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Doc-To-Help Standard Template Einleitung zu WISYS 3.6 für ArcGIS 10 1 DHI-WASY Software WISYS ® 3.6 ArcGIS-basiertes Informationssystem für das Flussgebietsmanagement und die Aufgaben der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie Online-Hilfe Copyright Die in der Online-Hilfe enthaltenen Angaben sind ohne Gewähr und können ohne weitere Benachrichtigung geändert werden. Kein Teil dieses Handbuches darf ohne schriftliche Genehmigung der DHI-WASY GmbH weder auf elektronische noch auf mechanische Weise – einschließlich Fotokopien oder sonstiger Aufzeichnungen – vervielfältigt werden. Copyright 2012 by DHI-WASY GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Das DHI-WASY-Logo und WISYS sind eingetragene Warenzeichen der DHI-WASY GmbH. Alle weiteren Produkt- und Firmennamen dienen ihrer Identifikation. Sie können eingetragene Warenzeichen der Eigentümer sein. DHI-WASY GmbH Waltersdorfer Straße 105 12526 Berlin Telefon: (030) 67 99 98-0 Telefax: (030) 67 99 98-99 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.dhi-wasy.de

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DHI-WASY Software

WISYS® 3.6

ArcGIS-basiertes Informationssystem für das Flussgebietsmanagement und die Aufgaben der

Europäischen Wasserrahmenrichtlinie

Online-Hilfe

Copyright

Die in der Online-Hilfe enthaltenen Angaben sind ohne Gewähr und können ohne

weitere Benachrichtigung geändert werden. Kein Teil dieses Handbuches darf ohne

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung zu WISYS 3.6 für ArcGIS 10 4

Systemanforderungen 5

Styles ......................................................................................... 5 Demodatenbank ........................................................................... 5

WISYS starten und einrichten 6

Anmeldung ............................................................................................. 6 Verbinden mit einem ArcSDE-Server ............................................... 6 Verbinden mit einer Personal- oder File-Geodatabase ........................ 7

Auswahl von Komponenten ............................................................ 8 Sprache..................................................................................... 10 Lizenzierung WISYS .................................................................... 11

Start von WISYS .................................................................................... 11

Menü WISYS 12

Werkzeugleiste WISYS ........................................................................... 12 Informationen: WISYS ................................................................ 13

Informationen: Geodatabase ........................................................ 13

Themenübersicht 14

Themenmanager 16

Wichtige Grundlagen zum Themenmanagement ........................................ 16 Renderertypen ........................................................................... 17

Einstellungen des Themenmanagers ........................................................ 17

Allgemeine Einstellungen ............................................................. 18 Profil wechseln und verwalten ...................................................... 18 Standardeinstellungen laden ........................................................ 20 Mögliche Verknüpfungen ............................................................. 20

Interaktion Themenmanager – Karte ........................................................ 21 Konfiguration der Layer .......................................................................... 22

Kontextmenü Layer-Gruppen ....................................................... 22 Kontextmenü Layer .................................................................... 23

Weitere Funktionen in der Anzeige des Layers ........................................... 26 Standardverknüpfung.................................................................. 26

Maßstabsbereiche ....................................................................... 26

Gewässerexplorer 26

Hauptfenster des Gewässerexplorers ........................................................ 27

Kopieren von Fließgewässern ....................................................... 29 Suchen von Fließgewässern ......................................................... 29 Darstellungsoptionen zur Anzeige von Gewässern ........................... 31 Anzeige Hierarchisch Netzwerk ..................................................... 32

Dialog Gewässerinformation… ................................................................. 34 Funktionen zur Interaktion mit der Karte (Menü Extras) ............................. 39

Kommunalexplorer 41

Hauptfenster des Kommunalexplorers ...................................................... 42 Kopieren von Verwaltungseinheiten .............................................. 43 Suchen von Verwaltungseinheiten ................................................ 43

Verwaltungsinformation .......................................................................... 45 Funktionen zur Interaktion mit der Karte .................................................. 49

Seenexplorer 51

Suchen von Standgewässern (Seen) ........................................................ 51

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Doc-To-Help Standard Template Einleitung zu WISYS 3.6 für ArcGIS 10 3

Dialog Gewässerinformation… ................................................................. 52 Funktionen zur Interaktion mit der Karte .................................................. 53

Zuordnungswerkzeug 55

Oberfläche des Zuordnungswerkzeuges .................................................... 55

Erstellen und Löschen von Relationen ....................................................... 56

Gewässereditor 58

Anzeige und Einlesen der Gewässer ......................................................... 59 Arbeiten mit der Baumansicht ...................................................... 59 Felder für die Anzeige der Gewässer auswählen .............................. 61 Überblick über die Gewässerlaufsymbole ....................................... 61

Suchfunktionen ..................................................................................... 63

Erstellen und Bearbeiten von Fließgewässern und Gewässerläufen ............... 64 Neues Fließgewässer ................................................................... 64 Neuer Gewässerlauf .................................................................... 65 Gewässerlauf editieren und löschen .............................................. 65 Gewässerabschnitte einem Gewässerlauf hinzufügen ...................... 65 Gewässerlauf automatisch erstellen .............................................. 66

Stationierung ........................................................................................ 66 Auswahl der Stationierungsoption ................................................. 67 Stationierungen nach Digitalisierlänge ........................................... 67 Arbeit mit Stationierungspunkten ................................................. 68 Stationierung übertragen ............................................................. 70

Funktionen zur Interaktion mit der Karte .................................................. 71

Wasserkörpereditor 71

Fachliche Grundlagen ............................................................................. 72 Wasserkörperdaten einlesen ................................................................... 72 Wasserkörper anzeigen .......................................................................... 73

Allgemeine Einstellungen in der ersten Hierarchie-Ebene ................. 73 Allgemeine Einstellungen in der zweiten Hierarchie-Ebene ............... 75 Zusätzliche Einstellungen in der dritten Hierarchie-Ebene ................ 76

Neuen Wasserkörper erzeugen ................................................................ 77

Wasserkörperdaten suchen ..................................................................... 78

Fließrichtungswerkzeug 80

Einbinden des Fließrichtungswerkzeugs .................................................... 80 Schaltflächen des Werkzeuges und deren Funktionen ................................. 80

Arbeiten mit dem Fließrichtungswerkzeug ................................................. 81 Einstellungen der Optionen und des Netzwerks............................... 81

Fließrichtung für Kanten interaktiv setzen ...................................... 81 Fließrichtung nicht gesetzt suchen ................................................ 82 Fließrichtung auf die selektierten Kanten anwenden ........................ 82 Fließrichtung aus Attribut auf selektierte Kanten laden .................... 82 Fließrichtung selektierter Kanten in einem Attribut speichern ........... 83

Zeitreihen 84

Zeitreihenabfrage definieren ................................................................... 84

Zeitreihenabfrage erstellen und bearbeiten .................................... 85 Zeitreihenabfrage importieren ...................................................... 87

Verknüpfung Zeitreihenabfrage mit Messpunkten....................................... 87

Darstellung der Zeitreihe ........................................................................ 88 Diagrammtyp auswählen ............................................................. 88 Zeitreihendiagramme zeichnen ..................................................... 89

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Einleitung zu WISYS 3.6 für ArcGIS 10

Die Version WISYS 3.6 enthält die wichtigsten WISYS-Werkzeuge (siehe nachfolgende

Tabelle) und ist lauffähig unter ArcGIS 10. In der Version sind keine neuen Funktionalitäten

im Vergleich zur Version WISYS 3.5 vorhanden.

In der vorliegenden Online-Hilfe finden Sie Informationen zu den WISYS-Werkzeugen der

Version 3.6 und zur Arbeit mit dem Programm in kompakter und übersichtlicher Form.

Weiterführende Informationen zum Programm WISYS entnehmen Sie bitte den

umfangreicheren Benutzerhandbüchern 1, 2A und 2B (WISYS 3.5).

Überblick über die Werkzeuge der Version WISYS 3.6 (Stand Januar 2012):

Werkzeug Funktion

Anmeldedialog Anmeldung an der WISYS-Datenbank (Personal-, File- oder SDE);

Komponentenauswahl;

Lizenzierung

Themenübersicht Hinzufügen von ausgewählten Layern nach definierten Vorgaben wie

Layername und Symbolik

Themenmanager Nutzerabhängiges Verwalten und Konfigurieren der Layer im

Inhaltsverzeichnis; Einladen der Themen als Layer aus der Geodatabase

in ArcMap

Gewässerexplorer Ermöglicht die Navigation, Suche und Identifikation in verschiedenen

Hierarchiedarstellungen des Gewässersystems. Es können sowohl direkte

Informationen zum Gewässer (Länge, Einzugsgebietsgröße) als auch

zugeordnete Informationen (z. B. zu Messpunkten, Einleitungen,

Entnahmen u. a.) abgerufen werden.

Kommunalexplorer Ermöglicht ebenfalls die Navigation, Suche und Identifikation in der

Hierarchie der Verwaltungsebenen und das Abrufen von kommunalen

Informationen (Bevölkerungszahl, Wasserverbrauch usw.) und auch

wasserwirtschaftlich spezifischen Informationen aggregiert auf eine

ausgewählte Kommunalstruktur

Standgewässerexplorer Ermöglicht ebenfalls die Navigation, Suche und Identifikation von

Standgewässerflächen

Zuordnungswerkzeug Automatisierte Erstellung von notwendigen Beziehungen (Relationen)

zwischen Objekten auf der Basis ihrer topologische Lage oder attributiven

Verhältnisse

Gewässereditor Zentrales Werkzeug zum Generieren und Modifizieren der Gewässer und

Gewässerläufe (Routen); Er beinhaltet die Funktionen zum Editieren der

Fließgewässer und Gewässerläufe

Wasserkörpereditor Zentrales Werkzeug zum Generieren und Modifizieren der Wasserkörper.

Er beinhaltet die Funktionen zur Erstellung und Modifikation der

verschiedenen Kategorien der Wasserkörper sowie zur Editierung der

Wasserkörperattribute.

Gesamteinzugsgebiet

erstellen

Generierung von Gesamt-Einzugsgebieten an beliebigen Punkten auf der

Basis der digitalen Teileinzugsgebiete

Fließrichtungswerkzeug

(neu überarbeitet in Version

Unterstützung der Herstellung der topologischen Korrektheit des

Gewässernetzes durch interaktives oder automatisiertes Setzen der

Fließrichtung.

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Doc-To-Help Standard Template Systemanforderungen 5

3.6)

Zeitreihen Das Modul gliedert sich in eine Abfrage- und eine Analysekomponente.

Die Zeitreihenabfrage dient der Recherche in externen

Zeitreihenverwaltungssystemen. Die Zeitreihenanalyse stellt die

Ergebnisse der Abfragen als messstellenbezogene Einzel- oder

Zeitreihendaten dar, die grafisch auf der Karte visualisiert werden

können.

Systemanforderungen

Auf jedem Computer, auf dem die WISYS-Clients ausgeführt werden, muss ArcGIS 10.0

Desktop mit Service Pack 1 oder eine höhere Version zur Verfügung stehen.

Daraus ergeben sich folgende Software- und Hardwareanforderungen:

Windows XP (empfohlen Windows XP mit SP3)

Windows 7

1 GB Memory/RAM (empfohlen 2 GB)

1,6 GHz CPU (empfohlen >1,6 GHz)

Intel Core Duo, Pentium 4 oder Xeon Prozessor

Hinweis:

Wenn Sie detailliertere Informationen zu den ArcGIS 10 Systemanforderungen benötigen,

informieren Sie sich auf der aktuellen ESRI- Webseite unter:

http://resources.arcgis.com/content/arcgis-desktop-system-requirements

Styles

Zur korrekten Anzeige der Symbole im Inhaltsverzeichnis von ArcMap müssen die auf der

CD mitgelieferten Style-Dateien manuell auf einen verfügbaren Netzwerk-Server oder lokal

auf Ihren Rechner kopiert werden. Die Angabe des Pfades zu den Style-Dateien wird in den

Eigenschaften der WISYS-Geodatabase eingetragen.

Damit Sie das Programm WISYS und die zugehörigen Werkzeuge besser kennenlernen

können, haben wir für Sie eine Demo-Datenbank Wisys_demo.mdb und eine externe

Demo-Zeitreihendatenbank WISYS_ZR_Demo.mdb erstellt.

Demodatenbank

Beide Datenbanken (Wisys_demo.mdb und WISYS_ZR_Demo.mdb) werden im gewählten

Installationsverzeichnis im Unterverzeichnis demo gespeichert. Es ist empfehlenswert, sich

eine Sicherungskopie dieser Geodatabase in einem weiteren Verzeichnis Ihrer Wahl

anzulegen.

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Die Demodatenbank Wisys_demo.mdb ist bereits lizenziert und kann sofort verwendet

werden. Der geometrische Extent in der Demodatenbank ist festgelegt.

WISYS starten und einrichten

Anmeldung

Ist die Erweiterung WISYS aktiviert, erscheint während des Starts von ArcMap der WISYS

Anmeldedialog. Über dieses Dialogfeld können Sie eine Verbindung zu einer ArcSDE-

Geodatabase oder einer Personal-Geodatabase herstellen, sowie einzelne installierte

Softwarekomponenten auswählen. Darüber hinaus haben Sie hier die Möglichkeiten

Einstellungen zur Lizenzierung einzusehen und zu modifizieren.

Verbinden mit einem ArcSDE-Server

1. Klicken Sie auf die Registerkarte Server.

2. Wenn Sie sich die Liste der zuletzt hergestellten Verbindungen anzeigen lassen

möchten, klicken Sie in das Feld zuletzt. Durch Klicken auf eine Verbindung können

Sie die Information übernehmen.

Hinweis:

Wenn zu einer Version einer SDE-Geodatabase auf dem Rechner bereits unter WISYS eine

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Doc-To-Help Standard Template WISYS starten und einrichten 7

Verbindung hergestellt wurde, so ist diese vollständige Verbindung (exklusive Passwort) in

der Liste „zuletzt“ hinterlegt.

Wollen Sie mit einer weiteren bisher nicht verbundenen Version arbeiten, so müssen Sie sich

zunächst mit einer bekannten Version, beispielsweise der SDE.DEFAULT Version oder einer

„bekannten“ Version der „Zuletzt“ - Liste verbinden.

Anschließend zeigt die Auswahlliste Version alle in der verbundenen Datenbank

vorhandenen öffentlichen und geschützten sowie dem Nutzer gehörenden privaten

Versionen an und Sie können die Verbindung zur gewünschten Version herstellen.

Unter dem im Feld Nutzer angegebenen Namen werden die persönlichen Einstellungen, zum

Beispiel die zu ladenden Themen, in spezifischen Admin-Tabellen gespeichert.

Zugriffsberechtigungen werden, im Gegensatz zum ArcSDE-Server, in einer Personal-

Geodatabase nicht vergeben. Es gibt im Geodatabase-Format nur den Vollzugriff.

