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diabetes zeitung · 2019 Preisliste Nr. 4 ab 1. Januar 2019 2 diabetes zeitung in Kooperation mit der Deutschen Diabetes Gesellschaft Im Einvernehmen mit der DDG plant ein medizinisch-wissenschaftlicher Beirat gemeinsam mit der Fachredaktion die Inhalte. Die große und steigende Prävalenz des Typ-2-Diabetes in Deutschland, die Dringlichkeit einer frühen Diagnose und Versorgung sowie die zunehmende Komplexität der Therapieoptionen stellen stetig wachsende Anforderungen an das Wissen und praktische Know-how der Ärzte in der Basisversorgung und in allen involvierten Fachgebieten. Die diabetes zeitung stellt sich diesen Herausforderungen und liefert dem Leser eine unverzichtbare Übersicht über die aktuellen Entwicklungen. Druckunterlagen: Die Anzeigendaten senden Sie bitte als hochaufgelöste Composite-PDF-Datei (Version 1.3 – 1.5) per E-Mail an: [email protected] Unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen finden Sie unter www.medical-tribune.de/agb und unsere Technischen Daten unter www.medical-tribune.de/spec Ihre Ansprechpartnerin: Alexandra Ulbrich Tel. 0611 9746-121 Fax 0611 9746 480-112 [email protected] Verlag: Medical Tribune Verlagsgesellschaft mbH Unter den Eichen 5, 65195 Wiesbaden Telefon 0611 9746–0 Bankverbindung: HVB / UniCredit Bank AG IBAN: DE12 7002 0270 0015 7644 62 BIC: HYVEDEMMXXX Zahlungsbedingungen: Rein netto Kasse innerhalb 30 Tagen nach Rechnungsstellung. Barauslagen für Fremdleistungen sind nicht skontierbar. Mehrwertsteuer: Alle Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen wird der jeweils gültige Mehrwertsteuersatz gesondert auf der Rechnung ausgewiesen. USt-IdNr.: DE 206 862 684 Geschäftsbedingungen: Für die Abwicklung von Anzeigenaufträgen gelten im Übrigen die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Anzeigen in Zeitschriften“ und die zusätzlichen Geschäftsbedingungen des Verlages. AE-Provision: 10 % Rücktrittsrecht: bis 8 Wochen vor Erscheinen MODY leichter identifizieren MAINZ. Eine neu entwickelte Screening-Methode soll in zwei bis drei Schritten ana- lysieren, ob ein Patient an einem monogenetischen Dia- betes erkrankt ist. Die Forscher konnten zeigen, dass nur sehr wenige Fälle auf diese Weise übersehen werden. Dies und weitere Berichte vom Diabe- tes Update 2018 finden Sie auf den Seiten 11–12 Wenn der Magen streikt BOCHUM. Die Gastropa- rese zählt zu den häufigsten gastroenterologischen Kom- plikationen bei Diabetes. Zur Diagnose werden eine Ösophagus-Gastro-Duodeno- skopie und die Messung der Magenentleerung mittels Szin- tigraphie oder 13C-Oktansäu- re-Atemtest angewendet. Die Therapie der Gastroparese erweist sich als klinisch sehr schwierig. Empfehlungen dazu gibt Professor Dr. Juris Meier auf der Seite 33 Der Diabetesmarkt in Schaubildern FRANKFURT. Der weltweite Umsatz mit Diabetes-Arznei- mitteln betrug im Jahr 2016 rund 73,5 Mrd. US-Dollar. Bis zum Jahr 2021 könnte er auf ein Niveau von 95 bis 110 Mrd. Dollar zulegen, besagt eine Marktprognose. Was sind die Gründe dafür und wie haben sich die Ausgaben in Deutsch- land entwickelt? Antworten in Grafiken finden Sie auf Seite6 Fotos: iStock/welcomia, fotolia/psdesign1 Trotz Diabetes den Ramadan einhalten? DüSSELDORF. Was sollte man musli- mischen Patienten mit Diabetes raten, wenn sie während des Ramadan fasten wollen? Tipps dazu gibt die Diabeto- login Dr. Sebahat Sat. Erste Schulung für Angehörige im Test FRANKFURT. Angehörige von Men- schen mit Diabetes sollen künftig von Diabetesberater/innen lernen, wie sie Betroffene unterstützen und z.B. in einem Notfall reagieren können. Mit foodwatch gegen die Zucker-Lobby BERLIN. DDG, DAG und diabetesDE unterstützen die Forderung von food- watch, gegen das „Influencer-Marke- ting“ von Coca Cola und Co. in Inter- net und TV vorzugehen. Seite7 Seite24 Seite36 Gemeinsam in die Zukunft Die Vernetzung von Forschung und Klinik steht im Vordergrund BERLIN. Nach einem Abste- cher nach Hamburg heißt Sie der Diabetes Kongress in diesem Jahr wieder in der Hauptstadt willkommen. Kongresspräsident Profes- sor Dr. Jochen Seufert gibt Ihnen im Interview einen Einblick in seine ganz per- sönlichen Programmhigh- lights und informiert Sie zu Neuerungen im wissen- schaftlichen Programm, wie die Rubrik Praxisdialog und der erste Schüler-Informa- tionstag #sugarwatch. Das Kongressmotto lautet „Wis- senschaft und klinischer Fortschritt – gemeinsam in die Zukunft“. So soll nicht nur im Alltag, sondern auch auf dem Kongress selbst die Möglichkeit zur Vernetzung der zwei wichtigen Bereiche bestehen. Auf der Agenda sind deshalb viele Symposien zu finden, die beide Aspekte verbinden. Aber auch The- men wie die Digitalisierung und Änderungen im Daten- schutz werden in diesem Jahr großgeschrieben. 8–10 rtCGM-Nutzung senkt Hypoglykämien Interview zu den Ergebnissen der HypoDE-Studie WIESBADEN. Die Auswer- tung der Studie zur Nutzung einer kontinuierlichen Glu- kosemessung (rtCGM) bei intensivierter konventioneller Insulintherapie zeigt: Bei Pa- tienten mit Typ-1-Diabetes und einer Hypoglykämie- Wahrnehmungsstörung kann die Unterzuckerungsrate durch die neue Technik si- gnifikant um 72 % reduziert werden. Der Einsatz einer Insulinpumpe scheint dafür nicht nötig. Erstautor Pro- fessor Dr. Lutz Heinemann schildert im Interview, dass nur die korrekte Nutzung des rtCGM-Systems zu dem posi- tiven Ergebnis führen konnte. Eine adäquate rtCGM-Schu- lung ist für den Diabetestech- nologie-Experten deshalb un- erlässlich. 22 Beim Datenschutz gilt neues EU-Recht Was Praxisteams jetzt tun müssen WIESBADEN. Am 25. Mai 2018 tritt in der EU die Datenschutzgrundverordnung in Kraft. Die Anfor- derungen an die Praxen beim Umgang mit Pati- entendaten werden sich dadurch spürbar ändern. Das Umsetzen der neuen Vor- gaben ist ein echtes Praxispro- jekt, meint der Rechtsanwalt und Datenschutzexperte Dr. Arnd-Christian Kulow. Als „Verantwortlicher“ muss ein Praxisinhaber umfassend dokumentieren, wie perso- nenbezogene Daten von Pa- tienten, Mitarbeitern, Dritten etc. verarbeitet werden. Das betrifft den sog. Regelbetrieb, aber auch die Verfahren, die Informations-, Auskunfts-, Berichtigungs-, Löschungs- und Widerspruchsrechte abbilden. Für den „Daten- schutzvorfall“ ist vorzusorgen und ggf. muss ein Datschutz- beauftragter bestellt werden. Das klingt nach ungeliebter Bürokratie – doch ohne si- chere Verfahren ist die Digi- talisierung riskant. Wer direkt von Experten Konkretes hö- ren möchte, kann dafür die neue DDG-Fortbildungsreihe „Digitalisierung und Diabe- testechnologie“ nutzen. Das zertifizierte, produktneutrale und kostenfreie Angebot star- tet bald – auch mit dem The- ma Datenschutz. 3, 17 2018 ¸ 3. Jahrgang · Nr. 4 · 25. April 2018 diabetes zeitung Herausgegeben von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) Hauptzielgruppe: Mitglieder der DDG, niedergelassene Praktiker, Internisten und Allgemeinmediziner sowie alle interessierten Ärzte Verlagsangaben Auflage: 25.000 Exemplare Titelfoto: fotolia/abhijith3747 Ressourcenschonende Produktion bei der Medical Tribune: Seit Ausgabe Frühjahr 2017 werden die Zeitungen der Medical Tribune auf 100% Recycling- papier gedruckt. Außerdem konnten durch Prozessoptimierungen im Druckprozess Energie- einsatz, Papierabfall sowie Luft- und Wasser-Emissionen gemindert werden. Durch diese Umstellungen hat unsere Druckerei das anerkannteste Ökosiegel „Blauer Engel“ erhalten. QB5 Ihre Ansprechpartnerin: Julia Paulus Tel. 0611 9746-123 Fax 0611 9746 480-112 [email protected]

