DER PANTHER - Bundesheer · „Der Panther“ berichteten wir über jegliche Vorhaben und...

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DER PANTHER Die Erprobung des Pandur Evolution ist voll im Gange. WIR SCHÜTZEN ÖSTERREICH. Truppenzeitung des Jägerbataillons 17 4. AUSGABE 2019 34. Jahrgang Foto: Robert Gießauf ES GEHT VORAN! BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG

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DERPANTHER

Die Erprobung des Pandur Evolution ist voll im Gange.

WIR SCHÜTZEN ÖSTERREICH.

Truppenzeitung des Jägerbataillons 17 4. AUSGABE 201934. Jahrgang

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ES GEHT VORAN!

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Amtliche Publikation der Republik Österreich/ Bundesminister für Landesverteidigung.

Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: Bundesministerium fürLandesverteidigung, Kommando Jägerbataillon 17.Redaktion: Erzherzog Johann-Kaserne, Hauptstraße 75, 8472 Straß,Tel. 050201-54 31604, e-mail: [email protected]ür den Inhalt verantwortlich: Major Mag.(FH) Georg Pilz, MASatz & Layout: Oberstabswachtmeister Robert GießaufDruck: Heeresdruckzentrum, 1030 Wien 19-02984Auflage: 7.000 Stück.Spendenkonto: Die Steiermärkische, 8472 Straß, IBAN AT852081510500100002, BIC STSPAT2GXXX.Allgemeines: Der Panther ist eine unparteiliche, viermal pro Jahr erscheinende Truppenzeitung für engagiertes Eintreten für Wehrpolitik. Der Panther ergeht an öffentliche Institutionen, Soldaten der ehemaligen 5. Jägerbrigade und Bedienstete sowie Freunde des Österreichischen Bundesheeres.

SPRACHLICHEGLEICHBEHANDLUNG:

Die in dieser Ausgabe verwendeten personenbezogenen Ausdrücke betreffen, soweit dies inhaltlich in Betracht kommt, Frauen und Männer gleichermaßen.

Nähere Informationenüber das Jägerbataillon 17und die letzten Ausgabendes „Panther“ finden sie hier:

IMPRESSUM:Jägerkompanie Deutschlandsberg im Einsatz 7

INHALT

Die Garnison Straß im Jahr 1929 8

Zugskommandantenlehrgang Miliz 9

WORT DES BRIGADEKOMMANDANTEN 3

WORT DES KOMMANDANTEN 4

EINSATZ AM BALKAN 6 ERVOLGSGESCHICHTE PANDUR EVOLUTION 10

INFORMATION FÜR DIE MILIZ 15

AUS DEM BATAILLON 16

Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, UW-Nr. 943

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WORT DESBRIGADEKOMMANDANTEN

Soldatinnen und Soldaten der DRITTEN.

„Die Einsicht in die Sinnhaftigkeit einer Aufgabenstellung bildet den nachhaltigsten Grund für jeden Menschen, sich aktiv und mit allen Kräften an der Verfolgung eines gemeinsamen Zieles zu beteiligen.“

So beschreibt die Vorschrift „Das Jägerbatail-lon“ eine wesentliche Aufgabe militärischer Führung. Die 3.Jägerbrigade ist ein leistungsfähiger Aufgabenträger der Streitkräfte. Wir erfüllen daher gleichzeitig Einsatzaufgaben, Aufgaben zur Vorbereitung des Einsatzes, Ausbildungs-aufgaben und Entwicklungsaufgaben. Einsätze im Inland und Ausland sind unsere wichtigsten Aufgaben. Gleichzeitig setzt die Brigade alles daran, die Fähigkeit zum Kampf der verbun-denen Waffen zu vertiefen. Die DRITTE ist mit ihrer Gliederung ideal befähigt, den Kampf im urbanen Umfeld aber auch im bewaldeten oder gebirgigen Gelände zu führen. Das Ziel, die Kräfte der Brigade gemeinsam bestmöglich zur Wirkung zu bringen, muss daher unser Handeln bestimmen.

Foto: 3.JgBrig(BSK), Daniel Trippold

•Weiterführung der Erprobung des MTPz PANDUR EVO auf der Ebene Gruppe und Zug, um die Grundlagen für die Implementierung dieses Waffensystems in die DRITTE zu schaffen.•Durchführung der Kaderanwärterausbildung 3.•Gestellung des Kontingentes KFOR 41 am Balkan von Oktober 2019 bis März 2020.•Bereithalten von Reaktionskräften für die Beherrschung von Konsequenzen nach terroris-tischen Anschlägen (12-Stunden-Bereitschaft).

Die Vorschrift „Allgemeiner Gefechtsdienst“ führt in der Beilage VI u.a. folgendes aus:

„Militärische Erziehung ist das bewusste Einwirken auf das Verhalten und die Einstellung des Soldaten, damit er zu Auftragserfüllung bereit ist. Zu beachten sind jedoch auch die Aus-wirkungen der unbewussten Vorbildwirkung.“

Uns Angehörigen der DRITTEN ist klar, dass die umfangreichen Aufträge nur mit der richtigen Einstellung und nicht ohne „Kampf“ erfüllt

EU-RATSPRÄSIDENTSCHAFT 2018 WORT DES BRIGADEKOMMANDANTEN

Die Aufgaben für die 3.Jägerbrigade in den kommenden Monaten sind wie folgt festgelegt: •Durchführung der Übung EUROPEAN ADVANCE 2019 - Abschluss der nationalen Einsatzvorbe-reitung und der nationalen Zertifizierung des Beitrages zur EU BG 2020-2. Hier integriert die Durchführung einer Ausbildung am Führungs-simulator unter Einbindung aller Bataillone der Brigade und eines tschechischen Verbandes. •Einsatzvorbereitung der Kräfte des Combat Service Support Battailon aus dem Bereich der DRITTEN, einschließlich Teilnahme an der Übung EUROPEAN CHALLENGE im März 2020. •Ausbildung von ca. 1300 Grundwehrdienern bis Juni 2020. Dabei Gestellung von drei Assistenzkompanien ab Jänner 2020 und weiteren fünf ab April 2020. •Weiterführung des Fähigkeitsaufbaus des Jägerbataillons 33 als geschütztes Jägerbatail-lon. Hier auch die Ausbildung des ET Oktober 2019 am MTPz PANDUR.

