitschaft zur Mitwirkung zurück – was die verbliebenen Vereine vor noch größere Prob-leme und Risiken stellte. Deshalb zog die AG im vergangenen Jahr die Notbremse und sagte das Mosburgfest – zur Verärgerung vieler Bürger und auch Ortspoliti-ker – relativ kurzfristig ab. Nun gibt es zwar keinen wirk-lichen konzeptionellen Neuan-fang, aber doch zumindest einen Neustart. „Wir von der AG gehen davon aus, dass das Mosburgfest

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Spendenermöglichen

35. Festauflage

Mosburgfest kann nach einjähriger Unterbrechung wieder gefeiert werden

Insbesondere die Atmosphäre rund um den Mosburgweiher in den Abendstunden fasziniert die Mosburgfestbesucher immer wieder.

8 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2014

Am 27. August wurde Bundes-wehr-Brigadegeneral Markus Laubenthal mit einer militäri-schen Zeremonie als „Chef des Stabes“ im Hauptquartier der US-Army in Europa (USAREUR)in der Clay-Kaserne in Wies-baden-Erbenheim offiziell be-grüßt. Erstmals übt nun ein deutscher General in einer her-ausragenden Führungsfunktion bei den amerikanischen Streit-kräften seinen Dienst aus. Lau-benthal leitet in seiner neuen Funktion die Stabsabteilungen, die dem Kommandeur beim Er-füllen seiner Führungsaufgaben zur Seite stehen. Laubenthal ist somit die „rechte Hand“ des

Kommandierenden Generals der US-Landstreitkräfte in Eu-ropa, Generalleutnant Donald Campbell Jr., von dem die Ini-tiative ausgegangen sein soll, einen deutschen General in sei-nen Kommandostab zu holen. Durch das Kommando wird die Einsatzbereitschaft von mehr als 37.000 US-Soldaten sicher-gestellt, welche ihren Dienst in Deutschland und Italien leisten. Die Führung und Verantwor-tung der Auslandseinsätze der amerikanischen Landstreitkräf-te obliegt hingegen anderen Dienststellen.

Laubenthal war vor seiner Beru-

fung zur USAREUR Kommandeur der 12. Panzerbrigade im baye-rischen Amberg und Stabschef beim ISAF-Kommando Nord in Masar-i-Scharif in Afghanistan. Der 51-jährige Brigadegeneral freut sich auf seine neue Ver-wendung und sagt: „Ich blicke mit Respekt und Spannung auf die Aufgaben als Chef des Stabes im Europa-Hauptquar-tier in Erbenheim.“ Sein neuer Kommandeur, Generalleutnant Campbell, spricht von einem neuen wichtigen Schritt der deutsch-amerikanischen Zu-sammenarbeit: „Dies ist ein kühner, großer Schritt vorwärts im Engagement der US-Army in Europa, in einem multinationa-

len Umfeld mit unseren deut-schen Verbündeten zusammen-zuarbeiten.“

Campbell und Laubenthal wer-den allerdings nicht mehr lange zusammenarbeiten, denn der US-Senat hat bereits Campbells Nachfolger benannt. Nächster kommandierender US-General im Europahauptquartier der US-Landstreitkräfte wird Gene-ralleutnant Frederick B. Hod-ges, der bereits mehrfach in Deutschland stationiert war und gut deutsch sprechen soll. Die Kommandoübergabe wird im Herbst erwartet.

(fhg)

Erstmals ist ein deutscher General „Chef des Stabes“ im US-Army-Europahauptquartier

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Der Kommandierende General der US-Landstreitkräfte in Europa, Generalleutnant Donald Campbell Jr. (links), heftet Brigadegene-ral Markus Laubenthal das neue Ärmelabzeichen an. Erstmals hat nun ein deutscher General eine herausragende Führungsfunktion bei den amerikanischen Streitkräften inne.

Aufmarsch der Ehrenformation – im Hintergrund das Zeichen der US-Army in Europa: ein flammendes Schwert, das den Kampf für die Freiheit symbolisiert, darüber ein Regenbogen, als Zeichen der Hoffnung, und darüber das Blau der Vereinten Nationen.

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David, ein junger Arzt, stellt nach seinem wilden Jungge-sellenabschied mit Erschrecken fest, dass er versehentlich vom anwesenden Friedensrichter mit dem Mädchen aus der Überra-schungstorte verheiratet wurde. Das einzige, was er noch will, ist diese Ehe schnellstmöglich wieder annullieren zu lassen. Aber seine neue Frau und deren Mutter, seine zukünftige Frau und deren Mutter, sein Vater und sein bester Freund machen es ihm nicht leicht, alles zu aller Zufriedenheit zu lösen. Dabei lernt man in dem Stück nicht nur etwas über betrunkene Ärzte oder taube Rassehams-ter mit Stammbaum, sondern auch über selbstständige Wan-dernonnen, zweieiige Halbge-schwister und über Torten.

Die Komödie „Zu früh getraut“ von Klaus Mitschke, umgesetzt von den Laienschauspielern der Kolpingfamilie Biebrich, ver-spricht wieder höchst unterhalt-same Theaterabende im Ket-

telerhaus, direkt neben der St. Marien-Kirche, Breslauer Stra-ße 1. Derzeit befindet sich dieTheatergruppe in der „heißen Probenphase“ für die turbulen-te Verwechslungskomödie, bei der am Ende keiner mehr weiß, wo ihm der Kopf steht. Ob Paul, der wortkarge Gottesmann, Licht ins Dunkel bringen kann?

Am 28. September können in der Herz-Jesu-Kirche (10.30 Uhr), Kreitzstraße 1, und im Ketteler-Haus (12 Uhr), Breslau-er Straße 1, die ersten Karten für die diesjährigen Auffüh-rungen erworben werden. Der weitere Vorverkauf findet ab dem 29. September in der „Tee-perle“ von Ute Wehnert in der Galatea-Anlage, Telefon (0611) 66573, statt. Der Eintrittspreis beträgt pro Karte lediglich 2,50 Euro. Zusätzliche Spenden sind jedoch willkommen, da erneut alle Einnahmen aus den Auffüh-rungen für gemeinnützige Zwe-cke gespendet werden.

(fhg)

Kolping-Theaterabende in diesem Jahr mit „Zu früh getraut“

Aufführungstermine für die Komödie „Zu früh getraut“:Samstag, 18. Oktober 2014, 19.30 UhrSonntag, 19. Oktober 2014, 18 UhrFreitag, 24. Oktober 2014, 19.30 UhrSamstag, 25. Oktober 2014, 19.30 UhrSonntag, 26. Oktober 2014, 18 Uhr Alle Aufführungen finden im Kettelerhaus, Breslauer Straße 1, statt.

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Derzeit ist die Theatergruppe der Kolpingfamilie Biebrich noch mit den Proben zu den diesjährigen Aufführungen beschäftigt – aber schon dabei haben alle Beteiligten mächtig Spaß.

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10 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2014

Silke Rottenberg liebt ihren Job. Es bereitet der 42-Jähri-gen große Freude, junge Talente zu entdecken und zu fördern. Hin und wieder denkt sie sich die passen-de Strategie für ihre Spielerinnen in ihrem Strandkorb auf einem Balkon in Biebrich aus, wo die DFB Torwarttrainerin der U15- bis U20-Frauen-Nationalmannschaften und gelegentliche ZDF-Expertin seit 2008 lebt. DER BIEBRI-CHER besuchte sie dort ex-klusiv und unterhielt sich mit der zweifachen Weltmeis-terin im Frauenfußball über die jüngsten Erfolge ihrer Schützlinge und die Heraus-forderungen des Sports.

Herzlichen Glückwunsch zum Erfolg in Kanada. Dort hat die U20 der Frauen gerade die Weltmeisterschaft gewonnen und Ihre Torhüterin den golde-nen Handschuh. Darauf sind Sie sicher sehr stolz?

Absolut. Der Sieg in Kanada war auch etwas Besonderes, weil wir im Vorfeld einige Ausfälle zu kompensieren hatten. Doch die Mannschaft zeigte eine gro-ße Moral, Leidenschaft, Kampf- und Teamgeist. Natürlich freue ich mich riesig über die Aus-zeichnung meiner Torhüterin Meike Kämper. Ich begleite sie nun seit 2009, als ich sie als junges Mädchen für die U15-Nationalmannschaft gesichtet

habe. Wir bilden die Talente, die wir haben, mit unserer eigenen

Philosophie aus und freuen uns natürlich sehr, wenn

am Ende solche Erfolge stehen. Die Ausbildung und Weiterentwicklung unserer wenigen jun-

gen Top-Torhüterinnen ist sehr wichtig. Wir haben nicht

zehn Kandidaten in der Qualität eines Manuel Neuers, die um den Eintritt in die A-National-mannschaft Schlange stehen. Die beste Torhüterin der WM 2012 in Japan, Laura Benkarth, kam ebenfalls aus unserer Nach-wuchsförderung. Wenn unsere deutschen Torhüterinnen inter-national mit der Mannschaft Top-Leistungen abrufen, ist das schon mal ein wichtiger Schritt für den Erfolg des gesamten Teams. Wenn die Torhüterin am Ende eines Turniers für ihre erbrachten Leistungen ausge-zeichnet wird, ist dies das Sah-nehäubchen einer langen und intensiven Reise, verbunden mit dem notwendigen Quäntchen Glück, welches immer dazu ge-hört.Das Jahr 2014 war bisher über-haupt ein wahnsinnig tolles Jahr für den Deutschen Fuß-ballbund (DFB). Zuerst gewan-nen die Männer ihren „4.Stern“ in Brasilien, dann wurden die U19-Junioren in Ungarn Europa-meister und jetzt wurde unsere U20 auch noch Weltmeister. Hoffentlich ein gutes Omen für die anstehende Frauenfußball-Weltmeisterschaft im kommen-den Jahr in Kanada.

Wie muss man sich Ihr Leben als Torwart-Trainerin vorstellen? Wer bezahlt Sie, was gehört zu Ihren Aufgaben und was ist das Spannende an diesem Job?

Ich bin beim DFB fest angestellt. Dort gibt es inzwischen glück-licherweise zwei angestellte Torwart-Trainer für die Frauen sowie drei Trainer auf Honorar-basis. Zu meinen Aufgaben ge-hören die Talentfindung sowie die Ausbildung von Torwart-talenten für die U-Teams und bestenfalls rückt eine Torhü-terin immer in den Blick unse-rer Bundestrainerin Silvia Neid. Viermal im Jahr treffen wir uns mit den Torhüterinnen am Tor-wartstützpunkt. Hinzu kommen Lehrgänge im kleineren Rahmen mit zwei bis vier Keeperinnen. Ich begleite die Mannschaften zu Turnieren im In- und Aus-land, außerdem gibt es natürlich

auch noch viele organisatorische Dinge zu regeln. Im Augenblick sind wir sehr stolz über unseren druckfrischen Leitfaden, den wir für die Ausbildung von Torhü-terinnen, aber auch kleiner Tor-hüter entwickelt haben. Dazu gehören auch zwei DVDs. Die-ser Leitfaden ist eine wertvolle Hilfe für jeden Torwarttrainer, jeden Verein. Er zeigt sehr ge-nau, was eine Torhüterin in wel-cher Altersklasse beherrschen sollte. In diesem Job wird es nie langweilig. Man hat mit jungen Menschen zu tun, reist viel und ist ständig in Aktion.

In welchem Alter sollten sich Fußball spielende Mädchen ent-scheiden, ob sie auf dem Feld oder im Tor spielen möchten?

Normalerweise findet man seine Position mit 11 bis 13 Jahren. Ei-ner Torhüterin tut es allerdings

Vom Tor in den Strandkorb: Silke Rottenberg

Welt-torhüterin

lebt inBiebrich

Silke Rottenberg auf dem Balkon ihrer Biebricher Wohnung (im Hintergrund ihr Strandkorb).

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gut, wenn sie länger im Feld spielt. Wenn man heute kein mitspielender Torwart ist, dann hat man im internationalen Fußball keine Chance. Es war sicher auch ein Vorteil in mei-ner eigenen Karriere, dass ich sehr spät, erst mit 16 vom Feld ins Tor gewechselt bin. So wie damals wäre das heute vermut-lich nicht mehr möglich. Wer es heute zur Spitzen-Torhüterin bringen möchte, sollte ab einem Alter von 12 Jahren mindestens zweimal in der Woche an einem Torwarttraining teilnehmen. Lei-der sparen sich kleinere Vereine aber häufig noch einen Torwart-trainer. Hinzu kommt, dass sich die talentiertesten Spielerinnen auf dem Feld bewegen. Aber es gibt natürlich auch Ausnah-men. Ich war erst kürzlich bei einer Torhüterinnensichtung mit dem Hessischen Fußballver-band. Dort habe ich zwei Mäd-chen aus dem Jahrgang 2003 gesehen. Ich war begeistert, wie diese beiden Zwerge durch das Tor gehechtet sind und keinen einzigen Ball verloren haben.

Wohin sollte sich ein Biebricher Mädchen orientieren, das Kar-riere im Frauenfußball machen möchte?

Direkt in der Nachbarschaft sind die Frauenfußball-Teams von Schott-Mainz und Wiesbaden-Schierstein hervorzuheben. Et-was weiter weg natürlich der 1. FFC Frankfurt.

Führt der Karriereweg einer Spit-zenfußballerin ins Profi-Lager, kann man als Frau vom Fußball spielen leben?

