Der Reichsmarschall zum Anschlag. - luftfahrt … · Kameraden der Luftwaffe! Ein unvorstellbarer,...

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erscheint am 13. 1944 16. nacn:ne des "fllueISD1or't" Diese Nummer enthält Patent-Sammlung Nr. 16 und Merkblatt 13/14. Brief-Adresse: Redaktion und Verlag::! Flugsport", Frankfurt am Main, Hindenburg-Platz 8 Bezugspreis für In- und Ausland je Vierteljahr bei z. Z. monatlichem Erscheinen 2,40 RM Telefon: 34384 - Telegr.-Adresse: Ursinus - Postscheck-Konto Frankfurt (Main) 7701 Zu beziehen durch alle Buchhandlungen, Postanstalten und den Verlag Der Nachdruck unserer Artikel ist, soweit nicht mit "Nachdruck verboten" versehen, nur mit gen aue r Quellenangabe gestattet. Nrll 8 Der Reichsmarschall zum Anschlag. Führerhauptquartier, 21. Juli. Der Reichsmarschall richtete folgende Ansprache an die Luftwaffe: Kameraden der Luftwaffe! Ein unvorstellbarer, gemeiner Mordanschlag wurde am Donnerstag von einem ()bersten Graf Stauffenberg im Auftrage einer erbärmlichen Clique von ehemaligen Gene- ralen, die wegen ihrer ebenso feigen wie schlechten Führung davongejagt werden mußten, gegen unseren Führer durchgeführt. Der Führer wurde durch die allmächtige Vorsehung wie durch ein Wunder gerettet. Diese Verbrecher versuchen jetzt als Usurpatoren durch falsche Befehle Verwirrung in die Truppen zu bringen. Ich befehle daher: Im Reich führt in meinem Auftrag General- oberst Stumpf als Oberbefehlshaber der Luftflotte Reich alle Verbände der Luftwaffe inner .. halb des Reichsgebietes. Nur meinen und seinen Befehlen ist Folge zu leisten. Der Reichsführer 1f Himmler ist von allen Dienststellen der Luftwaffe auf Anforderung tatkräftigst zu unterstützen. Kurierflüge, gleichgültig mit welchen Maschinen, dürfen nur rnit meiner Erlaubnis oder seiner Erlaubnis durchgeführt werden. Offiziere und Soldaten gleich welchen Ranges, ebenso Zivilpersonen, die für diese Ver- brecher auftreten und sich Euch nähern, um Euch für ihr erbärmliches Vorhaben zu über- reden, sind sofort festzunehmen und zu erschießen. Wo Ihr selbst zur Ausrottung dieser Verräter eingesetzt werdet, habt Ihr rücksichtslos durchzugreifen. Das sind dieselben Jämmer.Iinge, die die Front zu verraten und zu sabo- tieren versuchten. Offiziere, die sich an diesen Verbrechen beteiligten, stellen sich außerhalb ihres ·Volkes, außerhalb der Wehrmacht, außerhalb jeder soldatischen Ehre, außerhalb von Eid und 1'l'eue. Ihre Vernichtung wird uns neue Kraft geben. Entgegen diesem Verrat setzt die Luft- '\laffe ihre verschworene Treue und heiße Liebe zum Führer und ihren rückhaltlosen Ein- satz für den Sieg. Es lebe unser Führer, den der aUmächtige Gott heute so sichtbar segnete! Mit diesem Muster haben die Vereinigten Konstruktionsstätten Thun ein Kampf- und .Nlehrzweckeflugzeug geschaffen, das seit einiger Zeit bei der schweizerischen Luftwaffe eingeführt ist. Von dem ursprünglichen Muster ),C 3601<C unterscheidet sich dieses Flugzeug durch eine Reihe konstruktiver Verbesserungen, von denen Einziehfahrwerk und Verstellschraube die wich .. iigsten sind.

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erscheint am 13.

194416.

nacn:ne NlIlmlmE~r des "fllueISD1or't"

Diese Nummer enthält Patent-Sammlung Nr. 16 und Merkblatt 13/14.

Brief-Adresse: Redaktion und Verlag::! Flugsport", Frankfurt am Main, Hindenburg-Platz 8

Bezugspreis für In- und Ausland je Vierteljahr bei z. Z. monatlichem Erscheinen 2,40 RMTelefon: 34384 - Telegr.-Adresse: Ursinus - Postscheck-Konto Frankfurt (Main) 7701

Zu beziehen durch alle Buchhandlungen, Postanstalten und den VerlagDer Nachdruck unserer Artikel ist, soweit nicht mit "Nachdruck verboten" versehen,

nur mit gen aue r Quellenangabe gestattet.

Nrll 8

Der Reichsmarschall zum Anschlag.Führerhauptquartier, 21. Juli.

Der Reichsmarschall richtete folgende Ansprache an die Luftwaffe:Kameraden der Luftwaffe!Ein unvorstellbarer, gemeiner Mordanschlag wurde am Donnerstag von einem

()bersten Graf Stauffenberg im Auftrage einer erbärmlichen Clique von ehemaligen Gene­ralen, die wegen ihrer ebenso feigen wie schlechten Führung davongejagt werden mußten,gegen unseren Führer durchgeführt. Der Führer wurde durch die allmächtige Vorsehungwie durch ein Wunder gerettet.

Diese Verbrecher versuchen jetzt als Usurpatoren durch falsche Befehle Verwirrungin die Truppen zu bringen. Ich befehle daher: Im Reich führt in meinem Auftrag General­oberst Stumpf als Oberbefehlshaber der Luftflotte Reich alle Verbände der Luftwaffe inner..halb des Reichsgebietes. Nur meinen und seinen Befehlen ist Folge zu leisten.

Der Reichsführer 1f Himmler ist von allen Dienststellen der Luftwaffe auf Anforderungtatkräftigst zu unterstützen. Kurierflüge, gleichgültig mit welchen Maschinen, dürfen nurrnit meiner Erlaubnis oder seiner Erlaubnis durchgeführt werden.

Offiziere und Soldaten gleich welchen Ranges, ebenso Zivilpersonen, die für diese Ver­brecher auftreten und sich Euch nähern, um Euch für ihr erbärmliches Vorhaben zu über­reden, sind sofort festzunehmen und zu erschießen.

Wo Ihr selbst zur Ausrottung dieser Verräter eingesetzt werdet, habt Ihr rücksichtslosdurchzugreifen. Das sind dieselben Jämmer.Iinge, die die Front zu verraten und zu sabo­tieren versuchten.

Offiziere, die sich an diesen Verbrechen beteiligten, stellen sich außerhalb ihres ·Volkes,außerhalb der Wehrmacht, außerhalb jeder soldatischen Ehre, außerhalb von Eid und1'l'eue. Ihre Vernichtung wird uns neue Kraft geben. Entgegen diesem Verrat setzt die Luft­'\laffe ihre verschworene Treue und heiße Liebe zum Führer und ihren rückhaltlosen Ein­satz für den Sieg. Es lebe unser Führer, den der aUmächtige Gott heute so sichtbar segnete!

Mit diesem Muster haben die Vereinigten Konstruktionsstätten Thun einKampf- und .Nlehrzweckeflugzeug geschaffen, das seit einiger Zeit bei derschweizerischen Luftwaffe eingeführt ist. Von dem ursprünglichen Muster),C 3601<C unterscheidet sich dieses Flugzeug durch eine Reihe konstruktiverVerbesserungen, von denen Einziehfahrwerk und Verstellschraube die wich..iigsten sind.

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130 "FLUGSPORT" Nr. 8/1944, Bd. 36 Bd.36 "F UOSPOR Seite

Eng!. Jagdflugzeug Fairey "Barracuda".

tragend und mit abgerundeten Flügelende~. Sehr g~oß'e Landeklap.pen mit gro­ßem Abstand unter der Flügelhinterkante hegend .DIese auch negatIv ~usschlag­

baren Klappen dienen gleichzeitig als Sturzflugbremsen. Zur Vermeidung.. vo,nWirbellbildung ist unter der Flügel'fläche mit den äußer~n Enden der Flug~l­

klappen abschneidend eine Leitflosse angeordn'et. Vgl. dIe Abb. Flugzeug 1mSturzflug.

Höhenleitwerk nach oben gerückt und abgestrebt.Fahrwerk besteht aus rechtwinklig gekröpftem Schenkel, der an d~r unter~n

Seite des Rumpfes angelenkt und durch eine hydraulische Strebe nach oben In

Boeing B 17 A-F "Fortress" mit Kanonendrehturm unter der Bugnas.e. Unt~n: die normaleAusführung des Bombenflugzeuges, rechts: das USA-Hoheltsabzelchen.

Eng!. Jagdflugzeug;::airey "Barracuda".

Zeichne Flugsport

Links: Eng!. Jagdflugzeug Fairey "Barracuda"im Sturzflug.

Zeichne Flugsport

Schweizer Kampf­flugzeug C 3603.

fZweisitziger Tiefdecker",in IGanz­

metall/bauweise, Einholmflügel. NurQuer- und Höhenruder sind stoff-

I bespannt. Das Fahrwepk ist nachhinten in den Flügel einziehbar,wahrend des Einzi'ehvorganges wer­den die Räder um 90° gedreht. ÖI­hydraulisches System. FeststehendesSpornrad.

Als Triebwerk dient der His-­pano..Suiza 12-Y-V-Motor, 12 Zylin-

--""/1_ i, der ~ÜSSigk,'~itSgekühlt,~on 10,.00 PSLeistung. DIe Auspuffdusen sInd so

~ aUlsgebildet, daß der Strahlschub gut

für di,e Ladeluft hegt In der Kuhler­öffnung. Davor ist der Ölkühler an­g,eordnet.

Spannweite 13,74 m, Länge10 23 m Höhe 407 m (gemessen;bis zu einer hochstehenden Schraubenspitze),tr~gend~ F'läche ' 28,70 m2, Luftschrauben'durchmesser 3,25 m, Leergewicht2272 kg, Nutzlast (einschl. der eingebauten Waffen) 1185 kg, Flugg'ewicht (alsJäger) 3457 kg, Besatzung 2 Mann.

Angaben über Flugleistungen, Bewaffnung und 'Bombenladung könnennicht veröffentlicht werden.

Fairey "Barracuda", Torpedoflugzeug.fairey "Barracuda", für die brit. Marineluftwaffe bestimmt, ist ein 3sitziger

Schulterdecker in Oanzmetallbauweise.Rumpf rechteckiger Querschnitt mit

abgerundeten Ecken. Führerraum mitlangem Sichtaufbau. Hinter dem Flug­zeugführer B1eobachter und Funker. Im

- mittelsten Sitz zu beiden Seiten desRumpfes gewölbte Sic1htscheiben.

Flügel fast trapezförmiger Quer­schnitt mit gerader Vorderkante, frei-

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Seite 132 "FLUGSPORT" Nr. 8/1944, Bd. 36 Nr. 8l1944,.\.. B-eL 36~ "FLUG ORT" Seite 133

Weltbild

~apier "Sabre 11 A"von 2200 PS.

Deutsches Fernkampfflugzeug vor dem Start über das Nordmeer.

Napier ,.Sabre 11 A" von 2200 PS.

Napier ,~Sahre 11 A" von 2200 PS.Der Sabre 11 A ist ein 24-Zylindermotor, flüssigkeitsgekühlt, Anordnung

der Kolbenschieber gesteuerten Zylinder, Bauart Burt~McCollum in H-Form,wobei je 6 Zylinder auf einer sechsfach gekröpften Kurbelw,elle arbeitendübereinander so angeordnet sind, daß sie ziemlich nahe an das Stirngetriebeherangerückt werden konnten. Neb'enst. Abb. zeigt den Sabre 11 A mit liegendangeordneten Zylindern, wie er in das ]agdflugzleugHawker "Typhoon" ein­gebaut ist.

Schieberantrieb durch kleine Kurbeln mit KUlgelge1enkverbindung. ZW1ei-Oang­Lader mit doppelstufigem Laderlaufrad mit automatischer Aufladerregulierung.Vier-Kammer-Aufströmvergaser ·mit automatischer Verstellung für Höhenflug.Zwischen 2übereinanderliegendenZylinderreihen Abgasrohr mitAbgasstrahldüse, welche gleich­zeitig zur Flammendämpfungdient. Zündung durch 2 BTH.­Zwillings-Zündrnagnete über demMotor. Weiterhin Regler für kon­stante Luftschraubendrehzahl.

