DEUTSCH-LERNEN 1764 959.147 - uni-paderborn.de · den PDF-Dateien. Modul 1: Wie Sprachen klingen AB...

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NEU DEUTSCH DAM DAZ DAF www.westermanngruppe.de

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  • F

    NEUDEUTSCH DAMDAZDAF

    www.westermanngruppe.de

  • DEUTSCH LERNEN Hören • Sprechen • Lesen • Schreiben

    Herausgegeben von: Elvira Topalović und Benjamin UhlErarbeitet von: Alisa Blachut, Barbara Geist, Sara Hägi-Mead, Amani Kassem, Katharina Köller, Norbert Kruse, Christina Noack, Susanne Riegler, Elvira Topalović und Benjamin Uhl

    Modularisierte Sammlung an Kopiervorlagen für Schülerinnen und Schüler zwischen 10 und 16 Jahren

    Die beiden Ordner „Deutsch lernen: Hören – Sprechen – Lesen – Schreiben“ Basale Sprachfähigkeiten (Ordner 1) und Erweiterte Sprachfähigkeiten (Ordner 2) stellen eine modularisierte Sammlung an Aufgaben dar, die jeweils durch kurze theoretische sowie didaktisch-methodische Hinweise eingeleitet werden. Die Ordner wenden sich an Schüler/-innen zwischen 10 und 16 Jahren (Schwerpunkt Sekundarstufe I).

    Die jeweiligen Module folgen – wenn möglich – einer Progression vom Leichten zum Schweren, vereinen Ansätze aus der DaM-, DaZ- und DaF-Didaktik und können – ganz im Sinne einer Mehrsprachigkeitsdidaktik – sowohl in Regel- klassen eingesetzt werden als auch in internationalen Klassen. Deutsch wird dabei als Element von innerer und äußerer Mehrsprachigkeit verstanden. Insbesondere wurden die Bedürfnisse von neu zugewanderten Schüler/-innen (Seiten einsteiger) in den Blick genommen. Visualisierungen und interaktive (auch musikalische) Elemente erlauben es, die Materialien auch in inklusiven Lernset-tings einzusetzen.

    Die Ordner sind dem Konzept der Durchgängigen Sprachbildung verpflichtet. Der erste Ordner vermittelt basale Sprachfähigkeiten in den Bereichen Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben. Darauf aufbauend können mit dem zweiten Ord-ner die literalen Sprachfähigkeiten weiter ausgebaut bzw. erweitert werden.

    2 KONZEPTION

  • Audiomaterialien zu den Arbeitsblättern, wie Lieder, Abzählreime, Dialoge und kleinere Texte zum Hörverstehen und Als-ob-Lesen bzw. Lesen, sind in PDF-Dateien übersichtlich nach Modulen zusammengestellt. Nach Eingabe eines im Ordner abgedruckten Webcodes unter verlage.westermanngruppe.de/webcodes können die PDF-Dateien kostenfrei heruntergeladen werden.

    DEUTSCH LERNENOrdner 1 – Basale Sprachfähigkeiten 336 S., DIN A4 978-3-14-025150-1 179,00 €

    Arbeitsheft 1 – Basale Sprachfähigkeiten (erscheint im 3. Quartal 2018)

    ca. 64 S., DIN A4, geh. 978-3-14-025152-5 9,95 € ⬜

    Arbeitsheft 2 – Basale Sprachfähigkeiten(erscheint im 3. Quartal 2018)

    ca. 64 S., DIN A4, geh. 978-3-14-025153-2 9,95 € ⬜

    Ordner 2 – Erweiterte Sprachfähigkeiten(erscheint im 3. Quartal 2018)

    ca. 400 S., DIN A4 978-3-14-025151-8 179,00 € ◆

    Arbeitsheft – 3Erweiterte Sprachfähigkeiten (erscheint im 3. Quartal 2018) ca. 64 S., DIN A4, geh. 978-3-14-025154-9 9,95 € ⬜ Arbeitsheft 4 – Erweiterte Sprachfähigkeiten(erscheint im 3. Quartal 2018) ca. 64 S., DIN A4, geh. 978-3-14-025155-6 9,95 € ⬜

    Modul 1: Wie Sprachen klingen M 1

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 02515033

    AB 14

    Höre genau hin und sprich nach. Lege Plättchen oder male Punkte. Was ist richtig? A

    ● oder ● ∙ oder ∙ ● ?

    Die Körperteile

    02 das Auge

    09 der Kopf

    05 der Hals

    07 das Knie 15 das Bein

    03 das Ohr

    10 die Nase

    06 die Hand 14 der Finger

    04 die Schulter

    08 der Zeh 16 der Fuß

    12 die Haare (das Haar)

    01 das Gesicht

    13 der Arm

    11 der Mund

    Einheit 2: Mensch und Kleidung

    oder

    Kleine Nummern auf dem Arbeitsblatt verweisen auf Audiomaterialien in den PDF-Dateien.

    Modul 1: Wie Sprachen klingen

    AB 14

    A Höre genau hin und sprich nach. Lege Plättchen oder male Punkte. Was ist richtig?

    01 Gesicht 09 Kopf

    02 Auge 10 Nase

    03 Ohr 11 Mund

    04 Schulter 12 Haare

    05 Hals 13 Arm

    06 Hand 14 Finger

    07 Knie 15 Bein

    08 Zeh 16 Fuß In der PDF-Datei wird beim Klick auf die Nummer mit Play-Button der Text vorgesprochen.

    3THEMA/BEREICHMATERIALÜBERSICHT

  • Die acht Module des ersten Ordners bestehen aus drei Teilen: einer kurzen Einführung, zahlreichen Aufgaben und einem Lösungsteil. Die Einführungen bieten Lehrkräften vor allem Handlungssicherheit: Sie vermitteln Ihnen wichtige theoretische Grundlagen („Wissenswer-tes zum Thema“), geben methodisch-didaktische Empfehlungen und verorten die Aufgaben in den Lernbereichen des Deutschunterrichts („Umsetzung im Unterricht“). Wer weitere Literatur rezipieren möchte, kann die Literaturhinweise („Zum Weiterlesen“) nutzen, die vor allem praxis-orientierte Aufsätze und Unterrichtsvorschläge enthalten.

    Wenn Sie die Module nicht chronologisch einsetzen möchten, dann finden Sie in der Einführung wertvolle Querverweise („Verbindungen zu anderen Modulen“). Sie ermöglichen die Gestaltung eines individuellen und dennoch gemeinsamen Unterrichts, der passgenau auf die Schü-ler/-innen zugeschnitten werden kann.

    Beispiel 1Wenn ein Schüler im Modul 2 bei der Betonung zweisilbiger Wörter noch unsicher ist (z. B. AB 38), so kann eine Verbindung zu Modul 1 (z. B. AB 7) genutzt werden, um weitere Lernangebote zu schaffen, die die Betonungsmuster deutscher Wörter aufgreifen:

    Einheit 3

    Modul 2: Lesen und schreiben lernen M 2

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 025150107

    AB 38

    sagen

    sa

    fra

    fe

    le

    gen

    8. Verbinde die Silben zu Wörtern. Lies die Wörter laut vor und schreibe sie auf.

    9. Hört gut zu und singt mit. A

    01 Deutsch: C D E F G A H C02 Englisch: C D E F G A B C03 Französisch: Do Re Mi Fa Sol La Si Do

    Einheit 1: In der Küche

    Modul 1: Wie Sprachen klingen M 1

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 02515025

    AB 7

    Höre genau hin und sprich nach. Lege Plättchen oder male Punkte. Was ist richtig? A

    ● oder ● ∙ ? ● oder ● ∙ ?

    01 die Küche

    06 die Tüte

    02 das Sieb

    07 der Besen

    03 der Topf

    04 die Schüssel

    05 der Ofen

    08 der Teller

    13 die Dose

    09 die Tasse

    14 das Glas

    10 die Gabel

    11 das Messer

    12 der Löffel

    ● ∙

    oder

    Die Betonungsmuster sind im Modul 2 durch unterschiedlich große ovale Kreise visualisiert.

    Im Modul 1 werden die Betonungsmuster durch unterschiedlich große Plättchen veranschaulicht.

