Deutschneudorf Kirchenbote/Der Ruf zur Kirche Juni... · Predigt wurde in plattdeutsch gehalten,...

5
Öffnungszeiten des Pfarramtes Deutschneudorf Dienstag 13 - 18 Uhr und Freitag 8 - 13 Uhr Konten der Kirchgemeinden: Sparkasse Mittleres Erzgebirge: Deutschneudorf: Kto. 330 5000 529 BLZ: 8705 3000 Deutscheinsiedel: Kto. 330 5000 243 BLZ: 8705 3000 Ev.-Luth. Pfarramt Deutschneudorf Bergstraße 11 09548 Deutschneudorf Tel. 037368/234 - Fax 037368/12709 Öffnungszeiten des Pfarramtes Seiffen Montag, Donnerstag und Freitag 9 - 12 und 13 - 15 Uhr Dienstag 9 - 12 und 13 - 17 Uhr Mittwoch geschlossen Konten der Kirchgemeinde Seiffen: Volksbank Mittleres Erzgebirge e.G.: Kirchkasse: Kto. 103 680 026 BLZ: 8706 9075 Kirchgeld: Kto. 103 690 021 BLZ: 8706 9075 Sparkasse Mittleres Erzgebirge: Kirchkasse: Kto. 331 500 0866 BLZ: 8705 3000 Kirchgeld: Kto. 331 500 0114 BLZ: 8705 3000 Ev.-Luth. Pfarramt Pfarrweg 5 09548 Kurort Seiffen Tel. 037362/8385 - Fax 037362/88842 Internet: www.bergkirche-seiffen.de Pfarrer Michael Harzer Tel. 037362/8385 - Fax 037362/88842 e-mail: [email protected] Kantor Tobias Braun - Tel. 037362/87692 e-mail: [email protected] Kirchenbote/Der Ruf zur Kirche Kirchennachrichten für die Kirchgemeinden Seiffen, Deutschneudorf und Deutscheinsiedel Juni 2012 Die Bergkirche in Seiffen in einer Darstellung von 1929, vielleicht von Prof. Alwin Seifert (1873 1937) Jahreslosung 2012: Christus spricht: Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. (2. Kor. 12, 9)

Transcript of Deutschneudorf Kirchenbote/Der Ruf zur Kirche Juni... · Predigt wurde in plattdeutsch gehalten,...

Page 1: Deutschneudorf Kirchenbote/Der Ruf zur Kirche Juni... · Predigt wurde in plattdeutsch gehalten, wie unserer ... 10.30 Uhr Heilige Messe auf Deutsch in Katharinaberg ... die im Moment

Öffnungszeiten des Pfarramtes Deutschneudorf Dienstag 13 - 18 Uhr und Freitag 8 - 13 Uhr

Konten der Kirchgemeinden:

Sparkasse Mittleres Erzgebirge:

Deutschneudorf: Kto. 330 5000 529 BLZ: 8705 3000

Deutscheinsiedel: Kto. 330 5000 243 BLZ: 8705 3000

Ev.-Luth. Pfarramt Deutschneudorf

Bergstraße 11

09548 Deutschneudorf

Tel. 037368/234 - Fax 037368/12709

Öffnungszeiten des Pfarramtes Seiffen Montag, Donnerstag und Freitag 9 - 12 und 13 - 15 Uhr

Dienstag 9 - 12 und 13 - 17 Uhr

Mittwoch geschlossen

Konten der Kirchgemeinde Seiffen:

Volksbank Mittleres Erzgebirge e.G.:

Kirchkasse: Kto. 103 680 026 BLZ: 8706 9075

Kirchgeld: Kto. 103 690 021 BLZ: 8706 9075

Sparkasse Mittleres Erzgebirge:

