Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – Lilienthal ...

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50 Luft- und Raumfahrt 3/2010 ...Mitteilungen... ...Mitteilungen... ...Mitteilu .... un MITTEILUNGEN 3/2010 Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – Lilienthal-Oberth e.V. INTERNATIONALE UND DGLR-VERANSTALTUNGEN Detaillierte Liste unter www.dglr.de/veranstaltungen AEROMART MONTREAL 2010 27.04.2010 – 29.04.2010 Montreal, Canada International Symposium CERGAL 2010 28.04.2010 – 29.04.2010 Rostock Global Lunar Congress 31.05.2010 – 03.06.2010 Beijing, China Eucomas 2010 07.06.2010 – 08.06.2010 Berlin ILA 2010 - Flughafen Berlin-Schönefeld (Berlin Air Show) 08.06.2010 – 13.06.2010 Berlin DGLR Fliegerwochenende zur ILA 2010 (Für DGLR Mitglieder) 10.06.2010 – 11.06.2010 Berlin ILA CareerCenter 2010 - Flughafen Berlin-Schönefeld 11.06.2010 – 12.06.2010 Berlin „Die Entwicklung der deutschen Luftstreitkräfte von 1884 bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges“ 11.06.2010 Berlin „85 Jahre Luftverkehr in Erfurt – 100 Jahre Flugzeugbau Schwade“ 16.06.2010 Erfurth Sehr geehrte Mitglieder, letztes Jahr am 24. November haben sich die Mitglieder der DGLR zu ihrer jährli- chen Versammlung getroffen. In der Sitzung, in der das Präsidium ein Resü- mee seiner Arbeit der letzten drei Jahre gezogen hat, haben die Mitglieder Änderungen der Vereinssatzung beschlo- sen. Die neue Satzung ist jetzt auf der DGLR-Internetseite http://www.dglr.de/ die_gesellschaft/dglr_satzung/index.html veröffentlicht. Falls Sie keinen Internet- anschluß zur Verfügung haben oder aber eine gedruckte Version der Satzung in Händen halten möchten, dann wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle der DGLR ([email protected] oder 0228-308050). Außerdem möchte ich Sie auf einen Veranstaltungshöhepunkt 2010 in Brüssel hinweisen. Eingebettet in die Ende November in Brüssel stattfindende Aeroweek veranstal- ten die AeroSpace and Defence Industries Association of Europe (ASD) und Council of European Aeropsace Societies (CEAS) die ASD/CEAS Conference 2010. Während der eineinhalb tägigen Konferenz treffen sich internationale Vertreter aus Regierung, EU Institutionen, Industrie, Forschung, dem Finanzsektor, um Ergebnisse, Ausblicke und Konsequenzen der Europäischen Luft- und Raumfahrt v.a. im Hinblick der klimatischen Ver- änderungen und der Wirtschaftskrise zu präsentieren und zu diskutieren. Das vor- läufige Programm wird Ende Mai im Internet zur Verfügung stehen (www.asd- ceas2010.eu). Mit freundlichen Grüßen Peter Brandt DGLR - Workshop XII Luftfahrzeuge leichter als Luft 18.06.2010 – 19.06.2010 Bremen 2 nd International Specialized Symposium „Space and Global Security of Humanity (SGS 2010)“ 05.07.2010 – 08.07.2010 Riga COSPAR 2010 18.07.2010. – 25.07.2010 Bremen International Air Cadet Exchange (IACE) 2010 (a world of friendship and aviation) 20.07.2010 – 04.08.2010 Bundesweit MSE 2010 - Materials Science and Engineering 24.08.2010 – 26.08.2010 Darmstadt RAeS Aerodynamics Conference 27.07.2010 – 28.07.2010 Bristol, United Kingdom Deutscher Luft- und Raumfahrtkongress 2010 31.08.2010 – 02.09.2010 Hamburg 27 th Congress of the International Council of the Aeronautical Sciences (ICAS 2010) 19.09.2010 – 24.09.2010 Nice, France Congress IAC 2010 27.09.2010 – 01.10.2010 Prague Mitt3-10.indd 2 13.04.2010 13:29:46

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MITTEILUNGEN 3/2010Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – Lilienthal-Oberth e.V.

INTERNATIONALE UND DGLR-VERANSTALTUNGENDetaillierte Liste unter www.dglr.de/veranstaltungen

AEROMART MONTREAL 201027.04.2010 – 29.04.2010 Montreal, Canada

International Symposium CERGAL 201028.04.2010 – 29.04.2010 Rostock

Global Lunar Congress31.05.2010 – 03.06.2010 Beijing, China

Eucomas 201007.06.2010 – 08.06.2010 Berlin

ILA 2010 - Flughafen Berlin-Schönefeld (Berlin Air Show)08.06.2010 – 13.06.2010 Berlin

DGLR Fliegerwochenende zur ILA 2010(Für DGLR Mitglieder)10.06.2010 – 11.06.2010 Berlin

ILA CareerCenter 2010 - Flughafen Berlin-Schönefeld11.06.2010 – 12.06.2010 Berlin

„Die Entwicklung der deutschen Luftstreitkräfte von 1884 bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges“11.06.2010 Berlin

„85 Jahre Luftverkehr in Erfurt – 100 Jahre Flugzeugbau Schwade“16.06.2010 Erfurth

Sehr geehrte Mitglieder,

letztes Jahr am 24. November haben sich die Mitglieder der DGLR zu ihrer jährli-chen Versammlung getroffen. In der Sitzung, in der das Präsidium ein Resü-mee seiner Arbeit der letzten drei Jahre gezogen hat, haben die Mitglieder Änderungen der Vereinssatzung beschlo-sen. Die neue Satzung ist jetzt auf der DGLR-Internetseite http://www.dglr.de/die_gesellschaft/dglr_satzung/index.html veröffentlicht. Falls Sie keinen Internet-anschluß zur Verfügung haben oder aber eine gedruckte Version der Satzung in

Händen halten möchten, dann wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle der DGLR ([email protected] oder 0228-308050).Außerdem möchte ich Sie auf einen Veranstaltungshöhepunkt 2010 in Brüssel hinweisen.Eingebettet in die Ende November in Brüssel stattfindende Aeroweek veranstal-ten die AeroSpace and Defence Industries Association of Europe (ASD) und Council of European Aeropsace Societies (CEAS) die ASD/CEAS Conference 2010. Während der eineinhalb tägigen Konferenz

treffen sich internationale Vertreter aus Regierung, EU Institutionen, Industrie, Forschung, dem Finanzsektor, um Ergebnisse, Ausblicke und Konsequenzen der Europäischen Luft- und Raumfahrt v.a. im Hinblick der klimatischen Ver-änderungen und der Wirtschaftskrise zu präsentieren und zu diskutieren. Das vor-läufige Programm wird Ende Mai im Internet zur Verfügung stehen (www.asd-ceas2010.eu).Mit freundlichen Grüßen

Peter Brandt

DGLR - Workshop XII Luftfahrzeuge leichter als Luft18.06.2010 – 19.06.2010 Bremen

2nd International Specialized Symposium „Space and Global Security of Humanity (SGS 2010)“05.07.2010 – 08.07.2010 Riga

COSPAR 201018.07.2010. – 25.07.2010 Bremen

International Air Cadet Exchange (IACE) 2010(a world of friendship and aviation) 20.07.2010 – 04.08.2010 Bundesweit

MSE 2010 - Materials Science and Engineering24.08.2010 – 26.08.2010 Darmstadt

RAeS Aerodynamics Conference 27.07.2010 – 28.07.2010 Bristol, United Kingdom

Deutscher Luft- und Raumfahrtkongress 201031.08.2010 – 02.09.2010 Hamburg

27th Congress of the International Council of the Aeronautical Sciences (ICAS 2010)19.09.2010 – 24.09.2010 Nice, France

Congress IAC 201027.09.2010 – 01.10.2010 Prague

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Zudem konnte die AkaModell in Zusammenarbeit mit der EUROAVIA München beim europäischen Wettbewerb „Air Cargo Challenge 2009“ in Portugal den 2. Platz belegen. Dabei musste inner-halb eines Jahres ein Flugmodell entwi-ckelt und gebaut werden, das möglichst viel Nutzlast bei vorgegebener An- triebsleistung und Startstrecke in die Luft heben konnte. Diese Höchstleis- tungen im Hinblick des Leichtbaus und der aerodynamischen Effizienz sind nur durch die konsequente Anwendung von immer weiter verbesserten Faserverbund- bauweisen und moderner Auslegungs- software möglich. Weitere Informationen unter www.akamodell-muenchen.de.Die Hummingbird TUM Gasturbines, jüngste Nachwuchsgruppe der DGLR, ist eine studentische Forschungsgruppe mit dem Ziel der Neu- und Weiterentwicklung von Kleingasturbinen. Die 3 Jahre junge Forschungsgruppe hat derzeit 25 Mit-glieder und die Unterstützung des Lehrstuhls für Flugantriebe der TU München. Mit einer Triebwerksaus-stattung von zwei Strahlturbinen und einer Wellenleistungsturbine betreiben sie einen vielseitigen und gut ausgestat-teten mobilen Prüfstand. Innerhalb dreier

diges und mit heutigen Mitteln technisch realisierbares Konzept für Interstellare Reisen zu erarbeiten, um damit der Frage auf den Grund zu gehen, ob wir oder andere Zivilisationen in der Lage wären die Milchstraße zu besiedeln. Mehr Informationen unter www.warr.de. Die AkaModell, die akademische Modellfluggruppe an der TU-München, entwickelt, konstruiert, baut und fliegt seit 10 Jahren Wettbewerbsmodellflug- zeuge. Ein kleiner geschichtlicher Überblick half dabei, die Aktivitäten der noch recht jungen Gruppe nach der Gründung im Jahr 1999 einzuordnen. Das wichtigste Projekt war von Anfang an der Elektropylon. Hinter diesem Namen versteckt sich die Wettbewerbs-klasse F5D, in der es um mit ca. 1 kW motorisierte Elektromodelle geht, die mit 1,3 m Spannweite in ca. 60 Sekunden einen abgesteckten Dreieck-Parcours 10 mal umfliegen müssen. Dabei liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit bei etwa 300 km/h und in den Kurven wird das Modell mit dem über 50fachen sei-nes Eigengewichts belastet. Der bislang größte Erfolg war im Jahr 2006, als die AkaModell mit ihrem Modell „Batleth“ Einzel- und Teamweltmeister wurde.

