Der Bur gen-Bus er obert den Osten · fen sie mir den Sinn daf r , be-reit zu sein f r Gottes...

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ARNEBURG-GOLDBECK Seite 8 Samstag, 18. Februar 2017 sich dem Boten die Tür übri- gens eher selten schon beim ersten Mal. Dann muss der Überbringer wieder und wie- der anklingeln. In Einzelfällen dauert es Jahre, bis (sich) mal jemand öffnet. Der Jahrestag meines Freundes und die Jahreslo- sung – beide zusammen schär- fen sie mir den Sinn dafür, be- reit zu sein für Gottes Lebens- erneuerungsgeschenk. Entwe- der als Empfänger oder aber als Bote. Pfarrer Ralf Euker, Schönhausen weitergesagt hat, Worte von Gott. Es handelt sich um die Jahreslosung für 2017: „Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch.“ (Hese- kiel 36,26) Gott möchte uns mitten im alten ein neues Leben schen- ken, neue Kraft, ein neues Le- bensgefühl, neue Perspekti- ven. Geschenke, insbesondere große, brauchen aber Gelegen- heiten – und zuweilen auch Boten. Manchmal ist der Bote ein Arzt, dann wieder ein Freund, jemand aus der Fami- lie oder ein Seelsorger. Noch viele weitere können Boten für wichtige lebensverändernde Botschaften sein. Dabei öffnet scheidung perfekt. Statt „To- bak“ genießt mein Freund jetzt gelegentlich Äußerungen wie diese: „Mensch, du siehst ja viel besser aus als früher, um Jahre verjüngt!“ In der Kirche begleiten uns in diesem Jahr Worte, die der Prophet Hesekiel vor über 2500 Jahren empfangen und den Alkoholkonsum einstel- len. Der andere, er war alles andere als ein Kostverächter, musste die Ernährung umstel- len. „Was die können“, dachte sich mein Freund, „das müsste mit Gottes Hilfe doch auch ich hinbekommen!“ Ein Würfel nach dem anderen fiel – gegen das Rauchen. Wieder zu Hause angekommen, war die Ent- den anderen Senioren, wenn die eine Radtour machen, vom Straßenrand zu, während Sie ihren Ruhestand mit Rollator und Sauerstoffgerät verbrin- gen.“ – „Das hatte gesessen. Das war harter Tobak“, erin- nert sich mein Freund, dessen Leben bestimmt ist von viel Bewegung und harter körper- licher Arbeit. Es war, wenn man so will, der letzte „To- bak“ für ihn. Denn die Bot- schaft des Arztes war stark ge- nug, sein Leben an einem ent- scheidenden Punkt entschei- dend zu verändern. Mein Freund erinnerte sich auf dem Heimweg vom Arzt an den einen oder anderen Al- tersgenossen. Einer musste Liebe Leser, ein Freund von mir hatte in der letzten Woche seinen ers- ten Jahrestag. Ein Jahr ist es her, da hatte er einen Termin beim Lungenfacharzt. Ent- sprechende Beschwerden hat- ten die Überweisung erforder- lich gemacht. „Ich sehe gute Chancen für Sie, dass wir das wieder hinkriegen“, eröffnet der Mediziner das Gespräch. „Sie müssen allerdings sofort mit dem Rauchen aufhören“, sagte der Fachmann nach kur- zer Pause. – „Nach über vier Jahrzehnten…“, rechnet mein Freund schnell nach und will schon skeptisch werden. Dann hört er sich fragen: „Was sonst?