3. Geben Sie Nutzer, Passwort, Server und Service ein.

4. In Abhängigkeit von der benutzten RDBMS muss im Feld Datenbank ein

Datenbankname eingegeben werden. Es muss z. B. bei einem SQL-Server ein

Datenbankname eingegeben werden, nicht jedoch bei einer

Oracle-SDE.

5. Klicken Sie auf Verbinden (Wechseln Sie in der Klappliste unter Version ggf. die

Version und klicken Sie erneut auf Verbinden.) und nach erfolgreicher Verbindung auf

WISYS.

6. Wählen Sie den zu bearbeitenden Maßstab und das Gewässernetz (Arbeitsmassstab,

Berichtsmassstab) über die Liste aus.

7. WISYS – ArcMap wird gestartet.

8. Wollen Sie ArcMap ohne WISYS starten, klicken Sie auf die Schaltfläche ArcMap.

9. Beabsichtigen Sie weder WISYS noch ArcMap zu starten, klicken Sie auf die

Schaltfläche Beenden.

Verbinden mit einer Personal- oder File-Geodatabase

1. Klicken Sie in der Anmeldung auf die Registerkarte Personal.

2. Wenn Sie sich die Liste der zuletzt hergestellten Verbindungen anzeigen lassen

möchten, klicken Sie in das Feld Zuletzt. Durch Klicken auf eine Verbindung können

Sie die Informationen übernehmen.

3. Geben Sie einen Nutzer ein.

Hinweis:

Unter dem im Feld Nutzer angegebenen Namen werden die persönlichen Einstellungen, zum

Beispiel die zu ladenden Themen, in den Admin-Tabellen gespeichert.

Zugriffsberechtigungen werden, im Gegensatz zum ArcSDE-Server, in einer Personal-

Geodatabase nicht verteilt. Es existiert nur der Vollzugriff.

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4. Geben Sie die Datenbank an. Über die Schaltfläche kann eine Verbindung zu

einer Personal Geodatabase (Access-Datenbank) oder File-Geodatabase hergestellt

werden. Klicken Sie auf Verbinden.

5. Wählen Sie den zu bearbeitenden Maßstab und das Gewässernetz (Arbeitsmassstab,

Berichtsmassstab) über die Klappliste aus.

6. Um WISYS zu starten, klicken Sie auf die entsprechende Schaltfläche. Wollen Sie

ArcMap ohne WISYS starten klicken Sie auf die Schaltfläche ArcMap.

7. Beabsichtigen Sie weder WISYS noch ArcMap zu starten, klicken Sie auf die

Schaltfläche Beenden.

Auswahl von Komponenten

Die Registerkarte Komponenten dient zur Auswahl einzelner WISYS-Komponenten.

Klicken Sie dazu auf die Registerkarte Komponenten und aktivieren Sie die gewünschten

Komponenten.

Bei einigen Komponenten können Sie weitere Einstellungen vornehmen. Klicken Sie auf die

aktivierte Schaltfläche Einstellungen…

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Weitere Einstellungen für Komponente Themenübersicht

Über die Option Themenübersicht beim Start von WISYS automatisch anzeigen

können beim Start von WISYS die Administrationstabellen automatisch gelesen und der

Dialog der Themenübersicht angezeigt werden.

Weitere Einstellungen für Komponente Themenmanager

Themenmanager beim Start von WISYS automatisch starten.

Es werden die Administrationstabellen gelesen und der Themenmanager wird in

ArcMap angezeigt.

Themenmanager im Hintergrund ausführen.

Es werden die Administrationstabellen gelesen, gegebenenfalls die nutzerspezifisch

gespeicherten Themen automatisch in die Karte geladen, ohne den Themenmanager

anzuzeigen (nur in Verbindung mit dem Themenmanager beim Start von WISYS

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automatisch starten und der gespeicherten Einstellung Neues Kartendokument

aktualisieren im Menü des Themenmanagers selbst).

Mögliche Beziehungen anzeigen.

Mögliche Verknüpfungen werden automatisch auf Basis vordefinierter

Beziehungsklassen ermittelt. Es werden alle 1:1- und N:1-Beziehungen im

Themenmanager angezeigt. Das Einlesen kann unter Umständen mehrere Minuten in

Anspruch nehmen, da die gesamte Datenbank auf Relationen gescannt wird.

Einstellungen beim Beenden von WISYS speichern.

Alle Einstellungen werden nutzerspezifisch beim Beenden von ArcMap in der

Geodatabase abgelegt.

Sprache

Wählen Sie eine Sprachoption aus. Sie können zwischen den Sprachoptionen Deutsch,

Englisch, Französisch, Polnisch (und Chinesisch) wählen.

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Doc-To-Help Standard Template WISYS starten und einrichten 11

Lizenzierung WISYS

Beim erstmaligen Start von WISYS nach der Installation erscheint der Dialog zur Software-

Lizenzierung. Hier besteht die Möglichkeit (wenn nicht bereits geschehen) die

Lizenzierungsdaten für die DHI-WASY-Software WISYS einzugeben. Gewöhnlich sind die

Lizenzangaben auf einem Netzwerkserver eingetragen und es ist lediglich der Name des

Netzwerkservers auf dem der DHI-WASY Lizenzmanager gestartet ist, anzugeben.

Start von WISYS

Haben Sie alle Einstellungen in der Anmeldung vorgenommen verbinden Sie sich mit der

Datenbank und öffnen anschließend durch Klick auf WISYS die Applikation.

Folgende Optionen stehen zur Verfügung:

Klicken Sie auf Verbinden und anschließend auf WISYS. WISYS – ArcMap wird

gestartet.

Wollen Sie ArcMap ohne WISYS starten, klicken Sie auf die Schaltfläche ArcMap.

Beabsichtigen Sie weder WISYS noch ArcMap zu starten, klicken Sie auf die

Schaltfläche Beenden.

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Menü WISYS

Mit dem Menü WISYS können Sie sich Informationen anzeigen lassen, die Werkzeuge

Themenübersicht und Themenmanager starten und die Werkzeugleisten ein- und

ausblenden.

Alternativ können Sie das Menü WISYS selbst als Werkzeugleiste in die Benutzeroberfläche

einblenden und verankern.

Werkzeugleiste WISYS

Klicken Sie im Standardmenü von ArcMap auf das Menü WISYS. Klicken Sie auf

Werkzeugleisten und anschließend auf WISYS.

Die WISYS-Werkzeugleiste erscheint in der Benutzeroberfläche von ArcMap. Sie stellt

alternativ alle Funktionen des Menüs WISYS dar. Sie können die Werkzeugleiste in den

oberen Werkzeugbereich Ihrer ArcMap-Applikation ziehen und dort verankern.

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Doc-To-Help Standard Template Menü WISYS 13

Informationen: WISYS

Informationen über die aktuelle WISYS- und Objektmodellversion erhalten Sie über die

Schaltfläche:

Diese spezifischen WISYS Informationen sind bei Supportanfragen zu verwenden.

Informationen: Geodatabase

Informationen zur gegenwärtig verbundenen Datenbank erhalten Sie über die Schaltfläche

oder den Menüpunkt:

Klicken Sie auf Lizenz, um sich Lizenzinformationen anzeigen zu lassen, um ggf.

Lizenzeinträge zu ändern oder um einen anderen Lizenzserver zu wählen. Weitere Hinweise

zum Lizenzmanagement finden Sie in der Hilfe (zu erreichen über Schaltfläche Hilfe im

Lizenzdialog), auf der WISYS CD oder im Installationsverzeichnis des DHI-WASY-

Lizenzmanagers. Wird keine Lizenz angezeigt, wenden Sie sich an Ihren Administrator.

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Themenübersicht

Die Themenübersicht ist über

das Menü WISYS oder

die WISYS Werkzeugleiste zu erreichen.

Die Themenübersicht fügt Daten mit definierten Eigenschaften aus der Geodatabase in die

Karte ein. Diese Eigenschaften sind in der Geodatabase abgelegt und umfassen unter

anderem die Gruppierung und Bezeichnung der Layer sowie deren Symbolik und mögliche

Verknüpfungen (Joins) mit anderen Tabellen.

Über das Dialogfeld der Themenübersicht können Sie steuern, welche Layer in die Karte

geladen werden sollen. Das Dialogfeld besteht aus einer Reihe von Registerkarten. Der

Name einer Registerkarte entspricht dem Namen des Gruppen-Layers. Jede Registerkarte

enthält mehrere Kontrollkästchen, über welche das Laden der jeweiligen Layer in die Karte

gesteuert wird.

Layer zur Karte hinzufügen

1. Klicken Sie auf die gewünschten Registerkarten und aktivieren Sie die

Kontrollkästchen vor den Layern, die Sie zur Karte hinzufügen möchten.

2. Klicken Sie auf OK.

Hinweis:

Die Themenübersicht ist zum einfacheren Einstieg in WISYS gedacht – man startet WISYS

und stellt sich genau die Themen zusammen, die benötigt werden. Sind an diesen Themen

Änderungen vorgenommen worden, die erhalten bleiben sollen, muss man entweder den

Layer umbenennen oder die selektiven Funktionen des Themenmanagers benutzen.

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Doc-To-Help Standard Template Themenübersicht 15

Weitere Optionen

Über die Schaltfläche Alle auswählen werden alle Kontrollkästchen in allen

Registerkarten aktiviert.

Über die Schaltfläche Alle abwählen werden alle Kontrollkästchen in allen

Registerkarten deaktiviert.

Standardmäßig werden Layer nur hinzugefügt bzw. entfernt, bestehende Layer

dagegen nicht aktualisiert. Durch Aktivierung der Option Alle Layer aktualisieren

werden alle in das Inhaltsverzeichnis geladenen Layer entsprechend der

Einstellungen im Themenmanager aktualisiert. Die definierten Einstellungen bleiben

jeweils für die aktuelle Session erhalten.

In Tooltipps werden Ihnen ausgewählte Metadaten des Themas angezeigt, soweit Sie in den

Metadaten eingepflegt sind. Es werden immer mindestens der Name der Datengruppe

(Feature-Dataset) und der Name der Klasse in der Geodatabase angezeigt.

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Themenmanager

Wichtige Grundlagen zum Themenmanagement

Über den Themenmanager werden Vektor- und Rasterdaten aus der verbundenen WISYS-

Geodatabase oder aus externen Geodatabases geladen. Der Themenmanager dient der

nutzerspezifischen Konfiguration der Layer für die Darstellung in der Karte, dem Aktivieren

möglicher Tabellenverknüpfungen und der Anzeige ausgewählter Metadaten.

Wichtiger Hinweis:

Die Einrichtung des Themenmanagements wird ausführlich im Administrationshandbuch

beschrieben. Eigenschaften der Layer wie z. B. Bezeichnung, Gruppierung, Symbolik und

klassifizierende Attribute werden in sogenannten Administrationstabellen durch den

Datenbankadministrator gepflegt.

Der Themenmanager ist

über das Menü WISYS oder

die WISYS Werkzeugleiste zu erreichen.

Über das sich öffnende Dialogfeld Themenmanager wird gesteuert, welche Themen als Layer

in die Karte geladen werden.

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Doc-To-Help Standard Template Themenmanager 17

Renderertypen

Der Themenmanager unterstützt in der aktuellen Version folgende Renderertypen:

Simple Renderer

Unique Value Renderer

Class Breaks Renderer

Color Ramp Renderer (wird vom System für benutzerdefinierte Ereignisse verwendet)

Raster Unique Renderer (nur Rasterkarten)

Standard Renderer (kein Renderer)

Einstellungen des Themenmanagers

Über Funktionen des Menüs Einstellungen können alle im Themenmanager

vorgenommenen Einstellungen nutzerspezifisch in der Geodatabase abgelegt und aus dieser

wieder geladen werden. Des Weiteren können Sie die Standardeinstellungen

wiederherstellen.

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Allgemeine Einstellungen

Neues Kartendokument aktualisieren

Sie können Ihre Einstellungen im Themenmanager beim Start von ArcMap und während

einer laufenden Sitzung auf ein neues ArcMap-Dokument übertragen.

Einstellungen beim Beenden speichern

Sie können Ihre nutzerspezifischen Einstellungen beim Beenden von WISYS automatisch

speichern.

Einstellungen laden

Klicken Sie im Menü Einstellungen auf Einstellungen laden, wenn Sie Ihre

nutzerspezifischen Einstellungen laden möchten. Beim Start von WISYS werden immer die

nutzerspezifischen Einstellungen automatisch geladen.

Einstellungen speichern

Sie können über diese Funktion Ihre vorgenommenen Einstellungen zu jedem Zeitpunkt

speichern.

Profil wechseln und verwalten

Über diese Funktion können mehrere benutzerdefinierte Einstellungen (Profile) gespeichert

und verwaltet werden.

Erstellen eines neuen Profils

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Doc-To-Help Standard Template Themenmanager 19

1. Aktivieren Sie (durch Markieren) das aktive (*) Quellprofil im Auswahlbereich. Geben

Sie im Textfeld des unteren Bereiches des Dialogs den Namen des neuen Profils (z.

B. Themen des Berichtsmaßstabes) ein.

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Erstellen.

Hinweis:

Das neu erstellte Profil wird automatisch aktiv gesetzt.

3. Schließen Sie den Dialog und konfigurieren Sie Ihr neu erstelltes Profil im

Themenmanager.

4. Speichern Sie ihre nutzerspezifischen Einstellungen durch Klicken auf Einstellungen

speichern ab.

Löschen eines Profils

1. Markieren Sie das zu löschende Profil und klicken die Schaltfläche Löschen.

2. Bestätigen Sie im nachfolgenden Dialog mit Ja, um das Profil aus der Datenbank zu

entfernen.

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Hinweis:

Werden alle Profile gelöscht, wird beim nächsten Speichern automatisch ein neues *default-

Profil angelegt.

Aktivieren eines Profils

1. Markieren Sie im Auswahlbereich das Profil, welches Sie aktivieren möchten.

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Aktivieren.

Das aktive Profil wird mit einem Sternchen * markiert.

Hinweis:

Profile können nicht während einer Editiersitzung erstellt, gelöscht und aktiviert werden. Die

Option Profil wechseln/verwalten ist in diesem Fall inaktiviert (ausgegraut).

Standardeinstellungen laden

Klicken Sie im Menü Einstellungen auf Standardeinstellungen laden. Die

Standardeinstellungen stehen in den Administrationstabellen und werden durch den

Datenbankadministrator gepflegt.

Mögliche Verknüpfungen

Mögliche Verknüpfungen werden automatisch auf Basis vordefinierter Beziehungsklassen

ermittelt. Eine Beziehungsklasse definiert eine Beziehung zwischen einem Feature in diesem

Layer und den Datensätzen in einer Objektklasse. Es werden alle N:1-Beziehungen

angezeigt. Diese Einstellungen werden nicht nutzerspezifisch gespeichert. Das Auffinden

aller vorhandenen Verknüpfungen kann das Aktivieren des Themenmanagers signifikant

verzögern.

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Doc-To-Help Standard Template Themenmanager 21

Hinweis:

Mögliche Verknüpfungen: Diese Einstellungen werden nicht nutzerspezifisch gespeichert.

