Deutsch für Ausländer

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lnli 1 1 W I, 1/11'1'1'1,1111 dcutod», 1 ,"1 11 t VI I'll lndlgung : Aus sag esa tze , Beja hun g, Vemeinu ng. 1 ' 11 / 11 0 1 1 1 ' 11 1 1 1 : Wer ist das] !V I nnltrh or l in d we lb li cher be st im mt er Ar tike l - Zah le n. /'/II!(I' zwci: Was ist das? H.'lIlln.lIl'll"r u nd un b es ti mm te r A rt ik e l (ma nn li ch , we ibl ic h, sach l lc h) . r 'Rl' drei. Was macht er? oujugntlon des Prasens - , du' od er , Si e' . Frttg« vier: Wie ist das? I) 0 prbdikative Adjektiv. Frnge fanf: Was ist er? a tt ungsnamen - Be rufe - Hi lfs ve rb . sei n' . Frage sechs: Wieviel? Zahlen bi s Mi ll ione n - Hi lfsverb , haben - We rfal l und Wenfa!! ' Fr age s ie be n: W ie h ei fSt ? Namen - St ei gerung - Modal e Hi lfsve rbe n: wol len, konne n, mi isse n. Frage acht: Wo? Pra posi ti onen mi t Da ti v - Per fekt . F ra ge n eu n: W el c he r, e, es; e? At tri but ives Adj ekt iv mi t best immte m Ar ti ke l - Geni ti v. Frage ze hri: Was fur? A tt ri bu ti ve s Ad j ekt iv ohne Ar tike l un d mit un b es t. Ar ti ke l - Ve rk! eine ru ngen. Fra ge e lf : W an n? Zeit fo rmen d er s ch wa ch en V er be n . Fr age zw ol f: Wo he r? Adve rbi en - Modal e Hi lfs ve rben : di irfe n, mogen, s ol le n. Fr ag e d re iz eh ri : W en ? Werfa ll und Wenfal l - Hi lfsve rbe n , ha ben' und , sei n' . Fr ag e v ie rz e hn : Wo h in ? Pr a po s it ion en m it Da t iv un d Ak k s at iv . Frage fiinfzehn: Wem gehort? Dat iv des at tri but iven Adj ekt ivs und des Pers onal pronomens - St arke Ve rbe n. Fr ag e se ch z eh n: W es se n? Ge ni ti v de s at tri but iven Adj ekti vs und de s Pos se ssi vpr onome ns - St arke Ve rben. 86 Frage siebzehn: Was wird gemacht? P as si v - Sta rk e Verben. Frage achtze hn: Wie-Frag en. , Wl e' mi t Adj ekt iv oder Adve rb i n Fr agen - St ar ke Ve rben. Frage neunzehn: Wo-Frage n. , Wo' mi t Pra pos it ion i n Fra gen - St arke Verben. r rnge zw al ni g: W al 'l- lm? - we il . .. IIaupt- und G liedsa tz e - Mo g li ch ke itsf or rn - Ruckblick, 8 11 14 18 22 26 31 36 41 46 61 66 71 76 81 Wir spre chen deutsch ( Le hr mi tt el : S cha ut af el n ein s u nd z we i) (3 ro t 0 gelb = blau griin 0 grau Das ist er d : b rot. Das ist '2f' 0 gelb. Das ist 3T blau. Das ist :3f' grun. Das ist :sF' 0 grau. Das ist :3? braun. 1 st d as b la u? a , das ist bla u 1 st da s braun? [a, das is t b ra un . 1 st da s b la u? Ne in , da s i sr gr au. 1 st d as gr i in ? Nein, das ist gelb. 1st das ge lb? Nein, d as i st b ra un . C I st d as b la u? 1st das ge lb ? Nein, das ist nimt blau, das ist -:3t' Nein, das ist nicht gelb, d as i st :3f' grau. griin. .. hell ro t. Das ist hellrot. Das ist dunkelrot . dunkel rot = - hellblau. Das is t hellbl au. Das ist dunkelblau. dunkelblau = - -= hellgelb. Das ist hellgelb. Das ist dunkelgelb. dunkelgelb = - 2 98 104 110 1st das rot? '. [a , das ist rot. 1st das grun? [a, das ist griin. 1st das rot? N ein , d as i st b la u. 1st das grau? Nein, da s i st griin. 1st das gelb? [a, das ist gelb. rot. Ist das grau? Nein, das ist nicht grau, das ist ':::J? - smwarz Da s ist sc hw ar z. Das ist au m schwarz. - :::J weiB Da s i st weiB ( 8 = ss ). Das ist auch weiB. = c:::J bunt Das ist bunt .. Das ist auch bunt. 1 st d as w ei gl D [a, das ist weiB. 1s t da s schwarz? J a, das ist schwarz. I t das weiB? • Nein, das ist schwarz. 1st das schwarz? 0 ein, das ist weiB. 1 st d as b un t? 0 ein, das ist weiB. 1st das bunt? Nein, das ist schwarz. Hellrot un d (+) d un ke lro t, he ll bla u un d du nke lb la u, he ll ge lb un d du nk el ge lb, he ll gr un un d d un ke lg ri in, he ll gra u un d du nk elg ra u, he ll bra un u nd du nk el bra un. Auch hellweiB und dunkelweiB? - Nein, weiB ist immer weif und schwarz ist lrn mer schwar z. 5

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lnli 1 1W I, 1 / 1 1 ' 1 ' 1 ' 1 , 1 1 1 1 dcutod»,1 ," 1 11 t V I I 'l l lndlgung : Aussagesatze, Bejahung, Vemeinung.

1 ' 11 / 11 0 1 1 1 ' 11 1 1 1 : Wer ist das]!V I nnltrh or l ind welblicher bestimmter Artikel - Zahlen.

/'/II!(I' zwci: Was ist das?H.'lIlln.lIl'll"r und unbestimmter Artikel (mannlich, weiblich, sachllch).

r 'Rl' drei. Was macht er?oujugntlon des Prasens - ,du' oder ,Sie' .

Frttg« vier: Wie ist das?I) 0 prbdikative Adjektiv.

Frnge fanf: Was ist er?a ttungsnamen - Berufe - Hi lfsve rb . sein' .

Frage sechs: Wieviel?Zahlen bis Mi ll ionen - Hi lfsverb ,haben' - Werfal l und Wenfa!! '

Frage s ieben: Wie hei fSt?Namen - Steigerung - Modale Hi lfsverben: wol len, konnen, mi issen.

Frage acht: Wo?Praposi tionen mi t Da tiv - Per fekt .

Frage neun: Welcher, e, es; e?Attribut ives Adjekt iv mi t best immtem Ar tike l - Geni tiv.

Frage zehri: Was fur?Attributives Adjektiv ohne Artikel und mit unbest. Ar tikel - Verk!einerungen.

Frage elf : Wann?Zeitformen der schwachen Verben.

Frage zwol f: Woher?Adverbien - Modale Hi lfsverben : di irfen, mogen, sol len.

Frage dreizehri: Wen?Werfa ll und Wenfal l - Hi lfsve rben ,haben' und , sein' .

Frage vierzehn: Wohin?Prapositionen mit Dativ und Akkusativ .

Frage fiinfzehn: Wem gehort?Dat iv des at tribut iven Adjekt ivs und des Personalpronomens - Starke Verben.

Frage sechzehn: Wessen?Geni tiv des at tribut iven Adjektivs und des Possessivpronomens - Starke Verben. 86

Frage siebzehn: Was wird gemacht?Passiv - Starke Verben.

Frage achtzehn: Wie-Fragen.,Wle' mi t Adjekt iv oder Adverb in Fr agen - Starke Verben.

Frage neunzehn: Wo-Fragen.,Wo' mi t Prapos it ion in Fragen - Starke Verben.

rrnge zwalnig: Wal 'l- lm? - weil . ..IIaupt- und Gliedsatze - Moglichkeitsforrn - Ruckblick,

5

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Wir sprechen deutsch(Lehrmittel: Schautafeln eins und zwei)

(3 ro t

0 gelb

= blau

•griin

0 grau

braun

Das ist er d :b rot.

Das ist '2f' 0 gelb.

Das ist 3T

blau.

Das ist :3f'

•grun.

Das ist :sF' 0grau.

Das ist :3? braun.

1st das blau? • a , das ist blau.

1st das braun? [a, das ist braun.

1st das blau? Nein , das i sr gr au.

1st das griin? •Nein, das ist gelb.1st das gelb? •Nein, das ist braun.

CIst das blau?

1st das gelb?

Nein, das ist nimt blau, das ist -:3t'

Nein, das ist nicht gelb, das ist :3f' grau.• griin.

. .hell ro t. Das ist hel lr ot . Das ist dunkelrot . dunke l rot

= -hellblau. Das ist hellblau. Das ist dunkelblau. dunkelblau

= -- = hellgelb. Das ist hellgelb. Das ist dunkelgelb. dunkelgelb = -2

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1st das rot? '. [a , das ist rot.

1st das grun? • [a, das ist griin.

1st das rot? • Nein , das ist blau.

1st das grau? • Nein, das ist griin.

1st das gelb? • [a, das ist gelb.

• rot.

Ist das grau? • Nein, das ist nicht grau, das ist ' : : : J ?

- smwarz Das ist schwarz. Das ist au m schwarz. -:::J weiB Das ist weiB ( 8 = ss ). Das ist auch weiB. = c:::J

bunt Das ist bunt .. Das ist auch bunt.

1st das weigl D[a, das ist weiB. 1st das schwarz? J a, das ist schwarz.

I t das weiB? • Nein, das ist schwarz. 1st das schwarz? 0ein, das ist weiB.

1st das bunt? 0ein, das ist weiB. 1st das bunt? • Nein, das ist schwarz.

Hellrot un d (+) dunkelro t, hellblau und dunkelb lau, hellgelb und dunkelgelb,

hellgrun und dunkelg ri in, hellgrau und dunkelg rau, hellbraun und dunkelbraun.

Auch hellweiB und dunkelweiB? - Nein, weiB ist immer weif und schwarz ist

lrnmer schwarz.

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Das ist Berlin. Das ist Rom. Das i t London.

Das ist Paris. Das ist Madrid. Da ist Wnrschau.

Ist das Berlin? - J a, das ist Berlin. Ist das London? - N in, cia ist Madrid.

Ist das Paris? - Nein, das ist nicht Paris, das ist Wars hr u. Paris ist nicht

Warschau und Warschau ist nicht Paris. Ist das Rom? - Ncln, c1as i st nicht Rom,

sondem London. Ist das Madrid? - Nein, das ist nicht Madrid, sondern Rom.

Ist das London? - Nein, das ist nicht .London, sondern Berlin. Berlin ist nicht

London und London ist nicht Berlin. Das ist Berlin und do. ist London.

Das ist Deutschland. Das ist England. Das ist Polen.

Das ist Spanien. Das ist ltalien. Das ist Fmnkreich.

1st das Deutschland? - [a, das ist Deutschland. Ist das Spanien? - Nein, das ist

nicht Spanien, sondern Italien. 1st das England? - Ncin, das ist nicht England,

sondern Polen. Polen ist nicht England und England ist nicht Polen. 1st das

Frankreich? - Nein, das ist nicht Frankreich, sondern Italien.

Hier ist Berlin. Dort ist Moskau. Hier

ist Deutschland. Dort ist Ruf31and,

SowjetrufSland. Hier in Deutschland

ist Berlin. Dort in Sowjetruflland ist

Moskau. Hier ist Rom in Italien und

dort Warschau in Polen. Hier in

Frankreich ist Paris und dort in Eng-

land ist London. Hier in Spanien ist

nicht Paris, sondern Madrid und dort

in Polen ist nicht Moskau, sondern

Warschau. Hier ist Europa.

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Europa. Das ist Europa. Wo ist Berlin? - Hier ist Berlin. Hier in Europa ist

Berlin. Berl in l iegt in Europa ( l iegt = i st ). Berl in l iegt inEuropa und in Deutsch-land. Wo liegt London? - London liegt in Europa und in England. Wo liegt

Wien? - Wien liegt hier in Osterreicn und in Europa. Und wo liegt Moskau? -

Moskau I iegt dort in Sowjet rufs land und in Europa.

horen lesen schreibenprechen singen

Wir hbren. Wir horen deutsch ( Deutschland> deutsch ). Wir horen hier deutsch.

Horen wir auch in Berlin deutsch? - [a, wir horen auch dort deutsch.

Wir sprechen. Wir sprechen deutsch. Wir sprechen hier deutsch. Wir sprechen

h ier immer deutsch. Wir horen und sprechen hier immer deutsch.

Wir sing en. Wir singen auch deutsch. Wir singen hier deutsch. Wir horen, spre-

chen und singen hier immer deutsch.

Wir lesen, Wir lesen hier deutsch. Wir lesen und sprechen hier deutsch. Wir horen,

sprechen, singen und lesen hier deutsch.

Wir schreiben. Wir schreiben hier deutsch. Wir schreiben und lesen h ier deutsch.

Wir horen, sprechen, singen, lesen und schreiben hier deutsch.

Wo liegt das? - Hier ist Europa. Wo liegt Schweden? - Dor t l iegt Schwe-

den. Schweden liegt in Europa. Schweden liegt in Nordeuropa. Und wo liegt Nor-

wegen? - Norwegen liegt auch in Nordeuropa. Wo liegt Diinemark? - Auch

Dane rnark liegt in Nordeuropa. Italien liegt nicht in Nordeuropa sondern in Sud-

europa. Auch Spanien liegt in Siideuropa. Polen Iiegt in Osteuropa und Frank-

reich in Westellropa. Liegt Criechenland auch in Westeuropa? - Nein, Griechen-

land liegt in Sudeuropa, nicht in Westeuropa. Nordeuropa, Siideuropa. Ost-

europa und Westeuropa. Auch Ost-Berlin und West-Berlin und Ostdeutschland(DDR) und Westdeutschland (BRD).

Hier ist Afrika, nicht Europa. Liegt Agypten in Afrika? - J a, Agypten liegt in

Afrika , in Nordafrika . Auch Tunesien liegt in Nordafrika. Dort ist Asien. Liegt

Indien in Asien? - J a , Ind ien l iegt in Asien In Siidasien . Japan liegt in Ostasien.

Auch China l iegt in Ostas ien. Lieg t Kanada in Australien? - Nein, Kanada l iegt

nicht in Australien sondern in Amerika. In Nordamerika. Brasi lien l iegt in Siid-

amerika, nicht in Nordamerika.

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Frage eins (1):Wer ist das?(Lehnnittel: Schautafel eins und Bild eins)

F a m i l i e R i ch le r

r§ll

~

0 0ar l

~114.~~~ w olb ll.1

[ iL]~nf1~Gunter M arla L .@ . J Ingt

m i i n n l i c h

Das i st Karl. Das ist Hans. Do I t· tinter.

1st das Karl? - [a, das ist Karl. 1st das GUnter7 - J. , da it lint r. Ist das

Karl? - Nein, das ist Hans. Hier ist Karl. Dort ist GUilt r.

Das ist Maria. Das ist Helga. Da ial lng«.

Ist das lnge? - Nein, das ist Maria. 1st das Helga7 - [a, d •. It II [ g a o 1st das

lnge? - Ja, das ist lnge. Hier ist Maria. Dort ist Inge.

Wer ist das? - Das ist Karl. Wer ist das7 - Das I t ti llt r. W r I t das? -

Das ist Maria. Ist das Helga? - Nein, das ist Inge, W r j t daR? - Das lst Han.

Ist das Hans? - Nein, das ist nicht Hans, sondern Helga. I ll J' Int Karl. Dort i t

Inge. Hier ist Hans. Dort ist Helga. Hier ist Glinter und hi rial au h Maria.

Das ist der Vater. Das ist die Mutter. Wer ist das7 - II It d ie Mutt er .

Ist das der Vater? - [a, das ist der Vater. Der Vater und di Mult r.

Das ist nicht der Vater, sondern der GroBvater. Der Vater It hi r , Ocr GroB-

vater ist dort. 1st das die Mutter? - Nein, das ist nl h~ dl Mutt r, sondern

die GroBmut te r. Der GroiSva te r und die GroiSmutt er .

Hier ist der Onkel, dort ist die Tante. Wer '1st hi r7 - 1n r it der Onkel.Und wer ist dort? - Dort ist die Tante. Der Onkel und di Tanto.

Das i st d ie Famil ie R ic ht er ( die Familie ). Der Vater i t H ITRl ht r ( der Herr ).

Die Mutter ist Frau Richter ( die Frau ). Hier ist Herr Ri ht r, lort Frau Richter.

Wir sprechen: Wer ist das? Das ist eine Frage (die Frage ), Wir hor n die

Frage: Wer ist d as? Wir lesen und schreiben auch die Fragc: Wer ist das7

8

Karl, Hans, GUnter: eins, zwei , drei •

Maria, Helga, Inge: vier, funf, sec:hs •

1 2 3 4 5 6

Eins, zwei, drei, vier, funf, sechs.

6 5 4 3 2 1

Sechs, funf, vier, drei, zwei, eins.

3D 5 [8] 1 [J 4 [J 2 [J 6Q• •

Der Vate r, der Grof ivat er , der Onkel : e ins, zwe i, dre i.

D ie Mut te r, d ie GroiSmut te r, d ie Tante: v ie r, funf, sechs.

6 + 6 = 12 Sechs und sechs i st zwolf .

Eins, zwei, drei, vier, funf, sechs, sieben (7), adit (8), neun (9), zehn (10),

el f (11), zwolf (12). - Zwolf, elf, ZeM , neun, acht, s ieben, sechs, Fimf , v ie r,

drei, zwei, eins. I IEins und eins ist zwei.

Zwei und ein s ist drei.Drei und eins ist v ier.

Vier und eins ist funf.

Funf und ein s ist sech s.

Sechs und eins i st si eben .

Sieben und eins ist ach t.

Ach t und eins ist neun .Neun und eins ist zehn.

Zehn und eins ist elf.

El f und ein s ist zwo l f ,

Zehn und zwei ist auch zwolf.

1+2=3

3+2=5

5+2=7

7 + 2 = 9

9+2=11

2 + 2 = 4

4 + 2 = 6

6 + 2 = 8

8 + 2 = 10

10 + 2 = 12

3 + 3 = 6

6 + 3 = 9

9 + 3 = 12

4 + 4 = 8

8 + 4 = 12

1st fUnf und flinf zehn? - [a, fUnf und fUnf ist zehn. 1st zwei und drei vier? -

Nein, zwei und clrei ist nicht vier , sondern Hinf. 1 st sechs und drei acht? - Nein ,

sechs und dre i i st n icht acht, sondern neun.

De r Vater, de r GroBvater, d er Onkel. Di e Mutter, d ie GroiSmutter, d ie Tante.

.der' i st mannl ich (m) .di e' i st weibl ich (w)

Der Vater ist mlinnlich. Der GroiS-

vater ist auch mannlich. Der Vater,

der GroiSvater und der Onkel sind

mannlidi. Karl, Hans und Gunter

incl auch mannlich.

Die Mutter ist weiblich. Die c-ss-mut te r is t auch weibl ich. Die Mut te r,

die GroBmutter und die Tante sind

weiblich . Maria, Helga und Inge sind

auch weiblich.

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die> sieder> er

"Hans, ist der Vater dort?" - "Ja,

er ist hier." - "Helga, ist Karl

dort?" - "Nein, er i st nich t hier."

, er' : der Vater, Kart der Onkel.

"Wo ist die Mutt r, K\d?/I - "Dort

ist sie ." - "Wo ist Marl" 1"01S-

mutter?" - "Hier ist sic nl ht."

1 ,er' ist mannlich (m) ,sie' ist weiblich (w) IDer Vater ist eine Person ( d ie Person). Der GrolSvater ist auch ein Per on.

Der Vater, der GrolSvater und der Onkel sind drei Personen. Die Mutter, die

GrolSmutter und die Tante sind auch drei Personen. Das sind sechs Personen.

Karl, Hans und Gunter, Maria, Helga und Inge sind auch sechs Personen. Sechs

Personen und sechs Personen s ind zwolf Personen.

Wer ist hier und wer ist dort?Hier sind zwei Personen. Eine Person ist mannlich

und eine ist weiblich. Ist hier Herr Richter, der Vater,

und dort Frau Richter, die Mutter? - Nein, hier ist

nicht Herr Richter, sondern Herr Braun und dod

ist Fraulein Gertrud, nicht Frau Richter.

der Morgen "Guten Morgen, Fraulein Ger-trud!" - "Guten Morgen, Herr

Braun!" - "Fraulein G rtrud,

_ ist Herr Richter h ier?" - "Nin,

Guten Morgen! Herr Richter ist nicht hicr!" - ut n Tag!

der Tag

~

"Wo ist Herr Richter?" - "Er ist in Berlin." - "Auf Wi' kl' eh n, FrbuleinGertrud ( Auf Wiedersehen)!" - "Auf Wieders h n, II 1'1' 1 3 r , 1 I I 1 1 /1

der Abend "Guten Morgen, Mutterl" - die Nacht

"Guten Morgen, Gimter!" -

?) . "Guten Tag, Karl!" - "Gut n

_--- Tag, Hans!" - "Guten Abend,

Guten Abend! Vater!" - "GutenAbend, In I" ute Nacht !

"Gute Nacht, Frau Richter!" - "Gute Nacht, Fl'liul in rtrud I" - "Auf

Wiedersehen, Herr Richter!" - "Auf Wiedersehen, Ill')' 1 3 1 ' l l u n I"

"Mutter, ist Hans hier?" - "Nein, er ist nicht hier." - "Wo l!lt Ing 7" - "Dortist sie." - ,,1st die GrolSmutter hier?" - ,,ra, sic .1 t hi 1," - /II r I' Bvater

auch?" - "Ja, er ist auch hler." - "Wo ist die Tant 7" - /I 'h' lIlt nl ht hler." -

"Und der Onkel?" - "Er ist auch nieht hier."

Dort sind zwolf Personen. Das ist die Familie Ri ht 'I'.

mannlich und sechs sind weiblich. Hier sind immer zw iP rson '11: dcr V"t 'r und

die Mutter, der GrolSvater und die GrolSmutter, der Onk lund dl ' Tnnt , Karl

und Maria, Hans und Helga, Gunter und Inge.

. ( , ,

I II I • •

, . .! '!;~,~... ',.....""' ••~'

10

Frage zwei (2): Was ist das?(Lehrmittel: Schautafeln eins und zwei)

( (

Das ist

der Stuhl .

Das ist

der Ofen .Das ist

der Tisch.

Ist das der Tisch? - Ja, . 1st das der Of en? - Nein, - - nicht - -,

sondern der Stuhl. Ist das der Ofen? - [a, das ist der Of e n. Wo ist der Stuhl? -

Bier . Und wo ist der Of en? - Dort - - -.

Der Tisch ist braun. Der Stuhl ist auch braun. Der Of en ist grau. Ist der Tisch

blau? - Nein, nicht _, sondern braun. Ist der Stuhl auch braun? - Ja,

____ braun. Er ist auch braun. Ist er dunkelbraun? - Nein, er ist hellbraun,

nicht _ . 1st der Of en schwarz? - Nein, der Of en ist g ra ll .

Das ist

die Uhr .Das ist

die Bank.

Ist das die Bank? - Ja, . 1st das die Uhr? - Nein, - - nicht - -,

sondern die Lampe. Ist das die Uhr? - J a, das ist die Uhf. Wo ist die Uhr? -Dort . Und wo ist die Lampe? - Hier - - -.

Die Bank ist grun. Die Lampe ist hellrot. Die Uhr ist gelb und weilS. 1st die

Lampe schwarz? - Nein, nieht _, sondern heUrot. Ist die Bank grun?-

[a, grun, Sie ist grun. 1st die Uhr blau und weilS? - Nein, sie ist gelb und

weilS,nicht blau und weilS.

Das ist

das Bild.Das ist

das Bett.

Das ist

das Bum.

Ist das das Bett? - Ja, . 1st hier das Bild? - Nein, hier - nicht - -,

sondern das Buch. 1st das das Buch? - [a, das ist das Buch. Wo ist das Bild? -

Dort ist das Bild. Ist es immer dort? - Ja, es - - dort.Das Bett ist braun. Das Buch ist rot und weilS. Das Bild ist bunt. Es ist bunt.

Das Bild hier ist nicht bunt. Es ist schwarzweilS. Ist das Bild dort bunt oder

schwarzweilS? - Es ist schwarzweiB. 1st das Bett braun oder gelb? - Es ist braun.

Ist das Buch rot oder weilS? - Es ist rot un d weilS, nicht rot 0de r weilS.

Tisch, Stuhl und Ofen sind mannlich (m). Der Tisch, der StuhI, der Of en.

Bank, Lampe und Uhr sind weiblich (w). Die Bank, die Lampe, die Uhf.

Bett, Buch und Bild sind sadtlich (5). Das Bett, das Buch, das Bild.

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Das ist eln Tisch. Hier ist ei n Stuhl. Dart 1st ei n Of en.

Was ist das? - Das ist ein Tisch. Der Tisch ist b raun . Er i st braun.

Was ist das? - Das ist ein Stuhl. Der Stuhl ist auch braun. Er ist 6uch braun.

Was ist das? - Das ist em Of e n. Der Of e n ist grau. Er ist grau.

Es ist 3 Uhr 5.

Es ist 3 Uhr 10:

Es ist 3 Uhr 15 (Jijjjfj:eJln').Es ist 4 Uhr 15 (fUnfzehn).

Es ist 8 Uhr 15.

Es ist 12Uhr 15.

der .. r.

Hier ist~~: Bank. Dort ist eine Lampe. Das ist eine Uhr.

Was ist das? - Das ist eine Bank. Die Bank ist grUn. Sie ist grUn.

Was ist das? - Das ist eine Lampe. Die Lampe ist hellrot. Sie ist _.Was ist das? - Das ist eine Uhr. Die Uhr ist gelb und wei~. Sie ist - - -.

(.femmin). - dil= I.

Dort ist:~\\i BeU. Hier ist ei n Budi. Das ist ei n Bi/d.

Was ist das? - Das ist ein BeU. Das Be tt ist hellbraun. Es ist hellbraun.

Was ist das? - Das ist ein Buch. Das Buch ist rot und weiB. Es ist rot und -.

Was ist das? - Das ist ein Bild. Das Bild ist bunt od e r 9chwarzweiB. E8 .

I

Hier ist ein Stuhl. Das ist;.~ Stuhl. Der Tisch dort iet nlcht meln Tisch. Auch

. ~:s ~::ne:~: ~~:. ~~~ ~:;~~ Uhr. Die Lampe ist nlcht m eln e L am pe undauch die Bank ist nicht meine Bank.

Dort ist ein Buch. Das ist •.! l !~. Buch. Auch das Blld ist meln BlId. On Bett dorti st n icht mein Bett .

Herr Richter ist der Vater. Er ist nicht mein Vater. Meln Vl lter INt nlcht hier.

Auch me in Onkelund mein GroBvater sind nicht hier.

Frau Richter ist die Mutter. Sie ist nicht meine Mutter. Meine Mutter ist nlcht

hier . Auch meine Tante und meine GroBmutter sind nicht hler,

Wieviel Uhr ist es? rW~,lilaJjt'istes? Wlevlel Uhr iBt es7

Es ist ein Uhr. e v e 0Es 1st. .. E .s 1st 3 Uhr 10. E. i.t ...

C)@ GBe 1 st . .. Es 1st - - -. E. lit ...Es ist __ .

12

Zehn und drei ist dreizehn. Zehn und sieben ist siebzehn (!).

Zehn und vier ist vierzehn. Zehn und acht ist achtzehn.

Zehn und fUnf ist fiinfzehn. Zehn und neun ist neunzehn.

Zehn und sechs ist sedtzehn (!). Zehn und zehn ist zwanzig (4().#.~W«b~g:.).Wir lesen: sechzehn, nicht sech(s)zehn! siebzehn, nicht sieb(en)zehn!

Eins, zwei, drei, vier, runf, sechs, sieben, acht, neun, zehn, elf, zwolf, dreizehn,

vierzehn, funfzehn, sechzehn, siebzehn, achtzehn, neunzehn, zwanzig.

20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 13, 12, 11, 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1.

Wieviel Uhr ist es?

Es ist vier Uhr zwanzlg, Es ist 7 Uhr 20, 10 Uhr 20, 5 Uhr 20, 1 Uhr 20.

Zwanzig und zehn ist d re iBig C$p#§,~) ,

Es ist zwei Uhr dreiBig. Es ist 6 Uhr 30, 11 Uhr 30, 9 Uhr 30, 3 Uhr 30.

Dreif lig und zehn ist vierzig C : 4 Q : ' .¥ . .'Yl~g) .E s ist acht Uhr vierzig. Es ist 4 Uhr 40, 12 Uhr 40, 5 Uhr 40, 2 Uhr 40.

Vierzig und zehn ist f iinfzig ($QiF.'i~'¢lg;).Es ist ein Uhr fiinfzig. Es ist 3 Uhr 50, 10 Uhr 50, 8 Uhr 50, 6 Uhr 50.

Es ist 2 Uhr 10, 2Uhr 20, 2Uhr 30, 2Uhr 40, 2 Uhr 50, 3 Uhr.

Es ist 3 Uhr 5, 3 Uhr 10, 3 Uhr 15, 3 Uhr 20, 3 Uhr 25 (#tAf~~~g:;),3 Uhr 30, 3 Uhr 35 ({~~~t#~g), 3 Uhr 40, 3 Uhr 45 ( 'fUij(AAiV,.i:~ti i .i),3Uhr 50, 3 Uhr 55O~Wldf(ij)fZig), 4 Uhr.

"Guten Morgen, Frau Richter! Wieviel Uhr ist es,~$*~?" - "Es ist flinf Uhr

f linfzehn! - ,,:Oafik¢, Frau Richter ! Auf Wiedersehen!" - "Auf Wiedersehen!"

Wet ist das? ....,..Was ist das 1

"Fraulein Gertrud! Hier ist ein Bild. 1st das die Familie Richter?" - "J a, das

IHt sie. Hier ist Herr Richter, der Vater. Herr Richter ist riicht mein Vate r. Herr

Richter ist hier, Mein Vater ist in Hamburg. Das ist Frau Rich ter, die Mutter .

Sie ist nicht meine Mutter. Meine Mutter ist auch in Hamburg." - ,,1st das

Karl Richter?" - "Ja, das ist er. Hier sind Hans und GUnter Richter und dort

Maria, Helga und Inge Richter . Das sind zwolf Personen."

"Wo ist mein Stuhl, Karl?" - "Dort ist er." - "Danke!" - "Ist meine Uhr hier,

Maria?" - "Ja, hier is! sie." - "Wieviel Uhr ist es, bitte?" - "Es ist drei Uhr

zwanzig." - "Nein, nicht drei Uhr zwanzig, sondern zwei Uhr zwanzig." -

"Liegt mein Buch dort, Helga?" '- "Ja, hier liegt es." - "Nein, das ist es nicbt.

Mein Buch ist griin. Das Buch hier is! blau, nicht griin. Wo ist mein Buch?" -

"Dort liegt es." - "Ja, das ist es." - "Danke, Helga!"

13

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8/2/2019 Deutsch für Ausländer

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Frage drei (3):Was macht er?(LehrmitteI: Schautafel drei)

W a S $ t l t ' M J . . o · . .

MUdt .....•..

We!nY··

Tee

trinken

er tri rikt

. Wittrinken··

ihr ti"irtkt

sie trinken

14

kh t rinke Wasser (sWasser). Ich trinke ein GlasWasser (sGlas),Ich trinke auch Milch ( ecMilch ) . Ich trinke ein Glas Milch. Ich

trinke ein Glas Milch oder ein Glas Wasser.

Wir trinken Tee ( r tee). Wir trinken eine T asse Tee ( e Tasse ).

Wir trinken auch Kaffee ( rKaffee). Wir trinken eine Tasse Kaffee

mit Milch ( mit). Wir trinken auch Tee mit Milch .

Er trinkt. Bier ( s Bier ). Wer? - Herr Richter trink t Bier . Er trinkt

ein Glas Bier . Er trinkt auch Wein ( r Wein). Er trinkt ein Glas

Wein, ein Glas WeilSwein oder ein Glas Rotwein.

Sietrinken Bier. Wer? - Herr Braun und der Onkel trinken Bier.

Sie trinken ein Glas Bier. Trinken sie auch Wein, WeilSwein und

Rotwein? - Nein, sie trinken immer Bier.

"Dutri,nkst meine Milch, Inge!" - "Nein, Hans, dein Glas istdort ( debt) !" - "Mu tter , trinkst du Kaffee mit Milch und Zucker

(.rZucke~·)?" - "Nein , Tee ohne Milch (ontle) und mit Zucker!"

" Ihr trlnkt hier Tee, Maria und Helga. Ihr trinkt hier mit Karl

Tee. Trinkt ihr Tee mit Zucker?" - "la, mit Milch und Zucker,

bitte!" - "Trinkt ihr auch ein Glas Wasser?" - "Nein, danke!"

Wasser

Milch

Bier

Kaffee··

Ich trinke ein Glas Wasser oder

ein Glas Bier (trinken).

Du trinkst eine Tasse Kaffee oder

eine Tasse Tee.

Er trinkt ein Glas Rotwein oder

ein Glas WeilSwein.

Wir trinken ein e Tasse Kaffee mit

Milch und Zucker.

Ihr trinkt eine T asse Tee ohne

Milch und Zucker.

Sie tr inken Kaff ee und Tee immer

mit Milch und Zucker.

Ich t rinke Wasse r.

Du trinkst Wein.

Er trink t Bier.

Wir trinken Tee.

Ihr trink t Milch .

Sie trinken Kaffee.

[a, ich trinke Wasser.

J a, du trinkst Wein.

J a, er trinkt Bier.

Nein, wir trinken Kaff cc.

J a, ihr trinkt Milch.

Nein, sie trinken Tee.

Trinke ich Wasse r?

Trinkst du Wein?

Trinkt er Bier?

Tririken wir Tee?

T rinkt ihr Milch?

Tr inken s ie Kaffee?

Was trinkt der Vater? - Er trinkt _ oder _. Was trinkt Karl? - Er trinkt _

oder _. Was trinkt die Mutter? - Sie trinkt _ oder _. Was trinkt Helga?

Sie trinkt _ oder -.

Karl sagt ( sagen.): "Ich spiele 99- "iolille. Ich spiele(;};,'\[;9 FuRhall.

Ich spie le auch - = - Tennis." Er sagt: "Ich spiele nicht ~

Ich spiel e nicht ~n5te. Ic h spiele auch nicht ~ koi r ten."

Fraulein Gertrud sagt: "Ich spiele ~ Klavier. Ich spiele == Flote .

Klavier .

Ich spiele auch .. Tennis." Sie sagt: "Ich spiele nicht e s - - - Violine.

Ich spiele nicht ~ Karten. Ic h spiele auch nicht FulSbaII."

spielen

Ich spiele nicht Violine, sondernKlavier (spielen).

Du sp ielst n ich t Klavier, sondern

Flote.

Er spielt nicht Flore, sondern

Tennis.

Wir spie len nicht Tennis , sondern

FulSball.

Ihr spielt nich t FugbaI I, sondern

Karten.

Sie spielen n icht Karten , sonder n

FulSbalI.

:. :

Klatier

±id±±±:):::I:ttl ; l i t e i . ;

Karten

I du"i\,._---- (~u>Sie )

Spielst du FulSbalI, Karl?

Spielst du Tenni s, Mar ia?

Spiel st du Kar ten, Hans?

Spielen Sie FulSball, Herr Richter?

Spiel en S ie Tenni s, F rau Richte r?

Spielen Sie Karren, Fraulein Gertrud?

I 15

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",.,.•...•...'...•.••.....•.....••..

, ',

, .

C ).' .......•

Karl und Hans spielen Tischtennis. "Spielst du

auch Tischtennis, Maria?" - "Nein, ich spiele

Tennis." Maria spielt mit Helga Handball ( e'Hand,

rBal l ) , nicht Fugball ( TfU8 ). Spielen Sie auch

Handball, Herr Braun?" - "Nein, Fufsba l l l" Handball

konuneri

-+ nadr Berlin ich komme ~ .von Wien

->- nach Rom du kommst ~ von Moskau

-+ nach Warschau er kommt +-- von Athen-+ nach Kanada wir kommen +- von Griechenland

-+ nadi Japan ihr kommt +-- von Indien

-+ nach Australien sie kommen +- von Agypten

ich bring - du bring - - er bring - wir bring - - ihr bring - sie bring - -

Bringst du miT meine Tasse? Bringen Sie mir mein Glas? Was bringt er rnir?

t~wohin? ~

t~ woher1~ .:.~: , i , "'.

. _ :. ,

........ ~

::.,:,/.§

te Karte

Hier sind ein Brief, eine Karte und ein Paket. Wir sagen:

"Wohin geht dein Brief, Karl?" "Woher kommt dein Brief, Maria?"

"Mein Brief geht nach West-Berlin." "Mein Brief kommt von Ost-Berlin."

"Woher kommt deine Karte, Hans?"

"Meine __ von Brasilien."

"Woher kommt dein Paket, Tante Maria?"

"Wohin geht deine Karte, Helga?"

"Meine __ nach Norwegen."

"Wohin geht dein Paket, Onkel F r an z { "

"Mein __ nach Afrika."

r d ~ i J I"Mein _ - von Amerika."

(dein> Iht )

"Wohin geht dein Vater, Gunter?" "Worun geht Ihr Vater, Herr Schwarz?"

"Woher kommt deine Tante, Karl?" "Woherkommt Ihre Tante, FrauSchwarz?"

"Wo ist dein Grogvater, Helga?" "Wo ist lhr Onkel, Fraulein Schwarz?"

: & 1 i . t ,fI~rr',Frau' un4 ,Fraulein ' sagen i-vJrni~ht ,dein(e)' , sondem ,Ihr(e) '.

16

Karl fragt (e~tage.> fqgen ): Fraulein Gertrud, wohin gcht lh n- MIIII~'I'7"

Fraulein Gertrud sagt: "Sie geht nach Hamburg. Dart ist auch rnein Vnler."

"Wo ist Helga?" fragt die Mutter. - "Dort ist sie", sagt Hans. - "Was macht

sic dart (machen )?" - "Sie schreibt das Abc."

Helga schreibt das Abc. Was macht Helga?

Karl spielt FuBbalL Was macht Karl?

Gunter trinkt Milch. Was macht Gunter?

Die Mutter bringt Tee. Was macht die Mutter?

Hans sagt: Guten Morgen! Was macht Hans?

fragen

ich frage:

du fragst:

er fragt:

wir fragen:

ihr fragt:

sic fragen:

ich £tag -

ich sag -

ich sing-

ich schreib -

Wer ist das?

Was ist das?

Wieviel Uhr is t es?

Wo ist Herr Braun?

Wohin gehen Sie?

Woher kommt der Brief?

sagen

ich sage:

du sagst:

er sagt:

wir sagen:

ihr sagt:

sie sagen:

Guten Morgen!

Guten Tag!

Guten Abend!

Gute Nacht!

Auf Wiedersehen!

Bit te! und Danke!

Ti$dtterl~is

geben

ich gehe

du gehst

er geht

wir gehen

ihr geht

sie gehen

ich geh - du geh - - er geh - wir geh - - ihr geh - sic geh - -

ich komm - du komm - - er komm - wir kornm - - ihr komm - sie komm - -

Maria sagt: "Der Zucker ist nicht hier. Ich gehe und bringe Zucker ( bringen )."

Ich bringe ein Glas Wasser. Wir bringen Bier und Wein.

Du bringst eine Tasse Tee. Ihr bringt Milch und Zucker.

Er bringt eine Tasse Kaffee. Sie bringen Tee mit Milch und Zucker.

du frag - - er frag - wir frag - - ihr frag - sic Irag - -

du sag - - er sag - wir sag -- ihr sag - sic sag - -

du sing -- er sing- wir sing -- ihr sing- sie s ing --du schreib - - er schrcib- wir schreib - - ihr schreib - s ie schreib - -

Sie schreib t das Abc.

Er spielt FuBbaLI.

Er trinkt Milch.

Sie br ingt Tee.

Er sagt : Guten Morgen!Was machen wir hier? - Wir horcn, sprechen, singen, lesen und schreiben .

machen

Was mache ich?

Was machen wir?

Was machst du?

Was macht ihr ?

Was macht er?

Was machen s ie?

Was macht die Familie Richter?Es ist vier Uhr dreifsig. Frau Richter kommt und bringt Kaffee, Milch und Zucker

fur die Familie ( fiir). Sie sagt: "Gunter, hier ist dein Glas. Du trinkst Milch!

Du auch, lnge! Was trinkst du, Helga?" - .Kaffee, bitte!" - "Mit Milch und

Zucker?" - "Ja, bitte!" - "Und du, Maria?" - "Kaffee mit Zucker, bitte." -

"Auch Milch?" - "Danke, nein!" - "Und ihr, Karl und Hans, was trinkt ihr?" -

.Kaffee, bitte!" - "Auch Milch und Zucker?" - "Danke, nein", sagt Hans. -"Bi tte Mi lch" , sagt Karl .

Herr Braun kommt und sagt: "Guten Tag, Frau Richter!" Er fragt: ,,1st Fraule in

Gertrud hier?" - "Ja", sagt Frau Richter, "Fraulein Gertrud ist hier, Wir trinken

dart Kaffee. Trinken Sie auch eine Tasse Kaffee, Herr Braun?" - "Ja, bittc!" -

Frau Richter bringt eine Tasse, und Herr Braun trinkt mit Frau Richter lind

Fraulein Gertrud Kaffee.

1'/

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8/2/2019 Deutsch für Ausländer

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Frage vier (4): Wie ist das?

18

Das ist Herr Fischer.

Er sagt: "Hier ist ein

Sehwamm C l i S d , i 'W # J 1 ! r t ) ,

dort ist eine Tafel C e

T4f~J ) und dort ein

Tueh ()I;tud'r). Der

Sehwamm ist dick, nieht

dunn. Er ist gut, nieht - .

Die Tafel ist grog, nieht

_ . Sie ist eckig, nieht _ .

Das Tuch ist dunn, nieht

-. Es ist klein, nieht c::"

Herr Fischer schreibt: Das Tuch, das Handtueh, das Tischtueh, das Bettuch, das

Tasehentueh C$.Tlt$di~tn.~) und sagt: "Das ist mein Tasehentueh. Es ist weig

und viereckig. Das Taschentuch ist hier. Das Bet tueh, das Tischtueh und das

Handtuch sind nicht hier. Das Bettuch ist weHsund grog, das Tisehtuch ist weig

oder bunt und das Handtuch auch. Mein Handtueh ist weiB mit rot . Wie ist dein

Handtuch, Dieter?" - .Es ist weig." - "Und dein Tasehentuch?" - "Aueh weiil"

- "Wo ist dein Taschentuch, Hans?" - "Hier ist es. Es ist nieht weiB, sondern

grau." - "Nein, schmutzig ist es, nicht grau", sagt Dieter C~~~~I;J. Nicht

schmutzig ist sauber C~aub~).,1st die Tafel schmutzig oder sauber?" - "Die

Tafel ist schmutzig", sagtDieter, "Der Schwarnm und das Tuch machen sie sauber."~

.Hier sind ein Federhalter Crlfeder!!1~lteif), eine Feder C(}iFeder ') und ein Lineal

( s3J ; " j, r t~1' )", sagt Herr Fischer. "Der Federhal ter ist lang, nicht _. Er ist rund,

nicht _. Die Feder ist dunn, nieht _. Sie ist gut, nieht _. Das Lineal ist lang,

nicht _. Es ist diinn, nieht _. Wie ist mein Federhalter?" - "Ihr Federhalter

ist gut, nieht _." - "Wie ist meine Feder?" - "Ihre Feder ist dunn, nieht _."

