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1 Jennifer Ponce Corina Renner Nicole LezaK Leon Verspohl Jennifer Ponce Nicole Lezak Leon Verspohl COrina Renner DESIGNMANAGEMENT Prof. Ulrich Kern 2015

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1 Jennifer Ponce Corina Renner Nicole LezaK Leon Verspohl

Jennifer Ponce

Nicole Lezak

Leon Verspohl

COrina Renner

DESIGNMANAGEMENTProf. Ulrich Kern

2015

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2 Jennifer Ponce Corina Renner Nicole LezaK Leon Verspohl

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort

Gesellschafts- und marktrelevanter Kontext

Designrelevante Problembeschreibung

Formulierung der Aufgabe und Zielvorstellung

Strukturierung der Projektphasen mit Zeitplanung

Umwelt-/ Umfeld- und Wettbewerbsdiagnose

Designkonzept und zentrale Leitidee

Entwurf mit ästhetischer Positionierung

Umsetzungstechnik mit Modellbau

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

123456789

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2

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VORWORT

Bereits im ersten Semester erlernten wir in dem Modul „Grundlagen Designmanagement“ verschiedene Kernkompetenzen, wie Visualisierungs- und Verbalisierungskompetenzen, da diese eine wichtige Vorausset-zung für den Beruf als Design-/ Projektmanager sind1. An dieser Stelle knüpft das Modul „Designmanagement Projekt 1“ des zweiten Semesters an und erweitert das Kompetenzfeld.

Die fiktive Aufgabenstellung lautet, aufgrund der wachsenden Bedeutung des Fahrrads in unserer Gesell-schaft eine Innovation zu entwickeln, welche auf der EUROBIKE Messe (26. – 29. August 2015) vorgestellt wird. Auf dieser Messe erscheinen nicht nur Händler sondern ebenso Fahrrad-Fans, die wir mit unserer in-novativen Fahrrad-Komponente überzeugen wollen. Das Projekt wird unter dem Motto „Rund ums Fahrrad“ von unserem fiktiven Unternehmen ins Leben gerufen. Während des 10-wöchigen Projekts gilt es aufgrund der kurzen Zeit strukturiert, systematisch und vor allem problemlösungsorientiert zu arbeiten.2 Gerade in größeren und komplexen Projekten ist es sinnvoll, die Lösungsfindung eines Problems als Pro-zess zu verstehen und darzustellen. Als Grundlage für diese Aufgabenstellung gilt, das „10 Phasen Pro-gramm“ von Professor Dr. Ulrich Kern, der dieses Programm durch eigene Beobachtungen von Theorie und Praxis des Designmanagers entwickelte, anzuwenden.3

Unsere Projekt- und Prozessfortschritte stellten wir wöchentlich in professionell vorbereiteten Arbeitsbe-sprechungen vor, um durch die konstruktive Mitarbeit der Zuhörer unterstützt zu werden. Unser Ergebnis des Projekts wird nun in diesem Projektbericht dargestellt und zeigt unseren gesamten Pro-zess von der Problemstellung bis hin zur Problemlösung. Unser Ergebnis dieses Projekts wird nun in diesem Projektbericht dargestellt und zeigt unseren gesamten Prozess von der Problemstellung bis hin zur Problemlösung.

1 Kern, Ulrich: Modul Designmanagement Projekt 1 „Design-Akronym_Briefing“, Seite 9, Wintersemester 2014/ 2 Kern, Ulrich: Modul Designmanagement Projekt 1 „Das 10-¬Phasen-¬Programm der Designentwicklung - Einsatz der Projektplanung am Beispiel der Fahrradgestaltung“, Seite 5-6, Sommersemester 20153 Kern, Ulrich: Modul Designmanagement Projekt 1 „Das 10-¬Phasen-¬Programm der Designentwicklung - Einsatz der Projektplanung am Beispiel der Fahrradgestaltung“, Seite 5, Sommersemester 2015

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Phase 1 Gesellschafts- und Marktrelevanter kontext

Die Grafik der Studie „Fahrradfahren in Deutschland 2014“ der Rose Versand GmbH zeigt die Gründe, weshalb ein Drittel der Deutschen das Fahrrad dem Auto vorzieht. 79 Prozent der Probanden argumen-tierten vor allem mit den positiv gesundheitlichen Aspekten des Fahrradfahrens. Des Weiteren wirkt sich das Fahrradfahren positiv in dem Geldbeutel aus – nicht nur die Benzin- und Versicherungskos-ten entfallen, auch Wartungskosten fallen deutlich geringer aus! Zudem ist es den Deutschen wichtig umweltfreundlich zu sein, denn mit 76% steht dieses Argument in dieser Grafik an zweiter Stelle.5

67 67 68 68 69 69 70 71 71 7280

70

60

50

40

30

20

10

02005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Anza

hl d

er Fa

hrrä

der

in M

illio

nen

Entwicklung des Fahrradbestandes in Deutschland in den Jahren 2005 bis 2014 (In millionen stück)

ist gesund

Umweltfreundlich

Kostet nichts (bis auf anschaffung)

geht oft schneller, keine staus

Muss keinen parkplatz suchen

ALS SPORT

zUR eNTSPANNUNG

IST ENTSPANNTER ALS AUTOFAHREN

WEGEN BENZINKOSTEN

hABE KEINEN FÜHRERSCHEIN/KEin auto

79%

76%

68%

56%

56%

46%

39%

24%

19%

10%

„warum ziehen Sie das Rad dem Auto vor?“1

Das Problem, welches es zu lösen gilt, ist eine Innovation für eine Komponente des Fahrrads zu entwickeln. Um eine geeignete und sinnvolle Lösung zu finden, gilt es zu Beginn den gesellschafts- und marktrelevanten Kon-text herauszustellen. Auf diese Weise kristallisieren sich Problematiken heraus und es wird ersichtlich, an wel-chen Stellen Potential besteht.Um nun herausfinden zu können, an welcher Problemstellung man anknüpfen kann, betrachten wir nun den gesellschaftsrelevanten Kontext.

4 Destatis, http://de.statista.com/statistik/daten/studie/154198/umfrage/fahrradbestand-in-deutschland/, zuletzt besucht am: 27.06.20155 Rose Versand GmbH, http://media1.roseversand.de/cms/rose_studienband_fahrradfahren_2014.tlo2owg5il.pdf, zuletzt besucht am 05.05.2015

Wie unser Unternehmen bereits festgestellt hat, ge-winnt das Fahrrad immer mehr an Bedeutung. Dies untermauert die Statistik, (Entwicklung des Fahrrad-bestandes in Deutschland in den Jahren 2005 bis 2014), denn hier ist zu erkennen, dass der Fahrradbe-stand in Deutschland kontinuierlich von anfangs 67 Mio. Stück auf 72 Mio. Stück steigt.5

Abbildung 1

Abbildung 2

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6 Destatis, http://de.statista.com/statistik/daten/studie/200166/umfrage/beliebteste-freizeitaktivitaeten-der-deutschen/, zuletzt besucht am: 27.06.20155 7 Destatis, http://de.statista.com/statistik/daten/studie/200166/umfrage/beliebteste-freizeitaktivitaeten-der-deutschen/, zuletzt besucht am: 27.06.2015

Aus einer weiteren Statistik geht hervor, dass das Fahrradfahren als Freizeitbeschäftigung mit 35,5 Prozent häufig ausgeübt wird, hierbei wird die jewei-lige Beschäftigung mindestens einmal im Monat ausgeführt. Zudem ist zu erwähnen, dass in dieser Statistik das Fahrradfahren neben dem Sport treiben separat aufgelistet wird und die häufigste ausgeübte sportliche Aktivität darstellt. Somit ist erkennbar, dass die Nutzung der Fahrräder weiterhin gewähr-leistet wird.6

Eine weitere Studie, die die Nutzungshäufigkeit der deutschen Bevölkerung eines Fahrrads in den Jah-ren von 2011-2014 herausstellt, bestätigt dies. Mit 43 Prozent nutzten die Befragten 2014 mindestens einmal im Monat das Fahrrad, ganz im Vergleich zu 2013, hier nutzten es lediglich 40,7 Prozent. Durch die vorangegangene Statistik wird erneut ersichtlich, dass das Fahrrad und ebenso die Fahrradnutzung einen höheren Stellenwert gewinnen.7

