Der Vorstand€¦ · Amnesty International, Gruppe Schleswig Heike Thiessen Wieselweg 4 24837...
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Der Vorstand
Vorsitzender: Wolfgang Klockow Dohlenreihe 3 24837 Schleswig (04621) 5614Stellv. Vorsitzender: Hans-Peter Scheibel Voßkuhl 4 24837 Schleswig (04621) 952 392Kassenwartin: Christa Conrad Moltkestraße 33 24837 Schleswig (04621) 285 67Schriftführer: Dr. Hannes Fechter Schmiedestraße 3 24881 Berend (04621) 524 84Beisitzerin: Petra Neumann Erikstraße 21 24837 Schleswig (04621) 314 92Beisitzerin: Heitraud Jepsen Schulweg 7 24879 Neuberend (04621) 5889
Die Mitglieder Ansprechpartner
ALIBRIS Förderverein der Stadtbücherei SL Dr. Anke Carstens-Richter Süderholmstraße 32 24837 Schleswig (04621) 29235Amnesty International, Gruppe Schleswig Heike Thiessen Wieselweg 4 24837 Schleswig (04621) 5655Autorengruppe CoLibri Manfred Augustin Goethestraße 22 25813 Husum (04841) 806634Briefmarken-AG der Domschule Rüdiger Kuehn Klosterreihe 65 24879 Neuberend (04621) 51339BUND Kreis-Gruppe Schleswig-Flensburg Fritz Laß Pastorenstraße 4 24837 Schleswig (04621) 27388DA CAPO-Instrumentalensemble Schleswig Dr. Dietrich Bieber Flensburger Straße3 24837 Schleswig (04621) 24204Fotoclub Schleswig e. V. Friedrich W. Scheller Töpfergang 3 24340 Eckernförde (04351) 3590Förderverein Museum für Outsiderkunst Ingo Leonhard Rohrüh 6 24318 Dörphof 0172 687 1215Galerie Hornbrunnen Richard und Jutta Kulcke Hornbrunnen 4 24837 Schleswig (04621) 301388Galerie Stexwig Mechthild Wichmann-Kramp Strandweg 7 24857 Borgwedel (04621) 307 441Gesellschaft für Schleswiger Stadtgeschichte Siegfried Lawrenz Friedrichstraße11 24837 Schleswig (04621) 999 300IbB - Initiative besorgter Bürger e.V. Uta Wilms Dorfstraße 22 24882 Schaalby (04621) 51320IGU - Interessengem. Umweltschutz Bernd Ohde Polierteich 1 24837 Schleswig (04621) 943 3768Kammerorchester Schleswig Helga Wrage Angelner Straße 15 24837 Schleswig 0160 4966812Kinderheim Michaelshof Dr. Jürgen Kopp-Stache Schulstraße 9 24881 Nübel (04621) 53172 Kunstverein Schleswig u. Umgebung e.V. Hans-Peter Scheibel Voßkuhl 42 24837 Schleswig (04621) 952 392LieberTee - kultureller Stadtteiltreff Christian Seifert Zum Netzetrockenplatz 2 24837 Schleswig (04621) 8553750NABU Gruppe Schleswig Giesela Glodeck-Diecks Flattenberg 6 24837 Schleswig (04621) 31 333Offene Ateliers in Schleswig Susanne Pertiet Kiebitzreihe 4 24837 Schleswig (04621) 52769Theaterfreunde Schleswig e.V. Rainer Fricke Seekamp 4 24850 Lürschau (04621) 41216
EinzelmitgliederInge Brix Klaus-Groth-Straße 22 24837 Schleswig (04621) 27186Peter Michael Heyer Moldeniter Weg 37 24837 Schleswig (04621) 26725Marlies Jensen-Leier Süderholstraße 47 24837 Schleswig (04621) 855381Antje Jepsen Am Krug 19 24988 Oeversee (04630) 935590Jens-Dietrich Jepsen Schulweg 7 24879 Neuberend (04621) 5889Elke Svendsen Süderdomstraße 3 24837 Schleswig (04621) 29707Johannes Pfeifer Klosterhofer Straße 29 24837 Schleswig (04621) 22031
Vertreter der StadtDr. Arthur Christiansen Bürgermeister Rathausmarkt 1 24825 Schleswig (04621) 814-100Dr. Julia Pfannkuch Leitung FB Bildung, Rathausmarkt 1 24825 Schleswig (04621) 814-300 Kultur undOrdnung
GeschäftsstelleDohlenreihe 3, 24837 Schleswig, Telefon 04621 - [email protected]
S C H L E S W I G
Kulturzentrum Schleswig e. V.
Stand 1.2. 2019
Büroräume: In der Kreiskulturstiftung, Suadicanistraße 1, 24837 SchleswigKonto: Nord-Ostsee Sparkasse IBAN DE14 2175 0000 0000 0483 72www.kulturzentrum-schleswig.de
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Liebe Leser*innen,
das Frühjahrs-/Sommerheft von SchleswigKultur bringt wieder
viele Anregungen und Hinweise für das nächste halbe Jahr. Von
dem Maler und Neubürger in Schleswig Hauke Huusmann zeigen
wir nicht nur ein Bild auf der Vorderseite dieses Heftes, wir berich-
ten auch über ihn (S. 2) und haben vor, eine Ausstellung mit sei-
nen Werken zu arrangieren; und zwar am Freitag, den 14. Juni in
der Kreiskulturstiftung Schleswig-Flensburg - im Rahmen unserer
Verantaltungsreihe Kulturtrias - Bilder, Lesung, Musik.
Hauke Huusmann in seiner Wohnung Foto: WK
Lesen wird wieder nach langer Zeit einmal aus ihrem Werk die bei
Husum lebende Schriftstellerin Irmela Mukurarinda, die auch
Mitglied in der Autorengruppe CoLibri ist.
Ab August werden wir dann natürlich wieder unser nächstes Heft
SchleswigKultur für den Herbst und den Winter entwerfen (Redak-
tionsschluss 15. August).
Und schließlich weisen wir schon jetzt einmal darauf hin, dass
von Ende Oktober bis Ende November von uns wieder die Schles-
wiger Kulturwochen arrangiert werden. Wer in dieser Zeit Kul-
turelles plant, planen möchte oder eine Idee dazu hat, der möge
sich bei uns melden. Wir werden wieder mit Plakaten und Hand-
zetteln auf die Veranstaltungen in den Schleswiger Kulturwochen
hinweisen.Wolfgang Klockow
Vorstand und Mitglieder
Inhalt und In eigener Sache
Der Maler Hauke Huusmann
ALIBRIS - Förderverein der Stadtbücherei
Autorengruppe CoLibri
Briefmarken-AG der Domschule
Buchbesprechung Kamradek
Schleswiger Stadtgeschichte
Amnesty International Gruppe Schleswig
Fotoclub Schleswig
NABU Schleswig
VERANSTALTUNGSKALENDER
Kunstverein Schleswig u. Umgebung
LieberTee - Kulturtreff auf der Freiheit
Offene Ateliers in Schleswig
Galerie Stexwig
IGU - Interessengemeinschaft Umweltschutz
„Jökullar Lon“ von Anne Paysen-Petesen
Plattdüütsch Kring
Stadtmuseum Schleswig
Kammerorchester Schleswig
seniorTrainer*in - Was bedeutet das?
BUND Schleswig
Impressum
2 Schleswig KULTUR 1-2019
Bilder von Hauke Huusmann bei der Kulturtrias
Nicht nur die Stadt Schleswig profi-tiert dank erhöhter Steuereinnahmen von den zahlreichen Neubürgern, die in den vergangenen Jahren in den neuen Stadtteil “Auf der Freiheit” ge-zogen sind, sondern auch die Schles-wiger Kulturszene. Hauke Huusmann lebt seit 2014 dort mit seiner Frau in einem Einfamilienhaus, das mit seiner klaren Formensprache den Geist des “Bauhauses” ausstrahlt.
Der Maler zeigt auf der diesjährigen Kulturtrias ab 14. Juni (Eröffnung: 19.00 Uhr) zum ersten Mal in Schles-
und Schleswig-Holstein präsentiert worden. Dabei ist die Malerei nicht etwa der Hauptberuf des Künstlers, sondern eine Leidenschaft, die er sein Leben lang nebenbei betrieben hat.
Hauptberuflich hat er nach ei-ner Maurerlehre, dem Besuch der Bauingenieursschule in Hamburg und dem anschließenden Architek-tur-Studium an der dortigen Hoch-schule für Bildende Künste (HfBK) - dort hat er später drei Jahre lang selbst als Gastprofessor das Fach Architekturdarstellung unterrichtet - jahrzehntelang als Architekt gear-beitet, zeitweise in seinem eigenen Unternehmen mit mehreren Ange-stellten, die längste Zeit aber in dem renommierten Architektur-Büro van Gerkan, Marg und Partner (gmp) an der Elbchaussee. Hamburg war im-mer der Lebensmittelpunkt seiner beruflichen Aktivitäten, obwohl er an zahlreichen Großbauprojekten wie Hotels, Flughäfen, Hochhäusern und Messegebäuden auch im Ausland beteiligt gewesen ist, beispielsweise
in Italien und in der Türkei. Erst da-nach zog es ihn an die Schlei, wo er seitdem mehr Zeit zum Malen hat. Einige Jahre war er aber noch Lehrbe-auftragter für Freihandzeichnen, also ohne Lineal, an der HafenCity Univer-sität Hamburg. Perspektivische Archi-tekturdarstellungen werden heute aber am Computer gemacht.
Malerei und Architektur sind in einem ausgedehnten Gebäudekomplex in Friedrichshafen am Bodensee, der Neuen Messe, eine einzigartige Symbiose eingegangen. Hauke Hu-usmann sollte nach Fertigstellung des Gebäudes für eine riesige Wand im Empfangsgebäude ein Panora-ma-Bild schaffen. Er fertigte den Ent-wurf – bewegte Seestücke in unend-lich vielen Blautönen mit oder ohne Uferszenerie – und anschließend übertrug der Chef der Bühnenmaler des Hamburger Thalia-Theaters die Entwurfsskizzen auf 16 Leinwände, alle ca. 4,20 x 6,70 m groß. Schon bei diesem Riesengemälde wird klar, dass der Architekt und Maler eine ganz
Spinnakersegler auf der Schlei, (Auf der Freiheit), Aquarell
wig eine große Auswahl seiner Bilder in den Räumen der Kreiskulturstif-tung. Seine erste Ausstellung fand vor Jahrzehnten im Rathaus seiner Heimatstadt Wilster statt, wo er 1944 zur Welt kam. Inzwischen sind seine Acryl-Bilder, Aquarelle und Zeich-nungen von Küstenlandschaften, Segelschiffen, aufgewühlter See und Hafenszenerien auf etlichen Ausstel-lungen hauptsächlich in Hamburg
Planetarium Hamburg, Bleistiftperspektive
Segelboote, Küsten, Wasser, Landschaften
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besondere Beziehung zum Wasser hat. So gibt es neben Nord- und Ost-see-Bildern auch Aquarelle von der Küste Mallorcas und reine Seestücke, die mit ihrem tiefen Horizont und den stark farbigen Wolkengebilden an Emil Nolde erinnern. Aber auch Aktdarstellungen, teilwei-
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se lebensgroß, mit Acrylfarben auf die Leinwände gebannt, gehören zu den Sujets von Hauke Huusmann, selbstverständlich auch sehr genaue Architekturzeichnungen von mar-kanten Hamburger Gebäuden wie dem Chilehaus, dem Planetarium oder der Elbphilharmonie. Man darf
also gespannt darauf sein, welche Bilderserien aus seinem vielfältigen Werk der Künstler für die diesjährige Kulturtrias in der Kreiskulturstiftung (Suadicanistr.1) auswählt.
Dr. Anke Carstens-RichterKunsthistorikerin
Abendwolken Stapelholm, Aquarell
4 Schleswig KULTUR 1-2019
Die Schriftstellerin und Mutter von vier Söhnen Andrea Paluch, die zu-sammen mit ihrem Ehemann Robert Habeck mehrere Jahre auf einem Dorf in der Nähe von Flensburg ge-lebt und Bücher sowie Theaterstücke verfasst hat, wird im Zentrum der 9. Schleswiger Büchernacht am 22. Juni d.J. eigene Texte zum Thema
ANDREA PALUCH kommt zur 9. Schleswiger Büchernacht
“Mensch und Tier” vortragen. Dar-um geht es nämlich auf dem Mara-thon-Leseabend, zu dem u.a. auch bereits die Leiterin des Tierschutz-heims Yvonne Wiegers-Wegner sowie Tierarzt Dr. Friedrich Röcken zuge-sagt haben. Den plattdeutschen Part übernimmt in diesem Jahr Bürger-vorsteherin Susanne Ross vom Holm. Wie immer beginnt die Büchernacht um 18.00 Uhr in der Stadtbücherei
Margaretha Sophie Foto Jürgen Rademacher
und endet mit dem von Wolfgang Berger gelesenen Krimi um Mitter-nacht.Die Reihe der vom Bücherei-Förder-verein ALIBRIS organisierten Veran-staltungen beginnt aber traditionell bereits am 23. April d.J., dem Welttag des Buches. Nach der alljährlichen Mitgliederver-
sammlung (Beginn: 18:30 Uhr) liest die Autorin Margaretha Sophie ab 19:30 Uhr aus ihrem Buch “Von Mu-schel zu Muschel” sowie neuere Texte vor.Am 22. Mai folgt dann eine Krimi-Le-sung mit Annette Riech aus Sörup, die ihren Erstling “Angeliter Stück” vorstellt.