Trotz des Aufwands, der für ihn betrieben werden muss, ist Frauenfußball noch immer ein absoluter Amateursport. Das gilt auch für die Bundesliga. Umso wichtiger ist es uns, dass unsere Schützlinge parallel zu ihrem umfangreichen Training eine gute Schulausbildung er-halten, um später einmal einen Beruf ergreifen beziehungswei-se studieren zu können. Wir sind sehr stolz darauf, dass zir-ka 85 Prozent unserer Mädchen Abitur machen. Wir haben bei

den Lehrgän-gen Lehrkräfte dabei, die mit ihnen lernen. An dieser Stel-le sei einmal erwähnt, wie wichtig die För-derungen durch den deutschen Staat sind: die Sp o r t fö rde r-gruppen der Bundeswehr, von Bundespoli-

zei oder der Landespolizei. Auch ich hatte so das Glück, zwölf Jahre als Profisportlerin trainie-ren und mich weiterentwickeln zu können. Ohne diese Förde-rung würde Deutschland bei Welt-, Europameisterschaften sowie Olympischen Spielen nur wenige Medaillen sammeln.

Sie stammen ursprünglich aus der Eifel. Was hat Sie ausgerech-net nach Biebrich verschlagen?

Ich kam 2006 als Torhüterin zum 1. Frauen-Fußball-Club (FFC) Frankfurt ins Rhein-Main-Gebiet und Wiesbaden hat mir sofort gefallen. Als ich Torwarttraine-rin wurde suchte ich nach einer Eigentumswohnung und so kam ich nach Biebrich. Ich mag die Region, ihre Menschen und vor allem den Rheingau, den man von Biebrich aus schnell erreicht. Ich gehe gerne laufen, dafür sind der Schlosspark und die Rheinwiesen ideal. Ich liebe die Biebricher Eiscafés und schätze die vielfältige Gastronomie, vom Griechen über den Mexikaner oder den deutschen Biergarten bis zum Italiener. Außerdem habe ich hier den DFB und den Frankfurter Flughafen vor der Haustür.

Eine letzte Frage noch: Wie ha-ben Sie eigentlich dieses Mons-ter von Strandkorb auf den Bal-kon im vierten Stock gebracht?

Über das Treppenhaus war das unmöglich. Also habe ich eine Baumfirma beauftragt, die ihn mit dem Kran direkt auf den Bal-kon gestellt hat. Das war er mir

Wert, ich wollte immer schon einmal einen eigenen Strand-korb haben.

Das Gespräch mit Silke Rotten-berg führte BIEBRICHER-Redak-teurin Susanne Stauß.

Silke Rottenberg

Aktive Erfolge (Auszug):* Weltmeisterin 2003, 2007* Europameisterin 1997, 2001, 2005* Olympische Bronze- medaille 2000, 2004* Fußballerin des Jahres 1998* Welttorhüterin 2003* Triple-Gewinnerin 2008 mit dem 1. FFC Frank- furt (Deutsche Meiste- rin, DFB- und UEFA- Pokalsiegerin)

Erfolge als Trainerin:* Weltmeisterin mit den DFB-U20-Frauen 2010 in Deutschland* Europameisterin mit den DFB-U19-Frauen 2012 in Italien* Vize-Weltmeisterin mit den DFB-U20-Frauen 2012 in Japan* Europameisterin mit den DFB-U17-Juniorinnen 2013 in England* Weltmeisterin mit den DFB-U20-Frauen 2014 in KanadaMehr Infos unter www.silke-rottenberg.deFotokollage aus Silke Rottenbergs aktiver Zeit.

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– Die Gesundheitsseiten –

12 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2014

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Umbaumaßnahmen im Seniorenzentrum KatharinenstiftabgeschlossenDie Umbaumaßnahmen im Seni-orenzentrum Katharinenstift des Evangelischen Vereins für Innere Mission in Nassau (EVIM) sind ab-geschlossen. Damit wurden auch die Strukturen für eine Zusam-menarbeit der einzelnen Instituti-onen des Geriatrischen Zentrums neu geschaffen. Am Standort in Biebrich arbeiten das Pflegeheim in Trägerschaft der EVIM Ge-meinnützige Altenhilfe GmbH, die Asklepios Paulinen Klinik, das Therapiezentrum auromed und die Alzheimer Gesellschaft Wiesbaden e.V. Hand in Hand. Deren gemeinsames Ziel ist es, die immer komplexer werdende Versorgung alter Menschen zu optimieren.

Am 17. Oktober kön-nen von 14 Uhr bis 17 Uhr alle Interessierten das neue Geriatrische Zentrum, Rathausstra-ße 62 – 64, gelegen zwi-schen der Rathausstraße und der Straße am Schlosspark, kennen lernen. Das Grußwort der Lan-deshauptstadt Wiesbaden über-bringt Oberbürgermeister Sven Gerich. Nach den einführenden Worten von Dr. Wolfgang Knauf,

Chefarzt Geria-trie an der As-klepios Pauli-nen Klinik, und Jörg Wiegand, Geschäftsfüh-rer EVIM Ge-me innü t z ig e Altenhilfe e.V., wartet ein fa-cettenreiches und unterhalt-sames Pro-gramm auf die Besucher. Ne-ben Gesund-h e i t s c h e c k s gibt es viele A k t i v - P a r t s ,

die zum Mitma-c h e n einla-den. Dazu gehören zum Beispiel ein Physiothera-

peutischer Parcours oder auch ein Gedächtnistest.

Alle Fragen rund um die ange-messene medizinische, pflegeri-sche und psychosoziale Versor-gung alter Menschen können mit den anwesenden Ärzten, Pflegekräften, Therapeuten und

Vertretern von Selbsthilfegrup-pen unter dem Motto „Ge-meinsam neue Wege gehen“ besprochen werden. Auch Haus-führungen werden angeboten.

„Die optimale Versorgung be-tagter Menschen wird immer komplexer. Deshalb ist es sehr wichtig, dass alle beteiligten Insti-tutionen eng zusammenarbeiten.

Nur so werden wir den Anfor-derungen an eine moderne medizinische, pflegerische und therapeutische Behandlung al-ter Menschen gerecht. Darüber hinaus integrieren wir soweit als möglich immer die Angehörigen in den gesamten Prozess“, so Dr. Knauf.

(red)

GeriatrischesZentrum

präsentiert sich

Die Umbaumaßnahmen im Seniorenzentrum Katharinenstift sind abgeschlossen und damit die Strukturen für das neue Geriatrische Zentrum im Herzen Biebrichs geschaffen.

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(red)

Erste Hilfe am Kind – zu Hause!

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Die Johanniter bieten neuerdings Erste-Hilfe-Kurse für Kindernot-fälle in den eigenen vier Wänden der Eltern an.

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14 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2014

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Der Springbrunnen in der Richard-Wagner-Anlage soll wieder sprudelnZahlreiche Projekte zur Verschö-nerung Biebrichs und zum Erhalt historischer Anlagen hat der Ver-schönerungs- und Verkehrsverein Biebrich (VVB) bereits vorange-trieben und umgesetzt. Nun wid-met sich der VVB unter seinem Vorsitzenden Klaus E. Zengerle dem Erhalt und der Wiederher-stellung des Springbrunnens in der Richard-Wagner-Anlage.

Die Richard Wagner-Anlage, zu der auch das Denkmal des Her-zogs Adolph von Nassau gehört, wurde 1909 der Öffentlichkeit übergeben. Die mehr als dreiein-halb Hektar große Parkanlage, die aufgrund ihrer Lage direkt gegenüber der Sektkellerei Hen-kell heute auch umgangssprach-lich als Henkell-Park bekannt ist, verdankt ihre Entstehung der Initiative und der Spende eines Ex-Majors der ehemaligen nas-sauischen Armee. In Einheit mit dem Villenviertel entstand so auf der Freifläche zwischen der Wies-badener Allee – heute Biebricher Allee – und der Volkerstraße eine Grünanlage rund um das Denk-mal Adolphs von Nassau. Für die gärtnerische Aus-gestaltung des Geländes wurde seitens der Stadt Biebrich damals sogar ein Wett-bewerb ausge-schrieben – noch heute zählt die Anlage zu Wies-badens schönsten Parkanlagen. Der na m e ns g e b e n -de Komponist Richard Wagner, der in der damals noch selbstständi-gen Stadt Biebrich wirkte, hatte einst für das stadteige-ne Gelände – eine ehemalige Sand-

grube – den Bau eines Festspiel-hauses geplant. Ein Kuriosum in der Anlage ist das ehemalige Poli-zeiwachhäuschen. Es stammt aus dem Jahre 1908 und beherberg-te früher einmal zwei Polizeibe-amte, die allein für die Adolphs-höhe zuständig waren.

Seitens der einst selbst-ständigen Stadt Biebrich war die Richard-Wag-ner-Anlage auch zur Abhaltung besonderer Festlichkeiten geplant. „Im Zusammenhang da-mit muss auch die Anlage eines Brunnens gesehen wer-den“, vermutet der Historiker Dr. Rolf Faber. Wahrscheinlich sei der Springbrunnen von vornherein dafür vorgesehen gewesen, die Besucher der Parkanlage insbe-sondere bei den dort vorgesehe-nen Festlichkeiten zu erfreuen.

Während die Parkanlage bei Be-suchern weiterhin einen sehr gepflegten Eindruck hinterlässt, ist der Springbrunnen mittler-

weile „versandet“ – und dass auf städtische Anordnung. 2006 wurde der Brunnen aufgrund ho-hen Wasserverbrauchs und ho-her Wartungskosten stillgelegt. Risse im Brunnenbecken führten immer wieder zu extremen Was-serverlusten und die Pumpe ver-ursachte hohe Wartungskosten.

Daraufhin wurde die Pum-pe ausgebaut und einge-lagert, das Becken wur-de mit Erde aufgefüllt und zur Bepflanzung vorbereitet.

Diese Situation und das traurige Erscheinungsbild des früheren Brunnenbeckens in der sonst so schönen Parkanlage rie-fen nun den VVB auf den Plan. Dass der Brunnen im nächsten Jahr wieder sprudeln soll, hat sich Zengerle zum Ziel gesetzt. Das Gesamtvolumen zur Wieder-herstellung des Springbrunnens schätzt er auf rund 60.000 Euro.

Zurzeit ist Zengerle damit be-schäftigt, Sponsoren für die Fi-

nanzierung seines Projekts zu gewinnen. „Unser Projekt stößt bei potentiellen Spendern auf sehr großes Interesse“, freut sich Zengerle. Trotzdem ist die Finan-zierung noch nicht zu 100 Pro-zent sichergestellt. Rund 5.000 Euro will der VVB aus seinen Fi-nanzmitteln für das Projekt bei-steuern. Daher sucht Zengerle weitere Unterstützung, sowohl von Privatpersonen wie auch von Unternehmen. Nicht zuletzt hofft er auf eine größere Beteiligung aus den Verfügungsmitteln des Biebricher Ortsbeirates sowie aus dem städtischen Haushalt. Posi-tiv erfreut ist Zengerle, wie gut, konstruktiv und zielorientiert die Zusammenarbeit mit der Stadt funktioniert. „Ich hatte noch nie eine so gute Zusammenarbeit mit städtischen Stellen und Ämtern, wie bei diesem Projekt“, so Zen-gerle.

Noch in diesem Jahr sollen die Ausschreibungen für das Pro-jekt und die Auftragsvergaben erfolgen. Mit dem Beginn der

Bauarbeiten rech-net Zengerle im Frühjahr kommen-den Jahres. Eine Fertigstellung ist für den Frühsom-mer 2015 geplant. Nach dem Mari-enbrunnen, der Schlossparkfontä-ne, dem Wasser-spiel am Rheinufer und dem Galatea-Brunnen wäre das dann die fünfte Brunnenanlage in Biebrich, die unter Führung des VVB in den vergange-nen 30 Jahren ge-baut oder saniert worden wäre.

(fhg)

NeuesVVB-Projekt

brauchtSponsoren

Wer das Projekt „Springbrunnen in der Richard-Wagner-Anlage“ mit Spenden unterstützen möchte, kann sich an Klaus E. Zengerle unter der Telefonnummer (0611) 603719 wenden.

Momentan ein trauriger Anblick: Das mit Erde aufgefüllte Becken des Springbrunnens in der Richard-Wagner-Anlage (links im Hintergrund das Landesdenkmal). Den Brunnen will der Ver-schönerungs- und Verkehrsverein Biebrich nun sanieren und wieder in Betrieb nehmen.

6. Biebricher Gesundheitstag

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„Ich habe schon mit unserem Vorsitzenden Frank Schwarz te-lefoniert und angeregt, dass wir im nächsten Jahr wieder dabei sind“, so Rainer Borkowsky von der Rudergesellschaft Wiesba-den-Biebrich 1888 (RWB) am Vormittag des zweiten Festta-ges. Ebenso wie die Deutsche Lebens-Rettungsgesellschaft nahm die RWB in diesem Jahr erstmals am Mosburgfest teil. Und Borkowsky, Steuermann des „Silber-Zweiers“ bei den Olympischen Spielen in Mel-bourne 1956, schenkte dabei nicht nur Wein aus, sondern fesselte auch so manchen Standbesucher mit spannenden Geschichten aus dem Vereinsle-ben. Zum Beispiel von der An-reise der deutschen Olympia-teilnehmer nach Australien, die damals aus politischen Gründen über die Westroute (Schottland,

Island, USA) erfolgen musste und sechs Tage dauerte.