Bohrung 127 mrn, Hub 120,65mrn, Hubraum je Zylinder 1,53 1,Laderübersetzung 1 : 4,36, 1 : 6,1,Trockengewicht 1070 kg, Länge2060 rnrn, Breite 960 mrn, Höhe1065 rnrn, KO'illpressionsverhält­nis 7 : 1~ Startleistung bei 3700U/rnin 2200 PS.

Viermotor. Boeing von unseren Jägern in einer Luftschlacht im Westen des Reichesabgeschossen. Atlantik

North American P-51 ~,lVrustang". Vgl. Typenbeschreibung "Flugsport", S. 155, 1944.

Consolidated "Liberator".Spannweite 33,5 m, Länge 20,2 m. 4 Pratt & Whitney Twin Wasp Motoren.

den Flügel hochgezogen (vgl. Abb.) und durch Verkleidungsbleche abgedecktwird. Spornrad fest.

Motor Rolis Royce "Merlin 32" mit 4blättriger "Rotol"-Verstelluftschraube,Bombenlast 918 kg.

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Nr.16Band Xdes

1944

antennenmast, gekennzeichnet durch den Bau­teil (1) quer zur Anströmung durchsetzendeDruckausgleichsdurchbrechungen (3).

2. Flugzeugbauteil nach Anspruch 1, da­durch gekennzeichnet, daß bei Ausgestaltungdes Bauteils (1) als Hohlkörper in die Durch­brechungen (3) Verbindungshülsen (4) einge­setzt sind.

3. Flugzeugbauteil nach Anspruch 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung derDurchbrechungen (3) gegen die Mitte oder dasEnde des Bauteils (1) hin abnünmt bzw. derQuerschnitt dieser Durchbrechungen zunünlnt.

Pat. 745 295 v. 22. 7. 39, veröff. 24.3. 44. Vorsteuerventil für druck­

mittelbetriebene Motoren.Patentansprüche :

1. Vorsteuerventil für durclnnittelbetrieheneMotoren insbesondere Rudennotoren in Flug­zeugselb~tsteueranlagen, dadurch gekennzeich­net daß die Vorst~uernadel (1) hohl und derde~ einen Ende der Nadel zugekehrte Teil desSteuerkolbens (2) aus vollem Material ohne

Abb.2

Abb.1

Inhalt: 735 299; 740 594, 609; 742 348, 418; 743 539, 814, 913; 744433, 666; 745295,400.

Flugwerk für Flugzeuge mit Kraftantrieb(Gr. 3-~24).

Pat. 744666 v. 2. 2. 43, veröff. 16. 3.44 Schtvingungsgefährdeter stabför­

miger Flugzeugbauteil.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,

Schwingungsanfachungen zu verhindern, ohnedabei aber die aerodynamischen, elektrischenund sonstigen Eigenschaften des Bauteilesselbst nennensvvert zu beeinträchtigen odereine Steigerung des Bauteilgevvichtes in Kaufnehmen zu müssen.

P a t e n t.a n s p r ü c h e :1. Schwingungsgefährdeter stabförmiger,

nicht der Quertriebserzeugung dienender Flug­zeugbauteil mit zumindest angenähert wind­schnittigem Querschnitt, insbesondere Flugzeug-

Nr. 8/1944, Bd. 36" f LUG S P 0 R T "Seite

Prüfeinrichtungen an Maschinen ermöglichen Fehler vor der Fertigstellung zu ver­meiden. Diese Prüfeinrichtung schaltet sich bei Erreichung des Fertigmaßes selbsttätig ab.

Bei der in der Abb. dargestellten signalgebenden Tiefenanzeigeeinrichtung wirddie jeweilige Tiefe der Bohrung laufend an einer Meßuhr angezeigt. Damit deroFertigernicht ununterbrochen die Meßuhr zu beobachten braucht, wird diese erst etwa 3/4 rumvor der Solltiefe eingeschaltet. Der Zeitpunkt wird durch ein (gelbes) Lichtsignal d ange­zeigt. Bei Erreichen der vorgeschriebenen Tiefe schaltet das Licht in Verbindung miteinem Geräuschsignal auf eine andere Farbe (grün) um. Der Fertiger hat die Bohrspindel

dann zurückzufahren. Zur Vermeidung vonFehlern auch bei fahr lässiger Bedienungist die Ausschußseite, d. h. die größte er­laubte Tiefe, durch einen einstellbarenKontakt begrenzt, der über ein Relais denVorschub ausschaltet oder die Maschinestillsetzt. Das Lichtsignal wechselt in die­sem Falle von grün auf rot~ und es er­scheint die Aufschrift "Ausschuß". So istmit Rücksicht auf kurze Arbeitszeiten, wo­bei natürlich nicht dauernd die Maschinestillgesetzt werden kann, die Ausschaltungnur für den Ausnahmefall vorgesehen.

Prüfeinrichtung, Tiefenanzeigegerät fürBohrmaschinen.

a) Meßuhr, b) Handrädchen zum Einstellender Nullstellung, c) Revolverkopf mit be­leuchteten Fenstern für die gewählteTiefe, d) Signalfenster, e) auf Tiefe abge-

stimmte Ta_ststifte. JFM.

Die Signalgebung des von Herrn Gaudich bei den Junkers Flugzeug- und Motoren­werken entwickelten Prüfgerätes wird von einer Junkers-Kontaktmessung ausgelöst, dieeine denkbar einfache Schaltung gestattet. Mit ihr ist es möglich, laufend die Bohrtiefeauf 0,01 mm (oder bei groben Arbeiten auf 0,1 mm) genau abzulesen. Zum Einstellen desGerätes wird nach Aufsetzen des Bohrers oder Senkers auf die zu bearbeitende Flächedie Meßuhr mit dem Vorschubgestänge durch einen Handgriff gekuppelt. Auf diese \Veisewird ohne Rechnung und Denkarbeit für den Fertiger die in dem Revolverkopf c gewählteTiefe unabhängig von der Lage des gerade benutzten Werkzeuges - von der Aus­gangsfläche aus gerechnet. Die gewählte Tiefe wird an einem beleuchteten Fenster desRevolverkopfes angezeigt. Das Vorschubgestänge des Prüfgerätes wird über eine Brückeunmittelbar von der Bohrspindel betätigt. Die Übertragung auf die Meßuhr geschiehtdurch Taststifte e, die auf die jeweilige Tiefe abgestimmt sind und bei Einrichtung desArbeitsplatzes ausgewechselt werden können.

Der Vorteil der geschilderten Einrichtung besteht darin, daß gegenüber den bisherbenutzten einstellbaren Anschlägen eine wesentlich höhere Genauigkeit erzielt werdenkann, die Einstellung narrensicher nur durch Betätigung eines Handgriffes erfolgt, unddaß selbst bei fahrlässiger Berlienung möglichst Arbeit3fehler vermieden werden. Vorallem wird dem Fertiger keine Rechen- oder Denkarbeit zugemutet. Auch an den Stellen,wo bisher feste Anschläge an den Werkzeugen angewendet werden konnten, ergibt sichInit der Einrichtung eine größere Genauigkeit, da sie unabhägig von dem auf die Spindelausgeübten Bohrdruck anzeigt. Werkzeuge mit festen Anschlägen erfordern ferner eineunIfangreiche Über\vachung, da sie nicht nur nach dem Schärfen, sondern laufend über­prüft werden müssen.

Prüfeinrichtung-en der beschriebenen Art lassen sich ohne Schwierigkeiten nach­träglich an jeder Bohrmaschine. aber auch an Drehbänken und anderen Bearbeitungs­rnaschinen, die Bohrarbeiten ausführen, anbringen.

Spannfutter für MehrspindeJbohrköpfe. Die gebräuchlichen Werkzeugfutter besitzenkeine Vorrichtung zum Ausgleichen verschiedener Bohrerlängen, wenn z. B. einzelneBohrer durch Nachschleifen o. dgl. kürzer geworden sind, als die Normallänge beträgt.Alle Bohrer sollen gleichzeitig jt;I Schnitt gehen, d. h. ihre Spitzen sollen in einer Ebeneliegen, damit ungleiche Belastungen der Bohrer und des Bohrkopfes und die damit v@r­bundenen Nachteile vermieden werden.

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Patentanspruch :Selbsttätige Kurssteuerung für Flugzeuge

in Verbindung lnit einem Peilempfänger, derauf Einhaltung der rechtwinkligen Stellung der}1'11ugzeuglängsachse ZUll1 Peilstrahl r~gelt, sodaß das Flugzeug den Sender auf eIner ge­schlossenen Bahn lunfliegt, cladurc~ gekenn­zeichnet daß zur Steuerung des SeItenruderszvvei ein~nder überlagerte Steuerg:'ößen di~Den,von denen die eine entsprechend eIner bestl~m­ten \Vinkelgeschwindigkeit fest eingestellt 1St,vvährend elie andere deIn Peilelnpfänger ent­nOlnlnen \vird und bei -i.t\lnveichung der .Flug­zeuglängsachse von der Tangente an dIe ~e­vvünschte Kreisbahn mit deIn Sender als MI~­telpunkt einen berichtigenden Einfluß auf dIe\Vinkelgeschvvinc1igkeit ausübt.

Abb.1

f~hrte Zapfen (n) be\vegt vverden, wobei dieZapfen (n) an den Druckknöpfen (m) angeo~d­net sind die ihrerseits mit einer Feder (0) hIn­terlegt ~ind, deren Spannung gleichzeitig dieKlelnlllSpannung der Klemmplatten (1) erzeu~~-

4 Anschnallvorrichtung nach den Anspru·chel~ 1 bis 3 dadurch gekennzeichnent, daß dieKurven (k)' der Klelnmplatten (1) eine Rich~tungsumlenkung aufweisen.

Sonstige Einrichtungen für Luftfahrt(Gruppe 25-·32).

Pat. 743 814 v. 26. 2. 42, veröff. 3. LC2S08 44 \T. Selbststeuerungfür Flugzeuge.

Dalnit sich die Landung von Flugzeugenordnungsgemäß nacheinander vollzieht, i.st esüblich, einzelnen Flugzeugen die Weisung zugeben, sich bis zum Abruf in eineIn sog. Wa.rte­l'aUln aufzuhalten. Im vVarterauln ulnkrelsendie Flugzeuge ein für diesen Zweck ~ufgest~ll­tes Funkfeuer. Der Flugzeugführer rIchtet SIchdabei nach der Funkpeilung, die er ständig b:­obachtet. Statt dessen kann aber auch der Pel1­8111pfänger auf die selbsttätige Kurs~teuerung

so aufgeschaltet werden, daß er auf Elnha~~ungder rechtwinkligen Stellung der Flugzeuglan~s­achse zum Peilstrahl regelt. Der Fl.u-g n11\Varteraull1 vollzieht sich dann selbsttätlg, unddas :B'lugzeug Ull1fliegt den Sender auf einer ge-schlossenen Bahn.

.l\1it einer solchen Einrichtung würde dasFlugzeug elen Sender zwar a~f einer geschlos­senen Bahn Ulnfliegen. Der Abstand vom Se.n­der bei vVindstille also der Radius .der Krels­bal~n, "väre aber noch völlig unbestnnmt. D~rErfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dIeSteuerung so zu beeinflussen, daß das Flug~eugaus beliebiger Entfernung den vorgeSchrle~e­nen Radius selbsttätig findet und alsdann eIn-

hält.

Fallschirme und sonstige Rettungsvorrich­tungen (Gruppe 21-23).

Pate 740609 v. 15. 12. 38, veröff. 25.C 1303 10.43 V. Vorrichtung ZUln An­schnallen von Personen in Fahr-, insbesondereFlugzeugen.

Patentansprüche :

1. ,Torrichtung zuIn Anschnallen von P.erso­nen in -}1'ahr-, insbesondere Flugzeugen llllttelszvveier ein- oder verstellbarer, lnit Spannvor­richtungen versehener Einzelgurte, elael.urch ~e­kennzeichnet, daß die etwa rechtwinklIg ~ueln­aneler verlaufenden Brust- und Schenkelrlelllen

durch eine kombinierte Brust- und Schenkel­weste zusalnmengehalten werden, die durcheinen Reißverschiuß geöffnet vverden kann.

2......L\nschnallvorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Spannnvor­richtung (c) aus einem Bügel (g) besteht: ~ndem ein - lllit einem Steg (i) versehener Knle-hebelbügel (h) angelenkt ist.

