Der Nürburgring feiert Geburtstag Mit 90 immer noch taufrisch Liebe Motorsportlerinnen und...

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® racing news Preis 2€ Einblick: Wolfgang Land im Interview über die letzte Stunde des 24h-Rennens. Rückblick: Welche Teams in der VLN-Tabelle aktuell den Ton angeben. Ausblick: Der dritte Lauf der Saison 2017 verspricht Spannung pur. 24. Juni 2017 | 3. Lauf 59. ADAC ACAS H&R-Cup Der Nürburgring feiert Geburtstag Mit 90 immer noch taufrisch

Transcript of Der Nürburgring feiert Geburtstag Mit 90 immer noch taufrisch Liebe Motorsportlerinnen und...

® racing newsPreis 2€

Einblick: Wolfgang Land im Interview über die letzte Stunde des 24h-Rennens.

Rückblick: Welche Teams in der VLN-Tabelle aktuell den Ton angeben.

Ausblick: Der dritte Lauf der Saison 2017 verspricht Spannung pur.

24. Juni 2017 | 3. Lauf 59. ADAC ACAS H&R-Cup

Der Nürburgring feiert Geburtstag

Mit 90 immernoch taufrisch

Alle Termine der Saison 2017 auf einen Blick:

www.vln.de

Veranstalter AC Altkreis Schwelm e.V. im ADAC Organisationsleiter Thomas Lingner, Bochum Renndirektor Peter Bröcher, Olpe Rennleiter Kai Rübenha-gen, Ennepetal Stellvertretender Renn-leiter Dr. René Henn, Rümmelsheim; Klaus Dieter Krüger, Düren Rennsekre-tär Nina Schulte, Schwelm Leiter der Streckensicherung Andreas Mühlen- bernd, Herresbach Stellvertretender Leiter der Streckensicherung Carsten Setzefand, Monheim Leitender Rennarzt Dr. Achim Kornemann, Mechernich Sportkommissare Andreas Witkowski, Sankt Augustin (Vorsitzen-der); Claus Uebach, Neunkirchen; Ulrich Liebert, Bochum; Franz-Peter Dinkelbach, Sinzig Technische Kommis-sare Horst Wippermann, Meschede; Frank Kassegger, Lünen; Alfred Kolke, Warstein; Manfred Huckschlag, Datteln; Kerstin Schmidt, Bochum; Harald Schmitz, Dortmund; Thomas Windhövel, Schwelm; Mario Hermani, Kroppach; Armin Kolmsee, Wiehl; Gerd Trappmann, Wülfrath Zeitnahme Stefan Schlerkmann, Roetgen Auswer-tung Wige, Meuspath Umweltbeauf-

tragter Oliver Schulte, Ennepetal Fahrerlager-Obmann Dietmar Busch, Radevormwald Abschleppdienst Firma Bongard, Adenau Feuerschutz Feuer-wehren Langenfeld und Adenau; E-Unit Meuspath Streckensicherung DMSB Staffel, DRK Ahrweiler Strecken- sprecher Lars Gutsche, Tönisvorst; Patrick Simon, Wiesbaden; Oliver Martini, Adenau Beschallung Nürburg-ring VLN-Generalbevollmächtigter Karl Mauer, Üxheim Leiter Sport Peter Bröcher, Olpe Leiter Technik Volker Strycek, Dehrn Geschäftsführer VLN VV Dietmar Busch, Radevormwald

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Akkreditierung ks media, Köln

Ansprechpartner für JournalistenPatrik Koziolek, [email protected]

Die Veranstaltung wurde vom DMSB unter Reg.-Nr. 132/2017 am 02.05.2017 genehmigt.

OrganisationImpressumHerausgeber Veranstaltergemein-schaft Langstreckenmeisterschaft Nür-burgring e.V. & Co. oHG Generalbevoll-mächtigter und Sprecher der VLN Karl Mauer Interne und externe Kommuni-kation Egon Zeimers Redaktion Patrik Koziolek (Chef vom Dienst), Thorsten Schlottmann, Stefan Kleefisch Fotos Jan Brucke, Gruppe C, Dirk Reiter, Marcel Ebeling, Teams, Hersteller Produktion ks media Koziolek & Schlottmann GbR, Zollstockgürtel 63, 50969 Köln, Telefon 0221 9912888, [email protected] Druck Druckerei S.print Bohnen & Mertens GbR, Erkelenz Auflage 7.000

2 INSIDE

Liebe Motorsportlerinnen und Motorsport-ler, im Namen des Organisationsteams des Automobil Clubs Altkreis Schwelm e.V. im ADAC heißen wir Sie zum 59. ADAC ACAS H&R-Cup, dem dritten Lauf der VLN Lang-streckenmeisterschaft Nürburgring, herz-lich willkommen.Neben dem spannenden Kampf um den Tagessieg bietet die Langstreckenmei-sterschaft auch 2017 wieder aufregenden Motorsport in den vielen unterschied-lichen Klassen und Markenpokalen. Dies zeigt, dass die Faszination Nordschleife ungebrochen ist.Ohne die zahlreichen ehrenamtlichen Hel-fer wäre eine Veranstaltung wie der 59. ADAC ACAS H&R-Cup nicht zu stemmen, daher gilt ihnen hier erneut ein großer

Dank. Ebenfalls bedanken möchten wir uns für die langjährige Treue unseres Part-ners H&R Spezialfedern – der bereits seit vielen Jahren Namensgeber der Veranstal-tung ist.Zum Abschluss wünschen wir allen Teil-nehmern ein erfolgreiches Rennen und den zahlreichen Zuschauern rund um die schönste Rennstrecke der Welt einen span-nenden Motorsport-Samstag.

Michael Schulte1. Vorsitzender, ACAS e.V.

Nina SchulteRennsekretärin

25.03.201763. ADAC Westfalenfahrt

08.04.201742. DMV 4-Stunden-Rennen

24.06.201759. ADAC ACAS H&R-Cup

08.07.201748. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy

07.10.201749. ADAC Barbarossapreis

02.09.201740. RCM DMV Grenzlandrennen

23.09.201757. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen

21.10.201742. DMV Münsterlandpokal

3VORSTART

Start your engines

Inhalt59. ADAC ACAS H&R-CUPRennvorschau ............................................................. 4Teilnehmerliste ......................................................... 25

TITEL90 Jahre Nürburgring ............................................ 10

RÜCKBLICKDie Tabelle im Fokus .................................................6Was bisher geschah.................................................. 8

HINTERGRUNDDie VLN-Teams beim 24h-Rennen.................... 16Vorgestellt: Spiess Motorenbau ........................ 22

INTERVIEWWolfgang Land ..........................................................18

KOLUMNEOlli Martini ................................................................. 23

NEWSNeues aus der VLN .................................................. 22

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uuu Der Nürburgring feierte 90-jährigen Geburtstag und die VLN-Familie gratuliert

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uuu VLN-Teams haben das 24h-Rennen auf dem Nürburgring dominiert

uuu Robert Rust

19.08.2017ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen

Das 24h-Rennen am Nürburgring ist Geschichte, die VLN Langstreckenmei-sterschaft Nürburgring nimmt jedoch erst jetzt richtig Fahrt auf. In der größ-ten Breitensportserie der Welt stehen jetzt die ureigenen Stars im Vorder-grund. Die Nordschleifen-Spezialisten sind wieder unter sich. Mit einem deutlich homogeneren Teilnehmerfeld ist packender Motorsport schon fast garantiert.

Die GT3-Klasse präsentiert sich aus-gewogen. Bei acht Fahrzeugen fallen deren fünf in die neue Pro-Am-Katego-rie, in der in diesem Jahr Besatzungen aus Profis und Amateuren mit Poka-len bedacht werden. Nach zwei Sie-gen bei den ersten zwei Rennen zählt der Manthey-Porsche von Otto Klohs,

Mathieu Jaminet und Lars Kern erneut zu den heißen Favoriten. Die Kontra-henten kommen – mit ‚Steve Smith‘, ‚Randy Walls‘ und Sven Müller ist ein weiterer Manthey-Elfer genannt – nicht nur aus dem eigenen Lager. Das Wochenspiegel Team Monschau mit dem spektakulären Ferrari 488 GT3 ist genauso gut aufgestellt, wie der Frika-delli-Amateur-Porsche und das Land-graf-Quartett mit Klaus Landgraf, Kai Riemer, Markus und Stefan Schmickler im Mercedes AMG GT3.

Zwei Top-Fahrzeuge bringen Land-Motorsport – erstmals mit den Fahrern Jeffrey Schmidt und Michael Ammer-müller im Audi R8 LMS – und Frika-delli-Racing mit Alexander Müller und Klaus Bachler ins Rennen. Nicht zu

vergessen: der von den Fans heißge-liebte BMW Z4 GT3 von Walkenhorst Motorsport mit Peter Posavac, Alex Lambertz und Claudia Hürtgen.

Für einen Farbtupfer in der Spitzen-gruppe sorgt auch beim dritten VLN-Lauf der spektakuläre Renault R.S. 01 von Heiko Hammel und ‚Dieter Sch-midtmann‘.

Zuwachs in der TCR-KlasseDie TCR-Klasse, die in der Saison 2017 in der VLN debütiert, wird immer attraktiver. Zum dritten Lauf starten neben den bereits bekannten Protago-nisten erstmals in diesem Jahr Hannu Luostarinen und Volker Strycek im Opel Astra TCR von Kissling Motor-sport. Somit spiegelt sich bei vorläufig

4 RENNVORSCHAU

The show must go onNach rund achtwöchiger Pause geht die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring am 24. Juni endlich in die nächste Runde. Auf dem Programm steht mit dem 59. ADAC ACAS H&R-Cup der dritte Lauf der Saison 2017.

neun genannten Fahrzeugen bereits die beeindruckende Markenvielfalt des international erfolgreichen Tou-renwagen-Reglements wider. Neben dem Astra sind Audi RS3 LMS, Honda Civic Type R, Peugeot 308 Racing Cup, Seat Leon und Volkswagen Golf GTI vertreten. Und neben den Altmeistern aus Bad Münstereifel sind mit Bonk Motorsport, mathilda racing und LMS Engineering prominente VLN-Teams mit von der Partie.

Stark besetzte Klassen bringen satte Punkte für die MeisterschaftRund 150 Fahrzeuge werden beim dritten VLN-Lauf die 24,358 Kilome-ter lange Kombination aus Nürburg-ring Grand-Prix-Kurs-Kurzanbindung und Nordschleife in Angriff nehmen. Die am stärksten besetzte Klasse ist dabei die Cup 5 für BMW M235i Racing Cup-Fahrzeuge. 20 Autos finden sich hier in der vorläufigen Teilnehmerliste und garantieren den Siegern eine satte Punkteausbeute.

Ähnlich stark besetzt sind die Klas-sen V4 und V5 für Produktionswagen bis 2.500 und 3.000 ccm Hubraum.

Mit 16 und 14 Fahrzeugen gibt es auch hier fette Beute. Die Anzahl der Geg-ner spielt in der VLN Langstreckenmei-sterschaft Nürburgring eine wichtige Rolle, denn seit jeher gilt, dass derje-nige die meisten Punkte für die Fah-rerwertung erhält, der die meisten Teilnehmer in seiner Klasse hinter sich lässt.

Homogenes TeilnehmerfeldWie bereits angedeutet, präsentiert sich das Teilnehmerfeld zum Ende des ersten Saisondrittels ausgesprochen homogen. 43 ausgewachsene Renn-fahrzeuge bei den VLN-Specials ste-hen 43 seriennahen Renntourenwagen

in den Klassen der VLN-Produktions-wagen gegenüber. Ein wichtiges Rück-grat der Breitensportserie sind zudem die Cup-Klassen von BMW, Opel, Por-sche und TMG. Hier kämpfen die Pro-tagonisten mit identischem Material um Siege und Punkte für die VLN-Wer-tungen und die markeneigenen Wett-bewerbe. Spannende Positionskämpfe sind von den nicht weniger als 53 Cup-Fahrzeugen beim 59. ADAC ACAS H&R-Cup zu erwarten.

Automobile Klassiker: Die Gruppe HDas Sahnehäubchen der Teilnehmer-liste ist die Gruppe-H. Die betagten Rennfahrzeuge mit teils großer Histo-rie begeistern Fans und Besitzer glei-chermaßen. Einer von letzteren ist Jürgen Freiburg. Im VW Pioneer Fast Racing Corrado wechselt er sich mit Norbert Kraft ab. Das ambitionierte Duo bestreitet in der Regel sechs VLN-Rennen im Jahr und diese stets nach dem 24h-Rennen. Freiburg und Kraft feiern beim dritten Lauf also ihren persönlichen Saisonauftakt. Neben ihnen sind sechs weitere Gruppe-H-Fahrzeuge am Start. n

5RENNVORSCHAU 59. ADAC ACAS H&R-Cup

Zeitplan08:30 Uhr .................Zeittraining (90 Minuten)10:45 Uhr ........................................................Pitwalk11:20 Uhr ...................................... Startaufstellung11:40 Uhr ...................................Einführungsrunde12:00 Uhr ................... Start Rennen (4 Stunden)16:00 Uhr ................................................ Zieleinlauf16:20 Uhr ........................Siegerehrung (Podium)18:00 Uhr ...........Siegerehrung (Media Centre)

uuu Am Brünnchen vor dem Tore: Die Zuschauer wissen die Vielfalt in der VLN zu schätzen

6 ANALYSE

Der Schein trügt. Genau wie nach dem ersten Rennen, das mit seinem Ter-min Ende März nicht nur gefühlt schon eine Ewigkeit zurückliegt, führt ein Franzose die VLN-Fahrerwertung an, der im weiteren Saisonverlauf sicher-lich kaum eine Rolle spielen wird: Fred Makowiecki sammelte mit den beiden Gesamtsiegen im Manthey-Porsche, was gleichbedeutend mit zwei Klassensiegen bei den GT3-Fahrzeugen in der SP9 ist, 19,69 Punkte. Beim dritten Lauf ist er jedoch nicht am Start, so dass er seine Spitzenposition zwangsläufig einbüßen wird.