Mit einem Experiment geht es nach der Sommerpause am Bundesweiten Tag des Vorlesens weiter. Das ist im-mer der 3. Freitag im November, der in diesem Jahr auf den 15. 11. fällt. An dem Tag sollen unter dem Motto “Schleswig liest ein Buch” an unter-schiedlichen, ungewöhnlichen Orten von verschiedenen Akteuren Kapitel aus einem Buch vorgelesen werden, das vom ALIBRIS-Vorstand allerdings noch ausgewählt werden muss. Aber bis dahin ist ja noch reichlich Zeit.
Zum Abschluss der diesjährigen Ver-anstaltungen bietet der Bücherei-För-derverein am 4. Dezember ab 16:00 Uhr wieder eine Adventslesung bei Kerzenschein in gemütlicher Atmo-sphäre in der Stadtbücherei Schles-wig an.
Der Eintritt zu allen Lesungen ist frei; es wird aber um Spenden gebeten, um die Bücherei weiterhin bei der Ausstattung der Räumlichkeiten unterstützen zu können, speziell im Bereich der Kinder, der Leseratten von morgen.
Dr. Anke Carstens-RichterVorsitzende des
Bücherei-Fördervereins ALIBRIS
ALIBRIS - Förderverein der Stadtbücherei Schleswig
Buchhandlung Schröder - in der VR-Bank-StadtpassageStadtweg 27a - 24837 SchleswigTelefon 04621 - 22202 - Fax 04621 - 24493Info@buchhandlung schroeder.de - www.buch-schroeder.de
B u c h h a n d l u n gS C H R Ö D E R
Schleswig KULTUR 1 - 2019 5
H A I K UVon Ulrich George
Fotos WK
reif noch ringsum
doch beim ersten sonnenkuss
schmilzt er schon dahin
nach dem tauwetter
wieder eisiges wehen
fern noch der frühling
wolkenschattenspiel
auf brauner ackerbrache
doch schimmert`s schon grün
nebeldunst wabert
lichtet und verdichtet sich
der tag ringt um licht
wenn`s niemand vernimmt
der meereswellen rauschen
klingt es unerhört
zwischen steinplatten
beisst ein löwenzahn sich durch
lacht sich gelb dabei
der regen endet
als tropfenschmuck im blattwerk
frischen maiengrüns
einsam wogt das land
nirgends ein mensch weit und breit
gut für die weite
raps erblüht zagend
sein leuchten jedoch erhellt
den regengrautag
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A u t o r e n g r u p p e
In Erinnerung an unseren im Dezember 2018 überraschend verstorbenen Kollegen Manfred Brinkmann hier nochmals zwei für seine Art zu schreiben typische Beiträge, die bereits 2009 und 2013 in der "Schleswig Kultur" erschienen sind: Telefonsport
Ich bin auf Zack! Und auf Zinne. "Hallo, hier ist Tele2! Sie telefonieren ja immer noch mit der Telekom." "Kann nicht sein", sage ich, "ich telefonier ja nicht einmal mit Ihnen!" Zack!! Den Hörer drauf. Unter zehn Sekunden von null auf zack, das ist das Ziel. Ich bin topfit, ich treibe Telefonsport. Schön locker bleiben und allzeit bereit sein zum verbalen Zuschlag. In der Volkshochschule bieten sie Gehirnjogging an, bah, erster Schritt zum Pflegeheim! Ich trainiere meine grauen Zellen im richtigen Leben. Bin immer auf dem Sprung, lass keinen ins Reden kommen. … Wo bleibt mein nächster Sparringspartner? … Es klingelt! Na, lass hören. "Guh tenn Tahk Sie wurr denn aus. ..." Zack. Jetzt setzen sie schon Maschinen ein gegen uns. Es wird ihnen nichts helfen. Der nächste lebendige Kollege sitzt wahrscheinlich längst auf seinem Stuhl und übt den richtigen Dreh für den glatten Durchmarsch. Nicht mit mir. "Hallo, Sie haben gewonnen! Herzlichen Glückwunsch!!" "Sie auch", sage ich, "Lebenszeit. Machen Sie was draus!" Zack. Rekord - Heut fühle ich mich fit für die zweite Disziplin, die Langstrecke. Hier kommt es darauf an, die Damen und Herren Callcenteragents zu füttern bis zum Erbrech- bis zum Abbrechen. Alle Tricks sind erlaubt: dummstellen, klugscheißen, hartnäckig missverstehen, alles wiederholen, x-mal nachfragen, bestreiten und besserwissen. Wichtig ist nur zweierlei: 1. Nicht unterbrechen lassen! 2. Keine echten Daten herausgeben!! Die Pflicht in diesem Wettkampf ist ziemlich langweilig: Wer hält die Nervensägen am längsten am Draht und von der Arbeit ab. Aber die Kür ist wahrhaftig eine der freien Künste. Ein Genuss, den man sich nicht versagen sollte. "Meine Kontonummer wollen Sie haben?" "Das ist nur für die Statistik." "Die hab ich vorsichtshalber nicht im Kopf." "Die können Sie doch nachsehen, Sie haben doch eine Kontokarte, wir haben Zeit." "Ich glaube, bei der balinesischen Zentralbank." "Wie lautet sie?"
"Na so 123 456." "Und die Bankleitzahl?" "Ja, wie könnte die sein, vielleicht 987 654 32?" Pause "Wo ist denn die Bank?" Pause "Ja, wo?" Pause "Ja, wo denn nun?" "Woher soll ich das wissen, rufen Sie mich an, oder belästige ich Sie?" Pause "Das mit Ihrer Kontonummer kommt mir irgendwie komisch vor." "Mir auch." "Sie sind doch Herr Schulz?" "Wen wollten Sie denn sprechen?" "Na, Sie" "Was wollen Sie dann von Herrn Schulz?" "Ich glaube, Sie verarschen mich." "Glauben Sie es oder wissen Sie's?" Und zack, der Hörer fällt.
Es gibt immer wieder freundliche Mitmenschen, die mit uns eine Runde trainieren. Aber sie sind nicht immer geduldig.
Manfred Brinkmann (†) Herbstgedicht mit verneinender Gebärde
Die Blätter hängen welk und schlapp vom Baum und papperlappen blutrot und gelb und gehen nicht ab, schwipp- schwappen fort an ihrem Ort mit leicht verneinender Gebärde als fehlte ihnen der dichterlich verordnete Zug zur Erde. Kaum spürst du, wie sie flipp und flapp müd aneinanderklappen. Ein Windstoß, endlich, reißt sie los, läßt durchs Geäst sie tappen, entgegen dem und im Uhrzeigersinn nimmt er sie her und macht sie hin zu fahlen Blattattrappen. Hörst du den Regen, reich und weich, und auch in dickern Troppen, mit feinem Poppen auf ihr Grab, den festen Boden kloppen, da fügen sich die Blätter alsogleich und bleiben aneinander pappen.
Manfred Brinkmann (†)
Schleswig KULTUR 1 - 2019 7
C o L i b r i stellt vor Bücher: Detlef Hager: "Jakob und Lena" und "Marie Claire"
Ein junger Student beginnt sein Medizinstudium in Tübingen am Neckar. Zu Beginn einer Vorlesung in Anatomie begegnet er der anmutigen, hübschen Kollegin Lena. Schnell entdecken sie ihre Zuneigung. Aber diese zarte Liebe wird durch Intrigen ihrer Eltern massiv beeinträchtigt.
Jakob findet heraus, dass Lena nie elterliche Liebe in ihrem Leben erfahren hat. Ist ihre Liebe zu Jakob ein Ersatz, den sie unbewusst sucht? Tübingen stellt eine herrliche Kulisse für diese Romanze dar.
Der Rechtsanwalt Marc Villelarge lebt in Südfrankreich. Er ist Erbe seines Onkels, der ihm ein großes Weingut mit Schloss vermacht hat. Nach einer durchzechten Nacht bahnt sich eine Beziehung mit Marie-Claire an, einer selbstbewussten, lebensbejahenden Frau. Nach der ersten Liebesnacht wird die
junge Liebe in ihren Grundfesten erschüttert, als Marie-Claire nach einem Klosteraufenthalt plötzlich verschwindet. Es stellt sich heraus, dass Marie-Claire entführt wurde. Dem Tode näher als dem Leben kann sie gefunden und gerettet werden. Ein Gefühl in ihr wird zur Gewissheit. Sie ist schwanger. Haben die fürchterlichen Erlebnisse Ihrem ungeborenen Kind geschadet? Depressive Spätfolgen ihrer erniedrigenden Erlebnisse und die Sorge um ihr ungeborenes Kind sind für das Paar
eine harte Prüfung. Durch das wachsende Leben in ihr und die große Fürsorge ihres Mannes bessert sich ihr Zustand stetig. Sie leben ganz auf die Geburt ihres Kindes hin. Es folgen Jahre des Glücks. Doch dann schlägt das Schicksal erneut und erbarmungslos zu. Eine schwere Krankheit macht dem harmonischen Leben ein jähes Ende. 'Marie-Claire - ein zu kurzes Leben' ist ein Liebes- und Schicksalsroman, der voller Spannung und Dramatik von der ersten bis zur letzten Seite fesselt.
Beide Bücher sind erhältlich als Kindle-Edition und als Taschenbuch bei Amazon.
Autorengruppe CoLibri Die überregionale Gruppe mit Sitz in Schleswig
wurde im Jahr 2000 gegründet und traf sich seitdem bis zum November 2018 am 01. Samstag im Monat, um sich über selbst verfasste Texte und
damit verbundene Themen auszutauschen.
Mit dem Dezember 2018 wurden die regelmäßigen Samstagstreffen bis auf weiteres eingestellt und es treffen sich nun zwei Untergruppen – die es bereits
vorher gab – "auf Zuruf", also in persönlicher Absprache der Termine.
Interessenten werden gebeten, sich mit den jeweiligen Ansprechpartnern in Verbindung zu
setzen:
Für die Roman-AG, in der der Austausch vor allem um große literarische Formen geht:
Reinhold Kusche, Tel: 04621 34750, E-Mail: [email protected]
Für die Lyrik- und Kurzprosa-AG, in der der Austausch um die "kleinen" literarischen Formen
geht:
Gudrun Thomas-Feuker, Tel: 04841 665777, E-Mail: [email protected]
Herbert Kummetz, Tel: 04192 8191250, E-Mail: [email protected]
Allgemeine Informationen: www.autorengruppe-colibri.de
www.facebook.com/AutorengruppeCoLibri/
8 Schleswig KULTUR 1-2019
Am 25. April 1994 begann es:Ein Plakat mit den Struwwelpeter-Jugendsondermarken rief interessierte Schülerinnen und Schüler dazu auf, sich mit Briefmarken zu befassen.
Am 20. September fand dann die erste richtige Gruppenstunde statt. Fünf Schülerinnen und Schüler bildeten den Grundstock. Es stießen im Laufe des Schuljahres noch zwei weitere Mitglieder hinzu. So war es ein kleines Häufchen interessierter Jugendlicher, die sich mit all dem auseinandersetzen wollten, was man gemeinhin „Postwesen“ nennt.
Erstmals landesweit bekannt wurde die Briefmarken-AG der Domschule Schleswig zwei Jahre später durch einen Fernsehbericht des NDR 3. Am 28. Oktober 1996 wurde dort eine Sendung über die AG in der Reihe „Querbeet“ ausgestrahlt. Diese fand eine große Resonanz.
Seit nunmehr 25 Jahren gelang es der AG, das Sammeln und das Untersuchen von Briefmarken, Stempeln und Briefstücken als interessante, beruhigende und unterhaltsame Beschäftigung in der Freizeit zu verbinden mit einer ausgeprägten Wissensbereicherung auf vielen Gebieten.
Der Briefmarkensammler ist neugierig, er sammelt nämlich nicht nur bunte Bilder, um sie ins Album zu stecken, sondern er möchte zudem wissen, aus welchem Land die Marke ist und was auf ihr abgebildet wurde. Er kann die Weltpolitik also plastisch miterleben, wenn er feststellen muss, dass es bestimmte Länder überhaupt
nicht mehr gibt gleichgültig, ob sie Preußen, DDR oder UdSSR heißen.
