DER INTEGRATIONS-MASTERPLAN UND SEINE FOLGEN Wie die ... · bank!» (VollgeldInitiative) NEIN 2....

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WOCHENZEITUNG FÜR DEN MITTELSTAND PUBLIKATIONSORGAN DER SCHWEIZERISCHEN VOLKSPARTEI SVP DES KANTONS ZÜRICH AZA CH-8600 Dübendorf P. P. / Journal Post CH AG Retouren an: SVP, Lagerstrasse 14, 8600 Freitag, 11. Mai 2018 | Nr. 19 | 60. Jahrgang Liebe Leserinnen und Leser Wissen Ihre Geschäftsfreunde und -partner, dass sie hier für nur 320 Franken beste Werbung für Ihre Produkte und Dienstleistun- gen machen können? Danke, dass Sie ihnen diese Möglichkeit empfehlen. Ihr Zürcher Bote Inserate «Der Zürcher Bote»: Marco Calzimiglia ZBV, Lagerstrasse 14 8600 Dübendorf Telefon 044 217 77 39 [email protected] EDU Wir freuen uns auf Sie! Alexander Segert, Geschäftsführer Tel. 043 499 24 00 [email protected], www.goal.ch Damit eine Kampagne erfolgreich sein kann, muss sie eine klare Aussage haben. Denn nur so lassen sich die Wählerinnen und Wähler überzeugen, motivieren und gewinnen. Und nur so winkt am Ende ein «glänzender» Abschluss. Klarheit abgeleitet von klar; <lat.> clarus – «klar, glänzend, hell» AG für Werbung und Public Relations Wir wollen Ihren Erfolg Audio | Video | Licht Projektion | Bühne | Rigging Technik für Ihren Event DER INTEGRATIONS-MASTERPLAN UND SEINE FOLGEN Wie die Integrationsindustrie die Asylprobleme bewirtschaftet Wir müssen sie alle integrieren – für Sommaruga, Journalisten, die politische Linke und die an den Zuständen bestens verdienende Flüchtlingslobby ist dieses Dogma alternativlos. Letzte Woche verkündete die Bundesrätin den Integrations-Masterplan. Ende 2016 bezogen 85,8 Prozent der 25 300 anerkannten Flüchtlinge Sozial- hilfe, nur vier Jahre zuvor lag die Zahl der Bezüger noch bei 12 600. Und von den mittlerweile 41 500 vorläufig Auf- genommenen sind rund 70 Prozent bei der Fürsorge anhängig. Also spricht die Justizministerin den quengelnden Kantonen und Gemein- den, die bisher die Hauptlast der Inte- grationsmassnahmen bezahlt haben, neu mit 18 000 Franken pro Person das Dreifache an Integrationspauschalen zu: Zusätzliche 132 Millionen Steuer- franken für Förderprogramme, Coa- chings für den Arbeitsmarkt, Praktika, Arbeitstrainings, Abklärungskurse, Be- lastbarkeitstrainings, Einigungsabklä- rungskurse, Bewerbungstrainings, Po- tenzialabklärung, Analyse der Präferen- zen und bisherigen Massnahmen, Inte- grationsplan erstellen, Beratung in Kulturfragen, Informatik-Kurse und vieles mehr. Und natürlich noch die Ba- sics unter den Integrationskursen, die Alphabetisierungs- und die Deutsch- kurse. Beraten, helfen, coachen Konkrete Programme der Arbeitsinte- gration der AOZ (Asylorganisation Zü- rich, der Platzhirsch im Integrationsge- werbe), das heisst, die Gemeinde zahlt den Betrag, damit der Flüchtling arbei- ten lernt, sind beispielsweise Tasteria – Restaurant und Catering 1600 Franken pro Monat, das Programm Paprika – Re- staurant und Catering 1700 pro Monat, die Handwerkstatt 1700 pro Monat, das Programm «Züri rollt. Velostation» schlägt mit 500 pro Monat zu Buche, eine Anlehre in der Werkstatt mit 1500 Franken und bei Brockito mit 1600 Franken. Andere Anbieter bieten den Gemein- den 6-monatige Arbeitstrainings-Kurse in Holzbearbeitung, textiles Gestalten, Kreativ-Werkstatt, Garten- und Umge- bungsarbeiten, Hauswirtschaft, Um- zugshilfen und Wohnungsräumungen für monatliche 1500 Franken an. Das teuerste Arbeitseingewöhnungs- programm ist bei der Stiftung «work- 4you» zu orten, wo 16- bis 25-jährige vorab aus Schwarzafrika für fast ein Jahr ein Arbeitstraining für monatliche 3385 Franken absolvieren. Wundert sich noch jemand, dass die Sozialabga- ben ständig steigen? Für eine «Arbeitsvermittlung» zahlt die Gemeinde 120 Franken pro Bera- tungsstunde, für eine «Perspektivener- klärung» in sechs Terminen 720 Fran- ken, und für eine Integrationsbeglei- tung 120 Franken pro Stunde. Dazu kommen noch die üblichen Sprachkur- se, die sich meist über Jahre hinweg- ziehen, hier rechnen die Gemeinden mit rund 10 000 Franken Aufwand pro Jahr. Fünf Jahre Alphabetisierungskurs Auch um die Psyche der Migranten kümmert sich die Branche. Beispiel AOZ: «Die ambulante Sozialtherapeuti- sche Begleitung bietet Begleitung für Migrant/innen mit Traumatisierungen, psychischen Beeinträchtigungen und psychosozialen Belastungen.» Die Be- ratungsgespräche finden in den Mutter- sprachen der Migranten statt und wer- den für 120 Franken die Stunde ange- boten. Ein Beispiel: Eine junge Somalierin kam vor fünf Jahren in die Schweiz. Fünf Jahre dauerte ihr Alphabetisie- rungskurs, was bei der SAH für 590 Franken für 75 Lektionen, bei der AOZ für 1375 Franken für 72 Lektionen zu haben ist. Nun erst ist der Deutschkurs dran. Inzwischen hat auch sie in der Schweiz Kinder geboren und die Bran- che hat sich längst auf diesen Umstand ausgerichtet: Ein gewöhnlicher Deutsch- kurs bei HEKS in-fra wird mit 1890 bis 3150 Franken pro Trimester vergütet; ein gleichzeitig in Anspruch genom- mener Kinderhort mit zusätzlichen 720 bis 1350 Franken pro Kind und Tri- mester. Anreize und rationales Verhalten Die Migrationswelle der vergangenen Jahre hat wohl weniger mit Flucht als mit gezielter Zuwanderung aus den randständigen Regionen der Welt in das florierende Europa und insbesondere in die Schweiz mit ihren verlockend ausgestalteten Sozialsystemen zu tun. Wer als Flüchtling anerkannt ist, er- hält die volle Sozialhilfe nach Schwei- zer Standard, und das lohnt sich: Im Heimatland lebten sie von der Hand in den Mund, hier wird ihnen monatlich 986 Franken Handgeld ausgehändigt, dazu eine Wohnung und die meisten anderen Auslagen wie Sozialversiche- rungsbeiträge, Zahnarztrechnungen, Verhütungsmittel, oder Bahnbillette be- zahlt – wie im Märchen. Eigene An- strengung zu entwickeln, scheint da- bei überflüssig. Die hiesige Sozialhilfe- höhe mag für einen Inländer, der sein bisheriges Leben hier verbracht hat, nur unter empfindlichen Entbehrungen auszuhalten sein. Für einen Flüchtling aus Eritrea oder Afghanistan bietet es paradiesische Zustände. Eine vierköpfige Familie erhält steu- erfreie Leistungen im Wert von mindes- tens 5000 Franken, was einem Brutto- lohn von rund 6500 Franken entspricht. Je mehr Kinder eine Familie hat, desto mehr lohnt es sich, von der Fürsorge zu leben. Eine sechsköpfige Familie be- kommt in den Agglomerationen pro Monat durchschnittlich 6000 Franken – ein Bruttolohn gegen 8000 Franken. Sozialhilfebezüger sind neben Spitzen- verdienern die Einzigen, die sich kei- ne Gedanken über die Familienplanung machen müssen; Baby-Artikel, Krippen- kosten, Versicherungen, Schulutensili- en – auf alles haben Fürsorgebezüger einen Anspruch. Das lässt ja dann aber auch jegliche Anreize zur Arbeitsauf- nahme vermissen: Eine Küchenhilfe verdient hierzulande durchschnittlich 2800 Franken, ein Gebäudereiniger 3367 Franken, ein Zügelmann 3800 Franken. und ein Taxi-Chauffeur 3200 Franken. Wenn man mit Sozialhilfe mehr bekommt als mit einer geregel- ten Arbeit, dann ist das System falsch – wohl der Hauptgrund der extremen Sozialhilfequote. Immer höhere Kosten Die ganze Sozialindustrie baut auf der Behauptung auf, es werde in Zukunft Kosten eingespart. Aber seit Jahren wird investiert, und seit Jahren zeigt die Kos- tenkurve immer nur nach oben. Evalu- ationen, Kosten-Nutzen-Untersuchun- gen wie auch Kontrollstrukturen sucht man vergebens. Im Aargau mussten die Gemeinden feststellen, dass die Kursan- bieter nicht einmal imstande waren, die zahlreichen Absenzen ihrer ange- meldeten Flüchtlinge der Gemeinde zu melden. Und auch die Frage, wie viele Betroffene bisher in den Arbeitsmarkt integriert werden konnten, ist nicht einfach zu beantworten. Zudem inter- essiert sich offenbar keine Sozialfirma dafür, ob ihre Absolventen sich später nachhaltig im freien Arbeitsmarkt be- haupten konnten: Für die Verfolgung der späteren Laufbahn sei das Personal nicht auch noch zuständig, meinte bei- spielsweise der Leiter der Stiftung «work 4you». Die ganze Integrations-Investi- tion bleibt schliesslich so lange Theo- rie, als sich kein Arbeitgeber findet, der dauerhaft mehr bietet als die Sozialhil- fe. Sinnvoller wäre gewesen, ein Mas- terplan zu entwickeln, wie man den Leuten hilft, in ihre Heimatländer zu- rückzukehren. Wer beziehungsweise wessen Hei- matland bei der unfreiwilligen Rück- kehr nicht kooperiert, erhält Nothilfe in Naturalleistungen – rund 8 Franken pro Tag und ein Platz in der Asylunter- kunft – bekanntlich das übliche Vorge- hen der Kantone bei abgewiesenen Asylbewerbern, deren Ausschaffung hapert. Mit dem Geld, das hier in einen Einzelnen investiert wird, könnte Som- maruga mehreren Hundert Menschen vor Ort helfen – und so ehrliche und nachhaltige gute Taten vollbringen. Wirklich arm dran sind nämlich jene, die nicht nach Europa fliehen. Barbara Steinemann Nationalrätin SVP Regensdorf SO STIMMEN SIE RICHTIG! Volksabstimmung vom 10. Juni 2018 Eidgenössische Vorlagen 1. Volksinitiative «Für krisensicheres Geld: Geldschöpfung allein durch die National- bank!» (Vollgeld-Initiative) NEIN 2. Bundesgesetz über Geldspiele (Geldspielgesetz, BGS) NEIN Kantonale Vorlagen 1. Steuergesetz (Änderung; Verrechnung von Geschäftsverlusten bei der Grundstückge- winnsteuer) Ja 2. Gesetz über den öffentlichen Personenver- kehr (Änderung; Verkehrsfonds, Mittelzu- weisung; Leistungsüberprüfung 2016) Ja

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WOCHENZEITUNG FÜR DEN MITTELSTAND PUBLIKATIONSORGAN DER SCHWEIZERISCHEN VOLKSPARTEI SVP DES KANTONS ZÜRICH

AZA CH-8600 Dübendorf

P. P. / Journal Post CH AG

Retouren an: SVP, Lagerstrasse 14, 8600

Freitag, 11. Mai 2018 | Nr. 19 | 60. Jahrgang

Liebe Leserinnen und Leser

Wissen Ihre Geschäftsfreunde

und -partner, dass sie hier für nur

320 Franken beste Werbung für

Ihre Produkte und Dienstleistun-

gen machen können?

Danke, dass Sie ihnen

diese Möglichkeit empfehlen.

Ihr Zürcher Bote

Inserate «Der Zürcher Bote»:

Marco Calzimiglia

ZBV, Lagerstrasse 14

8600 Dübendorf

Telefon 044 217 77 39

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EDU EidgenössischDemokratische Union

Wir freuen uns auf Sie!Alexander Segert, Geschäftsführer Tel. 043 499 24 00 [email protected], www.goal.ch

Damit eine Kampagne erfolgreich sein kann, muss sie eine klare Aussage haben. Denn nur so lassen sich die Wählerinnen und Wähler überzeugen, motivieren und gewinnen. Und nur so winkt am Ende ein «glänzender» Abschluss.

Klarheitabgeleitet von klar; <lat.> clarus – «klar, glänzend, hell»

AG für Werbung und Public RelationsWir wollen Ihren Erfolg

Audio | Video | Licht Projektion | Bühne | Rigging

Technik für Ihren Event

DER INTEGRATIONS-MASTERPLAN UND SEINE FOLGEN

Wie die Integrationsindustrie die Asylprobleme bewirtschaftetWir müssen sie alle integrieren – für Sommaruga, Journalisten, die politische Linke und die an den Zuständen bestens verdienende Flüchtlingslobby ist dieses Dogma alternativlos. Letzte Woche verkündete die Bundesrätin den Integrations-Masterplan.

Ende 2016 bezogen 85,8 Prozent der 25 300 anerkannten Flüchtlinge Sozial­hilfe, nur vier Jahre zuvor lag die Zahl der Bezüger noch bei 12 600. Und von den mittlerweile 41 500 vorläufig Auf­genommenen sind rund 70 Prozent bei der Fürsorge anhängig.