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diabetes zeitung · 2019

Preisliste Nr. 4 ab 1. Januar 2019 2

diabetes zeitungin Kooperation mit der Deutschen Diabetes Gesellschaft

Im Einvernehmen mit der DDG plant ein medizinisch-wissenschaftlicher Beirat gemeinsam mit der Fachredaktion die Inhalte.

Die große und steigende Prävalenz des Typ-2-Diabetes in Deutschland, die Dringlichkeit einer frühen Diagnose und Versorgung sowie die zunehmende Komplexität der Therapieoptionen stellen stetig wachsende Anforderungen an das Wissen und praktische Know-how der Ärzte in der Basisversorgung und in allen involvierten Fachgebieten.

Die diabetes zeitung stellt sich diesen Herausforderungen und liefert dem Leser eine unverzichtbare Übersicht über die aktuellen Entwicklungen.

Druckunterlagen: Die Anzeigendaten senden Sie bitte als hochaufgelöste Composite-PDF-Datei (Version 1.3 – 1.5) per E-Mail an: [email protected]

Unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen finden Sie unter www.medical-tribune.de/agb und unsere Technischen Daten unter www.medical-tribune.de/spec

Ihre Ansprechpartnerin: Alexandra Ulbrich Tel. 0611 9746-121 Fax 0611 9746 480-112 [email protected]

Verlag: Medical Tribune Verlagsgesellschaft mbH Unter den Eichen 5, 65195 Wiesbaden Telefon 0611 9746–0

Bankverbindung: HVB / UniCredit Bank AG IBAN: DE12 7002 0270 0015 7644 62 BIC: HYVEDEMMXXX

Zahlungsbedingungen: Rein netto Kasse innerhalb 30 Tagen nach Rechnungsstellung. Barauslagen für Fremdleistungen sind nicht skontierbar.

Mehrwertsteuer: Alle Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen wird der jeweils gültige Mehrwertsteuersatz gesondert auf der Rechnung ausgewiesen. USt-IdNr.: DE 206 862 684

Geschäftsbedingungen: Für die Abwicklung von Anzeigenaufträgen gelten im Übrigen die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Anzeigen in Zeitschriften“ und die zusätzlichen Geschäftsbedingungen des Verlages.