- "Und mein Lineal?" - "Ihr Lineal ist lang, nieht _ ."

1 Meter = 1m (s Meter), 1Zentimeier ::= 1 cm (s Zentimeter), 1Millimeter

= 1mm (5 Millimeter), 1Kilometer = 1km (5 Kilometer).

Ein Meter ist lang. Ein Zentimeter ist kurz. Ein Millimeter ist sehr kurz C!;el' if).Ein Kilometer ist sehr lang.

Wir sagen: Lang - sehr lang, kurz - sehr kurz, klein - sehr klein, grog-

sehr groB, gut - sehr gut, schlecht - sehr schlecht, dunn - sehr dunn, dick-

sehr dick, hoch - sehr hoch, niedrig - sehr niedrig, hell - sehr hell, dunkel-

sehr dunkel, schmutzig - sehr schmutzig, sauber - sehr sauber.

Wir sagen: "Danke!" und "Danke sehr!" - "Bitte!" und "Bitte sehr l"

19

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Hier sind Hans und Dieter.

Dieter sagt: "Der Bleistift dart

ist lang und rund ( r B l¢ is J if t . ).

Mein Bleist if t h ier is t kurz und

eckig. Dein Blei st if t, Hans, is t

nicht eckig, sondern _ .

Die Kreide dart ist weiB und

viereckig ( e Kre id e ). Meine

Kreide hier is t weiB und rund.Deine Kreide, Hans, ist nicht

rund, sondern - .

Das Heft dart ist dunn und

grof (sHeft). Mein Heft hier is t d ick und klein. Dein Heft, Hans .i st nicht dick ,

sondern _ ."

Hans sagt: "Der Hiller dort ist schwarz und gut (r.Fiill~().Mein Ful ler hier

ist braun und schlecht. Ihr Fuller, Herr Fischer, ist nicht schlechr, sondern _ .

Die Schachtel dort i st eckig und klein «(!: iStbC}thlet) . Meine Schachtel h ier i st

rund und grolS. Ihre Schachtel, Herr Fischer, ist nicht grog, sondern _ .

Das Tintenfaf dart ist eckig und niedrig C 5 Tlntenfa$). Mein TintenfaB hier

i st rund und niedrig. Ihr TintenfalS, Herr Fischer , is t nicht niedr ig, sondern _ ."

"Hier ist eine 5chachtel mit Kreide und dart ist ein Tintenfaf mit Tinte

(eTillt.;!/" sagt Herr Fischer. "Die Tinte ist schwarz oder blau oder rot. Die

Kreide macht meine Hand weiB. Die Tinte macht sie schmutzig."- "Mein

Taschentuch macht meine Hand sauber", sagt Hans. - "Dein Taschentuch ist

schmutzig. Es macht deine Hand nicht sauber, sondern _ ", sagt Dieter.

Wir lesen: 1,00 m = e in M e te r; 1,10 m :::: ein M ete r z ehn , 1,20 m = ei n

Me t er zw an zi g; 2,30 m = z we i M et er d re if3 ig ; 5,40 m = fu nt M et er v ie rz ig ;

11,50 m = e lf M e t er f u nf zi g; 12,25 m = zw o It M e t er f un fu n d zw a nz ig ; 12,35 m;

12,45 m; 12,55 m; 13,65 m; 15,75 rn: 35,85 m; 55,95 m.

Frau Richter sagt: "Das Bettuch ist lang. Es ist 2,20 m (zwei Meter zwanzig)

lang. Das ist gut. 2,50 m (zwei Meter fUnfzig) ist sehr lang. Drei Meter ist

zu lang (zu). Zu lang ist nicht gut. Zu kurz ist auch nicht gut."

Wir sagen: Lang - sehr lang - zu lang, kurz - sehr kurz - zu kurz, klein-

sehr klein - zu klein, grof - sehr grof - zu groB, schlecht - sehr schlecht -

zu schlecht, dunn - sehr dunn - zu dunn, dick - sehr dick - zu dick, hoch-

sehr hoch - zu hoch, niedrig - sehr niedrig - zu niedrig, hell - sehr hell -.

zu hell, dunkel - sehr dunkel - zu dunkel, schmutzig - sehr sdimutzig - zu

schmutzig, sauber - sehr sauber - zu sauber.

20

Hier und dort

·derBerg

.'...'. i·· .•...•.Hier ist ein Berg. ~ Dort ist auch ein Berg. : J < t t t -

'.D~r erste Ber~ ist hoch. Der zweite Berg is~ nie~rig: ~ ...

. Dieser Berg 1St hoch. Der andere Berg 1Stniedrig. ~I~~~:

. ~//.i .... "'dieBrlid<e"

• .••....... .Hier ist eine Brucke.__;' Dort ist auch eine BrUcke.

§Die 1.Briicke ist lang. Die zwei te i st kurz.

.~.. ... Diese Briicke ist lang. Die andere Briicke ist kurz.

iii i ii ('dtsHaus

. .' ' '

.'Hier ist ein Haus. __;" D~~ ist auch ein Haus.

.'Das 1. Haus ist klein. Das 2. Haus ist graB.

, , ' 3 i : \ " ' ; ' Dieses Haus ist klein. Das andere ist groB.

Was ist das und wie ist es?"Was ist das?" fragt Maria. "Es ist rot,orange, gelb, griin, blau, dunkelblau

undviQlclL Es ist sehr hoch und sehr grog und nicht immer hier. WiBt ihr,

was das ist (ivi~sefi)?" - "Nein, das wissen wir nicht." ... "Oh, ich weiB es,

Maria! Ich weiJ~, was es ist", sagt Helga. "Du und ich, wir wissen es! Hans

und Inge wissen es nicht!" ... "lch weilS es auch, Maria", sagt Hans. "Es ist

ein Regenbogen CrRegenDl)ge i : \ ' ) . Del ' Regenbogen ist bunt. Er is t rot, orange,

gelb, griin, blau, dunkelblau und violett. Er ist sehr hoch und groB und nicht

immer hier."

Karl sagt: "Ich weiB eine Sache ( sachlieh:>eSache) und ich sage nicht, was

es ist. Ihr fragt, wie meine Sache ist!" - ,,1st die 5ache grog oder klein?" -

IISie ist grofi." - ,,1st sie rund oder eckig?" - "Sie ist rund." - ,,1st sie dick

oder dunn?" - "Ich weBs es nicht !" - "Du weiBt es nicht?" - Nein, ihr wiBt

es auch nicht!" - ,,lst sie gut oder schlecht?" - "Das weilS ich auch nicht." -

,,1st s ie hoch oder niedrig?" - "Sie i st nicht hoch o d er niedrig, sondern hoch un d

niedrig!" - "Deine 5ache ist hoch und niedrig?" - "Ja, das ist sie!" - ,,1st sie

lang oder kurz?" - "Sie ist lang." - "Sehr lang?" - "Ja, sehr, sehr lang!" -

"Wie lang ist sie?" - "Das weiB ich nieht." - "Du sagst: Deine Sache ist grog,

rund, hoch und niedrig und sehr lang. Sie is t nicht dick und nicht dunn, nicht gut

und nicht schlecht." - "Ja, das sage ich, und ich frage: Was ist das?" - ,,1st

diese deine Sache bunt oder schwarzweiB?" fragt Maria. - "Sie ist bunt, sehr

bunt." - ,,1st sie rot, orange, gelb, griin ... " - "Ja, das ist sie, Maria. E~ j~t

dein Regenbogen!"

wissen: ich weiB es, du weiBt es auch, er weilS es nicht, wir wissen cs imrner,

ihr wiBt es nicht immer, sie wissen es sehr gut. WeiBt du das? Wissen Sic das?

2'1

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H Frage funf (5): Was ist er?( I (Leh rmi tt el : Schau taf el n ei ns und fl in f)

Das ist der Vater. Der Vater ist ein Mann ( r Ma J' l i l ..) . Der Onkel ist ein Mann.

Auch der GroJSvater is t ein Mann. Der Vater , der GrolSvater und der Onkel sind

Manner (r Mann> e Manner).

Was ist die Mutter? - Die Mutter ist eine Frau (e Frau). Die Tante ist eine Frau.

Auch die GrolSmutter i st eine Frau. Die Mut ter , d ie GrolSmutter und die Tante

sind Frauen (eFrau> e Frauen) .

1st Karl aueh ein Mann? - Nein, Karl ist ein Junge C r jung,). Was ist Hans? -

Hans ist audi ein Junge. Und Gunter? - GUnter ist auch ein Junge. Karl, Hans

und Gunter sind Jungen (r Junge> e Jungen).

Maria is t ein Madchen (sl\1i\dlhen). Helga ist auch ein Madchen, 1st auch Inge

ein Madchen? - [a, Inge ist auch ein Madchen, Maria, Helga und Inge sind

Madchen (5 Madchen > e Madchen),

Ein Junge oder ein Maddien ist ein Kind ( s Kind). Die Tante hat ein Kind.

Es ist ein Madchen, Frau Richter hat drei Jungen und drei Madchen. Das sind

sechs Kinder (s Kind> e Kinder).

Ein Mann, eine Frau oder ein Kind ist eine Person. Drei Manner, drei Frauen

und sechs Kinder sind zwolf Personen. Die Familie Richter hat zwolf Personen(e Person> e Personen).

Der Mann, die Frau, das Kind: das ist Einzahl C¢EirtzaIil= Singular) . Die

Manner, die Frauen, die Kinder: das ist Mehrzahl ( iiM¢hfiahl< Ii Plural).

Auch die Jungen, die Madchen und die Personen sind Mehrzahl oder Plural.

Herr Richter sagt: "Ieh bin der Vater. leh bin ein Mann. Du bist meine Frau. Du

bist die Mutter. Wir sind die Eltern." Vater und Mutter sind die Eltem . "Wir

sind nieht die GrolSeltern." Crofsvater und GrolSmutter sind die GroJSeltern.

Herr Richter sagt: "Hans, du bist ein Junge. Inge ist ein Madchen, Ihr seid meine

Kinder. Ihr seid klein und jung. Ihr seid nicht grolS und alt , Die Crofielternsind alt . Der GroJSvater ist sehr alt . Giinter ist sehr jung."

S~iil : Ieh bin nicht klein, sondern groK

Du bist n ieht alt , sondern jung. .

Er ist nieht gut, sondern schlecht.

Wir sind hier sechs Manner .

lhr seid dort sieben Kinder .

Sie sind immer zwolf I 'crsoncn,

22

"Bist du ein Mann, Giinter?" - "Nein, ich bin kein Mann (n icht ( ·111 M,\ l I I1 ).

sondern ein Junge." Auch Dieter is t kein Mann, sondern ein Junge.

.Bist du eine Frau, Inge?" - "Nein, ich bin keine Frau (nieht eine Fr.HI).

sondern ein Madchen." Aueh Helga ist keine Frau, sondern ein Madchcn.

"Bis t du ein Madchen, Karl?" - "Nein, ich bin kein Madchen (nicht cin M:id

chen), sondern ein Junge." Auch Hans ist kein Madchen, sondern ein Junge.

"Seid ihr [ungen, Maria, Helga und Inge?" - "Nein, wir sind keine [ungen,

sondern Madchen."

m.:

W.:

5. :

keine

Die Einzahl fragt mit ,ein' , , eine' oder , ein ' und antwortet mi t ,kein' , . keine' oder

.kein' (fragen -ant~Qrt.en. - e Frage -eAntwort).

Die Mehrzahl hat immer die Antwort .keine' .

Das Zimmer

Hier ist ein Zimmer (sZim-

mer). Es ist grof und hoch.

Es ist drei Meter hoch. Das

Zimmer hat ein Fenster CsFen-stet) und eine Tur (eTUt).

Das Fenster ist hier. Die Tur

ist dort. Das Fenster ist l inks.

Wo ist die Tiir? - Die Tiir ist

nieht l inks, sondern redl.ts.~ - - ~ - - ~ ~ ~ ~ - - - - ~ - - - - - - ~ - - - - - - - - ~

Fenster und Tiir sind grof und

viereckig. Ich gehe und mache das Fenster auf (aufmamen). Ich mache das

Fens ter zu ( zumadien ). Fraulein Gertrud macht das Fenster auf und die Tiir zu.

Hier ist ein Fufiboden ( r FuBboden). Er ist braun. Wo ist der FuBboden? - Der

FuBboden ist nicht rechts und nicht links, sondern unten. Dort ist die Deckc

(eDecke). Ist die Decke auch unten? - Nein, sie is t nieht unten, sondern oben .

Die Deeke ist immer oben, und der FulSboden ist immer unten.

Das ist eine Wand (eWand). Die Wand ist hoch und dick. Sie ist drei Meterhoch und drei15ig Zentimeter dick. Das Zimmer hat vier Wande (e Wand

> e Wande): die erste, die zweite, die dritte und die vierte Wand. Die erste lind

die dritte Wand sind lang, die zweite und die vierte Wand sind kurz. Die crste

Wand hat einFenster. Die dritte hat kein Fenster, sondern eine Tiir, Dieses

Zimmer ist un ten. Es ist grofi. Fraulein Gertrud sagt: "Mein Zimmer ist obcn.

Es ist klein. Ich gehe nach oben in mein Zimmer."

23

Page 11: Deutsch für Ausländer

8/2/2019 Deutsch für Ausländer

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Der Vater sagt: "Fraulein Gertrud, gehen Sie bitte auch in mein Zimmer und

machen Sie dort das Fenster zu. Es ist Abend. Das Zimmer ist ikalt ." Fraulein

Gertrud geht nach oben. "Mein Zimmer ist nicht kal t", sagt sie. "Mein Ofen ist

wa rm . Er macht mein Zimmer sehr warm. Ich bleibe hier oben ( bleiben )."

Herr Richter bleibt unten. Er bleibt immer bis elf Uhr unten (his ).

bleiben: ich bleibe hier unten, du bleibst dort oben, er bleibt immer unten, wir

bleiben bis 5 Uhr hier, ihr bleibt bis 8 Uhr dort, s ie bleiben bis 9 Uhr oben,

aufmachen

ich mache das Fenster auf

du machst die Tiir auf

er madit das Buch auf

wir machen die Fenster auf

ihr macht die Ti iren auf

sie machen die Biicher auf

zumachen

ich mache das Fenster zu

du machst die Tiir zu

er macht das Buch zu

wir machen die Fenster zu

ihr macht die Tii ren zu

sie machen die BUcherzu

(s Buch > e Bucher, s Heft> e Hefte, s Fenster> e Fenster, e TUr > e Tiiren)

Mache! Macht! Machen Sie!Herr Fischer sagt : "Hans, mache dein Heft auf! Mache dein Buch zu! Schreibe

das Abc! Zeige mir das X (:: ::frzeigen)! Bringe mir die Kreide! Hole das Lineal

(holen=gehenuridbringen)! Gehe und spiele mit Dieter FulSbal l!"

Er sagt : "Kinder, macht die Hefte auf! Macht die Biicher zu! Schreibt das Abc!

Zeigt mir das Xl Bringt mir die Kreide! Holt das Lineal! Geht und spielt

FulSball!"

Er sagt : "Fraulein Braun, machen Sie bi tte Ihr Heft auf! Schreiben Sie das Abc!

Zeigen Sie mir das X! Bringen Sie mir bitte die Kreide! Holen Sie bitte das

Lineal! Gehen Sie und spielen Sie Tennis!"

Was sind sie?

• • : · . . . . ·• i l...•••.•vi . · R i · · · • • • • • • • •. ~ i <................. ····V· .

. ...... :: .. . :: ..... ~ .•...............•.• :...........• : .

Herr Weif3 Herr Heif3 Herr S tO hr Herr Meck Herr Speck Herr Sachs

der Backer der Schmied der Prisdr der Schneider der Fleischer der Schuster

Herr WeH~ist Backer (r Backer ). Was ist Herr Stohr? - Herr Stohr ist Frisor

(r Frisbr ), Er ist Herrenfrisor. Und Herr Heils? - Herr Heif ist Schmied

( r Schmied). Was ist Herr Meek? - Herr Meck ist Schneider, Herrenschneider

24

( rSdmeider ). Und Herr Sachs? - Er ist Schuster oder Schuhmacher ( r Sdl>UMtllr

= r Schuhmacher) . Herr Tack ist Uhrmacher ( r Uhrmacher }. Er ist uidrt hlt,l',

Was ist Herr Speck? - Herr Speck ist Fleischer ( r Fleischer). 1st Herr Swil l"

Damenfrisor ( e Dame :>eDamen )?- Nein, er ist Herrenfrisor, 1st Herr Meek

Damenschneider oder Herrenschneider? - Er ist Herrenschneider.

fragen und Antworten

"Wo ist ein Fleischer, bitte?" - "Dort

rechts ist ein Fleischer." - "Und einBacker?" - "Hier links!" - "Ist hier

ein Darnenfrisor?" - "Nein, ein

Herrenfrisor!" - "Wo ist ein Damen-

Frisor, bitte?" - "Gehen Sie hier die

erste StralSe rechts. Dort ist links ein

Damcnfrisor." - "Wissen Sie, wo ein

Damenschneider ist?" - "Nein, ich

weilS es nicht." - "WeilSt du es, e .5traBe.> eStralSen

Junge?" - "Ja, ich weilS es. Gehen Sie hier geradeaus unddann die zweite

5tralSe links. Dort ist links der Damenschneider." - "Danke sehr!" - "Wo ist

die Post, bitte (.e Post )?" "Gehen Sie hier links und dann die erste stralSe

rechts. Dort ist die Post ." - "Danke sehr!"

Was ist Herr Braun? - Herr Braun ist Brieftrager ( t .Brieftrager). Der Brief-

t rager kommt. Herr Richter macht die Ti ir auf. "Guten Morgen, Herr Richter",

sagt der Briefrrager. - "Guten Morgen, Herr Braun! Was bringen Sie mit?" -

.Drei Briefe und zwei Karten fiir Sie, und dieses Paket fur Fraulein Gertrud

Schneider." - "Danke sehr!" - "Auf Wiedersehen!"

Ilerr Fischer ist Lehrer ( rLehrer). Der Lehrer ist mannlich. Die Lehrerin ist

weiblich (e. Lehrerin }. "Guten Morgen, Herr Lehrer!" - "Guten Morgen,

Kinder!" Karl ist kein Lehrer, sondern ein Schil ler ( r.Schil ler). Auch Hans ist

oin Schi iler. Maria ist eine Schii ler in ( e Schi llerin). ,in' i st weibl ich .

n ic ht •.. sondern

l lcrr WeBs ist nicht Frisor, sondern

ll:icker (eine Person).

llcrr Meek ist nicht Fleischer, sondern

~;dmeider.

IINr HeilS ist nicht Schuster, sondern

~i,hmied.

l k-rr Braun ist nicht Uhrmacher, son-

.k-rn Brieftrager.

aber

Herr WeilS ist Backer,aber Herr

Stohr ist Frisor (zwei Personen).

Herr Meck ist Schneider, aber Herr

Speck ist Fleischer.

Herr Hei lS ist Schmied, aber Herr

Sachs ist Schuster.

Herr Braun ist Brieftrager, aber Herr

Tack ist Uhrmacher .

2S

Page 12: Deutsch für Ausländer

8/2/2019 Deutsch für Ausländer

http://slidepdf.com/reader/full/deutsch-fuer-auslaender 12/56

Frage sechs (6):Wieviel?(Lehrmittel: Schautafeln sieben und acht)

Witiviel ist zehn und drei? Zehn und drei ist dreizehn (13).

Wieviel ist zehn und vier? Zehn und vier istvierzehn (14).

Wieviel ist zehn und fiinf? Zehn und flinf ist fiinfzehn (15).

Wieviel ist zehn und sechs? Zehn und sechs ist sechzehn (16).

WievieI i st zehn und sieben? Zehn und sieben ist siebzehn (17).

Wieviel ist zehn und acht? Zehn und acht ist achtzehn (18).

WievieI i st zehn und neun? Zehn und neun ist neunzehn (19).

Wieviel i st zehn und zehn? Zehn und zehn ist zwanzig (20).

3 drei > 30 d~eH~ig

4 vier > 40 vierzig

5 fi.inE > 50 fiinfzig

6 sechs > 60 sechzig. !

7 sieben> 70 siebzig !

8 acht > 80 amtzig·

9 neun > 90 n eunz i g

I I

10 + 10 = 20 40 + 10 = 50

20 + 10 = 30 50 + 10 = 60

30 + 10 = 40 60 + 10 = 70

DreilSig (30) i st n icht d re izehn (13).

Vierzig (40) ist nicht vierzehn (14).

Ftinfzig (50) ist nicht f tinfzehn (15).

5echzig (60) ist nicht sechzehn (16).

5iebzig (70) ist nicht siebzehn (17).

Achtzig (80) ist nicht achtzehn (18).

Neunzig (90) ist nicht neunzehn (19).

70 + 10 = 80

80 + 10 = 90

90 + 10 = 100 (TOO:;:: hundert )

Wieviel ist das?20 + 4 = 24 vierundzwanzig30 + 6 = 36 sechsunddreilSig

60 + 9 = 69 neunundsechzig

80 + 7 = 87 siebenundachtzig

90 + 9 = 99 neunundneunzig

20 + eins = einundzwanzig (!)

50 + eins = einundfiinfzig (!)

40 + 1 = 41 einundvierzig (!)

80 +1 81 einundachtzig (!)

70 + 1 = 71 einundsiebzig (!)

weniger 10 - 3 = 7

7-4=3

1- 1 = 0 ( e N Ull )

o - 0 = 0 Null istnichts.

x ma l 1 X 10 = 10

7 X 10 = 70

10 X 10 = 100 (hundert)

10 X 100 = 1000 (tausend)

600 : 3 = 200 (zweihundert)8000 : 4 = 2000 (zweitauscrrd): =durm 10 : 5 = 2

25: 5 = 5

1st fiinfundzwanzig durch funf zwanzig? - Nein, 25 : 5 ist nicht 20, sondcrn 5.

Zwanzig istfalsch , Iunf ist rich.tig. Eine Antwort ist falsch, die andere lst richtig.

1st das fa lsch oder richt ig? 5 X 4 = 20. Das ist _. 96 : 12 = 8. J)ilS i ,,[ - .

67 - 23 = 54. Das ist _ . 46 + 39 = 85. Das ist _ . 12 X 12 = 24. [);l~st - .

26

Wir lesen von oben nadi unten und von links nadi redits:

und

5 + 8 = 13

3+7=

6+5=

5 + 9 ...

mal

6 X 7 c : , . : 42

5 X 8 :c.:

3X9=

3 X 8 ...

durch8: 4 = 2

12: 6 =32: 8 =

140: 7 ...

weniger7-5=2

8 -- 3 =9-6=

8 - 5 ...

h g fed c b a

I. a und b: 58, 37, 65 U 1 1 . d so weiter:;: I1:SW.

2. d und e: 36, 25, 43 und so welter

3. a, b und c: 758 (siebenhundertachtundflinfzig), 837 (acht )

1. d, e und f: 436 (vierhundertsechsunddreiliig). 625 (sechs )

5. a bis d: 6758 (sechstausendsiebenhundert ~.), 5837 (Hinf )

6. a bis e: 36758 (sechsunddreilSigtausend ), 25837 (fiinf )

7. a bis f: 436758 (vierhundertsechsunddreigjgtausend ), 625837

H. a bis s: B 436 758 (acht Millionen [e Million 1 vier ), 12 625 837

(usw.)

(usw.)

(usw.)

(usw.)

(usw.)

(usw.)

Wieviel Geld ist das?

Pas sind 3 Mark (e- Mark ). Das sind 30 Pfennig (r. Pfennig ).

Karl hat 3,30 M (3 Mark und 30 Pfennig). Er hat Geld (5 G eld ).

haben : Ich habe 6 Mark. Wir haben 2,50 M ( 2 Mark 50 Pfennig).

Du hast 25 Mark. Ihr habt 19,86 M (19 Mark 86 Pfennig).

Er hat 175 Mark. Sie haben 8,07 M ( 8 Mark 7 Pfennig).

haben:ichhabe, du hast, er {sie, es)hatwirhaben, ihr hapt;siehaben.

kh habe Geld. Du hast kein Geld. Er hat vieI Geld ( viet). 10000 Mark s ind

vie! Geld. Wir haben nicht viel Geld. Ihr habt wenig Geld (wenig). Eine Mark

u.t wenig Geld. Sie haben sehr wenig Geld. Ein Pfennig ist sehr wenig Geld.

I loben 5ie zu viel oder zu wenig Geld? - Ich habe nicht zu viel und nicht zu

wenig Geld , sondern genug Geld (g~!1_~g=t \i l=hLYielJ1J)~nimLwenig ).

27

Page 13: Deutsch für Ausländer

8/2/2019 Deutsch für Ausländer

http://slidepdf.com/reader/full/deutsch-fuer-auslaender 13/56

Der Schmied kauft ein Auto (ka~fen ).

Herr HeiB, der Schmied, hat 7000 Mark. Das ist genug Geld

Hir ein Auto. Der Schmied ist nicht reich (reich = sehr viel

G e 1d ha b er i ) , aber auch nicht arm ( a nn i~,kein Geld haben).

Herr HeiB geht und kauft ein Auto. Es kostet 6750 Mark

f kc;;sten). Das ist viel Geld, aber nicht zu vie! Geld Hir das Auto.

Da kommt der Schmied und bringt das Auto (da :::: hier)!

Es ist dunkelblau. Das Auto ist sdion (!!chi:l~)! Es ist sehr schon! Der Schmied

zeigt das Auto. "Herr Heifi, Ihr Auto ist schon, aber ist es auch gut?" fragt Herr

Sachs. - "Sehr gut ist es", sagt der Schmied, "das weBs ich!"

..~.". , ' . . . . ' ..

Wieviel Uhr ist es?

5 Minuten yOI' .. .

(eMin~fe)bis 20 Minuten vor

' ( - - . . " , c · . . .

d.•...·.••....••.

.

...

.

., '.

... ,. , ..

5 Minuten nach ...

(eine Minute)

his 20 Minuten nach

WievieI Uhr ist es? - Es ist drei Uhr fiinf oder fUnf Minuten nach drei. Is ist

5 Uhr 10 oder 10 Minuten nach 5. Es ist 2 Uhr 15 oder 15 Minuten nach 2.

Wir sagen auch: ein Viertel (%) nach zwei ( :s'Vier~eI). Ein Viertel nach sechs.

Ein Viertel nach sieben. Es ist 8 Uhr 20 oder 20 Minuten naeh 8.

Wieviel Uhf ist es? - Es ist 3 Uhr 40 oder 20 Minuten vor 4. Es ist 11 Uhf 45

oder 15 Minuten vor 12. Wir sagen auch ein Viertel vor zwol]. fin Viertel

vor sieben. Es ist 9 Uhr 50 oder 10 Minuten vor 10. Es ist 1 Uhr 55 oder

5 Minuten vor 2. Es ist 11 Uhr 59 oder eine Minute vor 12.

Wieviel Uhr ist es? - Es ist 1 Uhr 30 oder halb (y2) zwei (haIb). Es ist

3 Uhr 30 oder halb vier, 6 Uhr 30 oder halb sieben, 11 Uhr 30 oder __ .

Wieviel Zeit haben wir?Es ist 4 Uhf. Ich bleibe bis 4 Uhr 20 hier . Ich habe 20 Minuten Zeit ( e lei! ).

Du bleibst bis 5 Uhr hier, Du hast 60Minuten oder eine Stunde Zeit ( eS tunde ).

Er bleibt bis halb Hinf. Er ha t eine halbe Stunde oder 30 Minuten Zeit.

Wir sind eine Stunde hier. Wir haben noch eine Viertelstunde oder 15MinutenZeit (nodi). Das ist wenig Zeit. Das ist zu wenig Zeit, viel zu wcnig Zeit.

Ihr seid 2 Stunden hier. Ihr habt noch 2 Stunden oder 120 Minutcn Zeit. Das

ist viel Zeit. Das ist zu viel Zeit. Das ist vie! zu viel Zeit.

Sie s ind dreivierteI Stunden oder 45 Minuten hier. Sie habcn norl: % Stunden

Zeit. Das ist nicht zu vie! und nicht zu wenig Zeit. Das istgenug Zeit.

"Zeit ist Geld." Ist das richtig? Ist das immer richtig?

28

Was kaufen wir?

Wir kaufen viele Sachen und wir bezahlen mit Geld ( bezahlen ). Diesc 5"dwll

kosten wenig Geld. Sie sind J :! il li g . Die anderen kos ten v ie l Geld. Sie sind teUfr.

~

~

D er B all ist billig.

E in B al l ist schon.

Kein Ball i st da.

Ieh kaufe d en B al l.

Du kaufst e in en B a ll .

Er kau& k ei ne n B al l.

•·

·

·

··

Die Uhr geht gut. Wir kaufen di e Uhr.

Eine Uhr ist billig. Ihr kauft eine Uhr.

Keine Uhr geht richt ig . Sie kaufen keine Uhr.

•·

·

·

···

D as B uch ist hier. Kaufst du du s Buch?

E in B u ch kostet wenig. Kaufen Sie e in B u eh ?

K ei tt B u ch ist zu teuer. Kauft er k ei n B u ch ?

Links istqttt'WerfaJ1'{*Nqn:i}*~H";'Y .

Der Werfall hat: der, die, das.Der Wedall hat: ein, eine, ein.

Der Werfall hat: kein, keine, kein.

Rechts istdt!r7Wtit1fo1lliXr~lkJdi!lativ).

Der Wenfall hat: den, die, das.Der Wenfall hat: einen, eine, ein.

De r Wenfall ha t: keinen, keine, kein.

Der Schinken ist teuer. Der Fisch __ .

Die Wurst ist billig. Die Zitrone - - .

Das Brot liegt dort. Das Ei _ auch _ .

~?~f~llX~~*i9#ti8~;.~i~','~!~¢i,~iit;1Ein Schinken ist gut. Ein Fisch __ .

Eine Wurst ist da. Eine Zitrone __ .

Ein Brot kostet wenig. Ein Ei - aueh - .

fFci$ m ){ Zttro ll¢' sEt·

1 / ~ ~ i ~ ; ~ ; : a ~ ' ~ f / ( ~ ~ ¥ ~ ~ : ~ t l y j . · · . V \ f ~ n f a 1 i >

Ieh kaufe den Schinken. Ieh __ Fisch.

Du bezahlst die Wurst. Du __ Zitrone.

Sie bringt das Brot. Sie _ auch - Ei.

I, '<'~%~;.~i~~;:~~§'(~kk.)enfali>

Holt er einen 5chinken? Holt __ Fisch 7

Hat sie eine Wurst? Hat __ Zitrone?

Kau& er ein Brot? Kauft _ auch _ Ei7

29

Page 14: Deutsch für Ausländer

8/2/2019 Deutsch für Ausländer

http://slidepdf.com/reader/full/deutsch-fuer-auslaender 14/56

..~• .•< l i se .~. :S chok o l ade

<Wer£al1.(N\Jluinativ): der, die, das.1

Der Kase und der Kuchen sind hier.

Die Schokolade und die Torte sind da.

Das Eis und das Brotdien sind dort.

(f)• • • • •

r Kudien

I · den, dIe, das.;(Al<.kusi\ttvl\VenfaU>

Ich esse den Kase, du iSt den Kuchen.

Er iiStdie Schokolade, sie ilStdie Torte.

Sie iiSt das Eis, er iBt das Brotchen.

I keinen, keine;kein:(ARk.)..\CJenfalI.).

Kein Kase und kein Kuchen sind hier.· Wir essen keinen Kase und _ Kuchen.

Keine Schokolade und keine Torte __ . Ihr elSt keine Schokolade und kcinc L •

Kein Eis und Rein Brotchen sind dort. Sie essen Rein Eis und kein Brotchen,

e s s e n : ich esse, du ilSt, er iSt, wir essen, ihr eSt, sie essen. Was essen Sie?

lesen: ich lese, du liest, er liest, wir lesen, ihr lest, sie lesen. Was lesen Sie?

sprechen: ich spreche, du sprichst, er spricht, wir sprechen, ihr sprecht, sie

sprechen. Was sprechen Sie? Sprichst du deutsch? Spricht er auch deutsch?

Kaufe! Kauft! Kaufen Sie!

Karl hat keinen Fuller. Die Mutter sagt: "Kaufe einen Hiller!" Hans sagt:

"Kaufe nicht dies e n Fuller, sondern den anderen Hiller!" Helga sagt: "Kaufe

keinen Fuller, sondern einen Kugelschreiber ({I<ugelscht~hen."

Die Kinder haben keinen FutSball. Der Vater sagt: "Kauft einen Fut5ball!"

Herr Braun sagt: "Kauft nicht dies en Fulsball, sondern den anderen FuiSball!"

Fraulein Gert rud sagt : "Kauft keinen Fulsball , sondern einen Handball !"

Herr Braun hat keinen Kaffee und keinen Tee. Frau Richter sagt: "Kaufen 5ie

dies e n Kaffee! Er ist gut und nicht teuer!" Fraulein Gertrud sagt: "Kaufen Sie

nicht diesen Tee, sondern den anderen. Er ist gut und bil lig!"

Wir sagen:

schreiben: Schreibe den Brief!

bringen: Bringe den Stuhl!

fragen: Frage den Lehrer!

trinken: Trinke den Tee!

essen: m den Kase llesen: Lies den Brief!

sprechen: Sprich deutsch!

Schreibt den Brief!

Bringt

Schreiben Sie den Brief!

Bringen

Est den Kase l

Lest - !

Sprecht

30

Essen Sic

Lescn Sic

Sprcchcn Sic

Frage sieben (7): Wie heiBt?(Lchrmittel : Schautafeln eins und sechs)

I)as ist die Farnilie Richter. Herr und Frau Richter haben drei Jungen und drci

Madchen, Das erste Madchen heilSt Maria (he i&eti) . "HeiBt das zweite Madchcn.iuch Maria?" - "Nein, es heit5t Helga." "Wie heit5t das dritte Madchen?" -

'IE, heiiSt lnge." "Wie hei!5en die drei Jungen?"- "Sie heifien Karl, Hans uno

Ciinter." Der Vater heiBt Herr Richter und der GroBvater auch. "Wie heilSt der

Unkel?" - I IEr heiiSt Onkel Franz." "Und die Tante?" - ,,5ie heit5t Tante Maria."lranz Richter ist ein Name ( rNa.n,e). Richter ist der Familienname. Franz ist

der Vorname. Ein Herr heiBt Wilhelm Baumann. Baumann ist der Familienname.

Wilhelm ist der Vorname. Karl, Hans und Maria sind auch Vornamen. Braun,

~;chneider und Fischer sind andere Familiennamen.

Dcr [anuar ist ein Monat ('rMpnat·). Zwolf Monate sind ein [ahr (!.Jahr).

Oder: Ein [ahr hat zwolf Monate. Sie hei!5en: r [anuar, r Feoruar, r Miirz,

I- April, r Mai, r [uni, r [uli, r August, r September, r 01ctober, r November

IInd r Dezember. Der erste Monat heilSt der J anuar, der zwolfte oder der letzte

hci!5t - _ (r:: letJ? : te') . Der Dezember ist in Deutschland und bsterreich kalt. Der

August ist dort warm und der Mai ist sehr schon.

Der Sonntag ist ein Tag. Sieben Tage sind eine Woche CeW~kh¢). Oder: Eine

Woche hat sieben Tage. Wie heilSen sie? - Sie heilsen: r Sonntag, r Montag,I- Dienstag, r Mittwoch, r Donnersiag, r Freitag und der Samstag. Del' erste Tag

h"iBt der Sonntag, der Ietzte heilSt __ oder der Sonnabend.

I)as ist meine Hand. Die Hand hat funf Finger (if.inger). Ich zeige die Hinf

l inger. Hier sind sie: eins, zwei, drei, v :er, fi i~f Finger. Die Hinf Finger heiSen:

r Da~~n{, r;l)~lgefiriget;, .r·Mit~lllnger,~~ingfhiget und r kleine Finger.

IJer Daumen ist der ersteFinger. Der Zeigefinger ist der zweite Finger. Der

Mittelfinger ist der dritte Finger. Der Ringfinger ist der vierte Finger. Hier ist

mcin Ring (i~ing.). Der kleine Finger ist der fiinfte oder der letzte Finger.

l .uropa ist e in Erdtei l (.i!tt~~~U).Wie heiSen die funf Erdteile? - Die fiinf

l .rdteile heiiSen: Asien, Afr ika, Amerika, Europa und Australien.

~;echsist eine Zahl U~Z~hU. Drei und sieben sind auch Zahlen. Wie heiBendie Zahlen mit zehn? - Sie heiiSen: 10, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80 und 90.

Wiehei!5t das Abc? - Das Abc heifit:

h, i, j, k, I, m, n, 0, p; q, r,

b, c, d,

t, u, v, w:g; I I

y, z. iIA, e,

5, x,

Wir fragen ein Kind: Wiehei!5t du? und einen Herrn, eine Dame oder ein

haJlein: Wie heifien Sie? Sie antworten ; Ieh heit5e ... Oder: Mein Name ist .. .

31

Page 15: Deutsch für Ausländer

8/2/2019 Deutsch für Ausländer

http://slidepdf.com/reader/full/deutsch-fuer-auslaender 15/56

Der Backer heiEt Herr WeiR Wie heigt der Schmied? - Er heiEt Herr HeiK

HeiEt der Herrenfrisor Herr Stohr? - [a, er heigt Herr Stohr. Und wie heiEt

der Damenfrisor? - Ich weifs es nicht. Fraulein Gertrud weig, wie er heiJSt.

HeiEt der Fleischer Herr Sachs? - Nein, er hejEt Herr Speck. Was ist Herr

Sachs? - Herr Sachs ist Schuster. Ist Herr Meek Herrenschneider oder Damen-

schneider? - Wir wissen es nicht. Fragen Sie Frau Richter. Sie weiE es.

Dick > dicker > am dicksten

Das erste Buch ist dick. Das zweite Buch ist dicker. Das dritte ist am dicksten. -

Das erste Bild ist klein, das zweite ist kleiner und das dritte ist am kleinsten.

Wir sagen: dick , dicker, am dicksten; klein, k leln er, am k lein sten .

dunn dunner am diinnsten der 1.Brief der 2. Brief ... der 3. Brief ...

hell ~~l• t~;~~·}>·~i\~~Y)'Y).' die 1.Lampe die 2. Lampe ... die 3. Lampe ...

schon !;)rh"f" ;\'". !,''; .:;; {las 1. Bild das 2. Bild ' .. das 3. Bild ...

schlecht ich schreibe schlecht, du - -, er s chreibt _ - .

schfi~l l f ich gehe schnell, du gehst _ , er geht __ .

f a . n g $ ~ r r t wir gehen langsam, ihr geht _ , sie gehen __

Kar l geht s chne lle r a ls Inge (a1j; ).

Hans spr icht l angsamer a ls Hilde .

Inge geh t langsamer als Kar!'

Hi lde spr icht s chne ll er a ls Hans,

Der Rhein ist lang. Die Donau ist Hinger als der Rhein. Der Nil ist am langsten.

warm . l i. . .. . . a . .. .. . r Mai r [uni r J uli

jung .ii.... .ii ...... Karl Hans Giintcr

alt a . .. . a . . .. . .. r Vater e GroJSrnutter r Cro15vater

kurz .ii.... .il....... e 1.Strafie e 2, StraEe c ~. Str 'lEegrog ..0.... grogten Europa Afrika /\si,'n

gut, besser, am besten. Ieh bin gut. Du bist besser als ich. Er ist am bcstcn. lch

schreibe gut. Du sehreibst _ als ich. Er schreibt am -. Er sprirh! ;lu(l1_ - .

viel, mehr, am meisten, Ich habe vie!. Du hast mehr als idi. Er hilt .IIlI nu-isten.

Ieh spreche vie!. Du sprichst _ als ich. Er sprieht am - , Er schn-ibt <1l1(h.... - .

32

so gr08 wie - gro8er als

. . . . . . . . . . . • . .. . . •

.. -_ .....

Links oben Ist ein Hund. Karl hat drei Hunde.

Der e rs te Hund i st sqgrdJ5 W i~ der zweit e, abe rder d ritte ist g roBer als die zwei anderen .

Rechts oben ist e ine Katze . Helga hat dre i Katzen.

Die erste Katze ist so schon wie die zweite, aber

die dri tte ist schoner als die zwei anderen .

Hier link s ist ein e Maus. Dort sp ielen drei Mause.Die erste Maus ist 50 klein _ die zweite, aber die

dritte ist viel kleiner _ die zwei anderen.

Dor t recht s ist e in Schwein. Der F le ische r bringt

dre i Schweine. Das e rs te Schwein i st 50 dick - das

zweite, aber das dritte ist dicker __ zwei _ .

Links unten ist ein Pferd. Dort kommen drei

Pferde, Das erste Pferd ist so alt _ das zweite,

aber das dritte ist ein Jahr alter _ ._ zwei _ .

Rechts unten ist eine Kuh. Dort sind drei Kiihe.

Die erste Kuh gibt 50 viel Milch _ die zweite

(geb(!~), aber die dritte gibt mehr zwei _ .

e Katze

s Sdtwein

geben: i ch gebe, du gibst, er gibt, wir geben, ihr gebt, sie geben. Er gibt nichts.

Gib! Gebt! Geben Sie!

Maria sagt: "Karl, gib mir bitte meinen Bleistift, nicht deinen Bleistift; meine

Sehachtel , nicht deine Schachtel ; mein Lineal, nicht dein Lineal!"

Herr Braun sagt: "Fraulein Gertrud, geben Sie mir bitte meinen Brief, nicht

lhr en Br ief; meine Uh r, n icht I hre Uhr; mein Budi, n icht I hr Buch!"

Die Mutter sagt: "Kinder, gebt mir bitte einen Fuller, keinen Bleistift; eine

Kaffeetasse, keine Teetasse; ein Wasserglas, kein Weinglas!"

Maria sagt: "Karl, gib mir meinen Bleistift und ich gebe dir deinen Bleistift

( du r>, 4i~')! Gib mir meine Schachtel und ieh gebe - - _ ! Gib mir mcin

Lineal und ieh gebe !" (ich > mir, du > dir)

Herr Braun sagt: "Fraulein Gertrud, geben Sie mir bitte meinen Brief, und ich

gcbe Ihnen lhren Brief (dir>e'Jlinen)! Geben Sie mir bitte meine Uhr, und ich

gebe ! Geben Sie mir bitte me in Buch, unci ich gebe !"

Page 16: Deutsch für Ausländer

8/2/2019 Deutsch für Ausländer

http://slidepdf.com/reader/full/deutsch-fuer-auslaender 16/56

Gunter hat Geburtstag

Es ist Donnerstag, der 8. MaL

Gi.inter ist heute ein J ahr alt ( heute ).