Also: Mit Briefmarken kann man lernen.
Gemeinsam haben die Mitglieder der AG in den 25 Jahren ihres Bestehens mehrere Briefmarkensammlungen erarbeitet. Diese haben sich zum
Teil schon auf nationaler und internationaler Ebene bis hin zu philatelistischen Weltausstellungen sehr erfolgreich mit anderen Exponaten in Jugendwettbewerben messen können.
Der Auf- und Ausbau weiterer Sammlungen mit den
Schulische AG feiert 25jähriges Jubiläum
Werbeplakat mit den Jugendbriefmarken von 1994
Briefmarken AG der Domschule Schleswig
Schleswig KULTUR 1 - 2019 9
verschiedensten Dingen unter dem Thema „Rund um die Briefmarke“ –einmal wöchentlich für 90 Minuten an der Domschule Schleswig- fördert daneben auch die Freundschaft, die Verbundenheit und das gegenseitige Verstehen der Schülerinnen und Schüler untereinander.
Liebe Freunde,
kennt Ihr die Geschichte vom Flaschenteufelchen und
wisst Ihr wie das Klötzchen Blei in den Blautopf kam,
die schwarze Spinne sich im Emmental ausbreitete oder
Bulemanns Katzen so groß wurden, dass er sein Haus
nicht mehr verlassen konnte? Bestimmt wisst Ihr, wie der
Schwabe den Schleier der Schwanenfrau raubte oder wie
Spiegel der Kater den Zauberer Pineiß hereinlegte und der
Holländer-Michel dem Kohlenmunkpeter ein Steinherz
verpasste. Und auch die Geschichte vom Mäuseturm im
Binger Loch kennt Ihr natürlich, und der Schimmelreiter,
die Schöne Lau, Undine, Peter Schlemihl, die Regentrude,
Prinzessin Naseweiß und Rautendelein sind Euch Begriffe,
ebenso wie die wirkliche Geschichte des Sandmannes und
wie der Floh ins Ohr kam.
Oder wisst Ihr es doch nicht so genau, wolltet aber immer
schon mal wissen, was diese und andere Märchengestalten
erlebten? Leider haben sie sich in oft romanstarken
Erzählungen unserer Dichter versteckt und konnten sich nie
erzählgerecht zurechtschleifen wie unsere Volksmärchen.
Deshalb habe ich versucht sie wachzuküssen und sie auf
ihren Märchenkern reduziert . . . Rolf Kamradek
Ein wenig von dem, was die AG so alles in den zurückliegenden Jahren erarbeitet hat, wird in einer Jubiläumsausstellung in der Domschule Schleswig gezeigt. Der Veranstaltungsablauf ist in Planung, der Termin steht aber schon fest.
Bitte vormerken: Freitag, der 25. Oktober 2019
Schulische AG feiert 25jähriges Jubiläum
Buchvorstellung
Briefmarken-AG der Domschule Schleswig
Königstraße 37 24837 Schleswig
Rüdiger Kuehn, Klosterreihe 6524879 Neuberend
Telefon 04621-51339Fax 04621-304760E-Mail [email protected]
Briefmarken AG der Domschule Schleswig
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Neues von der Gesellschaft für Schleswiger Stadgeschichte
Dienstag, 12. 03. 2019
Hans-Werner Johannsen, Tarp:
A. J. Carstens: Das vergessene und verkannte schleswiger KünstlergenieVortrag mit Bildern
Warum heißt die Gallbergschule heu-te nicht mehr Asmus-Jakob-Carstens-Schule?
Auf diese und andere Fragen wird Hans-Werner Johannsen aus Tarp in seinem Vortrag eingehen. Darunter fällt auch die Frage, was heute in Schleswig noch an den Zeichen-professor Carstens (1754-1798) erinnert. In der Kunstgeschichte ist sein Name noch immer eine recht bekannte Größe, aber in der deut-schen und in der Schleswiger Öf-fentlichkeit ist er seit langem eine zu Unrecht vergessene Persönlich-keit. Dabei hatte der damalige Lei-ter des Schleswig-Holsteinischen Landesmuseums Schloss Gottorf Heinz Spielmann ihn noch 1992 als die kunstgeschichtlich wichtigste deutsche Persönlichkeit des acht-zehnten Jahrhunderts bezeichnet. Die Beschäftigung mit Asmus Ja-kob Carstens ist deshalb auch ein Stück notwendiger Erinnerungs-kultur.
19:30 Uhr Stadtmuseum SchleswigRoter Saal
Dienstag, 23. 04. 2019
Erich Koch, Schleswig: Juden in Schleswig?Vortrag mit Bildern
Seit langer Zeit beschäftigt sich Erich Koch mit der Aufarbeitung des Themas und widmet seinem Vortrag viele bisher unbekannte As-pekte zur immerwährenden Schuld: Auch in Schleswig.
19:30 Uhr im Stadtmuseum Schleswig, Roter Salon
Dienstag, 14. 05. 2019Dr. Paul Nawrocki, Schleswig: Romanische Relikte in der Stadt Schleswig Vortrag mit Bildern
Sieben Pfarrkirchen und vier Klös-ter soll es im mittelalterlichen Schleswig gegeben haben. Davon sind heute nur noch der Dom, das Johanniskloster und Teile des Franziskanerklosters erhalten. Von alter Bauskulptur zeugen noch die berühmten Granitlöwen des Domes und das Petriportal. Aber es gibt weitere Relikte, etwa an der Kirche des Johannisklosters, auch solche, die als archäologische Funde heute leider auf verschiedene Stellen ver-teilt sind.
Paul Nawrocki will sie in Erinnerung rufen und ihre Funktion und kunst-geschichtliche Stellung diskutieren.19:30 Uhr Stadtmuseum Schleswig, Roter Salon.
Dienstag, 11. 06. 2019
Harm Paulsen, Schleswig:
Die Schlei – Siedlungs- undLebensraum für die Men-schen im Mesolithikum.Vortrag mit Bildern
Jedem Schleswiger ist Harm Pau-lsen als Experimentalarchäologe bekannt. Weniger bekannt sind seine Forschungs- und Experimen-talergebnisse zu steinzeitlichen Themen. Wir dürfen uns auf einen besonders interessanten und an-schaulichen Vortrag freuen.
19:30 Uhr Stadtmuseum Schles-wig, Roter Salon
Dienstag, 02. 07. 2019
Reimer Pohl, Schleswig:
Straßen in Schleswig und ihre Namensgeber. Vortrag mit Bildern
Ein Buch, das in kaum einem Schleswiger Haushalt fehlt, wenn auch längst vergriffen: Wie kein anderer hat Reimer Pohl die Na-mensgebung der Straßennamen in Schleswig tiefgründig erforscht und eine Buchveröffentlichung hierzu herausgegeben. In einem Vortrag wird er über die Namens-geber und Herkunft der Straßen-namen informieren.
19:30 Uhr Stadtmuseum Schleswig, Roter Salon
Für alle Veranstaltungen gilt: Anmeldung ist nicht erforderlich.
Vortrags- und Veranstaltungsprogramm 1. Halbjahr 2019Die Gesellschaft für Schleswiger Stadtgeschichte in Kooperation mit dem Stadtmuseum lädt Mitglieder und Interessierte
zu folgenden Besichtigungen und Vortragsveranstaltungen ein.
Gesellschaft für Schleswiger Stadtgeschichte
Schleswig KULTUR 1 - 2019 11
Das Fotoarchiv wächst – vielen Dank an die vielen Einsender!
Viele Schleswiger sind dem Aufruf der Gesellschaft gefolgt und stellten interessante Fotos aus Schleswigs Vergangen-heit bereit. Vielen Dank dafür. Die Fotos werden von der Geschäftsstelle archiviert und dem Stadt- und Kreisarchiv Schleswig-Flensburg zur Verfügung gestellt. Die Fotos bzw. Negative werden digital erfasst und danach selbstver-ständlich unbeschadet zurückgegeben. Damit ist der Foto-bestand professionell und für die Allgemeinheit bestimmt sicher und gleichzeitig jederzeit zugänglich verwahrt! Der Geschäftsführer freut sich über Ihre Einsendungen.
Wer weiß Näheres?
Friseurmeister Manfred Röhl, Schleswig, hat uns folgende Fotos zur Verfügung gestellt, die das heutige Gebäude Michaelisstraße 55 in den Jahren 1930, 1933 und 1965 auf unterschiedliche und interessante Weise darstellen:
Gern veröffentlichen wir folgende Leserzuschrift von Torsten Hansen, Bremen:
„Es gibt in meinem Besitz ein Foto von einem Kinderfest (??), so aus den Jahren 1954-1956 - auf dem unter vielen anderen Per-sonen auch meine Mutter, meine Schwester und ich zu sehen sind - aber, wir wissen nicht, aus welchem Anlass es aufge-nommen wurde und wer die anderen Personen dort sind. Wer erkennt sich oder Freunde/Verwandte hier auf dem Foto und weiß Näheres dazu? Beste Grüße in meine Heimatstadt!“
Die Veröffentlichung von Fotos an dieser Stelle und auf un-serer Homepage werden wir mit Ihrer Unterstützung fort-setzen. Es sind oft unspektakuläre Szenen aus Schleswigs Vergangenheit, die heute interessant sind. Sehen Sie doch bitte ihre Fotobestände durch und nehmen Sie Verbindung mit uns auf.
Herausgeber:Gesellschaft für Schleswiger StadtgeschichteGeschäftsstelle: Friedrichstraße 11, 24837 Schleswig Geschäftsführer: Siegfried Lawrenz Telelefon 0 46 21/999 300E-Mail: [email protected]
Gesellschaft für Schleswiger Stadtgeschichte
12 Schleswig KULTUR 1-2019
herzlichen Dank für Ihre Unterstützung im vergangenen Jahr. Es ist uns immer wieder ein Ansporn zu wissen, dass wir wenigen Mitglieder der Schleswiger Gruppe 1427 nicht allein sind in unse-rem Einsatz für die Menschenrechte. Die Allgemeine Erklärung der Men-schenrechte ist in diesem Jahr 70 ge-worden, aber noch immer ist kein Ende der Übertretungen und Missachtung abzusehen, ganz im Gegenteil sieht es so aus, als würden sich immer we-niger Staaten an diese grundlegende Konvention halten. Auch bei uns dürfen wir uns nicht sicher sein, dass es wie seit vielen Jahren nur ausnahmsweise und selten Übertretungen geben wird, sondern der Rechtsruck insbesondere durch die Erfolge der AfD lässt Schlimmes befürch-ten und braucht unsere Wachsamkeit.Wir starteten in das Jahr 2018 am 10. März mit einem Infostand auf dem Stadtweg, wo wir gemeinsam mit der Tibet-Initi-ative Flensburg Unterschriften für die Einhaltung der Menschenrechte in der Volksrepublik China sammelten. Leider mussten wir den Stand nach kurzer Zeit abbauen, weil Regen und Sturm uns vertrieben. Wir wollen die Aktion gerne wiederholen, wenn die Flens-burger wieder mit ihrem Stand nach Schleswig kommen.
Nicht viel besser ging es uns, als wir am 1. Mai einen kleinen Infostand bei der Maifeier von ver.di Nord-West auf-bauten und Unterschriften für gefan-gene Gewerkschafter sammelten. Hier war die Beteiligung bei Regen nicht
Liebe Förderinnen, liebe Förderer, so gut, wie in den vorherigen Jahren, aber die Anwesenden trugen sich ger-ne in die Petitionslisten ein.Wie seit vielen Jahren waren wir auch in diesem Jahr wieder mit zwei Veranstaltungen aktiv an den Inter-kulturellen Wochen des Kreises Schles-wig-Flensburg beteiligt. Am 10.9. zeig-ten wir im Capitol-Kino gemeinsam mit dem Jugendmigrationsdienst des Diakonischen Werkes des Kirchen-kreises Schleswig-Flensburg den Film „Zentralflughafen THF“. Der Film, der
von dem Ehepaar Shbeeb aus Damas-kus gelesen. Die Schleswiger Gruppe „Join the Music“ sorgte für die musika-lische Untermalung.Am 17.11. gestaltete unsere Gruppe gemeinsam mit Pastor Winter die Wochenschlussandacht im Dom. Wir sprachen Texte zum Thema „Folter“, die wir im nächsten Jahr auch in anderen Kirchen vortragen wollen.Höhepunkt des Jahres war die Feier zum 50. Bestehen unserer Amnesty - Gruppe Schleswig. Sprecherin Heike
Thiessen konnte zahl-reiche Besucher begrü-ßen, die in der Kirche St. Paulus gemeinsam mit uns den Auftritt der Kieler Klezmer-Gruppe „De Chuzpeniks“ ge-nossen.Zum Abschluss des Jahres beteiligten wir uns – wie schon seit vielen Jahren - am Bücher-Flohmarkt im Landesarchiv, wo wir
zahlreiche Unterschriften für den Brie-fe-Marathon bekamen.Unsere gelben Poster mit den Arti-keln der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte sind nach langer Zeit wieder zurück in Schleswig-Holstein. Nachdem sie in diesem Jahr in Han-nover und Recklinghausen ausgestellt worden waren, werden sie bis Ende März 19 im Flandernbunker in Kiel in der Ausstellung „70 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ auf dem „Pfad der Menschenrechte“ ge-zeigt. Wir sind gegenwärtig dabei, im Rah-men der Aktion „Seebrücke“ dabei, den Kreis Schleswig-Flensburg zum siche-
die Gegensätze zwischen dem Leben im größten Asylheim der Bundesrepu-blik und dem Freizeitleben der Berliner nebenan auf dem ehemaligen Flugfeld aufzeigt, kam gut bei den vielen Zu-schauern an.