AE-Provision: 10 %

Rücktrittsrecht: bis 8 Wochen vor Erscheinen

MODY leichteridentifizierenMainz. Eine neu entwickelteScreening-Methode soll inzwei bis drei Schritten ana-lysieren, ob ein Patient aneinem monogenetischen Dia-betes erkrankt ist. Die Forscherkonnten zeigen, dass nur sehrwenige Fälle auf diese Weiseübersehen werden. Dies undweitere Berichte vom Diabe-tes Update 2018 finden Sie aufden Seiten 11–12

Wenn der MagenstreiktBOchuM. Die Gastropa-rese zählt zu den häufigstengastroenterologischen Kom-plikationen bei Diabetes.Zur Diagnose werden eineÖsophagus-Gastro-Duodeno-skopie und die Messung derMagenentleerung mittels Szin-tigraphie oder 13C-Oktansäu-re-Atemtest angewendet. DieTherapie der Gastropareseerweist sich als klinisch sehrschwierig. Empfehlungen dazugibt Professor Dr. Juris Meierauf der Seite 33

Der Diabetesmarktin SchaubildernFrankFurt. Der weltweiteUmsatz mit Diabetes-Arznei-mitteln betrug im Jahr 2016rund 73,5 Mrd. US-Dollar. Biszum Jahr 2021 könnte er aufein Niveau von 95 bis 110 Mrd.Dollar zulegen, besagt eineMarktprognose. Was sind dieGründe dafür und wie habensich die Ausgaben in Deutsch-land entwickelt? Antworten inGrafiken finden Sie auf Seite 6

Fotos: iStock/welcomia, fotolia/psdesign1

Trotz Diabetesden Ramadan einhalten?DüSSelDOrF. Was sollte man musli-mischen Patienten mit Diabetes raten,wenn sie während des Ramadan fastenwollen? Tipps dazu gibt die Diabeto-login Dr. Sebahat Sat.

Erste Schulungfür Angehörige im TestFrankFurt. Angehörige von Men-schen mit Diabetes sollen künftig vonDiabetesberater/innen lernen, wie sieBetroffene unterstützen und z.B. ineinem Notfall reagieren können.

Mit foodwatchgegen die Zucker-LobbyBerlin. DDG, DAG und diabetesDEunterstützen die Forderung von food-watch, gegen das „Influencer-Marke-ting“ von Coca Cola und Co. in Inter-net und TV vorzugehen.

Seite 7 Seite 24 Seite 36

Gemeinsam in die ZukunftDie Vernetzung von Forschung und Klinik steht im Vordergrund

Berlin. Nach einem Abste-cher nach Hamburg heißtSie der Diabetes Kongressin diesem Jahr wieder in derHauptstadt willkommen.Kongresspräsident Profes-sor Dr. Jochen Seufert gibtIhnen im Interview einenEinblick in seine ganz per-

sönlichen Programmhigh-lights und informiert Siezu Neuerungen im wissen-schaftlichen Programm, wiedie Rubrik Praxisdialog und

der erste Schüler-Informa-tionstag #sugarwatch. DasKongressmotto lautet „Wis-senschaft und klinischerFortschritt – gemeinsam indie Zukunft“. So soll nichtnur im Alltag, sondern auchauf dem Kongress selbst dieMöglichkeit zur Vernetzung

der zwei wichtigen Bereichebestehen. Auf der Agendasind deshalb viele Symposienzu finden, die beide Aspekteverbinden. Aber auch The-men wie die Digitalisierungund Änderungen im Daten-schutz werden in diesem Jahrgroßgeschrieben. 8–10

rtCGM-Nutzung senktHypoglykämienInterview zu den Ergebnissen der HypoDE-Studie

WieSBaDen. Die Auswer-tung der Studie zur Nutzungeiner kontinuierlichen Glu-kosemessung (rtCGM) beiintensivierter konventionellerInsulintherapie zeigt: Bei Pa-

tienten mit Typ-1-Diabetesund einer Hypoglykämie-Wahrnehmungsstörung kanndie Unterzuckerungsratedurch die neue Technik si-gnifikant um 72 % reduziert

werden. Der Einsatz einerInsulinpumpe scheint dafürnicht nötig. Erstautor Pro-fessor Dr. Lutz Heinemannschildert im Interview, dassnur die korrekte Nutzung des

rtCGM-Systems zu dem posi-tiven Ergebnis führen konnte.Eine adäquate rtCGM-Schu-lung ist für den Diabetestech-nologie-Experten deshalb un-erlässlich. 22

BeimDatenschutzgilt neues EU-Recht

Was Praxisteams jetzt tun müssen

WieSBaDen. Am 25. Mai 2018 tritt in der EU dieDatenschutzgrundverordnung in Kraft. Die Anfor-derungen an die Praxen beim Umgang mit Pati-entendaten werden sich dadurch spürbar ändern.

Das Umsetzen der neuen Vor-gaben ist ein echtes Praxispro-jekt, meint der Rechtsanwaltund Datenschutzexperte Dr.Arnd-Christian Kulow. Als„Verantwortlicher“ muss einPraxisinhaber umfassenddokumentieren, wie perso-nenbezogene Daten von Pa-

tienten, Mitarbeitern, Drittenetc. verarbeitet werden. Dasbetrifft den sog. Regelbetrieb,aber auch die Verfahren, dieInformations-, Auskunfts-,Berichtigungs-, Löschungs-und Widerspruchsrechteabbilden. Für den „Daten-schutzvorfall“ ist vorzusorgen

und ggf. muss ein Datschutz-beauftragter bestellt werden.Das klingt nach ungeliebterBürokratie – doch ohne si-chere Verfahren ist die Digi-talisierung riskant. Wer direktvon Experten Konkretes hö-ren möchte, kann dafür dieneue DDG-Fortbildungsreihe„Digitalisierung und Diabe-testechnologie“ nutzen. Daszertifizierte, produktneutraleund kostenfreie Angebot star-tet bald – auch mit dem The-ma Datenschutz. 3,17