“ – „Sonst winken Sie „Jahrestag“ Der Burgen-Bus erobert den Osten Großes Interesse an Ausflug in die Heimat /Westliche Altmark steht erst 2018 auf dem Fahrplan samkeit der Burg, die seit 2015 dank Aussichtsplattform über einen sehr neuzeitlichen An- bau verfügt, will auch Histori- ker Partenheimer Worte verlie- ren. Nach dem Mittagessen in der Burggaststätte nimmt der Burgen-Bus Kurs auf biesestädti- sches Gebiet in Walsleben und Gladigau – beides Orte, die Hei- matbund-Chef Norbert Lazay rhetorisch in Szene setzen wird. An der Kaffeetafel im „Dörp- schen Krug“ endet die Fahrt. ken inspiziert werden. Stadt- oberhaupt Nico Schulz ist von den Veranstaltern um ein Gruß- wort gebeten worden. Von der Biese geht es an dann die Elbe, wo in der Kaiserstadt Tanger- münde Museumsleiterin Sigrid Brückner das Wort haben wird. Eine Stunde danach wollen die Burgen-Touristen in Arneburg eintreffen, um dem Vorsitzen- den des Kultur- und Heimatver- eins Arneburg, Arne Könnecke zuzuhören. Über die Bedeut- St. Martin in Dobbrun sein. Dort wird Kreis-Museumschef Frank Hoche als Referent den ersten Rede-Auftritt des Tages leisten. Mit dem überregional renommierten Experte für die mittelalterliche Geschichte der Mark Brandenburg, Dr. Lutz Partenheimer wird Hoche auch für Informationen beim zwei- ten Halt in Osterburg sorgen. Im historischen Rathaus der Biesestadt sollen die Inschriften geschichtsrelevanter Holzbal- Vorhabens informieren. Anfang März werden Verantwortliche von Heimatbund und Arbeits- kreis auf einer Pressekonferenz über den Stand ihrer Aktivitä- ten berichten. Auf ein nahezu überwältigend großes Interesse an der samstägigen Burg-Tour- Premiere könnten die Organisa- toren allerdings schon jetzt bli- cken, berichtet Arbeitskreis- Verantwortlicher Schnelle. Erste Station für die Historik- Reisegruppe wird die Kapelle Von Antje Mahrhold Arneburg-Goldbeck/Oster- burg. Erst der Osten, ist das Fa- zit des Arbeitskreises Albrecht der Bär nach seiner Tagung die- se Woche in Werben. Wegen den Weiten der Altmark und der Vielzahl ihrer geschicht- strächtigen Orte wird die Erste Histori- sche Exkursion „Burgenland- schaft Altmark“ nach Ostern am 22. April der Auftakt für eine vorerst mindes- tens zweiteilige Veranstaltungsreihe sein. Eine organisierte Stippvisite zu Burg- standorten in der Westalt- mark ist für 2018 geplant, teilt Mitorgani- sator Michael Schnelle der AZ am Freitag mit. Als Hauptor- ganisator des Ausflugs in die Heimat wirkt der Altmärkische Heimatbund in Kooperation mit besagtem Arbeitskreis, der auf seine vierte Wissenschafts- fachtagung im „Deutschen Haus“ in Wer- ben verzichtet. Sondern mit Ge- schichtsfans auf prominent be- gleitete Tour geht, um weiter für die Wieder- richtung des Albrechtsdenk- mals in der welt- kleinsten Hanse- stadt aktiv zu sein. Eine Bron- zestatue zu Eh- ren des Begrün- ders der Mark Brandenburg stiftete der Stadt Werben 1906 Kaiser Wilhelm zur 900-Jahr-Feier. Arbeitskreis und Heimatbund kämpfen da- für, dass das Nachfolge-Denk- mal in drei Jah- ren zum 870. Gründungsjubi- läum der Mark Brandenburg sei- nen würdigen Platz vor dem Romanischen Haus in Werben einnimmt, das als Wiege der Johanniter gilt. In wenigen Tagen werden sich die Denkmal-Initiatoren in einer speziellen Bronze-Gieße- rei über wichtige Details ihres Zum Heiraten lockt jetzt die Ex-Sparkasse tje Arneburg. Die Stadt