Kirchkasse: Kto. 331 500 0866 BLZ: 8705 3000

Kirchgeld: Kto. 331 500 0114 BLZ: 8705 3000

Ev.-Luth. Pfarramt

Pfarrweg 5

09548 Kurort Seiffen

Tel. 037362/8385 - Fax 037362/88842

Internet: www.bergkirche-seiffen.de

Pfarrer Michael Harzer Tel. 037362/8385 - Fax 037362/88842 e-mail: [email protected]

Kantor Tobias Braun - Tel. 037362/87692 e-mail: [email protected]

Kirchenbote/Der Ruf zur Kirche Kirchennachrichten für die Kirchgemeinden

Seiffen, Deutschneudorf und Deutscheinsiedel

Juni 2012

Die Bergkirche in Seiffen in einer Darstellung von 1929,

vielleicht von Prof. Alwin Seifert (1873 – 1937)

Jahreslosung 2012:

Christus spricht: Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.

(2. Kor. 12, 9)

Page 2: Deutschneudorf Kirchenbote/Der Ruf zur Kirche Juni... · Predigt wurde in plattdeutsch gehalten, wie unserer ... 10.30 Uhr Heilige Messe auf Deutsch in Katharinaberg ... die im Moment

Wort an die Gemeinde (zum Monatsspruch)

Liebe Gemeinde, können Sie mit wenigen Worten sagen, wer Sie sind und was Sie glauben? Paulus ist dies in einem Satz gelungen, der uns als Monatsspruch durch den Juni begleitet: „Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin.“ (1. Kor. 15, 10). Paulus schreibt diesen Satz, während er berichtet, wie ihm der auferstan-dene Christus erschienen ist und aus dem Christenverfolger ein Christus- verkündiger wurde. Er legte seinen alten Namen (Saulus) ab und wurde so vom Saulus zum Paulus, wie es inzwischen sprichwörtlich heißt. Er reiste durch die Welt, um möglichst vielen Menschen von Jesus Christus zu erzählen. Er predigte, gründete Gemeinden, taufte und blieb mit vielen Gemeinden über seine Briefe in Kontakt. All das – so Paulus – hat er nicht sich selbst zu verdanken, sondern es geschieht aus Gottes Gnade. Gnade ist Gottes freies Handeln, sein Geschenk an uns. Aus Gnade erschien er Paulus und verzieh ihm, dass dieser sich gegen die christlichen Gemeinden gestellt hatte. Aus Gnade wendet Gott sich immer wieder neu jedem Menschen zu und vergibt Sünden. Ohne Gottes Gnade, ohne seine Zuwendung und Vergebung ist menschliches Leben gar nicht möglich. Denn schon unser Menschsein, sowie unsere Begabungen und Talente verdanken wir Gott. Jeder Mensch hat sie von Gott geschenkt bekommen und ist dadurch einzigartig und besonders. Nicht jeder kann alles, aber jeder ist mit seinen Gaben und Begabungen ausgestattet worden. „Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin.“, heißt also, dass wir nichts aus uns selbst leisten können und leisten müssen, sondern von Gott beschenkt sind. Diese Einstellung schützt uns vor Überheblichkeit und Hochmut: Nicht wir allein meistern unser Leben – sondern wir leben, weil Gott uns Leben schenkt. Wer das weiß, der kann Gott einfach nur Danke sagen. Zugleich kann es uns selbstbewusst machen, zu wissen: „Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin“. Ich bin doch von Gott gewollt. Ich brauche mich und meine Begabungen nicht verstecken und klein reden. Ich darf mich selber so annehmen, auch mit meinen Ecken und Kanten und mit meinen Grenzen „Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin.“ - ein kurzes, aber überzeugendes Glaubensbekenntnis, das wir von Paulus übernehmen können.