Die zweite Veranstaltung „ West -östli-cher Brückenbau - Lyrik und Prosa aus Syrien“ am 22.9. in der Stadtbücherei war sehr gut besucht und einer der Höhepunkte der Interkulturellen Wo-chen 2018. Die syrischen Texte waren von zwei Mitgliedern der Autoren-gruppe „Kolibri“ ausgesucht und in deutscher Übersetzung vorgetragen worden. Die syrischen Texte wurden
Info-Stand von AI in der Ladenstraße
AI - Gruppe Schleswig
Schleswig KULTUR 1 - 2019 13
ren Hafen für Geflüchtete aus dem Mittelmeer erklären zu lassen. Gemeinsam mit anderen Gruppen versuchen wir, die Kreispolitik zu einem entsprechenden Beschluss zu bewegen. Am Mittwoch 13.2.19 um 19.00 findet im Gemeindehaus des Ev.-Luther. Kirchenkreises in der Bis-marckstr.12a in Schleswig eine Auftaktveranstaltung der „Seebrücke“ statt, auf der Philipp Frisch von „Ärzte ohne Grenzen“ sprechen wird.
In unserem Gruppenleben hat es Änderungen gegeben. Weil die Kirche das Gemeindehaus St. Michaelis verkauft hatte, mussten wir uns ein neues Domizil für unsere Monatstreffen suchen. Wir versuchten es im Gemeinde-zentrum St.Paulus, stießen dort aber auf organisatorische Probleme. Am 16. Januar 2019 werden wir uns erstmals im TiLo, Lollfuß 48, treffen. Auch danach werden unsere Monatstreffen immer am 3. Mittwoch im Monat stattfin-den, nicht mehr wie vorher am 4. Mittwoch im Monat.
2019 wird wohl wieder ein Jahr mit zahlreichen Aktionen für unsere Gruppe sein, die wir mit Ihrer Unterstützung gerne übernehmen, damit auch in unserer Region das Thema Menschenrechte nicht in Vergessenheit gerät.
Vielen Dank nochmals für Ihre Unterstützung! Im Namen unserer Gruppe wünsche ich Ihnen ein gutes Jahr 2019, in dem hoffentlich einige der Kriege beendet werden und die Leidenden endlich menschenwürdige Leben führen können. Fritz Laß
Jubiläumsfeier in St. Paulus zum 50. Bestehen der Amnesty Inter-national-Gruppe Schleswig: Sprecherin Heike Thiessen, Begrü-ßung, Kieler Klezmer-Gruppe „De Chuzpeniks“ - Fotos: WK
AI - Gruppe Schleswig
14 Schleswig KULTUR 1-2019
Spätestens seit der Eröffnung der
Ausstellung “Zeitblende 1968-2018”
mit teilweise spektakulären Fotos
von Seeadlern beim Beutefang des
ehemaligen Direktors des Stadtmuse-
ums Holger Rüdel – die Ausstellung
ist noch bis zum 24. Februar d. J. im
Stallgebäude zu sehen – , ist der Fo-
toclub Schleswig e.V. fest im Bewusst-
Fotoclub Schleswig mit vielfältigen Aktivitäten
spezielles Wissen beispielsweise über
Nacktfotografie oder Makro-Aufnah-
men vermittelt, die zumeist von ex-
ternen Dozenten geleitet werden.
Jährlich werden die besten Fotos der
Mitglieder auf drei oder vier Ausstel-
lungen im Stallgebäude des Stadt-
museums präsentiert. Manchmal
sind es Einzelausstellungen zu einem
bestimmten Thema, z.B. Foto-Impres-
sionen einer Reise in weit entfernte
Gebiete wie Island, Armenien und
Georgien, Afrika oder das Karwen-
delgebirge. Über derartige Reisen
mit reicher Foto-Ausbeute wird auch
regelmäßig in den “ClubNews” be-
richtet, die zweimal jährlich heraus-
kommen.
Auch an Fotowettbewerben beteiligt
sein der Öffentlichkeit verankert.
Veranstalter ist nämlich der 1980 von
Heinz Eylmann mit neun weiteren
Fotoenthusiasten gegründete Club,
der inzwischen knapp 80 Mitglieder
hat, die nicht nur in Schleswig, son-
dern auch im weiteren Umkreis der
Schleistadt leben. Der jetzige Vor-
sitzende Friedrich W. Scheller etwa
wohnt in Eckernförde.
Sie alle eint die Begeisterung für
Fotografie auf sehr hohem Niveau.
Manche widmen sich speziell der
Landschaftsfotografie, andere inter-
essieren sich besonders für Architek-
tur und Städtebilder, wieder andere
für Porträts und Tieraufnahmen. Es
gibt aber auch begeisterte Unterwas-
ser-Fotografen. Auf Workshops wird
Seeadler. Titel: Seeadler im Anflug.Beschreibung: Ein Seeadler (Haliaeetus albicilla) im Anflug auf einen Fisch, Breiter Luzin, Naturpark Feldberger Seenland
sich der Schleswiger Club regelmä-
ßig. Dabei konnte der Verein 1997
die Deutsche Meisterschaft des DVF
(Deutscher Verband für Fotografie
e.V.) gewinnen. Im selben Jahr sowie
1998 wurde der Club mit der Nord-
deutschen Meisterschaft ausgezeich-
net.
Zu lesen sind in den “ClubNews” aber
auch Erfolge einzelner Mitglieder, die
Fotoclub Schleswig
Schleswig KULTUR 1 - 2019 15
sich an der Deutschen Meisterschaft,
der Norddeutschen Meisterschaft,
dem Wettbewerb “100 Bilder des
Jahres” , sowie der Nordmark- oder
der Nord-Ostsee Meisterschaft betei-
ligt haben. Aktuelle Informationen
werden zusätzlich regelmäßig auf der
Homepage des Clubs veröffentlicht.
Mitglieder mit speziellen Interes-
sengebieten treffen sich regelmäßig
mittwochs im Stallgebäude des Stadt-
museums, um etwa über die Teil-
nahme an Wettbewerben oder über
Portrait-Fotografie zu diskutieren.
Leider liegt der Altersdurchschnitt
laut Club-Präsident F.W. Scheller bei
über fünfzig Jahren. Der Versuch,
eine Jugendgruppe aufzubauen, ist
mangels Zuspruch gescheitert. Mit
diesem Phänomen haben heutzutage
zahlreiche Kulturvereine zu kämpfen,
ebenso Chöre oder andere Musik-
gruppen.
Zweimal jährlich werden vom Fo-
toclub Vereinstreffen in geselliger
Runde organisiert, außer dem Weih-
nachtsessen im Dezember etwa ein
Grillabend im Juni.
Zusätzlich werden gemeinsame
Ausflüge angeboten, entweder nur
für einen Tag in die nähere Umge-
bung nach Lübeck oder nach Sylt,
oder aber für mehrere Tage z.B. nach
Berlin oder nach Kopenhagen, selbst-
verständlich immer mit großer Fo-
to-Ausbeute. Und an dieser Ausbeute
können sich dann alle Besucher der
Ausstellungen des Fotoclubs im Stall-
gebäude des Stadtmuseums nicht
nur erfreuen, sondern auch Anre-
gungen für eigene Foto-Experimente
holen. Die nächste Ausstellungseröff-
nung ist für Ende März geplant.
ACR
Stadtführung mit Peter Rathmann, 2016
Clubausflug Molfsee 2013
Fotoclub Schleswig
16 Schleswig KULTUR 1-2019
1. Öffentliche Vorstandssitzungenim TiLo, Lollfuß 48 am 28. Januar, 23. April (Dienstag), 24. Juni und 23. Septemberjeweils montags um 18:30 Uhr
2. Stammtisch „Naturnaher Garten“ mit Marion Lehmkuhlim TiLo, Lollfuß 48Jeden 2. Freitag im Monat.Erstes Treffen 11.01.2019 um 18:30 Uhr Anmeldung unter 04621 – 953327
Donnerstag, 07. März „Neues vom Storch - aus der Forschung an einem alten Bekannten“ mit Kai-Michael Thomsen jeweils 19:00 Uhr Hotel Hohenzollern Moltkestraße 41, Schleswig
4. Samstag, 02. März 2019Frühjahrsputz auf ReesholmMit dem Referenten für unser NSG Reesholm, Norbert Neubauer14:00 Uhr - Parkplatz Winningmay
5. Freitag, 15. März 2019 JahreshauptversammlungVortrag von Kai-Michael Thomsen
7. Samstag, 13. April 2019Exkursion im Naturschutzgebiet ReesholmJetzt ist wieder die Brutsaison auf den feuchten Wiesen in vollem Gange. Erleben Sie Reesholm mit Schutzgebietsreferent Norbert Neubauer17:00 Uhr Parkplatz Winningmay
8. Sonntag, 14. April 2019VogelkiekOrnithologe Oliver Piepgras führt die letzte Zählung für die OAG am Burggraben durch. Mit etwas Glück lässt sich auch der Nachwuchs der Seeadler sehen. Gut geeignet für Kinder und Jugendliche.Treffpunkt: 10:00 Uhr Schloss Gottorf/Nydamhalle
9. Samstag, 27. April 2019Mitmachstunde auf der Streuobstwiese z. B.: Obstbäume kontrollieren, Graben reinigen mit Janik Spors 14:00 Uhr am Haferteich (Recyclingzentrum)
10. Sonntag, 28. April 2019Vogelbeobachtung am Hauke-Haien-KoogUnter fachlicher Führung des Vereins Jordsand wandern wir auf einem Rundweg entlang des Nordbeckens und werden dort die Vogelwelt beobachten.Treffpunkt: 12:30 Schleihallenparkplatz an der Shell TankstelleAnmeldung bis zum 20.04. unter 04621 932924
11. Samstag, 4. Mai 2019Wie die Fledermäuse jagenNach einer Einführung in das Leben der Fledermäuse und ihrer Jagdweise werden die Tiere mit Bat-Detektoren auf ihren Jagdflügen beobachtet.Mit Widukind Glodeck und Gisela Glodeck-Diecks20:00 Uhram Herkulesteich in Schleswig
Natur erleben in SchleswigVeranstaltungskalender
2019
3. VortragsreiheDonnerstag, 10. Januar „Wege aus der grünen Wüste - Ein Plädoyer für mehr Naturschutz in der Landwirtschaft“ mit Dr. Claudia Schreier und Rainer Borcherding
Freitag, 8. Februar „Beweidung und Insektensterben – welche Bedeutung haben große Pflanzenfresser für die Artenvielfalt“ mit Gerd Kämmer von Bunde Wischen
„Der Snowman Trek – Wandern im Land des Donnerdrachens“ wird die Versammlung eingeleitet.19:00 Uhr Hotel Hohenzollern Moltkestraße 41
6. Samstag, 23. März 2019Mitmachstunde auf der Streuobstwiese Mit Janik Spors möchten wir das Ge-lände von Unrat befreien und Schnittholz zerkleinern. Stets in robuster Kleidung und festen Schuhen.Treffpunkt: 14:00 Uhr am Haferteich (Recyclingzentrum)
Reiche Obsternte
NABU - Gruppe Schleswig
Schleswig KULTUR 1 - 2019 17
12. Samstag, 11. Mai 2019Vogelbeobachtung mit allen SinnenMit dem Referenten für Reesholm, N. Neubauer, wandern wir durch das NSG. Treffpunkt: 09.00 Uhr Parkplatz Winningmay
13. Sonntag, 12. Mai 2019 Morgendliche VogelstimmenwanderungIn den frühen Morgenstunden singen die Vögel besonders intensiv. Ein Rundgang mit Niklas Zander auf Pfaden und Wegen und zwischen Knicks in naher Umgebung des Museums lassen auf viele Vogelstimmen
gleichem Weg (wie am 12. Mai) die Unterschiedlichkeiten zwischen morgen- und abendlichen Gesängen näherbringen. Ein „Muss“ für wahre Liebhaber unserer kleinenSangeskünstler.20:00 Uhr Parkplatz Haddeby (Wikingermuseum)
15. Samstag, 25. Mai 2019Mitmachstunde auf der Streuobstwiese mit Janik Spors: Im Gelände gilt es immer kleinere Korrekturen vorzunehmen.14:00 Uhr am Haferteich
17. Samstag, 08. Juni 2019Wo die wilden Würmer wohnenWattwanderung in Westerhever. Der Nationalpark-Wattführer Rainer Borcherding stellt uns Salzwiesen, Wattenmeer und Strandfunde am Westerheversand vor. Endstation der etwa vierstündigen Wanderung ist der bekannte Leuchtturm im Vorland von Westerhever. Verpflegung für ein geselliges Picknick auf der Sandbank oder am Leuchtturm ist bitte mitzubringen.Treffpunkt: 9:00 Uhr Schleihallenparkplatz, Shell-TankstelleAnmeldung bis zum 05.06. unter 04621 932924
18. Sonntag, 15. Juni 2019Exkursion ins Fockbeker MoorVolker Neumann führt uns durch das NSG Fockbeker – Moor. Zu finden sind Torfmoose, Wollgras und Sonnentau. Mit etwas Glück begegnen wir Moorfröschen und Ringelnattern sowie verschiedenen Libellen. 14:00 UhrSchleihallenparkplatz, Shell-TankstelleAnmeldung bis zum 10.06. unter 04621-31492
19. Samstag, 22. Juni 2019Mitmachstunde auf der Streuobstwiese mit Janik Spors - arbeiten nach „Bedarf“.14:00 Uhr am Haferteich (Recyclingzentrum)
20. Samstag, 06. Juli 2019Quer durchs NSG Esprehmer MoorNSG-Referent Johannes Erichsen führt uns durch das Moor. Die vielen bäuerlichen Torfstiche sind heute Lebensraum von Feuchtheiden und Torfmoosen. Beitrag 3,00 € p. P.14:00 Uhr Schleihallenparkplatz, Shell- Tankstelle, Anmeldung bis zum 01.07. unter 04621-932924
hoffen. - Als Abschluss nehmen wir ein gemeinsames Frühstück in Freier Natur (jede teilnehmende Person trägt sicherlich durch Mitbringsel zum Gelingen bei) ein.Treffpunkt: 06:00 Uhr Parkplatz Haddeby (Wikingermuseum) 14. Freitag, den 24. Mai 2019Abendliche VogelstimmenwanderungNoch einmal Vögel durch ihren Gesang bestimmen? Das werden Sie sich sicherlich fragen. Doch Niklas Zander wird mit Ihnen auf
6. Samstag, 1. Juni 2019In der Geltinger BirkDas NSG „Geltinger Birk“ liegt an der der nordöstlichen Spitze Angelns, am am Ausgang der Flensburger Förde. Die zirka dreistündige, geführte Wan-derung beginnt am Kiosk der Mühle Charlotte. Eine Rast wird bei der NABU-Hütte eingelegt. Bei Interesse kann die neue Ausstellung „Integrierte Station Geltinger Birk“ mit NABU-Information angefahren werden. 13:00 Uhr Schleihallenparkplatz,Shell-TankstelleAnmeldung bis 25.05. T. 04621 932924
NABU - Gruppe Schleswig
Norbert Neubauer (Mitte) erhält aus den Händen des Landes-vorsitzenden, Hermann Schultz, die Ernennungskunde als neuer Referent für das NSG Reesholm. Zugleich wurde Wer-ner Kuhr, der 10 Jahres dieses Amt inne hatte, verabschiedet.