3. Anschnallvorrichtung nach Ans~ruch. 1und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ehe Eln­stellvorrichtung (d) zwei lnit Kurvenaus~pa­

rungen (k) versehene KleInInplatten (I) besItzt,die durch in den Kurvenaussparungen (k) ge-

der einzelnen BOlllben liegenden Unterbre­chung der Gegenerregung und damit verbunde­nen Fortschaltung des elektromagnetischenImpulszählers.

Pate 7'42418 v. 23. 11. 40, v'eröff. 2,C 12. 43 V. Vorrichtung zum Ein­fahren von aus dem Strak eines Flugzeugesherausragenden Bombenschlössern nach erfolg-tem Bombpnabwurf·

Patentansprüche :1. Vorrichtung zum Einfahren von aus dem

Strak eines Flugzeuges herausragenden Bom­benschlössern nach erfolgtem Bombenabvvurf,

dadurch gekenn-zeichnet, daß dieSchlösser (2) miteiner Kurbelwelle(5) durch an den~n

Kurbeln angrei­fende Kurbelstan­gen (4) derart ver­bunden sind, daßsich bei der unteren

Totpunktstellungder Welle (5) dieSchlösser (2) in derausgefahrenen, beider oberen Tot­J)unktstellung in der

6 eingefahrenen Lagebefinden.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, ·wobei dieBOlnben in verschiedenen Abständen von derFlugzeugbeplankung angebracht sind, dadurchgekennzeichnet,< daß die Kurbelarme (5') ent­sprechend denl verschiedenen Abs~and cl.erBomben von der Flugzeugbeplankung versclne-den lang sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, da-durch gekennzeichnet, daß elie \Velle (5) unterder Einwirkung einer zuIn Einführen der vonBOlnben freien Schlösser (2) ausreichendenlnechanischen Drehkraft steht.

Nr.16

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Nr. 16

schrauben bestimnlter Rohblock, der den Quer­schnittsprofilen des fertigen Flügels angenähertist, dadurch gekennzeichnet, daß auf beidenI~reitseiten eines sich über die ganze Flügel­länge erstreckenden parallelepipedischen, ausDickten (i) geschichteten Kernblockes lnehrerehis ZUll1 Schaftende reichende und der Bildungr1er Flügelfußrundung und eines ÜbergangesZUln Blatt dienende, kürzer und auf beidenLängsseiten treppenfönnig schlnaler werdendeDickten (e, g, h bzw. f, g, h), von denen -dielängste (f) in einiger Entfernung von der Blatt­spitze beginnt und auf beiden Schmalseiten(les Kernblockes hn Bereich der größten Blatt­profile lnehrere, die Flügelein- und -austritts­kanten bildende vorzugsvveise gleich lange undauf beiden Blocksclunalseiten ungleich breiteDickten (k, In) von der Dicke der Kernblock­dickten n1it ihrer Schn1alseite unter Anordnungsänlt1icher Zusatzdickten parallel zur Längs­achse des Kernblocks aufgeleiInt sine1.

2. Luftschraubenrohblock nach Anspruch 1,(lu durch gekennzeichnet. daß die auf dieSchIllalseiten des Kernblockes aufgeleiIntenDickten (k, In) aus einen1 leichteren Holz alsdie vorzugsvveise aus Furnierpreßlingen 111itverclichteteIn Schaftholz hestehenden Dickten(1es Kernhlockes und die auf dessen Breitseitenaufgelein1ten Dickten hergestellt sind.

Abwurfvorrichtungen (Gruppe 18-20).C 18 Pate 740 594 v. 21. 2. 37, veröff. 23.

01 10. 43. Zähleinrichtun!( für durcheine elekfri.'iche Reihpnallslösevorrichtung zumA bWllrf kommende Bonlben.

Patent anspruch :Zähleinrichtung für durch eine elektrische

E,eihenauslösevorrichtung ZUIll Ab\vurf k0111­lnende BOlnben, dadurch gekennzeichnet, daßder F'ortschaltInagnet eines an sich bekanntenelektroll1agnetischen Ilnpulszählers eine kon­stante Erregung so\vie zvvei jevveils dieser ent­sprechende, je nach der Stellung des Auslöse­~,chalters (5) vvechsehveise eingeschaltete Ge­generregungen besitzt, deren Stromkreis übereInen von zvvei oder lnehreren parallel geschal­ü:ten, von den zugeordneten fallenden Bombenbetätigten Kontakten (7, 8) geführt ist iInSinne einer _zv~i~_~!1~11_ den A_b\v~r~~eitpunkten

PATENTSAl\:lMLUNG DES FLUG~PORT

4. Hll,j~r lla,-11 den ..Ansprüchen 1 bis 3, da­<lurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannterWeise die einzeln hergestellten Ruderhälftendurch]ängs', der Vordel'-- und Hinterkante an­geordnete Verbindungsteile (8, 9) zusammen'~

setzbar ausgebildet sind.5. Ruder nach den Ansprüchen 1 bis 4, da­

durch gekennzeichnet, daß ein Teil (1') derNasenbeplankung (1) innerhalb des Ruderun1­risses verläuft und durch einen profiliertenAnsatzkörper, beispielsweise eine Enteisungs­nase (10), zu dem Ruderprofil ergänzt ist.

6. Ruder nach den Ansprüchen 1 bis 5, da­durch gekennzeichnet, daß die an den Lager­stellen vorhandenen Ausschnitte (11) der N asen­beplankung (1, 1') durch hinter den Ausschnit­ten angeordnete kurze .Hilfsträger (12) über­brückt sind.

1. .A.uf-klappbareBugkappefür Flugbooteund -i.L\nord­nung einesA_nkers ünBug. dadurchgekennzeich­tlet, daß dasJ-erippe derBugkappe alsAnkerkranausgebildetist.

2. Auf­klappbareBugkappenach -,-~n­

spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der A..n­ker ün Innern der Bugkappe gelagert ist.

Bremsmittel (Gruppe 47).

47 Pat. 743539 v. 25. 4. 39, veröff. 29.03 12. 43 V. IJu,ftbrenzseinriclztung.

Patentansprüche :1. Luftbrelnseinrichtung für 11lit Unter­

schallgeschwindigkeit fliegende ]"lugzeuge, ins­besondere Sturzflugbrelnse, gekennzeichnetdurch eine Einrichtung zur örtlichen ,Terände­rung des Tragflügelprofils oder der RUlnpfforInderart, daß durch diese Veränderung eine ört­liche Erhöhung der StrömungsgeschvvindigkeHüber Schallgeschvvindigkeit 'bevvirkt wird.

2. Luftbremseinrichtung nach Anspruch 1,gekennzeichnet durch die Ver'wendung einesStrömungsstörers gegebenenfalls an sich be­kannter Ausführung im Bereiche der Stelle, ander das Tragflügelprofil oder die RUlnpfformveränderlich ist.

Luftschrauben (Gruppe 1-11).

1 Pat.-143-<}13· v:-st:- t2.--37,·"veröff: 5....1.--,-C· 01 44 V. Aus Dickten zusammenge-leimter, für hölzerne Ein- und Verstellflügelvon Luftschrauben bestimmter Rohblock.

Patentansprüche :1. Aus Dickten zusalnlnengeleünter, für

hölzerne Ein- und Verst~llftügel von Luft-

Schwimmwerk (Gruppe 43-36).

b 45 Pate 735299 v. 15. 11. 41, veröff.02 12. 5. 43. Bugkappe für Flugboote·

Patentansprüche :

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Spannfutter für Mehr­spindelbohrköpfe. Werkbild

Werkzeugkühlung bei der Metallbearbeitung erfolgt meist durch Rohrleitungen, derenIVlüncfung mög;lichst nahe an die Bearbeitungsstelle gelegt und auf diese gerichtet ist.[)iese Kühlflüssigkeitsrohre stören vor allem dann, wenn mit Bohrplatten gearbeitet wird,

da die Strahlrohre nur auf der der Bohrspindel zugewendetenSeite der Bohrplatte angeordnet werden können. Die Kühlflüssig­keit muß in solchen Fällen entgegen dem in der Bohrbüchse alsFörderschnecke wirkenden Bohrwerkzeug zur Arbeitsstelle ge-

J langen, so daß eine ausreichende Kühlung der BearbeitungssteHein Frage gestellt ist. Um diese und weitere Schwierigkeiten. z. B.

8 das häufige Biegen der Strahlrohre u. >dgl. zu vermeiden, \virdvorgeschlagen, insbeson..dere bei Verwendung vonBohrplatten. die Düse fürdie Kühlmittel in einenkugelförmigen Körper zulegen, der allsei tig dreh­bar und feststellbar in derBohrplatte angeordnet ist.Das Ausrichten des kugel­förmigen Düsenkörperskann nach Einsteckeneines Dornes in die Düsedurch Verdrehen desse~

ben erfolgen. Die neueEinrichtung ist vor allemdort angezeigt, wo beiVerlegung der Spannzeitin die Laufzeit der Ma­schine die Bohrplatte fest­liegt, sperrige Werkstücke

Neuartige Werkzeugkühl- auf Werkstücktrommelnvorrichtung. Werkbild vor die Bohrplatte ge-

bracht werden und wegender Drehung der Trommel die bisher übliche Rohrleitung überhaupt nicht an die Bearbeitungs..stellung herangebracht werden konnte. Die obenstehende Abbildung zeigt die neue Einrich..tung (DRP. angern.). Der kugeUörmige Düsenkörper 1 besitzt eine Bohrung 2 und wird

Durch einen neuartigen Spannkopf (DRP. angern.) wird eine Längenverstellbarkeitjedes einzelnen Bohrers mit wenigen Handgriffen ermöglicht.

Die Zeichnung Leigt einen mehrspindligen Bohrkopf teilweise, bei welchem ein Bohrer~

s;)annfutter im Schnitt dargestellt ist.

In den Mehrspindelbohrkopf sind - wie das im Schnitt dargestellte Bohraggregat 3zeigt - einzelne Werkzeugspindeln über ein zentrales Zahnrad 2 und R.itzel 4 in Drehungversetzt. Die mit dem Ritzel 4 verbundene Bohrspindel 5 hat eine Aufnahmebohrung 6 fürdas Mitnehmerfutter 7. Die Bohrung 6 besitzt ein Innengewinde 8, in welches der Ge­windezapfen 9 des Mitnehmerfutters 7 verschieden tief eingeschraubt werden kann. Anlunteren Ende besitzt die Bohrspindel 5 ein Gewinde 10, auf welches die Überwurfmutter 11geschraubt ist, die einen Kegelring 12 aufnimmt, der zur Zentrierung des Futters 7 dient.Der von der Überwurfmutter 11 gehaltene Mitnehmerring 13 besitzt Innenkeile, die überentsprechende Nuten 7a des Futters 7 fassen und ist an der Oberseite mit Planzähnen ver·~ehen, die in eine entsprechende Verzahnung an der Unterseite der Bohrerspindel 5 ein..greifen. Das Werkzeug 14 wird in der üblichen Weise durch Kegel- und Mitnehmerlappenmitgenommen. Eine Feder 15 dient dazu, den MitnehtTlerring 13 beim Lösen der Über..vvurtmutter 11 außer Eingriff mit den Zähnen an der Unterseite der Bohrspindel 5 zubringen.

Werkzeuge, die z. B. durch Abbrechen und Nachschleifen kürzer geworden sind alsdie übrigen Werkzeuge eines Werkzeugfutters, können in Längsrichtung nach Lösen derÜberwurfmutter 11 dadurch verstellt werden, daß sie in den Gewinden 8, 9 heraus- oderhineingeschraubt werden. Es ist die Möglichkeit geschaffen, ungleich lange Bohrer ingleiche Anschnittebene zu bringen. Ein Zwängen der Bohrer oder Bohrerbrüche, Beschä­digungen des Werkstückes und andere Übelstände können dadurch vermieden werden.

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Pate 742348 v. 10. 9. 40, veröff. 30,11.43 V. Montagekran für Flug-

zeugmotoren.Patentansprüche :

1. Montagekran mit Laufkatzenträger ZUJllEin- und Ausbau von am Flügel befestigtenFlugzeugmotoren sowohl bei Waagerecht- alsauch bei Spornlage des :B-'lugzeugrul11pfes, da­durch gekennzeichnet, daß der in der Senk­rechtebene der Luftschraubenachse angeord­nete Laufkatzenträger durch ein sich auf dieInügelholme abstützendes Gerüst getragen\vird und in dieser Ebene in die \Vaagerecht­lage neig- sowie in ihr feststellbar ist.

c

verriegelnden Klinke (8) ausgerüstet ist, derenZugseil (10) vom Flugzeugführer zu betätigenist.

