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Der KartenZwerg Universal Chipkarten Terminal

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Der KartenZwergUniversal Chipkarten Terminal

Der Kartenzwerg 9TOWITOKOelectronics

Alle Teile dieser Bedienungsanleitung und der mitgeliefertenSoftware unterliegen dem Urheberrecht (Copyright).Vervielfältigung oder Verbreitung, ganz oder in Auszügen, istnur mit schriftlicher Genehmigung der TOWITOKO electronicsGmbH gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zuSchadenersatz.

IBM, PC/XT/AT sind eingetragene Warenzeichen derInternational Business Machines Corporation.

MS-WINDOWS und MS-DOS sind eingetragene Warenzeichender Microsoft Corporation.

TURBO PASCAL ist eingetragenes Warenzeichen von Borland.

Weitere u.U. genannte Warenzeichen dienen ausschließlichErkennungszwecken und implizieren keine freieVerwendbarkeit.

OTOWITOKO electronics GmbH, München.

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INHALTSVERZEICHNIS

1. KURZBESCHREIBUNG ................................... 4

2. INSTALLATION ................................................ 52.1 Die Schnittstellen unter Windows.. .............. 52.2 Die Stromversorgung des Kartenzwergs.. . .6

3. BEDIENUNG DER SOFTWARE.. ..................... 73.1 Das Hauptmenü .......................................... 83.1 .l Chipcard Semiconductors ........................ 83.1.2 Sample Applikation Mask.. ....................... 93.1.3 German Insurance / Telekom Debit Card 93.2 Allgemeine Funktionen / Menüs.. .............. 103.3 Chipspezifische Funktionen / Menüs.. ...... 12

3.3.1 SLE4404 ............................................ 123.3.2 SLE4406 / PCF7960 .......................... 173.3.3 SLE4418 ............................................ 193.3.4 SLE4428 ............................................ 203.3.5 SLE4432 / PCF2032 .......................... 223.3.6 SLE4442 / PCF2042 .......................... 233.3.7 PCF8582E, MCM2814(ATR), 12C.. ... .25

ANHANG A TECHNISCHE DATEN .................. 27

ANHANG B OEM ANWENDUNGEN.. ............... 28

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Der Kartenzwerg s TOWITOKOelectronics

Der ‘Kartenzwerg’ beschreibt und liest eine großeAuswahl an Memorychipkarten über die serielleSchnittstelle eines PCs. Der kleine Zwerg wartetmit einer Reihe von Vorteilen auf: einfacher An-schluß an jedem COM-Port l äußerst kompakterAufbau (60x40~20 mm) l enormer Funktions-umfang (über 40 unterstützte Chiptypen, Ver-sichertenkarten, Telefonwertkarten) l profession-elle Hardware auf der Basis eines RIS Controllers lStromversorgung über die Schnittstelle.

Der Kartenzwerg ist zum direkten Anschluß aneine serielle Schnittstelle des PC geeignet. DieVerbindung erfolgt über das mitgelieferte Schnitt-stellenkabel. Der Kartenleser ist kompatibel zuallen Chipkarten mit Kontaktierung nach ISO 7816-2 Figur 2.

Es ist zu beachten, daß viele Memory-Card-ICsirreversible Befehle unterstützen, die den Chipu.U. bei inkorrekter Verwendung permanentsperren! Die Einhaltung aller rechtlichen Be-stimmungen und Auflagen bezüglich des Le-sens und Schreibens von Chipkarten ausFremdapplikationen obliegt alleinig dem An-wender!

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@TOWITOKOelectronics Der Kartenzwerg

Der Kartenzwerg wird an einem freien COM-Portdes PC angeschlossen. Verbinden Sie dazu den 9-poligen Stecker mit der entsprechenden Schnitt-stelle des PCs. Achtung: Schalten Sie den PC ab,bevor Sie die Verbindung herstellen.

Installieren Sie nun die Software des Karten-Zwergs. Starten Sie dazu unter Windows 3.1 mitHilfe des Dateimanagers das Installationspro-gramm ‘SETUP.EXE’ von der Diskette, oder star-ten Sie Windows mit dem Aufruf:

‘WIN A:\SETUP.EXE’ bzw. ‘WIN B:\SETUP.EXE’.