Gemeinsam mit Fußballlegende Jürgen Grabowski, mit dem er als Kind schon auf dem Mos-burgweiher mit selbstgebauten Schlägern und Erdal-Schuh-creme-Dosen Eishockey gespielt hatte, hatte Borkowsky das Band der offiziellen Eröffnungs-feier des Mosburgfestes 2014 durchschnitten. Während der eine zum Ruderstar avancierte, hatte der andere als Fußball-spieler die Bundesliga erobert und war 1974 in Deutschland Weltmeister geworden. „Weil wir auch in diesem Jahr Welt-meister geworden sind und weil es gut zu unserem Anspruch als multikultureller Stadtteil passt, haben wir rund um den Weiher in diesem Jahr internationale Fahnen gehisst“, erklärte bei

der Eröffnung Günter Noerpel, Vorsitzender der Arbeitsge-meinschaft Biebricher Vereine und Verbände – die treibende Kraft hinter dem Mosburgfest. Außerdem stehe das Fest unter einem 200-jährigen Goethe-Motto: Goethe hatte den Park bei seinen Reisen in den Rhein-gau besucht und am 28. August 1814 – also vor 200 Jahren – so-gar im Biebricher Schloss seinen 65. Geburtstag gefeiert.

Nach dem traditionellen Start der Tauben vom Biebricher Brieftaubenverein „Auf zur Mosburg“ füllten sich die Stän-de des Mosburgfestes am mil-den Eröffnungssamstag schnell. Vereinzelte Regentropfen hiel-ten die Biebricher nicht davon ab, auch später noch in Scharen auf das Fest zu strömen.

Am Stand der Freiwilligen Feu-

erwehr verkauften sich Ham-burger und Kuchen wie am Schnürchen. Noch in der Nacht erfolgten Nachlieferungen, fin-gen Mitglieder und ihre Ver-wandten an, weitere Kuchen zu backen. Bei der SPD ging das Bier aus, am Stand des Ru-derclubs der Wein und beim Fußballverein Biebrich 02 die Brötchen. Der Eröffnungstag war für die Vereine ein voller Erfolg. „Wir haben die besten Hamburger auf dem Fest, das ist allgemein bekannt“, erklärte Jugendfeuerwehrwart Robert Schwallie am Sonntag stolz. Gemeinsam mit seinem Kolle-gen Thorsten Schneider hatte er den Stand der Freiwilligen Feuerwehr organisiert und freu-te sich riesig über den Zulauf. „Dieses Fest war sehr erfolg-reich für uns“, strahlte auch Standnachbar Horst Klee von Biebrich 02. „In diesem Jahr

Das Mosburgfest war für alle ein Gewinn

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Rainer Borkowsky, Günter Noerpel und Jürgen Grabowski (v.l.) bei der Eröffnung des diesjährigen Mosburgfestes.

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Susanne und Michael Klee aus Dotzheim (vorne) in bester Stim-mung mit Carola und Knut Großer aus Biebrich (hinten) am Stand der Carnevalsgemeinschaft Fidele Elf.

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Besuchen Sie uns am verkaufsoffenen Sonntag,dem 12. Oktober 2014, von 13:00 bis 18:00 Uhr

am Sektstand vor unserer Filiale Rathausstraße/Mainstraße 14.Für die musikalische Unterhaltung sorgt wieder Walter Stemler, „Der singende Bäckermeister“.

Besuchen Sie uns am verkaufsoffenen Sonntag,dem 12. Oktober 2014, von 13:00 bis 18:00 Uhr

Den Verkaufserlös an diesem Tag spenden wir an die„Stiftung Jugend Biebrich“Den Verkaufserlös an

diesem Tag spenden wir an die„Stiftung Jugend Biebrich“

bleibt für die Vereine wirklich etwas übrig.“

Super-Stimmung herrschte an beiden Tagen am Stand der Biebricher Partnergemeinde Glarus aus der Schweiz. Von dort war ein 16-köpfiges Team zum Mosburgfest angereist und bereicherte es mit heimischen Backwaren, Käse und Weinen. Im liebevoll mit Alpenrosen

von der Biebricher Gärtnerei Glöckler sowie Servietten im alpenländischen Stil dekorier-ten Schweizer Zelt machten zudem diverse Broschüren Lust auf einen Besuch in der Part-nergemeinde. Sehr positive Resonanz, ja sogar Applaus bei den Messebesuchern, erntete am Sonntagmorgen der öku-menische Gottesdienst vor der Mosburg, gemeinsam zelebriert

vom Pfarrer der reformierten Stadtpfarrkirche Glarus, Sebas-tian Doll-Schütz, und Diakon Uwe Groß von St. Kilian. Für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes sorgten der Po-saunenchor des CVJM Biebrich und der Kirchenchor der Orani-er-Gedächtnis-Kirchengemein-de sowie der Albert-Schweitzer-Gemeinde.

Einzige Wehrmutstropfen: Die Gebete hatten offenbar nicht das Wetter eingeschlossen, denn am Sonntagnachmittag

regnete es ohne Unterlass. Schade war auch, dass die Stän-de erst eine Stunde nach Ende des Gottesdienstes öffneten und deshalb so mancher Got-tesdienstbesucher, der gerne noch auf dem Fest geblieben wäre, nach Hause ging.

Als sich pünktlich zum Abbau die Sonne wieder zeigte, blickte man dennoch in viele zufriede-

ne Gesichter. Alles in allem war das diesjährige Mosburgfest eine äußerst gelungene Veran-staltung, bei der niemand zu kurz kam. Das Musikprogramm war ebenso abwechslungsreich wie die kulinarischen Angebote der Stände und auch für Kinder gab es ein tolles Programm. Das absolute Highlight des ersten Tages bildete zweifellos das mu-sikalische Feuerwerk vor der il-luminierten Mosburg, gezündet von der Kunst-Feuerwerk-Fabrik Fritz Sauer aus Gersthofen bei Augsburg: ein Fest für Augen

und Ohren. Dass das wunder-schöne Mosburgfest trotz zu-letzt rückläufiger Teilnahme von Vereinen überhaupt noch statt-finden kann, verdankt es einer Vielzahl von Sponsoren, denen auch an dieser Stelle im Namen aller Biebricher noch einmal ein herzlicher Dank gilt.

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Maurice, Vivienne und Lydia (v.l.) von der Jugendfeuerwehr Biebrich freuten sich über großartige Verkaufserfolge.

Der ökumenische Gottesdienst am Mosburg-Weiher mit Diakon Uwe Groß von St. Kilian aus Biebrich (links) und Pfarrer Sebastian Doll-Schütz von der reformierten Stadtpfarrkirche Glarus.

Waren extra aus Biebrichs Partnerstadt angereist: Ein Teil der Glarner Standbesatzung.

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11.& 12.Oktober

2014

Zwei Jahrzehnte gibt es nun schon den Zusammenschluss von Biebricher Einzelhändlern, Gewerbetreibenden und Privatpersonen unter dem Dach der BIG, der Biebricher Inte-ressengemeinschaft Handel und Gewerbe. Zu ihrem 20-jährigen Jubiläum möchte die BIG mit den Biebrichern ein großes Festwochenende feiern. Aus die-sem Grund wird es am Abend des 11. Oktober ein Open-Air-Kon-zert mit der Wiesbadener Classic-Rock Band „Mallet“ geben. Auf der Bühne vor der Feuerwehr in der Wilhelm-Tropp-Straße wird „Mallet“ eine bunte Mischung

aus eigenen Liedern und Cover-songs der letzten 40 Jahre bie-ten. Und der Clou: der Eintritt zu diesem Konzert mit Wiesba-dens Kultband ist frei! Auch für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt sein: In verschiedenen Höfen der Wilhelm-Tropp-Straße wird es zudem Stände mit Essen und Getränken geben.

Tags darauf, am 12. Oktober ist es dann in Biebrich wieder so-weit: Die BIG organisiert auch in ihrem Jubiläumsjahr einen eige-nen verkaufsoffenen Sonntag in

Wiesbadens bevölkerungsstärks-tem Stadtteil. Übrigens: 1999 veranstaltete die BIG in Biebrich

den ersten verkaufsoffenen Sonntag in der hessischen

Landeshauptstadt! Von 13 bis 18 Uhr werden in diesem Jahr über 50 Fach-geschäfte im Biebricher

Ortskern, zwischen Her-zogsplatz und Rheinufer, ihre

Türen für die Kunden öffnen. Mit verschiedenen Aktionen wollen die Einzelhändler zusätzlich zur Attraktivität des verkaufsoffenen Sonntags beitragen. Bereits um 11 Uhr eröffnet die Gewerbe-schau mit zahlreichen Informa-tions- und Verpflegungsständen in der Robert-Krekel-Anlage. Um

13 Uhr findet auf der zusätzlichen Bühne in der Wilhelm-Tropp-Straße die offizielle Eröffnung mit dem Schirmherrn des BIG-Jubiläums, Oberbürgermeister Sven Gerich, statt. Anschließend startet auf der Bühne ein großes, vielfältiges und buntes Bühnen-programm.

Alles in allem werden sich die Besucher am 12. Oktober in Biebrich wieder auf ein unter-haltsames Programm und vielfäl-tige Einkaufsmöglichkeiten mit zahlreichen Angeboten freuen

können. Vom Herzogsplatz bis hinunter zum Rheinufer am BIG-Weinstand sollen unter ande-rem Straßenkünstler unterwegs sein und auch die Wiesbadener Touristikbahn „Thermine“ wird an diesem Tag wieder kosten-frei durch Biebrich pendeln. Auf gleich mehreren Bühnen wird es Auftritte von Vereinen sowie viel Musik geben. Damit könnte der Tag zu einer interessanten Alter-native zum sonst vielleicht lang-weiligen Herbstsonntag vor dem Fernseher werden. Ohne Zeit-druck, Stress oder Hektik kann man den verkaufsoffenen Sonn-tag in Biebrich zum Beispiel nut-zen, um sich neu einzukleiden, sich ein neues Buch oder in Ruhe Geschenke zu kaufen.

Zum BIG-Jubiläum wird auch eine Broschüre mit einer Chronik über die ersten 20 Jahre der BIG er-scheinen. „Diese wird zugleich ein idealer Einkaufsführer durch Bieb-rich sein und sollte daher nach dem Jubiläum immer griffbereit zuhause aufbewahrt werden“, empfiehlt der BIG-Vorsitzende Gustav Gerich.

Biebricher Geschäftsleute und Unternehmen, die noch nicht Mit-glied bei der BIG sind, sind aufge-rufen, sich für die gemeinsamen Interessen am Standort Biebrich mit einzubringen und zu enga-gieren. Informationen gibt es in der BIG-Geschäftsstelle unter der Telefonnummer (0611) 6907283 oder der E-Mail [email protected]. (fhg)

20 Jahre BIG Biebrich: Jubiläumskonzert mit Mallet und verkaufsoffener Sonntag

Vor 20 Jahren erkannten Biebricher Einzelhändler, Gewerbetrei-bende und Privatpersonen die Notwendigkeit, sich gemeinsam für den Standort Biebrich einzusetzen und gründeten eine Interessen-gemeinschaft. Der Gründungsvorstand der BIG im Jahre 1994 (v.l.): Franz Gippert, Cornelia Bruns, Norbert Schwartz, Christa Wink, Helmut Mehl, Diana Kloos, Erhard Schröder und Klaus Wink.

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Die Wiesbadens Kultband „Mallet“ wird beim BIG-Jubiläum am11. Oktober ein Konzert bei freiem Eintritt geben.

Der verkaufsoffene Sonntag in Biebrich am 12. Oktober im Jubilä-umsjahr der BIG wird sicherlich wieder genauso erfolgreich, wie in den Vorjahren.

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80Biketoberfest

am verkaufsoffenen Sonntag,12. Oktober, 13-18 Uhr

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In unmittelbarer Nähe zum Bieb-richer Schlosspark soll neuer Wohnraum entstehen. Mit der Verabschiedung eines entspre-chenden städtebaulichen Rah-menplans sowie den Beschlüs-sen zur notwendigen Änderung im Flächennutzungsplan und der Aufstellung eines Bebau-ungsplans wurden in der Ma-gistratssitzung am 2. September auf Vorlage der Stadtentwick-lungsdezernentin Sigrid Möricke dafür die Weichen gestellt.

„Städtebauliches Ziel ist es, ein übersichtlich strukturiertes und verträglich verdichtetes Wohngebiet mit verschiedenen Wohnformen zu ermöglichen“, erläutert die Dezernentin das Vorhaben. Die Wohnformen sollen räumlich gegliedert sein, sodass im östlichen Teil, der sich dem Biebricher Schlosspark zu-wendet, der Einfamilienhausbau überwiegt und demgegenüber im westlichen Teil der Geschoss-wohnungsbau an die Albert-Schweizer-Allee anschließt.

Das Plangebiet westlich des Biebricher Schlossparks, das im Wesentlichen aus dem Be-triebsgelände einer seit Jahren stillgelegten Gärtnerei besteht, befindet sich überwiegend be-reits im Eigentum der Stadtent-

wicklungsgesellschaft Wiesba-den (SEG), die gemeinsam mit den anderen Eigentümern das Vorhaben zügig umsetzen will.

„Wir freuen uns, dass gemein-sam mit den Kollegen des Stadt-planungsamtes eine städte-bauliche Konzeption entwickelt werden konnte, bei der sich die künftige Wohnnutzung verträg-lich ins Umfeld einfügt und der größtmögliche Erhalt der vor-handenen Freiflächenqualitäten garantiert ist“, so Möricke. Nicht zuletzt sehe bereits der aktuelle Flächennutzungsplan für einen Teilbereich des Gebietes „Woh-nen im durchgrünten Bereich“ vor.

Nach den erarbeiteten beiden Bebauungsvarianten sollen in Rheinufernähe auf einer Flä-che von rund 2,4 Hektar 90 bis 100 Wohneinheiten entstehen, verteilt in Geschosswohnungs-bau und Einfamilienhaustypen. „Wir sind froh, auch mit dieser Maßnahme einen Beitrag zur Befriedigung des vorhandenen Wohnungsbedarfs leisten zu können“, sagt Andreas Gunt-rum, Geschäftsführer der SEG, der das Projekt in eine ganze Reihe neuer Wohngebietsent-wicklungen einordnet.