Fernsehen

radio hören

zeitschriften lesen

zeitung lesen

musik hören

besuche machen/haben

Im internet surfen

kochen

spazieren gehen

cd, mp3, ipod hören

social networking

bücher lesen

sport treiben

fahrrad fahren

ausgehen

im garten arbeiten

dvds, videos sehen

unternehmung mit kindern

shoppen

97,7%

86,3%

82%

81,6%

74,7%

72,9%

66,4%

64,7%

62,6%

48,5%

39%

38,3%

36,3%

35,5%

33,6%

32%

31,7%

30,8%

28,3%

Beliebteste freizeitbeschäftigungen, aktivitäten unnd sportarten (mindestens monatliche ausführung) in deutschland im Jahr 2014

täglich, fast täglich

an mehreren tagen pro woche

an ca. 1 tag pro woche

an ca. 1-3 tagen im monat

seltener

nie, fast nie, keine angabe

Bevölkerung in Deutschland nach der Nutzungshäufigkeit eines Fahrrads in den Jahren von 2011 bis 2014

40%

30%

20%

10%

0%

10,1%

16,4%

8,1% 8,5%

18,8%

38%

9,5%

15,4%

7,9%9,1%

21,4%

8,8%

14,4%

7,8%9,7%

23,2%

8,7%

15,9%

8,2%10,2%

22,9%

34,1%35,6%

36,7%

2011 2012 2013 2014

Abbildung 3

Abbildung 4

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Nun gilt es selbstverständlich auch, den marktrelevanten Kontext mit einzubeziehen, um auch hier mögliche Problemstellungen zu erkennen.

Folgende Studie, mit der wir uns beschäftigt haben, zeigt die Entwicklung des Fahrradabsatzes in Deutsch-land von 2000 bis 2014. Hier ist bei einer Gesamtbetrachtung zunächst eine leichte Abnahme bis hin zu einer leichten Stagnation erkennbar. Im Jahr 2000 wurden 5,1 Mio. Fahrräder verkauft, in 2014 stagnierte der Absatz bereits mit nur noch 2,14 Millionen abgesetzten Fahrrädern. Aus dieser Entwicklung ersichtlich, festigt sich unsere Vermutung, dass der Fahrradabsatz möglicherweise gesättigt ist und es nicht sinnvoll wäre, sich auf den Fahrradmarkt zu spezialisieren.8

Einen Anhaltspunkt für einen möglichen Markteinstieg liefert die folgende Statistik, die den Umsatz durch die Produktion von Fahrradteilen und Fahrradzubehör von 2000 bis 2013 zeigt. Hier ist eine deutliche Progression zu erkennen, wenn man die Jahre 2010 mit 2013 vergleicht. Im Jahr 2010 wurde ein Umsatz von 183 Mio. Euro erwirtschaftet, in 2013 waren es sogar 265 Mio. Euro. Im Segment des Fahrradzubehörs, ist ein sehr hohes Potenzial erkennbar, welches durchaus genutzt werden sollte.9

5,12

4,7 4,64,9

4,7 4,754,43

4,64,35

4,05 4,01 4,13,95 3,8

4,1

ENtwicklung des fahrradabsatzes in deutschland von 2000 bis zum Jahr 2014 (in 1.000 Einheiten)

anza

hl in

taus

end

einh

eite

n

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

199179 171 165 163

152161

186 191180 183

210

260 265

300

250

200

150

100

50

0

umsatz durch die produktion von fahrradteilen und fahrradzube-hör in deutschland von 2000 bis 2013 (in millionen euro)

8 Destatis, http://de.statista.com/statistik/daten/studie/154146/umfrage/fahrradabsatz-in-deutschland-seit-2000/, zuletzt besucht am: 27.06.20159 Destatis, http://de.statista.com/statistik/daten/studie/154155/umfrage/umsatz-durch-fahrradteile-und-fahrradzubehoer-in-deutschland-seit-2000/, zuletzt besucht am: 27.06.2015

Abbildung 5

Abbildung 6

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Um herauszufinden, ob es eine Art „Lieblingsfahrrad“ gibt, haben wir uns mit der Statistik beschäftigt, die die Verteilung des Fahrrad-Absatzes in Deutschland nach Modellgruppen trennt. Tatsächlich ist erkenn-bar, dass das Trekking Rad mit 32,5 Prozent am beliebtesten ist, mit 22% folgt das City Rad und mit 12% folgen die EBikes. Somit wäre es optimal, wenn man die noch zu findende Innovation möglicherweise für mehrere Fahrräder nutzen könnte.10

Grundsätzlich ist durch die nähere Beleuchtung des gesellschafts- und marktrelevanten Kontexts klar geworden, dass wir uns auf den Fahrradzubehörmarkt fokussieren sollten, da hier das meiste Potenzial erkennbar ist. Das Fahrrad hat des Weiteren immer noch einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft und es wird außerdem häufig genutzt. Zudem soll durch unsere Innovation das Fahr-radfahren noch attraktiver gestaltet werden.

32,5%

22%

12%

10%

8%

4,5%

4%

3%

3%

1%

Trekking-RAD

All Terrain Bike

CITY-RAD/Urban

e-bikes

Mountainbike

Jugendrad

Rennmaschine/ Flat-Handlebar/Cross

Hollandrad/ Tourenrad

kinderrad

sonstiges

verteilung des fahrrad-absatzes in deutschland im Jahr 2014 nach Modellgruppen

10 Destatis, http://de.statista.com/statistik/daten/studie/6062/umfrage/anteil-der-fahrradmodelle-in-deutschland/, zuletzt besucht am: 27.06.2015

Abbildung 7

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8 Jennifer Ponce Corina Renner Nicole LezaK Leon Verspohl

Phase 2 Designrelevante Problembeschreibung

Ästh

etik

ökol

ogie

sozi

ales

Aus der ersten Phase geht hervor, auf welchen Bereich wir den Fokus setzen müssen, um auf dem Markt ein neues Produkt etablieren zu können. Um nun einen Lösungsansatz entwickeln zu können, müssen zuerst die vorhandenen Probleme erkannt werden. Daher gilt, die Produktanalyse als Grundlage der Pro-blembeschreibung, die die Aspekte der Ästhetik, Ökologie, Soziales und Ökonomie beinhaltet, genauer zu beleuchten.

Den Aspekt der Ästhetik haben wir in einzelne Unterpunkte aufgeschlüsselt, wie es auch bei der detaillier-ten Designanalyse vorgenommen wird.

• Zum einen die Produktästhetik. Das Produkt sollte den typischen Aufbau des Fahrrads nicht beein-flussen. Es sollte aerodynamisch und leicht sein, damit es über gute Fahr- und Nutzungseigenschaften verfügt.

• Die Funktionsästhetik befasst sich mit der Handhabung und der Ergonomie des Produkts. Es sollte bedienungsfreundlich und ergonomisch sein.

• Durch die Informationsästhetik wird veranschaulicht, welche Informationen das Produkt senden soll. Das Produkt sollte direkt ausstrahlen, was es für ein Produkt ist und welche Funktion es im Hinblick auf das Fahrrad hat. Im Gesamtbild wird deutlich, dass es von Vorteil ist, einem bestehenden Produkt einen Zusatznutzen zu geben, damit dieses sich von Vorangegangenen abhebt.