In der Programmgruppe ‘Kartenzwerg’ finden Siedrei Programme. Alle Programme sind mit einerausführlichen Online-Hilfe ausgestattet. Die Soft-ware zum Beschreiben der verschiedenen Chip-karten kann auch unter DOS ausgeführt werdenund wird in den folgenden Kapiteln beschrieben.

2.1 Die Schnittstellen unter Windows

Häufig sind die Einstellungen der COM-Parts unterWindows nicht ordnungsgemäß voreingestellt.Sollte es zu Problemen mit der Kommunikationkommen, kontrollieren Sie bitte zuerst unterSystemeinstellungen - Anschlüsse’ die Einstel-lungen des entsprechenden COM-Parts.

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Der Kartenzwerg s TOWITOKOelectronics

Die wichtigen Einstellungen betreffen nur die ‘Ein-Ausgabe-Adresse’ und die ‘Unterbrechungsanfor-derung’. Wählen Sie im Zweifelsfall die Einstellung‘Default’ für beide Felder bzw. lesen Sie dazu imWindows Benutzerhandbuch unter ‘Systemsteuer-ung - Anschlüsse konfigurieren’ nach.

2.2 Die Stromversorgung des Kartenzwergs

Der Kartenzwerg wird im Normalbetrieb aus derSchnittstelle des PC betrieben. Unter Umständenkann diese Versorgung bei Laptop-Rechnern nichtausreichen. Verwenden Sie in diesem Fall dasmitgelieferte Adapterkabel. Sie können den Karten-Zwerg mit einem gebräuchlichen Steckernetzteil (9Volt DC) oder einer 9 Volt Blockbatterie betreiben.Der Stromanschluß ist verpolungssicher, imNormalfall muß die weiße Markierung desAdapterkabels zur Außenkante des Kartenzwergszeigen (von vorne gesehen nach links).

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Die mitgelieferte DOS-Software kann mit demAufruf A:\ZWERGDOS\ZWERG.EXE direkt vonder Diskette aus gestartet werden. Sie können dasProgramm auch in ein beliebiges Verzeichnis IhrerFestplatte kopieren und von dort aus verwenden.Fertigen Sie sich auf jeden Fall eine Sicherheits-kopie der Originaldiskette an.

Vorzugsweise sollte jedoch das komplette Sott-Warepaket installiert werden. Starten Sie dazu dasSETUP-Programm über den Dateimanager unterWindows.

Beachten Sie, daß die Software urheberrechtlichgeschützt ist. Sie sind nicht berechtigt, die Soft-ware zu verändern oder an Dritte weiterzugeben(vgl. Software-Lizenzvereinbarung).

Im folgenden wird die Kartenzwerg DOS-Softwarezum Beschreiben und Lesen von Chipkarten be-schrieben. Eine ausführliche Anleitung zu den zu-sätzlich enthaltenen Programmen unter Windowsentnehmen Sie bitte der entsprechenden Hilfe-datei.

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Der KartenZwera s TOWITOKOelectronics

3.1 Das Hauptmenü

Nach dem Start der Software erscheint das Haupt-menü. Hier wählen Sie die Grundfunktion der Soft-ware aus. Sollte beim Start eine Fehlermeldungerscheinen prüfen Sie bit te den korrektenAnschluß des Kartenzwergs an einem COM-Portdes PCs, sowie die Einstellung unter dem Menü-punkt ‘COM-Port Select’. Häufig treten Problememit den COM Potts 3 und 4 auf, da diese meistnicht korrekt installiert sind oder nicht eindeutigeUnterbrechungsanforderungen verwenden.Benutzen Sie in diesem Fall COMI bzw. COM2.

3.1.1 Chipcard Semiconductors

Unter diesem Menüpunkt finden Sie eine Liste derverschiedenen Hersteller von Memorycard-ICs.Wählen Sie zuerst den Hersteller, dann denentsprechenden Chiptyp (vgl. 3.3 ChipspezifischeFunktionen / Menüs).

Die Protokolle der verschiedenen Chipcard-ICssind leider nicht genormt und selbst bei denunterschiedlichen Typen eines Herstellers zum Teilgrundverschieden. Sie müssen daher auf jedenFall genau d e n Chiptyp angeben, den S iebearbeiten möchten.

Nach der Auswahl des Chiptyps wird ein Puffer-speicher eingerichtet und angezeigt, der in Größe

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und Aufteilung der Datenstruktur des gewähltenChiptyps entspricht.