werden können. Ich habe in den vergangenen Monaten einen starken Eindruck vom Willen und der Bereitschaft der DRITTEN zu diesem „Kampf“ gewonnen. Ich habe die Bereitschaft erlebt, aus den vorhandenen Mitteln das Beste heraus zu holen und Schwierigkeiten zu überwinden. Ihr seid bereit, in vorbildlicher Art und Weise, mehr als das Notendige zu tun; ihr strebt nach höchster Qualität in der Auftrags-durchführung. Daher war ich als Kommandant sehr oft gefordert zu erläutern, warum nicht mehr Mittel zur Verfügung stehen um unsere Aufgaben zu erfüllen. Die militärische Erziehung der DRITTEN ist somit als sehr zufriedenstellend zu bezeichnen. Wir handeln daher auch weiterhin im Einklang mit unserem Leitspruch „DRITTE VORWÄRTS“.

KRASSER, ObstdG

OBERST DES GENERALSTABSDIENSTES MAG. KARL KRASSER

KOMMANDANT DER 3. JÄGERBRIGADE (BRIGADE SCHNELLE KRÄFTE)

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WERTE LESERDES PANTHERS!Fotos:Oberstabswachtmeister Robert Gießauf

MAJOR MAG.(FH) GEORG PILZ, MA

werden, hat dieses Projekt unverändert höchste Priorität für das Jägerbataillon 17. Daher war es uns wichtig, die Kaderpräsenzeinheit (KPE) unmittelbar nach Rückkehr aus dem Auslandseinsatz „EVO-fi t“ zu machen, indem wir eine Fahrschulausbildung sowie einen Wissen-stransfer für Soldaten der KPE durchführten, um so die Voraussetzungen für eine Fortführung des gesamten Projektes zu schaffen. Nachdem wir den Fähigkeitszuwachs im Umgang mit dem Mannschaftstransportpanzer Evolution (MTPz EVO) aber nicht nur auf die KPE begrenzt sehen, haben wir uns auch entschlossen, einen Jägerzug des Vollkontingentes gemischt am EVO und am Pandur A2 auszubilden. Gemeinsam

Werte Leser des Panthers!

Herzlich willkommen zur vierten und letzten Ausgabe unserer Truppenzeitung im Jahr 2019. Wenn Sie diese Ausgabe in Händen halten, ist das Jahr für uns schon beinahe „gelaufen“, wenngleich insbesondere die letzten Monate des Jahres von einer hohen „Schlagzahl“ geprägt waren.

Vollkontingent

Seit Anfang Juli leisten etwa 200 junge Rekruten ihren Grundwehrdienst im Rahmen eines Vollkontingentes beim Jägerbataillon 17. Nach nur drei Monaten Ausbildung wurde mit einem Teil der Soldaten eine Kompanie formiert, welche bis Ende des Jahres – also für eine Dauer von rund drei Monaten – ihren Dienst im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz an der südsteirischen Grenze leisten wird. Der Rest des Vollkontingentes wird bei der Stabskompanie und bei der Kampfunterstüt-

zungskompanie weiter ausgebildet, um letztlich die Voraussetzungen für eine Teilnahme an der Großübung EURAD19 Ende November in Allentsteig zu schaffen – wir werden darüber in der nächsten Ausgabe ausführlich berichten.

Kompetenzzentrum Pandur Evolution

Um unserem eigenen Anspruch als „Kompetenz-zentrum Pandur Evolution“ weiterhin gerecht zu Pandur Evolution beim Furten.

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WORT DES KOMMANDANTEN

WIR SIND PARTNER

mit diesem Zug sowie mit Miliz-Pandur-Zügen der 3. Jägerkompanie (ausgestattet mit Pandur A2) wird die Kaderpräsenzeinheit somit als geschützte Jägerkompanie erstmals mit dem neuen MTPz EVO an einer Übung des Österreichischen Bundesheeres teilnehmen – für mich ein absoluter Meilenstein in der Herstellung der vollen Einsatzbereitschaft mit diesem neuen Fahrzeug!

Es geht nicht um das Bundesheer, sondern um unsere Sicherheit

Mitte September hat Bundesminister Mag. Thomas Starlinger seinen lange angekündigten Bericht „Unser Heer 2030 – Die Antwort auf künftige Bedrohungen“ medienwirksam der breiten Öffentlichkeit und vor allem den politischen Verantwortungsträgern dieser Republik präsentiert (online unter http://www.bundesheer.at/archiv/a2019/unserheer2030/index.shtml abrufbar). Dabei wird nicht nur der bestehende dramatische Fähigkeitsverlust des Bundesheeres angesprochen, sondern vor allem wird der Frage nachgegangen, was getan werden muss, damit sich die österreichische Bevölkerung im Fall des Falles wieder auf Schutz und Hilfe durch unser Bundesheer verlassen kann. Selbstverständlich spielt ein ordentliches Verteidigungsbudget dabei eine ganz entscheidende Rolle – wenngleich nicht die einzige, wie aus den abschließenden „Zehn Prinzipien zur Weiterentwicklung“ im Bericht zu ersehen ist. Letztlich geht es aber doch

Notwendige Budgetentwicklung (Quelle: „Unser Heer 2030“)

auch immer um die Frage: „Was ist uns allen Schutz und Hilfe wert?“. Oder, wie in einem Leitartikel der „Presse“ formuliert wurde: „Es geht nicht um das Bundesheer, sondern um unsere Sicherheit“. Abzuwarten bleibt, ob die nächste Bundesregierung bereit ist, den Budgetpfad der vergangenen Jahrzehnte zu verlassen und dem Bundesheer endlich jene Mittel zukommen zu lassen, die erforderlich wären, um den verfassungsmäßigen Auftrag entsprechend erfüllen zu können.

Motivation

Gerade angesichts all der schwierigen Rah-menbedingungen, unter denen wir tagtäglich unseren Dienst für Österreich leisten, sind anerkennende Worte „von oben“ doch immer wieder Ansporn für das eigene Handeln. Daher möchte ich diesmal meinen Beitrag mit den Worten des Herrn Bundesministers beenden, die er im Vorwort des Berichts „Unser Heer 2030“ verwendet hat:„Angesichts der überaus fordernden Rahmen-bedingungen gilt mein Dank allen Soldatinnen und Soldaten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich trotz der mangelhaften Rahmenbedingungen mit großer Motivation und hohem Engagement für den Schutz der österreichischen Bevölkerung einsetzen.“

Horridoh!