18 Schleswig KULTUR 1-2019
21. Samstag, 13. Juli 2019Wanderung durch die Hüttener BergeDer 4,2 km lange Rundweg führt durch die Spuren der letzten Eiszeit, vorbei am Rammsee, einem „Toteissee“ den die letzte Eiszeit zurückließ, auf den Heidberg, der einen wunderschönen Ausblick über die Knick- und Redderlandschaft bietet. 14:00 Uhr Schleihallenparkplatz, ShelltankstelleAnmeldung bis zum 08.07. unter
die Schlei. Mit dem Ornithologen Oliver Piepgras werden wir die Vogelschwärme beobachten und zählen.Treffpunkt: ab 05:45 Uhr Freiheit / Seezeichen / Hotel Strandleben
24. Sonntag, 18. August 2019Wanderung um denSchwansener SeeDas Naturschutzgebiet und FFH-Gebiet bietet vielen Brutvogelarten sowie Rast- und
26. Sonntag, 25. August 2019Vogelzug / ZählungOliver Piepgras wird wieder die gesichteten Vögel zählen und bestimmen.Treffpunkt: ab 06:00 Uhr Freiheit / Seezeichen / Hotel Strandleben
27. Samstag, 07. September 2019Mitmachstunde auf der Streuobstwiesemit Janik Spors: Es gibt immer etwas zu tun.Treffpunkt: 14:00 Uhr am Haferteich (Recyclingzentrum)
28. Samstag, 14. September 2019Vogelzug / ZählungMit Oliver Piepgras – viele Zählungen führen zu guten Ergebnissen.Treffpunkt: ab 06:45 Uhr Freiheit / Seezeichen / Hotel Strandleben
29. Samstag, 21. September 2019Coastal Cleanup DayWir nehmen teil an der Gewässerreinigung in unserem Stadtgebiet.Treffpunkt und Zeiten bitte der Tageszeitung und unserer Website entnehmen
30. Samstag, 28. September Mitmachstunde auf der Streuobstwiese mit Janik Spors: 1. Apfelernte mit frisch gebackenem Apfelkuchen.Treffpunkt: 14:00 Uhr am Haferteich (Recyclingzentrum)
31. Sonntag, 29. September 2019 Vogelzug / ZählungMit Oliver Piepgras – immer wieder neue Vogelbeobachtungen notieren.Treffpunkt: ab 07:00 Uhr Freiheit / Seezeichen / Hotel Strandleben
32.: Sonntag, 06. Oktober 2019Mitmachstunde auf der StreuobstwieseMit Janik Spors: 2. Apfelernte. Treffpunkt: 14:00 Uhr am Haferteich (Recyclingzentrum)
Ausflugsgruppe am Beltringharderkoog 26.5.18
04621-93292422. Samstag, 03. August 2019Tierschutzstation WeidenfeldEin Mitarbeiter wir uns durch die Anlage führen und die Aufgaben erläutern.Treffpunkt: 14:00 Uhr Schleihallenparkplatz an der SchelltankstelleAnmeldung bis zum 29.07. unter 04621-932924
23. Samstag, 10. August 2019Vogelzug / ZählungIn jeder Saison überqueren Vogelschwärme von Osten kommend
Überwinterungsvögeln Lebens- und Nahrungsgrundlage. Zusammen mit Volker Neumann werden wir denSee umrunden und mit Glück eine Kreuzkröte oder einen Grasfrosch entdecken. Treffpunkt: 09:00 Uhr Schleihallenparkplatz an der Shell Tankstelle. Anmeldung bis zum 13.08. unter 04621-31492
25. Samstag, 24. August 2019Mitmachstunde auf der Streuobstwiese mit Janik Spors: Was so anliegt …Treffpunkt: 14:00 Uhr am Haferteich (Recyclingzentrum)
NABU - Gruppe Schleswig
Schleswig KULTUR 1 - 2019 19
• ,33. Sonntag, 20. Oktober 2019PilzwanderungAuf der Wald-Wanderung mit Claus G. Planke erfahren wir viel über heimische Speisepilze und ihre giftigen Doppelgänger. Bitte bringen Sie einen Korb und ein Messer mit und kommen Sie bitte in robuster Kleidung und mit festem Schuhwerk.Treffpunkt: 09:00 Uhr Schleihallenparkplatz an der Shell-TankstelleAnmeldung bis zum 15.10. unter 04622-2894
34. Samstag, 26. OktoberVogelkundliche Führung NSG Oehe-SchleimündeDiese einzigartige Vielfalt an Lebensräumen hat als Brut-, Rast- und Überwinterungsgebiet für die Vogelwelt internationale Bedeutung. Führung durch Fachkräfte des Vereins Jordsand. Treffpunkt: 13:30 Uhr Schleihallenparkplatz an der SchelltankstelleAnmeldung bis zum 21.10. unter 04621-932924
35. Sonntag, 27. Oktober 2019 Vogelzug / ZählungMit Oliver Piepgras – Zählung des Vogelzuges ab SonnenaufgangTreffpunkt: ab 07:00 Uhr Freiheit / Seezeichen / Hotel Strandleben
36. Samstag, 02. November 2019Mitmachstunde auf der Streuobstwiese / BrautseeNistkastenreinigungMüllentfernungApfelbaumkontrolleTreffpunkt: 13:30 Uhr am Haferteich (Recyclingzentrum) Leitung: J. SporsTeilung der Gruppe, dann OrtswechselLtg.: G. Glodeck-Diecks für die Brautseewiese bzw. W. Glodeck / V. Neumann 13:30, Flattenberg (Garagen)
37. Samstag, 30. November 2019Jahresausklang zum AdventUnsere Mitglieder treffen sich erstmals im kleinen, aber feinen Hotelchen „Bed & Breakfast am Dom“ in der Töpferstrasse 9 in Schleswig. Unser Mitglied Annette Hüffner wird uns als Inhaberin um 15 Uhr in ihrer stilvoll eingerichteten Herberge zu Kaffee und Kuchen empfangen und mit uns das Jahr 2019 noch einmal „Revue passieren“ lassen. - Anmeldung bis 25.11. unter 04621 - 932924
NABU NATURSCHUTZBUND DEUTSCHL AND e.V.Ortsgruppe Schleswig - Geschäftsstelle Gisela Glodeck-Diecks, Flattenberg 6 24837 Schleswig, Telefon 04621-932924E-Mail: [email protected]
1. Vorsitzender: Widukind Glodeck, Flattenberg 624837 Schleswig, Telefon 04621-31333Telefon 0171 - 3461 082
Kassenwartin: Marion Lehmkuhl Klosterreihe 49, 24879 NeuberendTelefon 04621 - 953327
Schriftführerin: Gisela Glodeck-Diecks Flattenberg 6, 324837 Schleswig Telefon 04621 932924
Beisitzer: Claus-Georg PlankeMühlenstraße 13, 24882 SchaalbyTelefon 04622 - 2894
Volker Neumann Erikstraße 21, 24837 SchleswigTelefon 04621 - 31492
Rainer Borcherding Matzenberg 9, 24884 SelkTelefon 0173 - 2 420104
Referent für Reesholm:Norbert Neubauer, Telefon 04621 - 53398
Internet: https://www.nabu-schleswig.de
Wattwanderung nach Oland am 17. Juni 2018 mit Dr. Andresen-Petersen
NABU - Gruppe Schleswig
20 I Schleswig KULTUR 1-2019
Kulturzentrum Schleswig e. V.
ALIBRIS Förderverein der Stadtbücherei
Di 23. 4. Welttag des Buches18:30 h Mitgliederversammlung19:30 h Lesung mit Margaretha Sophie, SchleswigStadtbücherei, Moltkestr.1 Mi 22. 5. Krimi-Lesung mit Annette Riech, Sörup19:30 h Stadtbücherei Sa 22. 6. Schleswiger Büchernachtmit Autorenlesung Andrea Paluch18 - 24 h Stadtbücherei
Briefmarken AG der Domschule
Fr 25.10.Jubiläumsausstellungin der Domschule
GALERIE Stexwig
Alle Termine auf den Seiten 28 und 29 dieses Heftes.