2. l\10ntagekran nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß die am Gerüst (i, k, 1111 , m2)und Hinterholm (f) gelenkig anschließende Zug­strebe (n) in der Länge verstellbar. ist.

3. l\10ntagekran nach den Ansprüchen 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf­katzenträger (c) in waagerechter Ebene am Ge­rüst um die Achse (p, q) sch"\venkbar ist.

5. lVlontagekran nach den Ansprüchen 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß das vordereEnde des Laufkatzenträgers (c) mit Flügeloder Rumpf durch Seile (01 , 02) verspannt ist,in die Spannschlösser (nt, 112) ll1Ü Spannkraft­begrenzung eingebaut sine1.

Zu Pate 74!J 814 (vorlzerige Seite).

Pat.-Samml. Nr. 16 wurde im "Flugsport" XXXVI Heft 8 am 16. 8. 1944 veröffentlicht.

Pate 744433 v. 28. 5. 38, veröff. 15.1. 44. F lugzeuglandeeinrichtu n g.Patentansprüche :

1. Flugzeuglandeeinrichtung mit einem voneiner Fangvorrichtung des Flugzeugs zu erfas­senden, quer über dem Landeplatz zwischenortsfesten Umlenkrollen ausgespannten Fang­seil, das die 'Veiterleitung der kinetischen Ener­gie des Flugzeugs zu einem Energievernichtervermittelt, dadurch gekennzeichnet, daß das11'angseil während des Bremsvorganges übereine die gesamte Brel11senergie übertragendezusätzliche, ortsbevvegliche, dem Flugzeug aufseinem Brenls"\vege folgende Seilrolle hinweg­geführt ist.

2. Flugzeuglandeeinrichtung nach An­spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wäh­rend des Bremsvorganges ortsbevvegliche Seil­rolle als mit dem Energievernichter (32) in Ver­bindung stehende, von einein endlosen Fangseil(12) umschlungene Ausgleichsrolle (14) ausge­bildet ist.

3. Flugzeuglandeeinrichtung nach Anspruch1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vväh­rend des Brenlsvorganges ortsbewegliche, alsAusgleichsrolle vvirkende Seilrolle (3) in dieli-'angvorrichtung (1) des Flugzeugs eingebautist.

4. Flugzeuglandeeinrichtung nach Anspruch1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die 111ftder ortsbeweglichen Seilrolle (3) ausgerüsteteFangvorrichtung (28) ll1it denl Flugzeug durcheine aus Zug- und Druckstreben (20, 21) be­stehende Parallelführung verbunden ist.

5. :Flugzeuglandeeinrichtung nach Anspruch1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die l11itder ortsbevveglichen Seilrolle (3) ausgerüsteteFangvorrichtung an deIn Ende eines mit del11Flugzeug über ein allseitig be"regliches Gelenk(15 bis 18) verbundenen starren Zuggliedes (6)angeordnet ist, wobei die gelenkig miteinanderverbundenen Teile unter der Einwirkungschwingungsdäl11Pfender -Vorrichtungen (19)stehen.

6. Flugzeuglandeeinrichtung nach Anspruch1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mitder ...t\.usgleichsrolle (3) versehene Fangvorrich­tung (1) mit einer diese in Bereitschaftsstellung

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'Nr. 8/1944, Bd. 36 Nr. 8/1944, Bd. 36 "FLUGSPORT" Seite 137

durch die Kappe 3 gegen eine Büchse 4 gedrückt, die sich gegen die Bohrplatte abstützt. NachLösen der Kappe 3 kann der Düsenkörper 1 so eingestellt werden, daß der Kühlmittelstrahlauf die Bearbeitungsstelle des Bohrers 6 trifft, der von der Bohrbüchse 5 geführt wird.

Inland.Eichenlaub mit Schwertern und B:rillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verlieh

der Führer an: Generalfeldmarschall Albert Kesselrina Obstlt. Helmut Lent Kommodoreeines Nachtjagdgeschw. h' ,

Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verlieh der Führeran: Hptm: Schnaufer, Gruppenkommandeur i. e. Nachtjagdgeschw., Obstlt. SteinhoU, Kom-modore eInes Jagdgeschw. '

Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verlieh der Führer an: Hptm. Batz,Or~ppenkommandeur ~' e. Jagdge.schw., Oblt. Kientsch~ Staffelkapt. i. e. Jagdg'eschw., Hptm.Strunlng, Staffelkapt. 1. e. Nacht]agdgeschw., Hptm. K. H. Weber, Staffelkapt. i. e. Jagd­geschw., Oblt. Weßling, Staffelkapt. i. e. Jagdgeschw., Ofw. R. Franck, Flugzeugf. i. e. Nacht­jagdgeschw.

Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes veIllieh der Führer an: Hpt. Bergmann, Staffelkapt. i.e. Nachtjagdgeschw., Oblt. lVlänhardt, Beobachter i. e. Fernaufklärungsst., Lt. Düttmann,~lugzeugf. i. e. Jagdgeschw., Oblt. Jolitz, Staffel. i. e. Kampfgr., Lt. Pleß, Flugzeug'. i. e.~ahaufklärungsst., Hptm. ~leckmann, Staffelkapt. i. e. Schlachtgeschw., Lt. Fickei, Flugzpugf.1. e. Schlachtgeschw., Ma]or Quast-Faslefl1, Gruppenkommandeur i. e. Jagdgeschw., Oblt.Schob, Flug~eug!. i. e. Zerstörer.geschw., Oblt. Kornbluln, Staffelkapt., i. e. I(ampfgeschw..()bstlt. KlosInski, ~ommodore 1. e. !<ampfgeschw., Hptm. Ehlers. Staffelkapt. 1. e. Jagd­geschw., Hptm. MeIster, .S.taffelkapt. 1. e. Nachtjagdgeschw., Hptm. Günther, Staffelkapt. i.e. Kampfge.schw., Lt. Wlhu~, Staffelkapt. i. e. Jagdgeschw., Ofw. König, Flugzeugf. i. e.Transportfl~egergeschw., Fh].-Fw. Braun, Beobachter i. e. Kampfgeschw., Lt. Hoffmann,Flu~zeugf. 1. e. Sc~lachtgeschw., Ofw. Kahle, Kampfbeobachter i. e. Kalnpfgeschw., Ofw.MeIer, Flu~zeugf. 1. e. Schlachtges~hw., Ofw. Brennecke, Flugzeugf. i. e. Kam~fgeschw.,

Generalma]or Reuß, Kommandeur eIner Fliegerdivision.G~nte.r Korten, Generaloberst, der bei dem feigen Mordanschlag gegen den Führer anl

20. JulI seIn Leben lassen mußte, wurde in einem Staatsakt am Fuße des Tannenberaehren-mals mit einem Sonderzug nach einem Einäscherungsakt nach Berlin überführt. h

Josef Wurmheller, Hptm., Eichenlaubträger, Staffelkapt. i. e. Jagdgeschw., an der West­front nach 102 Luftsiegen gefallen.

Siegfried Simsch, Hptm., Ritterkreuzträger, Gruppenkommandeur i. e. ]agdge$chw.,Heldentod.

Hans Mader, Major, Ritterkreuzträger, Gruppenkommandeur i. e. Kalnpfgeschw.,Heldentod.

Edwin Bader, Oblt., Ritterkreuzträger, Beobachter i. e. Nahaufklärungsstaffel, voneinem Feindflug nicht -zurückgekehrt.

E. Baumgartl, Hptm., Ritterkreuzträger, Gruppenkommandeur i. e. Kampfgeschw.,Heldentod.

Karl Golles, Ofw., Ritterkreuzträger, Flugzeugf., Ostfront Heldentod.Hans Pühringer, Oblt. und Gruppenadjutant i. e. Jagdgeschw., Akaflieg, Flugtechnische

Fachgruppe Darmstadt. fand am 6. 6. 44 beim Luftkampf im Westen Heldentod.Julius Schmidt, NSFK.-Stdf., Flugzeuglehrer, 1. Weltkrieg Angehöriger d. Jagdgeschw.

Freiherr v. Richthofen, 15 Abschüsse, am 2. 7. 44 Fliegertod.Buddeberg, Leiter des Berliner Büros der Junkers Flugzeug- u. Motorenwerke AG.,

ge'storben. Mit der Leitung ist AdolfEberhardt, beauftragt worden.~--

Franz-Peter Budien, Lt. i. e. Schlachtfliegergeschw. u. NSFK.-Obersturmführer am24. 6. 44 Heldentod.

Otto Fuss, Schwiegervater von Arthur Martens, der sich bei Errichtung der MartensFliegerschule besonders einsetzte, im Alter von 83 Jahren am 12. 7. 44 gestorben.

Generallt. Werner Kreipe, bisher General der Fliegerausbildung, jetzt als Chef desGeneralstabes der Luftwaffe als Nachfolger des bei dem· Anschlag auf den Führer tödlichverletzten Generaloberst Korten berufen.

Otto Teufert, Obing., 1. 8. 44, 25 Jahre im Dienste der Askania-Werke AG.

Japan. Einheiten auf der Insel Ogasawara (Bonininseln) schossen im Verlauf von 2Tagen, am 3. und 4. 7. mindestens 102 Feindmaschinen ab oder beschädigten sie schwer.

Japan. Luftwaffe in China vernichtete 112 fd!. Maschinen bei den systematischen An-griffen auf die amerikanischen Stützpunkte.

Japan. Luftwaffe schoß seit dem 1. Juli 44 in China 491 Flugzeuge der Amerikaner aboder zerstörte sie am Boden.

Japan. Lufterfolge in China. 1. d. Zeit vom 11. bis zum 20. 7. haben die in China statio..nierten japan. Luftstreitkräfte 31 USA-F\lugzeuge abgeschossen und 159 entweder zerstörtoder am Boden in Brand geworfen. Während der gleichen Zeit beliefen sich die japan. Ver-luste auf 11 Flugzeuge.

2 weitere USA-Flugzeugträger, wie am 8. 7. bekanntg-egeben wurde, in den Gewässerrum die Insel Saipan von den Japanern versenkt worden.

USA-Luftstützpunkte in Südchina verlieren ihre Bedeutung, da die japan. Streitkräfteihren raschen Vormarsch längs der Kanton-Hanksu-Eisenbahnlinien ununterbrochen fort­setzen.

USA-Brigadegeneral Pratt, stellv. Kommandeur der 101. USA-Luftlandedivision amInvasionstage i. d. Nonnandie gefallen.

USA-Konteradmiral Charles P. Cecil, ist bei einem Flugzeugunglück im Pazifik umsLeben gekommen.

Brit. Vize-Luftmarschall Boyd ist iIn Fronteinsatz gefallen.Neg:er zu Luftgangstern ausgebildet. In einer Meldung des "Daily Telegraph" heißt es:

"Zur Wiederauffüllung seiner Luftwaffe muß England mehr und mehr auf Eingeboreneaus seinen Kolonien zurückgreifen. So ist jetzt in England ein Kontingent aus den West­indischen Inseln eingetroffen, das nun ausgebildet werden soll."

Rumänische Luftwaffe feierte am 20. Juli 1944 in Bukarest den Tag der Flieger. Indiesem Kriege hat die rumänische Luftwaffe 12000 Bomben abgeworfen und 1300 fd!. Flug­zeuge abgeschossen.

~-'ühl'el'hl)tqrt., 26. 6. 44 (DNB.) OK'V.: Die tapfere Besatzung von Cherbourg unter Füh­rung des Generallt. von Schlieben zusanllnen mit starken Teilen der Kriegslnarine und derLuftwaffe steht seit gestern innerhalb der Stadt und im Hafengebiet in erbittertel11 lIäuser­kampf. - In der Nacht VOI11 24. ZUI11 25. 6. vvurden nach abschließenden lVleldungen vier großefeindl. Kriegsschiffe und ein Frachter durch BOI11bentreffer schvver beschädigt. - Ein seitlangem iI11 Kampf gegen England stehendes Fliegerkorps unter Führung von GenerahnajorI-leltz hat sich hierbei besonders ausgezeichnet. - Das Störungsfeuer gegen Südengland \vurdebei Tag und Nacht fortgesetzt. - An der Düna, östl. Polozk und südöstl. Pleskau unterstütztenSchlachtfiieger den JAJnvehrkal11pf des Heeres, vernichteten zahlreiche Panzer so\vie eine großr~

Anzahl von Fahrzeugen und fügten denl Feind sch\vere blutige Verluste zu. Durch Jäger undJTlakartillerie wurden 37 feinen. Flugzeuge abgeschossen. In der Nacht griff ein starkerVerband schvverer Karnpffiugzeuge den Bahnhof Smolensk an. Zahlreiche Großbrände \vurdenbeobachtet, große JVlengen an Nachschublnaterial wurden vernichtet. Ein schvvächerer feindl.Bomberverband griff in der letzten Nacht das Stadtgebiet von Budapest an. 7 Flugzeuge vvurdenabgeschosssen. Brit. Flugzeuge warfen in der letzten Nacht Bomben iI11 rhein.-vvestf. Rauln.