Das Auffinden aller vorhandenen Verknüpfungen kann das Aktivieren des Themenmanagers

signifikant verzögern.

Interaktion Themenmanager – Karte

Wenn ein Abgleich zwischen den Einstellungen im Themenmanager und dem

Inhaltsverzeichnis / der Karte erfolgen soll, haben Sie unter dem Menü Karte folgende

Optionen:

Ausgewählte Layer hinzufügen

Alle Layer, die im Themenmanager neu ausgewählt sind, werden mit dieser Funktion der

Karte hinzugefügt. Existiert der Layer bereits in der Karte, werden weder die Eigenschaften

(sichtbar, auswählbar) noch die Legende aktualisiert.

Nicht ausgewählte Layer entfernen

Alle Layer, die im Themenmanager nicht ausgewählt sind, werden, falls vorhanden, aus der

Karte entfernt.

Layer hinzufügen/entfernen

Alle Layer, die im Themenmanager ausgewählt sind, werden der Karte hinzugefügt. Nicht

ausgewählte Layer werden aus der Karte entfernt. Eigenschaften und Legende vorhandener

Layer werden nicht aktualisiert.

Layer aktualisieren

Alle Layer in der Karte werden entsprechend den Einstellungen im Themenmanager

aktualisiert. So wird z. B. die Legende wieder auf die Standardlegende zurückgesetzt.

Abgewählte, also nicht aktivierte Layer, werden, falls noch im Inhaltsverzeichnis vorhanden,

nicht aus der Karte entfernt.

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Konfiguration der Layer

Wenn Sie den Themenmanager konfigurieren, legen Sie zunächst die Eigenschaften für die

Darstellung der Layer in der Karte fest. Sind die Themen (Layer) in der Ansicht des

Themenmanagers in fettem Schriftschnitt dargestellt, sind sie für Sie zur Bearbeitung

freigegeben, sind die Themen in normalem Schriftschnitt, sind sie für den angemeldeten

Nutzer nicht zur Bearbeitung freigegeben.

Kontextmenü Layer-Gruppen

Im Themenmanager sind, ähnlich wie im Inhaltsverzeichnis von ArcMap, Layer in Gruppen

sortiert. Der Name der Gruppe und beinhaltenden Layer werden in den

Administrationstabellen gepflegt.

Sie können für die Gruppe (z.B. Montoring) verschiedene Funktionen über die rechte

Maustaste aufrufen.

Alle Layer aktivieren/deaktivieren

Über diese Funktionen können Sie automatisch alle Layer aktivieren bzw. deaktivieren, d.h.

Sie legen fest, dass die Layer bei Aktualisierung in das Inhaltsverzeichnis geladen werden.

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Doc-To-Help Standard Template Themenmanager 23

Alle Layer (einer Gruppierung) aktualisieren

Sollen die Layer einer Gruppierung in der Karte aktualisiert werden, klicken Sie im

Themenmanager im Kontextmenü der Gruppierung auf Alle Layer aktualisieren.

Alle Layer sichtbar /Kein Layer sichtbar

Über die Funktionen Alle Layer sichtbar und Kein Layer sichtbar können Sie automatisch alle

Layer in der Karte sichtbar schalten bzw. nicht.

Bitte beachten Sie, dass die Aktivierung bzw. Deaktivierung nicht gleichbedeutend ist mit

der Sichtbarkeit. Wenn Sie mit größeren Datenmengen arbeiten, die eine lange Zeit zur

Darstellung benötigen, ist es hilfreich, diese Option zu deaktivieren.

Layer hinzufügen

Sie können einer Gruppe einen Layer mehrfach hinzufügen. Dies macht z. B. Sinn, wenn die

Layer mit unterschiedlich klassifizierten Legenden dargestellt werden sollen.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Gruppe, zeigen Sie auf Layer hinzufügen,

zeigen Sie auf eine Feature Class, einen Subtyp oder eine Tabelle und klicken Sie

anschließend auf einen Layer.

Kontextmenü Layer

Für jeden Layer können Sie im Themenmanager weitere spezifische Funktionen über die

rechte Maustaste aufrufen.

Layer umbenennen

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Sie können die Bezeichnung eines Layers ändern. Der Name der zugehörigen

Datengrundlage (Feature-Class, Subtyp oder Tabelle) in der Datenbank wird dadurch nicht

geändert.

(Layer) entfernen

Wird ein Layer (Thema) von Ihnen nicht mehr benötigt, kann dieser aus Übersichtsgründen

aus der Gruppe entfernt werden. Es wird nur der Verweis entfernt, nicht die zugehörige

Feature-Class, Subtyp oder Tabelle der Datenbank selbst.

Layer aktivieren/deaktivieren

Über diese Funktionen können Sie automatisch den Layer aktivieren bzw. deaktivieren.

Layer sichtbar / Layer nicht sichtbar

Über diese Funktionen können Sie den Layer in der Karte sichtbar schalten bzw. nicht.

Bitte beachten Sie, dass die Aktivierung bzw. Deaktivierung nicht gleichbedeutend ist mit

der Sichtbarkeit. Wenn Sie mit größeren Datenmengen arbeiten, die eine lange Zeit zur

Darstellung benötigen, ist es hilfreich, diese Option zu deaktivieren.

Darstellungsreihenfolge ändern (Nach oben bzw. nach unten verschieben)

Die Reihenfolge der Layer in der Gruppe bestimmt die Reihenfolge, in der Sie im

Inhaltsverzeichnis angeordnet sind und auf der Karte gezeichnet werden.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Layer und anschließend im Kontextmenü

auf Nach oben verschieben bzw. auf Nach unten verschieben.

Alternativ können Sie auch auf der Tastatur des Rechners die Bild nach oben oder Bild nach

unten Taste verwenden.

Definitionsabfrage erstellen

Sie können die darzustellenden Features eines Layers über ein Kriterium einschränken. Als

Beispiel können Sie bestimmen, dass nur Gewässerflächen ab einer bestimmten Größe

dargestellt werden.

1. Laden Sie das zu bearbeitende Thema als Layer in das Inhaltsverzeichnis.

2. Klicken Sie im Themenmanager mit der rechten Maustaste auf den Layer und

anschließend im Kontextmenü auf Definitionsabfrage erstellen... Das Dialogfeld

Nach Attributen auswählen wird geöffnet.

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Doc-To-Help Standard Template Themenmanager 25

3. Geben Sie nach Auswahl des Layers und des Abfragefeldes Ihre Abfrage ein (z.B:

[shape_area] > 50000)

Die Definitionsabfrage ist erstellt und erscheint in der Anzeige des Layers im

Themenmanager.

Definitionsabfrage entfernen

Benutzerdefinierte Definitionsabfragen eines Themas werden im Kontextmenü des Themas

entfernt. Klicken Sie dazu im Kontextmenü des Themas auf Definitionsabfrage löschen.

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Weitere Funktionen in der Anzeige des Layers

Standardverknüpfung

Standardverknüpfungen werden in den Administrationstabellen durch den

Datenbankadministrator gepflegt. Diese sind in der Regel für die Symbolisierung von Layern

erforderlich.

Die Standardbeziehung wird, sofern in den Systemtabellen vorhanden, im Themenmanager

unterhalb eines Layers angezeigt.

Maßstabsbereiche

Für jeden Layer können Maßstabsbereiche eingestellt werden. Dies kann für den gesamten

Layer oder für jedes einzelne Feature eines Layers erfolgen.

Der erste Fall ist realisiert über die Eigenschaften des Layers. So kann für den gesamten

Layer Gewässerabschnitte ein Maßstabsbereich von 1:1.000 bis 1:6.000.000 eingestellt

werden. Im Themenmanager werden diese Werte angezeigt.

Die zweite Möglichkeit sieht vor, für jeden einzelnen Gewässerabschnitt einen

Minimalmaßstab und einen Maximalmaßstab in zwei Attributen festzulegen. So können z. B.

ab einem bestimmten Maßstab nur noch die Hauptgewässer dargestellt werden. Im

Themenmanager werden anschließend die Feldnamen (In der folgenden Abbildung sind die

Felder MassstabMin und MassstabMax für Minimalmaßstab und Maximalmaßstab angezeigt).

Gewässerexplorer

Der Gewässerexplorer ist ein Auskunftswerkzeug ohne Editierfunktionen und ermöglicht die

Navigation im Gewässernetz sowie die Suche und Identifikation von Gewässern in

verschiedenen Hierarchiedarstellungen des Gewässersystems (alphabetisch, hierarchisch

nach der LAWA-Codierung basierend auf der Gewässerkennzahl oder hierarchisch nach dem

Netzwerk).

Neben der Navigation durch die Baumstruktur besteht die Möglichkeit, sich ein im Explorer

ausgewähltes Gewässer grafisch in der Kartenansicht anzeigen zu lassen (Markieren,

Selektieren) bzw. ein in der Kartenansicht selektiertes Fließgewässer im Gewässerexplorer

auszuwählen.

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Doc-To-Help Standard Template Gewässerexplorer 27

Sie können über den Gewässerexplorer: Gewässer nach Gewässernamen und -nummern

schnell suchen und

nachgeordnete Gewässer auflisten,

gewässerrelevante Kenngrößen wie z. B. Lauflänge, Gesamtlänge,

Einzugsgebietsgröße und Gewässernetzdichte ermitteln und anzeigen lassen,

zugeordnete Objekte, wie zum Beispiel Messstellen, Einleitungen und Entnahmen

abfragen,

zum Abruf der Informationen auch die integrierte Stationierung heranziehen und

die Ergebnisse in Form von Tabellen exportieren

Hinweis:

In der vorliegenden Online-Hilfe erhalten Sie einen Überblick über relevante Funktionen und

Optionen des Gewässerexplorers. Wenn Sie detailliertere Informationen zu dem Werkzeug

benötigen, nutzen Sie bitte die Benutzerhandbücher 1 und 2A für WISYS 3.5.

Hauptfenster des Gewässerexplorers

Nach erstmaligem Start des Gewässerexplorers über die Werkzeugleiste Explorer

werden in einem andockbarem Fenster für jedes Fließgewässer der Name und soweit

vorhanden die Gewässerkennzahl (LAWA-Codierung) in Klammern angezeigt.

Registerkarten

Am unteren Rand des Gewässerexplorers stehen drei Registerkarten zur Auswahl der

folgenden Ansichten zur Verfügung:

Alphabetische Liste aller Fließgewässer (Anfangseinstellung).

Hierarchische Netzwerk Ansicht der Fließgewässer (Baumstruktur).

Hierarchische Ansicht nach LAWA-Codierung / Gewässerkennzahl der

Fließgewässer (Baumstruktur).

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In der alphabetischen Liste aller Fließgewässer erscheinen alle Gewässer ohne Namen

standardmäßig oben in der Anzeige. Über den Menüpunkt Ansicht können die Gewässer

ohne Namen in der Liste ausgeblendet werden.

Anzeigeoptionen

Unterhalb der Menüzeile kann durch Auswahl einer Option für die Ansichten Alphabetisch

und Hierarchisch Netzwerk festgelegt werden, ob Fließgewässer:

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Doc-To-Help Standard Template Gewässerexplorer 29

mit und ohne Gewässerkennzahl (Alle),

nur mit Gewässerkennzahl (mit GKZ),

ohne Gewässerkennzahl (ohne GKZ) angezeigt werden.

Kopieren von Fließgewässern

Unter Menü Bearbeiten besteht die Möglichkeit, das in der aktuellen Ansicht ausgewählte

Fließgewässer samt Gewässerkennzahl zu kopieren und in andere Dokumente zu

übernehmen.

Das Kopieren eines Eintrags im Hauptfenster ist ebenfalls über das Kontextmenü des

Fließgewässers möglich.

Suchen von Fließgewässern

Suchen (Ansicht)

Dieser Dialog ermöglicht die Schnellsuche nach Fließgewässern in den verschiedenen

Registerkarten. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Suche (Ansicht)…

Dabei wird jede Zeile in den Registerkarten als ganzer String interpretiert, d. h. es ist

notwendig am Ende den Platzhalter * zu nutzen. Mit der Schaltfläche Weiter können Sie sich

weitere Suchergebnisse anzeigen lassen.

Suchen (Datenbank)

Die Suche in der Datenbank bietet Ihnen umfangreiche Möglichkeiten zur Suche und

Auswahl eines oder mehrerer Fließgewässer.

Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Suche (Datenbank)…

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Unter dem Button Felder im oberen Teil des Dialoges Fließgewässer suchen… können Sie

die Auswahl der anzuzeigenden Felder der Fließgewässertabelle festlegen. Standardmäßig

sind zunächst alle Felder ausgewählt. Die Feldauswahl wird bei Klick auf OK übernommen

und steht Ihnen zukünftig als Liste unter der Spalte Feld zur Verfügung.

Durch Klicken auf die Schaltfläche Neu erscheint ein neuer Sucheintrag.

Sie definieren Ihre Suchkriterien durch Wahl des

Feldes (Klappliste),

des Operators (z. B. „=“ ) und

die Eingabe des Wertes (ggf. Platzhalter * nutzen).

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Doc-To-Help Standard Template Gewässerexplorer 31

Nach Drücken der Eingabetaste (ENTER) starten sie über die Schaltfläche Suchen Ihre

Suche. Die Ergebnisse werden im unteren Teil des Dialoges tabellarisch angezeigt.

Sie können Ihre Suche auch bedarfsweise mit einer Und-Bedingung verknüpfen.

Darstellungsoptionen zur Anzeige von Gewässern

Verschiedene Funktionen unterstützen Sie bei der Anzeige Ihre Gewässer nach

unterschiedlichen Kriterien:

Hierarchie nach LAWA im separaten Fenster

Es besteht die Möglichkeit, durch ein separates Fenster (Hierarchisch LAWA) Vergleiche

zwischen den beiden hierarchischen Ansichten zu ermöglichen. Im Hauptfenster ist die

Registerkarte Alphabetisch oder Hierarchisch Netzwerk aktiviert, je nachdem welche vor

Öffnen des zusätzlichen Fensters zuletzt aktiviert war.

Auch Fliessgewässereinträge ohne Gewässerabschnitte anzeigen

Über diese Option können Sie die Gewässer, die nur einen Eintrag in der Tabelle

FLIESSGEWAEESER aber keine Geometrie besitzen, sich mit anzeigen lassen oder nicht.

Gewässer ohne Namen in der Liste ausblenden

Über diesen Menüpunkt können die Gewässer ohne Namen in der Liste ausgeblendet

werden.

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Markierungsoptionen

Unter dem Menü Ansicht Optionen… können Sie die Farbe, die Breite und die Haltezeit (in

Millisekunden) der Markierung auswählen.

Anzeige Hierarchisch Netzwerk

Für die Darstellung der Anzeige Hierarchisch Netzwerk gibt es drei mögliche Einstellungen,

die unter dem Menüpunkt Ansicht anschließend unter den Optionen Hierarchisch Netzwerk

gesetzt werden können.