Major Mag.(FH) Georg Pilz, MADie strategischen Ziele eines Staates können nur durch den Einsatz entsprechender Mittel erreicht werden. Sind die ein-gesetzten Mittel und die strategischen Ziele nicht in Balance, entsteht ein strategisches Risiko. Dieses Risiko bedeutet, dass der Staat nicht in der Lage ist, seine Handlungsfreiheit zu erhalten. Sind die Mittel unzureichend, werden die Ziele nicht erreicht. (Quelle: „Unser Heer 2030“)

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Vom Februar bis September 2019 befand sich die Kaderpräsenzeinheit im Ausland-seinsatz in Bosnien bei EUFOR/ALTHEA. In der letzten Ausgabe der Truppenzeitung „Der Panther“ berichteten wir über jegliche Vorhaben und Tätigkeiten der Infanteriekompanie des multinationalen Bataillons im besagten Zeitraum. In den folgenden Zeilen möchte ich, aus der Sichtweise eines Zugskommandanten, ein Resümee der letzten sieben Monate ziehen und kann schon vorab melden „Mission accomplished“.

Einsatzaufgaben versus Erhaltung der EinsatzbereitschaftNeben den realen Einsatzaufgaben, die durch die Infanteriekompanie 24/7 zu bewältigen sind, ist die Erhaltung der vollen Einsatzbereitschaft das Kernthema der Kommandanten jeglicher Führungsebene. Die Kunst der erfolgreichen Führung während des Auslandseinsatzes, liegt in der Balance zwischen Belastung und

Entlastung aller Soldaten. Die stetige Ausbildung zur Erhaltung und Erhöhung der Einsatzbereitschaft sind wesentliche Eckpfeiler für die erfolgreiche Auftragser-füllung. Um nicht nur die materielle und ausbildungsmäßige Einsatzbereitschaft auf einem hohen Niveau zu halten, haben sportliche Wettkämpfe ebenfalls einen hohen Stellenwert, um einerseits die physische Einsatzbereitschaft und andererseits die Motivation zu fördern. Dabei möchte ich lobend erwähnen, dass im Zuge eines internationalen Mehrkampf Soldatenparcours, (Scharfschießen, Handgranatenzielwurf, LKW-Schieben und Gepäcksmarsch) die Soldaten der 17er KPEKp nicht nur siegreich waren, sondern die ersten vier Plätze errungen haben. Chapeau! In diesem Sinne möchte ich mich auf diesem Wege, bei allen Wettkämpfern für die zahlreiche Teilnahme und engagierte Leistung bedanken.

Resümee aus Sicht eines ZgKdt/InfKpResultierend aus den Erfahrungen, Ereignissen und Erkenntnissen stellt sich die Lage nach 7 Monaten Einsatz wie folgt dar: Aufgabenbereiche, wie die „Full Operational Capability“, „Force Protection“, Combined Training, Patrouille, Quick Reaction Force, Honour Guard und Arbeitsdienst spiegeln die hohe Dichte an Aufträgen wieder, die ein Infanterist im Ausland zu bewältigen hat.Durch die teilweise standardisierten Verfahren konnte relativ schnell eine gewisse Routine wahrgenommen wer-den. Besonders hervorzuheben gilt die Möglichkeit, die Teileinheit Jägerzug an Ausbildungstagen in den diversen Ausbil-dungsthemen zu fördern bzw. zu fordern und die Qualität des Ausbildungsstandes der Mannschaften sowie Kommandanten zu steigern. Durch Nutzen der erhaltenen Handlungsfreiheit in der Ausbildungspla-nung sowie Durchführung darf hier auch der ehrliche Wortlaut – „Der Einsatz war ein voller Erfolg“ – angewendet werden.

Abschlussstatement des KpKdt/InfKpNach der Feuertaufe durch die FOC und der anschließend einkehrenden Routine war schnell klar, dass durch die Kommandanten die Mannschaften in mehrerlei Hinsicht gefordert, gefördert und trainiert werden müssen, um das hohe Ausbildungsniveau zu halten. Ganz nach dem Grundsatz – Heute besser sein wie gestern- absolvierten wir den Auslandseinsatz und können stolz auf eine ausbildungsreiche und herausfordernde Zeit zurückblicken.

EINSATZ DER 17ER KPEKP BEI AUTCON30 EUFOR/ALTHEA

EINSATZ AM BALKAN

WIR SIND PARTNER

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BWÜ AIRPOWER VON 29.08.-08.09.2019Am Mittwoch noch in der Arbeit, am

Donnerstag bereits in Uniform. So abwechslungsreich kann eine Woche in der Miliz sein! Am 29. August verlegten die ersten 50 Mann der Jägerkompanie Deutschlandsberg nach dem Durchlaufen des Einstellungsbetriebes auf den Truppenübungsplatz Seetaler Alpe. Dort bezogen wir unsere Quartiere, richteten unsere Kanzleien und Lager ein und stellten die Verbindung zu den Versorgungsschnittstellen her.Wie bei den beorderten Waffenübungen in der Vergangenheit, war das Thema der ersten Woche die Erfassung des Auftrages und die dafür entsprechende Ausbildung der Kommandanten der Kompanie.Am Samstag ging es wieder nach Straß, um am darauffolgenden Montag die Mannschaft in Empfang nehmen zu können. Nach der Einstellung verlegte die komplette Kompanie wieder auf die Seetaler Alpe. Nach dem Beziehen der Unterkünfte begann für die Kompanie bereits die Ausbildung für die kommenden Tage. Dabei wurden nicht nur „Standard“-Themen wie Selbst- und Kameradenhilfe wiederholt, sondern auch neue Themen vermittelt. Ein besonderes Augenmerk galt der Ausbildung mit dem Abwehrspray, der Durchführung der Personen- und Gepäcks-kontrollen und der Zusammenarbeit mit der Militärpolizei bzw. Militärhunden. Am Dienstag wurde das erste Mal zum Fliegerhorst in Zeltweg verlegt. Dort begannen das Aufbauen der Vereinzelungsanlagen und Zelte, das Einrichten der Container, sowie

das Vorüben der geplanten Einsatzführung. Während der drei Vorbereitungstage wurden diverse Vorgaben durch vorgesetzte Komman-den mehrmals geändert. Dies stellte nicht nur für die Kommandanten, sondern besonders für die Mannschaft eine Herausforderung dar.