Also spricht die Justizministerin den quengelnden Kan tonen und Gemein­den, die bisher die Hauptlast der Inte­grationsmassnahmen bezahlt haben, neu mit 18 000 Franken pro Person das Dreifache an Integrationspauschalen zu: Zusätzliche 132 Millionen Steuer­franken für Förderprogramme, Coa­chings für den Arbeitsmarkt, Praktika, Arbeitstrainings, Abklärungskurse, Be­lastbarkeits trainings, Einigungsabklä­rungskurse, Bewerbungstrainings, Po­tenzialabklärung, Analyse der Präferen­zen und bisherigen Massnahmen, Inte­grationsplan erstellen, Beratung in Kul turfragen, Informatik­Kurse und vieles mehr. Und natürlich noch die Ba­sics unter den Integrationskursen, die Alphabetisierungs­ und die Deutsch­kurse.

Beraten, helfen, coachenKonkrete Programme der Arbeitsinte­gration der AOZ (Asylorganisation Zü­rich, der Platzhirsch im Integrationsge­werbe), das heisst, die Gemeinde zahlt den Betrag, damit der Flüchtling arbei­ten lernt, sind beispielsweise Tasteria – Restaurant und Catering 1600 Franken pro Monat, das Programm Paprika – Re­staurant und Catering 1700 pro Monat, die Handwerkstatt 1700 pro Monat, das Programm «Züri rollt. Velostation»

schlägt mit 500 pro Monat zu Buche, eine Anlehre in der Werkstatt mit 1500 Franken und bei Brockito mit 1600 Franken.

Andere Anbieter bieten den Gemein­den 6­monatige Arbeitstrainings­Kurse in Holzbearbeitung, textiles Gestalten, Kreativ­Werkstatt, Garten­ und Umge­bungsarbeiten, Hauswirtschaft, Um­zugshilfen und Wohnungsräumungen für monatliche 1500 Franken an.

Das teuerste Arbeitseingewöhnungs­programm ist bei der Stiftung «work­4you» zu orten, wo 16­ bis 25­jährige vorab aus Schwarzafrika für fast ein Jahr ein Arbeitstraining für monatliche 3385 Franken absolvieren. Wundert sich noch jemand, dass die Sozialabga­ben ständig steigen?

Für eine «Arbeitsvermittlung» zahlt die Gemeinde 120 Franken pro Bera­tungsstunde, für eine «Perspektivener­klärung» in sechs Terminen 720 Fran­ken, und für eine Integrationsbeglei­tung 120 Franken pro Stunde. Dazu kommen noch die üblichen Sprachkur­se, die sich meist über Jahre hinweg­ziehen, hier rechnen die Gemeinden mit rund 10 000 Franken Aufwand pro Jahr.

Fünf Jahre AlphabetisierungskursAuch um die Psyche der Migranten kümmert sich die Branche. Beispiel AOZ: «Die ambulante Sozialtherapeuti­sche Begleitung bietet Begleitung für Migrant/innen mit Traumatisierungen, psychischen Beeinträchtigungen und psychosozialen Belastungen.» Die Be­ratungsgespräche finden in den Mutter­sprachen der Migranten statt und wer­den für 120 Franken die Stunde ange­boten.

Ein Beispiel: Eine junge Somalierin kam vor fünf Jahren in die Schweiz. Fünf Jahre dauerte ihr Alphabetisie­rungskurs, was bei der SAH für 590 Franken für 75 Lektionen, bei der AOZ

für 1375 Franken für 72 Lektionen zu haben ist. Nun erst ist der Deutschkurs dran. Inzwischen hat auch sie in der Schweiz Kinder geboren und die Bran­che hat sich längst auf diesen Umstand ausgerichtet: Ein gewöhnlicher Deutsch­kurs bei HEKS in­fra wird mit 1890 bis 3150 Franken pro Trimester vergütet; ein gleichzeitig in Anspruch genom­mener Kinderhort mit zusätzlichen 720 bis 1350 Franken pro Kind und Tri­mester.

Anreize und rationales VerhaltenDie Migrationswelle der vergangenen Jahre hat wohl weniger mit Flucht als mit gezielter Zuwanderung aus den randständigen Regionen der Welt in das florierende Europa und insbesondere in die Schweiz mit ihren verlockend ausgestalteten Sozialsystemen zu tun. Wer als Flüchtling anerkannt ist, er­hält die volle Sozialhilfe nach Schwei­zer Standard, und das lohnt sich: Im Heimatland lebten sie von der Hand in den Mund, hier wird ihnen monatlich 986 Franken Handgeld ausgehändigt, dazu eine Wohnung und die meisten anderen Auslagen wie Sozialversiche­rungsbeiträge, Zahnarztrechnungen, Verhütungsmittel, oder Bahnbillette be­zahlt – wie im Märchen. Eigene An­strengung zu entwickeln, scheint da­bei überflüssig. Die hiesige Sozialhilfe­höhe mag für einen Inländer, der sein bisheriges Leben hier verbracht hat, nur unter empfindlichen Entbehrungen auszuhalten sein. Für einen Flüchtling aus Eritrea oder Afghanistan bietet es paradiesische Zustände.

Eine vierköpfige Familie erhält steu­erfreie Leistungen im Wert von mindes­tens 5000 Franken, was einem Brutto­lohn von rund 6500 Franken entspricht. Je mehr Kinder eine Familie hat, desto mehr lohnt es sich, von der Fürsorge zu leben. Eine sechsköpfige Familie be­kommt in den Agglomerationen pro

Monat durchschnittlich 6000 Franken – ein Bruttolohn gegen 8000 Franken. Sozialhilfebezüger sind neben Spitzen­verdienern die Einzigen, die sich kei­ne Gedanken über die Familienplanung machen müssen; Baby­Artikel, Krippen­kosten, Versicherungen, Schulutensili­en – auf alles haben Fürsorgebezüger einen Anspruch. Das lässt ja dann aber auch jegliche Anreize zur Arbeitsauf­nahme vermissen: Eine Küchenhilfe verdient hierzulande durchschnittlich 2800 Franken, ein Gebäudereiniger 3367 Franken, ein Zügelmann 3800 Franken. und ein Taxi­Chauffeur 3200 Franken. Wenn man mit Sozialhilfe mehr bekommt als mit einer geregel­ten Arbeit, dann ist das System falsch – wohl der Hauptgrund der extremen Sozialhilfequote.

Immer höhere KostenDie ganze Sozialindustrie baut auf der Behauptung auf, es werde in Zukunft Kosten eingespart. Aber seit Jahren wird investiert, und seit Jahren zeigt die Kos­tenkurve immer nur nach oben. Evalu­ationen, Kosten­Nutzen­Untersuchun­gen wie auch Kontrollstrukturen sucht man vergebens. Im Aargau mussten die Gemeinden feststellen, dass die Kursan­bieter nicht einmal imstande waren, die zahlreichen Absenzen ihrer ange­meldeten Flüchtlinge der Gemeinde zu

melden. Und auch die Frage, wie viele Betroffene bisher in den Arbeitsmarkt integriert werden konnten, ist nicht einfach zu beantworten. Zudem inter­essiert sich offenbar keine Sozialfirma dafür, ob ihre Absolventen sich später nachhaltig im freien Arbeitsmarkt be­haupten konnten: Für die Verfolgung der späteren Laufbahn sei das Personal nicht auch noch zuständig, meinte bei­spielsweise der Leiter der Stiftung «work 4you». Die ganze Integrations­Investi­tion bleibt schliesslich so lange Theo­rie, als sich kein Arbeitgeber findet, der dauerhaft mehr bietet als die Sozialhil­fe. Sinnvoller wäre gewesen, ein Mas­terplan zu entwickeln, wie man den Leuten hilft, in ihre Heimatländer zu­rückzukehren.

Wer beziehungsweise wessen Hei­matland bei der unfreiwilligen Rück­kehr nicht kooperiert, erhält Nothilfe in Naturalleistungen – rund 8 Franken pro Tag und ein Platz in der Asylunter­kunft – bekanntlich das übliche Vorge­hen der Kantone bei abgewiesenen Asylbewerbern, deren Ausschaffung hapert. Mit dem Geld, das hier in einen Einzelnen investiert wird, könnte Som­maruga mehreren Hundert Menschen vor Ort helfen – und so ehrliche und nachhaltige gute Taten vollbringen. Wirklich arm dran sind nämlich jene, die nicht nach Europa fliehen.

Barbara SteinemannNationalrätin SVPRegensdorf

SO STIMMEN SIE RICHTIG!

Volksabstimmung vom 10. Juni 2018 Eidgenössische Vorlagen

1. Volksinitiative «Für krisensicheres Geld: Geldschöpfung allein durch die National­bank!» (Vollgeld­Initiative)

NEIN

2. Bundesgesetz über Geldspiele (Geldspielgesetz, BGS) NEIN

Kantonale Vorlagen

1. Steuergesetz (Änderung; Verrechnung von Geschäftsverlusten bei der Grundstückge­winnsteuer)

Ja

2. Gesetz über den öffentlichen Personenver­kehr (Änderung; Verkehrsfonds, Mittelzu­weisung; Leistungsüberprüfung 2016)

Ja

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GESCHENKE AN DIE EU OHNE GEGENLEISTUNG

Bundesrätin Leuthard und die Verarmung der SchweizViele mögen sich noch an das unnatürliche Grinsen von Frau Doris Leuthard erinnern, anlässlich eines gemeinsamen Fototermins mit ihrem Parteikollegen Jean-Claude Junker, dem EU-Kommissionsboss. Beide gehören einer C-Partei an, das erleichtert der Doris Zugeständnisse der Schweiz an die EU ohne Gegenleistung zu verschenken, damit die Schweiz später von der EU viel leichter in die Zange genommen werden kann.

er. Sie hat ein strenges Energiegesetz durchgebracht, das die grösseren Un­ternehmen zwingen wird, EU­Emmis­sionsgutschriften zu kaufen, zwar mit wenig Effizienz für den Klimaschutz, doch spült dies Geld in die Kassen, auch für Firmen, welche die Schweiz konkurrenzieren. Der WWF bezeichne­te den gewöhnlichen Immissionshan­del treffend als Ablasshandel.

Ostmilliarde erleichtert ErpressungDann die markigen Worte erst nach dem Besuch des EU­Bosses Junker in der Schweiz. Die EU hätte die Schweiz wegen ihrer Börsengesetzgebung hin­ters Licht geführt, und die Schweiz werde deshalb die Ostmilliarde ausset­zen. Dies war vor allem für die Schwei­zer Ohren gedacht, weniger für die der EU. Damit aber nachher die EU die Schweiz bedenkenlos über ihre Börsen­gesetzgebung besser erpressen kann, laufen die Vorbereitungen zur Zahlung der EU­Ostmilliarde bereits jetzt.

Schikane für AluminiumindustrieDer Appetit der EU kommt mit dem Konsumieren der EU von Schweizer Zu­geständnissen ohne verlangte Gegen­leistungen. Weil die Schweiz keine Kla­ge bei der WTO wegen Verletzungen des Handelsverkehrs gegen die Schweiz erhoben hat, setzt die EU die nächste Schikane gegen die Schweiz um. Die EU bereitet jetzt ein Gesetz vor, entge­gen den vertraglichen Vereinbarungen mit der Schweiz, um die Schweizer Aluminium­Exporte in die EU zu redu­zieren, um die Schweizer Firmen zu zwingen, ihre Produktion in die EU zu verlagern. Hier schweigt die Publizitäts­süchtige.

Trotz Volksabstimmung über BilateraleJetzt soll noch eine Dankesgabe der Doris an die EU erfolgen, um die Ar­beitsplätze des Schweizer Transportge­werbes zu vernichten. Die bilateralen Verträge mit der EU wurden in einer Volksabstimmung angenommen. Doch die Doris hofft, sie könne mit einem administrativen Akt einfach einen Teil der Volksabstimmung aufheben, um ein

weiteres Geschenklein an den EU­Boss Junker von der C­Partei zu machen.

Sie will über eine EU­Verkehrsminis­ter­Konferenz in Paris das Cabotage­Ver­bot aufheben, um eine osteuropäische Lastwageninvasion in der Schweiz zu erzeugen. Nach der Luzerner Zeitung will sie bzw. ihr ergebener Bundesrat die EU­Angehörigen in den Kontrollen privilegieren, bzw. die Kontrollen für EU­Angehörige lockern, damit diese durch Schwindeln sich der Kontrolle entziehen können und nur noch die Schweizer für die Einhaltung von Vor­schriften kontrolliert würden.

Die übliche Lüge, nichts tun zu könnenWeil sie die Schweizer Bevölkerung als uninformiert betrachtet, glaubt sie faustdicke Unwahrheiten sagen zu können. Angeblich könne die Schweiz nichts tun, gegen die Aufhebung des in den EU­Verträgen festgeschriebenem Cabotage­Verbotes an der Pariser Kon­ferenz der EU­Verkehrsminister, aber man werde zum Schutz der Schweiz Kontrollen einführen, die ebenso wirk­sam sein werden, um das Schweizer Transportgewerbe zu schützen. Gerade das zweite ist gelogen, weil ja diese Kontrollen gegenüber der EU abgebaut werden sollen.

Sich in der Garderobe bewundern lassenDoris weiss natürlich auch, dass ihre Aussage eine Lüge ist, die Schweiz könne nichts gegen dieses Ansinnen der EU machen, das Cabotage­Verbot aufzuhe­ben. Sie könnte nur einen Stellvertre­ter/in senden, der keine verbindlichen Aussagen vor der Konferenz der EU­Ver­kehrsminister machen kann und dann wäre die Schweiz auch nicht verpflich­tet. Aber so etwas will die eitle Doris gar nicht. Sie möchte in Paris, dem Weltzentrum der Mode, mit ihrer Gar­derobe bei den Verkehrsministern ge­sehen werden und dann werden ihre Aussagen für die Schweiz verpflichtend. Dass nachher eine grössere Anzahl Be­

schäftigter im Schweizer Transportge­werbe ihre Arbeit verlieren und die AHV weiter an Einnahmen verliert und dann zum Sanierungsfall werden könn­te, das ist der Doris Schnuppe, Haupt­sache sie konnte in Paris ihre Gardero­be zur Geltung bringen.

