Deutsche Telekom und Ricoh erreichen gemeinsam globale ...

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PROJEKTSTUDIE : Deutsche Telekom und Ricoh erreichen gemeinsam globale Nachhaltigkeitsziele HERAUSFORDERUNG Internationale Konzerne stehen beim Thema Umweltverträglichkeit unter intensiver Beobachtung. Aktionäre streben nach Wertschöpfung und Wachstum, während Verbraucher und Regierungen die Auswirkungen auf die drei Säulen der Nachhaltigkeit im Blick haben: Planet, Menschen und Wohlstand. Die Deutsche Telekom bringt diese Anforderungen unter einen Hut, indem sie ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele verfolgt und umsetzt, die ihrerseits Effizienz und profitables Wachstum vorantreiben. Antonio Veloso, leitender Experte für Lieferkettenmanagement bei der Deutschen Telekom, betont das Engagement des Unternehmens mit klaren Worten: „Die Deutsche Telekom ist mehr als nur ein weiteres Unternehmen, das die Gesellschaft mit Infrastruktur versorgt. Sowohl beim Klimaschutz als auch im Bereich nachhaltiges Lieferkettenmanagement spielen wir eine führende Rolle, indem wir mit einer Reihe von Instrumenten und Methoden unsere Nachhaltigkeitsperformance entlang der gesamten Lieferkette messen.“ Die Deutsche Telekom mag zwar ihre eigenen Aktivitäten unter Kontrolle haben – aber wie kann das Unternehmen sicherstellen, dass sein globales Zulieferernetzwerk seine Standards erfüllt? Um die Leistungen von Partnern zu bewerten, zu verwalten und zu optimieren, hat das Unternehmen im Jahr 2014 das „Sustainable Development Program“ ins Leben gerufen. Im Rahmen dieses Programms werden auf freiwilliger Basis anspruchsvolle Ziele festgelegt, um sicherzustellen, dass die nominierten Zulieferer der Deutschen Telekom ihre Nachhaltigkeitsstandards erfüllen und langfristige Ziele für die Anwendung von Best Practices im Bereich der Nachhaltigkeit verfolgen. An Ricoh, einen wichtigen Zulieferer und Partner der Deutschen Telekom, stellte das Programm hohe Anforderungen. Diese umfassen verbindliche Elemente sowie detaillierte Bewertungs- und Auditphasen für alle drei Nachhaltigkeitssäulen. Würde Ricoh diesem Goldstandard der sozialen Unternehmensverantwortung gerecht werden können? Durch strenges Lieferkettenmanagement erreicht Telekom-Partner Ricoh Manufacturing Thailand „Gold“-Status im „Sustainable Development Program (SDP)“ für Best Practices und Benchmarking im Bereich Nachhaltigkeit. PROJEKTSTUDIE: Deutsche Telekom

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PROJEKTSTUDIE:

Deutsche Telekom und Ricoh erreichen gemeinsam globale Nachhaltigkeitsziele

HERAUSFORDERUNG

Internationale Konzerne stehen beim Thema Umweltverträglichkeit

unter intensiver Beobachtung. Aktionäre streben nach Wertschöpfung

und Wachstum, während Verbraucher und Regierungen die

Auswirkungen auf die drei Säulen der Nachhaltigkeit im Blick haben:

Planet, Menschen und Wohlstand.

Die Deutsche Telekom bringt diese Anforderungen unter einen Hut,

indem sie ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele verfolgt und umsetzt, die

ihrerseits Effizienz und profitables Wachstum vorantreiben.

Antonio Veloso, leitender Experte für Lieferkettenmanagement bei der

Deutschen Telekom, betont das Engagement des Unternehmens mit

klaren Worten: „Die Deutsche Telekom ist mehr als nur ein weiteres

Unternehmen, das die Gesellschaft mit Infrastruktur versorgt. Sowohl

beim Klimaschutz als auch im Bereich nachhaltiges

Lieferkettenmanagement spielen wir eine führende Rolle, indem wir

mit einer Reihe von Instrumenten und Methoden unsere

Nachhaltigkeitsperformance entlang der gesamten Lieferkette

messen.“

Die Deutsche Telekom mag zwar ihre eigenen Aktivitäten unter

Kontrolle haben – aber wie kann das Unternehmen sicherstellen,

dass sein globales Zulieferernetzwerk seine Standards erfüllt?