Umso mehr können wir stolz darauf sein, dass wir jedes Mal aufs Neue eine Topleistung präsentieren konnten! Während der zwei Veranstaltungstage konnte die Kompanie abermals ihr hohes Niveau

beweisen. Zu Spitzenzeiten wurden von unseren Soldaten weit über 10 000 Personen pro Stunde kontrolliert. Es konnten gefährliche bzw. verbotene Gegenstände von Patronen über Gaskartuschen bis zu Tomahawks aus dem Verkehr gezogen werden. Alle anwesenden Dienstaufsichten zeigten sich von der Leistungsbereitschaft, der Qualität und dem Zusammenhalt der Kompanie beeindruckt. Man sah deutlich, wie gut die Kompanie nach vier Übungen in den letzten vier Jah-ren zusammengefunden hat. Trotz der

AIRPOWER 2019

Die Absperrungen wurden am Tag vor der Airpower optimiert.

langen Dienstzeiten, der teilweise widrigen Witterungsbedingungen und der langen Vorbereitungszeit für die Auftragserfüllung der Personenkontrollen am Haupteingang, waren alle sehr diszipliniert. Keiner war länger in sanitätsdienstlicher Versorgung als notwendig oder war sich für eine Arbeit zu schade und es herrschte stets ein respektvoller Umgang untereinander, was uns sehr wichtig ist.Wir möchten uns daher nochmals bei Euch für Euren Einsatz bei der BWÜ bedanken!Auch möchten wir uns bei den Unteroffi zieren des Aktivkaders des JgB17 bedanken, welche entweder direkt in einer Funktion der JgKp DL ihren Dienst versehen haben, oder uns als Fachexperten mit Rat und Tat zur Seite standen.In diesem Sinne freuen wir uns bereits auf die nächste Übung 2021!

Als abschließenden Punkt möchten wir Euch einladen an den Veranstaltungen der JgKp DL im kommenden Jahr verstärkt teilzunehmen und auch wieder in größerer Anzahl zum Traditionstag zu kommen. Denn nur gemeinsam können wir festlegen, was wir 2020 machen wollen, an welchen militärischen Festakten wir uns präsentieren und natürlich auch was wir aus den Unternehmungen, Übungen und dergleichen aus dem vergangenen Jahr gelernt haben und in Zukunft besser machen wollen. Und hierzu kann jeder etwas beitragen, vom Rekruten bis zum Oberleutnant.

Horridoh!Oberleutnant Christian Rath und Stabswachtmeister Stefan Zitz

Transportfl ugzeug „ Herkules“

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Im letzten Teil dieser Serie werden drei Soldaten – ein Offizier, ein Unteroffizier

sowie ein Alpenjäger – vorgestellt, die mit dem Einrückungsjahrgang 1929 intensiv zu tun hatten: Major Anton Eichberger, Vizeleutnant Woletz sowie ein Alpenjäger dieses Einrückungstermines, Peter S. Wie war das Soldatenleben für diese drei Protagonisten in jenen schwierigen Jahren?

Anton Robert Eichberger – ein Straßer Offi zierAnton Robert Eichberger wurde am 12. Au-gust 1888 in Cilli (heute Slowenien) geboren. Er absolvierte die Landwehrkadettenschule in Wien, wurde 1909 ausgemustert und war fast die gesamte Kriegsdauer bei der 6. Kompanie des Schützenregiment Nr. 23 eingeteilt. Nach dem Zusammenbruch diente er einige Wochen im Ersatzbataillon des Schützenre-gimentes Nr. 3. Unmittelbar darauf anschlie-ßend versah er von 8. Dezember 1918 bis 14. Juli 1920 Dienst als Kompaniekommandant beim Grenzschutzbataillon Nr.12, welches zu diesem Zeitpunkt in Straß stationiert war und in weiterer Folge den Grundstock für das III. Bataillon des Alpenjägerregiments Nr. 9 bildete. Er wurde in den Personalakten als sehr guter Ausbilder beschrieben, der sich durch Tatkraft und Lehrertätigkeit besonders hervorgetan hat. Auch beim Straßer Bataillon des Alpenjägerregi-ment Nr. 9 konnte er als Ausbilder überzeugen, und er wurde mehrfach als Kommandant der Einführungszüge für Rekruten eingeteilt. Aufgrund seiner Ausbildung im Verbindungs-dienst war er jahrelang Kommandant des

Bericht: OltdM Mag. Mario RauchenbichlerFotos: Archiv Rauchenbichler

Verbindungszuges der MG Kompanie III. Seine Dienstbeschreibungen sprachen ihm immer höchstes Talent für Unterrichtstätigkeiten sowie große Organisationsfähigkeiten zu. 1932 wurde er zum Regiment nach Graz ver-setzt, wo er Kurse zum Stabsoffi zier absolvierte, da er sich als selbstständiger Kommandant sehr gut eignete. Mit 1. Mai 1937 war es soweit, er wurde zum Kommandanten der neuaufgestellten Infanteriekanonenabteilung Nr. 5 in Graz-Gösting ernannt. In die Wehrmacht als Oberstleutnant über-nommen, wurde er Kommandant des Trup-penübungsplatzes Seetaler Alpe. In dieser Funktion leitete er den TÜPl in vorbildlicher Art und Weise, auch als Vortragender und Lehrer wusste er wieder zu überzeugen. Als

Blick vom TÜPl Seetaler Alpe (Dienstort Oberstleutnant Eichberger) auf Judenburg

DREI PROTAGONISTEN

er im Jahr 1944 jedoch zum Kommandanten einer Feldkommandantur am Balkan bestellt wurde, war er mit dieser militärischen Aufgabe überfordert. Für die Wehrmacht war er für die Führung eines Offi zierskorps „zu weich“, darüber hinaus wurde er als „zu korpulent“ bezeichnet. Aus diesen Gründen wurde er mit Wirksamkeit von 31. Jänner 1945 in den Ruhestand befördert.