Der Schweiz schädigenDoris will so dem EU­Boss von der C­Partei ein Geschenklein wieder ohne Gegenleistung machen (aber vielleicht wieder ein Küsschen von Herrn Junker). Dieser Boss der EU hat sich immer mehr zu einem Gegner der Schweiz entwi­ckelt, wohl damit umso eher die unter seiner Oberhoheit entwickelte EU­wid­rigen Finanzpraktiken in Luxemburg bei den EU­Staatschefs vergessen wer­den zu machen. Aber er ist ja in einer C­Partei, da ist die Schädigung der Schweiz im europäischen Gesamtinte­resse der EU.

Wenn ein blasses Mitglied des

Parlamentes wenigstens beim

Abgang noch etwas Ruhm ein-

heimsen will, gibts dazu ein pro-

bates Mittel: den Rücktritt vor

Ablauf der Legislatur. Dann kom-

men die Medien um eine Würdi-

gung nicht umhin. Ganz anders

beim Ausscheiden nach Verfluss

der ordentlichen vier Jahre: Weil

sich dann die National- und Stän-

deräte gleich zu Dutzenden ver-

abschieden, bleibt für die Ein-

zelnen kaum Raum für tief em-

pfundene Nachrufe.

Das weiss auch CVP-Nationalrätin

Barbara Schmid-Federer, die zu-

verlässig am linken Rand ihrer Par-

tei politisiert. Durch einen vorzei-

tigen Abschied erlangte sie nach

elfjährigem Schattendasein we-

nigstens zum Schluss noch etwas

öffentlichen Sonnenglanz. Die

mediale künstliche Höhensonne

wärmte sie besonders intensiv,

weil sie das gegnerische Lager mit

Kritik aus linker Sicht eindeckte.

Schmid-Federers Rücktrittsbe-

gründung lautete wie folgt: «Das

aktuelle Parlament hat sich stark

nach rechts bewegt und fällt zu-

nehmend Entscheide, die meiner

Überzeugung zuwiderlaufen.»

Diesen staatspolitischen Unsinn

würdigten die Medien als mutige

Kritik einer unerschrockenen Wi-

derstandskämpferin. Würde man

der Argumentation folgen, müss-

te jeder Mandatsträger sein Amt

niederlegen, sobald er einmal

unterliegt. Die SP beispielsweise

hätte nicht 128 Jahre lang im Na-

tionalrat meistens in der Minder-

heit politisieren dürfen. Vielmehr

hätte jeder einzelne gewählte

SP-Repräsentant längst zurücktre-

ten müssen mit der hochsensiblen

Schmid-Federschen Begründung:

«Das aktuelle Parlament hat sich

stark nach rechts bewegt und fällt

zunehmend Entscheide, die mei-

ner Überzeugung zuwiderlaufen.»

Man stelle sich die medialen Prü-

gel vor, wenn ein profiliert rechts

politisierender SVP-Nationalrat

seinen Rücktritt mit dem Linkskurs

des aktuellen Parlaments begrün-

den würde. Etwa mit dem Hinweis

auf den immer progressiveren, die

bürgerliche Werteordnung zer-

störenden Ständerat. Oder auf

die zunehmende Missachtung des

Volkswillens durch die Volksvertre-

ter. Einen solchen Parlamentarier

hätte man öffentlich nicht genug

rüffeln können: Er solle gefälligst

seinen Wählerauftrag erfüllen,

statt wehleidig über seine Minder-

heitsposition zu lamentieren.

Bald wird es Sommer. Dann ist Na-

tionalrätin Schmid-Federer Ge-

schichte. Die Lücke, die sie hinter-

lässt, hat sie vollständig ausgefüllt.

Christoph Mörgeli

Abgang einer Federleichten

VOLKSABSTIMMUNG ÜBER DIE VOLLGELD-INITIATIVE VOM 10. JUNI 2018

«Ein schweres, unverzeihliches Risiko»Die Initianten der Vollgeld-Initiative möchten, dass nur noch die Nationalbank Geld schaffen darf und dass sie einen Teil dieses Geldes an den Bund, die Kantone und die Bevölkerung verschenken soll. Nationalrat Thomas Matter ist im nationalen Co-Präsidium der Nein-Kampagne und kennt die Details der Initiative wie kaum ein Zweiter.

Herr Matter, die Vollgeld-Initiative würde den Geldschaffungsprozess radikal verändern. Was wären die Folgen einer Annahme?Eine Annahme würde die Kreditvergabe an Private und an Unternehmen deut­lich teurer und bürokratischer machen. Indem der gewollte Wettbewerb zwi­schen Banken verhindert würde, sänke auch die Qualität ihrer Dienstleistun­gen. Und zu guter Letzt würde die Na­tionalbank ihre Unabhängigkeit verlie­ren und könnte ihren heutigen ver­fassungsmässigen Auftrag nicht mehr erfüllen. Kurz: Mit der Initiative gin­gen wir ein schweres, unverzeihliches Risiko ein.

Die Initianten behaupten, mit der Initiative würde der Finanzsektor sicherer, und es gäbe weniger Speku-lation.Diese Aussage stimmt nicht. Sogar die Initianten haben zwischenzeitlich zu­gegeben, dass die Finanzkrise auch mit dem Vollgeld­System nicht hätte ver­hindert werden können.

Die radikale Umgestaltung des Fi­nanzplatzes würde hingegen zu gros­sen Verunsicherungen führen – was Gift ist für die Stabilität der gesamten Wirtschaft.

Sie sagen, die Initiative sei teuer. Können Sie das ausführen?

Heute können Banken das bei ihnen hinterlegte Geld zinsbringend weiter­verleihen. Das wäre im Vollgeld­System nicht mehr möglich. In der Folge wür­den die Kreditvergabe massiv erschwert und die wegfallenden Zinseinnahmen müssten durch höhere Gebühren kom­pensiert werden.

Die Aufnahme von Krediten würde ineffizienter, was zu höheren Kosten führen würde. Betroffen wäre die ganze Bevölkerung. Denn die Initiative unter­scheidet nicht zwischen Privatkrediten, Leasingkrediten, Hypotheken oder Mil­lionenkrediten für die Wirtschaft.

Dafür, so die Initianten, würde die Rolle der Nationalbank gestärkt.Das Gegenteil ist der Fall. Der National­bank würde ein wichtiges Instrument zur Steuerung der Geldmenge genom­men. Muss die Geldmenge heute aus­geweitet werden, kauft die National­bank Gold, Devisen oder Wertpapiere und setzt dafür Franken in Umlauf. Will die Nationalbank hingegen die Geld­menge reduzieren, verkauft sie diese Vermögenswerte und behält die einge­

nommen Franken zurück. So kann die Nationalbank schnell und flexibel rea­gieren. Im Falle einer Annahme müss­te die Nationalbank unter anderem Geld ohne Gegenleistung verschenken. Will sie diese Geldmenge reduzieren, so kann sie das nicht, da sie das Geld ja verschenkt hat. Verschenkt ist nun mal verschenkt! Der Franken wäre einer möglichen Inflation schutzlos ausge­setzt, was für die Wirtschaft verhee­rende Auswirkungen hätte.

Kann die Nationalbank einfach so Geld verschenken, würde Sie zum Spiel­ball der Politik und damit ihrer Unab­hängigkeit beraubt. Das darf nicht pas­sieren!

Was empfehlen Sie den Stimm-bürgerinnen und Stimmbürgern?Ich rate auf die bewährte Weisheit «nie etwas flicken, das nicht kaputt ist» zu vertrauen. Darum empfehle ich ein deutliches Nein zur Vollgeld­Initi­ative.

Abstimmungs- empfehlungDer Bundesrat, das Parlament, alle Bundeshausparteien, die Schweize - rische Nationalbank und die Wirtschaftsverbände empfehlen ein Nein zur Vollgeld-Initiative.

Thomas Matter ist Bankier und seit 2014 Nationalrat der SVP für den Kanton Zürich. Seit 2014 ist er in der Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Nationalrates (WAK-NR), in der die Vollgeld-Initiative vorberaten wurde.

Informationen? www.eu-no.ch

«Anti-Abschiebe-Industrie»Wer mit Klagen versucht, die Abschiebung von Kriminellen zu verhindern, arbeitet nicht für das Recht auf Asyl, sondern gegen den gesellschaftlichen Frieden. Es ist nicht akzeptabel, dass durch eine aggressive Anti-Abschiebe-Industrie bewusst die Bemühungen des Rechtsstaates sabotiert und eine weitere Gefährdung der Öffentlichkeit provoziert wird.

Alexander Dobrindt, CSU-Landesgruppenchef im deutschen Bundestag

Der Zürcher Bote | Nr. 19 | Freitag, 11. Mai 20182 EIDGENÖSSISCHE POLITIK

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KOMMENTAR ZUR RATSSITZUNG

Ein knapper, aber wichtiger Sieg!

Mit einer Parlamentarischen Initiative wollte die Ratslinke in der Kantonsverfas-sung verankern, dass Steuersenkungen zukünftig verboten sind, wenn die Kan-tonsfinanzen mittelfristig nicht ausgegli-chen sind, oder eine Steuersenkung zu einem mittelfristigen Defizit führt. Die SVP-Kantonsratsfraktion hat sich beherzt gegen das falsche Ansinnen gestemmt und klar dagegen votiert. Mehrere Fraktionen folgten unserem Ratschlag, die Linke er-litt Schiffbruch – und das war sehr wich-tig. Denn so seriös sich der Vorstoss auf den ersten Blick liest, so kreuzfalsch war dieser in mehrfacher Hinsicht.

Würde der Regierungsrat nämlich eine Steuerfusssenkung verhindern wollen, sähe er sich zukünftig gezwungen, auf der Ausgabenseite zu hoch und auf der Ein-nahmeseite zu tief zu budgetieren. Beides würde dazu führen, dass die Zahlen zu den prognostizierten zukünftigen Jahres-abschlüssen unseres Kantons zu pessimis-tisch angesetzt werden, was Steuerfusssen-kungen sodann verunmöglichen würde. Die SVP fordert immer seriöse, realisti-sche und haushälterische Kantonsbudgets und lehnte daher die Schaffung falscher Anreize strikte ab. Neben einer falschen Budgetierung wäre der Regierungsrat mit dem linken Vorstoss jedoch auch versucht, an allen Ecken und Enden die Ausgaben zu forcieren und auch damit einer Steu-erfusssenkung proaktiv entgegenwirken. Heute haben wir dank dem bürgerlichen Regierungsrat diesbezüglich weniger Sor-gen. Ein Blick auf diverse links regierte Städte und andere Kantone zeigt jedoch klar auf, dass es linke Regierungen gibt, welche das Geld der Steuerzahler am liebs-ten und nur zu gerne mit beiden Händen ausgeben. Solches Verhalten mittels Ver-fassungsänderung zu fördern und gar zu  belohnen, erachtete die SVP-Fraktion eben falls als falsch.

Darüber hinaus ist es eine Tatsache, dass sich der Kanton Zürich in einem harten Wettbewerb der Standortattrak-tivität befindet – dies nicht nur national, sondern auch international. Die tiefe Steu-erbelastung ist für die Standortattrakti-vität einer der wesentlichsten Indikatoren.

Die Linken können diesen Wettbewerb noch lange tadeln, negieren lässt er sich nicht. Und letztendlich ist es ein Faktum, dass Länder, welche sich diesem Wettbe-werb stellen, den Menschen mehr Wohl-stand bieten als die Länder, welche sich diesem Wettbewerb verschliessen. Mittels der besagten Initiative wäre der Steuer-wettbewerb zukünftig an unserem Kan-ton Zürich vorbeigezogen mit schädlichs-ten Auswirkungen. Der Kantonsrat wäre dazu per Verfassung verdammt gewesen, unsere Steuerstrategie auf alleinige Sicht-weise nach innen festzulegen mit alleini-gem Blick auf unsere Einnahmen und Aus-gaben, ohne den Blick nach aussen zu öff-nen. Der Kanton Zürich braucht jedoch eine Steuerstrategie mit ganzheitlicher Sichtweise, welche auch äussere Faktoren berücksichtigt und den Wettbewerb nicht ausblendet. Auch daher war der linke Vorstoss abzulehnen.

Auch wäre es mit der Verfassungsän-derung faktisch unmöglich gewesen, wäh-rend Phasen von wirtschaftlicher Stag-nation oder Rezession durch den Staat mittels Steuersenkungen entsprechende Impulse zur Konjunkturförderung und Si-cherung von Arbeitsplätzen im privaten Sektor zu setzen. Die Folge daraus wäre der Verlust von Arbeitsplätzen, was beson-ders in Zeiten rückläufiger Wirtschafts-aktivität besonders schwer wiegt. Just jene linken Politiker, welche unsere Nati-on und unseren Kanton mit minderquali-fizierten Zuwanderern fluten, scheinen wirtschaftliche Zusammenhänge nur we-nig zu begreifen und sind offenbar dazu bereit, private Arbeitsplätze vorsätzlich zu gefährden.

Die Finanzen des Kantons Zürich sind unter der Ära Stocker und dem bürgerli-chen Regierungsrat wieder ins Lot gekom-men. Unser SVP-Finanzdirektor Ernst Stocker würde auch den schädlichen An-reizen des abgeschmetterten linken Vor-stosses wiederstehen können und darum ist es wichtig, dass wir weiterhin auf ihn zählen können. Dass der Kanton Zürich aber auch in ferner Zukunft einen gleich-wertig soliden Finanzdirektor wie Ernst Stocker haben wird, steht in den Sternen. Und wehe denn, es würde irgendwann auf Ernst Stocker jemand der politischen Linken oder wie seine Vorgängerin, eine liberale Schönwetterpilotin, folgen, dann hätte die linke Verfassungsänderung ih-ren wahren Graus verbreitet.

Gottlob ist  der Vorstoss gescheitert – um eine Stimme!

ENDE DES AMTSJAHRES 2017/2018

Kantonsratspräsidentin Karin Egli verabschiedetKantonsrätin Karin Egli wurde am vergangenen Montag feierlich verabschiedet. Zudem wurde Roman Schmid (SVP, Opfikon) mit 150 von 168 Stimmen glanzvoll zum zweiten Vizepräsidenten des Kantonsrats gewählt.

