DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR WEHRTECHNIK … · Unterabteilungsleiter POL II ... Parallele Workshops...

8
www.dwt-sgw.de Konferenzbroschüre DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR WEHRTECHNIK e.V. Perspektiven 2016 der Verteidigungswirtschaft Stadthalle Bonn Bad-Godesberg 19./ 20.Januar 2016

Transcript of DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR WEHRTECHNIK … · Unterabteilungsleiter POL II ... Parallele Workshops...

www.dwt-sgw.de

Konferenzbroschüre

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR WEHRTECHNIK e.V.

Perspektiven 2016 der Verteidigungswirtschaft

Stadthalle Bonn Bad-Godesberg 19./ 20.Januar 2016

Vorwort Seite 2 Tagungsprogramm Seite 3 Workshops Seite 4 Speisen / Caterings Seite 5 Hallenplan / Was ist Wo? Seite 6 Mitglied bei der DWT werden Seite 7

2

Perspektiven der Verteidigungswirtschaft 2016

Vorwort

Inhalt

Sehr geehrte Damen und Herren, mit dem Symposium Perspektiven der Verteidigungswirtschaft 2016 eröffnet die DWT zum neunten Mal in Folge ihr jährliches Veranstaltungsprogramm. In diesem Jahr haben wieder aktu-elle, aber zugleich auch zukunftsorientierte Themen den Weg ins Programm gefunden, die voll und ganz dem Charakter des Veranstaltungsformates „Perspektiven“ entsprechen. Dies gilt so-wohl für die Einzelthemen im Plenum, wie auch für die Themen in den erneut fünf Workshops. Bei Perspektiven 2015 hat Frau Staatssekretärin Dr. Suder zum Thema Agenda Rüstung vorge-tragen. Als Folge beschäftigen wir uns in diesem Jahr in einem Panel ausführlich mit der Frage:

Wo stehen wir heute bei diesem Thema? Auch alle anderen Vorträge sind klar perspektivisch ausgerichtet und bieten damit reichlich Gelegenheit, über Zukunftsthemen zu diskutieren, national wie international. Alle angebotenen Workshops sind gut angenommen worden, so dass sich in der Workshop-Arbeit erneut viele Möglichkeiten bieten, in die Diskussion mit den Referenten die eigenen Auffassungen zum jeweiligen Thema ein-zubringen und mit den Workshopteilnehmern zu erörtern. Es liegt in der Natur der Sache, dass die Workshops in unterschiedlichem Maße den Zuspruch der Teilnehmer finden. Wir möchten deshalb anmerken, dass die Anzahl der Teilnehmer je Workshop nichts über die Wertigkeit der Workshops aussagt, sondern ausschließlich über die persönlichen Präferenzen. Das Symposium ist insgesamt so strukturiert, dass allen Teilnehmern die Möglichkeit geboten wird, Informations-beziehungen im vielschichtigen Netzwerk der DWT zu vertiefen oder neu zu knüpfen. Mit Freude nehmen wir zur Kenntnis, dass sich rund 250 Teilnehmer angemeldet haben. Der Anteil der Vertreter der „Amtsseite“ ist erneut beachtlich, so dass alle Wege offen sind, erfolgreiche und weiterführende Gespräche zu führen. Ich lade Sie ein, die Gelegenheit zu nutzen und zukunftsorientiert zu diskutieren. In diesem Sinne heiße ich Sie auf unserem Forum Perspektiven 2016 herzlich willkommen und wünsche Ihnen zwei erfolgreiche Konferenztage. Ihr Generalmajor a.D. Dipl.-Kfm. Wolfgang Döring Geschäftsführer der DWT e.V.

Hinweise

- Während der Veranstaltung stehen Ihnen kostenfreie Erfrischungsgetränke zur Verfügung, die Sie an Theken im Foyer vorfinden. - Das Mittagessen wird im Foyer serviert, das Abendessen im Kleinen Saal. - Die CD mit allen Vorträgen erhalten Sie i.d.R. innerhalb von 14 Tagen auf dem Postweg zugestellt. - Bitte nehmen Sie sich nach Abschluss des Forums zwei Minuten Zeit für die Beantwortung des Fragebogens.