2018

¸Adressfeld

3. Jahrgang · nr. 4 · 25. april 2018diabeteszeitungHerausgegeben von derDeutschen Diabetes Gesellschaft (DDG)

MTD_DDG_2018_04_S01.indd 1 16.04.2018 13:06:05

Hauptzielgruppe: Mitglieder der DDG, niedergelassene Praktiker, Internisten und Allgemeinmediziner sowie alle interessierten Ärzte

Verlagsangaben

Auflage: 25.000 Exemplare

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Ressourcenschonende Produktion bei der Medical Tribune: Seit Ausgabe Frühjahr 2017 werden die Zeitungen der Medical Tribune auf 100% Recycling-papier gedruckt. Außerdem konnten durch Prozessoptimierungen im Druckprozess Energie-einsatz, Papierabfall sowie Luft- und Wasser-Emissionen gemindert werden. Durch diese Umstellungen hat unsere Druckerei das anerkannteste Ökosiegel „Blauer Engel“ erhalten.QB5

Ihre Ansprechpartnerin: Julia Paulus Tel. 0611 9746-123 Fax 0611 9746 480-112 [email protected]

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diabetes zeitung · 2019

Preisliste Nr. 4 ab 1. Januar 2019 3

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Format Breite x Höhe Anzeigenpreis in mm rabattfähig 4-farbig Euroscala/s/w (n)

1/1 Seite 286 x 390 7.380,– 5 Spalten

A4 Seite 228 x 297 6.000,– 4 Spalten

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Diabetes-Technologie und Digitalisierung im Fokus!

Mit dem diatec journal können sich Diabetes-Teams in Praxen und Kliniken umfassend und kontinuierlich über die neuen Trends informieren. Das diatec journal wird im März, Juni, September und Dezember in die diabetes zeitung integriert.

Ausgabe Erscheinungsdatum Anzeigen- u. Druck- unterlagenschluss*

Kongresse

1/2 20.02.19 23.01.19 DiaTec (25. – 26.01.19, Berlin)

3 20.03.19 20.02.19 ATTD (20. – 23.02.19, Berlin)

4 17.04.19 20.03.19

5 22.05.19 24.04.19 Diabetes Update (29. – 30.03.19, Mainz)

6 26.06.19 29.05.19 DGIM (04. – 07.05.19, Wiesbaden)Diabetes Kongress (29.05 – 01.06.19, Berlin)

7/8 28.08.19 31.07.19 ADA (07. – 11.06.19, San Francisco)

9 25.09.19 28.08.19

10 23.10.19 25.09.19 EASD (16. – 20.09.19, Barcelona)

11 20.11.19 23.10.19

12 18.12.19 20.11.19 Diabetes Herbsttagung (08. – 09.11.19, Leipzig)

* digital beim Verlag vorliegend / Änderungen vorbehalten

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Preisliste Nr. 4 ab 1. Januar 2019 4

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Medical Report

Medical RepoRt

ImpRessum • Idee und Konzeption: inter Medical Sonderpublikationen • Leitung Corporate publishing: Hannelore Schell • Mit freundlicher Unterstützung der DR. KADE / BESINS Pharma GmbHdiabetes zeitung 5/2018 – 28651 • Die Herausgeber der Zeitung übernehmen keine Verantwortung für den Inhalt dieser seite.

Testosteronmangel fördert viszerales Fett und vice versaNahezu jeder zweite Patient mit Typ-2-Diabetes ist hypogonadal

Übergewicht, (prä-)Diabetes und Hy-pogonadismus sind eng verzahnt. soist fast jeder zweite patient mit Dia-betes mellitus typ 2 hypogonadal.1

umgekehrt ist bei hypogonadalenmännern im Vergleich zu eugonadalendas Diabetesrisiko deutlich erhöht.2

strategien zu prävention und thera-pie beleuchtet professor Dr. michaelZitzmann aus münster als ausgewie-sener Androloge und Diabetologe.

?sollte bei jedem männlichen pa-tienten mit typ-2-Diabetes testo-

steron bestimmt werden?prof. Zitzmann: Nach den Leitliniender European Association of Urologyund der American Association of Clini-cal Endocrinologists ja. Für beide Fach-gesellschaften ist der Nutzen des Tes-tosteronausgleichs bei Patienten mit

Typ-2-Diabetes eindeutig, basierendauf der verbesserten Insulinresistenzund der Reduktion des HbA1c-Wertes.Für die Endocrine Society dagegen istdie Evidenz nicht ausreichend, um einScreening zu befürworten.

?Ist bei testosteronmangel einDiabetes abzuklären?

prof. Zitzmann: Bei ganz schlan-ken Patienten muss nicht in jedemFall ein Diabetes mellitus abgeklärtwerden, bei familiärem Risikoprofilwürde ich dies aber tun. Bei Über-gewichtigen empfiehlt sich die Be-stimmung des HbA1c. Ein Hypogo-nadismus fördert das viszerale Fett.Dieses setzt einerseits Zytokine frei,die die Leydig-Zellen hemmen, er-höht andererseits die Insulinresis-tenz – und damit das Diabetesrisiko.Bestehen Hypogonadismus undÜbergewicht gleichzeitig, ist diesesRisiko hoch.

?Kann testosteron bei prädiabe-tes den Übergang zum Diabetes

verhindern?

prof. Zitzmann: Das hoffen wir auf-grund kleinerer Studien. Eine klareAntwort ist im kommenden Jahr vonder australischen PräventionsstudieT4DM zu erwarten. Geprüft wird derEffekt von Weight-Watchers-Diät plusSport bei hypogonadalen Patientenmit Prädiabetes mit oder ohne Tes-tosteronausgleich.

?Abnehmen und sport treiben, dasschaffen die wenigsten patienten.