    4 THEMA/BEREICHAUFBAU DER MODULE

  • Beispiel 2Wenn eine Schülerin im Modul 7 mehr Sicherheit bei der Kasus-Markierung von Adjektiven in Treppengedichten aufbauen soll (z. B. AB 6), so könnten grundlegende Aufgaben aus Modul 3 genutzt werden (z. B. AB 15):

    M 3Modul 3: Richtig schreiben

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 025150158

    AB 15

    1. Welche Wörter passen? Fülle die Kästchen aus. Tipp: Verwende ein Bild-wörterbuch oder ein Wörterbuch.

    der

    die

    der

    die

    der

    die

    der

    die

    Tisch

    Tafel

    Tisch

    Tafel

    Tisch

    Tafel

    Tisch

    Tafel

    kleine ■ riesige ■ dreibeinige ■ runde ■ viereckige ■ vierbeinige

    saubere ■ rechteckige ■ aufgeklappte ■ schmutzige ■ runde ■ zugeklappte

    2. Schaut euch die Wörter in den hellen Kästchen an. Wie werden sie ge-schrieben? Schreibt die Regel zu Ende.

    Die Wörter (Schiebewörter) werden immer .

    auf zu

    Einheit 2: Wörter großschreiben

    Adjektiv-Flexion in Treppen-gedichten in Modul 3 (AB 15).

    Einheit 1: Vom Verb zum Satz

    M 7Modul 7: Sätze bauen und verbinden

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 025150308

    AB 6

    WEN-Mitspieler erweitern

    WEN-Mitspieler aus Begleiter und Nomen kannst du um zusätzliche Wörter erweitern:

    WER frisst WEN/WAS ?

    Der Hund frisst

    den alten, schmutzigen Schuh .

    die schöne, duftende Blume .

    das kleine, rote Auto .

    die teuren, leckeren Pralinen .

    1. Erweitere die WEN-Mitspieler so, dass ein Treppengedicht entsteht.

    Diese Wörter helfen dir beim Treppenbauen:

    ⦁ groß ⦁ kurz ⦁ gefährlich ⦁ stolz ⦁ wild ⦁ mutig ⦁ schön ⦁ hübsch ⦁ faul ⦁ dick ⦁ …

    Der wilde Affe

    bewundert

    die Giraffe

    die stolze Giraffe

    die , Giraffe.

    Der flotte Biber

    liebt

    den Tiger

    den Tiger

    den , Tiger.

    Die lustigen Schweine

    schwingen

    die Beine

    die Beine

    die , Beine.

    Adjektiv-Flexion in Treppen-gedichten in Modul 7 (AB 6).

    5AUFBAU DER MODULE

  • Die Querverweise ermöglichen es, dass die Lernenden optimal in ihrem individuellen Lernprozess unterstützt werden. Individuelle Lernwege zu eröffnen, gehört zum Konzept des gesamten Ordners.

    • Schüler/-innen, die noch nicht alphabetisiert sind und die deutsche Sprache noch nicht beherr-schen, brauchen zunächst einen reichen, spielerischen Zugang, der ihnen den Klang der deutschen Sprache (d. h. ihre Prosodie) und einen ersten Wortschatz vermittelt. Das Modul 1 mit seinen Lie-dern, Versen und Abzählreimen befähigt die Schüler/-innen dazu, sog. Vorläuferfähigkeiten bzw. Sprachbewusstheit aufzubauen.

    • Verfügen die Schüler/-innen bereits über elementare Deutschkenntnisse, dann kann der Schriftsprach erwerb auch mit Modul 2 beginnen (Aufgaben aus Modul 1 könnten bei Bedarf mithilfe der eben aufge zeigten Querverbindungen hinzugezogen werden).

    • Wenn die Schüler/-innen bereits eigene kleine Sätze und Texte schreiben können, dann kann die Lehrkraft mit dem Modul 3 Rechtschreibkenntnisse aufbauen, und zwar im Sinne einer Vertiefung. Da die in Modul 2 gewählte Methode silbenorientiert ist und Zusammenhänge von Geschriebenem und Gesprochenem aufdeckt, lernen die Schüler/-innen von Anfang an, richtig zu schreiben.

    Die Module 1 bis 3 umfassen somit ein curricular aufeinander abgestimmtes Vorgehen, wie Schüler/-innen Lesen und Schreiben lernen können (Sprachbewusstheit – Schriftspracherwerb – Recht-schreibung). Hierbei werden wichtige Strukturen der Schriftsprache durchgängig durch Visuali sierungen abgebildet, die aufeinander aufbauen: Von der Visualisierung der reinen trochäischen Pro sodie (Plätt-chen) über die Darstellung der Silbe (ovale Kreise) und der einzelnen Buchstaben (Felder in der Silben-struktur) beim Lesen und (Recht-)Schreibenlernen bis hin zu Markierung der Morphemstruktur (graue Felder). Die einzelnen Visualisierungen haben somit einen hohen Wiedererkennungswert und unter-stützen den Lernprozess der Schüler/-innen.

    Übersicht über die verwendeten Silbenmuster

    l e s e n

    l e s e n

    le sen

    l e s e n

    Modul 1

    Darstellung von Buchstaben in Silben

    Modul 2

    Modul 3

    Modul 3

    Verschiedene Visualisierungen der Silbenmuster in den Modulen 1 bis 3

    Visualisierung der trochäischen Struktur: betonte – unbetonte Silbe

    ⎫⎬⎭

    Darstellung der Silbe: Haupt- und Reduktionssilbe

    ⎫⎬⎭

    Markierung der Morphemstruktur

    ⎫⎬⎭

    ⎫⎢⎢⎬⎢⎢⎭

    6 THEMA/BEREICHINDIVIDUELLE LERNWEGE GEHEN

  • Parallel oder aufbauend zum Lesen- und Schreibenlernen können mit den weiteren Modulen wichtige sprachliche Grundfertigkeiten auf- und ausgebaut werden: In den Modulen 4 und Modul 5 werden die Schüler/-innen befähigt, (auch kulturspezifische) Sprach- und Kommunikationsmuster kennenzulernen oder zu vertiefen: Was bedeuten Bilder, Symbole, Tabellen? Wie sieht ein Stundenplan aus? Wie lese ich einen Fahrplan? Wie begrüßt man sich? Wann ist Sprache ‚höflich‘?

    Die Module 6 und 7 orientieren sich am Lernbereich „Sprache und Sprachgebrauch untersu-chen“ bzw. „Reflexion über Sprache“: Modul 6 enthält Aufgaben zur Struktur von Wörtern. Modul 7 nimmt Satzbaupläne und Wortstellungen des Deutschen in den Blick. Modul 8 hat einen Schwerpunkt auf Sprachen und Sprachvarietäten und verknüpft sprach-liches und literarisches Lernen. In allen Modulen gibt es immer wieder Aufgaben, die die innere und äußere Mehrsprachigkeit – auch aus Sicht von Deutschland, Österreich und der Schweiz – aufgreifen und damit auch die individuelle Mehrsprachigkeit der Lernenden mit einbezieht.

    Die einzelnen Module dieses Ordners sind mehrheitlich in vier – meist thematisch zusammen-hängende – Einheiten gegliedert. Pro Einheit werden Aufgaben aus Gründen der Differenzierung auf insgesamt drei verschiedenen Niveaustufen angeboten. In allen Modulen steht links oben das Modul mit dem jeweiligen Namen. In der rechten oberen Ecke finden die Schüler/-innen zur Orientierung Modul (M), Stufen (drei Balken) und das Arbeitsblatt (AB) angezeigt:

    Neben den verschiedenen Niveaustufen bieten die Arbeitsblätter noch weitere Möglichkeiten der individuellen Differenzierung: So unterscheiden sich ein-zelne Arbeitsblätter oft nochmals innerhalb einer Niveaustufe dadurch, dass z. B. unterschiedliches Wortmaterial angeboten wird:

    = Modul 1 – Stufe 1 – Arbeitsblatt 1 Rechts unten ist die jeweilige Einheit, in der man sich befindet, angegeben.

    7INDIVIDUELLE LERNWEGE GEHEN

    UNTERRICHT DIFFERENZIEREN

  • M 6Modul 6: Wörter bauen

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 025150286

    AB 27

    Einheit 4: Wir verändern Wörter II

    1. Welche Wörter gehören zusammen? Verbindet Einzahl und Mehrzahl.

    Auto

    Blume

    Handy

    Bild

    Hund

    Besen

    Schaf

    Rinder

    Bilder

    Blumen

    Schulen

    Kinder

    Handys

    Fenster

    Rind

    Kind

    Schule

    Fenster

    Schafe

    Autos

    Hunde

    Besen

    AB 27 und AB 28 unterscheiden sich nur durch die Anzahl der verschiedenen Pluralformen. Sie können sie adaptiv einsetzen und bei Bedarf auch die Anzahl der Muster, z. B. auf Wortkarten, variieren.