Das WLAN-Passwort erhalten Sie im Tagungsbüro.

Perspektiven der Verteidigungswirtschaft 2016

3

Das Tagungsprogramm

Dienstag, 19. Januar

09:00 Begrüßungskaffee

10:00 Begrüßung General a.D. Rainer Schuwirth, Vorsitzender der DWT e.V. Einführung durch den Moderator Generalmajor a.D. Wolfgang Döring, Geschäftsführer der DWT e.V.

10:15 Defense Industrial Compass 2015 Prof. Dr. Michael Eßig, Universität der Bundeswehr München

10:45 Verteidigungshaushalt 2016 Ministerialdirektor Karl Henning Bald, Abteilungsleiter Haushalt u. Controlling, Bundesministerium der Verteidigung

11:15 Verteidigungspolitische Tour d`Horizon / Weißbuch Ministerialdirigent Dr. Rüdiger Huth, Unterabteilungsleiter POL II Bundesministerium der Verteidigung

12:00 Mittagspause

13:15 Panel „Agenda Rüstung“ Impulsreferate

Sachstand Agenda Rüstung Dr. Gundbert Scherf, Beauftragter für strategische Steuerung für nationale u. internationale Rüstungsaktivitäten, Bundesministerium der Verteidigung

Die ministerielle Implementierung im Bereich AIN Dr. Lutz Wenzel, Unterabteilungsleiter AIN I, Bundesministerium der Verteidigung

Die Umsetzung im BAAINBw Vizepräsident Armin Schmidt-Franke, BAAINBw

Die Sicht der Industrie Dr. Andreas Schwer, Rheinmetall AG

Diskussionsrunde General a.D. Rainer Schuwirth, Vorsitzender der DWT e.V.

15:15 Kaffeepause

15:45 Perspektiven der deutschen wehrtechnischen Industrie Prof. Dr. Klaus Kost, PCG-Project Consult GmbH

16:15 Parallele Workshops 1-3 (bis 18:00 Uhr)

18:00 „After Work Party“ / Beer Call

18:30 Fortsetzung des Dialogs beim gemeinsamen Abendessen und beim „IKZ Stammtisch“

20:30 Ende des ersten Veranstaltungstages

Mittwoch, 20. Januar 08:00 Begrüßungskaffee 08:30 Perspektiven des Deutschen Heeres Generalleutnant Jörg Vollmer, Inspekteur des Heeres 09:15 Kaffeepause 09:45 Parallele Workshops (WS) 4 - 5 (bis 11:30) 11:40 Präsentation der Ergebnisse der WS 1-5 durch die WS-Leiter 12:20 Sicherheitspolitische Tour d`Horizon - aus Sicht des IISS Dr. Bastian Giegerich Director Defence and Military Analysis International Institute for Strategic Studies (IISS) London 13:00 Resumee | Verabschiedung General a.D. Rainer Schuwirth, Vorsitzender DWT e.V. 13:10 Mittagsimbiss 14:15 Ende der Veranstaltung

Wichtige DWT-Termine Parlamentarischer Abend 1 / 2016: 15. März 2016 DWT Mitgliederversammlung, Jahrestagung und Jahresempfang 2016: 10. Mai 2016 Parlamentarischer Abend 2 / 2016 22. November 2016 Perspektiven der Verteidigungswirtschaft 2017: 24./25. Januar 2017

Workshop 1: Reservisten im Spannungsfeld zwischen Bundeswehr und zivilem Arbeitgeber (Leitung: Oberst i.G. Peter Haupt, BMVg) Workshop 2: Arbeiten 4.0 - Arbeit weiter denken (Leitung: Torsten Hinz, TÜV Rheinland Akademie) Workshop 3: Galileo - Statusbericht und Implikationen (Leitung: Hendrik Osenberg, DLR)