ACHTUNG: Die Verwendung eines falschenProtokolls / Programmieralgorithmus kann ins-besondere bei Schreibzugriffen zur irreversi-blen Zerstörung des Chips führen!

3.1.2 Sample Applikation Mask

Dieser Programmteil stellt eine Eingabemaskediverser Datenfelder zur Verfügung, die auf einerChipkarte gespeichert und von einer Chipkarte ge-lesen werden können. Beachten Sie bitte, daßhierzu eine Karte vom Typ SLE4428 (8KBit) be-nötigt wird. Andere Karten können in dieser Maskenicht beschrieben werden!Der PIN-Code der Karte muß auf 0000 voreinge-stellt sein (vgl. 3.3.4 SLE4428)!

3.1.3 German Insurance /Telekom Debit Card

Der Programmteil ermöglicht die dekodierte An-zeige der Daten einer Versicherten- bzw. Telefon-wertkarte.

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Der Kartenzwerg s TOWITOKOelectronics

3.2 Allgemeine Funktionen / Menüs

In der Statusleiste am unteren Bildschirmrandfinden Sie jeweils eine Auflistung der momentanmöglichen Tastaturkommandos, zusammen miteiner kurzen Erklärung. Sie können die Softwareauch über die Maus bedienen.

Folgende Funktionen stehen Ihnen nach derAuswahl des Herstellers und Chiptyps immer zurVerfügung:

m’maa Schreibmarke bewegen

/iTabl Zwischen hexadezimalen, binären bzw. ASCIIEditorfeld wechseln

r-uIG aktuellen Datensatz speichern

Ia gespeicherten Datensatz laden

= !!!l Menü mit folgenden Editorfunktionen:Insert: Die angegebene Anzahl von Zeichenwird an der Schreibmarke eingefügt. Dienachfolgenden Zeichen verschieben sichdamit nach hinten.Delete: Die angegebene Anzahl von Zeichenwird ab der Schreibmarke gelöscht. Die nach-folgenden Zeichen rücken damit nach vorne.Copy: Der Speicherbereich, beginnend mitder Adresse Copy From’ und mit der Länge

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5 TOWITOKOelectronics Der Kartenzwerg

‘Copy Len’, wird an die Adresse Copy To’kopiert.Fill: Der Speicherbereich, beginnend an derAdresse ‘Fill From’ mit der Länge ‘Fill Len’,wird mit dem Hexadezimalwert ‘Fill Data’überschrieben.

Schreibschutzbit im Pufferspeicher setzen /zurücksetzen. Diese Option wird nur bei Chip-typen mit entsprechender Sicherheitslogik an-gezeigt.

Dateninhalt der Chipkarte lesen und in denPuffer übertragen.

Menü chiptypspezifischer Funktionen. Die ver-fügbaren Befehle sind in den folgenden Kapi-tel beschrieben.

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Der Kartenzwerg s TOWITOKCelectronics

3.3 Chipspezifische Funktionen / Menüs

3.3.1 SLE4404

Kurzbeschreibung:

Intelligentes EEPROM (416 Bit)208 Bit Anwendungsspeicher als ROM, PROM,zugriffsgeschütztes ROM / PROMkonfigurierbar.Zugriffsschutz mit 16 Bit PaßwortSicherheitslogik mit nicht flüchtigemFehlerzähler sperrt den Chip nach 4aufeinanderfolgenden ungültigenPassworteingabenAnwendungsspeicher maximal 64 mal löschbarund neu konfigurierbar.Datenerhalt > 10 Jahremindestens 1 O4 Schreibzyklen

Die Speicheraufteilung:

Bit 000-OOF 16 Bit Masken-ROM Code

Bit OIO-03F 48 Bit Application ROM

Bit 040-04F 16 Bit User-Key

Bit 050-053 4 Bit Error-Counter

Bit 054-05F Scratch Pad Memory 1. Dieser Be-reich kann immer gelesen und beschriebenwerden. Nach jeder gültigen User-Key Eingabe

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werden alle Bits auf 1 gesetzt. Die Bits könnenbeim Schreiben nur von 1 auf 0 gesetzt werden.

Bit 060-06F Scratch Pad Memory 2. Dieser 16 BitBereich kann immer gelesen werden. Mitgültigem User-Key kann dieser Bereich freibeschrieben / gelöscht werden.

Bit 070 Write Enable Bit.

Bit 071 Read Enable Bit.