Franz Woletz – eine verlässliche Stütze seines KommandantenFranz Woletz war von September 1920 bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand Ende April 1931 MG-Zugskommandant in Straß. Woletz wurde 1880 in Wien geboren. Seine militärische Laufbahn begann im Jahr 1901, als er zum k.u.k. Infanterie-Regiment Nr. 93 einrückte. Ab dem Jahr 1906 verbrachte er seine Dienstzeit fast ausschließlich in der Militär-Unterrealschule in Straß, wo er als Sportlehrer eingeteilt war. Er verbrachte nur wenige Monate im direkten Kriegseinsatz an der Front und war 1919 beim Volkswehrbataillon Nr. 12 in Straß, zum selben Zeitpunkt versah auch Anton Eichberger dort seinen Dienst. Im Jahr 1925 wurde er mit Rang Nr. 6 zum Vi-zeleutnant ernannt, und er bestand die nötigen Kurse, wie z.B. den Zugskommandantenkurs, um seinen militärischen Posten zu festigen. In seinen Dienstbeschreibungen war zu erkennen, dass er für seinen innehabenden Posten „sehr geeignet“ bzw. „hervorragend geeignet“ war. In seiner Funktion als MG-Zugskommandant war er auch direkter Vorgesetzter unseres Alpenjägers. Johann L. Woletz bildete seine Untergebenen sehr gut aus, sodass sie bei den

Peter S. als Soldat des III. Bataillons AJR Nr. 9 in Straß.

DIE GARNISON STRASS IM JAHR 1929

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DER SOLDATENBERUF IN STRASS IM JAHR 1929

Kämpfen im Jahr 1934 den Staat erfolgreich verteidigen konnten. Franz Woletz war verheiratet und in Straß wohn-haft. Er hatte zwei Töchter, eine dritte verstarb sehr früh nach der Geburt. Außerdienstlich war er im zivilen Vereinsleben sehr gut integriert: er war Mitglied im örtlichen Turnverein, Gesangsverein und nahm bei öffentlichen Auftritten der örtlichen Theatergruppen teil.

Peter S. – ein Alpenjäger des Einrückungs-jahrgangs 1929 in schwieriger ZeitDer am 28. Juni 1906 in Liezen geborene Peter S. war einer der Jungmänner, die – ebenso wie sein Freund Johann L. – im April 1929 zum III. Bataillon nach Straß einrückten. Nach der ersten militärischen Grundausbildung wurde er mit Wirkung vom 1. September 1929 zum Telegraphenzug III versetzt, da sich seine Fä-higkeiten für den Funk- und Telegraphendienst merklich hervortaten. Bereits kurze Zeit später, von 21. Oktober 1929 bis 30. Mai 1930, nahm er erfolgreich am Einführungstelegraphenkurs A der 5. Brigade teil. Im Dezember 1930 bestand er die notwendige Prüfung für die Verwendung als Kommandotelegraphist (Rang 4 von 24 Sol-daten). Im Zeitraum von 23. Oktober 1930 bis 30. April 1931 nahm er beim Funktruppenkurs der 5. Telegraphenkompanie teil. Er beendete ihn als Kursbester von 21 Teilnehmern. Seine hervorragenden Leistungen führten am 1. September 1931 zur Versetzung vom III. Bataillon AJR Nr. 9 zur Telegraphenkompanie Nr. 5 nach Graz. Gleich im Anschluss wurde er nach Wien kommandiert, wo er an einem mehrmonatigen Funkkurs für Einzelführer teilnahm. Nach Beendigung dieser Ausbildung wurde er als Kommandant der selbständigen Heeresfunkstelle 502 eingeteilt, welche in Straß untergebracht war. Somit kam er am 6. Oktober 1931 wieder in seine alte Kaserne. Er verblieb dort über ein Jahr und wurde mit 1. Dezember 1932 als Kommandant der Heeresfunkstelle 503 in Judenburg eingeteilt. Am 1. November 1934 wurde er in den Stand der Heerestelegraphenabteilung versetzt und gleichzeitig zum selbständigen Telegraphenzug Nr. 5 in Graz zugeteilt. Nach mehrjährigen Dienstleistungen in verschiedenen Dienststel-len wurde er mit Wirkung vom 1. Juni 1936 wieder nach Graz versetzt, zum nunmehrigen Telegraphenbataillon Nr. 5. Peter S. schaffte die Prüfungen für die nächs-thöheren Dienstränge immer sehr rasch und daher erfolgte bereits mit 20. September 1936 die Beförderung zum Wachtmeister und damit zum Unteroffi zier. Seine Vorgesetzten sprachen ihm immer die Eignung für den jeweiligen

Posten zu, er wurde darüber hinaus als „vorzüg-licher, vollkommen selbständig verwendbarer und verlässlicher“ Soldat bezeichnet. Mit der Übernahme in die Wehrmacht wurde er zur 2. Kompanie der Gebirgsnachrichten-abteilung Nr. 68 in Graz zugeteilt. Nach einer 13-monatigen Zuteilung zum Wehrkreiskom-mando XVIII erfolgte die Versetzung zur Kartenstelle 520 der Heeresgruppe A. Er nahm am Durchbruch im Westen teil und war im

rückwärtigen Heeresgebiet eingesetzt. Da man bei ihm starke Krampfadern an beiden Beinen sowie einen Herzfehler diagnostizierte, wurde er bis Kriegsende nicht mehr im Kampfgebiet eingesetzt. Er lebte nach dem Krieg in Salzburg, war verheiratet und hatte zwei Kinder.

Major Anton Eichberger umgeben von Soldaten des Einrückungsjahrgangs 1929.

Luftaufnahme Straß mit St. Veit am Voggau in der Zwischenkriegszeit.BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG

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VOM REISSBRETT BIS ZUM EINSATZ

Rückwärtige Ansicht des Pandur Evolution.Seiten- und Draufsicht des Pandur Evolution.

Die Firma General Dynamics European Land Systems führte eingehende Spreng - und Beschusstests durch.Der Pandur bietet höchst möglichen Schutz gegen Splitter und Projektile für seine Besatzung.