Workshop 4: Vergaberecht - alles neu im neuen Jahr? (Leitung: Dr. Christian Scherer-Leydecker, CMS Hasche Sigle) Workshop 5: IKZ-WS: Konfliktmanagement in der Führungspraxis der Bundeswehr und der Industrie (Leitung: Gunnar Ben Schievelbein, Sprecher IKZ)

4

Perspektiven der Verteidigungswirtschaft 2016

Die Workshops am 1. Konferenztag (16:15-18:00) Workshop 1 (im Parksaal 1)

Reservisten im Spannungsfeld zwischen Bundeswehr und zivilem Arbeitgeber Die Reserve bleibt unverzichtbar für die Sicherheitsvorsorge Deutschlands. Mit Aussetzung der verpflichtenden Einberufung zum Grundwehr-dienst hat die Reserve weiter an Bedeutung gewonnen, beruht aber auf dem Freiwilligkeitsprinzip und einer Freistellung durch die Arbeitgeber. Zivile Unternehmen und Bundeswehr als Arbeitgeber konkurrieren um Reservisten angesichts Herausforderungen zivilberuflicher/dienstlicher Erfordernisse, demographischen Wandels und steigenden Fachkräftemangels in einem dynamischen Umfeld. Der Workshop soll dazu dienen, Wege aus diesem Spannungsfeld zu eröffnen, Synergieeffekte zu identifizieren und Handlungserfordernisse aufzuzeigen. Die Thematik soll inte-ressenübergreifend kontrovers dargestellt, unterschiedliche Überlegungen zu Lösungsansätzen sollen erörtert werden. Anreize, Höherqualifizie-rung, Zertifizierung, Kommunikation, könnten hierbei eine Diskussionsgrundlage für eine künftig wirksamere Zweibahnstraße Bundeswehr und ziviler Arbeitgeber bilden.

Leitung: Oberst i.G. Peter Haupt Referatsleiter BMVg FüSK III 4 Reservisten- und Veteranenangelegenheiten

Referenten: Arbeitgeber - Problem oder Lösung? Oberst d.R. Dr. Norbert Staudacher, BAPersBw VI

Innovative Wege der Bedarfsdeckung von Reservedienst Leistenden Oberst Christian Bader, Kommandeur Zentrum für operative Kommunikat ion Bw

Reservisten im Zukunftsfeld IT Carsten Müller, Geschäftsführer goldsteps consulting GmbH & Co KG

Begleitung DWT: Oberst a.D. Wilhelm Brendecke, Stv. Geschäftsführer der DWT e.V. | Frank Kühnrich

Workshop 2 (im Parksaal 2/3) Arbeiten 4.0 - Arbeit weiter denken

Die grundlegenden Veränderungen der Arbeitswelt, die fortschreitende Digitalisierung der Wirtschaft, der demographische Wandel, die Sicherung der Fachkräfte von morgen sowie die wachsende Bedeutung des Gesundheitsmanagements stellen die gesamte Arbeitswelt vor immer neue Herausforderungen. Beschäftigung oder auch Arbeit 4.0 steht nicht nur im Kontext zu den neuen Technikwelten und der Digitalisierungen im Zeitalter von Industrie 4.0, sondern fokussiert auch auf den Menschen und auf einen breiten kulturellen Wandel mit neuen Ansprüchen an die Organisation von Arbeit. Was bedeuten aber nun bspw. vernetztes Arbeiten und Wertewandel für die Arbeitsverhältnisse und Arbeitsformen der Zukunft? Welche Rolle spielt dabei die Bildung und die Entwicklung von Kompetenzen? Wie definiert man Führung in der Zukunft? Und – gibt es wirklich so gravierende Änderungen? Ziel des Workshops ist neben aktuellen Informationen zu diesem Thema auch zu analysieren und zu disku-tieren, ob es unterschiedliche Entwicklungen zwischen der Bundeswehr und der Wirtschaft geben kann und welche Auswirkungen diese bspw. für die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft oder bei der Integration von ehemaligen Soldaten und Soldatinnen in den Arbeitsmarkt haben können.