Minimal: Dies ist die Standardeinstellung. Sie ermöglicht die Darstellung des

Netzwerkes basierend auf dem in der Liste ausgewählten Fließgewässer: Das

Fließgewässer steht folglich als einziges an oberster Stelle der Baumdarstellung, nur

die direkt und indirekt in dieses Fließgewässer einmündenden Gewässer

(flussaufwärts) werden durch Erweitern der Baumdarstellung angezeigt.

Medium: Diese Einstellung ermöglicht die Darstellung des gesamten Netzwerkes,

jedoch ausgehend von den gesetzten Senken. Das Attribut ancillary role der

Knotenklassen des Geometrischen Netzwerks ist bei den entsprechenden Knoten

(Ausflüsse aus dem Gebiet) auf sink gesetzt. Auf die beschriebene Art und Weise

kann die Anzahl der Gewässer festgelegt werden, die bei Öffnen der Ansicht

Hierarchisch nach Netzwerk in diesem Modus angezeigt werden soll. Dies ist

beispielsweise sinnvoll, wenn es eine Vielzahl von sehr kleinen Gewässern gibt, die

alle aus dem betrachteten Gebiet ausfließen. Ein ausgewähltes Fließgewässer wird

innerhalb der erweiterten Baumstruktur angezeigt.

Maximal: Alle Fließgewässerdaten werden eingelesen und es wird eine vollständige

Netzwerkanalyse durchgeführt. Die Analyse bleibt während der laufenden WISYS-

Sitzung bestehen, das heißt, wenn zwischenzeitlich auf eine andere Ansicht

umgeschaltet wird, bleibt die Netzwerkanalyse erhalten. Erst nach Neustart von

WISYS oder Speicherung von Editierungen wird die Netzwerkanalyse erneut

durchgeführt.

Nach der Durchführung einer Netzwerkanalyse werden nichtgleichrangige Fließgewässer

hierarchisch in verschiedenen Ebenen und gleichrangige Fließgewässer entsprechend ihrer

Mündungsfolge (flussaufwärts) sortiert.

Auf Grund von Gewässerverzweigungen, -kreuzungen o. Ä. können dabei Fließgewässer im

"Baum" bzw. "Wald" mehrfach auftreten. Diese werden nur in der Anzeige Hierarchisch

Netzwerk blau bzw. grau angezeigt. Sie können über das Kontextmenüs des angezeigten

Gewässers (rechter Mausklick) zum nächsten Eintrag des Gewässers im Baum wechseln.

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Doc-To-Help Standard Template Gewässerexplorer 33

Fehleranalyse

Sie können anhand von Schriftfarbe und Hintergrundmarkierungen im Explorer nach der

Hierarchischen Netzwerkanalyse Fehler im Gewässernetz besser finden und analysieren.

Ist zum Beispiel der Verlauf eines Gewässers wegen fehlender Zuordnung eines

Gewässerabschnitts oder mehrerer Gewässerabschnitte zu einem Fließgewässer

unterbrochen (fehlende FliessgewaesserID), so werden das Hauptgewässer direkt und das

einmündende Nebengewässer beim Erweitern der Baumdarstellung rot markiert.

Hinweis:

Im Benutzerhandbuch 2A, Seite 6-33 ff finden Sie eine Übersicht über die Bedeutung aller

Schriftfarben und Hintergrundmarkierung im Gewässerexplorer nach Netzwerkanalyse.

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Dialog Gewässerinformation…

Grundlagen

Dieser Dialog vermittelt Informationen zum gesamten oder zu Teilen des ausgewählten

Fließgewässer(s), zu dessen Teileinzugsgebieten, zu einmündenden Gewässern sowie zu

zugeordneten Objekten.

Nach Auswahl des Fließgewässers im Hauptfenster:

Klicken Sie im Menü Ansicht auf Gewässerinformation oder

Klicken Sie im Kontextmenü des ausgewählten Gewässers auf

Gewässerinformation.

Der Dialog beinhaltet zwei Registerkarten:

1. Fließgewässer:

Informationen zum gesamten Fließgewässer, dessen Einzugsgebieten sowie den

zugeordneten Objekten.

2. Gewässerteil:

Informationen zu Teilen oder zum gesamten Fließgewässer oder Gewässerlauf, zu

einmündenden Gewässern und zugeordneten Objekten.

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Doc-To-Help Standard Template Gewässerexplorer 35

Registerkarte Fließgewässer

Die Registerkarte ist aus vier Sektionen aufgebaut:

1. Attribute, Basisinformation

2. Berechnete Parameter

3. Einzugsgebiete

4. Zugeordnete Objekt in den ausgewählten Einzugsgebieten

1. Attribute, Basisinformation

In der ersten Sektion Attribute werden Informationen zum Fließgewässer aufgelistet. Durch

den Dialog unter Werkzeugsymbol wird die Auswahl der anzuzeigenden Felder der

Fließgewässerklasse festgelegt. Im sich öffnenden Dialog sind standardmäßig alle Felder

ausgewählt. Die Feldauswahl wird nutzerspezifisch gespeichert.

2. Berechnete Parameter

In der zweiten Sektion werden bestimmte Kenngrößen des Fließgewässers durch Klick in die

Tabelle auf die bei Mausüberfahrt erscheinende Schaltfläche Berechnen oder alle

Kenngrößen durch Klick auf die Schaltfläche Alles berechnen ausgewertet.

Legen Sie als erstes den Längentyp fest: Zur Auswahl stehen die

Digitalisierte Länge oder die

Stationierte Länge

der Gewässer. Legen Sie als zweites die Einzugsgebietsebene als Berechnungsgrundlage fest

(z. B. fein oder Wasserkörper).Die Auswahl der Felder der zu berechnenden Parameter

kann festgelegt werden, standardmäßig werden alle Felder angezeigt.

Folgende Parameter können in Abhängigkeit des Längentyps (Digitalisierte oder stationierte

Länge) berechnet werden:

(Digitalisierte/Stationierte) Länge,

(Digitalisierte/Stationierte) Gesamtlänge,

EZG-Größe und

Gewässerdichte nach digitalisierter/stationierter Gesamtlänge (Quotient aus

Gesamtlänge und Einzugsgebietsgröße).

3. Einzugsgebiete

In der dritten Sektion werden die Einzugsgebiete des ausgewählten Fließgewässers und

seiner direkt und indirekt einmündenden Gewässer nach Klick auf Anzeigen aufgelistet. Die

Einzugsgebiete stehen durch die Relation Einzugsgebiet - Gewässerabschnitte in Beziehung

(M:N).

Über Klick mit der linken Maustaste in die Zeile (Mehrfachauswahl mit STRG) erfolgt die

Auswahl der jeweiligen Einzugsgebiete. Diese können über die Schaltflächen Selektieren

und Deselektieren in der Karte selektiert werden bzw. über Zoomen wird das ArcMap-

Anzeigefenster auf den Ausschnitt der selektierten Teileinzugsgebiete geändert.

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Im unteren Teil der dritten Sektion werden die Summen der Flächen und der Umfänge der

ausgewählten Teileinzugsgebiete (in m² und m) angezeigt.

4. Zugeordnete Objekte in den Einzugsgebieten

In der vierten Sektion dieser Registerkarte können alle Feature-Classes ausgewertet

werden, die in der Datenbank vorhanden sind. Die zu berücksichtigenden Objektklassen der

Zugeordneten Objekte einer Registerkarte werden in spezifischen Administrationstabellen in

der Datenbank administriert und können vom Administrator geändert werden.

Die Berechnung der zugeordneten Objekte kann auch auf so genannte Subtypen

(Unterthemen) von Feature-Classes angewendet werden.

Zur Ermittlung der Ergebnisse dieser Berechnungen wird eine räumliche Verschneidung der

ausgewählten Themen mit den ausgewählten Teileinzugsgebieten durchgeführt.

Standardmäßig werden nur vollständig in den ausgewählten Teileinzugsgebieten liegende

Punkt-, Linien- oder Polygonobjekte berücksichtigt. Das ist bei einer Verschneidung mit

Polygonthemen (z.B. Landschaftsschutzgebieten) oft nicht sinnvoll. Sie können deshalb über

die Radiobuttons auch die Verschneidungstypen überlappend, verschnitten oder Puffer

auswählen.

Durch Klick auf Berechnen werden die Werte für alle ausgewählten Zeilen berechnen. Über

Alles berechnen erfolgt dagegen die Berechnung für alle Einträge, unabhängig von der

Auswahl.

Den Export der gesamten Auswertungstabelle in eine dBase-Tabelle (DBF-Export) erreichen

Sie über das Kontextmenü.

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Doc-To-Help Standard Template Gewässerexplorer 37

Durch Klick auf die Schaltfläche Objekte wird ein weiterer modaler Dialog mit den

entsprechenden Objekten eines Themas (z. B. Flora-Fauna-Habitat) angezeigt. Sie können

auf ausgewählte Objekte zoomen, alle exportieren oder wieder delektieren.

Registerkarte Gewässerteil

Im Dialog der Registerkarte Gewässerteil werden Informationen zum ganzen oder zu

Teilen des Fließgewässers und des Gewässerlaufes, der einmündenden Gewässer sowie zu

zugeordneten Objekten (über Relationen zum Gewässernetz und über Ereignisse)

bereitgestellt.

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In der ersten Sektion Auswahl der Gewässerabschnitte wird basierend auf dem im

Hauptfenster ausgewählten Fließgewässer (siehe Titelleiste) das Fließgewässer selbst als

Ganzes oder einen Bereich des Gewässerlaufs (Stationierung von...bis) als Basis der

weiteren Berechnungen ausgewählt (Radio Buttons).

In der zweiten Sektion Einmündende Gewässer werden je nach Wahl durch Klick auf

Berechnen alle

direkt oder

direkt und indirekt

in den ausgewählten Bereich des Fließgewässers einmündenden Gewässer in Form einer

Tabelle dargestellt.

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Doc-To-Help Standard Template Gewässerexplorer 39

In der letzten Sektion werden dem Gewässernetz zugeordnete Objekte oder Ereignisse

angezeigt. Hier werden Themen ausgewertet, die eine im Objektmodell hinterlegte Relation

zum Gewässernetz (zum Geometrischen Netzwerk) besitzen und durch Eintrag in speziellen

Administrationstabellen in dieser Tabelle aufgeführt sind. In der Tabelle ist eine

Mehrfachauswahl möglich. Den Export der gesamten Tabelle in eine dBase-Tabelle (DBF-

Export) erreichen Sie wieder über das Kontextmenü in der Tabelle.

Die Berechnung bezieht sich dabei entweder nur auf den

ausgewählten Bereich des Hauptgewässers oder

auf den ausgewählten Bereich des Hauptgewässers und der in der obigen Tabelle

ausgewählten Nebengewässer.

Durch Klick auf die Schaltfläche Berechnen werden die entsprechenden Werte nach der

angegebenen Berechnungsart für die ausgewählten Themen ermittelt.

Durch Klick auf die Schaltfläche Alles berechnen werden die entsprechenden Werte nach

der angegebenen Berechnungsart für alle Themen berechnet.

Durch Klick auf die Schaltfläche Objekte wird ein weiterer modaler Dialog mit den

entsprechenden Objekten eines Themas angezeigt. Sie können auf ausgewählte Objekte

zoomen, alle exportieren oder wieder delektieren.

Funktionen zur Interaktion mit der Karte (Menü Extras)

Menü Extras

Über das Menü Extras stehen Ihnen folgende Funktionen zur Interaktion mit der Karte zur

Verfügung:

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Immer zoomen

Es wird im ArcMap-Anzeigefenster auf das in der Ansicht ausgewählte Fließgewässer

gezoomt. Sind einem Fließgewässereintrag keine Gewässerabschnitte zugeordnet, wird nicht

gezoomt, der vorherige Ausschnitt bleibt erhalten.

Immer markieren

Markieren bedeutet temporäres Anzeigen der Gewässerabschnitte eines Fließgewässers im

Gegensatz zur permanenten Selektion. Die Einstellungen für das Markieren der

Gewässerabschnitte werden im Menü Ansicht Optionen vorgenommen. Sind dem

Fließgewässer keine Gewässerabschnitte zugeordnet, wird nicht markiert.

Immer selektieren

Nach Auswahl eines Fließgewässers in der Ansicht werden die Gewässerabschnitte des

Fließgewässers automatisch selektiert.

Reverse Selektion

Nach Selektion eines Gewässerabschnittes im Kartenfenster von ArcMap wird das

entsprechende Fließgewässer in der Ansicht des Gewässerexplorers ausgewählt.

Reverse vollständige Selektion

Nach Selektion eines oder mehrerer Gewässerabschnitte(s) eines Fließgewässers im

Kartenfenster von ArcMap wird das Fließgewässer in der Ansicht des Gewässerexplorers als

ausgewählt angezeigt. Gleichzeitig werden alle anderen, dem ausgewählten Fließgewässer

angehörenden Gewässerabschnitte im ArcMap-Kartenfenster selektiert. Die Reverse

vollständige Selektion ist an die einfache Reverse Selektion gekoppelt, insoweit, dass bei

Deaktivierung der Reversen Selektion auch die Reverse vollständige Selektion deaktiviert

wird.

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Doc-To-Help Standard Template Kommunalexplorer 41

Kontexmenü

Wenn Sie sich einzelne Fließgewässer in der Karte anzeigen lassen wollen, nutzen Sie die

Funktionen des Kontexmenüs, die Ihnen bei Klick mit der rechten Maustaste auf das

ausgewählte Gewässer zur Verfügung stehen:

• Kopieren des Eintrags,

• Zoomen auf das Fließgewässer,

• Markieren des Fließgewässers (Einstellung unter Menü Ansicht- Optionen,

siehe unten) Die Markierung wird auch angezeigt, falls der Layer nicht geladen

ist.

• Selektieren des Fließgewässers (ohne Umschalttaste: Entfernen der vorherigen

Selektion des gleichen Themas; mit Umschalttaste: Hinzufügen zur vorherigen

Selektion). Diese Funktion ist inaktiv, wenn dem Fließgewässer keine Geometrie

zugeordnet ist.

• Deselektieren: Deselektion des Fließgewässers, die Selektion anderer

Fließgewässer wird ebenfalls aufgehoben.

Kommunalexplorer

Der Kommunalexplorer ist über die Werkzeugleiste WISYS-Explorer zu erreichen.

Klicken Sie auf , um den Kommunalexplorer zu starten.

Der Kommunalexplorer ist ein Informationswerkzeug ohne Editierfunktionen, das die

Navigation, Suche und Identifikation in der Hierarchie der Verwaltungsebenen gestattet und

die Möglichkeit bietet, zu diesen Informationen (Bevölkerungszahl, Einwohnerdichte,

Wasserverbrauch, Trinkwasserbedarf, Anschlussgrad, Anzahl wasserwirtschaftliche Anlagen

usw.) abzurufen, die wiederum für beliebige weitere Auswertungen zur Verfügung stehen.