Er hat h eute Geburtstag (.r Gebur ts-

tag). Da ist der Gebur ts tagst is ch .

Schon weig ist das Tischtuch . Der

Kuchen i st der Gebur ts tagskuchen.

Hier ist Schokolade. Das ist eine

Tafel Schokolade. Dort ist eine Kerze

(e Kerze ) . Das ist die Gebu rtstag s-

kerze. Gunter ist kle in . D ie anderen

Kinder sind groBer als er. lnge ist

drei Jahre und sechs Monate alter

als Gunter. Sic ist viereinhalb Jahre alt. "Der 8. November ist mein Gebu rts-

tag", sagt sie und zahlt die Monate von Mai bis November ( Zinllim). Helga ist

sieben und Hans neun Jahre alt. Die zwei grogeren Kinder sind mehr als zehn

Jahre alt. Maria ist zwolf und Karl vierzehn Jahre und neun Monate alt.

Hier sind die Geschenkc, die Geburtstagsgeschenke fur Gunter (s Geschenk

>e Geschenke). Am schons ten ist das Geschenk von Vater und Mutter: Ein

Wagen mit Nerd (r Wagen). "Was schenken wir (smenken)7" - "Wir

schenken diese Blurnen, diese Geburtstagsblumen (e Blume> e Blumen ).

Schon bunt sind sie!" Da kommt die Mutter mit Gunter. "Wir gratulieren

(gr atu lieren )! Du hast heute Gebu rtstag! " - "Kommt, Kinder! " sag t die Mutter,

"wir essen den Kuchen, den Geburtstagskuchen." Die Mutter schneider den

Kuchen ( schneiden). Sie schneidet den Geburtstagskuchen in Stucke ( 5 Stuck

"> e Stucke). "Das g r6gte Sti.ick ist fur das Gebur tstagskind ", sagt die Mu tter

und gibt Giinter d as er ste und gr6gte Stiick Kuehen.

Die Jungen spielen Fu~ball

Die Jungen haben heute eine Spielstunde. "Was wollt ihr spielen?" fragt der

Lehrer ( wolien ). - "FugbaIl", antworten die meisten. Aber Klaus S<1gt: " leh

kann heute nicht Fu8ball spielen ( kbnnen ). Ich kann nicht laufen (Taufen =schnell gehen). Mein Fug ist dick. Ich mug immer langsam gehcn ( milssen )".-

"Das macht nichts", sagt Karl, "wir haben genug Spieler ( r Spieler ). 1)11 kannst

hierbleiben und sagen, wer heute am besten spielt." - "Wet" will dil' Spieler

wahlen?" Iragt der Lehrer ( wahlen ). Karl und Heinz wissen am 11(",1"11, wie die

[ungen sp ielen konnen. Sie wah len . Zweimal elf Sp ieler mussen ~;il'w . i h h - n .

"Da ist der Fugball! Wir konnen spielen! Wir wollen bcginncn ( bcginncn )!"

beginnen

ich beg inne zu spielen, du beginn - - zu schreiben, or \wginn 111 /.;ih!en,

wir beginn - - zu laufen, ihr beginn - zu sp rechen, si e b ") ', il ll l . 1.11,·~;cn.

34

wollen konnen

irh will nicht Klavier spiel en ich kann gut Klavier "l'i"It'1I

du wil ls t hier Violine spielen du kannst besser Violine 1;l'i<"l"11

cr will oben Flote spielen er kann auch Fllite spi"I"11

wir wollen un ten Fugball spiclen wir konnen heute Fuf i ba l l o;pil ,11'11

ihr wollt irnmer Tennis spiel en ihr konnt dort Tennis sp iclcn

sic wollen da Handball spielen sie konnen hier Handball spiulcn

miissen

ich mug eine Stunde

LIltmullt % Stunde

('I' mug % Stunden

wir mi. issen in Berlin Fuf i ba l l

ihr miigt in Wien Tennis

sie miissen in Koln Handball

spielcn

spiclcn

spielen

Klavier spielen

Violine spielen

Flote spiel e n

Was wil lst du spiel en?

Was woll en Sie spiel en?

Was kannst du spielen?

Was konnen S ie spie len?

Was mugt du spielen?

Was mi. iss en S ie spie l en ?

Der Lehrer telefoniert (telefQnieren)

,, 1s t dein Fug heute besser?" frag t der Lehrer. "Nicht viel besser",

antwortet Klaus und zeigt den Fug. "Er ist dicker", sagt der

Lehrer. "Du muBt den Arzt fragen (r Arzt). Du kannst hier

n icht Hinger ble iben ." - "Ha t der Schularzt heute Sprechstunde?"

fragt Klaus. Die Jungen wissen es nieht. Der Lehrer auch nicht.

s Telefon Der Arzt, Herr Helfer, hat ein Telefon . Der Leh rer will anruf en

( anrufen = : : : telefonieren), aber er weig die Nummer nicht ( e Nummer). Er

kann nieht anrufen. Ein Junge mug das Telefonbueh holen. Er geht und bringt es.

Dcr Lehrer maeh t das Telefonbuch au f und liest: 30846 Helfer K arl D r. S chu l-

urzi Gartens tr. 76 (Dr. = = r Doktor). Der Lehrer wahlt : drei, null, acht. vier,

scchs und fragt: "Kann ieh den Schularzt sprechen?" - "Nein, Her r Dr. Helfer

ist nicht da. Die Spredistunde ist von 10 bis 12 Uhf. Wollen Sie nach 10 Uhf

anrufen?" - "Nein, das will ich nicht! Sagen Sie mir bitte: Kann e in Schuler von

mir heute in die Sprechstunde kommen?" - ,,]a, urn elf Uhr ( um c= kur z vor

oder naeh )." - "Danke! Auf Wieder-horen!" - "Auf Wiederhoren!" sagt der

Leh rer, nicht "Au f WiederseIJen!" ( ho ren, sehen ).

anrufen: ich ruEe an, du rufst an, er ruft an, wir __ , ihr __ , sie

sehen

I eh sehe den Lehrer, und

Du siehst den Schuler, und .

Er sieht den Mann, und ..

Wir sehen den Schneider, und

Ihr seht den Schuster, und

Sie sehen den Fr isor , und ....

horen

ieh hore, was er sagen will.

du horst, was er antworten kann.

er hart, was er bezahlen mug.

wir horen, was er wissen will.

ihr hort, was er machen kann.

sie horen, was er habcn mug.

Page 17: Deutsch für Ausländer

8/2/2019 Deutsch für Ausländer

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Frage acht (8): Wo?(Lehrmittel: Schautafel sieben und Bild eins)

in

Das Wasser ist in dem Glas.

Die Milch ist in dem Kaffee.

Der Zucker ist in dem Tee.

Das Bild ist .

s Wasser - s Glas

e Milch - r Kaffee

r Zucker - r Tee

s Bild - s Buch

s Papier - 5 Heft

e Feder - r Federhaltere Tinte - s TintenfaB

r Schreibt isch - s Zimmer

~f¢tie; i> - r Ofen

W 0 ist das Wasser?

Wo ist die Milch?

Wo ist der Zucker?

Wo ist das Bild?Wo ist __ ?

Wo - - - ?Wo - - _ ?Wo _

Wo _

Das

DieDie

Der

Das

auf: Das Geld ist auf dem Heft ( a * n . Es liegt auf dem Heft C~i¢g~n).DasHeft liegt auf _ Brief. Der Brief Iiegt auf _ Lineal. Das Lineal liegt auf _ Lese-

buch. Das Lesebuch liegt auf _ Schreibpapier. Das _ liegt auf _ Schreibtisch.

unter : Der Schreib ti sch ist unter dem Schreibpapier C#i1 t~ ) . Das Schreibpapierliegt unter - Lesebuch. Das Lesebuch liegt unter _ Lineal. Das Lineal liegt unter

- Brief. Der Brief liegt unter _ Heft. Das Heft liegt unter _ Geld.

uber + neben: Auf dem Tisch sind

. '. zwei Tassen und eine Kanne ( e Kanne.},

Die Kanne ist eineKaffeekanne . Auch

eine Dose ()iiDQi!e'), eine Zuck~~

40$. ist auf' dem Tisch. Unter dem

. .Tisch is t e ine Bank, e ine Fuj ll iank. DieLampe ist nieht unter dem Tisch, son-

dem tiber dem Tisch ( f 1 b er ) . Auch die

,U·· ' IP¥¥~~K Decke ist uber dem Tisch; aber die zweiSti ihle s ind neben dem Tisch ( neben).

illil#;i:#i#i;:lk .•.Ein Stuhl ist rechts neben dem Tisch,

der andere ist links neben dem Tisch.

36

an: Hier sind zwei tampen unci xwol

Sttihle, Die eine Lampe ist tiber clem

Tisch. Sie hang! iiber dem Tisch. Oil!

andere Lampe ist auf dem Tisch. 51e

steht auf dem Tisch ( stehen ). Die zwel

Stiihle stehen links und rechts. Der

eine Stuhl s teht l inks neben dem Tisch.

Der andere steht rechts an dem Tisch

(an,). Die zwei Lampen sind au f dem

Tisch und tiber dem Tisch. Die zweiStiihle stehen an dem Tisch und neben

dem Tisch.

Der Frisor. Auf dem Bild sind

zwei Personen, ein Herr und der

Frisor, Der Herr sitzt auf dem Stuhl

( siti:ell)' Er si tztY9r' dem Frisor.

Der Frisor stehtllht«!t dem Stuhl.

Der Herr sitzt auch vor dem Spiegel

( rSpiege1). Er sitzt ,tWiSdt~ demSpiegel und dem Frisor, Seine Haare

sind lang ( sa#l\lf'?¢Hii~re). Sie

sind zu lang. Der Frisor schneidet die

Haare. Er schneidet und kamrnt die

Haare (k~m*fu' ). Ich kamme meine

Haare auch. Ichkamme meine Haare

mit dem Kamm Ct~).

sidtkimmen: ich kammemid'{ du kammst~i9t

wir kammenUl1~ ihr kammteUdt

er kammt !iich

sie kammen !iich

sich'ra5it~': ich rasiere mich, du __ , er __ , wir - - , ihr - - , sie - - .

si~"pud~i.l'l·: ich pudere mich, du __ r er __ , wir - -, ihr - - , sie - - .

Ich kamme mich vor dem Spiegel. Wer auch? - Meine Mutter kammt sich auch

vor dem Spiegel. Wer noch? - Deine Tante. Fraulein Gertrud, kammen Sic

sich bitte vor dem Spiegel! Hans, kamme dich nieht vor dem Spiegel!

Ich rasiere mich vor dem Spiegel. Wer auch? - Mein Onkel rasiert sich auch vor

dem Spiegel. Wer noch? - Dein Vater. Herr Braun, rasieren Sie sich bitte vor

dem Spiegel! Karl , r asier e d ich nich t vor dem Spiegel!

37

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8/2/2019 Deutsch für Ausländer

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Der Baum. Da steht cin Baurn ( r Baum).Das ist ein Apfelbaum (r Apfel> r Apfel"

baum). Viele Apfel hangcn an dcm Baum

(rApf el>eApfeI ). Wer sitzt auf dem Baum?-

Ein Junge - . Wer steht hinter dem

Baum? - Ein Hund - .Was ist in dem

Baum? - Ein Nest - ( s Nest ). Wer

kniet neben dem Baum ( knien )? - Ein Mad-

chen - - - - . Was fliegt tiber dem Baum

( fliegen )7 - Ein Vogel (r Voge().Was ist unter dem Baum? - Das Gras _

( 5 Gras ). - Wer spielt vor dem Baum? - Ein

Kind - . Was liegt zwischen dem Baum

und dem Madchen? - Ein Apfel ...

Der Schrank. Hier ist ein Sch rank ( rSchrank ) .Die Mutter steht an dem Sch rank. Das Kind stehtvor dem Schrank. Die Katze si tz t __ Schrank.

Die Betti.icher liegen . Das Fenster ist links

- - - . Die Decke ist - - _ . Der Fulsboden ist

- - - . Die Wand ist - __ . Das Bild hangt

zwischen __ und _ Fenster.

Der WemfaII [r Dativ)

m iinnlic h : dey> d em

der Spiegel Wer sitzt vor dem Spiegel?

der Baum Wer liegt unter dem Baum?

der Wagen Wer spielt mit dem Wagen?

der Berg Was steht auf dem Berg?

der Of en Was ist in dem Of en?

der Fi.iller Wer schreibt mit dem Fi.iller?

Eine Dame sitzt .

Ein Junge liegt _ _ - .

Das Kind spielt .

Ein Haus steht .

Das Feuer ist .

Der Schuler .

siichlich: da s > dem

DerWemfall (r Dat iv) von .der' heilSt .dem'.

das Auto

das Bettdas Gras

das Klavier

das Pferd

das Zimmer

Wer sitzt in dem Auto?

Was hangt i.ib er dem Bett?Wer kniet auf dem Gras?

Wer sitzt an dem Klavier?

Wer kommt mit dem Pferd?

Wer bleibt indem Zimmer?

Ein Herr sitzt .

Ein Bild hangt .Ein Madchen knict .

Frl. Gertrud sitzt ..... __ .

Der Schmied kommt .

Der Lehrer bleibt ......__ .

Der Wem.f alI (r Diltiv) von ,das' heigt auch ,dem'.

38

weiblich: die> der (nicht ,dem'!)

die Tasse

die Tiir

die Wand

die Blume

die Bank

die Katze

die Stra15e

die Mutter

die Bri.icke

die Nacht

Der Kaffee ist in del' Tass«,

Der Grogvater st eh t vor ....

Das Bi id hangt an __ .

Ein Kind kniet neben __ .

Drei [ungen sitzen auf - _ .

En Madchen spielt mit __ .

Der Br icftr ager kommt __

Die Kinder gehen .

Ein Auto ist .

Drei Personen bleiben

hie r im Haus.

Was ist in der Tasse?

Wer steht vor de r Tiir?

Was hang+ an de y Wand?

Wer kniet neben de r Blume?

Wer sitzt auf de r Bank?

Wer spielt mit de r Katze?

Wer kommt auf de y Stra1Se?

Wer geht mit de y Mutter.

Was ist auf de r Bri.icke?

Wieviel Personen ble iben in

de r Nacht h ier im Haus?

Wir lesen so schnell wi r konnen:

Wer oder was ist in der Schule und in der Kirche?

Vor der Schule und hinter der Kirche? Rechts an

der Schule und links neben der Kirche? Links

neb en der Schule und rechts an der Kirche? Auf

e 5 thu l . e , und unte r der Schule und i iber und unter der Ki rche? '~Kj. ld leZwischen der Schule und der Kirche und zwischen der Kirche und der Schule?

Wir Lesen langeam. un d Lernen gut ( Ienien):

Das erste Bild (Die Personen)

Hier ist das erste Bild mit der Familie Richter. Wieviel Personen sind auf dem

Bild? - Wir zahlen sie. Der Vater auf dem Gras: eins; die Mutter vor dem

Haus: zwei; der GrolSvater an der Haustiir: drei; die GrolSmutter rechts unterdem Baum: vier; der Onkel vor dem Haus an dem Auto: flinf; die Tante mit

dem Kinderwagen links auf der Stra15e: sechs; der Brieftrager mit dem Brief

rechts auf der Strage: sieben; Fraulein Gertrud mit dem Tischtuch eben an dCI1l

Fenster: acht; Karl auf dem Fahrrad vor der Schule (s Fahrr ad ): neun : Han.';

mit dem Spaten CtSpaten) i n dem Gar ten (f'O~~feri): zehn; Gunte r ncbcn ,h'lI1

Haus bei der Gro15mutter Cbei = mit o derneben ): elf; Helga h inter dcm Vubnr

:I')

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8/2/2019 Deutsch für Ausländer

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auf der StraJ5e: zwolf , Maria auf der Schaukel neben dem Baum ( e Schaukel):

dreizehn und Inge mit dem Ball auf dem Kinderspielplatz, auf dem Platz

( r Platz), wo die Kinder spielen: vierzehn. Die vierzehn Personen sind vier

Manner, vier Frauen und sedis Kinder. Die Kinder sind [ungen und Madchen.

Der Vater schneidet das Gras. Er schneidet es mit dem Grasschneider (r Gra s :schneider-). Die Mutter bringt eine Kanne voll Wasser ( voll ) fur die Blumen

im Garten ( llli =;;:inclem). Sie gieJ5t die Biumen vor dem Haus ( gieBen ). Die

Kanne ist eine GielSkanne. Der GroJ5vater kommt mit dem Stock in der Hand

( r Stock) aus dem Haus (aus) und geht spazieren (spazierengehen ). Die Tante

mit dem Kinderwagen geht auch spazieren. Der Brieftrager bringt Bride und

Postkarten. Er geht zu FuB . Karl geht nicht zu FuB . Er fahrt auf dem Fahrrad

( fahren). Er fahrt sehr schnell. Hans steht mit dem Spaten im Garten. Der

Spa ten i st groJ5 . Er ist zu grog fiir Hans. Hans grabt mit dem Spaten ( graben ).

Giinter sitztbei der GroJ5mutter. Helga spielt mit dem Roller ( r Roller). Sie

rollt mit dem Roller auf der Strage ( t9lt¢q.). Maria sitzt auf der Schaukel und

schaukelt links neben dem Baum auf dem Kinderspielplatz (sdtaukeln ). Inge

spielt mit dem Ball auf dem Kinderspielplatz. Die drei Madch en auf dem Bi ld

spielen. Fraulein Gertrud spielt nicht, sie arbeitet (ai:beiten). Sie arbeitet im

Haus. Vater und Mutter arbeiten auch. Sie arbeiten im Garten. Der Onkel

arbeitet hinter dem Garten an dern Auto oder am Auto (aitl :.= an dem ). Der

Vater und der Onkel arbeiten vie!. Sie haben viel Arbeit ( eA~beit) .

I......'··..."""_··...._ · _ ~ _ n " ' i ~ " ' 5 " ' p _ I e.. l " "t _ ·· . . . . . ·~ ~ ~ · . . ., . . 1 . . - · . . . . . . ._ · · · · ~. .. ; , . . M . ; , .• . . ; 4 . ; , . r i . ; , . H ' - n ; ; . a _ t _ $ . .e _5 _p _ie_ lt ......1Helga spiel t auf der S traJ5e .

Mar ia schauke lt auf dem Spie lp la tz,

Der Onkel kniet vor dem Auto.

Der Brief trager F ragt j ii e Tante .

Wer sagt das? - lch sage das.

Was lernst du? - Ich _ Deutsch.

Wo arbeiten Sie j~t~n- I ch . ..

lch habe im Haus gespielt

du hast im Garten gespieIt

er hat im Zimmer gespielt

S ie hat im Gar ten gespieI t.

S ie hat h in te r dem Haus geschaukc lt .

Er hat neben dem Auto gekniet.

Er hat d ie Kinder gef ragt .

Wer hat das gesagt? - lch habe __ .

Was hast du gelernt? - Ieh h ab e _ - .

Wo haben Si e gearbei tet7 - I ch . ..

wir haben auf der Straflc gcspielt.

ihr habt neben der Schule gespielt.

si e haben hin te r d e l' K t rd u - gespielt.

machen: ich habe gemacht , du hast _, er __ , wir __ , ih r sic .__ .

danken: ieh habe gedankt , du hast _, e r. ._ _ _ _ " . _ , wir ___ , ihr ~,;ie __ .

zahlen: ich habe ge----t , du hast _, er __ , wir __ , ihr hie __ .

karnmcn: ich habe ge- -- -t , du hast _, er __,~ I wir __.._, lhr !;it' __ .

horen: ich habe ge----t , du hast _, er __ , wir __ , ihr sie __ .

schenken: ich habe ge- -- -t , du hast _, er -_, wir ____ , ihr ... .. , sie __ .

40

Frage neun (9):Welcher, welche, welches; welche7(Lehrmittel : Schautafeln sedis und sieben und Bild eins)

Die Mitteleuropakarte

Dort hangt eine Karte (;e~~~l~,). Im Buch sind zwei Karten. Oben auf clef

Kar te i st Norden C : t;N ;Q i 4~ ) und unten ist Siiden ( t;$~). Rechts ist Osten

( ~~Q~~p';)und links ist Westen U~W.lslelil).Zwischen Norden und Osten lieg t

Nordosten und zwischen Norden und Westen Nordwesten. Siidosten liegt

zwischen S iiden und Osten und S ii .dwesten zwischen S iiden und Westen .

Auf der Karte ist Wasser und Land (9 Land ). Das Wasser im Norden ist die

Nordsee ( e S ee ). Im Osten von Danernark liegt die Osisee. Danemark l iegt

zwischen der No rdsee und der Ostsee. Westdeu tschland oder die Bundesrepubuk

Deutschland liegt an der Nord- und Ostsee. Ostdeutschland oder die Deutsche

Demokratische Republik l iegt an der Osts ee .

Italien ist ein Staat ( r . S .tl la t ). Auch Osterreich ist ein Staat. Schweden und

Danemark sind zwei Staaten. Auf der Europakarte sind viele Staaten. Die Bun-

desr epub lik Deu tsch land und die Deutsche Demok ratische Rep:x?llk sind auch

zwei Staaten in Europa. Sie liegen in der Mitte von Europa ( ~1 \1Hte ) . Sie liegen

in Mitteleuropa. Frankreich lieg t in Westeur opa und Polen in Osteuropa. Ber lin

liegt in Mitteleuropa. Berlin ist eine Stadt (~ ;,Sta;dt ) . Dresden ist eine Stadt in

der DDR (;,e""D~~";;::;/djli/P~utsc~e;' .Q.~qrol< :ra;~1s"~h\;;/~ep:U~:1Ij.<,,): Hamburg undMunchen sind zwei Stadte in der BRD ( .~t l l ·~.Q", .~ '·4re ' /B~n~( e '~~.e~i? l t~· .P .eu tsch-1an97).Der Rhein ist keine Stadt sondern ein FluJ5 Ctffli.i~;). Die Elbe i st auch

ein FluJ5. Die Oder und die Donau sind zwei Fliisse in Mitteleu ropa. Die Alpen

sind kein Flug und keine Stad t, sondern ein Gebirg e (,sG~bi!g~~~ y~E!Je'B·erge).

Die Alpen sind ein Gebirge in Mitteleur opa. Der Schurarzioald ist ein Gebirge in

der Bundesrepublik. Der Thuringer Wald ist ein Gebirg e in der DDR.

Der Rhein, die Oder und die Donau sind drei Fliisse. Aile drei sind lang ( aile )

und flieJ5en in Mitteleu ropa ( fl.ie~en : ) . Aber nicht alle flielSen zur Nordsee ( zu

der : :; :' ,zul ) . Welcher F lug f li eJ5 tzur Nordsee (W~kl :t ih ' )? - Der Rhe in f1ieJ5tzUI

Nordsee, Welche Stadt liegt am Rhein? - K81n li eg t am Rhein. Welches Gebirge

liegt am Rhein? - Der Schwarzwald liegt am Rhein.Welche Staaten liegen am

Rhein? - Die Bundesrepublik Deuts chland, Holland, Fr ankreich und die Schioeiz

l iegen am Rhein.

; 4 e i F N ~ < · ,....•.ieStadt, ..........•.•.•.•...'da$.G~pltg1! .•...

\i:t~tr~~~j~;<,'..w~1¢h~~.d¢bi t~e1

-.{mannlidi)

. (weiblich)

(sadilich)

(Mehrzahl)

41

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8/2/2019 Deutsch für Ausländer

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; ,

,.:.!

Kar l malt eine Karte von Mitteleur opa (malen ). Er mach t sie n icht schwar zweili,'

wie die Karte im Buch, sondern bunt. Karl beginnt mit dem Wasser und malt die

Nordsee und die Ostsee blau. Dann malt er das Land griin und gelb, die Gebirge

hellbraun und dunkelbraun und alle Stad te r ot. "Wie malst du die FlUsse?" frag t

Helga. "Blau, wie das Wasser in der Nord- und Ostsee", sagt Karl und malt

zwei Fliisse. Der erste fluB ist sehr lang, der zweite ist viel kiirzer als der erste.

"Wie heifien die zwei Fldsse?" fragt Helga.- "Donau und Elbe", sagt Hans.

"Welcher FluB ist die Donau und welcher ist die Elbe?" will Helga wissen. "Der

lange FluE ist die Donau und der kurze ist die Elbe", antwortet Karl. Er malt

zwei Stadte und zwei Gebirge und sagt: "Die groBe Stadt hier an der Donau istWien, und die kleine Stadt dort am Rhein heiBt Bonn. Das runde Gebirge hier

in der Mitte ist der Harz, und das lange Gebirge dort im Suden ist der Schwarz-

wald." - ."Die groBte Stadt in Mitteleuropa ist Berlin, und das hcchsre Gebirge

in Eu ropa-sind die Alpen", sagt Helga, "das weiE ich ."

Wir sagen:

Der FluB ist lang und sdion. Der lange, schone fluB ist der Rhein.

Die Stadt ist groB und alt. Die grose, alte Stadt ist Wien.

Das Geb irge ist klein und niedr ig. Das k leine, n iedrig e Gebirg e heiBt der Harz.

Der Ball ist rund und bunt.

Die Blume ist schon und blau .

DasGras ist griin und kurz.

Der runde , bunte BaI ll iegt auf dem FuBboden.

Die _ e, _ e Blume steht am Fenster.

Das _ e, - e Gras ist dart im Garten.Der Apfel ist gelb und rot. Der _ e, _ e Apfel hangt am Apfelbaum.

Die Schokolade ist gut und billig. Die _ e, _ e Schokolade kostet eine Mark.

Das Auto ist schon und schnell. Das _ e, _ e Auto steht am Haus.

Das erste Bild (StraBen und Hauser)

Die grofie StraBe auf dem Bild heiBt GartenstraBe. Das erste Haus rechts steht

in einem Garten. Dort wohnt die Familie Richter (wi)lj~~:'). Das zweite Haus

steht auch in einem Garten. Dart wohnt der Onkel.

Von links kommt eine andere StraBe. Das ist d ie Schulstr aBe. Das g roBe Schu I-

haus fur die Jungen und Madchen Iiegt an der Autobahn (~iA:~tobahn ). In der

Schule ist auch ein Kindergar ten fu r d ie Kleinen (\t~).'~l;1;~Wgarten) . Auf dem

Platz an der Schule spielen die Jungen FuBbalI. Auf dem Kinderspielplatz vor

der Schule steht ein e gro fie Schau kel.

Die neue Autobahn ist eine sdione StraBe. Links von der Schule ist eine Tank-

s telle fur Autos ( ~ ~ ; X a p ) ' # ¢ , l l , , (. E in Personenauto steht vo r der TankstelIe. Das

grofse Auto rechts von der Schule ist ein Autobus fur vierzig Personen ( r Aiimf)iI/9fW,t-~~,). Del' Bus fahrt nach rechts. Das schwere Auto vor der BrUcke

fahrt nach l inks (~~~) .

42

Das groBe Wasser hinter der Autobahn ist ein See ( rSee). GroBe und klelne

Sch iffe fahr en au f dem Wasser (s/Sdiif£). Das alte Haus oben auf dem BerR

i st e ine Burg (.¢'6~rg/). Die kleine Stadt am See heiBt Seeburg. Die Hauser vonSeeburg stehen am Wasser. Das gr oBe Sch iff kommt von Seebu rg.

Viele Stad te haben Namen mit ,Burg ': Hamburg, Magdeburg, Duisburg, Augs-

burg, StrafJburg;oder mit .Berg: Heidelberg, Nurnberg, Bamberg.

Das neue Haus am See hat eine g roBe Terrasse am Wasser U e T e r r a l ! s e ) . Zu FuBund zu Schiff, aber auch mit dem Auto, Fahrrad oder Motorrad kommen viele

Leute au s der Stad t (e'~~\t\ep;~i:PEirsi:lnen).ie sitzen auf der Terrasse oder im

Haus und essen und trinken da. Diese Leute sind die Caste (f'~<!s~>e Gaste ).Das Haus is t e in Gas thaus oder e ine Gas ts tat te C E f G a s t ! i t : l t t t e ) .

Von der Caststatre unten am See gehen viele Leute zu FuB zur Burg oben auf

dem Berg. Auf dem Gebirge stehen viele Baume. Das ist ein Wald CrWald ).

Viele deutsche Gebirge haben groBe Walder. Sie haben auch Namen mit ,Wald'

w ie der Schwarzwald, der Bi:ihmerwald und der Thuringenoald.

Vor dem Wald an der Burg liegt ein Feld Cs;t~ld,). Unten am See liegen viele

Felder. Uber dem Gebirge und der Burg, iiber dem Feld und dem Wald, iiber dem

See und der Stadt ist der blaue Himmel (rlflD:tmd·). Am Himmel sind k leine,

graue Wolken C~'WQlke ' ) .Heute ist das Wetter schon (sWeller). Aus derWolke kann aber auch Regen kommen C:rReg~#·). Dann ist d as Wetter sch lecht.

f.ttlt'i:

Die Familientafel

Auf der Familientafel ist links in der Mitte der Vater. Rechts in der Mitte ist die

Mutter. Oben links sind ein GroBvater und eine GroBmutter und oben rechts

auch. Welcher GroBvater ist der Vater des Vaters? - Der GroBvater links oben

ist der Vater des Vaters. Welche GroBmutter ist die Mutter des Vaters? - Die

GroBmutter links oben ist die Mutter des Vaters. Wer ist der Bruder des Vaters

CtBn.i4~)? - Der Onkel hier links ist ein Bruder des Vaters. Und die Tante?- Sie ist eine Schwester des Vaters C.eSdM~tei,). Was ist Gunter? - GUnter ist

e in Sohn des Va te rs (i$6lj#) und Maria ist eine Toch ter des Vaters (eT ( Jc ht er ) .

Karl und Hans sind Sohne des Vaters. Helga und Inge sind Toditer des Vaters.

Drei Sohne und drei Tochter des Vaters sind sechs Kinder des Vaters.

43

Page 21: Deutsch für Ausländer

8/2/2019 Deutsch für Ausländer

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Links unten ist noch ein Madchen. E5 heif5t Hilde. Wie heif5t der Bruder des

Maddiens? - Der Bruder des Madchens heH~t Klaus. Wer ist der Vater des

Maddiens? - Der Vater des Madchens ist der OnkeI. Die Tante ist die Frau

des Onkels und d ie Mut ter des Madchens .

D e r G r o fJ va te r > d e s G r o fJ va te rs . Die Grof5mut ter i st d ie Frau des Grof5vaters .

Der Vater ist der Sohn des GroJSvaters. Der Bruder des Vaters ist auch ein Sohn

des GroJSvaters, und die Schwester des Vaters ist eine Tochter des Grogvaters.Aile drei sind die Kinder des Grog·vaters.

Der Onkel > des Onkels. Onkel Franz, der Bruder des Vaters, kniet auf dem

Bild vor dem Auto. Tante Maria, die Frau des Onkels, fahrt Klaus, das jiingste

Kind, im Kinderwagen. Hilde, die alteste Tochter des Onk~ls, spielt auf dem

Kinderspielplatz im Sand Ct~p.4,) ' ~ c > ' f

der Garten

das Zimmer

der Monat

das Madchen

der Backer

das Haus

das Kind

> des Gartens: die Blumen des _ r s Gras __ , e Baume __ .

> des Zimmers; die Tlir des _ I S Fenster __ , e Wande __ .

> des Monats: die Tage des _ , e Wochen __ , e Stunden __ .

> des Madchens. der Name des _ , e Bucher __ I e Hefte __ .

> des Backers: das Auto des _ , s Haus __ , s Brot __ .

> des Hauses: die Zimmer des _, eFenster __ , eNummer __ .

> des Kindes: die Mutter des _ , r Bruder __ , e Eltern __ .

grog > ie:(jras:e, lang > ·~)tiitglf, warm>'¢i:;;~r i;J;t~ ,kalt > e KaH¢,

kurz > :¢·.J'U~~~dick > (~::PJ,~(F, gut >t!"OU'te , hoch > e HoWe .

Die Groge des Waldes und des Feldes - die Lange des Gebirges und des Flusses-

die Warme des Siidens und des Sandes - die Kalte des Nordens und des Elses _

die Kiirze des Winters und des Tages - die Dicke des Baumes und des Stockes -

die Cute des Brotes und des Kaffees- die Hohe des Berges und des HimmeIs.

Der GrofSvater rech ts auf der Fami lien tafeI i st n idi t der Vater des Vaters , sondern

der Vater der Mutter. Seine Frau, die Crogml.J.tter, ist die Mutter der Mutter.

Sein Sohn, der Onkel, ist der Bruder der Mutter, und seine Tochter, die Tante,

i st d ie Schwester der Mut ter C$.~m; '#>~t$ej r i e·= w ), Karl, Hans und Gunter

sind die Sohne der Mutter. Maria, Helga und Inge sind die Tdchter der Mutter.

Aile sedis Kinder sind die Kinder des Vaters und der Mutter.

Rechts unten sind noch drei Kinder. Sie heiBen: G re te , P et er und Berta. Wer

sind die Eltern der Kinder? - Herr und Frau Schmitz s ind d ie El tern der Kinder.

Sie wohnen in Koln am Rhein. Frau Schmitz ist eine Schwester der Mutter und

44

eine Tante der sechs Kinder der Familie Richter. Frau Richter ist eine Tante de r

drei Kinder der Familie Schmitz in Koln,

Der Wesfall heig t zweimal .des' und zweimaI .der'.

. des' i st mannl ich und sachl ich - ,der' is t weib lich und Mehrzahl .

die Frau:

die Burg;

die Strage:

die Eltern:

die Leute:

das Haus der _ I r Garten - _ , e Zimmer - - .

die Hohe der _ , e Lange - - , e Groge - - .

der Name der _ , e Hauser __ r e Baume - - .

das Bild der _ , e Kinder __ , e Namen __ .

der Wagen der _ , e Hunde __ , e Pferde __ .

die Groge der _ , e Fliisse __ , e Gebirge __ .

> der Frau:

> der BUrg;

> der Strafle:> der Eltern:> der Leute:

die Lander: > derLander:

Der Vater sagt zur Mutter: "Ich bin dein Mann, und du bist meine Frau. Mein

Vater ist nicht dein Vate r, sondern dein Schwiegervater (5 !lhW J¢k ~"'t~ l,und deine Mutter i st rneine Schwiegerrnut ter (¢T~Wi~:tmuH~t·) . GUnter i st

mein Sohn und dein Sohn. Er ist unser Sohn (der Sohn der Eltern), und Helga

ist unsere Tochter (-UR$et,). Die Jungen und Madchen sind unsere sechs Kinder.

Onkel Franz, mein Bruder, hat auch zwei Kinder: Hilde und Klaus. Klaus ist

nicht mein Sohn und nicht dein Sohn, sondern sein Sohn (der Sohn des Onkels)

undi~. Sohn (der Sohn der Tante). Hilde ist nicht meine und nicht deine

Tochter, sondern seine und ihre Tochter. Sie ist nicht uriser Kind, sondern ihr

Kind (das Kind des Onkels und der Tante). Klaus und Hilde sind ihre Kinder.

Unsere und ihre Kinder spielen zusammen imGarten C2:~S~~~)."

Der Vater sagt zu Karl und Maria: /llhr seid meine Kinder, und ich bineuer

Vater (der Vater der Kinder). Mein Bruder ist euer Onkel, und meine Schwester

ist eure Tante. Meine Eltern sind eure Crofieltern, Wir aIle lieben die GrofS-

eltern cm~~#.),und sie lieben uns."Ieh liebe nicht nur meinen Vate r ("till'lL), sondern auch meine Mutter. Du liebst

nicht nur deinen Crofsvater, sondern auch deine GrofSmutter. Er liebt nicht nur

seinen Bruder, sondern auch seine Schwester . Wir l ieben nicht nur unseren Sohn,

sondern auchunsere Tochter. Ihr liebt nicht nur euren Onkel, sondern auch

eure Tante . .Sie lieben nicht nur ihre Eltern, sondern auch das Land ihrer Eltern,

ihr Vaterland ( s N : a tj !V a t tp : ) . Wir sagen den Namen unseres Vaterlandes.

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I I Frage zehn (10): Was fur? Was fu r ein?(( (Lehrmittel : Kleinbi lder Nr. 1-60)

In der GaststatteDie Darnen trinken Kaffee. Frau Richter trinkt Kaffee mit Zucker. Fraulein

Schneider tr !~1<tKaffee ohne Zucker. Kaffee mit Zucker is t"s 'UB. Kaff ee ohne

Zucker ist 'NbiHiir . Wir fragen: W<lsf i i r Kaffee steht vor Frau Richter? Wir

antworten: SilBer Kaffee steht vor Frau Richter. Und was f ur K af fe e s teht vor

Fraulein Schneider? - Bitterer Kaffee steht vor Fraulein Schneider .

Helga, Inge und Hans wollen Milch trinken. Die Milch kann warm oder kalt

sein. Der Kellner bringt Milch fUr die Kinder ( r Kellner). "Was fiir Milch ist

das?" fragt Inge. "In diesem Glas ist warme Milch fiir Hans", sagt die Mutter.

"Und was Fiir Milch ist das? - Das ist kalte Milch. Hier ist dcine kalte Milch

und das ist Helgas kalte Milch,"i,'·

Die Herren trinken Bier. Der Vater trinkt eine Flasche Bier ( e Flasdie ), und

der Onkel ein Glas Bier. Bierist hell oder dunkeI. "Was f iir Bier is t in der

Flasche?" wi l l Helga wissen, - "Dunkles Bier" , antwor te t der Vater. "In meinem

Glas ist helles Bier", sagt der OnkeL

Fragen mit ,was fur'? und AntwortenWas fiir Kaffee ist dort? - Dort ist siiBer und bitterer Kaffee. ( er ist rnannl.)

Was Filr Milch ist dart? - Dort ist warme und kalte Milch. ( e ist wcibl.)Was fiir Bier ist dort? - Dort ist helles und dunkles Bier. ( es ist sachl.]

" ••mannlich (maskulin);J(ifOder .. >er 'IDer Wein ist rot (weifi ).

Der Kuchen ist rund (schon].

Der Regen ist kal t (warm).

QerWind ist kal ter (warmer) .

Was fiir Wein? - roter Wein, wciRcr

Was fUr Kuchen? - runder _ r ~;( 'h(incr_ .

Was fur Regen? - kalter _ , warmer - .

Was fiir Wind? - kalterer _ r wiirmcrcr _ .

,. w eiblich ( femiIiin) : di e ode! .: : e

Die Wurst i st bi ll ig (teuer).

Die Arbeit ist r ichtig (falsch).

Die Zeit ist gut (schlecht).

Die Luf( ist besser (schlechter).

Was fur Wurst? - billigc Wlln;l, tuucre _ .

Was Fii r Arbei t? - r icht igc

Was fiir Zeit? - gute __ ,

Was fiir Luft? - besscre .

, . .. . 5 a c hl ic h (n.elit~mY:da$·bder.:;es

Das Wasser ist sauber (schmutzig) .

Das Brat ist schwarz (weilS).

Das Geld ist groJS (klein) .

Das Wetter ist schoner (schlechter).

Was fUr Wasser? -- ~;;llIl)('rCIl

Was fiir Brot? - Sl'hW,lI'Zl~S

Was fUr Celd? - grotsc!! .

Was fi.ir Wetter? -- HchiiIH'!'l'S'

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Rei der Familie Muller

Die Familie Maller wohnt in der Schu ls tra lSe. Herr Mul ler i st e inige Jahre ji.ill!~(·r

als der GrolSvater (einige.~ 3)4 oder 5 ). Die zwei Herren sind oft zusammen

( of t ::::,2omalOderlOO mal). Sie gehen zusarnmen spazieren, wenn 5chiilH'~;

Wetter ist. Wenn schleehtes Wetter ist, bleiben sie zu Hause (irn Haus). Dann

horen sie oft Radio ( sRadio). Herr Richter hat ein gutes Radiogerat ( s Gerat

= r Appanit). Herr Miiller liebt das Fernsehen mehr als das Radio ( s Fern-

sehen ). Er hat ein gutes Fernsehgerat gekauft und wahlt aus dem Fernseh-

programm ( sPrograIl1'm) die best en Stiicke. Oft sitzt die ganze Familie vor

dem Fernsehgerat, wenn Herr Richter kommt. Da sitzt vor dem Fernsehgerat

1. (erstens) Herr Miiller. Herr Muller ist grog (1,80 m) - nicht klein (klein =1,56 m); er ist alt (71 Jahre) - nicht jung (jung = 17 Jahre). Was fiir ein

Mann ist er? - Er ist ein grolser, alter Mann; kein }<lei!):.errturwe~I\1ar.tn·(J.-t.:fi} ,-,~j..I:~·~d,.,I~~:·!·~.~ ·!··-:·._ .r; v ' { . ,)

2. (zweitens) Frau Miiller. Frau Jv1iill~r ist schlank ( s d d ~ n J < = diinn.) - nicht

vollschlank (vollschlar tk=i9.tl ti~~)~ '· ·sie ist hellblond ( blend) - nieht dunkel-

blond. Was fUr eine Frau ist sie? - Sie ist eine schlanke. hellblonde Frau;

keine vollschlanke, dunkelblonde Frau. (>/:.,:;,./~;//",

3, (drittens) Fraulein Muller, Fraulein Muller ist hiibsch (hiib~h:=;sc\ien) -

nicht hafslich (hliiS1i~ :;:: n icht sehon}: es ist klug ( kl"~ ..J'7,);~stl,~~.t,;e,u,~-nicht dumm (d~m1.ll= nichtklug). Was fiir ein Fraule1n:~1!i'te's? ~ Es ist ein

hiibsches, klug~;'Fiaulein; kein haBliches, durnmes Fraulein.

Familie MUller hat drei Kinder. Sie sind jung - nicht alt; gut - nicht schlecht;

klug - nicht durnm; hiibseh - nicht hal5lich. Was fiir Kinder sind sie? - Sie

sind junge, gute, kluge und hiibsche Kinder.

Was fU r eit.Martrt?

W a s fi.i~~i.neFraJ?••Eih groJSer Mann,

Eine schlanke Frau;

Ein.hilb5ches Fraulein.

= '(mannlich,..,.. maskulin)= (weibli¢h..,.. feminin)

(~;ic\ilich "" neutrurri)

Kluge Kinder. : :: :(Mehrzahl '~ Plural)

Fragen mit ,was fUr ein (eine, ein)? ' und Antworten

Was fiir ein Tisch steht hier? - Hier steht ein ElStisch, ein runder ElStisch; ein

Schreibtisch, ein viereckig-- Schreibtisch; ein Arbeitstisch, ein lang-- Arbeitstisch.

Was fiir eine Uhr ist das? - Das ist eine Herrenuhr, eine gute Herrenuhr;

eine Damenuhr, eine klein - Damenuhr; eine Wanduhr, eine graB - Wanduhr.

Was fiir ein Tuch.liegt dort? - Dort liegt ein Taschentuch, ein sauberes Taschen-

tuch; ein Handtuch, ein schmutzig - - Handtuch; ein Tischtuch, ein schi.in - -

Tischtuch; ein Bettuch, ein lang - - Bettuch.