Bit 072~13F Application Memory. Der Bereichkann nach Eingabe eines gültigen User-Keyjedenfalls gelesen werden. Das Write EnableBit ermöglicht das Beschreiben (1 nach 0). DasRead Enable Bit gibt Lesezugriffe auch ohneUser-Key frei.

Bit 140~15F 32 Bit Issuer Key. Dieser Schlüssel istzum Löschen des Application Memory erforder-lich.

Bit 160~19F Erase Counter. Jedes der 64 Bitskann nur einmalig von 1 auf 0 gesetzt werden.Um das Application Memory zu löschen, mußzuvor mindestens ein Bit aus diesem Bereichgeschrieben werden. Damit ist die Anzahl derApplication Memory Löschvorgänge auf max.64 beschränkt.

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Das Funktionsmenü enthält folgende Befehle:

Read Card Data liest den gesamten Speicher desChips in den Pufferspeicher. Die zugriffs-geschützten Bereiche und der User- bzw.Issuer-Key können grundsätzlich nicht gelesenwerden und werden mit ‘FF’ angezeigt. DasApplication Memory kann mit diesem Befehl nurdann gelesen werden, wenn der Zugriffsschutz(Read Enable Bit) nicht aktiv ist.

Read Card Data (Key) erfordert die Eingabe desUser-Keys, um auch das zugriffsgeschützteApplication Memory lesen zu können.Achtung: Die Sicherheitslogik des SLE4404zählt aufeinanderfolgende Fehlversuche bei derUser-Key Eingabe und sperrt den Chipirreversibel nach dem vierten Fehler! Beirichtiger User-Key Eingabe wird derFehlerzähler zurückgesetzt, und der gesamteSpeicher bis auf User- und Issuer-Key wirdgelesen.

Access Counter zeigt die Anzahl der noch mög-lichen User-Key Eingabeversuche an. DerZähler wird durch eine richtige User-KeyEingabe auf vier Versuche zurückgesetzt undmit jedem Fehlversuch um eins reduziert. Er-reicht der Zähler den Wert null, ist die Karteirreversibel für weitere User-Key Eingaben ge-sperrt und damit unbrauchbar.

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AppMem Reloads zeigt die noch maximal mög-liche Anzahl von Löschvorgängen des App-lication Memory an.

Erase AppMem setzt alle Bits des ApplicationMemory auf ‘1’. Zur Ausführung des Befehls istder User-Key und der Issuer Key sowie mindes-tens ein Bit des Erase Counters erforderlich;daher ist dieser Befehl max. 64 mal pro Chipausführbar.

Write App Mem aktualisiert das Application Mem-ory des Chips mit den entsprechenden Datenim Pufferspeicher. Dieser Befehl erfordert dengültigen User-Key. Alle Bits können nur von ‘1’nach ‘0’ geschrieben werden.

Write WP Bit aktiviert den Schreibschutz für diegesamte Application Area. Das Bit kann nurgemeinsam mit dem Application Memory ge-löscht werden.

Write RP Bit aktiviert den Zugriffsschutz für dieApplication Area, d.h. die Daten können nurnoch mit gültigem User-Key gelesen werden.Das Bit kann nur gemeinsam mit dem App-lication Memory gelöscht werden.

Write Areal aktualisiert den entsprechenden Be-reich des Chips mit den Daten des Puffer-speichers. Die zwölf Bit können nur von ‘1’ nach‘0’ geschrieben werden. Bei der nächstengültigen User-Key Eingabe werden diese Bits

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wieder auf ‘1’ gesetzt. Für diesen Befehl istkeine Eingabe des User-Keys erforderlich.

Write Area2 schreibt die entsprechenden Daten imPufferspeicher auf den Chip. Alle Bits könnensowohl geschrieben als auch gelöscht werden.Für diesen Befehl ist die Eingabe des gültigenUser-Keys erforderlich.

Write New Key erlaubt es, den Wert des User-Keys zu ändern. Es ist die Eingabe des bishe-rigen sowie des neuen User-Keys erforderlich.

Verify Card Data, AppMem, Area1/2. Diese Be-fehle vergleichen die jeweils angegebenenSpeicherbereiche mit dem entsprechendenInhalt des Pufferspeichers. Eventuelle Unter-schiede werden im Pufferspeicher angezeigt.