Nach erstmaligem Start des Kommunalexplorers werden in einem andockbaren Fenster die

Kommunaldaten angezeigt.

Folgende Verwaltungsebenen stehen Ihnen potentiell im Kommunalexplorer zur Verfügung:

Bundesland

Regierungsbezirk

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Kreis

Gemeinde

Ort

Ortsteil

Hinweis:

In der vorliegenden Online-Hilfe erhalten Sie einen Überblick über relevante Funktionen und

Optionen des Kommunalexplorers. Wenn Sie detailliertere Informationen zu dem Werkzeug

benötigen, nutzen Sie bitte die Benutzerhandbücher 1 und 2A für WISYS 3.5.

Hauptfenster des Kommunalexplorers

Nach erstmaligem Start des Kommunalexplorers wird im Hauptfenster die Baumstruktur

mit der obersten Ebene der Verwaltungseinheiten angezeigt.

Die einzelnen Kommunaleinheiten sind in jeder Ebene alphabetisch geordnet. In

Klammern wird hinter jedem Namen der Typ der Verwaltungseinheit angegeben.

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Doc-To-Help Standard Template Kommunalexplorer 43

Kopieren von Verwaltungseinheiten

Unter Menü Bearbeiten besteht die Möglichkeit, die in der aktuellen Ansicht ausgewählte

Verwaltungseinheit samt Verwaltungsstruktur (z. B. Gemeinde) zu kopieren und in andere

Dokumente zu übernehmen.

Das Kopieren eines Eintrags im Hauptfenster ist ebenfalls über das Kontextmenü der

Verwaltungseinheit möglich.

Suchen von Verwaltungseinheiten

Suchen (Ansicht)

Dieser Dialog ermöglicht die Schnellsuche nach Verwaltungseinheiten in der Baumstruktur

der Hauptansicht. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Suche (Ansicht)…

Dabei wird jede Zeile in den Registerkarten als ganzer String interpretiert, d. h. es ist

notwendig am Ende den Platzhalter * zu nutzen. Mit der Schaltfläche Weiter können Sie

sich weitere Suchergebnisse anzeigen lassen.

Suchen (Datenbank)

Die Suche in der Datenbank bietet Ihnen umfangreiche Möglichkeiten zur Suche und

Auswahl eines oder mehrerer Verwaltungseinheiten eines Typs.

Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Suche (Datenbank)…

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Die Klappliste dient der Auswahl der Verwaltungsebene, über die gesucht wird (Bundesland,

Regierungsbezirk, Kreis, ...).

Unter dem Button Felder... wird die Auswahl der anzuzeigenden Felder der oben

ausgewählten Verwaltungstabelle festgelegt. Im sich öffnenden Dialog sind standardmäßig

alle Felder ausgewählt. Die Feldauswahl wird je Verwaltungseinheit nutzerspezifisch

gespeichert.

Durch Klicken auf die Schaltfläche Neu erscheint ein neuer Sucheintrag.

Sie definieren Ihre Suchkriterien durch Wahl des

Feldes (Klappliste),

des Operators (z. B. „=“ ) und

die Eingabe des Wertes (ggf. Platzhalter * nutzen).

Nach Drücken der Eingabetaste (ENTER) starten sie über die Schaltfläche Suchen Ihre

Suche. Die Ergebnisse werden im unteren Teil des Dialoges tabellarisch angezeigt.

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Doc-To-Help Standard Template Kommunalexplorer 45

Sie können Ihre Suche auch bedarfsweise mit einer Und-Bedingung verknüpfen.

Verwaltungsinformation

Die zentralen Elemente zur Erlangung von Informationen zu den Verwaltungseinheiten

befinden sich im Dialog Verwaltungsinformation.

Diese erreichen Sie über das

Menü Ansicht Verwaltungsinformation oder im

Kontextmenü der im Hauptfenster ausgewählten Verwaltungseinheit

Der Dialog beinhaltet zwei Registerkarten:

Verwaltungseinheit: Direkte (Attribute) und indirekte (nachgeordnete

Verwaltungsstrukturen) Informationen zur ausgewählten Verwaltungseinheit, und zu

deren durch Relation oder räumliche Verschneidung zugeordneten Objekten.

Nachgeordnete Verwaltungsstrukturen: Informationen zu direkten oder allen der

ursprünglich ausgewählten Verwaltungseinheit untergeordneten

Verwaltungseinheiten und zu deren durch Relation oder räumliche Verschneidung

zugeordneten Objekten.

Registerkarte Verwaltungseinheit

Der Dialog vermittelt Informationen zur ausgewählten Verwaltungseinheit und zu deren

nachgeordneten Verwaltungseinheiten sowie zu deren zugeordneten Objekten.

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Die Registerkarte ist aus drei Sektionen aufgebaut:

Verwaltungsinformation aus Attributen

Durch nachgeordnete Verwaltungsstrukturen

Zugeordnete Objekt in den ausgewählten Einzugsgebieten

1. Verwaltungsinformation aus Attributen

In der ersten Sektion werden Informationen zur Verwaltungseinheit aufgelistet. Es handelt

sich hierbei um die Attribute der entsprechenden Verwaltungstabelle. Durch den Dialog

unter Werkzeugsymbol wird die Auswahl der anzuzeigenden Felder festgelegt. Im sich

öffnenden Dialog sind standardmäßig alle Felder ausgewählt. Die Feldauswahl wird

nutzerspezifisch gespeichert.

2. Durch nachgeordnete Verwaltungsstrukturen

In der zweiten Sektion können bestimmte Kenngrößen der Verwaltungseinheit durch

nachgeordnete Verwaltungsstrukturen berechnet werden.

Wählen Sie die Datenquelle aus der Liste:

Direkt nachgeordnete Verwaltungsstrukturen

Ausgewählte nachgeordnete Verwaltungsstruktur, beginnend mit der um eine Ebene

tiefer liegenden Verwaltungseinheit

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Doc-To-Help Standard Template Kommunalexplorer 47

Die Berechnung kann für einzelne Kenngrößen (z.B. Einwohnerdichte, Anschlussgrad

Mischkanalisation) nach Klick auf Berechnen in den Zellen des Feldes Wert in der Tabelle

oder für alle Kenngrößen durch Klick auf Alles berechnen erfolgen.

Über rechten Mausklick können sie verschiedene Aktionen in der Tabelle ausführen, z. B.

DBF-Export.

3. Zugeordnete Objekt in den ausgewählten Einzugsgebieten

Im unteren Teil jeder Registerkarte können Sie Objekte ermitteln, die eine Relation oder

einen räumlichen Bezug zur ausgewählten Verwaltungseinheit besitzen.

Es stehen zwei Registerkarten zur Verfügung:

Zugeordnete Objekte (Relationen): Diese Registerkarte umfasst Themen, für die

im Objektmodell eine Relation zu der ausgewählten Verwaltungseinheit hinterlegt

ist.

Zugeordnete Objekte (Im Gebiet): Diese Registerkarte beinhaltet Themen mit

geometrischen Objekten. Die Ermittlung der Objekte und der Werte wird durch eine

räumliche Verschneidung mit der Verwaltungseinheit herbeigeführt.

Die Berechnung der zugeordneten Objekte kann auch auf so genannte Subtypen

(Unterthemen) von Feature-Classes angewendet werden.

Zur Ermittlung der Ergebnisse dieser Berechnungen wird eine räumliche Verschneidung der

ausgewählten Themen mit der ausgewählten Verwaltungseinheit durchgeführt.

Standardmäßig werden nur vollständig in den ausgewählten Verwaltungseinheiten liegende

Punkt-, Linien- oder Polygonobjekte berücksichtigt. Das ist bei einer Verschneidung mit

Polygonthemen (z.B. Landschaftsschutzgebieten) oft nicht sinnvoll. Sie können deshalb über

die Radiobuttons auch die Verschneidungstypen überlappend, verschnitten oder Puffer

auswählen.

Durch Klick auf Berechnen werden die Werte für alle ausgewählten Zeilen berechnen. Über

Alles berechnen erfolgt dagegen die Berechnung für alle Einträge, unabhängig von der

Auswahl.

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Den Export der gesamten Auswertungstabelle in eine dBase-Tabelle (DBF-Export) erreichen

Sie über das Kontextmenü.

Durch Klick auf die Schaltfläche Objekte wird ein weiterer modaler Dialog mit den

entsprechenden Objekten eines Themas (z. B. Wasserschutzgebiete) angezeigt. Sie können

auf ausgewählte Objekte zoomen, alle exportieren oder wieder deselektieren.

Registerkarte Nachgeordnete Verwaltungsstrukturen

Im Dialog der Registerkarte Nachgeordnete Verwaltungsstrukturen werden Informationen zu

direkten oder zu allen nachgeordneten Verwaltungsstrukturen - der ursprünglich im

Hauptfenster ausgewählten Verwaltungseinheit - sowie zu deren zugeordneten Objekten -

über Relationen oder durch Verschneidung - angeboten.

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Doc-To-Help Standard Template Kommunalexplorer 49

Optionen

Unter diesem Menüpunkt können Sie die Farbe, die Breite und die Haltezeit (in

Millisekunden) der Markierung auswählen.

Funktionen zur Interaktion mit der Karte

Menü Extras

Über das Menü Extras stehen Ihnen folgende Funktionen zur Interaktion mit der Karte zur

Verfügung:

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Immer zoomen

Es wird im ArcMap-Anzeigefenster auf Anzeigefenster auf die in der Hauptansicht

ausgewählte Verwaltungseinheit gezoomt. Sind einer Verwaltungseinheit der Tabelle keine

entsprechenden Geometrie zugeordnet, wird nicht gezoomt, der vorherige Ausschnitt bleibt

erhalten.

Immer markieren

Markieren bedeutet temporäres Anzeigen der Verwaltungseinheiten im Gegensatz zur

permanenten Selektion. Die Einstellungen für das Markieren der Verwaltungseinheiten

werden im Menü Ansicht Optionen vorgenommen. Sind keine entsprechenden Geometrien

vorhanden, wird nicht markiert.

Immer selektieren

Nach Auswahl einer Verwaltungseinheit in der Ansicht werden die Geometrien automatisch

selektiert.

Reverse Selektion

Nach Selektion einer Geometrie im Kartenfenster von ArcMap wird die entsprechende

Verwaltungseinheit im Hauptfenster ausgewählt.

Kontexmenü

Wenn Sie sich einzelne Verwaltungseinheiten in der Karte anzeigen lassen wollen, nutzen

Sie die Funktionen des Kontexmenüs, die Ihnen bei Klick mit der rechten Maustaste auf die

ausgewählte Verwaltungseinheit zur Verfügung stehen:

• Kopieren des Eintrags,

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Doc-To-Help Standard Template Seenexplorer 51

• Zoomen auf die Verwaltungseinheit,

• Markieren der Verwaltungseinheit (Einstellung unter Menü Ansicht- Optionen,

siehe unten) Die Markierung wird auch angezeigt, falls der Layer nicht geladen

ist.

• Selektieren der Verwaltungseinheit (ohne Umschalttaste: Entfernen der

vorherigen Selektion des gleichen Themas; mit Umschalttaste: Hinzufügen zur

vorherigen Selektion). Diese Funktion ist inaktiv, wenn der Verwaltungseinheit

keine Geometrie zugeordnet ist.

• Deselektieren: Deselektion der Verwaltungseinheit, die Selektion anderer

Verwaltungseinheiten wird ebenfalls aufgehoben.

Seenexplorer

Der Seenexplorer ist über die Werkzeugleiste WISYS-Explorer zu erreichen.

Klicken Sie auf , um den Seeexplorer zu starten.

Der Seenexplorer ist ein Informationswerkzeug ohne Editierfunktionen, das die Navigation,

Suche und Identifikation für Gewässerflächen gestattet.

Suchen von Standgewässern (Seen)

Nach erstmaligem Start des Seenexplorers werden Ihnen in einem andockbaren Fenster die

verfügbaren Standgewässer angezeigt.

Suchen (Ansicht)

Dieser Dialog ermöglicht die Schnellsuche nach Standgewässern in den verschiedenen

Registerkarten. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Suche (Ansicht)…

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Dabei wird jede Zeile in den Registerkarten als ganzer String interpretiert, d. h. es ist

notwendig am Ende den Platzhalter * zu nutzen. Mit der Schaltfläche Weiter können Sie sich

weitere Suchergebnisse anzeigen lassen.

Suchen (Datenbank)

Die Suche in der Datenbank bietet Ihnen umfangreiche Möglichkeiten zur Suche und

Auswahl eines oder mehrerer Fließgewässer.

Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Suche (Datenbank)

Dialog Gewässerinformation…

Die zentralen Elemente zur Erlangung von Informationen zu den Standgewässern befinden

sich im Dialog Gewässerinformation.

Diesen erreichen Sie über das

Menü Ansicht Gewässersinformation oder im

Kontextmenü des im Hauptfenster ausgewählten Standgewässers

Der Dialog beinhaltet zwei Registerkarten:

Standgewässer

Wasserkörper

In der Registerkarte Standgewässer werden in der

ersten Sektion Attribute Informationen zum Standgewässer aufgelistet.

Durch den Dialog unter Werkzeugsymbol wird die Auswahl der

anzuzeigenden Felder der Standgewässerklasse festgelegt. Im sich öffnenden

Dialog sind standardmäßig alle Felder ausgewählt. Die Feldauswahl wird

nutzerspezifisch gespeichert.

Page 53: DHI-WASY Software WISYS 3wasy.eu/download/WISYS/WISYS36_pdfVersion.pdfEinleitung zu WISYS 3.6 für ArcGIS 10 Die Version WISYS 3.6 enthält die wichtigsten WISYS-Werkzeuge (siehe nachfolgende

Doc-To-Help Standard Template Seenexplorer 53

zweiten Sektion die Kenngrößen Fläche und Länge des Standgewässers durch

Klick in die Tabelle auf die Schaltfläche Alles berechnen ausgewertet.

dritten Sektion die Gewässerflächen des ausgewählten Standgewässers nach

Klick auf Anzeigen aufgelistet (Beziehung Standgewässer-Gewässerflächen)

Funktionen zur Interaktion mit der Karte

Menü Extras

Über das Menü Extras stehen Ihnen folgende Funktionen zur Interaktion mit der Karte zur

Verfügung:

Immer zoomen

Es wird im ArcMap-Anzeigefenster auf Anzeigefenster auf die in der Hauptansicht

ausgewählte Verwaltungseinheit gezoomt. Sind einer Verwaltungseinheit der Tabelle keine

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entsprechenden Geometrie zugeordnet, wird nicht gezoomt, der vorherige Ausschnitt bleibt

erhalten.

Immer markieren

Markieren bedeutet temporäres Anzeigen der Verwaltungseinheiten im Gegensatz zur

permanenten Selektion. Die Einstellungen für das Markieren der Verwaltungseinheiten

werden im Menü Ansicht Optionen vorgenommen. Sind keine entsprechenden Geometrien

vorhanden, wird nicht markiert.

Immer selektieren

Nach Auswahl einer Verwaltungseinheit in der Ansicht werden die Geometrien automatisch

selektiert.

