Die Entwicklung der internationalisierten Berufswelt · 2015. 12. 17. · in Forschung und...
Transcript of Die Entwicklung der internationalisierten Berufswelt · 2015. 12. 17. · in Forschung und...
1© Prognos AG
Die Entwicklung der internationalisierten BerufsweltEin Blick in die Zukunft bis 2030
Kai Gramke
Berlin, 1.12.2006
2© Prognos AG
Fokus Zukunft – Wir geben Orientierung
Prognos entwickelt interessenunabhängig auf der Basis fundierter Analysen undPrognosen Problemlösungen zu Zukunfts-fragen für internationale Kunden ausWirtschaft und Politik.
Gründung 1959 in Basel als „Think Tank“
Brücke zwischen Wissenschaft, Wirtschaftund Politik
Beratung an 5 Standorten in über 100 laufenden Projekten
Themen- und Branchenkompetenz Interdisziplinäre Teams
WIR
ÜB
ER U
NS
3© Prognos AG
Herausforderungen 2030
ÜB
ERB
LIC
K
4© Prognos AG
Technologie-entwicklung
5© Prognos AG
Herausforderungen durch die Technologieentwicklung
Verbundtechnologien statt Einzeltechnologien
mehrfache Spezialisierungen
Interdisziplinarität
Teamarbeit mit Spezialisten unterschiedlichster Fachrichtungen
konzeptionelles Denken
Verknüpfung von Spezialkenntnissen verschiedener Fachgebiete
Beispiel Mechatronik: Zusammenspiel von Maschinenbau, Elektrotechnik, Hardwareentwicklung, Programmierung
6© Prognos AG
Globalisierung
7© Prognos AG
0
1
2
3
4
5
6
1995 2000 2005 2010 2015 GLO
BA
LISI
ERU
NG
Europa größter Handelsblock, Welthandel, 1995-2015, Exporte in $ Tsd. Mrd.)
Quelle: Prognos World Report
Europäische Union
USA
China
Lateinamerika
JapanAfrika Russland
Indien
8© Prognos AG
Globalisierung kein Phänomen des 21. JahrhundertsRelation deutscher Im- und Exporte zum BIP, 1872 bis 2015
Quelle: W. G. Hoffmann, Statistisches Bundesamt, Prognos AG
-50%
-40%
-30%
-20%
-10%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
1872 1882 1892 1902 1912 1930 1940 1954 1964 1974 1984 1994 2004 2014
in %
BIP
Exporte
Importe
Saldo
GLO
BA
LISI
ERU
NG
9© Prognos AG
Handelspartner Deutschlands 2015Europa bleibt der wichtigster Handelspartner
Quelle: ITC Trade Data, Prognos AG
GLO
BA
LISI
ERU
NG
10© Prognos AG
Ursprungsregionen ausländischer Direktinvestitionen in Deutschland
Produktionspartner DeutschlandsDirektinvestitionen bis 2004
Quelle: Bundesbank, Prognos AG
Zielregionen deutscher Direktinvestitionen im Ausland
übrige Länder (5%)
EU-25 (60%)
Nordamerika (24%)
Asien (6%)
übrige europäische Länder (5%)
EU-25 (72%)
ÜbrigeeuropäischeLänder (7%)
Asien(3%)
Nordamerika (17%)
ÜbrigeLänder (1%)
GLO
BA
LISI
ERU
NG
11© Prognos AG
Herausforderungen durch die Globalisierung
Internationalisierung der Märkte bedeutet wachsende weltweite Konkurrenz
Steigerung des Innovationsdrucks
Verkürzung der Produktzyklen
ständige Veränderung
Individualisierung der Beschäftigung
Flexibilisierung
Selbstverantwortung und –organisation
lebenslange Qualifizierung
12© Prognos AG
Demografischer Wandel
13© Prognos AG
Alter 80+
Alter 65-79
Alter 50-64
Alter 35-49
Alter 20-34
Alter 0-19
Insgesamt
-4.5 -4.0 -3.5 -3.0 -2.5 -2.0 -1.5 -1.0 -0.5 0.0 0.5 1.0 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0 4.5
Veränderung 2005 - 2030 in Mio Personen DEM
OG
RA
FISC
HER
WA
ND
EL
Bevölkerung unter 50 Jahren: minus 8,5 Mio bis 2030
Quelle: Prognos Deutschland Report 2030
14© Prognos AG
0
3
6
9
12
15
20-29 30-39 40-49 50-64 insgesamtAlter
Mio
Per
sone
n
0
9
18
27
36
45
2005 2030
Arbeitskräfte 2030: minus 4,6 Mio unter 50 Jahren
Quelle: Prognos Deutschland Report 2030
DEM
OG
RA
FISC
HER
WA
ND
EL
15© Prognos AG
Herausforderungen durch den demografischen Wandel
Die Halbwertzeit des Fachwissens entspricht nicht mehr den institutionalisierten Lebensphasen (Lern- und Arbeitszeit)
Notwendigkeit einer kontinuierlichen Qualifizierung zusätzlich verstärkt
Weiterbildung, Qualifizierung, Ausbildung für neue Markt- und Technikfelder oder Sprachen zunehmend Eigenverantwortung der Arbeitnehmer
Längere Lebensarbeitsdauer = gebrochene Erwerbsbiographien
Nur wenige Arbeitnehmer werden zukünftig ihr Arbeitsleben in dem Beruf oder der Tätigkeit beenden, in der sie es begonnen haben.
16© Prognos AG
Strukturwandel
17© Prognos AG
Dienstleister gewinnen im Strukturwandel
-1.5
-0.5
0.5
1.5
2.5
0.0 0.5 1.0 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0Bruttowertschöpfung, Veränderung in % p.a.