Gute Aussichten, nach dem dritten Rennen neue Tabellenführer zu werden, haben Rudi Adams und Tho-mas Jäger – das Duo im BMW M235i Racing Cup des Team Scheid – Honert Motorsport. Zwei Klassensiege verbuchte das gemischte Doppel aus Routinier und Youngster bereits auf der Haben-Seite. In Punkten aus-gedrückt 19,69. Bei Lauf eins kam es zum sehr knap-pen Zieleinlauf mit nur 0,007 Sekunden Vorsprung. Der zweite Sieg war mit einem Vorsprung von 2:07,807 Sekunden schon sehr viel deutlicher.

Ebenfalls zweimal waren Norbert Fischer, Christian Konnerth und Daniel Zils in der Produktionswagenklasse V5 erfolgreich. Im Cayman des Pixum Team Adrena-lin Motorsport ließ das Trio bei Lauf eins zwölf Kontra-henten hinter sich, beim zweiten Rennen elf. Beim drit-ten Lauf wird die V5 noch einmal zulegen – vorläufig sind 14 Fahrzeuge genannt.

Tendenz steigendAuch wenn die Temperaturen schon fast hochsommerlich sind, befindet sich die Saison 2017 der VLN Langstreckenmeisterschaft noch in ihrem Frühling. Zwei von neun Rennen sind bis jetzt erst absolviert. Es kann und wird noch viel passieren, dennoch gibt es in Sachen Tabelle erste Tendenzen mit hoher Aussagekraft.

uuu Spitze im TMG GT86 Cup: Lomas / Gavris

uuu Platz 2 gesamt und Platz 1 bei den Produktionswagen: Fischer / Konnerth / Zils

Auf dem „bereinigt“ dritten Rang liegt nach zwei Ren-nen Christopher Brück. Der Kölner war bei Rennen eins als Teil des Bentley-Werksteams erfolgreich. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl in der Klasse SP9 reichte ein zweiter Platz in der Klasse für 9,55 Zähler. Für Rennen zwei nahm Brück im Neunelfer des Gigaspeed Team GetSpeed Perfor-mance Platz und fuhr zum Sieg in der SP7. So addierten sich 9,38 Punkte hinzu, was in der Summe 18,93 Punkten ent-spricht. Sein Rückstand auf die Spitze beträgt also weniger

als einen Punkt.Auch die viertplatzierten Torsten Kratz und Oskar

Sandberg vom Team Securtal Sorg Rennsport fuh-ren Platz eins und zwei ein – in der stark besetz-

ten Klasse V4 (Produktionswagen bis 2.500 ccm Hubraum). Zwei Klassensiege hingegen

gelangen Andreas Gülden und Benjamin Leuchter in der TCR-Klasse,

die mit 7,5 Fahrzeugen im Schnitt deutlich schwächer

besetzt war als die V4 mit durchschnittlich 18 Autos. Das spiegelt die

seit Jahren angewendete Formel der Langstreckenmeister-schaft wieder: Die meisten Punkte erhält der Fahrer, der die meisten Konkurrenten hinter sich lässt.

Die Protagonisten in der Gesamtwertung spielen auch in den weiteren VLN-Wertungen eine Rolle. In der Junior-Trophäe führt Jäger vor Sandberg, in der Produktionswa-gen-Trophäe Fischer / Konnerth / Zils vor Kratz / Sandberg. Keine große Überraschung ist das führende Fahrzeug in der VLN-Speed-Trophäe: Nach zwei Siegen belegt die Start-nummer 911 von Manthey-Racing Platz eins.

Neben den offiziellen VLN-Wertungen werden drei Cups gesondert gewertet. In der Cayman GT4 Trophy by Man-they-Racing liegen nach zwei Rennen Alex Schula, Mamza Owega und Moritz Kranz von Mühlner Motorsport in Füh-rung. An der Spitze des TMG GT86 Cups stehen Dale Lomas und Lucian Gavris von Miltek Racing aus Großbritannien. Und im BMW M235i Racing Cup – das ist keine Überra-schung – Adams und Jäger. n

ANALYSE Meisterschaft 2017 7

Tabellenstand nach Rennen 2 von 10Pos. Fahrer Punkte

1 Makowiecki 19,69

2 Adams / Jäger 19,49

3 Fischer / Konnerth / Zils 19,20

4 Brück 18,93

5 Kratz / Sandberg 18,89

6 Gülden / Leuchter 18,67

7 Kräling / Osieka 18,38

8 Manheller / Müller 18,33

9 Beckmann / Hass / Jacoma / Karch 18,17

10 Terting 18,00

uuu „Bereinigt“ Tabellenführer: Adams / Jäger

uuu Vorne in der Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing: Schula / Owega / Kranz

uuu Platz 2 gesamt und Platz 1 bei den Produktionswagen: Fischer / Konnerth / Zils

8 RÜCKBLICK

Zum ersten Mal in der Geschichte der Langstreckenmei-sterschaft standen mit Romain Dumas, Fred Makowiecki und Patrick Pilet beim Auftaktrennen drei Franzosen auf der obersten Stufe des Siegerpodests. Im Porsche 911 GT3 R setzten sich die Porsche-Werksfahrer in einem spannenden Vier-Stunden-Rennen gegen Christer Jöns, Chris Brück und Jordan Pepper im Bentley Continental GT3 durch. Die Bent-ley-Boys feierten den ersten Podiumserfolg für die britische Traditionsmarke in der VLN. Platz drei ging an das Audi Sport Team Land mit den Piloten Christopher Mies, Connor De Phillippi und Markus Winkelhock im Audi R8 LMS.

Spannung bis zum Schluss gab es auch beim zweiten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft. Eine Runde vor dem Ende des vierstündigen Rennens trennten die drei führenden Autos – ein Porsche, ein Audi und ein Mercedes-AMG – gerade einmal 4,517 Sekunden. Am Ende hieß der

Triumphator erneut Manthey-Racing. Im Porsche 911 GT3 R wurden Richard Lietz und Fred Makowiecki nach 28 Run-den mit einem Vorsprung von 4,535 Sekunden vor dem zweitplatzierten Mercedes-AMG GT3 von Haribo-Racing abgewunken. Platz drei ging an das Audi Sport Team WRT. Damit wiederholte sich, wenn auch mit anderen Prota-gonisten, das Drama des ersten Laufes, als Laurens Van-thoor im Falken-Porsche in der letzten Runde beim Über-runden eines langsameren Fahrzeugs aufs Gras geriet. Der Belgier verlor beim Anbremsen der Hohenrain-Schikane die Kontrolle über sein Auto und schlug seitlich in die Stre-ckenbegrenzung ein. Zwar konnte er den Porsche noch an die Box fahren, dort stellte das Team aber eine gebro-chene Spurstange fest. „Zugegeben, wir hatten Glück. Aus eigener Kraft wäre der Sieg nicht drin gewesen“, gestand Makowiecki nach seinem zweiten Saisonsieg, der gleich-

Grello againManthey-Racing ist das Team der Stunde in der VLN. In beiden Rennen der Saison 2017 hatte der gelb-grüne Porsche 911 GT3 R, von den Fans Grello getauft, am Ende die Nase vorn. Hieß es nach der Premieren-Vorstellung Allez les bleus, erlebte der zweite Akt ein Herzschlagfinale.

uuu Die Startnummer 911 von Manthey-Racing gewann die Rennen eins und zwei.

9RÜCKBLICK Was bisher geschah

zeitig auch die Tabellenführung in der VLN Langstrecken-meisterschaft bedeutete, und er fügte hinzu: „Unser Ren-nen war erneut stark. Wir hatten eine gute Strategie und haben keine Fehler gemacht.“ Teamkollege Lietz ergänzte: „Der Plan bei meinem ersten Einsatz auf der Nordschleife in diesem Jahr war es, mich für die bevorstehenden Ren-nen einzuschwingen. Dabei direkt auf dem Podium zu lan-den, ist fantastisch.“

Das Glück des einen war das Pech des anderen. In Füh-rung liegend bog der Audi R8 LMS des Audi Sport Team Land mit Connor De Phillippi und Christopher Mies nach 27 gefahrenen Runden beim DMV 4h-Rennen auf die Nord-schleife ein. Einen möglichen Sieg vor Augen wurde der Land-Audi auf den letzten Metern jedoch wegen Sprit-mangels langsamer. „Um am Ende mit dem Porsche um den Sieg kämpfen zu können, mussten wir bei unserem letzten Boxenstopp in Runde 24 möglichst kurz nachtan-ken“, erklärte Teamchef Wolfgang Land. „Am Ende hat es ganz knapp nicht gereicht. Das ist ärgerlich.“ (Siehe Inter-view auf Seite 18) Schon zum Auftakt war das Audi Sport Team Land den selbst gestellten Ansprüchen mit Platz drei nicht ganz gerecht geworden. „Das hätte besser lau-fen können“, bekannte Christopher Mies. „Platz zwei wäre unter Umständen drin gewesen heute, gegen die Porsche war aber heute kein Kraut gewachsen.“ Das Team handelte sich im Rennen eine Durchfahrtsstrafe ein, weil bei einem Boxenstopp die Mindeststandzeit nicht eingehalten wurde.

Ein Debüt gab es beim zweiten Lauf. DTM-Pilot Nico Müller absolvierte seinen allerersten Renneinsatz 2017. Und der Schweizer, der sich das Cockpit im WRT-Audi R8 LMS mit Marcel Fässler und Robin Frijns teilte, war mit Platz drei sehr zufrieden: „So kann das in diesem Jahr von mir aus gerne weitergehen. Ich hatte im Rennen jede Menge Spaß – endlich wieder Nordschleife.“ Und sprach damit wohl einem Großteil der VLN-Fahrer aus dem Her-zen. n

Die Top-3-Ergebnisse auf einen Blick63. ADAC Westfalenfahrt

Pos. Fahrer Fahrzeug Zeit / Rückst.

1 Dumas / Makowiecki / Pilet Porsche 911 GT3 R 4:08:03,149

2 Jöns / Brück / Pepper Bentley Continental GT3 +1:08,751

3 Mies / De Phillippi / Winkelhock Audi R8 LMS +1:35,752

42. DMV 4-Stunden-Rennen

1 Lietz / Makowiecki Porsche 911 GT3 R 4:05:25,823

2 Alzen / Arnold / Götz Mercedes-AMG GT3 +04,535

3 Müller / Fässler / Frijns Audi R8 LMS +07,400

uuu Otto Klohs (Mitte) gewann in beiden Rennen die Pro-Am-Wertung in der GT3-Klasse, bei Lauf zwei zusammen mit Mathieu Jaminet (links) und Lars Kern.

10 TITEL

uuu Vor dem Start des Eröffnungsrennens auf dem Nürburgring, 19. Juni 1927. Von links: Der spätere Sieger Rudolf Caracciola (Startnummer 1), Adolf Rosenberger (Startnummer 2) — beide auf Mercedes-Benz Typ S — sowie ganz rechts Privat-fahrer Rittmeister von Mosch (Startnummer 3) auf Mercedes-Benz Modell K.

11TITEL 90 Jahre Nürburgring

Tempo 90Ein Mythos feierte jüngst Geburtstag: Am Samstag, den 18. Juni 1927, wurde der Nürburg-Ring, damals noch mit Bindestrich geschrieben, eröffnet. Seit nunmehr 90 Jahren gibt die berühmt-berüchtigte Rennstrecke in der Region um Adenau, Nürburg und Hohe Acht dem Motorsport eine Heimat. Feste, Tragödien und Wetterkapriolen, die „Grüne Hölle“ verdiente sich ihren Namen in den letzten Jahrzehnten mit Fug und Recht und brachte der Eifel einen weltweiten Bekanntheitsgrad ein.

Das war im Jahre 1925 noch ganz anders. Die Region, eine der ärmsten Deutschlands, trug den Spitznamen: „Das Sibi-rien Preußens“. Zwei Jahre zuvor versprach der damalige Köl-ner Oberbürgermeister Dr. Konrad Adenauer sich für den Bau eines 4,5 Kilometer langen Betonkurses im unmittelbaren Ein-zugsbereich der Domstadt einzusetzen. Die Ausführung des Planes scheiterte aber am fehlenden Geld. Da wollte es das Schicksal so, dass der Kreis Adenau gerade einen neuen Land-rat bekommen hatte, den Kölner Juristen Dr. Otto Creutz. Die-ser war Feuer und Flamme, als er von der Idee des Bonners Hans Weidenbrück, dem Pächter der Nürburger Gemeindejagd erfuhr, und setzte diese sogleich in die Tat um.

Am 27. September 1925 wurde der Grundstein für die „Erste Deutsche Gebirgs-, Renn- und Prüfungsstraße für Kraftfahr-zeuge im Kreise Adenau“ gelegt. Zeitweise 3.000 Arbeiter vollendeten die Strecke in Rekordzeit. Nach nur eindreivier-tel Jahren konnte, trotz harter Wetterbedingungen und der schwierigen Topgraphie, am 19. Juni 1927 das Eröffnungsren-nen am Nürburg-Ring, diesen Namen schuf im Übrigen Dr. Francis Kruse ein ehemaliger Regierungspräsident aus Godes-berg, stattfinden. Die Gesamtbaukosten betrugen 14,1 Millio-nen Reichsmark, das entspricht umgerechnet rund 45,4 Milli-onen Euro.

Rudolf Caracciola gewinnt das EröffnungsrennenAn beiden Eröffnungstagen wurden beim Eifelrennen insge-samt 84.200 Zuschauer gezählt. Bei den Sportwagen siegte ein gewisser Rudolf Caracciola aus Remagen, der in den kom-menden Jahren zum Idol einer ganzen technikbegeisterten Generation werden sollte. Er brauchte mit seinem Mercedes S für die zwölf Runden (359,6 Kilometer) 3:33,21,0 Stunden und erreichte damit eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 95,5 km/h. Sein Name lebt noch heute im „Caracciola-Karussell“ fort, einem der spektakulärsten Streckenabschnitte. Noch im Eröffnungsjahr erlebte die neue Rennstrecke mit dem Großen Preis der Motorräder, dem vom Automobilclub von Deutsch-land (AvD) veranstalteten Großen Preis von Deutschland für Rennwagen und der Radweltmeisterschaft drei weitere sport-liche Höhepunkte, die auch die wirtschaftliche Bedeutung der Anlage immer deutlicher werden ließen.