KAMMERORCHESTER Schleswig
So 24. 2. Winterkonzert mit Michael Becker am Cello 17 h St. Ansgarkirche, Lollfuß
Kunstverein Schleswig u. Umgebung
17. 3. Vernissage der Ausstellung „Stillleben“15 h im Dänischen Seniorenzentrum, Tarp
3. - 7. 6. Exkursion auf den Spuren des Bauhauses Reise nach Weimar, Erfurt, Dessau und Wörlitz
Landesarchiv Schleswig-Holstein
Do 21. 3. Eröffnung der Ausstellung „Heraus aus der Finsternis!“ Weibliche Lebenswelten von der Kaiserzeit bis heute18.30 h Prinzenpalais Fr 29. 3. Öffentliche Führung durch die Ausstellung „Heraus aus der Finsternis!“ Weibliche Lebenswelten von der Kaiserzeit bis heuteJulia Liedtke M.A.18.30 h Prinzenpalais Do 11. 4. Vortrag „Weibliche Abgeordnete im Weimarer Länderparlamentarismus 1919-1933“Dr. Lutz Vogel, Marburg18.30 h Prinzenpalais Do 23. 5. Vortrag „Engagement für Ge- schlechtergerechtigkeit in den Kirchen. Wegmarken der Frauengeschichte in der weltweiten ökumenischen Bewegung“Dr. Simone Sinn, Genf18.30 h Prinzenpalais
Fr 21. 6. Öffentliche Führung durch die Ausstellung „Heraus aus der Finsternis!“Weibliche Lebenswelten von der Kaiserzeit bis heuteJulia Liedtke M.A.18.30 h Prinzenpalais
Do 27. 6. Vortrag „Die Königsberger Diako-nissen der Barmherzigkeit – Frauen-arbeit zwischen christlicher Caritas und medizinischer Innovation“Dr. Andrea Pühringer, Marburg18.30 h Prinzenpalais
Do 22. 8. Vortrag „Motto: Bleibt natürlich! Frauenalltag zwischen Disziplinie-rung und Aufbruch um 1900“Prof. Dr. Silke Göttsch-Elten, Kiel18.30 h Prinzenpalais Do 19. 9. Vortrag „‘Sie schreiben wie ein Mann, Madame.‘ Ambivalenzen ei-ner Erfolgsgeschichte“Prof. Dr. Arno Bammé, Klagenfurt18.30 h Prinzenpalais Fr 20. 9. Öffentliche Führung durch die Ausstellung „Heraus aus der Finsternis!“ Weibliche Lebenswelten von der Kaiserzeit bis heuteJulia Liedtke M.A.18.30 h Prinzenpalais
LieberTee
Di 26. 3. Das Naturschutzgebiet Obere TreenelandschaftVortrag Britta Gottburg19 h Stadtwerke Schleswig, Werkstr.1
Schleswig KULTUR 1-2019 I 21
Kulturzentrum Schleswig e. V.
NABU - Gruppe SchleswigAlle Termine sind auf den Seiten 17 - 19 aufgeführt
Stadtmuseum Schleswig
Bis So 17. 3.Visions of the NorthFotografien von Orsolya und Erlend HaarbergStadtmuseum, Große Halle
Fr 1. 3.Asthetisches Profil der Domschule SchleswigAbschlussausstellung19 h Stallgebäude
Sa 23. / So 24. 3.Frühlingsdmarkt mit Kunsthand-werk und Gartendekorationjeweils 11.00 bis 17.00 hStadtmuseum
Fr 5. 4. GDT - Europäischer Naturfotograf des Jahres 201819.00 hGroße Halle
Gesellschaft für Schleswiger Stadtgeschichte
Di 12. 3. Hans-Werner Johannsen, Tarp: A. J. Carstens: das vergessene und verkannte schleswiger Künstlergenie Vortrag mit Bildern19:30 h im Stadtmuseum Schleswig
Di 23. 4.Erich Koch, Schleswig:Juden in Schleswig? Vortrag mit Bildern19:30 h im Stadtmuseum Schleswig
Di 14. 05. Dr. Paul Nawrocki, Schleswig: Romanische Relikte in der Stadt SchleswigVortrag mit Bildern 19:30 h Stadtmuseum Schleswig
Di 11. 6. Harm Paulsen, Schleswig: Die Schlei – Siedlungs- und Lebens-raum für die Menschen im Meso-lithikumVortrag mit Bildern19:30 h Stadtmuseum Schleswig
Di 2. 7. Reimer Pohl, Schleswig: Straßen in Schleswig und ihre Namensgeber Vortrag mit Bildern19:30 h Stadtmuseum Schleswig
Volkshochschule Schleswig
So 14. 4. Essbare Wildpflanzen: Bärlauch und Kräuter, Naturschutz10:00 h, Parkplatz TOOM Schleswig
Fr 10. 5. Kunst und Kräuter – Wild-kräuterführung auf der Schlossinsel16:00 h, Treffpunkt: Schloss Gottorf, Informationspavillon
Di 20. 8. Ausstellung der Fotofreunde in Schleswig-Holstein 201919:00 h, Haus der vhs
TiLo / Kibis
Fr. 5. 4. Ausstellungseröffnung Fotos von Rüdiger Ulrich17:00 h im TiLo
Fr 31. 5. Ausstellungseröffnung Aquarelle von Norbert Rath17:00 h im TiLo
Schleswig-Holsteinische Universitäts-Gesellschaft SEKTION SCHLESWIG
Di 19. 2. Narren in der christlichen TraditionProf. Dr. Andreas Müller, Kiel 19:30 h, Schloss Gottorf Di 22. 3. Der Klimawandel - welche Rolle spielt die Sonne?Prof. Dr. Katja Matthes, Kiel 19:30 h, Schloss Gottorf
Di 16. 4. Rätselhafte Bildsteine anromanischen und gotischen FeldsteinkirchenDr. habil. Hans-Heinrich Janssen, Kappeln19:30 h, Schloss Gottorf
Angaben ohne Gewähr!Aktuelle Termine entnehmen Sie bitteder Tagespresse.
22 Schleswig KULTUR 1-2019
Mit frisch gewähltem Vorstand hat
der Kunstverein Schleswig und Um-
gebung das Jahr 2019 angesteuert.
Dem Leitungsteam gehören derzeit
acht Mitglieder an. Zum Vorsitzen-
den wählten die 50 Teilnehmer der
Mitgliederversammlung im Sport-
und Freizeitheim am Kattenhunder
Weg am 8. November 2018 erneut
Rolf-Jürgen Wind; Stellvertretende
Vorsitzende wurde Inke Asmussen,
die Annegret Vahle nachfolgt; und
als Kassenwart bestätigten die 50
Teilnehmer bei der Mitgliederver-
sammlung Peedu Palisaar im Amt.
Seine Stellvertreterin wurde Maren
Harms und Stellvertretende Schrift-
führerin Ute Wind. Beisitzer wurden
erneut Joachim Tschesch sowie Heidi
und Hans-Peter Scheibel. Neu im Vor-
stand sind Inke Asmussen und Maren
Harms, denen die Versammelten gu-
tes Gelingen für Ihre künftige Arbeit
wünschten. Alle Vorstandsmitglieder
waren einstimmig gewählt worden.
Gleiches gilt für die Kassenprüfer Jea-
nette Günther und Peter Lehmann.
Die Funktion des Schriftführers konn-
te nicht besetzt werden, eine kom-
missarische Übernahme des Amts ist
jedoch jederzeit möglich; über ent-
sprechende Interessensbekundun-
gen würde sich der Vorstand freuen.
Der Kunstverein wolle „bestrebt sein,
auch in der vor uns liegenden Legis-
laturperiode die Lebendigkeit unse-
res Vereins aufrecht zu erhalten“ gab
Rolf-Jürgen Wind zu Protokoll.
Es war unschwer zu erkennen, dass
im Vereinsheim diesmal der Schles-
wiger Kunstverein tagte. Denn farb-
kräftige Gemälde auf mitgebrachten
Staffeleien schmückten die Stirnseite
des Saales. Und die Tische waren mit
bunt beklecksten Tüchern aus meh-
reren Malgruppen gedeckt.
Die anstehende Wahl des Vorstands
hatte den Verantwortlichen schon
seit geraumer Zeit Kopfzerbrechen
bereitet. Wind hatte schon mehrmals
angekündigt, nach nunmehr zehn-
jähriger Leitung des 168 Mitglieder
zählenden Vereins den Stab weiter-
geben zu wollen. Es hatte sich jedoch
niemand gefunden, der geeignet
und bereit gewesen wäre, für dieses
Ehrenamt zu kandidieren. Angesichts
der Sachlage und einer entsprechen-
den Petition von Mitgliedern „sehe
ich mich veranlasst, meine Absicht zu
revidieren“, erklärte Wind. Zuvor hat-
te er das Vereinsjahr Revue passieren
lassen und hob dabei die fünftägige
Kunstreise in die Region Skagen her-
vor.
Eine „bunte Palette“ an Themen,
Techniken und Farbtönen bietet die
derzeitige Gemeinschaftsausstellung
des Kunstvereins unter dem Mot-
to „Stillleben“. 56 Bilder, darunter
auch Fotographisches, zeigen den
Besuchern und Patienten in der groß-
räumigen Magistrale des Helios-Kli-
nikums vielfach herbstliche Motive,
etwa Kürbisse, Quitten, Granatäpfel
oder Kohl und Blumen wie Amaryllis
oder Hortensien, ebenso herabgefal-
lene Blätter. Auch gedeckte Tische,
etwa mit brennenden Kerzen oder
aufgetragenem Frühstück wurden
gemalt, ebenso „Schuhputz“ oder
die Plastikflasche mit Reinigungs-
mittel haben ihren Platz. Aber auch
aktuelle Bezüge haben sich einige
Künstler vorgenommen, etwa die
Kunst
Der neu gewählte Vorstand
Rolf-Jürgen Wind erläutert sein Stillleben Lampedusa (hier mit Anke Carstens-Richter)
und lebendiges Vereinsleben bleiben das Ziel
Schleswig KULTUR 1 - 2019 23
Flüchtlingsboote von Lampedusa.
Die Maltechniken gehen von Acryl,
Aquarell über Collagen bis hin zu
Pastellkreiden.
Die meisten Exponate sind gegen-
ständlich gemalt, dies „entspricht
einer aktuellen Tendenz in der Male-
rei“, erklärte die promovierte Kunst-
historikerin und Ehrenmitglied des
Kunstvereins Anke Carstens-Richter.
In der Planung für 2019 sind etliche
Highlights, allen voran die Kunst-
reise „100 Jahre Bauhaus“. Die Fahrt
führt vom 3. Bis 7. Juni an Orte des
Rolf-Jürgen Wind leitet die Mitgliederversammlung - Foto: WK
Bauhaus-Geschehens. Vom Standort
Bad Lauchstädt sollen unter anderem
Weimar, Erfurt, Dessau und Wörlitz
besucht werden. Ernst gemeinte
Anmeldungen nimmt der Vorsit-
zende schriftlich (Marschenkamp
52 a, 24850 Schuby) oder per E-Mail
(jü[email protected]) entgegen.
Außerdem wird die Ausstellung
„Stilleben“ nach dem 27. Februar auf
Wanderschaft gehen und im Däni-
schen Seniorencentrum in Tarp auf
Einladung des Treene-Kunstringes
vom 17. März bis 6. Mai zu sehen sein.
Zur Vernissage am Sonntag, 17. März,
sind alle Kunstinteressierten schon
jetzt eingeladen. Zu den weiteren An-
geboten des Kunstvereins zählt ein
Besuch der Per-Kirkeby-Ausstellung
im Schloss Gottorf, ein Seminar im
Kreativ-Hus (Mühlenredder 20) „über
„Freie Malerei mit Acryl“ unter Lei-
tung von Dozentin Friederike Thaler
vom 15, bis 17. Februar. Zudem plant
der Vorsitzende Jürgen Wind ab eine
Einzelausstellung seiner Werke im
Alten Kurmittelhaus in Glücksburg ab
12. April. Hans-Peter Scheibel
links:Herbsterinnerung
von Claus Vahle
rechts: Drahtzieher
von Fred Zimmak
Kunstverein Schleswig und Umgebung e. V.
24 Schleswig KULTUR 1-2019
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28 Schleswig KULTUR 1-2019
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Schleswig KULTUR 1 - 2019 29
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Workshop-Programm März bis Juni 2019 02. - 03. 03. Künstlerische Drucktechniken: Hochdruck, Tiefdruck, Flachdruck, Durchdruck und deren experimentelle Mischformen. 06. 03. Kunst-Erlebnisraum-Stexwig 17 - 21 Uhr 13. 03. Kunst-Erlebnisraum-Stexwig 17 - 21 Uhr 20. 03. Kunst-Erlebnisraum-Stexwig 17 - 21 Uhr
23. - 24. 03. Modellieren mit diversen Materialien: Die erdachte Form mit Modelliermasse bildhaft zur Wirklichkeit werden lassen. 27. 03. Kunst-Erlebnisraum-Stexwig 17 - 21 Uhr 24. 04. Kunst-Erlebnisraum-Stexwig 17 - 21 Uhr 27. - 28. 04. Gussformen Herstellung Abformen von Figuren, Reliefs und Skulpturen auf einfache Art. 08. 05. Kunst-Erlebnisraum-Stexwig 17 - 21 Uhr 11. - 12. 05. Land-Art Gestaltung der Natur, in der Natur und mit der Natur. Aus Naturmaterialien werden in der Natur Kunstwerke geschaffen, und sich selbst überlassen. 15. 05. Kunst-Erlebnisraum-Stexwig 17 - 21 Uhr 18. - 19. 05. Action-Painting Event: Freie, gemeinsame und energiegeladene Malerei, die Spaß macht. Der Prozess ist das wichtigste. 22. 05. Kunst-Erlebnisraum-Stexwig 17 - 21 Uhr 25. - 26 05. Bildhauen: Skulpturen aus Gips, Speckstein, Alabaster, Tuffstein oder Kalkstein. Du erlernst die Grundkenntnisse der Bildhauerei. 05. 06. Kunst-Erlebnisraum-Stexwig 17 - 21 Uhr
15. - 16. 06. Sommeratelier Schleswig-Holstein: Offener Kunst-Erlebnisraum, Atelier und Galerie stellen Arbeiten der Workshop-Teilnehmer aus.