Erw
erbs
tätig
e, V
erän
deru
ng in
% p
.a.
Gesundheits-wesen
UnternehmensdienstleisterForschung & Entwicklung
Nachrichtenübermittlung
Baugewerbe
Banken & Versicherungen
Maschinenbau
Fahrzeugbau
Chemie
Kugelgröße= 50 Mrd Euro
Einzelhandel
Datenverarbeitung & Datenbanken
Gesamtwirtschaft
Gesamtwirtschaft
STR
UK
TUR
WA
ND
EL
Quelle: Prognos Deutschland Report 2030
18© Prognos AG
Deutschland ist Dienstleistungsgesellschaft seit 1980Erwerbstätige nach Sektoren, 1882 - 2030
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
1882 1895 1907 1925 1933 1939 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2020 2030
Landwirtschaft
Produzierendes Gewerbe
Sonstige Dienstleistungen
Handel und Verkehr
Quelle: Prognos Deutschland Report 2030
STR
UK
TUR
WA
ND
EL
19© Prognos AG
Sekundäre Dienstleistungen
Primäre Dienstleistungen
Produktionsorientierte Dienstleistungen
Betreuen, Beraten, Lehren, Publizieren, u.ä.
1995 2010
26.3%
43.0%
30.7%
44.4%
31.6%
24.0%
BIL
DU
NG
Welche Berufsfelder profitieren ?Zu- und Abnahme der Erwerbstätigen in den Wirtschaftssektoren, 1995 - 2010
14.6
6.75.0
14.2
17.4
11.4
6.67.2
16.9
17.7
8.45.5
13.2
17.7
13.5
5.36.0
12.7
Organisation. ManagementForschung, EntwicklungAllgemeine Dienste (Transportieren, Lagern, Reinigen, Bewirten, etc)
Bürotätigkeiten
Einrichten und Wartung von Maschinen
Handelstätigkeiten
Reparatur
Gewinnen, Herstellen
Quelle: Prognos, IAB
20© Prognos AG
höher-qualifizierte Tätigkeiten
mittel-qualifizierte Tätigkeiten
einfache Tätigkeiten
Führungsaufgaben, Organisation und Management, qualifizierte Forschung und Entwicklung, Betreuung, Beratung, Lehren u.ä.
Fachtätigkeiten in der Produk-tion, Maschinen, einrichten u.ä., Fachver(ein)käufer, Sach-bearbeiter, Assistententätigkeit in Forschung und Entwicklung, nichtakademische Betreuung u.ä.
Hilfstätigkeiten in Produktion, Rei-nigung, Bewirtung, Lagerhaltung, Transport, einf. Bürotätigkeiten, Verkaufshilfen u.ä.
1995 2010
35
46
20
44
41
16
BIL
DU
NG
Veränderung der Qualifikationsanforderungen 1995-2010
Quelle: Prognos, IAB
21© Prognos AG
Herausforderungen durch den Strukturwandel
zeitliche und räumliche Entkoppelung der Erwerbsarbeit von ihrem Arbeitgeber
Konvergenz der Arbeitsformen (abhängige und selbständige Arbeit)
Kernbelegschaften
Erosion der Normalarbeitsverhältnisse
„Selbstbeschäftigte“ statt Selbständige
Projektspezifische Teams
Flexibilität
Pflege von Netzwerken
22© Prognos AG
Zukunftstrends: Anforderungen der Arbeitswelt
WIRTSCHAFTLICHER STRUKTURWANDELÜbergang in wissens-basierte Dienstleistungs-gesellschaftAnstieg der Qualifikationsniveaus
NEUE TECHNOLOGIENDominanz der Verbundtechnologien IuK-Technologie erlaubt- Flexibilität von Arbeitszeit und -ort
- Dezentrale Produktion
GLOBALISIERUNGZunahme internationaler Konkurrenz Verkürzung ProduktzyklenVerringerung der Halbwert-zeit von Fachwissen
DEMOGRAFISCHER WANDELAlterung und Rückgang der ErwerbsbevölkerungVerlängerung der Lebens-arbeitszeitAnstieg Erwerbsbeteiligung
leben
slange L
ernfäh
igkeit
Selbstorganisation
Kooperationsfähigkeit
Eigenve
rantw
ortung
Projektzentrierte Arbeitsorganisation„Selbstbeschäftigung“Flexibilisierung der UnternehmensorganisationDiskontinuität der (Erwerbs-)biografienWechselhäufigkeitdes Fachwissens
Quelle: Prognos
BIL
DU
NG
23© Prognos AG
Prognos AG, BerlinKarl-Liebknecht-Str. 29D-10178 BerlinTel.: +49 30 5200 59-200Fax: +49 30 5200 59-201
Prognos AG, BaselAeschenplatz 7CH-4010 BaselTel. +41 61 3273-200 Fax +41 61 3273-300
Prognos AG, DüsseldorfSchwanenmarkt 21D-40213 DüsseldorfTel.: +49 211 887-3131 Fax: +49 211 887-3141
Prognos AG, BremenWilhelm-Herbst-Str. 5D-28359 BremenTel.: +49 421 201 5784Fax: +49 421 201 5789
www.prognos.com
Prognos AG, Brüssel19-21, Rue du LuxembourgB-1000 BrüsselTel.: +32 2 513 22 27Fax: +32 2 502 77 03
Ihr Kontakt
Kai GramkeMarktfeldleiter „Prognosen, Szenarien, Trends“Tel. +41 61 32 [email protected]
Wir geben Orientierung.Die Schweizer Prognos AG berät seit 1959 europaweit Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Politik in Zukunftsfragen
KO
NTA
KT