Der König der Arktis - wwf.de · Jetzt müssen wir das Um die Erderwärmung abzubremsen, damit der...

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Gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier. Das vom WWF unterstützte Gütesiegel steht für Natur schonende Waldbewirtschaftung. Herausgeber: WWF Deutschland, Rebstöcker Straße 55, D-60326 Frankfurt am Main • V.i.S.d.P.: Steffen Heyn, WWF • Redaktion/Produktion/Text: WWF, octopus media • Chefredaktion: WWF Layout/Grafik: dülk.mediadesign • Bildquellen: WWF Deutschland, WWF/Canon • Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Young Panda-Aktuell erscheint monatlich. Impressum: geht es im Schlauchboot raus. Egal, ob es schneit oder stürmt. Dick eingemummelt fahren Greta und Johannes an haus- hohen Gletscher- kanten entlang, bestaunen Papageientaucher, besteigen Ber- ge und Gletscher und besuchen alte Walfängerhütten. Zurück an Bord beratschlagen Greta und Johannes mit all den anderen auf Englisch, was sie als Jugendliche gegen den Klimawandel tun können. Danach will jeder Klimabot- schafter noch sein Internet-Tagebuch schreiben. Meist schla- fen die letzten um ein Uhr nachts über ihren Laptops ein. Der König der Arktis Doch am Freitag, den 13. Juni, sind alle hellwach. An die- sem Tag bahnt sich die „Aleksey Maryshev“ ihren Weg durchs Packeis. Langsam schiebt sie sich durch dünne, weiß schimmernde Schollen. Durch ihre Ferngläser starren Johannes und Greta gebannt auf das weißblaue Eismeer. Denn hier jagt der Eisbär. Hier haben sie die größte Chance, den „König der Arktis“ zu treffen – so lange es ihn noch gibt. Denn seine Welt ist in Gefahr. Ohne Eisschollen kann der Eisbär keine Robben jagen. Das Eis in der Arktis schmilzt inzwischen viel schneller, als es die Wissenschaftler noch vor wenigen Jahren vermuteten. Das sagt auch Martin Sommerkorn. Er ist Wissenschaftler beim WWF-Arktispro- gramm und begleitet die Klimabotschafter auf ihrer Tour. „Die Arktis ist der Kühlschrank unserer Erde.“, erklärt er Greta und Johannes, „Die wärmere und feuchtere Luft aus südlichen Gegenden der Erde wird in der Arktis abgekühlt. So beeinflusst das Eismeer am Nord- pol auch unser Klima in Europa.“ Doch der Kühlschrank der Erde funktio- niert immer schlechter. Am schlimmsten ist der schnelle Rückgang des Packeises im Sommer. Noch gibt es Eis, noch gibt es Eisbären. Einen davon, ein großes, schweres Männ- chen, entdecken die Jugendlichen plötzlich in der Ferne. Er trottet neugierig auf das Schiff zu. Alle an Bord halten den Atem an. Dreißig Meter entfernt baut er sich am Schollenrand auf, wälzt sich durch den Schnee und schnuppert unserem Geruch hinterher. Ein magischer Moment. Greta schreibt später in ihrem Tagebuch: „Wie er sich bewegte, seine majestätische Ausstrahlung – dieser Bär war einfach wunderschön. In diesem Moment wollte ich vergessen, was ich am Morgen gehört hatte: Wenn wir jetzt nicht handeln und den Klimawandel bekämpfen, dann wird es bis 2040 nur noch ein Drittel der heutigen Eisbären geben. Hier oben in Spitzbergen werden sie dann ganz verschwunden sein.“ Deshalb werden Greta und Johannes und all die anderen jungen Klimabot- schafter dem WWF helfen, die Arktis und seine Bewoh- ner vor dem Klimawandel zu retten. Wenn du mehr über die Erlebnisse von Greta und Johannes in der Arktis wissen willst, kommen sie gern zu euch in die Schule und berichten selbst. Bitte meldet euch bei Interesse unter: WWF, Vertretung Berlin, Birgit Eichmann, Tel.: 030/3087 4226 oder [email protected] Greta und Johannes unterstüt- zen den WWF-Kinder- und Jugendappell „Dein Klima, Deine Zukunft“. Mit dem Appell wollen sie unsere Politiker vor der UN-Kli- makonferenz im Dezember in Polen dazu auf- fordern die Zu- kunft von Kindern und Jugendlichen nicht aufs Spiel zu setzen. Unter www.de/deinklima findest du mehr Informationen dazu.