(red)

Magistrat stellt Weichen für neues Wohngebiet am Biebricher Schlosspark

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20 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2014

ASB

Kanu-Biathlon beim WKV geht in die siebte RundeEine alte Tradition des Wiesbadener Ka-nu-Vereins, die vor einigen Jahren durch die Jugendtrainerin Isabelle Arnold-Kunz wieder ins Leben gerufen wurde, geht in diesem Jahr in die siebte Runde. Am 11. Oktober treffen sich um 14 Uhr viele begeisterte Wassersportler des Wiesba-dener Kanu-Vereins (WKV) und diverse Paddler aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet an der Biebricher Uferstraße, um sich beim Kanu-Biathlon im Wettstreit auf dem Wasser und an Land zu messen.

Durch die in diesem Jahr begonnenen Baumaßnahmen an der Schiersteiner Brücke wird die insgesamt 1.200 Me-ter lange Paddelstrecke diesmal in die entgegengesetzte Richtung zum Bieb-richer Schloss führen. Dort gilt es eine „menschliche Boje“, gestellt durch ein Vereinsmitglied des WKV, zu umrunden. Anschließend müssen noch 1.200 Me-ter auf den Rheinwiesen gelaufen wer-den. Begleitet wird das lustige Spektakel durch die vielen Anfeuerungsrufe der je-

weiligen Vereinsmitglieder, die durch ein lautes „Hopp! Hopp! Hopp!“ immer wie-der ein Staunen bei den vorbeigehenden Spaziergänger hinterlässt. Der eine oder andere hat sodann auch den Weg zum Vereinsgelände gefunden, wo fleißige Helfer mit dem Verkauf von Kaffee und Kuchen zum Selbstkostenpreis die Arbeit der WKV-Jugend unterstützen. Gegen Abend wärmen sich die Paddler am La-gerfeuer und beenden die diesjährige Paddelsaison. (red)

In diesem Jahr blickt der Ar-beiter-Samariter-Bund (ASB) Wiesbaden seit seiner Wieder-gründung 1964 auf 50 Jahre gemeinnütziges Engagement für die Bürgerinnen und Bürger der Landes-hauptstadt Wiesba-den zurück. Aus die-sem Grund feierte die Hilfsorganisation am 6. September im und um das Schloss Biebrich ein großes Jubiläumsfest.

Ursprünglich wurde der Ar-beiter-Samariter-Bund (ASB) in Wiesbaden schon 1922 ge-gründet, aber bereits 1933

durch die Nationalsozialisten verboten. Nach dem Ende des „Dritten Reiches“ und des Krie-ges dauerte es dann fast 20 Jahre, bis eine Handvoll enga-

gierter Bürger den ASB am 3. September 1964 wie-

der gründeten. In den ersten Jahren war der ASB eine Organisati-on, die ihre Leistun-

gen fast ausschließlich ehrenamtlich erbrachte.

Als Erstes war der ASB in der Ausbildung und im Kranken-transport tätig, ab 1965 bot der ASB als erste Organisation in Wiesbaden „Essen auf Rädern“ an. Jährlich liefert der ASB in

der Region heute rund 185.000 Essen aus.

Die gesamte Lei-tung des ASB oblag lange Jah-re einem ehren-amtlichen Vor-stand. Erst Ende 1976 wurde der erste hauptamt-liche Geschäfts-führer einge-stellt. Heute gehört der ASB zu den großen Hilfsorganisatio-nen in der Stadt und ist in der Region Wiesba-den-Rheingau-Taunus an 40 Standorten mit seinen vielfäl-tigen sozialen und pädagogi-schen Angebo-

ten aktiv. Allein am Standort Wiesbaden sind heute 140, in der gesamten Region etwa 650 Hauptamtliche beschäftigt. Das Leistungsangebot reicht dabei vom Rettungsdienst über Hilfen für ältere, kranke und bedürftige Menschen bis hin zum Sanitäts-dienst und Katastrophenschutz. Hinzu kommen die Ausbildung, der Wasserrettungsdienst sowie die Jugend- und Seniorenarbeit. Abgerundet wird das Angebot von vielfältigen pädagogischen Diensten, zu denen elf eige-ne ASB-Kindertagesstätten in der Region ebenso zählen wie umfangreiche Angebote in der Schülerbetreuung an zwölf Schulen. Derzeit unterstüt-zen allein in Wiesbaden rund 16.500 Mitglieder die vielfälti-gen Aufgaben des ASB.

Vier ASB-Notarzteinsatzfahr-zeuge (NEF) und zahlreiche Rettungswagen stehen an elf

50 Jahre ASB Wiesbaden gefeiert

Jubiläums-fest im undam Schloss

Biebrich

Der Baby-Notarztwagen des ASB damals (1972)....FR

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... und heute, beim Jubiläumsfest am Biebricher Schloss, zusam-men mit Innenminister Peter Beuth (2.v.r.), Gerhard Lang (links) und Dr. Khaled Sras (rechts), beide vom ASB.

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DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2014 21

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Seit 25 Jahren bietet auch die ASB-Sozialstation in Wiesba-den für hilfsbedürftige Men-schen ein breites Hilfs- und Unterstützungsangebot an. Hierzu zählt die ambulante Krankenpflege ebenso wie die professionelle Hilfe für Demenzerkrankte und deren Angehörige. Auch die Mobi-len Sozialen Dienste mit ihren haushaltsnahen Dienstleistun-gen zur Bewältigung des All-tags leisten einen wichtigen Beitrag, um älteren Menschen möglichst lange ein selbstän-diges Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Derzeit betreut die ASB-Sozi-

alstation rund 160 Patienten.

Auch im Alter noch in den eigenen vier Wänden selbst-bestimmt leben zu können, wünschen sich die meisten Menschen. 1982 hat der ASB daher als eine der ersten ge-meinnützigen Organisationen in Deutschland den Haus-notruf entwickelt. Heute, 30 Jahre später, vertrauen über 4.500 Menschen in Wies-baden und der Region dem ASB-Hausnotrufservice.

Anlässlich der Feier rund um das Biebricher Schloss gab es eine interessante Fahrzeug-ausstellung, ein buntes Kin-derprogramm mit Hüpfburg und eine Modenschau in historischer Dienstkleidung. Zum Mitmachen luden Erste-Hilfe-Übungen; zahlreiche In-fostände gaben zudem einen Einblick in die vielfältigen und abwechslungsreichen Auf-gaben und Tätigkeiten beim ASB. Davon überzeugte sich auch Hessens Innenminister Peter Beuth, der als Schirm-herr der ASB-Jubiläumsfei-erlichkeiten ebenso nach Biebrich gekommen war, wie zahlreiche Besucherinnen und Besucher, die lohnens-werte Informationen mit ei-nem Sommerspaziergang bei schönstem Wetter verbanden.

(fhg)

Dr. Achim Reinhold (Mitte), 1. Vorsitzender des ASB Wies-baden, nahm anlässlich der Jubiläumsfeier im Biebricher Schloss von Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel (links) und Bürgermeister Arno Goßmann die Stadtplakette für den ASB entgegen.

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Für viele Pferdefreunde gilt auch heute noch der Spruch von Friedrich von Bodenstedt „Al-les Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde“. Die Faszination der Pferde, ob große oder kleine, ist bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ungebrochen und viele haben ei-gene Pferde im Stall. Aber was ist, wenn das Pferd nicht mehr das große Glück ist, sondern andere Dinge im Leben. Oder es nicht mehr so begeistert, weil es in die Jahre gekommen ist oder weil man es einfach nicht mehr unter-halten und versorgen kann. Beim öffentlichen Tierheim kann man zwar Hunde, Katzen und Kleintiere abgeben, aber Pferde nicht. Bleibt da letztendlich nur der Weg zum Pferdemetzger, wenn keiner mehr Interesse an dem Tier hat?

„Nein“, antworten dazu Jörg Müller und sein Lebensgefährte Markus Moldan vom Pferde-schutzhof Mosbachhof an der Erich-Ollen-hauer-Straße 133a in Biebrich. Den Hof über-nahmen sie im März 2013 und erst einmal mussten sie alles daran setzen, den bis dahin schlechten Ruf dieses Hofes zu revidieren. Beide kümmern sich um schutzbedürftige Pferde. „Der Mosbachhof soll aber kein Gna-denhof sein, sondern Unterkunft und Gelän-de für Pferde, von denen sich Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen trennen wollen oder müssen oder die behörd-lich beschlagnahmt werden“, erklärt Moldan. Dabei sei das Ziel, die Tiere nach einer gewissen Erholungszeit wieder in kompetente Hände weiter zu vermitteln.

Derzeit sind 14 Pferde und ein Esel mit Fohlen zur Betreuung und Versorgung auf dem Hof mit seinen 14 Ställen und drei Koppeln in der Größe von insgesamt siebeneinhalb Hektar. Neben dem Reiterhof mit seinen Einstellern und dem Pferdeschutzhof ist dort auch der

vor einem halben Jahr von Müller und Mol-dan gegründete Pferdeschutzverein ansässig. „Jeden Monat kommen ein bis zwei Notfäl-

le hinzu“, sagt Moldan „Bestenfalls rufen uns die Pferdebesitzer an, dass sie sich

die Pferde nicht mehr leisten können. Dann wissen wir auch, wie es den Pferden geht und was sie für Proble-me haben. Aber oft werden Pferde ir-

gendwo beschlagnahmt oder von Tier-schützern befreit, dann sind die Tiere meist

in einem sehr schlechten Zustand.“

Die Sorge für die Pferde ist für Markus Moldan und Jörg Müller zur Lebensaufgabe und der Tierschutz zur Lebensmaxime geworden. Bei-de kamen schon in jungen Jahren in Kontakt

mit Pferden und lernten Respekt vor der Kre-atur. Bei der Suche nach einer Reitbeteiligung lernten sie sich kennen. Zum Verein, der zurzeit rund 60 Mitglieder zählt, erklärt Vereinsvorsit-zender Müller, dass unter den Mitgliedern auch Reitlehrer sind, die Reitstunden zugunsten der Tierschutzpferde am Hof für jedermann ge-ben. Bei Öffentlichkeitsveranstaltungen, wie dem Hoffest im Juli, will man für den Pferde-schutzverein werben und den Verein vorstel-len. „Denn“, so Müller weiter, „der Pferde-schutzverein ist natürlich immer von Spenden und Mitgliedsbeiträgen abhängig, um die Tier-arzt- und Futterkosten für die Tiere zu decken. Somit sind wir für jedes weitere Mitglied oder weitere Sponsoren sehr dankbar.“

Für Dezember ist zudem ein Weihnachtsbasar zugunsten des Vereins geplant. Außerdem können Kutschengespanne mit Privatpferden für Hochzeiten und andere Anlässe zugunsten des Vereins und der Tierschutzpferde ange-mietet werden. Als oberste Priorität auf dem Mosbachhof steht aber das Wohl der anver-trauten Tiere. Und zum Tierschutz fällt Mold-an spontan noch ein sehr treffendes Zitat aus dem Buch „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupery ein: „… für das was ich mir ver-traut mache, bin ich auch verantwortlich“.

(hdh)

Tierschutz als Lebensmaxime

Pferdeschutzverein Mosbachhof e.V.Erich-Ollenhauer-Straße 133a65187 WiesbadenTelefon: (0179) 4558662E-Mail: [email protected]: www.mosbachhof-wiesbaden.de

Jörg Müller, Markus Moldan und Ulrike Przybyla (von rechts) vom Pferdeschutzverein mit Eseldame Hermine und Fohlen Henry.

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Jörg Müller versorgt seine Schützlinge auf der Pferdekoppel des Mosbachhofs.

Pferde-schutzvereinMosbachhof

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Was könnte passender sein, als die letzte Nacht der Sommerzeit bei Musik und Sekt zu feiern? Schon zum elften Mal findet am 25. Oktober ab 20 Uhr die Sektnacht bei der Henkell & Co. Sektkellerei an der Biebricher Allee statt, bei der die mitteleu-ropäische Sommerzeit mit der „längsten Party-Nacht des Jah-res“ verabschiedet wird.

In diesem Jahr erwar-tet die Gäste im Mar-morsaal Pop und Soul Livemusik mit Charles Simmons und „Daniel Vorholt featuring Streetlive“. Als einer der besten Sänger und Live-Performer Deutsch-lands stand Charles Simmons unter anderem schon mit Mary J. Blidge, Xavier Naidoo, Steve Lukather und Simon Phillips von Toto oder Sasha auf der Bühne. Seit seinem Auftritt 2012 bei „The Voice of Germany“ ist er deutschlandweit bekannt. Dem charismatischen Kölner Daniel Vorholt wurde die Musik schon in die Wiege gelegt. Sowohl mit Soloauftritten als auch mit seiner Band Decoy begeistert er seit acht Jahren sein Publikum. Zu den jüngsten Highlights gehört der Support von Silbermond.

Anschließend wird „DJane Nica“ den Soundtrack für die Tanzflä-che liefern. Mit ihrer exzellenten Musikauswahl und coolen Mi-xes ist „DJane Nica“ für jeden

Event zu haben. Dinner, Lounge, Dance und Party sind ihre Gen-res, aus denen sie ihren ganz eigenen Style aus Musik und Gesang kreiert.