Die Zuschauer jubelten ihren Idolen wie Caracciola, Stuck, von Brauchitsch und Nuvolari oder Rosenmeyer zu. Über 200.000 Besucher erlebten 1938 beim Großen Preis von Deutschland den Sieg des englischen Mercedes-Fahrers Richard „Dick“ Seaman. Beim Eifelrennen 1939 fuhr der ehe-malige Mechaniker Hermann Lang aus dem Schwabenland mit einem Zwölfzylinder-Mercedes (drei Liter Hubraum) mit 9:52,2 Minuten (138,5 km/h) über die 22,81 lange Nordschleife einen Rundenrekord, der bis zum Jahr 1956 Bestand haben sollte. Den Großen Preis von Deutschland gewann erneut Rudolf Caracciola. Es sollte für lange Zeit der letzte Grand Prix auf dem Nürburgring sein. Mit Ausbruch des Zweiten Welt-krieges kamen alle motorsportlichen Aktivitäten zum Erlie-gen. Das Sporthotel Tribüne wurde zur Aufnahme von aus den Städten evakuierten Bombenopfern eingerichtet, später diente es auch als Lazarett. In den letzten Kriegsmonaten wurde die Rennstrecke von den Panzern der vorrückenden Alliierten stark beschädigt.

Wirtschaftswunder auch am Nürburgring1948 regierten auf der Nordschleife die Baumaschinen. Am 22. Mai 1949 begann mit dem Eifel-Pokal-Rennen wieder die Normalität. Der Große Preis von Europa am 1. August 1954 war ein Höhepunkt in der Nürburgring-Geschichte. Mehr als 400.000 Besucher wurden geschätzt. Sie erlebten die Deutsch-land-Premiere der neuen Mercedes-Silberpfeile und den Sieg des Mercedes-Spitzenfahrers Juan Manuel Fangio. Fangio bestimmte in den nächsten Jahren die großen Rennen auf dem Eifelkurs.

Nach einer Serie schwerer Unfälle im GP-Sport der Sechziger erklären die Fahrer, ihr Sprecher war der in Mainz geborene Österreicher Jochen Rindt, die Nordschleife für „zu gefährlich“ und forderten umfangreiche Umbauten. Der „Ring“ wurde umgebaut. Rund 20 Millionen DM kosteten die Maßnahmen. Kuppen wurden abgetragen, Kurven entschärft. Leitplan-ken hielten rund um den Kurs Einzug und Fangzäune sollten Fahrer sowie Zuschauer gleichermaßen schützen. Insgesamt wurden rund 10.000 Bäume entfernt und über 20.000 LKW-Ladungen Erdreich bewegt. Alles schien wieder in bester Ord-nung. Der Nürburgring-Fan Clay Regazzoni (Schweiz) gewann

12 TITEL

uuu Bewegende Momente in der „Grünen Hölle“

auf Ferrari den 1974er Grand Prix und fuhr ein Jahr später mit 7:06,4 Minuten (192,8 km/h) einen neuen Rundenrekord. Die-ser Rekord sollte ein „ewiger“ sein. Das Ende der Nordschleife als GP-Strecke war am 1. August 1976 gekommen. Niki Lauda verunglückte schwer. Der Nürburgring erhielt 1977 keine For-mel-1-Zulassung mehr. Der letzte Grand-Prix-Sieger in der „Grünen Hölle“ hieß James Hunt (England) auf McLaren-Ford. Am 3. Oktober 1977 fasste der Aufsichtsrat der Nürburgring GmbH den Beschluss zum Bau einer neuen, kürzeren Renn-strecke.

Der Grand-Prix-Kurs markiert die NeuzeitDer Grand-Prix-Kurs ersetzte weite Teile der seit den 1950er Jahren ungenutzten Südschleife des Nürburgrings. Am 12. Mai 1984 fand das zweite Eröffnungsrennen am Nürburgring statt – eine Wiedergeburt nach fast 57 Jahren. Den Sieg trug ein damals nahezu unbekannter Fahrer davon, der erst später zur Legende werden sollte: der Brasilianer Ayrton Senna. Mit der Grand-Prix-Strecke erwachte der Nürburgring zu neuem Leben. Viele Rennserien kehrten in die Eifel zurück und trugen auf dem neuen Kurs spannende Rennen aus.

Im November 2007 startete der Ausbau des Nürburgrings zu einem Freizeit- und Businesszentrum. Die Strecke putzte sich ordentlich heraus für das 21. Jahrhundert. Es war der wich-tigste Meilenstein in der Geschichte seit Errichtung der Nord-schleife 1927 und der Ergänzung durch die Grand-Prix-Strecke 1984. Im Juli 2009 wurde Eröffnung gefeiert. Der Boulevard, die Indoor-Arena, ein zweites Business-Hotel und die Erlebnis-gastronomie Eifeldorf Grüne Hölle; dazu kam der neue ganz-jährige Freizeitpark ring°werk als spannendes Motorsport-Abenteuer für die ganze Familie. Die Mischung aus Museum und Science-Center rund um die Themen Mythos, Motorsport und Mobilität ist das Highlight für große und kleine Motor-sport-Fans.

Seit den späten 70ern: Die VLN als Motor der NordschleifeDoch auch die legendäre Nordschleife blieb nicht ungenutzt. Dass der Geist der Nordschleife mit all seinen Gefahren und Glücksmomenten weiterlebt, dazu trägt nun schon in der 41. Saison die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring als

weltweit größte Breitensportserie einen großen Anteil bei. Hier ist der Nürburgring noch spektakuläres Abenteuer. 73 Kurven, verteilt auf 20,8 Kilometer und 307 Meter Höhenun-terschied wollen von den seriennahen Kleinwagen bis hin zum ausgewachsenen Rennboliden gemeistert werden. Mehr als 160 Fahrzeuge sind regelmäßig am Start. Der Respekt vor der Strecke, der Jackie Stewart einst ehrfurchtsvoll den Namen „Grüne Hölle“ gab, fährt immer mit, egal ob am „Hatzenbach“, der „Fuchsröhre“ oder bei „Wippermann“. Matthias Schnei-der und Franz-Rudolf Ubach gewannen am 23. April 1977 auf einem Ford Escort 2000 RS das erste Rennen, das je für den Langstreckenpokal Nürburgring gewertet wurde. Es war das ADAC Ahr-Eifel-Rennen des ASC Ahrweiler.

2016 wurden mit der Gründung einer gemeinsamen Gesell-schaft die Weichen für ein erfolgreiches Fortbestehen dieser Win-Win-Situation gestellt. Ziel ist es, der populären Rennserie auf der legendären Nordschleife eine langfristige Perspektive zu geben. Die VLN Veranstaltungs- und Vermarktungsgesell-schaft mbH, kurz VLN VV, übernahm die Weiterentwicklung der seit 40 Jahren erfolgreichen Meisterschaft sowie zen-trale Aufgaben der Serienorganisation außerhalb der Konzep-tion und der Ausrichtung der VLN-Rennen. Der Vertrag zwi-schen der capricorn Nürburgring Besitz GmbH (CNBG) und der VLN OHG wurde auf fünf Jahre mit zwei Optionen auf jeweils weitere fünf Jahre, insgesamt also 15 Jahre, geschlossen. „Die Nordschleife ist ebenso einzigartig wie die VLN Langstrecken-meisterschaft selbst. Beide sind untrennbar mit dem Nür-burgring verbunden. Eine enge Zusammenarbeit ist also nur logisch“, begründeten die beiden CNBG-Geschäftsführer Vic-tor Martin und Michael Lemler diesen Schritt und fügten hinzu: „Wir wollen Synergien nutzen und gemeinsam diese fantastische Rennserie in eine erfolgreiche Zukunft führen.“

Dank der einzigartigen Nordschleifen-Rennserie werden sich auch in Zukunft immer wieder samstags Generationen von Rennfahrern hier in die Geschichtsbücher der „Grünen Hölle“ eintragen können. Wie sang einst Udo Jürgens in leicht abgewandter Form: Mit 90 Jahren, da fängt das Leben an, mit 90 Jahren, da hat man Spaß daran, mit 90 Jahren, da kommt man erst in Schuss, mit 90 Jahren, ist noch lang noch nicht Schluss! n

13TITEL 90 Jahre Nürburgring

1968 erlebte ich zum ersten Mal den Nürburgring – beim Formel-1-Rennen auf der Nordschleife. Ich erinnere mich noch gut an die Sicher-heitseinrichtungen, sie waren schlicht und ergreifend nicht vorhanden. Todes-mutig legte ich mich neben der Strecke

ins Gras, um einige einmalige Bilder zu machen. Die ersten eigenen Fahr-Erfahrungen machte ich mit einem VW-Käfer im Frühjahr 1971. Es kam, was kommen musste: Im Adenauer Forst ging erst das Talent und anschließend die Straße aus. Es folgten viele Saisons in der VLN mit unterschiedlichen Fahrzeugen. Nach einer mehrjährigen Pause rief Anfang des Jahres 1997 ein Freund an und fragte, ob ich eine Saison VLN auf einen Supercup Porsche 993 bestreiten wolle. Lange brauchte man mich nicht zu überreden. Das Fahrzeug hatte damals um die 300 PS und man fuhr, je nach eigener Performance, zwischen Platz 10 und 20 im Gesamtklassement. Heute hätte man wahrscheinlich Schwie-rigkeiten, mit diesem Porsche unter die ersten 100 zu kommen. Mittlerweile habe ich den Helm an den Nagel gehängt und konzentriere mich auf die Arbeit im Rheydter Club für Motor-sport. 1977 wurde dem RCM, dessen 1. Vorsitzender ich bin, angeboten, einen Lauf zur Langstre-ckenmeisterschaft auszurichten und und in diesem Jahr feiern wir 40-jähriges Jubiläum. Ich verdanke dem Nürburgring viele tolle Erlebnisse. 90 Jahre Nürburgring, fast die Hälfte dieser Zeit konnte ich die Ent-wicklungen persönlich begleiten. Dafür bin ich sehr dankbar und blicke voller Vorfreude in die Zukunft.

14 TITEL

Ich habe unglaubliches Glück, dass ich den Nürburgring so früh für mich entdeckt habe. Der Nürburgring hat mein Leben geprägt. Ohne ihn

wäre mein Leben komplett anders verlaufen, er hat es zum Posi-tiven verändert. Das ist Fakt. Deshalb liegt es mir wirklich am

Herzen der alten Lady zu gratulieren. Ich mag sie genauso fal-tig wie sie ist, eine alte Frau hat nun mal Falten, das macht sie auch aus. Ich konnte auf der Nordschleife 55 Klassensiege, acht Gesamtsiege und drei Meisterschaften feiern, aber ich hatte da auch meine schwersten Unfälle. Beim 24h-Rennen 2003 ist mir nachts um zwölf Uhr im Bereich Tiergarten hinten links die Radaufhängung gebrochen – bei über 280 km/h. Das war das erste Mal, dass ich dachte, das war es jetzt. Das war der heftigste Unfall, den ich je hatte. Aber es ist gut

gegangen. Ich war fast unverletzt. Ich habe da oben schon zig hundert Meter Leit-planke platt gefahren. Es gibt keinen Streckenabschnitt, den ich nicht mal in der Leit-

planke beendet habe, aber das gehört dazu, um den Nürburgring kennenzulernen. Man sagt ja immer, aus Fehlern kann man lernen, und der Nürburgring gibt eben aufgrund der

Länge viel Platz für Fehler. Man fliegt auch teilweise an Streckenabschnitten ab, wo man nie-mals glaubt, dass man da abfliegen könnte. Das ist mir zuhauf passiert. Aber die Unfälle, die mir

auch am eigenen Portemonnaie weh getan haben, haben aber dafür gesorgt, dass ich den Respekt immer aufrechterhalte. Ich bin froh, dass es die Nordschleife genau so gibt, wie sie da ist, und ich kämpfe

auch dafür, dass es so bleibt.

Kuck mal, wer da sprichtDer Nürburgring mit seiner einzigartigen Nordschleife ist nicht nur die liebgewonnene Heimat der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, sondern auch und vor allem ihr Alleinstellungsmerkmal. Die VLN-Familie gratuliert zum 90. Geburtstag.

DIRK ADORFRennfahrer und

Moderator

RALPH-GERALD SCHLÜTER1. Vorsitzender des Rheydter Clubs für Motorsport

Der Nürburgring ist das Beste, was der Region passieren konnte – und mir selber auch. Ich bin zwei Kilometer

Luftlinie vom Streckenabschnitt Flugplatz groß gewor-den, das hat mein Leben sehr geprägt. So sehr, dass

für mich schon sehr früh klar war, dass ich meinen Helden – Hubert Hahne und Jim Clark – nachei-fern wollte. Ich habe sehr klein und bescheiden angefangen, bin am Ball geblieben und habe auf der Nordschleife fantastische Erfolge gefeiert. Neben meinen fünf Meisterti-teln in der Langstreckenmeisterschaft waren vor allem die beiden Siege beim 24h-Ren-nen 1996 und 1997 einzigartige Momente. Da haben wir sie alle hinter uns gelassen – einfach großartig. Ich habe viele Jahre Nürburgring unmittelbar erlebt. Es gab viele

positive und logischerweise auch einige negative Entwicklungen. Aber im Großen und Ganzen gibt es nicht viel zu meckern. Der Nürburgring hat bewegte Zeiten hinter sich

und steht jetzt mit 90 Jahren noch immer prächtig da. Mich als Eifelaner macht beson-ders stolz, dass die „Grüne Hölle“ nach wie vor eine große Strahlkraft hat, vor allem auch

international. Die Welt blickt auf den Nürburgring – davon profitieren wir alle. Mein Glück-wunsch, weiter so!