Wenn wir uns nun genauer mit der Ökologie des Produkts beschäftigen, ist auch dieser Aspekt wieder in mehrere Unterpunkte zu unterteilen. Zum einen muss geklärt werden, aus welchem Material das Produkt bestehen soll. Dabei kann es zur Herausforderung werden, ein Material zu wählen, das den Anforderun-gen des Produktes Rechnung trägt, wie zum Beispiel Aerodynamik, Stabilität und Leichtigkeit und sich dennoch als umweltfreundlich darstellt, bzw. einen geringen „ökologischen Fußab-druck“ hinterlässt. Dabei können die Dimensionen des nachhaltigen Designs Anregungen geben:„Am nachhaltigen Design wird in naher Zukunft kein Weg vorbeiführen. Das Wissen um ökologisch-sozia-le Zusammenhänge ist zunehmend ein Wettbewerbsvorteil.“ 11

Selbstverständlich sollte man die sozialen Aspekte nicht außer Acht lassen. Die symbolische Funktion des Produkts kann sich auf mehrere verschiedene Faktoren beziehen, beispielsweise das Thema Gesund-heit und Fitness. Wie wir bereits in der ersten Phase herausgestellt haben, steht die persönliche Gesund-heit immer mehr im Vordergrund, ebenso ist derzeit ein regelrechter Fitness-Boom festzustellen, der u.a. daran erkennbar ist, dass in so gut wie allen Geschäften Fitness-Zubehör angeboten wird.12 Zusätzlich sollte man sich mit dem Produkt identifizieren können, es sollte sich in einem finanziell erschwinglichen Rahmen befinden und den Konsumenten direkt ansprechen. Auch die Relevanz der Sicherheit darf nicht unterschätzt werden. Dies belegt eine Statistik aus dem Jahre 2014, die besagt, dass es rund 80.000 Fahrradunfälle mit ca. 400 verunglückten Fahrradfahrern gab.13 Dementsprechend kann für die

12 Allianz Deutscher Designer, https://agd.de/magazin/design-nachhaltigkeit/charta-fuer-nachhaltigkeit, linke Spalte, zuletzt besucht am: 27.06.201513Münchener Zeitungs-Verlag GmbH & Co.KG, http://www.merkur.de/leben/gesundheit/fitness-boom-deutschland-2254794.html, zuletzt besucht am 05.05.2015

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ökon

omie

innovative Produktentwicklung ein mögliches Motiv sein, etwas aus dem Sicherheitsbereich der Fahrrad-fahrer zu wählen. Dazu gehört unter anderem auch ein sicheres Fahrradschloss. Erfahrungsgemäß halten Schlösser oft nicht das, was sie versprechen. Sie werden aufgebrochen und das Fahrrad wird gestohlen.14 Somit bietet sich an, diesen Aspekt aufzugreifen und ein innovatives Schloss zu entwickeln.Unter dem sozialen Aspekt sind aber immer die Arbeits- und Produktionsbedingungen zu berücksichti-gen. Was als sozial nachhaltig zu verstehen ist, umschreibt unserer Meinung nach treffend die Charta für nachhaltiges Design:

„Sozial nachhaltig Nachhaltiges Design berücksichtigt die Arbeits- und Lebensbedingungen der am Ent-stehungsprozess beteiligten Menschen, erhält die Lebensräume von Menschen und Tieren und unterstützt sozial verträgliche Löhne und Arbeitsbedingungen. Ziel nachhaltigen Designs ist es auch, ausbeuterische Kinderarbeit und gesundheitsgefährdende Arbeitsbedingungen zu vermeiden.“ 15

Der aufgeklärte und gleichzeitig designaffine Kunde möchte heutzutage häufig wissen, wo und unter welchen Bedingungen das Produkt hergestellt wird. Als angehende verantwortungsbewusste Designmana-ger*innen möchten wir den Aspekt der sozialen Nachhaltigkeit nicht vernachlässigen. Deshalb wäre es uns wichtig, das innovative Fahrradschloss in Deutschland und nicht in Billiglohnländern produzieren zu lassen.

Zuletzt befassen wir uns bei der designrelevanten Problembeschreibung, mit der Ökonomie. Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten, ein Fahrrad zu erwerben. Zum einen kann man sich ein Fahrrad im Online-handel oder im Fachgeschäft kaufen. Der Kunde kann sich aber auch in größeren Städten ein Fahrrad bei einer Radstation ausleihen. Somit wird erkennbar, dass trotz des stagnierenden Fahrradmarktes, dennoch eine steigende Konkurrenz herrscht. Ein mögliches Marktpotenzial ist ebenso im Absatz der E-Bikes er-kennbar. Möglicherweise, kann durch ein innovatives Produkt ein Trend kreiert werden, der nicht nur ältere Leute sondern auch jüngere Leute als Nutzer des E-Bikes anspricht.

Mit Hilfe dieser Phase, haben sich drei wesentliche Faktoren herauskristallisiert.Zum einen der Trend zum umweltbewussten Leben, die Aspekte der Sicherheit, bezogen auf Fahr-rad und Fahrer und das Marktpotenzial der E-Bikes. An diesen Aspekten lässt sich anknüpfen, um die Potenziale auszuschöpfen. Welche Idee sich im Endeffekt durchsetzt, ist derzeit noch nicht absehbar, jedoch sollte das jeweilige Produkt aerodynamisch, bedienungs- und benutzerfreundlich, sozial und ökologisch nachhaltig sein und ebenso eine Produktinnovation beinhalten.

14 Stiftung Warentest, https://www.test.de/Fahrradschloesser-Nur-fuenf-Schloesser-sind-gut-4518107-0/, zuletzt besucht am: 27.06.201515Allianz Deutscher Designer, https://agd.de/magazin/design-nachhaltigkeit/charta-fuer-nachhaltigkeit, Absatz 5, zuletzt besucht am: 27.06.2015

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In einem weiteren Schritt geht es nun darum, eine wirksame Entscheidung zwischen den zuvor beschrie-benen Problemen zu treffen, um darauf aufbauend eine Lösung zu entwickeln. Aus diesem Grund haben wir zunächst vier verschiedene - aus unserer Sicht innovative - Produkte entworfen, die jeweils ein Problem aufgreifen. Die folgenden Produkte werden nun unter den Aspekten der Technologie, Ästhetik, Ökonomie und Soziales beleuchtet.

Unsere erste Idee bestand darin, einen selbstaufladenden Akku für E-Bikes/Pedelecs zu entwerfen. Auf-grund des Marktpotenzials im Bereich der E-Bikes könnte man z.B. durch einen selbstaufladbaren Akku die Attraktivität der E-Bikes steigern und einen Zusatznutzen schaffen. Dadurch begünstigt man ebenso den Absatzmarkt der E-Bikes. Durch solch einen aufladbaren Akku wird zum einen die Reichweite des Akkus aber auch die Akkulaufzeit verbessert. Aufgrund der Kürze des Projekts und der mit diesem Entwurf verbundenen technischen Herausforderung, haben wir uns jedoch schon nach kurzer Zeit von dieser Idee verabschieden müssen.

Unsere nächste Idee befasste sich mit dem Thema Sicherheit der Fahrer*in. Durch einen Multifunkti-onsdisplay mit integriertem Blinker, Navigation und Rücksichtkamera hat der/die Fahrradfahrer*in einen enormen Nutzenvorteil. Das Multifunktionsdisplay wird am Lenkrad befestigt und via Bluetooth mit der Rückfahrkamera und den Blinkern, die an dem Fahrrad befestigt sind, verbunden. Es ist wichtig, dass das Produkt durch gezielt eingesetzte Anzeichenfunktionen selbsterklärend ist, damit auch Menschen ohne hohe technische Affinität das Produkt problemfrei nutzen können. Die Technologie sollte soweit ausgereift ausgearbeitet sein, dass Blinker und Rückfahrkamera über das Display bedient werden können und die Darstellung der Funktionen über simple Icons gekennzeichnet sind. Ökonomisch gesehen ist dieses Gadget auf dem Absatzmarkt dem Sektor des elektronischen Fahrradzubehörs zu-zuordnen. Ziel ist es, das multifunktionale Display für Jung und Alt gleichermaßen attraktiv zu gestalten. Jedoch haben wir uns u. a. mit Hilfe unserer Kommilitonen gegen diese Idee entschieden, da es die Sicher-heit des Nutzers nicht unterstützt sondern eher vermindert, weil höchstwahrscheinlich zu oft die Blicke auf das Gerät gelenkt werden. Des Weiteren ist auch dieses Produkt sehr aufwendig herzustellen und in der Kürze der Zeit nicht umsetzbar.