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s TOWITOKOelectronics Der Kartenzwerg

3.3.2 SLE4406 / PCF7960

Kurzbeschreibung:

l Intelligentes EEPROM (104 Bit)l Drei Speicherbereiche mit speziellen Eigen-

schaften (ROM, PROM, EEPROM)l Bis zu 20.480 Zählereinheitenl Integrierte Sicherheitsfunktionenl Mindestens 1 O4 Schreib-/Löschzyklenl Datenerhalt > 10 Jahre

Die Speicheraufteilung:

Bit 00-17 Unveränderbarer ROM Code

Bit 18-3F User Data. Dieser Bereich ist nach ab-geschlossener Personalisierung nicht mehränderbar.

Bit 40 Solange das Bit auf 1 gesetzt ist, kann dieKarte personalisiert werden. Durch Löschendes Bits (irreversibel) wird die Sicherheitslogikaktiviert, und die Karte arbeitet als Zählerkarte.

Bit 41-67 Counter Area. Dieser Bereich enthältdie Zählerdaten, die den jeweiligen Wert derKarte bestimmen.

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Der Kartenzwerg

Das Funktionsmenü enthält folgende Befehle:

Read Card Data liest die gesamten 104 Bit in denPufferspeicher.

Verify Card Data vergleicht die 104 Bit des Chipsmit dem Pufferspeicher und zeigt eventuelleUnterschiede an.

Read Counter Value liest und decodiert denZählerstand des Chips und zeigt ihn als Dezi-malzahl an.

Set Counter Value setzt den Zählerstand desChips auf den angegebenen Wert.

Devaluate Counter verringert den Zählerstanddes Chips um den angegebenen Wert.

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3.3.3 SLE4418

Kurzbeschreibung:

l EEPROM (1024 Byte)l Byteweise adressierbarl irreversibler, für jedes Byte einzeln aktivierbarer

Schreibschutz fürl mindestens 1 O4 Schreibzyklenl Datenerhalt > 10 Jahre

Die Speicheraufteilung:

000-3FF User Memory. Die Daten können beliebiggeändert werden, solange kein Schreibschutzaktiviert ist.

Das Funktionsmenü enthält folgende Befehle:

Read Card Data liest 1024 Byte Daten und dieSchreibschutzinformation in den Pufferspeicher.

Write Card Data schreibt den Dateninhalt und dieSchreibschutzinformation des Pufferspeichersauf den Chip.

Verify Card Data vergleicht die Daten- undSchreibschutzinformation des Chips mit demPufferspeicher und zeigt eventuelle Unter-schiede an.

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Der Kartenzwerg ~lE2E-L:~:-

3.3.4 SLE4428

Kurzbeschreibung:

l EEPROM (1024 Byte)l Byteweise adressierbarl irreversibler, für jedes Byte einzeln aktivierbarer

Schreibschutzl Programmierbarer Sicherheitscode (PSC) für

Schreibzugriffe (16 Bit)l Sicherheitslogik mit Fehlerzählerl mindestens 1 O4 Schreibzyklenl Datenerhalt > 10 Jahre

Die Speicheraufteilung:

000-001 ROM Code

002-3FC User Memory. Die Daten können beliebiggeändert werden, solange kein Schreibschutzaktiviert ist.

Das Funktionsmenü enthält folgende Befehle:

Read Card Data liest 1024 Byte Daten und dieSchreibschutzinformation in den Pufferspeicher.

Access Counter zeigt die Anzahl der nochmöglichen Codeeingaben an. Der Zähler wirdmit einer richtigen Codeeingabe auf den Maxi-malwert acht gesetzt und bei jeder falschenEingabe um eins verringert. Erreicht der

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Zählerstand den Wert null, ist der Chip irrever-sibel für Schreibzugriffe gesperrt.

Wri te Card Data erfordert den r icht igenSicherheitscode und schreibt den Dateninhaltsowie die Schreibschutzinformation des Puffer-speichers auf den Chip.

Verify Card Data vergleicht die Daten- undSchreibschutzinformation des Chips mit demPufferspeicher und zeigt eventuelle Unter-schiede an.

Adress erlaubt die Eingabe der Startadresse fürdie Befehle Read, Write und Verify.

Length erlaubt die Eingabe der Blocklänge für dieBefehle Read, Write und Verify.

Write New Key erfordert den bisherigen Sicher-heitscode und ersetzt ihn mit einem neuen, vomBenutzer wählbaren, 16-Bit Wert.