JOHANNES SCHEIDVLN-Urgestein, Teamchef

und Fahrersprecher

15TITEL 90 Jahre Nürburgring

Nie werde ich den Titelgewinn 2011 vergessen, als wir geehrt worden sind und die Eins auf dem Gesamtsiegerpodest hoch-gesteckt haben. Die ganze Crew unter uns war am jubeln, das war ein atemberaubendes Gefühl und der bisher

größte Erfolg in meiner VLN-Karriere. Der Meister steht in allen Jahrbüchern und Zeitungen, es ist toll seinen Namen dort lesen zu dürfen, das macht mich heute noch unglaublich stolz. In die VLN bin ich mehr zufällig reingestolpert, bei Frensch Power aus Oberwinter habe ich ein Praktikum gemacht und bin dann drei Rennen Toyota Yaris-Cup im Rahmen der Beru Top 10 gefahren. Toyota hat den Yaris-Cup nach vielen erfolgreichen Jahren nicht weitergeführt, man entschied sich dazu in der VLN eine eigene Klasse für die Yaris-Cup Fahrzeuge auszu-schreiben – seitdem bin ich dem Mythos Nürburgring verfallen. Ich kann mich noch genau an meine erste Runde auf dem Ring erinnern. Damals dachte ich mir, wollen die mich eigent-lich verarschen? Mit dem ganzen rauf und runter, und den vielen blinden Ecken, so kann doch keiner rennfahren. Und so habe ich 2007 mit dem kleinen Yaris angefangen und konnte Jahr für Jahr schnellere und PS-stärkere Autos pilotieren. Rückblickend bin ich schon auf vielen coolen Autos gesessen, der Mercedes SLS AMG GT3 war natürlich das Highlight . An eine Freitagstaxifahrt kann ich mich genau erinnern, die Eifel zeigte ihr schönstes Gesicht – es war sonnig und die Blätter an den Bäumen wechselten langsam ihre Farbe, es war ein herrlicher Spätsommertag. Auf dem Beifahrsitz saß der Geschäftsführer der Firma Geutebrück, die mich seite langem unterstützen. Kurz vorher hatten wir uns noch drüber unterhalten, vielleicht ein anderes Betätigungsfeld zu suchen, wovon ich natürlich nicht begeistert war. Nach der Fahrt war klar, wieso ich unbedingt hier und nirgendwo anders fahren möchte. Der Nürburgring ist einfach super facettenreich, es wird nicht langweilig, man muss immer hellwach sein und es macht immer wieder Spaß. Ich wünsche der Nordschleife, dass sie so weitermacht, wie bisher. Mit 18 war es für mich ein Mega-Abenteuer, mit 28 habe ich schon viele wunderbare Momente mit der alten Lady teilen dürfen.

TIM SCHEERBARTHRennfahrer

Als Sportwart am Nürburgring muss man schon ein bisschen leidensfähig, wetterfest und abwasch-

bar sein. Schon als kleines Kind haben mich meine Eltern mit an verschiedene Rennstrecken

genommen und damit mit dem Motorsportvi-rus infiziert. 1990 habe ich dann an der Renn-strecke in Zolder ein paar Mitglieder der IG Forster Kreuz kennengelernt, seitdem stehe ich, erst unregelmäßig aber dann seit 1997 regelmäßig, bei den VLN-Läufen an der Nord-schleife. Seit einigen Jahren habe ich mit drei anderen Kollegen aus unserem „Verein“ die Abschnittsleitung übernommen. Im Streckenabschnitt Quittelbacher Höhe bis Schweden-kreuz ist es wichtig, ständig aufmerksam zu sein, da es ein sehr schneller und für die Fah-

rer anspruchsvoller Abschnitt ist. Leider mussten wir in den letzten Jahren einige schwerste Unfälle erleben. Motorsport ist gefährlich, aber es gibt auch immer wieder lustige Bege-

benheiten. Am Posten 77 ist eine Ausfahrt und bis auf ganz wenige Ausnahmen waren die gestrandeten Fahrer immer sehr freundlich. Immer mal wieder fragen Fahrer dann, ob sie

sich auch mal an den Posten stellen dürfen. Die meisten machen einen Satz rückwärts, wenn zwei oder drei Autos nebeneinander über die Brücke kommen. Aussagen wie „Ihr seid ja verrückt“

oder „Die fahren euch ja bald über die Füße“ kommen dann öfters. Unsere lakonische Antwort „Sorry, vor einer halben Stunde hast Du da noch mitgemacht...“, führt stets zu lustigen Gesichtsausdrücken bei den

betroffenen Fahrern. Auch bei den älteren Herrschaften einer Reisegruppe, die ein Bus am P 77 ausgespuckt hat, haben wir auf die Frage, was den hier gleich stattfindet, mit unserer Antwort „Hier spielt gleich Dortmund gegen Bayern“ für leichte Verwirrung gesorgt :-)). Ein Einsatz an der Nordschleife ist immer etwas Besonderes und wird immer etwas Besonderes bleiben. Man kann es mit anderen Rennstre-cken nicht vergleichen. Es ist jedes Mal etwas anderes, man muss sich immer neu darauf einstellen. Ich wünsche dem Nürburgring, dass er noch lange als so eine wunderschöne Rennstrecke bestehen bleibt, und uns weiterhin so schönen Motorsport bietet.

SUSANNE HORNSCHUHSportwart der Streckensicherung

und Abschnittsleiterin

Bei meinem ersten Rennbesuch an der Nordschleife mit meinem rennsportbegeisterten Onkel war ich acht Jahre

alt. Damals wohnten wir noch in Dümpelfeld, dann sind wir mit einem Viehwaggon vom Bahnhof aus losge-

fahren und in Adenau ausgestiegen. Da sind wir in die Kirche gegangen und von da aus zu Fuß hoch nach Breitscheid. Und dann haben wir uns einen Weg gesucht, um keinen Eintritt bezah-len zu müssen. Heute ist das genaue Gegenteil meine Aufgabe bei den Rennen – schon kurios. Daraus habe ich gelernt. Einmal habe ich einem Zuschauer gesagt, was sie hier versuchen, habe ich schon vor 40 Jahren gemacht. Ich kenne alle Tricks. 1954 hat uns mal ein Polizist im Wald angehalten. Mein Onkel sagte zu ihm, wir suchen eine Kasse.

Als der Polizist außer Reichweite war, sind wir über den Zaun geklettert. Meine dama-lige Freundin, jetzige Frau, hat mir 1963 hier einen Job als Parkplatzwächter vermittelt.

Irgendwann kam dann mal ein junger Mann mit einem Fahrrad, der holte Geld aus sei-ner Brusttasche, er hatte aber nicht die acht Euro für den Eintritt. Ich fragte, wo kommst

Du her? Er sagte: Rheinbach. Ich wieder: Pass mal auf, wenn Du soweit gefahren bist, nur um Rennen zu gucken, dann kannst Du einfach so rein. Er hat mich angeguckt wie das siebte Welt-

wunder und sich tausend Mal bedankt. Nach zehn Minuten kam er wieder und brachte mir eine Fla-sche Bier. Das ist mir so nahe gegangen, das werde ich nie vergessen. Für die Zukunft wünsche ich mir,

dass der Nürburgring wieder dahin kommt, wo er einmal war. Durch die neue Führung ist man wirklich auf einem guten Weg, und die bekommen es vielleicht auch hin, dass die Formel 1 mal wieder hier fährt.

PETER SCHRÖDERWerbeträger-Verwaltung

Eingangskontrolle

16 HINTERGRUND

Land Motorsport rettete beim finalen Boxenstopp in buch-stäblich letzter Sekunde mit einen rechtzeitigen Wechsel auf Regenreifen ein bereits verloren geglaubtes Rennen und holte mit Connor De Phillippi, Christopher Mies, Markus Winkelhock und Kelvin van der Linde den Gesamtsieg und logischerweise auch den Sieg in der Klasse SP9.

Gleich in sechs Wertungsklassen hatten Porsche-Kun-denteams die Nase vorn. Mit einem Porsche 911 GT3 Cup MR gewann Manthey Racing mit Stefan Aust, Ralf Oeverhaus und Christian Bollrath die Klasse SP7. Für das Trio verlief das Rennen vom 36. Startplatz und der Pole-Position in der Klasse aus absolut nach Plan und über die gesamte Distanz ohne Probleme: Klassensieg und mit Rang 22 drittbester Por-sche im gesamten Feld. „Wir haben gut auf das Auto aufge-passt und schön früh geschaltet, um den Motor zu schonen. Das wurde belohnt. Das Auto hat keinen Kratzer, Olaf Man-they muss es nur noch ein bisschen abstauben“, bilanzierte Stefan Aust augenzwinkernd.

Das Black Falcon Team TMD Friction holte mit dem Por-sche Cayman GT4 in der Klasse SP10 den Sieg, Mustafa Mehmet Kaya, Carlos Gomez, Ronny Lethmate und Gabriele Piana fuhren außerdem die schnellste Rennrunde der Klasse. Neben dem Klassensieg stand nach 24 Stunden der 33. Platz im Gesamtklassement zu Buche.

Im Porsche 911 Carrera gewannen Saud Al Faisal, Thomas Bolz, Fidel Leib und Aurel Schoeller mit einem Vorsprung von vier Runden die Klasse V6. Teamchef Alexander Böhm zeigte sich zufrieden: „Wie in den vergangenen Jahren hat das Team unermüdlichen Einsatzwillen und eine grandiose

Leistung gezeigt. Das wurde mit dem dritten V6-Klassen-sieg in Folge und dem ersten Klassensieg in der SP10 beim 24h-Rennen belohnt.“

Das Team Care for Climate mit den Fahrern Thomas von Löwis of Menar, Daniel Schellhaas und Axel Duffner siegte mit einem Porsche Cayman GT4 in der Klasse AT (Alterna-tive Treibstoffe). Das Team Teichmann Racing war mit dem Porsche Cayman GT4 Clubsport in der Klasse Cup 3 eben-falls nicht zu schlagen und landete dort sogar einen Dop-pelsieg: Daniel Bohr, Fabio Grosse, Maximilian und Kim-Luis Schramm wurden als Klassensieger auf Gesamtrang 30 abgewunken, Platz zwei ging an das Schwesterauto mit Jürgen von Gartzen, Moritz Gusenbauer sowie Markus und Moritz Oestreich. „Der Ring ist der Ring, da kann es in einem Bereich total ruhig zugehen, und im nächsten Abschnitt ist totales Chaos angesagt. Das Auto fuhr problemlos, ich habe mich direkt wohlgefühlt. Unser Vater-Sohn-Gespann ist nicht zum ersten Mal zusammen gefahren, und da ich mitt-lerweile akzeptiert habe, dass mein Sohn der Schnellere von uns ist, harmonieren wir auch wirklich gut“, berichtete Mar-kus Oestreich.

In der V5-Kategorie schließlich führte am Porsche Cayman von PROsport Performance mit den Fahrern Dominik Schö-ning, Marek Böckmann, Jürgen Nett und Olivier Muytjens kein Weg vorbei; sie kamen in der Gesamtwertung als 53. ins Ziel.

Keinen Klassensieg, dafür aber einige gute Platzierungen kann das PIXUM Team Adrenalin Motorsport vorweisen: Von neun eingesetzten Autos brachte die Mannschaft um

Wir sind HeldenWas wäre das 24h-Rennen ohne die Teams der VLN Langstreckenmeisterschaft Nür-burgring? Sie haben den Langstrecken-Klassiker auch in diesem Jahr wieder dominiert – quantitativ wie qualitativ. Die VLN-Teams gewannen nämlich 18 von 20 Klassen.

Cup 3AT Cup 5

SP8TSP8SP7

TCR V2T V3

17HINTERGRUND 24h-Rennen

Matthias Unger acht ins Ziel, erreichte in allen drei gestar-teten Klassen Podestplätze, erzielte je zwei Pole-Positions und schnellste Rennrunden. In der V4 vermochten Christo-pher Rink, Danny Brink, Niklas Steinhaus und Philipp Lei-sen mit dem BMW E90 ihren Vorjahrestriumph nicht zu wiederholen – Platz zwei in der Klasse. „Wir sind mit der Pole-Position sehr gut ins Wochenende gestartet und haben auch die schnellste Rennrunde gefahren. Leider haben wir in der Nacht durch einen defekten Dämpfer Zeit eingebüßt. Damit war der Sieg außer Reichweite,“ rapportierte Christo-pher Rink. Ebenfalls einen zweiten Platz gab es für Adrena-lin Motorsport in der V5 mit Christian Büllesbach, Andreas Schettler, Carlos Arimon und Andre Duve im Porsche Cay-man. Direkt dahinter folgten die Teamkollegen Urs Zünd, Christian Teichert, Frederic Ledoux und Daniel Attallah ebenfalls im Porsche Cayman, auf Platz drei. Zweite wur-den im BMW M235i Racing Cup (Cup 5) die Adrenalin-Piloten Daniel Zils, David Griessner, Christian Konnerth und Nor-bert Fischer.

Die Titelverteidigung gelang mathilda racing in der TCR-Klasse. Im Vorjahr konnte der Kölner Rennstall mit dem Seat Leon als erstes Team überhaupt diese Wertung gewin-nen. Dieses Mal dominierten Andy Gülden, Benjamin Leuch-ter, Constantin Kletzer und Dennis Wüsthoff mit dem VW Golf GTI die TCR vom Start bis ins Ziel. Nach 142 absolvierten Runden belegte das Team zudem die 29. Gesamtposition. „Ein fantastisches Ergebnis. Das war ein Rennen, wie wir es uns gewünscht haben“, freute sich mathilda-Teamchef Michael Paatz, „bei unserem Top-Fahrzeug lief wirklich alles nach Plan.“ Auch der Regenschauer eine halbe Stunde vor Rennende konnte den Sieg von mathilda racing nicht mehr gefährden.