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geht es im Schlauchboot raus. Egal, ob es schneit oder stürmt. Dick eingemummelt fahren Greta und Johannes an haus-hohen Gletscher-

kanten entlang, bestaunen Papageientaucher, besteigen Ber-ge und Gletscher und besuchen alte Walfängerhütten.

Zurück an Bord beratschlagen Greta und Johannes mit all den anderen auf Englisch, was sie als Jugendliche gegen den Klimawandel tun können. Danach will jeder Klimabot-schafter noch sein Internet-Tagebuch schreiben. Meist schla-fen die letzten um ein Uhr nachts über ihren Laptops ein.

Der König der ArktisDoch am Freitag, den 13. Juni, sind alle hellwach. An die-sem Tag bahnt sich die „Aleksey Maryshev“ ihren Weg durchs Packeis. Langsam schiebt sie sich durch dünne, weiß schimmernde Schollen. Durch ihre Ferngläser starren Johannes und Greta gebannt auf das weißblaue Eismeer. Denn hier jagt der Eisbär. Hier haben sie die größte Chance, den „König der Arktis“ zu treffen – so lange es ihn noch gibt.

Denn seine Welt ist in Gefahr. Ohne Eisschollen kann der Eisbär keine Robben jagen. Das Eis in der Arktis schmilzt inzwischen viel schneller, als es die Wissenschaftler noch vor wenigen Jahren vermuteten. Das sagt auch Martin Sommerkorn. Er ist Wissenschaftler beim WWF-Arktispro-gramm und begleitet die Klimabotschafter auf ihrer Tour. „Die Arktis ist der Kühlschrank unserer Erde.“, erklärt er Greta und Johannes, „Die wärmere und feuchtere Luft aus

südlichen Gegenden der Erde wird in der Arktis abgekühlt. So beeinflusst das Eismeer am Nord-pol auch unser Klima in Europa.“

Doch der Kühlschrank der Erde funktio-niert immer schlechter. Am schlimmsten ist der schnelle Rückgang des Packeises im Sommer.

Noch gibt es Eis, noch gibt es Eisbären. Einen davon, ein großes, schweres Männ-chen, entdecken die Jugendlichen plötzlich in der Ferne. Er trottet neugierig auf das Schiff zu. Alle an Bord halten den Atem an. Dreißig

Meter entfernt baut er sich am Schollenrand auf, wälzt sich durch den Schnee und schnuppert unserem Geruch hinterher. Ein magischer Moment.

Greta schreibt später in ihrem Tagebuch: „Wie er sich bewegte, seine majestätische Ausstrahlung – dieser Bär war einfach wunderschön. In diesem Moment wollte ich vergessen, was ich am Morgen gehört hatte: Wenn wir jetzt nicht handeln und den Klimawandel bekämpfen, dann wird es bis 2040 nur noch ein Drittel der heutigen Eisbären geben. Hier oben in Spitzbergen werden sie dann ganz verschwunden sein.“

Deshalb werden Greta und Johannes und all die anderen jungen Klimabot-schafter dem WWF helfen, die Arktis und seine Bewoh-ner vor dem Klimawandel zu retten. Wenn du mehr über die Erlebnisse von Greta und Johannes in der Arktis wissen willst, kommen sie gern zu euch in die Schule und berichten selbst. Bitte meldet euch bei Interesse unter:

WWF, Vertretung Berlin, Birgit Eichmann, Tel.: 030/3087 4226 oder [email protected]

Greta und Johannes unterstüt-zen den WWF-Kinder- und Jugendappell „Dein Klima, Deine Zukunft“. Mit dem

Appell wollen sie unsere Politiker

vor der UN-Kli-makonferenz im Dezember in Polen dazu auf-

fordern die Zu-kunft von Kindern

und Jugendlichen nicht aufs Spiel zu setzen. Unter www.de/deinklima findest du mehr

Informationen dazu.

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Du spielst am Computer, Deine Mutter bucht gerade Eure Ferien-Flüge nach Griechenland

und Dein Vater jongliert wild mit Bohrmaschine, Kreis-säge und Staubsauger, um die neue Holzdecke aufzu-hängen. Wahrscheinlich muss er doch noch mal eben in den 20 Kilometer entfernten Baumarkt. Inzwischen beginnen die Eismassen an Nord- und Südpol zu schmelzen, der Meeresspiegel steigt, viele Tiere ver-lieren ihre Heimat, manche sterben aus. Küstenstädte könnten eines Tages überschwemmt werden. Denn es wird immer wärmer auf unserem Planeten.