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Abbildung 9

Abbildung 8

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Auch unsere dritte Innovation, die Idee einer Fahrradbox, beschäftigt sich mit der Sicherheit des Fahrrads. Durch eine stationäre Fahrradbox ist eine Aufbewahrung von bis zu 2-3 Fahrrädern möglich. Unter dem Aspekt der Ästhetik ist zu erwähnen, dass dabei vor allem auf eine hochwertige und individuel-le Gestaltung Wert gelegt wird und die Box somit universal in jede Umgebung eingebracht werden kann. Die Technologie der Fahrradbox ist simpel. Das Produkt verfügt über eine Schubladenfunktion und einen Schließmechanismus, sodass die Sicherheit der darin stehenden Fahrräder gewährleistet ist. Die Fahrrad-box soll in Fachgeschäften zum Verkauf angeboten werden, und Daheim im Selbstbau aufgebaut werden können. Des Weiteren soll das Produkt dem Nutzer ein hohes Sicherheitsgefühl vermitteln.

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3

Schließlich Idee 4: Ein innovatives Fahrradschloss, für welches wir uns letztendlich entschieden haben. Die Innovation bei diesem Fahrradschloss besteht in der einziehbaren Schließkette, die wie bei einem einzieh-baren Maßband funktionieren soll. Die Ästhetik des Produkts ist modern, abschreckend für Diebe aber dennoch identifizierbar als Schloss. Unter dem Aspekt der Technologie ist zu erwähnen, dass das Schloss über die soeben genannte Rückzieh-Funktion verfügt und außerdem am Fahrradgestell fest installiert wird,um die Unhandlichkeit herkömmlicher Schlösser auszuschließen. Ökonomisch gesehen, gibt es breit gefächerte Konkurrenzangebote, jedoch keine, die über eine solche Funktion verfügen und ihren festen Platz am Fahrrad haben. Aus diesem Grund gehen wir da-von aus, dass sich unser Produkt auf dem Markt gegenüber der Konkurrenz behaupten kann.Des Weiteren kann in dem Schloss ein weiterer Zusatznut-zen, wie beispielsweise die GPS Ortung mit einer kosten-losen dazugehörenden App angeboten werden. Damit wird das Produkt sowohl für Jung als auch für Alt attraktiv, hebt sich durch seine simple Handhabung von schon bestehen-den Fahrradschlössern ab und weist somit einen Nutzenvor-teil auf.

idee

4

Nun galt es, sich zwischen Fahrradbox und dem Fahrradschloss zu entscheiden. Diesen Entschei-dungsprozess führten wir ebenfalls mit der Hilfe unserer Kommilitonen durch. Für die Fahrradbox sprach ihre Einzigartigkeit auf dem Markt und das daraus resultierende hohe Marktpotenzial. Jedoch entschieden sich unsere Kommilitonen einstimmig für das Fahrradschloss, denn es ist ebenso inno-vativ und zusätzlich überzeugte die praktische Funktion. Nachdem wir dann noch die Zusatzfunktion der GPS Ortung mit einbezogen, stand auch für uns fest, dass das Fahrradschloss eine größere Be-geisterung, als die Fahrradbox, hervorruft. Somit wurde unsere Entscheidung für das Fahrradschloss getroffen.

Abbildung 10

Abbildung 11

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Phase 3 Aufgabenstellung und Zielvorstellung

Da mit Hilfe der bereits abgearbeiteten Phasen nun eine Produktidee entstanden ist, geht es im Folgenden darum, eine ausgearbeitete zielgerichtete Aufgabenstellung zu definieren, damit erneut verdeutlicht wird, was genau dieses Produkt aussagen soll. Zunächst wird das Produkt qualitativ anschließend quantitativ begutachtet.

Durch die Gestaltung des Fahrradschlosses verfolgen wir das Ziel, einen Zusatznutzen mit einer Innovation für ein bereits bekanntes Produkt zu verbinden und auf dieses zu übertragen. Das Produkt soll eine leichte Handhabung aufweisen und trotzdem sicher sein. Das platzsparende Schloss soll stationär am Rahmen unterhalb des Sattels befestigt werden, damit es die Nutzer*innen des Fahrrads beim Fahrradfahren nicht beeinträchtigt aber auch nicht verloren gehen kann. Die Innovation besteht in einer besonderen Rück-zieh-Funktion, die durch eine zylindrische Schrauben- Drehfeder im Schloss selbst ermöglicht wird. Dabei wird die Schließkette automatisch durch nur einen Knopfdruck zurück in das Gehäuse gezogen und wird somit auf kleinstem Raum untergebracht, wenn sie gerade nicht benötigt wird. Das Schloss soll mit einer Zahlenkombination abgeschlossen werden. Der Zusatznutzen, der das Produkt möglicherweise noch at-traktiver machen könnte, besteht im Einbau eines GPS Systems. Dadurch ermöglicht man den Nutzern*in-nen das Orten des Fahrrades durch eine zuvor installierte App auf dem Smartphone. Damit wollen wir eine breit gefächerte Zielgruppe ansprechen und alle Fahrradnutzer/innen, von Jung bis Alt einbeziehen.

Das Fahrradschloss soll ein klares Design haben und in das Produktbild des Fahrrads integriert werden, aber dennoch als Fahrradschloss erkennbar sein, um die Individualität des Fahrradschlosses zu zeigen.

QUal

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Da die Messe von ca. 46.300 Fachbesuchern*innen und 21.100 Fahrrad-Fans besucht wird16, möchten wir 1.000 Fahrradschlösser mit einem neutralen aber hochwertigen Design produzieren und vor Ort lagern. Die weitere Produktion erfolgt nach der Messe auf Anfrage von Händlern oder Privatpersonen.Um auf die quantitativen Aspekte einzugehen, gilt es herauszufinden, wie hoch die Herstellungskosten sein werden und wie der spätere Verkaufspreis ausfallen soll. Dafür muss man sich zuallererst die Frage stellen, was die Nachfrager bereit sind für ein sicheres Fahrradschloss zu bezahlen. Die Preise für ein einfaches Bügelschloss liegen bei 10 bis 35€, für ein Kettenschloss bei 5-20€. Ganz anders gestalten sich die Preise beispielsweise für Faltschlösser, sie liegen bei 20-60€. Dementsprechend hat man eine Preisspanne von 5 – 60€. Unsere maximale Preisvorstellung beläuft sich auf vorläufig 30€, denn hier bewegen wir uns im Preismittelfeld und können davon ausgehen, dass das Fahrradschloss so einen hohen Andrang erfährt. Eine genaue Kalkulation beschreiben wir in Phase 8, da wir uns dort mit den einzelnen Materialen ausein-andersetzen.

QUAN

TITA

TIV

16 Messe Friedrichshafen GmbH, http://www.eurobike-show.de/eb-de/aussteller/entwicklung-eurobike.php, zuletzt besucht am: 27.05.2015

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Phase 5

Phase 6

Phase 7

Phase 8

Recherchieren + analysierenZiel: Problemerkennung

KonzipierenZiel: Lösungsvarianten

EntwerfenZiel: Problemlösung

Optimieren & ausarbeitenZiel: Realisation

Idee

Details bearbeiten, optimieren, Ausführung abstimmen, Kosten prüfen, Realisierung freigeben.

Handhabung überprüfen, CAD-Modell, reales Modell, Entwurf bewerten und festlegen.

Problemlösungen, Scribble, Selektion eines Konzepts

Informationsbeschaffung (Bedarfsanalyse, Sozialbezugsanalyse, Umweltbezugsanvalyse, Marktanalyse), ist-Zustand analysieren.

20 KW/11.05

21 KW/18.05

23 KW/01.06

24 KW/08.06

25 KW/15.06

Serienreife

Phase 4 strukturierung der phasen und zeitvorgabe

Für eine strukturierte und erfolgreiche Durchführung des Projekts war es sinnvoll, das Projekt in einzelne Phasen und Abschnitte einzuteilen

Damit das Projekt von der Idee bis hin zur Serienreife durchgeführt werden kann, haben wir zuerst mit den Recherchen und Analysen mit dem Ziel der Problemerkennung begonnen, die im Zeitraum vom 20. April 2015 bis zum 18. Mai 2015 stattgefunden haben. Darin enthalten waren die Phasen 1-5 des 10 Pha-sen-Programms.