Zu Gast an der Nordsee „Auf großer Fahrt“ heißt ein Marsch den der Posaunenchor Deutschneudorf oft musiziert. Über Himmelfahrt waren wir Bläser mit den Familien selbst quer durch Deutschland auf großer Fahrt. Ziel war die Partnergemeinde Cadenberge im Cuxhavener Land. Voller Dankbarkeit und mit vielen neuen Eindrücken sind wir zurückgekehrt. Es waren ereignisreiche Tage- begleitet durch eine überaus herzliche Gast- freundschaft von Pfarrer Hitzegrad und seiner Frau, dem Posaunenchor und dem Kirchenvorstand. Trotz der weiten Entfernung fühlten wir uns sofort heimisch und manches erinnerte uns an zu Hause. So nahmen wir am Regionalgottesdienst mit mehreren Gemeinden und Chören am Himmelfahrtstag teil, ähnlich unserem Pfingstmontaggottesdienst. Die Predigt wurde in plattdeutsch gehalten, wie unserer Mundartgottesdienst im Mai, und am Abschiedstag fand ein etwas anderer Gottesdienst statt, ähnlich unserem Lichtblick-Projekt, welcher in Cadenberge den Namen ALTARnativ trägt. Und was uns noch bekannt vorkam: auch im hohen Norden muss gespart werden! So haben sich unsere Geschwister in Cadenberge von einem Pfarrhaus trennen müssen, Gemeinden und Chöre arbeiten zunehmend ortsübergreifend zusammen und Gottesdienste werden zusammengelegt. Aber auch vollkommen neue Erlebnisse sind uns in Erinnerung geblieben. So haben wir mit den Bläsern aus Cadenberge und der Wingst eine Trauung eines jungen Paares aus Adelsfamilien mit ausgestaltet. Das hatte einen Hauch von Windsor! Wir waren am Meer mit und ohne Wasser und fuhren bei stürmischem Wetter zur See. Dazwischen musizierten wir viel. Die Tage haben uns an Leib und Seele gut getan und die Gemeinschaft unter uns und mit den Christen im hohen Norden gestärkt. In Cadenberge liegt ein Zettel, mit der Erinnerung im Gebet an uns Christen im Erzgebirge zu denken, auf dem Altar. Auch wir sollten das nicht vergessen! Am letzten Tag verabschiedete uns Pfarrer Hitzegrad mit einer kurzen Andacht. Zum Abschluss segnete er jeden einzelnen und band als sichtbares Zeichen ein blaues Bändchen mit der Aufschrift „Der Herr segne und behüte dich“ um jedes Handgelenk. Mit diesem Zeichen sind wir heil zurückgekehrt und es erinnert uns, dass wir gemeinsam auf dem Weg und zu einem Ziel unterwegs sind. So sagen wir Danke und auch Euch in Cadenberge segne und behüte der Herr! (Wolfgang Braun)

Page 3: Deutschneudorf Kirchenbote/Der Ruf zur Kirche Juni... · Predigt wurde in plattdeutsch gehalten, wie unserer ... 10.30 Uhr Heilige Messe auf Deutsch in Katharinaberg ... die im Moment

Fürbitte

Getauft wurden: am 12. Mai Lenny-Fabrice Lorenz, Sohn von Marco Lorenz und Katrin geb. Scholz am 20. Mai Malte Stiehler, Sohn von Sylvio Stiehler und Yvonne geb. Seidel aus Dresden am 26. Mai Eloise Schmieder, Tochter von Marcel Schmieder und Jaqueline geb. Neubert aus Seiffen am 26. Mai Marie Schmieder, Tochter von Mario Schmieder und Kristin Kühn aus Neuhausen am 26. Mai Pauline Tost, Tochter von Mario Tost und Lena geb. Schulze aus Marienberg am 27. Mai Noah Niclas, Sohn von Rene Niclas und Dorina geb. Dietel aus Dresden

Christus spricht: Lasst die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solchen gehört das Reich Gottes. (Mark.10, 16)

Getraut bzw. zum Gottesdienst zur Eheschließung gesegnet wurden: am 05. Mai Kai Köster und Stefanie geb. Meinke aus Münster am 20. Mai Sylvio Stiehler und Yvonne geb. Seidel aus Dresden

Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen. ( 1. Kor. 16, 14) In Gottes Ewigkeit gerufen wurden: am 09.Mai Rolf-Dieter Möller aus Deutschneudorf, 66 Jahre am 17. Mai Ursula Frohs geb. Preißler aus Seiffen, 83 Jahre am 21. Mai Margot Bernhardt geb. Wolf aus Seiffen, 82 Jahre am 21. Mai Gottfried Glöß aus Seiffen, 76 Jahre

Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln! (Ps. 23, 1)

"Wenn du einmal sehr traurig bist und nicht mehr aus noch ein weißt, so achte auf

das, wofür du noch danken könntest. Sei es nur der erste Morgenstrahl, der dir ins

Fenster blickt, oder das fröhliche Zwitschern der Vögel. Das wird dich wieder

freudig machen." (Martin Luther)

Monatsspruch

Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin! 1. Kor. 15, 10

Unsere Gottesdienste in Seiffen, Deutschneudorf und Deutscheinsiedel

03. Juni - Trinitatisfest 9.30 Uhr Festgottesdienst zur Jubelkonfirmation in Seiffen, mitgestaltet durch den Kirchenchor, zugleich Sonntagsschule 9.30 Uhr Festgottesdienst zur Jubelkonfirmation in Deutscheinsiedel mit Pfarrer i.R. Schlegel 10.00 Uhr Gottesdienst „Lichtblick“ in Deutschneudorf 14.00 Uhr Heilige Messe in der Trinitatiskirche Kleinhan/Böhmen

09. Juni – Sonnabend 17.00 Uhr Musikalische Andacht zur Sommerszeit in Deutscheinsiedel

10. Juni - 1. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr Festgottesdienst zur Jubelkonfirmation in Deutschneudorf 9.30 Uhr Predigtgottesdienst in Seiffen, zugleich Sonntagsschule, mitgestaltet vom Gesangverein „Liederkranz“ Groß Gaglow

16. Juni – Sonnabend 17 Uhr Musikalische Andacht zur Sommerszeit in Deutschneudorf

17. Juni - 2. Sonntag nach Trinitatis 8.30 Uhr Gottesdienst in Deutscheinsiedel 9.30 Uhr Familiengottesdienst in Seiffen

23. Juni – Sonnabend vor dem Johannistag 10.30 Uhr Heilige Messe auf Deutsch in Katharinaberg/Böhmen

24. Juni – 3. Sonntag nach Trinitatis/Johannistag 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst in Seiffen, zugleich Sonntagsschule

17.00 Uhr Johannisandacht in Oberseiffenbach 18.00 Uhr Johannisandacht in Seiffen 19.00 Uhr Johannisandacht in Deutscheinsiedel 20.00 Uhr Johannisandacht in Deutschneudorf

01. Juli – 4. Sonntag nach Trinitatis 8.30 Uhr Predigtgottesdienst in Deutscheinsiedel 9.30 Uhr Festgottesdienst zum 30.Jubiläum der CAGAS in Seiffen, zugleich Sonntagsschule 10.00 Uhr Gottesdienst „Lichtblick“ in Deutschneudorf

Page 4: Deutschneudorf Kirchenbote/Der Ruf zur Kirche Juni... · Predigt wurde in plattdeutsch gehalten, wie unserer ... 10.30 Uhr Heilige Messe auf Deutsch in Katharinaberg ... die im Moment

Unsere Gemeindegruppen

Frauen- und Mütterkreis Seiffen: Montag, 04. Juni, 19. 30 Uhr im Pfarrhaus Seiffen

Rentnerkreis Seiffen: Montag, 11. Juni, 14.15 Uhr im Pfarrhaus

Lesekreis Seiffen: Montag, 18. Juni, 14 Uhr im Pfarrhaus

Seniorenkreis Deutschneudorf: Dienstag, 12.06., 14 Uhr Pfarrhaus

Seniorenkreis Deutscheinsiedel: Donnerstag, 14.06., 14.00 Uhr

Bibelstunde Seiffen: mittwochs, 19.30 Uhr in der Alten Schule (am 13.06. in Deutscheinsiedel, 18.45 Uhr Mitfahrmöglichkeit ab Kirche Seiffen)