In der Degorgierhalle sorgen die charismatischen „Eurocats“ mit Bar- und Tanzmusik für Stim-mung. „Eurocats“ sind zwei au-

ßergewöhnliche Sängerin-nen und Musikerinnen, deren Vielseitigkeit in Stil und Genre, von Dinner über Lounge,

Jazz und internationa-len Hits bis zu Party, über-

zeugt. Mit ihren eindrucksvollen Stimmen, begleitet von Piano, Saxofon und Percussion sorgen sie für prickelnde musikalische Unterhaltung.

Die Karten für die Sektnacht bei Henkell kosten 25 Euro (zuzüg-lich Vorverkaufsgebühr, maximal vier Karten pro Person) und sind ausschließlich im Vorverkauf ab 27. September, 9.45 Uhr, erhält-lich. Tickets gibt es an folgenden Vorverkaufsstellen: Wiesbaden Tourist Information, Marktplatz 1, Telefon (0611) 1729930, und bei Tickets für Rhein Main, Ga-leria Kaufhof, Kirchgasse 28, Telefon (0611) 304808. Aber Achtung: Partyfreudige sollten sich beeilen, denn die Karten sind schneller vergriffen, als man „Sektnacht“ sagen kann.

(red)

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Time to say Good byeZum 01.10.2014 übergeben wir unser Geschäft an unseren Nachfolger Herrn Erken.Liebe Kunden, wir bedanken uns bei Ihnen für Ihre jahrelan-ge Treue und das uns geschenkte Vertrauen. Wir hoffen, dass Sie dieses Vertrauen auch Herrn Erken entgegen bringen und wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute.

Ihre Familie Wittmer

Die beliebteste Sekt-Party Wiesbadens

Beste Partystimmung wird auch in diesem Jahr wieder bei der Sektnacht im Marmorsaal der Henkell & Co. Sektkellerei garantiert sein.

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24 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2014

Ein Leserbrief zu Sinn oder Un-sinn von Partyschiffen am Bieb-richer Rheinufer erreichte uns von unserer Leserin Inge Seitz:

Ob Party-Schiffe, die im Som-mer allwöchentlich den Rhein auf- und abfahren, sein müs-sen, darüber kann man streiten. Aber wer genehmigt eigentlich diesen Wahnwitz, dass diese Schiffe jeweils vor dem Ablegen (zwischen 19 und 20 Uhr) und wiederum beim Anlegen bis zu einer halben Stunde Biebrich mit irrsinnig lauter Pop-Musik beschallen dürfen, um Reklame für sich zu machen?

Diese Schiffe legen meistens zwischen 21.30 und 22 Uhr nach ihrer Rundfahrt wieder an und reißen die Biebricher Bürger (vor allem Kinder, alte Men-schen und auch Berufstätige,

die früh zu Bett gehen müssen) mit dieser extrem lauten Musik, die selbst durch geschlossene Fenster dringt, aus dem ersten Schlaf!

Das ist nicht hinzunehmen und dieser Unsinn muss aufhören! Dass diese Schiffe bei ihren Rundfahrten Musik anbieten, liegt in der Natur des Party-Schiff-Angebots – das ist schon klar. Das muss aber nicht am Anlegeplatz sein! Wir haben hier in Biebrich schon genug Lärm durch Straßen-, Luftfahrt-, Schiffs- und Eisenbahnverkehr!

Hier ist unser Ortsbeirat gefragt, der angetreten ist, sich um das Wohl der Biebricher Bürger zu kümmern! Lärm macht krank! So gilt es Lärm zu vermeiden, der sich vermeiden lässt.

Inge Seitz

Leserbrief zu Partyschiffen

In einem Schreiben an den Orts-beirat Biebrich hat Bürgermeis-ter und Umweltdezernent Arno Goßmann positive Nachrichten bezüglich der Immissionswerte im Ortsteil in den Jahren 2012 und 2013 mitgeteilt.

„In Bezug auf die Messwerte der Feinstaub- und Stickstoff-dioxidbelastung konnten wir an einzelnen Messpunkten einen Rückgang feststellen. Gerade in Bereichen wie der Erich-Ollenhauer-Straße oder ‚An der Gibb’ können die luft-hygienischen Wertevorgaben eingehalten beziehungsweise unterschritten werden“, fasst Goßmann die Ergebnisse zu-sammen. In der Erich-Ollenhau-er-Straße wurden in den Jahren 2012 und 2013 mit 37 und 39 Mikrogramm pro Kubikmeter hingegen erstmals Stickstoffdi-oxidwerte knapp unterhalb des zulässigen Jahresmittelwertes von 40 Mikrogramm pro Kubik-meter ermittelt. Im Bereich „An der Gibb“ lagen die Stickstoff-dioxidkonzentrationen mit 34 Mikrogramm pro Kubikmeter sogar noch niedriger. Die Er-gebnisse der durchgeführten Messungen zeigten in Bezug auf die Schadstoffkomponen-ten Feinstaub und Stickstoff-dioxid hier also insgesamt die Tendenz abnehmender Jahres-mittelwerte.

Gleichzeitig führt Goßmann aus, dass – obwohl die Fein-staubgrenzwerte eingehalten werden konnten – es gerade beim Stickstoffdioxid insbe-sondere an eng bebauten und ebenso an viel befahrenen Stra-ßen noch Probleme mit der Grenzwerteinhaltung gäbe. „Mit der Einführung der Um-weltzone im Februar 2013 kön-nen wir davon auszugehen, dass sich der Trend einer po-sitiven Entwicklung zukünftig aber auch hier noch verstärken wird“, so der Umweltdezernent. Die Maximalwerte für Stick-stoffdioxid erreichen 43 bis 48

Mikrogramm pro Kubikmeter an der Äppelallee, der Rathaus-straße und der Hagenauer Stra-ße. Innerstädtisch liegen diese Werte gegenwärtig häufig über 55 Mikrogramm pro Kubikme-ter. „Gegenüber den früheren Messergebnissen ist in Biebrich erfreulicherweise insgesamt eine abnehmende Tendenz der Luftschadstoffbelastung er-kennbar“, sagt der Bürgermeis-ter. „In Bezug auf Lärmimmis-sionen sind die Veränderungen im Verlauf der Jahre bei den vorhandenen Vergleichsmess-reihen nicht erkennbar.“

Die geringfügigen Schwankun-gen zwischen den einzelnen Messreihen wiesen leider auf ein gleichbleibend hohes Be-lastungsniveau hin. So sei im Ergebnis festzustellen, dass die Grenzwerte der Verkehrslärm-schutzverordnung für Kern-, Dorf- und Mischgebiete an den Messpunkten zumindest voll ausgeschöpft bis überschritten sind. Die Ausnahme bildet hier der Bereich „An der Gibb“.

(red)

Luftsituation in Biebrich zeigt positive Entwicklung

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„Gegenüber den frühe-ren Messergebnissen ist in Biebrich erfreulicherweise insgesamt eine abnehmende Tendenz der Luftschadstoff-belastung erkennbar“, betont Bürgermeister und Umwelt-dezernent Arno Goßmann.

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Die Stadtteilbibliothek Biebrich ist ein kulturel-ler Mittelpunkt Biebrichs und wird von Jung und Alt rege genutzt. Damit das so bleibt und „unsere Bücherei“ noch mehr Biebrichern bekannt wird, hat sich 2011 der Förderverein Biebricher Büchereifreunde e.V. gegründet. Neben regelmäßigen Angeboten wie Brett-spielnachmittagen sowie Vorlese- und Spiele-Arbeitsgruppen in Grundschulen bietet der Verein auch Events zu besonderen Anlässen. Beispielsweise „Gruselspaß an Halloween“, Bücherflohmärkte und Kinderschminken an-

lässlich des verkaufsoffenen Sonntags und des Höfefests oder auch Lesungen.

Mit über den Förderkreis akquirierten Geld-spenden und Beiträgen wurden für die Bü-cherei bereits Beschaffungen durchgeführt, mit denen Wünsche der Leser außerhalb des regulären Budgets bedient werden konnten.

Um die begonnene Arbeit weiterführen zu können, benötigt der Förderverein der Stadt-teilbibliothek Biebrich jedoch dringend Unter-

stützung. Es werden sowohl aktive wie auch passive Mitglieder gesucht. Der Mindestjah-resbeitrag beträgt zwölf Euro. Wer literarisch/kulturell interessiert ist und gerne vor Ort tä-tig werden möchte, ist herzlich willkommen. Weitere Informationen gibt es bei der Vorsit-zenden des Fördervereins Biebricher Büche-reifreunde, Conny Frenzel, unter der Telefon-nummer (0177) 7443629 oder direkt in der Stadtteilbibliothek neben der Riehlschule.

(red)

Förderverein Stadtteilbibliothek Biebrich sucht weitere Mitglieder und Unterstützer

Die Anthroposophische Gesell-schaft veranstaltet am 18. Ok-tober zwei Vorträge mit Dr. jur. Gerald Brei aus Zürich in der Al-bert-Schweitzer-Allee 40 (blauer Pavillon). Um 18 Uhr unter dem Titel „Macchiavelli oder die Kunst der Macht“ und um 20 Uhr unter dem Titel „Der Schein des Rechts

im Zeitgeschehen“. Beide Vorträ-ge stehen unter der Gesamtüber-schrift „Macht und Recht – Symp-tomatologische Betrachtungen zur Gefährdung des Rechts“. Die Teilnahme an beiden Vorträgen kostet zwölf Euro, der Einzelvor-trag jeweils sieben Euro.

„Die Entwicklung der EU zeigt eine Tendenz zum immer stärker ausgeprägten, auf Macht setzen-den Einheitsstaat, bei dem das Recht und die Demokratie zur Phrase verkommen sind. Ein ge-schichtlicher Rückblick auf Mac-chiavelli kann zu einem besseren Verständnis des aktuellen Zeitge-

schehens beitragen. Der Macchi-avellismus spielt darin eine wichti-ge Rolle. Ohne Berücksichtigung spiritueller Wahrheiten kann aus dem heutigen Finanz-Chaos in Europa keine sinnvolle Ordnung entstehen“, meint Ursula Schlen-der von der Anthroposophischen Gesellschaft. (red)

Anthroposophische Gesellschaft bietet zwei Vorträge

Page 26: DER BIEBRICHER, Ausgabe 274, September 2014

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Wir sind am verkaufsoffenen Sonntag,12. Oktober, mit dabei!

26 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2014

Am 18. Oktober findet in der Freien evangelischen Gemeinde (FeG), Erich-Ollenhauer-Straße 40c, von 15 bis 17 Uhr ein Kin-dersachenflohmarkt statt. Für Schwangere ist bereits ab 14.30 Uhr Einlass. Baby- und Kinderkleidung sowie Spielzeug können angeboten oder erstanden werden. Der Basar wird von den El-

tern des Frühstückstreffs „Kleine Wunder“ der FeG Wiesbaden organisiert. Die Standgebühr beträgt wahlweise acht Euro oder einen Kuchen plus fünf Euro. Tischreservierungen bitte bis zum 14. Oktober bei Gemeindereferent Sören Müller, Telefon (0611) 9812100 oder E-Mail: [email protected]. (red)

Baby und Kindersachenflohmarkt

Am ersten Sonntag im Septem-ber findet in jedem Jahr der „Tag der offenen Tür“ der DLRG-Kreis-gruppe Wiesbaden-Biebrich-Amöneburg statt. Viele Besucher machten sich auf dem Gelände am Rheinufer bei Grillspeziali-täten, Kuchen und Getränken auch in diesem Jahr wieder ein Bild über die praktische Arbeit der DLRG. Der Vorstand des an gleicher Stelle untergebrachten Landesverbandes Hessen und der Landesjugendvorstand luden Vertreter der Landesregierung und der im Landtag vertretenen Parteien, von Polizei, Feuerweh-ren und Rettungsdiensten sowie Freunde und Förderer zum tra-ditionellen Empfang in die Schu-

lungsstätte Hessen Süd ein.

Landesverbandspräsident Thors-ten Reus erläuterte, dass die hes-sische DLRG mit etwa 110.000 Mitgliedern und Förderern noch keine Nachwuchssorgen habe: „Selbstverständlich müssen auch wir uns den Herausforderungen des demografischen Wandels, der Balance zwischen steigen-den beruflichen Anforderungen, Familie und Ehrenamt sowie der Chancengleichheit stellen.“

175 Helferinnen und Helfer haben die Hessen 2013 in die Hochwassergebiete Ostdeutsch-lands entsandt; die 4.000 eh-renamtlichen Wachgängerinnen

und Wachgänger haben 2013 über 170.000 ehrenamtliche Wachstunden an den 90 hessi-schen Wasserrettungsstationen geleistet. „Ob Bootsführerin, Taucher, Wachleiter oder Sani-täter, allen gemeinsam ist die Basisausbildung als Schwimmer und Rettungsschwimmer. Die örtlichen Schwimmbäder sind für unsere erfolgreiche Arbeit im Wasserrettungsdienst und Katas-trophenschutz wichtigste Vor-aussetzung“, so der Präsident. Die hessische DLRG wird deshalb noch in diesem Herbst ein Sym-posium zur Erörterung der in manchen Teilen prekären Bäder-situation und zur Bädererhaltung insgesamt veranstalten.

Landesjugendvorsitzender Mathi-as Fahrig und sein Team demon-strierten in einem illustrierten „bunten Strauß“ die Arbeits-schwerpunkte der DLRG-Jugend, von der Veranstaltung eines ge-meinsamen Zeltlagers bis zu den Projekten „DLRG und Ganztags-schule“ sowie der Partizipation von Kinder und Jugendlichen an der Verbandsarbeit.

Um die Mittagszeit konnte der Hessische Innenminister Peter Beuth begrüßt werden, der sich nicht nur einen persönlichen Ein-druck von der Einsatzfähigkeit der DLRG machte. Nach der Be-obachtung einer kommentierten Rettungsübung lobte er die gute Zusammenarbeit mit der hes-sischen DLRG und dankte den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz im Katas-trophenschutz des Landes.