Es ist der 13. November 2009 und Freitag Nachmittag um 17:00 Uhr. Normalerweise würde man in der Fakultät für Maschi- nenwesen in Garching um diese Zeit nur noch eine Handvoll Studenten antreffen. Doch was ist da los? Der große Hörsaal war schon lange vor dem Beginn der Veranstaltung zum Bersten voll und alle Anwesenden diskutierten aufgeregt über die nächsten Stunden – Nein es handelte sich hier nicht um eine alltägliche Vorlesung, denn die über 500 Zuhörer warteten gespannt auf die Vorträge der Nachwuchsgruppen der DGLR, sowie des Testpiloten Mr. Roger E. Smith.

Die Studentischen Gruppen

Zuerst stellten sich die fünf Vereine kurz mit ihrer Geschichte und ihren aktuellen Projekten dem interessierten Fachpub- likum vor:Die Wissenschaftliche Arbeitsgemein- schaft für Raketentechnik und Raumfahrt, kurz WARR, beschäftigt sich seit ihrer Gründung im Jahre 1962 mit der For- schung im Bereich der Raketentriebwerke und anderer aktueller Raumfahrtthemen. Die WARR besteht mittlerweile aus ca. 35 aktiven Mitgliedern und arbeitet zur-zeit hauptsächlich an drei verschiedenen Themengebieten. Im Bereich der Hybrid- triebwerke wurde vor kurzem die Test- standversion des neuen Triebwerks HY-500 erfolgreich fertiggestellt und getestet. Dabei soll es allerdings nicht bleiben. Schon jetzt laufen die Arbeiten am Nachfolger HYPER auf Hochtouren. Mit einem Impuls von 10000 Ns wird der WARR dann ein leistungsfähiges Triebwerk für zukünftige Höhenfor- schungsraketen zur Verfügung stehen. Im Bereich alternativer Raumtransport- konzepte beschäftigt sich die WARR mit Forschung am Space Elevator. Mit die-sem Aufzug sollen in Zukunft Lasten in den Weltraum befördert werden. Das ent-wickelte Climbermodell konnte Ende letzten Jahres auf der „1st Japan Space Elevator Technical & Engineering Competition“ in Tokio den ersten Platz belegen. Seit kurzem gibt es mit der Interstellar Flight Group noch einen wei-teren Bereich, der versucht ein glaubwür-

DGLR Nachwuchsveranstaltung an der Technischen Universität München

Mr. Roger E. Smith vor den über 500 Zuhörern.

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Informationen unter www.euroavia-muenchen.de.Auch die DGLR stellte sich kurz als eine Organisation vor, die als zweitälteste wissenschaftlich-technische Gesell- schaft, die Luft- und Raumfahrt in allen Gebieten und eine Vielzahl von Nach-wuchsgruppen in ganz Deutschland för-dert. Dazu gehört auch die Schaffung von Plattformen für den Austausch, wie zum Beispiel den parlamentarischen Abend in Berlin und zahlreiche Work-shops. Die DGLR verleiht dabei regel-mäßig Nachwuchspreise, organisiert Fortbildungsseminare und Wettbe-werbe.Prof. Florian Holzapfel vom Lehrstuhl für Flugsystemdynamik stellte anschlie-ßend das amerikanische Pendant vor. Die AIAA bietet ihren Mitgliedern eine brei-te Wissensbasis, Stipendien und Kon-struktionswettbewerbe. Sie organisiert ebenfalls Konferenzen, Events und Fortbildungen.„The SR-71, Lockheed Skunk Works and Lessons Learned from Kelly Johnson“„I flew faster than a bullet!”Als Abschluss der Vortragsreihe beka-men wir von Mr. Roger E. Smith einen kurzweiligen Vortrag. Als jahrelanger Testpilot und Chef des Fugzeugbe-satzungszweigs im NASA Dryden Flight Research Center, flog er unter anderem die F104, F15 „Active“, F16 AFTI, X-29, X31, und die legendäre SR-71 „Blackbird“. In seinen Ausführungen ging es hauptsächlich darum, wie Kelly Johnson, Chef der „Skunk Works“ genannten Entwicklungsabteilung von Lockheed, im Stande war, Projekte in einer erstaunlich kurzen Zeit mit einem äußerst knappen Budget zu realisieren. Kelly Johnson konstruierte unter ande-rem die äußerst erfolgreichen Flugzeuge P-38, F104, SR-71 und U2. Dabei ging es ihm um den Unterschied zwischen simplen „Management-„ und echten „Führungsqualitäten“: Die gesunde Mischung aus „Es richtig zu tun“ und „Das Richtige zu tun“ galt es zu finden. Mit wenigen, hervorragend motivierten Ingenieuren ließen sich so Projekte wie die SR-71 in wenigen Jahren vom Reißbrett zum einsatzbereiten Flugzeug bringen. Als Abschluss erzählte Mr. Smith noch von seiner Zeit als SR-71 Testpilot.

Bruchversuche, die für die Zulassung notwendig sind, durchgeführt werden. Mehr Informationen unter www.akaflieg-muenchen.de.EUROAVIA – zwar keine Nachwuchs-gruppe der DGLR, jedoch in regem Kontakt mit ihr – ist eine Vereinigung von europäischen Luft- und Raumfahrt-studenten mit dem Ziel den Kontakt zwischen den Studenten und der Industrie & Forschung herzustellen, ihnen Ansporn zur fachlichen Weiterentwicklung zu geben und den kulturellen Austausch der Studenten auf internationalem Niveau zu fördern. Nach einem kurzen Rückblick über die fast 25-jährige Geschichte der Ortsgruppe, präsentierte der über 60 aktive Mitglieder zählende Verein seine aktuellen Tätigkeiten: Neben regelmäßi-gen Exkursionen zu Firmen und öffentli-chen Einrichtungen der Luft- und Raumfahrtbranche veranstaltet EUROAVIA München alljährlich das Supersonic Symposium, einen Entwurfs-workshop für einen zivilen Überschalljet, der unter den Studenten auf großes Interesse stößt. Abgerundet werden die Aktivitäten durch die Teilnahme an internationalen Veranstaltungen der anderen Ortsgruppen und die Orga-nisation ebensolcher Treffen. Mehr

Kernbereiche werden Hauptprojekte wie Aeroakustik, optische Verbrennungs-analyse und die Eigenentwicklung eines Turbofantriebwerks voran getrieben. Dazu gehört das Testen neuer Düsen-geometrien mit Schlierenoptik und FFT, die Konstruktion und Fertigungsbetreuung einer Glasbrennkammer und die Entwicklung eigener numerischer Aus-legungstools. Mehr Informationen unter www.tum-gasturbines.de.Die Akaflieg München ist die älteste der studentischen Gruppen an der TUM. Sie entwickeln, bauen und fliegen schon seit 85 Jahren Segel- und Motorflugzeuge. Sie umriss ihre Meilensteine in dieser Zeit und stellte dann ihre aktuellsten Flugzeuge vor: Die Mü30 – der letzte bereits fliegende Prototyp – ist ein Motor-flugzeug, das für den Kunstflug und den Flugzeugschlepp ausgelegt ist. Derzeit befindet es sich in der finalen Phase der Zulassung und kann bald ohne Ein-schränkungen betrieben werden. In der Werkstatt werden fleißig die heißen Teile für das aktuellste Projekt, die Mü31 gebaut. Dabei handelt es sich um ein Segelflugzeug, das durch einen verbes-serten Flügel-Rumpf-Übergang einen minimierten Interferenzwiderstand vor-weisen soll. Noch dieses Jahr sollen die

Studentengruppen und Bezirksgruppe München präsentieren sich nach dem Vortrag.

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Supersonic Business Jets 2007 zu bewun-dern. Neben Fragen zum Auslegungs-prozess und zum Nutzen eines solchen Flugzeugs wurden auch viele Fragen rund um das neue Softskill Programm der Fakultät, an dem der Verein wie viele der anderen hier vorgestellten Gruppen betei-ligt ist, beantwortet. Zur Überraschung aller waren auch Vereinsmitglieder der 1. Stunde an den Stand gekommen und konn-ten so manche Anekdote aus den Anfängen der Ortsgruppe erzählen.Abschließend kann dieser Nachwuchstag als eine rundum gelungene Veranstaltung mit vielen interessanten Vorträgen und tiefen Einblicken in die Arbeit der DGLR Nachwuchsgruppen an der TU München betrachtet werden. Besonderer Dank geht an die DGLR und Professor Holzapfel, die diesen außergewöhnlichen Dialog zwischen forschenden Studenten, dem langjährigen Testpiloten Mr. Smith und einem interessierten Fachpublikum ermöglicht haben.