Bibelstunde Deutscheinsiedel: 02. und 13.06., jeweils 19.30 Uhr

Christliche Arbeitsgemeinschaft zur Abwehr von Suchtgefahren (CAGAS): Montag, 25. Juni, 19.30 Uhr in der Alten Schule Seiffen- Ansprechpartner: Matthias Ullmann, Hauptstraße 101 - Frieder Uhlig, Feldweg 11

Posaunenchor Seiffen: dienstags, 17.30 Uhr im Pfarrhaus Seiffen

Posaunenchor Deutschneudorf: freitags 19 Uhr im Pfarrhaus

Kirchenchor Seiffen: dienstags, 19.30 Uhr in der Alten Schule Seiffen

Kirchenchor Deutschneudorf: montags 19.00 Uhr im Pfarrhaus

Kirchenchor Deutscheinsiedel: montags 19 Uhr in der Kirche

Kurrende Seiffen: freitags 16 Uhr im Pfarrhaus

Kurrende Deutschneudorf: donnerstags 16 Uhr im Pfarrhaus

Kinderkreis Seiffen: donnerstags, 15 Uhr im Pfarrhaus

Kinderkreis Deutschneudorf/Deutscheinsiedel: mittwochs 15 Uhr in Deutschneudorf (für Deutscheinsiedel 14.45 Uhr Abholung an der Kirche)

Freundeskreis Seiffen: samstags, 16.30 Uhr Pfarrhaus Seiffen

"Atempause": Mittwoch, 06. und 20. Juni 20 Uhr Gebetskreis im

Pfarrhaus Deutschneudorf

Junge Gemeinde: freitags, 19 Uhr im Pfarrhaus Seiffen

Singe- und Gebetszeit: Donnerstag, 21.06., 19 Uhr Pfarrhaus Seiffen

Gemeindeabend

Mittwoch, 06. Juni, 19.30 Uhr, Alte Schule in Seiffen Karl-Heinz Rath berichtet in Wort und Bild

von der Arbeit der Karmel-Mission

Musik in unseren Kirchen

Sonnabend, 09. Juni, 17.00 Uhr Musik und Wort zur Sommerszeit in der Kirche zu Deutscheinsiedel Katrin Ulbricht, Sopran Pfarrer Michael Harzer, Orgel und Andacht

Sonnabend, 16. Juni,. 17 Uhr Musik und Wort zur Sommerszeit in der Kirche zu Deutscheinsiedel Katrin Ulbricht, Sopran, Pfarrer Michael Harzer, Orgel und Andacht

Sonnabend, 30. Juni, 17 Uhr 1. Seiffener Sommermusik 2012 Gestaltet durch den Kirchenchor und Kantor Tobias Braun, anschließend Turmblasen

Hinweise an die Gemeinden

Liebe Gemeinde in Deutscheinsiedel, Deutschneudorf und Seiffen! 1. Am 28. Juni wollen wir uns wieder auf eine Ausfahrt mit dem Bus begeben. Stationen sollen u.a. Altenberg und Lauenstein sein. Zustiegsmöglichkeiten bestehen 13 Uhr in Deutschkatharinenberg, Fortunastollen, 13.05 Uhr Deutschneudorf, Warte, 13.15 Uhr Deutsch- einsiedel, Landwarenhaus, 13.20 Uhr Seiffen, Haus des Gastes, 13.25 Uhr Seiffen, Mitte – bzw. dort, wo wir unterwegs Mitfahrwillige entdecken. Zurück sind wir gegen 20.30 Uhr. Die Kosten incl. Busfahrt, Kaffeetrinken und Abendbrot betragen ca. 30 €. Rechtzeitige Anmeldung im Pfarramt Seiffen (037362/8385) sichert einen Platz. 2. In seiner Sitzung am 24.05.2012 hat der Kirchenvorstand Deutschneudorf beschlossen, die im Moment leer stehende Wohnung im Pfarrhaus in Deutschneudorf wieder zu vermieten. Sie umfasst ca. 120 qm und befindet sich in einem sehr guten Zustand auf aktuellem energetischen Standard. Wir würden uns freuen, die Wohnung an eine Familie vermieten zu können, die sich mit unserer Kirche verbunden fühlt. Interessenten melden sich bitte bei mir oder bei Christian Reichelt.