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3.3.5 SLE4432 / PCF2032

Kurzbeschreibung:

l EEPROM (256 Byte)l Byteweise adressierbarl Irreversibler, für die ersten 32 Byte einzeln

aktivierbar Schreibschutzl mindestens 1 O4 Schreibzyklenl Datenerhalt > 10 Jahre

Die Speicheraufteilung:

000-01 F Schreibschützbarer EEPROM Bereich

020-OFF Datenbereich ohne Schreibschutz

Das Funktionsmenü enthält folgende Befehle:

Read Card Data liest 256 Byte Daten und dieSchreibschutzinformation in den Pufferspeicher.

Write Card Data schreibt den Dateninhalt und dieSchreibschutzinformation des Pufferspeichersauf den Chip.

Verify Card Data vergleicht die Daten- undSchreibschutzinformation des Chips mit demPufferspeicher und zeigt eventuelleUnterschiede an.

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s TOWITOKOelectronics Der Kartenzwerg

3.3.6 SLE4442 / PCF2042

Kurzbeschreibung:

l EEPROM (256 Byte)l Byteweise adressierbarl Irreversibler, für jedes der ersten 32 Byte

einzeln aktivierbar Schreibschutzl Programmierbarer Sicherheitscode (PSC) für

alle Schreibzugriffe (24-Bit)l Sicherheitslogik mit Fehlerzählerl mindestens 1 O4 Schreibzyklenl Datenerhalt > 10 Jahre

Die Speicheraufteilung:

000-01 F Schreibschützbarer EEPROM Bereich

020-OFF Datenbereich ohne Schreibschutz

Das Funktionsmenü enthält folgende Befehle:

Read Card Data liest 256 Byte Daten und dieSchreibschutzinformation in den Pufferspeicher.

Access Counter zeigt die Anzahl der nochmöglichen Codeeingaben an. Der Zähler wirdmit einer richtigen Codeeingabe auf denMaximalwert von drei gesetzt und bei jederfalschen Eingabe um eins verringert. Erreichtder Zählerstand den Wert null, ist der Chipirreversibel für Schreibzugriffe gesperrt.

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Write Card Data erfordert den richtigenSicherheitscode und schreibt den Dateninhaltsowie die Schreibschutzinformation des Puffer-speichers auf den Chip.

Verify Card Data vergleicht die Daten- undSchreibschutzinformation des Chips mit demPufferspeicher und zeigt eventuelle Unter-schiede an.

Adress erlaubt die Eingabe der Startadresse fürdie Befehle Read, Write und Verify.

Length erlaubt die Eingabe der Blocklänge für dieBefehle Read, Write und Verify.

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s TOWITOKOelectronics Der Kartenzwerg

3.3.7 PCF8582E, MCM2814(ATR), l2C

Kurzbeschreibung:

Bei den Speicherkarten ICs MCM2814, MCM2814-ATR, handelt es sich um 256 Byte EEPROMSpeicherbausteine mit seriellem 12C Interface ohnezusätzliche Sicherheitsfunktionen. Der Pufferspei-cher entspricht direkt dem 256 Byte Dateninhaltder Speicherchips.

Die Auswahl an l*C Speicherbausteinen erstrecktsich von IKBit bis 64KBit. Der entsprechende‘PAGE’-Modus zum beschreiben der Karte ist vomTyp der Karte abhängig, und nicht von Außenerkennbar. Im Zweifelsfall sollte unbedingt die ‘l-BYTE-PAGE’ gewählt werden, um ein einwand-freies Beschreiben der Karten zu ermöglichen.Größere Page-Modi ermöglichen u.U. eine signi-fikante Geschwindigkeitssteigerung der Schreib-zugriffe.

Das Funktionsmenü enthält folgende Befehle:

Read Buffer liest den Datenbereich des Chips inden Pufferspeicher.

Write Buffer beschreibt den Chip mit den Datendes Pufferspeichers.

Verify Card Data vergleicht die Daten des Chipsmit dem Pufferspeicher und zeigt eventuelleUnterschiede an.

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Adress erlaubt die Eingabe der Startadresse fürdie Befehle Read, Write und Verify.

Length erlaubt die Eingabe der Blocklänge für dieBefehle Read, Write und Verify.