Hans-Philipp Klam

präsentierten Eigenentwicklungen aus-tauschen. Aber auch ein Flugsimulator und mehrere Flugshows mit ferngesteu-erten Hallenflugmodellen sorgten für Stimmung unter dem Publikum.Die Hummingbirds ließen es mit ihrem mobilen Prüfstand einer TJ67 Strahl-turbine und eines MW54 Turboprop gehörig krachen. Leichter Kerosingeruch bei 650°C Abgastemperatur, einem Schub von 80N und einem höllischen Fauchen brachten einige Fragen über die Sensoren mit ihren Eigenschaften auf, die auch gerne beantwortet wurden.Die Akaflieg war mit dem Mock-Up ihres aktuellen Projekts (Mü 31), sowie einer Flügelschale, die in den Bruchflügel verbaut werden soll, vertreten. Hier konnten Interessierte das Innenleben einer Tragfläche begutachten, den Bauvorgang nachvollziehen sowie viele Fragen zur Gruppe und dem aktuellen Projekt stellen.Am Stand von EUROAVIA gab es außer Informationen zu den letzten Exkursionen auch ein ca. 1 m großes Modell des

Kerosingeruch und Flugvorführungen

Im Anschluss an die Vortragsreihe ging es dann in den Innenhof der Fakultät um sich bei Bier und Brezeln zu stärken. Die Studentischen Gruppen hatten Informa-tionsstände aufgebaut und einige Vor-führungen geplant.Die WARR stellte an ihrem Stand wieder zahlreiche Exponate aus, um interessier-ten Besuchern die Welt der Raumfahrt hautnah präsentieren zu können. Mit dabei waren viele alte und auch neue Triebwerksteile sowie ihre aktuelle Höhenforschungsrakete WARR-Ex1. Natürlich konnten die Besucher auch einen Blick auf das siegreiche Space Elevator Modell werfen.Am Stand der AkaModell konnte man sich noch einmal in aller Ruhe den Aufbau eines modernen Schalenflügels anhand der ausgestellten Modelle erklä-ren lassen. Mehrere aktive Wettbe-werbspiloten, die zu Besuch waren, konnten sich mit den Studenten über die

Hundert Jahre DGLR

Die 1912 gegründete Vorgängergesellschaft der heutigen DGLR, die Wissenschaftliche Gesellschaft für Luftfahrt WGL, wird 2012 hundert Jahre alt. Die Geschäftsstelle der DGLR plant deshalb zu diesem Jubiläum die Herausgabe einer umfangreichen Dokumentation über die Geschichte der WGL. Es sollen in dieser Dokumentation alle luft- und raum-fahrtwissenschaftlichen Vorgängergesellschaften, wie z.B. die Lilienthalgesellschaft, die Deutsche Gesellschaft für Raketentechnik und Raumfahrt, die Hermann-Oberth-Gesellschaft und die Kammer der Technik Fachverband Luftfahrt mit behandelt werden.Für dieses Projekt braucht die DGLR die Unterstützung ihrer Mitglieder. Da über die Anfänge der Gesellschaft kriegsbedingt

kaum mehr Dokumente und schriftliche Unterlagen bei der Geschäftsstelle vorhanden sind, wird historisches Archivmaterial gesucht. Dazu gehören die Jahrbücher bis 1945, Jahresberichte, Denkschriften, Tagungsberichte, Schriftwechsel, Bildmaterial, Mitgliederunterlagen, Vereinssatzung, Preisträger usw.Für das DGLR-Archiv werden auch Exemplare der Hauszeitschriften ZFM (bis 1933), Zeitschrift für Luftfahrtforschung (ab 1927) und Luftwissen (ab 1934) gesucht. Auch eine aktive Mitwirkung unserer Mitglieder durch Erstellen von ausgewählten Beiträgen ist sehr erwünscht.Falls bei unseren Mitgliedern geeignetes Material für diese Dokumentation vorhanden ist, bitten wir um Mitteilung an die

DGLR-GeschäftsstelleGodesberger Allee 70

53175 Bonn

Tel.: 0228/30805-0Fax.: 0228/30805-24E-Mail: [email protected]

Für weitergehende Auskünfte steht auch Helmut Schubert von der Fachgruppe für die Geschichte der Luft- und Raumfahrt zur Verfügung

Tel. 089/8110225 E-Mail [email protected]

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Bremen zählt mit seinen renommier-ten wissenschaftlichen Einrichtungen bei der Erforschung und Nutzung des Weltraums für die Wissenschaft zu den führenden europäischen Standorten der Luft- und Raumfahrt. Diesen Ruf demonstriert Bremen nun auch inter-national mit der Ausrichtung der 38. COSPAR Scientific Assembly, die vom 18. – 25. Juli 2010 im Bremer Messe und Congress Centrum stattfindet.

Für die größte internationale wissen-schaftliche Konferenz der Raumfahrt-wissenschaft erwartet das Zentrum für angewandte Raumfahrtwissenschaften und Mikrogravitation (ZARM); als loka-les Organisationkomitee rund 3.000 internationale Experten der Weltraum-forschung. Mehr als 3.800 wissenschaft-liche Beiträge unter anderem zu Themen wie Klimawandel, Astrophysik, Erdbe-

obachtung und Planetensysteme werden parallel in 26 Vortragsräumen im Messe und Congress Centrum Bremen gehalten und bieten die Möglichkeit zum interdis-ziplinären Austausch. Dazu werden auch die führenden Köpfe der internationalen Raumfahrtagenturen zu einem Podiums-gespräch eingeladen. Weitere Einblicke in aktuelle Forschungs-trends und neue Entwicklungen der Raumfahrtindustrie bietet die große Raum-fahrtausstellung in der Bremen Arena. Hier konnten zahlreiche Unternehmen und

Forschungseinrichtungen wie das DLR, OHB Technology, EADS Astrium, die NASA oder die Canadian Space Agency als Aussteller gewonnen werden.Zusätzlich zum wissenschaftlichen Pro-gramm erwartet die Teilnehmer ein Rahmenprogramm mit exklusiven Ein-blicken „hinter die Kulissen“ eines der bedeutendsten europäischen Raum-fahrtzentren sowie vielen touristischen und kulinarischen Highlights in der Hansestadt.Für die interessierte Öffentlichkeit ist die Raumfahrtausstellung während des „Public Day“ am 20.07.2010 ab 17:00 Uhr geöffnet und Besucher können um 19:00 Uhr an einer Podiumsdiskussion mit deutschen Astronauten teilnehmen.Weitere Informationen finden Sie unter www.cospar2010.org.

COSPAR 2010 – Größter internationaler Raumfahrtkongress in Bremen

DGLR-Senatsmitglied Prof. Berndt Feuerbacher ist mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden

Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart hat am 18. Februar 2010 in Düsseldorf das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (Bundesverdienstkreuz) an Prof. Berndt P. Feuerbacher (69) vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) überreicht.Der emeritierte Weltraumforscher der Universität Bochum erhält die Aus-zeichnung für sein herausragendes wis-senschaftliches und ehrenamtliches Engagement in Forschung und Lehre. Pinkwart sagte: „Ich gratuliere sehr herz-lich zu dieser Auszeichnung. Herr Professor Feuerbacher hat mit seiner langjährigen Forschung hervorragende Erfolge erreicht und zahlreiche deutsche Raumfahrtaktivitäten wissenschaftlich begleitet und geprägt.“Engagement für den wissenschaftlichen Nachwuchs und die Begeisterung junger Menschen für Technik und Natur-wissenschaften zieht sich wie ein roter Faden durch die Biographie dieses Ausnahmewissenschaftlers. Seit 2008 ist Feuerbacher Präsident der „International Astronautical Federation“. Der weltweite

Zusammenschluss von rund 200 Institutionen der Raumfahrt dient dem wissenschaftlichen Dialog und unter-

Prof Feuerbacher (l.) wird von Innovationsminister des Landes NRW mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

stützt gezielt junge Spitzenforscherinnen und -forscher.