(red)

Schwimmbäder wichtigste Voraussetzung für erfolgreichen Wasserrettungsdienst

Hessen DLRG-Präsident Thorsten Reus.

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Die DLRG-Kreisgruppe Wiesbaden-Biebrich-Amöneburg.

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NIGIn diesem Jahr kann die Parfü-

merie Bauer auf ein 45-jähiges, erfolgreiches Bestehen zurück-blicken. 1969 übernahm Ger-hard Bauer die damalige Droge-rie Tepper in Biebrich und baute sie gemeinsam mit Ehefrau Silvia zur Parfümerie aus. Zum beson-deren Angebot des Betriebs ge-hören neben dem bekannten, persönlichen Service auch umfassende Kosmetik-behandlungen und me-dizinische Fußpflege. Auf dem Gebiet Make up-Beratung sind die Kosmetikerinnen der Par-fümerie Bauer ebenfalls Profis. Gerne wird der angebotene Ma-ke-up-Service von Bräuten wahr-genommen, die sich auf ihren großen Tag vorbereiten lassen.

Zum weiteren Sortiment der Parfümerie Bauer gehören au-ßerdem Geschenkartikel, Ge-schenkgutscheine und modische Accessoires. Begeistert sind die Kunden, darunter viele Stamm-kunden, stets von den exklu-siven Verpackungen, die das fünfköpfige Bauer-Team für ihre Geschenke zaubert. Sehr beliebt ist zudem die Treuekarte, mit der

Bonuspunkte gesammelt werden können. Nach Umbau und Reno-vierung ist das Geschäft in der Straße der Republik 8 nun noch attraktiver.

Dass das Unternehmen nun sein 45-jähriges Bestehen feiern kann, hat viele Gründe: Es führt die

edelsten und neusten Düfte sowie Pflegeprodukte aus

aller Welt. Außerdem richten sich Gerhard und Silvia Bauer nicht nur nach den aktuellen

Wünschen ihrer Kunden, sondern sind diesen immer

einen Schritt voraus. Neugierig auf die aktuellsten Trends aus der Branche bilden sie sich selbst und ihre Mitarbeiter permanent wei-ter. Gerade erst hat Angela Rinal-di ihre Ausbildung zur Parfüme-rie-Fachverkäuferin erfolgreich abgeschlossen und wurde im Anschluss von den Bauers über-nommen. Gegen Parfümerie-Großketten behauptet sich das kleine Unternehmen im Herzen Biebrichs durch den Anschluss an die Beauty Allianz, eine Koopera-tion selbstständiger Parfümerien. „Damit sind wir immer auf dem neusten Stand, erhalten viele Ide-

en sowie Aktionsvorschläge und können unseren Kunden durch die Einkaufskooperation stets gute Preise bieten“, unterstreicht Gerhard Bauer. Seit 15 Jahren betreiben die Bauers auch eine Parfümerie in Rüdesheim, die von Sohn Christian geführt wird.

Zum diesjährigen verkaufsoffe-nen Sonntag in Biebrich am 12. Oktober wird die Parfümerie Bauer wieder ihre beliebte Duft-

Abfüllaktion anbieten, bei der Kunden für kleines Geld einen Ta-schenzerstäuber mit einem Duft ihrer Wahl gefüllt bekommen. Außerdem wird es eine Tombola mit attraktiven Preisen aus dem Bauer-Sortiment geben. Der Erlös der Tombola ist für die Jugendab-teilung des Turnvereins Biebrich bestimmt.

(fhg)

Eine Parfümerie mit Persönlichkeit

Das Trio „Hispanos“ aus Rüsselsheim sorgte für die richtige musi-kalische Stimmung in der „Biebricher Weinstubb“. Dort fand am 12. und 13. September ein Spanisches Wochenende statt. Es gab Tapas, hausgemachte Paella sowie leckeren Sangria und spani-schen Wein. Aufgrund des großen Publikumszuspruchs ist eine Wiederholung geplant.

(fhg)

Silvia und Gerhard Bauer von der Parfümerie Bauer mit ihrer gerade aus der Ausbildung übernommenen Mitarbeiterin Angela Rinaldi (v.l.).

65 JahreParfümerie

Bauer

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Biebrich versteht sich als welt-offener Stadtteil: Hier hat das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher regio-naler oder kultureller Herkunft eine lange Tradition. Ein gutes Zu-sammenleben braucht Begegnungen, ge-meinsame Erlebnisse und die Anlässe, die Vielfalt als Wert in vielen Lebensbereichen thematisieren. Der „Abend der Vielfalt“, der in diesem Jahr am 12. September zum zweiten Mal stattfand, wollte neugierig machen, den Stadtteil Biebrich

in all seiner Vielfalt zu entde-cken. Die einzelnen Veranstal-tungen in Kneipen, Restaurants

oder öffentlichen Plätzen versuchten Brücken zu schlagen zwischen Orten des Biebricher Alltags und literarisch-

musikalischen Happe-nings. Veranstaltet wurde

der Abend vom Begleitaus-schuss des Lokalen Aktionsplan „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ in Biebrich in Koope-ration mit dem Interkulturellen Forum Wiesbaden.

Begonnen wurde der „Abend der Vielfalt“ am späten Nach-mittag mit einer Rundfahrt durch Biebrich an Bord der Wiesbadener Touristikbahn „Thermine“ mit einer „Tour de

Vielfalt“. Begleitet wurde die Fahrt von Ortsvorsteher Kuno Hahn, der mit unterhaltsamen Erzählungen und Anekdoten über die Historie, über Biebri-cher Persönlichkeiten und die Geschichten des lebendigen und bunten Stadtteils informier-te. Dabei wurden sogar Verpfle-gungsstopps eingelegt, so gab es unter anderem bei der Sekt-kellerei Henkel ein Gläschen Sekt und beim „Wohnzimmer“ in der Rathausstraße gab es für

alle Fahrtteilnehmer „Würst-chen im Schlafrock“.

Im Anschluss gab es einen Rundgang zu Stationen der jü-dischen Geschichte in Biebrich.

Georg Schneider vom Aktiven Museum für deutsch-jüdische Geschichte in Wiesbaden führte sachkundig durch den Stadtteil.

Der Abend stand ganz im Zei-chen der künstlerischen Vielfalt: Vorwiegend in Restaurants und Lokalen, aber auch an anderen Orten, gab es die unterschied-lichsten musikalischen Darbie-tungen sowie Literatur und Ly-rik. Und das Beste: überall war der Eintritt frei. (fhg)

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„Abendder Vielfalt“

Biebrich ist Vielfalt und Vielfalt tut gut!

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„Soul Syndicat“, eine Wiesbadener Band junger Musikerinnen und Musiker mit der 17-jährigen Frontfrau Vanessa, trat in der Evangelischen Jugendkirche / Oranier-Gedächtnis-Kirche auf.

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Im dichten Feierabendverkehr ging es zum Beginn des „Abends der Vielfalt“ an Bord der Wiesbadener Touristikbahn „Thermine“ durch Biebrich.

Chansons und ukrainischen Folk-Balkan-Pop präsentierte „Zai-tsa“ mit der Sängerin und Violinistin Olga Zaitseva, begleitet von Torsten Knoll (Piano) und Mathias Hößel (Percussion) im „Café El Greco“.

Im Feinkostgeschäft „Trimonzium“ spielte der international be-kannte Blues- und Jazzgitarrist Eddie Kold mit seiner Band.

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Herbstkonzert der Biebricher Chore Am 17. Oktober veranstal-tet die Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und ver-bände mit Unterstützung desKulturamtes der Stadt Wies-baden und der Hauptkir-chengemeinde um 19 Uhr ein Herbstkonzert mit den Biebricher Chören in der Evangelischen Hauptkirche in Biebrich, Straße am Schloss-park. Mitwirkende Chöre sind der Kirchenchor der Oranier-Gedächtnis-Kirche und der

Albert-Schweitzer-Gemeinde, der Chor Chorage, das Män-nerquartett Nordend, der Männergesangverein Fide-lio mit der Gesangsriege der Turngemeinschaft Schierstein, dem Wiesbadener Knaben-chor sowie die Singgemein-schaft Biebrich, bestehend aus dem Männergesangver-ein 1841 Rheingold und dem Kalle’schen Gesangverein. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. (red/fhg)

Insbesondere Berufskraftfahrer – vor allem LKW-Fahrer – laufen bei ihrer Tätigkeit oft Gefahr, Termindruck und Verkehrsvorschrif-ten nicht richtig vereinbaren zu können. Da-raus resultierende Bußgeldbescheide werden oft hingenommen, ohne sie zu prüfen: Unab-hängig von der Frage, ob der Fahrer die Tat tatsächlich begangen hat oder nicht, könnte ihm jedoch oft geholfen werden.

Rechtsanwalt Peter Möller entdeckte sein Spezialgebiet über eine eigene Geschwindig-keitsüberschreitung: Er ließ sich von einem Kollegen anwaltlich vertreten – und war mit dessen Dienstleistung so gar nicht zufrieden. Daraufhin gründete er die Autobahnkanzlei mit Sitz in Kromsdorf in der Nähe von Weimar. Der etwas ungewöhnliche Name ist leicht er-klärt: Berufskraftfahrern bleibt in der Regel nur das Wochenende, um ihre Angelegenheit zu regeln. Doch Behörden und auch Anwalts-kanzleien haben andere Öffnungszeiten. Ei-nen Ausweg bietet Rechtsanwalt Peter Möl-ler: Seine anwaltlichen Leistungen mit dem Schwerpunkt Straßenverkehrsbußgeldsachen und Straßenverkehrsstrafsachen bietet er in unmittelbarer Nähe zu Autobahnen, so dass seine Mandanten ihre Angelegenheiten „un-terwegs“ klären können. Seine mittlerweile neun Kanzleien befinden sich vorwiegend auf sogenannten Autohöfen in Autobahnnähe.

Schon längere Zeit suchte Möller nach einem geeigneten Standort im Rhein-Main-Gebiet und wurde nun fündig – in der Biebricher Gibb, im früheren Gewerbegebäude der „Fabrikation“ (auch bekannt als „Medien-akademie Wiesbaden“) in der Gaugasse 32.

„Ich suchte keine typische Rechtsanwaltsvilla, sondern etwas bodenständiges mit Werk-stattcharakter“, so Peter Möller. „Wir sind nicht abgehoben, daher ist die ‚Fabrikation’ für uns ein idealer Standort, der zudem unse-rem Konzept der Autobahnnähe entspricht“, ergänzt die Biebricherin Sofia Karipidou. Die junge Rechtsanwältin ist stadtweit auch als CDU-Stadtverordnete bekannt. Sie leitet die neue Kanzlei der Autobahnkanzlei in Biebrich, die – tatortabhängig – ab sofort ihre Dienst-leistungen für ein Gebiet im Radius von rund 100 Kilometern um die Kanzlei in der „Fabri-kation“ anbietet. Unterstützt wird sie von ei-ner Rechtsanwaltsfachangestellten und einem

besonders qualifizierten Messstellenüberprü-fer. Karipidou arbeitet bereits seit zwei Jahren für die Autobahnkanzlei und ist – wie kann es anders sein – natürlich auch auf Straßen-verkehrsbußgeldsachen und Straßenverkehrs-strafsachen spezialisiert. (fhg)

Die Autobahnkanzlei mit Rechtsanwältin Sofia Karipidou in der Fabrikation

Autobahnkanzlei, Zweigstelle WiesbadenRechstanwältin Sofia KaripidouGaugasse 32 · 65203 WiesbadenTel. (0611) 97449390E-Mail: [email protected]

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Rechtsanwalt Peter Möller (links) und Rechtsanwältin Sofia Karipidou bei der Eröffnung der Autobahnkanzlei in der „Fabrikation“ in der Gibb.

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DER BIEBRICHER / JULI 2014 31

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Page 32: DER BIEBRICHER, Ausgabe 274, September 2014

Seit einigen Wochen präsentiert sich die Schröer-Bäckereifiliale in der Rathausstraße, verkehrs-günstig direkt an der Bushalte-stelle gelegen, in einer neuen Gestaltung. Neben dem Umbau der gesamten Verkaufsfläche, im Zentrum die neue große Kühltheke, laden nun auch klei-ne Sitzbereiche und Tresen zum Verweilen ein. Das umfangrei-che Bäckereiangebot wird nun durch Kaffeespezialitäten sowie hausgemachte und frisch zube-reitete Snacks und Kuchen er-gänzt. Geschäftsführer, Gesell-schafter und Bäckermeister Kai Schröer freut sich, dass sich das seit über 20 Jahren an dieser Stelle befindliche Fachgeschäft, das auch sonntags geöffnet ist, nun in einem frischen Erschei-nungsbild der Kundschaft prä-sentiert.

Das seit über 60 Jahren be-stehende Backhaus Schröer

verfügt in der Region Wiesba-den-Mainz-Rheingau über ins-

gesamt 43 Filialen und beschäf-tigt rund 400 Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter. (fhg)

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Schröer-Fachgeschäft in der Rathausstraße umgebaut

Der Biebricher Günter Hübner vollendete am 9. September sein 60. Lebensjahr. Der „mic mac“-Unternehmer aus der Biebricher Rathausstraße, der nahezu alles beflockt und bedruckt, was bedruckbar ist, sowie altersschwache Akkus zu neuem Leben er-weckt, ist stadtweit eher als „Günni“ be-kannt.