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a TOWITOKOelectronics Der Kartenzwerg

Kartenlesereinheit:

Abmessungen:Kontaktbelegung:Kontaktart:Kontaktoberfläche:Lebensdauer:Kontrollanzeige:Prozessor:

Schnittstelle:

TYP:Steckverbinder:Protokoll:

Kompatibel zu:Versorgung über:Stromaufnahme:

40 x 60 x 16 mm (LBH)Cl-C8 nach ISO 7816SchleifkontakteCu/Ni/Au> 100.000 SteckzyklenLED gelb4MHz RISC Controller

RS232 l V249-polig, SUB-D, female8 Bit Daten , 2 Stopbits,keine Parity16C450 / 16C550DTR / RTS +12Vmax. 20mA

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Der Kartenzwerg läßt sich mit Hilfe diverserTreibersoftwarepakete in OEM Anwendungen inte-grieren. Die Software wird als Device innerhalb derCONFIG.SYS unter DOS in das System ein-gebunden, oder als DLL unter Windows installiert.

Die Treiber stellen jeweils alle chipkartenspezi-fischen Funktionen über einfache Interrupt- bzw.Funktionsaufrufe zur Verfügung. Ein Beispielpro-gramm für die Verwendung des Treibers untereiner Hochsprache sowie eine ausführliche Doku-mentation sind im Lieferumfang enthalten. Fürnähere Angaben und Preisinformationen zu denTreibern wenden Sie sich bitte an die:

TOWITOKO electronics GmbHOttostraße 22 . 85521 OttobrunnFax (089) 608 3623

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a TOWITOKOelectronics Der Kartenzwerg

GARANTIEVERPFLICHTUNG

Die Garantie von zwölf Monaten beginnt mit demTag des Kaufes beim Händler, der die Garantie-leistung übernimmt. Der Original-Kaufbeleg mußzur Inanspruchnahme von Garantieleistungen vor-weisbar sein.

Während der Garantiezeit werden Fabrikations-und Materialfehler kostenlos behoben. Alle weiter-gehenden Ansprüche sind ausgeschlossen. Fehleraufgrund falscher Bedienung, unsachgemäßerAnwendung oder eigenmächtiger Eingriffe unter-liegen nicht der Garantie.

Im Falle einer Beanstandung senden Sie uns bitteeine genaue Fehlerbeschreibung! Sie erleichternuns damit die Instandsetzung Ihres Geräts sowieeine schnelle Rückgabe.

HAFTUNGSBESCHRÄNKUNG

Eine Haftung für Schäden oder Folgeschäden imZusammenhang mit diesem Produkt, insbesondereSchäden an Chipkarten jeglicher Art, ist grund-sätzlich ausgeschlossen. Die Verantwortung fürdie Verwendung von Chipkarten sowie Wahrungder jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungenbezüglich Chipkarten aus Fremdapplikationen ob-liegt ausschließlich dem Benutzer dieses Produkts.

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SOFTWARE LIZENZVEREINBARUNG

Mit dem Kauf des Kartenzwergs haben Sie einnicht ausschließliches und nicht übertragbaresNutzungsrecht an der mitgelieferten Software, be-stehend aus Programmdiskette(n) und Dokumen-tation, erworben. Die ausschließliche Verfügungüber alle Urheber- und Nutzungsrechte verbleibenbei der TOWITOKO electronics GmbH. Jeglicheunautorisierte Vervielfältigung der Software undder Dokumentation, auch auszugsweise, verpflich-tet zu Schadensersatz und kann straf- und zivil-rechtlich verfolgt werden. Die Garantieverpflich-tung der TOWITOKO electronics GmbH ist aufMaterial-, und Herstellungsmängel beschränkt. DieSoftware wird in vorliegender Form geliefert, ohneZusicherungen für die Einsatzfähigkeit für einenbestimmten Zweck, weder in ausdrücklicher nochin impliziter Form. Eine Haftung für Folgeschäden,entgangenen Gewinn, Datenverluste oder sonstigeSchäden im Zusammenhang mit der Verwendungder mitgelieferten Software ist grundsätzlich aus-geschlossen. Mit dem Öffnen der Verpackung er-klären Sie sich mit dieser Lizenzvereinbarung ein-verstanden. Andernfalls haben Sie das Recht, daskomplette, unbeschädigte Produkt gegen Rücker-stattung des Kaufpreises unverzüglich und mitOriginalverpackung zurückzugeben.

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