DLR Pressemitteilung

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Fluidmechanik erläutert wurden – so vor wenigen Jahren auch tiefgehende Über-legungen zum Verdichtungsstoß. Unter einem völlig neuartigen Blickwinkel –nicht wie üblich aus den reibungsfreien Eulergleichungen – sondern aus den Reibungsgliedern der deviatiorischen Normalspannungen wies Prof. Trucken-brodt als 85jähriger die Existenz der machzahlbedingten Unstetigkeiten für die Feldgrößen nach. Wenn ich hier Seneca aus seinem „De brevitate vitae” zitieren darf ... Dieser stellt dort fest „dass es solchen Menschen glückt, der Geschwindigkeit der Zeit die Schnellig-keit entgegenzusetzen, mit der man sie nutzt.“ Ihnen, sehr verehrte und liebe Frau Truckenbrodt, möchte ich noch ganz besonders danken, dass Sie Ihren Mann an den erwähnten Tagen zum Lehrstuhl fuhren und mit großer Geduld ausharrten, bis die Arbeiten für seinen Thesaurus verteilt und die vielfältigen Gespräche mit meinen Mitarbeitern und mir beendet waren.In Hermsdorf bei Magdeburg, seinem Geburtsort, wuchs Erich Truckenbrodt im Kreis einer größeren Geschwisterzahl auf einem Bauernhof auf. Magdeburg wurde für ihn erst seit der Wieder-vereinigung wieder zugänglich. So konn-ten sich die auf Ost und West verteilten vielen Geschwister gemeinsam treffen. Er erzählte von dem mit den Begegnungen verbundenen Glücksgefühl, auch davon, dass er bei einem seiner ersten Besuche nach der Wende in seiner alten Heimat spontan seinen Mercedes als Abschieds-geschenk einem Familienmitglied über-ließ.Ich weiß nicht, ob der Besuch des damals neuartigen Magdeburger Realgymnasiums mit naturwissenschaftlichen Lehrinhalten oder das Vorbild Otto von Guerickes war, das ihn bewog Luftfahrt zu studieren. Guericke führte in Magdeburg die gewalti-gen aerostatischen Kräfte vor aller Augen vor, anhand zweier evakuierter Halbkugeln, von 16 Pferden nicht auseinanderzuziehen. Erich Truckenbrodt erzählte mir, es sei ein glücklicher Zufall gewesen, wie Vieles in seinem Leben. Jedenfalls kam er jung mit Menschen in Berührung, die heute als Wegbereiter einer Wissenschaft, die früher Windkunst, heute Aerodynamik heißt, gel-

Professor Truckenbrodt ebenso wie zu seiner Frau Barbara, die am Lehrstuhl stets präsent war, ihn mit unendlicher Liebe umsorgte und ohne die sein Lebens-werk nicht denkbar wäre. Professor Truckenbrodt, eine beeindruk-kende Erscheinung, ein sprühender Geist, ein Fokus der Aufmerksamkeit aller Anwesenden, er besaß alle Tugenden eines deutschen Hochschullehrers im guten, hergebrachten Sinn: Autorität, Hingabe an seine Arbeit, jede Formel und Formulierung perfektionierend, dis-zipliniert, offen, motivierend, hilfreich gegenüber Mitarbeitern und Studie-renden, authentisch in jeder Beziehung. Ich erinnere mich an eine Situation, in der ein Diplomand zu ihm kam und ihm entrüstet erzählte, er wäre beim Kollegen Mathematikprofessor gewesen und die-ser habe ihm gesagt, die ihm gestellte Aufgabe sei unlösbar! Natürlich war sie lösbar. Professor Truckenbrodt schickte ihn nicht zurück zum betreuenden Assistenten, sondern lud ihn in sein Zimmer und gab ihm ein langes Privatissimum zur Theorie singulärer Integralgleichungen der Cauchyschen und Hadamardschen Art. Wir hatten einen festen Termin, Herr Professor Truckenbrodt, der Emeritus, und ich, der Nachfolger seines Lehrstuhls. Der Mittwoch zwischen 11.00 und 12.00 Uhr war reserviert für Gespräche zu Angelegenheiten der Hochschule und des wissenschaftlichen Gedankenaus-tausches. Und immer wieder wurden handgeschriebene Blätter neuesten Datums von ihm hervorgeholt, auf denen fundamentale Zusammenhänge der

Mit diesen Worten trauern der Präsident, das Hochschulpräsidium, die Fakultät und das Professorenkollegium der TU München um einen ihrer bedeutendsten Hochschullehrer, der wie nur wenige andere den Ruf der Technischen Univer-sität München geprägt hat.Als ich im August 1957 an der TU München meine letzten Prüfungen im Maschinenwesen absolviert hatte, suchte ich nach einer interessanten Diplomarbeit. Es war die Rede von leichten Lehrstühlen, von schweren Lehrstühlen und es gab einen Hinweis zu einem neuberufenen, kaum 40-jährigen Professor für Mecha-nik, von dem man zwar noch nichts Genaueres wisse, dem aber der Ruf vor-aus ging, er wäre eine Koriphäe aus der Luftfahrt, Professor Dr.-Ing. Erich Truckenbrodt. Das Wort Luftfahrt übt und übte auf fast alle jungen Ingenieur-studenten eine Faszination aus, auch auf mich, dies insbesondere in einer Zeit, in der Vorlesungen auf diesem Gebiet eine Seltenheit waren. Also stellte ich mich beim Ordinarius vor, dieser sagte mir, ich sei der erste, der zu ihm käme und er hätte ein Problem aus der Tragflügel-theorie, nicht ganz einfach, aber interes-sant. Professor Truckenbrodt öffnete mir damit – wie später vielen anderen auch – die Augen, wissenschaftliche Inhalte zu erkennen, diese zu strukturieren, syste-matisch einer Lösung zuzuführen, die Abhängigkeit von Anderen begangene Wege zu verlassen, seinen Weg selbst zu finden. Wir, die damaligen Doktoranden insbe-sondere der ersten Stunde verbindet eine lebenslange große Dankbarkeit zu

Erich Truckenbrodt 1917 – 2009Professor Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h.

„Mit Professor Erich Truckenbrodt hat die Fachwelt einen faszinierenden akade-mischen Lehrer und einen weit über die Grenzen Deutschlands bekannten Wissenschaftler verloren. Ihm verdankt die TU München ihr Ansehen als Zentrum der Ausbildung und Forschung auf dem Gebiet der Flug- und Strömungswissenschaften. Von 1964 bis 1966 prägte er als Dekan der Fakultät Maschinenwesen maßgeblich den Aufbau der Studienrichtung Luft- und Raumfahrt. Er war Träger des Ludwig-Prandtl-Rings der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt, Fellow des American Institute for Aeronautics and Astronautics und Träger des Bayerischen Verdienstordens.

Die Technische Universität München wird Professor Erich Truckenbrodt ein ehrendes Ansehen bewahren.“

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und die Thermofluidmechanik ins Leben gerufen. Daneben förderte er die neuen Disziplinen Bauwerksaerodynamik und Biofluidmechanik. Gemeinsam mit seinem Doktorvater und späteren Kollegen Hermann Schlichting aus Braunschweig fasste er das damalige Wissen in einem auch ins Englische übersetzten, heute zum Standardwerk eines Flugzeugbauers ge-wordenen zweibändigen Werk „Aero-dynamik des Flugzeugs“ zusammen. Hinzu kamen sein grundlegendes Buch „Fluidmechanik“ und die Beiträge „Strö-mungsmechanik“ wie auch „Aero-dynamik“ in Sammelbänden Anlässlich des 70. Geburtstags Erich Truckenbrodts übermittelte ihm der damalige Bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß seine Glückwünsche mit den Worten:Ihre Forschungsergebnisse und die Bildung eines Schwerpunkts der Luft- und Raumfahrtindustrie in Bayern ste-hen im engen Zusammenhang. Dabei haben Sie die Bestrebungen der Bayerischen Staatsregierung, die seit langem diesem zukunftsträchtigen Wirtschaftszweig gelten, tatkräftig unter-stützt. Ich danke Ihnen dafür ... Der Respekt des Piloten in mir gilt Ihnen für Ihr Fachbuch über Aerodynamik, dessen Nutznießer ich bei jedem Flug von neuem bin.“Viele Ehrungen sind Erich Truckenbrodt zuteil geworden, als Forscher, als Gelehrter, als Lehrer. Träger der höch-sten Auszeichnung der deutschen Luftfahrtwissenschaften, dem Ludwig-Prandtl-Ring der DGLR, die nur an vier weitere Deutsche ergangene Ernennung zum Fellow des American Institute for Aeronautics and Astronautics (AIAA), die Ehrendoktorwürde der RWTH Aachen, verliehen im Krönungssaal der Stadt, und andere mehr. Sie heben Erich Truckenbrodt als Wissenschaftler hervor, sie sind aber auch gleichzeitig Dank für sein Wirken in den hochschul- und for-schungspolitischen Gremien, im Senat, im Vorstand oder auch als Präsident wis-senschaftlicher Gesellschaften, von Großforschungseinrichtungen, im luft-fahrtwissenschaftlichen Beirat der NATO (AGARD), im Kuratorium der Fachhochschule München, im Kuratorium des Sprachen- und Dolmetschinstituts München als dessen Ehrenvorsitzender. Erich Truckenbrodt war auch – natürlich – Dekan seiner Fakultät, und zwar in einer

Phase, in der Empfehlungen des Wissenschaftsrates zum Aufbau und zur Neuorientierung der Hochschulen umzu-setzen waren. Wenn man heute von Hochschulreformen spricht, von kürzeren Regelstudienzeiten, von einer Neu-strukturierung der Lehre, von neuen zukunftsorientierten Studiengängen, von neuen Wirkungsmöglichkeiten der Fakultät für Maschinenwesen, so klänge dies nicht neu in seinen Ohren. Es gehörte zu seinen selbstverständlichen Anliegen, stetig am Wandel des Maschinenwesens und der Ausrichtung der Universität Einfluss zu nehmen, an den ersten Planungen von Garching in den sechziger Jahren, an der Einrichtung der Studien-richtung „Luft- und Raumfahrt“, an den Anregungen zu den Aufbaustudiengängen „Biomedizinische Technik“ und „Umweltschutztechnik“. Sie sind zum Teil noch nicht realisiert, jedoch sie sind aktueller denn je. Parlament und Exekutive schätzten seinen Rat.Der Bayerische Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber hat Erich Truckenbrodt anlässlich dessen 80. Geburtstags mit den Worten gratuliert:„Das Ansehen, das heute die Luft- und Raumfahrttechnik in Bayern genießt, hängt maßgeblich ... mit Ihren Leistungen zusam-men.“ Und er schreibt etwas später: „Mit der Förderung dieser zukunftsweisenden Branche trafen Sie auch weitreichende Entscheidungen für den Wirtschafts- und Forschungsstandort Bayern“. Der Bayerische Staat hat Erich Truckenbodt als Anerkennung, als Dank den – wie man-che sagen – schönsten Orden der Welt verliehen – den Bayerischen Verdienst-orden.Aristoteles beklagte einst „...dass die Natur fast allen Lebewesen soviel Zeit zubilligt, dass diese fünf oder gar zehn Generationen selbst erleben dürfen, dem Menschen, der zu so Vielem und Großen geboren ist, aber nicht.“ Erich Truckenbrodt hat als großer und begeisternder Lehrer und Forscher mehr als nur an zehn studentische Generationen sein Wissen weitergegeben. Das Wissen seiner Zeit in seinem Fach bleibt in seinen Büchern für die Zukunft erhalten. Generationen werden noch ihr Wissen daraus schöpfen.Wir verneigen uns vor einem großen Wissenschaftler, vor einem Menschen höchster Integrität und voller Güte.

