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Logistik für Unternehmen 09-2018 59 Logistik-Management Bild 1 Unterstützt durch neu ge- staltete Dialogmuster und Pick-to-Light-Prozesse kommissionieren die Mit- arbeiter von CS Parts auf jeweils zwölf Zielbehälter. Die CS Parts Logistics GmbH optimierte ihren Materialfluss mit einer leistungsfähigen IT-Infrastruktur Zukunftsfähige IT-Lösung für effizientes Warehousing Prozessoptimierungen | Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) als Erfolgsstrategie: Mit langfristig geplanten An- lagenerweiterungen und steter Optimierung der Prozessabläufe steigert CS Parts die Kapazitäten im globalen Distributions- zentrum von Landmaschinen-Hersteller Claas und erhöht die Performance. Informationstechnologische Basis für die koor- dinierte Auftragsfertigung bildet das Warehouse Management System PSIwms. Alle Veränderungen der Geschäftsprozesse und Anlagenerweiterung der vergangenen knapp 20 Jahre konnten mühelos in das IT-System eingebunden werden. Lau- fende Modernisierungen halten die Software auf dem aktuellen Stand. D en Begriff „Retrofit“ mag Gerd Pietrowski, IT-Leiter der CS Parts Logistics GmbH, nicht verwenden. „Retrofitting zielt eher auf punktuelle An- passung von Komponenten oder Strukturen, die nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entsprechen“, erklärt er seine Haltung. „Wir hinge- gen setzen auf einen kontinu- ierlichen Anpassungs- und Ver- änderungsprozess mit langfris- tig geplanten, als Option be- rücksichtigten Anlagenerwei- terungen und Prozessoptimie- rungen – technologisch wie auch bei den Warenflüssen.“ Die CS Parts Logistics GmbH betreibt in Hamm-Uen- trop das zentrale weltweite Er- satzteillager der Claas-Gruppe. Diese zählt zu den globalen Markt- und Technologiefüh- rern in der Erntetechnik – Weltspitze etwa bei Feldhäcks- lern und in Europa führender Mähdrescher-Produzent. Wäh- rend „Parts“ im Unterneh- mensnamen das Aufgabenge- biet beschreibt, verweisen die Lettern „C“ und „S“ im Unter- nehmensnamen auf die Träger des als Joint Venture gegründe- ten Inhouse-Logistikdienstleis- ters: die Claas-Gruppe einer- seits, und den Logistikdienst- leister Stute Logistics (AG & Co.) KG, Bremen, einem Toch- terunternehmen der Kühne + Nagel (AG & Co.) KG. 85 000 m Flächen bewirt- schaftet CS Parts im Distributi- onszentrum Hamm-Uentrop. Weitere 25 000 m umfasst ein rund 30 km entferntes Satelli- tenlager, wo D-Artikel sowie Nachschub-Kapazitäten gela- gert sind. Seit 1999 ist das Lo- gistikzentrum in Betrieb. Paral- lel zum wachsenden Produkt- spektrum von Claas wuchs in den vergangenen 19 Jahre auch der vorrätige Bestand des Er- satzteillagers – dieser hat sich von damals 73 000 Artikeln auf inzwischen knapp 170 000 „Sachnummern“ weit mehr als verdoppelt. „Das Artikelspek- trum wächst mit durchschnitt- lich vier Prozent pro Jahr“, so Pietrowski. Entsprechend der strategi- schen Konzeption, Prozesse und Anlagentechnik im Logis- tikzentrum kontinuierlich zu optimieren, setzte CS Parts vor allem bei der Auswahl des IT- Systems von Beginn an auf langfristige Investitionssicher- heit. Den Zuschlag für das Wa- rehouse Management System (WMS), der informationstech- nischen Basis für die extrem hohe Verfügbarkeit des Lagers, erhielt die PSI Logistics GmbH, Berlin. „Mit seinen Funktionalitäten und den in- dividuellen Anpassungen bie- tet das PSIwms eine Flexibili- tät, die über das Maß her- kömmlicher WMS deutlich hinaus reicht“, urteilt der IT- Leiter. „Alle Erweiterungen und Prozessveränderungen der vergangenen Jahre ließen sich problemlos in das PSIwms integrieren und wir verfügen nach wie vor über ein hochmodernes IT-System auf dem aktuellen Stand der Technik.“

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Logistik für Unternehmen 09-2018 59

Logistik-Management

Bild 1Unterstützt durch neu ge-staltete Dialogmuster und Pick-to-Light-Prozesse kommissionieren die Mit-arbeiter von CS Parts auf jeweils zwölf Zielbehälter.