Bei unerwartet auftretenden feindlichen Kräften kann der Pandur mit seiner Mehrzweckwurfanlage auch Nebelwurfkörper verschießen.

Das Jägerbataillion 17 ist stets bereit für die Sicherheit und Stabilität in Österreich zu sorgen. Hohes Engagement und hohe Einsatzbereitschaft zeichnen die Soldaten der Garnison Straß aus.

Durch die hochwertige technische Ausstattung des Pandurs fühlt sich der Pandur EVO in jeglichem Gelände sichtlich wohl.BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG

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VOM REISSBRETT BIS ZUM EINSATZ

Moderne Technik erleichtert die Arbeit der Besatzung und führt zu einer Kampfwertsteigerung.

KOMPETENZZENTRUM

Auch das Werkstättenpersonal wird in das neue System EVO eingeschult.

Personal und Bewaffnung im Transportraum des Pandur Evolution müssen angegurtet und fest verzurrt werden. Der Pandur gewährleistet einen hohen Minenschutz für seine Besatzung.

In einem Fahrsicherheitszentrum wurde das Kraftfahrlehrpersonal auf extreme Situationen mit dem Pandur EVO bestens geschult.

Die Firma General Dynamics European Land Systems führte eingehende Spreng - und Beschusstests durch.Der Pandur bietet höchst möglichen Schutz gegen Splitter und Projektile für seine Besatzung.BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG

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StellenangeboteEs besteht die Möglichkeit, sich mittels „Web-Formular“ für eine Miliztätigkeit bei einem Miliz- oder präsenten Verband zu bewerben.– Einheiten suchen Kadersoldaten– Expertenstäbe– Personal für Inlandsaufgaben– Informationen bei Interesse an einem Auslandseinsatz– Karriere beim Heer: Miliz

Ausbildung und Übungen– Laufbahn für Unteroffiziere und Offiziere– Ausbildungsabschnitte– Aktuelles Ausbildungsangebot– Katalog: Anrechnungen von militärischer Ausbildung– Übersicht der Waffenübungen– Informationen zur Fernausbildung– Zugang zum sicheren militärischen Netz (SMN)

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Bericht: Wachtmeister GadyFotos: Gady

“Mit einer Verlegung noch am ersten Tag der Waffenübung ist zu rechnen,“ steht mit Großbuchstaben auf Seite 3 jedes Einberu-fungsbefehles zu einer Milizübung. Dennoch kam es an jenem Tag um 8:15 für mich und sechs anderen Milizoffi ziersanwärter, die sich im August zum Zugskommandantenlehrgang Teil 2 beim Jägerbataillon 17 in Straß einfanden, als Überraschung: „Ihr verlegt noch heute Vormittag auf die Seetaler Alpe zur Feldlagerwoche“.

Und schon waren wir nach der bei spätsom-merlichen Temperaturen durchgeführten Sportüberprüfung sowie dem Ausfassen von Waffen und Gerät zur Mittagszeit auf dem Weg in den vom Zirbitzkogel dominierten Truppenübungsplatz.Zeit ist im österreichischen Bundesheer als Milizsoldat relativ. Der erste Tag will sich nie zu enden neigen: die ungewohnte Uniform, wo man vergisst in welche der vielen Taschen man was gesteckt hat; die schweren Schuhe

die bald zu drücken beginnen; die Kappe die nicht richtig sitzen will, untermauert von der Ungewissheit welche Dienstvorschriften seit dem letzten Einrücken abgeändert wurden (z.B. in der Grundstellung wird die Hand jetzt nicht mehr zur Faust geballt) ziehen die ersten Stunden nach Dienstantritt unweigerlich in die Länge.

Doch dann passiert alles plötzlich und die Tage beginnen miteinander zu verschmelzen: Wir sieben Milizoffi ziersanwärter wurden noch am ersten Tag auf die einzelnen Züge aufgeteilt. Der Schwerpunkt der ersten Woche lag im Leben im Felde und Scharfschießen. Nach kurzem Studium der Vorschriften und unter den wachsamen Augen der Zugskommandanten und deren Unteroffizieren agierten wir als Sicherheitsoffi ziere und Sicherheitsgehilfen.

(Mein Zugskommandant bestand zusätzlich darauf, dass ich alle Übungen mitschoss.)

Nach der Rückkehr nach Straß lag das Schwergewicht der zweiten Ausbildungswoche auf dem Dienst in der Kaserne, wo wir, unter anderem, einen Zug in der Sportausbildung führten, sowie während Gefechtsdienstaus-bildungen die Dienstaufsicht übernahmen. In der letzten Woche wurden wir in der Theorie der Ausbildungsmethodik unterrichtet, und wandten sie dann gleich praktisch an als wir einen Jägerzug abwechselnd während der ABC-, Sport-, sowie Waffen - und Schießdienstausbil-dung kommandierten. Dazwischen wurden wir in den neuen Pandur Evolution eingewiesen. Ein Highlight: Ein Kamerad und ich durften während zweier Be-wegungsfahrten das Kommando übernehmen.

Die Abschlussprüfung bestand dann aus einem theoretischen und praktischen Teil und refl ek-tierte die Themen der drei Ausbildungswochen. Fazit: Das Jägerbataillon 17 wurde seinem Ruf als einer der „militärischsten“ Verbände des Bundesheeres gerecht. Gleichzeitig wurden wir offen vom Offi ziers- und Unteroffi zierskorps aufgenommen, die uns tatkräftig während des Kurses auch abseits des Lernstoffes unterstützten.

Hierfür ein kameradschaftliches Dankeschön!

Wachtmeister Franz Gady

ZUGSKOMMANDANTENLEHR-GANG/MILIZ IN STRASS

Die Vorbereitung auf die Abschlussprüfung verursacht so manchem Kursteilnehmer Kopfzerbrechen.