Mit seinem Hut als Markenzeichen ist er bereits seit 45 Jahren bei vielen Festen, Partys und Familienfeiern mit seiner riesi-gen Musiksammlung als Diskjockey sowie Stimmungssänger unterwegs. Ganzjäh-rig ehrenamtlich engagiert ist er vor allem bei der Kolpingfamilie Wiesbaden-Zentral. In der fünften Jahreszeit kommen zudem

zahlreiche Gesangsauftritte bei nahezu al-len Wiesbadener Fastnachtsvereinen hinzu.

Anlässlich seines Geburtstages, der zu-gleich sein 15. Hochzeitstag mit Ehefrau Beate war, veranstaltete er eine Party im Kolpingzentrum an der Dotzheimer Stra-ße. Mit dabei waren unter anderem Fami-lie, Freunde und Bekannte, darunter viele Musikerkollegen sowie seine musikalischen Geschwister, die zum Gelingen des Abends beitrugen. Zu später Stunde schaute sogar noch Wiesbadens früherer Oberbürger-meister Dr. Helmut Müller bei der Feier im Kolpingzentrum vorbei.

(fhg)

„Günni“ Hübner feiert Sechzigsten

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So kennt man den singenden Günter „Günni“ Hübner – mit seinem Hut als Markenzeichen.

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Kai Schröer (rechts) zusammen mit Nicolas Möller in der gerade kom-

plett renovierten und umgebauten Schröer-Filiale in der Rathausstraße.

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„Günni“ Hübner feiert Sechzigsten

Die erholsame Ferienzeit ist vorbei und für die Schüle-rinnen und Schüler beginnt nun wieder „der Ernst des Lebens“. Damit eventuelle Wissenslücken, die während der Ferien entstanden sind, schnell wieder geschlossen werden und das neue Schul-jahr erfolgreich beginnen kann, bietet die Schülerhil-fe einen Testmonat Profi-Nachhilfe für nur 49 Euro an. So können Eltern, die für ihr Kind die optimale Lern-

förderung wünschen, das Angebot der Schülerhilfe einen Monat lang unver-bindlich ausprobieren. Das Angebot ist gültig bis zum 8. Oktober.

Alle Informationen rund um das Angebot der Schülerhil-fe gibt es bei der Schülerhil-fe in Biebrich, Rathausstraße 82, Telefon (0611) 692652 oder im Internet unter www.schuelerhilfe.de.

(red)

Tipps der Schülerhilfe

Der Männergesangverein (MGV) Fidelio 1891 freut sich, dass er erstmals zu einer ge-meinsamen Veranstaltung mit der bekannten Kabarettistin, Chansonette und Moderatorin Ulrike Neradt einladen kann. Veranstaltungsort am 10. Okto-ber um 19 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr) wird die Turnhalle des Turnvereins Biebrich, Rathenau-platz 13, sein.

In der abwechslungsreichen Veranstaltung wird Ulrike Ne-radt die Zuschauer nicht nur mit „Rheingauer Gebabbel“, sondern auch mit bekannten Chansons und Liedern unter-halten. Begleitet wird sie von Jürgen Streck am Klavier. Der MGV Fidelio trägt, passend zu einem Rheingauer Abend, stim-mungsvolle Weinlieder unter Leitung von Thomas Wagner vor. Es werden Rheingauer Wei-ne, auch anderweitige Geträn-ke, Spundekäs mit Bretzeln und Rippchen mit Kartoffelsalat an-geboten.

Ulrike Neradt ist im Rheingau groß geworden. 1972 wurde sie zur Deutschen Weinkönigin gekürt und war in dieser Funk-tion weltweit unterwegs. Die vielseitige Künstlerin hat auch fünf Bücher in ihrer Mundart,

für die sie sich stark einsetzt, geschrieben. Viele erinnern sich auch noch an die beliebte TV-Sendung „Fröhlicher Wein-berg“, die sie von 1994 bis 2007 gemeinsam mit Johann Lafer moderierte.

Der Eintritt zum „Rheingauer Abend“ beträgt 15 Euro (ohne Verzehr). Der Vorverkauf hat bereits begonnen. Vorverkaufs-stellen: Tabakwaren Bodo Wag-ner (Rathausstraße 42), Optik Kaiser (Straße der Republik 17-19) sowie bei Schuld Mode-Ecke (Karl-Lehr-Straße 29 in Schierstein).

(red/fhg)

Ulrike Neradt beim „Rheingauer Abend“ in der Turnhalle Biebrich

Ulrike Neradt

Page 34: DER BIEBRICHER, Ausgabe 274, September 2014

Seit vielen Jahren sind die Konzerte auf Hen-kellsfeld, im Marmorsaal der Sektkellerei Hen-kell, ein fester Bestandteil des Wiesbadener Musiklebens und ein Podium für junge Künst-ler mit großer Zukunft. Die traditionsreiche Kammermusikreihe bietet auch in der Saison 2014/15 Freunden der klassischen Musik viel Neues und Entdeckenswertes.

Zum Auftakt der neuen Saison stellt sich am 17. Oktober das junge Trio Karéni-ne aus Paris mit Werken von Joseph Haydn, Robert Schumann und An-tonín Dvorák vor. Anna Göckel (Violi-ne), Louis Rodde (Violoncello) und Pa-loma Kouider (Klavier) gründeten ihr Trio 2009 und nannten es nach der Protagonis-tin in Leo Tolstois berühmtem Roman „Anna Karenina“. Das Trio wurde von der Banque Populaire und von der European Chamber Music Academy gefördert, besuchte Meis-terkurse bei berühmten Musikerkollegen und konnte schon bald Auszeichnungen bei Wett-bewerben vorweisen. Seinen bisher größten Erfolg errang es beim Internationalen Musik-wettbewerb der ARD 2013 in München, wo das Trio Karénine neben dem 2. Preis (ein 1. Preis wurde nicht vergeben) auch den Preis für die beste Interpretation des Auftragswerks „Space Jump“ von Fazil Say erhielt.

Den Klavierabend der neuen Saison gestal-tet am 21. November die 1981 in Moskau geborene Sofja Gülbadamova. Sie hat ein Programm mit Humoresken von Komponis-ten des 19. Jahrhunderts zusammengestellt, darunter Werke von Edvard Grieg, Ernst von Dohnányi, Franz Liszt, Antonín Dvorák und Robert Schumann. Ihre Ausbildung erhielt Sofja Gülbadamova am Gnessin-Institut Mos-kau, an der Musikhochschule Lübeck und am Pariser Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse. Konzerteinladungen führten sie nach Frankreich, Spanien, in die Schweiz, nach Großbritannien, Russland und in die USA. Sie wurde mehrfach bei Wett-bewerben ausgezeichnet und gastierte bei namhaften Orchestern und Festivals, darunter beim Schleswig-Holstein Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Rheingau Musik Festival und den Ludwigsbur-ger Schlossfestspielen.

Im Konzert am 12. Dezember erlebt das Pu-blikum mit dem Alinde Quartett ein junges Ensemble, das sich während des Studiums an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf kennenlernte und 2010 zum Streichquartett zusammenschloss. Seit 2012 spielt es in der Besetzung Eugenia Ottaviano (Violine), Edu-ard Bayer (Violine), Amélie Legrand (Viola) und Lukas Wittermann (Violoncello) und erhielt bereits drei Monate nach seiner Gründung einen ersten Preis beim „Schmolz + Bicken-

bach-Wettbewerb“ in Düsseldorf. Diese Aus-zeichnung war ein großer Motivationsschub, der das Quartett zu noch intensiverer inter-pretatorischer Arbeit anspornte. Stipendien erhielt das Alinde Quartett durch die „Wer-ner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung“ und durch „Yehudi Menuhin – Live Music Now“. Die Musiker wurden mehrfach zum Festival „Kammermusik plus“ im Musikdorf Ernen in

der Schweiz eingeladen und gaben in der Saison 2012/13 im Rahmen der

Reihe „Best of NRW“ insgesamt 12 Konzerte in verschiedenen Städten in Nordrhein-West-falen. Im Rahmen des Wiesbadener Konzer-tes stehen Werke von Haydn, Beethoven und Béla Bartók auf dem Programm.

Der Solist am 30. Januar 2015 ist der 1986 in München geborene Cellist Valentin Radu-tiu, der trotz seiner Jugend bereits als exzel-lenter Bach-Interpret gefeiert wird. Davon kann sich das Publikum bei der Aufführung der berühmten Suiten für Violoncello solo von Johann Sebastian Bach (Nr. 1 G-Dur BWV 1007 und Nr. 3 C-Dur BWV 1009) und Kodà-lys Sonate für Violoncello solo (op. 8) selbst ein Bild machen. Valentin Radutiu, der am Mozarteum Salzburg und an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin studierte und nationale und internationale Wettbewerbe gewann, ist als Solist mit großen Orchestern und mit dem Pianisten Per Rundberg als Kam-mermusikpartner aufgetreten. Als Substitut spielte er im Ensemble der zwölf Cellisten der Berliner Philharmoniker, wurde von Bayer Kul-tur innerhalb des Projekts „stART“ gefördert und gastierte unter anderem beim Schleswig-

Holstein Musik Festival, bei der Cellobiennale Amsterdam, dem Altenberger Kultursommer und den Klangspuren Tirol.

Das letzte Konzert der Saison 2014/15 am 27. Februar 2015 widmet sich unter dem Titel „Histoire du Tango“ rhythmischen Tango-Klängen, die allerdings nicht dem argentinischen Bandoneon zuzuschreiben sind, sondern der Instrumentenkombination Saxofon und Schlagzeug. Der in Paris gebo-

rene Saxofonist Carl-Emmanuel Fisbach und der gebürtige Salzburger David Christopher Panzl sind dem Tango in den verschiedensten Klangversionen auf der Spur und spielen so-wohl Werke des Altmeisters Astor Piazzolla als auch Neuschöpfungen zeitgenössischer Kom-ponisten, die sich dem Tango verschrieben ha-ben, darunter Luis Naón, Carlos Gratzer, Akira Yuyama und Keiko Abe. Dass der Tango ein internationales Phänomen und längst auch in Skandinavien oder Japan zu Hause ist, be-stätigt die Komposition der 1973 geborenen Keiko Abe, bei der David Christopher Panzl in Tokio studiert hat. Beide Künstler haben eine fundierte Ausbildung an den Konservatorien ihrer jeweiligen Heimatländer absolviert und danach in Europa, den USA und in Asien kon-zertiert. (red/fhg)

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Podium für die Stars von morgen

Konzerteauf Henkells-

feld

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Klassische Musik in schönem Ambiente: die Konzerte auf Henkellsfeld.

Tickets für diese außergewöhnliche Konzert-reihe sind ab sofort erhältlich bei Tickets für Rhein Main in der Kirchgasse 28, Telefon (0611) 304808 oder 376444. Die Eintrittspreise je Ver-anstaltung bewegen sich je nach Kategorie zwi-schen neun und 25 Euro.

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Es sind nun 59 Jahre her als in der Biebricher Freiherr-vom-Stein-Schule 42 Mädchen und 42 Jungen von ihren Leh-rern Stephan und Müller in die Arbeitswelt „geschubst“ wurden. Nach den Schrecken des Krieges erlebten sie das deutsche Wirtschaftswunder. Sie begannen den Weg in die Arbeitswelt mit der Lehre und den Gesellenjahre. Je nach Möglichkeit folgten Meister-prüfung, Fachdiplom oder Studium und, und, und.

Schon seit Jahren finden die Klassentreffen immer am ers-ten Samstag im September auf dem Grundstück vom Klassenkamerad Klaus Gün-ther „auf Gibber Boden“ statt. In diesem Jahr folgten über 30 Ex-Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 1940 der Ein-ladung – die weiteste Anreise hatte ein Klassenkamerad, der heute in Stuttgart lebt. „Es ist immer wieder schön, sich zu sehen“, betont Günter Borm,

der den Klassenverband seit Jahren zusammenhält. Erin-nerungen an Alt-Biebrich mit den Kriegsruinen, dem herrli-chen Schlosspark als „Freizeit-gelände“, dem Sommerspaß auf der Rettbergsau und Kla-motten aus der Erinnerungs-kiste sind Themen des Tages der Seniorinnen und Senioren im 75. Lebensjahr.

Leider schrumpft die Teilneh-merzahl von Jahr zu Jahr. Die einst rund 100-köpfige Grup-pe wird immer kleiner und überschaubarer. Heute zählen 38 zum „harten Kern“, die eine Einladung geschickt be-kommen und die möglichst kein Treffen auslassen. Mitt-lerweile sind leider auch schon 23 Verstorbene zu beklagen.

Im nächsten Jahr wird dann ganz groß das 60. Jahr der Schulentlassung gefeiert – na-türlich wieder im Garten von Klaus Günther.

(red/fhg)

Klassentreffen nach 59 Jahren

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Die Ex-Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 1940, die 1955 die Freiherr-vom-Stein-Schule verließen, treffen sich alljährlich im Garten von Klaus Günther.

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Das Newa-Ensemble aus St. Petersburg gastiert am 25. Oktober um 19 Uhr in der Oranier-Gedächt-nis-Kirche am Biebri-cher Rheinufer.

Den Anfang des Kon-zert machen ortho-doxe, liturgische Gesänge, darunter A cappella-Stücke unbekannter Komponisten

und Werke von Pavel Ches-nokov, die überall in Russland

in den herrlichen alten Kirchen erklingen. Es folgen Arien von Tschaikowsky und Glinka, Romanzen

von Alexander Jeg-orowitsch Warlamow,

Michail Iwanowitsch Glinka sowie Klavierwerke aus dem „Jugend-Album“ von Pjotr

Iljitsch Tschaikowsky. Stü-cke von Alexander Nikolaje-witsch Skrjabin runden das Programm ab. Interessant ist die Kombination von Kla-vier, Geige und Gesang. Als kleines Geschenk fürs Pub-likum gibt es das eine oder andere Volkslied wie „Kalin-ka“, „Schwarze Augen“ und „Schneestürmchen“. Das breite musikalische Spektrum

lässt nicht nur Freunde der Sakralmusik auf ihre Kosten kommen, sondern auch An-hänger klassischer und volks-tümlicher Klänge.