Leitung: Torsten Hinz Key Account Manager Bundeswehr, TÜV Rheinland Akademie GmbH

Referenten: Bildung und Beschäftigung 4.0 Siegfried Schmauder, Konzernbevollmächtigter TÜV Rheinland AG

Arbeitswelt der Industrie 4.0 Roland Fraatz, Referat I c 2, Human Resource Strategien, Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Kompetenzmanagement – wichtiger denn je? Dr. Sven Grote, Unternehmensberatung Fokus-K

Qualitätssicherung der Stabsoffizierausbildung der Bundeswehr an der Führungsakademie - Sichtbares und Unsichtbares Oberst i.G. Martin Simberg, Führungsakademie der Bundeswehr

Begleitung DWT: Generalmajor a.D. Wolfgang Döring, Geschäftsführer der DWT e.V. | Günther Buchholz

Workshop 3 (im Plenum) Galileo: Statusbericht und Implikationen

Galileo ist ein in Aufbau befindliches europäisches globales Satellitennavigations- und Zeitgebungssystem unter ziviler Kontrolle (europäisches GNSS). Es soll weltweit Daten zur genauen Positionsbestimmung liefern und ähnelt im Aufbau dem US-amerikanischen NAVSTAR-GPS. Die Systeme unterscheiden sich grundsätzlich nur durch Frequenznutzungs-/Modulationskonzepte und die Satellitenkonstellation. Als Sitz der Agentur für das Europäische GNSS (Galileo-Agentur, GSA) wurde die tschechische Hauptstadt Prag gewählt. Galileo ist das erste von der Europäischen Union (EU) und der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) gemeinsam durchgeführte Großprojekt mit dem Ziel eine Infrastruktur aufzubauen und zu betreiben. Galileo basiert auf einer Grundkonstellation von 30 Satelliten (27 plus drei laufend betriebsbereite Zusatzsatelliten, zuzüglich des fortlaufenden Ersatzes von Satelliten), die die Erde in einer Höhe von etwa 23.260 km mit 3,6 km/s umkreisen, und einem Netz von Bodensta-tionen, die die Satelliten überwachen und kontrollieren. Empfänger in der Größe mobiler Handgeräte wie Smartphones oder Navigationssysteme können aus den Funksignalen der Satelliten die eigene Position mit einer Genauigkeit von ungefähr vier Metern bestimmen. Bei Verwendung von Zusatzinformationen oder -diensten lässt sich ähnlich wie bei anderen satellitengestützten Navigationssystemen (GNSS) die Positionsgenauigkeit für Echtzeitanwendungen in den Zentimeterbereich steigern. Galileo wurde ursprünglich nur für zivile Zwecke konzipiert, wird aber, durch die vom Europäischen Parlament im Juli 2008 verabschiedete Entschließung zu den Themen Weltraum und Sicherheit, auch für Operationen im Rahmen der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP)„ zur Verfügung stehen. Mit dem Galileo Public Regulated Service (PRS) bietet Galileo einen robusten verschlüsselten Dienst, vergleichbar dem militärischen GPS P(Y)- und M-Code, für behördlich autorisierte Nutzergruppen. Der Workshop soll insgesamt einen Statusbericht liefern und zu wesentlichen Programmfragen und deren Implikationen Auskunft erteilen. Leitung: Hendrik Osenberg Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) Referenten: Die europäische Komponente Christoph Kautz, Europäische Kommission, Generaldirektion Bínnenmarkt, Industrie, Unternehmen und KMU Die nationale Position / das nationale Programm Lukas Schmid, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur Referat DG 23 // PRS-Behörde Die technische Auslegung/Vergleich mit GPS TORR Miroslav Kuridza, Navigation / GNSS WTD 81 Implikationen für die Bw Oberstleutnant Dirk Dittmann, Referat SW I 2, BMVg Implikationen für die Industrie Dr. Stefan Baumann, IABG, Digital Assurance

Begleitung DWT: Oberst a.D. Claus Dördrechter, Stv. Geschäftsführer der DWT e.V. | Jürgen Messow