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Wir fragen mit ,was?', ,wie?' und ,was fur ein?'

Was steht hier links? - Da steht cin Krug

( r Krug ). Das ist ein Wasserkrup;, kcin Uier-

krug und auch kein Milchkrug. Wic i~;t dt,r

:>~-~ Wasserkrug? - Er ist neu, nicht alt (neu).

(.:-(.,'! Was fur ein Wasserkrug ist das? - Das 1St

r Krug ein neuer Wasserkrug, kein alter Wasserkrug. 5 Fag

Was bringt Helga? - Sie bringt eine Flasche. Das i st e ir u- M i lc hf la sc he . keine

Bierflasche und auch keine Weinflasche. Wie 1St die M tld if lu sch c? - Sie ist

sauber, nicht schmutzig. Was fiir eine Milchflasche ist (las? - Das ist eine

saubere Milchflasche, keine schmutzige Milchflasche.

9. .

Was l iegt hier oben rechts? - Hier oben rechts liegt ein Fag ( s FaB ), Dieses FaE

ist ein Bierfafl, kein Weinfag und auch kein TintenfalS. Wie is] da~; Bierfag? -

Es ist voll, nicht leer (leer:::;; nicht voll ). Was fiir ein Bierfag ist das? - Das

ist ein voiles Bierfafi, kein leeres Bierfafs.

. . . . " . S ·, . . ; , , , - ~ ."~: 'm"o • •. .• .. ·. ..

' :~

5 Telefon s Radio ~.Sdtreibmasch~esMotQrra4 s Schi ff s TIugzeug

Was ist das erste Bild? - Das erste Bild ist ein Telefon. Wie ist das Telefon?-

Es ist weiE, nicht schwarz. Was Hir ein Telefon ist das? - Das ist ein weilses

Telefon, kein schwarzes Telefon.

Was ist das zweite Bild? - Das zweite Bild ist ein Radio. Wie ist das Radio? -

Es ist neu, nicht alt. Was fUr ein Radio ist das? - Das ist ein neues Radio,

kein _ ! _ , L;~j "

Was ist das dritte Bild? - Das dritte Bild ist eine Schreibmaschine ( e Sdireib-

maschine ) . Wie ist d ie Schreibmaschine? - Sie is t gut, nicht schlecht . Was Hir

eine Sdircibmaschine ist das? - Das is t eine gute Schreibmaschine, keine,d

Was ist das vierte Bild? - Das vierte Bild ist ein Motorrad ( s Motorrad ). Wie

ist das Motorrad? - Es ist schncll. nicht langsam. Was fur ein Motorrad ist

das? - Das ist ein schnelles Motorrad, kein ~ 'c .: : : " \ '. , .

Was ist das Hinfte Bild? - Das funfte Bild ist ein Schiff. Wie ist das Schiff? -

Es ist grol5, nicht klein. Was fiir ein Schiff ist das? - Das ist ein grofics Schiff,

kein l~·!~r,·,-;:·."':..J.~. t, :

Was ist das sechste Bild? - Das sechste Bild ist ein Flugzeug (s TIugzeug).

Wie ist das F1ugzeug? - Esist deutsch, nicht englisch ( englisch = = von England ) .

Was fiir ein Flugzeug ist das? - Das ist ein deutsches Flugzeug, kein __ .

~'. " ,. ,

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- . e_ ' - -- - -- - --

Kleine Sachen und Personen

Der Brieftrager bringt zwei Briefe. Der eine ist ein grofler Brief fliil' I'r;illt"'ll

Gertrud Schneider, der andere ein kleiner Brief fiir Helga. Herr Braun ~;a!',I:"Ili,·,-

ist ein Brief fur Fraulein Schneider und ein Briefchen fur Helga."

Karl hat zwei Schwestern. Die eine, Maria, ist seine grol5e Schwester. Die .uuh-rr-,

Inge, is t seine kleine Schwester . Karl sagt : "Maria i st meine Schwester und l' l!~( '

ist mein Schwesterchen, mein liebes Schwesterlein."

Frau Richter muf zwei Betten kaufen. Das eine rnuf ein groges Bett fU r H an s

sein, das andere ein kleines Bet t fur GUnter . Frau Richter sagt : "Wir kaufcn cin

Bett fur Hans und ein Bettchen, ein Kinderbettdien, Hir Gunter."

Ein kleiner Brief heig t Briefchen oder Brief leln. - Eine kleine Schwester i st ein

Schwesterchen oder Schwesterlein. - Ein kleines Bett heiEt Bettchen oder Bcttlcin.

Wir sagen: .Briefchen' ist eine Verkleinerung von .Brief' (e Verkleinerung )_

,Schwesterchen' und ,Bettchen' sind Verkleinerungen von ,Schwester' und .Bctt '.

AIle Verkleinerungen mit .chen' und . lein' sind sadilich (neutrum) .

. 1 , ' - ' < " : I _ ", " 1, "" /1

Das ist eine Regel ( e Regel). Das ist eine Regel ohne Ausnahme ( e Ausnahme ).

Eine Regel ohne Ausnahme ist immer richtig.

Wir bilden die Verkleinerung ( bilden = = machen.) und sagen:

Ein kleiner Tisch ist ein Tischchen; ein kleiner Spiegel ist ein - ; ein kleincr

Finger ist ein _ ; ein kleiner Ring ist __ . Eine kleine 'Tiir ist ein _ ; cine

kleine Feder ist __ . Ein kleines Bild ist ein - ; ein kleines Schiff ist - - ;

ein kleines Nest ist __ ; ein kleines Feld ist __ ; ein kleines Ei ist - - ;

ein kleines Pferd ist __ ; ein kleines Schwein is+ __ ; ein kleines Stuck

ist __ ; ein kleines Feuer ist __ ; ein kleines Fenster ist - -; ein kleines

Zimmer ist __ .

Wir lesen und bilden Verkleinerungen:

e Band r Fuf rMund e Nase s AugeOhr

Eine kJeine Hand ist ein Handchen, ein kleiner FulSist ein Fiil5chen; ein klein(";

Ohr ist ein Ohrchen ( S·Ohr ); ein kleiner Mund ist ein Miindchen ( r Mund );

cine kleine Nase ist ein Nasdien (e Nase); ein kleines Auge ist ein Augl('in,

n ieht Augchen (s Auge)!

1J()

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a > a ; Ein kleiner Platz ist ein Platzchen: ein kleiner Wald ist ein _ (a); ein

kleiner Apfel ist ein _ (a); ein kleiner Schrank ist ein _ (a); eine kleine Stadt

ist ein _ (a); ein kleines Land ist ein _ (a).

o > 0; Ein kleiner Vogel ist ein Vbgelchen: ein kleiner Sohn ist einkleines Brat ist ein _ (0).

u > ii: Eln kleiner Flug ist ein FlilSchen; ein kleiner Hund ist ein

kleiner Bruder ist ein _ (il); eine kleine Uhr ist ein _ (U).

au > au; Ein kleiner Baum ist ein Baumchen: eine kleine Maus ist ein _ (au);

ein kleines Haus ist ein _ (au).

(0); ein

( ti); ein

ohne e: Eine k le ine Bri icke ist e in Br iickchen; e ine kleine Decke ist e in Deckchen;

eine kleine Flasche ist ein _ (a); eine kleine Kanne ist ein _ (a); eine kleine

Karte ist ein _ (a); eine kleine Katze ist ein _ (ii); eine kleine Lampe ist

ein _ (a); eine kleine Strafie ist ein _ (a); eine kleine Dose ist ein _ (0);

eine kleine Wolke ist ein _ (0); eine kleine Blume ist ein _ (ll).

Gunter bel der GroBmut t er

Die Crofimutter hat GUnter e in buntes Bilderbuch geschenkt. GUnter macht das

Bilderbuch auf, zeigt mit dem Finger und fragt: "Grogmut~~ was ist das?" -

"Das ist ein kleiner Mann, ein Mannchen oder ein Zwerg e-~'Z~erg )", sagt die

GroLSmutter. "Hier sind die sieben Zwerge. Sie haben ein Hausdien im Waldo

1m Zimmerchen steht ein Tischchen mit sieben Sttihlchen, und sieben Bettchen

sind an der Wand. Da liegt ein Maddien irn Bett, ein kleines, schcnes Madchen."

- "Wie heiSt das Madchen?" fragt GUnter. - "Es heitSt Sdineeioittdien, Schnee-

wittchen hat die Augen zu. E5 schlaft ('sd:tIa:fi in). Und du muBt jetzt auch

schla fen, Giinter!" sagt die GroLSmutter. Sie legt Giinter in sein Bettchen und

singt: "SchIa£, Kindlein, schlaf!" '.7 ... '. : r ' 9 - -1 } .~, :. . t, ·~/ 1U'j t -Y~

Wer kann mehr von Schneewi ttchen erzah len (:ertlihlen = sagen)7 Wer kann

die Erzahlung von Schneewittchen schreiben (~r~~hlen > e Erzllhlung )?

Maria spielt mit Gunter

Maria spielt mit GUnter: "Ich habe zwei Hande und zwei FUJ3e.Du hast zwei

Handchen und zwei FUgchen. Zeige mir dein Handchen, dein rechtesHdndchen

und auch dein linkes Handchenl Da sind deine FiiLSchen! Wo ist dein rechtes

FiiJ5chen und wo ist dein linkes FiiLSchen? Gib mir deine Handchen, deine zwei

Handchen und komm zu mir l

Da ist dein Miindchen, dein rotes Miindchen! Was will es essen? Was will es

trinken? Ieh habe zwei Ohren und zwei Augen. Du hast zwei Ohrchen und zwei

Auglein! Meine Ohren horen dich und deine Ohrchen horen michl Deine Auglein

sehen mich und meine Augen sehen dich! Liebst du mlch? - Ich Hebe dich!"

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Das erste BUd (Zwei kurze Satze oder ein langer Satz.)

(Ein Satz)

Nach a) kommen zwei kurze Satze. Nach b) steht ein langer Satz.

Wir bilden einen Satz OrS~~>;;~$;tt¢~);

a) Der Onkel ist ein junger Mann. Er kniet an dem Auto.

b) Der Onkel , J I . ! i t t andem Auto kniet, ist ein junger Mann.

a) Die Tante ist eine hubsdie Frau. Sie fahrt dis Kind im Kinderwagen.

b) Die Tante, idi(( das K!nd im Kinderwagen fahrt, ist eine hiibsche Frau.

a) Das Kind ist ein kleines Maddien. Es spieIt mit dem Ball.

b) Das Kind,.(ta~ mit dem Ball spielt, ist ein kleines Madchen,

a) Die Leute kommen aus der Stadt. Sie sitzen vor der Gaststatte am See.

b ) Die Leute, A H £ f vor der Gaststiitte am See sitzen, kommen aus der Stadt.

a) Der Mann im Garten ist Herr Richter. Er schneidet das Gras.

b) Der Mann im Garten, der _ - schneidet, ist - -.

a) Die Frauneben dem Haus ist die GroSmutter. Sie spielt mit Gunter.

'b) Die Frau neben dem Haus, die - - spielt, ist - - .

a) Das Fraulein am Fenster heH~t Fraulein Gert rud . Es mach t die Hausarbeit .

b) Das Fraulein am Fenster, das _ - macht, heilSt - - .

a) Die Madchen auf dem Bild sind drei Schwestern. Sie spielen vor dem Haus.

b) Die Madchen auf dem Bild, die _ __ spielen, sind - - .

a) Der hohe Berg liegt eine halbe Stunde von der Caststatte. Auf dem Berg

steht die Burg.

b) Der hohe Berg, auf dem die Burg steht, liegt eine - - - - Gaststatte.

a) Die kleine Stadt am See heilSt Seeburg. Die Leute kommen mit dem Schiff

aus der Stadt.

b) Die kleine Stadt am See, aus der die Leute - - - kommen, heilst - .

a) Das grofle Schiff kommt urn sechs Uhr. Die Leute konnen mit dem Schiff

nach Seeburg fahren.

b) Das groBe Schiff, mit dem die Leute - _ - konnen, kornmt :- - UhI.

a) Die Baume auf dem Bild bilden einen Wald. Sie stehen auf dem Berg hinter

der Autobahn.

b) Die Biiume auf dem Bild, die auf dem Berg hinter L - stehen, bilden - -.

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Was wir gelernt haben

Die erste Half te des Buches bringt zehn Fragen ( halb >e HaUte ).

Die erste Frage heiJ5t: W er ist d as? Sie fragt nach Pcrsoncn. Wef wohnt in dem

Haus, das rechts unten auf dem Bild s teht? - Die Famil ic Richt 'cr wohnt da. Wer

arbeitet im Garten des Hauses? - Die Eltern arbeiten dort. We( geht mit dem

Stock spazieren? - Der GroBvater geht ll}it,:A~mStock spazlcrcn. WeT spielt mit

dem Roller auf der StraBe? - (Helga). We~ sd1aukelt ~uf clemKindcrspielplatz? -

(Maria). Wer bringt Briefe und Postkarten? - (r Brief tragcr). Wer lernt in der

Schule? - (Die Schuler lernen ). Wer lehrt in dCT Schull' ( Iehren )? -( r Lehrer). Wer s itzt auf der Terrasse der Casts tatte? - (Die Ci is tc <IUS der Stadt

sitzen _ - __ - ).

Die zweite Frage heiBt; W as ist d as? Sie fragt nicht nach Personen, sondern nach

Sachen. Was hat die Mutter in der Hand? - Sie hat eine GieBkanne in der Hand.

Was hat sie am Finger? - Sie hat einen Ring-am Finger, am Ringfinger. Was

sehen wir auf der Autobahn? - Wir sehen dort groBe)l!)<f,kleine Autos und eine

Tankstelle. Was f l i~g·tchneller als der schnell ste Vb'g~li - Das Flugzeug fliegt

schnel ler als der schnell ste Vogel. Was kommt aus der Wolke? - (r Regen). Was«,(.~.~.I(..~•..~;]()i"

steht auf dem Berg hinter der Schule? - (e Burg). 'Was sehen wir auf dem See

hinter der Autobahn? - (groBe und kleine Schiffe). Was sehen wir auf dem

Gebirge hinter dem See? - (viele Baume oder einen W~ld)./ )(. - J .p ~ ' -. ".

Die dritte Frage heigt: Was mach.t er? In der Antwort s ind Worter wie: tr inken,

essen, sehen, kommen, gehen, sprechen und arbeiten (sWort> eWarter ). Diese

Warter heusen Zeitworter oder Verben ( s" zci:{ w Q r t~ sV e rb ). Die dritte Frage

ist also die Frage fur Zei tworter oder Verben (alsd). Was macht der Vater vor

dem Haus? - Er schneidet das Gras mit dem Grasschneider. Was macht Karl? -

Er fahrt auf dem Fahrrad. Was machen die Leute in der Caststatte am See? -

Sie sitzen am Wasser und essen und trinken. Was macht der Onkel, der Bruder

des Vaters? - Er arbeitet an dem Auto. Was macht Helga? - (Sic roIlt mit

__ ). Was macht Inge? - (Sie spielt mit __ ). Was machen die Schuler und

Schiilerinnen in der Schuler - (lernen). Was machen die Lehrer und Lehrerinnen

in der Schuler - (lehren).

Die vierte Frage heiBt: Wie isi das? In der Antwort sind keine Zeitworter,

sondem Worter wie: groB, klein , lang, d ick , gut , a lt . rot , sd ion, voll , reich . DieseWarter sind Eigenschaftsworter oder Adjektive (sEig¢rischaftswort = = 15 Adjektiv).

Die vierte Frage ist also die Frage fiir Eigenschaftsworter oder Adjektive. Wie ist

das Auto des Onkels? Es ist neu, nicht alt. Wie ist das Dreieck? - Es ist drei-

eckig , nicht viereckig. Wie is t das Funfeck? - Es is t Hinfeckig, nicht sechseckig .

Wie is t der Kreis (0:;:rKreis)? - Der Kreis ist rund. Er ist immer.rund. Wie

ist der Tisch? - Er ist viereckig, nicht rund. Wie ist der Stuhl? - (~iedrig, nicht

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, ilEU

hoch); r Of en - (warm - kalt}: e Bank - (lang - kurz): s Bett - (p,ut

schlecht); r Schrank - (grof - klein); r Bleistift - (sechseckig - vlcrcrkig}:

r Federhalter - (bi ll ig - teuer}: 5 Buch - (deutsch - englisch), s Heft - (sauber

- schmutzig); s Lineal - (4~nn - dick)ir Fuller - (teuer - bil1ig).

J:f'(' (i[~[' , l( '~>:

Die fiinfte Frage heiBt: W as ist er? Die Antwort br ingt Namen fii r eine Gruppc

von Personen oder Sachen (eGruppe = eineklt;iIi.eZahl). Was ist Karl? -

Karl ist ein Junge. Was sind Jungen und Madchen zusarnmen? - (Kinder). Was

sind die Kinder, die in der Schule lernen? - (Schiiler). Was ist der Tisch? - Der

Tisch ist ein Mabel (5 Mabel). Das Bett und der Schrank sind auch Mabel

(5 Mobel - e Mabel). Was ist .;IerWittter? - Der Winter ist eine [ahreszeit,

eine kalte Jahreszeit ( e lilhreSzcit). Der SQmmei' ist auch eine [ahreszeit , e ine

warme Jahreszeit. DerFrUhlin:g, der nach dem Winter kommt, undider Herbst,

der vor dem Winter ist, sind auch zwei J ahreszeiten (e J ahreszeit - e Jahres-

zeiten). Was istd;ts Ahnlt.irtiuiU? - Das Aluminium ~?tein Metall (sMetall).

Aluminium ist ein leichtes Metall (l~dtt). Aberaa~:Ei!ieri ist kein leichtes

Metal! wie das Aluminium, sondern ein schweres Metal!. Das Gold ist ein sehr

schweres und teures Metal!. Das $ill>er ist ein billigeres Metall als das Gold.

Das Gold, das Silber, das Eisen und das Aluminium sind Metalle (5 Metall -

e MetaIle). Was ist die Zwolf? - Die Zwolf ist eine Zahl. Sieben, neun und elf

sind auch Zahlen (e Zahl- e Zahlen). Was ist das Rot? - Das Rot ist eine Farbe

(e F~r"e). Gelb, blau und violett sind auch Farben (e Farbe s-e Farben). Was

ist das Fahrrad? - Das Fahrrad ist ein Fahrzeug ( ~ fahf~~tig ').Der Wagen, das

Motorrad und das Auto sind auch Fahrzeuge (s Fahrzeug - e Fahrzeuge).

Die sechste Frage heifi t : Wieviel? Sie fragt nach Zahlen . Wieviel Kinder haben

Herr und Frau Richter? - Herr und Frau Richter haben sechs Kinder , drei [ungen

und drei Madchen, Wieviel Hauser sehen wir in der Gartens traJSe? - Wir sehen

da nur zwei Hauser, nicht mehr. Wieviel Schiffe schwimmen auf dem See

( schwimm.¢ri)? - Nur ein groJSes Schiff und drei k leine Schiffe schwimmen auf

dem See. Wieviel Tage hat ein Jahr? - (365 oder 366 Tage). Wieviel Wochen

hat ein Jahr? - (52 Wochen). Wieviel J ahreszeiten hat ein J ahr? - (4 Jahres-

zeiten). Wieviel Spieler rniissen wir fur ein FuBballspiel haben? - (2mal 11Spie-

ler). Wieviel Spieler konnen ein Tennisspiel machen? - (2 oder 4 Spieler).

Wieviel Fragen haben wir gelernt? - (10 Fragen),

Die siebente Frage heiBt; Wie h.eif3t? Sie fragt nach Namen. Wie heilst dasjiingste Kind der Eltern? - Es heiJ5t Gunter. Wie heiJ5t die StraJ5e, in der die

Schull' steht? - Die StraJSe mit der Schule heiJStSchulstraJ5e. Wie heiJStdie Stadt

am See? - Die Stadt am See heiJSt Seeburg. Wie heiJ5t die graJSte Stadt in

ds terreich? - (Wien) . Wie heiBt der Iangsre FluJ5in Mit teleuropa? - (e Donau) .

Wie heiJ5t das hochste Gebirge in Europa? - (e Alpen). Wie heiJSen die vier

Jahreszeiten? - (Fruhling, Sommer, Herbst und Winter).

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Die achte Frage heilSt: Wo? Die Frage .wo?' fragt nach Orten (r Ort = rPlatz").Die Antwort steht im Wemfall (Dativ). Wo spielen die Kinder? - Sie spielen

auf dem Kinderspielplatz, im Garten oder auf der StralSe. Wo arbeiten viele

Arbeiter ( r Arbeiter)? - Viele Arbeiter arbeiten in der Fabrik ( e Fabrik ). Wo

tanken die Autos (ta~ken)? - Sie tank en an der Tankstelle. Wo steht die

Tankstelle? - Die Tankstelle steht an der Strage oder an de! Autobahn. Wo

fahren die Autos? - Sie fahren auf der StraBe und auf der Autobahn. Wo

fliegen die Flugzeuge? - (in der Luft). Wo starten die Flugzeuge ( starten)? -

Sie star ten auf dem Flugplatz ( J :' Fl u g pl a t2 ;i ). - Wo landen sie ( landeri ?) - Sie

landen auch auf dem Flugplatz. Wo liegt der Flugplatz? - (vor der Stadt). Wostehen viele Baume? - (im Wald). Wo gibt es grofse Walder? - (im Schwarz-

wald). Wo steht das Radiogerat - (auf einem Tischchen). Wo steht das Fernseh-

gerat? - ( in der Ecke des Zimmers -eckig.>eJ;C!<~J.

Die neunte Frage heilSt: Welcher, e, es; el Die Antwort ~lhlt eine von zwei oder

mehr Person en oder Sachen. Welcher Mann ist der Bruder des Vaters? - Der

Mann am Auto ist der Bruder des Vaters. Welche StraBe ist die SchulstralSe? -

Die kurze Strafle an der Schule ist die SchulstraJ5e. Welches Madchen ist Inge? -

Das kleine Madchen mit dem Ball ist Inge. Welcher Wind bringt in Europa oft

Regen? - (r Westwind). Welche Regel hat keine Ausnahme? - (e Regel von der

Verkleinerung). Welches Programm liegt dart, das Radioprogramm oder das

Fernsehprogramm? - (s Fernsehprogramm). Welches Land ist das Vaterland von

Goethe und Schiller? - (Deutschland). Welcher Erdteil ist der groBte Erdteil? -

(Asien). Welcher Erdteil ist der kleinste? - (Australien). Welche [ahreszeit ist in

Europa die kalteste Jahreszeit? - (r Winter). Welche Jahreszeit liegt zwischen

Fruhling und Herbst? - (r Sommer). Welches Metall ist leicht und billig?

(5 Aluminium) . Welches Metall is t schwer und teuer? - ( s Gold).

Die Frage zehn hel lSt: W as fu r? oder W as fu r ein? Sie fragt nach Eige~schaften

von Personen und Sachen ( eEig~nsdtaft) und bringt in der Antwort "Eigen-

schaftsworter, die var dem Hauptwort oder Substantiv stehen ( s Hauptworts='

s Subetantiii}. Was fur Wind kommt von Norden? - Frischer, kalter Wind

kommt von Norden ( fdscli). Was fur Luft ist im Wald? - Cute, frische Luft

ist im Waldo Was fur Wasser ist im See? - Frisches. sulSes Wasser ist im See.

Was fur Busse fahren in der Stadt? - GroBe, neue Busse fahren in der Stadt.

Was fur StraBen heilSen Wege? - Kleine StralSen in Wald und Feld heilSen Wege

( r Weg). Was fur Flugzeuge sind auf dem Flugplatz? - GrolSe, schnelle Flug-

zeuge sind auf dem Flugplatz.

Was fur ein Mann ist der GrolSvater? - Der GroJSvater ist ein guter, alter Mann.

Was Fiir eine StralSe ist die Autobahn? - Die Autobahn ist eine lange, sdiorie

Straf5e fur Autos und Motorrader. Was fiir ein Motorrad will Karl kaufen? -

Karl will ein schnelles, deutsches Motorrad kaufen.

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[ 0

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Frage elf (11): Wann?(LehrmitteI: SchautafeI vier und Bild zwei)

Das zweite Bild (Personen und Zimmer)

Unser zweit es Bi ld zeig t uns die Famil ie Schafer. Herr Schafer ist d er Bruder der

Frau Richter und der Onkel ihrer scd is Kinder. Er wohn t in Hamburg. Herr Schafer

hat f linf Kinder : Cre te , Die ter, Peter , H ilde und Hiinschen, Wir sehen aI le fiin f

Kinder au f dem Bild . Grete, die alteste Tochter des Vaters, sp ielt in der Ecke des

Zimmers Klavier. Dieter, der grogte der drei Jungen, steht am Musikschrank

( rMt l s ik !n$~~nk) und hort dem Spiel der Schwester zu (h~ten:>'zulti:lren ).

Peter,. der j iin8,e,r~.~f,~,2e~Diete~s, kn~et .~ei seiner Eisenbahn. auf ~e~ FuBboden

des ZImmers (eJ;isenl$~) . HI lde, die jungsts Schwester, spielt mit ihr er Puppe

C~~~pM)·Sie steht neben dem Vater, der auf dem Sofa sitzt und ein Buch

liest (~SC)fa·) . Han schen , das kleinste und jiingste Kind der Familie, sch laft im

Arm der Mutter (iA#il'). Auf dem Bilde sind die Kinder, die Eltern, ein alter

Herr und eine junge Frau. Der alte Herr mit der Zeitung ist der GroJSvater

(e.zei~g). Er sitzt in einem Sessel (t.$es§el"",eiiigrg.G~1:Stuhl) und liest d ie

neue Zeitung. Die junge Frau , die links vom EJ5tisch aus der Tiir kommt, hat m it

d er Mutter das Essen fiir d ie Farnilie gekocht (kOi ib~) . Sie hilft der Mutter im

Haus Cl j eUe r t ) . Sie i st e ine Hausgehil fin ( I ! l : t~usg¢l l i l f i~) . Auch die a lte ren

Kinder helfen der Mutter oft bei der Hausarbeit.

Das groJ5te Zimmer auf dem Bild ist ein Wohnzimmer C5iW~hfi i i l# i ri :~t) . ImWohnzimmer wohnt die Fam ilie. Hier sitzen die Eltern, hier spielen die Kinder,

hier essen alle. Wer will, kann im Wohnzimmer auch Radio horen oder das

Fernsehprogramm sehen. Links vom Wohnzimmer ist das Arbeitszimmer des

Vaters (siAr~¢ iiSziltiW~r ). Dort ar beitet d er Vater sehr oft an sein ern Schreib-

tisch . .Das Zimmer hin ter d em Wohnzimmer ist ein e Kiiche (eKUdle) . In der

Kiiche kocht die Mutter mit. der Hausgehilfin das Essen fur die Familie. In der

Mitte des Bildes ist ein lari~~~·Flu i(.( "ti,tlur) . An d iesern Flur sind noch andere

Zimmer. Das erste Zimmer links vom Flur ist ein Schlafzimmer (sSthlaf-

Zi~¢,,). Dieses Schlafzimmer ist das Schlafzimmer der Eltern. Dort sdilaft

auch Hanschen in seinem Kinderhettchen. Neben dem Eltern schlafzimmer liegt

d as Sch laf zimmer des Gro !5vaters. Die zwei Ietzten Zimmer link s und r ech ts vom

Flur s ind Kinderzimmer (das l et zte =Einzahl, die letzten =Mehrzahl) . D ie zwei

Kinderzimmer liegen am Ende des Flurs (s·li~l.~¢). Die Kiiche liegt rechts amAnfang des Flurs C J ; A . ~ f * t l g · ) . In der Mitte des Flur s liegt d as Badezimmer oder

Bad mit ein em Badeofen, der heiJ5es und kaltes Wasser g ib t (sHad.). Da baden

die Eltern und d ie Kinder Cba~~Ii.).Die ganze Familie badet dort ( ganz ). Vordem Bad sehen wir eine-Toilette (e· tQile. t ieod¢~·sWC) und im Flur cine

Kleiderablage (.e:~et(lij;~t)I~geo~~rf84t4~.rbbli).Ile Zimmer auf dern Bildbilden zusammen eine Wohnung (eW6hnl i l - tg).

61

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8/2/2019 Deutsch für Ausländer

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Die Wohnung der Familie Schafer hat sechs Zimmer mit Kiiche und Bad oder

sechs Raume ( rRaum d:sZiirim;et). Sie liegt im ersten Stock oder in der ersten

Etage eines groflen Hauses in der Mitte der Stadt (r S tock = = = eEtdge). Vom

Wohnzimmer sehen wir nicht aIle vier Wande, sondem nur drei. Die linke Wand

hat eine Titr zum Arbeitszimmer des Vaters. Links neben der Tiir steht an der

Wand des Wohnzimmers das Klav ier. Rechts sehen wir eine Blumenvase (eyci~.;)und einen Musikschrank mi t Radio, Femsehapparat und Plattensp ie ler mi t Schall -

p la tte (r. rt~tJ¢p~pi¢I¢r ·#' s'·Qiql ii¢ppfibi l/eSd: ta llplat te ' " e Granli;nop1jqhf'pla{f~i). Vor der Stehlampe sitzt der Crofivater in seinem Sessel. In der ElSecke

des Wohnzimmers zahlen wir an dem H~tisch sieben Stiihle; denn siebenPersonen wollen essen: der Grol5vater, die Eltem und vier Kinder (d~).

D e r Ka le n de r

In Vaters Arbeitszimmer hangt ein Kalender C~'t91ender). Er hangt tiber dem

Schreibtisch an der Wand. Der Kalender zeigt uns die Zeit. Er nennt das [ahr,

den Monat und den Tag (p¢~#~n,#aerfNainer\isagen ). Wir fragen nach der

Zeit mi t .wann?' (~iUt~;). ( i I " tr'\~,NVt,...y\-O,,'

Auf dem Kalender ist Mittwoch, der sechste Mai. Das ist heute. Heute ist Gegen-

wart (¢/Cf;eil~irt).Dienstag der fiinfte Mai (g~stem) und Montag der

vierte Mai C~o:t~estero:L~~d ~inter uns. Gestem u~d vorgest~rn liegen in der

Vergangenhel+ ( ~Vergll~~~lt). Donnerstag der siebente Mal ( morgen.) und

Freitag der achte Mai ( u J : ; e r a t o r S ¢ t 1 ) kommen noch. Morgen und i ibermorgen

liegen in der Zukunft ( e Z~Q.riftJ· ~ . · · . W .\t-"-'l..,:t&', h : . < "/

Auf dem Kalender im Schulzimmer istder : ~ . _ " ' t . ( " j : Das ist heute. Heute ... usw.

Wann spielt Ihr FulSball? - Heute spielen wir FulSball. Gestem haben wir

Handball gespielt und vorgestem auch. Morgen spielen wir wieder Ful5ball

und iibermorgen auch wieder UWietlet<i:riocheinmal). - Wann kommen Sieheute abend nach Hause? - Heute abend komme ich wieder so spat wie gestern

nach Hause CSPl l t / #}~2 f9 'c f~ t j~ f1Jh t ) . Das ist sparer als vorgestern. Morgen

abend komme ich aber frUh nach Hause und Ubermorgen noch fruher ( friih.;;'

N 4 i ~ W ~ p ~ t ).Komme ich zu Friih zum Essen oder zu spat? - Du kommst spat,

aber nicht zu spat. Er kommt heute wieder vie! zu spat. Er kommt immer vie1

zu spat. Seine Schwester auch? - Nein, sie nieht. Sie kommt oft zu friih.

62

Drei Zeiten

Ich wohnte in Berlin.

(Das l iegt hinter mir. )

Herr Schafer sagt:

Ieh wohne in Hamburg

(Das ist jetzt)

Ich werde bei meinem Bruder wohnen.

(Das l iegt vor mir.)

. : - - 1

o . J , ; < · ' P t ,

· · · · " · ; N ~ i g < l z i $ ~ 1 j f j ~ i ~ ' : ' t - ·----...L.-----L22'z:~~:LLJ,Ich wohne' ist Gegenwart. ,1ch wohnte' ist Vergangenheit. .Ich werde wohnen'

ist Zukunft.

1.Gegenwart

. ! J ' 7 · ~ i i g f : ~ ~ i ; : ; : i..' , ""W,ie'rl/Karntner:R:lhg;:'j6;' " ".....,:'i',' ' ' ':':',;' 'f;~I1·kt·~h,i5~~;~~~~:'M.;'.,:;',:'.;.:'.

Wohnen 5ie in Leipzig? - Ia, ich wohne in Leipzig. - Wohnen Sie nicht in K51n?

- Doch, ich wohne dort (tl6th). - Wohnst du nicht mehr bei deinem Onkel? -

Doch, ichwohne noch da.

· < : ; > ; ~ ~ ~ : ; : t\ il ;~ f ~ M ; d ~ f , ·j * 4 ~ ~ ? 4 . ~ ~ ~ o 'r i ~ # : ~ ~ i l1 i 4 1 t, ~ i t' :; i. ~ : ; ' , § : ~ ~ 4 # ' ~ 1 , ~ ; ' ; ' 4

Kommen Sie nieht? - Doch, ich komme. - Sprechen Sie nicht deutsch? - Doch,

ich spreehe deutsch. - Baden Sie heute nicht? - Doch, ich bade heute.

2. Vergangenhei.t

Wo wohnten 5ie 1945? - leh wohnte 1945 in Dresden. - Wohntest du im

August 1957 nicht in London? - Doch, ich wohnte dort. - Und er7 - Er auch.

63

!(

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8/2/2019 Deutsch für Ausländer

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3. Zukunft

ein J ahr in der Stadt

zwei Menate auf-demLande

sechs Woeh~iro'Gebirge

1 m 'M a l in e l r i t; l " Kleins+adtim Dezember in einer GroJ5stadt

,i~Juli inde~'Rauptstadt (e Hauptstadt )

ichwerde

duwirst

er wird

wir we rd en

ihr werdef

sie werden

wohnen

,,'

Die Hauptstadt der Bundcsrepublik Deutschland ist Bonn am Rhein. Die Haupt-s tadt der Deutschen Demokrati sehen Republik ist Berl in. Werden Sie n ieht beide

Hauptstadte besuchen? - Doch. ich besuchen.

'l\:

Wir bilden ersiens die Gegenwart, zweitens die Vergangenheit und dritiens die

Zukunft:

spielen

1.Ich spiele,

wir spielen,

2. leh spielte,

wir spielten,

3. Ich werde spielen,

wir werden - ,

fragen

du _ , er _. 1. leh frage,

ihr _ , sie _ . wir fragen,

du _ r er _. 2. leh Fragte,

ihr _ , sie _ . wir fragten,

du __ , er __ .3. leh werde fragen,

ihr __ , sie __ . wir werden - ,

du _ r er _ .

ihr _ , sie - .

du _ , er - .

ihr _ , sie - .

du __ , er - -.

ihr __ , sie __ .

Wir bilden Satze:

1. (erstens) Gegenwart, 2. (zweitens) Vergangenheit, 3. (drittens) Zukunft.

1. Ich spiele mi t rneinern Bruder FuEball . 2. leh spielte mit meiner Schwester

HandbalL 3. leh werde mit meinem Vater Tennis spielen.

1.Du fragst deinen Lehrer in der Schule. 2. Du fragtest deinen Bruder auf der

StraEe. 3. Du wirst deinen Vater im Haus fragen.

1. Er holt sein Buch aus dem Wohnzimmer. 2. ET ho l te sein Heft aus dem Sehul-

zimmer. 3. Er wird seinen Ful ler aus dem Sehreibt isch ho len.

1. Wir kaufen heute Brot und Brorchen. 2. Wir kauften gestern Wurst und

Fleisch (r Fleischer. >5 Fleisch). 3. Wir werden morgen beim Schuster oderSchuhmacher Schuhe kaufen ( rSchuh > e Schuhe ).

1. Ihr hort im Haus Radio. 2. Ihr hortet in der GroBstadt ein Konzert

(sl<9nted). 3. Ihr werdel in der Hauptstadt eine Oper horen ( eOper ).

1. Sie zeigen mir heute ihre ganze Wohnung. 2. Sie zeigten mir gestern ihr

ganzes Haus. 3. Sie werden mir morgen ihren ganzen Garten zeigen.

64

Sechs Zeitformen

Wir bilden alle eechs Formen des Zeitwortes ( e f o rm :) :

(Prii$eiu;) .•..

i<;hspiele .du .. ' r . . sf

er . . "t,

w it "ieniryri"t ..

sie ,;en"

iell ~p ie l t¢ . . .. .

du " . test.er (f te'

'Wir" . t e nihr ..,itets i e : , , · te n

ichwerde

d~'Wirst

Hier links hat das Spiel noeh kein

Ende. Es dauert noch (dauem). Es

kann in der Gegenwart, in der Ver-

gangenheit und in der Zukunft

dauern. Diese drei Zeiten heiEen die

Zeiten der Dauer (eDitner ).

leh danke fur das Geschenk.Ich dankte . leh werde ...

Du liebst dein Vater land.

Du liebtest __ . Du wirst ...

E r lern t die Sprache (€ I SPr! l che).Er lernte __ . Er wird ...

i chnahe

duhagf

e t hat.

FuBball

i~1'

wirhaben

ih r habt .

··sleha:he.,·

~ . : : : " ' : : " " . '~. .b~Tll~,

.

.

(Perfekt)

gespielt

ge " t

ge "

s e . , t

ge "

ge "

Vcllendung (Plusquaroperfekt)

ichhatte rugballgespielt

du haltest ."c,,::z:?~ ge" t

.~,'"

'i!JIT~. . .J

erhatte

Wirhi lUen

ih i :haUef

siehatten

Vollendung

ichwerde F u B b a l I4uWiist ."~.

erwird '~J/ ..wirwerden~

.ihf w eide l: ~"~siewerdeh",_\

ge "

.ge "" t

ge " t

ge "

(zweites Futur)

gespielthabeng e . . ' t

ge tge t

ge t

ge t

Hier rechts hat das Spiel ein Ende.

Es dauert nieht mehr. Das Ende kann

in der Gegenwart, in der Vergangen-

heit und in der Zukunft liegen. Diese

drei Zeiten heiEen die Zeiten der

Vollendung ( eVolliindtu 'lg ) .

Wir haben die Arbeit richt ig gemach t.Wir hatten __ - - . Wir werden ...

Ihr habt die Nummer falsch gewahlt.

Ihr hattet . Ihr werdct ...

Sie haben das Geld richtig geziihll.

Sie hatten __ - - . Sic wcrden

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8/2/2019 Deutsch für Ausländer

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Das zweite Bild (Arbeitszimmer, Schlafzimmer und Kuche).

Links neben dem Wohnzimmer ist das Arbeitszimmer des Vaters. Dariii' (in dem

Arbeitszimmer) steht ein grolier Tisch, ein Schreibtisch. Daran (an dem Schreib-

tisch) arbeitet der Vater oft viele Stunden lang. Auf dem Schreibtisch steht ein

Telefon unddar,**fS (auf dem Telefon) liegt ein Horer (rliotet). Vater hat

auch eine Schreibmaschine in seinem Arbeitszimmer. Damit (mit der Schreib-maschine) schreibt er seine Briefe. Ober dem Schreibtisch hangt an der Wand e in

, Biicherregal C~,~~¥) und daneben ein Kalender. Darauf konnen wir ein Datum

lesen Cs,l;)~~). "Welches Datum ist heute?" fragt der Va ter. "Ich sage es dir",

ruft Peter(;~~rt). Er stehtauf, lauft zum Kalender im Nebenzirnmer (laufen)

und liest: "Mittwoch, der 3. (dritte) Marz." - "Was war gestern?" fragt Dieter,

Peters alterer Bruder (wail "Gestern war Diens tag, der 2. Marz , und vorgestern

Montag, der 1.Marx", sagt Peter. "WeH~t du auch, welches Da~um r~>~or i~ ta~

sein wird?" fragt der Vater. ,,0 ja, das weig idi. Am Sonntag ist der 7. Marz:

Da klingelt das Telefon: Rrr ... C!di.#g¢~)! Peter nimmt den Horer (n~ lm i~Dund sagt: "Hier bei Schafer!" Dann hort er, wer anruft und was er wiinscht

~~:!::';~~::~~~~~~t~~!#]'~i~~~~~~~*~~~:"~~r ~:~e:ll i: ; :e~or;i:~~

kommt zum Telefon. Peter gibt ihm den Horer,

Das Zimmer hinter dem Arbeitszimmer ist das Schlafzimmer der Eltern. Es hat,

zwei Turen., Die eine Ti ir geht zum Flur , d ie andere zUn:t,~rbei~. sz imIl1.er. ,I)ie

Mut ter hat die zweite Tt ir aufgemach t. Sie i st jetztof fen Cti£f'¢ll#litifgi!W~4\t,·).Die andere Ttir ist geschlossen Cg~~9~~*,#;~*~~jt,i~w.:().urch die offene Tiirsehen wir im Elternschlafzimmer zwei groBe Betten und einen Schrank. Davor

steht die Mutter und gibt Hansdien seine Milch. Er trinkt sie aus einer Flasche.

Danach bring t d ie Mutter das Kind zu Bett , Das Ki~deI'~e~tc~~nsteh :a~chim

El ternschlafz immer. Henschen wird bald schlafen Cp.ilt~}\#:::l;\ '~t;' ij;;;l%'t!r~El#'~~it).Die Mutter deckt das Kind gut zu u~q;~¢j j :n und geht leise aus dem Zimmer

( iJ~!~~# .:X # j;~~* i$,¥~'hq .* i# {). " , ,{,I"·\.<\,-r/~i/.h, d _ / : < / a / - i 1 . /

Hinter der Egecke des Wohnzimmers liegt die Kiiche, Der neue Hetd oder

Kuehenofen (*i;net~n, den wir an der Wand sehen, ist ein Elektroherd. Darauf

kocht das,Essen 'c.~chneIl und gut . Die Hausgehi l~in kann die Suppe ~'P~~!; 'Herdkochen (~>~ijijp*').Sie kann aber auch das Fleisch darauf braten (,~J:ilt~.) und

einen K~che~.d~rin backen C~!i¢l<.~!t). Das Porzellan, das wir auf den:t E~tisch

s~heI1U~:'ft#~~~I1)li(),at die Mutter ~~s .4,em Kiichenschrankg~~~lt (:r~~41~

'~~j:ll{). In der Wohnung sind ve;s"Ch1edene Schranke (y'¢t~¢4etiJ: Ein

Kuchenschrank in der Kudie, ein Musikschrank im Wohnzimmer, ein Bucher-

schrank im Arbeit sz immer des Vaters und ein Kleiderschrank Im Schlafz immer

66

ciVIS1~4~~~)· In der Kiiche ist auch ein Ktihlschrank ( r K tlh ltc hr lft k ) .

Darin l iegen Fleisch, Kase und But ter Cl i i~ t (J ter) , dami t sie fri sch bleiben. Auchdie Milch steht im Ki.ihIschrank und bleibt kilhl (l{i!.hl:=nicht warm, fri .~h).