In diesen Phasen wurde vor allem die Informationsbeschaffung durchgeführt. Dabei wurden Bedarfsanaly-se, Sozialbezugsanalyse, Umweltbezugsanalyse und Marktanalyse näher betrachtet, um so den Ist-Zustand herauszuarbeiten.Darauf folgte das Konzipieren des Gestaltungsansatz und die Formulierung der Leitidee für unser Produkt mit dem Ziel der Lösungsvarianten. Darin enthalten war Phase 6, die in der 31. Kalenderwoche durchge-führt wurde. Innerhalb dieser Phase wurden verschiedene Problemlösungen, Scribbles und Selektionen von Konzepten abgearbeitet. Nun folgte der Gestaltungsentwurf, bei dem die Problemlösung das Ergeb-nis war. Hier wurde die Phase 7 wirksam, in der nicht nur die Ergonomie überprüft wurde, sondern auch CAD-Modelle und realistische Modelle angefertigt wurden, um sie im Endeffekt zu bewerten und sich auf ein Modell festzulegen. Dies fand in der 32. Kalenderwoche statt. Um zum Schluss die Realisierung zu erreichen, wurden in der 8. Phase des Projekts auf die Umsetzungstechnik und detaillierte Modell Entwick-lung eingegangen. Somit wurden letzte Schwachstellen optimiert und noch genauer technische Feinheiten ausgearbeitet. Es wurden letztendlich lediglich Einzelheiten wie z.B. das Zahlenschloss überarbeitet und optimiert, die Kosten überprüft und die Realisierung freigegeben. Damit war das Projekt am 15.06.2015 abgeschlossen und ausgearbeitet. Um das Projekt angemessen dokumentieren zu können, haben wir die einzelnen Phasen und Vorkommnisse seit dem 20. April 2015 kontinuierlich zusammengefasst. Dies geschah über den gesamten Projektzeitraum bis zum 15.06.2015.

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Phase 5 Umwelt-, Umfeld und wettbewerbsdiagnose

Diese Phase umfasste eine ausführliche Recherche der Konkurrenzprodukte, wobei es wichtig war, Schwä-chen zu erkennen, um diese anschließend für unser Produkt positiv zu nutzen. Ebenso stellten wir die Stärken der Konkurrenz fest, weil diese für unser Fahrradschloss Risiken mit sich bringen, die es galt durch zielführende Maßnahmen zu minimieren. Die Ergebnisse aus den Phasen 1-3 flossen in die Umwelt- und Umfeld-Diagnose ein und werden in diesem Arbeitsschritt noch einmal vertieft. Schlussendlich führten die Erkenntnisse aus dieser Phase zu den Prämissen für den kommerziellen Erfolg in unserem Marktsegment.

Die sich ständig im Wandel befindende und neu erfindende Fahrradbranche ist geprägt von den Trends und Innovationen der Zeit. Diese beeinflussen bekanntermaßen das Kaufverhalten des Kunden und müs-sen frühzeitig bei der Produktentwicklung erkannt und teilweise prognostiziert werden. Auf dem momenta-nen Markt reicht die Spanne der Möglichkeiten von Leihkonzepten, über neuartige Fahrradmodelle, bis hin zu trendigen Online-Shops, in dem der/die Kunde/in sich individuell sein Fahrrad zusammenstellen kann. Laut verschiedener Studien17 wird Radfahren aus verschieden Aspekten immer ansehnlicher und erstre-benswert. Der Trend sein Leben umweltfreundlich (76% der Befragten) und gesünder (79% der Befragten) zu gestalten, hält seit mehreren Jahren an und wird auch in Zukunft nicht zurückgehen. Dies kommt der Fahrradbranche sehr zu gute, da sich diese zwei Einstellungen mit fast keinem anderen Alltagsgegenstand so einfach realisieren lassen wie mit dem Fahrrad. Die Vorzüge gegenüber dem Autofahren lassen sich auch schnell feststellen, denn gerade in überfüllten Städten wie Berlin oder Hamburg ist zu beobachten, dass das Fahrrad auf Grund von Staus (56% der Befragten) populärer wird und der anschließend müh-samen Parkplatzsuche (56% der Befragten) greifen immer mehr Menschen zum Fahrrad, um somit Zeit einzusparen. Des Weiteren betätigt sich der/die Nutzer/innen in Hinsicht auf den Fitness- und Healthy-Li-festyle-Trend gern sportlich, worauf grade die junge Generation großen Wert legt. Ein weiterer Vorteil, der von den Kunden bei der Nutzung des Fahrrads gesehen wird, ist die Einsparung von Benzinkosten im Gegensatz zum Autofahren.

Bei einer auditiven Umfrage, die wir bei unserer Produktentwicklung und Gestaltung in späteren Phasen berücksichtigen werden, äußerten sich drei verschiedene Personen, unter anderem auch unsere Zielgruppe zu dem Thema Fahrradschloss und dessen Anforderungen. Die Aussagen der Interviewten dienten hierbei jeweils als exemplarisch für eine Personengruppe. Um

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“Unser Schloss muss lang und dünn sein, damit ich überall mit dem Fahrrad inklusive Kindersitz durchkomme.“Mutter mit Kind:

“Für dieses Pedelec, das auch sehr teuer ist, brauche ich ein sehr sicheres Schloss. Da spielt das Gewicht nicht die Rolle, denn zur Not bringt mich auch der Motor weiter.“rENTNER MIT pEDELEC

“Wenn ich 90 km oder noch mehr unterwegs bin, dann brauche ich ein sehr leichtes Schloss, das aber gleichzeitig auch sicher ist.“hOBBY-RENNFAHRERIN

17Rose Versand GmbH, http://media1.roseversand.de/cms/rose_studienband_fahrradfahren_2014.tlo2owg5il.pdf, zuletzt besucht am: 27.06.2015

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15 Jennifer Ponce Corina Renner Nicole LezaK Leon Verspohl

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IEAus den Erkenntnissen der Umwelt- und Umfelddiagnose und mit dem Wissen aus vorherigen Phasen, haben wir unsere Zielgruppe herauskristallisiert, wie wir unter Berücksichtigung von demografischen, sozi-oöknomischen und psychografischen Merkmalen, wie folgt defnieren:

demografische merkmale: Wir möchten ein Produkt anbieten, das geschlechterneutral sowie altersunspe-zifisch in sowohl städtischen als auch ländlichen Regionen genutzt werden kann.

sozioökonomische merkmale: Die Bereitschaft für ein Qualitätsprodukt einen angemessenen Preis zu be-zahlen, soll von dem Kunden gegeben sein.

psychografische merkmale: Wir zielen auf Kunden ab, die eine praktische Veranlagung, eingehend mit einer Affinität für technische Produkte mitbringen und die neben dem Interesse für Nachhaltigkeit, ein Interesse an sportliche Aktivität aufweisen.

Damit unser Produkt überhaupt erfolgreich in den Markt eintreten kann, muss an dieser Stelle ein Blick auf die rechtlichen Gegebenheiten des Gesetzgebers Bezug genommen und die Richtlinien für die Anforde-rungen an Sicherhet und Gebrauchstauglichkeit bezüglich Fahrradschlössern auf unser Produkt übertra-gen werden. Im Weiteren Entstehungsprozess müssen diese fortführend beachtet und regelmäßig über-prüft werden um sicherzustellen, dass unser Produkt von dem Gastgeber genehmigt wird.

Im Folgendem führen wir einen Auszug des ADFC auf, welcher sich mit den Richtlinien für Hersteller von Fahrradschlössern richtet.18Ein nach Herstellerangaben angebrachtes Fahrradschloss muss verhindern, das ein gesichertes Fahrrad von Unbefugten: • gefahren werden kann • auf übliche Art und Weise geschoben werden kann • durch Entfernen des Schlosses, durch ein Lösen von Bauteilen am Fahrrad oder durch Verformen von Fahrradteilen entsichert werden kann.