Perspektiven der Verteidigungswirtschaft 2016

5

Die Workshops am 2. Konferenztag (09:45-11:40) Workshop 4 (im Plenum)

Vergaberecht – alles neu im neuen Jahr? Drei neue EU-Richtlinien zur Vergabe öffentlicher Aufträge sind bis April 2016 ins deutsche Recht umzusetzen und die Gesetzgebungsmaschine-rie läuft auf Hochtouren. Die unter Federführung des BMWi erarbeiteten Entwürfe mit den erforderlichen Änderungen des Gesetzes gegen Wett-bewerbsbeschränkungen (GWB) und der Vergabeverordnungen liegen vor. Der Workshop wird einen Überblick geben über die strukturellen und inhaltlichen Änderungen, die mit diesem „neuen“ Vergaberecht verbunden sind. Es wird der Frage nachgegangen und am konkreten Beispiel eines Waffensystems dargestellt, welche Auswirkungen insbesondere auf Beschaffungen im Verteidigungs- und Sicherheitsbereich zu erwarten sind. Die Darstellung von Rechtsschutzmöglichkeiten vervollständigt das Arbeitspaket dieses Workshops. Ziel ist es einen Ausblick auf 2016 zu geben und Antworten zu liefern, ob nun tatsächlich alles neu wird im neuen Jahr.

Leitung: Dr. Christian Scherer-Leydecker, CMS Hasche Sigle

Referenten Das „neue“ Vergaberecht – ein Ausblick auf 2016 Hans-Peter Müller, BMWi, Referat IB6

Auswirkungen des „neuen“ Vergaberechts auf den Verteidigungs- und Sicherheitsbereich aus Sicht des BMVg Ministerialrat Martin Schnause, BMVg, Referatsleiter AIN I 3

Beschaffung und Betrieb von Waffensystemen, dargestellt u.a. am Beispiel MKS 180 Martin Conrads, Rechtsanwalt, Bird & Bird

Das „neue“ Vergaberecht aus Bietersicht Dr. Frank Stemer, DIEHL Legal Department

Rechtsschutz für Bieter Dr. Thomas Mösinger, MEK Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Begleitung DWT: Oberst a.D. Wilhelm Brendecke, Stv. Geschäftsführer der DWT e.V. | Günther Buchholz

- WS Workshop 5 (im Parksaal 2/3) Konfliktmanagement in der Führungspraxis der Bundeswehr und der Industrie Ein Konflikt besteht, wenn mindestens zwei soziale Einheiten bewusst einen aktuellen Gegensatz annehmen und kommunizieren. Auch finden sich in der Gesellschaft, in der Bundeswehr, wie auch in der Wirtschaft die vier Grundwidersprüche als Auslöser von Konflikten wieder: Leben oder Tod, Individuum oder Gruppe, jung oder alt, Mann oder Frau. Konflikte können einerseits positive Impulse auslösen, haben aber andererseits im Allgemeinen einen negativen Einfluss auf zwischenmenschliche Beziehungen, Entscheidungsfindungen oder auf eine sachgerechte Problemlö-sung. Konflikte gibt es in allen Lebenslagen, im zivilen Bereich wie im militärischen Umfeld. Rüstungsprojekte zeichnen sich in der öffentlichen Wahrnehmung als zu teuer, als zu kompliziert und als verspätet aus. Dies ist teilweise richtig – und hat Gründe und Ursachen. Sie sind durchaus als prominente Vertreter einer besonderen Gattung von „Konflikten“ zu bezeichnen. Doch was sind die zentralen Elemente von Konflikten? Wie entstehen sie? Was sind die traditionellen und alltagstauglichen Methoden zu einem konfliktärmeren Umgang miteinander? Und entscheidend: Wie lassen sie sich lösen im zivilen, wie militärischen Bereich? Und schließlich: Gibt es einen inneren Zusammenhang zwischen der Entstehung von Konflikten und deren Auflösung und Führungsstärke oder Führungsschwäche? Der IKZ-Workshop soll „Konflikt-sensibilisieren“, Methoden diskutieren, alte wie neue, den Blick in andere Branchen mit ähnlichen Herausforderungen wagen, sich über Führung klar werden, den Konfliktall-tag, auch in Rüstungsfragen, reflektieren und schließlich Impulse setzen für die Unternehmen, Gesellschaft und Bundeswehr und auch für jeden Einzelnen. Das alles mit dem Ziel, für einen vielleicht konfliktärmeren Umgang miteinander zu sorgen.