Haben sie einen praktischen tipp?prof. Zitzmann: Das Portal zur Män-nergesundheit ist das Sexualleben.Viele adipöse Diabetespatientenhaben eine erektile Dysfunktion(ED). Mit ursächlich kann ein Tes-tosteronmangel sein, der Ausgleichdes Defizits wirkt motivierend durchgesteigerte Libido, Stimmung und

prof. Dr. michael ZitzmannCentrum für Reproduktionsmedizin

und Andrologie, MünsterFoto: Privat

verbesserten Antrieb. ED ist bei Dia-betespatienten meist nicht allein aufeinen Hormonmangel zurückzufüh-ren.Die Wirkung von Testosteron auf dieSexualfunktion ist abhängig von denNerven- und Gefäßschäden durch die„Advanced glycation end-products“*.In den Leitlinien wird bei Testosteron-mangel und ED zwar ein Beginn mitPDE-5-Hemmern allein empfohlen. Inder Praxis hat es sich jedoch bewährt,gleichzeitig Testosteron zu verabrei-chen.

* nicht mehr abbaubare langkettige Verbindungen,Glykierungsendprodukte

1. Rao PM et al. Nat Rev Endocrinol 2013; 9: 479-493

2. Deutsche Gesellschaft für Mann und Gesundheit e.V.(DGMG): Ergebnisse der „20.000er Testosteron-Studie“.Online unter: https://www.mann-und-gesundheit.com/aktuelles/118-diabetiker-leiden-haeufig-an-einem-testosteronmangel. Letzter Zugriff: 07.05.2018.

Wie Testosteronmangel bei Typ-2-DiabetesLebensjahre kosten kannDualer Ansatz mit körperlicher Aktivität plus Testosteron-Gel ist effektiv

Der Ausgleich eines symptomati-schen testosterondefizits verbessertbei patienten mit Diabetes mellitustyp 2 die metabolische situation.Darüber hinaus stärkt die substituti-on die muskelmasse, vermindert dasviszerale Fett und kann die erhöhtemortalität normalisieren sowie diesexuelle Funktion verbessern.

Vorrangig in der Diabetes-Behand-lung ist eine gute Einstellung desGlukose-Stoffwechsels, gepaart mitÄnderungen im Lebensstil. Für diä-tetische Effekte auf die metabolischeSituation sollte das Körpergewichtum mindestens 5–15 % reduziertwerden1, was viele Betroffene über-fordert – speziell in einer hypogona-dalen Situation: Testosteronmangelsteigert einerseits das Übergewicht(Abb.), andererseits dämpft der ver-minderte Antrieb die körperlicheAktivität. Bei symptomatischem Hy-pogonadismus wirkt deshalb ein be-gleitender Testosteronausgleich mo-tivierend. Langfristig wird durch eineTestosteronsubstitution eine Reduk-tion des Körperfetts und Bauchum-fangs, häufig auch des BMI, erzielt,zusätzlich eine verbesserte Insulin-resistenz und Dyslipidämie. Dafürsprechen folgende Studien:

Die doppelblinde, placebokontrol-lierte Interventionsstudie BLAST2 wiesbei schlecht eingestellten hypogona-dalen Patienten mit Typ-2-Diabetes(DMT2 [Hba1c > 7,5 %]) unter Testo-sterontherapie signifikant verbesserteHba1c-Werte nach 30 und 82 Wochenaus (-0,41 %, p = 0,007 bzw. -0,87 %,p = 0,009). BMI (-0,3 kg bzw. -1,0 kg)und Bauchumfang (-2,5 cm bzw.-4,2 cm) waren ebenfalls zu beiden

Zeitpunkten signifikant reduziert.Die Lebensqualität stieg, wie Gene-ral Health Questionnaire (46 % bzw.67 %) und Aging Male SymptomScore zeigten.

Eine erhöhte Insulinsensitivitätmit dem Goldstandard, dem hyper-insulinämischen euglykämischenGlukose-Clamp-Test, hat ein US-Team3 bei hypogonadalen Patientenmit DMT2 nachgewiesen. Wenn Tes-tosteron über 24 Wochen auf Nor-malwerte angehoben wurde, stieg imVergleich zur Placebogruppe die Glu-koseinfusionsrate um 32 % an. Dassubkutane Fett nahm vs. Placebo umsignifikant 3,3 kg ab (p < 0,01) unddie fettfreie Körpermasse um 3,4 kgzu (p < 0,003). Zudem wurden dieGene des Insulin-Signalwegs (IR-ß,IRS-1, AKT-1, GLUT4) im Fettgewebestimuliert und diejenigen für die Ak-tivität der Inflammationsmarker ge-dämpft.

Zwei Studien belegen bei DMT2-Patienten langfristig eine reduzierteMorbidität und deutlich niedrigereMortalität, wenn ein bestehendesTestosterondefizit ausgeglichen wird.Bei 581 DMT2-Patienten4 belief sichinnerhalb von 5,8 Jahren die Morta-litätsrate bei den Nichtsubstituiertenauf 19,2 %. Bei eugonadalen undsubstituierten DMT2-Patienten warsie mehr als halbiert (9,0 bzw. 8,4 %).In einer prospektiven Interventi-onsstudie5 waren von 857 DMT2-Patienten 637 hypogonadal, 175davon wurden über rund 3,8 Jahresubstituiert. Nach einem Follow-upvon vier Jahren wiesen die eugona-dalen und die substituierten Männerim Vergleich zu den unbehandelten

hypogonadalen Teilnehmern ein um38 bzw. 62 % reduziertes Mortali-tätsrisiko auf. Es zeigten sich keineUnterschiede zwischen den Gruppenhinsichtlich kardiovaskulärer Ereignis-se und Prostata-Morbidität.