Ein nach Herstellerangaben am Fahrrad angebrachtes Schloss, darf die übliche und sichere Benutzung des Fahrrads nicht beeinträchtigen.

18Allgemeiner Deutscher Fahrradclub. E. V., http://www.adfc.de/files/2/135/TR3422_0510_Empfehlenswerte_bewegliche_Fahrrad-Schloesser.pdf, zuletzt besucht am: 27.06.2015

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Um eine aussagekräftige Wettbewerbsdiagnose aufstellen zu können, haben wir zu Beginn eine Markt-analyse durchgeführt, um einen besseren Überblick zu erhalten und um unsere Konkurrenten genauer zu kennen.

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nose Das erste Produkt, was für uns besonders herausstach, war das Cable Lock

Snowboardschloss von Burton.Hierbei handelt es sich allerdings um keinen direkten Wettbewerber, das dieses Schloss nicht für den Gebrauch an Fahrrädern geeignet ist. Dennoch ist das Produkt für uns interessant, da der Hersteller eine ähnliche Funkti-on und Grundtechnik verwendet wie wir in unserem Projekt. Eine einfache Handhabung wird auch hier durch eine Einziehfunktion ermöglicht. Negativ zu bemerken ist, dass das Schloss eher eine optische Abschreckung für potenzielle Diebe darstellt, als dass es sicher ist. Für die Verwendung auf einer Schneepiste ist es sicherlich geeignet und mit einem Preis von 13 € auch erschwinglich. Für den Fahrradmarkt ist es allerdings uninteressant, da ein Fahrradschloss ein höheres Maß an Sicherheit voraussetzt.

In folgenden Grafiken sind verschiedene Produkte von direkten Konkurrenten aufgeführt, die in unserem Marktsegment vertreten sind. Verglichen und bewertet werden Schlösser von unterschiedlichen Herstel-lern und Preisklassen, um einen ganzheitlichem Einblick zu erhalten.

ABUS SINEROca. 38,- €

BBB U-VAULTca. 22,- €

abus bordogranit xplusca. 93,- €

trelock trigo kombica. 39,- €

master lock8391ca. 20,- €

Kryptonitekreeper amoredca. 24,- €

HandhabungMühsames auf- und abschließen.

Wenig SpielraumSchwer zu verstauen

sicherheitWeder mit Säge noch mit einem

Bolzen zu zertrenne

ABUS SINEROca. 38,- €

Abbildung 12

Abbildung 13/14

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17 Jennifer Ponce Corina Renner Nicole LezaK Leon Verspohl

HandhabungbiegsamSchwerZu Kurz

sicherheitSchwer und trotzdem nicht sicher.

HandhabungMühsames auf- und abschließen.

Wenig SpielraumSchwer zu verstauen

sicherheitInnerhalb von Sekunden zerstört.

Das Metall ist nicht genug gehärtet. bbb-u vaultca. 38,- €

HandhabungGute Unterbringung.Einfache Bedienung

Sehr schwerpasste nicht um mehrere Teile

sicherheitWeder mit Säge noch mit einem

Bolzen zu zertrennen

abus bordogranit xplusca. 93,- €

HandhabungEinfache Bedienung.

Schwer zu verstauen.Passt nicht um mehrere Teile

-> zu kurz

sicherheitWeder mit Säge noch mit einem

Bolzen zu zertrennen

trelock trigo kombi

ca. 39,- €

master lock8391

ca. 20,- €

Abbildung 15/16

Abbildung 17/18

Abbildung 19/20

Abbildung 21/22

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HandhabungLang -> mehrere Teile des Fahrrads

können abgeschlossen werden.Leicht

sicherheitNicht aufbruchsicher.

Kryptonitekreeper amored

ca. 24,- €

Stärken und Schwächen der Konkurrenten bringen für unser Produkt Risiken, aber ebenso auch Chancen mit sich. So stellt sich heraus, dass die Produkte von Abus, dem Hersteller mit dem besten Image und der Assoziation der Kunden für sichere Schlösser, oftmals klobig und unhandlich sind und ausßerdem ein höheres Gewicht als Vergleichsprodukte haben. Ein weiteres bei den Konkurrentprodukten sehen wir in der Befestigungsmöglichkeit des Schlosses am Fahrrad, die meist eine Einschränkung für den Nutzer darstellt oder gar keine Vorrichtung aufweist.Ein weiterer Aspekt der auffällt ist, dass manche Schlösser zu kurze Schließketten oder Schließbügel besitzen, um das Fahrrad an einem Straßenschild oder um eine Laterne abzuschließen. Am erstaunlichs-ten ist allerdings, dass vier von sechs Schlössern leicht aufzubrechen sind und somit für einen potentiellen Dieb kein Hindernis darstellen.

Unser Fahrradschloss darf unserer Meinung nach diese Schwächen nicht aufweisen, sondern muss diese erheblichen Schwahstellen erfolgreich beheben, um die Konkurrenz in den Schatten zu stellen.Dieses Ziel gilt forführend im Prozess zu verfolgen und in den nächsten Phasen sicherzustellen

Abbildung 23/24

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Phase 6 Designkonzept und zentrale Leitidee

Mit dem Wissen aus vorangegangen Phasen soll unser Fahrradschloss das Sicherheitsgefühl für die Kun-den aufbessern und die Handhabung durch eine innovative Rückzieh-Funktion erleichtern. Die technologi-sche Finesse unseres Produktes soll erkennbar werden und ist ausschlaggebend für die Gestaltung.

Das Gestaltungskonzept für das Fahrradschloss ist geprägt von der RückziehFunktion, welche eine runde, zylindrische Form als logische Schlussfolgerung nach sich zieht. Die Optimierung und Abwandlung bishe-riger Produkte ist in diesem Fall nicht gegeben, da ein solches Produkt auf dem Markt für Fahrradzubehör nicht existiert, ausschließlich die Form eines Maßbandes kann als Orientierung dienen. Wichtig ist uns, dass unser Schloss sich in das Produktbild des Fahrrads integriert, platzsparend ist und für den Kunden / Nut-zer keinen Störfaktor darstellt. Daher haben wir für die Positionierung des Schlosses den Zwischenraum zwischen dem Hinterrad und der Verlängerung der Sattelstange gewählt, da die zuvor genannten Anfor-derungen unserer Meinung nach dort am besten erfüllbar sind. Die Befestigung soll mit einer festen und sicher verschraubbaren, sowie verstellbaren Schelle aus Metall erfolgen. Unser Schloss ist somit nicht nur für bestimmte Räder verwendbar sondern kann universell an verschiedene Modelle angebracht werden und auch genutzt werden, wenn der/die Nutzer*innen sein Fahrrad wechselt. Ein weiterer Vorteil das Schloss an der genannten Stelle anzubringen liegt darin, dass der Fahrer das Schloss, wie gewohnt, durch das Hinter-rad um einen Gegenstand zurück in die Schließvorrichtung ziehen kann. Aufgrund des kurzen Weges wird außerdem Material für die Schließkette eingespart. Eine moderne Anmutung, die wir mit Farben und der Form des Produktes, angepasst an Kundenanforderungen sicherstellen möchten, ist ebenso eine Grundlage für unseren Entwurf

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Die Leitidee für unser Fahrradschloss ergibt sich zum Teil aus verschiedenen Anforderungen unserer Ziel-gruppe sowie der verwendeten Technik. Wir möchten ein Produkt liefern, welches dem Nutzer eine Erleich-terung im Alltag bietet und sich im gleichen Zuge von den bereits vorhandenen Produkten auf dem Markt abhebt. Im Vordergrund stehen die verwendete Technologie, das Sicherheitsbedürfnis des Kunden und eine moderne Ausstrahlung.Le

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Phase 7 Gestaltungsentwurf mit ästhetischer positionierung

Die rationale Basis für unseren Entwurf nimmt in dieser Phase des Projektes Gestalt an. Unter Berücksichti-gung der Spezifika des Unternehmens, beziehungsweise abgestimmt auf die Kundenanforderungen soll ein ästhetisches, schlichtes und bedienfreundliches Produkt entstehen, das sich durch die innovative Idee klar von der Konkurrenz abhebt oder abgrenzt. Es gilt - unter den Vorgaben der verwendeten Technologie und den Richtlinien für ein Fahrradschloss - ein Produkt zu gestalten, welches von unserer breiten Zielgruppe akzeptiert und anerkannt wird. Nach unseren ersten Überlegungen steht für uns fest, dass die Kompaktheit und die praktische Funktion nicht durch unser Design eingeschränkt werden darf. Aus den vorher genannten Aspekten haben sich folgende Grobentwürfe entwickelt, die anschließend überarbeitet und in den professi-onellen Arbeitsbesprechungen diskutiert wurden. Des Weiteren haben wir uns Mithilfe des Morphologischen Kastens19 intern für eine Variante entschieden, deren Parameter in die Entwürfe einfließen.