Um die Leistungen von Partnern zu bewerten, zu verwalten und zu

optimieren, hat das Unternehmen im Jahr 2014 das „Sustainable

Development Program“ ins Leben gerufen. Im Rahmen dieses

Programms werden auf freiwilliger Basis anspruchsvolle Ziele

festgelegt, um sicherzustellen, dass die nominierten Zulieferer der

Deutschen Telekom ihre Nachhaltigkeitsstandards erfüllen und

langfristige Ziele für die Anwendung von Best Practices im Bereich

der Nachhaltigkeit verfolgen.

An Ricoh, einen wichtigen Zulieferer und Partner der Deutschen

Telekom, stellte das Programm hohe Anforderungen. Diese

umfassen verbindliche Elemente sowie detaillierte Bewertungs- und

Auditphasen für alle drei Nachhaltigkeitssäulen.

Würde Ricoh diesem Goldstandard der sozialen

Unternehmensverantwortung gerecht werden können?

Durch strenges Lieferkettenmanagement erreicht Telekom-Partner Ricoh Manufacturing Thailand „Gold“-Status im „Sustainable Development Program (SDP)“ für Best Practices und Benchmarking im Bereich Nachhaltigkeit.

PROJEKTSTUDIE: Deutsche Telekom

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ZIELE

Deutsche Telekom und Ricoh initiierten das Supplier

Development Program im Jahr 2018 mit einer ersten

Bewertung. Die umfangreiche Partner- und

Zuliefererkette von Ricoh wurde ebenfalls in die

Überprüfung einbezogen.

Anhand der ersten Bewertungen qualifizierte sich Ricoh

mit einer Punktzahl von 64/100 für den Silberstatus.

Während das Unternehmen in vielen Bereichen gut

abschnitt – etwa mit 94/100 Punkten in der

Lebenszyklusorientierung – gab es an anderen Stellen

noch einiges zu tun. Die Auseinandersetzung mit den

Zielen des Programms und die Verbesserung der

Nachhaltigkeitsbewertung waren daher entscheidend für

den Erfolg von Ricoh.

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E Antonio Veloso, leitender Experte für Lieferkettenmanagement bei der Deutschen Telekom

Die Zusammenarbeit mit Ricoh zum Erreichen des Goldstatus zeigt, dass wir eine nachhaltige Lieferkette realisieren können, die mehrere Kontinente umfasst und von der Herstellung über den Betrieb bis hin zur Entsorgung reicht. Unser preisgekröntes „Sustainable Development Program“ orientiert sich an den Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung, um eine bessere Zukunft für uns alle zu ermöglichen. Dabei werden die geltenden Nachhaltigkeitsvorschriften nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen.

LÖSUNGEN

Im Anschluss an eine Online-Bewertung und ein Vor-Ort-

Audit bei Ricoh Manufacturing Thailand wurden mehr als

15 Bereiche für Verbesserungen vorgemerkt.

Auf Grundlage der Empfehlungen, die in diesem Bericht

und durch einen beauftragten Berater festgehalten

wurden, definierte Ricoh einen Aktionsplan für

Verbesserungen. Die Hauptschwerpunkte lagen dabei auf

Fertigungsvorgängen und umfassten verschiedene

Bereiche wie den sicheren Umgang mit gefährlichen

Chemikalien, Geschlechtergerechtigkeit, Gesundheit und

Sicherheit sowie Kohlendioxidemissionen.

Darüber hinaus definierte Ricoh neue

Bewertungsverfahren für die soziale

Unternehmensverantwortung der eigenen Zulieferer.