erfolge bei Adipositas undmetabolischem syndrom

Ob sich der Übergang von metabo-lischem Syndrom oder Prädiabetesin einen manifesten Diabetes durchAusgleich eines Testosterondefizitsverhindern lässt, ist noch nicht klar.Vorsichtigen Optimismus erlaubt eineaustralische Studie6 mit 100 adipö-sen hypogonadalen Männern. Nacheiner zehnwöchigen strikten Diätmussten sie über 46 Wochen ihr Ge-wicht halten – mit oder ohne Testo-

steronausgleich. Die Reduktion desKörpergewichts (-11 kg) war ähnlich,betraf unter Placebo sowohl Fett- alsMuskelmasse. Unter Testosteron bliebdie Muskelmasse signifikant besser(p = 0,002) erhalten – der Gewichts-verlust ging fast ausschließlich aufdas Konto der Fettmasse.Der körperlichen Aktivität als zweiterStellschraube steht damit nichts imWege. Den Erfolg eines dualen Ansat-zes zeigt eine Studie bei 32 hypogo-nadalen Männern mit metabolischemSyndrom und neu diagnostiziertemDMT2:7 Nach einem Jahr wurden beider Gruppe, die Diät hielt und sichkörperlich bewegte, zwar auch Ver-besserungen im Glukose- und Insu-lin-Stoffwechsel nachgewiesen. DerEffekt bei zusätzlicher Kombination

mit Testogel® war jedoch statistischsignifikant stärker: Alle Teilnehmererzielten ein HbA1C von < 7 % (Kon-trollen: 40,4 %) und über 81 % hat-ten nach einem Jahr kein metabo-lisches Syndrom mehr (Kontrollen:31 %).

optimiertes Gelim Dosierspender

Für die Testosterongabe ist etwa dieGelform eine Option, die individuelldosiert und im Zweifelsfall auch ein-fach abgesetzt werden kann – zweiEigenschaften aufgrund derer dieEAU-Leitlinie zur Initialbehandlungkurzwirkende Präparate empfiehlt.8

Als optimierte Variante erlaubt einhöher konzentriertes Gel im Do-sierspender (Testogel® Dosiergel16,2 mg/g) bei kleinerer Auftragsflä-che eine genaue Dosistitration. Emp-fohlen werden ein bis vier Pumphübemorgens, entsprechend 1,25 bis 5 gGel (20,25 bzw. 81 mg Testosteron).In der klinischen Hauptstudie9 lagdas Gesamttestosteron bei 82,2%der Patienten aus der Verumgrup-pe (n = 234) am Tag 182 im Norm-bereich, vs. 28,6 % unter Placebo(n = 40), in der offenen Erweiterungs-phase10 nach einem Jahr bei 79 %.Eine gesonderte Analyse11 ergabnach 182 Tagen einen Anstieg desmedianen PSA-Wertes um 0,1 ng/ml.

1. Garber AJ et al. Endocr Pract. 2016 Jan; 22 (1): 84-1132. Hackett G et al. J Sex Med. 2014; 11(3):840-563. Dhindsa S et al. Diabetes Care 2016; 39: 824. Muraleedharan V et al. Eur J Endocrinol 2013; 166: 7255. Hackett G et al. Int J Clin Pract. 2016; 70 (3): 244-536. Ng M et al. BMC Medicine 2016; 14: 1537. Heufelder A et al. J Androl 2009; 30 (6): 7268. Dohle GR et al. Guidelines on Male Hypogonadism.

European Association of Urology 20179. Kaufman JM et al. J Sex Med 2011; 8: 207910. Kaufman JM et al. J Sex Med 2012; 9: 114911. Morgentaler A et al. J Sex Med 2014; 11: 2818

Quelle: mod. nach Wu, F.c. 2017. General metabolic issues and testosterone in ageing men.Vortrag im Rahmen des Fortbilungsseminars PRiSM, 10.–11.11.2017 in Brügge, Belgien

MT-Grafik

Zusammenhang metabolisches syndrom –testosteronmangel

metabolischessyndrom und

Diabetes mellitustyp 2 (Dmt2)

Kardiovaskuläreerkrankungen und

mortalitätFettleibigkeit

testosteronmangel

Übergewicht senkt das testosteron, niedriges testosteron fördert Gewichtszunah-me, metabolisches syndrom und Diabetes mellitus – damit letztlich kardiovasku-läre erkrankungen, die wiederum die testosteronspiegel abfallen lassen.

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Innovative SpendenprojekteTyp-2-Diabetes dringend gesucht!

Bewerben Sie sich jetzt mit Ihrem Vorschlag für die Diabetes-Charity-Gala 2018

Berlin. diabetesDE – DeutscheDiabetes-Hilfe unterstützt seit knappzehn Jahren innovative Projekte, dieüber die Risiken von Diabetes aufklä-ren, einer Erkrankung vorbeugen oderdie Versorgung von Menschenmit Diabetes verbessern. Auf derDiabetes-Charity-Gala im Oktoberwerden jährlich zwei Spenden-projekte vorgestellt, für die imDurchschnitt pro Projekt40 000 Euro an dem Abendeingesammelt werden.

L eider sind in den letzten Jah-ren die Einreichungen fürSpendenprojekte, die sich der

Prävention oder der Versorgungvon Menschen mit Typ-2-Diabeteswidmen, stark zurückgegangen.Wenn Sie selbst ein solches Projektplanen oder bereits durchführenund an einer Förderung durch dia-betesDE – Deutsche Diabetes-Hil-fe interessiert sind, dann reichenSie bitte ihre Projektskizze bis zum15. März 2018 ein: diabetesDe –Deutsche Diabetes-Hilfe e.V.