Bei diesem Entwurf haben wir mit einem Quader, welcher auf der Oberfläche stark abgerundete Kanten aufweist, gearbeitet. Gedanke hinter diesem Modell war, das Schloss z.B an einem Gepäckträger oder Ähnlichem zu befestigen, um eine einfache Bedienbarkeit zu erlangen. Die Schließkette wird bei diesem Entwurf seitlich aus dem Gehäuse gezogen, durch das Hinterrad, den Rahmen oder um einen Gegenstand geführt und schließlich zurück in die Schließvorrichtung gesteckt, die sich ebenfalls an einer Seite des Quaders befindet. Als Problem bei der Positionie-rung dieses Entwurfs stellte sich die Einschränkung des Gepäck-trägers in der Nutzbarkeit und der geringe Platz im Inneren des Quaders für die Schließkette heraus. Die Unterbringung eines Zahlenschlosses erwies sich als störend für den/die Betrachter/in dar, sowie die Aufwicklung der Schließkette im Inneren des Quaders.Aufgrund dieser Problemstellungen, die auch in der Arbeitsbe-sprechung bestätigt wurden, haben wir diesen Entwurf anschlie-ßend verworfen.

Nach dem ersten Entwurf entwickelten wir eine zweite Skizze mit einem Modell, welches in unseren Augen einfacher zu realisieren wäre und unserem Endprodukt bereits ähnelte. Um eine prob-lemlose Aufwicklung und technologisch angepasste Form zu erlangen, haben wir eine Art Zylinder mit einer rundum gebo-genen Seitenkante entworfen. Problematisch bei dieser Version war allerdings die Anbringung der Schließvorrichtung, die den Spielraum für die Schließkette im Innenraum beeinträchtigte, somit wurde dieser Entwurf ebenfalls von uns verworfen und ein neuer Ansatz entwickelt.

19Universität Düsseldorf, http://www.uni-duesseldorf.de/muendlichkeit/Projekt-Netz/morphol-kasten.htm, zuletzt besucht am: 27.06.2015

Abbildung 25

Abbildung 26

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Dieser Entwurf zeigt unsere Grundform, bei der wir uns an der Form eines Maßbands orientiert haben, aber die Elemente der ersten beiden Entwürfe aufgenommen haben, die zielführend für unser Produkt sind. Basierend auf einem flachen Zylinder mit zwei richtungsweisenden Auslässen für den Kabelzug und die Schließvorrichtung, ist somit unsere endgültige Form entstan-den. Die Position des Zahlenschlosses ist oberhalb der Schließ-vorrichtung vorgesehen, da es dort keine Beeinträchtigung für die Rückzieh-Funktion darstellt und sich in die äußere Erschei-nung gut integriert. Das Logo mit dem Namen unseres Produkts setzt ein Highlight und rundet die Gesamterscheinung ab. Wir möchten uns mit unserem Produkt klar von den auf dem Markt bestehenden Produkten absetzen, dies haben wir mit unserer innovativen Funktion des Schlosses erreicht, da ein vergleich-bares Produkt bisher noch nicht auf dem Markt existiert. Ohne auf den Endverbraucher einzugehen, kann ein Produkt auf dem Markt nicht bestehen, daher möchten wir dem Nutzer ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten, verbunden mit einem anspre-chenden, schlichten Design und der bestechenden Einfachheit unseres Produktes hoffen wir, dass uns dies gelingt. Eine ebenso elementare Rolle für unsere strategische Absatzpolitik spielen die Fachbesucher/innen der Eurobike Messe, da wir uns zu Be-ginn an diese als direkte Abnehmer wenden. Ihnen gilt es die Alleinstellung und Notwen-digkeit unseres Produktes zu vermitteln.

Zusätzlich war die Art der Anbringung zu entscheiden. Soll das Fahrradschloss durch eine kompakte Schelle aus Metall ange-bracht werden? Wird diese widerum mit herkömmlichen Schrau-ben oder Federschrauben befestigt? Reicht eventuell auch ein bloßer Klettbandverschluss aus?

Unsere Entscheidung fiel dann, mit Einwilligung unserer Kommilitonen, auf das zylindrische Gehäuse mit zwei Auslässen für den Kabelzug in Kombination mit Schellen als Befestigung und einem Zahlenschloss.

Abbildung 27

Abbildung 28/29

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Diese Phase beinhaltet die strukturierte Entwicklung eines fundierten Prototypens in digitaler Form, der auch unter realen Bedingungen für eine Produktion als Muster dienen kann. Unter Berücksichtigung der technischen Feinheiten und Details, haben wir ein 3D Modell und anschließend ein kurzes Produktvideo zur Veranschaulichung angefertigt. Auf Basis des digitalen Modells und der Berechnung der Materialien konnte anschließend eine Kostenberechnung durchgeführt werden, die uns schlussendlich zu unserer Festlegung des Verkaufspreises brachte.

Phase 8 Umsetzungstechnik mit modellbau

Leitfaden für den Beginn der 3D Modellierung war eine von Hand gezeichnete technische Zeichnung, die, abgeleitet aus dem Entwurf, die Basis der weiteren Arbeit am Computer darstellte. Bei der Arbeit mit dem 3D Programm konnten Proportionen überprüft und verbessert, Radien angepasst und Maße definiert werden, die bei dem Arbeiten im 2D Zeichnen, in der technischen Zeichnung und dem Skizzie-ren keine bemerkenswerte Rolle spielten, sich aber in der Gesamtheit als sehr wichtig offenbarten. Der fundamentalste Aspekt, die Sicherheit des Fahrradschlosses zu gewährleisten und dabei dennoch eine kompakte Form zu finden, wird von uns durch eine speziell gehärtete und ummantelte Kette realisiert. Ein Problem, das es zu lösen galt, war das Volumen einer 150 cm langen Schließkette, aufgerollt um eine Spule im Innenraum des Gehäuses, kompakt unterzubringen. Ein weiterer Aspekt, der zuvor nicht beachtet wurde, war der Mechanismus des Zahlenschlosses und der damit verbundene mechanische Druckknopf zum Öffnen des Schlosses. Bei genauerer Bearbeitung und Beschäftigung mit dem Fahrrad-schloss wurde uns schnell bewusst, dass wir bei Komponenten wie dem Schließmechanismus und der Rückzieh-Funktion externe Hilfe benötigen, da uns in diesem Fall das technische Knowhow fehlte. Nach ausgiebiger Recherche konnten diese Probleme jedoch behoben und das 3D-Modell präsentiert werden.

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Technische Zeichnung

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2

10

4,5

1015

100

6020

1002010

51

Alle kanten sind mit 4,5mm abgerundet.bESTEHT BIS AUF WELLE UND ZYLINDRISCHER DREH-FEDER AUS PLASTIK.Wanddicke des Gehäuses: 3 mm

zylindrische dreh-feder wird in einem schlitz, jeweils an welle und rolle angebracht.

Rolle liegt zur stütze auf welle auf.