Der Tradition folgend – und die SVP ist ja bekanntlich eine sehr traditionsbe­wusste Partei – darf ich heute als Frak­tionspräsident der scheidenden Rats­präsidentin Karin Egli im Namen der SVP, aber sicher auch in Ihrer aller Namen ein ganz herzliches Dankeschön aussprechen.

Liebe Karin, Du hast es gut gemacht im vergangenen Amtsjahr und uns mit feminin­straffer Hand geführt. Du hast den Rat hier in Zürich sec geleitet und den Mitgliedern der Geschäftsleitung eindrucksvoll und überzeugend vor Augen geführt, dass sich der Nabel des Kantons Zürich in Elgg befindet: Zwei Kantonsratspräsidien in nur fünf Jah­ren, das schaffen nicht einmal Zürich oder Winterthur.

Du hast die Geschäftsleitung des Kantonsrats (GL) mehr als einmal spü­ren lassen, dass Elgg schon rein ver­kehrstechnisch eine echte Herausforde­rung ist, die man sich verdienen muss: Mit dem ÖV muss man schon fast einen Tag früher die Reise antreten und kommt auch nicht mehr am selben Tag nach Hause; mit dem Auto oder neu­deutsch MJV muss man staubedingt mindestens einen Zusatzkanister Ben­zin und ausreichend Verpflegung mit­nehmen, sonst kollabiert man spätes­tens beim Brüttiseller Kreuz. Ist man aber dann einmal dort, zeigt sich ein­mal mehr, wie vielseitig, facettenreich, ja schlicht einzigartig unser schöner Kanton Zürich ist. Ich auf jeden Fall habe es noch nie erlebt, dass es z. B. die Junikäfer aus Elgg speziell auf die GL­Mitglieder einer einzigen Partei abge­sehen und diesen auf ihre Art und Weise das Abendessen in Deinem Gar­ten versüsst haben.

Beinharte KnochenarbeitSpass beiseite, Du hattest ein gerüttelt Mass an Arbeit zu bewältigen in Dei­nem Präsidialjahr. Nebst dem für das Präsidium doch recht anspruchsvollen Budget inkl. Steuerfuss hattest Du noch die beinharte Knochenarbeit betr. Re­vision Kantonsratsgesetz zu leisten. Ne­ben der erwähnten samstäglichen Zu­satzarbeit war Dir aber auch Spezielles vergönnt: Die 100­Jahr­Proporz­Veran­staltung vor schon fast einem Jahr, es war der 7. Juli 2017 und die Temperatu­

ren waren äusserst schweisstreibend, war sicher ein Anlass, der Dir als spezi­ell, bereichernd, ja schlicht einzigartig in Erinnerung bleiben wird.

Auch konntest Du zwei Stichent­scheide fällen. Ich nehme es vorweg: Du hast richtig entschieden und damit all jene Lügen gestraft, welche das wunderschöne Amt eines Kantonsrats­präsidiums mit politischen Kastraten verglichen haben. Spe ziell an besagten zwei Stichentscheiden war allerdings sicher die Konstellation: Die betrafen das gleiche Gesetz und den gleichen Paragraphen (§ 13 II des Kirchengeset­zes).

Zu guter Letzt hast Du uns auf einer wunderbaren Reise nach Bordeaux klar vor Augen geführt, dass das alte Sprich­

wort «andere Länder, andere Sitten» nach wie vor Gültigkeit hat. Interes­sante Besichtigungen und intensiver Austausch mit der lokalen Politik ha­ben uns gezeigt, dass Begriffe wie De­mokratie oder das Submissionswesen durchaus verschieden betrachtet wer­den können.

Die SVP­Kantonsratsfraktion dankt Dir ganz herzlich. Wir wünschen Dir, Ueli und Deinem Umfeld nun etwas geruhsamere Tage, vermehrt Zeit für Sport und ausgedehnte Motorrad­fahrten.

Wir heissen Dich nach getaner Ar­beit mit einem Blumenstrauss wieder in unseren Reihen willkommen und freuen uns auf die weitere Zusammen­arbeit mit Dir!

Stefan SchmidKantonsrat SVPNiederglatt

Jürg TrachselKantonsratFraktionspräsident SVPRichterswil

DIE SITZUNG IM ÜBERBLICK

Der Zürcher Kantonsrat hat am Montag … … eine neue Kantonsratspräsidentin (Yvonne Bürgin, CVP, Rüti) gewählt.

… mit Dieter Kläy (FDP, Winterthur) und Roman Schmid (SVP, Opfikon) den ersten und zweiten Vizepräsidenten gewählt.

… Pierre Dalcher (SVP, Schlieren), Philipp Kutter (CVP, Wädenswil) und Sibylle Marti (SP, Zürich) als Sekretäre des Kantonsrats gewählt.

J … die Parlamentarische Initiative der SP nicht vorläufig unterstützt, die eine Änderung der Kantonsverfassung betreffend den Steuerfuss for­derte. Wenn der mittelfristige Ausgleich der Laufenden Rechnung nicht gegeben ist, sollten Anträge auf Senkung der Steuerfusses nicht mehr zulässig sein. 7. Mai 2018

ABSTIMMUNG VOM 10. JUNI: JA ZU MEHR STEUERGERECHTIGKEIT

Keine unfairen Steuerhürden mehr für Zürcher KMUZürcher Unternehmen sind bei der Grundstückgewinnsteuer schlechter gestellt als ausserkantonale. Eine Gesetzesrevision soll diesen Wettbewerbsnachteil nun beheben und Zürich den anderen Kantonen gleichstellen.

pd. Zürcher Unternehmen sind beim Verkauf von Immobilien steuerlich benachteiligt, da sie Betriebsverluste nicht mit dem Wertzuwachs aus dem Verkauf von Immobilien verrechnen dürfen.

Rechtsgleichheit schaffen Alle anderen Schweizer Kantone lassen eine solche Verrechnung bereits zu. Es ist ungerecht, Zürcher Unternehmen, welche sich über Liegenschaftsverkäu­fe sanieren wollen, als einzige in der Schweiz zu bestrafen. Die steuerliche Schlechterstellung von zürcherischen Firmen gegenüber ausserkantonalen Betrieben widerspricht dem verfas­sungsmässigen Grundsatz der Rechts­gleichheit.

Ebenso wird das Grundrecht der Be­steuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit verletzt.

Das neue Präsidium des Kantonsrates: Yvonne Bürgin (CVP), Dieter Kläy (FDP) und Roman Schmid (SVP). Fotos: Charles Schnyder

Sprachen sich an der Medienkonferenz gegen unfaire Steuerhürden nur für Zürcher KMU aus: Werner Scherrer (Präsident KGV), Regine Sauter (Direktorin Handelskammer) und Hans Egloff (Präsident HEV).

Karin Egli hatte ein spannendes und arbeitsreiches Präsidialjahr zu bewältigen.

Wettbewerbsnachteil abbauen Mit der bisherigen Zürcher Steuer­Pra­xis werden Zürcher KMU steuerlich be­straft, welche sich über Liegenschafts­verkäufe sanieren und ihre Existenz si­chern wollen. Im interkantonalen Ran­king belegt der Kanton Zürich bei der Gewinnbesteuerung bereits einen der hintersten Ränge. Das lässt aufhorchen. Die geltende Steuer­Praxis ist für Zür­cher Unternehmen ein klarer Wettbe­werbsnachteil und muss sich daher an die umliegenden Kantone anpassen, um Abwanderungen zu verhindern. Dieser beträchtliche Standortnachteil für in Zürich verwurzelte Betriebe wird mit der Änderung des Steuergesetzes nun endlich behoben.

Standortnachteil beheben Gemäss dem Ressourcenindex des Bun­des – dieser zeigt die wirtschaftliche

und finanzielle Leistungsfähigkeit eines Kantons im Schweizer Durchschnitt –hat der Kanton Zürich in den letzten zehn Jahren 6,1 Prozent verloren, wäh­rend beispielsweise im gleichen Zeit­raum Obwalden 35,1 und Schwyz 48 Prozent zulegten. Damit gehört der Kanton Zürich zu den grossen Verlie­rern. Nur mit wirtschaftsfreundlicher Politik lässt sich das Steuersubstrat er­höhen und einer Abwanderung von Firmen in Nachbarkantone entgegen­wirken.

Gegen die sinnvolle Anpassung des Steuergesetzes zum Wohle der einhei­mischen Betriebe hat die Linke das Re­ferendum ergriffen. Daher braucht es am 10. Juni ein überzeugtes Ja für mehr Steuergerechtigkeit!

Weitere Informationen zur Vorlage unter: www.steuergesetz-ja.ch

Der Zürcher Bote | Nr. 19 | Freitag, 11. Mai 2018 KANTON ZÜRICH 3

Page 4: DER INTEGRATIONS-MASTERPLAN UND SEINE FOLGEN Wie die ... · bank!» (VollgeldInitiative) NEIN 2. Bundesgesetz über Geldspiele (Geldspielgesetz, BGS) NEIN Kantonale Vorlagen 1. Steuergesetz

DER AKTUELLE VORSTOSS

Kriegsspiele in den HSK-Kursen«Erdogan lässt Schüler in der Schweiz Krieg spielen», titelte der Sonntagsblick am 6. Mai 2018. Im Rahmen des Unter­richts in Heimatlicher Sprache und Kul­tur (HSK) im Kanton Thurgau wurde ein nationalistisches, kriegerisches The­aterstück mit Parolen für das Osma­nenreich eingeübt. Dass islamistische Kreise und in diesem Falle der türkische Staat Einfluss auf den Schulunterricht in der Schweiz nehmen, ist besorgnis­erregend und lässt grosse Zweifel an den HSK­Kursen aufkommen.

In diesem Zusammenhang bitten Anita Borer (SVP, Uster), Jürg Trachsel (SVP, Richterswil) und Konrad Langhart (SVP, Oberstammheim) den Regierungs­rat des Kantons Zürichs mit einer An­frage (KR­NR 130/2018) um die Beant­wortung folgender Fragen: 1. Was hält der Regierungsrat von vor­

liegendem Fall, der sich im Kanton Thurgau ereignete?

2. Wie viele solcher HSK­Kurse werden im ganzen Kanton Zürich durchge­führt und wie viele Kinder besuchen diese?

3. Welche Ergebnisse werden von den HSK­Kursen erwartet und wie wer­den sie gemessen?

4. Welche Trägerschaften stecken hin­ter den HSK­Kursen im Kanton Zü­rich? Bitte um entsprechende Nen­nung.

5. Welche Vorschriften bestehen für die HSK­Kurse seitens des Kantons?

6. Wie und in welchen zeitlichen Ab­ständen wird der HSK­Unterricht an den Schulen überprüft?

7. Wie stellt der Regierungsrat sicher, dass sich der Fall Thurgau im Kan­ton Zürich nicht ereignet?

8. Wie stellt der Regierungsrat sicher, dass Schülerinnen und Schüler aus­ländischer Herkunft die hiesige Kul­tur kennen und schätzen lernen?

9. Welche alternativen Formen für die HSK­Kurse sieht der Regierungsrat? Kann sich der Regierungsrat vorstel­len, diese nicht mehr staatlich anzu­bieten?

SVP BEZIRK BÜLACH

Die SVP ist für den WirtschaftsstandortZwei Unternehmer und Politiker der SVP standen in einem Panelgespräch am 3. Mai bei der SVP Bezirk Bülach Red und Antwort zum Wirtschaftsstandort Zürcher Unterland. Fazit: Der Einsatz gegen hohe Steuern und Regulierungen erhält Arbeitsplätze. Willkommen wären schärfere Bestimmungen zur Billigkonkurrenz im Grenzverkehr.

Thomas Matter erinnert sich, wie er beim Start seiner Privatbank das Büro selber allabendlich putzte. Heute arbei­ten in der neuen Helvetischen Bank über 30 Mitarbeiter und die Bank berät auch kleine und mittlere Unterneh­mungen. Dazu gehört Jürg Sulser schon bald nicht mehr: Mit rund 260 Mitar­

beitenden und fünf verschiedenen Ge­schäftsfeldern ist die «Sulser Group» ein grosser Arbeitgeber im Bezirk Diels­dorf. Matter begann mit einer Bankleh­re und als Kundenberater, Sulser muss­te nach Lehrabschluss als junger Mann von einem Tag auf den anderen das Transportgewerbe des Vaters überneh­

men. Thomas Matter ist Nationalrat und kennt, was «von Bern» auf die Un­ternehmen drückt, Jürg Sulser Kantons­rat (Finanzkommission) und Präsident des Gewerbeverbandes Bezirk Dielsdorf – keine Akademiker, erfolgreiche Unter­nehmer. Eine spannende Ausgangslage für ein Panelgespräch. Dieses führte

Matthias Hauser, Bezirkspräsident der SVP, ein Seklehrer, der «ab und zu Wirt­schaftskunde unterrichtet».

Finanzplatz Zürich nützt der Region«Wahrscheinlich nicht», gibt Thomas Matter unumwunden zu auf die Frage, ob man heute noch einfach eine Bank gründen könnte, wie er es damals konn­te. Nach der Finanzkrise, der internati­onalen Diskussion um unversteuerte Vermögen und mit der Sensibilisierung gegen Geldwäschen hat sich die Büro­kratie vervielfacht: Prüfungen, Nach­weise und Zertifizierungen, bis man Kundenvermögen annehmen und ver­walten darf, dauert es Monate. «Wer da nicht schon eine Kapitalreserve hat, kann das nicht stemmen.» Dabei sind Finanzdienstleister enorm wichtig für den Standort Zürich: «Als gute Steuer­zahler», sagt Jürg Sulser. «Wir arbeiten auch für KMU», sagt Thomas Matter. Beides dient dem Gewerbe, auch in den Bezirken Bülach und Dielsdorf.

One in, one outDas Gewerbe hat es aber auch so nicht einfach: Ein Gast im Publikum, der Kleintransporter benötigt, schildert die steigenden Verkehrsabgaben. Ein Steil­pass für Jürg Sulser, der zeigt, wie sich die SVP führend einsetzt für die Reduk­tion und Schonfristen, bis die höheren Sätze gelten. Zusammen mit der FDP.

