Der Herr vermarktet Sich
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7/21/2019 Der Herr vermarktet Sich
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Der Herr vermarktet sich
Das macht ja sonst niemand fr ihn. Also trgt sich der Herr selbst zu Markte und schreibt
lange Texte fr die Google uchmaschine. !r hat gelesen" da# die uchmaschine Texte
$on ber %&&& '(rtern liebt. Der )ra*ler m(chte $iel lesen. +ersteht nichts" $or allem
keine 'orte" *ill aber $iele '(rter in $ielen ,eilen auszhlen. -rher hatte sich der Herr
ge*eigert" einfach ,eilen zu roduzieren und deshalb schon in der chule oft schlechte
Aufsatznoten bekommen. Aber die gutachtenden /ehrer $on damals *aren Menschen.
Menschen" denen der junge Herr feindlich gesinnt sein konnte. !inem 0obot" der
Textlngen auszhlt" kann der Herr nicht feindlich gesinnt oder b(se sein. Deshalb gibt er
dem 0obot" dem )ra*ler" dem ider" ,eilen zum Auszhlen" Texte mit ber tausend
'(rtern.
!in aar 1edenken schiebt der Herr zur eite. !r *ill nicht darber nachdenken" *ie $iel
0amsch geschrieben *ird" nur" *eil eine bestimmte Anzahl $on ,eilen und '(rtern
geschrieben *erden soll. 'eg mit dem Gedanken" der Herr *ill jetzt auch beim
2Maintream2 mit machen. Deshalb bedient er uchmaschinen. !in Mensch schreibt $iele
'(rter fr eine Maschine. Diese Maschine zhlt die '(rter und eben nicht die 'orte" listet
den menschlichen +erfasser dann als einen" der dem 1edrfnis der Maschine nach $ielen
'(rtern gefolgt ist. !in guter Mensch" ein lieber Mensch" ein folgsamer Herr. 3ach $ielen
Texten mit mehr als tausend '(rtern *ird sich der Herr $iel zitiert finden.
Die Aufmerksamkeit fr die Texte des Herrn *ird steigen. Die langen Texte *erden oben
in den uchmaschinenlisten rsentiert. Auch" *enn andere Menschen gerne nur drei
oder fnf ,eilen gelesen htten" folgt der Herr lieber den +orlieben der Maschinen. Diese
bedient der Herr" auch *enn er dadurch seine 4osition als Herr einb#en sollte. !r macht
sich $or" da# er" *enn er die Maschinen" )ra*ler und 1ots bedient" dennoch *eiterhin
Herr bleibt. !r *ei#" da# diese Annahme aradox *irken kann" nimmt das in 5auf" *eil er
frchtet" unerkannt und ohne Aufmerksamkeit leben und sterben zu mssen. !r *ill
Anerkennung $on der Google uchmaschine. 6a" der Herr sehnt sich nach /iebe und die
/iebe eines *ebcra*lers ist so schlecht nicht. Die Maschine stellt ja keine gro#en
Ansrche" nur ber tausend '(rter ro Text und das ist leicht getan.
Der Herr freut sich schon jetzt darber" *ie herrlich er sich in seiner Herrlichkeit besttigt
finden *ird" *enn eine Maschine auf seine ,eilen hin*eist. !r liebt ab jetzt die Menge. +ielfindet der Herr seit heute gut und mehr noch besser. !r *ill $on allem mehr und ist bereit"
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die uchmaschinen zu fttern. 3icht nur bereit" er ist geradezu $ersessen darauf. 5urze
Texte *erden ihm mehr" $iel mehr und noch mehr zu*ider" er *ill sich ausbreiten" '(rter
frhlingshaft srie#en lassen und" falls n(tig" auch neue '(rter dazu erfinden. Doch die
'(rter k(nnen nicht ausgehen. Der Herr kann hunderte $on '(rtern neu ordnen und
damit den !indruck neuer Texte erzeugen.
!r kann sich auch mit 'issenschaftlichkeit schmcken und auf lngere ,itate
zurckgreifen. Das *ird er zu einem steren ,eitunkt $ielleicht auch tun. Dann" *enn
,itate $on den uchmaschinen extra gut belohnt *erden. Genau dann *artet der Herr mit
einer +ielzahl $on ,itaten auf" exakt gekennzeichnet und mit +er*eisen $ersehen. Doch"
bis dahin beschreibt sich der Herr selbst. Das fllt ihm leicht" denn er braucht ja nur seine
Herrlichkeit leuchten lassen und dieses /euchten in '(rter fassen. !r mu# nicht $iel tun"
alles ist da" alles schon geschrieben" er mu# h(chstens abschreiben" die '(rter neu
aufgreifen.
Aus uchmaschinen *erden -indemaschinen. ie finden immer gleiche '(rter in neuen
5onstellationen" formatiert als Texte und erregen sich bei ber %&&& '(rtern. !ine feine
ache. !ine -indemaschine ist leicht glcklich zu machen. ie findet gerne" *as ber
%&&& '(rter hat und zeigt das Gefundene dann $or. +ielleicht sogar stolz7 8der *re das
zu $iel 4rojektion7 Der Herr hilft der uchmaschine bei ihrem *ichtigen
+ernderungsschritt $on der uchmaschine zur -indemaschine" indem er ihr lngere
Texte anbietet. Texte" die sie leichter und lieber findet. Dabei ist sich der Herr sicher" da#
9&: des lngeren Textes nicht gelesen *erden und findet gerade diesen Gedanken
sch(n.
+iel eicher *ill et*as zum eichern. 5urze Texte *erden $ielleicht gerne $on
Menschen gelesen. 5leine Gedichte zum 1eisiel. Als Anregungen fr die Gedanken am
Morgen" am -rhstckstisch" als Motto fr einen Tag. Aber das /ese$erhalten $on
Menschen kann nicht !ntscheidungsbasis fr -indemaschinen sein. Das -llen $on immer
billiger *erdendem eicherlatz ist !ntscheidungsbasis. Der eicherraum *ird gefllt"
mit mehr als tausend '(rtern. +olle eicher helfen durch schlechte ,eiten. 'er *ei#"
$ielleicht geht einmal der /esestoff aus" dann sind *ieder alle froh" in den -indemaschinen
$iele lngere Texte zu entdecken. Diese -reuden f(rdert der Herr und schreibt schon
heute $iele '(rter in eine" $ielleicht in ,ukunft stattfindende '(rterknaheit. Dann
k(nnen die eicher geleert *erden" die $ielen '(rter *erden $on den eicherbesitzer
ge*innbringend $ermarktet" den '(rter$erlustigen zur /abung.
'ie hoch ist die 'ahrscheinlichkeit" da# '(rter in ,ukunft $erloren gehen7 Der Herr
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meint; sehr hoch. !s *erden ja schon jetzt $iele '(rter *eg gebachelort und gemastert"
da bleibt nicht $iel. Die Texte der ,ukunft *erden aus altbekannten tzen und
5urzfassungen bestehen. Dicke 1cher *erden auf den 2*irklichen2