Die weiteren Podestplätze in der TCR-Klasse belegten die beiden Audi RS3 LMS von Bonk Motorsport: Hermann Bock, Rainer Partl und Max Partl wurden Zweite, Michael Bonk, Volker Piepmeyer, Andreas Möntmann und Axel Burghardt Dritte. „Zunächst sind beide Autos ohne Probleme gelau-fen, auch wenn wir das Tempo des VW Golf nicht mitgehen konnten. Wir wollten mit konstant schnellen Rundenzeiten

folgen und auf einen Fehler der Führenden warten“, analy-sierte Michael Bonk. Probleme mit der Benzinzufuhr mach-ten diese Taktik allerdings zunichte.

Zwei Klassensiege feierte Securtal Sorg Rennsport. Das Team der Brüder Daniel und Benjamin Sorg gewann sowohl bei den Produktionswagen bis 2.500 ccm (Klasse V4) als auch bei den Turbo-Specials bis 4.000 ccm (Klasse SP8T). Über einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg freuten sich in der Klasse SP8T Dirk Adorf, Ricky Collard, Jörg Weidinger und Jethro Bovingdon am Steuer des BMW M4 GT4, den Sorg Rennsport in Kooperation mit BMW Motorsport einsetzte. Außer drei Reifenschäden lief das Sportcoupé absolut pro-blemlos und hatte schließlich zwei Runden Vorsprung. Tor-sten Kratz, Oskar Sandberg und Kevin Warum holten der-weil im BMW 325i den Klassensieg in der Klasse V4. Dazu gab es für Sorg Rennsport noch einen Podiumsplatz bei den hub-raumstärksten Produktionswagen bis 3.500 ccm (V6) durch Björn Simon, Nicolas Griebner, Jim Briody und Emin Akata. „Mit dem Abschneiden beim 24h-Rennen sind wir wirk-lich sehr zufrieden“, erklärten die „Sorg Brothers“ unisono. „Die beiden Siege waren in stark besetzten Klassen souverän herausgefahren.“ n

SP3 SP3T SP6

SP9 SP10 SP-X

V4 V5 V6

uuu AT von Löwis of Menar / Schellhaas / Duffner / Smudo Cup 3 Bohr / Grosse / Maximilian /Schramm Cup 5 Mettler / Hinte / Ehret / Schrey SP10 Gomez / Lethmate / Kaya / Piana SP3 Epp / Holthaus / Bohrer / Uelwer SP3T Wieninger / Andree / Schmid / Schmitz SP6 Titze / Küpper / Fischer / Euser SP7 Aust / Oeverhaus / Bollrath SP8 Turner / Thiim / Lungstrass / Cate SP8T Adorf / Collard / Weidinger / Bovingdon SP9 De Phillippi / Mies / Winkel-hock / van der Linde SP-X Mutsch / Piccini / Laser / Mailleux TCR Gülden / Leuchter / Wüsthoff / Kletzer V2T Strycek / Strycek / Strycek V3 Sluis / Vero-nelli / Wormstall / Kranenberg V4 Kratz / Sandberg / Warum V5 Schöning / Böckmann / Nett / Muytjens V6 Al Faisal / Bolz / Leib / Schoeller

Wolfgang Land, haben Sie den Sieg schon verarbeitet?Langsam ja. So richtig verarbeitet hatte ich das erst am Dienstagabend nach dem Rennen. Am Montagabend hat-ten wir hier noch eine Feier bei uns auf dem Dorf und dann kamen noch ein paar Freunde. Als ich am Dienstag dann im Bett lag und ich hatte die Hände über dem Kopf zusammen-geschlagen – da habe ich so richtig realisiert, dass ich mit meinem Team das 24h-Rennen gewonnen habe.

Die letzten Runden waren ein echtes Drama. Was haben Sie gedacht, als das Auto kurz vor Schluss plötzlich lang-sam wurde?Da denkst du ganz einfach: Scheiße. Jetzt warst du schon wieder so nah dran, und dann wieder nix. Da fällst du erst mal in dich zusammen. Eine halbe Stunde vorher hatte ich mir noch einen Plan zurechtgelegt, unter anderem welcher Fahrer über den Zielstrich fahren soll. Wir hatten zwei Minu-ten Vorsprung, das Auto lief gesund, die Fahrer waren fit. Wenn du 22 Stunden in Führung gelegen hast und du erlebst dann so was, dann bricht für dich schon eine kleine Welt zusammen. Das Rennen war ja nicht ohne – die Konkurrenz war stark. Und wir hatten bei unserer Premiere als werks-unterstütztes Team einen guten Job gemacht. Audi hatte sich die Entscheidung zu unseren Gunsten sicher nicht leicht

gemacht. Und da willst Du natürlich den besten Job machen, wenn Dir diese Ehre zuteil wird. Am Ende war ich froh: Die Leute, die das entschieden haben, denen ist der Rücken gestärkt worden. Die konnten sagen, „Da haben wir nicht viel verkehrt gemacht, als wir den Land ausgesucht haben.“

Wie fiel die Entscheidung für Kelvin van der Linde als Schlussfahrer?Ich denke, es ist immer eine besondere Ehre, den Wagen nach 24 Stunden über den Zielstrich zu fahren. Und da gab es bei uns eine nette Geschichte: Wir haben alle gefragt und alle drei Fahrer haben gesagt, das müssen wir dem Kelvin zuteilen, er war der schnellste Fahrer, das muss man neid-los anerkennen. Die Aufgabe müssen wir ihm geben, auch wenn er schon den Start gefahren hat. Und dann habe ich gesagt, das wäre auch mein Wunsch gewesen, ihr habt meine Entscheidung unterstützt, deshalb brauchen wir nicht lange zu diskutieren und dann machen wir das so.

Aber, es kam anders als geplant, auf einmal war der Sieg vom Tisch, und dann kam plötzlich der Regen. Was waren da Ihre Gedanken?Wir werden wahrscheinlich auf Platz drei einlaufen und jetzt müssen wir die Arschbacken zusammenkneifen und

18 INTERVIEW

„Normal hasse ich die Nordschleife“Wolfgang Land gibt einen tiefen Einblick in seine Gefühlswelt nach dem größten Erfolg seines Teams im Motorsport – nach dem spektakulären Sieg beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring.

19INTERVIEW Wolfgang Land

alle an einem Strick ziehen und vielleicht packen wir den BMW noch. Und dann haben wir neue Reifen draufgemacht und dem Kelvin ‚push, push, push’ mit auf den Weg gege-ben. Entweder alles oder nichts.

Ihr letzter Boxenstopp wirkte ein bisschen wie Pleiten, Pech und Pannen. Das Team hat erst die Slicks drauf gezo-gen, dann die Regenreifen. Was war da genau los?Der Boxenstopp war zugegeben ein kleines Chaos. Der Regen lag ja in der Luft. Wir haben getankt, Kelvin ist zu früh vor-gefahren und hat dabei den Tankrüssel rausgezogen. Er hatte eine Information bekommen, dass er fahren sollte. Der Ingenieur war der Meinung, das Auto wäre fertig. In Wirk-lichkeit waren wir noch beim Tanken. Gottseidank ist nichts passiert. Dann mussten wir das Auto zurückschieben und noch ein paar Liter reinfüllen. Danach wurde es richtig tur-bulent. Wir sahen in der Boxengasse halt nicht, dass der Pflanzgarten unter Wasser stand. Dann wurde von meh-reren Seiten Regen, Regen, Regen geschrien. Wir hatten ja nichts mehr zu verlieren und haben dann die Entscheidung mit den Regenreifen getroffen.

Ab wann haben Sie denn geglaubt, dass es doch noch klap-pen kann?Als wir rausgefahren sind, hörte ich den Mies sagen, jetzt haben wir einen Fehler gemacht, wir hätten Intermediates aufziehen sollen. Und ich habe zum Christoph gesagt: „du Auto fahren und wir Boxenstopp machen“. Dann bin ich an den Monitor gegangen und es wurden von der Regie Bilder eingespielt, wo die Nordschleife richtig unter Wasser stand,

und da habe ich gesagt, wenn der Kelvin jetzt die Kraft hat auf der Strecke zu bleiben, dann gewinnen wir.

Haben Sie ihm das wirklich zugetraut? Der Regengott bei Ihnen im Team ist doch eigentlich Christopher Mies…Ich hatte sehr viel Vertrauen in den Kelvin gewonnen bei den beiden Rennen, die er bei uns gefahren ist. Er wurde uns von Audi vorgeschlagen und ich mache keinen Hehl daraus, meine erste Reaktion war: „Habt ihr keinen anderen?“ Audi war der Meinung, Kelvin sei sehr schnell. Sonst hätten sie ihn nicht ins Fahreraufgebot aufgenommen. „Guck dir den Jungen mal an, und schenk dem Vertrauen.“ Dann ist er ein VLN-Rennen bei uns gefahren und ich habe mich bei ihm entschuldigt: „Hör mal, ich habe dich nie so stark einge-schätzt wie jetzt und du bist richtig gut.“ Das hat er ja nun auch beim 24h-Rennen gezeigt, dass er richtig gut Auto fahren kann.

Und wie lief das Ganze ab, als der Regen einsetzte?Als der Regen kam war klar, dass er ein bisschen Unterstüt-zung braucht. Wir haben ihn über Funk unterstützt. Wir haben ihn erst beruhigt, und ihm dann gesagt, „du hast jetzt eine Riesenverantwortung, aber nicht mehr push, push, push, sondern fahr deinen Stil. Fahr das, was du dir zutraust, das was du machen oder verantworten kannst.“ Durch die Bilder aus der Hubschrauber-Perspektive und durch die Zwi-schenzeiten konnten wir ihm sagen, dass er auf Platz drei lag. Nachdem er den ROWE-BMW überholt hat, haben wir ihn bestärkt. „Du packst das, das WRT-Auto muss noch an die Box, und ist nur noch 20 Sekunden vor Dir.“ Wir haben

uuu Wolfgang Land: Zu Tode betrübt und himmelhoch jauchzend

20 INTERVIEW

ihn informiert, als das WRT-Auto in die Box gefahren ist. „Jetzt hast du ungefähr eine Minute Vorsprung.“ Dann haben wir ihn auf die letzte Runde geschickt: „Du hast jetzt 25 Leute im Auto, wir sind alle bei Dir.“ Am Galgenkopf haben wir dann durchgeatmet und ihn einfach angefunkt, er solle sich auf den größten Erfolg seiner Karriere vorberei-ten.

Was ging beim Zieleinlauf in Ihnen vor?Da lässt Du deinen Gefühlen freien Lauf, weil das ist und war der größte Motorsport-Erfolg, den Land je hatte. Ich wusste, dass ein Sieg beim 24h-Rennen bei allen, Fahrer wie Hersteller, einen hohen Stellenwert hat. Zwei, drei Tage später habe ich erst Mal richtig realisiert, wer dies alles geschaut hat und wie das eingestuft wird – das hätte ich nie gedacht. Ein 24h-Rennen in der „Grünen Hölle“ ist genau wie Le Mans sehr anerkannt, hat aber den Ruf, schwieriger und komplizierter zu sein. Ich stufe diesen Sieg mit einem GT3 genauso hoch ein, wie wenn ein Werk in Le Mans mit dem LMP gewinnt. Wir haben aus den USA so viele Glück-wünsche bekommen, weil wir zwei Rennen in der IMSA gefahren sind. Die Formel 1 ist sonntags in Monaco gefahren, da hat mir der Toto Wolff gratuliert. Das ist ja ein Zeichen, dass die sich das auch angucken. Ich weiß, dass in Monaco das halbe Fahrerlager zugeschaut hat.

Glauben Sie mittlerweile, dass es einen Renngott gibt?Ja, der muss auch Westerwälder sein. Uns ist vor einigen Jahren auf Platz drei liegend am Nürburgring der Porsche von Basseng abgebrannt. In Dubai haben wir nach dreivier-tel der Distanz mit einer Runde Vorsprung in Führung gele-gen, dann geht uns zwei Stunden vor Schluss das Getriebe kaputt. In Daytona sind wir mit drei Zehntel Rückstand Zweiter geworden. Wir haben schon so viele gute Leistungen gezeigt, und hatten dann Pech. Ich habe keinen gehört, der gesagt hat, unser Sieg wäre unverdient, oder „ihr habt Glück gehabt.“ Alle sagten, es war ganz einfach ausgleichende Gerechtigkeit, dass ihr gewonnen habt. Ihr wart so souve-rän. Alle haben uns das gegönnt. Die ROWE-Mechaniker

kamen unmittelbar nach dem Zieleinlauf in unsere Box und haben gratuliert. Diese Geste fand ich so was von grandios.

Haben Sie jetzt noch Ziele, nachdem es endlich geklappt hat?Wir wollen nächstes Jahr beim 24h-Rennen mit der Start-nummer eins fahren und ich denke, wenn man die Start-nummer eins auf dem Auto hat, braucht man gar nicht erst nach dem Ziel zu fragen. Wenn du Indianapolis gewinnst, gewinnst du Millionen und lehnst dich zurück. So ist es bei uns ja nicht. Wir hoffen, dass Audi sich nächstes Jahr wie-der für uns entscheidet. Wir möchten die Zusammenarbeit mit Audi gerne ausbauen. Sicher ist, dass wir nächstes Jahr die VLN und das 24h-Rennen fahren. Was wir dann drum herum machen, geht sicher nicht zu Lasten von diesen bei-den Veranstaltungen.

Sie sind auch bei Sprintrennen erfolgreich, es gibt wenige Teams, denen das gelingt. Was ist das Erfolgsgeheimnis?Wir haben keine bis wenig Fluktuation im Team. Wir haben eine Mannschaft, die schon unzählige 24h-Rennen zusam-mengearbeitet hat. Bei uns gibt es keine Profilierungs-sucht. Jeder will gewinnen, für das Team. Unsere Mitstrei-ter können auch Autos bauen, die haben auch gute Leute und die Autos werden mit Sicherheit gut vorbereitet. Aber, wir gucken nicht nach oben, wir gucken nach vorne. Wenn wir ins Ziel gekommen sind, waren bisher bei fast allen Ren-nen immer schnellster Audi, darauf bin ich stolz. In Dubai, in Sebring, in Daytona, in der VLN – überall.