Reverse Selektion

Nach Selektion einer Geometrie im Kartenfenster von ArcMap wird die entsprechende

Verwaltungseinheit im Hauptfenster ausgewählt.

Page 55: DHI-WASY Software WISYS 3wasy.eu/download/WISYS/WISYS36_pdfVersion.pdfEinleitung zu WISYS 3.6 für ArcGIS 10 Die Version WISYS 3.6 enthält die wichtigsten WISYS-Werkzeuge (siehe nachfolgende

Doc-To-Help Standard Template Zuordnungswerkzeug 55

Zuordnungswerkzeug

Das Zuordnungswerkzeug dient der automatischen Erstellung/Aktualisierung von Relationen

zwischen Objekten zweier Featureklassen, die durch eine Relationsklasse verknüpft sind.

Die Zuordnung kann sowohl innerhalb einer ArcMap-Sitzung (ArcGIS 10.0) als auch einer

WISYS-Sitzung erfolgen. Sie dürfen keine Editiersitzung gestartet haben, sonst beenden Sie

diese zunächst.

Das Werkzeug wird über das Dialogfeld Anpassen in die Benutzeroberfläche geladen.

Wählen Sie dazu im Menü Werkzeuge den Befehl Anpassen oder klicken Sie mit der

rechten Maustaste auf eine geöffnete Werkzeugleiste, und wählen Sie Anpassen aus

dem Kontextmenü.

Wenn das Dialogfeld Anpassen geöffnet ist, gehen Sie im linken Teil des Dialoges

zur Kategorie WASY.

Oberfläche des Zuordnungswerkzeuges

Die Oberfläche des Zuordnungswerkzeuges ist in vier Hauptbereiche gegliedert:

1. der Funktions-Bereich zum Speichern und Laden von Einstellungen und zum

Starten der Zuordnung

2. Der Bereich Relationsklasse für die Auswahl der Relationsklasse und für

das Löschen bestehender Relationen

3. Der Filter-Bereich Definitionsabfragen innerhalb des Analyse- und

Ziellayers

4. Der Bereich Methodenauswahl für die Definition der Zuordnungsmethoden

und weiterer Zuordnungskritererien.

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Erstellen und Löschen von Relationen

Das Zuordnungswerkzeug arbeitet auf den Layern des Inhaltsverzeichnisses (TOC), um alle

Eigenschaften des Themas (Join, Definitionsabfrage) zu berücksichtigen.

Laden Sie ggf. über den WISYS-Themenmanager die Klassen mit der m:n-Beziehung,

die Sie zuordnen möchten ein (z. B. Gewaesserabschnitt und Einzugsgebiete)

Wählen Sie über die Klappliste im Panel Relationsklasse die gewünschte Beziehung

aus.

Nach Klicken auf die Schaltfläche Leeren wird der Benutzer zunächst gefragt, ob er alle

Relationen wirklich löschen will.

Nach der Bestätigung durch „Ja“ erscheint ein Fortschrittsdialog mit der Möglichkeit

abzubrechen. Die Relationen der im Hauptfenster des Werkzeuges ausgewählten

Relationsklasse werden gelöscht.

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Doc-To-Help Standard Template Zuordnungswerkzeug 57

Filterung der Analyse- und Ziellayer

Sie können für den Analyse- (Origin)-Layer und den Ziel-(Destination)-Layer ein Filter

(Definitionsabfrage) über das Zuordnungswerkzeug anwenden.

Attributive Selektion

Klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten, um zum Abfrage-Manager zu gelangen.

Hier können Sie eine attributive Selektion vornehmen, zum Beispiel die Eingrenzung aller

Einzugsgebiete auf die der Ebene „fein“.

Selektion in der Karte

Sie können auch eine Selektion in der Karte vornehmen und die Zuordnung nur für die

selektierten Objekte vornehmen.

Klicken Sie dazu in die Checkbox , und setzen Sie ein Häkchen.

Definition der Zuordnungskriterien

Im Panel Zuordnungskriterium können Sie verschiedene Methoden (siehe Abbildung) der

Identifikation über das Feld Operator definieren.

Geometrischer Abgleich

Für eine geometrische Zuordnung zwischen den Gewässerabschnitten und Einzugsgebieten

wählen Sie als Origin- und Destination-Felder das Attribut „Shape“ und die gewünschte

Methode der Identifikation der Lagegleichheit

(z.B. „enthält Mittelpunkt von“).

Attributiver Abgleich

Sie können auch Attribute in Form eines attributiven Abgleiches nutzen (z. B. kann die

Gebietskennzahl in den Gewässerabschnitten und Einzugsgebieten enthalten sein).

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Speichern und Laden der Einstellungen

Sie können die vorgenommen Einstellungen (Filter, Zuordnungskriterien) abspeichern und

zum späteren Zeitpunkt oder als Grundlage für weitere Zuordnungen verwenden.

Verwenden Sie dazu die Schaltfläche Einstellungen speichern in der oberen Funktion-

leiste des Dialoges Zuordnungswerkzeug und speichern Sie Ihre Einstellungen als *.rcp-

Datei.

Über die Schaltfläche Laden von Einstellungen aus einer Datei können Sie die *rcp-Datei

und damit Ihre gespeicherten Einstellungen wieder einladen.

Starten der Zuordnung

Sind alle notwendigen Zuordnungskriterien definiert, können Sie jetzt die Zuordnung

starten.

Klicken Sie in der oberen Funktionsleiste des Dialoges Zuordnungswerkzeug auf die

Schaltfläche Zuordnung starten .

Bestätigen Sie folgende Meldung mit „Ja“,

Anschließend erscheint ein Fortschrittsdialog zur Aktualisierung der Relationen. Sie

können diesen Prozess bei Bedarf auch abzubrechen.

Gewässereditor

Der Gewässereditor ist über die Werkzeugleiste Gewässermanager zu erreichen.

Klicken Sie auf , um den Gewässereditor zu starten. Wenn Sie Editierungen im

Gewässernetz vornehmen möchten, starten Sie unter ArcMap eine Editiersitzung.

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Doc-To-Help Standard Template Gewässereditor 59

Der Gewässereditor dient in erster Linie dem Erstellen und Modifizieren von Fließgewässern

und Gewässerläufen mit den zugehörigen Informationen für das Flussgebietsmanagement.

Dazu zählen u. a.:

Abfrage von Informationen (hierarchisches Auskunftssystem) und Identifikation von

Gewässern.

Generieren und Modifizieren von Fließgewässern und Gewässerläufen (Routen).

Stationierung der Gewässerläufe auf Basis der digitalisierten Gewässerlängen oder

vorhandener Stationierungspunkte (Kilometrierung).

Wichtiger Hinweis:

Um die meisten Funktionen des Gewässereditors zu nutzen, müssen Sie zunächst eine

Editiersitzung starten.

Anzeige und Einlesen der Gewässer

Im Gewässereditor arbeiten Sie mit einer Baumansicht. Sie können in der Anzeige des

Gewässereditors Ansichtsoptionen festlegen und für welche Felder (maximal vier) im

Gewässereditor die Datensätze angezeigt werden sollen.

Sie können die Gewässerdaten (Fließgewässer oder Gewässerlauf) einzeln oder vollständig

einlesen.

Wichtiger Hinweis:

Das vollständige Einlesen von Gewässerläufen kann bei großen Gewässernetzen und hohem

Verzweigungsgrad mit einer Vielzahl an Gewässerläufen (Routen) unter Umständen einige

Zeit in Anspruch nehmen. Nutzen Sie daher in großen Datenbeständen die Möglichkeit, nur

die Gewässerläufe von selektierten Gewässerabschnitten vollständig einzulesen

Arbeiten mit der Baumansicht

Komprimieren

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Unter Menü Ansicht besteht die Möglichkeit, alle Unterebenen in der Baumansicht über

Komprimieren auszublenden.

Um die Baumansicht zu aktualisieren, klicken Sie im Menü Ansicht auf Aktualisieren.

Aktualisieren

Um die Baumansicht zu aktualisieren, klicken Sie im Menü Ansicht auf Aktualisieren. Wenn

Sie in der Karte nur ein oder mehrere Gewässer selektiert haben, werden im Baum auch nur

diese über Aktualisieren eingelesen.

Vollständig einlesen

Steht in der Anzeige vor einem Fließgewässer ein Fragezeichen , sind nicht alle Detaildaten

der Gewässerabschnitte und Fließgewässerdaten eingelesen.

Das ist zunächst sinnvoll, da bei großen Gewässernetzen und hohem Verzweigungsgrad mit

einer Vielzahl an Gewässerläufen (Routen) dieser Prozess unter Umständen einige Zeit in

Anspruch nehmen kann.

Über Klick auf Vollständig einlesen werden alle Gewässerläufe vollständig eingelesen. Das

Symbol wechselt von einem Fragezeichen in ein Fließgewässersymbol .

Liegt eine Selektion von Gewässerabschnitten vor, werden nur die dazugehörenden

Gewässerläufe eingelesen.

Ansichtsoptionen

Unter Optionen können Sie Ansichtsoptionen festlegen. So können Sie z. B. das

Zahlenformat für die Darstellung der Stationierungswerte ändern oder Optionen zur

Markierung anpassen.

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Doc-To-Help Standard Template Gewässereditor 61

Felder für die Anzeige der Gewässer auswählen

Sie können direkt in der Anzeige des Gewässereditors festlegen, für welche Felder (maximal

vier) im Gewässereditor die Datensätze angezeigt werden sollen.

Klicken Sie auf einen Pfeil in der Überschrift und klicken Sie anschließend auf ein

Feld, dessen Datensätze in der Ansicht angezeigt werden sollen.

Die Datensätze werden nach der ersten Spalte sortiert. Klicken Sie in der Überschrift

auf ein weiter rechts liegendes Feld, um dieses an die erste Stelle zu verschieben.

Klicken Sie im Menü Ansicht auf Aktualisieren, um die Baumansicht zu aktualisieren.

Überblick über die Gewässerlaufsymbole

Die Gewässerlaufsymbole geben Auskunft über Eigenschaften der Gewässerläufe.

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Doc-To-Help Standard Template Gewässereditor 63

Suchfunktionen

Suchen (Ansicht)…

Über das Dialogfeld Suchen können Sie die Ansicht des Gewässereditors nach bestimmten

Wörtern oder Zeichen durchsuchen. Klicken Sie dazu im Menü Bearbeiten auf Suche

(Ansicht)… und geben Sie im Feld die zu suchenden Zeichen oder Wörter ein.

Suchen (Datenbank)…

Die Suche in der Datenbank bietet Ihnen umfangreiche Möglichkeiten zur Suche und

Auswahl eines Fließgewässer oder eines Gewässerlaufes.

Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Suche (Datenbank)… um den Dialog Selektion über

Attribute zu öffnen.

Erstellen Sie eine Abfrage nach dem Schema: Attribut – Operator – Attributwerte.

Das mit den Suchkriterien übereinstimmende Gewässer wird über Klicken auf OK

ausgewählt und in der Listenansicht markiert angezeigt.

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Erstellen und Bearbeiten von Fließgewässern und

Gewässerläufen

Um die meisten Funktionen des Gewässereditors zu nutzen, müssen Sie zunächst eine

Editiersitzung starten.

Neues Fließgewässer

Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Neues Fließgewässer… oder klicken Sie mit der

rechten Maustaste in einen leeren Bereich des Gewässereditors und klicken Sie anschließend

auf Neues Fließgewässer erstellen…

Dadurch wird in der Geodatabase in der Tabelle FLIESSGEWAEESER ein neuer Datensatz

hinzugefügt.

Ist die Fließgewässernummer im Feld Nummer bereits vergeben, erhalten Sie eine

entsprechende Meldung. Klicken Sie auf Ja, wenn Sie die Nummer trotzdem übernehmen

möchten.

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Doc-To-Help Standard Template Gewässereditor 65

Neuer Gewässerlauf

Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Neuen Gewässerlauf… oder klicken Sie mit der

rechten Maustaste in einen leeren Bereich des Gewässereditors und klicken Sie anschließend

auf Neuen Gewässerlauf erstellen…

Nehmen Sie im Dialogfeld Gewässerlauf editieren die gewünschten Eingaben vor. Klicken Sie

auf OK, um den neuen Gewässerlauf anzulegen und das Dialogfeld zu schließen.

Gewässerlauf editieren und löschen

Sie können auch nachträglich die Attribute eines Gewässerlaufs ändern. Klicken Sie dazu mit

der rechten Maustaste auf einen Gewässerlauf und anschließend auf Editieren.

Zum Löschen des Gewässerlaufes klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen

Gewässerlauf und anschließend auf Löschen… Der Gewässerlauf wird aus der aktuellen

Liste entfernt. Bei diesem Prozess wird der Datensatz aus der Tabelle Routetabelle entfernt.

Zusätzlich werden in der Attributtabelle Gewaesserabschnitt die entsprechenden Einträge im

Feld RouteID entfernt. Die Gewässerabschnitte selbst werden nicht gelöscht.

Gewässerabschnitte einem Gewässerlauf hinzufügen

Es wird eine Verbindung zwischen einem bereits existierenden Gewässerlauf (eventuell

bereits mit Gewässerabschnitten) und den entsprechenden hinzuzufügenden

Gewässerabschnitten hergestellt.

Zur Herstellen einer Verbindung zwischen einem bereits existierenden Gewässerlauf

(eventuell bereits mit Gewässerabschnitten) und den entsprechenden hinzuzufügenden

Gewässerabschnitten klicken Sie nach der Selektion der Abschnitte mit der rechten

Maustaste auf den Gewässerlauf und anschließend auf Gewässerabschnitte hinzufügen.

Page 66: DHI-WASY Software WISYS 3wasy.eu/download/WISYS/WISYS36_pdfVersion.pdfEinleitung zu WISYS 3.6 für ArcGIS 10 Die Version WISYS 3.6 enthält die wichtigsten WISYS-Werkzeuge (siehe nachfolgende

Bei Übernahme von Gewässerabschnitten (neu erstellte oder von anderen bereits

vorhandenen Gewässerläufen) aktualisieren Sie bitte die beteiligten Gewässerläufe.

Gewässerlauf automatisch erstellen

Selektierte Gewässerabschnitte, die eine Relation zur Tabelle FLIESSGEWAESSER besitzen,

können automatisch über ein in der Fließgewässertabelle gewähltes Attribut, das rein

numerische Werte enthält, dem neu erstellten Gewässerlauf zugewiesen werden. Dabei

entstehen je nach Selektion und Wahl des Attributs ein oder mehrere neue Gewässerläufe.

Stationierung

Stationierung ist in der Wasserwirtschaft eine anerkannte Methode zur Herstellung des

Raumbezugs für Objekte entlang eines Gewässerabschnitts.

Als Synonym werden auch die Begriffe Metrierung und Kilometrierung verwendet. Eine

vorliegende Definition besagt, dass die Metrierung nach der Digitalisierlänge als

Stationierung und nach realen Entfernungspunkten (Kilometersteine) als Kilometrierung

bezeichnet werden.