Wir bilden neue Wiirter:

Der Brieftrager kommt

Es klinge1t; aber es ist nicht das Telefon, sorrdern die Klingel an der HaustUr

C~'@i~g!i~).Pet~~ ~a~~~ahi~ und macht die Tur auf. Der Brieftrag~~stehtdavor'~v":.,,tund gibt Ihmi .l i~.~.o~t ): Br iefe , Pos tkarten und Drucksachen (:e.,I?~'1l<sa(he).' f' 'Peter bringt die Post zum Vater, der in seinem Arbeitszimmer am Schreibtisch

sitzt. Vater rnacht die Briefe auf und liest sie. Dieter steht daneben und bittet urn

die Briefmarken C¢{Qrl~ffu~i r1 .< '· ) ."Da ist eine schone Briefmarke", sagt er.

"Woher kommt sie?" Vater gibt ihm den Briefumschlag mit der Briefmarke

O~·1}t i~f@i$ (;h~ag; )."Aus Spanien kommt der Brief, aus Madrid", sagtDieter. -

"Wo liegt Spanien und was ist Madrid?" fragt der kleine Peter. Sein groBer

Bruder antwortet: "Spanien ist ein Staat in Westeuropa. Die Hauptstadt von

Spanien heiBt Madrid. Hier in Hamburg sind manchmal Leute aus Spanien

(f i:!~~il1 ',=ii) :#~ctit!rnme~;:;v9#,iZ~i~z~,Z~ltD.in Mann aus Spanien ist ein

Spanier. Eine Frau aus Spanien ist eine Spanierin." - "Wieviel Leute wohnen in

Spar-den?" - ,,32 Millionen, Spanien hat 32 Millionen Einwohner ()~)EJnw:pMer).

Alle Einwohner Spaniens bilden das spanische Volk C $ . ; Y . Q l k J Das spanische

Volk spricht spanisch." - "Kannst du auch spanisch sprechen?" fragt Peter

seinen Bruder. -"Vater spricht spanisch. Ich wi ll auch spanisch lernen."

Under und Vdlkernamen

.englischfranzoslschgriechischitalienischjapanischpolnischungari lch

67

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8/2/2019 Deutsch für Ausländer

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Wir b il d en S ii tz e zu 1 bi s 10:

Bulgarien ist ein Land in .O steuropa. Die Hauptstadt von Bu lgarien heiBt Sof ia.

Ein Einwohner Bulgariens ist ein Bulgare. Eine Einwohnerin ist ein e Bulgarin.

Das Volk in Bulgarien ist das hulgarische Volk. Seine Sprache ist bulgarisch.

China ist ein Land in Ostasien. Die Hauptstadt von China heiBt _ . Ein Ein ..

wohner Chinas ist __ . Eine Einwohnerin - (bis Nr. 10).

Die Lander Nummer elf und zwolf sind weiblich: Die Schweiz und die Turkei.

Die Lander Nummer dreizehn und vierzehn stehen in der Mehrzahl und heiBen: ,

die Niederlande und die Vere in ig ten Staaten von Nordamerika oder d ie USA.

e :E i nwohner i n 5 Yolk

.,,;

.; .. .., s c h w e i Z e r : 'Sch~ejzerin deutsch, f r .z ; , : i tah"Tjirke' .. ,,': ,Tjirkin ttirki5~\:t;,.Niederlander Nie4e:'rllinderin niederliindri~4\. 'Ame ti ka n er . .,;Amedkanerin amerika-I" e:ri~\isc!l':

St~aten' " .' .., ;': f ' nisch

Wir sagen: Die Schweiz ist ein Land in Mitteleuropa. Die Hauptstad t der Schweiz

heiBt Bern. Ein Einwohner der Schweiz ist __ . Eine ... (bis Nr. 14).

Ein Hamburger Kaufmann Cc/<iY.:

Her r Schafer wohn t in Hamburg . Er ist Kaufmann (iiH~~). Jetzt ist er zu

Hause und arbeitet in seinem Arbeitszimmer, aber vor vlfu:hn Tagen war er in

Spanien. Er hat dort Wein und Orangen gekauft und Hezahlt. Jetzt verkauft erden Wein und die Orang en in Deutsch land C~~~~ij',), und die Leute bezahlen

sie hier. Herr Schaf er ist oft nicht zu Hause. Ein Hambu rger Kaufmann reist v iel

CQ~O~e+!'!I~ij.<).Er muB viel reisen und sieht Lander, die nahe bei oder weit von

:.::. Hamburg liegen ( n a h i ! , : ': " ; ;\ 9 ~ i J ) . Herr Schafer reist mit dem Auto, mit dem Bus,

mit der Eisenbahn, mit dem Schiff oder mit dem Flugzeug, Nach Holland oder

Danernark Hihrt er mit dem Auto. Das ist nicht weit von Hamburg. Er reist mit

dem Schiff in Lander, die tiber See liegen, wie England oder Brasilien. Wenn er

wenig Zeit h at, fliegt er mit d ern Flugzeug. Das ist sdin eller, aber teu rer als E isen-

bahn oder Sch if f. Herr Schafer will nachste Woche nach li.gypten f lieg en und von

dort zur Ttirkei reisen.

i!

Wir fragen: Wo? - woher? - wohin?

Wo ist Herr Schafer jetzt? - Er ist jetzt zu Hause in Hamburg. Woher kommt

er? - Er kommt aus Spanien. Wohin will er fIiegen? - Er will nach Agypten

fliegen. Und dann? - ~~~~~ler zur Tiirkei reisen." ,.,'....•..

Wo l iegen die Kohlen U~~Pmt;)?- Die Kohlen - in der Erde (:'i~D. Woher

holen die Arbeiter die Kohlen? - Sie aus der Erde. Wohin bringen die

Eisenbahnen und Schiffe die Kohlen? - Sie - - - zum Kaufer G~~J~ftn1~1i~;i~«~O. Wer kauft die Kohlen? - Viele Fabriken - __ . Wer noch? - .. ,

i : V ~ " ~ ) ' P ; : : ; ' ' ' :.t~:.~:.

68

Wir sagen , wo die Personen sind und woher sie kommeni . l!l>SU$ .a uf > v on

1. Familie Schafer.

Herr Schafer i st in seinem Arbeitszimmer.

Frau Schafer ist in ihrem Schlafzimmer.

GroBvater ist in unserem Wohnzimmer.

Gre te i st in diesem Badezimmer.

Dieter ist in der Toilette.

Peter ist in seinem Kinderzimmer.

Hilde ist in ihrem Madchenzimmer,Hanschen i st in seinem Bett chen .

Die Kinder sind in der Wohnung.

2. Familie Richter.

D ie Elte rn gehen im Wald spaz ie ren.

DieTante si tz t in der Gaststatte,

Maria spielt in dem Garten.

Karl is t in der Burg.

Die [ungen lernen in der Schule.

Der Onkel fahrt a u f der Autobahn.

Hans arbeitet a u f dem Feld.

Inge steht a Uf dem Berg. /,('i , ;:·'YZ('~.

Helga sitzt jetzt a u f der SchaukeL&;Q 'Fv','

Die Maddien fahren a uf dem Schiff.r ..

Er kommt jetzt a u s seinem

Sie kommt jet zt a u s

Er kommt jet zt a u s

Sie a u s

Er a u s

Er a u s

Sie a u s

Er a u s

Sie a u s

Sie kommen jet zt au s dem Waldo

S ie kommt jet zt aU 5

Sie au s

Er au s

Sie aU 5

Er vo n

Er vo n

Sie vo n

Sie [Jon

Sie von

Im Nichtraucherwagen

Herr Schafer fahrt mit der Eisenbahn von Leipzig nach Hause. Er sitzt und liest

die neue Zeitung. Jetzt nimmt er ein e Zigar ette au s der Schachtel C,e>~t~lij t .O.Er will rauchen (:~~~~'). Da liest er iiber der Ttir: ,Nichtrauch~r' C t / N ' k h t ; .'raudler). "Ich bin in einem Wagen fur Nichtraucher", sagt er. "Hier ist das

Rauchen verboten (·t~D. Ich dart hier nicht rauchen (i;~lt~·). Wenn ich

rauchen will, muB ich in einem Wagen fur Raucher Platz nehtnen. Dort durfer!

alle Leu te r auchen." Herr Schafer steht auf C.~g(j.~~6'D und geht zum nadisten

Wagen fur Raucher. Dort findet er einen Platz am Fenster (tU~i). Da kann

er seine Zei tung lesen und se ine Zigaret te rauchen.

Ich d a r f hier nicht rauchen. (Hier ist ein Nichtraucherwagen.)

Du darjst jetzt nicht KIavier spielen. (Henschen schlaft jetzt .)

Er darf heute nicht FuBball spielen. (Er muB Schularbeiten machen.)

Wir d u r f e n nicht auf der Autobahn spazlerengehen. (Das is t verboten. )

Ihr dur f t nicht im fluB baden . (Das Wasser ist nom zu kalt.)

Sie durfen j et zt n icht nach Hause gehen. (Die Schul stunde i st noch nicht zu Ende.)

69

Page 32: Deutsch für Ausländer

8/2/2019 Deutsch für Ausländer

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Am Krankenbett

Helga Richter kann heute nieht zur Schule gehen. Sie liegt im Bett. Sie ist krank

( krank ). Der Arzt mug kommen. Die Mutter bringt das Essen fur das kranke

Kind. Helga will nicht essen. Sie hat keinen Appetit ( r Appetit). Sie mag die

Suppe nicht ( mogen.). "Magst du etwas Fleisch?" fragt die Mutter ( etwaseeein

wenig) . "Nein , ich mag nieh t! " - "Was magst du denn, Kind: ein Ei, ein frisches,

gekochtes Ei, oder ein Stuck Sdiokolade?" - "Nein, Mutti, ich mag jetzt nichts

essen. Ich mochte kaltes Wasser trinken, oder Mineralwasser ( s Mineralwasser).

Dann mochte ieh schlafen."

leh mag

Du magst

Er mag

Wir mbgen

Ihr mogt

Sie mogen

keine Suppe, (leh habe keinen Appeti t auf Suppe.)

nicht zu Fug gehen. (Der Weg ist zu weit.)

das Buch n ieht kaufen. (Es ist zu teuer. )

nieht hier b le iben, (Wir wol len naeh Hause gehen. )

keinen Kaffee ohne Zucker. (Er ist zu bitter.)

immer Schokolade. (Sie haben immer Appetit auf Schokolade.)

Wir f ragen nieht : "Was wollen Sie haben?" sondern : "Was miiditen. Sie haben?"

- "Moehten Sie noeh eine Tasse Kaffee?" - "Ja, bitte!" - "Mochten Sie

rauchen?" - .Danke, nein! Ich bin Nichtraucher." - "Mochten Sic Wasser oder

Mineralwasser?" - "Mineralwasser , bitte!" - "Moehtest du heute nicht tanzen

( .t in}zeri )? - "Doeh, heute abend."

1m Autohaus

Herr Braun will ein Auto kaufen. Er fragt seine Frau: Was fur ein Auto soil

ieh kaufen (sollen. )? 5 0 1 1 ieh ein offenes oder ein gesehlossenes Auto kaufen?

5011 i eh ein zweis itziges oder ein v iers itz iges Auto wahlen ( viersitzig = fUr viet

Personeri}? Sol/en wir einen deutsehen oder einen amerikanisehen Wagen

nehrnen?" - Frau Braun mochte ein offenes, helles Auto haben und Herr Braun

einen geschlossenen, dunklen \'Vii-gen. - .Kaufen Sie doch ein Auto mit einem

Schiebedach" (so;hiebe~":::: :YstD~di '>sSchiebedach), sagt der kluge Verkaufer zu

Frau Braun (verka~fen.?-fVer15:ijufer) , "dann konnen Sie offen und gesehlossen

fahren. Und wahl~~'~'5ie diese griine Farbe. Sie ist nicht zu hell und nicht zu

dunkel und paflt ( passen gutiJ.i'5a:IIlrn~ngehen) zu Ihrem Kleid ( 5 Kleid )und aueh zu Ihrern Namen l" ..," F '< " " " " . . . .

Ich sol!

Du sol1st

Er soil

Wir sollen

lhr sollt

Sie sollen

70

nich t rauchen. (Der Arzt wi ll es nicht.)

n icht s tehlen ( ,s t. eht 'e .n ). (Es ist verbo ten zu s tehlen .) . .

j etzt baden. (Seine Mut ter wi ll es haben. )

Gutes tun ( ' guf>:'s.~~t¢" ). (Gotf Willes - r Gott ).

hier bleiben. (Eure Eltern wiinschen es.)

nichts nehmen. (Es ist nicht r ichtig, etwas zu nehmen.)

.' .-! ,~.

!

,II

Die Schwester spielt Lehrerin

Helga Richter sitzt im Wohnzimmer und maeht die Schularbeiten. "Bist du noch

n icht fert ig?" f ragt ihre Mut ter Ul:rtig/=ainE;nde). "leh kann die Arbeit nicht

madien", sagt Helga. "Was mugt du denn schreiben?" fragt die Mutter. "Satze

mit dem Werfall (dem Nominativ) und dem Wenfall (dem Akkusativ). Die Satze

kann ich nicht. leh war letzte Woche nicht in der Schule", sagt Helga und beginnt

zu wei~ei{<rtWe!ilell). " leh weiR, du wars t krank", antwortet die Mutter. "lchkann dir helfen", ruft Maria, Helgas altere Schwester. "Die Satze sind nicht

schwer. Komm, wir maehen die Arbeit zusammen!" Maria sitzt neben ihrer

Schwester und beginnt: "Sieh, was ich hier male!" - "Da5 sind zwei Loffe]. Der

linke Lof fe l is t weiJs Cr.taf f¢L) . Der rechte ist schwarz", sagt Helga. - "Lies,

was ieh dazwischen schreibe!" - Helga l iest :

[~I <FW.tb#¢ l~h .$auh~r ;1 I Iqhllehme dc",.LoJfel;>

"Hier links ist der Werfall: der Leffel. Dart reehts ist der Wenfall: den Leffel.

Der Werfall hat .der', der Wenfall hat .den' ", sagt Maria. "Jetzt male du zwei

Teller (i,.1)eiter). leh sehreibe die Satze l" Helga malt und Maria sehreibt. Dann

liest Helga:

l ~ : 1 <D.¢i.tell~{i$trieu.· ' · ' 1 11Sh?otidcnl'e~ie~'>

Sie sagt: "Der mannlidie Werfall hat immer .der' und heigt hier links .der Le ffel'

und .der Teller'. Der mannliche Wenfall hat immer .den' und heUst da reehts

.den Leffel' und .den Teller' ."

"Nun wollen wir zwei weibliche Worter im Werfall und im Wenfall schreiben

(hUll::::: Mt.z{Y', sagt Maria. "Die sind vielleiehter als mannliche Worter!" Sie

malen und schreiben:

I b B J l <P J~C ibel i~b5 ~lq~rry·. . I JCh~aUfed i eG.abeL>C'eC~bel . '7SU!>it l 'O ,==vOrt$ il ber··)

I J ~ I < B l ~ . ; i ; a s ~ e.~t.~l#~l'b.f{'1 I)IC~~;t le .4ie. 'F~~St! .· .>((~infarbfg.·i=i~tir··.eitt t!iFa:rqe/~llpt!rj

Helga sagt: "De r weibliche Werfall hat immer .die' und der weibliche WCllfal1

auch. Das ist sehr leicht , Maria. "

Frage dreizehn (13): Wen?(LehrmitteI: Schautafel acht)

'II

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8/2/2019 Deutsch für Ausländer

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,,5achliche Worter sind auch so leicht wie weibliche Wurter", sagt Maria. Helga

malt und schreibt allein ( allein = = ohne Maria):

Wir bi/den Tragen fur die drei Satzteile:

Der Schi ller hart den Lehrer.

Mein Bruder hol t deinen Onke!.

Der Vater l iebt seinen Sohn.Das Messer ist scha.rf.1 I Ieh nehme das Messei>

( sMesser - sdtarf = = es schneidet gut)

De! Lehrer hl irt den Schu ler.

Dein Onkel hol t meinen Bruder.

Der Sohn l iebt seinen Vater.

Wir suchen den Werfall und. den Wenfall ( sudren ) :

Der Wenfall: Wen? (fUr Personen) - Was? (fUr Sachen)

Wen wir lieben: Wir Iieben den Vater und die Mutter, den guten Vater und die

gute Mutter; den Groevater und die Groemutter, den alten Crofsvater und die

alte Crofsmutter , den Onkel und _ Tante (reich), den reichen _ und _ reiche - ;

den Bruder und _ Schwester (grog), den ... ; _ Sohn und _ Tochter (klug),

den ... ; _ Schwiegervater und _ Schwiegermutter (krank). den ; _ Mann und

_ Frau (arm), den ... ; _ Herrn (!) und _ Dame (jung), den ; _ Jungcn (!l

und - Madchen (schlank), den ... ; Kind und _ Fraulein (hubsch), das ... ;

die Familie und _ Volk (ganz), die.

Wen wir verges sen haben (vergessen ): - "Meinen Freund Karl-Heinz", sagt

Dieter, "meinen besten Freund (r Freund), ihn habt ihr vergessen (ihn )."

"Und meine Freundin Hannelore auch", ruEtHilde, "meine licbste Schulfreundin."-

"Und auch mein Schwesterchen Hilde", sagt Grete, "mein jilngstes Schwesterlein."

I T d J <~D_as_G_la_S_is_t_le_e_r·_......I1Der Fri sor karnmt den Herrn.

Die Hausfr au backt den Kuchen.

Das Fraulein kaufte den Ring.

Ieh zei~e das Gla~

Sie sagt : "Sachl iche Wor ter haben .das' im Werfall und i rn Wenfal l."

"Jetzt kommt die Mehrzahl. Sie ha t immer .die' ", sagt Maria und schreibt: Der Fleischer hat das Fleisch verkauft.

Die Mutter hat das Kind gebadet.

Das Madchen wird das Messer hoi en.ie Leffe l. d ie Gabeln und die Messer s ind sauber: WerEal! .

I ch hole die Leffe l. d ie Gabeln und d ie Messer: Wenfall .

Die Teller, die Tassen und die Glaser s ind schon: Werfal !.

Ich zeige Ihnen die Teller, d ie Tassen und die Glaser: Wenfal! .;.. "

"Jetzt bin ich Fertig", sagt Helga und hebt die Hand ( heben = hoch bring en )."Nein" , antwor te t Maria, "du mugt noch die Regel b ilden." Helga schrcib t:

Der Werfa ll (r Nominativ) hat .der", .d ic ', . das' oder .d ie '.

Der Wenfall (r Akkusativ) hat .den', .die", .das' oder .die'.

Der Bruder als Lehrer

.Konnt ihr auch die Fragen fur den Wer- und Wenfall bilden?" fragt Karl seine

Schwestern. "Zeige sie uris", sagen beide ( beide = die zwei ). Karl bcginnt .

.Dcr Lehrer fragt den Sch_iiler.D er 5atz hat drei Teile ( r Teil > e Teile ): ers tens

.der Lehrer', zweitens ,fragt' und drittens .den Schuler'. Die Fragen Hir die drei

Satz te ile heifsen : WeT £ragt? - Der Lehrer fragt. ,Der lehrer' ist der erstc Satz-

tei!. Das ist der WerEal!. Was macht der Lehrer? - Er fragt. .Fr agt ' i st der zweite

Satzteil. Das ist das Zeitwort. Wen fragt der Lehrer (wen)? - Er fragt den

Schuler. .Den Schiller' ist del' dritte Satzteil. Das ist der WenfalL

Ietzt schreibe ich: Der Schiller fragt den Lehrer. Kannst du auch fragen, Helga?"

- "Naturlich, das ist leicht (natiirlidt). Das kann ich auch." Helga beginnt:

"Wer fragt? - Der Schuler fragt. ,Der Schiller' ist der erste Satzteil. Das ist - - .

Was macht der Schuler? - Der __ . .Fragt' ist . Das ist __ . Wen

fragt __ ? - Er fragt __ . ,Den Lehrer' . Das ist - - ."

"Fein", sagt Ka rl ( Fein ), "qU bist eine f1eigige Schillerin ( f leiBig = = gut lernen ),

keine faule Schi.ilerin ( fauJ~'ri'rcht lernen wollen )." - "Und jetzt sind wir mit

deiner Schularbeit fertig", sagt Maria und fragt: "Sind Bruder und Schwester

gute Lehrer?" - "Sehr gute Lehrer seid ihr. Ich danke euch!"

De! Herr raucht die Zigarette.

Die Dame kauEte die Handtasche.

Das Kind Iernte die 5prache.

Der Schuster wird die Schuhe machen.

Die Schiller haben die Worter gelernt.

Die Kinder werden die E ltern l ieben.

Was wir waschen ( wasdien ): Ieh wasche mir die Arme und die Hande, den

rechten Arm und den linken Arm, die rechte Hand und die linke Hand. Du

waschst dir die Fi.iEeund die Beine ( s Bein ), den rechten Fufi und __ Fue, d<1s

rechte Bein und __ Bein. Er wascht sich die Augen und die Ohren, das rechte

Auge und __ Auge, das rechte Ohr und __ Ohr. Wir waschen uns den Muncl.

den schmutzigen Mund. Ihr wascht euch den Kopf ( r Kopf ), den ganzen Kopl.

Sie waschen sich den Korper ( r Korper ). den ganzen Kerper. von obcn I > i , ;

unten und von unten bis oben. Dann sind sie sauber, gam: sauber.

Was die Kinder malen: Sie malen einen Hund. Was filr einen Hund? - l : i l 1 < ' 1 1

weillen Hund. Sie malen cine Katze. Was fi.ir eine Katze? - Eine schwarzc K;lI~.I·.

Sie mal en ein Pferd. Was fiir ein pferd? - Ein braunes Pferd. Sie'mal"11 (Il,,'Il

Vogel. Was fU r __ ? _ (bunt); eine Maus (klein); ein Schwein ( fett ); r- i m- n

Fisch (grof i) . Eincn groBen Fisch, der im Wasser schwimmt.

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8/2/2019 Deutsch für Ausländer

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Was wir an- und ausziehen (anziehen - ausziehen) : Meister Stohr und sein Lehrling

Der Lehrling sagt ( r Lehrling ):

I I Dauer

r Mantel sHemd s KleidIacke Ich biI1jet2;t. im zweiten Lehrjahr

ein ffei}gigerLehrling ( s Lehrjahr ) .

ich bin du bist er ist

wir sind ihr seld sie sind

e Weste eHose

Ic h ziehe meinen Mantel aus, ich ziehe meinen warrnen Mantel aus. Ich ziehe

meine Iacke aus (neu). Ich __ neue __ . Ich ziehe meine Weste aus (kurz).Ich .... Ich ziehe meine Hose aus (lang). Ieh .... Ich ziehe mein Hemd aus

(sehmutzig). Ich ...• Ich ziehe rnein KIeid aus (sauber). lch ....

Dieter, ziehe deinen Mantel an! Ziehe deinen dicken, warmen Mantel an! Ziehe

deine Jacke an! (gut teuer). Ziehe .... Ziehe deine Weste an! (neu, blau).

Ziehe ...• Ziehe deine Hose an! (lang, aIt). Ziehe ...• Ziehe dein Hernd an!

(sauber, frisch). Ziehe .... Grete, ziehe dein Kleid an! (hiibsch, bunt). Ziehe ....

Herr Schafer, z iehen Sie Ihren Mantel nicht an! Ziehen Sie Ihren d icken. warrnen

Mantel nicht an! Ziehen Sie Ihre [acke nicht an (lang, alt). Ziehen Sie - lange,

alte ! Ziehen Sie Ihr Hernd nicht an! (frisch, sauber). Ziehen Sie .

Fraulein Schafer, ziehen Sie Ihr Kleid nicht an! (hiibsch, neu). Ziehen Sie .

Ich war im ersten Lehrjahr ein

f~uler Lehrling.

ich war du warst er war

wir waren ihr wart sie waren

Ich werde i rn dri tten Lehr jahr ein

guter Lehrling sein,

ieh werde sein, du - _, er - - ,

wir werden sein, ihr __ , sie __ .

Was die Kinder gem essen ( gem essen

=zu essen lieben ): I Vollendung 1 - - - - 1 1 .1-----i..__V_o_l_le_n_d_U_n_g_,-----111

Ic h bin i rn zweiten Lehrjahr ein

fleigiger Lehrling gewesen.

ich bin gewesen, du __ , er __ s

wir sind gewesen, ihr __ , sie __ .

,i'

e Pflaume Ich war im ers ten Lehr jahr ein fauler

Lehrling gewesen.

ich war gewesen, du __ r er__ r

wir waren gewesen, ihr __ r sie __ .

e Tomate eApfelsineKirscheApfel e Bime

Igt du gem einen Apfel? IBt du gem einen dicken Apfel? lE t du gem eine

Birne? (siiE) liSt ...• lEt du gern eine Kirsche? (rot). Igt du gem eine Pflaume?

(gut). Igt du gern eine Tomate? (rei~). liSt du gem eine Apfelsine? (bitter).. ~Pete r, ig einige Apfel! rg einige dicke, rote Apfel! rg einige Birnen! (suE, gelb).

Ig einige .... rg einige Kirschen! (rot, sdion). Ig ...• 19 einige Pflaurnen!

(gut , blau). l iS ein ige Tornaten! (r ei f, rund), Ig einige Apfels inen! (sdion, rcif).

Herr WeiE, essen Sie einige Apfel! Essen Sie einige dunkelrote Apfel! Essen

Sie einige Birnen! (zuckersiiB = sliB wie Zucker). Essen Sic einige Kirschen!

(feuerrot =. rot wie Feuer). Essen Sie einige Pflaumen! (dunkelblau). Essen

Sie einige Tomaten! ( blutrot = rot wie Blut - s Blut ). Essen Sie einige Apfel-

sinen! (goldgelb = gelb wie Gold ). Die Apfelsine heilSt auch die Orange.

Ic h werde bald ein Geselle sein

( r Geselle ) und ein lehr ling gewesen

sein (d. h. nich t mehr sein) .

Sein Meister sagt ( r Meister) :

I >auer

I ch habe jetzt im zweiten Lehrjahr

einen fIcilSigen Lehrling.

ich habe du hast er hat

wir haben ihr habt sie haben

Ich hatte irn ersten Lehrjahr einen

faulen Lehrling.

ich hatte du hattest er hatte

wir hatten ihr hattet sie hatten

Ic h werde im dri tten Lehr jahr einen

guten Lehrling haben.

ich werde haben, du _ -, er __ I

wir werden haben, ihr __ r sie __ .

Ich habe im zweiten Lehrjahr einen

fleilligen Lehrling gehabt.

ich habe gehabt, du _ ~, er ~ _ I

wir haben gehabt, ihr __ , sie __ .

leh hatte im ersten Lehr jahr einen

faulen Lehrling gehabt.

ich hatte gehabt, du __ , er __ ,

wir hatten gehabt, ihr __ , sie __ .

Ich werde bald einen Gesellen haben

und einen Lehrl ing gehabt haben

(d. h. nicht mehr haben).

ich werde gewesen sein, du ,

er , wir , ihr ,

sie ~

ieh we rde gehabt haben , du ,

er ~ __ Iwir I ihr ~ ~ _ /

s ie __ . :. .. ..

74

Wir lesen die I etzten Formcn manchmal, aber wir horen sie nieht oft.

75

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8/2/2019 Deutsch für Ausländer

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Frage vierzehn (14): Wohin?(lehrmittel: Schautafel sechs)

Wo liegt das Buch?

Wo sitzt die Puppe?

Wo steht der Sessel?

Es liegt auf dem Tisch.

Sie sitzt neben der Schwester.

Er steht an dem Fenster.

Dieters HausarbeitDie Antwort auf die Fragc ,Wo?' steht hier im Wemfall . Der Wemfal l (r Dativ)

hei lSt: dem, de r , demo

Dieter Schafer sitzt mit seinern Schulheft an Vaters Schreibtisch. "Hast du noch

viel zu tun ( tun = machen )7" fragt Herr Schafer seinen Sohn. "Nein, ich bin

fer tig", sagt Dieter und macht das Heft zu. "Kann ich dcine Sehularbei t einmal

sehen?" fragt der Vater. "Natiirlich! Lies sic bitte und sage mir, was falsch ist!"

Der Vater nimmt das Heft und Iiest : Ruhe und Be w e g u ng(Hausarbeit).

Auf einem Bild sind alle Personen und Sachen in Ruhe ( e Ruhe ), das heilSt:

sie bleiben auf ihrem Platz, sie ruhen ( ruhen), In einem Film ist das nicht so

( r film). Da sind viele Personen und'/5~~h~n in Bewcgung ( e Bewegung),

sie bleiben nieht auf ihrem Platz, sie bewegen sich ( bewegen > sich bewegen ).

Auf unserem crsten Bild steht der GrolSvater vor der Haust iir, der Brieft rager

und die Tante sind auf der Straf5e, und die Eltern haben ihren Platz im Garten.

Die Burg steht auf dem Berg, und die Ga5t~'t'~t t~liegt am See. AIle Personen

bleiben, wo sie sind, und auch aIle Sachen bleiben auf ihren Platzen.

Wenn wir von dem Bild einen Film machen, dann wird dcr GrofSvater langsam

spaziercngehen, der Brieftrager \:,!ird.dem Vater die Post bringen. Maria wird

hin und her sch'a.l.ikeln(' hin\.l~d h~;,und die Autos worden weiterfahren. Auch

die.meisten anderen Person en und viele Sachen werden sich im Film bewegen.

Wir haben Zeitworter fiir die Bewegung wie: gehen, laufen, fahren und fliegen.

Sie antworten auf die Frage ,Wohin?' - Wohin gehst du? Wohin Iahrst du?

Wohin fahren Sie? Wohin fliegen Sie?

Es gibt auch Zei tworter Hlr die Ruhe wie: bleiben, schlafen, wohnen und sein.

Sie antworten auf die Frage ,Wo?' - Wo bleibst du? Wo schlafst du? Wo

wohnen Sie? Wo sind Sie?

Sechs Zeitworter miissen wir besonders gut lernen (besonders = besser als die

anderen). E5 sind die drei Worter fiir die Ruhe: liegen, sitzen und s t e h e n ,

und die drei Wiirter fiir die Bewegung: legen = licgen rnachen, setzen = sitzen

machen und stellen = stehen machen.

Wir sagen und schreiben zweitens:

Der Lehrer legt das Buch auf den Tisch.

.Das Kind setzt die Puppe neben die Mutter.

Der Vater steUt den Sessel neben das Fenster.

legen = bewegen, bis es liegt.

setzen = bewegen, bis sie sitzt.

stellen = bewegen, bis er steht.

Leg en, 5I't z en und 5 t e11en sind Zeitwiirter fur die Bewegung. Das Buch, die

Puppe und der Sessel bleiben jetzt nicht auf ihrern Platz. Sic gehen an einen

anderen Platz. Sic bcwegen sich von dem ersten Platz an einen zweiten Platz. Die

Frage fiir die Bewegung heiBt ,Wohin?'

Wohin legt der Lehrer das Buch?

(Bewegung: Von der Hand = 1. Platz

Wohin setzt das Kind die Puppe?

(Bewegung: Von dem Kind = 1. Platz

Wohin stellt der Vater den Sessel?

(Bewegung : Von dem Tisch = 1.Platz

Er legt es auf den Tisch.

auf den Tisch = 2. Platz.)

Es setzt sie neben die Mutter.

neben die Mutter = 2. Platz.)

Er stellt ihn an das Fenster.

an das Fenster = 2. Platz.)

Die Antwort auf die Frage ..Wohin?' steht hier im Wenfall. Der Wenfall

(r Akkusativ) heifSt: den, d i1',

da s.

Ruhe ~ ~ Bewegung

I nur ein Platz I ~ ~ - - ~ I 2. Platz IZeitwi:irter: liegen, sitzen, stehen Zeitwi:irter: legen, setzen, stellen.

Frage: wo? Frage: wohin?

Antwort: Wemfall = dern, der, dem Antwort: Wenfall = den, die, das.t.\:,1~·.. ~ ~\~,':::·.~_lJ'£\:t./·:,~

an , au f, hinter , in, neben, i iber, unter , uor, zwischen.

Wir sagen und schreiben erstens:

Das Buch l iegt auf dem Tisch. -+ liegen = bleiben wo es liegt.

Die Puppe sitzt neben del' Schwester. -+ sitzen = bleiben, wo sie sitzt.

Der Sessel steht an dem Fenster. -+ stehen = bleiben, wo er steht.

Li e g en . sit zen und s t e h e n sind Zeitworter fur die Ruhe. Das Buch, die

Puppe und dcr Sessel bleiben auf ihrem Platz. Sie bewegen sieh nicht. Sie ruhen.

Die Frage Fu r die Ruhe heiBt ,Wo?'

Satze mit : an, auf, hinter, in, neben, t iber , unter, vor und zwischen konnen die

Ruhe oder die Bewegung anzeigen ( anzeigen = uns zeigen ). An dem Zeitwort

konnen wir sehen, was der Satz sagen will. Liegen, sitzen und stehen zeigen

immer die Ruhe an; Iegcn, setzen und stellen abel' immer die Bewegung. Cehen,

laufen, fahren und fl iegen sind Zei tworter der Bewegung. Bleiben. schlafen,

wohnen und sein sind Zeitworter der Ruhe.

Wer die Satze mit: an, auf, hinter, in, n e b e n , iib e r , u n t-er , vor und

z wi schen richtlg bilden will, muf auf die Zeitwiirter sehen.

76 77

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"Das habe ich auc:h einmal gelernt , aber schon halb vergessen", sagt Herr Schafer

und lacht ( l~(: lie1:t). "Diese Regeln haben in meinem Kopf zu lange geruht.

Deine Arbeit bringt sie wieder in Bewegung. Das ist auch fur mic:h gut! - Aber

jetzt bewege du dich, Dieter! Mache schnell meinen Schreibtisch frei C~im4"b.~ir' s: :: J~tat i)imach~ i( )! Ich muB noch arbei ten. Ordne bi tte d iese Briefenach dem

Abc (Qr 'dr t l!1:t). Wenn du sie geordnet hast, dann lege sie in den Briefordner

( r~Br '¢f9f4iter,) .Wenn s ie in dem Briefordner l iegen, dann stel le den Briefordner

in den Biichersdirank. Wenn er in dem Bucherschrank steht, dann setze dich auf

deinen Platz dort. Wenn du auf deinem Platz sitz t, dann arbeite ruhig C#il'llg',#'i () hr\e~~1.yegu#g 't !~"Flei$,e); denn ich muf no~h schreiben. - Nun, habe ich aIle

Satze richtig gemac:ht?" - "Fein hast du sie gemacht, Vater! Du kannst morgen

fur mich in die Schule gehen. Willst du?"

(( 1m Kaufhaus

Frau Schafer kaufr ein Ci%~;iq(¢t:i f ij t' siW.y.#r .t /a;r i,4erekaufeh ) . Sie geht in

ein grofles Kaufhaus (~~\;tfli;il;ts;). Sie braucht die Sachen, die wir hier unten

sehen, fi ir d ie Ki iche und das Haus Cl: tra .t i41eb'#J 'i '~J i, :~(iwt isseri ) und sagt zu

der Verkaufer in oder zu dem Verkaufer :

"Ich mochte einen Topf haben, einen kleinen Kochtopf aus Aluminium fur den

Elektroherd. - Der ist mir zu klein! Der andere da ist richtig!"

"Geben Sie mir bitte eine Pfanne, eine groBe Bratpfanne aus Eisen. Was kostet

diese da? - 4,75 OM. - [a, die nehme ich!"

"Haben Sie Teller, gute Porzel lantel ler? I ch brauche sechs weiBe Suppentel ler

und sechs Tellerchen!"

"Zeigen Sie mir bitte eine Schiissel, eine grolle Suppenschiissel l - Noch etwas

groBer, bitter - Die GroBe ist rich tig. Wie teuer i st s ie?"

"Kann ich einen Eimer haben, einen groBen Wassereimer? - Etwas kleiner

bitter - [a, geben Sie mir diesen!"

"Ich brauche einen grojlen Korb fur Obst, einen Obstkorb Cs,~hsh'~Pt~V,Etff~~ry;4.pf¢11ih¥~;4~w:;1}~i~~#::,~its~;ltl1ie#~as'Obsf)! - Was kostet er?"

"Konnen Sie mir die Sachen in meine Wohnung schicken u5chi~~#)?"

"Nattirlich! Wohin, bitte?" - "Zu Frau Schafer, Aisterweg 17. Wann schicken

Sie mir die Sachen?" - "Heute mittag oder nachmittag Cf' ,¥1ttag)."

78

Am Mittagstisch

Wer hat den Tisch gedeckt (~~n/fi~chded<en::: :;alle!>,f ilr,4a~,:~sr ;ei) ,bii .r ii .eri) 7

Frau Schafer hat das weiBe Tischtuch auf den Tisch gelegt. Ihre Tochter Grete

hat drei Teller auf jeden Platz gestellt: zwei groBe Teller und ein Tellerchen.

Dann hat sie die Messer, Gabeln und Leffel geholt und neben jeden Teller

gelegt, immer rechts ein Messer und eine Gabel und dahinter einen Leffel und

ein Loffelchen,' Die Mutter hat das SalzfaB in die Mitte des Tisches gestellt

C~'~~{z: : r5,Sq l i faJ ;O und zu Grete gesagt: .Du hast die Servietten vergessen

( ,. e) S ! li :W i e ff ~ p d ~ r , aa . $ M r l .n 4 t U 9 t ) ." Grete hat sie schnell geholt und neben jedenTeller eine Serviette gelegt.

Mutter und Tochter haben urn 12 Uhr den Tisch gedeckt, J etzt ist es 1 Uhr.

Sei t e iner Stunde ist der Tisch gedeck t ( :s ei t ) . Die Hausgehi lf in bring t die Suppe.

Da kommt Bewegung in die Familie. Der GroBvater, der mit der Zeitung im

Sessel sitzt, kann nicht mehr lesen und rauchen. Er steht auf und setzt sich vorn

an den EBtisch (VOfo:::-Y0nt:'). Der Vater, der jetzt noch auf dem Sofa liest, macht

das Buch zu und nimmt rechts neben dem GroBvater am EBtisch Platz. Grete, die

noch vorn im Zimmer Klavier spielt, steht auf und setzt sich an die rechte Seite des

Vaters ( eSeite}, Hilde und Peter, die noch mit Puppe und Eisenbahn spielen,

bringen das Spielzeug ins Kinderzimmer ( 'sSpielzeug '7''' die Sachen zum Spiel en )

und setzen sich auf die zwei Stiihle am Fenster. Dieter, der hinten im Wohn-

zimmer am Musiktisch steht (hinter:;. hinten}, macht den Plattenspieler zu

und geht auf seinen Platz hinter dem Tisch neben Hilde. Die Mutter, die Hans

noch im Arm halt (.lialten ), legt das Kind ins Bett und kommt ins Wohnzimmer

wo ihr Stuhl zwischenDieter und dem GroBvater noch leer ist. Wenn jeder auf

seinem Platz ist, wird die Mutter die Suppe auf die Teller geben, und alle werden

mi t gu tem Appeti t essen.

1m Zoo

,,1st heute sdiones Wetter, Vater?" - "Ja, sehr schones, Hilde!" - "Dann mufit

du mit mir in den Zoo gehen (t/~oQ). Du hast gesagt, wenn Sonntag schones

Wetter ist, dann zeigst du mir die Elefanten und die Lowen, die Baren und die

Wolfe, die Fiichse und die Affen und aile anderen Tiere aus dem Bilderbuch im

Zoo Cs1:iet>~Tlere)." - "Was ich gesagt habe, muB ich auch tun", sagt Herr

Schafer und fahrt nach dem Mittagessen mit Dieter, Peter und Hilde in den Zoo.

1•••••••• _. -. -----~---.

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79

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8/2/2019 Deutsch für Ausländer

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Es ist ein schoner Sonntag. Dunkelblau und ohne eine Wolke ist der Himmel.

Die Sonne lacht (trSI)iji:!,,), und die Vogel singen. Viele Leute sind im Zoo.

Sie kommen aus der Stadt und von weit her in den Tiergarten, in den Zoo.

Vorn rechts steht das Elefantenhaus. Da kommt ein indischer Elefant. Wie grotS

si;tdsl\!y;eOhren und wie dick seine Beine! A~t~~l1:!em Ruc~~n~itzt~nMann

( t : ti d & e t t ,) . Der Elefant hebt seinen Russel (titij~sel= ~ t i e J J A l ' i g ~ / N , * ~ ~ . )undnimmt damit einen Apfel, den ihm ein Maddien gibt. [etzt steckt er ihn in seinen

grofsen Mund und nimmt von Peter ein Brritchen. Wohin geht er nun? - An das

Wasser. Da trinkt er mit seinem Russel. Dort zeigt ihm einHerr ein kleines

GeldstUck. Der Elefant kommt zu ihrn, nimmt das Geld mit seinem Russel aus

der Hand und steckt es in die Tasche des Mannes, der auf seinem Riicken sitzt.

Wie klug die Elefanten sind!!)/J_,"",..f~

Peter will die Lowen sehen. Sie laufen frei hinter einem Graben (.t.G~ap~il!)...&~~f'\'. , ... , ... ,..

"Springt hier kein Lowe tiber den Graben (ll~2~gen )7" fragt Peter. - "Nein,der Graben ist zu breit", antwortet Dieter C l : i W e f t ) , Dort oben steht ein groger

Lowe. Eine Lewin liegt in der Sonne. Funf junge Lowen spielen urn die Mutter.

Das ist e ine ganze Lowenfami lie, Peter mdchte wissen, woher die Lowen kommen.

"Die alten Lowen kommen aus Nordafrika", sagt der Vater. "Die jungen Lowen

aber sind hier im Zoo geboren Cg e~ #~h ) ." - "Wann haben die kleinen Lowen

Geburtstag?" fragt Hilde. "Das weilS ich nidit", sagt der Vater, "da miissen wir

den Direktor des Zoos fr agen CrQl t ek to rn· "

Etwas weite r sind braune Baren aus Sibirien tid unten in einem Graben. Die~_a,IL~_"I{<'><,

Leute werfen Obst und Brot in den Graben (''Wetfdi~). Die Baren suchen undfinden jedes StUck und fre ssen es (,fr~$5~ti). Irn Wasser schwimmen weiGe Eis-

baren aus dem Norden. Sie fressen Fische. Was fur ein Tier schwimmt da? -

Ein Seehund hebt seinen Kopf aus dem Wasser ( i)~e¢lj4rid). Zwei, drei See-hunde sind jetzt zu sehen! Hier vorn sitzt ein roter Fuchs, und dort hinten lc,.pfen- ..

. ,')" • .';(r,th',

zwei graue Wolfe. Hilde bleibt nicht stehen. Sie mochte die Affen sehen. . -" \"

Das Affenhaus steht hinter einem See. Der Weg dorthin geht iiber eine kleine

Brucke, Darunter schwimmen die Fische. Die Jungen bleiben stehen, werfen

Brotstuckchen ins Wasser und sehen, wie die Fische sie fressen. Hilde hort die

Kinder vor dem Affenhaus lachen und Hiuft, so schnell sie karin, dahin. Mehr

als hundert Affen sind dort. Sieh, wie sie spielen und laufen und springen!