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OFFIZIERSSTELLVERTRETERHARALD WONISCH

Tel.: 050201/54-31303Mobil: 0664/622 4064Fax: 050201/54-17300mail: [email protected]

Jägerbataillon 17Erzherzog Johann-Kaserne8472 Straß/Steiermark, Hauptstraße 75

INFORMATIONFÜR DIE MILIZ

MILIZ: STOLZ, DABEI ZU SEIN

KONTAKT

Rückblick 2019 Wie die Berichte in dieser Ausgabe zeigen, war vor allem das 2 Halbjahr ein sehr aktives im Bereich der Milizarbeit. Neben der Ausbildung eines Zugskommandantenlehrganges Miliz ab-solvierte die Jägerkompanie Deutschlandsberg eine BWÜ im Zuge der Airpower 19. Auch der Milizanteil des Bataillons wurde im November zu einer BWÜ zusammengezogen. Dabei hatte die 3. Jägerkompanie erstmalig die Gelegenheit gemeinsam zu üben und sich kennenzulernen.Ein laufender Beitrag wurde durch die Miliz im heurigen Jahr beim sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz und bei Auslandseinsätzen

geleistet – dafür einen herzlichen Dank.Ausblick 2020Auch im nächsten Jahr warten wieder viele Aufgaben auf das Bataillon, bei denen die Hilfe der Miliz gerne angenommen wird.Das Bataillon hat im 2.Quartal Rahme-neinheiten für den sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz in der Steiermark und Tirol zu stellen. Freiwilligenmeldungen für diese Einsätze sind herzlich willkommen.Des Weiteren haben wir eine Kompanie im 2. Halbjahr nach Bosnien zu entsenden, wo wir uns ebenfalls über Freiwilligenmeldungen zu einem Auslandseinsatz freuen würden.

HEERESMEISTER-SCHAFTEN IM BERGLAUF 2019

Am 26. September 2019 starteten die Heeresmeisterschaften im Berglauf in

Schiefl ing am Wörthersee. Unter dem starken Teilnehmerfeld mit 200 Läu-fern befanden sich auch drei Teilnehmer vom Jägerbataillon 17. Pünktlich um 10:00 Uhr fi el der Startschuss für den Massenstart im Strandbad der Marktgemeinde Schiefling. Von dort aus mussten die Athleten die 400 Höhenmeter auf einer anspruchsvollen Streckenführung mit knapp neun Kilometer auf den Pyramidenkogel bewältigen. Das Siegertreppchen wurde zwar durch unsere Teilnehmer knapp verfehlt, die gezeigte Leistungen können sich Anbetracht des starken

Bericht: Hauptmann Michael KönigFotos: Oberstabswachtmeister Manuel Kahr

Teilnehmerfeldes dennoch sehen lassen:

4. Platz SK40 OStWm Hassler 45:347. Platz SK40 Mjr Pilz 47:16 5. Platz AK30 Hptm König 43:14

Hauptmann Michael König

OStWm Hassler erreichte den 4. Platz in seiner Altersklasse.

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AUS DEM

BATAILLON

ADABEI

Freizeitclub Wildon

24. Juli 2019 - Schon ein Fixpunkt bei den Wildoner Erlebniswochen ist der Besuch in der Erzherzog Johann Kaserne. Für 200 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 13 Jahren war das Schnuppern von Kasernenluft eine erlebnisreiche Erfahrung. Den Kindern und Jugendlichen war die Begeisterung buchstäblich ins Gesicht geschrieben.

Oberst Hans Heritsch Gedenktag

Tradition Verpflichtet – Unter diesem Motto finden sich jedes Jahr Familie, Freunde, Kameraden und Wegbegleiter des ehemaligen Kommandanten des Jägerbataillons 17 zum Todestag am Grab wieder. Auch 15 Jahre nach dem Tod des Straßer Offiziers wird diese Tradition fort-geführt. Oberst Karl Krainer führte dieses Mal die Grabrede durch und erzählte von Erlebnissen und Erinnerungen mit und um den charismatischen und unvergesslichen Kommandanten.

Tag der offenen Tür

Hereinspaziert hieß es wieder am 10. Au-gust in der Erzherzog Johann Kaserne. Das Jägerbataillon 17 informierte am Tag der offenen Tür über Waffen, Ausrüstung und Fahrzeuge des Infanterieverbandes. Die Leistungsfähigkeit demonstrierten Re-kruten und Kadersoldaten im Rahmen von dynamischen Vorführungen. Im Mittelpunkt stand aber der vor kurzem beim Bataillon eingeführte Mannschaftstransportpanzer Pandur Evolution. Die beiden Partnerver-bände aus dem deutschen Marienberg und dem benachbarten Maribor waren auch wieder mit Waffen, Fahrzeugen und Ausrüstung dabei.

Die Nachttarnung - immer ein großer Erfolg bei den Kleinsten.

Das Ausprobieren der Ausrüstung am GÜPl ist für die Kinder des Wildoner Freizeitklubs immer eine große Herausforderung.

Der Obmann des Ortsverbandes Straß und Major Georg Pilz vor dem Kriegerdenkmal.

Zusammengestellt vonMajor Gerhard TschabitzerFotos: Manuel Kahr/Robert Gießauf

Heldenehrung mit dem Kameradschaftsbund Straß

Am Sonntag, den 27.10.2019 nahm Bataillonskommandant Major Georg Pilz an der Kranzniederlegung des Österreichischem Kameradschaftsbundes, Ortsverband Straß am Kriegerdenkmal vor der Kaserne teil, um den Gefallenen der beiden Weltkriege zu gedenken.

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Traditionstag beim Jägerbataillon17

Was in Deutschland und Österreich als Durchbruchsschlacht von Flitsch und Tolmein in die Geschichtsbücher einging, heißt bei den Italienern die Katastrophe von Caporetto (heute Kobarid).

Erinnern ist eine Pfl icht! So erinnerten sich die Soldaten des Jägerbataillons 17 an die Kameraden, die bei der so erfolgreichen Durchbruchsschlacht in Flitsch am 24. Oktober 1917 ihr Leben ließen. „Immer wie bei Flitsch“ heißt es auch über 100 Jahre nach den Kriegswirren des Ersten Weltkrieges in der Garnison Straß, zum Erhalt von Tradition, Werten und soldatischen Tugenden.