Zusammen mit der FDP gelang auch die Mehrheit im Nationalrat für eine simple Regulierungsbremse, wie es sie im Ausland schon gibt. Ein Vorstoss von SVP­Wirtschaftsrechtsprofessor Hans­Ueli Vogt: «One in, one out». Wenn ein neues Gesetz erlassen wird, muss ein anderes abgeschafft werden. Gebremst wurde die Bremse nun zwar in der staatspolitischen Kommission des Stän­derates, das letzte Wort ist aber noch offen. Keine Unterstützung von FDP und CVP erhielt ein ähnlicher Vorstoss: «One in, two out» von Magdalena Mar­tullo­Blocher. Uneinigkeit mit der FDP herrscht auch zu bilateralen Verträgen: «Dank dem Vertrag über das öffentli­

che Beschaffungswesen müssen Kan­ton, Gemeinden und Bund Aufträge in der EU ausschreiben». Kostenmässig kann jemand, der in der Schweiz Löhne bezahlt, nicht mithalten, unsere Steu­ern stützen ausländisches Gewerbe. «Wir brauchen nur wenige der bilate­ralen Verträge, insgesamt profitieren wir nicht, wie dieser Fall zeigt», meint Thomas Matter. Da kämpft die SVP in Bern allein.

GrenznäheBetreffend Einkaufstourismus und Grenzgänger sind sich Sulser und Mat­ter einig: «Es würde schon etwas brin­gen, wenn alle Einkäufe im Deutsch­land so hoch verzollt würden, wie die Mehrwertsteuer in Deutschland wäre, die man abziehen kann. Für einige lohnt sich dann die Fahrt nach Singen nicht mehr.» Aber braucht es noch mehr Einschränkungen? «Ja», sagt der Gewerbepräsident, «freier Markt», meint der Bankier.

Erfolg mit «was Spass macht» dank gutem StandortWichtig sind für die SVP­Politiker ge­sunde Finanzen, funktionierende Ver­kehrswege, Anbindung an die Welt dank dem Flughafen. «Ein Hub ist aber nicht nötig», so Thomas Matter. «Der Flughafen bringt 100 000 Arbeitsplätze mit Zulieferern und allem», sagt Jürg Sulser. Bei diesen Punkten, sowie bei Steuerbelastung und im Arbeitsrecht, sowohl im Bundeshaus wie auch im Kantonsrat: Das Bestreben der Links­parteien, die Erfolgszutaten für unse­ren Wirtschaftsstandort einzuschrän­ken, sind riesig. Es braucht die SVP als Block dagegen. Zum Abschluss über­raschte Hauser mit der Frage, welches Unternehmen man heute gründen müsste, um es den Beiden nachzutun und Unternehmer zu werden «Ein gutes Handwerk lernen» oder «Big Data», tippt der Transportunternehmer, «das arbei­ten, was Spass macht», rät der Banker. Nicken im Publikum und hoffen, dass dies in Zukunft möglich bleibt.

Thomas Matter im Gespräch mit Jürg Sulser. Moderiert wurde das spannende Gespräch von Matthias Hauser (von links).

EINGESANDTES

Referat von Christoph Blocher in KüsnachtDas Referat von alt Bundesrat Dr. Christoph Blocher mit dem Thema «Die Schweiz und die Europäische Union, wo stehen wir?» findet am 20. Juni von 19.00–22.00 Uhr im Re­formierten Kirchgemeindehaus in Küsnacht statt. Türöffnung ist um 19.00 Uhr, Beginn der Veranstaltung um 19.40 Uhr. Die Bevölkerung ist zu diesem Anlass herzlich eingela­den, wir hoffen auf ein zahlreiches Erscheinen. Musikalisch umrahmt wird der Anlass durch den Seemän­nerchor der Tetis Crew. Nach dem Referat sind die Zuhörerinnen und Zuhörer zu einem Apéro eingeladen. Wir hoffen, dass Sie das Referat auch über diesen Abend hinaus zu guten und intensiven Gesprächen anregen wird. Veranstaltungsende ist um 22.00 Uhr. Die SVP Küsnacht freut sich darauf, Sie an diesem Anlass begrüssen zu dürfen.

SVP-POLITLUNCH IN OBERSTAMMHEIM

Kritische Beurteilung der Folgen der EnergiewendeIn Oberstammheim zeigte der Energiefachexperte Stephan Amacker an einem SVP-Politlunch auf, was nach dem Ja zur Energiewende auf die Schweiz zukommt. Dabei machte er auch deutlich, dass durch die Energiewende mit Verknüpfung der CO2-Reduktion enorme Kosten entstehen werden.

RoMü. «Die Energiestrategie 2050 ist ein riesiger Elefant, welcher aber eigentlich nicht finanzierbar ist», hielt einleitend der Energiefachexperte und Präsident der kantonalen Energiekommission der SVP fest. Er erinnerte daran, dass mit der Energiewende der Umstieg aus den fossilen und Kernkraft in erneuer­bare Energieträger erfolgen soll. Diese haben den Anspruch, unerschöpflich zu sein.

Zugleich soll damit eine Reduktion der Treibhausgase erwirkt werden. In ersten Schritten werden nun eine Total­revision des Energiegesetzes und eine Förderung der Wasserkraft und der weiteren erneuerbaren Energieträger angestrebt. Zugleich werden die AKW schrittweise stillgelegt. Dabei stehen in China gleichzeitig 45 neue AKW in Bau. Mit der Energiewende sollen auch die Treibhausgase reduziert werden, wel­che gemäss dem Weltklimarat wesent­lich zur Erderwärmung beitragen. Doch hier setzt Amacker bereits gewisse Fra­gezeichen, weil für ihn die Sonnenak­tivitäten den weitaus grösseren Einfluss auf das Klima haben, als man allgemein glauben will. Dabei bezeichnete er das sogenannte CO2­Gesetz, welches für die Reduktion der CO2­Emissionen sorgen soll, als einen gewaltigen Brocken.

Solarpanels als Sicherheitsrisiko«Grundlage und Motivation zu dieser Vorlage bildet die Behauptung, dass ein

steigender und menschengemachter CO2­Anteil in der Luft Grund für die aktuelle Klimaerwärmung sei. Diese These, dass das CO2 verantwortlich für einen globalen Temperaturanstieg durch die Industrialisierung sei, ist falsch», so Amackers Klartext.

Dabei sprach er die 1987 entstande­nen Thesen an, welche ein Jahr später zur Gründung der Weltklimarates führten. Zugleich verwies er bezüglich der CO2­Problematik auf die Natur, welche auch hier ihre eigenen Regel­mechanismen kennt. Doch mit der CO2­Steuer, welche sich ab 2020 stark aus­wirken wird, werden die Kosten weiter steigen und die Fabrikationsprozesse verteuern.

Scharf ging Amacker mit dem global möglichen CO2­Zerifikationshandel ins Gericht, welchen er als neuen Ablass­handel bezeichnet, wo viel Geld ins Aus­land fliesst, dort unkontrolliert versi­ckert oder in korrupte Hände gerät. Mit der massiven Förderung der Solar­paneels werden schon bald die ersten Anlagen nach 25 Jahren zu entsorgen sein. «Dabei handelt es sich nicht ein­fach um Altglas, sondern um schwieri­ge Abfälle, welche Sondermüll sind», so Amacker.

Wohl verbietet die Energiestrategie den Bau neuer AKW. Dies darf aber ge­mäss Amacker nicht dazu führen, dass die Nuklearforschung in der Schweiz vernachlässigt wird.

Stromabkommen und FazitAmacker ging aber auch mit dem wei­teren intensiven Ausbau der erneuer­baren Energieträger ins Gericht, welche im Verhältnis wenig Strom, aber ext­rem hohe Kosten für die Konsumenten verursachen. Er sprach dabei von meh­reren Milliarden Franken pro Jahr. Den von einigen Politikern ins Spiel gebrach­ten Smartmeters erteilte er eine Absa­ge und forderte mit aller Deutlichkeit, dass der Staat aus seiner Subventions­politik aussteigt und den Markt ohne staatlichen Zwang spielen lässt.

«Italien bezieht aktuell einen Gross­teil seines Strom aus der EU quer durch die Schweiz», rief Amacker bezüglich der aktuellen Diskussionen eines Stromabkommens mit der EU in Erin­nerung. Grundsätzlich erfolgt der Aus­tausch mit dem Strom mit der EU ideal und es besteht eigentlich kein Grund, etwas daran zu ändern. Doch gemäss Amacker will die EU mit diesem Ab­kommen erreichen, dass sie auch in der Schweiz die Strompreise diktieren kann. Er bezeichnete es aber auch als grundsätzlich intelligent, Energie zu sparen. Gleichzeitig ist aber die Versor­gungssicherheit nicht zu vernachläs­sigen.

Für Amacker ist zudem klar, dass die Politik eigentlich den Auftrag hat, die Folgen, Konsequenten und Kosten auf­zuzeigen, was er aber bis anhin vermisst hat. «Die beste einheimische und nach­haltige Energie ist die Wasserkraft. Die­ser müssen wir Sorge tragen. Doch die stark subventionierte Sonnen­ und Windenergie in Deutschland macht uns die Wasserkraft kaputt», hielt Amacker abschliessend fest. In der regen Diskus­sion wurde auch die Rolle bezüglich der Energiewende des zuständigen Bundes­amtes angesprochen. «Wir stellen fest, dass dort kaum eine andere Meinung akzeptiert wird. Wer nicht im allge­meinen Mainstream schwimmt, hat keine Chancen», so Amackers Einschät­zung.

Zugleich machte er bezüglich der neuen Elektromobilität deutlich, dass jede neue Technologie zusätzlichen Strom beansprucht.

SVP-Bezirkspräsident Paul Mayer (rechts) dankt dem Referenten Stephan Amacker für die umfassenden Ausführungen und Analysen.

Der Zürcher Bote | Nr. 19 | Freitag, 11. Mai 20184 AKTUELL

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Heute verbietet das Landverkehrsabkommen mit der EU hierzulande die Kabotage und somit den Transport von ausländischen Firmen innerhalb der Schweiz.

DIE POSTHUME HEILIGSPRECHUNG DES KARL MARX

Erfinderisch wird der Geist, wenn er sich die Wirklichkeit zurechtbiegt

Nein, sorry Freunde, an dieser postu­men Heiligsprechung von Karl Marx mache ich nicht mit. Es ist erstaunlich, ja unfassbar, wie einhellig der kommu­nistische Vordenker aus Trier, geboren vor 200 Jahren, derzeit abgefeiert wird. Nicht nur linke Blätter sind fasziniert. Auch die bürgerlichen Kollegen gefallen sich in der Pose der Karl­Marx­Bejub­ler. Marx ist Mode, Marx ist sexy. Wer sich auf Marx beruft, kommt an.

Erfinderisch ist der Geist, wenn er sich die Wirklichkeit zurechtbiegt. Das wusste schon Marx. Seine Deuter ste­

hen ihrem Gegenstand in nichts nach. SVP­Fraktionschef Thomas Aeschi sieht in Marx einen frühen Skeptiker der «Massenzuwanderung» und mutmass­lichen Gegner einer «institutionellen Anbindung der Schweiz an die EU». CVP­Präsident Gerhard Pfister gibt sich beeindruckt von den marxschen «Ana­lysen». Allerdings überzeuge ihn, typisch CVP, auch das Gegenteil, nämlich die liberale Theorie von Adam Smith.

Während SP­Jungstar Cédric Wer­muth den Klassenkämpfer und Kollek­tivisten Marx zum Verkünder der «in­dividuellen Freiheit» erklärt, macht die Neue Zürcher Zeitung Marx in einem Loblied auf der Titelseite zum «Kapita­lismus­Fan» und «Leistungs­Ethiker», der die schöpferische Kraft des Bürger­tums erkannt habe.

Mein Marx, dein Marx, Marx ist für uns alle da. Was aber bringt intelligen­

te Leute dazu, einem Theoretiker zu huldigen, der mit all seinen Theorien falsch lag, dessen Grundannahmen sich als Irrtümer herausstellten und der mit seinen Prognosen an der Wirklichkeit vorbeizielte? Das sind keine Unterstel­lungen, das sind Tatsachen. Schauen wir uns nur seine wichtigsten Thesen an. Marx behauptete, die Marktwirt­schaft werde zu Massenarmut führen und an ihren inneren Widersprüchen zugrunde gehen. Fehlanzeige. Der Ka­pitalismus ist bei allen Fehlern und ­Krisen immer noch das beste aller schlechten Systeme zur Erzeugung von Wohlstand. Marx behauptete, das Bür­gertum sei ein Auslaufmodell. Wieder falsch. Das Bürgertum ist nicht perfekt, aber erfolgreich. Die von Marx beschrie­benen Proletarier verbürgerlichten sich. Selbst die Linke flirtet mit dem bürger­lichen Lebensstil.

Marx – auch hier lag er daneben – war ein überzeugter Verfechter der in­tellektuellen Arroganz. Wenn Arbeiter bei Wahlen nicht so wählten, wie es Marx sich wünschte, irrte nicht Marx, sondern die Arbeiter krankten an einem «falschen Bewusstsein». Ein ge­nialer Schachzug: Die Theorie ist immer richtig, nur die Wirklichkeit kann sich irren. Man versteht jetzt, warum Marx von seinen Zeitgenossen als vulkani­sche, äusserst selbstbewusste Figur be­schrieben wurde.

Hokuspokus, ScharlatanerieMarx war überzeugt, dass er die Ge­schichte wissenschaftlich durchschaut hatte und erklären konnte. Er sah sich im Besitz einer allgemein und absolut gültigen Universalformel menschlichen Handelns. Diese Anmassung verschaff­

te seinen Schriften einen gewissen «Zauber der Ausschliesslichkeit» (Peter Stadler), aber der naive Wissenschafts­glaube von Marx ist Hokuspokus, Schar­latanerie. Marx war kein Bewunderer von Bürgertum und Marktwirtschaft. Er wollte beides überwinden, abschaf­fen, wegpfaden. Er hasste den Wettbe­werb, die Konkurrenz. Er sehnte sich nach einer «klassenlosen Gesellschaft», in der alle Widersprüche und Gegen­sätze aufgehoben sein würden. Die ge­sellschaftliche Utopie von Marx war eine Art Friedhof, die mit sich selbst identische Herde gegensatzloser Men­schen mit gleichgerichteten Interessen.