Arne- burg will ihre Ostern vor einem Jahr geschlossene Kreissparkas- sen-Filiale zum Standesamt um- funktionieren. Nachdem der einstige Schalterraum im Ge- bäude Breite Straße 16 mit sei- nem markanten schwarzen Ad- ler über der Eingangstür seit Ende Januar als Sitzungszim- mer vom Stadtrat genutzt wird, soll der Raum nun offiziell zur Außenstelle des Standesamt er- nannt werden. Über einen ent- sprechender Beschlussvor- schlag entscheidet am 27. Fe- bruar Arneburg-Goldbecks Ver- bandsgemeinderat. „Das Objekt bietet aufgrund seiner räumli- chen Größe und Form die Mög- lichkeit, Eheschließungen mit einer mittelgroßen Anzahl von Gästen durchzuführen“, heißt es in dem Papier. Auch sei der Raum wegen seiner Barriere- freiheit „gerade für ältere Ange- hörige interessant“. Eine not- wendige Genehmigung von der beim Landkreis ansässigen Fachaufsicht werde beantragt. „Mit der Schaffung von weite- ren Standorten für das Standes- amt der Verbandsgemeinde werden Heiratswillige in der Region gehalten“, erklärt Amts- leiterin Ingrid Jankow. Der neue Jugendwart wird ernannt tje Arneburg-Goldbeck/ Lindtorf. Offiziell in sein Amt ernannt wird Arneburg-Gold- becks Verbandsgemeinde-Ju- gendwart am 27. Februar. Der Verantwortliche wird seinen Amtseid auf der Sitzung des Verbandsgemeinderates leis- ten, der wegen Sanierungsar- beiten im Saal des Verwaltungs- amtes in Goldbeck im Feuer- wehrgerätehaus Lindtorf tagt. Die Sitzung eröffnet Ratschef Norbert Kullmann um 19 Uhr. An seiner Seite nimmt erstmals in dem Gremium der neue Ver- bandsgemeinde-Bürgermeister Arneburg-Goldbecks, René Schernikau (parteilos), Platz. Askanische Markgrafen ließen die Burg Tangermünde anno 925 erbauen. Das Backsteingotik-Gebäude ist mit 115 mal 150 Metern eine der größten Höhenburgen Norddeutschlands. Fotos: Archiv/privat Fundamente des Eiskellers vom früheren Rittergut, das sich auf dem Areal der alten Burg befand, wur- den 1997 in Walsleben entdeckt. Die Burg „wallislevu“ steht für einen der ältesten Orte der Altmark. Eine „Burg“ der Neuzeit steht in Arneburg auf dem Programm. Frank Hoche Sigrid Brückner Lutz Partenheimer Arne Könnecke Norbert Lazay Gladigau hat sich 2015 eine Burg zum Jubiläum gebaut. DER TOUR-PLAN Erste Historische Exkursion „Bur- genlandschaft Altmark“ am Sonn- abend, 22. April: Abfahrt in Werben, Marktplatz, am Rathaus: 8.30 Uhr. Abfahrt in Osterburg, Großer Markt, am Rathaus: 9.30 Uhr. Die Stationen der Tour: 8.45 Uhr: Dobbrun, Kapelle St. Martin; 9 Uhr: Rathaus Oster- burg; 10 Uhr: Burg Tangermün- de; 11 Uhr: Burg Arneburg; an- schließend: Mittagspause; 14 Uhr: Burg Walsleben; 15 Uhr: Burggelände Gladigau; anschlie- ßend Kaffeepause und Ende. Die Veranstalter: Altmärkischer Heimatbund in Kooperation mit dem Arbeits- kreis „Albrecht der Bär“ zur Wie- derrichtung des Albrechtsdenk- mals in Werben. Diebe packen Gasflaschen ein tje Arneburg. Zum wieder- holten Male haben sich Treib- stoff-Diebe am Getränkemarkt an der Bahnhofstraße in Arne- burg bedient. Die Täter stahlen nach Polizeiangaben insgesamt sieben Gasflaschen. „Sie öffne- ten gewaltsam eine Gitterbox und gelangten so an die Fla- schen“, schildert ein Sprecher.