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei, jedoch sind Spenden erbeten.

(red)

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Oranier-Gedächtnis-

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30 Jahre Club der AkkordeonfreundeAus Anlass seines 30-jährigen Bestehens veranstaltet der Club der Akkordeonfreunde am 12. Oktober um 15 Uhr ein Jubilä-umskonzert im Festsaal des Ka-tharinstifts, Am Schlosspark 75.

Im Jahre 1984 gründeten Chordirektor Herbert Schott und Erika Lippert-Schott aus einem Freundeskreis das Ak-kordeonorchester „Wiesbade-ner Akkordeonfreunde“. Die Proben fanden im Biebricher Katharinenstift statt. Nach ei-nigen öffentlichen Auftritten, beispielsweise 1985 in der Brunnenkolonnade, 1986 beim Konzert mit dem „Volks-Chor Dotzheim“, 1986 bei einem Kir-chenkonzert in Biebrich, 1987 beim „Konzert zum Muttertag“ in der Rotunde des Biebricher Schlosses und vielen Auftritten in Altenheimen stand fest, dass sich ein gutes Team zusammen-gefunden hatte. Herbert Schott

arrangierte viele Stücke spezi-ell für das Orchester. Auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz: ob bei den jährlichen Grillfes-ten, bei den Weihnachtsfeiern oder Kurzreisen – ein harmo-

nisches Vereinsleben war ent-standen. Nach vielen erfolgrei-chen Konzerten war 1994 ein großes Jubiläumskonzert zum zehnjährigen Bestehen geplant. Doch aufgrund einer schwe-

ren Erkrankung und des Todes von Chordirektor Schott kam es dazu nicht. Daraufhin über-nahm Wolfgang Hornung die Leitung des Orchesters – aller-dings nur für kur-ze Zeit. Des-halb kam das damali-ge Angebot vom Akkor-d e o n c l u b W ie sbaden, sich zusammen-zuschließen, gerade recht. Man beschloss, sich bei einem ge-meinsamen Konzert, erst ein-mal zu „beschnuppern“. Dabei stellte man fest, dass man sich sowohl musikalisch wie auch menschlich sehr gut versteht. So kam es im Jahr 2000 zum Zusammenschluss und seit die-ser Zeit heißt der Verein „Club der Akkordeonfreunde Wiesba-den“.

(red/fhg)

Konzert mit dem Newa-Ensemble aus St. Petersburg

Ein bewegender „Lebensreise-Abend“ mit der Musikerin Judy Bailey findet am 5. Oktober um 19 Uhr in der Freien evange-lischen Gemeinde, Erich-Ollenhauer-Straße 40c, statt.

Unter dem Motto „LIFESONG. Das Leben schreibt die besten Lieder“ erzählen sie und ihr Mann Patrick mit Liedern und Texten von Judys Lebensgeschichte und über Gottes erstaunliche Wege. Die Sängerin, Kompo-nistin und Musikerin christlicher Popmusik wurde in London geboren, wuchs in Barba-dos auf und lebt heute in Deutschland.

Alle Interessierten sind zu dem Konzertabend herzlich eingela-den – der Eintritt ist frei. Weitere Informationen im Internet unter www.feg-wiesbaden.de. (red)

Konzertabend mit Judy Bailey in der Freien ev. Gemeinde

Die Musikerin Judy Bailey und ihr Mann Patrick treten am 5.

Oktober in der Freien evangeli-schen Gemeinde auf.

Jubiläums-konzert am12. Oktober

PRIV

AT

Der Club der Akkordeonfreunde Wiesbaden feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen und veranstaltet am 12. Oktober ein Jubiläumskonzert im Katharinenstift.

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DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2014 37

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„Ohne Wiesbaden wäre Goe-thes großes Altersdichtwerk nicht entstanden.“ Damit mein-te der Historiker Dr. Rolf Faber in seinem historischen Vortrag bei der Goethe-Matinee im Biebri-cher Schloss die Gedichtsamm-lung „West-östlicher Divan“. Zu der festlichen Kulturveranstal-tung am 31. August hatten die Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und Verbände und der Ortsbeirat Biebrich gemeinsam eingeladen.

Der Anlass war zudem ein Jubi-läum: Zweihundert Jahre zuvor hatte Johann Wolfgang von Goethe bei seinem Kuraufent-halt in Wiesbaden im Biebricher Schloss seinen 65. Geburtstag gefeiert. Der Dichter war in ei-ner krisenhaften Situation aus Weimar in seine rhein-maini-sche Heimatregion gereist, um schließlich als Wiesbadener Kurgast neue Lebenskraft und Schaffenskraft zu finden. Fa-ber zeigte dabei eine Parallele zu Goethes italienischer Reise, ein Vierteljahrhundert vorher, auf. Goethe nahm damals seine Kur „sehr ernst“, merkte Faber an – er nahm in 26 Tagen ins-gesamt 22 Bäder. Zur Trinkkur wurde übrigens Wasser aus Bad Schwalbach genutzt, die Badekur erfolgte mit Wiesba-dener Wasser. So zeichnete der Historiker Faber ein vielschichti-ges Bild, mit ganz persönlichen Details, einer Menge Ortsge-schichte und zugleich mit den großen historisch-geistigen Li-nien.

Biebrichs Ortsvorsteher Kuno Hahn sah sich am Ende zu dem Dank veranlasst, dass Dr. Faber „den Genius auf die Größe des Menschen heruntergebrochen habe“. Günter Noerpel, der Vorsitzende der Arbeitsgemein-schaft Biebricher Vereine und Verbände, konnte zur Goethe-Veranstaltung im Biebricher Schloss nicht nur die Wiesbade-

ner Ehrenbürger Rudi Schmitt und Dr. Hans-Joachim Jentsch begrüßen, sondern auch Gäste aus der Biebricher Partnerstadt Glarus in der Schweiz. Darunter die ehemaligen Gemeindepräsi-denten Dr. Heinrich Abli, Mat-thias Jenny und Andrea Trümpy. Übrigens war auch der betagte ehemalige Biebricher Pfarrer Al-fred Bausch, der demnächst 90 Jahre alt wird, unter den Zuhö-rern.

Mit von Mendelssohn-Barthol-dy vertonten Goethe-Texten sorgte der Männer-Kammer-chor Wiesbaden-Sonnenberg „arSoni Wiesbaden“ unter Lei-tung von Holger Wittgen für eine würdige Umrahmung des Festvortrags.

Die Matinee-Gäste konnten nach Ende der Matinee sogar einen „Goethe-Wein“ kaufen – mit feinem Bezug auf den seinerzeitigen Aufenthalt des Dichters in Wiesbaden und dem Rheingau. Dem „Eilfer“, also dem Wein vom sogenannten „Kometenjahrgang“ 1811, hat-te Goethe bei der Familie Bren-tano in Winkel besonders gern zugesprochen. (rwr)

Goethe-Matinee – ein kultu-reller Glanzpunkt während des Mosburgfestes

RICH

ARD

WAC

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Goethe- und Geschichtsken-ner Dr. Rolf Faber bei seinem Vortrag.

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38 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2014

Terminübersicht

DERBIEBRICHER – Termine 2014

Alle Angaben ohne Gewähr!Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind den Artikeln in dieser BIEBRICHER-Ausgabe zu entnehmen.

Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Re-daktionsadresse:

Redaktion DER BIEBRICHERBreslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden

Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11E-Mail: [email protected]

Heimspiele der 1. Mann-schaft des Fußballvereins Biebrich 1902 (Verbands-liga Hessen Mitte) auf dem Dyckerhoff-Sport-platz:

28. September, 15 Uhr, gegen Viktoria Kelsterbach11. Oktober, 15.30 Uhr, gegen Eintracht Wetzlar19. Oktober, 15 Uhr, gegen Teutonia Watzen-born-Steinberg25. Oktober, 15.30 Uhr, gegen Türkischer SV Wies-baden

Es ist genug für alle da

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag

Oktober 11. 10. 2014 13. 10. 2014 24. 10. 2014November 08. 11. 2014 10. 11. 2014 21. 11. 2014Dezember 04. 12. 2014 05. 12. 2014 16. 12. 2014

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!

26. September 2014 19.30 Uhr, Bierprobe des Kol-ping-Männerballetts „Die Bieb-richer Waden“, Kettelerhaus, Breslauer Straße 1

27. September 2014 10 – 16 Uhr, Tag der offenen Tür bei der Werkfeuerwehr InfraServ Wiesbaden, Indus-triepark Kalle Albert, Tor Nord, Kasteler Straße 45

27. September 2014 13 – 15.30 Uhr, Kindersachen-flohmarkt auf dem Schulhof der Diesterwegschule bei Kaffee und Kuchen, Waldstraße

27. September 2014 14 – 16 Uhr, Kindersachen-flohmarkt in der Kita Tandem, Albert-Schweitzer-Allee 46

27. September 2014 14 Uhr, Siedlerfest der Siedler-gemeinschaft Rosenfeld und Selbsthilfe, Zaberner Straße

28. September 2014 17 Uhr, Konzert „Zauber der Musik“ mit Eva Lind und Clau-dia Hirschfeld, Oranier-Ge-dächtnis-Kirche, Rheinufer

28. September 2014 19.30 Uhr, vierhändiges Orgel-konzert mit Charlotte Adels-berger und Klaus Uwe Ludwig, Evangelischen Hauptkirche Biebrich, Am Schlosspark 96/Ecke Didierstraße

5. Oktober 2014 19 Uhr, Konzertabend mit Judy Bailey, Freie evangelische Ge-meinde, Erich-Ollenhauer-Stra-ße 40c

7. Oktober 201416 – 17 Uhr, Sprechstunde des Ortsvorstehers im Biebricher Rathaus, Rathausstraße 63, 1. Stock, Zimmer 33

10. Oktober 2014 19 Uhr, „Rheingauer Abend“ des Männergesangvereins Fide-lio mit Ulrike Neradt, Turnhalle des Turnvereins Biebrich, Ra-thenauplatz 13

11. Oktober 2014 11 Uhr, Kanu-Biathlon des Wiesbadener Kanu-Vereins, Rhein vor Biebrich und Rhein-wiesen

11. und 12. Oktober 2014 Jubiläumswochenende der Biebricher Interessengemein-schaft Handel und Gewerbe, mit Mallet-Konzert am Sams-tagabend und verkaufsoffe-nem Sonntag

11. Oktober 2014 20 Uhr, „Disco Party“ mit Musik für Erwachsene – Hits der 70er und 80er, Gemeindesaal der Heilig-Geist-Kirche, Drususstra-ße / Am Kupferberg

12. Oktober 2014 13 – 18 Uhr, verkaufsoffener Sonntag in Biebrich

12. Oktober 201414.30 – 17.30 Uhr, Tanznach-mittag mit Lutz Riebensahm bei Kaffee und Kuchen, Treffpunkt Aktiv (Martin-Hörner-Zentrum), Galatea-Anlage

12. Oktober 201415 Uhr, Jubiläumskonzert zum 30-jährigen Jubiläum des Clubs der Akkordeonfreunde, Festsaal des Katharinstifts, Rathausstra-ße 62 – 64

13. Oktober 2014 17 – 22 Uhr, „Austrinken am Biebricher Weinprobier-stand“, veranstaltet vom Stadtmagazin DER BIEBRI-CHER zusammen mit der BIG und den Winzern

14. Oktober 201418.30 Uhr, öffentliche Sitzung des Ortsbeirats Biebrich (Bür-gerfragestunde zu Beginn) in der Aula der Friedrich-von-Bo-delschwingh-Schule, Pörtscha-cher Straße 12

17. Oktober 2014 14 – 17 Uhr, das neue Geriatri-sche Zentrum im Katharinenstift präsentiert sich, Rathausstraße 62 – 64 (zwischen Rathausstra-ße und Straße am Schlosspark)

17. Oktober 2014 19 Uhr, Herbstkonzert mit den Biebricher Chören, Evangeli-sche Hauptkirche, Straße Am Schlosspark

17. Oktober 2014 19 Uhr, „ESWE Energy Rock“, Christian-Bücher-Halle, Mainzer Straße/Weidenbornstraße

17. Oktober 201419.30 Uhr, Konzerte auf Hen-kellsfeld mit dem Trio Karénine aus Paris, Marmorsaal der Sekt-kellerei Henkell, Biebricher Allee 142

18. Oktober 201419.30 Uhr, Premiere „Zu früh getraut“ bei der Theatergrup-pe der Kolpingfamilie Biebrich, Kettelerhaus, Breslauer Straße 1 (weitere Termine siehe Ankündi-gungsartikel in dieser Ausgabe)

19. Oktober 2014 17 Uhr, Konzert mit Matthias Schlubeck (Panflöte) und Isa-bel Moreton (Harfe), Oranier-Gedächtnis-Kirche Wiesbaden, Lutherstraße 1

25. Oktober 201419 Uhr, Konzert mit dem Newa-Ensemble aus St. Petersburg, Oranier-Gedächtnis-Kirche, Rheinufer

25. Oktober 2014 20 Uhr, Henkell-Sektnacht (siehe Ankündigungsartikel in dieser Ausgabe)

26. Oktober 2014 8 – 13 Uhr, Trödelmarkt in der Halle des Turnvereins Biebrich, Rathenauplatz 13

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DER BIEBRICHER / MÄRZ 2014 39

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40 DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2014

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