Geschäftsstelle, Dr. Gaby AllrathAlbrechtstr. 9, 10117 [email protected] ein Projekt gefördert wird, ent-scheidet der Vorstand von diabe-tesDE – Deutsche Diabetes-Hilfeaufgrund des Votums einer bera-tenden Kommission.

Was sind dieVoraussetzungenfür eine Förderung?

diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe ist eine gemeinnützige undunabhängige Organisation. Ge-mäß Satzung verfolgt der Vereinden Zweck, Wissenschaft und For-schung, Bildung und Erziehungsowie das öffentliche Gesundheits-wesen im Zusammenhang mit demKrankheitsbild des Diabetes melli-tus zu fördern. Alle Mittel dürfennur satzungsgemäß verwendet wer-den. Das bedeutet, dass nur solcheProjekte unterstützt werden kön-nen, die dazu beitragen, diese Sat-zungsziele zu verwirklichen. Dazugehören insbesondere:n Projekte zur Aufklärung über

den Diabetes und zur Präventionder Krankheit und ihrer Folgeer-krankungen

n Projekte, die die Versorgung vonMenschen mit Diabetes verbes-sern

n Projekte zur Erforschung derKrankheit, ihrer Ursachen undTherapie sowie zur Versorgungs-situation in Deutschland

Die ausgewählten Projekte soll-ten nachhaltig dazu beitragen, dieLage der Menschen mit Diabetesin Deutschland zu verbessern. Sieverfolgen innovative Ansätze. Eshandelt sich immer um Projektefür einen größeren Personenkreis.

Eswerden konkrete Projektegesucht, keine Ideen

Eine Unterstützung von Einzelper-sonen ist leider grundsätzlich nichtmöglich. Aufgrund begrenzterRessourcen kann diabetesDE nichtselbst bei der Umsetzung der Pro-jekte aktiv mitwirken. Es werdendaher keine Ideen gesucht, son-dern konkrete Projekte, die durch

den Projektträger selbst oder seinePartner umgesetzt werden.

Projektvorschläge einreichen –was ist zu beachten?

Wenn Sie Förderung beantragenwollen, dann reichen Sie uns einekurze Projektbeschreibung (max. 10Seiten) ein. Folgende Fragen solltenbeantwortet werden:n Was ist das Ziel des Projekts? Han-

delt es sich ggf. um ein Pilotpro-jekt, das dann zu einem späterenZeitpunkt auf weitere Zielgrup-pen ausgerollt werden kann?

n Wer führt das Projekt durch (Pro-jektleiter, ggf. Kooperationspart-ner)?

n Gibt es bereits finanzielle Unter-stützer und sonstige Förderer?

n Welche Vorarbeiten gibt es, aufdie das Projekt aufbaut? Gibt esevtl. schon Zwischenergebnisse?

n Auf welche Zielgruppe (Diabetes-Typ, Alter, Begleiterkrankungen/Zeitraum seit Diagnose/sonstigeMerkmale) ist das Projekt ausge-richtet?

n Welche Methodik wird einge-setzt?

n Welcher Zeitrahmen ist für dasProjekt vorgesehen?

n Gibt es Pläne zur Fortführung desProjekts nach Förderungsende?

Bitte erstellen Sie außerdem einBudget für das Projekt. Bei großangelegten Projekten (Fördervolu-men > 50 000 Euro in zwei Jahren)sollten Sie erläutern, ob und ggf. inwelcher Form die Förderung einesTeilprojekts möglich ist.diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe freut sich auf innovative Pro-jektvorschläge!

Nicole Mattig-FabianGeschäftsführerin

diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe

26 diabeteszeitung · 3. Jahrgang · Nr. 1/2 · 28. Februar 2018Im Blickpunkt

Medical RepoRt

Verträglichkeitsprofil von empagliflozin bestätigtGepoolte daten für den SGlT2-Hemmer von mehr als 12 600 Patienten mit Typ-2-diabetes liefern solide datenlage

Rund die Hälfte aller Diabetikerstirbt an kardiovaskulären erkran-kungen.1 trotz kardiovaskulärerund antidiabetischer therapien ha-ben patienten mit typ-2-Diabetesund bestehender kardiovaskulärererkrankung* ein erhöhtes kardio-vaskuläres Risiko. Sie benötigenzusätzlichen Schutz. empagliflozin(Jardiance®2) kann dazu beitragen,diese Lücke zu schließen. Zusätzlichhat eine Analyse gepoolter Sicher-heitsdaten von mehr als 12 600 pati-enten dem SGLt2-Hemmer ein gutesVerträglichkeitsprofil bestätigt.3

Koronare Herzkrankheit, periphe-re arterielle Verschlusskrankheit,Myokardinfarkt, Schlaganfall: insbe-sondere bei Typ-2-diabetikern mitassoziierten Gefäßerkrankungenmuss das kardiovaskuläre Risikobetrachtet werden, um weitere Herz-Kreislauf-ereignisse möglichst zu ver-meiden. das ergebnis der eMPa-ReGOUTcOMe®-Studie4 sorgte für aufse-hen: 7020 Typ-2-diabetespatientenmit bestehender kardiovaskulärererkrankung* wurden in dieser place-bokontrollierten doppelblindstudiezusätzlich zu einer antidiabetischenund kardiovaskulären Standardthera-pie entweder mit empagliflozin oderPlacebo behandelt (s. abbildung).

innerhalb der im Mittel etwa dreijäh-rigen Beobachtungszeit führte diezusätzliche Behandlung mit empagli-flozin zu einer relativen Reduktion deskardiovaskulären Risikos: Kardiovas-kuläre Todesfälle als Bestandteil deskombinierten primären endpunkteswaren im Vergleich zu Placebo um38 % reduziert. dies führte zu ei-ner bislang für orale antidiabetikaeinmaligen Zulassungserweiterung:Gemäß Beschluss der europäischenKommission kann empagliflozin(Jardiance®) bei Typ-2-diabetes so-wohl zur Blutzuckersenkung als auchzur Senkung der kardiovaskulärenMortalität angewendet werden.*2