Jetzt sind sie hoch auf einem Baum und springen schnell hin und her. AIle sind

in Bewegung. Der kleine Affe dort in der Ecke hat einen Spiegel. Er sieht sein

Bild darin und sucht es immer wieder hinter i~@~~gllJgel. Aber er findet nichts.Die Kinder lachen laut. Das macht ihn bose (;bSse.). Er wirft den Spiegel aufdie Erde und springt schnell zu seiner Mutter. Die nimmt ihn wie ein Kind in

ihre langen Arme.

Vater will weitergehen; aber Hilde kann nicht genug sehen. "Schlaf doch im

Affenhaus", ruft Peter, der schon auf der Brucke ist, "wir gehen nach Haus!"

so

r

Frage fiinfzehn (15): Wem 1gehort? (((LehrmitteI: Bild zweiund Kleinbilder Nr. 61 bis 90) ((

Das zweite Bild (Was den Personen gehort )

Peter spielt im Wohnzimmer mit seiner Eisenbahn, Die Eltern haben ihm diese

kleine Eisenbahn zum Geburtstag geschenkt ( ihm:::: dem Kind). Das ist seine

Eisenbahn: oder: die Eisenbahn gehort ihm ( gehdren ). Die Puppe gehort Peter

nicht. Das ist die Puppe der Schwester; oder: die Puppe gehort seiner Schwester

Hilde. Auchdas Budi, das der Vater in seiner Hand halt, gehort Peter nicht. Es

gehort se inem Bruder Dieter. Das Heft, das auf dem Klavier steht, gehort seinerSchwester Grete. Wem gehort der Mantel, der im Flur hangt (wem)? - Der

Mantel im Flur gehort dem GroJSvater. Auch die Zeitung, die er liest, und die

Zigarre, die er raucht ( "~~igaJ:re ), gehoren ihm. Die Mobel, die in der Wohnung

stehen, gehoren den Eltern; abet die Spielsachen gehoren den Kindern. Wem

gehort das Telefon oder der Fernsprecher im Arbeitszimmer des Vaters? - Die

Telefone oder Fernsprecher gehoren in der Bundesrepublik und in der DDR der

Post. Die Post und die Eisenbahn gehoren in beiden Landern dem Staat.

Wir sagen: das gehort dem Bruder (Einzahl), aber: den Brudern (Mehrzahl);

der Schwester (Emzahl ), aber: den 5chwestern (Mehrzah l); dem Kind (Einzah l),

aber: den Kindem (Mehrzahl) und: den Eltem (Mehrzahl).

p ' ~ f die Frage "Wem gehort?" folgt immer der Wemfal1 (folgen = dahinter

kommen). Der Wemfall (r Dativ) hat in der EinzahI .d e m ", ,der', .d e m ",und in der Mehrzahl immer den + n.

Wir sagen, wem die Sachen gehoren:

Wem gehOrt der Hut? - Der Hut gehort dem Vater. Er gehOrtU\m),:'

Wem gehort die Mtitze? - Die Miitze gehort dem Bruder. Sie gehort ihm.

Wem gehort der Rock? - Der Rock gehOrt der Tochter. Er gehort lht. i'i

Wem gehort die Bluse? - Die Bluse gehOrt der Schwester. Sie gehort ihr.Wem gehdrt der Strumpf? - Der Strumpf gehort dem Madchen, Er gehort.iliro;.c,:

Wem gehort die Socke? - Die Socke gehort dem Kinde. Sie gehort ihm. i>/':""~'

Wem gehoren d ie StrUmpfe? - Sie gehOren den Damen, Sie gehorenjhh~~·.

Wem gehoren die Socken? - Sie gehoren den Mannern. Sie gehoren ihnen,

Gehort mir der Handschuh ( i .~a$(: l{Qh )? - [a, er gehort Ihnen, Herr Schafer.' YV .O !, ., / . . . · ", (_ , . . , , "!

SI

, :

I ~

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8/2/2019 Deutsch für Ausländer

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Wem gehort das?

Mein Mantel gehort mir.

Dein Mantel gehort dir .

Sein Mantel gehort ihm (dem Herrn).

Ihr Mantel gehort ihr (der Dame).

Sein Mantel gehort ihm (dem Kind).

Unsere Mantel gehoren .uris.

Eure Mantel gehoren . e t l i :i 1 . . . .

Ihre Mantel gehoren ihnen (den Leuten).

Ihre Mantel gehoren Ihnen, Herr Braun,

oder Ihnen, Herr und Frau Muller.

Wir bi lden Satze mit .gehoren' und .gefa llen' ( gefallen := gernhabel1,he b f!rI);

r Hut: r Herrenhut, r Damenhut, r Sommerhut. - Dieser Sommerhut gehort

mir und gefallt dir , aber nicht ihm.s Kleid: s Abendkleid. s Sommerkleid, s Winterkleid. - Dieses Winterkleid

gehort dir und gefal lt mir, aber nicht ihr.

s Hemd: sOberhemd, 5 Nachthemd, 5 Sporthemd ( r Sport ). - Dieses Sport-

hemd gehort ihm und gefallt ihr, aber nieht dir.

r Mantel: r Wintermantel, r Regenmantel, r Pelzmantel, ( r .Pelz ). - Dieser Pelz-

mantel gehort ihr und gefallt ihr, aber nicht mir.

r Schuh: r Halbschuh, r Sportschuh, r Lederschuh (s L eder ). - Diesc Leder-

schuhe gehoren ihm und gefallen uris, aber nicht euch.

r Handschuh: r Lederhandsehuh, r Wollhandsehuh (e Wolle). - Diese Woll-

handschuhe gehoren uns und gefallen euch. aber nicht ihnen. . .."", . , c, ,()_~. :;, ./~t. ;;:· . '", -. .~,,~ -: .,;. ,

r Strumpf: r Damenstrumpf, e,'Sti'ti:itij:lf\to§e·, r Seidenstrumpf ( eSj!.ide ). -

Diese Seidenstrumpfe gehoren Ihnen und gefallen Ihnen, aber nicht uns.

r Anzug: r Sportanzug, r Schlafanzug ( rAiiztig6:hckeund Hose); - Diese

Schlafanzlige gehoren Ihnen und gefallen ihnen, aber nicht Ihnen.

Hier sind Siitze im Wemfall. Wir seizen Eigensdiaiteioorter hinein:

Die Feder gehort mir. Sie gehort zu meinem Winterhut . (Er ist al t. ) Sie gehor t

zu meinem alten Winterhut.

Die Weste gehort dir . Sie gehorr zu deinem Abendanzug. (Er ist schwarz. ) Sie

gehort zu deinem schwarz - - Abendanzug.

Der Hut gehort ihm. Er gehort zu seinem Wintermantel. (Er ist warm.) Er gehort

zu seinem warm - - Winterrnantel .

Der Rock gehor t ihr, Er gehort zu ihrer Seidenbluse. (Sie ist neu.) Er gehor t zu

ihrer neu - - Seidenbluse.

Die Mi.itze gehort ihrn, Sie gehort zu seinem Kinderkleidchen. (Es ist hubsch.)Sie gehort zu seinem hubsch> M e_ Kinderkleidehen.

Die Striimpfe gehoren uns. Sie gehoren zu unseren Halbschuhen. (Sie sind

niedrig). Sie gehoren zu unseren niedrig - - Halbschuhen.

Die Handschuhe gehoren euch. Sie gehoren zu euren Pelzmantcln. (Sie sind

teuer.) Sie gehoren zu euren teuerf:"-. Pelzrnanteln.

82

~.

Die Oberhemden gehoren ihnen. 5ie gehoren zu ihren Sportanzligen. (Sie sind

braun.) Sie gehoren zu ihren braun - - SportanzUgen.

Der Anzug gehort Ihnen, Herr Schafer. Er gehort zu Ihrem Wintermantel . (Er

ist warm.) Er gehort zu Ihrem warm - - Wintermantel.

Drei8ig Kleinbilder

Wir sagen die Namen dey Kleinbilder Nr. 61 bis 90 mit dey, die oder das und

mit ein, eine o d er ein: d ey Mantel, ein _ ; die [ad ce , eine - uSW.

Wir setzen Eigenschaftsworter dauor; der neue Mantel, ein neuer Mantel usw.

Wir bilden Satze mit dem Wer- und Wenfal l, auch mit Eigenschaf tswor tern:

Der (braune) Mantel gefallt mir. Ich kaufe den (braunen) Mantel. Ein (brauner)

Mantel gefallt mir. Ich kaufe einen (braunen) Mantel. Die (kurze) [acke gefallt

mir. Iehkaufe die (kurze) Jacke. Eine (kurze) Jacke gefallt mir. Iehkaufe ... uSW.

Beim Mittagessen U

Frau Schafer gibt die Suppe auf die Teller. "EBt langsam, Kinder!" sagt sie.

"Die Suppe ist heiB ( he iB= sehr warm) I" Der Vater wiinscht "Guten Appetit!"

und al le beginnen zu essen. "Du muBt gerade si tzen, Peter, und die Iinke Hand

auf den Tisch legen", sagt der Crofsvater . Dieters Teller ist schon leer. Er ilSt

gem Suppe und fragt : "Kann ich noch etwas Suppe haben, Mutter?" - "NatUr-

lich l" sagt sie, nimmt seinen Teller und macht ihn wieder voll. - "Danke,

Mutter!" - "Wer mochte auch noch Suppe?" - "Ieh, bitte! Aber nicht so viel

wie Dieter !" - Die Mutter macht Peters Tel ler nur halb vol l. "Ieh mochte keine

Suppe mehr", sagt Hilde, und auch Grete dankt. Die beiden Madchen wollen

sehlank bleiben.

Jetzt stel lt die Mutter Fleisch und Kartoffeln auf den Tisch (eKarloffel). Der

Vater schneidet das Fleisch, und die Mutter gibt jedem Kind ein StUckFleisch und

einige Kartoffeln. "Was fUr Cemuse essen wir h~!~?:~;Jx;agt Peter (sGemiise ).

- "Erbsen", sagt Grete, "junge, gri .ine Erbsen (e Erbse ) . Ich habe sie geholt

und aufgemacht. Da sind sie schon l" Die Hausgehilfin bringt eine groBe Schlissel

voll Erbsen. Alle essen die Erbsen gem, nur Peter nicht. Er schiebt sie auf seinem

Teller hin und her und iiSt zuerst g~~Fleisch und die Kartoffeln.LCemuse macht

gesund", sagt der GroBvater ( . g e s t 1 Q C t " " n i e ! } t hank). "IB deine Erbsen, Peter,

du hast die wenigsten auf dem Teller!" - "Ich hole schon den Nachtisch", sagt

die Mutter und geht in die Kiiehe ( rNaCh t i sc h= . derIetzte Teil des Essehs).

Da iJ5tPeter schnel l seine Erbsen; denn er mag den Nacht isch besonders gem.

Er ist noch vor seiner kleinen Sehwester Hilde fertig.

83

I i

I II

, I

Zum Nachtisch gibt es heute eine groEe Schiissel vall Obst: einen Apfel und

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eine Banane Fur jeden ( e Banane ). Hilde wahlt einen dicken, roten Apfel und

fragt: "Darf ich ihn spater essen, Mutti? Ich habe jetzt genug geelSt!" - "Das

sagt man nicht. Hilde (man = eine Person: er, sie oder es )! Man sagt doch

gcgessen! Ich habe gegcssen! Ich habe genug gegesscn !" - Peter lacht und sagt:

"Wie dumm bist du, Hilde!" - "Lache nicht 50 laut", sagt dcr Vater. "Als du 50

alt wie Hilde warst ( als =:: in der Zeit ), da hast du noch mehr Fehler gemacht

( r Fehler =:: 5 falsdre Wort ). WeiBt du denn, was Fiir Wiirter das sind, die v ie le '

Kinder falsch machen?" - Peter weiB keine Antwort und wird rot ( rot werden ).

Endlich fragt er: "Sind das Zeitworter, Dieter?" - ,,J a", sagt sein grolSer Bruder,

"das sind Zeitwor ter: aber nieht a lle Zcitworter machen d ie Kinder fa lsch! WelcheZeitworter sind schwerJi.ir sie?" - "Das weilS ich noch nicht." - "Das sind

starke Zeitworter c~tad() .Hast du das in der Schule nOll! nieht gehort?" -

"Doch, wir habcn gclernt, es gibt starke und schwache Zcitworter ( s c hw ~ c 6 ) .Starke Zeitworter sind Ieichtumd schwache sind schwcr." - ,,0 nein", lacht

Dieter. , ,1m Gegenteil ( sGegenteil )! Schwache Zeitwii rtcr s ind leicht zu lcrnen

und starke schwer. Schwache Zcitworter gehen nach dcr Regel, sic sind regel-

ma:Big. Starke Zeitwi irter gehen n ieht nach der Regel, sie s iru ] unregelmaBig

(un- =:: nicht )." - "Es gibt", sagt der Vater, "in der dcutsehcn Sprache vicle

Tausend schwache, also leichte Zeitworter, und nur 168 s tarke , a lso schwere

Zeitworter, die WiT gut lernen mi.issen. - Und nun, Dieter, gehe ins Neben-

zimmer und i.ibe da mit Peter und Hilde schwache und starke Zeitworter

(iiben = so oft tun, bis man es kann )."

"Ich weds viele schwache Zcitworter. Soil ich ftinfzig schreibcn?" fragt Peterseinen Bruder. - "Ja, tu das", sagt Dieter, "aber schreibe kcin starkes Zeitwort

.dazwischen! Hilde und ich, wir bilden dann fiinzig Satze l" Peter beginnt zu.

schreiben, d ie beiden anderen sprechen:

44. wiinschen ( ), 45. zahlen ( .... ), 46. zcigen ( . ... ), 47. enden = ein

Ende haben ( ), 48. heizen = hei15machen ( . ... ), 49. offnen = aufrnachen( .... ), 50. warmen =:: warm machen ( .... ).

5chwache Zeitworter bi lden die Formen del' Dauer und Vollendung wie . sp ie len:

ieh spiele . ..

i ch habe gesp ie lt . ..

i ch sp ie lte . ..

i ch hat te gespiel t . ..

ieh werde spielen . ..

ich wcrde gespiel t haben . ..

Wir bi/den von Nr. 1-50 nur diese drei Formcn: 1. cr antwortet, er antwortete,

er hat geantwortet; 2. er arb eitet, er arbeitete, er hat _ ; 3. er badet, er _ ,er - - ; 4. er bildet, er - r er __ ; 5. er braucht, er ... usw.

10 starke Zeitwdrter (Nr. 1 bis 10)

ich sehe ich sah ich werdc sehen ich habe gesehen

du siehst du sahst du wirs t sehen du hast gesehen U5W.

er sieht er sah ( !) er wird sehen ieh hatte geschen

wir sehen wir sahen wir werden sehen du hattest geschen usw.

ihr seht ihr saht ihr werdet sehen ieh werde gesehen habcn

sie sehen sie sahen sie werden sehen du wirst ge sehen habcn usw.

I.Gruppe: e-a-e

1. sehen (ie) sah gesehen 6. messen (i) mag gcmessen

2. lesen ( ie) las gclesen 7. verges sen (i) vcrgalS vergessen3. essen (i) af5 gegessen 8. bitten bat gcbetcn4. f ressen ( i) fraB gefressen 9. Iiegen lag gelegen5. geben 0) gab gegeben 10. sitzen saf gescssen

50 schwache Zeitworter Wir sagen nur die drei Formen wie aben: 1. er sieht, er sah, er hat gesehen;

2. er liest, er-, er __ ; 3. er i15t, er~, er __ ; 4. er frilSt, er_, er ;

5. er gibt, er - , er __ ; 6. er milst, er _ , er _ ~ ; 7. er vcrgifst. er _ , er __ ;

8. er bittet, er _, er - -; 9. er liegt, er _, er __ ; 10. er sitzt, er _, er __ .

1. antworten (Wir antworten, wenn du fragst.), 2. arbeiten (Vater arbeitet am

Schreibtisch.), 3. baden (Wir baden am Samstag.), 4. bilden (lch bilde die Frage-

form.), 5. brauehen (Wer braucht neue 5chuhe?), 6. danken ( .... ), 7. decken

( .... ), 8. hagen (. ... ), 9. hangen ( ), 10. holen ( ), 11. horcn ( ),

12. kamrncn ( ),13. kaufen ( ),14. klingcln ( ),15. knien ( ),

16. kochen ( ), 17. kosten (. ), 18. lachen ( ), 19. legen ( ),

20. Iehren ( ), 21. Iernen ( ), 22. Iieben ( ), 23. machen ( ),

24. malen ( ), 25. ordnen ( ), 26. pudern ( ), 27. rauchen ( ),

28. rollen ( ), 29. ruhen ( ), 30. sagen ( ), 31. schaukeln ( ),

32. schenken ( ), 33. sehicken ( ), 34. setzen ( ), 35. spiel en ( ),

36. stellen ( ), 37. suchen ( ), 38. tanken ( ), 39. tanzen ( ),

40. uben ( ), 41. wahlen ( ), 42. weinen ( ), 43. wohnen ( ),

Wir sagen die Trageiorm : 1. sieht er? sah er? hat er gesehen? ... usw.

Wir lesen die zehn Satze und bilden erstens Vergangenheit (Dauer) euler J mFer~

[ekt und zweiterzs Cegenwart (Vollendung) oder Perfekt:

1.Wir sehen ein groBes Flugzeug. 2. Er liest eine deutsche Zeitung. 3. WiT essen

um sieben Uhr zu Abend. 4. Die Tiere essen n icht , s ie fresson. 5. Du gibst rnir

einen Apfel. 6. Der Schneider lTIilSt das Tuch fur einen neuen Anzug. 7. Wir

vergessen diese schonen Tage nicht. 8. Wir bitten urn schnelle Antw~rt. 9. Da

l iegen deine braunen Lederhandschuhe. 10 . Er s itzt auf ihrem neuen Sommerhut .

8485

I ! . ; "

I : . i . '~,'

l iebs ten Komponisten, das Bi ld Johann Sebas tian Badis, " - ,,1m Radio habe ich

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Frage sechzehn (16): Wessen?(LehrmitteI: Schautafel sieben)

Bilder grotier Manner

Grete hat die Bilder groJSer Manner und Frauen gem. Von ihrer Schulfreundin

bringt sie sechs neue Bilder mit nach Hause und zeigt sie ihren Briidern:

Wo l fg a n g Am a d eu s

MOE!lr t

·1756 in Salzburg

t 1 79 1 i n W ie n

Richard Johann Wolfgang Friedrich

W Ilgner von Goethe von S chiller

'·1813 in Leipeig ·1749 in Frankfurt ·1.759 in Marbueb

-]1883 in Venedig t 1832 inWeimar t 1805 inWeimar

( ·=geboren t=geBtorben)

"Wer ist auf dem ersten Bild?" fragt ihr jiingster Bruder, der noch nicht lesen

karin, was darunter steht. "Das ist Mozart, ein groBer deutscher Komponist

CtK,r;ibJpi)Ji~sr)", antwortet seine Schwester. "Den kenne ich nicht", sagt Peter

( .ke*J :I~¢=Wis~en, ;w~rid~9 i~f). - "Doch, du kenns t ihn. Ich habe seine Musik

auf dem Klav ier gespiel t (i.Mt.isik.). Du hast sie auch schon im Radio gehort,

Sieh, hier in der Zeitung steht heute: 19 Uhr 45, Wolfgang Amadeus Mozar t,

Konzert f lir Violine und Orchester ( ;s{OWiest~')."- "Spielt Mozart in diesemKonzer t?" - , ,0 nein, er leb t nich t mehr (lel:ien). Er is t im Jahre 1791 gestorben

(stetll.EifJ>igeSt9t~~P:). Er ist schon iiber 150 Jahre tot r+ tot ) ..

J ~ v f s " ~ ~ nnd ist das zweite Bild (:w~seri )?" - "Das ist Beethovens Bild.

Beethoven ist wie Mozart ein grofser Komponist. Letzte Woche war fiir unsere

Schule ein Beethoven-Konzert . Wir haben eine Sinfonie von Beethoven gehort,

Das grolSe Orchester der Stadt hat die Sinfonie gespielt. Mehr als tausend Schul-

kinder haben sie gehort, Die Musik hat ihnen gut gefallen. Beethovens vollen

Namen hors t du of t im Radio. Er hei lSt : Ludwig van Beethoven."

Ludwig

. . a n Beethoven

- 17 70 i n B on n

"I" 1827 in Wien

Immanue l

Kant

+ 1724 in Konigsberg

t 1804 io Konigsberg

"Wessen Bild ist daneben?" - "Daneben ist Wagners Bild." - "Wir gehen",

sagt Dieter, "nachste Woche in eine Wagner-Oper. Sie heilSt: Die Meistersinger

von Nianberg:"

"Wessen Bilder kommen nach den drei Komponisten?" - "Nach den drei

Komponisten kommen zwei Dichter, die beiden groBten deutschen Dichter:

Goethe und Schiller (r pi~t~r; )." F ~ . , . \ ' : k ;"Wessen Bi ld ist .das le tz te Bild?" . ... :."Kants Bild ist das letzte der s€chs Bilder.

Kant ist kein Dichter und kein Komponist, sondern ein Denker oder Philosoph

(d~nk¢n $>'tOehJ,(~r)."

.Jch wiinsche mir nodi ein Bild, aber ich kann es nicht flnden", sagt Grete. -

"Welches Bild wil1st du noch haben?" fragt Dieter. - "Ich suche das Bild meines

86

am Sonntag aus der Kirche in Leipzig ein Orgelkonzert von Bach gehort", sagt

Dieter CeQtgelHsOrg' el l<cin~~H) . "Das hat mir gut gefa llen . Morgen werde ich

meine Schul fr eunde f ragen. Viel le icht haben s ie ein Bild deines l iebsten Kompo-

nisten (viel lei41.t kaiitIi,seih; odernichtseiri ). Dann bringe ich es dir,

. SoIl ich?" - "Natiirlich, tu es, bitte!"

,Wessen?' und der Wesfall

Wessen Bilder s ind in dem Familienbuch? - Darin s ind fo lgende Bilder:

1. Das Bild des GrolSvaters, des achtzigjahrigen Grof5vaters, meines achtzig-jahrigen Grof5vaters (a~i~igj~\lrig: :;= '8()Jahre alt ) .

2. Das Bild der Gro lSmut ter, der toten GroJ3mutter, deiner toten Gro15mut ter.

3. Das Bild des Vaters, des alten Vaters, seines - _ .

4. Das Bild der Mutter, der guten Mutter, unserer - - .

5. Das Bild des Onkels, des verheirateten Onkels, eures _ _ (verlteiratel

=:; ,'einenMarttlOciergin¢Fr~u' hilbe!' i ) .

6. Das Bi ld der Tante, der ledigen Tante, ihrer - _ (ledig = = unverheirat¥t).

7. Das Bild des Bruders, des alteren Bruders, meines - _ .

8. Das Bild der Schwester, der jiingeren Schwester, deiner - -

9. Das Bild des Sohnes, des altesten Sohnes, seines - _ .

10. Das Bild der Tochter, der jiingsten Tochter, unserer - - .

Eine Regel mit Ausnahmen tt'{£{i'('/;I·' "

Nach der Regel haben die mannlidien Worter im Wesfall ein ,5'. Wir sagen:

des Vaters, des GroJSvaters, des Onkels, des Bruders, des Sohnes.

Wir sagen aber:

11. Das Bild des [ungen, des kleinen Iungen, meines kleinen Jungen.

12. Das Bild des Herrn, des alten Herrn, deines aIten Herrn,

Das sind zwei Ausnahmen von der Regel.

Wir lernen noch einige Ausnahmen :

der Deutsche > des Deutschen. Wessen Vaterland? - Das Vaterland _

der Komponist > des Komponisten. Wessen Musik? - Die Musik __der Philosoph > des Philosophen. Wessen Buch? - Das Buch __ .

der Lowe

der Bar

der Affe

> des Lowen.

> des Baren,

> des Affen.

Wessen Kopf? - Der Kopf des Lowen.

Wessen Farbe? - Die Farbe __ .

Wessen Bild? - Das Bild __ .

Wessen Russel? - Der Russel __ .er Elefant > des Elefanten.

87

!

I

/ L

~ f h ~ . ~ , ' Ct."

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Die Fragen ,W e s s ~ : n ? 'und ,Wem gehdrt]"

Wo wir mit .wessen?' Fragen, konnen wir of t, aber nicht imrner, auch mi t .wem

gehort?' fragen. Die Antwort steht dann einmal im Wesfall (im Genitiv) und

einmal im Wemfall (im Dativ).

Hier stehen beide Fragen:

Wessen Anzug ist das? - Das ist der Anzug des Arztes.

Wem gehort der Anzug dort? - Er gehort dem Arzt.

Wessen Kleid is t das? - Das is t das Kleid der Lehrer in.Wem gehort das Kleid dort? - Es gehort der Lehrer in.

(WesfalI)C;

(Wemfall) 1. ,

(Wesfall)(Wemfall)

Wessen Taschenti.icher sind das? - Das sind die Taschentucher des Frauleins.

Wem gehoren diese'Taschenti.icher? - Sie gehoren dem Fraulein.

Wessett Hausschuhe sind das? - Das sind die Hausschuhe der Kinder.

Wem gehoren diese Hausschuhe? -Siegehoren den Kindem.

Wessen Handschuhe sind das? - Das s ind die Handschuhe der jungen Dame.

Wem gehoren die Handschuhe dort? - Sie gehoren der jungen Dame.

Wessen Miitze hangt dort? - Die Mutze des kleinen Kindes hangt dort .

Wem gehort die Mii tze, die dort hangt? - Sie gehort dem kleinen Kind.

Wessen Socken liegen hier auf dem Stuhl? - Hier liegen die Socken meines

alteren Bruders und die Socken meines ji ingeren Bruders.

Wem gehoren die Soeken, die hier liegen? - Sie gehoren meinem al teren Bruderund meinem jiingeren Bruder. '

Wessen Stri .impfe bringt deine Mutter? - Sie bringt die Stri. impfe ihrer jiingsten

Tochter und die Striimpfe ihrer altesten Tochter.

Wem gehoren die Str iimpfe, die sie bringt? - Sie gehoren ihrer j iings ten Tochter

und ihrer altesten Tochter.

Hier kbnnen nicht beide Fragen stehen:

Wessen Bild bringt Dieter seiner Schwester Grete? Dieter bringt seiner Schwester

Grete das Bild Johann Sebastian Bachs. Das Bild gehort aber nicht Johann

Sebastian Bach, sondern es zeigt den Komponisten Johann Sebastian Bach.

Wessen Unterschrift ist unter dem Brief (~J :Jpte*~l ;h ' r i f t '= - t Na'~"qiif~rE\:l~ih;iBiiiif)? - Unter dem Brief ist die Unterschrift des Direktors. Sie gehort aber

nicht dem Direktor, sondern der Direktor hat seinen Namen unter den Brief

gesetzt.

Wessen Denkmal steht dort auf dem Platz C s~k riial;::5 i\1;6 1! i~ti1efit')? - "

Dort auf dem Platz s teht das Denkmal des Dichters Friedr ich von Schi ller . Das

Denkmal gehort aber nicht dem Dichter Friedr ich von Schil ler , sondern es zeigt

uns den Dichter Friedrich von Schiller.

88

I

•·1. ' Ii

J: 'I

,)

',)

Die Meistersinger von Ntirnberg

Dieter kommt aus dem Theater (i;!I"{f~~l~D.Er hat Richard Wagners Oper

"Die Meistersinger von Niirnbe:gll

,~e~or,~.,"'Y'ie,w:~r. das Spiel?" fragt ihn seine

Schwe:ter. "H~rrlich war ~s Cb.tj:,;;:;;[$~1~~ln)~': t ; ~ ; ~ f : f ! : ;ittet Peter,

und Dieter erzahlt, was er im Theater gesehen und gehort Hat.' ., " '' ;- '

"Die Oper spiel t im alten Nurnberg in der Mit te des sechzehnten Jahrhunderts

C:$LI~t~~l~f#;i i tqQl! ;I~R*g'). Die Leute kommen aus der Kirche, auch Eva,

die hiibsche Tochter des Goldschmieds Pogner. Sie liebt einen jungen Mann,

Walter von Stolz ing. Er hat sie im Hause ihres Vaters gesehen und mochte sie

heiraten Otiij~I¢i'l.:n,~''J:~;(lft~jM ;!t~liN;).hr Vater , der Goldschmied, aber wil ldie Hand seiner Tochter nur dem besten Meistersinger geben. Walter mochte

Eva gewinnen ('i~~~D. Er kann dichten und s ingen C ~ i t i! ~ ~ f i t & l " ' ;, W ; \ ! 1 iC l r t ~ i D , ' ;t . ~ ~ 1 ~aber er i st kein Meis tersinger, der nach den Regeln der Singschule arbei tet . ,Ich (

habe', sagt er, das Dichten aus alten Biichern und das Singen von den Wald-

vogeln gelernt.' Er mochte ein Meistersinger sein, aber den Meistern gefallt sein

Lied nicht Cik~eA;o . Es ist nicht nach ihren Regeln gedichtet. Sie verstehen es

nicht und wollen Walter nicht zum Meistersinger machen. Nur einer, Hans Sachs,

Niirnbergs bester Meistersinger, findet Walters Lieder gut und besser als die

Lieder des Stadtschreibers Beckmeseer, der auch die Hand der reichen Gold-

schmieds tochter gewinnen mochte. Hans Sachs kennt auch Eva Pogner und hat

sie gern. Er sieht ihre groJ5e Liebe zu Walter und mochte, daJ5 das hiibsche

Madchen nicht den alten Stadtschreiber, sondern den jungen Dichter und Sanger

hei ratet. Er lehr t Wal ter die Regeln der Meistersinger und hi lf t ihm, sein neuesLied auf Eva in die Form eines Meisterliedes zu bringen.

Am nachs ten Morgen ist das Preissingen C*!l!(~$!).Das ist ein Fest Fiir die

ganze Stadt C.~,t~f')' Die Schuster, Schneider und Backer kommen mit Musik

auf den ..Festplatz. Alle Meistersinger der Stadt s ingen zusammen ein Lied von

Hans Sachs. Dann beginnt das Preissingen. Zuerst singt Beckmesser, der' Stadt-

schreiber . Sein Lied gef1Hl t den Meistern nicht. Nach ihm kommt Walter und. . . . . . ., _ . ._ _ . . . . , . . : . : f ;

gewinnt mi t seinem neuen Lied den Preis : die goldene Meis terkette C ; ¢ ' ~ ! i l t : ~ ¢ ' ' Y / -"und Eva, des Goldschmieds schone Tochter. Das junge Paar aber dankt dem alten : ['

Meis ter Hans Sachs (. '$t~~~ r4' :#f:~Wi i it l ! :P~~~ 'r i i) ,1j ;Q&~~'$~¢ l le#l .ale; .;*:j; isai 'nm~ \l !% p ' ! l '$ ~ e ' i ) ; i: Q ! 1 ~ f : lg ~ \ Q t ¢ ) ; ) . " ) und Eva setzt ihm einen griinen Kranz mit bunten

Blumen auf den Kopf ( ; , l i I K t ~ ' i ' I , t n . ((>:,r,·( J1

Wir erzahlen von Eva und Walt er . Wir schre iben die Erz iihlung.

"Hans Sachs, der Schuster, ist Deut!;~lands gro~t~r1JeistersW~~.~,'';~ sagt Grete.

"Wir haben in der Schule seine Wirrke gelesen C~\\v¢tki) und dabei viel gelacht.

Sein schonsres Stuck, das wir auch im Puppentheater gesehen haben,heHH: .Der

Schuler aus dem .~a~adi~~:' (!,~f\'~jj'liji$\;;#':;:!i;;lintiiih¢f;), ein Spiel in drei Tei len

oder AufzUgen O'i~iM.ifn.Die Personen sind: ein Schi. iler , ein Bauer und eine

Bauerin (:l"il~~ii;~iil\;~~~~\).11

89

-------------,,,

Der Schiller aus dem Paradies Fahrzeuge

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Der erste Aufzug spieJt in einem Bauernhaus, der zweite auf der Landstrafle und derdritte vor demBauernhaus des ersten Aufzugs.

Eine Bauerin, die zum zweitenmal verheiratet ist, arbeitet in ihrer Kiiche und

denkt dabei an ihren ersten Mann, der besser zu ihr war als der zweite. Da

gehtdie Tiir auf. Ein junger Mann kommt herein und bittet urn eine kleine

Gabe ( geben >e(:;abe "'" ..5 Ceschenk ). Er ist ein armer Schuler, der von der

Hochschule zu FuJ5 nach Hause gehen muf (e Hochsdiule =: eLlrtlversitat).

"Woher kommst du?" fragt ihn die Bauerin, - "Von Paris!" antwortet er. Die

Bauerin kennt Paris nicht und hart .Paradies'. Sie fragt ihn : "Hast du dort

im Paradie s meinen ersten Mann gesehen, der vor einem Jahr gestorben i st?" -

"Naturlich, liebe Frau, den kenne ich gut. Er geht dort ohne Hemd und Hut in

einem grofsen, we iJ5en Tuch, Er hat kein Geld und muB von dem leben, was ihm

die anderen geben." - "Mein armer Mann!" sagt die Bauerin und fragt den

Schuler: "Wann gehst du wieder ins Paradies?" ,. "Schon morgen mache ich

mich auf die Reise und komme in vierzehn Tagen dahin ( reisen > eRei se ).

"Kannst du", fragt die Bauerin, "meinem ersten Mann etwas von mir ins

Paradies bringen?" - "Das will ich gem tun", sagt der Schuler und denkt:

"Wie dumm ist die Frau! Vielleicht schi~kt sie ihrern toten Mann Geld und

Kleider!" Da br ingt die 'Bauerin Hose, Hemd und Schuhe und zwolf Golds tudce.

Sie packt alles in ein neues, blaues Tuch (packen = ein Paket machen ] und

steckt eine dicke Wurst und eine Flasche Wein in das Paket . Dann sagt sie:

"Bring das alles meinem Mann undgri.i?e ihn schon von mir ( grii~en )!" Der

Schiiler nimmt das Paket und geht fort ( fortgehen ). Der Bauer kornrnt. und die

Frau erzahlt ihm, wie sie ihrern ersten Mann geholfen hat [hcl+cn > gcholfen).

"Herr Gott, wie dumm ist meinc Frau!", denkt der Bauer. Abcr er sagt nichts,

sondern holt sein Pferd und reitet dem Schuler nach ( reiten ).

Der Schuler geht auf der LandstraBe. Da hort er ein Pferd hinter sich und sieht

den Bauern kommen. Er wirft das Paket schnell hinter einen Baum und d~d~t

Gras daruber. Dann setzt er sich neben die StraBe und ruht. Der Bauer kommt

und fragt: "Hast du einen Schiller mit einem blauen Paket gesehen?" - "Ja, er

i st dor t unten iiber dieWies€ in den Wald gelaufen ( e Wiese). Er kann noch

nicht weit sein!" - "HaIte me in Pferd", bittet der Bauer und lauft, so schnell er

kann, in den Wald. "Das Pferd nehme ich gem", lacht der Schuler. Er holt, als

der Bauer fort i st , das Paket, sp ring t aufs Pferd (=auf das Pferd ) und reitet davon.

Der Bauer findet den Schuler nicht. Er kommt zuruck ( zuriickkommert) und

sieht sein pferd und den jungen Mann nicht mehr. Da weiB er, wer ihm dasPferd gehalten hat (halten > gehalten). "lch bin noch diirnmer als meine Frau!

Ich selbst habe dern Schuler mein Pferd gegeben" ( ich selbst = i ch allein ), sagtder Bauer und geht traurig nach Hause (tr~itrig). Da kommt seine Frau und

fragt: "Kommst du zu FuB zuriick?" - "Ja", antwortet er, " ich habe dem Schuler

das Pferd gegeben, damit er schneller zu deinem ersten Mann ins Paradies kommt."

Wir lesen die Namen der Fahrzeuge und uberi den Westal l:

r Anhiinger r Sdilepper e S traGenbahnr Bus e LokomouveLastauto

Wessen Motor ( r Motor }? - Der Motor des Lastautos, des schweren Lastautos .

De r Motor des schweren Lastautos, das drei Tonnen Kohle fur den Winter bringt(1 t = eine Tonne = 1000 kg).

Wessen Lang'e?:'" Die Lange des Anhangers, des neuen Anhangers, Die Lange

des neuen Anhangers, der dort auf der StraBe steht.

Wessen Preis? - Der Preis des Schleppers, des neuen Schleppers . Der Preis des

neuen Schleppers, der auf dem Feld arbei te t (r Schlepper =: r Traktor).

Wessen Nummer? - Die Nummer der Straflenbahn, der elektrischen Straflen-

bahn. Die Numrner der elektrischen StraBenbahn, die vorn Zoo kommt und zur

Stadtmitte fahrt ( elektrisch ).

Wessen Fahrer (fahren > r Fahrer )? - Der Fahrer des Busses, des groBen

Busses. Der Fahrer des grofsen Busses, der zur Hauptpost fahrt,

Wessen Farbe? - Die Farbe der Lokornotive. der neuen Lokomotive, Die Farbe

del"neuen Lokomotive, die sehr schnel l fahren kann.

Noch zehn starke Zeitworter (Nr. 11-20)

2. Gruppe: e - a - a

11. sgr\~sren (i) sprach gesprochen

12. breehen (i) brach gebrochen

13. nehrnen (i ) nahm genommen

14. helfen (i) half geholfen

15. we rfen (i) warf geworfen

16. stehlen (ie) s tahl

17.sterben (i) starb

18.kommen kam

19.schwimmen schwamm

.20. beginnen begann

gestohlen

gestorben (ist)

gekommen (ist)

geschwommen (ist)

begonnen

Wir 1esen die zehr i Si .i tze und b i1den Vergangenheit (Dauer) oder Imperfekt und

Gegenwart (Vollendung) oder Perfekt:

11. Der Vater spricht mit seiner Tochter deutsch. 12. Die Mutter bricht das

Brot in kleine Stucke. 13. Das Kind nimmt nichts mehr. 14. Das Madchen hilft

zu Hause bei der Arbeit. 15. Der Bruder wirft den Brief in den Briefkasten

( r Briefkasten ). 16. Wessen Pferd stiehlt der Schiiler in dem Spiel von Hans

Sachs? 17. Wer stirbt im hohen Alter? 18. Wieviele Gaste kommen zum Sport-

fest der Schule? 19. Wer voneuch schwimmt am schnellsten? 20. Wann beginnt

das FuBballspiel auf dem Sportplatz?

9091

Frage siebzehn (17): Was wird gemadtt? Tatform und Leidefonn n

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8/2/2019 Deutsch für Ausländer

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(LehnnitteI: SchautafeI vier)

Eine SchuIstunde

Herr Lehrer Fischer steht VOt seiner Klasse. "Kinder", sagt er , "heute lernen wir

eine neue Form des Zei twortes." Dabei hebt er die l inke Hand und zeigt auf ihre

Iunf Finger, auf den Daumen, den Zeigefinger, den Mittelfinger, den Ringfinger

und den kleinen Finger. Dann sagt er zu Dieter: "Ieh weilS, du hast eine kleine

Sehwester. Wie heilSt sie?" - "Hilde, Herr Lehrer." - "Hast du sie gern?" -

"Nati irl ich!" "Ieh kann also sagen: .Dieter l iebt Hilde: Ich wiederhole jetzt denSatz (wi¢deittoll!fi t, :: 'nOcl\einmilL$agen). Seht her!" Er spricht und zeigt dabei

auf drei Finger seiner linken Hand: auf den Daumen, den Mittelfinger und den

kleinen Finger . Er sagt: ",Dieter' (Daumen) - .liebt' (Mittelfinger) - .Hilde'

(kleiner Finger). - .Dieter ' - ,l iebt' - ,Hi lde' ."

Dann sagt er: "Wer liebt? - Dieter liebt. Dieter' ist der Werfall, der Nominativ.

Was tut Dieter? - Er liebt. Liebt' i st das Zeitwort, das Verb. Wen l iebt Dieter?

- Er liebt Hilde. Hilde' ist der WenfaIl, der Akkusativ."

DerLehrer packt den kleinen Finger seiner Hnken Hand mit der red-ten Hand. '. " . ,I'. f ," ,: i':-'-

(pack¢fi~gu.th~lten) und dreht die Hand nach links ( drchen). Dann beginnt

er beim kleinen Finger und sagt: ",Hilde' (kleiner Finger) - .uiird' (Ringfinger)-

,von' (Mittelfinger) - Dieter' (Zeigefinger) - .gelieot' (Daumen)." Er dreht den

Daumen wieder nach links und sagt: "Seht, Kinder. Der Daumen geht auf den

Platz des kleinen Fingers und der kleine Finger auf den Platz des Daumens.

Dieter kommt auf den Platz von Hilde und Hilde auf Dieters Platz. Die belden

Personen wechseln die Platze wie die Finger der Hand ( wechseln )." Er dreht

die Hand hin und zuruck und sagt dazu die zwei Satze:

erstens: Dieter liebt Hilde' und zweitens: ,Hilde wird von Dieter geliebt',

In diesen belden Satzen sind aueh zwei Formen des Zeitwortes,

erstens: Iieot' und zweitens: ,wird geliebt'.

Die erste Form heilStTatform C e T a f £ o r m = sAktiv).

Die zweite Form heilSt Leideform (eLeideform:: sPassiv).

92

Hier haben wir zwei andere Satze mit der Tatform und der Leideform und in

den beiden Satzen die zwei Formen des Zeitwortes ,fragen'.

1 . S a f I

2 . S a fI

K a r l f r a g t M a r ia

•M a r i a w ir d v on K a rl s e fr ag t

4

Die Tatform von ,fragen' heiBt hier ,er (Karl) fragt' und die Leideform .sie

(Maria) w i rd g ef ra g t' . Das Wort .Tatform' kommt von .tun' und das Wort

,Leideform' von .Ieiden' (leigen)." .

Tatform: Helga lernt d ie Leideform.

Leideform: Die Leideform wird von Helga gelernt.

Tatform: Der Vater raucht eine Zigaret te.

Leideform: Eine Zigarette wird von dem Vater gerauc9t.

Tatform: Die Mutter kocht das Essen.

Leideform: Das Essen wird von der Mutter gekocht .

Tatform: Das Madchen holt die Milch.

Leideform: Die Milch wird von dern Madchen geholt.

Tatform: Der Arbeiter kauft den Anzug.

Leideform: Der Anzug wird von dem Arbeiter gekauft .

Tatform: Die Dame wahlt dies e n Mantel.

Leideform: Dieser Mantel wi rd von der Dame gewlihl t.

Tatform: Das Kind malt einen Wolf.

Leideform: Ein W~lf wird von dem Kind gemalt.