Führerhlltqrt., 27. 6. 41 (DNB.) OKvV.: In der letzten Zeit wurden zahlreiche, 111it Fall­schirm abgesetzte, feinen. Sabotagetrupps in1 franz. Raum iI11 Kampf niedergel11acht.Sehvveres 1"V l"-Störungsfeuer lag weiterhin auf del11 Stadtgebiet von London, - An derfinnischen Front vernichteten deutsche Schlachtfiugzeuge 23 feindl. Panzer. - Schvveredeutsche Kampfflugzeuge führten in der vergang. Nacht zusal11mengefaßte Angriffe gegen dieBahnhöfe Briansk und Klinzy, die ausgedehnte Brände und Explosionen verursachten. - Einnordamerikan. Bomberverband griff in den gestr. VOrI11ittagsstunden Außenbezirke der Stadt,Vien an. Es entstanden Gebäudeschäden und Verluste unter der Bevölkerung. Deutsche undungar. Luftverteidigungskräfte vernichteten 54 feindl. Flugzeuge, darunter 46 vierI11otor. BOl1l­ber. - Jn der vergang. Nacht vvarfen einzelne brit. Flugzeuge BOlnben auf Landgelneinden imRaUln von Göttingen.

Führerhptqrt., 28. 6. 44 (DNB.) OK'-;V.: Im Raum von Cherbourg verteidigen sich h11mernoch zahlreiche Stützpunkte des Heeres, der Kriegsl11arine und der Luftwaffe tapfer und ihrerPflicht getreu. - In der letzten Nacht griffen schvvere Kalnpffiugzeuge feindl. Schiffsansamm-

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lungen vor der nornlannischen Küste an. Ein Spezial-Landungsschiff wurde in Brand gewor­fen. Es entstanden Explosionen. - Schweres Feuer der "V 1" liegt unaufhörlich auf dem RauHlYOn London. - Südöstl. Pleskau unterstützten Schlachtfliegerverbände die Abwehrkämpfe desI-Ieeres und vernichteten zahlreiche feind!. Panzer, über 100 Kraftfahrzeuge und eine großeZahl Geschütze. - Schwere Kampfflugzeuge führten am Tage einen .....~ngriff gegen den Bahn­hof Kalinkowitschi. Auch in der Nacht wurde der sowj. Nachschubverkehr erfolgreichbekämpft. Besonders in den Bahnhofsanlagen von Smolensk entstanden Brände und Explo­sionen. - Bei mehreren feindl. Angriffen auf Stadt und Hafen Kirkenes brachten Jäger und]'lakartillerie in den gestr. Abendstunden und im Laufe der Nacht 77 sowi Flugzeuge zum.f\bsturz. - In heftigen Luftkämpfen errangen Oblt. Dorr und Lt. Norz allein je 12 Luftsiege.- Ein starker nordamerikan. Bomberverband führte gestern vormittag einen Angriff gegendas Stadtgebiet von Budapest. Deutsche und ungarische Luftverteidigungskräfte vernichteten24 feindl. Flugzeuge. - Deutsche Kampfflugzeuge griffen in der letzten N ac:bt, Einzelziele in81i dostengland an.

Führerhptqrt., 29. 6. 44 ,(DNB.) OKW.: über dem Landekopf und den besetzten vVest­gebieten wurden 41 feindl. Flugzeuge abgeschossen. - London liegt nunmehr seit 2 Wochenunter dem andauernden Feuer der"V 1". - Hart westl. des Trasimenischcn Sees haben sichLei den schweren .....~bwehrkämpfen die 1. Fallschirmjäger-Division unter Generallt. Heidrichund die 334. Infanterie-Division unter Generalmajor Böhlke durch besondere Tapferkeit undStandhaftigkeit ausgezeichnet. - Südöstl. Pleskau griffen Schlachtfliegeryerbände wirksalu indie Erdkämpfe ein und fi..j.gten dem Feind schwere Menschen- und Materialverluste zu. - Einnordamerikan. Bomherverband griff gestern das Stadtgebiet von Bukarest an. Deutsche undrumän. Jäger brachten 12 feindl. Flugzeuge, darunter 10 viermotor. Bomber, zum Absturz.Nordaluerikan. Bomberverbände führten gestern vormittag einen Terrorangriff gegen die StadtSaarbrücken. In der Nacht warfen einzelne brite Flugzeuge Bomben im rhein-westf. Gebiet undhn Raum von Saarbrücken.

Führerhptqrt., 30. 6.44 (DNB.) OKW.: In der Normandie konnte unter stärkstem EinsatzYOll Artillerie und Luftwaffe der Gegner seinen Einbruchsraum in erbitterten Kämpfen zu­nächst erweitern, bis ihn ein starker deutscher Gegenangriff in der Flanke traf und ihm einengroßen Teil des gewonnenen Geländes wieder entriß. - Beim Kampf im Raum von Cherbourgzeichnete sich der Kommandant eines Stützpunktes der Luftnachrichtentruppe, Oblt. Daimling,besonders aus. - Das schwere Vergeltungsfeuer der V 1 wird fortgesetzt. - Bei Borissow undsüdwestl. Polozk griffen Schlachtfliegerverbände wiederholt in die Erdkämpfe ein und zer­sprengten feindl. Infanterie- und Kraftwagenkolonnen. - Ein starker nordamerikan. BOluber­verband griff gestern vormittag Orte in Mitteldeutschland an. Besonders in Magdeburg undWittenberg entstanden Gebäudeschäden und Verluste unter der Bevölkerung. - Einzelnefeindl. Flugzeuge warfen in der Nacht Bomben im Raum von Wien. - über dem Reichsgebietund den besetzten Westgebieten wurden bei Tage und in der Nacht durch Luftverteidigungs­kräfte 34 feindl. Flugzeuge zum Absturz gebracht. - Unterseeboote schossen im Kampf gegendie feindl. Seeüberwachung 10 feindl. Flugzeuge ab.

Führerhptqrt., 1. 7. 44 (DNB.) OKW.: Nordöstl. St. Lo traten nordamerikan. Truppen­von starker Artillerie, Panzern und Luftangriffen unterstützt, zunl .....t.\..ngriff an. - Die Luft­'v·'affe unterstützte mit starken Schlachtfliegerkräften die K'ämpfe des Heeres im nonuanni­schen Landekopf. über dem Landekopf und den bes. Westgebieten wurden 25 feindl. Flugzeuge,dr..runter 15 viermotor. Bomber, zum Absturz gebracht. - In den Kämpfen um Cherbourg hatsich ein Flakregiment unter Führung von Obst. Herrmann hervorragend bewährt. -- Sch\veresV'ergeltungsfeuer liegt auf London. - Am Oberlauf der Beresina sowie westl. ~nel südwestl.Polozk griffen deutsche Schlachtfliegergeschwader mit guter Wirkung in die Abwehrkämpfeein. Sie fügtem dem Feinde schwere blutige und Materialverluste zu. ..:- Ein starker nord­anlerikan. Bomberverband warf gestern verstreut Bomben im ungar. Raum. Deutsche und:ungar. Jäger schossen 13 feindl. Flugzeuge, darunter 12 viermotor. Bomber, ab. - Einzelne brit.{1'lugzeuge warfen in der vergang. Nacht Bomben im rhein.-westf. Gebiet. - Im Kampf gegendie feindl. Invasionsflotte und dem Nachschub über See versenkten Luftwaffe, Kriegsnlarine,Heeres- und Marine-Küstenbatterien im Monat Juni 51 Fl'acht- und Transportschiffe mit312000 BRT. 56 weitere Schiffe mit 328000 BRT. sowie zahlreiche kleinere Transportfahrzeugeund Landungsboote wurden zum Teil schwer beschädigt. An feindl. Kriegss'chiffen wurden2 Schwere und 3 Leichte Kreuzer, 22 Zerstörer, 15 Schnellboote, ein Unterseeboot, 3 Landungs­b:?ote und ein Bewacher versenkt. - Mehrere Schlachtschiffe, darunter ein Schiff der "N'elson"­J~lasse, 21 Kreuzer, 22 Zerstörer, 26 Landungs'-Spezialschiffe und 12 Schnellboote wurden durch~omben-, Torpedo- und Artillerietreffer schwer beschädigt. Mit der Vernichtung eines TeilesdIeser Schiffe kann gerechnet werden. Die feindl. Schiffsverluste erhöhen sich noch durch~linentreffer.

. Führerhptqrt., 2. 7. 44 (DNB.) OKW.: Schlachtfliegerverbände unterstützten auch gesternlu.der Nor~andie die ErdkälllPfe'mit gutem Erfolg. In der Nacht griffen Kampffliegerverbändefeindl. SchIffsansammlungen vor dem Landekopf an. Starke Explosionen wurden beobachtet _Schweres Vergeltungsfeuer liegt auf London. - In der vergang. Nacht "warfen einzelne b~it.Störflugzeuge Bomben im rhein.-vvestf. Raum. -

Führerhptqrt:, 3. 7. 44 (DN~.) OKW.: Sch'\vel'es Vergeltungsfeuer liegt auf London. _An ~er Ostfront gr~ffen S:hlachtfliegerverbände mit guter Wirkung in die Erdkämpfe ein undvernIchteten zahlreIche felndl. Panzer, Geschütze und 260 Fahrzeuge. - Schwere Kampfflug-

z0uge führten in der vergang. Nacht einen zusammengefaßten Angriff g:gen Ssluzk. - Einstarker nordamerikan. Bomberverband richtete gestern einen Terrorangnff gegen Budapest.E~ entstanden Schäden in den Wohngebieten und Personenverluste. Deutsche und ungar.L~ftverteidigungskräftevernichteten 45 feinen. Flugzeuge, darunter 34 viermotor. Bomber. ,

Führerhptqrt., 4. 7. 44 (DNB.) OKvV.: In der Bretagne ",~,?,rden 20 Terroristen u~d 5öin Zivilkleidern abgesprungene fdl. Fallschirmjäger im Kampf bIS zum letzten ~lann nieder­g€luacht. - Schwere deutsche Kampfflugzeuge griffen in der verg. ~acht fdl. Schiffsansa~m­lungen vor der norDlann. Küste an. 2 Landungsspezialschiffe erhIelten ~olltreffer. WeItere~rr<'ffer in Ausladungen wurden beobachtet. - Sch'\veres Vergeltungsfeuer hegt auf London. ­Die Luftwaffe griff luit Schlachtfliegerverbänden wirksam in die Erdkämpfe an der Ostfrontein, zersprengte zahlreiche fdl. Kolonnen und vernichtete mehrere Panz~r, Geschütze undeinige hundert Fahrzeuge. - In der Nacht führten Kampfflugzeu?,e AngrIffe ge~en mehrer~sowj. Bahnhöfe und zersprengten ulufangreiches Nachschubmaterial. Besonders Im BahnhotBorissow entstanden ausgedehnte Brände und starke Explosionen. - Nordamerikan. BOlnberlvarfen verstr~ut Bomben im Raum von Belgrad und auf lllehrere Ürte in Rumänien.Deutsche und rumän. Luftverteidigungskräfte brachten hierbei 19 fell. Flugzeuge zum Ah­sturz. - Einzelne brit. Flugzeuge griffen i. d. verg. Nacht Orte üu rheinisch-'\vestf. GebietInit BOlllben an.