Sie müssen eine besondere Beziehung zum Nürburgring haben, woher kommt diese?Normal hasse ich die Nordschleife. Das ist eine Hassliebe. Ich hatte auf der Nordschleife einen sehr schweren Unfall. Ich bin 1989 mit dem 944 Turbo im Porsche-Cup gefahren, bin verunglückt und erst zwei Tage später im Kranken-haus in Adenau wach geworden. Deswegen habe ich mei-nen Söhnen verboten, Nordschleife zu fahren. Christian hat zu unseren Porsche-Zeiten gebeten und gebettelt. Und meine

21INTERVIEW Wolfgang Land

H&R VLN Racing News 01-2017.indd 1 20.03.2017 14:34:40 Uhr

jetzige Frau sagte, „Mensch, der Junge hat das Auto gebaut, der weiß, was er gemacht hat und der wird das wohl pfleg-lich behandeln.“ Ich habe mir an einer Hand die Fingernägel abgekaut und dann kam er nach einer Runde auf die Döt-tinger Höhe und fragte, ob er noch eine Runde fahren dürfe. „Ich will einmal mit 300 über die Nordschleife fahren“, sagte er. Das habe ich dann auch erlaubt. Und schließlich ist es ja gut gegangen.

Aus VLN-Sicht haben Sie dieses Jahr noch eine Rechnung offen. Was dürfen wir von Ihnen 2017 noch erwarten?Wir haben dieses Jahr noch keinen Lauf gewonnen, aber das holen wir nach. Wir wissen ja, warum wir nicht gewonnen haben, nicht weil wir zu langsam waren.

Was waren die Gründe?Es galt Entwicklung zu betreiben. Wir sind einmal mit Michelin-Reifen gefahren, das nächste Mal mit Dunlop. Und wir hatten auch ein bisschen Pech mit unserem Ben-zin-Haushalt. Diese Sachen sind ausgestanden. Wir hatten nie zu wenig getankt, das kann ich jetzt im Nachhinein sagen, wo wir den Fehler endlich mal gefunden haben. Nach dem letzten VLN-Rennen sind wir am Nürburgring geblieben und haben nichts Anderes gemacht, als tanken zu üben. Und dabei ist uns etwas aufgefallen: Wir haben getankt und die Zapfpistole schaltet ab. Der Tank war aber noch nicht voll. Wir haben eine Minute gewartet und dann passten noch fünf Liter rein. Und dann haben wir nochmal eine halbe Minute gewartet und dann passten nochmal fünf Liter rein. Der Tank hat einfach nicht richtig entlüftet. Wir haben das Fahrzeug entgegen der Fahrtrichtung in die Boxengasse gestellt und siehe da, auf einmal passten 120 Liter rein. Die Boxengasse neigt sich in Fahrtrichtung leicht nach links. Dadurch musste auf der rechten Seite Druck entweichen. Das Entlüftungssystem im Audi war nicht optimal. Wir haben das Problem behoben und auf einmal gingen 120 Liter mit einem Schlag rein. Deswegen haben wir die VLN-Rennen nicht gewonnen, die Performance war ja da. n

uuu Der Land-Audi gewann das 24h-Rennen auf dem Nürburgring

22 HINTERGRUND Spiess Motorenbau

Vor über 44 Jahren startet eine bis heute andauernde Erfolgsgeschichte. Siegfried Spiess gründete die seinen Namen tragende Motorenbau GmbH. In den folgenden Jahr-zehnten entwickelte sich das Unternehmen aus Ditzingen bei Stuttgart zu einer der Adressen für leistungsstarke und gleichzeitig standfeste Rennmotoren und verschaffte sich ein großes Renommee im Motorsport. Spiess blickt auf lang-jährige Erfahrung zurück, denn er war in den 60-iger und 70-iger Jahren als erfolgreicher Rennfahrer und Tuner und machte mit der Firmengründung seine Berufung zum Beruf. Heute zeichnet sein Sohn Holger als Geschäftsführer ver-antwortlich. Im Jahre 1999 gab es einen Generationswech-sel in der Firmenführung: Sohn Holger Spiess übernahm die Geschicke und seit Herbst 2016 ist auch Dr. Christoph Sch-midt als Geschäftsführer mit im Team.

Von NSU bis VW, von Audi bis Opel: wenn aus einem Motor eine Renntriebwerk werden soll, gehört Spiess zu

den ersten Adressen. Kein Wunder, hat man im Lauf der Zeit doch ein großes Know-how bei Aggregaten verschiedenster Hersteller und Bauarten gesammelt. Zudem liegt der Stand-ort Ditzingen quasi vor den Toren von Porsche, Bosch und Mercedes-Benz im Herzen der deutschen Motoren- und Fahr-zeugindustrie. Mittlerweile findet dort alles im modernsten Umfeld, ausgestattet mit Konstruktionsworkstations über CNC-Fräsen bis hin zu dynamischen Prüfständen, statt. Die nunmehr 35 Mitarbeiter entwickeln und produzieren High-Tech-Produkte.

Diese akribische Arbeit zahlt sich seit Jahren insbesondere in der Formel 3 aus. Hier feiert Spiess die größten Erfolge. Hunderte Siege und Meisterschaften sind aufzuzählen. Spiess zählt international zu den Top-Adressen der Tuning-Branche. Der bekannteste Fahrer, der mit Spiess-Power 1990 zum Titel des Deutschen Formel-3-Meisters fuhr, ist Michael Schumacher.

Motorenbauer mit weltweitem Renommeeracing news stellt die Spiess GmbH vor, die sogar Michael Schumacher schon zu einem Titel verholfen hat.

uuu Ein Motor auf dem Prüfstand, der Renndienst an der Strecke vor Ort und Holger Spiess (rechte Seite) im Einsatz

Happy Birthday Nürburgring!

Vergangene Woche feierte der Nürburgring seinen 90. Geburts-tag. 90 Jahre, die die gesamte Region mehr als geprägt haben.

1970 in Adenau geboren war und ist der Nürburgring natürlich auch von Anfang an ein ganz wichtiger Bestandteil meines Lebens. Es gab Zeiten, da habe ich mehr Zeit in der Wehr-seifen verbracht als in der Schule, weil mich der Motorsport und insbesondere die Nordschleife stets faszinierten. So geht zum Beispiel eine meiner frühesten Kindheitserinne-rungen zurück auf den 01. August 1976, als ich mit großen Augen die Formel 1 Autos auf der Nordschleife bewundern konnte. An meinen ersten Schultag, der wohl nur wenige Tage später stattfand, kann ich mich hingegen überhaupt nicht mehr erinnern.

Und auch wenn die letzten Jahre nicht ganz einfach waren, so hat der Ring nichts, aber auch wirklich gar nichts von seiner Faszination, von seinem Mythos verloren. Wo immer ich auf Reisen bin und dabei meinem Gegenüber berichte, wo ich herkomme, sehe ich strahlende Augen bei meinen Gesprächspartnern.

Seit nunmehr 40 Jahren ist auch die VLN ein fester Bestandteil der Nürburgring-Geschichte. Mich macht es mehr als stolz, dass ich als Streckensprecher bzw. Kom-mentator seit einigen Jahren auch ein klitzekleiner Teil der Kombination Nürburgring – VLN sein darf. An dieser Stelle möchte ich mich auch nochmal bei meinen Kollegen Patrick Simon und Lars Gutsche bedanken, die damals auf die wahnsinnige Idee kamen, mich mit ins Boot, sprich in die Sprecherkabine aufzunehmen.

Bereits als kleiner Junge hat mich die VLN mit ihrer ein-zigartigen Mischung von Fahrzeugen so sehr begeistert, dass ich kein Rennen verpasst habe. Aber die VLN kann nur deshalb so gut funktionieren, weil es diese einzigartige Rennstrecke ist, auf der die Rennen ausgetragen werden. Auch hier ist die Mischung das Besondere, die Mischung von schnellen und langsamen Kurven, von Bergauf- und Bergab-Passagen, von Kuppen und Senken sowie – und das gehört halt auch zur Nordschleife – von strahlendem Son-nenschein und Platzregen oder Hagelschauer innerhalb von einer Runde.

Jeder Rennfahrer, wirklich jeder, liebt diese einzigartige Rennstrecke, aber auch als Zuschauer und Fan muss man diese Faszination Nürburgring einfach lieben.

Ich für meinen Teil kann behaupten, dass ich nirgendwo anders leben möchte als in dieser herrlichen Landschaft mit dieser einzigartigen Rennstrecke mittendrin.

Alles Gute zum 90. Geburtstag lieber Nürburgring, ich freue mich schon auf die nächsten vielen schönen Jahren mit Dir!

23SPEAKERS CORNER Die Olli Martini-Kolumne

Bis in die 90-iger Jahre war Spiess auf die Formel-3 spe-zialisiert. Seit 1995 werden auch andere Rennmotoren her-gestellt. Zweiliter-Motoren für verschiedene Supertou-renwagen-Meisterschaften, Aggregate für die Britische Tourenwagen-Meisterschaft, der V8 des DTM Vectra GTS oder der Achtzylinder, der das Opel Coupé zum Gesamt-sieg beim Nürburgring-24-Stunden-Rennen trieb. Ebenso ist der Bau richtungweisender, robuster und siegessicherer Diesel-Aggregate gut für zig Jahre Dakar-Siege zu nennen. Aktuell stammen die Opel Adam Rallye-Motoren aus der Motoren-Schmiede in Ditzingen. Ebenso motorisiert Spiess Zukunftsprojekte wie den Step1 Renner und widmet sich im Classic-Bereich auch alten Schätzen wie dem Sauber-Mercedes C291 (3,5l-12 Zyl. Flachmotor).

Leidenschaft und Engagement gilt aber immer auch dem ambitionierten Privatfahrer, dem Breitensport - Tätig-keitgebiete, die die Siegfried Spiess Motorenbau GmbH auch attraktiv für VLN-Teams macht – Spiess versteht sich damit als Spezialist zur Betreuung, Revision und Optimie-rer von Rennmotoren vom Vier- bis zum Zwölfzylinder ob luft- oder wassergekühlt auch anderer PS-Schmieden und Hersteller.

„Wir können uns auch sehr gut ein Engagement in der VLN vorstellen. Die Serie verfügt über ein interessantes zukunftsfähiges Reglement“, sagt Holger Spiess. n

Nach dem vielversprechenden Debüt im vergangenen Jahr wiederholt die VLN 2017 ihr „Schnupperangebot“ für Serienein-steiger: Beim dritten und vierten Lauf erhalten Teilnehmer, die noch nie oder zuletzt vor mehr als fünf Jahren an einem Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring teilgenom-men haben, in den Klassen der untersten Nenngeld-Kategorie 50 Prozent Rabatt. Zu diesen Klassen zählen die Produktions-wagen V1 bis V4 inklusive VT1 und VT2 sowie die Klassen Cup 4 (TMG GT86 Cup) und H2.

Mit Ingo Oepen und Sven Hoffmann wagten 2016 zwei Ama-teurrennfahrer aus der RCN das „Abenteuer“ und feierten Mitte Juli beim 56. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen ihre Premiere in der VLN. Und sie waren von ihr so angetan, dass sie auch in

diesem Jahr wieder in der Langstreckenmeisterschaft am Start sind. „Wir haben unser erstes VLN-Rennen einfach genossen“, erinnert sich Hoffmann. „Was haben wir vor unserer Premiere nicht alles über diese VLN vernommen? Uns wurde von rabiaten Fahrern erzählt und von einer Rennserie, die längst keine Brei-tensport-Serie mehr sei. Wir hörten von professionellen Werk-steams, die den kleinen privaten Teams die Luft zum Atmen nähmen. Und mitten drin fahre ich nun über die Nordschleife. Natürlich haben mich reihenweise ‚dicke’ Autos überholt, aber es klappte ohne Probleme, und wir hatten jede Menge Spaß.“

Interessierten Teams steht Karl Mauer, der Generalbevoll-mächtigte der VLN, für weitere Informationen per E-Mail ([email protected]) zur Verfügung. n

„Schnupperangebot“ beim dritten und vierten Saisonlauf

In der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring belegt Thomas Jäger nach zwei Rennen Rang eins in der Junior Tro-phäe. Mit zwei Klassensiegen im BMW M235i Racing Cup gelang dem 22-jährigen Österreicher ein Traumstart in die Saison 2017.