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Kunst-Erlebnisraum-Stexwig
Workshop-Programm März bis Juni 2019
30 Schleswig KULTUR 1-2019
Interessengemeinschaft Umweltschutz
Klimawandel - Forderungen auch für das Leben bei uns . . .
Erste Folgen der Erderwärmung spüren wir bereits. Zum Schutz vor diesen und anderen Folgen des Kli-mawandels muss der Ausstoß von Klimagasen vermindert werden. Wir wollen, dass dies auch in der Stadt Schleswig und im Kreis Schles-wig-Flensburg passiert.
Gesundheitsvorsorge
Auch bei uns in Schleswig-Flensburg ist die Zunahme von Hitzetagen, Tro-pennächten und Hitzeperioden ein ernstes Gesundheitsrisiko. Speziell Ältere, Kinder und chronisch Kranke sind gefährdet. Im Hitzesommer 2003 starben in Europa Zehntausende, meist älter als 65 Jahre. In Deutsch-land werden bereits Modelle erprobt, wie bei alleinlebenden, nicht durch Pflegedienste versorgten Senioren hitzebedingten Erkrankungen vor-zubeugen ist, z. B. das Konzept der Trinkpaten, von Netzwerken für auf-suchende ambulante Prävention, etc.
Optimierter Katastrophenschutz
Der Klimawandel und die daraus folgenden Extremwetterlagen ver-langen einen verbesserten Katastro-phenschutz. Durch leistungsfähige Warn- und Informationssysteme mit Weckeffekt kann die Bevölkerung auch dann mit Warnungen und In-formationen versorgt werden, wenn Medien wie Mobilfunk, Radio, Inter-net, TV nicht aktiv sind, bzw. nicht ausgewertet werden. Kritische Infra-strukturen müssen in Gefahrenlagen weiter funktionieren. Basisstationen des digitalen Funks, Feuerwachen u. ä. müssen über Notstrom verfügen und beheizbar sein.
Stadtplanung und Städtebau
Städtische Wärmeinseleffekte be-drohen Gesundheit und Leben der Menschen. Daher sind die zur Belüftung der Siedlungen nötigen Kaltluftschneisen systematisch zu ermitteln, zu erhalten und zu verbes-sern. Hoch- und Grundwasserschutz sind so planen, dass Funktionsver-luste der Infrastrukturen (z. B. durch Hochwasser oder Grundwasserprob-leme) verhindert werden. Regen- und Abwasserbewirtschaftung sowie der Überflutungsschutz sind bei der Planung von Straßen, Brücken und Bauten aller Art zu berücksichtigen. So sind z. B. Kellerschächte zu sichern oder anfällige Einrichtungen, wie z. B. Stromverteiler, aus den Kellern zu verlagern. Dach- und Fassadenbe-grünung, Entsiegelung, Baumschutz, Baumpflanzungen, Wasserbau, helle Oberflächen, u. ä. sollten regelhaft durch-und umgesetzt werden.
Grün in der Stadt
Der Klimawandel führt zu mehr Tro-ckenstress für Straßenbäume, Parks, grundwasserferne Waldbestände und landwirtschaftliche Flächen geben. Grüne Dächer, Hinterhö-fe, Fassaden und Verkehrsflächen verringern die Wärmeabstrahlung. Extremes Wetter (Stürme, Dürre etc.) tritt immer öfter auf. Es wirkt sich u. a. auf den Baumbestand und dessen Zusammensetzung aus. Grün- und Freiflächen sichern die Kaltluftzufuhr und -entstehung ohne Nutzungs-dichten zu reduzieren. Parkanlagen auf Konversionsflächen fördern Er-holung und verbessern das lokale Klima. Vorhandene innerstädtische Parks sollten dauerhaft gesichert und erweitert, versiegelte Flächen ent-
siegelt und begrünt werden. Neue baumbestandene Straßenzüge sol-len die urbanen Grünräume vernet-zen. Stadtwälder sind auf Dauer zu sichern und möglichst zu erweitern.
Mobilität und Verkehr
Die in Zukunft zunehmende Hitze beeinträchtigt Verkehrsteilneh-mer, Verkehrsmittel und -anlagen. Schäden an Verkehrsflächen und Gleisanlagen entstehen. Häufige und reichliche Niederschläge sowie starke Winde stören den Fußgän-ger- und Radverkehr sowie die Nutzung und Standfestigkeit der Verkehrseinrichtungen (z.B. große Verkehrsschilder, Überdachungen, Beleuchtungs- und Signalmasten). Mit der Beschattung durch Bäume und/oder verstärkten baulichen Sonnenschutz kann der Aufheizung des Straßenraums begegnet wer-den.
Speziell für an Haltestellen war-tende Passanten ist Sonnenschutz wichtig. Straßen sollten künftig mehr Rückhalteraum bei Starkregen oder Hochwasser bieten. Eine Über-dachung/Beschattung von Stell-plätzen auf größeren Parkplätzen, an Einkaufszentren sollte regelhaft erfolgen.
Wasser
Die Zunahme der Niederschläge im Winter und die trockeneren Som-mer mit extremen und plötzlichen Regengüssen beeinträchtigen die Gewässer (Wasserqualität, Gewäs-serfauna und -flora). Hochwasserer-eignisse erfordern insbesondere die Sicherung, Pflege und den Ausbau technischer Einrichtungen (Rück-haltebecken, Deiche, Schutzwände),
„Wikinger“müssen die Herausforderungen der Zukunft nachhaltig angehen
Schleswig KULTUR 1 - 2019 31
Interessengemeinschaft Umweltschutz
u. a. auch die Schaffung von Reten-tionsräumen durch naturnahen Ge-wässerausbau.
Quellen, Feuchtgebiete und das Grundwasser sind zu schützen. Nötig sind smarte Konzepte zur Bewässerung der innerstädtischen öffentlichen Grünflächen in Tro-ckenwetterperioden, aber auch auf landwirtschaftlichen Flächen. Schon bei der Entwässerungsplanung sind die Gefahren der Überflutung stärker zu berücksichtigen. In Überschwem-mungsgebiete gehören keine Bau-vorhaben. Gewässerauen sind zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Zusätzliche Versickerungsflächen lassen sich z. B. auch durch Dachbe-grünung schaffen.
Boden
Bodenverbesserungen und Entsiege-lungsmaßnahmen sind eine Dauer-aufgabe. Die Nutzung der Böden ist generell so zu steuern, dass günstige klimatische Einflüsse und die natürli-chen Funktionen dieser Böden erhal-ten bleiben. Erosionsgefährdete Flä-chen sind systematisch zu erfassen, zu bewerten und zu konsolidieren. Ehemalige Industrie- und Gewerbe-flächen sollten möglichst einer natur-näheren Nutzung zugeführt werden.
Biotop- und Artenschutz
Viele einheimische Tier- und Pflan-zenarten werden allein aus klimati-schen Gründen in ihren angestamm-ten Lebensräumen keine geeigneten Lebensbedingungen mehr finden. Stattdessen wird es eine Zunahme von fremden Arten geben, Nahrungs-ketten und -netze werden sich sehr verändern. Die Prozesse beginnen im städtischen Umfeld, da hier die
allgemeine Erwärmung durch das wärmere Mikroklima beschleunigt wird. Fauna und Vegetation der für unsere Klimazone typischen Bioto-pe sollten wir so lange wie möglich bewahren, ein Aussterben der darin existierenden Arten ist zu verhindern bzw. hinauszuzögern. Zusätzlich muss geprüft werden, ob Biotope, die ursprünglich in südlicheren Re-gionen heimisch waren, in unseren Breiten sinnvoll existieren könnten.
Zu diskutieren ist auch, ob in Städ-ten exotische Arten (die extremen Trockenstress vertragen!) als Straßen- und Alleebäume verwandt werden sollten.
Bernd OhdeVorsitzender der Interessengemein-schaft Umweltschutz Schleswig und Umgebung e.V.
32 Schleswig KULTUR 1-2019
Jökullar Lon auf Islandaus der Ausstellung von Anne Paysen-Petersen vom 24. 8. bis 20. 11. 2018 im Helios-Klinikum
SANITÄRHEIZUNGERNEUERBAREENERGIEN
Heinrich-Hertz-Straße 34 . 24837 SchleswigTel. (0 46 21) 95 95 - 0 . Fax 9595 - 20email: [email protected]
H
Schleswig KULTUR 1 - 2019 33
•
„Plattdüütsch Krink“siet 8 Johren Dat sünd nu 8 Johren her, dor hebbt sik
üm un bi 15 Lüüd to en „Plattdüütsch
Krink“ tosamenfunnen. Mal kann de een
nich, mal kamen niee Lüüd dorto. Wi
drepen uns jümmer an’ 2. Dingsdag in’
Maand Klock 3 (bit ½ 5) in dat Gemeen-
dehuus „Domhalle“ in Schleswig, Nor-
derstraat 4. Dat gifft Kaffee un ok wat to
knabbern.
Wi wüllt nich „öwer Platt“ schnacken, wi
wüllt eenfach mit’n anner Platt schna-
cken. Dorbi warrd veel vun fröher uttu-
uscht, awers ok aktuelle Themen ut de
Gegenwart un ut de Stadt disketeert. Dat
Vörlesen vun plattdüütsche Texten höört
dor mit to. De en oder anner Geschicht
oder Gedicht hebbt Lüüd vun uns sülms
schreven, un mennicheen warrd anstött,
dat ok mal to versöken.
Wir freut uns över jedeneen, de dorto
kamen mag. Anmellen mutt een sik nich.
Dat neegste Maal dreeept wi uns an’
12. Februar (bzw. 12. März).
Johannes PfeiferAlle Sicherheit für uns im Norden.
Arne Hinrichsen e. K.Capitolplatz 7, 24837 SchleswigTel. 04621/96560, Fax 04621/[email protected]/schleswig
Wir beflügeln Schleswig
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Giebel der Domhalle - Foto WK
34 Schleswig KULTUR 1-2019
Visions of the NorthFotografien von Orsolya und Erlend HaarbergNoch bis zum 17. 3. 2019
(Große Halle)
Visions of the North zeigt eine Auswahl der besten Auf-nahmen aus zwei fotografischen Projekten, die das unga-risch-norwegische Ehepaar in das schwedische Weltna-turerbe Laponia führten und auf die Vulkaninsel Island. Ihre Bilder erzählen von der Schönheit der nordischen Bergwelt, von den schweigenden Wäldern der Taiga und der subtilen Schönheit der endlosen Moore. Rentiere und Elche, Vulkane und Geysire, gut getarnte Schneehühner und kämpfende Polarfüchse – Visions of the North nimmt den Betrachter mit auf eine Reise in die faszinierende Welt der hohen Brei-tengrade.
Die 13. Klasse des Kunstprofils der Domschule Schleswig präsentiert ihre Kunstwerke und Projekte, die in den letzten drei Jahren im Rahmen der Unterrichtseinheiten entstan-den sind.
In Projekten zum Thema Verfremdung und E. T. A. Hoff-manns „Der Sandmann“ ist die ganz unterschiedliche Kre-ativität der Schülerinnen zu beobachten.
Sonderausstellungen des Stadtmuseums bis Ende des Sommers
Luftaufnahme Strangmoor, Laponia, 2013 © O. & E. Haarberg
Ästhetisches Profil Domschule Schleswig
Abschlussausstellung2. 3.19 - 17. 3. 2019
(Stallgebäude)
Eröffnung: 1. 3. 2019 | 19:00 Uhr
Stadtmuseum Schleswig
Kampf im Schnee, Polarfüchse, Island, 2011 1113 Hozo AZ
Schleswig KULTUR 1 - 2019 35
Frühlingsmarkt mit Kunsthandwerk und Gartendekoration23./24. 3. 2019, jeweils 11 bis 17 Uhr
Auf dem dritten vorösterlichen Frühlingsmarkt prä-
sentieren über 65 Kunsthandwerkerinnen und Kunst-
handwerker im schönen Ambiente der Innen- und
Außenanlagen des Günderothschen Hofes erlesenes
Kunsthandwerk aus verschiedenen Materialien und für
jeden Geschmack. Kleine kulinarische Köstlichkeiten
und selbstgebackene Kuchen runden das Angebot ab.
Gleichzeitig bietet sich die Gelegenheit, alle Ausstel-
lungsbereiche zu besuchen.