Marx als Verfechter der «individuel­len Freiheit»? Ach was. Marx legte sich für die Idee einer «Diktatur des Prole­tariats» ins Zeug. Er forderte die Ent­eignung der Eigentümer und die Ent­machtung der Mächtigen. Er war kein Stubengelehrter, kein Feuilletonist, er sah sich als Revolutionär, der sich ge­gen die geschichtlich gewachsene Welt auflehnte.

Die gefährlichste seiner Verabsolutie­rungen war wohl seine totale Absage an die Religion. Marx beseitigte Gott, um seine eigene Heilslehre zu begrün­den. Er versprach den Leuten das Para­dies nicht im Himmel, sondern auf Erden. Marx war ein Theologe der Dik­tatur. Er steht für die Idee der Herr­schaft von Menschen über andere Men­schen im Namen einer Theorie, die er für die Wahrheit hielt.

Es stimmt. Marx starb, bevor die Mar­xisten sein Programm umsetzen konn­ten. Die heutigen Marx­Jubler reden von «Missbrauch», aber sie machen es sich zu leicht. Man sollte eher von «An­wendung» sprechen. Überall dort, wo

sich Regierungen auf Marx beriefen, resultierten Knechtschaft, Massenar­mut und Tod. Die Forschung spricht von über 100 Millionen Toten.

Man muss sich die Frage stellen, warum sich so viele Killer­ und Terror­Regime von den marxschen Lehren an­gesprochen fühlten. Vielleicht deshalb: Marx lieferte ihnen die Werkzeuge zur Begründung einer von Gott befreiten Herrschaft ohne Rücksicht auf Person und Eigentum. Marxisten reden des­halb so gerne und oft von der Mensch­heit, weil der Einzelmensch für sie ent­behrlich ist.

Ein anderer wichtiger Trumpf: Marx’ nebulöse Theologie der Herrschaft ist unwiderlegbar. Solange die Leute sich anders verhalten, als es die Theorie vorsieht, herrscht eben das «falsche Bewusstsein», das die Menschen daran hindert, sich theoriegemäss zu verhal­ten. Konsequent marxianisch gedacht: Die Theorie ist erfolgreich, gerade weil sie in der Praxis keine Erfolge produ­ziert.

Diktatur der BürokratenMarx ist tot, aber der Marxismus lebt weiter. Die Diktatur des Proletariats ist überwunden, dafür kommt die Dikta­tur der Bürokraten. Marx bleibt attrak­tiv für Leute, die es besser wissen, die glauben, dass man die Geschichte steu­ern, den Wettbewerb lenken und den Menschen notfalls gegen seine eigenen Interessen zum Guten, Wahren und Schönen erziehen kann. Marx, das ist die Tragik des Intellektuellen, der sich masslos überschätzt.

Aus dem Editorial der «Weltwoche», Erstabdruck vom 9. Mai 2018.

Roger KöppelNationalrat SVPKüsnacht

SVP des Kantons Zürich Lagerstrasse 14 8600 Dübendorf Tel. 044 217 77 66 Fax 044 217 77 65 E-Mail: [email protected]

Einladung geht an: Mandatsträger und an alle interessierten Mitglieder

1. Programmtagung für dasParteiprogramm 2019–2023

Datum: Samstag, 2. Juni 2018 Türöffnung: 08.00 Uhr mit Kaffee und Gipfeli Beginn: 08.30 UhrEnde: 12.00 UhrOrt: Rössli Illnau, Kempttalstrasse 52, Illnau

Programm: BegrüssungKonrad Langhart, Parteipräsident

Mehr Schweiz – Eine Auslegeordnung Christoph Mörgeli, Präsident SVP-Programmkommission

Gruppenarbeiten:

A: Energiewende – jetzt gilt es einzugreifen Stephan Amacker, Präsident SVP-Spezialkommission für Energie, Umwelt und Raumplanung

B: Sozialstaat an seinen Grenzen Erich Gräub, Präsident SVP-Spezialkommission für Soziale Sicherheit und Gesundheit

C: Verkehr – Tummelfeld der links-grünen Ideologen Christian Lucek, Kantonsrat, Vizepräsident SVP-Verkehrskommission

Im Anschluss: Präsentation der Ergebnisse aus den Gruppenarbeiten / Diskussionsrunde

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Anmeldetalon für die Teilnahme an der Programmtagung vom 2. Juni 2018

Ich melde mich für die Programmtagung an. Gruppe___

Wir melden uns für die Programmtagung an: ____ Anzahl Personen. Gruppe(n)________

Name: Vorname:

Strasse: PLZ, Ort:

Telefon: E-Mail:

Anmeldefrist: 25. Mai 2018

Bitte retournieren an das SVP-Sekretariat, Lagerstrasse 14, 8600 Dübendorf per Fax 044 217 77 65 oder per E-Mail: [email protected]

ES DROHT KLAMMHEIMLICHE ÜBERNAHME DER EU-REGELN

Kabotage: Vorsicht vor ExperimentenDie SVP Stadt Zürich fordert in ihrem Parteiprogramm die Durchsetzung des Kabotageverbots. Ohne politischen Widerstand wird eine EU-Regel über- nommen, was dem einheimischen Transportgewerbe existenziellen Schaden zufügen würde.

Unter «Kabotage» versteht man Trans­porte von ausländischen Firmen inner­halb der Schweiz. Heute verbietet das Landverkehrsabkommen mit der EU hierzulande die Kabotage. Allerdings hat Bundesrat Ignazio Cassis in Inter­views Andeutungen gemacht, dass die­ses Verbot beim geplanten Rahmenver­trag mit der EU fallen soll. David Piras, Generalsekretär des Berufsverbands Routiers Suisse, teilt diese Meinung: «Die EU ist scharf darauf, das Kabotage­verbot abzubauen», sagte er gegenüber der Zeitung «20 Minuten».

Formell gilt in der EU die Richtlinie 1072/2009 aus dem Jahr 2010, nach der in den EWR­Staaten Kabotage erlaubt ist. Faktisch schränken viele EU­Mit­gliedstaaten Strassentransporte durch ausländische Unternehmen stark ein. In der vergangenen Woche haben der Verband öffentlicher Verkehr (VöV) und der Nutzfahrzeugverband ASTAG vor einer Aufhebung des Verbots ge­warnt.

In einer Studie haben die Verbände aufgezeigt, wie sich der Marktanteil der ausländischen Anbieter in verschie­denen EU­Staaten entwickelt hat. Bei­spielsweise kamen polnische Firmen in verschiedenen Ländern auf Marktantei­le von bis zu 30 Prozent.

Die SVP Stadt Zürich verlangt in ihrem aktuellen Parteiprogramm aus­drücklich, dass das Kabotageverbot durchgesetzt werden muss. Das bedeu­tet nur, dass geltende Gesetze auch an­gewendet werden. Momentan finden keine Kontrollen statt und gemäss Aus­sagen von Berufschauffeuren wird

das  Kabotageverbot schleichend auf­geweicht, in dem ausländische Trans­portfirmen ohne entsprechende Bewil­ligung versteckte Transporte innerhalb der Schweiz durchführen.

Marktwirtschaftliche GründeNebst gesetzlichen Gründen gibt es eine Reihe von marktwirtschaftlichen Argu­menten, die gegen eine Aufweichung der geltenden Regel sprechen. Die Last­wagen sind nicht in der Schweiz im­matrikuliert und die Fahrer arbeiten zu rumänischen Löhnen, sie verdienen manchmal weniger als 600 Franken im Monat. Entsprechend zahlen sie keine AHV in der Schweiz, keine Arbeitslosen­versicherung und keine Steuern. Bei einem Unfall steht ihnen aber fraglos ein Schweizer Krankenwagen zur Ver­fügung. Routiers Suisses, der Verband der Berufsfahrer in der Schweiz, rech­net mit bis zu 80 000 Arbeitsplätzen, die unmittelbar bedroht sind. Nebst Chauffeuren betrifft dies insbesondere Arbeitsplätze in der Logistik sowie vor­ und nachgelagerten Branchen. Die aus­ländischen Firmen beteiligen sich nicht am Kapitalstock, das heisst, sie haben die Strassen und die Infrastruktur in der Schweiz nicht mit finanziert. Dies ergibt eine Verzerrung der Kosten. Vor allem bringt eine Aufweichung der be­stehenden Gesetze keine Vorteile, zeigt die Studie. Auch in transportintensiven Branchen betragen die Transportkosten im Schnitt weniger als 4 Prozent des Produktpreises. Entsprechende Vortei­le bei den Endpreisen eines Gutes sind daher verschwindend klein und brin­gen den Konsumenten keine spürbaren Vorteile. Die Anbieter des Endproduk­tes ha ben keine Veranlassung, die Ein­sparungen bei den Transportkosten an die Konsumenten weiterzugeben. Als Folge steigen die Margen für ausländi­sche Anbieter, anstatt dass die Preise für einheimische Konsumenten sinken.

Martin BürlimannA.GemeinderatZürich

Der Zürcher Bote | Nr. 19 | Freitag, 11. Mai 2018 AKTUELL 5

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ABSTIMMUNG VOM 10. JUNI: NEIN ZUR VOLKSINITIATIVE «FREIER SECHSELÄUTENPLATZ»

Der Sechseläutenplatz muss leben!Nach sechs Jahren müssen Stimmbürgerinnen und Stimmbürger nochmals über den umstrittenen Sechseläutenplatz abstimmen. Nur diesmal geht es darum, was mit dem 17,5 Millionen Franken teuren Platz geschehen soll.

Vorletzte Woche debattierten die städ­tischen SVP­Delegierten kontradikto­risch über die Initiative «freier Sechse­läutenplatz». Diese fordert, dass der Platz nur noch an maximal 65 Tagen im Jahr für Veranstaltungen freigege­ben wird. An 300 Tagen im Jahr soll der Sechseläutenplatz frei zugänglich sein.

Leerer PlatzGemeinderat Markus Knauss (Grüne), versuchte als Mitglied des Initiativko­mitees zu erklären, dass der Sechseläu­tenplatz rege durch die Bevölkerung ge­nutzt wird und dass darum die heute stattfindenden Events im Wege stehen.

Aber jeder, der an diesem Platz vor­beigeht, kann bestätigen, dass er leer ist, wenn keine Veranstaltungen statt­finden! Das merken nun auch die Initi­anten, sie schalten einen Gang runter. Plötzlich zelebrieren sie den Sechseläu­tenplatz als offenen Raum, der unbe­dingt Jung und Alt die Möglichkeit bie­ten müsse, diesen leeren Platz nach ei­genen Vorstellungen zu benutzen und zu bespielen. Warum sollen aber keine Veranstaltungen zur Unterhaltung der Mitbürger stattfinden, wenn die Bevöl­kerung den Platz nicht individuell nut­zen möchte?

Gemäss Aussage der Initianten sol­len 65 Tage ausreichend sein für die

Durchführung von traditionellen An­lässen. Rechnet man mal durch und nimmt nur die drei beliebtesten Veran­staltungen heraus: Zirkus Knie 35 Ta­ge, Filmfestival 19 Tage, Weihnachts­markt 49 Tage, ergibt zusammen 103 Tage. Alleine mit drei Veranstaltun­gen beträgt die Überbelegung bereits 38 Tage im Vergleich zu den von den Initianten erlaubten 65 Tagen.

Beliebte Anlässe verschwindenDa sind aber noch ganz andere sehr be­liebte Anlässe zu erwähnen: Streetpa­rade – gestrichen, Opern für alle – ge­strichen. Wo soll das Züri­Fäscht statt­finden? Auf dem Sechseläutenplatz auf jeden Fall nicht mehr. Ein Public­View­ing während einer Europa­ oder Welt­meisterschaft ist nicht mehr möglich!

Last but not least: Das Sechseläuten könnte nicht mehr auf dem Sechseläu­tenplatz stattfinden! Welche Anlässe sollen denn eigentlich überhaupt noch dort stattfinden? Das wollen die Initi­anten nicht sagen. Der Stadtrat soll ent­scheiden, der soll sich beim Volk unbe­liebt machen. Aber sicher nicht die In­itianten!

Im Sommer zu heissIn der gemeinderätlichen Spezialkom­mission wurde der Gegenvorschlag des Stadtrates behandelt. Der erlaubte 125 Tage für Anlässe, bei hälftiger Benut­zung des Platzes würde nur ein halber Tag gerechnet. Aufgrund der heutigen Situation wäre der Platz während ca. 139 Tagen mit Veranstaltungen belegt. Der SVP­Gemeinderatsfraktion ging das immer noch zu wenig weit, sie bean­tragte die Beibehaltung der heute ak­tuellen 185 Tage.

Die SP war gespalten und unterbrei­tete in der Kommission einen Gegenvor­schlag mit einer Belegung von 180 Ta­gen. Dazu soll neu festgeschrieben wer­den, dass im Sommer während 1. Juni bis 30. September maximal 45 Tage für Veranstaltungen genutzt werden dür­fen. An den restlichen 75 Tagen wird der Platz leer stehen, um Jung und Alt

die Möglichkeit zu bieten, mitten in der Stadt einen leeren Platz nach eigenen Vorstellungen zu benutzen und bespie­len … Und warum wird dieser Platz im Sommer menschenleer sein? Weil sich – wie die SVP bereits bei der Ab­stimmung 2012 vorausgesagt hat – der dunkle Valser­Quarzit derart aufheizt, dass sich sogar die Sonnenschirme von Stadtrat Leutenegger nicht wohl fühlten und einen Abgang machten. Übrigens, diese Sonnenschirme wurden damals aufgestellt, um den Platz zu beleben!