    M 6Modul 6: Wörter bauen

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 025150287

    AB 28

    Einheit 4: Wir verändern Wörter II

    1. Welche Wörter gehören zusammen? Verbindet Einzahl und Mehrzahl.

    Glas

    Baum

    Baby

    Mutter

    Pferd

    Buch

    Nagel

    Häuser

    Mütter

    Pferde

    Mäuse

    Gläser

    Kinder

    Bäume

    Haus

    Kind

    Maus

    Besen

    Nägel

    Besen

    Bücher

    Babys

    Außerdem können Arbeitsblätter vom Schwierigkeitsgrad variiert werden, indem man Informationen für Schüler/-innen beim Kopieren abdeckt. So kann z. B. das im Sinne eines Scaf foldings angebotene Wort-material weggelassen oder die Reihenfolge geändert werden. Dies ermöglicht, dass Schüler/-innen an Aufgaben mit unterschiedlichem Anforderungsniveau arbeiten.

    Adaptive Aufgaben in Modul 6, die sich nur durch die Anzahl der verschiedenen Pluralformen unterscheiden.

    Einheit 1: Meine Person

    M 4Modul 4: Bilder verstehen – Bilder gebrauchen

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 025150192

    AB 6

    1. Wie heißt Laras Familie? Höre zu und vervollständige die Sätze. Tipp: Die Wörter in der Wolke helfen dir. A

    01 Ich heiße Lara. Mein heißt Tom. Ich bin Toms einzige

    . Meine heißt Anna und mein

    Udo. Anna und Udo sind meine .

    Ich habe auch . Mein heißt Paul

    und meine Maria. Die meines

    Vaters heißen Clara und Clemént. Sie leben in Frankreich.

    Paul MariaClara Clément

    Anna Udo

    Tom

    Lara

    GroßelternGroßvater (Opa)

    Eltern

    BruderVater (Papa)

    Großmutter (Oma)

    Mutter (Mama)

    SchwesterEltern

    Deckt man die Wörter in der Wolke beim Kopieren ab, wird die Aufgabe schwieriger. Werden die Wörter in der richti gen Reihenfolge angeboten (z. B. mit kleinen Ziffern durch nummerieren), wird die Aufgabe leichter.

    8 UNTERRICHT DIFFERENZIEREN

  • Die Aufgabenstellungen der einzelnen Arbeitsblätter werden mit Symbolen (Icons) begleitet. Die Icons stellen wichtige sprachliche Handlungen wie z. B. genau zuhören, sprechen oder lesen für Schüler/-innen grafisch dar.

    Ich höre genau hin./Ich höre zu.

    Ich spreche.

    Ich male/markiere/schreibe.

    Ich lese mit. („Als-ob-Lesen“)

    Ich lese.

    Ich passe gut auf. Hier ist eine Besonderheit.

    Ich lege Plättchen oder Karten.

    Diese visualisierten Sprachhandlungen eröffnen auch Ler-nenden, die noch nicht selbstständig lesen können, die Mög-lichkeit, mit den Arbeitsblättern zu arbeiten. Zum anderen werden für wichtige grammatische Katego rien ebenfalls

    Visualisierungen angeboten. Damit wird zum impliziten Lernen angeregt: Wenn Lernende z. B. die Fachtermini Singular und Plural noch nicht kennen, kann durch die visualisierte Darstellung

    der Numerus angezeigt werden.Besonders wichtig ist dies beim Erlernen der verschiedenen

    Genera: Denn welches Genus ein Substantiv hat, muss im Deutschen immer mitgelernt werden. Die Visualisierung der Genera mit verschiedenen Icons

    unterstützt die innere Regelbildung der Lernenden.

    Um implizites Lernen geht es auch beim Einsatz verschie-dener Schrifttypen im Ordner, sei es in den Aufgabenstel-lungen, in den Dialogen oder in den Schreibaufgaben und Beispielwörtern. Leseaufgaben sind mehrheitlich in Schrift-typen gehalten, wie sie in schulischen Sachtexten oder literarischen Texten häufig verwendet werden. Schreib-aufgaben, insbesondere bei Aufgaben zum Nachfahren der Buchstaben, sind – auch aus motorischen Gründen – in der Grundschrift. Diese Varianz bietet die Möglichkeit, dass die Schüler/-innen frühzeitig und implizit ein Musterwissen über deutsche Schriftzeichen aufbauen und sowohl im schu-lischen Unterricht als auch im Alltag nutzen können.

    9LERNEN UNTERSTÜTZEN

  • © Westermann GruppeBest.-Nr. 025150159

    3. Probiert es gemeinsam aus mit der ball und den Wörtern klein und rot.

    Der Kern einer Nominalgruppe wird immer großgeschrieben, und zwar unabhängig von der Wortart: das anstrengende Singen, das Schöne, das ewige Aber, das Hier-und-Jetzt, das stolze Ich, das böse Aus usw. Die Übungen können bei Bedarf auf alle weiteren Wortarten (zuerst Verben und Adjektive) ausgeweitet werden. Aufgabe 3 kann leichter gemacht werden, indem z. B. ein Adjektiv bereits eingetragen wird.

    Einheit 2: Wörter großschreiben

    Weiterführende grammatische Informationen in der Infozeile von Modul 3 (AB 16).

    Am Ende von Arbeitsblättern finden sich zuweilen zusätzliche Informationen, die didaktische Kommentare oder weiterführendes Wissen für die Lehrkräfte enthalten (siehe nächste Abbildung). Da diese Informationen nur für die Lehrkräfte bestimmt sind, können sie beim Kopieren der Arbeitsblätter abgedeckt werden.

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 025150292 Einheit 4: Wir verändern Wörter II

    Die Aufgabe 2 können Sie adaptiv gestalten, indem Sie z. B. eine Tabelle anfertigen, in der einzelne Beispiele aus Ihnen bekannten Sprachen angegeben sind. Dabei können Sie entweder ein Beispiel, zwei oder gleich alle drei Beispiele aus Aufgabe 1 nutzen.

    2. Schreibt die drei Beispiele aus Aufgabe 1 an die Tafel. Übersetzt sie in andere Sprachen. Gibt es in jeder Sprache „der, das, die“? Verändern sich in jeder Sprache Wörter wie „klein“?

    Beispiele:

    der kleine Hund

    the grey cat

    the little dog

    siva mac̆ka

    le beau cheval

    маленькая собака

    Didaktisch-methodische Hinweise in der Infozeile von Modul 6 (AB 33).

    10 LERNEN UNTERSTÜTZEN

  • Modul 1: Wie Sprachen klingen (Katharina Köller)

    Modul 1 beinhaltet Aufgaben, die die Schüler/-innen mit der Prosodie des Deutschen vertraut machen, d. h. den proto-typischen Betonungsmustern. Den Schwerpunkt bilden zweisilbige Wörter, die auf der ersten Silbe betont und auf der zweiten Silbe unbetont sind (= Trochäus). Die Prosodie einer Sprache zu beherrschen, ist sowohl für das Hörver-stehen als auch das spätere Leseverstehen sehr wichtig.

    Darüber hinaus wird spielerisch ein erster Wortschatz auf-gebaut, der multimodal (visuell, auditiv und grafisch bzw. nicht-verbal und verbal) angeboten wird. Mit diesem Modul, das wichtige Vorläuferfähigkeiten, u.a. die phonologische Bewusstheit im engeren Sinne, vermittelt, wird ein Grund-stein für erfolgreiches Lesen- und Schreibenlernen gelegt.

    Einheit 1: In der Küche

    Modul 1: Wie Sprachen klingen M 1

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 02515021

    AB 3

    Höre genau hin und sprich nach. Lege Plättchen oder male Punkte. Was ist richtig? A

    ● oder ● ∙ ?

    01 kochen

    03 wiegen

    05 backen

    07 braten

    09 decken

    02 Wir kochen die Nudeln.

    04 Wir wiegen das Mehl.

    06 Wir backen den Kuchen.

    08 Wir braten das Fleisch.

    10 Wir decken den Tisch.

    ● ∙ ● ∙

    oder

    AB 3: Wie viele Silben hört man in den Wörtern? Typisch für das Deutsche ist das trochäische Betonungsmuster: Die erste Silbe in trochäischen Zweisilbern ist betont, die zweite ist unbetont. Durch die Visualisierung der Verben in einem Kreis erwerben die Schüler/-innen implizit Wissen auf, dass Verben eine Tätigkeit, einen Zustand oder einen Vorgang beschreiben.

    11THEMA/BEREICHDIE MODULE IM EINZELNEN

  • Einheit 1: In der Küche

    M 1

    Modul 1: Wie Sprachen klingen

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 02515024

    AB 6

    Höre genau hin und sprich nach. Lege Plättch

    en oder male Punkte.

    Was ist richtig? A

    ● oder ● ∙ ?● oder ● ∙ ?