GDT - Europäischer Naturfotograf desJahres 20185. 4. 19 - 10. 6. 2019(Große Halle)
Eröffnung: 4. 4. 201919:00 UhrIm Jahr 2001 zunächst als ein-malig stattfindendes Ereignis geplant, entwickelte sich der Wettbewerb GDT Europäischer Naturfotograf des Jahres in den folgenden Jahren schnell zu einer festen Größe von inter-nationalem Rang. Sein anhalten-der Erfolg erklärt sich vor allem aus der Bestrebung, jedes Jahr von neuem den hohen Ansprü-chen moderner Naturfotografie
gerecht zu werden.Über 18.000 Aufnahmen hatten Fotografinnen und Fotografen aus 35 Ländern zum Wettbewerb 2018 eingereicht. Die 85 Sie-gerbilder in den neun Kategorien werden nun in einer Ausstellung präsentiert, die über alle Sujets hinweg das Beste zeigt, was zeitge-nössische Naturfoto-grafie zu bieten hat.
Erhaben, Marco Gargiulo – Italien © GDT ENJ
Stadtmuseum Schleswig
36 Schleswig KULTUR 1-2019
Stadtmuseum Schleswig
100 Jahre Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes in Schleswig
13. 4. 19 - 10. 6. 2019Eröffnung: 12. 4. 201911:00 Uhr(Stall OG)
Die stadtgeschichtliche Ausstel-lung 100 Jahre Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes in Schles-wig ab Mitte April im Stallgebäu-de erinnert daran, dass 1919 auch in Schleswig die lokalen Vorläufer der heutigen Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes gegründet wurden. Das 100-jährige Jubilä-um dieses historisch bedeutsa-men Ereignisses gab den Anstoß für eine Ausstellung, die an die wechselhafte Geschichte dieser demokratischen Arbeitnehmeror-ganisationen mit ihren Erfolgen, aber auch Niederlagen erinnert.
Die Ausstellung, die auf Initiative und in enger Zusammenarbeit mit ver.di Bezirk Schleswig-Hol-stein Nord-West entstanden ist, präsentiert historische Doku-mente, Fotografien, Plakate und Banner.
Hans Strand, Manmade Land, Farmland, © GDT ENJ
Hans Strand
Landschaftsfotografien
21. 6. - 15. 9. 2019
Eröffnung: 20. 6. 2019 | 19:00 Uhr
(Große Halle und Stall OG)
Hans Strand, Ikone der skandinavischen Landschaftsfotografie, kommt erstmals mit einer großen Werkschau nach Deutschland. Den Auftakt der Ausstellungsreihe macht das Stadtmuseum Schleswig.
Die Ausstellung spannt einen weiten Bogen über das fotografische Werk des Künstlers: Großformatige Luftaufnahmen, die in kompositorischer Vollendung die Überprägung und Zerstörung mediterraner Landschaf-ten durch den Menschen so zu dokumentieren verstehen, dass man von einer Ästhetik des Schreckens sprechen könnte. Unberührte Regionen vulkanischen Ursprungs auf Island, so farbintensiv und surreal anmu-tend, dass man sich auf einem anderen Planeten wähnt, und intime Landschafts-Details aus seiner schwedischen Heimat, die zeigen, wie es der Meister der Mittelformat-Fotografie versteht, vermeintlich banale Szenen in komplexe Kunstwerke zu verwandeln.
Schleswig KULTUR 1 - 2019 37
Seit über 50 Jahren existiert das KOS, das älteste Mitglied (fast 80 Jahre alt) ist seit 45 Jahren dabei, das jüngs-te (18 Jahre alt) seit 2 Jahren. Beide spielen gemeinsam an einem Pult und verstehen sich bestens. Letzteres gilt für das gesamte Orchester, zurzeit 19 aktive Instrumentalisten*innen.
Nach jeder Probe am Donnerstagabend, 20 Uhr in der Domschule, zieht man gemeinsam ins Luzifer, um den Abend zu beschließen.
Zurzeit wird das traditionelle Winterkonzert in der Ansgarkirche, Lollfuß, vorbereitet, 24.Februar um 17 Uhr. An einem Probenwochenende Anfang Februar in der DJH Kappeln nimmt man sich Zeit für intensive Probenarbeit. Die Zuhörer erwartet ein buntes Programm: Die Holbergsuite von Grieg, Die Fugue of the storm von Dylan Rowe, Catalunâ aus der Suite Espagnole von Albéniz, das Andante cantabile aus dem Streichquartett von Tschaikows-ky mit Michael Becker am Cello als Solist.
Michael Becker ist auch der Dirigent, nunmehr im 4. Jahr. Im Gegensatz zu den Vorgänger*innen mischt er in seinen Programmen gern Klassisches mit sogenannter U-Musik. Letztere bearbeitet er, für das Orchester, passt die Werke den jeweiligen Fähigkeiten der Spieler*innen an. Dadurch ist die Probenarbeit immer sehr entspannt. Unter seiner Leitung werden auch keine Bläser mehr „eingekauft“, ein beliebtes Verfahren von ähnlichen Orches-tern, früher auch manchmal vom KOS.
Inzwischen wird jedes Werk mit eigenen Kräften gestemmt, d. h. mit 18 Streichern und einer Querflöte.
Das KOS stellt sich auf einer Internetseite selbst vor: www.kammerorchester-schleswig.de
Dort findet man auch alle wichtigen Kontaktdaten. H. Wrage
Das KO S - Kammerorchester Schleswig - immer noch aktiv
Kammerorchester Schleswig
38 Schleswig KULTUR 1-2019
In Schleswig gibt es zurzeit 11 senior-Trainer*innen – Menschen, die freiwil-lig, selbstbestimmt, ehrenamtlich und mit Freude in eigenverantwortlichen Projekten oder im Team arbeiten. Doch was bedeutet das?
Viele Menschen können mit dem Begriff verständlicherweise nichts an-fangen. Oftmals wird an Sporttrainer für Senioren gedacht – ein Irrtum! Das Wort kommt aus dem englischen Sprachraum. Senior bedeutet erfah-ren. Trainer steht für Berater, Unter-stützer, Förderer.
SeniorTrainer*innen sind Menschen, die nicht mehr im Berufsleben stehen bzw. durch die Familienarbeit nicht mehr gebunden sind. Sie sind offen für Neues und wollen ihre wertvollen in Beruf, Familie und anderweitig erworbenen Erfahrungen in ein eh-renamtliches Engagement einbringen. Dieses soll gesellschaftlich sinnvoll sein. Daher sind es vorwiegend soziale oder kulturelle Projekte, aber auch Projekte zu Natur- und Umweltschutz, Gesundheit und Freizeit. Ohne an eine Organisation gebunden zu sein, unter-stützen, beraten und fördern senior-Trainer*innen eigenverantwortlich und selbständig bestehende Initiativen
und Vereine, greifen Bedarfslagen auf oder entwickeln eigene Projekte. Es werden Projekte für alle Altersgruppen realisiert, z. B.:
SeniorTrainer und seniorTrainerinnen in Schleswig
- gärtnern und kochen
- mit Grundschulkindern
- engagieren sich in der
- Ausbildungsbegleitung
- unterstützen
- Flüchtlingsfamilien
- bieten Supervision/
- Coaching an für
- Einzelpersonen und
- Gruppen, damit wir uns
- selbst „auf die Schliche
- kommen“
- installieren den
- „Nachbarschaftstisch“
- zum Kennenlernen bzw
- . zur Verbesserung der
- nachbarschaftlichen Beziehungen
- nähen Stoffbeutel
- zur Vermeidung von
- Plastikmüll und stellen
- diese zur Verfügung
- vermitteln
- freien Eintritt zu
- Kulturveranstaltungen
- für Mitbürger/-innen
- mit geringem
- Einkommen
- (krankheitsbedingt zum
- Jahresende 2018 leider
- ausgelaufen)
- und anderes mehr
Der Zeiteinsatz und die Art des Pro-jekts sind selbstbestimmt. Im Vorder-grund steht die Arbeit in einem oder auch mehreren Projekten, jedoch trifft sich das Kompetenzteam etwa einmal monatlich zum Austausch und zur Be-ratung. Interessierte sind willkommen und können sich jederzeit anschließen. Nach einer Hospitationsphase erhalten sie die Möglichkeit, sich kostenfrei zum seniorTrainer/zur seniorTrainerin fort-bilden zu lassen (2 x 3 Tage).
Das Projekt seniorTrainer*innen wird vom Ministerium für Soziales, Gesund-heit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein landesweit unterstützt. In Schleswig-Holstein gibt
SeniorTrainer*innen – Verantwortungsrollen für ältere Menschen
Schleswig KULTUR 1 - 2019 39
Auf kommunaler Ebene wird die Infra-struktur (Anlaufstelle) zur Verfügung gestellt.
es insgesamt ca. 150 seniorTrainer*in-nen. Diese organisieren sich in den Regionen zu seniorKompetenzteams.
Kontakt:
Anlaufstelle seniorTrainer*in
Dagmar Kisjeloff,
FD Bildung, Familie und Sport
Fischbrückstraße 1,
24837 Schleswig,
Telefon 04621 814-38
E-Mail:
seniorTrainerinErfahrungswissen für InitiativenLandesnetzwerk Schleswig-Holstein
seniorTrainerinErfahrungswissen für InitiativenLandesnetzwerk Schleswig-Holstein
40 Schleswig KULTUR 1-2019
Seit Jahrzehnten wurden in der Flens-burger Förde Miesmuscheln gefischt. Jedes Mal wurden die betroffenen Muschelbänke durch die schweren Schleppnetze zerstört. Zwischen 2008 und 2015 ist der Miesmuschelbestand der Förde um fast die Hälfte gesunken. Die genauen Gründe sind zwar nicht nachgewiesen, aber in Anbetracht der massiven Wasserverschmutzung durch Nährstoffe aus der Landwirtschaft ist
ten, dass nach fünf Jahren die Fische-rei in der Förde in eine Aquakultur mit großen schwimmenden Zuchtanlagen überführt werden sollte. Diese Überein-kunft, die ohne Beteiligung von Natur-schutzverbänden und Wassersportlern getroffen wurde, löste heftige öffentche Proteste aus.
Flensburger Taucher dokumentierten den traurigen Zustand der als befischbar
entschied schließlich gegen den natur-schutzrechtlichen Befreiungsantrag der Muschelfischer für den städtischen Be-reich der Förde. Dieser mutige Schritt hätte ihr eine teure Klage des Muschelfischers ein-bringen können, denn 1000 Tonnen Miesmuscheln haben einen Verkaufs-wert von 1,4 Mio Euro, multipliziert mit fünf Jahren... Anscheinend will aber die Muschelfirma, die an der Westküste
Miesmuscheln – in der Flensburger Förde klärt sich was
es kaum verwunderlich, dass der Förde und ihren Muscheln allmählich „die Pus-te ausgeht“. Dank lebhafter Proteste von vielen Seiten, darunter auch des BUND, hat diese Wildmuschelnutzung in der Förde nun ein Ende.
2016 war die Fanggenehmigung des Muschelkutters „Irene“, der jährlich 1500 Tonnen anlandete, ausgelaufen. Eine Umweltverträglichkeitsstudie der Muschelfischer stellte den Rückgang der Muscheln um 45 % fest, erklärte aber eine weitere jährliche Entnahme von 1000 Tonnen - selbst aus Unterwas-ser-Schutzgebieten - für naturverträg-lich. Die zuständigen Behörden und die nordfriesische Muschelfirma vereinbar-
deklarierten Muschelbänke. Die Wasser-sportler protestierten gegen die Pläne, auf den Regattastrecken in der Flensbur-ger Förde hektargroße Muschelzuchten schwimmen zu lassen. Der Stadtrat von Flensburg votierte einstimmig gegen die weitere industrielle Muschelfischerei. Im Kreis Schleswig-Flensburg, der zwei Drit-tel der geplanten 1000 Tonnen Muscheln jährlich liefern sollte, war man trotzdem der Ansicht, das Abfischen der Muschel-bänke liege im „öffentlichen Interesse“. Daher erteilte die Naturschutzbehörde des Kreises im Herbst 2018 die Geneh-migung zum Abfischen der Muscheln. In Flensburg sah die Oberbürgermeis-terin dies anders: sie schickte eine lan-ge Frageliste an die Muschelfischer und
zehnmal mehr Miesmuscheln fängt als in der Förde, keine weitere Eskalation. Sie hat zum Jahresende 2018 ihre fische-rei- und naturschutzrechtlichen Anträge zurückgezogen. Wesentlich dafür war wohl auch der formale Widerspruch und die Klagedrohung des BUND gegen die Naturschutzbehörde in Schleswig, die die Befischung genehmigt hatte. Nun kann hoffentlich Frieden unter Wasser einkehren und die Miesmuscheln in der Förde werden ungestört daran arbeiten können, das Wasser ein wenig sauberer zu filtern.
Rainer BorcherdingVorsitzender BUND - Gruppe Schleswig
Miesmuscheln sind lebende Kläranlagen. Jede gesunde Muschel reinigt pro Stunde etwa einen Liter Wasser. © Rainer Borcherding/BUND
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