Boris LaschkaGrünwald, 29. Dezember 2009

ten- mit Hermann Schlichting, Albert Betz, Hermann Blenk, Adolf Busemann, Ernst Schmid, später auch mit Theodore von Kàrmàn, alles Forscher der Schule Ludwig Prandtls, als dessen Enkel er sich selbst betrachtete. Dissertation und Habilitation in Braunschweig waren ein Resultat, obgleich sein Tätigkeitsfeld zunächst die Industrie war.Er arbeitete bei Junkers Flugzeugbau in Dessau am weit in die Zukunft weisen-den vorwärts gepfeilten Tragflügel, wis-senschaftlich nach dem Krieg in Frankreich bei Sud Aviation an klassisch gewordenen Grenzschicht- und Trag-flügelverfahren, und später in Zuffenhau-sen bei der Ernst Heinkel Flugzeugbau – wieder an einer damals neuartigen Konfiguration, dem Deltaflügel.Es war ein Glücksfall für die damals noch Technische Hochschule München, als diese Erich Truckenbrodt vor jetzt fast genau einem halben Jahrhundert für den Lehrstuhl für Technische Mechanik mit besonderer Wahrnehmung des Gebietes der Strömungsmechanik als Ordinarius gewin-nen konnte. Damit hielten in einer Zeit, in der die deutsche Luft- und Raumfahrt im Aufbau begriffen und in der ein großer Nachholbedarf für die theoretische und experimentelle Untermauerung von Projektauslegungs- und Entwicklungsdaten vorhanden war, die anwendungsorientierte Flugzeugaerodynamik ihren Einzug an der TH. Eine Anzahl von modern ausgebilde-ten diplomierten und promovierten Ingenieuren, die aus seinen Vorlesungen in die Praxis gingen, stellten bald den Kern der in Deutschland in der Luftfahrtindustrie Beschäftigten. Die technischen und wirt-schaftlichen Erfolge bei der Entwicklung der als Versuchsträger konzipierten ver-schiedenen Senkrechtstarter, dem Airbus, Tornado oder Eurofighter beruhen nicht zuletzt auf denen von ihm vermittelten und von Kollegen an anderen deutschen Hochschulen aufgegriffenen Lehrinhalte. Erich Truckenbrodt setzte Akzente. Wichtige numerische Verfahren der statio-nären und instationären Strömungs-vorgänge wurden am Lehrstuhl entwickelt und zur Reife gebracht, Differen-zenverfahren und finite Voluminaver-fahren für reibungsfreie und reibungsbehaf-tete Strömungen wurden visionär von ihm aufgegriffen, Hyperschallströmungen, von Bedeutung für die damals in der Bundesrepublik beginnenden Raum-fahrtvorhaben, einer Synopse unterzogen