    01 die Nudel

    06 der Salat

    02 der Reis

    07 der Zucker

    03 die Torte

    04 das Ei

    05 die Suppe

    08 die Sahne

    13 das Wasser

    09 die Butter

    14 die Milch

    10 das Fleisch

    11 die Kirsche

    12 das Salz

    ● ∙

    oder

    AB 19: Um phonologische Bewusstheit im weiteren Sinne geht es in Aufgaben, die Reime in Liedern und Aufzählgedichten zum Schwerpunkt haben. Reimen – wie hier auch mit Kunstwörtern – ist besonders gut geeignet, spielerisch an prosodische und phonetische Muster einer Sprache heranzuführen.

    AB 6 / 18 / 23: Beim Einüben prosodischer Muster – auch mit Spielen wie Bingo oder Domino – wird auch ein erster Wortschatz aufgebaut, z. B. zu Nahrungsmitteln, Kleidung oder Schulunterricht. Der Artikel – als grammatischer Marker des Genus im Deutschen sehr wichtig – ist grau hinterlegt und gehört nicht zur Aufgabenstellung.

    Modul 1: Wie Sprachen klingen M 1

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 02515039

    AB 19

    Einheit 2: Mensch und Kleidung

    01 Zwicke zwacke – in die Backe,

    06 Zwicke zwauch – in den Bauch,

    02 Zwicke zwase – in die Nase,

    07 Zwicke zwals – in den Hals,

    03 Zwicke zwarm – in den Arm,

    08 Zwicke zwand – in die Hand.

    04 Zwicke zwein – in das Bein,

    05 Zwicke zwie – in das Knie,

    ● ∙

    Höre genau hin und sprich nach. Lege Plättchen oder male Punkte. Was ist richtig? A

    Zwicke zwacke

    Jürgen Spohn (1966): Der Spielbaum: Reime und Bilder. Gütersloh: Bertelsmann.

    oder

    M 1Modul 1: Wie Sprachen klingen

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 02515038

    AB 18

    Einheit 2: Mensch und Kleidung

    DOMINO

    Domino kann mit bis zu drei Spielern/Spielerinnen gespielt werden. Es wird mit einem beliebigen „Spielstein“ begonnen, an den abwechselnd ein weiterer „Stein“ an einem der beiden Enden angelegt wird. Dabei müssen das Wort und das angrenzende Betonungs-muster übereinstimmen. Die Vorlage kann kopiert und vor dem Ausschneiden auf Pappe geklebt werden.

    der Mantel die Beine

    der Gürtel die Finger

    die Ohren das Ohr

    die Schuhe der Arm

    die Arme das Knie

    der Hut die Hose

    das Gesicht der Mund

    die Haare

    Modul 1: Wie Sprachen klingen

    M 1

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 02515043

    AB 23

    Einheit 3: In der Schule

    Höre genau hin und sprich nach. Lege Plättchen oder male Punkte. Was ist richtig? A

    ● oder ● ∙ oder ∙ ● ? ● oder ● ∙ oder ∙ ∙ ● oder ● ∙ ∙ ?01 die Schere

    06 die Brille

    02 der Kleber

    07 die Fibel

    03 das Papier

    04 das Plakat

    05 der Ranzen

    08 der Locher

    13 der Lehrer

    09 der Zirkel

    14 die Lehrerin

    10 das Lineal

    11 der Schüler

    12 die Schülerin

    ● ∙

    In Deutschland sagt man „Ranzen“, in Österreich „Schultasche“, in der Schweiz „Schulthek“.

    oder

    12 THEMA/BEREICHDIE MODULE IM EINZELNEN

    Fortsetzung Modul 1

  • Modul 2: Lesen und schreiben lernen (Elvira Topalović)

    Modul 2 führt anhand analytischer wie synthetischer Zugänge und ausgehend von kleineren geschriebenen und gesprochenen Dialogen in das Lesen und Schreiben ein. Die Schüler/-innen können so Wissen über Schrift und erste Zusammenhänge von Geschriebenem und Gesprochenem aufbauen. Dazu zählt auch die wichtige Erkenntnis: Wir schreiben nicht, wie wir sprechen. Gleichzeitig erwerben sie

    implizit Silben-, Wort- und Satzbegriffe, die vor allem über die Auseinandersetzung mit Schrift(en) gebildet werden. Eine wichtige Grundlage ist die Silben-zu-Laut-Methode: Die Einführung aller Buchstaben erfolgt immer über die offene Silbe bzw. den Silbenkern. Ein generelles Prinzip dieses Moduls ist: Die Schrift bzw. die Silbenstruktur sagt uns, wie wir Wörter aussprechen müssen.

    Einheit 1

    M 2Modul 2: Lesen und schreiben lernen AB 1

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 02515070

    4. Kreise alle A in den Namen ein.

    3. Höre genau hin und lies laut mit. Schreibe dann A in den Kreis. A

    2. Schreibe A. Folge den Pfeilen.

    1. Höre genau hin und lies laut mit. A

    03 Abel ● ∙

    bel

    AkiAbel Ali

    Asel AlinaAkira

    Alle einführenden Aufgaben (mit Nr. 1) sollten dem gemeinsamen Lernen gewidmet sein. Alternativ können die Dialoge auch an die Tafel geschrieben und vorgelesen werden oder, je nach Aufgabe, erst ein Beispiel gegeben werden. Je nach Lernausgangslage können die Schüler/-innen anschließend die CD wiederholt hören. Um die Motorik zu üben, können Blätter mit verschieden großen Buchstaben zum Nachmalen oder auch leere Blätter genutzt werden.

    Alev

    AxelAbu

    A aE eI i

    O oU u

    Abel

    Ich bin Alev.01

    Ich bin Abel.02

    A1 2

    Einheit 1

    M 2Modul 2: Lesen und schreiben lernen

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 02515072

    1. Höre genau hin und lies laut mit. A

    AB 3

    01 Hallo, mein Name ist Ada. 02 Hallo, Ada! Mein Name ist Emil. 03 Ich komme aus Ghana. Und du? 04 Ich komme aus Deutschland.

    2. Schreibe Na und na. Folge den Pfeilen.

    Nana

    A + na + nas

    3. Höre genau hin und lies laut mit. Schreibe dann Na in die Kreise. A

    05 Nase ● ∙

    se

    06 Nagel ● ∙

    gel

    07 Nadel ● ∙

    del

    AB 3: Konsonantenbuchstaben werden über offene Silben ein-geführt, d.h. über Silben, deren Endrand nicht besetzt ist. Silben wie Na, Ma, Ta sind z. B. zu Beginn des Schriftspracherwerbs beim lauten Lesen leichter zu analysieren als Nan, Man, Tan: In Na ist der Endrand der ersten Silbe nicht besetzt, die Silbe ist offen, das a wird lang gelesen. In Nan ist der Endrand mit n besetzt, die Silbe ist geschlossen, das a wird kurz gelesen. Die Schüler/-innen schreiben zu Beginn nur die erste Silbe, d.h. nur die ihnen bereits bekannten Buchstaben.

    AB 1: Alle Vokal- und Diphthongbuchstaben werden über Silbenker-ne eingeführt: So ist das A in Abel und Alev kein Anlaut, sondern ein Silbenkern, und zwar in einer Silbe, deren Anfangs- und Endrand nicht besetzt sind (vgl. z. B. auch A-bend, E-sel, I-gel, O-ma, U-hu). Silbenkerne haben die höchste Sonorität (Schallfülle), sie sind ent-sprechend am besten wahrnehmbar und eignen sich besonders gut für eine erste Annäherung an ein Schriftsystem.

    13THEMA/BEREICHDIE MODULE IM EINZELNEN

  • Einheit 1

    M 2Modul 2: Lesen und schreiben lernen

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 02515088

    AB 19

    1. Höre genau hin und lies laut mit. A

    01 Kommt, wir reimen weiter!02 W reimt ich Hose?03 Rose.04 Oder Dose.

    2. Schreibe Ho, ho und Ro, ro. Folge den Pfeilen.

    Ho hoRo ro

    3. Höre genau hin und lies laut mit. Schreibe dann Ho und Ro in die Kreise. A

    05 Hose ● ∙

    se

    06 Rose ● ∙

    se

    1 2

    3

    1

    2

    AB 46 / 55: In zahlreichen Auf-gaben geht es auch um genaues Lesen und Hören und damit um den Zusammenhang von Geschriebenem und Gesproche-nem. Die Schüler/-innen können selbstentdeckend zu der Er-kenntnis kommen: Wir schreiben nicht, wie wir sprechen. Dass es keine 1:1-Entsprechung zwischen Geschriebenem und Gespro-chenem gibt, zeigt sich schön an Wörtern wie Vater, Vogel, Vase oder Chor, Charme, Chips und China.