Leitung: Gunnar Ben Schievelbein, Sprecher IKZ (Diehl Defence Holding GmbH)

Referenten: Menschen im 21. Jahrhundert - Megatrends in Gesellschaft, Demographie und Industrie PD Dr. Gernot Barth, Leiter Steinbeis Beratungszentrum für Wirtschaftsmediation, sowie Wissenschaftlicher Leiter Akademie für Öffentliche Verwaltung und Recht, Steinbeis Hochschule Berlin GmbH

Innere Führung Bw - Selbstverständnis und Führungskultur der Bundeswehr mit besonderem Blick auf das Coaching von Führungskräften Oberst i.G. Andre-Michael Abed, Abteilungsleiter Menschenführung ZInFü

Fragenbasiertes Führungsleitbild RA Bernhard Böhm, Leiter Steinbeis Beratungszentrum für Wirtschaftsmediation

Konfliktvermeidung und -bewältigung in komplexen Behördenstrukturen durch Stärkung der Führungsprozesse Dr. Robert A.P. Glawe, Rechtsanwalt, KPMG Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Berlin

Konfliktlösungsmodelle in anderen Ressorts: Die Ergebnisse der Reformkommission „Bau von Großprojekten“ beim BMVI Henning Grundmann, KPMG AG, Consulting Public Sector, Köln

Begleitung DWT: Oberst a.D. Claus Dördrechter, Stv. Geschäftsführer der DWT e.V. | Frank Kühnrich

Mittagessen am 19. Januar

Baguetteauswahl, dazu Olivencreme, Aioli und Kräuterquark | Caprese-Salat | Kleine Antipasti-Auswahl | Nudelsalat Pesto Rosso | Tomatencremesuppe

*** Ristotto von der Graupe an gebratenen Waldpilzen und Ricotta | Spaghetti mit Brennsessel-Petersilienpesto und Parmesankrümeln | Gnocchi in zitroniger Paprika-Ricotta-Sauce unter knusprigem Salbei-Topping | Knusprig gebratene Spätzle in cremiger Trockentomatensauce mit frischem

Schnittlauch und geschmorten Kirschtomaten | Saltimbocca römischer Art von der Hähnchenbrust an Rosmarinkartoffelecken | Feurige Puten-Gemüse-Spieße

*** Variation an Teilchen

Abendessen am 19. Januar

Salatbuffet | Baguetteauswahl an Kräuterbutter, Kräuterquark und feuriger Tomatensalsa | Kartoffelsalat á la Caprese mit Oliven und getrockne-ten Tomaten | Broccolicremesuppe | Klare Rinderbrühe, wahlweise mit Frittaten oder Griesknödeln

*** Würziges Schwarzwurzel-Tomatengemüse auf Cremekartoffelstampf | Saftiges Wildgoulasch, wahlweise mit Semmelknödeln oder Spätzle |

Knusprig gebackene Mini-Haxen an Biersauce zu Sauerkraut und Stampfkartoffeln | Tranchen vom Roastbeef zu Rosenkohl und Bratkartoffeln | Zarte Entenbrust an Rotkohl und Kartoffelklößen | Pulled Pork vom Schweinenacken zu Barbecue-Sauce, Sauerkraut und Burgerbrötchen

*** Weiße und schwarze Mousse zu kleiner Fruchtauswahl | Kleine Käseauswahl

Mittagessen am 20. Januar

Rheinischer Kartoffelsalat, wahlweise mit Bockwurst | Rheinischer Nudelsalat | Linsensuppe mit Wursteinlage