Mit den besten Wünschen für den ersten Sommermonat im Namen Ihrer Kirchvorsteher und Mitarbeiter - Ihr Pfarrer

Page 5: Deutschneudorf Kirchenbote/Der Ruf zur Kirche Juni... · Predigt wurde in plattdeutsch gehalten, wie unserer ... 10.30 Uhr Heilige Messe auf Deutsch in Katharinaberg ... die im Moment

Ze Gehanne

Wos is när Ende Juni bluß ubn ofn Gottesacker lus? Do tu se pflanzn, tu se giss'n, als hättn se a schlacht's Gewiss'n, als wulltn se noch Gutes tun an allen, die in Gräbern ruhn. De Sehnsucht tut e Grob ümrankn, un rückwarts eile de Gedankn. A Wort dr Eltern, dos an blieb. Viel Hamgegangne warn an lieb.

Weil sette Rückschau nich verbotn, do denkn mr an unre Totn, könn' de Erinn'rung nie verdränge, drüm mecht ich a fei Bliemln brenge. We mr dann salwer untn liegn, wull mr doch ah a Straißl kriegn, un sei mr dann schu lang begrobn, mecht mr Besuch vun Leitn horn. Weil's Gahr ne Höhepunkt erreicht, fällt uns de Friedhufsarb ganz leicht. Es is 'ne Ehr' un käne Plog, hier Dienst ze tu an längstn Tog. De Sonnestrahln, de Blietndoldn sulln uns dan ernstn Tog vergoldn. Drüm namm' siech ze Gehanne heit firn Friedhuf alle amol Zeit.

Jeds Grob a buntes Blumenbeet, is noch vu Dankbarkät ümweht. De gingern Leit, de Enklkinner sei miet an Pflichtgefiehl derhinner, daß Grabstä ihrer Anverwandtn noch lange stieh, wu se gestandn. Oft is es Elterngrob a Schatz un fir uns wie a heilicher Platz. Mer liebn dn Gottesacker sehr, doch gieht's drbei hier üm viel mehr:

Mir tu dn Sinn of Höh'res lenkn, ans Wetterlabn in Himml denkn. Drüm glabn mer felsnfest dodra, daß's Sterbn net's Ende brenge ka, daß su, wie's in dr Bibl stieht, es Labn ben Harrgott wettergieht.

Dr Friedhuf is heich wie a Park, un kost' de Pflege a paar Mark. De Ruhestätte muß schu sei, un amol kumm' mer alle nei. Weil uner Friedhuf gar su schie, tu viele drin spazieregieh, när meistns ower alte Leit, se hon of Erdn net viel Zeit un miss'n net mehr lange wartn of su a Platzl in dan Gartn. Gewöhne siech heich schu eweng ans spätre Stübl, tief un eng. Doch ruh mr untn oder ubn, mir sei bei Gott gut aufgehubn. Vertraue tu mr of dan Harrn, drüm ho mr ah ne Friedhuf garn. Heit werchn alle fix un laut, denn Gräber sei uns wuhlvertraut. Bei uns gehert dr Tod zen Labn. Kans muß sich seiner Trauer scham'. Mr suchn Trost im Biblwort, drüm sei mr garn an diesm Ort. E Acker sull dr Friedhufsei. Als Korn senkt uns dr Harrgott nei. Doch emol war mr auferstieh wie griene Saat, un dos werd schie! (Wolfram Böhme)