WAS IST LOS BEIMJÄGERBATAILLON 17

07. JÄNNER 2020Rund 260 Rekruten beginnen den Grund-wehrdienst beim Vollkontigent 01/20

24. JÄNNER 2020Angelobung Bad RadkersburgBeginn um 11:00 Uhr

22. JÄNNER 2020Neujahrsempfang

27. JUNI 2020 Tag der offenen Tür

Angelobung

Tieschen, 19. Juli 2019 - Für die Grund-wehrdiener des Einrückungstermines Juli 2019 und ihren vielen Angehörigen und Freunden war es ein besonderes Tag. 600 Soldaten – vom Jägerbatail-lon 17 aus Straß, vom Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 in Feldbach, vom Fliegerabwehrbataillon 2 aus Zeltweg, sowie vom Versorgungsregiment 1 aus Gratkorn, wurden im Beisein von Lan-deshauptmann Hermann Schützenhöfer feierlich angelobt.

Festakt in schönster Lage

Tieschen, ein kleines Juwel im Osten der Steiermark, und viele Angehörige und Freunde von den anzugelobenden Rekruten machten diese Angelobung zu etwas Besonderem. Die Klänge der Mi-litärmusik Burgenland und das perfekt gesprochene Treuegelöbnis der Jung-männer ließ bei dem Einen oder Ande-ren Gast die Gänsehaut aufsteigen. Der Große Zapfenstreich rundete den traditi-onellen Festakt der Angelobung perfekt ab.

Insignientrupp des Jägerbataillons 17 bei der Kranzniederlegung vor der Angelobung.

Einmarsch des Jägerbataillons 17 mit Milizanteil zum Vorplatz der Garnisonskirche.

Ruhe- oder doch Unruhe-stand?

Ein langegedienter, treuer und zuverlässiger Kamerad ging mit 30. September 2019 in den

Dank und Mahnung des Lan-deshauptmannes

In seinen Grußworten dankte Landes-hauptmann Hermann Schützenhöfer den jungen Soldaten für ihre Bereit-schaft, einen unverzichtbaren Dienst für die österreichische Bevölkerung zu leis-ten und die Werte der demokratischen Gesellschaftsordnung zu schützen. Er stellte auch klar und deutlich fest, dass das Bundesheer dafür sowohl die erfor-derlichen fi nanziellen Mittel, als auch die personellen und materiellen Ressourcen benötige, um seinen gesetzlichen Auf-trag bestmöglich erfüllen zu können.

wohlverdienten Ruhestand. Vizeleutnant Viktor Pelz, am 01.03.1977 in Straß zum Bundesheer eingerückt, kann auf eine erfolgreiche Dienstzeit zurückblicken. Nicht weniger als 28 Jahre war er als Personalbearbeiter im Kommando des Jägerbataillons 17 tätig und erfüllte seine Aufgabe hervorragend. Eine würdige Pensionsfeier in kameradschaftlicher Atmosphäre beendete seine mehr als 40-jährige Aktivdienstzeit als Soldat. Einmal Straßer, immer Straßer! Der Kader wünscht dem jungen Pensionär alles Gute auf seinem neuen Lebensabschnitt.

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FELDLAGER

Im August des Jahres 2019 verbrachten die Rekruten der 2.Jägerkompanie

fünf Tage in Zeltunterkünften auf dem Truppenübungsplatz Seetaleralpe. Das Schwergewicht musste auf die Schießausbildung der Rekruten vom Ein-rückungstermin Juli 2019 gelegt werden, da viele dieser jungen Soldaten für den sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz des Bundesheeres zur Sicherung der Staatsgrenze benötigt werden.

Aufgaben der Soldaten während der Feldwoche

Für diese Aufgabe ist es von essenzieller Notwendigkeit, dass die Soldaten eine exzellente Schusswaffenausbildung

genießen, um auch im Einsatz jederzeit die Republik Österreich schützen zu können und im Rahmen der Verhältnismäßigkeit auf Bedrohungen auch mit der Waffe reagieren zu können. Jedoch konnten die Rekruten auch den typischen Alltag des „Leben im Felde“ live erleben und diverse Möglichkeiten zur Trinkwassergewinnung oder zum Entzünde eines Feuers auch ohne Feuerzeug kennenlernen. Bereits am ersten Tag der Feldwoche machten die Soldaten mit starkem Regen Bekannt-schaft, doch konnten die Wassergräben, welche rund um die Zelte gegraben wurden, die Nässe größtenteils fernhalten.

Bei zwei Zelten konnten aber auch diese Gräben den Wassereinbruch nicht verhindern. Da die Kameradschaft beim Bundesheer natürlich eines der höchsten Güter ist, half man sich gegenseitig. Die betroffenen Soldaten fanden in den Zelten der Kameraden eine trockene und dank der Öfen eine verhältnismäßig warme Zuflucht. Somit konnte jeder einzelne Wehrdienstleistende kampfkräftig in den nächsten Tag starten. Ein Marsch hinauf auf die Hohe Rannach (1973 Meter Seehöhe) bildete den Abschluss der fünf tägigen Ausbildung im Alpinen Gelände.

Versorgung der Truppe im Felde

Die Versorgung der Truppe wurde bestens organisiert, sodass niemand auf wichtige Dinge verzichten musste. Am Abend wurde den Soldaten immer eine warme Mahlzeit aufgetischt, wodurch die Moral der Truppe gestärkt werden konnte. Es ist sicherlich keine Selbstverständlichkeit, dass man auf 1500 m Seehöhe, ohne die Infrastruktur einer stationären Kasernenküche, so gut verköstigt wird. Das kulinarische Highlight erwartete die Soldaten am vierten Tag der Feldwoche, denn am Abend wurde für die Männer des Jägerbataillons 17 frisch gegrillt. Es gab zur Feier einer nahezu überstandenen Feldlagerwoche auch ein Bier für die Rekruten, beim gemütlichen Beisammensein an der Zugsfeuerstelle.

Die richtige Handha-

bung des Zeltofens

will gelernt sein.

FELDLAGEWOCHE DER SOLDATEN DER 2. JÄGERKOMPANIE

Zweiter Zug am Gipfel der Hohen Rannach.Bericht: 2. KompanieFotos: Rekrut Nikola Veljkovic

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Erscheinungsort Straß/SteiermarkVerlagspostamt 8472 Straß

Österreichische Post AGP.b.b. Vertragsnummer: MZ02Z032412M

Erzherzog Johann-KaserneHauptstraße 758472 Straß/Steiermark

TRUPPENZEITUNGDES JÄGERBATAILLONS 17

Die Bediensteten der Erzherzog Johann-Kaserne Straßwünschen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest

und alles Gute im neuen Jahr!

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