Bundesagentur für Arbeit

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Philipp NowakOstfildern

Sébastien PantenBeckdorf

Andreas PaulusAachen

Stefan RauberStuttgart

Maximilian SpangenbergAachen

GeburtstageJuni 2010

– Juli 2010

60 Jahre

05.06.1950Bernhard ConradHamburg

06.06.1950Dipl.-Phys.Christoph HohageBonn

07.06.1950Dr.rer.nat. Dipl.-Phys.Rainer KuhlSankt Augustin

09.06.1950Dr.-Ing.Karl-Wilhelm BockRosdorf

10.06.1950Prof. Dr.-Ing.Horst BaierSalem

17.06.1950Dr.-Ing.Dieter HaynHaar

28.06.1950Dr.-Ing.Georg WichmannBraunschweig

Mitglieder in Ausbildung

Yasar AygünKrauchenwies

Dominik BaczyzmalskiBerlin

Martin BraunDresden

Christian BrückFalkensee

Elias ChebliEsslingen

Michael DeimlMünchen

Sebastian DreseBerlin

Ulrich EversAachen

Julian FranzEggenstein-Leopoldshafen

Martin GrieseAachen

Bastian HerrmannBerlin

Franz Georg HeyDresden

Andreas HottenrottAachen

Ralf HoyerDresden

Michael HusemannAachen

Christian JankeBerlin

Pascal KordtAachen

Christos LabrianidisBerlin

Julian MassingBerlin

Marcus MaurerBitz

Neue Mitglieder

Dr. Irena BidoKönigswinter

Lena BorgmannBremen

Pascal GilleStuhr-Varrel

Asuman GünyarHamburg

Torben KobergHamburg

Dipl.-Ing.Christian KurzHamburg

Alexander LauHamburg

Dipl.-Ing.Martin LazakMünchen

Prof. Dr.-Ing.Dieter MoormannAachen

Prof. Dr.-Ing.Stefan RehBonn

Michael RöderBraunschweig

Evelyn SchützeHamburg

Michael WillmsBremen

Dr.-Ing.Stefan WinklerKonstanz

Thomas WoltersWarendorf

Dipl.-Ing.Dirk ZimperBerlin

PERSONALIA

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80 Jahre

02.06.1930Prof. Dr.-Ing.Joachim KowalewskiRoetgen

14.06.1930Dr.-Ing. E.h.Jean RoederF-Cornebarrieu

25.07.1930Oberstudienrat a.D.Günter LiebelSatrup

81 Jahre

12.06.1929Prof. Dr.rer.nat.Friedwart WinterbergUSA-Reno

17.06.1929Prof. Dr.Hans MarkUSA-Austin

13.07.1929Dipl.-Phys.Hans-Jürgen BaiterOttobrunn

19.07.1929Martin GrünerBonn

82 Jahre

07.06.1928Dr.rer.nat. Dipl.-Phys.Hans Jörg Keller

17.06.1928Prof.Berthold SeligerSonthofen

83 Jahre

22.06.1927Prof. Dr. Dr. E.h.Hans DingerFriedrichshafen

05.07.1940Dipl.-Ing.Wolfgang BurgsmüllerBremen

16.07.1940Prof. Dr.-Ing.Ralph-Werner JaegerF-Marnes la Coquette

16.07.1940Dr.rer.nat. Dipl.-Phys.Burkhard TheileBonn

75 Jahre

01.06.1935Dipl.-Ing.Günter GansAugsburg

06.06.1935Dr.Heinz GöllnitzOttobrunn

08.06.1935Ingo MaaßDahlenburg

09.06.1935Dr.-Ing.Klaus WeiseRosengarten-Vahrendorf

24.06.1935Dipl.-Ing.Manfred MolzowWedel

27.06.1935Dipl.-Ing.Heinz-Jochen HöppnerKressbronn am Bodensee

02.07.1935Dipl.-Ing.Manfred EngemannHarsefeld

03.07.1935Hans KaiserPorta Westfalica

13.07.1935Dipl.-Ing.Horst SchürmannsSankt Augustin

16.07.1935Dr.(Ph.D.) Dipl.-Ing.Wilhelm BehrensUSA-Rancho Palos Verdes

22.07.1950Dr.-Ing.Reinhard KönigLehre

23.07.1950Prof. Dr.Heinz HerwigDortmund

24.07.1950Dr.-Ing.Ulrich RohlfsUSA-Porto Alto

27.07.1950Friedrich R. WaibelDachau

29.07.1950Prof. Dr.-Ing. habilMonika Auweter-KurtzStuttgart

31.07.1950Dr.rer.nat.Andreas Plaas-LinkSchmallenberg

65 Jahre

11.07.1945Rolf HartmannSeelze

25.07.1945Dipl.-Ing.Gerhard WagnerKolbermoor

70 Jahre

04.06.1940Dr.-Ing.Peter KorrellWolfenbüttel

06.06.1940Klaus WeylerHamburg

11.06.1940Dipl.-Ing.Jürgen-Peter HoffmannStuhr

03.07.1940Prof. Dr.-Ing.Wolfgang J. KubbatSeeheim-Jugenheim

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BEZIRKSGRUPPEN

90 Jahre

15.07.1920Dipl.-Ing.Werner KießlingBreddin o.T. Sophiendorf

98 Jahre

07.06.1912Dipl.-Ing.Fritz Krafft-LauteschlägerTaufkirchen

12.06.1912Dr.-Ing.Abbas Saleh-RastinGauting

25.07.1912Anna von ReumontÜberlingen

100 Jahre

20.07.1910 Dr.-Ing.Otto MüllerF-Saint Marcel

86 Jahre

02.06.1924Ing.grad.Werner WeiserBerlin

21.06.1924O.Stud.Rat i.R.Gerhard AckermannBraunschweig

28.06.1924Prof. Dr.rer.nat.Richard EpplerStuttgart

03.07.1924Ing.Kurt StumpfrockKarlsruhe

20.07.1924Prof. Dr. Dipl.-Phys. Dipl.-Math.Alfonso Monterde-GarciaE-Torremolinos

87 Jahre

08.07.1923Fritz SandermeierBremen

88 Jahre

05.07.1922Dr.med.Pablo E. HarpeRA-Buenos Aires

16.07.1927Prof. Dr.-Ing.Huba ÖryBremen

84 Jahre

01.06.1926Dr.-Ing.Klaus E. LangBraunschweig

29.06.1926Derek MullingerMünchen

02.07.1926Dipl.-Ing.Henri Theodor van den HamZA-Northriding

85 Jahre

04.06.1925Hans-Georg FriebeMannheim

07.07.1925StudDir i.R.Heinz Hermann HuttelBielefeld

10.07.1925Dipl.-Ing.Bernhard M. ReifenscheidJülich

22.07.1925Prof. Dr.-Ing.Heinz-Hermann KoelleBerlin

Programmeröffnungsvortrag

„Boeing in Deutschland“

der DGLR Bezirksgruppe Braunschweig am 25.01.2010 beim

Deutschen Zentrum für Luft-und Raumfahrt in Braunschweig

Mit dem Vortragsthema „Boeing in Deutschland“ eröffnete die DGLR Bezirksgruppe Braunschweig mit dem Deutschen Zentrum für Luft-und Raumfahrt (DLR) ihr aktuelles Ver-anstaltungsprogramm 2010. Die Referentin Frau Béatrice E. Bracklo Direktor Unternehmenskommunikation

Boeing Deutschland, Österreich, Schweiz wurde zu Beginn der Veranstaltung durch den Geschäftsführer Herrn Dietmar Smyrek des DLR Standortes Braunschweig und Göttingen begrüßt.Frau Bracklo stellte in Ihrem Vortrag „Boeing Partnerschaft mit Deutschland“ vor.Boeing verbindet mit Deutschland eine mehr als 70jährige Partnerschaft. Deutsche

Bezirksgruppe Braunschweig

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Capital Corporation und das Tochter-unternehmen Jeppesen an.Weitere Themenbereich des Konzerns sind Luftfahrt und Umwelt sowie das Global Corporate Citizenship. Die DGLR Bezirksgruppe Braunschweig möchte sich hiermit für den sehr informa-tiven Vortrag bei Frau Bracklo von Boeing Deutschland recht herzlichst bedanken.

Unseren weiteren Dank möchten wir, in diesem Zusammenhang der Geschäfts-leitung des DLR Forschungszentrums Braunschweig für die fortwährende Unterstützung der Vortragsreihe in den Räumlichkeiten ihres Hauses ausspre-chen.

H.Günther

...

Fluggesellschaften waren an der Ent-wicklung und Markteinführung neuer Boeing-Flugzeuge maßgeblich beteiligt und deutsche Technologien sind integra-ler Bestandteil vieler Boeing-Flugzeuge. Heute heben täglich 1.100 Boeing-Flugzeuge mit 147.000 Passagieren von Flughäfen in ganz Deutschland ab. Angesprochen wurde auch der Haupt-firmensitz, welcher sich in Chicago, Illinois befindet. Weitere Standorte sind Puget Sound, Washington und St. Louis, Missouri.Boeing ist ein globales Unternehmen mit 160.000 Mitarbeitern in 70 Ländern, Boeing-Vertretungen sind in mehr als 20 Ländern, 22.000 Zulieferer und Partner weltweit und Kunden in mehr als 90 Ländern, internationale Forschungs- und Technologieprogramme. Es wurde in einer Chronologie ein geschichtlicher Rückblick der Firmenentstehung präsen-tiert. Der Vortrag wurde mit einer Videoaufzeichnung des am 15.12.2009 erfolgten Erstfluges der Boeing 787-8 („Dreamliner“) bereichert.Technische Daten zu der neuen Boeing 787-8 wurden angesprochen. Auch das Programm der Boeing 747-8 wurde mit einem Kurzvideo der Endmontage der ersten Boeing 747-8F im Zeitrafferformat vorgeführt. Frau Bracklo sprach weiter-hin die Unternehmensbereiche Defense, Space and Security (vormals Integrated Defence Systems), sowie die Boeing

© by

Jörg

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(v. l. n. r.) Geschäftsführer des DLR Forschungszentrum Braunschweig / Göttingen Herr Dietmar Smyrek Direktor Unternehmenskommunikation Boeing Deutschland, Österreich, Schweiz Frau Béatrice Bracklo, DGLR Bezirksgruppenleiter Braunschweig / Hannover, Herr Horst Günther Stellvertretender DGLR Bezirksgruppenleiter Braunschweig / Hannover Herr Dipl.Wirtsch.-Ing. Andreas Reim

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Am 20. November 2009 veranstaltete die DGLR Bezirksgruppe Braunschweig ein Technical Flight Display des Forschungs-flugzeugs VFW 614 ATTAS beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Braunschweig. An der Veranstaltung nah-men insgesamt 58 Mitglieder und Gäste der DGLR Bezirksgruppe Braunschweig teil, darunter 18 Schüler der Oberstufe des Wilhelm-Gymnasiums in Braunschweig im Rahmen des Seminars Luftfahrttechnik. Den Einführungsvortrag hielt Herr Dipl.-Ing. Michael Press, DLR Abteilung Flugbetriebe im Hermann-Blenk-Saal des DLR Braunschweig. Das Flugzeug VFW 614 wurde als Kurz-streckenflugzeug bei VFW-Fokker in Bremen konstruiert und gebaut. Der Erstflug war am 14. Juli 1971. Nach ins-

gesamt 19 gebauten Flugzeugen wurde die Serienfertigung im Jahre 1978 einge-stellt. Drei Flugzeuge dienten bis 1998 als VIP-Flugzeuge der Bundesregierung. Ein Flugzeug wurde für das DLR zum ATTAS (Advanced Technologies Testing Aircraft System) umgebaut. Die einzelnen Systemkomponenten des Flugzeugs wie das Cockpit, die Trieb-werke, die Fly-by-Wire Steuerung und Experiment-Rechnersysteme, die Expe-rimentator-Arbeitsplätze zur Datener-fassung, Darstellung und Aufzeichnung, die unterschiedlichen Sensoren und das Telemetrie Up-und-Downlink wurden ausführlich erklärt.Das Forschungsflugzeug des DLR wird als universell einsetzbarer Versuchsträger für In-Flight-Simulationen, Flugfüh-

rungsaufgaben, neue Flight- Manage-ment-Konzepte, Mensch-, Maschine-Schnittstellen, Autoland-Regler, Wirbel-schleppen-Erprobungen und die Aus-bildung von Flugversuchsingenieuren eingesetzt. Die Teilnehmer der Veranstaltung hatten anschließend Gelegenheit, das Flugzeug im Hangar des DLR der Flugabteilung zu besichtigen. Herr Dipl.-Ing. Michael Press, Herr Dipl.-Ing. Ludger Tegenkamp und Herr Stefan Schröder beantworteten kompetent alle noch offenen Fragen. Die DGLR Bezirksgruppe Braunschweig/ Hannover möchte sich hiermit beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raum-fahrt (DLR) in Braunschweig für die ge-lungene Veranstaltung herzlichst bedanken.

H. Günther

Flight Technical Display des Forschungsflugzeugs VFW 614 ATTAS beim Deutschen Zentrum für

Luft- und Raumfahrt in Braunschweig am 20.11.2009

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Euro GNC 2011 – 1st CEAS Specialist Conference on Guidance, Navigation & Control 13 - 15 April 2011, Munich, Germany, hosted by DGLR

 The CEAS EuroGNC 2011 The CEAS EuroGNC 2011 Conference aims to promote scientific and technical excellence in the fields of Guidance, Navigation and Control (GNC) in aerospace applications. The 1st European Aerospace GNC Conference will establish a platform for communication and information exchange between specialists directly contributing to the technical and scientific aspects of these fields. All scientists and engineers from industry, research institutes and universities involved in the development of novel GNC methods, applications or technologies are invited to attend. Presentations are primarily focused on actual experience gained from real-life application of GNC architectures, algorithms and methods as well as on technical and scientific aspects of those fields. The European countries host a critical number of people working in the fields of aerospace GNC. The motivation of this international conference is to share the wealth and multitude of contributions and exchange information beyond the borders of a single group. Especially cross-discipline synergies between the individual fields are stimulated. By uniting control with sensor data fusion and navigation on the one hand, and space and atmospheric applications on the other hand, cross-discipline synergies are stimulated. The EuroGNC 2011 conference is limited to the area of Guidance, Navigation and Control for aerospace applications. To ensure scientific depth and a technical orientation, no presentations of a general nature such as projects, strategies or plans should be submitted. Call for Papers and Review Process

The International Committee invites prospective authors to submit full draft papers for presentation at the conference. Papers will be accepted based on a formal review process. Accepted papers will be made accessible to the audience in electronic form. They will also be published with ISBN Number. Every paper will be reviewed in compliance with good journal practices by at least two independent and anonymous reviewers.