Führerhptqrt., 5. '". 44: (DNB.) OK'V.: Sch'\vere Kanlpfflugzeuge griffen i. d. Nacht f~l.Schiffsansalumlungen vor der normanne Küste an und versenkten einen Zerstörer und eH1H3ndelsschiff von 5000 BRT. Ein Kreuzer '\vurde schwer beschädigt. - Über dem Landekopfund den besetzt~~n \Vestgebieten vvurden 62 fell. Flugzeuge, darunter 45 Vlel'111otor. Bombe:;,abgeschossen. - In Mittelfrankreich wurde ein durch Fallschinu abgesetzter brite Sabotage­trupp in Stärke von 43 Mann liquidiert. ,Veitere 108 bewaffnete Terroristen wurden erschos­~pn. -- Sch \veres Vergeltungsfeuer liegt auf London. - Schlachtfliegergesch'\v. unterstütztenden Abwehrkampf des Heeres und fügten den Sowjets hohe 'Verluste zu. - Ein Verban(lschwerer Kampfflugzeuge führte i. d. Nacht einen zusaluIlleng'efaßten Angriff gegen Minsk.Zahlreiche Großbrände wurden beobachtet. Bei eineln Angriff sowj. Flugzeuge auf Kir­kenes wurden 26 fdl. Flugzeuge im Luftkampf abgeschossen. - Nordanlerikan. Bomber flogennach RUlnänien ein und vvarfen Bonlhen auf Kronstadt. Es entstanden Schäden und Per·sonenyerluste. 5 viermotor. Flugzeuge vvurden abgeschossen. - Einzelne brit. Störflugzeuge\varfen i. d. letzt. Nacht BOlnben im rheinisch-westf. Gebiet.

Führerhptqrt., 6. 7. 44 (DNB.) OK'V.: Die Luftwaffe griff i. d. Nacht mit starkenSchlachtfliegerverbänden fdl. Truppenbewegungen mit guter ,Virkung an. - Bei dem gesterngemeldeten Angriff schwerer Kampfflugzeuge gegen fell. Schiffsansamullungen in der Nachtvonl 4. auf 5. 7. wurden nach abschließenden Meldungen ein '\veiterer Frachter von 7000 BRrrversenkt ein Zerstörer schwer beschädigt und ein Frachtschiff von 10000 BRT in Brandgeworfe~. - über den besetzten Westgebieten verlor der Feind 5.7 Flugzeuge, darunter 44viermotor. Bomber. - In luehreren Gefechten gegen fdl. See- und Luftstreitkräfte ver­senkten Sicherungsfahrzeuge der Kriegsmarine vor der niederl. und franz. Küste 3 brit.Schnellboote. Außerdem wurden 13 fdl. Jagdbomber zum Absturz gebracht. 5 eigene Flug­zeu<Ye gingen verloren. Unser Vergeltungsfeuer liegt lllit nur geringen Unterbrechungenauf

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London. _ Nachtschlachtfiugzeuge erzielten in fdl. Nachschublagern üu adriatischenKüstenabschnitt Großbrände und Explosionen. - Italien. Torpedoflugzeuge griffen vor Barifcll. Schiffsansammlungen an 'und trafen 2 Handelsschiffe von 13000 BRT schwer. -- An­griffe deutscher Schlachtfliegerverbäncle richteten sich vor allem gegen fdl. lVIarschkolonnen.Hierbei wurden wieder zahlreiche Panzer, Geschütze und ll1ehrere hundert Fahrzeuge sowieeinige Brücken zerstört. - In der Nacht griffen schwere Kampfflugzeuge den fell. Nachschub,besonclers" den Bahnhof Kritschew an, wo ausgedehnte Bräncle und starke Explosionen ent­stana'~n. Ein weiterer ZUSalll1l1engefaßter Angriff richtete sich gegen den Flugplatz von~linsk. Große Zerstörung,en und zahlreiche Brände wurden beobachtet. Einzelne briteIJ'hlgzeuge warfene i. cl. - letzten Nacht BOluben auf Orte Üll rheinisch-vvestf. R,aU1l1.

Eichenlaubträger mit Schwertern v. 1. n. r.: Obst. Heilmann, ObsHt. Priller, Generallt.Heidrich, Obst. Oesau. Weltbild

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Ritterkreuzträger. 1. Reihe v. 1. n. r.: Oblt. Haker, Lt. Tegtmeier, Obst. Bauer,·' Oblt. A.Meyer. 2. Reihe: Lt. Lambert, Hptm. Walther, Ofw. Wosnitza, Hptm. Gobert. 3. Reihe:

Generallt. Deichmann, Hptm. Poesch, Major Henze, Fahnenjunker-Ofw. Hoffmann.Wel1bild (12)

Veröffentl. i. NI. 8/1944

1.5 mmTa für

Nr. 8/1944, Bd. 36"fLUGSPORT"Seite 140

Führerhptqrt., 7. 7. 44 (DNB.) OKvV.: über dem Landekopf und den besetzten v\:est­gebieten wurden 22 fell. Flugzeuge zum Absturz gebracht. - Im franz. Raum vvurden 157Terroristen und mit Fallschirm abgesetzte brit. Sabotagetrupps im Kampf niedergemacht. ­Schweres Vergeltungsfeuer liegt weiter auf dem Raum von London. - Nachtschlachtflug­zeuge griffen in der letzten Nacht wieder den fdl. Nachschubverkehr an der adriatischenKüste mit guter \Virkung an. - Nördl. und nordwestl.. Polozk griffen Schlachtfliegerver­bände \\-rirksam in die Erdkälllpfe ein und zersprengten zahl~eiche fdl. Kolonne-Il. - Sch\vereKampfflugzeuge setzten den Kampf gegen den sowj. Nachschub bei Nacht durch Angriffeauf Bahnhöfe und Eisenbahnlinien mit guter vVirkung fort. - Nordalllerikan. BOlnberführten gestern einen Terrorangriff gegen die Stadt Kiel. - In der Nacht warfen einzelne brit.Flugzeuge Bomben im rheinisch-\\Testf. Gebiet. - Außerdem griff ein sch\vacher fdl. Bombel'­verband den Raum von \Vien an. Durch Nachtjäger wurden 12 fdl. Flugzeuge abgeschossen.

Führerhptqrt., 8. 7. 44 (DNB.) OK'V.: Im franz. Raum wurden 213 Terroristen und mit]1"'allschirm abgesetzte fdl. Saboteure hn Kampf vernichtet. - Kampf- und Schlachtflugzeugegriffen belegte Ortschaften und Flugplätze im Landekopf mit guter vV'irkung an. Über denbesetzten Westgebieten und dem Landekopf wurden gestern 96 fdl. Flugzeuge, darunter 7:3viermotor. Bomber, abgeschossen. - Im Ostteil der Seine-Bucht schossen Sicherungsfahr­zeuge 2 brit. Schnellboote in Brand und brachten einen Jagdbomber zum ..A..bsturz. - Truppendes _Heeres und der V\Taffell-ff schossen im ersten Monat der Invasionskälllpfe 237 Flugzeuge

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ab. In Luftkämpfen und durch Flakartill~rie wurden außerdem 1418 fdl. Flugzeuge zum Ab­sturz gebracht. - Im gleichen ZeitrauIU wurden durch Luftwaffe, Kriegsmarine, Heeres­und Marineküstenbatterien 56 Handels- und Transportschiffe mit 348600 BRT und zahl­r(~iche kleinere Nachschubschiffe und Landungsboote versenkt. Weitere 45 Handels- undrrransportschiffe lUit 269 000 BRT wurden schwer beschädigt. An fdl. Kriegsschiffen wurdeu2 Schwere Kreuzer, 4 weitere Kreuzer, 26 Zerstörer, eine Fregatte und 10 Schnellboote ver­senkt. Mehrere Schlachtschiffe, 22 Kreuzer, 25 Zerstörer, 13 Schnellboote und 28 Landungs­Spezialschiffe erhielten schwere Beschädigungen. Nicht eingerechnet sind die durch Minen­treffer verursachten fdl. Schiffsverluste. - Das schwere Feuer der "V 1" liegt unablässig aufdem Raum von London. - Kampf- und Schlachtfliegerverbände griffen laufend sovvj. Ko­lonnen an und vernichteten über 250 fdl. Fahrzeuge. - In der Nacht wurde der Kampf gegenelen fdl. Nachschubverkehr fortgesetzt. - Ein starker nordamerikan. Bomberverbanc1 floggestern vormittag nach Mittelc1eutschland ein und warf Bomben auf mehrere Orte. Beson­ders im Stadtgebiet von Leipzig entstanden Gebäudeschäden und Personenverluste. Weiterellordamerikan. Bomber griffen, von Süden einfliegend, einige Orte in Oberschlesien an. Luft­verteidigungskräfte vernichteten bei diesen Angriffen 92 fdl. Flugzeuge, darunter 71 vier-,luotor. Bomber. - Die unter persönlicher Führung ihres Geschw.-Kommodore Major Dahlkämpfende 4. Sturmgruppe J agdgeschw. 3 mit ihrem Kommandeur Hptm. Moritz zeichnete:sich durch Abschuß von 30 viermotor. Bombern besonders aus. - In der Nacht warfen ein­zelne brit. Flugzeuge Bomben auf Berlin und im rheinisch-westf. Raum. 2 fdl. Flugzeugevvurden zum Absturz gebracht. - Damit verlor der Feind gestern über delu Reichsgebiet undden bes. "\Vestgebieten insgesamt 188 Flugzeuge, darunter 144 viermotor. Bomber.

Führel'hptqrt.) 9. 7. 44 (DNB.) OKW.: Ein fdl. Flugzeug wurde durch Kampfmittelder Kriegsmarine im Gebiet der Invasionsfront abgeschossen. - Schweres Vergeltungsfeuel'liegt weiterhin auf London und seinen Außenbezirken. - In der verg. Nacht belegten deutscheKampfgeschw. die Bahnhöfe Korosten, Sarny, Rowno undn Olewsk mit zahlreichen Spreng­und Brandbomben. Ein starker nordamerikan. Bomberverband griff gestern vormittagAußenbezirke der Stadt Wien an. Es entstanden Gebäudeschäden und Personenverluste.Deutsche und ungar. Luftverteidigungskräfte vernichteten 30 fdl. Flugzeuge, darunter26 viermotor. Bomber. - In der Nacht warfen einzelne brit. Flugzeuge Bomben im rheinisch-westf. Gebiet.

Führerhptqrt.,10. 7. 44 (DNB.) OKW.: Das "V l"-Vergeltungsfeuer auf London dauertInit nur geringen Unterbrechungen an. - Bei den schweren Abwehrkämpfen im Raum vonOrscha griffen starke Schlachtfiiegergeschw. in rollenden Einsätzen in die Erdkämpfe ein,setzten zahlreiche sowj. Panzer und Geschütze außer Gefecht und vernichteten mehrerehundert Fahrzeu·ge. - 1. d. Nacht führten Kampf- und Nachtschlachtfiugzeuge wirksalueAngriffe gegen den sowj. Nachschubverkehr. Bes. i. d. stark belegten Bahnhöfen Korosten,Olewsk und Rowno entstanden große Brände in Betriebsstofflagern und heftige Explosionen._ Ein nordamerikan. Bomberverband warf gestern verstreut Bomben im Raum von Ploesti. ­Einzelne fdl. Flugzeuge warfen i. d. letzt. Nacht BOluben' im rhein.-westf. Raum. Seestreit­kräfte, Bordfiak von Handelsschiffen und Marine-Flakartillerie schossen i. d. Zt. v. 1.- -10. 7.66 f dl. Flugzeuge ab ,-

Führerhptqrt., 11. 7. 44 (DNB.) OKW.: Die "V 1" belegt den Raum von London weiter-hin luit schwerem Vergeltungsfeuer. - Schlachtfiiegergeschw. unterstützten in zahlreichenEinsätzen unsere sch\ver ringenden Truppen, besonders im Raum von Wilna. Sie vernich­teten zahlreiche Panzer und Geschütze sowie über 200 Fahrzeuge der Sowjets. - Einzelne brit.]'lugzeuge 'Narfen i. d. verg. Nacht Bomben auf Berlin.

~"'ührerhptqrt.,12. 7. 44 (DNB.) OKvV.: Schweres "V l"-Vergeltungsfeuer liegt weiterhinauf dem Großraum von London. - Schlachtfiiegergeschvv. griffen besonders südwestl. vVilnaund südwestl. Dünaburg \virksam in die Erdkämpfe ein und fügten dem Feind in Tiefangrif­fen hohe Verluste an Menschen und Material zu. - Ein starker nordamerikan. Bomberver­band führte gestern im Schutz dichter Bewölkung einen Terrorangriff gegen München. DurchFlakartillerie vvurden 27. fdl. Flugzeuge, darunter 24 viermotor. Bomber, vernichtet. - 1. d.N acht warfen einzelne brit. Flugzeuge BOluben auf das rheinisch-westf. Gebiet.