    AB 19: Reimspiele entwickeln implizit die phonologische Bewusstheit der Schüler/-innen weiter. Reimwörter wie Hose und Dose (Minimalpaare) zeigen an, dass sich ihre Bedeutung nur durch einen einzelnen Buchstaben (Graphem) bzw. durch einen einzelnen Laut (Phonem) unterscheidet. Die Schüler/-innen analysieren, d.h. zerlegen, die Silben bzw. Wörter implizit weiter.

    AB 23 / 60: Aufgaben zur Analyse (Zerlegung in kleinere Einheiten) und Synthese (Zusammenfügung in größere Einheiten) sowohl auf Silben- als auch auf Wortebene wechseln einander ab.

    Einheit 1

    M 2Modul 2: Lesen und schreiben lernen

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 02515092

    AB 23

    4. Kreise alle ie in den Wörtern ein.

    biegenliebensieben (7)

    Knie

    vier (4)Liege kriegen

    siegen

    viele

    wiegenwie

    Wörter miti, ih, ieh

    ie

    7. Schreibe die Silben in die Kreise.

    Liebe L ie b e

    Wiege

    Liege

    Modul 2: Lesen und schreiben lernen

    M 2

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 025150129

    Einheit 4

    AB 60

    2. Wann wird der Buchstabe Y als i und wann

    als j gelesen? Und wofür steht

    das y im Türkischen?

    1. Fremdwörter erkennst du auch am Buchs

    taben y. Höre genau zu.

    Verbinde dann die Silben zu Wörtern. Schreib

    e die Wörter auf. A

    Silbe 1 Silbe 2

    01 Ba

    dy das Baby

    02 Han

    ty

    03 Par

    di

    04 Yo

    by

    05 Ye

    ga

    Türkisch: yaprag

    +

    M 2

    Modul 2: Lesen und schreiben lernen

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 025150124

    Einheit 4

    AB 55

    China ■ Chlor ■ Christkind ■ Chapeau ■ Charakter ■ Chaos ■ Chat ■ Champion ■ Chor ■ Champignons ■ Chips ■ Chirurg ■ Chef ■ Chiemsee ■ Chile ■

    Chemie ■ Chauffeur ■ Chicago ■ Charts ■ Chance ■ Chamäleon ■ Charme ■ Chronik ■ Cholera ■ Chronologie ■ Choreografie ■ Cherie

    1. Alle Wörter beginnen mit Ch. Wie werden sie ausgesprochen? Ordnet sie den Wolken zu. Tipp: Nutze ein Wörterbuch.

    Manche Wörter können zu mehreren Wolken gehören!

    Chor

    Chips

    Charme

    China

    Einheit 3

    Modul 2: Lesen und schreiben lernen M 2

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 025150115

    AB 46

    5. Höre gut zu und entscheide. Welches Wort klingt anders? Kreuze an. A

    01 Vater Vogel Vase

    02 Volk Visum Vorname

    03 Vorrat Video Versicherung

    04 vier vegan von

    05 vorne Visite vorbei

    6. Höre zu und lies mit. Ordne die Wörter dann zu. A

    + +

    Jäger Jogger

    der Januar (D), der Jänner (A)

    06 Jäger

    10 Wasser

    14 Löwe

    07 Jogger

    11 Jo-Jo

    15 Vögel

    08 Japan

    12 Welle

    16 Wolke

    09 Vater

    13 Jammer

    17 Jänner

    Fortsetzung Modul 2

    14 THEMA/BEREICHDIE MODULE IM EINZELNEN

  • Modul 3: Richtig schreiben (Elvira Topalović / Benjamin Uhl)

    Das Modul vermittelt Schüler/-innen wichtige Grundlagen der deutschen Orthographie. Grundlegend für Alphabet-schriften ist das phonografische Prinzip, nach dem Lau-ten Buchstaben zugeordnet werden. Um aber z. B. Fahrrad schreiben zu können, müssen die Schüler/-innen weitere orthografische Prinzipien, die die „richtige“ Schreibung von Wörtern, Sätzen und Texten bestimmen, kennen. Das gilt besonders für das silbische Prinzip (z. B. Doppelkon-

    sonanzschreibungen wie schwimmen) und h-Schreibungen wie gehen vs. dehnen), das morphologische Prinzip (regelt z. B. die Morphemkonstanz, vgl. Bäume / Baum) und das syntaktische Prinzip (z. B. satzinterne Großschreibung). In den Aufgaben zu den orthografischen Prinzipien werden Visualisierungen der Silbe aus den Modulen 1 und 2 aufge-griffen und erweitert.

    AB 6: Mit zunehmender Sicherheit können die Lernenden auf die stützenden Visualisierungen verzichten. So sollen die Schüler/ -innen zu einem vorgegebenen Wort im Singular die entsprechende Pluralform bilden. Hierbei muss auf die Auslautverhärtung geachtet werden. Bilder unterstützen den Lernprozess der Schüler/-innen, indem die Wörter im Plural grafisch dargestellt werden. Eine Sprachforscheraufgabe, die die Lernenden gemeinsam oder alleine lösen können, schließt das Arbeitsblatt ab.

    AB 2: Unterstützt durch Visualisierungen lernen die Schüler/-innen, dass Wortstämme im Deutschen immer gleich geschrieben werden: Die in den Modulen 1 und 2 eingeführte Visualisierung der Silbe kann genutzt werden, um den Wortstamm sichtbar zu machen. Sprachforscheraufgaben laden die Lernenden dazu ein, gemeinsam zu erkunden, warum Sprechen und Schreiben nicht das Gleiche sind. Das online zugängliche Sprachmaterial ermöglicht es zudem, dass die Schüler/-innen selbstständig an der Lösung der Aufgabe arbeiten.

    Einheit 1: Gleiches immer gleich schreiben

    Modul 3: Richtig schreiben M 3

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 025150145

    AB 2

    1. Trage die Wörter in die Kreise ein und schreibe die Grundform auf.

    2. Hört genau hin. Gesprochen klingen vier Wortpaare aus Auf-gabe 1 anders. Schreibe sie auf und male den Buchstaben an. A

    bunter ■ runder ■ lauter ■ gelber ■ weiter ■ wilder ■ herber

    Grundform:

    bunt

    Grundform:

    Grundform:

    Grundform:

    Grundform:

    Grundform:

    Grundform:

    b u n t e r

    1. runder – rund 2.

    3. 4.

    Einheit 1: Gleiches immer gleich schreiben

    Modul 3: Richtig schreiben M 3

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 025150149

    AB 6

    1. Was siehst du rechts auf den Bildern? Schreibe es auf.

    eine Hand

    ein Berg

    ein Hund

    ein Stab

    ein Strand

    ein Krug

    ein Zug

    ein Korb

    zwei Hände

    zwei

    zwei

    zwei

    zwei

    zwei

    zwei

    zwei

    2. Viele Wörter in Aufgabe 1 verändern ihren Stamm: Hand – Hände. Nur in zwei Wörtern bleibt der Stamm gleich. Schreibt sie auf:

    15THEMA/BEREICHDIE MODULE IM EINZELNEN

  • AB 25: Die Grundfertigkeiten Hören und Schreiben werden miteinander verbunden: Die Schüler/-innen hören jeweils ein Wortpaar, das sie aufschreiben sollen. Das Besondere: Die Wortpaare unterscheiden sich jeweils nur in einer ent-scheidenden Kleinigkeit: der Länge des Vokals (vgl. z. B. die Wörter Hüte und Hütte). Zur Lösung der Aufgabe müssen die Schüler/-innen also genau hinhören und das Wort dann richtig aufschreiben. Damit wird wichtiges orthografisches Wissen erlernt: Denn ein Bereich der deutschen Orthographie, der Lernende häufig vor große Probleme stellt, ist die Doppelkon-sonanzschreibung.

    AB 11: Auch Treppengedichte sind eine wichtige Lernstütze für die Schüler/-innen: Sie geben den Lernenden eine grafische Hilfestellung, welches Wort in einem Satz großgeschrieben wird. Die Arbeit mit der Visualisierung soll selbstentdeckendes Ler-nen fördern: Durch die Auseinandersetzung mit dem Material werden die Schüler/-in-nen dazu angeregt, selbstständig eine Regel zu finden.

    M 3Modul 3: Richtig schreiben

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 025150154 Einheit 2: Wörter großschreiben

    AB 11

    1. Lies das Treppengedicht laut vor.

    2. Schneidet die folgenden Wörter aus. Mischt sie und legt ein Treppenge-dicht auf dem Tisch. Habt ihr es richtig gemacht?