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ARNEBURG-GOLDBECKSeite 8 Samstag, 18. Februar 2017

sich dem Boten die Tür übri-gens eher selten schon beimersten Mal. Dann muss derÜberbringer wieder und wie-der anklingeln. In Einzelfällendauert es Jahre, bis (sich) maljemand öffnet.

Der Jahrestag meinesFreundes und die Jahreslo-sung – beide zusammen schär-fen sie mir den Sinn dafür, be-reit zu sein für Gottes Lebens-erneuerungsgeschenk. Entwe-der als Empfänger oder aberals Bote.

Pfarrer Ralf Euker,Schönhausen

weitergesagt hat, Worte vonGott. Es handelt sich um dieJahreslosung für 2017: „Gottspricht: Ich schenke euch einneues Herz und lege einenneuen Geist in euch.“ (Hese-kiel 36,26)

Gott möchte uns mitten imalten ein neues Leben schen-ken, neue Kraft, ein neues Le-bensgefühl, neue Perspekti-ven. Geschenke, insbesonderegroße, brauchen aber Gelegen-heiten – und zuweilen auchBoten. Manchmal ist der Boteein Arzt, dann wieder einFreund, jemand aus der Fami-lie oder ein Seelsorger. Nochviele weitere können Boten fürwichtige lebensveränderndeBotschaften sein. Dabei öffnet

scheidung perfekt. Statt „To-bak“ genießt mein Freundjetzt gelegentlich Äußerungenwie diese: „Mensch, du siehstja viel besser aus als früher, umJahre verjüngt!“

In der Kirche begleiten unsin diesem Jahr Worte, die derProphet Hesekiel vor über2500 Jahren empfangen und

den Alkoholkonsum einstel-len. Der andere, er war allesandere als ein Kostverächter,musste die Ernährung umstel-len. „Was die können“, dachtesich mein Freund, „das müsstemit Gottes Hilfe doch auch ichhinbekommen!“ Ein Würfelnach dem anderen fiel – gegendas Rauchen. Wieder zu Hauseangekommen, war die Ent-

den anderen Senioren, wenndie eine Radtour machen, vomStraßenrand zu, während Sieihren Ruhestand mit Rollatorund Sauerstoffgerät verbrin-gen.“ – „Das hatte gesessen.Das war harter Tobak“, erin-nert sich mein Freund, dessenLeben bestimmt ist von vielBewegung und harter körper-licher Arbeit. Es war, wennman so will, der letzte „To-bak“ für ihn. Denn die Bot-schaft des Arztes war stark ge-nug, sein Leben an einem ent-scheidenden Punkt entschei-dend zu verändern.

Mein Freund erinnerte sichauf dem Heimweg vom Arzt anden einen oder anderen Al-tersgenossen. Einer musste

Liebe Leser,

ein Freund von mir hatte inder letzten Woche seinen ers-ten Jahrestag. Ein Jahr ist esher, da hatte er einen Terminbeim Lungenfacharzt. Ent-sprechende Beschwerden hat-ten die Überweisung erforder-lich gemacht. „Ich sehe guteChancen für Sie, dass wir daswieder hinkriegen“, eröffnetder Mediziner das Gespräch.„Sie müssen allerdings sofortmit dem Rauchen aufhören“,sagte der Fachmann nach kur-zer Pause. – „Nach über vierJahrzehnten…“, rechnet meinFreund schnell nach und willschon skeptisch werden. Dannhört er sich fragen: „Wassonst?“ – „Sonst winken Sie

„Jahrestag“

Der Burgen-Bus erobert den OstenGroßes Interesse an Ausflug in die Heimat /Westliche Altmark steht erst 2018 auf dem Fahrplan

samkeit der Burg, die seit 2015dank Aussichtsplattform übereinen sehr neuzeitlichen An-bau verfügt, will auch Histori-ker Partenheimer Worte verlie-ren. Nach dem Mittagessen inder Burggaststätte nimmt derBurgen-Bus Kurs auf biesestädti-sches Gebiet in Walsleben undGladigau – beides Orte, die Hei-matbund-Chef Norbert Lazayrhetorisch in Szene setzen wird.An der Kaffeetafel im „Dörp-schen Krug“ endet die Fahrt.