Einnahmen sind wichtigNicht zu vergessen ist, dass der Neubau des Sechseläutenplatzes damals sage und schreibe 17,5 Millionen Franken an Steuergeldern gekostet hatte. Die SVP ist der Meinung, dass jetzt auch Einnahmen generiert werden sollen durch Veranstaltungen. Leider ist ge­heim, wie hoch die Einnahmen durch die einzelnen Veranstaltungen sind. Ei­nes darf gesagt werden: Mit den heuti­gen Einnahmen dürfte der Platz in 20 Jahren amortisiert sein. Aus den darge­legten Gründen wurde den Delegierten empfohlen, die Initiative abzulehnen und den gemeinderätlichen Gegenvor­schlag zu unterstützen; sie folgten mehrheitlich diesem Antrag.

Auf dem Onlineportal von 20 Mi-

nuten erfahre ich soeben, dass der

erste Samstag im Mai der Tag des

Nacktgärtnerns ist. Der Beitrag ist

einerseits zwar nicht besonders

lesenswert, aber es gibt durchaus

auch etwas Positives anzubrin-

gen. Als erstes hat er mich zum

Schmunzeln gebracht. Zweitens

hat er auch meine Neugierde ge-

weckt. Ich fragte mich, zu welchen

so besonders relevanten und auch

weniger relevanten Themen gibt

es einen «Tag des …»? Ich mache

mich auf die Suche im Internet.

Auf Wikipedia finde eine grosse

Liste mit Gedenk- und Aktions-

tagen. Es sind über 380 Aktions-

tage. Feste, Nationalfeiertage und

reine Gedenktage sind da nicht

mitgezählt. Interessanterweise ist

der 1. Mai als Gedenktag aufge-

führt. Der Tag der Arbeit soll ein

Gedenktag sein. Ein solcher be-

zieht sich doch auf etwas Vergan-

genes und die Arbeit gehört da

definitiv nicht dazu. Allerdings

kommt mir der Verdacht auf, dass

die Linken mit dem überdimen-

sionierten Ausbau des Sozialstaa-

tes glauben, neben dem Kapita-

lismus auch noch die Arbeit über-

winden zu können. Ich finde auch

viel Skurriles wie zum Beispiel der

Tag der Jogginghose oder den Tag

der Zahl Pi. Im aktuellen Rausch

der Digitalisierung darf natürlich

auch der Tag des Passwortes nicht

fehlen. Zu meiner Beruhigung ist

am 1. August tatsächlich der Nati-

onalfeiertag der Schweiz einge-

tragen und der Tag des Nacktgärt-

nerns ist zum Glück auf der Liste

nicht zu finden. Allerdings be-

steht ein Restrisiko, dass sich das

mal ändern wird. Steht doch in

den Anmerkungen, dass die Liste

nur die Tage beinhaltet, welche

vor 2010 eingeführt wurden. Als

freiheitlicher und wertorientierte

Mensch finde ich, dass jeder sei-

nen Tag haben soll, welchen er für

wichtig hält. Ich nehme mir aber

auch die Freiheit zu sagen, dass

ich solche Tage wie der Tag des

Nacktgärtnerns für völlig überflüs-

sig halte. Einen für uns alle wichti-

gen Tag habe ich aber leider nicht

gefunden. Es fehlt der Tag der

Eigenverantwortung. Diesen rufe

ich hiermit ins Leben. Es ist höchs-

te Zeit, der Eigenverantwortung

wieder mehr Aufmerksamkeit

zu schenken. Wenn eine Gesell-

schaft weiter kommen will, müs-

sen die Menschen wieder mehr

Eigenverantwortung übernehmen.

Jeder von uns, der zur Stärkung

der Eigenverantwortung gute

Ideen hat und etwas beitragen

will, sende mir seine Kontaktinfor-

mationen an die E-Mail Adresse

[email protected].

Fadegrad

vonDaniel Oswald

Stephan ItenGemeinderat SVPZürich 11

Tag des Nackt­gärtnerns

SO STIMMEN SIE RICHTIG!

Volksabstimmung vom 10. Juni 2018 Vorlagen Stadt Zürich1. Tagesschule 2025: Pilotphase II des städtischen

Pilotprojekts mit gebundenen Tagesschulen an der Volksschule, Objektkredit von 74,57 Mil lionen Fran­ken für die Jahre 2018–2022

NEIN

2. Gemeinnütziger Wohnungsbau auf dem Koch­Areal, Quartiere Albisrieden/Altstetten, Über tragung der Wohnbaufelder vom Finanz­ ins Verwaltungsvermögen, Objektkredit von 35,126388 Millionen Franken und Genehmigung Projektierungskredit (Eventualverpflich­tung) von 6,887 Millionen Franken

NEIN

3. Volksinitiative «Wohnen und Leben auf dem Koch­Areal» JA

4. Volksinitiative «Freier Sechseläutenplatz» und Gegen­vorschlag des Gemeinderats A. Volksinitiative «Freier Sechseläutenplatz» B. Gegenvorschlag des Gemeinderats zur Volks initiative

«Freier Sechseläutenplatz»C. Stichfrage: Gegenvorschlag des Gemeinderats zur VI

«Freier Sechseläutenplatz»

NEINJA

GV ankreuzen

5. Gartenareal Dunkelhölzli mit Erneuerung Wirtschaftsgebäude, Bachöffnung, Hochwasserschutz, Objektkredit von 10,51 Millionen Franken

NEIN

6. Bürogebäude Eggbühlstrasse 21/23/25, Quartier See­bach, Instandsetzung und bauliche Anpassungen für die städtische Verwaltung, Über tragung vom Finanz­ ins Verwaltungsvermögen, Objektkredit von 119,063 Millionen

NEIN

7. Neue kommunale Wohnsiedlung Herdern, Quartier Aussersihl, sowie Energie­Contracting, Objektkredit von 28,565 Millionen Franken

NEIN

8. Ausbildungszentrum Rohwiesen, Opfikon, Erweiterung und Instandsetzung, Integration Sporthalle für die Schule Auzelg, Objektkredit von 118,84 Millionen Fran­ken

JA

9. Areal Herdern­, Bienen­ und Bullingerstrasse, Quartier Aussersihl, Erweiterung VBZ­Busgarage Hardau und Er­satzneubau ERZ­Werkhof, Übertragung des Grund­stücks vom Finanz­ ins Verwaltungsvermögen, Objekt­kredit von 57,44 Millionen Franken

JA

10. Grundstück Mühleweg, Escher­Wyss­Quartier, Neubau für die Kriminalabteilung der Stadtpolizei, Übertra­gung vom Finanz­ ins Verwaltungsvermögen, Objekt­kredit von 82,37358 Millionen Franken

JA

INSERAT

SVP der Stadt Zürich

EINLADUNG zur ordentlichen Generalversammlung von Dienstag, 15. Mai 2018, 20.15 Uhr

Restaurant Blue Monkey, Zunfthaus zur Schneidern, Zunftsaal, Stüssihofstatt 3, 8001 Zürich

Traktanden

1. Begrüssung2. Wahl der Stimmenzähler3. Abnahme des Protokolls der Generalversammlung 20174. Jahresbericht 2017 / Standortbestimmung des Präsidenten5. Jahresrechnung 2017 / Revisorenbericht6. Festsetzung des Mitgliederbeitrags (Einzel 135 Fr. / Paare 160 Fr. / Jugendliche bis 25 J. 25 Fr.)7. Budget 20188. Wahl des Präsidenten9. Bericht aus dem Kantonsrat10. Bericht aus dem Gemeinderat11. Anträge12. Verschiedenes

Anschliessend spricht:

Bürgernahe Politik –Die Mobilisierung steht im Zentrum

Dr. Albert RöstiNationalratParteipräsident SVP Schweiz

Die Volksinitiative «Freier Sechseläutenplatz» fordert eine Veranstaltungs-Beschränkung und würde beliebte Veranstaltungen vom Platz vertreiben.

Der Zürcher Bote | Nr. 19 | Freitag, 11. Mai 20186 STÄDTE ZÜRICH UND WINTERTHUR

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- Gastredner am Sonntag: Präsident der SVP Schweiz, Dr. Albert Rösti

ZmorgeZmorgePuure-Puure-

Christian HurterKantonsrat und Präsident der SVP Bezirk Meilen

Alfred Heer Nationalrat

Sonntag, 27. Mai 2018, ab 10 Uhrauf dem Bauernhof von Silvia und Kaspar FreitagLimberg 12, 8127 Forch

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SVP Kanton Zürich, 8600 Dübendorf, Vermerk:

"Nationalitäten-Initiative"

Die teilweise oder ganz ausgefüllte

Unterschriftenliste bitte sofort zurücksenden!

Die unterzeichnenden, im Kanton Zürich wohnhaften Stimmberechtigten stellen gestützt auf Art. 23 ff. der Kantonsverfassung vom 27. Februar 2005 sowie das Gesetz über die politischen Rechte (GPR) und die zugehörige

Verordnung (VPR) in der Form des ausgearbeiteten Entwurfs folgendes Begehren:

Kantonale Volksinitiative "Bei Polizeimeldungen sind die Nationalitäten anzugeben"

Das Polizeigesetz vom 23. April 2007 wird wie folgt ergänzt:

§ 9a. Transparenz

1Die Polizei informiert die Öffentlichkeit in transparenter Weise über Straftaten.

2Bei Informationen gegenüber der Öffentlichkeit, namentlich in Medienmitteilungen und an Medienkonferenzen,

werden bei Tätern, Tatverdächtigen und Opfern Alter, Geschlecht und alle Nationalitäten bekannt gegeben. Ein

Migrationshintergrund wird auf Anfrage bekannt gegeben, soweit die Information verfügbar ist.

3Von der Regelung gemäss Abs. 2 kann abgewichen werden, wenn erhebliche Gründe des Persönlichkeitsschutzes

gegen die Bekanntgabe der erwähnten Merkmale sprechen oder wenn mit der Bekanntgabe Personen identifiziert

werden können.

Begründung: Für die Bekanntgabe der Nationalität besteht ein klares öffentliches Interesse, da die Bevölkerung ein Recht hat, umfassend und

transparent über die öffentliche Sicherheit informiert zu sein. Die Statistiken belegen, dass bei Straftaten Täter aus bestimmten Ländern

überproportional vertreten sind. Die Bevölkerung hat ein Anrecht zu wissen, aus welchen Ländern die Leute kommen, welche hier die Sicherheit

beeinträchtigen und so Mehrkosten von Polizei, Justiz, des Strafvollzugs, usw. nötig machen.

Im Amtsblatt des Kantons Zürich veröffentlicht am 12.1.2018 (Sammelfrist bis 12.7.2018)

Stadt Zürich

Postleitzahl: ………………………Politische Gemeinde: ………………………………….

Diese Unterschriftenliste darf nur von Stimmberechtigten mit politischem Wohnsitz in der nachstehenden Gemeinde unterzeichnet werden und ist handschriftlich auszufüllen.

Name, Vorname(handschriftlich, in Blockschrift)

Geburtsdatum(TT / MM / JJ)

Strasse, Hausnummer(Strasse / Hausnummer)

Unterschrift(eigenhändig)

Kontrolle(leer lassen)

1.

2.

3.

4.

Wer das Ergebnis einer Unterschriftensammlung fälscht oder wer bei der Unterschriftensammlung besticht oder sich bestechen lässt, macht sich strafbar (Art. 281, 282 StGB).

Die/der zuständige Stimmregisterführerin/ Stimmregisterführer bescheinigt hiermit, dass obenstehende Unterzeichnerinnen und Unterzeichner im Kanton Zürich stimmberechtigt sind und ihre politischen

Rechte in der erwähnten Gemeinde ausüben.

Ort / Datum……………………………………. Stempel / Unterschrift Registerführer: …………………………………… Anzahl……..

3

Initiativkomitee:

Langhart Konrad, Kantonsrat SVP, Breitenweg 1, 8477

Oberstammheim (Vertreter); Tuena Mauro, Nationalrat SVP,

Giblenstrasse 10, 8049 Zürich (Stellvertreter)

Amrein Hans-Peter, Kantonsrat SVP, Im Grossacher 12, 8127 Forch;

Grüter Barbara, Kantonsrätin SVP, Wydumstrasse 7, 8427 Rorbas;

Liebi Roger, Kantonsrat SVP, Wiesliacher 91, 8053 Zürich; Lothe

Camille, JSVP, Karstlernstrasse 11, 8048 Zürich; Scheck Roland,

Kantonsrat SVP, Friesenbergstrasse 110, 8055 Zürich; Schmid

Stefan, Kantonsrat SVP, Sonnenbergstrasse 72, 8172 Niederglatt;

Steinemann Barbara, Nationalrätin SVP, Brünigstrasse 80, 8105

Watt; Trachsel Jürg, Kantonsrat SVP, Mülibachstrasse 21, 8805

Richterswil; Vogt Hans-Ueli, Nationalrat SVP, Turbinenstrasse 60,

8005 Zürich

Das Initiativkomitee kann diese Volksinitiative mit einer von der Mehrheit

seiner Mitglieder unterzeichneten schriftlichen Erklärung bis zur Anordnung

der Volksabstimmung vorbehaltlos zurückziehen.

Bitte senden Sie mir weitere Bogen!

Name/Vorname: …………………………………..

Adresse: …………………………………..

PLZ / Ort: …………………………………..

www.nationalitaeten-initiative.ch

Komitee «Nationalitäten-Initiative»

c/o SVP des Kantons Zürich

Lagerstrasse 14

8600 Dübendorf

Bitte frankieren

Fakten unter den Teppich kehren? Sagen auch Sie NEIN. Probleme der Ausländer-

kriminalität müssen beim Namen genannt werden.

Unterschreiben Sie jetzt die kantonale Volksinitiative«Bei Polizeimeldungen sind die Nationalitäten anzugeben»

Helfen Sie mit für dringend nötige Transparenz und Informationen zu sorgen. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung. Jetzt unterschreiben!

Jetzt Unterschriften zurückschicken – Einreichung steht bevor!

Der Zürcher Bote | Nr. 19 | Freitag, 11. Mai 2018 KLEININSERATE / VERSCHIEDENES 7

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SVP-KANTONSRATSFRAKTION

Kantonsrat/FraktionMontag, 14. Mai 2018, 13.00 Uhr, Sitzung, Zunfthaus zur Haue.

Montag, 28. Mai 2018, 13.00 Uhr, Sitzung, Zunfthaus zur Haue.