Am zweiten Juni-Wochenende feierte Jäger sein Debüt in der TCR International Series. Und die Rennen auf dem Salzburgring war gleich in doppelter Hinsicht eine Premiere: Jäger fuhr erst-mals in einem frontgetriebenen Rennfahrzeug, dem Opel Astra TCR von Kissling Motorsport – den VLN-Fans ebenfalls bestens bekannt. „Ich hab sofort das Vertrauen vom Team gespürt und wurde über die gesamte Zeit perfekt betreut“, sagt er. „Außer-dem habe ich ein perfekt eingestelltes und vorbereitetes Auto zur Verfügung gestellt bekommen. Es hat einfach riesengroßen Spaß gemacht den Opel Astra TCR auf dem Salzburgring zu bewegen.“

Das Ergebnis seines ersten TCR-Wochenendes konnte sich durchaus sehen lassen. In beiden Rennen fuhr Jäger auf Rang vier, im zweiten Lauf fuhr er zudem die schnellste Rennrunde. „Mit dem Ausgang des Wochenendes bin ich überglücklich“, sagt Jäger. „Ich hatte nur einen einzigen Test in einem frontan-getriebenen Fahrzeug, bin seit drei Jahren kein Sprintrennen mehr gefahren, kannte die Strecke nicht und obendrauf hatte ich meinen letzten stehenden Start in der Formel 3 vor vier Jah-ren. Trotzdem konnte ich gleich vorne mitmischen.“

Nach dem Ausflug in die TCR konzentriert sich Jäger wieder voll und ganz auf die VLN. „Jetzt geht der Fokus wieder voll und ganz auf den kommenden VLN-Lauf, den ich wieder im Eifelblitz des Teams Scheid-Honert Motorsport bestreite.“ n

Heimrennen für Grenzgänger Jäger

24 NEWS

25VORLÄUFIGE TEILNEHMERLISTE

Vorläuf ige Teilnehmerliste 59. ADAC ACAS H&R-Cup

SP9 VLN-Specials 9 - GT3 Fahrzeuge12 B Manthey Racing Meuspath Porsche 911GT3 R

F Klohs, Otto Ludwigshafen P/A

F Jaminet, Mathieu Frankreich

F Kern, Lars Weissach

22 B Wochenspiegel Team Monschau Mendig Ferrari 488 GT3

F Weiss, Georg Monschau P/A

F Kainz, Oliver Mayen

F Krumbach, Jochen Eschweiler

28 B Montaplast by Land-Motorsport Niederdreisbach Audi R8 LMS

F Schmidt, Jeffrey Schweiz

F Ammermüller, Michael Rotthalmünster

30 B Frikadelli Racing Team Barweiler Porsche 911 GT3 R

F Abbelen, Klaus Barweiler P/A

F Schmitz, Sabine Barweiler

F Ziegler, Andreas Remagen

31 B Frikadelli Racing Team Barweiler Porsche 911 GT3 R

F Müller, Alexander Schweiz

F Bachler, Klaus Österreich

36 B Walkenhorst Motorsport Melle BMW Z4 GT3

F Posavac, Peter Essen G

F Lambertz, Alex Heinsberg

F Hürtgen, Claudia Aschheim

44 B Landgraf Motorsport Bad Kreuznach Mercedes AMG GT 3

F Landgraf, Klaus Bad Kreuznach P/A

F Schmickler, Markus Bad Neuenahr

F Schmickler, Stefan Bad Neuenahr

F Riemer, Kai Filderstadt

59 B Manthey Racing Meuspath Porsche 911 GT3 R

F ‚Steve Smith‘ Schweiz P/A

F ‚Randy Walls‘ Rothenburg

F Müller, Sven Bingen

SPX VLN-Specials X - Zulassung nur auf Sonderantrag55 F Hammel, Heiko Forchtenberg Renault R.S.01

F ‚Dieter Schmidtmann‘ Mechernich

170 B Manthey Racing Meuspath Porsche Cayman GT4 CS MR

F Breuer, Christoph Nettersheim

F Oberheim, Moritz Schermbeck

SP7 VLN-Specials 7 - über 3500 ccm bis 4000 ccm57 B BLACK FALCON Team TMD Friction Meuspath Porsche 911 Cup

F Knechtges, Carsten Mayen

F ‚TAKIS‘ Schweiz

F Bleul, Jürgen Urbar

62 B GIGASPEED Team GetSpeed PerformanceMeuspath Porsche 911 GT America

F Kräling, Frank Winterberg

F Gindorf, Marc Monaco

F Brück, Chris Köln

69 B www.clickvers.de TEAM Hannover Porsche 911 GT 3 MR

F Chrzanowski, Robin Langenfeld

F Jodexnis, Kersten Hannover

77 B rent2drive-FAMILIA-racing Döttingen Porsche 911 GT3 Cup MR

F Menzel, Christian Kelberg

F Lukovnikov, Dmitriy Monaco

Nr Name Wohnort Fahrzeug Nr Name Wohnort Fahrzeug

79 F Kodidek, Milan Tschechische Rep. Porsche 991 GT3 Cup

F Cools, Kris Belgien

88 B Manthey Racing Meuspath Porsche 911 GT3 Cup-MR

F Aust, Stefan Münster

F Laser, Felipe Fernández Leipzig

F Oeverhaus, Ralf Osnabrück

CUP2 VLN-Cup-Fahrzeuge 2 - Porsche Carrera Cup1 B GIGASPEED Team GetSpeed PerformanceMeuspath Porsche 911 GT3 Cup

F Mies, Alexander Heiligenhaus

F Scheerbarth, Tim Dormagen

F Jans, Steve Luxemburg

101 B GIGASPEED Team GetSpeed PerformanceMeuspath Porsche 911 GT3 Cup

F Hill, Janine USA

F Shoffner, John USA

F Klasen, Arno Karlshausen

103 F Kolb, Patrick Bad Homburg v.d.H. Porsche 911 GT3 Cup

F Rendlen, Christoph Stuttgart

F Kolb, Vincent-Alexander Frankfurt

112 S MSC Adenau e.V. im ADAC Adenau Porsche 911 GT3 Cup

B Teichmann Racing Adenau

F Geißelhart, Harald Göppingen

F Hennerici, Marc Mayen

117 B Team75 Motorsport GmbH Bruchmühlbach Porsche 911 GT3 Cup

F Jahn, David Leipzig

F Böckmann, Marek Lautersheim

125 S 9 und 11 Racing Wachtberg Porsche 911 GT3 Cup

F Goder, Georg Neuss

F Schlüter, Martin Köln

SP8 VLN-Specials 8 - über 4000 ccm bis 6250 ccm134 B Aston Martin Test Centre Meuspath Aston Martin Vantage GT8

F Dr. Kolb, Alexander Frankfurt

F Kolb, Vincent-Alexander Frankfurt

F Schuhbauer, Wolfgang Brilon

136 B NOVEL Boxberg Lexus ISF CCS-R

F Baumann, Horst Bonn

F Tischner, Michael Marl

F Masashige, Itoh Japan

138 F Weiland, Andreas Kronberg Porsche GT-3 Cup MR

F Glaser, Sebastian Freiburg

F Flossbach, Bert Köln

139 S NGK Spark Plug Racing Team Ratingen Ferrari 458

B racing one GmbH Andernach

F Jäger, Mike Kaiserlautern

F Köhler, Stephan Dreieich-Buchschlag

F Kohlhaas, Christian Andernach

140 S DSK e.V. Forst BMW M3 GTR

F Kleeschulte, Bernd Büren

142 B Ring Racing Boxberg Lexus ISF CCS-R

F Baumann, Helmut Alfter

F Niesen, Klaus Leverkusen

F Völker, Klaus Haltern am See

Nr Name Wohnort Fahrzeug

26 VORLÄUFIGE TEILNEHMERLISTE

SP8T VLN-Specials 8T - über 2600 ccm bis 4000 ccm mit Turbolader151 B Team Schirmer Höchst BMW M4

F Vancampenhoudt, Stef Belgien

153 B Team Schirmer Höchst BMW M2

F Ebertz, Uwe Sinn-Fleisbach

SP10 VLN-Specials 10 - SRO GT4169 B Wochenspiegel Team Monschau Mendig Porsche Cayman GT4 CS MR

F Offermann, Rene Hürtgenwald

F Riebensahm, Dirk Andernach / Kell

188 S AVIA racing München Aston Martin Vantage V8 GT4

B Team Mathol Racing e.V. Diez

F Weber, Wolfgang Vilshofen-Alb

F Johansson, Erik Schweden

SP6 VLN-Specials 6 - über 3000 ccm bis 3500 ccm198 S MSC Adenau e. V. im ADAC Adenau BMW M3 e46

F Manheller, Stefan Döttingen

F Strube, Kurt Wietmarschen

201 F Bruchmann, Christopher Jüchen Nissan 350z

F Linnek, Christian Heiligenhaus

202 B rent2drive-FAMILIA-racing Döttingen Porsche 911 GT3 Cup

F Ackermann, David Döttingen

F Belka, Marcel Lehrte

F Heimrich, Michael Oberursel

210 B Hofor - Racing Schweiz BMW M3 e46 GTR

F Kroll, Martin Schweiz

F Kroll, Michael Schweiz

F Fischer, Michael Österreich

211 B Hofor - Racing Schweiz BMW M3 e46 CSL

F Kroll, Martin Schweiz

F Kroll, Michael Schweiz

F Kroll, Chantal Schweiz

F Eggimann, Roland Schweiz

SP3 VLN-Specials 3 - über 1750 ccm bis 2000 ccm270 S AVIA Racing München Renault Clio RS CUP AVIA Racing

B aufkleben.de - Motorsport Wuppertal

F Epp, Stephan Wuppertal

F Holthaus, Gerrit Lüdenscheid

271 B aufkleben.de - Motorsport Wuppertal Renault Clio RS CUP aufkleben.de

F Uelwer, Michael Wuppertal

F Bohrer, Michael Merzig

F Katthage, Björn Halver

281 F Overbeck, Tobias Kempen Renault Clio Cup

F Overbeck, Daniel Kempen

283 F Hasselwander, Dietmar Schweiz Renault Clio RS

F Hasselwander, Torsten Weiblingen/Hegnach

286 B TMG United (Toyota Motorsport GmbH) Köln Toyota GT86

F Köhler, Sascha Siegburg

F Fielenbach, Alex Lohmar

292 F Schrick, Tim München Subaru BRZ

Nr Name Wohnort Fahrzeug

SP3T VLN-Specials 3T - über 1750 ccm bis 2000 ccm mit Turbolader311 S Fanclub Mathol Racing e.V. Diez Seat Cup Racer

B Team Mathol Racing e.V. Diez

F Kittelmann, Jörg Wöllstein

F Müller, Klaus Mandel

F Heinrich, Thomas Ladenburg

323 F Oestereich, Moritz Petersberg Audi TT RS

F Schmid, Thomas Willich

F Oestreich, Markus Petersberg

CUP1 VLN-Cup-Fahrzeuge 1 - Opel Astra OPC Cup344 B LUBNER Motorsport Georgenthal Opel Astra OPC Cup

F Wulf, Jens Malsfeld

F ‚Sepo Hunt‘ Finnland

F Nale, Roberto Italien

357 F Handrick, Mario Bonn Opel Astra OPC CUP

F Breakell, James Großbritannien

F Schauerte, Philip Eslohe

SP2T VLN-Specials 2T - über 1350 ccm bis 1750 ccm mit Turbolader384 F Utsch, Peter Kirchen-Katzenbach Renault Clio 4

F Hanitzsch, Dietmar Gütersloh

385 B Team Rallye Top Schweiz Peugeot RCZ Cup

F Langenegger, Max Schweiz

F Badertscher, Bernhard Schweiz

388 F Zensen, Ralf Barweiler BMW MINI

F Peitzmeier, Fabian Hürth

F Beck, Ralph Herschbroich

390 B Stanco&Tanner Motorsport Schweiz Renault Clio Endurance

F Stanco, Luigi Schweiz

F Rothenberger, Sandro Schweiz

F Gloyna, Werner Ratingen

V6 VLN-Produktionswagen V6 - über 3000 ccm bis 3500 ccm394 B BLACK FALCON Team TMD Friction Meuspath Porsche 911 Carrera

F Bolz, Thomas Bottrop

F König, Axel Dreieich

F Schlüter, Olaf Brilon

F Schneider, Norbert Dreieich

404 F Sing, Eugen Heidenheim Mercedes-Benz SLK 350

F Sing, Bertin Heidenheim

419 B aesthetic racing GmbH Bad Honnef Porsche 911

F Tveten, Stein Bad Honnef

F Fübrich, Yannick Heilbronn

435 S Zimmermann - Brake Parts Sinsheim Porsche Cayman S

B Team Mathol Racing e.V. Diez

F Karch, Claudius Mannheim

F Wolter, Thorsten Berlin

V5 VLN-Produktionswagen V5 - über 2500 ccm bis 3000 ccm444 B Pixum Team Adrenalin Motorsport Heusenstamm Porsche Cayman

F Fischer, Norbert Köln

F Konnerth, Christian Winnenden

F Zils, Daniel Bendorf

445 B Pixum Team Adrenalin Motorsport Heusenstamm Porsche Cayman

F Büllesbach, Christian Königswinter

F Schettler, Andreas Baden-Baden

F Palluth, Carsten Hohen Neudorf

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Nr Name Wohnort Fahrzeug

448 B BLACK FALCON Team TMD Friction Meuspath Porsche Cayman

F Akimenkov, Alexander Russland

F Selivanov, Vasilii Russland

450 F Thiemann, Dominik lemgo BMW E36

F Riemer, Jens espelkamp

452 F Kathan, Rainer Bad Wiessee BMW 330i

F Georges, Franz Josef Belgien

F Herwerth, Andreas Bitzfeld

454 B Team Securtal Sorg Rennsport Wuppertal Porsche Cayman

F Warum, Kevin Schweitenkirchen

F Kratz, Torsten Österreich

459 F Goral, Ralf Moers BMW M3 GT

461 F Kording, Kai Stadthagen BMW 330i

F Giese, Markus Mögglingen

462 F Schöning, Dominik Wülfrath Porsche Cayman

463 F Egbert, Albert Riesenbeck Porsche Cayman

F Rönnefarth, Maik Bad Neuenahr

F Horn, Felix Wuppertal

465 F Duffner, Axel Hornberg BMW E86 Z4 Coupe

F Pflanz, Karl Schorndorf

466 F Schellhaas, Daniel Filderstadt Porsche Cayman

F Blickle, Daniel Albstadt

468 B AC Mayen 1927 e.V. Mayen Porsche Cayman I

F Jonsson, Niclas USA

F Krohn, Tracy W. USA

Nr Name Wohnort Fahrzeug

469 S MSC Adenau e. V. im ADAC Adenau BMW M3 3.0 e36

F Moedebeck, Gilbert Hamburg

F Unkhoff, Markus Koblenz

V4 VLN-Produktionswagen V4 - über 2000 ccm bis 2500 ccm474 B Hofor Racing Schweiz BMW 325i e90