    3. Schaut euch das letzte Wort an. Wie wird es immer geschrieben? Schreibt die Regel zu Ende.

    das

    die

    das

    die

    das

    die

    das

    die

    das

    die

    Glas

    Flasche

    neue

    große

    neue

    große

    neue

    große

    neue

    große

    runde

    runde

    Glas

    Flasche

    runde

    runde

    runde

    runde

    Glas

    Flasche

    saubere

    volle

    Glas

    Flasche

    gelbe

    dunkle

    gelbe

    dunkle

    Glas

    Flasche

    D et te W rt (St enw rt) wird immer .

    Einheit 3: Wörter mit doppeltem Konsonanten

    M 3Modul 3: Richtig schreiben

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 025150168

    AB 25

    1. Du hörst immer zwei Wörter. Sie klingen sehr gleich. Welches Wort passt zu welchem Bild? Schreibe es auf. A

    01

    02

    03

    04

    05

    Fortsetzung Modul 3

    16 THEMA/BEREICHDIE MODULE IM EINZELNEN

  • Modul 4: Bilder verstehen – Bilder gebrauchen(Alisa Blachut)

    In diesem Modul werden Bilder und Sprache miteinander verknüpft, um Lernende in ihren Sprachhandlungsfähig-keiten zu unterstützen. In einer solchen Verknüpfung steckt ein besonderes Potenzial: So ermöglicht der Einsatz von Bildern, Symbolen und Visualisierungen, dass z. B. Schüler/-innen mit noch wenig Deutschkenntnissen wichtige Abläufe in Schule und Unterricht verstehen lernen und zum

    Sprachgebrauch angeregt werden. Darüber hinaus spielen Bilder, Tabellen, Grafiken und Karten als sog. diskontinuier-liche Texte eine wichtige Rolle im Fachunterricht, aber auch im Alltag, z. B. bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Sie müssen als konventionalisierte Zeichen ebenfalls gelernt werden, um sie auch richtig „lesen“ zu können.

    Einheit 3: Mein Schulweg

    M 4Modul 4: Bilder verstehen – Bilder gebrauchen

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 025150203

    AB 17

    Ich darf über die Straße gehen. Ich kann über die Straße gehen.

    Ich muss stehen bleiben. Ich darf nicht über die Straße gehen.

    Fußgänger dürfen hier gehen.

    Radfahrer dürfen hier fahren.

    Fußgänger dürfen hier nicht gehen.

    Fußgänger müssen hier gehen.

    X Radfahrer dürfenhier fahren. Autos dürfen hier fahren.

    Motorräder müssen hier fahren.

    X Radfahrer dürfen hier nicht fahren.

    Autos dürfen schnell fahren.

    Ich darf auf der Straße spielen. Autos müssen langsam fahren.

    Fahrer müssen in diese Straße fahren.

    Fahrer dürfen nicht in diese Straße fahren.

    Autos müssen nicht anhalten.

    Fußgänger dürfen über die Straße gehen. Fahrer müssen anhalten.

    Alle Fahrer müssen anhalten.

    Alle Fußgänger müssen anhalten.

    1. Welche Verkehrsschilder siehst du auf dem Schulweg? Kreuze das Richtige an.

    AB 17: Verkehrsschilder sind wichtige Symbole des öffentli-chen Lebens, die in allen Ländern der Welt verwendet werden. Gestaltet als kleines Quiz lernen Schüler/-innen alleine oder in Partnerarbeit spielerisch Besonderheiten über Verkehrs-schilder. Die Schwarz-Weiß-Kopien laden außerdem dazu ein, dass sie mithilfe von Farbstiften bunt angemalt werden. Hierbei lernen die Schüler/-innen etwas über die farbliche Bedeutung der Schilder (z. B. Rot als Warnfarbe).

    Einheit 1: Meine Person

    M 4Modul 4: Bilder verstehen – Bilder gebrauchen

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 025150192

    AB 6

    1. Wie heißt Laras Familie? Höre zu und vervollständige die Sätze. Tipp: Die Wörter in der Wolke helfen dir. A

    01 Ich heiße Lara. Mein heißt Tom. Ich bin Toms einzige

    . Meine heißt Anna und mein

    Udo. Anna und Udo sind meine .

    Ich habe auch . Mein heißt Paul

    und meine Maria. Die meines

    Vaters heißen Clara und Clemént. Sie leben in Frankreich.

    Paul MariaClara Clément

    Anna Udo

    Tom

    Lara

    GroßelternGroßvater (Opa)

    Eltern

    BruderVater (Papa)

    Großmutter (Oma)

    Mutter (Mama)

    SchwesterEltern

    AB 6: In verschiedenen Kulturen der Welt wird ein (Stamm-)Baum verwendet, um Verwandtschaftsbeziehungen darzustellen. Diese symbolische Darstellung wird in dem Arbeitsblatt aufgegriffen, um den Lernprozess der Schüler/-innen zu unterstützen: In einem Lückentext sollen die Lernenden eintragen, wer, wie, mit wem verwandt ist. Hierbei werden die einzutragenden Verwandtschafts-beziehungen über einen Stammbaum visualisiert.

    17THEMA/BEREICHDIE MODULE IM EINZELNEN

  • Modul 5: Mit Sprache handeln (Amani Kassem)

    Modul 5 zeigt den Schüler/-innen, wie man mit Sprache handeln kann und welche sprachlich-kulturellen Konven-tionen im Umgang miteinander in der deutschen Sprache gelten. Hierbei stehen Sprachhandlungen im Vordergrund,

    die den Unterricht, aber auch den Alltag der Schüler/-innen bestimmen (sich begrüßen, nachfragen, um Hilfe bitten, sich entschuldigen).

    M 5Modul 5: Mit Sprache handeln

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 025150234

    AB 14

    Einheit 2: Du und Sie

    1. Schreibe auf: Was sagt man wann? Weise die Äußerungen den passenden Bildern zu.

    2. Was sagt man in anderen Sprachen?

    Bei „Tschüss“: In Deutschland wird der Ausdruck beim Duzen und Siezen verwendet, in der Schweiz immer nur bei du. In Österreich gilt „Tschüss“ als ausgesprochen „deutschländisch“, verbreitet sich aber immer mehr.

    Einen guten Rutsch! Guten Appetit!

    Auf Wiedersehen!

    Tschüss!

    Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Frohe Weihnachten!Frohes Fest!

    Alles Gute zum Geburtstag!

    Vielen Dank!Guten Hunger!

    Frohes neues Jahr!

    M 5Modul 5: Mit Sprache handeln

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 025150230 Einheit 2: Du und Sie

    AB 10

    1. Zu wem sagst du „du“? Zu wem sagst du „Sie“? Verbinde.

    du Sie

    Eltern von FreundenVaterLehrer

    Mitschüler

    Polizistin

    Ärztin

    eigener Opa

    Busfahrer

    Bruder

    AB 14: Ritualisierte Ereignisse wie Geburtstage, Begrüßungen oder Verabschiedungen werden sprachlich mit feststehenden Sprachmustern oder Redewendungen begleitet. Unterstützt durch treffende Bildimpulse lernen Schüler/-innen diese Sprachmuster den richtigen Ereignissen zuzuord-nen. Hierbei bietet es sich an, die Mehrsprachigkeit der Schüler/-innen aufzugreifen: So kann gemein-sam in der Klasse gesammelt werden, welche verschiedenen Ausdrücke in unterschiedlichen Sprachen und Dialekten die Lernenden mit den jeweiligen Ereignissen in Verbindung bringen.

    AB 10: Für das Erlernen einfacher sprachlicher Umgangsformen wird verstärkt auf den Einsatz von Bildern und Visualisierungen zurückgegriffen. So lernen die Schüler/-innen durch Bilder, wann sie eine Person mit „du“ oder mit „Sie“ ansprechen.

    18 THEMA/BEREICHDIE MODULE IM EINZELNEN

  • Modul 6: Wörter bauen (Christina Noack)

    Modul 6 vermittelt den Schüler/-innen Wissen über Wort-strukturen: Aus welchen Bausteinen bestehen die Wör-ter der deutschen Sprache? Zwei Bereiche werden dabei unterschieden: Zum einen können die Schüler/-innen lernen, wie sich Wörter verändern (Flexion), und zum anderen, wie aus einfachen Wörtern neue, komplexere Wörter entstehen (Wortbildung). Übungen zu Besonderheiten des Deutschen

    wie den zahlreichen Pluralformen oder den trennbaren Verben, die zu einer Klammerstruktur führen können, geben den Schüler/-innen Strategien an die Hand, nicht nur Aufgaben stellungen, sondern auch Sachtexte sprachlich besser zu durchdringen.