Schon seit einigen Jahren merken wir, dass sich un-ser Klima verändert: Die vergangenen 50 Jahre waren die wärmsten seit 2.000 Jahren!

Moment! Was hat das denn mit Euch zu Hause zu tun? Tatsächlich eine ganze Menge! Wir Menschen sind es, die unseren Planeten aufheizen. Weil wir im-mer mehr Energie erzeugen und verbrauchen. Durch Kraftwerke, die Verarbeitung von Rohstoffen, durch

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Lkw-Transporte, Autofahren und Flugrei-sen, sogar durch Computer und Staub-sauger. Dabei entstehen immer mehr schädliche Treibhausgase wie Kohlen-dioxid. Die gelangen in die Luftschicht um unsere Erde, die Atmosphäre, und erwärmt sie mehr als normal.

Wollen wir weniger Kohlendioxid in die Luft blasen, müssen wir erstens weniger Energie verbrauchen. Und zweitens nur saubere Energie erzeugen, bei der kein Kohlendioxid entsteht. Welche sauberen Energien es überhaupt gibt, erfährst Du in diesem Young Panda-Aktuell.

Außerdem waren wir für Euch in der Arktis und haben mal nachgeschaut, was das Schmelzen des Packeises für Folgen hat. Lest den packenden Bericht von Timm!

Liebe Schülerinnen und Schüler,

Ganz nah herangefahren an den Gletscher sind unsere jungen Klimabotschafter. Nicht ganz ungefährlich, denn immer wieder brechen gewaltige Eisbrocken herunter.

Gletscher und Packeis schmelzen - das

ist weder für Eisbären noch für uns Menschen gut. Höchste Zeit, was dagegen zu tun. Es ist

auch gar nicht schwer!

Jetzt müssen wir das

Um die Erderwärmung abzubremsen, damit der Klimawandel nicht so schlimm wird, dürfen wir

nicht mehr so viel Treibhausgase in die Luft pusten. Mindestens die Hälfte weniger bis zum Jahr 2050, sagen Klimaforscher.

Dabei kann jeder mithelfen: Allen voran natürlich die Politiker. Denn die treffen Entscheidungen für die ganze Bevölkerung. Aber auch jeder Einzelne muss etwas tun: vor allem Energie sparen und dort, wo es geht, auf saubere Energien umsteigen – Sonne, Wasser, Erdwärme und Wind. Bei ihrer Nutzung entstehen kein Abfall und kein Kohlendioxid. Super!

Klima schützen!

Was passiert, wenn wir weiter so viele Treibhausgase in die Luft pusten?• In den Polargebieten schmilzt Eis – in der nördlichen

Arktis genauso wie in der südlichen Antarktis. • Der Meeresspiegel steigt an – Meerwasser droht

Küsten zu überschwemmen.• Manche artenreiche Korallenriffe und Mangroven-

wälder, die flaches, helles Wasser benötigen, können vermutlich nicht so schnell mit dem ansteigenden Wasserspiegel mitwachsen und sind darum besonders gefährdet.

• Auch Land-Lebensräume wie Wälder und Feuchtgebie-te werden sich verändern oder verschieben müssen –

Saubere Energien heißen auch erneuerbare Energien. Denn sie werden nicht aus Rohstoffen gewonnen, die irgendwann alle sein werden – wie Erdöl, Erdgas, Kohle oder Uran. Da-gegen sind Sonne, Erdwärme, Wasser und Wind über Millionen von Jahren nutzbar – weil sie nie alle wer-den! Deutschland ist übrigens der größte Nutzer von Windenergie, sozusagen Windkraftweltmeister.

Eine erneuerbare Energie ist auch Biomasse. Man gewinnt sie, indem man Holz oder Pflanzenfasern verbrennt oder zu Gas umwandelt. Dabei entsteht auch Kohlendioxid, aber grob gerechnet nur so viel, wie vorher von den Pflanzen auch gespeichert wurde.

Noch immer jedoch wird der meiste Strom bei uns durch die Verbrennung von Kohle oder in Atom-

kraftwerken erzeugt.