Führerhptqrt., 13. 7. 44 (DNB.) OKW.: über dem Landekopf und den besetzten West­gebieten verlor der Feind gestern 27 Flugzeuge. - Das schwere Feuer der "V 1" auf Londondauert an. - Schlachtfiiegerverbände unterstützten den Abwehrkampf des Heeres und fügtenden Sowjets besonders ilu Raum Dünaburg-"\Vilna durch Bomben- und Bordwaffenangriffehohe Verluste zu. - Ein starker nordamerikan. Bomberverband führte gestern unter Aus­nutzung der Wetterlage erneut einen Terrorangriff gegen München. Durch Flakartillerie\vurden 31 vi&rmotor. Bomber vernichtet. 1. d. Nacht \varfen einzelne brit. Flugzeuge Bombeninl rheinisch-westf. Raum.'

Führel'hptqrt., 14. 7. 44 (DNB.) OKW.: Schweres Vergeltungsfeuer liegt weiterhin aufdem Großraum von London. - Südl. Dünaburg sowie zwischen Düna und Peipussee griffenSchlachtfiiegerverbände auch gestern wirksam in die Erdkämpfe ein und vernichteten imTiefangriff zahlreiche Panzer, Geschütze und Fahrzeuge des Feindes. Nordamerikan.Bumber richteten gestern wiederum einen Terrorangriff gegen München. Durch Luftvertei­digungskräfte wurden 29 fdl. Flugzeuge zum Absturz gebracht. - Einzelne brit. Flugzeuge'warfen in der Nacht Bomben auf rheinisch-\vestf. Gebiet.

Führerhptqrt., 15. 7. 44 (DNB.) OKW.: Schlachtfiiegerkräfte unterstützten die Kämpfedes Heeres im Landekopf der N ormandie und griffen belegte Ortschaften sowie d,ie Bereit-

Nr.

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Deutsche Modellflug-Höchstleistungen.Stand vom 1. 4. 1944.

Seit der letzten Veröffentlichung S. 16/44, Stand vom 1. 1. 44 sind folgende Änderungen

eingetreten:Klasse: Nur f 1ü gel - F 1u g m 0 d e 11 e mit Ver b ren nun g s m 0 tor: Boden­

start-Strecke: C. O. Neubert, Dresden, 32200 m; Bodenstart-Dauer: C. O. Neubert, Dresden,

24 min 24 s.Klasse: Dreh f 1ü gel - H a ~ 1e n f 1u g m 0 d e 11 e: Handstart Dauer: A. Oswa1d,

Stuttgart, 1 min 59 s.

Deutsche erfolgreiche flugmodelle 1943.

Rumpfsegelflugmodell von NSFK.-Obertruppführer Hermann Runkel, Köln. Erreichte

Bestleistung 23 200 m Strecke nach Hochstart.

Spannweite 1950 mm, Länge 1428 mm, größter Rumpfquerschnitt 105 cm2 , Profildicke des

Tragflügels 11,3 v. H., Einstellwinkel des Tragflügels im Verhältnis zum Höhenleitwerk 2,50,

Verwindung des Tragflügels 40, V 2-Form des Tragflügels in o/iJ der Spannvveite 9%, Tragflächen­

inhalt 47,6 dm2, Fluggewicht 770 g, Flächenbelastung 16 g/dm2 , Werkstoff für Rumpfwerk

Kiefernleisten, Sperrholz, Werkstoff für Tragwerk Kiefernleisten, Sperrholz durchschnittliche

Rippenstärke 1 mm, durchschnittliche Spantenstäke 1 mm, Querschnitt der Rumpfholme 5 x 10,

3 x 5, 5 x 5 mm, Querschnitt der Tragflügelholme Nasenleiste 5 x 5, Hauptholmgurte 5 x 5, Hilfs­

holm 3 x 3, Endleiste 3 x 10 lum, Besonderheiten: Tragendes Höhenleitwerk. Tragflügel und

Flugzeuge zum Absturz gebracht. In der Nacht griffen fdl. Störflugzeuge das Stadtgebiet

von Bremen an.Führerhptqrt., 21. 7. 44 (DNB.) OKW.: Kampfflugzeuge versenkten im Seegebiet west­

lich Brest einen feinen. Zerstörer u. beschädigten zwei weitere schwer. - Schwere8 V l-Ver­

geltungsfeuer liegt weiterhin auf dem Großraurn von London. - Schlachtfliegergeschw. ver­

sprengten sowj. Panzerverbände u. Nachschubkolonnen. 58 feindl. Panzer u. über 500 Fahr­

zeuge wurden vernichtet. In Luftkälnpfen verlor der Feind 55 Flugzeuge. Wachfahrzeuge der

Kriegsmarine schossen über dem Finnischen lVIeerbusen fünf sowj. Bomber a? Starke

deutsche Kampffliegerverbände führten auch in der vergang. Nacht schwere AngrIffe gegen

die Nachschubbahnhöfe Minsk u. Molodetschno. - Nordamerikan. Bomberverbände griffen

von Süden u. Westen Orte in West-, Südwest- u. Mitteldeutschland an. Besonders in Fried­

richshafen, Wetzlar u, Leipzig entstanden Schäden u. Personenverluste. Durch Luftvertei..

c1igungskräfte wurden 47 feinen. Flugzeuge, darunter 45 viermotorige Bomber, abgeschossen.

In der Nacht griff ein brit. Verband Orte im rhein.-westf. Gebiet an. Störflugz.euge warfen

außerdem BOluben auf das Stadtgebiet von Hamburg. 39 4mot. Bomber wurden dabei zum

A.bsturz gebracht. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge griffen Ziele in Südostengland an.

Führerhptqrt., 22. 7. 44 (DNB.) OKW.: Kampfflugzeuge beschädigten im Seegebiet

\vestlichBrest einen engl. Zerstörer schwer und schossen dabei ein brit. Sicherungsflugzeug ab.

- Bei der Abwehr feind!. Luft- u. Schnellbootangriffe auf ein Geleit in der Deutschen Bucht

schossen Minensuchboote, Sicherungsfahrzeuge u. Bordflak der Handelsmarine fünf feind!.

.Jagdbomber ab. - Das Vergeltungsfeuer auf London dauert an. - Im Osten verlor der Feind

in Luftkämpfen 83 Flugzeuge. - In der Nacht waren die Bahnhöfe Borissow u. Orscha das

Angriffsziel schwerer deutscher Kampfflugzeuge. In den brennenden Bahnanlagen flogen

rnehrere Munitionszüge in die Luft. - Nordamerik. Bomber drangen vom Westen u. Süden in das

Reichsgebiet ein u. griffen lnehrere Orte in Süd- u. Südwestdeutschland an. Besonders in den

Wohngebieten von München, Mannheim, Ludwigshafen u. Schweinfurt entstanden Schäden

11. Personenverluste. Luftverteidigungskräfte vernichteten 68 feind!. Flugzeuge, darunter

55 viermot. Bomber. - In der Nacht üb'erflogen feindl. Flugzeuge Nordwest- u. Südostdeutsch­

land u. warfen auf das Gebiet der Reichshauptstadt eine Anzahl von Bomben. Sechs brit.

Flugzeuge wurden zum Absturz gebracht. - Ein Unterseeboot schoß einen 4mot. Bomber ab.

Führerhptqrt., 23. 7. 44 (DNB.) OKW.: Schweres "V 1"-Vergeltungsfeuer liegt weiterhin

auf dem Großraum von London. - Im Osten griffen Schlachtfliegergeschwader wirksa;91 in

die Erdkämpfe ein u. fügten deIn Feind hohe Menschen- u. Materialverluste zu. 59 feindl.

Flugzeuge wurden ZUlU Absturz gebracht. - In der Nacht griffen Kampfßiegerverbände den

Bahnhof Molodeczno an. Es entstanden Flächenbrände und Explosionen. - Ein nordamerik.

Bomberverband warf Bomben im Raum von Ploesti. Durch deutsche, rumänische u. bulga­

rische Luftverteidigungskräfte wurden 28 feindL Flugzeuge vernichtet.

Führerhptqrt., 24. 7. 44 (DNB.) OKW.: Das Vergeltungsfeuer auf London wurde bei

Tag und Nacht fortgesetzt. - Ein brit. Bomberverband führte in der vergangenen Nacht

einen Terrorangriff gegen Kiel. Einzelne Flugzeuge griffen außerdem das Gebiet der Reichs­

hauptstadt an.

stellungen des Feindes mit guter vVirkung an. - 21 f,dl. Flugzeuge wurden in Luftkämpfen

abgeschossen. - Schweres Vergeltungsfeuer liegt auf London. - Die Luftwaffe griff mit

starken Schlachtfliegerkräften in den Schwerpunkten an der Ostfront in die Kämpfe ein

und vernichtete in Tiefangriffen zahlreiche sowj, Panzer,. Geschütze und Fahrzeuge. _

87 fdl. Flugzeuge wurden durch Jagdflieger und Flakartillerie abgeschossen. _ 1. d. Nacht

bekämpften Kampf- u.nd N ac~tschlachtflugzeuge den sowj, Nachschubverkehr und Truppen­

a:nsammlungen d~s FeIndes mIt guter Wirkung. - Ein nordamerikan. Bomberverband führte

eInen TerrorangrIff gegen ~udapest. Durch deutsche und ung. Luftverteidigungskräfte wur­

den 12 fdl. Flugzeuge vernIchtet. - 1. d. Nacht warfen einzelne brit. Flugzeuge Bomben üu

Raum von Hannover.

. Führerhptqrt., 16. 7.44 (DNB.) OKW.: In der Normandie griffen Kampf- und Schlacht-

fh~gerkräfte .fdl. Truppenansammlungen und belegte Orte sowie Flugplätze im Landekopf

m.It guter WIrkung an. - Das schwere Feuer der V 1 auf London dauert an. - Schlacht­

fheger~eschw. fügten dem Feind hohe Verluste an Menschen und Material zu. IIU Mittel­

abschnItt . der Ostfront wurden bei Tag und Nacht 83 sowj, Flugzeuge vernichtet. _ EiJi

~ordam~rlkan. Bomber.verband flog gestern vormittag 'nach Rumänien ein und; warf BOluben

1m GebIet von PloestI. Deutsche und rumän. Luftverteidigungskräfte vernichteten 12 fdl.

Flug~euge..-: I. d. verg. Nacht warfen einzelne brit. Flugzeuge Bomben im Raulu von Berlin

und 1m rhelnlsch-westf. Gebiet. .

FÜhrerhptqrt., 17. 7. 44 (DNB.) OKW.: Das schwere Feuer der V 1 liegt weiterhin auf

dem Großraum von London. - Die Luftwaffe griff an den Schwerpunkten im Osten mit

st!1r~en ~chlachtfliegergeschw. i. die Abwehrschlacht ein und fügte den Bolschewisten in

~I~fangrIffen hohe ~erluste zu. Z~hlreiche Panzer, Geschütze und über 400 Fahrzeuge des

~e~nde~ wurd~n vernIchtet. In ,heftIgen Luftkämpfen wurden 88 fdl. Flugzeuge, durch Flak­

a~~Illerle 9 ::reItere abgeschossen. - Nordamerikap. Bomberverbände griffen mehrere Orte in

S~u~- und ~~dwestdeutschland an, unter anderem Saarbrücken, Augsburg und mit stärkeren

~raf~en ~unchen. Besonders' in München, gegen das der Feind innerhalb von 5 Tagen bei

fur dIe eIgene Abwehr ungünstiger Wetterlage 4 Großangriffe führte entstanden z T emp­

findliche Schäden und Verlu,ste. Die Haltung der Bevölkerung war ~orbildlich _ 'E" ._

tel' S"d' fl' d . In weler, von u en eIn legen er nordamerikan. Bomberverband griff Wien an Auch hier ent-

~ltanden Schäden im Stadt~ebiet und Personenverluste. Durch Luftverteidig~lngskräftewur­

en. ~3 fdl. Flugzeuge vernIchtet. - I. d. Nacht warfen einzelne brit. Flugzeuge Bomben iiu

rhelnlsch-westf. Raum.F"h hr Ab u rer "ptqrt., 18. 7. 44 (DNB.) OKW.: In der Normandie unterstützten Schlachtflieger

(Ie. :vehrkampfe des Heeres. - In der Nacht wurden fdl. Truppenansamlulungen und

..A.rtIllerlestellungen mit. guter ~irkung angegriffen. - Das Vergeltung~{euer auf London

dauert an. - SchlachtflIeger vernIchteten im Osten 37 fdl. Panzer und übel' 300 F h _

In de N ht d b' . a rzeuge.