    Einheit 1: Neue Wörter bilden

    M 6Modul 6: Wörter bauen

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 025150265

    AB 8

    1. Groß oder klein? Ergänze die Wörter und vergleiche danach die Wortpaare. Wo genau sind die Unterschiede?

    ❤ das Herz – ❤ das Herzchen

    das Bild –

    der Fisch –

    der Tisch –

    das Lied –

    die Kette –

    der Hund – das Hündchen

    die Hand –

    die Maus –

    die Socke –

    die Blume –

    2. Sagt man überall „Herzchen“? Und woher kommt das Wort „Mädchen“? Recherchiert gemeinsam.

    Fläschechen

    Einheit 3: Wir verändern Wörter I

    M 6Modul 6: Wörter bauen

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 025150280

    AB 21

    1. Stellt euch in einen großen Kreis. Werft euch gegenseitig einen Ball zu und stellt eine Frage. Tipp: Schaut euch zuerst das Beispiel an.

    2. Stellt euch in einen großen Kreis. Werft euch gegenseitig einen Ball zu und stellt eigene Fragen.

    Frage: „Ben, spielst du gern Fußball?“ Antwort: „Ja, ich spiele gern Fußball.“ /

    „Nein, ich spiele nicht gern Fußball.“

    Musik hören

    Fernsehen schauen

    shoppen gehen

    Cola trinken

    Nudeln kochen

    Romane lesen

    asiatisch kochen

    mit der Bahn fahrenspazieren gehen

    dein Zimmer aufräumen

    AB 21: Wie werden Fragen gestellt? Wie wird geantwortet? Welche Form hat das Verb bei du, welche bei ich? Und wo genau stehen die Teile des Prädikats? Auf diesem Arbeitsblatt gibt es viel zu entdecken. Wortbausteine und Klammerstruktur sind im Beispiel visualisiert. Nach diesem Muster können die Schüler/-innen die Aufgabe lösen. Dass es liest oder fährst heißt, haben sie vorher bereits gelernt und können es hier frei anwenden. Gelingt aber auch der Transfer bei der 2. Aufgabe? Hier stellen die Schüler/-innen im Spiel eigene Fragen an die Mitschüler/-innen.

    AB 8: Ein Beispiel für selbstentdeckendes Lernen: Wie wird die Verkleinerungsform gebildet? Was passiert mit Wörtern auf -e? Das können die Schüler/-innen anhand der Reihung, eines Vergleichs und einer Visualisierung selbst herausfinden. Und dass es nicht überall Herzchen heißt, sondern auch Herzlein oder Herzeli, könnte in der Sprachforscheraufgabe unter anderem gemeinsam entdeckt werden. Sogar die Frage, was in anderen Sprachen für Herzchen oder Mädchen gesagt wird, wäre hier möglich.

    19THEMA/BEREICHDIE MODULE IM EINZELNEN

  • Modul 7: Sätze bauen und verbinden(Susanne Riegler/Barbara Geist)

    Das Modul vermittelt, wie deutsche Sätze aufgebaut sind und welche Rolle dabei die Verben haben. Sie sind es, die die Anzahl der Mitspieler bestimmen. Durch einen Vergleich mit anderen Sprachen können die Schüler/-innen entdecken, dass die deutsche Satzstellung eine Besonderheit auf-

    weist: die Satzklammer. Darüber hinaus lernen die Schü-ler/-innen, wie aus Sätzen Texte werden und woran sie das erkennen können – eine wichtige Voraussetzung, um auch komplexere Texte zu verstehen.

    Einheit 1: Vom Verb zum Satz

    M 7Modul 7: Sätze bauen und verbinden

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 025150311

    AB 9

    Wie „schenkt“ man in anderen Sprachen?

    Das Verb „schenken“ braucht drei Mitspieler: ⦁ einen WER-Mitspieler – das ist der, der schenkt, ⦁ einen WEM-Mitspieler – das ist der, der das Geschenk bekommt, ⦁ einen WEN- oder WAS-Mitspieler – das ist das Geschenk.

    Das ist auch in anderen Sprachen so:

    Deutsch:

    Die Kinder schenken ihrer Lehrerin Blumen.

    Spanisch:

    Los niñosDie Kinder

    regalanschenken

    floresBlumen

    a su profesora.an ihre Lehrerin.

    Englisch:

    The childrenDie Kinder

    givegeben

    flowersBlumen

    to their teacher.an ihre Lehrerin.

    Türkisch:

    ÇocuklarDie Kinder

    öğretmenlerineihrer Lehrerin

    çiçekBlumen

    hediye ediyorlar.als Geschenk geben.

    Russisch:

    ДетиDie Kinder

    дарят geben/schenken

    своей учительницеihrer Lehrerin

    цветы.Blumen.

    1. Unterstreiche in allen Sätzen das Verb und zeichne eine darüber. Was stellst du fest?

    2. Umkreise in den Sätzen die WER-Mitspieler rot, die WEM-Mitspieler grün und die WEN-/WAS-Mitspieler blau.

    3. Vergleiche dann die Reihenfolge der Mitspieler im Satz. Was fällt dir auf?

    Einheit 3: Verben in Sätzen

    M 7Modul 7: Sätze bauen und verbinden

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 025150323

    3. Bei einem dieser Sätze weiß man nicht genau, wer WER-Mitspieler und wer WAS-Mitspieler ist. Kannst du herausfinden bei welchem?

    AB 21

    WER jagt hier WEN?

    Diese Sätze bestehen aus denselben Wörtern, haben aber unterschiedliche Bedeutungen:

    WER jagt WEN?Der mutige Hund jagt den wilden Affen.

    WEN jagt WER?Den mutigen Hund jagt der wilde Affe.

    Meist kannst du WER-Mitspieler und WEN-Mitspieler an den Endungen unterscheiden.

    1. Lies genau und kreuze an, welcher Satz zum Bild passt. Achte auf die Endungen.

    2. Baue die folgenden Sätze so um, dass der WER-Mitspieler nicht am Anfang steht.

    Den stolzen Löwen jagt der schöne Pfau.

    Der stolze Löwe jagt den schönen Pfau.

    Das kluge Zebra liebt den starken Gorilla.

    Das kluge Zebra liebt der starke Gorilla.

    Die junge Giraffe ärgert den dicken Elefanten.

    Die junge Giraffe ärgert der dicke Elefant.

    Die tapfere Katze fängt die frechen Mäuse.

    Die rechen e n t .

    Das schwarze Schaf bewundert die weiße Katze.

    .

    Die giftige Schlange beißt den schlafenden Hund ins Bein.

    .

    AB 21: „Der mutige Hund jagt den wilden Affen“: Alle Verben brauchen Mitspieler: So fordert das Verb jagen einen WER-Mit-spieler (der mutige Hund) und einen WEN-Mitspieler (den wilden Affen). Wichtige Informationen über die Mitspieler eines Verbs finden Schüler/-innen heraus, indem sie auf die Endungen achten. Hier macht es einen kleinen, aber wichtigen Unterschied, ob den mutigen Hund der wilde Affe jagt, oder aber der mutige Hund den wilden Affen.

    AB 9: Ob auf Deutsch, Spanisch, Englisch, Tür-kisch oder Russisch: In allen Sprachen der Welt schenkt einer dem anderen etwas. Nicht immer ist aber die Satzstellung in den Sprachen gleich. Mit einer grafischen Darstellung des Satzes „Die Kinder schenken ihrer Lehrerin Blumen“ können die Schüler/-innen zu Sprachforschern werden: Sie erarbeiten Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Satzstellung in verschiedenen Sprachen, er-kunden somit spielerisch verschiedene Sprachen und entwickeln ihre Sprach(en)bewusstheit weiter.

    20 THEMA/BEREICHDIE MODULE IM EINZELNEN

  • Modul 8: Mehr Sprache(n) – mehr Kultur(en) (Norbert Kruse)

    Das Modul fordert in den beiden Einheiten „Sprache(n) er-kunden“ und „Neue und alte Wörter“ zum Nachdenken über Spracherfahrungen heraus. Ausgehend von der kulturel-len Geprägtheit von Sprache(n) und einem weiten Begriff von Mehrsprachigkeit geht es sowohl um schulische Fremd- und Herkunftssprachen sowie Sprachen der

    Welt (äußere Mehrsprachigkeit) als auch um verschiedene Sprachvarietäten des Deutschen (innere Mehrsprachigkeit). Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von Sprach(en)bewusstheit und der sprachlichen (auch mehr-sprachigen) Gestaltung literarischer Texte.

    Einheit 1: Sprache(n) erkunden

    M 8Modul 8: Mehr Sprache(n) – mehr Kultur(en)

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 025150348

    AB 2

    1. Viele Wörter des Deutschen stammen aus anderen Sprachen. Findet für das Wort die passende Erklärung und verbindet sie.