Praktischer Klimaschutz:

Energie aus Sonne und Wind produziert

keine Treibhausgase. Und wenn wir Re-

genwälder schützen, erhalten wir zugleich

eine der größten natürlichen Klimaan-

lagen der Erde.

Klima schützen!

nicht sofort, aber vielleicht in Jahrzehnten, was in der Erdgeschichte su-perschnell ist.

• Auf der Nordhalbkugel wer-den sich immer mehr Pflanzen und Tiere nach Norden ausbrei-ten und andere Lebewesen, die dort vorher lebten, verdrängen. Das ver-muten viele Forscher, genau weiß es aber niemand.

• Viele Tier- und Pflanzenarten wie zum Bei-spiel der Eisbär werden sich jedoch nicht schnell genug an das wärmere Klima anpassen und könnten deshalb aussterben.

Wer verursacht die Treibhausgase?Vor allem die Industrieländer wie Deutschland, Frankreich oder die USA. Mehr als die Hälfte des im gesamten 20. Jahrhundert in die Luft geblase-nen Kohlendioxids wurden in Europa und den USA er-zeugt.

Heute steigt besonders in den Entwicklungsländern der Ausstoß an Treibhausgasen stark an. Vor allem in China, dem Land mit den meisten Einwohnern der Erde (1,3 Milliarden).

Rechnet man aber, wie viel Treibhausgase umgerech-net ein einziger Einwohner eines Landes produziert, sieht das wieder ganz anders aus: Ein Chinese erzeugt im Durchschnitt 2,65 Tonnen Kohlendioxid, ein Deut-scher 11 Tonnen und ein US-Amerikaner sogar 20 Ton-nen Kohlendioxid pro Jahr. Warum? Weil schon ein Deutscher viel mehr Auto fährt, Flugzeug fliegt und viel mehr elektrische Geräte benutzt als ein Chinese. Vereinfacht gesagt: Je reicher ein Land, desto mehr Energie verbraucht es.

Deshalb ist es besonders wichtig, dass reiche Industrieländer wie

Deutschland damit beginnen, endlich weniger Treibhausgase

in die Luft zu blasen.Das ist gar nicht

so schwer. Bei uns in Deutschland zum Bei-spiel entstehen mehr als ein Drittel der Treibhausgase bei der Erzeugung von Energie. Da heißt es: Ent-

weder sparen oder auf sau-

bere Energien umsteigen. Am

besten beides!Was Du selbst

tun kannst, liest Du im pandastischen Teil.

WWF-Klimaexperte Timm Christmann war mit Jugendlichen aus neun Ländern zum

Klima-Check in der Arktis

„Als ich heute Mor-gen vom tägli-chen Weckruf aus meiner Ko-je geschmis-sen wurde, schaute ich aus dem Fenster und sah … Eis! Viel Eis. Eis auf den Bergen, Eis im Wasser, schwimmendes Eis, Eis überall. Das war einfach nur unglaublich.“ So beginnt Greta am 13. Juni ihr Internet-Tagebuch.

Die 19-jährige Greta aus Dorsten in Nordrhein-Westfa-len ist eine von 18 jugendlichen WWF-Klimabotschaftern aus neun Ländern. Greta und Johannes (18 Jahre) aus Regensburg wurden für das Projekt „Voyage for the Future“ – „Reise für die Zukunft“ – ausgewählt, um die Folgen des Klimawandels in der Arktis selbst zu erleben. Denn hier hat sich die Erde im Vergleich zu Europa mehr als doppelt so schnell erwärmt.

Die Reise in die Arktis ist ihre Ausbildung. Auf dem umgebauten russischen Forschungsschiff „Aleksey Maryshev“ fahren sie acht Tage die

Küste Spitzbergens entlang. „Unsere Tage sind ganz schön vollgepackt“, stöhnt Greta. Schon um 6.30 Uhr ist Aufstehen angesagt. Die meisten an Bord

sind schon nach wenigen Tagen hundemüde, denn im Juni geht auf Spitzbergen die Sonne nicht mehr unter. Da fällt das Schlafen schwer. Jeden Morgen hält ein Wissenschaftler einen Vortrag über die Bedeutung der Arktis

für unser Klima in Europa oder die Gefahren von Ölbohrungen im Eismeer. Nachmittags

Der Kühlschrank der Erde fällt aus