ken inspiziert werden. Stadt-oberhaupt Nico Schulz ist vonden Veranstaltern um ein Gruß-wort gebeten worden. Von derBiese geht es an dann die Elbe,wo in der Kaiserstadt Tanger-münde Museumsleiterin SigridBrückner das Wort haben wird.Eine Stunde danach wollen dieBurgen-Touristen in Arneburgeintreffen, um dem Vorsitzen-den des Kultur- und Heimatver-eins Arneburg, Arne Könneckezuzuhören. Über die Bedeut-

St. Martin in Dobbrun sein.Dort wird Kreis-MuseumschefFrank Hoche als Referent denersten Rede-Auftritt des Tagesleisten. Mit dem überregionalrenommierten Experte für diemittelalterliche Geschichte derMark Brandenburg, Dr. LutzPartenheimer wird Hoche auchfür Informationen beim zwei-ten Halt in Osterburg sorgen.Im historischen Rathaus derBiesestadt sollen die Inschriftengeschichtsrelevanter Holzbal-

Vorhabens informieren. AnfangMärz werden Verantwortlichevon Heimatbund und Arbeits-kreis auf einer Pressekonferenzüber den Stand ihrer Aktivitä-ten berichten. Auf ein nahezuüberwältigend großes Interessean der samstägigen Burg-Tour-Premiere könnten die Organisa-toren allerdings schon jetzt bli-cken, berichtet Arbeitskreis-Verantwortlicher Schnelle.

Erste Station für die Historik-Reisegruppe wird die Kapelle

Von Antje Mahrhold

Arneburg-Goldbeck/Oster-burg. Erst der Osten, ist das Fa-zit des Arbeitskreises Albrechtder Bär nach seiner Tagung die-se Woche in Werben. Wegenden Weiten der Altmark undder Vielzahl ihrer geschicht-

strächtigenOrte wird dieErste Histori-sche Exkursion„Burgenland-schaft Altmark“nach Ostern am22. April derAuftakt für einevorerst mindes-tens zweiteilige

Veranstaltungsreihe sein. Eineorganisierte Stippvisite zu Burg-

standorten inder Westalt-mark ist für2018 geplant,teilt Mitorgani-sator MichaelSchnelle der AZam Freitag mit.

Als Hauptor-ganisator desAusflugs in dieHeimat wirkt

der Altmärkische Heimatbundin Kooperation mit besagtem

Arbeitskreis, derauf seine vierteWissenschafts-fachtagung im„DeutschenHaus“ in Wer-ben verzichtet.Sondern mit Ge-schichtsfans aufprominent be-gleitete Tour

geht, um weiter für die Wieder-richtung des Albrechtsdenk-

mals in der welt-kleinsten Hanse-stadt aktiv zusein. Eine Bron-zestatue zu Eh-ren des Begrün-ders der MarkBrandenburgstiftete der StadtWerben 1906Kaiser Wilhelm

zur 900-Jahr-Feier. Arbeitskreisund Heimatbund kämpfen da-

für, dass dasNachfolge-Denk-mal in drei Jah-ren zum 870.Gründungsjubi-läum der MarkBrandenburg sei-nen würdigenPlatz vor demRomanischen

Haus in Werben einnimmt, dasals Wiege der Johanniter gilt.