Die CS Parts Logistics GmbH optimierte ihren Materialfluss mit einer leistungsfähigen IT-Infrastruktur

Zukunftsfähige IT-Lösung für effizientes WarehousingProzessoptimierungen | Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) als Erfolgsstrategie: Mit langfristig geplanten An-lagenerweiterungen und steter Optimierung der Prozessabläufe steigert CS Parts die Kapazitäten im globalen Distributions-zentrum von Landmaschinen-Hersteller Claas und erhöht die Performance. Informationstechnologische Basis für die koor-dinierte Auftragsfertigung bildet das Warehouse Management System PSIwms. Alle Veränderungen der Geschäftsprozesse und Anlagenerweiterung der vergangenen knapp 20 Jahre konnten mühelos in das IT-System eingebunden werden. Lau-fende Modernisierungen halten die Software auf dem aktuellen Stand.

Den Begriff „Retrofit“ mag Gerd Pietrowski, IT-Leiter

der CS Parts Logistics GmbH, nicht verwenden. „Retrofitting zielt eher auf punktuelle An-passung von Komponenten oder Strukturen, die nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entsprechen“, erklärt er seine Haltung. „Wir hinge-gen setzen auf einen kontinu-ierlichen Anpassungs- und Ver-änderungsprozess mit langfris-tig geplanten, als Option be-rücksichtigten Anlagenerwei-terungen und Prozessoptimie-rungen – technologisch wie auch bei den Warenflüssen.“

Die CS Parts Logistics GmbH betreibt in Hamm-Uen-trop das zentrale weltweite Er-satzteillager der Claas-Gruppe. Diese zählt zu den globalen Markt- und Technologiefüh-rern in der Erntetechnik – Weltspitze etwa bei Feldhäcks-lern und in Europa führender Mähdrescher-Produzent. Wäh-rend „Parts“ im Unterneh-mensnamen das Aufgabenge-biet beschreibt, verweisen die Lettern „C“ und „S“ im Unter-nehmensnamen auf die Träger des als Joint Venture gegründe-ten Inhouse-Logistikdienstleis-ters: die Claas-Gruppe einer-seits, und den Logistikdienst-leister Stute Logistics (AG & Co.) KG, Bremen, einem Toch-terunternehmen der Kühne + Nagel (AG & Co.) KG.

85 000 m2 Flächen bewirt-

schaftet CS Parts im Distributi-onszentrum Hamm-Uentrop. Weitere 25 000 m2 umfasst ein rund 30 km entferntes Satelli-tenlager, wo D-Artikel sowie Nachschub-Kapazitäten gela-gert sind. Seit 1999 ist das Lo-gistikzentrum in Betrieb. Paral-lel zum wachsenden Produkt-spektrum von Claas wuchs in den vergangenen 19 Jahre auch der vorrätige Bestand des Er-satzteillagers – dieser hat sich von damals 73 000 Artikeln auf inzwischen knapp 170 000 „Sachnummern“ weit mehr als verdoppelt. „Das Artikelspek-trum wächst mit durchschnitt-lich vier Prozent pro Jahr“, so Pietrowski.

Entsprechend der strategi-schen Konzeption, Prozesse und Anlagentechnik im Logis-tikzentrum kontinuierlich zu optimieren, setzte CS Parts vor

allem bei der Auswahl des IT-Systems von Beginn an auf langfristige Investitionssicher-heit. Den Zuschlag für das Wa-rehouse Management System (WMS), der informationstech-nischen Basis für die extrem hohe Verfügbarkeit des Lagers, erhielt die PSI Logistics GmbH, Berlin. „Mit seinen Funktionalitäten und den in-dividuellen Anpassungen bie-tet das PSIwms eine Flexibili-tät, die über das Maß her-kömmlicher WMS deutlich hinaus reicht“, urteilt der IT-Leiter. „Alle Erweiterungen und Prozessveränderungen der vergangenen Jahre ließen sich problemlos in das PSIwms integrieren und wir verfügen nach wie vor über ein hochmodernes IT-System auf dem aktuellen Stand der Technik.“

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Logistik-Management

Bild 2Die kommissionierten Auf-tragsbehälter werden über eine Förderstrecke an den Auftragssammelpuffer oder direkt an die Packplätze übergeben.