Gehäusedeckel stützt rolle zusätzlich

Abbildung 30

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Aus den vorherigen Phasen ging bereits hervor, dass das Fahrradschloss verschiedene Merkmale besitzt, die einen hohen Wiedererkennungswert garantieren. Ein entscheidendes und zugleich innovatives Merkmal ist die Rückzieh-Funktion. Aus diesem Grund haben wir diese Funktion bei der Namensgebung fokussiert. Die erste Idee bezog sich auf die englische Übersetzung von zurückschnellen „to snap“ und Schloss „lock“. Bei genauerer Recherche ging hervor, dass der Name „Snaplock“ bereits auf dem Markt Verwendung fin-det. Aus diesem Grund haben wir nach Synonymen des Wortes „Snap“ gesucht. „Retract“ bedeutet zurück-ziehen oder einziehen. Glücklicherweise haben wir bei genauerer Recherche noch keine Verwendung für den Namen „Retract-Lock“ ausmachen können. Aus diesem Grund fällten wir die Entscheidung unserem Fahrradschloss den Namen „Retract-Lock“ zu geben. Der Name spiegelt eines der wichtigsten Merkmale unseres Fahrradschlosses wieder.

Namensgebung

Abbildung 31

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3d-modellAbbildung 32/33/34

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Kostenanalyse

150 cm Stahlband mit Kunststoff ummantelt (nicht rostend) 1,00 EURZahlenschloss 1,50 EURGehäuse aus Plastik 2,30 EURRückholfeder mit Bolzen 1,10 EURDruck (Logo) 0,40 EUR 2 Schellen (nicht rostend) 1,00 EUR2 Schrauben, 2 Muttern (nicht rostend) 0,20 EUR Diverses 1,50 EUR Entwicklung 1,50 EUR

= Fertigungsmaterial 10,50 EUR

Fertigungsmaterial 10,50 EUR+ Materialgemeinkosten 1,05 EUR= Materialkosten 11,55 EURFertigungsstelle 5,00 EUR+ Fertigungsgemeinkosten 0,10 EUR= Fertigungskosten 5,10 EUR= Herstellkosten (MK+FK) 16,65 EUR+ Verwaltungsgemeinkosten 1,67 EUR+ Vertriebsgemeinkosten 3,33 EUR= kalk. Selbstkosten 21,74 EUR+ Gewinn 2,18 EUR= Barverkaufspreis 23,92 EUR+ Skonto 1,20 EUR= Zielverkaufspreis 25,12 EUR+ Rabatt 3,38 EUR= Listenverkaufspreis 28,50 EUR

10%

2%

10%20%

10%

5%

13,45%

Berechnung Fertigungsmaterial

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Literaturverzeichnis Kern, Ulrich: Modul Designmanagement Projekt 1 „Design-Akronym_Briefing“, Seite 9, Winterse mester 2014/2015

Kern, Ulrich: Modul Designmanagement Projekt 1 „Das 10-Phasen-Programm der Designentwicklung - Einsatz der Projektplanung am Beispiel der Fahrradgestaltung“, Seite 5-6, Sommersemester 2015

Kern, Ulrich: Modul Designmanagement Projekt 1 „Das 10-Phasen-Programm der Designentwicklung - Einsatz der Projektplanung am Beispiel der Fahrradgestaltung“, Seite 5, Sommersemester 2015

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Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1 Destatis, http://de.statista.com/statistik/daten/studie/154198/umfrage/fahrradbe-stand-in-deutschland/, zuletzt besucht am: 27.06.2015Abbildung 2 Rose Versand GmbH, http://media1.roseversand.de/cms/rose_studienband_fahrradfah-ren_2014.tlo2owg5il.pdf, zuletzt besucht am 05.05.2015Abbildung 3 Destatis, http://de.statista.com/statistik/daten/studie/200166/umfrage/beliebteste-frei-zeitaktivitaeten-der-deutschen/, zuletzt besucht am: 27.06.20155 Abbildung 4 Destatis, http://de.statista.com/statistik/daten/studie/182658/umfrage/nutzungshaeufig-keit-eines-fahrrads/, zuletzt besucht am: 27.06.2015Abbildung 5 Destatis, http://de.statista.com/statistik/daten/studie/154146/umfrage/fahrrad-absatz-in-deutschland-seit-2000/, zuletzt besucht am: 27.06.2015Abbildung 6 Destatis, http://de.statista.com/statistik/daten/studie/154155/umfrage/umsatz-durch-fahr-radteile-und-fahrradzubehoer-in-deutschland-seit-2000/, zuletzt besucht am: 27.06.2015Abbildung 7 Destatis, http://de.statista.com/statistik/daten/studie/6062/umfrage/anteil-der-fahrradmo-delle-in-deutschland/, zuletzt besucht am: 27.06.2015Handskizze Bedienfeld Multifunktions-DisplayAbbildung 8 Handskizze Idee 2: Bedienfeld Multifunktions-DisplayAbbildung 9 Handskizze Idee 2: Position Multifunktions-DisplayAbbildung 10 Handskizze Idee 3: Fahrrad-BoxAbbildung 11 Handskizze Idee 4: Fahrrad-SchlossAbbildung 12 http://www.biker-boarder.de/shopware/images/articles/oxpic1/10802100112.jpgAbbildung 13http://www.biker-boarder.de/shopware/images/articles/oxpic1/31621_sinero_43.jpgAbbildung 14 http://bbbcycling.com/wp-content/uploads/2013/06/E-mail_Logo1.jpgAbbildung 15 http://ecx.images-amazon.com/images/I/71Ve2mFPrYL._SX355_.jpgAbbildung 16 http://bbbcycling.com/wp-content/uploads/2013/06/E-mail_Logo1.jpgAbbildung 17 http://ecx.images-amazon.com/images/I/71L24aHFl4L._SL1169_.jpg ;http://www.fahrrad-schloss-test.com/wp-content/uploads/2012/02/ABUS_BordoGra-nitX-Plus-6500-300x219.jpgAbbildung 18 https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/61/ABUS_Logo.svg/2000px-ABUS_Logo.svg.pngAbbildung 19 http://ecx.images-amazon.com/images/I/41npX5gxViL._SY300_.jpgAbbildung 20 https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/2/2a/Trelock_logo.svgAbbildung 21 http://cdn.idealo.com/folder/Product/4543/8/4543878/s1_produktbild_mid/mas-ter-lock-8391.jpgAbbildung 22 http://misfitmomma.com/wp-content/uploads/2011/04/masterlock_logo_small.gifAbbildung 23 https://www.google.de/shopping/product/3587010021591452285?q=kryptoni-te+keeper+armored&bav=on.2,or.&biw=1232&bih=639&dpr=1.25&tch=1&ech=1&psi=4qCOVdqaGOW5y-gOa6JTwBA.1435410648445.3&prds=paur:ClkAsKraX-nToX9Da-pF_DwspB919bXPn79kvA5E-eyNx-zA-ANAgc2kSBjXGVm_km2soJ_U_9Gu3PJObpF7BXACuF8RdmBBzniYXl-llXCIj8Dy6o45EExua-3xIZAFPVH70Z2BzseKyM4wd5zmGP270lSTUyqA&ved=0CAsQqSs&ei=46COVbz0KOHQygPq2LyoBQAbbildung 24 http://motowheels.com/images/F82604542.jpgAbbildung 25 Handskizze Entwurf Grundform: Quader mit abgerundeten KantenAbbildung 26 Handskizze Entwurf Grundform: ZylinderAbbildung 27 Handskizze Grundform Fahrradschloss

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29 Jennifer Ponce Corina Renner Nicole LezaK Leon Verspohl

Abbildung 28 Handskizze Anbringung Schloss mit Schelle (Federschraube)Abbildung 29 Handskizze Anbringung Schloss mit Schelle (herkömmliche Schrauben)Abbildung 30 Technische Zeichnung Abbildung 31 Logo Retract-LockAbbildung 32 3D Modell Ansicht: am Fahrrad befestigt Abbildung 33 3D Modell Ansicht: seitlich Abbildung 34 3D Modell Ansicht: vorne

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2015

Nicole Lezak10044547

22Jahre Dortmund

Jennifer Ponce10045645

23Jahre Anröchte

Leon verspohl21Jahre

Soest

Corina renner10045021

20jahre Lippstadt