Tatform:

Leideform:

Tatform:

Leideform:

Tatform:

Leideform:

Tatform:

Leideform:

{Iernt)

"(wird gelernt)

(raucht)

(wird geraucht)

(kocht)

(wird gekocht)

(holt)

(wird geholt)

(kauft)

(wird gekauft)

(wahlt)

(wird gewahlt)

(malt)

(wird gemalt)

Die Hafldwerker machen die Arbeiten ( r Handwerker). (machen)

Die Arbeiten w~rdenvon den Handwerkern gemacht.(werden ge . .. t)

Di~A~ge~iei1t~'~~~a~en die Papiere (r Ange$tell~). (ordnen)

Die Papiere werden von den Anges tel lt en geordnet. (werden ge ... t )

Das Volk wahlt die Abg~~dneten ( rAbgeordfi~te) . (wahlen)"' i

Die Abgeordneten werden von dem Volk gewahl t. (werden ge . . ' :'t),.

Die Abgeordneten bilden das Parlament ( ~Parl~~t ) . (b ilden)

Das Parlament wird von den Abgeordneten gebildet. (wird ge ... t)

93

Wir hi/den andere Si: itze in der Leideform: Wir bi lden die Leideform von siarken Verben:

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1. Inge kamrnt die Schwester mit dem Kamm. - Die Schwester wird .

2. Das Madchen badet die Puppe in dem Wasser. - Die Puppe wird .

3. Der Schuler gibt die Antwort in der Schule. - Die Antwort ...

4. Der Vater schaukelt den Sohn im Garten. - Der Sohn ...

5. Die Mutter braucht neue Teller und Tassen. - Neue werden

6. Die Verkauferin zeigt ihr die Teller. - Die Te ller werden ihr ...

7. Der Kaufmann schickt die Sachen in die Wohnung. - Die Sachen werden ...

8. Die Hausfrau stellt sie in den Kiichenschrank. - Sie we rden ...

WiT bilde(l die Gegenwart der Leideform:

I ch werde von dem Maler gemalt CtlY1";tl~;).Ich werde von der Verkauferin gefragt .

1ch werde von dem Kind im Haus gesucht.

Du wirst Er wird usw.

Du wirst Er wird usw.

Du wirst Er wird usw.

Wir fragen nadt der Leideform bei Personen und Sachen:

Personen: Wer wird geliebt? Sachen: Was wird geliebt?

baden: Wer wird gebadet? - Das Kind wird gebadet. Es wird von seiner

Mutter gebadet. Es wird von seiner Mutter im Badezimmer gebadet. .i

bilden: Was wird gebildet? - Die Frageform wird gebildet. Sie wird von dem

Schuler gebil~et. Sie wird von dem Schi iler in der Schu le gebi ldet .

brauchen: Was wird gebraucht? - Die Schreibmaschine wird gebraucht. Sie wird

von d ir gebraucht . Sie wird von d ir zu Hause gebraucht .

decken: Was wird gedeckt? - DerTisch wird gedeckt. Er wird von den Kindem

gedeckt . Er wird von den Kindem im Wohnzimmer gedeck t.

Wir bllden mit den Ze ittobrtern eine Frage und drei Antworten wie oben:

fragen: Wer wird gefragt? - Der Lehrerwird _ . Er wird von ... Er wird von ...

hangen - heiraten - heizen - holen - horen - kammen - kochen - legen -lehren - lernen - Iieben - machen - malen - offnen - ordnen - pudern -

rauchen - rollen - sagen - schaukeln - schenken - schicken - setzen - suchen

- iiben - wahlen - warmen - wiinschen - zahlen,

Aufmachen (aufgemacht ) - e inkaufen (eingekauft ) - fre imachen (f re igemacht ) -

zudecken (zugedeckt) - zumachen (zugemacht) .

94

essen> gegessen: Was wird gegessen? - Der Apfel wird gegessen. Er wird von

dem Kind gegessen. Er wird von dem Kind im Garten gegessen.

fressen > gefressen: Was wird gefressen? - Das Gras wird gefressen. Es wird

von der Kuh gefressen. Es wird von der Kuh auf der Wiese gefressen.

lesen > gelesen: Was wird gelesen? - Die Zeitung wird gelesen. Sie wird von

dem GrolSvater gelesen. Sie wird von dem GrolSvater im Wohnzimmer gelesen.

sehen > gesehen: Was wird gesehen? - Das Flugzeug wird gesehen. Es wird

von dem Iungen gesehen. Es wird von dern Iungen zwischen den Wolken gesehen.

messen > gemessen: Was wird gemessen? - (5 Tuch)

vergessen > vergessen: Was wird vergessen? - (e Leideform)

bitten > gebeten: Wer wird gebeten? - (r Gast)

sprechen > gesprochen: Was wird gesprochen? ( r Satz)

nehmen > genommen: Was wird genommen? - (r Apfel)

werfen O!let; , <, « > geworfen: Was wird geworfen? (r Ball )

brechen« > gebrochen: Was wird gebrochen? (5 Brot)

stehlen > gestohlen: Was wird gestohlen? (s Pferd)

beginnen > begonnen: Was wird begonnen? (s Lehrstuck)

W ir l esen d ie Warter unter den Bi ldern und bi lden S ii tze:

Ich drehe das Rad nicht. - Das Rad wird von mir nicht gedreht. Es wird von

mir nicht mit der Hand gedreht.

Du lautest die Glocke nidit (:1~liteI\.). - Die Glocke wird von d ir nich t geli iutet .

S ie wird von d ir nich t in der Nach t gelautet .

Er schraub t die Schraube nicht ( S I ih ;r a u ~e r t) ' - Die Schraube wird von ihm nicht

geschraubt . Sie wird von ihm nicht mit den Fingern geschraubt .

Wir zerbrechen d ie Kette nich t (z¢~b 'r~~'# ' i a jgi l ickegt~t l j ei i) . - Die Kettewird von uns nicht zerbrochen. Sie wird von uns n icht leich t zerbrochen,

Ihr nehmt die Brille nicht ab ( c 1\ 1 h~ l \m e p ) . - Die Brille wird von eueh nicht

abgenommen. Sie wird von euch nich t immer abgenommen.

Sie werfen den Wurfel nicht hin C J i* r i ~ f e n ;D . - Der Wurfel wird von Ihnen

n icht hingeworfen. Er wird von Ihnen n icht schnell genug h ingeworfen.

95

W ir le se n d ie T atfo rm m it .m an' u nd sage n d ie Le id efo rm d azu : dl~ '~~i~tenHauser in der Stadtmitte sind bis in die Nacht voll Arbeit und

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8/2/2019 Deutsch für Ausländer

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1. Hier l ernt man Deutsch. 2. Dar t l ehrt man Deutsch.

Hier wird Deutsch gelernt .

3. J et zt s agt man nicht s.

Jetzt wird nichts gesagt.

5. Wann baut man das Haus?

Wann wird das Haus gebaut?

Dor t wird Deuts ch gelehr t.

4. Da kocht man gut.

Da wird gut gekocht.

6. Wo kauft man am bil ligst en?

Wo wird am bil li gs ten gekauft ?

Noch 10 starke Zeitworter

3. Gruppe: i-a - u

21. bindent(;i:?', band

22. finden ' fand

23. singen sang

24. springen-=sprang

25. trinken trank

4. Gruppe: ei - i-i

26.beiGen"'· " '>" 'biB gebissen

gelitten

geschnitten

gerit ten (is t)

gepfiffen

gebunden

gefunden 27. leiden

28. schneisen

29. reiten. r:

30. pf~fe~'"' r · · r . .r.·~l····

litt

schnitt

ritt

pfiff

gesungen

gesprungen (ist)

getrunken

W ir lesen d ie S iitze und bild en Vergangenheit (D auer) o d er Imperfekt u nd

G eg en wa rt ( Vo ll en du ng ) o de r P er fe kt :. ,s :,>,'C:.'~'! c : > ;

21. Das Kind b indet einen 'Kr anz' aus Blumen. 22. I hr findet hier kein en Platz

mehr. 23. Wir singen ein deu tsches Lied . 24. Du springst zuerst ins Wasser

UzJ.iet·sfp~15)~~r:le'fii~e:). 25. Er tr inkt zu letzt ( als der letzte). 26. Der Hund

beiBt das Kind ins Bein. 27. Der Kranke leidet vie!. 28. Wer schne idet das Brot?

29. Wer reitet so spat du rch Nacht und Wind? 30. Er pfe if t s einem Hund.

In der Grogstadt

Frau Berger wohnt in der Grogstadt. Sie ist Herrn Richters jiingste Schwester

und hat vor einigen Jahren nach Berlin geheiratet. Ihr Mann, Herr Dr. Berger,

ist Arzt in einem Berliner Krankenhaus. Herr und Frau Berger, wohnen im

vierten Stock eines grofsen Eckhauses in der Stadtmitte. Ein Fahrstuhl bringt

sie schnell nach oben und nach unten (fF~tiihll Von ihrem Fenster sieht

Frau Berger auf einen kleinen Platz, auf dem sich mehrere StraJSer; ~~~;~~riY.".::;i:,kr¢'!tt¢p). Die StraJSen bilden dart eine Kreuzung (e Kt$t~tti'ig), eine

5tra1Senkreuzung (e S tralSenkreuzung) . An dem Pla tz undin den St ra1Sen s tehen,

so weit man sehen kann, hohe l-Iau~er,Die meisten Hauser haben unten an

den Stragen gro1Se Geschafte c $ : ' i \ C i , ~ ~ i J t t )und kleine Laden (r(.~(~·'finGeschaft oder ein Laden ist ein Verkau fsraum . In der St~4 !!l1 itte. sind nur wenig

Wohnhauser. Man sieht groge Hotels c : s · : U Q t e l ) mit' Gaststatten und Cafes

(s i~i! (~,#; ,s !~l if£~ ' t lhl{l is ;) ,ochhauser mit v ie len Bures (sBUro( )unc l dat "w11"chen

Banken ( ,¢>Batd( ), K inos (sc;IGh'O) und Theater. 1m tFIr'ri't~fgAin:d':lf\i:iathbit'"

·:~4r:p.,vvtfH;¥oP(ATi~;:) ist ein Bahnho f zu sehen (i.Bahnhbf) und im Vorder -

grund (rj~~f~4~a!i;?\h~Mp~i1'~~) s teh t d ie Pos t.

96

r

Leben Clep¢B\_?;..~iL~be~).Wer arbeitet oder lebt dart, und was wird in diesen

Hausern getan? Die Geschafte oder Laden .. s ~I}g voll von Leuten. Die Waren, '.,' ';'

werden gezeigt , gewahlt und gekau~ Ce.,Wi€t!P;.·eif\eSa~e.ilimiI}au£eit).

Die Verkaufer zeigen die Ware und""aif':K'~uf~r wahlen und kaufen sie. Im

Radiogeschaft werden Radio- und Fernsehgerate gekauft (man kauft Radio-

und Fernsehgerate - 5 Fernsehen). Im Tabakladen (l:Tabak) werden Tabak,

Zigaretten und Zigarren gekauft (man kauft Tabak, Zigaretten und Zigarren).

Die Hotels sind voll von Reisenden. In den Hotelkiichen wird gekocht (man

kocht dart). In den Speisesalen Ci1 :~iI'?,eSale ) wird gegessen und getrunken

(man iB t und trinkt dort). In den Lesesalen wird gelesen undgeschrieben (manliest und schreibt dort). In den Badern wird gebadet (man badet dort) und in den

Gastzimmem wird gewohnt und geschlafen (man wohnt und sdilaft dart). In den

Kinos werden Filme gezeigt (man zeigt dart Filme). In den Theatern werden

Theat~rstii~ke gesp ielt (man sp ielt dort TheaterstUcke). Opern und Operetten

(t¢pp~~t!) werden gesungen (man singt Opern und Operetten) und Schau-

spiele U$::~d '\ i i~5pi~I)werden gezeigt (man zeigt 5chauspiele). In den Banken

wird Geld aus allen Landern gewechselt (man wechselt dort Geld aus allen

Landern). In den vielen Bilros wird mit der Hand und mit der Schreibmaschine

geschrieben (man sch reibt mit der Hand und mit der Sch reibmasch ine), im Kop f

und mit der Re~he~~~,schine ger~chlJet (man rechnet im Kopf und mit der

Rechenmaschine ~ <~f:!ri ;), miiF~de~ und Lineal gezeichnet (man zeichnet m it

Feder und Linear'~. '~~ift t¢q;), mit Angestell ten und Ceschaftsfreunden gesprochen

(man sp richt mit Angestellten und Geschaftsf reunden) und v iel, seh r v iel telefo-

n ie rt (man tel efonie rt s ehr vie l) .

· · · Ii

..

:}

~ .':";,:{_,_-"

1m Bahnhof werden Fahrkarten fiir das In - und Ausland ver kauf t (man verkauf t

F~hrkart~~ f~r das In- und Auslan~). Die ~~ge( '' '· ;~1;Jg,=-'el~~·'~bJ.d?tnOtiV~:

c. 'tlri~J..·~a~~t),.diea~k~~0~~('~~~0· .••~...•.;in!4~rl,Bahri~6£lS'9rilmen. )····urld

: ~ ~ : :~( : :~ a ~ : ;~ · d : · · z ~ ~ ~ · · · · ~ { ! :~ ; :~ ~ : ;~ : :~ ~.·~ii~Gi~~.~~u;:~;:und Pakete (r"~a&";:;/~Saf'k~) werden auf kleinerl' Wag~n 'zu den Ziigen

gefahren (man Fahrt Postsacke und Pakete auf kleinen Wagen zu den Zilgen).

In der Po st werden Briefmarken verkau ft (man verkauft Briefmarken) und Tele-

gramme angenomJl1e~, Jm_~t; !i ,n immt Telegramme an - :-5Telegr3pt~D. Briefe,

Postkarten und DriieK~aC:f;eri;Pakete und Packchen (sP~ckch,ent;; 'einkl¢ine!;;.

, 'i?lk¢tJ werden von den Leu ten geb racht ( die Leu te b ringen Briefe, Postkarten

und Drucksachen, Pakete und Packchen) und von der Post mit der Eisenbahn,dem Auto oder dem Schiff in aIle Lander der Welt gebracht(Eisenbahn, Auto

und Schiff bringen sie in aile Lander der Welt -e,W~lL). Die .Luftpos t' w ird

mit dem Flugzeug auf dem kiirzesten Weg tiber Wasser und Land in aIle Erd-

teile gebracht (das Flugzeug bringt die ,Luftpost' auf dem kiirzesten Weg in

alle Erdteile).

.•. .~

I97

Frage achtzehn (18): Wie-Fragen Du-Form u n d S ie -F orm

Page 46: Deutsch für Ausländer

8/2/2019 Deutsch für Ausländer

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(Lehrrnittel : Kleinbilder Nr.91-120)

E in Ceburtstagswunsch

"Was wiinschest du dir zu deinem filnfzehnten Geburtstag?" fragt Herr Scha fer

seinen altesten Sohn Dieter. - "Einen Globus, Vater, der die ganze Erde zeigt

( r Globus ). Aile Lander und Meere muss en darauf sein ( 5 Meer ) und die

grofscn Gebirge und Flusse. In de r Schule habe ieh die Erdkundestunde am lieb-

sten ( e Erdkunde = e Geographie ). Wenn ich grog bin, will ich die ganze Welt

sehen! Ieh mochte Seemann werden (r Seemann )." - "Dann mulst du auch

die ganze Welt kennen", sagt sein Vater und beginnt ihn zu fragen: "Wie lang

ist der langste FlutS der Erde?" - "Der langste Hug der Erde, der Mississippi

in Nordamerika, ist 6700 km lang." -- "Wie hoch ist das hochste Gebirge der

Erde?" - "Das hochste Gebirge der Erde, der Hirna laja in Asien, ist. 8840 m .

hoch." - "Wie tief ist das Meei (tief )?" - "Das Meer ist sehr versch i~den hef, '

Vater. Die groi5te Tiefe auf meiner Karte der Weltmeere ist JO 793 m. Ieh habe

aber im Radio von eincm Schiff gehort, das noch gri;fSerc Ticfcn gemessen hat."

- "Wie brcit ist dcr breiteste FluJS der Erde?" - "Ocr brei t este Flug der Erde,

der /smazonenetrom in Sudamerika. ist kurz vor dem Meer 250 km breit ." -

"Wie groJS sind aile Meere auf der Erde?" - "Die Mcer e bedecken sieben

Zellrltel der Erde und die Lander drei Zehntcl (bedecken )." - "Du weifst,

Dieter, die Erde dreht'si~h." .: ,,]a, Vater, sie dreht sich urn sich selbst und um

die Sonne ( un \. ) ." - "Wie lange ( wieviel Zeit) braucht die Ide fur ihren Weg

urn die Sonne (lang> lange)? - "Die Erde braucht fur cincn Weg urn die

Sonne ein J ahr." - "Wie oft dreht sich die Erde urn sich sclbs+?" - "Die Erde

dreht sich jeden Tag einmal urn sich selbst." - "Wie spat (oder : urn wieviel Uhr)

geht heute abend die Sonne unter?" - "Das konnen wir auf dem Kalender sehen.

Da finden wir, wann die Sonne an jedem Tag des [ahres auf- und untergeht." -

"Wie alt ist die Erde?" - "Die Erde ist viele Millionen Jahre alt. Das Leben auf

der Erde soil 1500 Millionen Jahre alt sein. Das habe ich in meinem Erdkunde-

buch gelesen." - "Wie schwer ist die Erde?" - "Das weils i ch nicht , Vater, aber

ich will unseren Erdkundelehrer in der Schule fragen." - "Gut, daJS du mich

nich t fr ags t; aber deinen Globus so ll st du zum Geburtstag habcn."

In diesem Lesestilck finden wir eine Gruppe von Fragen, die aile mit ,Wie?'

beginnen. Sie heifien. Wie alt? - Wie lang? - Wie breit? - Wie hoch? -Wie tief? - Wie grog? - Wie schwer? - Wie lange? - Wie oft? - Wie spat? -

Hinter dem Fragewort .wie' folgt meist ein Eigenschaftswort (ein Adjektiv).

Al t. l ang , br ei t, hoch, t ief, graJS, schwer sind Eigensdiaft sworter oder Adjek tive .

Manchmal folgt auch ein Umstandswort ( 5 Umstandswort = s Adverb ). Lange,

oft , spat sind Umstandsworter oder Adverbien.

98 I

Wie alt bist du, Karl? - Wie aIt sind Sie, Herr lngenieur ( r Ingenieur )?

Wie alt ist dein Vater, Maria? - Wie alt ist Ihr Vater, Fraulein Gertrud?

Wie lang ist die J acke deines Anzuges? - Wie lang - - - Ihres - ?

Wie lang ist der Rock deiner Schwester? - Wie lang Ihrer - ?

Wie grof seid ihr beide, du und Eva? - Wie - - Sie - , Sie - - ?

Wie hoch ist die Decke in eurem Zimmer? - Wie Ihrem - ?

Wie schwer ist dein Paket fur deinen Bruder? - Wie __ Ihr - - Ihren - ?

Wie tief grabst du mit deinem Spaten? - Wie __ Sie _ Ihrem - ?

Wie breit machst du den Weg deines Gartens? - Wie - _ Sie - - Ihres - ?Wie lange wohnt ihr schon in eurem Haus? - Wie __ Sie _ ~ Ihrem - ?

Wie oft fahrt ihr zu eurer Schwester? - Wie oft _ Sie - Ihrer - ?

Wie spat kommt ihr mit euren Kindem? - Wie _ - Sie _ Ihren .; ?

BefehIs form

Wir befehlen, das heiJSt, wir sagen, was der andere tun soil oder tun muf

( befehlen ). Wir bilden die drei Befehlsformen ( e Befehlsform = r Impera tiv ).

Wie hoch hangst du den Kalender?

- hangt ihr - ?

- hangen Sie - ?

Wie lange horst du Radio?- hort ihr ?

- horen Sie - ?

Wie lange liest du abends im Bett?

lest ihr - ?

Iesen Sie - -- ?

Wie spat kommst du nach Hause?

kommt ihr ?

kommen Sie -

Wie spat iJSt du zu Abend?

eEt ihr ?

essen Sie - 7

Wie oft sprichst du deutsch?sprecht ihr ?

sprechen Sie ?

Wie oft nimmst du ein Bad?

nehmt ihr -7

nehmen Sie ~ - ?

Hange ihn etwas hoher, Dieter!

Hang t ihn n icht so hoch, Kinder!

Hangen Sie ihn v ie l hoher, Herr Stohr!

Hore nur kurze Zeit Radio!Hart jetzt weniger Radio!

Horen Sie nicht zu lange Radio 1

Lies abends nich t so lange im Bet t!

lest abends nicht mehr im Be tt!

Lesen Sie nicht zu lange im Bett 1

Komrne nach dem Kino nach Hause!

Kommt vor zehn Uhr nach Hause!

Kommen Sie nach Hause, wann Sie wollen!

IJSn ieht zu spat zu Abend!

ElSt immer urn acht Uhr zu Abend!

Essen Sie etwas spater zu Abend!

Spr ich aile Tage eine Stunde deutsch!Sprecht lliglich eine Stunde deutseh!

Sprechen Sie bitte viel ofter deutsch!

Nimm tagl id i e in Bad!

Nehmt nicht zu oft ein Bad!

Nehmen Sie bitte vieI ofter ein Bad!

99

Zusammengesetzte Worter Eine Reise nach Berlin (Vom Land in die Gro!5stadt)

Page 47: Deutsch für Ausländer

8/2/2019 Deutsch für Ausländer

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Karl Richter, der in Siiddeutschland auf dem Land wohnt, hat von seiner Tanto

aus Berlin einen Brief bekommen (bekommen). Frau Berger hat geschrieben:

"Wenn Du, lieber Karl, die GroBstadt sehen willst, dann komme in den Ferren

nach Berlin (eFerien = = freie Zeit ). Wir laden Dich ein, zwei bis drei Wochenbet uns zu bleiben ( einladen = = bitten zu kommen ). Onkel Kurt schickt Dir das

Geld Iiir die Reise und ich lege Dir ein kleines Taschengeld dazu. Du bist je tzt

scchzehn Jahre alt und kannst allein reisen. GriiBe Deine lieben Eltern und

frage sie, wann Du kommen darfst und wic lange Du uns in Deinen Ferien

besuchen kannst ( besuchen ). "

Karl hat sich iiber den Brief der Tante sehr gefreut ( sich freuen ::= 5 Gegenteil

von traurig sein). Er hat die Eltern gefragt und ist vor Freude durrh das

Zimmer gesprungen, als er fahren durfte ( e Freude ). Schnell hat er den Fahr-

plan geholt (r Fahrplan ) und mit dem Vater einen guten Zug nach Berlin

gesucht. Dann hat er der Tante geschrieben, daB cr am nachsten Samstag korn-

men mochte. und daB er zwei Wochen bleiben darf (daB). Danach hat er

begonnen, seinen Koffer zu packen ( r Koffer ). Am Sarnstag ist er schffruh

aufgestanden. Beim Friihstiick hat er nur wenig gegessen ( s Frtihstiick ). Seine

Mutter hat ihm Butterbrote und Obst fur die Reise in den Koffer gepackt. Dann

ist er mit seinem Vater zurn Bahnhof gegangen. Dort hat er eine Fahrkarte nach

Berlin gekauft ( e Fahrkarte ). Karl ist mit seinern Vater auf den Bahnsteig

gegangen (.r Bahnstelg ) und hat auf den Zug gewartet. Bald ist der Personen-

zug gekommen. und Karl ist mit ihm nach Miinchen gefahren. Da ist er aus-

gestiegen ( aussteigeri ) und auf einen anderen Bahnsteig zum Schnellzug nach

Berlin gegangen. Karl ist eingestiegen ( einste igen ) und hat einen Fensterplatz

in einern Nicht raucherwagen gefunden. Seinen Kof fer hat er i iber den Sitz gelegt .

Ka rl hat sich hingesetzt und immer wieder aus dem Fenster geblickt ( blicken ::=

sehen). Der Zug ist iiber Leipzig nach Berlin gefahren und am Abend dart

angekommen. Der Bahnsteig ist voll von Leuten gewesen, aber Karl hat seinen

Onkel schnell gefunden, der ihn herzlich begri iJ3 t hat (v= 5 Herz > herzlich ).

Mit ihrn ist er zum Ausgang des Bahnhofs gegangen ( r Ausgang ). Dort hat er

zum erstenmal den starken GroBstadtverkehr gesehen ( r Verkehr = die Bewe-

gung der Personen und Fahrzeuge ).

Karl sah die Autos, die ankamen und abfuhren, die schweren Lastwagen mit

und ohne Anhanger, die schneIlen Motorrader und die langsarnercn Fuhrrader,

die neuen Mopeds ( 5 Moped =:: eln Fahrrad mi t Hi lfs rno tor ) und d ie niedrigen

Motorroller ( r Motorroller ). Er sah die vielen Fuf5ganger auf den Strafsen undden Schutzmann ( r Sehutzmann = r Pol iz is t ), der ruhig in der StraBenkreuzungstand und den ganzen Verkehr schnell und lcidit regelte ( e Regel> regeln ).

Karl sah die vielen Lichter, die grog en und kleinen elektrischen Larnpen, die

hellen Fenster der Hotels und Gaststatten und der graBen und kleinen Ceschafte

und Laden. Sein Blick (blicken > r Blick) fiel auf die bunten Narnen und Worter

e Sonne rMond e Rakete e FahneStem r Blitz

Die Sonne geht am Morgen auf ( aufgehen ) und am Abend unter ( untergehen ).

Wir sagen: Das ist ein Sonnenaufgang ( r Aufgang ) und ein Sonnenuntergang

( r Untergang ). Wir sagen auch: ein Mondaufgang und ein Monduntergang, ein

Sternenaufgang und ein Sternenuntergang.e Sonne (r Mond, r Stern) + der Schein = der dcr _ , der _ ( r Schein )_

( " ) + die Bahn =0 die _ r die _ , die _ ( e Bahn ).

( " ) + das Licht = das _ r das _ , das _ ( s Licht ).

e Rakete + der Start =0 der Raketenstart

+ die Spi tze =0 die

+ das Flugzeug = dasr Bl itz + der Zug = der Blitzzug

+ das Licht = das

( starten > r Start ).

(~::; :: spitz > e Spitze).

(ein F1ugzeug mit Raketenmotor).

= ein schneller Zug.= ein helles Licht.

+das Gesprach = = das = ein schnelles Cesprach ( s Cesprach )

Wir fotografieren mit Blitzlicht. Wir telefonieren als Blitzgesprach.

e Fahne + der Trager = der Fahnentrager ( tragen > rTrager > rBrieft rager .. . )+ die Stange =0 die ( e Stange ::= ein langer Stock ).

+ das Tuch =0 das (deutseh = schwarz, rot, gold).

Noch zehn starke Zeitwdrter (Nr. 31-40)

5. Gruppe: ei - ie - ie 6. Gruppe: a - ie - a

31. bleiben blieb geblieben (ist) 36. fallen fiel gefallen (ist)

32. schreiben schr ieb geschrieben 37. schlafen schlief geschlafen

33. schreien schrie geschrien 38. laufen lief gelaufen (ist)

34. steigen stieg gestiegen (ist) 39. rufen rief gerufen

35. verzeihen verzieh verziehen 40. gehen ging gegangen (ist)

Wir lesen die zehn Siitze und hi/den erstens Vergangenhcit (Dauer) oder Imper~

fekt und zioeiiens Gegenwart (Vollendung) oder Periekt:

31. Wie lange bleiben Sie im Ausland ( s Ausland )? 32. Wie schnell schreibt sieauf der Schreibmaschine? 33. Wie oft schreit das kranke Kind in der Nacht?

34. Wie hoch s te ig t das neue Flugzeug? 35. Wie oft verzeiht er ihr und wie oft

verzeiht sie ihm? 36. Wie weit Hi.llt der Apfel vom Baum? 37. Wie lange schliift

das Kind am Mittag? 38. Wie schnell Iaufst du hundert Meter? 39. Wie oft

ruf en Sic den Arzt? 40. Wie weit gehst du allein spazieren?

100 101

an und auf den Cesdiaftshausern , die sich bewegten oder ihr e Far be wechselten.

Karl konnte n ich t genug sehen und vergaJ5 weiterzugehen. "Das kannst du jetzt

Nicht weit von der Hochbahnb riicke ist der Halte-

p lat z der Taxis (sTaxi = einAuto ). Die Wagen

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8/2/2019 Deutsch für Ausländer

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aIle Tage sehen", sagte scin Onkel und ging mit ihm den kurzen Weg zu seiner

Wohnung. Bei gr iin em Licht der Ampeln kr euzten sie d ie Stralsen ( e'Ainpef ).

Bei r otem Licht mu lsten sie warr en, bis das Lich t wechselte. "Hier wohnen wir" ,

sagte der Onkel und ging mit Karl in den Eingang des groJSen Eckhauses. Aus

dem Flur brachte sie der Fahrstuhl schnell in den vierten Stock, wo die Tante

mit dem Abendessen wartete ( warten) und auch fiir den Neffen ( r Neffe

der Sohn des Bruders oder der Schwester ) den Tisch gedeckt hat te . r>

W ir le se n d as S tU ck in d er G egenw art (D au er) o de r im Pr i is ens :

Karl Richter, der in Siiddeutschland auf dem Lande wohnt, bekommt von __

aus Berlin - _ . Frau Berger schreibt: "Wenn Du, heber Karl, die GroiSstadt

sehen willst, dann komme in den Ferien GrulSe Dcine Eltern und frage

sie, wann Du kommen darfst und wie lange Du uns besuchen kannst."

Karl freut sich sehr tiber den Brief __ . Er fragt __ und springt .... usw.

r.,

Ein Blick aus dem Fenster

102

Manchmal blickt Karl vom Wohnz immerfens te r

auf den Crofsstadtverkehr. Am spatcn Nachmittag,

wenn die Arbeit in den Buras und in den Laden

zu Ende geht, ist der Verkehr am grogten. Dann

kommen die vielen Autos nUT langsam welter.Sie miissen an den roten Ampeln immer wieder

halten und FuJ5ganger und Fahrzeuge iiber die

Kreuzung lassen. Die Strafsen der Stadtmitte sind

f iir d en Verkehr zu schmal ( schmal = nichtbrei t ) .

Der Grogs tadtve rkehr hat si ch neue Wege gesucht,

die tiber oder unter der Strafie liegen, Unter .de~

Erde, oder unter dem Grund der StralSe ( r Grund· ,

= r Boden ) , fahrt e ine e lekt ri sche Schne llbahn.

S ie hei lSt Untergrundbahn (e Untergrundbahn)

oder kurz Ll-Bahn ( e V-Bahn ). Rechts von der

Po st sieht Karl den Eingang del' Ll-Bahn (.r Ein-

gang). Eine breite Treppe ( e Treppe) fiihrt in

d ie Erde. Die Tr eppe' ist ein e Ro lltr eppe, d ie sich

beweg t und die FulSganger schnell nach un ten und

nach oben bringt. Das Cegenstuck zur U-Bahn ist

die Hochbahn, Sie fahrt acht bis zehn Meter hoch

und kr euzt alle StralSen au f Br iicken. Von seinem

Fensterplatz kann Karl ihre Ziige gut sehen und

horen.

.~.

\

kommen und gehen, Sie holenoder .b ringen Fahr-

gaste ( r Fahrgast). Dart wartet eine Dame auf

das nad~;te Taxi. En Trager bringt ihr Cepack

( .sGepii& ), zwei Koffer und e ine Hutschachte l.

Da fahrt ein Wagen auf den Halteplatz. Der

Fahrer effnet die Tiir des Taxis, damit die Dame

einsteigen kann, Der Trager stellt die Koffer der

Dame in den Kofferraum des Wagens. Die Dame

bezahlt den Trager. Der Fahrer schliegt dieWagentiir (schlieBen =zumachen), und das Tax i

fah~t mit dem Fahrgas t davon, Ba ld warten andere

Fahrgast e auf das nachs te Taxi.

An der Haltestelle der StralSenbahnen und Auto-

busse warten viele Fahrgastc (e Haltestelle =clerPlatz zum l'laltim). Sie stehen auf einem

Platz, der etwas hoher liegt als die Fahrbahn der

Stralse. Wie eine Insel im Meer (e Insel ) liegt

der Platz im Verkehr· der GrolSstadt. Er heilSt

Verkehrsinsel (e'Verk~J.ishl~er).Schwarz-weiseLinien sind an der Verkehrsinsel auf die Fahr-

bahn gemalt, damit d ie Fu lSganger hier die StraBe

kreuzen konnen. Die Linien heiBen .Zebrastreifen' .Ein Zebra ( 5 Zebra) ist ein Tier JIl Afrika mit

hellen und dunklen Streifen (zSb-clfen). Karl

sieh t, dalS aile Au tos langsam fah ren oder halten ,

wenn sie an die ,Zebrastreifen'kommen.

Am Ende der Verkehrsinsel steht ein Telefon-

hauschen, Eine junge Dame geht hinein. Durch

d ie Glastiir sieht man, wie sie den Horer abnimmt

und ein Geldstiick in den Automaten wirft

(r Automat). Dann wahlt sie die Nummer und

beginn t zu spr echen. Ein alterer Herr mochte auch

telefonieren . Er wartet seit einigen Minu ten, aber

die Dame am Telefonhat viel zu erzahlen. Der

Herr geht unruhig auf und abimd sieht nicht,

daB zwei Telefonhauschen an der Post frei sind.

Karl mochte ihm das sagen, aber das kann er

von seinem Fensterplatz unmoglich tun (mog-

Iidt ::= es geh t, unmdg lkh = es geh t n icht).

E r wink t, aber der Herr sieht ihn nich t.

~ .... ~ ..

! - - ; I f f '

103

Frage neunzehn (19): Wo-Fragen

.~

10. Beim Schreiben fahrt die Feder uber das Papier. Uber was ... Besser:

Woriiber Fahrt d ie Feder beim Schreiben? - Die .. .

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8/2/2019 Deutsch für Ausländer

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(LehrmiUel: Kleinbilder Nr . 91 bis 120)

Dieters Fiillhalt:er

"Mein Fi il lhaltar is t l eer", sagte Dieter . "Die Feder i st schmutzig und schreibt

nicht mehr gut. Ich mug den Fuller (= r Piillhalter) sauber machen und dann

wieder mit Tinte Hillen (fiillen::= vollmadien )." Er holt ein Glas warmes

Wasser, eine kleine Flasche Tinte und ein altes Tuch. Er 5f~ckt die Feder ins

Wasser und' "dfeht d~n'Knopf am Ende des Fullers ( r Knopf). J etzt wird der

Fuller mitWasser gefiillt. Dann dreht Dieter den Knopf zuruck, bis der Fullerwieder l~er ist . Das wiederholt er, bis das Wasser, das aus dem Fiillhalter kommt,

nicht mehr schmutzig i st . Dann ist der Ful ler sauber . Der saubere Fuller wird mit

Frischer Tinte gefulIt. Das Ende des Fi il lhalters, das in der Tinte war, i st j etzt

nag und schmutzig (rialr) .Dieter nimmt ein t rockenes Tuch ( trocken = = Gegen-tell von nag) und putzt den Fuller damit Cputzen = saubermachen ), Dann

nimmt er ein Stuck Papier und hrsucht zu schreiben ( versuchen = = sehen..wie.esgeht ) . Die Feder schreibt wieder gut. "Ich bin zufrieden", sagt Dieter und steckt

den Fullhalter in seine J ackentaschs ( zufrieden ) . - "Ieh aber nicht", sagt seine

Mutter, die ihm /zugesehen hat (.zl.Isehen=seheh, .was er macht). "Du hast

deinen Ful ler offen in die Tasche ges teckt . Sieh , da kommt die Tinte schon durch

das Tuch deiner neuen J aeke ( durdi ) If f

1. Dieter wascht die schmutzige Feder mi t warmem Wasser sauber . Mi t was ...

Besser : Womit wascht er die schmutzige Feder sauber? - Er wascht ...

2. Er dreht an dem Knopf des Fullhalters. An was ... Besser: Woran dreht

er? - Er dreht an dem Knopf ...

3. Der Knopf ist ein Teil des Fullhalters oder Fullers. Von was ... Besser:

Wovon ist der Knopf ein Teil? - Der Knopf ist ...

4. Dieter zieht die Feder aus der Tintenflasche. Aus was ... Besser: Woraus

zieht er die Feder? - Er zieht die Feder aus ...

5. Er braucht ein altes Tuch, urn die Feder zu putzen. Zu was ... Besser: Wozu

braucht er ein altes Tuch? - Er braucht ...

6. Er legt das Tuch nach dem Putzen auf den Tisch. Auf was ... Besser : Worauf

legt er das Tuch nach dem Putzen? - Er legt ...

7. Er hat sich beim Hillen die Finger schmutzig gemacht. Bei was

Wobei hat er s ich die Finger schmutzig gemacht? - Ir hat .. .

8. Er mug sich nach der Arbeit die Hande waschen. Nach was ... Besser:

Wonach mug er sich die Hande waschen? - Er mug sich ...

9.Wenn er schreibt , legt er die Finger urn den Fii llhalter . U rn was ... Besser:

Worum legt er die Finger , wenn er schreibt? - Er legt . ..

Besser:

104

11. Dieter steckt den offenen Ful lhalter in seine Jackentasche. In was . .. Besser :

Worein steckt Dieter den offenen Fiillhalter? - Er . .. (Bewegung!)

12.Der offene Fiillhalter steckt in Dieters Tasche. In was ... Besser: Worin

s teckt der offene Fullhalter? - Der .. . (Ruhe l)

13. Die Tinte kommt dUTChdas Tuch seiner Jacke. Durch was ... Besser:

Wodurch kommt die Tinte? - Sie ...

14. Dieter hat Fiir seinen Fuller zehn Mark bezahlt. Fur was ... Besser: WofUr

hat er zehn Mark bezahlt? - Ir ...

Hier haben wir eine zweite Gruppe von Fragen, die vierzehn Wo-Fragen. Fiir

"wo?" konnen wir immer "was?" setzen. Also heigt: womit? = mit was? -

wozu? :=: zu was? - wovon? ,=__ ? - wobei =__ ? - wonach = - - ? -

wodurch? =__ ? - wofiir? =__ ? - woraus? =__ ? - woran? =__ ?-

worauf? =__ ? - woruber? =__ ? - worum? :=: __ ? - worin? = in was?

(Ruhe und Wemfal l) und worein auch = in was? (aber Bewegung und Wenfall).

Wir bilden Wo-Fragen und Antworten

Womit naht die Mutter ( n.ah~n)?

Womit schneidet sie Papier und Tuch?

Wornlt schlagt dec Schmied auf das Eisen ( sd;tlagen)?;· •. .

Womit zieh~[ch den Nagel aus der Wand (rNagel)7·

Womit offne ich die Haustiir?

Wozu gehort der Schliissel?

Worin steckt der Schli issel? (Ruhe) /.. . , .,

Worein stecke ich den Schliissel? (Bewegung)

Worauf liegen Nadel und Schere? (Ruhe).

Worauf lege ich Hammer und Zange? (Bewegung)

mit der Nadel.

mit der Schere.

mit dem Hammer.

mi t der Zange .

mit dem Schliissel.

zu dem Schlofi.

in dem Schlofi,

in das Schloe.

auf dem Tisch.

auf den Tisch.

. ..

Womit schneidet Herr Richter das Grasim Garten? - (r Grasschneider),

Womit gieBt Frau Richter die Blumen im Garten? - (e GielSkanne).

Womit reist Herr Schafer ins Ausland? - (s Auto, r Bus, e Eisenbahn, 5 Schiff,

s Flugzeug).

Womit schreiben die Schil ler in der Schule? - (r Bleis ti ft, r Federhalter, r Full -

halter oder r Fuller, r Kugelschreiber).

105

" t . .

. .~

1m Hotel Ii

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8/2/2019 Deutsch für Ausländer

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J I I B W J IJ • • •: { ~ ' ~ i ~ ' ; ; ,~~~/ ."; '!~~~~~((·~0~~(¢~~~~;,~·~~~:tWozu dient die Sage (di~nfui)?.... dient zum Sagen Cs~tJ1>'Ai.qag~i:I'J.Wozu dient die Feile? dientzum Feilen ( feQ .¢ r i ;} ' s i l ?¢~}e .n) .

Wozu dient der Bohrer? dient zum Bohren (b9ttreit*,·~)}9hr¢1{).Wozu dient das Beil? dient zum Hacken Chi~~ri/i>';~;H«¢k¢lii).Wozu dient die Biirste? dient zum Biirsten CbU. r~~><~!a~ f4 i¢ t t.Wozu dient der Besen? dient zum Kehren (lc.~h.N:rt:~!$.J<¢i{i~I{).

Woran hangt der Besen?

Woran hange ich den Besen?

Worauf l iegt die Sage?

Worauf lege ich den Bohrer?

Wozu dienen uns die Augen?

Wozu dienen uns die Ohren?

Wozu dienen uns die FuBe?

Wozu dienen uns die Hande?

an dem Nagel, an der Wand, an dem Fenster.

an den Nagel, an die Wand, an das Fenster.

auf dem Hammer, auf der Feile, auf dem Beil.

auf den Hammer, auf die Feile, auf das Beil.

d ienen uns zum Sehen.

dienen uns zum Horen.

dienen uns zum Gehen.

dienen uns zum Arbeiten.

Noch zehn starke Verben (Nr. 41-50)

7. Gruppe: ie - 0-0 8. Gruppe: a - u - a

41.:>iiii ltett~~v:- lzog gezogen 46. fahren fuhr gefahren (ist)

42. fliegen flog geflogen (ist) 47. 5chlagenir:.:~sch1ug geschlagen

43./verli~~i verlor ver loren 48. tragenf'l'hh trug getragen

44. schllelsen schlog geschlossen 49. waschen wusch gewaschen

45. .~~~~.~~:rchob gesdioben SO. iWil¢li!~.,,{;~:~chs gewachsen (ist)

Wir lesen die zehn Siitze und bilden erstens Vergang(jnheit (Dauer) oder lm-

perfekt und zweitens Gegenwart (Vollendung) oder Perfekt: ~. '

41. Womit zieht man Fische aus dem Wasser? - (mibdihii'Netz'+"'sN'¢tii)/"/"''''

42. Wohin fliegen die Vogel im Winter? - (nach Afrika, in warrnere Lander)

43. Woraus verl iert s ie ihren Handschuh? - (aus der Handtasche)

44. Womit sch lieBe ich die Ti ir auf? - (mi t dem Schlii ssel )

45. Woran schieben wir das Klavier? - (an die Wand, an das Fenster)46. Womit fahren wir nach Hause? - (mit dem Auto, mit der Stralsenbahn)

47. Womit schlagt er sich auf den Finger? - (mit dem Hammer)

48. Wohin tragen wir den schweren Koffer? - (in das Auto, in das Haus)

49. Worin wascht er sich die Hande? - (in dem warmen Wasser)

50. Woran wachst der Wein? - (an einem Stock, an der Hauswand).

10 6

r

'.)