Sehr flexibles IT-SystemTatsächlich zählt das unter

anderem als „Beste Logistik Marke 2017“ (3. Platz) prä-mierte PSIwms zu den mo-dernsten und leistungsstärks-ten Warehouse Management Systemen im Markt. Bereits im Standardumfang bietet das modular konzipierte PSIwms aus der PSI Logistics Suite alle Funktionen, um die Geschäftsprozesse in einem Lager zu steuern, zu koordi-nieren und abzubilden – in-klusive Staplerleitsystem, Zeitfenster-, Yard- und Dock-Management. Das bietet er-hebliche Effizienzvorteile und sichert kurze Implemen-tierungsphasen. Weitrei-chende Management- und Dispositionsfunktionen opti-mieren die Bestandshaltung und sorgen – mit Blick auf die Effizienz und ökologische Nachhaltigkeit der Prozesse – für ein optimales Ressourcen-management. Das jüngste Re-lease, „PSIwms 2018“, er-schließt unter anderem neu-artige Anwendungen im Rah-men der E-Kanban-Produkti-onsversorgung mit IoT-Chips. Sie ermöglichen das Tracking und die Überwa-chung behältergestützter La-gerprozesse inklusive Or-tungsdaten von Flurförder-zeugen und Ladungsträgern. Parallel dazu bietet das PSIwms 2018 ein integriertes Testsystem zur engeren Ver-zahnung von Produktion und Logistik. Unterstützt durch das eigene Rechenzentrum

der PSI Logistics ermöglicht die Entwicklungsumgebung des PSIwms zudem den Zu-schnitt seines Funktionsum-fangs auf ein weitreichendes Leistungsangebot aus der Cloud. Mit ihm steht die PSI Logistics als Dienstleister für Application Management Services (AMS) aus der Cloud im Markt.

Mit seiner serviceorientier-ten Systemarchitektur ist das modular konzipierte PSIwms zudem sehr flexibel. Die jewei-ligen Anforderungen für die Steuerung effizienter Lager-prozesse und koordinierter Auftragsfertigung oder geän-derte Geschäftsprozesse sind darin bereits vorhanden oder lassen sich komfortabel inte-grieren. So auch bei CS Parts.

Geänderte Steuerungen von Anlagen und Materialflüssen sind eingebunden

Denn nicht nur die Menge der Sachnummern und die Di-versifikation des Artikelspek-trum wuchsen in den vergan-genen fast 20 Jahren rapide. Auch das Layout und die Au-tomationskomponenten des Distributionszentrums waren einem stetigen Wandel unter-zogen. In mehreren Erweite-rungsstufen wurde der Zen-tralstandort von ursprünglich knapp 30 000 auf die inzwi-schen rund 100 000 m2 ausge-baut – inklusive 30 000 m2 überdachter Blocklager-, Frei- und Außenlagerfläche sowie einem 5 000 m2 großen Ver-sandbereich. Nach und nach

wurden neue Anlagen instal-liert, die Automatisierung aus-gebaut und die Prozesse im-mer komplexer. „KVP, der kon-tinuierliche Verbesserungs-prozess, ist im Unternehmen ein fest verankerter, strategi-scher Leitgedanke“, unter-stricht Pietrowski – und skiz-ziert zugleich die Folgen: „Steigende Artikelanzahl, hö-here Durchsätze und Auftrags-zahlen lassen bestehende Pro-zesse suboptimal wirken. Da-her müssen Prozesse, Materi-alflüsse und die Optionen wei-terer Automationsschritte kontinuierlich analysiert, überplant und umgesetzt wer-den.“

So erhielt etwa das sechs-gassige Automatische Klein-teilelager (AKL) in ersten Aus-bauschritten drei zusätzliche Gassen. Die Zahl der Paletten-stellplätze im Distributions-zentrum stieg auf mehr als 30 000; für Großteile wurden rund 22 000 laufende Meter Regal installiert. 2012/2013 stockte CS Parts die Kleinteile-anlage mit AKL und den Pack-bereich um vier weitere AKL-Gassen und einen Auftrags-sammelpuffer auf. 2015 folgte ein zweiter Commissioner und – bis 2017 – die Neugestal-tung der Packbahnen für Ein-behälter- und Groß-Aufträge. Zudem wurde ein Fördertech-nik-Loop angebunden, der kommissionierte Einbehälter-Aufträge an neu eingerichtete Express-Packplätze verteilt. „Für ein optimales Zusam-menspiel und die koordinierte Steuerung der Auftragsferti-gung muss ein WMS in der La-ge sein, die aktuellen Anlagen-steuerungen und geänderten Materialflüsse ohne nennens-werten Programmieraufwand einzubinden“, fasst Hartmut Klein, Projektmanager der PSI Logistics, zusammen.