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Doc-To-Help Standard Template Gewässereditor 67

In WISYS können Sie die Gewässerläufe (Routen) stationieren bzw. kilometrieren. Die

Stationierungsangaben werden, technisch gesehen, in jedem einzelnen Formpunkt (Vertex)

der Gewässerabschnitte gespeichert.

Sie können den Gewässerläufen Stationierungspunkte automatisch hinzufügen.

Voraussetzung ist, dass die zu stationierenden Gewässerläufe jeweils identisch mit je einem

Fließgewässer sind, d. h. eine definierte Menge von Gewässerabschnitten ist eindeutig einem

Gewässerlauf und einem Fließgewässer zugeordnet. Darüber hinaus müssen die

Fließgewässer und die Stationierungspunkte (Gewässerpunkte) Einträge in einem Attribut

besitzen (Werte vom numerischen Typ), die eine logische Verknüpfung zulassen.

Auswahl der Stationierungsoption

Über das Dialogfeld Optionen (Bearbeitung) wird können Sie die Art der Stationierung

definieren.

Folgende Optionen stehen Ihnen zur Verfügung:

Für die Stationierung nach digitalisierter Länge deaktivieren Sie die Option

Stationierungspunkt nutzen.

Zur Entfernung der Stationierung klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den

Gewässerlauf und klicken Sie anschließend auf Stationierung entfernen. Die Stationierung

für den Gewässerlauf wird entfernt. Die M-Werte in den Formpunkten der

Gewässerabschnitte werden auf NaN (Not a Number) zurückgesetzt.

Hinweis:

In der Regel werden in der Wasserwirtschaft Gewässerläufe flussaufwärts, also von der

Mündung zur Quelle hin stationiert.

Stationierungen nach Digitalisierlänge

Sie können Gewässerläufe über die digitalisierten Gewässerlängen im GIS-System oder über

Stationierungspunkte stationieren. In beiden Fällen werden den Stützstellen (Formpunkte)

der Gewässerabschnitte M-Werte zugewiesen.

Page 68: DHI-WASY Software WISYS 3wasy.eu/download/WISYS/WISYS36_pdfVersion.pdfEinleitung zu WISYS 3.6 für ArcGIS 10 Die Version WISYS 3.6 enthält die wichtigsten WISYS-Werkzeuge (siehe nachfolgende

Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Optionen... Das Dialogfeld Optionen (Bear-

beitung) wird geöffnet.

Deaktivieren Sie die Option Stationierungspunkt nutzen.

Aktivieren Sie eine Option (z.B. flussaufwärts).

In der Regel werden in der Wasserwirtschaft Gewässerläufe flussaufwärts, also von

der Mündung zur Quelle hin stationiert.

Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld zu schließen.

Klicken Sie im Gewässereditor mit der rechten Maustaste auf den Gewässerlauf und

anschließend auf Stationieren. Der Gewässerlauf wird anhand der digitalisierten

Gewässerlängen stationiert.

Arbeit mit Stationierungspunkten

Um Stationierungspunkte für die Stationierung nutzen zu können, werden diese einem

Gewässerlauf zugeordnet. Stationierungspunkte können dem Gewässerlauf auf zwei Arten

zugewiesen werden:

Interaktiv durch Selektion der Stationierungspunkte in der Karte.

Automatisch durch übereinstimmende Attribute der Fließgewässer, Gewässerpunkte

und Gewässerläufe.

Stationierungspunkte interaktiv hinzufügen

Selektieren Sie in der Karte die entsprechenden Stationierungspunkte, die einem

Gewässerlauf zugeordnet werden sollen. Die Stationierungspunkte werden im Thema

Gewässerpunkte vorgehalten. Laden Sie dieses Thema als Layer in das Inhalts-

verzeichnis.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Gewässereditor auf den Gewässerlauf und

klicken Sie anschließend auf Stationierungspunkte hinzufügen.

Page 69: DHI-WASY Software WISYS 3wasy.eu/download/WISYS/WISYS36_pdfVersion.pdfEinleitung zu WISYS 3.6 für ArcGIS 10 Die Version WISYS 3.6 enthält die wichtigsten WISYS-Werkzeuge (siehe nachfolgende

Doc-To-Help Standard Template Gewässereditor 69

Gewässerlauf automatisch stationieren

Für die automatische Stationierung selektieren Sie die Stationierungspunkte, die Sie einem

Gewässerlauf zuordnen möchten (in der Karte oder über Attributauswahl).

Klicken Sie anschließend im Menü Bearbeiten auf Stationierungspunkte automatisch

hinzufügen …

Das Dialogfeld Attributierte Stationierungspunkte hinzufügen wird angezeigt.

Wählen Sie die Felder aus den Tabellen Gewaesserpunkt und Fliessgewaesser aus, in denen

die übereinstimmenden Attribute vorliegen. Wenn Sie auf OK klicken, werden die

selektierten Stationierungspunkte den Gewässerläufen zugeordnet.

Sie können auch interaktiv Stationierungspunkte hinzufügen. Selektieren Sie dazu in der

Karte die entsprechenden Stationierungspunkte, die einem Gewässerlauf zugeordnet werden

sollen. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste im Gewässereditor auf den Gewässerlauf

und klicken Sie anschließend auf Stationierungspunkte hinzufügen.

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Sie können jetzt über die rechte Maustaste auf den Gewässerlauf und Klicken auf

Stationieren den Gewässerlauf anhand der Stationierungspunkte und Ihrer definierten

Option stationieren.

Stationierung übertragen

Mit dieser Funktion wird die Übernahme der Kalibrierung (Stationierung) vom Arbeitsnetz in

das Berichtsnetz unter Generierung von Stationierungspunkten ermöglicht.

Dazu wählen Sie bitte bei der Anmeldung den Berichtsmaßstab für das Gewässernetz.

Starten Sie die Kalibrierungsübertragung über Bearbeiten Stationierung übertragen.

Bestätigen Sie anschließend die Meldung: Sollen die Gewässerpunkte des

Berichtsmaßstabs gelöscht werden? mit JA, um die Kalibrierungsübertragung zu

starten. Die bestehenden Kalibrierungspunkte werden gelöscht und die Anfangs- und

Endpunkte aus dem Arbeitsgewässernetz in das Berichtsgewässernetz übertragen.

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Doc-To-Help Standard Template Wasserkörpereditor 71

Funktionen zur Interaktion mit der Karte

Immer zoomen

Es wird im ArcMap-Anzeigefenster auf das in der Ansicht ausgewählte Fließgewässer

gezoomt. Sind einem Fließgewässereintrag keine Gewässerabschnitte zugeordnet, wird nicht

gezoomt, der vorherige Ausschnitt bleibt erhalten.

Immer markieren

Markieren bedeutet temporäres Anzeigen der Gewässerabschnitte eines Fließgewässers im

Gegensatz zur permanenten Selektion. Die Einstellungen für das Markieren der

Gewässerabschnitte werden im Menü Ansicht Optionen vorgenommen. Sind dem

Fließgewässer keine Gewässerabschnitte zugeordnet, wird nicht markiert.

Immer selektieren

Nach Auswahl eines Fließgewässers in der Ansicht werden die Gewässerabschnitte des

Fließgewässers automatisch selektiert.

Reverse Selektion

Nach Selektion eines Gewässerabschnittes im Kartenfenster von ArcMap wird das

entsprechende Fließgewässer in der Ansicht des Gewässereditors ausgewählt.

Reverse vollständige Selektion

Wenn Sie einen Gewässerabschnitt in der Karte selektieren, werden alle Gewässerabschnitte

selektiert, die dem Fließgewässer bzw. Gewässerlauf angehören.

Wasserkörpereditor

Das Werkzeug ist über die Werkzeugleiste Gewässermanager zu erreichen.

Der Wasserkörpereditor dient in erster Linie dem Erstellen und Modifizieren von

Wasserkörpern mit den zugehörigen Informationen für das Flussgebietsmanagement. Dazu

zählen u. a.:

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Abfrage von Informationen (hierarchisches Auskunftssystem) und Identifikation von

Flusswasserkörpern, Seewasserkörpern, Küstengewässern und Übergangsgewässern.

Generieren und Modifizieren von Flusswasserkörpern, Seewasserkörpern,

Küstengewässern und Übergangsgewässern.

Fachliche Grundlagen

Der Wasserkörpereditor stellt die vier Kategorien der Wasserkörper in Form von vier

Registerkarten in einem andockbaren Fenster dar:

Flusswasserkörper: Zusammenfassung von mehreren Wasserkörperereignissen zu

einem Flusswasserkörper. In diesem Zusammenhang wird auch von

Wasserkörpersegmenten gesprochen. Die beiden Begriffe werden synonym

verwendet.

Seewasserkörper: Zusammenfassung von mehreren Wasserkörperereignissen oder

Gewässerflächen zu einem Seewasserkörper. In der WISYS-Geodatabase können die

Seewasserkörper sowohl über die Wasserkörperereignisse, basierend auf den

Gewässerachsen der Seen, als auch über die Gewässerflächen selbst angesprochen

werden.

Übergangsgewässer: Zusammenfassung von mehreren Gewässerflächen zu einem

Übergangsgewässer.

Küstengewässer: Zusammenfassung von mehreren Gewässerflächen zu einem

Küstengewässer.

Wasserkörperdaten einlesen

Nach Start des Werkzeuges können Sie zunächst über die Registerkarten eine der vier

Kategorien der Wasserkörper auswählen.

Steht vor einem Wasserkörper ein Fragezeichen , sind für dieses nicht alle Detaildaten der

Wasserkörper- und Gewässerflächendaten eingelesen. Beim Start werden nicht alle Daten

automatisch eingelesen, da dieser Vorgang in Abhängigkeit von der Größe des

Gewässernetze, dem Verzweigungsgrad und der Detailliertheit der gebildeten Wasserkörper

einige Zeit in Anspruch nehmen kann.

Klicken Sie auf einen Wasserkörper. Die Daten für den Wasserkörper werden

eingelesen. Das Symbol wechselt von einem Fragezeichen in ein

Wasserkörpersymbol .

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Doc-To-Help Standard Template Wasserkörpereditor 73

Sind einem Wasserkörper bisher keine Wasserkörpersegmente oder Gewässerflächen

zugeordnet, so erscheint beim Einlesen der Daten ein rotes Symbol .

Wasserkörper anzeigen

Die Daten der jeweiligen Wasserkörper werden im Wasserkörpereditor in hierarchischer

Struktur angezeigt. Wenn Sie auf das Pluszeichen vor einem Wasserkörper klicken, werden

Ihnen die untergeordneten Ebenen angezeigt.

Erste Ebene: Wasserkörper und primäres Anzeigefeld des Wasserkörpers

Zweite Ebene: Wert des primären Anzeigefelds des Wasserkörpers.

Dritte Ebene: Dem Wasserkörper zugeordnete Wasserkörperereignisse (in der

Baumstruktur mit dem Symbol dargestellt) und / oder Gewässerflächen (in der

Baumstruktur mit dem Symbol dargestellt) sowie das primäre Anzeigefeld.

Vierte Ebene: Wert des primären Anzeigefelds des Wasserkörperereignisses bzw.

der Gewässerfläche.

Allgemeine Einstellungen in der ersten Hierarchie-Ebene

Über Kontextmenü rechte Maustaste können Sie in der ersten Ebene folgende Einstellungen

vornehmen:

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Aktualisieren

Die Wasserkörperdaten der aktuellen Registerkarte werden neu eingelesen. Dies ist zum

Beispiel erforderlich, wenn Sie Wasserkörperereignisse erzeugt haben, ohne den

Wasserkörpereditor zu nutzen.

Komprimieren

Die Baumstruktur der aktuellen Registerkarte wird komprimiert.

Immer zoomen

In der Kartenansicht wird automatisch auf den Wasserkörper gezoomt, sobald Sie ihn in der

Baumstruktur markieren.

Immer markieren

Der Wasserkörper wird in der Kartenansicht automatisch markiert, wenn Sie ihn in der

Baumstruktur markieren.

Immer selektieren

Die dem Wasserkörper zugeordneten Objekte werden in der Kartenansicht automatisch

selektiert, sobald Sie ihn in der Baumstruktur markieren.

Reverse Selektion

Wenn Sie in der Kartenansicht ein Wasserkörperereignis (dargestellt durch die Ereignis-

Layer Flusswasserkörper und Seewasserkörper) oder eine Gewässerfläche (dargestellt durch

die Layer Seewasserkörper, Übergangsgewässer und Küstengewässer) selektieren, wird in

der Baumstruktur des Wasserkörpereditors der zugehörige Eintrag hervorgehoben.

Reverse vollständige Selektion

Sobald Sie in der Kartenansicht ein Objekt der Ereignis-Layer Flusswasserkörper bzw.

Seewasserkörper oder der Layer Seewasserkörper, Übergangsgewässer bzw.

Küstengewässer selektieren, wird in der Baumstruktur des Wasserkörpereditors der

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Doc-To-Help Standard Template Wasserkörpereditor 75

entsprechende Wasserkörper (also der übergeordnete Eintrag) hervorgehoben. Darüber

hinaus werden alle zu dem in der Anzeige markierten Wasserkörper gehörenden

Wasserkörpersegmente oder Gewässerflächen in der Karte selektiert.

Primäres Anzeigefeld

Über diesen Menüeintrag öffnet sich ein weiteres Menü, welches die Attribute der Tabelle

FlussWasserkoerper, SeeWasserkoerper, Uebergangsgewaesser bzw.

Kuestengewaesser anzeigt. Das von Ihnen ausgewählte Attribut wird in der ersten Ebene

der Baumstruktur des Wasserkörpereditors angezeigt.

Allgemeine Einstellungen in der zweiten Hierarchie-Ebene

Über Kontextmenü rechte Maustaste können Sie in der zweiten Ebene folgende

Einstellungen vornehmen:

Aktualisieren

Die Daten des Wasserkörpers werden neu eingelesen. Dies ist erforderlich, wenn Sie den

Wasserkörper editiert haben, ohne den Wasserkörpereditor zu nutzen.

Zoomen

Die Kartenansicht in ArcMap wird auf den Bereich der dem Wasserkörper zugeordneten

Objekte (Wasserkörperereignisse und / oder Gewässerflächen) gezoomt.

Markieren

Die dem Wasserkörper zugeordneten Objekte (Wasserkörperereignisse und / oder

Gewässerflächen) werden in der Kartenansicht von ArcMap markiert.

Selektieren

Die dem Wasserkörper zugeordneten Objekte (Wasserkörperereignisse und / oder

Gewässerflächen) werden in der Kartenansicht von ArcMap selektiert.

Löschen

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Hierüber wird der Eintrag des Wasserkörpers aus der zugehörigen Geodatabase-Tabelle

entfernt. Beachten Sie bitte, dass die zugehörigen Objekte, die Wasserkörpersegmente oder

Wasserkörperflächen, nicht gelöscht werden. In diesen Objekten wird lediglich der Verweis

auf den zuvor gelöschten Wasserkörper gelöscht.