SVP-STAMM

Bezirk Bülach/EmbrachJeweils am letzten Sonntag im Monat, ab 10.30 bis 12.00 Uhr, Restaurant Rose, Ober-embrach.

Bezirk Dielsdorf/DielsdorfJeden ersten Dienstag im Monat, ab 19.00 Uhr, Restaurant Bienengarten, Dielsdorf.

Bezirk Horgen/OberriedenJeden 3. Donnerstag im Monat, ab 19.00 Uhr, Bar Galerie zur Zinne, Oberrieden.

Bezirk Meilen/MeilenJeden zweiten Samstag (gerade Kalender-wochen), ab 10.30 Uhr, Restaurant Frieden, Rauchgässli 34, Meilen.

Bezirk Pfäffikon/PfäffikonJeden ersten Samstag im Monat, von 11 bis 12 Uhr, im Restaurant Hecht, Usterstrasse 8, Pfäffikon.

Bezirk Uster/UsterJeden letzten Donnerstag im Monat, ab 17.30 Uhr, Bar Enoteca, Tannenzaunstras - se 23, Uster.

Junge SVP Kanton ZürichJeden letzten Freitag im Monat, 20.00 Uhr, Parteihöck im Raum Zürich, Standort und Details werden auf unserer Homepage: www.jsvp-zh.ch aufgeschaltet.

Stadt Zürich/Kreis 3Jeden ersten Montag im Monat, ab 18.00 Uhr, Restaurant Bahnhof Wiedikon, See-bahnstrasse 33, Zürich.

Stadt Zürich/Kreis 4 und 5Jeden ersten Donnerstag im Monat, ab 18.30 Uhr, Restaurant Kornhaus, Lang stras- se 243 (Limmatplatz), Zürich.

Am 7. Juni 2018 mit Gemeinderat Dubravko Sinovcic (SVP) zur Zukunft der Kehrichtver-brennungsanlage Josefstrasse.

Am 5. Juli 2018 mit Gemeinderätin Elisabeth Liebi (SVP) zu den Tagesschulen.

Am 2. August 2018 mit Gemeinderat Urs Helfenstein (SP) zum bedingungslosen Grundeinkommen.

Eine An- oder Abmeldung an [email protected] ist aus organisatorischen Gründen erwünscht.

Stadt Zürich/Kreis 6Jeden ersten Montag im Monat, 19.00 Uhr, Restaurant Neubühl, Winterthurerstrasse 175, Zürich.

Stadt Zürich/Kreis 12Jeden ersten Dienstag im Monat, ab 19.30 Uhr, Restaurant «Schwamedinge», Schwa-mendingerplatz 2, Zürich.

SVP-VERANSTALTUNGEN

Bezirk Affoltern/OttenbachDonnerstag, 31. Mai 2018, 20.00 Uhr, im Chilehus, Ottenbach, Generalversammlung.

Bezirk MeilenMittwoch, 16. Mai 2018, 18.15 Uhr (Türöff-nung 18.00 Uhr), Aula Schulhaus Primar-schule Obermeilen, Bergstrasse 120, Mei-len, ordentliche Delegiertenversammlung, anschliessend Nachtessen. Um 20.15 Uhr (Türöffnung 20.00 Uhr) öffentlicher Teil, Re-ferat von Jürg Meier, Präsident Bezirksge-richt Meilen. Thema: «Bezirksgericht Mei-len, Herausforderungen im Gerichtsalltag».

Mittwoch, 4. Juli 2018, 18.00 Uhr, Schiff sta-tion Uetikon am See, Schifffahrt mit National-rat Thomas Aeschi. Nähere Angaben folgen.

Bezirk Meilen/KüsnachtSonntag, 27. Mai 2018, ab 10.00 Uhr, auf dem Bauernhof von Silvia und Kaspar Frei-tag, Limberg 12, Forch, Puurezmorge mit Nationalrat Alfred Heer und Kantonsrat Christian Hurter. Unterhaltungsmusik mit Melanie Serschön, tolle Hüpfburg für Kinder.

Mittwoch, 20. Juni 2018, 19.40–22.00 Uhr (Türöffnung 19.00 Uhr), Reformiertes Kirch-gemeindehaus, Küsnacht, Referat von alt Bundesrat Christoph Blocher: «Die Schweiz und die Europäische Union, wo stehen wir?» Musikalische Umrahmung durch den See-

männerchor der Tetis Crew. Anschliessend Apéro.

Bezirk Meilen/MeilenFreitag, 7. September 2018, 14.00–20.00 Uhr, Kirchgasse, Meilen, Meilemer Herbstmärt.

Bezirk Meilen/Uetikon am SeeDienstag, 29. Mai 2018, 10.00–17.00 Uhr, Haus Wäckerling, Uetikon am See, Früh-lingsmarkt.

Samstag, 6. Oktober 2018, 10.00–17.00 Uhr, Riedstegplatz/Bergstrasse, Uetikon am See, Herbstmärt.

Bezirk Meilen/ZollikonMontag, 28. Mai 2018, ab 18.00 Uhr, Wirt-schaft «Zum Truben», im Säli, 1. Stock, Zolli-kon, SVP-Höck.

Montag, 9. Juli 2018, ab 18.00 Uhr, Restau-rant «Sunnegarte-Kafi», Sonnengarten-strasse 45, Zollikerberg, SVP-Höck.

Montag, 3. September 2018, 18.00–19.30 Uhr, Wirtschaft «zum Truben», Alte Land stras- se 94, Zollikon, Feierabend-Bier mit Natio-nalrat Gregor Rutz. Anschliessend Apéro.

Montag, 12. November 2018, 18.00–19.30 Uhr, Restaurant «Sunnegarte-Kafi», Son-nengartenstrasse 45, Zollikerberg, Feier-abend-Bier mit Nationalrat Gregor Rutz. Anschliessend Apéro.

Stadt Winterthur/OberwinterthurSonntag, 3. Juni 2018, 10.00 Uhr (ab die-sem Jahr am ersten Sonntag im Juni), Treff-punkt: vor dem Restaurant Bruderhaus, beim Spielplatz, Winterthur, Führung durch den Wildpark Bruderhaus, anschliessend gemütlicher Grillplausch unterhalb des Eschenbergs. Weitere Informationen und Anmeldung: Markus Reinhard, [email protected].

Stadt Zürich/Kreis 9Freitag, 25. Mai 2018, 19.30 Uhr (Apéro ab 19.00 Uhr), Mercure Hotel Stoller, Badener-strasse 457, Zürich, Generalversammlung.

Samstag, 26. Mai 2018, 09.30–12.00 Uhr, A-Park Albisrieden, Zürich, Standaktion zu den Abstimmungen vom 10. Juni 2018 mit Unterschriftensammlung.

Samstag, 2. Juni 2018, 09.30–12.00 Uhr, Lin-denplatz Altstetten, Zürich, Standaktion zu den Abstimmungen vom 10. Juni 2018 mit Unterschriftensammlung.

Stadt Zürich/Kreis 11Freitag, 25. Mai 2018, ab 18.00 Uhr, Hotel/Restaurant Landhus, Katzenbachstrasse 10, Zürich, SVP-Polit-Apéro mit Kantonsrat Ben-jamin Fischer, Präsident Junge SVP Schweiz. Thema: SVP, die Partei der Zukunft.

Freitag, 31. August 2018, ab 18.00 Uhr, Ho-tel/Restaurant Landhus, Katzenbachstras- se 10, Zürich, SVP-Polit-Apéro mit National-rat Toni Brunner. Thema: Wohin steuert die freie Schweiz?

Freitag, 26. Oktober 2018, ab 18.00 Uhr, Hotel/Restaurant Landhus, Katzenbach-strasse 10, Zürich, SVP-Polit-Apéro mit Ge-meinderat Roberto Bertozzi. Thema: Um-kämpfte Arbeit der Zürcher Sozialdetektive.

Stadt Zürich/Kreis 12Samstag, 19. Mai 2018, 09.00–12.00 Uhr, Vorplatz Migros Schwamendingen, Zürich, Standaktion.

Samstag, 26. Mai 2018, 09.00–12.00 Uhr, Vorplatz Migros Schwamendingen, Zürich, Standaktion.

Samstag, 2. Juni 2018, 09.00–12.00 Uhr, Vor-platz Migros Schwamendingen, Zürich, Standaktion.

Freitag, 22. Juni 2018, ab 18.00 Uhr, Vereins-hütte Familiengärten Auzelg, Opfikonstras se 170, Zugang bei Tramhaltestelle Auzelg, Zürich, Grillplausch.

Samstag, 1. September 2018, 11.00–02.00 Uhr, und Sonntag, 2. September 2018, 11.00–23.00 Uhr, Höhe Stettbachstrasse 40, Zürich, SVP-Festzelt mit Bedienung und Live-Un-terhaltung, «Schwamedinger-Chilbi».

WEITERE VERANSTALTUNGEN

Dienstag, 10. Juli 2018, Aarau, die «Schwei-zerzeit» im Gespräch mit ihren Lesern, Schweiz wohin? Weitere Angaben folgen.

Montag, 16. Juli 2018, Wädenswil, 22. Zür-cher Ratsherren-Schiessen. Weitere Infor-mationen folgen.

Dienstag, 25. September 2018, Zug, die «Schweizerzeit» im Gespräch mit ihren Le-sern, Schweiz wohin? Weitere Angaben folgen.

Dienstag, 13. November 2018, 20.00 Uhr (Türöffnung 19.00 Uhr), Stadthofsaal, The-aterstrasse 1, Uster, 100 Jahre «General-streik», Referat von alt Bundesrat Chris-toph Blocher.

Dienstag, 20. November 2018, Bern, die «Schweizerzeit» im Gespräch mit ihren Le-sern, Schweiz wohin? Weitere Angaben folgen.

MOTORRAD-CLUB SVP

AusfahrtenSonntag, 27. Mai 2018, Route noch offen, 2. Ausfahrt.Sonntag, 24. Juni 2018, Route noch offen, 3. Ausfahrt.Samstag, 21. Juli 2018, bis Sonntag, 22. Juli 2018, Route noch offen, 4. Ausfahrt.Sonntag, 19. August 2018, Route noch offen, 5. Ausfahrt.Sonntag, 23. September 2018, Route noch offen, 6. Ausfahrt.

SchlussfestFreitag, 12. Oktober 2018, 19.15 Uhr, Ster-nen, Nürensdorf, Breite.

SommerreiseDonnerstag, 2. August 2018, bis Sonntag, 5. August 2018, nähere Angaben folgen.

StämmeDienstag, 12. Juni 2018, 19.30 Uhr, Oldtimer Museum, Mettmenstetten, 3. Stamm.

Freitag, 6. Juli 2018, 19.30 Uhr, Geerlisburg, Kloten, 4. Stamm.

Dienstag, 14. August 2018, 19.30 Uhr, Bach-tel Kulm, Wernetshausen, 5. Stamm.

Freitag, 31. August 2018, 19.30 Uhr, Win-zerhaus, Weiningen, 6. Stamm.

Trucker & Country-FestivalFreitag, 22. Juni 2018, bis Sonntag, 24. Juni 2018, Interlaken BE.

Termine 2018Donnerstag 17. Mai Büro der Parteileitung

Samstag 2. Juni 1. Tagung Parteiprogramm 2019–2023

28. Mai bis 15. Juni Sommersession

Sonntag 10. Juni Eidg. und kantonale Volksabstimmung

Montag 18. Juni Fraktionsausflug Bezirk Horgen

Freitag 22. Juni Büro der Parteileitung

Samstag 23. Juni Eidg. Delegiertenversammlung

Samstag 30. Juni 2. Tagung Parteiprogramm 2019–2023

16. Juli bis 17. August Sommerferien

Donnerstag 9. August Büro der Parteileitung

Dienstag 14. August Sitzung der Bezirksparteipräsidenten

Dienstag 14. August Parteileitung / Kantonalvorstand

Mittwoch 22. August Behördentagung Bürgerrecht

Donnerstag 23. August Kant. Delegiertenversammlung

Samstag 25. August Eidg. Delegiertenversammlung

Mittwoch 5. September Büro der Parteileitung

10. bis 28. September Herbstsession

Samstag 15. September Budget-Klausur Kantonsratsfraktion

Sonntag 23. September Eidg. und kantonale Volksabstimmung

Fr/Sa/So 28.–30. September SVP-Schiessen in Kloten, Schiessanlage Bettensee

Dienstag 2. Oktober Sitzung der Bezirksparteipräsidenten

Dienstag 2. Oktober Parteileitung / Kantonalvorstand

Donnerstag 4. Oktober Jahresanlass Kuratorium Blau/Weiss

8. bis 19. Oktober Herbstferien

Dienstag 16. Oktober Kant. Delegiertenversammlung

Samstag 27. Oktober Eidg. Delegiertenversammlung

Mittwoch 14. November Büro der Parteileitung

Sonntag 25. November Eidg. und kantonale Volksabstimmung

26. November bis 14. Dezember Wintersession

Dienstag 11. Dezember Büro der Parteileitung

Montag 17. Dezember Fraktionsessen Kantonsrat

Wöchentliche Fernsehsendung mit Christoph Blocher

Alt Bundesrat Christoph Blocher stellt sich wöchentlich den Fragen von Dr. Matthias Ackeret, Journalist und Autor des Buches «Das Blocher-Prinzip». Die aktuelle Fernsehsendung wird jeweils am Samstagnachmittag ab 14.00 Uhr im Internet auf www.teleblocher.ch übertragen.

Der Zürcher Bote | Nr. 19 | Freitag, 11. Mai 20188 VERANSTALTUNGEN

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Offizielles Organ der Schweizerischen Volkspartei des Kantons Zürich.

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Erscheint jeden Freitag. Inseratenannahme: Zürcher Bauernverband, Marco Calzimiglia, Lager-strasse 14, 8600 Dübendorf, Telefon 044 217 77 33, [email protected]. Inseratenschluss: Dienstag, 17.00 Uhr. Layout: cube media AG, Binzstrasse 9, 8045 Zürich. Druck: Ringier Print Adligenswil AG, Ebikoner strasse 75, 6043 Adligenswil.