Submission of Full Draft Papers

Papers are to be submitted as full drafts by 31 July 2010 the latest. Information on the conference as well as on the upload process of the draft and final papers will be available on the conference website http://www.ceas-gnc.eu/.

Key Dates and Deadlines

Draft Paper Submission Deadline 31 July 2010 Paper Acceptance Notification 15 November 2010 Final Paper Submission Deadline 31 December 2010 CEAS EuroGNC 2011 Conference 13 – 15 April 2011

International Technical Committee

Mark Balas, University of Wyoming, USA Samir Bennani, ESA/ESTEC, The Netherlands Daniel Choukroun, Ben Gurion University of the Negev, Israel Jussi Collin, Tampere University of Technology, Finland John Crassidis, University of Buffalo, USA Jörg Dittrich, DLR, Germany Alexej Efremov, Moscow Aviation Institute, Russia Patrick Fabiani, ONERA, France Walter Fichter, Universität Stuttgart, Germany Chris Fielding, BAE Systems, United Kingdom Benoit Frapard, Astrium Satellites, France Luisella Giulicchi, ESA/ESTEC, The Netherlands Martin Hagström, Swedish Defense Research Agency, Sweden Florian Holzapfel, Technische Universität München, Germany Eric Johnson, Georgia Institute of Technology, USA Philipp Krämer, Eurocopter Deutschland, Germany Hugh Liu, University of Toronto, Canada Marco Lovera, Politecnico di Milano, Italy Robert Luckner, Berlin Technical University, Germany Bob Mulder, TU Delft, The Netherlands Stephan Theil, DLR , Germany

Language and Presentation Details

English will be the official conference language. There will be no simultaneous translation.

There will be a strict no paper no podium and no podium no paper policy. Presentation slots will be 30 Minutes – 20 for the presentation, 5 for questions and answers and 5 for transition to the next speaker.

Venue

The conference will be held at the Technische Universität München city campus in Munich, Germany. The city campus of the Technische Universität München is ideally located at the heart of the city. A large variety of accommodation facilities as well as the proximity to all the major cultural and touristic attractions renders the venue ideal for this international conference.

Correspondence and Enquiries

For more information, please visit the Conference Website:  

http://www.ceas-gnc.eu/ or contact the Conference Organisation: German Society for Aeronautics & Astronautics (DGLR) Godesberger Allee 70 Tel.: +49 228 30 80 5-0 53175 Bonn, Germany [email protected] or the Technical Committee Chairman: Prof. Dr. Florian Holzapfel Technische Universität München Institute for Flight System Dynamics Boltzmannstraße 15 - MW 3606 Tel.: +49 89 289-16081 85748 Garching, Germany [email protected]

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Einladung zur Vortragsanmeldung - Call for Papers

Der Fachausschuss Software Engineering T6.4 der DGLR

Donnerstag, 07. Oktober 2010Technische Universität München in Garching

Workshop: Requirementsengineering in der Luft- und Raumfahrt

Systeme in der Luft- und Raumfahrt sind oft extrem komplex. Sie werden durch eine Vielzahl von Requirements beschrieben. Bei großen Systemen kann die Zahl der Requirements in die zehntausende gehen. Die Requirements beschreiben Systeme aus verschiedenen Blickwinkeln, aus Sicht der Nutzer und Bedarfsträger, aus funktionaler Sicht bis hin zur Umweltanforderung an das System. Alle diese Requirements müssen aufeinander abgestimmt sein, auch wenn sie auf verschiedenen Detaillevel angesiedelt oder über eine Vielzahl von Dokumenten verteilt sind. Nur so können komplexe Projekte mit der Beteiligung vieler, möglicherweise auch international verteilter Firmen erfolgreich durchgeführt werden.

Ziel eines jeden Projektes ist daher eine hohe Qualität der Requirements. Werden Fehler in den Requirements erst spät im Entwicklungszyklus entdeckt, so entstehen enorme Zeit-verzüge und damit hohe Kosten. Es wird angenommen, dass sich die Fehler-beseitigungskosten mit jeder weiteren Entwicklungsphase verdoppeln bis vervierfachen. Der Workshop hat zum Ziel, Erfahrung und Wissen über Methoden zur Erhebung, Formulierung, Organisation und Validierung von Requirements in der Luft- und Raumfahrt auszutauschen. Dabei sind u.a. die folgenden Fragen von besonderem Interesse:

1. Kann man Korrektheit und Konsistenz einer hohen Anzahl von Requirements sicherstellen, die über viele Dokumente verteilt sind?

2. Wie erreicht man Verständlichkeit, Verifizierbarkeit und Eindeutigkeit von Requirements? 3. Welche Methoden eignen sich besonders für die Belange der Luft- und Raumfahrt? 4. Nutzen Formulierungshilfen und Textmuster bei der Erstellung und Prüfung von

Requirements? 5. Welche Methoden zur Validierung komplexer technischer Requirements haben sich

bewährt (Simulation, Prototyping, formales Beweisen)? 6. Welche automatisierte Verfahren zur Qualitätsprüfung gibt es insbesondere für

natürlichsprachliche Anforderungen, die heutzutage noch die Mehrheit bilden? 7. Wie kann man umfangreiche Schnittstellenanforderungen (mehrere zehntausend

Signale) effizient verwalten und dabei die Konsistenz zwischen den funktionalen und den Interface-Requirements sicherstellen?

8. Wie kann man beim heutigen Umfang der Requirements die Vollständigkeit und Konsistenz der Traceability sicherstellen?

Für den Workshop suchen wir Vorträge aus der industriellen Praxis oder der industrienahen Forschung. Jeder Vortrag sollte ca. 30 Minuten dauern, anschließend sind 15 Minuten Diskussion vorgesehen. Zwecks Vorbereitung des Workshops wird um die Zusendung einer Kurzfassung des Vortrags (ca. 20 bis 30 Zeilen) bis spätestens 23. Juli 2010 gebeten.

Für weitere Informationen und zur Vortragsanmeldung stehen Ihnen die Obleute des Fachausschusses T6.4 zur Verfügung:

Richard SeitzEADS Deutschland GmbHMilitary Air SystemsRechliner Strasse85077 ManchingTel.: 08459/81-78138E-Mail: [email protected]

Frank DordowskyESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH

Livry-Gargan-Straße 682256 FürstenfeldbruckTelefon: 089/9216-2865E-Mail: [email protected]

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Donnerstag, 21.10.2010

09:30 –12:30

Workshop – Nachhaltigkeit und Potenziale

Workshopleiter: Prof.Dr.Günter Kappler, M.Sc.

12:30 –13:30

Mittagspause / Snack

13:30 –15:00

Berichte aus Workshop mit anschließender Diskussion

15:00 –15:30

Kaffeepause

15:30 –16:15

Nachhaltigkeit und der Weg zu neuen Geschäftsmodellen in der Luftfahrt Günter Kappler, ILA

16:15 –17:00

„Engine Type Certification“

Klaus Böwing, EASA Certification Manager Propulsion

17:00 –18:00

Podiumsdiskussion - EASA, EADS, ILA

Moderation: Peter Pletschacher, Aviatic Verlag

09:30 –11:00

Workshop– Nachhaltigkeit und Potenziale

Workshopleiter: Dr.Helmut Richter, RRD, DGLR& Prof. Dr. Walther, MTU, DGLR

11:00 –12:00

Abschluss-Statements zu Workshops

12:00 Mittagspause / Snack und Ausklang

Freitag, 22.10.2010

Internationales Begegnungs-zentrum der Universität Stuttgart (IBZ)„Eulenhof“Robert-Leicht-Str. 16170569 Stuttgart

Anschrift VeranstalterInstitut für Luftfahrtantriebe (ILA)Universität StuttgartPfaffenwaldring 670569 StuttgartTel.: +49 711 685 69386Fax: +49 711 685 63505www.ila.uni-stuttgart.de

Programm

Mittwoch, 20.10.2010

11:00 –11:10

Begrüßung Dekan

11:15 –12:00

Betrachtungen zum Standder Luftfahrt am Standort DeutschlandProf. Dr. Günter Kappler, M.Sc.