F Derscheid, Rolf Much

F Radulovic, Zoran Simmersfeld

F Flehmer, Michael Overath

476 B MSC Münster e.V. DMV Münster BMW 325i e90

F Meurer, Carsten Welcherath

F Schemmann, Sebastian Kassel

477 S MSC Adenau e. V. im ADAC Adenau BMW 325 GSLA

B Team Pascha Motorsport für Menschen in Not e.V. Köln

F Schmitz, Beat Nürburg

F Sommerberg, Andre Kürten

478 B Team Securtal Sorg Rennsport Wuppertal BMW 325i e90

F Kerkemeier, Stefan Schweiz

F Forni, Samuel Schweiz

F Kirste, Julian Hamburg

479 B Team Securtal Sorg Rennsport Wuppertal BMW 325i e90

F Sandberg, Oskar Insul

F Kratz, Torsten Österreich

480 B Pixum Team Adrenalin Motorsport Heusenstamm BMW 325i e90

F Oakes, Charles Luxemburg

F Klotz, Michael Pulheim

28 VORLÄUFIGE TEILNEHMERLISTE

Nr Name Wohnort Fahrzeug

481 S MSC Adenau e. V. im ADAC Adenau BMW 325i e90

F Roitzheim, Marc Grafschaft

F Petersen, Uwe Wuppertal

482 F Küpper, Bernd Dueren BMW 325i e90

F Küpper, Kevin Hürtgenwald

483 F ‚NexD e.K.‘ 53520 BMW 325i e90

F Dr. Rosen, Christian Berlin

F Pischinger, Martin München

485 B Pixum Team Adrenalin Motorsport Heusenstamm BMW 325i e90

F Frommer, Klaus-Dieter Epfendorf

F Koczian, Björn Fürth

F Kroth, Holger Rockenberg

486 B priconracing Hamburg BMW 325i e90

F Franz, Christian Andreas Rinzenberg

F Totz, Kevin Brakel

487 B priconracing Hamburg BMW 325i e90

F Benz, Mark Schweiz

F Frisse, Oliver Rüthen

F Totz, Cedrik Brakel

488 S MSC Adenau e. V. im ADAC Adenau BMW 325i e90

F Mönch, Michael Adenau

F Obermeier, Friedrich Schweiz

F Barth, Harald Bonn

490 B Pixum Team Adrenalin Motorsport Heusenstamm BMW 325i e90

F Rink, Christopher Frankfurt am Main

F Brink, Danny Külsheim

F Leisen, Phillipp Irrel

491 S MSC Adenau e. V. im ADAC Adenau BMW 325i e90

F Noeske, Jens Lauterbach

F Noeske, Kai Lauterbach

492 S MSC Adenau e. V. im ADAC Adenau BMW 325i e90

F Manheller, Marcel Döttingen

F Müller, Hajo wird nachgereicht

VT2 VLN-Produktionswagen VT2 - über 1620 ccm bis 2000 ccm mit Turbolader494 B rent2drive-FAMILIA-racing Döttingen Renault Megane RS

F Jahn, Axel Heusweiler

F Sidorenko, Andrei Rosengarten

F Kirchhöfer, Marvin Markkleeberg

495 F Wiesner, Ralf Solingen Renault Megane RTS

F Erpenbach, Carsten Köln

499 B MSC Wahlscheid Lohmar Renault Megane RS

F Wolters, Kevin Ruppichteroth

F Waldow, Janis Rheinbach

503 B MSC Münster e.V. DMV Münster BMW 125i

F Bonk, Peter Senden

F Van Ramshorst, Marco Niederlande

505 B rent2drive-FAMILIA-racing Döttingen Renault Megane RS

F Bertelli, Aleardo Italien

F Croci, Stefano Italien

F Grazzini, Graziano Italien

506 F Essmann, Hans Klemens Köln Renault Megane RS

F Bohrer, Sebastian Merzig

Nr Name Wohnort Fahrzeug

V3 VLN-Produktionswagen V3 - über 1800 ccm bis 2000 ccm511 B ADAC Team Weser-Ems e.V. Bremen Honda Civic Type R CWE

F Kuhlmann, Frank Glandorf

F Giesbrecht, Mark Delmenhorst

525 S Fanclub Mathol Racing e.V. Diez Toyota GT86

B Team Mathol Racing e.V. Diez

F ‚Montana‘ Mülheim

F Falcon, Roberto Diez

CUP4 VLN-Cup-Fahrzeuge 4 - TMG GT 86 Cup526 B Pixum Team Adrenalin Motorsport Heusenstamm Toyota GT86

F Wickop, Ulf Bottrop

F Steinhaus, Niklas Schwelm

529 B Ring Racing Boxberg Toyota GT86

F Meyer, Jean-Jacques Welcherath

F Kleen, Uwe Boxberg

532 B Pit Lane - AMC Sankt Vith Würselen Toyota GT86

F Derenne, Jacques Belgien

F ‚Brody‘ Belgien

533 F Lomas, Dale Adenau Toyota GT86

F Gavris, Lucian Grasbrunn

535 B Toyota Swiss Racing Team Schweiz Toyota GT86

F Amweg, Manuel Schweiz

F Yerly, Frédéric Schweiz

536 B LEUTHEUSER RACING&EVENTS Bad Königshofen Toyota GT86

F ‚Jan Sluis‘ Belgien

F Leßmeister, Dirk Rheinbach

545 F Müller, Alexander Mannheim Toyota GT86

F Focke, Jan Weyhe

F Leppert, Harald Lauf

V2 VLN-Produktionswagen V2 - über 1620 ccm bis 1800 ccm549 F Thomas, Reiner Hürth BMW 318is

F Schmitz, Manfred Kerpen

H4 Gruppe H4 - über 2000 ccm bis 6250 ccm588 B TAM-Racing Wachtendonk Porsche 911 GT3 Cup

F Schall, Ralf Dornstadt

F Gerhard, Christopher Viersen

595 F Weiner, Ralf H. Hilden Porsche 911

F Kaufmann, Wolfgang Molsberg

609 F Destree, Wolfgang zornheim Porsche 911 GT3 Cup

F Kvitka, Oleg Russland

H2 Gruppe H2 - bis 2000 ccm618 B priconracing Hamburg BMW E36

F Hartwig, Günther Baden-Baden

F Unverhau, Frank Hamburg

621 S MSC Adenau e. V. im ADAC Adenau Opel Calibra TJ-R

F Jung, Tobias Bornheim

F Jenichen, Daniel Linz

624 F Freiburg, Jürgen Nachrodt VW Pioneer Fast Racing Corrado

F Kraft, Norbert Hagen

627 F Lommel, Robert Olpe Renault Clio RS3

CUP5 VLN-Cup-Fahrzeuge 5 - BMW M235i Racing Cup666 B Team Scheid - Honert Motorsport Kottenborn BMW M235i Racing Cup

F Jäger, Thomas Österreich

F Adams, Rudi Nohn

29VORLÄUFIGE TEILNEHMERLISTE

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669 B Pixum Team Adrenalin Motorsport Heusenstamm BMW M235i Racing Cup

F Hannonen, Juha Finnland

F Mazatis, Benjamin Bruckmühl

F Winkler, Andreas Stetten

670 B Pixum Team Adrenalin Motorsport Heusenstamm BMW M235i Racing Cup

F Henriksson, Thomas Schweden

F Wenzel, Oliver Lambsheim

671 S TEAM P1 Racing Viernheim BMW M235i Racing Cup

B TEAM P1 Racing Viernheim

F Ehret, Marc Lörzenbach

672 B Frikadelli Racing Team Barweiler BMW M235i Racing Cup

F Leyherr, Thomas Dillingen

F Von Danwitz, Herbert Tönisvorst

674 B MKR-Engineering Insingen BMW M235i Racing Cup

F Müller, Tobias Euskirchen

F Kutepov, Glib Berlin

675 B Pixum Team Adrenalin Motorsport Heusenstamm BMW M235i Racing Cup

F Griessner, David Österreich

F Zils, Daniel Bendorf

677 S FK Performance Gbr Bremen BMW M235i Racing Cup

B ADAC Team Weser-Ems e.V. Bremen

F Hinte, Patrick Bremen

F Moetefindt, Jens Buchholz

F Finck, Fabian Hamburg

678 S FK Performance Gbr Bremen BMW M235i Racing Cup

B ADAC Team Weser-Ems e.V. Bremen

F Ott, Andreas Schwanewede

F Mitchell, Ian Großbritannien

F Wehrmann, Hans Grünwald

Nr Name Wohnort Fahrzeug

679 S FK Performance Gbr Bremen BMW M235i Racing Cup

B ADAC Team Weser-Ems e.V. Bremen

F Mettler, Yannick Schweiz

681 B Walkenhorst Motorsport Melle BMW M235i Racing Cup

F Morris, Sebastian Großbritannien

F Butcher, Rory Großbritannien

F Mills, Richard Großbritannien

682 B Walkenhorst Motorsport Melle BMW M235i Racing Cup

F Weber, Florian Sandersdorf-Brehna

F Kruse, Stefan Löhne

F Robey, Ace USA

684 S TEAM P1 Racing Viernheim BMW M235i Racing CUP

B TEAM P1 Racing Viernheim

F Ehret, Marc Lörzenbach

691 B Bonk Motorsport KG Münster BMW M235i Racing Cup

F Schrey, Michael Wallenhorst

693 B Team Securtal Sorg Rennsport Wuppertal BMW M235i Racing Cup

F Nymark, Frederik Dänemark

F Bollerslev, Hendrik Dänemark

694 B Team Securtal Sorg Rennsport Wuppertal BMW M235i Racing Cup

F Eichenberg, Heiko Fritzlar

695 B Team Securtal Sorg Rennsport Wuppertal BMW M235i Racing Cup

F Günther, Felix Velbert

F ‚Bugs Bunny‘ Schweiz

696 B Team Securtal Sorg Rennsport Wuppertal BMW M235i Racing Cup

F Timbal, Marco Schweiz

F Straube, Christian Schwalmstadt

F Hagnauer, Philipp Schweiz

Startgruppen-ÜbersichtRotCUP2 .........................6SP6 ..............................5SP7 .............................6SP8T............................2SP8 .............................6SP9 ............................. 8SP10 ............................2SPX ..............................2TCR .............................9

GelbV5 ..............................14V6 ............................... 4SP2T ........................... 4SP3T ............................2SP3 .............................6H4 ................................3CUP1 ...........................2CUP4 ..........................7CUP3..........................9

GrünV4 ............................. 16V3 ................................2V2 ................................ 1H2 ............................... 4VT2 .............................6CUP5 .......................20

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Nr Name Wohnort Fahrzeug

698 S Fanclub Mathol Racing e.V. Diez BMW M235i Racing Cup

B Team Mathol Racing e.V. Diez

F Schäfer, Sebastian Schweiz

F Drewes, Thorsten Diez

F Imholz, Michael Düsseldorf

700 B Bonk Motorsport KG Münster BMW M235i Racing Cup

F Naumann, Florian Idstein

F Schrey, Matthias Wallenhorst

TCR VLN-Klasse TCR - TCR Fahrzeuge308 B Bonk Motorsport KG Münster Peugeot 308 Racing Cup TCR

F Nett, Jürgen Mayen

F Philpot, Bradley Großbritannien

F Nett, Joachim Mendig

802 B mathilda racing Köln Volkswagen Golf GTI TCR

F Gülden, Andreas Reifferscheid

F Leuchter, Benjamin Duisburg

803 B LMS Engineering Etzbach Audi RS3 LMS

F Wasel, Matthias Bergheim

F Löhnert, Marcus Düsseldorf

F Goroyan, Artur Russland

804 B mathilda racing Köln Volkswagen Golf GTI TCR

F Paatz, Michael Köln

F Rühl, Lutz Marc Idstein

810 B Bonk Motorsport KG Münster Audi RS3 LMS

F Bock, Hermann Pyrbaum

811 B Bonk Motorsport KG Münster Audi RS3 LMS

F Bonk, Michael Münster

F Piepmeyer, Volker Altenberge

818 B Honda Racing-Team Schmid Schweiz Honda Civic Type R TCR

F Schmid, Roland Schweiz

F Vögeli, Roger Schweiz

820 B FEV Racing Aachen Seat Sport Leon TCR

F Gentgen, Benedikt Kreuzau

F Hallmanns, Arndt Nideggen

823 B Kissling Motorsport Bad Münstereifel Opel Astra TCR

F Luostarinen, Hannu Adenau

F Strycek, Volker Dehrn

Nr Name Wohnort Fahrzeug

CUP3 VLN-Cup-Fahrzeuge 3 - Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing941 B GIGASPEED Team GetSpeed PerformanceMeuspath Porsche Cayman GT4 CS

F ‚Max‘ Berlin

F ‚Jens‘ Zossen

949 B Team Securtal Sorg Rennsport Wuppertal Porsche Cayman GT4 CS

F Beyer, Stefan Neustadt/Aisch

F Schepanek, Peter Essen

F Griebner, Nicolas Großbritannien

960 S MSC Adenau e.V. im ADAC Adenau Porsche Cayman GT4 CS

B Teichmann Racing Adenau

F Gusenbauer, Moritz Konstanz

F Bohr, Daniel Luxemburg

966 S Fanclub Mathol Racing e.V. Diez Porsche Cayman GT4 CS

B Team Mathol Racing e.V. Diez

F Keilwerth, Marc Minden

F Vazquez, Marcos Adolfo Argentinien

F Mölig, Timo Waldalgesheim

970 S MSC Adenau e.V. im ADAC Adenau Porsche Cayman GT4 CS

B Teichmann Racing Adenau

F Hoppe, Marcel Lennestadt

F Jung, Thorsten Niederzissen

F Vleugels, Dirk Düsseldorf

977 S Fanclub Mathol Racing e.V. Diez Porsche Cayman GT4 CS

B Team Mathol Racing e.V. Diez

F Schicht, Rüdiger Schweiz

F Hahn, Klaus Leinfelden

F Sadun, Luca Italien

978 F Krämer, Karsten Bergisch Gladbach Porsche Cayman GT 4 CS

F Tönges, Heiko Bell

F Mihm, Friedhelm Sundern

979 S MABANOL Premium Motor Oil Bremen Porsche Cayman GT4 CS

B Mühlner Motorsport SPRL Belgien

F Owega, Hamza Köln

F Schula, Alex Hattersheim

F Kranz, Moritz Linz

980 S MSC Adenau e.V. im ADAC Adenau Porsche Cayman GT4 CS

B Teichmann Racing Adenau

F ‚Maximilian‘ Witten

F Vatne, Runar Norwegen

F Bjørn-Hansen, Christian Norwegen

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