    EIm Russischen wird damit ein Wochen-

    endhaus in einem Garten bezeichnet. Früher bezeichnete man damit Gärten, in denen im Sommer Gemüse und Obst gezüchtet und

    gepflegt wurden.

    JDas Wort leitet sich vom ungarischen

    kocsi ab und bedeutet: „aus Kocs“. Genau heißt es dort koscí szekér und

    meint: „Wagen aus Kocs“.

    1Datsche

    ADie nordchinesische Aussprache des Schriftzeichens ist chá. Die Aussprache te stammt aus dem

    Xiamen-Dialekt der Provinz Fujian.

    2Dolmetscher

    BDas ist eine baumlose Gras-

    und Krautlandschaft, wie man sie in Russland findet. Es gibt sie in

    den gemäßigten Breiten auf beiden Seiten des Äquators.

    3Gurke

    CDas Wort stammt vom arabischen suffa und meint dort: „länglicher Vorsprung“ oder „Sims“. Ende des

    17. Jahrhunderts ging es in den deutschen Sprachgebrauch über.

    4Keks

    DDas Wort stammt ursprünglich aus der Sanskrit-

    Sprache. Es heißt dort śarkarā für „süß“. Als sukkar ist es ins Arabische gekommen und von dort in den europäischen Sprachraum gelangt.

    5Kutsche

    6Sofa

    FDas Wort kam über das

    Französische und Italienische aus dem Arabischen matrah

    („Bodenkissen“) ins Deutsche.

    7Steppe

    GDas Wort ist eines der wenigen

    Wörter im Deutschen, das aus dem Ungarischen stammt (tolmács).

    8Tee

    9Zucker

    IDas Wort leitet sich her von dem altpolnischen ogurek. Heute wird

    es ogórek [ɔˈgurɛk] gesprochen und hat dieselbe Bedeutung.

    10Matratze

    HDas Wort ist aus dem Plural cakes

    gebildet, von cake „Kuchen“. Ursprünglich ist damit ein englisches

    Gebäckstück gemeint.

    M 8Modul 8: Mehr Sprache(n) – mehr Kultur(en)

    © Westermann GruppeBest.-Nr. 025150364 Einheit 2: Neue und alte Wörter

    AB 18

    1. Schreibe nun jeweils einen Satz mit dem neuen Wort. Tipp: Schaut euch zuerst das Beispiel an.

    2. Denkt euch selbst Wörter für Gegenstände, Gefühle oder Tätigkeiten aus und findet dafür Bedeutungen. Tipp: Auf gute Ideen kommt man beim Lesen von Ortsnamen und Städten.

    3. Auf der Internetseite http://labenz.texttheater.net finden sich noch mehr Wörter für bisher unbekannte Gegenstände und Gefühle. Recherchiert gemeinsam.

    Neues Wort SatzBrebel, der Wieder einm hin ein Brebel schwer über den Straßen

    der Stadt.

    danzig (Adj.)

    Eilau, die

    glauzig (Adj.)

    Gleuel, der

    meinbrexen (Verb)

    töppeln (Verb)

    sachern (Verb)

    Wegses, die (Plural)

    AB 18: Die Schüler/-innen können spielerisch neue Wörter erschaffen und mit ungewöhnlichen Wörtern experimentieren. Sprach(en)bewusstheit erwächst auch aus dem Bewusstsein heraus, dass Sprache veränderlich (Sprachwandel) und verän-derbar (Neuschöpfungen) ist. Unabhängig von ihren je eige-nen Sprach(en)repertoires können sich alle Schüler/-innen in verschiedenen Aufgaben auf das Sprachspiel mit erfundenen Wörtern und möglichen Bedeutungen einlassen.

    AB 2: Sprachen können sich gegenseitig bereichern: In der deutschen Sprache gibt es Wörter aus zahlreichen anderen Sprachen. Nicht immer ist ihre eigentliche Herkunft zu erkennen. Die kleinen Texte fördern sowohl das Wissen über (historische wie aktuelle) sprach-lich-kulturelle Einflüsse als auch das Leseverstehen.

    21THEMA/BEREICHDIE MODULE IM EINZELNEN

  • Einführung Welches Konzept hat das Ringbuch? Wie sind die Module aufgebaut? Welche Inhalte haben die Module? Wie können die Module eingesetzt werden? Welche Materialien brauche ich im Klassenzimmer? Was bedeuten die Symbole?

    Modul 1: Wie Sprachen klingen Wissenswertes zum Thema Umsetzung im Unterricht Zum Weiterlesen Verbindung zu anderen Modulen Einheit 1: In der Küche (AB 1 bis 12) Einheit 2: Mensch und Kleidung (AB 13 bis 20) Einheit 3: In der Schule (AB 21 bis 30) Einheit 4: Tiere (AB 31 bis 40) Lösungen

    Modul 2: Lesen und schreiben lernen Wissenswertes zum Thema Umsetzung im Unterricht Zum Weiterlesen Verbindung zu anderen Modulen Einheit 1 (AB 1 bis 26) Einheit 2 (AB 27 bis 34) Einheit 3 (AB 35 bis 51) Einheit 4 (AB 52 bis 63) Lösungen

    Modul 3: Richtig schreiben Wissenswertes zum Thema Umsetzung im Unterricht Zum Weiterlesen Verbindung zu anderen Modulen Einheit 1: Gleiches immer gleich schreiben (AB 1 bis 9) Einheit 2: Wörter großschreiben (AB 10 bis 19) Einheit 3: Wörter mit doppeltem Konsonanten (AB 20 bis 28) Einheit 4: Wörter mit h-Schreibung (AB 29 bis 37) Lösungen

    Modul 4: Bilder verstehen – Bilder gebrauchen Wissenswertes zum Thema Umsetzung im Unterricht Zum Weiterlesen Verbindung zu anderen Modulen Einheit 1: Meine Person (AB 1 bis 7) Einheit 2: Mein Schulalltag (AB 8 bis 15) Einheit 3: Mein Schulweg (AB 16 bis 23) Einheit 4: Meine Stadt (AB 24 bis 29) Lösungen

    Modul 5: Mit Sprache handeln Wissenswertes zum Thema Umsetzung im Unterricht Zum Weiterlesen Verbindung zu anderen Modulen Einheit 1: Sich vorstellen (AB 1 bis 9) Einheit 2: Du und Sie (AB 10 bis 17) Einheit 3: Einkaufen (AB 18 bis 23) Einheit 4: Über Gefühle sprechen (AB 24 bis 28) Lösungen

    Modul 6: Wörter bauen Wissenswertes zum Thema Umsetzung im Unterricht Zum Weiterlesen Verbindung zu anderen Modulen Einheit 1: Neue Wörter bilden (AB 1 bis 9) Einheit 2: Wortfamilien erkennen (AB 10 bis 16) Einheit 3: Wir verändern Wörter I (AB 17 bis 25) Einheit 4: Wir verändern Wörter II (AB 26 bis 34) Lösungen

    Ordner 1: Basale Sprachfähigkeiten

    22 INHALT

  • Modul 7: Sätze bauen und verbinden Wissenswertes zum Thema Umsetzung im Unterricht Zum Weiterlesen Verbindung zu anderen Modulen Einheit 1: Vom Verb zum Satz (AB 1 bis 9) Einheit 2: Verben klammern (AB 10 bis 18) Einheit 3: Verben in Sätzen (AB 19 bis 27) Einheit 4: Vom Satz zum Text (AB 28 bis 33) Lösungen

    Modul 8: Mehr Sprache(n) – mehr Kultur(en) Wissenswertes zum ThemaUmsetzung im UnterrichtZum WeiterlesenVerbindung zu anderen ModulenEinheit 1: Sprache(n) erkunden (AB 1 bis 7) Einheit 2: Neue und alte Wörter (AB 8 bis 18) Lösungen

    Inhaltsübersicht

    Ordner 2: Erweiterte SprachfähigkeitenDer Ordner 2 befindet sich in Vorbereitung.

    Modul TitelModul 1: Sprechen und Zuhören

    Modul 2: Wortschatz (h)eben

    Modul 3: Grammatik im Text

    Modul 4: Effektiv Lesen

    Modul 5: Texte im Literaturunterricht

    Modul 6: Strategisch Schreiben

    Modul 7: Die Sache mit der Sprache

    Modul 8: Sprachen der Welt

    23INHALT

  • NEUSie haben Fragen? Wir sind gerne für Sie da:+ 49 531 708 8686Sie erreichen uns Montag – Donnerstag von 8.00 – 18.00 Uhr sowie Freitag von 8.00 – 17.00 Uhr.

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