*** Reibekuchen mit Apfelmus | Spätzlepfanne mit Karotten und Champignons in cremiger Mascarpone-Sauce | Winter-Penne mit feinen Wirsing-

streifen und gerösteten Knoblauch-Semmelbröseln | Grünkohl mit warmer Mettwursteinlage | Weißwurst mit frischen Brezeln ***

Blechkuchenauswahl

6

Perspektiven der Verteidigungswirtschaft 2015

Hallenplan

Perspektiven der Verteidigungswirtschaft 2015

7

Sind Sie auch schon Mitglied der DWT? Mit über 270 FM (Fördernden Mitgliedern - Unternehmen) und rund 870 PM (Persönlichen Mitgliedern - Einzelpersonen) ist die Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik e.V. eine der bedeutendsten Organisationen, die sich umfassend mit dem Themenfeld der Bundeswehr und deren Weiterentwicklung auseinandersetzt. Sie wurde bereits 1957 durch die damalige Abteilung Rüstung im Bun-desministerium der Verteidigung gegründet und leistet seitdem einen wichtigen Beitrag für die gesamtstaatliche Sicherheitsvorsorge in Deutschland. Die DWT und ihre Tochtergesellschaft, die Studiengesellschaft der DWT mbH (SGW), haben ihren Hauptsitz in Bonn und sind in Berlin und Brüssel vertreten. Die DWT unterhält den Arbeitskreis Mittelstand (AKM), den Initiativkreis Zukunft (IKZ) und darüber hinaus mehr als 20 regionale Sektionen sowie wehrtechnische Arbeitskreise. Mitglieder der DWT e.V. sind zu 50% Angehöri-ge der Bundeswehr, ob aktiv oder im Ruhestand, 40% stammen aus der Wehr– und Sicherheitswirtschaft und rund 10% der Mitglie-der kommen aus Forschung, Politik und sonstigen Betätigungsfeldern. Mitglieder der DWT werden durch Information, Publikation und Kommunikation stets auf dem laufenden gehalten und erhalten Zugang zu wichtigen Quellen, die für die tägliche Arbeit von Unternehmen der Wehr- und Sicherheitstechnik sowie für das gesamte Netzwerk der DWT von hoher Relevanz sind. Die durch die DWT e.V. angebotenen Informations – und Fortbildungsangebote sind darüber hinaus auch für dienstliche Belange der Bundes-wehr und der Sicherheitsbehörden von großer Bedeutung. Sofern Sie noch nicht Mitglied sind, nehmen Sie, und darüber freuen wir uns sehr, als Gast teil. Ihre Teilnahmegebühr deckt die Kosten Ihrer Teilnahme an der jeweiligen Veranstaltung. Sie partizipieren dabei auch von den Jahresbeiträgen unserer Mitglieder, die die Organisationskosten der DWT abdecken. Ihre Teilnahme ist für Sie selbst wichtig, weil Sie sich so bestens über das Leistungsvermögen der DWT informieren und neue Kontakte knüpfen können. Für die DWT und ihre Mitglieder wäre es wichtig, auch Sie als Mitglied zu gewinnen, weil sich so das inhaltliche Portfolio der DW T erwei-tert und das Netzwerk der DWT wachsen würde.

Ihre Mitgliedschaft sichert den Bestand der DWT für die Zukunft. Deshalb – werden Sie Mitglied !!

Der Jahresbeitrag für PM beträgt 50,00 €. Der Jahresbeitrag für FM setzt sich aus einem Grundförderbeitrag von 500,00 €/Jahr plus einem, in der Höhe freiwilligen zusätzlichen Förderbeitrag zusammen, der sich jeweils an den geschäftl ichen Gegebenheiten und dem Leistungsvermögen orientiert.

ALLE INFOS ZUR MITGLIEDSCHAFT ERHALTEN SIE AN UNSEREM STAND UND IM TAGUNGSBÜRO.

im Dialog www.dwt-sgw.de W

eh

rte

ch

nik