Für seine wichtigsten Lieferanten in China und Thailand

erstellte Ricoh einen Fragebogen zur Selbstbewertung, um

anhand von 400 Fragen Risiko- und Verbesserungsbereiche

zu erkennen und zu definieren.

In Anlehnung an die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten

Nationen wurden sieben wesentliche Probleme identifiziert,

wobei unternehmensweite Ziele für Umweltschutz, soziale

Verantwortung und Unternehmensführung festgelegt und

über Aktionspläne in allen Geschäftsbereichen umgesetzt

wurden. Jedes Jahr werden Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter ermutigt, sich für die UN-Nachhaltigkeitsziele

einzusetzen und zu sozialen und Umweltprojekten

beizutragen, um ihren lokalen Gemeinschaften zu helfen.

Den Höhepunkt dieses globalen Engagements bildet die

jährliche Verleihung der KAIZEN-Auszeichnungen – unter

anderem für Best Practices und herausragende Leistungen

im Bereich Nachhaltigkeit – durch Jake Yamashita, Präsident

und Chief Executive Officer von Ricoh.

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VORTEILE

Für Ricoh hat der Beitritt zu dieser Nachhaltigkeitsinitiative bedeutende geschäftliche Vorteile und wichtige Erfolge im

Bereich soziale Unternehmensverantwortung (CSR) gebracht.

Mit Blick auf die Umweltauswirkungen hat sich Ricoh Manufacturing Thailand ehrgeizige Ziele für CO2-Reduzierung

gesetzt. Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2019 reduzierte Ricoh Manufacturing Thailand seinen Kohlendioxidausstoß um

8.400 Tonnen. Dies stellt die bisher größte jährliche CO2-Einsparung durch ein einzelnes Unternehmen der Ricoh-Gruppe

dar.

Darüber hinaus gewann Ricoh Manufacturing Thailand den ASEAN Energy Award 2018 – eine Bestätigung sowohl für

das CSR-Programm als auch die damit verbundenen geschäftlichen Vorteile.

Als Ergebnis dieser Bemühungen verlieh die Deutsche Telekom beim abschließenden Programm-Meeting im September

2020 den „Gold“-Status an Ricoh Manufacturing Thailand – ein Ausdruck der Anerkennung für die tiefgreifenden

Verbesserungen, die zu einem Anstieg der Gesamtpunktzahl auf 76/100 führten. Fortschritte wurden unter anderem in

folgenden Bereichen erzielt: Best Practices in der Kreislaufwirtschaft, Unterstützung nachhaltiger Entwicklungsziele,

soziale Verbesserungen und Initiativen für wissenschaftsbasierte Klimaziele.

ÜBER RICOH

Ricoh unterstützt die Digitalisierung des Arbeitsplatzes und sorgt mit innovativen Technologien und Services dafür, dass Menschen

smarter arbeiten können. Seit mehr als 80 Jahren ist Ricoh Innovationstreiber und ein führender Anbieter für

Dokumentenmanagement, IT-Services, Communication Services, kommerziellen und industriellen Druck, Digitalkameras und

Industrielösungen. Die Ricoh Group hat ihren Hauptsitz in Tokio und ist in fast 200 Ländern und Regionen vertretenIm

Geschäftsjahr 2019 (Stand: 31. März 2020) erzielte die Ricoh-Gruppe weltweit einen Umsatz von 2.008 Milliarden Yen (ca. 18,5

Milliarden USD). Besuchen Sie uns für weitere Informationen: www.ricoh.de

www.ricoh.de

Die Fakten und Zahlen in dieser Broschüre beziehen sich auf spezifische Geschäftsfälle. Individuelle Bedingungen führen

eventuell zu abweichenden Ergebnissen. Alle Firmen-, Marken-, Produkt- und Servicenamen sind das Eigentum von und

eingetragene Marken ihrer jeweiligen Eigentümer. Copyright © 2020 Ricoh Europe PLC. Alle Rechte vorbehalten. Diese

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