'

Herr Berger fahrt nach Hamburg. Er hat an ein Hotel in Hamburg geschrieben

und ein Zimmer~~s~el~t ~\~~,\ i jJ ,~~l#(; t .~~ki1if~f¢.1i: ) ;enn in der Reisezeit sind

die Hotels oft "'ttl;e'rfillU: 1 5 ' e 1 i i Zug kommt spat an. Das Hotel liegt nicht weit

vom Bahnhof, und Herr Berger geht zu FuB dorthin, Er tritt in die Hotelhalle

C ~ \ f f a p ' ¢ ) und hat dort das Cespradi, das hier feIgt:

"Guten Abend!" - "Sie wiinschen?" - "Ich habe ein Zimmer besteIlt." - "Ihr

Name, bitte?" - "Dr. Berger." _ "Ja, Sie habenein Einbettzimmerbestellt. Im

ersten Stock ist ein schones Zimmer mit Bad frei. Ein anderes ohne Bad liegt im

dritten Stock." - "Ich mochte gern ein ruhiges Zimmer ohne Bad." - "Das Zim-

mer im dri tten Stock l iegt nach h inten. ~ie horen dort n ichts vom Stra lSenverkehr.

Der Fahrstuhl bringt Sie schnell hi~i~·t~rtdiherunter." _ "Gut, ich nehme das

Zimmer im dritten Stock." - "Wie lange werden Sie bleiben?" - "Drei oder vier

Tage!" - "Darf ich Sie bitten, sich hier einzuschreiben?" - Herr Berger schreibt

seinen Namen mit Wohnort, Strage und Hausnummer. - "Mochten Sie noch

etwas essen?" '_ "Danke, nein, ich habe im Sp~~~~:~gen gegessen." - "Wann

moditen Sie morgen friih geweckt werden C~ilJ(~~')?"_ "Urn halb sieben,

bitte!" ;- "Ihr Zimmer ist Nummer 321. Georg, zeige dem Herrn sein Zimmer!

Hier ist der Schliissel." _ "Darf ich Ihren Koffer tragen?" - "la, bitte!" - "Der

Fahrs tuh l i st dor t l inks . Hier geradeaus ist der Speisesaal und rechts davon das

Lesezimmer. Das Fri .ihst iickszimmer l iegt Im ers ten Stock. Sie konnen aber auch

im Zimmer fri ihs ti ickert . Nach l inks , b it te l Darf [~"~6~~'~I1~ri? Hier is t I hr Z im-

mer! Es hat kaltes und warmes Wasser. Das Telefon steht neben dem Bett.Haben Sienoch einen Wunsch (:~#n~~he:lt?,; ,i!; ;;W-;ii~s41f)?" _ "Danke, nein!" -

"Cute Nacht und angenehme Ruhe ( ., a~etl .¢l lfu ;) !" ~ "Cute Nacht !"(.!..., '" "_-:; :":. t - ; . < : O , . c \ , ~ , . i ~ . : ~. , , - . , -, , - ..- - - .

In einer Gaststatte

Am nachsten Tag ist Herr Berger mit zwei Freunden in der Hamburger Innen-

stadt C~1?IP#~i~~~fY?f?¢i ' :~ti iah&tf¢:' ) .ort gehen sie in eine der bekannten

Gastsrarten C~(f t( i : l~ l i ' ;* '}~)(~W{{).er groBe Speisesaal ist voll von Casten,

aber an einem Fenstertisch ist noch Platz. Die drei Herren legen die Htite und

Mantel ab (~!~.:) und setzen s ich dorthin .rtf/~ I{~"!{U~

Der Kellner gruBt und bringt jedem eine Speisekarte Ce;W~k.~~;). Darauf

stehen die Speisen, die heute zu haben sind e~fip~s~j¥/~;\ l t :$$' i fn;).ach kurzerZeit kommt er zuriick und fragt nach den Wunschen der Caste. Herr Berger

bestellt Wiener Schnitzel C: :~i$~l~l t) mit gri inen Erbsen und neuen Kartoffe ln .Die Freunde haben Huhn C~:R~') mit Reis C:r'~~~:)und Schweinebraten mi t

Bratkar toffeln und Salat (#V~;lti') gewahl t, "Darf ich auch eine Suppe bringen?"fragt der Kellner. "Danke", sagt Herr Berger, "ich mochte keine Suppe." Die

10 7

anderen .Herren wiinschen eine Tomatensuppe und eine Fleischbriihe mit Ei

( eBrtihe ). 'Zum Essen wird Bier getrunken. Ais Nachtisch bietet der Kellner

kontrolle ist im Z ug ( e Kontrolle). Ein Beamter ( r Beamte ) in grUner U niforrn

( e Uniform) griilSt hof l i&: und bittet urn die Passe ( r P a J5 ) . Frau Tanner gibt

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8/2/2019 Deutsch für Ausländer

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Obst und Kase an. Herr Berger wiinscht eine Tasse Kaffee. Nach dem Essen

un terhalten sich die Herren bei e iner Flasehe Wein ( sich un terhalten ,= mitein-

ander sprechen ).

"Ich warte auf einen Bekannten (bekannt > r Bekannte )", sagt Herr Berger.

"Er ist Arz t wie ich, aber nicht Deutscher, sondern Auslander ( r Auslander ). Da

kommt er schon!" Herr Berger steht auf und griiJ5t ihn. Darin stcllt er ihn scinen

Freunden vor ( vd~stenen ::= bekannt machen ) und bittet thn, Platz zu nehmen

und von seinen Reisen in beidcn deutschen Staaten zu erzahlen. Herr Berger bietet

dem Gast ein Glas Wein an. Die Herren trinken sich zu ( zutrinken ): "Auf Ihr

Wohl ( s Wohl )!" sagt Herr Berger. - "Gesundheit ( geslInd > e Gesundheit)!"

wiinsehen die Freunde. - "Auf gute Freundschaft ( r Freund> e Freundschaft }!"

sagt der Auslander .

ihm ihren os terr eid ii schen Pal$. Der Beamte wirft e inen Blick auf das Foto, dank t

und gibt den PalS zuruck ( s Foto ). Das Handgepark wird im Zug kontrolliert

( kontrollieren ). Wer grolSes Gepack im Cepackwagen hat, muf in die Zollhalle

gehen ( r Zoll"::;'\:{Zollhalle ). Dort haben die Trager das Cepack zur Kontrolle

auf lange Tische gestellt. Die meisten Sachen in den Koffern konnen frei

eingefuhrt. werden. EEwaren und auch Tabak sind in kleinen Mengen frei

( e Menge). Verzollt wird alles, was neu ist (verzollen ) und allcs, was nicht

vom Reisenden person lich gebraucht wird ( persdn lidi ).

Die Beamten arbeiten schnel l und hoflkh. Einer fragt Frau Tanner: "Haben Sieetwas zu verzol len? Neue Sachen oder Ceschenke?" - " Ich habe k le ine Geschenke

fur meine Verwandten." - "Bitte, zeigen Sie mir die Geschenke!" - Der Zol1-

beamte sieht die Sachen an und sagt: "Das Spielzeug ist fr ei . Die k le ine Flasche

Kognak und die Schoko lade auch. Z igaretten haben Sie rnehr, a ls zol lfre i s ind . Ich

mug Ihnen den Zo11berechnen. Es ist nieh t v ieI. Zuerst aber lassen Sie rn ich b it te

in Ihren Koffer sehcn ( lassen)!" - Der Beamte wirft einen Blick hinein und

sehlie@t den Koffer. - "Den Zoll fur die Zigaretten zahIcn Sie dort an der Kasse

( e Kasse )." - "Wo kannich Geld wechseln?" - "Der Wechselschalter ist im

nachsten Raum (r Schalter' = ein kleines Fenster )." Frau Tanner wechselt

taus end dstcrreichische Schi ll inge in Deutsche Mark und bezahlt den Zoll mit

deutschem Geld. Einige Minuten spater Fahrt der Zug weiter.

(( Eine Reise ins Ausland

Frau Tanner aus Wien besucht ihre Verwandten in der Bundesrepublik und in

der DDR (r Verwandte). Sie geht in Wien zum Reisebiiro :

"Guten Morgen!" - "Sie wi .inschen, bi tte?" - " Ich mochte 7.U meincn Vcrwandten

nach Deutschland fahren. Sie wohnen nahe bei Miinchen und in Dresden. Konnen

Sie mir sagen, wie ieh am besten fahre?" - "Wann mochten Sie Fahren und wie

lange wollen Sic in Mimchcn und Dresden bleibcn?" - "Ieh miichte am nachsten

Montag fahren. In Miinchen will ieh eine Woehe bleiben und in Dresden zehnbis zwdlf Tagc." - "Dann fahren Sie mit dem Schnellzug von Wien iiber

Salzburg nach Munch-en und von Miinchen iiber Bayreuth narh Dresden. Den

Riickwcg nchmcn Sic am bestcn t iber Prag, Wollen Sie die Rci :;e in dcr Tediecho-

slowakei ur. terbrechen ( unterbrechen ) , viellcicht die srhone Stadt Prag ansehen?"

- "Nein, ich kenne Prag und mochte auf der Riickreise keine Zeit verlieren." -

.Dann brauchen Sie fur d ie Tschechos lowakei nUTein Visum fur d ie Durchfahrt

( 5 Visum). Sie bekommen das Durchreisevisum hier auf dem tschechischen

Konsulat (s Konsulat )." - "Kann ich die Fahrkarten schon jetzt haben?" -

"Natiir lich! WiT machen Ihnen ein Fahrscheinheft ( e in Heft mi t Fahrscheinen -

r Fahrsdiein ). Sie Fahren zweiter Klasse. nicht wahr?" - "Ja, bitte!" - "Mit

dem Fahrschcinheft konnen Sic die Reise mehrmals unterbrechen und drei

Monate fortbleiben." - "Wie ist es mit dem Cepack?" - "Handgepack ist uberall

frei ( tiberall ). Wollen Sie Ihr Gepack versiehern ( versidiern )?" - "Ja, bitte!" -"Nehmen Sie einen Augenblick Platz. Ihr Fahrscheinheft ist in cinigen Minuten

fertig."

Am Montag fahrr Frau Tanner fort. Sie hat ihr Ccpack versichert und den

grofsen Koffer aufgegeben (aufgeben). Der Schnellzug nach Miindien Fahrt

hinter Salzburg uber die deutsch-oster re ichisdie Grenze ( e Grenze ). Die Grenz-

50 starke VerbenWir bi/den drei Formen und. drei Fragen. Worter mit Stern (*) hahen. ,scin':

1. beginnen (a-a) er beginnt er bcgann er hat begonnen

Wann beginnt das Thea te r? Wann begann~_? Wann hat_~begonnen?

2. bleiben (*) (ie-ie) er bleibt er blieb er ist geblieben

Wie lange bleibt er dort? Wie lange ? Wie lange ist __ geblieben?

3, beifsen (i-i) 15.helfen (a-a) 27. schlafcn (ie-a) 39, stehlen (a-o)

4, binden (a-u) 16. k ommen (*) (a-o) 28.5chlagen (u-a) 40. steigen (*) (ie-ie)

5. bitten (a-e) 41. sterben (*) (a-a)

6. b rechen (a-a)

7, essen (a-e)

8. fahren (*) (u-a)

9. fallen (*) (ie-a)

10. finden (a-u)

11. fliegen (*) (0-0)

12. f ressen (a-e)

13. geben (a-e)

14. gehen (*) (i-a)

17.laufen (*) (ie-au) 29. schliefsen (0-0)

18. Ieiden (i-i) 30. schneiden (i-i)

19.1esen (a-e) 31,schreiben (ic-ie)

20.liegen (a-e) 32, schreien (ie-ie)

21.messcn (a-e) 33. schwimmcn (*) (a-o)

22.nehmen (a-o) 34.sehen (a-e)

23. pfeifen (i-i) 35, singcn (a-u)

24. reiten (*) (i-i) 36.sitzen (a-e)

25. rufen (ie-u) 37. sprechen (a-a)

26.schieben (0-0) 38. springen (*) (a-u)

42. tragen (u-a)

43.trinken (a-u)

44.vergesscn (a-e)

45. verlieren (0-0)

46.verzeihen (ie-ie)

47.wadisen (*) (u-a)

48. waschen (u-a)

49.werfen (a-o)

50. ziehen (0-0)

10908

Frage zwanzig (20): Warum? - weil(Lehrmittel: Kleinbilder Nr. 1 bis 120)

• • •Die Frage .warum' i st unsere letzte Frage, Wir beantworten sie mi t ,wei l' . Dabei

miissen wir das Zeitwort an das Ende des Satzes stellen.

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8/2/2019 Deutsch für Ausländer

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F ra ge n z um G r og st ad tv er k eh r

1.Warum steht der Schutzmann (der Polizist) in der Stragenkreuzung

C~t#.)? - Der Schutzmann steht in der Straflenkreuzung, wei! er dort

den Verkehr regelt (,~a).

2. Warum wartet der Bus in der Stral5enkreuzung? - Der Bus wartet in der

Strafienkrcuzung; weil der Schutzmann die Strage gesperrt hat (;~P~~~(7iL' s . q i t ; g t $ e r t ) . ,f_.,(!'.,'.'.; ,0" ,. ,.

3. Warum gibt es in der Crolsstadt Hoch- und Untergrundbahnen? - In der

Grogstadt zibtj es, Hojh- und Untergrundbahnen, wei! die Stragen fiir den

Verkehr zlt·':;S~Rrn'lr'''~fnd. .

4. Warum fahrt d ie U-Bahn schneller als die StraBenbahn? - Die Ll -Bahn fahrt

schnel ler als die Straf lenbahn, wei ! ihre Wege unter der Erde frei von allem

anderen Verkehr sind.

S. Warum kommen 50 viele Leute aus dem Bahnhof? - Aus dem Bahnhof

kommen 50 viele Leute, wei! vor wenigen Minuten ein Zug mit vieIen Fahr-

gasten angekommen ist .

6.Warum stehen die Leute auf der Verkehrsinsel? - Die Leute stehen auf der

Verkehrsinsel , wei! s ie mit der St ral5enbahn oder mit einem Autobus fahren

wollen.

7. Warum liegen die grofien Hotels nicht weit vom Bahnhof? - Die groBen

Hotel s l iegen nicht weit vom Bahnhof , wei ! v iele Reisende nicht weit gehen

oder fahren wollen.

8. Warum wohnen in der Stadtmitte so wenig Leute? - In der Stadtmitte

wohnen so wenig Leute, wei! die meisten Hauser keineWohnhauser, sondern

Geschaftshauser sind.

9. Warum haben die Hochhauser nicht nur Treppen, sondern auch Fahrsti .ihle?

- Die Hochhauser haben nicht nur Treppen, sondern auch Fahrstuhle, wei!

das Treppensteigen zu miide macht Ci . l ] . i ! i 4 ~ ' : ) .

10. Warum liegt die HauPt;~t nicht. weit vom Bahnhof? - Die Hauptpost liegt

n icht we i t vom Bahnhof , wei! d ie Post die meisten Briefe und Pakete mi t der

Eisenbahn schickt., i .i1 ~.~..~~:r,

11. Warum benutzt die Post auch Flugzeuge (1i¢#~~i~;:#{h~¥i;(th¢#,,)? DiePost benutzt auch Flugzeuge, weil die Luftpost viel schneller ankommt.

12.Warum sitzen die Leute vor dem Cafe auf der Stral5e? - Die Leute sitzen

vor dem Cafe auf der Strage, wei l s ie das GroBstadtIeben sehen wollen.

110

f

Warum steht das Zeitwort in den Antworten mit .weil' am Ende? - Das Zeit-

wort steht in den Antworten mit ,weil' am Ende, wei! mit .weil' immer ein

Gliedsatz beginnt (.i}GU~Il$'; l~t.Qa¢t?'. t : iNliperi:!ia,fi.).

Wir haben auf Seite 110 zwolf Gl iedsatze geIesen. Die Gliedsatze, d ie dort in

den Antworten stehen, heifien:

1. wei! er dort den Verkehr reg e I t.

2 wei! der Schutzmann die Strafie gesperrt hat.

3. weil die Stralsen flir den Verkehr zu schmal 5 i n d .

4 wei! ihre Wege unter der Erde frei von allem anderen Verkehr 5 i n d.

S. wei! vor wenigen Minuten ein Zug mit vielen Fahrgasten angekommen is t .

6. wei! sie mit der Strafsenbahn oder mit einem Autobus fahren w 0 II en.

7. wei! viele Reisende nicht wei t gehen oder fahren w 0 1len.

8. weil die meisten Hauser keine Wohnhauser , sondern Gesdiaf tshauser

sind.

9. wei! das Treppensteigen zu miide mac h t .

10. . . . wei! die Post die meisten Briefe und Pakete mit der Eisenbahn schi c k t .

11 wei! die Luftpos t v iel schnel ler an k 0m m t .

12. wei l sie das GroBstadt leben sehen w 0I len.

Die Cliedsatze (Nebensbtze) konnen nicht allein stehen. Jeder Gliedsatz hangt

an einem anderen Satz Cj~~Jf). Dieser Satz heiBt Hauptsatz Ct/n.t\P'$~t¢).J eder Hauptsatz kann aIIein stehen. Er braucht keinen Gliedsatz. J eder Gliedsatz

aber braucht einen Hauptsatz. Er kann nicht aIIein stehen. Er steht vor oder

hinter einem Hauptsatz.

Die zwol f Hauptsatze, d ie wir auf Seite 110 in den Antworten auf die zwanzigste

Frage geIesen haben, heiflen:

1. Der Schutzmann steht in der Stral5enkreuzung.

2. Der Bus wartet in der Stral5enkreuzung.

3. In der Grol5stadt gibt es Hoch- und Vntergrundbahnen.

4. Die V-Bahn fahrt schneller a1s die StraBenbahn.

5. Aus dem Bahnhof kommen so viele Leute.

6. Die Leute stehen auf der Verkehrsinsel.

7. Die groBen Hotels liegen nicht weit vom Bahnhof.8. In der Stadtmit te wohnen so wenig Leute.

9. Die Hochhauser haben nicht nur Treppen, sondern auch Fahrsti ihIe.

10. Die Hauptpost l iegt nicht weit vom Bahnhof.

11. Die Post benutzt auch Flugzeuge.

12. Die Leute si tzen vor dem Cafe auf der St ralSe.

111

Wir konnen die Hauptsatze v 0 r oder hi n t e r die Gliedsatze stellen. Wenn

der Gliedsatz v 0 r dem Hauptsatz steht, beginnt er oft nicht mit "weil", sondern

mi t "da".

Unmbglich und maglich

1.Warum kommt er nicht? - Wei! er kein Auto hat, kommt er nicht.

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8/2/2019 Deutsch für Ausländer

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1. Der Schutzmann steht in der StraBenkreuzung, wei! er dort _ Verkehr regelt.

Wei! er dort - _ regelt, steht der Schutzmann in der StraBenkreuzung.

Da er dort , steht der Schutzmann __ StraBenkreuzung.

2. Der Bus wartet in der StraBenkreuzung, weil der Schutzmann _ StraBe

hat. Weil der gesperrt hat, wartet der Bus in der StraBenkreuzung. Da

der Schutzmann hat, wartet der StraBenkreuzung.

3. In der GroBstadt gibt es Hoch- und Untergrundbahnen, wei! die StralSenIiir _ Verkehr _ schmal sind. Weildie _ fiir __ zu - sind, gibt e5 in

der _ Hoch- und _ . Da die StraBen flir sind, gibt es in ...

4. Die U-Bahn fahrt schneller als die StraBenbahn, wei! ihre Wege unter __

frei _ aHem __ sind. Weil ihre frei sind, fahrt die

U-Bahn StraBenbahn. Da ihre Wege sind, fahrt ...

5. Aus dem Bahnhof kommen so viele Leute, wei! vor wenigen _ ein Zug

mit - - angekommen ist. Wei! vor _ Minuten __ mit ist, kom-men so Bahnhof. Da vor mit ist, kommen ...

6. Die Leute stehen auf der Verkehrsinsel, wei! sie mit der _ oder mit einem _

fahren wollen. Wei! sie mit __ oder wollen, stehen die _ auf

- Verkehrsinsel. Da sie ~ _ wollen, stehen die ...

7. Die grofsen Hotels liegen nicht weit vom Bahnhof, wei! viele Reisende

nicht _ gehen oder _ wollen. Weil viele Reisende oder _ wollen,

liegen - - Hotels - __ Bahnhof. Da viele wollen, liegen ...

8. In der Stadtmitte wohnen so wenig Leute, weil die meisten Hauser keine _ ,

sondern _ sind. Weil die meisten Hauser keine _ , __ sind, wohnen so

wenig _ in - Stadtmitte. Da die , __ sind, wohnen so ...

9. Die Hochhauser haben nicht nur Treppen, sondern auch Fahrstiihle, weil da s

Treppensteigen zu _ macht. Wei! das Treppensteigen - - macht, haben

die -'- nicht nur _ , __ Fahrstiihle. Da das macht, haben ...

10. Die Hauptpost liegt nicht weit vom Bahnhof, wei! die Post die meisten

Briefe _ Pakete mit ....._ schickt. Wei! die Post die mit - -

sdiickt, liegt die Hauptpost _ _ _ Bahnhof. Da die Post ... , liegt die ...

11. Die Post benu tz t auch Flugzeuge, wei! die Luf tpos t v ie l schnel ler ankommt.

Wei! die Luftpost __ ankommt, benutzt die Post _ Flugzeuge. Da die

Luftpost __ ankommt, benutzt Flugzeuge.

12. Die Leute sitzen vor dem Cafe auf der StraBe, weil sie _ GroBstadtleben

sehen wollen. Wei! sie das _ sehen wollen, sitzen die Leute vor dem _

auf _ StraBe. Da sie __ sehen wollen, sitzen StraBe.

112

Wenn er ein Auto hatte, dann wiirde er kommen.

2.Warum ruft sie nicht an? - Weilsie kein Telefon hat, ruft .

Wenn s ie ein Telefon hi it te , dann wii rdesie anrufen.

3.Warum bezahlst du das nicht? - Wei! ich kein Geld habe, _ ich __ .

Wenn ich Geld hatte, dann wi irde ich das bezahlen.

4. Warum besucht ihr uns nicht? - Wei! wir keine Zeit haben, __ euch _ .

Wenn wir Zeit hatten, dann wtirden wir euch besuchen.

1.Warum arbeiten Sie nicht? - Weil ich krank bin, . I

Wenn ich gesund ware, wiirde ich arbeiten.

2. Warum raucht ihr nicht? - Weil es ungesund ist , _ wir _ .

Wenn es gesund ware , wi irden wir r auchen.

3. Warum weckst du mich nicht? - Weil es noch zu frtihist, - ich dich _ .

Wenn es spat ware , wi irde ich d ich wecken.

4.Warum kaufen die Leute das nicht? - Wei! es zu teuer ist, _ sie __ .

Wenn es b il lig ware , wi irden s ie das kaufen.

Ja, wenn ich hlitte

Ich wtirde kommen, wenn ich ein Auto hatte,

Ou wiirdest anrufen, wenn du ein Telefon hi it test .

Er wiirde f liegen, wenn er einen Flugschein harte.

Wir wi irden reiten, wenn wi t gute Pferde hat ten.

Ihr wi irdet e twas essen, wenn ihr etwas zu essen hattet.

Sie wi irden uns besuchen, wenn s ie genug Zeit hatten ,

[a, wenn ich ware

Ich wiirde arbeiten, wenn ich gesund ware.

Ou wi .i rdest abfahren, wenn du fertig warest,

Er wiirde es zerbrechen, wenn er s tark genug ware .

Wir wi irden uns waschen, wenn wir schmutzig Waren.

Ihr wi irdet es lemen, wenn ihr j i.inger waret,

Sie wi irden uns fr agen, wenn wir dabei gewesen waren,

113

~----:';~"""::--- -

C & ~ · ~ ' V : ~ / \( / i. i 7 )( L - t > _ .

(( Eine UnterhaItung ( ~ J ¢ l i { H ! l t~ f J 1 ~ ~ j : g J 1 ; , ? i · ~ , 1 4 i . l, t ~ h , ~ W J l g )

Karl Richter kommt von seinern Besuch in Berlin nach Hause (, i~'Wi~). Sein

Was wir gelemt haben

Die zweite Halfte unseres Buches hat auch zehn Fragen. Die elfte Frage heigt:

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Bruder Hans hat schon einige Tage auf ihn gewartet. Hans kennt Berlin noch

nicht, mochte aber von der groBten deutschen Stadt viel wissen. Als der Bruder

kornmt, hat er viel zu fragen. Er Fragt ihn mit allen zwanzig Fragen:

1. Frage: Wer war auf dem Bahnsteig, als du in Berlin ankamst? - Onkel Kurt

stand dort und wartete auf mich. 2. Frage : Was hat dir in Berlin am besten

gefallen? - Der Verkehr in den grogen StraBen und die vielen Lichter dort am

Abend. 3. Frage: Wie war das Wetter in Berlin? - Meist gut. Nur zwei- oder

dreimal hat es geregnet (f.~tm~D. 4. Frage: Was hast du gemacht, wenn

schlechtes Wetter war, wenn es regnete? - Ich bin zu Hause geblieben, oder in

ein grofies Museum gegangen ('~;·Ml¥i~ijI).. Frage: Was ist die Ll-Bahn in

Berlin? - Das ist eine elektrische Schnellbahn, die unter der Erde fahrt, 6. Frage:

Wieviel Einwohner hat Berlin? - Die Stadt Berlin hat mehr als drei Millionen

Einwohner. 7. Frage: Wie heifit das Krankenhaus, in dem Onkel Kurt arbeitet?

- Das Krankenhaus heiBt .Robert-Koch-Krankenhaus'. 8. Frage: Wo liegt das

Robert-Koch-Krankenhaus? - Es Iiegt nur funE Minuten von der Wohnung des

Onkels. 9. Frage: Welches Theater hast du in Berlin besucht? - Das Schiller-

theater und die Staatsoper. 10. Frage: Was fur ein Theater ist das Schiller-

theater? - Es ist ein neues, modernes Theater in der Stadtmitte. 11. Frage : Wann

bist du von Berlin abgefahren? - Gestern morgen urn 9 Uhr 43. 12. Frage:

Woher kam del' Zug, in den du in Berlin eingestiegen bist? - Der Zug kam von

Frankfurt an der Oder. 13. Frage: Wen hast du zuletzt in Berlin gesehen? -

Onkel Kurt. Er stand auf dem Bahnsteig und winkte mit seinem Taschentuch

(!~~~D. 14. Frage: Wohin fuhr dein Zug zuerst? - Nach Halle an der Saale .

15. Frag~: Wem gehort das Buch, das du im Zug gelesen hast? - Es gehort mir

Es beschreibt das Leben eines grofsen Arztes C'~~~=schretb¢ii· )~%#~:.) ·

16. Frage : Wessen Leben beschreibt das Buch? - Es beschreibt das Leben und

die Lebensarbeit Robert Kochs. 17. Frage: Was wird von Robert Koch e rzahlt?

- Es wird erzahlt, wie er die Mikroben gesucht und gefunden hat C~.~~'i;i~j)·

Mikroben sind allerkleinste Tierchen, die schwere Krankheiten in den Kerper

der Menschen und Tiere bringen konnen C,¢\~.~~t;). 18. Frage: Wie groB

sind die Mikroben? - Sie sind so klein, dalS wir sie mit dem Auge allein nicht

sehen konnen. 19. Frage: Womit konnen wir sie denn sehen? - Mit einem

Mikroskop (~;~~~:). Onkel Kurt hat mil' im Krankenhaus unter einemMikroskop die Mikroben 800mal vergrofler+ gezeig t (Y¢t~~~fl'in. 20. Frage:

Warum bist du spater nach Hause gekommen, als du geschrieben hattest? -

Warum? ... Das will ich dir sagen: Wei! ich Val' deinen zwanzig Fragen Furcht

hatte C'i~\~~J1); weil ich mich vor den Fragen gefUrchtet habe O(~;/U'i¢ft* l ih\

i¥;{~4t4'l~; ;~~&fiD

114

.

~

Wann? Sie Iragt nach der Zeit. Wann kommt der Schnellzug aus Berlin an? -

Urn 16 Uhr 43. Wann fahrt der nachste Bus zum Stadion C~;iSl#&t;~pm- Insieben Minuten. Wann fahrt deine letzte Ll-Bahn? - Kurz nach Mitternacht.

Die Zeit hat Gegenwart (das ist jetzt), Vergangenheit (das war schon) und

Zukunft (das wird sein). Die Formen der deutschen Sprache zeigen auch die

Dauer und die Vollendung an. ,Ich Ierne' sagt, dalS das Lernen in der Gegenwart

dauert, also noch kein Ende hat (Dauer in der Gegenwart = Prasens). Bei .ich

habe gespielt' ist das Spielen in der Gegenwart schon zu Ende (Vollendung in

der Gegenwart = Perfekt). In dem Satz ,AIs du gestern zu mir kamst, las ich

ein deutsches Buch' wird gesagt, daB das Lesen nicht zu Ende war, als du kamst

(Dauer in der Vergangenheit = Imperfekt). Del' Satz .als du gestern zu mir

kamst, hatte ich eine Stunde Klavier gespielt' sagt, dalS das Klavierspielen zu

Ende war, a ls du kamst (Vollendung in der Vergangenheit "" Plusquamperfekt) .

Der Satz .Id i werde im Garten arbei ten, wenn du mtdr heute nachmit tag besuchs t'

sagt, dalS das Arbeiten im Garten nicht zu Ende sein wird, wenn du mich

besuchen wirst (Dauer in der Zukunft "" erstes Futur). ,Wenn du morgen nach-

mittag urn fiinf Uhr kommst, dann werde ich meine Schularbeiten gemacht

haben und wir werden eine Stunde Fufiball spielen.' Der Satz sagt, dalS die

Arbeit fur die Schule morgen nachmittag urn fiinf Uhr zu Ende sein wird

(Vollendung in der Zukunft "" zweites Futur). Jede del' drei Zeiten, die Gegen-

wart, die Vergangenheit lind die Zukunft, hat zwei Formen. Wir haben also

sechs Zeitformen gelernt.

Die zwolfte Frage heH~t: Woher? Sie Eragt nach einer Bewegung, die zu mir

kommt, Woher kommen die Leute auf der StraBe? - Sie kommen aus dem

Bahnhof, aus der U-Bahn, aus dem Hotel, aus den Fabriken; aber von dem

Bahnsteig, von der Verkehrsinsel, von dem Dadi, von den Parkplatzen. War

die Pe rson ode r die Sache, die sich zu mir bewegt .in' etwas, a lso in dem Bahnhof,

in del' U-Bahn, in dem Hotel oder in den Fabriken, so wird die Antwort mit

,aus' gebildet; war sie ,auf' etwas, also a uf dem Bahnsteig, a uf der Verkehrs-

insel, a uf dem Dach oder au f den Parkplatzen, 50 muB die Antwort .von' haben,

Die dreizehnte Frage heiBt: Wen? - Sie fragt nach Dingwortern im WenEaIl,

nach Substantiven im Akkusativ. Wen sehen wir am Eingang der Ll-Bahn? -

Wir sehen den Zeitungsverkaufer, die Blumenfrau, das Kinde rrnadchen und die

Leute. Mi t e inem Eigenschaft swort heiJ5en d ie Antworten : den jungen Zeitungs-verkaufer, die alte BIumenfrau, das hiibsche Kindermadchen und die eiligen

Leute (i~mi;~\(~li~~/,~~1:~~$~f¥n;der einen jungen Zeitungsverkaufer, e ine

alte BIumenfrau, e in hubsdies Kindermadchen und diese e iligen Leute; keinen

jungen Zeitungsverkauiar , keine alte Blumenfrau, kein hiibsches Kindermaddien

und keine eiligen Leute.

115

Die vierzehnte Frage heiBt: Wohin? Sie fragt nach einer Bewegung, die von mir

fortgeht. Wohin fliegt das Dtisenflugzeug ( ~.Q~e1:tflug?:~Qg<i=e!r\:s~li$c1).riel1e~

nugietlg)? - E5 fliegt nach Moskau oder uber den Ozean. oder zumNordpol

Die neunzehnte Frage ist die Gruppe der Wo-Fragen. Alle Fragen dieser Gruppe

beginnen mit dem Fragewort ,wo' und enden mit einem Verhalmiswort

(~.Y!ttl!;i.l#t;i;;w~~;<i=:\~';,V~U~~$'I'ti!in:).Wodurch wird ein Erdsatellit in seine

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CfiNQidpoI) oder urn die Erde. Wohin fliegen die Raketen? - Die Raketen

fliegen zum Mond oder zur Venus oder zu anderen Stemen oder in den Welt-

raum rrW!tltr~url;t). Wohin wollen die Menschen (rJYlenSdl) mit dem Welt -

raumschiff fliegen ( s"We lf r aj li l 1' 1$ t hl f fi )? - Die Menschen wol len mit dem Welt -

raumschiff zum Mond oder zur Venus oder zu anderen Stemen oder in den

Weltraum fliegen.

Die funfzehnte Frage heiBt: Wem gehbrt] Sie fragt, wer etwas hat oder besi tzt

(:bes~~zeP. Die Antwort steht im Wemfall, im Dativ. Wem gehort die Eisen-

bahn? - Sie gehort dem Staat, der Nation (ti ;l )la tiqn ) , dem Volk, den Landern.

Wenn wir ein Eigenschaft swort in die Antwort setzen, 50 sagen wir : Sie gehort

dem osterreichischen Staat , der franzos ischen Nation, dem sowjeti schen Yolk ,

den verschiedenen Landern, oder einem grolsen Staat, einer freien Nation,

einem fIeil3igen Yolk, vielen verschiedenen Landern, Wir sehen, dag das Eigen-

schaftswort in diesen Antworten immer die Endung ,en' hat .

Die sechzehnte Frage heigt: Wessen? Die Antwort steht im Wesfall oder irn

Genit iv . Wessen Unterschrif t is t das? - Das ist die Unterschrif t des Direktors,

der Vorarbeiterin und des Kassenfrauleins, Das sind die Unterschriften der

Arbeiter . Mit einem Eigenschaftswort heigen die Antworten: Das is t die Unter-

schrift des neuen Direktors, der fleigigen Vorarbeiterin und des jungen Kassen-

Frauleins. Das sind die Unterschriften der besten Arbeiter. Oder: Das ist dieUnterschrift eines neuen Direktors, einer fleil3igen Arbeiterin und eines jungen

Kassenfrauleins, Das sind die Unterschriften unserer besten Arbeiter. Auch

hier hat das Eigenschaftswort immer die Endung .en'.

Die siebzehnte Frage heigt: Was wird gemacht? Die Antwort s teht in der Leide-

form, im Passiv. Was wird am Eingang der U-Bahn verkauft? - Zeitungen und

Blumen werden dort verkauft. Was wird am Schalter der U-Bahn verkauft? -

Dort werden die Fahrkarten flir die Fahrgaste verkauft. Was wird heute abend

in der Oper gespielt? - Der fliegende Hollander' wird heute abend gespielt. Wie

oft wi rd die Oper noch gespiel t? - Ich weig nicht , wie oft sie noch gespiel t wi rd.

Wir rufen das Theaterbi iro an und horen, dag die Oper nur noch einmal gespiel t

wird und daB noch Karten verkauft werden.

Die achtzehnte Frage is t d ie Gruppe der Wie-Fragen. Die Fragen: Wie al t? Wielang? und Wie grol3? haben ein Eigenschaftswort (Adjekt iv) hinter dem Frage-

wort; die Fragen: Wie lange? Wie oft? und Wie spat? ein Umstandswort (Adverb).

Wie schwer war der erste Erdsatell it (~)~~$a~l ll .f .,*l: ,Spti ti ii lS)? - Der erste

Erdsatelli t war achtzig Kilogramm schwer. Wie lange ist die erste Rakete von der

Erde zum Mond geflogen? - Die erste Mondrakete is t zwei Tage geflogen.

116

..

Hahn get ragen? - Ein Erdsatell it wird durch eine Rakete in seine Bahn get ragen.

Wozu dient ein Erdsatellit? - Er dient als Rundfunk-, Fernseh- oder Wetter-

satellit. Wovon sprechen die Leute bei einer Venusrakete? - Sie sprechen von

dem Raketenstar t, von der Raketenbahn und von der Raketenlandung.

Die zwanzigste und letzte Frage heigt: Warum? Die Antwort wird mit ,weil'

gebildet und ist immer ein Glied- oder Nebensatz. 1m Glied- oder Nebensatz

kommt das Verb oder Hilfsverb an das Ende (.helfen > 5 Hilfsv!irQ.). Warum

hat die Universitat eine grofle Biicherei (eQijcQe~ei =eBiblidf lfek)? - DieUniversitat hat eine grofle Budierei, wei! nicht jeder Student aile Bucher kaufen

kann, die er haben mug, wenn er studiert C s t : ) i d i e i ' F n . F .lernen), oder die er

zum Studium braucht C~S:N~).imi3.$~et~ej!t).

Mit den zwanzig Fragen unseres Buches haben wir die ersten tausend Worter

der deutschen Sprache und die meisten Regeln der deutschen Sprachlehre gelernt

( ' ,e ' . .~~t~~~'.:=::;:e,e;:~~rli~fik). Die deutsche Sprache hat nur die Frageformen

unseres Buches. Wer sie kennt und damit fragt, kann sich immer helfen, wenn

er etwas wissen wil l, oder et";as ni~htverstande~ hat. Er kann sich unterhalten,

er kann mit anderen reden (.f~~n~':: :;··.~pr~rIi~t\':). Er braucht keine Furcht zu

haben, er braucht sich nicht zu fiirchten, wenn er deutsch reden mug.

En Fragespiel

Eine Gruppe von Fragen wird ohne Frageworter gebildet. Diese Fragen sind

sehr leicht. Wir f inden sie schon auf der ersten Sei te unseres Buches. Aus ,Das

ist ro t' bilden wir die Frage ,1 st das ro t?' , aus ,Karl spielt Fu~ball' - ,Spielt

Karl Fur;baIl?' usw. Auf diese Fragen antworten wir mit ,ja' oder .nein'. Wir

konnen diese Fragen auch zu einem Fragespiel gebrauchen.

Ein Schuler schreibt ein Dingwort (ein Substantiv) auf ein Papier, z: B. "r Hiller",

Er zeigt das Wort nicht und fragt: "Was steht auf meinem Papier?" - Ein

Mitspieler beginnt zu fragen. Wenn die Antwort "nein" ist, fragt der nachste:

,,1st es eine Person?" - "Nein, keine Person." - "Ein Tier?" - "Nein, kein

Tier." - "Eine Sache?" ~ "Ja, eine Sache." -"Ist die Sache hier im Zimmer?" -

"Ja, hler im Zimmer." - ,,1st sie an der Decke?" - "Nein, nidit an der Decke." -

"Auf dem FulSboden?" - "Nein, nicht auf dem Ful3boden." - "Auf dem Tisch?"

- "Ja, auf clem Tisch." - ,,1st es das Bueh?" - "Nein." ....,"Dient es zum Schrei-ben?" - "Ja." - ,,1st es der Bleistift?" -e- "Nein." - ,,1st es der Fuller?" - "Ja,

es ist der Fuller."

Wer die letzte Frage gestell t hat, beginnt ein neues Spiel mi t einem neuen Wort.

Wir wahlen dafur Sachen und Person en, die auf den beiden Wandbildem sind!

1;17

Die Endungen del Eigenschaftsworter oder Adjektive

Die Fragen 9, 10, 13, 15 und 16 bringen die Formen der deutschen Adjektive.

2. Gruppe

a) r Arm > e Arme r Berg > e Berge

r Hund > e Hunde r Tag > e Tage

r Brief > e Briefe

r Tisch > e Tische

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8/2/2019 Deutsch für Ausländer

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Wir lernen sie leicht an den folgenden Zeichnungen (:z;~iq,~el}~. ~,;Za~wtf;').Die er:teZ:ictnung zeigt die Endungen der Adjektive mit dem,~rtikel .der. die,

das' C t ~t~~eO,also mit dem bestimmten Artikel ChesJiq.4t( ) . Die zweiteZeichnung zeigt die Endungen der Adjektive mit dem Artik~l· .ein, eine, ein ',

also mi t dem unbest immten Ar tikel C . ' q n " ~ l i tj n ; tm t ) und dem Plural ,meine' .

r Abend> e Abende 5 Fest > e Feste

5 Bein > e Beine s Schiff > e Schiffe

5 PEerd > e pferde r Frisor > e Frisore

5 Metall > e Metalle s Paket > e Pakete

b) r Arzt > e Ante r FluJS > e Fhisse

r Baum > e Baume e Hand > e Hande

s Haar > e Haare

sTier > e Tiere

r Monat > e Monate

5 Papier > e Papiere

r Korb > e Korbe

e Wurst > e Wurste. 2.

s Mehrz.lural wn

er e

3. Gruppe

a) 5 Bild > e Bilder s Ei > e Eier 5 Feld > e Felder

s Geld > e Gelder s Kind > e Kinder s Kleid > e Kleider

b) r Mann > e Manner 5 Dach > e Dacher s Glas > e Glaser

5 Wort > e Warter 5 Tuch > e Tiicher s Haus > e Hauser

en e

enn

enn

Mit dem bestimmten Artikel haben

nur flinf Formen des Adjektivs die

Endung ,e'. Alle anderen Formen

haben die Endung .en'.

Mit dem unbes timmten Ar tikel haben

diese funf Formen des Adjektivs die

Endung des bestimmten Artikels.

AIle anderen Formen haben ,en'.4. Cruppe

I a) e Ecke > e Ecken e Karte > e Karten e Farbe > e Farben!

e Gruppe> e Gruppen e Hose > e Hosen e Lampe> e Lampen

e Mtitze > e Miitzen e Gabel > e Gabeln e Feder > e Federn

r Affe > e Affen r Junge > e Jungen s Auge > e Augen

b) e Frau > e Frauen e Tiir > e Tiiren e Uhr > e Uhren

r Bar > e Baren r Herr > e Herren r Mensch> e Menschen

Die vier Gruppen der deutschen MehrzahlHier folgen vier Gruppen von Hauptwortern oder Substantiven. Wir lesen sie

und bilden mit jedem Hauptwort einen Satz, den wir in die Mehrzahl setzen.

Zum Beisp ie l: Der Schu ler lern t flei JSig . - Die Sch iiler lernen flei JSig .

1 . Gruppe

a) r SchiiIer > e Schuler r Backer > e Backer r Teller > e Teller'R.~gel:

r Finger > e Finger s Fenster> e Fenster s Zimmer > e Zimmer

r Leffel > e Loffel r Spiegel> e Spiegel r Sessel > e Sessel

r Russel > e Russel 5 Viertel > e Viertel s Mabel > e Mabel

r Daumen > e Daumen r Kuchen > e Kuchen r Wagen > e Wagen

r Spaten > e Spaten r Riicken > e Riicken s Eisen > e Eisen

b) r Bruder > e Bruder r Vater > e Vater r Vogel > e Vogel

r Apfel > e Apfel r Garten > e Girten r Of en > e Ofen

Die Mehrzahl hat dieselbe Form wie die Einzahl, Manchmal wird a zu a, 0 zu 0

oder u zu ii. A, 0, u und auch au nennen wir Umlaute ( li \ Jl ll l4 :u t ) .

· . · a . ) , · . d a ~ ' a i k l / . > ·bi.dis~uch .

a)di~.Latripe idh~L~ITip:.l' l··bYdie.'1: 'ih: .. .. · ·· ·.di~.j)~te~ .

11918