Selektierte hinzufügen/entfernen

Über diese Option können Sie in der Kartenansicht von ArcMap selektierte

Wasserkörperereignisse und / oder Gewässerflächen, die Sie dem Wasserkörper hinzufügen

möchten, der Tabelle WASSERKOERPEREREIGNIS hinzufügen oder entfernen.

Voraussetzung ist der Start des ArcMap-Editors.

Eigenschaften

Die Attributwerte des markierten Objektes (z.B. des Wasserkörpers in der zweiten Ebene

werden in einem Formular angezeigt.

Zusätzliche Einstellungen in der dritten Hierarchie-Ebene

Über Kontextmenü rechte Maustaste können Sie in der dritten Ebene neben den schon in der

ersten und zweiten zur Verfügung stehenden Funktionen folgende weitere Einstellungen

vornehmen:

Assoziierter Layer

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Doc-To-Help Standard Template Wasserkörpereditor 77

Über diese Option kann eingestellt werden, auf welchem Layer die Funktion Selektion des

Kontextmenüs ausgeführt werden soll. Die Zuordnung ist erforderlich, da die über den

Themenmanager oder Themenübersicht eingeladenen Layer auf ein und derselben Feature-

Class (Gewaesserflaeche) bzw. Ereignistabelle (Wasserkoerperereignis) in der Geodatabase

basieren. Die Einstellung des assoziierten Layers bezieht sich auf die Wasserkörper einer

Registerkarte und muss für jede Wasserkörperkategorie bzw. Registerkarte separat

eingestellt werden.

Neuen Wasserkörper erzeugen

Sie können Wasserkörperdaten über das Kontextmenü in der obersten Hierarchieebene in

der aktuellen Ansicht oder in der Tabelle des aktuellen Wasserkörpers suchen.

Starten Sie dazu den ArcMap Editor auf der Editor-Werkzeugleiste.

Aktivieren Sie eine der Registerkarten und klicken auf die oberste Hierarchieebene der

Wasserkörper.

Wählen Sie anschließend in dem sich öffnenden Kontextmenü die Option Neu erzeugen

SeeWasserkoerper… (bzw. Neu erzeugen FlussWasserkoerper… etc.).

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In dem sich öffnenden Formular können Sie jetzt die Attributwerte des neuen Wasserkörpers

eingeben und dann Ihre Editierungen speichern.

Wasserkörperdaten suchen

Die Daten der jeweiligen Wasserkörper werden im Wasserkörpereditor in hierarchischer

Struktur angezeigt. Wenn Sie auf das Pluszeichen vor einem Wasserkörper klicken, werden

Ihnen die untergeordneten Ebenen angezeigt.

Suchen (Ansicht)…

Der Wasserkörpereditor sucht in seiner Ansicht nach dem Texteintrag, den Sie zwischen die

beiden Sternchen des Eingabefeldes eintragen. Der zugehörige Wasserkörper wird in der

Ansicht des Wasserkörpereditors hervorgehoben. Mit Weiter springen Sie in der Ansicht zu

den nächsten gefundenen Ergebnissen.

In der Datenbank suchen

Über das Formular Selektion über Attribute können Sie spezifisch je aktueller

Registerkarte einen Wasserkörper nach Attributwerten suchen.

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Doc-To-Help Standard Template Wasserkörpereditor 79

Der zugehörige Wasserkörper wird nach Eingabe einer gültigen Abfrage und Klick auf OK in

der Ansicht des Wasserkörpereditors hervorgehoben.

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Fließrichtungswerkzeug

Das Werkzeug Netzwerk-Werkzeuge ermöglicht für die linienhafte Netzwerkgeometrie eine

objektbezogene, semiautomatische Zuweisung der Fließrichtung. Die Zuweisung kann

objektweise oder mittels selektierter Gruppe durchgeführt werden.

Das Werkzeug bietet die Möglichkeit:

Fließrichtung interaktiv auf dem Netzwerk zu setzen

Fließrichtung in einem Attribut zu speichern

Fließrichtung aus einem Attribut zu übernehmen

Die Fließrichtung kann in einem frei wählbaren Attribut in der Datenbank gespeichert und

aus diesem Attribut heraus wieder neu gesetzt werden. Das gewählte Standard-

Fließrichtungsattribut im WISYS-Datenmodell Fliessrichtung wird mittels einer gleichnamigen

Werteliste wie folgt definiert:

Kodierte Werte

Domänen-Name: Fliessrichtung

0 Nicht initialisiert (Fließrichtung wurde noch nicht bestimmt)

1 in Digitalisierrichtung

2 gegen Digitalisierrichtung

3 unbestimmt (Fließrichtung ist nicht bestimmbar)

Einbinden des Fließrichtungswerkzeugs

Die Werkzeugleiste wird in ArcMap über das Hauptmenü - Werkzeuge - Anpassen durch

Aktivieren des Kontrollkästchen bei Netzwerk-Werkzeuge hinzugefügt.

Schaltflächen des Werkzeuges und deren Funktionen

Schaltfläche Funktion

Netzwerk

Einstellungen der Optionen

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Doc-To-Help Standard Template Fließrichtungswerkzeug 81

Wählen Sie ein Netzwerk

Auswählen des zu bearbeitenden Netzwerkes

Fließrichtung für Kanten interaktiv setzen

Die Fließrichtung wird interaktiv gesetzt

Untersucht das Netzwerk nach nicht initialisierten und nicht bestimmten Kanten und bewegt die Karte zum nächsten Problem

Suche nicht gesetzter Fließrichtung

Wendet eine Fließrichtung auf die selektierten Kanten an.

Fließrichtung aus Attribut auf selektierte Kanten laden.

Fließrichtung selektierter Kanten in einem Attribut speichern

Arbeiten mit dem Fließrichtungswerkzeug

Einstellungen der Optionen und des Netzwerks

Stellen Sie zu Beginn der Bearbeitung die Optionen für dieses Werkzeug ein. In der

Werkzeugleiste Netzwerk-Werkzeuge unter Netzwerk - Optionen…

Aktivieren Sie unter Komplexe Kanten das Kontrollkästchen Wie einfache Kante

behandeln.

Fließrichtung für Kanten interaktiv setzen

Das Werkzeug Fließrichtung für Kanten interaktiv setzen kann unabhängig einer

Editiersitzung verwendet werden.

HINWEIS: Es steht Ihnen dann allerdings keine Bearbeiten – Rückgängig Funktion zur

Verfügung.

Mit dem Werkzeug Fließrichtung für Kanten interaktiv setzen weisen Sie

interaktiv der Leitung die Fließrichtung zu. Navigieren Sie mit der Maus auf die zu

bearbeitende Leitung. Die Leitung wird durch grünes Aufblinken kurz hervorgehoben. Über

rechte Maustaste öffnen Sie ein Kontextmenü, dass eine Werteliste zur Zuweisung enthält.

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Kanten interaktiv setzen

Fließrichtung nicht gesetzt suchen

Das Werkzeug dieser Schaltfläche arbeitet mit dem vom Benutzer voreingestellten

Maßstab und untersucht das Netzwerk nach nicht initialisierten und nicht

bestimmten Kanten und bewegt den Kartenausschnitt zum nächsten Problem.

Fließrichtung auf die selektierten Kanten anwenden

Mit diesem Werkzeug wird nur aktiviert, wenn eine oder mehrere Leitungen selektiert

sind. Mit dem Kontextmenü kann eine Fließrichtung auf die selektierten Kanten

angewendet werden.

wird nur aktiviert, wenn eine oder mehrere Leitungen selektiert sind

Fließrichtung anwenden

Hinweis: Für mehrere selektierte Leitungsabschnitte wird die aktuelle Fließrichtungsoption

nicht angezeigt, da sie bei mehreren Leitungsabschnitten unterschiedlich sein kann.

Fließrichtung aus Attribut auf selektierte Kanten laden

Mit diesem Werkzeug Fließrichtung aus dem Attribut auf selektierte Kanten

laden werden die Attributinformationen des definierten Attributes an das Netzwerk

übertragen. Die übertragenden Attributinformationen können somit mit dem

Standardwerkzeugen von ESRI ausgewertet werden.

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Doc-To-Help Standard Template Fließrichtungswerkzeug 83

Fließrichtung selektierter Kanten in einem Attribut speichern

Mit diesem Werkzeug Fließrichtung selektierter Kanten in einem Attribut

speichern werden die binär vorhandenen Netzwerkinformationen an das ausgewählte

Attribut übertragen.

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Zeitreihen

Die Werkzeuge sind über die Werkzeugleiste Zeitreihen zu erreichen.

Das Modul Zeitreihen gliedert sich in eine Abfrage- und eine Analysekomponente. Die

Zeitreihenabfrage dient zum Erstellen von Abfragen an eine externe Zeitreihen-Datenbank.

Die Zeitreihenanalyse ermöglicht die Verknüpfung der Zeitreihenabfrage mit einem Layer im

GIS und deren lagebezogene Darstellung in der Karte.

Hinweis:

Der Zugriff auf ein Zeitreihensystem erfordert eine spezifische Mittelkomponente. Diese

muss als Microsoft COM-Komponente programmiert worden sein. Hinweise zur

Programmierung sind im Administrationshandbuch enthalten (siehe dort Kapitel

Schnittstellen).

Für einige Zeitreihensysteme wie z. B das Zeitreihensystem des Umweltbundesamtes für die

Speicherung chemisch-physikalischer Werte von Oberflächengewässer (QUADAWA,

SEEDABA) und das Zeitreihensystem WISKI der Firma Kisters AG wurde diese Komponente

bereits programmiert und mitgeliefert.

Zeitreihenabfrage definieren

Über das Dialogfeld Zeitreihenabfragen definieren können Sie eine neue Abfrage

erstellen, eine bestehende bearbeiten oder löschen.

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Doc-To-Help Standard Template Zeitreihen 85

Zeitreihenabfrage erstellen und bearbeiten

Für die Erstellung einer neuen Abfrage müssen Sie verschiedene Parameter definieren:

1. Quelle bzw. Quellendefinition. Das kann eine externe Demo-Zeitreihendatenbank

(Access-Datenbank) wie die WISYS-Demozeitreihendatenbank sein oder eine andere

Quelle (SQL-Server). Je nach vorhandenen Schnittstellen können in dieser Klappliste

weitere Quellentypen erscheinen.

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2. Als nächstes erfolgt die Auswahl der Messstelle(n) (z.B. Bernerbach). In der linken

Liste werden die verfügbaren Messstellen angezeigt, rechts die ausgewählten. Die

Messstellennummer und der Messstellenname werden angezeigt.

Über die einfachen Pfeiltasten können Sie einzelne Messstellen hinzufügen bzw.

entfernen, über die doppelten Pfeiltasten alle hinzufügen bzw. alle entfernen.

3. Anschließend legen Sie den Parameter-Typen (z.B. Nitrit-N) und den Parameter

selbst fest (z.B. Nitrit-N (total))

4. Im letzten Schritt wählen Sie die Reihe (z.B. Jahresmittelwert) aus.

Bestätigen Sie durch Klicken Sie auf OK im Dialogfeld Zeitreihenabfrage bearbeiten,

die erstellte Zeitreihenabfrage, damit sie mit Ihrem Namen in der Liste

Zeitreihendiagramme zeichnen erscheint.

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Doc-To-Help Standard Template Zeitreihen 87

Hinweis:

Wenn sich die Zeitreihenquelle oder die Definition der Zeitreihenquelle geändert hat (z. B.

durch neue Zugangsinformationen) klicken Sie im Dialog Zeitreiheabfrage bearbeiten

und dann auf Quelle, um die Definition anzupassen. Beachten Sie, dass beim Anpassen der

Quelle alle Abfrageinformationen gelöscht werden und die Zeitreihenabfrage muss neu

erstellt werden.

Zeitreihenabfrage importieren

Zusätzlich zur Erstellung neuer Abfragen und dem Import einzelner Daten, bietet WISYS

eine bequeme Möglichkeit neue Zeitreihendaten aus einer externen Quelle zu importieren.

Klicken Sie dazu im Dialogfeld Zeitreihenabfrage definieren auf die Schaltfläche

Importieren. Der Dialog Zeitreihenquelle importieren wird geöffnet.

Sie können zwischen zwei Optionen wählen:

Ergänzen: Die zu importierenden Messwerte werden zu den bestehenden Mess-

werten hinzugefügt.

Ersetzen: Alle bereits vorhandenen Messwerte werden gelöscht und durch die neuen

Messwerte ersetzt.

Verknüpfung Zeitreihenabfrage mit Messpunkten

Für die Darstellung der Zeitreihenabfrage in der Karte müssen die Zeitreihendaten über ein

Feld mit dem Layer, der die Messpunkte enthält, in Verbindung gebracht werden.

Klicken Sie auf die Schaltfläche , um das Dialogfeld Zeitreihenabfragen analysieren zu

öffnen. Wählen Sie im Feld Layer den Layer mit dem zugehörigen Attribut (z.B. Nummer)

aus, der die Messpunkte enthält.

Page 88: DHI-WASY Software WISYS 3wasy.eu/download/WISYS/WISYS36_pdfVersion.pdfEinleitung zu WISYS 3.6 für ArcGIS 10 Die Version WISYS 3.6 enthält die wichtigsten WISYS-Werkzeuge (siehe nachfolgende

Die in der ausgewählten, aktiven Zeitreihenabfrage verwendeten Messstellen werden in der

Karte selektiert angezeigt.

Darstellung der Zeitreihe

Diagrammtyp auswählen

Im den Dialog Darstellung können Sie die Position der Zeitreihe (in Karte oder eigenen

Fenster), den Diagrammtyp, Farbe und Beschriftungsparameter definieren.

Page 89: DHI-WASY Software WISYS 3wasy.eu/download/WISYS/WISYS36_pdfVersion.pdfEinleitung zu WISYS 3.6 für ArcGIS 10 Die Version WISYS 3.6 enthält die wichtigsten WISYS-Werkzeuge (siehe nachfolgende

Doc-To-Help Standard Template Zeitreihen 89

Unter Aktualisieren können Sie auswählen, in welchem Intervall (Angabe in sec) die

Abfragen automatisch aktualisiert werden sollen.

Zeitreihendiagramme zeichnen

Wählen Sie im Zeitreihenmanager aus der Liste eine mit dem Abfragemanager erstellte

Abfrage aus (z.B. Nitrit Bernerbach). In der Karte werden die in der Abfrage definierten

Messstellen farblich markiert.

Aktivieren Sie das Werkzeug und klicken Sie in der Karte auf eine aktivierte Messstelle.

Die Zeitreihe wird in Abhängigkeit vom eingestellten Diagrammtyp dargestellt.

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Über das Werkzeug können alle dargestellten Diagramme gelöscht werden.

Wenn Sie eine Messstelle wählen, die der aktuellen Abfrage nicht angehört, erscheint

folgende Meldung: Der ausgewählte Messpunkt ist nicht Bestandteil der aktuellen

Abfrage.