In wenigen Tagen werdensich die Denkmal-Initiatoren ineiner speziellen Bronze-Gieße-rei über wichtige Details ihres

Zum Heiratenlockt jetzt dieEx-Sparkasse

tje Arneburg. Die Stadt Arne-burg will ihre Ostern vor einemJahr geschlossene Kreissparkas-sen-Filiale zum Standesamt um-funktionieren. Nachdem dereinstige Schalterraum im Ge-bäude Breite Straße 16 mit sei-nem markanten schwarzen Ad-ler über der Eingangstür seitEnde Januar als Sitzungszim-mer vom Stadtrat genutzt wird,soll der Raum nun offiziell zurAußenstelle des Standesamt er-nannt werden. Über einen ent-sprechender Beschlussvor-schlag entscheidet am 27. Fe-bruar Arneburg-Goldbecks Ver-bandsgemeinderat. „Das Objektbietet aufgrund seiner räumli-chen Größe und Form die Mög-lichkeit, Eheschließungen miteiner mittelgroßen Anzahl vonGästen durchzuführen“, heißtes in dem Papier. Auch sei derRaum wegen seiner Barriere-freiheit „gerade für ältere Ange-hörige interessant“. Eine not-wendige Genehmigung von derbeim Landkreis ansässigenFachaufsicht werde beantragt.„Mit der Schaffung von weite-ren Standorten für das Standes-amt der Verbandsgemeindewerden Heiratswillige in derRegion gehalten“, erklärt Amts-leiterin Ingrid Jankow.

Der neueJugendwartwird ernannt

tje Arneburg-Goldbeck/Lindtorf. Offiziell in sein Amternannt wird Arneburg-Gold-becks Verbandsgemeinde-Ju-gendwart am 27. Februar. DerVerantwortliche wird seinenAmtseid auf der Sitzung desVerbandsgemeinderates leis-ten, der wegen Sanierungsar-beiten im Saal des Verwaltungs-amtes in Goldbeck im Feuer-wehrgerätehaus Lindtorf tagt.Die Sitzung eröffnet RatschefNorbert Kullmann um 19 Uhr.An seiner Seite nimmt erstmalsin dem Gremium der neue Ver-bandsgemeinde-BürgermeisterArneburg-Goldbecks, RenéSchernikau (parteilos), Platz.

Askanische Markgrafen ließen die Burg Tangermünde anno 925 erbauen. Das Backsteingotik-Gebäudeist mit 115 mal 150 Metern eine der größten Höhenburgen Norddeutschlands. Fotos: Archiv/privat

Fundamente des Eiskellers vom früheren Rittergut, das sich auf dem Areal der alten Burg befand, wur-den 1997 in Walsleben entdeckt. Die Burg „wallislevu“ steht für einen der ältesten Orte der Altmark.

Eine „Burg“ der Neuzeit steht inArneburg auf dem Programm.

FrankHoche

SigridBrückner

LutzPartenheimer

ArneKönnecke

NorbertLazay

Gladigau hat sich 2015 eineBurg zum Jubiläum gebaut.

DER TOUR-PLAN

Erste Historische Exkursion „Bur-genlandschaft Altmark“ am Sonn-abend, 22. April:

Abfahrt in Werben, Marktplatz,am Rathaus: 8.30 Uhr.Abfahrt in Osterburg, GroßerMarkt, am Rathaus: 9.30 Uhr.Die Stationen der Tour:8.45 Uhr: Dobbrun, Kapelle St.Martin; 9 Uhr: Rathaus Oster-burg; 10 Uhr: Burg Tangermün-de; 11 Uhr: Burg Arneburg; an-schließend: Mittagspause; 14Uhr: Burg Walsleben; 15 Uhr:Burggelände Gladigau; anschlie-ßend Kaffeepause und Ende.

Die Veranstalter:Altmärkischer Heimatbund inKooperation mit dem Arbeits-kreis „Albrecht der Bär“ zur Wie-derrichtung des Albrechtsdenk-mals in Werben.

Diebe packenGasflaschen ein

tje Arneburg. Zum wieder-holten Male haben sich Treib-stoff-Diebe am Getränkemarktan der Bahnhofstraße in Arne-burg bedient. Die Täter stahlennach Polizeiangaben insgesamtsieben Gasflaschen. „Sie öffne-ten gewaltsam eine Gitterboxund gelangten so an die Fla-schen“, schildert ein Sprecher.