" I' ac wur en el eInem. fdl. Luftangriff auf Kirkenes 37 sowj. Flugzeuge in Luft-

kampfen abgeschosse~ und damIt über ein Drittel der Angreifer vernichtet I 1 .

Nacht warfen brit. Flugzeuge Bomben auf Berlin . . (. veI g.

" .Führerhptqrt., 19. 7. 44 (DNB.) OK'V.: In' der Normandie trat der Feind nach Inehr­

stun~:gem Trommelfeue.: und heftigen Luftangriffen nun auch östl. der· Orne zum Groß;.

ang~~. fan. - In Luftkampfen verlor der Feind 22 Flugzeuge; 2 weitere wurden aln Boden

~rs ort. - ~chweres .!euer de~ "V 1" liegt weiterhin auf London und seinen Außenbezirken.

F Schl~chtfllegerverbande vernIchtete:: wiederum eine Anzahl sowj. Panzer, Geschütze sowie

Iunderte von Fahrzeugen. In Luftkampfen und durch Flakartillerie wurden 57 fdl FI _

~euge zumBAbsturz ~ebra?ht. - Ein starker nordalnerikan. Bomberverband griff iIu Osts~~-

~~~::~.BO:~~~~~~b~::~~if~n~;~:~~nS~~~~~~~c~~~O~~~i:~t~i~. ~~c~e~sao~~ve:~~~:~h~~:1" gnffe ge~en den Raum von Köln, gegen das Ruhrgebiet und auf Berlin statt Bei allen

(lIeSen AngrIffen wurden in Luftkämpfen und durch Flakartillerie der Lw 89 fdl In(arunter 69 viermotor. Bomber, abgeschossen _ D' I ',' . ugzeuge.,

unter ~:>tm. Moritz brachte allein 49 viermotor'. BombI:r z:~ ~~~~gruppe des J agc1.zeschw. 3

Fuhrerhptqrt. 20. 7. 44 (DNB) OKvV . I 1 N .' urz. .

im Raum westl d' "d" tl C '. '" (. ormandle setzte der FeInd seine Angriffe. . un su os. aen mIt starker P 'A t'll . .

vvährend d T f t S . anzeI -, I' 1 ene- und Fhegerunterstützung

der ' es gar:zen. ages 01' .. - ch!achtflleger unterstützten in St..La die Abwehrkälnpfe

. ErdtI uppen In wIrksamen TIefangrIffen und vernichteten 10 fdl. Panzer _ I L f k"

fen wurden 16 fdl. Flugzeuge abgeschossen _ I d N' . nut an1p-

flugzeuge fdl. Bereitstellungen nördl. Cae~ lnit . ~cht ~rlffen Kampf- und. ~achtschlacht­

triebsstofflagern entstanden Brände und EI'gute! WIrkung an. In MunItIons- und Be-

sen Nachtjäger über Nordfrankreich 30 vi~~~o~~I~n~l. - In der!'acht von: 18. auf 19. schos­

London dauerte die ganze Nacht über an _ . omber ab... Da~ VeIgeltungsfeuer auf

'l'iefangriffe gegen fdl. Bereitstellungen 'und~ofer Ostfront fUh::te dIe L~ftvvaffe zahlreiche

Panzer und über 230 motorisierte I b. onnen und vernIchtete wIederum zahlreiche

Flakartillerie wurden 56 fdl Flugz~~e e~pan~te Fahrzeuge. - In Luftkämpfen und durch

flugzeuge richteten schwer~ Angriff~e :e gesc ?ssen. -:- Starke Verbände deutscher Kampf­

Nowosokolniki und Welikije Luk' _ N g;n dI~ sOWJ. Nachschubstützpunkte lVloloc1eczno,

und Süden Terrorangriffe gegen!. West- orS~:erlkan. Bom.?erverbände führten von vVesten

Wohnbezirken der Städte M" h K west- un~ Suddeutschland. Vor allem in den

Schäden. Die Bevölkerung h~~~ ~~rlus~ble~, ShchLweflnfurt. u.nd Saa~?rücken entstandene. urc u tverteldlgUngskrafte wurden 61 fdl.

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:QfiJrm der EndsclJe/oe!1o/er/a/ f>anplosl

~~.Jo

"FLUGSPORT".Nr. 8/1944, IBd. 36

Diesel-Patent, Verdichtung über Entzündungstemperatur, wurde am 28. 8. 1892 erteilt.USA-Flugzeugabzeichen jetzt weißer Stern in blauem Grund. Zu beiden Seiten zwei

Rechtecke. Das Ganze mit einem roten Streifen umgeben.Hochziehbare Schwimm.er zur Verringerung des Luftwiderstandes wurden zum ersten­

mall von Oskar Ursinus angewandt. S. Pate Nr. 316640, Patent-Sammlung 1920, S. 16."Schulgleiter 38" Typenbeschreibung mit Flügelprofil, Holm, Verspannungsschema und

Konstruktionstafel finden Sie im "Flugsport", S.· 38-41, 1940. 6'Literatur.

Weg zur Reifeprüfung, 9 Bände, im Auftrag des Oberkommandos der Wehrmacht inVerbindung mit dem Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung u. Untericht u. derStaatlichen HauptsteIle für den naturwissenschaftlichen Unterricht,· hergestellt durch denVerlag Ferd. Hirt, Leipzig, Preis je Band 1,- RM.

1. Teil: Deutsch, Sprachgestaltung u. Geschichte. - 2. Teil: Geschichte. - 3. Teil: Erd-kunde. - 4. Teil: Kunstbetrachtungen. - 5, Teil: Naturwissenschaften, Biologie, Chemie,Physik. Wichtig Vergessenes wieder aufzufrischen (Grundbegriffe Arbeit = Kraft X. Weg;Leitung = Arbeit je Zeiteinheit, Energieprinzip), Gr~vitationsgesetz,Strömungs- u. Fluglehre,elektro u. magnet. Felder, Schwingungen U. Wellen. - 6. Teil: Mathematik: Notwendige Vor­kenntnisse aus Arithmetik, Algebra U. Trigonometrie; Einführung in die Differential­rechnung; Gerade, Kreis, Kegelschnitte. Er werden im ersten Abschnitt die mathematischenKenntnisse vermittelt, die für die Ablegung der Reifeprüfung für Kriegsteilnehmer nach demErlasse. des Reichserziehungsministers vom 22. 2. 42 erforderlich sind. Das Bändchen sollsowohl der Einzelarbeit, wie auch der Gemeinschaftsarbeit in Arbeitsgemeinschaften, Lehr­gängen und Kursen dienen. Es setzt die mathematischen Kenntnisse der Mittelstufe einerhöheren Schule voraus. Für die Reifeprüfung der Oberschule und des Gymnasiums sind diegleichen Stoffgebiete vorgeschrieben, für das Gymnasium in entsprechend gekürzter Form._ 7. Teil: Englisch; 8. Teil: Französisch; 9. Teil: Latein. - Die vorHegenden9 Bände sindeine Erscheinung zum Nachschlagen des Erlernten von bleibendem Wert.

10Q/o, Tragflächeninhalt 56 dm2, Fluggewicht 2100 g, Flächenbelastung 37,5 g/dm2 , :Motormarkeund Leistung Kratmo 10, 0,3 PS, Zylinderinhalt 10 cm3, Art der Zündung Batter.ie, Triebwerk­geV\Ticht flugfertig 520 g', Leistungsbelastung (Fluggewicht: PS) 7 kg/PS, Luftschraubendurch­messer und Steigung Kratzsch-Original-Luftschraube,Einstellwinkel für die Zugrichtung der Luftschraube inbezug zur Ebene der Hoch- und Längsachse 0°, Werk­stoff für Rumpfwerk und Tragwerk Schirmbaumholz,durchschnittliche Rippenstärke 2 mm, Querschnitt derRumpfholme 10 x 10 (14 ausgefräst), Querschnitt derRumpfstege 5 x 5 mm, Querschnitt der Tragflügelholme7 x 7 mm Schirmbaumholz, Stahldrahtdurchmesser derFahrgestellstreben 3 mm.

Nurflügelflugmodell mit Verbrennungsmotor vonNSFK.-Truppführer Karl Dannenfeld, Uelzen. Bishererreichte Bestleistung 22 min und 5500 m Strecke.

Verhältnis von KraftflugzeitjGleitflugzeit 1: 3,5,geschätzte Gleitzahl 1 : 10, Spannweite 2000 mm, Länge(ohne Motor) 500 mm, Fluggewicht 1000 g, Tragflächen­inhalt 40 dm2, Flächenbelastung 25 g. Verwindung desTragflügels (Differenz zwischen dem Winkel des End­profils und dem des Wurzelprofils) 80, Luftschraube 300mm J2f, Motor Kratmo 4, Werkstoff für Rumpfwerk Kie­fer. Sperrholz (Spantenbauweise), Werkstoff für Trag­werk Kiefernleisten und Sperrholz. Querschnitt derRumpfholme 3 x 5 mm, Querschnitt der Tragflügelholme3 x 5 mm, Endleiste 3 x 10 mm, StahJdrahtdurchmesser derFahrwerkstreben vorn 3 mm, hinten 2,5, mm. Besonder­h~iten: Tragflügelprofil Clark Y, Endprofil symmetrisch,bIsher durchgeführte Flüge 70.

: Benzinmotor-Wasserßugmodell von HJ.-Rotten-führer G. Lipinski, Hannover. (Flugmodelldaten wiebeim Benzinmotor-Flugmodell von Lipinski.) Nurflügelflugmodell mit Verbrennungsmotor.

Karl Dannenfeld.

Nr.

Trogrlugelprol'l!

o Geschätzte Gleitzahl 1: 9, geschätzteSinkgeschw. 0,8 m/sec, Verhältnis von Kraft­flugzeitjGleitflugzeit 1 : 4, Spannweite 1900mm, Länge 1470 mm, größter Rumpfquer­schnitt 160 cm2, Profil Tragflügel G 5 P Pro­fil Leitwerk NACA-M 6, Einstelhvink~l desTragflügels im Verhältnis zum Höhenleit­werk 3°, Verwindung des Tragflügels (zwi­schen Flügelwurzel und Endprofil) 20, V­Form des Tragflügels in % der Spannweite

Benzin-Motorflugmodell.G. Lipinski.

Rumpfs~gelflug...modell.

Hermann Runkel.

Thermik-Nurflügel-Segelflugmodell "AO-S 10".Arthur Oswald.

Leitwerke abnehmbar. Tragflügel außerdem aus Transportgründen geteilt. Bei vorliegendeinFlugmodell ~andelt es sich um eine Weiterentwicklung des im Verlag C. J. E. VolckmannNachf., Berhn-Chadottenburg 2, erschienenen Bauplans Luftikus"

. Thermi~-Nurflügel-Segelflugmodell "AO-S10" von Gefr. Arth~r Oswald. Erreichte Best-leIstung 17 mln 55 sec.

GesGhätzte GI~itzahl 1 : 15, g.~schätzte Sinkgeschw. 0,4 m/sec, geschätzte Höchstgeschw.6~7 m/~ec, SpannweIte 1800 mm, Lange 620 mm, größter Rumpfquerschnitt 14 cm2, Profil Trag­flugel el~enentworfenes S-Pro~l, Ve:windung des Tragflügels (zwischen Flügelwurzel und End­profil) 10 , V-Form des Tr.agflugels In % der Spannweite 4 5% Tragflächeninhalt 35 dm2 FI _g~w. 530 g, Flächenbelastung 15,14 g/dm2 , vVerkstoff für Ru~pfwerk und Tragvverk K' f ~g­leIsten, B~lsaholz, durchschnittlich.~Rippenstärke 3 mm, durchschnittliche Spantenstärkel~l~~,QuerschnItt der Rumpfholme 2 Stuck 5 x 8 mm 1 Stück 5 x 5 mm und 2 B I b I kQ h' d" ' mm a sa ep an ung",

uersc nItt er Tragflugelholme Nasenleiste 5 x 5 mm, Hauptholm 5 x 10 mm HOlf h I~2,5 x 5 mm, Endleiste 3 x 15 mm. ' ISO In

Benzin-Motol'flugmÜldell von HJ.-Rottenführer G. Lipinski, Hannover. Erreichte Best­leistung 33 900 m Strecke.

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