Parallel zur Einbindung der kontinuierlichen Anlagener-weiterungen und entspre-chend veränderten Material-flüssen bietet das PSIwms selbst verschiedenste Optio-nen für Prozessoptimierun-

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Logistik-Management

Bild 3Mit seinem Funktionsum-fang und seiner Flexibilität sichert das PSIwms auch bei steigender Teilevielfalt und wachsendem Auf-tragsvolumen langfristig den Erhalt des Service-Le-vels von Claas. Bilder: PSI

gen. Durch die Multisite-Fä-higkeit des Systems kann CS Parts auch die Bestände und Prozesse im Satellitenlager mit dem PSIwms führen und verwalten. Dem überlagern-den Host-System gegenüber werden die dort gelagerten Slow-Movern dabei als „nicht disponierbarer Bestand“ ge-kennzeichnet. Die mit Lkw-Transporten realisierten Um-lagerungen von und zum Sa-telitenlager werden mit ent-sprechenden Umbuchungen bei Lagerort und Bestandsver-fügbarkeit im PSIwms erfasst. Über eine angepasste Schnitt-stelle erfolgt der Datenaus-tausch mit dem SAP-System. Eine Verwaltung von Serien-nummern, ihre Erfassung im Wareneingang und Integrati-on in die Bestandsführung er-möglichen zudem eine Liefer-scheinpositions- und Pack-stück-genaue Meldung ausge-lieferter Seriennummern an das SAP-System. „Die intelli-gente Verfolgung der Serien-nummern im PSIwms ver-meidet weitere Erfassungs-prozesse in den komplexen, vielfältigen und oft zeitkriti-schen Kommissionierprozes-sen“, hebt Pietrowski die ope-rativen Vorteile hervor.

25 % mehr LeistungIn das integrierte Stapler-

leitsystem (SLS) „Transport Control“, das die Auftragsver-gabe an 80 Stapler, Elektro-hubwagen und Kommissio-nierstapler koordiniert, ist überdies eine Autopilot-Funk-tion eingebunden. Sie führt die Stapler wegeoptimiert und ermöglicht auf dem schnells-ten Weg eine punktgenaue au-tomatische Anfahrt der Ziel-position. Ein- und Auslage-rungen melden die Stapler ebenfalls automatisch und di-rekt an das PSIwms zurück. „Das hat bis zu 25 % mehr Leistung beim Ein- und Ausla-gern und bei der Kommissio-nierung bewirkt“, resümiert der IT-Leiter das Ergebnis.

Ein Plus an Prozesseffizienz liefern auch die optimierten

nach Vorgaben des PSIwms eine Sequenzierung und la-gert die Behälter in bedarfsge-rechter Portionierung an die Versandpackplätze aus. Dabei verwendet das PSIwms beson-ders optimierte Abrufstrate-gien.

Durch die Kommissionier-plätze mit automatischer, se-quenzierter Behälterzufüh-rung, neuen Dialogmustern und dem neuen Pick-to-Light-System konnte CS Parts die Prozesse weiter stabilisie-ren. „Inzwischen erreichen wir mit dem AKL bis zu 1 100 Picks pro Stunde, womit wir den Durchsatz dort durch die Erweiterungen annähernd verdoppeln konnten“, erklärt Pietrowski und resümiert: „Wesentliche Basis dafür bil-det die moderne IT-Infra-struktur, die wir für Material-flusssteuerung, Warehouse Management und die Kopp-lung an das ERP-System ein-setzen. Mit seinem Funkti-onsumfang und seiner Flexi-bilität sichert das PSIwms da-bei auch bei steigender Teile-vielfalt und wachsendem Auftragsvolumen langfristig den Erhalt des Service-Levels von Claas. Gerade hinsicht-lich unserer KVP-Strategie können wir bei dem System von Beginn an auf die zu-kunftsfähige Unterstützung durch eine mitwachsende, moderne IT-Lösung für effi-ziente Warehousing-Prozesse vertrauen.“ (Bild 3) n

Strategien für die Ein- und Auslagerungen im AKL sowie für die Versorgung der Kom-missionierplätze. Dabei koor-diniert das PSIwms beispiels-weise eine ausgeglichene Lastverteilung zwischen den AKL-Gassen und eine gleich-mäßig redundante Artikelver-teilung nach A-, B-, C- und D-Kriterien. Seit Einrichtung des Fördertechnik-Loops bucht PSIwms erfasste Leer-behälter automatisch aus. Und CS Parts kann – je nach Erfordernis – mit der Software beispielsweise selbst gewich-ten, nach welchen Prioritäten die eine oder die andere Stra-tegie verfolgt wird.

Ähnlich die Anforderun-gen bei der Versorgung der Kommissionierarbeitsplätze und den angebundenen „Commissioner“. Die Kom-missionierplätze werden über je zwei Zuführbahnen se-quenziert mit Behältern aus dem AKL versorgt (Bild 1). Unterstützt durch neu gestal-tete Dialogmuster und Pick-to-Light-Prozesse kommissio-nieren Mitarbeiter dort auf je-weils zwölf Zielbehälter. Da-bei steuert PSIwms bei Bedarf eine parallele Auftragskom-missionierung. Die kommis-sionierten Auftragsbehälter werden über eine Förderstre-cke an den Auftragssammel-puffer oder direkt an die Pack-plätze übergeben (Bild 2). Zur Auftragszusammenführung erstellt der „Commissioner“