12:00 –12:30

Nachhaltigkeit und Potenziale in der Luftfahrt Manfred Zippel, ILA

12:15 –13:30

Mittagspause / Snack

13:30 –14:30

Die Zukunft der Luftfahrt – Trends und Potenziale Prof. Dr. Hornung, Direktor BHL

14:30 –15:30

Zukünftige Trends und Visionen von Flugantrieben Dr. M.G. Rose, ILA

15:30 –16:30

Kaffeepause

16:30 –17:30

Sophia.T – Ein Ansatz zur Gewinnung von Talenten Manfred Kennel

17:30 Abendessen und Gastvortrag –CO2- Eine Bilanz Prof. Dr. Seyfried, Direktor Institut für Planetologie

Anmeldung• Anmeldung bis 31.08.2010 unterhttp://www.2050andbeyond.dglr.de

• Gebühren (p.P./ 3 Tage):- 90.-€ DGLR-Mitglieder- 145.-€ Nichtmitglieder- Studierende frei

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Detaillierte Informationen finden Sie unter folgender Adresse im Internet: www.dglr.de

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Luft- undRaumfahrtJahrgang 31 Heft 3/2010

Herausgeber:Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – Lilienthal-Oberth e.V. (DGLR) Godesberger Allee 70 D-53175 Bonn Telefon: (0228) 3 08 05-0 Telefax: (0228) 3 08 05-24 Internet: http://www.dglr.de

Verlag, Redaktion, Abonnenten-Service: Aviatic Verlag GmbHKolpingring 16 D-82041 Oberhaching Telefon: (089) 61 38 90-0 Telefax: (089) 61 38 90-10 Internet: http://www.aviatic.de E-Mail: [email protected]

Redaktion:Peter Pletschacher (verantw.) Regina Cugat Schoch (Assistenz) Renate Zellerhoff (Redaktionsassistentin)

Redaktion: MitteilungenPeter Brandt (DGLR-Generalsekretär)

Redaktionsbeirat: Dipl.-Ing. Thomas Reiter Dr. Norbert Arndt Peter Brandt

Layout und Satz:Renate Zellerhoff, Aviatic Verlag Ruth Kammermeier, München Martina Lontzek, Germering

Gesamtherstellung:Kössinger AG, Schierling

Anzeigen:Ursula Gerlach Anzeigenleitung Wiesengrund 23 53578 Windhagen Telefon: (02645) 97 29 152 Telefax: (02645) 97 29 153 E-Mail: [email protected]

Autorenbeiträge, die als solche gekennzeichnet sind, stellen nicht die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haf tung. Rücksendung erfolgt nur, wenn Rückporto beigefügt ist. Mit Übergabe von Manuskript und Bildern garan-tiert der Autor, dass es sich um Erstveröffentlichun-gen handelt. Anderweitige Ver pflichtungen liegen nicht vor. Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der Lieferpflicht. Ersatzansprüche werden nicht aner-kannt.

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Erscheinungsweise und Bezugs- bedingungen:LUFT- UND RAUMFAHRT erscheint 6 x jährlich,

Einzelheftpreis Inland EUR 5,00 Ausland EUR 5,90 / sFr 9,-- Jahresbezugspreis Inland EUR 29,80 inkl. Porto Ausland/Europa EUR 34,90 inkl. Porto Rest auf Anfrage

Das Abo kann jeweils mit einer Frist von 8 Wochen zum Ende des Jahres gekündigt werden. Andernfalls verlängert es sich um ein weiteres Jahr. Für Mitglieder der DGLR ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR LUFT- UND RAUMFAHRT – LILIENTHAL-OBERTH E.V. (DGLR)Wissenschaftlich-Technische Vereinigung

Fachbereich T 4: KabineLeiter: Dr. Thomas Lerche (kommissarisch) Airbus Operations GmbH, Hamburg Stellv.: N.N.

Fachbereich T 5: Flug- und Bahnmechanik/FlugführungLeiter: Prof. Dr.-Ing. R. Luckner, TU Berlin Stellv.: Dr.-Ing. Hans-Christoph Oelker EADS Military Air Systems, Manching

Fachbereich T 6: Informationstechnik und ElektronikLeiter: Dr.-Ing. Thomas Wittig Funkwerk Avionics GmbH, Ulm Stellv.: Prof. Dr.-Ing. A. Schulte UniBw München

Querschnittsbereiche (Q) Fachbereich Q 1:Systemtechnik/-management Leiter: Dipl.-Ing. J. Majus T-Mobile Deutschland GmbH, Bonn Stellv.: Dr.-Ing. T. J. Hüttl, MTU Aero Engines GmbH, München

Fachbereich Q 3: Luft- und WeltraumrechtLeiter: Prof. Dr.jur. S. Hobe Universität zu Köln Stellv.: Dr. jur. B. Schmidt-Tedd, DLR Bonn

Fachbereich Q 4: Geschichte der Luft- und RaumfahrtLeiter: Dr.-Ing. Peter Korrell, Wolfenbüttel Stellv.: Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. Helmut Schubert, München

Fachbereich Q 5: Luft- und RaumfahrtmedizinLeiter: Dr. med. Klaus Kimmich, Oberstarzt Flugmedizinisches Institut (FMI) der Bundeswehr, Fürstenfeldbruck

Kompetenznetzwerk STABAnsprechp.: Dr.-Ing. Hans Kreplin DLR, Göttingen

Bezirksgruppen der DGLR Bezirksgruppe Aachen Dipl.-Ing. Engelbert Plescher, FH Aachen FB 6 Space Department Hohenstaufenallee 6 52064 Aachen

Bezirksgruppe Berlin-BrandenburgProf. Dr.-Ing. Dieter Peitsch TU Berlin, Inst. f. Luft- u. Raumfahrt (F1) Marchstraße 12 – 14, 10587 Berlin

Bezirksgruppe Braunschweig Horst Günther Meißenstraße 80 38124 Braunschweig

Bezirksgruppe Bremen Prof. Dipl.-Ing. Carsten Holze machtwissen.de Fahrenheitstraße 1 28359 Bremen

Bezirksgruppe Darmstadt Dr.-Ing Klaus Hufnagel TU-Darmstadt Flughafenstraße 19 64347 Griesheim

Präsident: Dr.-Ing. Detlef Müller-Wiesner

1. Vizepräsident: Univ. Prof. Dipl-Ing. Rolf Henke

2. Vizepräsidentin und Schatzmeisterin: Dipl.-Ing. Claudia Kessler

Weitere Präsidiumsmitglieder: Dr. Norbert Arndt Dipl.-Phys. Christoph Hohage Dr.-Ing. Holger Friehmelt Dipl.-Ing. Thomas Reiter Prof. Dr.-Ing. Heinz Voggenreiter

GeneralsekretärPeter Brandt

Systemorientierte Fachbereiche (S) Fachbereich S 1: LuftverkehrLeiter: Prof. Dr. Ing. Volker Gollnick DLR Hamburg Stellv.: Dipl.-Ing. Bernhard Kiefner Airbus Deutschland GmbH

Fachbereich S 2: Bemannte LuftfahrzeugeLeiter: Prof. Dr.-Ing. D. Scholz, MSME HAW, Hamburg Stellv.: Dipl.-Ing. N. Kresse Airbus Deutschland GmbH

Fachbereich S 3: Unbemannte FluggeräteLeiter: Dipl.-Ing. W. Engelhardt, LFK Lenkflugkörpersysteme GmbH, Unterschleißheim Stellv.: Prof. Dr.-Ing. Gert Trommer Universität Karlsruhe (TH), Karlsruhe

Fachbereich S 4: RaumfahrtsystemeLeiter: Prof. Dr.-Ing. K. Brieß, TU Berlin

Fachbereich S 5: Raumfahrt-NutzungLeiter: Dr. rer.nat. Dipl.-Phys. Peter Vits Astrium GmbH, Bremen Stellv.: Dipl.-Biol. Wolfram Lork Astrium GmbH, Friedrichshafen

Teilsystem- u. technologieorientier-te Fachbereiche (T) Fachbereich T 1: StrukturenLeiter: Prof. Dr.-Ing. Stefan Reh (kommissarisch) DLR, Köln Stellv.: N.N.

Fachbereich T 2: Fluid- und ThermodynamikLeiter: Dr. Klaus Becker, Airbus Hamburg Stellv.: Dr. rer.nat. J. Kompenhans DLR Göttingen

Fachbereich T 3: AntriebeLeiter: Prof. Dr.-Ing. Rainer Walther MTU Aero Engines, München Stellv.: Prof. Dr.-Ing. Reinhard Niehuis UniBw, München

Bezirksgruppe Dresden Prof. Dr.-Ing. Klaus Wolf TU Dresden Inst. f. Luft- und Raumfahrttechnik Helmholtzstraße 10 01062 Dresden

Bezirksgruppe ErfurtMinRat Dr.-Ing. Hans Nelles Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Infrastruktur, Postfach 242 99005 Erfurt

Bezirksgruppe Freiburg Dr.-Ing. Karl Wieland Naumann Bayern-Chemie GmbH, Postfach 1131 84544 Aschau a. lnn

Bezirksgruppe FriedrichshafenDipl.-Ing. Georg Willich EADS Astrium 88039 Friedrichshafen

Bezirksgruppe HamburgDipl.-Ing. Thorsten Schiek Airbus Deutschland GmbH Kreetslag 10 21129 Hamburg

Bezirksgruppe Hannover Bis auf weiteres wahrgenommen durch Bezirksgruppe Braunschweig:Horst Günther Meißenstraße 80 38124 Braunschweig

Bezirksgruppe KaiserslauternN. N.

Bezirksgruppe Köln/Bonn Carsten König DGLR, Godesberger Allee 70 53175 Bonn

Bezirksgruppe Leipzig Prof. Dipl.-Ing. Hans Martin Franke Schlößchenweg 6 04155 Leipzig

Bezirksgruppe MannheimDr.-Ing. Erec Fahlbusch Friedrich-Burschell-Weg 5 67071 Ludwigshafen

Bezirksgruppe München Dipl.-Ing. Rudolf Appel Zehntfeldstraße 156 81825 München

Bezirksgruppe NürnbergN. N.

Bezirksgruppe StuttgartDipl.-Ing. Jiby Vellaramkalayil Universität Stuttgart Inst. für Luftfahrtantriebe Pfaffenwaldring 6 70569 Stuttgart

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