Weiterhin konnten nephrologischeendpunkte in der Studie eMPa-ReGOUTcOMe® verbessert werden.** einfür den Behandlungsalltag ebenfallssehr wichtiger aspekt, denn rund dieHälfte aller Typ-2-diabetiker hat eineForm von Nierenerkrankung.5 Zudemist diabetes weltweit die häufigste Ur-sache für die initiierung von Nieren-ersatztherapien, beispielsweise einerdialyse.5 empagliflozin reduzierte dasrelative Risiko für ein Neuauftretenoder für eine Verschlechterung einerNierenerkrankung um 39 % (kombi-nierter sekundärer endpunkt: neu auf-tretende oder sich verschlechterndeNierenerkrankung – bestehend aus:

Neuauftreten einer Makroalbuminurie,Verdoppelung des Serum-Kreatinins,initiierung von Nierenersatztherapieund Tod aufgrund einer Nierener-krankung). das relative Risiko für ini-tiierungen einer Nierenersatztherapiewurde um 55 % reduziert. das heißt,empagliflozin hat das Potenzial, beidiesen Patienten* zusätzlich zur Stan-dardtherapie die Nierenfunktion bzw.Progression von Nierenbeeinträchti-gungen zu verbessern.**6

Gepoolte Daten:Nutzen-Risiko-profil bestätigt

die analyse der gepoolten Sicherheits-daten der mehr als 12 600 Patien-ten unter empagliflozin (Jardiance®

10 mg oder 25 mg) hat ein insgesamtrelativ günstiges Verträglichkeitsprofilbestätigt.3 auch die Teilnehmer dereMPa-ReG OUTcOMe®-Studie sindin diesem datenpool berücksichtigt.die Gesamtinzidenz der Nebenwir-kungen bewegte sich auf Placebo-niveau. die häufigste angegebeneNebenwirkung in Kombination miteinem Sulfonylharnstoff oder insulinwar Hypoglykämie. empagliflozin istjedoch mit keinem substanzeigenenHypoglykämie-Risiko assoziiert.8 Häu-figer als unter Placebo traten – in derRegel einmalige und leicht bis mode-rat verlaufende – genitale infektionen

Blutzuckersenkende und kardiovaskuläre Standardtherapie im Rahmen dereMpA-ReG oUtCoMe® (Anteil patienten in %).

Quelle: mod. nach Zinman B et al. N engl J Med 2015; 373 (22): 2117-2128 MT-Grafik

Standardmedikation in eMpA-ReG® oUtCoMe

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

74 %Metformin

43 %Sulfonylharnstoff

48 %Insulin

75 %Lipidsenker

80 %ACe-Hemmer/Sartane

über 90 %(thrombozyten-)Aggregationshemmer

IMpReSSUM • Idee und Konzeption: inter Medical Sonderpublikationen • Redaktion: Ulrike Viegener • Leitung Corporate publishing: Hannelore Schell • Mit freundlicher Unterstützung der Boehringer Ingelheim PharmaGmbH & Co. KG und der Lilly Deutschland GmbH • diabetes zeitung 1-2/2018 – 28399 • Die Herausgeber der Zeitung übernehmen keine Verantwortung für den Inhalt dieser Seite.

auf.7 das Risiko für schwerwiegendeNebenwirkungen wie Ketoazidosen,amputationen der unteren Gliedma-ßen oder Knochenbrüche war unterStudienbedingungen nicht erhöht.auch gab es keine klinisch relevanteVerschiebung der Serumelektrolyten.3

* Erwachsene Patienten mit Typ-2-Diabetes und koronarerHerzkrankheit, peripherer arterieller Verschlusskrankheit,vorangegangenem Myokardinfarkt oder Schlaganfall (Er-eignis > 2 Monate)2,4

** Empagliflozin/Jardiance ist nicht zugelassen zur eigen-ständigen Behandlung von Nierenerkrankungen

1. Franco OH et al. Associations of diabetes mellitus withtotal life expectancy and life expectancy with and withoutcardiovascular disease. Arch Intern Med 2007; 167: 1145-1151; 2. Fachinformation Jardiance®; Stand: Januar 2018; 3.Kohler S. Adv Ther. 2017; 34 (7): 1-32; 4. Zinman B et al. NEngl J Med 2015; 373 (22): 2117-2128; 5. Thomas MC. Nati-onal Review of Nephrology 2016; 12 (2): 73-81; 6. WannerC et al. N Engl J Med 2016; 375 (4): 323-334; 7. Kim G et al.American Diabetes Association (ADA) 73rd Scientific Sessi-ons, 21-25 June 2013 (Poster 47-LB); 8. Gallwitz B et al. 2015Diabetologie 2015; 10: 247-265

Fazit für die praxisPatienten mit Typ-2-diabetes undbestehender kardiovaskulärer er-krankung* haben trotz kardiovas-kulärer und blutzuckersenkenderTherapien ein hohes kardiovas-kuläres Risiko. empagliflozin be-achtet diese Komorbiditäten undkann dazu beitragen, die lücke immedizinischen Bedarf dieser Pati-enten zu schließen – bei gleichzei-tig gutem Verträglichkeitsprofil.**

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Format: 1/1 Seite oder 1/2 Seite

Platzierung: im Heft integriert

Charakteristik: Auf einer ganzen oder halben Seite werden nach redaktionellem Basiskonzept Berichte und Interviews – z. B. von wissenschaftlichen Symposien oder Pressekonferenzen – realisiert. Varianten sind nach Rücksprache mit der Redaktion jederzeit möglich. Die Abstimmung der Sonderpublikation erfolgt nach individuellem Konzept und Briefing.